36
09.30 LIGA-CUPFINAL DAMEN 12.30 LIGA-CUPFINAL HERREN SPORTHALLE WANKDORF BERN – 5. MÄRZ 2011 Veranstalter Organisator UNIHOCKEY by vs. vs. 15.30 DAMEN 19.00 HERREN www.swissunihockey. ch

Magazin Cupfinals 2011

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Das offizielle Cupfinal-Magazin der Cupfinals vom 5. März 2011

Citation preview

Page 1: Magazin Cupfinals 2011

09.30 LIGA-CUPFINAL DAMEN12.30 LIGA-CUPFINAL HERREN

SPORTHALLE WANKDORF BERN – 5. MÄRZ 2011

VeranstalterOrganisator

UNIHOCKEY

by

vs.

vs.

09.30 LIGA-CUPFINAL 12.30 LIGA-CUPFINAL HERREN

15.30 DAMEN19.00 HERREN

ww

w.s

wis

su

nih

oc

ke

y.c

h

Page 2: Magazin Cupfinals 2011
Page 3: Magazin Cupfinals 2011

3

Inhaltsverzeichnis

4 Sponsoren 5 Vorwort Edwin Wiedmer 7 Vorwort Urs Berger 8 Christoph Meier:

Vom Torjäger zum Topskorer11 Weg in den Final13 Die Schiedsrichter14 Grasshopper Club Zürich18 Kaderlisten20 SV Wiler-Ersigen24 R. A. Rychenberg Winterthur26 UHC Zugerland29 Damen-WM 201131 Interview Daniel Bollinger32 Liga-Cupfi nals

Impressum:

Herausgeber:swiss unihockeyOstermundigenstr. 69, Postfach 621, 3000 Bern 22Telefon 031 330 24 44, Fax 031 330 24 49www.swissunihockey.ch

Produktion & Redaktion:by the way communications AGWildhainweg 16, 3012 BernTelefon 031 312 67 70 Fax 031 312 47 89www.bytheway.ch

Advertising & Marketing:Sport Mind AGScheffelstr. 12, 8037 ZürichTelefon 044 444 29 90, Fax 044 444 29 01www.sportmind.ch

Druck:Ast & Fischer AGSeftigenstr. 310, 3084 WabernTelefon 031 963 11 11, Fax 031 963 11 10www.ast-fi scher.ch

Redaktion:Yannik Keller, Benjamin Egli

Fotos:Karin Halter, Damian Keller, Hans Ulrich Mülchi, Fabian Trees, Wilfried Hinz, Marcel Bieri

Aufl age:4 500 Exemplare

8 14

24

20

26

3129

Page 4: Magazin Cupfinals 2011

4

Sponsoren

swiss unihockey bedankt sich bei seinen langjährigen und treuen Verbandssponsoren/Partnern

Partner

Leading Sponsor Main Sponsor

Page 5: Magazin Cupfinals 2011

5

Vorwort

Hüt isch Zautag – jupihhhh!

Ja, Sie haben richtig gelesen: heute ist Zahltag. Es handelt sich nicht um den Zahl-tag, den wir üblicherweise am Ende eines Monates bekommen. Heute ist Zahltag bei swiss unihockey, Zahltag für die acht Mann-schaften, die es in die Finals des Swiss Mobi-liar Cup bzw. Liga-Cup geschafft haben. Die Cup-Konkurrenzen haben bereits vor Mona-ten, nämlich im Juni 2010 begonnen und kom-men mit dem heutigen Tag zum Abschluss. Alle Finalteilnehmer mussten sich bei jedem Spiel bestätigen und nur ein Sieg zählte, sonst waren sie raus aus der Konkurrenz.

Heute nun ist für alle Finalteilnehmer Zahl-tag. Dabei steht nicht eine monetäre Abgel-tung im Vordergrund. Der Lohn besteht aus einem grossen Publikumsaufmarsch und -interesse. Und dieses Publikum zollt den Fi-nalteilnehmern ihren Respekt und ihre Aner-kennung für die ausserordentliche Leistung, welche die acht Finalteams auf ihrem Weg ins Endspiel erbracht haben. Für das Enga-gement, den Durchhaltewillen und die Profes-sionalität gratuliere ich allen Finalteilnehmern ganz herzlich und wünsche allen einen inter-essanten und erfolgreichen Finaltag.

Auch wir alle von swiss unihockey dürfen heute und hoffentlich auch künftig wieder

mit einem Zahltag rechnen. Der Finaltag des Swiss Mobiliar Cup hat sich in der Zwischen-zeit zum erfolgreichsten Anlass des Verban-des entwickelt. Das Zuschauerinteresse ist enorm, die Medien sind sehr zahlreich prä-sent und auch die ganze helvetische Sport-welt, die Politik und die Wirtschaft nehmen positiv Kenntnis von unserem Anlass und der unglaublichen Erfolgsstory von swiss unihockey. Der Unihockeysport ist auf dem richtigen Weg, vermag zu begeistern, ist dy-namisch und voller Emotionen und wird un-terstützt von vielen sichtbaren und noch mehr unsichtbaren Helferinnen und Helfern. Dafür danke ich allen ganz herzlich!

Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Zuschauerinnen und Zu-schauern «ä guete Matsch» und überbringe allen Helferinnen und Helfern «äs grosses Merci».

Edwin Wiedmer, Zentralpräsident swiss unihockey

Page 6: Magazin Cupfinals 2011

6

Informieren E-Newsletter mit allen relevanten Infos

Reisen Wir organisieren Golfreisen auf der ganzen Welt

Trainieren 8 Migros Golfschulen mit neuesten Technologien

Weitere Infos: www.golfparks.ch, in jedem Golfpark oder Infoline +41 (0)44-846 68 14

Profitieren Mitgliederbeitrag nur Fr. 250.–

Inkl. ASG Verbandsbeitrag Fr. 65.–

10% Reduktion auf Greenfees in 6 Migros Golfparks

Spielen Handicapverwaltung (nach EGA-Norm)

Breite Akzeptanz in der Schweiz und im Ausland

Über 500 Turniere und Events

W I R B I E T E N M E H R …

8 Golfparks, 8 Mal mehr Abwechslung und 183 Holes.www.golfparks.ch

ASG GolfCard MigrosDie Lizenz zum Golfen

3

4

5

21

78

6

1 Holzhäusern · LU

In der Zentralschweiz mit fantastischer Aus sicht auf den Zugersee.

18-, 9- und 6-Loch

2 Moossee · BE

Nahe vom Stadtzentrum Bern, eingebettet im Naturschutzgebiet des Moossees.

18-, 9- und 6-Loch

3 Oberkirch · ZG

Im Herzen der Zentralschweiz mit schönen Blicken auf den Sempachersee.

18-Loch und 6-Loch

4 Otelfi ngen · ZH

Die Erholungsoase in der reizvollen Gegend des Furttales, ausserhalb der Stadt Zürich.

18-, 6- und 6-Loch

5 Signal de Bougy · VD

Zwischen Lausanne und Genf, mit wunderbarer Aussicht auf Alpen, Jura und Genfersee.

18-Loch

6 Waldkirch · SG

Mitten in den sanften Hügeln des Fürstenlandes, der reizvollen Region zwischen St.Gallen und Wil.

18-, 9-, 9- und 3-Loch

7 Milandia Greifensee · ZH

Der Sport- und Erlebnispark liegt mitten in einem Naturschutzgebiet am Greifensee.

6-Loch

8 Beichlen Wädenswil · ZH

Driving Range mit offenen und gedeckten Abschlagplätzen, Kurz-spielzone, Golf Academy Bistro, Empfang mit Miniproshop.

Page 7: Magazin Cupfinals 2011

7

Der Cup hat seine eigenen Gesetze: Als Handballer weiss ich das aus eigener Erfah-rung. Unterklassige wachsen immer wieder über sich hinaus und stehlen den Favoriten für einen Moment die Show. Als Lohn winkt ein ungewohnter Platz im Rampenlicht. Es sind solche Überraschungen, die den Reiz dieses Wettbewerbs und des Sports im All-gemeinen ausmachen.

Heute steht in Bern eine ganze Sportart im Rampenlicht. Der Swiss Mobiliar Cup ist der grösste Anlass in der Schweizer Unihockey-szene und gehört somit auch zu einem der wichtigsten Events für die Mobiliar als Lea-ding Sponsor von swiss unihockey. Die vielen Zuschauer und das grosse Medieninteresse unterstreichen die Bedeutung dieser Veran-staltung: Die Tickets für den Männer-Final waren auch dieses Jahr schnell vergriffen.

Die Cupfi nals zeigen eindrücklich, wie eine Sportart mit attrakiven Formaten in den Fo-kus einer breiten Öffentlichkeit rückt. Davon inspiriert, haben wir diese Saison die Swiss Mobiliar Games ins Leben gerufen: Mehrere Topspiele der Swiss Mobiliar League wurden an drei Wochenenden in der gleichen Halle

Eine Sportart im Rampenlicht

Vorwort

ausgetragen: In Bern, Zürich und Chur. Ins-besondere die Premiere in der Berner Wank-dorfhalle war mit über 3500 Eintritten ein grosser Erfolg. Das Schweizer Sportfernse-hen übertrug ausserdem die jeweils besten Partien in voller Länge. Das Schweizer Uni-hockey befi ndet sich mit der Kreation solcher Anlässe auf dem richtigen Weg.

