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Pressespiegel Aktuelle Test- und Fahrberichte zu neuen Kia-Modellen NEUVORSTELLUNGEN · Kia Stinger und Kia Rio 03-2017 Kia Stinger Focus 03-2017 Korea kann auch Audi 1 Frankfurter Allgemeine Zeitung 31.01.2017 Diese Karte soll stechen 2 Die Welt online · 25.01.2017 Das schönste Auto, das Kia bisher gebaut hat 2 Auto Zeitung online · 09.01.2017 Der Kia Stachel greift an 2 Auto Bild 02-2017 Der will hoch hinaus 3 Kia Rio Auto Straßenverkehr 05-2017 Platz für den Rio 4 Auto Bild 05-2017 Der Polo aus Korea 4 Auto Zeitung 05-2017 In Form gebracht 5 Kia Picanto Auto Zeitung 03-2017 Picanto wird schärfer 5 Auto Bild 07-2017 Echt pikant, dieser Picanto 6 tz/Münchner Merkur 18.02.2017 Picanto: Kurz und knackig 6 Kia Niro Heilbronner Stimme 07.01.2017 Sparsam und cool zugleich 7 Kia cee’d Mannheimer Morgen 31.12.2016 Der Sportler in der Familie 7 Kia Sorento Off Road 03-2017 Koreanisches Meisterwerk 7 Kia Soul Auto Zeitung 01/02-2017 Kia Soul 1.6 T-GDI 8 Kia Sportage auto motor und sport 03-2017 Schweres Erbe 8 Kia Optima Sportswagon Rhein-Neckar-Zeitung 04.02.2017 Kombispaß von Kia 8 1. QuARTAL 2017 Korea kann auch Audi Mit dem braven Rio greift Kia Kleinwagen à la Opel Corsa an. Doch das neue Coupé Stinger zeigt, wo die Asiaten eigentlich hinwollen: ins Luxussegment B iederes Fernost-Design aus Korea? Das ist ein Klischee, auf das sich deutsche Hersteller nicht mehr verlassen sollten. Seit Kia vor über zehn Jahren den deutschen Designer Peter Schreyer von Audi abwarb, probt die Hyundai-Schwestermarke Ästhetik. Jetzt, auf der Autoshow von Detroit, wagen sie den Angriff auf die Luxusklasse: Mit bis zu 365 PS glänzt der schicke Kia Stinger gegen ähnliche Modelle von Audi, BMW und Mercedes. Die sportliche Coupélimousine ist die Se- rienumsetzung der GT-Studie, die Kia erst- mals auf der IAA im Herbst 2011 zeigte. „Ich habe schon viele Autos gemacht, aber dieses hier ist etwas ganz Besonderes“, wirbt Schreyer, mittlerweile Chefdesigner des Hyundai-Kia-Konzers. Während die Euopäer mit ihren neuen Modellen mehr denn je auf Vernetzung und Assistenzsys- teme setzen, glauben die Koreaner unver- ändert an das Thema Design. NEuER GEWACHSENER RIO Nicht nur beim künftigen Imageträger Stin- ger, auch beim kleinen, wieder etwas ge- wachsenen Rio: Der soll nicht mehr in der zweiten Reihe hinter Opel Corsa, Ford Fiesta, Peugeot 208 und VW Polo fahren, sondern sich mit gutem Styling und einer deutlich aufgewerteten Sicherheitsaus- stattung in Szene setzen. Mit 473.000 ver- kauften Fahrzeugen hatte der Koreaner im sogenannten B-Segment zuletzt einen Markenanteil von 16 Prozent. „Die absatzstärkste Fahrzeugklasse in Europa ist ein besonders hart umkämpfter Bereich des Automobilmarkts. Hier hat Kia Stinger Motor: Benziner (Bi)Turbo, 4 Zylinder und V6 Leistung: 255 – 365 PS Länge: 4,83 m Höchstgeschwindigkeit: 250 – 269 km/h Antrieb: Heck oder Allrad Preis: ca. 38.000 Euro Kia Rio Benziner: 84–120 PS Diesel: 70–90 PS Länge: 4,07 m Verbrauch * : ca. 4,9 l/100 km Preis: ca. 11.000 Euro * Benziner 120 PS Kopie und Konkurrent: Der Stinger tritt gegen gegen Autos wie den Audi A5 Sportback an. Von Stefan Grundhoff schon die dritte Generation des Kia Rio viele neue Kunden an unsere Marke herange- führt“, erinnert sich Michael Cole, Manager von Kia Motors Europe. Hakte es aber bislang noch beim Thema Antrieb, so fährt Kia auch hier längst vorn mit. Wichtigster Motor des neuen Rio ist ein 3-Zylinder-Turbobenziner mit 100 und 120 PS und unter fünf Liter Verbrauch. Weniger begehrt dürften die schwächeren Benziner und Diesel sein. Das gute Platzangebot blieb nahezu unverändert, wobei sich der Laderaum auf alltagstaugliche 325 Liter vergrößerte. Die Preise dürften dagegen weiterhin bei fairen 11.000 Euro beginnen – bei allem neuen Chic der Marke ist das Preis-Leistungs-Ver- hältnis für die meisten Käufer immer noch der wichtigste Kaufgrund. n Form und Funktion: Das Interieur im neuen Rio wirkt hochwertiger als noch beim Vorgänger.

Pressespiegel - Kia...Audi A5 Sportback an. Von Stefan Grundhoff schon die dritte Generation des Kia Rio viele neue Kunden an unsere Marke herange-führt“, erinnert sich Michael

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Page 1: Pressespiegel - Kia...Audi A5 Sportback an. Von Stefan Grundhoff schon die dritte Generation des Kia Rio viele neue Kunden an unsere Marke herange-führt“, erinnert sich Michael

PressespiegelAktuelle Test- und Fahrberichte zu neuen Kia-Modellen

NEUVORSTELLUNGEN · Kia Stinger und Kia Rio

03-2017

Kia StingerFocus03-2017Korea kann auch Audi 1Frankfurter Allgemeine Zeitung31.01.2017Diese Karte soll stechen 2Die Weltonline · 25.01.2017Das schönste Auto, das Kiabisher gebaut hat 2Auto Zeitungonline · 09.01.2017Der Kia Stachel greift an 2Auto Bild02-2017Der will hoch hinaus 3Kia RioAuto Straßenverkehr05-2017Platz für den Rio 4Auto Bild05-2017Der Polo aus Korea 4Auto Zeitung05-2017In Form gebracht 5Kia PicantoAuto Zeitung03-2017Picanto wird schärfer 5Auto Bild07-2017Echt pikant, dieser Picanto 6tz/Münchner Merkur18.02.2017Picanto: Kurz und knackig 6Kia NiroHeilbronner Stimme07.01.2017Sparsam und cool zugleich 7Kia cee’dMannheimer Morgen31.12.2016Der Sportler in der Familie 7Kia SorentoOff Road03-2017Koreanisches Meisterwerk 7Kia SoulAuto Zeitung01/02-2017Kia Soul 1.6 T-GDI 8Kia Sportageauto motor und sport03-2017Schweres Erbe 8Kia Optima SportswagonRhein-Neckar-Zeitung04.02.2017Kombispaß von Kia 8

1. QuARTAL 2017

Korea kann auch AudiMit dem braven Rio greift Kia Kleinwagen à la Opel Corsa an. Doch das neueCoupé Stinger zeigt, wo die Asiaten eigentlich hinwollen: ins Luxussegment

Biederes Fernost-Design aus Korea? Dasist ein Klischee, auf das sich deutsche

Hersteller nicht mehr verlassen sollten. SeitKia vor über zehn Jahren den deutschenDesigner Peter Schreyer von Audi abwarb,probt die Hyundai-Schwestermarke Ästhetik.Jetzt, auf der Autoshow von Detroit, wagensie den Angriff auf die Luxusklasse: Mit biszu 365 PS glänzt der schicke Kia Stingergegen ähnliche Modelle von Audi, BMW undMercedes.

Die sportliche Coupélimousine ist die Se-rienumsetzung der GT-Studie, die Kia erst-mals auf der IAA im Herbst 2011 zeigte.„Ich habe schon viele Autos gemacht, aberdieses hier ist etwas ganz Besonderes“,wirbt Schreyer, mittlerweile Chefdesignerdes Hyundai-Kia-Konzers. Während dieEuopäer mit ihren neuen Modellen mehr

denn je auf Vernetzung und Assistenzsys-teme setzen, glauben die Koreaner unver-ändert an das Thema Design.

NEuER GEWACHSENER RIONicht nur beim künftigen Imageträger Stin-ger, auch beim kleinen, wieder etwas ge-wachsenen Rio: Der soll nicht mehr in derzweiten Reihe hinter Opel Corsa, FordFiesta, Peugeot 208 und VW Polo fahren,sondern sich mit gutem Styling und einerdeutlich aufge werte ten Sicherheitsaus -stattung in Szene setzen. Mit 473.000 ver-kauften Fahrzeugen hatte der Koreaner imsogenannten B-Segment zuletzt einenMarkenanteil von 16 Pro zent.

