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Foto: Pierre-Yves Massot Nr. 34 – Frühling 2015

Nr. 34 – Frühling 2015 · in der Pädiatrie Ein wenig später klingt Gitarrenmu-sik durch die Flure, und von Weitem sehen wir Alexandre, der sich inzwischen in Dr. Zazoo verwan-delt

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Nr. 34 – Frühling 2015

Ihre Meinung 2

Giona 4-jähriger Patient

Tanisha Casparehemalige Patientin

Dr. Tiramisù hat mich mit einem Spielzeug-Fotoapparat extra für «Selfies» verfolgt und fotografiert. Dann durfte ich sie fotografieren, und zwar mit Flash !

Ich war selbst schon zweimal im Spital als ihr gekommen seid. Deswegen haben wir am «Chlause Markt» in Aarberg einen Stand gemacht und für die Stiftung Theodora gesammelt.

Teilen Sie Ihre Meinung auf Facebook: www.facebook.com/StiftungTheodora

Christophe Röthlisbergervia Facebook

Die Menschen dieser Stiftung sind Herzensmenschen. Dass sie sich Zeit nehmen, um den Kindern im Spital Freude zu schenken, ist bewundernswert. Ein grosses Bravo und meinen vollsten Respekt.

Carmen Oggier ZarnMutter via Facebook

Ich erinnere mich an die leuchtenden Augen und das Lächeln meiner Tochter während ihrer langen Aufenthalte im Spital. Die Artisten bringen Glücksmomente zu den Kindern. Bravo.

Dr. Leberwurst

Vorwort 3F

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Auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt - für vorbildliche Waldwirtschaft.

Künstler im Spital Liebe Spender, liebe Partner, liebe Freunde der Stiftung Theodora: Wir danken Ihnen von Herzen, dass Sie uns ermöglichen, Kindern Lachen und Momente des Glücks zu schenken. Dank Ihrer Unterstützung durften wir im vergangenen Jahr 95‘000 Kinderbesuche in Spitälern und spezialisierten Institutionen organisieren – und freuen uns auf noch mehr Besuche in diesem Jahr. Um der Nachfrage nach Freude schenkenden Artistenbesuche zu entsprechen, starteten 15 neue Künstler und Künstlerinnen mit der Ausbildung und erweitern künftig unser Theodora-Team.

Die Tätigkeit der Theodora-Artisten ist in der Tat eine besondere Kunst, die spezifische Fähigkeiten und eine sorgfältige Ausbildung erfordert. Improvisationsvermögen, Musik, Pantomime: Die Künstler bringen schon einiges mit. Dazu ist es aber auch wichtig, dass sie über viel menschliches Feingefühl und emotionale Intelligenz verfügen. Denn die Artisten gestalten ihre Besuche immer spontan für und mit den kleinen Patienten. Sie müssen in der Lage sein, sich den unterschiedlichsten Situationen anzupassen, ohne ihre wichtigste Aufgabe aus den Augen zu verlieren: das Leiden der Kinder durch Freude und Lachen zu lindern.

Talent und eine anspruchsvolle Ausbildung: zwei Garanten für Qualität und Professionalität, die es der Stiftung Theodora Jahr für Jahr ermöglichen, ein Lächeln auf Tausende Kindergesichter zu zaubern.Vielen Dank, dass Sie mit Ihrer Unterstützung massgeblich dazu beitragen.

Herzlich,für das Team der Stiftung Theodora

André Poulie Jan PouliePräsident und Co-Gründer Vize-Präsident und Co-Gründer

Dr. Trallalla und Jakob (in Ausbildung) posieren für ein Foto-Andenken.

Titelseite: Dr. Dada und ein kleiner Patient lachen gemeinsam.

