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Lars Olav Harnisch und Ina Zemmrich, Berliner Meister der Hauptgruppe II A D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET O ST B ERLIN [LTV B ERLIN ] B RANDENBURG [LTV B R ] S ACHSEN [TVS] S ACHSEN -A NHALT [TVSA] T HÜRINGEN [TTSV] N OVEMBER 2006 Tanzjournal ist das offizielle Organ der Landestanzsportver- bände Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und des Thüringischen Tanzsport- verbandes. Herausgeber: LTV Berlin e.V. (http://www.ltv-berlin.de), LTV Brandenburg e.V., LTV Sachsen e.V., LTV Sachsen-Anhalt e.V., Thüringischer Tanzsportverband e.V. Erscheinungsweise: 12mal jähr- lich als Einlage des Tanzspiegel im Gebiet Ost. Gebietsredakteurin: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag Landesredakteure und v.i.S.d.P.: Berlin: Robert Unger, Brandenburg: über Geschäftsstelle, Sachsen: Michael Hölschke, Sachsen-Anhalt: Karsten Willing, Thüringen: Dr. Rainer Willmsl. Alle weiteren Angaben im Tanzspiegel-Impressum. Titel-Foto: Bolcz I MPRESSUM Berlin Landesmeisterschaften D-- bis B-Standard Kinder und Junioren Hauptgruppe II Panke-Pokal Neue LTV-Beauftragte Brandenburg Ausschreibung der LM 2007 Nachruf Wolfgang Lochner Sachsen 800 Beine, 800 Takte Trauer um Werner Graf Sachsen-Anhalt Landesmeisterschaften Kinder und Jugend sowie Junioren D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET O ST B ERLIN [LTV B ERLIN ] B RANDENBURG [LTV B R ] S ACHSEN [TVS] S ACHSEN -A NHALT [TVSA] T HÜRINGEN [TTSV]

Lars Olav Harnisch und Ina Zemmrich, Berliner …...2. Boris Pecherskiy/Julia Kobzar, OTK Schwarz-Weiß (9) 3. André Werner/Karolina Muschak, OTK Schwarz-Weiß (11) Junioren I/II

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Page 1: Lars Olav Harnisch und Ina Zemmrich, Berliner …...2. Boris Pecherskiy/Julia Kobzar, OTK Schwarz-Weiß (9) 3. André Werner/Karolina Muschak, OTK Schwarz-Weiß (11) Junioren I/II

Lars Olav Harnisch und Ina Zemmrich,

Berliner Meister der Hauptgruppe II A

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T O S TB E R L I N [ LT V B E R L I N ] B R A N D E N B U R G [ LT V B R ] S A C H S E N [ T V S ] S A C H S E N - A N H A L T [ T V S A ] T H Ü R I N G E N [ T T S V ]

N O V E M B E R 2 0 0 6

Tanzjournal ist das offizielleOrgan der Landestanzsportver-

bände Berlin, Brandenburg,Sachsen, Sachsen-Anhalt unddes Thüringischen Tanzsport-

verbandes.Herausgeber: LTV Berlin e.V.

(http://www.ltv-berlin.de), LTVBrandenburg e.V., LTV Sachsen

e.V., LTV Sachsen-Anhalt e.V.,Thüringischer

Tanzsportverband e.V.Erscheinungsweise: 12mal jähr-lich als Einlage des Tanzspiegel

im Gebiet Ost.Gebietsredakteurin: Ulrike

Sander-Reis, Tanzwelt VerlagLandesredakteure und v.i.S.d.P.:

Berlin: Robert Unger,Brandenburg:

über Geschäftsstelle,Sachsen: Michael Hölschke,

Sachsen-Anhalt: Karsten Willing,Thüringen: Dr. Rainer Willmsl.

Alle weiteren Angaben imTanzspiegel-Impressum.

Titel-Foto: Bolcz

IM

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BerlinLandesmeisterschaften

D-- bis B-StandardKinder und Junioren

Hauptgruppe IIPanke-Pokal

Neue LTV-Beauftragte

BrandenburgAusschreibung der

LM 2007Nachruf

Wolfgang Lochner

Sachsen800 Beine, 800 Takte

Trauer um Werner Graf

Sachsen-AnhaltLandesmeisterschaften

Kinder und Jugendsowie Junioren

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T O S TB E R L I N [ LT V B E R L I N ] B R A N D E N B U R G [ LT V B R ] S A C H S E N [ T V S ] S A C H S E N - A N H A L T [ T V S A ] T H Ü R I N G E N [ T T S V ]

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Berlin

anch ein Paar wäre mitdem Gewinn eines Landes-meistertitels sicherlich

zufrieden, für andere aber ist dies erst derAnfang eines langen Turniertags. LetztereVariante konnte man wieder bei den Landes-meisterschaften der Hauptgruppe D-, C-, B-Standard im Vereinsheim des btc Grün-Goldder TiB am Columbiadamm beobachten.

Den Auftakt machten die Paare der Haupt-gruppe D-Standard. Nachdem im Vorjahr indieser Klasse lediglich sechs Paare an denStart gegangen waren und auch die Teilneh-merzahlen bei offenen Turnieren in der jün-geren Vergangenheit keine besseren Zahlenvorweisen konnten, standen bei der Meister-schaft immerhin zehn Paare zum Einmarschbereit. Nach einer Vorrunde waren die sechsFinalpaare ermittelt, aus denen die späterenLandesmeister hervorgehen sollten. KeinenZweifel an ihren Titelambitionen ließen Rafa-el Jucha/Andrea Kleist. Ihre für eine D-Klasseaußergewöhnlich musikalische Leistungbewerteten die sieben Wertungsrichter fastausschließlich mit Bestwertungen, folgerich-tig durften Rafael und Andrea schließlich dieSiegerpokale in Empfang nehmen und sichüber den Aufstieg in die C-Klasse freuen.

Hinter den Siegern sahen die Zuschauer einsehr leistungshomogenes Feld, entsprechendgemischt waren die offenen Wertungen inder Endrunde. Peter Schemel/Anja Wernerertanzten in zwei von drei Finaltänzen denzweiten Platz, insgesamt bedeutete für siedies nicht nur den Vizemeistertitel, sondernebenfalls den Aufstieg in die C-Klasse. DasTreppchen komplettierten Nils Straßberger/Jasmin Weber mit ihrem dritten Platz.

Mit den beiden Aufsteigern aus der D-Klassegingen 14 Paare in der C-Klasse an denStart. Zu den Finalpaaren zählten auch diefrischen D-Meister Rafael Jucha/AndreaKleist. Kein bisschen müde mischten sieauch in der neuen Klasse mit, erhieltensogar mehrere Zweien in den offenen Wer-tungen. Am Ende standen für sie ein vierterPlatz und damit viel versprechende Aussich-ten für die kommenden Turnierstarts auf derErgebnisliste.

Ebenso wie zuvor in der D-Klasse machteauch in diesem Turnier ein Paar bereits vonder Vorrunde an mit einer besonders heraus-stechenden Leistung auf sich aufmerksam:Alexander Patas/Jerusha Kloke zeigten nachübereinstimmender Meinung der Wertungs-richter die beste Leistung und wurden mitdem verdienten Landesmeistertitel sowiedem damit verbundenen Aufstieg in die B-Klasse belohnt. Wie auch in der D-Klassedurften sich die Vizemeister ebenfalls überden Aufstieg freuen. Dies waren Marco Rei-che/Janine Hergesell, die sich in drei von vier

Finaltänzen den zweiten Platz ertanzt hatten.Dritte wurden Sebastian Röhl/Sarah Leopold.

