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PLANGUTACHTEN „WOHNEN AM GLACISPARK 2“ NEU-ULM Ringstraße Bahnhof Ringstraße Bahnhof Terrasse Einrückung von 2.5m-3m Loggia Einschneidung EG bis zu 3m 7.5m 6.5m Terrasse Einrückung von 2.5m-3m 8.5m 6.5m Baufeld A1 Baufeld A2 Baufeld B2 Baufeld C1 Baufeld C2 Baufeld D2 Licht-Stelen Grün-Stelen Sitz-Stelen Birkenhof, Belichtung Tiefgarage Besucherparkplatz Fuss-/Radweg "Grüne Brücke" Wohnstrasse Wendehammer Baufeld B1 Pflanzbeete Wendehammer Besucherparkplatz Besucherparkplatz Theodor-von- Hildebrandt-Platz Caponniere IV Grüne Brücke Rasensenke Sitz Theater Glacis Park Künetteweg Meininger Allee Baufeld D1 Vorzone Birkenhof, Belichtung Tiefgarage Pflanzbeete Wohnstrasse Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr Zuschüsse des Landes für modellhafte städtebauliche Planungen und Forschungen

Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des ... · der waldähnlicher Park im ehemaligen Glacis. Die Ringstraße ist die Grenze zum südlich anschließenden ehemaligen

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Page 1: Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des ... · der waldähnlicher Park im ehemaligen Glacis. Die Ringstraße ist die Grenze zum südlich anschließenden ehemaligen

PLANGUTACHTEN „WOHNEN AM GLACISPARK 2“NEU-ULM

Ringstraße

Bahnhof

Ringstraße

Bahnhof

Neben-

raum

Neben-

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TerrasseEinrückungvon 2.5m-3m

Neben-

raum

LoggiaEinschneidungEG bis zu 3m

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raum

Neben-raum

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7.5m

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Neben-raum

TerrasseEinrückungvon 2.5m-3m

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raum

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raum

8.5m6.5m

Baufeld A1

Baufeld A2

Baufeld B2

Baufeld C1

Baufeld C2

Baufeld D2

Licht-Stelen

Grün-Stelen

Sitz-Stelen

Birkenhof,BelichtungTiefgarage

Besucherparkplatz

Fuss-/Radweg

"GrüneBrücke"

Wohnstrasse

Wendehammer

Baufeld B1

Pflanzbeete

Wendehammer

Besucherparkplatz

BesucherparkplatzTheodor-von-Hildebrandt-Platz

Caponniere IV

GrüneBrücke

Rasensenke

Sitz Theater

Glacis Park

Künetteweg

MeiningerAllee

Baufeld D1

Vorzone

Birkenhof,BelichtungTiefgarage

Pflanzbeete

Wohnstrasse

Projekt

Phase

Teil

Massstab

Auftraggeber

Datum

Projektnummer

BlattcodeFormat

KCAP Wasserwerkstrasse 129

Architects&Planners

8037 Zuerich (CH)T +41 (0) 44 350 16 51F +41 (0) 44 350 16 52

[email protected]

Wohnen am Glacispark_2

Überarbeitung Wettbewerb

Masterplan

1:500 A0

Stadt Neu-Ulm

12.03.2008

0742

-

Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr

Zuschüsse des Landes für modellhafte städtebauliche Planungen und Forschungen

Page 2: Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des ... · der waldähnlicher Park im ehemaligen Glacis. Die Ringstraße ist die Grenze zum südlich anschließenden ehemaligen

Mit der Auflassung von Gleisanlagen und Bahnflächen konnte Neu-Ulm Flächen von rund 18 ha für die Stadtentwicklung zurückgewinnen. Zudem eröffnete eine Gleistieferlegung die Chance, räumliche Verknüpfungen zwischen der bislang von den Bahnanlagen abgetrennten Innenstadt und den im Süden angrenzenden Stadtvierteln herzustellen.