Nebst den Swiss Mobiliar Games steht nächste Saison natürlich die Frauen-WM in St. Gallen im Fokus. Ich freue mich auf die-se Aufwertung des Eventkalenders und wün-sche dem Schweizer Team schon heute viel Erfolg.

Ihnen, liebe Zuschauerinnen und Zuschau-ern, wünsche ich spannende Cupfi nalspiele und viele emotionale Unihockey-Momente.

Herzlich,Urs BergerCEO, Die Mobiliar

Page 8: Magazin Cupfinals 2011

8

Schlüsselfi gur Der Erfolg des Grasshopper Clubs hängt stark mit dem Namen Christoph Meier zusammen. Der 20-jährige Flügel zählt zu den Aufsteigern der Saison und führte die Grasshoppers als Topskorer bis in den Cupfi nal.

Christoph Meiers Karriere gleicht einem Steigerungslauf von den Junioren bis an die nationale Spitze. Aufgefallen war der erfolgrei-che Skorer bereits bei den 14-jährigen Junio-ren. Er verstand Unihockey als Sport mit dem Ziel, möglichst viele Tore zu schiessen. Dies gelang ihm vorzüglich, dennoch verlangte sein damaliger Trainer mehr Übersicht und förderte seinen Teamgedanken. Christoph Meier hörte gut zu und lernte, die Mitspieler besser in sei-ne Aktionen miteinzubeziehen. Heute stellt er

das Team in den Vordergrund. Nach wie vor überzeugt der schnelle und unberechenbare Flügel vor dem Tor und trifft so oft wie noch nie in der SML.

Neue LinienformationVor der Winterpause profi tierte der Youngs-

ter von den präzisen Zuspielen des tschechi-schen Altmeisters Radim Cepek. Nach der Rückkehr des spielfreudigen Centers in seine Heimat musste sich Christoph Meier in der Li-nie neu orientieren. Neu bildete er zusammen mit Rückkehrer Lukas Angst ein torgefährli-ches Angriffsduo. Der personelle Wechsel in-nerhalb der Linie liess Christoph Meier unbe-eindruckt. Er sammelte weiter fl eissig Punkte und schaffte es bis auf Rang vier der Skorer-

wertung. Der technisch versierte Linksausle-ger schoss wie gewohnt viele Tore, hatte aber auch immer ein Auge für den Mitspieler. Denn erst die zahlreichen Assists sicherten ihm den Titel des internen Topskorers. Mit 60 Punkten erreichte er deutlich mehr Punkte als in seinen drei bisherigen Saisons in der SML zusam-men. Einzig eine Knorpelverletzung verhinder-te, dass Christoph Meier in der Schlussphase der Qualifi kation weitere Punkte sammeln und sich ganz vorne einreihen konnte.

Positive SaisonbilanzChristoph Meier analysiert seine bisher

erfolgreichste Saison unaufgeregt: «Wichtig ist der Erfolg der ganzen Mannschaft. Wenn es der Mannschaft gut läuft, schiesse auch ich meine Tore.» Der Knipser im Dienste des

Der Star

Vom Torjäger zum Topskorer

Kaum zu stoppen: Christoph Meier

Page 9: Magazin Cupfinals 2011

9

Grasshopper Clubs zieht eine erfolgreiche Bilanz. Er ist mit dem Verlauf der Saison zu-frieden. Gleichzeitig betont er, dass noch viel Potenzial im Team stecke und noch nichts ge-wonnen sei. Das soll sich in dieser Saison än-dern. GC besitzt nach wie vor die Möglichkeit, sowohl im Cup wie auch in der Meisterschaft, den Titel zu gewinnen. Um dieses Ziel zu errei-chen müssen die Zürcher ihre Abwehr stabi-lisieren. Tore schiessen Christoph Meier und Co. regelmässig, aber sie erhalten meist auch einige Gegentreffer. Wenn sich die Zürcher in defensiver Hinsicht weiter verbessern können, sind sie ein heisser Titelkandidat.

«Wiler-Ersigen ist schlagbar»Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte

qualifizierte sich GC für den Cupfinal. Der vor-

läufige Höhepunkt der Saison ist die Bestäti-gung für konstant gute Leistungen der jungen Zürcher Truppe. Die Spieler sind hungrig und wollen GC den ersten Titel sichern. Christoph Meier glaubt, dass sie gegen den erfahrenen SV Wiler-Ersigen Siegeschancen besitzen: «An einem guten Tag können wir Wiler-Ersi-gen bezwingen. Mit unserer starken Offensive bringen wir alle Gegner in Bedrängnis. Zudem ist es einfacher, in einem einzigen Spiel gegen Wiler zu gewinnen, als in einer ganzen Serie.»

Christoph Meiers vielversprechende Zu-kunft

Der Cupsieg soll der erste grosse Erfolg in der Karriere Christoph Meiers werden. Er stellt aber erst den Anfang dar, Christoph Meier hat weit grössere Ziele. Mit GC will

er zukünftig die Vorherrschaft vom SV Wiler-Ersigen in der SML beenden und mit seinem Team den Thron erklimmen. Für diese Ent-wicklung brauche es Geduld, den Meisterti-tel gewinnt niemand von heute auf morgen. Kann Christoph Meier seine ausgezeichnete Form konservieren und auch nächste Saison für Furore sorgen, dürfte sein Traum von der Heim-WM wahr werden. Zuerst will der kräf-tige Stürmer jedoch mit dem Cupsieg seinen Steigerungslauf fortsetzen.

Christoph Meier steht am Anfang einer vielversprechenden Karriere

Page 10: Magazin Cupfinals 2011

Bern, 29.4. – 8.5.2011

Sparen Sie mit dem SBB RailAway-Kombi.www.beapferd.ch

Page 11: Magazin Cupfinals 2011

11

Kein klarer Favorit Die beiden Finalisten der Herren griffen ab dem Sech-zehntel-Finale in den Cup ein und kämpf-ten sich danach bis ins Endspiel. Auf dem Papier hat der SV Wiler-Ersigen auf diesem Weg die grösseren Brocken aus dem Weg geräumt.

Der SV Wiler-Ersigen musste im Achtelfi -nale bereits gegen den Top-Verein Alligator Malans antreten, in der gleichen Runde spiel-

Der Weg in den Final

Grasshopper Club Zürich vs. SV Wiler-Ersigen

1/16-Final:

1/4-Final:

1/2-Final:

Final:

1/8-Final:

2:12

6:10

5:10

5:9

0:10

1:4

2:4

3:10

U H C

H Ö F E N

te GC gegen den UHC Sarganserland aus der NLB. In den Viertel- und Halbfi nals spiel-ten dann beide Finalisten gegen Vereine der Swiss Mobiliar League. Auch hier traf der SV Wiler-Ersigen mit Tigers Langnau und Chur Unihockey auf die nominell stärkeren Teams als GC (UHC Uster und UHC WaSa). Beim Cup entscheidet aber nur ein Spiel und es gelten nicht die gleichen Gesetze wie in der Meisterschaft. Dies musste letztes Jahr auch Wiler-Ersigen erfahren, das im Halbfi nale als

Favorit gegen den UHC WaSa ausschied. WaSa war dieses Jahr nahe dran, sich wie-der für den Final zu qualifi zieren: Im Halbfi nale führten die St. Galler gegen GC nach 17 Mi-nuten mit 4:0. Die Zürcher konnten das Spiel aber noch drehen und gewannen schliesslich überzeugend mit 10:5. Auch der Weg in den Final zeigt: Das Finale zwischen GC und Wi-ler-Ersigen ist das Duell des besten Angriffs gegen die beste Verteidigung.

Page 12: Magazin Cupfinals 2011

mit Extra

hEft 8 SEitEn eBike

Bike

Bikekatalog 2011

Bequem einkaufen!

Bikekatalog 2011ab 10. März in allen Filialen oder als Download erhältlich

Die ganze auswahl gibts in unseren 25 Filialen oder unter www.athleticum.ch fertig montiert und fahrbereit nach Hause geliefert!

Page 13: Magazin Cupfinals 2011

13

Rücktritt Vier der sechs Schieds-richter der Swiss Mobiliar Cupfi nals treten per Ende Saison zurück. Nebst den Spit-zenschiedsrichtern Thomas Erhard und Philippe Renz, die den Herrenfi nal leiten, beenden auch die beiden Schiedsrichter der Kleinfeldpartien ihre aktiven Karrieren. Christian Frauenknecht nimmt Stellung zu seinem ersten Cupfi nal und zu seinem Rücktritt.

Du pfeifst den Liga-Cupfi nal der Herren. Bereitet sich ein Schiedsrichter auf ein grosses Spiel anders vor als sonst?

Meine Vorbereitung verläuft anders als bei einem normalen Meisterschaftsspiel. Zwei Tage vorher beginnt die mentale Vorberei-tung: Welche Teams spielen? Was könnte Aussergewöhnliches passieren? Welche Stimmung ist in der Halle zu erwarten? Am Spieltag bin ich voll auf den Match fokussiert. Ich reise früh an und bereite mich gemeinsam mit dem Ersatzschiedsrichter auf das Spiel vor. Die Vorbereitungen unmittelbar vor dem

Die Schiedsrichter

Die sechs Unparteiischen

Anpfi ff unterscheiden sich dann nicht mehr von einem normalen Spiel.

