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Ein Besuch an der Grenze Schweizerisches Zollmuseum Cantine di Gandria

Schweizerisches Zollmuseum Cantine di Gandria · 5 Willkommen in Cantine di Gandria Das Museo doganale in Cantine di Gandria liegt am Ufer des Luganersees, umrahmt von üppigem Grün

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Ein Besuch an der Grenze

Schweizerisches Zollmuseum Cantine di Gandria

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Inhalt

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Willkommen in Cantine di GandriaGrenze, Schmuggler, MuseumDen Schweizer Markt schützenSchlange im Handgepäck?Tonscherben als Glücksbringer?Harte Zeiten, einsamer JobEinige ZahlenMehr als ein MuseumWegweiser

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Schweizerisches Zollmuseum Cantine di Gandria

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> Übers Wasser zum Museum. Die Kursschiffe legen direkt beim Museum sowie 200 Meter weiter in Cantine di Gandria an.

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Willkommen in Cantine di Gandria

Das Museo doganale in Cantine di Gandria liegt am Ufer des Luganersees, umrahmt von üppigem Grün. Ein exklusiver Ort für ein Museum, und eine Lage, der es nicht an Symbolkraft fehlt: Von der Terrasse eröffnet sich ein wunderbarer Blick über den See und auf den Monte Brè, aber die Landesgrenze ist un-sichtbar. Umso eindrücklicher präsentiert sich der Schweizer Zoll mit seinen vielfältigen Aufgaben im Museum, einem Gebäude, das einst ein Grenzwacht-posten war.

Warenschmuggel, Drogenfahndung, Wirtschafts-kriminalität, Migration, Edelmetallkontrolle, Arten- und Kulturgüterschutz – Besucher erhalten im Museo doganale Einblick in den Arbeitsalltag von Grenzwächtern und Zöllnern in der Schweiz, von der Gründung des Bundesstaates 1848 bis heute.

Die Aufgaben des Zollwesens sind vielfältig. Wir hoffen, Sie können von Ihrem Besuch an der schweizerisch-italienischen Grenze in Cantine di Gandria viele lebendige Eindrücke mitnehmen.

Maria Moser-MennaLeiterin Museo doganale Cantine di Gandria

Vorwort

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> Der Garten ist Teil der Ausstellung. Natürlich bietet er sich auch zum Verweilen und Picknicken an.

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Grenze, Schmuggler, MuseumDas Gebäude des heutigen Museo doganale Cantine di Gandria wurde 1835 erbaut und diente bis 1921 als Grenzwachtposten. Das Museum besteht seit 1949.

Die Idee, im leerstehenden Zollhaus in Cantine di Gandria ein Museum zum Thema Grenze, Zollwesen und Schmuggel auf-zubauen, geht auf den Tessiner Grenzoffizier Angelo Gianola zurück. 1935 rief er seine Kollegen zum Sammeln von Gegen-ständen aus dem Grenzwachtalltag auf. So kamen Objekte zusammen, die die Grenzwachtaufgaben historisch dokumen-tierten. Schmugglerware, fantasievolle Verstecke und Trans-portmittel zählten in den ersten Jahrzehnten zu den Haupt- attraktionen des Museums. Im Volksmund heisst das Museo doganale heute noch «Schmugglermuseum».

1970 wurden das Museumskonzept überarbeitet und das Gebäude umgebaut. Seit der Wiedereröffnung 1978 bis heute zeigte das Museum neben historischen Objekten zahlreiche Sonderausstellungen. Die ständige Ausstellung wird laufend aktualisiert. Im Zuge einer umfassenden Renovation im Jahr 2010 erhielt das Museum ausserdem eine zeitgemässe technische Infrastruktur.

Geschichte

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Den Schweizer Markt schützenDer Zoll und das uniformierte und bewaffnete Grenzwachtkorps stellen sicher, dass der Waren- und Personenverkehr möglichst reibungslos und rechtlich korrekt ablaufen.