Eine Giraffe auf der Tulpen-Etage Dr. Zazoo auf Besuch im CHUV Bertrand Piccard über Träume und Abenteuer Eine Akkordeon-Spende und weitere Aktionen Genfersee-Überquerung und weitere Events Die Ausbildung der Theodora-Artisten Ihre Spende ist wichtig Theodora in Zahlen Theodora-Memory jetzt im Webshop bestellen

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4Am Puls des Geschehens

Als sich in der elften Etage die Aufzugtür öffnet, fällt unser Blick auf ein Feld mit Riesen-

tulpen. Geht man daran vorbei, leuch-ten die farbenprächtigen und in allen Grössen vorhandenen Blumen wie von einem geheimen Zauber berührt auf. Doch befinden wir uns nicht wie erwartet zusammen mit Alice im Wun-derland, sondern in der pädiatrischen Abteilung des Waadtländer Univer-sitätsspitals (CHUV). Bunte Wände, kindgerechtes Mobiliar, Abbildungen von Tieren auf den Wegweisern – ein entspanntes und märchenhaft anmu-tendes Ambiente, das uns während unseres gesamten Besuches begleiten wird.

Alexandre, alias Dr. Zazoo, ist bereits im Büro der Leiterin des Pflegeteams. Alle Besuche der Artisten der Stiftung Theodora beginnen mit diesem wich-tigen Gespräch. Das Pflegepersonal informiert die Artisten über die kleinen Patienten, die sie besuchen werden. Name, Alter, Gesundheitszustand, Anwesenheit der Eltern, spezielle Vorkehrungen. Alexandre hört auf-merksam zu, stellt Fragen und trägt die Informationen sorgfältig in sein Besuchsblatt ein. Eine grosse Hilfe, selbst wenn man nicht alles vorausse-

hen kann. «In einem Spital ist ständig Bewegung. So kann es zum Beispiel passieren, dass während des Besuchs neue Patienten aufgenommen werden. Dann passt man sich spontan an», sagt Alexandre.

Savannen-Ambiente in der PädiatrieEin wenig später klingt Gitarrenmu-sik durch die Flure, und von Weitem sehen wir Alexandre, der sich inzwischen in Dr. Zazoo verwan-delt hat, mit einem Lied auf den Lippen auf uns zukommen. Neben ihm eine Gestalt, die ihn um mehrere Köpfe überragt. Je näher die beiden kommen, desto schärfer werden die Konturen, und schon bald ist zu sehen, dass Dr. Zazoo von einer Giraffe auf Rädern begleitet ist. «Sie heisst Mama Twiga und kommt aus Tansania. Ihr braucht keine Angst zu haben, sie frisst nur die Blätter von den Bäumen, keine Ärzte!» beruhigt Dr. Zazoo das Pflegepersonal. Tatsächlich ist der Besuch einer Giraffe auf der Station nicht gerade ein alltäg-liches Geschehen. Diese grosse und sympathische Figur macht neugierig, entlockt Lächeln und bietet Stoff für

angeregte Gespräche in den Fluren. Es sind unbeschwerte und beliebte Momente bei Ärzten und Pflegenden gleichermassen, die sich tagtäglich um das Wohlbefinden ihrer kleinen Patienten bemühen. «Den Namen Mama Twiga – das bedeutet 'Giraffe' in Suaheli – erhielt meine vierbeinige Gefährtin von einer Pflegefachfrau, die auf dieser Station arbeitet», erklärt uns der Theodora-Artist, «Das hat

den Kindern auf Anhieb gefallen».

Die Savannen-atmosphäre neh-men Dr. Zazoo

und Mama Twiga mit in das Zimmer des 6 Monate alten Mathieu*. Obwohl er noch so jung ist, schaut der Kleine, von seinem Vater gestützt, mit gros-sen Augen auf die riesige Giraffe. Wie hypnotisiert ist er von dem Plüschtier mit dem langen Hals und lässt es nicht aus den Augen, während Dr. Zazoo den Raum mit bunten Seifenblasen erfüllt. Echte Teamarbeit. Eine Giraffe, Seifenblasen, das Lächeln des Vaters – Mathieus Mutter hält diesen magi-schen Augenblick mit dem Handy fest.

Zurück in den bunten Fluren der 11. Etage treffen unsere beiden Kumpane auf Dr. Méli Mélo, die gerade vor drei

Eine Giraffe auf der Tulpen-EtageJede Woche bringt Dr. Zazoo einige Augenblicke lang Fantasie und Poesie in die von ihm besuchten Spitäler. Das gelingt besonders gut, wenn seine Assistentin, die Giraffe Mama Twiga, dabei ist. Wir durften die beiden einen Nachmittag lang bei ihrem Besuch in der Pädiatrie des Waadtländer Universitätsspitals (CHUV) begleiten.

