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Master of Business AdministrationFhrungskompetenz Bau
MBA
"
hochschule 21
Die Hochschule A
Selbst entscheiden
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Im BauweSen zhlen zahlen und GeSetzmSSIGkeIten daS
unerlSSlIche handwerkSzeuG der Planer, archItekten und
BauInGenIeure.
Wer bauen will, braucht ein solides Fundament und eine belastbare Konstruktion technisch und wirtschaftlich. Beides gilt ebenso fr die
Immobilienwirtschaft: Eine solide Projektierung ist das Fundament einer
langfristig rentablen Bewirtschaftung und Weiterentwicklung.
Das hohe Ma an beruflicher Verantwor-
tung manifestiert sich bei den akademi-
schen Bauberufen in einem anspruchs-
vollen Studium, in dem die Vermittlung
technischer Kenntnisse und Fhigkeiten
viel Raum einnimmt und das zu einem
weltweit anerkannten Abschluss fhrt.
Diplom-Ingenieur oder Bachelor, Fach-
hochschule oder technische Universitt:
Jeder dieser Grade ist ein Nachweis der
generellen Befhigung und bietet Zugang
zu anspruchsvollen und abwechslungsrei-
chen Berufsfeldern.
Das Studium schliet oft auch betriebs-
wirtschaftliches und rechtliches Grund-
lagenwissen mit ein. Kalkulationen, Aus-
schreibungen und Kostenfeststellungen
Ingenieure und Architekten sind in der
Lage, auf Projektebene, etwa im Bau-
management, das technisch Machbare
mit dem wirtschaftlich Mglichen ab-
zugleichen und dafr Verantwortung zu
bernehmen. Immobilienmanager und
Facilitymanager knnen Wirtschaftlich-
keitsentwicklungen und Amortisations-
zeitrume prognostizieren.
konomische und technische Qualifika-
tionen sind eine gute Vorbereitung auf
Fhrungsaufgaben im Management. Die
Unternehmensfhrung jedoch erfordert
Querschnittswissen, das weder grund-
stndige Ingenieur- noch wirtschaftswis-
senschaftliche Studiengnge abdecken
knnen. Konsekutive Master-Studiengn-
ge zielen mehrheitlich auf eine fachlich-
technische Spezialisierung.
Der Master of Business Administration
Fhrungskompetenz Bau soll diese L-
cke schlieen und Fhrungskrfte her-
anbilden, die auf strategischer Ebene
Verantwortung bernehmen wollen. Die
Absolventen kennen die betriebswirt-
schaftlichen, steuerlichen, rechtlichen
und technischen Unternehmensgrundla-
gen und knnen selbststndig komple-
xe Managementaufgaben lsen. Ob fr
Grounternehmen, mittelstndische Be-
triebe oder fr die eigene Firma das ge-
nerelle Handwerkszeug dazu ist universell
anwendbar.
Verantwortung fr das Ganze
In einem Gebude ohne Tren,
ohne Fenster und Lcher,
erhlt man selten Besuch!
WALTER GROPIUS
Den Vorteil von Dchern erkennt
man meistens bei Regen!
LE CORBUSIER
"
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Beispiel einer so genannten Cluster-Analyse zur strategischen Rentabilittsberprfung: Projekte
eines Bauunternehmens werden in Leistungsbereiche eingeteilt und in einem Koordinatensystem
mit den Achsen Umsatzerlse und Umsatzrendite dargestellt. Daraus lassen sich Empfehlungen
ableiten, welche Geschftsbereiche in Zukunft weiterentwickelt werden sollten und welche
Optimierungsbedarf haben.
50 %
40 %
30 %
20 %
10 %
0 %
-10 %
-20 %
-30 %
-40 %
-50 %
250 500 1000 1250 1500 2000 2250 2500 2750 3000
Umsatz in TSD
Umsatzrendite
Leistungsbereich 1
Leistungsbereich 2
Leistungsbereich 3
Leistungsbereich 4
Leistungsbereich 5
Projekt A
Projekt B
Projekt CProjekt D
Projekt E
Projekt F
Projektauswertung 2008 2012
"der maSter ISt Sowohl In der PrIVatwIrtSchaft alS auch Im
ffentlIchen dIenSt eIn weIthIn akzePtIerter aBSchluSS fr
fhrunGSkrfte oft SoGar VorauSSetzunG.
Der Bedarf an qualifizierten Fhrungskrften ist generell ansteigend. So steht in allen Bereichen ein Generationswechsel bevor. Betrachtet man die
Gesamtheit der sozialversicherungspflichtig Beschftigten im Bauwesen, fllt
auf, dass etwa jeder dritte Bauingenieur und jeder dritte Architekt lter als 50
Jahre ist. Und viele Unternehmen haben ein Nachfolge-Problem.
Die zahlreichsten Chancen bieten sich bei
kleineren und mittleren Unternehmen,
die am strksten regionalem Wettbewerb,
konjunkturellen Schwankungen und dem
Druck zur Effizienzoptimierung ausge-
setzt sind. Hier kann eine technische und
konomische Doppelqualifikation der
entscheidende Vorteil bei der Unterneh-
mensausrichtung sein. Die interessantes-
ten Perspektiven bieten sich Unterneh-
merpersnlichkeiten:
Vor allem kleinere und mittlere inhaberge-
fhrte Unternehmen der Bau- und Immo-
bilienwirtschaft stehen in absehbarer Zeit
vor einem Generationswechsel oder haben
keine geregelte Nachfolge fr den Inhaber.