Als Kleinfeld-Schiedsrichter ist man bei schwierigen Entscheidungen auf sich al-lein gestellt. Wärst du bei solchen Situatio-nen manchmal froh um einen Partner?

Ich habe eigentlich keine Probleme, die schwierigen Entscheidungen allein zu treffen. Zu zweit hat man allerdings den Vorteil, dass mehr gesehen wird. Bei dem hohen Niveau und dem Tempo geht alles sehr schnell und es ist nicht möglich, jederzeit alles zu sehen. Es wäre aus meiner Sicht sinnvoll, bei wichtigen Spielen auch auf dem Kleinfeld zwei Schieds-richter einzusetzen.

Du hast per Ende Saison deinen Rück-tritt bekannt gegeben, der Cupfi nal ist ei-nes deiner letzten Spiele. Welchen Projek-ten wirst du dich in Zukunft widmen?

Ich hoffe doch, dass ich in den Playoffs noch einige spannende Spiele leiten kann. Aber wenn die Saison zu Ende ist, werde ich

mehr Zeit mit der Familie und mit den Kindern verbringen. Ich wende mich aber nicht völlig vom Unihockey ab und verfolge weiterhin re-gelmässig die Spiele auf dem Kleinfeld. Es juckt mich jeweils, wenn ich länger keinen Ein-satz habe, das wird auch nach meinem Rück-tritt nicht anders sein. Ich schliesse nicht aus, dass ich mich mittelfristig wieder in irgendei-ner Form engagiere.

Was hat dich motiviert, über all die Jahre so viel Zeit als Schiedsrichter zu investie-ren?

Grösster Lohn ist nach einem Spiel, wenn beide Teams kommen und zu einer guten Leis-tung gratulieren. Die umgekehrte Situation ist unbefriedigend und man muss lernen, damit umzugehen. Meistens überwiegen allerdings die positiven Emotionen.

Thomas ErhardUrs ElmerDaniel SchmidChristian Frauenknecht Philippe RenzRené Schellenberg

Final Herren Grossfeld:

Final Damen Grossfeld:

Final Herren Kleinfeld:

Final Damen Kleinfeld:

Page 14: Magazin Cupfinals 2011

14

Interview GC Unihockey steht zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Cupfi nal. Nach den erfolgreichen Auf-tritten in der Meisterschaft will GC nun auch im Cup glänzen. Captain Ales Jaku-bek freut sich auf das grosse Spiel und verrät uns, weshalb sein Team die Trophäe gewinnen wird.

Mitten in den Playoffs steht mit dem Cupfi nal der erste Saisonhöhepunkt an. Mit welchen Gefühlen fährst du nach Bern?

Wir freuen uns riesig auf den Anlass, es wird sicher ein grosses Ereignis für uns! Wir wollen den ersten Cupfi nal in der Vereinsge-schichte in vollen Zügen geniessen und den ersten Titel für GC Unihockey holen. An den MobiGames erhielten wir einen ersten Ein-druck, wie es sich anfühlt, vor so vielen Zu-schauern zu spielen. Genau um solche Spiele zu erleben, spiele ich Unihockey. Auch im Ver-ein ist die Vorfreude gross. Die anderen Spie-ler sind top motiviert und der Verein lässt extra für den Final spezielle Leibchen drucken, das macht Spass!

Der Finaleinzug musste hart erkämpft werden. Wie hast du den turbulenten Halb-fi nal gegen Waldkirch-St. Gallen erlebt?

Im Halbfi nal zeigten wir zwei unterschied-liche Gesichter. Erst agierten wir chaotisch und folgten der Strategie der Trainer nicht. Mir ist immer noch unerklärlich, wie wir dermas-sen unkonzentriert auftreten konnten (0:4 bis zur 17. Minute, d. Red.). Danach steigerten wir uns deutlich und setzten die taktischen Vor-gaben besser um. Wir zeigten, dass wir das bessere Team sind und siegten schliesslich mit 10:5.

Wie wirst du dich auf dieses Endspiel vorbereiten? Wirst du dich speziell auf die-se Partie einstellen?

Auf den Cupfi nal werde ich mich nicht an-ders vorbereiten als auf ein Meisterschafts-spiel. Ich verfolge immer denselben Ablauf und werde ihn für ein Spiel nicht ändern. Si-

cher überprüfe ich noch einmal alles Material und kontrolliere, ob ich auch genügend Er-satzteile eingepackt habe. An dieser wichti-gen Partie darf mir nichts fehlen.

GC befi ndet sich auch in dieser Saison wieder in der Spitzengruppe. Hast du mit dieser Konstanz gerechnet?

Für uns war schon vor der Saison klar, dass wir grosses Potenzial haben. Das Team ist schon lange beisammen und spielte ja auch schon in der vergangenen Saison sehr erfolg-reich. Die junge Truppe zeichnet sich durch eine starke Offensive aus, die jede gegneri-sche Defensive überwinden kann. Da kann es vorkommen, dass wir unsere Verteidigung

ab und zu vernachlässigen. Vor allem sind wir mental stärker geworden. Geraten wir einmal in Rückstand, geben wir nie auf. Wir haben auch schon drei Tore in den letzten beiden Mi-nuten erzielt.

Was erwartest du vom heutigen Gegner SV Wiler-Ersigen?

Wiler-Ersigen überrascht uns im Cupfi nal sicher nicht. Die Spieler spielen schon lange dasselbe System und werden es nicht in so kurzer Zeit ändern. Auch die einzelnen Linien kennen wir und stellen uns entsprechend auf sie ein. Trotzdem sind sie natürlich ein sehr starker Gegner und wir müssen unser bes-tes Unihockey zeigen, um sie im Endspiel zu

Grasshopper Club Zürich

«Wir sind hungrig auf diesen Titel»

Ales Jakubek: Tschechischer National-spieler im Dienste von GC (links)

Page 15: Magazin Cupfinals 2011

15

bezwingen. Es ist einfacher, gegen Wiler-Er-sigen ein einzelnes Spiel zu gewinnen als eine ganze Serie.

Weshalb wird GC Unihockey diesen Final gewinnen?

Wir sind hungrig nach diesem Titel und ver-fügen über ausgeglichene Linien, die alle für Druck vor dem gegnerischen Tor sorgen. Wir werden unsere Chancen erhalten und sie nut-zen. Wenn wir schon den langen Weg in den Final geschafft haben, wollen wir auch den Pokal gewinnen!

Welche Schlagzeile möchtest du danach am liebsten lesen?

Ich will ein Foto der ganzen Mannschaft mit dem Pokal sehen. Dazu steht: Erster Titel für

GC Unihockey, oder etwas Ähnliches. Haupt-sache, der Pokal ist auf dem Bild. Mein Name muss wirklich nicht im Titel vorkommen, das kann warten bis zum Meistertitel. (lacht)

Du bist schon lange in Zürich und in der Schweiz. Was gefällt dir besonders an dei-ner Wahlheimat?

Ursprünglich kam ich fürs Unihockeyspielen in die Schweiz. Danach lebte ich mich schnell ein und es passte alles. Ich fand eine interes-sante Arbeitsstelle und begann zu studieren. Zudem bin ich ein Stadtmensch, der sich ger-ne unter anderen Menschen bewegt. Deshalb bin ich in Zürich geblieben. Das Team von GC entwickelte sich sehr positiv und ich wollte mit meinen Teamkollegen etwas erreichen. Jetzt machen wir den nächsten Schritt.

Du hast schon viel Erfahrung in wichti-gen Spielen mit der tschechischen Natio-nalmannschaft sammeln können. Konntest du auch schon einen Cupsieg in Tschechi-en feiern?

Nein, der Cupsieg fehlt noch in meiner Sammlung. Für mich sicher eine zusätzliche Motivation. Diese Medaille möchte ich unbe-dingt holen. Der Cupsieg zählt in Tschechien ein bisschen weniger. Hier in der Schweiz ist sein Stellenwert viel höher. Die Stimmung ist ausgezeichnet und die Halle immer voll. Die-ser Event macht grossen Spass.

Die Zürcher wollen den ersten Titel in der Vereinsgeschichte gewinnen

Page 16: Magazin Cupfinals 2011

Offi cial Charity- Partner

Matthias HofbauerCaptain Schweizer Unihockey-Nati

«Eine bessere Welt für Kinder darf keine Illusion sein. Darum engagiere ich mich aktiv als Pate und Botschafter für World Vision.»

