Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde LiederbachNachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

In der Stadt Kelkheimseit mehr als 39 Jahrenzuverlässig wöchentlichmit Berichten und Fotos

Auflage 17.900 Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten Ausgabe 27 / 3. Juli 2014

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

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Rumpelstil: Familien-Picknick im Schlossgarten

Angesagt die Berliner Kultband „Rumpelstil“ für ein Picknick-Konzert im Schlossgarten des Rettershofes, nachdem die Kelk-heimer diese Berliner schon von den Taschenlampen-Konzerten her kannten. Die Ankündigung: Ein Spaß für Groß und Klein. Und sie kamen alle, die Kleinen und die Großen und genossen einen herrlichen Spätnachmittag und Abend in frischer Rettershofluft, obwohl am Himmel zuweilen di-cke schwarze Wolken vorüber zogen und auch mal das eine der andere Tröpfchen fiel. Die Besucher blieben, bis der letzte Ton aus den Instrumenten der Band Rumpelstil verklungen war.Picknick auf dem Rasen des Schlossparks: Zum „Reisegepäck“ der Gäste gehörten nicht nur Iso-Matten und Decken, sondern es kamen auch an-dere Utensilien zum Vorschein, die man heutzu-tage benötigt. Das Handy natürlich, aber auch das Seil für das Seilspringen. Viele der Väter gönnten sich ein Bierchen, für die Kleinen gab es Nichtal-koholisches und natürlich Pommes am laufenden Meter. Ganz gewitzte Besucher hatten auch ihre Picknickkörbe dabei, versehen mit Geschirr und Platsikbechern.

Und wieder mit von der Partie die unermüdlichen Malteser. Sie sorgten dieses Mal nicht für Apfel-wein, sondern für knusprige Waffeln, die sie an Ort und Stelle mit im eigenen Fahrzeug „garten“. Übrigens, die Helfer hatten viele Stuhlreihen vor-bereitet. Besucher kamen auch viele, sehr viele sogar. Aber sie ließen sich meist auf dem Rasen nieder, sodass die Stuhlreihen schnell dezimiert waren, weil die Sitzgelegenheiten zur Seite ge-schafft wurden.Als der Abend heraufdämmerte, war das für viele der rund 40 Besucher noch lange nicht das Zei-chen für den Heimweg. Klar, das angesagte Ge-witter kam ja erst so um die Mitternachtsstunde.

Die Erneuerung desGagernrings unddie „Folgelasten“

Eine Baustelle ist geschlossen, es lebe die nächste. Nachdem der Kreisel in der Frankenallee seiner Bestimmung übergeben worden ist, wird die Er-neuerung des Gagernrings planmäßig in Angriff genommen werden.Für die Dauer der Bauzeit erhalten die Anwohner schräg gegenüber auf der Skulpturenwiese teil-weise Ersatz-Parkplätze, um die zu erwartenden Parkprobleme abzumildern.Der Verkehr auf dem Gagernring muss während der Bauzeit von der Frankfurter Straße, der Fran-kenallee über den neuen Kreisel und vor allem über die Hornauer Straße sowie die Rotebergstra-ße absorbiert werden. Radfahrer dürfen die Rotebergstraße entgegen der Einbahnstraße befahren.Die Rotebergstraße wird zumindest in dieser Zeit stadtauswärts zur Einbahnstraße. Da die Ampel-anlage Gagernring/ Rotebergstraße der Roteberg-straße nur geringe Grünzeiten gibt, sind deutliche Stauungen in der Rotebergstraße zu befürchten. Deshalb wird empfohlen, die Rotebergstraße zu meiden.Auf der Straße Herrnmauer wird ein absolutes Halteverbot angeordnet, um auf der Umleitungs-strecke den Gegenverkehr zu ermöglichen. Auch hier sollen Parkprobleme abgefedert werden. Eine Wiese soll zu einem Parkplatz umfunktioniert werden. Dafür wird der dortige Boden ausgeho-ben und nach den Bauarbeiten wieder eingebracht. Der Parkraum wird entsprechend geschottert.Bürgermeister Thomas Horn hofft, dass er in der Hornauer Straße ohne einschneidende Verände-rungen auskommen kann. Er appelliert ausdrück-lich an die Verkehrsdisziplin der Autofahrer und der Anlieger.Die Arbeiten werden wohl ein halbes Jahr in An-spruch nehmen. Durch die Vollsperrung wird er-reicht, dass sich die Arbeiten nicht in die Länge ziehen. Fortsetzung Seite 2

Nach der Kelkheimer CDU sagt jetzt auch die FDP Nein zu einer Übernahme des Energienetzes durch die Stadt Kelkheim. Eine solche Transak-tion sei aus wirtschaftlicher Sicht nicht sinnvoll. Sie habe wohl auch keinen Nutzen für die „vielbe-schworene Energiewende“.Vielmehr würden den erheblichen Anlaufinves-titionen wirtschaftliche Unsicherheiten und eine eher magere Rendite entgegenstehen,, die dem

Risiko nicht annähernd Rechnung trage.„Angesichts der Vorinvestitionen im hohen fünf-stelligen Bereich, dürfte die bestenfalls erzielbare Rendite von etwas mehr als zwei Prozent erst im dritten Jahr überhaupt einen Nettoertrag leisten“, so Ramin Peymani, Vorsitzender der Kelkheimer FDP. „Dies fällt dann zusammen mit der Neufest-setzung des Zinssatzes für die Eigenkapitalver-zinsung durch die Bundesnetzagentur ab dem Jahr

2018, nach der eine weitere Verschlechterung der Ertragssituation zu befürchten ist“, gibt Peymani zu bedenken.Die Politik sollte sich darauf konzentrieren, Ener-gie bezahlbar zu machen. Die Übernahme unkal-kulierbarer Risiken zu Lasten der Bürger trage hierzu sicher nicht bei. Und abschließend: Eine Übernahme des Stromnetzes würde eine zusätz-liche Kreditaufnahme erfordern.

Ein Nein der FDP zur Übernahme des Energienetzes

Seite 2 - Nr. 27 Kelkheimer Zeitung 3. Juli 2014

In der Eichendorff-Schule waren es in diesem Jahr 117 Schülerin-nen und Schüler, die das Zeugnis der „Allgemeinen Hochschul-reife“ erhielten. Also das Abitur hinter sich brachten. Dreißig der Schülerinnen und Schüler erhiel-ten die Durchschnittsnote 1,9 oder besser. Und der Durchschnitt liegt bei 2,4. Die drei Jahrgangs-besten sind Niklas Mulzer (1,1), Alexander Erb (1,3) und Celina Melzer (1,3).Hier die übrigen Eichen-dorff-Schüler, die in diesem Jahr ihre Abi-Zeugnis erhielten: Mar-kus Alker, Altangadas Altank-huyag, Laura Arda, Nina Aue, Anny Bamberger, Julia Bartsch, Marius Beier, Laila Bender, Hen-rik Biemer, Erik Borris, Luis Bramato, Lucas Braun, Corinna Brendel, Clara Brossmann, Lau-ra Burkhard, Hanna Carius, Jin-Yang Chiu, Tobias Deisenroth,

Alexandra Dittler, Leon Doleza-lek-Frese, Louisa Drechsel, Sven Eberhard, Linus Ehle, Alexander Erb, Laura Falchi, Marvin Fey, Wilfried Föller, Lara Freund, Laura Gattung, Felix Gemander, Felix Georgi, Alessia Girschik, Sarah Göhler, Sarah Gottschalk, Ariane Greulich, Lena Grie-bel, Nils Griese, Hanna Gröger, Laura Hack, Jan Hajek, Nathalie Hänig, Sarah Hantschel, Julia Hauk, Leonie Heidemann, Han-nah Henkel, Leonie Hipper, Lea Hirschberg, Fabius Hobler, Anna Hofer, Shirine Huck, Felix Iken-meyer, Laura Jaske, Annabelle Judel, Yuchung Jung, Thorsten Kaiser, Vivien Kämpf, Julia Ka-ther, Laura-Marie Kawka, Noemi Kelemen, Frances Kern, Julius Kerstien, Dario Klenke, Leon Klinar, Christopher Knower, Eric Koepke, Sophie Köstler, Roxane Kulenkamp, Sarah Landau, Ni-

colas Lemm, Alicia Link, Chris-tian Lorke, Jonathan Matthei, Celina Melzer, Jan Merz, Ale-xander Moltschanov, Alice Mül-ler, Lilli Müller, Niklas Mulzer, Antonia Noll, Hannah Pehlke, Sophia Raaymann, Arne-Tobias Rak, Vincent Renner, Sebastian Rieker, Larissa Rohr, Benita Ro-jewski, Clara-Marie Rübner, Ni-colas Schimmelpfennig, Nadine Schlette, Christopher Schmidt, Annika Schmitt, Moritz Schmitt, Dorina Schönemann, Annika

Schönfeld, Nico Schreiber, Sven Schreiber, Maximilian Schubert, Rebecca Schütz, Antonia Steitz, Marcel Studenroth, Jennifer Suhling, Maximilian Szitar, Julia Tilly, Friedrich Trautz, Tatjana

Uguz, Julian Usselmann, Adrian Valadkhani, Lukas Vogel, Dat Vuong, Caroline Wagner, Jonas Wartenberg, Lars Weigelt, Sarah Wintermeier, Lars Wolf, Julia Zwerneman.

Eichendorff-Schule: Dreißig Mal dieDurchschnittsnote 1,9 oder besser

Sechzehn der 67 Abiturienten, des Kelkheimer Richter-Gymna-siums schlossen ihre Schulzeit im Abizeugnis mit einer Eins vor dem Komma ab. Anna Jonas, Danie Fritz und Philipp Herweh waren die besten Drei des Jahr-gangs. Der Durchschnitt lag in diesem Jahr bei 2,39, ähnlich dem Schnitt des Vorjahres.Hier die Namen: Paula Barthel, Chantal Bock, Helen Bone-Win-

kel, Luzia Breitbach, Dominique Brieger, Felix Brühl, Anna Bu-kotas, Lucas Buß, Michelle Cisneros, David Deussen, Lars Ehrenborg, Norina Eigenherr, Marc Findeisen, Alexander Fi-scher, Janine Fischer, Sarah Fors-ter, Daniel Fritz, Jannis Gollub, Adrian Gondro, Marie-Theres Göthling, Ann-Kathrin Grüttner, Jana Hahn, Johannes Hase, Fabi-an Hebermehl, Ricardo Hedajat,

Julia Heger, Philipp Herweh, Me-linda-Sue Jänsch, Anna Jonas, Alexander Kietz, Annabell Kilb, Anne Kai Kloka, Moritz Köhne, Niclas Mattheus, Eilika Menke, Sonia Menzel, Lucia Mertens, Benedikt Müller, Parminder Mul-tani, Sophie Neuber, Julia Nöth, Philipp Ormus, Nadine Papesch, Alessia Richter, Jan Röhrig, Tim Scharf, Stefan Scheiber, Neele Schellenberg, Katharina Schulte,

Lisa Schulz, Julius Schweizer, Egle Simkute, Tanja Speicher, Felix Spiess, Celina Springer, Alisa Stahl, Laurine Tertilt, Gi-useppe Tridico, Tobias Türk, Andreas Unteregge, Daniel Un-verzagt, Marie-Louise Vollrath, Sophie von Kretschmann, Leslie Weidauer, Maya Weil, Marius Weiler, Lea Wenzel.Traditionell gab es auf der Treppe der Stadthalle das Gruppenfoto.

