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KONFERENZBAND 16. OKTOBER 2014, BERLIN Gesund im Alter – Medizin auf neuen Wegen LIFE SCIENCE DAY 2014 in Kooperation mit Initiatoren Medienpartner Partner unterstützt durch Investition in Ihre Zukunft! EUROPÄISCHE UNION Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung %H]LUNVDPW 6WHJOLW]=HKOHQGRUI YRQ %HUOLQ :LUWVFKDIWVI|UGHUXQJ

Medizin auf neuen Wegen - Life Science Day 2017 · 3 Gesund im alter – Medizin auf neuen Wegen Konferenzband 16. OktOber 2014, berlin Wie gelingt es uns, im Alter gesund zu bleiben?

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Konferenzband16. OktOber 2014, berlin

Gesund im alter – Medizin auf neuen Wegen

LIFE SCIENCE DAY 2014

in kooperation mitinitiatoren MedienpartnerPartnerunterstützt durch

Investition in Ihre Zukunft!EUROPÄISCHE UNION

Europäischer Fonds fürRegionale Entwicklung

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Zentrum für Gelenkmedizin und Wirbelsäulenchirurgie

Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. med. Stephan Tohtz

Wirbelsäulenchirurgie

Unfallchirurgie

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Gesund im alter – Medizin auf neuen Wegen

Konferenzband16. OktOber 2014, berlin

Wie gelingt es uns, im Alter gesund zu bleiben? Welche Behandlungsmöglichkeiten für altersabhängige Erkrankungen bietet die moderne Medizin heute und in Zukunft? Wie kann eine älter werdende Gesellschaft künftig medizinisch versorgt werden?

Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des Life Science Day, der zum vierten Mal vom Bezirk Steglitz-Zehlendorf und dem Regionalmanagement Berlin SÜDWEST in Kooperation mit der Freien Universität Berlin sowie der Charité-Universitätsmedizin Berlin veranstaltet wird.

LIFE SCIENCE DAY 2014

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4 GruSSWort

VorwortSehr geehrte Damen und Herren,sehr verehrte Gäste,

ich heiße Sie in Berlin zum „Life Science Day 2014“ herz-lich willkommen. Mit dem Thema „Gesund im Alter-Me-dizin auf neuen Wegen“ widmen Sie sich einer zentralen Frage in Zeiten des demografischen Wandels. Bessere Lebensbedingungen und gute medizinische Versorgung gewährleisten für viele Gesundheit und Lebensqualität bis ins hohe Alter, aber auch der Bedarf an medizinischer Versorgung und damit die Nachfrage nach Gesundheits-leistungen nimmt deutlich zu. Dies stellt auch die Gesund-heitswirtschaft vor neue Herausforderungen.

Für neue Therapien, auf die Patienten warten, bietet die Hauptstadtregion beste Voraussetzungen. Sie ist interna-tional einer der führenden Standorte in der Gesundheits-wirtschaft. Dafür stehen mehr als 200.000 Beschäftigte in mehr als 13.000 Unternehmen mit einem Umsatz von rund 16,3 Milliarden Euro jährlich allein in Berlin. Hier kommen Erfahrung, Kompetenz und der Wille zur Inno-vation gebündelt an einem Standort zusammen. Die Ge-sundheitswirtschaft ist damit Motor für Wachstum und Beschäftigung und der Garant für eine Gesundheitsver-sorgung auf höchstem Niveau. Gründe für diesen Erfolg sind vor allem der vorherrschende Innovationsgeist der Branche sowie die starke Vernetzung zwischen den hier ansässigen Forschungseinrichtungen mit Wirtschaft und Wissenschaft. Das zieht Gründungswillige, Forschende und kreative Köpfe in die Metropole, die mit einer dyna-mischen Wirtschaftsentwicklung aufwarten kann.

Gleichzeitig eröffnet der demografische Wandel auch eine Vielzahl von Chancen und neuen Geschäftsfeldern für die Gesundheitswirtschaft. Insbesondere das Zusammen-wachsen von Querschnittstechnologien, wie zum Beispiel den Informations- und Kommunikationstechnologien, der Optik oder der Mikrosystemtechnik mit den klassischen Life-Science-Technologien wird dafür genutzt. Auch hier

bietet die Hauptstadt mit ihren hochinnovativen Techno-logien und ihren Zukunftsorten beste Möglichkeiten.

Ein zentrales Anliegen unserer Gesellschaft wird sein, die Selbstständigkeit auch im Alter zu erhalten. Dafür entsteht beispielsweise in Berlin-Adlershof das zukunfts-weisende Modellprojekt „Future Living Berlin“ im neuen Quartier „Wohnen am Campus“. Mehr als 70 Wohnun-gen und Gewerbeeinheiten werden als „Living Labs“ er-richtet, ergänzt durch ein Innovations- und Besucherzen- trum. Die Wohnungen werden mit Systemen ausgestat-tet, die selbstbestimmtes Leben durch innovative Technik in jedem Alter ermöglichen sollen.

Ich wünsche Ihnen beim „Life Science Day 2014“ interes-sante Gespräche, neue Erkenntnisse und viel Erfolg.

Cornelia YzerSenatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung

Cornelia YzerSenatorin für Wirtschaft, Technologie und forschung, berlin

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5EinführunG

Vierter LIFE SCIENCE DAY: Gesund im Alter

Der LIFE SCIENCE DAY wird in diesem Jahr zum vier-ten Mal im Berliner Südwesten vom Bezirk Steglitz-Zehlendorf und dem Regionalmanagement Berlin

SÜDWEST ausgerichtet. Die Veranstalter begrüßen es be-sonders, dass mit der Charité und der Freien Universität Berlin zwei der herausragendsten wissenschaftlichen Ein-richtungen Berlins im Gesundheits-bereich für die inhaltliche Gestal-tung der Veranstaltung gewonnen werden konnten.

Diese beiden Institutionen stehen stellvertretend für das wissen-schaftliche und auch unternehmerische Potenzial im Ge-sundheitsbereich des Berliner Südwestens. Sie haben vor einem Jahr den gemeinsamen Forschungsbereich „Focus Area DynAge“ gegründet, in dem über mehrere Jahre hinweg altersabhängige Erkrankungsprozesse interdiszipli-när und vergleichend untersucht werden (siehe S. 16).

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Natur-, Geis-tes- und der Sozialwissenschaften der Freien Universi-tät Berlin forschen zusammen mit medizinischen Experten der Charité – Universitätsmedizin Berlin, dem gemeinsamen

medizinischen Fachbereich der Freien Universität und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie ihren Kooperations-partnern aus der Wirtschaft. Auf dem LIFE SCIENCE DAY 2014 werden erste Ergebnisse vorgestellt. Das Wissen um die Entstehung, Entwicklung und Behandlung von akuten und chronischen Krankheiten über die Lebensspanne ist vor dem

Hintergrund der demografischen Entwicklung für die Gesellschaft von größter Bedeutung.

Wir freuen uns, Sie hier begrüßen zu können und wünschen Ihnen vertiefende Erkenntnisse, auf-

schlussreiche Gespräche und wertvolle Fach- und Wirt-schaftskontakte.

Das LIFE SCIENCE DAY-Projekt-Team

Referenten aus Wirtschaft und Ge-sundheit für eine interessante Veran-staltung sorgen wird.Für das besondere Engagement bei der Ausrichtung der Veranstaltung bedanke ich mich bei der Berlin Part-ner für Wirtschaft und Technologie GmbH, der Freien Universität und der Charité-Universitätsmedizin Ber-lin.Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen interessanten LIFE SCIENCE DAY 2014 und heiße Sie herzlich willkommen.

Die Entwicklung, dass Deutsch-lands Bevölkerung immer älter wird, macht auch vor dem Berli-ner Südwesten nicht halt. Daher ist es besonders wichtig, dass die Gesundheit im Alter weiter in den Mittelpunkt rückt.Umso mehr freuen wir uns in Steglitz-Zehlendorf, dass der dies-jährige LIFE SCIENCE DAY das wichtige Thema „Gesund im Al-ter“ in den Mittelpunkt stellt und darüber hinaus mit seinen wie im-mer hochkarätigen Partnern und

norbert Koppbezirksbürgermeister Steglitz-zehlendorf

bezirksbürgermeister

Zukunftsregion

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6 Profil

Charité-Universitätsmedizin Berlin

D Die Charité zählt zu den größten Universitätskli-niken Europas. Hier forschen, heilen und lehren 3.700 Ärzte und Wissenschaftler auf internati-

onalem Spitzenniveau. Eine ganze Reihe der deutschen Nobelpreisträger für Medizin und Physiologie stammt aus der 1710 gegründeten Charité – unter ihnen Emil von Behring, Robert Koch und Paul Ehrlich. Weltweit wird das Univer-sitätsklinikum als ausgezeichne-te Ausbildungsstätte geschätzt. Über 7.000 zukünftige Mediziner und Zahnmediziner studieren an der Charité, der gemeinsamen medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin und der Freien Universität Berlin.

Heute gehören zur Charité rund 100 Kliniken und Insti-tute, die sich an den vier Standorten Campus Benjamin Franklin, Campus Berlin-Buch, Campus Charité Mitte und Campus Virchow-Klinikum befinden. Für die Krankenver-sorgung stehen in den Kliniken insgesamt mehr als 3.000 Betten zur Verfügung. Die Charité erzielt pro Jahr gut 1,4 Milliarden Euro Gesamteinnahmen und gehört mit kon-zernweit knapp 16.700 Mitarbeitern zu den größten Ar-beitgebern Berlins.

Getreu dem Leitbild der Charité, als Wissenschaftsunter-nehmen Spitzenmedizin ans Krankenbett und in den Hör-saal zu bringen, sind die Bereiche Forschung, Lehre und Krankenversorgung interdisziplinär miteinander verknüpft. 2013 warb die Charité über 148 Millionen Euro an Dritt-mitteln ein und verfügte über 195 Millionen Euro Landes-

zuschuss für Forschung und Lehre. Mehr als 50 Prozent des Landeszu-schusses werden leistungsorientiert vergeben.

