20
INHALT Wein & Co. Wohin die Reise im heimischen Weinbau und bei den Buschen- schänken geht. Und: Gebiets- weinkosten gewinnen. S. 2, 3 Innovationen Radkersburger Bauern machen Heupellets zur Fütterung von Schweinen und Wild. Seite 4 Grünland Wann Grünlanderneuerung sowie eine Intensivierung sinnvoll sind. Seiten 8, 9 Borkenkäfer Mit der Trockenheit im Süden steigt jetzt auch die Borkenkä- fer-Gefahr. Seite 17 Terminkalender Die wichtigsten Termine, Ver- anstaltungen und Sprechtage im Steirerland. Seiten 10, 11 MEINUNG Neuer Schwung bei den Eier-Produzenten I n den vergangenen Ta- gen häuften sich die Meldungen, wonach es zu wenig Eier gebe. Selbst die heimischen Eier-Packstellen be- stätigen eine ungewöhnlich große Nachfrage aus dem Aus- land. Kommt es nach dem Über- angebot und Preisverfall, den der deutsche Dioxinskandal den heimischen Produzenten bis Herbst vergangenen Jahres mit- beschert hat, jetzt zu einem Eng- pass? Können die Handelsket- ten ihr Versprechen, erstmals nur österreichische Farbeier an- zubieten, jetzt nicht halten? Nein. Alles nur Palaver! Die heimischen Eier-Packstellen haben schon zu Weihnachten, spätestens aber im Jänner die Oster-Kontrakte mit dem Han- del abgeschlossen. Diese nicht einzuhalten und gleichzeitig ho- he Pönalen in Kauf zu nehmen, um die Gunst der Stunde zu nut- zen, wäre wirklich nicht schlau. Die Urheber der Eiermangel- Meldungen kommen von einer ganz anderen Ecke: Die Ei- er verarbeitende Industrie, die nach wie vor im Graubereich Käfigeier verwertet, ist nervös. Denn das zeitliche Zusammen- treffen von Ostern mit dem lang- sam kleiner werdenden europäi- schen Angebot an illegalen Kä- figeiern haben die Lager vor- übergehend leer gefegt. Hinter dem medialen Aufschrei dürfte daher Kalkül stehen. Durch öf- fentliche Panikmache will man die Politik breitklopfen, um sich den Zugriff zu den illegalen Kä- figeiern weiterhin zu sichern. Rosemarie Wilhelm G ute Stimmung bei den hei- mischen Legehennenhal- tern: Die Nachfrage ist gut, die Preise sind seit Weihnachten zu- friedenstellend und stabil. Erstmals bietet heuer auch der Lebensmittel- handel – neben heimischen Frisch- eiern – nur mehr österreichische Farbeier an. Für Aufbruchstimmung sorgt auch eine Großinvestition des Abneh- mers „Gnaser Frischei GmbH“. Das Unternehmen plant das erste öster- reichische Eipasteurisierungs- und Trocknungswerk. Es soll nach Os- tern 2013 in den Vollbetrieb gehen, aus 120 Millionen österreichischen Eiern aus Bio-, Freiland-und Bo- denhaltung soll Eipulver hergestellt und an die heimischen Lebensmit- telhersteller, Großbäckereien sowie Gastronomie verkauft werden. „Das gibt auch den Eier-Produ- zenten neuen Schwung“, freut sich Präsident Gerhard Wlodkowski. Denn die Legehennenhaltung kann in der Steiermark ausgeweitet und die großen Preisschwankungen durch das saisonbedingte Überan- gebot im Sommer ausgeglichen werden. Außerdem kann der Import von ausländischem Eipulver, das aus illegalen Käfigeiern produziert wird, in einem erheblichen Ausmaß reduziert werden. Indessen kämpfen die heimischen Agrarpolitiker, an deren Spitze Ger- hard Wlodkowski, für ein Verbrin- gungsverbot von illegalen Käfigei- ern nach Österreich, für eine ver- pflichtende Kennzeichnungspflicht von Eiprodukten im Lebensmittel- handel und von Eiern in der Gastro- nomie nach Herkunft und Haltungs- form. Das Vertragsverletzungsver- fahren gegen EU-Länder, die Le- gehennen trotz Käfigverbots halten, läuft. Seite 12 Eiermarkt: Gute Nachfrage Am heimischen Eiermarkt sind An- gebot und Nachfrage weiterhin sta- bil. Nur einige Verarbeiter, welche es versäumt haben, rechtzeitig Kon- trakte abzuschließen, haben Pro- bleme mit der derzeitigen Waren- beschaffung. Österreich profitiert momentan von der beginnenden Schlachtung der Käfighennen, die in der EU noch gehalten werden. Experten rechnen aber damit, dass nach Ostern wieder ausreichend Verarbeitungsware vorhanden sein wird. Hier gilt es diese Märkte mit österreichischem Flüssigei- und Ei- pulver zurück zu gewinnen. STMK TOURISMUS Kalkül Zwei von über 1.500 Top- Gebrauchtmaschinen aus: www.lagerhaus .at tc Same Silver 100.6A Bj. 96, 100 PS, 7.590 BStd., DLA, FHY Tel. 0664/130 86 49 22.900,– 29.300,– Steyr 975 A Bj. 01, 75 PS, 3.400 Bstd., FHY Tel. 0664/130 86 49 Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Preise in Euro inkl. aller Steuern und Abgaben. Tel.: +43 3152 2222-0 Tierisch gute Futtermittel. www.cornvit.at Eier und AMA-Gütesiegel Handel verkauft nur mehr AMA-Gütesiegel-Farbeier E in weiterer Schritt beim Verkauf von Eiern ist ge- tan. Heuer bietet der Le- bensmittelandel erstmals nur mehr Farbeier aus Österreich an. Ge- kennzeichnet sind sie mit dem AMA-Gütesiegel oder der Bezeich- nung „Österreichische Herkunft“. Demnächst gibt es auch AMA-zer- tifiziertes Flüssig-Ei der Marke „Frei“. „Dieses gibt es in Ein-Kilo- bis 500-Kilo-Gebinden“, sagt Ben- jamin Guggenberger, Geschäftsfüh- rer der österreichischen Frischeier- Erzeugergemeinschaft, zu der sich 160 Produzenten mit 1,2 Millionen Hennen vereinigt haben. „Nach dem Werk „Pro ovo“ (NÖ) ist das oberösterreichische Aufschlagwerk Amering in der Zertifizierungspha- se, weitere werden folgen“, so Gug- genberger. Mit der AMA-zertifi- zierten Dachmarke „Frei“ will Gug- genberger bis Jahresende einen Marktanteil bei Aufschlageiern von 20 Prozent erzielen. Auch das von der Gnaser Frischei GmbH geplante Trockenei-Werk soll das AMA-Gü- tesiegel führen (oben). Die Eier verarbeitende Industrie hat so die Möglichkeit, die heimische Her- kunft zu deklarieren. Ostern steht vor der Haustür: Die heimischen Legehennenhalter blicken optimistisch in die Zukunft AMA P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Ausgabe Nummer 7 , Graz, 1. April 2012 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN 100 % Tochter der Austro Control GmbH www.meteoserve.at WETTERHOTLINE Steiermark 0900 240 125 für Landwirtschaft und Tourismus! 0,68 € min 50.000 Werkzeuge Online über www.westfalia-versand.at 50.000 Werkzeuge Online GRATIS! Qualität Preiswert Katalog www.westfalia-versand.at 07723/4275954 So geht’s am schnellsten! Jetzt anfordern!

Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Agrarische Fachzeitung der steirischen Kammer für Land- und Forstwirtschaft

Citation preview

Page 1: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

Inhalt

Wein & Co.Wohin die Reise im heimischen Weinbau und bei den Buschen-schänken geht. Und: Gebiets-weinkosten gewinnen. S. 2, 3

InnovationenRadkersburger Bauern machen Heupellets zur Fütterung von Schweinen und Wild. Seite 4

GrünlandWann Grünlanderneuerung sowie eine Intensivierung sinnvoll sind. Seiten 8, 9

BorkenkäferMit der Trockenheit im Süden steigt jetzt auch die Borkenkä-fer-Gefahr. Seite 17

TerminkalenderDie wichtigsten Termine, Ver-anstaltungen und Sprechtage im Steirerland. Seiten 10, 11

meInung

Neuer Schwung bei den Eier-Produzenten

In den vergangenen Ta-gen häuften sich die Meldungen, wonach es

zu wenig Eier gebe. Selbst die heimischen Eier-Packstellen be-stätigen eine ungewöhnlich große Nachfrage aus dem Aus-land. Kommt es nach dem Über-angebot und Preisverfall, den der deutsche Dioxinskandal den heimischen Produzenten bis Herbst vergangenen Jahres mit-beschert hat, jetzt zu einem Eng-pass? Können die Handelsket-ten ihr Versprechen, erstmals nur österreichische Farbeier an-zubieten, jetzt nicht halten?Nein. Alles nur Palaver! Die

heimischen Eier-Packstellen haben schon zu Weihnachten, spätestens aber im Jänner die Oster-Kontrakte mit dem Han-del abgeschlossen. Diese nicht einzuhalten und gleichzeitig ho-he Pönalen in Kauf zu nehmen, um die Gunst der Stunde zu nut-zen, wäre wirklich nicht schlau. Die Urheber der Eiermangel-Meldungen kommen von einer ganz anderen Ecke: Die Ei-er verarbeitende Industrie, die nach wie vor im Graubereich Käfigeier verwertet, ist nervös. Denn das zeitliche Zusammen-treffen von Ostern mit dem lang-sam kleiner werdenden europäi-schen Angebot an illegalen Kä-figeiern haben die Lager vor- übergehend leer gefegt. Hinter dem medialen Aufschrei dürfte daher Kalkül stehen. Durch öf-fentliche Panikmache will man die Politik breitklopfen, um sich den Zugriff zu den illegalen Kä-figeiern weiterhin zu sichern.

Rosemarie Wilhelm

gute Stimmung bei den hei-mischen Legehennenhal-tern: Die Nachfrage ist gut,

die Preise sind seit Weihnachten zu-friedenstellend und stabil. Erstmals bietet heuer auch der Lebensmittel-handel – neben heimischen Frisch-eiern – nur mehr österreichische Farbeier an.Für Aufbruchstimmung sorgt auch eine Großinvestition des Abneh-mers „Gnaser Frischei GmbH“. Das Unternehmen plant das erste öster-reichische Eipasteurisierungs- und Trocknungswerk. Es soll nach Os-tern 2013 in den Vollbetrieb gehen,

aus 120 Millionen österreichischen Eiern aus Bio-, Freiland-und Bo-denhaltung soll Eipulver hergestellt und an die heimischen Lebensmit-telhersteller, Großbäckereien sowie Gastronomie verkauft werden.„Das gibt auch den Eier-Produ-zenten neuen Schwung“, freut sich Präsident Gerhard Wlodkowski. Denn die Legehennenhaltung kann in der Steiermark ausgeweitet und die großen Preisschwankungen durch das saisonbedingte Überan-gebot im Sommer ausgeglichen werden. Außerdem kann der Import von ausländischem Eipulver, das

aus illegalen Käfigeiern produziert wird, in einem erheblichen Ausmaß reduziert werden.Indessen kämpfen die heimischen Agrarpolitiker, an deren Spitze Ger-hard Wlodkowski, für ein Verbrin-gungsverbot von illegalen Käfigei-ern nach Österreich, für eine ver-pflichtende Kennzeichnungspflicht von Eiprodukten im Lebensmittel-handel und von Eiern in der Gastro-nomie nach Herkunft und Haltungs-form. Das Vertragsverletzungsver-fahren gegen EU-Länder, die Le-gehennen trotz Käfigverbots halten, läuft. Seite 12

Eiermarkt: Gute Nachfrage

Am heimischen Eiermarkt sind An-gebot und Nachfrage weiterhin sta-bil. Nur einige Verarbeiter, welche es versäumt haben, rechtzeitig Kon-trakte abzuschließen, haben Pro-bleme mit der derzeitigen Waren-beschaffung. Österreich profitiert momentan von der beginnenden Schlachtung der Käfighennen, die in der EU noch gehalten werden. Experten rechnen aber damit, dass nach Ostern wieder ausreichend Verarbeitungsware vorhanden sein wird. Hier gilt es diese Märkte mit österreichischem Flüssigei- und Ei-pulver zurück zu gewinnen.

STMK TOURISMUS

Kalkül

Zwei von über 1.500 Top-Gebrauchtmaschinen aus:

www.lagerhaus .atwww.lagerhaus .at tc.at.attc tc tctcSame Silver 100.6ABj. 96, 100 PS, 7.590 BStd., DLA, FHY Tel. 0664/130 86 49

22.900,– 29.300,–

Steyr 975 ABj. 01, 75 PS, 3.400 Bstd., FHYTel. 0664/130 86 49

Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Preise in Euro inkl. aller Steuern und Abgaben.

1.4._GM_Titel_106x33_LWM.indd 1 22.03.12 08:29

Tel.: +43 3152 2222-0

Tierisch gute Futtermittel.www.cornvit.at

Eier und AMA-GütesiegelHandel verkauft nur mehr AMA-Gütesiegel-Farbeier

ein weiterer Schritt beim Verkauf von Eiern ist ge-tan. Heuer bietet der Le-

bensmittelandel erstmals nur mehr Farbeier aus Österreich an. Ge-kennzeichnet sind sie mit dem AMA-Gütesiegel oder der Bezeich-nung „Österreichische Herkunft“. Demnächst gibt es auch AMA-zer-tifiziertes Flüssig-Ei der Marke „Frei“. „Dieses gibt es in Ein-Kilo- bis 500-Kilo-Gebinden“, sagt Ben-jamin Guggenberger, Geschäftsfüh-rer der österreichischen Frischeier-Erzeugergemeinschaft, zu der sich 160 Produzenten mit 1,2 Millionen

Hennen vereinigt haben. „Nach dem Werk „Pro ovo“ (NÖ) ist das oberösterreichische Aufschlagwerk Amering in der Zertifizierungspha-se, weitere werden folgen“, so Gug-genberger. Mit der AMA-zertifi-zierten Dachmarke „Frei“ will Gug-genberger bis Jahresende einen Marktanteil bei Aufschlageiern von 20 Prozent erzielen. Auch das von der Gnaser Frischei GmbH geplante Trockenei-Werk soll das AMA-Gü-tesiegel führen (oben). Die Eier verarbeitende Industrie hat so die Möglichkeit, die heimische Her-kunft zu deklarieren.

Ostern steht vor der Haustür: Die heimischen Legehennenhalter blicken optimistisch in die Zukunft AMA

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 GrazSeit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

Ausgabe Nummer 7, Graz, 1. April 2012Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

Landwirtschaftliche MitteiLungen

100 % Tochter der Austro Control GmbH www.meteoserve.at

WETTERHOTLINESteiermark

0900 240 125für Landwirtschaft und Tourismus!

0,68 €min

������������������������������������

���� �� ����������������������������

���� ���­���������������������

���� �� ���������������������������������� ����­��������������������������

������������ �������

���������������������������������������

������������ �������

���� �� ���������������������������������� ����­��������������������������

���� �� ���������������������������������� ����­��������������������������

������������ �������

�����

���� �� ���������������������������������� ����­��������������������������

�������������������������

���� �� ���������������������������������� ����­��������������������������

� ����������

���� �� ���������������������������������� ����­��������������������������

�����

50.000 WerkzeugeOnline

über

www.westfalia-versand.at

50.000 WerkzeugeOnline

GRATIS!

QualitätPreiswert

Katalog

www.westfalia-versand.at

077 23/4 27 59 54

So geht’s am schnellsten!

Jetzt anfordern!

Anzeige 4c 55x33 mm -2012-neu_Layout 1 13.0

Page 2: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

2 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. April 2012T o p -T h e m a

kritische ecke

Obmann Arbeitsgemeinschaft der Meister, Lieboch

Markus Konrad

Oft habe ich den Eindruck, die Bäu-erinnen und Bauern werden von den Tierschützern in den Medien

unfair behandelt. Ein Bauer, der sich an die Gesetze hält und nach der guten landwirt-schaftlichen Praxis arbeitet, wird nur zu oft als Krimineller vorgeführt. Wird einmal ne-gativ berichtet, lässt sich das wirkliche Bild nur mehr schwer ins rechte Licht rücken. Warum wird den selbst ernannten Wäch-tern der Tiere soviel Gehör geschenkt, sachliche Argumente hinter Emotionen und Unwahrheiten gereiht und praxisfremde Forderungen aufgestellt? Dazu ein kleines Beispiel: Fleischerin-nungsmeister Josef Mosshammer und ich besuchten an der Grazer Universität ei-ne Diskussion über Nutztierhaltung mit dem Titel „Streicheln, Schützen, Schlach-ten“. Auf das Podium war kein Vertreter der Landwirtschaft geladen. Selbsternann-te Tierschützer und Landwirtschaftsexper-

ten brachten Forderungen fernab jegli-cher Realität. Es wurde von frei laufenden Schweinen, Wurzelextrakten statt Tierarz-neien und von, wohl aus der Mottenkiste der Historie stammend, Geschichten über herumziehende besoffene Fleischer berich-tet. Ganz sicher waren sich die Diskussi-onsteilnehmer bis auf den Vertreter der Jä-gerschaft, Bernhard Frizberg, wohl auch nicht, was ihren Zugang zum Fleischessen betrifft. Gestanden sie doch, wenn auch mit einem gewissen Unwohlsein, gerne Fleisch zu essen, das aber aus heimischer Produk-tion stammen muss. Es zeigte sich an diesem Abend deutlich, wie verklärt und abseits jeglicher Realität die Sicht vieler selbst berufener Tierschüt-zer doch ist. Passende Aussagen aus Studi-en werden je nach Bedarf verwendet, po-sitive Stimmen für die Landwirtschaft un-terdrückt und Unwahrheiten unter dem Deckmantel des demokratisch verbrieften Demonstrationsrechts an die Medien ver-wurschtet. Ich finde es schade, dass diese Aussagen dann oft ohne Überprüfung ihres Wahrheitsgehaltes veröffentlicht oder bei Diskussionen herausposaunt werden. Ir-gendwie habe ich das Gefühl, dass viele Mitbürger von einer guten, lieben Mutter Erde träumen und dabei vollkommen ver-gessen, dass eine verantwortungsvoll ein-gesetzte Technik dazu beigetragen hat, dass Hunger und viele Krankheiten bei uns nur mehr in Erinnerungen da sind. Ideen weit weg vom Umwelt- und Klimaschutz, Renta-bilität und menschenfreundlichen Arbeits-bedingungen schaden uns und schwächen unsere heimische Produktion.

Bauernopfer

Qualitätsarbeit fortsetzenFortschreitender Klimawandel stellt Sortenfrage neu

Möglichst viele Betriebe mit Buschenschank und Zimmervermietung sind die Zukunft.Nach zwei sehr kleinen Wein-ernten in den Jahren 2009 und 2010 war der steirische Wein oftmals bei den Betrie-ben schon im Sommer ausver-kauft. Die Natur hat diese Min-dererträge mit dem neuen Jahr-gang 2011 in quantitativer und qualitativer Sicht ausgeglichen. Auslöser war ein sehr zeitiges Frühjahr mit extrem frühem Blütebeginn und somit einer frühen Ernte. Hier liegt auch schon die erste Herausforde-rung für die Zukunft.

Sorten-ZukunftWar es vor zwei Jahrzehnten noch üblich, die steirische Hauptsorte, den Welschriesling um den Staatsfeiertag, also En-de Oktober zu ernten, so wur-de durch die Veränderung des Klimas die Ernte dieser Reb-sorte beispielsweise im Jahr 2011 großteils bereits einen Monat früher abgeschlossen. Wir sind als Weinbaugebiet von einer klimatischen Rand-lage ins Zentrum des Weinan-baugebietes vorgestoßen. Das bedeutet: Für die Zukunft müs-sen gewisse Hausaufgaben ge-löst werden. Die Fragen sind: Welche Sorten werden künftig im steirischen Wein die Haupt-rolle spielen? – Oder: Wel-che Lagen sind künftig für den Anbau von leichten, frischen, fruchtbetonten Weinen geeig-net und welche für die Produk-tion von kräftigen, vollen Wei-nen? War es bisher so, dass der Weinbau von der Veränderung des Klimas profitiert hat, wird der fortschreitende Klimawan-del auch Auswirkungen auf das Anbauverhalten haben müssen.

Betriebe werden größerDie Entwicklung der Betriebs-strukturen schreitet ebenfalls mit riesigen Schritten vor-an. Die größten Veränderun-gen gab es zwischen 1950 und 1980. Jedoch haben Betriebe in der Zwischenzeit Dimensio-nen erreicht, die noch vor 20 Jahren unvorstellbar groß wa-ren. Lag die durchschnittliche Betriebsgröße in den 1950er

und 1960er Jahren bei rund 30 ar Rebfläche je Betrieb, so ist sie bis zum Jahr 2000 auf etwa ein Hektar angewachsen. Heute liegt sie im Durchschnitt bei fast 1,6 Hektar.

NewcomerDie Zahlen zeigen die aktuelle Dynamik mit den Folgen klar auf: Jahr für Jahr geben klei-nere Betriebe auf, weil sie kei-nen Nachfolger finden. Zeit-gleich gibt es aber auch kleine Betriebe, deren Betriebsführer auf eine gute Ausbildung der Jugend und auf eine schlag-artige Erweiterung der Anbau-fläche setzen. Die so genann-ten „Newcomer“ haben in der Steiermark alle Möglichkei-ten, sich mit der Produktion von Qualitätswein zu beschäf-tigen und zeigen auch immer wieder bei verschiedenen Ver-kostungen, wie zum Beispiel der Landesweinbewertung ihre Qualität. Für die Zukunft wird dabei wichtig sein, dass die Konzentration der Weinbau-betriebe – nicht wie in Über-seeländern – so voranschrei-tet, dass nur mehr wenige Be-triebe das Produkt vermarkten. Sondern: Dass möglichst viele Betriebe (Klein- und Mittelbe-triebe) derartige Produktpreise erzielen können, um in Kombi-nation mit Buschenschank oder Zimmervermietung den Be-trieb nicht nur halten, sondern sogar weiterentwickeln kön-nen.

Künftige RebsortenEin weiterer wesentlicher Fak-tor ist die Weiterentwicklung der Rebsorten. Wenn man bei Rebschulen- und Weinbaube-trieben nachfragt, was in Zu-kunft gepflanzt werden soll, so entsteht der Eindruck, dass Sauvignon blanc und Mus-kateller die Hauptrolle spie-len und alle anderen Rebsor-ten ein Schattendasein führen. Selbstverständlich ist es so, dass mit der Sorte Sauvignon blanc große internationale Er-folge gefeiert werden konnten und die Rebsorte auch auf dem internationalen Markt bereits als Inbegriff des steirischen Weines steht.

Blauer WildbacherDabei ist nicht zu vergessen, dass es typische Sorten für den

Speisetrauben: Pflanzkontingente und spezielle Sorten für Anbau geplant Bis zu 10.000 Tonnen Speisetrauben werden in Österreich zur Zeit der heimischen Weinernte konsumiert

regionalen Markt in der Stei-ermark wie zum Beispiel Wel-schriesling oder Blauer Wild-bacher (Schilcher) gibt. Span-nend könnte die Entwicklung beim Blauen Wildbacher wer-den. In den nächsten fünf bis zehn Jahren wird ein Gutteil der bisher gepflanzten Wild-bacheranlagen aufgrund des Alters regeneriert werden. So-fern nicht wieder dieselbe Sor-te gepflanzt wird, ist mit einem starken Anbaurückgang zu rechnen. Dies hätte starke Auswirkun-gen auf den Schilcherwein-markt, beginnen doch erst Schilchersturm und Schilcher-sekt – neben dem klassischen Schilcher – die internationa-len Märkte zu erobern. Ein zu knappes Traubenangebot wäre in dieser Phase fatal.

ZukunftszieleWichtigstes Zukunftsziel ist es, die stete Qualitätsarbeit fortzu-setzen und mit starken Quali-tätssicherungs- und Kontroll-systemen abzusichern. Gelingt es neben der Vermarktung der Sorten auch noch besser und klarer die Herkunft herauszu-streichen und die Zusammen-arbeit mit dem Tourismus zu verstärken, wird der steirische Wein auch künftig von der Ge-sellschaft mitgetragen werden. Und damit wird der Wein ei-nen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft leisten. Werner Luttenberger

Renaissance der GebietsweinverkostungenIn den kommenden Wochen wird im Weinland wieder fleißig gekostet, bewertet und präsentiert

Bei den zahlreichen re-gionalen Weinbewer-tungen geht es darum,

die besten Weine des Jahr-ganges herauszukosten und zu prämieren. Eine besondere Stellung dabei nehmen die Ge-bietsweinverkostungen ein, die meist innerhalb eines oder mehrerer Weinbauvereine in zwei Teilen abgehalten werden. Die Verkostung mit Bewertung erfolgt durch die Winzer, Wein-kenner und Fachleute. Und bei der Präsentation werden die Er-gebnisse vermittelt. Dem inte-ressierten Publikum werden

dazu passende kulinarische Le-ckerbissen aus der Region ge-boten! Zur Gamlitzer Gebiets-weinverkostung des gleichna-migen Weinbauvereins wurden heuer mehr als 450 Weine ein-gereicht und an zwei Halbtagen von den Weinfachleuten verko-stet und beurteilt. Die Ergeb-nisse wurden durch die Bron-zene, Silberne oder Goldene Traube im Verkostungskatalog abgedruckt, sie geben einen Anhaltspunkt über die Güte der Weine und deren Winzer. Besu-cher der Weinkost in Gamlitz konnten sich drei Tage durch

in Österreich werden jährlich 20.000 bis 30.000 Tonnen Speise-

trauben konsumiert. Rund ein Drittel davon wird während der heimischen Weinlesezeit im ös-terreichischen Lebensmittel-handel abgesetzt. Grund genug für die Obstbauern sich diesem Thema anzunähern. Sie haben vor einiger Zeit den Wunsch an die Weinbauern herangetragen, den Anbau von Speisetrauben in der Steiermark zu ermöglichen. In Niederösterreich wurde im Jahr 2010 unter Führung des

Lehr- und Forschungszentrums für Wein- und Obstbau Kloster-neuburg mit einer Handelskette ein Tafeltraubenprojekt gestar-tet. Dazu ist bereits vor 25 Jah-ren mit ersten Versuchen begon-nen worden.

SortenfrageEntscheidend für den Erfolg ist die Wahl der Rebsorte. Der Großteil der in Österreich ver-kauften Speisetrauben kommt aus südlichen Ländern sowie aus Übersee und werden unter klimatisch wärmeren Bedin-

gungen produziert. Die dort ge-bräuchlichen Sorten sind für den Anbau in der Steiermark nicht geeignet. Spezielle Züch-tungen aus Mitteleuropa ha-ben aber neue Rebsorten her-vorgebracht, die eine gewisse Pilzwiderstandsfähigkeit, ent-sprechendes Aussehen und Ge-schmack haben, um auf dem Markt gute Chancen zu haben.