Erst am folgenden Tag fand an selber Stelledie Landesmeisterschaft der Hauptgruppe B-Standard statt, so hatten die beiden Aufstei-ger aus der C-Klasse die Möglichkeit, überNacht zu neuen Kräften zu kommen. Vermut-lich war dies für Alexander Patas/JerushaKloke zumindest kein Nachteil, denn nach

Erfolgreiche MeisterLandesmeisterschaften der Hauptgruppe D-, C-, B-Standard

M

Siegerehrung für die Hauptgruppe B von links nach rechts. Fotos: Bolcz

D-Sieger: Rafael Jucha/Andrea Kleist.C-Sieger: Alexander Patas/Jerusha Kloke.

Ungewöhnliche Pokale.

Turnierleiter Michael Bade.

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Berlin

den drei Runden am Vortag hatten sie auchin der neuen Klasse keine Mühe, sich unterden 14 gestarteten Paaren bis in das Finalezu tanzen, und dort die Pokale Nummer 3 &4 für den Bronzerang in Empfang in Empfangzu nehmen.

Der Wettstreit um den Meistertitel derHauptgruppe B-Standard wurde zwischenFlorian Beier/Josephine Goerling und RomanPulz/Olivia Müller entschieden. Während sichBeier/Goerling den Zuschauern und Wer-tungsrichtern durch ihre ausgeprägte Dyna-mik geradezu aufdrängten, tanzten Pulz/Müller zwar weniger auffällig, dafür jedochtechnisch ungemein sauber. Beide Paarekonnten auf ihre Weise überzeugen, den Titelvergaben die sieben Wertungsrichter jedochmit 33 von 35 möglichen Bestwertungeneindeutig an Florian und Josephine. Wie auchdie Meister stiegen Roman und Olivia durchihren Vizemeistertitel in die Hauptgruppe A-Standard auf und durften damit bereits eineWoche später ihre nächste Landesmeister-schaft in Angriff nehmen.

ROBERT UNGER

Wieder sehr überschaubare Startfelder sahendie Zuschauer im Vereinsheim des btc Grün-Gold am Columbiadamm bei den Standard-meisterschaften der Kinder und Junioren inden D- und C-Klassen. Die Meisterschaftender Kinder hätten dabei ebenso gut eine Ver-einsmeisterschaft des OTK Schwarz-Weißsein können - er war der einzige Verein, derüberhaupt Paare für diese Altersgruppe mel-dete. Landesmeister der Kinder D-Standardwurden André Werner/Karolina Muschak vorden Anton Shkolnik/Jessica Weikum sowieRoman Pimonov/Ludmilla Russakowa. Ledig-lich eine Bestwertung gaben Daniel Wer-ner/Jessika Chabaeva auf ihrem Weg zumMeistertitel der Kinder C-Standard ab, dieseging an die späteren Vizemeister BorisPecherskiy/Julia Kobzar. Komplettiert wirddas Ergebnis durch die D-Meister André Wer-ner/Karolina Muschak.

Kleine Meister ganz groß

Meisterschaften der Kinder und Junioren D/C Standard

D-Standard

1. Rafael Jucha/Andrea Kleist, Blau-Sil-ber TSC (3)

2. Peter Schemel/Anja Werner, btcGrün-Gold (7)

3. Nils Straßberger/Jasmin Weber, Blau-Weiß (9)

4. Claudio Di Lore nzo/Anne Kisser,Ahorn Club (13)

5. Marcel Sperling/Marisa-ThereseKrause, Askania TSC (14)

6. Ingo Madel/Lea Farkas, Blau-SilberTSC (17)

C-Standard

1. Alexander Patas/Jerusha Kloke, TanzAkademie (4)

2. Marco Reiche/Janine Hergesell (9)3. Sebastian Röhl/Sarah Leopold, TSZ

Concordia (11)4. Rafael Jucha/Andrea Kleist, Blau-Sil-

ber TSC (16)5. Marcel Kirsten/Tanja Kehl, Askania

TSC (22)6. Fiete Heinrich/Jennifer Blaschke,

Tanz Akademie (22)

B-Standard

1. Florian Beier/Josephine Goerling,TTK am Bürgerpark (5)

2. Roman Pulz/Olivia Müller, TSZ Con-cordia (10)

3. Alexander Patas/Jerusha Kloke, TanzAkademie (16,5)

4. Jens Dziambor/Miriam Drzisga,Ahorn Club (18,5)

5. Ulrich Karkmann/Natalja Lotz, TCSpree-Athen (26)

6. Denis Weber/ Nadine Weber, TSZConcordia (29)

B-Meister: FlorianBeier/Josephine Goerling

Kinder I/II D: André Werner/Karolina Muschak. Foto: Bolcz

Kinder I/II C: Daniel Werner/Jessika Chabaeva

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Die Langstreckenläufer warenam 24. September zwar über-wiegend beim Berlin-Mara-

thon vorzufinden, dennoch war das Lei-stungspensum einiger Paare an diesemWochenende durchaus mit einem Marathonzu vergleichen. Für einige Doppelstarter derHauptgruppe und Hauptgruppe II standenwegen der Aufstiege sogar bis zu drei Mei-sterschaften an einem Wochenende auf demProgramm.

Eines der ersten Highlights der Herbstmei-sterschaften war die Landesmeisterschaftder Hauptgruppe II S-Standard. Für ThorstenUnger/Vera Küster stand vor einer eventuellerfolgreichen Verteidigung ihres Deutsch-landpokaltitels im November zunächst dieVerteidigung ihres Landesmeistertitels aufdem Programm. Und dieses Vorhaben verlieferfolgreich: Sie gewannen alle fünf Tänzeund sicherten sich dadurch den dritten Mei-stertitel in Folge. Dahinter platzierten sichihre Clubkameraden Andreas Kindler/ClaudiaKahl-Kaminsky vor Roman Scheuer/KatrinBüttner, die mit ihrem dritten Platz dasTreppchen komplettierten.

Bereits zuvor tanzten die Paare der Haupt-gruppe II C, B und A-Standard um ihre Mei-stertitel. In der A-Klasse feierte der Blau-Sil-ber TSC mit Lars-Olav Harnisch/Ina Zemmrich

4

Berlin

Wegen der geringen Startmeldungen für dieJuniorenklassen wurden die Landesmeister-schaften der Junioren I und II in den D- undC-Klassen kombiniert ausgtetragen. VierPaare waren dadurch im Turnier der D-Klas-se am Start, das Artur Galimov/Katja Najvertfür sich entschieden. Alexej Scheremetjew/Lisa Kononenko ertanzten den zweiten Platzund wurden dadurch Landesmeister in derAltersgruppe Junioren I. Dritte wurden Flori-an Mizgajski/Juliette Krahmer.

Immerhin sieben Paare aus fünf Vereinen gin-gen im Junioren I/II-Turnier der C-Klasse anden Start. Die drei Treppchenplätze bliebenjedoch allein Paaren des OTK Schwarz-Weißvorbehalten. Landesmeister wurden GregorBronstein/Elisabeth Bogomolni, die neuenVizemeister heißen Harry Bober/ Alina Kos-harna. Den dritten Platz ertanzten sich Dani-el Werner/Jessika Chabaeva.

