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Projektübersicht 2007-2013 Priorität 2 - Nachhaltige regionale Entwicklung INTERREG IV A Deutschland-Nederland Weitere Informationen über die Projekte sind auf Anfrage verfügbar: [email protected]

Priorität 2 - Nachhaltige regionale Entwicklung · Corridor2 Studie TMK Explorative Studie zur gesellschaftlichen Kosten-/Nutzen-Analyse der Verbindung des Twentekanals mit dem Mittellandkanal

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Projektübersicht 2007-2013

Priorität 2 - Nachhaltige regionale Entwicklung

INTERREG IV A Deutschland-Nederland

Weitere Informationen über die Projekte sind auf Anfrage verfügbar: [email protected]

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Inhalt

Biores II ........................................................................................................................................................... 3

Busverbinding Achterhoek-Kleve ................................................................................................................... 4

Corridor2 Studie TMK .................................................................................................................................... 5

Duurzame regionale kringlopen ...................................................................................................................... 7

e-H@c HUPAction.......................................................................................................................................... 8

Energie ohne Grenzen ................................................................................................................................... 10

Energieland-Biores ........................................................................................................................................ 11

Energyfarming ............................................................................................................................................... 13

Flamingoroute-Süd ........................................................................................................................................ 14

Fokus Nachhaltigkeit ..................................................................................................................................... 15

Fuzzy-Abwassersystem ................................................................................................................................. 16

GKGK ........................................................................................................................................................... 17

Green in Between .......................................................................................................................................... 18

Grenzüberschreitende Vechtetal-Strategie .................................................................................................... 20

GroenGas ....................................................................................................................................................... 21

HARRM ........................................................................................................................................................ 25

KFZ Linie 55 EG........................................................................................................................................... 27

Kleinprojekte II ............................................................................................................................................. 28

KliKER .......................................................................................................................................................... 29

Mikro-KWK .................................................................................................................................................. 31

NAGREWA .................................................................................................................................................. 33

NPE ............................................................................................................................................................... 34

NPR Meinweg ............................................................................................................................................... 35

PlanInfra E 233.............................................................................................................................................. 37

ProGemüse .................................................................................................................................................... 38

Rahmenprojekt 2 ........................................................................................................................................... 39

REVITAPLAN .............................................................................................................................................. 40

Schienenverbindung Oldenzaal - Bad Bentheim ........................................................................................... 42

Spoor Leer-Groningen-Borkum .................................................................................................................... 44

Stoken op Streekhout - Energiequelle Wallhecke ......................................................................................... 45

VIEW ............................................................................................................................................................ 47

Warm-Up ....................................................................................................................................................... 49

X-border-GDI-ronduit ................................................................................................................................... 50

Zukunft Passivhaus ....................................................................................................................................... 52

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Biores II

Biores II

Das Vorgänger-Projekt Biores konnte im November 2012 erfolgreich abgeschlossen werden. In

verschiedenen Teilprojekten wurde auf unterschiedlichen Gebieten an der Effizienzverbesserung der

Biogasproduktion gearbeitet, durch Voraufbereitung, umweltfreundliche Steigerung von Gaserträgen sowie

durch den Einsatz von – bis dahin ungenutzten – biogenen Reststoffen aus der Region und dem Anbau von

Zwischenfrüchten auf Flächen, die bis dahin im Winter und Frühjahr brachlagen. Darüber hinaus wurden

unterschiedliche Abscheidungstechniken für Gärreste und Gülle erprobt (und auf Einsatzebene optimiert).

Obwohl ursprünglich nicht beantragt, konnte durch die Zusammenführung der erworbenen Kenntnisse im

Projekt zusätzlich eine – exemplarische – Stoffstromstudie für den Kreis Steinfurt erarbeitet werden.

Aufbauend auf dieser exemplarischen Studie wurden nun auch für andere Regionen in der EUREGIO solche

Stoffstromstudien durchgeführt. (Daten und Modell für Kreis Coesfeld, Borken als auch auf niederländischer

Seite Twente, Achterhoek). Gras besitzt ein großes Potential als Kofermentierungsmaterial, die

Grasvergärung steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. Die Forschung zum "Prallreaktor" zeigte, dass

man momentan in diversen Testprojekten in den Niederlanden, in Deutschland und in Europa zu diesem

Thema arbeitet. Innerhalb des Projekts wurden die verschiedenen Ergebnisse mit denen des Prallreaktors

verglichen, um weitere Verbesserungen umsetzen zu können. Ferner wird die große Zahl kürzlich publizierter

deutscher Untersuchungen im Bereich Biogas in einer Veröffentlichung zusammengefasst, sodass diese auch

in den Niederlanden und grenzüberschreitend in der EUREGIO genutzt werden können.

Projektkosten

105.208,00 €

Projektlaufzeit

01.12.2013 - 31.03.2015

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Fachhochschule Münster - Abt. Steinfurt

Projektpartner

Bio-energiecluster Oost Nederland

biores e.V.

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 52.604,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 15.781,20 €

Fachhochschule Münster - Abt. Steinfurt 13.598,40 €

Provincie Gelderland (nat_CA) 7.890,60 €

Provincie Overijssel (nat_CA) 7.890,60 €

Bio-energiecluster Oost Nederland 4.400,00 €

biores e.V. 3.043,20 €

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Busverbinding Achterhoek-Kleve

Machbarkeitsstudie Busverbindung Achterhoek-Kleve

Die Projektpartner haben aus unterschiedlichen Gründen Interesse an einer guten Busverbindung zwischen

Doetinchem (NL) und Kleve (D). In Doetinchem profitieren Jugendliche von einer guten Busverbindung zur

nahegelegenen internationalen Hochschule. Studenten der Hochschule Rhein-Waal können Wohnraum und

Praktikumsplätze in der niederländischen Gemeinde besser erreichen und nutzen. Diese Buslinie verbindet

mehrere deutsche und niederländische Zug- und Busbahnhöfe und verbessert die Erreichbarkeit der

Flughäfen Düsseldorf und Weeze mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Zur Realisierung einer guten

Busverbindung wird eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Zu diesem Zweck wird das Fahrgastpotenzial

auf dieser Strecke ermittelt. Woher kommen die Fahrgäste und wohin wollen sie reisen? Darüber hinaus wird

eine Übersicht über die Kosten einer regelmäßigen Busverbindung erstellt und ein Plan entwickelt, wie der

Mehrwert dieser Linie an potentielle Fahrgäste kommuniziert wird. Verkehrsgesellschaften beteiligen sich

intensiv an der Studie. Die Ergebnisse werden ebenfalls anderen Regionen zur Verfügung gestellt. Ziel dieses

Projekts ist die Einrichtung einer guten grenzüberschreitenden Busverbindung.

Projektkosten

100.000,00 €

Projektlaufzeit

01.07.2013 - 28.02.2015

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Gemeente Oude IJsselstreek

Projektpartner

Hochschule Rhein-Waal

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 50.000,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 15.000,00 €

Provincie Gelderland (nat_CA) 15.000,00 €

Gemeente Oude IJsselstreek 10.000,00 €

Hochschule Rhein-Waal 10.000,00 €

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Corridor2 Studie TMK

Explorative Studie zur gesellschaftlichen Kosten-/Nutzen-Analyse der Verbindung des Twentekanals

mit dem Mittellandkanal als vorbereitendes Element der Corridor2-Initiativen.

Im Projekt wurde eine Studie zur gesellschaftlichen Kosten-/Nutzen-Analyse der Verbindung des

Twentekanals mit dem Mittellandkanal durchgeführt. Das Ergebnis ist im Januar 2013 erschienen. Demnach

ist der Bau einer Verbindung zwischen dem niederländischen Twentekanal und dem deutschen

Mittellandkanal derzeit nicht rentabel. Der Bau des ungefähr 50 km langen Verbindungsstückes würde

ungefähr 1,3 Milliarden Euro kosten. Der Kanal würde für Binnenschiffer zu Streckeneinsparungen von rund

40 km pro Fahrt führen. Die Verkürzung der Strecke könnte zwar die Transportkosten senken und die

Belastung der Umwelt verringern. Der prognostizierte Nutzen bis 2060 beträgt jedoch nur rund 18 Prozent

der Investitionen. Frühere niederländische Studien von 1994 und 2004 kamen ebenfalls zu negativen

Ergebnissen, hatten die Rentabilität allerdings noch höher eingeschätzt. Das liegt unter anderem daran, dass

die Kosten für den Bau des Kanals gestiegen sind; außerdem geht die Studie von geringeren Zuwächsen im

Güterverkehr aus als ihre Vorgänger. Nichtsdestotrotz könnte der Bau des Twente-Mittellandkanals im

größeren europäischen Rahmen von Interesse sein. Er liegt im sogenannten TEN-T Korridor 2, einem von

zehn europäischen Kern-Verkehrskorridoren, und führt von Warschau über die EUREGIO/Twente bis nach

Felixtowe im Vereinigten Königreich. Laut der Studie könnten Entwicklungen entlang dieses Korridors den

Verkehr stärker als in der Planung berücksichtigt beeinflussen.

Projektkosten

74.351,00 €

Projektlaufzeit

31.08.2012 - 31.10.2013

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

EUREGIO e.V.

Projektpartner

Kreis Borken

Landkreis Grafschaft Bentheim

Kreis Steinfurt

Stadt Münster

Landkreis Osnabrück

Gemeente Hengelo

Stadt Osnabrück

Provincie Overijssel (reg)

Regio Twente

Kamer van Koophandel Oost Nederland

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 34.925,50 €

Provincie Overijssel (reg) 25.000,00 €

Industrie- und Handelskammer Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim 5.000,00 €

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Finanzier Betrag

Kamer van Koophandel Oost Nederland 2.500,00 €

Landkreis Osnabrück 2.500,00 €

Stadt Osnabrück 2.500,00 €

Stadt Münster 1.000,00 €

Greetje Lagerwaard 925,50 €

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Duurzame regionale kringlopen

Ausarbeitung von 3 Businessplänen durch Konsortien, mit dem Ziel eine nachhaltige,

grenzübergreifende, regionale Kreislaufwirtschaft in der Region Rhein-Waal zu etablieren

Ziel dieses Projekts ist die Realisierung nachhaltiger regionaler Lebensmittelkreisläufe. Vierzehn deutsche

und niederländische Partner arbeiten gemeinsam an Forschung, Wissenstransfer und konkreten

Vereinbarungen, die zu zwanzig neuen Initiativen zur nachhaltigeren Gestaltung der

Lebensmittelkreislaufwirtschaft in der Euregio Rhein-Waal führen. Die drei besten Initiativen werden zu

Businessplänen ausgearbeitet. An der Kreislaufwirtschaft sind eine Vielzahl von Akteuren beteiligt,

beispielsweise Erzeuger und Verarbeitungsbetriebe, aber auch Abnehmer und

Abfallverarbeitungsunternehmen. Diese Gruppen arbeiten in diesem Projekt zusammen, um die Qualität der

Lebensmittel zu verbessern, die Umwelt zu schützen und letztlich die regionale Wirtschaft zu fördern. Bei

den Teilnehmern handelt es sich um Vertreter unterschiedlicher Sektoren auf beiden Seiten der Grenze, unter

anderem KMU, regionale Abfallverwertungsunternehmen, gesellschaftliche Organisationen und mehrere

Behörden. Im Rahmen des Projekts werden die aktuellen Lebensmittelströme inventarisiert, von Rohstoffen

bis hin zu Restprodukten. Es wird geprüft, welche Auswirkungen eine nachhaltige regionale Nahrungskette

auf die regionale (agrarische) Wirtschaft haben kann. Darüber hinaus wird der Verbraucher für die Bedeutung

nachhaltiger und gesunder Nahrungsmittel sensibilisiert.