« Keine Angst, sie frisst nur Blätter, keine Ärzte! »

Elisa schliesst Freundschaft mit dem Riesen-Schmusetier Mama Twiga.

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auf kleinen roten Hockern sitzenden Kindern eine improvisierte Vorstellung gibt. Im Handumdrehen gesellt sich Dr. Zazoo dazu und begleitet das Spekta-kel mit Gitarrenmusik. Die Zuschauer sind hellauf begeistert. Das junge Publikum bittet Dr. Méli Mélo, den Flug eines Schmetterlings nachzu-ahmen und dabei dem Rhythmus des Saiteninstruments zu folgen. Plötzlich kommt ein ein Pflegefachmann dazu und führt vor unseren Artisten ein paar zierliche Ballettschritte aus.

Von weither angereiste kleine Patienten Nun setzen der Theodora-Künstler und seine Giraffe ihren Weg fort und machen vor der Tür des Zimmers 113 Halt. «Klopf, Klopf. Hallo, ich bin Dr. Zazoo. Darf ich dir einen kleinen Besuch abstatten?», fragt der Artist durch die halb geöffnete Tür hindurch. Die Frage wird bejaht; Elisa und ihre Eltern sehen gleich, dass der spassige Doktor eine ganz besondere Beglei-terin bei sich hat. «Sie kommt aus Afrika und ist erst heute Morgen mit dem Schiff angekommen, aber mit einem Schiff mit Schiebedach, damit sie den Kopf rausstrecken konnte», erklärt Dr. Zazoo. Ein amüsierter Blick der Eltern und ein strahlendes Gesicht der mit einer herzförmigen

Haarspange geschmückten kleinen Elisa, die sofort Freundschaft mit dem Riesen-Schmusetier geschlossen hat. «Wie heisst du denn?», fragt sie spon-tan. Ein paar Minuten lang ist Elisa in eine Fantasie-welt eingetaucht, in der sich ein orangefarbener Filzstift in eine Karotte gegen den kleinen Hunger der grossen Mama Twiga verwandelt. Dr. Zazoo hilft Elisa, den mittlerweile zu Gemüse gewor-denen Filzstift am Mund der Giraffe zu befestigen, und schon wirkt der Zauber. Behutsam verlässt der Artist mit einer Verbeugung den Raum, jedoch nicht, ohne eine Spur bunter Seifenblasen zu hinterlassen.

«Oh, heute sind wir ja in einem Zoo!», ruft im Flur ein sichtbar amü-siertes Pflegeteam-Mitglied erfreut. Das Team Dr. Zazoo und Mama Twiga berührt wirklich jeden, selbst in der Tulpen-Etage. Einen Augenblick später ist sie schon im Zimmer von Edley und Mike verschwunden. Edley stammt aus Benin, Mike aus Senegal. Die beiden tapferen kleinen Jungen sind in der Schweiz, um ärztliche Versorgung zu erhalten. Edley beobachtet Dr. Zazoo aus den Augenwinkeln, ohne ein Wort zu sagen. Ohne zu zögern, setzt der

Theodora-Artist eine magische und universelle Sprache voller Emotionen ein: die Musik. Unter dem wohlwollen-den Blick von Mama Twiga entlockt er seiner Gitarre ein paar Klänge

und begleitet die Melodien mit Grimassen und Liedtexten, des-sen Geheimnis nur er entschlüs-

seln kann. Mike macht augenblicklich mit und klatscht mit einem Lächeln auf den Lippen im Rhythmus in die Hände. Der ein wenig zurückhalten-dere Edley legt zwar sein Spielzeug keine Sekunde aus der Hand, aber seine glänzenden Augen hängen an Dr. Zazoo und sprechen für sich. Ein paar Momente der Vertrautheit und eine schöne Erinnerung, die die bei-den sicher mit nach Hause nehmen werden. Text: FG

* Namen der Kinder im Text geändert

Doktor ZazooAlexandre Plojoux, alias Dr. Zazoo, ist seit 2006 als Künstler für die Stiftung Theodora tätig. Regelmässig besucht er das Universitätsspital des Kantons Waadt (CHUV), aber auch spezialisierte Institutionen in Chambésy, Lancy und Matines im Rahmen des Programms «Herr und Frau Traum» , welches sich speziell an Kinder mit Behinderungen richtet. Mit seiner roten Baskenmütze und weiteren fantasievollen Accessoires ist Dr. Zazoo schon von Weitem zu erkennen. Er wird bei den Spitalbesuchen oft von seiner Assistentin auf Rädern, der Giraffe Mama Twiga, begleitet. Ein sympathisches Duo, das von den Kindern und dem Pflegepersonal gleichermassen geschätzt wird.