ROBERT UNGER

Kinder I/II D-Standard

1. André Werner/Karolina Muschak,OTK Schwarz-Weiß (3)

2. Anton Shkolnik/Jessica Weikum, OTKSchwarz-Weiß(7)

3. Roman Primonov/Ludmilla Russako-wa, OTK Schwarz-Weiß (8)

Kinder I/II C-Standard

1. Daniel Werner/Jessika Chabaeva,OTK Schwarz-Weiß (4)

2. Boris Pecherskiy/Julia Kobzar, OTKSchwarz-Weiß (9)

3. André Werner/Karolina Muschak,OTK Schwarz-Weiß (11)

Junioren I/II D-Standard

1. Artur Galimov/Katja Najvert (Jun II),OTK Schwarz-Weiß (3)

Junioren I D: AlexejScheremetjew/

Lisa Kononenko.

Meister statt B

D

2. Alexej Scheremetiew/Lisa Kononen-ko (Jun I), Ahorn-Club (6)

3. Florian Mizgajski/Juliette Krahmer(Jun II), TSZ Concordia (9)

4. Konrad Nadobny/Christina Kasten(Jun II), TSZ Concordia (12)

Junioren I/II C-Standard

1. Gregor Bronstein/Elisabeth Bogo-molni (Jun I), OTK Schwarz-Weiß (4)

2. Harry Bober/Alina Koshama (Jun I),OTK Schwarz-Weiß (9)

3. Daniel Werner/Jessika Chabaeva (JunI), OTK Schwarz-Weiß (11)

4. Ilija Schäfer/Christina Zelt (Jun I),Viktoria Golden Dance (16)

5. Fabien Vater/Lisa-Sophie Runger(Jun II), Askania TSC (21)

5. Friedrich Schumacher/Linda Wietholz(Jun I), TC Blau Gold (23)

Junioren II D: Artur Galimov/Katja Najvert

Junioren I C: Gregor Bronstein/Elisabeth Bogomolni

Junioren II C: Fabien Vater/Lisa-Sophie Runger

Hauptgruppe II C: Marco Reiche/Janine Hergesell. Foto: Bolcz

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Berlin

auf dem ersten sowie Christophe Boyer/Manja Kühne auf dem zweiten Platz einenDoppelerfolg. In dem vereinsinternen Duellbrachte erst der Quickstep die Entscheidungzu Gunsten von Harnisch/Zemmrich, nach-dem der Zwischenstand nach vier Tänzennoch ausgeglichen war. Dritte wurden PhilippCaffier/Reha Kohinata.

In der B-Klasse siegten Roman Pulz/OliviaMüller vor Ulrich Karkmann/Natalja Lotzsowie Florian Stempinski/Silke Wollesen. DenTitel in der Hauptgruppe II C-Standardertanzten Marco Reiche/Janine Hergesell vorUwe Schnellrath/Brigitta Ulrichs und AxelWittmann/Sonja Bahalwan.

Für die Landesmeisterschaften der Haupt-gruppen II A und S-Latein lagen insgesamtnur drei Startmeldungen vor, so dass dieseTurniere kombiniert ausgteragen wurden.Sieger wurde das einzige gemeldete Paar derS-Klasse Boris Bojic/Svetlana Brener, diedamit Landesmeister wurden. Meister derHauptgruppe II A-Latein wurden Lutz undMichaela Niebank vor den VizemeisternSebastian Christoph/Daniela Gand.

ROBERT UNGER

Hgr. II C-Standard

1. Marco Reiche/Janine Hergesell, TSZConcordia (4)

2. Uwe Schnellrath/Brigitta Ulrichs, OTKSchwarz-Weiß (10)

Lars Olav Harnisch/Ina Zemmrich, Hauptgruppe II A

Turnierleiter Michael Pawellek.

schafts-Marathon Berlin-Marathon

Hauptgruppe II im TiB-Sportzentrum

Titel verteidigt: Thorsten Unger/Vera Küster. Fotos: Bolcz

Sieger in der Hauptgruppe B undzweite in der Hauptgruppe II B:Roman Pulz/Olivia Müller

3. Axel Wittmann/Sonja Bahalwan, btcGrün-Gold der TiB (10)

4. Gisbert Winzler/Katrin Raithel, btcGrün-Gold der TiB (16)

Hgr. II B-Standard

2. Ulrich Karkmann/Natalja Lotz, TCSpree-Athen (11)

1. Roman Pulz/Olivia Müller, TSZ Con-cordia (5)

3. Florian Stempinski/Silke Wollesen,(OTK Schwarz-Weiß (14)

4. Axel Hinze/Christine Suhr, TC BlauGold (20)

Hgr. II A-Standard

1. Lars Olav Harnisch/Ina Zemmrich,Blau-SilberTSC (7)

2. Christophe Boyer/Manja Kühne,(Blau-SilberTSC (8)

3. Philipp Caffier/Rena Kohinata, TCBlau Gold (16)

4. Stefan Trippler/Dana Poeplau, Blau-SilberTSC (19)

5. Christian Raabe/ Katharina Raabe,btc Grün-Gold (25)

6. Sebastian Christoph/Daniela Gand,TC Rubin (30)

Hgr. II S-Standard

1. Thorsten Unger/Vera Küster, TC BlauGold (5)

2. Andreas Kindler/Claudia Kahl-Kaminsky, TC Blau Gold (10)

3. Roman Scheuer/Katrin Büttner, Blau-Silber (15)

4. Fabian Wendt/Stephanie Zscherper,TC Spree-Athen (20)

5. Fabian Lohauß/Miriam Thamm, TCBlau Gold (25)

6. Sebastian Rüter/Ivonne Marquardt,Blau-Silber TSC (30)

Hgr. II A/S-Latein

1. Boris Bojic/Svetlana Brener (S), btcGrün-Gold der TiB (5)

2. Lutz Niebank/Michaela Niebank (A),TC Blau Gold (10)

3. Sebastian Christoph/Daniela Gand(A), TC Rubin (15)A-Latein: Lutz und Michaela Niebank.

S-Latein: Boris Bojic/Svetlana Brener.

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Berlin

Noch ein Pokal-Turnier im Berlin Kalender,muss denn das sein? Nun, müssen sichernicht, aber Pokalturniere haben immer eineganz besondere Atmosphäre und nichtzuletzt ist die Aussicht auf einen weiterenPokal in der Vitrine für viele Paare auchzugleich ein gern gesehener zusätzlicherAnsporn. Und dass der TTK aus dieser Veran-staltung tatsächlich ein Turnier mit "ganzbesonderer Atmosphäre" machen wollte,dürfte keinem der Teilnehmer verborgengeblieben sein. Umso bedauerlicher, dass nurrelativ wenige Paare dem Aufruf nach Pan-kow in die Tanzschule am Bürgerpark gefolgtwaren, um in den Wettstreit um die sehens-werten Panke-Pokale zu treten. Wenn sichjedoch herumgesprochen hat, wie liebevoll

das Turnier ausgerichtet wurde, sehen dieMeldezahlen bei der zweiten Auflage derVeranstaltung sicherlich bereits besser aus.

