Grossenhainer Herold

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GEGRÜNDET 2004 8. JAHRGANG/NR . 04AUSGABE 04/11

Gro##enhainerHeroldHerold

I N H A L TR Ö D E R A U E

PROGRAMM SEITEN 8-9

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Tag des offenen Denkmals

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Reiterferien

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Schloss Schönfeld

11

15 Jahre Familienzentrum

13

Programm

15

Fahrradtour an die Ostsee

S E I T E 2

G R O S S E N H A I N E R H E R O L D

A N Z E I G E N G A S T L I C H K E I T A N Z E I G E N T A G D E S O F F E N E N D E N K M A L S 2 0 1 1

„Romantik, Realismus, Revolution – Das 19. Jahrhundert“

Eröffnung des Tages des offenen Denkmals 13.00 Uhrund der Ausstellung „BücherDurst WissensLust“Karl Preusker Bücherei, Neumarkt 1a, Großenhain

Folgende Objekte haben geöffnet:Flugplatz Großenhain 10.00 – 16.00 UhrZum Fliegerhorst 19-21Kupferberg, Turmöffnung / Führungen 13.00 – 18.00 Uhrmusikalisches Rahmenprogramm und BackschweinessenBergfried, Am Schlossplatz 1 13.00 – 18.00 Uhr

Museum Alte Lateinschule, Kirchplatz 4 13.00 – 18.00 Uhr

Karl Preusker Bücherei, Neumarkt 1a 13.00 – 18.00 Uhr

Kath. Kirche St. Katharina, Herrmannstraße 27b 13.00 – 18.00 Uhr

Radioausstellung, Herrmannstraße 16 13.00 – 18.00 Uhr

Produktengeschäft, Frauengasse 11 13.00 – 18.00 Uhr

Marienkirche und Turmbesteigung 13.00 – 18.00 Uhrbis Türmerstube sowie Kleine Stuhlausstellung aus 3. JahrhundertenBasishaus Quersa 10.00 – 13.00 UhrErläuterungen und Informationen zu Anlass und Bedeutung des Basishauses und seinerNutzung während der Gradmessung.Anfahrtsbeschreibung: Von Folbern in Richtung Adelsdorf, dort am Ortsanfang rechts nachQuersa/Brockwitz abbiegen. Nach etwa 1,5 km, am höchsten Punkt der Landschaft, steht dasBasishaus etwa 250 m südlich der Straße. Ein befestigter Weg führt zu dem kleinen Haus.Basispunkt Kleinraschütz ab 10.00 UhrTrigonometrisch messen und auswertenim Rahmen des Schülerwettbewerbs „150 Jahre Gradmessung in Sachsen“ Das Kreisvermessungsamt, lädt Lehrer, Schüler und Interessierte zu Vermessungsdemon-strationen, Übungen und Erläuterungen am Basispunkt ein. Verantwortlich ist das Kreisver-messungsamt der DVM sowie der Fachberater für Mathematik, Herr Frieder HenkerAnfahrtsbeschreibung: Anfahrt über Wildenhainer Straße, ab Parkplatz (Bauernladen) ca. 400m stadtauswärts laufen, nach dem Ortsausgangsschild die Straße verlassen und halblinks auf den „Exer“ gehen. In 100m Entfernung ist das Balkengerüst des Basispunktes zu sehen.Museum Alte Lateinschule, Kirchplatz 4- Modenschauen 14.00 und 15.30 Uhr - Stadtführungen 14.30 und 16.00 Uhr Kulturzentrum Schloss „Stunde der Musik“ 17.00 Uhr Klavierabend mit Pervez Mody, Mumbai/Indiengeführte Rad-Wanderung 17.00 Uhrmit Erläuterungen zu den Standorten der Großenhainer Grundlinie:Großenhain – Quersa – Kleinraschütz, – Treffpunkt: B 101, Denkmal Mig 21