„Die absatzstärkste Fahrzeugklasse inEu ropa ist ein besonders hart umkämpfterBe reich des Automobilmarkts. Hier hat

Kia StingerMotor:

Benziner (Bi)Turbo,4 Zylinder und V6

Leistung:255 – 365 PS

Länge:4,83 m

Höchstgeschwindigkeit:250 – 269 km/h

Antrieb:Heck oder Allrad

Preis:ca. 38.000 Euro

Kia RioBenziner:

84–120 PS

Diesel:70–90 PS

Länge:4,07 m

Verbrauch*:ca. 4,9 l/100 km

Preis:ca. 11.000 Euro

*Benziner 120 PS

Kopie und Konkurrent:Der Stinger tritt gegengegen Autos wie denAudi A5 Sportback an.

Von StefanGrundhoff

schon die dritte Generation des Kia Rio vieleneue Kunden an unsere Marke herange-führt“, erinnert sich Michael Cole, Managervon Kia Motors Europe.

Hakte es aber bislang noch beim ThemaAntrieb, so fährt Kia auch hier längst vornmit. Wichtigster Motor des neuen Rio ist ein3-Zylinder-Turbobenziner mit 100 und 120PS und unter fünf Liter Verbrauch. Wenigerbegehrt dürften die schwächeren Benzinerund Diesel sein.

Das gute Platzangebot blieb nahezu unverändert, wobei sich der Laderaum aufalltagstaugliche 325 Liter vergrößerte. DiePreise dürften dagegen weiterhin bei fairen11.000 Euro beginnen – bei allem neuenChic der Marke ist das Preis-Leistungs-Ver-hältnis für die meisten Käufer immer nochder wichtigste Kaufgrund. n

Form und Funktion:Das Interieur im neuenRio wirkt hochwertiger

als noch beim Vorgänger.

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NEUHEIT · Kia Stinger

Verbrauchsangaben siehe Seite 8

online · 25.01.2017

NEUES SPORT-COUPé · Kia Stinger

online · 09.01.2017

PressespiegelAktuelle Test- und Fahrberichte zu neuen Kia-Modellen

2 1. Quartal 2017

Das schönste Auto, das Kiabisher gebaut hat

Der Kia Stachel greift an

Lange galten Kia-Modellezwar als zuverlässig, doch

auch als preisgünstig undun aufregend. Mit dem ele-ganten Stinger, aus der Handdes deutschen Designers Peter Schreyer, könnte derImagewandel gelingen.

Nach der viel beachtetenWeltpremiere auf der Auto-messe in Detroit hat Kia sei-ne neue Sportlimousine jetztauch in Europa präsentiert. Im Gegensatz zur US-Ver -sion wird der coupéartigeVier tü rer Stinger in Deutsch-land wahl weise auch von ei-nem Dieselmotor angetrie-ben. Die Version mit einem 2,2-Liter-Turbodiesel (200PS) wird gleichzeitig auchdas Einstiegsmodell in dieneue Kia-Klasse sein.

Der Stinger sei ein „histo -rischer Wendepunkt in der

Geschichte der koreanischenMarke Kia“, sagt deren deut-scher Chefdesigner PeterSchreyer. Niemand hat te dervor allem mit kleineren Mo-dellreihen erfolgreichen Mar-ke ein solches zu getraut. Ei -ne viertürige Sportlimousinemit coupéartig abfallendemDach, starken Motoren undmit einem prallen Paket anTechnik unter einem sorg -fäl tig gestylten Blechkleid.„Der Stinger ist auch für unsin Deutschland ein Wende-punkt“, sagt Steffen Cost,der deutsche Ge schäftsfüh -rer, der den neu en Schönlingab Ende 2017 auch in dendeut schen Kia-Schaufens-tern zeigen und ihn vor allemauch verkaufen darf.

„Wir wer den je de Mengeneuer Menschen für die Mar-ke Kia interessie ren. Darun-

ter auch solche, bis bishernie über ei nen Kia nachge-dacht haben.“

GROSSE STÜCKZAHLENWERDEN NICHT VOM STINGER ERWARTETIn der Tat stoßen die Kore -aner mit dem Stinger in Re-gionen vor, die von den dreideutschen Premium-Riesendominiert werden.

Der Name des 4,83 Me -ter langen Au tos, zu deutsch„Stachel“, ist dabei fast Pro-gramm. Der Stinger wird ei-nen Audi A5 Sportback odereinen BMW Grand Tourismosicher nicht aufspießen kön-nen, könnte ihn aber durch-aus anpiksen.

Der deutsche Chef in ko-reanischen Diensten erinnertan den Start des großen SUVKia Sorento. „Auch damals

dachte niemand, dass wir inder Klasse um die 50.000Euro erfolgreich ein nicht-deut sches Auto verkaufenkönnen.“ Aber Cost ist Realistgenug, um keine großenStückzahlen zu erwarten. Kiasieht die große Limousine,deren Top-Version immerhin370 PS stark ist, Allradan-trieb hat und bis zu 270 km/hschnell sein soll, als eine ArtTüröffner. „Ihr positives Ima -ge aus der perfekten Kom-bination von Design, Leistungund Sicherheit wird auf alleanderen Modelle mit demKia-Logo abstrahlen“, erwar -tet Cost, „weil uns das ebenwirklich niemand zugetrauthat.“

Ein Stachel als Zugpferdfür eine Marke, die noch vorwenigen Jahren fast bankrottwar, vom großen Konkurren -ten Hyundai gerettet wurdeund heute weltweit durch-startet. In den Augen vielerKunden galten Kia-Modellelange Zeit zwar als zuverläs -sig und vor allem preisgüns-tig, gleichzeitig aber auch alswenig aufregend. Das änder -te sich durch Autos wie Soul,Cee’d und vor allem durchdie SUV-Modelle Sportageund Sorento. Jetzt also istdie Zeit reif für die nächsteAttacke auf die Europäer.

Der Stinger entstand imFrankfurter Designstudio vonKia, wurde auf dem Nürburg -ring für das Rennen gegenBMW, Audi und Co. fit ge-macht und steht selbstbe-wusst in den Startlöchern.

Mit seinem Angebot anmodernen Assistenzsyste-men, seiner Achtgangauto-matik oder dem vielfach ver-stellbaren elektronischenFahrwerk sieht sich Kia eben-falls auf Augenhöhe mit densüddeutschen Vorbildern.

EINSTIEGSPREISKöNNTE uNTER 40.000EuRO LIEGENBleibt nur die Frage nachdem Preis. Deutschland-ChefSteffen Cost schweigt be-harrlich, lässt sich nichts ent-locken. Bleiben nur Spekula-tionen: Der Einstiegspreis fürdie schwächere Version wirdwohl ein wenig unter der40.000-Euro-Grenze bleibenmüssen. Der Super-Stachelmit prallem Ausstattungs-paket könnte dann über60.000 Euro kosten.

Was aber auch immerdann als Verkaufspreis he-rauskommt – mit dem Stin-ger wird Kia endgültig dieWandlung vom Aschenput -tel zum Schneewittchen voll-ziehen. Peter Maahn n

Elegant dynamische Frontpartie, schlanke Flankemit sanft abfallender Dach -linie und ein knuffiges Heck:Der Stinger ist der bislangschönste Kia.

Mit dem Kia Stinger gehtfür Peter Schreyer ein

sehnlicher Wunsch in Erfül-lung: Zehn Jahre nach seinemAntritt als Chefdesigner beiKia und fünf Jahre nach sei-ner spektakulären GT-Studiedarf er auf der Detroit AutoShow 2017 endlich das Tuchvon seinem ersten ernst-haften Sportmodell aus Ko-rea ziehen. Dabei ist derName Programm: Denn wasab Ende 2017 als „Stinger“(zu Deutsch: Stachel) zuSchätzpreisen von rund35.000 Euro auch in Europain den Handel kommt, willnicht weniger als renom-mierte Konkurrenten wie das4er GranCoupé von BMWoder den Audi A5 Sportbackausstechen.

Dabei setzt der weitest-gehend in Frankfurt gezeich-neten Kia Stinger nicht nurauf ein wunderbar potentes

Design mit einer schnellenCoupé-Linie, einer selbstbe-wussten Front und einemschnittigen Heck, das ausmanchen Perspektiven ver-führerisch an Maserati er-innert.

Da Kia auch vernünftigeMarke ist, möchte der Stin-ger bei 4,83 Metern Längeund 2,91 Metern Radstandobendrein mehr Platz undunter der sensorgesteuertenHeckklappe mehr Kofferraumbieten als seine Kon kurren -ten. Außerdem gibt es einpiekfeines Interieur, in demman sich vorne förmlich vomAuto eingenommen fühlt. Daman mit dem Kia Stingernicht als erster ankommen,sondern nach Wunsch deseuropäischen DesignchefsGregory Guillaume die Fahrtmöglichst lange genießensoll, haben die Ingenieureähnlich viel Leidenschaft in

das Projekt gesteckt wie dieDesigner. Von Albert Bier-mann, ehemaliger Entwick-lungschef der BMW M GmbH,vor allem auf der Nordschlei-fe des Nür burgrings fein ab-gestimmt, besticht der KiaStinger mit einem adaptivenFahrwerk, einer neuen E-Len kung, einer weiterentwi-ckelten Acht gangautomatikund zwei potenten Motoren,die wahlweise die Hinter-achse oder alle vier Räderan trieben.

