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Modulhandbuch,und Modulbeschreibungen des Fachbereichs Bauwesen der Fachhochschule Gießen-Friedberg für den Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen vom 27. Oktober 2005 (StAnz. 49 2007/2447ff.), geändert am 13. Oktober 2010
Das Modulhandbuch wird regelmäßig aktuellen Anforderungen angepasst und einmal jährlich überarbeitet. Änderungen bedürfen der Beschlussfassung im Fachbereichsrat und der rechtzeitigen Veröffentlichung.
Bei folgenden Änderungen eines Moduls sind die §§ 50 Abs. 1 Nr. 1, 40 Abs. 2 Nr. 5, 94 Abs. 4 sowie 39 Abs. 5 des HHG zu beachten:
- grundsätzliche Änderungen der Inhalte und Qualifikationsziele - Voraussetzungen für die Vergabe von Creditpoints - Umfang der Creditpoints, Arbeitsaufwand und Dauer.
Module und Lehreinheiten – Studienprogramm, 1. – 3. Semester
Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen SWS / CrP
Nr. Module / Lehreinheiten
B(B) 1 B(B) 2 B(B) 3
1 Theorie des Entwerfens I 6/7
1a Freies Zeichnen 2/2
1b Einführung ins Entwerfen 2/2
1c Baugeschichte 2/3
2 Tragwerkslehre I 4/5
3 Baukonstruktion I 4/5 2/2
3a Baukonstruktion I 4/5
3b Baukonstruktionsprojekt 2/2
4 Baustoffkunde 2/3 4/5
4a Baustoffkunde I 2/3
4b Baustoffkunde II 4/5
6 Ingenieurmathematik B 4/5 2/2
6a Ingenieurmathematik I 4/5 2/2
6b Ingenieurmathematik II
7 Bauinformatik I 4/5
9 Theorie des Entwerfens B II 6/7
9a Entwerfen I 2/2
9b Darstellungs- und Präsentationstechnik 2/2
9c Grafische Darstellung / Darstellende Geometrie 2/3
11 Tragwerkslehre II 4/5
12 Bauphysik 4/4
14 Vermessungskunde B 4/5 2/3
14a Vermessungskunde B I 4/5
14b Vermessungskunde B II 2/3
16 Grundlagen der Infrastrukturplanung 6/6
16a Grundlagen des Verkehrswesens 4/4
16b Grundlagen der Wasserwirtschaft und Siedlungswasserwirtschaft 2/2
17 Management und Recht 6/7
17a Management 4/4
17b Recht 2/3
19 Konstruktiver Ingenieurbau 6/7
19a Tragwerkslehre III 2/2
19b Bodenmechanik einschließlich Praktikum 4/5
20 Materialübergreifende Tragwerksplanung 6/7
Summe SWS der Module 24/30 26/30 26/30
Fett gedruckte Module gemeinsam mit Bachelorprogramm Architektur
Legende:
CrP = Creditpoints, Punkte nach dem European Credit Transfer System SWS = Semesterwochenstunden B(A) = Bachelorstudiengang Architektur
Beschreibung der Module
Modul Nr. 1 Theorie des Entwerfens Modulbezeichnung 1 Theorie des Entwerfens Lehreinheiten Freies Zeichnen
Einführung ins Entwerfen Baugeschichte
Verantwortliche(r) Dozentin / Dozent
Prof. Dipl. -Ing. Peter Jahnen, Prof. Dipl.-Ing. Thomas J. Meurer Freies Zeichnen: Prof. Dipl. -Ing. Peter Jahnen Einführung ins Entwerfen: Prof. Dipl.-Ing. Thomas J. Meurer Baugeschichte: Prof. Dipl. -Ing. Peter Jahnen
Modulziele
Freies Zeichnen: Die Studierenden beherrschen die Grundlagen und Systematik des perspektivischen Zeichnens sowie die Grundlagen der Schattendarstellung. Sie haben Kenntnisse über unterschiedliche Darstellungen mineralischer, pflanzlicher, stofflicher und organischer Oberflächen und von Kompositionen aus Architektur – Raum – Figur – Natur. Einführung ins Entwerfen: Die Studierenden kennen allgemeine Entwurfs- und Planungsmethoden. Sie sind in der Lage, Raumstrukturen, Raumbeziehungen und Raumqualitäten zu erfassen, beherrschen die Erarbeitung einfacher Entwurfskonzepte in Form von 2D – Zeichnungen für Räume und / oder einfache Gebäude und sind in der Lage, einfache Modelle aus unterschiedlichen Materialien anzufertigen. Die Studierenden beherrschen grundlegende Normen und Richtlinien des Bauens. Baugeschichte: Die Studierenden kennen die Auswirkungen der industriellen Revolution auf das Baugeschehen. Sie erkennen unterschiedliche Stil- und Bauepochen sowie deren Einordnung in Städtebau und Kunstgeschichte. Sie kennen Entwurfshaltung sowie künstlerische, politische und bautechnische Hintergründe verschiedener Stilepochen.
Modulinhalte
Freies Zeichnen: Grundlagen der Perspektive:
Horizont Fluchtpunkt Standort / Zielpunkt
Grundlagen der Darstellung von Oberflächen: mineralische Oberflächen pflanzliche Oberflächen stoffliche Oberflächen organische Oberflächen
Grundlagen des Bildaufbaues, Grundlagen des Schattenwurfes
Schlagschatten Eigenschatten Reflexionen
Einführung ins Entwerfen: Allgemeine Entwurfsmethodik
Analyse und Verifizierung von architektonischen Räumen mittels zeichnerischer Erfassung existierender Situationen Schulung der Wahrnehmung von architektonischem Raum Textliche und zeichnerische Darstellung der Analyseergebnisse
Zeichnerische Erfassung und Darstellung geometrischer Raumverhältnisse und deren Proportionen Wertung der Qualitäten des gebauten Bestands Erarbeitung alternativer Entwurfskonzepte zu gleichen Themenstellungen Verifizierung von Entwurfsansätzen und Begründung der Auswahl Überprüfung der unterschiedlichen Entwurfsansätze am Modell Erarbeitung eines Entwurfskonzepts für ein kleines Gebäude mit einfachem Raumprogramm Vermittlung und Anwendung der wesentlichen Richtlinien und Normen, vornehmlich im Bereich des Wohnungsbaus Vermittlung konstruktiver Grundsätze der Planung in Verbindung mit anderen Fachgebieten aus dem Studium des Bauingenieurwesens
Zeichnerische und modellhafte Umsetzung des Entwurfs und Präsentation Übung in der Anfertigung von Handskizzen Schrittweise Erarbeiten von Grundrissen, Ansichten und Schnitten Erarbeitung von Modellstudien zur Entwicklung von Raumstrukturen Erläuterung und Präsentation der Entwurfsergebnisse und ihrer Zwischenschritte im Plenum
Baugeschichte: Darstellung unterschiedlicher Architekturstile und Entwurfshaltungen wie:
Dekonstruktivismus Postmoderne Moderne Internationaler Stil Bionik Heimatstil Plastischer Stil Bauhaus Konstruktivismus Gartenstadt Gründerzeit Futurismus Revolutionsarchitektur u.a.
unter Darstellung von: Entwurfsmethodik Gesellschaftlichen Zusammenhängen Baukonstruktiven und technischen Zusammenhängen Wissenschaftlichen Kenntnissen Anwendungsschwerpunkten usw.
Vorbereitung und Durchführung der Präsentation in Gruppenarbeit (übergreifend) Lehrmethoden Freies Zeichnen:
2 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktischen Übungen, seminaristische Vorlesung mit anschließenden Übungen in Einzelarbeit, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation Einführung ins Entwerfen: 2 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktischer Entwurfsbearbeitung, seminaristische Vorlesung, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation, wöchentliche Konsultationen zur Entwurfsdiskussion, Zwischentestate zur Kontrolle des Arbeitsfortschritts und Diskussion der Arbeitsstände im Plenum, Präsentation.
Baugeschichte: 2 SWS, Vorlesung mit anschließenden Übungen in Einzel- und Gruppenarbeit, Förderung von Teamfähigkeit und Präsentationstechniken. Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation
Leistungsnachweise
Freies Zeichnen: mitlaufende Leistungsnachweise durch Semesteraufgaben, Präsentation der Seminarergebnisse als Zeichnungen Einführung ins Entwerfen: Präsentation der Entwurfsarbeiten, Abgabe der Übungen und der Entwurfsarbeit (Semesterarbeit) in Form von Plänen und Modellen in unterschiedlichen Maßstäben Baugeschichte: mitlaufende Leistungsnachweise durch Semesteraufgaben, Präsentation der Seminarergebnisse als mündlicher Vortrag und Ausarbeitung
Bewertung Bewertung nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung). Die Modulnote wird zu je 1/3 aus den Bewertungen der Teilleistungen gebildet.
Voraussetzungen keine Literatur Grundkurs Zeichnen, Wendon Blake, Ferdinand Petrie, Urania Stuttgart 2003
Räumliches Zeichnen, Henk Rotgas, Urania Stuttgart 2000 Landschaften Zeichnen, Wendon Blake, Urania Stuttgart 2000 Die neue große Zeichenschule, Gottfried Bammes, Tosa 2005 Neufert, Hans – Bauentwurfslehre, 38. Auflage, 2005 Norberg-Schulz, Christian - Logik der Baukunst, 1969 Norberg-Schulz, Christian – Genius Loci, 1975 Hertzberger, Herman – Vom Bauen, 1995 Hertzberger, Herman – Articulations, 2002 Meurer, Bernd – Die Zukunft des Raums, 1994 Kunstgeschichte, Belting, Dilly, Kemp, Sauerländer, Warnke.Reimer Verlag, 2003 Zehn Bücher über Architektur, Marcus Vitruvius Pollio 1987, Verlag Valentin Koerner,
Baden-Baden Europäische Architektur, Pevsner Von der Urhütte zum Wolkenkratzer, Klotz Le Corbusiers „Charta von Athen“, Texte und Dokumente, Hilpert Russische und französische Revolutionsarchitektur, Vogt Die Bauhaus-Debatte 1953, Conrads u.a. ABC. Internationale Konstruktivistische Architektur 1922-1939, Ingberman Vorlesungen zur Geschichte der Neuen Architektur, 1979-1983, Julius Posener Alvar Aalto. Das Gesamtwerk in 3 Bänden, Artemis, Zürich und München 1978, Edition
Girsberger Louis I. Kahn, Romaldo Giurgiola, Jaimini Mehta: Louis I. Kahn. Architekt, Artemis,
Zürich und München 1975 Ein Testament zur neuen Architektur (Hrsg. Ernesto Grassi), Frank Lloyd Wright Rororo,
München, 1966 Die neue Baukunst in Europa und Amerika, Bruno Taut, Stuttgart, 1929 Vision in Motion, Laszlo Moholy-Nagy, Chicago, 1947 (sechste Auflage, 1961)
Workload Freies Zeichnen: 2 SWS Vorlesungen und Übungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (30 h) = 60 h Einführung ins Entwerfen:
2 SWS Vorlesungen, Konsultationen (30 h), Vor- und Nachbereitung (15 h), Prüfungsvorbereitung (15h) = 60 h Baugeschichte: 2 SWS Vorlesungen und Übungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (30 h), Ausarbeitung Vorbereitung Vortrag (30 h) = 90 h
Creditpoints Theorie des Entwerfens I: 7 ECTS Freies Zeichnen: 2 ECTS Einführung ins Entwerfen: 2 ECTS Baugeschichte: 3 ECTS (davon 1 übergreifend)
Einordnung Theorie des Entwerfens Pflichtveranstaltung im 1 Semester
Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Architektur (BB; BP), Bauingenieurwesen (BP; KT; IP) Modul Nr. 2 Tragwerkslehre I Modulbezeichnung 2 Tragwerkslehre I Lehreinheiten Tragwerkslehre I Verantwortliche(r) Dozentin, Dozent
Prof. Dr.-Ing. Gerd Günther Prof. Dr.-Ing. Gerd Günther
Modulziel Die Studierenden sind in der Lage, Berechnungen von statisch bestimmten Tragwerken durchzuführen
Modulinhalte Einführung Statik als Teilgebiet der Physik Modellbildung, Schnittgrößen, Verformungen Gleichgewichtszustände in der Statik Newtonsche Gesetze / Axiome Moment und Kräftepaare Kraftsysteme Äußere und innere Kraftgrößen
Zusammensetzung, Zerlegung und Gleichgewicht von Kräften Zentrales Kräftesystem (ebene Kräfteanordnung) Allgemeines Kräftesystem (ebene Kräfteanordnung)
Reibung / Schiefe Ebene Haft- und Gleitreibung
Statisch bestimmte Tragwerke Träger auf zwei Stützen Einseitig eingespannte Träger Träger mit Kragarm Gelenkträger Rahmen
Lehrmethoden 4 SWS (seminaristische) Vorlesung mit Übungen, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation
Leistungsnachweise Klausur (90 Min.) Bewertung Bewertung nach § 9 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung) Voraussetzungen keine Literatur Vorlesungsunterlagen: Tragwerkslehre 1
Tragwerkslehre in Beispielen und Zeichnungen, Gottfried W. Leicher, Werner Verlag, 2002 Bautabellen für Ingenieure, Klaus-Jürgen Schneider, Werner Verlag, 2004
Workload 4 SWS Vorlesungen und Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (60 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 150 h
Creditpoints 5 ECTS Einordnung Konstruieren
Pflichtveranstaltung im 1. Semester Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Architektur (BB; BP), Bauingenieurwesen (BP; KT; IP) Modul Nr. 3 Baukonstruktion I Modulbezeichnung 3 Baukonstruktion I Lehreinheiten Baukonstruktion I
Baukonstruktion Projekt Verantwortliche(r) Dozent(in)
Prof. Hans-Dieter Schleif Prof. Hans-Dieter Schleif
Modulziele
Die Studierenden beherrschen die konstruktiven Zusammenhänge im Bereich der Hochbauplanung unter besonderer Berücksichtigung bauphysikalischer Einflussgrößen. Sie sind in der Lage, Projektvorbereitung und –durchführung in gemischten Gruppen effektiv zu organisieren.
