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HOCHALPINES INSTITUT OTALPIN FTAN ENGADIN 99. Geschäftsbericht – Geschäftsjahr 2012/2013 99 Avel rapport da gestiun – On da gestiun 2012/2013

HIF Geschäftsbericht 2012-13

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Page 1: HIF Geschäftsbericht 2012-13

HOCHALPINES

INSTITUTOTALPIN

FTANENGADIN

99. Geschäftsbericht – Geschäftsjahr 2012/2013

99 Avel rapport da gestiun – On da gestiun 2012/2013

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99 Avel rApport dA gestiun – on dA gestiun 2012/2013

Page 3: HIF Geschäftsbericht 2012-13

1. Organe 04

2. Mitgliedschaften des Hochalpinen Instituts Ftan 05

3. Jahresbericht Geschäftsjahr 2012/2013 06

3.1 Rapport annual per l’on da gestiun 2012/2013 07

4. Das Schuljahr 2012/2013 10

4.1 L’on da scoula 2012/2013 12

5. Maturanden und Diplomanden 2013 / Maturands e diplomands 2013 16

6. Jahresbericht der Sportklasse Saison 2012/2013 18

7. Geschäftsverlauf und Finanzbericht 2012/2013 22

8. Bilanz per 31. Juli 2013 24

9. Erfolgsrechnung 1. August 2012 – 31. Juli 2013 26

10. Anhang zur Bilanz per 31. Juli 2013 28

11. Bericht der Revisionsstelle 30

Inhaltsverzeichnis

99. Geschäftsbericht – Geschäftsjahr 2012/2013

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Verwaltungsrat Cussagl administrativ

Präsident Prof. Dr. Dres h. c. Rolf Dubs, St. Gallen (fehlt auf Foto)

President

Mitglieder Dr. Angelika Abderhalden-Raba, Zernez

Commembers Prof. Dr. Roman Capaul, Rorschacherberg

Men-Duri Ellemunter, Scuol

Reto Pedotti, Ftan (Gemeindepräsident)

Dr. Gaudenz Prader-Schwyzer, Zürich

Leta Steck-Rauch, Strada (Grossrätin)

Dr. Thomas Wagner, Zürich

Marco Müller, Scuol

Revisionsstelle

Post da revisiun

Treuhand Bezzola + Partner AG, Zernez

Schulrat

Cussagl da scoula

Präsident Prof. Dr. Roman Capaul, Rorschacherberg

President

Mitglieder Josef Biedermann, Vaduz

Commembers Thomas Flüeler, Sargans

Dr. Marcel Hensch, Schmitten

lic. phil. Rolf Nyfeler, Zürich

Flurina Peper, Chur

Gianna Rauch Poo, Sent

Rektor

Recter

Gerhard Stäuble, Ramosch

Organe

99 Avel rApport dA gestiun – on dA gestiun 2012/2013

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05

Mitgliedschaften des Hochalpinen Instituts Ftan

99. Geschäftsbericht – Geschäftsjahr 2012/2013

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06

Die Gestaltung und Führung einer privaten Internats-

schule wird immer anspruchsvoller. Einerseits verändern

sich die Rahmenbedingungen angesichts der gesell-

schaftlichen und politischen Entwicklungen nachhaltig.

Und andererseits bringt die tägliche Führung immer

mehr Zielkonflikte, die sich durch den Wertepluralismus

verschärfen.

Am Belastendsten für alle privaten Internatsschulen

ist der Rückgang der Schülerzahlen. Dafür sind mehre-

re Ursachen verantwortlich. In erster Linie sind es das

steigende Angebot privater und zum Teil internationaler

Schulen mit Doppelabschlüssen in städtischen Agglo-

merationen sowie – seit längerem – die Stärkung der

kantonalen Zweigmittelschulen. In zweiter Linie sind es

die steigenden Kosten insbesondere für den Internatsbe-

trieb, welche für viele Eltern zu belastend werden. Und

drittens hat der Ruf der schweizerischen Privatschulen

aufgrund der vielen Qualitätsmängel insbesondere an

einzelnen Touristikfachschulen Schaden genommen, so

dass das Rekrutierungsfeld im Ausland an Bedeutung

verloren hat. Als Folge dieser Entwicklung mussten

Schulen Abteilungen schliessen, was reputationsmässig

die privaten Internatsschulen zusätzlich schädigte. Die-

ser Entwicklung kann die einzelne Schule nur erfolgreich

begegnen, wenn es ihr gelingt, sich in der Öffentlich-

keit mit einem eigenen Profil bekannt zu machen. Ohne

eine Eigenartigkeit, die als wertvoll wahrgenommen wird

(nicht mit einer «Me-too»-Strategie), hat eine private In-

ternatsschule nur geringe Zukunftschancen

Der eigenen Profilierung sind aber durch die zu-

nehmende Regulierung des Schulwesens immer engere

Grenzen gesetzt. Und dies trotz der wissenschaftlich

kaum mehr bestrittenen Erkenntnis, dass Freiräume in

der Gestaltung von Schulen (Teilautonomie) zu besseren

Schulen führen. Von solchen Regulierungen sind private

Schulen besonders betroffen, denn sie bauen meistens

auf Gegebenheiten der staatlichen Schulen und ver-

unmöglichen viele Versuche der Profilbildung für Pri-

vatschulen immer wieder. Teilautonomie und der damit

verbundene Abbau der Regulierung heisst aber nicht

Beliebigkeit: Die staatlichen Behörden geben weiterhin

verbindliche Ziele vor und überwachen deren Entwick-

lung (Controlling). In der Umsetzung gewähren sie aber

den Schulen volle Freiheit und intervenieren nur, wenn

die Ziele nicht erreicht werden.

Kritisch wird die Situation für private Internatsschulen

im Falle des Rückgangs der Schülerzahlen in abgelegenen

Gebieten in Zeiten knapper Staatsfinanzen. Politisch mo-

tivierte Verteilungskämpfe können zur Schliessung von

Schulen führen. Und dies, obschon unbestritten ist, dass

nahegelegene Schulen ein nachhaltiger Standortfaktor

sind. Besser wäre es, die Schulkoordination systematisch

zu verbessern statt sich in Positionierungskämpfe zu ver-

wickeln, bei denen es nur Verlierer gibt. Gelingen können

aber Koordinationen nur, wenn sie nicht durch die staat-

liche Regulierung behindert werden.

Bei der Führung der Schule dürfen die verschiedenen

Zielkonflikte nicht übersehen werden. Im Vordergrund

stehen die Ansprüche an die Schülerinnen und die Schü-

ler. Die Idee, nur beste Lernende an staatliche Gymnasien

zuzulassen, ist unterstützenswert. Sie sollte aber nicht

unbedacht auf private Internatsschulen übertragen wer-

den, denn Lernende, deren Misserfolge auf bestimmte

Lebenserfahrungen zurückzuführen sind, die aber ge-

nügend leistungfähig wären, sollten die Möglichkeit

haben, gut betreut zur Maturität zu gelangen. Deshalb

sollten private Internatsschulen nicht kantonal einheit-

lichen Zulassungsvorschriften unterstellt werden. Zu

einer Niveausenkung muss die individuelle Zulassung so

lange nicht führen, als die Maturitätsprüfungen staatlich

kontrolliert werden. Mit dieser Auffassung tun sich ein-

zelne Lehrkräfte schwer, weil sie nur problemlose, leis-

tungsfähige Lernende unterrichten möchten. Dies führt

die Schulleitungen immer wieder in Zielkonflikte, die

nur gelöst werden können, wenn die Schule über einen

Berufsauftrag für Lehrpersonen verfügt, der dem Profil

der Schule entspricht und verbindlich ist. Dies führt zum

nächsten Zielkonflikt: Beschränkung der Berufsaufgabe

auf den Unterricht oder ergänzt durch zusätzliche Aufga-

ben in der Schule als Ganzheit. Hier wird zugunsten eines

Jahresbericht Geschäftsjahr 2012/2013 Prof. Dr. Dres h.c. Rolf Dubs, Verwaltungsratspräsident

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99. Geschäftsbericht – Geschäftsjahr 2012/2013

verbindlichen Berufsauftrags plädiert, was den nächsten

Zielkonflikt bringt: Umfassender Berufsauftrag und Ge-

hälter der Lehrpersonen. Mit dem Schülerrückgang wird

dieser Zielkonflikt zum Circulus Vitiosus einer privaten

Internatsschule: Ohne überunterrichtlichen Einsatz der

Lehrkräfte kein eigenes Profil der Schule -> damit weni-

ger Schülerinnen und Schüler -> als Folge davon weniger

verfügbare finanzielle Mittel und keine Lohnanpassun-

gen -> daher geringe Bereitschaft der Lehrerschaft zur

Übernahme ausserschulischer Aufgaben -> usw.

