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In unserer Broschüre stellen wir Ihnen die Tourenmöglichkeiten im Bergsteigerdorf Lunz am See vor. Darüber hinaus finden Sie alle weiteren wichtigen Informationen, die Sie für einen entspannten Bergurlaub benötigen.
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Lunz am See Wo die Ois zur Ybbs mutiert
MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND UND EUROPÄISCHER UNION
Die Initiative "Bergsteigerdörfer" ist ein Projekt des Oesterreichischen Alpenvereins und wird aus Mitteln des österreichischen Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft (Lebensministerium) und des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums gefördert.
Inhalt
Bergsteigerdörfer und Alpenkonvention 04Vorwort 06 Lunz am See - Wo die Ois zur Ybbs mutiert 08Geschichtliches 10Besonderheiten 12 Tourentipps Sommer 17 Ötscher - Rauher Kamm (inkl. Topo) 30 Ötscher - Ötscher Nordwand (inkl. Topo) 32Tourentipps Winter 35
Schlechtwetteralternativen 40Erreichbarkeit 41Mobilität vor Ort 42Partnerbetriebe 43Wichtige Adressen 44Wanderkarten 45Impressum, Bildnachweis, Literatur 46
3. Auflage, Innsbruck 2013
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Bergsteigerdörfer -
ie Alpenkonvention – ein völkerrechtlicher Vertrag der acht Alpenstaaten und der Europäischen Gemeinschaft; eine Vereinbarung mit höchs-ten Zielsetzungen für die nachhaltige Entwicklung im alpinen Raum, ein Meilenstein in der Geschichte des Um-weltschutzes... möchte man meinen. Ganz so ist es aber leider nicht. Seit den 1950er Jahren, in denen die Idee zur Alpenkonvention erstmals in den Gründungsdokumenten der internationalen Alpen-schutzkommission CIPRA auf-scheint, bis zum In-Kraft-Tre-ten 1995 und bis zum Beginn
der Umsetzung 2002 war und ist es ein langer Weg. Aber gerade jetzt, wo die Finanzkrise – paradoxerwei-se – jeden Umweltschutzge-danken mehr denn je in den Hintergrund drängt, gewinnt die Alpenkonvention als Ent-wicklungsinstrument neue Bedeutung. Es gilt, die acht Protokolle der Alpenkonven-tion wo auch immer möglich anzuwenden, nicht nur im Rahmen von Genehmigungs-verfahren, sondern insbeson-dere im Hinblick auf innovati-ve Ideen für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung auf lokaler Ebene.
Der Oesterreichische Alpen-verein war maßgeblich am Zustandekommen der Al-penkonvention mit ihren Pro-tokollen beteiligt. Seit jeher versucht er, die Alpenkon-vention für die breite Öffent-lichkeit fassbar zu machen, sie von dem – zugegebener weise zum Teil sehr kompli-zierten Juristenlatein – loszu-lösen und in ganz konkreten Projekten mit der Bevölke-rung umzusetzen. Eines die-ser Beispiele ist die Initiative „Bergsteigerdörfer”. Der Al-penverein legte schon bei der Auswahl der nunmehr 20 Gemeinden und Talschaften in Österreich besonderes Au-genmerk auf die Geschichte der Gemeinden, auf ihre Ent-scheidungen in der Vergan-genheit und ganz besonders auf ihre zukünftigen Entwick-lungsziele. Denn nicht jedes Bergsteigerdorf aus den An-fangsjahren des Alpintouris-mus ist bis heute ein solches geblieben. Viele Gemeinden haben sich ganz dem Winter-tourismus verschrieben, ha-ben die Berghänge planiert, entwässert, Speicherseen ge-graben, gesprengt, Seilbah-nen errichtet, Hotelburgen gebaut... alles für den Gast. Für die ortsansässige Bevöl-kerung resultiert daraus die
Mosaiksteine einer gelebten Alpenkonvention
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Abhängigkeit von einem sich immer schneller drehenden Erschließungs-Kapital-Kreisel, dessen Höhepunkt noch nicht erreicht scheint.Mit den Bergsteigerdörfern nimmt sich der Alpenver-ein mit den Sektionen und dem Ständigen Sekretariat der Alpenkonvention sowie mit Hilfe einer Förderung des Lebensministeriums und des Europäischen Landwirt-schaftsfonds jener Gemein-den an, die sich bewusst für eine nachhaltige, eigenstän-dige und selbstbewusste Entwicklung entschieden haben. Merkmale aller Berg-steigerdörfer sind ihre Klein-heit und Ruhe, ihre Lage im Alpenraum mit einer entspre-chenden Reliefenergie, ihr harmonisches Ortsbild, ihre alpine Geschichte, ihre geleb-ten Traditionen und ihre star-ke Alpinkompetenz. Zusam-men mit den Sektionen des Alpenvereins wird an einer umfangreichen Angebotspa-lette an Aktivitäten, die gänz-lich ohne technische Hilfsmit-tel auskommen, gearbeitet. Je nach Charakter des Berg-steigerdorfes, kann sich der Gast in einer weitestgehend unverbrauchten Landschaft aktiv erholen: Wandern, Berg-steigen, Klettern, Bouldern,
Skitourengehen, Schnee-schuhwandern, Langlaufen und Rodeln stehen auf dem Programm. Auch schlechtes Wetter ist kein Hindernis, sich draußen zu bewegen: von geführten geologischen oder ornithologischen Wanderun-gen, bis hin zum Besuch von Bergwerksstollen, Museen und alten Werkstätten gibt es eine Vielzahl von Möglich-keiten. Oft reicht aber auch schon ein warmes, trockenes Plätzchen am Ofen, eine Tasse Tee und ein gutes Buch – zum Beispiel über die Alpinge-schichte der Region – um ei-nen verregneten Nachmittag zu genießen. Kurzum, die Bergsteigerdör-fer sollen eine Gästeschicht ansprechen, die sich Urlaubs-orte in Österreich aussucht, in denen es noch einigerma-ßen „normal” zugeht. Gäste, die einen Aktiv-Urlaub in der Natur erleben wollen, die Ei-genverantwortung und Um-weltbewusstsein mitbringen, oder zumindest sehr offen dafür sind. Und mit dem Be-such in einem der Bergstei-gerdörfer entsteht eine echte Symbiose: Denn während der Gast endlich den Alltag hinter sich lassen kann, werden in den Gemeinden Arbeitsplät-ze gehalten, können kleine
Gastronomiebetriebe ihr Auskommen finden, werden Nächtigungen auf Schutz-hütten gebucht, findet das regionale, kulinarische Ange-bot seine Abnehmer – und genau DAS entspricht einer gelebten Umsetzung der „Al-penkonvention” – die Balance zwischen Schutz der Gebirgs-regionen und einer nachhalti-gen Wirtschaftsentwicklung.Oberstes Ziel ist es, die Wert-schöpfung in der Region zu halten und nicht an irgendei-nen regionsfremden Investor abzugeben. Die Zeit wird zeigen, ob sich Geduld und Fleiß auszahlen werden, aber wir – das Pro-jektteam Bergsteigerdörfer des Oesterreichischen Alpen-vereins – sind davon über-zeugt: Die Bergsteigerdörfer können eine echte Vorreiter-rolle für die Umsetzung der Alpenkonvention im Alpen-raum einnehmen.
Bergsteigerdörfer und Alpenkonvention
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Abseits des Massentouris-mus und der vollständigen Erschließung der Bergwelt durch mechanische Auf-stiegshilfen gibt es noch eini-ge Regionen und Gemeinden, die durch bewusste Steue-rung oder durch historische Entwicklungen in relativ unberührten Naturräumen liegen. Einige dieser meist flächenmäßig großen, aber dünn besiedelten Gebiete sehen im Projekt „Bergstei-gerdörfer“ eine Möglichkeit, neue Wege im Tourismus ein-zuschlagen, ohne die Nach-teile des Massentourismus in Kauf nehmen zu müssen. Als Mitgliedergemeinden profitieren wir besonders von der professionellen Modera-tion des Oesterreichischen Alpenvereins in diesem im Rahmen der Europäischen Alpenkonvention angesie-delten Projekt. Die Gesamt-broschüre „Kleine, feine Berg-steigerdörfer“ verschaffte dem interessierten Publikum einen Überblick über die Mit-gliedsgemeinden im ganzen Land. Alle Informationen sind auch im Internet unter www.bergsteigerdoerfer.at abrufbar.Die Individualbroschüre über Lunz am See, die Sie in Händen halten, ist ein wei-
Herzlich willkommen im „Bergsteigerdorf“ Lunz am See
terer Schritt zur Darstellung unserer Gemeinde als Aus-gangspunkt für Besucher, die unsere Region kennen lernen wollen. Neben Bergsteigern, Bergwanderern und trittsi-cheren Naturgenießern wol-len wir uns auch Gästen prä-sentieren, die umfangreiche sportliche Aktivitäten sowie ein qualitätsvolles kulturelles Angebot in intakter Natur-landschaft und gepflegter Kulturlandschaft genießen wollen.
Mit besten Grüßen,
Bürgermeister Martin Ploderer
Vorwort
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so dass sich der Besuch auf der Ybbstalerhütte schon aus diesem Grund lohnt.
Es würde mich freuen, wenn Sie die Tourenmöglichkeiten rund um Lunz am See nut-zen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein unfallfreies Berger-lebnis!
Anton HauserObmann der
OeAV-Ortsgruppe Lunz am See
Wir freuen uns sehr, Sie als Bergsteiger in unserer wun-derschönen idyllischen Land-schaft begrüßen zu dürfen.Lunz am See zeichnet sich durch wildromantische und unberührte Natur sowie aus-gedehnte Berg und Wander-touren aus.
Drei glasklare Seen (Lunzer See, Mittersee, Obersee), die historische Töpperbrü-cke, das ehrwürdige Amon-haus, die Gipfel von Dürren-stein (1.878 m) und Ötscher (1.893 m) - alles das und vieles mehr finden Sie in un-serer schönen Gegend.
In Lunz am See ist eine „jun-ge“ Ortsgruppe des Alpen-vereins aktiv. Sie wurde im Jahr 2005 gegründet und gehört zur Sektion Waidh-ofen / Ybbs. Bergsteigende Urlaubsgäste sind herzlich eingeladen, sich an unseren Wanderungen und Berg-touren zu beteiligen.
Eine meiner persönlichen Lieblingstouren ist ein Be-such der Ybbstalerhütte bei Familie Forster, mit dem An-stieg durch den Lechnergra-ben. Die Hüttenwirtsleute Burgi und Sepp haben im-mer eine gute Jausn parat,
Ein herzliches Grüß Gott in Lunz am See
Vorwort
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99 Lunz am SeeWo die Ois zur Ybbs mutiert
L a g eDas Ortszentrum der Gemeinde Lunz am See (seit 1957 Markt-gemeinde) liegt zwischen den Einmündungen von Seebach und Bodingbach in die Ybbs. Im Südosten schließt das Sied-lungsgebiet der Seeau an. Weitere Häusergruppen liegen entlang der Seepromenade am Nordufer des Lunzer Sees, in der Umgebung des Schlosses Seehof, im Bodingbachtal bei den Haltestellen Holzapfel, Bodingbach und Pfaffenschlag, an der Grubbergstraße beim Mausrodlteich und an der Ybbs bei Kasten. Die bäuerliche Wohnbevölkerung lebt hauptsächlich in Einzelgehöften nördlich der Ybbs, da im Süden die steilen Berghänge des Dürrensteinmassives aufragen.
