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Gemeindezeitung - Jahrgang 2014 - Ausgabe Nr. 5 - Oktober 2014 Zugestellt durch Post.at E. Riha

Oktober 2014 ausgabe nassereider zeitschrift

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Gemeindeze i tung - Jahrgang 2014 - Ausgabe Nr. 5 - Oktober 2014

Zugestellt durch Post.at

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Durchstarten!Von Lukas Schönherr

Liebe Nassereitherinnen und Nassereither!

Nicht nur die Tempera­turen starten nach einem regnerischen Sommer durch. Auch im Ort hat sich einiges ereignet.

In dieser Ausgabe könnt ihr die Baufortschritte des Kindergartens aus giebig bestaunen. Ein Update in puncto Hallenbad liefern wir euch ebenfalls, mit einem kleinen Kommentar und einem Ausblick in die Zukunft.

Auch unsere Jugend und unsere Vereine waren in der letzten Zeit wieder sehr engagiert – wir berichten selbstverständlich über die wichtigsten Ereignisse aus allen Bereichen. Des Weiteren jährt sich der Erste Weltkrieg zum hundertsten Mal und wir beleuchten das Leben eines Nassereither Kaiserjägers.

Ich wünsche euch wieder viel Spaß beim Lesen und freue mich über konstruk­tive Kritik, um unser Niveau zu halten und zu verbessern.

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Ein Kaiserjäger aus NassereithVon Claudia Siemon, mit freundlicher Unterstützung von Hilde und Hermann Novotny

Dreiundzwanzig Jahre alt, intelligent, kräftig, die drei­jährige Ausbildungszeit bei den Kaiserjägern zu zwei Dritteln absolviert – das war nicht die schlechteste Lage, in der sich ein junger Mann vom Dorf zu Beginn des Ersten Weltkrieges befinden konnte. Freilich, sein Alter bedingte, dass er Kriegsdienst leisten musste, aber anders als die vielen Rekruten, die nach der Kriegserklärung an Serbien eilig eingezogen und noch eiliger notdürftig ausgebildet wurden, anders auch als die Freiwilligen, die sich begeistert „für Gott, Kaiser und Vaterland“ zu den Waffen meldeten, war er, zumindest theoretisch, für den Ernstfall ausgebildet. Er hatte Manöver miterlebt und war in der Welt des Militärs hinreichend heimisch geworden, was ihm – wiederum zumindest theoretisch – bessere Aussichten auf ein Überleben einräumte als vielen seiner Altersgenossen. Die Rede ist von Johann Fitsch, geb. 1891, gest. 1974, dem Vater von Hilde Novotny und Groß ­vater von Hermann Novotny, aus Nassereith.Verwandt mit der Bildhauer­ und Mesnerfamilie Falbesoner, wuchs er in dem Haus gegenüber der alten Volksschule auf, an dem eine Tafel noch heute an die Verdienste von Angehörigen dieser Familie erinnert. Als Sohn eines Kleinbauern (zugleich auch Kirchenmesners und Schneider ­ meis ters) war er mit den Mög­lichkeiten von Landwirtschaft und Viehzucht im Gebirge vertraut. Nach dem Abschluss der Volksschule hatte er 1905 in Meran das Gewerbe eines Weiß ­ binders* zu lernen begonnen, was

ihn dazu befähigte, Haushalts­geräte wie z. B. Waschzuber, Melk­ und Butterkübel herzu­stellen, wodurch er nicht nur den eigenen Haushalt versorgen, sondern darüber hinaus immer auch auf einen Zusatzverdienst rechnen konnte. Nach bestande­ner Musterung 1911 begann er am 15. Oktober 1912 seine Militärzeit in Bozen bei den Kaiserjägern. Die Zugehörigkeit zu den Kaiserjägern (es gab vier Regimenter) war überaus be­gehrt; sie konnten unter allen Anwärtern auswählen, und die Aufnahme galt als besondere Auszeichnung und Ehre.

Seine ersten beiden Ausbildungs­jahre verliefen ohne größere Ein ­ sätze. Aus den erhaltenen Fotos geht hervor, dass sich Johann Fitsch bereits damals unterseinen Kameraden auszeichnete; in dieser Zeit zeigte sich auch sein Interesse an der Musik, beson ders in einer handgeschrie­benen Textsammlung von Soldatenliedern, die allerdings mit Kriegsausbruch endet. Gleich in den ersten Kriegstagen wurden die Kaiserjäger zunächst in Galicien gegen die Russen eingesetzt und erlitten schwere Verluste in Materialschlachten, wie man sie bis dahin nicht ge­kannt hatte. Fitsch wurde leicht verwundet, er kam ins Laza rett und gelangte erst wieder 1915 gegen die Italiener zum Ein­satz, wobei er, wenn auch nicht an vorderster Front, die Spren­gung des Col di Lana­Gipfels mit erlebte, die dem Berg auch den Namen Col di Sangue (Blut berg) eintrug. Sein aktiver Dienst wurde immer wieder durch Lazarettaufenthalte unter brochen, bedingt durch

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Jahr 1974. Seiner Tochter Hilde Novotny ist er als freundlicher und genügsamer Mann in Erinnerung, der immer etwas zu tun fand, und für den seine Zeit bei den Kaiserjägern, von der er gern erzählte, einen sehr wichtigen – vielleicht überhaupt den wichtigsten – Abschnitt seines Lebens darstellte.

Uns Heutige, die das Glück haben, in unserer Heimat seit neunundsechzig Jahren (zum Vergleich: Johann Fitsch wurde dreiundachtzig Jahre alt und bekam die Entwicklung vom Ende der Postkutschenära bis zur Landung der Menschen

(leichte) Verwundungen, aber auch durch Krankheit wie Ruhr u. a. Auch Heimaturlaub gab es; meist dazu genutzt, der Familie daheim in der Landwirtschaft zu helfen – die Frauen in den Dörfern mussten, nur mit der Unterstützung der für den Militärdienst zu alten Männer und der Schuljungen, die noch nicht eingezogen worden waren, alle Arbeiten erledigen. Im Mai 1916 erhielt er Urlaub, um an der Beerdigung eines Verwandten, seines Vetters Ferdinand, teilnehmen zu können. Ebenfalls 1916 wurde er zu einer Spezialausbildung zum Bergführer im Gebiet der Schneekoppe (höchster Berg des Riesengebirges im heutigen Tschechien) geschickt, was wiederum eine Auszeichnung für den Nassereither Kaiserjäger darstellte, ebenso wie die Schützenschnur und die Silberne Tapferkeitsmedaille, die ihm sogar zweimal verliehen wurde. 1917 war er Zugführer und Unteroffizier, womit er praktisch alles erreicht hatte, was ein Junge vom Dorf mit einfacher Volksschulbildung in der k. k. Armee erreichen konnte; er war verantwortlich für die ihm unterstellten Soldaten und hatte als Bergführer eine Vertrauensstellung inne.Noch im Oktober 1918 erhielt er wieder Heimaturlaub. In diese Zeit fiel das Kriegsende, so dass er daheimbleiben konnte und ihm die Kriegsgefangenschaft erspart blieb. Kurz darauf ging er erneut als Weißbinder nach Südtirol und arbeitete dort bis 1923. In diesem Jahr heiratete er seine Verlobte Maria Hammerle und kaufte auch die Hälfte des Doppelhauses in der Greitgasse 19 (heute Schulgasse 44). In der anderen Hälfte wohnte Karl Detter mit seiner Familie, dessen Vater Norbert Detter dort als Bader ordinierte. Das neu gekaufte Haus wurde für ihn und seine Familie zur Heimat, und er lebte dort bis zu seinem Tode im

