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GEMEINDEBRIEF Evang.- Luth. Kirchengemeinde Berg Juni – August 2017

Juni – August Evang.- Luth. Kirchengemeinde Berg … · Jacob ole Mameo, Bischof der Morogoro-Diözese, Evang.-Luth. Kirche in Tansania besucht deutsche Gemeinden Christsein - hier

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G E M E I N D E B R I E FE v a n g . - L u t h . K i r c h e n g e m e i n d e B e r g

Juni –August

2017

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2 Inhaltsverzeichnis & Impressum

ImpressumHerausgeber:Bürozeiten: Verantwortlich:

Homepage:Redaktion:

Bildnachweis:Textnachweis: Redaktionsschluss:Auflage:Spendenkonten: Druck:

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Berg (Oberfranken) Mo., Mi., Fr.: 08:00 – 12:00 Uhr, Di.: geschlossen, Do.: 14:00 – 18:00 UhrPfarrer Harald W. Losch, Hofer Str. 8, 95180 Berg Tel.: 09293/252 Fax: 09293/1531 Email: [email protected] Maik Richter, Hofer Str. 8a, 95180 Berg Tel.: 09293/932577 Fax: 09293/1531 Email: [email protected] Bürozeiten: Mi., Do.: 14:00 – 18:00 Uhr, Fr.: 10:00 – 12:00 Uhrhttp://www.kirchengemeindeberg.dePfr. Harald W. Losch, Hofer Str. 8, 95180 BergDiakon Maik Richter, Hofer Str. 8a, 95180 Berg David Vater, Leineweg 10, 95180 Berg Beiträge einsenden an: [email protected] (S.1,20) S.Nägele (S.9-13) CVJM Baden (S.21) pixabay.de (S.15,16,24)

Die Autoren sind für ihre Texte selbst verantwortlich!für die nächste Ausgabe ist der 1. August 20171250Gaben für die Kirchengemeinde und Missionare:IBAN: DE22 7706 9836 0000 1140 14 BIC: GENODEF1BGOIBAN: DE22 7706 9836 0000 1144 56 BIC: GENODEF1BGOhttp://www.rainbowprint.de/

Auf ein Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Bausteinwelt des EC Bayern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Christsein - hier und in Tansania . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Konfirmation 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Jubelkonfirmationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Impressionen vom Gemeindefest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Freud und Leid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Regelmäßige Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Gottesdienstkalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Terminkalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Unser Gottesdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Wenn das liebe Geld nicht wär... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Tauftermine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Geburtstags-, Kranken- und Seelsorgebesuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21525. Geburtstag Sabrina von Bayern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

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3Auf ein Wort

„Gehet hin in alle Welt. Machet zu Jün-gern alle Völker. Taufet sie auf den Na-men des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch bis an der Welt ENDE.“Mt. 28, 19 - 20

Liebe Gemeindeglieder im Berger Winkel!Haben Sie schon mal versucht, schlechte Gewohnheiten abzulegen? Raucher -.Wie schwer ist das?! Noch schwerer ist es, unsere Haltung gegenüber Gott aufzugeben. Wir wollen gerne sein wie Gott. Wir wollen gerne zu Gott sagen: Schau mich an, ich habe alle Gebote ge-halten, ich bin ein guter Mensch, du musst mich lieben. Aber zur Liebe lässt Gott sich nicht zwingen. Und er lässt sich auch nicht zwingen, dass er alle deine Wünsche er-füllen muss, weil du so viel vorzuweisen hast. Die Bibel nennt diese Haltung SÜN-DE. Und wir beharren gerne darin. Und wir schaffen es mit keiner noch so großen Disziplin und Anstrengung davon loszu-kommen. Doch Gott hat Erbarmen mit uns. ER möchte uns gerne helfen diese Haltung aufzugeben. Wir müssen nicht sein wie Gott. Wir dürfen ruhig zugeben, dass wir Hilfe brauchen. Wir dürfen ruhig zuge-ben, dass Gott besser weiß, was gut für uns ist als wir selbst. Gott liebt uns freiwillig und freiwillig sollen auch wir Liebe schen-ken, auf ihn hören und uns danach richten – zu unserem Besten. Doch wie kann Gott uns dabei helfen unsere innere Haltung zu ändern? Gott ist wirklich genial: Wissen Sie, für mich ist es immer wieder wichtig äußere Zeichen zu setzen, wenn ich etwas verändern will, etwas neu anfangen will. Kennen Sie das? Man geht zum Friseur, lässt sich den Kopf waschen und eine neue

