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Kommunikation in Gruppen Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog II: Einführung in Symlog Johann F. Schneider 5.3 Psychologie Universität des Saarlandes Saarbrücken Bearbeitet von Sascha Schwindt und Lars Erbel

Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

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Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog. Johann F. Schneider 5.3 Psychologie Universität des Saarlandes Saarbrücken. Bearbeitet von Sascha Schwindt und Lars Erbel. Adjektiv-Ratingbogen zum Verhalten. Werte-Ratingbogen. Schematische Darstellung des SYMLOG-ANSATZ. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

Kommunikation in GruppenKommunikation in Gruppen

II: Einführung in SymlogII: Einführung in Symlog

Johann F. Schneider

5.3 Psychologie

Universität des Saarlandes

Saarbrücken

Bearbeitet von Sascha Schwindt und Lars Erbel

Page 2: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

Schematische Darstellung des SYMLOG-ANSATZSchematische Darstellung des SYMLOG-ANSATZ

Systematische mehrstufige Feldtheorie

Symlog: System für die mehrstufige Beobachtung von Gruppen

Interaktionskodierung

(Akt -für-Akt-Kodierung)

Protokoll der Botschaften

Felddiagramme

A) verbales und nichtverbales Verhalten

B) PRO-Vorstellungsbilder

C) CON-Vorstellungsbilder

Rating-Methode

Globale Rückerinnerung

Felddiagramme

A) individuelles Wahrnehmungsfeld

B) duchschnittliches Wahrnehmungsfeld der Gruppe

Felddiagramme

Adjektiv-Ratingbogen zum Verhalten

Werte-Ratingbogen

Feldbegriff (Lewin)

Tiefendimension (Freud)

Theorien über soziale Kognition

IPA-Kategorien

Raummodell

Page 3: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

SYMLOG: System zur mehrstufigen SYMLOG: System zur mehrstufigen Beobachtung von GruppenBeobachtung von Gruppen

Kommunikationsverhalten von Gruppenmitgliedern kann auf drei Stufen beschrieben werden

Stufe 1: Verhalten• ACT• NON

• SEL• AND• GRP• SIT• GES• FAN

• PRO• CON• ? ( nicht erkennbar )

Stufe 2: Inhalte

Stufe 3: Werturteile

Page 4: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

Der dreidimensionale SYMLOG-RaumDer dreidimensionale SYMLOG-Raum

UPB

DPB

UNB UB

NB PB

DNB DB

UNFUN

UF UPFUP

PF

DPF

DP

U = Aufwärts

(„upward“=

einflussnehmend)

F = Vorwärts

(„forward“ =

zielgerichtet,kontrolliert)

P = Positiv

(freundlich)

D = Abwärts („downward“ = auf Einfluss verzichtend)

N = Negativ

(unfreundlich)

(„backward“ = gefühlsbestimmt, ausdrucksvoll)

B = Rückwärts

Page 5: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

... wirkt...

REGE

U

einflussnehmend

rührig

selbstständig

forsch

aktiv

unabhängig

direkt

gesprächig

flink

selbstsicher

Page 6: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

... wirkt...

REGE

U

... wirkt...

GEWINNEND

UP

charmant

gesellig

anziehend

populär

extravertiert

beliebt

auf Andere zugehend

anerkannt

kontaktfreudig

für sich einnehmend

Page 7: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

... wirkt...

SELBST-DURCHSETZEND

UN

... wirkt...

REGE

U

... wirkt...

GEWINNEND

UP

rechthaberisch

stur

tyrannisch

aufdringlich

rigoros

eigennützig

grob

ehrgeizig

intolerant

unnachgiebig

Page 8: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

... wirkt...

ZIELSTREBIG

UF

... wirkt...

SELBST-DURCHSETZEND

UN

... wirkt...

REGE

U

... wirkt...

GEWINNEND

UP

entschlussfreudig

tüchtig

entschlossen

konsequent

praktisch

erfolgsorientiert

tatkräftig

kompetent

geradlinig

geschickt

Page 9: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

... wirkt...

ZIELSTREBIG

UF

... wirkt...

SELBST-

DURCHSETZEND

UN

... wirkt...

REGE

U

... wirkt...

GEWINNEND

UP

... wirkt...

BEFLÜGELT

UB

ausdrucksvoll

ausgelassen

unterhaltsam

unbeschwert

beschwingt

ungezwungen

witzig

phantasievoll

originell

schöpferisch

Page 10: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

... wirkt...

ÜBERZEUGEND

UPF

... wirkt...

ZIELSTREBIG

UF

... wirkt...

SELBST-DURCHSETZEND

UN

... wirkt...

REGE

U

... wirkt...

GEWINNEND

UP

... wirkt...

BEFLÜGELT

UB

vorbildgebend

demokratisch

freundlich-bestimmt

integrierend

glaubwürdig

wirkungsvoll

engagiert

beispielhaft

führungserfahren

koordinierend

Page 11: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

... wirkt...

ZIELSTREBIG

UF

... wirkt...

ÜBERZEUGEND

UPF

... wirkt...

SELBST-DURCHSETZEND

UN

... wirkt...

REGE

U

... wirkt...

GEWINNEND

UP

... wirkt...

BEFLÜGELT

UB

... wirkt...

HOCHGESTIMMT

UPB

weitherzig

optimistisch

aufmunternd

wohlwollend

vertrauenserweckend

ermutigend

trostreich

verwöhnend

beschützend

gütig

Page 12: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

... wirkt...

ZURECHTWEISEND

UNF

... wirkt...

ZIELSTREBIG

UF

... wirkt...

ÜBERZEUGEND

UPF

... wirkt...

