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Vulkan Racing Team Mintgen Motorsport PORSCHE: 997 RSR vs. 911GT Cup DER VLN !NS!DER REPORT: Christian Mamerow Donnerstag, 09. April 2009 Ausgabe 1 - Jhg. 1 unentgeldliches PDF-Magazin NEU! NEU! NEU! Das letzte Wort! Mister Porsche! DAS UNABHÄNGIGE LANGSTRECKENSPORT FACHMAGAZIN www.inside-racing.de powered by: Fünf Porsche vorne: Manthey Racing dominiert Meisterschaftsauftakt. Fünf Porsche vorne: Manthey Racing dominiert Meisterschaftsauftakt. Fünf Porsche vorne: Manthey Racing dominiert Meisterschaftsauftakt. Fünf Porsche vorne: Manthey Racing dominiert Meisterschaftsauftakt. Seite 20 / 21 !N-TEAMVORSTELLUNG: !NTERV!EW DER WOCHE: Seite 16 / 17 Seite 22 / 23

!R RAC!NGREPORT - Ausgabe 1 am 9. April 2009

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DAS neue Motorsportmagazin aus dem Hause RTV-WORLD MediaGroup: !R RAC!NGREPORT - das unabhängige Langstreckensport Magazin. Hergestellt von der Redaktion von !NS!DE-RAC!NG.

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Page 1: !R RAC!NGREPORT - Ausgabe 1 am 9. April 2009

Vulkan RacingTeam Mintgen

Motorsport

PORSCHE:997 RSR

vs. 911GT Cup

DER VLN !NS!DER REPORT:

Christian Mamerow

Donnerstag, 09. April 2009

Ausgabe 1 - Jhg. 1unentgeldliches PDF-Magazin

NEU! NEU! NEU!

Das letzte Wort!

Mister Porsche!

DAS UNABHÄNGIGE LANGSTRECKENSPORT FACHMAGAZIN www.inside-racing.de

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Fünf Porsche vorne: Manthey Racing dominiert Meisterschaftsauftakt. Fünf Porsche vorne: Manthey Racing dominiert Meisterschaftsauftakt. Fünf Porsche vorne: Manthey Racing dominiert Meisterschaftsauftakt. Fünf Porsche vorne: Manthey Racing dominiert Meisterschaftsauftakt.

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!N-TEAMVORSTELLUNG: !NTERV!EW DER WOCHE:

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Seite 3 !R RAC!NGREPORT 01/09

Start...WILLKOMMEN

UNSERE THEMEN!Inhalt / Editorial / Impressum Seite 3

Nachrichten & Fakten: Westfalenfahrt Seite 6

Titelstory: Das war Mister Porsche! Seite 8

Rennbericht: Westfalenfahrt Seite 12

Rennstatistik: Westfalenfart Seite 14

!N-TEAMVORSTELLUNG: Vulkan Racing Seite 16

100 sek mit Marleen Seilheimer Seite 18

!NS!DER REPORT: 997 RSR vs. 911GT Cup Seite 20

!NTERVIEW DER WOCHE: Chris Mamerow Seite 22

Kommentar von Wolfang Drabiniak Seite 24

Ausblick auf das nächste Rennen / Ausgabe Seite 25

IMPRESSUM:Herausgeber / Geschäftsleitung: RS Roland Schäfges (V.i.S.d.P.)Chefredakteuer / Herausgeber: DC Daniel CornesseChef v. Dienst / Chefreporter: MB Michael BräutigamVerantwortlich !NS!DE-RAC!NG: DG Daniel GeradtzRTV-WORLD: Sarah GräfRedaktionsleiter / Autor: MP Markus PlützerBoxengassenreporter: TR Tobias Ruf (Interviews)

Redaktion: FK Fabian Kirschgen

Sonderredakteure: MS Marleen Seilheimer (Experte) WD Wolfgang Drabiniok (Kommentar) BP Berend-Peter van AalderenFotogra�e: OW Oliver Wegen (Ringfotograf.de) FS Frederic Stock (VLN / N-Ring) CR Christian Reinsch PL Patrick Liepertz CS Christian Sedlak, BB Bernd Barth

Anzeigen / Marketing: Daniel Strückrath

RTV-World MediaGroup, Katzenberger Weg 114, D-56727 Mayen02651 / 414 89 [email protected] www.rtv-world.de

Erscheinungsweiße: Nach jedem VLN RennenHinweiß: Wir übernehmen keine Haftung für unver- langte, eingesendete Dokumente, Fotos usw.

Der !R RAC!NGREPORT ist ein, von der VLN, dem Zürich 24h Rennen oder der Nürburgring GmbH unabhängiges und eigenständiges Motorsport-magazin. Alle Bezeichnungen (VLN, Zürich 24h-Rennen etc.) sind Eigen-tum der jeweiligen Rechteinhaber und somit urheberrechtlich geschützt.

Copyright für Fotos, Inhalt und Gestaltung sofern nicht anders ausdrück-lich vermerkt, liegt bei der RTV-WORLD Media Group.

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„Die VLN Reform“

Edit

ori

al2009 verspricht ein packendes und span-nendes Jahr auf der Nürburgring Nordschleife zu werden. Dies belegte bereits die erste Veranstaltung des Jahres, die eindrucksvoll die umfassenden Auswirkungen der „VLN Reform“ o�en legte. So sorgte das neu entwi-ckelte Reglement bereits für zwiespältige E�ekte. Auf der einen Seite trug es jetzt schon dazu bei, dass die bunt gemischten Fahrzeug-typen enger als jemals zuvor zusammenge-rückt sind und dadurch die Rennserie noch attraktiver für die Zuschauer geworden ist. Auf der anderen Seite jedoch entsteht erheblicher Unmut seitens der Teilnehmer bei der Einglie-derung der GT-Fahrzeuge in die Grundstruk-turen der VLN. So bildet die Veränderung des Reglements sicherlich neben der Finanzkrise den entscheidenden Faktor zu Jahresbeginn.

Diese und weitere Ein�ussfaktoren, die die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft zu dem machen was sie heute ist: Europas erfolg-reichste Breitensportserie versuchen wir mit dem Angebot dieses neuen PDF und Online Magazines darzustellen und nach außen zu präsentieren. Dabei greifen wir nicht nur auf das aktuelle Zeitgeschehen zurück, sondern werfen auch einen Blick in die über 30-Jährige bestehende und geschichtsträchtige Historie der Rennserie.

Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim durchforsten dieser Premierenausgabe und zugleich ein spannendes neues Motorsport-jahr in der Grünen Hölle!

Daniel CornesseChefredakteur

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!R RAC!NGREPORT 01/09 Seite 4

Yesterday

Was sieht man: Start zum 1. Lauf der VLNWo: Tiergarten, NürburgringWann: Samstag, 4. April 2009 um 11:58hFotografie: Daniel CornesseWomit Canon Eos 40d

Beschreibung: Das Adrenalin steigt synchron zum Puls in ungeahnte Höhen. Der Start ist immer eine ganz besondere Angelegenheit und erfordert höchste Konzentration und ist einer der ausschlag-gebenden Ausgangspunkte für ein Langstreckenrennen.

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Seite 5 !R RAC!NGREPORT 01/09

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!R RAC!NGREPORT 01/09 Seite 6

NEWSSPLITTER

Nachrichten & Fakten...

| 3 Tage vor dem Saisonauftakt der Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring gab Wolfgang Land, der Teamchef von Land Motor-sport, einen prominenten Neuzugang bekannt: Dabei handelte es sich um keinen geringeren als den mehrfachen DTM-Champion und Audi-Werkspilot Matthias Ekström. Somit war das Fahrertrio für den ersten Saisonlauf komplett: Matthias Ekström, Toto Wol� und Marc Basseng lauerten auf dem Porsche RSR einem vielversprechendem Debüt entgegen.Da bereits schon zu Beginn der Saison die Vorbereitungen für das legändere 24h Rennen laufen, erwartete die Land-Mannschaft das Auftaktrennen mit großer Spannung.Am Samstagmorgen wurde es also ernst: Nach einigen Trainings-runden von Matthias Ekström und Toto Wol� übernahm der 19maliger Gesamtsieger Marc Basseng den Porsche RSR. Dieser bewies mal wieder sein fahrerisches Können und seine ausseror-dentliche Nordschleifenerfahrung und sicherte dem Team mit 8.20.956 die erste Pole-Position des Jahres.Matthias Ekström’s erster Einsatz bei Land Motorsport stand aller-dings unter keinem guten Stern. Nach dem Wol� die Startphase übernommen hatte, wurde dieser bereits in der 6. Runde beim Überrunden von einem Honda-Fahrer übersehen und musste das Rennen abrupt in der Leitplanke beenden. Der mehrmalige DTM-Champion hatte demzufolge einen kurzen Arbeitstag. Weder für das Team noch für Ekström war das ein gelungener Start in die neue Saison... MS

Prominenter Neuzugang bei Land-Motorsport

| Die auserwählten Fahrer, die beim ersten Testeinsatz des neuen Audi R8 LMS die Ehre hatten, sollten zur Audifamilie gehören. Demnach hat man mit den 3 ehemaligen Audi-Werksfahrern Frank Biela, Emanuele Pirro und Hans-Joachim Stuck eine besonnene Fahrerauswahl getro�en.

