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Rigi – Ansichten und Aussichten The glorious panoramic views of Mt. Rigi RIGI BAHNEN Kundenmagazin · Ausgabe 2014: Perspektiven vom Gleitschirm aus MT. RIGI RAILWAYS Customer Magazine · Edition 2014: A paraglider pilot’s eye view www.rigi.ch

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Rigi – Ansichten und Aussichten The glorious panoramic views of Mt. Rigi RIGI BAHNEN Kundenmagazin · Ausgabe 2014: Perspektiven vom Gleitschirm aus

MT. RIGI RAILWAYS Customer Magazine · Edition 2014: A paraglider pilot’s eye view

Berühmte Besucher im 19. Jahrhundert Famous visitors in the 19 th centuryRIGI BAHNEN Kundenmagazin . Ausgabe 2013 MT. RIGI RAILWAYS Customer Magazine . Edition 2013

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Jürg Schelbert verwechselt mal wieder den Bös Fulen mit dem Drusberg.

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Lieber Rigi-Gast

Die Rigi spielte schon im frühen 18. Jahrhundert eine Hauptrolle im Tourismus. Dies verdankt sie unter anderem ihrer bevorzugten Lage: Im Herzen der Schweiz thront das liebliche Massiv majestätisch am Tor zu den Alpen. Damit bietet die Rigi ihren Besuchern atemberaubende Tief- und Weitblicke auf das weite Mittel-land mit seinen glitzernden Seen bis hin zur Landesgrenze im Norden und auf die prachtvolle Alpenkette im Süden. Auch der Blick himmelwärts verzaubert die Sinne: Romantische Sonnenauf- und -untergänge und der nächtliche Blick in die Weiten des Universums lassen die Herzen aller Romantiker und Naturfreunde hö-her schlagen. Auf der Rigi hat man ein Stück Himmel auf Erden!

Zwischen Himmel und Erde schwebt auch Ralph Welling, wenn er mit seinem Gleit-schirm unterwegs ist. Der fliegende Fotograf aus Arth im Kanton Schwyz hält aus der Luft und vom Boden spektakuläre Ansichten und Aussichten mit seiner Kamera fest. Die Rigi ist für ihn dabei eines der attraktivsten «Fotomodelle». Bei trickreichen Flugmanövern und unter erschwerten Rahmenbedingungen (Wetter, Wind, Ther-mik, Höhenlage und Timing müssen stimmen) entstehen hochauflösende Pano-ramabil-der in Topqualität – visuelle Inspirationen von bestechender Schönheit.

In diesem Magazin finden Sie ein Kaleidoskop faszinierender Bilder von Ralph Welling und interessante Zusatzinformationen. Ich wünsche Ihnen beim Lesen und Betrachten genussvolle Höhenflüge mit überraschenden Ansichten und Aus-sichten von der Rigi. Viel Spass!

Herzlichst,

Peter Pfenniger Direktor RIGI BAHNEN AG

Dear Rigi visitor

Already in the 18th century, Mt. Rigi was a major tourist attraction. In the very heart of Switzerland, it rises straight out of the lowlands and stands imposingly in front of the Alpine range. The northern horizon is filled with innumerable ma-jestic mountain peaks. When you drag your eyes away from the Alpine panorama towards the north, you have a breathtaking view over rolling hills and green fields, interspersed with sparkling lakes, that extends over the Swiss borders into France and Germany. Not only the panorama around you, but also the sky over your head has its charm. Romantic hearts beat faster when the glow of a dramatic sunset fades into a night sky filled with millions of twinkling stars. Early risers will experience mystical moments, when the first sunbeams appear again from behind the mountains in the east. On Mt. Rigi, there truly is a piece of heaven on earth!

Between heaven and earth… that’s where Ralph Welling often soars with his para-glider. The «Queen of the mountains» is the flying photographer’s most attractive model. Flying skilfully in ever changing and often difficult conditions of cloud and light, wind and turbulence he lets us share his bird’s eye view by creating fantastic panoramic portraits of brilliant quality – visual inspirations of captivating beauty.

In this magazine, you will find a kaleidoscope of Welling’s enchanting pictures, together with interesting commentaries. I wish you a pleasant flight of fancy with surprising new perspectives of Mt. Rigi. Have fun!

