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vanthu
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• Schriftentwicklung * Griechen verwendeten das erste „richtige“ Alphabet mit 24 Buchstaben * Römer verwendeten nur Kapitälchen als Schriftzeichen • Was ist eine Kapitalschrift? * Schrift besteht nur aus Großbuchstaben * Capitalis, gehört zur Familie der antiken, römischen Majuskelschrift • Was sind Kapitälchen? * Es sind Großbuchstaben deren Höhe der Kleinbuchstaben (Gemeinen) enspricht • Was ist eine Minuskelschrift? * aus Kleinbuchstaben bestehende Schrift • Erkennungsmerkmale einer Schrift * Serifen: Erweiterungsfortsätze (waagerecht/senkkrecht), gehen meist in beide Richtungen * Dachansatz: obere Strich am Anfang eines Buchstaben, gehen meist nur in eine Richtung, BSP: h h * Grund- u. Haarstriche: Grundstriche meist senkrecht & breit, Haarstriche meist waagerecht und schmal * Symmetrie-Achse beim z.B. O * Schrägstrich beim e • Maßeinheit einer Schrift * Schrift wird meist in Punkt angegeben • Was bedeutet „DIN“? * Deutsche Industrie Norm • Welche DIN Reihen gibt es und wofür sind sie? * DIN A = Papier, Druckbogen BSP: Poster, Wahlplakate, Landkarten,Briefpapier * DIN B = Drucktechnik (Grundformat: 70x100 cm) BSP: Reisepass, Bücher * DIN C = Kuverts/Versandtaschen * DIN D = Verpackungen BSP: DVD-Hüllen * Verhältnis ist immer: 1:√2 • Wie heißen Groß-‐ und Kleinbuchstaben noch? * Großbuchstaben = Majuskeln, Versalien * Kleinbuchstaben = Minuskeln, Gemeine • Wie viel Zoll sind 1 Inch? * 1 Zoll = 1 Inch = 2,54cm • Schriftklassifizierung nach DIN * 11 Gruppen: * Venezianische Renaissauce Antiqua * Französische Renaissauce Antiqua * Barock Antiqua * Klassizistische Antiqua * Serifenbetonte Linear-Antiqua * Serifenlose Linear Antiqua * Antiqua Varianten * Schreibschriften * Handschriftliche Antiqua * Gebrochene Schriften * Fremde Schriften • Was sind gute Schriftkombinationen? * Antiqua als Grundschrift und Grotesk als Auszeichnung • Minion und Helvetica oder Minion und Myriad • Bodoni und Helvetica oder Bodoni und Futura 1
• Was sind elektronische Schriften? * Raster- oder Bitmapschriften: Jeder Rasterpunkt eines Zeichens wird festgelegt. Die Summe der Rasterpunkte ergibt den Buchstaben, vorwiegend für Bildschirm- und Systemschriften, nur geringfügig skalierbar * Vektorschriften: Darstellung erfolgt durch die Angabe der Vektoren (Anfang- und Endpunkt) eines Zeichens. • Welche Zeichensätze gibt es? * ASCII: Zunächst als Standard veröffentlicht, 128 Zeichen, keine Sonderzeichen, zuletzt 1986 aktualisiert * Unicode: UTF-8, UTF-16, intern. Standard mit 65536 Zeichen (jedes sinntragende Zeichen vorhanden), UTF-16 nimmt man wenn man zB japanische Zeichen auch haben will • Was sind Web-‐Fonts? * Webfont sind Schriften bei denen eine Installation der Schrift nicht notwendig ist, da das Schriftdesign in die Website eingebettet wird * Sind für das Internet konzipiert/entwickelt worden • Welche Vorteile haben Webfonts? * Sie sind für die Darstellung am Monitor optimiert • Was bedeuted Typografie? * Lehre von der Schriftsetzung. Wird unterteilt in Mikro- und Makrotypografie • Was ist Makrotypografie? * Grobe Gesamtgestaltung einer Seite * Seitenformat * Satzspiegel * Zeilenbreite (Spalte), Zeilenabstand, Zeilenanzahl * Textgliederung (Headline, Subheadline, Lauftext) * Platzierung von Bildern, Grafiken & Tabellen innerhalb des Textes * Mengenverhältnis zwischen Bild und Text * Schriftgrad (Schriftgröße) * Schriftschnitte (da es Auszeichnung ist gehört es nicht zur Mikrotypografie) • Was ist Makrotypografie? * hierzu zählt alles innerhalb einer Schriftart • Schriftart • Darstellung von Ligaturen (Verschmelzung von 2 oder mehr Buchstaben, wenn sie Oberlängen aufweisen, zB fi) und Kapitälchen (Kleinbuchstaben die wie Großbuchstaben aussehen) • Laufweite (Spationierung) = festgelegter Mindestabstand zwischen 2 Zeichen • Kerning (Abstand zwischen 2 einzelnen Buchstaben) • Korrekte Darstellung der Satzzeichen • Welche typografischen Ausrichtungen (Satzarten) gibt es? Was ist das? * Blocksatz (Text wird über gesamte Zeilenbreite gesetzt, Wortzwischenraum ist daher immer unterschiedlich, strahlt durch sein gleichmäßiges Erscheinungsbild Ruhe und Geschlossenheit aus, steigert die Lesbarkeit, für Lesetexte in Büchern, Zeitungen...) * Flattersatz (links- und rechtsbündige Flattersatz): Satzform, bei der Zeilen ungleichmäßig auslaufen • linksbündig geeignet für Fließtext mit kürzeren Zeilen und Aufzählungen, Flatterzone darf nur
etwa 25% der Spaltenbreite ausmachen • rechtsbündig als Ausnahme bei schmalen Spalten (Marginalen) oder als Kontrast Bildunterschriften verwenden, da schlecht lesbar * Mittelachsensatz (zentriert, nicht für längere Lesetexte geeignet, sondern für Titelblätter, Urkunden, Gedichte): Textzeilen werden uir Mitte zentriert geschnitten * Formsatz (Grundlinie einer Schrift folgt einer Form zB. einer Welle, für Überschriften, Animationen und Werbebotschaften geeignet) * Rauhsatz (Die Zeilen flattern kaum, es passt ungefähr soviel Text in eine Zeile wie beim Blocksatz): Flattersatz mit fest definierter Flatterzone • Was ist der Satzspiegel? * Der Raum auf einer Seite in der sich der Text befindet 2 • Wie kann der Satzspiegel ermittelt werden? * freie Wahl der Stege (Randhilfslinien) * Neunerteilung * konstruktive Ermittlung nach dem Goldenen Schnitt (Proportionsgesetz/Konstruktionsprinzip/Teilungsverhältnis von 3:5:8:13 [Fibonacci Folge]) * rechnerische Ermittlung (schmale Seite geteilt durch 24 = Teiler, Teiler *2 = Bund, *3 = Kopf, *4 = Außen, *5 = Fuß • Welche Satzspiegelelemente gibt es? * Kopf- und