PLANGUTACHTEN „WOHNEN AM GLACISPARK 2“NEU-ULM

Page 3: Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des ... · der waldähnlicher Park im ehemaligen Glacis. Die Ringstraße ist die Grenze zum südlich anschließenden ehemaligen

AUSGANGSLAGE

Die Stadt Neu-Ulm ist mit rund 51.000 Einwohnern Teil des Ober-zentrums Ulm / Neu-Ulm mit insgesamt 170.000 Einwohnern. Die Innenstadt Neu-Ulms liegt zwischen der Donau sowie den weiter südlich verlaufenden Gleisanlagen und wird zu wesentlichen Teilen durch die rasterförmig angeordnete Blockrandbebauung aus der Nachkriegszeit geprägt.

Im Zuge der Neu- und Ausbauplanung der Deutschen Bahn für die Strecke Stuttgart-Ulm-Augsburg-München wurde in Neu-Ulm im Rahmen des „NU 21“ genannten Projekts die Tieferlegung der Bahngleise im Innenstadtbereich und der Rückbau der Gleisanlagen auf insgesamt vier Durchgangsgleise betrieben. Die Bahnanlagen befinden sich in einem tiefer gelegten Trogbauwerk. Die Oberkante des Trogs schließt mit der Geländeoberfläche ab.

Durch die Auflassung der Gleisanlagen und Bahnflächen stehen der Stadt Neu-Ulm unmittelbar südlich der Altstadt somit ca. 18 ha Ent-wicklungsflächen zur Verfügung. Gleichzeitig eröffnete die Tieferle-gung der vier Gleispaare im Bahnhofsbereich die Chance, die bis-lang von den Bahnanlagen abgeriegelte Innenstadt mit den südlich angrenzenden Freiräumen im Bereich der ehemaligen Festungsan-lagen und den im Süden angrenzenden Stadtvierteln räumlich zu verknüpfen. Für die Stadtentwicklung hat das Neu-Ulm 21 Projekt herausragende Bedeutung. Mit den Konversionsmaßnahmen wird das Ziel verfolgt, die gesamte Innenstadt zu stärken und ihre Be-deutung im gesamtstädtischen Gefüge hervorzuheben.

Luftbild aus dem Jahr 2007Bahnhof – Neu-Ulm 21 im Überblick

1Plangutachten „Wohnen am Glacispark 2“, Neu-Ulm

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Das Gesamtgebiet Neu-Ulm 21 in zentraler Lage ist ringsum von verschiedenen Stadtquartieren umgeben. Nördlich an dieses Ge-biet angrenzend befindet sich die Innenstadt mit rund 8.500 Ein-wohnern. Sie wurde als Festungsgarnison im 19. Jahrhundert mit einer rechtwinkligen Blockstruktur gegründet. Westlich und östlich angrenzend an das Plangebiet befinden sich Gemengelagen mit Ge-werbe- und Dienstleistungsnutzungen, durchmischt mit Wohnen.

Südlich angrenzend liegt ein aus der Nach-Festungszeit stammen-der waldähnlicher Park im ehemaligen Glacis. Die Ringstraße ist die Grenze zum südlich anschließenden ehemaligen amerikanischen Wohngebiet Vorfeld. Hier waren bis zum Abzug der amerikanischen Streitkräfte Anfang der 90er Jahre die amerikanischen Soldaten mit ihren Familien untergebracht.