Schon der zwei Liter gro-ße Vierzylinder-Benziner desStinger-Basismodells kommtauf 255 PS und 353 New -ton meter Drehmoment, ver-sprechen die Kore aner. Undwer die Top-Version des KiaStinger mit dem V6-Turbobestellt, kann bei 3,3 LiternHubraum auf 370 PS und510 Newtonmeter setzen.Das sollte für einen Sprintvon 0 auf 100 in 5,1 Sekun-den reichen und die Kon kur -renz mit einem Spitzentem-

po von 270 km/h ausstechen.Als dritte Option steht ein2,2-Liter-Vierzylinder-Dieselmit 200 PS und 440 Newton-meter parat.

Und da der Kia Stingerzwar nicht der Größe nach,da für aber beim Image ander Spitze der Modellpalettestehen soll, haben die Kore -aner auch bei der Ausstat-tung nicht gegeizt: Von denLED-Scheinwerfern über dieAbstandsregelung bis zurRückraumüberwachung istim Kia Stinger so ziemlichje des Assistenzsystem ein-gebaut, dessen die Korea -ner habhaft werden konnten.Nur eine Neuheit auf derAus stattungsliste hätten siesich beim Stinger getrostspa ren können: den Müdig-keitswarner. Denn dass beidiesem Auto jemand schläf -rig wird, ist denkbar unwahr-scheinlich. Thomas Geiger n

Fünf Jahre nach der Studie geht der Kia Stinger, die neueSpeerspitze der Koreaner, in Serie.

TECHNIK & MOTOR

31.01.2017

Die koreanischen Autohersteller sindlängst in der Mitte des Marktes an-

gekommen. Zusammen erreichen Kia undHyundai fünf Prozent Marktanteil (2016)in Deutschland, alle Achtung. Kia steuertdabei 1,8 Prozent bei, strebt aber nachweiter oben und beginnt ein ehrgeizigesProjekt nach dem anderen.

Nachdem die Mittelklasse-LimousineOptima jetzt als Kombi und als Plug-in-Hybrid zu haben ist, zieht die design -orientierte Marke im Herbst eine neueKar te aus dem Ärmel, den Kia Stinger.

Darunter ist ein viertüriges Coupé zuverstehen, das mit leistungsstarken Mo-toren (bis zu 370 PS) und Hinterradan-trieb weiter auf das Image der Markeeinzahlen soll. Der Stinger trägt eindeu -tig die Handschrift von Designchef PeterSchreyer, der jetzt seit mehr als zehnJah ren für Kia tätig ist und viel zum Er -folg der Marke beigetragen hat. Dassder Stinger Hinterradantrieb hat, ist fürSchreyer nicht nur wegen der Perfor-mance und des Fahrverhaltens wichtig,er liebe es, mit Hinterradantriebs-Kon-zepten zu arbeiten, sagte er in einemGe spräch mit dieser Zeitung bei der Eu-ropapremiere des Kia in Mailand. Daser öffne ihm mehr Möglichkeiten, so könneer die Front flacher gestalten und derSeitenlinie mehr Ausdruck geben. DerStinger hebe Kia auf einen ganz anderenLevel. Was noch kommt, lässt der Bayerund ehemalige VW-Designer offen. Dasser von einem Kia-Roadster träumt, istihm auf Nachfrage anzumerken. „Aberdas muss sich rechnen.“ So sind nun maldie Gesetze in der Auto-Industrie, undfür den in Deutschland im Frankfurter

Neu: Kia Stinger

Diese Karte sollstechen

Von Boris Schmidt

Kia-Design-Studio entwickelten Stingerstimmt offenbar die Rechnung. Und Geldfür die Fahrwerksabstimmung auf demNürburgring war auch noch übrig.

Basis für den großen Kia (4,83 Meterlang) ist die große Genesis-Limousineder Muttermarke Hyundai. Preise stehenjetzt noch nicht fest, man darf mit umdie 50.000 Euro rechnen, je nach Moto-risierung. Die Basis wird ein 2,0-Liter-Turbobenziner mit 255 PS und einemma ximalen Drehmoment von 353 New -tonmeter sein. Ein 2,2-Liter-Turbodieselleistet 200 PS und bietet 440 Nm, dasTopmodell hat einen V6-Benziner mitDoppelturbo unter der Haube. Hier lautendie Eckdaten gut 3,3 Liter Hubraum, 370PS und 510 Nm maximales Drehmoment.Neben Hinterrad- ist auch Allradantriebmöglich, alle Stinger haben eine Acht-gang-Automatik und etliche Assistenten,unter anderem auch Head-up-Display. n

Frankfurter AllgemeineZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND

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31. Quartal 2017Verbrauchsangaben siehe Seite 8

ERSTE FAHRT · Kia Stinger

Kia Stinger

02-2017

KIA WECKT EMOTIONEN. Klar, groß ge-worden sind die Koreaner über die

Schnäppchen-Schiene. Doch das war ges -tern. Heute bauen sie so sympathische Au -tos wie den witzigen Van Soul und den schi-cken Kompakt-SUV Sportage. Der ja auchan der Spitze unseres Dauertest-Rankingssteht und den harten 100.000-Kilometer-Marathon pannenfrei absolvierte.

Und die Koreaner wollen mehr. Was, dasverdeutlicht am besten der Stinger. EinAuto, das es so von Kia noch nicht gege -ben hat. 4,83 Meter lang, 1,87 breit und1,40 flach. Vorn mit der für Kia typischenTigernase in einer besonders breiten, fla-chen Variante, großen Lufteinlässen undLED-Scheinwerfern. Dann folgen eine laa-ange Motorhaube, eine eingezogene Flankemit Luftauslässen, 19-Zoll-Räder und einflacher, coupéartiger Aufbau mit großerHeckklappe. Hinten gibt es einen erstaun -lich langen Überhang und ein wuchtigesHeck mit zwei Doppelendrohren.

Verantwortlich für das formvollendeteDesign sind Peter Schreyer, inzwischen nichtnur Designchef von Hyundai und Kia, son-dern dort auch Präsident, und der Europa-Designchef Gregory Guillaume. Auf der IAA2011 hatte Kia den GT gezeigt, eine sehrähnlich aussehende Studie, „auf die wir un-glaublich viel positive Resonanz bekommenhaben“, sagt Schreyer. „Für die Serie wolltenwir so nah wie möglich am Showcar bleiben.“

Gelungen! Dafür, dass die Erwartungen,die das Design weckt, auch tatsächlich er-füllt werden, soll ein zweiter Deutscher mitbekanntem Namen sorgen. Der Mann heißtAlbert Biermann, war vorher lange bei derM GmbH von BMW und für Autos wie M3und M5 verantwortlich.

Jetzt ist er in hoher Position bei Hyundai/Kia und kümmert sich unter anderem umdie Abstimmung der Autos. Die Technik desStinger stammt dabei in den Grundzügenvom G80 – einer bei uns nicht verkauftenLu xuslimousine der Hyundai-Edelmarke Genesis. Dazu gehören längs eingebauteFrontmotoren, Heckantrieb und ein Fahr-werk mit MacPherson-Federbeinen vornund Mehrlenkerachse hinten. Beim Stingerwird es auf Wunsch auch Allradantrieb(von Magna) mit elektronisch gesteuertemTorque Vectoring geben und erstmals beiKia auch elektronisch verstellbare Dämp-fer – wobei sich die Dämpfer vorn und hin-ten getrennt abstimmen lassen. Eine Acht-stufenautomatik ist Serie.

Als Antrieb stehen zwei Turbos zur Ver-fügung: ein 2,0-Liter-Vierzylinder mit 255PS und einem maximalen Drehmoment von353 Nm, der den Sprint von null auf hundertin 6,0 Sekunden schaffen soll. Und dannnoch ein 3,3-Liter-V6 mit 370 PS und einemmaximalen Drehmoment von 510 Nm, derin 5,1 Sekunden auf 100 km/h stürmen soll.Bei den ersten Probefahrten auf dem Kia-

Testgelände gefiel der durchaus wuchtigeStinger mit einem kräftigen Antritt, einerschönen Balance und einer erstaunlich direk -ten Lenkung. Der V6 klingt kernig und sonor,macht mächtig Betrieb. Das Auto fühlt sichagil, aber nicht nervös an.

„Der Stinger ist an ders ausgelegt als dieKia bisher“, sagt Biermann dazu, „wir woll -ten mehr Präzisi on, Kontrolle und Rückmel-dung. Er soll eben genauso fahren, wie eraus sieht.“ Und Guillau me ergänzt: „Ein wah-rer Gran Turismo, es geht um die Fahrt,nicht ums Ankommen.“

Die gute Nachricht zum Schluss: DerStinger wird gebaut werden, die Produktionstartet in der zweiten Jahreshälfte und derVerkauf gegen Ende des Jahres. Wir rech -nen mit Preisen ab etwa 40.000 Euro fürden 2,0-Liter und ab etwa 55.000 Euro fürden 3,3-Liter. Da kann sich der Audi A5 jaschon mal frisch machen. n

Der will hoch hinaus

Redakteur Branke im Cockpit: angenehmPlatz, nette Details, schöne Instrumente.

Haben gut lachen: die Designer GregoryGuillaume (links) und Peter Schreyer.

So einen Kia gab es noch nie: 370 PS stark und in knapp fünf Sekunden auf hundert!

Von Dirk Branke

Voll gutDas Design istrichtig klasse.

Geht gar nichtMmmhhh, nein,gefällt uns alles.

Der Aha-EffektKia kann auchanders – ganz

anders.

Wer kauft das?Fans von

Fahrspaß undschöner Form.

Die Seiten -ansicht lässtdie Dimensio -nen er ahnen,der Stinger ist4,83 Meterlang.

