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15 BEZIRK AUFSUCHENDE KINDER- UND JUGENDARBEIT IM SÜDLICHEN 15. BEZIRK JAHRESBERICHT 2010

Jahresbericht 15.Bezirk-2010

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Page 1: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

15 Bezirk

Aufsuchende Kinder- und JugendArbeit im südlichen 15. bezirK

JahresBericht 2010

Page 2: Jahresbericht 15.Bezirk-2010
Page 3: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

Jahresbericht 2010 15 bezirk

Aufsuchende Kinder- und JugendArbeit im südlichen 15. bezirK

Page 4: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

Zeit!Raum – Verein für soziokulturelle Arbeit

Sechshauser Straße 68–70

A-1150 Wien

Tel.: +431/892 74 00

Email: [email protected]

Website: http://www.zeitraum.org

ZVR: 431576440

Für den Inhalt verantwortlich: Reinhold Eckhardt

Text: Elke Aigner, Fatma Akcay-Akbulut, Romana

Mikysa, Toni Stojimenov, MitarbeiterInnen von ZR 15

Satz und Layout: Magda Lesniowska

Fotos: MitarbeiterInnen Team 15

Druck: digitaldruck.at, Leobersdorf

© Alle Rechte vorbehalten

2011

IMPRESSUM

Page 5: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

Inhalt

6

8

9

10

12

18

50

58

59

60

EInLEITUng

PäDAgogISchE ZIELSETZUngEn

Leitlinien des Vereins

Die pädagogisch-inhaltlichen Zielsetzungen der

Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit im 15. Bezirk

DAS TEAM IM 15. BEZIRk

InhALTLIchE ARBEIT

Zielgruppen und ihre Problemlagen

Das ganzjährige Angebot von Zeit!Raum im südlichen 15. Bezirk

SoMMERPRogRAMM

Parkbetreuung im Rahmen der Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit

AngEBoTE, AkTIonEn UnD AUSFLÜgE IM JAhR 2010

Wöchentliche Aktivitäten

FEEL gooD – EIn gESUnDhEITSFÖRDERUngSPRoJEkT

Gesundheitsförderung

Gesundheitsfördernde Aktivitäten

Spezifische Aktionen

gEnERATIonSÜBERgREIFEnDE ZUSAMMEnARBEIT

ÖFFEnTLIchkEITSARBEIT, VERnETZUng

RESUMéE UnD PERSPEkTIVEn

Page 6: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

6 Jahresbericht 15. bezirk 2010

Zeit!Raum, VeRein füR soZio-

kultuRelle aRbeit, ist eine gemeinnüt-

zige Organisation, die in den Bereichen Kin-

der- und Jugendarbeit, Kultur-, Bildungs- und

Sozialarbeit, Antidiskriminierung und Diver-

sität, Gesundheitsprävention, Betreuung und

Begleitung von unbegleiteten minderjährigen

Fremden und Flüchtlingsfamilien sowie sozial-

wissenschaftlicher Forschung und Evaluierung

tätig ist.

Zeit!Raum sieht eine seiner wesent-

lichen Aufgaben darin, Menschen zu selbst-

ständigem Handeln anzuregen und ihnen

dadurch soziale Gerechtigkeit und Chancen-

gleichheit in Bezug auf das tägliche Leben,

Arbeit und Bildung zu ermöglichen.

Ausgehend von der positiven Auswir-

kung freizeitpädagogischer Konzepte in der

Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit, auf

deren Grundlage der Verein seit über 15 Jah-

ren arbeitet, initiiert und unterstützt der Ver-

ein unterschiedliche soziokulturelle Projekte

für eine breite Zielgruppe weit über die Gren-

zen des 15.Wiener Gemeindebezirks hinaus.

Ein Ziel der Arbeit ist es, das inter-

kulturelle, partizipative und generations-

übergreifende Miteinander zu fördern, zu

unterstützen und zu begleiten. Neben der Auf-

suchenden Kinder- und Jugendarbeit hat der

Verein Zeit!Raum in den letzten Jahren sein

Betätigungsfeld sukzessive erweitert. Die Pa-

lette reicht von der Konzeption und Durchfüh-

rung von Anti-Diskriminierungstrainings für

Jugendliche, JugendarbeiterInnen und (Sozi-

al-) PädagogInnen, über Besuchsbegleitung,

den Aufbau eines Europäischen Jugendparla-

ments und der Durchführung von gesundheits-

fördernden Maßnahmen auf Bezirksebene bis

hin zu internationalen Austausch- und Vernet-

zungstreffen für Jugendliche und Jugendar-

beiterInnen. Einige Projekte haben sich so gut

etabliert, dass sie zu dauerhaften Angeboten

wurden. Das Projekt „Feel Good“ beispiels-

weise hat sich als festes Angebot im Rahmen

der Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit

im 15.Bezirk etabliert.

Der Standort im südlichen 15. Bezirk

Die strukturellen Rahmenbedingen im

Bezirk Rudolfheim-Fünfhaus sind gekenn-

zeichnet durch eine dichte Verbauung, einen

hohen Anteil an Substandardwohnungen und

BewohnerInnen mit einem niedrigen sozioöko-

nomischen Auskommen. Im 15.Bezirk ist der

Anteil an Grünflächen gering, was dazu führt,

dass die wenigen vorhandenen Grünflächen

intensiv frequentiert werden und daher die

Gefahr von Konflikten mit AnrainerInnen der

angrenzenden Wohnhäuser hoch ist.

Ein weiteres Merkmal des 15.Bezirks ist

der hohe Anteil an – vor allem jungen – Men-

schen mit Migrationshintergrund.

An unserem Standort in der Sechshau-

ser Straße 68-72 stehen den Kindern und

Jugendlichen im Rahmen der Aufsuchenden

Kinder- und Jugendarbeit ein großer Aktivi-

tätsraum, ein Keller mit Wuzzler und Tischfuß-

ball, ein Mädchenzimmer, eine Computer- und

Lesezone, ein gemütliches orientalisches Zim-

mer sowie ein großzügiger Seminarraum zur

Verfügung.

Zeit!Raum – Verein für soziokulturelle Arbeit

Standort der Betreuung im südlichen 15 Bezirk

Page 7: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 7

In den Zeit!Räumen findet jeweils in den

Monaten November bis März das Winterpro-

gramm statt, das kostenlose und vielfältige

Angebote zum Inhalt hat. Diese sind vorran-

gig auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zuge-

schnitten.

Von April bis Oktober betreut das Team

von Zeit!Raum die Kinder und Jugendlichen

in verschiedenen Parkanlagen: Dadlerpark,

Braunhirschenpark, Herklotzpark, Dreihauser-

park, Haidmannpark und Künstlerpark.

Bei Schlechtwetter während der Som-

mermonate weichen wir mit unserem Angebot

in die Räumlichkeiten der Sechshauserstraße

aus. Zusätzlich bietet Zeit!Raum vielfältige

Sport- und Bewegungsprogramme für Kinder

und Jugendliche in angemieteten Turnhallen

der Umgebung an. Ein Großteil der Bewe-

gungsprogramme fällt in den Schwerpunkt

des Feel Good-Angebots.

Das mobile Team ist im Sommer und

Winter im Bezirk unterwegs, sodass Kinder,

Jugendliche, Eltern und Bezirksbewohne-

rInnen außerhalb der Betreuungszeiten an ver-

schiedenen Plätzen erreicht werden können.

Page 8: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

8 Jahresbericht 15. bezirk 2010

Die Arbeit von Zeit!rAum ist

interkulturell und generationsüber-

greifend. Zeit!Raum setzt sich zum Ziel Men-

schen zu selbstständigem und emanzipiertem

Handeln anzuregen und sie in unterschied-

lichen Lebensabschnitten zu begleiten.

Die Grundprinzipien der Arbeit sind

Solidarität, Chancengleichheit, soziale Ge-

rechtigkeit, Partizipation, Interkulturalität und

Toleranz. Die tägliche Arbeit von Zeit!Raum

integriert sich in den gesellschaftlichen Kon-

text, sodass gesellschaftliche Problemfelder

ganzheitlich und nicht isoliert betrachtet

werden. Dies zeichnet sich auch durch eine

intensive Vernetzungsarbeit mit anderen In-

stitutionen ab.

Leitziele des Vereins sind die Förderung

n der Freizeitgestaltungsmöglichkeiten und

der Lebensqualität

n der Kommunikation und gewaltfreien Kon-

fliktlösung

n der Chancengleichheit und sozialen Ge-

rechtigkeit

n der sozialen Gerechtigkeit zwischen den

Geschlechtern

n der kulturellen Vielfalt und des interkultu-

rellen Lernens

n der Entwicklung und Erhaltung von Orten

und Stadtteilen

n von solidarischem Verhalten

n der Betreuung von benachteiligten Grup-

pen

n eines modernen Familienbegriffs

n der Partizipation auf einer gesamtgesell-

schaftlichen Ebene

Leitlinien des Vereins

Ziel Der AufsuchenDen Kinder-

und Jugendarbeit ist es, durch regelmäßige

und niederschwellige Angebote sinnvolle

Freizeitgestaltungsmöglichkeiten anzubieten

und Vertrauen zu schaffen.

Das ganzjährige Angebot von

Zeit!Raum unterstützt die Interessen, Be-

dürfnisse und Ressourcen der Kinder und

Jugendlichen und fördert zugleich das kon-

fliktfreie Zusammenleben aller Stadtteilbe-

wohnerInnen im Bezirk.

Im Jahr 2010 wurde vor allem ein

Schwerpunkt in Richtung Bewegung und

Sport sowie die Vermittlung von Freude an

Bewegung gesetzt, da körperliche Bewegung

maßgeblich für psychisches und physisches

Wohlergehen verantwortlich ist.

Die pädagogisch-inhaltlichen Zielsetzungen der Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit im 15. Bezirk

Pädagogische Zielsetzungen

Page 9: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 9

DAs teAm 15 der Aufsuchenden Kin-

der- und Jugendarbeit besteht aus engagierten

männlichen und weiblichen MitarbeiterInnen.

Einige unserer MitarbeiterInnen spre-

chen neben Deutsch auch Bosnisch, Kroa-

tisch, Serbisch und Türkisch. Dies ermöglicht

eine gut funktionierende Kommunikation und

leistet einen Beitrag zur interkulturellen Ar-

beitsweise im Umgang mit den Zielgruppen.

Das multiprofessionelle und multikulturelle

Team nimmt sich um die Interessen und Be-

dürfnisse von Kindern und Jugendlichen an.

Arbeitsmethoden sind Freizeit-, Outdoor- und

Erlebnispädagogik, Methoden der Aufsuchen-

den Kinder- und Jugendarbeit, Parkbetreuung,

Stadtteilarbeit, Lobby- und Öffentlichkeits-

arbeit, sowie Vernetzungsarbeit mit Institu-

tionen, öffentlichen Einrichtungen, Schulen,

Vereinen und KollegInnen aus der Kinder- und

Jugendarbeit.

Auch PraktikantInnen aus dem Ausbil-

dungsbereich der Sozialen Arbeit und Zivildie-

ner sind in unserem Team und bei der Ziel-

gruppe herzlich willkommen.

Eine Programmklausur, regelmäßige

Teamsitzungen, Gruppensupervision, Vernet-

zungstreffen, Weiterbildung und Schulungen

der MitarbeiterInnen bildeten auch 2010 zen-

trale Aspekte der Arbeit und trugen zur Quali-

tätssicherung bei.

Das Team im 15. Bezirk

Page 10: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

10 Jahresbericht 15. bezirk 2010

Zeit!Raum wendet sich an Kinder,

Jugendliche und junge Erwachsene, die im

15.Bezirk leben oder ihre Freizeit hier ver-

bringen. Kontinuierlich betreute Zielgruppen

sind:

n Kinder von 6 – 13 Jahren

n Jugendliche ab 14 Jahren

n Junge Erwachsene von 18 – 21 Jahren

Ein Großteil der Kinder und Jugendlichen

kommen aus sozial schwächeren Familien

und/oder Familien mit Migrationshintergrund.

Ein Großteil dieser Kinder und Jugendlichen

zwischen 6 und 18 Jahren haben türkischen

und serbokroatischen Migrationshintergrund.

Ebenso nehmen Kinder und Jugendliche mit

indischem, chinesischem und russischem

Migrationshintergrund an unseren Angebo-

ten teil.

Im Rahmen der Aufsuchenden Kinder- und

Jugendarbeit wird auch der Kontakt zu den

Eltern gepflegt. Außerdem stellt die Kommu-

nikation mit BezirksbewohnerInnen, Anraine-

rInnen und SeniorInnen einen zentralen As-

pekt der Arbeit dar, da auf diese Weise ein

gutes Miteinander im Bezirk gefördert und

Konflikte vorgebeugt werden können.

Die BetreuerInnen sind bei ihrer täglichen

Arbeit mit unterschiedlichen Problemlagen

von Kindern und Jugendlichen konfrontiert.

Dazu zählen:

n Konflikte durch das Aufeinandertreffen

von unterschiedlichen Kulturen und verschie-

denen Generationen

n Gefährdung der Entwicklungs- und Entfal-

tungsmöglichkeiten durch räumliche Gege-

benheiten im 15.Bezirk aufgrund begrenzter

Spiel- und Freizeitmöglichkeiten und wenig

Grünflächen

n sowie eine Gefährdung der Entwicklung

durch das soziale Umfeld, Herkunft oder Ge-

schlecht

n niedriges Ausbildungsniveau bzw. er-

schwerter Zugang zu Aus- und Weiterbil-

dungseinrichtungen

n eingeschränkter Zugang zum gesellschaft-

lichen und sozialen Leben aufgrund von man-

gelnden finanziellen Mitteln und unzurei-

chenden bzw. fehlenden Informationszugang

n eingeschränkte Ausbildungschancen von

Mädchen und jungen Frauen durch traditio-

nelle Rollen- und Familienbilder

n Konfliktbereitschaft und Aggressivität

n Perspektivenlosigkeit bei Kindern und Ju-

gendlichen

n Suchtmittel und Konsum

Inhaltliche Arbeit

Zielgruppen und ihre Problemlagen

Page 11: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 11

Kinder und Jugendliche

unterwegs

Mit Zeit!Raum die Stadt und ihre Umgebung

erkunden; Ausflüge

was? wann? wo?

Siehe wöchentlichen Aushang beim

Kinder- und Jugendtreff

Anmeldung erforderlich!