Städtebaulicher Rahmenplan NU21Nutzungskonzept

Wohnen

Dienstleistung/Wohnen

Handel

Gewerbe/Dienstleistung

Grünfläche öffentlich

Grünfläche privat

Grüne Brücke

Bahnflächen

Plangutachten „Wohnen am Glacispark 2“, Neu-Ulm2

Landesgrenze ist der je

weilige Talweg

Dreifaltigkeitskirche

Donauufer

Seniorenwohnanlage

Landesgrenze ist der jeweilige Talweg

TS

Gra

benw

iese

Allgäuer Ring

Capon

niere

Herdbrücke

TS

Bus

Hermann-Köhl-Straße

Reutierstrasse

Taxistellp

lätze

Taxistellp

lätze

Kiss+Ride

Meininger Allee

Meininger Allee

Meining

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Wasserke

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ZUP

60 Fahrra

dstellplätze

überdacht

Empfangs-

gebäude

Eingang Ost

40 Fah

rrad-

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lätze

überd

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X 5364074.018

-3,00

-1,80

-3,00

Müll

-1,80

-3,00

Müll

Müll

-1,80

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E+3+D

G

TH13,50

m

E+3

TH13

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E+3

TH13,50

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E+3+D

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E+2

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5STG

12/40

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Garag

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STG

15/34

Garag

e

-3,00

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ca 7%

Dacha

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15STG

12/40

E+3+D

G

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G

TH13,50

m

E+3+D

G

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,50m

-1,80

10STG

12/40

E+3

TH13,50

m

Haus 3

Haus 2

Haus 1

Haus 5

Haus 6

Haus 7

Haus 8

Haus 4

+0,40

+0,00

+0,00

+0,00

+0,00

Tiefga

rage

Garag

e

-2,00

-3,60

21STG

12/40

Allgäuer

Ring

Reuttier Straße

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Hermann-Köhl-Straße

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Grüne Brücke

Grüne Brücke

D o n a u

D o n

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Ludwigstraße

Im Starkf

eld

Mutschler Center

Industriestraße

NU21 Süd BF 1.1

NU21 Nord-Ost BF 5.2

NU21 Süd BF 1.5NU21 Süd BF 1.2

NU21 Süd BF 1.3

NU21 Süd BF 1.4

NU21 Ost BF 2.1NU21 Ost BF 2.2

NU21 West BF 3.2

NU21 West BF 3.1

NU21 Zentrum BF 4.1

NU21 Zentrum BF 4.2NU21 Zentrum BF 4.3

NU21 Zentrum BF 4.4

Künett

eweg

Wohnen am Glacispark

NU21 Nord-Ost BF 5.1

P+R

Bhf

ZUP

Böschung

Bösch

ung

-

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RAHMENPLAN 1998

Grundlage für alle von der Umstrukturierung betroffenen Flächen ist ein umfassendes Rahmenkonzept des Büros Albert Speer & Part-ner aus dem Jahr 1998, das seither für die städtebaulichen Ent-scheidungen des Stadtrats als Richtschnur dient. Dieser Rahmen-plan „Neu-Ulm 21“ wurde im Zuge der Planungsphasen fortlaufend optimiert und umfasst das Nutzungskonzept für die verschiedenen Teilbereiche. Er dient als Koordinierungsinstrument zwischen den einzelnen Planungsprozessen. Im Zuge des Plangutachtens für den Bereich südlich des Bahntrogs wurde der Rahmenplan konkretisiert.

Hier lag der Schwerpunkt auf der Wohnnutzung. Nördlich des Bahn-trogs, angrenzend an die bestehende Innenstadt, fand ebenfalls eine Konkretisierung statt. Hierbei waren Nutzungen aus den Be-reichen Einzelhandel, Dienstleistung und Wohnen vorgesehen.

LANDESGARTENSCHAU 2008

Die Umbaumaßnahmen der Bahn begannen Ende 2003 und wur-den Ende 2007 abgeschlossen. Nach Fertigstellung fand auf einem Großteil des Areals südlich der Bahntieferlegung im Bereich von Neu-Ulm 21 die Landesgartenschau Neu-Ulm 2008 statt, die sich mit einer zeitlich befristeten Ausstellung präsentierte. Damit wurde das 4,2 ha große Baufeld, das durch den städtebaulichen Brücken-schlag zwischen Innenstadt und Glacispark nunmehr zur Verfügung steht, einer Zwischennutzung zugeführt.

Die Landesgartenschau hatte ein dezentrales Konzept mit vier Aus-stellungsbereichen, die durch die sogenannte „Grüne Brücke“ ver-knüpft wurden. Die „Grüne Brücke“ führt durchgängig vom Donau-ufer quer durch die Innenstadt bis in die südlichen Stadtteile Vorfeld, Wiley und Ludwigsfeld. Sie stellt ein grünes Band dar, das aus einer Trasse für Fahrradfahrer und Fußgänger und aus mehreren Stegbau-werken, die über die Bahnanlagen und die Verkehrsschneisen füh-ren, geknüpft ist. Nach der Landesgartenschau wurde auf diesen Flächen schrittweise mit der Verwirklichung des Projekts „Wohnen am Glacispark 2“ begonnen.