ROBERT UNGER

Hauptgruppe C-Standard

1. Alexander Patas/Jerusha Kloke, TanzAkademie

2. Bernd Gonska/Stefanie Zimpel, TTKam Bürgerpark

3. Martin Wolf/Karin Waldinger, Dres-den

Hauptgruppe B-Standard

1. Florian Beier/Josephine Goerling,TTK am Bürgerpark

2. Roman Pulz/Olivia Müller, TSZ Con-cordia

3. Christian Beckerat/Anja Beckerat, TCClassic

Senioren I D-Standard

1 Thomas und Katja Göpfert, Chem-nitz

2. Steffen und Antje Kniestedt, Dres-den

3. Klas und Astrid Rose, Greifswald

Senioren I C-Standard

1. Peter Schmiel/Sibylle Hänchen, TTKam Bürgerpark

2. Thomas und Katja Göpfert, Chem-nitz

3. Ralph und Kerstin Müller, Blau-Weiß

Senioren I B-Standard

1. Peter Schmiel/Sibylle Hänchen, TTKam Bürgerpark

2. Rainer und Kerstin Schubert, TTK amBürgerpark

3. Ralph und Kerstin Müller, Blau-Weiß

Mit dem zweitenPlatz in die B-Klasse:

Bernd Gonska/Stefanie Zimpel.

Der erste Panke-Pokal.

Adventstraining mit Bundesjugendtrainer(Latein) Dirk Heidemann

Immer mal wieder etwas Neues! Das dachtesich auch der Jugendausschuss der BerlinerTanzsportjugend. Eigentlich befindet sich zudieser Zeit des Jahres genau an dieser Stelleunsere Ankündigung zur BTSJ-Adventsparty.In diesem Jahr wollten wir unseren Kinder-,Junioren- und Jugendpaaren mal etwasanderes bieten. Daher hat sich der Jugend-ausschuss entschlossen, ein Sondertrainingmit dem Bundesjugendtrainer Latein, DirkHeidemann, anzubieten.

Wann 30.11.2006Wo Landesleistungszentrum Tan-

zen, Max Schmeling Halle, AmFalkplatz, 10437 Berlin

Wer für alle Kinder-, Junioren- undJugendpaare

Uhrzeit ab 18:00 UhrAnmeldung bitte E-Mail an [email protected]

oder einfach ein Jugendaus-schussmitglied ansprechen

Neben der körperlichen Anstrengung gibt esfür alle noch leckere Adventsnaschereien.Also, nicht zögern und anmelden.

Erfolgreiche Premiere in PankowErster Panke-Pokal beim TTK am Bürgerpark

Peter Schmiel/Sibylle Hänchen, (links)sowie Ralph und Kerstin Müller sindin die B-Klasse der Senioren aufge-stiegen. Fotos: Bolcz

Siegerehrung für die Senioren I A.

Senioren I A-Standard

1. René und Heike Seyboth, Leipzig2. Dirk und Sylke Siebmann, TTK am

Bürgerpark3. Stephan Schulze/Katja Polanski, TSC

Rot-Gold Potsdam

Florian Beier/Josephine Goerling, Sieger B-Standard.

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Breitensport:Dieter Hoffmann. Fotos: privat

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Berlin

Neue LTV-Beauftragte

Es gibt einige Änderungen auf den Postender LTV-Beauftragten zu vermelden. Bereitsseit einigen Wochen hat der LTV Berlin in Die-ter Hoffmann einen neuen Breitensportbe-auftragten gefunden. Ebenfalls seit einigenWochen wird der Posten des Internetbeauf-tragten von Stefan Trippler bekleidet. Abdem 1. Januar 2007 ergibt sich eine weitereVeränderung: Der bisherige Verantwortlichefür den zentralen Wertungsrichtereinsatzwird sein Amt an diesem Tag an Tobias Bachübergeben. Stefan Wendt bleibt dem LTVjedoch erhalten und übernimmt ab Januar2007 den Posten des Beauftragten für denBereich Jazz- und Modern Dance.

Zumindest den Kindern konnte in dieser Hin-sicht geholfen werden. Drei Trainer des OTKSchwarz-Weiß standen zur Verfügung, ummit ihren Gruppen im Alter zwischen 6 und16 Jahren ihr Können zu zeigen. Zwi-schendurch wurden die jungen Zuschauereingeladen, sich auch einmal auf die Tanz-fläche zu wagen und unter professionellerAnleitung den einen oder anderen Tanz-schritt auszuprobieren. Abgerundet wurdedas ganze durch Auftritte auf der Hauptbüh-ne, die wie immer den Publikumsmagnetendarstellte.

Trotz des großen Angebotes blieb das Festi-val des Sports etwas hinter den Erwartungenzurück. Trotz traumhaften Wetters war dieKonkurrenz im Nordwesten Berlins einfach zugroß. Sowohl die Zitadelle als auch die Poli-

zei machten mit eigenen Veranstaltungenkräftig Konkurrenz. Ein kleiner Trost war dasgroße Interesse der Politiker am Festival desSports, die sich natürlich auch bedingt durchden Wahlkampf die Klinke in die Hand gaben.

Abschließend sei noch ein Appell an die Ver-eine und alle Mitglieder gerichtet: Um effek-tiv für den Tanzsport werben zu können,brauchen wir Ihre Unterstützung. Ohne Hel-fer und gutes Info-Material ist dies nichtmöglich. Sollten Sie Interesse an der Öffent-lichkeitsarbeit haben, melden Sie sich docheinfach mal bei Ihrem Vereinsvorstand. Die-ser ist sicher für jede Hilfe bei der Durch-führung solcher Maßnahmen dankbar odervermittelt Sie an die Berliner Tanzsportju-gend weiter.

NICOLE SARNOW

Internet:Stefan Trippler.

ZWE:Tobias Bach.

JMD:Stefan Wendt.

Erfolgreicher StandardworkshopAm 3. September fand im Landesleistungszentrum der zweite Nachwuchsworkshop statt.Nach den positiven Ergebnissen des letzten Lateintrainings ging es dieses mal an die Vorberei-tung der Standardmeisterschaften. Unter der Leitung von Standard Landestrainer Peter Man-gelsdorff kamen acht Junioren- und Jugendpaare zum Training. Die Themen waren z. B. dasAufstellen und Balancen im Paar. Nach zwei anstrengenden Trainingsstunden blickte der Lan-destrainer in müde aber sehr zufriedene Augen. Und auch er selber war von den Ergebnissenangetan. FOTO: PRIVAT

Am 10. September fand das Festival desSports statt - und die Berliner Tanzsportju-gend war mit dabei. Auf dem Gelände desSC Siemensstadt luden die Berliner Sportver-bände und -vereine zum Zuschauen, vorallem aber auch zum Mitmachen ein. Von derLeichtathletik über das Turnen bis hin zumKampfsport waren fast alle Sportarten ver-treten und natürlich durfte sich auch derTanzsport nicht die Gelegenheit entgehenlassen, in der Öffentlichkeit für sich zu wer-ben.

In Kooperation mit dem OTK Schwarz-Weißwurde ein Stand auf die Beine gestellt, andem sich interessierte Kinder und Eltern überdie Angebote der Berliner Vereine informie-ren konnten. Aufschlussreich waren dabei dieWünsche und Vorstellungen - wie bei ande-ren Werbemaßnahmen, die in der Vergan-genheit durchgeführt wurden, spielten dieGesellschaftstänze dabei eine untergeordne-te Rolle. Kinder und Jugendliche interessier-ten sich vorwiegend für JMD, Streetdanceund Discotänze, die Erwachsenen suchtenhäufig nach Vereinen, die Salsa, Steptanzoder ähnliches anbieten.

