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Lehrerinformationen „Brancheninfos L Logistik“ 14 - abi.de · Hintergrund Die Aufgabe der Logistik ist es, die richtigen Waren und Güter in der richtigen Menge, der richtigen

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Lehrerinformationen

„Brancheninfos Logistik“ L14

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vierzehn

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HintergrundDie Aufgabe der Logistik ist es, die richtigen Waren und Güter in der richtigen Menge, der richtigen Qualität, für den richtigen Kunden, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort und zu den richtigen Kosten zur Verfügung zu stellen. Laut der Bundesvereinigung Logistik machte die Branche 2012 einen Umsatz von rund 225 Milliarden Euro und hat aktuell 2,85 Millionen Beschäftigte. Sie arbeiten bei Transportunternehmen, Speditionen und Logistikdienstleistern, bei Fluggesellschaften und Reedereien. Für 2013 prognostiziert die Branche laut Bundes-vereinigung Logistik (BVL) e.V. eine stabile Beschäftigungssituation und erwartet eine Änderung des Umsatzes zwischen minus ein bis plus drei Prozent (gemäß Berechnungen der Arbeitsgruppe für Supply Chain Services). Eine genaue Prognose ist schwierig, denn Schwankungen der Gesamtwirtschaft wirken sich auch deutlich auf die Logistikbranche aus. Auch sollte bedacht werden, dass der globale Warenstrom ökologische Auswirkungen hat.

Treibende Kraft für die deutschen Exportaktivitäten und somit für die Umsätze der deutschen Logistikindustrie sind vor allem Wachstumsstaaten wie Brasilien, Russland, Indien oder die Türkei. Die Globalisierung und die technologische Weiterentwicklung sorgen dafür, dass die Anforderungen, die an den Logistiker von morgen gestellt werden, kontinuierlich steigen.

ZieLsetZungSchüler, die sich vorstellen können, im Bereich Logistik beruflich Fuß zu fassen, erhalten einen Überblick über die Berufs- und Studienmöglichkeiten. <<

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vierzehn„BRAnChEnInFOS LOGISTIK“

AnLeitung

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so ist die unterricHtsidee AufgeBAut: Die Unterrichtsidee gliedert sich in drei Teile, die sich im Layout erkennbar voneinander unterscheiden:

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… enthalten unterschiedliche Materialien, die im Unterricht eingesetzt werden können.

u – unterricHtsmoduLe

… erklären anhand eines Stundenbildes Schritt für Schritt den Ablauf der Unter-richtsidee.

L – LeHrerinformAtionen

… enthalten Materialien, die im Unterricht von den Schülern bearbeitet werden können.

s – scHüLermAteriALien

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AnLeitung

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so funktioniert die unterricHtsidee:Das zentrale Element der Unterrichtsidee ist ein Stundenbild, das Sie in diesen Lehrer-informationen („L“) finden. Es bietet eine Übersicht über die unterschiedlichen Module, die Sie variabel im Unterricht einsetzen können. Es wird erläutert, wie viel Zeit Sie im Unterricht benötigen und welches Lernziel verfolgt wird. Die entsprechenden Materia-lien, die Sie im Unterricht präsentieren können, finden Sie in den Unterrichtsmodulen („U“). Die Dokumente, die von den Schülern bearbeitet werden können, haben wir in den Schüler materialien („S“) gesammelt. Unterrichtsmaterialien wie etwa Arbeitsblätter kön-nen als interaktive PDFs online bearbeitet und beschrieben werden. Die Chronologie der Unterrichtsidee, die wir im Stundenbild vorschlagen, ist nicht bindend – Sie können die Module variabel einsetzen und gegebenenfalls Module komplett überspringen.

Benötigtes technisches equipment:

Ä Einen Beamer für die Präsentation der Unterrichtsmodule (U),

Ä mehrere Computer mit Internetzugang für die Arbeitsblätter-Recherche der Schülerinnen und Schüler (S),

Ä Kopien auf Folien erfordern gegebenenfalls einen Overhead-Projektor und einen Drucker.

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unterrichtsphase kommentar/Ziele dauer Was tut der Lehrer? Was tun die schüler? materialien

a einstieg: fakten aus der Branche

Die Fakten führen ins Thema ein und vermitteln interessante Daten aus dem Logistik-Bereich.

5 Minuten Der Lehrer präsentiert interessante Zahlen aus der Logistikbranche anhand von Folien. In einer ersten Runde lässt er die Schüler Branchen-zahlen schätzen. In einer zweiten Runde präsentiert er die Auflösung.