Torwandschiessen:Spielen – Helfen – Gewinnenbei uns am Stand !www.worldvision.ch

Hilf jetzt per SMS mit CHF 5.– !Sende eine SMS mit KINDER 5 an 339

Ihre Full-Service Agentur für Events

Wir freuen uns auf Ihren Anruf: 031 312 67 72www.contento-services.ch

ins_contento_unihockey.indd 1 28.02.11 11:41

Page 17: Magazin Cupfinals 2011

17

54Dominique

Heller

Grasshopper ClubZürich

Facts zum Grasshopper Club Zürich

Vereinsname Grasshopper Club Zürich

Gründungsjahr 2002

Vereinsfarben blau/weiss

Anzahl Teams 14

Heimarena Sporthalle Hardau

Grösste Erfolge Vizemeister 2005

Webseite www.gc-unihockey.ch

Portraits

47NiculinParli

76FernandoCazzato

17Patrik

Lundström

16ThomasGrütter

52Pietro

Luraschi

Assistenztr.SaschaRhyner

94Beat

Bruderer

37NicoNater

18Manuel

Hartmann

Physiothera.Géraldine

Müller

2Ales

Jakubek

53ValentinLadner

23Roland

Zimmermann

4DominikMächler

88Pascal

Helfenstein

25Christoph

Meier

7Alain

Kaiser

3LukasAngst

26Luca

Maffi oletti

10Hannu

Korhonen

8André

Hostettler

9ValerioLäubli

61Jonas

Thomsson

87LinardParli

91Nico

Scalvinoni

29Alexander

Boden

CheftrainerMagnus

Svensson

Page 18: Magazin Cupfinals 2011

18

Die Kader

Kaderlisten

Kaderliste Grasshopper Club Zürich mit Cupstatistik

Kaderliste SV Wiler-Ersigen mit Cupstatistik

Nummer Name Vorname Nationalität Geburtsdatum Position Tore Assist Scorerpunkte47 Parli Niculin CH 04.02.85 TW76 Cazzato Fernando ITA 01.06.76 TW94 Bruderer Beat CH 23.10.82 TW 2 Jakubek Ales CZE 26.09.81 VT 3 3 4 Mächler Dominik CH 12.10.87 VT 2 2 7 Kaiser Alain CH 04.09.91 VT 1 2 3 8 Hostettler André CH 08.11.86 VT10 Korhonen Hannu FIN 14.08.78 VT 1 1 217 Lundström Patrik SWE 19.12.83 VT 1 137 Nater Nico CH 22.10.88 VT53 Ladner Valentin CH 14.04.90 VT88 Helfenstein Pascal CH 29.02.88 VT 1 1 3 Angst Lukas CH 12.01.82 ST 9 Läubli Valerio CH 11.03.89 ST16 Grüter Thomas CH 18.07.89 ST 1 2 318 Hartmann Manuel CH 05.11.86 ST 3 4 723 Zimmermann Roland CH 05.01.88 ST 4 1 525 Meier Christoph CH 14.05.91 ST 7 3 1026 Maffi oletti Luca CH 06.07.81 ST 2 2 429 Boden Alexander SWE 02.10.81 ST52 Luraschi Pietro CH 18.05.90 ST54 Heller Dominique CH 19.07.92 ST61 Thomsson Jonas SWE 07.09.83 ST 2 287 Parli Linard CH 17.05.87 ST 6 2 891 Scalvinoni Nico CH 22.04.87 ST 8 9 17

Nummer Name Vorname Nationalität Geburtsdatum Position Tore Assist Scorerpunkte32 Haab Pascal CH 09.02.86 TW41 Streit Daniel CH 25.08.80 TW 1 112 Bichsel Simon CH 13.06.80 VT 1 1 2 Bieber Thomas CH 30.07.85 VT 7 Flury Michael CH 26.05.81 VT 1 191 Garnier Michael CH 06.05.91 VT24 Hirschi Olivier CH 18.11.90 VT 1 1 236 Schneeberger Jonas CH 09.09.82 VT 8 Schmocker Kaspar CH 02.04.88 VT 1 117 Thorsell Olle SWE 18.08.80 VT23 Fankhauser Philipp CH 03.03.90 ST 2 2 422 Gloor Matthias CH 13.06.90 ST 1 1 215 Hofbauer Christoph CH 25.04.83 ST 3 4 719 Hofbauer Matthias CH 22.05.81 ST 2 3 521 Krähenbühl Joel CH 22.09.85 ST 5 5 9 Gerber Roger CH 09.07.82 ST 1 116 Meister Lukas CH 18.02.90 ST50 Mendelin Patrick CH 07.04.87 ST13 Mutti Fabio CH 07.03.81 ST 3 1 411 Steffen Kevin CH 16.10.90 ST 2 210 Wittwer Dave CH 22.08.87 ST 2 3 518 Zimmermann Adrian CH 17.08.84 ST 4 1 581 Zürcher Michael CH 03.05.81 ST 1 2 3

Page 19: Magazin Cupfinals 2011

19

Kaderliste Red Ants Rychenberg Winterthur mit Cupstatistik

Kaderliste UHC Zugerland mit Cupstatistik

Nummer Name Vorname Nationalität Geburtsdatum Position Tore Assist Scorerpunkte37 Christianova Jana CZE 16.02.90 TW72 Lexe Linnea SWE 30.01.87 TW 4 Hollenstein Ursina CH 26.11.91 VT 1 1 5 Casutt Sina CH 15.05.87 VT 1 1 6 Suri Andrea CH 08.06.92 VT 7 Eberle Andrea CH 14.07.80 VT 1 6 7 9 Kunz Claudia CH 18.02.86 VT 1 117 Nötzli Silvana CH 09.04.89 VT 2 5 718 Savolainen Hanna-Kaisa FIN 14.08.80 VT 1 124 Auer Andrea CH 02.05.86 VT 2 233 Ordell Therese SWE 04.08.78 VT 1 110 Stadelmann Natalie CH 11.01.79 ST 6 611 Dirksen Sandra DE 28.10.84 ST 2 212 Scheidegger Margrit CH 02.01.90 ST 1 1 213 Hofstetter Andrea CH 04.11.84 ST 5 3 814 Ryser Simone CH 18.03.82 ST15 Meienhofer Karin CH 06.10.87 ST20 Frick Alexandra CH 17.03.90 ST 2 2 423 Stettler Daniela CH 31.01.85 ST 4 2 626 Katthriner Michaela CH 26.09.82 ST 2 1 398 Piotrowska Elzbieta POL 27.02.86 ST 1 1

Nummer Name Vorname Nationalität Geburtsdatum Position Tore Assist Scorerpunkte45 Sandoz Manuela CH 27.01.82 TW68 Tiziani Manuela CH 27.09.89 TW 3 Buzzi Rahel CH 03.04.91 VT 1 1 2 7 Odermatt Miranda CH 25.11.85 VT 1 1 8 Hürlimann Marisa CH 30.11.88 VT16 Isenegger Ramona CH 17.04.89 VT17 Villiger Evelyne CH 22.09.86 VT 2 219 Hosang Melanie CH 09.07.80 VT 2 223 Schnüriger Valérie CH 08.11.86 VT26 Zanoli Silvana CH 13.03.88 VT 1 2 3 5 Luck Kassandra CH 19.09.93 ST 1 1 6 Furger Karin CH 20.08.81 ST 3 1 410 Lüscher Murielle CH 16.03.91 ST11 Zülle Mara CH 06.02.86 ST12 Hagg Natascia CH 22.10.92 ST13 Frey Kathrin CH 14.12.88 ST20 Pommer Alessandra CH 09.06.89 ST 1 1 221 Walder Martina CH 26.01.84 ST 2 1 324 Nussbaumer Corinne CH 13.11.85 ST 2 3 525 Riccardi Jessica CH 25.01.93 ST27 Bachmann Claudia CH 21.02.85 ST 1 1 228 Frei Janine CH 02.06.86 ST 3 3 6

Page 20: Magazin Cupfinals 2011

20

Interview Roger Gerber kehrte nach nur einem halben Jahr in Schweden zum SV Wiler-Ersigen zurück. Noch immer plagt ihn die Oberschenkelzerrung, die ihn zur Rückkehr zwang. Dennoch ist er zuver-sichtlich, dass er im Cupfi nal für den SV Wiler-Ersigen aufl aufen und seinen zwei-ten Cupsieg feiern kann. Über die schwa-che Cupfi nal-Bilanz, mit nur einem Sieg bei sechs Cupfi nal-Teilnahmen, macht sich der Rückkehrer keine Gedanken.

Du bist Ende Jahr aus gesundheitlichen Gründen aus Schweden zurückgekehrt. Wie geht es dir heute?

Die Zerrung im Oberschenkel, die mich zur Rückkehr in die Schweiz gezwungen hat, be-hindert mich noch immer. Es geht zwar auf-wärts, doch ich kann im Moment noch nicht voll mittrainieren. Ich hoffe, dass ich spätes-tens bis zum Cupfi nal wieder einsatzbereit bin.

Welche Erfahrungen hast du in Schwe-den sammeln können?

Das Abenteuer in einem fremden Land zu leben und neue Leute kennenzulernen, hat mir sehr gut gefallen. Mit der Zeit beherrschte ich einige Worte Schwedisch und konnte mich mit meinen Teamkollegen besser verständi-gen. Bezogen auf das Unihockeyspiel musste ich mich an ein neues System gewöhnen. Ne-ben dem Spielfeld waren vor allem die langen Anreisen an die Auswärtsspiele neu für mich. Als ich dann verletzt ausfi el und auch keinen Job fi nden konnte, entschloss ich mich zu ei-ner frühen Rückkehr in die Schweiz.

Welche Erwartungen hast du persönlich an den Rest der Saison?