Hier bieten sich jngeren Leistungstrgern
im Unternehmen interessante Karrierepers-
pektiven. Sollte die Nachfolge nicht aus der
eigenen Familientradition heraus gestalt-
bar sein, so bieten sich fr besonders pro-
filierte Mitarbeiter des jeweiligen Unter-
nehmens, im Sinne der Nachfolgeregelung,
Chancen fr eine Beteiligung bis hin zur
spteren bernahme, erklrt Dipl.-Ing.
Dipl.-Wirtschafts-Ing. Karsten Wischhof,
der die Entwicklung des Studiengangs
fr den Bauindustrieverband Niedersach-
sen-Bremen e.V. begleitet.
Eine im Jahr 2008 verffentlichte Studie
zeigt zudem, dass den meisten Mitarbeitern
eine gezielte Personalentwicklung deutlich
mehr wert ist als rein monetre Anreize.
Diese so gefrderten Mitarbeiter haben
darber hinaus eine deutliche hhere Bin-
dung an das jeweilige Unternehmen und
sind signifikant innovativer als Mitarbeiter,
die diese Frderung nicht bekommen, so
fhrt Wischhof weiter aus.
Der Studiengang Fhrungskompetenz
Bau nimmt diese Herausforderungen an
und setzt sie in ein praxisgerechtes und
innovatives Studienangebot um.
karr ieren und Perspekt ivenDer Master als auf die Promotion
vorbereitender akademischer
Grad gewinnt zunehmend an
Bedeutung. Gut ein Jahrzehnt
nach der Abschaffung der
Diplom-Abschlsse zugunsten
eines europisch einheitlichen
Hochschulstandards mit
Bachelor und Master steigt die
Nachfrage nach qualifizierten,
berufsbegleitenden Master-
Studiengngen deutschlandweit
an, wie die Hochschulstatistiken
zeigen. Aus rund 400
Studienanfngern 2002 fr einen
Master im Bauingenieurwesen
sind 2010* gut 1000 geworden.
*ohne Aufbau-Studiengnge.
Quelle: DStatis
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Jedes Modul entspricht 6 Credit Points, die Masterthesis 18 CP. Insgesamt werden 90 CP erreicht.
Controlling RevisionFinanzierung
Personalfhrung- und -entwicklung; Kommunikation
Unternehmensethik Unternehmenskultur Compliance
Strategie & Marketing
Organisation
1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester
RechtsgrundlagenUnternehmens-fhrung, Steuerrecht
Personalrecht
Baurecht (entl. u. privat)VergaberechtUmweltschutzrecht
Kalkulation und Claimmanagement
Baumanagement undBaulogistik
Unternehmensplan-spiel
Case study
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Fotos: Corbis/Fotolia
"fhrunGSkrfte mSSen SIch StetS neuen herauSforderunGen Stellen, emPIrISche und analoGe VerBIndunGen erkennen und
kreatIVe ProBlemlSunGen fInden.
Das Studium ist generalistisch angelegt und zielt in erster Linie ab auf die Vermittlung von Tools und Best-Practice-Lsungen, die zu analogen und
kreativen Problemlsungen befhigen.
Zustzlich zu den betriebswirtschaftli-
chen und rechtlichen Standards werden
den Studierenden moderne Analyse- und
Steuerungs-Tools an die Hand gegeben,
die eine Bewertung von Kennzahlen und
eine Ausrichtung der Unternehmensstra-
tegie ermglichen.
Wie die dualen Bachelor-Studiengnge
der hochschule 21 auch ist das Master-
Studium stark praxisorientiert und
anwendungsbezogen. Der Wissenstrans-
fer durch die Professoren wird ergnzt
durch Fhrungskrfte aus der Bauwirt-
schaft und aus anderen Branchen, die
als Lehrbeauftragte und Referenten ihr
spezifisches Unternehmensfhrungswis-
sen zugnglich machen.
Mgliche Forschungsthemen sieht die
Hochschule zum Beispiel in Finanzie-
rungsmodellen fr Bauunternehmen.
Wer finanztechnisches Spezialwissen
beherrscht, findet Zugang zu neuen
Marktsegmenten.
kreat ives denken ist gefragt .
MBA Fhrungskompetenz Bau**Studiengang im Aufbau
Abschluss: Master of Business Administration Art des Studiums: Berufsbegleitendes Teilzeit-Studium mit Prsenzphasen
Regelstudienzeit: 4 Semester
Studiengebhren: 600 mtl.
Angeboten ab: voraussichtlich ab WS 2013/14
Studienpltze: 30 pro Jahrgang
Studienbeginn: September
Anerkennung: Staatlich, Akkreditierung beantragt bei der FIBAA
Voraussetzung: Grundstndiges Studium in Ingenieur- oder wirtschafts- wissenschaftlichen Stud