Frisur verpassen. Man nimmt ein schönes Bad und zieht frische Sachen an. Danach fühlt man sich wie neugeboren, wie neu belebt und man spürt es und zeigt es: Jetzt beginnt etwas Neues. Genauso ein Zeichen hat Gott uns ge-schenkt: DIE TAUFE. Mit dem Wasser wird die Sünde, unsere innere Haltung symbolisch abgewaschen, ertränkt und für tot erklärt. Diese innere Haltung hat dann keine Macht mehr über uns. Ich höre schon Ihre Bedenken: Wenn das so einfach wäre! Durch Wasser lässt sich die innere Haltung doch nicht wegbringen. Und das stimmt auch wieder. Aber sym-bolisch zeigen wir, diese innere Haltung soll nicht mehr über unser Leben bestim-men. Die Sünde hat nicht mehr das letz-te Wort über unser Leben. Für die Sünde wollen wir gar keine Antenne mehr haben. Und das ist wichtig, dass wir das öffentlich zeigen und sagen:Ich gehöre jetzt nicht mehr der Sünde. Ich höre jetzt nicht mehr auf die Stimme, die sagt: Du bist und musst sein wie Gott. Mit der Taufe fängt wirklich etwas Neues an: Es ist als wenn man nach einer langen Zeit auf staubiger Straße endlich ein Glas fri-sches Wasser trinken kann. Wie gut das tut, wie das belebt. Es weckt die Lebens-geister – sagen wir manchmal. Man ist nach einem Bad so sauber wie neugeboren, da zieht man sich nicht die verschwitzten Klamotten an, da freut man sich über saubere Wäsche. Beides wird uns in der Taufe symbolisch gegeben: Wir dür-fen wie neugeboren sein und bekommen ein sauberes Festtagskleid von Gott, so wie der verlorene Sohn: „Er bekam ein Fest-tagskleid, ein paar neue Schuhe und den Siegelring des Vaters. Du hast zu deinem Kind und Erben, mein lieber Vater, mich erwählt.“

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4 Auf ein Wort

Und wir bekommen Gottes Geist als Bei-stand und Lehrer, der uns in unserem neu-en Leben mit Gott begleitet und anleitet. Gottes Geist belebt. Alles schön und gut, aber wie kann diese symbolische Taufe denn nun etwas bewirken. Was hilft uns denn wirklich? Und das ist nun das Al-lerbeste an Gottes Gedanken: Hinter der symbolischen Handlung der Taufe mit Wasser steht nämlich das Wort Jesu: „Ge-het hin in alle Welt. Machet zu Jüngern alle Völker. Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie halten alles, was ich euch be-fohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch bis an der Welt Ende.“ Damit sagt Jesus: Ich stehe für euch mit meinem Wort ein, dass mit der Taufe et-was Neues beginnt. Ich stehe mit meiner ganzen Person dahinter. Ich bin bei euch bis an der Welt Ende. Das verändert doch unsere Lage gewaltig: Wenn wir sagen, so jetzt wollen wir nicht mehr auf die Stimme der Sünde hören. Jetzt wollen wir auf Gott hören, dann bekommen wir nicht nur ein neues Leben, wir bekommen nicht nur einen neuen Lebensgeist, den Geist Got-tes. Noch viel mehr: JESUS CHRISTUS steht selbst an unserer Seite. Wir gewin-nen einen Freund, einen Herrn, der die Sünde besiegt hat, als er sie für uns ans Kreuz trug. Wir gewinnen einen starken Verbündeten: Denn Jesus ist nicht nur Gottes Sohn, sondern er lebt in Gott, für Gott und aus Gott. ER hat die beste und engste Verbindung mit Gott, da stimmt al-les. Und nun tritt dieser Mann an unsere Seite, an meine Seite, an deine Seite. Wir sind mit Jesus verbunden und ihm gleich geworden, schreibt Paulus. Wir dürfen leben wie Gottes Sohn, wir dürfen sicher sein, dass Gott uns liebt wie seinen Sohn. Wir brauchen uns nicht mehr fürchten

vor Gottes Gericht und Strafe. Mit Jesus an unserer Seite können wir lernen, die in-nere Haltung zu überwinden. Sie braucht keine Macht mehr über uns haben. Und es gibt so viel Schönes: Wir dürfen Nähe ge-ben, Vertrauen wagen, Liebe üben immer mit Jesus an unserer Seite. Mit so einem Freund, der mit anpackt fällt es doch viel leichter, unser Lebenshaus in Ordnung zu bringen. Da kann das Entrümpeln sogar Spaß machen. Und wenn ich keine Kraft habe, er hat sie noch. Und wenn ich müde bin, er trägt mich durch. Und wenn die innere Haltung, die Sünde, wieder mal hochkommt, dann kann ich Jesus bitten, ihr entgegenzutreten und sie aus meinem Lebenshaus wieder zu vertreiben. Das muss ich dann nicht selber tun. So eng verbunden ist Jesus mit dem, der ihn an-nimmt. Jeden Tag, bis an der Welt Ende. Jeden Tag und in die Ewigkeit hinein. JESUS ist ja auferstanden von den Toten und darum brauchen wir uns vor dem Tod nicht mehr fürchten. Denn auch wir wer-den auferstehen.Dieses Vertrauen erwartet Jesus von uns, so eng möchte er mit uns verbunden sein, dass wir daran nicht mehr zweifeln müssen. Das bietet Gott Ihnen an in der Taufe. Und er wartet nur darauf, dass Sie ernst machen wollen und sagen: Ich will nicht mehr von der Sünde abhängig sein. Ich will das aufgeben und ich will das neue Leben mit Gott anfangen.

