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Alles über das Zentralfest in Lausanne Der SAS-Pentathlon in Grindelwald Das Golf-Turnier am Italo-Suisse Wunderschönes Polarlicht, knallharte Rennen Nr. 86 – Frühling 2012 Hauptpartner Partner Partenaires Partner Maga in

SAS Magazin Nr. 86

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SAS Magazin Nr. 86

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Page 1: SAS Magazin Nr. 86

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Page 2: SAS Magazin Nr. 86

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Page 3: SAS Magazin Nr. 86

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Leder Éditorial EditorialInhalt Contenu Innhold

Schön einfach ist einfach schön!Liebe SAS-lerinnen, Liebe SAS-ler!

Das Zentralfest des SAS Lausanne mit der Delegiertenversammlung in Saint-Suplice und der «Summer Party» in Préverenges war einfach schön – auch, weil beim abendlichen Fest vieles so schön einfach war! Erfrischend anders,

und dennoch gut gelungen. Nun, im Zelt zu übernachten, wäre mir noch nicht bei vie-len SAS-Anlässen in den Sinn gekommen. Denn meist ist es ja Winter, also nicht die ideale Jahreszeit für gemütliche «Campingferien». Aber am Zentralfest 2012 dachten die Or-ganisatoren des SAS Lauanne an diese einfachste aller Va-rianten und führten sie sogar in der offiziellen Unterkunfts-liste auf. Das fand ich so cool, dass ich mir dieses Erlebnis nicht entgehen lassen wollte. Und dank dem Ohrenschutz, den unsere Kinder jeweils an der Lozärner Fasnacht dabei haben, schlief ich inmitten des Festlärms königlich!Für mich war diese Nacht im Zelt mehr als nur die einfachst-mögliche Übernachtung. Sie ist in meinen Augen ein Finger-zeig an alle Organisatoren von SAS-Anlässen, dass weniger manchmal mehr ist: Ein gehobenes Ambiente oder gar Lu-xus empfinden sicherlich sehr viele SASler und SASlerin-nen als schön und angenehm, aber es braucht diese Dinge nicht zwingend für einen gelungenen Event. Oder mit ande-ren Worten: Wenn Teilnehmende, die aufs Budget schauen müssen oder wollen, mangels Alternativen zum Luxus oder Verzicht gezwungen werden, wird es heikel. Denn genau da beginnt ungewollt eine dezente Form der Ausgrenzung, die nicht sein sollte und vor allem nicht sein müsste. In Bezug auf die Unterkünfte heisst das, dass das einfache und günstige Angebot – neben dem von vielen gewünsch-ten gehobenen Standard – nie vergessen gehen darf. Nie! Denn im Kreise des SAS verkehren viele aktive Studierende, und diese sind die Zukunft des Clubs. Das Zentralfest des SAS Lausanne hat auch auf anderen Ebenen bewiesen, dass sich mit viel Liebe zum (einfachen) Detail ein würdiger Rahmen schaffen lässt: Der selber zu-bereitete Apéro schmeckte vorzüglich, und die Dekoration der Gartenanlage und des darin aufgestellten Festzelts versprühte viel Charme. Sie war einfach, aber auch einfach schön. Das alles trug viel zur Festfreude bei, die schnell auf die Gäste überschwappte. Und genau so muss es doch sein! Roli Eggspühler

Nr. 86 – Frühling 2012

Titelbild

Ségolène Brunisholz (SAS GE) auf dem Lac Léman am Wakeboarden. Das Zentralfest in Lausanne bot vor der Delegiertenversammlung und der «Summer-Party» ein was-sersportliches Rahmenprogramm. Roli Eggspühler

Zentralvorstand

Der Skilift ohne Höhenunterschied 5Der Lac Léman bildete den Rahmen für das erste Highlight des SAS-Zent-ralfests 2012: Wakeboarden und Wasserski-fahren!

Mehrkampf

Der 35. SAS-Pentathlon in Grindelwald 12Alles über den Wettkampf im Wasser, das je nach Diszi-plin kristallin, gefroren oder «geschmolzen» ist.

Sommersport

Das Golf-Turnier am Italo-Suisse 14Die Runde auf dem «Picciolo Golf Club» überraschte die Gäste aus der Schweiz. Denn eigentlich war man zum Skifah-ren in Sizilien!

Nordisch

Wunderschönes Polarlicht, knallhartes Rennen 20Fabian Birbaum bestritt Ende März den Lap-ponia Hiihto, ein Mehretap-penrennen mit Tagesdistanzen von 60 bis 80 Kilometern.

Alpin

Das FIS World Criterum verbindet Generationen 28Diesen Winter war dieser Wettkampf in Kalifornien, Philippe Reymond war dabei und weckt Lust auf mehr. Nächstes Jahr ist der Anlass übrigens in Frankreich.

Kultur

Frauen habe neuen Wind in den SAS gebracht 37Ein Rückblick auf ein ganz spezielles Stück Clubge-schichte, und wie der neue Wind dem Club gut tut.

Page 4: SAS Magazin Nr. 86

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DV / SAS Summer-Party in Lausanne, 15. Juni 2012

Der Skilift ohne Höhenunterschied

Sentralstyre Comitée central Zentralvorstand

Der Lac Léman bildete den Rahmen für das erste Highlight des SAS-Zentralfests 2012:

Wasserskifahren und Wakeboarden oder gemütliches Baden standen auf dem Programm,

bevor es an die Delegiertenversammlung und dann zur «Summer Party» weiterging.

obwohl die Wassertemperatur noch stark an den winterlichen Ursprung der nassen Unterlage zu erinnern vermochte.

Sprünge und StürzeStatt wie im Winter über Gelände-kanten setzten die «Profis» auf den Wellen zu ihren Sprüngen an. Ab zu gab es natürlich auch Stürze, doch die meisten gingen glimpflich aus (siehe Bildreihe rechts). Pech hatte einzig Fabian Birbaum (SAS Zürich), der mit seiner Stirn exakt auf der Spitze des Wasserskis auf-schlug und Philippe Juillard damit zusätzliche Arbeit bescherte – der Gastgeber Mediziner, und so war die Wunde des Langläufers im Nu fachgerecht genäht......jedenfalls traf Fabian Birbaum trotz dem Umweg über die Arztpra-xis doch noch rechtzeitig an der Delegiertenversammlung in Saint-Suplice ein. Dort hätte er als Zweiter des SAS-Cups geehrt werden sollen. Doch die Preisübergabe wurde kurz-fristig auf den Abend verschoben – der ganze Stress war somit vergebe-ne Liebesmüh! Roli Eggspühler

«Wir haben ein kleines Haus mit viel Land drumherum», erklärte Gastge-ber Philippe Juillard (SAS Lausanne) in seiner Begrüssungsrede im ei-gens für das SAS-Zentralfest aufge-stellten Festzelt und machte eine Handbewegung in Richtung Gen-fersee: «Aber unser ganz grosser Spielplatz ist etwas weiter unten!» Jene, die bereits beim Sportpro-gramm am Nachmittag dabei wa-ren, strahlten übers ganze Gesicht und wussten, was der Lac Léman zu bieten hat: Das Wasserskifahren und Wakeboarden im inzwischen geschmolzenen Schnee des letzten Winters war ein echtes Highlight,

Fabian Birbaum (SAS ZH) ging vom Wassersport nicht direkt an die Delegierten-versammlung, sondern via Arztpraxis. Roli Eggspühler

Page 6: SAS Magazin Nr. 86

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Die Delegiertenversammlung wählte Christoph Schmid zum neuen SAS-Ehrenmitglied

ten und Debatten zu einzelnen The-men gab es keine.

Souveräner ZentralpräsidentZentralpräsident Urs Schaeppi führ-te ruhig und souverän durch die Traktanden. Dabei liess er vor allem seine ZV-Kollegen und die Ressort-chefs zu Wort kommen und schlüpf-te in Saint-Suplice in die Rolle des Moderators – er profilierte sich mit pointierten Überleitungen. Dass er darauf bestand, sämtliche Präsen-tationsinhalte der einzelnen Refe-renten im Vorfeld zu erhalten, trug

Viele der Traktanden müssen ein-fach sein – sie reissen niemanden von den Stühlen, aber weglassen kann man sie nicht. Warmer Ap-plaus und einstimmige Abstimmun-gen prägten das Bild der SAS-DV auch dieses Jahr. Spontane Votan-

Christoph Schmid (SAS Zürich) wurde von den Dele-

gierten zum neuen SAS-Ehrenmitglied ernannt. Es

war der Höhepunkt einer sehr unaufgeregt verlaufe-

nen Delegiertenversammlung.

ebenfalls zu einer kompakten Ver-sammlung bei. Deren Höhepunkt war die Wahl von Christoph Schmid zum Ehrenmitglied.

Immer sehr engagiertChristoph Schmid wurde 1974 in den SAS Zürich aufgenommen und etablierte sich schnell auch in der alpinen Studentennationalmann-schaft. Parallel dazu engagierte er sich im Sektionsvorstand, zuerst während drei Jahren als Kassier, ab 1980 für vier Jahre als Präsident. «Dieser Wunsch, dem SAS etwas zurückzugeben, war bei Christoph schon früh zu spüren», erklärte Laudator Jean-Philippe Rochat (SAS Lausanne), sein «co-équipier» aus den Jahren im Studentenkader: «Dass Christoph im Alter von nur 36 Jahren SAS-Zentralpräsident wur-de, ist kein Zufall. Auch in dieser Funktion wollte er dem SAS etwas zurückgeben und den Club weiter bringen!» Seit 2002 ist Christoph Schmid Präsident der SAS-Stiftung.

Diplomatie in der FrauenfrageChristoph Schmid hatte als Zentral-präsident (1990-1992) die Diskussi-on zu führen, ob auch Frauen in den

Zentralvorstand Comitée central Sentralstyre

Das neue SAS-Ehrenmitglied Christoph Schmid (links) hört der Laudatio zu, die Jean-Philippe Rochat (SAS LA) gerade hält. Rechts von ihm ist Ehrenmitglied und Schneehase-Schriftleiter Ivan Wagner (SAS ZH). Roli Eggspühler

Das neue SAS-Ehrenmitglied Chri-stoph Schmid (SAS Zürich) mit der persönlichen Wappenscheibe.

Page 7: SAS Magazin Nr. 86

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Zentralpräsident Urs Schaeppi führte ruhig und souverän durch die Traktanden. Roli Eggspühler

SAS aufgenommen werden sollen. Die Gleichstellung von Mann und Frau war, obwohl bereits seit den frühen achtziger Jahren in der Bun-desverfassung verankert, zu Beginn von Christoph Schmids Amtszeit brandaktuell. Denn Ende April 1990 hatte der Kanton Appenzell, die letz-te «Männerbastion» der Schweiz die Änderung der Kantonsverfassung, mit der «alle im Kanton wohnhaften Schweizerbürgerinnen und Schwei-zerbürger» stimmberechtigt gewor-den wären, an der Landsgemeinde abgelehnt. In der restlichen Schweiz und im Ausland löste dieser Ent-scheid viel Kopfschütteln aus. Christoph Schmid spürte, dass eine Mehrheit der SAS-ler dieser Öffnung zustimmen würden. Unglücklicher-weise war die Opposition in «sei-ner» Sektion Zürich am grössten, und Christoph Schmid war sehr ge-fordert. «In dieser Zeit brauchte er sehr viel diplomatisches Geschick», blickte Jean-Philippe Rochat lobend zurück. Das Anliegen scheiterte 1992 an der für Statutenänderun-gen notwendigen Zweidrittelsmehr-heit, acht Jahre später gelang die Öffnung im zweiten Anlauf. Messer-scharf, weil sich die in dieser Frage

stets neutrale Sektion Norge nicht der Stimme enthielt, sondern je ei-ne Stimme pro und contra abgab.