Der erste Testeinsatz unter Rennbedingungen sollte in erster Linie als ein weiterer Fortschritt für die zukünftige Entwicklung gesehen werden. Demnach erklärte Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: “Wir wollen möglichst viel lernen. Das Ergebnis des Rennens ist dabei eher nebensächlich.” Dass der Audi R8 LMS Potential hat bewies Stuck im Zeittraining, als er den GT3-Boliden auf dem 3. Platz der Klasse und auf dem 9. Platz der Gesamtklasse abstellte.

Im Rennen wurde allerdings schnell deutlich, dass der neue Audi R8 LMS noch einige Testkilometer benötigt um seine Zuverlässigkeit unter Beweis zu stellen. Probleme mit der Kraftzufuhr verhinderten einen reibungslosen Ablauf der Renndistanz. Somit waren die Audi Piloten gezwungen, vorzeitig zum Nachtanken an die Box zu fahren. Dabei nutzte die Audi-Gruppe die Gelegenheit das Set-up des Autos zu perfektionieren. MS

Phoenix Team geht mit dem neuen Audi R8 LMS an den Start.

+ Kaum hatte Jana Meiswinkel nach der 56. ADAC Westfalen-fahrt ihr Cockpit verlassen, musste sie auch schon ihren Gasfuß kühlen. Warum das Gaspedal im Ford Fiesta heiß geworden war, blieb zunächst ungeklärt. Nichtsdestotrotz reichte es am Ende für Platz zwei in der Klasse SP2 für die Frauenpower-Pilotinnen Jana Meiswinkel und Jutta Beisiegel.

+ Das Frikadelli Racing Team hatte beim ersten Lauf zur BFGLM beide Frikadellen im Renneinsatz. Sowohl der „dicke“ RSR als auch der kleinere Cup-Porsche jagten durch die Grüne Hölle. Das Cup Fahrzeug, auf welchem Norbert Pauels sein Debut in der Lang-strecke gab, musste das Rennen nach einem technischen Defekt jedoch frühzeitig beenden. Mit dem Porsche 911 GT3 RSR konnten sich Schmitz, Abbelen und Altho� Position fünf im Gesam-klassement sichern. Sabine Schmitz zeigte sich mit diesem Resultat äußerst zufrieden.

+ Im Rahmen des VLN-Wochenendes fanden bei schönstem Wetter die zweiten Läufe zur Supermoto und Gigamoto Serie in der Müllen-bachschleife statt. Neben dem sehr gefragten Stuntfahrer Jo „Stunt“ Bauer, welcher unter anderem aus den Hornbach-Werbespots bekannt ist, war auch Elmar „Mr. Hayabusa“ Geulen am Ring anzutre�en. Für ein spektakuläres Wochen-ende war also gesorgt. MP

+ Ein prominenter „Tourenwa-genpilot“ war am Samstag mit Jan Ullrich in den Boxen des Nürburgrings anzutre�en. Der Tour de France Sieger von 1997, welcher in einem BMW 335d ins Lenkrad greifen sollte, kam jedoch nach einem frühen Kühlerdefekt kaum zum Renneinsatz. Ullrich plant einen Start beim 24h Rennen. RS

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ZAHLENSPIELE

Rennkalender

VLN Honda Junior-Team mit neuer Besetzung.| Kristian Nägele und Tim Scheerbarth sind die neuen Gesichter im VLN Honda Junior-Team. Das Junior-Team startet mittlerweile in Zusam-menarbeit mit Honda, BFGoodrich und der FH Köln Motorsport in die vierte Saison. Nachdem bereits Dennis Nägele seit Mitte der letzten Saison im Honda Civic Type R auf sich aufmerk-sam machte, bekommt dieser in der neuen Saison familiäre Unterstützung von seinem Bruder Kristian. Die erfahrenen Nägele-Brüder machten sich bereits in einigen hochkarätigen Nachwuchs-Rennserien einen Namen, unter anderem im ADAC Volkswagen Polo Cup und Renault-Clio Cup. Die Rolle des Neulings über-nimmt Tim Scheerbarth, der allerdings auch schon bei einigen Langstreckenrennen auf dem Nürburgring Erfahrungen sammeln konnte. MS

| Timo Bernhard und Marcel Tiemann waren wieder einmal nicht zu Stoppen. Nach einem durchwachsenen Zeittraining am Samstagvormittag, kämpfte sich Bernhard mit dem RSR-Porsche von Startposition 6 durch das Feld und lag bereits zu Beginn der 2. Rennrunde auf dem zweiten Platz. Aufgrund einiger technischer Probleme der Konkurrenz konnte sich das erfolgreiche Fahrerduo am Ende über den Gesamtsieg freuen.

Einen beachtlichen Job lieferten ebenfalls die Porsche-Junioren Marco Holzer und Martin Ragginger, die zusammen mit dem Australier Rodney Forbes den Sieg in der Cup-Klasse und den 7. Gesamtplatz einfuhren. Ein glücklicher Olaf Manthey lobte seine Schützlinge: „Ein siebter Gesamtrang mit einem reinen Cup-Auto verdient Respekt, zumal sie viele leistungsstärkere Rennwagen hinter sich lassen konnten!“

Das zweite Cup-Auto, gesteuert von den Engändern Gary Williams, Daniel Cooke und Julian Perry, reihte sich auf dem 15. Gesamtplatz ein.Ein weiterer Porsche aus dem Manthey-Clan, der 911 GT3 Cup S Porsche, der von Armin Hahne, Jochen Krumbach und Werksfahrer Emmanuel Collard pilotiert wurde, ging von Startplatz 11 ins Rennen. Startfahrer Hahne erreichte bereits nach kurzer Zeit die Top10, konnte diese aufgrund eines Reifenschadens allerdings nicht lange halten. Somit musste man sich am Ende des Rennens mit dem Platz 21 in der Gesamtwertung zufrieden geben. MS

Erfolgreicher Saisonauftakt für die Manthey-Crew.

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Lauf 2: 34. DMV 4-Std.-RennenLauf 3: 51. ADAC ACAS H&R-CupSpezial:37. Zürich ADAC 24h-Std.-Lauf 4: 40. Adenauer ADAC-TrophyLauf 5:49. ADAC Reinoldus-RennenLauf 6:6h-Rennen ADAC Ruhr-PokalLauf 7:32. RCM DMV Grenzlandren. Lauf 8:41. ADAC Barbarossapreis Lauf 9: 33. DMV 250-Meilen-RennenLauf 10: 34. DMV Münsterlandpokal

Meiste Autos: 71 BMW (Alpina)Marken: 21 HerstellerAusfälle: 51 Fahrzeuge

- 4 Ausfälle in der ersten Runde

- 9. Sieg für Manthey im 997 RSR

- 13. Sieg für 997 RSR

- 8 Porsche und 2 BMW unter Top10

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Titelstory

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Das war Mister Porsche!Yesterday

| Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Es war ein trauriger, vielleicht der traurigste Moment für die VLN, als am Nachmittag des 1. April 2004 „Mister Porsche“ Edgar Dören im Alter von nur 62 Jahren verstarb. Zwei Tage vor dem damaligen Saisonstart erlag der Wuppertaler Rennfahrer einem Krebsleiden, das selbst für enge Bekannte erst kurz zuvor bekannt wurde. Anlässlich der Erstausgabe unseres !NS!DE RAC!NG pdf-Magazins gedenken wir zu seinem 5. Todestag einer der schillerndsten und sympa-thischsten Persönlichkeiten, die die Nordschleifen-Gemeinde jemals hatte und noch immer tief verankert in ihrem Herzen trägt.

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Edgar Dören erlag vor 5 Jahren an seinem Krebsleiden. Der !R RAC!NG-

REPORT blickt zurück. Dies tat für uns Michael BräutigamDas war Mister Porsche!

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Yesterday

Während ich diese Zeilen schreibe, steckt mir ein dicker Kloß im Hals. Schon fünf Jahre sind seit dem Tod Edgar Dörens nun vergangen, aber doch will ich einfach nicht wahr haben, dass der stets gut gelaunte „Mister Porsche“ nie mehr seine winkende Hand aus dem Seitenfen-ster hält. Edgar Dören war mehr als ein hervorragender Rennfahrer, er war ein Botschafter des Motorsports und im Speziellen der VLN. Nie schlug er einen Autogrammwunsch aus, nie ließ er sich auf der Strecke zu unfairen Aktionen hinreißen, nie hatte er zu wenig Zeit für ein Gespräch. Er war Nachwuchsförde-rer und Vorbild, die durch seinen Tod entstandene Lücke in der Nordschleifen-Gemeinde wird niemals ganz verschwinden.