Eine gesegnete Sommerzeit und herzliche Grüße

Euer / Ihr

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5Bausteinwelt des EC Bayern

Eine ultimative Lego Stadt wurde im Berger Winkel eröffnet!

Am letzten Wochenende im April veran-staltete die Kirchengemeinde Berg eine Lego Bausteinewelt bei der fleißig überlegt und gebaut wurde. Ziel war es eine ulti-mative Legostadt zu errichten mit allem was eine Stadt ausmacht. Angefangen von Straßen, bis über Bauernhöfe, eine Tank-stelle, Feuerwehr, Schule, Kirche sowie eine bekannte Fast Food Kette wurde er-richtet.Knapp 40 Kinder erbauten von Freitag bis Samstag in mehreren Bauphasen die-se einmalige Stadt nach ihren Wünschen. Umrahmt wurden diese Bauphasen durch Lieder, spannende Geschichten aus der Bi-bel und einem Geländespiel am Samstag-nachmittag.Am Sonntag feierten alle Bauhelfer mit Ihren Eltern einen Familiengottesdienst in der St. Jakobuskirche der mit Liedern und die Geschichte um Josef und seine Brüder den Abschluss bildete.Anschließend versammelten sich alle klei-nen und großen Bauhelfer mit Eltern im Luthersaal um mit unserer Bürgermeis-

terin Patricia Rubner die Stadt offiziell zu eröffnen.Dankbar sind wir das wir eine solche Ak-tion für die Kinder der Berger Kirchenge-meinde durchführen konnten und danken ganz herzlich zum einen Simon Auern-hammer und Samuel Wagner die dieses Bausteinewelt vom EC durchgeführt ha-ben und zum anderen Firma Spörl die uns für jeden Bauhelfer einen Bauhelm gesponsert haben.

v.l.n.r.: Die beiden „offiziellen“ Bauleiter vom Verband „Entschieden für Christus“ (Samuel Wagner & Simon Auernhammer) zusammen mit Bürgermeisterin Patricia Rubner und Diakon Maik Richter

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6 Christsein - hier und in Tansania

Jacob Mameo ist Bischof der Moro-goro-Diözese der Evangelisch-Luthe-rischen Kirche von Tansania. Diese wuchs in den vergangenen 50 Jahren von 500.000 auf 5,6 Millionen Mitglie-der. Mameo ist Bischof einer Mission-Diözese, die 55 Pfarrer und über 100 Evangelisten beschäftigt. 200 weitere Evangelisten nehmen diese Aufgabe ehrenamtlich wahr. Sein Herz schlägt für Mission und Evangelisation – auch und gerade in Deutschland im Ge-denkjahr der Reformation. Die bib-lische Botschaft muss unverfälscht ausgebreitet werden. Mameo äußerte den „brennenden Wunsch“, dass in Deutschland wieder evangelisiert wer-den sollte und sich die Kirchen wieder füllen. Die Grundlage dazu sieht er im treuen Festhalten am Wort Gottes. Er möchte dazu ermutigen und auch über die Kirche in Tansania berichten.

Jacob ole Mameo, Bischof der Morogoro-Diözese, Evang.-Luth. Kirche in Tansania besucht deutsche Gemeinden

Christsein - hier und in TansaniaVortrag: Bischof Mameo Sonntag, 25. Juni 2017

19:00 UhrEv. GemeindehausHofer Str. 8a95180 Berg

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7Konfirmation 2017

In diesem Jahr, am Sonntag Quasi-modogeniti, auch als weißer Sonntag bekannt, wurden in der Kirchenge-meinde Berg 21 junge Menschen kon-firmiert und zum Tisch des Herrn Je-sus Christus eingeladen.