Projektkosten

308.822,00 €

Projektlaufzeit

01.07.2013 - 31.03.2015

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Stichting Landwaard

Projektpartner

Hochschule Rhein Waal

Wasserburg Rindern

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 154.411,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 46.323,00 €

Provincie Gelderland (nat_CA) 46.323,00 €

Stichting Landwaard 28.492,00 €

Hochschule Rhein Waal 24.482,00 €

Wasserburg Rindern 5.291,00 €

Nijmegen 2.500,00 €

Stadt Emmerich 1.000,00 €

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e-H@c HUPAction

Entwicklung eines Systems zur Verbesserung des Informationsaustausches innerhalb der

organisatorischen Infrastruktur im Interesse einer schnelleren Detektion, Monitorings und

Beherrschung von EHEC u.a

Im Rahmen des Projekts e-H@c HUPAction wird ein System zur Verbesserung des grenzüberschreitenden

Informationsaustausches zwischen Instanzen und Aufsichtsbehörden im Interesse einer schnelleren

Erkennung, Überwachung und Bekämpfung von humanpathogenen Bakterien (HUPA) in der

Wertschöpfungskette Gemüse in der Euregio Rhein-Waal entwickelt. HUPA sind Bakterien, die Krankheiten

auslösen, die von Pflanzen auf den Menschen übertragen werden können, wie beispielsweise der EHEC-

Erreger. Zuerst wird die vorhandene Krisenkommunikationsstruktur von Behörden (national und

grenzüberschreitend) beim Auftreten von HUPA in der Wertschöpfungskette Gemüse analysiert und

optimiert. Zusätzlich werden technische Innovationen für die gezielte Kommunikation entwickelt und wird

der Informationsaustausch zwischen Wirtschaft und Verwaltung intensiviert. Ein weiterer Aspekt des

Projekts ist der Ausbau des Wissenstands zum Thema HUPA in der Wertschöpfungskette Gemüse, von

Kontaminationswegen und Infektionsprozessen bis hin zu Systemen für das Tracking und Tracing einer

Kontamination in der Wertschöpfungskette. Das Ergebnis ist ein grenzüberschreitender

Kommunikationsplan und ein harmonisierter Aktionsplan zu HUPA und EHEC für Behörden und

verantwortliche Organisationen in der Rhein-Waal-Region mit klar umrissenen Kompetenzen und

Zuständigkeiten. Andere Regionen können ebenfalls von den Ergebnissen dieses Projekts profitieren.

Projektkosten

2.395.090,00 €

Projektlaufzeit

01.10.2012 - 30.06.2015

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

GIQS e.V.

Projektpartner

Stichting Dienst Landbouwkundig Onderzoek (DLO), onderdeel Praktijkonderzoek Plant &

Omgeving / Plan

Nederlandse Voedsel en Waren Autoriteit

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Abteilung

Präventive

Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Medizinische Fakultät, Institut für Hygiene

Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu

Bundesinstitut für Risikobewertung

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 1.196.850,00

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 359.460,00 €

Ministerie van Economische Zaken (CA) 179.730,00 €

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Finanzier Betrag

Provincie Gelderland (nat_CA) 179.730,00 €

Stichting Dienst Landbouwkundig Onderzoek (DLO), onderdeel Praktijkonderzoek Plant &

Omgeving / Plan 123.830,00 €

Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Medizinische Fakultät, Institut für Hygiene 116.096,00 €

Bundesinstitut für Risikobewertung 87.000,00 €

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung 49.585,90 €

Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu 48.344,20 €

Nederlandse Voedsel en Waren Autoriteit 32.764,00 €

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Abteilung

Präventive 21.700,00 €

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Energie ohne Grenzen

Energie ohne Grenzen

Die euregio rhein-maas-nord bietet die große Chance, ein Konzept für ein nachhaltiges regionales Energie-

und Ressourcenmanagement zu entwickeln, bei dem die Energieversorgung zum größtmöglichen Teil aus

erneuerbaren Energien gesichert ist. Aufgrund der starken Stellung des Agrobusiness sind hier besondere

Potenziale für regenerative Energien vorhanden, z.B. durch die Verwertung von landwirtschaftlichen

Reststoffen. Wie ein nachhaltiger Umgang mit erneuerbaren Energien erreicht werden kann, zeigt das Projekt

CONGRES IEM 2.0. In einer Analyse wird das Potenzial regenerativer Energiequellen der Region Venlo

und der Städte Geldern und Straelen ermittelt und dem Energiebedarf gegenübergestellt. Die hieraus

ermittelte Energiebilanz wird für die Öffentlichkeit online gestellt und bildet die Basis für ein nachhaltiges

Energie- und Ressourcenmanagement mit Maßnahmen für Bürger, Verwaltung und Politik. Die beiderseits

der Grenze gewonnen Erkenntnisse und Untersuchungen werden im Projekt miteinander vernetzt und

anschließend in drei Pilotprojekten umgesetzt.

Projektkosten

625.322,00 €

Projektlaufzeit

03.04.2009 - 15.08.2012

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Stadt Geldern

Projektpartner

Gemeente Venray

Stadt Straelen

Gemeente Helden

bhu Unternehmensberatung

Gemeente Venlo namens Regio Venlo (in Gründung)

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 312.661,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 93.798,30 €

Provincie Limburg (nat_CA) 93.798,30 €

Stadt Geldern 31.266,10 €

Gemeente Venray 29.984,00 €

Gemeente Venlo namens Regio Venlo (in Gründung) 20.000,00 €

bhu Unternehmensberatung 15.633,00 €

Stadt Straelen 15.633,00 €

Gemeente Helden 12.548,20 €

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Energieland-Biores

Energieland-Biores "Verwertung biogener Reststoffe"

Das Projekt setzte an der Nutzung von Biomasse als Energieträger an. Der Fokus des Projektes lag dabei auf

der Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten und des energetischen Outputs der Biogastechnologie sowie auf

der Optimierung der eingehenden und ausgehenden Stoffströme. Dazu wurde zum einen ein Kataster von

Angebots- und Nachfrageseite zum Umfang landwirtschaftlicher biogener Reststoffe für die EUREGIO

erstellt (Erfassung des energetischen Potentials und Vermarktungsmöglichkeiten). Zum anderen wurden

technische Möglichkeiten und Lösungen zur Erhöhung der Gesamtenergieeffizienz bei der Biogasnutzung

dargestellt und erprobt. In diesem Zusammenhang wurde unter anderem die Nutzung von Zwischenfrüchten

für die Biogaserzeugung erforscht. Weitere Informationen zum Projekt sind zu finden unter:

http://www.biores.info/

Projektkosten

1.666.670,00 €

Projektlaufzeit

01.01.2009 - 15.11.2012

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Landwirtschaftskammer NRW

Projektpartner

Kreis Steinfurt

Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksstelle Emsland

Fachhochschule Münster - Abt. Steinfurt

PlanET Biogastechnik GmbH

DNL-contact GmbH & Co. KG

Technologiekring Twente - Bioernergiecluster Oost-Nederland

Biogasvereniging Achterhoek

AOC Oost

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 833.337,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 166.667,00 €

Provincie Overijssel (nat_CA) 125.000,00 €

Provincie Gelderland (nat_CA) 125.000,00 €

Fachhochschule Münster - Abt. Steinfurt 89.340,00 €

Ministerium f. Wirtschaft Niedersachsen (CA) 83.334,00 €

Landwirtschaftskammer NRW 79.373,00 €

DNL-contact GmbH & Co. KG 49.352,00 €

Biogasvereniging Achterhoek 34.800,00 €

AOC Oost 27.480,00 €

PlanET Biogastechnik GmbH 20.550,00 €

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Finanzier Betrag

Kreis Steinfurt 12.360,00 €

Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksstelle Emsland 10.180,00 €

Technologiekring Twente - Bioernergiecluster Oost-Nederland 9.900,00 €

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Energyfarming

Internationaler Energyfarming Congress 2009

Drei Tage lang, vom 10. bis 12. März 2009, erörterten 40 Referenten aus 13 Nationen beim "Energy Farming

Congress" zukünftige Chancen und Gestaltungsmöglichkeiten des Bioenergie-Sektors. Im Rahmen der

Veranstaltung in Papenburg diskutierten die Referenten gemeinsam mit den insgesamt rund 250 Teilnehmern

auch die Frage, ob Bioenergie zum Vorreiter für eine weltweite nachhaltige Landnutzung und

Agrarproduktion werden kann. Der 3. Internationale Energyfaming Congress wurde erneut als deutsch-

niederländische Gemeinschaftsveranstaltung veranstaltet. Damit wurde die in 2005 und 2007 erfolgreich

begonnene Fachkongressreihe in der Ems-Dollart Region fortgesetzt und der Wissenstransfer in diesem

Gebiet weiter etabliert. Veranstalter sind wie bereits bei den Vorveranstaltungen das 3N-Kompetenzzentrum

Niedersachsen Netzwerk Nachwachen Rohstoffe, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen und als

niederländische Partner der Dienst Landelijk Gebied, Groningen mit dem Kompetenzzentrum Bio Energie

Noord.

Projektkosten

112.950,00 €

Projektlaufzeit

22.09.2008 - 30.09.2009

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksstelle Emsland

Projektpartner

Bioenergie Noord Nederland

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 56.475,00 €

Nds. Ministerium f. Ernährung, Landw., Verbraucherschutz u. Landesentw. (CA) 23.500,00 €

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe 12.000,00 €

Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksstelle Emsland 6.475,00 €

Bioenergie Noord Nederland 6.000,00 €

Agenda voor de Veenkolonien 2.125,00 €

Provincie Drenthe (nat_CA) 2.125,00 €

Provincie Friesland (nat_CA) 2.125,00 €

Provincie Groningen (nat_CA) 2.125,00 €

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Flamingoroute-Süd

Flamingoroute-Süd

Das Projekt umfasste die Schaffung eines Fahrradroutensystems, welches das zuvor bereits bestehende

Flamingorouten-Konzept nach Süden (Winterswijk, Südlohn, Borken) abschließt. Entlang des erweiterten

Routensystems wurden durch Informationsschilder die landschaftlichen Besonderheiten, die Entwicklung

der Kulturlandschaft sowie die kulturhistorischen Schwerpunkte herausgestellt. An ausgewählten Stellen

haben die Projektträger Informationspunkte ausgebaut (Aussichtstürme, Pavillons, Unterstände,

Verbesserungen im Besucherservice in den Naturschutzgebieten, Schautafeln). Alle Informationen über das

neue Wegenetz wurden in einem Rad- und Wanderführer mit eingelegter Karte verarbeitet. Weitere

Informationen befinden sich auf der Projekt-Website: http://www.bszwillbrock.de/tourismus/flamingoroute/

Projektkosten

400.000,00 €

Projektlaufzeit

01.09.2009 - 30.09.2012

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Biologische Station Zwillbrock e.V.

