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J eder kennt es von der Ent- wicklung vor allem bei Hardware: Es gibt immer mehr Leistung fürs Geld. Bei Hos- ting-Providern zeigt sich seit der letzten Übersicht in iX extra vor einem Jahr dieselbe Ten- denz. Da die Preise kaum noch weiter sinken können, umwirbt der Markt die Kunden mit mehr Performance und Speicher- platz. Auf der Kostenseite lei- den die Hoster jedoch beson- ders unter stark gestiegenen Energiepreisen, was dazu führt, dass einige der besonders günstigen Angebote der Ver- gangenheit heute nicht mehr zu finden sind. Während sich an der Struk- tur der Hosting-Pakete – Shared Webhosting, Virtual Server, Root-Server – kaum etwas ge- ändert hat, arbeiten die Ser- vice-Provider vor allem an der Effizienz, der Qualität und am Komfort zur Gewinnung neuer Kunden. Es geht ihnen auf der einen Seite um Einsteiger, die mit immer komfortableren Tools ohne Vorkenntnisse Webseiten gestalten sollen. Am oberen Ende sollen aber auch Firmen- kunden Dienste, die bisher auf deren eigenen Servern laufen, in die Rechenzentren der Hos- ter verlagern. Die meisten Provider bieten Dienste für Einsteiger ebenso wie für Unternehmen. Wenige Spezialisten beschränken sich auf ein bestimmtes Marktseg- ment – zum Beispiel Goneo auf Privatanwender oder Hetzner auf Geschäftskunden. Einige Anbieter fahren eine Mehrmar- kenstrategie und nutzen für die unterschiedlichen Kundenseg- mente verschiedene Marken- namen. Um auch noch den letzten potenziellen Kunden zu erreichen, setzt 1&1 für den Vertrieb von Webdienstleistun- gen jetzt sogar auf Wege au- ßerhalb des Internet und ist auf der Suche nach eintausend Fachhändlern für seine Online- dienste. Etablierte und neue Services Da sich die niedrigen Preise für die meisten Hoster nur bei gro- ßen Nutzerzahlen rechnen, sind sie ständig auf der Suche nach Neukunden und offerieren spe- zielle Ein- und Umstiegsange- bote, indem sie Einrichtungsent- gelte erlassen oder Freimonate I Networking Laufend optimiert Hosting-Provider – Service und Kosten Das Hosting hat sich zu einem Dienst entwickelt, der für Großunternehmen genauso infrage kommt wie für Mittelständler und Privatanwender. Umso komplexer gestaltet sich die Aufgabe, unter den zahlreichen Angeboten das richtige zu wählen. Networking extra Hosting-Provider Service und Kosten Laufend optimiert Seite I Kühlen und kalkulieren Hinter den Kulissen Seite XVIII Vorschau Embedded Systems Softwaretest- und Debugging-Tools Seite XXIV Veranstaltungen 25. – 28. Januar 2010, Barcelona Networkers at Cisco Live www.cisco.com/web/europe/ cisco-networkers/2010_new/ 23. – 26. Februar 2010, San Jose 8th USENIX Conference on File and Storage Technologies www.usenix.org/events/fast10/ 2. – 6. März 2010, Hannover CeBIT www.cebit.de 17. – 19. März 2010, Brühl Webhosting Day www.webhostingday.de 20. – 21. Mai 2010, Frankfurt/Main IPv6-Kongress 2010 www.ix-konferenz.de iX extra Networking zum Nachschlagen: www.heise.de/ix/extra/networking.shtml Ein Verlagsbeihefter der Heise Zeitschriften Verlag GmbH & Co. KG sponsored by:

New Networking - heise online · 2011. 8. 23. · united-domains.de präsentiert: Jetzt neu in der.eu Punkte für Müller, Bäcker und Co. Mit der .eu können Sie jetzt doppelt punkten!

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Jeder kennt es von der Ent-wicklung vor allem bei

Hardware: Es gibt immer mehrLeistung fürs Geld. Bei Hos-ting-Providern zeigt sich seitder letzten Übersicht in iX extravor einem Jahr dieselbe Ten-denz. Da die Preise kaum nochweiter sinken können, umwirbtder Markt die Kunden mit mehrPerformance und Speicher-platz. Auf der Kostenseite lei-den die Hoster jedoch beson-ders unter stark gestiegenenEnergiepreisen, was dazu führt,dass einige der besondersgünstigen Angebote der Ver-gangenheit heute nicht mehrzu finden sind.

Während sich an der Struk-tur der Hosting-Pakete – SharedWebhosting, Virtual Server,Root-Server – kaum etwas ge-ändert hat, arbeiten die Ser-vice-Provider vor allem an derEffizienz, der Qualität und amKomfort zur Gewinnung neuerKunden. Es geht ihnen auf dereinen Seite um Einsteiger, diemit immer komfortableren Toolsohne Vorkenntnisse Webseitengestalten sollen. Am oberenEnde sollen aber auch Firmen-kunden Dienste, die bisher aufderen eigenen Servern laufen,

in die Rechenzentren der Hos-ter verlagern.

Die meisten Provider bietenDienste für Einsteiger ebensowie für Unternehmen. WenigeSpezialisten beschränken sichauf ein bestimmtes Marktseg-ment – zum Beispiel Goneo aufPrivatanwender oder Hetznerauf Geschäftskunden. EinigeAnbieter fahren eine Mehrmar-kenstrategie und nutzen für dieunterschiedlichen Kundenseg-mente verschiedene Marken -namen. Um auch noch denletzten potenziellen Kunden zu erreichen, setzt 1&1 für denVertrieb von Webdienstleistun-gen jetzt sogar auf Wege au-ßerhalb des Internet und istauf der Suche nach eintausendFachhändlern für seine Online-dienste.

Etablierte und neue ServicesDa sich die niedrigen Preise fürdie meisten Hoster nur bei gro-ßen Nutzerzahlen rechnen, sindsie ständig auf der Suche nachNeukunden und offerieren spe-zielle Ein- und Umstiegsange -bote, indem sie Einrichtungsent-gelte erlassen oder Freimonate

I

Networking

LaufendoptimiertHosting-Provider – Service und Kosten

Das Hosting hat sich zu einem Dienst entwickelt, der für Großunternehmen genauso infrage kommt wie fürMittelständler und Privatanwender. Umso komplexergestaltet sich die Aufgabe, unter den zahlreichenAngeboten das richtige zu wählen.

Networkingextra

Hosting-ProviderService und Kosten

Laufend optimiert Seite I

Kühlen und kalkulieren

Hinter den Kulissen Seite XVIII

Vorschau

Embedded SystemsSoftwaretest- und Debugging-Tools Seite XXIV

Veranstaltungen25. – 28. Januar 2010, BarcelonaNetworkers at Cisco Livewww.cisco.com/web/europe/cisco-networkers/2010_new/

23. – 26. Februar 2010, San Jose8th USENIX Conference on File and Storage Technologieswww.usenix.org/events/fast10/

2. – 6. März 2010, HannoverCeBITwww.cebit.de

17. – 19. März 2010, BrühlWebhosting Daywww.webhostingday.de

20. – 21. Mai 2010, Frankfurt/MainIPv6-Kongress 2010 www.ix-konferenz.de

iX extra

Networking zum Nachschlagen:

www.heise.de/ix/extra/networking.shtml

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ix.0110.x.01-24 04.12.2009 15:24 Uhr Seite Iix1001_x_000.pdf 10.12.2009 9:31:34 Uhr - 1 - ( )ix1001_x_000.pdf 10.12.2009 9:31:34 Uhr - 1 - ( )

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einräumen. Hier können Kundenalso Geld sparen – allerdingsnur, wenn sie sich sicher sind,den entsprechenden Dienstmindestens ein oder zwei Jahrelang zu nutzen. Denn der güns-tige Einstieg erfordert fastimmer eine längere Laufzeit.Die meisten Angebote sind aufmindestens zwölf Monate an-gelegt. Wenige Anbieter (etwaHetzner oder serverloft) bietenMonatspreise ohne jede Lauf-zeitverpflichtung. Einen ande-ren fairen Weg geht Alfahostingund staffelt die Preise für Ver-träge über drei, sechs oderzwölf Monate.

Besonders heftig werdenKunden für virtuelle (V-Server)und Root-Server-Angebote um-worben. Hier findet sich amhäufigsten ein Erlassen der Ein-richtungsentgelte, obwohl ge-rade dabei Aufwand entsteht.Zudem lassen sich bei diesenAngeboten am ehesten kürzereLaufzeiten finden. Einige Hosterbieten sogar die Möglichkeit

eines kostenlosen Tests derLeistungen über einen gewis-sen Zeitraum oder eine Geld-zurück-Garantie. Groß bewor-bene Angebote für „null Euro“sind aber selten wirklich kos-tenlos, denn meistens beziehtsich das nur auf die ersten Mo-nate eines längeren Vertrags-zeitraumes.

Die wesentlichen Angeboteder großen Webhoster unter-scheiden sich kaum voneinan-der. Jeder bietet Shared Web-hosting, Virtual Server undRoot-Server, dazu meist eineVariante als Managed undWindows-Server. Damit sind siegut miteinander vergleichbar,und der Preis steht bei vielenAngeboten im Vordergrund.

Auf der anderen Seite gibtes aber auch eine Reihe vonQualitätsparametern, die nichtin den Datenblättern stehen –etwa Verfügbarkeit, Perfor-mance oder Wiederherstellungim Fehlerfall. Hierüber kannman sich zum Teil auf den

Webseiten der Anbieter infor-mieren (Anzahl der Rechenzen-tren, redundante Netzwerkan-bindung und so weiter); eineDienstleistung „Webhosting“lässt sich aber nicht so einfachspezifizieren wie ein techni-sches Produkt. Deshalb spielenbeim Auswählen auch Erfah-rung und Vertrauen eine Rolle.Wer auf der sicheren Seite seinwill, verteilt die Aufträge aufmehrere Hoster.

Neben dem nach wie vorstattfindenden Konzentrations-prozess fällt auf, dass es meh-rere Hundert kleinere Anbietergibt, die entweder regional ver-wurzelt sind, spezielle Kunden-wünsche erfüllen oder sichdurch selten benötigte Featuresund Flexibilität vom Markt ab-heben. Es besteht also nichtnur Bedarf an einem günstigenMassenmarkt, sondern auch ankundenspezifischen Produkten– insbesondere für Firmenkun-den, die immer mehr Aufgabenaus dem betrieblichen Rechen-zentrum zu Service-Providernverlagern.