Yours sincerely

Peter PfennigerChief executive officer of MT. RIGI RAILWAYS

Rigi – Ansichten und Aussichten The glorious panoramic views of Mt. Rigi

«Ich wünsche Ihnen genussvolle Höhenflüge»

«I wish you a pleasant flight of fancy»

Im Verkehrshaus der Schweiz, Luzern At the Swiss Museum of Transport, Lucerne

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Ralph Welling – begeisterter Gleitschirmflieger und Fotograf für 360-Grad-Panoramen»

«Die Rigi bietet einmalige Panoramen»

Ralph Welling – a passionate paraglider pilot and 360° panoramic photographer

«Mt. Rigi offers unique panoramic views»

Ralph Welling arbeitet teilzeit bei den Rigi-Bahnen und fliegt seit 1989 mit dem Gleitschirm. Die Rigi ist sein Lieblingsberg. Oft bringt er von seinen Flügen Bilder mit, die eine bezaubernde Perspektive zeigen.

Ralph Welling, wie sind Sie zum Gleitschirmfliegen gekommen?Bei einer Wanderung 1989 sah ich das erste Mal einen Gleitschirm. Fasziniert von diesem «fliegenden Tuch» dachte ich mir, das wäre doch etwas für mich. Wie so oft im Leben kam der Zufall zu Hilfe: Eines Abends rief mich eine Kollegin an und erzählte, sie habe einen Gleitschirm gekauft. Ob ich Lust hätte, das Ding auch ein-mal auszuprobieren? Auf diese Weise kam ich zur Fliegerei. Nach ersten Versuchen waren wir uns einig: Wir gehen in eine Flugschule. Meine ersten Flüge fanden am Urmiberg oberhalb Brunnen statt.

Ralph Welling works part time for Mt. Rigi Railways and has been flying his paraglider since 1989. Mt. Rigi is his favourite moun-tain. During his flights he often captures pictures revealing the most enchanting perspectives.

Ralph Welling, how did you become a paraglider pilot?During a hike in 1989 I saw a paraglider for the first time. I was fascinated by this «flying cloth» and thought: «This is just the thing for me!» As it often happens in our lives, coincidence contributes considerably to the further proceedings: One evening, a friend called and told me, that she had bought a paraglider, and asked if I was also interested in trying it out. That’s how I started to fly. After a few at-tempts, we both decided to take lessons at a flying school, and I made my first real flights from the Urmiberg, above Brunnen.

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Zur Rigi: Was macht für Sie ihren besonderer Reiz aus?Ich bin in Walchwil am Zugersee aufgewachsen und zur Schule gegangen. Schon damals war die Rigi für mich ein markanter Berg. Und noch heute ist die Ansicht auf die Rigi von Walchwil aus für mich am schönsten.

Und wenn gutes Flugwetter ist, hält Sie dann nichts mehr am Boden?Genau – Kamera und Gleitschirm sind schnell bereit, wenn der Wind passt. Dann ist die Rigi der Startplatz. Jetzt noch wenige Schritte, und ich bin in der dritten Dimension angekommen. Wer die Thermik verpasst, für den führt der Flug zurück ins Tal. Wer sie jedoch findet, für den wird die grosse Rigi immer kleiner. Der Blick von oben herab auf unser Panorama ist der Grund, warum ich hier gerne fliege. In den letzten 20 Jahren habe ich weit über 4000 Passagiere geflogen. Heute profitiere ich von der Erfahrung der vielen Flüge, die es mir ermöglicht, auch in lebhafter Thermik einmal die Steuerung loszulassen und mich ganz dem Fotogra-fieren zu widmen.

Wie machen Sie denn die Aufnahmen beim Fliegen?Ich verwende keine spezielle Ausrüstung, sondern eine normale Spiegelreflex-kamera. Die Technik für 360°-Panoramen habe ich mir über Jahre angeeignet. Am Boden mit Stativ und Nodalpunkt-Adapter ist es ein Leichtes, 360-Grad-Panoramen zu erstellen. Beim Fliegen aber habe ich bei jedem Bild eine andere Aufnahmeposition. Dass die Bilder nachher zusammenpassen, ist eine Kom-bination aus Flugtechnik, Kameraführung und tagelanger Arbeit mit diversen Bildbearbeitungsprogrammen am PC. Früher, mit analogen Kameras und Film, wäre das unmöglich gewesen. 360°-Panoramen bestehen aus 25 bis 35 Einzel-bildern. Hier liefert die Canon 1DX oder die Canon 5D III grossartige Ergebnisse. Für die Bildqualität verantwortlich ist nämlich nicht die Anzahl der Pixel, son-dern deren Grösse. Hier geht nichts über Vollformat Sensoren – was sich leider auch im Preis widerspiegelt. Als Objektiv verwende ich ein 17-Millimeter-TSE (Tilt & Shift) oder ein 24-mm-TSE. Diese Objektive haben bis zum Bildrand hin keinen Qualitätsverlust.