Titelstory

Edgar Dören gibt Gas. Mit dem legendären Tuffi-Porsche in Action.

1968 begann Edgar Dören mit dem Slalomsport auf einem NSU TT, schon damals war er sich seiner Liebe zu Fahrzeugen mit Heckmotor bewusst. Danach verschlug es den Wuppertaler auf die Rundstrecke und bereits früh waren die meisten Einsatzfahrzeuge von „Mister Porsche“ aus Zu�enhausen. Neben vielen weiteren Starts, unter anderem in der DRM, stehen nicht weniger als sieben Teilnahmen und ein Klassensieg -ausnahmsweise auf einem BMW- bei den 24h von Le Mans in der Vita von Edgar Dören. Bis zum Jahr 2002 startete er noch bei weiteren internationalen Serien wie der Euro GT, doch seine zweite Heimat fand er schon zu Beginn der

80er Jahre auf der Nordschleife. 22 Langstrecken-Saisons bestritt Edgar Dören bis zum Jahr 2003.Heute noch legendär ist sein Gesamtsieg beim 24h-Rennen 1988 mit dem damals schon 15 Jahre alten Porsche 911 RSR, als die Werks-teams von BMW und Ford mit der Zuverlässigkeit haderten und Edgar Dören seine Chance auf den großen Coup eiskalt ausnutzte. So wurde „Mister Porsche“ auch zu „Mister Nordschleife“.

Unvergessen und wohl am untrenn-barsten mit der Legende Edgar Dören verbunden ist der hellblaue TUFFI-Porsche, aus dem der Wup-pertaler bei zahlreichen VLN-Rennen den Zuschauern rund um die Nordschleife zugewinkt hat. .

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Yesterday

Das letzte Einsatzfahrzeug war der schwarz-rote BF Goodrich Porsche 996 RS, mit dem Dören noch im Oktober 2003 einen VLN-Lauf bestritt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er es auf nicht weniger als 24 Gesamt- und 53 Wertungsgruppen-siege im Rahmen der VLN gebracht.

Auch für die Saison 2004 war er gemeinsam mit seinem Freund und Weggefährten Karl-Christian „Karl-chen“ Lück auf diesem Fahrzeug genannt, doch zu einem Rennein-satz sollte es nicht mehr kommen.

Stattdessen ver�el die Nordschleifen-Gemeinde in tiefe Trauer, als sie vom Tod Edgar Dörens erfuhr. Karl-Christian Lück erwies seinem Freund mit einer Ehrenrunde

Titelstory

Edgar Dören im Kampf mit anderenam 26. Juli 2003 im Wehrseifen.

vor dem Start einen würdigen Abschied. Weit über 100 Autos waren bei diesem 1. Lauf mit einem Trauer�or unterwegs - ein Indiz mehr, wie beliebt und geschätzt Edgar Dören auch unter Fahrerkolle-gen war.

Ihm zu Ehren wurde der Porsche 996 RS unter der Bewerbung von Edgar Dören Motorsport weiterhin einge-setzt. Nachdem dieses Engagement immer sporadischer wurde, waren im Jahr 2006 die �nanziellen Ressourcen des Teams erschöpft und der Name „Edgar Dören“ tauchte endgültig nicht mehr in den Ergebnislisten der VLN auf. Andere werden zur Legende, weil sie polarisieren. Edgar wurde es, weil er

verband. Mit diesem Fazit und einer Träne auf der Wange sage ich noch einmal „Goodbye Edgar“, wir werden dich niemals vergessen. <

!nfo-Box...Edgar Dören

Geboren: 1941 in Wuppertal Verstorben: 1. April 2004 in WuppertalHat gelebt in: Wuppertal

VLN Siege: 2424h Siege: 1

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Yesterday

von Michael Bräutigam

| Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Schon nach dem Zeittraining waren Fahrer und Teams sich einig: das neue Regle-ment ermöglicht vielen Fahrzeugen das Fahren auf absolutem Top-Niveau. Schnellster war im 90-minütigen Qua-lifying zunächst Marc Basseng, der den Land-Porsche RSR mit einer Zeit von 8:20,956 Minuten auf den Platz an der Sonne stellte. Diese strahlte übrigens zur Freude der Fans und Fahrer mit voller Kraft und sorgte für ideales Renn-wetter. Um knapp zwei Sekunden geschlagen geben musste sich die Zakspeed-Truppe aus Niederzissen, die mit dem Dodge Viper Competition Coupé aber die interne Pole Position in der Klasse SP9 einheimste. Etwas über eine halbe Sekunde langsamer waren Jürgen und Uwe Alzen mit ihrer „Little Nelly“, die wiederum mit der Nichtig-keit von 0,075 Sekunden den Mamerow-Porsche auf die vierte Start-position verwiesen. Durch die Reglements-Änderungen begünstigt komplettierte der Schall-Astra die Top5 in der Startaufstellung, die pünktlich um 11:42 Uhr in die Einführungsrunde geleitet wurde.Als die roten Lichter der Startampel erloschen, entschied Sascha Bert in der Zakspeed-Viper den Sprint zur ersten Kurve für sich, Toto Wol� als Startfahrer im Land-Porsche musste sich der schie-ren Kraft des amerikanischen GT3-Fahrzeugs geschlagen geben.

RENNREPORT

Land-RSR auf der Pole Position, Manthey-RSR ganz oben auf dem Podium - man könnte den Eindruck gewinnen, dass die Diskussionen um das neue Reglement beim Saisonauf-takt einfach verpu�t sind. Aber ganz so einfach gestaltet sich die Story des spannenden VLN-Saisonauftaktes 2009 nicht, denn das neue Reglement trug durchaus die erho�ten Früchte! Hier ist der Rennbericht zur 56. ADAC Westfa-lenfahrt.

Manthey-Pilot Timo Bernhard bejubeltseinen ersten Saisonsieg am Nürburgring

Land sah gegen

Manthey

kein Land!

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Seite 13 !R RAC!NGREPORT 01/09

YesterdayEin paar Positionen weiter hinten stieg dann der Puls von Hans-Joachim Stuck analog zum Driftwinkel seines sich drehenden Audi R8 LMS, zum Glück kamen aber alle Nachfolgenden mit dem Schrecken davon. Ebenso wie die in der dritten Startgruppe, die teilwei-se zu fünft nebeneinander über die Start/Ziel-Gerade fahrend nie eine reelle Chance hatten, einem mittel-schweren Chaos zu entgehen. Nach-dem sich der aufgewirbelte Staub aber gelegt hatte, war klar: Alle Beteili-gten konnten ihr Rennen unbeschä-digt fortsetzen.

Nachdem die ersten 24,4 Kilometer abgespult waren, tauchte Sascha Bert als immer noch Führender aus der Hohenrainschikane auf, leicht abge-schlagen dahinter der Manthey-RSR vor dem Mamerow-CupS und dem Schall-Astra, erst dahinter Toto Wol� im international besetzten Land-Porsche. Letztgenannter wurde nach der 5. Runde in der Zeitnahme immer weiter durchgereicht und kurz danach war klar: Toto Wol� war nach einer Kollision beim Überrunden aus dem Rennen. Nach sechs Runden fuhr die Zakspeed-Viper zum ersten Stopp, wodurch der Manthey-Porsche die Führung erben und in der Folgezeit einen respektablen Vorsprung auf die verfolgende MSpeed-Mannschaft aufbauen konnte. Diese lieferte ihrer-seits eine bärenstarke Vorstellung mit dem 997 RSR ab. Stark auf dem Vormarsch befanden sich aber Christian Mamerow und Lance David Arnold auf ihrem CupS-Porsche, die nach zwei Reifenschäden zeitweise sogar aus den Top10 heraus-�elen und mit einem Husarenritt wieder in Richtung Podium fuhren.

Durch den „Sicherheits“-Ausfall der Zakspeed-Viper -an der Hinterachse entwickelte sich eine beunruhigende

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behielten im pinken BMW M3 E30 die Oberhand gegen die ähnlich betagten Fahrzeuge. Die Gruppe der Serienwagen entschieden Michael Luther und Franz Brenauer im knall-gelben BMW M3 E46 von ML Motorsport für sich.

Die Führung in der Gesamt-wertung teilen sich nach dem ersten Lauf zwei Fahrertrios. Zum einen Guido Wirtz, Andre-as Weiland und Frank Borkows-ky, die die Klasse V5 in ihrem grünen BMW Z4 gewannen, zum anderen Alex Böhm, Sean Paul Breslin und Christer Jöns, die in der V4 mit dem BMW 325i den Klassensieg einfuhren. Beide Fahrertrios bezwangen 12 Klassengegner und führen mit jeweils 9,62 Punkten die Fahrerwertung an.

Der 2. Lauf zur VLN-Saison 2009 �ndet am 18. April statt, beim 34. DMV 4h-Rennen werden die Karten neu gemischt!

