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ISTANBUL: EIN EXKURSIONS- UND FORSCHUNGSPROJEKT Istanbul ein Ort für Kinder? – Orte für Kinder in Istanbul, Dokumentation 2
Seminar-/Exkursionsleitung: Dr. Marcus Rauterberg Prof. Renate E. Horak Anna Hildenbrandt Karin Gerstenlauer Annika Paris Katharina Köhler Carolin Riedel Lukas Tabellion Claudia Rak-Oelschlegel Miriam Mößle Elena Schmid Nadine Keuerleber Elisabeth Zwick Nadine Ober Gabriele Neubrandt Sabrina Stollsteimer Iris Abele Sebastian Weber Isabelle Schönfeld Steffen Heumann Julia Hammer Vanessa Hoffart im Studiengang „Frühkindliche Bildung und Erziehung“ an der Pädagogischen Hochschule und Evangelischen Hochschule Ludwigsburg.
Wahlmodul M 15.2 : Welterkunden /PH Ludwigsburg
Dokumentation der Seminararbeit
zu den Sitzungen am 23.01/ 30.01/ 06.02.2013
im Rahmen des Seminar-‐ und Exkursionsprojekts: „Istanbul-‐ ein Ort für Kinder ?-‐ Orte für Kinder in Istanbul“
Vor dem Hintergrund, dass zwischenzeitlich die Genehmigung unseres Exkursionsantrags erfolgt ist, wurden in den Seminarsitzungen vom 23.01/ 30.01 vor allem organisatorische Fragen im Hinblick auf unsere Exkursion bearbeitet. Insbesondere wurde in der vergangenen Sitzung auch eine „Exkursionskarte“ von Istanbul erstellt, in der die jeweiligen Arbeitsgruppen verschiedene Spielplätze, Einrichtungen für Kinder, Universitäten sowie die für uns in Frage kommenden Hostels markiert haben. Diese Karte wurde auch in der heutigen (letzten) Seminarsitzung als Arbeitsgrundlage verwendet und ermöglichte eine bessere Veranschaulichung der vorgestellten Ergebnisse. Die in der Sitzung vom 23.01. gebildeten Arbeitsgruppen stellten heute (6.2.) dem Seminar sowie Frau Horak von der EH Ludwigsburg ihre Ergebnisse vor, welche in der nachfolgenden Dokumentation zusammenfassend dargestellt sind: 1. Bericht der Gruppe „Organisation“
Zum Aufgabenbereich dieser Gruppe gehörte u.a. die Erhebung und Zusammenstellung von Daten für den Exkursionszeitraum, Unterkunft (u.a. Buchung des Hostels) sowie Finanzen. In Bezug auf Unterkunftsmöglichkeiten informierte sich die Organisationsgruppe zunächst im Internet über die in Frage kommenden Hostels und deren Lage (dies im Hinblick auf zentrale Lage bzw. gute Erreichbarkeit möglicher Exkursionsorte) sowie über die Preiskategorien. Per E-‐mail nahm Iris Kontakt mit dem „Cordial-‐Hostel“ auf, welches in der günstigsten Preiskategorie folgendes Angebot hat: ca. 14,-‐-‐ Euro pro Übernachtung im Gruppenschlafsaal (mit Bad auf dem Gang). Nach einer kurzen Diskussion über das vorgestellte Hostelangebot wurde einvernehmlich festgestellt, dass vor einer endgültigen Buchung (die aber trotzdem zeitnah erfolgen sollte), zunächst noch die genaue Reisezeit festgelegt und die Flugbuchung geklärt werden muss. Außerdem ist noch eine abschließende Klärung der finanziellen Fragen, insbesondere im Hinblick auf eine Verteilung der möglichen Sponsorengelder, zwingend erforderlich.
Caro berichtete sodann über den favorisierten Zeitraum für die Exkursion sowie über Zimmerbelegungswünsche der SeminarteilnehmerInnen:
• Der Zeitraum vom 19.05.- 25.05. 2013 wäre möglich für alle TeilnehmerInnen, jedoch sollten es hinsichtlich der Dauer (eher) nur 5 Tage sein
• 17 TeilnehmerInnen seien mit 10-Bett bzw. 8-Bett-Zimmern zufrieden, während vier der TeilnehmerInnen ein 4 Bett- Zimmer bevorzugen.