O r t S c h a f tMarktgemeinde Lunz am SeeSeehöhe des Hauptortes: 605 mHöchster Punkt: 1.878 m (Dürrenstein)Ständige Einwohner: 1.825 Personen
g e b i r g S g r u p p eYbbstaler Alpen
W i c h t i g e g i p f e L Dürrenstein (1.878 m)Ötscher (1.893 m)Hochkar (1.808 m)Maiszinken (1.075 m)Lunzberg (1.004 m)
S c h u t z h ü t t e nYbbstaler hütte (1.344 m)(N 47° 48,455', O 15° 1,504') OeAV-Sektion Austria
Ötscherschutzhaus (1.418 m)(N 47°51,374', O 15°10,745')Österreichischer Touristenklub
herrenalm (1.327 m)privat
1 01 0Lunz am See
Geschichtliches
Schon seit der Jungsteinzeit war der Raum um Lunz am See besiedelt. Im Mittelalter gelangten vor allem kirchli-che Institutionen in den Be-sitz des gesamten Lunzer Ge-bietes. Hier stießen mehrere Herrschaftsbereiche zusam-men, und zwar von Norden die in Gresten ansässige Herr-schaft von Hausegg (Lehen des Bistums Regensburg), flussaufwärts vom Unterlauf der Ybbs entlang des rechten Ufers die Herrschaft Gleis (Le-hen des Hochstiftes Passau) und entlang des linken Ufers das Stift Freising und von Ga-ming ausgehend das bis zur steirischen Grenze reichende Gebiet der Kartause Gaming. 1340 kaufte Herzog Albrecht II vom Hausegger Lehensträ-
ger Ott von dem Stain das Ritterlehen Lunzer See und schenkte es den Kartäusern. Nach der Aufhebung der Kar-tause Gaming durch Kaiser Josef II folgten als Besitzer Graf Festetits und zuletzt seit 1897 die Familie Kupelwieser mit Gebieten am Lunzer See und auf dem Dürrenstein.Die den „Heiligen drei Köni-gen“ geweihte Pfarrkirche wurde bereits 1392 erstmals erwähnt und unterstand damals so wie Gresten als Vikariat der Pfarrkirche Stein-akirchen. Sie liegt an einem Wallfahrtsweg, der nach Mariazell führt, und die auf dem linken Hochaltar auf-gestellte Marienstatue „Ma-donna im goldenen Sessel“ wurde schon vor 1500 von
Wallfahrern verehrt. Einige Einkerbungen auf der Statue erinnern noch an die Überfäl-le türkischer Heerscharen im Jahre 1532.Wirtschaftliche Bedeutung erlangte Lunz am See schon ab dem Spätmittelalter durch seine Eisenverarbeitung und den Eisenhandel. Das präch-tige Amonhaus zeugt vom Wohlstand der Hammerher-ren. Das heutige Rathaus von Lunz am See diente einst als vornehmes und auch vom Kaiserhaus geschätztes Quartier und wurde zu ei-nem kulturellen Zentrum des Ybbstales. Im 19. Jh. verlor die Eisenindustrie an Bedeutung, und die Holzverarbeitung do-minierte die regionale Wirt-schaft. Durch das Wirken des Geolo-gen Josef Haberfellner und des Limnologen Dr. Franz Ruttner gelangte Lunz am See in den Blickpunkt inter-nationalen Interesses. So lieferten die in den „Lunzer Schichten“ gefundenen Fos-silien des Erdmittelalters wertvolle Hinweise für die Paläontologie, und die darin vorkommende Steinkohle wurde in der Umgebung von Lunz mehrere Jahrzehnte bis 1958 in Bergwerken abge-baut.
1 11 1 Lunz am See
Mit der Biologischen Station wurde Lunz am See ein Zen-trum der Wissenschaft und Forschung. 1905 von Carl Kupelwieser gegründet, wid-mete sich die Station haupt-sächlich der Limnologie und nach deren Schließung 2003, ist nun seit September 2011 diese generalsanierte Bio-logische Station dem Was-serCluster angegliedert und somit wieder in die aktive Forschungstätigkeit einge-bunden.
tourismusgeschichteDer Botaniker Carolus Clusius erforschte als Gast der Kartäu-ser vom Seehof ausgehend vor allem die Pflanzenwelt von Ötscher und Dürrenstein und bestieg dabei 1574 erst-mals den Ötscher. Ende des 19. Jahrhunderts war Lunz am See bereits ein von vielen prominenten Wissenschaft-lern und Künstlern stark be-suchter Fremdenverkehrsort. Die Anreise von Wien erfolgte ab 1859 mit der Westbahn bis Pöchlarn und ab 1877 mit der NÖ-Südwestbahn bis Kien-berg-Gaming. Von dort aus konnte man mit dem Stellwa-gen über den Grubberg nach Lunz am See fahren.Mit dem Ausbau der Ybbstal-bahn bestanden ab 1898
Bahnverbindungen mit Kien-berg und Waidhofen an der Ybbs, was zu einer stärkeren Entwicklung des Fremden-verkehrs führte. Vor allem die Wiener Gäste gründeten nun Vereine, die gemeinsam mit den einheimischen Ver-schönerungsvereinen den Ausbau und die Markierung von Wanderwegen, den Bau von Schutzhütten und die Veranstaltung von Festen und Sportbewerben in die Wege leiteten. In Lunz am See handelte es sich um den Verein „D´Scheiblingstoaner“, in Göstling um „D´Göstlinger“ und in Lackenhof um „D´Lackenhofer“. Bereits 1887 konnte das „Ötscher Schutz-haus“ eröffnet werden und 1891 auf dem Hochkar die
„Kremserhütte“. In Lunz am See plante man 1907 den Bau einer Schutzhütte auf der Herrenalm, doch begnügte man sich 1920 mit dem Pach-ten einer Jagdhütte auf der Wiesenalm. An dieser Stel-le errichtete schließlich die Sektion „Ybbstaler“ des OeAV 1925 die „Ybbstaler Hütte“.In der Zwischenkriegszeit erfolgte trotz großer Wirt-schaftskrisen ein großer An-sturm von Touristen auf die Lunzer Bergwelt. Besonders beliebt war der Besuch der damals noch häufigen Nar-zissenwiesen. Man führte an Wochenenden eigene Tou-ristenzüge von Wien nach Göstling, die im Winter als „Fahrt ins Weiße“ angeboten wurden, und die bereits er-
1 21 2Lunz am See
wähnten Schutzhütten waren restlos überfüllt. In Lunz am See veranstalteten Skilehrer im Stile der „Arlbergschule“ ab 1928 die ersten Skikurse, und 1935 kam erstmals das Skirennen um den „Dürren-steinpokal“ zur Austragung. Schon damals erfolgte die Tourismuswerbung mit zahl-reichen Prospekten und ge-malten „Heimatkarten“ sogar bis nach Ungarn.Nach dem Zweiten Weltkrieg begann man mit der Veran-
staltung von Narzissenfes-ten. So konnte man z.B. 1958 beim 3. Narzissenfest 3.000 Zuseher und beim Pfingstver-kehr über 4.000 Autos zählen sowie im Verlauf des Jahres 54.000 Übernachtungen ver-buchen. Im darauffolgenden Jahr wollte man den Dürren-stein mit einem groß ange-legten Skigebiet über den Hetzkogel hinweg erschlie-ßen. Nach dem Scheitern die-ses Großprojekts begnügte man sich mit der Errichtung
eines Skiliftes bei der „See-sprungschanze“, eines Liftes für den Nachtskilauf in Kasten und seit 1971 mit dem Aus-bau eines kleinen Skigebietes auf dem Maiszinken.Den größten Anziehungs-punkt für Gäste bildete na-türlich stets der Lunzer See. Schon 1887 wurde die erste Bewilligung der allgemeinen Seefahrt mit einem großar-tigen Fest auf der Steinbau-erhöhe gefeiert. 1928 eröff-nete man „Strandbäder“ am Seebach und am Ufer des Sees. In diesem Jahr standen bei einem Schwimmfest so-gar Schwimmbewerbe über die gesamte Länge des Sees und Turmspringen von ei-nem 10m-Turm auf dem Pro-gramm. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren Motorsport-veranstaltungen auf dem zu-gefrorenen See sehr beliebt, und in letzter Zeit versucht man mit Kulturveranstaltun-gen auf der neuen Seebühne und auf dem See den Touris-mus anzukurbeln.
Buchtipp:
Tippelt, Werner: Alpingeschichte kurz und bündig - Lunz am See; Hrsg.: Oesterreichischer Alpenverein; Innsbruck 2013, 118 Seiten.Erhältlich im Tourismusverein Lunz am See.
1 31 3 Lunz am See
Besonderheiten
Das Wildnisgebiet D ürrensteinIm Gebiet der Gemeinden Lunz am See, Göstling an der Ybbs und Gaming liegt das bisher einzige von der Weltnaturschutzorganisation IUCN anerkannte Wildnisge-biet im deutschsprachigen Raum. Dieses Schutzgebiet wurde damit in die höchste Schutzkategorie gestuft. Mit seiner Größe von 2.400 ha erstreckt es sich von der Süd-ostflanke des Dürrensteins über den 1.878 m hohen Gipfel bis zur Südwestflanke. Dieses einzigartige Schutz-gebiet beherbergt mit ca. 450 ha den größten Fichten-Tan-nen-Buchen-Urwald Mittel-europas. Die Urwaldflächen haben seit der letzten Eiszeit keine Axt und keine Motor-säge gesehen. Ziel des Wild-nisgebietes ist es, natürliche Prozesse möglichst ohne Ein-fluss des Menschen ablaufen zu lassen. Das Wildnisgebiet beherbergt somit auch eine Vielzahl besonderer Tier- und Pflanzenarten. Der sehr selte-ne Braunbär lebt hier ebenso wie der Steinadler oder der Wanderfalke. Um die sensib-len Lebensräume dauerhaft schützen zu können, kann ein Durchwandern nur entlang der markierten Wege zum
Das Gebiet um den Dürrenstein ist ein von der IUCN anerkanntes Wildnisgebiet.
Dürrensteingipfel gestattet werden. Das Wildnisgebiet Dürrenstein kann jedoch un-ter fachkundiger Leitung im Rahmen von geführten Ex-kursionen besucht werden. Wanderungen, welche den Besuchern die Schönheiten des Schutzgebietes näher bringen, werden dabei eben-so angeboten wie spezielle botanische und zoologische Exkursionen. Weitere Infor-mation finden sich unter www.wildnisgebiet.at.
naturpark Ö tscher-tormäuerDer Naturpark Ötscher-Tor-mäuer ist der größte Natur-
park Niederösterreichs. Das Zentrum des Naturparks wird vom Massiv des Ötschers ge-bildet, dem höchsten Gipfel im südwestlichen Mostvier-tel. Markante Schluchten, Wasserfälle, ausgedehnte Wälder und Almen bieten ideale Voraussetzungen für erlebnisreiche Tage in der Na-tur. Neben Wanderungen und Bergtouren bietet sich auch ein Besuch der Ötscher-Tropf-steinhöhle an. Besonders in-teressant ist eine Wanderung durch die Schluchtlandschaft der Ötschergräben. Hier schneidet sich der Ötscher-bach tief in die Felsen ein und das klare Wasser stürzt über
1 41 4Lunz am See
eindrucksvolle Wasserfälle hinunter. Im Besucherzentrum des Natur-parks - der „Lassingfallstub´n“ in Wienerbruck - erhält man
Informationen zum Naturpark und Auskünfte über geführte Themenwanderungen.
naturschutzgebiet Kothb ergtalZwischen den Haltestellen Holzapfel und Bodingbach zweigt vom Tal des Boding-baches nach Westen das landschaftlich wunderschöne Kothbergtal ab. Im vorderen Abschnitt des Tales durch-wandert man eine eindrucks-volle Dolomitschlucht, in der zahlreiche Alpenblumen ge-deihen, aber auch im offenen Talbecken des Oberlaufes kann man zu gegebener Zeit Krokus-, Enzian- oder Narzis-senwiesen bewundern. Die Dolomitschlucht wurde zum Naturschutzgebiet erklärt.
Ö tscherland express Zwischen Kienberg und Lunz am See verkehrt an Wochen-enden ein schmalspuriger Nostalgiezug. In steiler Fahrt geht es mit Dampf- oder Die-sellokomotiven über Lunz am See bis nach Göstling an der Ybbs. Ein besonderes Erlebnis sind die einzigartigen stäh-lernen „Trestlework”-Brücken! Neben der Besichtigung des Heizhauses und historischer Fahrzeuge, sind auch Sonder-zugfahrten möglich.Im Naturschutzgebiet Kothbergtal findet man den Enzian.
Ötscherland Express
1 51 5 Lunz am See
Wassercluster Dieses interuniversitäre Zen-trum, wird gemeinschaftlich von der Donau-Universität Krems, der Universität Wien und der Universität für Bo-denkultur Wien betrieben. Schwerpunkt ist die limno-logische Forschung. Das in unmittelbarer Seenähe gele-gene Niederösterreichische Landesgästehaus wurde umgebaut und beherbergt nun die wissenschaftlichen Einrichtungen. Neben der Forschung werden auch Kurse, Praktika und Lehrver-anstaltungen durchgeführt. Seit September 2011 ist die generalsanierte Biologische Station, dem WasserClus-ter angegliedert und somit weiterhin eine wichtige For-schungsstätte.2011 startete auch das Projekt Schwallver-suchsanlage „HyTech,” der Universität für Bodenkul-tur und des WasserClusters, bei welchem die Auswirkun-gen eines Schwellbetriebes von Speicherkraftwerken in den Alpen simuliert werden soll. Weltweit einzigartig in Lunz am See ist dabei die Tat-sache, dass die Entnahme von Wasser aus unterschiedlichen Tiefen des Sees, den Versuch mit verschiedenen Wasser-
Der Wasserschießstand am Großauerteich
temperaturen ermöglicht.Unter diesem Aspekt hat sich Lunz am See auch im Sinne der Alpenkonvention als Bergsteigerdorf tituliert, in dem die Wissenschaft und der sanfte Tourismus will-kommen sind. Detaillierte Informationen: www.wasserkluster-lunz.ac.at
Lunzer Wasserschießen5 km westlich des Ortszen-trums findet man den Was-serschießstand am Großau-erteich. Obwohl mit Auto erreichbar, glaubt man sich bei der Holzblockhütte in die kanadische Wildnis versetzt.Die 80 m entfernte Scheibe am anderen Ufer kann man mit Kleinkalibergewehren er-
Schwallversuchsanlage „HyTech"
Die Lunzer Seebühne ist von Mai bis September gut besucht.
1 61 6Lunz am See
staunlich genau treffen. Man zielt auf deren Spiegelbild im Wasser, das Geschoss prallt vom Wasser ab und trifft die Scheibe.
