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Infos zum Weg
Wanderkarte
• Start/Ziel: Kirche in Dahl (alternativ: Sportanlagen Grundsteinheimer Weg)
• Länge: 12,6 km• Etappen: 1 – Es wird empfohlen, den Weg gegen den
Uhrzeigersinn zu erwandern.
• Wegbeschaffenheit:
• Niedrigster Punkt: 207 m (Ellerbachtal)• Höchster Punkt: 333 m (oberhalb Merschetal)• Gesamte Steigung: 224 m
• Leichte bis mittelschwere Wandertour• Für Kinderwagen bedingt geeignet• Für Rollstuhlfahrer nicht geeignet
Paderborner KarstrundwegSonnige Runde vom Ellerbachtal auf die Paderborner Hochfläche
Der Paderborner Karstrundweg macht wie kein zweiter die cha-rakteristischen Erscheinungen der Paderborner Hochfläche erlebbar. Diese weite, manchmal karg wirkende Landschaft gehört zu den größten Karstgebieten Deutschlands. Ihr Untergrund besteht aus mächtigen Kalkstein- und Mergelschichten, abgelagert in einem Meer vor rund 130 Millionen Jahren. Die Kalkanteile dieser Sedimentschichten sind wasserlöslich. Steter Wassertrop-fen höhlt den Stein und löst ihn sogar auf. So sind durch das Was-ser in den letzten 65 Millionen Jahren charakteristische Formen auf und unter der Erdoberflä-che entstanden, die als „Karst“ bezeichnet werden.
Dazu gehören die Bachschwin-den, die das fließende Wasser in Spalten des Kalkgesteins versi-ckern lassen. So tritt das Wasser des Ellerbachs beispielsweise nach einem mehrtägigen unter-irdischen Weg in den Paderquel-len wieder an die Erdoberfläche. Auch Trockentäler wie das Mer-schetal gehören zu den typischen Landschaftsformen der Paderbor-ner Hochfläche. Ein weiteres auf-fälliges Karstphänomen sind die meist trichterförmigen Erdfälle, von denen mehrere – darunter auch der größte des hiesigen Gebiets, die „Spielmanns Kuhle“ – gut vom Wegrand aus zu sehen sind.Eine Ergänzung zum Paderborner Karstrundweg ist die ebenfalls beschilderte, an der Kirche begin-nende Dahler Aussichtstour, die auf die Paderborner Hochfläche nördlich von Dahl führt.
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Eine Orientierungskarte gibt es bei der Tourist Information Paderborn sowie zum Herunterladen im Internet unter: www.paderborner-karstrundweg.de
Auf der Strecke gibt es fünf Stationen mit großen Übersichtskarten.
Naturnahe Wege: 4,8 %
Befestigte Wege: 55,5 %
Verbunddecken: 39,7 %
Touristikzentrale Paderborner Land e. V.Königstraße 16, 33142 BürenTel. 02951 970300, Fax 970304info@paderborner-land.dewww.paderborner-land.dewww.facebook.com/paderbornerland
Paderborner Karstrundweg
Tourist Information PaderbornMarienplatz 2a, 33098 PaderbornTel. 05251 882980, Fax [email protected]/tourismus
Kontakt
PaderbornerKarstrundweg
PaderbornerKarstrundweg
Angebote
www.paderborner-karstrundweg.de und www.paderborn.de/wandern
GPS-Daten zum Paderborner Karstrundweg
Pauschalangebote zum Paderborner Karstrundweg
NEUSkulpturenpfad
Dahl
DahlerAussichtstourPamelsche Grund – Holterfeld – Braunsohle – Lange Grund
DahlerAussichtstourPamelsche Grund – Holterfeld – Braunsohle – Lange Grund
PaderbornerKarstrundwegPaderbornerKarstrundwegVom Ellerbachtal in Dahl, auf die Paderborner Hoch�äche
PaderbornerKarstrundwegPaderbornerKarstrundwegVom Ellerbachtal in Dahl, auf die Paderborner Hoch�äche
PaderbornerKarstrundwegPaderbornerKarstrundwegVom Ellerbachtal in Dahl, auf die Paderborner Hoch�äche
PaderbornerKarstrundwegPaderbornerKarstrundwegVom Ellerbachtal in Dahl, auf die Paderborner Hoch�äche
PaderbornerKarstrundwegPaderbornerKarstrundwegVom Ellerbachtal in Dahl, auf die Paderborner Hoch�äche
Wanderzeichen:
Dahl0 2 4 6 8 10 12 14 km
NN (m) 500 400 300 200 100
Dahl Route gegen den Uhrzeigersinn
Spielmanns KuhleSpielmanns Kuhle ist mit einem Durchmesser von rund 45 Metern und einer Tiefe von bis zu 20 Metern der größte Erdfall dieser Gegend. Die natürlichen, meist trichterförmigen Einstürze entstehen, weil kohlen-säurehaltiges Niederschlagswasser, das in den oberflächennahen, klüfti-gen Kalksteinschichten versickert, den
Kalk aus dem Gestein löst. Auf diese Weise bilden sich Hohlräume, die, wenn sie zu groß geworden sind, einstürzen. Baum- und Strauch-gruppen inmitten offener Ackerflächen sind oft ein Hinweis auf einen Erdfall.