Gesamtblick statt SektionsoptikJean-Philippe Rochat gab noch eine Episode zum Besten, die Christoph Schmids Bestreben der Öffnung prima dokumentiert: «Ich war der einzige Romand, der mit Christoph und einigen weiteren Deutsch-schweizern an Studentenrennen in die Tschechoslowakei reiste. Wie sie sofort Französisch sprachen, da-mit ich auch alles verstehen konnte,

beeindruckte mich sehr.» Christoph hat, bei all seinem Engagement für seine Sektion, den SAS immer als Ganzes gesehen. Seine Optik mach-te nie an den Sektionsgrenzen halt – damit lebte er ein zentrales Ele-ment des SAS in einer anstecken-den Art und Weise vor. Christoph Schmid zeigte sich sehr gerührt, nun zum erlauchten Kreis der Ehrenmtiglieder zu gehören: «Der SAS bedeutet mir ausseror-dentlich viel! Ich fühle mich in kei-nem anderen Verein so daheim wie im SAS...» Roli Eggspühler

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Die Megaparty bei Juillards

«Schuld» daran, dass das SAS-Zen-tralfest 2012 in Lausanne durchge-führt wurde, ist Andrea Gabus. Der frühere Sektionspräsident hatte dem Berner ZV spontan zugesagt, «ohne genau zu wissen, was die Sektion da eigentlich erwartet.» Sein im November 2011 gewählter Nachfolger Nicolas Français war jedenfalls voll gefordert, erkannte aber auch die gestalterischen Frei-heiten. «Da es bis 2011 kein Zen-tralfest mehr gab, fühlten wir uns sehr frei, etwas völlig Neues auf die Beine zu stellen», erklärte der neue Präsident der Sektion Lausanne. Das Resultat darf man als sehr ge-lungen bezeichnen – Familie Juillard und einem sehr engagierten Festko-mitée sei Dank: Mit den Eltern An-ne und Philippe als Gastgeber und Sohn Frédéric als OK-Mitglied nutz-te der SAS Lausanne die einmalige Chance, dem SAS etwas zu bieten, was er noch nie gesehen hatte.

Disco bis in frühe MorgenstundenNach einem ausgedehnten Apéro im weitläufigen Garten der Familie Juillard begaben sich die Gäste ins eigens für diesen Anlass aufgestell-te Festzelt (Grösse XL), dessen «Kü-che» (Grösse XS) sich dahinter auf den paar Quadratmetern zur Obst-plantage hin befand. Nach dem ku-linarischen Teil verwandelte sich die Bühne immer mehr zur Tanzfläche, und die SASlerinnen und SASler zeigten viel Ausdauer: Die letzten schauten dem Morgengrauen tief in die Augen. Roli Eggspühler

Familie Juillard bot dem SAS Lausanne Gastrecht

auf ihrem Anwesen in Préverenges: Die nahe Land-

wirtschaftszone wurde zu einem riesigen Parkplatz

umfunktioniert, und vor dem Haus standen Zelte im

Garten. In dieser speziellen Umgebung stieg die gro-

sse Sommerparty.

Zentralvorstand Comitée central Sentralstyre

Gastgeber Philippe Juillard, der generell nicht als praktizierender Anwender der deutschen Sprache bekannt ist, überraschte die Gäste der «Summer Party» mit seiner auf Schweizerdeutsch gehaltenen Begrüssungsrede (siehe unten), die ihm ein Kollege aus Sursee (Kanton Luzern) übersetzt hatte. Roli Eggspühler

Page 9: SAS Magazin Nr. 86

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Impressionen vom Apéro im Garten.

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Page 10: SAS Magazin Nr. 86

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Das Pro- und Contratokoll von Saint-SuplicePoupy IV am SAS-ZentralfestVon einer Delegiertenversammlung wird immer ein Protokoll verfasst. Und beim Blick auf den aktuellen Zentralvorstand und seine Chargen ist schnell klar, dass diese Aufga-be Roland Kuhny zufallen würde. Urs Schaeppi erhielt jedoch kurz-fristig eine Abmeldung seines ZV-Kollegen. «Der hat sich sicher abge-meldet, weil er merkte, dass er das Protokoll schreiben muss», witzelte einer und ein anderer überlegte sich laut denkend Pro- und Contra-Argu-mente rund um das Pro- und Contra-tokollschreiben. Urs Schaeppi überlegte hingegen nicht lange und bestimmte Dres Fuhrer als Ersatzprotokollführer. Die Tatsache, dass es keine Gegenkandi-daturen gab, lässt durchschimmern, wie es um die Beliebtheit dieser Auf-gabe steht. Dres Fuhrer erledigte sie konzentriert, pflichtbewusst und mit der nötigen Präzision. Egg

Beatrice «Poupy» de Courten liess sich unter den Zentralfest-Gästen nirgends ausmachen, aber dennoch war der Name an diesem Anlass präsent: Vor dem Startpunkt des Nachmittagsprogramms tuckerte ein Motorboot vorbei, das den Namen «Poupy IV» trägt – das wirft Fragen auf: Nicht wegen «Poupy» an und für sich, sondern vielmehr rund um das Schicksal von «I», «II», und «III». Egg

Zentralvorstand Comitée central Sentralstyre

Page 11: SAS Magazin Nr. 86

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Doch noch etwas eng Mit viel Liebe zum Detail Walpen in den Startlöchern

Der Garten der Familie Juillard ist unbestritten sehr gross, aber mit einem so grossen Festzelt wird es am Ende doch noch etwas eng. Die Küche des Verpflegungspartners zwängte sich auf wenige Quadrat-meter zwischen der Zeltblache, der Gemüse-/Obstplantage und dem Parkplatz. Chapeau, wie sie auf so kleinem Raum ein so grossartiges Essen hingezaubert haben! Egg

Die Gartenanlage, in der nach der DV die grosse Party stattfand, war mit viel Liebe zum Detail dekoriert. Grosse Transparente mit kunstvoll ausgestalteten SAS-Bezügen und kleine Wimpel mit dem SAS-Logo-zeigten den Gästen, dass sie am richtigen Ort eingetroffen waren. Das «Tüpfli aufs i» waren übrigens die eigens für diesen Anlass ange-fertigten SAS-Weingläser! Egg

Sentralstyre Comitée central Zentralvorstand

SAS-Nordisch-Chef Alexan-der Walpen eröffnete das Brunch-Buffet vor der DV: Er hatte schon einige Fahr-rad-Kilometer in den Beinen und darum ziemlich Hun-ger! zVg

eine Schweizermeisterschaft oder eine Medaille an Weltmeisterschaf-ten bzw. Olympischen Spielen ge-wonnen haben.

Der (lange) Weg ans (noch weit entfernte) Ziel Ivan Wagner (Schriftleiter «Schnee-hase»), François Bornand (SAS Lausanne) und die Wenigkeit des Der SAS lebt und wirkt vorwiegend im

Bereiche der Schneesportarten und traditionsgemäss seit der Zeit der Gründer auch im Alpinismus. Diese beiden Schlüsselbereiche sind in den SAS-Publikationen seit jeher sehr gut abgedeckt. Vielleicht eher zu wenig beachtet ist die Tatsache, dass der SAS über seine sportverbundenen Mitglieder eine polysportive Welt ver-tritt, die wohl geschätzt aber wenig dokumentiert ist.

Der Blick auf Erfolge in «anderen» SportartenIm Jubiläumsbuch erscheint ein Bei-trag, in dem alle SASler und SASle-rinnen festgehalten werden, die in nicht schneebezogenen Disziplinen

Im Jahre 2024 feiert der SAS sein 100jähriges Jubi-

läum. Abgestimmt auf diesen Termin erscheint «Der

Schneehase» Nr. 41. Es ist zum aktuellen Zeitpunkt

sehr wohl früh – aber nie zu früh – sich Gedanken

zum Inhalt dieses Jubiläumswerkes zu machen.

Schreibenden haben Freude an diesem Vorschlag. In einer ersten Phase geht darum ein Appell an alle Mitglieder, sich an allfällige «Kandi-daten» zu erinnern und diese ent-weder an François (Suisse romande) oder den Schreibenden (Deutsch-schweiz) zu melden. Vinzenz Losinger

Kontakt: Vinzenz Losinger, [email protected] / François Bornand, [email protected]

Gedanken über den Skisport hinaus zum Jubiläum «100 Jahre SAS» im Jahre 2024

Ein Beispiel für einen in anderen Sportarten erfolg-reichen SASler: Segler Urs Hunke-ler (SAS Zürich). Karin Frauenlob

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«Santé!» il est 19h, le premier apéro marque le début du 35ème Pentath-lon à Grindelwald. 30 équipes se sont rassemblées ce week-end afin de vivre à nouveau cette fabuleuse expérience sportive durant laquelle on se surpasse, on se dépasse et on se ramasse!

*«Welcome dear Pentathlists!» la première réunion de vendredi soir permet aux novices de prendre connaissance des différentes disci-plines et de se retrouver tous avant de gagner nos logements respec-tifs qui divergent entre le bel hôtel quatre étoiles du Sunstar et le sem-blant d’abri miliaire du Downtown Lodge.

«Rouge, bleu, rouge, bleu» samedi 9h, nous slalomons à travers les pi-quets du slalom géant qui, comme chaque année, offre un joli Schuss au départ, suivi d’une abrupte tran-sition de rythme avec une pente nécessitant réactivité et stabilité pour finir par une jolie descente val-lonnée. Cris d’encouragement, bal-lons, déguisements, l’ambiance et le soleil sont au zénith. Les équipes se démarquent non seulement par leurs performances mais aussi par leurs tenues vestimentaires qui va-rient entre combinaisons moulantes de compétition, fuseaux et même combinaisons roses fluos avec skis de géant d’un mètre nonante des années 80. Un petit clin d’œil aux membres de l’équipe des « Bronzés au penta » qui ont illustré leur nom d’équipe par des déguisements et une attitude burlesque tout au long du week-end!

*«Aïe aïe aïe, hou, hou!...» nous voici perchés au départ du saut à ski. Alors que certains d’entre nous se demandent ce qu’ils font ici, d’autres réfléchissent à la meilleure figure pour aller le plus loin possible. Heureusement, plus de peur que de mal, tous finissent sains et saufs à la fin du saut, qui s’avère en réalité assez doux !

*«Balaye, balaye!» dernière activité de la journée: le curling. Les équipes tentent tant bien que mal d’ajuster au mieux la vitesse et la direction de leurs pierres. Sport pas si facile pour les dé-butants pour qui même la marche sur la glace s’avère périlleuse, mais que de rires pour les spectateurs!

«Santé!» L’incontournable apéro composé de fromage et de tresse, servi au bord des pistes de cur-ling, nous met dans l’ambiance de la soirée. Nous dînons au son d’un «jazz and blues» et applau-dissons les premiers résultats. Les équipes sont proches, la com-pétition s’annonce serrée pour demain! La soirée se poursuit pour certains dans l’unique boîte de Grindelwald et pour d’autres, au lit!

*«Dring, dring» réveil difficile le di-manche matin. Tous se retrouvent à Grindelwald Grund pour l’étape la plus éprouvante: le ski de fond. «Gar-dons le rythme», telle est la devise du ski de fond, ou plutôt «restons de-bout» pour d’autres! Joli parcours de 7km aux virages abrupts qui permet cependant aux fondeurs de différents niveaux de parvenir au bout de cette jolie course.

*«Glou glou glou glou…», la petite piscine se transforme en raz de mar-rée à l’arrivée des 90 nageurs qui battent des pieds avec toute la force qui leur reste.

*«Dear Pentathlists», retour à la case départ. Nous célébrons les vainqueurs, Tamara Wolf, Florian Schmid et Michael Rudin, une équipe («Team Balloni One») de jeunes sportifs motivés qui ont ex-cellé dans toutes les disciplines et qui finissent premiers sans handi-cap! Bravo à tous les participants d’avoir surmonté et accomplis ces cinq disciplines dans la bonne hu-meur !

35ème Pentathlon à Grindelwald, du 16 au 18 mars 2012

«Aïe aïe aïe, hou, hou...!» et «glou glou glou glou»

Multisport Mehrkampf Mangekamp

Ségolène Brunis-holz («Merin-gue & double crème»).

