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An einen Haushalt 26. Jg. Verlagspostamt 8130 Frohnleiten GZ: ANZBL 813001 P. b. b. Tel. 03126/3640 Fax -15 [email protected] 7/2010 Am 21. August erhält der 57. Abt des ältesten Zisterzienserklosters der Welt feierlich seine Benediktion durch Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari. Bereits Anfang Juni wurde Pater Christian Feurstein einstimmig vom Reiner Konventkapitel gewählt. Erst kürzlich hat der Vatikan die Wahl be- stätigt. Damit tritt der gebürtige Vorarl- berger die direkte Nachfolge von Abt Petrus Steigenberger an. Interimistisch leitete Pater Philipp Helm als Administrator den Konvent. siehe Seite 15 Rein: Neuer Abt vom Vatikan bestätigt

Rein: Neuer Abt vom Vatikan bestätigtbezirksrevue.at/wp-content/uploads/2017/02/1007_web.pdfbeck, auch „Mr. Fingerpicking“ ge-nannt, begeistert mit volkskulturellen Klängen aus

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  • An einen Haushalt 26. Jg. Verlagspostamt 8130 Frohnleiten GZ: ANZBL 813001 P. b. b. Tel. 03126/3640 Fax -15 [email protected]

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    7/2010

    Am 21. August erhältder 57. Abt des ältestenZisterzienserklosters derWelt feierlich seineBenediktion durch Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari.Bereits Anfang Juni wurde Pater Christian Feursteineinstimmig vom ReinerKonventkapitel gewählt.Erst kürzlich hat derVatikan die Wahl be-stätigt. Damit tritt der gebürtige Vorarl-berger die direkte Nachfolge von AbtPetrus Steigenbergeran. Interimistisch leitetePater Philipp Helmals Administrator denKonvent.

    siehe Seite 15

    Rein: Neuer Abt vom Vatikan bestätigt

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    2 Aus dem Bezirk

    VORWORT

    Bei derFülle anregionalen„Magazinen“und andererGratis-Zeitungen,

    die seit geraumer Zeit unserenBezirk überschwemmen,gewinnt gerade in jüngster Zeitein Faktor immer mehr anBedeutung: die Aktualität.

    Dass sich die BEZIRKS-REVUE auf diesem Sektorauch mit renommierten Tages-zeitungen messen kann,beweist die Kleine Zeitung inihrer Ausgabe vom 22. Juni:Geschlagene zwei Monatenach unserer Meldung überDr. Wolfgang Schnedls bahn-brechende Entdeckung, demneuen „Wundermittel“ gegenDiabetes – Coccinia D – wirdder Frohnleitner von dernamhaften Tageszeitung zumSteirer des Tages gekürt.

    Auch im direkten Vergleichmit der regionalen Pressehaben wir stets die Nase vorn,was Reichweite, Aktualitätund Kontinuität betrifft – unddas seit mehr als 25 Jahren.

    Aus aktuellem Anlassgratuliere ich an dieser Stellezwei Mitarbeitern zu einembesonders freudigen Ereignis:Sport-Guru Harry Hörzerund Foto-Artistin Gaby Iskerhaben sich still und heimlichdas Ja-Wort gegeben. Dochvor den wachsamen Augenunserer Redaktion bleibtnichts verborgen, darumwünschen wir den frisch Ver-mählten viel Glück für ihre ge-meinsame Zukunft!

    Patrick HaasRedaktion

    Liebe Leserinnen und Leser!

    ❚❚

    Tuchfühlung. Wirtschafts-landesrat Dr. ChristianBuchmann stand heimischenUnternehmern kürzlich beieinem Arbeitsgespräch inGratkorn Rede und Antwort.

    Sein bereits siebenter Besuch desBezirks Graz-Umgebung führteLR Dr. Buchmann nach Stattegg,Judendorf und Gratkorn. Aufdem dicht gestaffelten Programmstand neben einer Besichtigungder Gewerbeparks in Stattegg undJudendorf ein ausführliches Ar-beitsgespräch beim Peterhof inGratkorn. In lockerer At-mosphäre wurde unverbindlichüber wirtschaftliche Themen ge-

    plaudert und LR Buchmann hattesogar den ein oder anderen Tippfür die Unternehmer parat. Auch VP-Wirtschaftssprecher LAbg.Wolfgang Kasic, dem die wirt-schaftliche Entwicklung der Re-gion ein großes Anliegen ist,suchte den Dialog mit den hei-mischen Unternehmern.

    Offen gelegtEbenfalls angesprochen wurdeder Start des Pionier-Projekts„Ein!Blick“, mit dem der Wirt-schaftslandesrat als erster dieWirtschaftsförderungen offenlegt. In der neuen „Transparenz-datenbank“ kann man ab sofortdie Höhe der Förderungen ein-

    sehen, mit der die SteirischeWirtschaftsförderung SFG in-novative steirische Unternehmenbeim Wachstum unterstützt.„Wir setzen damit als Erste einenwichtigen Schritt in RichtungTransparenz und Leistungs-gerechtigkeit“, so Buchmann.„Auch den Geldfluss in RichtungEU-geförderter steirischerFirmen kann die Öffentlichkeitnachvollziehen“, erklärt SFG-Prokurist Mag. Erich Steinerweiter. Denn alle Projekte, diedas Wirtschaftsressort nicht nurmit eigenen, sondern auch mitEU-Mitteln unterstützt, könnenebenfalls online eingesehenwerden. ❚❚

    Wirtschaftslandesrat auf Bezirkstour

    Geballte Kompetenz an einem Tisch:VP-LAbg. Wolfgang Kasic im in-tensiven Gespräch mit Wirtschafts-landesrat Dr. Christian Buchmann.

    Foto: KK

    Hubert-Auer Filialbetreuerin Elisabeth Gruber freute sich sichtlich über den hochrangigen Besuch von VP-LAbg. WolfgangKasic, LR Dr. Christian Buchmann, WK-Regionalstellenobmann Josef Eibinger und WK-GF Wolfgang Schwarz (v.l.) Foto: KK

    Sichtlich zufrieden mit dem tollen Service und der ausgezeichneten Küche vonPeterhof-Chefin Sonja Waldner: LR Dr. Buchmann, Gratkorns VP-Vzbgm. PatrickSartor und JVP-Obmann Manuel Stocker. Foto: KK

  • 07/10

    3Aus dem Bezirk

    Musikalische Reise durch dasTal der GeschichteKulturjuwel. Das Österrei-chische FreilichtmuseumStübing lockt im Sommer mitviel Musik und Handwerk.

    Spannendes aus der österrei-chischen Geschichte bei einerReise in die Vergangenheit imMuseumsgelände hautnah er-leben – das verspricht dasFreilichtmuseum Stübing diesenSommer. Neben den zahlreichenHandwerksvorführungen wirdheuer das Museumsgelände imRahmen von verschiedenenKonzert- und Musikveranstal-

    Konzert-Highlight. Peter Ratzen-beck, auch „Mr. Fingerpicking“ ge-nannt, begeistert mit volkskulturellenKlängen aus aller Herren Länder undmit beeindruckender Spieltechnik.

    Foto: KK

    INFOSchindel-Handwerkskurs

    „Vom Holz am Dach“24. Juli

    Infos & Anmeldung: Tel. 03124 / 53700

    www.stuebing.at

    tungen zum Klingen gebracht.So veranstaltet die Styriarte amSamstag, 17. Juli, bei „Heimat zuentdecken“ einen musikalischenErlebnistag mit Volksmusik undVolkskultur aus den österrei-chischen Landschaften. Nachdem Vorbild des „Reisetage-buchs aus den österreichischenAlpen“ von Ernst Krenek gehendie Besucher auf eine Ent-deckungsreise quer durchÖsterreich und dessen Land-schaften, Schätze undMenschen. Im August sind dieBesucher bei „Mit G’sang undKlang“ eingeladen, den Sänger-und Musikantenstammtisch desSteirischen Volksliedwerksmusikalisch mitzugestalten oderzu authentischer Volksmusik zutanzen. Einen weiteren Höhe-punkt stellt das Konzert desGitarristen Peter Ratzenbeckam Freitag, 13. August. ❚❚

    Lederhosentreff in JudendorfAm Hauptplatz in Judendorffand am vergangenenWochenende der 3. Lederhosen-treff, veranstaltet vomLederhosenverein Straßengel,statt. Drei Gewitter am Samstagwaren zwar störend, konnten dieGäste und deren gute Laune beimDämmerschoppen aber nichtvertreiben. In der Mehrzweck-halle fand zur selben Zeit dieSchulschlussdisco statt. AmSonntag spielten zum Finale, mitBikertreff, die „Heimatländer“auf. H.H.❚❚

    Luca Matteo Stoni war auch mit von derPartie. Mit seiner „Ledernen“ war der 16Monate alte Knirps ein „Blickfang“ beimLederhosenfest. Foto: Gaby Hörzer

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    4 Aus dem Bezirk

    QUICKIES❚❚ FAHRZEUGSEGNUNGAm Sonntag, 11. Juli, lädt dieFreiwillige BetriebsfeuerwehrMM Karton Frohnleiten zurWeihe ihrer jüngsten Fuhrpark-Erweiterung. Monsignore Mag.Franz Neumüller wird diefeierliche Segnung des neuenMTF vornehmen. Für dierichtige Stimmung sorgen dieGamsa-Buam. Außerdemwerden knusprige Hendln vomHolzkohlengrillen kredenzt,Schaulustige können bis 13:00an einer Betriebsführung teil-nehmen.

    ❚❚ BEACH-PARTYAm Samstag, 10. Juli, lädt dieJunge Generation St. Bartholo-mä zu einer sommerlichenBeach-Party am Festplatz derGemeinde. An den Decks wird WM-Sounds Resident-DJChris Wittig mit heißenRhythmen für Strand-Feelingpur sorgen. Außerdem darfman sich schon auf ver-schiedene Happy Hour-Ge-tränkeaktionen freuen. Losgeht’s um 21:00 Uhr.

    ❚❚ OBERLANDLER-FESTAm Samstag, 17. Juli, lädt derAlpine Verein „D’Oberlandlerz’Frohnleiten“ zum traditio-nellen Oberlandler-Fest imRintpark. Die Besucher dürfenschon auf die sehenswertenTanz- und Plattlereinlagen derGastgeber und „D’LustigenDörfla z’Graz“ gespannt sein.Um 19:00 Uhr wird derMaibaum beim Rathaus umge-schnitten ab 21:00 Uhr be-geistern die Ilztaler mit junger,frecher Volksmusik.

    ❚❚ VERNISSAGEAm Freitag,23.Juli, öffnet um18.00 Uhr die Galerie Raimannam Frohnleitner Hauptplatzihre Pforten für eine Aus-stellung der ambitioniertenMalerin Brigitte Wohlmuth,präsentiert ihre aussage-kräftigsten Werke.

    ❚❚

    Die prophezeiten Hoch-wasser-Katastrophen sindbisher zwar ausgeblieben, voneinem ruhigen Lenz können dieJudendorfer Feuerwehrmänneraber dennoch nur träumen:Kürzlich mussten acht Mannausrücken, um mittels Nass-sauger und E-Tauschpumpeeinen überschwemmten Kellerim Ortsteil Strassengel aus-zupumpen, während in Hunds-dorf eine Sandsackbarrieregelegt werden musste. ❚❚

    Hochwasser-Einsatz für Judendorfer Florianis

    Mit der errichteten Sandsackbarriere wurde verhindert, dass das Ober-flächenwasser das darunter liegende Anwesen beschädigt. Foto: KK

    INFOHaarstudio Eisl

    Grazer Straße 128101 Gratkorn

    Tel. 03124 / 22302

    Haarige Karriere.Unter derFederführung von Gerlin-de Eisl wurde der ehemaligeFrisiersalon Michael in Grat-korn kürzlich neu eröffnet. Dieambitionierte Friseurin hatdamit den Schritt in die Selbst-ständigkeit gewagt.

    „Es war immer schon meinHerzenswunsch, einen Friseur-salon zu führen“, erinnert sichGerlinde Eisl. Aber dass ihrTraum binnen kürzester Zeit inErfüllung gehen würde – damithätte sie nicht gerechnet.Nachdem sich ihr ehemaligerChef Michael Magg über-raschend dazu entschlossen hatte,seinen Frisiersalon zu schließen,packte Eisl die Gelegenheit amSchopf. Die Räumlichkeiten

    erhielten quasi über Nacht einenvöllig neuen Anstrich und er-strahlen ab sofort in einemfrischen Orange-Weiß-Ton. AuchLehrlinge auszubilden kann sichdie neue Friseurchefin gut vor-

    stellen. Selbst Mutter von zweiKindern weiß sie, wie wichtigeine fundierte Berufsausbildungfür die Jugend ist. Die Geschäfts-übernahme wurde aber so kurz-fristig beschlossen, dass erst nochandere Arbeiten anstehen.Ehemann Johannes, gelernterTischler, unterstützt seine Gattindabei energisch. Zwar nicht beimHaare waschen, dafür aber bei derschicken Gestaltung derRäumlichkeiten. PR ❚❚

    Gratkorn: Haarexpertin mit Chefqualitäten

    Hürden und Hindernisse sind über-wunden. Gerlinde Eisl nimmt dieHerausforderung an und sichert damitnicht nur ihren Arbeitsplatz, sondernauch den ihrer Mitarbeiterinnen Dorisund Renate. Foto: Edith Ertl

    Kompetent. Dr. GeraldDinstl und die Dr. Dösin-ger & Partner Steuerbera-tungsgesellschaft haben sichzu Dinstl & Partnerzusammengefunden und sindab sofort der neue Ansprech-partner für sämtliche Steuer-fragen in Frohnleiten.