Tag des offenen Denkmals in ZabeltitzEröffnung des 14. Bauernmarktes Zabeltitz 10.00 UhrBauernmuseum mit Rahmenprogramm 10.00 – 18.00 Uhr - Bauern- und Handwerkermarkt- Platzkonzert des Spielmannzuges Zabeltitz- Vorführung der Spinn- und Klöppelfrauen- Brotbacken- Windfegevorführung- Getreideartenausstellung- Tiere zum Anfassen (Kaninchen, Schafe usw.)Kirche St. Georgen 10.00 – 18.00 Uhr - Kirchenführungen- Papiermodell – Ausstellung von Herrn HamannBarockpalais Ausstellung zur Ortsgeschichte 10.00 – 18.00 Uhr

Barockgartenführungen 14.00 und 16.00 Uhrmit Oberlandbaumeister Johann Christoph KnöffelTreff: Barockpalais ZabeltitzKonzert der Chorgemeinschaft Zabeltitz e.V. 14.30 Uhr der St. Georgen Kirche

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S A T I R E

Gute Nacht Kulturvon Henry Müller

Nun hat Großenhain auch noch eineKulturnacht. Wenn es auch mit einigemnach dem schmerzlichen Verlust desKreissitzes sehr im Argen liegt, könnenwir uns über den Mangel an Kunst undKultur wahrlich nicht beschweren. Anlässlich des Tages des offenen Denk-mals wird in und um die Stadt wiederviel Interessantes geboten. Das Fest derSinne soll 2012 wieder stattfinden undnun – in reichlich einer Woche – eineganze Nacht gute Kultur an fünf Stand-orten. Vor etwa einem Jahr reichten dieMitarbeiter des SkZ-Alberttreff beimRichard Zschille Wettbewerb den Vor-schlag ein, an ungewöhnlichen OrtenTheater zu spielen, Musikgruppen sowieKomödianten auftreten zu lassen. Siehatten damit die Konkurrenz ausge-stochen. Einige der Platzierten sahenihre Projekte aber ebenfalls umgesetzt.Und das ist das eigentlich Besondereund Schöne daran: die Realisierung. Vonvielen Plänen, deren Vorbereitung vielGeld verschlang und bei den Großen-

hainern Hoffnungen weckten, hörteman nie wieder etwas. Als Beispiel seida nur die Schwimmhalle genannt.Mit dem Zschille Wettbewerb, der indiesem Jahr auch schon Sieger undPlatzierte sah, geht die Stadtver-waltung scheinbar einen richtigenWeg. Kommen die Vorschläge dochaus Vereinen, von Personen oder denKünstlern selbst. Sie verschönerndamit die Heimatstadt, wie zumBeispiel mit der Zschillewiese amKatharinenplatz und dem Beitrag„Schutz gegen Graffiti durch Graffiti“.Die Ideen geben Einblicke in Technikund Geschichte, wie der diesjährigeGewinner „Vor meiner Haustür stehtein Stein auf dem Feld“ oder diegeplante Sonnenuhr. Das ist kein Abschieben der Verant-wortung auf den Bürger, oder das Ka-schieren der vermeintlichen Interes-selosigkeit von Verwaltungen, viel-mehr zeigt es die Anerkennung derIdeen und Wünsche der Einwohner. Essignalisiert ihm zudem, dass er ernstgenommen wird. Das hätte sicherauch dem Namensgeber des Wett-bewerbes Richard Zschille gut ge-fallen. Der vielseitig interessierteTuchmacher engagierte sich nämlichsowohl ideell als auch finanziell fürseine Stadt. Spuren der Unternehmer-familie sind auch heute noch für allesichtbar. So zum Beispiel die Villa aufder Mozartallee oder das Luther-fenster in der Marienkirche. Mit dem Wettbewerb ist eine sehrgelungene Synthese von Bürgerenga-gement und „Werterhaltung“ der Stadtgelungen.

Programme„Tag des offen Denkmals“� Seiten 2+5

„Großenhainer Kulturnacht“� Seite 13

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S E I T E 4

U R L A U B S T I P P

A N Z E I G E

Günter Wagner aus Geretsried inBayern schrieb über ein Treffen mitGroßenhainer Freunden und Be-kannten, bei dem er mit seinemSohn Maximilian ein Konzert in derGaststätte Bretschneider gab. Maxi-milian ist der Enkel von FamilieSchuster, die 1984 die DDR verließ.Sie wohnten damals auf der Siegel-gasse.