Vom Suchen und FindenShared Webhosting ist nochimmer der Klassiker. Dank leis-tungsfähiger Hardware undausreichend Speicherplatzreicht es für die meisten priva-ten Webauftritte. Als kleinsteLösung offerieren einige Hosterwerbefinanzierte Angebote ohnemonatliches Grundentgelt. DaPakete ohne Werbung aber be-reits ab einem Euro im Monatzu haben sind, können Produktemit integrierter Werbung heutekaum noch punkten.

Fast jedes Paket enthältheute mindestens eine eigeneDomain, sodass niemand mehrURLs in der Form „www.example.com/kmueller“ benötigt. Allerdings ist angesichts vonüber 13 Millionen vergebenen.de-Domains Fantasie gefragt.Deshalb können Kunden beiallen Anbietern auf andere Top-Level-Domains ausweichen,

etwa die Europa-Domain .eu,Business-Domains .com oder.biz oder auch andere Länder-Domains wie Österreich (.at).Alle Hoster ermöglichen diePrüfung freier Domainnamenund Registrierung direkt aufihren Webseiten; in vielen Fäl-len unterstützen Assistenten beider Prüfung, unter welcher Do-main ein Name noch frei istoder welche Namen alternativzur Verfügung stehen. Für Viel re-gistrierer oder Wiederverkäuferbieten Hoster wie Domainfactoryspezielle Domainmanager zumAn- und Abmelden sowie dasÄndern der Nameserver-Ein-stellungen.

Wen die Auswahl an Do-mains beim Hoster seiner Wahlnicht zufriedenstellt, der kannauf Domainspezialisten wieUnited Domains (www.united-domains.de) zurückgreifen. AlleHoster lassen zudem eine grö-ßere Anzahl von Subdomains zu– meist einige Dutzend bis eini-ge Hundert. Sie bieten eine ein-fache, aber wenig genutzte Al-ternative zur direkten Anwahlvon Webseiten durch Eingabedes Verzeichnisses in der URL.Die Subdomain presse.example.com könnte zum Beispielzum Verzeichnis www.example.com/presse führen.

Da sich Shared Webhostingvor allem an private Anwenderrichtet, sind die Pakete in derRegel mit komfortablen Werk-zeugen für die einfache Web-seitengestaltung ausgerüstet,mit denen Endkunden ohneWeb-Know-how zurechtkom-men. Daneben bieten bereitsdie kleinen Hosting-Pakete aus-reichende Funktionen und Res-sourcen für die meisten kleinenWebauftritte. Der geboteneSpeicherplatz (Webspace) hatsich bei gleichbleibenden Prei-sen über die letzten Jahre stän-dig erhöht – allerdings findenauch immer mehr speicher-hungrige Fotos und Videosihren Weg auf die Webserver.Dem Zeitgeist entsprechendbieten Hoster neben Einsteiger-paketen für eine Webseite auch

II iX extra 1/2010

Networking

Bezeichnung (Parameter) Merkmale (übliche Werte)Mindestlaufzeit 1 bis 12 MonateKündigungsfrist 1 Monat Zahlungsbedingungen Bankeinzug, KreditkarteRechnungsstellung monatlich, jährlichHotline- und Servicekosten kostenloser E-Mail-Service,

Hotline mit Minutenpreisen, Premiumservice gegen Aufpreis (Hotline kostenlos)

Hotline und Support 24 h x 7 TageWiederherstellungszeiten 4 hService Level Agreements (SLA) 99 % VerfügbarkeitNetzwerkanbindung 100 MBit/sÜberwachung und Monitoring optionalBackup optionalInternetanbindung mindestens an zwei ProviderSecurity Firewall, Paketfilter,

Intrusion DetectionWiederherstellung Hot-Swap-Hardware,

Standby-HardwareRedundanz Serverspiegelung in mehreren

Rechenzentren, Hot StandbySoftwarepaket Webeditor, Grafiksoftware,

VirenschutzEinschränkungen in den AGB bestimmte Dienste nicht

erlaubt

HOSTING-CHECKLISTE

ix.0110.x.01-24 04.12.2009 15:24 Uhr Seite IIix1001_x_000.pdf 10.12.2009 9:31:35 Uhr - 2 - ( )ix1001_x_000.pdf 10.12.2009 9:31:35 Uhr - 2 - ( )

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kleine Spezialpakete für Foto -alben oder Online-Tagebücheran, einschließlich Schnittstellenzu Twitter, Facebook oder YouTube.

Shared Hosting:Schnell am LimitWichtig bei Hoster-Vergleichenist die Betrachtung der tatsäch-lich begrenzenden Faktoren.Einhundert E-Mail-Adressensind sicher mehr, als für einenFamilienauftritt nötig sind. Abermit einer Beschränkung einzel-ner E-Mail-Accounts auf einige100 MByte kann man bei inten-siver Nutzung schnell an dieGrenzen stoßen. Gerade kleineWebspace-Pakete sind genaudarauf zu prüfen, wo die Limi-tierungen liegen – etwa bei derAnzahl der Webseiten.

Den verfügbaren Webseiten-Speicherplatz dagegen habendie meisten Hoster bei gleich-bleibenden Preisen in den letz-ten Jahren deutlich vergrößert,was auch für Fotos oder andereDownloads ausreicht. Anderssieht es dagegen beim übertra-genen Datenvolumen aus. Hierwar es bereits die Regel, denTraffic nicht zu begrenzen.Wegen explodierender Daten-mengen durch Fotos, Musikund Videos erfährt er jetzt wie-der häufiger Beschränkungen.Und auch als „unbegrenzt“ be-worbene Angebote sind häufigmit einem Sternchen versehen,

das auf zusätzliche Regelungenab einer gewissen Grenze hin-weist.

Meist berechnen die HosterTraffic oberhalb der Grenze proGigabyte nach, häufig einerecht teure Lösung. MancheProvider regeln dagegen dieÜbertragungskapazität herun-ter oder legen den Umstiegaufs nächstgrößere Webpaketnahe. Das Drosseln der Band-breite mag auf den ersten Blickwenig hilfreich sein, bietet abereinen gewissen Schutz vor denmöglicherweise teuren Folgenvon Denial-of-Service-Angrif-fen (DoS).

Bereits mit Shared-Webhos-ting-Paketen lassen sich an-spruchsvolle und interaktiveWebseiten gestalten. Notwen-dig sind dafür mindestens eineDatenbank und Skriptsprachen.Für ein Open-Source-Paket ausLinux, Apache-Webserver,MySQL und PHP respektive Perlfindet sich bei den Hosternauch die aus den Komponentenabgeleitete Abkürzung LAMP.Solche Pakete bieten Endan-wendern den Vorteil, dass siesich um Installation, Updatesund Konfigurationen keine Ge-danken machen müssen. DerProvider stellt diese Komponen-ten vorinstalliert bereit und hältsie aktuell.

Anwender können ihreHomepage bequem übers Webgestalten und benötigen keinetiefen Kenntnisse der Software.

Für die meisten hat es keineBedeutung, dass etwa die Aus-wahl an Datenbanken be-schränkt ist. Den Ausschlag füreinen Umstieg auf größere Hos-ting-Pakete oder virtuelle Ser-ver geben häufiger Ansprüchean die Performance als ein -geschränkte Funktionen desShared Webhosting. Wer be-reits mit einem Umstieg lieb -äugelt, sollte bei Vertragsab-schluss darauf achten, dass derProvider ein Upgrade (odereventuell auch Downgrade) aufein anderes Paket jederzeit ge-stattet und nicht nur zum Lauf-zeitende.

Während einerseits immermehr Anwender selbst Websei-ten erstellen, statt mit dieserAufgabe Spezialisten zu beauf-tragen, werden andererseits dieAnwendungen immer vielfälti-ger und anspruchsvoller. Daherbauen die Hoster ihre Toolszum Erstellen und Pflegen vonWebanwendungen ständig aus.Am unteren Ende bieten sieeinfache Website-Baukästenan, am oberen Ende kompletteContent-Management-Syste-me (CMS). Zum Gestalten an-sprechender Webseiten ohnejede Vorkenntnis stehen in derRegel Vorlagen zur Verfügung;häufig auch für bestimmteThemen wie Hochzeit oderHausbau.

Einen Schritt weiter geht1&1 mit Firmenvorlagen für100 verschiedene Branchen –

von Antiquariat bis Zahnarzt. Da Webauftritte immer selteneraus statischen Seiten undimmer häufiger aus Blogs,Chats und Multimedia-Inhaltenbestehen, gibt es auch dafürvorgefertigte Angebote, etwaEasy-Web von STRATO.

Für große, dynamischeWebauftritte auf Basis ausge-wachsener Content-Manage-ment-Systeme bieten Webhos-ter eine große Auswahl anCMS-Software vorkonfiguriertan: Typo3, Joomla, WordPressoder OpenCMS. Mit der fort-schreitenden Verfeinerung derWerkzeuge und Vorlagen fürdas Webdesign finden sichimmer weniger Softwarebei -gaben zu den Webhosting-Pa-keten. Angesichts des niedri-gen Preisniveaus lässt sich dasaber verschmerzen – und Kun-den zahlen nur, was sie wirk-lich benötigen.

Eine sinnvolle Anwendung,die Hoster als Komplettpaketanbieten, sind Webshops (E-Shops). Da sie eine sichereund breitbandige Anbindungans Internet sowie eine hoheVerfügbarkeit voraussetzen, ist es naheliegend, sie direktdem Hoster zu überlassen. Erkann so leistungsfähige Paketeschnüren, dass es kaum Sinnhat, selbst eine Shop-Softwarezu installieren. Neben umfang-reichen Funktionen mitsamtWarenwirtschaftssystemen bie-ten die Webhoster aber auch

IV iX extra 1/2010

Networking

kleines Paket mittleres Paket großes PaketBezeichnung Basic/Entry/Starter Comfort/Business Premium/ProfessionalWebspace 0,5 bis 1 GByte 1 bis 5 GByte 2 bis 20 GByteTraffic 25 GByte bis unbegrenzt 100 GByte bis unbegrenzt 150 GByte bis unbegrenztDomains 0 bis 2 1 bis 5 2 bis 10Postfächer 10 bis 50 100 mehrere 100 bis unbegrenztSpeicher je Postfach 1 GByte 1 bis 2 Gbyte 2 GByteMail-Speicherplatz insgesamt 5 GByte 10 GByte 30 GByteFTP-Zugänge 1 bis 5 5 bis 10 10 bis 30Einrichtungspreis 4,95 bis 14,90 Euro 4,95 bis 19,90 Euro 9,95 bis 19,90 Euromonatlicher Grundpreis 0,99 bis 9,90 Euro 6,99 bis 14,90 Euro 9,99 bis 39,90 Euro

Die Übersicht sowohl der Anbieter als auch ihrer Leistungen erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Weitere Features, nach denen man sich bei Bedarf erkundigen sollte: automatisches Backup, Viren- und Spam-Schutz, E-Mail-Verschlüsselung.