Startfrei: Die Meute jagt Richtung Start-und Zielgerade und Saisonauftakt.

Geräuschkulisse- und den Elektronik-Ausfall des zwischenzeit-lich sogar führenden Schall-Astra witterte die Mamerow-Besatzung dann die Chance und verwies den MSpeed-RSR noch auf den dritten Gesamtrang. Der Sieg ging aber mit etwas über einer Minute Vorsprung an Marcel Tiemann und Timo Bern-hard im Manthey-RSR. Hinter Mame-row und Arnold auf P2 durften Frank Stippler, Norbert Fischer und Marco Seefried als Fahrerbesetzung des MSpeed-RSR die unterste Stufe des Siegerpodests erklimmen.

Neben dem Gesamtsieg (und somit dem Wertungsgruppensieg bei den VLN-Specials) sicherte sich die Mann-schaft von Olaf Manthey auch den Wertungsgruppensieg bei den Cup-Fahrzeugen. Marco Holzer, Martin Ragginger und Rodney Forbes setzten sich in der Cup3-Klasse mit über drei Minuten Vorsprung gegen die Konkurrenz durch.

Der Wertungsgruppensieg der Gruppe H ging an AVP Motorsport, Dr. Werner Bauer und Udo Förster <

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!R RAC!NGREPORT 01/09 Seite 14

YesterdayRennstatistik

# Name Pkt Tgn Wrt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1 Wirtz, Guido 9.62 1 1 9.62 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 Weiland, Andreas 9.62 1 1 9.62 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 Jöns, Christer 9.62 1 1 9.62 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 Böhm, Alexander 9.62 1 1 9.62 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 Breslin, Sean Paul 9.62 1 1 9.62 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 Borkowsky, Frank 9.62 1 1 9.62 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 7 Venn, Peter 9.55 1 1 9.55 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 Ragginger, Martin 9.55 1 1 9.55 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 Hoppe, Marcel 9.55 1 1 9.55 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 Holzer, Marco 9.55 1 1 9.55 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 Forbes, Rodney 9.55 1 1 9.55 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00

1. Lauf: 56. ADAC Westfalenfahrt

Pole Position: Land Motorsport ; Wolff, Basseng, Ekström ; 8.20,926minSieger: Manthey Racing ; Tiemann, Bernhard ; 27 Runden

Schnellste Runde: Zakspeed Racing ; Bert/Bronzel ; 8.27,786Langsamste Runde: Seat Ibiza ; Quinion, Voges, Weckop ; 11.32,285

Distanz Sieger: Manthey Racing ; 27 Runden ; 657,963 kmDurchschnittstempo Pole: Land Motorsport ; 175,122 km/h

Datum: 3. - 4. April 2009

Wetter: Sonnig, leicht bewölkt 16°C

Marken: 21 Hersteller

Starter: 163

Ausfälle: 51 Fahrzeuge

Höchstbesetzte Klasse: V5/V4 (13 Starter)

Klasse mit meisten Ankommern: V4 (11)

Engster Klassensieg: Cup2 (44sek Vorsprung)

Klasse Fahrzeug Team Schn. Rnd Fahrer 1 117 SP7 Porsche 911 RSR Manthey Racing 8:28.185 Marcel Tiemann, Timo Bernhard2 76 SP9 Porsche GT3 Cup S Mamerow Racing 8:27.857 Christian Mamerow, Lance David Arnold3 120 SP7 Porsche 911 RSR M Speed Racing 8:32.203 Frank Stippler, Norbert Fischer, Marco Seefried4 73 SP9 Porche GT3 Cup S Mühlner Motorsport 8:34.119 Oliver Kainz, Frank Schmickler5 125 SP7 Porsche 997 RSR Frikadelli Racing 8:34.188 Sabine Schmitz, Klaus Abbelen, Dr. Edgar Althoff6 133 SP7 BMW M3 GTS Scheid Motorsport 8:45.169 Duncan Huisman, Stian Sorlie, Jörg Viebahn7 676 Cup3 Porsche 911 Cup Manthey Racing 8:42.986 Martin Ragginger, Marco Holzer, Rodney Forbes8 116 SP7 Porsche 911 MR Manthey Racing 8:39.081 Georg Weiss, Michael Jacobs, Peter-paul Pietsch9 70 SP9 Dodge Viper GT3 Vulkan Racing Team Mintgen 8:38.178 Dirk Riebensahn, Christian Kohlhaas

10 121 SP7 BMW Z4 M-Coupé Team MB Autotechnik 8:43.246 Michael Bäder, Tobias Hagenmeyer, Markus Gedlich

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Seite 15 !R RAC!NGREPORT 01/09

Yesterday www.inside-racing.de

Top 3 der wichtigsten Klassen auf einem BlickKlasse # Fahrzeug Team Schnellste Rnd.

Cup 11 633 Seat Leon Twin2Win Motorsport 9:18.5602 634 Seat Leon SPace Racing 9:48.384

Cup 21 654 Honda Civic Type-R Dupré Motorsport 10:03.0562 666 Honda Civic Type-R VLN Honda Junior Team 9:59.8203 668 Honda Civic Type-R kein Name 10:00.882

Cup 31 676 Porsche 911 Cup Manthey Racing 8:42.9862 702 Porsche 911 Cup AGON Motorsport 8:50.1573 711 Porsche 911 Cup Weiland Racing 8:43.856

E1-XPA 744 Opel Astra V8-Coupé DTM Schall Motorsport 8:30.778

SP101 60 BMW M3 GT4 BMW Motorsport

kein Name9:18.486

2 65 Aston Martin V8 Vantage 9:30.9193 66 Aston Martin V8 Vantage Gentle Swiss Racing 9:15.408

SP3T1 344 Seat Leon Inter Racing GmbH 9:16.4262 333 Audi A3 Raeder Motorsport 9:11.2953 345 VW Golf Scuderia Colonia 9:43.766

SP41 234 Mercedes EVO II Motorsport Sing 9:30.5742 224 BMW M3 Unbekannt 9:52.9863 232 Honda S2000 Team Race and Event 9:55.260

SP51 205 BMW M3 Lingmann Motorsport 9:16.8482 189 BMW M 330i Live-Strip.com Racing 9:33.0373 204 BMW M3-E36 Dolate Motorsport 9:47.758

SP61 169 BMW Z4 M-Coupé Dörr Motosport 8:44.3152 170 BMW Z4 M-Coupé Race & Event Motosport 8:54.0473 174 BMW M3 Lingmann Motorsport 9:02.683

SP71 117 Porsche 911 RSR Manthey Racing 8:28.1852 120 Porsche 997 RSR M Speed Racing 8:32.2033 125 Porsche 997 RSR Frikadelli Racing 8:34.188

SP91 Porsche GT3 Cup S Mamerow Racing 8:27.8572 Porche GT3 Cup S Mühlner Motorsport 8:34.1193 Dodge Viper GT3 Vulkan Racing Team Mintgen 8:38.178

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Die Schlangenbändiger

2009 startet das Mayener Motorsport-unternehmen mit Sponsor SHD undeiner Dodge Viper in eine neue Ära!

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von Daniel Cornesse

| Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Spät-estens nach der 56. ADAC Westfalen-fahrt dürfte auch den letzten Lang-streckenfans der Name „Vulkan Racing Team Mintgen Motorsport“ ein Begri� geworden sein und sich nicht nur bei den „Insidern der Szene“ dauerhaft in den Köpfen festgesetzt haben. Mit dem Einsatz einer Dodge Viper Com-petition Coupé nach dem GT3 Regle-ment spricht man dabei einer Vielzahl von Fans direkt aus dem Herzen, zumal in den vergangenen Jahren die Porsche Dominanz innerhalb der Langstreckenmeisterschaft oftmals erdrückend war. Mit dem neunten Gesamtrang beim Saisonauftakt hat man schon jetzt ein beachtliches Ausrufezeichen in Richtung Zu�en-hausen gesetzt.

Was hinter dem in der Eifel ansässigen Team steckt, wie es entstanden ist und sich weiterentwickelt hat, wollen wir Ihnen nachfolgend einmal näher darlegen.

Angefangen hat der Bezug zum Motorsport für Teamchef Michael Mintgen bereits im Jahre 1988. Zum damaligen Zeitpunkt startete er mit einem VW Polo in der Gruppe H des Langstreckenpokales. Die Liebe zur Nürburgring Nordschleife zog sich fortlaufend wie eine Schnur durch die Folgejahre. Wechselnde Fabrikate mit verschiedenen Voraussetzungen sorgten nicht nur für eine gelungene fahrerische Abwechslung und Heraus-forderung sondern gleichzeitig auch für erfolgreiche vordere Platzie-rungen. So konnte Michael Mintgen

Vulkan Racing Team Mintgen

Hersteller: Dodge Fahrzeug: Viper Competition Coupé GT3Reifen / Felgen: Michelin / BBSFahrwerk: KWMotor: 10 Zylinder, 8.285 ccm Leistung: 550 PS / 405 kWDrehmoment: 780 Nm Getriebe: sequentielles 6-GangGewicht: 1.350 KgTop-Speed: 275 km/h

Einsatzgebiet: - VLN, Klasse SP 9 - AVD 100 Meilen Race - DMV TW Challenge

Teamchef: Michael MintgenSponsor: SHD, Vulkan Racing Herkunft: 56727 Mayen

Fahrer 1: Dirk Riebensahm Fahrer 2: Christian Kohlhaas

u.a. 1996 zusammen mit Kai Lutterbach von zehn Rennen gleich 6-mal den Klassen-und Wertungsgruppensieg feiern und zusätzlich noch einen neuen Runden-rekord markieren.