BTSJ aktiv beimFestival des Sports

Beim Festival des Sports war auch dieBerliner Tanzsportjugend wieder mitvon der Partie. Foto: privat

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Brandenburg / Sachsen

Paartrennungenin SachsenMit Bedauern nimmt der LTV Sachsen zurKenntnis, dass zwei seiner erfolgreichstenPaare nicht mehr im Wettbewerb zu findensind: Christoph Jonas and Elena Zverevshiko-va (S-Latein) haben sich getrennt. Christophbeendet seine Tanzsportkarriere, um sich aufdie Bewerbung für das SAT 1-Format "youcan dance" vorzubereiten und sich mehr aufden Bühnentanz zu konzentrieren. Elena wirddem Tanzsport erhalten bleiben und suchteinen neuen Partner.

André Vörtler und Sophia Weis (Jugend A,Hauptgruppe S) mussten ihr gemeinsamesTanzen wegen gesundheitlicher Problemeaufgeben. André ist auf der Suche nach einerneuen Partnerin.

Beiden Paare besten Dank für ihr Wirken inihren Vereinen und auf nationaler und inter-nationaler Ebene für den Verband.

M.H.

Erfolge im AuslandOliver Thalheim/Tina Spiesbach, TC Rot-WeißLeipzig tanzten am ersten Septemberwo-chenende in der Schweiz. In Bern starteten45 Paare beim Weltranglistenturnier in derArena neben dem "Stade de Suisse". Oliverund Tina erreichten das Finale und ertanztensich den vierten Platz.Im außergewöhnlichen Ambiente des Lucer-na-Palastes in Prag (der Saal ist im tiefstenGeschoss gelegen, zum Ausgang muss mandrei Stockwerke die Treppen aufwärts neh-men) starteten die Jugendpaare Rami Sche-himi/Lilli Hils, TC Saxonia Dresden Platz 10Std/Lat, Daniel Wellhöfer/Marion Hopf, STKImpuls Leipzig 15. Std, 19. Lat, MarcelKunitzsch/Elisa Seifert, TC Rot-Weiß Leipzig19. Std.Bei den Erwachsenen gab es die Ergebnisse:Oliver Thalheim/Tina Spiesbach, TC Rot-WeißLeipzig 7. Std, Thomas Grusser/Claudia Sei-del, TSC Excelsior Dresden 37. Std, MarcelKunitzsch/Elisa Seifert, TC Rot-Weiß Leipzig49. Std

WolfgangLochnerWir erhielten die traurige Nachricht,dass unser ehemaliger Landessport-wart des LTV Brandenburg undlangjähriges Mitglied des Sportaus-schusses des DTV, Wolfgang Lochner,am 11.September 2006 im Alter vonnur 62 Jahren verstorben ist.

Als Topf-Wertungsrichter und Mit-glied des TSZ Potsdam vertrat erunseren Landesverband als Wer-tungsrichter S St.-/Lat. und Formati-onswertungsrichter bei großen Tur-nieren und Meisterschaften. Alshumorvoller und lebenslustiger Mit-streiter in der Familie des Tanzspor-tes hat er die Entwicklung in den letz-ten zehn Jahren unseres Verbandeswesentlich mitgeprägt. Er war mitdem Tanzsport so sehr verbunden,dass es ihn schmerzte, in den letztenzwei Jahren, krankheitsbedingt, nichtmehr voll einsatzfähig zu sein.

Durch sein großes Engagement, mitdem er seine Ehrenämter im LTVBrandenburg und im Sportausschussdes DTV und als Topf-Wertungsrich-ter ausübte, hat er den Tanzsportviele Jahre aktiv mitgestaltet.

Der Tanzsport verliert mit ihm einenMenschen, der sich immer und übe-rall für seinen geliebten Sport einge-setzt hat.

Wolfgang Lochner wird uns fehlen.PRÄSIDIUM DES

LTV BRANDENBURG E.V.

Die genauen Startklassen werden vomLTVBr-Präsidium rechtzeitig zur Turnieran-meldung ausgeschrieben.

Die Landesmeisterschaften am 27.01.207und 15.09.2007 werden nur komplett anden Bewerber vergeben und geschlossen fürden LTV Brandenburg durchgeführt.

Die Landesmeisterschaft am 22.09.2007wurde vom TSC Sängerstadt Finsterwalde

gebunden. Diese Landesmeisterschaft wirdDTV offen in der Turnierdurchführung alsSeniorentanzwochenende durchgeführt.

Turnierleiter und Wertungsgericht Turnierleiter und 5 Wertungsrichter.Vorschläge für WR, TL, BS und Protokoll müs-sen spätestens 12 Wochen vor der Landes-meisterschaft mit der Turnieranmeldungbeim Landessportwart eingereicht werden.

Ausschreibung der Landesmeisterschaften 2007

Termine und StartgruppenStartgr. Latein StandardKinder I / II 27.01.2007 15.09.2007Junioren I / II 27.01.2007 15.09.2007

Jugend 27.01.2007 15.09.2007

Hauptgruppe 27.01.2007 15.09.2007Hauptgruppe II S 15.09.2007 15.09.2007

Senioren 27.01.2007 Senioren II S 27.01.2007Senioren I 22.09.2007Senioren II 22.09.2007Senioren III 22.09.2007

Wolfgang Lochner als Wertungs-richter. Foto: Salomon

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Sachsen

er aufmerksame Leser vorange-gangener Ausgaben hat sicherbereits entdeckt, dass Dresden

dieses Jahr vermutlich 800 Jahre alt wird unddankenswerterweise der Tanzsport im Fest-tagsprogramm bedacht wurde. Eine Veran-staltergemeinschaft aus Excelsior und Resi-denz Dresden hat aus der Not der für eingroßes Tanzsportevent zu späten Fördermit-telzusage die Tugend gemacht, alle DresdnerTanzsportvereine unter dem oben stehendenanspruchsvollen Motto zu einer gemeinsa-men Mitmach-Aktion einzuladen.

Der Einladung sind viele Vereine gefolgt, derTanzsport war im Rahmen des DresdnerStadtjubiläums würdig vertreten und präsen-tierte sich den 100 Aktiven und Gäste amNachmittag sowie 250 am Abend in vielenDingen erfrischend anders als in "gewöhnli-chen" Turnierveranstaltungen. Die Gäste undAktiven hatten viel Freude, allein deshalbwird der Tag vielen Zuschauern gut imGedächtnis bleiben. So war am Ende auchniemand traurig, dass nur 700 Beine zusam-menkamen, die 800 Takte tanzten.

Dem Ballsaal im Ballhaus Watzke wurdeanhand der Zahl der verkauften Karten diemaximale Fläche zum Tanzen abgerungen,was Gäste und Tänzer zu schätzen und zunutzen wussten. Der Nachmittag botabwechslungsreiche tänzerische Kost in ver-schiedensten Workshops, die leider zu wenigvon interessierten Neulingen besucht wur-den, die dadurch hätten auf den Geschmackkommen können.