Mein grösster Wunsch ist, noch einmal zum Einsatz zu kommen. Zurzeit versuche ich, das Team so gut es geht zu unterstützen, möchte aber so bald als möglich aufs Spielfeld zu-

rückkehren und natürlich die Meisterschaft gewinnen.

Du spielst schon lange im Dress von SV Wiler-Ersigen. Was gefällt dir besonders an deinem Verein? Was macht ihn speziell?

Die Organisation ist sehr professionell ge-führt und lässt keine Wünsche offen. Zudem verfügen wir über eine vorzügliche Infrastruk-tur und optimale Trainingsbedingungen. Für mich ist auch die umfassende Betreuung durch den Physiotherapeuten sehr wichtig. Er kennt mich sehr gut und ich habe volles Vertrauen in ihn, damit ich rechtzeitig wieder spielen kann. Sportlich verfügt Wiler-Ersigen über viel Potenzial und bietet jedem Spieler Aussichten auf Titelgewinne.

Wiler-Ersigen und der Cupfi nal waren bisher keine Liebesgeschichte. Mit wel-chen Gefühlen fährst du nach Bern zum Endspiel?

Alle sind topmotiviert und freuen sich riesig auf die Partie. Die Vergangenheit interessiert uns nicht. Zudem zeigten wir 2005, dass wir den Cup auch gewinnen können. Wir wer-den zuversichtlich zum Final antreten und das Glück auf unsere Seite zwingen.

Welche Bedeutung hat für dich der Cup? Ist es eher eine Pfl icht als eine Kür? Kon-zentrierst du dich voll auf die Playoffs oder geniesst du solche Spiele?

Wir stehen mitten in den Playoffs und ha-ben kaum Zeit, über den Cupfi nal nachzuden-ken. Den Fokus richten wir erst in der unmittel-baren Spielvorbereitung auf das Endspiel im Wankdorf. Die Meisterschaft hat ganz klar Pri-orität und für mich einen höheren Stellenwert als der Cup. Dennoch bleibt er ein unvergess-liches Erlebnis. Einen Final will ich sowieso immer gewinnen.

Bereitest du dich speziell auf dieses Endspiel vor?

Nein, meine Vorbereitung wird sich von der Vorbereitung auf ein Meisterschaftsspiel

SV Wiler-Ersigen

«Die Vergangenheit interessiert uns nicht»

Roger Gerber vor seinem Abstecher nach Schweden

Page 21: Magazin Cupfinals 2011

21

nicht unterscheiden. Am Vorabend gehe ich mit meiner Freundin weg, um auf andere Ge-danken zu kommen. Für mich ist wichtig, dass ich mich am Vortag nicht zu fest auf das Spiel konzentriere. Am Spieltag stehe ich immer um dieselbe Zeit auf, esse, was ich gerne mag, und treffe mich anschliessend mit dem Team. Eine spezielle Matchvorbereitung habe ich bisher noch nicht erlebt; mal sehen, was sich die Trainer diesmal ausdenken.

Was erwartest du vom heutigen Gegner GC Unihockey?

GC wird sehr offensiv agieren und versu-chen, uns unter Druck zu setzen. Sie werden sicher ein sehr unangenehmer Gegner sein, der die Zweikämpfe sehr hart führt.

Roger Gerber (in grün) bei seinem Comebackspiel im Januar

Weshalb wird SV Wiler-Ersigen diesen Final gewinnen?

Wir haben ein sehr gutes und ausgegliche-nes Team. Wir fokussieren uns auf unser Spiel und lassen den Ball schnell in unseren Reihen zirkulieren. Entscheidend wird sein, dass wir am Schluss einen Treffer mehr erzielen als GC.

Welche Schlagzeile möchtest du danach am liebsten lesen?

SV Wiler-Ersigen, Cupfinalsieger 2011! Dazu ein Foto mit dem ganzen Team und dem Pokal. Vor zwei Jahren schoss ich bereits den entscheidenden Treffer, leider ein Eigentor. Deshalb soll mein Name nicht in der Über-schrift auftauchen, einzig der Sieg der ganzen Mannschaft zählt.

Page 22: Magazin Cupfinals 2011

22

Das beste Powerplay der nächsten Saison!

INTERHOCKEY freut sich auf die Verstärkungdurch den SV Wiler-Ersigen

Industrie Neuhof 8d, 3422 Kirchbergab Oktober 2011 mit 700 m2-Shop!

www.interhockey.ch

Page 23: Magazin Cupfinals 2011

23

Portraits

SVWiler-Ersigen

Facts zum SV Wiler-Ersigen

Vereinsname SV Wiler-Ersigen

Gründungsjahr 1984

Vereinsfarben grün/schwarz

Anzahl Teams 15

Heimarena Sportzentrum Zuchwil, Grossmatthalle Kirchberg

Grösste Erfolge Europacupsieger 2005Europacup-Silber 2008Schweizer Meister 2004/05/07/08/09/10Vizemeister 2002/03/06Cupsieger 2005

Webseite www.svwe.ch

32PascalHaab

41DanielStreit

36Jonas

Schneeberger

19MatthiasHofbauer

11Kevin

Steffen

TrainerThomas

von Känel

12SimonBichsel

8Kaspar

Schmocker

21Joel

Krähenbühl

10Dave

Wittwer

Teambetr.FabianEggs

TrainerHenrikQuist

Physiother.Bertrick

Kuik

2ThomasBieber

17Olle

Thorsell

9RogerGerber

18Adrian

Zimmermann

7Michael

Flury

23Philipp

Fankhauser

16Lukas

Meister

81MichaelZürcher

91MichaelGarnier

22Matthias

Gloor

50Patrick

Mendelin

24OlivierHirschi

15ChristophHofbauer

13FabioMutti

TrainerOlle

Thorsell

Page 24: Magazin Cupfinals 2011

24

Red Ants Rychenberg Winterthur

Interview Die Bernerin Danie-la Stettler will mit Red Ants Rychenberg Winterthur den Cuptitel verteidigen. Eine Woche vor dem wichtigen Spiel fokussiert sich die Angreiferin nur noch auf ihre Auf-gabe im Team. Da kann es vorkommen, dass sie plötzlich im falschen Bus zum Spiel fährt.

Die Red Ants Rychenberg Winterthur standen bisher zehn Mal im Cupfi nal und holten neun Mal den Pokal. Die Red Ants sind ein Cupteam!

Ich war ja bisher nicht immer dabei. (lacht) Wir sind in den wichtigen Momenten stets auf der Höhe der Aufgabe. Bereits in den Trai-nings und vor dem Spiel spüren alle, dass etwas Spezielles ansteht. Die Intensität ist hö-her und jede Spielerin leistet grösseren Ein-satz. Die Überzeugung ist beinahe greifbar. Wir rufen in den entscheidenden Momenten unser komplettes Können ab.

Der Halbfi nal gegen Piranha Chur war hart umkämpft. Am Ende siegten die Red Ants mit 4:3 n.V. Wie hast du dieses Spiel erlebt?

Die Partie blieb lange ausgeglichen. Im drit-ten Drittel überstanden wir drei Unterzahlsitu-ationen en suite. Dies gab uns einen grossen Motivationsschub und wir suchten den Sie-gestreffer entschlossener. Wir sind natürlich umso glücklicher, dass uns das gelungen ist.

«Wir werden den Cup gewinnen»

Eigentlich war der Halbfi nal wie ein vorgezo-gener Final, wer ihn gewinnt, steht dem Ti-telgewinn sehr nahe. Nun fehlt uns noch der letzte Schritt. In guter Erinnerung bleibt die Anreise, wie gewohnt setzte ich mich in den Bus, um zur Halle zu fahren, merkte aber bald, dass ich in die falsche Richtung fuhr. Glück-licherweise erreichte ich unseren Treffpunkt trotzdem noch rechtzeitig.

Im Final seid ihr der haushohe Favorit. Die Winterthurerinnen aus der SML gegen die Zugerinnen aus der NLB. Ist das auch für dich eine klare Angelegenheit?

Wenn wir unser Potenzial abrufen und gu-tes Unihockey spielen, sind wir den Zugerin-nen sicher überlegen. Wir müssen verhindern, dass der UHC Zugerland Emotionen ins Spiel bringt und sie plötzlich über sich hinauswach-sen. Aber wir werden eine konzentrierte Leis-tung zeigen und den Cup gewinnen.

Die Red Ants sind die Titelverteidige-rinnen. Habt ihr für dieses Jahr etwas ge-plant?

Geplant wurde soweit nichts. Aber wenn es ums Feiern geht, sind wir sowieso Spitze. Im letzten Jahr startete die Feier in der Gardero-be und endete erst am nächsten Tag. Wir ver-brachten den kommenden Tag miteinander, da es im Team viel mehr Spass macht.

Wie bereitest du dich auf grosse Partien vor? Bist du abergläubisch und verfolgst du bestimmte Rituale?

In der Woche vor der kapitalen Partie star-tet für mich die Spielvorbereitung. Ich beginne zu tagträumen und stelle mir positive Bilder der kommenden Begegnung vor. Das fühlt sich an, als stünde ich in einem Tunnel. Du nimmst die Umwelt nur noch schwach wahr und fokussierst dich auf das Spiel am Tag X. Dies passiert mir aber nur vor speziellen Spie-len wie Derbys, Playoffspielen oder im Cup. Du agierst anschliessend auf dem Spielfeld ohne gross zu überlegen, handelst intuitiv und entscheidest dich richtig.