Cockpit inder Seiten-ansicht: DieSitze sindso bequem,wie sie aussehen,schwung-volles Design.

Ganz schönwuchtigesHeck, zwei

Doppel -endrohre,

RedakteurBranke.

Ein Kia? Klar,so einen Grill trägtdie ganze Familie.

LED-Lampen, großeLufteinlässe.

„Der großeRegisseur Fellinisagte: Der Visio närist der einzigwahre Realist.“Präsident/Chefdesigner

Peter Schreyer

Sollte es tatsächlichLeute geben, die Kia nochunterschätzen, dürften siejetzt endgültig aufwachen.Der Stinger ist ein großes,eindrucksvolles Auto mitklasse Design und an-spruchsvoller Technik.

FAZITRedakteurDirk Branke

bbbbb = sehr gut, bbbb = gut,bbb = befriedigend, bb = ausreichend,

b = mangelhaft

uRTEIL

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FAHRBERICHT · Kia Rio

FAHRBERICHT · Kia Rio

Verbrauchsangaben siehe Seite 8

PressespiegelAktuelle Test- und Fahrberichte zu neuen Kia-Modellen

4 1. Quartal 2017

Der Polo aus Korea

Platz für den RioNach knapp sechs Jahren Laufzeit kommt im Februar derneue Kia Rio, mit aufgefrischtem Motorenprogramm, neuerKarosserie, reichlich Platz und noch mehr Ausstattung.

05-2017

05-2017

Text: HeinrichLingner,

Fotos:WolfgangGroeger-

Meyer

Es ist ja normal, dass bei der Vorstellungeines neuen Autos viel Gewese gemacht

wird. Über die erfolgreichen Vorgänger –seit 2000 wurden weltweit 2,5 MillionenRio gebaut –, über die vielen tollen Ent-wicklungen im neuen Fahrzeug und die be-geisterten Zielgruppen, die sich nun alle aufden Wagen stürzen.

Schön ist, wenn man nach kurzer Be-kanntschaft mit dem Neuen feststellt, dassda einiges Wahre dran ist. Wie beim Kia Rio,der vierten Modellgeneration in 16 Jahrenseit der Einführung von Rio Nummer eins.

Und wer nun den ersten Rio vor seinemgeis tigen Auge einparken lässt, merkt sehrschnell, wie ernst sie es bei Kia meinen. Undwie schnell sie dort lernen.

Aus dem pummeligen Billigkleinwagenist in dieser Zeit ein modern und stimmiggestalteter Supermini geworden – der sichzudem ausgezeichnet fährt. Um all die Dinge,die beim neuen Modell verbessert wurden,hier aufzuschreiben, benötigte der Autorein paar Zeilen mehr, daher hier nur dasWesentliche. Auffällig ist die verbesserteAbstimmung der elektrischen Servolenkung.Die ist direkter übersetzt und überraschtmit ausgewogenem Rückstellmoment.

DREHFREuDIGER EINLITER-DREIZyLINDERNeu abgestimmt wurde zudem das Fahr-werk, es ist nicht sänftenweich, dennochangenehm komfortabel und eher etwasstraff gedämpft. Bemerkenswert ist zudemdie sehr steif wirkende Karosserie. Selbst

auf üblen Nebenstraßen knistert und klap-pert nichts. Insgesamt wirkt der Rio ausder Fahrerperspektive deutlich gereift undfühlt sich größer an, als er eigentlich ist.

Das liegt etwa am sehr guten Raumange -bot vorn und der reichhaltigen Ausstattungsamt einiger Fahrerassistenzsysteme undgroßem Navi mit Car-Play. Etwas kleinwa-genhafter geht es in der zweiten Reihe zu.Da ist zwar ebenfalls ordentlich Platz, dochder Zustieg wegen der tiefen Dachlinie et -was beschwerlich. Das Gepäckabteil fälltmit 325 Litern Volumen für die Klasse jedochsolide aus.

Womit wir zum Antrieb kommen: ImTest wagen arbeitet der neue Einliter-Drei-zylinder-Turbo in der Version mit 101 PS,mit 120 gibt es ihn ebenfalls. Das Triebwerkhängt gut am Gas, ist drehfreudig, doch et -was brummig. Die Sound-Kulisse ist schonsehr dreizylindrig. Dazu gibt es noch die al -ten Vierzylinder mit 1,2 und 1,4 Litern Hub-raum sowie den 1.4 CRDi. Und fast dasBeste daran: Der Rio wurde kaum teurer,das Basismodell gibt es sogar nach wie vorab 11.690 Euro. Na bitte! n

Tigernase ohne Kühlfunktion, der eigent -liche Grill befindet sich darunter. LED-Tag-fahrlicht ab Platinum-Version,

Das Interieur ist ein fach gehalten, dochsehr auf geräumt und übersichtlich.Hinten ist im Rio ordentlich Platz, nurder Einstieg ist etwas beschwerlich.Das Heck erinnert ein wenig an Hyundai, die Lade luke ist klein.

Der Rio ist nach Sportage undCee’d Nummer drei in der Kia-Hitlisteauf dem deutschen Markt. Mit demneuen Modell könnte er zu seinengrößeren Brüdern aufschließen.Ein gelungener Kleinwagen.

FAZIT

R IO ZuM VIERTEN! Der Neue ist tatsäch-lich schon die vierte Rio-Generation,

den Vorgänger gab es seit 2011. Der warnun auch nicht gerade unansehnlich, aberwie stets haben die Koreaner beim Designgroße Fortschritte gemacht. Rio Nummervier sieht richtig gut aus. Mit einer flacherenVersion der für Kia typischen Tigernase,mit einer längeren Motorhaube als bisher,an der Flanke mit geraden Linien und hintenmit einer steiler stehenden C-Säule.

Gepflegtes Design auch innen, das Cockpithat sicht- und spürbar an Qualität gewonnen.

Die Position stimmt, die großen, klaren In-strumente sind gut ablesbar, das neue Sie-ben-Zoll-Touchscreen-Navi (mit AndroidAuto und Apple CarPlay) verfügt über vieleFunktionen und lässt sich wie bei Kia üblichproblemfrei bedienen.

Vorn gibt es viel Platz und große, be-queme Sitze, im Fond wird es klassenüblichenger. Aber auch hier sind Erwachsenedurchaus anständig untergebracht. Undder Kofferraum ist von 288 auf 325 Litergewachsen.

Zum Motorenprogramm gehören vierBenziner und zwei Diesel (siehe Tabelle un-ten). Für die erste Testfahrt stand der 1,0-Liter-Dreizylinder mit 100 PS zur Verfügung.Der moderne Turbo-Direkteinspritzer legtnach einer kleinen Anfahrschwäche lebhaftlos, dreht fröhlich, beschleunigt den Rioflott und bleibt dabei bemerkenswert leise.Das passt. Und offenbar hat Kia viel amFeinschliff gearbeitet, der Rio fährt sichhandlich und unaufgeregt, Lenkung undFahrwerk wirken reifer als bisher. Und dannsind da ja noch die sieben Jahre Garantie ...

Los geht es bei uns am 11. Februar, diePreise starten bei 11.690 Euro, der gefah-rene 1.0 T-GDI mit 100 PS steht ab 16.890Euro in der Liste. n

Kia hat den Rio neu aufgelegt. Der Neue sieht besser ausals die Vorgänger. und was kann er sonst noch?

Ansehnliches Cockpit, Sieben-Zoll-Navi im Paket ab 790 Euro. Fond klas-senüblich, 1,93-Meter-Redakteur Dirk Branke sitzt ganz anständig.

FAZIT

MOTOREN IM VERGLEICH BENZINER DIESEL

„Der Polo aus Korea“ lautet unsere Überschrift, und genau das ist der neueRio: ein souveräner Kleinwagen, der inmanchen Details auch eine Klasse höherantreten könnte. Er hat an Reife ge -wonnen. und die sieben Jahre Garantiegibt es bei VW eben nicht …

Text:Dirk Branke,

Fotos:T. Ruddies

uRTEIL

bbbbb = sehr gut, bbbb = gut, bbb = befriedigend, bb = ausreichend, b = mangelhaft

Voll gutDas stilistisch sehr

saubere Design.

Geht gar nichtDie Paket- undAufpreispolitik

nervt.

Der Aha-EffektKia ein Billigheimer?

Vergesst es!

Wer kauft das?Leute, die

einen souveränenKleinwagen

wollen.

Motor 1.2 1.4 1.0 T-GDI 1.0 T-GDI 1.4 CRDi 1.4 CRDiHubraum 1248 cm3 1368 cm3 998 cm3 998 cm3 1396 cm3 1396 cm3

Leistung kW (PS)/bei u/min 62 (84)/6000 73 (99)/6000 74 (100)/4500 88 (120)/6000 57 (77)/4000 66 (90)/4000max. Drehmoment 122 Nm/4000 133 Nm/4000 172 Nm/1500 172 Nm/6500 240 Nm/1500 240 Nm/1500Spitze 173 km/h 175 km/h 186 km/h 190 km/h 165 km/h 175 km/h0–100 km/h 12,9 s 12,2 s 10,7 s 10,2 s 14,0 s 12,0 sVerbrauch (ECE-Mix) 4,8 l S 5,0 l S 4,5 l S 4,7 l S 3,5 l D 3,8 l DPreis ab Euro 11.690 15.090 16.890 19.290 17.490 20.190

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FAHRBERICHT · Kia Rio

DAS IST NEu

In Form gebrachtPicanto wirdschärfer

Der neue Rio ist nur wenig gewachsen, Platzangebotund Laderaum legten dagegen zu. Auch sonst haben dieKoreaner den Kia gezielt verbessert.