Fußbereich(Kopfsteg, Fußsteg) * (lebender) Kolumnentitel, Kapitel im Kopfbereich * (toter) Kolumnentitel, Pagina (Seitenzahl) * Textspalte(n), Steg(e), Marginalspalte (beinhaltet Anmerkungen die sich auf Lauftext beziehen) * Bildplatzierung im Text, Bild schließt oben immer mit Versalhöhe ab • Was ist der Unterschied zwischen lebendem und totem Kolumnentitel? * lebender KT bezieht sich auf den Inhalt zB Thema * toter KT hat nichts mit dem Inhalt zu tun zB Pagina • Wie können Bilder auf einer Seite platziert werden? * Im Fließtext schliessen Bilder immer oben mit der Versalhöhe ab!!! • Was sind Schriftschnitte und welche gibt es? * = Auszeichnungsmerkmale * Schriftstärke (light, normal, bold...) * Schriftbreite (condensed, roman, extended...) * Schriftlage (normal, italic) • Was ist eine Schriftfamilie? * Eine Gruppe zusammengehörender Schriftschnitte mit unterschiedlichen Breiten (condensed, extended), Strichstärken(light, roman, bold) und Zeichenlagen (normal, kursiv) • Was sind Stilvorlagen im InDesign? * Stilvorlagen können auf beliebig viele Objekte angewendet werden. So können mit einem Klick alle Überschriften gleich formatiert werden. Es sind zuvor definierte Attribute gespeichert. Schriftart, Schriftgrad etc
• Was sind Zeichenstilvorlagen? * Zeichenformatvorlagen sind eine Sammlung von Attributen zur Formatierung von Zeichen • Was sind Absatzformatvorlagen? * Absatzformatvorlagen umfassen Attribute für die Zeichen- UND die Absatzformatierung und können auf einen oder mehrere Absätze angewendet werden • Was ist Kerning? (Unterschneidung) * Optimierung der Vor- u. Nachbreite eines Buchstaben • Was ist der Zeilendurchschuss? * Zwischenraum zwischen den Zeilen, entspricht etwa 20% des Schriftgrades * Schriftgrad (100%) + Zeilendurchschuss (20%) = 120% • Was ist der Zeilabstand/die Zeilenhöhe * Abstand zwischen der Grundlinie einer Zeile und Grundlinie der nachfolgenden Zeile • Was ist die Laufweite (Spationierung)? * Festgelegter Mindestabstand zwischen zwei Zeichen • Was ist die Schriftgröße/Schrifthöhe/Schriftgrad und woraus setzt sie sich zusammen? * Reicht von der p-Linie (unterste Linie) bis zur k-Linie (oberste Linie) * Unterlänge + Versalhöhe + Oberlänge = Schriftgrad = 100% (Ausgangsbasis) * es gibt p-Linie, Grundlinie, Mittellinie, H-Linie, k-Linie • Was ist die Versalhöhe? * Höhe der Großbuchstaben, geht von der Grundlinie bis zur H-Linie, = 72%, nicht veränderbar 3 • Was ist die Unterlänge? * Bereich von p-Linie bis Grundlinie • Was ist die Oberlänge? * Bereich von k-Linie bis x-Linie (in BS-Unterlagen: k-Linie bis H-Linie) • Was bedeutet dpi? * dots per inch (Drucker) • Was bedeutet lpi? * lines per inch (Raster) • Was bedeutet ppi? * points per Inch (Bildschirm) = Auflösung der Bilddatei => Qualitätskriterium • Was ist 1Pixel? * 1Pixel für einen Rasterpunkt, eine Maßeinheit • Farben -‐> Ohne Licht keine Farbe. Welche Lichquellen gibt es? * natürliche Lichtquelle = Sonne * künstliche Lichtquelle = Kerzen, Lampen etc • Wodurch erkennen wir Farben? * Durch die Eigenschaft von gegenständen Licht zu reflektieren bzw zu absorbieren • Wofür sind die Zäpfchen im Auge? * für die Farberkennung • Wozu dienen die Stäbchen im Auge? * Für die Helligkeitswahrnehmung/-unterscheidung • In welcher Maßeinheit werden Farben angegeben? * in Nanometer. Je höher der nM-Wert, desto wärmer die Farbe: * Rot = 750nM | Orange = 650nM | Gelb = 550nM | Grün = 480nM | Blau = 380nM • Welche Farbsysteme gibt es? * additive und subtraktive Farbmischung • Additive Farbmischung * = Lichtfarben (Monitorfarben)
* Grundfarben: rot, grün, blau (RGB) * keine Farbe = schwarz = kein Licht * alle Farben = weiß = negativ * wird für Web verwendet (ausgeschalteter Monitor = schwarz) * Maßeinheit in Werten: R = 0 R = 255 * G = 0 = schwarz G = 255 = weiß * B =0 B = 255 * Farbtiefe: 24 oder 68 Bit = 256 Abstufungen pro Farbkanal möglich = 2563 = 16,7 Mio Farben • Subtraktive Farbmischung * = Körperfarben * Grundfarben: Cyan, Magenta, Yellow (CMY), K = Keycolor (Kontrastfarbe) = Schwarzanteil * Keine Farbe = weiß * alle Farben = schwarz (dreckiges braun, ACHTUNG FARBAUFTRAG! Schwarz nur aus K verwenden!) * wird für Print verwendet (weißes Blatt Papier) * Maßeinheit in %: C = 0 R =0 * M = 0 = weiß G = 0 = schwarz * Y =0 B = 0 * K =0 K = 100 * Farbtiefe: 8 Bit, für jede Farbe ein Byte = 0-255 = 256 Abstufungen pro Farbkanal * Gesamtfarbauftrag sollte zwischen 240 - 280% liegen (max. 320%) * für satteres Schwarz zu den 100% K noch 100% Cyan mischen 4 • Wie ist der Kontrastumfang bei Bildreproduktionen * zwischen 5% und 95% * Unter 5% werden Rasterpunkte zu klein um sie wahrnehmen zu können * über 95% werden die Rasterpunkte zu groß und es verschmiert • Was sind Schmuckfarben? * Das sind Volltonfarben die bereits fertig gemischt sind * die Farbbezeichnung erfolgt über ein Herstellerabhängiges Nummernsystem * Druckfarbe/-sorten können unter Angabe der Schmuckfarbennummer überall auf der Welt gleich hergestellt werden (z.B. "Bipa-rosa", "Milka-lila") • Hersteller von Schmuckfarben sind u.a. * Pantone (Marktführer im Papier-Printbereich) * HKS (wie Pantone nur weniger verbreitet) * RAL (Schilderdruck, (Auto-)Lacke) = (Reichs)ausschuß für Lieferbedingungen • Wie kann man Farbe beschreiben? * durch HLS • Hue (Farbton): Aussehen einer Farbe • Luminanz (Helligkeit): Abstufung zwischen hellstem & dunkelstem Wert • Saturation (Sättigung): Reinheitsgrad einer Farbe durch Zugabe von K • Was ist der Farbkreis/das Farbensechseck? * es besteht aus 2 Dreiecken R B G M Y C
* gegenüber liegende Farben bezeichnet man als Komplementär- bzw. Ergänzungsfarben • Was sind bunte Farben bzw welche Eigenschaften haben sie?