Gesetzliche VorgabenBasis aller Regelungen ist die so genannte „Gemeinsame Marktordnung Wein (GMO-Nur bestimmte Sorten

Die wichtigsten eckpunkte zum steirischen Wein:u sortenverteilung: Welschriesling (19%), Blauer Wildbacher (10,7%), Weißburgunder (11,9%), Müller thurgau (8,5%), Blauer Zweigelt (10,2%), Morillon (6,5%), sauvignon blanc (10,8%), sämling (3,5%), Muskateller (4,0 %), rheinriesling (1,5%), ruländer (1,5%), Goldburger (1,14%), traminer und Gewürz traminer (2,14%).u Weinernte 2011: 238.500 hektoliter (historisch größte Weinernte der steiermark); 2010: 177.000 hektoliter (unter Fünfjahresschnitt); 2009: 155.700 hektoliter (kleinste Weinernte der vergangenen zehn Jahre), 2008: 215.000 hektoliter.u Vermarktung: Überwiegend Ab-hof, fünf Prozent export: hauptsächlich Deutschland und schweiz

ZAhLen & FAkten

Drittel der steirischen Weinbauern betreibt eine Buschenschank STMK TOURISMUS

Page 3: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

3Landwirtschaftliche MitteiLungen1. April 2012 T o p -T h e m a

aus meiner sicht

Vorstitzende steirische Buschenschänken, straden

Alexandra Monschein

Der steirische Buschenschank macht Weinkultur, Gemütlichkeit, Gast-freundschaft und Geselligkeit er-

lebbar. Dieser wichtige landwirtschaftliche Betriebszweig ist auch Drehscheibe für die Vermarktung von Weinen aus den eigenen Rieden und von hausgemachten Produkten wie Geselchtem, Bauernbrot und anderen regionalen Spezialitäten.Schuster bleib bei deinen Leisten! Das gilt

auch für den Buschenschank. Denn nicht der Kaffee im Buschenschank oder die ebenso nicht erlaubte warme Speise macht den Buschenschank so erfolgreich und be-liebt. Nein, vielmehr sind es die Ursprüng-lichkeit, die hohe Qualität und Ehrlichkeit, die unsere Gäste so schätzen. Unsere Stär-ken sind der steirische Wein, die gute Jau-se, hausgemachte Mehlspeisen oder die gu-ten Säfte. Hinter den rund 800 Buschenschenken, die unser Land zählt, stehen nicht nur die Be-triebsführer, sondern oftmals die ganze Fa-milie. Was wie ein Märchen für den Gast aussieht, ist aber manchmal in der Reali-tät nicht so einfach umzusetzen. Deshalb muss es unser Ziel sein, Lebensqualität und Nachhaltigkeit zu fördern. 70 Betriebe dürfen sich in der Steiermark als „Ausgezeichneter Buschenschank“ be-zeichnen. Die Auszeichnung ist eine Bestä-tigung für die Qualität und ein Zugeständ-nis zur Erhaltung der Buschenschankkultur in der Steiermark. Er ist Aushängeschild und Wegweiser für den Buschenschank in der Steiermark und unterliegt einer stren-gen Qualitätskontrolle.Besonderer Wert wird auf die Weine, die Glaskultur, das Ambiente, die Qualität und die Herkunft der Produkte gelegt. Speziel-le Angebote gibt es auch für Kinder samt Kinderspielplatz. Im „Ausgezeichneten Bu-schenschank“ kann man sicher sein, Wei-ne aus eigener Erzeugung und Jausen-Spe-zialitäten vom eigenen Betrieb oder aus der unmittelbaren Nachbarschaft kredenzt zu bekommen. Neue Betriebe sind jederzeit willkommen, sich zertifizieren zu lassen !

Kulturgut

Erlebnis BuschenschankNeue Speisenangebote gefallen den Gästen

Neben einer deftigen Brettljause gibt es zunehmend auch leichte und sogar vegetarische Kost.Der Buschenschank ist eine be-sondere Form eines Gastbetrie-bes in der Steiermark. Mit etwa 800 Betrieben ist die Anzahl der Buschenschänker recht konstant. Bei in- und ausländi-schen Gästen erfreut sich diese besondere Form der Gastlich-keit zunehmender Beliebtheit.

BesonderheitenDies liegt einerseits an den Pro-dukten und Dienstleistungen, anderseits an der Ausstattung, (Aussichts-)Lage, Menschlich-keit und dem persönlichen En-gagement – diese Besonder-heiten sind nicht unwesentlich am Erfolg des Buschenschanks beteiligt. Eine überwiegende Mehrheit aller Steirerinnen und Steirer hat bereits die Gastlich-keit einer Buschenschank ge-nossen und möchte diese auch in Zukunft vermehrt in An-spruch nehmen.

ImageträgerDie Möglichkeit, den eigenen Wein am Ort der Produktion ausschenken zu dürfen, wur-de im sogenannten „Josephi-nischen Patent“ aus dem Jahr 1784 geregelt. Dies war der Grundstein für einen der größ-ten Imageträger des steirischen

u eine gute Zusammenarbeit besteht zwischen den „ausgezeichneten Buschenschänkern“ und Direktver-marktern. Der „ausgezeichnete Buschenschank“ setzt auf vielfältige Jausenkreationen, die aus qualitativen

spitzenprodukten zusammen-gestellt sind, und somit auf Kooperationen mit den regio-nalen Direktvermarktern. Die größtmögliche Lebensmittel-sicherheit spielt für Direkt-vermarkter und Buschen-schänker eine große rolle. Dazu gibt es die Kammer-Broschüre „Buschenschank & almausschank“. Kon-takt: 0316/8050-1546.

Broschüre Speisetrauben: Pflanzkontingente und spezielle Sorten für Anbau geplant Bis zu 10.000 Tonnen Speisetrauben werden in Österreich zur Zeit der heimischen Weinernte konsumiert

„Ausgezeichnete

Buschenschänken sind Schrittmacher

bei Qualität.

Werner Luttenberger Weinbauchef„

Weinlandes: die Buschen-schank! Josef II. erlaubte da-mals den Weinbauern erstmals den entgeltlichen Ausschank ihrer Produkte.

Buschenschank-GesetzWas damals dem Weinanbau in nicht besonders rosigen Zeiten helfen sollte, hat sich zu einem Aushängeschild der Steiermark entwickelt. Eine weitere Ini-tialzündung war die wesent-liche Erweiterung der Aus-schank- beziehungsweise Ver-köstigungsbefugnisse mit dem

Steiermärkischen Buschen-schankgesetz 1979 und ganz besonders die Novellierung des Gesetzes im Jahr 2001.

Marke BuschenschankVon den knapp 2.900 steiri-schen Weinbaubetrieben be-treibt ungefähr ein Drittel eine Buschenschank. Die steirische Buschenschank ist in der Zwi-schenzeit zu einem Markenzei-chen geworden und erfreut sich bei in- und ausländischen Gäs-ten zunehmender Beliebtheit. Das liegt mit Sicherheit an den vielseitigen Leistungen, die unsere Buschenschankbetriebe erbringen, wie gepflegtes Um-feld, die meist tolle Aussichts-lage, aber auch an den ver-markteten Produkten selbst.

Neues SpeisenangebotDie gesetzlichen Änderun-gen haben sich insbesonde-re im Bereich des Speisenan-gebotes ausgewirkt. War frü-her ausschließlich Schweine-fleisch auf der „Brettljause“, so hat mit Fisch, Rind- und Schaffleisch u.a. eine Vielfäl-tigkeit Einzug gehalten, die auch von den Gästen sehr ger-ne angenommen wird. Paral-lel zur gesetzlichen Regelung wurde auch an den Richtlinien für den „Ausgezeichneten Bu-

schenschank“ gefeilt. Um in diese Gruppe der erlesenen Buschenschänker aufgenom-men zu werden, müssen eine Vielzahl an Kriterien erfüllt werden. Die „Ausgezeichneten Bu-schenschänken“ haben sich freiwillig diese Standards auf-erlegt. Diese reichen von ge-pflegter Bauausführung und Einrichtung bis zur kreati-ven Gestaltung der Jause und einem Höchstmaß an Wein- und Glaskultur. Die Ausge-zeichneten Buschenschänken haben in dieser Hinsicht Vorrei-terrolle übernommen. Selbst-verständlich darf beim „Aus-gezeichneten Buschenschank“ der Kinderspielplatz nicht feh-len. Jeder so ausgezeichnete Buschenschänker ist um sei-ne Gäste bemüht und versucht durch Abwechslung und Krea-tivität die Kunden an den Be-trieb zu binden.

Auch SalateWar vor einigen Jahren in der Buschenschank die steirische Brettljause noch das Maß al-ler Dinge, so ist zwar auch heu-te diese Jause fixer Bestand-teil des Angebots jedes Bus-chenschänkers, aber die neuen Speisenangebote wie beispiels-weise Salate, Kernölproduk-te, leichte Sulzvariationen und besondere saisonale Angebo-te aus der Region, sind in den Vordergrund getreten. Das heißt aber auch, dass die Buschenschankjause nicht im-mer deftig sein muss, sondern auch leicht, frisch und durch-aus auch einmal vegetarisch sein kann.Wenn dann auch noch der Weinbauer selbst die Zeit fin-det und sich beim Genuss eines guten Glases Wein zum Tisch setzt und über die Besonder-heiten des Weinjahrganges spricht, wird die steirische Bu-schenschank zu einem unver-gesslichen Erlebnis. Informationen über Wein und Jause, die nur der Produzent selber kennt, werden dabei von den Konsumenten dankbar auf-genommen und mit großer Be-geisterung auch an weitere Freunde weitergegeben. Dabei steht der Faktor Genuss, nach Ansicht der Buschenschänker, immer im Vordergrund. Werner Luttenberger

Renaissance der GebietsweinverkostungenIn den kommenden Wochen wird im Weinland wieder fleißig gekostet, bewertet und präsentiert

die Sortenkategorien kosten, um dabei neue herausragende Winzer und Weine zu entde-cken, oder sich als Stammkun-de bestätigt zu fühlen.

Großer Wert für GebietDie Gebietsweinverkostun-gen sind jedoch nicht nur für die Besucher einer Präsenta-tion wertvoll, indem sie Wei-ne vieler Produzenten an einem Ort verkosten können, son-dern auch für die Produzen-ten selbst. Diesen wird durch die verdeckte Bewertung das gesamte Spektrum einer Sorte

und Kategorie aufgezeigt über das sie völlig vorurteilsfrei werten können. Objektivität in der Beurteilung von Qualität und Typizität der Weine ist eine entscheidende Grundlage, um sich auch als Erzeuger weiter-entwickeln zu können. Das Ge-biet ist Herkunft und diese ist einmalig und unaustauschbar und in kaum einer Branche so stark geschützt wie im Wein-bau. Je geschlossener sich ein Gebiet präsentiert, desto stär-ker wird es wahrgenommen!

Weitere Termine Seite 10/11Martin Palz

Wein)“ aus dem Jahr 2009. Sie regelt zwar den Anbau von Speisetrauben nicht, jedoch gibt sie den Mitgliedsstaaten die Möglichkeit den Anbau von Speisetrauben zu bestimmen. Weiters ist die Marktordnung sehr streng für Erzeugnisse aus Trauben wie zum Beispiel für Traubensaft oder Sturm bis hin zum Qualitätswein.Das steirische Landesweinbau-gesetz regelt daher in der aktu-ellen Fassung den Anbau von Kelter- und Tafeltraubensorten. Der Grund dafür ist, dass eine

Produktion von Tafeltrauben aus wissenschaftlicher Sicht in unserer Region zwar möglich ist, aber im Durchschnitt mit einem Anfall von etwa 25 Pro-zent nicht verkaufsfähiger Ta-felware gerechnet werden muss. Weniger geeignet für die Ver-wertung der nicht verkaufsfä-higen Tafelware sind Produk-te, die außerhalb der Wein-marktordnung produziert wer-den könnten, wie zum Beispiel Marmelade oder Traubenbrand. Viel besser können sie zu Trau-bensaft oder Sturm verwen-

det werden, was jedoch durch die GMO-Wein reglementiert ist. Das heißt: Bei größer an-gelegten Tafeltraubenprojek-te fallen erhebliche Mengen an Nebenprodukten an, die von der GMO-Wein geregelt werden.Der derzeit im Landtag liegen-de Vorschlag zur Änderung des Landesweinbaugesetzes beab-sichtigt, dass dem Wunsch der Obstbauern nach einer klaren Regelung für den Anbau von Speisetrauben Rechnung getra-gen wird. Weiters ist wichtig, dass damit der über lange Jahre

aufgebaute und mit viel positi-vem Image versehene steirische Weinmarkt nicht gestört wird.Die Novelle sieht vor, dass künftig in der Steiermark Pflanzkontingente, die aus-schließlich für die Produktion von Speiseweintrauben zur Verfügung stehen, vergeben werden sollen. Weiters wird eine Liste von Rebsorten, die sich deutlich von den verwen-deten Keltertraubensorten ab-grenzt, für diesen Zweck zuge-lassen werden.

Werner Luttenberger

Drittel der steirischen Weinbauern betreibt eine Buschenschank STMK TOURISMUS

QUALITÄT + AUSWAHL

Tel. 07672/716-0Fax. 07672/716-34

www.faie.at

Jetzt 570 Seiten Katalog anfordern!

Die ganze Welt der Landwirtschaft

mit Bestpreisgarantie!

über 30.000 Artikel im Shop!

Sie sparen 30,-

QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BEST-PREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREIS-WERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MAR-KEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUA-LITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PRO-MPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BE-RATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MAR-KEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUA-LITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREIS-WERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MAR-KEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUA-LITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BE-STPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREIS-WERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MAR-KEN + BERATUNG + PREISWERT + PRO-MPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUS-WAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BEST-PREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREIS-WERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BERATUNG + PREISWERT + PROMPT + BONUS + BESTPREIS + QUALITÄT + AUSWAHL + MARKEN + BE-

Die ganze Welt Der lanDWirtSchaft

Der fachkatalog 2012 für ihre lanDWirtSchafttopp auSWahl + topp Qualitättopp marken + topp Beratung

+ faie JahreSBonuS BiS -7%+ BeStpreiSgarantie

Bestellfon: 07672/716-0 Bestellfax: 07672/716-34 Bestellmail: [email protected] internet: www.faie.at

QUALITÄT + AUSWAHL

Page 4: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

4 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. April 2012A g r A r p o l i t i k

Öpul, AZ: Restzahlung kommt25 Prozent der Prämien werden am 28. März überwiesen

AMA schickt die Mitteilungen über die Prämien am 30. März 2012 zu den Betrieben.75 Prozent der Mittel für das österreichische Umweltpro-gramm (Öpul) und die Aus-gleichszulage (AZ) für das Antragsjahr 2011 wurden am 16. November 2011ausbezahlt. Die restlichen 25 Prozent über-weist die Agrarmarkt Austria (AMA) am 28. März 2012. In die Steiermark kommen knapp 30 Millionen Euro. Mehr als 20.000 Betriebe erhalten 16,5

Millionen Euro für die Teilnah-me am Öpul 2007 und 23.000 Betrieben werden 13 Millionen Euro zur Abgeltung von Be-wirtschaftungserschwernissen (Ausgleichszulage, Bergbau-ernförderung) angewiesen. Das Landwirtschaftsministe-rium hat im Frühjahr 2011 bei der EU-Kommission erreicht, dass bereits 2011 alle Öpul- und AZ-Antragsteller 75 Pro-zent der Prämien im Herbst des Antragsjahres erhalten, egal ob eine Vorort-Kontrolle statt-gefunden hat oder noch erfol-gen wird. Die EU-Kommission wollte, dass die Prämien ge-nerell erst im Folgejahr – wie

jetzt die 25-prozentige Rest-zahlung – fließen. Die Mittei-lungen zu den Zahlungen ver-sendet die AMA am 30. März. Im Zuge der Nachberechnung wird auch die Einhaltung der Öpul-Verpflichtung auf den Einzelflächen überprüft. Ver-ringert sich die Öpul-Maßnah-menfläche über die Toleranz hinausgehend, wird eine Sach-verhaltserhebung verschickt.

FlächenabgleichBei der Öpul- und AZ-Berech-nung wurde ein Flächenab-gleich der Jahre 2010 mit 2009 und eine Rückschau bis 2007 berücksichtigt. Aufgrund die-

ser Flächenänderungen aus den Vorjahren kann es zu Prämien-kompensationen und damit zu einem niedrigeren Auszah-lungsbetrag kommen. Betrof-fene Betriebe erhalten entspre-chende Mitteilungen.Es ist empfehlenswert, die Mit-teilungen genau zu lesen und bei Abweichungen oder Sank-tionen die AMA um Richtig-stellung zu ersuchen. Die Auszahlungshöhe je Be-trieb kann wieder im Interne-tserviceportal der AMA unter www.eama.at unter Angabe der Betriebsnummer und des PIN-Codes abgerufen werden. August Strasser

Tierfutter und Wärme aus ReststoffenInnovative Radkersburger Bauern lösen Mähgut-Problematik von Naturschutzwiesen

Mehrere Jahre haben in-novative Radkersbur-ger Bauern gemein-

sam mit der Forschungsgesell-schaft Joanneum Research ex-perimentiert, jetzt haben sie eine sinnvolle Lösung für das Mähgut von Naturschutzwie-sen gefunden“, freut sich Land-wirtschaftskammer-Präsident Gerhard Wlodkowski. Bisher musste das anfallende Mähgut nämlich größtenteils entsorgt werden. Aus der ursprünglichen Idee, mit dem Mähgut Heupellets zum Heizen herzustellen, ent-wickelten sich letztlich zwei viel versprechende Verwer-tungsmöglichkeiten. Wlod-kowski: „Erstens: Die Herstel-lung von Heupellets als Futter für Schweine und Wild. Und zweitens: Agromix-Pellets zum Heizen, die aus Maisspindeln und verholztem Naturschutz-heu bestehen.“

Schweinefutter„Die Nachfrage nach Heupel-lets als Schweinefutter steigt spürbar“, sagt Günter Weiss, Sprecher der siebenköpfigen Radkersburger Bauerngruppe, die erst 2011 den Verein „Heu und Pellets“ gegründet hat. Die Naturschutz-Heupellets können bei der Schweinefüt-terung die aus dem Ausland eingeführten Rohfaserpel-lets ersetzen. Zwischen Ende

Lebensmittel nicht ständig skandalisierenWlodkowski zur Panikmache von Global 2000 bei Geflügelfleisch

D urch vorsätzliches Im-portieren von Lebens-mittelskandalen ver-

schwindet in der Öffentlichkeit die Grenze zwischen berech-tigter Sorge und Panikmache. Die Folgen sind maximale Ver-unsicherung der Konsumenten, Kaufzurückhaltung und Millio-nenschäden für Landwirte und Lebensmittelverarbeiter. Das zeigten die deutschen Dioxin- und Ehec-Skandale und das soll nun beim Geflügel wieder-holt werden. Tatsache ist, dass in Österreich Medikamente,

wie Antibiotika in Ställen nur auf tierärztliche Verschreibung eingesetzt werden dürfen und nicht vorsorglich, wie in ande-ren EU-Ländern. Tatsache ist auch, dass die Tiergesundheits-dienste enorm zur Ver-besserung der Tierge-sundheit beitragen. Und Tatsache ist auch, dass aufgrund internationa-ler Warenströme Keime von außen in den Stall hineingetragen werden können. Doch besteht bei sauberer Küchenar-

beit keinerlei Gefahr, da alle Keime abgetötet werden“, er-klärte Präsident Gerhard Wlod-kowski in einer Aussendung.

Spendenmaximierung„Den so genannten Aufdeckern geht es nicht um die Sache, sondern um maxima-len Schrecken bei der Bevölkerung, um die Spendenbereitschaft zu erhöhen. Die zitierten Toten aufgrund von An-tibiotika-Resistenzen

haben nämlich Krankenhaus-Keime verursacht, nicht die Le-bensmittel. Auch die Behaup-tung, Hühner würden in Öster-reich präventiv mit Antibiotika gefüttert, ist falsch“, ergänzte Wlodkowski und stellte der Spendenmaximierung die Ar-beit der Bauern und des Tierge-sundheitsdienstes gegenüber: „Kürzlich hat der Tiergesund-heitsbeirat die nächsten Schrit-te für einen optimierten Einsatz von Antibiotika und ein wei-ter ausgebautes Monitoring be-schlossen.“

Milchkuhprämie: Stichtag 31. März WILHELM

AMA zahlt die Tierprämien 2011 aus

Am 28. März 2012 überweist die Agrarmarkt Austria (AMA) die Mutterkuh- und Kalbinnen-prämie sowie die Milchkuhprämie des Antrags-jahres 2011. Das Prämienvolumen für 20.000 Rinderhalter, die eine Mutterkuh- und Kalbin-nenprämie erhalten, beträgt 13,5 Millionen Euro. Pro Mutterkuh werden 200 Euro ausbezahlt. Der nationale Ergänzungsbetrag von 30 Euro wird bei dieser Auszahlung nicht berücksich- tigt. Für die Zuchtkalbinnen gibt es aufgrund der Überschreitung der Höchstgrenze leider eine Kürzung auf 39 Prozent der Mutterkuh-prämie. Knapp 6.000 Landwirte erhalten eine Milchkuhprämie von insgesamt 1,8 Millionen Euro ausbezahlt.Eine Milchkuhprämie erhalten jene Bewirt-schafter, die am 31. März 2011 über eine einzel-betriebliche Milchquote verfügten (A- und/oder D-Quote). Die Prämie ist je nach Kuhzahl ge-staffelt. Sie beträgt für ein bis zehn Kühe 29,40 Euro, für elf bis 20 Kühe 19,11 Euro und für 21 bis 30 Kühe 14,11 Euro. Die Milchkuhprämie wird für maximal 30 Milchkühe gewährt. Die Bescheide werden am 28. März 2012 an die An-tragsteller geschickt. Gegen den Bescheid kann innerhalb von 14 Tagen ab Erhalt berufen werden. Berufungen müssen in jedem Fall eine konkrete Begrün-dung enthalten. August Strasser

Abfindungsbrenner: Verkauf von Alkohol

In der Ausgabe zum 1. März 2012 berichteten wir, dass der Verkauf von Abfindungsalkohol „in“ Handelsgeschäften erlaubt ist.Das heißt nicht, dass der Verkauf „an“ Han-delsgeschäfte zulässig ist. Nach wie vor darf ein unter Abfindung hergestellter Alkohol nur an Letztverbraucher beziehungsweise an Gast- und Schankgewerbetreibende zum Ausschank verkauft werden. Erfolgt der Verkauf aber in Handelsgeschäften oder Bauernläden, muss für Käufer von Anfang an klar ersichtlich sein, dass sie direkt vom je-weiligen Erzeuger kaufen. Denn das Eigentum am Abfindungsalkohol muss direkt vom Erzeu-ger auf den Käufer übergehen.Bestens bewährt hat sich jenes System („Kom-missionskonzept“), das vom Direktvermarkter-Verein „Gutes vom Bauernhof“ entwickelt und vom Verwaltungsgerichtshof nun auch in allen Punkten bestätigt wurde. Walter Zapfl

Neuer Rekord bei Außenhandel

Der Erfolgskurs des agrarischen Außenhandels hält weiter an: Die Ausfuhren des Jahres 2011 liegen wertmäßig um 18 Prozent über dem Vor-jahreswert, während die Einfuhren von land-wirtschaftlichen Produkten im selben Zeitraum nur um elf Prozent zugenommen haben. Mit einem Plus von 1,4 Milliarden Euro sind die Exporte im Jahr 2011 so stark wie nie auf ein neues Allzeithoch von 9,1 Milliarden Euro ge-stiegen. Das agrarische Außenhandelsdefizit der ver-gangenen zwölf Monate ist somit nur mehr halb so hoch wie in den Jahren 2009 und 2010. Das geht aus den vorläufigen Außenhandelszahlen für 2011 hervor, die kürzlich von der Statistik Austria veröffentlicht wurden.

August 2011 und März 2012 wurden bereits 150 Tonnen Heupellets als Schweinefutter erzeugt.

Heizen: Agromix-Pellets„Ein ideales Heizmaterial sind auch die aus Maisspindeln und verholztem Naturschutz-heu, das nicht zur Verfütte-rung geeignet ist, hergestellten Agromix-Pellets“, so Weiss. Verfeuert werden dürfen die Agromix-Pellets vorerst nur in gewerblichen Biomasseheiz-anlagen. „Für den Hausbrand

(Privatanlagen) muss der inno-vative Brennstoff erst normiert werden. Daran wird gearbei-tet“, betont Weiss ferner.

PelletieranlageHergestellt werden die Heu-pellets und Agromix-Pellets in einer von der Bauerngruppe selbst gebauten Pelletieranlage. Weiss: „Wir haben diese selbst entwickelt.“

Mähgut-ProblematikSeit 1997 besteht im Bezirk Radkersburg und Feldbach

(südoststeirisches Hügelland) ein 15.663 Hektar großes Eu-ropaschutzgebiet. Ein wesent-liches Ziel ist es, in diesem überwiegenden Ackerbauge-biet Wiesen zu erhalten. Doch das anfallende Mäh-gut dieser Naturschutzwiesen musste bisher teilweise ent-sorgt werden. Die Gründe: In dieser Region gibt es zu wenig Rinder und der teils späte Mähzeitpunkt – die-ser ist Teil der Bestimmungen – lässt ein Verfüttern des ver-holzten Heus nicht mehr zu.

Großer Erfolg: Heupellets von Naturschutzwiesen RINNER

Die innovativen Radkersburger Bauern erzeugen auch Agromix-Pellets zum Heizenu Zuerst wurde nur Natur-schutzheu zu Pellets verarbeitet. Joanneum Research machte da-mit Verbrennungsversuche unter Praxisbedingungen.u Die Ergebnisse der Verbren-nungstests mit reinen Heupellets ließen zur Brennstoffanwendung in Richtung Mischpellets weiter-denken.u Der Erfolg stellte sich mit ei-ner Maisspindel-Naturschutzheu-Mischung ein. Vorerst werden sie nur in Gewerbe-Anlagen verheizt.

MAis & HEu

Wlodkowski kritisiert Panikmache

Page 5: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

5Landwirtschaftliche MitteiLungen1. April 2012 F a m i l i e & l a n d j u g e n d

Um in der heutigen Zeit am Lau-fenden zu bleiben, muss man mit den neuesten Entwicklungen

Schritt halten. Während der Schulzeit be-kommt man dieses Wissen noch in der Klas-se mit, aber nachdem die Ausbildung abge-schlossen ist, was dann? Man muss sich selbst um diese Weiterbildung kümmern. Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Insti-tutionen, die Angebote für außerschulische

Weiterbildung anbieten. Ich persönlich ha-be für mich aber durch die Landjugend ein ideales Fortbildungsprogramm gefunden. Hier kann ich in verschiedenen Bereichen dazulernen. Zum einen bilde ich meine Per-sönlichkeit fort und erlerne dabei auch Neues, das ich im Beruf einsetzen kann. Zum anderen lerne ich mit Agrarkreis-Ver-anstaltungen und Exkursionen auch für den Bauernhof dazu. Dabei treffe ich viele Mit-glieder aus unterschiedlichen Regionen, die dementsprechend unterschiedliche An-sichten haben. So erweitere ich auch mei-ne persönlichen Zugänge und Sichtweisen. Ich finde eine solch ungezwungene außer-schulische Weiterbildung ist die beste Mög-lichkeit um sich am Laufenden zu halten. Ich werde in meiner Landjugendzeit sicher noch viel dazulernen.