    „Unser Ziel ist es, an unseremneuen Standort in Frohnleitendas gesamte Spektrum derSteuer- und Unternehmens-beratung anzubieten“, verrätDinstl. Dazu gehören sämtliche

    Leistungen wie Buchhaltung,Lohnverrechnung, ilanzierung,die Lösung von Steuerfragenoder betriebswirtschaftlicheBeratung. Dinstl & Partner hates sich zum Grundsatz gemacht,vor Ort der bevorzugte An-sprechpartner für sämtlicheSteuer- und Unternehmens-fragen zu werden – sowohl fürUnternehmen als auch für Pri-vatpersonen. „Uns ist kein Pro-blem zu klein oder zu groß“,versichert Neo-GeschäftsführerGerald Dinstl, dem der Rückenvon einem umfangreichen,

    Finanz-Profis eröffnen in Frohnleiten

    Das dynamische Team von Dinstl &Partner nimmt ab sofort Kurs aufIhren Erfolg. Foto: KK

    leistungsfähigen Netzwerk ge-stärkt wird. PR ❚❚

  • 07/10

    5Aus dem Bezirk

    Sommersalate, viel Fisch, ausgefeilte Grillgerichte und vor allemSpaghetti und Makkaroni in allen Variationen stehen bei den italie-nischen Wochen im Restaurant Jaritz im Gratkorner Kulturhaus bisEnde August bevorzugt am Speiseplan. Küchenchef Stanko Novakkreiert dazu mit Panna cotta oder Tiramisu die leichten Desserts.Urlaubssehnsucht nach Venedig und Florenz kommt auf bei einemGlas Aperol, an einem lauen Sommerabend auf der Terrasse desRestaurants genossen. Auch wenn dieser erfrischende Prosecco-Aperitif von Caroline Jaritz im entzückenden steirischen Dirndl ser-viert wird. E.E.

    Pasta & Co wie in Bella ItaliaWenn der MV Frohnleitenzum traditionellen Musik-fest lädt, lassen sich Freundezünftiger Volksmusik nicht langebitten – da helfen auch keineheftigen Einwände der Wetter-götter. So ließen es sich auch heuerzahlreiche Besucher von nah undfern nicht nehmen, dem sommer-lichen Spektakel am Hauptplatzbeizuwohnen. Im Rahmen desFestaktes wurde MV-Obmann

    Bezirks-Musikfest FrohnleitenNorbert Arbesleitner für seineVerdienste vom Steirischen Blas-musikverband geehrt. Nach demoffiziellen Empfang der Gast-kapellen am Hauptplatz folgte einstimmungsvolles Konzert imRintpark. Für die abendlicheUnterhaltung waren „Die Ligis-ter“ verantwortlich, während DJPaul den Barbetrieb anheizte. ImSteirereck wurden prämierteSpitzenweine kredenzt. ❚❚

    VP-NRAbg. RidiSteibl kam imfeschen Dirndlund gratulierteMV-ObmannNorbert Ar-besleitner stellvertretendfür den ganzenMusikvereinFrohnleiten zurder gelungenenVeranstaltung.Foto: Ullrich,Frohnleiten

  • 07/10

    6 Aus dem Bezirk

    TIPPS VOMNOTAR

    Notare empfehlen Rechtsberatungvor der Unterschrift

    Wer eine Wohnung kauft, gehtmeist davon aus, dass etwader Garten vor der Wohnung dazugehört. Doch das muss nicht sein.Zum Wohnungseigentum gehörtnur, was ausdrücklich aufgezähltwurde. Formulierungen wieGartenbenützung hören sich zwargut an, bedeuten aber, dass derGarten weiterhin dem Haus-besitzer gehört. Wenn dieser einenKinderspielplatz plant und Teiledes vermeintlich eigenen Gartensdafür verwendet, dann schaut derWohnungsbesitzer durch dieFinger. Denn nur wenn für alleRäumlichkeiten Wohnungseigen-tum begründet ist, sind Dritte undMiteigentümer von einer Benüt-zung ausgeschlossen.

    Nicht bewusst ist auch vielenWohnungsbesitzern, dass sie Ge-meinschaftskosten der gesamtenWohnhausanlage, so eine Grund-sanierung oder eine Dachreparaturdes baufälligen Gebäudes oderunter Umständen eine Reparaturder Dachterrasse des Nachbarn,anteilig mittragen müssen.Wichtig ist daher, dass allfälligeBeteiligungen im Kaufvertraggenau festgehalten sind. Pro-fessionelle Rechtsberatung durcheinen Notar hilft, dass dieWohnungskäufer zu ihrem Rechtkommen. PR ❚❚

    Dr. Wolfgang Suppan (li.) und Mag. Oliver Czeike

    Notariat GratkornBruckerstraße 10 (über Elektro Rössler)Telefon 03124 / 23 [email protected]

    Wohnungseigentum – was gehört dazu?

    Wenn der Sportverein zumSommerfest einlädt, sindwohl alle Tyrnauer auf denBeinen, dazu kommen nochzahlreiche Gäste aus den Nach-bargemeinden. Das Fest, seit 17Jahren verbunden mit einemKleinfeldfußballturnier, ist ein-fach ein „Muss“!

    15 Teams duellierten sich in dreiGruppen am Fußballfeld. Die Fi-nalentscheidungen fielen jeweilserst im Siebenmeterschießen.„Wirtshaus Wannersdorf“ ge-wann dabei das Turnier durch ein3:1 gegen STT Hösele. Im Spielum Platz drei behielt „FightingSteirisch“ gegen „Röthelstein“mit 7:6 die Oberhand.

    Zu diesem Zeitpunkt suchtenviele Kicker und Festgäste bereitsSchutz im großzügig überdachtenBereich. Der Regen hat ja bei

    diesem Fest auch schon Tradition,„aber so arg war es noch selten“,meine Tyrnaus VP-Bgm. Robertvan Asten. Der Stimmung tat diesdennoch keinen Abbruch. AmAbend unterhielten „Die Mosi`s“aus Tulwitz. Viele Festbesucherhielten – auch ohne Musik – bisin die Morgenstunden durch. Nur

    für einen „Rekordversuch“ wardas Wetter doch zu mies: ZweiMannschaften wollten einen be-stehenden Teamrekord vom vor-jährigen Fest verbessern. Aber siescheiterten – 97 Krügerln warenzu wenig. Die Rekordhalter ausdem Vorjahr waren „dreistellig“.

    H.H. ❚❚

    Traditionelles Sportler-Sommerfest in Tyrnau

    Das war der erste STT Hösele-Treffer durch Christian Kainz. Der Weg führte dieFrohnleitner bis ins Finale. Foto: Gaby Hörzer

    Oase. Nach einem Jahrvoller intensiver Reno-vierungsarbeiten wurde dasNatur Bad Weihermühlekürzlich feierlich eröffnet. Dergnädige Wettergott und dashochkarätige musikalischeRahmenprogramm locktenrund 1.000 Besucher in dasNah-Erholungsparadies.

    Die umfangreichen Umbau-arbeiten wurden rechtzeitig zu

    Beginn der Badesaison abge-schlossen. Mit einer Investitions-summe von rund 1,5 MillionenEuro wurde die Freizeitanlageinnerhalb der vergangenen Mo-nate auf den neuesten Stand derTechnik gebracht und präsentiertsich ihren Gästen als Naturbadmit allen Raffinessen (DieBEZIRKSREVUE berichtete).

    Unter den Schaulustigen wurdenauch auch VP-LAbg. Wolfgang

    Kasic, Eisbachs SP-Vzbgm.Sepp Brucher, Gratkorns SP-Vzbgm. Peter Rinner, Juden-dorfs SP-Vzbgm. GudrunWagner und St. Oswalds SP-Bgm. Andreas Staude entdeckt.Gastgeber SP-Bgm. GeraldMurlasits genoss die gelungeneFeier gemeinsam mit demArchitekten DI Karl ValentinSchwarzl und freute sich über diepositive Resonanz der zahlreicherschienenen Besucher. Diefeierliche Segnung des 26.000 m2

    großen Areals übernahmen PaterDr. Maximilian Geier und PaterGerhard Spix.

    Auch das Showprogramm ließkeine Wünsche offen: Allenvoran begeisterte Schlager-StarUdo Wenders die schaulustigenBaderatten mit seinen größtenHits. Natürlich durfte auch diemusikalische Note des Musik-vereins Markt Gratwein unter derLeitung von Obmann StefanTeibinger nicht fehlen, dieneben der Wiener Band Zweit-frau und Nightfever für Be-geisterung sorgte. E.E. ❚❚

    Weihermühle-Eröffnungsfeier schlug hohe Wellen

    Das Startzeichen zur Eröffnung kam von Bürgermeister Murlasits, dann durch-schwammen die beiden „Goldfische“ Markus und Christian Scherübl das neueröffnete Bad. Foto: Edith Ertl

  • 07/10

    7Aus dem Bezirk

    INFOVVK: € 19,–

    Vorverkaufsstellen:Raiffeisen Bank

    Ö-TicketFrisiersalon Fuchs – SemriachGasthof Papstwirt – Semriach

    www.schlager-mania.at

    Tausende Fans der Tracht undVolksmusik waren zu Fron-leichnam wieder nach Übelbachgekommen. 20 Musikgruppenvon den Edlseern bis zur JazzGitti sorgten für tolle Stimmungund Schuhputzerkönig Rudolfvan der Meer aus Potsdam fürglänzende Schuhe, immerhinfeierte ja das Schuhhaus Hiden sonebenbei auch sein 100-Jahre-Jubiläum.

    Und hätte das Wetter mitgespielt,wären hunderte Lederhosenfanszwei Wochen später bei der 1. Übelbacher Lederhosenwan-derung vom Krautwasch auf die

    Gleinalm unterwegs gewesen.„Wegen Dauerregens musstenwir aber absagen und werdendiesen Lederhosenwandertag imSpätsommer nachholen”, meinteMichael Hiden und kündigtegleich eine tolle Sommer-Aktionan: „Beim Kauf neuer Berg-schuhe erhält der Kunde nebenzehn Euro Rabatt eine Brettljauseinklusive Stamperl auf einerunserer Partner-Hütten in der Re-gion – aber erst, wenn er mit denSchuhen selber hingeht.” Also:Jetzt neue Bergschuhe von Hidenzulegen, und dann „auffi“ zu einerder urigen Wanderhütten in unse-rer Region. Prost, Mahlzeit! PR ❚❚

    Übelbach war voller Lederhosen

    Veranstalterpaar Michael und Roswitha Hiden in Lederhosen, flankiert von VP-Bgm. Ing. Markus Windisch, den Edlseern und Lederhosenfest-MusikmanagerMartin Teibinger. Foto: Trummler

    Am Samstag, 11.September,verwandelt sich die idyl-lische Schöcklland-GemeindeSemriach in ein wahres Mekkafür Schlager-Fans. ZahlreicheStars wie Brunner & Brunner,Andreas Gabalier, Nordwand,die sympathische Tirolerin PetraFrey und Hausherrin MarlenaMartinelli geben sich ein Stell-dichein bei der Schlager-Mania2010 in der Schöckllandhalle.„Keine Frage, dass bei dieser

    Party der Superlative kein Steinauf dem anderen bleibt“, freutsich Veranstalter NorbertLambauer, der den Besuchernmit seinem neuen Partyact – den„Fiestaboyz“ – ordentlich ein-heizen wird. Brunner & BrunnerFans haben in Semriach das letzteMal die Möglichkeit, Charlyund Jogl das letzte Mal live inder Steiermark zu sehen. Alsonichts wie hin zur Schlager-Mania 2010. PR ❚❚

    Hochkarätiges Schlager-Feuerwerk in Semriach

    Nach 20 erfolgreichen Jahren, in denen die Brüder Charly und Jogl alles erreichthaben, was man in der Branche nur erreichen kann, haben sich Brunner &Brunner dazu entschieden, ihre Karriere im Jahr 2010 ausklingen zu lassen.

    Foto: KK

    ZU GEWINNENCDs

    Wer kommenden Freitag, 9. Juli, zwischen

    12:10 und 12:15 Uhr die BEZIRKSREVUE-Hotline wählt,

    kann eine CD von Brunner & Brunner gewinnen

    03126/3640-21

    Mitte Juni ist der so ge-nannte „kleine Fahrplan-wechsel“ in Kraft getreten, derfür die Bahnfahrer und vor allemdie Pendler eine deutliche An-gebotsverbesserung mit sichbringt. In Kooperation mit demLand Steiermark wird das An-

    gebot um insgesamt 116.000Jahreszugkilometer erweitert.Von Montag bis Freitag werdenzwischen Graz und Bruck ins-gesamt vier Züge am Vor- undNachmittag zusätzlich ver-kehren. Vor allem für die Pendlerbedeutet diese weitere Ver-

    dichtung einen enormen Vorteil.„Der Umstieg vom Pkw auf die umweltfreundliche undkostengünstigere Bahn solltedadurch auch vielen leichterfallen“, hofft RegionalmanagerDr. Frank Suppan. Den Um-stieg machen die ÖBB ja nicht

    nur mit dem Angebot schmack-haft, sondern jüngst auch erstdurch eine „Stau-Promotion“,bei der Autofahrer an den Süd-und Nordeinfahrten von Grazneben einem Frühstückspackerlauch ein „Probefahrtticket“erhielten. ❚❚

    Fahrplanänderung bei der ÖBB

  • 07/10

    8 Aus dem Bezirk

    Auf der Nechnitz war amletzten Juniwochenende„feiern ohne Ende“ angesagt.Am Samstag verteidigte An-dreas Harrer seinen Staats-meistertitel im Sensenmähen,tags darauf fand der Festakt derLJ Tulwitz statt.