Zusätzlich stehe ich vor jedem Spiel kurz un-ter die Dusche. Ich brauche die Erfrischung, um vollständig zu erwachen und die kurze Du-sche setzt in mir zusätzliche Energie frei.

Die Playoffs sind geschafft. Habt ihr da-mit schon alle Saisonziele erreicht?

Für uns beginnt nun eine neue Saison. Die Playoffs und der Cupfi nal sind die schöne Zeit, wofür du den ganzen Sommer über hart gearbeitet hast. Wir geniessen die kommen-den Spiele in vollen Zügen und wollen na-türlich auch alle gewinnen. Die Titelgewinne entschädigen für den enormen Aufwand und sorgen für grosse Genugtuung.

Bern oder Winterthur? Welche Stadt ge-fällt dir besser?

Eigentlich bin ich überhaupt kein Stadt-mensch. Ich bin auf dem Land aufgewach-sen und geniesse das gemütliche Leben auf dem Land und die wunderbare Fernsicht. Zu Beginn musste ich mich an den schnelleren Lebensrhythmus und die meterhohe Wand des Nachbarhauses in Winterthur gewöhnen. Obwohl mir Winterthur und auch Bern sehr gut gefallen, verbringe ich meine Freizeit am liebsten in der Natur.

Page 25: Magazin Cupfinals 2011

25

37Jana

Christianova

72LinneaLexe

4Ursina

Hollenstein

5Sina

Casutt

6Andrea

Suri

7AndreaEberle

9Claudia

Kunz

17SilvanaNötzli

18Hanna-KaisaSavolainen

24Andrea

Auer

33ThereseOrdell

10Natalie

Stadelmann

11SandraDirksen

12Margrit

Scheidegger

13Andrea

Hofstetter

14SimoneRyser

15Karin

Meienhofer

20Alexandra

Frick

23DanielaStettler

26MichaelaKatthriner

98Elzbieta

Piotrowska

CheftrainerRolfKern

Assistenzt.Kati

Eteläpää

Assistenzt.Marco

Rusterholz

TeamchefGuiseppeCantore

Red Ants Rychen-berg Winterthur

Daniela Stettler (links) bei der

WM 2009 in Schweden

Facts zu Red Ants Rychenberg Winterthur

Vereinsname Red Ants Rychenberg WinterthurGründungsjahr 1999 (vorher unter HC Rychenberg Gründung Damen 1986)Vereinsfarben rot/schwarzAnzahl Teams 6Heimarena OberseenGrösste Erfolge Europa-Cup-Gold 2005, 6 Mal Europa-Cup-Sil-ber, 17 Mal Meister, seit 24 Jahren immer eine MeisterschaftsmedailleWebseite www.redants.ch

Page 26: Magazin Cupfinals 2011

26

UHC Zugerland

Interview Melanie Hosang tritt nach elf Jahren vom aktiven Uniho-ckeysport zurück. Zum Karriereabschluss darf sie noch einmal die grosse Unihockey-bühne betreten. Als Höhepunkt ihrer Kar-riere trifft sie mit dem UHC Zugerland auf die Red Ants Rychenberg Winterthur.

Erstmals steht ein Verein aus der NLB im Cupfi nal. Eine Riesenüberraschung!

Ja! Wir können es immer noch kaum glau-ben, dass wir in diesem grossen Endspiel stehen. Bereits der Erfolg gegen Burgdorf im Viertelfi nale kam unerwartet und überraschte uns alle. Nach der glücklichen Auslosung für das Halbfi nale mit dem Heimspiel gegen Hot Chilis Rümlang-Regensdorf (NLB) erkannten wir die grosse Chance und wollten diese ein-malige Möglichkeit beim Schopfe packen und das «Wunder von Bern» schaffen.

Mit welchen Zielen seid ihr in den Wett-bewerb gestartet?

Wir wollten von Beginn weg Spiel für Spiel gewinnen, aber der Cupfi nal stand erst nach dem Viertelfi nale im Raum. Sicher träumt jede

Nichtszu verlieren

Spielerin von dem grossen Endspiel, doch Anfang Saison rechneten wir nicht ernsthaft mit diesem Erfolg.

Im Final seid ihr krasse Aussenseiterin-nen. Die Winterthurerinnen aus der SML gegen die Zugerinnen aus der NLB. Ist das auch für dich eine klare Angelegenheit?

Die Ausgangslage auf dem Papier ist ein-deutig und spricht für die Red Ants. Doch wir haben nichts zu verlieren. Einzig Martina Wal-der stand bereits einmal im Cupfi nal, auf alle anderen kommt etwas Neues zu. Wir fühlen uns bereits jetzt als Siegerinnen und wollen im Final einfach unser bestes Unihockey zeigen und unseren Fans Freude bereiten. Mit unse-rem grossartigen Teamgeist wollen wir über uns hinauswachsen und das Wunder wahr werden lassen.

UHC Zugerland steht erstmals im Cupfi -nal und hat dabei Zug United (SML) hinter sich gelassen. Geniesst ihr für einen Tag die Nr. 1 im Kanton zu sein?

Zug United bleibt die Nummer eins im Kan-ton. Wir spüren aber eine starke Unterstüt-

zung im ganzen Verein und auch die Spiele-rinnen von Zug United sind stolz auf unsere Finalteilnahme. Unser Erfolg erhöht den Stel-lenwert des Teams im Verein merklich und alle helfen an den Vorbereitungen für den grossen Tag mit.

Du spielst schon seit 11 Jahren auf Na-tionalliganiveau mit. Ist der Cupfi nal ein neues Erlebnis für dich?

Mit der Finalteilnahme geht mein grösster Wunsch in Erfüllung. Noch nie konnte ich mich dafür qualifi zieren und nun treffen wir auf die Red Ants, meinen Lieblingsverein. Es passt einfach alles. Ich wünschte mir immer ein Endspiel gegen die Winterthurerinnen. Speziell werde ich mich nicht auf die Partie vorbereiten. Wie üblich stimme ich mich mit Musik von Roxette auf den Ernstkampf ein, das bringt mich in die optimale Stimmung.

Du wirst nach dem Cupfi nal vom aktiven Unihockeysport zurücktreten. Ein perfek-ter Karriereabschluss?

Ja, in dieser Saison passt alles zusammen und der Cupfi nal ist das Tüpfchen auf dem i. Der Zeitpunkt für den Rücktritt ist ideal. Zumal ich mich im Sommer berufl ich weiterbilden und aufgrund der unregelmässigen Arbeits-zeiten nicht mehr ausreichend Zeit für den Unihockeysport fi nden werde.

Welche Höhepunkte deiner Karriere blei-ben dir in besonders guter Erinnerung?

Der Cupfi nal überstrahlt alles bisher Erleb-te. Die Vorfreude wird von Tag zu Tag grösser und dieses Ereignis wird mir sicher ewig in positiver Erinnerung bleiben. Zu den Höhe-punkten meiner Karriere gehören sicher auch die Star Games im Jahr 2001, wo die besten Spielerinnen der NLA teilnahmen. Mit Stolz erfüllen mich die Angebote vom UHC Dietli-kon und den Red Ants Rychenberg Winter-thur. Während ich nicht zu Dietlikon wechseln wollte, platzte der Transfer zu den Red Ants in letzter Sekunde, weil ich nicht mein ganzes Leben nach dem Unihockey ausrichten wollte.

Die Spielerinnen feiern den Sieg im Halbfinale gegen die Hot Chilis

Page 27: Magazin Cupfinals 2011

27

45ManuelaSandoz

68ManuelaTiziani

3RahelBuzzi

7Miranda

Odermatt

8Marisa

Hürlimann

16Ramona

Isenegger

17EvelyneVilliger

19MelanieHosang

23Valérie

Schnüriger

26SilvanaZanoli

5Kassandra

Luck

6Karin

Furger

10MurielleLüscher

11MaraZülle

13Kathrin

Frey

20Alessandra

Pommer

21MartinaWalder

25JessicaRiccardi

27Claudia

Bachmann

28Janine

Frei

CheftrainerMarkusBüttiker

Assistenzt.Marc

Trittenbach

Assistenzt.Martin

Christen

Teambetr.Philippe

Bannwart

UHCZugerland

Facts zum UHC Zugerland

Vereinsname UHC ZugerlandGründungsjahr 1999Vereinsfarben blau/weissAnzahl Teams 8Heimarena Stadthalle ZugGrösste Erfolge 3. Platz in der NLB, Qualifikation Cupfinal 2011Webseite www.zugunited.ch

Melanie Hosang (rechts) beendet nach der Saison

ihre aktive Karriere

12Natascia

Hagg

24Corinne

Nussbaumer

Page 28: Magazin Cupfinals 2011

Broncos Security GmbH Solothurnstrasse 31 3303 Jegenstorf Telefon: 031 763 10 10 Telefax: 031 763 10 19 broncos-security.ch

Ihr Partner für professionelle Sicherheit

Broncos Security GmbH Solothurnstrasse 31 3303 Jegenstorf Telefon: 031 763 10 10 Telefax: 031 763 10 19 broncos-security.ch

Ihr Partner für professionelle Sicherheit

Page 29: Magazin Cupfinals 2011

29

Gruppenspiele 04.12. – 07.12.2011

Finalspiele 08.12. – 11.12.2011

St. Gallen ATHLETIK ZENTRUM SPORTHALLE KREUZBLEICHE

TICKETS Vorverkauf ab 06.03.2011www.ticketcorner.ch / 0900 800 800 (CHF 1.19 / min.)

www.wfc2011.ch

RZ_Inserat_A5_WFC2011.indd 1 03.02.11 09:57

Damen-WM in St. Gallen Vom 4.–11. Dezember 2011 gastiert die Uni-hockeywelt in der Schweiz. Bereits zum zweiten Mal trägt swiss unihockey die Weltmeisterschaft der Damen aus. Nach-dem sie 2003 in der Region Bern/Freiburg durchgeführt wurde, fi ndet sie diesmal in St. Gallen statt. Spielstätten sind das mo-derne Athletik Zentrum und die Sporthalle Kreuzbleiche. Im Rahmen des Cupfi nals lost swiss unihockey in der Wankdorfhalle die Gruppen aus.