Beat Nauer («athlete’s foot goes Sotschi»). Andreas Holzer

Annina Strupler («New Mix»)

Géraldine de Gautard

Page 13: SAS Magazin Nr. 86

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Die Ehrentafel des Pentathlon 2012 Team Individuell

Gesamt Team Balloni One Nicole Darbellay Florian Schmid (The Comebackers) Tamara Wolf Michael Rudin

Riesenslalom Team Balloni One Tamara Wolf Tamara Wolf (Team Balloni One) Florian Schmid Michael Rudin

Skisprung The Comebackers Nicole Darbellay Werner Lüthi (The Comebackers) Jenny Müller Nicole Darbellay

Curling Team Balloni One Bastian Brun Florian Schmid (Team WU) Tamara Wolf Michael Rudin

Langlauf The Comebackers Annina Strupler Nicole Darbellay (New Mix) Jenny Müller Werner Lüthi

Schwimmen Incomplete Handles Jürg Schweizer Jürg Schweizer (Incomplete Handles) Hans Grüter Bruno Hammer

Resultate

A l’unisson, nous remercions cha-leureusement le comité d’organisa-tion constitué par Rolf Ringdal, Urs Jaeger, Charles von Wurstemberger et Robert Kessler, ainsi que les res-ponsables des événements. Une fois de plus, l’organisation com-plexe de ce week-end varié fut par-faite et l’ambiance digne du SAS! Nous sommes heureux de consta-ter que cette belle expérience n’est pas prête de s’arrêter: cette année plus de la moitié des participants avaient moins de 35 ans…> la relève est là!

*«...vive le pentathlon, vive le SAS» et à l’année prochaine! Du 22 au 24 mars à Grindelwald.

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Was die Universiade mit dem Pentathlon zu tun hatDass Curler Bastian Brun (im Bild in der Mitte) 2012 am Pentathlon teil-nahm, hat seinen Ursprung in der Türkei: Der Luzerner war im Schwei-zer Silberteam der Universiade 2011 in Erzurum, und von dort kennt er die beiden Skirennfahrerinnen Dani-ela Fuchs (rechts) und Simona Can-drian (SAS Zürich). Sie bildeten in Grindelwald das «Team WU», wobei die Abkürzung natürlich für «Winter-Universiade» steht. Dass der Curling-Spezialist «seine» Disziplin für sich entschied, versteht sich fast von selbst. Egg / Foto: Ernst Schudel

Mangekamp Mehrkampf Multisport

Tamara Wolf («Team Balloni One»)Elena Weder (à gauche) et Alice Holzer («d’Superböck»).

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Italo-Suisse de golf à l’Etna , 1er mars 2012

Le jumelage du golf avec le ski

Sport d'été Sommersport Sommersport

Les organisateurs avaient heureu-sement simplifié le problème logis-tique de devoir amener par avion des équipements de ski et de golf – ils avaient limité le nombre de club à cinq clubs par participant, ce qui permettait à ceux qui se conten-taient d’une seule pair de ski de

glisser tout le matériel dans un sac de ski.

*Le parcours du Picciolo Golf Club nous a agréablement surpris – nous avons découvert un parcours clas-sique qui toutefois ne cachait pas sa proximité à la montagne – certains fairways étaient aussi raides que les pentes du slalom géant, et contrai-rement à la plupart des parcours modernes, les longhitters n’étaient pas particulièrement avantagés, notamment si leurs drives sortaient des fairways assez étroits. Les fairways bordés d’Oliviers majes-tueux et les greens étaient en ex-cellent état, et ceci à la fin de l’hiver («bravo le greenkeeper!») – et les superbes vues sur l’Etna omnipré-sent nous ont aidés à oublier les coups ratés.

*Le beau clubhouse est dans la tra-dition des clubhouse italiens clas-siques – grand, confortable, cossu – nos amis du 18 en ont profité pour nous y convier pour un succulent dî-ner bien arrosé.

*La compétition en shotgun a obligé certains participants à sor-tir leurs connaissances de scouts – sur un parcours que l’on n’a ja-mais visité, il n’est pas toujours fa-

cile de trouver des départs cachés dans une vallée ou derrière une colline.

*La compétition s’est déroulée dans l’ambiance décontractée et amicale des rencontres SAS/18. Les cracks se sont trouvés en tête du classe-ment – comme d’habitude; mais les dieux imprévisibles du golf ont fait de sorte que chez les dames et les messieurs, la plus haute marche du podium leur fût ravie par des participant(e)s qui étaient parti sans aucune ambition (Camilla Ro-chat et Kamen Troller – mais la pres-tation extraordinaire de la journée fûrent les 29 points bruts réalisés par Martin Kessler – avec seule-ment cinq clubs sur un parcours inconnu!)

*Le jumelage du golf avec le ski semble apporter une attraction supplémentaire à la rencontre classique – selon l’avis unanime des participants, l’expérience de-vrait être répétée sans trop tarder – on a évoqué la possibilité de jouer sur la neige à St.Moritz dans deux ans.Merci les amis du SC 18 pour votre accueil chaleureux et votre généreuse hospitalité – nous essayerons de vous égaler dans deux ans. Kamen Troller

Martin Kessler. Jean Gallay

Camilla Rochat (à gauche) et Dante Bini (avec le drapeau).

Résultats (top 10)

1. Kamen Troller (SAS GE), net 31 (brut 12); 2. Martin Kessler (SAS ZH), 29 (27); 3. Camilla Rochat, 29 (8); 4. Carlo Gandini (SC 18), 28 (9); 5. Pierre Poncet (SAS GE), 28 (8); 6. Suzanne Troller, 27 (14); 7. Gabrielle Johnson, 27 (5); 8. Jean-Claude Falciola (SAS GE), 26 (8); 9. Giorgio Colbacini (SC 18), 25 (10); 10. Tho-mas Steinebrunner (SAS ZH), 24 (8).

Page 15: SAS Magazin Nr. 86

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En haut sur la montagne, l’hiver régnait. Au pied de l’Etna, le parcours de Golf se présentait en état parfait – quel contraste memorable! Jean Gallay

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Die erste SAS-Mannschaft ist seit rund zwei Jahrzehnten auf einen Rang um +/-10 abonniert. Das ist für ein Langläuferteam beeindruckend. Denn Anfang Mai ist die Frühlings-pause eben um, und das Aufbau-training hat noch nicht wirklich be-gonnen. Oder noch nicht beginnen können, wie im Fall der Davoser Piet Heer und Mauro Gruber: «Es lag bei uns noch so viel Schnee, man konnte kaum irgendwo richtig ren-nen gehen», erklärte Mauro Gruber und liess durchblicken, dass er mit

seiner Leistung unter diesen Um-ständen zufrieden sein müsse. Die beiden hatten die schlechtesten Abschnittsrangierungen des ersten SAS-Teams, alle anderen der «SAS

Heublüemeler» waren auf ihrer Strecke in den Top50. Herausragend waren Felix Kläsi (6. Abschnittsrang auf der 3. Strecke auf den Üetliberg) und Olivia Kuntz (2. Abschnittsrang auf Strecke 10).

Schmidig bei 10 ProzentAuch in der zweiten SAS-Mannschaft brillierte der 3. Läufer: Urs Schmidig katapultierte «SAS 4ever» mit ei-nem Abschnittsrang in den besten 10 Prozent vom 115. auf den 64. Zwischenrang – also in etwa jenen Ranglistenbereich, in dem das Team am Schluss des Tages klassiert war. Nach einem «Taucher» zwischen der 4. und 7. Strecke ging es am Nach-mittag permanent vorwärts, und die «alten Säcke» arbeiteten sich von Zwischenrang 160 (nach einem Drit-tel der Stafette) auf Schlussrang 67 vor. Damit egalisierten beide Teams ihre Vorjahresklassierung exakt (SAS Heublüemeler) bzw. um plus einen Rang (SAS 4ever).

Gemeinsamer AbendWährend des Tages waren alle Ath-letinnen und Athleten in ihrer Vor-bereitung wie in ihrem Wettkampf alleine unterwegs, bestenfalls traf einer mal zufälligerweise einen Kollegen. Und so war die Freude auf den gemeinsamen Abend im Restaurant «Blüemlisalp» ober-halb Herrliberg umso grösser. Denn viele, vor allem im zweiten Team, hatten sich schon lange nicht mehr gesehen. Es war wie bei einem «Klassentreffen»...

39. SOLA-Stafette um Zürich, 5. Mai 2012

«Klassentreffen» am Abend nach individuellem TagDie SOLA-Stafette in Zürich ist einer der zehn gröss-

ten Schweizer Laufsportevents. Nur weiss das kaum

jemand, weil es sich um einen rein akademischen An-

lass handelt. Heuer waren 824 Teams (à 14 Personen)

klassiert, die SAS-Équipen lagen auf Rang 12 bzw. 67.

Felix Kläsi brachte das SAS-Fani-onteam auf der 3. Strecke in die Top20. Sportrait

Tamara Lauber. Marc Russenberger.Von Roli Eggspühler

Sommersport Sport d'été Sommersport

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Urs Schmidig.

Antonia Bünter. Tobias Lutz.Piet Heer (Universiadeteam 2009/11).

Mauro Gruber. Mario Peng. Hans-Heiri Spoerry.

Jürg Schweizer. Magnus Bergaplass.

SOLA-Stafette 2012, Rangliste (Auszug): 1. TV Oerlikon 1, 7:02:56; 12. SAS Heublüemler, 7:52:24; 67. SAS 4ever, 9:04:39. Total 824 Mannschaften

Felix Kläsi, 6./18.; Tobias Lutz, 14./13.; Arno Peng, 48./13.; Mario Peng, 35./15.; Sascha Gwerder, 22./15.; Thomas Suter, 20./13.; Olivia Kurtz, 2./11.; Thomas

176./115.; Urs Schmi-dig, 88./64.; Thomas Gugler, 382./85.; Jürg Schweizer, 489./160.; Magnus Bergaplass, 297./158.; Hans-Jörg Lutz, 267./152.; Alexander Walpen,

klassiert (neuer Rekord)

SAS Heublüemeler: Antonia Bünter, 47. Abschnittszeit / 47. Team-Zwischenrang; Piet Heer, 72./32.;

Nyikos, 26./11.; Katie Calder, 16./11.; Fabian Birbaum, 29./12.; Hans-Heiri Spoerry, 17./12.). SAS 4ever: Tamara Lauber, 116./116.; Marc Russenberger,

116./131.; Andy Kess-ler, 224./123.; Katha-rina Gugler, 95./100.; Matthias Remund, 88./90.; Sandra Gredig, 70./79.; Karl Enzler, 215./77.; Roli Eggspühler, 43./67.).

Teamdress «SAS 4ever»

Das zweite SAS-Team lief auch 2012 in den vor ein paar Jahren von Andy Kessler organisierten ODLO-T-Shirts.

Sommersport Sport d'été Sommersport

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«Ja, die Basis für unseren Formauf-bau legen wir im Winter, genau so wie es die Langläufer im Sommer tun», erklärt Nino Schurter. Der in Chur wohnhafte Olympia-Dritte von Peking (2008) trainiert im Winter nicht etwa ausschliesslich auf dem Rad bzw. mit dem Rad auf der Rol-le, sondern ist im Dezember und Januar jeweils bis zu vier Mal pro Woche auf den Langlaufski! «Ich habe erst vor etwa fünf Jahren

langlaufen gelernt, aber ich mache das extrem gern», so Nino Schur-ter weiter: «Langlaufen ist für den Kreislauf perfekt. Und in dieser Trai-ningsphase ist es gut, den Körper so gesamtheitlich wie möglich zu belasten. Bike-spezifisch trainiere ich nachher noch genug, ab Februar bin ich meist in der südlichen Hemi-sphäre!» Langlaufen heisst für Nino Schurter – wie bei fast allen aus dem Radsport kommenden Quer-einsteigern – übrigens ausschliess-lich Skating. Den Läufern liegt der klassische Stil naturgemäss näher – diesen hat Nino Schurter noch nie praktiziert.