SHARED-WEBHOSTING-PAKETE

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gleich noch eine umfassendeIntegration ins Web, etwa Eintra-gung in Preissuchmaschinen,Schnittstellen zu Bezahlsyste-men, Speditionen, Onlinewer-bung und einiges mehr. Aller-dings stehen die Hoster hier inKonkurrenz zu Amazon odereBay, die auf ihren Plattformenebenfalls entsprechende Ser-vices anbieten und ihre Stär-ken bei der Produktsuche, ein-heitlichen Payment-Systemenoder der Sicherheit einer be-kannten Marke ausspielenwollen.

Virtuelle Welt

Galten virtuelle Server anfangsals Notbehelf, weil exklusiveHardware zu teuer war, so bil-den sie heute bei vielen Hos-tern das erfolgreichste Produkt-segment. Sie vereinen diemeisten Vorteile dedizierterServer mit dem niedrigen Preiseiner gemeinsam genutztenPlattform. Ausgereifte Virtuali-

sierungstechnik stellt sicher,dass praktisch alle Funktioneneines eigenen Servers (ein-schließlich Reboot) zur Verfü-gung stehen, und die Hardwarebietet genügend Leistung,unter anderem dank Mehr-kernprozessoren und direkterVirtualisierungsfunktionen inden Prozessoren.

Parallel dazu sind deradressierbare Speicher und dieFestplattenkapazität so gestie-gen, dass auch hier keine Eng-pässe mehr bestehen. HeutigeServerhardware ist so leis-tungsfähig, dass sie sich miteiner Aufgabe kaum auslastenlässt, und immer mehr Firmenlegen unter Gesichtspunktenwie Strom- und Platzbedarfmehrere Funktionen auf einemServer zusammen. Virtualisie-rungsverfahren schotten Res-sourcen und Anwendungenvoneinander ab, sodass dieAnbieter dem Datenschutzsowie den gesetz lichen Vorga-ben in Bezug auf Datensicher-

heit und MandantenfähigkeitRechnung tragen können.

Machten die Hoster anfangsnoch ein Geheimnis daraus, wieviele Nutzer sich einen virtuali-sierten Server teilen müssen,geben sie deren Zahl inzwischenhäufig in den Datenblättern be-kannt: in der Regel etwa 10 bis15. Einige stellen dies als Qua-litätsmerkmal in Abgrenzungzum Shared Webhosting her -aus, wo sich mehrere HundertKunden einen Host teilen.

Als Betriebssysteme für vir-tuelle Server stehen beinaheausschließlich Linux und Win -dows zur Auswahl. Kaum nochim Angebot ist hingegen Sola-ris. Meist gliedert sich dasLinux-Angebot in mehrere Dis-tributionen, deren bekanntesteSUSE, Fedora, Debian, Ubuntuund CentOS (Red Hat) sind. ImFunktionsumfang unterschei-den sie sich kaum voneinander– eher bedienen sie die Vorlie-ben der Serveradministratoren.Allerdings können bei Einstiegs -

paketen auch bestimmte Pro-grammpakete fehlen, sodassman auf die Details schauenmuss, wenn man umfangreicheLinux-Funktionen nutzt.

Gegenüber Shared Webhos-ting bieten V-Server den Zugriffauf praktisch alle Entwick-lungswerkzeuge, die selbstRoot-Server kaum übertreffen.Hierzu gehören alle gängigenSkriptsprachen (insbesondereTCL, PHP und Perl), eigene CGI-Scripts, Cron-Jobs und einegrößere Anzahl von Datenban-ken. Alle Beschränkungen desShared Webhosting sind aufge-hoben, da es möglich ist, eige-ne Software zu installieren,etwa einen eigenen Mailserver.

Damit den V-Server-Anwen-dern eine planbare Performancezur Verfügung steht, erhältjeder einen gewissen Anteil desHauptspeichers fest zugeordnet– besonders für große Daten-banken und Skripte von Bedeu-tung. Er reicht von 256 MBytebis zu mehreren Gigabyte. Dar -

VI iX extra 1/2010

Networking

kleines Paket mittleres Paket großes PaketBezeichnung Basic/Entry/Starter Comfort/Business Premium/ProfessionalRAM 1 bis 4 GByte 4 bis 6 GByte 8 bis 16 GByteFestplatte 150 bis 250 GByte 2 x 250 bis 2 x 750 GByte 2 x 500 bis 2 x 1 TByteTraffic 2 bis 5 TByte 5 TByte bis unbegrenzt 10 TByte bis unbegrenztDomains 1 1 bis 10 25Einrichtungspreis 9 bis 49 Euro 19 bis 99 Euro 49 bis 199 Euromonatlicher Grundpreis 39 bis 69 Euro 99 bis 199 Euro 149 bis 299 Euro

Die Übersicht sowohl der Anbieter als auch ihrer Leistungen erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

ROOT-SERVER-PAKETE

kleines Paket mittleres Paket großes PaketBezeichnung Basic/Entry/Starter Comfort/Business Premium/ProfessionalRAM (dynamisch) 256 MByte bis 2 GByte 4 bis 6 GByte 4 bis 8 GByteRAM (garantiert) 128 MByte bis 1 GByte 1 bis 3 GByte 1 bis 4 GBytevServer je Host 10 bis 15 10 bis 15 10 bis 15Plattenplatz 10 bis 25 GByte 20 bis 50 GByte 25 bis 100 GByteTraffic 150 GByte bis 2 TByte 2 TByte bis unbegrenzt 3 TByte bis unbegrenztDomains 1 1 bis 5 1 bis 8Einrichtungspreis 12,90 bis 19,90 Euro 14,90 bis 19,90 Euro circa 20 Euromonatlicher Grundpreis 5,99 bis 12,99 Euro 14,90 bis 29,90 Euro 29,99 bis 59,99 Euro

Die Übersicht sowohl der Anbieter als auch ihrer Leistungen erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

VIRTUAL-SERVER-PAKETE

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über hinaus lässt sich weitererSpeicher dynamisch nutzen,den die anderen virtuellen Ser-ver zurzeit nicht beanspruchen.

Auf Desktops dienen vorallem VMwares vSphere 4 oderMicrosofts Virtual PC und aufServern Suns VirtualBox oderdas Open-Source-Produkt Xenals Virtualisierungssoftware. Damag es verwundern, dass dieHoster für den Virtual Serverfast ausschließlich die Soft-ware Virtuozzo von Parallelseinsetzen. Das hat aber guteGründe: Einfachheit, Perfor-mance und Lizenzkosten. Dennwährend die erwähnten Virtua-lisierer es erlauben, unter-schiedliche Betriebssystemegemeinsam auf einem Serverzu nutzen, legt Virtuozzo meh-rere Instanzen derselben Be-triebssystemversion an.

Dazu installiert es mehrerevoneinander abgeschotteteContainer auf einem Serverund ordnet ihnen Anteile anHauptspeicher und Plattenplatzzu. Man bezeichnet es deshalbauch als Container-Virtualisie-rung – im Gegensatz zu „ech-ten“ Virtualisierern, die in jedervirtuellen Umgebung einen ei-genen Kernel laufen lassen. Fürdie Virtual Server der Hostergenügt dies völlig, denn hiererhalten alle Nutzer eines Ser-vers das gleiche Betriebssys-

tem – entweder ein Linux-Deri-vat oder einen Windows-Ser-ver, für den jedoch Lizenzkos-ten anfallen.

Auf diese Weise kann Vir -tuozzo eine einfachere undschnellere Virtualisierung an-bieten, die perfekt zu den An-forderungen der Hoster passt.Da Parallels (ehemals SWsoft)durch Zukäufe auch die beidenManagement-Tools Plesk undConfixx anbieten kann, die na-hezu alle Webhoster nutzen,kommt auf den meisten Ser-vern Software aus einer Handzum Einsatz. Parallels ver-sprach auf dem WebhostingDay 2009, an der weiteren Inte-gration aller von Hostern benö-tigten Softwarewerkzeuge zuarbeiten, um eine vollständigePlattform zu liefern, die allekaufmännischen und operati-ven Prozesse des Hosting- undSaaS-Geschäftes (Software asa Service) automatisiert. Damitsollen die Hoster ihre Ge-schäftsmodelle stärken undsich gegen Plattformanbieterwie Google wappnen.

Zum Verwalten des Gesamt-pakets setzen inzwischen fastalle Hoster auf Plesk Panel inunterschiedlichen Versionen(Abbildung 1). Mit immer mehrFunktionen hat es der Herstel-ler Parallels zu einem Univer-salwerkzeug entwickelt, dassich sowohl für Shared Web-hosting und V-Server als auchfür Root-Server eignet und allenötigen Funktionen abdeckt –von reinen Anwenderaspektenbis zur Hardware- und Betriebs-system-Steuerung. Damit lassensich neben der Verwaltung vonE-Mail-Konten, IP-Adressen, Do-mains, Datenbanken und Appli-kationen auch Backups, Updatesoder die regelmäßige Abarbei-tung von Skripten einstellen.

Management-Tools wiePlesk unterstützen auch einmehrstufiges Hosting, dennWebhoster und Rechenzen-trumsbetreiber müssen nichtidentisch sein. In einem sol-chen Betriebsmodell müssenauf unterschiedlichen Ebenen

(Anwender, Hosting-Anbieter,RZ-Betreiber) Management-funktionen zur Verfügung ste-hen und gegeneinander abge-schottet sein.