* mischfähig * Primärfarben: rot, gelb, blau * Sekundärfarben: orange (gelb + rot), violett (blau + rot), grün (gelb + blau) * Tertiärfarben aus: • Sekundärfarbe + der ihr fehlenden Primärfarbe (orange + blau) • 2 Sekundärfarben (orange + violett) • oder 3 Primärfarben (rot + gelb + blau) • Was sind unbunte Farben und welche Eigenschaft haben sie? * schwarz, weiß * alle Graustufen * silber, gold, bronze (nicht mischbar) • Was sind Websichere Farben? * Farbe schaut auf allen Plattformen gleich aus * 214 Farben • Womit misst man die Farbdichte beim Druck? * Densitotmeter • Wie harmonieren Farben miteinander? * warme und kalte Farben * hell und dunkel * Komplementärkontrast * Quantitätskontrast * Qualitätskontrast * Simultankontrast • Definition von „Gestalten“ * Gestalten ist das zusammenfügen von Text-, Bild- und Farbelementen auf einem zumeist zweidimendionalen Medium * Kombination dieser Elemente soll Spannung & Aufmerksamkeit erzeugen und ist die Grundlage einer guten Gestaltung 5 • Welche Skribbletechniken gibt es? * Entwurfszeichung (einfachste zeichnerische Umsetzung einer Idee = Ideenskizze = Skribble) Darstellungsgröße sollte annähernd den Proportionen entsprechen. Eine 1:1 Umsetzung in Originalgröße = Reinzeichnung = Produktionsvorlage) • Print: Musterseitenvorlage • Web: Screendesign • Video: Storyboard/Drehplan * Prinzipdarstellung (stellt Funktionsprinzip eines zB Produktes dar) * Schematische Darstellung (auf wesentliche Merkmale reduziert) * Dimensions-Darstellung (besondere Merkmale wie Abmessungen, Normvorgaben oder allgemeine Beschaffenheit werden zeichnerisch dargestellt) * Explosions-Darstellung (einzelne Bauteile eines Produktees werden abgebildet und so angeordnet, wie sie zusammen gebaut werden müssen) * Computergrafik (gerenderte Darstellung) • Welche Falzarten gibt es? * Wickelfalz (Flyer, Spiesekarten) * (geschlossenen) Altar-/Fenster-Falz
* Zick-Zackfalz/Leporello-Falz (Prospekte, Landkarten) * Kreuz-Falz * Einbruchfalz
• Wie kann man Druckverfahren unterteilen? * in konventionelle und elektronische Druckverfahren • Welche konventionellen Druckverfahren gibt es? * Offset/Flachdruck: indirektes Druckverfahren, Druck über Gummituchzylinder druckende und nicht druckende Stellen liegen auf einer Ebene Abstoßung von Fett und Wasser Merkmale: randscharfer Druck, keine Quetschränder, glatte Papierrückseite ohne Schattierung => Man unterscheidet: Rollen- und Bogenoffset • Rollenoffset: Papier kommt von einer Rolle • Bogenoffset: Immer gleich große Druckbögen werden nacheinander bedruckt * Tiefdruck: druckende Stellen sind vertieft direktes Druckverfahren Merkmale: Sägezahneffekt - da Schrift auch gerastert wird, hohe Druckqualität * Buchdruck/Hochdruck: druckende Stellen sind erhaben direktes Druckverfahren Merkmale: Quetschränder, Schattierung auf der Rückseite * Siebdruck/Durchdruck: direktes Druckverfahren Druckbild wird durch eine Schablone auf den Bedruckstoff gebracht für zB Textildruck, Schilderdruck * Tampondruck/Latexdruck: indirektes (Tief-)Druckverfahren, Druck über Tampon = Kautschukstempel für sphärisch gewölbte Materialien wie zB Feuerzeuge, Kugelschreiber • Welche elektronischen Druckverfahren kennen Sie? * Elektrografie: = Laserdruck 6 Druckbildübertragung in 6 Phasen durch Aufladung und Entladung (Elektrostatik) * Injekt: = Tintenstrahldruck => 2 unterschiedliche Verfahren: • CIJ (Continuos Ink Jet) Tintentropfen werden kontinuierlich erzeugt und durch Magnetfelder an die jeweiligen Stellen gelenkt • DoD (Drop on Demand) 1) Bubble-Jet-Druck: Hitze erzeugt eine Blase die dann die Tinte durch den Auslass drückt 2) Piezo-Druck: Durch elektrischen Impuls dehnt sich der Kristall aus, die dadurch entstehende Wölbung drückt die Tinte durch den Auslass * Thermodruck: => 2 unterschliedliche Verfahren: • Thermotransferdruck: Druckbild wird durch Fabfolie und Hitze auf Bedruckstoff gebracht • Thermosublimationsdruck: Druckbild wird mittels Dampf auf den Bedruckstoff übertragen
• Was ist ein Überfüller? * er dient dazu bei überlappenden Objekten verschiedener Farben Blitzer zu vermeiden (ein Teil ist minimal größer) * NICHT zu verwechseln mit der Beschnittzugabe um Blitzer zu vermeiden! • Was bedeutet „Schmalbahn“ / „Breitbahn“? * Schmalbahn: Laufrichtung verläuft parallel zur langen Papierseite * Breitbahn: Laufrichtung verläuft parallel zur kurzen Papierseite • Wie kann man die Laufrichtung eines Papiers feststellen? * durch die Reißprobe. Lange & kurze Seite einreissen, der glattere Riss zeigt die Laufrichtung des Papiers an. * oder durch Falzprobe. Bei Falzung quer zur Laufrichtung werden Fasern gebrochen & Papiert neigt zum Falzbruch (aufgerissene Kante entlang der Falzung) • Auf was muss man beim Falren von Papier mit einer Stärke ab ca 170g beachten? * Das Papier muss gerillt werden, damit u. a. kein Falzbruch entsteht. • Welche Druckveredelungen kennen Sie? * Glätten * Beschichten (zB mit Kunststoff) * Lackieren / partielle Lackierung * Prägen (mit „Prägestempel“ Erhöhung/Vertiefung erzeugen), Heißfolienprägung * Stanzen (Teile heraus trennen) * Laser • Welche Bindearten kennen Sie? * Klebebindung * Spiralbindung * Rückstichheftung * Fadenheftung * Blockheftung • Welche Papierklassifikationen gibt es? * mittelfeine Papiere (eher 48 lpcm Raster beim Druck verwenden (zB. Zeitungspapier)) * holzfreie Papiere (eher 60 lpcm Rasterweite beim Druck verwenden) * gestrichene Papiere (eher 120 lpcm Rasterweite beim Druck verwenden (zB. Bildreproduktion)) * chemische Papiere * systemische Papiere => 80 lpcm ist Standardrasterweite • Nennen Sie die DIN-‐A Reihe: * A0 = 841x1189mm = Doppelbogen * A1 = 594x841mm = Ganzbogen = 1m2 = 70x100cm Rohbogenformat 7 * A2 = 420x594mm = Halbbogen = 50x70cm Rohbogenformat * A3 = 297x420mm = Viertelbogen = 35x70cm Rohbogenformat * A4 = 210x297mm * A5 = 148x210mm * A6= 105x148mm = Postkartenformat • Was ist ein Schusterjunge? * Wenn die erste Zeile eines neuen Absatzes als letze Zeile in der vorherigen Spalte/Seite steht. • Was ist ein Hurenkind? Jetzt „Witwe“ * Wenn die letze Zeile eines Absatzes am Anfang einer neuen Spalte/Seite steht.