Richter-Gymnasium: Sechzehn Mal dieAbitur-Eins vor dem Komma

Erneuerung desGagernrings

Fortsetzung von Seite Eins.Überraschungen kalkulieren die Bauleute ein. Dr. Patrick Bütt-ner: „An jeder Baustelle kommen Dinge zutage, von denen man keine Ahnung hat, weil Leitun-gen oder Rohre nicht in die vor-handenen Pläne eingezeichnet sind.“ Dass auch das Wetter eine Rolle spielen kann, liegt auf der Hand. Übrigens gibt es das Gut-achten eines Verkehrsfachmanns, dass besagt, dass die Feinstaube-missionen auf erneuerten Straßen vermindert werden, die Rede ist von acht bis 60 Prozent. „Flüs-ternder Asphalt“ eigne sich aller-dings nicht für Straßen wie der Gagernring.

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Ein Abend mit Klaus Lage im Schlossgarten des Schlosshotels

Fortsetzung des Kelkheimer Kultur-sommers: Am kom-menden Sonntag gastiert um 20 Uhr im Schlossgarten des Schlosshotels Klaus Lage mit seiner Band. Diese Sommerpar-ty im Garten des Schlosshotels wird mit Liedern „1000 und 1 Nacht (Zoom!) und „Faust auf Faust“ bestückt werden.Am Rettershof wird Klaus Lage sowohl neue Lieder als auch seine Hits und „Favourites“ aus seinem großen Repertoi-re singen. Begleitet wird er von seiner Band, den langjäh-rigen Freunden und Kollegen

Bo Heart (Keyboard und Gesang), Jürgen Scholz (Gitarre und Gesang), Lothar At-well (Bass/Sax/Ge-sang) und Tim-Ole Hoff (Schlagzeug).Seit über 30 Jahren veröffentlicht Klaus Lage seine Songs, bis jetzt auf mehr als 20 Alben.Eintrittskarten im Vorverkauf (34 Euro) Buchhandlung Herr, Kelkheim, Franken-allee 6, Tel. 06195-902200, Buchhand-

lung Pabst, Frankfurter Str. 50, (06195-5469) und Kulturrefe-rat der Stadt (06195/803-850 vorm.), E-Mail: kultur@kelk-heim.de.

Ein Nein der FDP zur Übernahme des Energienetzes

Nach der Kelkheimer CDU sagt jetzt auch die FDP Nein zu einer Übernahme des Energienetzes durch die Stadt Kelkheim. Eine solche Transaktion sei aus wirt-schaftlicher Sicht nicht sinnvoll. Sie habe wohl auch keinen Nut-zen für die „vielbeschworene Energiewende“. Vielmehr wür-den den erheblichen Anlauf-investitionen wirtschaftliche Unsicherheiten und eine eher magere Rendite entgegenstehen, die dem Risiko nicht annähernd Rechnung trage.„Angesichts der Vorinvestitio-nen im hohen fünfstelligen Be-reich, dürfte die bestenfalls er-zielbare Rendite von etwas mehr als zwei Prozent erst im dritten Jahr überhaupt einen Nettoer-

trag leisten“, so Ramin Pey-mani, Vorsitzender der Kelk-heimer FDP. „Dies fällt dann zusammen mit der Neufest-setzung des Zinssatzes für die Eigenkapitalverzinsung durch die Bundesnetzagentur ab dem Jahr 2018, nach der eine weitere Verschlechterung der Ertragssi-tuation zu befürchten ist“, gibt Peymani zu bedenken.Die Politik sollte sich darauf konzentrieren, Energie bezahl-bar zu machen. Die Übernah-me unkalkulierbarer Risiken zu Lasten der Bürger trage hierzu sicher nicht bei.Und abschließend: Eine Über-nahme des Stromnetzes würde eine zusätzliche Kreditaufnah-me erfordern.

Der Öffentliche Bücherschrank …Hier die Verdienste

Dieter Stark, Lokale Agenda 21, schrieb uns einen Brief, bitter enttäuscht über unsere Bericht-erstattung zum Öffentlichen Bü-cherschrank im Großen Hain-graben.Hier die Texte:„Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass Sie in Ihrem neuen Artikel über den offenen Bücherschrank falsch dargestellt haben, wer die Idee mit diesem Bücherschrank hatte. Richtig ist: „Angeregt von der Lokale Agenda 21 Kelkheim und später dann unterstützt von der UKW ...“ Mit meiner E-Mail, die Sie nachstehend nochmal erhalten, hatte ich das doch klargestellt.Schade ist auch, dass der Ver-dienst von Frau Marianne Graf damit untergeht, die bei der Lo-kale Agenda 21 Kelkheim als erste den Bücherschrank ins Gespräch gebracht hat.“Und die Wiederholung der E-Mail an uns vom 12. Novem-ber 2013:„Zu unserer kleinen Diskussion

anlässlich der Feier am 05.11.13 im Gartensaal für Frau Thüül (übrigens Mitglied der Loka-le Agenda 21 Kelkheim): Die Idee, einen Öffentlichen Bü-cherschrank in Kelkheim einzu-richten, hatte zuerst die Lokale Agenda 21 Kelkheim. Als Be-leg hierzu sende ich Ihnen als Anhang den Brief, den wir am 28. Mai 2012 an den Bürger-meister geschickt haben. Später wurde das als Antrag auch von der UKW ins Parlament ein-gebracht. Inzwischen geht das Hin und Her und wird wohl in Form einer gelben Telefonzelle in nächster Zeit realisiert. Die Lokale Agenda 21 Kelkheim hat sich verpfl ichtet, diesen Öffent-lichen Bücherschrank dann zu betreuen.“

*********Der Brief an den Bürgermeister aus dem Mai 2012 war ange-hängt. Wir haben ihn noch mal gelesen. Hoffentlich sind damit alle Sehnsüchte um Verdienste befriedigt.

Nanno Lenzneuer Rotarier-Präsident

Seit Ende Juni hat der Rotary Club Kelkheim einen neuen Präsiden-ten. Nach einjähriger Amtszeit gab – wie bei den Rotariern und Lions üblich – Präsident Tho-mas Lämmerhirt den Staffelstab an seinen Nachfolger Nanno Lenz im Merlin am Zau-berberg weiter. Nanno Lenz wird den Club im nächsten Jahr führen. Neuer Vizepräsident ist Stephan Völkel (Fischbach).Auch im kommenden Jahr ste-hen das lokale Engagement in Kelkheim und die Weiterfüh-rung erfolgreicher Projekte im Blickfeld des Rotary-Clubs.

Dazu zählen insbeson-dere der über den jähr-lichen Adventskalender fi nanzierte Wettbewerb „Make Dreams Real“ zur Förderung Kelk-heimer Schulen und das Konzert der Orchester-akademie der Berliner Philharmoniker.Darüber hinaus will Nanno Lenz unter dem Motto „Lass Rotary leuchten, in Kelkheim und darüber hinaus“

den Blick auch in das Ausland lenken. Neben dem angestrebten Kontakt zu einem Auslandsclub soll auf internationaler Ebene ein Hilfsprojekt eingeführt wer-den.

Im Sommerferien-Programm „Mach mit“ sind noch Plätze frei. Zwischen dem 28. Juli und 8. August sind jeweils montags bis freitags abwechslungsreiche Aus-

fl üge, Aktionen und Veranstal-tungen geplant. Alter: 12 bis 16 Jahre. Tele-fon: 06195-803881 und 06195-803886.

Maximilian Saenger aus Kelkheim ge-hörte zu den Auszubildenden des Tisch-lerhandwerks, die ihre Gesellenprüfung bestanden und in einer Feierstunde den Gesellenbrief erhielten. Das Bild zeigt den jungen Gesellen, der bei der Schrei-nerei Preuß in Kelkheim lernte, mit sei-

aus dem Kreis haben elf bestanden.

Neuer Schreiner-Geselle in Kelkheim Erst mal keine LED-Leuchten

Lieber erst einmal 50.000 Euro sparen und sehen, was dann kommt. Für Bürgermeister Tho-mas Horn stellte sich die Frage: Die Kreuzung Gagernring und Einfahrt B8 mit LED-Leuchten ausstatten? Horn verneinte diese Frage – zunächst. Hier ist kein Unfallschwerpunkt und es könn-te sein, dass an dieser Stelle ein Kreisel entsteht. Deshalb jetzt schon für teures Geld Birnchen auswechseln? Lieber nicht. Sollte der Kreis eines Tages doch nicht gebaut werden, kann das immer noch nachgeholt werden. Schließ-lich sind 50.000 Euro viel Geld.

Der Museumsverein Kelkheim sucht ehrenamtliche Helfer bei der Museumsaufsicht. Termine werden individuell vereinbart. Bei Ulla Kutzner melden: 06195-4892.

3. Juli 2014 Kelkheimer Zeitung Nr. 27 - Seite 3

Ein Sommernachtstraum im Rettershof

Der Blick in den Schauspielführer vor dem Be-such des Rettershofes am vergangenen Sonntag und dann das Lesen des Kapitels über den „Som-mernachtstraum“ von Shakespeare hat sicherlich manchem Besucher der „musikalischen Stand up Comedy“ mit Rufus Beck und dem Klavierduo Anna & Ines noch mehr Vergnügen des Abends beschert, als ohne diesen Nachhilfeunterricht. Sicher, aus Shakespeare Texten auf bayerisches Bauerntheater zu wechseln, ist nicht einfach aber so amüsanter, wenn man dieser Version des Som-mernachtstraums mit seinen Geistern, den Ko-bolden, den Elfen und den Gestalten der Antike nicht nur mit einem Lächeln auf den Lippen folgt.Rufus Beck als schauspielerischer Vermittler des Textes von Michael Köhlmeier, ein Schauspie-ler, der offensichtlich zu denen gehört, die noch Sprachunterricht hatten und nicht nuschelt oder Wörter verschluckt, wie so manche Fernsehty-pen, sondern jede Silbe klar ausspricht. Assis-tiert von Anna und Ines Walachowski, die den Abend in den Rufus-Pausen vierhändig am Flü-gel ausfüllten bis hin zum Hochzeitsmarsch von Mendelssohn-Bartholdy, der zweimal erklang.Ein herrlicher Abend, wieder mit dem krähenden Hahn im Hintergrund, mit den zwitschernden Mauerseglern, die gleich nebenan die Brut füttern - dieser Rettershof ist einfach ein Juwel. Und nach Pferd riecht es zuweilen auch. Ein Abend, der auch diejenigen zum Klatschen brachte, die den Shakespeareschen Gang der Dinge nicht kann-ten, aber hier durchaus bayerisches Bauernthea-ter der Antike verstanden. Ein Abend, der in den Kelkheimer Kultursommer passte. Es war die 18. Ausgabe in dieser Veranstaltungsreihe, wie Kul-turdezernentin Dr. Beate Matuschek zu Beginn anmerkte, nicht ohne zu erwähnen, dass solche Abende nur mit Sponsoren möglich sind. Eigent-lich war der Samstag als längster Tag des Jahres

für diesen Abend ausgewählt worden. Doch Fußballfreunde machten aufmerksam: Das geht

Fußballtreffen mit Ghana ent-gegen. Bei dem Ergebnis hätte man auch am Mitsommertag den Sommernachtstraum wirken las-sen können. Ein Trost, der Sonn-tag war etwas wärmer geworden als der Samstag.Und um im Bayerischen zu blei-ben: Ein Schmankerl wurde den Zuschauern in der Pause durch Julia Schmitz serviert. Sie jonglierte zum Vergnügen der Gäste.