Mit großer Freude habe ich das Inte-resse und die Begeisterung derGroßenhainer über den Auftritt unse-res Sohnes Maximilian in der Gast-stätte Bretschneider gespürt. Wir rei-sen immer gern in die Heimatstadtmeiner Schwiegereltern. Die Stadt ist

LeserpostFamilie Schuster

Reiterferien

A N Z E I G E E C H O A N Z E I G E

�

Klaus und Heidi Schuster verließen mit ihren Kindern Daniela und Jörg (v.r.n.l.) 1984die DDR. Fotos (2): EM

In den Herbstferien könnenwieder kleine Pferdefreunde indie Paulsmühle Kalkreuth zuden Reiterferien kommen.Anreise ist am Sonntag, dem16. Oktober. Der Aufenthalt en-det am Samstag, dem 22. Okto-ber, mit einem Vorreiten. Neben viel Spaß und Spiel istder Reitunterricht von KerstinHirsch der „ernste“ Teil des Auf-enthaltes. Nach fünf Tagen wer-den die jungen Reiter nämlichvon Monique Ruscher geprüft.Nach bestandenen Tests, diesowohl theoretisches als auchpraktisches Wissen und Erfah-rung erfordern, erhalten die Teil-nehmer, je nach ihrem Können,das kleine oder das große Hufei-sen, das sogenannte Motivati-onsabzeichen, als Ansteckersowie eine Urkunde. Geeignet

ist der Kurs für Pferdefreunde absechs Jahre, wobei es unerheb-lich ist, ob sich totale Anfängeroder bereits fortgeschrittene Frei-reiter anmelden. Die Gäste woh-nen in der Pension neben denStällen und erhalten Vollverpfle-gung. Eine Kremserfahrt, Über-raschungsausflüge, Grillabendund Ponyspiele gehören unteranderem zum Programm. Anmeldungen nimmt KathrinRuscher unter 03522/52210entgegen. Sie teilt außerdemmit, dass im Reitercafe zusätz-lich zu den bereits üblichenÖffnungszeiten (Samstag undSonntag von 14 bis 18 Uhr)jetzt auch am Dienstag undDonnerstag von 14 bis 18 Uhrgeöffnet ist und selbstgebacke-ner Kuchen angeboten wird.

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anheimelnd und die Menschen sehrfreundlich. Oft denke ich daran, wieanders das doch alles war – vor1990. Als wir fast schon heimlichdurch die Stadt schleichen mussten,weil Daniela nur 24 Stunden zurück-kehren durfte, um bei der Beerdigungihres Stiefgroßvaters dabei sein zukönnen. Heute kommen wir alle immer wie-der gern nach Großenhain, um Freun-de zu besuchen und natürlich auch,um Musik zu machen. Wenn dannauch noch so ein gelungener Abendwie dieser dabei rauskommt, kannman wirklich sagen, die Heimatver-bundenheit der Schusters hat sich injeder Beziehung gelohnt.

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T A G D E S O F F E N E N D E N K M A L S A U F S C H L O S S S C H Ö N F E L D

Jede Frau hat einsüßes Geheimnis

A N Z E I G E

Der sächsische Barde Matthias Bradetritt am 9. Oktober auf.

Am Tag des offenen Denkmals,am 11. September, wird um 11Uhr auf Schloss Schönfeld vonBürgermeister Hans-JoachimWeigel im Beisein von Mitglie-dern des Großenhainer Husaren-vereins eine neue Ausstellung er-öffnet. Der Förderverein SchlossSchönfeld 1996 e.V. stellt darindie Familie Max Freiherr vonBurgk sowie die glanzvolle Epo-che der Pferdezucht auf SchlossSchönfeld vor. Anlass, diesesbisher kaum berücksichtigte Ka-pitel der Schönfelder Orts- undSchlossgeschichte zu zeigen, istder 80. Todestag des einstigenSchlossherrn und passioniertenPferdemannes Karl Friedrich Au-gust Maximilian Freiherr v. Burgkam 8. November 2011.Die auf umfassenden Recherchenbasierende Präsentation entstandin enger Zusammenarbeit mitdem vormaligen Vizepräsidentendes 1990 wieder gegründeten