Projektpartner

Stadt Borken

Gemeinde Südlohn

Gemeente Winterswijk

Stadt Vreden

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 195.000,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 57.500,00 €

Provincie Gelderland (nat_CA) 57.500,00 €

Gemeente Winterswijk 40.000,00 €

Gemeinde Südlohn 20.000,00 €

Stadt Borken 20.000,00 €

Biologische Station Zwillbrock e.V. 7.000,00 €

Stadt Vreden 3.000,00 €

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Fokus Nachhaltigkeit

Rahmenprojekt zur Förderung von kleinen Maßnahmen im Rahmen der Priorität 2 des

Operationellen Programms "Nachhaltige regionale Entwicklung"

Das Rahmenprojekt "Fokus Nachhaltigkeit" stellt ein Förderinstrument der Euregio Rhein-Waal dar, mit dem

kleine grenzüberschreitende Projekte bis zu 25.000 Euro an EU-Mitteln unterstützt werden können. Die

Lead-Partner dieser Projekte können insbesondere Universitäten, Fachhochschulen,

Forschungseinrichtungen, Kammern, Umwelt- und Naturschutzverbände und KMU´s sein, die ein

grenzüberschreitendes Vorhaben mit ihrem Partner/ihren Partnern auf der anderen Seite der Grenze

umsetzen. Die Vorhaben müssen thematisch einem der folgenden Bereiche der Priorität 2 des Operationellen

Programms zuzuordnen sein: 1. Erneuerbare Energien sowie die Entwicklung energiesparender

Technologien, 2. Grenzübergreifende Entwicklung infrastruktureller Angebote, 3. Grenzübergreifender

Natur- und Landschaftsschutz sowie Umweltschutz und die Kriterien des grenzüberschreitenden

Mehrwertes, der Nachhaltigkeit, der klaren und realistischen Zeit- sowie Finanzplanung und der gesicherten

Finanzierung des Eigenanteils erfüllen.Für die Abwicklung des Rahmenprojektes ist in der Euregio Rhein

Waal die Stelle einer Projektkoordinatorin eingerichtet, die sich mit der Betreuung und Begleitung des

Rahmenprojektes selbst sowie der einzelnen Kleinprojekte beschäftigt. Diese arbeitet mit dem euregionalen

Gremien zusammen und verantwortet die Projektumsetzung dem Lenkungsausschuss.

Projektkosten

500.000,00 €

Projektlaufzeit

01.09.2008 - 30.06.2015

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Euregio Rhein-Waal

Projektpartner

Sonstige Financiers Öff.

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 250.000,00 €

Sonstige Financiers Öff. 194.457,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 29.351,30 €

Provincie Gelderland (nat_CA) 18.551,20 €

Provincie Noord - Brabant (nat_CA) 4.610,03 €

Provincie Limburg (nat_CA) 3.030,00 €

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Fuzzy-Abwassersystem

Einführung einer Fuzzy-gestützten Abwassersystembewirtschaftung der Städte Rheine und Oldenzaal

Inhalt des Projekts war die Erweiterung und Implementierung einer integrativen fuzzy-gestützten

Abwasserbewirtschaftung in der Stadt Rheine sowie in der Stadt Oldenzaal. Es handelt sich dabei um eine

Weiterentwicklung der in bereits zwei INTERREG-Projekten erprobten Fuzzy-Steuerung, mit einer

Ausweitung auf die jeweiligen Abwassertransportnetze. Bei den niederländischen und deutschen Betreibern

von Abwassersystemen bestehen in Teilbereichen noch immer unterschiedliche Strategien zur

Bewirtschaftung der Kanalnetze. Durch das Projekt konnten die jeweiligen Erfahrungen grenzüberschreitend

ausgetauscht und verbesserte Lösungsansätze entwickelt werden. Hintergrund dieses Projekts sind die

erhöhten Anforderungen an die vorhandenen Abwassernetze aufgrund von erhöhten Niederschlagsmengen

im Zuge des Klimawandels. Die Fuzzytechnologie ermöglicht eine bessere Steuerung der Abwasserströme.

Durch die optimale Ausnutzung der Abwassersysteme entfallen zum Teil teure Tiefbaumaßnahmen. Zudem

sinkt der Energiebedarf der Kläranlagen und es werden weniger Fällmittel benötigt. In einer mittelgroßen

Stadt wie Rheine mit knapp 80.000 Einwohnern können dadurch jährlich rund 50.000 Euro Betriebskosten

gespart werden.

Projektkosten

899.802,00 €

Projektlaufzeit

01.05.2009 - 28.02.2014

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

TBR Technische Betriebe Rheine AöR

Projektpartner

Waterschap Regge en Dinkel

Gemeente Oldenzaal

INFA-ISFM e.V.

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 404.911,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 123.728,00 €

Provincie Overijssel (nat_CA) 123.728,00 €

TBR Technische Betriebe Rheine AöR 101.228,00 €

Gemeente Oldenzaal 67.485,10 €

Waterschap Regge en Dinkel 56.237,60 €

INFA-ISFM e.V. 22.484,40 €

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GKGK

Gesunde Kinder in Gesunden Kommunen

Ziel des Projekts „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ (GKGK) war die Verbesserung des Ernährungs-

und Bewegungsmusters von Kindern und Jugendlichen. Das Pilotprojekt wurde an insgesamt 37

Grundschulen in sechs niederländischen und sechs deutschen Städten durchgeführt. Mit diesem Projekt sollte

Bewegungsmangel abgebaut, die motorische Entwicklung gefördert und Übergewicht bekämpft werden. Da

einseitig ausgerichtete Maßnahmen nicht wirkungsvoll sind, wurden mehrere Aspekte gleichzeitig in Angriff

genommen. Zu diesem Zweck fand eine intensive Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsämtern, KMU,

Kommunen, Schulen, Sportvereinen, Eltern und Kindern statt. Im Rahmen dieses multifokalen Ansatzes

erhielten die teilnehmenden Kinder täglich eine Stunde Bewegung, wöchentlich Unterricht zum Thema

Gesundheit, Ernährung und Schlaf sowie alljährlich einen Motoriktest. Die Ergebnisse wurden mit den

Eltern, Lehrkräften, Vorständen und Kommunen besprochen. Bei den teilnehmenden Kindern lagen die

Ergebnisse der Motoriktests über den Normalwerten und wurde eine Verbesserung der motorischen

Kompetenzen festgestellt. Mittlerweile wird der Projektansatz dauerhaft in mehreren deutschen und

niederländischen Kommunen eingesetzt.

Projektkosten

1.880.070,00 €

Projektlaufzeit

01.09.2008 - 30.09.2013

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Willibald Gebhardt Institut e.V.

Projektpartner

Deutsche und niederländische Kommunen

Europäische Akademie des Sports Velen

Nederlands Instituut voor Sport en Bewegen (NISB)

Gelderse Sportfederatie

Sportservice Noord-Brabant

Unfallkasse Nordrhein-Westfalen

Betriebskrankenkasse Landesverband Nordrhein

Landessportbund Nordrhein-Westfalen

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 940.035,00 €

Willibald Gebhardt Institut e.V. 549.684,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 145.195,00 €

Provincie Gelderland (nat_CA) 98.429,40 €

Gelderse Sportfederatie 97.512,00 €

Provincie Noord - Brabant (nat_CA) 49.214,70 €

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Green in Between

Nach einer nachhaltigen, grenzüberschreitenden Entwicklung bezüglich Verkehr, Transport und

Logistik

Im Rahmen des Projektes wurde die Verkehrssituation im EUREGIO-Gebiet untersucht. Im Fokus standen

dabei die (aktuellen und künftigen) Auslastungen der Wasser-, Schienen- und Straßenwege. Die

Untersuchungsergebnisse unterstützen die weitere Planung der Infrastruktur in der EUREGIO. Zudem fand

eine Verkehrskonferenz mit Teilnehmern aus fünf europäischen Ländern (Polen, Deutschland, England,

Belgien, Niederlande) statt. Es wurden, lokale, regionale, provinziale/Landes- und nationale Behörden sowie

Wirtschaftsvertreter (Logistikbetriebe etc.) für das Thema sensibilisiert und eingebunden. Des Weiteren fand

ein Austausch von auf dem Korridor gelegenen (Fach-)Hochschulen statt. Über 70 Teilnehmer

unterzeichneten eine gemeinsame Absichtserklärung (‚Memorandum of Understanding’), in der sie den

Wunsch äußern, zukünftig gemeinsam an der Optimierung des Ost-West- Korridors mitzuarbeiten. Nach

Ablauf der Konferenz wurde eine Partnerschaft von interessierten und Beteiligten entlang des Korridors

aufgebaut, mit dem Ziel, die gemeinsame Initiative weiter zu festigen. Die beteiligten Partner trafen sich am

4. Januar 2013, um die Entwicklung des Korridors inhaltlich zu planen und abzustimmen.

Projektkosten

81.000,00 €

Projektlaufzeit

26.10.2011 - 13.10.2013

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

EUREGIO e.V.

Projektpartner

Stadt Münster

Landkreis Osnabrück

Gemeente Hengelo

Stadt Osnabrück

Regio Twente

Provincie Overijssel

Kamer van Koophandel Oost Nederland

VNO/NCW Midden

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 40.500,00 €

EUREGIO e.V. 6.000,00 €

Regio Twente 5.000,00 €

Provincie Overijssel 5.000,00 €

Landkreis Osnabrück 5.000,00 €

Industrie- und Handelskammer Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim 5.000,00 €

Industrie- und Handelskammer Nord westfalen 5.000,00 €

Gemeente Hengelo 3.000,00 €

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Finanzier Betrag

Kamer van Koophandel Oost Nederland 2.500,00 €

Stadt Münster 1.500,00 €

Stadt Osnabrück 1.500,00 €

VNDU 1.000,00 €

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Grenzüberschreitende Vechtetal-Strategie

Grenzüberschreitende Vechtetal-Strategie

Kern des Projektes war es, ausgehend von Renaturierung und wasserwirtschaftlichen Belangen, die Vechte

als Mitträger der ökonomischen Entwicklung zu entwickeln und zu nutzen. Dazu wurde ein strategisches

Konzept mit konkreten Maßnahmen entwickelt. Das Konzept enthält Strategien zu folgenden Themen: -

Steigerung der Anziehungskraft für Naherholungssuchende - neue Betätigungsfelder und

Arbeitsmöglichkeiten für Landwirte (Auenbewirtschaftung, niederländisches Modell für biologische

Landwirtschaft), - Initiierung eines jährlich stattfindenden Vechte-Festivals, Rohstoffgewinnung

(Erweiterung des Vechte-Sees). Im Mittelpunkt stand dabei ein integraler Ansatz zur Gebietsentwicklung.