• Welche Druckraster kennen Sie? * AM-Raster (Amplitudenmodulierter Raster) und FM-Raster (Frequenzmodulierter Raster) • Erklären Sie den Unterschied von AM und FM Raster * FM-Raster: hier sind die Rasterpunkte alle gleich groß. Die Farbintensität erhält man durch den unterschiedlichen Abstand der einzelnen Rasterpunkte zueinander. Je höher die Intensität, desto enger liegen die Rasterpunkte beieinander. Je niedriger die Intensität, desto weiter auseinander liegen die Rasterpunkte. * AM-Raster: Die Abstände der einzelnen Rasterpunkte zueinander sind immer gleich, lediglich die Größe des Rasterpunktes variiert je nach gewünschter Intensität. =>Ein Rasterpunkt wir in lpi (lines per inch) unterteilt. Je größer er ist, dester mehr lpi hat er. => Rasterweite bei AM-Raster: Ist der Abstand vom Mittelpunkt eines Rasterpunktes bis zu seinem Außenrand • Was ist der Moire Effekt? * Die Farben müssen in einem gewissen Winkel zueinander stehen, damit eine Rosette entsteht und alle Farben gedruckt werden können. Sollte dieser Winkel von jeweils 30° nicht gegeben sein, werden die Farben falsch gedruckt und es entsteht der Moire Effekt. • Was ist ein RIP? * Raster Image Processor * RIP trennt die Druckdatei in 4 neue Dateien: jeweils eine Datei für: C, M, Y, K * rastert die fertige Seite und stellt ein Bitmap her • Was sind „echte“ und „unechte“ Halbtöne? (Halbtöne sind eigentlich nur die Hälfte der Farbintensität einer Schmuckfarbe?) * ANTWORT NOCH AUSSTÄNDIG • Was ist das Colormanagement? * Colormanegement sorgt dafür, dass die Farben eines zB Bildes überall gleich ausschaut. * Die Farbverarbeitung der einzelnen Systemkomponenten werden in einem einheitlichen Standard verfasst. Von der Bilddatenerfassung bis zur Ausgabe. * Das gebräuchlichste ist das CIELab (für Druck und Körperfarben): • L = Helligkeit (Luminanz), von 0 Schwarz bis 100 Weiß • a = Rot-‐Grün-‐Achse, negative Werte = Grünbereich, positive Werte = Rotbereich • b = Gelb-‐Blau-‐Achse, negative Werte = Blaubereich, positive Werte = Gelbbereich * CIELuv (für Monitor und Lichtfarben)= „Schuhsohle“ • Was sind ICC-‐Profile? * International Color Consortium. Vereinheitlichung von Farbmanagementsystemen. * Hier drin steht zB in welchem Farbraum das jeweilige Gerät arbeitet, welchen Farbumfang es darstellen kann und welche Farbfehler es hat. * Für jedes Gerät muss ein eigenes ICC-Profil verwendet werden. • Was ist das CMM? * Über das Color Matching Tool wird die Farbe zwischen den unterschiedlichen Geräten umgerechnet. • Welche Farbmodule gibt es? * UCR = Under Color Removal: reduziert bei der Konvertierung in CMYK den Farbauftrag auf max 240% 8
* GCR = Grey Component Replacement: Graukomponenten die aus drei Farben entstehen, werden durch K ersetzt um Kontrast des Bildes zu verbessern. Dadurch wird der Gesamtfarbauftrag reduziert. • Was ist ein PDF und wofür steht die Abkürzung? * Portable Document File * Standardaustauschformat => Plattform- und Systemunabhängig * auf Seitenbeschreibungssprache PostScript basierend * können u.a. Videos und Hyperlinks enthalten * haben eine geringe Dateigröße • Welche PDF Standards kennen Sie und wie werden sie unterschieden? * PDF/X3 = reduziert alles auf eine Ebene, Schrift wird eingebettet, keine Transparenzunterstützung * PDF/X4 = Tranparenzen und Ebenen sind zulässig. Die Transparenz- und Ebenenreduzierung findet erst im RIP bei der Ausgabeberechnung statt. * X steht für eXchange = Austausch • Welche PDF-‐Spezifikationen gibt es? * PDF 1.2 = Acrobat 3 * PDF 1.3 = Acrobat 4 (keine Transparenzunterstützung) * PDF 1.4 = Acrobat 5 (Transparenz- und Ebenenunterstützung) * PDF 1.5 = Acrobat 6 • Welche PDF Boxen gibt es? * Media-Box = äußerster Rahmen des Dokuments * Bleed-Box = Anschnitt-Rahmen * Trim-Box = Endformat-Rahmen (Beschnittenes Seitenformat) * Art-Box = Objekt-Rahmen (zB. Bildrahmen, Textrahmen...) * Crop-Box = Beschnitt-Rahmen
• Was ist das OSI-‐Modell? (Open Systems Interconnection Model) * Schichtmodell zur strukturierten Beschreibung von Datennetzen * besteht aus 7 Layern wobei jeder Layer spezifische Aufgaben hat • Was ist ein Binärsystem? * ein Zahlensystem welches nur aus 0 und 1 besteht • Aus was besteht ein PC-‐Arbeitsplatz? * Monitor * Maus * Tastatur * Rechner * Drucker * Scanner • Was bedeutet DNS und was macht es? * Domain Name System = Übersetzung von Domainnamen in IP-Adressen • Was bedeutet TCP? * Transmission Control Protocol * Funktionen: • Verbindungsaufbau • Datenübertragung in Segmenten • Fehlererkennung-‐ und Korrektur • Verbindungsabbau • Was bedeutet IP?