Das im deutschsprachigenRaum weitverbreitete Confixxgeht allmählich in Plesk aufund dürfte als eigenständigesProdukt wohl auslaufen. H-Sphere, das vor zwei Jahrenübernommene Management-produkt, gibt es schon nichtmehr separat. Für Hosting-Kun-den hat es durchaus Vorteile,wenn Plesk praktisch überallzur Verfügung steht: Ein Anbie-terwechsel oder die gleichzeiti-ge Nutzung mehrerer Hoster er-fordert kein Umlernen.

Zurück zu denWurzelnDie Königsklasse des Web -hosting bilden Dedicated Ser-ver oder auch Root-Server – benannt nach dem Wurzelver-zeichnis des Unix/Linux-Datei-

VIII iX extra 1/2010

Networking

Automatisierung ist Trumpf: Nahezu alle Hoster bieten Pleskvon Parallels zur Serververwaltung an (Abb. 1).

Am weitesten verbreitet beiden Anbietern dedizierter

Server sind 19-Zoll-Servermit nur einer Höheneinheit,hier im Rechenzentrum von

Host Europe (Abb. 2).

ix.0110.x.01-24 04.12.2009 15:24 Uhr Seite VIIIix1001_x_000.pdf 10.12.2009 9:31:38 Uhr - 8 - ( )ix1001_x_000.pdf 10.12.2009 9:31:38 Uhr - 8 - ( )

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baums. Dabei gebietet derNutzer über die kompletteHardware eines Servers, dieaus Platzgründen häufig aus19-Zoll-Rackeinschüben mitnur einer Höheneinheit besteht(Abbildung 2).

Der Erfolg des ProduktesRoot-Server stellt die Hostervor zunehmende Schwierigkei-ten in Bezug auf Platz- undStrombedarf sowie Netzwerk-anbindung. Allein bei 1&1 lau-fen nach eigenen Angaben55ˇ000 Server. Deshalb arbei-ten die Serverhersteller an derweiteren Miniaturisierung. Soschaffen es Dell, Intel undStackable Systems inzwischendurch den Einsatz von Mini-ITX-Boards und speziellen Eigenentwicklungen, bis zusechs physische Server in nureiner 19-Zoll-Höheneinheit un-terzubringen. In Umkehrungdes Begriffes Virtualisierunggilt dies als „Physifizierung“.HP erreicht in der neuen alsExtreme Scale-Out beworbe-

nen Proliant-SL-Serie vier Prozessoren (16 Kerne) und 256 GByte RAM pro Höhen -einheit.

Während sich die meistenLeistungsparameter von Root-Servern gut miteinander ver-gleichen lassen, gestaltet sichausgerechnet die Beurteilungder Prozessorleistung schwie-rig. Das liegt aber weniger anden Webhostern als vielmehran den ProzessorherstellernAMD und Intel, die nach Jahrender Jagd nach immer höherenTaktfrequenzen die Leistungs-steigerungen jetzt aus mehre-ren Kernen und neuen Archi-tekturen ziehen und eine unübersichtlich große Produkt-palette anbieten.

Zwar spielt die Prozessor-leistung bei Servern meistenseine geringere Rolle als großeSpeicher und schnelle Festplat-ten, aber bei umfangreichenSkript- und Datenbankanwen-dungen zählt sie eben doch.Serversysteme und Linux profi-

tieren eher von Mehrkernsyste-men als Desktops und Note-books – und ebenso von der64-Bit-Architektur.

Sparsam bis protzig

In den Root-Servern der Hosterfindet sich von schwachbrüsti-gen CPUs, die eigentlich fürNettops gedacht sind (IntelAtom oder Via Nano) über Zwei-und Vierkern-Desktop-CPUs(AMDs Athlon, Core 2 Duo, Core2 Quad) bis zu Intels neuemFlaggschiff (Core i7) und reinenServerprozessoren (Xeon, Opte-ron) praktisch die ganze aktuel-le Produktpalette – und jededer Prozessorgruppen noch inunterschiedlichen Taktfrequen-zen. Ein wirklicher Vergleichder Prozessorleistung ist alsokaum möglich, noch dazu,wenn einzelne Prozessoren be-stimmte Auf gaben besser un-terstützen als andere.

Da vor allem Performance-Gründe für Root-Server spre-chen, bieten sie die Möglichkeit,neben einem leistungsfähigenProzessor einen üppigen Haupt-speicherausbau und ausreichendFestplattenplatz zu wählen. Diemeisten Angebote lassen zweiFestplatten zu, die zudem alsRAID-System (Redundant Arrayof Independent Disks) zusam-mengeschaltet eine höhereAusfallsicherheit bieten. MehrFestplatten für den Normal -betrieb sind selten drin, ange-sichts von Terabyte-Platten aberauch kaum nötig.

Sehr wohl nötig ist aber einBackup. Obwohl eigentlich eineder wichtigsten Funktionenbeim Hosting, vernachlässigendie Anwender es häufig. Dabeihat sich das Backup-Angebotder Hoster laufend verbessert:Praktisch alle offerieren es,und auch inkrementelle Back -ups oder die Aufbewahrungmehrerer räumlich verteilterKopien steht in vielen Fällenzur Verfügung.

Einschränkungen sind aller-dings meist hinsichtlich desBackup-Speicherplatzes hinzu-

nehmen. Aber dafür sind weni-ger die Hoster verantwortlichals vielmehr die explodierendenFestplattenkapazitäten. Überein sinnvolles Backup-Konzeptsollten die Kunden aber ohne-hin nachdenken. Im einfachstenFall besteht es aus einer drittenoder vierten Festplatte für Kom-plett-Backups, wie sie etwa beiProfiHost zu finden sind.

RAID-Systeme sind bei de-dizierten Servern inzwischenStandard und in der Regel alsRAIDˇ1 ausgeführt. Das halbiertzwar den verfügbaren Festplat-tenplatz, hat aber den un-schätzbaren Vorteil, dass imFehlerfall nicht nur die Server-dienste weiter verfügbar sind,sondern dass ein einfacherAustausch der defekten Fest-platte durch den Provider (häufig im laufenden Betriebmöglich) auch die Redundanzvollständig wiederherstellt. Hierist also weder ein aktiver Ein-griff nötig noch ein Einspielenvon Backups oder Konfiguratio-nen. Nur Spitzensysteme bie-ten eine RAID-5-Option, diemindestens drei Festplattenund einen aufwendigeren Con-troller erfordert.

Für dedizierte Server stehendieselben Betriebssysteme zurVerfügung wie für virtuelle: di-verse Linux-Derivate und optio-nal Windows-Server. Die sindaufgrund der Lizenzgebührenstets teurer als die Linux-Vari-anten. Für Kunden ohne aus -reichende Systemkenntnissehaben fast alle Hoster „ManagedServer“ im Angebot. Bei Bedarfund gegen Aufpreis übernimmtder Hoster also die gesamtePflege der Betriebssystem- undAnwendungssoftware. Dazu ge-hören das Einspielen von Up-dates und Patches, das Schlie-ßen von Sicherheitslücken unddas Erweitern des Funktionsum-fangs. Darüber hinaus kannsich der Hoster ums Backupoder um spezielle Dienste wieLoad Balancing kümmern.

Eine entscheidende Bedeu-tung kommt dem umfassendenMonitoring zu. Dabei geht es

X iX extra 1/2010

Networking

Funktionen BeispieleSkriptsprachen TCL/PHP/Perl/Python/RubyCGI-Scripts vorgefertigt/benutzerdefiniertCron-Jobs ja, ohne EinschränkungenDatenbanken MySQLCMS Typo3, Joomla, WordPressMicrosoft ASP ASP, ASP.NETFile Transfer SFTP, Anonymous FTP, Incoming FTPverschlüsselter Zugang SSH, SSLDNS-Einstellungen vom Nutzer veränderbarÜberwachung Logfiles und Statistiken

HOSTING-OPTIONEN UND -ERWEITERUNGEN

Anbieter Webadressedodisco.de www.dodisco.deHomepage-Kosten.de www.homepage-kosten.deHostsuche.de www.hostsuche.deHOSTtest www.hosttest.deHighNetwork www.server-tarife.deWebhosting-Test.de www.webhosting-test.deBernhard Medien GmbH www.webhostlist.de

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nicht nur um die Hardware,etwa zwecks Ersatzteilbeschaf-fung. Es gilt darüber hinaussämtliche entscheidenden Ser-vices wie Web, E-Mail oder SQLzu überwachen, mit dem Ziel,Engpässe zu beseitigen oderSoftwarefehler einzugrenzen.

Wer einen dedizierten Ser-ver dafür nutzen will, unter ei-gener Regie virtuelle Server zuinstallieren, benötigt besondersweitreichendes Know-how –oder bucht wiederum einenManaged Service. STRATO etwaofferiert ihn unter dem NamenMultiserver (Abbildung 3). Kun-den können sich auf einemRoot-Server bis zu 25 virtuelleServer konfigurieren und vieroder acht gleichzeitig betrei-ben. Damit lässt sich entwedereine Trennung von Produktiv-,Test- und Entwicklungssystemvornehmen, oder aber es las-sen sich unterschiedliche An-wendungen oder Klienten inverschiedenen virtuellen Ma-schinen betreiben. Der Kundehat die volle Kontrolle über diedynamische oder statische Auf-teilung der Ressourcen undKonfiguration der virtuellen Ma-schinen. So können Prozessor-kerne und -zeit sowie Spei-cherplatz den virtuellen Servernzugeordnet und damit unter-schiedliche Lastszenarien im-plementiert werden.

Nur vom Feinsten

Insbesondere für den gewerbli-chen Einsatz spielen Verfügbar-keit und Performance eine Rolle– eigentlich weiche Faktoren, zudenen sich zwar Angaben inden Datenblättern und auf denWebseiten der Hoster finden,die aber im Voraus schwer zuüberprüfen sind. Ob die Verfüg-barkeit 99,9 Prozent beträgtoder ein Ersatzteil innerhalb vonvier Stunden verfügbar ist, zeigtsich oft erst im Fehlerfall. Des-halb können mit den HosternService Level Agreements (SLA)vereinbart werden. Sie beziehensich auf Verfügbarkeit undBandbreite des Netzwerkes,

Verfügbarkeit der Hardware,Austauschzeiten für defekteHardware, benötigte Zeit für denServerneustart sowie Wieder-herstellungszeiten für Backupsund Softwareinstallationen.