S eebühneDie von Hans Kupelwieser entworfene Seebühne ist ein architektonisches Meister-werk. Sie wurde mit dem Ös-terreichischen Baupreis 2005 ausgezeichnet.Die Bühne hat einen prakti-schen Doppelnutzen einge-baut: In der spielfreien Zeit ist sie ein „Seebühnenbad“ - schwimmen, ins Wasser springen, sitzen und liegen auf den Podesten, die sich am
Abend zur Tribüne wandeln werden. Vor jeder Vorstellung ändert sich die Szenerie dramatisch: Mit einer kleinen Pumpe wird Seewasser in einen Aus-gleichstank gepumpt, dessen Gewicht hebt das mächtige Flugdach, das bis dahin wie eine Haut über der Tribüne lag, in luftige Höhen. Dann sitzen alle Kunstliebhaber ge-schützt vor Wind und Wetter und können die Darbietun-gen genießen.
pilger wege nach M ariazel lDie verschiedenen Mariazel-lerwege führen sternförmig
Der Mariazeller Weitwanderweg 06 führt direkt durch Lunz am See.
aus ganz Österreich zur Basi-lika von Mariazell. Auf einem dieser Pilgerwege durchwan-dert man, von der oberös-terreichischen Landeshaupt-stadt Linz kommend, auch die Gemeinde Lunz am See. Der „Oberösterreichische Ma-riazellerweg 06“ führt in etwa 175 Kilometern vom Pöstling-berg in Linz zum steirischen Wallfahrtsort Mariazell. Die Route führt über das Stift St. Florian weiter zum weltbe-rühmten Ort Christkindl, die alte Bezirksstadt Steyr, den Plattenberg und Spadenberg hinüber nach Maria Neustift, Konradsheim, Waidhofen an der Ybbs, Gscheid, sodann weiter über Lunz am See (ehem. Wallfahrtsort - Maria im goldenen Sessel), Durch-lass, Langau über Winkelbach zur Feldwies (Hinweis: Schnee bis Mai möglich), Mitterbach am Erlaufsee weiter nach Ma-riazell.
Mehr Informationen zu den Mariazeller Wegen im Wan-derführer „Pilgerwege nach Mariazell“ unter www.oeav.at/weitwanderer/Weitwander-wege oder in der Wanderkar-te Lunz am See.
1 71 7 Lunz am See
Tourentipps Sommer
W a n D e r u n g e n
Lunzer b ahnerlebnis-wegDer Lunzer Bahnerlebnisweg führt entlang eines beson-ders schönen Abschnittes der schmalspurigen Ybbstalbahn. Vom Bahnhof (598 m See-höhe) geht man geradeaus zum Amonhaus und Ham-merherren- und Handarbeits-museum. Vom Amonhaus (auf der Rückseite) führt der Weg immer entlang der Bahn-trasse ins Bodingbachtal, vorbei am Gasthaus „Zur Paula“. Nach der Haltestelle Holzapfel verläuft die Route vorerst etwas bergan bis zum Loosbichlkreuz, dann wieder
stets in der Nähe der Bahn-trasse. Auf einem schmalen Steig umgeht man die fel-sigen Einschnitte. Nach insge-samt 1 1/2 Stunden Gehzeit erreicht man den Endpunkt des Weges, den auf 697 m Seehöhe gelegenen Bahn-hof Pfaffenschlag. Achtung! Im Bereich der Bahntrasse ist Vorsicht beim Herannahen des „Ötscherland-Express“ geboten.
Für den Rückweg empfiehlt sich auch die Überschreitung des Lunzberges (1.004 m Seehöhe), ca. 3 Stunden. Ca. 200 m nach dem Bahnhof Pfaffenschlag wird rechts ab-gebogen, den Wanderweg
Nr. 11 entlang. Vorbei beim Bauernhof Salchen (834 m Seehöhe) wandert man auf einem Wald– und Wiesen-weg gemütlich den Lunzer Hausberg entlang und kann immer wieder die herrliche Fernsicht auf die umliegende Bergwelt genießen. Nach ei-ner kurzen Rast beim Lunz-bergkreuz und einem letzten Blick auf das Ortsgebiet und den See geht es auf einer Forststraße bergab durch die Elisabeth-Hummel-Siedlung ins Ortszentrum und zum Ausgangspunkt.
Bitte genügend Jause mitneh-men, da es unterwegs keine Einkehrmöglichkeit gibt!
1 81 8Lunz am See
Von L ackenhof in die Ö tschergräb enVon der Ortschaft Lackenhof entweder mit dem Ötscher-Sessellift zum Ötscher-Schutzhaus und nach kurzem Abstieg zum Riffelsattel oder gleich entlang des Weitwan-derweges vom Riffelboden zu diesem Sattel. Von dort steil nach Süden auf Steigen und Forststraßen hinunter zum
In der Göstlinger Steinbachklamm
Kleinlandwirtschaft bei Lunz amSee
dachter Holzbrücke die Ybbs und wandert entlang der See-promenade zum See. Nun am besten entlang des Südufers auf schattigem Weg zur ehe-maligen Biologischen Station und vorbei am Schloss Seehof über den Durchlass nach La-ckenhof. Nun wie bei voriger Wegbeschreibung über den Riffelsattel hinüber zu den Öt-schergräben und talaus zum „Ötscherhias“. Dort führt ein Steig nach Süden hinauf zum Hagengut, und entlang der Straße wandert man vorbei am Erlaufstausee nach Mit-terbach. Zuletzt auf ebenen Waldwegen und Forststraßen durch eine reizvolle Morä-nenlandschaft nach Mariazell.Eine zweite Variante führt vom Riffelsattel oberhalb der „Dirndlmäuer“ auf schmalem, teils felsigem Steig (erhöhte Trittsicherheit erforderlich!) hinüber zu den meist ebenen Forststraßen der Feldwiesalm (ca. 1.300 m). Von dort kann man entweder gleich von der Brunnsteinalm zum Erlaufur-sprung und weiter zum Er-laufsee absteigen oder auch noch vom „Eisernen Hergott“ mit kurzem Steilanstieg die Gemeindealpe (1.626 m) überqueren. Vom Gipfel, auf dem das Terzer Haus steht, hat man allerdings noch 800
Jagdhaus Spielbüchler. Ent-lang der Ötscherstraße fast eben ca. 2 km nach Osten zur Abzweigung eines Steiges, der steil über den Sperrriedel zu den Ötschergräben hin-unterführt. Auf Steiganlagen und Stegen wandert man durch die eindrucksvolle, tief eingeschnittene Schlucht vorbei an den Wasserfällen Schleierfall und Mirafall. Bei der Jausenstation Ötscherhi-as bietet sich die Möglichkeit zur Einkehr, bevor es weiter durch die Schlucht vorbei am Lassingfall zum Naturpark-zentrum Lassingfallstub´n in Wienerbruck geht. Zurück nach Lackenhof mit dem Taxi (Taxi Daurer, Tel.: +43/(0)7486/ 8450).
Der „O b erösterreichi-sche M ariazel ler weg 06“ – Von Lunz am S ee nach M ariazel l Von Waidhofen an der Ybbs über Ybbsitz nach Maria See-sal. Dort im Tal der Schwarzen Ois entlang der Straße ca. 3 km zum Hof Fuchslehen, von wo man nach Osten in den Gscheidgraben abzweigt und über Gscheidsattel und Bodingbach am Bahnerleb-nisweg entlang nach Lunz am See gelangt. Von der Pfarrkir-che überquert man auf über-
1 91 9 Lunz am See
Höhenmeter im Abstieg zu bewältigen, bevor man ähn-lich wie bei der ersten Varian-te von Mitterbach oder vom Erlaufsee aus sein Ziel er-reicht. Im Frühjahr muss man auf der Feldwiesalm manch-mal bis Mitte Mai mit Schnee-feldern rechnen. Insgesamt je nach Variante eine leichte bis mittelschwere Tour, für die jedoch viel Kondition er-forderlich ist. Für die Strecke ab Lunz am See sollten ca. 10 Stunden Gehzeit geplant werden.
b e r g t O u r e n
D urch den Lechner-grab en zur Ybbstaler hütte (1.344 m) Vom Parkplatz (Leihfahrrad-station siehe S. 42) bei der Töpperbrücke im Ortsteil Kas-ten entlang der Straße talaus-wärts bis zur beschilderten Abzweigung eines Weges, der zu Bauernhöfen führt. Im breiten Talboden des Lechner-grabens auf schmalem Steig zum Waldrand, wo sich das Tal stark verengt. Gleich hin-ter dem ersten Waldstück auf einem Forstweg in einen wild-bachartigen Graben und das Geröllbett mehrmals querend (an einer Stelle Seilsicherung!)
Maria im goldenen Sessel, Pfarrkirche Lunz -
ein wichtiges Etappenziel des Mariazellerweges 06.
vorbei an kleinen Wasserfällen in den hintersten Grabenwin-kel. Nun sehr steil mit kleinen Kehren rechts über einen schütter bewaldeten Hang hi-nauf und nach Querung eines Bächleins links hinaus auf die kleine Verebnung der „Nos“, eine klimatisch bevorzugte „Wärmeinsel“ mit interessan-ter Vegetation. Danach wieder steil mit Kehren rechts hal-tend durch einen Kalk-Block-Fichtenwald hinauf zur „Fins-tergstaud“, einer fast ebenen alten Schlagfläche. Die senk-rechten Felswände der „Sonn-wendmauer“ links liegen lassend, windet sich der Steig
Durch den Lechnergraben gelangt man zur Ybbstaler Hütte der OeAV-Sektion Austria.
2 02 0Lunz am See
über Geröllfelder sehr steil zu einer Felsbank hinauf und quert oberhalb durch Wald schräg hinaus zum Ausstieg aus dem großartigen Felskes-sel beim einstigen „Almgat-terl“ (1.320 m). Jenseits des schwach ausgeprägten Berg-sattels liegt in der riesigen Karstmulde des „Grünlochs“ der Kältepol Mitteleuropas. Hier wurden im Februar 1932 -52,6°C gemessen.Der Steig wendet sich nun scharf nach rechts und er-reicht nach Überquerung des Lechner- oder Grünloch-sattels und kurzem Abstieg durch eine mäßig steile Mul-de die Ybbstaler Hütte auf den ausgedehnten Wiesenflä-chen der Wiesenalm. 880 HM, 3 Stunden.
Von der haltestel-le Stiegengrab en zur Ybbstaler hütte (1.344 m)Der Stiegengraben ist eigent-lich eine enge Felsschlucht, die steil nach Norden in das Gebiet des Schöfftaler Wald-berges hinauf zieht und we-gen ihrer Wasserfälle so wie der interessanten Felskulisse einen speziellen Reiz besitzt. Schnellster, dafür aber steils-ter Anstieg zur Ybbstaler Hüt-te.Bei der Haltestelle Stiegen-graben beginnt gleich ge-genüber der Ybbsbrücke ein Karrenweg, der oberhalb von Bauernhöfen im Wald zu ei-ner Forststraße führt, die in den hinteren Talkessel des Hagenbaches leitet. Von dort
sehr steil mit kleinen Kehren über einen Hang seitlich des ungemein wilden Höllgra-bens meist durch Wald zum „Höllgrabenbründl“. Nach dem Passieren zweier Stellen mit Tiefblicken in die „Höll“ quert man unterhalb von Felswänden nach rechts zu einem engen Taltrog, durch den man über ein steiles Schuttfeld bis zu einer Wind-wurfzone aufsteigt. Zuletzt auf ebenem Weg hinaus zu den Wiesen bei der Ybbstaler Hütte. 800 HM, 2,5 Stunden.
Von der Ybbstaler hütte auf den noten (1.640 m)Der Hausberg direkt südlich der Hütte kann in einer Stun-de unschwierig bestiegen werden. Von der Hütte führt der Steig durch Windwurf-zonen und über Almwiesen sanft steigend nach Süden, umgeht den nach Norden abfallenden Steilhang nach rechts und erreicht nach kur-zem Steilanstieg die flache Wiesenmulde des „Notenbo-dens“. Aus diesem entweder nach links zum Marterl auf den Nordgipfel oder mit we-nigen Schritten nach rechts zum Gipfelkreuz. 300 HM, 1 Stunde.
Am Beginn des Anstieges zur Ybbstaler Hütte durch den Lechnergraben
2 12 1 Lunz am See
Von Lunz am See auf die Ybbstaler Hütte und weiter auf den Noten oder auf den Dürrenstein. Kartenausschnitt Wanderkarte Lunz am See, Originalmaßstab 1:30.000.