Täglich überqueren Tausende Tonnen von Waren die Schweizer Grenze. Der Zoll hat dabei die Aufgabe, die bald einzige Zoll-grenze in Mittel- und Westeuropa so zu handhaben, dass sie für die Wirtschaft möglichst wenig spürbar und für die Unter- nehmen in der Schweiz kein Wettbewerbsnachteil ist. Der Zoll will den Grenzübertritt also möglichst erleichtern, gleichzeitig trägt er mit seinen Warenkontrollen aber auch dazu bei, die Sicherheit und Gesundheit von Konsumenten zu schützen. So zum Beispiel mit Kontrollen von Lebensmitteln und anderen Waren. Gleichzeitig schützt er den Wirtschaftsstandort Schweiz, indem er zum Beispiel gefälschte Produkte aus dem Verkehr zieht.

Der Zoll setzt bei seiner Arbeit nicht auf lückenlose, sondern auf wirksame Kontrollen. Das heisst, er interveniert nur dort, wo Risikoanalysen darauf hindeuten, dass etwas nicht stim-men könnte. Dabei arbeitet er eng mit nationalen und interna-tionalen Partnern zusammen.

> www.europa.admin.ch ≥ Schengen-Dublin

Aufgaben des Zolls

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> Um möglichen Schmuggel am Zoll gezielt zu erkennen, braucht es neben Sachwissen viel Erfahrung.

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> Illegal eingeführt werden Waren, die in der Schweiz teurer oder verboten sind. Der wirtschaftliche Schaden liegt in Milliardenhöhe.

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Schlange im Handgepäck?Gestern lag sie noch am Meeresgrund. Heute dient die Riesenmuschel als Zeitschriftenständer. Der illegale Handel mit Tieren und Pflanzen wird attraktiver, je unkomplizierter und rascher sich Reisende bewegen.

Zum Schutz der bedrohten Tier- und Pflanzenarten haben 175 Staaten die Handelskonvention CITES unterzeichnet. CITES steht für «Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora». Auch die Schweiz zählt zu den Mitgliedstaaten und beteiligt sich somit aktiv am Arten-schutz.

Mit Kontrollen, Informationen und Aufklärung hilft der Zoll, bedrohte Tieren und Pflanzen zu schützen. Die internationale Zusammenarbeit zeigt Wirkung: Das Verbot des Elfenbein-handels aus den neunziger Jahren hat im südlichen Afrika zu einer Zunahme der Elefantenpopulation um jährlich sieben Prozent geführt.

Jedes Jahr meldet der Zoll dem Bundesamt für Veterinärwesen Hunderte Fälle, bei denen gegen das Artenschutzabkommen verstossen wird. In einem der grössten Fälle in den letzten Jah-ren konnte der Schweizer Zoll einem kriminellen Händler die illegale Einfuhr von 600 Objekten aus aller Welt nachweisen.

> www.bvet.admin.ch ≥ Bundesamt für Veterinärwesen

> www.cites.org ≥ Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora

Artenschutz

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Tonscherben als Glücksbringer?Der Preis, den der Einzelne für ein hübsches Reisesouvenir bezahlt, mag klein sein. Der Profit der Zwischenhändler für geraubte Kulturgüter ist gross, – unbezahlbar ist der Schaden, der durch den kulturellen Ausverkauf weltweit entsteht.

Kulturgüter geben Auskunft über das Selbstverständnis einer Gesellschaft. Werden sie aus ihrem Kontext gerissen, verlieren sie ihren Wert für die bestohlene Kultur und die Wissenschaft. Der Schutz des kulturellen Erbes gehört heute zu einer der wichtigsten staatlichen Aufgaben.

Bis 2005 fehlten in der Schweiz Regelungen zum Handel mit Kulturgütern. Seither ist das Kulturgütertransfergesetz (KGTG) in Kraft. Indem es Diebstahl, Plünderungen sowie die illegale Ein- und Ausfuhr von Kulturgütern verhindert, leistet das KGTG einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes der Menschheit.

Im Jahr 2010 wurden auf Intervention des Zolls rund 50 Fälle überprüft, bei denen der Verdacht auf Kulturgüterschmuggel bestand. In fünf Fällen wurden Strafurteile gefällt. So konnten rechtswidrig eingeführte römische Amphorenstücke einge- zogen und dem Herkunftsland Italien zurückgegeben gegeben.