Die Forschungsschwerpunkte der Berliner Universitätsmedizin sind

die Immunwissenschaften, die kardiovaskuläre Forschung und Metabolismus, die Neurowissenschaften, die On-kologie, die regenerativen Therapien sowie die Seltenen Erkrankungen und die Genetik. In der Exzellenzinitiative konnte sich die Charité bei fünf Projekten durchsetzen.

Eine praxisnahe Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses in Verbindung mit universitärer Forschung und einer exzel-lenten Pflege garantieren auch in Zukunft ein Höchstmaß an medizinischer Behandlungsqualität. Die Lebenswissen-schaften der Zukunft im Interesse der Patienten maßgeb-lich zu gestalten – das ist der Anspruch der Charité.

dienstkreuzes; 1998-2006 Mitglied des Wissenschaftsrates; 2001-2006 Vorsitzender des Wissenschaftsrates. Seit 2002 Vorsitzender des Stiftungs-rates der Stiftung Deutsche Schlagan-fallhilfe. Seit 2005 Mitglied der Deut-schen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Forschungsschwerpunk-te: Zerebrovaskuläre Erkrankungen, insbesondere venöse Erkrankungen des Gehirns, Migräne und Kopf-schmerzen, akute Entzündungen des Gehirns, neurologische Intensivmedi-zin, Demenz.

KurzvitaNeurologe, geboren 1947 in Mün-chen. Studium der Humanme-dizin an der LMU in München. 1988 Berufung zum Professor an die Neurologische Klinik der LMU München. 1993-2008 Direktor der Klinik für Neurologie der Charité Berlin, von 2007-2008 Leiter des Centrums CC15 für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie. Seit 2008 Vorstandsvorsitzender der Charité-Universitätsmedizin Berlin. 2004 Verleihung des Bundesver-

Prof. dr. Karl Max einhäuplVorstandsvorsitzender Charité-Universitätsmedizin berlin

Vorstandsvorsitzender

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7Profil

Freie Universität Berlin

Die Freie Universität Berlin ist eine junge, dynami-sche Universität in einer der aufregendsten Städte der Welt. Sie zählt zu den elf deutschen Univer-

sitäten, die in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder den Titel einer Exzellenzuniversität errungen hat. In Ranglisten des renommierten Magazins Times High-er Education (THE) und des angesehenen Unternehmens Quacquarelli Symonds (QS) wird die Freie Universität Ber-lin regelmäßig unter den bes-ten hundert Universitäten der Welt gelistet.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1948 zählt Internationalität zu den Wesensmerkmalen der Freien Universität Berlin. Sie bietet Studiengänge und Doktorandenprogramme exzellenter Qualität in einem außerordentlich breiten Spektrum von Disziplinen der Na-tur-, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie eine anre-gende Umgebung für Studium und Forschung. Studenten und Nachwuchswissenschaftler profitieren dabei von der intensiven Kooperation der Freien Universität mit anderen Institutionen auf dem traditionsreichen Forschungscam-pus Dahlem im Südwesten der deutschen Hauptstadt.

An der Freien Universität Berlin studieren, forschen und lehren Menschen aus etwa 130 Staaten. Nach Angaben der Alexander von Humboldt-Stiftung ist die Freie Uni-versität der bundesweit mit Abstand beliebteste Adresse für ausländische Spitzen- und Nachwuchswissenschaft-ler. Auch bei Studierenden aus dem Ausland ist die Freie Universität im bundesweiten Vergleich der am häufigsten

gewählte Standort, wie der Deutsche Akademische Aus-tauschdienst (DAAD) 2014 er-mittelte. Aus der DAAD-Stu-die „Wissenschaft weltoffen“ geht ferner hervor, dass die Universität im Austauschpro-

gramm Erasmus mehr Studenten aufnimmt als jede ande-re Universität in Deutschland.

Im 2012 veröffentlichten DFG-Förderatlas, der einen Über-blick über die Fördermittel aller deutschen Hochschulen gibt, belegte die Freie Universität Berlin zwischen 2008 und 2010 den Spitzenplatz. Ihr Drittmittelaufkommen be-läuft sich auf rund 110 Millionen Euro pro Jahr.

maler und erkrankter menschlicher Haut zur Testung neuer Pharmaka. Schäfer-Korting ist seit 2007 Vize-präsidentin, seit 2010 Erste Vizeprä-sidentin der Freien Universität Berlin. Der Zuständigkeitsbereich umfasst Berufungen, Universitätsmedizin und Biowissenschaften. Darüber hinaus ist sie Vorsitzende des Wissenschaft-lichen Beirats des Bundesinstituts für Risikobewertung.

KurzvitaMonika Schäfer-Korting (Jahr-gang 1952) hat Pharmazie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main studiert. Die Habilitation erfolgte 1989 bei Ernst Mutschler. Seit 1994 ist sie Professorin für Pharmakologie und Toxikologie der Freien Universität Berlin. Im Zentrum ihrer Forschung stehen die Verbesserung der Therapie von Hauterkrankungen mittels innova-tiver nanopartikulärer Trägersyste-me sowie die Rekonstruktion nor-

Prof. dr. Monika Schäfer-Kortingerste Vizepräsidentin, freie Universität berlin

Vizepräsidentin

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8 ProGrAMM

10:00 uhr Eröffnung Hörsaal A

Prof. Dr. Monika Schäfer-Korting, Erste Vizepräsidentin der Freien Universität BerlinNorbert Kopp, Bezirksbürgermeister Steglitz-Zehlendorf

10:10 uhr Key note

Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité-Universitätsmedizin Berlin

10:30 uhr Podiumsdiskussion SEitE 10

Demographischer Wandel – Chance oder Problem für die Gesundheitswirtschaft?

Prof. Dr. Günter Stock, Berlin-Brandenburgische Akademie der WissenschaftenUlf Fink, Gesundheitsstadt Berlin e. V.Prof. Dr. Elisabeth Steinhagen-Thiessen, Evangelisches Geriatriezentrum BerlinMartin Fensch, Pfizer Deutschland GmbHProf. Dr. Jutta Allmendinger, Wissenschaftszentrum Berlin

11:30 uhr Vortrag SEitE 12

Grenzen der Steuerung von altersbedingten WandlungsprozessenProf. Dr. Martin Gersch, Freie Universität Berlin

11:55 uhr Gesprächsrunde SEitE 14

Gesundheitswirtschaft in der region Berlin-Brandenburg

Melanie Bähr, Geschäftsführerin Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbHDr. Steffen Kammradt, Geschäftsführer ZukunftsAgentur Brandenburg

Programm

Moderation

bärbel PetersenKulturmanagement berlinPublizistin und Moderatorin

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9ProGrAMM

12:15 uhr Mittagspause Foyer 1. OG

Programm

13:30 uhr Parallele Sessions mit themen aus der focus Area DynAge SEitE 16

„Gesundheit im Alter – welche innovationen können und wollen wir haben?“

thema 1: Vorsorge in der onkologieHörsaal A

Impulsvorträge:Prof. Dr. Ulrich Keilholz, Charité-Universitätsmedizin BerlinDr. Uwe Staub, Epigenomics AG

Anschließend Diskussion

thema 2: Demenz und DepressionHörsaal D

Impulsvorträge:Prof. Dr. Christian von Scheve, Freie Universität BerlinProf. Dr. med. Vjera Holthoff-Detto, Krankenhaus Hedwigshöhe Berlin

Anschließend Diskussion

14:45 uhr Kaffeepause Foyer 1. OG

15:15 uhr fortsetzung der parallelen Sessions SEitE 24

thema 3: Kardiovaskuläre ErkrankungenHörsaal B

Impulsvorträge:Prof. Dr. Walter Zidek, Charité-Universitätsmedizin BerlinDr. H.-J. Wildau, Biotronik GmbH & Co. KG

Anschließend Diskussion

thema 4: MobilitätHörsaal D

Impulsvorträge:Prof. Dr. Wolfgang Ertel, Charité Universitätsmedizin BerlinDr. Johannes Bruns, FA für Innere Medizin und Geriatrie

Anschließend Diskussion

16:30 uhr Zusammenfassung und Ausblick Hörsaal A

16:45 uhr Ausklang mit unterhaltungsprogramm Improvisationstheater „Die Gorillas“ Hörsaal A Fotoausstellung „100 Faces of Life“ Foyer 1. OG

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10 PoDiuMSDiSKuSSion

Berlin-Brandenburgische Akademie der WissenschaftenDie BBAW ist eine Fach- und Län-dergrenzen überschreitende Vereini-gung herausragender Wissenschaft-ler mit über 300-jähriger Tradition.Als größte außeruniversitäre geis-teswissenschaftliche Forschungsein-richtung in der Region sichert und erschließt sie kulturelles Erbe, forscht und berät zu gesellschaftlichen Zu-kunftsfragen und bietet ein Forum für den Dialog zwischen Wissen-schaft und Öffentlichkeit.

Gesundheitsstadt Berlin e.V.Der Gesundheitsstadt Berlin e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der die Förderung der öffentlichen Gesund-heitspflege in der Region Berlin-Brandenburg durch Veranstaltungen und Informationsangebote über Gesundheit, Demografie und Medi-zin zum Ziel hat. Gesundheitsstadt Berlin organisiert Kongresse, Kon-ferenzen und Fachveranstaltungen und setzt öffentlich geförderte For-schungsprojekte um.

Prof. dr. Günter Stock Geb. 1944, Physiologe, Promotion/Habilitation in Heidelberg,1983-2005 Schering AG. Prof. Stock ist Präsi-dent der berlin-brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (bbAW), Präsident der All european Academies, Präsident der Union der Deutschen Wissenschaften, Senator der nationalen Akademie leopoldina und Mitglied in der Deutschen Akademie für technik-wissenschaften (acatech).