Es sei nicht verschwiegen, dass diese fragmentari-

schen Gedanken die Gestaltungs- und Führungsarbeit

am Institut momentan belasten. Deshalb danke ich aus-

drücklich allen – Verwaltungsrat, Rektor, Geschäftslei-

tung, Lehrerschaft und Internatspersonal sowie übrigen

Mitarbeitenden – für ihre Arbeit an unserem Institut und

hoffe, dass uns im nächsten Schuljahr eine bessere Profi-

lierung des Instituts gelingt.

I vegn adüna plü pretensius da manar e fuormar üna

scoula privata d’internat. Dad üna vart as müdan las

cundiziuns da basa causa il svilup politic sco eir social.

Da l’otra vart chaschuna la direcziun quotidiana adüna

daplü conflicts d’interess, ils quals as rinforzan tras il

pluralissem da valurs.

Il plü inculpant per tuot las scoulas medias privatas

es la diminuziun dal nomer da scolars. Per quai sun re-

spunsabels daplüs motivs. In prüma lingia es l’augmaint

da la spüerta da scoulas privatas, per part scoulas in-

ternaziunalas in regiuns da cità cun diploms dubels, ün

factur important. Ün oter aspet pesant es l’augmaint da

cuosts, surtuot per la gestiun da l’internat, ils quals fan

fadia a blers genituors. Il terz factur es la diminuziun da

la reputaziun da las scoulas privatas. Üna radschun per

quista diminuziun es la mancanza da qualità, surtuot in

singulas scoulas da turissem. Uschè s’ha diminui la valur

dal chomp da recrutaziun a l’ester. Sco resultat da quist

svilup han diversas scoulas stuvü serrar partiziuns. Quai

ha donnagià implü la reputaziun da las scoulas privatas.

Üna singula scoula po be cuntradir a quist svilup, schi til-

la reuschischa da’s far cuntschaint al public cun ün agen

profil. Sainza ün agen profil, il qual vegn vis sco precius

(na cun üna strategia da «Me-too»), nun ha üna scoula

privata d’internat grondas schanzas d’avegnir.

Causa l’augmaint da la regulaziun da la scoula, sta il

svilup d’ün’aigna profilaziun adüna daplü davant cunfins

restrets e quai adonta cha conclusiuns scientificas suot-

tastrichan l’importanza da libertats illa creaziun e’l svilup

d’üna scoula (autonomia parziala) a favur d’ün augmaint

da qualità. D’uschè regulaziuns sun pertoccas surtuot las

scoulas privatas, perquai ch’ellas as basan in bod tuot ils

cas sün circunstanzas da las scoulas publicas. Quist fat

impussibiltescha a bleras scoulas privatas da fuormar lur

agen profil. Ün’autonomia parziala e sia diminuziun da la

regulaziun nu voul automaticamaing significhar üna liber-

tà absoluta: las instanzas dal stadi determineschan invant

böts impegnativs e controllan lur svilup (Controlling).

Rapport annual per l’on da gestiun 2012/2013 Prof. dr. dres h.c. Rolf Dubs, president dal cussagl administrativ

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Illa realisaziun permettan ellas però a las scoulas plai-

na libertà ed intervgnischan be scha’ls böts nu vegnan

ragiunts.

La situaziun per scoulas privatas d’internat vegn criti-

ca scha la cifra da scolaras e scolars in regiuns periferas

as diminuischa e quai in temps da s-charsdà illas finan-

zas publicas. Cumbats da scumpartiziun pon chaschunar

cha scoulas vegnan serradas. E quai adonta dal fat cha

scoulas, las qualas as rechattan illa regiun, augmaintan

l’attractività dal lö, e quai da maniera dürabla. I füss

meglder d’augmantar la coordinaziun sistematica tanter

las scoulas, invezza da’s intretschar in cumbats per po-

siziuns. A la fin perdan nempe tuots. Talas coordinaziuns

pon be reuschir schi nu vegnan impedidas tras regula-

ziuns dal stadi.

Illa direcziun da la scoula nu pon gnir survis ils dif-

ferents conflicts d’interess. Priorità han las pretaisas a

las scolaras e’ls scolars. L’idea da tour sü be ils meglders

scolars in gimnasis statals es sco tala buna. Ella nu dess

però gnir surtutta da maniera imponderada sün scoulas

d’internat privatas. Scolaras e scolars chi han gnü diffi-

cultats scolasticas, chaschunadas tras situaziuns diffici-

las da la vita, ils quals füssan però abels avuonda, dessan

eir surgnir la pussibiltà da far la matura. Our da quel

motiv nu dessan scoulas privatas d’internat gnir suotta-

missas a las pretaisas d’admissiun chantunalas. Fintant

cha’ls examens da maturità vegnan controllats dal stadi,

nu less quai dir ch’üna admissiun individuala porta cun

sai directamaing üna diminuziun dal nivel. Cun talas opi-

niuns nu sun tuot las persunas d’instrucziun perinclettas,

perquai ch’ellas preferischan d’instruir be bunas scolaras

e buns scolars sainza difficultats. Quist fat porta a la di-

recziun adüna darcheu problems d’interess. Quists pon

be gnir scholts scha la scoula posseda ün’incumbenza da

professiun impegnativa per persunas d’instrucziun, chi

correspuonda al profil da la scoula. Ün prossem conflict

d’interess es la dumonda davart la lezcha da professiun.

As dessa limitar quella süll’instrucziun o agiundscher cun

lavurs superiuras illa scoula? In quist cas dess gnir miss

pais süll’incumbenza da professiun impegnativa. Eir quist

chaschuna però darcheu ün ulteriur conflict d’interess:

incumbenza da lavur general e salaris da las persunas

d’instrucziun. Culla diminuziun dal nomer da scolars

dvainta quist conflict d’interess ün Ciriculus Vitiosus

d’üna scoula d’internat privata: sainza ün’ingaschamaint

sur l’instrucziun oura, ingün agen profil da la scoula -> tras

quai damain scolaras e scolars→-> chaschuna üna dimi-

nuziun illa prontezza da la magistraglia da surtour in-

cumbenzas sper l’instrucziun -> eui.

Id es evidaint cha quists impissamaints fragmentars

inculpeschan pel mumaint la direcziun dal Institut Otal-

pin. Our da quist motiv ingrazcha explicitamaing a tuots

– al cussagl d’administraziun, al recter, a la direcziun, a

la magistraglia, al persunal da l’internat sco eir a tuot ils

oters impiegats – per lur lavur prestada. Eu sper ferm sün

üna buna profilaziun dal Institut i’l prossem on da scoula.

99 Avel rApport dA gestiun – on dA gestiun 2012/2013

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99. Geschäftsbericht – Geschäftsjahr 2012/2013

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99 Avel rApport dA gestiun – on dA gestiun 2012/2013

fenden Mittelschulgesetzrevision die Möglichkeit einer

Informatikmittelschule eingebaut wurde und hoffen,

dass der Grosse Rat noch in diesem Schuljahr grünes

Licht zum Betrieb einer Informatikmittelschule gibt.

Wir haben alle Vorbereitungsarbeiten soweit voran-

getrieben, dass wir bereits im Schuljahr 2014/15 mit ei-

ner Informatikmittelschule am HIF starten können.