15.00–17.00

Journaldienst

Informationen, Fragen, Anmeldungen

Viktor-Kaplan-Straße 11

* Bei Ausflügen wird eventuell ein

kleiner Unkostenbeitrag fällig

14.30–15.30

lerntrixx

Tipps, Tricks und Hilfe beim Lernen

Viktor-Kaplan-Straße 11

15.30–18.00

FlexxiBle

Freiraum, Spiele und Internet

Viktor-Kaplan-Straße 11

15.40–17.20

Kids in Motion

Sport & Fun/Turnhalle

Treffpunkt 15.15 vor dem Kinder- und Jugendtreff

18.30–21.00

JugendcaFe

Chillen, Plaudern, Zusammenkommen

Viktor-Kaplan-Straße 11

14.00–18.00

Z!r sPeZZial

Spezielle Angebote und Programme,

Kochen, Kreatives

Viktor- Kaplan- Straße 11

Ihr findet das Programm zum Download

und aktuelle Ankündigungen unter:

http://www.zeitraum.co.at/de/donaustadt

Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

Park- und Freiflächenbetreuung im 22. Bezirk, Gebiet Donaustadtstraße/Viktor-Kaplan-Straße

Zeit!Räume – Viktor-Kaplan-Straße 11, 1220 Wien

Tel.: 01/892 74 00, Email: [email protected], Web: www.zeitraum.org

22.winterPrograMM 2010/11

Gültig vom 1. November 2010 bis 31. März 2011 Änderungen vorbehalten!

alleangeBote

sindgratis!*

Journaldienst: Montag bis Freitag 10.00–16.00 Uhr, Zeit!Räume Sechshauser Straße 68-70

winterPrograMM 2010/11

15.00–18.00

lerntrixx

Tipps, Tricks und Hilfe

beim Lernen

Sechshauser Straße 68-70

15.45–18.00

tischtennis

(Anmeldung erforderlich)

WMS Kauergase 5

13.30–15.30

MoBiles teaM

Unterwegs im Bezirk

Z!r unterwegs

Spannende und interes-

sante Ausflüge

(2 x pro Monat)

15.00–18.00

Fun 4 Kids

(ab 7 Jahre)

Sechshauser Straße 68-70

16.00–18.00

BallsPiele FÜr Kin­

der (bis 15 Jahre)

WMS Kauergase 5

18.00–21.00

BallsPiele FÜr

Jungs

(ab 15 Jahre)

WMS Kauergase 5

15.00–18.00

reine MÄdchen­

sache

Tolle Angebote für Mädchen

Sechshauser Straße 68-70

16.00–19.00

Jugendliche

unterwegs

Unterwegs im Wien

Treffpunkt: Z!R Lokal

13.30–15.30

MoBiles teaM

Unterwegs im Bezirk

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag

*Bei Ausflügen wird

eventuell ein kleiner

Unkostenbeitrag fällig.

14.00–16.00

sPielgruPPe

(3 bis 6 Jahre)

Sechshauser Straße 68-70

16.30–18.00

sPort und

Bewegung

(für Kids bis 10 Jahre)

WMS Kauergase 5

17.00–18.00

Pc­ exPerts

Computer besser nützen

Sechshauser Straße 68-70

18.00–21.00

wohnZiMMer

Lockerer Zeitvertreib in

chilliger Atmosphäre

Sechshauser Straße 68-70

Gültig vom 1. November 2010 bis 31. März 2011 Änderungen vorbehalten!

15.Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit 15. Bezirk (südlicher Teil)

Zeit!Räume – Sechshauser Straße 68–70, 1150 Wien, Tel.: +431 892 74 00, Email: [email protected], Web: www.zeitraum.org

14.00–16.00

lerntrixx

Tipps, Tricks und Hilfe

beim Lernen

Sechshauser Straße 68-70

16.00–18.00

let`s dance

(für Mädchen)

WMS Kauergase 5

16.00–18.00

gaMe Zone

(für Jungs bis 14 Jahre)

Sechshauser Straße 68-70

18.00–21.00

gruPPensPort

( Anmeldung erforderlich)

KMS Kauergasse

alleangeBote

sindgratis!*

w w w . z e i t r a u m . o r g

die unteRschiedlichen Be-

düRfnisse und Ausganglagen der Ziel-

gruppe wurden als Grundlage zur Program-

merstellung herangezogen.

In erster Linie stand die Interaktion von

Menschen unterschiedlicher kultureller Hin-

tergründe und unterschiedlicher Generationen

im Vordergrund. Weiters versuchten wir durch

unsere Angebote und Aktionen, Kindern und

Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, damit

sie ihre eigenen Lebenssituationen und ihre

eigenen Ressourcen als positiv wahrnehmen

und erleben.

Die Aktivitäten fanden regelmäßig

im öffentlichen und halböffentlichen Raum

statt. Neben den Zeit!Räumen in der Sechs-

hauser Straße 68 – 72 wurden Parkanlagen,

Sportplätze, Ballspielkäfige, Schulflächen und

Räume im Rahmen der Mehrfachnutzung be-

treut und bespielt. Kinder und Jugendliche,

die durch unsere Arbeit nicht erreicht wurden,

kamen durch das Mobile Team (bestehend aus

zwei MitarbeiterInnen, die an verschiedenen

Orten im Bezirk zweimal pro Woche insge-

samt vier Stunden unterwegs sind) mit uns in

Kontakt.

Das Programmangebot von Zeit!Raum

in der kalten Jahreszeit setzte sich wieder aus

vielfältigen Angeboten zusammen.

Zweimal pro Woche fand - altbewährt

und bei den Kindern sehr beliebt – LERNTRIXX

statt. Hier erhielten Kinder und Jugendliche

mit Lernschwächen Tipps und Unterstützung

beim Lernen für die Schule.

Auch das „Wohnzimmer“ fand bei den

Jugendlichen wieder großen Zuspruch. Im

„Wohnzimmer“ sitzen die Jugendlichen ge-

mütlich zusammen, sehen gemeinsame Filme

(DVDs) an, kochen gemeinsam, spielen Billard

und vieles mehr.

„Reine Mädchensache“ wird immer

donnerstags ausschließlich für weibliche

Besucherinnen in den Mädchenräumen der

Sechshauser Straße angeboten. Dieser Pro-

grammpunkt ist Teil der geschlechtssensiblen

Arbeit, die speziell für Mädchen und Buben

- neben der gemischtgeschlechtlichen Betreu-

ung - bestimmte Angebote setzt.

Die Kindergruppe „Fun 4 Kids“ durfte

auch im Jahr 2010 nicht fehlen und stellte

einen Fixtermin mit guter Unterhaltung, Kre-

ativität und vor allem Spaß für die jüngeren

Kinder dar.

Neu im Programm ist die wöchentliche

Aktivität „PC-Experts“, wo Kinder bis zum 12.

Lebensjahr teilnehmen können, um den Um-

gang mit den Microsoft Office Programmen

(Word, Excel und PowerPoint) zu erlernen und

zu trainieren.

Die Demokratiewerkstatt hat sich spe-

ziell an Jugendliche, die bereits das Wahlalter

erreicht haben, gerichtet. Hier wurde versucht

mittels medienpädagogischem Ansatz und

politischer Bildung gewisse gesellschaftspo-

litisch relevante Themen altersgerecht auf-

zubereiten. Hier hat es auch spezielle Work-

shops im Rahmen eines Austauschtreffens

mit Jugendlichen aus Lateinamerika gegeben,

die die Themen Migration, Armut und Umwelt

zum Schwerpunkt hatten.

Und auch Sport und Bewegung kamen

in dieser Wintersaison nicht zu kurz, wie zum

Beispiel „Ballspielen“ für unterschiedliche

Gruppen. Diese Sport- und Bewegungsange-

bote fanden vorwiegend in der Turnhalle Kau-

ergasse statt.

Im Rahmen von „Zeit!Raum Unter-

wegs“ hatten alle interessierten Kinder und

Jugendlichen die Möglichkeit an zahlreichen

tollen Ausflügen teilzunehmen.

Das ganzjährige Angebot von Zeit!Raum im südlichen 15. Bezirk

Journaldienst: Montag bis Freitag 10.00–16.00 Uhr, Zeit!Räume Sechshauser Straße 68-70

sommerprogramm 2010

14.00–16.00mobiles Team Unterwegs im Bezirk

16.00–19.00 bauen, basTeln,

werken Dadlerpark

16.00–19.00 park-kaffee

Dadlerpark

17.00–20.00 Volleyball

fussball leichTaThleTik

Jugendsportanlage Auer Welsbach Park

2 x im MonatZ!r

unTerwegs

16.00–19.00 kreaTiVes &

gruppenspiele Künstlerpark

16.00–19.00fussball & ballspiele KMS Kauergasse (rechte Turnhalle)

16.00–19.00 generaTion Dialog

park(T)raum Zusammen kreaTiV

unD akTiV sein Haidmannspark

14.00–16.00 mobiles Team unterwegs im Bezirk

16.00–19.00 bunTe kisTe

Dadlerpark

16.00–19.00 mäDchen Zone Treffpunkt: Sechshauser

Strasse 68-70

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag

Bei Schlechtwetter findet die Betreuung in den Zeit!Räumen in der Sechshauser Straße 68-70 statt!

*Bei Ausflügen wird eventuell ein kleiner

Unkostenbeitrag fällig.

16.00–19.00 spielemix

Braunhirschenpark

16.00–19.00 flexxible

Dreihauspark

15.30–17.00 break Dance

KMS Kauergasse (rechte Turnhalle)

16.00–17.00mäDchenTurnen

KMS Kauergasse (linke Turnhalle)

16.00–19.00 generaTion Dialog

park(T)raum Zusammen kreaTiV

unD akTiV sein Haidmannspark

Gültig vom 1. April bis 31. Oktober 2010 Änderungen vorbehalten!Achtung: In den Monaten April und Oktober beginnt und endet das Programm um eine Stunde früher 15.

Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit 15. Bezirk (südlicher Teil)Zeit!Räume – Sechshauser Straße 68–70, 1150 Wien, Tel.: +431 892 74 00, Email: [email protected], Web: www.zeitraum.org

16.00–19.00lernTrixx

Dadlerpark

16.00–19.00 ballspiele &

gruppenspiele Dadlerpark

17.00–20.00 Volleyball

fussball leichTaThleTik

Jugendsportanlage Auer Welsbach Park

alleangeboTe

sinDgraTis!*

ZEIT!RAUM UnTERwEgs

Ausflüge: die Stadt und ihre Umgebung erkunden

wAs? wAnn? wo?Siehe wöchentlichen Aushang beim

Kinder- und JugendtreffAnmeldung erforderlich!

16.00–18.00JoURnAldIEnsT

im Kinder- und Jugendtreff

* Bei Ausflügen wird eventuell ein kleiner Unkostenbeitrag fällig

16.00–19.00FREI-ZEIT

Sport- Spiel- Freizeit Viktor- Kaplan- Straße 11

16.00–19.00 bzw 15:00–20:00FREI-ZEIT

Donaustadtstraße 30Alfred- Klinkan- Hof

19.30–21.30wohnZIMMER FüR JUgEndlIchE

Platz für deine Ideen in chilliger AtmosphäreViktor- Kaplan- Straße 11

15.00–19.00Z!R AcTIVITY

Spiel, Spaß und Action, WorkshopsViktor- Kaplan- Straße 11

15.00–19.00 bzw 14:30–20:00Z!R AcTIVITY Alfred- Klinkan- HofDonaustadtstraße 30

Ihr findet das Programm zum Download und aktuelle Ankündigungen unter:

http://www.zeitraum.co.at/de/donaustadt

Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

Park- und Freiflächenbetreuung im 22. Bezirk, Gebiet Donaustadtstraße/Viktor-Kaplan-StraßeZeit!Räume – Viktor-Kaplan-Straße 11, 1220 Wien

Tel.: 01/892 74 00, Email: [email protected], Web: www.zeitraum.org

22.soMMERpRogRAMM 2010Gültig vom 1. April bis 31. Oktober 2010 Änderungen vorbehalten!

Achtung: In den Monaten April und Oktober beginnt und endet das Programm um eine Stunde früher NEU: Erweiterte Beetreuung Donaustadtstraße 30 für die Monate Mai, Juni und September: Freitag 15:00–20:00 und Samstag 14:30–20:00

AllEAngEBoTE

sIndgRATIs!*

Page 12: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

12 Jahresbericht 15. bezirk 2010

SommeRPRogRAmm

die PaRkBetReuung ist ein

kostenloses fReiZeitangeBot für

Kinder und Jugendliche im südlichen Teil des

15. Wiener Gemeindebezirks.

Zu fixen Zeiten sind mehrmals pro

Woche im Zeitraum von April bis Oktober ge-

schulte BetreuerInnen von Zeit!Raum in den

umliegenden Parkanlagen unterwegs.

Die Angebote sind vielfältig und be-

achten die Interessen und Wünsche der Ziel-

gruppe. Die Aktivitäten umfassen Ball- und

Bewegungsspiele, kreatives Gestalten, spe-

zielle Angebote und Veranstaltungen zu be-

stimmten Anlässen, Brett- und Kartenspiele,

sowie Projekte, Turniere und Ausflüge.

Zielgruppe

Die Hauptzielgruppe der Parkbetreu-

ung sind Kinder und Jugendliche unter Einbe-

ziehung der anderen NutzerInnen des Aktions-

ortes, wie z.B. Eltern und SeniorInnen.

Die Betreuung findet in erster Linie in

einem freizeit¬pädagogischen Rahmen statt

und wird durch spezielle Angebote für Ju-

gendliche ergänzt.

Zielsetzungen

Das Ziel der Parkbetreuung ist die

Verbesserung der Lebensqualität der Kinder

und Jugendlichen durch eine Erweiterung der

Handlungsspielräume durch individuelle För-

derung und Arbeit innerhalb von gesellschaft-

lichen Strukturen. Weiters soll die Aneignung

des öffentlichen Raums unterstützt werden.

Der Aspekt der Förderung der Gesundheit,

stellt einen weiteren wichtigen Punkt in der

Zielsetzung der Parkbetreuung dar. Hier geht

es vor allem um das körperliche, seelische

und soziale Wohlbefinden der Zielgruppe. Die

Verbesserung des sozialen Klimas im öffent-

lichen Raum, insbesondere die gegenseitige

Akzeptanz der verschiedenen NutzerInnen, ist

ebenso Bestandteil der Betreuung der Park-

anlagen. Ein besonders Augenmerk wird auf

die Förderung von Gleichstellung und sozialer

Gerechtigkeit in Form von Gender Mainstrea-

ming und Diversitätspolitik gelegt.

Eine sinnvolle Freizeitgestaltung und

Konfliktlösungskompetenz wirken zudem im

Sinne einer präventiven Arbeit Vandalismus,

Sucht sowie verbaler und körperlicher Gewalt

entgegen.

Wesentliche Methoden

n Soziokulturelle Animation: Aktivierung von

Gruppen, Unterstützung zur umfassenderen

Teilnahme am öffentlichen Leben unter Be-

rücksichtigung von sozialen und kulturellen

Bedingungen und Möglichkeiten

n Gruppenarbeiten: spiel-, sport- und erleb-

nispädagogische Angebote sowie kreatives

Gestalten

n Gespräche

n Projektarbeit

n Konfliktmoderation

n Weitervermittlung der Kinder und Jugend-

lichen im Bedarfsfall an ent¬sprechende Ein-

richtungen wie z.B. Beratungsstellen

n Lobbyarbeit

n Öffentlichkeitsarbeit

n Vernetzung und Kooperation: Parkbetreu-

ungsvernetzungstreffen, Regionalforen, ver-

einsübergreifende Aktivitäten, usw.

Dieses Grundkonzept bildet die Basis

der Jahresplanungen und der Inhalte des

Sommer- und Winterprogramms.

Parkbetreuung

Parkbetreuung im Rahmen der Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit im südlichen Teil des 15. Bezirks

Page 13: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 13

die BetReuung im dRei-

hausPaRk fand jeweils dienstags

von 16.00-19.00 Uhr statt. Die Parkanlage

liegt am Beginn der Dreihaushausgasse, aus-

gehend von der Zufahrt Sechshauser Straße.