JUng & frech

Stv. Landjugend-Obmanngroßstübing

Andreas Pöllabauer

Man lernt nie aus

Ich halte mit meinem Auto vor der Volksschule, die Kinder stehen schon parat. Sie reißen förmlich

die Autotür auf und nehmen mir die zwölf Musterratschen aus der Hand und fangen zu ratschen an. Im Schulhof ist es so laut wie in einer Disko. Alle Bauteile und Werk-zeuge werden in den Werkraum getragen, die Lehrerin stellt mich vor. Ab diesem Zeit-punkt bin ich, der Ratschenbauer, in meinem Element. Und was den Kindern ge-fällt: Ab jetzt sind wir alle Handwerker und Handwerker sprechen sich mit Du an!Beim Ratschenbaukurs wird eine einfache Flügelratsche gebaut. Ich stelle das Mo-dell vor. Alle helfen mit die Teile auszutei-len: zwei Längsleisten, drei Querleisten, Griff, Riffelwalze, Zunge und Schrauben.

Man merkt das Gemeinschaftsgefühl. Ich ziehe Kinder und Erwachsene zu meinen Ideen heran – es wird spannend, die Kin-der sind aufgeregt. Das Werkzeug wird ge-nau vorgestellt. Die Kinder Bohren und Ver-schrauben den Rahmenteil selbstständig. Es ist eine tolle Sache Kindern zuzuschauen wie sie zum ersten Mal einen Akkuschrauber in der Hand halten und damit arbeiten. Dann wird Pause gemacht, die Kinder spielen mit von mir mitgebrachtem Holzspielzeug. Dann werden Griff, Riffelwalze und Zunge mon-tiert und es geht zur ersten Lärmprobe. Die Ratschen werden auf die Kinderhände abge-stimmt. Ich fahre nach Hause, mit dem Ge-fühl, dass die „positiv Verrückten“ wie ich, die Welt wieder ein bisschen bewegt haben.

ratschenbauerSt. Kathrein am Offenegg

Franz Ederer

brennpUnKt

Mehr als nur Lärm

Rrrr Ratschenbrauch RrrrWenn die Glocken verstummen, erinnert Holzlärm ans Gebet

Zu Ostern zieht der Lärm durch die Orte, der Ursprung des Brauchs ist ein Mysterium.Beim Ratschenbrauchtum wird ab dem Gründonnerstag an die Gebetszeiten erinnert, da die Glocken ja nach Rom geflo-gen sind. Das festliche Läuten wäre in den drei Trauertagen unpassend und wird deshalb durch den Holzlärm ersetzt. Doch wo lagen eigentlich die Ursprünge des Brauches? Man weiß es nicht, sagt Johanna Paar, die sich beim steirischen

Volksliedwerk seit einigen Jah-ren mit Ratschen auseinander setzt: „Das Ratschenbrauch-tum hat keine sehr gut erforsch-te Geschichte. Eine auch heu-te noch plausibel erscheinende Möglichkeit ist, dass die Kir-che sich einen vorchristlichen Lärmbrauch zum ,Winteraus-treiben‘ einverleibt hat. Eine andere Möglichkeit ist, dass der Lärmbrauch der ,Pumper-mette‘ mit der Zeit auf die Stra-ßen gewandert ist und dort als Ratschen weitergeführt wur-de.“ Pumpermetten sind Mes-sen, bei denen mit Füßen ge-stampft und mit Liederbüchern auf die Bänke geschlagen wird.

Das soll an das Erdbeben nach Jesu Tod und den Ärger über Judas den Verräter erinnern.

Ratschen bauenHeute ratscht in etwa jede zweite Pfarrgemeinde. Man-cherorts finden sich große Turmratschen in den Kirchen. Doch meist werden kleine, oft selbst gebaute Lärmmaschinen in Umzügen verwendet. Sie-ben verschiedene Bauarten gibt es. Besonders die Kinder sind mit Begeisterung dabei – das Bauen der Ratschen unter An-leitung ist für sie ein besonde-rer Spaß, richtig laut sein zu dürfen ein noch größerer. Das

steirische Volksliedwerk bietet Baupläne, aber auch Ratschen-baukurse an. Wer jetzt mehr über Ratschen erfahren möch-te, kann am Palmwochenen-de oder in der Karwoche ab Mittwoch, dem Ratschenbauer Franz Ederer über die Schul-ter schauen, wenn er am Grazer Hauptplatz Ratschenbaukurse gibt. Empfehlenswert ist auch seine Homepage www.rat-schenbauer.at und das brand-neue Buch „Rrratschen“ von Johanna Paar, erhältlich ab 10. April um 25 Euro im steiri-schen Volksliedwerk unter Tel. 0316/908635-53. Roman Musch

Einmal richtig laut sein dür-fen – ein Traum für Kinder. Beim Bauen der Ratschen gibt es dutzende Varianten.STEiRiScHES VoLKSLiEDWERK

Mit Praktikum die Welt entdeckenWer im Ausland Erfahrung sammeln will, wird von mehreren Seiten dabei unterstützt

Know-how erweitern auf High-Tech Milch-viehbetrieben in Dä-

nemark und sich selbst entde-cken beim Bungee-Jumpen in Neuseeland. Große Ackerbau-betriebe und Wildtierjagd in Kanada oder Westernreiten in den USA. Schweinebetriebe in den Niederlanden, Ackerbau-betriebe in Australien, Milch-vieh in irland, Gartenbau in Neuseeland. Mit einem Auslands-praktikum über die Landjugend ist vieles mög-lich. Wer mit je-mandem spricht, der im Ausland auf Praxis war, hört oft den sel-ben Appell, wie beispielsweise von Susanne Plienegger, die vor zwei Jahren in irland war: „Wer auch immer die Möglich-keit für ein Auslandspraktikum hat: ergreift sie!“ Die junge Frohnleitnerin sammelte viele tolle Erfahrungen; fachlich, sprachlich und kulturell. Durch ein Praktikum im Aus-land lernt man in jungen Jahren Landwirtschaft auf der ganzen Welt kennen und bildet sich da-bei nicht nur in fachlicher, son-dern auch in persönlicher Hin-sicht weiter. Man lernt Ent-

scheidungen zu treffen. Von Wissenserweiterung bis persön-licher Entwicklung und natür-lich Verbesserung einer Fremd-sprache, viele Gründe sprechen dafür, in einem Betrieb im Aus-land mitzuarbeiten. Das Prakti-kum soll keine finanzielle Hür-de sein – dafür gibt es ein um-fassendes Förderprogramm über Leonardo da Vinci für ein Europapraktikum. Gerade für

Junglandwirtin-nen und Absol-ventinnen land-wirtschaftlicher Schulen ist die fi-nanzielle Unter-stützung sehr großzügig, egal ob ein landwirt-schaftlicher Be-trieb selbst oder durch die Land-jugend organi-siert wurde. Wer

selbst keine Kontakte zu aus-ländischen Betrieben hat, kann über die Landjugend Öster-reich einen passenden Betrieb ausfindig machen. Die Landju-gend ist auch Anlaufstelle zur Abwicklung der Förderungen, wenn man sich selbst ein Aus-landspraktikum organisiert hat. informationen zum internatio-nalen Praktikum unter: www.landjugend.at, E-Mail: [email protected] oder Tel. 050 259 2 6305.

„Wer auch immer die Chance auf ein Praktikum

hat: ergreift sie!

Susanne Plienegger, Frohnleiten„

Unvergesslich: Erlebnisse in Neuseeland LANDJUGEND

Page 6: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

6 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. April 2012G a s t k o m m e n t a r

Ein Doppelsieg bei der steirischen Osterschinkenprämierung – das ist schon etwas. Vier Betriebe erhiel-

ten heuer diese Ehre. Einer von ihnen ist Andreas Hammer aus Mantscha. „Der Dop-pelsieg ist für mich eine Anerkennung mei-ner Leistung und freut mich natürlich sehr. Vor allem, weil ich viele meiner Mitbewer-ber sehr gut kenne und ich weiß, dass sie auch hervorragende Waren erzeugen“, meint Hammer. Die Qualität von Karree und Kochschinken entsteht bei dem auf die Di-rektvermarktung spezialisierten „Gutes vom Bauernhof“ Betrieb aus einer Mi-schung von Zeit, gutem Futter und natur-belassenen Gewürzen (keine Extrakte). Hammer: „Die Schweine werden erst nach siebenmonatiger Flüssigfütterung mit Käse-molke, Mais und Weizen aus eigener Pro-

duktion und einer speziellen Futtermi-schung geschlachtet.“ Alles geschieht am ei-genen Hof – kein Transport, kein Stress. Sämtliche Ferkel kommen von einem Part-nerbetrieb in der Umgebung. Dem Doppel-sieger steht dabei ein Vollzeit-Hilfsarbeiter zur Seite und auch die Mutter hilft tüchtig mit. Die Familie veredelt und vermarktet schon seit den 70er-Jahren Schweinefleisch. 1999 hat Andreas Hammer den Betrieb übernommen. Seitdem hat sich in der Di-rektvermarktung viel verändert. „Immer mehr Kunden achten ganz bewusst auf re-gionale Produkte, aber immer weniger kau-fen auf Vorrat“, weiß Hammer. Deswegen werden kleinere Portionen abgepackt als früher, um sich Zeit fürs Aufschneiden am Stand zu sparen. Und: „Auch Fertigproduk-te werden immer wichtiger.“ Der persön-liche Kontakt zwischen Kunden und Ver-markter ist dabei ein wichtiger Punkt, um erfolgreich zu sein. Denn im Gespräch ver-rät der Kunde was er gern hätte. Für Andre-as Hammer waren die Kundenwünsche schon immer wichtig. Seinen Doppelsieg sieht er als ehrende Anerkennung aber auch als eine Herausforderung: „Die Aufmerk-samkeit, welche die erfolgreichen Betriebe durch die Prämierung bekommen, ist en-orm. Wir müssen es jetzt schaffen neue Kunden zu gewinnen und unsere Stamm-kunden weiterhin bestmöglich zu bedie-nen.“ Aber nicht allein für die PR-Arbeit des Verbandes „Gutes vom Bauernhof“ findet Hammer Lob: „Die Direktvermarkter, die bei dieser Aktion mitmachen, müssen sich wirklich kritisch mit ihren Produkten aus-einandersetzen. Ich denke das allein ist schon ein Gewinn.“ Roman Musch

Betrieb & Zahlen: Andreas Hammer, vulgo KöberlbauerMantscha 2, 8054 AttendorfE-Mail: [email protected]

u Acht Hektar Acker auf denen Mais und Winterweizen angebaut wird.

u Direktvermarktung mit 240 Schwei-nemastplätzen, eigener Schlachtung und Veredelung.

u Doppelgold bei der Osterschinkenprä-mierung für Karree und Kochschinken

u Verkauf: Ab Hof freitags 8 bis 18 Uhr, Bauernmarkt Eggenberg-Hofbauerplatz

bauErnporträt

Doppelgold

Hammer hört auf seine Kunden FOTO WInTER

Trotzdem: Euro hat sich bewährtGastkommentar: Plädoyer für die Gemeinschaftswährung

Mit dem Abschluss der Maastricht-Verträge am 7. Februar 1992

zur Errichtung der „Europä-ischen Union“ wurden auch die Weichen für die Gemein-schaftswährung gestellt. Dieses Vertragswerk enthält auch die Kriterien für die Wirtschafts- und Währungsunion. In den Jahren 1999 bis 2001 wurden die Wechselkurse zwischen den Währungen festgelegt, die Aufgaben der Europäischen Zentralbank zur Steuerung der Geldpolitik präzisiert und ab 2002 die Ausgabe von Euro-münzen und Eurobanknoten beschlossen. nach zehn Jahren ist in 17 der 27 EU-Mitglieds-staaten der Euro die akzeptierte Gemeinschaftswährung.

GriechenlandDie Wirtschafts- und Finanz-krise in Griechenland bedeutet für die EU und den Euroraum eine große Herausforderung. Denn dieser EU-Staat hat die im Vertrag von Maastricht fest-gelegten Kriterien – das öffent-liche Defizit sollte nicht mehr als drei Prozent des Bruttoin-landsprodukts (BIP) betragen und die öffentlichen Schulden nicht mehr als 60 Prozent des BIPs ausmachen – zu keiner Zeit erfüllen konnte. Weltweit und insbesondere im Euroraum verlor allerdings die Konjunktur während des Jah-res 2011 an Schwung. In der ersten Jahreshälfte 2012 ist ein Stillstand zu erwarten, was die

Wirtschaft belastet. Die Fak-ten für den Euroraum überzeu-gen aber: Rund 330,6 Millio-nen Einwohner erwirtschaften 15,8 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts und der Euro ist hinter dem US-Dollar die zweitwichtigste Währung der Welt. Die führende Wirt-schaftsnation ist Deutschland mit mehr als 20 Prozent Anteil am Bruttoinlandsprodukt der EU, gefolgt von Frankreich mit etwa 17 und Italien mit etwa 13 Prozent. Auf Österreich entfal-len rund drei Prozent. Vierzig Staaten akzeptieren weltweit den Euro. Trotz aller Kritik am Euro – vielfach auch als Teuro bezeichnet – und eine immer noch spürbare Sehnsucht nach dem Schilling, ist unbestritten, dass er die Effizienz des Bin-nenmarktes verbesserte, die Preistransparenz förderte und den Wettbewerb stärkte.

Neue Arbeitsplätze Der Wegfall der Kosten für den Geldumtausch wird als großer Vorteil wahrgenommen, zumal mit dem Euro auch das Rei-sen wesentlich erleichtert wur-de. Auf die Gemeinschaftswäh-rung entfallen auch bereits 25 Prozent der weltweiten Geld-reserven. Die aktuellen Turbu-lenzen auf den internationalen Finanzmärkten verpflichten je-doch die EU-Staats- und Regie-rungschefs dazu, die Stabilität des Euro zu sichern, Schulden-bremsen in den Mitgliedssaaten umzusetzen und genau darauf

zu achten, welche Länder über-haupt noch für die Übernahme des Euro die notwendigen öko-nomischen Kriterien erfüllen. 15 Jahre nach dem EU-Bei-tritt Österreichs und zehn Jah-re Gemeinschaftswährung ha-ben zu einem starken Anstieg des realen BIP auf fast 8000 Euro je Kopf ge-führt und auch eine Verdoppe-lung der Expor-te ermöglicht. Die Direktinves-titionen von EU-Staaten in Öster-reich haben sich in den vergan-genen 15 Jahren verdreifacht. Au-ßerdem wurden in den vergangenen zehn Jah-ren im Durchschnitt jährlich 36.000 Jobs neu geschaffen. Die Verbraucherpreise haben sich seit 2002 im Jahresdurch-schnitt nur um rund zwei er-höht. Die viel kritisierten Preis-steigerungen für Ernährungs-

güter (Brot, Milch, Käse, Eier) sind auf globale Marktentwick-lungen und auf Wettbewerbs-mängel in einigen Sektoren der nahrungsmittelverarbeitung zurück zu führen. In diesem Zusammenhang ist jedenfalls der Vorwurf, der Euro wäre ein

Teuro, falsch. Im Gegenteil: Der starke Euro ent-schärfte teilwei-se die importier-te Energie – und Rohstoffinflation hat in verschie-denen Bereichen (Elektrogeräte, Tourismus, Flug-kosten) auch zu Verbilligungen geführt. Unge-achtet vereinzel-

ter Preis-Ausrutscher besteht nach zehn Jahren kein Zweifel: Der Euro ist eine Erfolgsstory.

„Österreich hat vom Euro in

besonderem Maß profitiert.

Gerhard Poschacher, Publizist„

Wir trauErnDer langjäh-rige Leiter der ehemali-gen Dünger-beratungsstel-le, Landwirt-schaftsrat Ing. Heribert Hor-nich, ist nach schwerem Leiden verstorben. Der Wie-selburg-Absolvent trat im Jah-re 1953 als Versuchstechniker bei der Düngerberatungsstelle ein und wurde 1967 zum Lei-ter dieser wichtigen Beratungs-stelle. Hornich wurde mit den Kammermedaillen in Bronze und Silber ausgezeichnet.

nach schwe-rem Leiden verstarb kürz-lich der be-kannte Wis-senschafter und Leh-rer, Profes-sor Ing. Anton Deutsch. Sein ganzer Einsatz galt dem Erken-nen und Vermitteln der komple-xen Zusammenhänge zwischen Boden, Umwelt, Pflanze und Mensch sowie zwischen Öko-logie und Ökonomie. Deutsch war Lehrer in Kirchberg und Wetzawinkel sowie von 1975 bis 1995 Leiter der Versuchstä-tigkeit des landwirtschaftlichen Schulwesens des Landes.

gastautorProf. Dr. Gerhard Poschacher (70) ist publizist und politikberater. Er ist profunder Kenner der agrar-politik und war im Lebensministe-rium für die Erstellung des grünen berichtes zuständig. Kontakt: [email protected]

Verstorben: Heribert Hornich

Verstor-ben: Anton Deutsch

DIE SAAT AusleseÖAG empfohlene Qualitätssaatgutmischungen mit kontrollierter Ampferfreiheit für:

• Dauergrünland • Feldfutterbau• Wechselgrünland • Nachsaat

www.diesaat.at NATÜRLICH DIE SAAT

2.4._Gruenland_145x180_LWM.indd 1 14.03.12 07:56

Page 7: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

7Landwirtschaftliche MitteiLungen1. April 2012 M a r k t & W i r t s c h a f t

Befallene Triebe ausschneiden lK

Buchsbaumzünsler ist wieder aktiv

Aufgrund der steigenden Temperaturen sind be-reits erste Raupen des Buchsbaumzünslers wie-der aktiv. Neben den typischen Fraßschäden bil-den die Raupen auch Gespinste, in denen häufig Kotablagerungen zu finden sind. Bei einem sichtbaren Befall ist es sinnvoll, be-fallene Triebe auszuschneiden beziehungswei-se die Raupen abzusammeln und zu vernich-ten. Bei der Applikation von chemischen Prä-paraten sollte mit hohem Druck gearbeitet wer-den. Nachdem pro Jahr mit drei Generationen ge-rechnet werden muss, sind regelmäßige Kont-rollen der Kronenmitte sehr empfehlenswert.

Käferbohnen: Produzenten gesucht

Die Nachfrage nach steirischen Käferbohnen ist weiterhin steigend. Damit nicht auf qualita-tiv schlechtere Ware asiatischer Herkunft zuge-griffen werden muss, suchen die Firma Alwe-ra in Wollsdorf und die Erzeugerorganisation „Steirisches Gemüse“ landwirte, die den An-bau aufnehmen. Beide Abnehmer sind an län-gerfristigen lieferbeziehungen interessiert und bieten vertraglich fixierte Preise. Der Anbau von steirischen Käferbohnen erfolgt in Kombination mit Mais. Anbau, Ernte, Trock-nung und Sortierung sind technisch gelöst. Information: Jeweilige Firmen sowie Garten-bauabteilung der landwirtschaftskammer, Te-lefon: 0316/8050-1611.

Elsbeere: Baum des Jahres 2012

landwirtschaftsministerium und Kuratorium Wald haben die Elsbeere (Sorbus torminalis) zum „Baum des Jahres“ auserkoren. In breiten Bevölkerungskreisen ist die Elsbee-re nahezu unbekannt, jedoch ein unverzichtba-rer Bestandteil der Biodiversität in vielen unse-rer Wälder. „Der Erhalt der Elsbeere ist ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz. Daher unterstüt-zen wir die Aufzucht junger sowie die Pfle-ge bestehender Elsbeeren“, betonte landwirt-schaftsminister Nikolaus Berlakovich in einer Aussendung.

Staatspreis für Waldwirtschaft

Das landwirtschaftsministerium sucht heraus-ragende Waldbäuerinnen und Waldbauern. „Der Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft ist alljährlich Anlass dafür, die besten Ideen aus-zuzeichnen. Wir suchen auch dieses Jahr Wald-besitzerinnen und Waldbesitzer, die sich durch vorbildhafte Waldbewirtschaftung auszeich-nen und so mit gutem Beispiel vorangehen“, so landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich zur Ausschreibung. Bis 5. April 2012 haben noch alle Waldbäuerinnen und Waldbauern die Möglichkeit, sich bei den landwirtschaftskam-mern, den landesforstdirektionen und Forstin- spektionen zu bewerben. Die besten zehn Ein-reichungen werden schließlich im Herbst mit dem Staatspreis ausgezeichnet.

Ackerbau-WarndienstAktuelle Prognosen unter www.warndienst.at

Für die Kulturen Gerste, Weizen, Triticale, Kartoffel und Zuckerrüben kostenlos abrufbar.Eigene Feldbeobachtungen und Warndienste sind die Grund-lage für gezielten Pflanzen-schutz. Auf dem Internetpor-tal www.warndienst.at können Prognosen für Schaderreger im Ackerbau genutzt werden.

Regionale WetterstationenDie Startseite gibt einen Über-blick über Regionen mit gün-stigen Bedingungen für Raps-schädlinge sowie für Krank-heiten in Gerste, Weizen, Rog-gen, Triticale, Kartoffeln und Zuckerrüben. Je nach Zeitraum ist immer eine aktuelle Kul-tur auf der Startseite verfüg-bar. Über ein Auswahlmenü können auch die anderen noch aktuellen Kulturen abgerufen werden. Durch Anklicken der passenden Wetterstation be-kommt man Informationen über günstige und optimale Ta-ge für die Schaderreger in den jeweiligen Kulturen. Betrach-tungszeitraum sind die vergan-genen 20 Tage sowie eine Drei-Tages-Vorschau.

Genaue BerechnungenAuf der Wetterstations-Grafik können die Niederschläge ge-ändert werden, wodurch die Prognose an die Standortver-hältnisse angepasst wird. Für

Most ist nicht gleich Most...... bis Qualitätsmost in der Flasche ist, braucht es mehr als nur einmal in den Keller zu gehen...

...und Nachschau zu hal-ten, ob der Most schon was ist…

Viele einzelne Faktoren sind entscheidend, um einen harmo-nischen, fruchtigen Qualitäts-most herzustellen. Die teilwei-se jahrelange Erfahrung und der große Einsatz zum Thema Most der steirischen Top-Most-betriebe, sowie der Mut zu in-novativen Produkten werden immer wieder bei den diversen Bewertungen mit Gold-Erfol-gen belohnt.

Alkoholarmes GetränkAls ein fruchtig-spritziges und alkoholarmes Getränk erfreut sich der Qualitätsmost immer größerer Beliebtheit. Der „neue Most“ ist keineswegs mit dem früheren Getränk zu verglei-chen. Für den anspruchsvollen und von alten Vorurteilen be-freiten Mostgenießer von heu-te reicht nicht nur eine schö-ne Flasche mit ansprechendem Etikett. Ein Inhalt von höchster Qualität ist Voraussetzung.

Gepflückte WareDer Unterschied zeichnet sich schon bei der Auswahl der Früchte ab, wobei fast nur ge-pflückte Ware – vollreife, ge-sunde Äpfel mit einem opti-malen Zucker-Säure-Verhältnis – verwendet werden. Nach ei-ner aromaschonenden Gärung,

wobei sich die sorten typischen Charaktereigenschaften voll entfalten können, wird der Most vom Geläger (Gärrück-stände) abgezogen, filtriert, in Edelstahltanks gelagert und weiter bis zur Flaschenfüllung kontrolliert.

KellertechnikEine zeitgemäße Kellertechno-logie bietet natürlich eine große Hilfe, ersetzt jedoch nicht die gute Nase und den geschulten Gaumen eines jeden Qualitäts-mostproduzenten. Neben der

Sortenvielfalt wird der Most auch in die Geschmackskate-gorien süß, halbtrocken und trocken unterteilt, wobei Zu-ckergehalt, Säure, Gerbstoffe, Extrakte und der Alkoholge-halt für das feine Geschmacks-empfinden des Mostliebhabers eine Rolle spielen. Betriebs-spezifische Richtungen erhal-ten die Vielfältigkeit und de-cken die verschiedenen Vor-lieben der Mostliebhaber ab. Natürlich beeinflusst auch das Auge: Eine schöne Flasche mit edlem Etikett trägt einiges dazu

bei. Einerseits um auf das Pro-dukt aufmerksam zu machen und den Betrieb zu repräsentie-ren, anderseits auch als Infor-mation über Sorte, Geschmack usw. für den Kunden. Eine an-sprechende Präsentation und kommentierte Verkostung des Mostes im eleganten Stielglas, das die verschiedenen Duft- und Geschmackskomponenten hervorheben lässt, sind weite-re Schritte um zu zeigen, was unter Qualitätsmost zu ver-stehen ist. Um den steirischen Qualitätsmost zu einem noch größeren Bekanntheitsgrad zu verhelfen, hat sich die Elite der steirischen Mostproduzenten zur Gruppe „Steirermost“ zu-sammengeschlossen.

Nacht des SteirermostesDie jährliche Nacht des Stei-rermostes ist die gemeinsame Jahrgangspräsentation der sechs Betriebe, die sich eigene Richtlinien auferlegt haben, um sich von anderen Produzenten abzuheben. Um einen Most als Steirermost füllen zu dürfen, müssen sich die Betriebe ei-ner Fach-Jury stellen. Erst nach Bestehen einer strengen Prü-fung werden die Etiketten ver-geben. Alle Steirermostsorten können bei der Präsentation am 23. April in ludersdorf/Veran-staltungssaal BT Center verko-stet werden. Manfred FausterSpitzenmost wird mindestens so sorgfältig behandelt wie Wein

Der Warndienst ist im Obstbau

nicht mehr weg-zudenken. Jetzt gibt es auch für

den Ackerbau ein Internet-Portal mit

gezielten Progno-sen

KK

die Rapsschädlinge kann mit Hilfe der Gelbschalenfänge das Datum des tatsächlichen Zu-flugbeginns angepasst werden. Dadurch wird die Prognose für den weiteren Zuflug und für die Eiablage am Standort genauer berechnet.

Weizen-MonitoringZwischen Ende April und An-fang Juni gibt ein Weizen-Mo-nitoring einen Überblick über bereits vorhandene Krank-heiten sowie über Frühdiagno-sen für einen noch nicht sicht-baren Befall durch Halmbruch und Septoria-Arten auf ausge-wählten Standorten. Dies dient in Verbindung mit der Progno-se und den Beratungshinwei-sen der landwirtschaftskam-mern als Entscheidungshilfe für den Fungizideinsatz.

Kartoffel-MonitoringAb Juni gibt das Kartoffel-monitoring einen Überblick über das Auftreten von Phy-tophthora und Alternaria auf ausgewählten Beobachtungs-flächen. In Verbindung mit ei-ner Prognose für beide Krank-heiten sowie einem Krautfäu-le-Spritzabstandsrechner und Beratungshinweisen der land-wirtschaftskammer wird damit ein gezielter Fungizideinsatz im Kartoffelbau unterstützt.

Kostenlose NutzungDie technische Umsetzung und die Erstellung der Prognosen erfolgen durch die Firma pro-

Plant. Das Internetportal www.warndienst.at ist eine Koopera-tion der landwirtschaftskam-mern Burgenland, Kärnten, Ober- und Niederösterreich so-wie Steiermark mit Partnern aus der Wirtschaft. Dadurch ist auch die Finanzierung die-ser Informationsplattform, die den landwirten kostenlos zur Verfügung steht, möglich. Im Sinne des integrierten Pflan-zenschutzes sollte das Angebot daher breit genutzt werden. Johannes Schmiedl

Schüler in Gärtnereien

Rund 2500 Kinder sind heuer steiermarkweit wieder für das Projekt „Schule in der Gärt-nerei“ angemeldet. Beginnend mit der Aktionswoche vom 26. bis 30. März 2012 bis hin zu den Sommerferien werden die Volksschulklassen heimische Gartenbaubetriebe besuchen und dem Gärtner über die Schultern schauen. Die Pflan-zen werden mit allen Sinnen erfasst: fühlen, riechen, schme-cken. Wichtige Fragen, wie „was braucht eine Pflanze zum Wachsen?“, werden geklärt. Die Kinder dürfen beim Säen und Pflanzen auch selbst Hand anlegen. Mit dieser österreich-weiten Aktion, die heuer zum zweiten Mal stattfindet, wird den Kindern die heimische Pflanzenwelt vermittelt.