Zwei Jahre später musste er sich jedoch aus gesundheitlichen Gründen als aktiver Rennfahrer zurückziehen und intensi-vierte von nun an sein Augenmerk auf die Vorbereitung von Rennfahrzeugen mit seinem Unternehmen: Mintgen Motor-sport, welches er 1994 mit Standort in Mayen ins Leben rief. Dieses Engagement verlief bei seinen sehr vielseitigen Projekten in der Vergangenheit überaus erfolgreich. Der Meistertitel des Renault Megane Cups im Rahmen der Beru Top 10 (2000) sowie der Gewinn des Renault Clio Cups, der in der Langstreckenmeister-schaft ausgetragen wurde (2003) sind nur einige der zahlreichen Erfolgsbeispiele.

Nachdem man 2007 bereits erste Testläufe und Erprobungen mit einer Dodge Viper bei der DMV Tourenwagen Challenge unternahm, schlug man diese Richtung zukunftsweisend ein. Im Hause Mintgen Motorsport konzentrierte man sich von nun an auch neben der Spezialisierung im Unternehmen auch im Motorsport auf die hubraumstarke „amerikanische Schlange“. Man bestritt im vergangenen Jahr mit der Competition Coupé Version alle Rennen zum AVD-100 Meilen Rennen sowie die DMV Tourenwagen Challenge und steigt nun gut gerüstet mit dem robusten 10 Zylinder in die BFGoodrich Langstrecken-meisterschaft ein.

Die Voraussetzungen dazu könnten nicht besser sein, denn neben den umfas-senden Erkenntnissen, die durch den Einsatz der Schlange in der abgelaufenen

!N-TEAMVORSTELLUNG

www.mintgen-motorsport.de

Die grüne Schlange von Vulkan Racing Team Mintgen Motorsport aus Mayen, möchte dieses Jahr die grüne Hölle erobern.

Page 17: !R RAC!NGREPORT - Ausgabe 1 am 9. April 2009

Seite 17 !R RAC!NGREPORT 01/09

Fahrer 1: Name: Dirk RiebensahmGeburtsdatum: 22.03.1966 Wohnort: AndernachBeruf: Unternehmer Hobbys: Skifahren, TauchenErfolge: 3. Gesamtrang 24h Rennen 2003, Meister Clio Cup

Motorsportliche Karriere:

2001 Beru Top 10 VW New Beetle Cup BFGoodrich Langstreckenm.

2002 Beru Top 10 Renault Clio Cup BFGoodrich Langstreckenm.

2003 BFGoodrich Langstreckenm. Meister Renault Clio Cup (5 Kl. Siege) Beru Top 10 Renault Clio Cup

2004 BFGoodrich Langstreckenm. MTM Audi 200 Quattro / Zakspeed V8 STAR Beru Top 10 Renault Clio Cup

2005 BFGoodrich Langstreckenm. 24h Rennen Nürburgring Zakspeed V8 STAR

2006 BFGoodrich Langstreckenm. 24h Rennen N-Ring (3. Platz) Zakspeed Dodge Viper GTS

2007 BFGoodrich Langstreckenm. 24h Rennen Nürburgring AvD 100 Meilen Rennen mit Mintgen Motorsport

2008 BFGoodrich Langstreckenm. 24h Rennen Nürburgring AvD 100 Meilen Rennen mit Mintgen Motorsport <

Fahrer 2: Name: Christian KohlhaasGeburtsdatum: 27.04.1966 Wohnort: AndernachBeruf: Baunternehmer Hobbys: MotorradErfolge: Top 10 Platzierungen, VLN (MTM Audi 200Q)

Motorsportliche Karriere:

2000 BFGoodrich Langstreckenm. 24h Rennen N-Ring mit MTM Audi 24h Motorrad WM Oschersleben

2001 BFGoodrich Langstreckenm. 24h Rennen N-Ring mit MTM Audi

2002 BFGoodrich Langstreckenm. 24h Rennen N-Ring mit MTM Audi

2003 24h Motorrad WM Oschersleben BFGoodrich Langstreckenm. 24h Rennen N-Ring mit MTM Audi

2004 BFGoodrich Langstreckenm. 24h Rennen N-Ring mit MTM Audi

2005 BFGoodrich Langstreckenm. 24h Rennen N-Ring mit MTM Audi

2006 BFGoodrich Langstreckenm. 24h Rennen N-Ring Götz Audi RS 4

2007 BFGoodrich Langstreckenm. 24h Rennen N-Ring Götz Audi RS 4

2008 BFGoodrich Langstreckenm. 24h Rennen N-Ring Götz Audi RS 4

www.vln-fanpage.de

Saison gewonnen werden konnten, greifen mit Dirk Riebensahm und Christian Kohlhaas zwei erfahrene Nordschleifenpiloten über die Saison hinweg ins Lenkrad. Für das 24h Rennen werden noch weitere „Schlan-genbändiger“ gesucht. Nicht nur die Tatsache, dass die beiden Piloten aus dem gleichen Wohnort stammen (Andernach) passt an dieser Stelle sehr gut aufeinander sondern auch ihre bisherige motorsportliche Karriere ergänzt sich prächtig. So absolvierten beide bereits auf dem legendären MTM Audi 200 Quattro einige Rennen in einem Team und �nden nun durch das neue Projekt wieder zusammen.

Dieses wird im Jahre 2009 vom Unter-nehmen „Vulkan Racing“ eingesetzt. Betreut wird die Dodge Viper Compe-tition Coupé von Mintgen Motorsport, was zusammengesetzt dann den Namen des Rennteams erklärt. Dabei nimmt das Schlagwort „Vulkan“ Bezug auf die Wirkungsstätte des Teams: die Vulkaneifel, die charakteristisch und geschichtlich durch diese Naturgege-benheiten gekennzeichnet war.

Es wird weiterhin spannend zu beobachten sein, wie sich die Vulkan Racing Mannschaft in diesem Jahr gegen die starke Konkurrenz in der Klasse SP 9 in Szene setzen kann. Eins ist jedoch sicher, die Fans werden sich weiterhin an diesem Projekt erfreuen.

Fahrer im Profil

Page 18: !R RAC!NGREPORT - Ausgabe 1 am 9. April 2009

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Seite 19 !R RAC!NGREPORT 01/09

Nachgefragt bei Marleen Seilheimer, VLN Honda Juniorin 2008

<<< Wo ist dein Lieblingsort?San Diego/Californien

<<< Was ist dein Lieblingsgetränk?

Wasser/Apfelsaftschorle

<<< Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?

Mein IPod, Bikini, Buch

<<< Was war der bislang peinlichste Moment in deinem Leben?Mh, kann mich an nichts Peinliches erinnern...

<<< Wie kamst Du zum Motorsport?

Durch ein selbstgebautes Kart meines Onkels

<<< Was ist dein Lebensmotto?No risk - no fun!

Bitte entscheide dich!