* Internet Protocol 9 * Ist für die Wahl des Weges der einzelnen Datenpakete beim Download zuständig, nicht jedoch für die eigentliche Datenübertragung • Was bedeutet IP-‐Adresse? * eine weltweit eindeutige Zieladresse im www • Welche IP-‐Versionen gibt es? * IPv4: aktuelle IP Version * IPv6: neuere Version mit mehr IP-Adressmöglichkeiten • Was bedeutet URL? * Uniform Resource Locator * besteht aus: • Protokoll = http • Server = www • Domain = irgendwas.at • Ordner = berufschule • Datei = lernunterlagen.html
• Welche Bildschirmformate gibt es? * Smartphone * Tablets * Monitore zB. • 15" = 800x600px = 38,1 cm • 17" = 1024x768px = 43,2 cm • 19" = 1280x1024px = 48,3 cm • 21"= 1920x1200px = 53,3 cm • 27" = 2500x1600px = 68,6 cm • Schriften im Web * Standardschriftarten im Web sind die Systemschriften des Betriebssystems wie zB. Arial, Verdana * es gibt eigene Webfonts • Farben im Web * RGB = 255,255,255 * Hexadezimal = #FF0310 (FF = R | 03 = G | 10 = B) • Bilder im Web * verwendete Bilder sollten eine geringe Größe haben um Ladezeiten gering zu halten • Interfacedesign * = Benutzerschnittstelle: so gestallten, dass Inhalte der Website dem Benutzer klar und übersichtlich dargestellt werden * Screendesign = Skribble einer Website und beinhaltet: • Format • Layout (Gestaltungsraster) • Text-‐ und Farbgestaltung • Navigationselemente • Größen und Proportionen von Bildern, Grafiken, Icons • Seitenaufbau einer Website * heute werden Div-Boxen verwendet, früher Tabellen * Formatierung der Boxen durch:
• margin (Außenabstand) • border (Rahmen) • padding (Innenabstand) 10 • content (Inhalt der Website), width (Breite) | height (Höhe) 11 • Komponenten einer Website * Header: Logo, Werbeslogan * Main Navi: Wichtigste Punkte der Seite * Side Navi: Startseite, Kontakt, AGB, Suchfeld * Content: Eigentlicher Inhalt * Banner: Werbung, Partnerlogos, Login-Bereiche * Footer: Firmenname, Adresse, Tel., Email, Copyright * Bottom Navi: Impressum, AGB, Nutzungsbedingungen • Was ist eine Navigationsstruktur? * Das „Skelett/Gerüst“ einer Multimedialen Anwendung * Sie bestimmt welche Möglichkeiten der Anwender hat sich durch eine zB. Website zu bewegen • Welche Navigationsstruktuten kennen Sie? * Lineare Struktur (für zB Power Point) * Jumplineare Struktur (für zB. Kiosk-Systeme, Lernsoftware) * Baumstruktur (am häufigsten verwendet) * Netz-Struktur * Single-Frame-Struktur • Codierungsaufbau einer Website * HTML = Hypertext Markup Language (Seitenbeschreibungssprache) * CSS = Cascadinge Style Sheet (Dienst zur Formatierung und Seitenaufbau) * JavaScript = Scriptsprache für zusätzliche HTML-Funktionen (zB. Rollover) * PHP = Scriptsprache für dynamische Seiteninhalte * Flash = „Animation“, Suchmaschinenunfreundlich, lange Ladezeiten • Grundgerüst einer Website <! Doctype....> <html> <head> <title>SEITENTITEL</title> </head> <body> WEBSITE CONTENT </body> </html> • Dateiendungen/Suffix * .html/.htm * .css = Cascading Style Sheet * .js = JavaScript * .php = Scriptsprache für dynamische Seiteninhalte • Was ist W3C? * Ein Konsortium, welches u.a. die Richtlinien für barrierefreies Web bestimmt • Was bedeutet barriere freies Web? * Ein Feature welches Blinden mittels Audioanweisung ermöglicht auf einer Website zu navigieren * Möglichkeit der Schriftvergrößerung * Möglichkeit die Website in unterschiedlichen Farbkontrasten anzuzeigen
* Keine Pop Ups • Was bedeutet responsive Design in Bezug auf eine Website? * Die Website ist auf allen Endgeräten darstellbar (Handy, Tablet, Laptop, Stand-PC) • Was ist ein Content Management System (CMS)? * Software zur Erstellung und Verwaltung dynamischer Websites * Struktur und Gestaltung werden getrennt vom Inhalt (Content) gespeichert Header Main Navi Content Banner Footer Bottom Navi Main Navi Side Navi * Vorteile: • Mehrere Benutzer können den Content pflegen (auch ohne html/Programmierkenntnisse) • kurzfristige Aktualisierung des Inhaltes möglich • Rechtezuweisung durch Nutzerverwaltung • Strenge Trennung von Struktur und Inhalt • Welche CMS kennen Sie? * Joomla, Typo3, Wordpress • Was bedeutet Zielgruppenanalyse? * Bei einer Zielgruppe handelt es sich um eine Gruppe von Menschen, die ein Marktanbieter als potentielle Abnehmer für sein Produkt/Dienstleistung erfasst. • Wonach werden Zielgruppen unterschieden? * Biologisch (Geschlecht, Alter, Sexualität) * Geografisch (Regional, National, International, Stadt, Land) * Politisch (Parteiorientiert, aktiv/passsiv) * Soziologisch (Familienstand, Ausbildung, Berufsstand) * Finanziell (Arm, Mittelstand, Reich) * Kulturell (Freizeitverhalten, Religion, Hobbies) • Was ist ein Symbol? * Schrift- oder Bildzeichen mit dem eine bestimmte Bedeutung verknüpft ist. • Was ist ein Ornament? * Typo- oder Gestaltungselement welches meistens aus einem wiederhoten Muster besteht und zur Gliederung/ Strukturierung von Inhalten dient. Verzierung • Was ist ein Piktogramm? * Einfache, auf das wesentliche reduzierte Zeichen mit Aufforderungscharakter zB. Stopschild • Was ist ein Icon? * Symbol oder Sinnbild * Abbildung eines Gegenstandes oder einer Tätigkeit um dem Sinn der Software bzw. Schaltfläche zu verstehen. Benutzeroberfläche bei elektronischen Medien • Was ist ein Signet? * Visualisiert ein Produkt, eine Marke oder eine Idee Wortmarke, Bildmarke, Wortbildmarke, Schriftzug oder Abkürzung zB. Nike, McDonalds • Was ist ein Logo? * Visuelle Darstellung eines Unternehmens und seiner Unternehmensstruktur. • Was ist ein Lastenheft/Anforderungsspezifikation bzw. Anforderungskatalog, was
beinhaltet es und von wem wird es geschrieben? * Das Lastenheft wird vom Auftraggeber erstellt und umfasst, was der Kunde will: • die Zielsetzung • die Aufgabenstellung/Anforderungen • alle Eckdaten des Projektes • Schnittstellen • Abnahmekriterien • Lieferumfang • Ist-‐Zustand • Soll-‐Zustand => in der Realität erstellt der Auftragnehmer das Lastenheft meist im Rahmen eines Briefings nach Angaben des Auftraggebers und lässt es von diesem unterschreiben * Aus dem Lastenheft entwickelt der Auftragnehmer das Pflichtenheft. • Was ist ein Pflichtenheft, was beinhaltet es und von wem wird es geschrieben? * Es ist die Grundlage für Produktion, Kontrolle und Abrechnung des Projekts und wird aus dem Lastenheft erstellt. 12 * beschreibt den Ablauf der Agentur; wie und womit die Agentur es umsetzt * Hier stehen alle Punkte drin, die für das Projekt wichtig sind. Es ist ein Schlüsseldokument und kann folgendes beinhalten: • Sach-‐ und Formalziele • Grundanforderungen des Designs • USP (Unique Selling Proposition -‐ etwas mit dem sich mein Produkt von anderen abhebt) • Wording • Materialien • Was sind Formalziele? * Form in der das Ziel erreicht werden soll * Stichwort "Magisches Dreieck" • Termin • Kostenrahmen • Qualitätsanspruch • Was sind Sachziele? * eigentlicher Projektzweck: Was soll erreicht werden? zB. • Verbesserung des angeschlagenen Image (Qualitätives Ziel) • Absatzsteigeung eines Produktes (Quantitatives Ziel)
• Was bedeutet POP und für was wird es verwendet? * Post Office Protocol * Posteingangsserver * regelt die Verwaltung der E-Mails auf dem eMail-Server des Providers • Was bedeutet SMTP und für was wird es verwendet? * Simple Mail Transfer Protocol * Postausgangsserver * ist für den Versand von Emails zuständig • Was bedeutet IMAP und für was wird es verwendet?