Ulf fink Diplom-Volkswirt; Gründer und Gesell-schafter der WiSO-Gruppe; Vorsitzender von Gesundheitsstadt berlin e.V.; 1997-2009 Präsident des kneipp-bundes e.V.; 1994-2002 Mitglied des Deutschen bundestages und Ordentli-ches Mitglied im Gesundheitsausschuss; 1987-1993 bundesvorsitzender der CDA; 1981-1989 Senator für Gesund-heit und Soziales in berlin; 1979 bundesgeschäftsführer der CDU.

Prof. dr. Günter Stockberlin-brandenburgische akademie der Wissenschaften

Ulf finkGesundheitsstadt berlin e.V.

Der demographische Wandel stellt die Gesund-heitswirtschaft vor große Herausforderungen. In 16 Jahren, 2030, wird etwa ein Drittel der Be-

völkerung über 60 Jahre alt sein. Gesundheitliche Leis-tungen sind dadurch gefragter denn je. Die steigende Anzahl älterer Menschen und damit zusammenhängend auch die höhere Anzahl an Pflegebedürftigen führt zu einer – bereits heute spürbaren – hohen Nachfrage an Pflegekräften. Perspektivisch wird auch der Fachkräfte-bedarf im ambulanten und stationären Bereich im Zuge des demographischen Wandels zunehmen. Schon jetzt gibt es akute Engpässe in der ambulanten ländlichen Versorgung. Wie soll das Gesundheitswesen in Zukunft

gestaltet werden? Wie bereitet sich unsere Gesellschaft darauf vor? Wie kann die Ärzteschaft dem demografi-schen Wandel entgegenwirken? Welchen Umfang soll die medizinische Versorgung haben? Welche Rolle spielt die Prävention, um steigende Kosten im Gesundheits-bereich zu vermeiden? Wie schaffen wir es, gut aus-gebildete Ärzte und Pfleger in Deutschland zu halten? Welche Erkrankungen kommen bei der älter werdenden Bevölkerung am häufigsten vor? Antworten auf diese und andere Fragen geben die Teilnehmerinnen und Teil-nehmern der Podiumsdiskussion.

Podiumsdiskussion

Demographischer Wandel – Chance oder Problem für die Gesundheitswirtschaft?

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11PoDiuMSDiSKuSSion

Evangelisches Geriatriezentrum Berlin (EGZB)Das EGZB deckt das gesamte Spek-trum an medizinischer und pflegeri-scher Versorgung älterer Menschen ab. Neben der Akutbehandlung und Frührehabilitation befinden sich auf dem Gelände auch ein Pflegewohn-heim, eine Tagespflege, eine Tages-klinik, eine Akademie für Fort- und Weiterbildung und eine Beratungs-stelle für ältere Menschen. Das EGZB ist Kooperationspartner der Charité-Universitätsmedizin Berlin.

Pfizer Deutschland GmbhSeit über 160 Jahren steht der Name Pfizer für die Erforschung und Ent-wicklung moderner Arzneimittel. Die Pfizer Deutschland GmbH ist die deutsche Niederlassung des US-Pharmakonzerns. Weltweit arbeiten bei Pfizer mehr als 100.000 Mitar-beiter daran, Arzneimittel zu entwi-ckeln und herzustellen, die Krankhei-ten heilen oder lindern können und Menschen ein gesünderes Leben er-möglichen.

Wissenschaftszentrum BerlinIm Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) wird pro- blemorientierte Gundlagenforschung betrieben. Wissenschaftler verschie-dener Fachrichtungen erforschen Entwicklungstendenzen und Innova-tionschancen moderner Gesellschaf-ten. Die Forschungsfelder des WZB sind unter anderem Arbeit, Bildung, soziale Ungleichheit, Geschlecht und Familie, Migration, Integration und interkulturelle Konflikte.

Prof. dr. elisabeth Steinhagen-Thiessen Sie leitet seit 1987 die lipidambulanz und lipidapherese sowie die ernäh-rungsmedizin und Diätetik im inter-disziplinären Stoffwechsel-Centrum der Charité und die Forschungsgruppe Geriatrie. Unter ihrer leitung wurde 1993 auf dem Gelände der ehemaligen kinderklinik der Charité ein Zentrum für die behandlung älterer Menschen gegründet – das heutige evangelische Geriatriezentrum berlin.

Martin fensch Martin Fensch ist seit 2012 Mitglied der Geschäftsführung der Pfizer Deutsch-land GmbH und der Pfizer Pharma GmbH. er verantwortet die bereiche Corporate Affairs, Patient relations und Country Operations bei Pfizer in Deutschland. bevor er 2005 zu Pfizer kam, war er als Sprecher und leiter der Zentralredaktion bei der DaimlerChys-ler Financial Services AG und bei toll Collect tätig. Martin Fensch arbeitete zuvor als Journalist.

Prof. dr. Jutta allmendinger Jutta Allmendinger ist Präsidentin des Wissenschaftszentrums berlin (WZb), Professorin an der Humboldt-Universität zu berlin sowie Honorarprofessorin an der Freien Universität berlin. Sie ist Autorin zahlreicher bücher, darunter „Schulaufgaben. Wie wir das bildungs-system verändern müssen, um unseren kindern gerecht zu werden“ (2012).

Prof. dr. elisabeth Steinhagen-ThiessenCharité-Universitätsmedizin berlin

Martin fenschPfizer deutschland GmbH

Prof. dr. Jutta allmendingerWissenschaftszentrum berlin

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12 VortrAG

fu Berlin, fachbereich WirtschaftswissenschaftZentrales Forschungsgebiet der Pro-fessur sind technologiegetriebene Veränderungsprozesse. Theoriegelei-tet und empiriegestützt werden Ver-änderungsprozesse unter anderem im Gesundheitswesen, in der univer-sitären Lehre sowie in diversen in-dustriellen und dienstleistungsnahen Branchen analysiert. Im Mittelpunkt stehen die ökonomischen Implika- tionen neuer Informationstechnolo-gien.

Prof. dr. Martin Gersch seit 2007 Professur für bWl an der FU berlin; 2008 Aufnahme in den kreis der träger des „Pfadkollegs“ (DFG-Graduiertenkolleg); 2011 Gründung Department Wirtschaftsinformatik; seit 2013 Mitglied im koordinationskreis der Focus Area DynAge. koordination der „entrepreneurship education“ an FU berlin und Charité; 2014 einwerbung der nachwuchsforschergruppe „Health-it and business Model innovation“. Prof. dr. Martin Gersch

freie Universität berlin, fachbe-reich Wirtschaftswissenschaft

Die mit alternsbedingten Wandlungsprozessen ein-hergehenden Herausforderungen (unter anderem Nutzung verbesserter Erkenntnisse über Krank-

heitsursachen, zunehmende Bedeutung chronischer und multi-morbider Erkrankungen) fordern strukturelle gesell-schaftliche Anpassungen, unter anderem in der Organisati-on des Gesundheitswesens.

Am Beispiel der sogenannten Integrierten Versorgung – dem Versuch, die Koordination über verschiedene Ver-sorgungssektoren hinweg zu verbessern – können diver-se „Grenzen der Steuerung“ verdeutlicht und diskutiert werden. Nach internationalen Vorbildern und als Ge-genstand verschiedener Empfehlungen (zum Beispiel des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (SVR)) ist es spätestens seit der Ge-sundheitsreform im Jahre 2000 möglich, im Rahmen „be-sonderer Versorgungsformen“ die Sektorengrenzen (unter anderem ambulante und stationäre Versorgung) zu über-winden und eine verbesserte Koordination und Gesund-heitsversorgung zu realisieren.

Dennoch: Nach nunmehr 14 Jahren liegt der von ge-setzlichen Krankenversicherungen über besondere Ver-sorgungsformen verausgabte Budgetanteil weiterhin bei unter einem Prozent. Mit der Telematikinfrastruktur („elektronische Gesundheitskarte“) wird etwa über den gleichen Zeit-raum versucht, die notwendige IT-Infrastruk-tur für eine effizientere und effektivere Informationsver-arbeitung und vor allem für einen intersektoralen Infor-mationsaustausch im deutschen Gesundheitswesen zu realisieren. Bereits für das Jahr 2006 war die Umsetzung gesetzlich vorgesehen. Auch acht Jahre später sind maß-gebliche Ziele nicht erreicht.

Eine Vielzahl von Versuchen ist gescheitert, das beob-achtbare Patientenverhalten in Deutschland zu verändern (unter anderem Anzahl Arztbesuche, Stärkung der Eigen-verantwortung/Lebensstilveränderungen). Wo liegen die Ursachen für erkennbare Grenzen der Steuerung? Erste Ergebnisse zeigen sich im Rahmen der Focus Area Dyn Age und betreffen insbesondere die Ebenen „Gesell-schaft“ und „Individuum“.

Vortrag

Grenzen der Steuerung von alternsbedingten Wandlungsprozessen

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nd Aktuelle Informationen und Berichte über eine der dynamischsten Branchen überhaupt. Hightech meets Medtech. In der Medizintechnik hat die Zukunft schon begonnen. Schauen Sie selbst: www.medtech-zwo.de

Das ist wirklich neu!

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GESunDhEit iM AltEr – WElChE innoVAtionEn KönnEn unD WollEn Wir hABEn?14

Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg: HealthCapital

Die Region Berlin-Brandenburg ist international ei-ner der führenden Standorte in Life Sciences, Ge-sundheitswirtschaft und Gesundheitsversorgung.

Die Stärke der Region liegt vor allem in der einzigartigen Forschungs- und Kliniklandschaft sowie in der engen Ver-netzung zwischen den Akteuren aus Forschung, Klinik und Industrie. Die zahlreichen Technologieparks und die Netzwerke aus verschiedenen Bereichen, insbesondere der Biotechnologie und Medizintechnik, bilden eine her-vorragende Infrastruktur für die Überführung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse in innovative Produkte der Gesundheitswirtschaft. Ob medizinische Versorgung, Re-habilitation oder Pflege – in der Hauptstadtregion finden Patienten aller Altersgruppen und aus der ganzen Welt eine leistungsfähige und gut vernetzte medizinische Ver-sorgung auf höchstem Niveau.