Dresdener Rennvereins 1890e.V. und langjährigen Chronisten,Klaus-Dieter Graage. Stündlichwerden am 11. September bis17 Uhr Führungen angeboten.Das Schloss und das Lapidariumsind ebenfalls geöffnet.Die Ausstellung wird im ehemali-gen Pferdestall des gegenwärtigin Rekonstruktion befindlichenKleinen Schlosses präsentiert undvermittelt vorrangig mit Text- undBilddokumenten einen „mosaik-steinartigen“ Überblick zumLeben und Wirken des Rittmeis-ters der Reserve von Burgk.

Die Ausstellung ist von Sonn-tag, den 11. September bisFreitag, den 25. Novembervon 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Mit ihrem neuen Programm eröff-nen die Dresdner Salon-Damenam 25. September, um 16.00Uhr im Festsaal des SchönfelderTraumschlosses dem Publikumeinen Einblick in das unerklärli-che Wesen der Frauen. „Ich weißnicht, zu wem ich gehöre“, stel-len sie auf der Suche nach demSinn des Lebens fest, doch„Wenn ein junger Mann kommt,der fühlt, worauf’s ankommt“,könnte das ganz anders sein. Beider Betrachtung des skandalösenLotterlebens „In der Bar zum Kro-kodil“ fragen sie sich: „Warumsoll eine Frau kein Verhältnishaben?“ „...Yes Sir“ - „So oder soist das Leben“. Die singendenund musizierenden Damen anVioloncello, Violine, Klarinetteund Klavier nehmen ihr Publikumauf eine musikalische Zeitreisedurch die Ufa-Filme der 30er und40er Jahre des vergangenenJahrhunderts mit. Vom Outfit unddem Auftritt dieses einmaligen

Quintetts ausgebildeter Konzert-musikerinnen geht ein unnach-ahmliches Flair aus. Es gelingtden Damen, Künstler der Vergan-genheit wie Zarah Leander oderMarlene Dietrich zu kopieren. Siezeichnen sich durch ihren beson-deren persönlichen Stil aus, dernicht zuletzt von den für sieeigens geschriebenen Arrange-ments geprägt wird. Wann hatman schon mal eine Sängerin,die auch Geige spielt, eine Akkor-deon spielende Pianistin, eineBackground singende Violistin,eine Saxophon spielende Klari-nettistin und eine Dame, diesowohl das Cello als auch denKontrabass bedient, gemeinsamauf der Bühne?

Der Förderverein Schloss Schön-feld 1996 e.V. stellt den Leserndes „Großenhainer Herold“ zwei-mal eine Freikarte für die Showmit den Dresdner Salon-Damenzur Verfügung. Wer die Damenlive erleben möchte, kann am19. September um 19 Uhr unter03522/510115 anrufen und er-hält mit etwas Glück am 25. Sep-tember freien Eintritt in dengroßen Festsaal in Schönfeld. Fürdie Veranstaltung „Singe wemGesang gegeben" mit dem säch-sischen Barden Matthias Bradeam Sonntag, dem 9. Oktober um16 Uhr gibt es ebenfalls zweimaleine Freikarte zu gewinnen. DieVerlosung dieser Tickets erfolgtam 4. Oktober um 19 Uhr. DerRechtsweg ist ausgeschlossen.

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S E I T E 6


Dienstälteste Mitarbeiterin geehrt

A N Z E I G E N R A I F F E I S E N B A N K M E I S S E N G R O S S E N H A I N E G A N Z E I G E N

Claus-Michael Zwiebel gratu-lierte Luise Engler vergangeneWoche zu 40 Jahren Tätigkeit imUnternehmen. Die 57-jährige hatbei der Bank für Handwerk undGewerbe den Beruf des Bank-

Neueröffnung SkZ „Alberttreff“

kaufmannes erlernt und war inden verschiedensten genossen-schaftlichen Stationen des Unter-nehmens tätig. „So lange bei demgleichen Arbeitgeber, und dassogar über die Wende hinweg,

tätig zu sein, ist schon etwasBesonders“, meinte Zwiebel. ZurZeit arbeitet sie in der elektroni-schen Archivierung im Beratungs-center der Volksbank Raiffeisen-bank Meißen Großenhain eG.