Wintertraining ohne RisikoNino Schurter weist auf die Witte-rung hin, die in den Monaten um den Jahreswechsel für Radtrainings sehr oft «suboptimal» seien. Wenn er auf (salz-)nassem Untergrund

trainieren müsse, sei ihm das Er-kältungsrisiko mit der Kombination von Spritzwasser, Fahrtwind und Kälte zu gross. «Auf den Langlaufski ist das kein Problem. Selbst wenn der Schnee feucht ist, wirst du nie nass! Und nach dem Langlauftrai-ning gehe ich meist eine halbe Stunde aufs Spinningrad oder fah-re mit meinem Rad auf der Rolle.» Draussen auf dem Rad trainiert Ni-no Schurter im Winter sehr selektiv, also zum Beispiel wenn es übermä-ssig warm und gleichzeitig trocken ist. Oder ausschliesslich bergauf, ohne Abfahrt.

Der grosse Coup von «Frischi»Mountainbikes verfügen traditio-nellerweise über 26-Zoll-Räder. Erst vor Kurzem kamen 29-Zoll-Varianten in die Gedanken der Fahrer – für gross gewachsene Athleten und auf «schnellen» Strecken seien diese geeigneter. Alle machten umfangrei-che Tests, welche die vermutete The-orie mehr oder weniger bewiesen, und trafen eine Vorentscheidung, auf welches «Pferd» sie hinsichtlich Olympia 2012 setzen wollen. Thomas Frischknecht, der als bes-ter Mountainbiker aller Zeiten gilt und heute Chef des Scott Swisspo-wer MTB Racing Teams ist, gelang in dieser Materialfrage der gro-sse Coup. Denn er erkannte nach den Tests, dass für seine beiden Topfahrer Nino Schurter (173cm) und Florian Vogel (174 cm) eine Radgrösse von 27.5 Zoll ideal wä-re. Doch eine solche gibt es nicht. bzw. gab es nicht – denn Tüftler Thomas Frischknecht schaffte es, diese exklusiv für die Schweizer auf die Olympiasaison aus dem Hut zu zaubern. Er managte das streng ge-heime Projekt und koordinierte die verschiedenen Hersteller. «Wenn das ein anderer jetzt anpacken wür-de, reicht ihm die Zeit bis zu den Olympischen Spielen nicht mehr», lächelt Thomas Frischknecht ver-schmitzt: «Das Rad wäre vielleicht noch zu schaffen, aber einen dazu passenden Carbon-Rahmen herzu-stellen, braucht mehrere Monate. Und dann sollten die Fahrer sich ja noch ans neue Material gewöhnen können...» Roli Eggspühler

Die Schweizer Olympiahoffnung Nino Schurter im Gespräch

Wie bei den Langläufern, einfach umgekehrt«Gute Langläufer werden im Sommer gemacht»,

lautet ein geflügelter Spruch unter den Nordischen.

Aber wie ist es bei den Sommersportlern? Das SAS-

Magazin traf Olympia-Hoffnung Nino Schurter am

Rande der Bike-Days in Solothurn und wollte von

ihm wissen, ob das im umgekehrten Sinne auch bei

den Mountainbikern zutrifft.

Bike-Profi Nino Schurter auf seinem eigens für die Olympischen Spiele angefer-tigten 27.5-Zoll-Spezialrad. ODLO / Valeriano Di Domenico / freshfocus

Olympische Spiele Jeux Olympiques Olympiske Leker

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BIke-Profi Nino Schurter (links) am Planoiras-Volkslanglauf auf der Len-

zerheide. Hinter ihm läuft Hans-Heiri Spoerry (SAS Zürich) . Alphaphoto

Bei seiner Langlauf-Wettkampfpremiere war Nino Schurter inmitten von SASlern klassiert

«Ja, ich bin sehr zufrieden mit die-sem Lauf. Ich wusste ja nicht, wie ich unter Wettkampfbelastung auf den Ski stehe», blickt Nino Schurter auf diesen Anlass zurück, an dem er mit diversen SAS-lern zusammen-traf. Auch mit Andy Kessler (SAS Zürich), dem ODLO-CEO (bis Ende Juni 2012) und Ausrüster des Scott Swisspower MTB Racing Teams: «Flo (Florian Vogel, ein ebenfalls für Olympia qualifizierter Teamkollege Red) und ich hätten gar in der vor-dersten Reihe starten dürfen, aber wir kamen uns etwas blöd vor und gingen in den zweiten Startblock. Doch so wie das Rennen lief, wären wir dort vorne richtig gewesen.»

Dutzende überholtNino Schurter überholte vom Start bis ins Ziel Dutzende von Läufer und klassierte sich auf Rang 28. Andrea Florinett (SAS Zürich), der als 7. ein-gelaufen war, hatte kaum seine Ja-cke angezogen, als der Zielspeaker Nino Schurter ankündigte. Der SAS-Toplangläufer war voll des Lobes für

Nino Schurter lief den Planoiras-Volkslanglauf auf

der Lenzerheide. Bei seiner Wettkampfpremiere auf

den schmalen Latten klassierte sich der Bike-Profi

inmitten von SAS-Langläufern.

den Auftritt des besten Schweizer Mountainbikers: «Nino verliert we-niger als zehn Minuten auf Sieger Toni Livers und nur gut fünf Minuten auf mich. Dass Nino ‹zwäg› ist, er-staunt mich nicht, das wusste ich. Aber dass er das so gut auf die Ski bringt, beeindruckt mich sehr.» Wie Florinett ebenfalls vor Schurter im Planoiras-Ziel waren Evgeny Bog-danov (SAS Lausanne), der Dritter wurde, Peter Bebi und Hans-Heiri Spoerry (beide SAS Zürich). Nur der ursprünglich vom Alpinsektor stammende und seit einigen Jahren immer «nordischer» werdende Reto Brunner sowie Andy Kessler (beide SAS Zürich) musste sich vom Bike-Profi schlagen lassen.

Sommermedaille dank SchneeFazit: Wenn Nino Schurter am 12. August 2012 in London eine weitere Olympiamedaille gewinnen sollte, hätte dies wohl nichts mit dem Pla-noiras, aber doch viel mit Schnee zu tun – Sommerolympiade hin oder her! Roli Eggspühler

Nino Schurter an den Bike-Days in Solothurn. ODLO / Valeriano Di Domenico / freshfocus

Lukasz Lesinski

Olympia-ErsatzLukasz Lesinski (SAS Basel) se-gelte in seiner polnischen Hei-mat die Olympia-Qualifikaton (siehe SAS-Magazin Nr.83) und belegte in der Bootklasse Finn den dritten Rang – pro Nation gibt es aber nur einen Startplatz. Nun ist der SASler Ersatzmann in der Crew Kusznierewicz / Zycki im «Star»-Boot. Krz

Olympiske Leker Jeux Olympiques Olympische Spiele

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Fabian Birbaum am Lapponia Hiihto (Finnland), 22. März bis 1. April 2012

Wunderschönes Polarlicht, knallhartes Rennen!

Wir schreiben den 22. März 2012, im Unterland hat es schon seit einiger Zeit keinen Schnee mehr. Der Engadiner liegt auch

schon länger zurück, und die ersten Blumen spriessen. Und was macht Fabian Birbaum (SAS Zürich) an diesem Tag? Er kehrt in

den Winter zurück und fliegt zusammen mit COC-Sieger Marco Mühlematter und Thomas Suter nach Finnland an den Lapponia

Hiihto. Dies ist ein Mehretappenrennen mit Tagesdistanzen von 50 bis 80 Kilometern.

Am Montag stehen 60, am Mittwoch 50 und am Freitag 80 Kilometer auf dem Programm, alle Rennen enden im Skistadion Olos bei Muonio – genau: Das ist jener Ort, bei dem es im November-Trainingslager jenes bisschen übersommerten Schnee hatte, auf dem die halbe Langlauf-welt trainierte (Siehe SAS-Magazin 84).

Faszinierende NaturNun ist die Gegend hingegen tief verschneit, was die drei frühzeitig

angereisten Herren natürlich sehr geniessen: So stand am Freitag eine kleine «Schneeangewöhnungs-runde» rund um den Olostunturi und etwas weiter auf dem Programm. Die Verhältnisse sehen viel verspre-chend aus, und die Skiwahl scheint relativ einfach zu sein. Am Samstag reist das Schweizer Trio zum Pallas-

tunturi, wo Rennen 2 und 3 durch-geführt werden, und geniesst einen wunderschönen Polarlicht-Abend. Marco Mühlematter, der dieses Naturschauspiel zum ersten Mal erlebt, ist nicht mehr zu halten. Als das restliche Sonnenlicht am Hori-zont malerisch verschwindet und der Himmel zu leuchten beginnt, packt er seine neue Digitalkamera mit Stativ und verschwindet in der Nacht. Nicht mal der grosse Hunger kann ihn in die Hütte zurück locken.

Neuschnee macht alles andersAm Sonntag stehen letzte Skitests auf dem Programm, doch die sind für die Katze: Denn beim Massen-start am Montagmorgen liegt Neu-schnee und machen die 60 Kilome-ter – viele davon als fadengerade Loipe über Seen – zu einer mentalen Zerreissprobe. Marco und Thomas können fast bis zum Schluss mit der Spitze mithalten, dann überschla-gen sich die Ereignisse: Thomas, der abreissen lassen musste, kann im Schlussaufstieg wieder zu Mar-co aufschliessen, als dieser völlig unterzuckert ins Ziel torkelt. Fabian mag, etwas weiter hinten laufend, sein Tempo durchziehen.

Plötzlich ist der Schnee «faul»Am Abend des ersten Renntages und am Dienstag werden die leeren Speicher wieder mit genügend Koh-lenhydraten gefüllt. Oder schon fast vollgestopft. Das Wetter kippt nun auf warm, und die Sonne macht den Neuschnee vom Dienstag so richtig «faul». So verwundert es nicht, dass mehr als die Hälfte des zweiten Ren-nens, welches eigentlich in der freien Technik ausgeschrieben ist, mit Dop-pelstockstössen und Siitonenschrit-ten in der glasigen Spur absolviert werden. Marco und Thomas können sich am Mittwoch durch einen 3. re-spektive 7. Rang in der Gesamtrang-liste nach vorne arbeiten, Fabian fällt durch eine völlig falsche Skiwahl etwas zurück. Am Abend kippen alle ins Bett, und kippen tut auch wieder das Wetter. Nun wird es kalt.

Zum Abschluss ist es sehr kaltAls die drei Schweizer am Freitag Morgen um 4:00 Uhr aus den Federn kriechen, zeigt das Thermometer minus 25 Grad Celsius (angekündigt waren «nur» -15°C!). Gut eingepackt machen sie sich mit Auto und Bus auf den Weg an den Start, der we-gen zu kalten Temperaturen um eine halbe Stunde verschoben wur-

«Mit Schnee ist Finn-land doch noch et-

was schöner.»Quervergleich zum Novembertraining, Siehe SAS-Magazin Nr. 84

Nordisch Nordique Nordisk

Fabian Birbaum beim Training am Pallas Tunturi. Marco Mühlematter

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de. Als die Sonne bis auf die Loipe scheint, geht die letzte Etappe los: Die 80km führen durch Wälder, über Seen und Sümpfe, über Berge mit schönen Aufstiegen und Abfahr-ten. Marco und Thomas können sich wieder in den Top10 klassieren, Fa-bian kämpft sich halb blind (wegen Problemen mit den Kontaktlinsen) durch. Weil er kaum etwas sieht, hängt er sich Mitkonkurrenten an die Fersen, um nicht vom richtigen Weg abzukommen.