Dies bedeutete unter anderem die Berücksichtigung wasserwirtschaftlicher, ökologischer, touristischer, aber

auch ökonomischer und kultureller Aspekte. Für weitere Informationen: www.dievechte.eu

Projektkosten

200.000,00 €

Projektlaufzeit

26.01.2008 - 26.06.2009

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

waterschap velt en vecht

Projektpartner

Kreis Borken

Landkreis Grafschaft Bentheim

Waterschap Groot Salland

Kreis Steinfurt

Kreis Coesfeld

Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Betriebsstelle

Meppen

Provincie Overijssel (reg)

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 100.000,00 €

Provincie Overijssel (reg) 30.000,00 €

Ministerium f. Wirtschaft Niedersachsen (CA) 20.000,00 €

Landkreis Grafschaft Bentheim 14.000,00 €

MKULNV (CA) 10.000,00 €

Waterschap Groot Salland 10.000,00 €

waterschap velt en vecht 10.000,00 €

Kreis Steinfurt 4.000,00 €

Kreis Coesfeld 1.000,00 €

Kreis Borken 1.000,00 €

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GroenGas

Grünes Gas

Innerhalb des majeuren Interreg IV A Projekts Grünes Gas arbeiten Unternehmen, Forschungseinrichtungen

und Behörden grenzüberschreitend zusammen, mit dem Ziel, die Grüngas Wertschöpfungskette weiter zu

optimieren. Derzeit gibt es noch viele Engpässe, die der Produktion von grünem Gas und der Nutzung

desselben im Wege stehen, mit der Folge, dass die Einführung von grünem Gas weit hinter den technischen

Möglichkeiten zurück bleibt. In diesem Projekt arbeiten 50 - 60 Partner in circa 18 Teilprojekten zusammen,

um spezielle Engpässe in den Grüngas Ketten abzubauen oder zu verringern, um die Produktion von grünem

Gas effizienter und profitabler zu gestalten, logistische Probleme zu lösen und neue innovative Anwendungen

von grünem Gas zu entwickeln. Darüber hinaus ist ein strategisches Arbeitspaket in dem Projekt Grünes Gas

eingebaut. Grünes Gas spielt eine strategische Roll in der nachhaltigen Gestaltung der Energieversorgung,

wodurch kontinuierlich auf das strategische Umfeld reagiert werden muss. Innerhalb dieses Arbeitspakets

werden grenzüberschreitende Strategien entwickelt, die den Weg für weitere Entwicklungen und für einen

Ausbau der Größenordnung der Produktion und der Verwendung von grünem Gas ebnen sollen.

Projektkosten

9.400.360,00 €

Projektlaufzeit

01.02.2011 - 30.06.2015

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Provincie Drenthe (reg)

Projektpartner

Universiteit Twente

Stichting Saxion - Locatie Enschede

Fachhochschule Münster - Abt. Steinfurt

PlanET Biogastechnik GmbH

DNL-contact GmbH & Co. KG

Waterschap Regge en Dinkel

Gemeente Nijmegen

Regio Achterhoek

Provincie Friesland (reg)

Provincie Groningen (reg)

Provincie Overijssel (reg)

Staatsbosbeheer Regio Oost

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen

HoSt

Proces-Groningen BV

3N Kompetenzzentrum Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe e.V.

Landwirtschaftskammer Meppen und VF Werlte

KANON Kenniscentrum Agro NO-Nederland

Orgaworld BV

Econvert Climate & Energy BV

Page 22: Priorität 2 - Nachhaltige regionale Entwicklung · Corridor2 Studie TMK Explorative Studie zur gesellschaftlichen Kosten-/Nutzen-Analyse der Verbindung des Twentekanals mit dem Mittellandkanal

COD2Energy B.V.

2G Bio-Energietechnik AG

E kwadraat advies

Maatschap Natuurenergie Onstwedde

CornTec GmbH

ZeaHolding BV

Stichting Stimuland

Stichting Joint Implementation Network

Groot Zevert Vergisting B.V.

LEI Wageningen UR

Landwirtschaftskammer Oldenburg

Jansen Wijhe Energy BV

CAH Dronten

Jens Geveke Biogasanlagenbetrieb

Bioliquid Bv

Nordzucker AG

Energie-Anlagen Röring GmbH

Hüntelmann Agrar GmbH & Co. KG

Ralf Otten GBR

Raiffeisen-Warengenossenschaft Emsland-Süd eG

Biotop-Fonds der Jägerschaften Emsland/Grafschaft Bentheim e.V.

Biogasanlagenhersteller

Dollegoor GmbH

Exploitatiemaatschappij Neede B.V.

Groot Zevert Loon- en Grondverzetbedrijf B.V.

INFA - Institut für Abfall, Abwasser Site und Facility Management e.V.

Kläranlage Emsdetten

Waterschap Reest en Wieden

Jacobs University Bremen gGmbH

ForFarmers BV

WilBa Techniek

LowCONOx B.V.

Thecogas Biogastechniek BV

Frames Biogas Processing B.V.

Groen Gas Nederland

Radboud Universiteit Nijmegen, Faculteit der Natuurwetenschappen, Wiskunde en Informatica

Rijksuniversiteit Groningen - Faculteit Ruimtelijke Wetenschappen

Bio-energiecluster Oost Nederland

Landkreis Aurich

PlanET Biogas Benelux BV

KWS SAAT AG

Imenz Bioengineering B.V.

Econvert Water&Energy B.V.

Hanze Wetlands Techniek B.V.

Fes Developments B.V.

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 4.150.710,00 €

Page 23: Priorität 2 - Nachhaltige regionale Entwicklung · Corridor2 Studie TMK Explorative Studie zur gesellschaftlichen Kosten-/Nutzen-Analyse der Verbindung des Twentekanals mit dem Mittellandkanal

Finanzier Betrag

Ministerie van Economische Zaken (CA) 1.080.640,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 581.442,00 €

Ministerium f. Wirtschaft Niedersachsen (CA) 392.474,00 €

Fachhochschule Münster - Abt. Steinfurt 318.197,00 €

HoSt 214.212,00 €

Raiffeisen-Warengenossenschaft Emsland-Süd eG 156.800,00 €

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 147.351,00 €

Provincie Gelderland (nat_CA) 139.356,00 €

Provincie Friesland (nat_CA) 127.067,00 €

3N Kompetenzzentrum Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe e.V. 121.623,00 €

KWS SAAT AG 115.022,00 €

Groot Zevert Vergisting B.V. 110.660,00 €

Provincie Groningen (nat_CA) 107.638,00 €

Provincie Drenthe (nat_CA) 105.403,00 €

Provincie Overijssel (nat_CA) 101.978,00 €

Radboud Universiteit Nijmegen, Faculteit der Natuurwetenschappen, Wiskunde en

Informatica 101.112,00 €

ZeaHolding BV 95.813,70 €

Jansen Wijhe Energy BV 95.096,00 €

Landwirtschaftskammer Oldenburg 75.513,60 €

COD2Energy B.V. 63.530,80 €

Stichting Saxion - Locatie Enschede 61.938,20 €

Stichting Joint Implementation Network 60.064,60 €

Imenz Bioengineering B.V. 58.165,20 €

E kwadraat advies 55.892,90 €

Econvert Water&Energy B.V. 53.955,50 €

DNL-contact GmbH & Co. KG 49.985,10 €

Orgaworld BV 49.421,10 €

Landwirtschaftskammer Meppen und VF Werlte 48.508,80 €

WilBa Techniek 47.702,00 €

Ralf Otten GBR 37.680,00 €

Provincie Drenthe (reg) 37.320,00 €

Groot Zevert Loon- en Grondverzetbedrijf B.V. 37.034,00 €

Nordzucker AG 36.000,00 €

Provincie Groningen (reg) 31.835,00 €

KANON Kenniscentrum Agro NO-Nederland 31.309,40 €

INFA - Institut für Abfall, Abwasser Site und Facility Management e.V. 29.168,60 €

Stichting Stimuland 27.307,80 €

CAH Dronten 22.401,10 €

Jacobs University Bremen gGmbH 21.082,60 €

LEI Wageningen UR 20.694,50 €

Page 24: Priorität 2 - Nachhaltige regionale Entwicklung · Corridor2 Studie TMK Explorative Studie zur gesellschaftlichen Kosten-/Nutzen-Analyse der Verbindung des Twentekanals mit dem Mittellandkanal

Finanzier Betrag

Energie-Anlagen Röring GmbH 20.400,00 €

Bio-energiecluster Oost Nederland 18.837,70 €

Rijksuniversiteit Groningen - Faculteit Ruimtelijke Wetenschappen 17.755,40 €

PlanET Biogastechnik GmbH 17.319,90 €

Universiteit Twente 16.387,70 €

Hanze Wetlands Techniek B.V. 11.425,20 €

Waterschap Reest en Wieden 10.579,90 €

CornTec GmbH 9.989,70 €

Biotop-Fonds der Jägerschaften Emsland/Grafschaft Bentheim e.V. 9.840,00 €

Waterschap Regge en Dinkel 8.409,84 €

Maatschap Natuurenergie Onstwedde 8.100,00 €

Landkreis Aurich 7.380,00 €

Fes Developments B.V. 7.323,60 €

Kläranlage Emsdetten 5.750,16 €

Groen Gas Nederland 5.017,40 €

Provincie Overijssel (reg_CA) 3.004,24 €

Regio Achterhoek 1.421,80 €

2G Bio-Energietechnik AG 1.200,00 €

Hüntelmann Agrar GmbH & Co. KG 1.109,10 €

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HARRM

Entwicklung integrierter Hinterlandverkehrs- und Logistiksysteme als nachhaltiger Faktor zur

Steigerung grenzüberschreitender Wertschöpfung

Ziel des Projektes ist es, den reibungslosen Güterverkehr von und zu den Westhäfen sicherzustellen, um die

Wettbewerbsfähigkeit der euregio rmn insbesondere gegenüber etablierten und aufstrebenden

Hinterlandregionen zu erhalten und somit Arbeitsplätze zu sichern. Die Ziele sollen wie folgt erreicht werden:

1) Kooperation der Maas- und der Rheinhäfen Für alle Hafenstandorte in der euregio rmn wird ein Stärken-

Schwächen-Profil angefertigt, welches die vorhandenen Umschlagskapazitäten, Flächenpotential,

Bahnanbindung und die Verfügbarkeit bzw. das Potential für hafennahe Dienstleistungen umfasst. Dies dient

der kooperativen Erschließung neuer Märkte für die Häfen, sowie dem effizienteren Einsatz von Ressourcen.

Weiterhin wird eine Untersuchung des Güteraufkommens in der euregio rmn durchgeführt, mit dem Ziel

grenzüberschreitende Verkehre zu bündeln und somit die Abwicklung über das Binnenschiff bzw. die Bahn

zu ermöglichen. Modell ist die Supply-Chain einer Biogasanlage. 2) Konzeption und Umsetzung alternativer

Verkehrssysteme zur Sicherung von Supply Chains in der euregio rmn In Zusammenarbeit mit Verladern,

Logistikdienstleister und Infrastrukturanbietern werden am Beispiel von Frischegütern Szenarien für die

Verlagerung von Transportmengen auf Bahn und Binnenschiff entwickelt. Pro Arbeitsgruppe werden mind.

2 Szenarien für eine spezifische Supply Chain entwickelt. Die Öffentlichkeit über eine Homepage, Fachforen

und eine jährliche Konferenz sowie über Publikationen über den Projektfortschritt und die Ergebnisse

informiert.

Projektkosten

1.173.980,00 €

Projektlaufzeit

17.07.2012 - 30.04.2015

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Hochschule Neuss für internationale Wirtschaft GmbH

Projektpartner

Rhein Kreis Neuss

Fontys Hogeschool

Gemeente Venray

Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG

Gemeente Venlo

Standort Niederrhein GmbH

IHK mittlerer Niederrhein

Fresh Park Venlo B.V.