auf dem Mond mit) im Frieden zu leben, mag es seltsam berühren, dass ein Mann, der in seinen ersten vierundfünfzig Lebensjahren beide Weltkriege und die darauffolgenden schwierigen Jahre bewusst miterlebte, im Rückblick seine Militärzeit und seinen aktiven Kriegseinsatz nicht negativ, sondern, im Gegenteil, als eine ganz besonders herausgehobene und durchaus auch positiv empfundene Zeit sehen konnte. Zu bedenken ist dabei freilich, dass Johann Fitsch zum einen das Glück hatte, den ersten Weltkrieg relativ unbeschadet (also ohne schwere Verwundungen und bleibende Krankheiten) zu überstehen, und dass er zum anderen in diesen Jahren Erfolge und Ehren errang und für seine Leistungen geachtet wurde, und dass diese Leistungen ihm auch späterhin in seiner Umgebung Anerkennung sicherten. Seine Postkarten und Schriften (seine Handschrift hätte jedem Lehrer

Ehre gemacht!) beweisen, dass ihm, wie letztlich der Mehrheit der Menschen aller Nationen, vor allem das Wohlergehen seiner Angehörigen am Herzen lag.

* Es gab Fass­ und Weißbinder; Fassbinder stellten große Fässer her, Weißbinder alle kleineren Gemäße.

Johann Fitsch, Kaiserjäger aus Nassereith

Musterung im Jahr 1911 in Nassereith, Jahrgang 1891. V. li. n. re.: Stehend: ? Mantl, ?, ?,?, Franz Schönnach - Sitzend: ?, Franz Juen, Johann Fitsch, Bgm. Falbesoner (Stiegl Wirt), ?,?, Johann Sterzinger. Am Boden sitzend: Karl Mang, Franz Schönherr, ? Dablander, Hartmann Pair. Die Bänder am Hut bedeuten: tauglich. Fotos: Archiv H. Novotny

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Das Rastland Nassereith bietet Erholung, gutes Essen und noch viel mehr Von Thomas Seelos

Die Skiliftgesellschaft Sölden­Hochsölden eröffnete 1997 das Rastland Nassereith. In den ver­gangenen Jahren entwickelte sich der Gastronomiebetrieb zum absoluten Fixpunkt in der hei­mischen Tourismusszene und zu einem wichtigen Arbeitgeber für Nassereith und die umliegenden Gemeinden. Derzeit sind 37 Mit­arbeiter beschäftigt, 24 kommen aus Nassereith, weitere fünf aus dem Bezirk Imst. Sechs auslän­dische Staatsbürger (wohnhaft in Nassereith) sowie ein Mitarbeiter aus dem Bezirk Landeck machen das Team komplett. Pro Jahr suchen rund 350.000 Gäste Er­holung im Rastland Nassereith, die täglich von 06.00 bis 22. Uhr mit einem vielseitigen Angebot in höchster Qualität verwöhnt werden. Zusätzlich werden im hauseigenen Shop Reiseverpfle­gung, Snack und Souvenirs ange­boten. Für Geschenk­ und De­

korationsartikel ist das Rastland ebenfalls eine begehrte Adresse.Gleichzeitig hat sich das Unter­nehmen aber auch einen Namen als Seminar­ und Eventlocation gemacht. Vor allem die alljähr­lichen Veranstaltungen haben den Namen Rastland weit über die Gemeindegrenzen hinaus getragen. Das Rastland Open­Air bringt alljährlich Fans aus dem In­ und Ausland in die Gurgltalgemeinde, verstehen es die Verantwortlichen doch auch immer wieder, die abso­luten Top­Acts zu engagieren. „Hier kommt uns die wirklich perfekte Zusammenarbeit mit der Agentur Starmaker zugute. Chef Hubert Malleier hat im­mer wieder bewiesen, dass er über das richtige Gespür für die passenden Gruppen verfügt“, erklärt Otmar Juen, Geschäfts­führer des Rastland Nassereith.Zahlreiche Größen der heimi­

Veranstaltungsvorschau Nassereith 2014/2015:

05. Dezember 2014, 18.00 Uhr: Nikolauseinzug

07. Dezember 2014, 14.00 Uhr: Herbert & Mimi, „Advent, Advent“, Kinderveranstaltung

15. August 2015, Rastland Open Air mit Hannah, Oliver Haidt und Melissa Naschenweng

05. September 2015: The Mannequins – Travestie-Revue

Der Rasti-Kinderclub zu Besuch im Legoland Foto: Rastland Nassereith

schen Volksmusik­ und Schlager ­branche gaben sich auf der Rast­land­Bühne bereits die Ehre. Andreas Gabalier war ebenso zu Gast wie die Seer, das Nockalm Quintett und viele mehr. Bei

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Das Rastland ist ein verläss­licher, krisensicherer Arbeit­geber und ein wichtiger Partner für die heimische Wirt schaft, wobei großen­teils regionale Produzen­ten zum Zuge kommen. Anbei einige interessan­te Eckzahlen bezüglich des Verbrauchsartikel­Bedarfes für ein Jahr: 2 Tonnen Kaffee10.000 Liter Milch2.000 Liter Sahne42.000 Laugenbrezen40.000 Semmeln11 Tonnen Salat (vom Buffet)8 Tonnen Pommes frites2,5 Tonnen Kartoffeln (von regionalen Bauern)1,5 Tonnen Kartoffelsalat55.000 Eier (aus der Region)2,5 Tonnen Orangen800.000 Papiertücher400 Liter Flüssigseife

Volks-Rock ‘n Roller Andreas Gabalier begeisterte bei seinem Rastland Open-Air-Auftritt die Massen. Foto: Rastland

allen Events für die „Großen“ werden selbstverständlich auch die jungen Gäste nicht vergessen. Diese werden im Rasti­Kinder­club bestens betreut. Schon zwei Mal lud der Club seine Freunde

zu einer Tagesfahrt in das Lego­land nach Günzberg ein, ein Er lebnis, bei dem auch der eine oder andere Erwachsene seine helle Freude hatte.