Dank einer intensiven und guten Zusammenarbeit mit

dem Volksschulamt und den ansässigen Schulinspek-

toren ist es gelungen, die Sekundarschule am HIF auch

nach dem neuen Volksschulgesetz als private Sekundar-

schule des Kantons Graubünden anerkennen zu lassen.

Der Unterricht wird regelmässig von den Schulinspek-

toren besucht und wir sind administrativ eingebunden

in das Netz der übrigen Sekundarschulen des Kantons

Graubünden, mit voller Anerkennung der Abschlüsse.

Zusammenarbeit

Besonders gefreut hat uns auch die Bestätigung unse-

rer langjährigen Aufbauarbeit in der Sportförderung durch

die wegweisende Abstimmung der Pro Engiadina Bassa.

Nach Inkrafttreten des neuen kantonalen Schulgeset-

zes wurden von der PEB mehrere Varianten für eine Ta-

lentförderung im Unterengadin geprüft. Unter anderem

wurde auch eine Talentklasse in Sent diskutiert. Das HIF

als Swiss Olympic Sport School erhielt aber den einstim-

migen Auftrag zur Fortsetzung ihrer 20-jährigen Talent-

förderung. Damit haben die Gemeinden der PEB und Val

Müstair zugestimmt, dass sie bereit sind, das Schulgeld für

die Sekundarschüler und Sekundarschülerinen, welche die

sportliche Talentabklärung bestehen, an das HIF zu leisten.

Dies ist ein wichtiger Schritt zur Optimierung der Nach-

wuchssportförderung am HIF und in der Region.

Sportförderung

In Ergänzung der bisherigen Sportarten hat das HIF ab

dem Schuljahr 2013/14 auch Eishockey in sein Förderan-

gebot aufgenommen.

Eine grosse und permanente Herausforderung in

der Führung einer privaten Mittelschule besteht dar-

in, das Gleichgewicht zwischen einer nachhaltigen Bil-

dungspolitik und einer pragmatischen Finanzpolitik zu

finden. Sich ständig verändernde gesellschaftliche und

wirtschaftliche Rahmenbedingungen fordern insbeson-

dere private Mittelschulen zu genauen Marktanalysen

und zeitnahen Anpassungen im Bildungsangebot. Gera-

de in unruhigen wirtschaftlichen Zeiten ist es wichtig,

schwankende Schülerzahlen genau zu hinterfragen, um

zukünftige Trends frühzeitig zu erkennen und entspre-

chend zu reagieren.

Glücklicherweise konnte das Hochalpine Institut im

Sommer 2012 mit ca. 10% mehr Schülerinnen und Schü-

lern ins neue Schuljahr starten. Insbesondere freut uns

dabei die starke Zunahme der Engadiner Schülerinnen

und Schüler.

Schulentwicklung

Im laufenden Geschäftsjahr ging es um die zukünfti-

ge Positionierung unserer Schule im stark umkämpften

nationalen und internationalen Bildungsmarkt. Markt-

analysen ergaben eine Nachfrage bei der Vorbereitung

auf eine Mittelschule und der schulischen Ausbildung

von Informatikern mit einem Schwerpunkt in Applika-

tionsentwicklung.

Als Ergebnis der Vorbereitungsarbeiten konnten wir ein

10. Schuljahr als Mittelschulvorbereitungsjahr in unser Bil-

dungsangebot aufnehmen und sind bereits mit vier Schü-

lerinnen und Schülern ins Schuljahr 2013/14 gestartet.

Die Einführung einer Informatikmittelschule gestaltet

sich erheblich schwieriger. Da es eine solche Ausbildung

im Kanton Graubünden bis anhin nicht gibt, muss der

Grosse Rat des Kantons Graubünden einer entsprechen-

den Erweiterung des kantonalen Bildungsangebotes zu-

erst zustimmen. Das Schuljahr 2012/13 war somit vor

allem durch die politische Vorbereitungsarbeit geprägt.

Wir freuen uns nun, dass in die Vernehmlassung zur lau-

Das Schuljahr 2012/2013Gerhard Stäuble, Rektor

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99. Geschäftsbericht – Geschäftsjahr 2012/2013

Dank der bereits angelaufenen Zusammenarbeit mit

dem Club da Hockey Engiadina können wir neu auch

Nachwuchstalente aus dem Eishockey in Schule und Sport

optimal fördern. Dies wurde wirtschaftlich und sportlich

erst durch die Kooperation zwischen dem CdHE und dem

HIF möglich. Mit der Person von Dany Gschwind konnte

so ein renommierter Trainer für diese Aufgabe engagiert

werden. Wir sind überzeugt, dass damit eine Win-win-

Situation geschaffen werden konnte, die sowohl den Club

da Hockey Engiadina wie auch das Hochalpine Institut

Ftan einen grossen Schritt weiter bringen wird.

Wir freuen uns auf eine langjährige, gute und erfolg-

bringende Zusammenarbeit mit dem Club da Hockey En-

giadina.

Marketing

Im Schuljahr 2012/13 fanden umfangreiche Abklärun-

gen durch das Schweizer Fernsehen statt. Die Redaktion

der DOK-Sendungen hat sich zum Ziel gemacht, eine Ma-

turaklasse an einer Schweizer Internatsschule während

eines Jahres zu porträtieren. Fünf Internatsschulen wur-

den zu diesem Zweck evaluiert. Wir sind stolz darauf, dass

die Wahl auf unsere Schule fiel. Während dem ganzen

Schuljahr werden nun Aufnahmen gemacht und in einer

fünfteiligen Serie ab August 2014 im Schweizer Fernse-

hen zu bester Ausstrahlungszeit gezeigt.

Wir erhoffen uns dadurch natürlich eine grosse Wer-

bewirksamkeit, denn was nützt das beste Produkt, wenn

es niemand kennt.

Mutationen

Neueintritte – per 1. August 2012

• AndréGisler,Lehrer(Wirtschaft,RechtundRech-

nungswesen)

• IreneHeinrich,Lehrerin(Deutsch,Französisch)

• TizianoHeinrich,Lehrer(Deutsch,Geschichte)

• MartinJud,Lehrer(Musik)

• DavidLast,Lehrer(Psychologie)

• Dr.GeorgSteinwender,Lehrer(Latein,Physik)

• GrantFletcher,Internatsmitarbeiter

• EvaRitter,Schulleitungsassistentin&Marketing-

verantwortliche

Austritte – per 31. Juli 2013

• KlausBabel,Lehrer(Französisch)

• SilvanaBachmann,Trainerin(Snowboard)

• PauladaSilvaFerreira,Hausdienst

• TizianoHeinrich,Lehrer(Deutsch,Geschichte)

• AdrianoIseppi,Trainer(Langlauf,Biathlon)

• ReinholdJäger;Lehrer(Mathematik,Biologie,Na-

turwissenschaften)

• DanielNigg,Lehrer(Mathematik,Naturwissenschaften)

• TamaraSchefer,Lehrerin(Deutsch,Englisch)

• LuciaWalther,Lehrerin(Rumantsch,Deutsch)

Austritte – per 31. August 2013

• EddaKalotai,Internatsmitarbeiterin

Austritte – per 30. September 2013

• Stojka Mrkonjic, Hausdienst

• VidakMrkonjic,Küchendienst

Neueintritte – per 1. August 2013

• UorschlaCaprez,Lehrerin(Rumantsch,Ru-

mantsch bilingua)

• DanyGschwind,Disziplinenchef(Eishockey)

• LuciaMorandi,Lehrerin(Italienisch,Französisch,

Deutsch, DAF)

• LaurentTrousselle,Lehrer(Französisch)

Neueintritt – per 1. Oktober 2013

• MarioDenoth,LeiterSport&Disziplinenchef

(Biathlon)

Dienstjubilare – Schuljahr 2012/13

25 Jahre

• Anita Fries-Peter, Lehrerin (Bildnerisches Gestal-

ten, Zeichnen, Werken)

20 Jahre

• Susanne Grimm, Mediothek

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L’on da scoula 2012/2013Gerhard Stäuble, recter

99 Avel rApport dA gestiun – on dA gestiun 2012/2013

10 Jahre

•RenéHürlimann,Disziplinenchef(Snowboard)

• SibyllaPedrini,Betriebsleiterin

5 Jahre

• XaverFrieser,Trainer(SkiAlpin)

• Fränzi Gissler, Lehrerin (Geographie, Englisch) &

Trainerin (Kondition)

• MurielHüberli,AssistentinSportklasse

• RetoPeter,Lehrer(Deutsch,Geschichte)

• GerhardStäuble,Rektor&Lehrer(Mathematik)

• HerbertSturm,Disziplinenchef(SkiAlpin)

Ausblick Matura- und Diplomabschlüsse 2013

Voller Freude und Stolz konnten 43 Absolventinnen

und Absolventen am Freitag, 21. Juni 2013, ihre Schul-

karriere am Hochalpinen Institut Ftan mit der Matura,

dem Diplom, der Berufsmatura oder der Fachmatura er-

folgreich abschliessen.