* Internet Mail Access Protocol * Nachfolger von POP * soll das Lesen und Verwalten von E-Mails auch ohne ständige Internetverbindung ermöglichen * Emails verbleiben auf dem Mail-Server und können somit von unterschiedlichen Geräten immer wieder gelesen werden • Was bedeutet FTP und für was wird es verwendet? * File Transfer Protocol * es ist ein Protokoll für den Datentransfer im Internet * man unterschiedet zwischen download (herunter laden) und upload (rauf laden) von Dateien * plattformunabhängig • Was ist eine Top level Domain? * i.d. Regel eine Länder- oder Organisationskennung wie zB .at, .com,.org
• Welche Dateiformate gibt es? * .app = Applikation * .doc(x) = Word-Dokument.exe = Ausführungsdatei * .ico = Icon 13 * .pdf = portable document file * .pps = PowerPoint File * .ps = PostScript * .txt = Textdokument * .xls(x) =Excel-Dateien * .zip = komprimierte Archivdatei * .ai = Illustrator * .bmp = Bitmap * .gif = Grafic Interface Format * .jpg = File Interchange Format * .png = Portable Network Grafics * .tif(f) = Tagged Image File (Format) * .mp3 = Musikdatei * .wav = Verlustfreie Musikdatei * .avi = Videodatei, Windoofs * .fla = Flash * .mov = Apple Quicktime Video • Welche Dateisysteme gibt es? * NTFS (neueres Dateisystem, Dateigröße auf 16TB beschränkt, nicht Mac kompatibel, wird für interne Festplatten verwendet) * FAT (älteres Dateisystem, Dateigröße auf 4GB beschränkt, ist Mac kompatibel, wird meist für USB-Sticks verwendet)
• Was ist das Urheberrecht? * Dient zum Schutz eines Werkes gegen unzulässige Verwertung/Verwendung durch Dritte und teilt sich in: • Urheberpersönlichkeitsrecht (Recht des Urhebers zu bestimmen, ob, wie und wo sein Werk veröffentlicht
wird) • Verwertungsrecht (Vervielfältigungsrecht, Verbreitungsrecht...) • Wer ist Urheber? * Der Schöpfer eines Werkes * eine natürliche Person • Sind Urheberrechte vererbbar? * ja sie sind vererbbar und gelten bis 70 Jahre nach dem Tod des Urheber * Urheberrechte können jedoch nicht übertragen werden, lediglich Nutzungsrechte • Was ist ein Werk? * eine geistige, schöpferische Leistung • Welche Arten von Werken gibt es? * Musik * Fotografie * Filme * bildende/darstellende Kunst • Welche Verwertungsrechte gibt es? * Vervielfältigungsrecht * Verbreitungsrecht * Ausstellungsrecht * Senderecht * Vorführungsrecht 14 • Welche Arten von Nutzungsrechte gibt es? * Einfaches Nutzungsrecht (kein Anspruch auf Exklusivität, kann mehreren das Nutzungsrecht geben) * Exklusives Nutzungsrecht (nur eine Person hat das Nutzungsrecht, selbst Urheber darf es nicht verwenden) • Was machen Verwertungsgesellschaften wie die AKM/GEMA? * helfen Nutzungsrechte ordnungsgemäß zu erwerben * helfen Urhebern ihre Rechte durchzusetzen • Was ist das Wettbewerbsrecht? * Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb • es soll verhindern, das sich ein Unternehmen einen ungerechtfertigten Vorteil verschafft • soll Chancengleichheit garantieren • freier Leistungsbewerb soll gesichert werden • Was sind unlautere Geschäftspraktiken? * Kundenfang (zB Zusatzangebote, planmäßiges Ausnutzen) * Behinderung (Falsche Lieferung eines Produktes) * Ausbeutung (Nachahmung von Produkten/Dienstleistungen) * Rechtsbruch (Verstöße gegen Öffnungszeiten, Gewerbeordnung etc) • Was ist das Markenrecht und was beinhaltet es? * = Patentamt. Dort kann folgendes eingetragen werden: • Patente (eher technische, Erfindungen) • Marken (Markenregister zB Nike, Corporate Visuals) • Muster (bestimmte Strukturen und Farbkombinationen) • Wofür steht im Markenrecht das hochgestellt „TM“ (Trade Mark) * unregistrierte Warenmarke • Wofür steht im Markenrecht das hochgestellt „R“ (Trade Mark) * registrierte Warenmarke oder Dienstleistung • Welche internationalen Einheiten gibt es?