«Ein paar Minuten lang ist Elisa in eine Fantasiewelt

eingetaucht.»

Momente der Vertrautheit, die der kleine Patient Edley sicher mit nach Hause nehmen wird.

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Im Fokus 6

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Psychiater, Pilot, Abenteurer, Pi-onier – Bertrand Piccard widmet sich einer ganzen Reihe von Ak-tivitäten und besitzt viele Talente. Obwohl er zu einer Erdumrundung im Solarflugzeug startet, hat sich uns Bertrand Piccard für den neuen Kinospot zur Verfügung gestellt.

Sowohl Ihr Vater als auch Ihr Grossvater waren Wissenschaftler und Forschungsreisende. Von was haben Sie als Kind geträumt ? Ich habe von einem Leben als Entdecker und Abenteurer geträumt. Ein Leben wie das der Freunde meines Vaters, die ich kennenlernen durfte: darunter die Astronauten der NASA, Charles Lindbergh, Wernher von Braun und Jacques Mayol, der den bekannten Film «Im Rausch der Tiefe» inspiriert hat. Mir war durchaus bewusst, dass sie ein faszinierendes Leben führten, dabei den anderen Menschen jedoch ebenfalls halfen. Genau das habe ich später versucht, ihnen gleichzutun.

Können Sie sich daran erinnern, als Kind einen Spitalaufenthalt erlebt zu haben ? Wenn ja, wie haben Sie Ihre Angst überwunden ?Meine am weitesten zurückliegenden Erinnerungen beziehen sich auf eine Hals-Nasen-Ohren-Operation im Alter von 2 Jahren. Ich erinnere mich noch gut an den Augenblick, in dem mir eine Narkosemaske mit Chloroform auf Mund und Nase gesetzt wurde. Das roch wirklich übel! Diese Erinnerung ist jedoch mit

keinerlei Angst verbunden, im Gegensatz zu einem kurzen Spitalaufenthalt im Alter von elf Jahren, bei dem ich meine Mutter gern über Nacht im meinem Spitalzimmer gewusst hätte. Vielleicht kommt die Angst mit dem Alter?

Welchen Stellenwert nimmt die Fantasiewelt in der Entwicklung eines Kindes ein ?Sie ist die eigentliche Grundlage einer harmonischen psychischen Entwicklung, vorausgesetzt, dass Fantasiewelt und Realität als zwei getrennte und unterschiedliche Welten verstanden werden.

Was halten Sie von der Arbeit der Theodora-Artisten ?Ich bin erleichtert festzustellen, dass das Leiden der Kinder voll und ganz berücksichtigt wird. Wussten Sie, dass man Kindern noch vor einigen Jahrzehnten noch nicht einmal Analgetika gab, weil man der Meinung war, sie würden keinen Schmerz empfinden? Glückli-cherweise haben sich diese Zeiten geändert!

Sie haben sich ohne zu Zögern bereit erklärt, im neuen Fernsehspot von Theodora mitzuwirken. Weshalb ?Es ist nur ein kleiner Beitrag zur bemerkenswerten Arbeit der Stiftung Theodora.

«Ich bin ein Abenteurer und im Spital»Der neue Werbespot der Stiftung Theodora mit Bertrand Piccard als besonderem Gast wird schon bald im Fernsehen und im Kino zu sehen sein. Der Film mit dem Titel «Ich bin ein Abenteurer und im Spital» ist Teil der bereits erschienenen Werbespot-Serie der Stiftung und setzt den Akzent diesmal auf Entdeckung und Abenteuer. Dank der Unterstützung unserer Partner konnte dieses Projekt realisiert werden.Abonnieren Sie unseren YouTube-Kanal und sehen Sie unseren Spot vor der ersten Ausstrahlung: youtube.com/StiftungTheodora

Die Stiftung Theodora aus der Sicht von...