Page 8: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

8 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. April 2012M a r k t & W i r t s c h a f t

GrundfutterleistunG bei unterschiedlichem Erntezeitpunkt der Grassilage

Erntezeitpunkt Beginn Ähren- Rispenschieben

Mitte Blüte der Gräser

rohfasergehalt in % in der tM 24 30Verdaulichkeit der organischen Masse in % 74 67energiegehalt in MJ nel 6,3 5,8futteraufnahme in kg tM bei Milchkühen 14,5 13,0Milchleistung aus Grundfutter in kg/tag 16,0 11,0Kraftfutterbedarf für 20 kg Milch in kg/tag 1,8 4,1

Nachsaaten: Technik noch nicht ausgereift

In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Firmen an der Striegeltechnik gearbeitet und mit breiten Maschinen ist die Nachsaat relativ kostengünstig durchzuführen. Die Anforderun-gen für einen guten Bodenkontakt des Samens werden aber zu wenig erfüllt. Das gewähren wiederum Durchsämaschinen, die aber durch die hohen Anschaffungskosten kostenintensiv sind, insbesondere dann, wenn sie mit einem Striegel kombiniert werden.Die Walzarbeit ist umso wichtiger, je schlechter das Saatgut Bodenkontakt hat. Die Kombination Striegel-Walze passt nicht zu-sammen, da die Anforderungen an die Fahrge-schwindigkeiten für eine optimale Arbeit der jeweiligen Einheit zu unterschiedlich sind. Zu kleine Walzen sind nur Kosmetik und auf ebe-nen Flächen ist eine schwere Glattwalze mit langsamer Fahrt noch immer die beste Lösung.In der Nachsaattechnik haben wir also noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, es gibt aber erste Ansätze wie man das Saatgut kostengünstig und effizient in den Boden bringt. Mit steigenden Saatgutkosten wird die Forde-rung nach einer optimalen Technik immer wich-tiger, was heuer stärker zu spüren sein wird.

Saatgutmischungen: Zielgerecht wählen

Grundsätzlich ist es vernünftig, Mischungen aus Gräsern und Leguminosen in den Boden zu bringen, da sich nicht jedes Gras überall gleich wohl fühlt. Die im Handel angebotenen Mi-schungen (Na, Ni,...) mit oder ohne Klee bilden dafür die Grundlage. Wer einen Schritt weiter gehen möchte, muss die Artenzusammenset-zung seines Grünlandes kennen. In der Folge muss sich der Betriebsführer überlegen, welche Gräser sich für die jeweilige Bewirtschaftungs-weise am besten eignen. Wird für die Grünlan-derneuerung keine geeignete Mischung gefun-den, so können Einzelkomponenten dazu ge-mischt werden. uBeispiel 1: Der Betrieb bewirtschaftet das Grünland mittelintensiv (3 bis 4 Schnitte) und möchte ein breiteres Angebot von dauerhaften Gräsern im Bestand haben. Er sät jährlich zehn Kilo einer Nachsaatmischung über einen Zeit-raum von drei bis vier Jahren nach. Der Bestand stabilisiert sich langsam. Danach wird neu be-urteilt.uBeispiel 2: Ein intensiver Milchviehbetrieb düngt und nutzt seine Wiese sehr intensiv zur Silagebereitung. Er nimmt eine Nachsaatmi-schung mit hohen Anteilen von englischem Raygras beziehungsweise sät dieses als Ein-zelkomponente regelmäßig mit zehn bis 15 Ki-logramm nach, denn Raygräser können sich gegenüber dem Altbestand am besten durch-setzen (schneller sichtbarer Erfolg), haben aber eine geringe Ausdauer und müssen ständig er-neuert werden. Die Sortenfrage findet im Grünland kaum brei-te Diskussion und es wird immer schwieriger, gute Sorten als Einzelkomponenten zu bekom-men, weil diese meist für Fertigmischungen re-serviert sind. Günther Wagner

Bodenkontakt des Samens entscheidend APV

Grünland-Erneuerung Zwei Wege: Nach- sowie Übersaaten oder Totalumbruch

Milchleistung hängt von Qualität des Grundfutters ab. Wird zu spät gemäht, sinkt die Leistung.Ein hoch verdauliches Grund-futter wird von Rindern in aus-reichend großer Menge gefres-sen und führt zu guten Grund-futterleistungen. Die Verdau-lichkeit des Grundfutters wird im Wesentlichen von der Be-standeszusammensetzung und dem Erntezeitpunkt bestimmt. Bis zum Ähren- und Rispen-schieben der bestandesbilden-den Gräser hat Grundfutter in der Regel eine hohe Verdau-lichkeit. In diesem Stadium liegt der Rohfasergehalt zwi-schen 23 und 26 Prozent in der Trockenmasse. Später geernte-tes Futter weist neben steigen-dem Rohfaser- auch einen ho-hen Ligningehalt auf. So erhöht sich je Vegetations-tag der Rohfasergehalt um 4,5 Gramm beziehungsweise der Ligningehalt um rund einen Gramm je Tag. Dadurch sinkt die Verdaulichkeit und die Fut-teraufnahme geht zurück. Die erzielbaren Grundfutterlei-stungen werden also stark ver-mindert.

MilchleistungSo kann mit rechtzeitig geern-tetem Grundfutter durchaus 15 Kilogramm Milch und mehr am Tag produziert werden. Zu spät geerntetes Futter reicht ge-rade mal für zehn Kilogramm Milch am Tag. Der Kraftfutter-bedarf steigt stark an und ver-teuert somit die Ration.Einseitige Grünlandbestände mit hohen Obergrasanteilen beziehungsweise spät geernte-tes Grundfutter haben nicht nur wenig Energie, sie enthalten auch wenig Rohprotein. Dies kann besonders für ex-tensive Grünlandbetriebe, aber auch für Betriebe mit hohem

Für Milchvieh nur bestes Grundfutter

Erntezeitpunkt für Verdaulichkeit wichtig

das Wirtschaftsgrün-land nachhaltig zu be-wirtschaften, sollte

Ziel jedes Landwirtes sein. Der Weg dort hin kann unterschied-lich ausfallen.Wer jetzt im Frühjahr einen Kontrollgang über seine Wie-sen macht, wird sich bald über ihren Zustand ein Bild machen können. Auch wenn es jetzt, abgesehen von einigen leicht erkennbaren Leitgräsern (Bei-spiel: Knaulgras) noch recht schwer ist die Bestandeszu-sammensetzung zu beurteilen, so sind zumindest Auswinte-rungsschäden sowie die An-

Silomaisanteil in der Ration zu einer starken Unterversorgung mit Eiweiß führen. Eine aus-reichende Eiweißversorgung ist aber Voraussetzung für eine gute Milchleistung und persis-tente Kühe. Die Eiweißversor-gung kann anhand des Milch-harnstoffgehaltes überprüft werden. Dieser sollte immer im Bereich von 20 bis 25 Milli-gramm pro100 Milliliter Milch liegen.

Futterqualität verbessernDass sich konsequente Maß-nahmen zur Verbesserung der Grundfutterqualität und des Fütterungsmanagements loh-nen, zeigen Auswertungen der Arbeitskreise Milchproduk-tion. Im vergangenen Jahr lag die durchschnittliche Energie-konzentration im ersten Auf-wuchs für Grassilage bei 6,20 Mega Joule je Kilogramm Tro-ckenmasse. Eine durchschnitt-liche Steigerung der produzier-ten Milch von über 700 Ki-logramm in den vergangenen acht Jahren konnte fast aus-schließlich durch eine höhere Grundfutterleistung auf derzeit knapp 5000 Kilogramm Milch je Kuh und Jahr erreicht wer-den. Der Kraftfutterverbrauch je Kilogramm produzierter Milch ist im gleichen Zeitraum leicht gesunken.

SiliertippsGrassilagen dürfen nicht ver-schmutzt sein, weil es sonst zu Fehlgärungen kommt. Ei-ne entsprechende Mähhöhe, schonendes Zetten und Schwa-den sowie die Bekämpfung der Wühlmaus sind wichtige Ge-genmaßnahmen. Gemäht soll erst werden, wenn den Tau ab-getrocknet ist. Die Mähhöhe soll mindestens sieben Zenti-meter betragen. So regeneriert sich der Aufwuchs schneller, was Folgearbeiten erleichtert. Das Mähgut sollte 24 Stunden angewelkt werden. Karl Wurm

teile an Klee und Kräutern gut sichtbar. Unsere Bewirtschaf-tungsformen erfordern ak-tive Erneuerungsmaßnahmen. Grundsätzlich haben sich dafür zwei Strategien etabliert: Der Totalumbruch und Neuanla-ge auf umbruchfähigen Böden sowie die Erneuerung durch Nach- und Übersaaten.

TotalumbruchVorteile eines Totalumbruchs und einer Neuanlage sind:uGleiche Startbedingungen für alle im Boden befindlichen Samen. Die wertvolle, aber in der Jugend langsam wachsen-

Jährliche NachsaatSollte gemeinsam mit anderen Arbeitsgängen erfolgen

da die Witterung immer unsicherer wird – ein trockenes Frühjahr

kündigt sich wieder an – hat sich die jährliche Nachsaat mit kleinen Mengen am besten be-währt. Sie sollte mit einem an-deren Arbeitsschritt mitgehen (Abschleppen im Frühjahr), die Saatgutmenge soll etwa zwi-schen sieben und zehn Kilo je Hektar liegen. Dadurch verteilt sich das Risiko bei einer nach-

folgenden Trockenheit. Die Frühjahressaat (je nach Region ab Anfang April) bewährt sich dann, wenn die Auswinterungs-schäden groß sind und die Lü-cken rasch geschlossen werden müssen. Ansonsten sind auch Spätsom-mersaaten (bis Anfang Septem-ber) empfehlenswert, weil sich in vielen Gebieten ein eindeu-tiger Trend zu trockenen Früh-jahren abzeichnet. G. W.

gezielter Gärverlauf

verbesserte Verdaulichkeit

mehr Energie

Fragen Sie Ihren SCHAUMANN-Fachberater oder informieren Sie sich unter www.schaumann.at

Page 9: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

9Landwirtschaftliche MitteiLungen1. April 2012 M a r k t & W i r t s c h a f t

Alt Grottenhof in Graz: Dort stehen 28 Milchkühen 18 Hektar Grünland und acht Hektar Kleegras als

Grundfutterfläche zur Verfügung. Davon werden seit Frühjahr 2004 sechs Hektar als Kurzrasenweide genutzt. Auf einen frü-hen Weidebeginn (Ende März!) und eine gleichbleibende Aufwuchshöhe (fünf bis acht Zentimeter!) wird größter Wert gelegt. Aufgrund der hohen Energiedichte dieses Weidefutters sind im Sommer nur geringe Kraftfuttergaben notwendig. So kann der Kraftfutteranteil der Fleckvieh-, Red Hol-stein- und Jersey-Kühe bei einer Herden-leistung von 6800 Kilo Milch (4,54 Prozent Fett und 3,52 Prozent Eiweiß) unter 15 Prozent gehalten werden.Auf der Suche nach Milchkühen, die effizi-ent Gras zu Milch umwandeln, führte der Weg zur Rasse Jersey. Durch ihr geringes Körpergewicht schonen sie die Grasnarbe der Weide und weisen eine wesentlich hö-here Futtereffizienz auf als schwere Kuhty-pen. Denn: Der Gesamtbedarf an Energie steigt mit zunehmenden Kuhgewicht stär-

ker an als die Futteraufnahme. Und auf der Weide ist das ein limitierender Faktor.Am Alt-Grottenhof steht die produzier-te Milch pro Hektar Grünland im Mittel-punkt, nicht eine möglichst hohe Einzel-tierleistung. Eckpfeiler der Alt Grotten-hofer Milchproduktion sind Kurzrasenwei-de, Kraftfuttereinsparung, Weidegenetik und Grundfuttereffizienz.

Markt: Bei der Obersteirischen Mol-kerei wurden 2011 13,8 Millionen Kilo Bio-Heumilch und 12,4 Mil-

lionen Kilo Bio-Silomilch angeliefert. Hofer Österreich vermarktet elf „Zurück zum Ursprung“-Milchprodukte, Hofer Slo-wenien sechs mit der Dachmarke „Natur Aktiv“. Die Biozuschläge für „Zurück zum Ursprung“-Milch betragen 9,5 Cent netto sowie sieben Cent für Bio-Silomilch.In Liezen wirtschaften bereits 38,5 Prozent der Milchbauern biologisch. Die 2011 an-fallenden 22 Millionen Kilo Biomilch wur-den über Spar und Rewe in Österreich ver-marktet sowie nach Deutschland exportiert. Der Biozuschlag beträgt sechs Cent netto.Durch die Gründung der Bioalm GmbH gemeinsam mit der Pinzgauer Molke-rei will man in Zukunft als Bio-Vollsorti-menter auftreten und weitere Auslands-märkte erschließen. Die Berglandmilch sammelt rund acht Millionen Kilo Bio-milch mit einem Biozuschlag von sieben Cent netto (ZZU) und 5,4 Cent für die an-dere Biomilch. Die NÖM mit dem Betrieb in Hartberg sammelt rund 2,8 Millionen Kilo Biomilch von 24 Biobauern.

Info & Beratung: Für eine wirtschaft-liche Biomilchproduktion sind eine optimale Weidenutzung, beste

Grundfutterqualität und höchste Kraftfut-tereffizienz wichtig. Dazu gibt es am 20. April in der Fachschule Alt-Grottenhof und am 9. Mai in Judenburg (Betrieb Schaffer) Weideworkshops. Kontakt: 0316/8050-7144. Weiters findet am 12. Ap-ril in der Fachschule Alt Grottenhof eine Informationsveranstaltung zur Rasse Jer-sey statt. Kontakt: 0664/30 30 172.

bIolAnbAu

Bio-Weidefachtage im April und Mai kk

Flächeneffizienz

Grünland-Erneuerung Zwei Wege: Nach- sowie Übersaaten oder Totalumbruch

Wertvolle hofnahe Flächen sollten bis zur Leistungsgrenze bewirtschaftet werden.Obwohl ein Mutterkuhbetrieb wesentlich geringere Qualitäts-ansprüche an seinen Grünland-bestand hat als ein intensiver Milchviehbetrieb, so soll auch er die Mindestanforderungen zur Erzeugung von schmack-haftem Futter erfüllen. Für den Milchviehhalter ist es hin-gegen ein Balanceakt, die rich-tige Intensität herauszufinden. Vor allem reine Grünlandbe-triebe versuchen möglichst viel kraftfutter durch das Grundfut-ter zu ersetzen. Im Berggebiet ist die Grenze bald erreicht.

Bodenart beachtenDas natürliche Leistungspoten-zial einer Grünlandfläche soll immer im Auge behalten wer-den und darauf soll auch die Intensität der Bewirtschaftung ausgerichtet sein. Es hat wenig Sinn auf einem seichtgründi-gen, zur Austrocknung neigen-den Boden die Bewirtschaf-tungsintensität zu steigern, weil der ertragsbegrenzende Faktor immer das Wasser ist. Solche Böden sind dankbar für feste Wirtschaftsdünger, die durch die ständige Einbringung or-ganischer Masse dem Boden langfristig zu einer besseren Pufferung gegen Wetterextre-me verhelfen. Tiefgründige Böden hingegen, die in der Regel ausreichend mit Humus versorgt sind, kön-nen höhere Düngermengen gut in höhere Erträge umsetzen. Die organische Masse ist hier zweitrangig.

DüngerverfügbarkeitDa viele Betriebe auf mine-ralische Stickstoffdünger ver-zichten (Bio, Verzicht ertrags-steigender Betriebsmittel auf Grünland), kommt den Wirt-schaftsdüngern aus der Vieh-

Grünland: Intensivierung den Gegebenheiten anpassen

Natürliches Leistungspotenzial ist immer im Auge zu behalten

de Wiesenrispe kann sich recht gut etablieren.uBei guten Aufgängen sind keine Nachsaaten für die nächs-ten Jahre notwendiguWurzelunkräuter können nur mit einer sauberen Pflugfurche einigermaßen zurückgedrängt werden. Dasselbe gilt natürlich auch für verfilzte Böden (ge-meine Rispe)uBei gleichzeitigem Acker-bau ist die Einbindung in die Fruchtfolge mit all ihren Vor-teilen möglich.Achtung: Geschieht der Um-bruch mit einer kreiseleg-ge oder einem Rotortiller, so muss die Fahrgeschwindigkeit so weit verringert werden, dass genug Erdmaterial an die Ober-fläche kommt, sonst macht die Neuanlage keinen Sinn.

Nach- und ÜbersaatenDiese Form der Erneue-rung von Wirtschaftsgrünland kommt in erster Linie auf Steil-flächen und seichtgründigen Böden in Frage. Nach- und Übersaaten haben folgende Vorteile:uVorhandene Futtergräser bleiben erhaltenukein Ertragsausfallu Im Unterboden schlummern-de Unkrautsamen (Ampfer) keimen nicht, was sich beson-ders bei Biobetrieben fatal aus-wirken kann.u In Summe sind Nach- und Übersaaten etwas billiger als der Totalumbruch, obwohl letztlich der höhere Verbrauch an Saatgut auf die Jahre auf-gerechnet keinesfalls zu unter-schätzen ist.

Nachsaat-MethodenWenn die Bedingungen nach der Nachsaat günstig sind (Re-gen, früher Schnitt, offener Bo-den), so spielt die Technik nur eine untergeordnete Rolle. In diesem Fall genügt eine billi-ge, am Hof verfügbare Metho-de wie beispielsweise kleinsa-menstreuer und Wiesenstriegel sowie ähnliche Geräte.Je schwieriger die Verhält-nisse sind, desto wichtiger ist die Technik. Bei einem stark mit gemeiner Rispe verfilztem Boden hilft aber auch die beste Striegeltechnik nicht. Wenn schon in eine neue Technik investiert wird, so soll diese auch optimiert wer-den. Dabei sind folgende kri-terien in zeitlicher Abfolge zu erfüllen: Zuerst Aufstriegeln, dann das Saatgut zum Boden bringen und erst dann andrü-cken (Mehr zur Technik, siehe links). Günther Wagner

haltung eine zentrale Bedeu-tung zu. Auf eine verlustarme Ausbringung sollte in diesem Zusammenhang besonders ge-achtet werden. Betriebe mit einem durchschnittlichen GVE-Bestand von unter 1,4 GVE und guten Bodenbonitä-ten werden es schwer haben, die Grünlandflächen auf ein Leistungsoptimum zu bringen. Für solche Betriebe ist ein Aus-stieg aus der Verzichtsmaßnah-me heuer möglich.Im Gegensatz zur Stickstoff-verfügbarkeit, wo die optima-le Lösung betriebsindividu-ell sehr unterschiedlich aus-fallen kann, leiden sehr viele

Grünlandböden unter akutem Phosphormangel. Das Auf-düngungsziel sollte zumindest bis zur Gehaltsklasse B sein. Stärker betroffen sind extensiv geführte Betriebe, die weniger Getreide zufüttern und somit den darin enthaltenen Phos-phor nicht in den Betriebskreis-lauf bringen. Regelmäßige Bo-denuntersuchungen (alle fünf bis sechs Jahre) liefern gute Hinweise auf den Versorgungs-zustand des Bodens. kalk ist im Gegensatz zu Phos-phor wesentlich billiger für die Aufdüngung. Der pH-Wert sollte zwischen 5,5 und sechs liegen.

FlächenverfügbarkeitDurch das knappe und teurer werdende Flächenangebot soll neben der Energiekonzentra-tion auch der Energie- und Ei-weißertrag pro Hektar in die

Rechnung mit einfließen. Teure sowie entferntere Pachtflächen erhöhen die Futterkosten, da-her sollten die wertvollen Hof-flächen bis zur Leistungsgrenze bewirtschaftet werden. Steilflä-chen liefern die Struktur für das Futter und sollen entsprechend extensiver bewirtschaftet wer-den (abgestufter Wiesenbau).

Öpul-Ausstieg?Für wen rechnet sich der Aus-stieg aus der Öpul-Maßnahme „Verzicht ertragssteigernder Betriebsmittel auf Grünland und Ackerfutterflächen“?Für einen Verbleib spricht:uBetriebe mit hoher Flächen-ausstattung und niedrigem bis mittlerem Leistungsniveau. Die Prämie beträgt 50 Euro pro Hektar bei mehr als 0,5 RGVE pro Hektar. uGenug Futterreserven für trockene Jahre vorhanden. uExterne, erlaubte stickstoff-hältige Dünger verfügbar ( Bei-spiel: Biokompost). uAnbau von Leguminosen, die sich selbst mit Stickstoff versorgen.uBetriebe mit Grünland und Ackerflächen, da auf dem Acker (Ausnahme Feldfutter, Wechselwiesen, kleegras) mi-neralischer Stickstoff gedüngt werden darf. Ackerflächen soll-ten im günstigsten Fall rotieren (Flächentausch).

Gegen Öpul-AusstieguDer Einsatz von Mineral- stickstoff hat bei vorüberge-henden Trockenheiten und spe-ziell im Sommer Vorteile.uBetriebe mit knappem GrundfutterangebotuEs sind keine passenden Pachtflächen zu bekommen.uUnkräuter nehmen über-hand, sodass mit der Punkt-bekämpfung kein Auslangen mehr gefunden wird (gleichzei-tig gehören aber die Ursachen beseitigt)uBetriebe mit intensiver Be-wirtschaftung der Flächen Günther Wagner

„Es ist sinnlos, seichte Böden intensiver zu

bewirtschaften.

Günther Wagner Pflanzenbau-Experte„

Bis zu fünf Kilo we-niger Milch, wenn

Grundfutter zu spät geerntet wird kOGLER

DAS NEW HOLLAND ANGEBOT

Finanzierung 0,99 % / p.a auf 3 Jahre durch CNH Capital

Weitere Informationen über die neueste T6 Motorengeneration von 110-175 PS bei Ihrem New Holland Händler:

T6

fahren, 10 % Diesel sparen

Umsteigerbonus & Frühkaufrabatt Rundballenpresse

Page 10: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

Bergbauern VoitsbergNeben den üblichen Tagesord-nungspunkten steht bei der Jah-restagung der ARGE Bergbauern Voitsberg besonders das Thema „Die Finanzwirtschaft und ihre Auswirkungen auf die heimische Bauernschaft“ im Vordergrund. Alle Interessierten sind 2. April, 19.30 Uhr herzlich in das Seere-staurant Piberstein, Maria Lanko-witz, eingeladen.

OsterhasenkirtagLandmaschinenmesse mit Ma-schinen-Vorführungen, tollen Angeboten und Frühlingsfest mit Kirtag: 1. April in Fischbach.

LandwirtschaftspolitikZur Informationsveranstaltung „EU-Landwirtschaftspolitik ab 2014 – Was bedeutet das für die Obersteiermark?“ wird am 13. April, 19.30 Uhr ins Eurpahaus Neumarkt geladen.

Jodeln lernen Musikalisches „Nachsitzen“ will-kommen: 28. April 2012, 10 bis 18 Uhr, Moschschenke Gangl in Passail. Info und Anmeldung auf www.steirisches-volksliedwerk.at

Freilichtmuseum StübingDas Österreichische Freilichtmu-seum Stübing öffnet ab 1. April wieder die Türen. Osterhandwerk mit Osterbrotbacken und Oster-eiersuche steht am 9. April am Programm. www.stuebing.atOsterausstellung Kornberg

3. bis 10. April: Große Osteraus-stellung im Schloss Kornberg. www.schlosskornberg.at

Osternest GlatzNoch bis 7. April: Österliches Brauchtum verbunden mit kulina-rische Leckerbissen beim Weingut Glatz in Bad Waltersdorf.

Tulpenfest80.000 Tulpenzwiebeln wurden gesetzt. Nun wird zum Tulpen-fest am 15. April nach Edelsbach geladen. Regionale Schmankerln sowie Musikgruppen runden das Festprogramm ab.

Buch: RatschenbauEin 104-seitiges Buch zum The-ma Ratschenbau und Ratschen-brauchtum ist zum Preis von 25 Euro beim Steirischen Volkslied-werk erhältlich, 0316/908635.

Bauernladen GröbmingDer Bauernladen hat für den Os-ter-Genuss 2012 viele heimische, bäuerliche Produkte. Öffnung-zeiten: Dienstag und Freitag von 9 bis 12.30 und von 14.30 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 12 Uhr.

land:stricheVom 13. April bis 15. Mai ist im Raiffeisenhof Graz täglich die Ausstellung land:striche von Wolf-gang Wiedner geöffent.

Bio Weideworkshop 20. April: Feldbegehung (LFS Alt Grottenhof), Weidebesichtigung und Bestandesbeurteilung (Stall-hofen). Nähre Infomationen und Anmeldung: 0316/8050-7144.SVB: Gesundheitsangebote

Die Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) bietet auch heuer in den Sommermonaten Gesund-heitsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche an. Infos diesbezüg-lich erhalten Sie in den Regional-büros der SVB.

Tulpenhoheiten TULPENFEST Gesundheit für Kinder SVB

Wasser, Sonne, Wind PIxELIODorf voller Osterhasen KK

TERMINEu ZDFDas Gelbe vom Ei. Mittwoch, 4. April, 22.45 Uhr.u NDRExpeditionen ins Tierreich. Mitt-woch, 4. April, 20.15 Uhr. u WDRPlanet Wissen: Wälder weltweit. Donnerstag, 5. April, 15 Uhr.u ORF 2Land und Leute. Samstag, 7. April, 15.40 Uhr. u ORF 2Österreich-Bild: Strom aus erneuerbarer Energie. Sonntag, 8. April, 18.25 Uhr.

KURZINFO

BAUERN-TV

Der Vollerwerbsbauer Karl S. be-treibt gemeinsam mit anderen Bau-ern eine von der Gewerbeordnung

ausgenommene Biowärmeanlage im klei-nen Leistungsbereich und erzielte im Jahr 2011 anteilige Bruttoeinnahmen aus der Lieferung von Wärme in Höhe von 4.000 Euro. Hier handelt es sich um eine bäuer-liche Nebentätigkeit, für die Sozialversi-cherungspflicht bei der Sozialversiche-rungsanstalt der Bauern (SVB) besteht. Karl S. muss die Bruttoeinnahmen aus der Lieferung von Wärme bis 30. April bei der SVB melden. Nach der Pauschalvariante zieht die SVB von den Bruttoeinnahmen 70 Prozent ab. Für Karl S. beträgt daher die Beitragsgrundlage aus dieser Tätigkeit 1.200 Euro. Davon schreibt ihm die SVB für das Jahr 2011 einen Unfallversiche-rungsbeitrag von 1,9 Prozent, einen Kran-kenversicherungsbeitrag von 7,65 Prozent und einen Pensionsversicherungsbeitrag von 15,25 Prozent vor. Das ergibt in diesem

Fall in Summe 24,8 Prozent von 1.200 Eu-ro, also 297,60 Euro. Auf dem Pensions-konto werden ihm 1,78 Prozent der Bei-tragsgrundlage gutgeschrieben, also 21,36 Euro. Karl S. hat einen Sohn, der in seinem land(forst)wirtschaftlichen Betrieb haupt-beruflich beschäftigt ist. Daher ist auch für den Sohn ein Sozialversicherungsbeitrag für die Nebentätigkeiten zu entrichten. Die Beitragsgrundlage beträgt ein Drittel der Beitragsgrundlage des Betriebsführers. Von 400 Euro werden für den Sohn 7,65 Prozent Krankenversicherungsbeitrag und 15,25 Prozent Pensionsversicherungsbei-trag vorgeschrieben. Das macht in diesem Fall einen Beitrag von 91,60 Euro (22,9 Prozent von 400 Euro) aus. Auf dem Pensi-onskonto des Sohnes werden 7,12 Euro gutgeschrieben. Karl S. hat die Möglich-keit, die Beitragsgrundlage aus der bäuer-lichen Nebentätigkeit seinem Sohn zu wid-men. In diesem Fall werden die Beiträge für den hauptberuflich beschäftigten Sohn auf Basis der vollen Beitragsgrundlage von 1.200 Euro berechnet und die Beiträge für den Betriebsführer auf Basis von 400 Euro. Das stellt einen Anreiz für den Sohn dar, da auf seinem Pensionskonto der höhere Be-trag gutgeschrieben wird. Die Beitrags-grundlagenwidmung kann vom Betriebs-führer bis 30. April des Folgejahres bean-tragt werden. Der Betriebsführer kann be-antragen, dass die tatsächlichen Einkünfte laut dem Einkommensteuerbescheid für die bäuerlichen Nebentätigkeiten herangezo-gen werden („kleine Option“). Der Antrag ist bis 30. April des dem Beitragsjahr fol-genden Jahres einzubringen und gilt zu-mindest für ein Jahr. In diesem Fall gilt eine eigene Mindestbeitragsgrundlage von 8.282,28 Euro (für das Jahr 2011).