Der Ballabend sollte gerecht zwischen Tanz-sportlern und Publikum aufgeteilt werden:Sowohl tänzerisch als auch wertungs-gerichtlich. Das eine Gericht sollte rein ausweiblichen Richterinnen bestehen und wurdeam Ende mit der Überraschungs-"Hilfsfrau"Gerhard Oehmig spontan männlich komplet-tiert. Der LTVS-Schatzmeister hat diesenÜberraschungseinsatz mit verdeckter Wer-tung ohne Chance zum "Abgucken" bei denweiblichen "Profis" mit buchhalterischer Prä-zision bravourös gemeistert.

Kurz vor dem Start der Abendveranstaltungwunderten sich die eingelassenen Gäste,

warum den drei Herren auf der Bühne nie-mand beim Tragen der Kisten half. Als sichdie Herren nach getaner Arbeit blaue Glanz-hemden anzogen, wurde klar: Das ist dieLivekapelle aus Chemnitz, die mit dem letz-ten Tropfen Schweiß ihre Technik pünktlichhingezaubert hatte. Das Repertoire der rhy-thmisch feinfühligen Band war moderner alses das scheinbare Alter der Vortragendenvermuten ließ und lockte das begeisterungs-fähige Publikum zügig auf die Fläche.

Für die erwähnte Begeisterungsfähigkeit gabes einen konkreten Messwert: die Zahl derTeilnehmer an der Publikumswertung. Mit200 sachkundig abgegebenen Stimmzettelnje Gruppe mit 1 bis 3 Kreuzen wurde eineüberwältigende Beteiligungsquote erreicht,die an die vor 1989 üblichen Wahlbeteiligun-gen nahtlos anknüpfen konnte. Die Kritikerdieser Wertungsart mussten sich eingeste-hen: RTL macht's möglich, das tanzbegeister-te Publikum in Dresden hat nach dieser Formdemokratischer Mitbestimmung bei Balltur-nieren förmlich gelechzt (Einige fragtensogar nach Einzelwertung!). Die Ansagerinim Protokollteam - Ina Trodler - hatte nachder Erfassung von ca. 1.000 Einzelwertungenmit belegter Stimme ein ähnlich tiefgreifen-des Bedürfnis: Flüssigkeitsnachschub.

Aber: Begeisterung beim Publikum muss vor-her entsprechend geschürt werden: Dafürwaren gleich zwei Herren eingeteilt, die inDresden das Maß aller Dinge in Sachen Tur-niermoderation darstellen: Dietrich Rupp undMichael Hölschke. Beide mussten gleich zuBeginn der Veranstaltung einen für Doppelm-oderation essenziellen Lernprozess durchle-ben: Wie bekomme ich die Schwingungenmeiner Stimmbänder in den Griff, wenn meinTrommelfell spürt, dass das andere Mikrofongerade spricht ...? Des einen Dresden-histori-sche Sachkenntnisse und des anderen Talent,die unbeliebten Kunstpausen tänzerischenUmziehens mit komischem Talent kurzweiligzu überbrücken, waren das Eintrittsgeld wert.

Apropos: Umziehen. In dieser Beziehunghaben Christoph Kies und Blanca Ribas Turón

den Moderatoren tatsächlich soviel abver-langt wie sich selbst. Nach einer publikums-wirksamen Swing-Formation mit vier weite-ren Paaren zogen sie sich das erste von ins-gesamt sechs Mal um. Das neue Schautanz-Programm bot viele schöne und interessanteBilder (z.B. Quickstep-Zebrastreifen-Hosen-rock). Höhepunkt des Abends: Die barfüßigeSamba in Sommer-Sonne-Strand-und-Meer-Kleidung verfolgten zahlreiche halb umgezo-gene Tänzer des vorher zu Ende gegangenenMannschaftskampfs von der Balustrade derUmkleideräume und erlebten einen wahrenBeifallssturm, mit dem sich die Zuschauer für90 Sekunden leibhaftig gewordene Urlaubs-gefühle bedankten.

Zurück zu den auf der Balustrade zuschauen-den Tänzern, die die eigentliche Attraktiondes Abends waren. Sechs Mannschaften mitdrei bis fünf Paaren - bunt zusammengelost,um alle beteiligten Vereine in sich zu einen -wurden mit barocken Mannschaftsnamenausgeschmückt. Alle Paare versuchten, inihren Alterklassen und Sektionen das Best-mögliche herauszuholen, bestens unterstütztdurch die hervorragende Musikauswahl vonAndre Markert, dessen Aufleger-Qualität inDresden konkurrenzlos ist. Ein großer Dresd-ner Verein entsandte leider nur eine Wer-tungsrichterin, obwohl einige Junioren-Paarenach eigenem Bekunden gern gekommenwären. Da dieser Verein einen Großteil derDresdener Juniorenpaare beheimatet, wardie Lücke in dieser Altersklasse organisato-risch um so schwieriger zu schließen. AmEnde konnten die Hofnarren und Baumeisternichts gegen die Adligen (Brühl, Cosel,August der Starke) und dessen Juweliere(Dinglinger) ausrichten, wenngleich derAugust nicht so stark war, wie es dieGeschichtsbücher vorgeben.

Spannend für die Paare ist das Kennenlernenihrer Publikumswirksamkeit. Rene Arndt/Maria Heinrich waren hier mit mehr als dop-pelt soviel Stimmen aus dem Publikum klareSieger. An der Spitze lieferten sich zwei frischgetrennte Ex-Partner ein Kopf-an-Kopf Ren-nen. Christian Langer und Jenny Müller. DerHerr erzielte mit seiner "Neuen" CarolineGötze allerdings mit 166 Stimmen den abso-luten Publikumsrekord, da konnte Jenny mit

800 Beine tanzen800 Takte Tanzmusik

Festivität zur 800 Jahr-Feier Dresdens

D

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Sachsen

Im Sommer verstarb nach langer schwererKrankheit Werner Graf, Inhaber und Tanzleh-rer der Dresdner Tanzschule Graf, Turniertän-zer, Trainer, Mitbegründer einiger Tanzverei-ne, Ausbildungslehrer, Wertungsrichter zahl-reicher internationaler Turniere ...

So wie Zehntausende in den letzten 50 Jah-ren haben viele junge Leute ihre Anfänger-schritte in der Tanzschule Graf bei Wernerund Elfriede Graf gelernt. Bis ins hohe Alterhieß es: "Tanzen lernt man bei Graf!" Undgemeint war natürlich bei den "alten Grafs".

"Verloren sei uns der Tag, an dem nicht ein-mal getanzt wurde", sagte einmal FriedrichNietzsche. Für Werner Graf wurde dies schonin jungen Jahren zum Lebensmotto und zurLebensaufgabe. Gemeinsam mit seiner FrauElfriede begann in den 50er Jahren eineungewöhnliche Erfolgslaufbahn. Sie nahmenan unzähligen Tanzturnieren teil, erreichtensieben DDR-Meistertitel, waren Finalisten beiden Deutschen Meisterschaften 1956. Siemachten ihre Tanzleidenschaft zum Berufund entschlossen sich spontan, Tanzlehrer zuwerden und legten die erforderlichen Prüfun-gen mit dem höchsten Prädikat ab.

1955 gründeten sie ihre Tanzschule undzogen 1956 nach Dresden, wo seitdem aufder Leisniger Straße zehntausende Tanz-schüler die Tanzschule Graf besuchten, dar-unter auch prominente Dresdner wie Profes-sor Manfred von Ardenne und seine Familie.