Sommerfest der CDUDer ehemalige Landtagsabgeord-nete Horst Rasch im Gesprächmit dem EuropaabgeordnetenHermann Winkler (EuropäischeVolkspartei), dem Leiter der Poli-zeidirektion Oberes Elbtal-Osterz-gebirge Joachim Klar und derehemaligen Landrätin des KreisesMeißen Renate Koch (v.l.n.r.).

R Ü C K B L E N D E

Die Altersteilzeitregelung, dieLuise Engler noch bis zu ihrem63. Geburtstag nutzen möchte,gefällt ihr gut, denn so kann siesich am Nachmittag um ihrenkleinen Enkel kümmern. EM

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A N Z E I G E N

Zeppelin über Großenhains DächernDas Wettertour-Team des mdr machte Anfang August in GroßenhainStation. Susanne Langhans präsentierte das Wetter live für denSACHSENSPIEGEL. Der SACHSENSPIEGEL-Zeppelin lieferte dazuBilder aus der Luft. Fotografenmeister Bodo Günther beobachteteund fotografierte das Flugobjekt von seiner Wohnung in derMarkusstraße. Der weiße Giebel gehört zum Haus von FamilieRabald auf der Meißner Straße in dem sich die Allianz Vertretungbefindet. Im Eckhaus rechts daneben befindet sich das Optiker-geschäft von Henry Faust. Foto: Bodo Günther

Tuningshow SPEEDNATION auf dem Flugplatz Fotos (3): EM

Tag der offenen Tür beim Fliegenden Museum auf dem Flugplatz

Dorf- und Schützenfest in Zabeltitz – Abschlusskonzert des Spiel-mannszuges

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Großer Trödelmarkt auf der Insel in FrauenhainAm Samstag, 10. September 2011 ab 10 Uhr sind Sie herzlich zumgroßen Trödelmarkt auf die Insel in Frauenhain eingeladen.Aber auch wenn Sie nur mal über die Insel schlendern wollen - auf derSuche nach „etwas Passendem".

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Frischer Wind in der Diakonie-Bude



„Der 15. Geburtstag des Fami-lienzentrums ist für das Diako-nische Werk Riesa-Großenhainein wichtiger Zeitpunkt desInnehaltens und der Dankbar-keit“, erklärte Hans-Georg Mül-ler, der Geschäftsführer desWerkes, während der Feier, diein der Orangerie und im Gartendes Eckhardt-Hauses statt-fand. Eltern und Kinder bastel-ten in den Räumen des Famili-enzentrums, tobten auf derHüpfburg und spielten gemein-sam. Was vor 15 Jahren im Jahr1996, zu Zeiten von reichli-chen Fördermittelbewilligungen

begann, hat viele Höhen undTiefen durchlaufen.

Jubiläum beim FamilienzentrumBesonders wegen rückläufigerFinanzmittel im Jugendhilfe-Bereich waren in letzter Zeit somanche Schwierigkeiten zumeistern. Dass es immer wei-terging und dass das Familien-zentrum eine Erfolgsgeschichtewurde, ist der Verdienst vonBegründerin Rica Herrmann.Die Leiterin hat in all den Jah-ren immer wieder um Mittelsowie vertretbare Rahmenbe-dingungen gekämpft und sich

J U B I L Ä U M

Richtfest am Kindergarten Wildenhain. Träger ist das DiakonischeWerk Riesa-Großenhain.

Die Leiterin des Großenhainer Familienzentrums Rica Herrmann (r.) begrüßt dieGratulanten vor der Aufführung des Puppentheaters.

„Gedankenreise auf dem Jakobsweg“ mdr-Musiksommer in derMarienkirche Fotos (3): EM

Mitgliederversammlungdes Diakonischen Werkes im Kirchenbezirk Großenhain e.V.