Pfarrer Harald W. Losch und Diakon Maik Richter gestalteten den Festgot-tesdienst unter Mitwirkung des Po-

Hintere Reihe: v.l.n.r.: Diakon Maik Richter, Max Rödel, Jannik Jungblut, Paul J. Unglaub, Tobias Müller, Daniel Dobberke, Alexander Kucz, Tony Leys, Nick Köppel, Hannes Grünert, Tim Schmidt, Pfarrer Harald W. Losch

Vordere Reihe: v.l.n.r.: Johanna Wolfrum, Melissa Weitermann, Jasmin Gieb-ner, Marie Eimert, Celina Ehrhardt, Christina Ehrhardt, Tamia Herrmann, La-rissa Hopperdietzel, Emilie Löffler, Sally Meinel, Eva Fuhrmann

saunenchores. In der Predigt betonte Pfarrer Losch das der Glaube nach der Konfirmation nicht zu Ende sei, son-dern erst dann richtig zur Entfaltung käme, wenn weiterhin treu die Ge-meinschaft in der Kirchengemeinde sucht und wahrnimmt, z.B. im Gottes-dienst oder in den Gruppen und Krei-sen der Kirchengemeinde. Mit dem JA der Konfirmandinnen und Konfirmanden vor der Gemein-de, Kirche und vor allem zu Gott wäre dies der erste Glaubensschritt zur Nachfolge.

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8 Jubelkonfirmationen

Die Goldenen Konfirmanden

Die Diamantenen Konfirmanden

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9Jubelkonfirmationen

Die Eisernen Konfirmanden

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10 Impressionen vom Gemeindefest

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11Impressionen vom Gemeindefest

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12 Freud und Leid

“Freud und Leid” ist ausDatenschutzgründen nur

in der gedruckten Ausgabe desGemeindebriefs zu lesen.

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13Regelmäßige Veranstaltungen (Gruppen, Kreise, Chöre)T

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14 Gottesdienstkalender

Juni Juli August

Tabelle

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15Terminkalender

Juni Juli August

Tabelle

1

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Datum

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130. Missionsfest

Samstag24. Juni 2017

14:00 Uhr

Evang.-Luth. Stadtkirche St. Marien, Gunzenhausen

!!mehr Infos auf der Rückseite!!

Christ sein heute

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16

Mit 19 Jahren heiratete Sabina von Bayern den späteren Herzog von Württemberg, Ulrich. Sohn Christoph hatte später als Nachfolger seines Va-ters wesentlichen Anteil an der Um-setzung der Reformation in Württem-berg.

© gemeinfrei

Sabina war die Tochter des bayeri-schen Herzogs Albrecht IV. und des-sen Frau Kunigunde von Österreich und somit eine Enkelin des Kaiser Friedrichs III. Bereits im Alter von sechs Jahren wurde aus Gründen der Staatsräson ihre Vermählung mit dem damals 11-jährigen, späteren Herzog von Württemberg, Ulrich, beschlos-sen. Diese reine Vernunftehe wurde schließlich im Jahr 1511 mit großem Pomp geschlossen. Die Ehe sollte aber nur vier Jahre währen. Tochter Anna erblickte 1513 das Licht der Welt, 1515 Sohn Christoph, der später als Herzog wesentlichen Anteil an der Umsetzung

525. Geburtstag von Sabrina von Bayern

14:00 Uhr:Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl mit Pfr. Detlev Graf von der Pahlen (1. Obmann der Gesellschaft für Innere und Äußere Mission)Bischof Jacob Mameo aus TansaniaDekan Klaus Mendel Pfr. Matthias Knoch, MissionspfarrerPfr. Michael Granzin, Mitgl. LeitungskreisPfr. Dr. Dietrich Blaufuß, Leitungskreis

–– Kaffeepause ––

16:00 Uhr:Fritz Schroth – Vorsitzender des stän-digen Ausschusses Mission, Ökumene, Dialog der Landessynode„Die Weltkirche geht uns an. Einblick in die Gemeindearbeit auf den Philippinen und in Malaysia“ - Bericht und Nachfra-gen

16:45 Uhr:– Freiwilliges Soziales Jahr– Jugendliche aus Malaysia und Tansania– Bericht ihrer Arbeit - wie geht es ihnen damit– Vorbereitung auf eine Begegnung mit einer Gruppe aus Malaysia(Pfr. Matthias Knoch)

17:30 Uhr:Wort auf den Weg, Gebet und Segen(Pfr. Detlev Graf von der Pahlen)

Samstag, 24. Juni 2017

Thema: Christ sein heute

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17525. Geburtstag von Sabrina von Bayern

der Reformation in Württemberg ha-ben sollte.