Isarn Babel aus Ftan erzielte die Bestnote bei den

Maturaprüfungen und Tanja Scandella aus Sent bei den

Abschlussprüfungen der Fachmittelschule bzw. Handels-

mittelschule.

Dank

Im Hochalpinen Institut Ftan arbeiten und leben mehr

als 60 Angestellte in Schule, Internat, Sportklasse, Be-

trieb, Beratung und Betreuung, Mediothek, Küche und

Hauswirtschaft. Ihrem Einsatz und ihrem Engagement

verdanken wir die Möglichkeit, eine regionale Mittel-

schule mit einem Internatsbetrieb zu betreiben und tat-

kräftig in die Zukunft zu steuern. Ich freue mich auf die

weitere positive und unterstützende Zusammenarbeit.

Herzlichen Dank.

Svilup da la scoula

Dürant l’on da gestiun actual d’eira il posiziunamaint

futur da nossa scoula i’l dür marchà naziunal ed inter-

naziunal da fuormaziun ün aspet important. Analisas dal

marchà han muossà chi’d es avantman la dumonda davo

la preparaziun per la scoula media, sco eir davo üna sco-

laziun d’informatiker cun priorità i’l svilup d’applicaziun.

Sco resultat da la lavur da preparaziun vaina pudü

tour sü in nossa spüerta da fuormaziun il 10avel on da

scoula sco on preparativ pella scoula media. Nus vain

pudü cumanzar quist 10avel on da scoula 2013/14 cun

quatter scoaras e scolars. Plü difficil es l’introducziun

d’üna scoula media d’informatica. Tras quai ch’üna tala

Üna sfida permanenta illa direcziun d’üna scoula me-

dia privata es il chattar l’equiliber tanter üna politica

da fuormaziun ed üna politica pragmatica da finanzas.

Cundiziuns da basa socialas ed economicas chi’s müdan

regularmaing, pretendan d’üna scoula media privata

ün’analisa precisa dal marchà. Implü esa necessari dad

adattar da temp in temp la spüerta da fuormaziun. Sur-

tuot in temps economics inquiets esa important da met-

ter in dumonda il nomer instabil da scolars, per pudair

preverer tendenzas pussiblas e reagir sün talas. Id es al-

legraivel cha l’Institut Otalpin ha pudü cumanzar il nouv

on da scoula 2012 cun ca. 10% daplü scolaras e scolars.

Surtuot l’augmaint da scolaras e scolars engiadinais our

da la regiun ans fa plaschair.

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99. Geschäftsbericht – Geschäftsjahr 2012/2013

scolaziun nun es i’l Chantun Grischun amo existenta, sto

il Grond cussagl dar seis acconsentimaint ad ün schlar-

giamaint da la spüerta da fuormaziun. Uschè d’eira l’on

da scoula 2012/13 influenzà da lavurs politicas da pre-

paraziun. Nus ans allegrain cha la pussibiltà da manar

üna scoula media d’informatica es gnüda integrada illa

consultaziun da la revisiun da la ledscha da scuolas me-

dias e sperain cha’l Grond cussagl ans detta amo quist on

da scoula l’acconsentimaint per manar üna tala gestiun

d’informatikers. Da nossa vart vaina fat tuot las prepa-

raziuns bsögnaivlas per pudair cumanzar fingià l’on da

scoula 2014/15 culla scoula media d’informatica.

Grazcha a la collavuraziun buna ed intensiva cul Uffizi

chantunal per la scoula populara sco eir cul inspectur da

scoula, ans esa reuschi da surgnir l’arcugnuschentscha

sco scoula secundara privata dal Chantun Grischun.

L’instrucziun vegn visitada regularmaing dals inspec-

turs da scoula. Implü eschan nus integrats illa rait da

tuot las scoulas secundaras dal Chantun Grischun e quai

cull’arcugnuschentscha da tuot ils diploms.

Collavuraziun

Grond plaschair ans ha fat la votaziun da la Pro Engia-

dina Bassa a reguard la promoziun da talents illa regiun.

Quista decisiun es üna conferma per nossa lavur prestada

sur blers ons a favur da la promoziun da sport illa regiun.

Davo cha la nouva ledscha chantunala da scoula es en-

trada in vigur, ha la PEB manà la discussiun davart las

differentas pussibiltats per üna promoziun da talents in

Engiadina Bassa. Ün punct da discussiun d’eira tanter oter

eir üna classa da talents sü Sent. L’Institut Otalpin Ftan

sco Swiss Olympic Sport School ha però surgni unani-

mamaing l’incumbenza da cuntinuar culla promoziun

da talents. Daspö passa 20 ons as dedichescha l’IOF a

quist’incumbenza. Quatras han ils cumüns da la PEB e la

Val Müstair acconsenti e’s declerà pront da pajar al IOF

la taxa da scoula per scolaras e scolars secundars chi

accumplischan la pretaisas da talent. Quist es ün pass

important ill’optimaziun da la promoziun da sport giu-

venila a l’IOF sco eir illa regiun.

Promoziun da sport

A partir da l’on da scoula 2013/14 fa part eir il hockey

sün glatsch a la sporta da promoziun da l’IOF. Grazcha a la

collavuraziun cul Club da Hockey Engiadina ans esa uossa

eir pussibel da promouver giuvens talents da hockey illa

scoula sco eir i’l sport e quai da maniera optimala. La

realisaziun economica sco eir sportiva es be pussibla tras

la cooperaziun tanter il CdH Engiadina e l’Institut Otal-

pin Ftan. Culla persuna da Dany Gschwind ha pudü gnir

ingaschà ün trenader renomnà. Nus eschan persvas cha

quatras resulta üna situaziun positiva pel Institut Otalpin

Ftan sco eir pel CdH Engiadina, la quala manarà a tuots

duos ün pass inavant. Nus ans allegrain sün üna buna e

dürabla collavuraziun cul Club da Hockey Engiadina.

Marketing

Dürant l’on da scoula 2012/13 han gnü lö divers scle-

rimaints tras la Televisiun Svizra. La redacziun da las emi-

schiuns da Doc s’ha miss sco böt da purtretar sur ün inter

on üna classa da matura d’üna scoula d’internat svizra.

Our da quist scopo sun gnüdas evaluadas tschinch dif-

ferentas scoulas. Nus eschan superbis, cha la televisiun

ha tschernü a nossa scoula per quist proget. Dürant ün

inter on da scoula vegnan fattas registraziuns. A partir

dal mais avuost 2014 gnarà emissa la seria chi exista da

tschinch parts e quai dürant il meglder temp d’emischiun

da la Televisiun Svizra. Tras quistas emischiuns spettaina

natüralmaing üna gronda recloma.