Plangutachten „Wohnen am Glacispark 2“, Neu-Ulm 3

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PLANGUTACHTEN

Entsprechend dem Rahmenplan Neu-Ulm 21 steht ein Großteil der freigewordenen Bahnflächen für einen innerstädtischen und verdich-teten Wohnungsbau zur Verfügung. Auf der Grundlage des Plangut-achtens „Wohnen am Glacispark 1“ im Jahr 2004, aus dem der Archi-tekt Stephan Braunfels als Sieger hervorging, wurde im November 2006 auf einem Areal von 0,8 ha südwestlich der Bahngleise mit dem Bau des Quartiers „Wohnen am Glacispark 1“ mit 60 Wohneinheiten und 6 Doppelhaushälften begonnen. Im größeren Abschnitt „Woh-nen am Glacispark 2“ sind rund 360 Wohneinheiten vorgesehen.

Zur planerischen Vorbereitung des Projekts „Wohnen am Glacispark 2“ führte die Stadt im Jahr 2007 ein Plangutachten unter Beteiligung von neun Architekturbüros in Kooperation mit Landschaftsarchitekten durch. Die Aufgabenstellung gliederte sich in einen städtebaulichen Teil (M 1:500) und einen Realisierungsteil (M 1:200). Wesentlicher Bestandteil des städtebaulichen Teils mit einer Größe von rund 4,2 ha war die Entwicklung eines innovativen städtebaulichen Entwurfs, der die künftige Bebauung südlich der Bahntieferlegung aufzeigte. Ziel waren qualitätvolle, urban verdichtete Strukturen als Bindeglied zwi-schen Zentrum und Glacispark.

1. Preis Prof. Kees Christiaanse, KCAP, ZürichMasterplan

Plangutachten „Wohnen am Glacispark 2“, Neu-Ulm4

Ringstraße

Bahnhof

Ringstraße

Bahnhof

Neben-

raum

Neben-

raum

TerrasseEinrückungvon 2.5m-3m

Neben-

raum

LoggiaEinschneidungEG bis zu 3m

Neben-

raum

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raum

Neben-raum

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raum

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7.5m

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Neben-raum

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TerrasseEinrückungvon 2.5m-3m

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raum

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8.5m6.5m

Baufeld A1

Baufeld A2

Baufeld B2

Baufeld C1

Baufeld C2

Baufeld D2

Licht-Stelen

Grün-Stelen

Sitz-Stelen

Birkenhof,BelichtungTiefgarage

Besucherparkplatz

Fuss-/Radweg

"GrüneBrücke"

Wohnstrasse

Wendehammer

Baufeld B1

Pflanzbeete

Wendehammer

Besucherparkplatz

BesucherparkplatzTheodor-von-Hildebrandt-Platz

Caponniere IV

GrüneBrücke

Rasensenke

Sitz Theater

Glacis Park

Künetteweg

MeiningerAllee

Baufeld D1

Vorzone

Birkenhof,BelichtungTiefgarage

Pflanzbeete

Wohnstrasse

Projekt

Phase

Teil

Massstab

Auftraggeber

Datum

Projektnummer

BlattcodeFormat

KCAP Wasserwerkstrasse 129

Architects&Planners

8037 Zuerich (CH)T +41 (0) 44 350 16 51F +41 (0) 44 350 16 52

[email protected]

Wohnen am Glacispark_2

Überarbeitung Wettbewerb

Masterplan

1:500 A0

Stadt Neu-Ulm

12.03.2008

0742

-

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Das städtebauliche Planungsergebnis, das auch als Grundlage für die spätere Bauleitplanung diente, sollte im Realisierungsteil des Plangutachtens für einen Bereich des Plangebiets konkretisiert wer-den. Dieser war in vier Baufelder mit rund 6.500 m2 aufgeteilt, die jeweils einem konkreten Investor zugeordnet waren. Ziel war die Entwicklung zeitgemäßer Wohntypologien in energie- und flächen-sparender Bauweise. Erwartet wurde hohe urbane Wohnqualität mit angemessenen Dichtewerten.