SELBST-DURCHSETZEND

UN

... wirkt...

REGE

U

... wirkt...

GEWINNEND

UP

... wirkt...

BEFLÜGELT

UB

... wirkt...

HOCHGESTIMMT

UPB

streng

kontrollierend

moralisierend

autoritär

fordernd

maßregelnd

besserwisserisch

disziplinierend

kompromisslos

dirigierend

Page 13: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

... wirkt...

RÜCKSICHTS-LOS

UNB

... wirkt...

ZURECHTWEISEND

UNF

... wirkt...

ZIELSTREBIG

UF

... wirkt...

ÜBERZEUGEND

UPF

... wirkt...

SELBST-DURCHSETZEND

UN

... wirkt...

REGE

U

... wirkt...

GEWINNEND

UP

... wirkt...

BEFLÜGELT

UB

... wirkt...

HOCHGESTIMMT

UPB

überheblich

verletzend

unfair

wütend

aufsässig

arrogant

provozierend

selbstherrlich

vorlaut

unbeherrscht

Page 14: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

... wirkt...

ÜBERLEGT

F

... wirkt...

ABLEHNEND

N

... wirkt...

FREUNDLICH

P

... wirkt ...

UNTERSTÜTZEND

PF

... wirkt ..

STIMMUNGS-GELEITET

B

... wirkt ..

HERZLICH

PB

wirkt...

REGELGELEITET

NF

... wirkt ..

UNBERECHENBAR

NB

AVE

Page 15: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

... wirkt...

ABWARTEND

D

... wirkt...

FRIEDFERTIG

DP

... wirkt...

VERSCHLOSSEN

DN

... wirkt...

GEWISSENHAFT

DF

... wirkt...

BEFANGEN

DB

... wirkt...

VERLÄSSLICH

DPF

... wirkt...

ZUTRAULICH

DPB

pessimistisch

ängstlich

kleinmütig

hilflos

feige

gekränkt

gedrückt

traurig

unglücklich

wehleidig

... wirkt...

ENTMUTIGT

DNB

... wirkt...

SELBST-

ÜBERWINDEND

DNF

Page 16: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

0 1 2selten manchmal häufig

1 U2 UP3 UPF4 UF5 UNF6 UN7 UNB8 UB9 UPB

10 P11 PF12 F13 NF14 N15 NB16 B17 PB18 DP19 DPF20 DF21 DNF22 DN23 DNB24 DB25 DPB26 D

ergriff das Wortging auf andere zunahm bestimmt, aber freundlich Einflusssprach wie eine Person, die weiß, was sie willversuchte seine Meinung durchzudrückensagte anderen Unfreundlichkeitenspielte sich aufgab spontaner Eingebung freien Lauf

wirkte sachlichgab kritische Wertungäußerte Ablehnung

gab direkt persönliche Zuwendungwirkte freundlichunterstützte die Meinung anderer

folgte eigenen Impulsenweigerte sich mitzumachen

ging freundschaftlich mit anderen umnahm auf andere Rücksichtübernahm die Meinung andererwog seine Worte sorgfältig abzeigte, dass er/sie trotz Unlust bei der Sache blieb wirkte zurückgezogengab Zeichen von Entmutigungwirkte ängstlich gespanntreagierte dankbar auf Zuwendungzeigte keine Gesprächsinitiative

RatingmethodeRatingmethode::Methoden

Page 17: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

MethodenMethoden

Kodiermethode:Kodiermethode:

SYMLOG-Protokollzeile

Zeit Wer

zu

Wem

ACT

NON

Richtung

ACT

NON

Kommentierung des Verhaltens

geäußertes Vorstellungsbild

PRO

CON

?

Richt-

ung

Vorst.

bild

Vorst.

bild

Stufe

Beispiel: Teo weist Jan zurecht, indem er sagt: „Du solltest unsere ernsthafte

Diskussion nicht dauernd mit deinen Späßen stören.“

Diese Äußerung würde folgendermaßen kodiert werden:

012 TEO JAN A UNF (zurechtweisend) gegen

Späße bei ernster Diskussion

C U B JAN

Page 18: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

B

GEFÜHLSBESTIMMT, AUSDRUCKSVOLL

NUNFREUNDLICH

NEGATIV

PFREUNDLICH

POSITIV

ZIELGERICHTET, KONTROLLIERT

F

Felddiagramm

Page 19: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

F

B

N P

Dehnungsfaktor: 2,1000

UD-Kon: 0,9500PN-Kon: 0,9400FB-Kon: 0,9100

Ern 7U

Hei 1D

Cha 0D

Gun 5D

Fri 1D

Fer 4D

Emi 7U

Die 5U

Khe 3D

Hik 1DGab 1U

Kar 4D

Kla 1U

Mar 6U

R

O

M

S

Page 20: Kommunikation in Gruppen II: Einführung in Symlog

Polarisations-Unifikations-Schablone Polarisations-Unifikations-Schablone nach Bales & Cohen (1982, S.644)nach Bales & Cohen (1982, S.644)

Restfläche auf der Referenzseite

Restfläche auf der Oppositionsseite

M SS = Sündenbockrichtung M=Mediatorrichtung

O=Oppositionsrichtung

R=Referenzrichtung

Oppositionskreis

Mittelpunkt des Oppositionskreises

Unentschiedenheitslinie auf der Oppositionsseite

Unentschiedenheitszone auf der Oppositionsseite

Referenzkreis

Mittelpunkt des Referenzkreises

Unentschiedenheitslinie auf der Referenzseite

Unentschiedenheitszone auf der Referenzseite

Balancelinie

Polarisationslinie

R

O