Modulinhalte
Grundlagen, Abhängigkeiten, Ordnungskategorien, Zusammenhänge Bauwerksgefüge, Tragwerke, Tragverhalten Die am Bau Beteiligten, der Bauablauf Der Bauplan, Zeichengeräte, Normen, Maßordnung, Modul, Raster, Darstellungsarten, Schriftformen Das Baugrundstück Erdarbeiten, Baugrube, Wasserhaltung Gründungen, Unterfangungen Bauteile im Erdreich, Außen- und Innenwände Abdichtung von Bauteilen im Erdreich, Dränagen Außenwandkonstruktionen, Innenwandkonstruktionen Fenster, Türen Deckenkonstruktionen, Fußbodenkonstruktion Treppen Geneigte Dächer, Flachdächer Balkone, Loggien, Terrassen Projektkommunikation Teamwork / Führungsverantwortung Koordination von Teilproduktmodellen
Lehrmethoden Baukonstruktion I: 4 SWS – Vorlesung mit Nutzung von Tafel, Overhead- und Beamer-Präsentation. Der Vorlesungsstoff sowie der Inhalt der Übungen bildet die Grundlage für die Bearbeitung des Projektes. Baukonstruktion Projekt: 2 SWS – Übungen im praktischen Zeichnen, insbesondere mit Bleistift und Tusche
In diesen Übungen, die parallel zu den Vorlesungen stattfinden, werden die zeichnerischen Fähigkeiten der Studenten verbessert und der Vorlesungsstoff vertieft.
Leistungsnachweise
Baukonstruktion I: Klausur (120 Min.) nach dem 2. Semester. Voraussetzung für die Teilnahme an der Klausur ist eine erfolgreiche Teilnahme an den Übungen (unbenotet) im praktischen Zeichnen sowie eine erfolgreiche Projektbearbeitung. Das Projekt wird von den
Studierenden in Gruppen vorgestellt (unbenotet). Baukonstruktion Projekt: Projektbearbeitung. Das Projekt wird von den Studierenden in Gruppen vorgestellt.
Bewertung Bewertet wird die Klausur nach § 9 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung).
Voraussetzungen keine Literatur Dierks, Schneider, Wormuth, Baukonstruktion,Werner Verlag
Neumann, Weinbrenner, Frick / Knöll – Baukonstruktionslehre 1 und 2, Teubner Verlag Workload Baukonstruktion I:
4 SWS Vorlesungen und Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (45 h), Projektarbeit (45 h) = 150 Baukonstruktion Projekt: 2 SWS Vorlesungen und Übungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (15 h), Projektarbeit (15 h) = 60
Creditpoints Baukonstruktion: 7 ECTS Baukonstruktion I: 5 ECTS Baukonstruktion Projekt: 2 ECTS
Einordnung Konstruieren Baukonstruktion I: Pflichtveranstaltung im 1. Semester Baukonstruktion Projekt: Pflichtveranstaltung im 2. Semester
Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Architektur (BB; BP), Bauingenieurwesen (BP; KT; IP)
Modul Nr. 4 Baustoffkunde
Modulbezeichnung 4 Baustoffkunde Lehreinheiten Baustoffkunde I
Baustoffkunde II Verantwortliche oder Verantwortlicher Dozentin oder Dozent
Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Kern Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Kern
Modulziel
Die Studierenden kennen die Bedeutung der Baustoffe. Sie verfügen über physikalische und chemische Grundlagenkenntnisse, die für das Verständnis der Baustoffe und deren Verhalten wichtig sind. Sie kennen die Eigenschaften, die zur Beurteilung von Baustoffen im Bauwesen relevant sind, sowie die dazugehörigen Prüfmethoden. Die Studierenden sind vertraut mit den unterschiedlichen Baustoffen, insbesondere unter folgenden Aspekten: Chemischer und physikalischer Aufbau Eigenschaften und Prüfungen Baustoffgerechte Verwendung Wesentliche Normen
Modulinhalte Grundlagen Natursteine Gesteinskörnungen für Mörtel und Beton Holz und Holzwerkstoffe Künstliche Steine Mauer- und Putzmörtel
Beton
Einführung Frischbeton Junger Beton Festbeton (Normalbeton) Dauerhaftigkeit Besondere Betone Betonzusammensetzung / Mischungsentwurf Nachbehandlung und Schutz des Betons Betonieren bei besonderen Witterungsbedingungen Eisen und Stahl Optional: Nichteisenmetalle Glas Bitumen und Asphalt Kunststoffe
Beschichtungen, Anstriche Lehrmethoden Angeboten werden optional die „Seminaristische Vorlesung“ und/oder als alternative
Lehrform das „Lernteamkonzept“: Seminaristische Vorlesung: 6 SWS (Baustoffkunde I: 2 SWS; Baustoffkunde II: 4 SWS) Lernteamkonzept: Insgesamt 6 SWS Präsenzveranstaltungen als Vorlesung und/oder in Form von betreuten Lerngruppen. (Betreuung durch studentische Tutorinnen oder Tutoren, die verantwortliche Professorin oder den verantwortlichen Professor und ggf. Lehrbeauftragte oder wissenschaftliche Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter) Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation, Nutzung der Lernplattform moodle, ggf. Nutzung des interaktiven Lernprogramms Wiba-net durch die Studierenden (www.wiba-net.de), ggf. Exkursion und Durchführung von Versuchen im Rahmen der Lehrveranstaltung). Praktikum: 2 SWS praktische Versuche und Prüfungen im Labor zu ausgewählten Baustoffen, ggf. auch Filmvorführungen, ggf. Exkursionen o. ä. zu einzelnen Baustoffen
Leistungsnachweise Vorleistung als Voraussetzung zum erfolgreichen Absolvieren des Moduls „Baustoffkunde“: Erfolgreich absolviertes Praktikum mit Praktikumsbericht Prüfungsleistung: 1. Leistungsnachweis im 1. Semester (Baustoffkunde I) – Teilleistung 1:
Klausur (60 Minuten) am Ende der Lehrveranstaltung Baustoffkunde I oder Tests (Anzahl und Modalitäten hierzu werden zu Beginn der Lehrveranstaltungen in geeigneter Weise bekannt gegeben) während der Lehrveranstaltungszeit oder mündliche Prüfung am Ende der Lehrveranstaltungszeit.
2. Leistungsnachweis im 2. Semester (Baustoffkunde II) – Teilleistung 2:
Klausur (60 Minuten) am Ende der Lehrveranstaltung Baustoffkunde II oder mündliche Prüfung am Ende der Lehrveranstaltungszeit oder Tests (Anzahl und Modalitäten hierzu werden zu Beginn der Lehrveranstaltungen in geeigneter Weise bekannt gegeben) während der Lehrveranstaltungszeit.
In allen Klausuren und Tests sind Multiple Choice Fragen im Rahmen von maximal 100% der Gesamtpunktzahl möglich. Auf Antrag der Kandidatin oder des Kandidaten kann die letztmalige Wiederholung der schriftlichen Prüfung als mündliche Prüfung abgelegt werden (vgl. § 13 Abs. 4 Teil I der Prüfungsordnung).
Gewichtung: Teilleistung 1 / Teilleistung 2: 1 : 2 Berücksichtigung des Praktikums, siehe oben
Bewertung Bewertung nach § 9 und § 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung)
Voraussetzungen Empfohlen wird das Absolvieren der Brückenkurse in Chemie (und Physik) Literatur u. a.: Vorlesungsunterlagen Baustoffkunde, Praktikumsunterlagen
sowie Scholz / Hiese: Baustoffkenntnis, Grübl / Weigler / Karl: Beton Wesche: Baustoffe für tragende Bauteile Bd. 1 – 4
Workload Baustoffkunde I: 2 SWS Vorlesungen incl. Übungen bzw. betreute Lerngruppen (30 h), Praktikum (15 h); Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung und Vorbereitung auf Lerngruppensitzungen (45 h) = 90 h Baustoffkunde II: 4 SWS Vorlesungen incl. Übungen bzw. betreute Lerngruppen (60 h), Praktikum (15 h); Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung und Vorbereitung auf Lerngruppensitzungen (75 h) = 150 h
Creditpoints 8 ECTS Einordnung Grundlagen
Baustoffkunde I: Pflichtveranstaltung im 1. Semester Baustoffkunde II: Pflichtveranstaltung im 2. Semester
Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Architektur (BB; BP), Bauingenieurwesen (BP; KT; IP)
Modul Nr. 6 Ingenieurmathematik B Modulbezeichnung 6 Ingenieurmathematik B Lehreinheiten Ingenieurmathematik I
Ingenieurmathematik II Verantwortliche(r) Dozent(in)
Prof. Dr. rer.nat. Klaus Holländer Prof. Dr. rer.nat. Klaus Holländer
Modulziele
Die Studierenden beherrschen das mathematische Basiswissen für das Studium des Bauwesens. Insbesondere sind die Studierenden befähigt, die einschlägige Fachliteratur der Statik und Festigkeitslehre, des Stahlbaus, der Bodenmechanik, der Bauphysik usw. zu lesen und zu verstehen.
Modulinhalte
Ingenieurmathematik I: Grundbegriffe; lineare Algebra: Vektoren, Matrizen, Determinanten, lineare Gleichungssysteme, binomischer Satz Grenzwerte von Zahlenfolgen, Reihen Funktionen einer reellen Veränderlichen: elementare Funktionen und Umkehrfunktionen, Stetigkeit, Parameterdarstellung Grundlagen der Differentialrechnung: Differenzenquotient, Differentialquotient, Differential einer Funktion, Ableitungen von elementaren Funktionen, Rechenregeln Anwendungen der Differentialrechnung: Krümmungskreis und Biegelinie, Extremwertaufgaben, nichtlineare Gleichungen Ingenieurmathematik II: Grundlagen der Integralrechnung: die Stammfunktion, der 1. und 2. Hauptsatz der Integralrechnung, allgemeine Integrationsregeln, das unbestimmte Integral, Grundintegrale, partielle Integration und Integration durch Substitution, uneigentliche Integrale, numerische Integration Anwendungen der Integralrechnung: das Differential, Flächeninhalte, Flächenmomente, Rauminhalte und Oberflächen von Rotationskörpern, Bogenlängen, die guldinschen Regeln Grundbegriffe der Statistik: Mittelwert, Median, Varianz und Standardabweichung, Dichtefunktion und gaußsches Fehlerintegral
Lehrmethoden Ingenieurmathematik I: 4 SWS aufgeteilt in Vorlesung und anwendungsorientierte Übungen, seminaristische Vorlesung mit Übungen in kleinen Gruppen Ingenieurmathematik II: 2 SWS aufgeteilt in Vorlesung und anwendungsorientierte Übungen, seminaristische Vorlesung und Übungen in kleinen Gruppen.