Die Schüler folgen dem Vortrag oder studieren die Fakten selbst.

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B diskussionsrunde

Die Schüler erhalten einen ersten Einblick in die Abläufe einer Logistik kette. Dabei wird klar, dass Logistikberufe etwas mit der Koordination komplexer Abläufe zu tun haben.

10 Minuten In einer Diskussionsrunde erarbeitet sich der Lehrer mit den Schülern Infos über die Logistikbranche anhand einer anschau-lichen Animation auf dem abi-Portal.

Die Schüler folgen dem Vortrag des Lehrers und nehmen an der Diskussion teil.

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AnLeitung : stundenBiLd

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unterrichtsphase kommentar/Ziele dauer Was tut der Lehrer? Was tun die schüler? materialien

c gruppenarbeit: arbeitsblätter

Die Schüler erhalten Basis-wissen zu der großen Bandbreite möglicher Logistikberufe und detaillierte, lebendige Fakten zu drei speziellen Logistik-berufen. Dabei lernen sie deren Zugangswege und Aufgaben-bereiche kennen.

30 Minuten Der Lehrer präsentiert die Berufeübersicht. Dann teilt er die Klasse in mehrere Gruppen auf und gibt ihnen jeweils ein Arbeitsblatt zur Auswertung einer Reportage. Er teilt im Anschluss die Experten-gruppen ein oder leitet die Auflösung der Fragen im Plenum an (Lösungen siehe am Ende dieser Lehrerinformation).

Die Schüler verfolgen den Lehrervortrag. Anschließend recherchieren sie in Gruppen recherchieren auf dem abi-Portal jeweils einen Beruf und machen sich dabei zu Experten für diese Profession. Danach geht es in die Expertenrunde, in der sich je ein Experte für einen Beruf mit Experten eines anderen Berufs zu einer neuen Gruppe formiert und dort seinen Beruf vorstellt (Methode Gruppenpuzzle). Alternativ stellen sie ihre Ergebnisse im Plenum vor.

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unterrichtsphase kommentar/Ziele dauer Was tut der Lehrer? Was tun die schüler? materialien

d Lehrervortrag: arbeitsmarkt

Die Grafiken und Diagramme zu Arbeitsmarktzahlen sowie die Statements der Personaler/ Experten geben ein realistisches Bild des Logistik-Arbeitsmarkts wieder.

10 Minuten Der Lehrer präsentiert die Folien zum Thema Arbeitsmarktchancen und Bewerberanforderungen. Die Folien können auch ausgedruckt und zum Selbststudium ausgeteilt werden.

Die Schüler verfolgen den Vortrag oder erarbeiten sich im Selbststudium die Fakten.

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e Lernerfolgskontrolle/Lückentext

Der Lückentext dient der Lern kontrolle. Die Schüler beschäftigen sich intensiv mit den Zukunftsaussichten in der Branche.

20 Minuten Der Lehrer füllt gemeinsam mit den Schülern den Lückentext (siehe S) aus oder teilt die Arbeitsblätter aus. (Lösung siehe am Ende der Lehrerinformation)

Die Schüler recherchieren im abi-Portal (www.abi.de) die notwendigen Fakten und füllen gemeinsam oder in Einzelarbeit den Lückentext aus.

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f Wiederholung: Spiel

In einem abschließenden Spiel wird die gesamte Bandbreite der Berufe in der Logistikbranche thema-tisiert. Dabei beschäftigen sich die Schüler noch einmal intensiv mit den Berufen.

15 Minuten Der Lehrer teilt die Schüler in zwei Teams auf und leitet das Spiel an.

Die Schüler definieren und raten Logistikberufe. Dabei notiert ein Team die wichtigsten Berufe (jeder Schüler nur einen, siehe Übersicht auf abi-Portal) auf einen Zettel. Das andere Team schreibt die dazugehörigen Berufs-beschreibungen auf. Alle Zettel werden anschließend „verlost“. Wenn alle Schüler ihren Zettel gezogen und gelesen haben, machen sie sich auf die Suche nach ihrem passenden „Partner“ (Beschreibung oder Beruf). Das Spiel endet, wenn alle Beschreibungen und Berufe zueinander gefunden haben.

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c Lösungen

Was machen Betriebswirte – Logistik? Sie steuern Waren- und Informationsströme und versorgen Unternehmen mit Rohstoffen und Material, Informationen, Dienstleistungen, Energie und Personal.