Seacon Logistics bv

RWE Innogy GmbH

REWE-Zentral-Aktiengesellschaft

neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH

Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen e.V.

Verband Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen e.V.

Bundesverband der Deutschen Binnenschiffahrt e.V.

Verband für Spedition und Logistik (VSL) eV.

M. Zietschmann GmbH & Co.KG

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WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbh

DeltaPort GmbH & Co. KG

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 586.992,00 €

Provincie Limburg (nat_CA) 176.098,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 176.098,00 €

Fontys Hogeschool 66.000,00 €

Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG 50.000,00 €

IHK mittlerer Niederrhein 24.000,00 €

Seacon Logistics bv 21.000,00 €

Gemeente Venray 21.000,00 €

Gemeente Venlo 21.000,00 €

Standort Niederrhein GmbH 10.000,00 €

Rhein Kreis Neuss 7.500,00 €

WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbh 7.500,00 €

Hochschule Neuss für internationale Wirtschaft GmbH 6.796,77 €

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KFZ Linie 55 EG

KFZ Linie 55 EG; Errichtung einer länderübergreifenden Busverbindung von Kleve (Deutschland)

über Kranenburg (Deutschland) nach Groesbeek (Niederlande)

In diesem Pilotprojekt wurde eine grenzüberschreitende Busverbindung von Kleve (D) über Kranenburg (D)

nach Groesbeek (NL) eingerichtet - die Buslinie 55 EG. Damit wurde für die Einwohner der betreffenden

Grenzgemeinden eine Anbindung an die umliegenden Regionen geschaffen. Durch den direkten Anschluss

von Linie 55 an die Buslinie SB 58 wurde ebenfalls eine Verbindung nach Nijmegen (NL) und Beek (NL)

ermöglicht. In Kleve (D) gab es Anschlüsse in Richtung Krefeld/Düsseldorf (D) und Weeze (D). Über

Emmerich (D) konnten die Fahrgäste nach ’s-Heerenberg und Doetinchem (NL) und in Richtung Wesel und

Oberhausen (D) weiterreisen. Nach dreijährigem Probebetrieb wurde eine zu geringe Fahrgastnachfrage nach

dieser grenzüberschreitenden Verbindung festgestellt. Als weiteres Hindernis erwies sich die niederländische

ÖPNV-Chipkarte, die nicht mit dem deutschen E-Card-System kompatibel war. Nach Projektabschluss

konnte dieses Problem allerdings für andere grenzüberschreitende Busverbindungen beseitigt werden.

Projektkosten

809.500,00 €

Projektlaufzeit

14.12.2008 - 30.06.2012

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Gemeinde Kranenburg

Projektpartner

Stadt Kleve

Gemeinde Groesbeek

Niederrheinische Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft NIAG

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 364.300,00 €

Niederrheinische Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft NIAG 134.700,00 €

Gemeinde Groesbeek 103.500,00 €

Gemeinde Kranenburg 103.500,00 €

Stadt Kleve 103.500,00 €

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Kleinprojekte II

Rahmenprojekt für Kleinprojekte Priorität II

Das Rahmenprojekt für Kleinprojekte für die Priorität II "Nachhaltige Raumentwicklung" umfasst zahlreiche

Kleinprojekte zu den Handlungsfeldern - erneuerbare Energien, - Verkehr, - informations- und

kommunikationstechnologische Infrastruktur, - Wasserwirtschaft / Natur und Landschaftsschutz.

Projektkosten

500.000,00 €

Projektlaufzeit

01.01.2008 - 30.06.2015

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

EUREGIO e.V.

Projektpartner

Deutsche und niederländische Kommunen

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 250.000,00 €

Deutsche und niederländische Kommunen 224.790,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 9.445,00 €

Provincie Gelderland (nat_CA) 6.303,30 €

Provincie Overijssel (nat_CA) 6.303,20 €

Ministerium f. Wirtschaft Niedersachsen (CA) 3.159,00 €

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KliKER

Klimakommunen in der Euregio Rhein-Waal

Elf niederländische und deutsche Kommunen arbeiten im Bereich des Klimaschutzes und der Anpassung an

den Klimawandel aktiv zusammen. Die Zusammenarbeit bezieht sich auf folgende Aspekte: erneuerbare

Energien, Klimaschutzkonzepte und Anpassung an den Klimawandel. Die Projektpartner wählen

abwechselnd Themen und tauschen in themenbezogenen Workshops Erfahrungen aus. Dabei werden sie von

Klimafachleuten unterstützt und beraten. Außerdem lassen die Partner gemeinsam Studien zu regional

interessanten Vorhaben, wie z.B. der Erstellung eines Solarkatasters und CO2-Bilanzierungsmethoden,

durchführen. Eine wesentliche Aufgabe ist die Prävention in Form von Bürgeraufklärung. Die Kommunen

arbeiten gemeinsam am Aufbau eines euregionalen Klimanetzwerks. Für jede Kommune wird eine lokale

Klima-Roadmap 2020 erarbeitet, die Maßnahmen und Aktivitäten für eine CO2-freundliche Zukunft enthält.

Die gemeinsamen Pläne münden in einer euregionalen Klima-Roadmap, die in den kommenden Jahren in

konkrete Maßnahmen umgesetzt wird. Weitere Information zu diesem Projekt finden Sie unter

www.klimakommunen.de

Projektkosten

1.196.700,00 €

Projektlaufzeit

02.01.2012 - 28.02.2015

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Stadt Rheinberg

Projektpartner

Stadt Kleve

Gemeente Gennep

Stadt Duisburg

Stadt Neukirchen-Vluyn

Gemeente Wijchen

Gemeente Lingewaard

Gemeinde Alpen

Gemeente Renkum

Gemeente Rheden

Gemeente Overbetuwe

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 598.350,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 179.505,00 €

Provincie Gelderland (nat_CA) 172.334,00 €

Stadt Rheinberg 54.808,10 €

Gemeente Wijchen 28.800,00 €

Gemeinde Alpen 28.081,00 €

Gemeente Renkum 27.845,00 €

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Finanzier Betrag

Stadt Kleve 22.000,00 €

Stadt Neukirchen-Vluyn 21.905,00 €

Gemeente Lingewaard 18.683,00 €

Gemeente Rheden 13.164,00 €

Gemeente Gennep 12.286,00 €

Stadt Duisburg 10.575,00 €

Gemeente Overbetuwe 8.364,00 €

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Mikro-KWK

Mikro-KWK, neue Chancen für das Handwerk

Ziel des Projektes war die grenzüberschreitende Förderung der Kraft-Wärme-Kopplungstechnologie (KWK).

Mikro-KWK-Anlagen nutzen Erdgas zur Erzeugung von Wärme und Strom. Die Geräte sind ein vollwertiger

Ersatz zum Heizkessel in Ein- und Mehrfamilienhäusern. Die Stromerzeugung mit Mikro-KWK-Anlagen

gilt als umweltfreundlich, weil der CO2-Ausstoß pro Kilowattstunde um ein Vielfaches geringer ist als bei

Kohlekraftwerken. Im Rahmen des Projektes haben die Projektpartner die technischen Einsatzmöglichkeiten

von Mikro-KWK-Anlagen untersucht. Dabei wurden mehrere Mikro-KWK und eine Photovoltaikanlage zu

einem virtuellen Kraftwerk zusammengeschlossen. Wenn sehr viele Mikro-KWK-Anlagen per

Fernsteuerung wie ein großes Kraftwerk arbeiten, entstehen große Strommengen, die am Regelenergiemarkt

angeboten werden können. Die dort möglichen Erlöse sind höher als die Einspeisevergütung der

Energieversorger. Virtuelle Mikro-KWK-Kraftwerke können zur Optimierung des Energieangebotes

beitragen, lautet ein weiters Ergebnis des Projektes. Die Mikro-KWK-Technik lässt sich gut mit

Photovoltaik-Anlagen kombinieren. Die Mikro-KWK-Technik ist ein Markt mit Potenzial – auch für das

Handwerk. In Westeuropa werden jedes Jahr Millionen von alten Heizkesseln ausgetauscht. Als hinderlich

erweisen sich jedoch die hohen Investitionskosten. Ein Mikro-KWK-Modul einschließlich

Warmwasserspeicher kostet etwa 10.000 bis 15.000 Euro. Die Handwerkskammer hat während der

dreijährigen Projektlaufzeit die Zusammenarbeit mit dem niederländischen Serviceanbieter Geas

Energiewacht vertieft. Das Know-how der Handwerkskammer floss zum Beispiel in die Planung eines neuen

Schulungszentrums für Blockheizkraftwerke (BHKW) ein. Zudem nahmen rund 160 Installateure, Planer

und Entscheidungsträger an Seminaren zur Mikro-KWK-Technik teil.

Projektkosten

383.633,00 €

Projektlaufzeit

01.09.2010 - 30.09.2013

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

ECOS GmbH

Projektpartner

Handwerkskammer Osnabrück-Emsland

HOMA Software BV

GEAS Energiewacht

Stichting Wonen Delden

Stadtwerke Osnabrück AG

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 168.798,00 €

ECOS GmbH 67.635,90 €

Ministerium f. Wirtschaft Niedersachsen (CA) 49.872,00 €

Provincie Overijssel (nat_CA) 49.872,00 €

Handwerkskammer Osnabrück-Emsland 28.572,10 €

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Finanzier Betrag

GEAS Energiewacht 10.812,40 €

HOMA Software BV 7.164,25 €

Stadtwerke Osnabrück AG 906,40 €

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NAGREWA

Naturnahe Grenzgewässer

Die Wasserverbände Aa en Maas (NL), Niersverband (D), Peel en Maasvallei (NL), Schwalmverband (D)

und Rivierenland (NL) befinden sich im Einzugsgebiet der Maas. In dem Projekt „Naturnahe

Grenzgewässer“ (NAGREWA) arbeiteten sie zur Verbesserung der Gewässergüte, der Gewässerstruktur und

der Lebensräume des Flusses und der Nebenflüsse auf beiden Seiten der Grenze eng zusammen. Die

Projektpartner tauschten Wissen, Informationen und Erfahrungen aus und haben mehrere gemeinsame

Messstationen eingerichtet und ein gemeinsames hydrologisches Modell eingeführt. Die Anlage von

Fischaufstiegen und die Entfernung von Barrieren haben die Migrationsmöglichkeiten von Fischen und

anderen Wasserorganismen verbessert. Durch die Umsetzung unterschiedlicher Maßnahmen in

Zusammenarbeit mit den anliegenden Nutzern wurden die Schadstoffeinträge in den Fluss verringert und

wurde die Gewässergüte verbessert. Dies erfolgte unter anderem durch die punktgenaue Einstellung der

Düngeautomatik an den Ufern, was zu einer minimalen Schadstoffbelastung des Wassers führte. Weitere