Leistungsnachweise Ingenieurmathematik I: Hausübungen als Klausurvorleistung (unbenotet), Klausur (90 Min.) Ingenieurmathematik II: Hausübungen als Klausurvorleistung (unbenotet), Klausur (90 Min.)
Bewertung Bewertung der Klausuren als Teilleistungen nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung). Die Modulnote errechnet sich aus dem nach Creditpoints gewichteten Durchschnitt der Bewertungen der Teilleistungen.
Voraussetzungen Literatur Mathematische Formelsammlung für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Lothar
Papula, Vieweg Verlag, 2003 Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Band 1, Lothar Papula, Vieweg, 2001 Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Band 2, Lothar Papula, Vieweg, 2001
Workload Ingenieurmathematik I: 4 SWS Vorlesungen und Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (60 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 150 h Ingenieurmathematik II: 2 SWS Vorlesungen und Übungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (15 h), Prüfungsvorbereitung (15 h) = 60 h
Creditpoints Ingenieurmathematik: 7 ECTS Ingenieurmathematik I: 5 ECTS Ingenieurmathematik II: 2 ECTS
Einordnung Theoretische Grundlagen Ingenieurmathematik I: Pflichtveranstaltung im 1. Semester Ingenieurmathematik II: Pflichtveranstaltung im 2. Semester
Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Bauingenieurwesen (BP; KT; IP)
Modul Nr. 7 Bauinformatik I Modulbezeichnung 7 Bauinformatik I Lehreinheiten Bauinformatik I Verantwortliche(r) Dozent(in)
Prof. Dr.-Ing. Joaquín Díaz Prof. Dr.-Ing. Joaquín Díaz
Modulziele
Die Studierenden haben Grundkenntnisse in der Tabellenkalkulation, dem Datenaustausch, der Planung und Konstruktion mit CAD und dem Umgang mit EDV und Internet. Sie kennen IT-Grundlagen, welche für das Studium des Bauwesens und die spätere Berufspraxis erforderlich sind, und beherrschen rechnergestützte, multimediale Präsentation technischer Anwendungsfälle.
Modulinhalte Die Studierenden werden mit dem Umgang und dem Aufbau von Methoden des
lebenslangen Lernens vertraut gemacht. Es wird ein EDV – Projekt (Aufbau einer EDV-Büro-Struktur) vorgestellt. Die übergreifenden Inhalte betragen ca. 20 %. Grundlagen der EDV für Bauingenieurinnen, Bauingenieure, Architektinnen und Architekten: Aufbau des Computers und Netzwerke Betriebssysteme, Windows 2000, XP Grundlagen der Informatik (Zahlensysteme) Rechnergestützte CAD-Bearbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation Die Arbeit der Ingenieurin und des Ingenieurs mit dem Computer und den Netzen: Grundkenntnisse im Umgang mit Internet Aufbau des Internets, Nutzung der Internet-Dienste Multimediale Präsentation technischer Anwendungsfälle in Text, Bild und Ton Grundlagen der Sprache für das Internet, XHTML Grundkenntnisse der Planung und Konstruktion mit CAD: Einführung in CAD - System Erstellung von Zeichnungen Erstellung von Formatierung von Texten Bemaßung, autom. Bemaßung Verwendung von bauspezifischen CAD – Funktionen Grundlagen der rechnergestützten Gestaltung, und formalen Prüfung von CAD-Plänen, Versendung, Änderung und Archivierung von Dokumenten im Netz Grundkenntnisse in der Tabellenkalkulation: Erstellen von Tabellen Formatierung von Tabellen Einbau von Formeln in Tabellen Verknüpfung von Datenblättern Verwendung von Funktionen Grundlagen der interaktiven Programmentwicklung mit Werkzeugen für die Gestaltung von Nutzungsoberflächen und Eigenentwicklungen in Visual Basic for Applications (VBA) Grundlagen in der Projektorganisation und –präsentation Erlernen von Aufgabenverteilung und Führungsverantwortung Durchführung zahlreicher Beispiele aus verschiedenen Fächern des Grundstudiums
Lehrmethoden 4 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktische Übungen im PC-Pool, seminaristische Vorlesung mit anschließenden Übungen in kleinen Gruppen, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation
Leistungsnachweise
Vorlesungsbegleitende Übungen als Klausurvorleistung (unbenotet). Die Studierenden stellen ihre Projekte in gemischten Gruppen vor. Die Verteilung der anstehenden Aufgaben, die Übernahme von Verantwortung und die Führung der Projekte werden gezielt erlernt. Zur Präsentation werden neue Präsentationstechniken erlernt und angewendet (unbenotet), Klausur (75 Min.)
Bewertung Bewertung der Klausur nach § 9 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung)
Voraussetzungen Keine Literatur RRZN-Publikationen:
Windows XP Workstation für Anwender AutoCAD 2005 Grundlagen Bildbearbeitung Grundlagen Visual Basic 6.0 Grundlagen neu Internet - Eine Einführung in die Nutzung der Internet – Dienste, Handbücher des RRZN, Auflage 2002 Eigene Skripte, Übungsbeispiele und Vorlesungsfolien
Workload 4 SWS Vorlesungen und Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (60 h),
Prüfungsvorbereitung (30 h) = 150 h Creditpoints Bauinformatik: 5 ECTS
1 ECTS bezieht sich auf übergreifende Inhalte Einordnung Theoretische Grundlagen
Pflichtveranstaltung im 2. Semester Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Architektur (BB; BP), Bauingenieurwesen (BP; KT; IP) Modul Nr. 9 Theorie des Entwerfens B II Modulbezeichnung 9 Theorie des Entwerfens B II Lehreinheiten Entwerfen I
Darstellungs- und Präsentationstechnik Grafische Darstellung / Darstellende Geometrie
Verantwortliche(r) Dozent(in)
Prof. Nikolaus Zieske, Prof. Thomas Meurer, Prof. Peter Jahnen, Prof. Dr. rer.nat. Klaus Holländer, Prof. Dr.-Ing. Joaquin Diaz Entwerfen I: N.N. Darstellungs- und Präsentationstechnik: N.N. Grafische Darstellung / Darstellende Geometrie: Prof. Dr. rer.nat. Klaus Holländer
Modulziele
Entwerfen I: Die Studierenden sind in der Lage, einfache Entwürfe mit konstruktivem Schwerpunkt unter Berücksichtigung geltender Vorschriften und Richtlinien zu erstellen. Darüber hinaus können sie die Entwurfsschritte verbal erläutern sowie Entwurfsprojekte im Gesamtzusammenhang präsentieren. Darstellungs- und Präsentationstechnik: Die Studierenden beherrschen allgemeine Präsentations- und Kommunikationstechniken, Lern- und Arbeitstechniken (die Zeichnung als kommunikativer Ausdruck), verbale und nonverbale Kommunikation und Rhetorik. Des Weiteren können sie einfache architektonische und bautechnische Pläne erstellen, bemaßen sowie anschaulich und räumlich gestalten. Grafische Darstellung / Darstellende Geometrie: Die Studierenden können mit den gelernten Lern- und Arbeitstechniken elementare Zeichnungen als kommunikativen Ausdruck einsetzen. Hierzu benutzen sie das Know-How aus der grafischen Darstellung und der darstellende Geometrie.
Modulinhalte
Entwerfen I: Entwicklung eines Entwurfskonzepts / Entwurfsdurcharbeitung Erarbeitung der Umsetzung eines Raumprogramms in eine architektonische Form Erarbeitung alternativer Entwurfskonzepte zu gleichen Themenstellungen Verifizierung von Entwurfsansätzen und Begründung der Auswahl unter besonderer Berücksichtigung konstruktiver Belange Überprüfung der unterschiedlichen Entwurfsansätze am Modell Erarbeitung eines Entwurfskonzepts für ein kleines Gebäude mit einfachem Raumprogramm (konstruktiver Schwerpunkt) Anwendung der wesentlichen Richtlinien und Normen des Mauerwerksbaus Vermittlung konstruktiver Grundsätze der Planung in Verbindung mit anderen Fachgebieten aus dem Studium des Bauingenieurwesens Zeichnerische und modellhafte Umsetzung des Entwurfs und Präsentation
Übung in der Anfertigung von Handskizzen Schrittweise Erarbeiten von Grundrissen, Ansichten und Schnitten Erarbeitung von Modellstudien zur Entwicklung von Raumstrukturen
Konstruktive Durcharbeitung in unterschiedlichen Maßstäben Erläuterung und Präsentation der Entwurfsergebnisse und seiner Zwischenschritte im Plenum Darstellungs- und Präsentationstechnik: Allgemeine Präsentations- und Kommunikationstechniken, Lern- und Arbeitstechniken (die Zeichnung als kommunikativer Ausdruck), verbale und nonverbale Kommunikation und Rhetorik Grundlagen des architektonischen Zeichnens analog und mit CAD Darstellung von Grundrissen, Ansichten und Schnitte Rechnergestützte CAD-Bearbeitung von architektonischen Details (Treppen, Fenster, Dächer usw. aus Baukonstruktions-Übungen) Grundlagen der rechnergestützten Gestaltung mit CAD Präsentation architektonischer Anwendungsfälle mit EDV Erstellung und Formatierung von Texten Bemaßung, automatische Bemaßung Verwendung von bauspezifischen CAD – Funktionen Beschriftung, Bemaßung, Linienarten u. s. w. gemäß spez. DIN-Normen (DIN 6776 und DIN 1356) Farbgestaltung / Schraffuren / Schattierung Grundlagen der Bildbearbeitung Grundlagen der Plangestaltung für Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Architektur und Innenarchitektur Durchführung zahlreicher Beispiele aus verschiedenen Fächern des Grundstudiums Die übergreifenden Inhalte betragen hier 100%. Grafische Darstellung / Darstellende Geometrie: Lern- und Arbeitstechniken (die Zeichnung als kommunikativer Ausdruck) Grundlagen der grafischen Darstellung (darstellende Geometrie).
Grundkenntnisse der grafischen Darstellung für Planung und Konstruktion (analog und mit CAD)
Erstellung von Zeichnungen Elementare Grundlagen des dreidimensionalen, rechnergestützten Konstruierens.
Kavalierperspektive, Vogelperspektive und normierte Axonometrie nach DIN 5 Grundlagen der Zentralperspektive Grundbegriffe und Grundaufgaben der senkrechten Parallelprojektion (u.a. wahre Länge und Neigungswinkel einer Strecke) Grund-, Auf- und Seitenrisse von technischen Objekten Ellipsenkonstruktionen Abwicklungen und Durchdringungen ebenflächiger und runder Körper (u. a. Prisma, Zylinder, Kegel, Torus) Hilfsebenenmethode Sonderfälle von Durchdringungen Schraubenlinien und Schraubenflächen (Wendeltreppe) Kegelschnitte mit Anwendungen das Rotationshyperboloid (HP-Schalen) das hyperbolische Paraboloid
Lehrmethoden Entwerfen I: 2 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktische Entwurfsbearbeitung, seminaristische Vorlesung, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation, wöchentliche Konsultationen zur Entwurfsdiskussion, Zwischentestate zur Kontrolle des Arbeitsfortschritts und Diskussion der Arbeitsstände im Plenum, Präsentation.
Darstellungs- und Präsentationstechnik und Grafische Darstellung / Darstellende Geometrie: Jeweils 2 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktische Übungen im PC-Pool, seminaristische Vorlesung mit anschließenden Übungen in kleinen Gruppen, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation
Leistungsnachweise Entwerfen I: Präsentation des Projekts, Abgabe der Übungen und der Entwurfsarbeit in Form von Plänen und Modellen in unterschiedlichen Maßstäben Darstellungs- und Präsentationstechnik: Vorlesungsbegleitende Übungen (unbenotete Klausurvorleistung), die Studierenden stellen ihre Projekte mit Zuhilfenahme der gelernten Präsentationstechniken vor (unbenotete Klausurvorleistung), Klausur (60 Min.) Grafische Darstellung / Darstellende Geometrie: Vorlesungsbegleitende Übungen (unbenotete Klausurvorleistung), die Studierenden stellen ihre Projekte mit Zuhilfenahme der gelernten Präsentationstechniken vor (unbenotete Klausurvorleistung), Klausur (75 Min.)
Bewertung Bewertung der Lehreinheiten als Teilleistungen nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung). Die Modulnote errechnet sich aus dem nach Creditpoints gewichteten Durchschnitt der Bewertungen der einzelnen Teilleistungen.