Pfarrkirche St. MargarethaDie Pfarrkirche St. Margaretha wurde in den 1850er-Jahren im neugotischen Stil erbaut und später mehrfach reno-viert. Der 47 Meter hohe, von weitem sichtbare Kirchturm ist das Wahrzei-chen des Ortes. Das älteste Kunstwerk in der Kirche ist ein aus dem 16. Jahr-hundert stammender Taufstein. Zur
Inneneinrichtung gehört eine Monstranz aus dem 18. Jahrhundert. Der Kreuzweg (1921) wurde 1996 restauriert. Die Altäre stammen aus der Erbauungszeit der Kirche. Die Kirche besitzt eine historische Orgel, gebaut von Orgelbaumeister Randebrock 1855/1856. Die Chor-glasfenster schuf der Düsseldorfer Glasmaler Hertel 1912.
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EllerbachtalDer Ellerbach gehört zu den für die Paderborner Hochfläche typischen Wasserläufen, die häufig im klüftigen Kalkstein des Untergrunds versickern und nur nach reichlichen Nieder-schlägen Wasser führen. Das in den Bachschwinden versickerte Wasser setzt seinen Weg unterirdisch ent-sprechend der Neigung der Kalkstein-
schichten gen Norden bzw. Nordwesten fort. Durch Färbeversuche konnte bereits vor hundert Jahren nachgewiesen werden, dass es in den Paderquellen in Paderborn wieder zutage tritt.
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KnipsbergBeim Rundblick vom 324 Meter hohen Knipsberg, der höchsten Erhebung der Gemarkung Dahl, präsentiert sich die Paderborner Hochfläche als weite, bisweilen auch karg und rau wirkende Landschaft. Sie ist in weiten Berei-chen durch offene Plateauflächen gekennzeichnet, in die sich die Flüsse tief eingeschnitten haben. Diese aus-
gedehnten waldfreien Gebiete weisen ein hohes Windkraftpotential auf. Daher gehört die Paderborner Hochfläche zu den Regionen mit der größten Dichte von Windkraftanlagen im deutschen Binnenland.
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Steinbruch MerschetalAn der Abbruchwand des ehema-ligen Steinbruchs am Rande des Merschetals ist die Schichtung der im Untergrund der Paderborner Hochfläche liegenden Kalksteine mit ihren waagerechten Bankungsfugen und senkrechten Klüften deutlich zu erkennen. Derartige Steinbrüche sind
bei vielen Orten der Hochfläche zu finden, diente der Kalkstein doch jahrhundertelang als Baustoff für Häuser und Kirchen, so auch für die Pfarrkirche St. Margaretha in Dahl.
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Wildnisgebiet MerschetalDas Merschetal ist ein gutes Beispiel für die auf der Paderborner Hoch-fläche charakteristischen Trocken-täler, die ihre Formung überwiegend durch eiszeitliche Gletscher erfahren haben. In dem 22 Hektar großen Wildnisgebiet, das im Merschetal ausgewiesen ist, bleibt die Natur sich
selbst überlassen. Alte Bäume verlieren an Wuchskraft, schwächeln in ihrer Widerstandsfähigkeit und werden so zu einem ökologisch sehr wertvollen Lebensraum für Insekten und Pilze, aber auch für diverse Vogelarten, Fledermäuse und andere Tiere.
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PaderbornerKarstrundwegPaderbornerKarstrundweg
Ellerbachtal Merschetal
Spielmanns Kuhle (Doline)
Knipsberg
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Dahl
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