Nebentätigkeiten

REchTSTIPP

Sozialrechtsexpertin,Landeskammer

Silvia Ornigg

RechtRechts-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. BK: Anmeldung eine Woche vorher: Tel. 0316/8050-1247Bruck: Mi., 11.4., bitte voranmeldenFeldbach: Do., 12.4., bitte voranmeldenJudenburg: Do., 5.4., bitte voranmeldenLeibnitz: Mi., 18.4., bitte voranmeldenLeoben: Mo., 23.4., bitte voranmeldenLiezen: Mo., 16.4., bitte voranmeldenMurau: Do., 26.4., bitte voranmeldenRadkersburg: Do., 12.4., bitte voranmeldenVoitsberg: Mo., 2.4., bitte voranmelden

SozialesSozial-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. BK: Anmeldung eine Woche vorher: Tel. 0316/8050-1426Leoben: Mi., 18.4., 9-11 Uhr,Liezen: Mo., 16.4., 9.30-11.30 Uhr;Weiz: Mo., 2.4., 8-10 Uhr,

SteuerSteuer-Sprechtage in der Landeskam-mer: jeden Dienstag und Freitag Vorm., Voranmeldung: Tel. 0316/8050-1256. Telef. Anmeldung auch in den BKs,Bruck: Mi., 11.4., 8.30-11.30 Uhr; Dlbg: Mo., 2.4., 8.30-11.30 Uhr;

Feldbach: Mi., 4.4.; 8.30-11.30 Uhr;Fürstenfeld: Do., 5.4.; 8.30-11.30 Uhr;Judenburg: Do., 19.4., 8.30-11.30 Uhr; Liezen: Mo., 16.4.; 9.30-11.30 Uhr;Radkersburg: Do., 12.4., 8.30-11.30 Uhr;Voitsberg: Mi., 4.4., 8.30-11.30 Uhr;

PflanzenbauDie Sprechtage finden, wenn nicht an-ders angeführt, jeweils in den Bezirks-kammern statt:Deutschlandsberg: Nach BedarfEichfeld: Mi., 4. 4., 8-12 Uhr im Ge-bäude der Raiffeisenkasse Feldbach: Jeden Di., 8-12 Uhr (3.4. kein

Sprechtag)Fürstenfeld: Jeden Di., 9-12 Uhr (3.4. kein Sprechtag)Graz: Jeden Di, 8-12 Uhr (3. und 10.4. kein Sprechtag)hartberg: Jeden Fr., 8-12 Uhr Knittelfeld: Jeden Do., 8.30-12 Uhr Leibnitz: Jeden Di. und Fr., 8.30-12 Uhr (20.4. kein Sprechtag)Liezen: Nach BedarfBad Radkersburg: Jeden Fr., 8 -12 Uhr Voitsberg: Nach BedarfWeiz: Nach BedarfAm Karfreitag finden generell keine Sprechtage statt.

BESTER RAT AUS ERSTER hAND: DIE AKTUELLEN SPREchTAGE IM APRIL 201211.-13.04.: holzbaukurs für Land- und Forstwirte 12.-13.04.: Waldameisenheger (Modul 1) 12.-13.04.: FemTools - „Brennholzerzeugung“16.-19.04.: Waldpädagogik Modul A 16.-27.04.: Traditioneller Blockhausbau 20.04.: Zertifikats-Prüfung „Waldpädagoge“ 23.-26.04.: Baumabtragekurs 24.04.: holzgas – die neue Kraft vom Land 24.-25.04.: Waldpädagogik Modul B 26.-27.04.: Behinderte in der Waldpädagogik 27.-28.04.: Motorsägenkurs für Brennholzwerber 30.04.: Waldpädagogentag

PIchL-TERMINE

Info bei FAST Pichl, Tel. 03858/2201, [email protected]

19. und 20. April FS STAINZ

Käferbohnenkönigin MUSch

Staatsmeister der Waldarbeit

Die 11. Staatsmeisterschaft der Waldarbeit für Schüler und Stu-denten geht heuer an der LFS Stainz – Erzherzog Johann Schule über die Bühne. Seit Schulbeginn wird fleißig ge-übt. Am 19. April um 11 Uhr wird die Staatsmeisterschaft der Waldarbeit eröffnet. Anschlie-ßend geht es gleich zum prak-tischen Teil: Fällkerbschnitt und Präzisionsschnitt. Am 20. April geht es mit den Diszipli-nen Kettenwechsel, Kombina-tionsschnitt sowie dem Wetta-sten der besten zwölf Teilneh-mer weiter. Und nach fairen Schiedsrichterentscheidungen steht um 15.30 Uhr der Staats-meister und das Staatsmeister-team, das zur Europameister-schaft fahren darf, fest.

Käferbohnen Kabinett

Reise zur und durch die stei-rische Käferbohne. Käferboh-nenkönigin Michaela I. lädt zur Eröffnung des Käferboh-nen Kabinetts nach Halben-rain. Die Eröffnung mit boh-nenreichen Köstlichkeiten fin-det am 1. April, 11 Uhr statt. Führungen durch das Kabinett werden stündlich von 13 bis 16 Uhr angeboten. Weiters sind Führungen – inklusive Verko-stung bei Voranmeldung mög-lich – in der Osterwoche so-wie zu den Öffnungszeiten des Bauernladens (Montag bis Freitag, 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr; samstags 8 bis 13 Uhr). Kontakt: Fa-milie Hofer, 0664/4151989; www.baecksteffl.at. Am 1. April ist der Eintritt frei.

Ennstaler SchafbauerntagSteirische Bergschafrassenausstellung am 13. und 14. April

Der schon traditionelle Ennsta-ler Schafbauerntag in der Festhalle Öblarn ist ein Fix-

punkt für alle Freunde der Schafzucht. Ausstellungen, Gewinnspiel, Kinder-betreuung und vieles mehr locken Fachleute und Familien an. Während sie die Vorführungen der wertvollen Zuchttiere bewundern, können sich die Besucher kulinarisch mit „Ennstal-Lamm“-Köstlichkeiten verwöhnen lassen. Am Freitagabend wird vor allem die Krönung der neuen Wollkö-nigin ein besonderer Höhepunkt sein.Am heurigen Schafbauerntag haben die Züchter der Bergschafrassen – Ti-roler Bergschaf, Braunes Bergschaf, Tiroler Steinschaf sowie Juraschaf – die Möglichkeit, ihre besten Tiere zu präsentieren. Es werden rund 35 Züch-ter mit etwa 200 Tieren sein. Die Berg-schafrassen sind „Universalrassen“

Page 11: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

Die wichtigsten Termine und Hinweise

für die steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, [email protected]

SERVICE

ZutatenTortenboden (26 cm Durchmesser): 4 Ei-er, 150 g Kristallzucker, Prise Salz, 4 EL Wasser, 150 g Mehl,100 g fein geriebene Mandeln, 2 TL Backpulver.Marillenmarkfülle: 9 g Gelierpulver, 400 ml Marillenmark, 6 EL Wasser, 2 EL Rum. Joghurtcreme: 8 Gelatineblätter; 500 ml Naturjoghurt, 100 g Staubzucker, 1 TL Va-nillezucker, 400 ml Obers.Garnitur: 100 g Pistazien, fein gerieben

ZubereitungEiklar steif schlagen, Kristallzucker und Salz einrieseln lassen. Eidotter mit Wasser mixen, zum Eischnee geben. Mehl sieben, mit Mandeln und Backpulver vorsichtig un-ter die Masse heben. Bei 170 Grad 30 Mi-nuten backen. Nach dem Erkalten zweimal durchschneiden. Gelierpulver mit Wasser anrühren, mit Marillenmark vermischen

und bei geringer Hitze langsam zum Ko-chen bringen, beiseite stellen, Rum zuge-ben, verrühren und auskühlen lassen. Die Hälfte des Marillenmarks auf einen Tor-tenboden streichen, zweiten darauf setzen, kalt stellen. Joghurtcreme: Joghurt mit Staub- und Vanillezucker glatt rühren, steif geschlagenes Obers untermischen, aufge-löste Gelatine gut unterziehen. Die Hälfte der Creme auf die Torte streichen, den letz-ten Tortenboden darauflegen, kalt stellen. Torte mit der Joghurtcreme einstreichen und mit einem Dressiersack Eiformen auf-spritzen, diese mit Marillenmark füllen und mit Pistazien verzieren.

Rezept aus Kochen & Küche. Weitere Rezepte unter www.kochenundküche.com

MaHlzeiT

Feinschmecker Magazin Kochen & Küche

Reinhold Zötsch

Süßes ist bald wieder erlaubt

Ostertorte

Landestermine11.4.: agrarkreissitzung NORD „landmaschinen im Straßenverkehr“, GH Stocker, Furth (JU), 19 Uhr; 14. & 15.4.: 4x4 Bezirksentscheide 2012,21.4.: KURS Grillseminar, Raiffeisenhof, (G), 08.30 Uhr;

Bezirkstermine1.4.: MU, GV St. lambrecht, GH ledererwirt, 14 Uhr; 1.4.: Wz, GV Passail-Hohenau, Mehrzwecksaal, 15 Uhr;9.4.: MU, GV zeutschach, GH Seidl, 10.30 Uhr; 9.4.: MU, GV Kulm am zirbitz, Volksschule, 14 Uhr; 9.4.: MU, GV Perchau, Gemeindesaal, 20 Uhr; 14.4.: GU, GV eggersdorf, GH Niederleitner, 18.30 Uhr;14.4.: Wz, GV Bezirk Weiz, GH Bauernhofer, 17 Uhr; 15.4.: Wz, GV Miesenbach, Miesenbach (Wz);Mehr unter www.stmklandjugend.at

laNDJUGeND-TeRMiNeBiozentrum Steiermark

ackerbau, Schweine: Heinz Köstenbau-er: 0676/842214401.Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405.Grünland, Rinderhaltung: Martin Gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und ziegen) undWolfgang angeringer: 0676/842214413.Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403.Bezirk liezen: Wolfgang angeringer: 0676/842214413.

ForstBruck/M.: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Deutschlandsberg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Feldbach: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Fürstenfeld: Fr., 6.4.; 9-12 Uhr; Graz-Umg.: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr;Hartberg: Jeden Di. und Fr.; 8-12 Uhr; Judenburg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr;Knittelfeld: Jeden Do.; 8-12 Uhr;leibnitz: Jeden Fr. und Di.; 8-12 Uhr; leoben: Jeden Mi.; 8-12 Uhr; liezen: Jeden Mo.; 8-12 Uhr; Mürzzuschlag: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr;Murau: Jeden Do.; 8-12 Uhr;eichfeld/Mureck (Raiffeisengebäude): Mi., 11.4.; 8-12 Uhr;

Radkersburg: Fr., 27.4.; 8-12 Uhr;Voitsberg: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Weiz: Jeden Di.; 8-12 Uhr; anfragen bezüglich Hofwegebau sind jeden Montag Vormittag an die Forstab-teilung zu stellen, bzw. telefonisch unter 0316/8050, für die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag, Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg , Weiz und Hartberg unter 1552, für die Obersteiermark unter 1300 und für die Weststeiermark unter 1276 zu richten.

DirektvermarktungBruck/Mur: Di., 3. 4. von 8-12 Uhr.

Deutschlandsberg: Di., 3. 4., 10. 4. und 24. 4. von 8 – 12 Uhr.Feldbach: Di., 3., 17., 24. 4. von 8-12 Uhr.Hartberg: Fr., 20. 4. von 8-12 Uhr. Graz-Umgebung: Di., 10., 20. 4. 8-12 Uhr.Murtal: nach telefonischer Vereinbarung, Tel. 0664/602596-4529leibnitz: Fr., 20. 4. von 8-12 Uhrliezen: jeden Montag nach telefonischer Voranmeldung unter 03612/22531Murau: Do., 26. 4. von 8.30 – 12 Uhr Voitsberg: dienstags von 8 bis 12 Uhr nach telefonischer Vereinbarung, 03142/21565-5521. Weiz: Di., 10., 13., 27. 4. von 8-12 Uhr.

BeSTeR RaT aUS eRSTeR HaND: Die aKTUelleN SPRecHTaGe iM aPRil 2012

Trachten auspacken KK

Die besten Weine STMK. TOURiSMUS

Steirermost ist Qualität STeiReRMOST

Trachtensonntag Am 1. April werden Dirndl und Co aus den Kästen geholt

Wein aus der RegionGebiets-Weinverkostungen stehen an

Nacht des Steirermostes Jahrgangspräsentation am 23. April

Das Wort „Tracht“ kommt von „tragen“. Daher ist in Radkers-

burg an jedem ersten Sonntag im Monat Trachtensonntag. Der Palmsonntag, heuer am 1. April, läutet traditionell diese Aktion ein. Heuer gibt es zum allgemeinen Tracht-Tragen so-gar ein Gewinnspiel: Kinder-gärten, Schulen, Familien so-wie Vereine sind eingeladen ihr originellstes Foto in Tracht vom Palmsonntag, auch gerne mit den geweihten Palmbu-schen, bis 16. April an [email protected] zu schi-

Bei zahlreichen Weinbe-wertungen werden die besten Weine des Jahr-

gangs erkostet und prämiert. Das Publikum wird dabei mit heimischen Leckerbisen ver-wöhnt. Die Termine: 23. bis 25. März, Frühlingsweinkost Gam-litz, Schloss Melcher; 30. und 31. März, Weinkost Hartberg, FS Kirchberg am Walde; 14. April, Weinkost Straden, Kul-turhaus; 21. April, Weinkost Klöch, Vinothek; 27. April, Großkleiner Jahrgangswein-präsentation, Schloss Otters-

Steirermost ist Quali-tätsmost, der immer mehr an Beliebtheit

gewinnt. Die exzellenten Moste können am 29. April bei der Jahrgangspräsentaion in Lu-dersdorf – Veranstaltungssaal BT Center – verkostet werden. Karten sind bei den sechs Stei-rermostbetrieben Günther Brunner, Ilz, 0664/4434401; Manfred Fauster, Graz, 0316/3911891; Anton Haspl, Vorau, 03337/2792; Anton Holzer, Vorau, 03337/2473;

cken. Auf die Gewinner wartet ein bäuerliches Frühstück im Rahmen der Woche der Land-wirtschaft von 29. April bis 6. Mai. Die Wahl des Ortes dafür steht den Gewinnern frei.

bach; 18. Mai, Die 100 besten Weine der Region, Therme Loipersdorf; 19. Mai, Weinku-linarium Rebenland, Kniely-haus Leutschach.

Manfred Macher Weiz, 03172/4008 und Martin Mausser, Hitzendorf, 0316/573459 erhältlich.

Ennstaler SchafbauerntagSteirische Bergschafrassenausstellung am 13. und 14. April

mit einer Vielzahl an tollen Eigen-schaften und eignen sich daher durch ihre Vorzüge für alle Produktions- und Haltungsformen: beste Fruchtbarkeit, sehr gute Säugeleistung sowie Mut-tereigenschaften, genügsam, robust sowie sehr widerstandsfähige Klau-en, wodurch auch ein Einsatz bis in höchste Gebirgsregionen möglich ist. Diese Rassen wurden über Jahrzehn-te darauf gezüchtet, sowohl unsere Al-men und Gebirgsregionen, aber auch Flächen im Alpenvorland zu pflegen. Durch die gute Fruchtbarkeit sowie durch den geringen Verfettungsgrad haben diese Rassen beste Vorausset-zungen für den Einsatz als Mutter-grundlage in der Lämmerproduktion. Die Jungzüchtervorführungen werden bestimmt wieder besonders begeis-tern, vor allem die Bambiniklasse ist ein Publikumsrenner.

Freitag, 13. April: ab 18 Uhr lammbratl-essen; 19.30 Uhr Schaf- und ziegenbauern präsen-tieren ihre Köstlichkeiten; 20.30 Uhr Krönung der 5. Steirischen Wollkönigin. Musikalische Um-rahmung mit der „Steirischen ziarchzupfblås“Samstag, 14. April: ab 9 Uhr Rei-hung und Bewertung der aus-stellungstiere, Ringvorführung; 11 Uhr eröffnung mit Festan-sprachen, Frühschoppen mit der Marktmusikkapelle Öblarn; 13 Uhr Jungzüchterbewerb; 14 Uhr Finale mit Kür der „Steiermark-champions“

PROGRaMM

Ein Fixpunkt für Schafzüchter: Schafbauerntag in Öblarn am 13. und 14. April

Page 12: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

ge Handelspartner geworden. Wichtig ist, dass Kroatien mit 1. Juli 2013 zur EU kommt und es schon jetzt zu Angleichun-gen bei den geforderten Unter-suchungen kommt.Die hervorra-gende Gene-tik der steiri-schen Schwei-nezuchtbe-triebe ist die Basis für eine wirtschaft-lich erfolgrei-che heimische

Schweineproduktion. Dabei leisten die steirischen Schwei-nezüchter hervorragende Arbeit. „Letztlich wird aber entschei-dend sein, wie die Schweine-produktion auch in Hinkunft in

der Steiermark erhalten wer-den kann, da-mit die vorhan-dene Genetik auch entspre-chend genutzt wird“, schloss Gsöls.Johann Bischof

12 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. April 2012M a r k t & W i r t s c h a f t

Für überdurchschnittliche Leistungen im Jahr 2011 wurden bei der Generalversammlung der Schwei-nezucht Steiermark (SZS) zehn Edelschwein- und drei Pietrainzüchter ausgezeichnet. Wir gratulieren herzlich:

u Edelschwein-Züchter: Alois Telser, Paurach; Anton Prödl, Zerlach; Anton Schlacher, Unteraichen; Peter Rothwangl, Baumkirchen; Lembäcker-Pein, Köppelreith-Oberspitz; Alois Romirer, Riegersbach; Karl Buchgraber, Unterweißenbach; Helmut Rumpf, Neudorf-Stocking; Blasius Gsöls, Obergnas; Franz Schadl, Häusla.

u Pietrain-Züchter: Raimund Tüchler, Fernitz; Lem-bäcker-Pein, Köppelreith-Oberspitz; Blasius Gsöls, Obergnas.

AUSGEZEicHNET

2,2 Millionen LegehennenDie Handelsketten bieten heuer erstmals österreichische Ostereier an

Gut unterwegs: Steirer sind als Eierproduzenten die Nummer 1 in Österreich.Rund um Ostern verspeisen die Österreicher rund 50 Millio-nen bunte Ostereier. Gut zwei Drittel davon werden durch den Lebensmittelhandel ver-kauft. Eier liegen hoch im Er-nährungstrend und wie neue wissenschaftliche Erkennt-nisse aus den USA zeigen, ma-chen Eier nicht nur bei der Os-terjause und im Osternest eine gute Figur, sondern helfen ge-zielt in ihrer Diät eingesetzt, beim Abnehmen. Außerdem hat ein Ei die höchste Protein-qualität, die ein einzelnes Le-

bensmittel überhaupt errei-chen kann, denn es liefert dem Körper essenzielle Aminosäu-ren in einem ähnlichen Men-genverhältnis wie im Körper-eiweiß des Menschen. Dazu kommen wertvolle Mineralien und Spurenelemente wie Kal-zium, Phosphor, Magnesium, Kalium und Natrium, außer-dem Eisen, Kupfer, Mangan, Zink, Fluor und Jod. Ganz zu schweigen von den Vitaminen der B-Gruppe, A, D, E und K. Die Sorge, dass durch den Ver-zehr von Eiern der Cholesterin-spiegel steigt, ist überholt.

KennzeichnungEinzel-Ei-Kennzeichnung, die Stempelung also, ist bei ge-färbten Eiern in der Regel durch den Kochprozess abge-

waschen. Damit sind die Kon-sumenten auf die Angaben und Auszeichnungen auf der Pa-ckung angewiesen.

AMA-GütesiegelErfreulicherweise bieten die österreichischen Lebensmittel-handelsketten heuer erstmalig österreichische gefärbte Os-tereier an. Dies heißt: Jedes Ei wurde auf einem österreichi-schen Bauernhof gelegt und in einer der österreichischen Eier-färbereien gekocht und gefärbt. Auf der Eier-Verpackung oder auf einem mit der Verpackung verbundenen Etikett stehen das AMA-Gütesiegel oder die Bezeichnung Eier aus österrei-chischer Haltung. Das Güte-siegel garantiert in Österreich aufgezogene Junghennen so-wie strenge Tierschutz-, Futter-mittel-, Hygiene- und Gesund-heitsvorschriften. Eine weitere Besonderheit ist, dass bei Ei-ern mit dem AMA-Gütesiegel die Stempelung der Eier, al-so sozusagen die „Ausstellung der Geburtsurkunde“ direkt

beim Legehennenbau-er am Hof erfolgt. Jeder

Österreicher isst durchschnitt-lich sechs bis sieben Ostereier. Es ist durchaus in Ordnung, zu Ostern auch einmal einige Eier mehr zu essen.

Steirische ProduktionAktuell werden auf steirischen Bauernhöfen rund 2,2 Millio-nen Legehennen gehalten, was die Steiermark mit 37 Prozent Produktionsanteil zum stär-ksten Bundesland in Öster-reich macht. Der Selbstver-sorgungsanteil in Österrei-ch liegt bei rund zu 75 Pro-zent. Seit den 1990er Jahren ist die Hennenzahl in Öster- reich tendenziell rückläufig. Die Ursachen dafür sind viel-fältig. Der Hauptgrund liegt im steigenden Wettbewerb mit Ländern mit schlechteren Tier-haltungsstandards und mit Be-trieben mit größeren Tierzah-len als in Österreich. Beim bewussten Griff zu Eiern aus kontrollierter, heimischer Pro-duktion, kaufen die Österrei-cherinnen und Österreicher mit Sicherheit Eier ein, die sie mit gutem Gewissen genießen kön-nen. Anton Koller

2 AMA-Biosiegel wird für Farbeier vergeben, die

österreichische Bio-Qualität nach AMA-Vorgaben aufweisen.

4 EZG-Logo bescheinigt, dass die Eier von einem der 160

Mitgliedsbetrieben mit insgesammt 1,2 Mio. Hennen geliefert wurden.

1 AMA-Gütesiegel garantiert 100 Prozent

heimische Herkunft aus Betrieben, die die AMA-Richtlinien einhalten.

3 Gutes vom Bauernhof garantiert österreichische Eier

von direktvermarktenden Betrieben, die Mitglied des Verbandes sind.

Schweinezucht: Gut bei den ExportenZuchtleistung weiter gesteigert: Beste Betriebe erreichen mehr als 30 Ferkel pro Sau und Jahr

Bei der Generalver-sammlung der Schwei-nezucht Steiermark

(SZS) Mitte März in Paurach zeigte sich Obmann Blasius Gsöls froh über den gefun-denen Kompromiss bei den Ka-stenständen. Gsöls verwies ins-besondere auch darauf, dass die mit 1. Jänner 2013 anstehende Umstellung auf Gruppenhal-tung eine echte Herausforde-rung ist. Gsöls: „Es müssen al-le Anstrengungen unternom-men werden, um die derzeitige Produktion zu erhalten“.

Absatz Der Obmann berichtete ferner, dass die Anzahl der verkauf-ten Jung sauen gegenüber 2010 um 196 auf insgesamt 6.700 Sauen leicht gesteigert wer-den konnte. Ein Sorgenkind ist allerdings der Eberabsatz. Gegenüber 2010 wurden um 70 Pietrain-Eber weniger ver-kauft. „Hier macht die interna-tionale Entwicklung auch vor der Steiermark nicht halt“, so Gsöls.

Höhere ZuchtleistungGeschäftsführer Raimund Tschiggerl berichtete, dass die Zuchtleistung der Mitgliedsbe-triebe weiter gesteigert werden konnte. So erreicht das obere Viertel bereits über 29 abgesetz-te Ferkel pro Sau und Jahr al-

SZS-Ob-mann Blasi-

us Gsöls

Geschäfts-führer R. Tschiggerl

ler Zuchtbetriebe bei der Rasse Weißes Edelschwein, Spitzen-betriebe bereits über 30 Ferkel. Damit ist die Schweinezucht Steiermark Spitzenreiter in Ös-terreich. Um den Erfolg weiter zu steigern und noch bessere Genetik zu züchten, wurde das Internetprogramm SPonWEB für die Zuchtbetriebe installiert.