Voraussetzungen keine Literatur AutoCAD 2004 für Anfänger, RRZN, Auflage, 2004
Bauzeichnungen + Darstellungstechnik, Rudolf Prentzel, Krämer Verlag, 1994 Bauzeichnungen, Langenscheidt, Hancker, Schlüter; Augustus Verlag, 2001 Perspektive Zeichnen und Malen, Ray Smith; Ravensburger Verlag, 1994 Das große Buch vom Zeichnen und Malen in der Perspektive, Parramon + Calbo, Edition Fischer, 1992 Überzeugend Präsentieren, Präsentationstechnik für Fach- und Führungskräfte, Albet Thiele, VDI Düsseldorf, 1996 AutoCAD 2004 Grundlagen, RRZN,X. Unveränderte Auflage, 2004 Barner / Flohr, Darstellende Geometrie W. Noli, Darstellende Geometrie W. Reutter, Darstellende Geometrie, Band 1 und 2 Neufert, Hans – Bauentwurfslehre, 38. Auflage, 2005 Norberg-Schulz, Christian - Logik der Baukunst, 1969 Norberg-Schulz, Christian – Genius Loci, 1975 Hertzberger, Herman – Vom Bauen, 1995 Hertzberger, Herman – Articulations, 2002 Meurer, Bernd – Die Zukunft des Raums, 1994 Holschemacher, Klaus (Hrsg.) – Entwurfs- und Konstruktionstafeln für Architekten, 2004 Schmitt, H. und Heene, A. – Hochbaukonstruktion, 15. Auflage, 2001 Isphording, St. und Reiners, H. – Der ideale Grundriss, 1997 Becker, K-J. – Trockenbauatlas, 1996 Pfeifer, G., Ramcke, R., Achtziger,J., Zilch, K.- Mauerwerkatlas, 2001
Workload Entwerfen I: 2 SWS Vorlesungen, Konsultationen (30 h), Vor- und Nachbereitung (15 h), Prüfungsvorbereitung (15h) = 60 h Darstellungs- und Präsentationstechnik:
2 SWS Vorlesungen und Übungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (40 h), Prüfungsvorbereitung (20 h) = 90 h Grafische Darstellung / Darstellende Geometrie: 2 SWS Vorlesungen und Übungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (20 h), Prüfungsvorbereitung (10 h) = 60 h
Creditpoints 7 ECTS Entwerfen I: 2 ECTS Darstellungs- und Präsentationstechnik: 3 ECTS (davon 3 übergreifend) Grafische Darstellung / Darstellende Geometrie: 2 ECTS
Einordnung Entwerfen Pflichtveranstaltung im 2. Semester
Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Bauingenieurwesen (BP; KT; IP) Modul Nr. 11 Tragwerkslehre II Modulbezeichnung 11 Tragwerkslehre II Lehreinheiten Tragwerkslehre II Verantwortliche oder Verantwortlicher Dozentin oder Dozent
Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Kern Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Kern
Modulziel Die Studierenden beherrschen mechanische Grundlagen zur Bemessung von Tragwerken. Modulinhalte
Einführung Normalkraftwirkung und Dehnung Momentenwirkung Querkraftwirkung Spannungs- und Verzerrungszustand Biegung mit Normalkraft Stabilität – Knicken Torsion
Lehrmethoden Angeboten werden optional: 4 SWS, Vorlesung mit Übungen oder als alternative Lehrform das Lernteamkonzept mit insgesamt 4 SWS als Vorlesung
und/oder in Form von betreuten Lerngruppen (Betreuung durch studentische Tutorinnen oder Tutoren, verantwortliche Professorinnen oder Professoren oder wissenschaftliche Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter/Nutzung von Tafel und Overheadprojektor, ggf. Video und Beamer-Präsentation sowie ggf. Nutzung der Lernplattform moodle.)
Leistungsnachweise
Prüfungsleistungen: Teilleistung I/60%:Tests, mündliches Fachgespräch(30 Min.) oder schriftliche
Ausarbeitung als Ausgleich nicht bestandener o. a. Tests möglich. Die genauen Modalitäten werden rechtzeitig in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Teilleistung II/40%: Klausur (60 Min.) oder mündliche Prüfung (30 Min.)
In den Tests und der Klausur werden ggf. Multiple choice Fragen gestellt im Rahmen von maximal 100% der Gesamtpunktzahl. Die Bewertung der Leistungsnachweise wird von dem in § 16 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung) aufgeführten Personenkreis vorgenommen.
Bewertung Bewertung nach § 9 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung) Voraussetzungen keine Literatur Vorlesungsunterlagen;
Schweda/Krings: Baustatik - Festigkeitslehre; Hibbeler: Technische Mechanik 2 - Festigkeitslehre G. Wagenknecht: „Stahlbau-Praxis Band 1“
Workload 4 SWS Vorlesungen und Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (60 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 150 h
Creditpoints Tragwerkslehre II: 5 ECTS Einordnung Konstruieren
Pflichtveranstaltung im 2. Semester Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Architektur (BB; BP), Bauingenieurwesen (BP; KT; IP) Modul Nr. 12 Bauphysik Modulbezeichnung 12 Bauphysik Lehreinheiten Bauphysik Verantwortliche(r) Dozent(in)
Prof. Hans-Dieter Schleif Prof. Hans-Dieter Schleif
Modulziele
Die Studierenden kennen die bauphysikalischen Zusammenhänge im Bereich der Hochbauplanung unter besonderer Berücksichtigung baukonstruktiver Einflussgrößen.
Modulinhalte
Vertiefung der theoretischen Kenntnisse und Schaffung eines Problembewusstseins durch Experimente und praktische Anwendungen im Labor für Bauphysik sowie „vor Ort“, z. B. durch schalltechnische Messungen, den Einsatz der Infrarot-Thermografie, die Überprüfung der Luftdichtheit von Gebäuden und Räumen mit Hilfe des Blower-Door Verfahrens Schallschutz
Grundlagen Raumakustik Schallschutz im Hochbau
Anforderungen Luftschalldämmung in Gebäuden in Massivbauart Trittschalldämmung in Gebäuden in Massivbauart Luftschalldämmung in Gebäuden in Skelett- und Holzbauart Trittschalldämmung in Gebäuden in Skelett- und Holzbauart Haustechnische Anlagen Außenbauteile
Wärmeschutz Grundlagen Anforderungen Wärmeschutz von Bauteilen Wärmebrücken und Schwachstellen Energiesparender Wärmeschutz bei Gebäuden
Feuchteschutz Grundlagen Anforderungen Bautechnischer Feuchteschutz
Lehrmethoden 4 SWS – Vorlesung mit Nutzung von Tafel, Overhead- und Beamer-Präsentation, Parallel zur Vorlesung werden in kleinen Gruppen mit maximal 8 Studierenden Experimente und praktische Anwendungen im Labor für Bauphysik sowie „vor Ort“ durchgeführt.
Leistungsnachweise
Klausur (120 Min.) - Voraussetzung für die Teilnahme an der Klausur ist eine erfolgreiche Teilnahme an den Labor-Übungen, dokumentiert durch die Vorlage von Laborberichten.
Bewertung Bewertung der Klausur nach § 9 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der
Prüfungsordnung) Voraussetzungen keine
Literatur Schneider, Bautabellen für Architekten / Bauingenieure, Werner Verlag Lutz, Jenisch, Klopfer u.a., Lehrbuch der Bauphysik, Teubner Verlag
Workload 4 SWS Vorlesungen und Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (30 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 120 h
Creditpoints Bauphysik: 4 ECTS Einordnung Theoretische Grundlagen
Pflichtveranstaltung im 2. Semester Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Architektur (BB; BP), Bauingenieurwesen (BP; KT; IP) Modul Nr. 14 Vermessungskunde B Modulbezeichnung 14 Vermessungskunde B Lehreinheiten Vermessungskunde B I
Vermessungskunde B II Verantwortliche(r) Dozent(in)
Prof. Dr.-Ing. Andreas Bark Prof. Dr.-Ing. Andreas Bark, Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Kern
Modulziele
Die Studierenden beherrschen alle vermessungstechnischen Aufgaben, die in den Aufgabenbereich der Bauingenieurinnen und Bauingenieure fallen. Sie können die Aufgaben eigenständig durchführen.
Modulinhalte Vermessungskunde B I:
Inhalte dieses Moduls sind: geodätische Bezugsflächen Lage- und Höhenfestpunktfelder Maßeinheiten Koordinatensysteme Koordinatenberechnung Absteckung Geländeaufnahme Flächen- und Mengenberechnung Höhenmessung (Nivellement) Winkelmessung (Horizontal- und Vertikalwinkel)
Vermessungskunde B II:
Inhalte dieses Moduls sind: Einsatzbereiche der Vermessungsinstrumente Tachymetrie Digitale Erstellung von Plänen Trigonometrische Höhenmessung Koordinatenberechnung Polygonierung Fehlerrechnung
Lehrmethoden Vermessungskunde B I: 4 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und Feldmessübungen, seminaristische Vorlesung mit Hörsaalübungen und zusätzlichen Feldmessübungen im Team, Nutzung von Tafel und
Beamer-Präsentation
Vermessungskunde B II: 2 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und Feldmessübungen, seminaristische Vorlesung mit Hörsaalübungen und zusätzlichen Feldmessübungen im Team, Nutzung von Tafel und Beamer-Präsentation
Leistungsnachweise Teilnahme an den Feldmessübungen (Vermessungskunde B I und B II) einschließlich schriftlicher Ausarbeitung (unbenotet) Klausur (90 Min.) über Vermessungskunde B I und B II
Bewertung Bewertung der Klausur nach § 9 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung)
Voraussetzungen keine Literatur Gelhaus, R. / Kolouch, D., Vermessungskunde für Architekten und Ingenieure, Werner
Verlag, Düsseldorf Matthews, V, Vermessungskunde 1 und 2, B. G. Teubner Verlag, Stuttgart Petrahn, G., Taschenbuch Vermessung: Grundlagen der Vermessungstechnik, Cornelsen Verlag, Berlin Resnik, B. / Bill, R., Vermessungskunde für den Planungs-, Bau- und Umweltbereich, Wichmann Verlag
Workload Vermessungskunde B I: 4 SWS Vorlesungen (60 h), Übungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (30 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 150 h
Vermessungskunde B II: 2 SWS Vorlesungen(30h), Übungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (15 h), Prüfungsvorbereitung (15 h) = 90 h
Creditpoints Gesamtmodul: 8 ECTS Vermessungskunde B I: 5 ECTS Vermessungskunde B II: 3 ECTS
Einordnung Theoretische Grundlagen
Vermessungskunde B I: Pflichtveranstaltung im 2. Semester Vermessungskunde B II: Pflichtveranstaltung im 3. Semester
Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Bauingenieurwesen (BP; KT; IP) Modul Nr. 16 Grundlagen der Infrastrukturplanung Modulbezeichnung 16 Grundlagen der Infrastrukturplanung Lehreinheiten Grundlagen des Verkehrswesens
Grundlagen der Wasserwirtschaft und Siedlungswasserwirtschaft Verantwortliche(r) Dozent(in)
Prof. Dr.-Ing. Ulf Theilen Grundlagen des Verkehrswesens: Prof. Dr.-Ing. Andreas Bark, Prof. Dr.-Ing. Frank Lademann Grundlagen der Wasserwirtschaft und Siedlungswasserwirtschaft: Prof. Dr.-Ing. Ulf Theilen
Modulziel
Die Studierenden verfügen über Grundkenntnisse im Verkehrswesen, der Wasserwirtschaft und der Siedlungswasserwirtschaft. Sie kennen die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Aufgaben der Fachdisziplinen und können einfache
Entwurfs- und Bemessungsaufgaben bearbeiten.
Modulinhalte Inhalte dieses Moduls sind Themen, die für Architektinnen und Architekten,
Bauingenieurinnen und -ingenieure notwendig sind.