Kinderkrippe in Nassereith Von Sabine Falbesoner

Unsere Gemeinde ist um das Wohl der jüngsten „Nassreither“

sowie um eine Entlastung ihrer Eltern bemüht. Während der

Sommermonate wurden daher Räumlichkeiten im Kinder­garten für eine Kinderkrippe adaptiert. Im Gegensatz zum Kindergarten können die Kinder während des ganzen Jahres in die Krippe einsteigen. Die Andert­halb bis Dreijährigen werden dort von Corinna Thurner, Patricia Saurwein und Bir­git Zimmermann betreut.

Bei Interesse kann man sich vormittags telefonisch im Kin­dergarten (Tel. 5288) melden oder in der Krippe vorbeikom­men und einen Termin zum „Schnuppern“ vereinbaren.

IMPRESSUM:Herausgeber: Gemeinde NassereithFür den Inhalt verantwortlich: Lukas SchönherrDruck: Stephan Neururer

Die ganz kleinen Nassereither fühlen sich mit Corinna Thurner sichtlich wohl.Foto: S. Falbesoner

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Das war bis jetzt bei der Jungschar losVon Gabi Ladner

Wir sind gut in das heurige Jungschar­Jahr gestartet – durften uns zu Schulbeginn in der Volksschule vorstel­len (inkl. „Schreispiel“… J ) und treffen uns jetzt (wieder) freitags in zwei Gruppen.Wie es Tradition ist, fand auch bereits unsere Bitt­ und Dankwallfahrt des gesamten Dekanats mit Dekanatsjugend­leiter Andreas Sturm statt. Bei herrlichem Wetter trafen wir uns in Roppen und gingen – mit einigen kindlich gestalteten Sta­tionen am Weg – zur Burschl­kapelle, wo eine kurze Andacht gefeiert wurde. Danach gab es eine Jause und lustige Spiele.Als nächstes größeres „Event“ steht für uns GruppenleiterIn­nen (und einige Jugendliche) die „Nacht der 1000 Lichter“ am Programm, die jedes Jahr zur Einstimmung auf Aller­heiligen von der Katholischen Jugend organisiert und bei uns vom ganzen Dekanat ge­meinsam veranstaltet wird. Diesmal sind wir in Tarrenz. Um 19.00 Uhr findet dort in

der Pfarrkirche eine Lichteran­dacht statt, und anschließend kann man den Rundgang mit den verschiedenen Lichtersta­tionen gehen – bis 21.30 Uhr. (Jeder kann auch kommen, wann er will, und den Weg un­abhängig von anderen gehen). Herzliche Einladung dazu – es

wird bestimmt (wieder) stim ­mungsvoll!Ach übrigens: Falls jemand von den Schülern den Start der Jung­schar zu Schulbeginn „verpasst“ hat oder durch Freunde erst jetzt „auf den Geschmack“ ge­kommen ist und zur Jungschar gehen möchte: ein Einstieg ist noch jederzeit möglich! Kommt einfach am Freitag um 16.00 Uhr im Widum vorbei oder meldet euch bei einem Gruppenleiter. Wir freuen uns auf jede/n!

Unsere Station bei der „Nacht der 1000 Lichter“ 2012 in Imst („Der Gute Hirt“)

Am Weg bei Jungschar- und Mini-Wallfahrt ging’s kindgerecht besinnlich …

… und vor der Burschlkapelle beschwingt und lustig zu. Fotos: Sturm/Ladner

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Am Mittwoch, den 24. Septem­ber 2014, fand die heurige Herbst ­übung der Freiwilligen Feuer­wehr Nassereith gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Lermoos am Fernpass statt.Die Übungsannahme lautete, dass zwei Fahrzeuge in einen Frontalzusammenstoß verwik­kelt waren, wobei eines davon auf der Seite zu liegen kam. Die geschockten Beifahrer eines der beiden beteiligten Fahr­zeuge (drei Personen) ergriffen die Flucht, mussten gesucht und anschließend von den Feuerwehren geborgen werden ­ aufgrund ihrer Verletzungen mittels Schleifkorbtrage! Wei­tere drei Personen waren in den Fahrzeugen eingeklemmt und mussten von den Feuerwehren Nassereith und Lermoos mit der Hilfe von hydraulischen Rettungsgeräten aus ihren Fahrzeugen geborgen werden. Ein dritter beteiligter Fahrer konnte nicht mehr rechtzei­tig anhalten und verriss sein Fahrzeug, wobei er in weitere Folge ca. zehn Meter über eine Böschung abstürzte. Das Auto blieb auf dem Dach liegen. Auch hier wurde der Fahrer einge­klemmt und musste mit der

Bergeschere aus dem Wrack gerettet werden. Beim Absturz rammte dieser Fahrer außer­dem drei Fässer, welche in den Uferbereich des Kälbertalbaches rollten, und aus denen eine un­bekannte Flüssigkeit austrat. Die Feuerwehren Nassereith und Lermoos wurde mittels Stiller Alarmierung über die Leitstelle Tirol zur Übung gerufen. Ihre Aufgabe bestand darin, die Fahr­zeuge abzusichern, Beleuchtung und Brandschutz aufzubauen, eine möglichst schonende Per­sonenrettung durchzuführen, einen Suchtrupp für die Vermiss­tensuche zu organisieren, den ausgetretenen Stoff mit schwe­

rem Atemschutz zu lokalisieren, eine Ölsperre über den Bach zu errichten und die davonge­laufenen verletzten Mitfahrer mittels einer Seilbahn zu bergen. Anschließend fand an Ort und Stelle die Nachbesprechung statt. Nach der Besprechung war die Übung beendet, und die Mannen ließen den Abend am Fernpass gemütlich ausklingen.Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Nassereith möchte sich nochmals recht herzlich bei allen ihren Mitgliedern sowie auch bei der Freiwilligen Feuer­wehr Lermoos für die zahlrei­che Teilnahme an der heurigen Herbstübung bedanken. Anbei eine Auflistung der Fahrzeuge, die bei der Herbst­übung anwesend waren:Feuerwehr Nassereith:KDO 1:4 MannRLF­A 1:8 MannLFB­A 1:8 MannKLF 1:8 MannLAST 1:5 MannWeitere 7 Personen waren in der Halle! 5 Übungsvor be reiter, 2 OpferFeuerwehr LermoosKRF­S 1:5 MannRLF­T 1:8 MannLF­A 1:8 MannLAST 1:4 MannPolizei Nassereith 1:1 Mann

Die Gemeinschaftsübung der Feuerwehr Nassereith Von Martin Föger

Am Dienstag, den 28. Oktober 2014, wird ab 22.55 Uhr das erfolgreiche Format der Poetry­Slam­Reihe „Liebes

Tagebuch“ von und mit Diana Köhle im ORF im Anschluss an „Willkommen Österreich“ ausgestrahlt. Im Platzhirsch wird die Sendung live über­tragen. Diana Köhle gehört mitt lerweile zu den festen Größen im Kulturleben der Donau metropole Wien. Weitere Infos über das Schaffen von Diana finden Interessierte unter http://slamp.at und www.liebestagebuch.at

Zwei Atemschutzträger der Freiwilligen Feuerwehr Nassereith beim Eindämmen eines Gefahrenstoffaustritts. Foto: FF Nassereith

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Aktueller Bericht des FC Nassereith Von Markus Sturm

Der Fußballclub Nassereith star tete in die aktuelle Saison, die sich allmählich der Winter­pause zuneigt, mit einer Kampf­mannschaft und drei Nach­wuchsmannschaften. Am 27. September 2014 veranstaltete der FCN zum zweiten Mal ein Oktoberfest, das etliche Gäste anlocken konnte. An diesem Tag spielten alle Mannschaften, wodurch das Fest auch zu einem sportlichen Event wurde.