Die Ehe gestaltete sich als sehr schwie-rig und scheint von tätlichen Ausein-andersetzungen geprägt gewesen zu sein. Herzog Ulrich, ein zum Jähzorn neigender, impulsiver Mann, fühlte sich in seinem Freiheitsdrang durch diese Ehe eingeengt. Sabina wird als eine streitbare, leicht aufbrausende, selbstbewusste und herbe Frau be-schrieben, die sich auch gegen Männer nicht scheute, scharfe Reden zu halten. Wenige Tage vor der Geburt des ge-meinsamen Sohnes Christoph kam es zur Eskalation. Ulrich hatte im Zorn seinen Stallmeister Hans von Hutten erstochen, nachdem dieser sich ge-weigert hatte, dem Landesfürsten still-schweigend seine Frau für das Beilager zur Verfügung zu stellen. Sabina nahm Kontakt zu ihrem Vater auf und holte auch bei ihrem Onkel Kaiser Maximi-lian die Genehmigung zur Flucht ein, die bereits im Herbst 1515 arrangiert werden konnte. Ulrich fühlte sich ge-demütigt und öffentlich als tyranni-scher Ehemann bloßgestellt. Die Kin-der Anna und Christoph blieben in Württemberg zurück.

Gegen Ulrich wurde die kaiserliche Acht verhängt. Die Eroberung der Reichsstadt Reutlingen im Jahr 1519 brachte das Fass zum Überlaufen. Sa-binas jüngerer Bruder, der bayerische Herzog Wilhelm, zog gemeinsam mit dem Schwäbischen Bund gegen Ulrich und vertrieb diesen. Sabina kehrte

nach Württemberg zurück, um jedoch nach Ulrichs Sieg in der Schlacht von Lauffen 1534 erneut ins Exil zu gehen.

Nach Ulrichs Tod 1550, den sie seit 1515 nie wieder gesehen hatte, und der Ernennung ihres Sohnes Christoph zum Herzog konnte Sabina wieder-um nach Württemberg zurückkehren. Christoph, der weder die Hitzköpfig-keit des Vaters noch der Mutter geerbt hatte, sondern als ausgesprochen mil-der Regent in die Geschichte eingehen sollte, vollendete die durch den Vater eingeführte Reformation, indem er die kirchlichen und weltlichen Verhältnis-se im Herzogtum grundlegend ordne-te. Sabina galt als religiös. Jahrzehnte-lang hatte sie sich mit den Inhalten der reformatorischen Lehre beschäftigt, war aber in konfessionellen Fragen zunächst schwankend geblieben, bis sie sich 1552 öffentlich zur Reforma-tion bekannte. Ihre Frömmigkeit war jedoch nicht weltfremd. In den Jah-ren, die sie bis zu ihrem Tod 1564 in Nürtingen als Witwensitz verbrachte, verschenkte sie den größten Teil ihrer Einkünfte an die Armen und Kranken.

Autor: Andreas ButzQuelle: https://www.elk-wue.de/news/24042 017-religioes-fromm-selbstbewusst/

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18 Neue Informationsreihe: Unser Gottesdienst

Wenn ich durch das Hauptportal unsere St.-Jakobus-Kirche in Berg betrete, dann bin ich voller Freude und Dankbarkeit über unsere wun-derschöne Kirche. Wer von Kind-heit an mit der Kirche vertraut ist, dem fällt diese Schönheit vielleicht gar nicht mehr auf. Es lohnt sich je-doch, immer wieder einmal Altar, Kanzel, Taufengel und alle anderen Kunstwerke etwas genauer zu be-trachten. Vielleicht entdecken wir in unserer vertrauten Kirche so-gar etwas, das wir bislang noch gar nicht so richtig wahrgenommen haben. Die Schönheit der Kirche will uns zum Gotteslob anleiten. Mit König David können wir dann sagen: „HERR, ich habe lieb die Stätte Deines Hauses und den Ort, da Deine Ehre wohnt.“ (Psalm 26,8)

Das Gotteshaus und der Gottes-dienst sind aufeinander bezogen. Die Kirchenglocken rufen uns am Sonntag zum Gottesdienst und täg-lich zum Gebet. Wenn wir die Kir-che betreten, so lädt uns gewisser-

maßen der Kirchenraum zur Stille ein. So wie jedes Gemeindeglied vor dem Hinsetzen ein kurzes stil-les Gebet verrichtet, so tritt der Li-turg (Pfarrer oder Diakon) vor den Altar und bittet um den Heiligen Geist für seinen Dienst. Es ist auch ein Zeichen der Ehrfurcht vor dem Dreieinigen GOTT. Gerhard Ters-teegen lässt uns singen: „GOTT ist gegenwärtig. Lasset uns anbeten und in Ehrfurcht vor IHN treten. GOTT ist der Mitte. Alles in uns schweige und sich innigst vor IHM beuge. …“ (EG 165,1)

Gottesdienst ist Gotteszeit. GOTT kommt zu uns in Seinem Wort und im Sakrament des Heiligen Abend-mahls. Wenn der HERR gegen-wärtig ist, dann wird alles andere zweitrangig. Alles Sehnen und Hof-fen hat sein Ziel in IHM. Über dem Aufgang zur Kanzel steht „Gott al-lein die Ehre“ und an der Orgel die-selben Worte in lateinischer Spra-che „Soli Deo Gloria“. Wenn der Prediger die Kanzel besteigt, wenn

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19Neue Informationsreihe: Unser Gottesdienst

der Kirchenmusiker die Orgel er-klingen lässt, werden sie jeweils daran erinnert, ihr Dienst soll zur Ehre GOTTES geschehen.