* ISO = international * DIN = (Deutsche Industrie Norm) Deutschland * ÖNORM = Österreich
• Was ist ein Frame? * ein Rahmen • Was ist die Framerate? * Die Anzahl der Einzelbilder pro Sekunde • Welche Frameraten gibt es? * 24fps = Film, analog * 25fps = Video (PAL), genau die Hälfte vom Strom der aus der Steckdose kommt (50Hz) * 30fps = Video (NTSC), da aus amerikanischen Steckdosen 60Hz kommen => man sieht keinen Unterschied zwischen 25 und 30fps • Ab wann ist eine Bildabfolge „flüssig“? * ab 18fps • Welche Farbdarstellungsnormen gibt es und wo sind die Unterschiede? * PAL: 25B/s, in Europa außer Frankreich und ehem. Ostblock * SECAM: 25B/s, Frankreich und ehem. Ostblock (Ungarn, Tschechien...) * NTSC: 30B/s, USA, Kanada 15 • Welche Kameraarten gibt es? * Personenkameras • Filmkameras • Studiokamers • Videokameras * Nicht-Personen Kameras • Überwachungskamera (keine Bildaufzeichnung in der Kamera) • Webcam (haben meist kein CCD-‐Element) • Mini-‐Cams (Linsenkamera im Handy, Laptop) • Was ist die Tiefenschärfe bzw. der Tiefenschärfebereich? * ist ein Maß für die Ausdehnung des scharfen Bereichs * beschreibt die Größe des Entfernungsbereichs, innerhalb dessen ein Objekt hinlänglich scharf im Abbild der Kameraoptik erscheint. * In der Regel wird eine große Schärfentiefe durch kleine Blendenöffnungen oder Objektive mit kurzen Brennweiten erreicht • Was ist die Brennweite? * Das ist der Bereich von der Linse bis zum CCD-Element * steuert den Abbildungsmaßstab • Welche Objektivbauarten gibt es? * Wechselobjektive * Fest-/Fixobjektive • Welche Objektivarten gibt es? * Makroobjektive (extremes Weitwinkel, Fixbrennweite unter 18mm) * Weitwinkelobjektive (Brennweite von 18-35mm, für Panorama, Gruppenaufnahmen) • Sonderform: Fisheye (Brennweite 10-‐18mm) * Normalobjektive (Brennweite von 50-85mm, 85 = Portraitbrennweite) * Teleobjektive (Brennweite von 80-600mm (Foto), 80-1200mm (Video), für Sport, extreme Entfernungen)
* Zoomobjektive Brennweite von Weitwinkel bis Tele) • Welche Videoformate gibt es? * SVCD - 640x480 - 4:3 -25fps * DV-PAL - 720x576 -4:3/16:9 - 25fps * HDTV/720p (HD-Ready) - 1280x720 - 16:9 - 25fps * HDTV/1080p (Full-HD) - 1920x1080 - 16:9 - 25fps * DV-NTSC - 720x480 - 4:3 - 30fps • Was ist die NLE-‐Schnitttechnik? * Non Linear Editing * die einzelnen Takes stehen immer direkt und in beliebiger Reihenfolge zur Verfügung * beim schneiden entsteht kein zusätzlicher Qualitätsverlust • Welche Schnittmethoden kennen Sie? * Analog-Schnitt (händisch mit Schere, Klebeband), analog * LE-Schnitt (ohne Computerunterstützung), analog/digital * NLE-Schnitt (mit Computerunterstützung), digital • Was versteht man unter dem Begriff „Trimmen“? * das genaue Festlegen von Anfang und Ende eines Takes • Welche Schnittarten kennen Sie? * ASSEMBLE-Schnitt (zusammen bauen/aneinander reihen) * INSERT-Schnitt (Take wird irgendwo in die vorhandene Sequenz eingefügt) * Zeitraffereffekt (einzelne Frames fallen weg) * Zeitlupeneffekt (muss schon bei der Aufnahme berücksichtigt und die Framerate erhöht werden) * Freeze-Frame-Technik (Take wird „eingefroren“, ein Standbild wird erzeugt) 16 • Welche visuelle Blenden gibt es? * Wischblende * Irisblende * Schachbrettblende * Jalousieblende * Würfelblende • Auf-‐ und Abblenden * Aufblenden (Strich geht von links unten nach rechts oben) * Abblenden (Strich geht von links oben nach rechts unten) • Welche Einblendungen gibt es? * Titeleinblendung (Vorspann, Abspann, Untertitel, Namenseinblendung, sonstige Texte) * Bild-in-Bild (Picture in Picture) * Grafikeinblendung (Cornerlogos, Gebrauchsgrafiken wie zB Statistiken, CD-Grafiken) • Welche Mikrofonarten gibt es? * Sprechermikrofone * Gesangsmikrofone * Geräuschmikrofone • Welche Richtcharakteristika kennen Sie bei Mikrofonen? * Kugelcharakteristik (Abstrahlwinkel fast 360°) * Nierencharakteristik (Abstrahlwinkel ca. 225°, Standardmikrofon) * Superniere (mit speziellem Aufnahmebereich für entfernte Tonquellen) * Keulencharakteristik (Richtmikofon, meist Stabform) * Zoomcharakteristik (Spezielle Bauform für Videokameras, eingebaut) • Welche Tonarten gibt es? * Sprechertext * O-Ton = alles was während der Aufnahme aufgezeichnet wird (Sprache, Geräusche, Atmo)
* Musik/Gesang * Geräusche * Atmo(sphärenklang) = gleichförmiges Hintergrundgeräusch (Meeresrauschen, Straßenlärn i. d. Großstadt) • Welche Tonberabeitungsmöglichkeiten gibt es? * Fade IN/OUT (Stufenloses Ein-& Ausblenden des Tons) * DC-Offset (Wird verwendet um ein störendes Wechselspannungssignal herauszurechnen. Entsteht wenn nicht geerdete oder defekte Geräte im gleichen Stromkreis verwendet werden) * De Esser (reduziert Zischlaute, sollte nur auf Sprache angewendet werden) * Kompressor (schafft ein sattes, fülliges Klangbild) * Normalizer (passt die Dynamiken an, gesamte Aufnahme wird auf einen einheitlichen, maximalen Pegel gebracht) * De Noiser (entrauscht eine Aufnahme) • Aufnahmetechniken * Bewegung des Objektes (Eigenbewegung) * Bewegung des Standpunktes (Kamera wird bewegt) * Zoomfahrt (Brennweitenveränderung) * Mitzieher * Schwenk (langsamer Schwenk, Zügiger Schwenk, Reißschwenk, Geführter Schwenk) • Welche Blickrichtungen gibt es? * Orientierungsrichtung (meistens Totale) * Akteursrichtung (Hauptperson, Schussrichtung) * Gegenschussrichtung (zweite Person) * Achsensprung (zeigt Handlung von „außen“, zB durch ein Fenster • Welche Einstellungen gibt es bei Kameraaufnahmen? * Totale (Überblick, Orientierung) * Halbtotale (Szenenüberblick mit eingeschränktem Blickfeld) 17 * Amerikanische Einstellung (vom Knie aufwärts) [Western] * Halbnahaufnahme (obere Körperhälfte ab Gürtellinie) * Nahaufnahe/Close Up (Portraiteinstellung, Krawattenknopf/beginnendes Dekolte) * Großaufnahme/Very Close Up (Gesicht ist bildschirmfüllend) * Detailaufnahme (einzelne Körperteile: Auge, Mund, Nase etc) • Nennen Sie die 4 Belichtungsarten * Haupt- oder Führungslicht * Aufhelllicht (davon kann es mehrere geben) * Hintergrundlicht * Spitzlicht • Beschreiben Sie die Planung und Aufbau einer Videoproduktion * Preproduktion • Idee • Expose • Treatment • Drehbuch * Produktion • Storyboard • Drehplan * Postproduktion • Schnittplan