Vergabe von Arbeiten für dasFeuerwehrgerätehaus in Münster

Die Rohbauarbeiten für das Feu-erwehrhaus in Münster werden bald abgeschlossen sein. Für die Vergabe der Aufträge an Fir-men gab es Ausschreibungen. Nach eingehender Prüfung der Angebote werden die Alumini-umtüren an die Firma Metallbau Ernst aus Kelkheim vergeben, die Kunststofffenster an eine Firma aus Dornburg und die Putzarbeiten wird eine Firma aus Aßlar übernehmen.Für die Heizungs- und Sani-tär-Installation gab es fünf An-gebote. Hier hat eine auswärtige Firma aus Groß-Zimmern als mindest-bietende Firma den Auftrag er-halten.Dazu der Bürgermeister: „Die Auftragsvergabe anhand der Vergaberichtlinien der Stadt und den Vorschriften nach der Ver-

dingungsordnung für Bauleis-tungen – VOB – zeigt, dass die Kelkheimer Unternehmer sich dem Wettbewerb stellen, wir aber den wirtschaftlich güns-tigsten Bieter beauftragen, selbst wenn es manchmal auch bedau-erlich ist.“ Öffentliche Haushalte seien ge-halten, wirtschaftlich zu prüfen, um auch realistische Angebote zu erhalten.

ADFC-Feierabendtouren mit Einkehr am 4. Juli über 30 Ki-lometer. Treffpunkt um 18 Uhr am Krifteler Eis-Café Venezia.Die Geschwindigkeit wird dem langsamsten Fahrer angepasst. (0176-20820302). – Und am 9. Juli Ähnliches um 18 Uhr vom Hattersheimer Marktplatz aus (06190-709625).

Juli-Wanderungen der Fischbacher Tauniden

Am 6. Juli (Sonntag) Rucksack-wanderung von Fischbach nach Langenhain über 16 Kilometer. Start und 9 Uhr unter der Brücke (B519), Führung Helga Renner (06195-4161). Rundwanderung Bad Kreuznach über zwölf Kilometer am 13. Juli (Sonntag) mit Busabfahrt um 7.50 Uhr mit Bus 804 Bürgerhaus Fischbach. Weiterfahrt per Zug mit Zusteige-möglichkeiten in Hornau, Mitte oder Münster. Gruppentageskar-te für fünf Personen 42 Euro. Ei-nen Tag vorher bei Phil Brunner (01520-5303057) anmelden. Am 27. Juli (Sonntag) geht es mit eigenen Autos von der Brücke 519 Fischbach aus um 9 Uhr nach Hohemark-Keltensiedlung Hei-detränke-Goldgrube. Fünfzehn Kilometer. Füh-rung: Birgitta De Vault (06195-9872361).

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Redaktion: Peter Hillebrecht Tel. 06195 910101Peter.Hillebrecht@t-online.de

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Seite 4 - Nr. 27 Kelkheimer Zeitung 3. Juli 2014

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

Mitglieder der Abteilung Leichtathletik der TSG Niederhofheim ließen es sich trotz WM nicht nehmen am Darmstädter Stadtlauf teilzunehmen. Bei sehr angenehmen Temperaturen startete der erste Lauf um 19.10 Uhr. Dabei kam es nicht auf Bestzeiten an – der Spass stand im Vordergrund.Und das liegt vor allem an dem Verlauf der Strecke; sie führt mitten durch die Fußgängerzone, der Au-ßenbereich eines Eiscafes wird durchquert und eine Treppe in einer Ladenpas-sage muss überwunden

werden, bevor man noch den Anstieg zur Basilika schafft. Für die Jüngeren war nach einer Runde (2000 Meter) Schluss, für die Älteren galt es, die Runden dreimal (5000 Meter) zu laufen. Unterstützt wurden die Läufer an der gesamten Strecke durch zahlreiche Zuschauer. Für Johan-nes Nortmeyer gestaltete sich der Lauf besonders erfolgreich: er wurde in dem 5000-Meter-Lauf in seiner Altersklasse mit Abstand Erster.

Mierzowsk.

TSG Niederhofheim beim DarmstädterStadtlauf

Richtig dickes Lob aus dem Landratsamt für die Liederba-cher Landfrauen. Sie wurden ge-fragt, ob sie für den „Treffpunkt Main-Taunus“ am 22. Juli im Kreishaus wieder „den wunder-baren Kuchen“ backen können. Wer mitbacken will, bis zum 10. Juli bei Helga Hüttl melden.Im Programm für den Juli und August stehen das Treffen am 7. Juli (Montag) um 18 Uhr im Gast-haus Rudolph sowie der nächste LL-Stammtisch am 4. August in der Eisdiele Am Kohlruß.Das „Herbstfest“ steht amn 15.

Oktober (Mittwoch) im Termin-kalender und wird in der Gast-stätte „Zum Lahmen Esel“ in

18 Euro (Bus und ein Glas Sekt plus Essen), bei eigener Anfahrt: 12 Euro für Sekt und Essen. An-meldung und bis zum 2. Oktober an Helga Hüttl, 069-315666.Am 22. Oktober (Mittwoch) geht es gemeinsam ins „Volksthea-ter Hessen“ – ins Showspielhaus Main–Taunus - um 20 Uhr.Es wird die Komödie „ Verspe-kuliert“ von Adolf Stoltze auf-geführt. Kosten: 21 Euro. Eigene

Anfahrt: Hofheim, Hattershei-mer Straße 31.Anmeldung und Bezahlung bis zum 18. Juli bei Helga Hüttl.Und noch mal Kultur: Im Neuen Theater in Höchst gibt es am 9. November um 15 Uhr „Herbst-varieté.Eigene Anfahrt, Karten 24,10 Euro. Anmeldung und Bezahlung bis 17. August bei Conny Beck-mann, 069-312783.Mehr Informationen über die Landfrauen auf der Homepage: www.landfrauen-liederbach.de.

Liederbacher Landfrauen haben viel vor

Das Programm der Liederbacher Bücherei für Sommer und Herbst

Eiben Flohmarkt gibt es am 5. Juli von 11 bis 13 Uhr. – Am 11. Juli ist Rainer Rudloff zu Gast und am 22. September wird Annette Diepolder beim „Mit Freunden feiern in der Bücherei“ dabei ein. Sie wird Tipps und Beispiele rund um das Thema Tischdeko-rationen geben. – Am 10. Oktober wird Maja Nielsen in der Liederbachschule erwartet.Die Kinderbuchautorin wird für die dritten Klassen zu den The-men Kosmonauten und Men-schenaffen erzählen und aus ihren Büchern vorlesen. – Stefan Nink, Autor des Romans „Frei-tags in der Faulen Kobra“ und Reisejournalist, verspricht einen unterhaltsamen, kurzweiligen

und multimedialen Abend am 31. Oktober. Es soll am 7. No-vember ein neuer Anlauf für den Spieleabend gestartet werden. Detlef Braun vom Spiel-Punkt in Kriftel wird in der Bücherei aktuelle und interessante Spiele vorstellen und spielen. Und am darauf folgenden Tag, am 8. No-vember, gibt es einen Spieletag für Kinder. Johanna Zeisig und Andrea Ewering werden am 18. November neue und aktuelle Bücher vorstellten.Und wie immer im Herbst wird es auch in diesem Jahr ein abendliches Detektivseminar für Kinder ab neun Jahren mit Alex von der Detektei Adler in Wiesbaden geben. Es fi ndet am 21. November (Freitag) in der Bücherei statt.

Freiluft-Kino

Open-Air Kino am Marktplatz am 4. Juli gegen 22 Uhr (bei Einbruch der Dunkelheit): Dann

wieder ein Freiluft Kino statt. Ge-zeigt wird „Fack ju Goethe“, FSK ab 12 Jahren, der Eintritt ist frei. Sitzplätze sind nicht vorhanden. Veranstalter sind die Gemeinde Liederbach, das Kino Kelkheim und Vereinigung Liederbacher Selbstständiger.

Wildes Parken

In den kommenden Wochen soll es vermehrt Kontrollfahrten des Ordnungsamtes in Wohngebie-ten geben, da wildes Parken und die Missachtung von Verkehrs-schildern überhand genommen haben, wie es in einer Mitteilung der Gemeinde heißt. Bei diesen Kontrollfahrten soll auch geprüft werden, ob die Rettungswege frei zu befahren sind. Bauarbei-ten im Gemeindegebiet könnten auch dazu führen, dass freier Parkraum zusätzlich in Anspruch genommen werde, was keine Missachtung der Beschilderung rechtfertige.

Liederbacher NotizenKeine dringende Tagesord-nungspunkte: Deshalb fällt die für den 10. Juli vorgesehene Sit-zung der Gemeindevertretung aus.

CDU-Senioren-Union: Däm-merschoppen am 4. Juli (Freitag um 18 Uhr im Gimbacher Hof in Kelkheim.

Der nächste Bücherfl ohmarkt in der Bücherei fi ndet am 5. Juli zwischen 11 bis 13 Uhr statt.

Fotoclub: Am 8. Juli (Dienstag) um 20 Uhr Programm-Gestaltung für das zweite Halbjahr.

VdK-Ausfl ug am 11. Juli in die Röhn. Anmeldung unter 06195-5975. – Für den Kurzurlaub nach Mühlhausen in Thüringen vom 15. August bis 18. August Dop-pelzimmer 280 Euro, Einzelzim-mer 320 Euro. Zimmer sind noch frei.

Das „Taunusduo“ wird beim Weinfest am Rathaus am 19. Juli ab 16 Uhr für die musikalische Begleitung sorgen.

Das Weinfest am Rathaus fi ndet am 19. Juli ab 16 Uhr statt. Zu Gast sind Winzer aus Wachen-heim und der Region. Für die musikalische Unterhaltung sorgt das „Taunusduo“.

Die nächste Energieeffi zienzbe-ratung im Rathaus Liederbach fi ndet am 30. Juli (Mitwoch) von 16.30 bis 18.30 Uhr nach vorheri-ger Anmeldung unter 06190-3450 des Energieberatungszentrum Main-Taunus (ebz) statt.

Wieder ein Open-Air-Kino auf dem Marktplatz: Am 4. Juli bei Einbruch der Dunkelheit (gegen 22 Uhr) gibt es den Film „Fack ju Goethe“, gezeigt vom Kino Kelkheim.