Manchmal wird der Gottesdienst missverstanden als eine Veran-staltung oder Show, die die Men-schen unterhalten soll. Doch der Gottesdienst dient weder zur Un-terhaltung noch zur Selbstdarstel-lung von begabten Menschen. Je-der Gottesdienst, dessen Maßstab allein die Heilige Schrift ist, ist ein Abbild des immerwährenden himmlischen Gottesdienstes. Un-ser Singen und Beten, das Hören auf das Wort unseres lebendigen GOTTES und die Feier des Heili-gen Abendmahles verbinden sich mit dem großen Gotteslob der En-gel: „Großer Gott, wir loben Dich … Alles, was dich preisen kann, Cheru-bim und Seraphinen, stimmen Dir ein Loblied an … Der Apostel heil-ger Chor … schickt zu deinem Thron empor neue Lob- und Dankgesänge … Alle Tage wollen wir dich und deinen Namen preisen …“ (EG 331) Darum gehört der Gottesdienst am Sonntag eigentlich wesensmäßig zu unserem christlichen Glauben dazu.

In den nächsten Ausgaben unseres Gemeindebriefes soll der Gottes-dienst Stück für Stück betrachtet

werden, um die tiefen Zusammen-hänge der vertrauten Worte der gottesdienstlichen Liturgie zu ent-decken. Und das, was uns vielleicht bisher nicht so bekannt war, wird sich uns dadurch erschließen. Im Vorausgriff sei auf eine kleine Än-derung hingewiesen: Seit Ostern gibt es in jedem Gottesdienst wie-der – wie zu früheren Zeiten – zwei Lesungen: Epistel und Evangelium. Es ist gut, wenn das Wort GOTTES in vielfältiger Weise zu hören ist, sagt doch der Apostel: „Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einan-der in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Lie-dern singt GOTT dankbar in euren Herzen.“ (Kolosser 3,16)

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20 Wenn das liebe Geld nicht wär...

Auszug aus dem Sammeleinnah-mebeleg Kirch- und Gabenkasse

Monate März und April 2017

KlingelbeutelUntertiefengrünJakobuskirche ImmanuelkrippePosaunenchor Gemeindeleben Kasualgottesd. Gemeindehaus-RenovierungEinn.v.Veranstaltungen Seniorenkreis Konfirmanden-Arbeit Kirchbus Friedhof Jugendarbeit Cafe Royal Kindergarten Einn.Veranst. KITA Diakonenstelle Angeordnete Kollekten Zur freien Verfügung West-Europa-Mission Missionarin Birgit Herppich Missionare R. & U. SchallerPatenkind in Armenien Brot für die Welt Hilfe für Haiti Blaues Kreuz Diakonie Hochfranken

Für alle Gaben herzlichen Dank.Gott segne die Geber und die Ver-

wendung der Gaben.

2.390,00 71,50 361,00 20,00 10,00 586,00 664,60 576,50 332,30 260,10 327,00 287,50 100,00 184,00 7,50 364,00 229,00 1.020,68 286,00 200,00 40,00 292,00 448,00

65,00 50,00 0,00 126,50 170,10

Wir leben in einer überaus guten Zeit. Dankbar dürfen wir für die Kirchensteuereinnahmen und die hohen Kollekten und Spenden im Berger Winkel sein. Ohne die viel-fältigen regelmäßigen Gaben wäre ein erheblicher Teil der Gemeinde-arbeit nicht möglich. Deshalb gilt an dieser Stelle einmal allen Spen-dern ein von Herzen kommendes „Vergelt’s Gott!“ Danke, dass Sie Ihre Kirche durch Geld und ehren-amtliche Mitarbeit unterstützen!

Trotz hoher Spendenbereitschaft werden wir im laufenden Haus-haltsjahr wohl aus unseren nicht sehr hohen Rücklagen Finanzmit-tel entnehmen müssen, um den Haushalt ausgleichen zu können. Die vielfältigen Ursachen, die dazu geführt haben, können im einzel-nen hier nicht aufgezählt werden. Dennoch sollen wenigstens einige Dinge genannt werden:

– Wussten Sie, dass uns der Ge-meindebrief im Jahr derzeit rund 1.280 € kostet? Denn er wird kos-tenlos in jedes Haus geliefert.