Von der Ybbstaler hütte auf den D ürren-stein (1.878 m) Von der Hütte in südöstlicher Richtung durch ein sanft an-steigendes, schütter bewal-detes Karsttrockental, vorbei an mehreren Karstmulden und Dolinen, zuletzt steil ansteigend zur ehemaligen Legsteinalm (Bergrettungs-hütte) und knapp oberhalb zum „Jungfraunbründl“ bei der Legstein-Jagdhütte. Der steinige Weg führt zwischen
Latschen über das stark ver-karstete Gebiet der „Kam-mern“ durch Karstgassen und neben Karrenfeldern hinauf zu einem welligen Hochpla-teau. Über dieses erreicht man vorbei an der ebenen Bergwiese des „Eisenstatt-bodens“ den vom Vorgipfel („Kl. Dürrenstein“) herabstrei-chenden Westkamm des Ber-ges erreicht. Nun entweder weglos direkt entlang des teils felsigen Kammes über den Vorgipfel hinweg zum
Gipfel, oder auf dem bezeich-neten Weg nach waagrechter Querung der steil zum „Lueg“ abbrechenden Nordflanke nach Osten zu flachen Karst-mulden und mäßig steil über begraste Schrofen von Nor-den auf den Gipfel. 550 HM, 2 Stunden.
Vom Lunzer S ee auf den D ürrensteinVom Schloss Seehof führt eine Forststraße durch das wildromantische „Seetal“ vor-
Lunz am SeeInmitten einer herrlichen Landschaftskulisse, umrahmt von Bergen des milden-wilden Mostvier tels , glänzt der smaragdgrüne Lunzer See (605 m). Alseinziger natürlicher See Niederösterreichs lädt der Lunzer See zu herrlichemBadevergnügen, Bootfahrten und Fischfangerlebnissen abseits vom Alltags-trubel.Kulturgenuss erlebt man in Lunz am See unter anderem auf der „LunzerSeebühne“, wo man nicht nur eine traumhaf te Eventarena sondern aucheinen breiten Veranstaltungsreigen anbietet.Eigentlich müsste es Lunz an den Seen heißen, denn da gibt es noch diekristallklaren Bergseen – den Mittersee und den zwischen wildromantischenFe l sen und sanf ten A lmen ge legene Ober see in 1113 m Seehöhe .Das wunderschöne, nach original Vorlage mit Unterstützung des Bundes-denkmalamtes renovier te Amonhaus (Hammerherrenbau aus dem Jahre1551), beherbergt neben den Amtsräumen und dem Tourismusbüro dasHammerherren- und Handarbeitsmuseum.Sich verwöhnen lassen, von respektvoll -herzlichen Gastgebern, in nettenGasthöfen und freundlichen Privatquartieren, naturnahen Bauernhöfen oderFerienwohnungen, mit Spezialitäten erster Güte.Im Frühjahr lockt die Narzissenblüte und ganzjährig kann man die Landschaftauf herrlichen Wanderwegen genießen.Auch im Winter hat Lunz am See Saison und bietet mit zwei Lif tanlagen(Helmel-Lif t und Maiszinken) Skivergnügen für die ganze Familie inklusiveeines kostenlosen „Zauberteppichs“ für die Kleinsten. Außerdem wird beiuns das Eislaufen am größten natürlichen Eislaufplatz, dem Lunzer See (beisicherer Eisdicke), zu einem besonderen Erlebnis. Die Sonnenalmloipe sowieSchneeschuhwanderungen runden das Wintervergnügen ab.
ZEICHENERKLÄRUNG
BundesstraßeHauptstraßesonstige StraßeGüterstraßeFeldweg, KarrenwegFußwegHöhenlinie 500mHöhenlinie 100mGewässerWasserleitungEisenbahnLandesgrenzeWaldKreuz/Marterl; BildstockBildbaum, AussichtsturmKirche, KapelleSägewerk, MühleSendeanlageUmspannwerk/TrafoDenkmal, SchlossHöhle
Wanderwege:Weitwanderwegregionaler und überregionalerRundwanderweg
Alpintour
Wanderweg beschriebensonstiger Wanderweg
InformationsstelleParkplatz, TankstelleÖffentl. WCMuseum, PostamtPolizei, BankomatGasthaus,Jausenstation,Almwirtschaft/mehrere im Ort(Infos über Öffnungszeitenbei Tourismusverein)ÜbernachtungsmöglichkeitCaféSchlepplift, SesselliftTennisplatz, SportplatzFreibadSpielplatzBootsverleihStartpunkt f. Paragleiter/DrachenfliegerLandepunkt f. Paragleiter/DrachenfliegerAussichtspunkt/FotostopBushaltestelle (Auswahl)
7
277
04
Entwurfsgrundlagen: arge kartographie & BEV WienAlle Angaben ohne Gewähr
Örtl. Wander- und Spazierwege:2 Lunz (siehe Ortsplan)
ThemenwegLoipeRadweg
OÖ Mariazellerweg
25
0 1000 1500 m500
Maßstab 1 : 30 000
Bitte Hinweise der Jagd- und Grundbesitzer beachten!
arbeitsgemeinschaft kartographie©
Reichraming
HieflauAdmont
St. Gallen
n
Weyer Markt
Gaflenz
g
Göstlingan der Ybbs
Lunza. See
Gaming
Altenmarktbei St. Gallen
rian
Seitenstetten
Kematena. d. Ybbs
Bad Kreuzeni. Strudengau
Strengberg
Persenbeug
Altenmarkt
Gresten
Markt
Purgstalla. d. Erlauf
Kirchberga. d. Pielach
Türnitz
Frankenfels
AflenzK
Lackenhof Annaberg
AusschnittWanderkarteWaidhofen
a. d. Ybbs
Enns
Steyregg
St. Valentin
Haag
Perg Grein
Ybbsa. d. D.
MelkPöchlarn
Wieselburg
Scheibbs
MankTr
OG
Mariazell
Mü
Steyr
Amstetten
Hochschwab2270
Ötscher1893
Hochkar1808
Donau
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A1Amstetten
West YbbsStr
Haag
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Palfau
Lassing
St. Georgenam Reith
Steinbach
PergEntfernungGöstling - Salzburg250 km
Linz, Salzburg,München
EntfernungGöstling - Wien
160 km
Wien
0 10 km5
arbeitsgemeinschaft kartographie©
Graz
G e s ä us
e
Lunz am SeeWillkommen in Lunz am See
Tourismusverein Lunz am See, A-3293 Lunz am See, Amonstraße 16Tel. +43/7486/8081-15, Fax: +43/7486/8081-20Schneetelefon +43/7486/8434E-Mail: [email protected], www.lunz.at
AlpintourHochkar - Dürrenstein - ÖtscherIm südwestlichen Teil Niederösterreichs erheben sich diese drei Berge innerhalbder Ybbstaler Alpen als mächtige Kalkstöcke in einem Gebirgszug, der sich vomÖtscher nach Südwest erstreckt und teilweise die Grenze zwischen Niederösterreichund Steiermark bildet. Zwischen Ötscher und Dürrenstein wird dieses Gebirgeallerdings durch das tief eingeschnittene Oistal unterbrochen, wogegen Dürrensteinund Hochkar durch einen langen, teils bewaldeten Bergkamm miteinander verbundensind. Alle drei Gipfel überragen die 1800-m-Marke, erheben sich also weit über dieBaumgrenze und bieten daher zahlreiche Möglichkeiten für hochalpine Berg- undSkitouren. Besonders im Dürrensteingebiet findet man noch eine fast unversehrteLandschaft mit urigen Bergwäldern und einsam gelegenen Almwiesen. Dieseswunderschöne Wandergebiet wurde schon vielfach durch bezeichnete Wege fürden Bergwanderer erschlossen, doch fehlte bisher ein Verbindungsweg zwischenHochkar und Dürrenstein. Durch eine neue Beschilderung sollte die Orientierungin diesem unwegsamen Gelände stark erleichtert werden. Der Weg vom Hochkar-schutzhaus zur Ybbstalerhütte wird auch in Zukunft für jeden Bezwinger ein „bäriges“Abenteuer bleiben, ein Wandererlebnis, wie es wohl in den gesamten NördlichenKalkalpen in dieser Form nur selten zu finden ist. Gipfelsammler können natürlichdiese großartige Überschreitung noch durch die Gipfelbesteigungen von Hochkarund Ötscher ergänzen, was in folgender Beschreibung berücksichtigt wird.
Rundwanderung zum HochkargipfelFast durchwegs auf Steigen oder weglos, nur teilweise bez., (mehrere Möglichkeitendie Runde abzukürzen). Zufahrt zum Hochkargebiet entlang der Hochkar-Alpenstraße.Suchfeld: Q7, Gehzeit: 3 1/2 bis 4 Std.
Wegbeschreibung:Vom Parkplatz auf der Zufahrtsstraße zum Almgasthaus Jagersberger, auf einemsandigen Fahrweg ein kurzes Stück in Richtung „Karl“. Der bez. Steig zweigt rechtsab, quert die Abfahrtsschneisen des Draxlerlochliftes und steigt sanft vom unterenRand eines mächtigen, von Felswänden umrahmten Kares („Karl“) zum Scheinecksattel(1529 m Seehöhe) an. Der weitere Weg führt ziemlich steil über den steinigen undmit Latschen bewachsenen „Scheineckgrat“. Nach längerem Anstieg nimmt dieSteigung ab, man quert ein flachwelliges Plateau (im Volksmund „Friedhof“ genannt)
vorbei an kleinen Dolinen zum Hauptkamm. Auf diesem 300 m fast waagrechtnach rechts zum Hochkargipfel (1808 m Seehöhe, 1 1/4 Std.). Entlang desHauptkammes nach Osten zum Geischlägerhaus, von wo eine Asphaltstraße zurückzum Parkplatz führt. Man kann auch von einem tiefer gelegenen Wiesensattel (ca.1670 m Seehöhe, interessante Einblicke zu senkrechten Schichtverwerfungen inder Ostflanke des Noten) nach rechts abzweigen und auf Steigspuren durchLatschengassen und entlang eines freien Grasrückens zum Gipfel der „Häsing“aufsteigen (Ausstiegsstelle des Häsingliftes). Entlang der Pisten nach Osten undüber einen steilen Wiesenhang hinunter zum „Höllboden“ (1 Std.). Steile Wiesenhängeleiten hinauf zur Leckerplanhöhe (1732 m Seehöhe). Von der Ausstiegsstelle desLeckerplanliftes entlang der Trasse der Nordabfahrt durch Latschengassen hinunterzum breiten Wiesensattel des „Blachlbodens“ und auf einer Straße zurück zumParkplatz (1 1/4 Std.).
Hauptroute: Vom Hochkarschutzhaus zur YbbstalerhütteLandschaftlich großartige Überschreitung meist oberhalb der Baumgrenze. KeineKletterstellen, doch absolute Trittsicherheit erforderlich. Günstigste Ausweichmög-lichkeit vom Tremelsattel nach Norden ins Steinbachtal.
Gesamtgehzeit: 10 bis 12 Std. (bis zum Tremelsattel ca. 4 Std.,Tremelsattel - Dürrensteingipfel: ca. 5 Std., Dürrensteingipfel - Ybbstalerhütte:ca. 1 1/2 bis 2 Std.)
F o r t s e t z u n g A l p i n t o u r a u f n ä c h s t e r S e i t e :
Pa n o r a m a l o i p e
Pa n o r a m a l o i p e
Sonnalm-Loipe
25
25
25
25
71
71
71
71
Sulzboden
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Pfannboden
Scheiblingwald
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Bei der abge-brannten
Klause
Gr. GoldwiesBei der BärtanneAuf den Mösern
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1067
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Bärenrißsattel1199
Hundstalkogel1141
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Langeck
Oiskogel1193
Pfannkogel1299
Engkogel1170
Götschenkogel
Ht. Brennkogel1265
Hochpfann1268
Mt. Brennkogel1235
Faltlhöhe1100
Kalbengatterl Lindkogel1173
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Hirschenkogel
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1154
Ht. Kaserkogel
1202
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1143
Kl. Brennkogel
1206
Schwarzwieselbg.
1257
Draxlermauer1463
Zwieselberg
1437
Jägertalhöhe1157
1131
Amaißhöhe
989
1468
Goldspitz
Kratzereck
Rotmauer
1464
Gsolriedel1547
Hochalpl
Langwand 1331
Langecksattel
1195
Weißmauer1406
F e u e r s t e i n m a u e r
Kegelstattkg.1441
Kleinreiserkg.
1484
Hochreiserkg.
Reisermauer
1396
Bärenleitensttl.
Spielmauer
1251
Elferkogel
1425
1228
Waldschöckl
1434
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Rohrwiesmäuer
1308
Sagerkg.1366
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14831403
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1443
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1437
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P u t z e n maue r
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1270
1348
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1622
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(681)
Brennmauer
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1122
1602Scheibe
1635
Bärenleitenkg.
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750
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948
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823
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955
Bichlhöhe
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1183
Schwarzer Ötscher1188
1182
Roßkogel
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Kl. Ötscher
1552
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1097
Bergl
B ä c k e r l e i t e n1050
Riffelsattel1283
Hüttenkogel
Berglmäuer1893
Ötscher1848
Taubenstein
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Edelbachmäuer
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1888
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1093
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1087
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1041
Edelbachkogel
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1057
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1024
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1069
Sandgrubenkogel
1255
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Polzberg
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1178
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878
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1066
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1049
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Mitterberg
899
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1296
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(1314)
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1526
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Dürrenstein1878
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Salrieglkogel864
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Großschöntaler Bg.