Bilderbuchkino in der Bücherei am 7. Juli (Montag) um 15 Uhr: Kinder ab vier Jahren können die Geschichte zweier Möwen-schwestern mit gleichen Namen erleben, die sich auf Reisen bege-ben. Im Anschluss gemeinsames Malen.Deutsch-Polnischer Freitag-

Stammtisch „Polski Piatek am 11. Juli um 19 Uhr in der Lieder-bachhalle. Näheres: Uwe Reth-meier. 06196-62963(abends)

Gestohlen: Navis, Airbags, Reifen

Zehn Autos aufgebrochenMit zehn Fahrzeugaufbrüchen musste sich die Polizei am ver-gangenen Mittwoch herum-schlagen. Die Diebe schlugen meist die Fahrzeugscheiben ein oder brachten diese mit Hilfe eines Spannungsbruches zum Bersten. Die Fahrzeuge wur-den so von Außen geöffnet und die zum Teil hochwertigen Na-vigationsgeräte ausgebaut und entwendet. Es handelt sich zum Teil um Multifunktionsgeräte, inklusive Bordcomputer, Klima-anlage und Radio im Wert von jeweils mehreren tausend Euro. In vielen Fällen wurden zudem die Lenkräder der Fahrzeuge ausgebaut und gestohlen.Hier hatten es die Täter auf die im Lenkrad verbauten Airbags abgesehen.Im Einzelnen handelte es sich um einen weißen 3er BMW in der Parkstraße, einen grauen Golf Kombi in der Mozartstra-ße, einen schwarzen und einen grauer VW Passat Kombi in der Straße Gimbacher Tann, einen silbernen 5er BMW, Un-ter den Birken, einen grauen Mercedes E-Klasse im Hall-wielweg, einen blauen 3er BMW

Kombi, Unter den Kastanien, einen schwarzen BMW X5 in der Gundelhardtstraße, einen schwarzen 5er BMW Kombi, In den Römergärten und einen braunen VW Tiguan in der Al-bert-Lortzing-Straße. Der Wert der gestohlenen Teile liegt zwi-schen 1500 und 6000 Euro je Fahrzeug, der Einbruchsscha-den beträgt zusätzlich mehrere zehntausend Euro.In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch war der Abstellplatz eines Autohauses in der Benz-straße das Ziel von „Autofreun-den“. Die Diebe entwendeten die Reifen von einem schwarzen Audi A 5 und einem grauen Audi A 6. Die Fahrzeuge wurden am Mittwochmorgen, durch einen Mitarbeiter ohne die Reifen, aber auf Ziegelsteinen aufge-bockt gefunden. Der Wert der Reifen und hochwertigen Alu-felgen beträgt insgesamt 8000 Euro, der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf weitere 2.000 Euro.Wer etwas gesehen hat: Die Kriminalpolizei in Hofheim, 06192-20790, ist dankbar für Hinweise.

Unser Anzeigenfax

93 85-50(0 61 74)

Magerwiesen mit ihrer bunten Vielfalt an Wildblumen, Insekten und vielen anderen Arten sind heute oft nur noch ein Überbleib-sel aus „guten alten Zeiten“. Zei-

ten, in denen die kleinbäuerliche Kultur noch Platz ließ für Mohn und Kornblume, für Färberka-mille und wilde Glockenblume.Deshalb hat sich Naturefund zusammen mit der HGON ent-schieden, eine Magerwiese im Krebsbachtal zu erwerben und dauerhaft zu schützen: Für fünf Euro kann jeder symbolisch zwei Quadratmeter kaufen und für die Natur erhalten.Die etwa 4.200 Quadratmeter große Magerwiese liegt mitten im FFH-Gebiet „Krebsbachtal bei Ruppertshain“. Sie ist deshalb schützenswert, weil hier unzähli-ge, mittlerweile oft seltene Arten

vorkommen. Zu ihnen gehört der vom Aussterben bedrohte Amei-senbläuling. Die Eiablage dieser Schmetterlingsart fi ndet in dem kurzen Zeitraum statt, in dem der

Große Wiesen-knopf in voller Blüte steht.Die aus den Eiern schlüp-fenden Raupen sind dann dar-auf angewiesen, von bestimmten A meisena r ten „adoptiert“ zu werden, um im Ameisenbau den Winter zu ver-bringen. Dieses feinabgestimmte Zusammenspiel fi ndet sich nur

auf artenreichen Magerwiesen.Dank des Einsatzes der Hessi-schen Gesellschaft für Ornitho-logie und Naturschutz (HGON) blieb im Krebsbachtal ein Land-schaftsmosaik aus Magerwiesen, alten Streuobstbäumen, Hecken und kleinen Gewässern erhalten, das im Taunus seinesgleichen sucht. Hier fi nden Grünspecht, Feldhase und Nachtigallgras-hüpfer einen idealen Lebens-raum, heißt es in einem Text von HGON. Auch der Neuntöter mit seiner Vorratshaltung - er spießt überzählige Beute wie Käfer oder Heuschrecken in Dornbüschen auf, um sie später zu verzehren –

kommt hier vor.Naturefund startet dieses Pro-jekt jetzt gemeinsam mit der HGON, welche später diesen Lebensraum langfristig erhal-ten und sich mit ehrenamtli-chen Helfern für den Schutz der seltenen Wiese einsetzen wird. Jeder kann im Internet mitma-chen oder direkt spenden unter Empfänger: Naturefund, Bank: Nassauische Sparkasse, IBAN-Nr: DE34510500150101261352, Betreff: Magerwiese.Foto: Dietmar Nill/Naturefund.

Naturschutz für das Krebsbachtal Was steckt hinter einem „Burnout“?

Darauf wird am 2. Juli Chefarzt Professor Dr. Stephan Volk ant-worten und die Hintergründe des Burnout-Syndroms erklären sowie die Risikofaktoren erläu-tern, die seine Entstehung be-günstigen. „Burnout“ ist in aller Munde. Der Begriff wird für Stress, Überlastung, Antriebslosigkeit oder auch Depression verwendet. Deshalb wurde dieses The-ma für das Patientenforum der Main-Taunus-Kliniken aufge-griffen.Termin ist der 2. Juli um 18 Uhr im Konferenzbereich des Kran-kenhauses Bad Soden. Im Anschluss besteht die Gele-genheit zur Diskussion. Anmel-dung unter 06192-291/1401.

Unter dem eigenen Auto begrabenEin 79-jähriger Kelkheimer, der sich als „Schrauber“ am eigenen Auto betätigte, um den Wagen zu reparieren, ist dabei verun-glückt und musste schwerstver-letzt in ein Krankenhaus ge-bracht werden. Der Mann hatte das Fahrzeug mit Hilfe eines Wagenhebers und einer wackli-gen Holzkonstruktion im Innern eines abgeschlossenen Hofes in der Frankfurter Straße hochge-bockt und ein Rad entfernt, als

der Wagen plötzlich, aus bisher nicht bekannten Gründen, nach unten sackte und den Mann un-ter dem Fahrzeug begrub. Eine Nachbarin sah zufällig den Mann, leblos unter dem Fahr-zeug liegen, verständigte weite-re Nachbarn, die den Zaun des Anwesens überstiegen und den Mann bereits vor Eintreffen der Rettungsdienste aus seiner miss-lichen Lage unter dem Fahrzeug befreien konnten.

Die nächste Energieeffi zienz-beratung im Rathaus Kelkheim fi ndet am 29. Juli (Dienstag) von 14 bis 16 Uhr nach vorheriger Anmeldung unter 06190-3450 des Energieberatungszentrum Main-Taunus (ebz) statt.

3. Juli 2014 Kelkheimer Zeitung Nr. 27 - Seite 5

Glück muss man haben. Und da-von hatte die Freiwillige Feuer-wehr Münster eine ganze Menge. Da drohten auf dem Radarschirm dicke Gewitterwolken – die Kelkheim aber erst zu nächtlicher

Stunde erreichten und die Stadt mit Regen überschütteten. So viel Wasser auf die Sindlinger Wie-sen während des Feuerwehrfestes der Münsterer Wehr – 90 Jahre Feuerwehr Münster und 15 Jahre Minilöscher – und Wehrführer Stefan Kunisch hätte Bergpanzer der Bundeswehr anfordern müs-sen, um die eingesackten großen Fahrzeuge vom Rasen der Sind-linger Wiesen zu ziehen.Höhepunkt des Tages war aber

des neuen Mannschafts-Trans-portwagens, der allerdings schon beim Brand der Deponie in Münster seinen ersten Einsatz und damit auch die Bewährungs-probe hinter sich brachte. Er fuhr mehr als hundert Kilome-ter, um die eingesetzten Wehren mit Material und Mannschaften

zu versorgen. Gegen 16 Uhr fuhr der neue Mannschaftswagen auf die Festwiese, geschmückt mit Sonnenblumen, um von Perso-nalreferentin der Dionysius-Ge-meinde, Birgit Merz, für die zu-

künftigen Einsätze gesegnet zu werden.Ein anderer Hit des Tages: Der „Teleskop Mast“ der Werksfeu-

bedient von Edgar Katzer Das war das große Erlebnis, Münster aus 53 Meter Höhe zu betrachten.Stadtrat Thomas Weck: „Die Leistung dieser Wehr vor al-lem beim Brand auf der De-ponie in Münster, ist gar nicht hoch genug einzuschätzen.“ Und

-der Kollata: „Mit diesem neuen Mannschaftswagen geht ein lang-gehegter Wunsch in Erfüllung.“ Schließlich war der Vorgänger schon 1995 in Dienst gestellt worden. Nach diesem Fest, das

Festzelt ausklang, bereitet sich die Wehr jetzt auf den Einzug in

das neue Feuerwehrhaus vor, und natürlich auf die Einweihung, als

-reich der Feste.

Erst der neue Mannschaftswagen -dann das neue Feuerwehrhaus

Vergabe von Arbeiten für dasFeuerwehrgerätehaus in Münster

Die Rohbauarbeiten für das Feu-erwehrhaus in Münster werden bald abgeschlossen sein. Für die Vergabe der Aufträge an Fir-men gab es Ausschreibungen. Nach eingehender Prüfung der Angebote werden die Alumini-umtüren an die Firma Metallbau Ernst aus Kelkheim vergeben, die Kunststofffenster an eine Firma aus Dornburg und die Putzarbeiten wird eine Firma aus Aßlar übernehmen.Für die Heizungs- und Sani-tär-Installation gab es fünf An-gebote. Hier hat eine auswärtige Firma aus Groß-Zimmern als

mindestbietende Firma den Auf-trag erhalten.Dazu der Bürgermeister: „Die Auftragsvergabe anhand der Vergaberichtlinien der Stadt und den Vorschriften nach der Ver-dingungsordnung für Bauleis-tungen – VOB – zeigt, dass die Kelkheimer Unternehmer sich dem Wettbewerb stellen, wir aber den wirtschaftlich güns-tigsten Bieter beauftragen, selbst wenn es manchmal auch bedau-erlich ist.“ Öffentliche Haushalte seien gehalten, wirtschaftlich zu prüfen, um auch realistische An-gebote zu erhalten.

Wartende Fahrzeuge an Ampel rechts überholt: Unfall

Motorradfahrer verletztWeil ein Radfahrer verbotswid-rig an der Verkehrsampel bei Rot wartende Fahrzeuge rechts überholte, kam ein Motorrad-fahrer zu Fall und musste mit einem Schulterbruch in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 41-jährige Kelkheimer Mo-torradfahrer hielt am Donners-tagmorgen gegen 6.35 Uhr mit seiner KTM-Geländemaschine an der Münsterer Straße aus Richtung Parkstraße kommend und wollte nach rechts in die Lorsbacher Straße abbiegen. Hinter ihm wartete ein Klein-transporter.Ein 33 Jahre alter Radfahrer

aus Eppstein fuhr mit seinem Mountainbike in gleicher Rich-tung und überholte zunächst verbotswidrig rechts den war-tenden Kleintransporter. In diesem Moment schaltete die Lichtzeichenanlage auf Grün. Der Motorradfahrer bog nach rechts ab, als sich der Radfah-rer plötzlich von rechts hinten näherte und in das abbiegende Motorrad stieß. Der Motorradfahrer stürzte und verletzte sich schwer. Am Mo-torrad entstand ein Sachscha-den in Höhe von 3.000 Euro. Der Eppsteiner Radfahrer blieb unverletzt.