Mutaziuns

Entradas – a partir dals 1. avuost 2012

• AndréGisler,magister(economia,dret)

• IreneHeinrich,magistra(tudais-ch,frances)

• TizianoHeinrich,magister(tudais-ch,istorgia)

• MartinJud,magister(musica)

• DavidLast,magister(psicologia)

• Dr.GeorgSteinwender,magister(latin,fisica)

• GrantFletcher,collavuraturdalinternat

• EvaRitter,assistentadaladirecziundascoulae

respunsabla pel marketing

Page 14: HIF Geschäftsbericht 2012-13

14

99 Avel rApport dA gestiun – on dA gestiun 2012/2013

Sortidas – pels 31 lügl 2013

• KlausBabel,magister(frances)

• SilvanaBachmann,trenadra(snowboard)

• PauladaSilvaFerreira,servezzandachasa

• TizianoHeinrich,magister(tudais-ch,istorgia)

• AdrianoIseppi,trenader(passlung,biatlon)

• ReinholdJäger,magister(matematica,biologia,

scienzas natüralas)

• DanielNigg,magister(matematica,scienzasnatüralas)

• TamaraSchefer,magistra(tudais-ch,inglais)

• LuciaWalther,magistra(rumantsch,tudais-ch)

Sortidas – pels 31 avuost 2013

• EddaKalotai,collavuraturadalinternat

Sortidas – pels 30 settember 2013

• StojkaMrkonjic,servezzandachasa

• VidakMrkonjic,cuschina

Entradas – a partir dals 1. avuost 2013

• UorschlaCaprez,magistra(rumantsch)

• DanyGschwind,schef(hockey)

• LuciaMorandi,magistra(talian,frances,tudais-ch)

• LaurentTrousselle,magister(frances)

Entrada – a partir dals 1. october 2013

• MarioDenoth,manaderdalsport&schef(biatlon)

Giubilars da servezzan – on da scoula 2012/13

25 ons

• AnitaFries-Peter,magistra(furmaziuncreativa,

dissegn, lavurs manualas)

20 ons

• SusanneGrimm,mediateca

10 ons

• RenéHürlimann,schef(snowboard)

• SibyllaPedrini,manadradagestiun

5 ons

• XaverFrieser,trenader(ski)

• FränziGissler,magistra(geografia,inglais)&

trenadra (cundiziun)

• MurielHüberli,assistentadalsecretariatdasport

• RetoPeter,magister(tudais-ch,istorgia)

• GerhardStäuble,recter&magister(matematica)

• HerbertSturm,schef(ski)

Matura e diplom

Plain plaschair e superbgia han 43 scolaras e scolars

surgni als 21 da gün 2013 la matura, il diplom o la ma-

tura da professiun e fini uschè lur scolaziun a l’Institut

Otalpin Ftan. La megldra matura ha fat Isarn Babel da

Ftan. Il meglder diplom da la scoula media specialisa-

da e da commerzi es reuschi a Tanja Scandella da Sent.

Tuot las collavuraturas e collavuraturs dal Institut Otal-

pin Ftan gratuleschan a las scolaras e scolars da cour

e giavüschan tuot il bun per lur avegnir.

Ingrazchamaint

I’l Institut Otalpin Ftan lavuran e vivan daplü co 60

impiegats, saja quai illa scoula, i’l internat, illa clas-

sa da sport, illa gestiun, illa cussagliaziun, illa medio-

teca, illa cuschina ed ill’economia da chasa. Grazcha

a lur ingaschamaint esa pussibel da manar üna scou-

la media regiunala cun internat. Eu m’allegr ina-

vant sün üna collavuraziun positiva, chi’ns sustegna.

Ün cordial grazcha fich.

Page 15: HIF Geschäftsbericht 2012-13

15

99. Geschäftsbericht – Geschäftsjahr 2012/2013

Page 16: HIF Geschäftsbericht 2012-13

16

Matura MAR

à Porta Luca, Scuol

Babel Isarn, Ftan

Bachmann Sinta, Sent

Barblan Lara Patrizia, Vnà

Bischoff Lidia, Ramosch

Burkhardt Alberto, Madrid

ChételatCarole,Flaach

Franklin Roshan, Wetzikon

Freimann Andrea, Tschlin

Gantenbein Sascha, Scuol

Hugentobler Tina, Sent

Joller Maria, Scuol

Keiser Jessica, Oberdorf NW

Lehner Sara, Ftan

Marik Tomas, Ceske Budejovic, Tschechien

Metz Nicolas, Samnaun

Moritzi Romeo, Ennetbaden

Mottas Luca, Uitikon

Preisig Simon, Fislisbach

Ritter Benjamin, Sent

Saracevic Damir, Basel

Schär Christine, Schiers

Schoepfer Olivier, Hofstetten

Stingelin Joshua, Basel

Fachmittelschulausweis FMS

Certificat da la scuola media propedeutica

Böckli Marc Alan, Bernex

Buchli Ladina, Sent

Habich Rahel, Rheinfelden

Hohenegger Ariela, Fuldera

Schawalder Chiara Stella, St. Gallen

Tsoutsaios Simeon, Scuol

Wüthrich Tanja, Pontresina

Maturanden und Diplomanden 2013

Maturands e diplomands 2013

Handelsdiplom HMS

Diplom da commerzi

Brand Ines, Zug

Jaeggin Dschamila, Opfikon

Lehner Severin, Ftan

Moritzi Noah, Ennetbaden

Piunti Michel, Rüschlikon

Ritter Joshua, Sent

Scandella Tanja, Sent

Berufsmatura

Matura professiunala

HammerThiérry,Zürich

Schertenleib Lara, Davos-Platz

Schneider Felix, Magglingen

Fachmatura

Matura specialisada

Gubler Vanessa, Zürich

Rawyler Lisa, Mönchaltorf

Isarn Babel aus Ftan erzielte die Bestnote bei den Ma-

turaprüfungen und Tanja Scandella aus Sent bei den

Abschlussprüfungen der Fachmittelschule bzw. Handels-

mittelschule.

La megldra matura ha fat Isarn Babel da Ftan. Il megl-

der diplom da la scoula media specialisada es reuschi

a Tanja Scandella da Sent.

Folgende Schülerinnen und Schüler haben am 21. Juni 2013 die Prüfungen mit Erfolg abgeschlossen:

Ils seguaints scolars han absolt cun success ils examens als 21 gün 2013:

99 Avel rApport dA gestiun – on dA gestiun 2012/2013

Page 17: HIF Geschäftsbericht 2012-13

Hochalpines Institut Ftan / Institut Otalpin Ftan

«Wir wünschen unseren SchulabgängerInnen Glück, Gesundheit und Erfolg

auf ihrem persönlichen und beruflichen Lebensweg!»

«Nus giavüschain als/a las absolvent(a)s da nossa scoula furtüna, sandà e success

per lur vita persunala e professiunala!»

99. Geschäftsbericht – Geschäftsjahr 2012/2013

Page 18: HIF Geschäftsbericht 2012-13

Während des letzten Schuljahres ist vor allem im Sport-

bereich der Begriff «Talent» bzw. «Talentförderung»

mehrmals gefallen. Swiss Olympic verteilt leistungs-

abhängig jährlich regionale und nationale Talentcards.

Diese sind vor allem für unsere ausserkantonalen

Schüler von Interesse, wenn sie sich für eine Schul-

geldübernahme mittels Konkordat bewerben.

Mit der Einführung der kantonal anerkannten Talentklas-

sen für Bündner Oberstufenschüler (Schulgeld wird von

der Wohngemeinde des Schülers übernommen), wie sie

in Ilanz und Champfèr existieren, kam am HIF die berech-

tigte Frage auf, ob nicht auch unsere Schule Anrecht auf

diese kantonale Anerkennung hat. Die Sportklasse des HIF

führt seit 20 Jahren eine erfolgreiche Nachwuchsförde-

rung, bei welcher Schule und Sport optimal kombiniert

werden können. Die Anerkennung als Talentklasse wird

vom Kanton jedoch nur an öffentliche Schulen vergeben.

Deshalb musste eine andere Lösung gefunden werden

und man hat sich mit der PEB und den dazugehörigen

Gemeinden auf ein «Gentlemen’s Agreement» geeinigt.