– Überaus dankbar sind wir alle für den segensreichen Dienst von Herrn Diakon Richter. 50 % seiner Stelle muss unsere Kirchengemein-de aus eigener Kraft finanzieren, da durch den Landesstellenplan

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21Wenn das liebe Geld nicht wär...

nur 25 % Stellenanteil in Berg vor-gesehen ist. Einen weiteren 25 % Dienstauftrag hat Herr Diakon Richter im EJW in Hof. Leider rei-chen die Spenden für die Stellenfi-nanzierung längst nicht aus, so dass dafür auch Haushaltmittel einge-setzt werden müssen.

– Durch den Stellenwechsel im Pfarramt mussten einige dringliche Renovierungsmaßnahmen im und am Pfarrhaus durchgeführt wer-den. In den nächs-ten Wochen erhält das Pfarrhaus noch einen neuen Fassa-denanstrich und ab-schließend werden dann die Außenan-lagen in einen or-dentlichen Zustand versetzt. Damit wird das Berger Pfarrhaus neben Kirche und Rathaus auch wieder zu einem Schmuckstück.

– Das Kopiergerät im Pfarramt war nicht mehr funktionstüchtig. Es wurde vor kurzem ein gebrauchtes Multifunktionsgerät erworben.

– Voraussichtlich werden im Som-mer in der St.-Jakobus-Kirche eini-ge notwendige Reparaturmaßnah-men u. a. am Eingangsportal, an den Fenstern und am Kanzelauf-gang durchgeführt.

– Seit vielen Jahren ist eine Sanie-rung des Gemeindehauses geplant. Nach momentanem Stand ist eine Sanierung des Luthersaals und der Toiletten vorgesehen. Gerne würden wir noch in diesem Jahr damit beginnen. Dafür stehen die Chancen gut. Eigentlich müsste jedoch das gesamte Gebäude ei-ner Generalsanierung unterzogen werden. Das Dachgeschoss soll aus Brandschutzgründen nicht mehr

genutzt werden. Die Küche und die restlichen Räume im Erdgeschoss wä-ren ebenfalls stark renovierungsbe-dürftig. – Nebenbei bemerkt: Die räum-

liche Enge im Pfarrbüro beschwert die täglichen Arbeitsabläufe erheb-lich.

Die Aufgaben und die damit ver-bundenen finanziellen Herausfor-derungen, vor die unsere Kirchen-gemeinde in der kommenden Zeit gestellt ist, sind riesig. Wir sind also in hohem Maße auf Ihre Unterstüt-zung und Mithilfe angewiesen. Die Sanierung des Gemeindehauses kann nur gelingen, wenn es jeder zu seinem eigenen Anliegen macht.

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22 Tauftermine

Viele christliche Feste und kirchli-che Ereignisse feiern wir gerne im Familien- und Freundeskreis. Das sind schöne Traditionen. Wichtig ist jedoch auch, dass der gemeind-liche Bezug nicht verloren geht. In der Heiligen Taufe werden wir ja zu Kindern GOTTES und damit auch zu Gliedern der Kirche Jesu Christi weltweit und der Kirchengemeinde vor Ort. Um diesen Bezug wieder stärker zu betonen, hat der Kir-chenvorstand in seiner Sitzung am 4. April 2017 beschlossen, dass es ab Juni 2017 feste Taufsonntage geben wird. Im monatlichen Wech-sel sollen die Taufen entweder im Hauptgottesdienst oder um 11 Uhr in einem selbständigen Taufgottes-dienst stattfinden. Folgende Termi-ne sind für das restliche Jahr 2017 vorgesehen:

– Pfingstmontag, 5. Juni 2017, 9:30 Uhrim Hauptgottesdienst

– 3. Sonntag nach Trinitatis,2. Juli 2017, 11:00 UhrTaufgottesdienst

– 8. Sonntag nach Trinitatis, 6. August 2017, 11:00 UhrTaufgottesdienst

– 14. Sonntag nach Trinitatis,17. September 2017, 9:30 Uhr

im Hauptgottesdienst

– 18. Sonntag nach Trinitatis,15. Oktober 2017, 11:00 UhrTaufgottesdienst

– Vorletzter Sonntag im Kirchen-jahr, 19. November 2017, 9:30 Uhrim Hauptgottesdienst

– I. Sonntag im Advent,3. Dezember 2017, 11:00 UhrTaufgottesdienst

Wir bitten die Tauffamilien herz-lich darum, sich an diesen Termi-nen zu orientieren. Ausnahmen von diesen festen Taufterminen soll es nur in ganz besonders begründe-ten Fällen geben – wie z. B. Taufe in Verbindung mit einer Trauung o. ä.

