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HERZLICH WILLKOMMEN !. Der Startschuss zu den neuen Lehren ist erfolgt. Umsetzungsphase Ab August 2012. Projektphase 2007 - 2011. Wer Berufsbildung betreibt, trägt gesellschaftspolitische Verantwortung. ● ca. 200 neue Lernende Boden-Parkettleger pro Jahr - PowerPoint PPT Presentation
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Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
HERZLICH WILLKOMMEN !
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Der Startschuss zu den neuen Lehren ist erfolgt
Projektphase2007 - 2011
UmsetzungsphaseAb August 2012
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Wer Berufsbildung betreibt, trägtgesellschaftspolitische Verantwortung.
● ca. 200 neue Lernende Boden-Parkettleger pro Jahr
● Es wird zunehmend schwieriger, junge Schul-abgänger für unseren Beruf zu motivieren
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Warum bilden gerade Sie Lernende aus?
BilligeHilfskraft
Den Jungen eine Chance geben
Nachwuchs fördern
Eines guten Images wegen
Als Stellvertretung
Guten Berufseinstieg ermöglichen
Zur Erledigung einfacher
Hilfsarbeiten
Zur Belebung des Betr.-klimas
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Agenda
Teil 1 Gesetzliche Grundlagen
Teil 2 Berufsschule
Teil 3 überbetriebliche Kurse
Teil 4 Lehrbetrieb
Teil 5 Qualifikationsverfahren
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
● Anpassung an die neuen Bedürfnisse der Berufswelt
● Image-Aufwertung im Handwerk
● Harmonisierung der Lehren
● Anpassung ans neue Bundesgesetz über die Berufsbildung
Warum eine Reform?
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
● Lehrmeister Ausbildner/Berufsbildner
● Lehrling Lernende/r, lernende Person
● Bodenleger Boden-Parkettleger
● Einführungskurse überbetriebliche Kurse
● Arbeitsbuch Lerndokumentation
● Modelllehrgang Leistungsziele/Bildungspläne
● Lehre Grundbildung
Die wichtigsten neuen Begriffe
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Aufbau der neuen Grundbildung
3-jährigeGrundbildung
Boden-Parkettleger
Fachrichtungen:textile/elastische
Bodenbelägeoder
Parkett
Erstes Jahr gemeinsam,
zweites und drittes Jahr
fachrichtungsgetrennt
Viertes Zusatzjahr in der jeweils
anderen Fachrichtung
Schule und üK des zweiten und dritten Lehrjahres in einem
Jahr
Kein zweites Fähigkeitszeugnis, nur zweiter Notenausweis
Grundbildung Ausbildung Details
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Jeder Lernort hat eigene Leistungsziele
Bund + Kantone
Betriebe
Verbände
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Bundesgesetz über die Berufsbildung (in Kraft seit 2004)
Die gesetzlichen Grundlagen
Berufsbildungsverordnung (BBV)
Bildungsverordnung Boden-Parkettleger EFZ
Bildungsplan Boden-Parkettleger EFZ
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Bundesgesetz über die Berufsbildung
Die gesetzlichen Grundlagen
Integration der Bereiche Soziales, Gesundheit und Kunst Erhöhte Qualifikationen für Berufs- bildner, Fachlehrer, üK-Leiter usw… Keine 2-jährigen Lehren mehr mit EFZ
Möglichkeit der Äufnung von allge- meinverbindlichen Berufsbildungs- fonds
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Berufsbildungsverordnung (BBV)
Die gesetzlichen Grundlagen
Regelt weitere Bereiche für die Grund- und Weiterbildung, welche für alle Berufe Gültigkeit haben
Alle Berufe müssen bis 2014 ange- passt werden, nicht aber die Wei- terbildung
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Bildungsverordnung (BiVo)
Die gesetzlichen Grundlagen
Jeder der ca. 300 Berufe hat seine eigene BiVo
Regelt in weiten Bereichen die Ausbildung eines jeden Berufes
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Bildungsplan (BiPla)
Die gesetzlichen Grundlagen
Im BiPla werden die Inhalte (zu erlernenden Kompetenzen) jedes Berufes festgeschrieben
Gilt für alle drei Lernorte
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Die Berufsfachschule
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Die Berufsfachschule
Unterricht 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Total
Berufskundlicher Unterricht 200 200 200 600
Vorbereiten, Messen und Prüfen des Untergrundes
160 40 40 240
Verlegen von Belägen und Parkett
40160
(fachrichtungs-
spezifisch)
160(fachrichtungs
-spezifisch)
360
Allgemeinbildender Unterricht 120 120 120 360
Turnen und Sport 40 40 40 120
Total Lektionen 360 360 360 1080
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Die Berufsfachschule
Fachrechnen: 60 Lektionen Fachzeichnen: 60 Lektionen Verlegen von Belägen bzw. Parkett 200 Lektionen
--------------------