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Aktionen 7

SOLIDARITÄT, DIE WIR TAG FÜR TAG ERFAHREN

DoctorsXmas: Grossartiges Geschenk musikalischer ÄrzteEine Gruppe befreundeter Ärzte setzte ihr musikalisches Talent ein und produzierte eine Weihnachts-CD mit dem Titel «DoctorsXmas», mit Klassikern wie «Silent Night» bis hin zu meisterhaft vertonten Pop-Hits. Den Reinerlös von sensationellen CHF 30‘000 aus dem Verkauf der CDs spendeten die Ärzte zugunsten der Stiftung Theodora. «Viele Menschen haben mehr einbezahlt, als die CD eigentlich gekostet hätte», freut sich der Initiator Dr. Ernst Gröchenig, Chefarzt Angiologie am Kantonsspital Aarau. Wir bedanken uns herzlich bei allen Mitwirkenden für diese grossartige Aktion!

Eine Spende für Ohren und GemütMusik ist eine universelle Sprache, die bei den Kindern im Spital und in spezialisierten Institutionen immer wieder viel Freude auslöst. So waren wir entzückt, als uns das Ehepaar Kuhnke aus dem Kanton Nidwalden ein wunderprächtiges Akkordeon überbrachte. «Wir sind überzeugt, dass dieses Instrument den kleinen Patienten einen bleibenden Eindruck der Freude hinterlassen wird.» freute sich das Ehepaar Kuhnke bei der Übergabe. Wir danken von Herzen für das musikalische Geschenk.

Humor verbindet: Dr. Ernst Gröchenig übergibt den Spendencheck an die beiden Theodora-Artisten Dr. Madame Bonjour und Dr. U.Fröhlich.

«Das Akkordeon ist in guten Händen!» Herr und Frau Kuhnke mit Theodora-Mitarbeiterinnen.

Warum haben Sie die Stiftung Theodora ausgewählt? Die Tätigkeit der Stiftung Theodora berührt mich sehr. Ich selber habe Kinder und würde alles machen, um sie glücklich zu sehen. Die Artisten der Stiftung Theodora bringen den Kindern im Spital Freude und, davon bin ich überzeugt, verhelfen ihnen zur Heilung. Das finde ich bewun-dernswert.

Worin besteht Ihre Unterstützung der Stiftung Theodora? Wir haben eine limitierte, orangene Version unseres Kosha Lesezeichens kreiert. Es handelt sich um eine nummerierte Auflage von 999 Stück. Jede Feder trägt die Inschrift «A fea-ther, as soft and light as the laughter

of a child» [«Eine Feder, so sanft und leicht wie das Lachen eines Kin-des»]. Ein Teil des Verkaufserlöses der Lesezeichen geht direkt an die Stiftung Theodora.

Was erwarten Sie von dieser Aktion?Wir haben die Marke Kosha ins Leben gerufen, um inspirierende Gegenstände zu entwickeln. Objekte, die nicht nur schön sind, sondern auch Emotionen vermitteln. Die Stiftung Theodora zu unterstützen bedeutet, unserer Arbeit einen Sinn zu geben. Ich hoffe, dass diese Zusammenarbeit der Auftakt einer langen Serie ist!

« Eine Feder, so sanft und leicht wie das Lachen eines Kindes »Die Marke Kosha ist spezialisiert in der Herstellung von ästhetisch-innovativen Gegenständen und hat eine Sonderausgabe seines Lesezeichens «Heritage» realisiert: eine elegante Feder aus Edelstahl, deren Verkaufserlös zu einem grosszügigen Teil den Kindern im Spital zugutekommt. Claudio D’Amore, Designer und Gründer der Marke, erzählt uns von dem Projekt.

Diese besondere Auflage des Lesezeichens «Heritage», welche sich auf 999 Stück beschränkt, wird zu einem Preis von 79 CHF angeboten. Ein schöner Gegenstand für Ihre Lektüren, den Sie auf www.kosha.ch/theodora oder per Telefon unter 021 652 77 77 bestellen können. Ein Teil des Erlöses geht zugunsten der Stiftung Theodora.