Informationen finden Sie unter www.nagrewa.eu

Projektkosten

4.070.000,00 €

Projektlaufzeit

14.10.2009 - 30.06.2013

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Waterschap Aa en Maas

Projektpartner

Niersverband

Waterschap Peel & Maasvallei

Schwalmverband

Waterschap Rivierenland

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 1.831.500,00 €

MWEBWV (CA) 610.500,00 €

Niersverband 386.392,00 €

Provincie Noord - Brabant (nat_CA) 254.375,00 €

Provincie Limburg (nat_CA) 237.417,00 €

Waterschap Aa en Maas 214.662,00 €

Waterschap Peel & Maasvallei 200.352,00 €

Provincie Gelderland (nat_CA) 118.708,00 €

Schwalmverband 115.918,00 €

Waterschap Rivierenland 100.176,00 €

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NPE

Nachhaltige Entwicklung von Natur und Landschaft im Internationalen Naturpark Bourtanger Moor-

Bargerveen

Mit der Gründung des Internationalen Naturparkes Bourtanger Moor - Bargerveen e.V. ist die Basis für eine

gemeinsame, dauerhafte und nachhaltige Entwicklung geschaffen worden. Über die Gremienstruktur von

Arbeitskreis, Beirat und Vorstand sowie den Beteiligungsprozess wurde ein Netzwerk geschaffen, welches

relevante Maßnahmenbereiche formuliert hat. Im Bereich Umwelt sind zur nachhaltigen Erhaltung und

Entwicklung der Moorflächen die Regulierung des Wasserhaushaltes sowie Lösungsansätze zur

Stickstoffbelastung durch die Landwirtschaft konzeptionell vorzubereiten und umzusetzen. Die

Kommunikation von Inhalten zur Natur- und Kultur-Landschaft soll zum einen zentral durch den Ausbau

des Emsland Moormuseums sowie des Informationszentrums Weiteveen, zum anderen aber auch dezentral

mittels elektronischer Informationssäulen, touristischer Orientierungspunkte, Erlebnispfade und -stationen

verbessert werden. Mit dem Ausbau von Wegeverbindungen über die Grenze zwischen Emmen und Haren,

entlang der Grenze begleitend zur Runde und zwischen Oranjedorp und Klazienaveen Noord und deren

Einbindung in das United-Countries-Touren-Netz wird ein wesentlicher Beitrag zur touristischen

Erschließung und Entwicklung geleistet. Im Zusammenspiel von Netzwerkarbeit und der zielgerichteten

Umsetzung von Maßnahmen erfolgt eine nachhaltige Entwicklung des Naturparkes auch im Sinne

zukünftiger Generationen.

Projektkosten

7.805.790,00 €

Projektlaufzeit

01.06.2009 - 30.09.2013

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Internationaler Naturpark Bourtanger Moor-Bargerveen e.V.

Projektpartner

Provincie Drenthe (reg)

Gemeente Emmen

Recreatieschap Drenthe

Landkreis Emsland

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 3.902.890,00 €

Ministerium f. Wirtschaft Niedersachsen (CA) 1.170.870,00 €

Provincie Drenthe (nat_CA) 1.170.870,00 €

Landkreis Emsland 713.727,00 €

Internationaler Naturpark Bourtanger Moor-Bargerveen e.V. 403.431,00 €

Gemeente Emmen 252.000,00 €

Emsländische Sparkassenstiftung 150.000,00 €

Recreatieschap Drenthe 42.000,00 €

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NPR Meinweg

Nationalparkregion Meinweg

Das Projekt "Nationalparkregion Meinweg" basiert auf der gemeinsamen Deutsch-Niederländischen

kulturhistorischen Geschichte des Meinwegs, gelegen zwischen den Gemeinden Roermond, Roerdalen in der

Provinz Limburg sowie den Städten Wassenberg und Wegberg im Kreis Heinsberg. Angestrebt wird eine

Kombination aus der grenzübergreifenden Verbesserung der Naturqualität, unter anderem durch die

Vernetzung bedrohter Lebensräume, und der nachhaltigen Stärkung der grenzübergreifenden Naherholungs-

Infrastruktur. Durch das Anlegen der "kulturhistorischen Route" und der "NaturGenussRoute" wird die

gemeinsame Kulturgeschichte, archäologische Besonderheiten, Natur und Landschaft für Anwohner und

Besucher erlebbar gemacht. Im Rahmen des Projektes wird unter anderem eine Aussichtsplattform errichtet,

die den Besuchern einen wunderbaren Blick auf den Nationalpark bieten wird. Eigens hierfür geschulte,

zweisprachige Naturführer geben ihr Wissen über Natur und Landschaft in grenzüberschreitenden Führungen

weiter - auch bezüglich der neu angelegten Sonderbiotope. Anliegende Gastronomen werden in die

Marketingkampagnen des NPR Meinweg mit einbezogen und bekommen Schulungen z.B. im Bereich

Kundenorientierung.

Projektkosten

950.000,00 €

Projektlaufzeit

03.04.2009 - 30.06.2013

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Deutsch-niederländischer Naturpark Maas-Schwalm-Nette / Duits-Nederlands Grenspark Maas-

Swalm-Nette

Projektpartner

Stadt Wassenberg

Gemeente Roerdalen

Gemeente Roermond

Stadt Wegberg

NABU-Naturschutzstation Haus Wildenrath

Staatsbosbeheer Regio Zuid

Overlegorgaan Nationalpark De Meinweg

Landesbetrieb Wald und Holz, NRW, Forstamt Niederrhein

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 475.000,00

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 142.500,00

Provincie Limburg (nat_CA) 142.500,00

Stadt Wassenberg 30.000,00 €

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Finanzier Betrag

Stadt Wegberg 30.000,00 €

Gemeente Roermond 30.000,00 €

Gemeente Roerdalen 30.000,00 €

Deutsch-niederländischer Naturpark Maas-Schwalm-Nette / Duits-Nederlands Grenspark

Maas-Swalm-Nette 25.000,00 €

Landesbetrieb Wald und Holz, NRW, Forstamt Niederrhein 15.000,00 €

Overlegorgaan Nationalpark De Meinweg 15.000,00 €

Staatsbosbeheer Regio Zuid 15.000,00 €

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PlanInfra E 233

Vorbereitung und Planung eines beschleunigten infrastrukturellen Ausbaus der grenzübergreifenden

Europastraße E 233 in der Ems Dollart Region

Ziel dieses Projektes ist die Vorbereitung für einen vierstreifigen Ausbau der E 233 im Abschnitt von der A

31 bis zur A 1 innerhalb des vierjährigen Projektzeitraums. Die Europastraße 233 verläuft von Hoogeveen

auf niederländischer Seite bis zur A 1 bei Cloppenburg auf deutscher Seite. Sie ist im Abschnitt von der A

31 bei Meppen bis zur A 1 weitgehend nur mit einem Fahrstreifen pro Richtung ausgestattet. Es gilt, auch

die Finanzierung sicher zu stellen, so dass im Anschluss an das Projekt PlanInfra E 233 mit der Realisierung

des Ausbaus begonnen werden kann. Ziel ist es, einen effizienten Zugang der Menschen und Unternehmen

aus der Ems Dollart Region zu den europäischen Märkten durch Sicherstellung einer leistungsfähigen

Verkehrsinfrastruktur zu gewährleisten und die Erreichbarkeit und Attraktivität des Wirtschaftsraums

Cloppenburg/ Emsland/ Drenthe zu erhöhen. Bezüglich des Transitverkehrs gilt es, die Gefährdungen zu

minimieren, die mit dem Güterverkehrsdurchfluss auf der E 233 einhergehen. An erster Stelle sind Lärm-

und Abgasemissionen sowie Unfallgefahren zu nennen.

Projektkosten

5.997.690,00 €

Projektlaufzeit

01.11.2008 - 31.12.2013

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Landkreis Emsland

Projektpartner

Gemeente Emmen

Landkreis Cloppenburg

Stedenkring / Städtering Zwolle-Emsland

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 2.998.840,00 €

Ministerium f. Wirtschaft Niedersachsen (CA) 899.653,00 €

Landkreis Emsland 649.827,00 €

Landkreis Cloppenburg 649.826,00 €

Deutsche Gemeinden 200.000,00 €

Provincie Drenthe (nat_CA) 150.000,00 €

Ministerie van Infrastructuur en Milieu (CA) 150.000,00 €

Industrie- und Handelskammer Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim 100.000,00 €

Oldenburgische Industrie- und Handelskammer 100.000,00 €

Stedenkring / Städtering Zwolle-Emsland 54.538,00 €

Gemeente Emmen 25.000,00 €

Nederlandse gemeenten 20.000,00 €

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ProGemüse

Standortsicherung und Produktivitätssteigerung der Gemüse-verarbeitenden Industrie im deutsch-

niederländischen Grenzraum

Im euregionalen Raum sind der Anbau und die industrielle Verarbeitung von Gemüse ein lukrativer

Wachstumsmarkt. Die Produktivitätssteigerung wird jedoch zunehmend durch das Fehlen geeigneter

Gemüseanbauflächen gehemmt, weil diese aufgrund einer Verseuchung mit Nematoden (Fadenwürmern) sie

für den Gemüseanbau ungeeignet macht. Die Landwirte sind deshalb gezwungen, immer weitere Wege zu

geeigneten Anbauflächen in Kauf zu nehmen, was zusätzliche Kosten und durch die längeren Transportwege

eine erhöhte Umweltbelastung bedeutet. Auch der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Düngern infolge

des Nematodenbefalls führt zu Kostensteigerungen und ist umweltschädlich. Die Strategien, die bis jetzt in

Deutschland und den Niederlanden zur Bekämpfung der Nematoden verfolgt werden, führen zu teils

gegensätzlichen Schlussfolgerungen. Durch das Projekt "ProGemüse" wird die Vernetzung von KMU,

Landwirten, Beratern und Wissenschaftlern beiderseits der Grenze verstärkt und werden nachhaltige

Verfahren zur Nematodenbekämpfung etabliert.

Projektkosten

909.990,00 €

Projektlaufzeit

01.02.2010 - 31.12.2014

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI), Institut EP

Projektpartner

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen / Pflanzenschutzdienst (LWK)

Dienst Landbouwkundig Onderzoek (DLO) Locatie Vredepeel (PPO)

Hans Brocker KG

Laarakker Groenteverwerking B.V.

De Schakel Contractteelt BV (Brabant)

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 454.991,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 136.497,00 €

Provincie Limburg (nat_CA) 136.497,00 €

Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI), Institut EP 67.580,00 €

Dienst Landbouwkundig Onderzoek (DLO) Locatie Vredepeel (PPO) 67.401,00 €

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen / Pflanzenschutzdienst (LWK) 21.545,00 €

Laarakker Groenteverwerking B.V. 9.664,00 €

De Schakel Contractteelt BV (Brabant) 9.655,00 €

Hans Brocker KG 6.160,00 €

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Rahmenprojekt 2

Rahmenprojekt zur Förderung von kleinen Maßnahmen im Rahmen der Priorität 2 des

Operationellen Programms "Nachhaltige regionale Entwicklung"

Das Rahmenprojekt Nachhaltige regionale Entwicklung stellt ein Förderinstrument der euregio rhein-maas-

nord dar, mit dem kleine grenzüberschreitende Projekte bis zu 25.000 Euro an EU-Mitteln unterstützt werden

können. Die Lead-Partner dieser Projekte können insbesondere KMU´s, Universitäten, Fachhochschulen,

Forschungseinrichtungen, Kammern, Umwelt- und Naturschutzverbände sein, die ein grenzüberschreitendes

Vorhaben mit ihrem Partner/ihren Partnern auf der anderen Seite der Grenze umsetzen. Die Vorhaben müssen

thematisch einem der folgenden Bereiche der Priorität 2 des Operationellen Programms zuzuordnen sein: 1.