Souveräner Turniersieg

Die Mannschaft der U8 konnte das „Oktoberfestturnier“ ganz klar für sich entscheiden, wo­rüber sich die jungen Kicker und die beiden Trainer Stefan Röck und Thomas Pabst sehr freuten.

Erfolgreicher Einstieg

Einen erfolgreichen Einstieg in den Meisterschaftsbetrieb konnten die Talente der U9 ver­zeichnen. Eine Vielzahl ihrer Spiele gewann die Truppe von Hannes Larcher und Matthias Dippold mit einem Kantersieg.

Mit Freude am Ball

Schon mehrere Jahre spielen die Kinder der U13 zusam­men und zeigen dadurch, dass Sport zusammenschweißt. Simon Krabichler ist zu­frieden mit den Jungs, die immer ihr Bestes geben.

Bitteres Unentschieden

Im Derby gegen den SV Haiming führten die Mannen von Ema­nuel Erhart und Co­Trainer Hannes Larcher bereits mit 2:0. Ein unfairer Ellbogenstoß der Haiminger brachte das Spiel

der Nassereither kurz außer Kontrolle, und so musste man in der allerletzen Minute noch den Ausgleich hinnehmen.

Die Erfolge des Nassereither Nach wuchses wurden ausgiebig gefeiert.

Simon Krabichler freut sich über seine enorm motivierten Jungen.

Die erfolgreiche U9 in Siegerlaune. Fotos: FC Nassereith

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9Ausgabe Nr. 5/14

BachnetzerFernpaßst raße 12 ,6465 Nassere i th

Te l . : 0664-3426994, FAX 05265-5248-4 a [email protected] t

Unser alljährlicher mehrtägiger Motorradausflug führte uns heuer im Mai ins hügelige und kurvenreiche Mühlviertel, in die kleine Marktgemeinde Liebenau. Als Unterkunft hatten wir das Bikerhotel „Zum Dorfwirt“ ge­wählt. Dieses Hotel hat sich im Besonderen auf die Bedürfnisse von Motorradfahrern speziali­siert und stellt einen idealen Aus gangspunkt für Touren in Ober­ und Niederösterreich sowie nach Tschechien dar.Die erste Tour unternahmen wir in die wunderschöne Wachau, wo wir uns auch kulturell weiterbil­deten und das Stift Melk besich­tigten. Am zweiten Tag fuhren in die sehenswerte mittelalterliche Stadt Krumau in Tschechien. Nachdem der dritte Tag ziem­lich verregnet war, mieteten wir einen Bus und fuhren nach Retz. Dort wurde Österreichs größ­ter Weinkeller erkundet. Nass war leider auch der Großteil der über 430 km langen Heimreise.Trotz der heuer eher feuchten Witterung ging sich doch noch eine Reihe weiterer Ausfahrten aus. Ziele waren unter ande­rem der Flüelapass und der Berninapass in der Schweiz, das Zollausschlussgebiet Livigno, das Villnössertal mit dem Würz ­joch, das Penserjoch mit dem Sarntal und Rittner Horn sowie Fahrten ins benachbarte Bayern und Vorarlberg.

„Motorbiker Nassereith - Saison 2014“ Von Andreas Huter

Unsere Biker auf großer Tour durch Österreich. Fotos: A. Huter

Krumau Liebenau

Fachsimpeln unter Bikern, v.l.n.r. Bruno Hosp, Gerhard Scheiber, Elmar Schieferer.

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Letztes Jahr lautete das Jahres­thema im Kindergarten „Bau­ernhof“. Was lag also näher, als den Kindern das Leben und die Arbeit am Bauernhof in den Nassereither Betrieben vorzu­führen? Unsere Hauptansprech­partnerin war die Ortsbäuerin Walli Fitsch, die mit uns das Jahresprogramm zusammen­stellte, um den Kindern mög­lichst alle Tätigkeiten auf dem Bauernhof zeigen zu können. Begonnen wurde gleich im September, weil der Herbst die Haupterntezeit ist. Bei der Kar­toffelernte erklärte Walli den Kin­dern, wie die Kartoffeln wachsen und wie sie angebaut werden. Auf dem Acker konnten die Kinder Kartoffeln selbst ausgraben und natürlich auch eine Kostpro­be mit nach Hause nehmen. Kurze Zeit später waren die Kinder bei der Maisernte auf dem Acker der Familie Ster­zinger live dabei und schauten zu, wie der Mais eingehäch­selt wurde, und danach gab es Maiskolben zum Basteln.Ein besonderes Erlebnis war das Kennenlernen eines Bauernho­fes von innen. Die Schafe und Lämmer im Stall anzufassen

Kindergarten am BauernhofVon Patrizia Saurwein und Walli Fitsch

und zu streicheln war für die meisten Kinder sicher das erste Mal, und ein unvergessliches Erlebnis. Auch wurden die Ge­räte und Maschinen auf dem Bauernhof vorgeführt, und es gab selbstverständlich Hinweise auf die Gefahren, die bei der Arbeit auftreten können. Trotzdem durften alle Kinder einmal auf dem Traktor Probe sitzen. Auch auf dem Hof von BM Falbeso­ner waren die Kinder zu Besuch und wurden von Anja Falbeso­ner durch den Stall geführt.Im November lernten sie bei Lilly Huber, wie man Butter und Käse herstellt, und durften die Kühe und die Pferde im Stall anse­hen. Weiter ging es im Februar: die größeren Kindern konnten Walli Fitsch bei der Schüblig­herstellung zusehen und sogar ein wenig dabei mithelfen. Eine Woche später fand dann im Kindergarten die gemeinsame Verkostung der Würste statt.Das nächste Highlight gab es wieder bei Walli auf dem Hof: das Scheren der Schafe. Aus­führlich wurde den Kindern erklärt, wie und warum Schafe geschoren werden müssen, und was man aus der Wolle machen