Arque Grand Prix in der StadtmitteMit einer Meldeliste von 160 Teams verzeichnet Michael Le-derer für die 19. Auflage des Ar-quelaufes (Grand Prix) am 20. Ju-li in der Stadtmitte einen Rekord. Im Jahre 2004 waren es noch 105 Mannschaften, die an den Start gingen.Die Schulen sind mit ihren Teams wie folgt vertreten: 37 Teams Schule Sindlinger Wiesen, 25 Teams Albert von Reinach Schu-le, 25 Teams Pestalozzi-Schule, 24 Teams Liederbach-Schule, 13 Teams Max-von-Gagern-Schule, 10 Teams Gesamtschu-le Fischbach, acht Teams Ei-chendorff-Schule, acht Teams Rossert-Schule, sechs Teams SAS-Königstein, ein Team BNS-Königstein, drei gemischte Teams.

Seniorenreise ins vorweihnachtli-che Vorarlberg

Senioren – organisiert vom DRK und der Stadt Kelkheim – soll zwischen dem 8. und 11. Dezem-ber nach Dornbirn im Vorarlberg (Österreich) führen. Dornbirn ist die größte Stadt Vorarlbergs und wird von den Bregenzer und

Unterkunft im familiengeführ-ten 4-Sterne Hotel Krone. Zum Programm gehören der Besuch von drei Weihnachtsmärkten: Der Ulmer Weihnachtsmarkt auf

Feldkirch mit Rundgang in der historischen, mittelalterlich an-

des Weihnachtsmarktes. Ein Stadtrundgang in Dornbirn mit Besuch des Krippenmuseums

-

und mit der Rätischen Bahn, ein besonders beeindruckendes Bahn-Erlebnis auf 1775 Metern

und ein musikalisch umrahmter

Die Reisekosten betragen mit Halbpension 410 Euro. Telefoni-

-tionen ab 7. Juli (7.30 Uhr) unter 06195-993916.

Unter dem eigenen Auto

begrabenEin 79-jähriger Kelkheimer, der sich als „Schrauber“ am eigenen Auto betätigte, um den Wagen zu reparieren, ist dabei verunglückt und musste schwerstverletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Mann hatte das Fahrzeug mit Hilfe eines Wa-genhebers und einer wackligen Holzkonstruktion im Innern ei-nes abgeschlossenen Hofes in der Frankfurter Straße hochgebockt und ein Rad entfernt, als der Wa-gen plötzlich, aus bisher nicht bekannten Gründen, nach unten sackte und den Mann unter dem Fahrzeug begrub. Eine Nachba-rin sah zufällig den Mann wie leblos unter dem Fahrzeug liegen, verständigte weitere Nachbarn, die den Zaun des Anwesens über-stiegen und den Mann bereits vor Eintreffen der Rettungsdienste aus seiner misslichen Lage unter dem Fahrzeug befreien konnten.

Das Kind der Polizei hat auch ei-nen Namen: „(B)Rennpunkt Ge- schwindigkeit“. Der Titel ge- hört zum Verkehrssicherheitspro-gramm der Polizei. Geschwin-digkeitsmessungen also. Das ge-schah letzte Woche vom Montag bis zum Freitag auf der B 8 im

-kungen Bad Soden, Liederbach und Kelkheim an verschiedenen

27.957 Fahrzeuge gemessen. Es gab 1.122 Geschwindigkeits-verstöße innerhalb der Tempo 100 km/h Zone. Davon kamen

752 Fahrzeugführer mit einem Verwarnungsgeld davon, 370 Fahrzeuglenker müssen mit ei-ner Ordnungswidrigkeitsanzeige rechnen. Und 35 Fahrzeugfüh-rer werden zudem ihren Führer-schein für mehrere Wochen ver-lieren. Die Spitzenreiter waren drei Fahrzeuglenker, die mit jeweils 180 km/h unterwegs waren. Hier sind nun jeweils ein Bußgeld in Höhe von 600 Euro, zwei Punkte (neues System) und ein dreimo-natiger Entzug der Fahrerlaubnis fällig.

(B)Rennpunkt – GeschwindigkeitDie Polizei blitzte an der B8

Einladung zum Tag der offenen Tür in die

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KindertageskrippeEvelyne

Wegen der diesjährigen Betriebs-versammlung ist die Erreichbar-keit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Süwag Energie AG und ihrer Tochtergesellschaf-ten am 8. Juli eingeschränkt. Die ServiceCenter des Süwag-Ver-triebs bleiben an diesem Tag geschlossen. Telefonisch ist der Vertrieb unter der gewohnten Rufnummer 0800-4747488 er-reichbar.Mitarbeiter, die zur Aufrechter-haltung einer sicheren Strom-, und Erdgasversorgung in Rhein-

land-Pfalz, Hessen und Bayern notwendig sind, können telefo-nisch über die Netzleitstelle der Süwag in Frankfurt erreicht wer-den: Bei Störungen der Stromver-sorgung ist es die Notrufnummer 069-31072333 und bei Störungen in der Erdgasversorgung die Not-rufnummer 069-31072666 er-reichbar.Am 9. Juli sind die Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter des Ener-gieversorgers wie gewohnt er-reichbar sowie die ServiceCenter wieder geöffnet.

Die Süwag ist am 8. Juli nurbeschränkt erreichbar

www.kelkheimerzeitung.de

Seite 6 - Nr. 27 Kelkheimer Zeitung 3. Juli 2014

So etwa formulierte es Norbert Weck, der Vorsitzende der Kol-pingfamilie, während des 11. Stiftungsfestes im Pfarrzentrum St. Franziskus. Das Fest begann mit einem Festgottesdienst in der Klosterkirche, begleitet vom Blasorchester St. Dionysius Münster, das auch später beim gemeinsamen Mittagessen im großen Saal des Pfarrzentrums aufspielte. Bevor Norbert Weck zusammen mit seinem Vertreter Norbert Ackerstaff die langjähri-gen Mitglieder der Kolpingfami-lie Kelkheim ehrte, ging er aus-führlich auf den geplanten Verkauf des Pfarrzentrums St. Franziskus an die Stadt Kelk-heim ein, die das Gebäude nach den bisherigen Planungen als Museum nutzen möchte.Der Vorsitzende vertrat die Mei-nung, dass dies die beste Lösung für den Erhalt des Pfarrzentrums

als Gebäude sei. Nachdem Lim-burg die Zuschüsse strich – bei zwei Pfarrzentren in Hornau und Mitte, ist eines aufgrund der Kos-ten zu viel – hatte sich ein Inves-tor gemeldet, der hier Wohnun-gen bauen wollte. Dann wäre das Pfarrzentrum als Gebäude Ver-gangenheit gewesen. Das machte Norbert Weck der Kolpingfami-lie klar, nicht zuletzt auch des-halb ein wichtiger Punkt, da die Kolpingfamilie Anteile an dem Pfarrzentrum hat und deshalb auch mit einem bestimmten Be-

trag entschädigt werden muss.An dem Pfarrzentrum, so Nor-bert Weck, hängen viele Erinne-rungen von Gemeindemitglie-dern der Pfarrgemeinde St. Franziskus, zumal so mancher selbst mit Hand angelegt hat beim Bau, viel Herzblut in dem Bau steckt (viel Beifall), das Pfarr-zentrum eben St. Franziskus zu-gehörig war, weniger den Mit-gliedern benachbarter Kirchengemeinden.Inwieweit das Pfarrzentrum nach dem Verkauf noch für die Kol-

pingfamilie genutzt werden kann, weiß man noch nicht, zumal die Belange der Stadt bei der Umge-staltung und Nutzung eine Rolle spielen. Auf jeden Fall aber wird die Kolpingfamilie „Teilhaber“ des neuen „Pfarrheims“ (neue Bezeichnung) in Hornau ab dem Jahr 2016 sein. Die Möglichkei-ten sind bereits festgelegt.Mit Nachdruck machte Norbert Weck auf die Jahreshauptver-sammlung der Kolpingfamilie am 18. Juli (Freitag) aufmerk-sam. An diesem Tag wird nicht

nur ein neuer Vorstand gewählt, auch die Satzung muss aufgrund von Vorgaben von außen geän-dert werden. Darüber hinaus wünscht sich Norbert Weck eine rege Diskussi-on zum Verkauf des Pfarrzent-rums, wohl wissend, dass es auch kritische Stimmen gibt. „Ich freue mich, wenn alle mit disku-tieren.“ Sein weiterer Wunsch: Kontinuität.Zur Ehrung waren folgende Mit-glieder eingeladen, die aber nicht alle dabei sein konnten (Gesund-

heit, Reisen). Bernhard Langer, Konrad Hiller (40 Jahre), Anton Funk (50 Jahre), Albrecht Hoff, Horst Klott, Horst Goelz, Herbert Bardenheier, Werner Linke und Wolfgang Günther (60 Jahre), so-wie 65 Jahre Adolf Oberle und Bernhard Jaske. Das Bild zeigt von links nach rechts Albrecht Hoff, Werner Linke, Anton Funk, Adolf Oberle, Horst Klott und die beiden Vorstandsmitglieder Nor-bert Ackerstaff und Norbert Weck. – Für den Kuchen hatten die Kolpingfrauen gesorgt.

Erhaltung des Pfarrzentrums: Verkauf an die Stadt die beste Lösung

Wetterleuchten in der Alten Martinskirche

Das gibt es auch in der Kunstwelt nicht alle Tage, das Geschwister gemeinsam auf einer Kunstaus-stellung vertreten sind, wie jetzt in der Alten Martinskirche in Hornau. Hier stellt Ellen Hauser als im Main-Taunus-Kreis be-kannte Künstlerin bereits zum dritten Mal ihre Arbeiten aus. Dieses Mal ist ihr Bruder Carl-Thomas Hauser dabei. Ellen Hauser zeigt noch bis zum 27. Juni Aquarelle, Carl-Thomas Hauser stellt seine Skulpturen vor. Der Titel dieser Ausstellung: „Wetterleuchten“.Eine Journalistin, die sich im Stu-dium mit Kultur und Kunst be-schäftigte, Andrea Rost, hatte die Einführung in die Ausstellung von zwei Künstlern übernom-men, „die selbst keine großen Worte um ihr künstlerisches Schaffen machen“.Andrea Rost zu Carl-Thomas Hauser: „Er hat sich an der staat-

lichen Zeichenakademie zum Goldschmied ausbilden lassen“, ein Beruf, den er auch heute noch ausübt. „In seiner Goldschmiede-kunst legt Carl-Thomas Hauser großen Wert auf Handarbeit, er fertigt Unikate an, verarbeitet vorwiegend Opale und Turma-line, kombiniert Silber mit Gold, manchmal auch mit anderen. Wie passt das alles zu den Steinen? Zu glatt poliertem italienischem Marmor, zu Kalk- und Sandstein aus den Alpen, zu Skulpturen, die in ihrer Größe und Materialbe-schaffenheit überhaupt nicht zu vergleichen sind mit feinen Gold-schmiedearbeiten?Für Carl-Thomas Hauser ist die Arbeit mit Hammer und Meißel der perfekte Ausgleich zur „Fit-zelarbeit“ mit Hammer, Punzen und Lötkolben. Der Stein, sagt er, bringe einen ganz anderen Wi-derstand mit sich, stelle ihn als Künstler vor neue Herausforde-rungen.“ Hier in Kelkheim stellt der in Teisersdorf, einem Dorf, das als Künstlerdorf bekannt ist,

lebende Künstler zwölf Skulptu-ren aus, kleinere Arbeiten, die sich gut für Innenräume eignen, wie Andrea Rost betonte.Sie leitete dann über zu den Aquarellen von Ellen Hauser,

-ligrane Arbeiten, die meist in ih-rem Atelier in Lorsbach entstan-den.Seit dem Jahr 2007 hat sie 120 Zeichen -und Malbücher gefüllt setzt in ihren Aquarellbildern

neben- und übereinander, die sie, wenn die Farbe getrocknet ist, mit Feder und Tusche zart um-randet.In der Alten Martins-Kirche sind 30 Bilder zu sehen. Sie haben ih-ren Ursprung im Taunus, im schweizerischen Ascona, im eng-lischen Lake-District und einer Reise nach Indien.Wie gesagt, die Ausstellung ist noch bis zum 13. Juli zu sehen, samstags und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr, freitags von 15 bis 18 Uhr.