    Eine mehr als zweieinhalb Hektargroße Wiese diente den 65 Akteu-ren beim Bundeswettbewerb imSensenmähen als „Arbeitsfeld“.Rund 1500 Fans und Besucherfeuerten die Teilnehmer frenetischan. Star der Veranstaltung warLokalmatador Andreas „Hofi“Harrer aus Tulwitz. Der 27jährigeLandwirt fegte über das Feld, wiekein anderer – und wurde zumdritten Mal in Serie Bundessieger.

    Begeistert über die Künste vonHarrer war auch Agrarlandesrat

    Johann Seitinger: „Unglaublich,was ein Mensch auch ohne Stromund Diesel leisten kann.“ Beifallkam auch von LAbg. Erwin

    Tulwitz: Landjugend feierte 60jähriges Jubiläum

    Staatsmeister Andreas Harrer schaffte mit seiner Spezialsense den 100-Qua-dratmeter-Fleck als einziger Teilnehmer unter zwei Minuten. Foto: Gaby Hörzer

    Gruber und den anwesen-den Bürgermeistern HermannGschaidbauer (Tulwitz), Robertvan Asten (Tyrnau) und Peter

    Raith (Fladnitz). Der Sieger gabnachher auch zu, viel Druck ver-spürt zu haben: „Die Anspannungwar groß, ich versuchte mich vor-her abzulenken.“ Die stimmungs-volle Siegerehrung fand abendsim großen Festzelt statt. Danachunterhielten „Die Hafendorfer“.

    Am nächsten Tag ging es – fürmanche wohl „übergangslos“ –weiter. Nach einer Feldmessestand der Festakt der LJ Tulwitz amProgramm. In diesem Rahmenwurden auch die Obmänner übersechs Dekaden geehrt. Auf-gefallen ist an diesem feierlichenWochenende der unermüdlicheEinsatz der Landjugendmitgliederim Rahmen des Festes. DieBurschen und Mädchen warenimmer flott und freundlichunterwegs, um ihre Gäste zubedienen. H.H. ❚❚

    Das Konjunkturpaket desBundes macht es möglich –bereits seit Juni wird mit Hoch-druck an einer Rund-erneuerung des BahnhofsPeggau-Deutschfeistritz ge-arbeitet, durch welche dieVerkehrsstation zu einemmodernen und barrierefreienBahnhof wird.

    Knapp eineinhalb Jahre wird derUmbau in Anspruch nehmen,etwa 9,6 Millionen Euro werden

    in die Modernisierung investiert.Die Herausforderung für Pro-jektleiter Klaus Schneider undsein Team ist dabei eine große: derBahnhof wird natürlich beilaufendem Betrieb der starkfrequentierten Südbahn umge-baut. Verkehrseinschränkungensollte es aber dennoch so gut wiekeine geben.

    Bauarbeiten bis Oktober 2011Die Bauarbeiten sind bereits invollem Gange, die Fertigstellung

    ist für Oktober 2011 geplant, wieSchneider bestätigt. Parallel dazuwerden auch Investitionen in denLärmschutz in der Höhe von fast 4,5 Millionen Euro getätigt.Für die InteressensgemeinschaftBodenfeld (wir berichteten) nur ein schwacher Trost: Denn die Lärmschutzwand auf Boden-feld-Seite bleibt ein Wunsch-traum.

    „Ich freue mich ganz besondersüber das Gelingen dieses Pro-

    jekts. Was lange währt, wird end-lich gut. Denn es hat eine Zeit langgedauert, bis das Projekt Bahn-hofsumbau auf Schiene gebrachtwurde“, so Heimatliste-Bgm.Helmut Michael Salomon. Auchsehr zur Freude von Verkehrs-landesrätin Kristina Edlinger-Ploder: „Ich erwarte mir mitdiesem weiteren Mosaiksteinauch einen zusätzlichen Schub,damit wir die Bahn als Verkehrs-mittel des 21. Jahrhunderts ver-stehen und auch leben.“ ❚❚

    Millionenschwerer Bahnhofsumbau in Peggau

    Der Umbau im Detail:● Errichtung eines Personentunnels sowie von zwei Liften

    ● Anheben der Bahnsteigkanten für ein bequemes Ein- und Aussteigen

    ● Errichtung einer gläsernen Wartekoje am überdachten Inselbahnsteig inklusive Rollstuhlplatz sowie neun weitererSitzplätze, 12 Sitzplätze außerhalb

    ● überdachter Randbahnsteig

    ● ein neues Beleuchtungskonzept sowie ein neues Wege-leitsystem für entsprechende Sicherheit

    ● Monitore für die Reisendeninformation

    ● Anpassung der Sicherungsanlage sowie der OberleitungMit dem symbolischen Spatenstich starteten Bürgermeister Helmut MichaelSalomon, LR Kristina Edlinger-Ploder und Projektleiter Klaus Schneider (v.l.n.r.)die Bauarbeiten. Foto: ÖBB/Wallner

  • 07/10

    9Aus dem Bezirk

    Viel Applaus und jede MengeFreudentränen erntetenErika Riemer und Heinz Mahrbei ihrer Dichterlesung im Grat-korner Alten- Und Pflegeheim.Die beiden Mitglieder des BundesSteirischer Heimatdichter stattenden Senioren regelmäßig einenBesuch ab. Zum ersten Mal mitdabei war auch Nina Mercina,die mit der Gitarre die einfühl-samen Verse ihrer Mutter unter-strich. Ein gelungener Nachmit-tag, der die Bewohner desAltenheims, aber auch extra zurLesung erschienene Gäste sowiedas Team von HeimleiterWolfgang Schieghofer hörbarerheiterte. E.E. ❚❚

    Heiteres aus Gratkorn unddem Rest der Welt

    Heimleiter Wolfgang Schieghofer(re.) weiß die Besuche des engagierten Trios zu schätzen. Herz-lich erwünscht wären auch Besucher,die mit den Bewohnern spielen,plaudern oder Spaziergänge machen.Interessenten wenden sich an Pflegedienstleiter Walter Muhrer.

    Foto: Edith Ertl

    Auf Initiative des querschnitt-gelähmten Alfred Ertl undmit Unterstützung von GratkornsSP-Bgm. Ernest Kupfer undGratweins SP-GR MonikaRieder findet am Donnerstag,22. Juli, erstmalig ein Rollstuhl-Stammtisch im Kulturhaus Grat-korn statt. „Damit möchten wirRollstuhlfahrern, ihren An-gehörigen und Freunden einenerfreulichen Nachmittag zumPlaudern, dem Austausch vonErfahrungen und vielleicht demKnüpfen von neuen Freund-schaften ermöglichen“, so Ini-tiator Ertl. E.E. ❚❚

    Gratkorn: Pilotprojekt lädt Rollstuhlfahrer zum Stammtisch

    Der Gratkorner Alfred Ertl möchte mitseinem Projekt auch anderen Roll-stuhlfahrern Mut machen, am viel-seitigen kulturellen Angebot unsererRegion teilzunehmen. Foto: Edith Ertl

    INFO14:00 – 17:00 Uhr

    Aufgrund des großen Erfolgsund der positiven Resonanzauf die „Themen-Flohmärkte“lädt die FrauenbewegungFrohnleiten erneut zum Kramenund Stöbern am Hauptplatz ein.Diesmal ist wieder der Nach-wuchs am Drücker: Am Samstag,10. Juli, liegt der Hauptplatzzwischen 8:00 und 12:00 Uhrbeim Spielzeugflohmarkt ganzin Kinderhänden. „Rechtzeitigvor dem Start in die großen

    Ferien bieten wir Kindern und Jugendlichen eine tolleGelegenheit, ihr Taschengeldaufzubessern und sich imFeilschen zu üben“, verrät Initiatorin Claude Olynec-Konrad. ❚❚

    Spielzeug-Flohmarkt

    INFOInfos & Voranmeldung: Tel. 0664 / 51 71 140

    Am Samstag, 10. Juli, bietetsich für alle, die „aus-misten“ wollen oder aufSchnäppchen-Jagd gehenmöchten, eine guteGelegenheit: Beim Flohmarktvon Franz und Resi Schlöglkann jeder seine guten altenStücke und seinen Ramsch ver-

    kaufen, ohne dafür Stand-gebühr zu bezahlen. Auch wernur Flohmarktluft schnuppernund zwischen alten Häfen und Schellacks lustwandelnmöchte, ist von 8:00 bis 14:00Uhr bei FS3 & Rosi‘s Imbiss-stube in Gratkorn Süd will-kommen. E.E. ❚❚

    Aus Kuchlkredenz und Wäschekasten

  • 07/10

    10 Aus dem Bezirk

    Während wir bei sommer-lichen Temperaturen insSchwitzen geraten, verschaffen

    sich Hundedurch dasHecheln Ab-kühlung undsuchen einekühlere Umge-bung auf. Istdas nicht mög-lich, könnenunsere Haus-tieren leicht zu

    lebensbedrohlichen Notfällenwerden. Betroffen sind häufigHunde, die an schwülen oderheißen Tagen im Auto zurück-gelassen werden, wobei geöffneteFenster auch zu wenig Kühlungbieten. Aber auch Tiere, die in derSonne angeleint werden oder derenKäfige in der Sonne stehen, sindgefährdet.

    Beim Hitzschlag kommt es zueiner Überwärmung des Körpers(Hyperthermie), die innere Kör-pertemperatur steigt auf 42 GradCelsius . Zuerst werden die Tiereunruhig, die Schleimhäute ver-färben sich ins Bläuliche oder sindhochrot, Krämpfe und Bewusst-losigkeit können hinzukommen.Durch Lähmung des Atemzen-trums kann Hitzschlag tödlichsein.

    Betroffene Tiere müssen sofort inden Schatten gebracht werden unddort mit feuchten Tüchern oderBerieseln mit kaltem Wasser abge-kühlt werden. Nach dieser Erstver-sorgung müssen sie rasch zumTierarzt gebracht werden.

    PR ❚❚

    DIE TIERECKEDer Hitzschlag –

    wenn’s zu heiß wird

    Mag.med.vet Anna Entner

    Mo – Sa 9 – 11 Uhr und Mo, Mi, Fr 16 – 18 Uhr

    sowie nach Vereinbarung0650/3610329

    8111 Judendorf-Straßengel Gratweiner Straße 5

    Fax: 03124/21149E-Mail: [email protected]

    www.tierarzt-entner.at

    Das traditionelle Dorf- undSpielefest des SOS-Kinderdorfes lockte heuer 350kleine und große Besuchernach Stübing. Neben denunterschiedlichsten Geschick-lichkeitsspielen, einem Sinnes-park, einem gewagtenKletterparcours und einemJonglierworkshop standenjede Menge weitere spannendeAktivitäten am Programm.

    Als besonderes Highlight warder Club „STOF – Vereinsteirischer Oldtimer Freunde“mit zeitlos schönen Vehikeln zuBesuch. Die Vereinesmitgliederließen sich nicht zweimal bittenund fuhren mit den Kindern aufeine Spritztour zum Eisessennach Semriach. „Ein tolles Er-lebnis für die Kids, von denenmanche kaum mehr aus denAutos zu bekommen waren“,freute sich der stolze Oldtimer-Besitzer Matthias Thier. Auch

    das weitere Rahmenprogrammkonnte sich durchaus sehenlassen: So sorgte Clown Jako für Lachsalven am laufendenBand und bei der Tombolaver-losung wurden tolle Preise vergeben. Zum Ausklang ver-wöhnte die hauseigene Band

    „The glorious muttet reptiles“mit rockigen Klängen. „Trotztropischer Hitze war die Mitspiel-Bereitschaft der Be-sucher heuer besonders hoch.Das Fest war ein voller Er-folg“, schwärmt DorfleiterFranz Derler. ❚❚

    Stübing: Spielefest übertrifft alle Erwartungen

    Keine Zeit zum Verschnaufen hatten die Kids beim Dorf- und Spielefest inStübing, schließlich wollte man keinen der spannenden Programmpunkte ver-passen. Foto: SOS-Kinderdorf

    Bei der Landeselite-stutenschau in der Ramsaukonnte sich Jakob Hofer ausStiwoll mit seiner dreijährigenHaflingerstute klar gegen dieKonkurrenz durchsetzen unddurfte sich letztendlich über diePrämierung seiner Stute zurLandessiegerin 2010 freuen.Ebenfalls allen Grund zur Freudehatten Hubert und Andrea Pabiaus Zitoll, die Besitzer der dreijährigen Noriker-Reser-vesiegerin. PR ❚❚

    Top-Stuten kommen aus Stiwoll und Zitoll

    Sportlich. Rund 80 Land-jugendmitglieder bewiesenkürzlich ihren Kampfgeist beiden traditionellen Bezirks-sommerspielen der Land-jugend.

    Nach dem Teilnehmererfolg vomVorjahr hat wohl niemand damitgerechnet, dass heuer noch mehr sportbegeisterte Jugend-liche nach Eisbach-Rein

    strömen, um sich in spannendenBewerben wie Völkerball,Staffellauf und Seilziehen zumessen. Jene, die ihre sportlichesKönnen lieber in einem Einzel-bewerb unter Beweis stellenwollten, nahmen am Geländelaufoder am Dreikampf teil. Be-sonders sportliche zeigte sich dieOrtsgruppe Großstübing, diesich fast bei jedem Bewerb einenStockerplatz erkämpfte. ❚❚

    Teilnehmerrekord bei LJ-Sommerspielen

    Auch die Mädels schenkten sich inden hart umkämpften Bewerbennichts, wie ihr Einsatz beim Seilziehenauf unserem Foto zeigt. Foto:KK

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    11Aus dem Bezirk

    Sommerpause ist für denObst- und GartenbauvereinFrohnleiten ein Fremdwort.Gerade in der heißen Zeit starteter voll durch.