Welche aufgaben erledigt Philipp Leopold zurzeit? Er unterstützt seine Kollegen beim reibungslosen Ablauf im Wechselbrücken-management (selbststehender LKW-Aufbauten) und versucht, zur Optimierung der Prozesse beizutragen.

Welchen Bereich hat er zuvor kennengelernt? Er hat für zwei Wochen in den Bereich Marketing hineingeschnuppert.

Welchen Weg hat Philipp eingeschlagen, um Betriebswirt – Logistik zu werden?

Er hat sich für ein duales Studium an der dualen hochschule entschieden.

Was ist ein duales Studium? Das duale Studium kombiniert Praxis und Theorie. Es gibt verschiedene Modelle; am häufigsten werden ausbildungs- und praxisintegrierte Studiengänge angeboten.

Wie lange dauert sein Studium? Sechs Semester

Wo könnte Philipp noch studieren? Lörrach, Glauchau oder Berlin

Was sind inhalte des Studiums? Komplette Übersicht über alle Logistik- und Speditionsprozesse. neben BWL, IT und Fremdsprachen stehen hauptsächlich die Themen Land-, Luft- und Seeverkehr sowie Lagerhaltung auf dem Studienplan.

Was schätzt Philipp an seinem Studium? Schon viele Male konnte er sein theoretisches Wissen im Berufsalltag anwenden und hat umgekehrt an der hochschule bereits von seinen Praxiskenntnissen profitiert.

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arbeitsblatt 1: Betriebswirt mit Schwerpunkt Logistik

www.abi.de/studium/studiengaenge/duale/dachser-duales-studium-bwl-mit09993.htm

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c Lösungen

Was macht ein verkehrsingenieur? Er plant, bemisst und gestaltet Systeme im Verkehrswesen. Dabei erkennt und löst er Verkehrs-probleme im Straßen- und Schienenverkehr, in der Luft- und Raumfahrttechnik oder in der Schiffs- und Meerestechnik.

Wie sah der bisherige Werdegang von Sebastian Schümberg aus?

Er hat Verkehrsingenieurswesen an der Technischen Universität Dresden studiert und ein Praktikum bei der Deutschen Post DhL gemacht. Jetzt durchläuft er ein 18-monatiges Traineeprogramm.

ist ein traineeprogramm ein Praktikum? nein, anders als beim Praktikum handelt es sich bei einem Traineeprogramm um ein Arbeits-verhältnis, in dem Akademiker, die das Studium bereits abgeschlossen haben, komplett entsprechend ihrer Qualifikationen eingesetzt werden. Große Konzerne bieten es an, um eine Orientierung zu ermöglichen und den passenden Einsatzbereich zu finden.

Wie hat er sich für die traineestelle beworben? Online-Bewerbung, Online-Assessment-Center, Telefoninterview, zweitägiges Assessement-Center in der Konzernzentrale

in welchem Bereich absolviert Sebastian sein traineeprogramm?

Im bundesweiten Brief- und Paketgeschäft

Womit hat er sich im traineeprogramm bisher beschäftigt?

Er hat sich mit der Optimierung von Prozessen und Qualitätsmanagement beschäftigt. Zu den Projektaufgaben gehörte es zum Beispiel, neue Dienstleistungen im Bereich Zustellung zu testen, die sich förderlich auf die Abholung von Paketen bei Kunden auswirken.

Was sind seine aktuellen aufgaben? Im Unternehmensbereich Verkehr entwickelt er Lösungen, wie zum Beispiel Maßnahmen zur Reduzierung der Eingangsbelastung im Paketzentrum.

Was gefällt ihm dabei besonders gut? Er ist vom Mix aus betrieblichen Aufgaben und Projektarbeit angetan.

Welche beruflichen ziele hat Sebastian? Er kann sich gut vorstellen, in einigen Jahren in einer niederlassung eine Abteilungsleitung für den Bereich Verkehr zu übernehmen. Denkbar für ihn wären aber auch strategische Aufgaben im Vertrieb.

arbeitsblatt 2: verkehrsingenieur

www.abi.de/beruf-karriere/berufsreportagen/it/logistik-berufsreportage-verke011063.htm

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arbeitsblatt 3: Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung

www.abi.de/beruf-karriere/berufsreportagen/kmc/logistik-berufsreportage-kauff011064.htm

Was macht deborah ries als Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung?