Dabei willigten die Gemeinden der Region ein, dass sie ein

«Sporttalent» auch am HIF schulisch unterstützen.

NunstelltsichdieFrage;wasgenauistdenneinTalent?

Ab wann kann man überhaupt von Talent sprechen?

Und wie weit kommt man mit Talent? Bis ins Alter von

14–15 Jahren kann durchaus von einer physischen Frü-

hentwicklung profitiert werden. Danach zählt vor allem

das regelmässige, qualitativ gute und abwechslungsrei-

che Training. Wenn ein Skifahrer mit 14 Jahren immer

vorne dabei ist, heisst es noch lange nicht, dass er auch

später Erfolg haben wird. Gleichermassen bedeutet das

auch, dass jemand, der in der U16-Kategorie noch keine

Siege feiert, sein Potential in späteren Jahren durchaus

noch entwickeln kann. Ein Athlet trainiert im Schnitt ca.

10‘000 Stunden bis er aus seinem ganzen Leistungspo-

tential schöpfen kann. Deshalb war und ist unsere Philo-

sophie für unsere Sportklasseschüler immer noch diesel-

be: «Bei uns muss man nicht spitze sein, bei uns kann man

spitze werden.» Denn: Harte Arbeit schlägt Talent, wenn

Talent nicht hart arbeitet.

99 Avel rApport dA gestiun – on dA gestiun 2012/2013

Jahresbericht der Sportklasse Saison 2012/2013

Page 19: HIF Geschäftsbericht 2012-13

19

Die Sportklasse in Zahlen

Im Jahr 2012/2013 zählte das HIF 56 Sportklasse-Schü-

ler. Davon sind 25 in den oberen Gymnasialklassen,

10 besuchen das Untergymnasium, 4 Schüler machen das

Handels- oder Fachmittelschul-Diplom und 17 Schüler

besuchen die Sekundarschule.

Zusätzlich trainieren 40 weitere Athleten in der Sport-

klasse, welche eine andere Schule bzw. eine Lehre ab-

solvieren, oder ihre Erstausbildung bereits abgeschlos-

sen haben. Diese 96 Athleten werden von insgesamt

8 Trainern in Voll- bzw. Teilzeitpensen betreut. Zu den

Hauptsportarten zählen Ski Alpin, Ski Nordisch, Biathlon,

Snowboard Alpin und Freestyle.

Snowboard

Im Snowboard-Bereich wurden auch 2012/13 die Diszi-

plinenAlpinundFreestyle (inkl. Freeski) geführt.René

Hürlimann war mit dem kleinen, aber sehr erfolgreichen

Team der Alpinen unterwegs. Für den Freestyle-Bereich

war Silvana Bachmann zuständig. Auch sie fuhr mit einer

eher kleinen Gruppe an Contests in der ganzen Schweiz

und ins nahe Ausland. Im Freestyle-Bereich entstand

eine gute Zusammenarbeit mit dem Scuoler Snowboard-

club Umblanas.

Ski Alpin

Durch Kaderselektionen einzelner Athleten aber auch

durch neue Strukturen seitens Swiss Ski, welche frühe

Einstiege in ein NLZ oder Kader bevorzugen, haben wir

nur noch sehr wenige Athleten im Juniorenalter. Das Ski-

team besteht zurzeit vor allem aus jungen JO-Fahrern.

SiewurdenvonFränziGissler,XaverFrieserundHerbert

Sturm betreut.

Ski Langlauf

Der Ski-Langlauf-Bereich wies 2012/13 das grösste

Sportklasse-Team auf, was teilweise auch dem anhalten-

den «Cologna-Effekt» zuzuschreiben ist. Das Team be-

steht überwiegend aus Mädchen, was für die Zukunft des

Schweizer Damenlanglaufs sehr erfreulich ist.

Biathlon

Nach einem boomenden 2011/12 und starkem Zuwachs

hat die Gruppengrösse des Biathlonteams im 2012/13

etwas stagniert. Das Team konnte sich jedoch weiterent-

wickeln, gute Resultate erzielen und verfügt über einige

sehr motivierte Nachwuchshoffnungen.

Tischtennis

Nachdem Trainer Oliver Gamm das HIF 2012 verlassen

hat, wurden die Trainings vor allem von unserem erfolg-

reichsten Spieler Isarn Babel geleitet. Isarn hat im Juni

2013 seine Schulzeit am HIF mit der Matura abgeschlos-

sen. Damit haben wir auch unser Trainingsangebot im

Bereich Tischtennis beendet. Es ist sehr schwierig, län-

gerfristig eine erfolgreiche Leistungssportförderung in

dieser Randsportart im Unterengadin aufzuziehen.

Eishockey

Im Laufe des Schuljahres wurde das HIF und die Sport-

klasse für eine engere Zusammenarbeit mit dem Club da

Hockey Engiadina angefragt. Ab 1. Oktober 2013 wird

Dany Gschwind die 1. Mannschaft des CdH Engiadina

trainieren und am HIF den Bereich Eishockey aufbauen.

Durch diese Zusammenarbeit und Integration des Eis-

hockeys wird der grösste Teil der Nachwuchsförderung

im Wettkampfsport in der Nationalparkregion von der

Sportklasse des HIF geführt.

Sochi 2014 – here we come

Wie erwähnt, zeigen Erfahrung und Wissenschaft, dass

es ca. 10‘000 Trainingsstunden braucht, bis ein Athlet

aus seinem maximalen Potential schöpfen und an der

Weltspitze mitreden kann. Unsere ehemaligen Sportklas-

seschüler Dario und Gianluca Cologna, Nevin Galmarini,

Hitsch und Ursina Haller sind diesen Weg bisher erfolg-

reich gegangen und sind grosse Vorbilder für unsere

Nachwuchsathleten. Wir wünschen Ihnen eine gute Sai-

son, die angestrebte Selektion für Sochi und erfolreiche

Olympische Spiele 2014.

99. Geschäftsbericht – Geschäftsjahr 2012/2013

Page 20: HIF Geschäftsbericht 2012-13
Page 21: HIF Geschäftsbericht 2012-13
Page 22: HIF Geschäftsbericht 2012-13

22

Anhaltend tiefe Auslastung

Der seit 2008/2009 anhaltende abnehmende Trend

in der Belegung des Hochalpinen Instituts setzte sich

im Berichtsjahr nicht fort. Allerdings lässt sich nicht von

einer Trendwende sprechen. Die Ursachen für diese Ent-

wicklung umschreibt Prof. Dr. Rolf Dubs eingangs dieses

Geschäftsberichts treffend. Die Kapazitätsauslastung

der Schule war mit ca. 75% weiterhin unbefriedigend.

Immerhin verbesserte sich die Ertragslage.

Zu Beginn des Berichtsjahres betrug die Anzahl der

internen Schüler 87 (Vorjahr 85), diejenige der externen

Schüler 70 (Vorjahr 60). Diese erfreuliche Entwicklung

schlug sich jedoch nur relativ schwach in den finanzi-

ellen Resultaten nieder. Während die durchschnittliche

Belegung der Schule durch externe Schüler im Berichts-

jahr deutlich zunahm, verringerte sich die mittlere Aus-

lastung des Internats etwas. Die Ertragskraft der Schule

pro Schüler bildete sich damit infolge der erhöhten Un-

terauslastung des Internats beziehungsweise wegen des

veränderten Mixes interne/externe Schüler zurück.

Das laufende Jahr berechtigt kaum zur Hoffnung,

dass der Trend abnehmender Schülerzahlen einen Boden

gefunden hat. Entsprechend gehen alle Anstrengungen

der Schule dahin, ihr Profil zu schärfen und ihre Struk-

tur den tieferen Schülerzahlen anzupassen, ohne bei der

Qualität Abstriche zu machen.

Von dem schlechten Marktumfeld ist nicht nur das

Hochalpine Institut betroffen. Umsomehr ist den Verant-

wortlichen der Schule für ihre Leistung in diesen schwie-

rigen Zeiten zu danken.