898
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Rudenauer Berge838
861
868
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Gstettner Sttl.
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HirzeckGr. Hühnerkg.
1651
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Schwarzkogel
Stanzenkogel1509Grünloch
1614
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Lärchenstein974
Gr. Hetzkogel1582
Kl. Hetzkogel1493
Karlhöhe1470
Planeck
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Seekopf945
Poschenreither Eck
1040
843
Kohlengrubenwaldberg1026
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749
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Ausbrennkogel814
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HochhipflingHauseck
987823
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1009
Sulzbacheck924
RabenkogelPramelreither Eck
Rauschmauer838
Lunzberg1004
Bleikenberg
847
922
Maiszinken1075
Föllbaumberg1014
Bockmäuerl
Grubberg890
675
Hochkogel951
Minichkogel872
Steineck877
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Kühkg.
Gscheid843
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Schwarzkogel1116
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Zinken901
Schenkenberg761
Wülfachgr.
(524)Spanberg
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Spitzkg.1109
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Bärenkogel
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Spitzberg740
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Brüllender Stier(unterird. Wssf.)
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Schwarzkogelhtt.
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In der Brach
Jhtt.
Jh.
Spielbichler
HinterötscherDurchlaßalm
Jhtt.
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HappelreithUnterleitenOberleiten
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Brennwiese
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Steingraben
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UntersteinSchaufelmühl
SchaufelreithWeherberg
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WiesenalmJhtt.Jhtt. Edelwies
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KanlehenSteinbachschlag
Buchberg
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Kassteig
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K a r t ä u s e r pf a
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Informationen zu Gastronomie undÜbernachtungsmöglichkeitenTel.: 07486/8081-15 Fax: 07486/8081-20
0 500 1000 1500 mMaßstab 1 : 25 000
2 22 2Lunz am See
Der Obersee mit seiner baumbestandenen Insel
bei am Mittersee hinauf zum Obersee. Zunächst fast eben durch lichten Mischwald in den ebenen Talkessel der „Lend“, und nach Abkürzung einer Straßenkehre mäßig steil zum kleinen Mittersee. Die Landschaft wird im Osten von den schroffen Felswän-den der „Hackermäuer“ und im Westen von den „Seemäu-ern“ und dem „Höherstein“ geprägt. Danach beginnt die Straße stärker zu steigen und erreicht nach der Engstelle der „Klause“ den ebenfalls von Felswänden begrenzten „Ellenboden“. Hier stürzt in der Südostecke der „Ludwigs-fall“ über eine ca. 50 m hohe senkrechte Wand. Die Straße windet sich steil mit Kehren
neben dem Wasserfall zur da-rüberliegenden Talmulde hi-nauf und passiert knapp vor dem Obersee die interessan-ten Karsterscheinungen des „Brüllenden Stiers“ (unterir-discher Wasserfall) und der „Rainerquelle“ (= Karstquelle in einer Doline mit anschlie-ßendem Ponor). Von der Stra-ße führt ein schmaler Steig mit wenigen Schritten zum Ufer des märchenhaft schön gelegenen Obersees, in des-sen Mitte eine baumbestan-dene Insel aufragt (500 HM, 2,5 Stunden).Noch vor dem See zweigt nach links ein bez. Steig ab, der mit zahlreichen Kehren den sehr steilen, teils schütter bewaldeten Hang (Windwurf-gebiet!) überwindet und über erdige und felsige Stellen den Gratrücken oberhalb der „Jägermauer“ beim „Lehar-dikreuz“ (1.406 m) erreicht. Jenseits könnte über Almwie-sen mit kurzem Abstieg die im Sommer bewirtschaftete „Herrenalm“ erreicht werden. Der Weg zum Gipfel wendet sich jedoch vom Kreuz gleich nach Süden, überquert ebe-ne Wiesenböden und um-geht die ersten Erhebungen des „Glatzings“ schräg nach rechts ansteigend. Weiter oben folgt man Latschen-
Der Ludwigsfall
2 32 3 Lunz am See
gassen über einen kurzen Steilhang hinweg, passiert die riesige Schachtdoline des „Großen Schneelochs“ an der rechten Seite und erreicht schließlich gemeinsam mit dem zuvor beschriebenen Anstieg das Gipfelkreuz des Dürrensteins. 770 HM, 3 Stun-den; insgesamt 1.270 HM, 5 bis 6 Stunden. In Verbindung mit den bereits beschriebe-nen Touren Möglichkeiten zu sehr lohnenden Rundwan-derungen mit Nächtigungs-möglichkeit auf der Ybbstaler Hütte.
Der Dürrensteingipfel bietet ein wunderschönes Panorama.
Das Ötscherschutzhaus des Österreichischen Touristenklubs
2 42 4Lunz am See
alpintour ho chk ar - D ürrenstein – Ö tscherSehr anspruchsvolle, land-schaftlich besonders reizvolle Tour vom Skigebiet Hochkar zum Dürrensteingipfel, die teilweise das Wildnisgebiet Dürrenstein durchquert. Ab-stieg nach Lunz am See oder zur Ybbstaler Hütte auf vorhin beschriebenen Routen. Das teils felsige Gelände erfordert besondere Trittsicherheit. Es wird fast durchgehend die Schneide des Verbindungs-kammes begangen. Ein Ab-weichen vom Kamm kann in sehr gefährliches Gelände führen. Unterwegs kein Stütz-punkt und keine Wasserstelle.
Der Ausgangspunkt wird von Lunz am See mit dem eigenen Auto oder mit dem Taxi über Göstling nach Lassing und schließlich über eine Maut-straße erreicht (insgesamt ca. 28 km).Vom Hochkar-Schutzhaus auf einem Fahrweg nordöstlich hinauf zum „Blachlboden“, eben unter einer Felswand hindurch zur Karmulde mit der Schrotleitnerhütte und schräg links über Wiesen hi-nauf zum Sattel nördlich der „Schmalzmauer“. Vom Sattel ein kurzes Stück steil in Rich-tung „Seelucken“ hinunter, dann auf halber Hanghöhe die Schuttfelder unterhalb von
Felswänden nach rechts zu Grasbändern querend. Durch Latschengassen über die „Geißhöhe“ und die steinüber-säten Bergwiesen des „Mun-singplans“ bis zum „Ringko-gel“. Danach folgt der Abstieg über eine ausgesetzte, mit Latschen bestandene Schnei-de zum „Schwarzkogel“ und ab dem „Gamskogel“ durch urigen Mischwald hinunter zum „Tremelsattel“ (1.201 m; Ausweichmöglichkeiten auf bezeichneten Wegen nach Steinbach oder Klaus).Vom Sattel hinauf zum Gipfel der „Hochkirch“ sind fast 300 HM Steilanstieg zu bewälti-gen. Zuerst verfolgt man den
2 52 5 Lunz am See
Blumenvielfalt am Ötscher
schütter bewaldeten Gratrü-cken nach Osten, teilweise auf steinigen Triften, die steil nach Süden abfallen. Nach Überschreitung des Wald-steinsattels wird der Grat flacher, dafür aber immer fel-siger. Ein fast undurchdring-barer Gürtel von Wetterfich-ten und Latschen drängt den Wanderer in die Südseite des schmalen Kammes, und nach Querung eines Karrenfeldes erreicht man entlang von Waldschneisen den freien Gipfel „Hochkirch“ (1.468 m, lohnender Aussichtspunkt). Stets in der Südseite bleibend, quert man leicht fallend über steiniges Gelände unterhalb
von Latschenfeldern hinüber zum zweiten Vermessungs-punkt der „Hochkirch“.Über steile Bergwiesen mit prächtigen Ausblicken zum Dürrenstein steigt man zu flachen Wiesenböden hinun-ter, durchquert im Gebiet des „Sonnsteins“ urige Kampf-waldzonen, passiert einen alten Grenzstein, der an die Grenzstreitigkeiten zwischen den Herrschaften Admont und Gaming erinnert, und erreicht nach einer felsigen Gratschneide die kleine Wie-senmulde der „Edelwies“ (1.371 m).Der Anstieg zum „Bstattkopf“ führt mäßig steil durch Wald-
schneisen hinauf zu weiten Wiesenböden, wobei die Ab-brüche der „Teufelsmäuer“ rechts liegenbleiben. Nun eben durch Latschengassen und Kampfwald zur letz-ten Einsattelung vor dem Steilaufschwung des „Sperr-riedels“. Hier werden viele Wanderer die letzten Kraft-reserven aktivieren müssen, um auch noch den letzten Anstieg mit fast 400 HM be-wältigen zu können. Sehr steil kämpft man sich über einen Wiesenrücken und über Schutt neben einem Latschenfeld zum „Rauhen Kamm“ hinauf, wo Steigspu-ren kurz in die Ostflanke des
2 62 6Lunz am See
Berges leiten und zuletzt links haltend über einen Fels-rücken und den flacher wer-denden Grat zum Gipfelkreuz
Herrenalm und Daglesgra-ben zum Oistal ab. Ein kurzes Stück talaus zweigt rechts die Winkelbachstraße ab, über die man den Mariazellerweg erreicht, und über diesen nach links über Dirndlmäuer und Riffelsattel zum Ötscher-schutzhaus hinüberquert. Von dort erreicht man den Ötschergipfel in 1,5 Stunden.Die Gesamtgehzeit vom Dürrensteingipfel bis zum Ötschergipfel beträgt 7 – 8 Stunden.
hinaufführen. Fast 1.400 HM, 9 – 11 Stunden.Wer die komplette Alpintour begehen will, steigt über
2 72 7 Lunz am See
Infos zur AlpintourInfos über hochkar-Mautstraße und Sesselliftbetrieb erhalten Sie unter Tel. +43/(0)7484/7214
Ybbstaler hütte: Durchgehend von Anfang Juni bis Ende Oktober bewirtschaftet, nicht jedoch montags von 7:00 Uhr bis 14:00 Uhr (ausgenommen an Feiertagen).Diese Hütte der OeAV-Sektion Austria bietet 2 Doppelzimmer und 41 Lagerplätze.Anschrift des Pächters: Inge Wurzer, Töpperweg 16, 3293 Lunz am See Telefon: +43/(0)664/988 68 01, e-mail: [email protected], www.ybbstalerhuette.at
tourismusverein göstlinger alpen: Tel. +43/(0)7484/50 20-19
ÖtK–Schutzhaus am hochkar: Durchgehend geöffnet – 40 Lagerplätze.Tel. +43/(0)7484/72 03 (Fam. Esletzbichler)
tourismusbüro Lackenhof: Tel. +43/(0)7480/200 20
2 82 8Lunz am See
Klettersteig auf den Mendlingstein
K L e t t e r S t e i g e
heli-Kraf t-Klettersteig in L assing (c )Neuer und sehr gut abge-sicherter Klettersteig. Nach dem steilen Einstiegspfeiler schließt sich eine 350 m lange Querung an, die mit spannen-den Hochseilelementen, wie zum Beispiel Seilbrücken, auf-warten kann. Ausgangspunkt ist der Parkplatz am oberen Ende der Hochkarstraße.
Klettersteig auf den M endlingstein (D)Einstieg in Erzhalden un-mittelbar östlich der großen Mendlingbachbrücke. Auf schmalem Steig durch lich-ten Wald zur Steilrinne mit der ersten Seilsicherung. Da-nach Querung nach rechts zu senkrechter Wandstufe, die ohne Steighilfe überwunden werden muss (klettertechn. Schwierigkeit im 2. Grad). Ein breites Band führt waagrecht
nach links zur Gratkante, die knapp oberhalb der Blech-gämse erreicht wird. Nach leichtem Gehgelände ent-lang des Rückens folgt eine kurze D-Kletterstelle über abdrängenden Fels. Die Klet-terei über den höchsten Fels-aufschwung des Grates wur-de an der linken Gratseite mit Eisenklammern und einem senkrechten Seil entschärft (Schwierigkeit C). Oberhalb könnte in freier Kletterei der Ausstieg aus dem Felsgelän-de erreicht werden, doch die Steiganlage führt auf sanft fallendem Felsband nach rechts zu senkrechten Fels-wänden an der Südseite des Mendlingsteins. Gleich hin-ter der Felsecke folgen die sehr ausgesetzte Querung einer glatten, abschüssigen Felsplatte und der kurze Auf-stieg zur leicht überhängen-den Schlusswand. Diese wird kraftraubend in direktem An-stieg auf Eisentritten mit Seil-hilfe überwunden (Schlüssel-stelle, Schwierigkeit D), und knapp oberhalb der Gipfel der vordersten Gratkuppe des Mendlingsteins erreicht (ca. 850 m, Steigbuch). 350 HM, 1,5 Stunden. Abstieg auf gleicher Route.