Um insbesondere gewerb -lichen Kunden das Auswählendes richtigen Hosters nach den Kriterien Ausfallsicherheit,Energieeffizienz, Zugangskon-trolle und Katastrophenmanage-ment zu erleichtern, zertifiziertder Verband der deutschen Internetwirtschaft eco die Hos-ter mittels eines DatacenterStar Audit in fünf Kategorien(www.dcaudit.de). Auf Basiseines Fragenkatalogs gibt eseinen bis fünf Sterne. Er um-fasst diverse Parameter ausden Kategorien Gebäude, Tech-nik, Prozesse und Personal undreicht von der Stromversorgungund Klimatisierung über Rauch-melder und Feuerlöscher bis zugeschultem Personal und Zu-gangsberechtigungen.

Während die Hoster inDeutschland ihre Datacenterimmer mehr zu Festungen aus-bauen, lässt sich in Überseeeine andere Entwicklung beob-achten. So hat Microsoft in sei-nem im Oktober 2009 in Chica-go eröffneten Rechenzentrumzum Hosten von Exchange undSharePoint die Technik in ein -fache Frachtcontainer gepackt.Hier stehen also vor allem Ein-fachheit, Schnelligkeit und Kos-tensenkung im Vordergrund.Sun vermarktet dieses Konzeptunter dem Namen Modular Datacenter, und Google unter-nahm sogar den Versuch, sichdas Rechenzentrum im Contai-ner patentieren zu lassen.

Um den Kunden die Mög-lichkeit zu geben, Hochverfüg-barkeit in Eigenregie zu organi-sieren, bieten einige HerstellerCluster-Systeme an. Zwei Ser-ver sind so zusammengeschal-tet, dass die Dienste auch beimAusfall eines Servers noch zurVerfügung stehen. Wahlweiselassen sie sich in der Failover-Betriebsart (Hot Standby) konfi-gurieren, sodass nur ein Server

XII iX extra 1/2010

Networking

Provider Webadresse1&1 www.1und1.de1st Antagus Internet www.antagus.de1blu www.1blu.deAlfahosting www.alfahosting.deAllied Internet www.profihost.comAll-inkl.com www.all-inkl.comB2B Hosting www.b2b-hosting.deBSB Service www.server4you.de, www.serverloft.de,

www.netfabrik.deCanaletto www.canaletto.netCentron www.centron.deClara.net www.claranet.decyberwebhosting www.cyberwebhosting.deDeutsche Telekom hosting.t-online.deDogado www.dogado.dedomainfactory www.df.euDOMAINMEDIA www.domainmedia.deEvanzo e-commerce www.evanzo.deGlowfish www.glowfish.degoneo www.goneo.deGreatnet www.greatnet.deHetzner www.hetzner.deHost Europe www.hosteurope.dehostNet Medien www.hostnet.deIMS www.internet24.deInter.net Germany www.de.inter.netKontent www.kontent.commanitu www.manitu.deMBB www.domainbox.deMcAc.net www.mcac.netMittwald CM Service www.mittwald.demyLoc managed IT www.myloc.deNerionics www.nerionics.deNet-Build www.netbuild.netnetclusive www.netclusive.denetdirekt www.netdirekt.deNSI www.nsi-network.comNTT Europe Online www.ntteuropeonline.de, www.verio.dePadberg-IT www.padberg-it.dePHADE Software www.powerweb.dePlus.line www.plusline.dePlusServer www.plusserver.de Portunity www.portunity.deQualityHosting www.qualityhosting.deRekona www.rekona.deSpaceNet www.space.netSTRATO www.strato.desynergetic www.synserver.deThomas-Krenn www.thomas-krenn.comUD Media www.udmedia.deVariomedia www.variomedia.dewebhoster.de www.webhoster.deWebhostOne www.webhostone.deXantron Online www.xantron.de

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arbeitet, oder mit Arbeitsteilungzwischen den Servern. Bei ser-verloft etwa funktioniert diesüber gemeinsame VLANs füreine Gruppe von Servern, dieder Kunde einfach per Web -front end konfigurieren kann.

Webhoster nutzen an wich -tigen Standorten in der Regelmehrere unabhängige Internet-Anbindungen, was bereits einhohes Maß an Verfügbarkeitgewährleistet. Wenn außerdemmehrere räumlich getrennteRechenzentren zur Verfügungstehen, kann ein Kunde mit be-sonders hohem Sicherheitsbe-dürfnis mehrere Server in un-terschiedlichen Rechenzentrenmieten. Eine derartige Ausfall -sicherheit dürfte jedoch kaumpraxisrelevant sein, da die mitNotstromaggregaten und ande-ren redundanten Komponentenbetriebenen Rechenzentren oh-nehin eine hohe Verfügbarkeitbieten.

Wer statt der vom Hostervorgegebenen Server eigeneHardware betreiben möchte,

für den stehen in vielen Re-chenzentren sogenannte Co-Loca tions (auch Rackspaceoder Housing Services) bereit. Im einfachsten Fall sind es Höheneinheiten in einem 19-Zoll-Rack. Die Angebote sind genauso strukturiert wie Root-Server und enthalten die Anbin-dung an das Internet sowie einKontingent an Traffic. In derRegel berechnen die Hoster einEinrichtungsentgelt und einemonatliche Miete, die mitdenen von Root-Servern ver-gleichbar sind.

Strom geht häufig als Extra-posten ein, ebenso Backup-oder Firewall-Services. Da eseine große Auswahl an unter-schiedlicher Hardware für Root-Server gibt, ergibt sich aberkaum jemals eine Notwendig-keit, eigene Server in die Racksschrauben zu lassen. Anderssieht es aus, wenn Spezialhard-ware nicht ins Rack passt oderbesondere Sicherheitsanforde-rungen bestehen. Dafür lassensich spezielle abschließbare

Container oder ganze Räumeanmieten – allerdings sind sol-che kundenspezifischen Lösun-gen erheblich teurer.

Zunehmend wolkig

Glaubt man den Hard- undSoftwareherstellern, geht derTrend über das Veröffentlichenvon Webseiten hinaus immermehr zum Hosten ganzer An-wendungen. Solche Dienstleis-tungen hießen zunächst „Ap-plication Service Providing“(ASP), später auch „Softwareas a Service“ (SaaS). Noch finden sich jedoch kaum Stan-dardapplikationen in der Pro-duktpalette der Hoster – vor-wiegend Microsoft Exchangeund SharePoint. Danebenhaben sich wenige Spezialan-bieter wie Salesforce.com undWebEx am Markt etabliert, diesowohl als Softwareentwicklerals auch als Service-Providerauftreten. Zwar richten dieMarktgrößen Oracle, SAP oderMicrosoft ihre gesamte Pro-duktentwicklung auf webba-sierte Techniken aus; das Grosder Software läuft aber alsklassische Client-Serveran-wendung und bei Hostern.

Den Trend zur Auslagerunghält das aber anscheinend nichtauf, bis hin zum „Cloud Com-puting“, das die Nutzung sämt-licher IT-Dienstleistungen und -Ressourcen (Rechenleistung,Software, Speicherplatz) übersInternet meint – verbunden miteiner nutzungsabhängigen Ab-rechnung. Eine wahrhaft wol-kige Umschreibung. In denmeisten Fällen handelt es sich

einfach um gehostete Applika-tionen, etwa IBMs LotusLiveiNotes, ein gehostetes LotusNotes. Auch Microsofts Hosting-Framework Windows Azure,dessen „Community TechnologyPreview“ seit Oktober 2009 ver-fügbar ist, bewirbt der Anbieterinzwischen als Cloud-Compu-ting-Plattform. Damit soll esmöglich sein, Rechenzeit proStunde, Speicherplatz pro Monatsowie Datenbank-Transaktionenabzurechnen.

Getrieben wird der Marke-ting-Hype Cloud Computingwohl vor allem von den Hard-ware- und Softwareherstellern,die besonders von den Aufrüs-tungen in den Rechenzentrender Firmen und Service Provi-der profitieren. Als wie lukrativdie Zukunft des Datacenter-Marktes gilt, zeigt der Einstiegdes Netzwerkausrüsters Ciscoin den Blade-Servermarkt. Erwill die Server allerdings nichtals eigenständige Produkte ver-treiben. Ihm schweben viel-mehr unter dem Namen „Uni-fied Computing Services“ (UCS)eine Architektur und ein über-greifendes Management fürServer, Speicher, Netzkompo-nenten und Software vor, diedie Kosten in den Rechenzen-tren radikal senken und dieFlexibilität erhöhen sollen. DieNachteile separater Netz- undServerkomponenten sollenentfallen, indem Server, Swit-ches und Speicher gemeinsamin einem 19-Zoll-Chassis Platzfinden (Abbildung 4). HP hat einähnliches Konzept unter demNamen BladeSystem Matrix an-gekündigt.

XIV iX extra 1/2010

Networking

Mit STRATOs Multiserver lassen sich eigene virtuelle Server per Managed Service einrichten und betreiben (Abb. 3).

Anbieter Webadresse5 Point www.teamspace.deAvaya www.avaya.deBritish Telecom www.bt.com/deColt Telecom www.colt.net/deComputacenter www.computacenter.deGMX www.gmx.deGoogle www.google.deHanseNet www.hansenet.deHP Services www.hp.deIBM www.ibm.deInteroute www.interoute.deInterxion www.interxion.deMicrosoft www.microsoft.deNextiraOne www.nextiraone.deQSC www.qsc.deSalesforce.com www.salesforce.com/deSiemens www.siemens.de/enterpriseToplink www.toplink.deT-Systems www.t-systems.deVerizon www.verizonbusiness.com/deVodafone www.arcor.deWEB.DE www.webde.deWebEx www.webex.de

ANBIETER DIVERSER MANAGEDSERVICES (AUSWAHL)

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Es wird spannend, wie derMarkt all diese Angebote an-nimmt. Potenzielle Kundendürften zum Beispiel mit Skep-sis die Schwierigkeiten mehre-rer Cloud-Dienste in der jünge-ren Vergangenheit beobachten– von wochenlangen Ausfällenbis zu Datenverlusten wie beimSidekick-Service von T-MobileUSA. Nicht gerade eine Emp-fehlung dafür, seine Daten ohneSicherung in den eigenen vierWänden einem Provider anzu-vertrauen.