kann. Walli zeigte uns sogar ein Spinnrad, und wie man damit arbeitet. Nicht nur die Kinder sahen dies zum ersten Mal!Auch der Besuch bei den Hüh­nern von Gabi Ladner im April war ein besonderes Erlebnis. Wie es war, Hühner anzufassen und zu sehen, woher die Eier kommen, werden die Kinder ganz bestimmt nicht so schnell vergessen.Im Mai, in dem der Kartoffelan­bau auf dem Programm steht, durften wir auf dem Acker von Hermann Falbesoner zusehen, wie Hildegard und Adolf auf dem Kartoffelsetzer saßen und die Kartoffeln auflegten. Walli erklärte uns den Vorgang ge­nauestens, und sogar ihre Auf­forderung, das Wachstum der Kartoffeln zu beobachten, befolg­ten einige Kinder und erzählten im Kindergarten, wie groß die Stauden jeweils schon waren.Im Juni haben wir dann ­ der letzte Programmpunkt des Jah­res ­ bei Walli auf dem Hof „ge­stanggert“. Unter Mithilfe von Elisabeth und Peter Falbesoner zeigte sie uns, wie man Stangger aufstellt. Peter stieß die Stangger, die ihm die Kinder brachten, in den Boden, und unter Anleitung von Elisabeth und Walli legten die Kinder das Gras darauf. 19 Stangger stellten die eifrigen kleinen Helfer auf und waren sichtlich stolz auf ihre Leistung.Abschließend möchte ich mich im Namen der Kinder bei allen Beteiligten bedanken, dass sie uns auf ihren Höfen so freundlich empfangen und sich die Zeit ge ­nommen haben, uns alles zu zeigen.Vor allem aber gebührt großes Lob unserer Ortsbäuerin! Hätte uns Walli vom ersten Gespräch an nicht so motiviert und en­gagiert unterstützt, dann hät­ten wir dieses Projekt nicht so professionell umsetzen können. Dank ihrer Mühe und ihres Or­ganisationstalentes haben die Kinder viel erfahren, gestaunt und etliche Einblicke in das „Leben am Bauernhof“ gewinnen dürfen.

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Obwohl das Wetter heuer nicht immer ganz mitgespielt hat, neigt sich für den Tennisclub Nassereith eine ereignis­ und erfolgreiche Saison dem Ende zu. „Besonders freut uns, dass wir mit der Schultennis­Aktion und einem Schnupper­Tag bei vielen Kindern, aber auch Erwachsenen, Begeisterung für den Tennissport wecken konnten“, stellt Obmann Bernd Jordan fest und ergänzt: „Stolz sind wir aber auch auf unsere Nachwuchs­Cracks Otmar Böss, Alexander Krismer und Josef Schönherr, die heuer im Rahmen der U15­Herbstmeisterschaft erstmals wertvolle Wettkampfpraxis gesammelt haben.“Gut geschlagen hat sich die Herren­Mannschaft des TCN, die sich nach dem souveränen Aufstieg im Vorjahr in einer stärkeren Liga behaupten musste. Siege über die Mannschaften aus Schönwies und Imst sicherten den Klassenerhalt, wodurch die Meisterschaft auch nächstes Jahr in der Bezirksliga 2 in Angriff genommen werden wird.Mit der Vereinsmeisterschaft,

Der TCN freut sich über eine erfolgreiche Saison Von Marco Rappold

die mit den Finalspielen am 21. September abgeschlossen wurde, gab es zum Saisonausklang noch ein traditionelles Highlight. Dabei entschieden Heidi Daum und Willi Emberger den Mixed­Doppel­Bewerb für sich. Das

René Emberger (l.) holte sich zum zweiten Mal in Folge den Vereinsmeistertitel im Herren-Einzel, Obmann Bernd Jordan (r.) gratulierte. Foto: TCN

Herren­Doppel ging nach einem Finalsieg über Thomas Jordan und Thomas Pabst an Mario Schönnach und René Emberger, dem mit einem Triumph über Thomas Gasser auch die Titelverteidigung im Herren­Einzel gelang.„Ich darf mich bei allen Mitgliedern und Freunden des TCN für ein spannendes und gelungenes Tennisjahr bedanken und freue mich schon jetzt auf eine schöne Saison 2015, die hoffentlich auch wieder besseres Tenniswetter mit sich bringt“, meinte Obmann Bernd Jordan abschließend.Alle Infos zum Tennissport in Nassereith gibt es im Internet unter der Adresse www.tc­nassereith.at

13.12.2014, 15.00 Uhr Weihnachtshauseröffnung

14.12.2014, 08.30 UhrHl. Messe, anschließend Frühschoppen im Gemeindesaal17.00 Uhr Christkindlumzug

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12 Ausgabe Nr. 5/14

Andre Hausberger (37) lebt seit 2007 mit seiner Frau Liz und den beiden Kindern Sebastian (3) und Isabella (1/2) in Chile.

D’Nassreider: Was arbeitest du in Südamerika genau?

Andre Hausberger: Ich leite das internationale Verkaufsteam von Ytria, einer kanadischen Software­ Firma. Wir verkaufen in über 70 Länder, das Hauptquartier steht in Montreal. In Santiago habe ich ein Büro eröffnet, von dort aus managen wir den globalen Ver­kauf. Mein Hauptgebiet sind die

USA, Kanada und Teile Europas, dorthin reise ich auch; das meiste wird jedoch über E­Mail und Telefon abgewickelt. Interessant finde ich, dass einige Software­Verträge, die wir abschließen, mehr kosten als ein Einfami­lienhaus – und das wickeln wir ab, ohne dass ein einziger persönlicher Kontakt besteht!

D’Nassreider: Welche Ausbil-dungen hast du absolviert?

Andre Hausberger: Die Handels­schule in Imst, und später zahl­rei che Seminare und Fortbil dun ­

gen in den Bereichen Wirtschaft und Verkauf.

D’Nassreider: Warum bist du aus Nassereith weggegangen?Andre Hausberger: Im Jahr 2002 habe ich Neues gesucht, sowohl beruflich als auch privat. Es war der Drang nach Veränderung, der mich bewogen hat, nach England zu gehen. Nach einigen Jahren in Großbritannien habe ich in einem Chile­Urlaub mei­ne Frau kennengelernt und bin in deren Heimat gezogen. Für die Zukunft wünsche ich mir Gesundheit für die Familie.

Nassreider auswärts Von Isolde Kranewitter

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Jungbauern luden zum Erntedankfest ein Von Th erese Payer

Auch heuer wieder fand am 28. Sep tember unser alljährliches Erntedankfest beim Kugelanger statt. Zu diesem besonderen Anlass wurde in Zusammenar­beit mit den Ortsbäuerinnen die Pfarrkirche festlich dekoriert.

Zu Beginn des Festtags feierten wir gemeinsam mit der Dorf­gemeinschaft und unserem Pfarrer, Mag. Josef Ahorn, die heilige Messe. Anschließend lud die Jungbauernschaft zum Früh schoppen ein. Bei strah­lend blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen wurden die Gäste bestens mit Speis und Trank versorgt. Für gute Unterhaltung sorgte der Alleinunterhalter Peter Raich.Wir, die Jungbauernschaft, be­danken uns bei allen Mitwirken­den und Besuchern für ein ge­lungenes, stimmungsvolles Fest!