Es ist ein kleiner Park mit einer Größe von

ca. 1000m². An den Park grenzen unmittelbar

Wohnbauten, teilweise mit direkt angren-

zenden kleinen Eigengärten. Diese Eigen-

gärten sind vom Park mit einem ca. 1,50m

hohen Machendrahtzaun getrennt. Auch die

Seite des Dreihauspark zur Straße ist mit

einem Zaun derselben Höhe eingezäunt, da

der Dreihauspark auch einen öffentlichen

Durchgang mit einschließt, der in den Abend-

stunden wie der Park selbst, gesperrt wird.

Der Park ist mit Spielgeräten wie Trampolin,

Balancierstäbe, Hängeschaukel etc. ausge-

stattet. Die Parkbetreuung in diesem Park

hat 2007 begonnen, als es zunehmend zu

Konflikten zwischen Kindern/Jugendlichen

und AnrainerInnen gekommen ist. Mit Hilfe

der Mediationsmethode wird den Kindern

und Jugendlichen die Möglichkeit geboten,

gleichberechtigt, aktiv und partizipativ an

einem guten Miteinander im „Dreihauspark“

mitzuwirken. Die betreute Zielgruppe besteht

hauptsächlich aus Kindern und Jugendlichen

im Alter von 11-18 Jahren.

Parkbetreuung im Dreihauspark

Page 14: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

14 Jahresbericht 15. bezirk 2010

deR dadleRPaRk wuRde von

jeweils 3-4 MitarbeiterInnen wochentags

(Montag, Mittwoch und Freitag) von 16.00-

19.00 Uhr bei Schönwetter betreut.

Der Park ist der größte Park unter den

Anlagen, die von Zeit!Raum im Rahmen der

Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit be-

treut werden. Es gibt zwei Teile, die unter-

schiedlich genutzt werden können. Ein Teil

dient als Spielplatz mit Schaukeln, Rutsche

und Bänken, in dem sich vor allem Mütter mit

kleineren Kindern aufhalten. Der andere Teil

des Dadlerparks besteht aus einer großen

Grünfläche, einem Basketballkorb und einem

Fußballkäfig. Hier fanden in erster Linie sport-

liche Aktivitäten statt, die von den Mitarbeite-

rInnen von Zeit!Raum betreut wurden. Weiters

befindet sich im Park eine eigene kleine Hüt-

te des Vereins, in der auch bei Schönwetter

einmal wöchentlich das allbewährte „Lern-

trixx“– bekannt aus dem Winterprogramm –

stattfand. Kinder und Jugendliche wurden bei

ihren Hausaufgaben betreut und beim Lernen

von den BetreuerInnen unterstützt.

Auch Kreatives, wie Basteln und Malen

kamen nie zu kurz und stellten einen weitern

Programmpunkt bei der Parkbetreuung im

Dadlerpark dar.

Parkbetreuung im Dadlerpark

Page 15: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 15

deR künstleRPaRk wuRde

2010 immeR donneRstags von 16.00

bis 19.00 Uhr von den BetreuerInnen von

Zeit!Raum aufgesucht. Das Angebot beinhal-

tete zahlreiche kreativen Tätigkeiten sowie

Gruppenspiele. Im Park gibt es zwei Trampoli-

ne, wo die Kinder nach Herzenslust toben und

springen können. Der andere Teil des Parks be-

steht aus einer großen Grünfläche und vielen

Bäumen, wo diverse Spiele sowie Bastel- und

Malaktionen stattfanden.

deR BRaunhiRschenPaRk

wuRde wöchentlich dienstags

von 16:00-19:00 Uhr von 2-3 MitarbeiterInnen

von Zeit!Raum betreut.

Im Park befindet sich ein großer Ballkä-

fig, in dem vor allem sportliche Aktivitäten, wie

Fußball und andere Ballspiele stattfanden, die

im Vordergrund der Parkbetreuung stehen. Hin-

ter dem Käfig befindet sich ein kleinerer Teil mit

Schaukel und Rutsche sowie Bänken, wo vor

allem kreative Aktivitäten angeboten wurden.

Parkbetreuung im Künstlerpark

Parkbetreuung im Braunhirschenpark

Page 16: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

16 Jahresbericht 15. bezirk 2010

deR aueRwelsBachPaRk wuR-

de von 2-3 mitaRBeiteRinnen in der

Zeit von 17.00 bis 20.00 Uhr, jeweils montags

und mittwochs betreut.

Der Park bietet eine Fläche von insge-

samt 25.399 Quadratmeter, unterteilt in Ra-

sen- und Betonflächen. Sportlichen Aktivitäten

und der Betreuung vor Ort sind keine Grenzen

gesetzt. Es gibt Möglichkeiten für Handball,

Faustball, Ballsport und Leichtathletik. Wei-

ters verfügt die Anlage über eine Hoch- und

Weitsprunganlage, eine Kugelstoßanlage,

eine 100-Meter-Laufbahn sowie über Kinder-

spielgeräte.

Jugendsportanlage Auerwelsbachpark

Page 17: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 17

die angeBote von Zeit!Raum

unteRwegs fanden zwei Mal pro Monat

jeweils samstags statt und wurden von 2-3

BetreuerInnen betreut. Es wurden unterschied-

lichste Ausflüge mit den Kindern und Jugend-

lichen unternommen, die im Raum Wien und

außerhalb stattfanden.

das moBile team, Bestehend

aus zwei MitarbeiterInnen, war zweimal in

der Woche für insgesamt vier Stunden an ver-

schiedenen Orten unterwegs. Ziel war es, Kin-

der und Jugendliche zu erreichen, die durch die

regelmäßigen Angebote und Aktivitäten nicht

erreicht werden konnten.

das winteRPRogRamm von

Zeit!Raum fand wie jedes Jahr in den

Wintermonaten November bis März in den

Zeit!Räumen (den Räumlichkeiten des Ver-

eins Zeit!Raum) statt. Es beinhaltete ein ge-

mischtes Angebot für Kinder und Jugendliche

während der kalten Jahreszeit, um so ein

ganzjähriges Angebot zu gewährleisten, auch

wenn es wetterbedingt nicht die Möglichkeit

gab die umliegenden Parkanlagen zu betreu-

en. Das Programm bestand aus vielfältigen

Angeboten, wie beispielsweise die Kinder und

Jugendlichen bei den Hausaufgaben und beim

Lernen zu unterstützen, als auch ein gemüt-

liches Beisammensein mit DVDs schauen, ge-

meinsames Kochen, Reden und Spielen. The-

men, die hierbei behandelt wurden, umfassten

Mediennutzung, Rassismus, Selbstdarstellung

und tagesaktuelle Themen.

Zeit!Raum Unterwegs

mobiles Team

Winterprogramm

die PaRkBetReuung im haidmannsPaRk fand immer

am Dienstag und Donnerstag von 16.00 bis 19.00 Uhr statt. Die Kinder

und Jugendlichen wurden hier von 2-3 BetreuerInnen unter Durchfüh-

rung unterschiedlichster Aktivitäten betreut.

Zentral im Haidmannspark ist das Projekt Generation Dialog

„Park(T)raum“. Ziel des Projekts ist es Kindern und Jugendlichen durch

die generationenübergreifende Parkbetreuung, neben den animativen

und freizeitpädagogischen Angeboten, die Möglichkeit zu geben, äl-

teren Menschen auf Augenhöhe zu begegnen und sich mit ihnen aus-

zutauschen. Im Mittelpunkt standen in erster Linie das Miteinander der

Generationen und ein damit verbundener Austausch, der wiederum ein

gutes gemeinsames Auskommen fördern soll.

Parkbetreuung im Haidmannspark

Page 18: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

18 Jahresbericht 15. bezirk 2010

Zuerst informieren, dann wählen -

Generalprobe geglückt!

Unter diesem Motto wurde den Ju-

gendlichen vor diesem kleinen Wahlspektakel

ein kurzer, aber durchaus informativer Input

zur Volksbefragung gegeben. Stimmzettel,

allerhand Schreibzeug und eine kleine Urne

standen bereit für die Miniaturausgabe der

Wiener Volksbefragung 2010 im ZEIT!RAUM

Vereinslokal. Zahlreiche interessierte Jugend-

liche hatten sich eingefunden, um über aktu-

elle Themen wie Ganztagsschule und Hunde-

führerschein abzustimmen.

Mittels PowerPoint Präsentation wur-

den die wichtigsten Daten und Fakten rund

um die Volksbefragung vorab erklärt. Danach

konnten die Jugendlichen ihre Stimmen ab-

geben. Die Urne wurde rasch geleert und

die Wahlzettel ausgewertet. Das Ergebnis

war eindeutiger, als man es vorab vermuten

konnte.

Die Ganztagsschule stieß bei den Ju-

gendlichen auf einstimmige Ablehnung, was

im Grunde zu erwarten war. Aber auch die

Wiedereinführung von HausbesorgerInnen

und das Verkehrsprojekt „Citymaut“ fanden

keinerlei positive Resonanz bei den Jugend-

lichen, was die BetreuerInnen doch über-

raschte. Umso besser schnitten dafür die

„24h U-Bahn“ und der verpflichtende Hunde-

führerschein für Kampfhunde ab. Das neue

Wochenend-Konzept für die Öffentlichen Ver-

kehrsmittel konnte sogar 100% der Stimmen

für sich gewinnen.

Im Anschluss folgte eine ausführliche

Diskussion über die Pros und Contras der neu

geplanten Projekte der Befragung.

Die BetreuerInnen waren zeitweise

recht erstaunt über das bereits vorhandene

Hintergrundwissen der Jugendlichen und

freuten sich über die rege Beteiligung an

der Diskussion. Ein Fazit dieses gelungenen

Abends könnte also folgendermaßen lauten:

Basisdemokratie erfordert Basiswissen!

Wien will’s wissen!Zum Anlass der Wiener Volksbefragung 2010 organisierte ZEIT!RAUM am 1. Februar 2010 unter dem Motto „Wien will’s wis-

sen!“ einen Informationsabend für Jugendliche

Angebote, Aktionen und Ausflüge im Jahr 2010

Page 19: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 19

nachdem den gesamten

winteR üBeR im Turnsaal der KMS Kau-

ergasse fleißig trainiert und um den Hallentur-

niersieg im Fußball gespielt wurde, besuchte

Zeit!Raum mit den drei Sieger-Mannschaften,

bestehend aus 12 Kindern und Jugendlichen,

das Spiel Austria Wien gegen FC Magna Wr.

Neustadt in der 27. Runde der Österreichischen

Bundesliga. Die Karten für das Match wurden

dankenswerterweise von Austria Wien ge-

sponsert, sodass es den Jugendlichen möglich

war, dieses Spiel live mitzuerleben, was mit

großer Freude geschah.

Die Wiener Austria beendete den

Frühjahrserfolgslauf des SC Wiener Neustadt

und feierte einen 1:0 Sieg dank dem entschei-

denden Tor von Florian Klein in der 40. Minu-

te. Er verwandelte den Elfmeter – nach dem

Foul von Kayhan an Acimovic im Strafraum –

ins linke Eck souverän zur Führung für die

Wiener.

Austria Wien vs. FC magna Wr. Neustadt am 27.märz 2010

Zeit!Raum eRfoRschte die Ge-

heimnisse des Wassers beim Besuch im Kin-

dermuseum. 14 Kinder tauchten gemeinsam

mit ihren BetreuerInnen in die geheimnisvolle

Welt des Wassers ein. Es durfte gespritzt, ge-

sprüht und untersucht werden.

Mit Mikroskopen konnten Wasser-

teilchen untersucht und sogar die kleinsten

Pantoffeltierchen aufgespürt werden. Selbst

gebaute Flöße und Schiffe konnten durch den

Wasserkanal des „verrückten Wohnzimmers“

auf Sesseln und Tischen schwimmen. In einem

mobilen Fernsehstudio konnten die Kinder

einem großen Publikum vor der Kamera die

Wasser-Nachrichten präsentieren.

Auch dem Forschen wurde genügend

Raum geboten, indem den Kindern gezeigt

wurde, wie mithilfe einer großen Maschine

die Wasserkraft erprobt werden kann. Dies

gefiel den Kindern besonders gut, da es hier-

bei rauschte und spritzte.

„Ha zwei ooo“ – Besuch im Kindermuseum am 24.April 2010

Page 20: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

20 Jahresbericht 15. bezirk 2010

linZ hat als hauPtstadt Obe-

rösterreichs und als ehemalige Europäische

Kulturhauptstadt 2009 ein vielseitiges und

sehenswertes Freizeit- und Kulturangebot zu

bieten. Daher entschlossen sich die Kinder

von Zeit!Raum Unterwegs dazu, diese inte-

ressante Stadt zu erkunden. Der Freitagabend

wurde für einen gemeinsamen Spielabend ge-

nutzt und endete in einer lustigen Pyjamapar-

ty. Samstagvormittag ging es dann endlich

los. Linz durfte erkundet werden. Nach einem

Spaziergang durch die Altstadt begeisterte

die Aussicht auf Linz vom Schlossberg die

Kinder. Das Linzer Schloss überzeugte durch

eine Kombination von modernen und histo-

rischen Bauweisen. Mit der Pöslingbergbahn

ging es danach zum Linzer Wahrzeichen, dem

Linzer Pöstlingberg. Nicht nur die Aussicht

faszinierte die Kinder, sondern auch der viele

Schnee, der noch auf dem Berg lag. So kam es

schnell zu einer spontanen und vor allem lu-

stigen Schneeballschlacht. Nach einer kleinen

Wanderung wurde Zwischenstopp im Linzer

Tiergarten gemacht, wo die Kinder die Einzigar-

tigkeit der Tierwelt nicht nur bewundern durf-

ten, sondern auch zahlreiche Tiere streicheln

konnten. Danach gab es eine wohlverdiente

Kakaopause mit Verkostung der traditionellen

Linzer Torte auf der größten und berühmtesten

Linzer Einkaufsstraße – der Landstraße. Nach

dem Abendessen wurde ein nächtlicher Spa-

ziergang zur nahegelegenen Sternwarte ge-

startet. Am letzten Tag der Linz Reise ließen

es sich die kleinen TouristenInnen nicht ent-

gehen, das berühmte Museum der Zukunft,

das ARS Electronica zu besichtigen. Hier war

das Motto selbst in die Rolle eines Forschers

oder Forscherin zu schlüpfen und interessante

Experimente durchzuführen. Der 3-D Film über

die Planeten und das Weltall bildete für viele

der Kinder den Höhepunkt der Reise.

ZeIT!RAUm UNTeRWegS – In Linz beginnt’s! – April 2010

Page 21: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 21

Zitate der Kinder:

Das reptilienhaus war super, weil es dort so viele tiere gab, die ich nicht kenne. Die Linzer torte hat auch lecker geschmeckt.

Milana (12):

‚‚‚‚

Das Museum hat mir am besten gefallen, weil ich selber so viel ausprobie-ren konnte. aber auch die Fahrt auf den Pöstling-berg mit der schneeball-schlacht war super.

Döndu (12

‚‚‚‚

Das Museum hat mir am besten gefallen, und am meisten das 3-D kino. ich war zum ersten Mal im 3-D kino.