1958 kam die Genehmigung zum Studien-aufenthalt in England. Werner Graf bestanddie englische Tanzlehrerprüfung, die erstenFachbücher erschienen, es folgten unendlichviele Einsätze gemeinsam mit seiner Frau alsWertungsrichter, Turnierleiter und hoch-karätiger Trainer im In- und Ausland. Siegründeten einige Tanzkreise, so u. a. densehr erfolgreichen Klub für Gesellschaftstanz,aus dem in der Nachfolge weitere heuteerfolgreiche Vereine hervorgingen.

1969 stiftete Werner Graf mit seiner FrauElfriede den Zwingerpokal, um das professio-nelle Tanzen in der DDR wieder ins Leben zurufen. Es war die Geburtsstunde des Tanzfe-stivals Dresden, aus der eine 30-jährige Tra-dition werden sollte. Ein Festival der Einma-ligkeit, bei dem Amateure und Professionalsim Wechsel Standard- und Lateinamerikani-sche Tänze präsentierten. Dresden entwickel-te sich zunehmend zu einer Hochburg desTanzsports, mit Teilnehmern aus über 30Ländern, darunter zahlreiche Welt- und Euro-pameister. 1999 fand das letzte Internationa-le Tanzfestival Dresden statt und wurdeabgelöst von einem Festivalball. Zum letztenMal leitete er mit seiner Frau einen Tanzkursund wurde am 18. Dezember 1999 bei sei-nem letzten Abschlussball würdig verab-schiedet.

Auch im "Ruhestand" war sein Rat in SachenTanz gefragt, mit Interesse verfolgte er diesächsische und internationale Entwicklungdes Tanzsportes und nahm Anteil, so es seineGesundheit zuließ.

Für sein Lebenswerk erhielt er gemeinsammit seiner Frau zahlreiche Ehrungen und Aus-zeichnungen, so 1983 den "InternationalAward", überreicht in der Royal Albert Hall inLondon, 2000 die Ehrenurkunde des Ober-bürgermeisters Dresden und die Silberne Ver-dienstnadel des LandestanzsportverbandesSachsen und 2003 die Auszeichnung "Sach-senAss".

Werner Graf wird auch weiterhin ein Vorbildin der erfolgreichen sächsischen und deut-schen Tanzsportgeschichte sein. Wir ehrenmit ihm einen herausragenden Menschenund sein jahrzehntelanges Wirken für denTanzsport weit über die Landesgrenzen hin-aus.

TSV SCHWARZ-GELB DRESDEN

ihrem aus der brandenburgischen Neißeregi-on "importierten" Partner Walter Wolf nichtgegenhalten.

Eröffnet wurde die Ballveranstaltung voneiner irischen Steptanzgruppe, die im Ori-ginaltext des internen Regieplans der Orga-nisatoren wie folgt angekündigt wurde:"19:00 Uhr Opening Irish Dance (Geßner)Knaller !!!!"

Das Publikum ließ den Autor im Stich undwurde zu früher Stunde für die kommendenHöhepunkte vorgewärmt, ohne sich in dererhofften Stärke aus der Reserve locken zulassen. Als Lohn für die gezeigten techni-schen Finessen der synchronen Parkettbe-schallung kam vom Präsidenten des LTVSprompt ein "feindliches Übernahmeangebot"zur Integration in den Schoß des DeutschenTanzsportverbandes. Eine Bereicherung wärediese Tanzgruppe allemal.

Rückblickend auf die hohen Erwartungen, diedie Veranstalter an sich und die DresdnerVereine gestellt haben, bleibt festzustellen,dass sich mit Ausnahme weniger Vereine, diehöfliche Zurückhaltung übten, alle im Rah-men ihrer Möglichkeiten einbrachten. Darauflässt sich aufbauen. Selbst wenn ein Stadtju-biläum in Dresden so schnell nicht wiedergefeiert wird, sind Idee und Ausführung aus-baufähig und wiederholungswürdig.

ULI TRODLER

Trauer um Werner Graf,

den Begründer des Dresdener Tanzfestivals

Werner Graf. Foto: privat

Junge MeisterGregor Ehrlich und Laura Korndörfer,TSZ Borna/Neukirchen, haben zeitigim Kindesalter mit dem Tanzenbegonnen und können sich in diesemJahr über den Standardtitel in derJunioren I B freuen (siehe auchBerichte über die Landesmeister-schaften Junioren/Jugend im überre-gionalen Teil). Foto: Herzberg

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Sachsen-Anhalt

eim Betreten des Siegerpodesteswurde zur Landesmeisterschaftder Jugend-und Kindergruppen in

Halle eine ganz spezielle Hymne gespielt.Komponiert eigens für das Jubiläum zum1200-jährigen Bestehen der Stadt fand siewürdevolle Verwendung für die Besten desLandesverbandes.

Hendrik Matthes/Justine Rodewald aus Wit-tenberg hörten dieses Musikstück erstmalsbei ihrem Sieg in der Kinder I/II D Klasse.Überzeugender kann man kein Turniergewinnen. Schon in der Vorrunde war zusehen, dass dieses Paar über enormes Poten-tial verfügt und eindeutig der herausragendeTitelaspirant war.

Ebenso souverän glänzten Franz-Axel Zäns-dorf/Lina da Silva Ferreira im Turnier derJugend D Klasse. Ein überaus sympathischesPaar mit angenehmer Ausstrahlung und tol-ler Harmonie.

Dass nicht nur technische Grundlage, son-dern auch jede Menge Kondition für unserenSport von Nöten ist, zeigten OliverKlepsch/Jennifer Woska bei den Jugendpaa-ren der C Klasse. Sie bewiesen, dass es auchim "hohen" Alter der Jugend möglich seinkann, nach vier Tänzen der Vorrunde eingelungenes Finale zu tanzen und setzten sichdamit deutlich von ihrer Konkurrenz ab.

Die Hymne der Stadt Halle wurde zur Sieger-ehrung der Jugend B Klasse abermalsgespielt, aber seit wann liegt Halle/Saale inSachsen ? Auf dem Siegertreppchen ganzoben standen verdientermassen GregorPagel/Isabel Bauer aus Leipzig, gefolgt vonzwei weiteren sächsischen Paaren. Mit denPlätzen vier und fünf musste sich unser Lan-desverband zufrieden geben, sicher aberauch Ansporn, an der eigenen Leistung wei-terhin zu arbeiten.

Die alte Stadt Halle sollte zum Schluss nochein spannendes Finale der Jugend A Klasseerleben. Erst der Quickstep brachte die Ent-scheidung für Paul Schwarze/Nina Horn ausDessau, die damit ihre Konkurrenten MarcoSchicker/Kathy Stefanowicz auf Platz zwei

verwiesen. Beide Paare sind sich durchausebenbürtig, unterschiedlich im Stil aber qua-litativ auf hohem Niveau.

Und so wurde das Jubiläum der Saalestadtund die damit verbundene musikalischeEhrerbietung auch zum Synonym für diegezeigten Leistungen der jungen Titelträger,die angetrieben von der tollen Stimmung imSaal, auch noch in vielen Jahren ihre Talentefür den Landestanzsportverband nutzenmögen.