Schneekultur zum AusklangIm Gesamtklassement schaffen es Marco als 5. und Thomas als 10. in die top10. Fabian ist 34. – ziemlich müde und um eine spezielle Erfah-rung reicher besuchten die drei Lap-ponia-Hiihto-Finisher auf dem Heim-weg «Sändu». Der Eishotelbauer von Ylläsjärvi ist ein aus dem Berner Oberland ausgewanderter Freund von Marco, der sich mit seinen Bau-künsten in Skandinavien einen gro-ssen Namen gemacht hat. Zusammengefasst kann man sagen: Es waren herrliche 10 Tage in Lapp-land, wohl der härteste Lapponia Hiihto seit Jahren und: Finnland ist einfach schon noch etwas schöner mit Schnee! Henna-Maria Sihto / Red

Nordisk Nordique Nordisch

In der Region des Wasserschlosses liefen die Nordischen ein Intervall auf den Wanderwegen beidseits der Reuss zwischen Windisch und Mül-ligen. Diesen fulminanten Start ins Wochenende verkrafteten alle gut, und die Stimmung beim Mittages-sen war prima. Am Nachmittag wur-de die Region auf Rollskitauglich-keit getestet. In der Skating-Technik zeigte Pascal Weber seine Heimat aus dieser neuen Perspektive.

Erholung im ThermalbadDer Freitag stand ganz im Zeichen der Fahrräder. Während die Spre-cher-Zwillinge mit lokalem Bikegui-de die Mountainbike-Trails unsicher machten, begaben sich Evgeny Bogdanov, Rahel Imoberdorf, Lu-kas Meier und Pascal Weber aufs Rennrad. Drei der vier waren immer schön im Grundlagentempo, nur Ev-geny attackierte ständig – wie ein ganz Grosser an der Tour de France. Die Tour entlang der Aare, dem Rhein, durch das Aargauer Hinter-land sowie über diverse Hügel wur-de von den Athleten als spannend und abwechslungsreich gelobt. Die abendliche «Belohnung» für die Strapazen des Tages war ein Ther-malbadbesuch in Bad Zurzach.

Lange Trainings mit viel AbwechslungFür Samstag und Sonntag waren nun die eigentlichen sportlichen Highlights geplant. Sehr lange Tou-ren in einer Kombination von «zu Fuss», Rollski und Velo versprachen viel Abwechslung. Und das hielten sie auch. Zurück blieben müde Bei-ne, tolle Erinnerungen, etwas braun gebranntere Haut und die Sicher-heit, dass der SAS im nächsten Jahr wieder im «Rüebliland» zu Gast sein wird. Pascal Weber / Red

Nordisch-Trainingsauftakt in Windisch, 17.-20. Mai 2012

Keuz und quer durchs «Rüebliland»Sechs Athletinnen und Athleten trafen sich über das

Auffahrtswochenende in Windisch bei Pascal Weber

(SAS Bern) zum Trainingsauftakt der Nordischen.

Und es ging gleich «Vollgas» los.

Monatliche TrainingslagerDie Langläuferinnen und Lang-läufer treffen sich jeden Monat zu einem Trainingslager. Aus Budgetgründen werden die meisten Zusammenzüge der Tro-ckentrainingsphase in der Pri-vatunterkunft eines SASlers statt im Hotel durchgeführt: Mai: Aargau

(siehe Artikel nebenan) Juni: Goms Juli: Notschrei (GER) August: Magglingen September: Realp

(Nordic Weekend Swiss-Ski) Oktober: Gletscher November: Finnland / Davos

Der Saisonstart ist Anfang De-zember in Müstair. AWa

Patricia (links) und Stefanie Sprecher beim Rollskitraining mit Rahel Imober-dorf. PWe

«Fata Morgana» auf dem Nufenenpass

Im Juni-Trainingslager im Goms erlebten die Langläuferinnen und Langläufer beim Klassisch-Roll-skitraining auf den Nufenenpass eine süsse Überraschung – es war wie eine «Fata Morgana»! Hintergrund dieser Geschichte ist einerseits ein knallhartes Trai-ning, und andererseits die Tour de Suisse. Die Route des Rad-rennens führte zwar nicht über den Nufenenpass, aber jene des Materialtrosses. Und so kam es, dass den SAS-Langläuferinnen und -Langläufer oben auf der Passhöhe ein Werbefahrzeug entgegenflimmerte, dessen Fah-rer die Aufgabe hatte, dem TdS-Publikum Glacé zu verteilen. Und weil es auf dem Nufenen wegen den gesplitteten Routen kein Pu-blikum hatte, kamen eben die SAS-ler in Genuss einer süssen Abkühlung. FBi

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SAS-Marathøl à Davos, 8 avril 2012

Le SAS-Marathøl fête sa majoritéAprès une météo pluvieuse presque partout en Suisse, il faisait bon de retrouver la neige de Davos. Bien que les conditions météoro-logiques du samedi n’étaient pas les meilleures (neige fondue), di-manche était vraiment une parfaite journée hivernale. En ouvrant les yeux le matin, on découvre toute cette neige blanche qui tombe du ciel et qui atterrit au sol, recouvre les voitures et les toits et on s’en réjouit.

*Il fait quelques degrés en dessous de zéro. On oublie momentané-ment que c’est déjà le 8 avril et on est rempli de joie à l’idée de voir cette neige fraîche et c’est comme si l’hiver venait de commencer, joie intense... Mais soudain on se réveille et on réalise que c’est déjà la dernière compétition de la saison

de ski! Le Marathøl nous attend et ca va swinguer! Toutes les courses sérieuses étant maintenant termi-nées, place à la récréation et au jeu. Mauro Gruber a repris l’organisation de la 18ème édition du Marathøl et pour cela nous devrions tous lui dire «un grand MERCI!!!». Nous étions 4 SASlers au départ (Mauro Gruber, Evgeny Bogdanov, Pascal Weber et Fabian Birbaum) et avec tous les skieurs qui nous ont joint nous étions environ 40.

*Traditionnellement, le «Marathøl» (=Marathon+øl (norvégien = bière)) – est une course à la bière, où au moment du départ puis à chaque tour de 400m à ski, on doit boire une bouteille de bière. Quatre tours équivalent cinq bouteilles, mais pour rajouter une difficulté: chacun d’entre-nous porte un déguisement

Nordique Nordisch Nordisk

D’Evgeny Bogdanov

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qui donne à la course une allure de dessin animé! On peut trouver toute sorte de personnage depuis Super Mario Bros, son frère Luigi, au lapin Duracel en passant par un Kozak africain, un avion, des momies, et tant d’autres.

*Le pilote de l’armée de l’air suisse (Mauro) s’est entraîné durement tout l’hiver pour gagner le Marathøl. Il voulait désespérément arriver pre-mier, alors il élabora un plan top secret en introduisant une course de sprint au programme du Mara-thøl. Cent mètres d’un coup: un shot d’une boisson forte alcoolisée au départ, 20m de course jusqu’aux skis, un autre shot, chausser les skis, 30m à skis, 3ème et dernier shot, demi-tour, et hop on fonce jusqu’au point de départ.

*Comme Mauro est un très bon sprin-ter, son plan était idéal et sa victoire garantie… mais, bien évidemment, un groupe de hackers russes a infil-tré le système sécurisé du Marathøl, a volé le programme et l’a revendu pour une somme faramineuse à Su-per Mario (Ueli), qui activait ses su-per pouvoirs rapidité et a finalement gagné la course. Nous verrons bien quelles stratégies seront proposées pour battre Super Mario l’an pro-chain.

*L’équipe féminine NHL (Tanja) a pro-posé une stratégie glaçante pour gagner. La nuit précédant la course elle a mis secrètement de l’eau sur les fixations des skis de ses coé-quipières de hockey – les soeurs Gasparin (Elisa et Aita). Au moment de mettre les skis pour le sprint, les débarrasser de la glace pour pouvoir les enfiler a pris tant de temps que Tanja pu sans efforts finir la course en tête.

*Le gagnant du traditionnel Marathøl vient bien évidemment de romandie. Etant un bon skieur et le descendant de guerriers et buveurs professionnels russes qui visitèrent la France en 1812, Sylvain n’a laissé aucune chance aux autres. Tanja se sentant coupable de son comportement répréhensible au sprint, est restée pendant la course au

coude à coude avec ses coéquipières et ensemble elles ont franchi la ligne d’arrivée. Bien sûr, la fête ne s’arrête pas là. Place aux pizzas, à une piste de discothèque enflammée, et bien sûr aux 18 bougies du gâteau anniver-saire du Marathøl.

Skier, s’amuser, aller à la rencontre des nouvelles et nouveaux, renfor-cer les relations existentes – c’est tout ce qui compte! Merci de votre participation!

Traduction: Alexandra Paillusson

Le vainqueur du sprint du Marathøl, Ueli Schnider (2ème de droite), à l’inter-médiaire. EBo

L’échauffement de Fabian Bir-baum (SAS ZH) avant le départ de la course. MGr

Le vainqueur du Marathøl, Evgeny Bogdanov (SAS LA) fête sa victoire avec le «suédois» Roman Schaad (à droite).

Handicapées par leurs déguise-ments, Elisa (à l’avant) et Aita Gasparin ont per-du des secondes cruciales lors des ravitaillements intermédiaires. Evgeny Bogdanov

Nordisk Nordisch Nordique

Page 24: SAS Magazin Nr. 86

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Der Studentensport ist etwas, das auf die Aktivzeit beschränkt ist – zu-mindest was die Startberechtigung an internationalen Wettkämpfen betrifft. Doch dank dem SAS geht das Leben im Studentensport auch nach dem Hochschulabschluss wei-ter.

*Ich bin nun ca. mein halbes Leben mit dem Studentensport verbun-den, und seit mehr als zwei Jahr-zehnten Mitglied des SAS. Und ich stelle immer wieder fest, wie mich das echt jung hält. Da ist jedes Well-

ness-Wochenende ein Dreck dage-gen! Wenn ich als Medienschaffen-der von der Universiade heimkehre, sehe ich zwar 10 Jahre älter aus, aber ich fühle mich mindestens 10 Jahre jünger. Wenn ich als «alter Sack» mit den Studentenkaderlang-läufern unterwegs sein darf, freue ich mich immer wieder von neuem darüber, dass ich es immer noch kann. Und wenn man am Abend zu-sammen in eine Disco geht, macht mir das genauso Spass wie früher. Auch wenn ich mich fast nicht mehr erinnern kann, wann ich das sonst das letzte Mal gemacht habe! Egal, da bin ich einfach «jung». Genauso, wenn ich eine Sektionsversamm-lung besuche: Da fühle ich mich nie zum Tisch der Alten Herren hingezo-gen, selbst wenn ich seit 16 Jahren dort Platz nehmen dürfte. Und ohne die jungen SASlerinnen und SASler wäre ich wohl auch nie auf die Idee gekommen, einen Facebook-Account anzulegen.

*An mein reales Alter erinnert mich je-weils mein Rücken. So schlimm wie bei zwei «Jahrgängern», die sich mit Diskushernien herumplag(t)en, ist es bei mir nicht – aber es spannt mal hier und zwickt mal dort. Und zwar so, dass mein Rücken meinte, ein bisschen Physio könnte nicht scha-den. Ich erfüllte ihm diesen Wunsch vorletztes Jahr, merkte dann aber im Verlauf des Winters, dass das gar nicht so viel bringt. Nicht dass ich dem Physiotherapeuten zu nahe treten möchte, aber: Sobald ich ein paar Mal in der Langlaufloipe war, verschwanden die Probleme, an

denen er sich während unzähligen Sessionen die Zähne ausbiss. Bis im Sommer ging das gut, dann bet-telte mein Rücken wieder um Physio. Diesmal hörte ich weg, denn ich hat-te einen ganz anderen Plan: Ich woll-te mein Comeback auf den Rollski geben – nicht wegen winterlichen Ambitionen, sondern aus therapeu-tischen Gründen. Diese Taktik ging voll auf!

*Nach 16 Jahren Pause wieder auf diese wackligen Dinger zu stehen, brauchte aber einige Überwindung. Und stellte mich vor ungewohnte Probleme, selbst wenn die Kugel-lager nur noch in «Slow-Motion» drehten. Denn nach so vielen Jahren Mauerblümchendasein im Keller war die Gummi mischung sehr sprö-de geworden und jedes Steinchen, ja jedes Sandkörnchen, setzte sich in den breiten Klassisch-Rollen fest. Es fühlte sich an, wie wenn man mit Spikes auf Asphalt fährt. Beim Ska-ting-Rollski war es ähnlich, aber an-ders: Hier drangen zwar keine Stein-chen in den Gummi, aber dieser war nach fünf Minuten Laufen weich wie Fugenkitt. Solcher ist auf der Bau-stelle ganz praktisch, aber auf den Rollski ist das definitiv ein uncooles Gefühl!