2 92 9 Lunz am See
Blick vom Dürrenstein auf den Obersee und den Scheiblingstein
K L e t t e r n
D ürrenstein Süd-West g rat ( i i bis iV )Der Süd-West Grat ist sicher-lich der anspruchsvollste An-stieg auf den Dürrenstein. Die Wegzeit beträgt zirka 8 bis 10 Stunden. Da der Anstieg süd-seitig erfolgt, ist er im Som-mer ziemlich heiß. Die beste Jahreszeit ist daher der Herbst (September bis Ende Okto-ber). Allerdings ist die Ybbsta-ler Hütte ab 26. Oktober nicht mehr bewirtschaftet. Emp-fohlene Ausrüstung: 50 Me-ter Einfach- oder Doppelseil, einen Satz Klemmkeile, 5 Ex-pressschlingen, 3 Bandschlin-gen 60 cm und 3 Bandschlin-gen 120 cm. Wer will, kann auch Felshaken mitnehmen. 3 bis 4 Liter Getränke. Zustieg: Da der Originalan-stieg durch das Wildnis-schutzgebiet führt und dieses nicht betreten werden darf, muss man dieses umgehen und über die Eisenstadt Jagd-hütte, den Eisenstadtriedl und den Wandfußsteig an-steigen. Anstieg zur Ybbstaler Hütte 2 Stunden, weiter zur Eisenstadt 1,5 Stunden und entlang des Wandfußsteigs zum Einstieg in den Südwest-grat 1 Stunde.
Charakteristik: Einstiegshöhe 1.400 m, Ausstieg 1.760 m (Vorgipfel des Dürrensteins). Der Grat ist stark verkarstet und örtlich steinschlagge-fährdet. Er ist im Schwierig-keitsgrad 2 bis 4 zu klettern. Schwierigere Varianten sind möglich. Keine Haken oder Markierungen vorhanden. Zahlreiche natürliche Siche-rungsmöglichkeiten (Bäume, Blöcke, Spalten, Risse). Teil-weise grasdurchsetzter Fels.Relativ schöner, nicht all zu schwieriger alpiner Grat, je-doch anspruchsvoll auf Grund des langen Zustieges und der beträchtlichen Höhenmeter. Teilweise ausgesetzt, aber dafür mit herrlichem Ausblick in das Wildnisgebiet Dürren-stein.
Zeitbedarf: ca. 8 bis 9 Stun-den Aufstieg und 3 Stunden Abstieg ins Steinbachtal.
Route: Der Einstieg befindet sich unter einer imposan-ten Felswand. Zunächst in leichtem Gelände (I-II) bis zu einem Felseinschnitt und danach wieder nach links ausqueren. Entlang der Fels-wand, bis man zu einem Einschnitt gelangt (ca. 100 m). Durch diesen hinauf (II) und über diverse Stufen (2.-4. Grad) und Grasbänder bis zum Vorgipfel.
Abstieg: Über den Normal-weg des Dürrenstein. Ca. 1,5 Stunden bis zur Ybbstaler Hütte und 1,5 Stunden von dort ins Tal.
3 03 0Lunz am See
Die markante Berggestalt des Ötscher ist so-wohl im Sommer als auch im Winter ein be-gehrtes Ziel von Alpinisten in der Umgebung von Lunz am See. Nach Nordosten läuft der Bergstock in einen langen und im oberen Bereich felsigen Kamm aus, dem „Rauhen Kamm“. Er ist ein nicht besonders schwieriger, aber stellenweise recht ausgesetzer Anstieg von großer landschaftlicher Schönheit.
Bei diesem Anstieg sind einige leichte Kletter-stellen im I. Schwierigkeitsgrad zu bewältigen, wählt man die direkten Varianten, so wird ma-ximal der II. Schwierigkeitsgrad erreicht. Die Standardroute ist gut markiert und bei trocke-nen Verhältnissen sollte diese Tour für trittsi-chere Bergsteiger kein Problem darstellen.
zustieg:Von Lackenhof über die Ötscherwiesen nach Raneck, von hier führt eine Forststraße nach Westen hinüber zum Bärenlackensattel (948 m, ca 1 Stunde Gehzeit). Dort führt ein Weg nach Süden, zuerst durch den steilen Wald und weiter durch Latschen zum Rauhen Kamm.
routenverlauf:Über den latschenbedeckten Kamm gelangt man zum ersten Felsaufschwung. Anfangs umgeht man die Felsaufschwünge in der nördlichen Flanke. Hier kurze Wandstufen I-, teilweise sind auch direkte, aber schwierigere Varianten möglich. Bei einer Scharte erreicht man die Kammschneide, von hier an hält man sich am Kamm oder knapp rechts davon. Der erste Steilaufschwung wird erst in einer steilen Geröllrinne, dann links auf Schrofenbändern umgangen (direkte Variante II-). Nun über den flachen Grat ausgesetzt zu einer Scharte, die zu einer letzten steilen Felspassage führt. Über mehrere kleine Felsaufschwünge am gratart-igen Kamm entlang (I bis II) oder weniger schwierig in die Südflanke ausweichend zum Vorgipfel und weiter unschwierig zum Haupt-gipfel.
abstieg:Der Abstieg erfolgt nach Westen über den Kamm zum Ötscherschutzhaus (1.418 m), und dann entweder mit dem Lift ins Tal oder zu Fuß weiter über den Riffelsattel hinunter nach Lackenhof.
Ötscher (1.893 m) - Rauher Kamm (I+)
3 13 1 Lunz am See
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3 23 2
Die Route durch die Nordwand des Ötschers bietet alpine Kletterei und braucht den Vergleich mit manchen „gro-ßen Wänden“ nicht zu scheu-en. Die Klette-rei bewegt sich im mittleren Schwierigkeits-
bereich (einige Stellen III und IV, sonst oft leichter), allerdings ist die Route eher spär-lich mit Bohrhaken abgesichert. Auch auf Steinschlag ist in der durchwegs brüchigen Nordwand zu achten. Die Wand ist durch die schräg gestellten Schichtungen, die zum Teil bewachsen sind, gut strukturiert. Über Bänder, Absätze, (Wasser-) Rinnen und kur-ze Wandstellen erreicht man schließlich den Rauhen Kamm.
zustieg:Von Lackenhof bzw. vom Parkplatz Nestlberg-säge geht es in wenigen Minuten zur Bärenla-cke. Von dort bleibt man immer auf dem Weg Richtung Rauher Kamm, bis man schließlich zu einer Lichtung kommt. Nach dieser Lich-tung, kurz nachdem der Weg wieder in den Hochwald führt, zweigt in einer Kehre rechts ein Weg ab, dem man bis in die Geröllhalde „In der Pfann“ folgt. Unterhalb der Nordwand wandert man schließlich über schöne Alm-wiesen steil bergauf bis zum Einstieg, der mit einem roten Dreieck markiert ist.
Vom Parkplatz bis zum Einstieg benötigt man etwa 1,5 Stunden.
routenverlauf:In den ersten drei Seillängen geht es un-schwierig zuerst auf einem überdachten Band hinauf in den kleinen Kessel bis zum Stand-platz auf einem Band. Weiter in einem Kamin über die erste Steilstufe. Vorbei an einer klei-nen Höhle geht es in der fünften Seillänge wieder in einem Kamin aufwärts zur zweiten steileren Wandstufe. Nun wieder etwas leich-ter über eine Rampe und dann entlang einer Kante über Platten auf ein breites Band. In der neunten Seillänge befindet sich auch die Schlüsselstelle, die den IV. Schwierigkeits-grad aufweist. Die Wand ist hier meist nass, so-dass die Schlüsselstelle durchaus anspruchs-voll sein kann. Danach geht es noch kurz über einen kleinen Überhang und dann in einfacher Kletterei über Schuttrinnen und eine steile Wiese zum Ausstieg. Hier erreicht man in ca. 10 min über eine Wiese den Rauhen Kamm (Buchplatz).
Vorsicht: Im oberen Teil der Wand halten sich auf den schuttbedeckten Bändern oft Gämsen auf, die Steinschlag auslösen können.
abstieg:Über den Rauhen Kamm geht es in leichter Kletterei (I+) zurück zum Ausgangspunkt. Vom Ausstieg kann auch über den Gipfel und von dort weiter zum Sessellift bzw. zum Ötscher-schutzhaus abgestiegen werden.
Ötscher (1.893 m) - Ötscher Nordwand (IV)
Lunz am See
3 33 3 Lunz am See
ÖTSCHERNordwand13 Seillängen, 350 m
Schwierigkeitsgrad: 4
Exposition: Nord
Felsqualität: mäßig
Absicherung: alpin
Quelle: www.bergsteigen.at
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Tafel
überdachtes Band
kleiner Kessel
Steilstufe
kleine Höhle
zum GipfelWeg ins Tal über Rauhen Kamm Gehgelände
ca. 10 min bis zum Rauhen Kamm
Rampe
breites Band
Schlucht
Schuttrinne
Felsblock
steile Wiese
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Quelle: www.bergsteigen.com
3 43 4Lunz am See
t a u c h e n
Für Taucher stellt der Lunzer See ein erstklassiges Tauch-revier dar. Der hervorragende Zustand des seit Jahrzehnten unter strengem Naturschutz stehenden Alpensees bietet für Taucher Einblicke in den Lebensraum Bergsee. Wer mit niedrigen Wassertempera-turen kein Problem hat, dem bietet sich ein Tauchgewäs-ser der Extraklasse. Wenn die Schneeschmelze vorbei ist, beginnt sich der See zu klä-ren und spätestens im Spät-sommer sind Sichtweiten von 10 bis 15 Meter normal. Der Fischbestand ist noch dem Bi-otop Bergsee entsprechend, mit Saiblingen, Forellen und der für den See typischen El-ritze besetzt. Leider sind auch
schon kleine Schwärme von Flussbarschen zu sehen. Für Fotografen stellen sie aber eine Bereicherung dar. Die Gemeinde hat für Tau-cher eine großzügige Rege-lung getroffen. So können Taucher bereits vor dem regulären Badebetrieb im Seebad die Einrichtung be-nützen. Nach Anmeldung bei der Fa. Tauchsport St. Hippolyt kann gegen Gebühr vom Strandbad aus getaucht werden. Eine Füllstation mit Münzautomat sichert ausrei-chend Luft für die Pressluft-flaschen. Die Sanitäranlagen können ebenfalls schon vor Badesaison benützt werden. Samstags gibt es auch gele-gentlich die Möglichkeit zum Nachttauchen im Seebad. Da der See nicht im Besitz der Bundesforste ist, benötigen Sie auch keine Dive Card.
Eistauchgänge von Jänner bis März, bei geeigneter Eis-fläche.
Infos erhalten Sie unter +43/(0)664/37 22 939.
Der Lunzer See steht unter strengem Naturschutz.
Im Spätsommer ist die Sicht unter Wasser ausgezeichnet.
Im Lunzer See findet man die für saubere Alpenseen typische Elritze.
3 53 5 Lunz am See
Tourentipps Winter
S K i t O u r e n
D ürrenstein (1.878 m) Die Skitour auf den Dürren-stein führt von Steinbach über die Ybbstaler Hütte, die auch als Ausgangspunkt für Skitouren auf den Noten (1.640 m) dient.
Aufstiegshöhenmeter: 1.280 HMAbfahrtshöhenmeter: 1.280 HMAufstiegszeit: 5 – 6 StundenBeste Jahreszeit: Frühjahr, jedoch bei sicherer Schneelage auch im Hochwinter möglich. Wetter- und Lawinenwarndienste beachten. Bei Schlechtwetter ist die Orientie-ren auf der Hochfläche fast nicht möglich.
Charakteristik: Der Aufstieg auf den Dürrenstein ist eine landschaftlich besonders schöne, anspruchsvolle Ski-tour. Wer die Einsamkeit der Berge liebt und einmal die Trampelpfade meiden will, ist hier genau richtig. Bei den Abfahrten b) und c) kommt auch der gute Skifahrer auf seine Kosten. Talorte: Lunz am See, GöstlingAusgangspunkt: Steinbach, 601 m Mit dem Auto von Lunz am See Richtung Göstling (B25) nach 10 km kurz vor Göst-
ling, beim ehem. Kögerlwirt nach links ins Steinbachtal, dem Bach folgend (4 km), bis zum Parkplatz bei den Fisch-teichen.