Die Vorbereitungen für die WM laufen auf Hochtouren und die Beteiligten schauen mit Freude auf den kommenden Dezember. So-wohl die Stadt St. Gallen wie auch swiss unihockey wollen den Besuchern mit einem unvergesslichen Event in guter Erinnerung bleiben. Unter dem Motto «get inspired» sol-len sowohl die Besucher wie auch die Teil-nehmerinnen ein einzigartiges Turnier erleben. Entsprechend farbig und illuminiert wurde das Logo des Turniers gestaltet.

Damen-WM 2011

Lass dich inspirieren!

Gruppenauslosung

Topf 1• Schweden (1.)• Schweiz (2.)• Finnland (3.)• Tschechien (4.)

Topf 2• Lettland (5.)• Russland (6.)• Norwegen (7.)• Dänemark (8.)

Topf 3• Polen (9.)• USA (10.)• Ungarn (12.)• Deutschland (13.)

Topf 4• Australien (14.)• Holland (15.)• Japan (16.)• Slowakei (18.)

An der letzten WM 2009 in Schweden holten die Schweizerinnen Silber

Auslosung der GruppenIm Rahmen des heutigen Cupfi nals lost

swiss unihockey im Beisein von Vertretern des internationalen Verbands IFF die Gruppen aus. Erstmals spielen an einer Damen-WM 16 Teams. Nach den Qualifi kationsspielen, die im Februar stattfanden, stehen nun alle Teilnehmer fest. Neben den sieben gesetzten Teams (Schweden, Schweiz, Finnland, Tsche-chien, Lettland, Russland, Norwegen) ist auch Aufsteiger Australien direkt qualifi ziert. Über

die Qualifi kationsturniere haben sich zusätz-lich Deutschland, Dänemark, Holland, Slowa-kei, Polen, Ungarn, Japan und die USA einen Platz an der WM gesichert.

ModusDie Weltmeisterschaft 2011 in der Schweiz

wird nach demselben Modus wie die letzte Herren-WM gespielt. Statt wie in der Vergan-genheit mit A-, B- und C-Division, spielen nun bei der WM 16 Teams in vier Vierergruppen. Die beiden Gruppenersten ziehen ins Vier-telfi nale ein. Es folgen die Halbfi nals und als Höhepunkt der Final. Die fünf bestplatzierten Nationen der WM 2011 qualifi zieren sich di-rekt für die WM 2013.

Page 30: Magazin Cupfinals 2011

30

Streetstyle aufzwei Rädernkann ja jeder.Cédric, Unicyclist & Rivellutionär

lang-lebe-anders.ch

erdm

annp

eisk

er

CCCCCCCCCCCCCééééééddddrriicc, UUUnicyclist & Rivellutionär

lang-lebe-anders.ch

erdm

erdm

eran

npnnp

annpp

eisk

eiskisk

eisk

ererr

Page 31: Magazin Cupfinals 2011

31

Interview Daniel Bollinger ist seit September 2010 neuer Geschäftsführer von swiss unihockey. Bereits in seinem ersten Amtsjahr stehen viele Höhepunkte auf dem Programm. Im Interview gewährt Daniel Bollinger Einblick in die Vorberei-tungen auf die Damen-WM 2011 in St. Gal-len und bestimmt seinen Weltmeister 2011.

Im Dezember beginnen die Weltmeis-terschaften in St. Gallen, wie weit sind die Vorbereitungen?

Die Vorbereitungen laufen bei uns auf Hoch-touren. Die Projektorganisation rund um Pro-jektleiter Thomas Berger kümmert sich derzeit unter anderem um alle Details in Sachen Infra-struktur, Logistik, Ticketing, Spielplangestal-tung, detaillierter Kommunikation des Events und Rekrutierung der Volunteers. Dieser Pro-zess läuft vor allem intern, die Öffentlichkeit wird am Cupfi nal mit der Gruppenauslosung und dann verstärkt ab dem Spätsommer auf die Weltmeisterschaft eingestimmt.

Wie erleben Sie als neuer Geschäftsfüh-rer die Vorbereitungen auf diesen Gross-anlass?

Es macht grossen Spass, mit einem schlag-kräftigen Team diesen Anlass zu organisie-ren. Für mich persönlich ist das natürlich ein einmaliger Einstieg und eine grosse Heraus-forderung, die hohen Erwartungen an einen qualitativ hochstehenden Event zu erfüllen. Gleichzeitig haben wir die Möglichkeit, Erfah-

Damen-WM 2011

«Die Dynamik des Sports und die Freude am Spiel erleben»

Daniel Bollinger

Hauptarena: Athletik Zentrum St. Gallen

rungen zu sammeln im Hinblick auf die Her-ren-WM, die im nächsten Jahr ebenfalls in der Schweiz stattfi nden wird.

Die Weltmeisterschaft läuft unter dem Motto «get inspired». Wie wollen Sie die Be-sucher der Weltmeisterschaft inspirieren?

Die Besucher sollen die Dynamik des Sports und die Freude am Spiel erleben. Der neue Modus erlaubt zudem vielen Nationen, an der WM teilzunehmen und wir wollen die-se Vielfalt ausnutzen und sowohl Schweizer wie auch die ausländische Bevölkerung in der Schweiz vom Unihockey begeistern. Die Stadt St. Gallen lebt diese Begeisterung bereits vor und unterstützt uns ausgiebig und tatkräftig in den Vorbereitungen.

Welche Erwartungen haben Sie an die Weltmeisterschaft 2011?

Die WM soll Unihockey in bestem Licht erstrahlen lassen. Zusätzlich soll der attrak-

tive Event der Sportart einen neuen Schub in der Schweiz verleihen. Vor allem bei den Frauen besteht ein grosses Potenzial für neue Spielerinnen. Es gilt, die Weltmeisterschaft kommunikativ optimal zu nutzen und einen nachhaltigen Effekt bei den Medien und der Mitgliederentwicklung zu erzielen. Mit Aktivi-täten vor, während und nach der WM soll die öffentliche Aufmerksamkeit über eine längere Zeit dem Unihockey gelten mit dem Ziel, län-gerfristig über die Herren-WM hinaus anzu-dauern.

Wer wird Weltmeister 2011?Die Schweiz (lacht). Wichtig für die Stim-

mung wird sein, dass die Schweiz am Final-wochenende noch dabei ist. Wer dann die entscheidenden Spiele gewinnt, werden wir im Dezember sehen.

Page 32: Magazin Cupfinals 2011

32

Liga-Cupfi nals

Keine Favoriten In beiden Liga-Cupfi nals sind enge Spiele zu erwarten. Während die Damen-Teams erstmals in einem Cupfi nal stehen, verfügen bei den Herren bereits beide Vereine über Cupfi -nalerfahrung. Die Herren des UHCevi Gos-sau sind allerdings das einzige Team, das bereits Cupsiege feiern konnte.

Liga-Cupfi nal Damen: UHC Oekingen - UHCevi Gossau

Der Liga-Cupfi nal der Damen verspricht Hochspannung, obwohl sich zwei Finalneulin-ge gegenüberstehen. Der UHC Oekingen auf der einen Seite reist ungeschlagen nach Bern.

Spannung pur im Ligacup

Erst einen Punkt mussten die Solothurnerin-nen überhaupt abgeben. Mit dem erstmaligen Cupsieg wollen sie an vergangene erfolgrei-che Zeiten anknüpfen (CH-Meister 02/03, 03/04). Auf der anderen Seite stehen die Damen des UHCevi Gossau, die sich nicht länger hinter den Herren verstecken wollen und streben nun selber den ersten Cupsieg an. Die Zürcher Oberländerinnen agierten bisher auch sehr erfolgreich und stehen ihren Kontrahentinnen mit nur einer Niederlage in Nichts nach.