Erstmals darf der Kleinstwagenin der sportlichen GT Line auch einpaar Muskeln zeigen.

05-2017

VORSTELLUNG · Kia Picanto

03-2017

In der Topvariante Platinium Editionsind bequeme, mitKunstleder bezogeneSitze Serie.

Hinter dem gefälligenHeck des neuen Kia Rioverbirgt sich ein größererLaderaum.

Ein beheizbares Leder -lenkrad gibt’s in der Drei-zylinder-Version ab Werk.

Auch die Rückfahrkameragehört zur Ausstattungdes Topmodells.

Der Sorento kostet mittlerweile 60.000Euro und marschiert tapfer Richtung

Mercedes GLE, der neue Stinger soll AudiA5 und BMW 4er pieksen, und nun blästKia auch noch zur Premium-Attacke beiden Kleinwagen. Denn wenn die Koreanerjetzt die vierte Generation des Rio an denStart bringen, ist aus dem graumäusigenBil ligheimer ein properer Kleinwagen ge -wor den, der den betagten Polo buchstäblichalt aussehen lässt.

Dabei setzen die Designer nicht auf ef-fekthascherische Formen, sondern auf einesolide, saubere Gestaltung, die eine ähnlichhohe Halbwertszeit haben dürfte wie diedes VW Polo: Mit seiner neuen, noch glatte -ren Tigernase, markanteren Nebelschein-werfern und dem knackigen Hintern siehtder Rio so seriös und schnörkellos aus, dasssich heute vielleicht niemand sofort danachumdreht, morgen aber auch niemand ge-langweilt abwendet. So viel an der Formge schliffen wurde, so wenig ändert sich amFormat: Der neue Rio ist in der Länge nurknapp zwei Zentimeter und in der Breitegerade mal einen halben Zentimeter ge-wachsen und duckt sich ein paar Millimetertiefer in den Wind. Trotzdem haben die Ko-reaner bei 4,07 Meter Länge und 2,58 MeterRadstand innen spürbar mehr Platz ge-schaffen. Auf der Rückbank sitzen Kinderjetzt bequem sowie Erwachsene zumindestzumutbar, und der Kofferraum wächst um37 auf 325 Liter.

Besonders stolz sind die Asiaten auf dieAusstattung, zu der neben dem großenTouchscreen im Cockpit oder dem Glasdachüber der ersten Reihe eine in dieser Klasseeher seltene Notbremsautomatik mit Fuß-gängererkennung zählt. Von der bei Kia

mittlerweile fast obligatorischen Lenkrad-heizung und den Wärmedrähten in denPolstern ganz zu schweigen.

NEuE DREIZyLINDER-TRIEBWERKEFÜR MEHR FAHRSPASSWährend die vielen Extras vor allem eineHerausforderung für Einkäufer und Buch-halter sind, haben auch die Ingenieure or-dentlich Hirnschmalz verbraten und einenneuen Dreizylinder ins Programm genom-men. Einen Liter klein und natürlich mitTurbo bestückt, gibt es ihn wahlweise mit100 oder 120 PS. Der Motor knurrt undpöttert zwar ein bisschen, wie es alle Drei-zylinder machen. Doch er läuft sehr or-dentlich – erst recht in der stärkeren Vari-ante. Während der Verbrauch zumindestauf dem Prüfstand bei mageren 4,7 Liternliegt, mobilisiert das Kleinkraftwerk 172Newtonmeter, schubst den Rio laut Werkin 10,2 Sekunden auf Tempo 100 und beiVollgas auf bis zu 190 km/h.

120-PS-RIO SERIENMäSSIG MITSECHSGANG-SCHALTuNGAnders als viele Konkurrenten ist der Ko re -aner mit einer Sechsgang-Schaltung bestücktund somit auch bei hohem Tempo halbwegsleise. Deshalb hat man im Rio gerade aufder Autobahn nicht mehr das Gefühl, ineinem Kleinwagen zu sitzen. Das wird auchvom buchstäblich erwachsenen Fahrwerkgestützt, mit dem der Kia einen se riösenund souveränen Eindruck macht – selbstwenn das jugendliche Ungestüm dabei vielleicht ein wenig auf der Strecke bleibt.

Neben den beiden Dreizylindern bietetKia noch vier Motoren an und damit mehrAuswahl als die meisten anderen Impor-teure – ohne ersichtlichen Grund. Denn mit84 und 99 PS bei den Vierzylinder-Saug-Benzinern und 77 oder 90 PS beim 1,4-Li-ter-Diesel liegen die Motoren so eng bei-sammen, dass einer mehr oder weniger garnicht aufgefallen wäre. Dass der Basispreisfür den 84-PS-Rio mit 11.690 Euro ver-gleichsweise bodenständig ist, darf einenaber nicht täuschen. Die Preisliste ist lang,die Modellvarianten und Extras sind zahl -reich, und ehe man sich’s versieht, stehteine Zwei an erster Stelle. Auch da stehtKia der europäischen Konkurrenz in nichtsmehr nach. n

VonThomas

Geiger

Cockpitder edlenPlatiniumEdition mitNavigationund Klima -automatik.

Ein ebenso zeit- wieschnörkelloses Design, wertig anmutende Mate-rialien, moderne Motoren,spürbar mehr Platz undeine wegweisende Ausstattung – so machtKia mit dem neuen Rio einen riesigenSchritt in Richtung VWPolo & Co.

FAZIT

2,0

MotorenZwei Dreizylinder-Turbos

mit 100 und 120 PS

AusstattungNeue Infotainment -

systeme – auchmit Apple CarPlay und

Android Auto

GrößeNur 15 Millimeter länger,aber mehr Platz in Fond

und Laderaum

1 = sehr gut; 2 = gut; 3 = befriedigend; 4 = ausreichend; 5 = mangelhaft; 6 = ungenügend

Früher standen Kleinst-wagen meist für freud-

lose Grundmobilität mitviel Hartplastik und wenigFahrspaß. Dank VW Up undCo. hat sich das A-Segmentin den letzten Jahren aller -dings gründlich gewandelt.Auch am unteren Ende derModellpalette treten De-sign, Technik und Individu -alität immer mehr in denVordergrund. Das beweistunter anderem der neueKia Picanto, dessen dritteGeneration auf dem GenferAutosalon (9. bis 19. März)erstmals vorgestellt wird.

FÜNF TÜREN uNDEIN ZEITGEMäSSESINFOTAINMENTOptisch orientiert sich derkünftig nur noch als Fünf-türer lieferbare Koreaneran der Designsprache sei-ner größeren Geschwister.Der Kühlergrill im „Tiger-nasen“-Look erstreckt sichselbstbewusst bis zu denScheinwerfern, die Linien-führung wirkt insgesamtkraftvoller und definierter.Auf den ersten Bildern istder Picanto in der sportli-chen GT Line zu sehen. Au-ßen wie innen sorgen hierrote Akzente für einen dy-namischen Auftritt, dazugibt es Sportsitze, größe -re Lufteinlässe und eineHeckschürze mit zwei End -rohren. Ob sich der Sport-

Picanto auch unter der Mo-torhaube von den braverenAusstattungslinien unter-scheidet, lassen die Korea-ner noch offen.

Mit 3595 MillimeterLän ge entspricht der neueEinstiegs-Kia seinem seit2011 produzierten Vorgän-ger. Dafür wächst der Rad-stand um 15 Millimeter auf2,40 Meter, was besondersden Passagieren im Fondzugute kommen dürfte.Überhaupt macht spezielldas hochwertig gestylte In-terieur einen Schritt nachvorn. So verspricht das neuentwickelte Infotainment-System mit freistehendemTouchscreen moderne Kon-nektivität und umfassendeSmartphone-Einbindung.

Zur Motorenauswahl istbislang noch nichts be-kannt, allerdings dürftenvor allem sparsame Drei-zylinder ihren Weg in denknappen Motorraum fin-den. Weitere Informationenund Preise gibt es dannzum Marktstart im zweitenQuartal 2017. Jonas Eling n

Hochwertiger Innenraum.

Auf dem Genfer Autosalonpräsentiert Kiaden neuen Picanto.

Nur in derGT Line:

Heckschürzeim Diffusor-

Look undDoppelauspuff.

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FAHRBERICHT · Kia Picanto

18.02.2017

PressespiegelAktuelle Test- und Fahrberichte zu neuen Kia-Modellen

6 1. Quartal 2017

Um ein Hingucker zu sein, muss man keinGroßer sein. Wenn der neue Kia Picanto

im Frühsommer erstmals auf unse ren Stra-ßen zu sehen ist, wird man ihm hinterher-schauen. Die dritte Generation des Kleinwa -gens hebt sich auf pikante Wei se aus derVielfalt im A-Segment ab. Er ist der Beweis,dass Aerodynamik im Automobilbau nichtimmer heißen muss, wie ein rundgelutschtesBonbon auszusehen. Individualität wird abernicht nur bei der Karosserie großgeschrieben,auch beim Design will man möglichst vielenAnsprüchen genügen.