Mittwoch, 28. September ab 16 Uhrin Großenhain in den DiakonischenWerkstätten, Eichenallee 21

Nach der Versammlung spielt dieBand „Schwerelos“.

mit viel Herzblut für die Sacheeingesetzt.

Silberne Ehrennadelder Diakonie für LeiterinIn den 15 Jahren wurden zirka150.000 Menschen verschie-denen Alters erreicht. „Es istsehr schön, dass im Eckhardt-Haus Kinderwagen stehen unddie Eltern mit ihren Kleinkin-dern zu uns kommen“, freuteer sich. So bringen die Kinderund Jugendlichen „frischenWind“ in die diakonischeBude. Müller zeigte sich sehrglücklich darüber, dass sichauch viele Senioren unter demDach des Familienzentrumstreffen. Ein wichtiger Aspektder Arbeit des Familienzent-rums war und ist die Bildungsowie die Wertevermittlung.„Auch, wenn kürzlich wiederin der Presse zu lesen war,dass Sachsen in Sachen Schul-bildung den ersten Platzinnehat, wissen wir doch, dassdiese Statistik nicht für jedenEinzelnen zutrifft. Es ist ebennur ein statistischer Wert unddie Aufgabe der Diakonie istes, auch an die zu denken, dieihre Chancen in Sachen Bil-dung nicht alleine ergreifenkönnen, die Unterstützungbenötigen, die hinsichtlich desZugangs zur Bildung begleitet

werden müssen“, umriss derGeschäftsführer die Philoso-phie der Einrichtung.Müller lobte insbesondere dashohe Engagement von RicaHerrmann. Sie habe sich immeretwas einfallen lassen und mitvielen Ideen den Bildungsaspektdes Familienzentrums unter-strichen. Als Beispiele wurdendie Familien-Universität, dasKinderrestaurant und die Nach-hilfe-Betreuung herausgegriffen. Müllers Dank ging aber auchan das ganze Team und dievielen ehrenamtlichen Helfe-rinnen und Helfer sowie an dieFörderer und Sponsoren. Ohnesie wären diese 15 Jahre nichtmöglich gewesen. Als Anerken-nung für die Treue und vorbild-liche Arbeit im Familienzent-rum erhielt Rica Herrmann dieSilberne Nadel der Diakonievon Hans-Georg Müller über-reicht.

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Zabeltitzer RomantikDas Team des Gästehauses Zabeltitzbedankt sich ganz herzlich bei allen

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die Treue halten und besonders in denschweren Zeiten zu uns stehen.

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„Geschichte“...

„...im 30-jährigen Krieg plünderten und

verwüsteten die durchziehenden Schweden

Zabeltitz 1637.Ab 1699 wurde das Rittergut

verpachtet.Da die Pächter oft den festgesetz-

ten Pachtzins nicht zahlten und die parado-

xen Auflagen nicht erfüllten,versuchte sie der

neue Herrscher so schnell wie möglich loszu-

werden.Am 16.Februar 1728 erhielt Graf

von Wackerbarth das Rittergut Zabeltitz...“

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Im Übrigen gilt in Deutsch-land derjenige, der auf denSchmutz hinweist, für vielgefährlicher als derjenige,der den Schmutz macht.