Sie kalkuliert den Platz, den eine Sendung im Flugzeug benötigt, und erstellt ein Angebot. Dann bucht sie die Sendung, bestellt passende Lademittel wie Container und Paletten und kontrolliert die Papiere bezüglich der gesetzlichen Vorgaben.

in welcher abteilung arbeitet deborah zurzeit? Deborah ist in der administrativen Abteilung „Innenverkauf Kundenteam 3“ angestellt.

in welchen Bereichen könnte sie noch arbeiten? Sie könnte auch operative Aufgaben, zum Beispiel im Bereich Frachtabfertigung direkt im Flughafen, erledigen oder im Bereich Abrechnung arbeiten.

Welche eigenschaften sollte man für den Beruf mitbringen? ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten, schnelle Auffassungsgabe und Reaktionsvermögen

Was gefällt deborah besonders gut an ihrem Beruf? hier ist kein Tag wie der andere und es wird nie langweilig. Jede Fracht, die per Flugzeug verschickt werden soll, bedeutet eine andere logistische herausforderung.

Wie ist deborah Logistik-Kauffrau geworden? Sie hat nach dem Abitur eine duale Ausbildung bei Lufthansa Cargo absolviert. Die Ausbildung dauerte für sie nur zweieinhalb Jahre.

Wie lief der Bewerbungsprozess ab? Online-Bewerbung und Telefoninterview auf Englisch, anschließend eintägiges Assessment-Center sowie mehrere Einstellungsgespräche

Welche Pläne hat deborah für die zukunft? Sie wird eine interne Weiterbildung zur Verkehrsfachwirtin beginnen, die berufsbegleitend erfolgt. Anschließend plant sie, sich noch zur Betriebswirtin weiterzubilden. Auch ein berufs-begleitendes Bachelorstudium könnte sie sich vorstellen.

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Weiterführende informationen zu den Berufen finden Sie unter:www.berufenet.arbeitsagentur.de

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www.abi.de/beruf-karriere/arbeitsmarkt/branchenreports/logistik-hintergrund011065.htmwww.abi.de/beruf-karriere/arbeitsmarkt/branchenreports/logistik-interview011066.htm

1. Die Bundesvereinigung Logistik vermeldete für das Jahr 2012 einen Umsatz von rund 225 milliarden euro in der Branche und geht von 2,85 millionen Beschäftigten aus. Für 2013 prognos tiziert der Verband eine stabile Beschäftigungssituation und einen Umsatz von minus ein bis plus drei Prozent.

2. Wachstumsstaaten wie Brasilien, Russland, Indien oder die Türkei treiben die deutschen exportaktivitäten an. Auch die Globalisierung und die techno-logische Weiterentwicklung steigern die Anforderungen in der Logistikbranche.

3. nach einer Studie der Bundesver-einigung Logistik muss sich die Branche in Zukunft auf drei Dinge einstellen: zunehmende Komplexität der

logistischen Tätigkeiten, wachsender nachwuchs- und fachkräftemangel und die Interna tionalisierung der Aufgaben.

4. Die nachfrage nach akademisch aus gebildeten Logistikern in Projekt- oder Leitungsfunktionen steigt. Ihre Aufgabe ist es, Lösungen zu finden und mit ihren Teams umzusetzen.

5. In jedem Industrie- und handelsunter-nehmen müssen logistische Aufgaben erledigt werden. Die Logistik umfasst: Beschaffung, Produktion, distribution und Entsorgung von Gütern.

6. In der Branche sind ingenieure, it-experten und Betriebswirte mit Schwerpunkt Supply-Chain-

Management gefragt. Sie werden als Speditionsleiter, Lagerleiter oder Logistik leiter gebraucht. Aber auch Fachkräfte mit kaufmännischer oder technischer Ausbildung sind gesucht.

7. Die Bandbreite der Studienfächer, die auf Logistikberufe vorbereiten, ist groß. In den letzen Jahren sind zunehmend eigenständige Logistikstudiengänge wie z.B. Logistik, Logistikmanagement, handel und Logistik bzw. Logistics and Supply-chain-management entstanden. Sie vermitteln eine inter-disziplinär angelegte Lehre. Aber auch Studiengänge wie die Betriebs-wirtschaft (Logistik), ein Ingenieurfach (z.B. verkehrsingenieurwesen und Produktion und Logistik) oder Wirtschaftsinformatik vermitteln Quali-fikationen für eine Tätigkeit in diesem Bereich.

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