Erfolg auf ExportmärktenSehr erfolgreich ist die Schwei-nezucht Steiermark auf den Ex-portmärkten unterwegs. Slowe-nien und Kroatien sind wichti-

Weißes Edelschwein

Ing. Karl BUCHGRABER Unterweißenbach 46, 8330 Feldbach Tel.+Fax: 03152/2578, Mobil: 0676/6283183Anneliese DEUTSCH Saaz 34, 8341 Paldau Tel.+Fax: 03152/4261, Mobil: 0664/5208212Heribert EITLJÖRG Grub I/3, 8181 St. Ruprecht/R. Tel.: 03178/2715, Fax: DW 4, Mobil: 0699/10308013Maria GLATZER Frösau 62, 8261 Sinabelkirchen Tel.+Fax: 03118/2308, Mobil: 0676/5849524Franz HOLLER Sajach 21, 8424 Gabersdorf Tel.+Fax: 03452/74877, Mobil: 0664/9106664Hans und Eva KURZWEIL Tagensdorf 11, 8083 St. Stefan/R. Tel.+Fax: 03116/2644Gabi NIEDERL Ebersdorf 5, 8342 Gnas Tel.: 03151/2263, Fax: DW 13, Mobil: 0664/1543341Anton PRÖDL Zerlach 3, 8082 Kirchbach Tel.+Fax: 03116/2428, Mobil: 0664/9382300Obm.Stv. Ing. Peter ROTHWANGL Baumkirchen 1, 8741 Weißkirchen Tel.: 03577/80909-0, Fax: -11, Mobil: 0676/4186720Helmut RUMPF Neudorf/Stocking 14, 8410 Wildon Tel.+Fax: 03182/7577, Mobil: 0664/5029448Franz und Rosa SCHADL Häusla 27, 8341 Paldau Tel.: 03150/2291, Fax: DW 20, Mobil: 0676/4196606Ing. Anton SCHLACHER Unteraichen 10, 8160 Weiz Tel.+Fax: 03172/2415, Mobil: 0676/9720322Mario SIGL Tillmitsch-Dorfstraße 58, 8430 Leibnitz Tel.+Fax: 03452/83434, Mobil: 0664/3734543Alois TELSER Paurach 14, 8330 Feldbach Tel.+Fax: 03152/3002, Mobil: 0664/4996592

Weißes Edelschwein/Pietrain

Obmann Blasius GSÖLS Obergnas 70, 8342 Gnas Tel.+Fax: 03151/2250, Mobil: 0664/8155524Michael LEMBÄCKER Köppelreith 18, 8225 Pöllau Mobil: 0664/4053261 oder 0664/4249696LKR Maria PEIN Oberspitz 1, 8483 Deutsch Goritz Tel.+Fax: 03474/8386, Mobil: 0664/7920311Martin ROMIRER Riegersbach 55, 8250 Vorau Tel.: 03337/2460, Fax: /2570, Mobil: 0664/9242565

Pietrain/Landrasse

Johannes LUKAS Grazerstraße 17, 8083 St. Stefan/R. Tel.+Fax: 03116/8202, Mobil: 0676/5636250

Pietrain/Duroc

Raimund TÜCHLER Murbergstraße 27a, 8072 Fernitz Tel.+Fax: 03135/55253, Mobil: 0664/1840804

www.szs.or.at

Die steirischen Herdebuchzuchtbetriebevermitteln vorselektierte Eber und Sauen:

14

3

2

Glatzer Maria 03118/2308 oder 0676/5849524Gsöls Blasius 03151/2250 oder 0664/8155524Lembäcker Michael 0664/4053261 oder 0664/4249696Lukas Johannes 03116/8202 oder 0676/5636250Romirer Alois 03337/2460 oder 0664/9242565Rumpf Helmut 03182/7577 oder 0664/5029448Telser Alois 03152/3002 oder 0664/4996592Tüchler Raimund 03135/55253 oder 0664/1840804

Kataloge direkt bei der SZS anfordern oder auf den Homepages www.szs.or.at, www.schweinebesamung-gleisdorf.at, www.styriabrid.at herunterladen.

Weiters liegen Eberkataloge bei der Schweinebesamung Gleisdorf und bei der Styriabrid auf.

SchweineZucht Steiermarkreg. Gen. m. b. H.

Am Tieberhof 31, 8200 Gleisdorf Tel.: 03112/5484

Wieder neuer AB-HOF Eberkatalog! Eber der Rassen Weißes Edelschwein und Pietrain – bei nachstehend angeführten Zuchtbetrieben:

Buchgraber Karl 03152/2578 oder 0676/6283183 Glatzer Franz 03118/2308 oder 0676/5849524 Gsöls Blasius 03151/2250 oder 0664/8155524 Lembäcker Michael 0664/4053261 oder 0664/4249696 Lukas Johannes 03116/8202 oder 0676/5636250 Romirer Alois 03337/2460 oder 0664/9242565 Rumpf Helmut 03182/7577 oder 0664/5029448 Schlacher Anton 03172/2415 oder 0676/9720322 Telser Alois 03152/3002 oder 0664/4996592 Tüchler Raimund 03135/55253 oder 0664/1840804

Kataloge direkt bei der SZS anfordern oder auf unserer Homepage www.szs.or.at unter Aktuelles herunter- laden. Eberkataloge erhältlich beim Züchter, bei der Schweinebesamung Gleisdorf und bei der Styriabrid.

SchweineZucht Steiermarkreg. Gen. m. b. H.

Am Tieberhof 31, 8200 Gleisdorf Tel.: 03112/5484

Wieder neuer AB-HOF Eberkatalog! Eber der Rassen Weißes Edelschwein und Pietrain – bei nachstehend angeführten Zuchtbetrieben:

Buchgraber Karl 03152/2578 oder 0676/6283183 Glatzer Franz 03118/2308 oder 0676/5849524 Gsöls Blasius 03151/2250 oder 0664/8155524 Lembäcker Michael 0664/4053261 oder 0664/4249696 Lukas Johannes 03116/8202 oder 0676/5636250 Romirer Alois 03337/2460 oder 0664/9242565 Rumpf Helmut 03182/7577 oder 0664/5029448 Schlacher Anton 03172/2415 oder 0676/9720322 Telser Alois 03152/3002 oder 0664/4996592 Tüchler Raimund 03135/55253 oder 0664/1840804

Kataloge direkt bei der SZS anfordern oder auf unserer Homepage www.szs.or.at unter Aktuelles herunter- laden. Eberkataloge erhältlich beim Züchter, bei der Schweinebesamung Gleisdorf und bei der Styriabrid.

SchweineZucht Steiermarkreg. Gen. m. b. H.

Am Tieberhof 31, 8200 Gleisdorf Tel.: 03112/5484

Wieder neuer AB-HOF Eberkatalog! Eber der Rassen Weißes Edelschwein und Pietrain – bei nachstehend angeführten Zuchtbetrieben:

Buchgraber Karl 03152/2578 oder 0676/6283183 Glatzer Franz 03118/2308 oder 0676/5849524 Gsöls Blasius 03151/2250 oder 0664/8155524 Lembäcker Michael 0664/4053261 oder 0664/4249696 Lukas Johannes 03116/8202 oder 0676/5636250 Romirer Alois 03337/2460 oder 0664/9242565 Rumpf Helmut 03182/7577 oder 0664/5029448 Schlacher Anton 03172/2415 oder 0676/9720322 Telser Alois 03152/3002 oder 0664/4996592 Tüchler Raimund 03135/55253 oder 0664/1840804

Kataloge direkt bei der SZS anfordern oder auf unserer Homepage www.szs.or.at unter Aktuelles herunter- laden. Eberkataloge erhältlich beim Züchter, bei der Schweinebesamung Gleisdorf und bei der Styriabrid.

Eber der Rassen Weißes Edelschwein, Landrasse und Pietrain bei nachstehend angeführten Betrieben:

MUSCH

Page 13: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

13Landwirtschaftliche MitteiLungen1. April 2012 M a r k t & W i r t s c h a f t

•Modernste Technologien,•hoch spezial is ier te Exper t ise und•strenge Qual itäts- und Hygienekonzeptesind die Basis für kerngesunde, heimische Junghennen und der Grund für unsere Marktführerschaft.

Schropper GmbH I Auestraße 35 I A-2640 Gloggnitz - Aue I T: +43 2663 8305 I F: +43 2663 8305-10

N AT Ü R L I C H S C H R O P P E R

w w w . s c h r o p p e r . a t

Mit der Gründung des Österreichi-schen Tiergesundheitsdienstes im Jahre 2002 wurden neue und ein-

heitliche Arbeitsgrundlagen geschaffen, und damit die Ziele in der Haltung von Nutztieren und in der Produktion von Le-bensmittel festgelegt. Gerade die Steier-mark hat eine große Tradition in der erfolg-reichen Zusammenarbeit von Landwirten und Tierärzten, wo es vor 45 Jahren zur Gründung des Eutergesundheitsdienstes und vor 35 Jahren zur Gründung des Stei-rischen Schweinegesundheitsdienstes kam. Das Jahr 2012 wird deshalb auch zum An-lass genommen, in verschiedenen Weiter-

bildungsveranstaltungen auf diese Jubiläen Bezug zu nehmen, um sich der Bedeutung und hohen Qualität der Leistungen bewusst zu werden. Der heutige Steirische TGD ist umso mehr bestrebt, den Nutzen und die Vorteile allen Beteiligten transparent zu machen sowie im Rahmen der betriebli-chen Eigenkontrolle Rechtssicherheit zu bieten. Dies erfolgt im Rahmen von Bun-des- und Landesprogrammen oder in Pro-jekten, wo die Gesunderhaltung der Tiere im Vordergrund steht, die nur durch einen Gesamtblick auf die Tiere in ihrem Umfeld möglich ist. Um diese Ziele zu erreichen, bieten sich heute viele neue Ansätze und Methoden an, die bislang noch nicht aus-reichend Eingang in die tägliche Praxis ge-funden haben. Gleichzeitig evaluieren viele Interessengruppen den bisher erreichten Stand und mögliche Weiterentwicklungen. Neue Herausforderungen kommen auf die Teilnehmer am TGD durch die Zunahme des Datenflusses und neue Untersuchungs- und Behandlungstechniken zu. Der Steiri-sche TGD wird sich deshalb im heurigen Jahr verstärkt der Weiterbildungs- und Pro-jektarbeit widmen und neue Ansätze fin-den, um den Arzneimitteleinsatz – im Be-sonderen den Antibiotikaverbrauch – zu analysieren. Die Seminarreihe Bestandsbe-treuung ist ein erster Meilenstein, die Ein-führung von E-Learning-Methoden ist be-absichtigt, das Programm Gesundheitsmo-nitoring läuft gut, ein Ferkeldurchfallpro-jekt wurde gestartet, Parasiten bei Rind, Schaf, Ziege und Gatterwild werden unter-sucht und die TGD-Homepage wird mo-dernisiert. Dazu kommt nun ein regelmäßi-ger, vierteljährlicher Beitrag wie dieser, um Sie über aktuelle Geschehnisse im TGD am Laufenden zu halten! ANZEIGE

Zehn Jahre TGD

TiergesundheiTdiensT

geschäftsführer Tiergesund-heitsdienst steiermark

Karl Bauer

Almo: Qualitätsochsen stark nachgefragt Neues Preissystem garantiert einen um 40 Cent höheren Preis als für Stiere

Bei der diesjährigen Mitgliederversamm-lung des Almo-Ver-

eins wurde eine beeindru-ckende Jahresbilanz 2011 ge-zogen. Die Fleischklassen E, U und R hatten einen Anteil von 98 Prozent, die der Fettklassen drei und vier von 96 Prozent er-reicht. Das ist für Ochsen sen-sationell gut.

Neues PreissystemObmann Johann Pessl nannte die Änderung des Preissystems als die wichtigste Herausfor-

derung im Jahr 2011. Ab Mai wurde vom Fixpreismodell auf ein Zuschlagsmodell mit fünf Cent Treueprämie umgestellt. Damit ist sichergestellt, dass der Almo-Preis um 40 Cent über dem Basispreis für Stiere (von der Rinderbörse wöchent-lich bekannt gegeben) liegt. Im Frühjahr 2011 war der Stierpreis kurzfristig sogar hö-her als der Almo-Preis. Das sorgte bei den Almo-Bauern berechtigterweise für Unzu-friedenheiten. Daraus resultiert folglich auch der Rückgang der

Anlieferungen in das bestehen-de Almo-Programm. Pessl be-richtete ferner, dass die Um-stellung auf die Laufstallhal-tung gut bewältigt worden sei.

Mehr QualitätsochsenBei der Generalversammlung bekannte sich der neue Ge-schäftsführer der Schirnhofer Holding, Christian Laschet, zum Almo-Programm. Er be-tonte, dieses auf Regionali-tät und Qualität ausgerichte-te Programm weiter zu forcie-ren. Laschet weiter: „Es wer-den mehr Tiere gebraucht. Ich lade die Landwirte ein, mehr Almo-Ochsen zu liefern“. Das Almo-Programm passt in die Schirnhofer-Philosophie und Almo-Fleisch ist Ausgangspro-dukt in den „Gesunden Wurst- und Schinkenprodukten“, die seit Jahreswechsel mit großem Erfolg vermarktet werden. Ge-plant sei zudem, die Marke Al-mo in Deutschland bekann-ter zu machen. Denn in unse-rem Nachbarland erfahre Al-mo-Fleisch als Premium-Pro-dukt eine be-sondere Wert-schätzung. Nicht zuletzt deshalb, so Laschet, be-nötige man mehr Almo-

Almochsen. Karl Schirnhofer berichtete ferner, dass das ge-plante Rindfleischzentrum auf der Brandlucken gebaut werde.

DurchschnittserlöseIm Durchschnitt der 3.383 ge-lieferten Almo-Ochsen wurde ein Schlachtgewicht von 389 Kilogramm erreicht (Lebend-gewicht am Schlachthof von 720 Kilogramm). Der durchschnittliche Auszah-lungspreis lag bei 4,12 Euro brutto, was einen durchschnitt-lichen Erlös von € 1.602 Euro je Almo ergab. Der Deckungsbei-trag pro gemästeten Ochsen ab Einsteller ist somit auf durch-schnittlich 434 Euro gestiegen. Das ist ein sehr guter Wert und macht die Situation für die hei-mische Ochsenhaltung wieder interessanter.

InformationenÜber die Anforderungen an die Ochsenhaltung und das Almo-Programm informieren: der Almo-Verein sowie Fachrefe-

rent Rudolf Grabner von der Landwirt-schaftskam-mer, Tel. 0664 /6025961424. E-Mail: [email protected] R. Grabner

Dauerndes Anbinden verbotenAllerdings kann der Amtstierarzt Ausnahmen genehmigen

Rindern sind ein Auslauf oder die Weide an mindestens 90 Tagen pro Jahr zu gewähren.Die dauernde Anbindehaltung ist seit 1. Jänner 2012 nur mehr dann erlaubt, wenn ein Aus-nahmegrund vom Amtstierarzt festgestellt wird. Diese sind:uZwingende rechtliche und technische Gründe, wie etwa das Nicht-Vorhandensein von geeigneten Weide- oder Aus-laufflächen oder die baulichen Gegebenheiten am Betriebu Sicherheitsaspekte für Men-schen und Tiere (insbesonde-re beim Ein- und Austreiben der Tiere – und besonders bei Maststieren).Ob ein Ausnahmegrund vor-liegt, entscheidet der Amts-

tierarzt im Zuge einer Einzel-kontrolle am Hof. Dabei wer-den die baulichen Gegeben-heiten überprüft (Beispiel: Stall in Dorflage, die Situation der Straßen etc.) und die Eig-nung der Weideflächen, die in der Nähe zum Stall zur Verfü-gung stehen.

Gesetzliche GrundlagenBundestierschutzgesetz Para-graf 16 (Abs. 3 und 4): Die dauernde Anbindehaltung ist verboten. Rindern sind geeig-nete Bewegungsmöglichkei-ten oder ein geeigneter Auslauf oder Weidegang an mindestens 90 Tagen im Jahr zu gewäh-ren, soweit dem nicht zwin-gende rechtliche oder techni-sche Gründe entgegenstehen. § 44 Abs. 6 legt das Ende der Übergangsfrist mit 1. Jänner 2012 fest. In der Anlage 2 der

1. Tierhalteverordnung sind unter Punkt 2.2 die zwingen-den rechtlichen und techni-schen Gründe erläutert. Nicht alle Flächen sind als Weide geeignet (zu feuchter Boden) und es darf zu keinen Morastbildungen kommen.

Keine Weide, dann AuslaufIst die Weidehaltung nicht möglich, sollte ein Auslauf geprüft werden. Ein Auslauf (Laufhof oder Laufwiese) ist eine befristet zugängliche Be-wegungsfläche, die teilwei-se überdacht sein kann. Emp-fohlen wird eine Mindestflä-che von vier Quadratmeter pro Großvieheinheit (GVE). Wei-tere Anforderungen:uVorhandene Flächen und Eignung für LaufhöfeuMöglichst gerade, kurze und ausbruchsichere Triebwege

uMehrfachnutzung (Hofplatz, Abstellplatz) möglichuWind- und wettergeschütz-te LageuEntwässerung in Güllegrube sollte möglich seinuBefestigter, rutschfester und gut zu reinigender Boden.

GesundheitBewegungsflächen steigern das Wohlbefinden und somit die Leistung der Tiere. Das Bundes- tierschutzgesetz regelt Grund-bedürfnisse der Tiere; für Top leistungen bei Milch und Fleisch müssen die Haltungs-bedingungen optimiert, und Stände und Flächen angepasst werden. Jeder haltungsbe-dingte Stress (am Liegeplatz, am Fressplatz und bei der Trän-ke) führt bei den Rindern zu ei-ner leistungsmindernden Bela-stung. Rudolf Grabner

Schweinemarkt: Stabile Lage

In Österreich sind Schlachtschweine seit Wo-chen knapp. Da die Bestellungen über der An-gebotsmenge lagen, konnte die Schweinebörse zuletzt ein Plus in der Höhe von vier Cent re-alisieren. Der Mastschweine-Notierungspreis stieg somit auf 1,52 Euro je Kilogramm. „Auch in nächster Zeit wird EU-weit mit Schlachtzahlen unter dem Niveau der letzten Jahre gerechnet. Zumindest stabile Verhältnisse sollten demnach auch weiterhin die Marktla-ge prägen“, sieht Johann Schlederer von der Schweinebörse eine positive Tendenz. Ähn-lich optimistisch schätzt die Interessengemein-schaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) die Marktentwicklung ein: „Die freundliche La-ge dürfte in der kommenden Woche anhalten.“

Rinder-Ex-perte Rudolf Grabner

Johann Pessl, Obmann

Almo-Verein

Die Gründe, die eine Ausnahme ermöglichen, sind in der Tierhaltungsverordnung beschrieben GRABNER

Page 14: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

14 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. April 2012M a r k t & W i r t s c h a f t

Murbodner gefielen PreisrichterHeimische Rinderzüchter arbeiten auf internationalem Niveau

Preisrichter beim Tag der Mutterkuh lobten die Qualität der Zuchtarbeit bei Fleischrinderrassen.Die besten Fleischrinder der NOE Genetik und der Rinder-zucht Steiermark wurden beim Tag der Mutterkuh in der Ober-landhalle Leoben gesucht. Dem Publikum und den Preisrichtern wurden 90 Jungtiere der Rassen Blonde d‘ Aquitaine, Charo-lais, Fleckvieh-Fleisch, Limou-sin, Murbodner und Weiß-Blaue Belgier präsentiert – umrahmt von Fachvorträgen und einer Ausstellung rund um die Mut-terkuhhaltung. Die Preisrichter

– Gerard Brickley aus Irland und Jan Povlsen aus Dänemark – lobten die Qualität der ausge-stellten Tiere.

Internationales NiveauVor allem von der Generhal-tungsrasse Murbodner war Bri-ckley beeindruckt: „Ich kann-te diese Rasse bisher nicht und war überrascht wie gut die Tie-re im Typ und in der Bemuske-lung sind.“ Auch die Charolais, die diesmal den größten Rasse-block bildeten, und Fleckvieh- Fleisch überzeugten auf allen Linien. Bei Blonde d’Aqui-taine und Limousin betonte Povlsen, dass „die Siegertiere auch in Dänemark überzeugen könnten“.

Steirische Züchter feierten viele Erfolge. Bei Blonde d‘ Aquitaine konnte Reinhard Schütter aus Langenwang, den Championtitel bei den männ-lichen und weiblichen Tieren nach Hause holen. Auch bei Fleckvieh gingen bei-de Gesamtsiege in die Steier-mark: Bei den weiblichen Tieren an Franz Pirker aus St. Michael, bei den Stieren war Johann Lienhart aus Feh-ring siegreich. Beide Cham-piontitel bei den Limousin-Kalbinnen konnten die stei-rischen Limousinzüchter für sich verbuchen: Limousin-Be-muskelungschampion wur-de eine Kalbin von Heinrich Ertl aus Pöls. Der Championti-

tel bei Limousin ging an Rosa Bauer, Passail. Die steirischen Champions bei den Murbod-ner kamen von den Betrieben Viktoria und Johann Klin-genbacher aus St. Radegund bei Graz, Theresia und Josef Wurzer aus Metnitz und Kurt Reitbauer aus Birkfeld. Großes Interesse galt den Fach-vorträgen von Siegfried Wein-kogl, Leiter der Tann-Werke in Graz, der über die Anforde-rungen des Handels sprach, so-wie dem Einblick in das Rind-fleischmarketing durch Rudolf Stückler, Marketingleiter für Fleisch, Eier und Geflügel der AMA. Beide Beiträge wurden mit dem Publikum sehr inten-siv diskutiert. Franz Pirker

Biobauern stärken, Bio-märkte ausbauen und Biobewusstsein entwi-

ckeln. Das sind die Hauptanlie-gen des Bio-Ernteverbandes“, betonte der wiedergewählte Obmann Mitte März bei der Generalversammlung in Graz. 2011 konnten Produktion und Absatz gesteigert werden. Von den 75 Millionen Kilogramm Biomilch wurden immerhin 54 Millionen Kilogramm als Bio-milch mit Biozuschlag ver-marktet. Im Rinderbereich wurden mit 11.740 Schlach-tungen um 500 mehr verzeich-

net. Mit 14.000 Tonnen Äpfel hat die „Von Herzen“-Gruppe fast die Hälfte der anerkannten Bio-Äpfel vermarktet. „Damit kann der Inlandsbedarf an Bio-Äpfeln erstmals gedeckt wer-den“, so Kain. Auch der Absatz und die Pro-duktion von Bio-Schwei-nen hat sich im vergange-nen Jahr auf 5000 Stück (ohne Direkt-vermarktung) gesteigert.

Hier liegt das Angebot aber noch weit hinter der Nachfrage.„Im Lebensmitteleinzelhandel sind Bio-Ernte-Steiermark-Be-triebe seit vergangenem Jahr präsent. In 70 Regalen bieten steirische Spar-Filialen regio-

nale Bio-Pro-dukte an“, li-stete Kain auf. Auch das Pro-jekt Biourlaub lief gut an. Mittlerweile bieten 28 Ern-te-Mitglieds-betriebe Ur-

laube auf steirischen Biobau-ernhöfen an. „Im Fokus der Arbeit im Jahr 2012 steht die Reform der EU-Agrarpolitik 2014 bis 2020“, führte Kain ferner aus. Ziel sei es, die For-derungen der Biobauern kon-kret zu formulieren, um der Bio-Landwirtschaft den nöti-gen Rahmen für ein weiteres Wachstum bei der Betriebszahl und den Flächen zu schaffen. Festrednerin bei der General-versammlung war die bekannte Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb, die einem gezielten Kli-maschutz das Wort redete.

Wiederge-wählt: Ob-mann Kain

Geschäfts-führer Sepp Renner

Biolandbau setzt auf weiteres WachstumGroße Nachfrage nach Bioschweinen. Angebot ist viel kleiner als der Bedarf

Links: Pluto heißt der Fleckvieh- Champion bei Bemuskelung, aus-gestellt von Johann Li-enhart. Oben: Preis-richter Jan Povlsen aus Dänemark (l) und Gerard Brickley aus Ir-land (r) lobten die Qua-lität der Tiere BAUMANN

Für das kommende Quartal werden von Seiten der Sägeindustrie Preisanhebun-gen in Aussicht gestellt. Die Industrie-holzpreise bleiben auf dem aktuellen Niveau. Nach dem einschlagsreichen Jahresabschluss 2011, hat der Holz-einschlag merklich abgenommen, so dass die Rundholznachfrage steigt. Die Absatzbedingungen für Schnittholzpro-dukte auf den europäischen Märkten entwickeln sich verhalten. Momentan wirkt sich in erster Linie das geringe Holzaufkommen positiv auf die Rund-holzpreise aus. Besonders in den schneereichen, nördlichen Regionen

sind die Lagerstände der Industrie nied-rig. In den übrigen Landesteilen herr-schen derzeit optimale Holzeinschlags-bedingungen. Durch die trockene milde Witterung verbessern sich auch die Be-dingungen für Schadinsekten. Nadel-holzbestände sollten aus diesem Grund regelmäßig auf Schadanzeichen über-prüft werden. Wie immer sollte bei der Rundholzvermarktung größter Wert auf die vertragliche Sicherheit mittels Schlussbriefs gelegt werden. Die hierin vereinbarten Übermaße und Qualitäts-kriterien müssen eingehalten werden, um den optimalen Erlös zu erzielen.

Preis zieht wieder an

HoLzMARkt

HoLzMARkt

924 Fi/Ta - Sägerundholz o.R.

2bStmk (ohne Ust.)

0 97 98 99 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011Jän 73,04 70,71 77,69 77,61 78,12 74,49 72,67 73,00 68,00 70,00 72,50 86,50 83,00 68,50 73,50 88,00Feb 72,31 70,86 77,69 77,61 75,94 74,13 73,00 72,00 68,00 70,00 72,50 86,00 75,00 68,50 74,00 88,50März 68,68 70,93 76,96 77,61 75,94 73,40 74,50 72,00 69,00 70,00 73,00 83,50 69,00 68,50 75,00 88,50April 67,22 71,73 76,31 77,76 74,85 72,67 75,00 70,00 69,00 70,00 74,00 80,50 66,50 69,00 76,50 89,00Mai 66,86 71,58 76,16 77,76 75,58 72,31 75,00 69,00 69,00 70,00 74,50 78,00 66,50 69,50 76,50 89,50Juni 66,13 71,58 79,94 77,76 75,58 72,31 75,00 68,00 69,00 70,00 75,50 77,50 66,50 70,00 79,00 90,50Juli 66,86 71,58 76,45 77,76 75,58 72,31 75,00 67,00 68,50 70,00 76,00 77,50 66,50 70,00 84,00 91,00Aug 67,95 72,45 76,31 78,12 75,22 71,95 75,00 67,00 68,50 70,50 78,00 79,50 67,00 70,50 85,00 91,00Sept 69,04 73,04 76,45 78,49 75,22 72,67 77,00 67,00 69,00 70,50 79,50 80,00 67,00 70,50 85,50 92,50Okt 69,77 75,36 76,89 78,85 75,00 72,67 77,00 67,00 69,00 71,00 81,50 82,50 68,00 71,50 86,00 93,50Nov 70,13 76,89 77,11 79,00 74,49 72,67 77,00 67,00 69,50 71,00 84,00 82,50 68,50 72,50 87,00 94,50Dez 70,42 77,54 77,11 78,85 74,49 72,67 76,00 67,00 70,00 72,00 85,50 85,00 68,50 72,50 87,50 95,00

Jahresdurchschnitt 70,42 77,13 81,58 69,33 70,13 80,79 90,96

Fi/Ta Sägerundholz (o. Rinde 2b)

60

70

80

90

100

Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez

2011 2010 2009

Steiermarkwerte, Q: Statistik Austria

Fi/Ta Sägerundholz (o. Rinde 2b)

70

80

90

100

Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez

2012 2011 2010

Steiermarkwerte, Q: Statistik Austria

Nadelholzpreise: Februar 2012

Fichte [€/FMO o. FOO]

A/C, 2a+ Preisbänder

oststeiermark 90,0 - 94,0Weststeiermark 90,0 - 94,0Mur- u. Mürztal 93,0 - 96,0oberes Murtal 93,0 - 96,0Ennstal u. Salzkammergut 94,0 - 97,0

andere Sortimente

Braunbloche, Cx, 2a+ 60,0 - 65,0Schwachbloche, 1b 74,0 - 78,0Hoblerbloche, 1b 76,0 - 80,0zerspaner, 1a 50,0 - 54,0Langholz, ABC 96,0 - 100,0

Lärche [€/FMO o. FOO]

ABC 2b+ 116,0 - 138,0ABC 2a 100,0 - 110,0

Kiefer [€/FMO o. FOO]

ABC 2b+ 75,0 - 90,0ABC 2a 70,0 - 73,0

Industrieholz [€/FMM]

Schleifholz Fi/ta 47,0Faserholz Fi/ta 36,0 ki 37,0 Lä 35,0

Brennholz (frei Lager o. Abnehmer, €/RM)

Brennholz, hart, 1m 50,0 - 66,0Brennholz, weich, 1m 40,0 - 50,0

Qualitätshackgut (frei Lager o. Abnehmer)

€/to atro €/MWH

G 30 Nh, Lh gemischt 109 - 138 22 - 27

G 50 Nh, Lh gemischt 104 - 115 21 - 23

alle Preise exkl. 10, bzw. 12% Ust., frei Straße

Laubholzpreise: 4. Quartal 2011

[€/FMO o. FOO]

Bergahorn

B 100,0 - 130,0C 50,0 - 60,0

Eiche

B 95,0 - 160,0C 50,0 - 85,0

Esche

B 65,0 - 85,0C 50,0 - 55,0

Rotbuche

B 65,0 - 85,0C 40,0 - 60,0

Laubfaserholz [FMM]

Buche 30,0 - 43,0alle Preise exkl. 10, bzw. 12% Ust., frei Straße

GemüseErhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust.

für die Woche vom 26. März bis 1. April Erzeugerpreis Erz.pr. Gr. frei Rampe GH Großmkt.

käferbohnen 3,02 Blattspinat 3,00Weißkraut, Stk. 0,40-0,50Porree 1,50Radieschen, Bd. 0,90Gr.krauth.,Stk. 2,50Vogerlsalat 8,00Sellerie 1,50Schnittlauch, Bd. 2,50

Steirisches Kürbiskern(öl)Unverbindliche Richtpreise ab Hof inkl. Ust.