Vorgestellt wird der Picanto im März aufdem Genfer Autosalon, die Premiere fandjetzt in der Kia-Europazentrale in Frankfurtstatt. Die 2004 begonnene Erfolgsgeschichtedürfte fortgeschrieben werden. Allein vonder zweiten Generation nach 2011 wurdenweltweit 1,4 Millionen Fahrzeuge verkauft,im vergangenen Jahr waren es 55.000.

Auf den ersten Blick fallen bei dem kan -ti gen Design die steile Front mit dem Kia-typischen Kühlergrill samt Tigernase unddie extrem kurze Motorhaube sowie dasfast senkrecht abfallende Heck auf. Dazwi-schen sind 3,59 Meter aufregender Klein-wagen. Den neuen Picanto gibt es dann nurnoch als Fünftürer, Flaggschiff ist der ganzneue 1,0 T-GDI, die rennsportliche Version.Er kommt Ende dieses Jahres. Die Sportva-riante un ter scheidet sich von ihren Brüderndurch Sportstoßfänger, hinten mit Diffusor -optik, einem Doppelauspuff mit verchrom -ten End rohren sowie roten, silberfarbenenoder schwarzen Farbakzenten an Kühler -grill, seitlichen Lufteinlässen, Seitenschwel-lern und Heckschürze.

Drei Benziner sind für den Picanto vor-gesehen: Einstiegsmotor ist ein 1,0-Liter-Dreizylinder mit 67 PS. 84 PS bietet ein1,2-Vierzylinder. Im neuen 1.0 T-GDI wer -kelt ein Dreizylinder-Downsizing-Triebwerkmit 100 PS. Für die gesamte Picanto-Familiesind elf besondere Lackierungen vorgese -hen, darunter unter anderem die Metallic-farben Shiny Red, Auroraschwarz, Pop Oran-ge, Sparkling Silver, Celestial Blue und LimeLight. Nicht minder auffällig sind die ecki -ger gestalteten Scheinwerfer mit LED-Blink-leuchten und LED-Tagfahrlicht.

Auch der Picanto-Innenraum ist neu.Am Armaturen brett fällt der Sieben-Zoll-Touch screen auf. Das Cockpit lässt sichvernetzen, etwa mit Android Auto oderApple CarPlay. Smart phones können induk -tiv geladen werden.

Standard sind schwarze oder graueStoff-Sitzbezüge. Wahlweise gibt es aberauch Ledernachbildungen in fünf Farbva -rianten. Auf den Vordersitzen bietet derKleine viel Platz und Beinfreiheit, hintenfinden zwei Erwachsene gut Platz, sofernsie keine Hünen sind. Gewachsen ist derKofferraum um 55 auf jetzt 255 Liter.

Kleine Beson derheit: Der Boden kannherausgenommen werden, was 14,5 Zenti -meter Höhengewinn entspricht. Ansonstenverstaut man hier sicher Warndreieck undVerbandskasten.

Vom Vorgänger übernommen wurde dasFahrwerk mit Mac-Pherson-Federbeinenvorne und Verbundlenkerachse hinten. Neuist das „Torque Vectoring by Braking“, dasbei Kurvenfahrten für mehr Sicherheit undstabileres Handling sorgt, indem es einemUntersteuern entgegenwirkt.

Was der neue Picanto kosten wird, da-rüber macht Kia noch keine Angaben. DieVorgänger-Generation fing bei knapp unter10.000 Euro an. Hans Moritz n

Picanto: Kurzund knackig

unser Autor Hans Moritz konnte den Kleinen schon aus der Nähe begutachten.

So aufregend kann klein sein: Das Heckfällt steil ab – der Picanto ist nur 3,59 Meter lang. Innen gibt’s moderne Optikund einen Sieben-Zoll-Touchscreen.

Für Stadt und Land:Kia lässt seine Kleinen auftrumpfen

Echt pikant, dieserPicantoDie Koreaner würzen ihren Kleinsten nach – und die Prisemehr an Schärfe macht ihn richtig schmackhaft

NEUE AUTOS · Kia Picanto

07-2017

Der Kofferraumwächst um 55 Liter auf jetzt255 Liter – damit lässt sichwas anfangen.

Das Raumangebotauf den hinteren Sitzengefällt, der kurze Koreanerkneift nicht.

Die Bedienung des Picantofällt leicht, die Materialienerreichen für diese Klasseein gutes Niveau.

Kias neuer Kleiner

P ICANTO! Das klingt nach einem schar -fen Südländer, nicht nach einem klei -

nen Koreaner. Das hat sich Kia offenbarauch gedacht und die dritte Generation desPicanto optisch so scharf gemacht, wie esder Name verspricht. Neue Scheinwerfermit LED-Tagfahrlicht und der große Luft-einlass verleihen dem Kleinstwagen Biss,zukünftig sorgen GT-Line mit sportlichenroten Highlights und Doppelrohrauspuff sowie eine besonders heißblütige Versionmit 100 PS starkem Turbo-Dreizylinder-Benziner für Feuer.

Trotz neuer Plattform ändert sich anden Abmessungen nichts, einzig der Rad-stand wächst um 15 Millimeter. Mit kürze -rem vorderem Überhang (minus 25 mm)soll der Kleine nicht nur selbstbewussteraussehen, sondern auch mehr Vertrauen inseine Fahrstabilität wecken. Die breite C-Säule macht einen knackigeren Po, der Drei-türer fliegt aus dem Programm.

Ansonsten herrscht beim Picanto dieQual der Wahl. Insgesamt elf Lackfarben,fünf Ausstattungen für den Innenraum, vierFelgendesigns zwischen 14 und 16 Zollsowie neue Assistenten wie ein Not-bremssystem stehen zur Ver-fügung. Dabei ist der Pi-canto jetzt innen stylishstatt Standard: DieMaterialien fühlen sichnicht nach Kleinstwa -gen an, die könntenauch ein oder sogarzwei Klassen höherzum Einsatz kommen. DasCockpit wirkt aufgeräumt undwird durch die länglichen Lüftungsdüsen

Von Katharina Berndt

sowie ein Sieben-Zoll-Display optisch ge-gliedert.

Wie im Kia Rio ist der Bildschirm nun aufdas Armaturenbrett aufgesetzt, Touch -screen-Skeptiker finden Knöpfe an den Seiten, die beispielsweise schnell aus derNavigation (übrigens auch in 3D) zum Radioführen. Das Infotainment unterstützt AppleCarPlay und Android Auto, kabelloses La -den ist ebenso wie ein zusätzlicher USB-Anschluss verfügbar.

Die Passagiere sitzen angenehm hochund haben alles im Blick, das Platzangebotpasst. Auf der Rückbank ist es bequemerals in den meisten Autos dieses Segments,denn Kia hat die Rückenlehne um zwei Gradmehr geneigt. Der Kofferraum dahinterwächst auf 255 Liter – immerhin 55 Litermehr als bisher, dank mehr Tiefe.

Zum Marktstart im zweiten Quartal die-ses Jahres wird es den Picanto mit mode-raten 67 PS aus einem Einliter-Dreizylin -der oder mit 1,25-Liter-Vierzylinder undeiner Leistung von 84 PS geben. n

Abmessungenwie bisher,Radstand

plus15 mm.

Lecker,kann man

so machen.Kia peppt

den kleinenPicanto

optisch undauch hap-tisch auf,

der pfiffigeKoreaner

bietet deut -lich mehr

als nur eineautomobileGrundver-sorgung.

Sehrschmack-

haft!

Besondersknackig wirkt derPicanto in der GT-Line.

FAZIT

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vorne große Menschen sitzen. Hier machtsich der üppige Radstand von 2,70 Meterbemerkbar.

In den Kofferraum passen 427 bis 1425Liter, auch das ist ein guter Wert – da sichdie Batterie platzsparend unter der Rück-sitzbank befindet.Technik Doch nun zum Antrieb. Beim Nirokombiniert Kia einen 1,6-Li-ter-Vierzylinder-Benzinersamt 105 PS mit einem 43,5PS starken Elektromotor. Da-raus generieren die Asiateneine Systemleistung von 141PS und 265 NewtonmeterDrehmoment.

Das reicht, um im Verkehrordentlich mitzuschwimmen.Dynamische Ansprüche wer-den hingegen nicht bedient –11,5 Sekunden für den Sprintaus dem Stand auf Tempo100 sprechen eine deutlicheSprache.