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Events 8

Spendenübergabe im Zeichen des Humors mit Dr. Stanis Laus.

INITIATIVEN ZUGUNSTEN DER STIFTUNG

Berührter Empfänger des Spendenschecks: Peter Seiler, Botschafter der Stiftung Theodora.

Strickrunde mit grosser Wirkung!Die katholische Frauengemeinschaft Diepoldsau-Schmitter im Kanton St. Gallen begeisterte mit ihren selbstgestrick-ten Kleidungsstücken so sehr, dass eine Spendensumme von 2‘120 CHF erzielt wurde. Ein überglücklicher Dr. Stanis Laus nahm als Vertreter der Stiftung Theodora den Spen-denscheck entgegen – umgeben von sympathischen, kreativen Damen. Wir danken der Frauengemeinschaft ganz herzlich, dass sie sich für die Kinder im Spital eingesetzt haben!

Ein Abend mit Tanz für die Kinder im SpitalDer von der Firma Seger Bauprojekte AG organisierte Herbstball in Kreuzlingen ist ein Fest im Zeichen der Wohl-tätigkeit. Mit grosser Freude durften wir eine Spende von 24‘300 CHF entgegennehmen. Die stolze Summe kam dank Sponsoren und der Versteigerung eines Kunstobjekts am Abend selber zusammen. Peter Seiler, Botschafter der Stiftung Theodora, nahm den symbolischen Spendenscheck aus Anita Buris Händen entgegen. Wir bedanken uns herzlich beim Gremium des Kreuzlinger Herbstballs für die tolle Unterstützung!

Ins Wasser für einen guten ZweckDen Genfer See schwimmend zu durchqueren um die Stiftung Theodora zu unterstützen, dieser Herausforde-rung haben sich drei Freunde letzten Sommer gestellt. Nach dem Sammeln von Spendeversprechen bei ihren Kollegen und Angehörigen, sprangen die drei Sportler am frühen Morgen am französischen Ufer bei Evian-les-Bains ins Wasser. Nach 15 km und sechs Crawl-Stunden, erreichten sie das Schweizer Ufer in Lausanne. «Es war ein sehr schönes Erlebnis. Ich hoffe, die Stiftung Theo-dora wird von den zusammengekommenen Spenden profitieren können» sagte Frédéric Chansel, einer der drei Akteure, bescheiden. Wir danken ihnen von Herzen.

Die drei Schwimmer mit grossem Herz (v.l.n.r.): Frédéric Chansel, Nicolas Come, Guillaume de la Ville.

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Agenda27. und 28. März 2015JubiläumskonzertMusikgesellschaft Boniswil

19. April 2015Oldtimer-Rallye Gelterkinden

2. Mai 2015BesenbeizInner Wheel Club «Luzern-Stadt»

3. Mai 2015 Internationaler WeltlachtagKongresshaus Zürich

23. und 25. Mai 2015Theodora-CupHornussergesellschaft Thörigen

21. Juni 2015Kinderfest zugunsten Stiftung TheodoraMuseum Rietberg Zürich

Weitere Infos und Events aufwww.theodora.org

Mario Weber gratuliert den Läufern beim Zieleinlauf.

KOMMENDE EVENTS:

So lecker kann soziales Engagement sein!Drei Schüler der Sekundarschule Willisau haben sich für ein Schulprojekt etwas Besonderes einfallen lassen: Mit 50 Primarschülern backten sie Guetzli, packten sie kunstvoll ein und verkauften sie gegen eine Spende auf dem Migros-Areal in Willisau. Mit grossem Erfolg! Nicht nur die Spendensumme beeindruckte die Schüler, sondern auch die sehr bewegenden Begegnungen mit Menschen, die die Artisten im Spital erlebt haben. Herzlichen Dank an alle für das grosse Engagement zugunsten der Kinder im Spital!

Rock & Pop BenefizkonzertGitarre, Schlagzeug und Gesang für tolle Pop- und Rock-musik: Lassen Sie sich begeistern von einer jugendlichen Band, die am 27. März, um 19 Uhr, im Schulhaus Matt in Luzern peppige Musik für Sie spielen wird! Sämtliche Ein-nahmen der Türkollekte gehen an die Stiftung Theodora.