Grundlagen des Verkehrswesens:
Allgemeines Gesetzliche Grundlagen Raum und Verkehr, Verkehrsarten Grundlagen der Gestaltung von Verkehrsnetzen Grundlagen der Verkehrstechnik Grundlagen der Trassierung von Eisenbahnen und Straßen in Lage und Höhe Barrierefreier Entwurf von Verkehrsanlagen
Bahnsysteme und ÖPNV Erschließung von Siedlungsgebieten mit dem Öffentlichen Verkehr Grundlagen der Gestaltung von Personenverkehrsanlagen (Bahnhofsvorplätze, Haltestellen, Bahnsteigzugänge)
Straßenwesen Erschließung von Siedlungsgebieten mit dem Individualverkehr (Straßen, Wege, Knotenpunkte, Plätze) Querschnitte von Straßen im Innerortsbereich Anlagen für den Fußgänger- und Radverkehr Ruhender Verkehr (Parkplätze, Garagenzufahrten)
Grundlagen der Wasserwirtschaft und Siedlungswasserwirtschaft: Einführung
Was ist Wasserwirtschaft? Was ist Siedlungswasserwirtschaft? Geschichte der Wasserver- und Abwasserentsorgung
Allgemeine Planungsgrundsätze Wasserkreislauf Wasserbilanz
Gewässergüte Nahrungs- und Stoffkreislauf im Gewässer Gewässergüte Einfluss von Abwassereinleitungen auf die Gewässergüte
Niederschlag Niederschlagsarten und -typen Niederschlagsmengen Wasserverbrauch Schmutzwasser
Trinkwasser und Abwasser Fremdwasser Regenwasser Regenwassernutzung
Entwässerungssysteme Misch- und Trennsystem
Druckentwässerung, Vakuumentwässerung Regenwasserversickerung
Bau und Ausführung von Kanalisationsanlagen Querschnittsformen Rohrmaterialien Bauwerke der Ortskanalisation (Schächte, sonstige)
Auftrieb und Wasserdruck Berechnung konstruktive und baustellenbezogene Maßnahmen
Grundlagen der Abwasserbehandlung mechanische Verfahren biologische Verfahren Schlammbehandlung Kleinkläranlagen, Pflanzenkläranlagen
Lehrmethoden Grundlagen des Verkehrswesens: 4 SWS, seminaristische Vorlesung mit Hörsaalübungen, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation Grundlagen der Wasserwirtschaft und Siedlungswasserwirtschaft: 2 SWS, Vorlesung, seminaristische Vorlesung mit Übungen, Hausübung, Nutzung von Tafel, Overhead-Projektor, Video und Beamer-Präsentation
Leistungsnachweise
Grundlagen des Verkehrswesen: Klausur (90 Min.) Grundlagen der Wasserwirtschaft und Siedlungswasserwirtschaft: Klausur (90 Min.)
Bewertung Getrennte Benotung beider Lehreinheiten als Teilleistungen nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung). Die Modulnote wird aus den Bewertungen der Teilleistungen im Verhältnis 2/3 „Verkehrswesen“, 1/3 „Wasser- und Siedlungswasserwirtschaft“ gebildet.
Voraussetzungen keine Literatur Vorlesungsunterlagen: Skript
Literatur u. a.: DWA-Regelwerk (ehem. ATV-DVWK), versch. Arbeitsblätter und Merkblätter Schneider Bautabellen Werner Verlag, Düsseldorf, (2006) Bretschneider, Lecher, Schmidt: Taschenbuch der Wasserwirtschaft. Parey Verlag, Hamburg, (2001) Mutschmann, Stimmelmayr. Taschenbuch der Wasserversorgung, Vieweg-Verlag, Braunschweig / Wiesbaden (2002) Gujer, W.; Siedlungswasserwirtschaft; Springer Verlag Berlin, Heidelberg, New York, (2002) Hosang / Bischof: Abwassertechnik, B.G. Teubner Verlag, Stuttgart, (1998) Abwassertechnische Vereinigung (ATV, Hrsg.); ATV-Handbuch, Verlag Ernst & Sohn, Berlin Planung der Kanalisation, 1994 Bau und Betrieb der Kanalisation, 1995 Diverse Zeitschriften, u.a. KA – Abwasser – Abfall – Wasserwirtschaft; gwf – Wasser, Abwasser Mehlhorn; Gerhard (Hrsg.), Köhler; Uwe (Band-Hrsg.), Verkehr Straße, Schiene, Luft, Ernst & Sohn Verlag Kirchhoff, Peter, Städtische Verkehrsplanung, Teubner Verlag Schnabel, Werner; Lohse, Dieter, Grundlagen der Straßenverkehrstechnik und der
Verkehrsplanung in 2 Bdn., Verlag für Bauwesen Kolks, Wilhelm; Fiedler, Joachim (Hrsg.), Verkehrswesen in der kommunalen Praxis in 2 Bdn., Erich Schmidt Verlag Fiedler, Joachim, Bahnwesen, Werner Ingenieur-Texte Matthews, Volker; Bahnbau, Teubner Verlag Pietzsch; Wolf, Straßenplanung, Werner Verlag Düsseldorf Weise, G.; Durth, W. u.a., Straßenbau – Planung und Entwurf, Verlag für Bauwesen, Berlin
Workload Grundlagen des Verkehrswesen: 4 SWS Vorlesungen und Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (30 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 120 h Grundlagen der Wasserwirtschaft und Siedlungswasserwirtschaft: 2 SWS Vorlesungen und Übungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (15 h), Prüfungsvorbereitung (15 h) = 60 h
Creditpoints Grundlagen der Infrastrukturplanung: 6 ECTS Grundlagen des Verkehrswesens: 4 ECTS Grundlagen der Wasserwirtschaft und Siedlungswasserwirtschaft: 2 ECTS
Einordnung Infrastrukturplanung Pflichtveranstaltung im 3. Semester
Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Architektur (BB; BP), Bauingenieurwesen (BP; KT; IP) Modul Nr. 17 Management und Recht Modulbezeichnung 17 Management und Recht Lehreinheiten Management
Recht Verantwortliche(r) Dozent(in)
Prof. Dipl.-Ing. Helmut Meyer-Abich, Prof. Dr. Wolfgang Martin Management: Prof. Dipl.-Ing. Helmut Meyer-Abich Recht: Rechtsanwalt Bernhard Schmitz
Modulziele
Management: Die Studierenden beherrschen Grundkenntnisse zu den Leistungsphasen und Grundleistungen der HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) und der Honorarabrechnung. Sie haben Kenntnisse über die grundlegenden Bewertungen der Gewerke eines Bauvorhabens, die für das Studium des Bauwesens und die spätere Berufspraxis erforderlich sind. Recht: Die Studierenden kennen die Grundbegriffe sowie gesetzliche Grundlagen des Rechts und verfügen über Grundkenntnisse der Geschichte des Rechts. Sie kennen die Instrumente der städtebaulichen Planung und deren rechtliche Einordnung (Bebauungspläne) und den Ablauf eines Baugenehmigungsverfahrens. Sie beherrschen die Prinzipien und Gebote des Rechts und kennen den Ablauf eines Planfeststellungsverfahrens, insbesondere im Hinblick auf den Flughafenausbau.
Modulinhalte
Management: Grundlagen des Managements, der Betriebswirtschaftslehre und des Marketings Grundlagen der Abwicklung eines Bauvorhabens für Bauingenieurinnen und –ingenieure, Architektinnen und Architekten
Inhalte der Beratung des Bauherrn zur Definition des Bauvorhabens Abstimmung der Integration beteiligter Fachingenieurinnen und -ingenieure
Abgrenzung der Leistungsbereiche fachlich Beteiligter Erstellung von Kostenschätzungen Erstellung von Kostenberechnung und Kostenanschlag in Abhängigkeit des Bearbeitungsstandes des Entwurfs
Die Arbeit der Ingenieurin und des Ingenieurs mit den branchenüblichen Kostenvorgaben
Bewertung der Kostenansätze aus der DIN 276 Bestimmung der kostenrelevanten Planungsvorgaben Erkennen der Parameter zu Kostenveränderungen in der Planungsphase
Grundkenntnisse der Arbeitsvorbereitung eines Bauvorhabens Bewertung von Bauverfahren zur Durchführung des Bauvorhabens aus technischer Sicht zur Erstellung eines Grobterminplanes
Durchführung zahlreicher Beispiele aus abgewickelten Bauvorhaben Die übergreifenden Inhalte betragen 100%. Recht:
Einführung und Vertiefung in formell- und materiellrechtlicher Hinsicht: Grundlagen des allgemeinen Rechts Bauplanungsrecht Städteplanung / Genehmigungstatbestände Bauordnungsrecht / Gefahrenabwehr Planungsrecht Grundzüge Umweltrecht / Naturschutzrecht
Übersicht Bauplanungsrecht (inklusive Skript) Übersicht Bauordnungsrecht (inklusive Skript) Planfeststellung Flughafen
Planung Realisierung Problemstellungen
Die übergreifenden Inhalte betragen 100%. Lehrmethoden Management:
4 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktische Übungen, seminaristische Vorlesung mit anschließenden Übungen in kleinen Gruppen, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation Recht: 2 SWS Vorlesung, Folien, Arbeitsblätter, Übersichten, Skripten, Pläne und Verwaltungsakten
Leistungsnachweise
Management: Vorlesungsbegleitende Übungen (unbenotet), Klausur (90 Min.) Recht: Klausur in Form von Fragen (120 Min.)
Bewertung Bewertung der Klausuren als Teilleistungen nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung). Die Modulnote errechnet sich aus dem nach Creditpoints gewichteten Durchschnitt der Bewertungen der Teilleistungen.
Voraussetzungen keine Literatur Management:
Armin Töpfer, Betriebswirtschaftslehre: Anwendungs- und Prozessorientierte Grundlagen, Philip Kotler, Marketing Management Honorarordnung für Architekten und Ingenieure DIN 276
Einschlägige Fachliteratur (auch zur rechtlichen Wertung) Vorlesungsskript
Recht:
Gesetzestexte (dtv) Hermes, Georg Recht in: Staats- und Verwaltungsrecht in Hessen (Hrsg. Meyer/Stolleis), 5.A., 2000, Baden-Baden Hornmann, Gerhard, Komm. zur HBO, 2004, München Harion, Bauordnung Hessen, 2.A., 2003, München dtv-Atlas Recht Bd. I, 2003, München
Workload Management: 4 SWS Vorlesungen und Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (30 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 120 h Recht: 2 SWS Vorlesungen und Übungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (30 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 90 h
Creditpoints Management und Recht: 7 ECTS (davon 7 übergreifend) Management: 4 ECTS Recht: 3 ECTS
Einordnung Theoretische Grundlagen Pflichtveranstaltung im 3. Semester
Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Architektur (BB; BP), Bauingenieurwesen (BP; KT; IP) Modul Nr. 19 Konstruktiver Ingenieurbau Modulbezeichnung 19 Konstruktiver Ingenieurbau Lehreinheiten Bodenmechanik einschließlich Praktikum
Tragwerkslehre III Verantwortliche(r) Dozent(in)
Prof. Dr.-Ing. Herbert Frank, Prof. Dr.-Ing. Gerd Günther Bodenmechanik einschließlich Praktikum: Prof. Dr.-Ing. Herbert Frank Tragwerkslehre III: Prof. Dr.-Ing. Gerd Günther
Modulziele
Bodenmechanik einschließlich Praktikum: Die Studierenden beherrschen gängige bodenmechanische Versuche, übliche Methoden der Baugrunderkundung, Durchführungen der Standardversuche und Ermittlungen der entsprechenden Bodenkennwerte. Sie haben Kenntnisse über die Spannungsermittlung aus Eigengewicht sowie die Wirkung von Wasser und beherrschen die Ermittlung von aktiven und passiven Erddrücken sowie die Ruhedruckermittlung aus Bodeneigengewicht und Auflasten. Tragwerkslehre III: Die Studierenden haben Kenntnisse über die Berechnung von statisch bestimmten Tragwerken und den erweiterten Gebieten der Festigkeitslehre.
Modulinhalte Bodenmechanik einschließlich Praktikum: Durchführung und Auswertung der gängigen bodenmechanischen Versuche Kenntnisse zu üblichen Methoden der Baugrunderkundung und deren Ergebnisdarstellung Berechnung von Spannungen aus Eigengewicht und Wasser Berechnung von Erddrücken
Praktikum: Anfertigen eines Praktikumsberichtes
Vorlesung: Bearbeitung von Beispielen zu jedem Kapitel der Vorlesung Tragwerkslehre III: Fachwerke
Ritter´sches Schnittverfahren
Gemischte Systeme Dreigelenkrahmen mit Zugband Gelenkträger mit Fachwerkstäben Statische Bestimmtheit
Erweiterte Gebiete der Festigkeitslehre Beanspruchungen Stabilität Sicherheitskonzepte Statische Berechnungen
Lehrmethoden Bodenmechanik einschließlich Praktikum: Vorlesung: 4 SWS, aufgeteilt in Vorlesungen und Übungen im Hörsaal, zusätzlich Übungen in Heimarbeit, Nutzung von Tafel und Vorlesungsskript Praktikum: Durchführung von Versuchen im Feld und im Labor in kleinen Gruppen (ca. 6 Studierende mit einem Zeitaufwand von 4 Tagen à 6 Stunden), Versuchsauswertung und Ergebnisdarstellung unter Verwendung des Praktikumsskriptes Tragwerkslehre III: 2 SWS Vorlesung, (seminaristische) Vorlesung mit Übungen, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation
Leistungsnachweise Bodenmechanik einschließlich Praktikum: Nachweis erfolgreicher Teilnahme am Praktikum (unbenotet), Klausur (90 Min.) Tragwerkslehre III: Klausur (60 Min.)