Doch der Hybrid soll jaauch kein Sportwagen sein,sondern beim Spritsparen helfen. Und dasfunktioniert: Bei ersten Testfahrten imStadtverkehr vermeldete der BordcomputerWerte zwischen 3,6 und 4,2 Litern – nahdran am Normverbrauch von 3,8 Litern (CO2-Emission: 88 Gramm pro Kilometer, mit 16Zöllern. Mit 18-Zöllern steigt der Wert auf4,4 Liter, 101 g/km).Vorteile Gerade im Stop-and-Go-Verkehrkann die Hybridtechnik ihre Vorteile sehrgut ausspielen und lässt den Fronttrieb-ler teilweise voll elektrisch anrollen, unter-stützt beim sanften Beschleunigen und re-kuperiert beim Bremsen – sprich Energiefließt dann wieder in die Batterie zurück.Doch wer mit dem Niro auf Landstraßenund der Autobahn unterwegs ist, muss danndoch mit deutlich höheren Verbräuchen alsgewünscht rechnen. n

71. Quartal 2017Verbrauchsangaben siehe Seite 8

FAHRBERICHT · Kia Niro

07.01.2017

TEST · Kia cee’d

31.12.2016

SONDERMODELLKia Sorento Masterpiece

03-2017

Ehrgeizige Ziele haben sich die Koreanergesteckt: Bis 2020 soll die Kia-Palette

elf emissionsarme Fahrzeuge umfassen. Mitderen Hilfe soll der Flottenverbrauch um 25Prozent gesenkt werden. „Diese Absenkungist nur möglich mit neuen Technologien“,sagt Steffen Cost, Geschäftsführer von KiaDeutschland. Gemeint sind Autos mit voll-elektrischem Antrieb, Hybride und Plug-in-Hybride.4,36 Meter Nun hat der Hersteller mit demNiro (ab 24.990 Euro, voll ausgestattet kos -tet er rund 10.000 Euro mehr) das jüngsteModell des Spar-Plans präsentiert. Und lautSteffen Cost ist es „der erste Crossover mitHybridantrieb, der auch noch schön ist“. Inder Tat ist die Optik des 4,36 Meter langenFünftürers gelungen. Das Auto wirkt modernund versprüht keinen „Schaut her ich bin einSpritspar-Modell“-Charme, wie das teilweisebei Wettbewerbern der Fall ist. Stattdessengibt es den Kia-typischen Frontgrill, hochpo sitionierte Scheinwerfer, eine muskulöseMotorhaube sowie breite C-Säulen sowieein Heck mit Dachspoiler und Diffusor. Fürden passenden Offroad-Look sorgt dieschwarze Kunststoff-Beplankung.Materialmix Rundum gelungen auch der Innenraum: Der Materialmix aus weichemLeder, schwarzen Klavierlackblenden, Alu-Pedalen und dem dicken Wählhebel für dasSechsgang-Doppelkupplungsgetriebe passt.Der Fahrer blickt auf stylische weiße Anzei-gen, kann seinen Sitz kühlen und das griffigeLenkrad wärmen lassen und findet dankSmartphone-fähigem Navigationssystemmit Acht-Zoll-Display stets den Weg.

Doch es gibt auch noch Verbesserungs-potenzial: Der grobschlächtige Fußhebel fürdie Feststellbremse passt eigentlich nichtin solch ein schickes Auto. Und die Öffnungdes Schiebedachs ist in Zeiten von riesigen Panoramafenstern relativ klein geraten.Hervorragend ist hingegen das Platzangebot:Vier Insassen haben es bequem, selbst wenn

Sparsam und coolzugleich

Von Alexander Rülke

Mit dem Niro haben die Koreaner ein spannendesHybrid-Modell im Programm

Der Sportler inder FamilieDer Kia cee’d GT mobilisiert 204 PS / Fahrwerk deutlichstraffer abgestimmt als bei den Grundmodellen

Hervorra-gend ist dasPlatzange-bot – so-wohl vorneals auchhinten.

Armatu ren -trägernach Kia-Art:Sauber verarbeitet,und klarstrukturiert.

Schaut aus wie einkerniger Offroader, ist unterder Schale aber ein effizienterStadtflitzer mit aktuellerHybrid-Technik: der Niro.

Der Autohersteller Kia hat seine ge-samte cee’d-Familie aufgehübscht.

So präsentieren sich das fünftürigeSchrägheck-Modell, die KombiversionSportswagon und der Dreitürer pro cee’dmit einem dezent modernisierten Au-ßendesign und veredeltem Innenraum.Zusätzlich sind ein neuer 1,0-Liter-Tur -bobenzi ner, ein kraftvollerer 1,6-Liter-Diesel sowie ein siebenstufiges Direkt -schaltgetrie be im Angebot. Auch dieSportskanonen cee’d GT und pro cee’dGT rollen modifiziert vom Band im slo-wakischen Zilina. Alle drei Karosserieva-rianten des überarbeiteten Kompakt-wagens werden zusätzlich in der neuenAusführung GT Line angeboten, die sichin ihrer sportlichen Optik an das Designder GT-Modelle anlehnt.

Indessen, die sportlichen Aushänge-schilder der Modellfamilie sind der cee’dGT sowie der pro cee’d GT. Beide stehenauf 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und strot-zen vor Kraft. Sie betonen mit tief gezo -genen Stoßfängern in Wagenfarbe, Tag-fahrlicht mit jeweils vier LED-Spots, Sei-tenschweller, der Auspuffanlage mit Dop-pelendrohr und rot lackierten Bremssät -teln ihre Dynamik. Der gefahrene fünftüri -ge cee’d 1,6 GT Track bietet neben seinerSportlichkeit auch reichlich Komfort. DieInsassen genießen vorne als auch hintenreichlich Freiheiten. Für die Urlaubsreisesteht ein Gepäck fach mit einem Volumenvon 380 Litern zur Verfügung. Nach Um-

mit Kunstleder-Einsätzen oder das nachunten abgeflachte Lenkrad mit rot abge -setzten Nähten zum aufgewerteten Am-biente bei. Sportsitze von Recaro, ebenfallsmit roten Kontrastnähten, nehmen denFahrer und seinen Beifahrer auf. Die Ver-arbeitung der verschiedenen Materialiengibt keinen Anlass zur Kritik.

Für dynamischen Vortrieb sorgt imGT ein neuer 1,6-Liter-Benzindirektein-spritzer, der 204 PS mobilisiert. In 7,6Sekunden schiebt sich der Kompaktsport-ler die 100-Kilometer-Marke bis auf eineHöchstgeschwindigkeit von 230 km/h.Das manuelle Sechsgang-Schaltgetriebearbeitet präzise und knackig. Wie es sichfür einen Sportler gehört, lässt auch seinKlang aufhorchen. Besonders kernig knurrtdas Aggregat, wenn der Fahrer die GT-Taste gedrückt hat. Auch visuell tut sichdann etwas: Es gibt einen Wechsel vomTachometer in der traditionellen Formals Rundinstrument hin zu Drehzahlmes -ser und Ladedruckanzeige, die flankiertsind von blauen und roten LED-Säulen.Das Fahrwerk gibt sich dabei recht sport-lich. Es ist gegenüber den Grundmodellendeutlich straf fer abgestimmt, was derFahrdyna mik zu gute kommt.

Beide Kia cee’d GT werden in zweiAusführungen GT-Challenge (ab 25.190Euro) und GT-Track (ab 28.390 Euro)an geboten. Wobei schon die Basisversioneine umfangreiche Serienausstattungbietet. Hierzu zählen neben anderem

Radio, CD, Sitzheizung, beheizbares Multi -funktionslenkrad oder Parksensoren. Dergünstigste Kia cee’d kommt auf 14.990Euro. Klaus Neumann n

Der Kia cee’d GTsteht auf 18-Zoll-Leichtmetallfelgen

und strotzt vorKraft.

klappen der Rückbank erhöht sich derWert auf bis zu 1318 Liter. Im Innenraumtragen Applikationen in Klavierlackoptikund Softtouch-Schwarz, Türverkleidungen

Mit einem exklusiven Sondermodellkrönt Kia sein SuV-Flaggschiff Sorento.Der auf 200 Einheiten limitierte SorentoMasterpiece basiert auf der höchsten Ausstattungsvariante Platinum und war -tet mit besonderen Details wie einemAlcantara-Dachhimmel, carbon um mantel - ten Endrohren und edlen 20-Zoll-Leicht-metallrädern auf. In puncto Antrieb haltendie Koreaner am Bewährten fest und schicken das Meisterwerk mit dem 200 PSstarken 2.2 CRDi und einer Sechsstufen-Automatik ins Rennen. Kostenpunkt: 60.990 Euro.

KoreanischesMeisterwerk

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FAHRBERICHT · Kia Soul

04.02.2017

PressespiegelAktuelle Test- und Fahrberichte zu neuen Kia-Modellen

8 1. Quartal 2017

FAHRBERICHT · Kia Optima Sportswagon

Einst schickte Kia den Magentis ins heiß umkämpfte Feld der Mittelklasse, inzwischen hat der Optima die Rolle übernommen.

Zum Modelljahr 2017 wurde die Modellpalette deutlich erweitert,mit dem Optima Sportswagon bringen die Südkoreaner erstmals ei -nen Mittelklassekombi auf den Markt. Los geht’s ab 25.990 Euro.

Und das äußerst stilvoll: Wer bei den Themenfeldern „Mittelklasse“und „Kombi“ die Nase rümpft, der sollte sich den Neuling einmal nä -her anschauen. Hochwertig schaut er aus, selbstbewusst – deutlichmerkt man Kia an, dass hier ins Premium-Segment gezielt wird.Und natürlich auch in ein Segment, in dem der Kombi ganz klar dieNase vorn hat: Neun von zehn Mittelklasse-Neuzulassungen rollenim Kombigewand auf die Straße. Ohne Kombi findet man in diesemSegment als Marke eigentlich gar nicht statt.

Ohne Alltagstalente aber auch nicht, und hier haben sich die Ver-antwortlichen in Seoul ordentlich Gedanken gemacht. Pfiffig im552 Liter fassenden Gepäckraum ist beispielsweise das Trennsys -tem, das auf zwei Schienen läuft, und mit dem man unterschiedlichgroße Kisten gut fixieren kann. Leider gibt es die Kofferraum-Eisen -bahn wie auch das Gepäckraumtrennnetz erst ab der Ausstattungs -variante Vision. Dafür passt die Gepäckraumabdeckung ins Tiefge-schoss des Ladeabteils, das angenehm variabel erweitert werdenkann, lässt sich doch die Rücksitzlehne in drei separaten Teilen – imVerhältnis 40:20:40 – umlegen. Notfalls sitzen hinten immer nochzwei Freunde, deren Snowboards sich in der Mitte stapeln. Bleibenfreilich Freunde und Schneebretter daheim, lässt sich das Ladeabteilauf bis zu 1.686 Liter aufbrezeln.