Kurt Tucholsky

I M P R E S S U M N A C H D E N K L I C H E S

WAAGERECHT1. tiefes Blechblasinstrument, 3. Lied in der Oper, 4. weiches Reinigungsgerät, 6. breites Sitzmöbel, 8. Mörtelrohstoff, 10. Vereinte Nationen (Abkürzung), 11. obersterMönch, 12. ansteckende Darmerkrankung, 14. Land im Nahen Osten, 17. Paarung von Verwandten, 19. Waldtier, 22. philippinischer Vulkan, 23. Computersprache, 25.breiter Schal, 27. Gesamtheit der Umwelt, 30. Vorfahre, 31. russisch: Hundert, 32. bedeutende Person (Abkürzung), 34. Geländevertiefung, 36. überheblich, 39. Behaup-tung, 42. verringertes Riechvermögen, 47. Gesangsstück, 49. Bleibe, Asyl, 50. schöne Frau der Antike, 51. chemisches Element, 53. indische Konzentrationsübung, 54.Körperflüssigkeit, 55. Nebenfluss der Donau, 57. politische Organisation, 59. Hauptstadt von Angola, 61. Überbringer, 63. amerikanischer Chemiker (Kautschuk), 66.Magnetbandgerät, 68. Elementarteilchen, 72. dichterisch für Löwe, 73. europäische Währung, 75. Kolbenweg im Motor, 77. Bestand, 78. Anzeichen, Verdacht, 80. anti-ke Stadt in Kleinasien; 83. gesetzgebende Körperschaft, 84. englisch: Schinken, 85. englisch: zwei, 87. Katastrophe, 90. Heuhaufen, 92. Liebesabenteuer, 95. moderneMusikrichtung, 96. französische Presseagentur (Abkürzung), 97. hinteres Vorsegel, 98, Staat im Westen der USA, 99. amerikanischer Physiker (Nobelpreis), 100. kurzeJacke, 101. Ziffer

SENKRECHT1. Lebewesen, 2. Ausruf des Erstaunens, 3. schlangenähnlicher Fisch, 4. kolloide Lösung, 5. englische Insel, 7. arabisch: Vater, 8. weibliches Rind, 9. Filmtheater, 12.volkreiches Land, 13. Nebenfluss der Isere, 15. Kricketkeule, 16. afrikanischer Strom, 17. Nebenfluss der Donau, 18. Teil des Klaviers, 20. Maß der Schiffsgröße, 21.Reifeprüfung (Kurzbezeichnung), 23. chemisches Element, 24. Nebenfluss des Amazonas, 26. Abkürzung für Object Linking & Embedding, 28. Dreiecksegel, 29. europä-ische Hauptstadt, 30. Wechselbürgschaft, 31. militärisches Führungsorgan, 33. Maß der Lautstärke, 35. französischer Chemiker (Nobelpreis), 37. Teil des Wagens, 38.Flugzeugtreppe, 40. chemisches Element, 41. schwimmendes Eis, 43. hoher Steinpfeiler, 44. elektrisch geladenes Atom, 45. Judo-Kampfplatz, 46. Epos von Homer, 48.griechische Kykladeninsel, 52. mehrmals, häufig, 55. Insektenfresser, 56. griechischer Buchstabe, 58. englisch-amerikanisches Flächenmaß, 60. Verbrecher, 61. asia-tischer Sprechvogel, 62. original, richtig, 63. elastisches Material, 64. Großmutter (Kosewort), Insel im Roten Meer, 67. lateinisch: für, 69. Bund für’s Leben, 70. Farbe,71. Los ohne Gewinn, 74. Herrenschoßrock (Kurzwort), 76. Zeitmesser, 79. Tiergarten, 81. ungekocht, 82. Arbeit (Kurzbezeichnung), 63. englische Partei, 91. Hinweis,93. verwesende Tierleiche, 94. japanischer Buddhismus

Herausgeber:Gräser Verlag Großenhain OHGMozartallee 129, 01558 GroßenhainTel: 03522 / 51 01 17 · Fax: 03522 / 51 01 20e-mail: [email protected] · Internet: www.heroldonline.net

verantwortlicher Redakteur:Henry MüllerTelefon: 0172/3 58 79 87

Layout und Druck:Starke & Sachse Offsetdruckerei GmbHMozartallee 129, 01558 Großenhain

Erscheinungsweise:Der Großenhainer Herold erscheint aller zwei Monate. Die Zustellung erfolgtkostenlos an alle erreichbaren Haushalte und Geschäfte der Großen KreisstadtGroßenhain und der Gemeinde Röderaue. Die von uns gestalteten Anzeigen sindrechtlich geschützt. Nachdruck - auch auszugsweise - ist nicht gestattet.