Bewertung Bewertung der Klausuren als Teilleistungen nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung). Die Modulnote errechnet sich aus dem nach Creditpoints gewichteten Durchschnitt der Bewertungen der einzelnen Teilleistungen.
Voraussetzungen Bodenmechanik einschließlich Praktikum: keine Tragwerkslehre III: Modul 2 Tragwerkslehre I Modul 5 Ingenieurmathematik I Modul 11 Tragwerkslehre II
Literatur Bodenmechanik einschließlich Praktikum: Für das Studium ausreichend:
Skript Bodenmechanisches Praktikum (erhältlich im Fachgebiet oder im Internet) Skript Bodenmechanik und Erddruckberechnung (erhältlich im Fachgebiet oder im Internet)
Tragwerkslehre III:
Vorlesungsunterlagen: Tragwerkslehre III Tragwerkslehre in Beispielen und Zeichnungen, Gottfried W. Leicher, Werner Verlag, 2002 Bautabellen für Ingenieure, Klaus-Jürgen Schneider, Werner Verlag, 2004
Workload Bodenmechanik einschließlich Praktikum: Praktikum: Versuchsdurchführung und Messwerterfassung (20 h); Versuchsauswertung und Berichterstellung (10 h) = 30 h Vorlesung: 4 SWS Vorlesungen und Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (30 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 120 h Tragwerkslehre III: 2 SWS Vorlesungen und Übungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (15 h), Prüfungsvorbereitung (15 h) = 60 h
Creditpoints Konstruktiver Ingenieurbau: 7 ECTS Bodenmechanik einschließlich Praktikum:5 ECTS Tragwerkslehre III: 2 ECTS
Einordnung Konstruieren Pflichtveranstaltung im 3. Semester
Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Bauingenieurwesen (BP; KT; IP) Modul Nr. 20 Materialübergreifende Tragwerksplanung Modulbezeichnung 20 Materialübergreifende Tragwerksplanung Lehreinheiten Materialübergreifende Tragwerksplanung Verantwortliche(r) Dozent(in)
Prof. Dr.-Ing. Jens Minnert Prof. Dr.-Ing. Jens Minnert
Modulziele
Die Studierenden beherrschen die wichtigsten Tragsysteme im konstruktiven Ingenieurbau. Sie erkennen die Auswirkungen der unterschiedlichen Werkstoffe (Stahl, Holz, Mauerwerk, Beton) auf die Tragwerksplanung, können wesentliche Tragwerke entwickeln, einzelne Bauteile aus den unterschiedlichen Baustoffen nachweisen und in einfache Projekte umsetzen.
Modulinhalte
Einführung in die moderne Tragwerksplanung Die Geschichte des konstruktiven Ingenieurbaus Tragwerke aus Metall, Holz, Mauerwerk und Stahlbeton Eigenheiten der verschiedenen Baustoffe und ihre Kombination zu Verbundwerkstoffen
Die unterschiedlichen Werkstoffgesetze Metallische Werkstoffe Holz Mauerwerk Beton
Grundlagen der Bemessung Sicherheits- und Nachweiskonzepte Besonderheiten bei der Schnittgrößenermittlung, Bemessung und Konstruktion von Tragwerken aus unterschiedlichen Werstoffen
Die Querschnittsbemessung von einfachen Stahl-, Holz- und Stahlbetonquerschnitten sowie einfache Mauerwerksnachweise.
Umsetzung der Querschnittsbemessung in Konstruktionszeichnungen Lehrmethoden 6 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktische Übungen, seminaristische Vorlesung mit
anschließenden Übungen, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation Leistungsnachweise Projektarbeit Bewertung Bewertung der Projektarbeit nach § 9 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der
Prüfungsordnung) Voraussetzungen keine
Literatur Minnert, J.: Stahlbetonbau Projekt nach DIN 1045 neu, Bauwerk-Verlag, Berlin, 2005 König, G., Tue, N.V.: Grundlagen des Stahlbetonbaus, Teubner-Verlag, Stuttgart, 2. Auflage, 2003 Wagenknecht, G.: Stahlbau Praxis Band 1 + 2, Bauwerk-Verlag, Berlin Colling F.: Holzbau – Grundlagen und Bemessungshilfen, Vieweg-Verlag, Wiesbaden 2004 Pohl, P.; Schneider, K.J.; Wormuth, R.; Ohler, A.; Schubert, P.: Mauerwerksbau-Baustoffe-Konstruktion-Berechnung-Ausführung-, Werner-Verlag, Düsseldorf
Workload 6 SWS Vorlesungen und Übungen (90 h), Vor- und Nachbereitung (60 h), Projektarbeit (60 h) = 210 h
Creditpoints 7 ECTS Einordnung Konstruieren
Pflichtveranstaltung im 3. Semester Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Bauingenieurwesen (BP; KT; IP)
Module und Lehreinheiten – Studienprogramm, 4. – 6. Semester
Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen – Studienrichtung Baumanagement und Projektsteuerung
SWS / ECTS
Nr. Module / Lehreinheiten B(B) 4 B(B) 5 B(B) 6
25 Baumanagement 4/5
41 Grundbau I 4/5
42 Stahlbetonbau 4/5
43 Baustatik I 4/5
44 Siedlungswasserwirtschaft I 4/5
Abwasserableitung 4/5
45 Trassierung von Verkehrsanlagen 4/5
29 Ausbaugewerke 4/5
32 Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung 4/5
34 Projektsteuerung I 4/4
47 Stahlbau-Grundlagen 4/5
48 Massivbau I 4/5 2/2
48a Massivbau 4/5
48b Massivbau-Projekt 2/2
24 Technischer Ausbau I 2/4
31 Technischer Ausbau II 4/5
50 Projektsteuerung II 6/7
38 Wahlpflichtmodul I (beliebiges Modul aus Fachbereich SuK) 2/3
39 Wahlpflichtmodul II (aus Wahlpflicht-Modulkatalog) 2/3
40 Bachelorarbeit mit Kolloquium (10+2) /12
Summe SWS 24/30 24/30 14/30
Wahlpflicht-Modulkatalog:
Vorbeugender baulicher Brandschutz 2/3
Bauinformatik II 2/3
Einführung in den Brückenbau 2/3
Englisch I (SuK) 2/3
Englisch II (SuK) 2/3
Weiteres beliebiges Modul aus FB SuK 2/3
Modul aus dem Angebot der Hochschule auf Antrag 2/3
Fett gedruckt gemeinsam mit den Studienrichtungen „Konstruktion und Tragwerksplanung“ sowie „Infrastrukturplanung“ – unterstrichen gemeinsam mit der Studienrichtung „Konstruktion und Tragwerksplanung“.
Legende: CrP = Creditpoints, Punkte nach dem European Credit Transfer System SWS = Semesterwochenstunden B(B) = Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen
Studiengang Bauingenieurwesen - Studienrichtung Infrastrukturplanung
SWS / ECTS
Nr. Module / Lehreinheiten B(B) 4 B(B) 5 B(B) 6
25 Baumanagement 4/5
41 Grundbau I 4/5
42 Stahlbetonbau 4/5
44 Siedlungswasserwirtschaft I 4/5
Abwasserableitung 4/5
45 Trassierung von Verkehrsanlagen 4/5
54 Verkehrstechnik 4/5
55 Städtebau II 4/5
55a Städtebauliches Entwerfen 2/3
55b Stadtbaugeschichte 2/2
56 Straßenwesen 4/5
57 Siedlungswasserwirtschaft II 2/2 4/5
57a Wasserversorgung 2/2
57b Abwasserbehandlung 4/5
58 Wasserwirtschaft 6/7
58a Wasserwirtschaft 4/5
58b Technische Hydraulik 2/2
59 Bahnsysteme und Bahntechnik 4/5
60 Geografische Informationssysteme 4/5
61 Verkehrsplanung u. Öffentlicher Personennahverkehr 4/4
62 Projekt Infrastrukturplanung 4/4
38 Wahlpflichtmodul I (beliebiges Modul aus Fachbereich SuK) 2/3
39 Wahlpflichtmodul II (aus Wahlpflicht-Modulkatalog) 2/3
40 Bachelorarbeit mit Kolloquium (10+2) /12
Summe 24/30 24/30 16/30
Wahlpflicht-Modulkatalog:
Genehmigungs- u. Umweltplanung im Verkehrswegebau 2/3
Wasser- u. Abwasseranalytik 2/3
Englisch I (SuK) 2/3
Englisch II (SuK) 2/3
Weiteres beliebiges Modul aus FB SuK 2/3
Modul aus dem Angebot der Hochschule auf Antrag 2/3 Fett gedruckt gemeinsam mit den Studienrichtungen „Baumanagement und Projektsteuerung“ und „Konstruktion und Tragwerksplanung“
Legende: CrP = Creditpoints, Punkte nach dem European Credit Transfer System SWS = Semesterwochenstunden B(B) = Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen
Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen - Studienrichtung Konstruktion und Tragwerksplanung SWS / ECTS
Nr. Module / Lehreinheiten B(B) 4 B(B) 5 B(B) 6
25 Baumanagement 4/5
41 Grundbau I 4/5
42 Stahlbetonbau 4/5
43 Baustatik I 4/5
44 Siedlungswasserwirtschaft I 4/5
Abwasserbehandlung 4/5
45 Trassierung von Verkehrsanlagen 4/5
32 Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung 4/5
34 Projektsteuerung I 4/4
46 Baustatik II 4/5
47 Stahlbau-Grundlagen 4/5
49 Massivbau II 4/5 4/4
49a Massivbau 4/5
49b Massivbau-Projekt 2/2
49c Mauerwerksbau 2/2
51 Grundbau II 4/5
52 Holzbau 4/4
53 Stahlbau-Verbindungen und Konstruktionen 4/5
38 Wahlpflichtmodul I (beliebiges Modul aus Fachbereich SuK) 2/3
39 Wahlpflichtmodul II (aus Wahlpflicht-Modulkatalog) 2/3
40 Bachelorarbeit mit Kolloquium (10+2) /12
Summe 24/30 24/30 16/30
Wahlpflicht-Modulkatalog:
Vorbeugender baulicher Brandschutz 2/3
Bauinformatik II 2/3
Einführung in den Brückenbau 2/3
Englisch I (SuK) 2/3
Englisch II (SuK) 2/3
Weiteres beliebiges Modul aus FB SuK 2/3
Modul aus dem Angebot der Hochschule auf Antrag 2/3 Fett gedruckt gemeinsam mit den Studienrichtungen „Baumanagement und Projektsteuerung“ und „Infrastrukturplanung“ Unterstrichen gemeinsam mit der Studienrichtung „Baumanagement und Projektsteuerung“
Legende: CrP = Creditpoints, Punkte nach dem European Credit Transfer System SWS = Semesterwochenstunden B(B) = Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen
Modul Nr. 24 Technischer Ausbau I Modulbezeichnung 24 Technischer Ausbau I Lehreinheiten Technischer Ausbau I Verantwortliche(r) Dozent(in)
Prof. Dietmar Brilmayer Prof. Dietmar Brilmayer
Modulziele
Die Studierenden haben Kenntnisse von Hausanschlüssen und einfachen technischen Installationen zur Ver- und Entsorgung von Gebäuden. Sie erkennen Abhängigkeiten zwischen Gebäudestruktur und Ausbau und beherrschen Installationsprinzipien und Leitungsführung. Sie sind in der Lage, Lösungen anhand des eigenen Konstruktiven Projektes zu erarbeiten.