What makes Mt. Rigi so attractive for you?I grew up and went to school in Walchwil on Lake Zug. Already then Rigi was a special mountain for me, but even now, I think, the view of Mt. Rigi from Walchwil is the most attractive of all.

And when there is good flying weather, is there anything that can keep you on the ground?Exactly! My camera and paraglider are quickly ready when the wind is suitable. Mt. Rigi is the perfect place for take off. It takes just a few steps, and I enter the third dimension. It is important to take advantage of thermal upwinds, otherwise the flight takes you straight back to the valley. But if you manage to catch a thermal, Mt. Rigi gets smaller and smaller far below. The glorious panoramic view from up there is the reason I fly over Mt. Rigi. During the past 20 years I have taken far more than 4’000 passengers with me. Now, with the experience I have gained during all these flights, I can release the controls even in lively thermal turbulence and concentrate totally on photographing.

How do you take your photographs while flying?I don’t have any special equipment but use a normal single-lens reflex camera. Over the years I have acquired my own technique to make 360° panoramic photos. On the ground it is easy to make such pictures by using a tripod and a nodal point adapter. In the air, however, I have a different angle of view for each single picture. To ensure that the photographs fit well together I must combine my flying skills and the way I use the camera with many days of work on the computer using different image processing programs. In earlier days with analogue cameras and films, such results would never have been possible. A 360° panoramic picture consists of 25 to 35 single photos. The Canon 1DX or the Canon 5D III both produce splendid pictures, since the quality of the image does not depend on the number of pixels, but on the size of the image. That’s why a full format sensor is indespensable, but unfortunately they are expensive. I use a 17 or a 24 millimitre TSE (tilt and shift) lens, because these lenses maintain a high quality image from the centre right to the edge of the picture.

Schon die Gesamtansicht der Rigi verrät, dass sie nicht zu Unrecht als Königin der Berge bezeichnet wird. Umgeben von einem einmaligen Naturparadies mit vielen Seen, bietet sie der ganzen Zentralschweiz ein Naturspektakel besonderer Güte. Hoch über Küssnacht am Rigi richtet sich die Perspektive zum Gesamtmassiv, während links der Zugersee und rechts der Vierwaldstättersee ruhig schlummern.

This general view shows why it is justified to call Mt. Rigi the «Queen of the Mountains». Surrounded by a unique natural paradise and many lakes, Mt. Rigi offers the most imposing views of Central Switzerland. Towering high above the town of Küssnacht, the sheer rock walls stretch upwards in their impressive magnificence to the mountain peak. On the left, Lake Zug and on the right, Lake Lucerne rest peacefully in the valleys.

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Die tiefverschneite Rigi beim dominanten Sendemast auf dem Kulm. Die Königin der Berge entfaltet ihre Faszination nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter. Der Schnee liegt manchmal meterhoch und präsentiert sich hochalpin. Besonders in dieser Jahreszeit ist ein Spaziergang auf den geräumten Wanderwegen entlang des Pulverschnees ein unvergessliches Erlebnis.

Luftaufnahme vom Gleitschirm aus über dem Gebiet Rigi-Schwändi. Das ganze Rigi-Massiv von Brunnen über Küssnacht bis Arth ist eingeschneit, während im tiefen Talgebiet das Grün dominiert. Rechts im Bild der markante Zugersee, links der Talkessel Schwyz mit dem Lauerzersee. In der Bildmitte thront im Hintergrund der Pilatus über dem Vierwaldstättersee.

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The peak of Mt. Rigi and its imposing transmitter tower, dressed in pure white. The «Queen of the Mountains» reveals her charm not only in summertime, but also in winter, when the snow often lies several metres deep – as in the highest of the Alps. At this time of year, a walk on the well prepared winter hiking trails crossing vast fields of fluffy powder snow is an unforgettable experience.

A paraglider pilot’s eye view of the Rigi-Schwändi area. The entire Rigi range reaching from Brunnen over Küssnacht to Arth is snow capped, whereas the lowlands are green. The picture shows the imposing Lake of Zug on the left and the basin of Schwyz with Lake Lauerz on the right. In the middle section, Mt. Pilatus towers in the background above Lake Lucerne.

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Von der Ruhe zur emsigen Betriebsamkeit: Während sich in der Abenddämmerung die Rigi beim Rotstock schon langsam aufs Schlafen einstellt, herrscht im Tal noch reges Treiben. In Küssnacht und im Grossraum Zug dominieren die vielen Lichter und erzählen vom Lebensstil unserer modernen Gesellschaft. Selbst Vitznau und Beckenried können sich dem Verkehr der globalisierten Welt nicht entziehen.

Die Rigi liegt aus geologischer Sicht an der Nahtstelle zwischen Mittelland und Alpen. Während der Rigi Kulm noch zum Mittelland gehört, zählt der Vitznauer Stock bereits zum Alpennordrand. Die charakteristischen Felsenbänder, genannt Riginen, am Rigi Kulm sprechen von dieser besonderen Vergangenheit und verleihen der Rigi ihren Namen. Die drei Seen – links der Zugersee, mittig der Lauerzersee und rechts der Vierwalstättersee – sind Hinterlassenschaften der Gletscheraktivitäten.

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From peacefulness to bustling activity. When, in the stillness of the evening twilight, the Rigi Rotstock is already preparing for a night’s sleep, in the valley there is still animated life. In Küssnacht and the area of Zug bright lights dominate and testify to our modern life style and civilisation. Even the villages of Vitznau and Beckenried are not able to withdraw from the globalised world.

Geologically, Mt. Rigi is situated at the junction of the Swiss plateau and the Alps. The peak of Mt. Rigi is actually a part of the lowlands, whereas the Vitznauer Stock be-longs to the northern rim of the Alps. The characteristic horizontal layers of rock – the so called «Riginen» – tell us about the geological history of Mt. Rigi, and they have also the mountain its name. The three lakes – Lake Zug on the left and Lake Lauerz on the middle and Lake of Lucerne on the right – are legacies of the glaciers, that once covered this area.

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Egal, wo man sich auf der Rigi befindet – überall geniesst man eine Rundsicht der besonderen Art. Manchmal kann sogar der Schwarzwald gesehen werden. Ganz und gar einmalig ist jedoch das Panorama auf den Vierwaldstättersee, der erst von der Rigi aus – hier vom Känzeli aus – seine fjordhaften Formen verrät. Orte wie Weggis (unten) oder Luzern (rechts) profitieren von dieser einmaligen Lage.

Panorama, von unterhalb Rigi Kulm aus fotografiert. Links im Bild ist der Gipfel mit dem Sendemast, in der Bildmitte Rigi Rotstock und Pilatus. Die Sonne ist kurz vor ihrem Untergang mit Wolken verschleiert. Am Bildrand links und rechts der traditionelle, mit Schnee gezuckerte «Grasselenhag», der ganz aus Holz geflochten ist.

«Grassele» f. Latte, um eine besondere Art Zaun (Grassele-Hag) im Alpengebiet zu machen (bes. Schwyz). Es handelt sich um eine Ableitung vom mittelhochdeutschen und noch heutigen bayrischen «grass» f. Fichten-Sprossen oder junge Zweige vom Nadelholz.

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No matter where one is on Mt. Rigi, there is a special panoramic view. When the atmospheric conditions are favourable, even the Black Forest hills in Germany can be seen. Truly breathtaking, however, is the view over Lake Lucerne. Seen from Mt. Rigi (in this picture from the viewpoint Känzeli) it looks like a fjord, stretching out its arms in several directions. Places like Weggis (below) or Lucerne (right) are renowned for their romantic location on the lake shore.

Panoramic view as seen from below Rigi Kulm. The summit with the transmitter tower stands on the left, Rigi Rotstock and Pilatus in the middle of the picture. Gentle clouds slightly overcast the sun which is about to set. On the extreme left and right, there’s a traditional «Grasselenhag» (swiss german for «fence»), made entirely of wood and nicely decorated with powder snow.

«Grassele» means picket used for the construction of a fence in the Alpine region (esp. in the Schwyz area). A derivation from the Middle High German and Bavarian word «grass» for spruce roots or young branches of needlewood.

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Von Nostalgiesegelflieger und «Gummihunden»

Nostalgiesegelflieger umkreisten die Rigi am 14. September 2013

Nostalgic aviators and «rubber dogs»

Vintage gliders soared over Mt. Rigi on September 14th 2013

Die Rigi verkörpert mit ihrer Bahn ab Vitznau nicht nur den Berg mit der ersten Bergbahn Europas. Schon immer tummelten sich auch an-dere Rigi-Begeisterte und Pioniere auf ihr – und über ihr.

Mitte des 20. Jahrhunderts, ab den 1930er Jahren, wo das Aufziehen und Schleppen von Segelfliegern mit Motorflugzeugen in grosse Höhen noch in den Kinderschuhen steckte, bot sich die Rigi als idealer «Hub» an, um die Segelflie-ger hochgehen zu lassen. Die sogenannten «Gummiseilstarts» waren in früher Zeit für die Sportsegelflieger fast die einzige Möglichkeit, ohne Motorantrieb in thermische Höhen zu gelangen.

Nach einer längeren Pause seit den 1980er Jahren entschied sich die Oldtimer Segelflug Vereinigung Schweiz (OSV) zusammen mit der RIGI BAHNEN AG, die alte Tradition wieder aufleben zu lassen. Am 14. September 2013 war es soweit: Acht Oldtimer-Segelflieger wurden nach minutiöser Vorbereitung bereits Tage vorher bereit gemacht für die Fahrt mit der Zahnradbahn ab Vitznau nach Rigi Kulm. Die OSV hatte auf Rigi Kulm eine kurze Startrampe errichtet. Mit den sogenannten Gummihunden (Starthelfer, die die Gummiseile spannen), wurden die Segler in Sekundenschnelle hochkatapultiert und in die Freiheit zwischen Himmel und Erde entlassen… Mit Flugzeiten zwischen 15 und 45 Minuten flogen die «alten Damen» nach Steinen am Lauerzer See. Infos: www.osv-ch.org

Mt. Rigi, with its railway from Vitznau is not only the first moun-tain in Europe to have a mountain railway. It has always attracted enthusiasts and pioneers who have clambered up and over it.

In the middle of the 20th century, from about the 1930s, Mt. Rigi was a favourite take off point for sailplanes. Towing gliders into the air by motorised aircraft was then not yet common. Mt. Rigi offered a superb takeoff platform where the gliders could be «shot» into the air. In those days the so called «bungee launches» were almost the only way for hobby pilots, without motor power, to get to an elevation where thermals were active.

After a long pause since the early 1980s the vintage sailplane association of Switzerland (OSV) and MT. RIGI RAILWAYS decided to revive the old tradition. On September 14th 2013, eight very carefully prepared vintage gliders were transported by the cogwheel railway from Vitznau to Rigi Kulm where the OSV had previously installed a short take off ramp. With the help of the so called «rubber dogs» (the people who stretch the rubber bungees), the gliders were catapulted from the ramp and released into the freedom between heaven and earth. With flight times between 15 and 45 minutes, the «grand old ladies» flew from Mt. Rigi to Steinen on Lake Lauerz. Information: www.osv-ch.org

Während der Kulm von Küssnacht her einen felsig-schroffen Charakter versprüht, wirkt er von Arth aus eher lieblich und sanft.Das dichte Wanderwegnetz ermöglicht es dabei nicht nur, die Rigi von allen Seiten aus zu erklimmen, sondern den Berg auch auf einer Höhenwanderung von Hügel zu Hügel zu entdecken – vom Kulm über den Rotstock, Schild, Würzenstock und Dossen bis zur Rigi Scheidegg.

The slope of Mt. Rigi facing towards Küssnacht is sheer and rocky, whereas the slope facing towards Arth is gentle and pleasant. Thanks to a great network of hiking trails, it is not only possible to climb the mountain from any side, but also to enjoy a high altitude hike from peak to peak – from Kulm via the Rotstock, Schild, Würzenstock and Dossen to Rigi Scheidegg.

Impressum

Herausgeber: Frehner Consulting AG, Unternehmensberatung für PR, CH-9001 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 60 80, [email protected] Gesamtleitung: Natal Schnetzer Produktion und Inseratemarketing: MetroComm AG, CH-9001 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 80 50, info@me t ro comm.ch Chefredaktor: Dr. Stephan Ziegler Texte: Josef Roos, Peter Pfenniger Übersetzung englisch: Hans Weber Fotos: © Ralph Welling, rigipanorama.ch, Tiziana Secchi, Archiv Rigi Bahnen, zVg Geschäftsleitung: Natal Schnetzer Anzeigenleitung: Ernst Niederer Gestaltung: Fabio Staudacher

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der MetroComm AG

März 2014

Rigi Bahnen AG, Bahnhofstrasse 7, Postfach 162, CH-6354 Vitznau, Tel. +41 41 399 87 87, Fax +41 41 399 87 00, Wettertel. +41 41 399 87 70, [email protected], www.rigi.ch

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