    Der alljährliche Gemeinschafts-ausflug am Sonntag, 18. Juli, führtdie Teilnehmer heuer in denBezirk Hartberg, wo der ein-drucksvolle, mehr als 3.200 Qua-dratmeter große Schaugarten vonJosef Kandlhofer bewundertwerden darf. Ebenfalls auf demProgramm steht die Besichtigungdes Pöllauer Klostergartens. Vorder gemeinsamen Bus-Rückfahrtnach Frohnleiten können die Ausflügler den Tag bei einem

    gemütlichen Buschenschankbe-such Revue passieren lassen. Anmeldungen werden von Ob-mann Wolfgang Weingerl unter0664 / 8678664 entgegengenommen. Am Samstag, 24. Juli,gibt Referent Heinz Ablasserwertvolle Tipps rund um den korrekten Sommerschnitt.„Der richtige Schnitt an Obst-gehölzen hält nicht nur in Form,sondern sorgt auch für optimalenErtrag. Für eine reiche Ernte undSchutz vor Krankheiten brauchendie Früchte und Bäume vor allemviel Licht und Luft“, weiß derGarten-Profi. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am Weingartenweg20 in Frohnleiten. ❚❚

    Obst- und Gartenbauverein startet in den Sommer

    Kürzlich hat der MusikbezirkGraz-Nord unter Bezirks-jugendreferent Ernst Hofererneut den Wettbewerb „Musik inkleinen Gruppen“ ins Lebengerufen. Die von ihrem Musik-lehrer Mag. Walter Latzko bes-tens vorbereiteten Saxophon-gruppen „Mursax“ und„NoFoXXaS“, beide vom Musik-verein Frohnleiten, erreichten vonelf teilnehmenden Gruppen diehöchste Punktezahl undqualifizierten sich für denLandeswettbewerb in BadAussee. Die jungen Saxopho-nistinnen Yvonne Herler, LisaBuchberger und KatharinaBrunner vertraten Frohnleitenwürdig und erreichten mit ihrertollen Leistung die vierhöchsteWertung in ihrer Stufe A. Dieroutinierten Saxophonisten von„NoFoXXaS“, Moritz Nahold,Nina Kainz, Lukas Strauß-

    Saxophonisten trumpfen auf

    bergerund Rosemarie Günther,glänzten mit einem abwechs-lungsreichen Programm und in-terpretierten Stücke wie „Ouver-ture Baroque“ auf erfreulichhohem Niveau. Sie wurdenschließlich in ihrer Stufe C her-vorragende Gruppenzweite underhielten von den 30 angetretenenBläsergruppen die vierhöchsteWertung. ❚❚

    Das Bläser-Ensemble NoFoXXaSdurfte sein Können heuer bereits beiBuchpräsentationen von MarieKarolssons Roman „Ystorica“ imFrohnleitner Cafe meLounge und inLeibnitz überzeugen. Foto: KK

    Den Fischerwirt in Gratweinumgibt den ganzen Sommerlang das Flair italienischerTrattorias. Spezialitäten vomHolzkohlengrill, italienischePasta, frische Fische und Mee-resfrüchte sowie köstliche Salat-kreationen stehen auf derSpeisekarte. Jeden Donnerstagund Freitag wird ab 18:00 Uhrgegrillt. Wer es lieber steirischwill, für den legt KüchenchefKarl Reiter ein saftiges Stückvom Almochsen oder demPremiumschwein auf den Holz-kohlengrill. Die Weinempfeh-lung von Wolfgang Reinprechtdazu ist ein leichter Sommer-cuvée vom Sattlerhof. Bereitsseit 20 Jahren sind die Grill-abende beim Fischerwirt derTreffpunkt, um sich auf denSommerurlaub einzustimmen,

    Urlaubserinnerungen aus-zutauschen oder ganz einfach mitFreunden daheim die lauenSommerabende zu genießen.

    E.E. ❚❚

    Sommerlicher Genuss beim Fischerwirt

    Karl Reiter und Wolfgang Reinprechtsorgen im schmucken Gastgarten fürdie kulinarischen Stimmungsmacher.

    Foto: Edith Ertl

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    12 Aus dem Bezirk

    15Jahre am Musikmarkt –jetzt geht’s erst richtiglos: Die immer noch junge undpowervolle Formation will mitneuem Spitzenmusiker ihrebisherigen Erfolge toppen.

    Nachdem die Jungs rund umBandleader Hannes Jantscher

    seit mehr als einem Jahrzehnt dieFestzelte von der Steiermark bisin den hohen Norden musika-lisch zum Kochen bringen, wares an der Zeit, eine Neuver-pflichtung in die Reihen der„Flott’n Steira“ aufzunehmen:Neben Hannes Jantscher, Hel-fried „Hecki“ Jantscher und

    Verstärkung für „Die flott’n Steira“ ZU GEWINNENCDs

    Wer kommenden Freitag, 9. Juli, zwischen 12:05 und

    12:10 Uhr die BEZIRKSREVUE-Hotline wählt,

    kann eine CD der „Flott’nSteira“ gewinnen.03126/3640-21

    Markus Gogg wird der musika-lische Tausendsassa AndreasKogler ab sofort der vierte imBunde sein und die ambitionierteFormation verstärken. PR ❚❚

    Mehr als 400 Rekrutenlegten kürzlich in derHackher-Kaserne ihren Eid ab,die Republik Österreich undsein Volk zu schützen. Die Grat-korner Kaserne öffnete dabeiihre Pforten auch fürmindestens ebenso vieleFamilienangehörige,die diesemFestakt beiwohnten.

    Hausherr Major Ing. ManfredSpari begrüßte als Festredner SP-LH-Vize Siegfried Schritt-wieser. Ausgebildet zur mi-litärischen Landesverteidigung,erfüllen die Wehrmänner weiterseine Vielzahl von Aufgaben.Sturm Paula ist mit Blick in dieWälder unserer Region noch nichtvergessen. Soldaten des Bundes-heeres halfen und helfen bei Um-weltkatastrophen, erstellen dienotwendige Infrastruktur nachelementarem Hochwasser, Wald-

    bränden oder Schneekatas-trophen. Sie erfüllen ihre Missionin Friedenseinsätzen an denGrenzen und bei der UNO. Sosind zurzeit 42 Soldaten aus Grat-korn zum friedenserhaltendenEinsatz in Bosnien-Herzegowinastationiert. Auslandseinsätze wiediesem, im Kosovo oder auf denGolanhöhen erfolgen ausnahms-

    los auf freiwilliger Basis, wie dersteirische MilitärkommandantBrgd. Heinz Zöllner betonte.

    Unter den Gästen waren auch VP-LAbg. Wolfgang Kasic, Grat-weins SP-Bgm. Gerald Murla-sits, Gratkorns SP-Vzbgm. PeterRinner, Dr. Helmut Krenn vonder Bezirkshauptmannschaft, Dr.

    Harald Lischnig, FranzKrinner und RosemarieGrinschgl vom Roten Kreuz,Gratweins PostenkommandantChefinspektor Johann Hechtl,eine Abordnung des Kamerad-schaftsbundes und die Militär-musik Steiermark unter derLeitung von Mag. Adolf Oben-drauf. ❚❚

    Rekruten in Gratkorn angelobt

    In Reih’ und Glied: Vzbgm. Peter Rinner, Major ManfredSpari, LH-Vize Siegfried Schrittwieser, MilitärkommandantHeinz Zöllner und VP-LAbg. Wolfgang Kasic (v.l.) Foto: Edith Ertl

    Ich gelobe: Daniel Fuchs, Christopher Mollich, PatrikPetelinsek und Christian Vogl, Rekruten aus Gratkorn undGratwein, sprachen das Treuegelöbnis. Foto: Bundesheer / Jöbstl

  • 07/10

    13Aus dem Bezirk

    50Feuerwehrjugendlichedes Abschnittes sechskämpften kürzlich beim „SuperFünfkampf“ in fünf Disziplinenum die besten Plätze. DerBewerb wurde in St. Pankrazen/ Gschnaidt ausgetragen.

    Die jungen Florianis musstenbeim Air-Ball, Schlauchrollen,Kegeln, Glücksrad und Korbballihre Geschicklichkeit und Ziel-genauigkeit unter Beweis stellen.

    Bei der Siegerehrung konnteneben Bürgerliste-Bgm. MaxHöfer auch das Bezirks-feuerwehrkommando mit OBRAlois Rieger sowie BR GerhardSampt, ABIdF Peter Kirchen-gast und Ehrenabschnittsbrand-inspektor Ludwig Mittereggerbegrüßt werden. Die ersten dreiStockerl-Plätze erkämpften sichLisa Heinrich, Dominik Hütterund Philipp Leitgeb von der FFRohrbach-Steinberg. ❚❚

    Kräftemessen der Feuerwehrjugend

    Nach dem spannenden Fünfkampf hatten die Jungfeuerwehrmänner gut lachen,denn für ihre großartigen Leistungen wurden sie mit tollen Preisen belohnt. Foto: KK

    Josef Kopsche ist der neue Obmann des Arbeiter-briefmarkensammelvereins inGratkorn. Ing. Horst Barwinekhat die Obmannschaft des 35Mitglieder zählenden Vereinsaus gesundheitlichen Gründenübergeben, als leidenschaftlicherSammler bleibt er dem Verein

    erhalten. Die Wahl fiel nach demletzten Sammlertreff vor derSommerpause einstimmig aus.Den nächsten Erfahrungsaus-tausch und Sammlertreff gibt esam 12. September im KulturhausGratkorn und setzt in gewohnterWeise im 14tägigen Rhythmusfort. E.E. ❚❚

    Gratkorn: Stafettenübergabebei Philatelisten

    Die Briefmarkensammler Ing. Horst Barwinek und Josef Kopsche haben ihreAlben nach Spezialthemen ausgerichtet. Gerne sind sie auch jugendlichenSammlern beim Start in dieses bildende Hobby behilflich. Foto: Edith Ertl

    Mehr als hundert alte Trak-toren, Autos und Einspu-rige machten sich beimOldtimertreffen in Eisbach ge-meinsam auf den Weg nachMeierhof. Das älteste teilneh-mende Fahrzeug war ein Jeep ausdem Jahre 1941 – der ganze Stolzvon Besitzer Ernst Leitner ausPeggau. Nur ein wenig jüngerwar der älteste Traktor, dessen

    Besitzerin Marianne Golds eineAnreise aus St. Margarethen inKauf genommen hat. Ins Lebengerufen hat dieses traditio-nelle Treffen die verstorbeneVizebürgermeisterin WilmaJaritz. Organisiert wurde dasbestens besuchte Oldtimer-treffen von SP-Vzbgm. SeppBrucher und seinem Team.

    E.E. ❚❚

    Großer Auftritt für Oldtimer

    Heinz Prietl kam mit seinen Kindern Johanna und Christof aus Deutschfeistritzmit dem Oldtimertraktor angefahren. Der Papa und die Kinder hatten genau soviel Spaß wie die Bewunderer der alten Vehikel. Foto: Edith Ertl

  • 07/10

    14 Aus dem Bezirk

    Zeichne das Rettungsauto der Zukunft“ war eindeutigder Favorit von insgesamt dreiThemen für einen Zeichenwett-bewerb, den die DienststelleGratkorn anlässlich des 150jäh-rigen Bestehens des RotenKreuzes mit den Kindern derVolksschulen I und II ver-anstaltete. Es war außer-ordentlich schwierig für die Jury, aus den vielen schönenZeichnungen die Sieger aus-zuwählen. Kürzlich wurden denglücklichen Gewinnern ihrePreise von Ortsstellenleiter AK Ing. Günther Weber über-reicht. ❚❚

    Rot Kreuz-Zeichenwettbewerb in Gratkorn

    weiter zu pflegen, den Gefallenenein Andenken zu bewahren undfür die Erhaltung von Frieden undFreiheit einzutreten. Heute ver-steht sich der Kameradschafts-bund als Verein zur Pflege derKameradschaft und der Völker-verständigung. Dement-sprechend traten die Abord-nungen auch im Steireranzug undim Dirndlkleid an. Am Festaktnahmen SP-Bgm. ErnestKupfer, VP-Vzbgm. PatrickSartor, Major Manfred Sparivon der Hackher-Kaserne, Chef-inspektor Johann Hechtl, HBIMario Papst, HBI ThomasGlanner und BezirksobmannManfred Gläsel teil. E.E. ❚❚

    110 Jahre Kameradschaft in Gratkorn

    Auch die Ehrengäste kamen in steirischer Tracht, allen voran Obmann PeterRinner und SP-Bgm. Ernest Kupfer. Foto: Edith Ertl

    Kürzlich begrüßten Kame-radschaftsbund-ObmannPeter Rinner und seine Stell-vertreter Frank Schlögl undWalter Klug 23 auswärtigeOrtsverbände mit insgesamtrund 500 Teilnehmern bei derFeldmesse im GratkornerSportstadion.

    Anlass für das festliche Ereigniswar das 110jährige Jubiläum derOrtsgruppe Gratkorn, die heuteknappe 400 Mitglieder zählt. Ent-standen nach dem Zweiten Welt-krieg, fanden sich Heimkehrervon den Fronten zusammen, mitdem Ziel, die in den Kriegsjahrenkennen gelernte Kameradschaft

    An zwei aufeinanderfolgenden Tagen spendeteAdministrator Mag. PaterPhilipp Helm kürzlich das Sa-krament der Firmung in Grat-korn. Die 62 Firmlinge waren inihren eleganten Kleidern undschicken Anzügen fast nichtmehr wieder zu erkennen. Beein-druckend auch, mit welcherErnsthaftigkeit, Würde undFreude die Jugend den Gottes-dienst gestaltet hat. KlassischesFirmgeschenk war seinerzeit einGebetbuch. Franz, ein Seniorüber achtzig, gibt die Antwort auf

    heutige Geschenke. Er hat vor 70Jahren ein Betbüchl und einenRosenkranz von seinem Göd be-kommen. Genau so hält er esauch bei seinen Enkeln. „Ja, undein bisserl ein Geld halt , weil dasbrave Dirndl auf ein Motorradspart“, ergänzt er verschmitzt.