Herzlich merci an die Organisatoren für die wunderbare Unterstützung. Wir wünschen viel Spass und Musikgenuss!

Das Inselspital Bern öffnet die TürenAm 2. Mai, von 10 bis 14 Uhr, öffnet die Abteilung Pneumologie des Inselspi-tals Bern die Türen für interessante Rundgänge und Aktivitäten. Die Kinder geniessen dabei ein beson-deres Programm und erleben einen Theodora-Künstler live.

Wir wünschen den BesucherInnen viele aufschlussreiche Einblicke!

Schritte der SolidaritätMario Weber aus dem bernischen Herzogenbuchsee organisierte mit seiner Berufskollegin einen Spendenlauf, um Kindern in schwierigen Situationen zu helfen. Sie ermutigten zahlreiche Läuferinnen und Läufer, ihre Zeit und Energie für Kinderlachen einzusetzen. Der Erlös ging unter anderem an die Stiftung Theodora. Die Idee des Spendenlaufs gründet auf einem persönlichen Schicksal des 23-jährigen, dessen Sohn kurz nach der Geburt drei Hirnblutungen erlitt. Dabei erlebten Mario und seine Ehefrau die wohltuende Wirkung der Theodora-Artisten. Herzlichen Dank für diesen grossartigen Event der Wohltätigkeit!

Die Initianten (v.l.n.r.): Alexander, Tamara und Dario.Fo

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Dr. U.Fröhlich

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Hinter den Kulissen 10

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« Wertvolle Momente der Zusammenarbeit »Wir stellen vor: Regula Stucki alias Dr. Trallalla, erfahrene Theodora-Artistin, und Jakob Surbeck, Theodora-Artist in Ausbildung bei der Stiftung Theodora. Die beiden haben soeben als Duo die kleinen PatientInnen des Inselspitals Bern besucht und tauschen sich aus.

Diese Tätigkeit will gelernt seinRegula: Für die Patienten und

ihre Eltern war das heute eine Riesen-freude, das hat man sichtlich gemerkt! Genau das wollen wir erreichen. Du hast erst wenige Besuche im Spital hinter dir. Die zuweilen schwierige Tätigkeit scheint dir aber nicht schwer-zufallen…

Jakob: Das heutige Duo mit dir war sehr lehrreich. Ich denke, dass mir einerseits die Erfahrung als Zir-kuspädagoge, anderseits die Inhalte der Theodora-Ausbildung helfen. Im Zirkus habe ich Improvisation und technische Fertigkeiten gelernt. In der Ausbildung der Stiftung Theodora lerne ich zudem, wie ein krankes Kind fühlt, wie wichtig es ist, sein Bedürfnis wahrzunehmen, ihm aber auch Spiel-raum für seine Ideen zu geben.

Regula: Auch während meiner Aus-bildung vor 9 Jahren wurde dieses Thema intensiv behandelt, so wie auch Hygiene, Abläufe im Spital, Umgang mit dem Pflegepersonal und die Besuchsreihenfolge, die es zu respektieren gilt, damit keine Infekti-onsgefahr entsteht. Scheinbar banale Angelegenheiten, die jedoch enorm

wichtig sind und deren Vertiefung mir geholfen hat, mich im neuen Umfeld zurechtzufinden.

Künstler der SensibilitätJakob: Weisst du was mir auch impo-niert hat? Die Aussage von Thierry*, dass der Artist im Spital respektieren muss, dass das Zimmer immer dem Kind und seiner Familie gehört: Er muss spüren, was der kleine Patient braucht und welche Gegenstände im Spitalzimmer sich für das Spiel eignen.

Regula: Richtig! Und trotz all seines Fachwissens muss sich der Künstler von seinem inneren Kind antreiben lassen und völlig spontan sein kön-nen. Das erfordert Konzentration und Vorbereitung – die Voraussetzungen für das scheinbar «leichte», subtile Spiel mit dem Kind. Im Duo mit einem anderen Artisten ist das nicht unbe-dingt einfacher... aber für das Kind genauso lustig.

Jakob: Oder noch lustiger, denn es stehen gleich zwei Spassvögel vor ihm.