Die Bewertungskommission entschied in einem anonymen Verfah-ren über die Rangfolge der eingereichten Arbeiten in den beiden Preisgruppen Städtebau und Wohnungsbau. Erster Preisträger des Plangutachtens, Preisgruppe Städtebau & Preisgruppe Wohnungs-bau, war Prof. Kees Christiaanse, KCAP, Zürich.

Sein Entwurf gliedert das Wettbewerbsgebiet in acht vier- bis achtgeschossige Baublöcke, die die Baustruktur der gegenüberlie-genden Innenstadt aufnehmen und bis zum Glacis weiterführen. In der Mitte des Quartiers befindet sich eine platzartige Aufweitung. Hier verläuft – in Verlängerung der Maximilianstraße über den Bahn-trog hinweg – die „Grüne Brücke“, die bis ins Wiley-Gelände führt. Mit dem konzipierten Plangutachten wurde ein innovativer Weg verfolgt, der die künftigen Bauträger am Planungsprozess beteili-gte und gleichzeitig eine hochwertige städtebauliche und architek-tonische Qualität unter Beteiligung renommierter Architekturbüros gewährleistete.

1. Preis Prof. Kees Christiaanse, KCAP, ZürichParkansicht

1. Preis Prof. Kees Christiaanse, KCAP, ZürichHofansicht

Plangutachten „Wohnen am Glacispark 2“, Neu-Ulm 5

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1. Preis Prof. Kees Christiaanse, KCAP, ZürichLuftbild, Fotomontage

Luftbild aus dem Jahr 2012Baufortschritt „Wohnen am Glacispark 2“

Plangutachten „Wohnen am Glacispark 2“, Neu-Ulm6

Page 9: Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des ... · der waldähnlicher Park im ehemaligen Glacis. Die Ringstraße ist die Grenze zum südlich anschließenden ehemaligen

TEILNEHMER UND PREISTRÄGER Die Bewertungskommission wählte in der Kategorie Städtebau zwei der Wettbewerbsarbeiten als ersten und zweiten Rang. Der Kategorie Wohnungsbau wurden insgesamt fünf Arbeiten zugeord-net, wobei die Arbeiten der Kategorie Städtebau ebenfalls in der Kategorie Wohnungsbau vertreten sind.

• Prof. Kees Christiaanse, KCAP, Zürich (1. Rang Preisgruppe Städtebau u. Preisgruppe Wohnungsbau)

• 03 München, München (2. Rang Preisgruppe Städtebau und Preisgruppe Wohnungsbau)

• Nething Generalplaner, Neu-Ulm (Preisgruppe Wohnungsbau)• Braunger Wörtz Architekten, Ulm (Preisgruppe Wohnungsbau)• a-u-r-a architekten, Neu-Ulm (Preisgruppe Wohnungsbau)

• GKK-Architekten, Berlin• Architekturbüro Hans-Georg Ziegler, Ulm• Atelier Peter Ebner - Franziska Ullmann, München• Bothe, Richter, Teherani Architekten, Hamburg

PROJEKTFORTSCHRITT

Mit Abschluss des Plangutachtens folgte die Optimierungsphase, welche im Rahmen von drei Workshops mit dem Büro KCAP und den künftigen Bauträgern durchgeführt wurde. Auf Grundlage des Workshopergebnisses wurde das Bebauungsplanverfahren im Sep-tember 2009 abgeschlossen. Parallel hierzu erfolgte die Erschlie-ßungsplanung für das Areal. Seit November 2009 wird die Bebau-ung in Bauabschnitten realisiert.

Baufortschritt „Wohnen am Glacispark 2“

Plangutachten „Wohnen am Glacispark 2“, Neu-Ulm 7

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IMPRESSUM

AuftraggeberStadt Neu-Ulm

Zeitraum2006 bis 2007

PlanungProf. Kees Christiaanse, KCAP, Zürich (1. Preisträger)

BetreuungRegierung von SchwabenSachgebiet 34 Städtebau

FörderungOberste Baubehörde imBayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr

Kurzdokumentation Neuauflage 2014