3
Sachtextanalyse Einleitung Inhalt und Aufbau/Argumentationsstruktur Sprachlich-stilistische Gestaltung Semantik/Wortwahl Schlagworte/Schlüsselbegriffe Substantiven, Adjektiven (viele, wenige, wertend, gesteigert), Verben: evtl. Themengruppen, Nominal- oder Verbalstil Sprachebene: Umgangssprache, Fachsprache, Hochsprache, Dialekt, Gossensprache (-> Ausdrücke); Vermischungen; ungewöhnliche, unverständliche oder vulgäre Ausdrücke Sprachdynamik Haltung: sachlich-beschreibend, subjektiv-wertend, platt- polemisch Interjektionen, wie z.B. „och“ oder „ach“ (= Ausrufe-, Empfindungswörter) als Ausdruck für affektives Sprechen (- > Erschrockenheit, Angst, Bedauern, positive Hinwendung) Stilmittel Neologismus: „Tagleuchter“ Oxymoron: „alter Knabe“, „bittere Süße“ Akkumulation (-> Oberbegriff): „Nun ruhen alle Wälder, Vieh, Menschen, Städt und Felder“ Euphemismus: „dahinscheiden“ Litotes: „Die Schüler sind nicht unwillig.“ Diminutiv: „Äuglein, Häuschen“ Syntax Satzarten: Exclamatio (-> Appell/Aufforderung im Imperativ), Fragen Satzbau: Parataxen (= Satzreihe), Hypotaxen (= Satzgefüge) Aufzählungen: Asyndeton (ohne Konjunktion -> eindringlich, schnell, abgehackt), Polysyndeton (mit Konjunktion; z.B. „Und wiegen und tanzen und singen dich ein ...“)

Sachtextanalyse (Test).docx

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Sachtextanalyse (Test).docx

Sachtextanalyse

Einleitung

Inhalt und Aufbau/Argumentationsstruktur

Sprachlich-stilistische Gestaltung

Semantik/Wortwahl

Schlagworte/Schlüsselbegriffe Substantiven, Adjektiven (viele, wenige, wertend, gesteigert), Verben: evtl.

Themengruppen, Nominal- oder Verbalstil Sprachebene: Umgangssprache, Fachsprache, Hochsprache, Dialekt,

Gossensprache (-> Ausdrücke); Vermischungen; ungewöhnliche, unverständliche oder vulgäre Ausdrücke

Sprachdynamik Haltung: sachlich-beschreibend, subjektiv-wertend, platt-polemisch Interjektionen, wie z.B. „och“ oder „ach“ (= Ausrufe-, Empfindungswörter) als

Ausdruck für affektives Sprechen (-> Erschrockenheit, Angst, Bedauern, positive Hinwendung)

Stilmittel

Neologismus: „Tagleuchter“ Oxymoron: „alter Knabe“, „bittere Süße“ Akkumulation (-> Oberbegriff): „Nun ruhen alle Wälder, Vieh, Menschen, Städt

und Felder“ Euphemismus: „dahinscheiden“ Litotes: „Die Schüler sind nicht unwillig.“ Diminutiv: „Äuglein, Häuschen“

Syntax

Satzarten: Exclamatio (-> Appell/Aufforderung im Imperativ), Fragen Satzbau: Parataxen (= Satzreihe), Hypotaxen (= Satzgefüge) Aufzählungen: Asyndeton (ohne Konjunktion -> eindringlich, schnell, abgehackt),

Polysyndeton (mit Konjunktion; z.B. „Und wiegen und tanzen und singen dich ein ...“)

Stilmittel

Ellipse Anakoluth (= Satzbruch: grammatisch unrichtige Konstruktion eines Satzes): „Ich

möchte sagen, dass, außerdem ist zu betrachten, dass ...“ Inversion (zur Hervorhebung bestimmter Teile): „Vater unser.“ „Allein kommt ein

Unglück selten.“ Parallelismus: „Heiß ist die Liebe, kalt ist der Schnee.“ Chiasmus (= Überkreuzstellung): „Die Kunst ist lang, kurz ist unser Leben.“

Page 2: Sachtextanalyse (Test).docx

Parenthese (= Einschub eines selbstständigen Gedanken): „Ich möchte Ihnen - ich fasse mich kurz - über den Vorfall berichten.“

Rhetorische Frage: „Wer glaubt denn das noch?“ Zeugma (= Nutzung der Doppeldeutigkeit eines Wortes): „Ich schlug das Fenster

und den Weg zum Bahnhof ein.“

Phonetik/Klangbild

Klangfiguren

Alliteration (= Stabreim): „Haus und Hof“, „heiliger Himmel“ Apokope (= Wegfall von Laut oder Silbe): „ich hab' dich“ Klangsymbolik durch helle oder dunkle Laute Onomatopoesie: „Es knistert und knastert.“

Andere rhetorische Mittel und Allgemeines

Einteilung in Bild- oder Klangbereiche Einteilung nach Sinnen: akustisch, visuell, taktil (= haptisch), olfaktorisch,

gustatorisch Aneinanerreihungen von Bilder

Gedankenfiguren/Bilder

Metapher Personifikation (= Vermenschlichung eines Begriffs): „Kunst und Wissenschaft

gehen Hand in Hand.“ Vergleich: „stark wie ein Löwe“ Symbol: „Sonne“ für Gott oder „blaue Blume“ für Verklärung Synästhesie: „goldene Töne“ Allegorie: „Justitia“ für Gerechtigkeit Hyperbel: „ein Mund groß wie ein Scheunentor“

Stile

Ironie (bzw. Sarkasmus, Zynismus): „Du siehst heut aber gut aus!“ Allusion (= Anspielung): „Sie wissen, was ich meine.“ Anapher und Epipher Tautologie (= Wiederholung mit

Intention des Verfassers/Interpretation des Textes

Erörterungsteil

Schluss