*Inzwischen bin ich stolzer Besitzer von zwei funkelnagelneuen Paar Rollski. Dass mir so etwas passiert, hätte ich nie im Leben für möglich gehalten. Ohne den SAS, der mich scheinbar ewig jung hält, wäre ich wohl nie auf diese Idee gekommen. Aber sie war gut! Roli Eggspühler

«SAS for ever» aus einem anderen Blickwinkel

Wie mich der SAS irgendwie jung hältDer SAS-Magazin-Redaktor grub 16 Jahre nach sei-

nem Rücktritt vom Leistungssport seine Rollski aus,

die nach 16 Jahren Nichtgebrauch schnell ziemlich

alt aussahen. Und stellt fest, dass ihn der Studen-

tensport irgendwie jung hält, obwohl er längst ein

Alter Herr ist.

Nordisch Nordique Nordisk

Page 25: SAS Magazin Nr. 86

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Chips

Die zufünftige SAS-Nordisch-Generation: Im Training konzentriert, danach sehr locker!Das Nachwuchsteam des Bündner Skiverbandes (BSV) weilte vom 5. bis 9. November 2011 auf dem Glet-scher im Schnalstal – das Wetter war in den ersten vier Tagen so rich-tig «gruusig»: Nebel und Schnee-sturm. Am letzten Abend sassen die Jungs zusammen und überlegten sich, dass sie eigentlich gerne ein paar Fotos für die Sponsoren schie-ssen würden, wenn es nicht so ein

Die BSV-Nach-wuchslangläufer sind immer für einen Spass zu haben (von links): Die Gymnasiasten Jason Rüesch, Philipp Spiess, Cedric Steiner, Renato Steck und Janis Lindegger sowie Bäcker Linard Kindschi (rechts) posieren auf dem Schnals-talgletscher in kreativer Form! Markus Walser

Sauwetter wäre! Als die Bündner am letzten Trainingstag von Traumwetter überrascht wurden, entwickelte sich beim nach Trainingsende durchge-führten Fotoshooting eine gewisse Eigendynamik, in der eine Idee die andere ergab: Am Schluss standen die potenziellen SAS- und Univer-siade-Kandidaten – fünf der sechs Jungs besuchen das Gymnasium – bloss noch in Schuhen und Kappe

da und platzierten die Ski extrem richtig. Diese Aufnahme zeigt in kre-ativer Form das Kapital der Langläu-fer: Ihren muskulösen Körper. Nicht mehr und nicht weniger! Trainer Mar-kus Walser fand die Idee übrigens ganz witzig und stellte sich als Foto-graf zur Verfügung. Und damit sich niemand eine Erkältung holt, wählte er extra eine sehr kurze Verschluss-zeit! Egg

Die SASlerin, die in der Sektion Zü-rich Mitglied ist und wie alle Nor-dischen mit der Lizenz der Sektion Bern läuft, kehrte nach der schwe-ren Schulterverletzung gestärkt in den Wettkampfzirkus zurück und holte nach individueller Saisonvor-

bereitung Weltcuppunkte und SM-Medaillen. Nachdem sie Swiss-Ski vor einem Jahr unter fragwürdigen Umständen aussortiert hatte, tat Bettina Gruber das einzig Richtige: Sie gab die Antwort auf dem sport-lichen Parkett so, dass Swiss-Ski schlicht nicht an ihr vorbeikam.

Faire KaderselektionDass Bettina Gruber bei ihrer Rück-kehr gleich A-Kader-Status erhielt, ist korrekt. Denn genau da gehört sie mit ihren Leistungen dieses Winters hin. Und wie Swiss-Ski über seinen Schatten des letzten Jahres sprang, ist dem Skiverband hoch anzurechnen. Roli Eggspühler

Swiss-Ski Langlauf

Bettina Gruber zurück im KaderVor einem Jahr wurde die Bündner Sprint-Spezialistin

aus dem Swiss-Ski-Kader aussortiert, obwohl sie nach

einem Trainingsunfall im August 2010 den ganzen

Winter 2010/11 im Verletztenstatus war (siehe SAS-

Magazin 82). Nun ist sie wieder zurück im Nationalka-

der, und zwar gleich mit A-Kader-Status.

Bettina Gruber an der SM 2012. zVg

Nordisch Nordique Nordisk

Page 27: SAS Magazin Nr. 86

Der Blick auf weitere Universiade-Teilnehmende

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Mirena Küng Universiade

Von «nichts» ins A-Kader ist sehr seltenAuch Alpinrennfahrerin Mirena Küng (2009 Univer-siade-Silbermedaillengewinnerin in der Abfahrt) ist direkt ins Swiss-Ski-A-Kader aufgestiegen. Im Unter-schied zu Bettina Gruber ist die Appenzellerin keine Rückkehrerin, sondern ein Kaderneuling – ein sol-cher Einstieg kommt extrem selten vor! Egg

Bei den Alpin-Snowboardern ge-hört Patrizia Kummer (Universia-deteilnehmerin 2011 und Gesamt-weltcupsiegerin 2012) neu der Nationalmannschaft (bisher A-Kader) an, diesen Status hatte Ne-vin Galmarini schon bisher. Ihren Kaderstatus behalten haben auch Rebekka Schmid (C) und David van Wijnkoop (B, mit Leistungsauflage) – sie waren alle in Erzurum.Bei den Alpinskifahrern konnte sich Sandro Boner (SAS Zürich), der in Harbin Gold in der Abfahrt und im Super-G gewann, wie im Vorjahr für das B-Kader qualifizieren. Auf die-ser Stufe ist neu auch Vitus Lüond (bisher A-Kader), der 2007 in Torino an der Universiade teilnahm.

Im Bereich Langlauf gehören mit Laurien Van der Graaff und Jöri Kindschi (bisher A-Kader) gleich zwei Universiade-Teilnehmende von 2009 neu der Nationalmann-schaft an. Den umgekehrten Weg gingen Toni Livers (Universiade-4. 30km 2007) und Remo Fischer, der Bruder von Boris Fischer (SAS Zü-rich), die beide ins A-Kader zurück-gestuft wurden. Snowboardcrosser Clemens Bolli (B-Kader), Bronzemedaillengewin-ner an der Universiade in Harbin (2009) trat Ende Winter vom Wett-kampfsport zurück. Ebenso wie Sil-vana Bucher – die Langläuferin war an der Universiade 2007 und bei Swiss-Ski zuletzt im A-Kader. PD / RedMirena Küng, hier an der Universiade 2011. Daniela Erni

Alpint Alpin Alpin

Auf der wissenschaftlichen Suche nach der perfekten Abfahrtshocke

Die Vorbereitungen für die kommen-de Wintersaison sind bereits im vol-len Gang. Neben intensiven Kondi-tionskursen und Skitests wird auch der Verbesserung der Aerodynamik viel Beachtung geschenkt. Die Spe-zialisten für Abfahrt und Super-G be-gaben sich am 14. Juni 2012 in den Windkanal der RUAG Aerospace in

In der Anlage der RUAG Aerospace in Emmen führte

Karl Frehsner mit den Speedspezialistinnen und Spe-

zialisten des Schweizer Skiteams auch diesen Som-

mer Windkanalmessungen durch. Mirena Küng war

bei dieser Suche nach der perfekten Abfahrtshocke

erstmals dabei.

Emmen und liessen sich den Wind um die Ohren blasen. Karl Frehsner diskutierte mit Mirena Küng ausgiebig über die Position ih-rer Handgelenke. «Du kannst bei die-sen Tests höchstens ein paar Hun-dertstel rausholen», sagt er: «Aber im Rennen kann es genau auf diese Hundertstel ankommen. PD / Red

Universiade-Silbermedaillengewinnerin Mirena Küng im Windkanal der RUAG Aerospace in Emmen. Lorenz Liechti Torre

Hinweis

Diese Tests werden nicht zuletzt dank der grosszügigen Unterstützung der Dr Thomas Straumann Stiftung ermöglicht, welche schon seit vielen Jahren Projek-te im Schneesport mitfinanziert.

Page 28: SAS Magazin Nr. 86

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SAS-Cup Alpin 2011/12, Frauen (von links): 2. Tess Hoppeler (SAS BE), 1. Simona Candrian (SAS ZH), 3. Carol Schmid (SAS ZH).

SAS-Cup Alpin 2011/12, Ladies: 1. Carole Jauffret (SAS GE). Es fehlen: 2. Tara Hol-den Tara (SAS GE), 3. Nicole Darbellay (SAS BE) und 3. Jenny Müller (SAS ZH).

SAS-Cup Nordisch 2011/12, Frauen (alle fehlend): 1. Rahel Imoberdorf (SAS BE), 2. Bettina Gruber (SAS ZH), 3. Caroline Kilchenmann und 3. Lada Sycheva.

SAS-Cup 2011/12: Simona Candrian, Carole Jauffret, Rahel Imoberdorf...

Les compétitions ont été organi-sées par la station de Mammoth, dont le service des courses alpines est en mains d’un suisse expatrié. Il en est de même d’ailleurs pour les compétions de ski de fond, qui sont organisées de mains de maître par un suisse, M. Luthi! Les com-pétitions alpins comprenaient un slalom spécial en deux manches, un slalom géant en deux manches et un super G.

Trois jours au lieu de cincLa semaine de courses, fort bien organisée, a été perturbée par les forces de la nature, qui comme pour toute chose aux Etats-Unis, sont d’une amplitude extrême. Des vents de plus de 180 km/heure ont nécessité de retarder les courses et de les organiser, pour toutes les ca-tégories, sur 3 jours au lieu de 5. La souplesse de l’organisation, bien helvétique, a permis de réaliser un véritable tour de force dans l’organi-sation concentrée des courses. Il a fallu aussi que les coureurs s’adap-tent à des conditions particulière-ment difficiles, puisque certaines compétitions ont eu lieu à plus de 17h00!

La délégation suisse était repré-sentée par onze concurrents venus essentiellement de suisse aléma-nique, à l’exception d’un romand, celui auquel le SAS a demandé d’adresser ce bref rapport.

La cheffe gagne le slalomJulia Schärer, cheffe alpine des Mas-ters, a réalisé une excellente per-formance en prenant la 1ère place au slalom. Knut Strömstad a pris la 3ème place du slalom géant. Le soussigné s’est classé 11ème au slalom spécial, 14ème au slalom géant et 19ème au Super G. Le niveau de difficulté des courses était impressionnant, tout autant que celui de la concurrence de sportifs de plus de 16 nations dif-férentes. La beauté du site a permis

d’oublier les insomnies liées au «jet lag», à l’altitude de l’hôtel situé à plus de 2400 mètres et aux épreuves de nature vent et neige. En moins de 24 heures, la température passait de plus de 17 degrés à moins 10 degrés!

Grande famille internationaleL’engouement exceptionnel de skieurs de 30 à 85 ans pour ce sport de compétition a fondé une grande famille internationale, que ni la langue, ni l’âge, ni les conditions extrêmes n’ont désunie. La commu-nauté du ski donne un bel exemple de fraternité entre des générations de sportifs. Philippe Reymond

Le Criterium mondial de la FIS Masters 2013 aura lieu à Megève, en principe du 18 au 23 mars 2013. Que nos amis SAS se le disent!

«FIS World Criterium» dans l’Etat de Californie, 26-31 mars 2012

Fraternité entre des générations de sportifsLa fédération internationale du ski (FIS) a organisé

du 26 au 31 mars 2012 des championnats mondiaux

de Masters dénommés «FIS World Criterium» dans

l’Etat de Californie, dans la station de Mammoth,

dans la Sierra Nevada.

Philippe Reymond dans l’État de Californie. zVg

Notice

Mammoth est situé aux confins du Parc national Yosemite et à proximité de la Vallée de la mort («Death Valley»). La Sierra Nevada culmine à près de 3000 mètres et Mammoth détient le sommet le plus haut de la Sierra Nevada.