Sprung von 4 auf 6

Eine technische Entwicklung,die gegenwärtig bei vielen Pro-vidern auf der Tagesordnungsteht, ist der Umstieg auf das„neue“ Internetprotokoll IPv6.Das betrifft zunächst nur dieUmrüstung der Server und in-ternen Netzinfrastruktur. Ob-wohl bereits seit mehr alszehn Jahren diskutiert, ge-winnt der Umstieg erst jetzt anDynamik. Die maßgeblichenAntreiber sind nicht die ur-sprünglichen Zielsetzungenwie verbesserte QoS- (Qualityof Service) und Security-Funk-tionen, denn die sind bereitsauf Basis des gegenwärtigenIPv4 realisiert.

Vielmehr liegt die derzeitigeAktivität vor allem daran, dassdie verfügbaren IP-Adressenzur Neige gehen. Die Ursacheliegt zum einen im immer hö-heren Bedarf durch mehr End-geräte, aber auch in der Ver -

gabe größerer Adressblöcke inder Vergangenheit, die sichjetzt gar nicht vollständig nut-zen lassen. Einige Service-Pro-vider bekommen bereits keineneuen IP-Adressen mehr zuge-teilt, was den Druck zum Um-steigen auf IPv6 erhöht. Jedochbedeutet das in vielen Fällenden Austausch von Netzwerk-hardware, was für die Provider

mit zusätzlichen Kosten ver-bunden ist. Um den Handlungs-bedarf zu verdeutlichen, stelltbeispielsweise http://inetcore.com/project/ipv4ec die Abnah-me der IP-Adressen grafischdar und liefert eine Hochrech-nung, wann die letzte IPv4-Adresse vergeben sein dürfte –nach jetzigem Stand in wenigerals zwei Jahren.

Durch die Erweiterung desIP-Adressfeldes von 32 auf 128 Bit bietet IPv6 genügendIP-Adressen, jedem heutigenund zukünftigen Endgerät min-destens eine feste IP-Adressezuordnen zu können, was eineeinfache Identifizierung vonGeräten und die Individualisie-rung von Diensten ermöglicht.Günstig ist der Zeitpunkt zumWechsel jetzt auch, weil Win -dowsˇ7 intern bereits vollstän-dig IPv6 nutzt, sodass sich einUmstieg zumindest vonseitender Software einfach gestaltetund einer durchgehenden Nut-zung nichts mehr im Wegesteht. Die direkte und perma-nente Adressierung aller Endge-räte mit einer festen IP-Adresseeröffnet nicht nur Hosting-Pro-vidern ganz neue Perspektivenfür kunden- und gerätespezifi-sche Dienste. (un)

Uwe Schulzeist Fachautor in Berlin.

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Networking

Ciscos Unified Computing System vereint mehrere Server, Netzwerk-Switches und Speicherkomponenten in einem Chassis und soll hohe Performance auf wenig Raum gewährleisten (Abb. 4).

Application Service Providing (ASP): EinService-Provider betreibt die Anwendungs -software (in der Regel Standardsoftware) imRechenzentrum und stellt sie über das Internetzur Verfügung.

Cloud Computing: Sammelbegriff, der alle Ver-fahren und Bereitstellungsmodelle zusammen-fasst, mit denen Service-Provider IT-Dienst -leistungen und Ressourcen (Rechenleistung,Software, Services) für Unternehmen und Kon -sumenten über das Internet anbieten und nut-zungsabhängig abrechnen. Eine genaue Defini-tion gibt es (noch) nicht, gemeinsam ist allen dieNutzung über das Web und dass die Anwendernichts mit der Administration zu tun haben.

Dedizierter Server (auch Root-Server): Eigen-ständige, an Kunden vermietete Server-Hard-ware im Rechenzentrum des Service-Providers,zumeist im 19-Zoll-Rack-Format.

Hosted Software: Software, die statt im firmen-internen Rechenzentrum bei einem Hosting-Pro-vider läuft.

Managed Server: Dienst eines Internet-Provi-ders, der die Softwarepflege des Betriebssys-tems und definierter Systemsoftware (etwaDatenbanken) übernimmt.

Managed Software: Der Service-Provider hatdie Verantwortung für die Anwendungssoftware

in seinem Rechenzentrum und kümmert sich umdie Softwarepflege, Updates, Backup, Monitoringund Firewall-Administration.

Server Housing (auch Colocation oder Rack-housing): Vermietung eines Raumes oderPlatzes innerhalb eines 19-Zoll-Racks imRechenzentrum eines Service-Providers zumEinstellen von Servern der Kunden.

Shared Webhosting (kurz Webhosting, auchWebspace): Unterbringung von Webseiten aufeinem Webserver eines Service-Providers(Hosters). Dieser stellt dafür Speicherplatz aufeinem Server und die Internet-Anbindung zurVerfügung.

Software as a Service (SaaS): Software stehtnach Bedarf über das Netz zur Verfügung. DieAbrechnung erfolgt in der Regel pro Nutzer undMonat. Anders als bei Managed Software oderApplication Service Providing handelt es sichhier um speziell für diesen Zweck entwickelteSoftware, die auf einer serviceorientierten Archi-tektur (SOA) basiert und eine einfache Integra-tion in andere Anwendungen erlaubt.

Virtueller Server: Der Service-Provider instal-liert auf einem physischen Server mehrere Soft-ware-Server, die er den Kunden wie einzelne,voneinander unabhängige Systeme vermietenkann.

Hosting-Glossar

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Immer mehr Anbieter gebenauf ihren Webseiten auch

Auskunft über die eingesetzteHardware, das Netzwerkdesignund die Organisation des Re-chenzentrums. Zumeist als„vertrauensbildende Maßnah-me“, die den potenziellen Kun-den von Leistungsfähigkeit, Zu-verlässigkeit und Sicherheit desDatacenters überzeugen soll.Der eigene Erfolg stellt dieWebhoster vor die Herausforde-rung, einen immer größerenAnsturm zu bewältigen. Auf dereinen Seite müssen sie immereffizienter produzieren und dieAutomatisierung vorantreiben –auf der anderen Seite wach-sende Ansprüche an Sicherheitund Verfügbarkeit erfüllen, daimmer mehr Unternehmen kriti-sche Anwendungen aus denbetrieblichen Rechenzentren zuden Hostern verlagern.

Flach wie ein Blatt

Bereits auf den ersten Blick fälltauf, welche Bedeutung der Ser-verhardware zukommt. Wäh-rend das Netzwerk-Equipmentund die Stromversorgung kaumin Erscheinung treten, sindmehrere Tausend Server aufmehreren Tausend Quadratme-tern kaum zu übersehen. Damitunterscheiden sich die Data-center der Hoster inzwischen

deutlich von klassischen Unter-nehmensrechenzentren undhaben auch neue Anforderun-gen an die Serverhardware definiert.

Während die klassische Un-ternehmens-DV zunächst vonGroßrechnern bestimmt war,wandelt auch sie sich zu einerClient-Server-Architektur. Dabeikommen aufwendige Mehrpro-zessor-Architekturen auf Basisvon RISC-Prozessoren, Cluster-konzepte und externe, mehrstu-fige Speicherarchitekturen (SAN– Storage Area Network) mitspeziellen Speichersystemenund -anbindungen (iSCSI, FibreChannel) zum Einsatz. Demge-genüber betreiben Webhostervor allem eine große Anzahl vonServern, die einzeln nicht übereine maximale Performanceund Speicherplatz im Terabyte-Bereich verfügen müssen.

Deshalb kommt hier über-wiegend klassische PC-Technikzum Einsatz. Dies bedeutet den

Einsatz von Intel- oder AMD-Prozessoren und deren Chip-satz-Architektur, Standard-RAMs und SATA-Festplatten.Auch Hardware-RAID (Redun-dant Array of IndependentDisks), das sich zum Standardfür dedizierte Server entwickelt,unterstützen bereits viele PC-Mainboards hardwareseitig.

So sehr die Architekturen ein-ander ähneln, so unterschied-lich erscheinen sie äußerlich.Während etwa Google auf Stan-dardgehäuse setzt und Hallenvoller Minitower betreibt, wer-keln in den Rechenzentrendeutscher Hoster meist Serverim 19-Zoll-Format. Die Hard-ware ist so stark geschrumpft,dass überwiegend Geräte miteiner Höheneinheit (HE) zumEinsatz kommen (Abbildung 1).Damit passen bis zu 42 Gerätein ein Rack; jedes ist ein voll-ständiger PC mit eigenem Netzteil und lässt sich separat betreiben. Der Ausfall eines Ge-rätes beeinflusst die anderennicht. Die Festplatten sind invielen Fällen von außen zu-gänglich (insbesondere, wennRAID die Redundanz gewähr-leistet). Sonst tauschen dieSystemverwalter im Fehlerfalldie kompletten Geräte. Daherhaben sich die meisten Hosterauf eine Produktfamilie festge-legt, um die Ersatzteilversor-gung zu vereinfachen.

Da mit einer Höheneinheitdas Ende der Fahnenstange er-reicht ist und die Geräte ausmechanischen Gründen nichtmehr viel dünner werden kön-nen, entwickelte sich parallelein anderer Formfaktor, die so-genannten Blade-Server. Dieeinzelnen Server können hier

noch kleinere Abmaße anneh-men, indem sie nicht direkt insRack geschraubt, sondern inein entsprechendes Gehäuse(Chassis) gesteckt werden. Wiedies konkret aussieht, unter-scheidet sich von Hersteller zuHersteller: senkrecht, waage-recht, in einer oder zwei Rei-hen. Üblich sind 8 bis 16 Blade-Einschübe.

Ein Gehäuse für viele

Im einfachsten Fall könnenauch Blade-Server autonom ar-beiten; sinnvoller ist aber einewirklich integrierte Lösung.Dann versorgt das Gehäusezentral alle Blades mit Stromund Kühlung, was Netzteile undLüfter einspart. Das senkt nichtnur den Platzbedarf, sondernauch die Energiekosten: um biszu 30 Prozent. Allerdings erge-ben sich entsprechende Ein-sparungen nur, wenn die Blade-Chassis voll bestückt sind, dadie Grundausstattung mit Lüf-tern und Netzteilen weitgehendunabhängig von der Anzahl derbereits bestückten Blades ist.