• Fertiger Film • Was ist ein Expose und was beinhaltet es? * ein Grundriss der Geschichte * beschreibt die Hauptfiguren und den Konflikt um den die Geschichte geht. Meist inklusive Auflösung. Ton (Sprache) und Stil sollten erkennbar sein. * ist oft das erste Verkaufspapier * gilt Urheberrechtlich als schützenswert • Was ist ein Treatment und was beinhaltet es? * eine genau aufgeschlüsselte Form der Geschichte, konzentriert sich auf die Hauptgeschichte und vermittelt alle wichtigen Infos um die Entwicklung erfassen zu können * Nebenhandlungen werden meist angerissen • Was ist ein Drehbuch und was beinhaltet es? * ist die textliche Vorlage für zB einen Film. Genaue schriftliche Fixierung was verfilmt werden soll. * wird von einem Drehbuchautor verfasst. * Bestandteile sind: Szenenüberschriften, Dialog, Seitenzahlen, Titelblatt • Was ist ein Storyboard bzw. Szenenbuch und was beinhaltet es? * ist entweder eine zeichnerische Version eines Drehbuchs oder die Visualisierung einer Idee mittels skizzenhafter Darstellungen * darin enthalten sein sollte: • Ideen und geplante Umsetzungen • Einstellungen • Dauer der Szene • Technische Anweisungen • Hinweise zum Ton • Was ist ein Drehplan und was beinhaltet es? * strukturiert den zeitlichen Ablauf der eigentlichen Dreharbeiten * beinhaltet alle zeitlichen Anweisungen bezüglich Drehtage und Locations, sowie Anweisungen für Maske, Ausstattung und Requisite * wird in der Regel von der Kameraassistenz angefertigt • Was ist ein Schnittplan und was beinhaltet es? * Grundlage für den Videoschnitt 18 * resultiert teilweise aus dem Drehbuch und vor allem aus dem Storyboard * beinhaltet zusatzliche Informationen über: • Vor-‐ und Abspann • Titeleinblendungen • Verwendung von Grafiken, Standbilder, Animationen • Ton-‐/Geräuscheffekte • spezielle Schnitttechniken (Übergänge) • Was ist ein Paradigma? * ein Grundmuster * besteht aus • 1.Akt = Anfang (Exposition), Geschichte wird etabliert, Hauptfiguren, werden vorgestellt • 2.Akt = Mitte (Konfrontation), hier wird Großteil der Geschichte abgehandelt, Konflikt/Grundgeschichte
beherrscht die Handlung • 3.Akt = Ende (Auflösung), Was ist mit Hauptfiguren passiert? • Welche Videocodecs kennen Sie? * H.264 (derzeit Standard, beste Qualität bei kleinster Größe, wird zB bei YouTube verwendet) * Sorensen 3 (sehr gut für Computeranimationen)
• Was ist ein CCD Element/Sensor? * ein Flächenelement, dass in einer Kamera die Stelle eines Films einnimmt. Das Bild wird auf den Sensor projeziert anstatt auf einem Film. * Baugrößen in Zoll: 1/3", 1/2" und 1". Je größer der Sensor, desto besser die Qualität * das Auflösevermögen wird in Pixel angegeben • Was ist der Unterschied zwischen CMOS-‐ und Mosaik-‐Filter? * Mosaik-Filter = nur 1 Layer, jeder Pixel kann nur eine Farbe aufnehmen: rot und blau 25%, grün 50% * CMOS-Filter = 3 Layer, für jede Farbe ein Layer, somit werden auf allen Pixeln alle Farben erfasst. Lichtempfindlichkeit und Auflösung dadurch erhöht • Welche Videoformate kennen Sie? * AVI = älteste Format, meist nur mehr ein Container für MPEG, Windowsformat * MOV = Apple, Quicktime * MPEG = von einem internationalen Gremium entwickelt, plattformunabhängig, verbreitetste Version: MPEG2, erlaubt Datenraten bis zu 100MBit/s • Was bedeutet Animation? * bewegte Grafik, kontinuierliche Abfolge einzelner Bilder * man unterscheidet zwischen: • Phasenanimation (jedes Bild wird einzeln erstellt) • Pfadanimation (Vorder-‐ und Hintergrundobjekte werden voneinenader getrennt. Vordergrundbilder können beliebig über Hintergrund bewegt werden • Wozu kann man 3D-‐Animationen gebrauchen? * Simulationen sind visualisierbar die in der Realität noch nicht verfügbar sind * Findet man in der Werbung, Film etc • Wie ist der Arbeitsablauf einer 3D-‐Animation? * Modellierung (Objekt konstruieren) * Rigging (Bewegungseigenschaften festlegen) * Mapping & Shading (Oberfläche definieren und beleuchten) * Animation (zeitliches Verhalten der Objekte) * Rendering (End-Resultat errechnen) 19 • Was bedeutet Amplitude? * = Schwingungshöhe * Differenz zwischen höchstem und tiefstem Punkt • Was ist die Frequenz? * Schwingung pro Sekunde
• Was bedeutet CI? * Corporate Identity
* Auftreten eines Unternehmens nach Innen und Außen (Selbstverständnis, Identität und Persönlichkeit eines Unternehmens) • Was beinhaltet die CI? * Corporate Communication (Kommunikation) = Kommunikation innerhalb und außerhalb * Corporate Wording = Auftreten in Wort und Schrift * Corporate Culture (Normen und Werte) = Firmenphilosophie * Corporate Behavior (Verhalten) * Corporate Design (Erscheinungsbild, Logo) • Corporate Audio (Slogan, Jingels) • Corporate Visuals (Farben, Farbkonzept, Schriften, Gestaltungsraster, Internetauftritt) • Welche Art von Projekten gibt es? * Interne = firmeneigener Auftraggeber wie GF, Abteilungsleiter etc * Externe = Kunde, nicht firmenzugehöriger Auftraggeber • Was ist ein Briefing? * eine kurze und genaue Aufgabenbeschreibung * alle wichtigen Projektgrundlagen werden präzisiert * in Verbindung mit dem Kunden kann hier das Lastenheft erstellt werden • Was ist ein Kick-‐Off-‐Meeting? * eigentlicher Projektstart * erste Projektionsdetails werden fixiert * wichtige Orientierungsfunktion * sollte gut vorbereitet sein * erstes offizielles Zusammentreffen des Teams & evtl auch externen Experten * Rollenverteilung & Arbeitsweise wird festgestellt • Nennen Sie die 6 Phasen des Projektmanagement => Projektlebenszyklus * Entstehung = Wird ein Projekt realisiert? * Definition = Rahmenheft * Start = Kick-Off-Meeting * Planung = Pflichtenheft * Durchführung = Projektende/Schluß Meeting * Abschluss • Was bedeuted USP? * Unique Selling Proposition - etwas mit dem sich mein Produkt von anderen abhebt • Was sind die 4P im Marketing? * Product * Production * Price * Placement (Vertrieb) 20 • Welche 4 Produktgruppen gibt es? * Poor dogs = Produkte die wenig Gewinn erzielen * Questions = Man sieht Potential in einem Produkt, Saisonale Produkte (wann Werbung schalten) * Stars = Trends, meist zeitlich begrenzt * Cash Cows = rennen das ganze Jahr • Was beinhaltet die Grobstruktur einer Website? * e-commerce (Werbung im Internet) * content (Inhalt) * convenience (Usability)
* communication (zB Kontaktformular) * community (social Media) • Was ist ein Projektstrukturplan (PSP)? => Plan der Pläne * Grundlage und Ausgangspunkt für alle weiteren Planungen * zerlegt Gesamtaufgabe in überschaubare Arbeitspakete • Was ist ein Projektablaufplan (PAP)? * wird nach PSP erstellt * Arbeitspakete werden in Tätigkeitsliste eingetragen und die benötigte Dauer pro Paket geschätzt. * Arbeitspakete werden dann nach ihrer Abhängigkeit in eine Reihenfolge gebracht => hieraus kann ein Balkendiagramm bzw. Netzplan erstellt werden * Pufferzeiten sind einzuplanen * da wo es keine Pufferzeiten gibt = kritischer Pfad 21