Alpin Alpin Alpint

Page 29: SAS Magazin Nr. 86

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SAS-Cup Alpin 2011/12, Männer: 2. Dominik Zurbuchen (SAS BE), es fehlen: 1. Patrick Boner (SAS ZH) und 3. Florian Schmid (SAS ZH).

SAS-Cup Nordisch 2011/12, Männer: 2. Fabian Birbaum (SAS ZH), es fehlen: 1. Ewgeny Bogdanov (SAS LA) und 3. Mau-ro Gruber (SAS ZH). Roli Eggspühler

SAS-Cup Alpin 2011/12, Oldies (von links): 2. Philippe Reymond (SAS LA), 3. Felix Gey (SAS FR), es fehlt: 1. Nicolas Weinmann (SAS LA).

...Patrick Boner, Nicolas Weinmann und Evgeny Bogdanov

Zur Unterstützung der Kandidatur waren Baspo-Chef Matthias Re-mund (SAS Bern) und Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann (SAS Zürich) in Südkorea vor Ort. Ebenfalls am FIS-Kongress weilte Urs Schüpbach (SAS Bern).

«Genialer Augenblick!»«Der Moment der Verkündung war ein genialer und wunderbarer Au-genblick, der sehr befreiend für uns alle war», erklärt Urs Lehmann: «Wenn man zurückschaut, ist es ei-ne Belohnung für sechs Jahre hoch-professionelle Arbeit des Organisa-tionskomitees. Aber auch für uns gibt das viel Motivation und Energie in das ganze System hinein.»

«Riesige Chance»Matthias Remund konnte seine Freude ebenfalls nicht verbergen: «Das ist super für St. Moritz, das En-gadin, Graubünden, ja für die ganze Schweiz. Das ist eine riesige Chan-ce für den alpinen Skisport – nicht nur für die Besten, sondern auch für den Nachwuchs und den Brei-tensport. Diese Chance müssen wir nutzen!» PD / Red

FIS-Kongress in Kangwonland vergibt die alpine Ski-WM 2017 nach St.Moritz

Lehmann und Remund jubeln in SüdkoreaDie Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2017 finden

in St.Moritz statt. Nachdem sich Hauptkonkurrent

Cortina d’Ampezzo (Italien) kurz vor der Vergabe über-

raschend zurückgezogen hatte, setzten sich die Bünd-

ner am FIS-Kongress mit 12 zu 3 Stimmen gegen Åre

(Schweden) durch.

Gruppenfoto vor der Entscheidung in Südkorea, mit Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann (SAS ZH, links aussen) und Baspo-Chef Matthias Remund (SAS BE, rechts hinten). zVg

Alpint Alpin Alpin

Schweizer Jubel nach dem Entscheid: Hugo Wetzel (mitte), Präsident des Kandidaturkomi-tees, freut sich mit dem Berner SAS-ler Matthias Remund. zVg

Page 30: SAS Magazin Nr. 86

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Cette année, nous avons été gâtés par les Dieux qui nous ont gratifié d’une neige abondante et d’un ciel clément. Le ski était parfait que ce soit du côté du Rothorn, du Gorner-grat, de Schwarzsee ou encore de l’Italie. Hormis les joies du ski nous avons particulièrement apprécié la halte de mi-journée chez Vroni qui nous a gratifié d’une cuisine de pre-mière ordre et qui a permis à certains d’entre nous de se bronzer dans son solarium.

*Les réjouissances nocturnes ont elles aussi été très appréciées; elles l’ont peut-être moins été par les personnes qui étaient dans la même salle que nous lorsque nous dégustions nos raclettes avec un enthousiasme assez bruyant. Après tout, tout le monde devrait savoir

que manger à côté des Saslers est un exercice risqué.

*Agréable dîner aussi avec les grillades du Stockhorn où nous avons eu le plaisir de rencontrer les plus jeunes d’entre nous. Comme toujours le mot du Président a été l’un des points fort de l’activité de notre Club. Nous avons aussi été très intéressés par la présentation du film sur le sauvetage en mon-tagne au Népal.

*Enfin, avant de se dire au revoir, nous avons terminé la semaine avec notre habituelle soirée de Gala, occa-sion de nous rencontrer, en passant d’une table à l’autre pour échanger des souvenirs de vieux combattants ou d’émettre des idées pour l’avenir du Club.

*Pour cette semaine en tout point parfaite, un grand merci à Marina et à Armin qui ont tout organisé de main de maître. Au revoir, et nous nous réjouissons déjà de nous re-trouver tous en 2013. Edward Kunz

Semaine SAS à Zermatt, 21-25 mars 2012

Un grand merci à Marina et à ArminAvec un plaisir renouvelé, nous retrouvons nos amis

Saslerrinen et Saslers. Pour certains c’est la seule ou

rare occasion de nous rencontrer dans l’année, ce qui

rend cette semaine encore plus précieuse.

Alpin Alpin Alpint

Page 31: SAS Magazin Nr. 86

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La semaine SAS, organisée par la famille Siegwart, avait débuté le mercredi déjà, tandis que les orga-nisateurs du Closing sont arrivés le vendredi matin et les participants en fin de journée. Un premier diner a été partagé au restaurant Stock-horn. La répartition des tâches, en vue des courses du lendemain, a ensuite débuté avec notre très cher Nicolas Français, président du SAS Lausanne et opérant comme chef d’orchestre. Après avoir donné ses ordres – parfois contradictoires avec ceux de Mister Gabus – tout le monde connut son programme. Ainsi, la partie festive pouvait enfin commencer. Comme à l’accoutumée les SASlers se sont retrouvés au my-

thique Paperla Pub afin d’y déguster, avec modération bien sûr, quelques bières. La soirée était lancée, le groupe de musique «live» mettait de l’ambiance, la fête commençait. Les candidats, eux, voulaient demeurer fidèles à l’adage: «Le SAS, ce n’est pas que du ski, mais c’est aussi être un bon vivant».

Le réveil fut difficile pour certainsLe samedi matin, le réveil fut dif-ficile pour certains, mais tous

les concurrents étaient à l’heure au départ. Le temps était magni-fique, quoiqu’assez frais le matin: des conditions optimales pour la course. Au départ, des anciens coureurs tel que Dimitri Cuche, Co-lin Bouduban ou encore Alexandre Rochat ont fait honneur à la course. La bataille pour la première place fût intense… Après avoir enchaîné les deux manches, dont l’organisa-tion était parfaite malgré quelques problèmes de chronomètre, la tra-ditionnelle «Sie & Er» se déroula, toujours dans des conditions ma-gnifiques. Nous avons d’ailleurs même eu droit à quelques tendres et langoureux baisers de certains participants (cf. photo).

Un petit «café Furi»Le temps de midi arrivé, les concur-rents et autres accompagnants se retrouvèrent à Furi pour manger. Après un petit «café Furi» pour certains – qui se transforma en un après-ski festif pour d’autres –, il était temps de rejoindre la station afin de se préparer pour le repas du soir. Comme convenu dans le programme, une présentation très instructive sur Air Zermatt, organi-sée par les Siegwart, a eu lieu en fin de journée à l’hôtel Mont Cervin Palace. L’apéritif, suivi du diner, ont eu lieu dans une magnifique salle de l’hôtel. Malgré une longue journée qui a débuté à 6h00 pour les organisa-teurs, la bonne humeur régnait et la plupart des participants termi-nèrent la soirée dans les bars de la station. Mathieu Rossier

SAS Closing à Zermatt, 24 mars 2012

Quelques tendres et langoureux baisers Le SAS closing, traditionnellement chapeauté par

la section de Lausanne, s’est déroulé cette année

le week-end du 24 et 25 mars 2012 dans la réputée

station de Zermatt. Comme nous l’avait indiqué la

météo, le temps fut radieux et les températures plu-

tôt clémentes.

Couple secret de la course «Sie & Er». zVg

Impressions de la soirée du SAS closing. zVg

Alpint Alpin Alpin

Page 32: SAS Magazin Nr. 86

100%erneuerbare EnergieUnsere Vision ist eine Welt, die ganz auf saubere Energien setzt. Wir decken unseren Strombedarf mit 100% erneuerbarer einheimi-scher Energie und beziehen schon seit 2005 mehr Strom aus Wind- und Sonnenkraft als jedes andere Unternehmen in der Schweiz.

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Page 33: SAS Magazin Nr. 86

33

Als international tätiges Grossun-ternehmen legt Swisscom grossen Wert auf die Berücksichtigung öko-nomischer, ökologischer und sozia-ler Aspekte sowie auf langfristiges Engagement. Mit unserem Angebot an modernen Kommunikationslö-sungen bieten wir Unternehmen die Möglichkeit, ihre Arbeitsprozesse kostengünstiger und flexibler zu ge-stalten und gleichzeitig auch einen Beitrag an die Umwelt zu leisten. Zudem wollen wir als Anbieterin solcher Lösungen, die nachhaltiges Wirtschaften überhaupt ermögli-chen, auch vorleben, wie man diese technischen Errungenschaften er-folgreich einsetzen kann.

Mit Unified Communications & Col-laboration (UCC) können Mitarbei-tende von Swisscom unabhängig vom Standort effizient zusammen-arbeiten. Dieses standortunabhän-gige und -übergreifende Arbeiten spart enorm viel Zeit und Energie.

Konkret spart Swisscom dank UCC jährlich 100 Jahre Reisezeit und den CO2-Ausstoss von 500 Autos. Ausserdem verbringen die Mitarbei-tenden pro Monat durchschnittlich 1,2 Tage im Home Office. Dies hilft der Work-Life-Balance, macht zu-friedener und somit produktiver.

Lösungen wie UCC sind aber nicht nur für Grossunternehmen interes-sant. Bei der Kommunikationsinf-rastruktur haben alle Unternehmen Einsparpotenzial, unabhängig von ihrer Grösse und Branche. So lässt sich beispielsweise jedes Büro be-

reits mit wenigen Schritten mobil machen: Gebraucht werden nebst einem Internetanschluss lediglich ein Exchange Server und ein Laptop oder Handy – und schon lässt sich von überall so arbeiten, als sässe man im eigenen Büro. Aber auch dank Conferencing Services lassen sich Geschäftsreisen reduzieren.

Nachhaltigkeit bedeutet nicht, hö-here Kosten zu verursachen, son-dern – ganz im Gegenteil – das Ein-sparpotenzial zu erkennen und zu nutzen. Investitionen in neue Kom-munikationslösungen amortisieren sich häufig bereits nach wenigen Jahren. Und wer die Investitionen dennoch scheut, kann solche Lö-sungen auch als Managed Services beziehen. In diesem Fall müssen Unternehmen die Infrastruktur nicht einmal selber betreiben, sondern mieten sie ganz einfach.

Wer als Unternehmen nachhaltig arbeitet, spart Geld, schont die Um-welt und fördert die Motivation der Mitarbeitenden, welche einerseits stolz auf das Verhalten ihres Arbeit-gebers und andererseits dank der modernen Arbeitsgestaltung ausge-glichener sind.

* Der Autor verfasste diesen Text in seiner be-ruflichen Funktion. SAS-Zentralpräsident Urs Schaeppi ist Leiter Swisscom Grossunternehmen und Mitglied der Konzernleitung. Als Hauptspon-sor des SAS steht der Swisscom jährlich eine ganzseitige Publireportage im SAS-Magazin zu.

Swisscom bietet Unternehmen Tools für nachhaltiges

Wirtschaften und lebt selbst vor, wie man die techni-

schen Möglichkeiten optimal nutzt. Mit der Wahl der

richtigen Kommunikationsinfrastruktur kann jedes

Unternehmen einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit

leisten. Und davon profitieren schlussendlich alle.

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Nachhaltigkeit heisst Einsparpotentiale erkennen und nutzen

Von Urs Schaeppi *

Page 34: SAS Magazin Nr. 86

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Luzerner «Exklave»Heisst es nun der oder die SAS?