Aufstieg: Auf dem markier-ten Sommerweg durch den Hochwald bis zur Jagdhütte Dürreck (980 m). Kurz vor der Bärenlacke, wo der Sommer-weg in die Forststraße mün-det, zweigt eine neue Forst-straße Richtung Noten ab. Dieser entlang durch den Bu-chenwald bis zum Almboden. Die Variante ist zwar etwas länger, jedoch ohne die ge-fährlichen Abhänge der „Höll“ (Schneebrettgefahr). Nach 2,5 Stunden erreicht man das
Tal der Wiesenalm mit der auf einem Hügel stehenden Ybbstaler Hütte (ab Mai an den Wochenenden bewirt-schaftet). Durch den Wald der Wintermarkierung folgend, leicht ansteigend Richtung Osten, zu der in einer Doli-ne liegenden Legsteinhüt-te. Über die ausgedehnten Hochalmen des Springkogels zur Eisenstadt (1.600 m). Die letzten Höhenmeter über den Westgrad sind sehr imposant, der Schnee meist harschig und überwechtet, Harschei-sen erforderlich. Ein herrli-cher Blick in die Schluchten des Wildnisgebietes Hund-sau, darüber der Kamm des Alpinweges. Am Gipfel schö-
3 63 6Lunz am See
in den Nordhang (meist Pul-verschnee) bis kurz vor den Wald oberhalb der Jägermau-er, jedoch dann nach rechts querend bis zu einer steilen Rinne, neben einer Felswand. Die Rinne beginnt sehr sch-mal und öffnet sich immer mehr. Am Ende der Felswand rechts haltend, oberhalb des Obersees zum Seeabfluss, dann der Forststraße folgend durch das Seetal zum Mitter-see. Ab dem Mittersee meist aper (Schneeräumung). d) Vom Gipfel zur Herrenalm, den markierten Weg beim Leonhardi-Kreuz hinab zum Obersee. Von dort wie c).
noten (1.640 m)Lohnende Skitour von der Ybbstaler Hütte auf den No-ten. Von der Hütte zuerst durch lockeren Hochwald, dann in freierem Gelände in südlicher Richtung bis in ei-nen weiten, flachen Graben auf die Kammhöhe und wei-ter zum Gipfel (von der Hütte 300 HM, 1 Stunde). Abfahrt wie Aufstieg.
g roßer Ö tscher (1.893 m) Von Lackenhof aus kann man zuerst mit dem Ötscher Ses-sellift zum Ötscherschutz-haus auffahren und erspart
ner Rundblick auf die Gipfel der Ybbstaler Alpen, Gesäuse, Hochschwab und Dachstein.
Abfahrt: a) wie Aufstieg b) Abfahrt bis zur Eisenstadt, den Aufstiegsweg verlassend, Richtung Westen über die Hochfläche zum Wandfuß des Noten, über den Grat auf die Hochfläche zum Gip-fel. Vom Gipfel direkt in eine der steilen Notenrinnen. Ist die Schneelage ausreichend, so kann fast bis zum Schloss Steinbach abgefahren wer-den. c) Eine der schönsten Abfahr-ten, jedoch schwer zu finden und ein zweites Auto bzw. ein Taxitransport ist notwendig. Vom Kl. Dürrenstein direkt
Der Dürrenstein Westgrat
Lunz am See bietet beides: sanfte Hänge und steile Gipfel
Eisige Verhältnisse am Dürrenstein
3 73 7 Lunz am See
sich nicht nur den Aufstieg über die Skipiste, sondern auch 1,5 Stunden Gehzeit. Vom Ötscher-Schutzhaus im Bereich des ehemaligen Schleppliftes zur Kammhöhe und von hier zuerst nordsei-tig und später in Kammnähe entlang des markierten We-ges zum Gipfel (500 HM, 1,5 Stunden).Vom Gipfel des Ötschers bie-ten sich verschiedene Ab-fahrtsvarianten an, die zum Teil sehr steil sind und bis zu 1.000 Meter Höhendifferenz aufweisen. Am lohnendsten sind diese Steilabfahrten na-türlich bei Firn.
Kleiner Ö tscher (1.552 m)Kurze Skitour vom Riffelsat-tel über den meist stark ver-wechteten Ostkamm zum Gipfel des kleinen Ötschers. (Gehzeit: 1 Stunde.) Abfahrt über das Pistengelände.
g roßer zel lerhut (1.639 m)Schöner, wenig bekannter und abwechslungsreicher Anstieg im schneereichen Ur-sprungsgebiet der Ybbs (Ois). Von der Parkmöglichkeit bei einer Bachmündung in Neu-haus (989 m), folgt man der Forststraße südwärts (dem
rechten Bach folgend), vorbei an einer Wildfütterung zuerst flach, dann ansteigend zur Faltlhöhe. Kurze Abfahrt (50 HM) zur Ois, dieser flussauf-wärts kurz folgen, überque-ren und bald rechts durch steiler werdenden Wald über den Hahnpfalzriedel anstei-gen. Im Mittelteil linkshal-tend, bis der vom Zellerhut herabkommende Grat er-reicht wird. Auf diesem (zu-letzt sehr steil) zum Gipfel (650 HM, 3 Stunden). Die Ab-fahrt führt entlang der Auf-stiegsspur, vorwiegend durch bewaldetes Gelände.
Dürrenstein Eisenstadt-Noten
3 83 8Lunz am See
r ingko gel (1.666 m) Ein wenig bekannter aber umso abwechslungsreicher Anstieg am Kamm zwischen Hochkar und Dürrenstein mit hervorragender Aussicht. Vom Parkplatz beim Lecker-moor (Langlaufzentrum Hochreit) kurz eben links des Hochmoors, dann Aufstieg durch den Wald, vorbei an einer Jagdhütte zum Ofe-nauer Schlag. Entlang der Sommermarkierung rechts am Hocheck vorbei zur Wie-senalm (1.486 m). Nun über flache, freier werdende Hän-ge immer rechts des Grates auf den Kesselberg und eben auf- und absteigend bis zum Ringkogel (802 HM, 2 Stun-den). Abfahrt wie Aufstieg.
Überschreitungsmöglichkeit Hochkar-Ringkogel: Vom Skigebiet Hochkar ist der Ringkogel entlang des Som-merweges (siehe „Alpintour Ötscher-Dürrenstein-Hoch-kar“) zu erreichen, welcher von Experten als „Niederös-terreichische Haute-Route“ bezeichnet wird. Dabei kann gleich vom Ausstieg des Lickerplanliftes oberhalb der Schrotleitnerhütte zum nördlich der Schmalzmauer gelegenen Sattel hinüberge-quert werden. Die Querung des Steilhanges in der „See-lucken“ kann bei Lawinen-gefahr Probleme bereiten (Ausweichmöglichkeit wei-ter nördlich über „Heuwies“, „Riegelauer Schlag“ und „Schwarzalm“!). Danach fol-gen die Wechtenkämme über „Geißhöhe“ und „Munsing-plan“ und zuletzt der kurze Anstieg zum Ringkogel.
Anstieg durch den frisch verschnei-ten Wald
Blick ins Seetal
3 93 9 Lunz am See
S c h n e e S c h u h -W a n D e r n
Die schöne Winterland-schaft rund um Lunz am See lässt sich besonders gut mit Schneeschuhen erleben.
S chneeschuh StrawanzenEin Abenteuer für Groß und Klein. Genießen Sie mit uns die unberührte Natur rund um unseren herrlichen Win-tersportort Lunz am See! Je-den Freitag um 14.00 Uhr (bei entsprechender Schneelage). Andere Termine jederzeit nach Vereinbarung möglich. Dauer ca. 2 Stunden. Preis: € 25,- inkl. Schneeschuhe.
Anmeldung bitte bei Frau Inge WurzerTel.: +43/(0)664/170 44 [email protected]
den und beim Seebad gibt es wärmende Getränke.
ACHTUNG: Eislaufen ist nur bei sicherer und ausreichen-der Eisstärke möglich und er-folgt auf eigene Gefahr!Schlittschuhverleih im Gasthof ZellerhofTel.: +43/(0)7486/84 50
e i S L a u f e n
Neben einem Eislaufplatz und einer Eisstockbahn mit-ten im Ort, kann man bei ausreichender Dicke des Eises auch am Lunzer See inmitten der Natur eislaufen. Schlitt-schuhe können beim Gasthof Zellerhof ausgeliehen wer-
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Lunzer Wasserschießen(nur bei ruhiger Wasseroberfläche)Familie Luzia und Franz Pöchhacker Tel.: +43/(0)/7486/8348Fax: +43/(0)/7486/801 10www.gaudihuette.at
Kletterhalle Waidhofen/Ybbs Kletterfläche: 75 m²Standort: Sportzentrum UNIONOskar-Czeija Straße 23340 WaidhofenTel.: +43/(0)7442/556 [email protected]
Kletterhalle des ÖtK-S cheibbsÖffnungszeiten: Donnerstag 18:00-22:00 (September bis Mai), Freitag 18:00 - 22:00 (September bis Juni), Samstag 15:00-20:00 (Oktober bis April), Sonntag für Vereinsmit-glieder nach gesonderter VereinbarungHallentelefon während der Öffnungszeiten
+43/(0)664/860 16 08Sondervereinbarungen für Gruppen bei Sektionsvorstand Peter Frosch Tel.: +43/(0)7482/45592 oder +43/(0)7482/9025-38655 (7:00 bis 15:00)Mobil: +43/(0)664/555 36 78
Ybbstaler S olebad mit großzügigem Saunabereich 3345 GöstlingTel.: +43/(0)8484/[email protected]
S eebühneVorstellungen von Mai bis September (ca. 30 Veranstaltungen aus allen Bereichen von Kunst und Kultur)aktuelle Informationen unter www.lunz.at
hammerherrenmuseum mitr auchkuchlund Handarbeitsmuseum mit aktuellen Ausstellungen im AmonhausInfos bzw. Anmeldung imTourismusbüro Lunz am SeeTel.: +43/(0)7486/[email protected]
bibliothek-DOKu z und i nternet Schulstraße 5 3293 Lunz am SeeTel.: +43/(0)7486/200 21Öffnungszeiten: Di. 10.00–12.00 Uhr, Mi. 17.00–19.00 Uhr und Fr. 16.00–18.00 Uhrwww.lunz.bvoe.at
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So kommen Sie zu uns:
anreise mit b ahn und busOsten: Von Wien über Pöchlarn nach Scheibbs und weiter mit den Buslinien MO2 und Post-bus 1670 (je nach Wochentag bzw. Tageszeit) nach Lunz am See oder von Wien nach Waid-hofen an der Ybbs (je nach Wochentag bzw. Tageszeit) und weiter mit der Buslinie MO1 nach Lunz am See.
Norden, Westen: Von Linz/Innsbruck/Salzburg mit der Bahn nach Waidhofen an der Ybbs. Von dort mit der Buslinie MO1 nach Lunz am See.
Süden: Von Graz/Klagenfurt mit der Bahn bis Wien Meidling. Weiter mit der U-Bahn bis Wien Westbahnhof. Von dort mit der Bahn bis Pöch-larn und weiter nach Scheibbs. Nach Lunz am See weiter mit den Buslinien MO2 und 1670 Postbus.
anreise mit dem pKWOsten, Norden: Von Wien/Linz auf der A 1 bis zur Ausfahrt Ybbs a. d. Donau. Von dort weiter auf der B 25 nach Lunz a. See.
Westen: von Bregenz/Innsbruck über die A 12, A 93 und A 8 nach Salzburg. AbSalzburg auf der A 1 nach Ybbs a. d. Donau. Weiter siehe oben.
Süden: Von Graz auf der A 9 und S 35 bis nach Kapfenberg. Weiter auf der B 20 nach Mariazell und B 71 nach Lunz a. See.
Erreichbarkeit
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Öffentlicher Verkehr im Mostviertel mit dem nÖ Mobilitätskonzept Mostviertel Linie nach Scheibs, Waidhofen und Palfau Mostviertelzentrale Mostviertel Süd Mo. – Fr. Tel.: 43/(0)676/812 20 556 [email protected] www.n-mobil.at
VVnb und VOr Tel.: +43/(0)810/22 23 34 www.mostviertel-linie.at www.vvnb.at, www.vor.at
taxidienst helmut DaurerE. Hummelstraße 13, 3293 Lunz am SeeTel.: +43/(0)7486/8450 od. Tel.: +43/(0)664/442 02 36 [email protected]
Lunzer einhorn express „EINZIGARTIG – bei uns fahren die Gondeln nicht auf den Berg, sondern auf der Straße.“ An den Wochenenden, ab Juli bis Ende August tuckert der Einhorn-Express durch den Ort und am Lunzer See entlang – die gemütliche Variante, um die herrliche Natur zu genießen!
LeihraDL –next bike StationeSeehof Parkplatz, Seepromenade (Bootsver-mietung), Lunz Mitte Bushaltestelle, Parkplatz Töpperbrücke Registrierung: Für die Benutzung der next-bikes ist eine einmalige Registrierung erfor-derlich: per Handy Hotline wählen +43/(0)2742/22 99 01oder online unter www.leihradl.at • NummerdesgewünschtenRadeseingeben• SieerhalteneinenZahlencode•MitdiesemCodedasSchlossöffnenundlos-
radeln
Leihrad zurückgeben • Rad an beliebigem LEIHRADL – nextbike
Standort zurückbringen• RadabsperrenundHotlineerneutanrufen• Standortbekanntgebenundabmelden Mit einem Smartphone können Sie die Aus-
leihe bzw. Rückgabe über den Link www.nestbike.net/m tätigen.
Neben Leihrädern "next bike" gibt es auch e-Mountainbikes in Lunz am See!Von Mai bis Oktober stehen sie den Bikern zur Verfügung. Verleihpreise: € 19,90 für einen Tag, € 14,90 für einen halben Tag (– zu 6 Std.) und € 10 für bis zu drei Stunden.