* Thierry Jacquier, artistischer Leiter und Ausbildungs-verantwortlicher der Stiftung Theodora

Regelmässig bildet die Stiftung Theodora neue Spitalclowns aus. 15 motivierte Künstler befinden sich seit Sommer 2014 in diesem spezifischen Lehrgang, in welchem Theorie und Praxis nahtlos ineinanderfliessen.

Konzentriert: Die beiden Artisten bei der Vorbesprechung in der Abteilung Chirurgie.

Regula und Jakob nach ihrem Besuchsrundgang als Duo.

Ein farbiges Geschenk für eine kleine Patientin.

Ihre Spende ist wichtig 11

Die grosse Solidarität von privaten Spendern wie Unternehmen macht es möglich, dass die kleinen Patienten den aufmunternden Besuch der Theodora-Artisten erhalten.

Wir freuen uns sehr, dass im laufenden Jahr nochmals mehr Glücks-momente Realität werden. So wird die Stiftung die Freude schenkenden Besuche der Artisten in weiteren Institutionen für Kinder mit Behinderung einführen können. Ausserdem sind zwei neue Programme in der Etablie-rungsphase: ein Motivationsprogramm für Kinder in Adipositastherapie sowie ein Begleitprogramm für Kinder vor und nach Operationen. Um der regen Nachfrage zu entsprechen, ist die Ausbildung von 15 neuen Artisten in vollem Gange.

Dies alles ist nur möglich dank Ihres treuen Engagements. Herzlich merci.

So verwenden wir eine Spende von CHF 20

CHF 16.30Aktuelle und zukünftige Tätigkeit der Spitalclowns bei den kleinen Patienten in der Schweiz sowie Programm «Solidarität Schweiz»

CHF 1.90Mittelbeschaffung, Partnerakquise, Kommunikation sowie Abschreibungen

CHF 1.80Beiträge für die europäischen Programme

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Quelle: Jahresrechnung 2013

3 Programme: • Spitalclowns • Herr und Frau Traum• Kleines Orchester der Sinne

22 Jahre unvergessliche und wertvolle Momente des Glücks, dank Ihrer Solidarität

54 wöchentlich besuchte Institutionen

57 professionelle Artisten

95’000 Kinderbesuche im Jahr 2014 und...

… unzählige Lachen !

Danke, liebe Kinder, für die lieben Worte und schönen Zeichnungen für die Spitalclowns

Die von PwC geprüfte Jahresrechnung 2014 finden Sie ab Frühjahr auf www.theodora.org

Dank unserer Partner können die privaten Spenden optimal verwendet werden.

Zu guter Letzt

Theodora-Memory

Memory ist ein lustiges und förderndes Spiel für alle Altersstufen, welches in keinem Familienhaushalt fehlt.

Sollte das bei Ihnen nicht der Fall sein, dann holen Sie sich das Theodora-Memory mit vielen bunten Artistenpärchen, auf www.theodora.org/shop. Ein Riesenpass für die ganze Familie!

Damit unterstützen Sie gleichzeitig die Aktivität der Stiftung Theodora und helfen uns, Kindern ein Lächeln zu schenken.

Wir danken Ihnen für Ihre Solidarität.

SOCIAL PARTNERSSTRATEGIC PARTNERS

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QuicklineStar Division Ltd.Superfit Visilab Xerox

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Bis bald! Das Team der Stiftung Theodora

Stiftung TheodoraHauptstrasse 34ACH-5502 HunzenschwilT. +41 62 889 19 21 F. +41 62 889 19 20PC 17-296460-0 CH20 0024 3243 FS11 4697 4 www.theodora.org

Liebes Theodora-Team

Gerade weil Dr. Pilül meine Tochter Anna-Lena so ernst nimmt, schenkt er ganz viel Freude. Das ist eine unglaubliche Medizin für uns alle!

Was gibt es Schöneres als eine gelungene, bereichernde, aufheiternde, aufeinander abgestimmte Interaktion im Hier und Jetzt. Und dies selbst in Situationen, in denen das Lachen nicht an erster Stelle steht.

Vielen Dank an Dr. Pilül und seine vorzüglichen BerufskollegInnen!

Ruth Häusler und Tochter Anna-Lena

Dr. Klein