2. Bericht der Gruppe „Universitäten“
Gabi stellte die Ergebnisse dieser Gruppe vor : Folgende Universitäten kommen für unsere Exkursion in Frage:
• Istanbul- Universität: Es handelt sich um eine große, staatliche Universität, die auch -laut deren homepage- über eine erziehungswissenschaftliche Fakultät verfügt
• Sabanci-Universität (private Universität)
Die Arbeitsgruppe hat den Entwurf eines Schreibens an die o.g. Universitäten erstellt, welcher von einem türkischsprachigen Kommilitonen mittlerweile übersetzt wurde und daher jetzt an die Universitäten versendet werden kann.
In diesem Zusammenhang wurde die folgende Frage erörtert: Der türkischsprachige Kommilitone hat in seinen Mails signalisiert, dass er bereit wäre – und auch daran interessiert ist-‐ uns auf die Exkursion zu begleiten. Wird dies vom Seminar gewünscht bzw. ist dies im Hinblick auf unser Forschungsprojekt und unsere Vorgehensweise als ForscherInnen in Istanbul sinnvoll? Oder anders formuliert: Hilft es uns wirklich, wenn ein Sprachkundiger mitgeht-‐ oder könnten uns dadurch möglicherweise wichtige Erfahrungen als (Feld-‐)ForscherInnen, z.B. in Bezug auf den Aspekt „Fremdheit“, verlorengehen (vor allem auch im Hinblick darauf, dass wir als Forschende eben gerade die „Herausforderung suchen“-‐und uns möglichst wenig „abnehmen“ lassen wollen). Nach einer längeren und lebhaften Diskussion über das Für und Wider wurde beschlossen, darüber abzustimmen. Mit neun Gegenstimmen, vier Stimmen dafür sowie drei Enthaltungen war das Abstimmungsergebnis eindeutig und es erging der Beschluss, dass wir auf die Begleitung durch den Kommilitonen verzichten werden.
3. Bericht der Gruppe : „Spielplätze“ Nadine fasste die Arbeitsergebnisse der Gruppe wie folgt zusammen: Ihre Gruppe hat vor allem Internetforen von Urlaubern besucht und auf diesem Weg (per Internet) Spielplätze am Forschungsort ausfindig gemacht, welche auf unserer Exkursionskarte markiert wurden. Drei dieser Spielplätze liegen verkehrsgünstig an einer Bahnstation. Weitere Orte, an denen sich Kinder aufhalten könnten, seien möglicherweise: Basare, (Getränkeverkauf ?), ein Spielwarenladen sowie der auch von Touristen häufig besuchte Taskim-‐Platz, den eine vierspurige Straße von einem Armenviertel trennt. Nadine informierte uns darüber, was sie über dieses Armenviertel in Erfahrung bringen konnte: Berichten zufolge leben die Menschen in diesem Viertel in extremer Armut (Kinder spielen dort mit Hundekot???). Nachts sei das Viertel als gefährlich einzustufen-‐ aber tagsüber sei ein Besuch eher ungefährlich.
4. Bericht der Gruppe „Einrichtungen“
Claudia informierte uns über die Ergebnisse der Gruppenarbeit: Ein Anschreiben an die Einrichtungen wurde bereits verfasst, zunächst in Englisch, dann wurde es von einer Kommilitonin ins Türkische übersetzt. Im Internet wurde nach Einrichtungen für Kinder gesucht, was sich jedoch als schwierig herausstellte, vor allem im Hinblick auf folgende Fragen: Wie viele und welche Kindergärten gibt es überhaupt in Istanbul? Wer ist der Träger der jeweiligen Einrichtung (privat oder staatlich)? Wo sind die Einrichtungen überhaupt? Bisher fand sich nur eine erreichbare Einrichtung, nämlich der Kindergarten der deutschen Botschaft in Istanbul, dessen Leiterin (Frau Schlosser) auch angemailt wurde (bisher allerdings ohne Rückmeldung). Das Problem sei, wie Claudia erläuterte, dass wir für unser Forschungsvorhaben (mindestens) 7 Einrichtungen brauchen, die wir besuchen können, d.h. wir brauchen noch sehr viel mehr Kontakte. Gemeinsam wurden diesbezüglich Lösungsmöglichkeiten gesucht und folgende Vorschläge eingebracht und erörtert: Uns nochmals in unseren Einrichtungen
umhören, ob evtl. über türkische Eltern Kontakte zu Einrichtungen für Kinder in Istanbul vermittelt werden können. Und: Hätten wir möglicherweise mit einem Schreiben, das den Briefkopf der EH trägt, mehr Erfolg (da „offizieller“ Charakter bzw. „stärkerer Eindruck“)? Frau Horak griff diesen Vorschlag auf und bat uns um den Entwurf des Schreibens an die Einrichtungen (samt Adresse), so dass sie tätig werden kann.