Ausgabe der Bikes: Tankstelle mit Shop & Bi-stro – W. Enöckl GmbHTel.: 43/(0)7486/800 78 -78
Ötscherland express fährt von Kienberg/Gaming über Lunz am See bis Göstling/Ybbs
Mobilität vor Ort
Mobilität vor Ort
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Partnerbetriebe
Ihr Gastgeber / Ihre Gastgeberin
· kennt sich in den Bergen aus, kann Ihnen spezi-elle Auskünfte und Tipps geben, berät bei Wet-terunsicherheit, gibt Tipps zur Tourenplanung
· ermöglicht ein Frühstück ab ca. 5.00 Uhr
· stellt Jausenpakete bereit
· serviert bergsteigertypische, energiereiche und gesunde Speisen, wobei der Schwerpunkt auf der regionalen Küche liegt
· hat eine Gästebibliothek, die einen Schwer-punkt auf Alpinliteratur und Regionalinforma-tion legt
· bietet einen Mitgliedervorteil für Mitglieder Alpiner Vereine
zusätzlich in Talherbergen:
· organisiert für Sie den Verleih von Bergsport-ausrüstung, wie z.B. Tourenschiern, Schneeschu-hen, Wanderstöcken, ...
· bietet Ihnen Platz und Werkzeug zur Reparatur von Ausrüstungsgegenständen
· überlässt Ihnen leihweise Karten und Führerlite-ratur zur Region, in der Sie sich aufhalten
S chutzhütten
Ybbstaler hütte (1.344 m)(N 47° 48,455', O 15° 1,504')OeAV-Sektion AustriaSchlafplätze: 4 Betten, 43 LagerWinterraum: 4 Betten Bewirtschaftungszeit:Anfang Juni bis Ende Oktober Telefon Hütte: +43/(0)664/988 68 [email protected], www.ybbstalerhuette.at
herrenalm (1.327m)privatLabestation, NächtigungsmöglichkeitTel.: +43/(0)650/587 84 [email protected]
Ötscherschutzhaus (1.418 m)(N 47°51,374', O 15°10,745')Österreichischer TouristenklubSchlafplätze: 47 BettenBewirtschaftungszeit:
Anfang Mai bis Ende Oktober Telefon Hütte: +43/(0)7480/[email protected]
par tnerb etrieb e im O r t
gasthof-pension "zellerhof"Seestraße 5, 3293 Lunz am SeeTel.: +43/(0)7486/[email protected]
ferien bei geli & Mike MayrSeehof 20, 3293 Lunz am See Tel.: +43/(0)676 /754 45 70 [email protected] www.lunzferien.at
Ötscherland campingZellerhofstraße 23, 3293 Lunz am SeeTel.: +43/(0)664/738 605 [email protected]
Partnerbetriebe
Was Sie als Bergsteiger / Bergsteigerin von den Partnerbetrieben erwarten können:
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Wichtige Adressen
Marktgemeinde Lunz am SeeAmonstraße 163293 Lunz am SeeTel.: +43/(0)7486/8081Fax: +43/(0)7486/[email protected]/gemeinde tourismusverein Lunz am See AmonhausAmonstraße 16, 3293 Lunz am SeeTel.: +43/(0)7486/8081 15Fax: +43/(0)7486/[email protected]/tourismus
Oesterreichischer alpenvereinOrtsgruppe Lunz am See (Sektion Waidhofen/Ybbs)Leiter der Ortsgruppe: Anton HauserGründungsjahr: 2005Kl. Seeaustraße 93293 Lunz am SeeTel.: +43/(0)7486/8062www.alpenverein.at/waidhofen-ybbs/Gruppen
naturfreunde ÖsterreichOrtsgruppe Waidhofen an der YbbsVorsitzender: Willi WeissensteinerYbbsitzer Straße 673340 Waidhofen an der Ybbswilhelm.weissensteiner@hella-co.euwww.waidhofen.naturfreunde.at
Österreichischer touristenklub Sektion Scheibbs Vorsitzender: Peter [email protected]
Österreichischer bergrettungsdienstOrtsstelle Lunz am See Obmann: Norbert Fallmann Tel.: +43/(0)664/621 19 64
bergführerJosef SchneckenleitnerTel.: +43/(0)664/872 81 [email protected]
SkiführerPeter EnöcklTel.: +43/(0)664/120 86 [email protected]
Wanderführeringeführte Wanderungen und SchneeschuhwanderungenInge WurzerTel.: +43/(0)664/170 44 [email protected]
Wichtige Adressen
4 54 5 Wichtige Adressen
Österreich Karte (ÖK) Nr. 71, 72 ÖK50-utM Nr. 4204, 4210 Maßstab 1:50.000
ÖK25V-utM Nr. 4204 West/Ost, 4210 West/OstMaßstab 1:25.000
freytag & berndt Nr. 31 Maßstab 1:50.000
Wanderkarte Lunz am See Wanderkarte Ötscherland Lackenhof
unterwegs im naturpark Ötscher -tormäuer Wanderkarte göstling
Mostviertel „Lust aufs Wandern“
Wanderkarten
Wander- und OutdoortrainerSepp LeichtfriedTel.: +43/(0)664/372 39 96
ausrüstung für alle Wintersportarten Skitourenausrüstung, Snowboard und Bobverleih Maiszinken Gerda Jagersberger Maiszinken 3293 Lunz am See Tel.: 43/(0)680/212 11 91 oder -90 www.schichri.at
VerleihmöglichkeitenSkitourenausrüstungSkitouren-Ausrüstungen (komplett)Snowboard- Ausrüstungen (komplett)Langlauf, Schneeschuhe, Rodelngroßes Textilsortiment
professionelles SkiserviceSkiverleih Ötscher beim Kinderland (Pizza-Restaurant Fuchswald)Teichwiese 1, 3295 LackenhofTel.: +43/(0)7480/20056-4 Mobil: +43/(0)650/512 09 [email protected]: Skiverleih Ötscher beim KinderlandTel.: +43/(0)676/750 19 78Öffnungszeiten: ab 1. Dez. bis Ostermontagtäglich von 8.30-18.00 Uhr
Wichtige Webadressen: www.erlebnisbahn.at/bergstreckeybwww.bsl.oeaw.ac.atwww.wildnisgebiet.atwww.ybbstalerhuette.atwww.herrenalm.at
Alle Karten sind im Tourismusbüro Lunz am See erhältlich!
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Impressum / Bildnachweis / Literatur
herausgeber: Oesterreichischer Alpenverein, Olympiastr. 37, 6020 Innsbrucktexte: Regina Stampfl, Roland Kals (arp Salzburg), Birgit Hager, Barbara Eigner (Tourismusverein Lunz am See), Anton Hauser (OeAV-Ortsgruppe Lunz am See), Werner Tippelt, Peter Haßlacher, Christina Schwanngrafik: SuessDesign.deLayout und redaktion: Christina Schwann, OeAVDruck: Samson Druck GmbH, St. Margarethen
Literatur:Baumgartner, B. (1996): Wanderparadies Voralpen – zwischen Mostviertel und Mariazeller Bergland. Verlag
Niederösterreichisches Pressehaus; St. Pölten – Wien, 152 S.DAV, OeAV & AVS – Hrsg. (2005): Die Alpenvereinshütten (Band I: Ostalpen), 9. Auflage. Bergverlag Rother;
München, 555 S., Karten u. Übersichtsskizzen.Hauleitner, F. (2001): Ötscher: Mariazell – Türnitz – Traisentaler Berge (die schönsten Tal- und Höhenwande-
rungen). Bergverlag Rother; München, 143 S.Käfer F., E. Käfer (2009): Österreichischer Weitwanderweg 06 „Pilgerwege nach Mariazell“ (Band West +
Süd), von Salzburg und Linz Ebelsberg nach Mariazell. Hrsg. Styria,199 S.Mokrejs, A., B. Jirku (2006): Bergwander – Atlas Niederösterreich. Schall-Verlag; Wien, 280 S.Pfarramt Lunz am See – Hrsg. (1992): 600 Jahre Kirche in Lunz 1392- 1992. Lunz am See.Schall, K. (1999): Klettersteige & leichter Fels: Österreich Ost. Schall-Verlag, Wien, 248 S.Steffan, J. , W. Tippelt (1977): Ybbstaler Alpen (Alpenvereinsführer). Bergverlag Rother; München, 167 S.
(Anh. + Karten)Tippelt, W. (2001): Der Ötscher. Verlag Radinger; Scheibbs, 648 S. Tippelt, W. (1997): Wanderführer Ybbstal & Ötscherland. Ennstaler Verlag, Steyr, 192 S.
bildnachweis:titelbild: Blick auf Lunz am See, Martin Plodererbild rückseite: Auf Skitour, Martin PlodererArchiv Markgemeinde Lunz am See: S. 6, S. 10, S. 11, S. 12, S. 14, S. 15, S. 42Auer, Brigitte: S. 34 (u.)Bachler, Otmar: S. 22 (u.)FOTO © weinfranz: S. 16, S. 34 (o.), S. 40Hauser, Anton: S. 7Huber, Heinz: S. 29Kals, Roland: S. 18 (o), S. 20Paumann, Erich: S. 23 (u.), S. 35, S. 36 (m., u.), S. 37, S. 38 (o.)Ploderer, Martin: S. 8, S. 16, S. 17, S. 19 (o.), S. 36 (o.), S. 38 (u.), S. 39, S. 44
Schwann, Christina (OeAV): S. 23 (o.), S. 24-25, S. 26Tippelt, Werner, S. 13, S. 18 (u.), S. 22 (o.), S. 28, S. 30, S. 32Tourismusverein Lunz am See: S. 5, S. 34 (m.), S. 42, S. 43Wurzer, Adriane: S. 19 (u.)
1. Vor jeder Tour muss die Bergerfahrung und körperliche Eignung aller Teilnehmer – Erwachsener und Kin-der – geprüft werden. Bergsteigen verlangt oft Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.2. Jede Bergtour soll an Hand von Tourenbeschreibungen und Wanderkarten genau geplant werden. Auch Auskünfte Alpiner Vereine und Ortskundiger, wie Bergführer und Hüttenwirte, können dabei entscheidend helfen.3. Entsprechende Ausrüstung und Bekleidung sind für das Bergsteigen notwendig. Im Winter muss man die Notfallausrüstung (LVS, Schaufel, Sonde), beim Klettern oder für den Klettersteig die adäquate Sich-erungsausrüstung inkl. Helm mitführen. Beim Bergwandern braucht man vor allem feste, hohe Schuhe mit griffi ger Sohle. Da das Wetter in den Bergen oft sehr rasch umschlägt, sind Regen- und Kälteschutz ebenfalls sehr wichtig.4. Aus Gründen der Sicherheit sollten vor dem Aufbruch Weg und Ziel der Tour sowie der voraussichtliche Zeitpunkt der Rückkehr dem Hüttenwirt bzw. Hotelier oder Freunden bekannt gegeben werden.5. Das Tempo muss den schwächsten Mitgliedern der Gruppe angepasst werden. Speziell zu Beginn der Tour ist auf besonders langsames Gehen zu achten. Unbedingt andere Teilnehmer beobachten, damit Erschöp-fung rechtzeitig erkannt werden kann.6. Markierte Wege nicht verlassen. Um Stürze zu vermeiden, ist auch im leichten Gelände größte Aufmerk-samkeit notwendig. Vorsicht beim Begehen von steilen Grashängen, vor allem bei Nässe. Besonders gefähr-lich ist das Überqueren von steilen Schneefeldern bzw. Gletschern.7. Das Abtreten von Steinen ist unbedingt zu vermeiden, weil dadurch andere Bergwanderer verletzt wer-den könnten. Steinschlaggefährdete Stellen sollen einzeln möglichst rasch und ohne anzuhalten passiert werden.8. Hunde im Almgebiet - ein heikles Thema! Unter bestimmten Umständen (z.B. Kühe mit Jungtieren) kann es vorkommen, dass Rinder insbesondere auf angeleinte Hunde aggressiv reagieren. Fingerspitzengefühl, Vorsicht und Ruhe sind gefragt, allfällige Warnhinweise bitte unbedingt beachten!9. Wenn das Wetter umschlägt, Nebel einfällt, der Weg zu schwierig wird oder in schlechtem Zustand ist, sollte man umkehren. Das ist keine Schande, sondern ein Zeichen der Vernunft.10. Tritt ein Unfall ein, Ruhe bewahren. In manchen Fällen wird man sich selbst helfen können. Wenn nicht, soll durch Handy, Rufen, Lichtzeichen oder Winken mit großen Kleidungsstücken versucht werden, Hilfe herbeizuholen. Ein Verletzter sollte möglichst nicht alleine gelassen werden.11. Die Berge sind für alle da. An ihrer Erhaltung und Sauberkeit mitzuhelfen, ist Pfl icht jedes Bergsteigers. Man soll seine Abfälle ins Tal mitnehmen, die Tier- und Pfl anzenwelt soll geschont werden.
Quelle: UIAA/VAVÖ
Ergänzungen: OeAV
alpiner notruf: 140internationaler notruf: 112
Richtiges Verhalten in den Bergen
Lunz am See
Großes WalsertalGinzling im Zillertal
Vent im ÖtztalSt. Jodok, Schmirn- und Valsertal
Region SellraintalVillgratental
Tiroler GailtalLesachtalMauthenMallnitz
MaltaZell-Sele
Weißbach bei Lofer Hüttschlag im Großarltal
Johnsbach im GesäuseSteirische Krakau
Steinbach am AtterseeGrünau im Almtal
Reichenau an der Rax
Stand 2013
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