> www.bak.admin.ch ≥ Bundesamt für Kultur

> www.icom.museum ≥ Internationaler Museumsrat ≥ Rote Liste der bedrohten Kulturgüter

Kulturgüterschutz

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> Sichergestellte Ware als Kuriositätenkabinett. So könnte ein Wohnzimmer aussehen, wenn es weder Artenschutz noch Zoll gäbe.

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> Spezialthemen widmet das Museum regelmässig Sonderausstellungen.

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Harte Zeiten, einsamer JobDer Grenzwachtposten in Cantine di Gandria war früher das ganze Jahr über besetzt. Dem Leben und der Arbeit in Einsamkeit und Kälte fehlte es nicht an Herausforderungen.

An der Grenze zu Italien blühte bis in die Mitte des 20. Jahrhun-derts der illegale Handel. Am meisten wurde in den Kriegs- und Nachkriegsjahren geschmuggelt, vorwiegend knappe und begehrte Waren wie Zigaretten, Zucker, Kaffee, Reis und Salz.

Der historische Teil der Ausstellung zeigt, wie die Grenzwäch-ter früher hier lebten und mit welchen Instrumenten sie arbei-teten. Der Posten war ab 1856 mit Grenzwächtern belegt, die hier den Schmugglern das Handwerk legten. Direkt am Wasser wurde es im Winter sehr kalt. Weil die Lebensbedingungen für die Familien der Grenzwächter zu hart waren, wurden ab 1921 in Cantine di Gandria nur noch ledige Grenzwächter eingesetzt.

Bis heute haftet dem Beruf des Grenzwächters ein Hauch von Abenteuer an. Grenzwächterinnen und Grenzwächter wissen nie, welche Gefahren ihnen an einem Arbeitstag begegnen werden. Allerdings stehen dem Grenzwachtkorps heute ganz andere Hilfsmittel zur Verfügung.

> www.ezv.admin.ch ≥ Grenzwachtkorps

Berufsbild

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> Karg und unwirtlich. In Cantine di Gandria arbeiteten vorwiegend alleinstehende Männer.

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> Fälschungen teurer Markenprodukte zählen neben Lebensmitteln zum häufigsten Schmuggelgut.

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Einige Zahlen

/ Die Schweizer Grenze hat eine Länge von 1858 Kilometern.

/ Rund 20’000 Personen besuchen pro Jahr das Museo doganale Cantine di Gandria.

/ Die Fahrt mit dem Kursschiff von Lugano bis Cantine di Gandria dauert 25 Minuten.

/ Der Eintritt ins Museo doganale Cantine di Gandria kostet 0 Franken.

/ Rund 4500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zollverwaltung sind heute im Einsatz.

/ Täglich überqueren mehr als 1,3 Millionen Personen und 700’000 Fahrzeuge die Schweizer Grenze.

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/ Der Zoll vollzieht 150 Rechtserlasse, die nicht direkt mit dem Zoll zu tun haben, sondern mit Kultur, Wirt-schaft oder Sicherheit.

/ Jedes Jahr gehen rund 20 Milliarden Franken über den Zoll an den Bund.

/ Fast 50 Prozent der Zolleinnahmen stammen aus der Mehrwertsteuer, nur knapp 5 Prozent aus Einfuhrzöllen.

/ Über 5000 Tier- und 28’000 Pflanzen-arten gelten als gefährdet, zahlreiche sind vom Aussterben bedroht.

/ Seit 2005 kam es wegen illegalen Kulturgüterhandels zu mehr als 100 Strafverfahren.

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> Schlagbaum und Grenzstein. Gegenstände aus dem Zollalltag haben oft eine funktionale, historische und symbolische Bedeutung.

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Mehr als ein MuseumDas Museo doganale Cantine di Gandria präsentiert die Aufgaben des Zolls umfassend. Einprägsame Installationen und mehrsprachige Kurzfilme machen das Kennenlernen der Themen für Besucherinnen und Besucher jeden Alters zum Erlebnis.