Verbessertes betriebliches Resultat

Der Betriebsertrag verbesserte sich um CHF 103‘199,

bzw. um 1.7% (Vorjahr -10.4%). Dies, obwohl die durch-

schnittliche Anzahl der Schüler in der Berichtsperiode

um 6.2% anstieg. Dank zusätzlicher beim Material- und

Personalaufwand erzielten Straffungen verbesserte sich

das Betriebsergebnis 1 um CHF 153‘467 auf CHF 256‘418.

Von den übrigen Aufwendungen (Unterhalts- und Re-

paraturkosten, Finanzerfolg, Verwaltungsaufwand) be-

lastet nur der Finanzerfolg die Erfolgsrechnung deutlich

mehr als im Vorjahr. Dies ist ausschliesslich auf die im

Berichtsjahr ausgebliebenen Gewinne aus Transaktionen

mit Aktien des Hochalpinen Instituts zurückzuführen.

Der Betriebserfolg vor Abschreibungen ist mit

CHF - 35‘945 zwar immer noch negativ, jedoch deutlich

besser als das Vorjahr (CHF – 170‘996). Der Betriebser-

folg nach Abschreibungen beträgt CHF - 265‘665 (Vor-

jahr CHF -413‘504). Aufgrund des ausserordentlichen

Erfolgs (CHF 267‘059) kann ein Gewinn von CHF 1‘394

ausgewiesen werden. Hinter dem ausserordentlichen

Erfolg stehen in früheren Jahren gebildete – jeweils im

Geschäftsbericht erläuterte – Rückstellungen für Gebäu-

derenovationen und Neubauten, welche nun, nachdem

die Renovationen getätigt worden sind, erfolgswirksam

aufgelöst werden können. Ähnliches gilt für die teilweise

Auflösung der Delkredere-Rückstellungen.

Hinter dem nicht betrieblichen Erfolg versteckt sich

die Rechnung der Chasa Reisgia, an der das Institut als

Genossenschafter beteiligt ist. Das Institut mietet Woh-

nungen, welche es zu gleichen Bedingungen an Mitarbei-

ter oder Dritte weitervermietet.

Der betriebliche Cashflow ist mit CHF - 83‘986 nega-

tiv. Im Vergleich zum Vorjahr (CHF - 151‘257) hat sich der

betriebliche Cashdrain jedoch praktisch halbiert. Dank

der vorsichtigen Bilanzpolitik betragen die flüssigen

Mittel (ohne Wertschriften und eigene Aktien) – und

trotz der hohen Investitionen in den Vorjahren – CHF

2‘022‘421, bzw. respektable 30.0% der Bilanzsumme.

Das Hochalpine Institut hat so dank seiner vorsichti-

gen Rechnungslegung in der Vergangenheit und hohen

Liquiditätspolstern ein abermals sehr schwieriges Jahr

erfolgreich bestanden.

Wenig veränderte Bilanzrelationen

Nach den grossen in den Vorjahren getätigten Inves-

titionen zeigen sich keine wesentlichen Veränderungen

in der Aktivseite der Bilanz. Die Liquidität ist trotz des

negativen betrieblichen Cashflows und der planmässigen

Amortisation der Darlehen praktisch unverändert. Dies ist

auf den hohen Bestand der Kreditoren zurückzuführen,

dessen vorübergehende Aufblähung in vorausbezahl-

Geschäftsverlauf und Finanzbericht 2012/2013Dr. Gaudenz Prader-Schwyzer, Mitglied des Verwaltungsrates

99 Avel rApport dA gestiun – on dA gestiun 2012/2013

Page 23: HIF Geschäftsbericht 2012-13

23

ten Rechnungen gründet. Infolge der Auflösung von darin

enthaltenen stillen Reserven bildet sich das Delkredere bei

den Forderungen zurück.

Etwas mehr Bewegung zeigt die Passivseite der Bilanz.

Das bereits genannte Wachstum der Kreditoren führt zu

einem Anstieg der kurzfristigen Verbindlichkeiten, welcher

nahezu kompensiert wird durch die Rückbildung der Hypo-

thekar- und sonstigen Darlehen.

In absoluten Werten nimmt das Eigenkapital inkl. Rück-

stellungen infolge der bereits erwähnten Rückbildung der

letzteren ab. Relativ zur Bilanzsumme beträgt es weiterhin

hohe 42.3% (Vorjahr 44.3%).

Ausblick

Nach der seit Jahren anhaltenden Abnahme der Schü-

lerzahlen besteht aus heutiger Sicht kaum Grund zur An-

nahme, dass diese in der Zukunft wieder deutlich anstei-

gen werden. Entsprechend bestehen die vordringlichsten

Aufgaben des Verwaltungsrates darin, die Profilierung des

Instituts zu verbessern und seine Struktur den verringerten

Schülerzahlen anzupassen. Die vollständige Erneuerung der

Infrastruktur und die Verbesserung der Qualitätsstandards

in den letzten Jahren, sowie eine gesunde Bilanz schaffen

dazu sehr gute Voraussetzungen.

In seinen Anstrengungen erfährt das Institut eine grosse

Unterstützung durch alle Gemeinden der Region. Gemäss

der neuen Leistungsvereinbarung mit der Pro Engiadina

Bassa vom Juni 2013 übernimmt letztere ab Geschäftsjahr

2013/2014 für 5 Jahre die Kosten der bilingualen Maturität

von CHF 80‘000/a und unterstützt das Institut mit einem

à fonds perdu Beitrag von CHF 140‘000/a. Der grosse Dank

für diese Solidarität verbindet sich mit der Verpflichtung

des Instituts, einen wesentlichen eigenen Beitrag zur Be-

wältigung der sich stark veränderten Rahmenbedingungen

zu leisten.

99. Geschäftsbericht – Geschäftsjahr 2012/2013

Page 24: HIF Geschäftsbericht 2012-13

Bilanz

Aktiven 31. 7. 2013 Vorjahr

CHF % CHF %

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel

Kassa 8'847.65 0,1 11'625.45 0,2

Postcheck 29'197.66 0,4 33'067.11 0,5

Bankguthaben 1'984'375.44 29,4 1'950'457.73 27,6

2'022'420.75 30,0 1'995'150.29 28,3

Forderungen

Debitoren 298'136.70 4,4 477'312.08 6,8

Delkredere -60'000.00 -0,9 -105'000.00 -1,5

Übrige Forderungen 1'228.39 0,0 420.15 0,0

239'365.09 3,5 372'732.23 5,3

Vorräte

Warenvorräte 81'910.00 1,2 89'800.00 1,3

81'910.00 1,2 89'800.00 1,3

Aktive Rechnungsabgrenzungen

Aktive Rechnungsabgrenzungen 255'414.45 3,8 333'149.10 4,7

255'414.45 3,8 333'149.10 4,7

Total Umlaufvermögen 2'599'110.29 38,5 2'790'831.62 39,5

Anlagevermögen

Finanzanlagen

Wertschriften 41'155.00 0,6 45'880.00 0,7

41'155.00 0,6 45'880.00 0,7

Sachanlagen

Immobilien 3'926'600.00 58,2 4'026'000.00 57,0

Installationen 39'400.00 0,6 44'800.00 0,6

Einrichtungen 104'800.00 1,6 98'900.00 1,4

EDV-Anlagen 13'500.00 0,2 13'400.00 0,2

Fahrzeuge 25'700.00 0,4 37'200.00 0,5

4'110'000.00 60,9 4'220'300.00 59,8

Total Anlagevermögen 4'151'155.00 61,5 4'266'180.00 60,5

Total Aktiven 6'750'265.29 100,0 7'057'011.62 100,0

99 Avel rApport dA gestiun – on dA gestiun 2012/2013

24

Page 25: HIF Geschäftsbericht 2012-13

Passiven 31. 7. 2013 Vorjahr

CHF % CHF %

Fremdkapital

Kurzfristiges Fremdkapital

Kreditoren 388'931.18 5,8 158'212.65 2,2

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 36'595.00 0,5 28'995.00 0,4