Services für unternehmen im länder- übergreifenden Clustermanagement

Der Cluster Gesundheits-wirtschaft Berlin-Bran-denburg wird von den Wirtschaftsfördergesell-schaften Berlin Partner für Wirtschaft und Tech-nologie und ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg gema-nagt. An der Schnittstelle von Wirtschaft, Wissenschaft und Kliniken bringt das Clustermanagement HealthCapi-tal die Vernetzung und den Technologietransfer in der Re-gion voran und unterstützt nationale und internationale Unternehmen, die sich in der Hauptstadtregion ansiedeln wollen.

Wirtschaftliche fakten des Clusters gesamt

› ca. 313.700 Beschäftigte im Bereich der Gesundheits-wirtschaft

› ca. 20.700 Unternehmen der Gesundheitswirtschaft › ca. 19,1 Mrd. Euro Umsatz im Bereich der Gesund-

heitswirtschaft

Branchengrößen mit Sitz in der hauptstadtregion

› B. Braun GmbH› Bayer Pharma AG› Berlin-Chemie AG› BIOTRONIK SE & Co.KG› Carl Zeiss Meditec AG› Eckert & Ziegler AG› Glycotope GmbH› Pfizer Deutschland GmbH› Sanofi-Aventis Deutschland GmbH› Siemens AG› Takeda Pharma GmbH › Thermo Fisher Scientific

health Week – Gesundheitswoche Berlin-Brandenburg

Vom 13. bis zum 22. Oktober 2014 findet in Berlin und Brandenburg zum zweiten Mal die Health Week statt. Sie bündelt über 150 Veranstaltungen rund um das Thema Gesundheit und richtet sich sowohl an in-teressierte Bürgerinnen und Bürger als auch an Fach-publikum. Zielstellung ist es, die Themen Gesundheit und Gesundheitswirtschaft in der Region sichtbar und erlebbar zu machen. Etablierte Unternehmen und Dienstleister, aber auch Newcomer erhalten un-ter dem Dach der Health Week eine optimale Platt-form, um sich als Teil des innovativen Zukunftsstand-ortes für Life Sciences und Gesundheitswirtschaft zu präsentieren.

www.health-week.de

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Page 15: Medizin auf neuen Wegen - Life Science Day 2017 · 3 Gesund im alter – Medizin auf neuen Wegen Konferenzband 16. OktOber 2014, berlin Wie gelingt es uns, im Alter gesund zu bleiben?

GESunDhEit iM AltEr – WElChE innoVAtionEn KönnEn unD WollEn Wir hABEn? 15

Die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH bietet Wirtschafts- und Technologieförderung für Unternehmen, Investoren und Wissenschaftsein-richtungen in Berlin. Zahlreiche Fachexperten bilden mit maßgeschneiderten Services und einer exzellen-ten Vernetzung zur Wissenschaft ein optimales Ange-bot, um Innovations-, Ansiedlungs-, Expansions- und Standortsicherungsprojekte zum Erfolg zu führen. Als einzigartiges Public Private Partnership stehen hinter Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie sowohl der Senat des Landes Berlin als auch über 200 Un-ternehmen, die sich für ihre Stadt engagieren. Zudem verantwortet Berlin Partner das weltweite Marketing für die deutsche Hauptstadt, beispielsweise mit der erfolgreichen „be Berlin“-Kampagne.

www.berlin-partner.de

Wirtschaftliche fakten ausgewählter teilbranchen

› ca. 30 Pharmaunternehmen mit ca. 10.000 Beschäftigten› über 230 Biotech-Unternehmen mit

ca. 4.580 Beschäftigten› über 280 Medizintechnik-Unternehmen mit

ca. 11.600 Beschäftigten› über 130 Kliniken mit mehr als 35.000 Betten› 71 Reha-Einrichtungen, 770 Pflegeheime,

1.120 Pflegedienste› eine der größten Universitätskliniken Europas:

die Charité – Universitätsmedizin Berlin › größtes Kliniklabor Europas: Labor Berlin –

Charité Vivantes GmbH› 9 Technologieparks mit Schwerpunkt in

den Lebenswissenschaften

WissenschaftEinzigartige Dichte an universitären und außeruniversitä-ren Forschungseinrichtungen deutschlandweit. Im Bereich Life Sciences gibt es u. a.:› rund 170 Studiengänge an 19 Berliner und

6 Brandenburger Hochschulen › 4 Max-Planck-Institute › 2 Fraunhofer-Institute› 2 Leibniz-Institute› 2 Helmholtz-Zentren

Kontakt

Clustermanager HealthCapitalDr. Kai BindseilBerlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbHGeschäftsbereichsleiter Gesundheitswirtschaft Fasanenstr. 85 | 10623 BerlinT +49 30 46302-512 [email protected]

Die ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH als die Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes Branden-burg ist erster Ansprechpartner für Unternehmensan-siedlungen, Entwicklung eines innovativen Mittelstan-des und technologieorientierte Existenzgründungen. Als zentrale Anlaufstelle gibt sie Antworten auf alle Fragen der Wirtschafts-, Innovations- und Außen-wirtschaftsförderung, der Energieberatung, des Technologietransfers, der Beratung zur Fach- und Ar-beitskräfteentwicklung sowie für das Clustermanage-ment. Die ZAB arbeitet dabei nach dem Modell der One-Stop-Agency – sie bietet den vollen Service rund um Wirtschaftsförderung aus einer Hand. Mit ihrer Zentrale in Potsdam und ihren in der Fläche des Lan-des beheimateten fünf RegionalCentern ermöglicht sie eine kundennahe Vor-Ort-Beratung. Die ZAB en-gagiert sich stark in Fragen des Standortmarketings.

www.zab-brandenburg.de

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Page 16: Medizin auf neuen Wegen - Life Science Day 2017 · 3 Gesund im alter – Medizin auf neuen Wegen Konferenzband 16. OktOber 2014, berlin Wie gelingt es uns, im Alter gesund zu bleiben?

16 Profil

Focus Area DynAge: Krankheitsrele-vante Alterungsprozesse im Blick

In der Focus Area DynAge werden alternsabhängige Erkrankungsprozesse interdisziplinär und vergleichend untersucht. Ziel ist es, grundlegende Erkenntnisse über

die Entstehung und Entwicklung von akuten und chroni-schen Krankheiten über die Lebensspanne zu gewinnen.

Welche Konsequenzen ergeben sich für die Erkrankten, für de-ren Umfeld und schließlich für die Gesellschaft? Das Wissen hierzu ist vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung von großer Bedeu-tung. Die Focus Area DynAge trägt dazu bei, dieses Wis-sen zu erweitern, indem sie alterns-assoziierte molekulare, individuelle und gesellschaftliche Prozesse, die zu Erkran-kungen beitragen, interdisziplinär und altersvergleichend untersucht. Dabei stehen vier Erkrankungsgruppen im Fo-kus: Tumor-Erkrankungen, kardiovaskuläre Erkrankungen, muskuloskelettale Erkrankungen sowie kognitive Störun-gen und Depression. Interdisziplinäre Forschung wird ge-zielt gefördert, indem DynAge-Projekte mindestens zwei der Ebenen „Molekül“, „Individuum“ und „Gesellschaft“ in ihren Untersuchungszielen direkt thematisieren.

DynAge ist in eine exzellente Forschungsinfrastruktur ein-gebunden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Natur-, Geistes- und der Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin forschen zusammen mit medizinischen Experten der Charité – Universitätsmedizin Berlin, dem gemeinsamen medizinischen Fachbereich der Freien Uni-

versität und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie ih-ren Kooperationspartnern.

Zwei Beispiele interdisziplinärer DynAge-Projekte, in de-nen sich die Kooperationsstruktur der Focus Area Dyn

Age widerspiegelt und die von je einem Antragsteller der Frei-en Universität Berlin und der Charité-Universitätsmedizin Ber-lin geleitet werden:

Bessere Versorgung durch bessere VernetzungKaum jemand bestreitet das Potenzial der Informations-technik (IT) zur Verbesserung der Krankenversorgung. Ins-besondere die Versorgung chronisch Kranker kann durch IT-gestützte Services verbessert werden – etwa durch den sicheren Austausch von Daten, der hilft, Doppelmedikatio-nen und Fehlbehandlungen zu vermeiden. Organisations- und sektorenübergreifende Informationssysteme, die den Datenfluss zum Beispiel zwischen Arztpraxen und/oder Kliniken verbessern, setzen sich in der Praxis aber kaum durch. Warum? Das wird in diesem Projekt untersucht. Vermutet wird, dass die Verbreitung neuer Services und weitreichender IT-Vernetzung vor allem von innovativen Geschäftsmodellen abhängt, die die Ziele aller an der Krankenversorgung Beteiligten ausgleichen.

Projektleitung: Prof. Dr. Martin Gersch (Freie Universität Berlin) und Prof.

Dr. Ulrich Keilholz (Charité-Universitätsmedizin Berlin)

Motivationsgesteuerte Bewegungsprogramme beu-gen dem fortschreiten der Kniegelenksarthrose vor: Biomechanische, immunologische und molekulare MechanismenWie kann man durch Eigeninitiative dem ungünstigen Verlauf einer Kniearthrose vorbeugen? Sind die vorbeu-genden Maßnahmen für alle Altersgruppen gleich wirk-sam? Wie können Patienten für Präventionsmaßnahmen und spezielles Training motiviert werden? Ein interdiszip-linäres Forscherteam aus Medizinern, Psychologen und Grundlagenforschern der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Freien Universität Berlin untersucht, wel-che Wirkungen ein von Patienten regelmäßig praktiziertes Bewegungsprogramm – das sogenannte Kraft- und Vibra-tions-Widerstandstrainingsprogramm – hat. Dabei werden

Wie unterscheiden sich Erkrankungsprozesse bei Men-schen verschiedenen Alters? Eine frage, mit der sich die focus Area DynAge beschäftigt.