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23Geburtstags-, Kranken- und Seelsorgebesuche

Geburtstagsbesuche

Es ist ein guter Brauch, dass unsere Senioren aus Anlass eines runden Geburtstages besucht werden – ebenso bei den Ehejubiläen. Nach intensiver Beratung im Kirchen-vorstand und beim Besuchsdienst wird ab 1. Juni folgende Regelung gelten: Herr Pfarrer Losch oder Herr Diakon Richter besuchen die Jubilare aus Anlass ihres 70., 75., 80. und 85. Geburtstages, sowie na-türlich zu den entsprechenden Ehe-jubiläen. Ab dem 85. Geburtstag erhalten unsere Senioren jedes Jahr einen Besuch von ihrem Pfarrer oder Diakon. Zu den 71.-74., 76.-79. und 81.-84. Geburtstagen be-kommen die Senioren einen Gruß ihrer Kirchengemeinde durch den Besuchsdienst oder per Post.Neu ist die Regelung, dass künftig auch zum 40., 50. und 60. Geburts-tag ein Gruß versandt werden soll.

Kranken- und Seelsorgebesuche

Gerne sind Herr Pfarrer Losch und Herr Diakon Richter auch zu Kran-ken- und Seelsorgebesuchen bereit. Wer einen Besuch wünscht möge sich einfach im Pfarramt melden. In diesem Zusammenhang sei da-rauf hingewiesen, dass bei solchen Anlässen auch ein Hausabendmahl

gefeiert werden kann. Niemand braucht aus Alters- und Krank-heitsgründen auf das Sakrament zu verzichten.

Immer häufiger erfahren wir Pfar-rer erst von den Bestattern, dass ein Gemeindeglied verstorben ist. Das ist eigentlich bedauerlich. Wir ermutigen die Angehörigen von Sterbenden, dass sie ohne Scheu im Pfarrhaus anrufen, wenn eine christliche Sterbebegleitung ge-wünscht wird. Zudem wäre es hilf-reich, wenn die Angehörigen eines Heimgegangen nach Eintritt des Todes sich selbst beim Pfarramt melden. Dann kann noch eine Aus-segnung am Totenbett vorgenom-men werden.

Belastendes können wir in der Beichte vor GOTT bringen und Vergebung empfangen. Hilfestel-lungen, wie man sich auf eine Ein-zelbeichte vorbereiten kann, finden wir in unserem Gesangbuch unter den Nummern 883-886. Einzel-heiten können Sie gerne mit ihren Seelsorgern besprechen.

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Was ist Pfingsten? Tausende aus den um

liegenden Ländern waren gekom

men um

8 Tage lang das Ernte-dankfest in Jerusalem

zu feiern. Da geschah es plötzlich. M

it einem gew

altigen Brausen, wie ein Sturm

, w

urden die Jünger vom H

eiligen Geist erfüllt, der w

ie Feuerflamm

en vom H

imm

el auf sie herab kam.

In der Kraft des G

eistes Gottes verkündeten die Jünger der M

enschenmenge die großen Taten G

ottes. Da

geschah ein Wunder. Ein jeder hörte die W

orte der Jünger in seiner eigenen Sprache. Die M

enschen waren

fassungslos. Nun trat Petrus auf und hielt eine gew

altige Rede. Er rief: Ändert euer Leben und kehrt um

zu G

ott! Das traf viele m

itten ins Herz. 3000 M

enschen nahmen diese Botschaft an, sie bekehrten sich,

ließen sich taufen und wurden C

hristen. Das w

ar die Geburtsstunde der christlichen G

emeinde (Apostel-

geschichte 2).Später kam

eine Verfolgung der Christen in Jerusalem

. Die C

hristen flohen in andere Länder und erzähl-ten dort von dem

, was sie gehört und erlebt hatten. D

as Evangelium von Jesus C

hristus breitete sich aus. Es überw

and trotz Verfolgung, Folter und Tod der Christen in den A

renen, eine Weltm

acht, das römische

Reich. Im Jahre 313 beschloss K

aiser Konstantin, dass das Christentum

für das gesamte röm

ische Imperi-

um Staatsreligion w

urde. Auch heute geschehen in der gleichen Kraft des H

eiligen Geistes und des W

ortes G

ottes große geistliche Bewegungen in C

hina, Brasilien und Afrika. M

illionen Menschen, die das gleiche

erleben wie dam

als in Jerusalem.

Pfingsten, das Fest der Ausgießung des Heiligen G

eistes und der Beginn der Gem

einde Jesu. Pfingsten und die Pfingsttagung gehören zusam

men. D

as Wort Pfingsten kom

mt vom

griechischen Wort „pentekoste“,

welches der 50. Tag bedeutet, d. h. das Fest von Pfingsten ist der 50. Tag nach dem

Osterfest.

Was feiern die Christen an Pfingsten?