Allein aus Redundanzgrün-den verfügen die Blade-Gehäuseüber zwei bis sechs (meist vier)Netzteile. Integrierte Tempera-tur- und Durchflusssensoren ermöglichen ein aktives Ener-giemanagement. Ein weitererEinspareffekt ergibt sich dadurch, dass sowohl die Klima-anlage als auch die Notstrom-versorgung des Rechenzen-trums kleiner ausfallen können.

Dafür ist besonderes Augen-merk auf die Ausfallsicherheitzu richten (redundante Netzteileund Lüfter, Austausch im lau-fenden Betrieb), da sonst Fehlerin den zentralen Komponentenalle Server auf einmal lahm -legen. Weiterhin kann die hohePackungsdichte unter Umstän-den besondere Kühlungsmaß-nahmen erfordern.

Eine weitere Vereinfachung,die Blade-Server mit sich brin-gen, betrifft die Verkabelungfür die Stromzuführung und dieNetzwerkanbindung. Ein neuer

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Networking

Hinter denKulissenKühlen und kalkulieren im Rechenzentrum

Wer ein Webhosting-Paket bucht, sieht von seinemHosting-Provider nur eine schicke Oberfläche zumEinrichten und Verwalten des Webauftritts. Was dasRechenzentrum des Hosters dazu beiträgt, bleibtzunächst unsichtbar – ist aber keineswegsnebensächlich.

19-Zoll-Server mit nur einer Höheneinheit erlauben bis zu 42 Geräte in einem Rack (Abb. 1).

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Blade-Server benötigt keineneue Verkabelung; er wird ein-fach ins Gehäuse geschoben –bei den dicken Kabelsträngeninnerhalb der Racks ein deutli-cher Vorteil. Auch das Designund die Verwaltung des Netzesvereinfachen sich, was einenunkomplizierteren Anschlusseines Servers über mehrereNetzwerkschnittstellen bedeu-tet. Ein Netzwerk-Switch läuftnicht als separates Gerät, son-dern ist ins Blade-Chassis in-tegriert.

Als ganz entscheidenderVorteil von Blade-Servern, denEinzelgeräte nicht bieten kön-nen, fällt die gemeinsame Ver-waltung ins Gewicht. In derRegel gehört zum Lieferumfangvon Blade-Chassis eine Verwal-tungskonsole, die ein gemein-sames Monitoring und den Remote-Zugriff auf die Bladesermöglicht. Idealerweise findenauch die automatische Inbe-triebnahme und das Installierendes Betriebssystems Unterstüt-zung, etwa aus einem Imageauf einem Netz-Speicher. Die-ser Punkt ist für Anbieter dedi-zierter Server von besondererBedeutung, die häufiger Neu -installationen vornehmen (etwabei Neuvermietung) und kurzeBereitstellungszeiten (etwa 24 Stunden) zusichern.

Zwar sind die vollautomati-sche Inbetriebnahme und Soft-wareinstallation noch die Aus-nahme, aber je besser die Managementsoftware dieseFunktionen unterstützt, destogünstiger werden die Services.Einige der Funktionen gibt esauch abseits der Blade-Server,allerdings erfordern sie teilwei-se eine Hardwareunterstüt-zung. Bei der Blade-Techniksind die Verwaltungsmöglich-keiten wohl am weitesten fort-geschritten, und häufig inte-grieren sie inzwischen auchandere Hardware.

Mit der Inbetriebnahme sinddie Aufgaben der Blade-Verwal-tung aber nicht zu Ende. Im Betrieb sind neben dem Hard-ware-Monitoring auch die Über-wachung von Auslastung undEinhaltung von Service LevelAgreements (SLA) sowie eineaufwandsgerechte Abrechnungvon Bedeutung. Weiterhin soll

sich die Funktionalität nicht nurauf die physischen Server er-strecken, sondern nach Mög-lichkeit auch auf virtuelle Ser-ver, denn dieses erfolgreicheProdukt kommt immer häufigerzum Einsatz.

Klassische Webhoster ver-wenden überwiegend Blade-Systeme, die bis auf Netzteilund Lüfter alle Komponenten(also auch die Festplatte) aufdem Blade vereinen, also aus-schließlich aus Server-Einschü-ben bestehen (Abbildungˇ2).Darüber hinaus lassen sich ge-trennte Einschübe etwa fürSpeichersysteme nutzen, bei-spielsweise zum Ausbau derFestplattenkapazität eines Ser-vers. Realisierbar sind aberauch interne Storage-Switchesfür ein gemeinsam genutztesSpeichernetzwerk.

Für solche Architekturen ge-winnen I/O-Virtualisierungs-techniken an Bedeutung. DieseSysteme bilden Blade-Serverkomplett im Netz ab – ein-schließlich eindeutiger Hard-wareadresse (Media AccessControl; MAC) und SAN-Ken-nung (World Wide Name; WWN-Adresse). Das ermöglicht neueDeployment- und Austausch-szenarien. Die Definition desServers (Servername, IP-Adres-se, Lizenzen et cetera) und sei-ner Daten liegt auf der dem Ser-ver zugewiesenen Festplatteoder im SAN beziehungsweiseNAS (Network Attached Storage).

Im Falle eines Hardwareaustau-sches kann jeder verfügbareBlade-Server die kompletteIdentität eines anderen über-nehmen.

Ausfallszenarien lassen sichentweder innerhalb einesBlade-Gehäuses etablieren,indem ein Spare-Blade beimAusfall eines Blade-Servers au-tomatisch dessen Rolle ein-nimmt, oder sie lassen sichüber mehrere Blade-Gehäusehinweg realisieren.

Auch wenn Blade-Servermodular aufgebaut sind, gibt esdoch keinerlei Standard undsomit keine Interoperabilitätüber die Herstellergrenzen hin-weg. Sowohl die Blades alsauch Netzteile oder Hot-Swap-Festplatten passen nur in dieChassis des gleichen Hardware-herstellers. Immerhin bietenviele Hersteller ganze Blade-Server-Produktfamilien an, zwi-schen denen die Einzelkompo-nenten austauschbar sind.

Frische Luft alsgünstiges KühlmittelEigentlich ist „Green IT“ einModebegriff, mit dem sich vieleFirmen schmücken, ohne diesdurch besondere Taten zu un-termauern. Doch gerade dieWebhoster unternehmen enor-me Anstrengungen, Energieund Material zu sparen, denndie machen bereits bis zueinem Viertel der gesamtenBetriebskosten aus. Stromspar-maßnahmen lassen sich außer-dem werbewirksam verkaufen,schließlich ist Energiesparenpopulär. Jede eingesparte Kilo-wattstunde kommt dem Hosterund den Kunden zugute, undhier führt Geiz ausnahmsweisenicht zu schlechterer Qualität,sondern zu mehr Umweltschutz.

Ein weiteres Motiv zur Be-schränkung neben den enor-men Energiekosten ist auch dieerforderliche ausufernde Di-mensionierung von Klima- undNotstromanlagen, die in vielenRechenzentren bereits an ihreGrenzen stößt. Denn nur etwa

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Networking

Bei Hewlett-Packard heißendie Blade-ChassisEnclosures. Hierein mit 16 Bladesbestücktes Blade-System; gutsichtbar die untenangeordneten vierNetzteile und dieManagement -konsole (Abb. 2). Quelle: HP

Freie Kühlung über dieAußenluft spart viel Energie,

erfordert aber entsprechendeFreiflächen am Gebäude

(Abb. 3). Quel

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ein Drittel des Stromverbrauchsentfällt direkt auf die Rechen-technik. Etwa genauso viel ver-brauchen die Kühlaggregate;an dritter Stelle stehen unter-brechungsfreie Stromversor-gungen (USV). Denn jedes WattStromverbrauch der Rechen-technik muss auch wieder ge-kühlt und mit einer USV abgesi-chert werden, sodass sich – impositiven wie im negativen Sinn– ein dreifacher Effekt ergibt.

Große Webhoster wie 1&1,Host Europe und STRATO spa-ren Strom, indem sie an kühlenTagen statt der Strom fressen-den Kühlaggregate die Außen-luft für die sogenannte freieKühlung nutzen (Abbildung 3).Auch solche Systeme fordernhohe Investitionen, doch dierechnen sich innerhalb wenigerJahre. Voraussetzung sind aller-dings große Außenbereichsflä-chen direkt am Gebäude. Was-sergekühlte Anlagen hingegensind im Hosting-Umfeld nichtverbreitet, da sie aufwendigeWärmetauscher benötigen undweniger eine Energieersparniszum Ziel haben als vielmehr dieKühlung von Hochleistungs-computern.

Jedes noch so kleine Detailkann helfen, Energie zu sparen:etwa das Zuführen der Kabelaus der Decke, damit die kaltenLuftströme im Doppelbodenmöglichst ungestört zu denRacks gelangen können. Eben-so erhöhen hochwertige Kom-ponenten die Energieeffizienz,bei Netzteilen etwa von rund 70 Prozent auf bis zu 85 Pro-zent. Steigende Energiepreisetragen dazu bei, dass sich teu-rere, aber Strom sparendeKomponenten immer schnellerbezahlt machen. Überhauptträgt der Austausch von älterengegen neuere Komponentengrundsätzlich zum Energiespa-ren bei, denn auch die Kompo-nentenhersteller arbeiten stän-dig an Stromsparfunktionen.

Als größter Energiefresser inden Servern ist die CPU – mitbis zu einem Drittel für Strom-verbrauch und Wärmeerzeu-

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Networking

Bei allen Bestrebungen zumVereinheitlichen der Hardwareund der damit einhergehendenKonformität der Angeboteunterschiedlicher Anbieterstehen die Hoster auch vor derAufgabe, sich vom Wettbewerbabzuheben und neue Zielgrup-pen zu erschließen. Zum Teilentwickeln sie kreative Ideen,um ihr Angebotsspektrum zuerweitern, sowohl auf der Soft-wareseite als auch durch spe-zielle Hardwareangebote.

Für die große Gruppe der Mac-Fans etwa, so der BerlinerHosting-Provider Inter.netGermany, stünden in seinemRechenzentrum mit dem Macmini jetzt die aktuellen Antwor-ten von Apple auf die Heraus-forderungen des Internet-Hos-tings zur Verfügung. Man seidamit „einer der wenigen Inter-net-Provider in Deutschland,die angebissene Äpfel in ihrenRacks ans Internet angeschlos-sen haben und diese jenenKunden anbieten, die alleanderen Computer nur für diezweitbeste Lösung halten“.