Modulinhalte
Technischer Ausbau eines Gebäudes als integrale Aufgabe für Planerinnen und Planer, Bauleiterinnen und Bauleiter
Haustechnik-Gewerke im Überblick Komplexität und Zunahme der Installationen Prinzipien und Probleme der Leitungsführung Haustechnik und Schallschutz
Hausanschluss
Klärung der Versorgungssituation mit den betreffenden Versorgungs-Unternehmen Lage und Ausgestaltung von Hausanschlussräumen bei verschiedenen Bauaufgaben
Wasser- / Abwasserinstallation
Anschluss und Aufbau einer Wasserversorgung Leitungsmaterialien und Installationstechnik Planungsgrundsätze für Abwasseranlagen Dimensionierung von Schmutz- und Regenwasserrohrnetzen Regenwassernutzung und weitere ökologische Maßnahmen, wie Entsiegelung, Versickerung und Grauwassernutzung
Elektro-Installation
Physikalische Grundlagen und Aufbau der Netzstruktur in der überörtlichen Elektroversorgung Aufgaben im Starkstrom- und Schwachstrombereich/ Kommunikationstechnik als besonderes Aufgabenfeld Anschluss und Aufbau eines Versorgungsnetzes mit verschiedenen Installationsprinzipien Installationszonen zur Leitungsführung in Räumen Sicherheitsaspekte und Anforderungen Ausbau-Elemente für die Elektro-Installation im Objekt-Bereich : Kabel- und Fußbodenkanäle, Hohlraum- und Doppelböden
Lehrmethoden 2 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktische Übungen als Semester- und Hausarbeit, seminaristische Vorlesung mit Projektbezug; begleitende Übungen als Hausarbeit, große Hausübung, Nutzung von Tafel, Folien und Beamer-Präsentation, ein bis zwei Baustellenbesuche als Praxisbezug
Leistungsnachweise
Hausübung: Teil 1: Be- und Entwässerungsplanung (60 %) Teil 2: Elektroplanung (40 %)
Bewertung Bewertung der Teile 1 und 2 der Hausübung als Teilleistungen nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung). Die Bewertung des Teils I geht mit 60 %, die des Teils II mit 40 % in die Modulnote ein.
Voraussetzungen keine Literatur Wellpott, Edwin : Technischer Ausbau von Gebäuden, 7. Auflage / 2005
Pistohl, Wolfram: Handbuch der Gebäudetechnik – Band 1, 5. Aufl. / 2004 RWE Bau– Handbuch , 13. vollst. überarb. Aufl. /, 2004 Daniels, Klaus : Low-Tech Light-Tech High-Tech - Bauen in der Informationsgesellschaft, 1998 Usemann, Klaus W. / Breuer, Stephan : Technische Gebäudeausrüstung; 1. Aufl. / 2004 Fox, Ulrich : Haustechnik im Wohnungsbau; 1. Aufl. / 1995 Hessische Bauordnung
Workload 2 SWS Vorlesungen (30 h), Vor- und Nachbereitung (10 h), Übungen (60 h); Mündliche Prüfung (20 h) = 120 h
Creditpoints 4 ECTS Einordnung Konstruieren
Pflichtveranstaltung im 5. Semester Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Architektur (BB; BP), Bauingenieurwesen (BP) Modul Nr. 25 Baumanagement Modulbezeichnung 25 Baumanagement Lehreinheiten Baumanagement Verantwortliche(r) Dozent(in)
Prof. Dipl.-Ing. Helmut Meyer-Abich Prof. Dipl.-Ing. Helmut Meyer-Abich
Modulziele
Die Studierenden haben Grundkenntnisse zur VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen) und zu den branchenüblichen Kalkulationsarten im Bauwesen. Sie beherrschen die grundlegenden Fähigkeiten zur Aufstellung von Leistungsverzeichnissen und zur Mengenermittlung von Bauleistungen.
Modulinhalte
Grundlagen der Vergabe und Abwicklung eines Bauvorhabens für Bauingenieurinnen und –ingenieure, Architektinnen und Architekten Vergabe von öffentlichen Bauvorhaben nach der VOB/A zur Abgrenzung privater Auftraggeber Rechte und Pflichten der Auftraggeber und Auftragnehmer nach den Vorgaben der VOB/B Darstellung der grundsätzlichen Inhalte der VOB/C und der Abgrenzung von DIN-Vorschriften zu den anerkannten Regeln der Technik Grundkenntnisse der Kalkulation eines Bauvorhabens Bewertung der Aufwandswerte Ermittlung der Einzelkosten der Teilleistungen Erfassung der Gemeinkosten der Baustelle in Abgrenzung von Bauvorhaben des Hoch-, Ingenieur- und Straßenbaus Einschätzung von Schlüsselkosten zur Umlage auf die Einheitspreise Durchführung zahlreicher Beispiele aus abgewickelten Bauvorhaben.
Lehrmethoden 4 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktische Übungen, seminaristische Vorlesung mit anschließenden Übungen in kleinen Gruppen, Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation
Leistungsnachweise Klausur (90 Min.) Bewertung Bewertung der Klausur nach § 9 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der
Prüfungsordnung) Voraussetzungen keine Literatur VOB in ihrer jeweils gültigen Fassung,
alle einschlägigen DIN-Vorschriften alle einschlägigen Tabellen und Ausarbeitungen zur Kalkulation von Bauvorhaben aller
Fachrichtungen Vorlesungsskript
Workload 4 SWS Vorlesungen und Übungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (60 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 150 h
Creditpoints 5 ECTS Einordnung Baumanagement / Projektsteuerung
Pflichtveranstaltung im 4. Semester Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Architektur (BB; BP), Bauingenieurwesen (BP; KT; IP) Modul Nr. 29 Ausbaugewerke Modulbezeichnung 29 Ausbaugewerke Lehreinheiten Ausbaugewerke Verantwortliche(r) Dozent(in)
Prof. Dietmar Brilmayer Prof. Dietmar Brilmayer
Modulziele
Die Studierenden haben Kenntnisse über Ausbauanforderungen verschiedener Gebäudenutzungen und wesentlicher Ausbau-Elemente und -Gewerke in gestalterischer und konstruktiv-technischer Hinsicht. Sie haben Verständnis über die Einordnung des Ausbaus im Bauzusammenhang und sind in der Lage, Ausbaulösungen anhand eigner Entwurfsprojekte zu erarbeiten.
Modulinhalte
Ausbau eines Gebäudes als spezielle Aufgabenstellung im Bauzusammenhang Vom Ausbau zur Innenraumgestaltung Ausbaustandards und Kosten Gewerke und ihre Abhängigkeiten untereinander Maßordnungen im Ausbau Anforderungen an Räume Flexibilität – Anpassung und Umnutzung Termin- und Kostenaspekte im Ausbaubereich
Darstellung wesentlicher Ausbau-Elemente - Fußböden :
Typische Fußbodenkonstruktionen – Anforderungen und Aufbauten Sonderkonstruktionen – Heizestriche und Installationsböden Bodenbeläge mit ihren technischen und gestalterischen Aspekten
Wände : Trockenbau-Wände – Konstruktion, Schallschutz, Brandschutz Systemtrennwände Putze und Oberflächen Verkleidungen und Einbauten
Decken : Abgehängte Decken im Zusammenhang mit technischer Installation und Raumakustik Deckensysteme - Konstruktion und Gestaltung
Treppen : Treppen als Erschließungs- und Gestaltungselement eines Gebäudes Formen und Regelwerke / Darstellung von Treppen Treppe als Fluchtweg in baurechtlicher Hinsicht Konstruktionsprinzipien von Massiv-, Holz- und Stahltreppen Treppenbeläge - Materialien und Aufbauten Ausbildung von Geländern und Brüstungen
Lehrmethoden 4 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktische Übungen als Semester- und Hausarbeit, seminaristische Vorlesung mit begleitenden Übungen, Nutzung von Tafel, Folien und
Beamer-Präsentation, ein bis zwei Baustellenbesuche als Praxisbezug Leistungsnachweise 3 Hausübungen (75 %), Präsentation (25 %) Bewertung Bewertung der beiden Teilleistungen (Hausübungen sowie Präsentation) nach §§ 9 und
12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung). Die Bewertung der Hausübungen geht mit 75 %, die der Präsentation mit 25 % in die Modulnote ein.
Voraussetzungen keine Literatur Becker - Pfau - Tichelmann: Trockenbauatlas, 3. und erweiterte Aufl. 2004
Fasold, Sonntag, Winkler: Bau- und Raumakustik, 1. Aufl. Unger, Alexander: Fußbodenatlas, 4. Aufl. 2004 Wilhide, Elisabeth: Fußböden – Die idealen Materialien für jeden Raum, Aufl. 1998 Hessische Bauordnung Arbeitstättten-Richtlinien Unfallverhütungs-Vorschriften
Workload 4 SWS Vorlesungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (10 h); Übungen (60 h); Präsentation (20 h) = 150 h
Creditpoints 5 ECTS Einordnung Konstruieren
Pflichtveranstaltung im 5. Semester Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Architektur (BB; BP), Bauingenieurwesen (BP) Modul Nr. 31 Technischer Ausbau II Modulbezeichnung 31 Technischer Ausbau II Lehreinheiten Technischer Ausbau II Verantwortliche(r) Dozent(in)
Prof. Dietmar Brilmayer Prof. Dietmar Brilmayer
Modulziele Die Studierenden haben Kenntnisse von nachhaltigen und energieeffizienten technischen Lösungsansätzen in Bezug auf Heizung, Beleuchtung und Lüftung von Gebäuden. Sie haben Verständnis für die Wechselwirkung beim Entwerfen zwischen gestalterisch-konstruktiven Absichten und komplexen technischen Erfordernissen. Sie beherrschen die Entwicklung entwurfsbezogener, integrierter, technischer Lösungsansätze und Modelle.
Modulinhalte
Technischer Ausbau eines Gebäudes als integrale Aufgabe für Planerinnen und Planer, Bauleiterinnen und Bauleiter
Haustechnik-Gewerke im Überblick Komplexität und Zunahme der Installationen Prinzipien und Probleme der Leitungsführung Haustechnik und Schallschutz
Heizung
Physikalische Grundlagen der Wärmeausbreitung Erschließung eines Gebäudes durch Treppen Formen und Regelwerke / Darstellung Treppe als Fluchtweg – Baurechtliche Aspekte Konstruktionsprinzipien von Massiv-, Holz- und Stahltreppen
Raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen)
Aufgaben und Notwendigkeit von Raumlüftung Unterschiedliche Systeme von RLT – Anlagen Luftführung in Räumen – theoretische Grundlagen und praktische Anwendung Aufbau einer RLT - Anlage und ihre einzelnen Komponenten
Dimensionierung von RLT – Anlagen, Kanalsystemen und der zugehörigen AuslässeSchallschutz- und brandschutztechnische Aspekte im Zusammenhang mit Lüftungsanlagen
Licht / Beleuchtung
Licht – physikalische Grundlagen und Tageslicht – Kunstlicht : psychologische Aspekte Lichtwirkung und Beeinflussung des Raums Leuchten und Leuchtmittel Dimensionierung von Beleuchtungsanlagen
Lehrmethoden 4 SWS, aufgeteilt in Vorlesung und praktische Übungen als Semester- und Hausarbeit, seminaristische Vorlesung mit begleitenden Übungen, Nutzung von Tafel, Folien und Beamer-Präsentation, ein bis zwei Baustellenbesuche als Praxisbezug
Leistungsnachweise
Hausübung Teil 1: Heizung (50 %), Teil 2: Beleuchtung (25 %), Teil 3: RLT-Anlage (25 %)
Bewertung Bewertung der Teile 1, 2 und 3 der Hausübung als Teilleistungen nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung). Die Bewertung des Teils 1 geht mit 50 %, die Bewertungen der Teile 2 und 3 mit je 25 % in die Modulnote ein.