    E.E. ❚❚

    Doppel-Firmung: Zwischen Rosenkranz und Motorrad

    Die Firmbegleiter machten es sich zurAufgabe, mit den Firmlingen über denGlauben zu diskutieren, gemeinsameFreizeitaktivitäten zu organisieren unddie Jugendlichen mit herzlicher Of-fenheit anzunehmen. Foto: Edith Ertl

    Ideenreich. Erstaunlich, mit wie viel Euphorie sich die Volksschüler an die Arbeit machten. Die Resultate überraschtenmit großartigen Einfällen und einer Menge künstlerischem Talent. Foto: KK

  • 07/10

    15Aus dem Bezirk

    Jetzt ist es fix: Nach einerzweijährigen Übergangs-zeit hat das ältesteZisterzienserstift der Welt end-lich einen neuen Abt – der ge-bürtige Vorarlberger PaterChristian Feurstein wird vomVatikan bestätigt und löst Ad-ministrator Pater PhilippHelm ab.

    Bereits Anfang Juni wurde Feur-stein einstimmig vom Konvent-kapitel von Rein gewählt, seit damals wartet man auf dieEntscheidung aus Rom. Erstkürzlich hat der Vatikan die Wahl bestätigt. Groß war dieSpannung vor allem deshalb,weil sich die Brüder von Rein bereits vor zwei Jahren für einen Abt entschieden haben.Damals fiel die Wahl auf Pater Maximilian Geier, dochRom bremste die Euphorie, da

    dieser sein Gelübde zu spät ab-gelegt hatte. Pater Philipp Helmfolgte daraufhin dem Ruf zumAdministrator, machte aber nieein Hehl daraus, keinesfalls Abtwerden zu wollen. Nach seinerzweijährigen Amtszeit ist es nunsoweit: Pater Christian Feursteinist der 57. Abt des weltältestenZisterzienserklosters.

    WerdegangPater Christian Feurstein wurde1958 in Vorarlberg geboren undtrat nach seiner Matura im StiftHeiligenkreuz ein. Nach seinerPriesterweihe war er zunächstKaplan in Wiener Neustadt. Ge-meinsam mit drei weiteren Mit-brüdern wurde er 1988 zur Neu-gründung eines Klosters ins

    Ruhrgebiet ausgesandt. Bis 2004war er dort in einem Kloster beiBochum Novizenmeister undPrior. Danach wurde er von Abt Gregor Henckel-Donners-marck zum Prior und Novizen-meister von Stift Heiligenkreuzbestellt. Nun wird Pater Feuer-stein seine Talente als Abt in Reinzur Verfügung stellen. ❚❚

    Das Warten hat ein Ende – Stift Rein hat neuen Abt

    Pater Christian Feurstein steht als57. Abt von Stift Rein vor einer neuenAufgabe. Foto: KK

    Damit tritt er die direkte Nachfolgedes verstorbenen Abtes PetrusSteigenberger an. Foto: KK

    Zwei Jahre lang zog Pater PhilippHelm interimistisch die Fäden imReiner Konvent. Foto: KK

  • 07/10

    16 Aus dem Bezirk

    Zünftiges Familien-Trio in NeubesetzungDie beliebte Formation„Ingrid & Steirerboys“ istnicht mehr aus der heimischenVolksmusik-Landschaft weg-zudenken. Vor allem nachdemsich Familie Wechselberger dazuentschlossen hatte, als reinerFamilienbetrieb weiter-zumachen, startete das Trio sorichtig durch. Überall, wo diebeiden „Krone der Volksmusik“-Sieger Ingrid und Karl-HeinzWechselberger mit ihrem Sohn,dem Vize-Weltmeister derSteirischen Harmonika ReneKogler aufspielen, steppt derBär. „Ingrid & Steirerboys garan-tieren Abwechslung bis zurletzten Veranstaltungsminute,

    denn jeder von uns spielt jeweilsbis zu sechs Instrumente“, er-zählt Ingrid Wechselberger. ❚❚

    ZU GEWINNENCDS

    Wer kommenden Freitag, 9. Juli, zwischen12:00 und 12:05 Uhr

    die BEZIRKSREVUE-Hotlinewählt, kann eine CD von

    „Ingrid & Steirerboys“gewinnen

    03126 / 3640-21 Live miterleben kannman das dynamische Trio 1. August beim Gasthaus Salomonin Peggau und am 22. August beim Hopfenerntefest in Stübing. Foto: KK

    INFOWeitere Informationen:Tel. 0650 / 6282 001http://[email protected]

    Judendorf, Eisbach, Gratweinund Gratkorn ziehen gemein-sam an einem Strang und wollenden Bau von Photovoltaik-An-lagen in Zukunft forcieren.Kürzlich fand dazu ein interes-santer und gut besuchter Vortragüber das Thema Solarenergie undeine Projektvorstellung statt. Dieerste geplante Anlage soll amDach der Judendorfer Feuerwehrentstehen. Am Freitag, 9. Juli,lädt Roland Seepacher ab 19:00

    Uhr zur nächsten Vor-besprechung mit Bürgerbetei-ligung in den Straßenglerhofnach Judendorf. ❚❚

    JEGG-Gemeinden setzen auferneuerbare Energie

    Großes Interesse zeigten die zahlreich erschienenen Bürger bei der ersten Projektvorstellung. Foto: KK

    Unter dem Motto „Märchen,Sagen, Fantasie“ gingkürzlich das erste Literatur-festival am Kirchberg in Juden-

    dorf über die Bühne. Das Pro-gramm umfasste eine kreativeSchreibwerkstatt, eine Podiums-diskussion zum Thema „Wie viel

    Fantasie braucht die Wirklich-keit?“ mit LR Mag. ElisabethGrossmann, WolfgangKühnelt, Stefan Müller und

    Doris Lind sowie Lesungenrenommierter Autoren wieMichael Inger, Robert Preisoder Folke Tegetthoff. ❚❚

    Literaturfestival in Judendorf

  • 07/10

    18 Aus dem Bezirk

    70jähriges Klassentreffen in SemriachZahlreiche Erinnerungenwurden wieder lebendig,als sich kürzlich zwölfehemalige Volksschüler samtihren Partnern nach 70 Jahrenzu einem Klassentreffen beimSieglwirt in Semriach zu-sammenfanden.

    Allen Grund zu feiern hatten dieehemaligen Schulkameraden beiihrer Wiedervereinigung nach 70Jahren. Auch VP-Bgm. Ing.Jakob Taibinger und SP-Vzbgm. Florian Hirsch ließenes sich nicht nehmen, die„Schüler“ zu begrüßen. Nacheinem Austausch beim Sieglwirtwanderte die illustre Gruppe zurUlrichsbrunnkirche. ErichRieger umrahmte das

    gemütliche Treffen mit seinerHarmonika und ließ die ein oderandere Jugend-Erinnerung auf-

    Vor genau 70 Jahren, im September1940, sind 52 Schüler in die 1. Klasseder VS Semriach eingetreten. 12 davonhaben sich kürzlich bei einem ehr-würdigen Klassentreffen zu-sammengefunden. Foto: KK

    leben. Die Gattin von Orga-nisator Max Melcsok, dieMalerin Wilhelmine Melcsok

    spendete ein Aquarell, das ver-lost wurde und an Maria Schreiging. ❚❚

  • 07/10

    19Aus dem Bezirk

    20Vereine bauten ihre„Standl´n“ auf undsorgten mit Spezialitäten für dieGaumenfreuden der zahlreichenBesucher beim Fest in St. Bar-tholomä. Ein großes Zelt sorgtedafür, dass die Gäste – zu-mindest außen – trocken bleiben.Unter den Besuchern gesichtet –neben „Hausherr“ VP-Bgm.

    Massen bei „Aufbartholomäern“

    Für die musikalische Umrahmung sorgten „Die Oststeirer“. Bandmitglied FranzEberl spielte den „starken Mann“ und transportierte sämtliche Instrumente soloan. Foto: Gaby Hörzer

    Im Lederdress, mit Coun-tryhüten oder ob er Hitze imflippigen T-Shirt, standen dieBiker andächtig vor ihrenschnittigen Maschinen, als PaterBenedikt Fink für Fahrer undrund 30 funkelnde Maschinenkürzlich den Segen sprach. An-

    Segen für Biker

    lass war das Countryfest, zu demSabrina Kyburz von der Grat-korner Schmankerlstube geladenhatte. Doch zuvor erbaten Pfarrerund Festgäste die Fürsprachen derSchutzheiligen im Straßenver-kehr. E.E. ❚❚

    Herbert Magg, Stoney, Hartl Ritter, Sonja Kletzenbauer, Toni Affenberger, Pfeil-spitze und Silberpfeil – Biker aus Gratkorn, Gratwein, Übelbach, Stübing undUmgebung kamen, um Gleichgesinnte zu treffen, aber auch die Segnung durchPater Benedikt Fink war ihnen ein Herzensanliegen. Foto: KK

    Schremser SandkastenspieleVor zwölf Jahren beschlossder Freizeitverein Stamm-tisch Hoaterwirt einmal „etwasAnderes“ zu veranstalten. Mitt-lerweile ist das Beachs-occerturnier ein Fixpunkt imKalender und für den aktiven

    Verein der absolute Saison-höhepunkt. Auch heuer nahmenwiederum 25 Teams daran teil.„Unser Motto ist Sport und Spaßohne Ende“, gibt ObmannGerald Harrer das Erfolgs-rezept bekannt. H.H. ❚❚

    Heiße Zweikämpfe auf insgesamt 24 Kubikmeter Sand – den Akteuren hat esRiesenspaß gemacht. Foto: Gaby Hörzer

    Josef Birnstingl und PfarrerMag. Paulus Kamper – auchVP-NRAbg. Ridi Steibl. Beein-druckend war eine Einsatzübungvon Feuerwehr und Rettung. Ein weiterer Höhepunkt war das„Kuh-Lotto“, organisiert vomGolfclub, bei dem eine Reisenach Tunesien zu gewinnen war.

    H.H. ❚❚

    03126/3640-17

    28. Juli 2010

    4. August 2010

    ZU GEWINNENEINTRITTSKARTEN

    Wer kommenden Freitag, 9. Juli, zwischen

    12:25 und 12:30 Uhr die BEZIRKSREVUE-Hotline wählt,kann vier Eintrittskarten fürDietlinde & Hans-Wernerle

    gewinnen.03126/3640-21

  • 07/10

    20 Promotion

    Kürzlich wurden mehr als 130 Absolventensteirischer Tanzschulen in derAula der Alten Universität inGraz von der Dritten Prä-sidentin des LandtagesSteiermark Barbara Gross,LAbg. Wolfgang Kasic sowieder Vizepräsidentin des stei-rischen Tanzlehrerverban-des Claudia Eichler mit dem „GesellschaftszertifikatLebenskultur“ ausgezeich-net.

    Mit dem Gesellschaftszertifikatwerden zeitgemäße Verhaltens-und Benimmregeln vermitteltund damit Jugendliche für dasberufliche und gesellschaftlicheLeben fit gemacht. DieseUmgangsformen sollen helfen,den Berufseinstieg wie auch das Miteinander im Berufs- undPrivatleben zu erleichtern. Das Gesellschaftszertifikat be-inhaltet die ThemenbereicheKultur der Sprache, Mode undTrends, Souverän bei Tisch sowieFeiern und Feste. „Sicher“wollen die Jugendlichen sein,„Stil haben“, egal ob auf derTanzfläche bei trendigen Salsa-Rhythmen oder auf dem gesell-schaftlichen und beruflichenParkett.

    Tanzschulen als Vorreiter„Aus meiner Erfahrung alsUnternehmer und Politiker weißich, dass es eine notwendigeVoraussetzung ist, die Benimm-Regeln sowohl im Privat- als auch

    im Berufsleben zu beherrschen.Die steirischen Tanzschulenhaben diese Notwendigkeiterkannt und setzen dies mit demGesellschaftszertifikat Lebens-kultur in hervorragender Weise

    um. Die WirtschaftskammerSteiermark unterstützt daher dieseInitiative“, stellt dazu der Obmannder zuständigen Fachgruppe der Freizeitbetriebe, VP-LAbg.Wolfgang Kasic fest. PR ❚❚

    Tanzschulen lehren neue Benimm-Regeln

    Große Freude bei den Absolventen des Gesellschaftszertifikats Lebenskultur sowie bei v.l. 3. Landtagspräsidentin Barbara Gross, Landesschulrats-Vizepräsidentin Elisabeth Meixner, VP-LAbg. Barbara Riener, Tanzlehrerverbands-Vizechefin Claudia Eichler und Initiator VP-LAbg. Wolfgang Kasic. Foto: Fischer, Graz

    VP-LAbg. Wolfgang Kasic überreichte Patrick Pratter aus Graz und Denise Passathaus Leibnitz das Gesellschaftszertifikat. Foto: Fischer, Graz

    Auch Simone Burgstaller und Andreas Lemmerer freuten sich über die Aus-zeichnung mit dem Gesellschaftszertifikat. Foto: Fischer, Graz

  • 07/10

    21Promotion

    WK Präsident Hainzl fordert: Steiermark muss sofort handelnDer WirtschaftsstandortSteiermark steht,nicht zu-letzt wegen der Folgen derglobalen Wirtschaftskrise, vorgroßen Herausforderungen. Ineiner von der Wirtschafts-kammer beauftragten und vonJoanneum Research erstelltenStudie werden Stärken und Schwächen des Wirt-schaftsstandortes Steiermarkuntersucht und ein Blick in dienahe Zukunft gerichtet.