In der Tat ist die Zahl der Mac-Hoster überschaubar. Erst imSommer vergangenen Jahresverkündete Parallels stolz, derBerliner Spezial-Hoster SysEle-ven habe mithilfe von ParallelsServer als erster Service-Provi-der in Europa ein kostengünsti-ges Hosting-Angebot auf Mac-Hardware gestartet. Da die vonpraktisch allen Hostern zur Vir-

tualisierung von Linux- undWindows-Servern eingesetzteSoftware Parallels auch ineiner Mac-Version zur Verfü-gung steht (Parallels Server forMac), ist neben dediziertenMac minis mit weiteren Ange-boten für gehostete virtuelleMac OS Server zu rechnen(Abbildung 4).

Bei Net.bite wiederum heißt es,man habe schon immer auchMacs in die Serverschränkegesteckt und könne jetzt seineErfahrung mit diesen Produk-ten voll ausspielen. Ganzaktuell als Angebot sei derneue Server Mac mini mitSnow Leopard Server.

In dieselbe Richtung geht manbeim Dortmunder Hosting-Provider Dogado. Nach jahre-langem Einsatz von Apple-Systemen im Hosting- undOffice-Bereich habe man einumfangreiches Know-how entwickelt und sei nun dererste Hoster in Deutschlandgewesen, der die neue Versiondes Mac mini im Rechenzen-trum anbietet. „Das entschei-dende Kriterium für den neuenMac mini war tatsächlich dieHalbierung des Lizenzpreisesvon Snow Leopard Servergegenüber Leopard Server“, sodas Unternehmen gegenüber iX.Die bisherigen Angebote aufdem Markt hätten sich immernur auf einen Mac mini mit derStandardversion von OSˇXbezogen, die bei Weitem nicht

die Server-Features biete, dieim Snow Leopard Server ent-halten seien.

Erst durch den Einsatz der Servervariante sei der Macmini jetzt eine echte Alternativezu einem Apple Xserve oderLinux- oder Windows-Server. In Kombination mit der Mac-mini-Hardware, die mit jetztzwei Festplatten als Serverinteressanter sei als das Vor-gängermodell, sehe man guteChancen für den Einsatz inAgenturen und kleinen Unter-nehmen, die gern auf einekomplette Mac-Infrastruktursetzen möchten.

Mit einer wachsenden Zahl an Apple-Angeboten tragen die Hoster der EntwicklungRechnung, dass der Markt -anteil von Mac-Anwendernwächst und Webauftritte auchimmer weniger von techni-schen (Linux-) Kenntnissen alsvon Kreativität und Gestaltungbestimmt sind. Da Mac OSselbst auf einem Unix-Kernelbasiert, entsprechen die Ser-verwerkzeuge den von Linuxbekannten (Apache, Perl,Python, Java oder SSL). Zu -sätzlich kann Mac OS aberauch seine Stärken aus demMedienbereich einbringen undunterstützt etwa HTTP-Live-Streaming mit QuickTime X.

Bei Dogado ist man mit der Resonanz auf das neueAngebot zufrieden. Schon amersten Tag seien die erstenBestellungen eingetroffen unddrei Mac minis hätten sogleichden Weg ins Rechenzentrumgefunden (Abbildungˇ6).Dennoch sieht der Anbieter den Mac mini im Hosting-Bereich lediglich als Nischen-produkt und rechnet nicht mitüberdurchschnittlich hohenAbsatzzahlen.

Apple auf neuem Terrain

Mit Parallels Server for Mackönnen Webhoster Mac OSServer auch virtualisieren(Abb. 4).

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gung – verantwortlich. ModerneCPUs verfügen über Stromspar-funktionen, die nicht benötigteTeile abschalten. Auch dieneueren Architekturen mit Pa-rallelisierungsfunktionen statthoher Taktfrequenzen verrin-gern die Abwärme und führenin Servern zu besserer Perfor-mance als in Desktop-Rech-nern. Zwar reichen die Ergeb-nisse beim Stromsparen nichtan Notebook-Prozessorenheran. Aber aus Performance-und Preisgründen spielen dieseim Rechenzentrum keine Rolle.

Da hohe Festplatten-Perfor-mance nur um den Preis hoherDrehzahlen und großer Cacheszu haben ist, bieten die Herstel-ler mehrere Produktlinien aufBasis der gleichen Hardware anund optimieren diese entwederim Hinblick auf die Perfor-

mance oder aber auf günstigeEnergiebilanz. Inzwischen hal-ten auch 2,5-Zoll- statt 3,5-Zoll-Festplatten Einzug in dieRechenzentren, da sie gleicher-maßen Strom und Platz sparen– allerdings bei höheren An-schaffungskosten.

Selbst Optimierungen an derSoftware können beim Strom-sparen helfen, etwa indem re-gelmäßig laufende Prozessenicht die Stromsparfunktionenunterlaufen, eine maximale Per-formance zu Lasten des Ver-

brauchs nur dann zur Verfü-gung gestellt wird, wenn derNutzer sie benötigt und Back -ups oder Hintergrundprozesseauf ressourcenschonendeWeise ablaufen.

Eines der größten Einspar-potenziale liegt aber sicherlichin der Virtualisierung. Günstigededizierte Server und dieimmer leistungsfähigere Hard-ware haben auch dazu geführt,

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Networking

Wie ein Schiffsdiesel mutet dieses Notstrom-

Dieselaggregat an.Rechenzentren betreiben

einen enormen Aufwand, umeine hohe Verfügbarkeit zu

gewährleisten (Abb. 5).

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dass viele der Tausenden Ser-ver in den Rechenzentren derHoster nur zu einem Bruchteilausgelastet sind; Studien spre-chen von etwa 15 bis 30 Pro-zent. Deshalb liegt der Gedankenahe, viele unterbeschäftigteSysteme durch eine kleine Zahlhoch ausgelasteter Systeme zuersetzen.

Diese Idee mag demjenigenwie ein Rückschritt vorkom-men, der gerade seine Web-präsenz von Shared Hostingauf einen dedizierten Serverumgestellt hat, um keinen Ein-schränkungen zu unterliegen.Virtualisierungssoftware ist je-doch inzwischen so ausgereift,dass sie zum einen kaum Ein-schränkungen gegenübereinem dedizierten Server erfor-dert. Zum anderen gewährleis-tet die ausgefeilte Ressourcen-steuerung, dass der Hoster jederzeit eine definierte Perfor-mance garantieren kann. Hinzukommt, dass auch die Intel-Prozessorarchitektur eine Pa-rallelisierung immer besser un-terstützt, ähnlich wie dies beiRISC-Prozessoren – zum Bei-spiel SPARC – bereits längerder Fall ist.

Hier wird in Zukunft vermehrtein Kompromiss zwischen maxi-maler Freiheit und Performance

sowie sinnvollem Einsatz vonRessourcen zu suchen sein.Nicht ohne Grund sind virtuelleServer der Renner bei den Ser-verprodukten.

Wer mehrere Rechenzentrenbetreibt und sich mit schnellgewachsenen Strukturen kon-frontiert sieht, kann Rechen-zentren zusammenlegen undeinheitliche Standards undProzesse einführen. Synergie-effekte ergeben sich durchweniger unterschiedliche Hardware familien, reduzierte Ersatz teil-Pools und einheitli-che Monitoring- und Manage-ment-Werkzeuge.

Die hohen Energiekostenführen inzwischen sogar zu

Überlegungen, die Betriebs -tempera turen in den Rechen-zentren anzuheben und so aufKosten geringerer Lebensdauerder eingesetzten Hardware undgeringfügig höherer Ausfall -raten erhebliche Kosten bei der Klimatisierung zu sparen.Da es aber eine große Anzahlunterschiedlicher Komponenten(Server, Speicher, Switches) zuberücksichtigen gilt und dieAuswirkungen langfristigerNatur sind, gibt es noch keineverlässlichen Berechnungendazu.

In Rechenzentren sindEnergiesparen und andere Op-timierungen keine einmaligenMaßnahmen, sondern kontinu-ierliche Prozesse. Und die Tat-sache, dass nur ein einstelligerProzentsatz des gesamtenEnergieumsatzes im Rechen-zentrum wirklich zu Rechen-leistung führt, verdeutlicht,dass noch ein weiter Weg zurückzulegen ist. (un)

Uwe Schulze

XXIV iX extra 1/2010

Networking

Mit speziellen Tools können Em-bedded-Entwickler ihr Systemtesten und analysieren. Dabeibekommen Simulationswerk-zeuge eine besondere Rolle. Zielist es, das Embedded-Systemund das Zusammenspiel vonSoft- und Hardware schon infrühen Entwicklungsphasenkontinuierlich zu überprüfen.

iX extra gibt einen Überblicküber die wichtigsten Tools für

Simulationen und Tests von Em-bedded-Systemen. Im Fokusstehen Testmethodiken undWerkzeuge für die automatischeGenerierung von Testszenarien,zum Beispiel Verfahren wie„Hardware in the Loop“. Einweiterer Artikel stellt Tools fürdas Debugging vor. Mit In-Cir-cuit Emulatoren (ICE) könnenEmbedded-Entwickler zum Bei-spiel den Controller auf dem

Zielsystem ersetzen, um so ihreSoftware auf der Zielhardwarezu testen sowie Hardwarefehlerzu erkennen. Welche Standardsund Normen es zu beachten giltund inwieweit modellbasierteSzenarien für Softwaretests Verwendung finden, zeigt das kommende iX extra.

Erscheinungstermin: 21. Januar 2010

In iX extra 2/2010Embedded Systems: Softwaretest- und Debugging-Tools

DIE WEITEREN IX EXTRAS:

Ausgabe Thema Erscheinungstermin

3/10 Security Sicherheit rund um die Cloud und 25.02.10die Virtualisierung

4/10 Storage Strom sparend speichern: 25.03.10Energieeffiziente Server und Storage-Systeme

5/10 Networking Licht oder Kupfer? 22.04.10Zukunftssichere Verkabelung

Friedliches Nebeneinander:Noch muten die ersten Macminis neben den 19-Zoll-Kollegen im Rechenzentrumexotisch an; Dogado erwartetaber offenbar weiterenZuwachs (Abb. 6).

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