R Ä T S E L

S E I T E 1 5


A N Z E I G E R E I S E B E R I C H T A N Z E I G E

708 Kilometerin 11 TagenSieben Jugendliche aus dem Kinder-heim Walda fuhren mit ihren Draht-eseln in den Norden. Begleitet wur-den sie von drei Erzieherinnen. DieEindrücke und Erlebnisse fassteKathrin Block für den „GroßenhainerHerold“ zusammen. Alle, die von unserem Vorhaben, mitdem Fahrrad an die Ostsee zu fahren,hörten, schüttelten den Kopf. Wenn wirdann noch erwähnten, dass wir in Zel-ten schlafen und das Gepäck selbst aufden Rädern transportieren wollen, trau-ten uns noch weniger Leute zu, diesesVorhaben zu realisieren.

Am Samstag, dem 9. Juli, starteten wirzu unserer großen Tour. Nicole, Pascal,Nico, Roman, Denis und Ricardo locktedieses Abenteuer. Neben mir als Reise-leiterin waren mit dabei: Frau Schurig,die Vereinschefin als Hüterin der Finan-zen, und Frau Bergmann. Sie war ver-antwortlich für das Essen und hat auchReparaturerfahrung.Zunächst radelten wir entlang der Elbe.Unterwegs lernten wir viele interessan-te Dinge kennen. So konnten wir zumBeispiel am Wasserstraßenkreuz beiMagdeburg eine Trogbrücke anschauen.Das Schleusen der Schiffe kannten vielebisher nur aus dem Unterricht. In Tan-germünde besichtigten wir den Dom underfuhren auch, dass Tangermünde undStendal Hansestädte sind. Nach fünfTagesetappen und 338 Kilometern leg-ten wir im Familycamp Kellerwiehl einenRuhetag ein. Das heißt aber nicht, dassunsere Räder stehen blieben. Schließ-lich brauchten wir Proviant. Den beka-men wir aber nur in Tangermünde. Alsoradelten wir an diesem Tag winzige 28

Kilometer. Weiter ging es an der Elbeentlang bis Lauenburg. Ab Lauenburgführte unsere Route am Elbe-LübeckKanal entlang. In Lübeck schlendertenwir durch die Stadt. Bei TimmendorferStrand erreichten wir den Ostseerad-weg. Von da waren es nur noch wenigeKilometer. Nach 11 Tagen, 708 Kilome-tern und fünf durchquerten Bundeslän-dern erreichten wir unser Ziel Haffkrug.An den beiden nächsten Tagen badetenwir in der Ostsee und vergnügten uns imHansa-Park. Der Freitag viel leider insWasser. Dauerregen machten einen wei-teren Besuch in dem Erlebnispark un-

möglich. Am Samstag holten uns FrauHerrmann und Herr Block mit unseremKinderheimbus und einem Transporterfür die Räder und das Gepäck ab.„Hattet ihr keine Pannen?“, wurden wiroft gefragt. Natürlich gab es die. AmAnfang mussten wir oft anhalten, weildas Gepäck verrutscht oder eine Was-serflasche heruntergefallen war. Abernach zwei bis drei Tagen wusste jeder,wie alles richtig festgemacht wird. Auchwar mal ein Gepäckträger gebrochen,eine Pedale abgefallen oder einfach einLoch im Schlauch. Aber das sind dochkeine Probleme für uns. Zum einen hat-ten wir Werkzeug mit und zum anderengab es unterwegs viele nette Leute, dieuns halfen.Wir hatten viel Spaß auf unserer Ferien-fahrt. Für Denis, Ricardo und Romanwar es wahrscheinlich die letzte großeTour mit dem Kinderheim. Sie werdenbald ausziehen und ihr Leben selbst-ständig meistern. Alle anderen wollenwieder mit dabei sein, wenn es wiederauf große Radtour geht.

Sogar das Gepäck transportierten die Radfahrer selbst – oft eine enorme Herausforderung

Gruppenfoto nach dem Stadtrundgang am Holstentor in Lübeck Fotos (2): Kinderheim

SchützenfestDer neue Schützenkönig RonnyLindner mit der Vorsitzenden derFreischützengesellschaft 1860 e.V.Großenhain Roswitha Golchert

Fotos (3): EM

Dorffest in WildenhainErntedankfest mit den Kindernder Wildenhainer Einrichtung

Schulanfang 2011Nora Rabald, Klasse 1a,1. Grundschule Großenhain

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