Gottesdienst im Garten beimSommerfest des

„Guten Hirten“ in Fischbach

Das Sommerfest in der bunten Unterwasserwelt – darauf freuten sich Kinder, Eltern und Erzie-her im Katholischen Kindergarten der Dreifaltig-keits-Gemeinde „Guter Hirte“. Und sie freuten sich zu Recht, wie der Nachmittag zeigte. Sicher, es drohte zuweilen etwas Wasser von oben, aber es waren nur ein paar Tropfen, sodass die Geschichte von der bunten Wasservielfalt während eines Got-tesdienstes mit Pfarrer Josef Peters ohne Unterbre-chung ohne Probleme zu Ende ging. Es war die Geschichte von Regenbogenfisch, von Swimming, das zur Freude der Eltern und Großeltern „über den Rasen ging“, der große Garten des Kindergartens eine besonders hübsche und ideale Kulisse für den Gottesdienst und auch für die folgende Aufführung sowie für die folgenden Spiele. Die Lieder abge-stimmt auf das Thema und da es Texte gab, fiel auch das Mitsingen nicht schwer. Pfarrer Josef Peters schaue zuweilen auf die Arm-banduhr und als er ging, sagte er auch, weshalb: Ein Brautpaar wartete in der Kirche auf ihn, um getraut zu werden. Seine Entschuldigung für die Eile: „Wir brauchen Kinder.“

Stiftungsfest der Hornauer Wehr mit Ehrungen

Wieder ein gelungenes Stiftungs-fest der Freiwilligen Feuerwehr Hornau. Die Ehrung von langjäh-rigen passiven Mitgliedern ein Höhepunkt: Ekkehard Senne, 25 Jahre und Gerhard Löw (50 Jah-re). Wehrführer und Feuerwehr-vereinsvorsitzender Stefan Mül-ler und sein Vertreter Reinhard Lindner überreichten Urkunden und Nadel, um dann mit einem Gläschen Sekt auf die Geehrten anzustoßen. Für Gerhard Löw

hatte der Tag auch eine besondere Bedeutung, als gleich drei Gene-rationen der „Löws“ anwesend waren, die Mitglieder der Feuer-wehren sind – in Hornau und in Mitte (Foto unten rechts). Ger-hard Löw, Peter Löw und Christopher Knower.

Elke Wenzel, die für 40 Jahre pas-sive Mitglied-schaft geehrt werden sollte, war verhindert, erhält die Urkun-de nachträglich.

3. Juli 2014 Kelkheimer Zeitung Nr. 27 - Seite 7

Die Coubertin-Medaille fürAlexander Deilmann

Mit dem Pierre-de-Couber-tin Schulsportpreis wurde der Kelkheimer Alexander Deil-mann ausgezeichnet, Mitglied des Kelkheimer Schwimmclub und bis vor ein paar Tagen bis zum Abitur noch Schüler der Ei-chendorff-Schule.Dieser Preis wird seit 2003 vom Landessportbund und der Sport-jugend in Abstimmung mit dem Kultusministerium verliehen.Jeweils ein Schüler des Ab-schlussjahrganges pro Schule darf nominiert werden. Dieser muss neben überdurchschnittli-chen Leistungen im Schulsport vorbildliches Verhalten und so-ziales Engagement haben. Ein weiteres Kriterium ist der Nach-weis über ein Engagement in ei-nem Sportverein -hier der Kelk-heimer Schwimm-Club bei dem Alexander ehrenamtlich die Pressearbeit übernommen hat.Aus dem Main-Taunus-Kreis wurden insgesamt nur drei Sportler ausgezeichnet.Der Preis erinnert an den Be-gründer der modernen Olympi-schen Bewegung, den Franzosen

Pierre-de-Coubertin und dessen Idee einer Olympischen Erzie-hung.

Aus der Sicht des Kelkheimer Fußballs wurde hier Geschich-te geschrieben. In der Meister-schaftsrunde Gruppenliga Wies-baden 2013/2014 erreichte das Team der Spielergemeinschaft SG Kelkheim und TuS Hornau die Vize-Meisterschaft mit einem überragendem Torverhältnis von 122:30 Toren in 26 Spielen und damit den Sprung in die Hessen-liga.Die Jungen erfreuten die Zu-schauer und Fans in vielen Spie-len mit begeisterndem Offen-siv-Fussball. Bedingt durch eine unglückliche Verletzungsmise-re in der Rückrunde wurde die Meisterschaft wohl durch diese Verletzungen entschieden, jedoch überließ man nur dem SV We-hen den Spitzenplatz mit nur drei Punkten Rückstand.Der Saisonabschluss in der Meis-terschaft im letzten Punktspiel in Aarbergen wurde überschattet durch die schwere Verletzung von Patrick Westenberger, der mit ei-nem Hubschrauber ins Kranken-

bis etwa Ende 2014 der Mann-schaft nicht zur Verfügung stehen wird.Im Kreispokal erreichte das Team das Finale und erwischte ausge-rechnet an diesem Tag einen die-ser seltenen „rabenschwarzen“ Tage und verlor unglücklich mit 1:2. Das Finale fand nicht auf ei-nem neutralem Platz statt und die Mannschaft des VfB Unterlie-derbach gewann auf heimischem Terrain.Die Abschlussfahrt im belgi-schem Lommel wurde mit dem internationalen Turniersieg ge-krönt , als die Mannschaft im Fi-nale die holländische Top-Mann-schaft des OFC Breda in einem mit 4:0 trotz eines dezimierten Kaders abfertigte. In den sechs Spielen in Belgien ließ die Mann-schaft lediglich ein einziges Ge-gentor zu.Nun zum absoluten Höhepunkt: Relegation zur Hessenliga. Be-dingt durch den verpassten Auf-

stieg in die Regionalliga durch den SV Wehen, erhielt das Team die Chance zum Aufstieg in die Hessenliga. Gegner in den zwei Relegations-Spielen sollte der Gruppenliga-Meister Region Fulda die Mannschaft aus Bad Soden-Salmünster sein, der die Meisterschaft mit nur einer Nie-derlage und einem Torverhältnis von 97:21 errungen hatte.Praktisch mit dem letz-ten Aufgebot und der Hilfe von Spielern aus der B2-Jugend ging es in dieses Duell. Das Hinspiel am Taunus-blick wurde mit einem 6:1 vor zahlreichen Zu-schauern gewonnen: Der Grundstein für den Aufstieg in die Hes-senliga. Das Rückspiel wurde zwar verloren, aber der Aufstieg war sicher. Die B1-Junio-ren Mannschaft aus Kelkheim/Hornau erreichte damit als erste Mannschaft in der Geschichte des Jugendfußballes in Kelkheim den Aufstieg in die Hessenliga und spielt in der kommenden Sai-son mit namhaften Gegnern wie

Eintracht Frankfurt, Offenbacher Kickers, Hessen Kassel und an-deren.Mannschaft: Fabrizio Scotognel-la, Dominik Eckert, Marko Lotz,

xander Kapur, Nico Mališ, Ma-ximilian Kirchner, Jonas Müller,

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Münsters D-Jugend Bezirksmeister

Beim Kampf um die Bezirks-meisterschaft der männlichen D-Jugend im Handballbezirk Wiesbaden-Frankfurt musste am Saisonende der direkte Ver-gleich zwischen den beiden punktgleichen Mannschaften TSG Münster und TuS Norden-stadt herangezogen werden, um den Titelträger zu ermitteln. Und nicht nur das. Am letzten Spieltag kam es zum Treffen der beiden Mannschaften in der Nordenstädter Taunushalle. Der Wiesbadener Vorortverein ging mit einem Vorsprung von zwei Punkten in der Tabelle und vier Toren aus dem Hinspiel in der Kelkheimer Eichendorffhalle (22:26) in dieses Endspiel gegen die Taunusstädter. Mit einer starken Abwehrleis-tung unter Einhaltung der Vor-gaben einer offensiven Deckung, unterstützt durch die starke

Torhüterleistung von Marvin Schumacher, beherrschten die Münsterer die Partie von Beginn an und hatten bereits zur Pause einen 10:5 Vorsprung.In der 2. Halbzeit behielt das Team die Übersicht und baute den Vorsprung noch aus (13:19). Spätestens der gehaltene Sieb-ben-Meter mit Nachwurf vom 2. Torhüter Jamie Arnold brach den letzten Widerstand bei den Gastgebern. Weiterhin ist das faire Verhalten des Tabellen-sechsten TSG Eppstein bemer-kenswert. Trotz der nicht mehr vorhandenen Meisterschaft-schance gaben die Burgstädter in den beiden Partien gegen die TuS Nordenstadt, die hinterei-nander vor dem letzten Spieltag ausgetragen wurden, nochmal

alles und brachten die TSG Münster mit den beiden erziel-ten Unentschieden im Kampf um die Bezirksmeisterschaft wieder ins Spiel.Die Mannschaft wurde An-fang April nachdem vorletzten Heimspiel der Münsterer Ober-ligamannschaft vor großem Publikum von Abteilungsleiter Stefan Dobhan und dem verant-wortlichen Jugendleiter Stephan Schauer geehrt.Mittlerweile ist die Mannschaft fast komplett in die C-Jugend gewechselt und hat in der Qua-lifi kation als C2-Mannschaft gegen durchweg ein Jahr ältere Spieler die Qualifi kation für die Bezirksoberliga geschafft. Die verbliebenen jüngeren Spie-ler haben die Qualifi kation für die BOL der männlichen D-Ju-gend geschafft und schicken sich an, ihren Titel in der nächs-

ten Saison zu verteidigen. Janick Press und Brian Neubauer haben durch ihre herausragenden Leis-tungen den Sprung in den Kader der Hessenauswahl des Jahr-gangs 2001 geschafft.Zur Meistermannschaft gehör-ten die folgenden Spieler:Marvin Schumacher und Jamie Arnold (Torhüter) sowie die Feldspieler Jan Niklas Müller, Bastian Winter, Nick Gellrich, Filip Brühl, Luca Barcas, Ja-nick Press, Julius Krämer, Max Wydrinna, Joshua Löw, Fabian Albrecht, Brian Neubauer und Finn Köhler.Trainerstab: Bastian Dob-han (Cheftrainer), Felix Brühl (Co-Trainer), Tim Brühl (Co-Trainer) und Julius Gehring (Torwarttrainer).