Layla (12

‚‚‚‚

Das beste war einfach mit den anderen Mäd-chen zusammen im zim-mer zu sein und reden zu können.

serife (16

‚‚‚‚

Page 22: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

22 Jahresbericht 15. bezirk 2010

ungefähR 20 kindeR im Alter zwi-

schen 3 und 14 Jahren nahmen an der Mut-

tertagsaktion im Haidmannspark teil. Unter

Anleitung der BetreuerInnen wurden gemein-

sam Blumen aus Krepppapier gebastelt, die

als kleine Präsente für den am Sonntag darauf

stattfindenden Muttertag gedacht waren. Da

der Großteil der Kinder jedoch so begeistert

vom Ergebnis ihrer Arbeit war, beschlossen

die meisten Kinder ihre Mütter noch am sel-

ben Tag mit den selbstkreierten Blumen zu

beschenken.

mit eineR gRuPPe von 12 ju-

gendlichen und 3 BetreuerInnen machten

wir uns am Samstagmorgen auf den Weg nach

Bratislava. Vom Wiener Südbahnhof ging es

mit dem Zug in die slowakische Hauptstadt,

die uns mit herrlichem Frühlingswetter will-

kommen hieß.

Zunächst ging es hinauf auf den Hügel,

auf dem sich die berühmte Burg Bratislava

befindet. Leider war das Museum der Burg

aufgrund von Bauarbeiten geschlossen und so

mussten wir uns mit der traumhaften Aussicht

quer über die gesamte Stadt trösten. Danach

unternahmen wir einen Spaziergang durch die

Altstadt und kehrten in einem stillvollen alten

Lokal zum Mittagessen ein.

Ausgeruht und gestärkt begaben wir

uns zu Fuß in das nahe gelegene Auhof-Cen-

ter, um den kulturell geprägten Vormittag mit

einem entspannenden Shopping-Nachmittag

abzurunden.

Der Tag war ein wunderschönes Erleb-

nis aus einer Mischung von Kultur, Bewegung

und Shopping!

muttertag im Haidmannspark am 6.mai 2010

Bratislava-Ausflug am 22.mai 2010

Page 23: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 23

tRotZ deR anfänglich nur we-

nigen Besucher des Festes wurde es letztlich

ein voller Erfolg!

Es gab jede Menge zum Essen und

Trinken und für die Kinder wurden zahlreiche

lustige und kreative Spiele vorbereitet. Die

Eltern konnten gemütlich Kaffee trinken, wäh-

rend ihre Sprösslinge ausgelassen spielen und

toben konnten. Es wurde auch gemalt und ge-

bastelt und der Kreativität der Kinder waren

somit keine Grenzen gesetzt.

Leider kam ein Gewitter auf, sodass

alle Sachen schnell eingepackt werden mus-

sten und man in den Verein Zeit!Raum flüchte-

te. Hier konnten die Kinder nach dieser kurzen

Unterbrechung sofort weiter spielen. Zusätz-

lich gab es noch die Möglichkeiten im Keller

Billard und Tischfußball zu spielen. Die Ge-

winner eines kleinen Matches erhielten zum

Schluss einen „süßen“ Preis.

Dreihauspark-Fest am 25.mai 2010

Bratislava-Ausflug

Page 24: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

24 Jahresbericht 15. bezirk 2010

Beim Einchecken war ein großes

Durcheinander, von den Eltern verabschiedet

gingen wir in Zweierreihe zur Kontrolle.

Nach 2 Stunden waren wir in Paris an-

gekommen. Mit einem Bus fuhren wir zu einem

Hotel. Dort warteten wir auf unsere Zimmer in

der Eingangshalle. Als wir unsere Zim-

mer bezogen hatten mussten wir

gleich wieder hinunter um eine

Stadt Rundfahrt zu machen.

Wir fuhren über Brü-

cken und dabei erzählte eine

deutsche Reiseführerin et-

was über Gebäude, Brücken,

Statuen und natürlich über den

Eiffelturm. Danach parkte sich der

Bus direkt vor dem Eiffelturm ein. Der Chef

von Zeit!Raum, Reinhold Eckhardt, besorgte die

Eintrittskarten und schon konnten wir hinauf fa-

hren. Wir mussten einmal umsteigen, um ganz

hinauf zu kommen. Ganz oben angekommen,

durften wir endlich fotografieren, man konnte

noch eine Etage höher gehen, von dort konnte

man über ganz Paris sehen.

Als wir wieder unten waren, kauften

sich ein paar Kinder Eiffelturmanhänger. Da-

nach fuhren wir zu einer Pizzeria, um Abend

zu essen. Dann ging es zurück ins

Hotel um schlafen zu gehen.

Am nächsten Mor-

gen, 4.Juni, ging es gleich

nach dem Frühstück nach

EURODISNEY. Im Autobus

besprachen die Betreuer

die Gruppeneinteilung. Die

Gruppe vom Toni und Mu-

hammed gingen als erstes ins

Geisterhaus, die meisten hatten große

Angst, aber es war trotzdem lustig. Als näch-

stes fuhren wir mit einer Achterbahn, die

durchs Wasser fuhr, leider mussten wir uns

fast eineinhalb Stunden anstellen. Danach

war Mittagessen angesagt und dann gin-

gen wir zu Fluch der Karibik Höhle. Unsere

nächste Station war Toy Story Plaster, dort

konnten wir mit Laserpistolen auf Scheiben

schießen. Weiters besuchten wir einen Irr-

garten, der bereits unsere vorletzte Station

war, bevor wir noch die drehenden Tassen

aus dem Film Prinzessin Bella ausprobierten.

Dann war leider nur mehr Zeit für den Sou-

venir-Shop bevor wir wieder in unser Hotel

zurückfuhren.

Nach dem Abendessen waren alle

todmüde.

Am Samstag den 5.Juni machten wir

eine Shoppingtour durch Paris und sahen uns

noch einige Sehenswürdigkeiten an.

Sonntag, den 6. Juni hieß es sehr zei-

tig aufstehen, weil um 11 Uhr unser Flieger

wieder Richtung Wien ging. Angekommen

stürmten wir zum Ausgang um unsere Eltern

zu begrüßen.

am donneRstag, den 3. juni

2010 flogen 42 kindeR mit 8 Betreu-

ungspersonen nach Paris zu einem viertägigen

Ausflug. Die Gruppe setzte sich aus Kindern

aus der Betreuung im 22. und 15.Bezirk zu-

sammen.

Nach der Ankunft am Flughafen in Pa-

ris wurden wir von unserem bereits in Wien

reservierten Bus erwartet, der uns durch die

Stadt führte. Die Reiseleiterin zeigte uns die

schönsten Plätze von Paris und erzählte histo-

rische Hintergründe. Nach einem gemütlichen

Abendessen im Zentrum der Stadt fuhren wir

schließlich ins Hotel, wo wir uns erstmals aus-

ruhen konnten.

Am zweiten Tag verbrachten die Kinder

den ganzen Tag im Disneyland. Sie sahen die

berühmtesten Disneyfiguren live. Es war für

die Kinder ein unvergesslicher Tag im Disney-

land. Der dritte Tag war fürs Bummeln und

Shopping reserviert. Die Kinder wurden in

Gruppen geteilt und durften unter Begleitung

eineR BetreuerIn Souvenir und Bekleidung

kaufen und in den Einkaufsstraßen bummeln.

Auch den berühmten Eiffelturm haben wir

bestiegen um Paris von oben zu betrachten.

PARIS-Ausflug von 3.-6.Juni 2010

Paris Bericht von Bianca Brunner

Page 25: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 25

Page 26: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

26 Jahresbericht 15. bezirk 2010

auch 2010 Besuchten die

kindeR im Rahmen von Z!R Unterwegs das

Carnuntiner Römerfest. Zwölf Kinder freuten

sich darauf diverse Aktivitäten vor Ort auszu-

probieren. Kinder, die bereits das letzte Jahr

am Römerfest teilnahmen, ließen es sich auch

dieses Jahr nicht nehmen es ein zweites Mal

zu besuchen. Es konnte nach Schätzen gegra-

ben werden, typische Römerkleidung wurde

anprobiert und mit Filzbällchen wurden tolle

Sachen gebastelt. Besonders viel Spaß berei-

teten die Kampfvorführungen der Legionäre.

Zum Glück spielte auch das Wetter an diesem

Tag mit, sodass der Ausflug zu einem unver-

gesslichen und lustigen Erlebnis wurde.

ZeIT!RAUm UNTeRWegS – Besuch des Römerfests am 12.Juni 2010

Page 27: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 27

Zeit!Raum veRanstalte am

19. juni 2010 – wie bereits die Jahre zuvor –

die GIRLSZONE gemeinsam mit dem Jungend-

zentrum 15 und dem Verein Sprungbrett. Die

Veranstaltung fand im Rahmen der Bezirksfest-

wochen 15 statt. Das Wasserweltfest besitzt

bereits eine mehrjährige Tradition und ist immer

wieder eine beliebte Aktivität unter allen Betei-

ligten. Ein abwechslungsreicher Nachmittag,

der ausschließlich den Mädchen gewidmet war.

Es wurden verschiedene Stationen aufgebaut,

an denen die Girls basteln und malen konnten.

Sie konnten eigene Shoppingtaschen gestalten,

indem sie sie bemalten und mit Blumen aus

Krepppapier verzierten. Am interessantesten

fanden die Kinder jedoch Kräuterpflanzen in

kleine Töpfe einzusetzen, die sie anschließend

mit nach Hause nehmen durften.

Wasserweltfest am 19.Juni 2010

Page 28: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

28 Jahresbericht 15. bezirk 2010

ein mädchenfussBalltuRnieR

in wien? Selbstverständlich war Zeit!Raum

auch mit dabei!

Schnell fand sich eine Mannschaft von

Mädels aus dem 15. und 22.Bezirk zusammen,

die unter dem Namen „Crazy Girls“ am Tur-

nier teilnahmen. Ohne großartiges Training,

Aufwärmen oder eine besondere Taktik, berei-

teten sich die Mädchen in erster Line mental

auf das Match vor. Die Gegner wurden vorab

genau unter die Lupe genommen. Schnell

wurde klar, dass die Gegner sehr gut auf das

Spiel vorbereitet waren, was die Nervosität

bei unserer Mannschaft steigen ließ. Trotz

Regen und einem starken Gegner schlugen

sich die Crazy Girls sehr tapfer und bewiesen

Kampfgeist. Viele anstrengende Zweikämp-

fe mit intensivem Körpereinsatz und harter

Laufarbeit später, erhielten die Mädchen viel

Applaus. Harte Teamarbeit und ihr Ehrgeiz

brachte ihnen schließlich Bronze (3.Platz) und

somit einen Platz auf dem Stockerl ein. Stolz

präsentierten die Mädels ihre gewonnenen

Medaillen auf dem Siegerfoto!

mädchenfußballturnier im Central garden am 19.Juni 2010

Page 29: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 29

was Bedeutet üBeRhauPt faiRPlay? Und was hat das

alles mit dem Dadlerpark zu tun? Lange und intensiv grübelten die Kinder,

welche Regeln zu einem besseren Miteinander im Dadlerpark beitragen

könnten. Die Kinder hatten sofort zahlreiche Argumente zusammenge-

tragen, wie „sich nicht gegenseitig beschimpfen“, „nicht vordrängeln“,

usw. Nach einem gemeinsamen Brainstorming in Form von Zeichnungen

und Notizen auf einer riesigen Leinwand, begannen die Kinder, die wich-

tigsten Regeln auf Plakaten festzuhalten, sodass jede/r sehen konnte,

was den Kindern im Dadlerpark am Herzen liegt. Die Plakate wurden

daher zum Schluss gut sichtbar an den Fußballkäfig montiert.

Die grosse Fairplay malaktion im Dadlerpark am mittwoch, 23.Juni 2010

im Zuge deR schweRPunktwoche zum Thema „Fair-

play im Park“ wurde auch der Dreihauspark vom Zeit!Raum Team be-

sucht. An dieser Aktion nahmen ungefähr 15 Jugendliche im Alter von

13 bis 16 Jahren und 5 Kinder im Alter von 4 bis 8 Jahren teil. Auch hier

wurden gemeinsam Plakate mit den wichtigsten Regeln zur Förderung

eines guten Miteinanders gestaltet und gemalt. Krönender Abschluss

dieser Aktion war das gemeinsame Aufhängen des entstandenen Mei-

sterwerks am Eingang des Dreihausparks.

Dreihauspark am Donnerstag, 24.Juni 2010

im Rahmen unseReR faiR-Play-aktionswoche or-

ganisierten wir am 25.Juni ein Fußballturnier im Dadlerpark. Das beson-

dere an dieser Veranstaltung war, dass nicht das Gewinnen im Vorder-

grund stand, sondern es vor allem darum ging, sich so fair wie möglich

beim Spiel zu verhalten.

Vier Mannschaften zu je fünf Spielern stellten sich dieser Heraus-

forderung. Extrapunkte gab es zum Beispiel für einen Handschlag oder

eine Entschuldigung. Das Benützen von Kraftausdrücken hingegen oder

ein Foulspiel wurden mit einem Minuspunkt quittiert.

Am Ende gewann nicht die Mannschaft, die die meisten Tore er-

zielt hatte, sondern diejenige, die sich am fairsten und nachsichtigsten

gegenüber den anderen Teams verhalten hatte.

Fair-Play-Fußballturnier Dadlerpark, Freitag, 25.Juni 2010

im Rahmen deR aktion „faiRPlay“ fand ein Gummi-

Twist-Wettbewerb im Haidmannspark statt. Bevor allerdings mit dem

Wettbewerb begonnen wurde, wurden gemeinsame Regeln zum fairen

Spiel auf einem Plakat festgehalten, das die TeilnehmerInnen selbst ge-

stalten durften. So bekamen die Kinder ein Gefühl dafür, was Fairplay

bedeutet und konnten sich aktiv mit ihren eigenen Ideen einbringen. Da-

nach wurden die Kids aufgefordert, die gemeinsam erarbeiteten Regeln

im Gummi-Twist-Wettbewerb umzusetzen. Letztlich gewann nicht der/

die beste Springer/in, sondern das Kind, das sich am fairsten gegenüber

den restlichen Mitspielern verhalten und die Regeln am besten umge-

setzt hatte.

Schwerpunktwoche: miteinander im Park gummi-Twist-Wettbewerb im Haidmannspark am Dienstag, 22.Juni 2010

Page 30: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

30 Jahresbericht 15. bezirk 2010

Beim diesjähRigen fRühlingsfest standen Basteln

und Sport am Tagesprogramm. Bunte Marienkäfer wurden aus flachen

Steinen gebastelt, die abschließend mit roten, schwarzen und weißen

Acrylfarben bemalt wurden.

Weiters bastelten die Kinder Blumentöpfe, die mit Hilfe der so

genannten Serviettentechnik bunt geschmückt und verziert wurden. Am

Ende setzen die Kinder Kräutersamen in die kleinen Töpfe ein und fertig

waren die bunten Kräuterblumentöpfe!

Aber auch der Sport kam beim diesem Fest nicht zu kurz. Es fand

eine Basketball WM statt, bei der jede/r Teilnehmer/in 10 Versuche hat-

te den Ball in den Korb zu werfen. Zu gewinnen gab es tolle Preise!

Die zweite sportliche Attraktion war der Hindernislauf. Es wurden

unterschiedlich schwere Hindernisse und Aufgabenstationen in den Lauf

eingebaut, wie z.B. einen Luftballon schnellstmöglich aufzublasen, ein Ei-

erlauf, bei dem jeweils zwei Kinder an den Füßen zusammengebunden

wurden, uvm. Auch für das leibliche Wohl war selbstverständlich gesorgt.