Voraussetzungen keine Literatur Wellpott, Edwin : Technischer Ausbau von Gebäuden, 7. Aufl. 2005
Pistohl, Wolfram: Handbuch der Gebäudetechnik – Band 2, 5. Aufl. 2005 Daniels, Klaus : Technologie des ökologischen Bauens, 2. und erweiterte Aufl. 1999 Volz, Michael (Hrsg.) / Deutsches Architektur-Museum: Die ökologische Herausforderung in der Architektur, 1999 Brand, Cornelius : Die neuen Energiesparhäuser, 1997 Hausladen, Gerhard; Peter Springl: Heizung und Lüftung im Niedrigenergiehaus; Bauforschung in der Praxis - Band 1, 1994 Ris, H.R.: Beleuchtungstechnik für Praktiker, 3. Aufl. 2003 Hessische Bauordnung Links: www.licht.de, Internet-Portal zu allen Fragen der Beleuchtung und entsprechenden Firmen www.rlt-info.de, Internet-Portal zu allen Fragen raumlufttechnischer Anlagen usw. www.kwl-info.de, Internetportal zu allen Fragen der kontrollierten Wohnraumlüftung
Workload 4 SWS Vorlesungen ( 60 h ), Vor- und Nachbereitung (10 h), Übungen (60 h); Mündliche Prüfung (20 h) = 150 h
Creditpoints 5 ECTS Einordnung Konstruieren
Pflichtveranstaltung im 5. Semester Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Architektur (BB; BP), Bauingenieurwesen (BP) Modul Nr. 32 Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung Modulbezeichnung 32 Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung Lehreinheiten Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung Verantwortliche(r) Dozent(in)
Prof. Dipl.-Ing. Dirk Metzger N.N.
Modulziele
Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der Ausschreibung aller Leistungsbereiche sowohl im „konventionellen“ als auch im „GU“- Verfahren. Sie erkennen den Zusammenhang von Baukonstruktionen und umfassender Leistungsbeschreibung und von Vergaben und der Kostensteuerung. Des Weiteren
beherrschen sie die Abrechnungsformalitäten nach VOB, die Bearbeitung von AVA über EDV Programme und erkennen die Zusammenhänge zum Claim Management.
Modulinhalte
Erlernen von Strategien bei häufig wechselnden Organisationsstrukturen (Rollenverständnis und Rollenverhalten). Die übergreifenden Inhalte betragen 20%. Grundlagen von AVA A 1 : Struktur
Struktureller Aufbau der Leistungsverzeichnisse Darstellung von Abhängigkeiten der Struktur zu Kostenkontrolle und Kalkulation Darstellung der Leistung durch Haupt und Nebenpositionen in allen Leistungsbereichen (Gewerke) Darstellung der Leistung durch Kostenelemente und über Standardleistungsbuch
A 2 : Vorbemerkungen Besondere Vertragsbedingungen Zusätzliche Vertragsbedingungen Vertragsstrafen Bürgschaften
B : Ausschreibung als „konventionelles“ Verfahren An Hand eines Wohnbauprojektes werden alle Leistungsbereiche von der „Baustelleneinrichtung“ bis zur „Baureinigung“ dargestellt (Für die Haustechnik bezieht sich die Bearbeitung auf die LV-Struktur)
C : Ausschreibung als GU-LV GU-LV als funktionale Ausschreibung GU-LV als Detailbeschreibung in der Summe von Leistungsbeschreibungen der Einzelgewerke
D : Vergaben Vergabewesen der öffentlichen Auftraggeber und in der Wirtschaft
E : Abrechnung Abrechnung nach Aufmaß gem. VOB und als Pauschale Darstellung der Abrechnungsmethode bei Änderung des Entwurfes hinsichtlich Maßen und Qualitätsänderung Bezug zum Claim Management
Lehrmethoden 4 SWS, mit Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation, Internet basierende Einzelbetreuung außerhalb der FH über „BP-Portal“ des Fachbereiches.
Leistungsnachweise Klausur (120 Min.) (50%), Fachgespräch (unbenotet), Übung (50%) Bewertung Bewertung der Klausur und der Übung als Teilleistungen nach §§ 9 und 12 der
Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung). Die Bewertungen der Teilleistungen gehen mit je 50 % in die Modulnote ein.
Voraussetzungen keine Literatur VOB Teil A/B/C, VOB im Bild Workload 4 SWS Vorlesung (60 h), Übung (60 h), Prüfungsvorbereitung (30 h) = 150 h Creditpoints 5 ECTS (davon 1 übergreifend) Einordnung Baumanagement / Projektsteuerung
Pflichtveranstaltung im 5. Semester Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Architektur (BB; BP), Bauingenieurwesen (BP; KT) Modul Nr. 34 Projektsteuerung I Modulbezeichnung 34 Projektsteuerung I Lehreinheiten Projektsteuerung I Verantwortliche(r)r
Prof. Dipl.-Ing. Dirk Metzger
Dozent(in) N.N. Modulziele
Die Studierenden beherrschen planerische Randbedingungen des „Projektes“ sowie Ablaufplanungen für Planungsphase, Bau- / Realisierungsphase und Terminplanung und haben Kenntnisse über Werkzeuge (Tools) in der Projektabwicklung.
Modulinhalte
In diesem Modul werden zu 50 % übergreifende Inhalte gelehrt zu den Themen Projektsteuerung, Zeitplanung, Projektpräsentation, Jour-Fix-Koordination, Ökonomie, Controlling, Arbeitssicherheit und Entwicklungsmanagement unter der Berücksichtigung gesellschaftlicher und ethischer Gesichtspunkte. A : Randbedingungen des „Projektes“, A 1 : Planerische Randbedingungen:
Die Studierenden kennen die stadtplanerischen Randbedingungen als Grundlage des „Projektes“ Die Studierenden kennen Flächennutzungsplan, B-Plan, § 34 BBG etc. lesen und für die Projektentwicklung interpretieren Die Studierenden lernen die wirtschaftlichen Abhängigkeiten und Fragen aus unterschiedlichen städtebaulichen Randbedingungen, zum Beispiel der Grundstücksausnutzung, kennen Die Studierenden beherrschen die Einschränkungen der Projektarbeit aus den Auflagen des Baugesetzbuches, der LBO ( z.B. Abstandsflächenproblematik) sowie andere gesetzlicher Auflagen (z.B. Umweltrecht)
A 2 : Organisationsstrukturen: Beteiligte im Projektablauf: Aufgaben, Abhängigkeiten, rechtliche Stellung Im konventionellen Verfahren Im GU- Verfahren Im GÜ- Verfahren PPP-Verfahren
B : Kostenermittlungen: B 1 : Bezug zu Schnittstellen der Leistungen gem. HOAI
Grundlagenermittlung gem. HOAI mit Quantitativer Bedarfsermittlung Qualitativer Bedarfsermittlung Erarbeitung eines Raumbuches als Grundlage von Planung und Kosten HOAI Schnittstellen in den Leistungsphasen 2 / 3 / 6 / 8
B 2 : Kostenermittlung gem. DIN 276 auf der Basis eines Projektes Kostenschätzung (Neubau) Kostenschätzung (Bauen im Bestand) Kostenberechnung (Neubau)-Gruppenarbeit Kostenberechnung (Bauen im Bestand)
C : Ablauf und Terminplanung: C 1 : Ablaufplanung :
Die Beteiligten im Planungs- und Bauablauf: Ziele Aufgaben Abhängigkeiten Darstellungsmethoden (Netzplan) Volumen / Zeitdiagramm, Balkendiagramm Darstellung der Planungsabläufe als Balkendiagramm Darstellung der Bauabläufe als Balkendiagramm
C 2 : Terminplanung : Rohbaubereich Aufstellen eines Detailterminplanes vor dem Hintergrund der Kalkulation für den
Rohbereich C 3 : Abhängigkeiten der Ablaufplanung hinsichtlich der Projektorganisation im:
konventionellen Verfahren GU- Verfahren
D : Werkzeuge (Tools) zur Projektarbeit / Organisation Die Projektarbeit über einen Projektserver Budgetsteuerung und Kontrolle mit der EDV Dokumentenverwaltung Kommunikation der Planungsbeteiligten, Protokollmanagement
Lehrmethoden 4 SWS, mit Nutzung von Tafel, Video und Beamer-Präsentation, Betreute Gruppenarbeit, Internet basierende Einzelbetreuung außerhalb der FH über „BP-Portal“ des Fachbereiches, Präsentation der Projekte durch die Studierenden. Eine Präsentation muss in englischer Sprache erfolgen.
Leistungsnachweise
Vorlesungsbegleitende Übungen (30%) Klausur (70%) (120 Min.)
Bewertung Bewertungen der Übungen und der Klausur als je 1 Teilleistung nach §§ 9 und 12 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung). Die Bewertung der Übungen geht mit 30 %, die der Klausur mit 70 % in die Modulnote ein.
Voraussetzungen keine Literatur LBO/HBO, Baugesetzbuch, BKI-Informationen,
Hochbaukosten-Flächen-Rauminhalte (P. J. Fröhlich), Schneider-Bautabellen, Bau-Projekt-Management (B. Kochendörfer), HOAI, VOB Teil A/B/C
Workload 4 SWS Vorlesungen (60 h), Vor- und Nachbereitung (20 h), Übung (20 h), Prüfungsvorbereitung (20 h) = 120h
Creditpoints 4 ECTS (davon 2 übergreifend) Einordnung Baumanagement / Projektsteuerung
Pflichtveranstaltung im 5 Semester Häufigkeit des Angebots
semesterweise
Verwendbarkeit Architektur (BP), Bauingenieurwesen (BP; KT) Modul Nr. 40 Bachelorarbeit mit Kolloquium Modulbezeichnung 40 Bachelorarbeit mit Kolloquium Verantwortliche alle Professorinnen und Professoren des Fachbereichs Modulziele
Die Bachelorarbeit ist eine Prüfungsarbeit. Sie soll zeigen, dass innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne eine Aufgabenstellung aus dem Fach selbständig nach wissenschaftlichen Methoden bearbeitet werden kann. Die Studierenden erlernen die Anwendung und Festigung von Fachkompetenz im Rahmen von aufgabenbezogenem, strukturiertem, ingenieurmäßigem Arbeiten, dabei insbesondere auch den Erwerb von methodisch instrumentellen Schlüsselkompetenzen im Sinne einer ganzheitlichen Persönlichkeitsförderung. Sie üben die Fähigkeit ein, fachliche Themen geeignet aufzuarbeiten und verständlich zu präsentieren.
Modulinhalte Themen und Aufgabenstellungen aus dem Bauwesen
Lehrmethoden Die Bachelorarbeit wird von einer Professorin oder einem Professor, von einer oder einem Lehrbeauftragten oder (nach Zustimmung des Prüfungsausschusses) von einer in der beruflichen Praxis und Ausbildung erfahrenen Person ausgegeben und betreut. Die Betreuerin oder der Betreuer steht der oder dem Studierenden während der gesamten Bearbeitungszeit beratend zur Verfügung und überzeugt sich in regelmäßigen Abständen vom Fortgang der Arbeit. Bei auftretenden Problemen greift sie oder er gegebenenfalls steuernd ein. Die Betreuerin oder der Betreuer gibt auch rechtzeitig vor der Abgabe Hilfestellung bei der schriftlichen Ausarbeitung und weist auf Mängel hin. Die Studierenden können Themenwünsche äußern. Ein Anspruch auf Berücksichtigung der Themenwünsche besteht nicht.
Leistungsnachweise
Bachelorarbeit (10/12) und Kolloquium (Referat/Präsentationsvortrag) (2/12). Die Bachelorarbeit ist im Stil einer wissenschaftlichen Abhandlung oder eines Projektentwurfs mit zugehöriger Dokumentation anzufertigen. Zur Arbeit gehören auch eine Zusammenfassung sowie ein Verzeichnis der in der Arbeit verwendeten Literatur. Der wesentliche Inhalt der Arbeit ist in einer mündlichen Präsentation von ca. 15-30 Minuten Dauer in einem Vortrag durch die Studierenden darzustellen. Die Bachelorarbeit kann auch in Form einer Gruppenarbeit erbracht werden, wenn der als Prüfungsleistung zu bewertende Beitrag der einzelnen Studierenden aufgrund objektiver Kriterien, die eine eindeutige Abgrenzung ermöglichen, deutlich unterscheidbar und bewertbar ist. Die Bearbeitungszeit für die Bachelorarbeit beträgt mindestens zwei, höchstens vier Monate. Thema, Aufgabenstellung und Umfang der Bachelorarbeit sind von der Betreuerin oder vom Betreuer so zu begrenzen, dass die Frist zur Bearbeitung der Bachelorarbeit eingehalten werden kann.
Bewertung Bewertung nach §§ 9 und 18 der Allgemeine Bestimmungen (Teil I) der Prüfungsordnung. Das Kolloquium (Präsentations-Vortrag) fließt mit dem Gewicht der Creditpoints (2/12) in die Bewertung der Arbeit mit ein.
Voraussetzungen Für die Arbeit: erfolgreiches Absolvieren aller nach Anlage 1 bis einschl. 5. Semester angegebenen Module bis auf maximal 2 Module Für das Kolloquium: erfolgreiches Absolviere