Der siebzigste Geburtstag des PräsidentenVon Silvia Huber

Zur Information: Der Jungbau­ernball Nassereith fi ndet am 08. Nov. im Gemeindesaal statt. Für

Stimmung sorgen die „Tiroler Mander“. Wir freuen uns auf euer Kommen.

Die Ortsbäuerin Julia Muglach und Jungbauernobmann Philipp Mang.

Der Barbier vulgo „Lösle“ Stefan bringt die Haarpracht des Geburtstageskindes wieder in Form. Ebenfalls eingeseift: Markus Falbesoner (li.), Dietmar Unterlechner (re.)

Unsere Pfarrkirche Nassereith festlich dekoriert. Fotos: Jungbauern Nassereith

Wer bei der Musikkapelle ist, bekommt zum runden Ge­burtstag ein Ständchen seiner Musikkollegen, und wer das Th eater in Nassereith mitbe­gründet hat, bekommt ­ no na ­ ein Th eater stück geschenkt. In diesem Falle eine Interpreta­tion des Barbiers von Sevilla. Die Franz­Kranewitter­Bühne hat zum Siebziger ihres Präsi­denten Werner Mittermayer kurzerhand den „Barbier und sie will ja“ daraus gemacht. Zum krönenden Abschluss entstieg dann auch noch Marylin Mon­roe einer Torte und sang ­ wie sollte es anders sein: „Happy Birthday, Mr. President“. Wie man sehen kann, hatte der Prä­sident seine Freude daran.

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Fast jeder hat im Jänner 2012 die Nachricht vom Unfall des Kreuzfahrtschiffes „Costa Concordia“ im westlichen Mit­telmeer mitbekommen; es gab schreckliche Bilder von dem umgekippten Riesenschiff mit zahlreichen Todesopfern. Unter den Passagieren war damals auch eine Nassereitherin: Lieselotte Praxmarer („Hänsle’s“). Im be­wegenden Interview schildert sie die dramatischen Stunden zwischen Leben und Tod.„Das kann man sich nicht vor­stellen!“, sagt Lotte immer wie­der, während sie die wenigen Fo­tos zeigt, die von einem gerette­ten Handy stammen. Es war ihre erste Kreuzfahrt, die sie mit den zwei Neffen Markus und Thomas sowie deren Partnerinnen ange­treten hatte; „ … und es war eine schöne Fahrt … “ – bis zu jenem letzten Abend ihrer einwöchigen Reise. Über Marseille, Barcelona, Palma und Palermo wollten die fünf Tiroler gemeinsam mit rund 4000 Menschen (Passagiere plus Besatzung) Richtung Savona schippern. Sie waren mit dem Abendessen fertig, und eigent­

lich wollte man schlafen gehen – aber Lotte, die am 15. Jänner Geburtstag hat, lud noch zu ei­nem Drink an der Bar ein. Was sich im Nachhinein als absolutes Glück herausstellte, denn in den Schlafbereich der Tiroler drang schnell Wasser ein – der Bar­bereich hingegen befand sich in einem der oberen „Stockwerke“.„Auf einmal gab es einen lauten Schnall!“, sagt Lotte, und da habe sie gleich gewusst, dass etwas passiert ist. „Lass es einfach auf dich zukommen“, redete sie sich selbst gut zu, und auch ihre Nef­fen versuchten, keine Panik auf­kommen zu lassen. Es gab eine Durchsage über Lautsprecher, dass es sich nur um ein techni­sches Gebrechen handele … Bald darauf hörte man ein gewaltiges Wasserrauschen, die Bordsire­ne – „und dann ist alles durch die Luft geflogen, was man sich nur vorstellen kann!“ schildert Lotte, so dass es einem kalt über den Rücken läuft. Man merkt, es fällt ihr nicht leicht, über diese Nacht zu reden – aber sie hat die Geschichte gut abgeschlos­sen, wie sie sagt –, man muss

vorwärts schauen, nie zurück.Nach dem Schock brach na­türlich Panik aus. Neben den Dingen, die durch die Luft flo­gen, rannten die Menschen um ihr Leben, liefen irgendwohin, einige sprangen über Bord und schwammen im eiskalten Meer. Andere versuchten, in die Kabi­nen zu gelangen, in denen ihre Kinder bereits schliefen – aber sie kamen nicht hinein, weil die Türen über Bordkarten zu öffnen waren, aber nur mit Strom funk­tionierten – der aber war sofort ausgefallen, als Wasser in die Technikräume drang! Auch im Lift waren wegen des Stromaus­falles Leute eingeschlossen, auch sie kamen ums Leben. Die Rettungswesten waren in den Kabinen, in die man nicht hinein konnte. „Das alles kann man sich nicht vorstellen“, wiederholt Lotte immer wieder mit leiser Stimme. „Wir sind dann auf den Balkon im vierten Stock gelaufen, und meine Schwester hat mich im Fernsehen sogar gesehen“ … Wie schlimm muss das für die Angehörigen sein, wenn sie im TV diese Bilder sehen – aber im Inneren des Schiffes war es weit dramatischer! Die meisten Leute konnten in Rettungsboo­ten und mit Schiffen, die zu Hilfe geeilt waren, auf die nahe Insel Giglio gebracht werden. „Ich habe gesehen, dass die Ket­ten, an denen ein Rettungsboot hinuntergelassen wurde, rostig waren und klemmten“, erinnert sich Lotte. „Ein Koch musste die Ketten durchschneiden – und das Boot ist acht Meter hin­untergesaust.“ Bald bekam das Schiff Schlagseite, das Wasser drang immer schneller ein, und so kamen auch Rettungs­hubschrauber zum Einsatz.Lotte selbst und ihre Familie ge­langten per Rettungsboot auf die nahe Insel und wurden in einer

Das kann man sich nicht vorstellen!Von Isolde Kranewitter

Lieselotte „Lotte“ Praxmarer, gebürtige Nassereitherin (lebte 47 Jahre im Pitztal) am 13.1.2012 an Bord der „Costa Concordia“ nach dem Abendessen und kurz vor dem tragischen Unglück …

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Die Costa Concordia (Bau­kosten 450 Millionen Euro) war zum Zeitpunkt der Übernahme 2006 das größte italienische Kreuzfahrtschiff. Es gehörte der italienischen Reederei Costa Crociere, die Teil des britisch­ ameri­kanischen und weltgrößten Kreuzfahrtunternehmens Carnival Corporation ist. Das Schiff kollidierte am 13. 01. 2012 vor der Insel Giglio mit einem Felsen, schlug leck und lag mit rund 65 Grad Schlagseite auf Grund. Der Unfall forderte 32 Todesopfer. Nachdem das Wrack über 18 Monate lang vor Giglio gelegen hatte, wurde es im September 2013 aufgerichtet und ruhte bis Juli 2014 auf einer Plattform. Das geborgene Schiff wurde nach Genua geschleppt. Ein Detail am Rande: Bereits im Jahr 2008 rammte das Schiff bei der Einfahrt in den Hafen von Palermo die Hafenanlagen, dabei wur­de es leicht beschädigt. (Quelle: Wikipedia)

Die Tiroler am „Tag danach“ als Überlebende auf der Insel Giglio, v.li.: Tamara, Markus, Lotte, Thomas – nicht im Bild: Marion, die Handyfotografin.