Erneuerbare Energien sowie die Entwicklung energiesparender Technologien, 2. Grenzübergreifende

Entwicklung infrastruktureller Angebote, 3. Grenzübergreifender Natur- und Landschaftsschutz sowie

Umweltschutz und die Kriterien des grenzüberschreitenden Mehrwertes, der Nachhaltigkeit, der klaren und

realistischen Zeit- sowie Finanzplanung und der gesicherten Finanzierung des Eigenanteils erfüllen.

Projektkosten

500.000,00 €

Projektlaufzeit

01.07.2008 - 30.06.2015

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

euregio rhein-maas-nord

Projektpartner

Deutsche und niederländische öffentliche Einrichtungen

Deutsche und niederländische private Einrichtungen

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 250.000,00 €

Deutsche und niederländische private Einrichtungen 133.973,00 €

Deutsche und niederländische öffentliche Einrichtungen 57.417,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 29.305,00 €

Provincie Limburg (nat_CA) 29.305,00 €

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REVITAPLAN

Unterstützungspaket für die Planung und Durchführung von kommunalen Revitalisierungsprojekten

Die Baumaßnahmen in der EUREGIO verschieben sich immer mehr von reinen Neubauten hin zu

Sanierungs- und Revitalisierungsmaßnahmen. Um diese Umstrukturierungen zu erleichtern, soll ein

Unterstützungspaket für Städte, Gemeinden und Landkreise zur effektiven Durchführung von

Revitalisierungsprojekten entwickelt werden. Dieses umfasst die folgenden Aspekte: - Prozessrichtlinien, die

Methoden aus dem Bereich Baumanagement, Facility Management und dem Management von

Projektbeteiligten zur Umsetzung einer optimierten Projektmoderation integrieren, - Unterstützende (EDV)-

Prozess-Werkzeuge für die effektive Durchführung der theoretischen Prozessrichtlinien in der Praxis, und -

Richtlinien zur Definition von Schnittstellen für eine optimale Organisation der Kommunikation zwischen

allen Projektbeteiligten Die Projektträger erwarten, dass mit Hilfe dieses Unterstützungspaketes - Städte,

Gemeinden und Landkreise Revitalisierungsvorhaben kostengünstiger und qualitativ hochwertiger planen

und durchführen können, - mittelständische Beratungs- und Baufirmen ihre Angebotspalette umstrukturieren

und erweitern können, um mehr Dienstleistungen zur Unterstützung von Revitalisierungsprojekten

anzubieten, - Hochschulen und Universitäten ihr existierendes Lehrangebot im Bereich Bauwesen und

Facility Management durch die Lehre von mehr Fachwissen aus dem Bereich der Planung und Durchführung

von Revitalisierungsprojekten an die aktuelle Marktlage anpassen.

Projektkosten

1.222.900,00 €

Projektlaufzeit

01.07.2010 - 31.03.2015

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Boerdam

Projektpartner

Universiteit Twente

Axis Media-ontwerpers B.V.

Frabebo bv

Fachhochschule Muenster - ILF-Institut fuer Logistik und Facility Management

ISFM - Institut für Site und Facility Management

PICTURE GmbH

Borger & Burghouts B.V.

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 346.501,00 €

Universiteit Twente 189.032,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 142.266,00 €

ISFM - Institut für Site und Facility Management 94.750,00 €

PICTURE GmbH 84.750,00 €

Axis Media-ontwerpers B.V. 83.579,00 €

Provincie Gelderland (nat_CA) 71.132,80 €

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Finanzier Betrag

Provincie Overijssel (nat_CA) 71.132,80 €

Frabebo bv 43.250,00 €

Borger & Burghouts B.V. 43.250,00 €

Boerdam 41.171,10 €

Fachhochschule Muenster - ILF-Institut fuer Logistik und Facility Management 12.087,00 €

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Schienenverbindung Oldenzaal - Bad Bentheim

Schienenverbindung Oldenzaal - Bad Bentheim

Das Projekt umfasste den grenzüberschreitenden Lückenschluss im Schienenpersonenverkehr zwischen

Oldenzaal und Bad Bentheim im Rahmen einer dreijährigen Pilotphase. Am 12.12.2010 wurde die

Schienenverbindung im Rahmen einer großen Eröffnungsveranstaltung im Kurhaus Bad Bentheim mit über

200 Gästen eröffnet. Drei Jahre lang verkehrte der Zug tagsüber im Stundentakt zwischen Hengelo und Bad

Bentheim. Das Fahrgastaufkommen lag bei ca. 270 Fahrgästen pro Tag, so dass auch die prognostizierten

Einnahmen fast erreicht werden konnten. Das Ziel, die Zahl der Fahrgäste auf 600 pro Tag zu steigern, erwies

sich jedoch als zu ambitiös und konnte nicht erreicht werden. Das Projekt hat dennoch dazu beigetragen, die

Akteure in der Region grenzüberschreitend zu sensibilisieren und davon zu überzeugen, dass eine solche

Zugverbindung für die Region dauerhaft von Bedeutung ist und durchaus ein Fahrgastpotential mit sich

bringt. Die Durchführung der dreijährigen Pilotphase und deren Ergebnisse haben dazu geführt, dass der

Streckenabschnitt Oldenzaal-Bad Bentheim Bestandteil einer Konzession für das neue Angebot Bielefeld-

Hengelo wird, deren Einrichtung für Ende 2017/Anfang 2018 geplant ist. Zu diesem Zeitpunkt ist auch

geplant, die Stadt Nordhorn wieder dauerhaft an den regionalen Schienenpersonenverkehr anzuschließen.

Projektkosten

6.136.120,00 €

Projektlaufzeit

11.01.2010 - 31.03.2014

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Bentheimer Eisenbahn AG

Projektpartner

Landkreis Grafschaft Bentheim

Provincie Overijssel (reg_CA)

Gemeente Hengelo

Stadt Bad Bentheim

Syntus

Regio Twente

LNVG Niedersachsen

Gemeente Oldenzaal

Stadt Nordhorn

Bentheimer Nutzfahrzeuge GmbH

Finanzierung

Finanzier Betrag

Ministerie van Infrastructuur en Milieu (CA) 1.667.360,00 €

EFRO 1.358.060,00 €

Provincie Overijssel (reg_CA) 833.677,00 €

Regio Twente 833.677,00 €

LNVG Niedersachsen 810.000,00 €

Gemeente Oldenzaal 150.000,00 €

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Finanzier Betrag

Gemeente Hengelo 150.000,00 €

Ministerium f. Wirtschaft Niedersachsen (CA) 147.731,00 €

Landkreis Grafschaft Bentheim 90.000,00 €

Stadt Bad Bentheim 45.000,00 €

Bentheimer Eisenbahn AG 17.811,30 €

Syntus 17.811,30 €

Stadt Nordhorn 15.000,00 €

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Spoor Leer-Groningen-Borkum

Verlängerung der heutigen Schienenverbindung zwischen Groningen und Roodeschool zum

Fährterminal im Eemshaven

Mit der Verwirklichung des Lückenschlusses zwischen Roodeschool und Eemshaven mit einer

Gleisinfrastruktur wird eine direkte Bahnverbindung zwischen Groningen/Eemshaven und Borkum

geschaffen. Damit wird eine wichtige Rahmenbedingung für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung

der Grenzregion erfüllt. Personen können sich dadurch schnell und einfach in der Grenzregion bewegen und

problemlos zwischen Eemshaven/Borkum und der Stadt Groningen reisen. Zusammenfassend bedeutet die

Bereitstellung einer Schienenverbindung nach Eemshaven einen wichtigen Impuls für das

Wachstumspotenzial der wirtschaftlichen und touristischen Entwicklung in der Region Borkum – Eemshaven

– Groningen. Die Betreibung der öffentlichen Schienenverbindung ist von der Provinz Groningen in

Konzession an den Bahndienstleister Arriva übertragen worden. Die Engineeringphase von ProRail wird am

1. April 2013 beginnen. Nach Ausschreibung und Bau kann die Verbindung 2017 in Betrieb genommen

werden.

Projektkosten

2.000.000,00 €

Projektlaufzeit

01.12.2012 - 30.06.2015

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Provincie Groningen

Projektpartner

Ministerie van Infrastructuur en Milieu

Landkreis Leer, Amt für Wirtschafsförderung, Tourismus und Beschäftigung

Aktien-Gesellschaft "EMS"

Groningen Seaports

Gemeente Eemsmond

Stadt Borkum

Finanzierung

Finanzier Betrag

Provincie Groningen (reg) 936.735,00 €

EFRO 813.265,00 €

Ministerium f. Wirtschaft Niedersachsen (CA) 250.000,00 €

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Stoken op Streekhout - Energiequelle Wallhecke

Stoken op Streekhout - Energiequelle Wallhecke

Die Kulturlandschaft der EUREGIO ist durch zahlreiche Hecken und andere Landschaftselemente geprägt.

Gleichzeitig wächst hier eine energetische Ressource in der Region. In dem Projekt wurden bisher

entwickelte Verfahren zur Pflege und energetischen Nutzung von Wallhecken, unter Maßgabe ökologischer

und ökonomischer Kriterien, grenzüberschreitend zusammengeführt. Während der Projektlaufzeit wurde das

onlinebasierte Geoinformationssystem WALLIS (Wallheckeninformationssystem) aufgebaut und

kontinuierlich weiterentwickelt. Es beinhaltet die aufgenommenen und gepflegten Hecken im Projekt und

beschreibt den Zustand und die Artenzusammenstellung. Die Einrichtung eines 'Heckenmanagers' als

Koordinator erwies sich als Schlüssel für eine erfolgreiche Umsetzung. Der Heckenmanager ist

Ansprechpartner für alle beteiligten Akteure und bildet die Schnittstelle für die Akquirierung, Aufnahme,

Maßnahmenzuordnung und Abwicklung der Arbeiten. Es wurden ca. 170 km Hecken im Münsterland

gepflegt. Dabei wurden ca. 30.600 Stückraummeter Holzhackschnitzel geerntet. Die Heizleistung entspricht

etwa 24.500 MWh (würde in etwa 1 Jahr für 2.000 durchschnittlich gedämmte Einfamilienhäuser

ausreichen). Zudem wurde eine Marktstudie zur Verfügbarkeit von Hackschnitzeln aus der

Landschaftspflege und zu deren Vermarktung als Brennstoff erstellt. Durch Informationsveranstaltungen und

Infomaterial wurden Bürger, Unternehmer und Kommunen auf die Vorzüge des Heizens mit Heckenholz

aufmerksam gemacht. Das Ziel, über die energetische Nutzung des Heckenpflegematerials die

Voraussetzungen für eine wirtschaftlich attraktive Landschaftspflege und -entwicklung zu schaffen, wurde

erfüllt. Durch die organisierte und gemanagte Heckenpflege im Projekt wurde es in den 3 Pflegesaisonen

geschafft, die Kosten der Heckenpflege von anfänglich 3,50 Euro pro Quadratmeter auf heute

durchschnittlich 0,35 € pro Quadratmeter zu senken. In Teilbereichen wurde kostenneutral bzw.

gewinnbringend für die Heckenbesitzer gearbeitet. Doch trotz steigender Hackschnitzelpreise und

optimierter Pflegeabläufe lässt sich zum heutigen Zeitpunkt noch keine Vollkostendeckung erreichen, mit

der es auch möglich ist, das Heckenmanagement aus der Wertschöpfung der Heckenpflege zu unterhalten.