Apropos aufbrezeln: Das tat Kia auch grundsätzlich mit dem ge-samten Optima, wurden doch kürzlich für Limousine wie für den Kom bi die neuen Sportversionen GT Line und GT eingeführt. Zudemfeiert in der GT-Version ein feuriger Turbobenziner mit 245 PS auszwei Litern Hubraum Premiere. Der aufgeladene Vierender ist dieneue Topmotorisierung und mit auffällig roten Bremssätteln ausge -stattet: stärker oder schneller war in Europa noch kein Serien-Kia.

Doch der Reihe nach, lassen wir den Kleinen den Vortritt, womitwir zunächst beim 1,7 CRDi mit 141 PS wären, der den rund 1,7 Ton -nen wiegenden Kombi durchaus in Schwung hält, auch wenn er keinAbo für die linke Spur hat. Dafür ist man speziell mit dem 7-Gang-DSG sehr entspannt unterwegs. Der Verbrauch liegt im Schnitt bei6,8 Litern, hier dürfen die Ingenieure gerne noch ein wenig nachfeilen.

Wer hingegen einen Benziner fahren möchte, der möge sich mitdem 163 PS starken 2.0 CVVL befassen – oder eben mit dem Flagg -schiff, das aus dem selben Hubraum besagte 245 Pferdestärkengeneriert. Die freilich wollen auch gefüttert werden, der Verbrauchliegt aus Prinzip nicht im einstelligen Bereich, eisige Temperaturen,wie wir sie in der zweiten Januarhälfte hatten, lassen mitunter eine„12“ vor dem Komma erscheinen. Allerdings liegen auch die Fahrleis-tungen – und natürlich der Fahrspaß – auf einem äußerst ansprechen -den Niveau, zumal das maximale Drehmoment von 350 Nm im ge-samten Drehzahlbereich zwischen 1350 und 4000 Umdrehungenan steht. Weiterhin schiebt der Optima Sportswagon GT in 7,6Sekunden auf Tempo 100, wobei erst bei 232 km/h das Limiterreicht ist. Na ja, nicht ganz, die Limousine erreicht Tempo 100 ineiner Fünftelsekunde mehr, und in der Spitze 240.

Spitze ist dieser Motor auch noch in anderer Hinsicht, stellt erdoch die einzige Motorisierung des 41.790 Euro kostenden Flagg -schiffs „GT“ dar, während die Version „GT Line“ grundsätzlich alsSelbstzünder daherkommt. „Edition 7“, „Vision“ und „Spirit“ sindsowohl mit benzineri gen 163 wie mit dieseligen 141 PS erhältlich.

Je nach Variante punkten die Modelle dann mit einer Lederaus-stattung, die vollends für ein Oberklassenambiente sorgt, oder soan genehmen Features wie der Sitzheizung für kalte und der Sitzlüftungfür heiße Tage. Am Volant wie im Fond fühlt man sich schlicht undergreifend wohl, zumal das gediegene, hochwertige Innendesign soseriös wirkt. Und weil sich zudem im Heck auch noch sehenswerteAlltagsqualitäten verbergen, kann man den „Mittelklassekombineuling“als gelungenen Wurf ins D-Segment bezeichnen. Heiko P. Wacker n

Optima Sportswagon mit bis zu 245 PS

Kombispaßvon Kia

Kia bezeichnet den Soul selbst als Kult-Crossover. Der Grund dafür bleibt zu-

mindest in Deutschland etwas verborgen.Denn während Nissan bis September vonseinem extrovertierten Juke fast 7000Exemplare verkauft hat, läuft der Absatzdes Soul mit gerade einmal gut 2200 Mo-dellen eher verhalten. Ein Grund dafür dürftedie bisher eher langweilige Motorenpalettemit einem 132-PS-Benziner und dem 136-PS-Diesel sein. Jetzt kommt frischer Windins Portfolio, Kia rüstet auf: Der Soul erhälteinen 1,6-Liter-Turbo mit 204 PS und einedamit verbundene Top-Ausstattung.

Der mit einem Twin-Scroll-Turboladerund variabler Einlass- sowie Auslassventil-steuerung arbeitende Vierzylinder legt sichmächtig ins Zeug. Gasbefehle beantworteter nach einer kurzen Gedenkpause mit or-dentlichem Schub. Spontane Sprinteinlagenorganisiert das serienmäßige Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe in Abstimmung

mit dem Turbotrieb werk gekonnt und stelltder kräftigen Leistungsentfaltung schnelldie passende Zahnradkombination bereit.Ohne Mühe schnalzt das Turbo-Triebwerkdann leichtfüßig über 6000 Touren undsorgt dafür, dass der Soul in sportlichen 7,8Sekunden Tempo 100 erreicht.

Das richtige Feedback kreiert der Soulim Sport-Modus des serienmäßigen Drive-Mode-Select. Der Antrieb packt dann bissigerzu, und die Lenkung reduziert die Lenkunter -stützung. Jetzt wieselt der Soul genau mitjenem Schuss gute Laune durch die Gegend,die ihm bisher fehlte. Lediglich beim Sounddürfte der quirlige Turbo gern mit einer et-was härteren Melodie aufspielen.

Dafür fehlt es dem 28.390 Euro teurenTop-Soul ansonsten an nichts: Bei ihm ge-hören das druckvolle JBL-Sound- und dasAcht-Zoll-Navigationssystem (mit AndroidAuto und Apple CarPlay kompatibel) genau -so zur Serienausstattung wie die Assistenz -armada aus Spurhalte-, Spurwechsel- undQuerverkehrsassistenten oder das Bi-Xenon -licht. Lediglich ein Panorama-Glasdach inklu -sive LED-Innenraumbeleuchtung (990 Euro)und eine edle Metallic-Lackierung (ab 550Euro) kosten Aufpreis. n

Kia Soul 1.6 T-GDiEndlich hat Kia mit der Überarbeitung des Soul seinemCrossover auch einen Motor mit passendem Temperamentspendiert. Erste Fahrt mit dem 204-PS-Turbo

01/02-2017

DAUERTEST · Kia Sportage

03-2017

4-Zyl., 4-Vent., Turbo; 1591 cm3;150 kW/204 PS bei 6000 /min;265 Nm bei 1500 – 4000 /min;

7-Gang, Doppelkupplung;Vorderradantrieb;

L/B/H 4140/1800/1618 mm;Radstand 2570 mm;

Leergewicht/Zuladung 1289/601 kg;Kofferraum: 238 – 1367 l;

0-100 km/h in 7,8 s; 196 km/h;EU-Verbrauch 6,9 l S/100 km;

CO2-Ausstoß 156 g/km;Grundpreis 28.390 Euro

Alle Daten Werksangaben

Der neue, temperamentvolle Turbosteht dem Kia sehr gut. Zwar ist derSoul 1.6 T-GDI mit über 28.000 Eurokein Schnäppchen, aber topausgestattet und grundsolideverarbeitet. Dazu gibt essieben Jahre Garantie(bis 150.000 km).

Von Michael Godde

FAZIT

DATEN

Das Acht-Zoll-Navigations-system mit Touchscreenist wie das JBL-Sound -system beim Turbo Standard.

2,0

Der erste Kia Sportage, erst vor Jahres-frist im Dauertest, glänzte als Null-

Fehler-SUV, nun ist der Nachfolger da undgleich im Fuhrpark der Redaktion im Ein -satz. Anders als sein Vorgänger kommt ermit Schaltgetriebe, doch ebenfalls mit demstärksten Diesel und Allradantrieb. So konfi -guriert ist er 37.390 Euro teuer, dazu kom-men Metallic-Lack in Infra Red, das Panora -madach, das Leder- und das Technikpaket,macht 40.920 Euro.

Der Sportage wird besonders von unserenKamera-Männern gern zu Dienstfahrtengebeten, das gute Raumangebot, die ein-fache Bedienung und die unaufgeregte An-triebseinheit passen gut in den stressigen

Fotografenalltag. Zudem ist der Sportagemit dem 185-PS-Diesel sehr flott unterwegs.Und dank des 62-Liter-Tanks und des mode -raten Verbrauchs schafft er auch gern malüber 800 km zwischen den Tankstopps.

8,2 Liter Diesel benötigt er im Schnitt,also einen reichlichen Liter weniger als derSportage mit Automatikgetriebe, der 2015im Dauertest war (9,4 Liter). Das kann sichsehen lassen.

Gar keine Kritik also? Nicht ganz, diemangelnde Übersichtlichkeit missfällt eini -gen. Na, wenn’s weiter nichts ist! n

SchweresErbe

Eine der ersten Dienst -fahrten bringt den Sportageals Fotowagen an den Gardasee.

qAktueller km-Stand: 38.519q In unserer Garage seit 20.6.2016qTestwagenpreis: 40 920 EuroqBisheriger Testverbrauch: 8,2 Liter

Diesel/100 kmqVariante: 2.0 CRDi 185 AWD

GT Lineq Leistung: 185 PS

Text: Heinrich Lingner