Steir. kürbiskerne 3,60 - 3,80kernöl g.g.A. 1/4 Liter 5,50 - 6,00kernöl g.g.A. 1/2 Liter 9,00 - 10,00kernöl g.g.A. Liter 17,00 - 19,00

GEMÜSE

FiTa Sägerundholz (ohne Rinde 2a+)

Page 15: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

15Landwirtschaftliche MitteiLungen1. April 2012 M a r k t & W i r t s c h a f t

Borkenkäfer – Gefahr steigtTrockenheit im Süden macht der Fichte zu schaffen

Buchdrucker und Kupferstecher bevorzugen geschwächte Bäume und legen Eier unter der Rinde ab.Die Fichtenborkenkäfer beginnen ih-ren Flug im Frühjahr ab Tempera-turen von 16 Grad Celsius. Sie bevor-zugen geschwächte Bäume und le-gen ihre Eier unter der Rinde ab. Der geschwächte oder kränkelnde Baum sendet spezifische Duftstoffe aus, die die Borkenkäfer anlocken. Die Ent-wicklungsdauer von der Eiablage bis zum Ausflug der Jungkäfer der ersten Generation dauert witterungsabhän-gig zwischen sechs bis acht (zehn) Wochen. Können in diesem Zeit-raum befallene Stämme rechtzeitig abtransportiert und im Sägewerk ent-rindet werden, wird eine Massenver-mehrung verhindert. Aus einem Brut-paar können sich bis zu 50 Jungkäfer entwickeln. Ein einziger fängischer Baum kann von mehr als 1000 Weib-chen belegt werden. Zusätzlich wer-den Geschwisterbruten angelegt. Im Sommer ist es daher kaum mög-lich, die erste Generation Jungkäfer von den Geschwisterbruten zu unter-scheiden. Daraus wird die explosionsartige Massenvermehrung über die Som-mermonate deutlich. Jeder einzelne Baum zählt. Gerade der Frühjahrs-befall ist für eine Massenvermehrung entscheidend.Die beliebten Energieholzlager blei-ben üblicherweise über den Sommer zum Trocknen am Waldrand liegen und können so speziell für den Kup-ferstecher, aber auch für den Buch-

Wie ist ein Borkenkäfer-Befall an den Bäumen zu erkennen?u Dürrer Wipfelbereich oder starke Kronenverlichtungu Bei sorgfältiger Kontrolle der Stammrinde und des Stammfußes kann das ausgeworfene Bohrmehl deutlich gesehen werden.u Trockene grüne Nadeln am Wald-boden sind ein weiteres untrügliches Zeichen für den Käferbefall

Was kann jeder Waldbesitzer tun, um eine Massenvermehrung zu verhindern?u Sorgfältige Kontrolle aller Wald-Be-stände, besonders wo Einzelwürfe auf-getreten sind. u Sorgfältige Kontrolle des noch la-gernden Rundholzes, der Schlagrück-stände und der Energieholzlageru Befallenes Material sofort aufarbei-ten und aus dem Wald abtransportieren.u Vernichtung der Käferpopulationen durch Abbrennen oder Verhacken des bruttauglichen Materiales (Besonders auf Waldbrandgefahr achten!)u Jetzt beginnt mit der warmen Wit-terung der Käferflug. Befall von stehen-den Bäumen kann am Bohrmehlauswurf am Stammfuß oder an Rindenschuppen erkannt werden. Die Bestände müssen sorgfältig nach diesen Erkennungszei-chen abgesucht werden.u Fangbäume nur in Absprache mit Bezirksforstinspektion (BFI) auslegenu Fördermöglichkeiten für Bekämp-fungsmaßnahmen können über die Bezirksforstinspektion (BFI) beantragt werden.

hANDElN

ERKENNEN

ENTSCHEIDEN SIE SICH JETZT FÜR DEN

Die große Nachfrage bestätigt es: Käferbohnen liegen im Trend. Profitieren Sie davon!

Weitere Infos:––Frau Maria Magdalena Mayr 03135 / 9007-203 [email protected]&

Garantierter

Mindestpreis

beim Vertragsanbau.

Handsortierte oder

nicht handsortierte

Anlieferung möglich.

KÄFER- BOHNEN VERTRAGS- ANBAU

F. URL & Co GmbH, Seering 7 A-8141 Unterpremstätten Tel: +43 (0)3135 / 90 07- 0 E-Mail: [email protected], www.f-url.at

Buchdruckerfraßgang KRoGGER

drucker zu idealen Brutstätten wer-den. Auch stärkeres Astmaterial aus der Winterschlägerung kann noch fängisch sein. Wird frischer Befall festgestellt, ist das Material sofort zu verhacken.

StehendbefallJetzt können frisch befallene Bäume am Bohrmehlauswurf an der Stamm-rinde oder an Nadelvergilbungen er-kannt werden. Die sorgfältige Aufar-beitung dieser sichtbar gewordenen Käferbäume muss unverzüglich er-folgen. Die Vernichtung dieses Brut-materials kann durch Häckseln oder Mulchen erfolgen. Beim Verbrennen ist auf die erhöhte Waldbrandgefahr zu achten und überdies muss dies der örtlichen Feuerwehr gemeldet wer-den. Wird diese zwingende Maßnah-me zu spät gesetzt, können die Bor-kenkäfer ausfliegen und einen Viel-fach-Schaden anrichten.

Natürliche FeindeDer Ameisenbuntkäfer reagiert als gefräßiger Räuber auf die sel-ben Duftstoffe, die ein geschwäch-ter Baum aussendet. Er erwartet die Borkenkäfer am Brutplatz und ver-tilgt sowohl Larven als auch Käfer. Nicht zu unterschätzen sind Vögel, die Larven in großer Zahl fressen. In-sektizide vernichten leider neben den Schädlingen auch die Räuber und hemmen damit die Vermehrung der Räuber.Eine wirksame Bekämpfung der Kä-ferpopulationen mit Lockstofffallen ist leider nicht möglich. Der durch Wind vertragene Lockstoff könnte sogar mehr Befall im angrenzenden Bestand verursachen. Die Lockstoff-fallen dienen nur der Überwachung und um Schwärmzeiten festzustellen.

BekämpfungNeben der sofortigen Aufarbeitung und Abfrachtung aus dem Wald kön-nen befallene Stämme mit Insekti-ziden behandelt werden. Dabei ist aber auf die relativ kurze Wirkungs-dauer von wenigen Wochen und auf die sorgfältige und umweltschonende Ausbringung zu achten. Am Markt werden auch mit Wirkstoffen verwo-bene Netze angeboten, mit denen la-gerndes Holz verpackt werden kann, um ein Ausfliegen auf angrenzende Waldbestände zu verhindern. Die klassischen Lockstofffallen dienen eher der Überwachung der Schwärm-zeiten als der flächigen Bekämpfung. Diese Lockstoffe dürfen auch nicht zu nahe am Waldbestand aufgestellt werden, damit kein Befall an stehen-den Bäumen verursacht wird. Josef Krogger

Eine lichte Krone oder gar ab-blätternde Rinde sind Anzeichen

gETREIDE & FuTTERMITTElMARKT

Futtermittelpreise Steiermark Detailhandelspreise beim steir.

landesproduktenhandel für die 12. Woche, ab lager, in Euro je t

Sojaschrot 44 % lose 380,– bis 400,–

Sojaschrot 49 % lose 390,– bis 410,–

Rapsschrot 35 % lose 255,– bis 295,–

Sonnenblumen-schrot 37 % lose

235,– bis 275,–

Fest präsentiert sich zu Beginn dieser Woche der gesamte getreide- und Eiweißfuttermit-telmarkt. Das geschehen dominieren die Ei-weiß- und Ölsaatenmärkte und ziehen die Fut-tergetreidepreise mit nach oben. Einerseits befürchten heimische Futtermittelhändler einen Engpass bei der Zulieferung per Schiff aus Deutschland, andererseits hat Argenti-nien seine Sojabohnenernte erneut deutlich nach unten korrigiert, und China kauft weiter emsig aus den uSA zu. Die Maisnotierungen fahren mit diesem Trend mit. Zudem beun-ruhigen nach wie vor die Frostschäden und anhaltende Trockenheit die Märkte.

Eiweißfuttermittelengpass möglichBörsenpreise Getreide

Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 21. März, in Euro je t, ab Raum Wien,

großhandelsabgabepreise

Qualitätsweizen 200,– bis 210,–

Mahlweizen 185,– bis 190,–

Industriemais 180,– bis 185,–

Rapssaat, 40 % 450,– bis 455,–

Sonnenblumen-saat 44 % 395,– bis 400,–

Page 16: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

16 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. April 2012M a r k t & a n z e i g e n

NEW HOLLAND KRONE MASCHIO MULTIONE GASPARDO ...

von Do, 29. März bis Do, 5. April 2012

... auf Neu- & Gebraucht- Traktoren, Pressen & Geräteab 0,99%

3/3

4/4

Sensationserfolg für steirische JungzüchterNoch nie gewann ein Steirer beim Jungzüchter-Championat, heuer dafür gleich in beiden Kategorien

Das Bundesjungzüchter-Championat war für die Steiermark eine

der erfolgreichsten Rinder-schauen aller Zeiten. Mit drei Bundessiegern und vielen Sto-ckerlplätzen fuhr die Steier-mark als erfolgreichstes Bun-desland nach Hause. Phillip Konrad vom sensationell starken Team der Fachschule Kirchberg: „Das viele Training mit Andi Arzberger, dem ich danken möchte, hat sich auf al-le Fälle ausgezahlt.“Junior Champion Phillip Konrad und senior Champion Armin Schaffer RZS

RinDeRmaRkt

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 12.–18. März

Österreich Stiere Kühe Kalbinnen

eDurchschnitt 3,97 3,26 3,46tendenz ±0,00 +0,02 – 0,05

UDurchschnitt 3,92 3,12 3,40tendenz ±0,00 ±0,00 – 0,05

RDurchschnitt 3,83 2,98 3,31tendenz +0,01 +0,01 ±0,00

ODurchschnitt 3,53 2,73 2,92tendenz +0,01 ±0,00 +0,02

e-PDurchschnitt 3,88 2,89 3,30tendenz ±0,00 +0,01 – 0,05

ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn. Schlachthof-einstandspreise (inklusive ev. Zu- und abschläge)

Rindernotierungen, 26. bis 31. MärzeZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in euro je kg

Kategorie/Basisgew. warm von/bis

Stiere (330/460) 3,60/3,64Progr. Stiere (330/420) 3,80kühe (300/420) 2,61/2,79kalbin (280/350) 3,03kalbin -24 m (280/350) 3,18Programmkalbin (250/330) 3,60Schlachtkälber (80/105) 5,20Bio-ZS in Ct.: kühe 31-36, kalbin 35-60;ama-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20

Ochsen + Jungrinder

Bio-Ochsen (300/430) 4,00

aLmO R3 (340/420), 20-36 m. 3,99

Styriabeef (185/260) 4,30

Marktvorschau(30. märz bis 29. april)

Zuchtrinder 10. 4. Greinbach, 10.30 Uhr 18. 4. St. Donat, 11 Uhr

Nutzrinder/Kälber 3. 4. Greinbach, 11 Uhr 10. 4. Leoben, 11 Uhr 17. 4. Greinbach, 11 Uhr 18. 4. edelschrott, 10 Uhr 23. 4. Gasen, 10 Uhr 24. 4. Leoben, 11 Uhr

Zuchtschafe 28. 4. Leoben, 11 Uhr

Bedingt durch die günstigen Wit-terungsbedingungen sind die Schlägerungsarbeiten in der Süd-Oststeiermark bereits größtenteils abgeschlossen. Hingegen waren die Schlägerungen in der Oberstei-ermark witterungsbedingt beein-trächtigt. im Großen und Ganzen wurde die Sägeindustrie relativ gut versorgt, was jedoch zu keinem Überangebot führte.Ganz stark unter Druck ist der en-ergieholzmarkt, wo die Preise nach wie vor rückgängig sind! eventuelle Probleme könnten bei Starkholz auftreten – was, wie schon vor einigen Jahren, zu einem Preisrück-gang führen könnte. es ist daher durchaus möglich, dass es im zwei-

ten Quartal zu kleinen Preisverän-derungen kommen könnte. Sollten Sie diesbezüglich noch Fragen ha-ben, wenden Sie sich bitte an das Steirische Landesgremium des Bau-stoff-, eisen-, Hartwaren- und Holz-handels der Wirtschaftskammer Steiermark, körblergasse 111-113, 8010 Graz, tel: 0316/601 DW 583, mag. nadia el-Shabrawi-Ploder. Die steirischen Holzhandelsbetriebe haben sich über lange Zeit als verlässliche Partner bewährt und stehen auch weiterhin für Sie als Problemlöser zur Verfügung. eine Auflistung aller steirischen Holz-handelsbetriebe finden Sie auf der Homepage des steirischen Holzhan-dels www.wko.at/stmk/holz unter „Firmen a-Z“.

Die Herstellung von einwand-freiem, qualitativ hochwertigem Grundfutter erfordert Professiona-lität und viel erfahrung. Das trifft vor allem bei der Silierung von Gras zu. Biologische Siliermittel steuern und kontrollieren gezielt den Silierverlauf und sind so in der modernen Silageproduktion ein weit verbreitetes Produktions-mittel. Die auswahl des richtigen mittels je nach ausgangsmaterial und trockenmasse spielt dabei eine wichtige Rolle. Gerade die sehr unterschiedlichen Witterungs-bedingungen zum 1. Schnitt in den letzten beiden Jahren waren für die Gewinnung guter Grassilagen eine große Herausforderung. Das BOnSiLaGe-Programm von SCHaUmann bietet für jeden ein-satzbereich das passende Siliermit-tel. in umfangreicher Forschungs-arbeit wurden die effizientesten Bakterienstämme ausgewählt und produktspezifisch kombiniert. Das

ergebnis sind Premium-Silagen, die sich durch Vorteile wie re-duzierte trockenmasseverluste, höhere aerobe Stabilität, ge-ringere Clostridienkeimzahl und minimiertem Proteinabbau aus-zeichnen. Die verbesserte Verdau-lichkeit der Rohfaser führt zu einer höheren energiekonzentration im Futter und bildet so die Basis für hohe Leistungen und Rentabilität.Die Wirkung von BOnSiLaGe wur-de von unabhängigen Forschungs-einrichtungen mehrfach geprüft und bestätigt. als Folge tragen sämtliche BOnSiLaGe Produkte das DLG-Gütezeichen. erfolgreiche Silagebereitung erfor-dert kompetente Beratung in allen Bereichen des Siliermanagements. Die SCHaUmann-Fachberater in-formieren über die verschiedenen einsatzbereiche der BOnSiLaGe-Produkte. tausende zufriedene anwender machen BOnSiLaGe zu europas Siliermittel nummer 1.

Zul.Nr.(D): 006260‐00; Anmelde‐Nr. (Ö):901377; Wirkstoffe: 480 g/kg Folpet, 37,5 g/kg Benalaxyl‐MZugelassen gegen Peronospora im Wein  (Keltertrauben)                             Pkg:  5 kg 

FANTIC®FKOMBINATIONSFUNGIZID MIT FANTASTISCHER 

WIRKUNG GEGEN PERONOSPORA! 

APRIL 2012

 

Systemische Wirkung  und Kontaktwirkung  

Schützt auch bei starkem Wachstum 

Zusatzwirkung gegen Roter Brenner, Schwarzfäule und Botrytis 

Leicht dosierbare Granulatformulierung 

 

AWM: 1,5 kg/ha vor der Blüte               2,0 kg/ha nach der Blüte 

UNSER GESAMTES PRODUKTANGEBOT FINDEN SIE IM INTERNET 

UNTER   www.staehler.at 

Bester Schutz vor Krankheiten um die Blüte mit Fantic®F 

Der HolzhandelIm zweiten Quartal neue Preise?

GrassilageMehr aus dem Grundfutter herausholen

Erfolgreiche Grassilage mit Schau-mann

Michaela Fritzt: 0316/[email protected]

Silvia Steiner t: 0316/[email protected]

Anzeigenannahme und -beratung

www.agrarnet.info

information der Wirtschaftskammer Steiermark:

Ja ich bestelle …„Kochen & Küche“ für 6 Ausgaben zum Preis von 12,– Euro (inkl. MwSt. und Porto). Als Dankeschön erhalte ich das Kochbuch sofort nach Be-zahlung der Bezugsgebühr. Wenn ich mich nicht nach Erhalt der sechsten Ausgabe innerhalb von 14 Tagen schriftlich melde, möchte ich „Kochen & Küche“ zu dem jeweilsgültigen Jahres-Abopreis weiterbeziehen (€ 31,90 inkl. MwSt. und Porto).

Name

Straße

PLZ Ort

Datum Unterschrift

Bestellhotline: Tel.: 0316 / 82 16 36, www.kochenundkueche.com

Bestellkupon ausfüllen, ausschneiden und einsenden an: Kochen & Küche, Hofgasse 5, 8010 GrazLW

Mitt

eilu

ngen

_4/2

012

Kombi-AngebotKombi-Angebot

Kombi-Angebot6 Ausgaben „Kochen & Küche“+ Kochbuch „So kocht man in Österreich“

12,–(inkl. MwSt. und Porto)

jetzt nur

€12,–

Page 17: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

17Landwirtschaftliche MitteiLungen1. April 2012 M a r k t & W i r t s c h a f t

Kürbis: Rekorde bei PrämierungWeitere Qualitätssteigerung: Noch nie so viele Betriebe ausgezeichnet!

Mit gleich vier Rekorden wird das Anbaujahr 2012 eingeläutet. Fläche wird wachsen.„Bei der Landesprämierung 2012 erbrachten die steirischen Kernölbauern Spitzenlei-stungen“, gratulierte Präsident Gerhard Wlodkowski den Pro-duzenten bei der Prämierungs-feier in St. Peter/Ottersbach und bei der Pressekonferenz in Graz. Mit gleich vier Rekorden starten die Kernölproduzenten in das neue Anbaujahr.

Vier RekordeErstens: 436 der etwas mehr als 1.000 Produzenten (plus 14 Prozent), so viele wie noch nie, stellten sich der Landesprämie-rung 2012. Zweitens: 372 Pro-duzenten (85,2 Prozent; 2011: 81,5 Prozent) übersprangen die strengen Qualitätshürden und wurden ausgezeichnet. Das ist eine weitere Qualitätssteige-rung – die Spitze wird breiter. Drittens: Der Absatz im In- und Ausland boomt. 2011 wurde um 20 Prozent mehr steirisches Kürbiskernöl verkauft. Vier-tens: 2011 gingen 3,09 Millio-nen Flaschen mit der Qualitäts- und Herkunftsmarke „Stei-risches Kürbiskernöl g.g.A.“ über den Ladentisch (2010: 2,72 Millionen Flaschen).

sehr gut. Die Durchschnitts-erträge lagen bei 745 Kilo und waren so hoch wie noch nie. 2012 wird die steirische An-baufläche wieder steigen. Auf 13.961 Hektar wurden im Vor-jahr Ölkürbisse angebaut. „Damit kann die steigende Nachfrage ohne Engpässe gedeckt werden“, betont Ob-mann Labugger. Bereits 35 Prozent der steirischen Gesamtproduktion wer-den mit steigender Ten-denz hauptsächlich nach Deutschland, in die Schweiz, USA, Japan und Korea exportiert.

Ölmühle Becwar (Herbersdorf), StainzFamilie Dirnbauer, FehringFamilie Dirnberger-Dirnbäck, MooskirchenFamilie Großschädl, KalsdorfÖlpresse Haindl, KalsdorfÖlmühle Hamlitsch KG, DeutschlandsbergÖlmühle Kiendler GmbH, St. Georgen an der Stfg. Ölmühle Kremsner, GroßkleinFamilie Kurzmann, FernitzFamilie Lienhart, HengsbergFamilie Lipp, St. Peter i. SulmtalKürbishof Majczan, Bad RadkersburgFamilie Schantl, WeitersfeldKernölhof Strassberger, Vogau

Die 14 BeSten öle

14 Produzenten sind auf einer außergewöhnlichen Siegerstra-ße. Sie haben bisher alle 13 Landesprämierungen erfolg-reich gemeistert“, freut sich Labugger, Obmann der Ge-meinschaft Steirisches Kürbis-kernöl g.g.A.. Und weiter: „Die großen Erfolge bei der Prämie-rung 2012 bestätigen unse-ren Qualitätsweg“. Auch 2012 werden wieder Weiterbildungs-kurse angeboten.

Anbaufläche wird steigen 2011 war vom Anbau bis zur Ernte ein optimales Anbaujahr. Die Kürbiskernernte 2011 war

Große Freude bei den Ausgezeichneten. Unser Bild zeigt die erfolgreichen Feldbacher Kürbiskernöl-Produzenten KRISTOFERITScH

u Die prämierten Betriebe dür-fen auf die Flasche die Plakette „Prämierter Steirischer Kernölbe-

trieb 2012 kleben“.u Diese darf auf den Kürbis-kernöl-Flaschen zusätzlich zur Herkunfts- und Qualitätsmar-

ke „Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“ (geschützte geo-grafische Angabe) geführt werden. Damit ist die Pre-mium-Auszeichnung für die Konsumenten erkennbar.

PlAKette

Pressekonferenz in Graz: Wlodkowski und Labugger gratulieren den Seriensiegern Johanna Haindl und Friedrich Dirnbauer WILHELM, PFEILER

Verbraucherpreisindex2000 = 100 Q: Statistik Austria

Monat 2011 2012 11-12%

Jänner 122,3 125,7 +2,8

Februar 123,2 126,3 +2,6

März 124,6

April 125,2

Mai 125,3

Juni 125,3

Juli 125,1

August 125,3

September 125,8

Oktober 125,9

november 126,1

Dezember 126,3

Jahres-Ø 125,0

KennzAHlen Märkte International

Kurs26.3.

Tendenzseit12.3.

euro / US-$ 1,320 +0,004erdöl – Brent , US-$ je Barrel 123,26 – 2,32Mais CBot Chicago, Mai, € je t 191,37 – 8,91Mais MAtiF Paris, Juni, euro je t 213,00 +4,00

Sojaschrot CBot Chicago, Juli, €/t 309,88 +7,50

Sojaschrot, 44 %, frei lKW Ham-burg, Kassa Großh.,April,euro je t 334,00 +14,00

Schweine eurex, April, euro je kg 1,65 +0,05

Quelle: www.bankdirekt; www.agrarzeitung.de

Zinsen für Kredite

Kredite be-

stehen-der Antr.

in %

Neuer Antrag

in %

bis 1 Jahr 3,59 3,141-5 Jahre 2,60 2,67über 5 Jahre 3,42 4,51Durchschnitt 3,20 3,44 Überziehungskredite 5,77

Referenzsätze

6-Monats-eURiBOR 1,6Sekundärmarktrendite 2,52

AIK Zinssatz (Brutto 2,875 %) netto für Landwirtab 1. 1. 2012

Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge 0,719

Hofübernehmer sonstiges Gebiet (best. Verträge) oder Förderwer-ber im benachteiligten Gebiet

1,437

kein Hofübernehmer sonst. Geb. 1,84Quelle: österreichische nationalbank

Agrarpreisindexland- und forstwirtschaftlicher erzeugnisse und Betriebsmittel mit investitionsgütern

Agrarpreisindex 1995 = 100 % Einn. mit Gesamt- Diff. z. öffentl.Geld Ausgaben Vorjahr

2008 109,8 134,5 +4,872009 Oktober 97,9 128,9 – 14,652009 99,7 133,2 – 9,20

2010 Jänner 98,9 131,7 – 6,87 April 101,0 133,9 – 2,13 Juli 105,6 133,2 +3,02 Oktober 108,7 134,5 +11,03 2010 107,2 134,2 +7,52

2011 Jänner 112,1 141,7 +13,35 April 117,0 144,4 +15,84 Juli 117,6 144,5 +11,36 Oktober 114,3 142,4 +5,15

Page 18: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

18 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. April 2012A n z e i g e n

www.lk-stmk.at

•Anzeigen suchen•Wortanzeigen aufgeben•Aktuelle Berichte

•Wertvolle Tipps•Hintergrundinfos•Downloads

realitäten Alm – Landwirtschaft Raum Lungau/Steiermark auf (s. g.) Leibrente gesucht. Wo fehlt der Hofnachfolger? Zuschrif-ten unter „AWMA 07“ an AgrarWerbe- und Media-agentur, Schwarzstraße 19, 5020 Salzburg oder [email protected].

BRUCK/Kapfenberg: Waldflächen ab 5 ha DRINGEND zu kaufen ge-sucht! AWZ Immobilien: www.Agrarimmobilien.at 0664/3721996.

Gutsbetrieb Mayr-Melnhof-Saurau sucht (ab Mitte Mai 2012) Halter für Jungviehalm in Trofaiach (LINSALM). Tel. 0664/8170015.

PREDING-Nähe: Ca. 7 ha ebenes Ackerland. AWZ Immobilien: www.Agrarimmobilien.at 0664/5674108.

Zinshäuser, 24 Woh-nungen mit Fischteich und Hackgutanlage, Süd-Steiermark zu verkaufen, 0664/1712615.

Landwirtschaft oder Waldungen mit guter Bonität von Barzahler gesucht. Immobilien Brandstätter GmbH, Tel. +43/316/321383-16, Mobil: +43/699/10696910, [email protected], www.brandstaetter.at/immobilien.

Kaufe Landwirtschaft auf Leibrente, Zuschriften an die Landwirtschaftlichen Mitteilungen KW: Barzahler.

ACKERFLÄCHEN, Land-wirtschaften, Sacherl, Wälder DRINGEND gesucht! AWZ: www.Agrarimmobilien.at 0664/9969228.

LANNACH-Nähe: Ca. 1,5 ha Ackerland. AWZ Immobilien: www.Ackerbau.at, 0664/7995772.

1,0034 ha Ackerfläche (drainagiert) in Unter-spitz, Bezirk Radkers-burg zu verkaufen, 0664/1812965.

Suche PACHTFLÄCHEN, Acker und Grünland, Be-zirk Murau–Judenburg, 0664/3868115.

Suchen Landwirtschaft in Graz-Nähe 35 km, Kauf oder Leibrente, zur eigenen Bewirtschaftung, 0680/5010299.

Eigenjagden und Waldbe-sitzungen jeder Größe für vermögende Investoren dringend zu kaufen gesucht! Info: NOVA-Re-alitäten, 0664/3820560.