Frühlingsfest im Dadlerpark im mai 2010

Page 31: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 31

deR dReihausPaRk ist eine im

Jahr 2006 eröffnete kleine Parkanlage im süd-

lichen Teil des 15. Bezirks. Aus einem Media-

tionsprozess zwischen AnrainerInnen und Par-

knutzerInnen entstand die Idee, mit Hilfe eines

Nachbarschaftsfests Kontakte zu knüpfen und

in entspannter Atmosphäre miteinander ins

Gespräch zu kommen.

Die Gebietsbetreuung Stadterneuerung

im 14. und 15. Bezirk, das Jugendzentrum 15,

der Verein Zeit!Raum und BewohnerInnen der

Wohnhausanlage Reichsapfelgasse 6 gestal-

teten gemeinsam ein abwechslungsreiches

Programm:

n Im Rahmen der Parkbetreuung des Vereins

Zeit!Raum malten ParkbesucherInnen gemein-

sam mit dem Jugendzentrum 15 bereits einige

Tage zuvor ein Transparent, das am Parkein-

gang zum Nachbarschaftsfest einlud.

n An zwei „Wuzzeltischen“ wurde mit groß-

er Begeisterung ein Tisch-Fußballturnier zwi-

schen Groß und Klein ausgetragen bei dem

es auch Medaillen zu gewinnen gab. Weiters

wurde zur Erinnerung ein Teamfoto und eine

Urkunde für jede/n Teilnehmer/in erstellt.

n Es gab zahlreiche Spiele für Kinder sowie

eine Schminkstation.

n Bei der Ytong-Kreativwerkstatt wurde eifrig

gesägt, gemeißelt und gefeilt. Hierbei ent-

standen tolle Kunstwerke, die von den Besu-

cherInnen mit nach Hause genommen werden

konnten.

n Wer sich drei ihm/ihr bisher nicht bekannten

Personen vorstellte, wurde zur Schokoladever-

kostung eingeladen.

n Für das leibliche Wohl sorgten die Veran-

stalter des Festes und die BewohnerInnen der

Reichsapfelgasse 6 mit Kaffee und Kuchen.

Das Fest war sehr gut besucht. Es

kamen Kinder und Jugendliche, Eltern mit

kleineren Kindern und auch AnrainerInnen.

Es waren auch einige BezirksrätInnen und das

Fair Play Team anwesend.

Drei Stunden Action, Spiel und Wer-

ken haben die NutzerInnengruppen des Drei-

hausparks einander doch um einiges näher ge-

bracht, Vorurteile konnten abgebaut und neue

Kontakte geknüpft werden.

Nachbarschaftsfest im Dreihauspark am 22. Juni 2010 17.00 - 20.00 Uhr

Page 32: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

32 Jahresbericht 15. bezirk 2010

am 28.juni fand deR umwelt-

tag im Dadlerpark statt, an dem Zeit!Raum,

die MA 48 (Müllentsorgung) und die Gebiets-

betreuung 15 teilnahmen.

Zu Beginn erklärten die Beamten der

MA 48 Grundlagen zur Mülltrennung und der

Verarbeitung von Müll. Danach konnten die

Kinder Fragen rund um das Thema Müll und

Recycling stellen. Im Anschluss ging es an die

praktische Umsetzung in Form eine Spiels, bei

dem die Kinder den Müll richtig in die ver-

schiedenen Mülltonnen einwerfen mussten.

Die Beamten erklärten danach, welche Dinge

falsch eingeworfen wurden und auch warum,

sodass die Kinder in Zukunft bei der Mülltren-

nung besser aufpassen können.

Nach der Aktion „Mülltrennung, aber

richtig“ wurden an die Kinder Handschuhe

verteilt und gemeinsam im Park Müll, der

herumlag, aufgesammelt und richtig entsorgt.

Zahlreiche Kinder halfen engagiert mit und

bekamen am Ende die versprochene Belohung

in Form einer leckeren Jause, die vorab von

uns zubereitet und mitgenommen wurde. Es

gab Brötchen mit verschiedenen Aufstrichen,

Säfte, Obst, Kuchen und Kekse. Zum Schluss

waren alle satt und zufrieden und der Park war

so sauber und aufgeräumt wie schon lange

nicht mehr!

Umwelttag im Dadlerpark am 28.Juni 2010

deR ausflug mit dem Donaudampf-

schiff auf der Donau war für einige Kinder ein

besonderes Highlight. Österreich hat zwar

keinen direkten Meeranschluss, aber trotzdem

eine Verbindung zum Meer. Die Donau zählt zu

den 3 längsten Flüssen in Europa und ist der

längste Fluss in Österreich, der letztlich ins

Schwarze Meer mündet. Und mit etwas Phan-

tasie konnte man sich auf dem Schiff zumin-

dest für eine gewisse Zeit so fühlen, als würde

man nicht in einem Binnenland leben, sondern

auf hoher See – wenigstens so lange man den

Blick in Richtung Himmel richtete und sich auf

das Rauschen der Wellen und das Schaukeln

des Wassers konzentrierte.

eine gRuPPe von jugendlichen

besuchte im Rahmen der Demokratie-Werk-

statt die UNO City. Die Themenschwerpunkte

kreisten um Kinder- und Menschenrechte, aber

auch um die Bedeutung der UNO City für die

Stadt Wien und Österreich auf der internatio-

nalen politischen Weltbühne.

Ausflug mit dem Donaudampfschiff am 26.August 2010

Besuch der UNo City am 25.August 2010

Page 33: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 33

gemeinsam mit deR geBiets-

BetReuung und einigen Künstlern im

15.Bezirk startete Zeit!Raum eine Wandbema-

lungsaktion.

Die Künstler besprühten gemeinsam

mit Kindern und Jugendlichen eine Wand.

Diejenigen, die sich nicht künstlerisch betäti-

gen wollten, konnten in der Zwischenzeit mit

den BetreuerInnen Karten- und Brettspiele

spielen. Gemeinsam mit der Gebietsbetreuung

wurde ein kleines Erfrischungs-Büffet mit Ku-

chen, Getränken und Obst vorbereitet, welches

als kleine Stärkung diente.

Künstlerpark am 8.Juli 2010

Zwischen 15 und 20 jugend-

liche konnten an der Bildungsberatung

im Dadlerpark teilnehmen und sich vor Ort

wichtige Informationen zu den Bereichen

Bildungs- und Berufsmöglichkeiten holen.

Neben einem Persönlichkeitstest hatten die

Jugendlichen auch die Möglichkeit Graffitis

zum Thema „Ich im Jahre 2030“ zu malen.

Bildungsberatung im Dadlerpark am 15.September 2010

Page 34: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

34 Jahresbericht 15. bezirk 2010

Im Rahmen von Zeit!Raum Unterwegs

ging eine Gruppe von Z!R Jugendlichen zu

der Ausstellung „MAK UNPLUGGED URBAN

VIBEZ“ ins Museum für Angewandte Kunst

(MAK).Bei dieser Ausstellung drehte sich alles

rund um die urbane Jugendkultur und unkon-

ventionelle Kunstperformances. Die Kinder

hatten die Möglichkeit bei verschiedenen in-

teressanten Worksshops teil zu nehmen.

Workshops, die zur Auswahl standen:

n Create your own Style – hier konn-

ten die Kinder ihre mitgebrachten T-Shirts,

Sneakers und Skateboards im individuellen

Street Art Look selber gestalten. Einige haben

sogar extra Sneakers zum Bemalen geschenkt

bekommen. Dies löste bei den Kids besonders

große Freude aus und lies den Tag unvergess-

lichen werden.

n DJ Workshop – Murat konnte mit

dem DJ Team von MixedUp live „scratchen“

und performen - einer der Höhepunkte dieses

Ausfluges!

n Schmuck upcycled – Schmuck kre-

ieren mit „garbage upcycling design“! Bei

diesem Workshop konnten die Kinder ihrer

Kreativität freien Lauf lassen. Es machte den

Kindern so großen Spaß, dass sie gar nicht

mehr aufhören wollten. Jede/e hatte eigene

Ideen und Vorstellungen, die umgesetzt wur-

den. Die einen kreierten diversen Schmuck

wie Armbänder, Ringe und Ketten, und die

anderen gestalteten wundervolle Taschen und

Kopfhörer im eigenen Design. All diese Dinge

wurden einzig durch die Verwendung von Rest-

materialien produziert. Sinn dieses Workshops

war es, große Mengen Abfall von Produkten zu

vermeiden und stattdessen diese Materialen

künstlerisch wieder zu verwerten.

Die Kinder nahmen bis zum Ende der

Workshops an der Veranstaltung teil und gin-

gen danach mit ihren selbstgestalteten Kunst-

werken nach Hause.

ZeIT!RAUm UNTeRWegS – Ausflug ins mak am 18.September 2010

Page 35: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 35

am 24.9.2010 fand die „Lange

Nacht der Jugend“ mit einem abwechslungs-

reichen Programm statt, an dem das Jugend-

zentrum 15, Zeit!Raum, Juvivo Kiddy & Co, das

Jugendtreff und Jugendzentren teilnahmen.

Zeit!Raum hat gemeinsam mit

Kiddy&Co für diese Veranstaltung ein tolles

Buffet zusammen gestellt, bei dem sich die

Kinder und Jugendlichen gegen Vorlage eines

Bons gratis Getränke holen konnten. Es gab

auch reichlich Brote mit verschiedenen Auf-

strichen und dazu frisches Obst. Da zu einer

guten Party auch gute Musik gehört, über-

nahm Juvivo die musikalische Unterhaltung.Es

wurde ausgiebig getanzt und gesungen, was

den Kinder und Jugendlichen sichtlich Spaß

bereitete!

Ab 17:30 Uhr fanden Go-Kart Rennen

statt. Die TeilnehmerInnen mussten minde-

stens 13 Jahre alt sein und sich in Form einer

vorbildlichen Probefahrt für das Rennen quali-

fizieren. An den Go-Kart Rennen nahmen auch

einige Politiker Teil, denen am Ende und auch

während des Rennens Fragen gestellt werden

konnten.

Weiters gab es die Möglichkeit sich

künstlerisch unter Beweis zu stellen: Die

Kinder durften unter Aufsicht von zwei Profi-

Künstlern Graffitis sprühen und ihre Kreativität

ausleben.

Um 20:30 Uhr fand ein Basketballmatch

statt, bei dem zwei Mannschaften gegenei-

nander antraten. Am Ende gab es eine Sieger-

ehrung, bei der Toni persönlich den Siegern

Preise in Form von Gutscheinen überreichte.

Den gesamten Abend über herrschte eine su-

per Stimmung und gemütliche Atmosphäre.

Lange Nacht der Jugend am 24.September 2010

Page 36: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

36 Jahresbericht 15. bezirk 2010

gemeinsam BegaBen wiR

uns auf eine Abenteuerreise in das schöne

Burgenland, nicht weit entfernt von Wien.

Im Familypark Neusiedlersee in St.

Margarethen eröffnete sich uns eine bunte

Welt aus Spannung, Spiel und Spaß, die es zu

entdecken galt. Die Drachenbahn schlängelte

sich in beachtlicher Höhe über unseren Köpfen

durch den Park, Rutschen lockten mit hohen

Geschwindigkeiten und lautes Kreischen ließ

auf eine Achterbahn schließen. Das Wasser

plätscherte vor dem geheimnisvollen Drachen-

höhleneingang und es gab überall weitere

abenteuerliche Dinge zu entdecken. Es gab

auch einen Märchenwald und einen Bauern-

hof. Um die Zeit best möglichst zu nutzen, ar-

beiteten wir uns von den Rutschen, über die

Krokobahn und Achterbahn, weiter zum Rö-

merturm vor und von dort aus ging es weiter

zum Seedrachen. Dort wechselten sich Begei-

sterungsschreie mit Übelkeitsbekundungen

ab. Nachdem das Fahrangebot vollends aus-

geschöpft wurde, widmeten wir uns zum Ab-

schluss einer weiteren Attraktion, nämlich der

der verrückten Vogelscheuche. Zufrieden, aber

müde traten wir nach einem langen, sonnigen

Tag die Heimreise an.

muhammed stellte im Rahmen der Demokratie-Werkstatt

eine PowerPoint Präsentation zusammen, die die wichtigsten Facts rund

um das Thema Wahlen beinhaltete und den Jugendlichen erklärte, wa-

rum es wichtig ist wählen zu gehen.

Es wurden folgende Fragen durchgenommen:

n Allgemeine Informationen zur Wahl

n Ab welchem Alter darf man in Österreich wählen?

n Wer darf wählen/wer ist wahlberechtigt?

n Welche Parteien gibt es in Österreich?

n Was repräsentieren die jeweiligen Parteien?

n Was versprechen die jeweiligen Parteien?

Fazit: Politikverdrossenheit unter Jugendlichen? Von wegen! Die

Jugendlichen waren sehr interessiert, stellten viele Fragen und beteili-

gten sich rege an der aufkommenden Diskussion zu den einzelnen Fra-

gestellungen.

Am Ende wurde eine Befragung unter den Jugendlichen durchge-

führt, bei der es darum ging, die Jugendlichen schätzen zu lassen, wel-

che Partei wie viel Prozent bekommen wird. Die besten SchätzerInnen

bekamen als Preis Gutscheine überreicht.

Familypark Neusiedlersee in St. margarethen – Von Drachen, Vogelscheuchen und anderen lustigen gefahren, Ausflug am 9.oktober 2010

Info Tag zur Wahl 2010 am 28.September 2010

Page 37: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 37

Familypark Neusiedlersee in St. margarethen

Page 38: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

38 Jahresbericht 15. bezirk 2010

am 29.oktoBeR waR es wie-

deR soweit – der Tag des Fürchtens –

HALLOWEEN stand vor der Tür!

Die Kinder waren kaum mehr zu brem-

sen, als es darum ging sich die Kürbisse zu

schnappen und gruslige Gesichter hinein zu

schnitzen. Nach kurzer Zeit stand auf den Ti-

schen eine Vielzahl an grusligen Kürbisköpfen.

Die Kinder konnten sich auch schminken las-

sen und verwandelten sich im Handumdrehen

in gruselige Halloween Monster.

Nachdem alle zusammen die Reste von

den Kürbissen weggeräumt hatten, ging es

weiter mit dem Halloween Spaß. Jeweils in

Zweiergruppen spielten die Kinder das Spiel

namens „Mumie“, bei dem es darum ging,

dass die eine Gruppe die andere so schnell

wie möglich mit Toilettenpapier einwickeln

musste, sodass kein Kleidungsstück mehr zu

sehen war.

Danach ging es weiter im Programm

mit der großen Suche nach dem „ Schatz von

der bösen Hexe“, die sich im Park versteckt

hatte und nur mehr darauf wartete, gefun-

den zu werden. Die Hexe war aber letztlich

gar nicht so böse, den alle Kinder kamen la-

chend und mit einem Haufen Süßigkeiten von

der Hexe zurück. Danach fand der Kürbislauf

statt, bei dem sich alle in der Mitte des Parks

zusammenfanden. Immer zwei Kinder traten

beim Spiel gegeneinander an. Jede/r hatte

einen Kochlöffel und einen kleinen Kürbis

in der Hand, der mit dem Kochlöffel vor sich

hergeschoben werden musste, um ihn ins Ziel

zu bringen. Alle TeilnehmerInnen bekamen als

Belohnung etwas Süßes, sodass es am Ende

keine Verlierer gab. Alle gingen gut gelaunt

und mit jeder Menge süßen Halloweenna-

scherein nach Hause.