Jüngstes Kleidungsstück der inoffiziellen SAS-Kollektion Historischer Moment

Die weibliche Form ist im Schweize-rischen Akademischen Skiclub erst seit etwas mehr als zehn Jahren of-fiziell der männlichen gleichgestellt, und nun kommt doch tatsächlich ein Flyer ins Haus, der – unter Berück-sichtigung des Falls und der Satz-stellung – um «die SAS» geht. Das ist dann aber schon sehr progressiv...

Ian Russi ist Papi geworden. Auf Fa-cebook machte er am 8. April 2012 mit einem ultrakurzen Post auf den bewegenden Moment aufmerksam: «+1» schrieb er von seinem Handy aus – für mehr Text fehlten ihm in jenem Augenblick wohl die Worte. Aber die Botschaft war sehr ver-ständlich. Innert kürzester Zeit hatte sie 54 «gefällt mir» und 25 Kommen-tare sprich Gratulationen. Nicht über Facebook, sondern persönlich gratu-liert hat ihm die SAS-Sektion Basel, der Ian Russi während fast einem Jahrzehnt als Präsident vorstand: Vize-Präsidentin Daniela Fisler und Rennchef Stefan Gasser besuchten die glücklichen, stolzen, aber auch

Weil der Zürcher Sektionspräsident Tom Kessler während mehreren Mo-naten im Ausland weilt, übernahm Tamara Lauber die Leitung der Herbst- und Frühlingsversammlung. Diese fanden am 25. Oktober 2011 bzw. am 22. Mai 2012 statt – und das war für den SAS Zürich echt his-torisch. Denn erstmals überhaupt leitete ein weibliches Sektionsmit-glied die Geschicke der Sektion Zürich. Und das ist angesichts der Geschichte der Sektion durchaus erwähnenswert, auch wenn man sich in Genève, Lausanne oder Bern nun frägt, was daran denn so be-sonders sein soll – diese Sektionen haben oder hatten nämlich bereits Frauen im Präsidium. Egg

Die Kantorei, das Stammlokal des SAS Zürich, ist biertechnisch be-trachtet eine Luzerner Exklave. Dass die Brauerei Eichhof aus der Leuch-tenstadt an die Limmat liefert, fin-den zwar viele Zürcher eine Bieridee. Aber immer wieder gibt es Luzerner, die sich über dieses unerwartete Stück «Heimat» freuen. Egg

...und es geht bei dieser Feststel-lung weniger um den Aspekt, dass im SAS immer noch die Mehrzahl der Mitglieder männlich ist. Son-dern um die Tatsache, dass «die SAS» im allgemeinen Sprachge-brauch für eine Fluggesellschaft steht. Und das wäre doch definitiv etwas anderes! Egg

etwas müden Eltern und überrasch-ten sie mit einem individuell kon-fektionierten Bébé-Kombi inklusive aufgedrucktem SAS-Logo. DF / Red

In den Augen vieler Zürcher eine Bieridee: Das Luzerner Eichhof-Bier in der Kantorei. Egg

Tamara Lauber in der Kanto-rei. Egg

Sektionen Sections Seksjoner

Page 35: SAS Magazin Nr. 86

Aarau H Baden H Basel H Bern H Biel H Brig H Chur H Fribourg H Interlaken H Luzern H Olten Rapperswil H Schaffhausen H St. Gallen H Thun H Winterthur H Zug H Zürich H globetrotter.ch

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Page 36: SAS Magazin Nr. 86

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Page 37: SAS Magazin Nr. 86

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Im Studentenlanglaufkader waren Frauen das Normalste der Welt, und so sahen die damaligen Ak-tiven nicht ein, weshalb das nicht auch für den Club so sein kann, der hinter dem Studentenkader steht. Sie lancierten im November 1991 die Kampagne «SAS united»: Jung, frech und unvoreingenommen kam sie daher! Die zwei Geschlechterzei-chen, eng ineinander verschlungen, erhielten mit ein paar Strichen ein lächelndes Gesicht. Gedruckt wur-de die Botschaft übrigens auf lila Grund, das war damals die Farbe der SAS-Textilien und auch sonst ziemlich hip.

*Nun, nicht alle SAS-ler fanden die Kampagne gleich lustig wie jene, die sie lanciert hatten. Und so gab es auch einige Diskussionen. Aber ein Dialog im eigentlichen Sinne

des Wortes war es nicht, denn vor 20 Jahren redete man irgendwie aneinander vorbei: Die Nordischen (weil für sie der SAS vor allem aus dem Studentenkader bestand *) verstanden die historisch hergelei-teten Argumente der Öffnungs-Geg-ner nicht, und die in der Frauen-Fra-ge konservativeren Kreise (für die der SAS vor allem aus dem Klubleben in den Sektionen bestand) kannten die im Studentenkader herrschende Offenheit offensichtlich nicht allzu gut.

*«SAS united» erlitt an der DV 1992 Schiffbruch, die Hürde der statuta-risch vorgeschriebenen Zweidrit-telsmehrheit war vor 20 Jahren ganz einfach zu hoch. Die Unterlegenen akzeptierten die Niederlage sport-lich. Genauso wie die hartgesottens-ten Frauen-Gegner das Resultat der acht Jahre später folgenden, zweiten Abstimmung sachlich hinnahmen. Nach der teilweise sehr emotiona-len Debatte durfte man das nicht als selbstverständlich voraussetzen, aber es war ein sehr positives Zei-chen für den (gemeinsamen) Weg in die Zukunft.

*Vor 20 Jahren war zu hören, dass es den Untergang des SAS bedeuten

würde, wenn Frauen aufgenommen würden. Im Vorfeld der zweiten Ab-stimmung kamen gegenteilige Be-fürchtugen auf: Nämlich dass der Niedergang des SAS nicht mehr auf-zuhalten sei, wenn Frauen nicht auf-genommen werden. Der Schweizer Hochschulsportverband hatte ge-gen die diskriminierend anmutende Situation sanften Druck aufgesetzt. Und es gab einige Frauen-Befür-wortern aus «Anti-Frauen-Hochbur-gen», die für den Fall der Fälle in einer frauenfreundlicheren Sektion um «politisches Asyl» nachgefragt hatten.

*Doch so weit kam es nicht. Und heu-te kann man sich die Frauen im SAS nicht mehr wegdenken. Ganz spezi-ell in der Romandie stellen sie einen grossen Teil der Aktivgeneration dar, und in der Hälfte der Schweizer SAS-Sektionen waren schon Frauen im Präsidium. Die Frauen haben im letzten Jahrzehnt jenen neuen Wind in den SAS gebracht, der dem Club gut tat und tut. Rund ums Fliegen würde man von Thermik sprechen, also von Aufwind. Grosse Turbulen-zen gab es nicht, und die Fronten der Abstimmung haben schnell ei-ner stabilen Schönwetterlage Platz gemacht. Roli Eggspühler

20 Jahre nach «SAS united»

Frauen haben neuen Wind in den SAS gebrachtVor zwei Jahrzehnten stimmte der SAS ein erstes Mal

über die Aufnahme von Frauen ab. 1991 lancierten

die Nordischen im Zuge der für die DV 1992 traktan-

dierten Abstimmung die Kampagne «SAS united».

Ein Rückblick auf ein spezielles Stück Clubgeschichte

und wie sich die Wogen schnell glätteten.

Kultur Culture Kultur

Im SAS-Nordisch-Trainingslager in Beitostølen (Nor-wegen) wurde die «SAS united»-Kampagne im November 1991 lanciert. Bei den neutral geklei-deten Athletinnen und Athleten handelt es sich um Gäste. Archiv

* Hintergrund

Kaum einer der damaligen Nordi-schen durchlief die «normale» SAS-Karriere – also sich als Kandidat zur Aufnahme in eine Sektion empfehlen (die ihn dann auf das Studentenkader aufmerksam macht). Die Nordischen ka-men fast alle direkt ins Kader, weil sie sehr gute Langläufer waren.

Und der damalige Kaderchef Karsten Rohweder (SAS Zü-rich) schaute, dass sie dann irgendwann in irgendeiner nahe-liegenden Sektion zu SAS-lern wurden, um als Alte Herren im Trägerverein den neuen Aktiven sport-liche Höhenflüge zu ermöglichen.

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Ce géant est couru sur une piste très bien préparée orientée Nord Ouest vergalcée de haut en bas, bon test pour vos carres… (...et la vitesse!)

Trois classée, trois sortisParmi les bons, seul c’est classé Stefan Dellenbach (SAS Bern) et Philippe Guyot (SAS Lausanne). Sont sortis: Philippe Reymond, Nicolas Weinmann et Christian de Courten (tous SAS Lausanne). Chez les filles, Tina Boss (SAS Basel) de l’équipe universitaire s’est classée 6ème.

Une course et une ambiance par-faite, merci à nos Amis Haut-Valai-

sans chez qui on trouve le plus haut vignoble d’Europe (1100m !) – à l’an-née prochaine venez nombreux vous mesurer aux membres de l’équipe Suisse. Christian de Courten

La course de Pâques («Memorial Alex Berchtold») à Visperterminen, 9 avril 2012

Traditionellement la dernière course de la saisonPour les connaisseurs, ce memorial est un must de fin de saison: très bien

organisée par le comité local, cette course de Slalom Géant existe depuis

1970, et fut courue aussi par le fils du défunt, Toni Berchtold. Le SAS y

était aussi en forte représentation, comme le demontre la photo ci-jointe.

Impressum

Programm 2012/13 Programme 2012/13

15. September 2012 SAS Golfturnier (Vuissens)

27./28. Oktober 2012 Präsidenten-/Rennchef- Konferenz (Bern)

30. November - 2. Dezember 2012 Season Opening (Zermatt)

21.-23. Dezember 2012 U-Games alpin (Schönried)

13.-17. Januar 2013 Anglo-Swiss (St. Moritz)

26./27. Januar 2013 SAS Cup FR/GE (Jaun)

2./3. Februar 2013 SAS Cup BE/BS (Saanen)

9./10. Februar 2013 SAS Cup ZH (Lenzerheide)

2./3. März 2013 U-Games nordisch (Feutersoey)

8.-10. März 2013 6. Amateur Interclub Championship (Zermatt)

22.-24. März 2013 SAS Pentathlon (Grindelwald)

21.-24. März 2013 SAS-AH-Woche (Zermatt)

24. März 2013 SAS Cup LA / Season Closing (Zermatt)

15. Juni 2013 DV / Zentralfest (Bern-Fribourg)

Kursiv markierte Veranstaltungen / Informationen waren bei Redak-tionsschluss dieser Ausgabe mit dem Status «provisorisch» verse-hen. Fett gedruckte Stellen haben sich gegenüber der letztmaligen Publikation verändert oder sind neu hinzugekommen.

Les événements en italique n’étaient pas encore fixés définitive-ment au délai de rédaction. Ces informations sont au status provi-soire. Des passages surlignés en gras ont été modifiés ou ajoutés par rapport à la précédente édition. US / Red

Vorschau

Das SAS-Magazin erscheint vier Mal jährlich in einer Auf-lage von 1200 Stück (WEMF/REMP). Es ist das offizielle Organ des Schweizerischen Akademischen Skiclubs SAS.

Redaktor Rédacteur Redaktør

Roli Eggspühler, Medienschaffender dipl. Architekt ETH SIA

Redaktion Rédaction Redaksjon

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Redaktionsschluss Délai de rédaction Redaksjonslutt

Nr. 87 – Sommer 2012 1. August 2012

Après le slalom géant à Visperterminen. Cette grande et dernière compétition de la saison a réuni 171 participants dont plusieurs membres du SAS (de gauche à droite): Nicolas Weinmann, Philippe Reymond, Philippe Guyot (tous SAS LA), Béatrice de Courten, Fränzi Aufdenblatten (équipe suisse), Alain Zurbringgen (fils de Pirmin), Tina Boss (SAS BA) et Chris-tian de Courten (SAS LA). zVg

«Venez nombreux vous mesurer aux membres

de l’équipe Suisse.»

Alpin Alpin Alpint

Page 39: SAS Magazin Nr. 86

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Page 40: SAS Magazin Nr. 86

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