MÜRZTAL: DRINGEND kleine Landwirtschaft oder Wald zu kaufen ge-sucht. AWZ Immobilien: www.Agrarimmobilien.at 0664/3721996.

Gewächshäuser 3.000 m² samt Einrichtung zu ver-kaufen. 0664/5480628.

Dringend Landwirtschaf-ten bzw. Wiesen, Äcker, Wälder in verschiedenen Größen, auch sanierungs-bedürftig in der Süd-/West-/Oststeiermark für vorgemerkte Kunden ge-sucht! heinrich. [email protected] bzw. 0699/10112035.

Holzhaus/Blockhaus: Ferien- oder Wohnhaus mit 800 m² Grund in Modriach zu verkaufen, 03137/2674.

InteressentIn für land-wirtschaftliche Mitarbeit gesucht – Weststeier-mark (Wohn- und Pacht-möglichkeit). Zuschriften an die Landwirtschaft-lichen Mitteilungen KW: Mitarbeit.

Bernstein, Südburgen-land: Bauernhof mit ca. 5 ha zu verkaufen, ideal für Pferdehaltung. Pistorf bei Gleinstät-ten: 1,1 ha Wald zu verkaufen. UB Schein GmbH, An-fragen an Herrn Schein, 0664/3518384.

tiere ČARLY a.d. Stmk.: Nutz- und Schlachtvieh-Kauf, einfach anrufen. Mobil: 0664/9235278.

Fleckviehkalbin trächtig zu verkaufen, 03112/6827.

Mit Biomin stehen fress-lustige Kühe bald auch in Ihrem Stall! Bitte kontaktieren Sie gleich unsere Futtermit-telexperten! Bezirke MU, MT, LE, LN, [email protected], 0664/4141122. Bezirke BM, MZ, G, GU, VO, [email protected], 0664/2040098. Bezirke HB, WZ, FF, FB, RA, LB und DL, [email protected], 0664/1636625.

2 Haflingerstuten mit Papiere, 4 und 5 Jahre zu verkaufen, 0650/8647001.

Hochträchtige Schwarz-bundkalbin zu verkaufen, 0676/3536166.

Belegfähige Jungsauen, Edelschwein und F1, Zustellung frei Haus, 0664/2138105.

Verkaufe schöne, gutmütige, trächtige Bio-Murbodner Kalbin, 0650/5202211.

partnersuche

Kontakt Vermittlung, ge-bührenfrei 0800/201444 und Sie sind schon bald glücklich verliebt. Wir sind auch im Internet unter www.wunschpartner.at – der Klick ins Glück!

9319 Markus, 40, kinderlieb, ist auf Anhieb sympathisch und sieht gut aus. Wenn du den Mut hast dich zu verlieben, ruf´ einfach an! Kontakt Vermittlung 0664/1811340.

9701 Ihrem Liebreiz kann Mann nicht widerste-hen! Anita, 31jährige, hübsche, liebevolle Landwirtin, sucht dich fürs dauerhafte Glück! Kontakt Vermittlung 0676/7014808.

9099 Treue ist gefragt! Herbert, 65jähriger, gut-aussehender, charmanter Pensionist, freut sich aufs erste Rendezvous! Kontakt Vermittlung, ge-bührenfrei 0800/201444.

8991 Brigitte, 51jährige, liebevolle Gastwirtin, wünscht sich einen romantischen, ehrlichen Mann für dauerhafte Partnerschaft! Kontakt Vermittlung, gebühren-frei 0800/201444.

Privat: Er, 47, Gastwirt sucht nette, einfache und ungebundene Lebens-partnerin. Zuschriften an die Landwirtschaftlichen Mitteilungen KW: Süd-West-Steiermark.

Privat! Techniker, 39, 1,72, schlank, ledig, anhanglos mit Obst-baubetrieb sucht nette Partnerin 30-40 Jahre für gemeinsame Zukunft. Bildzuschriften unter „Oststeiermark I“ an die Landwirtschaftlichen Mitteilungen.

zu verkaufen

Militärplanen gewebt mit Ösen, z.B. 3 x 5 m = € 49,--; 4 x 6 m = € 63,--; 1,5 x 6 m = € 37,--; 6 x 8 m = 137,--; 8 x 10 m = € 244,--; 10 x 12 m = 365,--; www.koppi-kunststoffe.at 01/8693953.

HEU & STROH MANN: Verkaufe Stroh, 0664/4435072.

Holzseilung: Verkaufe starkes Kippmastgerät, 700 Meter Beseilung auf Allrad LKW + Kran, Tel. 0664/9498482.

Traktor Ferguson 168, Baujahr 1973, 66 PS, 5.600 Betriebsstun-den, guter Zustand, 03114/2325.

Heu in Groß- und Kleinballen mit Zu-stellung zu verkaufen, Prugger-Fohnsdorf, 0664/3801309.

3-Seitenkipper 5 Ton-nen, guter Zustand, 03114/2325.

Kürbiskerne gute Qua-lität, 0699/17510622, Leibnitz.

Trapezbleche/Sandwich-paneele: TP35.207 in verschiedenen Farben € 8,99 inkl. MwSt.; Sandwichpaneele Kern-stärke 40 mm, RAL8012, € 21,60 inkl. MwSt.; Tarife ab 100 m². www.trapezblech-dach-wand.at, 07755/20120.

Verkaufe Holunder-bäume, 0664/2145992.

Styriator – Deckensektionaltor 3.000x3.000=€ 1.419,--; 4.000x3.500=€ 1.820,--; 4.000x4.000=€ 2.043,--; 4.500x4.500=€ 2.549,--; (inkl. MwSt.), 0676/9579002, www.styriator.at.

Kürbiskerne sehr schöne neue Ernte, 0664/3130823.

OSTERHASENKIRTAG Fischbach LANDMASCHI-NEN SOMMERSGUTER, 1. April – Palmsonntag – größtes Frühjahrsfest der Oststeiermark! Ein Dorf voller Osterhasten. Große Landmaschinen-messe mit über 1.000 Maschinen. Diverse Maschinen-Vorführungen und Messe-Angebote! www.sommersguter.com 03170/225.

Feldspritze, E-Motor, Riemen, Zapfwelle, 0664/4908438.

Wild- und Weidezaun neu. 800 Rollen und Zaunpflöcke günstig, 0664/4100502, www.wildzaun-weidezaun.at.

Güllefass: 3.000 Liter, hydraulischer Schieber, AS Breitreifen € 3.200,--; Tel. 03170/225.

Seilausstoß mit Seileinlaufbremse zum nachträglichen Einbau für alle gängigen Seilwinden-marken, 07245/25358, www.koenigswieser.com

Bergmiststreuer: 4 stehende Feinstreu-walzen € 4.000,-- Tel. 03170/225.

Metallbandsäge MBS210FH mit Schwen-karm, Sanfthydraulik und Kühlmittelanlage, € 1.450,--; Holzprofi Pichlmann, 07613/5600, 03335/4545, www.hans-schreiner.at.

Wiesenegge: 4 Meter, 4-reihig, € 600,--; 5 Meter € 600,--; Ackerschleppe € 400,--; Tel. 03170/225.

Scheibenmähwerk Farm-land 254 cm, Eggenk. Fabio 365 cm, Fräse BF6009 Okay, Tel. 0664/4883162, Sinabelkirchen.

Kran mit Forstanhän-ger Baujahr 2011; € 10.000,--; Tel. 03170/225.

Kreiselegge AgroMec 3 Meter mit Baggerwal-ze, 0664/3004817.

Kippmulde 180 x 125, mechanisch € 400,--; 180 x 100 Rosensteiner hydraulisch € 800,--; Tel. 03170/225.

Alter Troadkasten zu verkaufen, 03179/6247.

Brotbackofen, Teigknet-maschine 1A-Zustand, 0699/81156573.

Seilwinde 4 Tonnen mit Seil und Schild € 900,-- und Funkwinde 6 Tonnen, € 3.900,-- Tel. 03170/225.

Kranzange mit Rotator € 1.100,-- Tel. 03170/225.

TERMINESTEIERMARK OBERLAND

u BiolandbauSteirischer Kuhpraktiker Lehrgang (6 Kurstage), 12.4, BAL Gumpenstein, Irdning, Anm: 0316/8050-7145 u Ernährung und ErwerbskombinationBadefahrt in die Grimmingtherme, 11.4, 8 Uhr, BK KnittelfeldKinder am Bauernhof, 12.4, 9 Uhr, Schloss Oberkindberg, Tschipsiländ, Kindberg, Anm: 03852/2645, [email protected] GesundheitEntspannung und Erholung, 10.4, BK Bruck/Mur, Anm: 03862/51955, [email protected]

STEIERMARK SÜDOSTu Ernährung und ErwerbskombinationRindfleisch – ein Stück Tradition, 12.4, 17 Uhr, HWS Schloß Halbenrain, Anm: [email protected]

Bildungszentrum RaiffeisenhofAnmeldung für alle Kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei Wochen vor Kursbeginn bei Petra Stoppacher: 0316/8050-1305, Fax: -1509, [email protected] Gesundheit und ErnährungEssen zum Verführen – für prickelnde Stunden zu zweit, 10.5, 17 Uhru Persönlichkeit und KreativitätFrei sprechen – Redetraining für Frauen (Aufbauschulung), 3.5, 9 Uhr

Oberlandu Umwelt und BiolandbauKräuterwissen an Kinder weitergeben, 9.5, 9 Uhr, Berggasthof Annerlbauer, Krieglachu UnternehmensführungEinblick in die Erwerbskombination Schule am Bauernhof, 10.5, 13 Uhr, BK Knittelfeld; 11.5, 13 Uhr, Andi‘s Treff, Stein an der Enns

Mitteu TierproduktionPferdefütterung und Weidemanagement, 3.5, 9 Uhr, FS Grottenhof-Hardt, Thal bei Grazu Umwelt und BiolandbauDie pflanzliche Hausapotheke – Aufbauseminar, 15.5, 9 Uhr, Landesversuchsanstalt WiesLandschaft Lesen Lernen, 3.5, 9 Uhr, Urlaub am Bauern-hof Kerschenbauer, Fischbachu UnternehmensführungEinblick in die Erwerbskombination Seminarbäuerin, 7.5, 13 Uhr, Buschenschank Gahr, Graz-Straßgang

Südostu UnternehmensführungEinblick in die Erwerbskombination Essigerzeugung, 8.5, 13:30 Uhr, Frischehof Leibnitz

Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: [email protected], DW 1281 Chefredakteurin: Mag. Rosemarie Wilhelm, DW 1280, [email protected] Redaktion: Roman Musch, DW 1368, [email protected] Anzeigenleitung: Michaela Fritz, DW 1342, [email protected] Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, DW 1356, [email protected] Layout und Produktion: Klaus Perscha, DW 1265, [email protected] Ronald Pfeiler, DW 1341, [email protected] Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 GrazDie Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jah-resbezugspreis im Inland 43 Euro. Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über.

IMPRESSUM

PKW-Anhänger: derzeit

Tandemanhänger Aktion

Heiserer-Anhänger St. Johann i.S. 0 34 55/62 31

www.heiserer.at

Tel: 0664/35 71 370

Barzahler suchtGrundstücke,

Liegenschaftenund Wald!

Mit NEW HOLLAND in eine saubere Zukunft

Die New Holland Baureihe T6000 war bisher schon bekannt für au-ßergewöhnlichen Kabinenkomfort, große Hydraulikleistungen und en-orme Wendigkeit. Derzeit laufen die ersten Modelle der Nachfolgeserie T6. EcoBlue mit der bewährten SCR Abgasnachbehandlung und ca. 10 % geringeren Betriebskosten im Praxi-seinsatz vom Band. Die neuen Mo-toren überzeugen nicht nur durch sehr geringe Abgasemissionen sondern auch durch ultimatives Ansprechver-halten mit schneller Reaktionszeit bei Lastwechseln. Besonders attraktiv ist,

dass die Verbrennung im Motor wei-ter verbessert werden konnte und nur noch reine Frischluft angesaugt wird.Die Modellpalette T6. wurde durch ein kurzes 4 Zylinder-Modell zum Einstieg in den großen Komfort die-ser beliebten Baureihe mit 4-fach Lastschaltung ergänzt. Damit stehen nunmehr 7 Ausführungen von 110 – 175 PS für die Profis im Angebot. Ihre steirischen New Holland Händ-ler beraten Sie gern – auch über die günstige Finanzierung mit einem No-minalzins von lediglich 0,99 %/a über eine Laufzeit von 3 Jahren.

Fantic® F ist eine Wirkstoffkombina-tion zur Bekämpfung von Rebenpe-ronospora (Plasmopara viticola), die die systemischen Eigenschaften von Benalaxyl-M mit der Kontaktwir-kung von Folpet kombiniert. In den vergangenen Jahren konnten viele österreichische Winzer eine hervorra-gende Wirkung feststellen! Fantic® F besitzt protektive und kurative Ei-genschaften. Benalaxyl-M stört das Myzelwachstum und die Keimung der Zoosporen. Benalaxyl-M wirkt vollsy-stemisch, wird nach Aufnahme über Wurzel, Stamm und Blatt mit und

gegen den Saftstrom transportiert. Folpet fördert die nachhaltige Wir-kung von Benalaxyl-M. Es bildet einen Schutzfilm auf der Pflanzenoberflä-che und hemmt die Sporenkeimung. Zusätzlich erfolgt eine Nebenwir-kung gegen Botrytis (Anfangsbefall). Weiters verfügt Fantic® F über eine sehr gute Kulturverträglichkeit. Aus wirkstofftechnischen Gründen sol-len max. 2 Anwendungen protektiv/ vorbeugend und mit der vollen Auf-wandmenge erfolgen. Empfohlene Aufwandmengen: Vor der Blüte: 1,5 kg/ha Nach der Blüte: 2 kg/ha.

Fantic® F: Fantastische Wirkung gegen Peronospora

Page 19: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

A. Ramsauer Holz kauf laufend Laub- und Nadel-rundholz zu Bestpreisen, 8081 Heiligenkreuz am Waasen, Pirching 2, 03134/2901.Kaufen Laub- und Nadel-holz ab Stock. Harvester, Seilkran und händische Schlägerungen. Fa. Holz-garant, 0664/88667144, www.holzgarant.at. veschiedenes Wandersäge Adam, Lohnschnitt 03867/8711, 0664/2791343.

[email protected] 0316/8050-1356www.agrarnet.info

Ihre Anzeige

beim InteressentenZIELGENAU

Polyester-Epoxidharz-beschichtung für Wand und Boden, Melkstand, Futtertisch, Silo, Fleische-rei, Garagen, Keller, usw. 0664/4820158.

WAAGEN von A-Z, ab 0,01 g bis 60.000 kg, www.waagenshop.at, (+43)0316/816821-0.Brotbacken am Bauern-hof, www.magg.co.at. Sandstrahlen, Aufrauhen, Beschichtungen, Abdich-ten, Kunststoffrepara-turen, 0676/9139367. Offene Stellen Wir suchen landwirt-schaftliche Facharbeiter oder Meister für den Verkauf von Agrarim-mobilien, gerne auch Quereinsteiger. www.Agrarimmobilien.at 0664/5674108.Suche flexible Hilfe bei anfallenden Arbeiten für Haushalt und Landwirt-schaft, 03124/56559.

19Landwirtschaftliche MitteiLungen1. April 2012 A n z e i g e n

[email protected] 0316/8050-1356www.agrarnet.info

beianzeigenberatung

1 Kürbiskerntrockner: 200 Liter. 1 Messerschrotmühle: Safental Express, 5,5 PS Motor. 1 Körnerschnecke: 5 Me-ter mit Frontantrieb. Günstig abzugeben, Tel. 0664/3894789.Säge-Spalt Automat Tajfun Baujahr 2011; € 14.500,--; Tel. 03170/225.Kosten sparen und trotz-dem up-to-date: Seilaus-stoß zum nachträglichen Einbau ist günstiger als ein kompletter Maschi-nentausch, für alle gän-gigen Seilwindenmarken, egal ob mechanisch oder hydraulisch. Mehr Informationen unter 07245/25358, www.koenigswieser.comKipper 3 Tonnen, Baujahr 2011, € 3.900,-- Tel. 03170/225.Urbas Schubstangen-Entmistungsanlage, Kuhn Heurechen 3 Meter, Vogel & Noot 3-Schar Pflug, 0676/6707577.Sehr gutes Heu in Kleinballen zu verkaufen, 0680/1269017.Pöttinger – selbstfahren-de Heuraupe, Kreiselheu-er 4 Meter Type Fahr, Miststreuer 2,8 Tonnen, 0664/3963310.Holzbündelgerät € 890,-- Tel. 03170/225. kaufe/suche

Wir kaufen alte Dach-ziegel, Altholz und alte Mauerziegel. Kontakt: Steirerhaus 03113/2600-12.Dohr-Holz: Nadel-Laub-blockholz, Industrieholz ab 8 cm, auch Stockkauf möglich, 8130 Frohnlei-ten, 03126/2465-0.H&R Holzvertriebs GmbH 8562 Mooskirchen. Einkauf sämtlicher Nadel- und Laubhölzer, Industrie- und Energieholz sowie Holzschlägerung (Harvester, Seilbahn, Schlepper), 0664/5170534 oder 0664/2137410.

Die Biomasseheizung

Robustes MultitalentKWB Multifire Hackgut- und

Pelletheizung 15-100 kW

Kontakt:Tel.: 03115 / 6116 [email protected] www.kwb.at

Geldprobleme sind lösbar!

Wege aus der SchuldenfalleWir beraten Sie gerne. Erstberatung kostenlos!

Bäuerliche Unternehmensberatung GmbHTelefon 0664/28 29 094, www.bub-gmbh.at

Neues Wetterservice für die Steiermark!

Das Wetter spielt im Agrar- und Tourismusbereich eine entscheidende Rolle. Umso wichtiger ist es hier, we-sentlich detaillierter Wetterprognosen zu erhalten. Diese Aufgabe wird ab heuer von der Firma MeteoServe Wet-terdienst GmbH übernommen und die Lösung wird Ihnen unter der Rufnummer 0900-240-125 bereit gestellt.Inhaltlich wie zeitlich exakte Wetterprognosen sind in allen sicherheitskritischen Bereichen, allen voran der Luftfahrt, extrem wichtig und sind für Piloten integraler Bestandteil jeder Flugvorbereitung. Auch für die Planung und den Ablauf des Flugverkehrs an einem großen inter-nationalen Flughafen wie Graz-Thalerhof sind Wetterpro-gnosen des Austro Control Flugwetterdienstes die Grund-lage für wichtige Entscheidungen, die auch wirtschaftlich erhebliche Auswirkungen haben können und daher hohen Qualitätsansprüchen im Hinblick auf Genauigkeit gerecht werden müssen. Diese hohe Qualität der Leistung bie-tet MeteoServe als 100%iges Tochterunternehmen der Österreichischen Flugsicherung Austro Control jetzt auch außerhalb der Luftfahrt an.

Hochpräzise WetterprognosenDas Wetterservice für jede Region in der Steiermark rich-tet sich speziell an alle im Agrar- und Tourismusbereich, die von hochpräzisen, detaillierten Wetterprognosen zu Niederschlag, Wind, Temperatur und Bewölkung pro-fitieren wollen. So helfen Ihnen die Vorhersagen dabei optimale Aussäh- und Erntezeiten festzulegen oder Arbei-ten und Aktivitäten im Freien anhand von Gewitter- und Unwetterprognosen zeitlich besser zu planen. Rund um die Uhr erhalten Sie unter der Rufnummer 0900-240-125 (0,68 €/min) eine detaillierte 3-Tages-Prognose - von unseren erfahrenen Meteorologinnen und Meteorologen täglich um 6 und 17 Uhr aktualisiert. Wir freuen uns auf Ihren Anruf! www.meteoserve.at

Farm & Forst Hausmesse

Wie alljährlich, am Palmwochenende, 31. März und 1. April 2012, veranstaltet Farm & Forst in Deutschlands-berg eine Hausmesse mit großer Traktorschau, Land- und Forstmaschinenausstellung und Gartengeräteausstellung. Es erwarten den Besuchern viele Neuheiten im Trakto-ren- und Vertriebsprogramm und absolute Top-Hausmes-se-Aktionen. Zahlreiche Maschinenvorführungen (Drivex Hacker, Säge/Spalttechnik, Hoflader, Frontrider uvm.) sowie ein Zapfwellentester zur Leistungsbestimmung für Ihren Traktor, stehen am Samstag für Sie bereit.

Hochwertige Vertriebs produkteBei der Ausstellung werden unter anderem die im Generalvertrieb befindlichen Produkte wie IGLAND Forstanhänger mit Lenkachse und IGLAND Profiseilwin-den, HYPRO Traktorprozessoren, DRIVEX Hacker und CABE Mulchprogramm, sowie zahlreiche hochwertige Vertriebs produkte, wie STEYR /CASE, Hydrac, Avant-Hoflader, Regent-Pflüge, Silagetechnik, Transportsy-steme und Kipper, Ballenpressen von McHale, Sip und Claas Grünlandprogramm, Aebi-Berglandtraktoren, Jonsered Gartengeräte, Pfanner Forstbekleidung, BGU Brennholzgeräte uvm. Für Unterhaltung und Leibeswohl ist ebenfalls gesorgt. Mit Musik und Frühschoppen und einem Fass Freibier wird der Palmsonntag eröffnet. Nähere Infos auf der Homepage: www.farmundforst.at oder bei Farm & Forst Land-und Forsttechnik, Most-bauerstr. 5, 8530 Deutschlandsberg – an der B76; Tel.: 03462/2423 – 0664/1669441. www.farmundforst.at

Page 20: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

aktuelles aus der steiermark von roman musch 0316/8050-1368 oder [email protected] & Leute

• Besicherung aller Lieferungen• 100 % Transparenz• Ihr Holz zum richtigen Abnehmer• Übernahmekontrollen• professionelles Krisenmanagement

Holzverkauf ist Vertrauenssache.

www.waldverband-stmk.at

Hamerlinggasse 3, 8010 GrazTel. 0316/[email protected]

g m bh

Zu Gast in der „Grand Nation“

Leserreise durch den Agrarriesen Frankreich

Franzosen essen und trinken gerne gut und sind sehr stolz darauf.

Es gibt mehr Käsesorten, als das Jahr Tage hat, die teuersten und berühmtesten Weine stam-men von hier und in Arcachon an der Silberküste rühmt man die tollen Nebenwirkungen der Austern. Sieben Tage sind eigentlich zu wenig, um das größte Land der EU zu sehen. 25 Leser der Landwirtschaftli-chen Mitteilungen machten sich dennoch auf, um die Städte Montpellier, Toulouse, Bor-deaux, Limoges zu erkunden und einen Einblick in die fran-zösische Landwirtschaft zu be-kommen. Die Zusammenstel-lung der fünf Betriebe durch

Agria-Reisen war spannend, weil sie die unterschiedlichsten Facetten aufzeigte: Ein hoch-professionelles Weingut, des-sen Inhaber eine Versicherung ist. Eine Austernzucht, die unter Klimawandel und Umweltver-schmutzung leidet; Ein Cog-nac-Destillateur, der mit klei-nen Strukturen und viel Herz-blut Großartiges schafft. Ein Gemeinschafts-Milchbetrieb, der ehrlich über die großen Pro-bleme der Branche sprach. Und eine herrschaftliche Limousin-Zucht, die nicht den Zwang hat, gewinnbringend zu sein, es aber dennoch ist.

Neue KlauenpflegerDie Klauenpflege gehört zur Rinderhaltung, wie das Amen im Gebet. Beim erst zweiten Zertifi-katslehrgang dieser Art in der Steiermark konn-ten vor kurzem alle sieben Teilnehmer erfolg-reich abschließen. Sie dürfen somit diese Arbeit gewerblich ausführen. Nähere Informationen zur Ausbildung auf www.lfi.at.

Preis und Wert„Werte zwischen Wirtschaft und Lebensquali-tät“ war das Motto des Feldbacher Bäuerinnen-tages, der mit einem Sketch von Romana Ga-ber, Josefa Christandl und Barbara Hackl begann. Leopold Neuhold, Ethikprofessor lie-ferte den Sager des Tages: „Leute wissen den Preis von allem, aber den Wert von nichts.“

40 Jahre Grünes Herz1972 schlug in der Steiermark die Stunde für das Grüne Herz – 2012 erfreut sich dieses Sym-bol größerer Beliebtheit denn je und zelebriert diesen Geburtstag mit gut 25 Aktionen: von Herz-Urlaubsangeboten über die Steiermark-Feste in Wien und Linz bis zum Herz-Geburts-tagswein. www.herz.steiermark.com

Sieben frisch geba-ckene Klau-

enpfleger für die Stei-

ermarkLFI

Alois Pregartner verschenkte Steier-

mark-Herzen an die Stadtführerin-

nen (l.). Rathaus von Limoges (r.)

Josef und Wolfgang

Maurer auf der

Düne von Pyla

MUSCH (6)

20 Bäue-rinnen wur-

den mit der Bäue-

rinnennadel geehrt

LK

Hermann Schützen-

höfer freut sich übers

herzige Jubiläum

STMK ToURISMUS

Tagebuch und Bilder aufwww.lk-stmk.at

In den Gassen von Montpellier war Zeit für ein Gruppenfoto

Aloisia Bischof aß ihre erste Auster, wie viele ander auch

Fachschule Großlobming stellte neue Ausbildung vor KK

Renate und Gustav Schmied kosteten Wein von Weltrang

Vorreiter bei „Pflegefit“

Das österreichische Jugendrot-kreuz hat einen neuen Pflegefit-Kurs entwickelt. Dieser vermit-telt jungen Menschen Kompe-tenzen im Bereich Betreuung und Pflege. Stefanie Bischof und Renate Wölfler, beide Schülerinnen der Fachschule Großlobming, hatten die Ehre, diese Ausbildung im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien näher vorzustellen. „Jeder Ju-gendliche betreut irgendwann einen nahestehenden Men-schen“, ist Projektleiterin Su-sanne Widhalm überzeugt.

Bauernhofer, Kleinhappl mit Gästen: Wumbauer, Zöhrer, Resch, Neuhold, Fuchs (v.l.n.r) WILHELM

Feines und Köstliches vom LammDie Weizer Schafbauern beeindruckten mit einer lukullischen Reise

die Haubenköche Jür-gen Kleinhappl und Ferndinand Bauern-

hofer verwöhnten kürzlich auf der Latschenhütte, Teichalm, zahlreiche Liebhaber von Lammspezialitäten. Da standen Canelloni vom Naaser Schafkäse ebenso auf der Speisekarte wie eine einge-machte Lammsuppe, ein über-backener Schlegel vom Weizer

Berglamm oder Schafstopfen-knödel. Als besonderer Gau-menschmaus reichte das Pie-rer-Team zum Abschluß neben dem weißen Edelschimmel- und Knappenkäse aus der Wei-zer Schäferei auch den kürzlich in den USA zum Weltmeister-käse gekürten Bellino. Dieser Weichkäse reift sechs Wochen im Arzberger Stol-len und wird aus der Milch

der Weizer Schafbauern herge-stellt. Unter den Gästen waren Landesrätin Kristina Edlin-ger-Ploder mit ihren Kindern Johanna und Konstantin, Vi-zepräsident Hans Resch, Kam-merobmann Sepp Wumbauer, Agrar-Hofrat Georg Zöhrer mit Gattin Elfi, Karina Neu-hold, obfrau der Weizer Schaf-bauern sowie Geschäftsführer Josef Fuchs zu sehen.