<<< Buch oder ZeitungZeitung

<<< Wein oder Bier

Cocktail :)

<<< SMS oder E-MailSMS

<<< Fast-Food oder 5 Sterne Restaurant?5 Sterne Restaurant

<<< Hattest du als Kind einen Spitznamen?Nein

No risk - No fun, beim Cocktail in San Diego

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100 Sekunden mit... Marleen Seilheimer

Name: Marleen SeilheimerGeboren: 28.Mai 1987 in MainzWohnort: Bayreuth, BAY / Mettenheim, RLPHobbies: Reisen, jeglichen Sport, FreundeBeruf: Studentin, SportökonomieHaustiere: Labrador mit dem Namen Sally

Team: derzeit nicht aktivRennfahrzeug: - Privatwagen: Opel CorsaSternzeichen: Zwilling

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!R RAC!NGREPORT 01/09 Seite 20

Ein hausgemachtes Duell

Frikadelli GT3 RSR: Zu den hausge-machten Frikadellen liefert der neue Sponsor nun auch das passende Bier

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von Markus Plützer

| Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Es war sicherlich eines der am meisten diskutierten Themen der Winterpause: Der Vergleich zwischen dem auf der Nordschleife des Nürburgrings altein-gesessenen Porsche 911 GT3 RSR sowie dem Porsche 911 GT3 CupS, welcher nun in der Langstreckenmei-sterschaft seine Premiere feiern konnte. Doch was ist es eigentlich, was die beiden aus Zu�enhausen stam-menden Sportwagen unterscheidet? Wir haben uns mit diesem Thema beschäftigt. Besonders jene Teamchefs, welche mit Ihren RSRs in der BFGLM unterwegs sind, haben sich oft beklagt, bevor sich die Winterpause dem Ende neigte, und die Teams zu einer ersten Stand-ortbestimmung an den Ring reisten. Beim ersten Wertungslauf der Lang-streckenmeisterschaft kam es dann jedoch anders, als ein Porsche 911 GT3 RSR aus dem Hause Manthey Racing den Gesamtsieg holen konnte. Und auch die Pole-Position konnte sich im morgendlichen Zeittraining ein RSR sichern, dies gelang der Truppe um Wolfgang Land mit einer Zeit von 8:20.956 Minuten. Auch wenn die Motorleistung der Porsche 911 GT3 RSR bedingt durch Air-Restriktoren eigebremst wird, scheinen die Fahrzeuge, welche im letzten Jahr den Ton angaben, noch konkurrenzfähig zu sein. Schon auf Platz zwei konnten Christian Mame-row und Lance David Arnold die 56. ADAC Westfahlenfahrt beenden, welche aber in das Lenkrad eines Porsche 911 GT3 CupS greifen.

Technische Daten:

Hersteller: Porsche Fahrzeug: 911 GT3 CupS Motor: V6-Boxermotor, WassergekühltHubraum: 3.598 ccmLeistung: 440 PS (324 KW) Max. Drehzahl: 8.400 1/minGetriebe: 6-Gang, SequentiellGewicht: 1.170 Kilogramm Neupreis*: 297.500 Euro

Hersteller: Porsche Fahrzeug: 911 RSR (Typ 997)Motor: V6-Boxermotor, WassergekühltHubraum: 3.795 ccm Leistung: 465 PS (342 kW) Max. Drehzahl: 9.400 1/mGetriebe: 6-Gang, SequentiellGewicht: ca. 1.200 Kilogramm Neupreis*: 380.000 Euro

*) bei Markteinführung

Ebenfalls interessant ist der Vergleich der schnellsten Rennrunden: So gelang es dem Manthey Porsche die 24,4 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring Nordschleife und Kurzanbindung der Grand Prix-Strecke in 8:28.185 Minuten zu umrunden. Unter-boten wurde diese Zeit vom Mamerow CupS, welcher in 8:27.857 Minuten durch die Grüne Hölle jagte. Die schnellste Renn-runde jedoch sichterte sich ein anderer. So wurde das Dodge Viper Competition Coupé aus dem Hause Zakspeed in 8: 27.786 Minu-ten über die Nordschleife pilotiert. Es wird also deutlich, das die Fahrzeuge an der Spitze sehr nah zusammen gerückt sind, unter Umständen eine Auswirkung des neuen GT3-Reglements, welches seine Feuertaufe in der BFGLM beim ersten Lauf absolvieren konnte.

Auch wenn das erste Rennen zur BFGood-rich Langstreckenmeisterschaft für Fahrer und Teamchefs sicherlich interessante Erkenntnisse lieferte, ist es noch zu früh, um zu resümieren, ob nun der RSR oder eben der CupS die Nase vorn hat, wie Nordslei-fenurgestein Olaf Manthey erläutert: „Zum aktuellen Zeitpunkt liegt weder beim 911 GT3 RSR noch beim CupS ein Vorteil. Der RSR ist in mittelschnellen und schnellen Kurven bedingt durch den höheren Abtriebswert schneller, dadurch hat er jedoch auch einen höheren Luftwieder-stand, wodurch er im Gegesantz zum CupS auf der Geraden 14km/h verliert. So ist der CupS auf den ersten 200 Metern einer Beschleunigungsphase bis zu einer Zehn-telsekunde schneller als der RSR. Die entsprechenden Vorteile werden also relati-viert.“ Sabine Schmitz, die mit ihrem RSR, welchen sie sich mit Partner Klaus Abbelen teilt, den fünften Platz beim ersten Lauf zur VLN einfahren konnte erklärt ihr Fazit:

!NS!DER REPORT

Webtipp: www.porsche.de

Was ist der bessere Porsche? Der Porsche 911 GT3 RSR oder eben der911er GT3 CupS. Wir gehen diesem hausgemachten Duell auf die Spur

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Seite 21 !R RAC!NGREPORT 01/09

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www.vln-fanpage.de

„Mit Air-Restriktoren, bin ich heute im Zeittraining eine Zeit von 8.30 Minu-ten gefahren. Ohne Air-Restriktoren bin ich in der letzten Saison auch keine besseren Zeiten gefahren, es hat sich also nicht sehr viel getan. Nichtsdesto-trotz merkt man die Restriktoren, ich muss sagen, dass es schon fast in den Ohren weh tut, den Motor so zu hören. Wirklichen Spaß macht das Fahren unter solchen Bedingungen leider nicht, aber das Reglement wurde eben so festgelegt, und da müssen wir uns dran halten. Im Großen und Ganzen sind wir aber mit der Leistung des Fahrzeugs sowie unseren erzielten Resultaten sehr zufrieden.“

Der Porsche 911 GT3 RSR und der Porsche 911 GT3 CupS. Hierbei handelt es sich um zwei extrem schnelle und leistungsfähige aus Zu�enhausen stammende Sportwa-gen. Welcher von den beiden Brüdern jedoch der bessere ist, und sich am Ende der Langstreckensaison die meisten Siege in der Grünen Hölle erkämpfen konnte, das scheint momentan noch kaum jemand sagen zu können, denn wenn selbst Exper-ten wie der rund um die legendäre Nordschleife schon lange bekannte Olaf Manthey noch keine aussagekräf-tige Prognose abgeben können, dann lautet wohl zumindest zunächst abwarten die Devise. Eins ist jedoch klar: Die Spitze ist in der BFGLM so nah zusammengerückt, wie schon lange nicht mehr – auf spannende Rennen können die Fans rund um die Grüne Hölle sich also allemal freuen.

Der Manthey Porsche ist einer der Starsin der Langstreckenmeisterschaft.

Egal ob 911 GT3 RSR, CupS, oder auch nur der ganz „normale“ Cup-Porsche. Egal ob Manth-ey, Land oder Frikadelli. Porsche sieht man in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring so oft, wie den sprichwörtlichen Sand am Meer. Und dementsprechend erfolgreich sind jene Rennfahrzeuge auch, welche in der VLN an den Start gehen. So gingen allein in der letzten Saison acht von neun Gesamtsiegen an Porsche. Und auch beim 24h-Rennen auf der legendären Nord-schleife gelang es der Truppe von Olaf Manthey den Gesamtsieg zum dritten mal in Folge zu holen – natürlich auf Porsche. Die aus der Zu�enhausener Sportwagen-schmiede stammenden Rennfahrzeuge beweisen also neben Schnelligkeit in der Grünen Hölle immer wieder Standfestigkeit, welche sich immer dann auszahlt, wenn das schwarz-weiß karierte Tuch am Ende eines langen Rennens fällt. Allein in der VLN konnte Porsche bislang 141 Siege einfahren. Zum Vergleich: Auf Platz zwei der Statistik liegt Mercedes-Benz mit 36 Gesamtsiegen. Zumindest in den nächsten Jahren wird Porsche diese Statistik also einsam anführen, zumal es bei der 56. ADAC einen weiteren Sieg in der Grünen Hölle für Porsche gab – und es wird mit Sicherheit nicht der letzte gewesen sein, denn spätestens beim 34. DMV 4-Stunden-Rennen werden die Top-Teams wieder angreifen, egal ob mit CupS oder RSR.

Aber da die Konkurrenz ja bekanntlich das Geschäft belebt, ist es trotz der enormen Standfestigkeit welche Porsche seinen Kunden bieten kann, schön, dass auch noch das ein oder andere Fahrzeug Farbe ins Spiel bringt, und die Spitze aufmischt. So gelang dies beispielsweise beim ersten

Lauf der neuen Saison dem Dodge Viper Competition Coupé aus dem Hause Zakspeed, welches schon früh die Führung des Rennens übernehmen konnte und auch die schnellste Rennrun-de in den Asphalt brannte. Dies nützte jedoch alles nicht, da man schon nach 15 Runden aus�el. Auch der Schall-Astra, welcher sicherlich eine interessante Abwechslung zur Porsche Armada bietet, lag zwischenzeitlich in Führung. Doch auch hier war nach einem technischen Defekt der Ausfall die Folge. Und auch der bei Fans und Zuschauern sehr beliebte Raeder Lamborghini Gallardo erlitt einen schweren Schaden, das Fahrzeug brannte fast völlig ab, die Raeder-Truppe scheint einfach kein Glück zu haben mit jenem Fahrzeug.