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biomechanische und morphologische Veränderungen er-forscht sowie die molekularen Wirkungsmechanismen.

Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Ertel (Charité – Universitätsmedizin

Berlin) & Prof. Dr. Petra Knaus (Freie Universität Berlin)

Die DynAge-Projekte sind in die forschungsorientierte Hoch-schullehre eingebunden, beispielsweise im Rahmen der „DynAge Forschungswerkstatt“ oder dem „Offenen Hör-saal“. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung des wis-senschaftlichen Nachwuchses. Den Grundstein hierfür legten die Einwerbung einer „Dahlem International Network Profes-sorship“ sowie einer „Dahlem International Junior Research Group“. Zudem sind zahlreiche Nachwuchswissenschaftler in die laufenden Forschungsprojekte involviert.

Neben der hohen regionalen Dichte an universitären und außeruniversitären Forschungsinstitutionen besteht zu-dem ein weiterer überzeugender Standortvorteil für das Verbundprojekt: Die Region Berlin-Brandenburg kann als Modellregion für alternde Gesellschaften angesehen wer-den und bietet somit die Grundlage für eine anwendungs-orientierte Spitzenforschung vor Ort.

Kontakte der Sprecher

Prof. Dr. Nina KnollFreie Universität Berlin, Arbeitsbereich GesundheitspsychologieE-Mail: nina.knoll[at]fu-berlin.de

Prof. Dr. Ulrich KeilholzCharité-Universitätsmedizin Berlin, Charité Comprehensive Cancer CenterE-Mail: ulrich.keilholz[at]charite.de

Projektkoordination

Dipl.-Psych. Daniela LangeFreie Universität BerlinHabelschwerdter Allee 4514195 BerlinRaum JK 25/110Telefon: 030-83 85 56 19E-Mail: [email protected]/dynage

Die Vortragsreihe „… dass es ein Ende mit mir haben muss. Vom guten leben angesichts des todes“ im rahmen des offenen hörsaals der freien universität Berlin. Die interdisziplinäre ringvorlesung entstand aus den überlegungen zum DynAge-Projekt „Sinn und nutzen von Zeit“ unter der Projektleitung von Prof. Dr. Stefan Gosepath (freie universität Berlin) und Prof. Dr. Antonio Pezzutto (Charité-universitätsmedizin Berlin).

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übersicht der beteiligten Partner im Cluster DynAge (Koordination)

freie universität Berlin

Biologie, Chemie, Pharmazie› Institut für Chemie und Biochemie› Institut für PharmazieErziehungswissenschaft und Psychologie› Arbeitsbereich Allgemeine Psychologie und

Neuropsychologie› Arbeitsbereich Gesundheitspsychologie› Arbeitsbereich Klinische Psychologie und

Psychotherapie› Public Health: Prävention und psychosoziale

GesundheitsforschungGeschichts- und Kulturwissenschaften› Seminar für Katholische TheologieMathematik und informatik› Arbeitsgruppe Computational PharmacometricsPhilosophie und Geisteswissenschaft› Institut für PhilosophiePolitik- und Sozialwissenschaften› Institut für SoziologieVeterinärmedizin› Institut für Pharmakologie und ToxikologieWirtschaftswissenschaft› Department Wirtschaftsinformatik› Management-Department› Marketing-Department

Charité-universitätsmedizin Berlin

› Ambulantes Gesundheitszentrum Neurologie› Charité Comprehensive Cancer Center› Berlin School of Public Health› Evangelisches Geriatriezentrum Berlin gGmbH› Institut für Medizinische Genetik und Human-

genetik› Institut für Medizinische Psychologie› Institut für Muskelforschung› Institut für Neuropathologie› Institut für Vegetative Physiologie› Klinik für Anästhesiologie und operative

Intensivmedizin› Klinik für Dermatologie, Venerologie und

Allergologie› Klinik für Neurologie mit Experimenteller

Neurologie› Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie› Klinik für Unfall- und Wiederherstellungs-

chirurgie› Medizinische Klinik für Nephrologie, Transplan-

tationsmedizin, Hypertensiologie und internisti-sche Intensivmedizin

› Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hämatolo-gie, Onkologie und Tumorimmunologie

› Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie› Zentrum für Muskel- und Knochenforschung

Kooperationspartner

› Aalto University, School of Business› Berlin-Brandenburg Centrum für Regenerative

Therapien› Berliner Institut für Gesundheitsforschung› Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung› Eberhard Karls Universität Tübingen› Humboldt-Universität zu Berlin› Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik

Berlin› Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin› Max-Planck-Institut für molekulare Genetik

› Medizinische Hochschule Hannover› RWTH Aachen › Universität des Saarlandes› Universität Essen› Universitätsklinikum Köln› Universitätsmedizin Greifswald› Université Pierre et Marie Curie, Paris› Vrije Universiteit Amsterdam› Westfälische Wilhelms-Universität Münster;

Universitätsklinikum Münster

Perspektivenwechsel mit MAX, dem modularen Alterssimulationsanzug Die Wolfsburg AG steht für innovative Ideen – auch beim Thema Demografie. Mit

unserem MAX, dem modularen Alterssimulationsanzug, bieten wir die Möglichkeit, die

Sicht eines älteren Menschen einzunehmen und die körperlichen Beeinträchtigungen

hautnah zu erleben. MAX macht die Wahrnehmungswelt älterer Menschen durch

Einschränkungen des Sehens, Bewegens, Hörens, der Kraft und der Sensitivität erlebbar

und hilft so, Bedürfnisse und Anforderungen älterer Menschen zu verstehen und Ideen zu

entwickeln, wie beispielweise Arbeits- und Wohnumfeld, Produkte und Dienstleistungen

altersgerecht gestaltet werden können.

Die Wolfsburg AG ist im Besitz von sechs Alterssimulationsanzügen – vier männlichen

und zwei weiblichen Modellen. Sie werden für Events, Produktentwicklungen, Schulungen

und Tests für Kunden zur Verfügung gestellt. Außerdem übernimmt die Wolfsburg AG

Aufgaben im Bereich Marktforschung und führt Tests mit verschiedenen Altersgruppen

durch, um die optimale Gestaltung von altersgerechten Arbeitsplätzen herauszufinden.

Der auf Initiative der AutoUni, der Audi AG und der Volkswagen Konzernforschung von

der Technischen Universität Chemnitz entwickelte Anzug besteht aus 10 Einzelteilen. Sie

simulieren physische Veränderungen in drei unterschiedlichen Schweregraden.

Erkenntnisse aus über 200 wissenschaftlichen Studien der Medizin, Gerontologie, Sport-

und Arbeitswissenschaft liegen der Entwicklung zur Grunde.

Weitere Informationen: www.max-altersanzug.de

Hintergrund:

Die Wolfsburg AG ist eine Public Private Partnership der Stadt Wolfsburg und der

Volkswagen AG. Im Kompetenzfeld Gesundheitswirtschaft greift das Unternehmen neben

dem gestiegenen Bewusstsein für die private und betriebliche Gesundheitsförderung,

insbesondere Aspekte des Zusammenlebens und Arbeitens in einer alternden

Gesellschaft auf. Im Mittelpunkt steht dabei die Förderung generationengerechter

Produkte und Dienstleistungen sowie eines neuen Bildes vom Alter in Handel und

Wirtschaft, für das der demografische Wandel zahlreiche Chancen bietet.

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Page 19: Medizin auf neuen Wegen - Life Science Day 2017 · 3 Gesund im alter – Medizin auf neuen Wegen Konferenzband 16. OktOber 2014, berlin Wie gelingt es uns, im Alter gesund zu bleiben?

Perspektivenwechsel mit MAX, dem modularen Alterssimulationsanzug Die Wolfsburg AG steht für innovative Ideen – auch beim Thema Demografie. Mit

unserem MAX, dem modularen Alterssimulationsanzug, bieten wir die Möglichkeit, die

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hautnah zu erleben. MAX macht die Wahrnehmungswelt älterer Menschen durch

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und hilft so, Bedürfnisse und Anforderungen älterer Menschen zu verstehen und Ideen zu

entwickeln, wie beispielweise Arbeits- und Wohnumfeld, Produkte und Dienstleistungen

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Die Wolfsburg AG ist im Besitz von sechs Alterssimulationsanzügen – vier männlichen

und zwei weiblichen Modellen. Sie werden für Events, Produktentwicklungen, Schulungen

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Der auf Initiative der AutoUni, der Audi AG und der Volkswagen Konzernforschung von

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und Arbeitswissenschaft liegen der Entwicklung zur Grunde.

Weitere Informationen: www.max-altersanzug.de

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Die Wolfsburg AG ist eine Public Private Partnership der Stadt Wolfsburg und der

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Gesellschaft auf. Im Mittelpunkt steht dabei die Förderung generationengerechter

Produkte und Dienstleistungen sowie eines neuen Bildes vom Alter in Handel und

Wirtschaft, für das der demografische Wandel zahlreiche Chancen bietet.

Perspektivenwechsel mit MAX, dem modularen Alterssimulationsanzug Die Wolfsburg AG steht für innovative Ideen – auch beim Thema Demografie. Mit

unserem MAX, dem modularen Alterssimulationsanzug, bieten wir die Möglichkeit, die

Sicht eines älteren Menschen einzunehmen und die körperlichen Beeinträchtigungen

hautnah zu erleben. MAX macht die Wahrnehmungswelt älterer Menschen durch

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simulieren physische Veränderungen in drei unterschiedlichen Schweregraden.

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Hintergrund:

Die Wolfsburg AG ist eine Public Private Partnership der Stadt Wolfsburg und der

Volkswagen AG. Im Kompetenzfeld Gesundheitswirtschaft greift das Unternehmen neben

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Gesellschaft auf. Im Mittelpunkt steht dabei die Förderung generationengerechter

Produkte und Dienstleistungen sowie eines neuen Bildes vom Alter in Handel und

Wirtschaft, für das der demografische Wandel zahlreiche Chancen bietet.