UHC KTV Muotathal

UHC Oekingen

UHCevi Gossau

UHCevi Gossau

Liga-Cupfi nal Herren: UHC KTV Muotat-hal - UHCevi Gossau

Die Zuschauer erwartet ein hartumkämpfter Final. Beide Mannschaften spielen in dersel-ben Gruppe und sind diese Saison bereits zweimal aufeinander getroffen. Während Gos-sau die erste Partie mit 7:5 für sich entschied, gewann Muotathal die zweite Begegnung mit 7:4. Muotathal-Gossau ist auch das Aufeinan-dertreffen der besten Offensive (Muotathal: 107 Treffer) gegen die beste Defensive der Gruppe 2 (Gossau: 53 Gegentore). Auch in der Tabelle liegen beide Teams nahe beiei-nander, es spricht einiges für ein enges und ausgeglichenes Spiel.

Page 33: Magazin Cupfinals 2011

33

UHCevi Gossau UHCevi Gos-sau schafft die Sensation und zieht sowohl bei den Herren, wie auch bei den Frauen ins Liga-Cupfinale ein. Die Herren setzten sich knapp mit 12:10 gegen Lengnau durch und bestreiten bereits zum dritten Mal das grosse Finale in Bern. Erstmals überstan-den auch die Damen den beschwerlichen Weg bis ins Endspiel und sorgten dadurch für ein Novum im Schweizer Unihockey. Noch nie haben sich beide Teams eines Vereins gleichzeitig für den Finaltag im Wankdorf qualifizieren können. Doch wo-her kommt dieser Erfolg und was macht den UHCevi Gossau speziell?

Zwischen bewaldeten Hügeln im Zürcher Oberland liegt das beschauliche Dorf Gos-sau. Mitten in einem (ehemaligen) Moorgebiet ist der UHCevi Gossau fest verwurzelt. Es ist der Ort, wo Schweizer Unihockeygeschichte geschrieben wurde! Erstmals konnten sich sowohl die Herren- und die Frauenmannschaft gleichzeitig für das Liga-Cupfinale in Bern qualifizieren. Auf den ersten Blick überrascht es, dass gleich zwei Teams des gleichen Ver-eins im Endspiel stehen, doch wer genau hin-sieht, erkennt, dass UHCevi Gossau schon länger erfolgreich Unihockey spielt.

Meister und CupsiegerGegründet von leidenschaftlichen «Stras-

senunihockeyanern» eroberte der UHCevi Gossau Schritt für Schritt die Schweizer (Kleinfeld-) Unihockeywelt. Mittlerweile ist der Verein einer der erfolgreichsten in unserem Lande. Die Herren dominierten gar die letzten Jahre im Kleinfeld-Unihockey. Sie haben vier der letzten fünf Meisterschaften gewonnen und zweimal sogar das Double geschafft. Nun wollen sie an der fünften Finalteilnahme den dritten Cupsieg realisieren. Neu und sehr speziell ist, dass auch die Damen des UHCevi Gossau an der nationalen Spitze stehen. Sie bestreiten ihren ersten Cupfinal und wollen den Pokal auch gleich mit nach Hause neh-men. Das Damenteam steigerte sich stark,

Den doppelten Cupsieg vor Augen

nachdem es in der Saison 2006/07 in die 1. Liga aufgestiegen war. In der letzten Sai-son erreichten die Damen erstmals den Cup-Halbfinal und als vorläufigen Höhepunkt die Vizemeisterschaft in der 1. Liga Kleinfeld. In diesem Jahr streben nun beide Teams den Sieg an und alle wollen mit einer Goldmedaille nach Hause fahren.

Mit Freude und Teamgeist an die SpitzeAls entscheidenden Faktor für den Erfolg

sieht die Präsidentin des Vereins, Sibylle Tan-ner, die Freude am Unihockey: «Die Spielerin-nen und Spieler verrichten mit Spass die harte Arbeit in der Vorbereitung und streben nicht verbissen nach dem Erfolg.» Dabei vereinfa-chen die vielen Freundschaften im Team die schweisstreibenden Stunden. Viele Mitglieder halten dem UHCevi Gossau schon lange die Treue. Die sportlichen Erfolge schweissen die-

sen «harten Kern» weiter zusammen. Mit der breiten Unterstützung aus dem Umfeld wollen sie auch in Zukunft hohe Ziele erreichen.

Erfolgreiche JuniorenförderungDie Basis dafür legen die Spielerinnen und

Spieler der Damen- und Herrenteams, die ihren «reichen Schatz an Wissen» und die Unihockeybegeisterung an die Junioren wei-tergeben. Denn auch der Nachwuchs spielt sehr erfolgreich und steht an der nationalen Spitze. Angetrieben von den lautstarken An-feuerungsrufen des Partnervereins Cevi Gos-sau sorgen die Protagonisten auf dem Spiel-feld in allen Altersstufen für Furore. Auch die Gemeinde Gossau anerkennt die sportlichen Höhenflüge des Vereins und versüsste einen Titel auch schon mit einem Extrabonus. Was sich die Gemeinde wohl bei einem doppelten Cupsieg einfallen lässt?

Das Herrenteam von UHCevi Gossau hat den Cup bereits zweimal gewonnen

Page 34: Magazin Cupfinals 2011

34

Suva

Schutzbrillen Unihockey ist ein fairer aber harter Sport. Wie bei anderen Sportarten gibt es während des Spiels viele Verletzungsgefahren: Schüsse, hoch gehaltene Stöcke, gegnerische Ellbogen und schnelle Abpraller sind nur einige da-von. Zum Schutz gegen Verletzungen der Augen gibt es bereits seit geraumer Zeit spezielle Schutzbrillen. Die auf dem Markt verfügbaren Modelle entsprechen mo-dernstem Standard. Seit einiger Zeit sind sie sogar mit Korrekturgläsern erhältlich.

Zum Schutz der Augen

Unihockey ist laut Unfallstatistiken der Suva eine der ungefährlichsten Sportarten. Den-noch passieren Unfälle. Dabei sind bei 65 % aller Gesichtsverletzungen die Augen betrof-fen. Trotzdem tragen nur knapp zehn Prozent aller Spielerinnen und Spieler Schutzbrillen.

Deshalb entwickelten die Verantwortli-chen von swiss unihockey und der Suva im Jahr 2006 gemeinsam eine Schutzbrille, die speziell auf die Bedürfnisse von Unihockey-spielern abgestimmt sind. Der Start einer Präventionskampagne unterstützt die Aufklä-

rung und Sensibilisierung der Unihockeywelt zusätzlich. Denn über zehn Prozent aller Spie-lerinnen und Spieler, welche für eine Untersu-chung innerhalb der Nationalliga befragt wur-den, haben sich schon mal am Auge verletzt. Trotzdem besteht in der Schweiz bisher keine Pfl icht zum Tragen von Schutzbrillen. Diese Frage wurde in verschiedenen Gremien dis-kutiert. Mit dem Schluss, dass weiterhin jeder Spieler selbst entscheiden soll.

Vorbilder für die JuniorenEinige namhafte Unihockeyspieler wie die

Nationalspieler Matthias Hofbauer und And-rea Hofstetter verzichten nicht mehr auf ihre Schutzbrillen. Die Gefahr, sich bei einem Unfall schwer zu verletzen oder das Augen-licht zu verlieren ist einfach zu gross. Dabei ist nicht die Häufi gkeit der Verletzungen das Problem, sondern die schwerwiegenden Aus-wirkungen.

Auch Patrick Abt, Trainer des U16-Teams des UHC Bremgarten ist der Meinung, dass insbesondere die Junioren ihre Augen mit Bril-len schützen sollten. Die Junioren des UHC Bremgarten tragen beim Unihockeyspielen immer ihre Brillen. Patrick Abt betont aber, dass von Seite des Vereins kein Druck ausge-übt wurde. «Es ist wichtig, dass die Junioren und Eltern über die Risiken informiert werden. Die Gefahr wird oft unterschätzt.» Bei Eltern-abenden zum Thema Augenschutz waren es die Eltern und die Spieler, die sich entschie-den, das Tragen einer Brille als Standard zu defi nieren. Auch für Spieler, die neu im Ver-ein spielen, wird es so rasch zur Gewohnheit, eine Brille zu tragen.

Fazit: Zum Schutz der unersetzbaren Augen lohnt sich die Investition in eine gute Brille.

Nationalspielerin Andrea Hofstetter spielt immer mit Brille

Junioren des UHC Bremgarten

Page 35: Magazin Cupfinals 2011

35

Augenverletzungen können fatale Folgen haben. Tragen Sie beim Sport die neue Schutzbrille «IndoorProtect». Jetzt auch für Kids!

Damit während des Spiels nichts ins Auge geht, bietet Ihnen dieneue Schutzbrille «Indoor Protect» mit hochstabilen, verzerrungs-freien und AntiFog-beschichteten Polycarbonatscheiben höchstenSchutz. Jetzt erhältlich in fünf trendigen Farben für CHF 64.– / fürKids CHF 59.– unter www.sapros.ch/suvaliv oder mit Korrektur-gläsern bei Ihrem Optiker.

Page 36: Magazin Cupfinals 2011

36

CLIMACOOL® Bekleidung sorgt durch Mesh, Belüftungskanäle und schnell trocknendes Material dafür, dass Hitze und Schweiß einfach verschwinden.

adidas.com

Keep Cool

© 2

011

adid

as A

G. a

dida

s, th

e 3-

Bar

s lo

go a

nd th

e 3-

Stri

pes

mar

k ar

e re

gist

ered

trad

emar

ks o

f the

adi

das

Gro

up.