Während es den Exoten, welche zumin-dest aus optischer Sicht eine Abwechs-lung ins Starterfeld der Langstrecken-meisterschaft Nürburgring bringen, an der Standfestigkeit zu mangeln scheint, spulten die Zu�enhausener Sportwagen Runde für Runde ab und standen am Ende – wie so oft in der BFGLM ganz vorne. Allein unter den ersten zehn Fahrzeugen waren sieben Porsche zu �nden. Auch wenn die Haltbarkeit der verschiedenen Autos in jeder Hinsicht zu bewundern ist, ist den Konkurrenten, welche immer wieder für Abwechslung und auch spannende Positionskämpfe sorgen, ein bisschen mehr Zuverlässig-keit und vielleicht einfach das nötige Rennglück zu wünschen, denn die Porsche Armada ist sicherlich groß genug und jene Abwechslung gehört einfach zur VLN dazu. MP

ExtraStory:

Die Porsche Armada

Page 22: !R RAC!NGREPORT - Ausgabe 1 am 9. April 2009

„Heute ist mein Vater dankbar über meine Tipps“

!nfo-Box...Christian Mamerow

Geburtsdatum: 25. Februar 1985Geburtsort: Castrop-Rauxel (D)Wohnort: Waltrop (D)Größe: 1,72 mGewicht: 65 kgFamilienstand: ledigBeruf: StudentHobbies: Snowboard, Fitness

Karriere:

1999 Kart2000 BMW ADAC Formel Junior2001 ADAC Formel BMW & Formel VW2002 ADAC Formel BMW: 4.2003 einige Motorsporteinsätze2004 Porsche Carrera Cup D.: 11.2005 Porsche Carrera Cup D.: 6.2006 Porsche Carrera Cup D.: 5.2007 Porsche Carrera Cup D.: 4.

Formelserien immer auf Grand-Prix-Kursen unterwegs gewesen. Wie bist Du zur Nordschleife gekommen?

Da mein Vater früher schon sehr oft auf der Nordschleife gefahren ist, wollte er auch mal mit mir zusammen hier fahren. 2007 hat er mich dann ins kalte Wasser geworfen, als wir erstmals zusammen in der Langstre-ckenmeisterschaft gefahren sind. Wenn man die Nordschleife noch nicht kennt ist es doch schon recht extrem sofort mit einem Porsche in der VLN zu fahren. Nichtsdestotrotz ist es uns auf Anhieb gelungen den Klassensieg zu holen. So hat sich meine Karriere weiter entwickelt. Während ich damals dankbar war wenn mein Vater mir Tipps gab, ist dies heute eher umgekehrt.

Der erste Lauf zur BFGoodrich Lang-streckenmeisterschaft Nürburgring war für viele der anwesenden Teams eine erste Standortbestimmung. Zusammen mit Lance David Arnold bist du auf Anhieb auf Gesamtrang zwei gefahren, wie ist dein Resümee vom ersten Rennen?Der zweite Platz war im Grunde viel mehr, als wir uns erho�t hatten. Das Auto funktioniert sehr gut und durch die zwei unregelmäßigen Boxenstops aufgrund von Reifenschäden, sind wir mit Platz 2 sehr zufrieden.

!NTERV!EW DER WOCHE

www.mamerow-racing.de

von Markus Plützer

Du hast im Kart angefangen und bist später in diverse Formel-Serien aufge-stiegen. Hast du zwischenzeitlich mit dem Gedanken gespielt in die Formel 1 aufzusteigen?

Ja das stimmt. Irgendwann bin ich dann aber an einen Punkt gelangt, an dem die �nanziellen Grenzen erreicht waren. Dies war in der Formel 3 der Fall. Mein Vater hat mich zwar immer sehr unterstützt, aber irgendwann waren auch seine Mittel begrenzt. Ich denke der sich im Motorsport auskennt, weiß wie teuer es ist in der Formel 3 in einem erfolgreichen Team zu fahren.

Daher hast du dich dann entschieden in den Tourenwagensport einzustei-gen? Ganz genau. Es war von vorne herein mein Ziel mit dem Motorsport mein Geld zu verdienen. Dies ist im Formel-sport im Grunde nur in der Formel 1 möglich, also hab ich mich für den Tourenwagensport entschieden. Trotzdem habe ich aber eine Zeit gebraucht um mich mit dieser Entscheidung anzufreunden, da ich ja ursprünglich eine Formel-Karriere eingeschlagen hatte.

Du bist im Porsche Cup und in den

!R RAC!NGREPORT 01/09 Seite 22

Während das Mamerow Racing Team im letzten Jahr nicht auf der Nordschleife unterwegs war, will man in der aktuellen Langstreckensaison wieder angreifen. Einen ersten Erfolg konnten sich die Piloten Christian Mamerow und Lance David Arnold beim ersten Lauf schon sichern, indem sie souverän aufs Podium fahrenkonnten. Wir haben uns daher nachfolgend mit Christian Mamerow unterhalten.

Page 23: !R RAC!NGREPORT - Ausgabe 1 am 9. April 2009

Seite 23 !R RACINGREPORT 01/09

„Auch ich muss mein Geld verdienen“

Diesen Sponsor haben wir in diesem Jahr nicht mehr. Daher beschränken wir uns auf die Langstrecke. Da das Budget für das 24h-Rennen hier auf der Nordschleife noch nicht gesichert ist, kann ich hierzu noch nichts sagen. Ich persönlich werde noch versuchen an anderen Rennveranstaltungen teilzunehmen, da ich ja auch mein Geld verdienen muss. Hier verhandele ich noch über diverse Projekte, mein Interesse ist diesbezüglich aber so ausgerichtet, dass es keine Über-schneidungen mit der VLN geben wird.

Die Mamerow Racing GmbH hat ihren Standort in Adenau, unmittelbar in der Nähe der Nordschleifenau�ahrt Breitscheid erö�net.

Ja. Wir haben uns hierbei für den Standort Adenau entschieden, weil wir einfach näher bei unseren Kunden sein wollen. Dadurch das wir direkt an der Nordschleife sitzen, können wir einfach einen besseren Service bieten. Hierzu gehört unter anderem auch unser „Sportwagenhotel“, in dem unseren Kunden die Möglichkeit geboten wird ihre Fahrzeuge zwischen den Rennen auf der Nord-schleife abzustellen. Des Weiteren bieten wir neben der Betreuung der Fahrzeuge Fahrerlehrgänge für die Piloten an, die ihr eigenes Können verbessern möchten. Hier werde ich als Instruktor tätig sein.

www.inside-racing.de

Lance David Arnold hat seine Premiere in eurem Fahrzeug feiern können. Inwiefern wird er euch weiterhin unterstützen?

Wir werden nun alle Daten vom Rennwochenende auswerten, ehe wir dann Entscheidungen tre�en. Dadurch dass Lance Engagement in der ALMS in diesem Wochenen-de nicht zustande gekommen ist, haben wir ihn bei uns im Team begrüßen können. Wenn er weiter-hin in Amerika aktiv sein wird, wird es vermutlich auch Überschnei-dungen mit den VLN-Terminen geben. Wir werden aber sicherlich auch im weiteren Verlauf der Saison aus fahrerischer Sicht gut aufgestellt sein. Mit welcher Kon-stellation dies der Fall sein wird ist momentan jedoch noch absolut unklar.

Wie sieht eure genaue Planung der Saison 2009 aus, werdet ihr euch auf den Einsatz in der VLN beschränken?

Unsere Priorität gilt in der aktuellen Saison de�nitiv in erster Linie der Langstrecke. Im letzten Jahr hatten wir einen Sponsor, der uns den Einsatz im Porsche Carrera Cup �nanzieren konnte.

Peter und Christian Mamerow blicken optimistisch in die Zukunft

Page 24: !R RAC!NGREPORT - Ausgabe 1 am 9. April 2009

VLN RAC!NGREPORT 01/09 Seite 24

<DC

mal die Lorbeeren dafür ernten. Dies haben sie mit Unterstüt-zung von Frank Stippler bei diesem Lauf endlich verwirkli-chen können.

Mein Glückwunsch geht aber natürlich auch an Manthey Racing und an das Team von Peter Mamerow. Spannend dabei sicherlich die immer wieder kehrende Thematik…was ist nun die bessere Variante? Die RSR oder die Cup-S Version? Zwar geht der RSR nach der Westfalenfahrt mit 1:0 in Führung, sowohl was das Renn- als auch das Trainingsergebnis angeht, dennoch muss man sich die Frage stellen, was wäre gewesen, wenn Mamerow Racing kein Reifenschaden ereilt hätte? Hätte es vielleicht schon direkt zum Sieg gereicht? Fragen, die sicherlich beim zweiten Saisonlauf weitergehend beantwor-tet werden können.