    „Angesicht der großen Heraus-forderung vor denen wir stehen,war es uns wichtig auch aufwissenschaftlicher Basis unter-suchen zu lassen, wohin dieReise am Standort in den kom-menden Jahren gehen wird undvor allem, was getan werdenkann, um diese Heraus-forderungen erfolgreich zumeistern“, betonte WK-Prä-sident Ulfried Hainzl.

    Krise und strukturellerWandel haben Steiermarkgetroffen

    Die Steiermark wurde aufgrundihrer starken Exportorientierungvon der Wirtschaftskrise starkgetroffen. Viele Kerngrößen in der Wirtschaftsstruktur und am Arbeitsmarkt werden erst infünf bis zehn Jahren wieder das Niveau von 2008 erreichthaben, führt Univ.-Prof. MichaelSteiner, verantwortlich für die Studie, aus. Der Struk-turwandel selbst werde ein-schneidende Folgen mit sich bringen, eine stärkereDienstleistungsorientierung istdie Folge.

    Aus Sicht von Hainzl muss esdaher nach der Landtagswahl imSeptember gelingen, ein Stand-ortabkommen für den Wirt-schaftsstandort Steiermark mitdem Ziel einer nachhaltigenBudgetsanierung und einerstrukturell angepassten Landes-verwaltung zu schließen. Nur

    dann sei es möglich, diesteirischen Unternehmungenbestmöglich bei den kommendenHerausforderungen zu unter-stützen. Ein Verzicht auf neueSteuern und Abgaben müsseebenso Inhalt des Abkommenssein wie eine nachhaltige Ver-waltungsreform und dasFreimachen von Finanzmittelnfür zusätzliche Wachstums-

    impulse, etwa im Außenhandel,im Bereich der Infrastruktur oderbei der thermischen Sanierung.

    Steiermark überaltetAuch die demografische Ent-wicklung droht in der Steiermarkzu einem ernst zu nehmendenProblem zu werden. DieBevölkerung wächst nur auf-grund von Zuwanderung, wobeidie Migranten größtenteils unter-durchschnittlich ausgebildet sindund oft nicht mehr den Bedürf-nissen des steirischen Arbeits-marktes entsprechen, erläutertSteiner weiter. Ausbildung undQualifizierung werden in Zu-kunft noch wichtiger, die ar-beitsmarktpolitischen Potenzialein unserem Land müssen ge-hoben werden, so der dringendeAppell.

    Als entwicklungshemmend wirdim Rahmen der Studie desJoanneum Research nebendemografischer, arbeitsmarkt-politischer und infrastruktur-technischer Fragen vor allem dieherrschende Umweltgesetz-

    gebung angesehen. Feinstaubwird das Thema mit demhöchsten Standort-Risiko-potential bleiben, dazu kommtnoch die anhaltende Ankün-digungspolitik, etwa bei den Um-weltzonen. Kein Mensch kenntsich aus, dem Image des Stand-orts werde schwerer Schaden zu-gefügt gibt Steiner zu bedenkenund fügt hinzu, dass einmoderner Wirtschaftsstandortsich an einer realitätsnahen Um-weltgesetzgebung orientierenmüsse, um international wett-bewerbsfähig zu bleiben.

    Neue thematische Schwerpunkte

    Für Hainzl ist damit klar, dass diewissensintensiven Dienstleisterein neues Wachstumsfeld sind.Dazu kommt eine notwendigeNeuorientierung der Wirt-schaftsförderung von der In-vestitions- zur Innovationsför-derung, die Stärkung der bereitshohen F&E Quote sowie als zen-trale Herausforderung Aus-bildung, Bildung undQualifikation. PR ❚❚

    WK-Präsident Ulfried Hainzl weiß, wo in den steirischen Betrieben der Schuh drückt. Foto: KK

  • 07/10

    22 Aus dem Bezirk

    Kunstschule im neuen OutfitGrößer, schöner und kom-fortabler ist das neue Zu-hause der Kunstschule „KO“ inWeiz. Hubert Brandstätter undSusanna Bodlos-Brunaderkonnten zur Eröffnung ihrer pri-vaten Bildungseinrichtung fürKinder und Erwachsene amehemaligen Standort des Bfizahlreiche Gäste aus Kunst,Wirtschaft und Politik begrüßen.Selbst Kunstdoyen HannesSchwarz gab sich ein Stelldich-ein. Eine Performance und Aus-stellungen von Künstlergrößenwie Herbert Soltys, WalterKratner und Otakar Slivazählten zu den Eröffnungshigh-lights.

    Stätte der künstlerischenArbeit

    Überrascht zeigten sich die Be-sucher von der bunten Palette anAktivitäten, die in diesem„Kompetenzzentrum“ fürbildende Kunst geboten werden.Von zeichnen und malen in allenerdenklichen Techniken übertöpfern und Raku-Glasuren bishin zu Präsentationen undKunstaktionen sind dem künst-lerischen Ausdruck keineGrenzen gesetzt. Ob Anfängeroder Könner, für jeden gibt esdas passende Angebot. Wer diekünstlerische Arbeit von derPike auf lernen möchte, der soll-

    te den sechs Semester um-fassenden Ausbildungslehrgangbesuchen. ThemenbezogeneKurzveranstaltungen zum In-spirieren und Experimentierenrunden das umfangreiche An-gebot ab.

    Besonders gefragt ist derzeit dieso genannte Mappenklasse, inder Mädchen und Burschen aufdie Aufnahmeprüfungen anhöheren Lehranstalten vor-bereitet werden. „Sie müssen

    zwar manchmal hart arbeiten,aber bisher hat es noch immergeklappt“, freut sich SusannaBodlos-Brunader über den Eiferihrer Schützlinge. Das Credo derKunstschule beschreibt HubertBrandstätter dann so: „Wir sindfür alle Belange der bildendenKunst offen und wollen mitBasisarbeit die Freude und dasVerständnis für die Kunst in derBevölkerung wecken“. Eingroßes Vorhaben, das sich hier inguten Händen befindet. ❚❚

    Künstler unter sich: Hubert Brandstätter, Erwin Michenthaler, Herbert Soltys,Otakar Sliva, Astrid Sänger und Susanna Bodlos-Brunader (v.li.) Foto: KK

    INFOKunstschule KO

    Dr. Eduard Richter-Gasse 158160 Weiz

    www.atelier-ko.atTel. 0664/5026299

    Programmüberblick:Basismodule:Kinder: Einstieg jederzeitmöglich16.9. Beginn 1. Semester

    für Erwachsene (18:15Uhr)

    Sondermodule :12.-16.7. Sommerakademie

    für Kinder (14:00 -18:00 Uhr)

    11.9. SchnupperkursMalerei für Er-wachsene

    15.9. Der menschlicheKörper – Zeichnungund Malerei (12Abende)

    1.-3.+16.-17.10.Ex-perimentelle Keramik

    8.10. Schmuckgestaltung –Fimo Basiskurs

    9.-10. Portrait modellieren12.-14.11. Gestalten mit

    Paperclay undRakubrand

    19.11. Fimo Advanced –„Mokumé Gané"Technik

    Neuer Stockschützenverein in St. Oswald gegründetDie große Begeisterung bei somanchem „Knödel-schießen“ bewirkte die Neu-gründung des „ESV St. Oswaldbei Plankenwarth“ im Aprildieses Jahres. Mittlerweile ge-hören dem Klub bereits 50 stock-sportbegeisterte Mitglieder an.Zum Training trifft man sichjeden Montag und Donnerstag,ab 19:00 Uhr, in der Stocksport-anlage Bad Weihermühle. Zieledes Vereins sind gemütlicheTrainingsabende mit vielenHobbyschützen, Teilnahme ander Meisterschaft sowie an di-versen Veranstaltungen andererVereine.

    Die strahlenden Medaillengewinner bei der ersten Vereinsmeisterschaft desESV St. Oswald. Foto: Leo Klimacsek

    An der ersten Vereins-meisterschaft im Zielbewerbnahmen 24 Mitglieder teil. Beiden Damen gewann WaltraudGrössing vor ChristineKlimacsek und NicoleSchlatzer. Die Herrenwertunggewann Hannes Fuxjäger mitbeachtlichen 141 Punkten vorRafael Kaspar und HaraldKogler. H.H. ❚❚

    INFOObmann Harald KoglerTel. 0664/4170990

  • 07/10

    23Aus dem Bezirk

    Übelbach: Postamt bleibt erhaltenAufatmen in Übelbach: Diebeabsichtigte Schließungdes Postamtes findet nicht statt,sie wurde mittels Bescheid derPost-Control-Kommissionuntersagt.

    Sichtlich zufrieden ist VP-Bürgermeister Markus Windisch.Noch im Jänner heurigen Jahresschwebte das Damoklesschwertüber dem Postamt Übelbach, dasvon Schließung bedroht wurde.Die Post AG hat der Re-

    gulierungsbehörde bekanntgegeben, dass sie die Post-Ge-schäftsstelle schließen wolle undhat Unterlagen zum Nachweis derEinhaltung der Schließungs-voraussetzungen übermittelt. DasPrüfverfahren hat jedoch ergeben,dass zumindest eine Vorausset-zung für eine Schließung, wie sieim Postmarktgesetz vorgesehensind, nicht erfüllt ist. Grund genugfür die Post-Control-Kommis-sion, die Schließung mittels Be-scheid zu untersagen.

    Für den Ortschef ist dieser Be-scheid jedoch kein Grund, sich zu-rückzulehnen. „Wir wissen, dassdie Post AG einen neuen Anlaufunternehmen wird, daher gilt esmit allen Mitteln einer Schließungentgegenzuwirken“, so Windisch.

    Frohnleiten: Postamt vorSchließung

    Anders verhält es sich inFrohnleiten. Schon vor etlichenJahren hat die Stadtgemeinde ver-

    absäumt, sich mit der Post auf eineZustellbasis zu einigen. Insiderwissen, dass dies nur der ersteSchritt zur Schließung des Post-amtes war. Schon seit etlichenMonaten müssen die Zusteller

    nach Bruck/Mur fahren, um diePost zu holen. Südlich vonFrohleiten werden die Haushaltevon der Zustellbasis Judendorf –mit immerhin rund 50 Be-schäftigten – versorgt. Nun soll

    Windisch kämpft um das Postamt

    auch das Postamt geschlossen unddie Dienstleistung von einemPostpartner erfüllt werden. ImGespräch ist die Firma ÖBAUReisinger, ein Vorvertrag soll be-reits unterschrieben sein. ❚❚

  • 07/10

    24 Politik

    Landtag: Ehrliche Politik macht Lust auf Wolfgang Kasic – um-triebig wie eh und keinbisschen „leise“, ein wahrerKämpfer wie LH-VizeHermann Schützenhöfer ihnbeschreibt – über sein Ver-ständnis von bürgernaherPolitik, den Umgang mitMedien und seine Sichtweisezu Verwaltungsreform undSozialpolitik.

    Herr Abgeordneter, Sie sind seitdem Jahr 2000 Mitglied desLandtages Steiermark. WollenSie das auch nach der Landtags-wahl im September sein?

    Ja, ich werde mich neuerlich umein Mandat bewerben. MeinemMotto „man muss Menschenmögen“ getreu bin ich vielunterwegs. Es ist meine Über-zeugung nur gute Politik machenzu können, wenn man ganz nahebei den Menschen ist. Nur sokann man die wahren Probleme

    der Bevölkerung in die Gesetz-gebungsprozesse einfließenlassen. Politik ist daher unglaub-lich spannend, auch wennmanches hinterfragenswert ist.

    Was sprechen Sie da an?

    Die Politik scheint durch denüberbordenden Verwaltungsauf-wand im Vergleich zur Wirtschaftoftmals schwerfällig. Dochdenkt man an die zahlreichenSchnitzer und Skandale derVoves-SPÖ, so hat das ganzedurchaus seine Berechtigung.Ohne Kontrollmechanismenwürde vieles einfach unter denTeppich gekehrt.

    Glauben Sie nicht, dass sich diePolitik mit dieser ständigenSkandalisierung selbst schadet?

    Leider Gottes wird vieles durchdie Medien verfälscht. Sind zwei Parteien unterschiedlicher Kasic will bewegen und initiieren, nicht nur reden. Fotos: KK

  • 07/10

    25Politik

    QUICKIES❚❚ MEHR VERANTWORTUNGÜber mehr Kompetenzen sollkünftig der Bundesrat verfügen.

    Mittels Geset-zesinitiativesoll in ent-scheidendenEU-Angele-genheiten mitdem National-rat gleichge-

    stellt werden können, so VP-Bundesrätin Barbara Eibinger.

    ❚❚ MEHR AUTONOMIE SP-NRAbg. Dr. GüntherKräuter fordert Finanzminister

    Josef Pröllauf, Vorschlä-ge für eineverstärkte Finanzau-tonomie derKommunenauf den Tisch

    zu legen und bezeichnet den ge-planten Konsolidierungsbeitragals realitätsfern.

    ❚❚ GEGEN MISSBRAUCHVP-NRAbg. Ridi Steibl sprichtsich für eine Transparenz-

    datenbankaus, um denMissbrauchder Mindest-sicherung zu verhin-dern. „Wer siebraucht, soll

    sie auch bekommen und das sindjene, die arbeiten wollen, abernicht können“, so Steibl.

    ❚❚ MEHR SICHERHEITVerkehrslandesrätin KristinaEdlinger-Ploder springt für die

    Sicherheit indie Brescheund lässt mitihren jüngstenForderungen„Runter mitder Toleranz-grenze“ und

    „Geschwindigkeitsübertretungals Vormerkdelikt“ aufhorchen.

    ❚❚

    MehrMeinung und werden Gegen-sätze akzentuiert dargestellt, sowird sofort von Streit und Zankgesprochen. Gibt es Überein-stimmung, wird „gepackelt“.Grundsätzlich trete ich für einenoch intensiver gelebte Tren-nung von Legislative und Exe-kutive ein. Denn nur durch dieKontrollrechte des Landtagessind Missstände wie etwa um denKoralmtunnel oder die ThermeFohnsdorf ans Tageslicht ge-kommen.

    Seit Jahren wird von einer Ver-waltungsreform gesprochen.Warum geht da nichts weiter?

    Die Gesetzgebung und das Ver-ordnungswesen gehören drin-gend reformiert. Es ist zu einerUnsitte der Politik geworden,alles und jedes reglementieren zuwollen. In diesem Wahn über-schneiden sich viele Gesetze und keiner kennt sich mehr aus.Das führt auch zu dieser auf-geblähten Verwaltung. Beispiels-weise hat die SPÖ, vermutlichaus parteitaktischer Motivation,einen Tourismus-Masterplanbeantragt. Obwohl gerade dieTourismuspolitik in der Steier-mark bereits seit Jahrzehnten ex-zellent funktioniert, werden hiervöllig sinnlos Beamte gebundenund Unmengen an Papier pro-duziert!

    Sie sind Unternehmer und inerster Linie Wirtschaftspolitiker.Ist die Sozialpolitik nicht Ihrnatürlicher Feind?

    Ganz im Gegenteil. Arbeitslosig-keit sucht man sich in der Regelnicht aus. Das gleiche gilt für Schicksalsschläge. SozialSchwache brauchen unsere volle Unterstützung, aber nichtjene, die am lautesten schreien.Wir brauchen eine Entrüm-pelung des gesamten Systems,damit wir wirklich denSchwächsten in unserer Ge-sellschaft helfen können. Gemeinsam mit HermannSchützenhöfer an der Spitze der

    Steiermark kann das gelingen. Er hat einst den Mindest-lohn für Arbeit gefordert und ist wohl einer der profiliertesten

    Sozialpolitiker des Landes.Dafür kämpfe ich bei der Landtagswahl am 26. Sep-tember. ❚❚

  • 07/10

    26 Wirtschaft

    Sicherheit und Gesundheitspielt bei Sappi täglich einezentrale Rolle. Darum wirdjedes Jahr ein Tag zum„Global Safety Awareness

    Day“ erkoren, an demsämtliche Werke weltweit aufdie Bedeutung von Sicherheitund Gesundheit imUnternehmen hinweisen.

    Das diesjährige Motto „Score a goal for safety“ – schieß ein Tor für die Sicherheit – lockte rund 400 Mitarbeiter ins Gratkorner Kulturzentrum

    und sollte vor allem dasBewusstsein für ein Miteinanderstärken.

    Das Podiumsgespräch mit Direc-tor Manufacturing Mat Quaed-vlieg sowie dem WerksdirektorDI Dr.Max Oberhumer und den beiden Betriebsräten WolfgangKamedler und Hubert Gangllieferte schon zu Beginn einen interessanten Denkanstoßzum Thema Sicherheit und Gesundheit.

    Das „Theater Interaktiv“ übernahm mit seinem Stegreif-Programm den Hauptpart derVeranstaltung. Mit vermeint-lich viel Humor aber auch dem nötigen Funken Ernstsorgten sie für zahlreiche Aha-Erlebnisse beim Publikumund nachdenkliche Teilnehmer.Am Ende des Sicherheits-tages waren sich alles einig: „Nur gemeinsam können wir uns unserem Ziel – null Unfälle– auch weiterhin mit großenSchritten nähern“. ❚❚

    Globaler Sicherheitstag in Gratkorn

    Ball-Vorlage im Namen der Sicherheit: Arbeiter-Betriebsrat Hubert Gangl, Werksdirektor Max Oberhumer, DirectorManufacturing Mat Quaedvlieg und Betriebsratsvorsitzender Wolfgang Kamedler (v.l.). Foto: KK

    16Teams aus fünfNationen spielten amSportplatz in Gratwein umden Sieg. Dieser ging – wieschon im Winter in der Halle –an das ungarische TeamBottyan. Aber auch die hei-mischen Teams aus Gratkornund Gratwein konnten sichgut in Szene setzen.

    Es ist immer ein Fest des Fußballs und der interna-tionalen Freundschaft, wennHelmar Haas und der Jugend-treff ClickIn Gratwein zumTurnier für Jugend- undSozialeinrichtungen lädt. 38Teams haben sich heuer ange-meldet – nur 16 konnten danntatsächlich genommen werden.Im spannenden Finale setzte

    Gäste aus Ungarn gewannen den Social Soccer Cup

    Derby im Viertelfinale: Marcel Krempl (re.) gewann mit dem Jugendcafé ArenaGratkorn gegen Simon Mayer (Bild) und die GSV Juniors aus Gratwein mit 3:1.

    Foto: Gaby Hörzer

    sich Bottyan gegen das Jugend-café Arena Gratkorn knappdurch. Platz drei ging an dasDream Team vor der Auswahlvom Jugendtreff ClickIn.

    Die Entscheidungsspielewurden von einigen pro-minenten Augenpaaren ver-folgt: Jugendlandesrätin Mag.Elisabeth Grossmann warebenso live dabei, wie SP-LAbg. Mag. Uschi Lacknerund Gratweins SP-Bgm.Gerald Murlasits. Zum bestenTorhüter des Turniers wurdeChristian Ferstl vom Fina-listen Jugendcafé Arena Grat-korn gewählt. Weitere Aus-zeichnungen gingen an die aus-ländischen Gäste.

    H.H. ❚❚

  • 07/10

    28 Wirtschaft

    SP-Riege macht Druck fürdie Neue Mittelschule: SeitWochen werden in der ganzenSteiermark Unterschriften ge-sammelt, auch im Landtagwird ein Entschließungsantrageingebracht.

    „Die Neue Mittelschule ist daspädagogische Erfolgsmodell undsollte so rasch als möglich allen10- bis 14jährigen einenoptimalen Start ins Leben er-möglichen“, betont Bildungsvor-sitzender SP-LAbg. Johannes

    Schwarz. Rückendeckung be-kommt er dabei von Bildungs-landesrätin Elisabeth Gross-mann: „Durch die Neue Mittel-schule ist in drei steirischenModellregionen in Murau, Voitsberg und Graz ein echterRuck durch die Schul-gemeinschaft gegangen. Da istneue Motivation bei den Lehrern,da ist große Lernbereitschaft bei den Schülern, da ist ein ganz klares Bedürfnis der Elternnach der Neuen Mittelschule fest-stellbar“. ❚❚

    SPÖ fordert Neue Mittelschule

    Aktionstag zur „Neuen Mittelschule“. Foto: KK

    Nach jahrelangen Dis-kussionen haben wir es end-lich geschafft: in der jüngstenRegionalversammlung habenGraz und die 57 Gemeinden desBezirkes Graz-Umgebung sichauf ein gemeinsames Verkehrs-konzept geeinigt. Darin ist nichtnur eine bessere Anbindung der

    südlichen und östlichen Ge-meinden vorgesehen, sondernwurde auch das gesamteVerkehrsnetz funktional be-wertet. Der öffentliche sowie dernicht motorisierte Verkehr sollgestärkt, sowie dadurch die Um-welt- und Lebensqualität imsteirischen Zentralraum verbes-

    sert werden. Gesamtwirt-schaftliche sowie Umwelt- undEnergiepolitische Zielen ist derVorrang vor Einzelinteresseneinzuräumen.

    Ein Schwerpunkt liegt auch imAusbau des Radwegenetzes undvon Park & Ride Anlagen.

    Für VP-BezirksparteiobmannLAbg. Wolfgang Kasic ist mitdem regionalen Verkehrskonzeptein großer gemeinsamer Wurfder Großregion Graz gelungen.„Wenn es uns gelingt das Papierauch umzusetzen, haben wir Vor-bildwirkung in ganz Österreich“betont Kasic. ❚❚

    Gemeinsames Verkehrskonzept Graz und Graz-Umgebung

  • 07/10

    29Wirtschaft

    Anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums lädt der Übelbacher TraditionsbetriebLEITNER Zimmerei & BauGmbH am 24.Juli zu einem Festmit Tag der offenen Tür nachÜbelbach.

    Beim LEITNER-Jubiläumsfestkönnen Sie sich nicht nur um-fassend informieren (Projekt-präsentationen, Informations-stände) und das gesamte Firmena-real besichtigen, sondern beieinem Gewinnspiel auch tollePreise gewinnen.

    Die Leistungspalette vonLEITNER beinhaltet alles, waszeitgemäßes Planen und Bauenbieten kann:• individuelle, energieeffiziente

    Neubauten• formschöne und moderne Um-

    und Zubauten• qualitätvolle und attraktive

    Dachbodenausbauten

    • Sanierungen – stilvoll renoviertmit handwerklichem Können.

    „Wir bieten vom einfachenCarport bis zum exklusiven

    Passiv-Wohnhaus fachmänni-sche Komplettabwicklung inForm von Generalunternehmer-leistungen”, umreißt BaumeisterRudolf Leitner das umfassende

    Portfolio seines Unternehmens.Jahrzehntelange Erfahrung,ständige Weiterentwicklung undinnovative Ideen machenLEITNER zum kompetentenPartner, wenn es ums Bauen geht.Dies zeigt sich auch in denzahlreichen Auszeichnungen,die das ÜbelbacherUnternehmen erhalten hat. Sowurde LEITNER neben dem„SOLID-Bautech-Preis 2010”aufgrund höchster Kunden-zufriedenheit auch heuer wiedermit dem Gütesiegel „Emp-fohlener Meisterbetrieb” aus-gezeichnet.

    www.leitner-zimmerei-bau.at

    Für die Planung Ihres Hausesoder für Um- und Zubautenfinden Sie bei LEITNERPlanung & Consulting amStandort Übelbach kompetenteAnsprechpartner. www.leitnerconsult.at PR ❚❚

    50 Jahre LEITNER Zimmerei & Bau

    WK-Präsident Ulfried Hainzl überreichte BM Ing. Rudolf Leitner das Zimmerer-Gütesiegel „Empfohlener Meisterbetrieb”. Foto: Fischer

    Kleine Geschenke erhaltendie Freundschaft – so daspassende Motto der Firma ICSwerbepromotion, die nacheinem Standortwechsel ab sofortim Gewerbepark Judendorf fürSie da ist. ICS werbepromotionist die erste Adresse für sämtlicheAnfragen rund um das ThemaWerbung. Das Credo von FranzStopper ist, die Anliegen seinerKunden schnell, kostengünstigund professionell umzusetzen.Neben einer umfangreichen Pro-dukt-Palette übernehmen die

    Werbe-Profis auch die Ver-edelung der Werbemittel.Außerdem im Repertoire vonFranz Stopper: Werbetafeln, Be-schriftungen,Werbeplanen undvieles mehr. Im Online-Shop vonICS findet man alles, um beiKunden, Geschäftspartnern oderMitarbeitern einen guten Ein-druck zu hinterlassen. Auch fürPrivatpersonen findet sich garan-tiert das passende Geschenk zujedem Anlass. Ob bedruckteShirts oder einem Foto auf derTasse – ICS werbepromotion hat

    die ideale Lösung.Durch modernsteTechniken wie Sieb-und Tampondruck,Ätzung, Gravur,Laserbeschriftungoder Bestickungwird jedes Werbe-mittel zum Sym-pathieträger ihresUnternehmens.

    PR ❚❚

    ICS werbepromotion übersiedelt nach Judendorf

  • 07/10

    30 Wirtschaft

    Bei größeren Aufträgen ist esunbedingt anzuraten, vor Auf-tragserteilung einen oder mehrereKostenvoranschläge einzuholen und

    ergeben sich häu-fig nachstehendeFragen:

    Wer trägt dieKosten für die Er-stellung einesKostenvor-anschlages? Diesehat ein Verbrau-

    cher nur dann zu tragen, wenn er imVorfeld auf die Entgeltlichkeithingewiesen wurde. Außerhalb desAnwendungsbereiches des Kon-sumentenschutzgesetzes geht dieJudikatur jedoch regelmäßig davonaus, dass der Besteller die Kosten-voranschlagserrichtung – unab-hängig von einer späteren Auftrags-erteilung – zu entlohnen hat, wenn dieErstellung mit einem gewissen Auf-wand verbunden war.Ist ein Kostenvoranschlag ver-bindlich? Wurde die Richtigkeitgegenüber dem Werkbesteller aus-drücklich garantiert, ist der ange-gebene Preis wie ein Pauschalpreis zubehandeln. Im Konsumentengeschäft ist einKostenvorschlag immer als ver-bindlich zu betrachten, wenn nichtausdrücklich das Gegenteil erklärtwurde. Der angegebene Preis darfnicht überschritten werden. Ab-weichungen nach unten sind jedochan den Konsumenten weiter zu geben. Ist der Adressat des Kostenvor-anschlages kein Konsument, mussder Werkbesteller kleinere Über-schreitungen des Preises hinnehmen(etwa 10 – 15%). Erheblichere Mehr-kosten sind jedoch – bei sonstigemVerlust des Mehranspruches – an-zuzeigen.

    PR ❚❚

    RECHTSANWALT

    Kostenvoranschlag

    Mag. WolfgangKlasnic

    Kürzlich statteten vierrenommierte Forst-Pro-fis aus Japan Hannes Pirs-tinger einen Besuch ab. DerWWG-Obmann gewährte denAkademikern aus dem FernenOsten einen detaillierten Ein-blick in die heimische Forst-wirtschaft.