Passive Rechnungsabgrenzungen 217'418.60 3,2 262'977.25 3,7

642'944.78 9,5 450'184.90 6,4

Langfristiges Fremdkapital

Grundpfanddarlehen 2'631'000.00 39,0 2'741'000.00 38,8

Übrige Darlehen 620'800.00 9,2 741'600.00 10,5

Rückstellungen 1'004'000.00 14,9 1'274'100.00 18,1

4'255'800.00 63,0 4'756'700.00 67,4

Total Fremdkapital 4'898'744.78 72,6 5'206'884.90 73,8

Eigenkapital

Aktienkapital 1'727'250.00 25,6 1 '727'250.00 24,5

Gesetzliche Reserven 5'800.00 0,1 5'700.00 0,1

Freie Reserve 15'820.00 0,2 15'820.00 0,2

Eigene Aktien -21.00 -0,0 -21.00 -0,0

Bilanzgewinn:

Vortrag per 1. 8. 2012 101'277.72 1,5 100'202.81 1,4

+ Gewinn 2012/2013 1'393.79 0,0 1'174.91 0,0

1'851'520.51 27,4 1'850'126.72 26,2

Total Eigenkapital 1'851'520.51 27,4 1'850'126.72 26,2

Total Passiven 6'750'265.29 100,0 7'057'011.62 100,0

99. Geschäftsbericht – Geschäftsjahr 2012/2013

25

Page 26: HIF Geschäftsbericht 2012-13

Erfolgsrechnung 1. August 2012 – 31. Juli 2013

2012/2013 Vorjahr

CHF % CHF %

Betriebsertrag

Ertrag Schulgeld 4'405'508.80 71,5 4 '323'329.45 71,4

Ertrag Internat 1'318'581.90 21,4 1 '302'733.20 21,5

Übriger Betriebsertrag 488'423.65 7,9 527'383.20

Ertragsminderung -50'264.27 -0,8 -94'394.75 - 1,6

6'162'250.08 100,0 6'059'051.10 100,0

Aufwand Material, Waren, Dienstl.

Aufwand Produktion und Handel 247'532.60 4,0 262'242.65 4,3

Aufwand Dienstleistungen 141'143.03 2,3 161'586.85 2,7

388'675.63 6,3 423'829.50 7,0

Bruttogewinn 1 5'773'574.45 93,7 5'635'221.60 93,0

Personalaufwand 4'972'996.45 80,7 5'038'796.95 83,2

Übriger Betriebsaufwand 544'159.85 8,8 493'473.10 8,1

5'517'156.30 89,5 5'532'270.05 91,3

Betriebsergebnis 1 256'418.15 4,2 102'951.55 1,7

Unterhalt/Reparaturen

Unterhalt Mobilien 20'001.93 0,3 10'387.25 0,2

Unterhalt Immobilien 94'903.95 1,5 101'612.60 1,7

114'905.88 1,9 111'999.85 1,8

Finanzerfolg

Aktivzinsen 3'442.21 0,1 23'220.97 0,4

Passivzinsen -94'949.85 -1,5 -102'670.61 - 1,7

-91'507.64 -1,5 -79'449.64 - 1,3

Verwaltungsaufwand

Verwaltungskosten 57'877.60 0,9 56'232.25 0,9

Steuern 28'072.00 0,5 26'265.95 0,4

85'949.60 1,4 82'498.20 1,4

Betriebserfolg vor Abschreibungen -35'944.97 -0,6 -170'996.14 -2,8

Abschreibungen 229'719.95 3,7 242'507.80 4,0

Betriebserfolg nach Abschreibungen -265'664.92 -4,3 -413'503.94 -6,8

99 Avel rApport dA gestiun – on dA gestiun 2012/2013

26

Page 27: HIF Geschäftsbericht 2012-13

2012/2013 Vorjahr

CHF % CHF %

Übertrag -265'664.92 -4,3 -413'503.94 -6,8

Ausserordentlicher Erfolg

A.o. Ertrag 271'861.71 4,4 417'678.85 6,9

A.o. Aufwand -4'803.00 -0,1 -3'510.00 -0,1

267'058.71 4,3 414'168.85 6,8

Betriebsfremder Erfolg

Betriebsfremder Ertrag 43'395.00 0,7 45'290.00 0,7

Betriebsfremder Aufwand -43'395.00 -0,7 -44'780.00 -0,7

0.00 510.00

Jahresgewinn 1 '393.79 0,0 1 '174.91 0,0

Cashflow

Nettoergebnis 1'393.79 0,0 1'174.91 0,0

Abschreibungen 229'719.95 3,7 242'507.80 4,0

Auflösung Rückstellungen -270'100.00 -4,4 -394'940.00 -6,5

Auflösung Delkredere -45'000.00 - - -

Cash drain/flow -83'986.26 -0,6 -151'257.29 -2,5

99. Geschäftsbericht – Geschäftsjahr 2012/2013

27

Page 28: HIF Geschäftsbericht 2012-13

1) Zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verpfändete oder

abgetretene Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt

Immobilien CHF 3'926'600.00

2) Nichtbilanzierte Leasingverbindlichkeiten

AMAG Leasing, VW Bus T5 CHF 40'815.00

3) Brandversicherungswert der Sachanlagen

Immobilien CHF 23'091'400.00

Mobilien und Einrichtungen CHF 4'700'000.00

4) Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen

Transitorische Passiven CHF 50'200.00

5) Nettoauflösung stiller Reserven und Wiederbeschaffungsreserven

Delkredere CHF 45'000.00

Rückstellungen CHF 270'100.00

Das Delkredere resp. die Rückstellungen wurden erfolgswirksam über die

Position «Ertragsminderung» resp. «Ausserordentlicher Ertrag» ausgebucht.

6) Eigene Aktien

Der Bestand eigener Aktien beträgt unverändert 21

7) Risikobeurteilung existiert

Anhang

99 Avel rApport dA gestiun – on dA gestiun 2012/2013

28

Page 29: HIF Geschäftsbericht 2012-13

Anhang

Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes 2012/13

Vortrag Bilanzgewinn aus Rechnung 2011/12 CHF 101'277.72

Jahresgewinn 2012/2013 CHF 1'393.79

Bilanzgewinn am 31. 7. 2013 CHF 102'671.51

Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vor,

diesen Betrag wie folgt zu verwenden:

Zuweisung gesetzliche Reserven CHF 100.00

Gewinnvortrag auf neue Rechnung CHF 102'571.51

Bilanzgewinn am 31. 7. 2013 CHF 102'671.51

99. Geschäftsbericht – Geschäftsjahr 2012/2013

29

Page 30: HIF Geschäftsbericht 2012-13

30

Treuhand Bezzola + Partner AG

CH-7530 Zernez

Tel. +41 81 861 30 30

Fax +41 81 861 30 39

[email protected]

Bericht der Revisionsstelle zur Eingeschränkten Revision

an die Generalversammlung der

Hochalpines Institut Ftan AG

7551 Ftan

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der Hochalpines Institut

Ftan AG für das am 31. Juli abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu

prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.

Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu

planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine Eingeschränkte

Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene

Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen

Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung delik-

tischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision.

Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahres-

rechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns nicht Gesetz und Statuten entsprechen.

Treuhand Bezzola + Partner AG

Roland Birrer Jachen Bezzola

Zugelassener Revisionsexperte Zugelassener Revisionsexperte

Zernez, 23. Oktober 2013

Beilage Jahresrechnung

Bericht der Revisionsstelle

CH-7530 Zernez · Tel. +41 81 861 30 30 · Fax +41 81 861 30 39 · [email protected]

99 Avel rApport dA gestiun – on dA gestiun 2012/2013

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Page 32: HIF Geschäftsbericht 2012-13

Hochalpines Institut Ftan AG / Institut Otalpin Ftan SA

CH-7551 Ftan

www.hif.ch

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