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20 GESunDhEit iM AltEr – WElChE innoVAtionEn KönnEn unD WollEn Wir hABEn?

Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC)Das CCCC organisiert und koordiniert die übergreifende Zusammenarbeit aller Charité-Zentren und Fachdiszip-linen auf dem Gebiet der Tumorme-dizin. Das CCCC sichert in allen drei Kliniken der Charité eine einheitliche Früherkennung, Diagnostik, Thera-pie und Nachsorge. Darüber hinaus bringt das CCCC die Tumorforschung voran und bietet Tumorpatienten die Möglichkeit der Teilnahme an einer Vielzahl klinischer Studien.

Prof. dr. Ulrich Keilholz Studium und Weiterbildung führten Prof. keilholz nach Mainz, Heidel-berg, lexington und an das national Cancer institute des niH in bethesda, USA. 1997 wechselte er als leitender Oberarzt von der Universität Heidelberg an das klinikum benjamin Franklin der Freien Universität berlin und wurde dort 2002 auf eine Professur für moleku-lare und klinische tumorimmunologie berufen. Seit 2013 leitet er als komm. Direktor das Charité Comprehensive Cancer Center.

Prof. dr. Ulrich KeilholzMedizinische Klinik mit Schwer-punkt Hämatologie & onkologie

Die Früherkennung bösartiger Erkrankungen ist von entscheidender Bedeutung, um Tumoren in einem Stadium mit hoher Heilungschance zu erkennen.

Eine effektive Früherkennung soll hohe Sicherheit bringen, aber gesunde Menschen nicht übermäßig durch eingrei-fende Diagnostik belasten.

In einigen Bereichen ist der Wert der Vorsorgeuntersu-chungen gesichert, zum Beispiel für Tumoren von Brust, Gebärmutterhals, Darm und Prostata. Für andere Gebiete sind Vorsorgeuntersuchungen für Menschen mit erhöh-tem Risiko sinnvoll, zum Beispiel für Hautkrebs, nach kura-tiver Krebstherapie, nach Transplantation von Fremdorga-nen oder bei familiärer Krebsbelastung. Hier gibt es klare Empfehlungen, in welchem Alter mit welchen Vorsorge-untersuchungen begonnen werden soll. Entscheidend ist natürlich, möglichst viele Personen mit den freiwilligen Vorsorgeprogrammen zu erreichen, also die Adhärenz an diese Programme zu fördern. Dies ist komplex, weil vie-le Faktoren das Interesse an Krebsvorsorge beeinflussen. Hierzu gehört die eigene Persönlichkeit, aber auch das Le-bensalter, der sozioökonomische Status sowie das soziale Netzwerk, in dem ein Mensch lebt und zu Hause ist.

Im Forschungsverbund DynAge und kooperierenden Pro-jekten wird gemeinsam von der Charité und der Freien Universität untersucht, welchen Einfluss Persönlichkeits-

faktoren für das Interesse an Krebsvorsorge haben, aber auch wie gleiche Erkrankungen in unterschiedlichem Le-bensalter und Lebenssituationen erlebt werden.

Darüber hinaus untersuchen wir molekulare Unterschie-de in den Tumoren in Abhängigkeit vom Lebensalter. Ziel dieser transdisziplinären Forschungsprojekte ist es, ein umfassendes Bild von Tumorerkrankungen im Kontext mit persönlichen und sozialen Faktoren zu bekommen und gleichzeitig zu untersuchen, welche derzeit verfügbaren Hilfsangebote für welche Patientengruppen passen bzw. unzureichend sind. Insgesamt erarbeiten wir die Grundla-ge sowohl für wissenschaftliche als auch politische Hand-lungsfelder.

Thema 1: Vorsorge in der Onkologie

Früherkennung von Tumoren

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Epigenomics AGDie Epigenomics AG ist ein Moleku-lardiagnostik-Unternehmen, das eine Pipeline eigener Produkte für Krebs entwickelt und vermarktet. Diese Produkte erlauben es Ärzten, Krebs-erkrankungen früher und genauer zu diagnostizieren, wodurch ein besserer Therapieerfolg für die Pati-enten ermöglicht wird. Epigenomics‘ Hauptprodukt ist der blutbasierte Test Epi proColon® für die Früh- erkennung von Darmkrebs.

dr. Uwe Staub Uwe Staub studierte biologie an der Universität in Würzburg und erwarb dort seinen Doktortitel in biochemie und Humangenetik. Seine berufskarrie-re begann er bei Abbott Diagnostika, im Anschluss wechselte er zu Digene und Qiagen. Seit ende 2008 ist Uwe Staub für epigenomics tätig und leitet jetzt als COO die bereiche F&e, Herstellung, Qualitätssicherung, regulatory Affairs und kundendienst. dr. Uwe Staub

epigenomics aG Chief operating officer

Das Einführen von Vorsorgeprogrammen hat ge-zeigt, dass die Mortalität und das Auftreten von Darmkrebs erheblich verringert werden können.

Trotz der dokumentierten Erfolge nehmen immer noch zu wenige vorsorgeberechtigte Menschen an der Vorsor-ge teil. Gründe hierfür sind Widerstände gegen etablierte Methoden wie Endoskopie oder Stuhltests.

Weltweit ist Darmkrebs die dritthäufigste Krebserkrankung bei Männern und die zweithäufigste bei Frauen. Jährlich er-kranken ca. 70.000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs und 27.000 Menschen erliegen jährlich dieser Krankheit. Aufgrund seiner meist langsamen Entwicklung über zehn Jahre und mehr ist Darmkrebs ein ausgezeichneter Kandidat für das Screening, wie große randomisierte Studien belegt haben. In diesen Studien wurde gezeigt, dass Mortalität und Inzidenz durch Screening signifikant reduziert werden können.

› Die Früherkennung der Krankheit hat einen positiven Ein-fluss auf die Wirksamkeit der Intervention. Zum Beispiel beträgt die 5-Jahre-Überlebensrate in den Vereinigten Staaten etwa 90% solange der Tumor lokal begrenzt ist.

› Hat sich der Tumor regional ausgebreitet, sinkt die Überle-

bensrate auf ca. 70%, und auf nur noch etwa 10%, wenn Metastasen vorhanden sind.

Angesichts des klaren Nutzens von Vorsorge und die lang-jährige Verfügbarkeit von Tests, ist die nach wie vor man-gelnde Beteiligung an Screeningprogrammen enttäuschend und die Verbesserung der Teilnahmeraten ist ein breit akzep-tiertes Ziel. Die Verfügbarkeit weiterer, einfacher Methoden zum Screening, wie z. B. Screening im Blut, sollen helfen, Hindernisse abzubauen und die Teilnahmerate zu erhöhen.

Die Einführung von einfachen, blutbasierten Screeningtests sind eine echte Alternative für all die Patienten, die sich sehr gut etablierten Methoden verweigern. Die Verfügbarkeit neuer, attraktiver Verfahren bieten dem Patienten mehr Auswahlmöglichkeiten und werden damit letztlich die Teil-nahmerate am Darmkrebs-Screening erhöhen.

Thema 1: Vorsorge in der Onkologie

Früherkennung von Darmkrebs – Die Auswahl macht‘s

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forschungszentrum „languages of Emotion“Am interdisziplinären Forschungszen-trum „Languages of Emotion“ der Freien Universität Berlin erforschen Wissenschaftler aus über 20 Diszi-plinen die Beziehungen zwischen Emotionen und Sprache, Kunst, Kul-tur und Gesellschaft. Languages of Emotion wurde 2007 im Rahmen der Exzellenzinitiative als Cluster ins Leben gerufen.

Prof. dr. Christian von Scheve Christian von Scheve ist Professor für Soziologie und leiter des Arbeitsbe-reichs „Soziologie der emotionen“ am institut für Soziologie der Freien Universität berlin. Zudem ist er For-schungsprofessor am Deutschen institut für Wirtschaftsforschung (DiW) berlin. Seine Arbeitsgebiete sind die Soziologie der emotionen, kultursoziologie, Sozial-psychologie und Wirtschaftssoziologie.

Prof. dr. Christian von Scheveforschungzentrum „Languages of emotion“, fU berlin

Gesellschaftlich weitverbreitete Vorstellungen hohen Alters lassen sich mit Begriffen wie Nie-dergeschlagenheit, Traurigkeit, Hoffnungs- und

Hilflosigkeit umschreiben. Solche Stereotype haben ihren Ursprung vor allem im Rückgang der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, in Alterserkrankungen und Veränderungen des sozialen Umfelds, etwa dem Tod von Lebenspartnern.

Die Forschung zum Emotionserleben im Alter zeichnet jedoch ein deutlich differenzierteres Bild. Menschen im hohen Alter weisen ein hohes emotionales Wohlbefinden auf und depressive Erkrankungen kommen im höheren Lebensalter vergleichsweise seltener vor als bei jüngeren Erwachsenen. Warum ist das so, wo doch viele individu-elle und soziale Einflüsse auf den ersten Blick gegen ein hohes emotionales Wohlbefinden im Alter sprechen?

Die sozial- und verhaltenswissenschaftliche Emotions-forschung der vergangenen Jahre hat sich zunehmend mit Veränderungen des Gefühlslebens im Alternsverlauf befasst. Mögliche Erklärungen für dieses „Emotionspara-dox“ finden sich angesichts dieser Forschung in altersspe-zifischen Änderungen in der Verarbeitung und Erinnerung emotionaler Ereignisse, in den kognitiven und körperli-chen Reaktion auf emotionale Stimuli sowie in veränder-

ten Strategien der Regulation und Modulation des Emo-tionserlebens. Wichtig und bislang nur wenig betrachtet ist dabei das Zusammenspiel dieser Faktoren mit sozialen und gesellschaftlichen Parametern wie Bildung, Lebens-stil, ökonomische Situation oder die Einbettung in soziale Netzwerke.

Der Impulsvortrag wird einen kurzen Überblick über die Prinzipien der Entstehung und Regulation von Emotionen geben und auf die individuelle wie soziale Bedeutsamkeit von Emotionen hinweisen. Anschließend werden aktuelle Befunde zum emotionalen Wohlbefinden im Alter zusam-mengefasst und bislang ungeklärte Fragen hervorgeho-ben, die sich vor allem im Zusammenwirken von individu-ellen und gesellschaftlichen Faktoren finden.

Thema 2: Demenz und Depression

Emotionserleben im Alter: Aktueller Forschungsstand im Überblick

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Alexianer Krankenhaus hedwigshöhe Berlin Als akademisches Lehrkrankenhaus der Charité in Trägerschaft der Ale-xianer St. Hedwig Kliniken Berlin GmbH versorgt das Krankenhaus ca. 230.000 Einwohner in Treptow-Köpenick. Es verfügt neben der Psy-chiatrie, Psychotherapie und Psycho-somatik über die Disziplinen Innere Medizin, Geriatrie, Chirurgie, Radio-logie, Anästhesie. Ein Schwerpunkt ist die Behandlung von Menschen im höheren Lebensalter.

Prof. dr. Vjera Holthoff-detto Holthoff-Detto hat an der Universität köln studiert und ist Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapie, neurologie, klinische Geriaterin und Psychoana-lytikerin. Sie hat an der tU Dresden habilitiert und 2008 die W2-Professur für Gerontopsychiatrie und kognitive neuropsychiatrie auf lebenszeit sowie eine DZne-Arbeitsgruppe übernom-men. Seit dem 1.1.2014 ist sie Chefärz-tin der klinik für Psychiatrie, Psychothe-rapie und Psychosomatik im Alexianer krankenhaus Hedwigshöhe, berlin.

Prof. dr. Vjera Holthoff-dettoalexianer Krankenhaus Hedwigshöhe berlin

Eine Vielzahl aktueller Forschungsergebnisse weist darauf hin, dass physiologische Veränderungen im Alterungsprozess die höheren Hirnleistungen (ko-

gnitive Leistungsfähigkeit) reduzieren und zu Abnahmen beispielsweise der Verarbeitungsgeschwindigkeit und Auf-merksamkeit führen. Gleichzeitig gibt es Hinweise auf ad-aptive Prozesse, die die funktionelle Ebene der sogenann-ten individuellen kognitiven Reserve bestimmen und die Leistungseinbußen kompensieren können. Diese Erkennt-nisse sind die Grundlage gegenwärtiger Empfehlungen für ein gesundes kognitives Altern.

Auch in der modernen Behandlung der beiden häufigsten psychischen Störungen bei Menschen über 75 Jahren, der Demenz und der Depression, liegt neben einer spezifischen medikamentösen Therapie der Behandlungsschwerpunkt auf Konzepten, die die individuellen Ressourcen stärken.

› Bei dementiellen Erkrankungen kommt es zu langsam zunehmenden und substantiellen Einbußen der kogni-tiven Leistungen, Veränderungen des Verhaltens und der Persönlichkeit, die es erforderlich machen, die Au-ßenwelt aktiv und individuell je nach Erkrankungsphase so zu gestalten, dass dem Erkrankten eine ausreichende soziale Partizipation und emotionale Erreichbarkeit mög-lich bleiben.

› Bei der Altersdepression stehen im Mittelpunkt der Be-schwerden Stimmungsveränderungen, kognitive Einbu-ßen und Verschlechterung körperlicher Erkrankungen, die zu einem hohen Grad an Behinderung und einer Minderung der Lebensqualität führen können.

Beide Erkrankungen, so unterschiedlich sie in ihrem Symp-tomprofil sind, erfordern als Behandlungsziel das Erkennen und gezielte Fördern individueller Ressourcen zum mög-lichst langen Erhalt der Selbstständigkeit (bei Demenz) und zur Wiederherstellung der Alltagsunabhängigkeit (bei Depression) sowie der Gewährleistung der Teilhabe am Sozialleben. Die Konzepte zur stationären, teilstatio-nären, ambulanten und rehabilitativen Behandlung dieser Erkrankungen des höheren Lebensalters fokussieren daher gleichzeitig auf medikamentöse und nicht-medikamentöse Behandlungsstrategien.

Thema 2: Demenz und Depression

Behandlungskonzepte für gesundes kognitives Altern in der klinischen Praxis

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Page 24: Medizin auf neuen Wegen - Life Science Day 2017 · 3 Gesund im alter – Medizin auf neuen Wegen Konferenzband 16. OktOber 2014, berlin Wie gelingt es uns, im Alter gesund zu bleiben?

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Medizinische Klinik für nephrologieDas Leistungsspektrum der Med. Kli-nik IV umfasst Nierenerkrankungen, Bluthochdruck und internistische Intensivmedizin. Zur Klinik gehören das Nierentransplantationszentrum sowie das zertifizierte Bluthoch-druckzentrum der Charité. Die Klinik bietet alle extrakorporalen Eliminati-onsverfahren an. Wissenschaftliche Schwerpunkte: Hypertonie, Patho-physiologie der Urämie und neue Eli-minationsverfahren.

Prof. dr. Walter zidek Medizinstudium bis 1977 (Münster, Hei-delberg), Weiterbildung zum internis-ten, nephrologen und endokrinologen an der Med. Univ.-Poliklinik Münster. Habilitation 1984. 1996 Direktor der Med. klinik i der ruhr-Universität bochum. Seit 2000 Direktor der Medi-zinischen klinik für nephrologie (iV), Charité-Universitätsmedizin, Campus benjamin Franklin. Die Arbeitsgebiete umfassen: Pathophysiologie sowie the-rapie der Hypertonie und der Urämie.

Prof. dr. Walter zidekMedizinische Klinik IV, Charité-Universitätsmedizin, berlin

Die Arterienverkalkung ist ein wesentlicher Mecha-nismus der Gefäßalterung. Auch bei fortgeschrit-tener Niereninsuffizienz trägt die Gefäßverkalkung

erheblich zur Sterblichkeit bei. Die Gefäßverkalkung ist mit ischämischen Veränderungen in wichtigen Gefäßgebieten wie zum Beispiel der koronaren Zirkulation assoziiert. Die Gefäßverkalkung ist ein aktiver Prozess. Sie erstreckt sich sowohl auf die Intima als auch die Media der Gefäße. Die Intimaverkalkung wird durch die Makrophagen der Gefäß-wand eingeleitet, während die Mediaverkalkung von den glatten Gefäßmuskelzellen ausgeht.

Unsere Untersuchungen zur Gefäßverkalkung haben sich mit der Frage beschäftigt, ob außer den bekannten noch weitere humorale Faktoren die Gefäßverkalkung bei Nie-reninsuffizienz steuern. Die Nukleosidpolyphosphate sind in diesem Zusammenhang von Interesse, da frühere Un-tersuchungen ergeben haben, dass diese Substanzen das Wachstum glatter Gefäßmuskelzellen stimulieren und bei Niereninsuffizienz erhöhte Plasmakonzentrationen zeigen. Die Untersuchungen wurden am Uridin-Adenosin-Tetra-phosphat (Up4A) als einem Vertreter dieser Substanzen

durchgeführt. Die Plasmakonzentration von Up4A bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz ist deutlich erhöht. Ferner stimuliert Up4A die Mineralisation von glatten Gefäßmuskelzellen in vitro. Gleichzeitig fördert Up4A die Transformation von glatten Gefäßmuskelzellen in os-teochondrogene Zellen. Dieser in der Gefäßwand neu entstandene Zelltyp fördert die Verkalkung auf ähnliche Weise wie auch im Knochen. Die Untersuchungen haben ferner den Rezeptor für diese Wirkung des Up4A identifi-ziert. Es handelt sich um den P2Y2-Rezeptor aus der Fami-lie der Purinrezeptoren.

Zusammenfassend zeigen die Untersuchungen, dass neue, bislang unbekannte humorale Faktoren für die Verkalkung der Arterienwand im Rahmen von Niereninsuffizienz und Alterungsprozessen eine wichtige Rolle spielen.

Thema 3: Kardiovaskuläre Erkrankungen

Arterielle Gefäßverkalkung – ein Mechanismus der Gefäßalterung

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BiotroniK SE & Co. KGBIOTRONIK ist einer der weltweit führenden Hersteller kardio- und en-dovaskulärer Medizintechnik und mit mehr als 5.600 Mitarbeitern in über 100 Ländern präsent. Mehrere Mil-lionen Patienten haben bereits BIO-TRONIK Implantate erhalten, deren Aufgabe es ist, Leben zu retten und die Lebensqualität zu verbessern. Geschäftsbereiche sind Herzrhyth-mus-Management, Elektrophysiolo-gie und Vaskuläre Intervention.

dr. Hans-Jürgen Wildau Dr. Hans-Jürgen Wildau, Jg. 1964, ist seit 2000 Vice President Health Servi-ces. Werdegang: Studium der elektro-technik und Promotion (tU berlin) und der betriebswirtschaftslehre (FernUni Hagen); Marketing/Produktmanage-ment in der Medizintechnikindustrie, Strategieberatung bei roland berger & Partner. Seit 2009 Vorstandsmitglied der DGbMt. 2009 nominierung für den Deutschen Zukunftspreis mit dem Home Monitoring System.

dr. Hans-Jürgen WildaubIoTronIK Se & Co. KG

Der Vortrag stellt die Technologie und klinische An-wendung der telemedizinischen Betreuung von Patienten mit Herzschrittmachern und implantier-

baren Defibrillatoren vor. Sowohl gesundheitsökonomi-sche Ergebnisse als auch jüngste Studienresultate zur Mor-talitätsreduktion mit dem BIOTRONIK Home Monitoring System werden präsentiert.

BIOTRONIK war das erste Schrittmacherunternehmen, das in den 90er Jahren mit der Entwicklung eines mobilfunk-basierten Monitoringsystems zur sicheren Fernbetreuung von Implantatpatienten begonnen hat. Diese langjährige Erfahrung und intensive Forschung haben BIOTRONIK zum Pionier der telemedizinischen Implantatüberwachung gemacht. Häufig treten Herzrhythmusstörungen und Ver-laufsänderungen bei bestimmten Vitalparametern, wie der Patientenaktivität und Herzfrequenzvariabilität, un-mittelbar vor einem schwerwiegenden Ereignis oder einer Hospitalisierung auf.

BIOTRONIK Home Monitoring ist derzeit das einzig verfüg-bare System, das eine zuverlässige Früherkennung solcher Veränderungen bei Patienten mit aktiven Herzimplantaten erlaubt – und das wiederum ermöglicht Ärzten eine recht-zeitige medizinische Intervention, um schwerwiegende oder gar fatale Ereignisse zu vermeiden. Anwender und Studien belegen, dass medizinische Interventionen im Be-darfsfall schneller als bei konventionellen Nachsorgen ini-tiiert und drohende Folgeereignisse so deutlich minimiert werden können.

Thema 3: Kardiovaskuläre Erkrankungen

Technologie und klinische Anwendung für Home Monitoring von Implantatpatienten

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Die Anzahl älterer Menschen nimmt in den west-lichen Industrieländern stetig zu, wodurch die Prävalenz altersbedingter Erkrankungen steigt.

Behinderungen im Alter sind meist durch Risikofaktoren wie Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen, Blut-hochdruck, Nikotin- und Alkoholabusus, aber auch erheb-lichen Bewegungsmangel mit den daraus entstehenden Folgen wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Osteoporose, Mus-kelschwund (Sarkopenie) und neurologischen Störungen wie zerebrovaskuläre Erkrankungen, Demenzerkrankun-gen vorprogrammiert. Bei vielen der Erkrankungen bieten Sport und körperliche Aktivitäten eine wirksame präventi-ve und therapeutische Maßnahme. Dieses Potential wird leider in viel zu geringem Maße ausgeschöpft.

Es ist belegt, dass durch regelmäßige, wiederkehrende körperliche Aktivität zwar der genetisch bedingte Alte-rungsprozess nicht verändert, aber die physische sowie psychische Leistungsfähigkeit und damit die Gesundheit und Lebensqualität lange erhalten bleiben kann. Dabei sollten nicht nur Ausdauersportprogramme, sondern auch Kraft- und Koordinationstraining angewandt werden, da sie sehr positive gesundheitliche Effekte bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der Lunge, des Stoffwechsels, bei Tumorerkrankungen, aber auch Demenzen und der gefürchteten Osteoporose bewirkt. Solche Trainingspro-gramme sind inzwischen Bestandteil vieler Empfehlungen zum Gesundheitssport.

Erwähnenswert ist, dass während der letzten Jahrzehnte die präventive und rehabilitative Wirkung von körperlicher Aktivität gut belegt ist. In den letzten Jahren rückte auch zunehmend der Bereich des Stütz- und Bewegungsappa-rates in den Vordergrund des Interesses.

Körperliche Aktivität wirkt sich insbesondere auch bei psychischen Erkrankungen wie Depression und bei be-ginnenden kognitiven Einschränkungen sehr positiv aus. Mit zunehmendem Alter kommt es bei den meisten phy-siologischen Parametern zu einem langsamen, aber konti-nuierlichen Rückgang der im Rahmen von Wachstum und Reifung aufgebauten Reservekapazitäten beim Menschen. Dadurch werden die Grenzen der Leistungsfähigkeit schließlich auch unter Alltagsbedingungen im zunehmen-den Alter erreicht, bzw. durch Erkrankungen, aber auch nach Operationen verstärkt. Angesichts der relativen Ir-reversibilität dieser Entwicklung und der häufigen chroni-schen Leiden im Alter (Multimorbidität) tritt die Erhaltung von Selbstständigkeit und Unabhängigkeit als Behand-lungsziel zunehmend in den Vordergrund. Um dies zu er-reichen, sind neben dem ärztlich kurativen Behandlungs-ansatz die präventiven und rehabilitativen Aspekte durch sportmedizinisch evaluierte Bewegungs- und Trainings-programme zu stärken. Fest steht, dass durch Konditions- aber insbesondere auch durch Krafttraining die kardiopul-monalen Restreserven aufgebaut sowie dem muskulären und Knochenabbau entgegengewirkt werden kann.

Thema 4: Mobilität

Bewegung im Alter aus internistischer und geriatrischer Sicht

überblick MitgliedschaftenMitglied diverser Medizinischer Ge-sellschaften und Berufsverbände wie DGIM, MB, Sportmediziner, Berufs-verband Deutscher Internisten (BDI), Deutsche Gesellschaft für Geriatrie; z. Zt. Vorstandsmitglied im BDI, seit 2007 Vors. des LV Berlin, Vizeprä-sident der Berliner Sportärzte; seit 1989 Präventionsbeauftragter der Landesärztekammer Berlin (LÄK Ber-lin) und in der Ständigen Kommissi-on Organtransplantation der Bun-desärztekammer (BÄK)

dr. Johannes bruns bruns, geb. 1948, Studium biologie u. Humanmedizin an FU berlin sowie Promotion in der klin. Pharmakologie (1981), Facharzt- u. internistenausbil-dung im ev. krankenhaus Hubertus; erwerb von Weiterbildungen u.a. in Sportmedizin u. klinischer Geriatrie; 1983-1985 Oberarzt in Grunewald-kli-nik berlin, 1986-2002 Chefarzt der in-neren Abteilung u. ÄD der Grunewald-klinik; 2004-2013 leitender Oberarzt im ev. krankenhaus berlin; seit 2010 Facharzt innere Medizin u. Geriatrie

dr. Johannes brunsfacharzt für Innere Medizin, Geriatrie und Sportmedizin

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Klinik für unfall- und WiederherstellungschirurgieDie Klinik am Campus Benjamin Franklin versorgt Patienten des ge-samten Spektrums der Unfallchir-urgie und Orthopädie. Die Schwer-punkte liegen in der Sektion von Orthopädie/Wirbelsäulenchirurgie und der Sektion für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie. Besondere Bedeutung haben mini-mal-invasive Verfahren bei Wirbel-säulenoperationen.

Prof. dr. Wolfgang ertel Wolfgang ertel hat Medizin an der lMU München studiert und nach seiner Approbation (1985) eine Facharzt-ausbildung für Chirurgie (1992) und Unfallchirurgie (1995) absolviert. Seit 2001 ist ertel Ordentlicher Professor für Unfallchirurgie und Direktor der klinik für Unfall- und Wiederherstellungschir-urgie, Charité berlin. Seit2003 leiter der Hochschulambulanz Orthopädie bzw. des Arbeitsbereiches Orthopädie der FU berlin.

Prof. dr. Wolfgang ertelKlinik für Unfall- und Wiederher-stellungschirurgie, Charité

Thema 4: Mobilität

Mit 80 Jahren so fit wie mit 40?

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Lageplan Henry-Ford-Bau

Erdgeschoss

hörsaal A10:00 Eröffnung13:30 thema 1:

Vorsorge in der Onkologie16:30 Zusammenfassung und Ausblick16:45 Improvisationstheater

»Die Gorillas«

hörsaal B15:15 thema 3:

Kardiovaskuläre Erkrankungen

Aussteller

1 Regionalmanagement Berlin SÜDWEST/ Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf- Wirtschaftsförderung

2 Berlin Partner/HealthCapital

3 ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH

4 DynAge

5 profund

6 BIOCOM AG

7 HELIOS Klinikum Emil von Behring

8 Wolfsburg AG

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Hörsaal D

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Catering

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1. obergeschoss

hörsaal D13:30 thema 2:

Demenz und Depression15:15 thema 4:

Mobilität

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WIE ALTERN WIR?

www.susannwelscher.com

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Vielen Dank an die Förderer der Fotoausstellung:

WIE ALTERN WIR?

www.susannwelscher.com

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Vielen Dank an die Förderer der Fotoausstellung:

FACES OF LIFEFotoausstellung beim

LIFE SCIENCE DAY 2014*16. Oktober 2014

10.00 bis 18.00 Uhr

VERNISSAGE15. Oktober 2014

18.00 Uhr

Henry-Ford-Bau Garystraße 35

14195 Berlin-Dahlem

FACES OF LIFEFotoausstellung beim

LIFE SCIENCE DAY 2014*16. Oktober 2014

10.00 bis 18.00 Uhr

VERNISSAGE15. Oktober 2014

18.00 Uhr

Henry-Ford-Bau Garystraße 35

14195 Berlin-Dahlem

Wir lieben die Kunst der Improvisation. Den Austausch zwischen Bühne und Publikum. Das Spiel nach den Vorschlägen unserer Zuschauer.Improvisationstheater ist hautnah. Unmittelbar. Überraschend. Lebendig. Und immer einmalig.

Die GorillasImprovisation BerlinShows. Workshops. Business.www.die-gorillas.de

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impressum

VeranstaltungLIFE SCIENCE DAY16. Oktober 2014, BerlinHenry-Ford-Bau, Freie Universität Berlin

Auftraggeber der VeranstaltungRegionalmanagement Berlin SÜDWEST (RMSW) und Bezirk Steglitz-Zehlendorf

Das Projekt RMSW ist im Rahmen des Wirtschaftsförder-programms Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) finanziert.

in Kooperation mit:Focus Area DynAge (Freie Universität Berlin, Charité Universitätsmedizin)

VeranstaltungsorganisationBIOCOM AGLützowstr. 33-3610785, Berlin

GestaltungOliver Sven-Reblin/Benjamin Röbig

DruckereiDruckerei Humburg, Berlin

Berlin, 2014

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www.lifescienceday.de

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