Wenig Aussagekraft gab das Wochenende jedoch über den derzeitigen Leistungstand von Alzen Motorsport. Nach einem guten dritten Gesamtrang im Training, war das Rennen ja bekanntlich schon nach einer Runde beendet. Wer Jürgen Alzen kennt, weiß jedoch, dass dieser wahrscheinlich bis zum nächsten Rennen eher unter als neben dem Auto zu �nden sein wird.

Beeindruckend auch die Vorstellung von Oliver Kainz und Frank Schmickler, die die den Mühlner Porsche gleich auf den vierten Gesamtrang führten. Es ist, wie man im letzten Jahr an vielen Beispielen gesehen hat, dennoch nicht leicht, sich auf ein neues Renngefährt einzustellen. Hier bildet Oliver Kainz jedoch eine Ausnahme, nachdem er jahrelang im BMW M3 E46 von Johannes Scheid unterwegs war, konnte er gleich bei seiner Porsche Premiere sein enormes fahrerisches Potential unter Beweis stellen und dies gleich mit einem guten Gesamt-ergebnis abrunden.

Viel Zeit für Veränderungen bleibt den Teams nun nicht, da der zwei Wochen Rhythmus dies nicht zulässt. Dennoch können wir gespannt sein, ob sich im Anschluss neue Aussa-gen über die Kräfteverhältnisse der einzelnen Fabrikate tre�en lassen können, wenn es zum zweiten Mal in diesem Jahr heißt: „Achtung Suchtgefahr!“

Ihr Wolfgang Drabiniok

Experten-Kommentar

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| Das Erö�nungsrennen zur BFGoodrich Langstreckenmei-sterschaft auf der Nürburgring Nordschleife wurde den im Vorfeld hoch angesetzten Erwartungen mehr als gerecht. Es war nicht nur für mich persönlich sondern wahrschein-lich für alle in die Eifel angereisten Fans ein Saisonauftakt nach Maß-traumhaftes Wetter, welches „Frau Holle“ in den vergangenen Jahren nicht unbedingt um diese Jahreszeit zuließ sowie hohe Starterzahlen, neue Einsatzfahrzeuge und prominente neue Fahrer, was sollte man mehr erwar-ten? Ein toller Saisonauftakt!

Besonders am zuletzt genannten Punkt erkennt man, dass die Langstreckenmeisterschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt. Denn es kommt nicht von ungefähr, dass ein aktueller DTM Pilot in einem Cockpit der Langstreckensze-ne Platz nimmt. Wir sprechen da von niemandem gerin-geren, als dem DTM Meister der Jahre 2004 und 2007, Matti-as Ekström.

Doch nicht nur er war eine erstklassige Bereicherung. Mit dem Tour de France Sieger des Jahres 1997 Jan Ullrich hat ein weiterer „Star“ Einkehr in die Langstreckenmeisterschaft gehalten. Wie man aus einigen Statements nach dem Rennen sehr leicht ableiten kann, wird es wohl für beide nicht der letzte Auftritt im familiären Flair der VLN gewesen sein. Es bleibt also nach wie vor festzustellen, dass nur die aller Wenigsten sich dem „Suchtgefühl“ Nürburgring Nord-schleife entziehen können!Motorsportlich betrachtet ist schon bei diesem Rennen mehr Bewegung in die bisherige Materie gekommen als im vergangenen Jahr. GT3 und GT4 Fahrzeuge haben ihre Eingliederung in das Grundgerüst der VLN erhalten. Unstimmigkeiten hinsichtlich der Einstufung der genann-ten Fahrzeuge und den damit verbundenen Vor-oder Nach-teilen für die „Urgesteine“ der Langstreckenmeisterschaft sind jedoch vorprogrammiert und zum Teil auch schon geäußert worden!

Was mich zugegeben bei diesem Rennen am meisten gefreut hat, dass muss ich an dieser Stelle einfach loswer-den, ist der dritte Gesamtrang der M-Speed Racing GmbH. Wenn man so viel Pech in den vergangenen drei Jahren hatte wie diese sympathische Mannschaft und trotzdem niemals aufgegeben hat, muss man einfach irgendwann

„Achtung, Suchtgefahr!“

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Ziel...WILLKOMMEN

Letzte 10 Sieger beim DMV 4-Stunden-Rennen2008: Manthey Racing Porsche RSR Marc Lieb (D), Marcel Tiemann (D)

2007: Land Motorsport Porsche Marc Basseng (D), Marc Hennerici (D), Dirk Adorf (D)

2006: Manthey Racing Porsche Lucas Luhr (D), Timo Bernhard (D), Marcel Tiemann (D)

2005: Rennen wurde abgesagt

2004: V8 STAR Jaguar Hermann Tilke (D), Ullrich Galladé (D), Dirk Adorf (D)

2003: Porsche GT-MR Emanuel Collard (F), Lucas Luhr (D)

2002: Porsche GT3-MR Wilhelm D. Kern (D), Marcel Tiemann (D)

2001: Manthey Porsche 996 GT - MR Ulrich Galladé (D), Olaf Manthey (D)

2000: Scheid BMW M3 E36 GTRS Johannes Scheid (D), Kurt Thiim (DK)

1999: Zakspeed Oreca Viper GTS R Hans-Jürgen Tiemann (D), Peter Zakowski (D)

Themen in der nächsten Ausgabe:

- 100 sec mit Jana Meiswinkel

- !N-TEAM: Diekriede Motorsport

- Titelstory: Selbsterfahrung im Rennauto

- !nterview: Fredy Barth

- Rennbericht: 34. DMV 4-Std.-Rennen

und viele weitere spannende Themen.

www.vln-fanpage.de www.inside-racing.de

Vorschau: Ring frei zu Runde zwei!| Am 18.04.2009 ist es soweit. Dann steht das zweite Saisonrennen, das 34.DMV 4-Stunden-Rennen an. Das Zeittraining Startet um 8.30 Uhr für die Dauer von 90 Minuten. Das vierstündige Rennen wird um 12 Uhr gestartet. Im letzten Jahr stellte der zweite Lauf den Saisonauf-takt dar, nachdem das erste Renen wegen Schnee ausgefallen war. Allerdings kamen die Fans rund um die Nürburgring Nordschleife und den Grand Prix Kurs voll auf Ihre Kosten. Die Sonne schien und die Temperatur lag bei über +20°. Der Kampf an der Spitze war von den Teams, die ihr Auto für das 24 Stunden Rennen testeten, geprägt. Im Zeit-Training sicherte sich Manthey (997 RSR) mit einer Zeit von 8:20.799 die Pole vor den Fahrzeugen von Land Motorsport (997 RSR) und Reader Motorsport (Lamborghini Gallardo). Auch im Rennen sicherte sich Manthey Racing (997 RSR) die Spitzenposition, vor HISAQ Competition (997 RSR) und Schall Motorsport (Opel Astra DTM Coupé). Der Kampf an der Spitze wird von Porsche (997 RSR, 997 CupS), BMW (Alpina B6 GT3, Z4M Coupé, M3 GTS), Corvette (C6.SP), Opel (Astra DTM Coupé), Dodge (Viper Competition Coupé) und Audi (R8 LMS) bestritten. Dies zeigt, dass es dieses Jahr eine großen Markenvielfalt an der Spitze gibt. Wie die Kräfteverteilung ist, wird sich jedoch noch zeigen müssen, aber schon im ersten Rennen konnte man erkennen, dass auch dieses Jahr der Gesamtsieg wohl nur über Porsche geht. Denn wie aus den Interviews auf Radio Nürburgring zu hören war, schätzen die Gegner die Porsche sehr viel stärker ein, als sie sich zum ersten Lauf präsentiert haben.In den „kleinen“ Klassen geht es beim zweiten Rennen schon um gute Positionen für das Gesamtklassement am Ende der Saison, da auch hier die Klassen vor dem 24 Stunden Rennen sehr stark besetzt sind. Hier gab es zum Saison Start einige neue Fahrzeuge zu bestaunen, wie das BMW Z4 Coupé vom Team Sartorius Black Falcon in der Klasse V5. Neu war auch der Mercedes SLK 350 in der Klasse V6. Schon die Kämpfe beim ersten Saisonrennen haben gezeigt wie eng es auch dieses Jahr wieder zugeht in der Meisterschaft.Großen Ein�uss auf den Verlauf des Rennens wird auch das Wetter haben, war es beim ersten Lauf noch sonnig könnte den Teams und Fahrern beim zweiten Rennen Regen ins Haus stehen.Die Vorläu�ge Starterliste �nden Sie circa eine Woche vor dem Rennen auf www.bfglmn.de .

Am 17.04.2009, also ein Tag vor dem zweiten Lauf, �nden, wie die VLN bekannt gab, die zweiten Test- und Einstellfahrten satt. Dies bietet den Teams die Möglichkeit auch nochmal bei besseren Witterungsbe-dingungen ihr Setup für die neue Saison zu testen. Es wird allerdings nur die Grand Prix Strecke gefahren und nicht die Nordschleife. Die Einstellfahrten starten um 8.00 Uhr und dauern 6 Stunden. BP

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