Kelkheims B1-Junioren spielen in derHessenliga

Erster Sponsoren-lauf bei der TSG

Die Idee der beiden Jugendleiter der Handballabteilung, Stephan Schauer und Alexander Press hatte mehr Erfolg als gedacht. Es handelte sich um den ersten Sponsorenlauf der TSG Müns-ter zugunsten der Jugendarbeit. Kinder und Jugendliche von der F- bis zur A-Jugend suchten sich zahlungswillige Sponsoren und drehten Pfi ngsten, trotz der ho-hen Temperaturen, zahlreiche Runden um den Sportplatz der TSG Münster an der Lorsbacher Straße. Angefeuert wurden sie dabei natürlich von ihren Eltern und Großeltern. Auch einige Ju-gendtrainer und Spieler der 1. Mannschaft sowie Jugendleiter Stephan Schauer, mit 10 gelaufe-nen Runden, ließen es sich nicht nehmen, um mit gutem Beispiel voranzugehen und die Jugend-lichen zum Laufen zu motivie-ren. Die am stärksten vertretene Mannschaft war die männliche D-Jugend mit 26 Läufern und 541 Runden. Trainer Bastian Dobhan hatte den Lauf als Vor-bereitung seiner Mannschaft auf das am nächsten Tag stattfi n-dende Pfi ngstturnier in Kriftel angesetzt und ging als stärkster Läufer mit 52 gelaufenen Runden je 290 Meter (insgesamt etwa 15 Kilometer) mit gutem Beispiel voran. Am nächsten kam ihm sein Erst- Mannschaftskollege Benjamin Dautermann mit 40 Runden. Drittbester Erwachsener war B-Jugend-Trainer Tim Dreier mit 33 Runden.Bei den Jugendlichen lag Daniel Trefi lov aus der D-Jugend an der Spitze. Mit 50 gelaufenen Run-den kam der 10-Jährige aus der D-Jugend seinem Trainer Bastian Dobhan am nächsten. Dicht ge-folgt von Nick Gellrich aus der C-Jugend, der mit 46 gelaufenen Runden ein ähnlich gutes Ergeb-nis erreichte. Moritz Prause aus der D-Jugend mit 43 gelaufenen Runden und von Patrik Piesch aus der C-Jugend mit 40 Runden belegten die nächsten Plätze. An-ton Gollan (39), Jonathan Bruder (36), Marco Noll (35) und Norik Preinel (35) sorgten für das be-eindruckende Ergebnis der D-Ju-gend gefolgt vom besten Brü-der-Paar Lenny und Luca Barcas mit 33 und 31 Runden.

Viele Gesangvereine beklagen einen Rückgang ihrer Mitglie-der. Dem Verein Alemania Con-cordia in Ruppertshain geht es nicht anders. Aber dieser Verein will diese Entwicklung nicht einfach hinnehmen, sondern sich dagegen stemmen.Deshalb soll es am 5. Juli (Samstag) von 11 bis 13 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Gasthaus „Am Taunus“ in der Robert-Koch-Straße ein Werbe-singen geben – wenn das Wetter mitspielt.Der Gesangverein unter der mu-sikalischen Leitung von Man-

fred Krissel möchte in diesem Jahr mindestens drei neue Mit-glieder gewinnen.Darum diese öffentliche Chor-probe, an der sich interessierte Nichtmitglieder beteiligen kön-nen. Nach den Stimmübungen sind Lieder geplant, zu denen „Das Morgenrot“, „My Lord What a Morning“ und andere gehören.Das Zuschauen und Zuhören ist völlig unverbindlich, versichern Norbert Michel, der Sprecher des Männerchors, Heinz-Gün-ther Ulshöfer und Dirigent Man-fred Krissel (06174-7463356

oder 62926).Bei diesem Probesingen werden auch Getränke und Kleinigkei-ten zum Essen bereitgehalten werden – so lange der Vorrat reicht.Die Chorproben des Män-nerchors der Singgemeinschaft Fischbach/Ruppertshain fi n-den jeweils montags von 20 bis 21.30 Uhr statt, in ungeraden Monaten im Vereinsheim „Al-tes Rathaus“ in Ruppertshain, in geraden Monaten in Fischbach im Bürgerhaus. Übrigens gilt diese Aktion auch der Werbung von fördernden

Mitgliedern.Der Chor Alemania Concordia wurde 1874 gegründet. Und in einem Flyer des Chors heißt es: „Die Bereitschaft zur Aufnah-me von gesanglichen Darbie-tungen ist auch in der heutigen Zeit nach wie vor sehr groß und beliebt. Hohe Einschaltquoten in Funk- und Fernsehübertra-gungen stellen dies unter Be-weis.“Und weiter: „Wir wollen durch unser Tun das kulturelle Ge-meinschaftsleben in unserem Stadtteil belebend fördern und attraktiv gestalten.“

Eine Chorprobe im Freien zur Werbung neuer Sänger

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Seite 10 - Nr. 27 Kelkheimer Zeitung 3. Juli 2014

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Was soll ich werden? Welcher Be-ruf eignet sich für mich am bes-ten? Wo liegen meine Fähigkei-ten, meine Neigungen? Das sind Fragen, die sich junge Leute in jedem Jahr stellen. In Kelkheim gibt es dazu Hilfestellung. Seit einigen Jahren schon. Hier arbei-ten die Schulleitungen der Fisch-bacher Gesamtschule und auch der Eichendorff-Schule eng mit der Jugendarbeit der Stadt Kelk-heim zusammen. So war auch

der Schulleiter der Gesamtschule Fischbach, Alfred Harnischfeger zum ersten Mal dabei, und konnte sich so ein Bild von dieser Kelk-heimer Einrichtung machen, im Bild oben bei der Diskussion am Fahrrad mit Angelika Odenwald (Eichendorff-Schule). Im Rat-haus und im Jugendtreff kamen die Schüler mit den Betreuern der Sozialarbeit zusammen, um die eigenen Fähigkeiten zu testen. Liegen die Stärken in der Haus-wirtschaft, sind sie besser ausge-bildet für die Gastronomie in der einen oder anderen Form oder könnte es auch möglich sein, ei-nen helfenden Beruf zu ergreifen. Und die Frage der Technik? Nun,

ein Fahrrad mit vollständiger Werkstattausrüstung stand auch bereit, an dem gearbeitet werden konnte. Und im Medienraum, weitgehend gestiftet von Alcoa, stellte sich die Frage: Compu-terarbeit ja oder nein. Nach den verschiedensten Tests gab es Laufzettel, auf denen man seine eigenen Fähigkeiten einschätzen und vermerken konnte, die Zet-tel dienten aber auch dazu, dass die Betreuer ihr Urteil abgeben

konnten. Bei der Hauswirtschaft gab es beispiels-weise drei Sta-tionen: Baby, Brötchen, Tisch, Medizin. Die Brötchen waren zum Tischde-cken gedacht, also Gastronomie, gleichfalls die Kräuter, Tomaten und Paprika. Die Frage, ob man genügend Geduld und Sorgfalt aufbringt, um in einem Pflegebe-ruf zu arbeiten, wurde mit Hilfe einer Pillenbox oder einer Baby-puppe beantwortet.Zum Test gehörte auch eine Wan-derung durch das Rathaus mit den verschiedenen Stationen der Verwaltung, um hier festzustel-len: Mag ich das, oder ist mir das Hocken am Schreibtisch nicht kurzweilig genug.Beurteilt wurden dabei Motiva-tion, Selbststän-digkeit, Frustra-tions-Toleranz, Konzentration, Ausdauer, der Arbeitsstil und die Sorgfalt, um von sich selbst oder aus der Sicht der „Er-wachsenen“ zu einem Urteil zu kommen.G r u n d l a g e n dazu vermitteln nicht nur die

Eichendorff-Schule und die Ge-samtschule in Fischbach, sondern auch die Jugendarbeit der Stadt. So gibt es beispielsweise auch Hilfestellung bei der Abfassung für Bewerbungen und es kam auch der Hinweis auf Plakate an der Wand des Gartensaals, auf denen sich die Hinweise für Aus-landsaufenthalte befanden. Als Möglichkeit, Sprachen zu erler-nen. Angelika Odenwald: „Pro-biert alles aus, Ihr habt eine tolle

Chance.“ Und der Erste Stadtrat Dirk Westedt warnte davor, dass man die Frage „Was will ich wer-den“ „zu sehr auf die lange Bank schiebt. Die Dinge, die auf einen zukommen, kämen oft früher als man denkt.Die Devise früher: „Mein Vater war Lehrer, dann werde ich auch Lehrer“, sei nicht stichhaltig. Früher habe es zu wenig Infor-mationen gegeben. Jetzt habe die Jugend eine Chance, vieles aus-zuprobieren. Unter Umständen stelle man fest, dass man etwas kann, von dem man bisher nichts gewusst habe.

Hilfestellung für den Weg in den Beruf

Das nächste Treffen der Rheu-maliga ist am 7. Juli um 19.30 Uhr im Kellereiplatzgebäude in Hofheim. Das Thema des Abends: „Bedeutung der Labor-werte“. Referentin ist eine Rheu-matologin.

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Tage der Industriekultur 2014Auch wieder im „technikum29“

Auch Kelkheim ist in diesem Jahr wieder in die „Tage der Industriekultur 2014“ im Rhein-Main-Gebiet einbezogen. Die Fülle der Veranstaltungen findet zwischen dem 18. und 27. Juli statt.„Der Zauberberg – die erste Volkslungenheilstätte Deutsch-lands“ steht am 23. und 24. Juli für Kelkheim auf dem Termin-kalender. Informationen und die erforderliche Anmeldung: Doro-thee Sommer (06174-9685492). museumkelkheim@web.de. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 be-grenzt.Die „Urahnen des Smartphones“ werden am 19. Juli zwischen 14 und 15.30 Uhr im „technikum 29“ vorgeführt weden. Das technikum 29 befindet sich Am Flachsland 29. Information und

Anmeldung (erforderlich) bei Heribert Müller (06195-2170) post@technikum29.de oder www.technikum29.de. Geeignet für Teilnehmer ab 11 Jahre.An gleicher Stelle gibt es am 26. Juli (Samstag) zwischen 19 und 20.30 Uhr „Deus ex machi-na – Computer im Kalten Krieg und ihr Erbe“. Auch hier ist eine Anmeldung bei Heribert Mül-ler erforderlich. Veranstaltung ist für Teilnehmer ab 16 Jahren geeignet.Und noch einmal im „techni-kum29“ gibt es eine weitere Veranstaltung: Am 27. Juli zwi-schen 14 und 15.30 Uhr heißt das Thema „Die Geschichte der technischen Kommunikation“. Anmeldung wie bei den vorher-gehenden Themen. Für Jugend-liche ab zwölf Jahren geeignet.