Ausflugsziel

Im Garten, der unmittelbar an den See grenzt, sind alte Grenzsteine aus der ganzen Schweiz zu sehen. Grosse Plakatwände verschaffen einen raschen Überblick über die vielfältigen Aufgaben des Schweizer Zolls. Die Ausstellung beschränkt sich also nicht nur auf das Gebäude des Grenzwachtpostens.

AusstellungenDie ständige Ausstellung wird laufend ergänzt. Zu ausgewählten Themen finden in regelmässigen Abständen Sonderausstellungen statt.

> www.zollmuseum.ch ≥ Sonderausstellungen

SchulklassenBesonders gerne wird das Museum von Schulklassen besucht. Zur Vorbereitung und Vertiefung der Materie dient ein interaktiver Museumsführer, die Lernwerkstatt «Petra auf Reisen».

> www.zollmuseum.ch ≥ Schulklassen

VerpflegungDer Garten des Museums eignet sich zum Picknicken (keine Feuer-stelle). Sympathische Verpflegung ist auch im Grotto Teresa im 200 Meter entfernten Cantine di Gand-ria möglich.

> Kontakt/Öffnungszeiten Grotto Teresa +41 91 923 58 95

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Wegweiser

Reiseinformationen

ÖffnungszeitenDas Museo Doganale di Gandria ist von April bis Mitte Oktober täglich von 13.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Lage und ErreichbarkeitDas Museum befindet sich am lin-ken Ufer des Luganersees in Cantine di Gandria unterhalb des Monte Caprino und gegenüber von Gandria und dem Monte Brè. Es ist am besten mit dem Schiff, aber auch zu Fuss erreichbar.

Lugano

Lago di Lugano

Paradiso

San Salvatore

Monte Brè

Monte Caprino

Italia

Castagnola

Caprino

Pugerna

Arogno

Cantine di Gandria

Museo doganale

Gandria

Landesgrenze

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Auto, Zug und BusAls Ausgangspunkt für den Muse-umsbesuch empfiehlt sich Lugano.

> Navigation: 6978 Gandria (Museo doganale Svizzero)

> www.sbb.ch

SchiffMit dem Kursschiff ab Lugano (Giardino, Centrale oder Paradiso) nach Cantine di Gandria (von dort 200 Meter Fussweg bis zum Muse-um) oder direkt zur Anlegestelle des Museo doganale. Die Fahrt über den See beträgt ca. 25 Minuten. Über aktuelle Fahrpläne informiert die Schifffahrtsgesellschaft.

> www.lakelugano.ch

Zu FussWanderungen zwischen Lugano und Cantine di Gandria können mit Etappen auf dem Schiff verbunden werden. Empfehlenswert ist der Fussweg am rechten Seeufer von Castagnola bis Gandria und von dort mit dem Schiff zum Museo doganale bzw. nach Cantine di Gandria. Der Spaziergang dauert ca. 45 Minuten, die Fahrt mit dem Schiff knapp 10 Minuten.

Die Wanderung von Arogno über Pugerna und Caprino nach Cantine di Gandria ist anspruchsvoller, dauert ca. 3 Stunden und verlangt gutes Schuhwerk. Der Abschnitt zwischen Caprino und Cantine di Gandria beträgt ca. 1,5 Stunden. Er zählt zu den schönsten am Luganer-see. Nach starkem Regen ist er aller-dings nicht begehbar.

> www.lugano-tourism.ch ≥ Was machen/Wanderwege Ausflüge

KontaktEidgenössische Zollverwaltung EZVKommunikation/MedienMonbijoustrasse 403003 [email protected]

Zollkreisdirektion Lugano6900 Lugano+41 91 910 48 11 www.zollmuseum.ch

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> Die Landesgrenze. Sie führt durchs Wasser und hinter dem Grenzwachtposten durch den dichten Wald.

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ImpressumHerausgeber Schweizerisches Zollmuseum Cantine di Gandria

Gestaltung büro z {grafik design}, BernText Schwarzschreibt GmbH, Basel

Fotografie Mark Nolan, Gsteig

D 11.11 15000 860276122

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