    Mehr als 22.500 Hektar Waldbefinden sich unter der Obhut der Waldwirtschafts-gemeinschaft Mur-Mürztal,wobei sich die Dienstleistungenvon Holzverkauf, über Beratungbis hin zu Kundenbetreuung er-streckt. Diese Menge ergibt sichaus dem Gesamtbesitz von mehrals 700 Mitgliedern – jedes Mit-glied kann den Grad der Dienst-leistung selbst bestimmen. ProJahr vermarktet die Non-Profit-Organisation etwa 100.000 Fest-meter. Kein Wunder also, dasssich die japanischen Fachleutebrennend für die heimischeForstwirtschaft interessieren.Den Erfolg der Gemeinschaftführt der engagierte ObmannPirstinger klar auf die groß-artigen Leistungen des Waldver-bandes zurück.

    Gemeinsam mehr erreichenSämtliche Mitglieder haben sichverpflichtet, ihr gesamtes Rund-

    holz über die WWG zu ver-markten, wodurch sich großeVorteile für die Waldbauern er-geben. Einer der wichtigstendavon ist die Sicherheit: JedeRundholzlieferung ist besichert,folglich bekommt jederLieferant sein Geld zu 100 Pro-zent. „Und gerade in wirt-schaftlich schwierigen Zeitenwie diesen kommt der Sicherheitder Bezahlung sogar einegrößere Bedeutung zu als demHolzpreis“, weiß Pirstinger.Diese Meinung teilt auch derObmann der Fachgruppe Säge-industrie Steiermark: „Denn inZukunft wird es wegen demübermäßigen Aufbau von Ein-schnittskapazitäten mancherGroßsäger bei vielen zu heftigenLiquiditätsproblemen kom-men“, ist sich Hans Schaffersicher. Diese Gefahr bestehtaber nicht für Mitglieder, wennalle WWG-Verträge sind mittelsBankgarantie oder Kreditver-sicherung besichert.

    Weiters profitieren WWG-Mit-glieder von Stichproben-Kon-trollen der Sägewerke – den sogenannten Übernahmskon-trollen. Ein wesentlicher Punktist auch das steigende Ein-kommen, das Waldbauern derWaldwirtschaftsgemeinschaft

    garantiert wird. Denn durchgezielte Verkaufsinformationenkommt das richtige Holz stetszum richtigen Sägewerk. Lastbut not least haben die Gemein-schafts-Mitglieder die ständigeSicherheit, sich auf eine schnelleZahlung verlassen zu können.Jede Rundholzlieferung wirddrei Werktage nach Abrechnungsofort überwiesen. „Neue Mit-glieder sind bei uns jederzeitwillkommen, wir freuen unsüber jede Anfrage“, wie Pirs-tinger bestätigt.

    Steiermark als großes Vorbild

    Aufgrund der geographischenBeschaffenheit Japans – ganze67 Prozent der Fläche sind von Wald bedeckt – ist es wenigverwunderlich, dass Dr. DIKentaro Aoki und sein Teamsich ein Stück vom Kuchen ab-schneiden wollen. Zum Abschluss des Besuchs lud Pirs-tinger die japanische Delegationzu einem kurzen Ausflug in denWald ein, woraufhin sich dieGäste begeistert von derEffizienz der steirischen Forst-wirtschaft gaben. Die hoch-rangigen Akademiker genossensichtlich ihren Aufenthalt unddie heimische Gastfreundschaft.

    ❚❚

    Frohnleiten: Japanische Forst-Delegation zu Gast

    Das Brainstorming im gemütlichen Garten von Hannes Pirstinger ließ sich auch Töchterchen Anna, eines von drei Kindernder Pirstingers, nicht entgehen. Foto: KK

  • 07/10

    31Kultur

    Rein: Benefiz-konzert imSteinernen Saal

    Maria Grün spielt wieder fürStift Rein. Am Freitag, 9. Juli, wird sie gemeinsam mitOliver Madas, ihrem Kollegenvon den Wiener Philharmonikern,im Steinernen Saal Werke von Jo-hann Sebastian Bach und GeorgFriedrich Händel aufführen.Neben der ungewöhnlichen Kon-stellation von Instrumenten –Cello und Schlagzeug – dürfensich die Besucher auf eine Ur-aufführung einer Komposition ausder Feder von Madas freuen. „DerReinerlös dieses abwechslungs-reichen Konzertabends kommtder Renovierung der Basilikazugute“, so Karin Lischnig, die Obfrau des Reiner Kreises. Beginn: 20:00 Uhr. E.E.❚❚

    Lurgrotte: Kunst trifft auf NaturDass sich Kunst in finsterenHöhlen tief unter der Erd-oberfläche nicht immer nur aufprähistorische Höhlenmalereienbeschränken muss, bewieskürzlich eine außergewöhnlicheVernissage in der Lurgrotte: DieVereinigung Bildender KünstlerSteiermarks veranstaltet ihretraditionelle Sommeraus-stellung 2010 heuer in der welt-berühmten Lurgrotte, die Be-suchern die einmaligeGelegenheit bietet, Kunst undNatur miteinander zu verbinden.Die Ausstellung kann noch biszum 31. Oktober bewundertwerden. Dann wird sich auchzeigen, wie sich die un-gewöhnlichen Bedingungen inder Lurgrotte auf die Exponateausgewirkt haben. „Ob es sichdann um angepasste oder

    wasserfeste Kunst handelt, istnoch unklar. Fest steht nur, dassmit dieser Veranstaltung dieVielseitigkeit der Lurgrotte ein-

    Unterirdische Entdeckungsreise der anderen Art: Kärntens VP-LAbg. FranzWieser und VBK Steiermark-Obfrau Mag. Anna Geiger genossen sichtlich daseinzigartige Ambiente der Lurgrotte. Foto: KK

    mal mehr eindrucksvoll unterBeweis gestellt wurde“, so VP-LAbg. Wolfgang Kasic inseiner Eröffnungsrede. ❚❚

    Brandluckner Huab’n-Theater wird zehnZum 10jährigen Bestehenwird das BrandlucknerHuab’n-Theater von 14. Juli bisEnde August Ferdinand Rai-munds „Der Verschwender“ aufder malerischen Freilichtbühnebringen. Nach „Der Alpenkönigund der Menschenfeind“ und„Der Bauer als Millionär“ ist„Der Verschwender“ bereits dasdritte Bühnenstück von Rai-mund, das für die Gruppe einegroße Herausforderung ist. Stre-ckenweise erinnert das Stück anden mehr als 70 Jahre später ge-schriebenen Jedermann, al-lerdings bringt nicht der Auftrittdes Todes die Wende, sondern der

    dankbare Valentin. Der SatzValentins „Ein Mensch, dem ichDank schuldig bin, der kann mirgar nicht fremd werden“, ist dieKernaussage des Stücks undwirkt wohltuend in der heutigenZeit, in der Geld und Profit einendominanten Stellenwert ein-nehmen. ❚❚

    Nach zehn Jahren Bestand verfügt die Gruppe über eine Tribüne mit 400 Sitz-plätzen, einen Verpflegungspavillon und kann sich bei jährlich 16 Freiluftauf-führungen über 4.000 begeisterte Zuschauer freuen. Foto: KK

    INFOInfos & Kartenreservierung:

    0664 / 5241616www.huabn-theater.at

    Kulturbrücke nach Bosnien Sarajewo, Tuzla, Mostar – bos-nische Städte, die wohl ehermit erschütternden Erkenntnissenals mit Kunst in Verbindung ge-bracht werden. Und doch, dieKunst in Bosnien lebt – und po-sitive Empfindungen haben indiesem schicksalsgebeuteltenLand Dank der Kunst überlebt. Dienoch bis 18. Juli im Cellarium desStiftes Rein ausgestellten Bilderhaben zumeist auch einen düsteren

    Hintergrund. Und dennoch istkaum ein Bild, aus dem sich nichtdoch wenigstens ein Spalt der Hel-ligkeit öffnet. 13 Künstler, derenAnreise zur Vernissage aus finan-ziellen Gründen scheiterte, wur-den hochrangig vertreten durchden bosnischen Botschafter ausWien Haris Hrle, der Pater Mag.August Janisch für die Ermög-lichung der Ausstellung dankte.Unter den Gästen auch der Hono-

    rarkonsul von Bosnien-Herze-gowina Mag. Dr. Jörg Hofreiter,Eisbachs SP-GR Doris Dirn-berger und die steirische Künst-lerin Prof. Edith Temmel. E.E.❚❚

    Lange Zeit konnte der Künstler nichtsBuntes mehr malen. Jetzt entstand dasGemälde, das den Fluss Una, der überweite Teile die Grenze zwischen Bos-nien-Herzegowina und Kroatien bildet,zeigt. Ein gutes Motiv für BotschafterHaris Hrle, Bilder und Skulpturen aka-demischer Künstler seiner Heimat zupräsentieren. Foto: Edith Ertl

  • 07/10

    32 Kultur

    AlicaBernhard Hennen,

    Ueberreuter, 336

    Seiten, € 14,95

    Was als Reise auf das Rittergutihrer Großeltern beginnt, wirdfür Alica zum schaurigenFantasy-Märchen. In demGemäuer treibt ein Geisterfalkesein Unwesen und Alica verliebtsich in den Husaren François.Dann taucht auch noch Hein-zelmann Wallerich auf. Währendder auf modernste Technik setzt,verstrickt sich Alica immer tieferin schwarze Magie. Denn sie willnicht nur ihren Auftrag erfüllen,sondern auch François wieder-sehen. Dafür schreckt sie sogarvor einem Pakt mit dergefürchteten Königin nicht zu-rück.

    Dorotheasletzte BeichteSampir-Beck,

    Novum Verlag,

    48 Seiten, € 13,90

    Dorothea, die bereits alsSäugling an Kinderlähmung er-krankt ist, blickt auf ein langes,hartes Leben zurück. Sie wächstzu einer schönen jungen Frauheran, die seelisch sehr unterihrer Behinderung leidet. Zudemwird das Leben ihrer Familie vonharten Schicksalsschlägen über-schattet. Erst erfolgt die Ver-bannung aus der Heimat, dannder Verlust von Menschen, dieDorothea nahestanden, schließ-lich muss sie ein hartes Lebenführen. Ihrer unerwartet ent-flammten Beziehung zu einemverheirateten Mann folgt der Ver-stoß von der Familie und derKirche, Verachtung und Isolationsind die Konsequenzen. DieRettung von einer noch größerenSünde kommt in letzter Sekundein Gestalt von Maria, einer fas-

    zinierenden Frau, die zehn Jahrein den sowjetischen Arbeits-lagern verbrachte.

    Das ErbeCamael Flam-menschwertsNicole Perner,

    Novum Verlag,

    372 Seiten, € 10,95

    Als Erbin des ElfenkriegersCamael besitzt Annea die Macht,den Bann über das magischeSchwert ihres Vaters zu brechen– eine Waffe, die so manchergerne sein Eigen nennen würde.Schon bald findet Annea sich aufder Flucht vor der Gier derMenschen wieder. Gemeinsammit den Kriegern Nathaniel undIlaria sowie dem Elfen Itjalmacht sie sich daran, ihr Erbe an-zutreten. Aber ist Annea dasFeuerschwert bestimmt? Oderhat Camael vergeblich versucht,das Schicksal zu beeinflussen?

    LeopardJo Nesbo,

    Ullstein Verlag,

    704 Seiten, € 24,90

    Harry Hole ist am Ende, er hat alleBrücken hinter sich abgebrochenund lebt zurückgezogen in Hong-kong. Gleichzeitig erschütterteine Serie aufsehenerregenderMorde Oslo. Die KommissarinKaja schafft es schließlich, ihrenKollegen zurückzuholen. Schnellwird Harry immer tiefer in denFall hineingezogen. Der Täter er-weist sich als äußerst unbe-rechenbar und intelligent. Er ar-beitet mit einem perfiden Mord-werkzeug, das lautlos und lang-sam tötet. Die Spuren führenHarry von einer einsamen Hütteim norwegischen Hochgebirgebis nach Ruanda. Als er demKiller schließlich gegenübersteht,muss er eine übermenschlicheEntscheidung treffen.

    Darf man alsNackerta insHawelka?Helmut Gansterer,

    Molden Verlag,

    180 Seiten, € 19,95

    In seinem neuen Buch pflügtHelmut Gansterer den Acker desrichtigen Verhaltens. Er zupftalte Benimm-Regeln wie Un-kraut aus. Mit Heiterkeit undflacher Hand wirft er eine Saatneuer Anweisungen, die fürfrisches Grün sorgt. Dieses Buchumfasst auch diesmal wieder alleLebensbereiche: Beruf undKarriere, Religion und Geist,Partnerschaft und Sex, Kleidung,Wohnen und Essen & Trinken.

    Eine schöneSchweinereiAndreé Igler,

    Leykam Verlag,

    200 Seiten, € 19,90

    Ein Toter in einem Hinterhof, dieLeiche eines stadtbekanntenPolitikers im Wiener Prater – unddas alles in einer einzigen heißenSommernacht. Für AlbinSchwarz, einem etwas in dieJahre gekommenen Oberst derWiener Polizei, beginnt nicht nurwitterungsbedingt eine heißeWoche, denn auch die Spuren,denen er folgt, scheinen rechtheiß zu sein: eskalierendehäusliche Gewalt einerseits undWien als Drehscheibe interna-tionaler Kriminalität anderer-seits – oder ist doch alles anders?

    Lisas Ent-scheidungHans Martin Prill,

    Novum Pro Verlag,

    500 Seiten, € 23,90