5. Bericht der Gruppe „Finanzen“
Sabrina beklagte, dass bisher sämtliche Versuche, Gelder über Stiftungen zu erhalten, leider nicht erfolgreich waren bzw. kaum weitergeführt haben und gab sodann einen Überblick über die Stiftungen, welche von ihr bereits kontaktiert bzw. in Betracht gezogen wurden (im Folgenden nur exemplarisch aufgeführt): „Bertelsmann Stiftung“: bisher keine Rückmeldung. „Bürgerstiftung Ludwigsburg“: Fraglich, ob unser Forschungsvorhaben überhaupt nach deren Richtlinien förderungsfähig ist. „Mahle-‐ Stiftung“: Fördert eher soziale Projekte bzw. solche, die sich nach Rudolf Steiner orientieren. Allgemein sei auch das Problem, dass oftmals die durch die Stiftungen geförderten Fachbereiche nicht zu unserem Projekt passen (z.B. Förderung eher von sozialen Projekten oder aus dem Bereich Forschung/Technik). Frau Horak wies in diesem Zusammenhang auf die Stiftung der EH hin, welche Studierende in finanziellen Notlagen unterstützt. Falls diese Kriterien auf einzelne SeminarteilnehmerInnen zutreffen, müssten sich diese ggf. an Frau Birgit Groner von der EH wenden. Im Hinblick auf die Flug-‐ und Hostelbuchung teilte uns Frau Horak mit, dass die EH diesbezüglich in Vorleistung trete, aber zur Organisation und Abwicklung ein(e) AnsprechpartnerIn aus dem Seminar vorhanden sein müsse, wozu sich Caro dann bereit erklärte.
Letzter Besprechungspunkt zum Thema „Finanzen“ war die dringend notwendige Klärung der im vergangenen Seminartermin aufgetauchten Unstimmigkeiten/Unklarheiten wegen der Verteilung der Zuschüsse der Hochschulen sowie der (möglichen) Stiftungsgelder. Das „Kernproblem“ war vor allem die Frage, wie die möglichen Stiftungsgelder unter den SeminarteilnehmerInnen verteilt werden sollten: Gleichmäßig pro Kopf-‐ oder gezielt verwendet zur Aufstockung des Budgets derjenigen Studierenden, deren finanzielle Mittel sonst zur Teilnahme an der Exkursion nicht ausreichen würden. Relativ schnell erfolgte eine Klärung bezüglich der EH-‐Zuschüsse: Einvernehmlich wurde Folgendes festgehalten: Was von der EH kommt, erhalten ausschließlich die EH-‐StudentInnen und geht somit nicht in den gemeinsamen „Topf“ (Begründung: nur die Studierenden der EH müssen Studiengebühren zahlen). Unklar und zunächst strittig war das Thema „Verteilung der Stiftungsgelder“: Nach einer lebhaften Diskussion mit unterschiedlichen Standpunkten und Auffassungen wurde zunächst festgehalten, dass diesbezüglich eine Abstimmung unter allen SeminarteilnehmerInnen erforderlich ist-‐ also auch die „Martha-‐Muchow-‐Gruppe“ miteinbezogen werden muss. Die Abstimmung wurde daher auf das Ende der Sitzung „vertagt“, bis die „M.Muchow-‐Gruppe“ ihre Präsentation vorgestellt hat. Am Seminarende wurde dann über die folgende Frage abgestimmt: „Ist Jede(r) damit einverstanden, dass diejenigen Studierenden, deren finanzielles Budget nicht ausreicht, aus den Stiftungsgeldern den individuell benötigten „Aufstockungsbetrag“ erhalten sollen? Mit nur einer Gegenstimme zeigte sich die Mehrheit des Seminars mit dieser Vorgehensweise einverstanden.