Während der Projektlaufzeit hat sich jedoch herausgestellt, dass die deutschen Marktstrukturen nicht mit den

niederländischen vergleichbar sind. Durch die Pflegeeinsätze im Projekt konnte sich an vielen Standorten die

ökologische Heckensituation deutlich verbessern. Dieser Beitrag ist nicht in Zahlen darstellbar, doch die

ökologischen Verbesserungen und der Landschaftsnutzen wird noch in Jahren vorhanden sein. Dadurch wird

das typische Erscheinungsbild der Münsterländer Parklandschaft erhalten und das ist unter anderem dienlich

für einen sanften Tourismus. Mit den geernteten Holzhackschnitzeln wurden 6.000 Tonnen CO2 gegenüber

Heizöl eingespart.

Projektkosten

861.983,00 €

Projektlaufzeit

03.08.2009 - 30.06.2013

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Kreis Steinfurt

Projektpartner

Kreis Borken

Landkreis Grafschaft Bentheim

Kreis Coesfeld

Kreis Warendorf

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Cooperatieve Vereniging PAN

Vereniging Agrarisch Natuurbeheer Berkel & Slinge

t Onderholt Agrarische Natuurvereniging

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 430.991,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 186.009,00 €

Provincie Gelderland (nat_CA) 50.258,00 €

Kreis Steinfurt 43.874,00 €

Kreis Warendorf 25.255,00 €

Kreis Coesfeld 23.254,00 €

Kreis Borken 23.254,00 €

Landkreis Grafschaft Bentheim 23.254,00 €

Ministerium f. Wirtschaft Niedersachsen (CA) 22.327,00 €

t Onderholt Agrarische Natuurvereniging 11.169,00 €

Cooperatieve Vereniging PAN 11.169,00 €

Vereniging Agrarisch Natuurbeheer Berkel & Slinge 11.169,00 €

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VIEW

Visualisierung euregionaler Waldgeschichte

In den deutschen und niederländischen Waldgebieten in der Euregio Rhein-Waal wurden verschiedene

kulturhistorische Überreste wie etwa alte Laufgräben und Straßen aus der Römerzeit , die verfallen und

überwuchert waren, im Rahmen dieses Projekts wieder hergestellt und der Öffentlichkeit zugänglich

gemacht. Für Interessierte, die das historische Erbe in den Wäldern mit eigenen Augen entdecken möchten,

wurde eine neue Broschürenreihe herausgegeben. In jeder Broschüre wird eine Wanderung vorgeschlagen,

die verschiedene Besonderheiten eines Waldgebiets in der Region erschließt. Diese Broschüren sind im

Buchhandel, in Besucherzentren und bei größeren Fremdenverkehrsinformationen in der Rhein-Waal-

Region erhältlich. Außerdem haben die Partner Prospekte mit kurzen Wanderungen oder Radwanderungen

zu interessanten Landschaftselementen in einem Waldgebiet entwickelt. Diese Prospekte stehen zum

Download auf der Website bereit und sind ebenfalls bei regionalen Besucherzentren und

Fremdenverkehrsinformationen erhältlich. Mit diesem Projekt wird das kulturhistorische Erbe der Wälder in

der Rhein-Waal-Region erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Weitere Informationen finden

Sie unter www.bosgeschiedenis-euregio-rijnwaal.eu

Projektkosten

1.282.560,00 €

Projektlaufzeit

01.01.2011 - 30.09.2014

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

NABU-Naturschutzstation Niederrhein e.V.

Projektpartner

Vereniging Natuurmonumenten Gelderland

Staatsbosbeheer Regio Oost

Vereniging Natuurmonumenten Noord-Brabant en Limburg

Regionalforstamt Niederrhein

Stichting Huis Bergh

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 602.488,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 170.876,00 €

Vereniging Natuurmonumenten Noord-Brabant en Limburg 129.600,00 €

Provincie Gelderland (nat_CA) 113.918,00 €

Provincie Limburg (nat_CA) 56.958,80 €

Nordrhein-Westfalen-Stiftung für Naturschutz, Heimat und Kulturpflege 50.000,00 €

Landschaftsverband Rheinland (LVR) 50.000,00 €

Vereniging Natuurmonumenten Gelderland 48.040,00 €

Staatsbosbeheer Regio Oost 24.000,00 €

Regionalforstamt Niederrhein 10.000,00 €

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Finanzier Betrag

Stichting Huis Bergh 9.680,00 €

Gemeente Gennep 5.000,00 €

Gemeente Montferland 5.000,00 €

Gemeinde Groesbeek 5.000,00 €

NABU-Naturschutzstation Niederrhein e.V. 2.000,00 €

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Warm-Up

Energie- und Klimamanagement bei kleinen und mittleren Kommunen in der Euregio

Die Ziele des Projekts waren Nachhaltigkeit und Umweltschutz durch CO2-Reduktion und

Energieeinsparungen. Die Aktivitäten umfassten: 1. Die grenzüberschreitende Entwicklung einer Strategie

für die Implementierung und Verbesserung von Energie- und Klimamanagementsystemen in kleinen und

mittleren Kommunen (KMK), die Anpassung vorhandener Instrumente auf die speziellen Anforderungen

von KMK sowie die Entwicklung eines Wegweisers für ein strategisches Energie- und Klimamanagement.

2. Errichtung einer dauerhaften euregionalen Plattform für Klimaschutz und Energiemanagement,

Vermittlung von Know-how, Stärkung der regionalen Wirtschaft durch entsprechende Markteffekte (durch

Wertschöpfung in der Region, Innovationen). Im Rahmen des Projektes wurden Daten von öffentlichen

Gebäuden und Energieverbrauchern in den vier teilnehmenden Kommunen erfasst. Anschließend wurden ein

Anforderungskatalog für ein EDV-gestütztes Energiemanagementsystem entwickelt und eine Ausschreibung

vorbereitet. Zudem wurde eine Marktanalyse von Anbietern von Energiemanagementsystemen durchgeführt.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf: www.warm-up-energiemanagement.eu

Projektkosten

308.929,00 €

Projektlaufzeit

01.07.2009 - 31.05.2012

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

INFA-ISFM e.V.

Projektpartner

Stichting Saxion - Locatie Enschede

Gemeente Hardenberg

Gemeente Winterswijk

Stadt Ennigerloh

Stadt Horstmar

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 154.464,00 €

Gemeente Hardenberg 20.000,00 €

Gemeente Winterswijk 20.000,00 €

Stadt Horstmar 20.000,00 €

Stadt Ennigerloh 20.000,00 €

Provincie Overijssel (nat_CA) 15.446,40 €

Provincie Gelderland (nat_CA) 15.446,40 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 15.446,40 €

Ministerium f. Wirtschaft Niedersachsen (CA) 15.446,40 €

INFA-ISFM e.V. 6.478,64 €

Stichting Saxion - Locatie Enschede 6.200,00 €

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X-border-GDI-ronduit

Stimulation neuer und weiterführender GI-Anwendungen und Technologien, Ausbau und Vertiefung

der Geodateninfrastruktur, Unterstützung grenzüberschreitender Fachprojekte durch die Nutzung

von Geoinformationsanwendungen

Das Projekt schloss an das INTERREG IIIA-Projekt 'X-Border-GDI', das zum 30.06.2008 abgeschlossen

wurde, an. Das neue Vorhaben konzentrierte sich auf zwei Hauptaktivitäten: 1. Sicherung und Pflege von

Technik, Know-how und Erfahrungen: Benötigt wurden neue Funktionalitäten und Technologien. So bestand

zum Beispiel Bedarf an einer maßstabsunabhängigen Darstellung grenzüberschreitender topografischer

Hintergrundkarten, basierend auf Vektor- statt wie bisher Rasterdaten. Ebenso spielte der Einsatz von 3D-

Darstellungen oder die Georeferenzierung von Daten aus mobilen Endgeräten (z.B. Minihelikopter im

Risikomanagement) eine zunehmende Rolle. 2. Unterstützung grenzüberschreitender Initiativen und Ausbau

der Netzwerke: X-border-GDI Ronduit unterstützte weitere grenzüberschreitende Projekte mit den

Kernkompetenzen 'geo' und 'x-border' (cross-border).

Projektkosten

455.000,00 €

Projektlaufzeit

06.02.2009 - 31.03.2012

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Provincie Gelderland (reg_CA)

Projektpartner

Provincie Overijssel (nat_CA)

Provincie Gelderland (nat)

Ministerie van VROM

LGN Landesvermessung

Bezirksregierung Köln

Provincie Limburg

Provincie Noord Brabant

VROM regionaal Co-Fi

MWEBWV

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 122.850,00 €

Provincie Gelderland (reg_CA) 119.575,00 €

Ministerie van Economische Zaken (CA) 52.325,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 52.325,00 €

Provincie Overijssel (reg_CA) 25.000,00 €

Bezirksregierung Köln 25.000,00 €

LGN Landesvermessung 25.000,00 €

Provincie Limburg (reg_CA) 20.000,00 €

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Finanzier Betrag

Provincie Noord Brabant 8.000,00 €

VROM regionaal Co-Fi 4.925,00 €

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Zukunft Passivhaus

Passivhausbau - Technolgogietransfer und Martkbereitung für ein vereinheitlichtes zukunftsfähiges

Bauen in der EUREGIO durch das Passivhauskompetenzzentrum Münster/Enschede

Mit dem Projekt ‚Zukunft Passivhaus’ ist ein binationales Passivhauskompetenzzentrum Münster/Enschede

entstanden, das den Passivhausbau im Neubau und im Bestand in der EUREGIO vorantreibt. Drei

Schwerpunkte bestimmten die Projektarbeit: 1. Know-how-Transfer für das baugewerbliche ausführende

Handwerk ebenso wie für Planer durch Informationsveranstaltungen und Tagungen,

Qualifizierungsmaßnahmen, Anschauungsveranstaltungen und Demonstrationsobjekte, 2.

Unterstützungsleistungen für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Form von Beratung und

Begleitung, 3. Eine breit gefächerte Öffentlichkeitsarbeit, die sich sowohl an Verbraucher als auch an

Experten richtete. Durch das Projekt wurden insgesamt 10.343 KMU erreicht. Weitere Informationen auf der

Projekthomepage www.passivhaus-euregio.eu

Projektkosten

1.242.600,00 €

Projektlaufzeit

01.04.2009 - 31.10.2012

Priorität

Nachhaltige regionale Entwicklung

Lead Partner

Handwerkskammer Münster

Projektpartner

Fachhochschule Münster via Steinfurt

Stichting Saxion - Locatie Enschede

Finanzierung

Finanzier Betrag

EFRO 621.301,00 €

Ministerium f. Wirtschaft NRW (CA) 186.390,00 €

Provincie Overijssel (nat_CA) 186.390,00 €

Handwerkskammer Münster 128.533,00 €

Stichting Saxion - Locatie Enschede 109.379,00 €

Fachhochschule Münster via Steinfurt 10.607,80 €