Halloween Party im Dadlerpark am 29.10.2010

Page 39: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 39

Halloween Party im Dadlerpark

Page 40: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

40 Jahresbericht 15. bezirk 2010

am 16.11.2010 tRaf man sich

im Verein Zeit!Raum und es ging gemeinsam

in die Bibliothek in der Schwendlergasse.

Viele der Kinder kannten die Bücherei

bereits, aber für einige war es der erste Be-

such und somit ein spannendes Erlebnis.

In der Bücherei wurden die Kinder und

BetreuerInnen von Zeit!Raum herzlich von den

MitarbeiterInnen empfangen. Zuerst wurde

den Kindern gezeigt, wie und wo die Bücher

für die unterschiedlichen Altersgruppen aufge-

stellt sind und wie die Entlehnung funktioniert.

Besonders freute es die Kinder, dass man sich

auch CDs mit Hörbüchern anhören und ausbor-

gen kann.

An diesem Tag gab es auch eine Buch-

präsentation des neu erschienenen Buches

„Geschichten vom Hündchen und vom Kätz-

chen“ geschrieben von Josef Čapek, einem

tschechischen Schriftsteller. Das Buch wurde

zuerst in tschechischer Sprache und anschlie-

ßend auf Deutsch vorgelesen. Während der

Lesung konnten die Kinder Bilder zur Ge-

schichte malen und auch ein paar Wörter in

tschechischer Sprache lernen.

Es war ein sehr spannendes und inte-

ressantes Erlebnis für die Kinder. Besonders

toll war, dass sie auf diese Weise eine andere

Sprache zu hören bekamen und einzelne Fremd-

wörter kreativ durch Malen und Schreiben –

passend zur Geschichte – erlernen konnten.

Ausflug in die Bücherei in der Schwendlergasse am 16.November 2010

das Zeit!Raum team hat auch

2010 wieder das alljährliche Winterfest ver-

anstaltet, welches zugleich auch den Beginn

der Wintersaison einläutete. Bevor die zahl-

reich erschienen Kinder ihr Können an den un-

terschiedlichen Bastelstationen unter Beweis

stellen konnten, wurden sie an der Schmink-

station in wunderschöne Eisprinzessinnen und

-prinzen verwandelt. Passend zur kalten Jah-

reszeit wurden tolle Teelichtbehälter, sowie

bunte ganz persönliche Tassen gestaltet, um

sich an besonders kalten Tagen mit heißem

Tee zu wärmen. Aber nicht nur die Kinder

waren beschäftigt, sondern auch die Jugend-

lichen konnten in chilliger Atmosphäre die

neuesten Spiele auf den verschiedenen Kon-

solen ausprobieren und gemeinsam zocken.

Mütter und Väter waren ebenfalls geladen

und konnten es sich im orientalischen Zimmer

gemütlich machen und Informationen zum

neuen Winterprogramm erfragen. Alle Besu-

cher des Winterfestes waren sich sicher: Die

neue Wintersaison wird wieder eine lustige,

aufregende und auch lehrreiche Zeit mit vielen

tollen Aktionen und Ausflügen.

Winterfest am 5.November 2010

Page 41: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 41

am 25.novemBeR tRaf man

sich im Verein Zeit!Raum um gemeinsam die

Backstube in der Lugner City zu besuchen und

sich in vorweihnachtliche Stimmung zu brin-

gen und gemeinsam köstliche Weihnachtskek-

se zu backen.

Die Kinder waren schon sehr neugierig,

was sie heuer – neben Kekse backen – in der

Backstube noch erwarten wird. Die kurze Fahrt

mit der U6 kam den Kids daher wir eine hal-

be Ewigkeit vor. Die Lugner City erstrahlte in

Weihnachtsstimmung. Sei war weihnachtlich

dekoriert und ein Duft von Keksen lag in der

Luft. Wir wurden von unseren 2 Mitarbeite-

rInnen herzlich empfangen und es ging sofort

los mit dem Backen. Jedes Kind suchte sich

zu Beginn eine Schürze aus und setze sich an

einen der Tische.

Das notwenige Zubehör war bereits auf

den Tischen vorbereitet. Selbst oder mit etwas

Hilfe wurde der Teig ausgerollt. Im nächsten

Schritt hieß es dann ran an die Keksformen

und es wurden zahlreiche Kekse ausgesto-

chen Nach kurzer Zeit war es dann so weit,

die Kekse bekamen den letzten „Schliff“ bevor

sie ab in den Ofen geschoben wurden. Wäh-

rend die Kekse im Ofen waren, hatten die Kin-

der die Möglichkeit ein Weihnachtsgeschenk

selbst zu basteln – diesmal konnten sie einen

Bilderrahmen für ein eigenes Foto oder Bild

selbst gestalten. So verging die Backzeit sehr

schnell. Die fertigen, warmen Kekse mussten

nur mehr aus dem Ofen genommen und mit

bunten Schokostreuseln verziert werden. Da-

nach wurden sie eingepackt, um sie als vor-

weihnachtliches Mitbringsel und Kostprobe

mit nach Hause zu nehmen. Alle waren zu-

frieden mit ihrem selbstgebackenen Backwerk

und konnten es kaum mehr erwarten zu Hause

von den Keksen zu naschen.

Backstube in der Lugner City am 25.November 2010

Page 42: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

42 Jahresbericht 15. bezirk 2010

das ländeRsPiel östeRRei-

ch-gRiechenland am 17. November

2010 im Ernst-Happel-Stadion wurde für 12

Jugendliche und 3 BetreuerInnen aus dem

15.Wiener Gemeindebezirk zum Erlebnis der

ganz besonderen Art. Die Eintrittskarten, die

uns der ÖFB freundlicherweise gratis zur Ver-

fügung gestellt hatte, waren heißbegehrt! Die

Jugendlichen mussten vorab ihr Können in

verschiedenen Turnieren (Fußball, Tischtennis,

Xbox…) unter Beweis stellen, um eine dieser

begehrten Eintrittskarten zu ergattern.

Trotz der Niederlage von Österreich am

Ende mit einem knappen 2:1 Sieg von Grie-

chenland, konnte unsere heitere Stimmung

nicht mehr getrübt werden. Der Abend wurde

zu einem unvergesslichen Erlebnis und war

von emotionalen Auf und Abs, Jubel und Ent-

täuschung, Dramatik und Spannung gleicher-

maßen geprägt.

Jungs im Fußballfieber am 17.11.2010

Page 43: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 43

Auch 2010 ließen es sich die Kinder von

Z!R Unterwegs nicht nehmen, das weihnacht-

liche Musical im Raimundtheater zu besuchen.

Dieses Jahr spielte die Geschichte vom „König

Nimmersatt“ und seiner Tochter, die als Junge

verkleidet ein Dorffest besuchte und sich dort

verliebte. Die 15 Z!R Kinder waren von der

spannenden Geschichte sehr begeistert und

zeigten dies deutlich mit tobendem Applaus

am Ende des Musicals.

Erfahrungsbericht von Dilara, 10 Jahre:

Ausflug ins Raimundtheater:

ZeIT!RAUm UNTeRWegS – musical „König Nimmersatt“ im Raimundtheater am 5.Dezember 2010

Mir hat der ausflug ins raimundtheater sehr gut gefallen. besonders gut hat mir die Geschichte von der Prinzessin gefal-len, die sich als Junge verkleidet und sich ver-liebt. aber am lustigsten war die verkleidete tan-te, die hat uns alle zum Lachen gebracht, weil sie nicht in den stöckel-schuhen gehen konnte. Die kostüme waren toll und auch die Musik war super, weil man mitsin-gen konnte.

Dilara (10):

‚‚

‚‚

Page 44: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

44 Jahresbericht 15. bezirk 2010

am 14. deZemBeR waR es end-

lich so weit! Die Zeit!Raum Betreue-

rInnen fuhren mit den Kindern gemeinsam in

die Excalibur City in die Tschechei.

Die Kids waren schon aufgeregt, weil

es für manche das erste Mal über die Grenze

Österreichs ohne das Beisein der Eltern ging.

Zeit!Raum ermöglichte den Kindern mit wenig

Geld ein Nachbarland kennenzulernen, die

andere und zum Teil auch gleiche Traditionen

erleben zu können.

Leider war es sehr kalt und frostig, aber

daran störten wir uns kaum. Beim Eislaufen

konnten sich die Kinder austoben und so wur-

de uns auch gleich wärmer. Danach wurde die

gesamte City bis ins kleinste Detail erforscht,

bis man sich letztlich wieder beim gemein-

samen Pizza Essen einfand. Erholt und satt

ging es dann weiter! Der Geruch von heißem

Punsch führte uns schließlich zum Chriskindl-

markt, wo traditionelle Souvenirs bewundert

werden konnten. Zum Schluss wurden noch

ein paar Erinnerungsfotos geschossen und da-

nach ging mit dem Bus wieder ab nach Hause.

Müde und ausgepowert von den Ereignissen

des Tages verschliefen die Kinder die gesamte

Heimfahrt.

excalibur City am 14.12.2010

Page 45: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 45

excalibur City

wiedeR waR ein jahR voRBei

und Zeit!Raum lud zur großen Weihnachts-

feier ein. Hier kamen nicht nur Bastel-Fans

auf ihre Kosten, indem sie ihrer Kreativität

freien Lauf lassen konnten, sondern auch die

süßen Naschkatzen unter uns konnten sich an

eigenen Weihnachtskekskreationen erfreu-

en. Der Clubraum wurde kurzerhand in einen

Spiel- und Partyraum verwandelt, der von

lautem Karaokegesang und Tanz durchflutet

wurde. Unter dem Motto „Jahresrückblick“

wurden gemeinsam Fotos angesehen, die im

Laufe des Jahres entstanden waren und alle

durchlebten im Gedanken noch einmal die Er-

eignisse des vergangenen Jahres. Es wurde

viel gelacht, gegessen, gespielt und getanzt.

Und zu guter Letzt wurden bereits erste Pläne

für das kommende neue Jahr mit Zeit!Raum

geschmiedet.

eine Weihnachtsparty der besonderen Art

Page 46: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

46 Jahresbericht 15. bezirk 2010

an den tagen, wo es leider auf-

grund von Schlechtwetterverhältnissen nicht

möglich war im Park zu sein, waren wir bei

uns im ZeitRaum, der für eine Vielzahl von Ak-

tivitäten reichlich Platz bietet.

Das häufig schlechte Wetter in dieser

Sommersaison schlug sich auch bei der Sta-

tistik der Parkbetreuung nieder. Daher wurde

ein Schlechtwetterprogramm veranstaltet,

bei dem man auf die Räumlichkeiten im Ver-

ein auswich, diese reichlich Platz boten. Die

fehlende TeilnehmerInnanzahl bei den Aktivi-

täten, die im Regelfall in den Parks stattfinden,

finden sich in der Statistik des Schlechtwetter-

programms wieder. Es kann daher gesagt wer-

den, dass nicht weniger Kinder und Jugend-

liche betreut worden sind, sondern die Form

aufgrund des vermehrten Schlechtwetters

eine andere war. Die TeilnehmerInnenzahl an

sich reduzierte sich dadurch nicht.

Die BetreuerInnen haben sich vorab

immer gut vorbereitet, um ein Ersatz Pro-

gramm im Falle von Schlechtwetter bei der

Hand zu haben, sodass es den Kindern und

Jugendlichen auch bei Regen an nichts fehlte.

Mit den Mädchen war es ganz ein-

fach! Ob Basteln, Tanzen, sich Verkleiden oder

Schminken – den Mädels hat es immer sehr

viel Spaß gemacht. Es wurde auch über spezi-

elle Themen privat unter Mädels geredet, wie

zum Beispiel Jungs, der erste Kuss, Schule,

Mode, Sänger, Idole, Freundschaft oder aktu-

elle Probleme. Es gab immer viel zu lachen,

aber manchmal gab es auch ein paar ernstere

Gespräche. Die Inhalte blieben selbstverständ-

lich unter uns und die Betreuerinnen standen

immer mit Hilfe und Ratschlägen zur Seite.

Als es um das Tanzen ging, wollten

die Jungs zuerst nur zusehen, ließen sich

dann aber doch vom Rhythmus mitreißen und

tanzten zahlreich mit. Ein eindeutiges Zeichen,

dass es auch bei Burschen nicht immer nur

Fußball sein muss. ;)

Die Burschen spielten im Keller mei-

stens Tischfußball oder organisierten Billard-

Turniere. Aber auch unter Männern finden von

Zeit zu Zeit ernste Gespräche statt, wie zum

Beispiel zu den Themen Gewalt, Freundschaft,

Beruf, Integration und natürlich Fußball.

Es gab auch ein Quiz mit Fragen über

die Natur, Tiere und Allgemeines. Hier wurde

Gewinnen und Verlieren zur Nebensache, da

das Wissen der Kinder und Jugendlichen und

dessen Anwendung im Mittelpunkt standen.

Selbstverständlich durfte es auch nicht

an Fußball fehlen und so wurde ein Match auf

der Playstation 2 unter den Jungs ausgetragen.

Und ob man es glaubt oder nicht, auch

Kochen stand bei den Jungs auf dem Pro-

gramm. Pizza selber backen und Salat zube-

reiten macht viel Spaß und es schmeckt gleich

umso besser.

Aber auch das Ausprobieren neuer

Brett- und Kartenspiele machte den Kindern

und Jugendlichen Spaß!

Schlechtwetter Programm

Page 47: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 47

Schlechtwetterprogramm 2010

Jan. Feb. märz April mai Juni Juli Aug. Sept. okt. Nov. Dez.

Kw 0 0 0 41 53 63 0 17 21 66 0 0

Km 0 0 0 18 88 79 0 30 30 66 0 0

Jw 0 0 0 10 31 18 0 6 9 24 0 0

Jm 0 0 0 8 52 39 0 12 16 33 0 0

ew 0 0 0 0 7 15 0 0 0 16 0 0

em 0 0 0 0 3 8 0 0 0 4 0 0

0

1020

30

4050

60

70

8090

100

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug.Sept. Okt. Nov. Dez.

K w

K m

J w

J m

E w

E m

0

1020

30

4050

60

70

8090

100

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug.Sept. Okt. Nov. Dez.

K w

K m

J w

J m

E w

E m

Jänner

Februar

MärzApril

MaiJuni

JuliAugust

September

Oktober

November

Dezember

Schlechtwetterprogramm

Page 48: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

48 Jahresbericht 15. bezirk 2010

Bei dieseR wöchentlichen

aktivität können Kinder bis zum 12. Le-

bensjahr teilnehmen, um den Umgang mit

Microsoft Office (Word, Excel und PowerPoint)

zu erlernen und zu üben. Den Kindern und Ju-

gendlichen soll hier in erster Linie vermittelt

werden, dass der PC nicht nur zum Spielen,

sondern vor allem auch für sinnvolle und not-

wendige Dinge genutzt werden kann.