Kinder I/II D

1. Hendrik Matthes/Justine Rodewald,TSV Schwarz-Gelb Wittenberg

2. Toni Minge/Janine Groneberg, TSCBlau-Gold Burg

3. Phil Buro/Katja Krämer, 1. TSC Des-sau

4. Eric Schulze/Belinda Brodde, TSCBlau-Gold Burg

5. Hendrik Felber/Nadja Knoll, Magde-burger TSC Grün-Rot

6. Fabian Groneberg/Laura Krüger, TSCBlau-Gold Burg

Jugend D

1. Franz-Axel Zänsdorf/Lina da SilvaFerreira, TC Zerbst

2. Martin Spuhn/Jennifer Hendrich, TCZerbst

3. Martin Liesegang/Sarah Hegenbarth,TSC Magdeburg

4. Marcel Kreutschmann/Luise Deckert,TSV Schwarz-Gelb Wittenberg

5. Christopher Janich/Verena Spanier,TSC Magdeburg

6. Alexander Engler/Sandra Stiller, TSCBlau-Gold Burg

Jugend C

1. Oliver Klepsch/Jennifer Woska, TSCBlau-Gold Burg

2. Carsten Plettau/Deborah Wold, TSCBlau-Gold Burg

3. Paul Rehwald/Linda Faulbaum, TSCMagdeburg

4. Felix Becher/Melissa Knorreck, TSCMagdeburg

5. Franz-Axel Zänsdorf/Lina da SilvaFerreira, TC Zerbst

6. Sascha Kühne/Karina Markert, TSCMagdeburg

Jugend B

1. Gregor Pagel/Isabel Bauer, STKImpuls Leipzig

2. Michael Näther/Christiane Neuhäu-ser, TSZ Borna/Neukirchen

3. Ronny Göpfert/Olivia Thiele, TSCSynchron Chemnitz

4. Philipp Giersch/Francesca Laue, TSVSchwarz-Gelb Wittenberg ( LM )

5. Hannes Wagner/Laura Wiehr, 1. TSCBlau-Gelb Weißenfels

6. Tobias Strobel/Diana Strobel, TSC Sil-berschwan Zwickau

Jugend A siehe nächste Seite

1200 Jahre alt und so jung

Landesmeisterschaften der Kinder und Jugend

B

Die Siegerehrung der Jugend A. Foto: Schicker

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Sachsen-Anhalt

ie erste Standardmeisterschaftdieses Jahres fand am 23.Sep-tember in Burg statt. In ruhiger

und stressfreier Atmosphäre konnten sich diePaare der Juniorengruppen ganz auf ihre Tur-niere konzentrieren und fast immer ihrenTrainingsfleiß unter Beweis stellen. Dabeistellte sich heraus, dass besonders die Mag-deburger Paare mit vier von fünf Meisertitelnerfolgreiche Vorbereitungen getroffen hat-ten.

Der erste Sieg des Tages ging jedoch nachDessau. Im Turnier der Junioren I D Klassebehaupteten sich Philipp Langer/Anna-MariaDeistler gegen die Konkurrenz und sichertensich die Goldmedaille für die Muldestadt.

Offenbar angespornt von den roten Pappna-sen der Protokollanten der Meisterschafttanzten sich Philipp Perlitz/Lisa Masuhr beiden Junioren II der D Klasse ganz nach vornund gewannen alle Tänze. Der erste Titel fürden Magdeburger TSC Grün-Rot und damitfür die Landeshauptstadt an der Elbe.

Und ein "Red Nose Day" sollte es auch fürRandy Darius/Francis Josephin Lenz werden.Das Junioren I C Paar vom TSC Magdeburgzeigte den anderen Finalisten klar, wie esaussieht, wenn alle Tänze gewonnen wer-den.

Spannender ging es bei den älteren Paarender C Klasse zu. Ab dem Gewinn des Tangoswurden Tim Pistorius/Janine Ziemann immerstärker und entschieden diese "Magdebur-ger Meisterschaft" für sich.

Wie wird es ausgehen, wenn ein Paar erstseit knapp zwei Wochen miteinander tanzt ?Die Antwort lieferten Stanislaw Matusov/

Rote Nasen für Elbe und Mulde

Landesmeisterschaften der Junioren

Margarita Apashkina in eindrucksvollerWeise. In der Kombination der Junioren I undII der B Klasse verblüffte dieses junge Paarnicht nur die Wertungsrichter, sondern auchdas Publikum. Souverän gewannen die bei-den alle Tänze, eine erstaunliche Leistungnach so kurzer Trainingszeit und gleichzeitigGrund zur Hoffnung auf ein neues Spitzen-paar für unseren Landesverband.

Sicher, die Anzahl der startenden Paare beidieser Meisterschaft entsprach nicht immerden Vorjahren, Nachwuchsarbeit ist ein har-tes Brot für unsere Vereine. Dennoch solltendie positiven Beispiele der Burger Meister-schaft Ansporn sein, öfter mal die rote Naseaufzusetzen und hoffnungsvoll in die Zukunftzu schauen.

Junioren I D

1. Philipp Langer/Anna-Maria Deistler,1. TSC Dessau

2. Frederic Thiele/Lisa Gnettner, TSCMagdeburg

3. Angelo Denecke/Mareike Schwartze,1. TSC Wernigerode

4. Lars Bangemann/Julia Walter, TSCMagdeburg

5. Paul-Christian Preuß/ElisabethFunke, TSV Schwarz-Gelb Witten-berg

6. Dominique Kleinpeter/Marie Heuer,TSC Magdeburg

Junioren II D

1. Philipp Perlitz/Lisa Masuhr, Magde-burger TSC Grün-Rot

2. Nick Wehder/Samantha Giese, TSVSchwarz-Gelb Wittenberg

3. Christian Steinmetz/Marie Doeme-land, TSC Magdeburg

4. Gordon Schäfer/Juliane Reckert, TSCBlau-Gold Burg

5. Nils Sonntag/Christin Sonntag, TSCMagdeburg

Junioren I C

1. Randy Darius/Francis Josephin Lenz,TSC Magdeburg

2. Ivan Stenkin/Cindy Rudolph, TSCMagdeburg

3. Pierre Pachulla/Sophie Lehmann, TSCBlau-Gold Burg

4. Sergej Ivascenko/Sabrina Tetzlaff, TCSchwarz-Silber Halle

5. Philipp Langer/Anna-Maria Deistler,1. TSC Dessau

Junioren II C

1. Tim Pistorius/Janine Ziemann, Mag-deburger TSC Grün-Rot

2. Roy Manthey/Sandra Wilke, TSCMagdeburg

3. Philipp Perlitz/Lisa Masuhr, Magde-burger TSC Grün-Rot

4. Steffen Börner/Josephine Thiele,Magdeburger TSC Grün-Rot

Junioren I / II B

1. Stanislaw Matusov/Margarita Apas-hkina, Magdeburger TSC Grün-Rot

2. Sören Hoffmann/Eileen Federmann,TSC Magdeburg

3. Philipp Giersch/Francesca Laue, TSVSchwarz-Gelb Wittenberg

4. Hannes Wagner/Laura Wiehr, 1. TSCBlau-Gelb Weißenfels

5. Alexander Spaeth/Marianne Zilske,1. TSC Blau-Gelb Weißenfels

D

Das Siegerpaar der Junioren I/II B-Klasse, Stanislaw Matusov/Margarita Apashkina. Foto: Busch

Jugend A

1. Paul Schwarze/Nina Horn, 1. TSCDessau

2. Marco Schicker/Kathy Stefanowicz,1. TSC Wernigerode

3. Gregor Pagel/Isabel Bauer, STKImpuls Leipzig

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