Total 4. Lehrjahr 320 Lektionen
4. Lehrjahr
1 Schultag pro Woche à 8 Lektionen
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Die Berufsfachschule
4 Fachwerke für textile/ elastische Beläge
Lehrmittel
Lehrmittel Parkett 1 gemeinsames Fachwerk und 1 Lehrmittel Fachrechnen
Methodisch didaktisierte Arbeitsblätter, fachrich- tungsgetrennt
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Die überbetrieblichen Kurse
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Die überbetrieblichen Kurse
Kurs I 2 Tage zu 8 Stunden 1. LehrjahrKurs II 4 Tage zu 8 Stunden 1. LehrjahrKurs III 4 Tage zu 8 Stunden 1. LehrjahrKurs IV 4 Tage zu 8 Stunden 2. Lehrjahr
(fachrichtungsspezifisch)Kurs V 4 Tage zu 8 Stunden 2. Lehrjahr
(fachrichtungsspezifisch)Kurs VI 4 Tage zu 8 Stunden 5. Semester
(fachrichtungsspezifisch)Total 22 üK-Tage
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Die überbetrieblichen Kurse
In der Zusatzlehre für die andere Fachrichtung werden die üK IV bis VI besucht
Die Leistungen der üK II bis VI werden benotet und zählen für die Schlussqualifikation
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Die überbetrieblichen Kurse
Organisation der üK Gemäss üK-Reglement
Durchführungsorte Oberentfelden für die Deutschschweiz Tolochenaz für die Westschweiz Giubiasco für das Tessin
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Die überbetrieblichen Kurse
üK I
• Arbeitsplatzgestaltung
• Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
• Lerndokumentation
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Die überbetrieblichen Kurse
üK II
• Persönliche Arbeitsprozesse organisieren
• Baustelle einrichten und Untergrund bearbeiten
• Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sicherstellen
• Umweltschutz sicherstellen
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Die überbetrieblichen Kurse
üK III
• Untergrund messen, prüfen und vorbereiten
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Die überbetrieblichen Kurse
üK IV
Fachrichtung textile/elastische Bodenbeläge
• Textile und elastische Bodenbeläge verlegen (Schablonieren, Trittsanierungsarbeiten, Verlegearbeiten)
Fachrichtung Parkett
• Parkett verlegen (Treppenarbeiten, Schablonieren, Reparaturen, Behand- lung und Pflege)
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Die überbetrieblichen Kurse
üK V
Fachrichtung textile/elastische Bodenbeläge
• Textile und elastische Bodenbeläge verlegen (Verlegearbeiten, Spezialarbeiten, Reparaturen, Behand- lung und Pflege)
Fachrichtung Parkett
• Parkett verlegen (Verlegearbeiten, Spezialarbeiten, Reparaturen, Oberflä- chenbehandlung und Pflege)
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Die überbetrieblichen Kurse
üK VI
Fachrichtung textile/elastische Bodenbeläge
• Textile und elastische Bodenbeläge verlegen (Spezialarbeiten nach Arbeitsauftrag)
Fachrichtung Parkett
• Parkett verlegen (Spezialarbeiten nach Arbeitsauftrag)
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
● Ein üK ist kein Ferienlager und keine Party (Motivation)
● Jeder üK kostet Sie Geld, also dürfen Sie auch etwas erwarten
● Erläutern Sie Ihre Erwartungshaltung, aber nicht nur drohen, sondern Ak- zeptanz suchen (Betroffenheit)
● Lassen Sie die lernende Person nach dem üK einen ausführlichen Bericht schreiben
Die ideale Vorbereitung der Lernendenfür die üK
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Und noch ein paar Motivations-Tipps:
● Nicht kleinlich sein; bezahlen Sie der lernenden Person auch Essen und Getränke sowie die An-/Rückreise
● Verknüpfen Sie besondere Leistungen der lernenden Person während des üK mit einem Anreizsystem
● Lassen Sie die lernende Person nach dem üK im Betrieb erzählen (= Freude, Motivation teilen)
Die ideale Vorbereitung der Lernendenfür die üK I
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Der Lehrbetrieb
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Gesetzesgrundlage: Bildungsverordnung, Art. 12
● Die Lerndokumentation führt die lernende Person
● Ausbildner/in hält Bildungsstand fest
● Besprechung mind. ein Mal pro Semester
Die Lerndokumentation
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… ersetzt das bisherige Arbeitsbuch
… basiert auf den betrieblichen Leistungszielen
… wird nicht bewertet/benotet
… wird zusammen mit den Lehr- mitteln über die Berufsfach- schule abgegeben
… bietet grosse Rechtssicherheit bei seriösem Führen
Die Lerndokumentation
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Leistungsziele =Die zu erwerbenden Kompetenzen
(alter Begriff: Modelllehrgänge)
Beispiel:
Boden-Parkettleger interpretieren und erstellen Pläne.