Im Word erlernen sie einfache Grund-

lagen, wie richtiges Schreiben am PC, das

Einstellen verschiedener Schriftarten, das

Markieren, Ausschneiden, Kopieren von Tex-

ten und vieles mehr. Mit dem Excel-Programm

lernen die Kinder und Jugendlichen in Kürze

eigene Stundenpläne für die Schule zu gestal-

ten, aber auch wie Tabellen und Diagramme

erstellt werden. Aber zu den wichtigsten Funk-

tionen von Excel zählen die vielen Rechenfunk-

tionen, die das Lösen von Rechenaufgaben

leicht und rasch ermöglichen. Mit PowerPoint

werden Präsentationen in Form von Folien er-

stellt. Hierzu gibt es verschiedene Übungen,

die das Erlernte vertiefen helfen.

„PC-experts“

Wöchentliche Aktivitäten

Page 49: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 49

seit oktoBeR 2010 haBen

mädchen jeden Alters montags von 16:00-

18:00 Uhr in der KMS Kauergasse die Mög-

lichkeit verschiedene Tänze zu erlernen und

sich sportlich zu betätigen. In kurzer Zeit hatte

sich eine große Gruppe zusammen gefunden,

die wöchentlich gemeinsam unterschiedliche

Choreographien einstudiert. Ein Highlight

stellte die kurze Einführung in die Welt des

Hip Hops dar, geleitet von einer professio-

nellen Hip Hop Tänzerin. Aber auch Schritte

zu traditionellen türkischen und tschetsche-

nischen Volkstänzen fanden ihren Platz bei

„Let’s Dance“. Bereits nach einigen Wochen

ist es der Gruppe gelungen einen stimmungs-

vollen Tanz soweit zu erlernen, dass sie ihn vor

Publikum aufführen konnten. Der überragende

Applaus war die größte Belohnung für das har-

te Training der Mädchen.

im novemBeR 2010 staRtete

unser neues Winter-Programm. Es finden

sich zahlreiche altbewährte Angebote aus

dem Vorjahr wieder: Lerntrixx, Wohnzimmer,

Mädchensache und Game Zone. Aber es gibt

auch neue Angebote, wie zum Beispiel die

„Spielgruppe“.

Hierbei handelt es sich um ein Angebot

für Kinder im Alter von 3-6 Jahren. Ziel ist es,

den Eltern etwas Zeit für sich selbst zu ge-

ben, in der sie z.B. ihre Einkäufe in Ruhe ohne

Kinder erledigen können. Aber es besteht kei-

neswegs ein Zwang weg zu gehen. Die Eltern

dürfen selbstverständlich auch anwesend blei-

ben. Jedenfalls aber haben sie die Möglichkeit

während dieser Zeit ihre kleinen Sprösslinge

im Verein zu lassen, wo sie altersgerecht be-

treut werden. Es wird viel gespielt, gebastelt

und vor allem gelacht.

Eine besondere Herausforderung stellt

der Vertrauensaufbau zu den Müttern dar, so-

dass sie ihre noch sehr kleinen Kinder den Be-

treuerInnen überlassen, was eine gewisse Zeit

des Kennenlernens benötigt. Daher wurden so

genannte Schnupperstunden angeboten.

Die Kinder hatten jedenfalls immer

großen Spaß daran miteinander zu spielen.

Ob beim Memory-Spiel, Pyramiden bauen oder

beim Basteln, es wurde immer viel gelacht

und geredet. Es ergaben sich auch erste neue

Freundschaften unter den Kindern.

Die Kleinen freuten sich immer sehr auf

das nächste Mal, was auch die Eltern sehr po-

sitiv gestimmt hat, woraufhin diese die Spiel-

gruppe als Jourfix in den eigenen wöchent-

lichen Kalender aufgenommen haben.

Let´s Dance, oktober 2010

Spielgruppe

Page 50: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

50 Jahresbericht 15. bezirk 2010

feel good ist ein gesund-

heitsföRdeRungsPRojekt für Kinder

und Jugendliche im 15.Bezirk. Mit zweimal

wöchentlich stattfindende Aktivitäten, die ko-

stenlos bis günstig sind, werden den Kindern

und Jugendlichen im Alter von 5 bis 19 Jah-

ren Freude und Spaß an der Bewegung ver-

mittelt. Unterstützt und motiviert werden die

TeilnehmerInnen von jeweiligen ExpertInnen,

die das Programm durchführen. Das Feel Good

Programm umfasst Gesundheitsmaßnahmen

wie Tanzworkshops, Schwimmkurse, Vorträge

zur gesunder Ernährung, Selbstverteidigungs-

kurse für Mädchen, Turnen, Rodeln, Besuch

des Augartenateliers etc.

Die Teilnahme an den oben aufgezähl-

ten gesundheitsfördernden Aktivitäten wurde

mit kinder- und jugendgerechten Feel Good

Pässen gefördert. In diesem Pass wurde der

Besuch oder die Mitwirkung an einer Feel

Good Aktion mit einem Stempel vermerkt. All

jene Kinder und Jugendliche, die insgesamt

10 Stempel sammelten, erhielten einen Gut-

schein im Wert von 5 Euro. Die Vergabe der

Gutscheine bzw. Trostpreise erfolgte im Okto-

ber dieses Jahres.

Die Feel Good Aktivitäten führten wir

an unterschiedlichen Orten bzw. Institutionen

durch. Informationen zum Programm gab es

das ganze Jahr über und wurden am Fen-

ster des Vereins Zeit!Raum ausgehängt. Die

Zielgruppe erreichten wir einerseits durch

das Auflegen von Informationsblättern bzw.

mehrsprachigen Handouts an verschiedenen

Institutionen. Andererseits sind es Kinder

und Jugendliche, die der Verein im Rahmen

der Aufsuchenden Kinder und Jugendarbeit

erreicht hat.

Ziele des Projekts:

n Gesundheitszustand der Kinder und Ju-

gendlichen im 15. Bezirk verbessern

n Chancengleichheit im Bereich Gesundheit

(für einkommensschwache Personen und Per-

sonen mit Migrationshintergrund) gewähren,

n Bedeutung der Gesundheit vermitteln

n Fähigkeiten der TeilnehmerInnen aktivieren

und stärken (Empowerment)

n Freude und Spaß an der Bewegung vermit-

teln

n Zielgruppe auf die vorhandenen Gesund-

heitsangebote aufmerksam machen und zur

Nutzung motivieren

FeeL gooD – ein gesundheitsförderungsprojekt

Page 51: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 51

gesundheitsförderung

im jahR 2010 eRReichten wiR

689 kindeR und jugendliche Bei

insgesamt 68 Aktivitäten. Die regelmä-

ßige Teilnahme an diesen Aktivitäten ermög-

lichte der Zielgruppe, sich einen gesünderen

Lebensstil anzueignen und diesen in den All-

tag zu integrieren. Um die nachhaltige Wirk-

samkeit der niederschwelligen Maßnahmen

zu sichern, setzten gesundheitsfördernde In-

terventionen auf drei Ebenen – Bewegung, Er-

nährung und psychisches Wohlbefinden – an.

Durchführungsorte der Aktivitäten:

n Räumlichkeiten des Vereins Zeit!Raum

n Wiener Mittelschule Kauergasse

n Theresienbad

n Augartenatelier (Tongestaltung)

n Praterallee

KooperationsparterInnen des Projekts:

n Wiener Mittelschule Kauergasse

n FEM-SÜD

n Beratung am Eck

n VHS Rudolfsheim

Page 52: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

52 Jahresbericht 15. bezirk 2010

Gesundheitsfördernde Aktivitäten

Der Schwimmkurs wurde im There-

sienbad (im 12. Wiener Gemeindebezirk)

in Gruppen mit maximal 9 TeilnehmerInnen

durchgeführt. Zwei SchwimmtrainerInnen -

Thomas Nowak und Kerstin Schaffer – die

abwechselnd den Kurs leiteten – vermittelten

der Zielgruppe mit Spielen und tollen Ideen

die Freude an der Bewegung im Wasser. Sie

unterstützten und motivierten die Teilneh-

merInnen bei der Erlernung der Arm- und Fuß-

bewegungen, beim Brustschwimmen sowie

bei der Koordinierung der Bewegungen im

Wasser. Das gemeinsame Üben in der Grup-

pe mit anderen Kindern förderte zugleich das

gemeinschaftliche Miteinander der Kinder in

einer neuen Umgebung.

Die TeilnehmerInnen des ersten

Schwimmkurses absolvierten insgesamt

12 Unterrichtseinheiten, die jeweils circa

eine Stunde dauerten und von einem/einer

Schwimmtrainer/in abgehalten sowie von ei-

ner Sozialbetreuerin unterstützt wurden.

Die Schwimmkurse wurden mit der

Absicht - das Wohlbefinden der Kinder und

Jugendlichen zu steigern bzw. zu verbessern –

angeboten. Denn Bewegung im Wasser macht

nicht nur Spaß, sondern fördert zugleich die

Gesundheit und Entwicklung der Kinder.

Zielsetzung der Schwimmkurse:

n Förderung der körperlichen, motorischen

und psychischen Entwicklung der Kinder

n Stärkung des Stütz- und Bewegungsap-

parates sowie der Lungenfunktion der Ziel-

gruppe

n Schulung des Gleichgewichtssinns, der

Bewegungsfähigkeit und die Geschicklichkeit

der Kinder

n Stärkung des Geborgenheits-, Sicherheits-

und Vertrauensgefühls

Schwimmkurse

Page 53: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 53

Daniela DrüDing – Traine-

rin PMg – SenTak (magische Kampf-

kunst) – zeigte den Teilnehmerinnen des Feel

Good Projekts den Umgang mit eigenen und

fremden Grenzen, das Ausloten von Mut,

Kraft und Wahrnehmung. In den Selbstver-

teidigungskursen, die in diesem Jahr insge-

samt 10-mal stattgefunden haben, ging es

um Themen wie Aggression und Kampf auf

hoher ethischer Ebene. Die Kurse fanden in

den Räumlichkeiten des Vereins Zeit!Raum

statt und dauerten ebenfalls eine Stunde.

Teilnehmerinnen erhielten praktische Tipps

zur Selbstverteidigung und Selbstbefreiung.

Verhaltensregeln im Falle eines Angriffes mit

Waffen wie Messer, Elektroschocker, Pfeffer-

spray, Schlagring, Stöcke etc. wurden geübt.

Übungen wie – gerader Schlag nach vorne,

Abwehr nach außen, Hand abfangen, Paarü-

bungen, Befreiungsmethoden, wenn man von

vorne gewürgt wird, Sitztechniken am Boden

für Frauen, Übungen für die mentale Stärke,

zulassen von Gedanken, Gelerntes speichern

etc. – waren wichtige Einheiten des Selbst-

verteidigungskurses.

Das Programm und dessen Zielsetzung:

n das Selbstbewusstsein der Mädchen stär-

ken

n die Wahrnehmung der Teilnehmerinnen für

entstehende Konflikte schärfen

n Verhaltensregeln für schwierige Situati-

onen aufzeigen

n eigene und fremde Grenzen bewusst ma-

chen

n Vermeidung von Gefahren bzw. Gefahrensi-

tuationen (Mädchen sollten nachts wenn sie

durch eine dunkle Gasse gehen, nicht Walk-

man hören, da sie dadurch in ihrer Wahrneh-

mung eingeschränkt wären etc.)

Selbstverteidigungskurse für MädchenGesundheitsfördernde Aktivitäten

Wie bei Den anDeren geSunDheiTS-

förDernDen Maßnahmen geht es bei

dieser Aktivität ebenfalls darum, die Freude

und den Spaß an der Bewegung zu vermitteln.

Im Gegensatz zu den oben angeführten Aktivi-

täten fand das Kinderturnen in der Turnhalle

der Kooperativen Mittel Schule Kauergasse

3-5 statt. Kindertrainerin Elisabeth Bredl moti-

vierte die Kinder zu mehr Bewegung im Alltag

mit unterschiedlichen Spielen wie Ballspiele

jeder Art, Seilspringen, Schaukeln an den

Seilen, Fangen mit Leo etc. Insgesamt geht

es darum, das Wohlbefinden der Zielgruppe

zu fördern, ein gesundes Körperbewusstsein

zu vermitteln und zugleich Übergewicht vor-

zubeugen.

In den Turnstunden lernten die Kinder:

n Abschätzen von Abständen und Hindernis-

höhen

n Sicherheit und Selbstvertrauen bezüglich

des eigenen Körpers

n Koordination beim Springen, Rhythmusge-

fühl beim Springen, koordiniertes Arbeiten

beim Schwingen des Seils

n Geschicklichkeit, Koordination, Sicherheit,

Vertrauen auf das eigene Können.

Kinderturnen

Page 54: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

54 Jahresbericht 15. bezirk 2010

iM SeMinarrauM DeS VereinS

Zeit!Raum zeigte Mag.a Eva Hakim Ali –Tän-

zerin und Lehrerin für Orientalischen Tanz-

den Teilnehmerinnen die Grundbewegungen

des Orientalischen Tanzes. Die Tanzstunden

begannen mit Aufwärmübungen für Füße,

Hüfte, Oberkörper, Schulter, Hände, Arme und

Kopf, damit die Teilnehmerinnen beim Tanz

lockerer und beweglicher sind. Danach wur-

den einige Bewegungsarten wie das „Gehen

im Takt“ und „fließende Arme“ geübt, damit

die Zielgruppe ein Gefühl für den Rhythmus

und gutes Gespür für Raum entwickelt. Bun-

te Schals, mit Perlen und Münzen bestricke

Bauchtanztücher und arabische bzw. türkische

Musik, die vor Beginn des Tanzworkshops an

die Mädchen ausgeteilt wurden, erhöhten die

Freude und den Spaß bei der Ausführung der

vorgezeigten Bewegungsarten. Die Mädchen

entwickelten mit sinnlichen und weiblichen

Bewegungen ein positives Körpergefühl,

stärkten die Haltemuskulatur des gesamten

Körpers und kräftigten auch die Beckenbo-

denmuskulatur.

Mit Hilfe des orientalischen Tanzes

werden bei den Teilnehmerinnen:

n viele Muskelpartien aktiviert (Bauch, Rü-

cken und Hüftmuskulatur)

n die Konzentrationsfähigkeit gesteigert

n das soziale Lernverhalten gestärkt und

n Haltungsschäden und Rückenschmerzen

vorgebeugt

Da bei dieser Maßnahme der gesund-

heitliche Aspekt von großer Bedeutung ist,

geht es nicht nur darum, die Tanzbewegungen

richtig auszuführen, sondern auch um die kor-

rekte Haltung während der Tanzstunden, um

Fehlhaltungen vorzubeugen.

Orientalischer Tanz für Mädchen

Page 55: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 55

eine WeiTere geSunDheiTS-

förDernDe MaSSnahMe, die im Rah-

men des Feel Good Projekts ergriffen wurde,

waren Vorträge zur gesunden Ernährung. Da

das körperliche und psychische Wohlbefinden

unter anderem auch von der Ernährung bzw.

vom Essverhalten beeinträchtigt wird, wurde

es für Wichtig erachtet, im Rahmen des Feel

Good Projekts die Grundsätze einer gesun-

den Ernährung zu vermitteln. Die Korrelation

zwischen den beiden Variablen belegen auch

die Ergebnisse der WHO-HBSC-Survey 2006

/2008. Ein markantes Ergebnis dieser Stu-

die ist, dass Österreichs Jugendliche immer

dicker werden, sich ungesund ernähren, kör-

perlich nicht aktiv sind und dementsprechend

ihre Gesundheit als schlecht einstufen.

Die Vorträge zur gesunden Ernährung

bzw. Workshops fanden in den Aktivitäts-

räumen des Vereins Zeit!Raum statt. Ernäh-

rungsberaterin Martina Großebner zeigte der

Zielgruppe, dass gesunde Speisen sehr lecker

schmecken. Mit Hilfe der Ernährungspyramide

vermittelte sie den Kindern und Jugendlichen

die Grundsätze einer gesunden Ernährung.

Die gesundheitlichen Aspekte die-

ser Aktivität umfassen:

n Umstellung der Essgewohnheiten

n Kennenlernen genussvoller und ausgewo-

gener Ernährung

n Bewusstsein schaffen für die neue Ernäh-

rungspyramide

Vorträge zur gesunden Ernährung

auf WunSch Der ZielgruPPe wur-

den türkische Volkstänze, die in allen Kul-

turen vorkommen und mit der Volksmusik

eine untrennbare Einheit bilden, angeboten.

Die Bewegungsabläufe sind nicht so strikt

festgelegt, wie bei den Standardtänzen. Das

heißt aber nicht, dass völlig formlos getanzt

werden kann. Zum Tanz werden spezielle

Trachten, die sich durch Schmuck, verwendete

Stoffe, Kopfbedeckungen und Zierrat oft von

der Alltagskleidung unterscheiden, getragen.

Mit diesen Tänzen werden Geschichten zum

Ausdruck gebracht. Meistens geht es um all-

tägliche Dinge wie die Arbeit auf dem Felde,

um Brautschau oder Brautwerbung etc.

Diese Tänze werden dementsprechend be-

nannt, andere wiederum nach der Art der Mu-

sik, der Melodie oder dem Takt.

Die Tanzworkshops fanden ebenfalls in den

Räumlichkeiten des Vereins statt und wurden

vom Tanztrainer Osman Caner geleitet. Er mo-

tivierte und unterstützte die TeilnehmerInnen

bei der Erlernung bzw. Ausführung bestimmter

Bewegungsarten. Spezielle Trachten, die von

der Tanzgruppe getragen wurden, dienten zur

Erhöhung der Freude am Tanzen. Dieses Ange-

bot diente dazu, das Wohlbefinden der Kinder

und Jugendlichen zu steigern und somit die

Gesundheit der Zielgruppe zu verbessern.

Tanzworkshops

Page 56: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

56 Jahresbericht 15. bezirk 2010

aM 3. februar 2010 Trafen

Sich die Feel Good TeilnehmerInnen zu

einem gemeinsamen Rodelspaß. Kinder und

Jugendliche konnten mit ihren Schlitten vom

Jesuitenhügel - mitten in der Stadt, leicht

und schnell mit den Wiener-Linien zu errei-

chen - die 30 Meter lange „rasante“ Abfahrt

genießen. Am Ziel erlagen sie dem winter-

lichen Rausch der relativen Geschwindigkeit

auf dem beschneiten Rodelhügel. Für unsere

Rodelfreaks war für diesen Tag Spaß und

Action angesagt. Bei der Abfahrt vom Hügel

spritzte der Schnee ins Gesicht und die Haare

wurden vom Wind verweht. Dieses Erlebnis

erhöhte den Spaß der SchlittenfahrerInnen

umso mehr. Rodeln macht also nicht nur sehr

viel Spaß, sondern es ist zudem auch gut für

die körperliche Fitness. Beim Schlittenfahren

werden nicht nur Lach-, sondern auch Bein-

muskeln beansprucht, da nach jeder Talab-

fahrt die Rodel wieder hoch gezogen werden

muss. Die Kondition der Kinder und Jugend-

lichen wurde somit ordentlich trainiert!

aM 30.10.2010 beSuchTen Wir

DaS „kinDeraTelier“ am Augarten.

Hier hatten Kinder die Möglichkeit TON zu

entdecken und zu „be“greifen. Zugleich durf-

ten sie matschen und experimentieren, sowie

spielend Formen und Gestalten lernen. Der

Tanz ihrer Finger über den Ton machte ihre

Ideen und Fantasien (be)greifbar. Sie brachten

nicht nur eigene Gefühle zum Ausdruck, son-

dern schenkten zugleich der sinnlichen Wahr-

nehmung Aufmerksamkeit.

Der Besuch des „Kinderateliers“

wurde für wichtig erachtet, weil:

n das Spiel mit und die Berührung der Ton-

erde die Wahrnehmung fördert und die Kon-

zentration (sinnliche Wahrnehmung, Tastsinn)

anregt

n Fantasie mit Hilfe des Tons rasch Gestalt

annimmt

n die Persönlichkeit weiterentwickelt wird

In diesem Ton-Workshop wurden in-

dividuelle Ideen und Formvorstellungen re-

alisiert sowie ein Dialog mit Hand, Herz und

allen Sinnen geführt.

Schlittenfahren

Tonworkshop im Atelier am Augarten

Spezifische Aktionen

Page 57: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 57

Wie aM anfang DeS ProjekTS

den TeilnehmerInnen bereits in Aussicht

gestellt, erhielten jene Kinder und Jugendli-

che, die insgesamt 10 Stempel in ihrem Feel

Good Pass sammelten, einen Gutschein im

Wert von 5 Euro. Alle anderen Kinder freuten

sich über die Trostpreise. An diesem Abend

wurden nicht nur Preise vergeben, sondern

gemeinsam die bisher im Rahmen des Feel

Good Projekts gemachten Bilder angeschaut.

Die eigenen Fotos anzuschauen und gleichzei-

tig gesunde Leckerbissen wie Weintrauben,

Brotaufstriche etc. zu genießen, verschaffte

eine angenehme und gemütliche Atmosphäre

für die TeilnehmerInnen.

Des Weiteren wurden Quizspiele für

Feel Good TeilnehmerInnen vorbereitet, um

ein gemeinsames harmonisches Miteinader

zu fördern. Zugleich dienen solche einfachen

Spiele dazu, die Motivation der Kinder am Ler-

nen und Leben zu erhöhen.

Gutscheinvergabe an Feel Good TeilnehmerInnenSpezifische Aktionen

Statistische Daten – TeilnehmerInnenanzahl

Insgesamt nahmen im Jahr 2010 689 TeilnehmerInnen an 68 unterschiedlichen Feel Good Aktivitäten teil.

Aktivitäten Anzahl der Aktivitäten TeilnehmerInnen

insgesamt

Geschlecht

Weiblich Männlich

Turnen 18 193 64% 36%

Orientalischer Tanz 3 41 100%

Selbstverteidigung für Mädchen 10 98 100%

Tanzworkshops 7 69 72% 28%

Ernährungsvorträge 3 32 80% 20%

Schwimmkurse 23 207 79% 21%

Ausflüge 2 17 59% 41%

TeilnehmerInnen Treffen 2 32 75% 25%

Summe 68 689

Page 58: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

58 Jahresbericht 15. bezirk 2010

DaS ProjekT konnTe auch

2010 als Kooperation der Sozial-, Kinder-, Ju-

gend- und SeniorInnenarbeit sowie Gebietsbe-

treuung, Stadterneuerung und Stadtteilarbeit

fortgesetzt werden. Das generationsübergrei-

fende Projekt „Park(T)Raum – für ein gutes

Miteinander“ sieht eine Zusammenarbeit der

Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit mit

älteren Menschen, vorrangig mit Migrations-

hintergrund, vor. Das Besondere an diesem

Projekt ist, dass ältere freiwillige Menschen

das Zeit!Raum Team bei den Spiel- und Kre-

ativangeboten unterstützen und begleiten.

Sie nehmen regelmäßig aktiv an der Parkbe-

treuung teil. Zweimal pro Woche – dienstags

und donnerstags - halfen drei Frauen (Kamile,

Desanka und Piroska) tatkräftig und unentgelt-

lich bei der Betreuung im Haidmannspark mit.

PARK(T)RAUM – Für ein gutes Miteinander

GEnERATIOnSübERGREIFEnDE ZUSAMMEnARbEIT

Page 59: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 59

GEnERATIOnSübERGREIFEnDE ZUSAMMEnARbEIT

Die kulTur- unD MeDienar-

beiT DeS VereinS versteht sich als ein

Brückenschlag zwischen den Zielgruppen

und einer breiteren Öffentlichkeit. Bei den

Zeit!Raum Medienprojekten wird einerseits

Raum für Beteiligung und Erweiterung von

Kompetenzen frei, und andererseits gewähren

die Medien den InteressentInnen einen au-

thentischen Einblick in die Lebenswelten von

Kinder, Jugendlichen und Menschen anderer

Herkunft und mit einem anderen kulturellen

Hintergrund. Die Vielfalt als Chance wird

dadurch greifbarer. Partizipation und das Ver-

mitteln von Verständnis für andere Menschen

bestimmen die Medienarbeit des Vereins, die

sich in den letzten Jahren neu etabliert und

auch eine durch das Jugendmagazin JUMA

den TV Bereich mit gestaltet.

Vereinszeitschrift

Die Öffentlichkeitsarbeit hat zum Ziel

Kinder, Jugendliche, Eltern, Kindergärten,

Geschäftsleute, Schulen, Netzwerkorganisa-

tionen, KooperationspartnerInnen auf Landes-

und Bundesebene, MedienpartnerInnen und

FördergeberInnen über die Betreuungsange-

bote zu informieren.

Im Zentrum stehen die Vereinszeit-

schrift mit einer Auflage von 17.000 Exem-

plaren und die Website www.zeitraum.org.

Die Zeitung erscheint vierteljährlich

und hat das Ziel, zum Verständnis unserer

Arbeit beizutragen und somit die Lebenssitua-

tion von Kindern, Jugendlichen, MigrantInnen

und Menschen mit denen wir täglich arbeiten,

zu verbessern. Kinder und Jugendliche, die an

unseren Angeboten teilnehmen sind herzlich

dazu eingeladen selber Artikel zu schreiben

und Statements zu verfassen, als auch Inter-

views über ihre Erfahrungen zu geben.

in regelMäSSigen abSTän-

Den finden regionale und überregionale Ver-

netzungen statt und bieten Gelegenheit zum

fachlichen Austausch. Vernetzungsarbeit ist

ein wichtiger Bestandteil der Aufsuchenden

Kinder- und Jugendarbeit und stellt somit ei-

nen zentralen Aspekt der Arbeit von Zeit!Raum

dar. Weiters stellt eine gute Vernetzung auch

eine gute Basis für die Weitervermittlung von

KlientInnen dar.

Eine positive gute und regelmäßige

Zusammenarbeit besteht mit der Bezirksver-

tretung des 15.Bezirks. Der Verein ist regel-

mäßig zum Umweltausschuss eingeladen, um

an aktuellen Fragestellungen aktiv teilnehmen

zu können. Zeit!Raum ist darüber hinaus im

Regionalforums des 15.Bezirks vertreten, das

für regionale Anliegen, etwaige Vorfälle und

Veranstaltungen im Bezirk einen Raum zur ge-

meinsamen Diskussion und Zusammenarbeit

bietet. Die Zusammenarbeit mit anderen Ju-

gendeinrichtungen aus dem 12., 14. und 15.

Bezirk findet in Form der Vernetzten Jugend-

arbeit VJA 12 – 14- 15 statt. Ziel ist hierbei

der Austausch unter den MitarbeiterInnen in

Bezug auf die tägliche Arbeit mit Kinder und

Jugendlichen sowie der Austausch über rele-

vante fachliche Fragestellungen.

Zeit!Raum ist außerdem im Mäd-

chen-/Frauenarbeitskreis vertreten, der sich

mehrmals im Jahr trifft und an dem zahlreiche

Jugendorganisationen aus anderen Bezirken

teilnehmen.

Kultur und Medien

VERnETZUnG

ÖFFEnTLIcHKEITSARbEIT

Page 60: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

60 Jahresbericht 15. bezirk 2010

DaS Vergangene jahr 2010

War WieDer reich an zahlreichen An-

geboten und Aktivitäten zur sinnvollen Frei-

zeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen.

Einen außergewöhnlichen Höhepunkt stellte

die Reise nach Paris da, die allen als ein un-

vergessliches Erlebnis in Erinnerung bleiben

wird.

Sportliche Höhepunkte stellten das

Mädchenfußballturnier, das Fairplay Turnier,

aber auch der Besuch des Live-Fußballmatchs

im Stadion dar.

Die Zeit!Räume wurden auch im Jahr

2010 von unterschiedlichen Zielgruppen stark

frequentiert und genutzt. Hier findet jede/r

seinen/ihren Platz und für ein gemütliches

Zusammensein ist immer gesorgt.

Zahlreiche größere Ausflüge in und

außerhalb Wiens, wie der Erlebnisausflug in

den Familypark Neusiedlersee, das Linz-Wo-

chenende, der Tagesausflug nach Bratislava,

der Besuch des Römerfestes, das Kulturerleb-

nis im Raimundtheater und im MAK trugen

zur Verbesserung des Gemeinschaftsgefühls

der Kinder und Jugendlichen bei. So auch die

zahlreichen Feste in den unterschiedlichen

Parkanlagen, das Halloweenfest und die

Weihnachtsfeier, bei der auch viele Eltern in

den Zeit!Räumen begrüßt werden durften.

Im Jahr 2010 ist es uns gelungen im

Rahmen der Aufsuchenden Kinder- und Ju-

gendarbeit und Parkbetreuung sowie mit

Hilfe zahlreicher unterschiedlicher Aktionen

und Ausflüge einen Großteil unserer Ziel-

gruppe zu erreichen. Im Jahr 2011 möchten

wir unsere Angebote weiter ausbauen um

eine noch größere Zahl von jungen Menschen

in unsere Betreuung mit aufzunehmen. Vor

allem in Zeiten finanzieller Unsicherheit und

Sparmaßnahmen ist es wichtig weiterhin ein

kostenloses, umfangreiches Betreuungsange-

bot für eine sozioökonomisch schwache Ziel-

gruppe zu gewährleisten, da für den Großteil

der Kinder und Jugendlichen die Arbeit von

Zeit!Raum im Rahmen der Aufsuchenden Kin-

der- und Jugendarbeit eine Form der Sicher-

heit und des sozialen Rückhalts darstellt. Im

Jahr 2011 werden wir daher weiter alle mög-

lichen Maßnahmen setzen, um eine möglichst

große Anzahl an Kindern und Jugendlichen

im südlichen 15. Bezirk zu erreichen und in

die unterschiedlichen Aktionen und Ausflüge,

Sport- und Freizeitaktivitäten einzubinden.

Vor allem möchten wir 2011 mit Aktionen wie

„Gemeinsame Lesen im Park“ in Verbindung

mit Bibliothek unter freiem Himmel, verstärkt

Lust auf Lesen, Lernen und Bildung im Allge-

meinen machen.

Resumeé und Perspektiven

Page 61: Jahresbericht 15.Bezirk-2010

2010 Jahresbericht 15. bezirk 61

Wir beDanken unS bei:

Bezirksvorstehung Rudolfsheim/ Fünfhaus

Magistratsabteilung 13 – Fachbereich Jugend/ Pädagogik

Stadt Wien

KMS Kauergasse

Gebietsbetreuung 15

Dank

Page 62: Jahresbericht 15.Bezirk-2010