Kirche untergebracht. „Toll war die Hilfsbereitschaft der Einhei­mischen, die uns trockene Klei­dung, Essen und Geld brachten“, berichtet Lotte. Am nächsten Tag kümmerte sich die Firma Hofer, bei der die Tiroler gebucht hatten, um die Gestrandeten. Allerdings mussten sie den gan­zen Tag auf die anderen Österrei­cher warten, ehe sie aufs Festland gebracht wurden, und dann per Bus nach Hause zurück. Von der Reederei bekam sie ein (nur ein einziges!) Mal ein Schreiben mit dem Angebot einer pauschalen finanziellen Entschädigung. „Die

habe ich auch angenommen – aber was sind schon ein paar Tausend Euro für Familien, wenn jemand zu Tode gekommen ist?“

Richtig begriffen hat sie das Aus­maß der Tragödie erst zuhause, und die Berichte im Fernsehen hat sie sich nie angeschaut. Sie hat nie eine gerichtliche Kla­ge überlegt, sie will zu keinem Gedenktreffen fahren – für sie und ihre Neffen ist die Sa­che abgeschlossen. Und eine Kreuzfahrt kommt für sie nie mehr in Frage, sie freut sich je­den Tag, dass sie überlebt hat.

Unsere Schafe wieder im TalWie alljährlich am ersten Sonntag im September fand in Nassereith die „Schåfschoad“ beim Reithof statt. Auf die Rückkehr der Tiere freuen sich nicht nur die Besitzer, sondern das ganze Dorf mit ihnen. Die Schafe bieten einen willkommenen Anlass für ein gemütliches Beisammensein.

Foto: J. Fitsch

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Am 28. Februar 2013 fand im Gemeindesaal Nassereith die TT­Diskussion über die Zukunft des Tschirgantbades statt. Poli­tiker aus den Regionsgemeinden waren der Einladung von TT­Chefredakteur Alois Vahrner gefolgt. Die Rettung des Tschir­gantbades war den Personen am Podium, Bgm. Stefan Weirather, Bgm. Reinhold Falbesoner, BH Raimund Wallner und dem da­maligen Tourismusobmann von Imst, Harald Bauer, ein wichtiges Anliegen. In zwei Monaten ist die Entscheidung am Tisch, hieß es damals von den Diskutanten. Zwei Monate später harrte die Frage weiterhin der Entschei­dung. Im Oktober 2013 hatte das Bad seine Pforten geschlos­sen; die Hoffnung auf Rettung erfuhr jedoch eine Belebung im Februar 2014 mit der Pro­Tschirgantbad­Veranstaltung im alten Gasthof Sonne. Plötzlich stand das Thema wieder auf der Tagesordnung. Eine Ent­

scheidung sollte auf den Tisch, ein Gespräch im März mit LH Günther Platter Klarheit bringen. Doch die Frage blieb weiterhin unentschieden. Im Sommer gab es einen erneuten Vorstoß: ein neues Regionsbad in Imst sollte, mit der Beteiligung von sech­zehn Gemeinden, entstehen. Die Dörfer wurden angeschrieben. Mitte August 2014 beschloss der Gemeinderat Nassereith mit elf Neinstimmen, zwei Jastimmen und einer Enthaltung, dass das vorliegende Angebot eines neuen Regionsbades in Imst nicht un­terstützt wird. Im Vorfeld hatten bereits mehrere Gemeinden ihr Nein signalisiert. Ein offener Brief des Mediziner Dr. Richard Schönherr an LH Günther Platter und die Bericht­erstattung der Tiroler Kronenzei­tung mahnte die Politiker, end­lich eine Entscheidung zu treffen. Der oberste Tiroler Entschei­dungsträger, LH Günther Platter, sprach Klartext: „Das Oberland

braucht ein Hallenbad. Und da ein Neubau in Imst sicher einige Jahre dauert, wird das Nassereit­her Hallenbad als Übergangslö­sung saniert. Wenn alles nach Plan läuft, soll das Bad im Früh­jahr 2015 aufsperren.“ (Quelle: Tiroler Krone, 03.09.2014). Am 23. September tagte der Im­ster Gemeinderat. Bgm. Stefan Weirather berichtete, dass von den sechzehn Regionsgemeinden acht Gemeinden das Angebot ablehnten. Vier Gemeinden tra­fen noch keine Entscheidung, und weitere vier Gemeinden nahmen das Angebot unter be­stimmten Voraussetzungen an. Nun wird das Ergebnis im näch­sten Finanzausschuss der Stadt diskutiert. Ohne Unterstützung durch die Bezirkshauptstadt Imst ist eine Übergangslösung in Nassereith nicht möglich. Jetzt ist Nassereith am Zug. Aktuelle Zahlen und Pläne für die Sanierung sind vorzulegen. Experten sind bereits mit der Prüfung betraut; konkrete Zah­len sollen bis spätestens Ende Oktober vorliegen. Wo liegt die Schmerzgrenze der Beteiligten?Eine schwere Herausforderung liegt vor dem Verhandlungsteam aus Nassereith. Es gilt, die ande­ren Gemeinden als Partner ins Boot zu holen, aber nicht nur als Ruderkollegen, sondern auch als Entscheidungsträger und Kontrollorgane bei der Vorgabe der Richtung. Wer zahlt, schafft an, und das muss auch im Rah­men der Führung und Betrei­bung des Regionsbades gelten. Die letzte Chance auf Rettung des Tschirgantbades als Über­gangslösung gibt es jetzt. Die Re­gion muss Flagge zeigen: Wollen wir ein Regionsbad für die Be­völkerung oder nicht? Eine Ent­scheidung muss auf den Tisch!

Das Tschirgantbad – Ein Wechselbad der Gefühle Von Bernhard Egger

Vor allem die Schüler unseres Bezirkes brauchen ein Hallenbad, damit der Schwimm -unterricht laut Lehrplan gewährleistet werden kann! Foto: B. Egger

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Sparkasse Imst unterstützt Nassereither Sportschützen

Die Vertreter der Schützengilde Nassereith mit Bürgermeister Reinhold Falbesoner (4.v.l.) präsentierten den Vorständen Meinhard Reich (2.v.l.) und Martin Haßlwanter (ganzrechts) von der Sparkasse Imst AG die neuen Schießstände. Foto: Sparkasse Imst AG

Dem Gründungsgedanken ent sprechend fördert die Spar kasse Imst Privatstif-tung viele Kultur-, Tradi-tions- und Sport vereine im Tiroler Oberland. Kürzlich durfte sich die Schützengilde Nassereith über eine groß-zügige Zuwendung freuen.

Durch den Ausbau der Räum­lichkeiten für den Kindergarten wurde eine Verlegung bzw. Neu­errichtung des Schießstandes der Schützengilde Nassereith notwendig. Gemeinsam mit der Line Dance Gruppe „Burning Boots“ und dem Kulturverein In.Acereto nützen die Sport­schützen zukünftig die Räum­lichkeiten im Untergeschoss des

Hallenbades Nassereith. Diese wurden in den vergangenen Monaten mit viel Eigenleistung adaptiert und mit einer elektro­nischen Trefferanzeige ausge­stattet. Dadurch stehen nun acht moderne Schießstände zur Ver­fügung. Die Sparkasse Imst Pri­vatstiftung übernahm die Kosten für eine der acht Trefferanzeigen. „Die Schützengilde Nassereith verbindet Heimatverbundenheit, Tradition und Sport. Deshalb freut es uns ganz besonders, dass wir dem Verein unter die Arme greifen konnten“, erklärten die beiden Vorstände der Sparkasse Imst AG, Meinhard Reich und Martin Haßlwanter, bei der Übergabe in Nassereith. Sowohl Oberschützenmeister Burkhard Markt als auch Bürgermeister Reinhold Falbesoner bedankten sich beim Oberländer Geldin­stitut für die Großzügigkeit.

„Die Sparkasse Imst hat mehr­mals den Bezug zur Region unter Beweis gestellt. Diese neuer­liche Zuwendung fördert das Miteinander in der Gemeinde ebenso wie sportliche Betäti­gung und Nachwuchsarbeit. Beides ist mir als Bürgermeister natürlich besonders wichtig“, erklärte der Gemeindechef.

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Der Nassereither Kindergarten – gerüstet für neue Aufgaben Von Martin Kranewitter

Da die Kinder im Kindergarten immer jünger werden, wurde von der Gemeinde eine Kinderkrippe im bestehenden Kindergarten ins Leben gerufen. In einer Bauzeit von ca. drei Monaten wurde der Kindergarten den neuen Erfordernissen angepasst. Bereits einen Monat vor den Ferien wurde mit den ersten Arbeiten begonnen. Um die notwendigen Räumlichkeiten für die Kinderkrippe schaffen zu können, war es erforder­lich, den Keller fast vollständig umzu“krempeln“. Damit den Kleinsten der kleinen gemütliche, wohnliche Räume geboten wer­den können, wurde der gesamte Keller trockengelegt, gedämmt und isoliert. Da das Bodenniveau im Außenbereich abgesenkt wur­de, konnten große Fensterflächen herausgeschnitten werden. Dafür musste allerdings der in die Jahre gekommene Spielplatz weichen.Der Turnsaal wurde erneuert, die Sanitäranlagen ergänzt, und die bestehende Heizung (Nacht ­speicheröfen) wurde durch ein

Niedertemperatur­Heizsys tem ersetzt. Die neu geschaffenen Räumlichkeiten im Keller­geschoss werden mit einer Flächenheizung beheizt.Laut den behördlichen Vorga­ben musste ein Personenlift eingebaut werden, was etliche weitere Umbauten im Gebäude erforderte. Die Stiegengeländer und noch viele andere Details wurden ebenfalls erneuert. Die Beleuchtungskörper wurden durch neue LED­Lampen ersetzt.Im Zuge der Fertigstellungsarbei­ten wurde der gesamte Kinder­garten innen nach den Vorstel­lungen des Kindergartenteams neu ausgemalt und gestaltet.Wenig Glück hatte man mit den Probebohrungen für die vorgesehene Grundwassernut­zung. In einer Tiefe von neun Metern stieß man auf eine Lage Seeton. Diese durfte nach Rück­sprache mit einem Geologen nicht durchbohrt werden, da das darunterliegende Wasser unter hohem Druck steht.Bis zur endgültigen Lösung für

die Bereitstellung der Heizener­gie wird das Gebäude mit vier Elektropatronen, kombiniert mit einem Pufferspeicher, beheizt.Vielleicht gibt es nach der Fertig­stellung aller Arbeiten einen Tag der offenen Tür, an dem sich die Bevölkerung vom gelungenen Umbau (die Gesamtkosten belau ­ fen sich auf ca. 550.000 Euro) überzeugen kann.

Fotos: ??

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Altfinstermünz – ein Ausflugsziel auf den Spuren der Geschichte! Von Lukas Schönherr

Bereits in der Volkschule lernen wir die Grenzen unseres Bundes ­landes kennen. Doch wer kann sich daran erinnern, wo der Inn das erste Mal unsere Heimat be tritt? – Richtig, es ist Finster ­münz.Nicht nur der Inn, der an dieser Stelle im oberen Gericht zwi­schen Pfunds und Nauders die Grenze zur Schweiz bildet, macht diesen Ort so besonders ­ Nassereith ist mit Finstermünz durch die Via Claudia Augusta

bereits seit der Römerzeit ver bunden.Altfinstermünz besteht aus vielen historischen Bauten. Vom 9. bis 11. Jh. war Altfinstermünz die Gerichts­ oder Mallstätte für die Region Unterengadin, Nauders und Pfunds. Im Jahre 1078 ließ Herzog Welf im Kriegszug gegen die Bischöfe von Chur in der „Clusa“ (Enge von Altfinstermünz) eine Besatzung zurück. Im Jahr 1159 wurde Altfinstermünz das

erste Mal urkundlich erwähnt. Später diente Finstermünz als Maut­ und Zollamt. Der historische Ort besteht aus der Zugbrücke über den Inn (Grenze in das Engadin), dem Brückenturm zur Abwehr, dem Befestigungswerk Siegmunds­eck, der Höhle mit dem unter­irdischen Höhlengang, dem Torturm und der Kapelle.Altfinstermünz ist eine Reise ins historische Tirol und zeigt viele verschiedene Aspekte der Geschichte vom Anfang der Besiedelung an der Via Claudia Augusta bis heute, wo Altfinstermünz nach wie vor die Grenze zur Schweiz bildet. Das Besucherzentrum vermittelt neben dem Wissen über die historischen Bauwerke auch Kenntnisse über die Anlage dieser Festung an der Grenze Tirols. Ich kann nur jedem empfehlen, ins Obere Gericht zu fahren und auf dem Weg nach Nauders Altfinster ­münz zu besuchen. Man kann in der Ortschaft Hoch finstermünz parken und den angeschriebenen Weg zu Altfinstermünz am Inn heruntergehen.Viel Vergnügen!

BilderrätselZu welchen historischen Gebäude gehören diese Fenster. Antworten an die Gemeinde, Gerhard Spielmann, Sachsengasse 81a oder E­Mail an: [email protected]. Unter den richtigen Einsendern wird ein Gutschein für ein Schlemmerfrühstück für zwei Personen im Café Tritsch­Tratsch verlost. Gewinner der vergangenen Ausgabe ist: Günter Wiegand ­ richtige Antwort: Gipsmühle. Gutschein abzuholen im Gemeindeamt Nassereith

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: H. S

chön

herr