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ImmobilienAktuell

Seit dem 1. Mai 2014 gilt die novellierte Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) Die EnEV 2014verpflichtet zur Angabe bestimmter Energiemerkmale in kommerziellen Medien. Hier bieten wirIhnen eine Erklärung möglicher Abkürzungen: 1. Die Art des Energieausweises (§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV),

Verbrauchsausweis: VBedarfsausweis: B

2. Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala des Energieausweises inkWh/(m²a) (§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV), zum Beispiel 257,65 kWh

3. Der wesentliche Energieträger (§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)

• Koks, Braunkohle, Steinkohle: Ko• Heizöl: Öl• Erdgas, Flüssiggas: Gas

• Fernwärme aus Heizwerk oder KWK: FW• Brennholz, Holzpellets, Holzhackschnitzel: Hz• Elektrische Energie (auch Wärmepumpe), Strommix: E

4. Baujahr des Wohngebäudes (§ 16a Abs. 1 Nr. 4 EnEV) Bj, zum Beispiel Bj 1997

5. Energieeffizienzklasse des Wohngebäudes bei ab 1. Mai 2014 erstellten Energieausweisen (§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV) A+ bis H, zum Beispiel B

Beispiel: Verbrauchsausweis, 122 kWh/(m²a), Fernwärme aus Heizwerk, Baujahr 1962, Energieeffizienzklasse DMögliche Abkürzung: V, 122 kWh, FW, Bj 1962, D

Quelle: Immobilienverband Deutschland IVD

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Zusammen mit einem Professor aus Kairo tanzten sie einen Nach-mittag im Plenarsaal des Kelk-heimer Rathauses. Intensiv, bis in die Abendstunden. Doch getanzt wurde nicht nach den Regeln des Deutschen Tanzsportverbandes, sondern es ging um orientali-schen Tanz, um einen Workshop, der von dem ägyptischen Profes-sor Hassan Khalil betreut wur-de. Versammelt hatten sich hier auf Anregung und Einladung von Kay Möller eine Reihe von Damen, die sich mit der Choreo-graphie des orientalischen Tanz vertraut machen wollten. Einige von ihnen kannten den Lehrer schon aus früheren Zeiten, wie Kay Möller, die Hassan Khalil vor zwanzig Jahren in Frankfurt kennenlernte. Heute hat der Pro-fessor in Kairo ein Kulturzent-rum etabliert – und war eigens für diesen konzentrierten Workshop aus der ägyptischen Hauptstadt

Kay Möller: „Professor Khalil unterrichtet eine Choreographie mit zauberhaften Schleierelemen-

ten nach einer modernen Musik „Salomes seven Vails“. Salomes sieben Schleier, die biblische Le-gende in der es um das auf einem silbernen Tablett servierte Haupt

Johannes des Täufers ging.Der Professor aus Kairo gilt in Fachkreisen als eine der noch lebenden Legen-den im Wissen um den orienta-lischen Tanz. In einem Text über den Professor: „Hassan erlebte die Zeit der gro-ßen ägyptischen T ä n z e r i n n e n hautnah. Er lebte in Nachbarschaft einiger dieser großen Künst-lerinnen des or ienta l ischen Tanzes und war T a n z t r a i n e r für u.a. Naima Akef, Samia Gamal, Thahia Karioka, Hod-da Shamseddin. Er arbeitete als Choreograph mit vielen Stars wie Suher Zaki, Na-gua Fuad, Halla

Iman Hamdi und anderen.“Und von ihm gibt es den Aus-spruch: „Der orientalische Tanz ist eine spezielle Ausdruckskunst des weiblichen Körpers. Ich gebe Frauen eine Art Gerüst, aber ich überlasse es jeder, sich aufgrund dieses Fundamentes künstlerisch zu gestalten.“Beim Unterricht gibt er immer wieder Anregungen, wie man die Hüfte bei diesem Tanz einsetzt, er macht den Teilnehmerinnen aber auch klar: Der Körper ist nach ei-ner bestimmten Achse ausgerich-

tet – daran ist auch vieles beim orientalischen Tanz verbunden, der so leicht und schwebend er-scheint, vor allem, wenn beim Tanz die Schleier das tänzerische Element unterstreichen oder gar unterstützen.Eine der Damen, die übrigens nicht nur aus Kelkheim gekom-men waren: „Ich war seit Jahren mal wieder bei einem solchen Workshop dabei. Die Zeit fehlt mir einfach. Aber ich muss sagen, mir hat dieser Nachmittag ausge-sprochen gut getan. Bewegungen, die mir Spaß machen.“

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Offiziell in „Dienst gestellt“: DasBetreuungsgebäude der Pestalozzischule

Ganztagsräume schon lange. Vor einigen Monaten schon. Sie wurden pünktlich nach dem Abschluss der Bauarbei-ten von der Pestalozzi-Schule mit ihrer Ganztagsbetreuung in Besitz genommen. Jetzt wur-

Bestimmung übergeben. Nicht sehr pünktlich, denn der Land-rat verspätete sich um eine vier-tel Stunde. Gelegenheit für den Smalltalk der geladenen Gäste bis zum Eintreffen von Michael Cyriax. Dafür waren die meisten Reden erfrischend kurz. Schul-leiter Andres Habel, der auch den Schulchor bei zwei Liedern auf der Gitarre begleitete, ver-

Einweihung auf den Tag des Schulfestes gelegt wurde. So

-ellen Teil reges Leben auf dem Schulhof. Und wie so oft bei die-sen Festen: Vor dem Bratwurst-stand bildete sich eine lange Schlange, Gesundes wie Salate oder auch Kompositionen mit Nudel, wurden zwar auch sehr genossen, aber die Schlangen vor dem Bratwurstgrill (Foto oben) war halt länger.Für die Stadt Kelkheim sei dies ein bedeutender Bau, so der

Landrat. Dass für den Bau zum Bedauern vieler die Kastanie an der Pestalozzistraße weichen musste, habe sich nicht vermei-den lassen.

Er versprach aber Ersatz. Cyriax, auf dem Bild links außen mit dem Ersten Kreis-b e ige ord ne t en Wolfgang Koll- meier, Bürger-meister Thomas Horn und dem Ersten Stadtrat Dirk Westedt, meinte, dass die- ses Gebäude vie-len Schülergene-

rationen nutzen werde. Bürger-meister Thomas Horn lobte die

gute Akustik und im Hinblick auf die bauliche Kritik des Ge-bäudes: Heute wirkt es so, als ob es dort schon immer gestanden habe. Der Leiter der Betreuung, Thomas Schermann, der später die Gäste durch das Haus führte, betonte die Funktionalität, wäh-rend Architekt Gerhard Guckes zufrieden darauf verwies, dass die Baukosten 4,5 Prozent unter der Planung geblieben seien.Dr. Matthias Branwarth, der auch zum Lehrerkollegium der Schule gehört, segnete den Neu-bau, der dem Nutzen der Kinder dienen werde.Darauf wies auch das erste Lied hin: „Du bist jetzt mein Lieb-lingshaus, wir wollen gar nicht mehr raus.“

Mit einer regelmäßigen „Asyl-konferenz“ will der Main-Taunus-Kreis einen Beitrag zu „kooperativen Lösungen“ bei der Suche nach Asylbewerber-unterkünften leisten. Damit be-schäftigt sich vor allem Kreis-beigeordneter Johannes Baron. In der „Asylkonferenz“ sollen die Asylbewerberzahlen im Detail mit den Bürgermeistern und Stadträten besprochen wer-den. Der Kreis wolle am runden Tisch „mit offenen Karten“ über die Lage und die Perspektiven informieren, erläutert Baron.So könnten die Rathausvertreter mit Fakten konfrontiert worden, die sie so bisher noch nicht ge-sehen hätten. Der Main-Tau-nus-Kreis müsse ständig neue Asylbewerber unterbringen; die Zahl derer aber, die bereits hier seien, sinke nicht in glei-chem Maß. Die Anerkennungs-verfahren dauerten sehr lange,

und selbst wenn die Asylanträ-ge abgelehnt würden, blieben viele Menschen als geduldet hier, weil sie nicht in unsichere Herkunftsländer abgeschoben werden dürften: „Unterm Strich steigt daher die Zahl der Perso-nen, die wir unterbringen müs-sen.“Es sei möglich, dass der Kreis künftig noch mehr Menschen aufnehmen müsse. Daher müs-se der Kreis für weitere Unter-künfte auch in solchen Kom-munen sorgen, die bisher mehr Personen aufgenommen hätten als vorgesehen.Bei der Suche nach Unterkünf-ten seien reguläre Hotels oder Pensionen die teuerste Option. Häuser zu mieten oder zu kau-fen sowie Containerunterkünf-te zu errichten sei wesentlich günstiger. „Da die Ausgleichs-zahlungen des Landes bei wei-tem nicht unsere Ausgaben de-

cken, müssen wir die Kosten im Blick behalten“, erläutert Baron.Augenblicklich seien im Kreis mindestens 300 Ehrenamtliche in der Betreuung von Asylbe-werbern aktiv, sagte Baron der auch unterstrich, dass ein Sozi-alarbeiter um die 150 Asylbe-werber betreue.Die meisten der Asylbewerber kommen aus Äthopien/Eritrea (104). Es folgen 51 Afghanen und 50 Pakistaner. Die beiden nächsten größeren Gruppen kommen aus Somalia (33) sowie aus dem Iran (31). Der Koso-vo, Serbien und Mazedonien werden mit 26 Asylbewerbern geführt. Aus Syrien kommen 20, aus der ehemaligen UDSSR stammen 14, aus nicht spezifi-zierten afrikanischen Staaten 14. Staatenlose Asylbewerber gibt es 13, die wenigsten regis-trierten Asylbewerber haben als Heimatland Türkei (fünf).

Eine „Asylkonferenz“ für den Kreis Heimatländer der Asylanten

Seite 12 - Nr. 27 Kelkheimer Zeitung 3. Juli 2014

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Frische-Effekt ganz ohne RenovierungMit Wandbordüren und -stickern effektvolle Raumakzente setzen(epr) Bei den meisten ist es alle paar Jahre wieder so weit: Sie sehnen sich nach einem Tapetenwech-sel. Ganz Hartgesottene nehmen dann gleich ei-nen Rundumschlag vor, erneuern oder renovieren Böden, verstellen oder ersetzen Möbel und ver-passen den Wänden einen

frischen Anstrich. Aber all das kostet Zeit und Geld, das nicht jeder hat oder investieren möchte. Und eine derartige Radi-kalkur ist eigentlich auch gar nicht nötig, denn wer weiß wie, der kann auch mit kleinen Veränderungen neue effektvolle Raumak-zente setzen.

Mit selbstklebenden Wandbordüren lassen sich Küchen, Flure, Wohn- oder Kinderzimmer im Hand-umdrehen optisch auffri-schen. Zusammen mit den zu verschiedenen Designs passenden Wand-Tattoos gibt es die Wall-Panels jetzt auch im Baumarkt. Egal ob senkrecht oder waagerecht verklebt: Die rund 35 Zentimeter brei-ten und 250 Zentimeter langen Bahnen mit Wort-, Tier-, Piktogramm- oder Pflanzenmotiven lassen sich einfach verkleben und schaffen schnell wirkungs-volle Wanddekorationen – auch ohne grundlegende Renovierungsmaßnahmen. Das ebenso einfache wie wirkungsvolle Konzept stammt aus der Feder von Corinna Berghoff, der Er-finderin der selbstkleben-den Sprüche und Grün-derin des erfolgreichen Online-Portals rund um Wanddekorationen www.annawand.de. „Unsere Motive sind für Menschen gemacht, die über Grenzen

hinaus denken möchten und können“, so Berg-hoff. In Kooperation mit dem Hersteller Erfurt hat sie nun speziell für Heim-werker auch eine Kollek-tion entwickelt, die nur in Baumärkten erhältlich ist. Schon die Motivna-men der neuen Bordüren bringen frischen Wind in die eigenen vier Wände: So entsprechen „Winged Words“, „Om“, „Ready to go“ oder „Cucina Italiana“

genau jener Lebensfreu-de, die mit den freund-lichen Botschaften und Bildern zu Hause Einzug halten. Ein Ausprobie-ren der Erfurt-Wallpanels und -Tattoos ist völlig un-problematisch, denn das selbstklebende Material lässt sich auf der zuvor ge-säuberten Wand genauso leicht anbringen wie später wieder entfernen oder an anderer Stelle erneut plat-zieren. Selbst auf Raufa-serwänden halten die Bah-nen zuverlässig. Frei von PVC oder ungesunden Weichmachern werden die Newcomer auch in puncto Wohngesundheit höchsten Ansprüchen sensibler An-wender gerecht. Weitere Informationen unter www.erfurt.com.