Was sind Leistungsziele ?
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Begriffserklärung „Taxonomie“ (gemäss Duden):
Einordnung, Abgrenzung, Segmentierung, Klassifikation
(stammt ursprünglich aus der Linguistik)
Was versteht man unter Taxonomie?
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Taxonomie 1 = Wissen
Beispiel:
Boden-Parkettleger nennen die Massnahmen zur Vorbeugung von Verletzungen an der Arbeit.
Stufe 1 genügt, denn es geht nicht um ein medizinisches Stiudium.
Was versteht man unter Taxonomie?
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Taxonomie 2 = Verstehen
Beispiel:
Boden-Parkettleger beschreiben die Merkmale eines zweckmässig organisierten und sicheren Arbeitsplatzes.
Stufe 2 ideal. Nur „Wissen“ reicht nicht, hier ist die Umsetzung auch wichtig.
Was versteht man unter Taxonomie?
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Taxonomie 3 = Anwenden
Beispiel:
Boden-Parkettleger nehmen auftrags- und berufsbezogene Berechnungen vor.
Tax. 1 + 2 = ungenügend, denn Berechnungen müssen korrekt angewendet werden.
Was versteht man unter Taxonomie?
Informationsveranstaltung neue Grundbildung Boden-Parkettleger EFZ
Taxonomie 4 = Analysieren
Beispiel:
Boden-Parkettleger prüfen mit Messwerkzeugen die Feuchtigkeit von Holzwerkstoffen.
Nur messen reicht nicht, die Analyse ist hier wichtig.
Was versteht man unter Taxonomie?
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Taxonomie 5 = Synthese
Beispiel:
Boden-Parkettleger stellen Mängel bzw. nicht tolerierbare Werte anhand von Normen fest und beheben sie gemäss Vorgaben.
Was versteht man unter Taxonomie?
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Praktische Arbeit
Die Schlussqualifikation
• Dauer 24 Stunden
• Fachrichtungsspezifisch
• Position 1: Vorbereiten, messen und prüfen des Untergrundes
• Position 2: Verlegen von Belägen und Parkett (zählt vierfach)
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Berufskenntnisse
Die Schlussqualifikation
• Dauer 5 Stunden + Allgemeinbildung (gem. BBV)
• Fachrichtungsspezifisch• Vorbereiten, messen, prüfen des Untergrundes, Verlegen von Be- lägen und Parkett (2 ½ Std. schriftlich, ½ Std. mündlich)
• Arbeitsaufträge analysieren, Planunterlagen erstellen (2 Std. schriftlich)
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Erfahrungsnoten
Die Schlussqualifikation
• Das Mittel der Semesternoten des berufskundlichen Unterrichts
• Das Mittel der Noten der üK II bis VI
• Gewichtung zu je 50 %
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Gewichtung der Noten
Die Schlussqualifikation
• Praktische Arbeit: 40 %
• Berufskenntnisse: 10 %
• Arbeitsaufträge analy- sieren, Planunterlagen erstellen 10 %
• Allgemeinbildung 20 %
• Erfahrungsnote 20 %
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Bestehensnormen
Die Schlussqualifikation
• Praktische Arbeit: Note 4 oder höher
• Gesamtnote 4 oder höher
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit