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Gemeindebrief Albertshofen/Mainsondheim Weihnachten 2015

Gemeindebrief Albertshofen/Mainsondheim … · Liebe Albertshöfer und Mainsondheimer, Adventszeit in ... verschiedenen Register untereinander gehen je nach Größe der Orgel in die

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Gemeindebrief Albertshofen/Mainsondheim

Weihnachten 2015

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Liebe Albertshöfer und Mainsondheimer, Adventszeit in New York während des Zweiten Weltkriegs. Von diesem Krieg, der in der ‚Alten Welt’, in Europa, Afrika und Asien, tobt, merkt man hier nur wenig... Durch die Straßen fegt ein kalter Wind. Autos brausen an riesigen Häuserblocks vorbei. ‚Business as usual‘. Auf den Straßen eilen die Menschen, erfüllt von ihren Aufgaben und Plänen. Doch viele Gesichter sind – schaut man genauer hin - von Angst und Sorgen geprägt – der zweite Weltkrieg hat seine tödlichen Schatten auch auf die Vereinigten Staaten von Amerika geworfen. Durch die Straßen der Stadt geht eines Abends ein Vater mit seinem kleinen Sohn. Der Junge entdeckt einen leuchtenden Stern in einem Fenster. Er bleibt stehen und will den Grund dafür wissen. - „Ganz weit weg von uns ist Krieg, mein Junge. Dafür braucht man Soldaten. Jede Familie, die einen Sohn hingeschickt hat, stellt einen solchen leuchtenden Stern ins Fenster. Das ist im ganzen Land so.“ Der Junge schaut nun eifrig nach allen Fenstern. Es ist nicht leicht die Sterne neben der Straßenbeleuchtung zu entdecken. Aber er übersieht keinen: „Schau, Vater, da ist einer – und dort! … Und da drüben sind sogar zwei. Nur in diesem großen Haus leuchtet gar kein Stern!“ Sie kommen zu einem großen offenen Platz zwischen den Häusern. Am dunklen Himmel steht leuchtend hell der Abendstern. Aufgeregt zeigt der Junge dorthin: „Schau, Vater, bestimmt hat Gott seinen Sohn in den Krieg geschickt, denn er hat auch einen Stern ins Fenster gestellt!“ Kindermund tut Wahrheit kund: Tatsächlich! Gott hat seinen Sohn in eine Welt geschickt, in der die Menschen im Krieg leben: mit sich selbst, miteinander und sogar mit Gott (z.B. Römer 5,10; Römer 8,7). Die Bibel sagt uns, warum Gott das getan hat: aus Liebe. „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat“ (Johannes 3,16) Der Stern von Bethlehem (siehe Vorderseite) will für uns zum Erinnerungs-zeichen werden für die Liebe Gottes. Jesus, dessen Geburt wir an Weihnachten feiern, bringt mitten in allen Streit und Krieg hinein den wahren Frieden. Deshalb singen wir auch in diesem Jahr an Weihnachten: „Christ ist erschienen, uns zu versühnen, Freue dich, du Christenheit!“. Ein geöffnetes Herz für Jesus Christus zur Weihnacht und Gottes Segen für das neue Jahr 2016 wünscht Ihnen von Herzen Ihr Pfarrer - 2 -

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Infos aus dem Kirchenvorstand

Heinz Brückner in den Kirchenvorstand berufen Zu Beginn des neuen Kirchenjahres, am 1. Advent, wurde während des kirchenmusikalischen Gottesdienstes Herr Heinz Brückner in sein neues Amt eingeführt und gesegnet. Er ist bereit, die Lücke zu schließen, die entstanden war durch den Rücktritt von Herrn Ernst Pauhl, dem Pfarrer Gölkel im Namen des Kirchenvorstands dankte für alle gelei-stete Arbeit zum Wohl der Gemeinde.

Zwei „grüne Daumen“ für unseren Friedhof gesucht! Wir suchen ab sofort eine gärtnerisch begabte und kreative Person, die Freude daran hat, unserem Friedhof in jeder Jahreszeit zu einem gepflegten und würdevollen Aussehen zu verhelfen. Interessenten melden sich bitte im Pfarramt, Tel. 09321 - 3 16 12. Der angestellte Friedhofspfleger erhält

künftig Unterstützung durch einen ehrenamtlich tätigen Arbeitskreis (s. unten). Dank an die Mitglieder des Bauhofs Vertretungsweise haben in den letzten Monaten Mitarbeiter des Bauhofs unserer Kommune die Friedhofspflege über-nommen. Dafür herzlichen Dank an Herrn Bürgermeister Reuther und sein Bauhof-Team!

Arbeitskreis für den Friedhof Albertshofen Mittlerweile gibt es im Friedhof eine große Anzahl aufgegebener Grab-stätten. Der Kirchenvorstand möchte die betreffenden Flächen so ge-stalten, dass diese sich harmonisch in das Gesamtbild des Friedhofs einfügen. Hierfür will der Kirchenvorstand einen Arbeitskreis bilden und sucht interessierte Gemeindeglieder zur Unterstützung. Wer sich hier gerne engagieren möchte, wird gebeten sich im Pfarramt zu melden.

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Familiengottesdienst am Heiligen Abend Die verschiedensten Stimmen drangen an unser Ohr: „Weihnachtsgottes-dienst bitte in der Kirche!“ - „Familiengottesdienst bitte in der Gartenland-halle!“ Deshalb wurde unter den Eltern der Kindergarten- und Grundschul-kinder eine Umfrage durchgeführt zur Frage, welcher Ort bevorzugt wird. Das Ergebnis: fast 50 : 50. Damit ist kein deutliches Votum für einen längerfristigen Umzug in die Gartenlandhalle zu erkennen. Das wäre gegeben, wenn mindestens 70-80% der Befragten dafür gestimmt hätten. Deshalb findet der Familiengottes-dienst in unserer schönen St. Nikolauskirche statt. Und wir machen das Beste aus den äußeren Bedingungen. Jeder kann einen kleinen Teil bei-tragen, indem er selbst das Krippenspiel ruhig und aufmerksam verfolgt und mithilft, dass Kinder die „besten Plätze“ in unserer Kirche bekommen. In diesem Jahr üben Kinder und Erwachsene ein Mini-Musical ein und freuen sich schon, mit vielen von uns am 24. Dezember die Geburt unseres Retters zu feiern. Und wem der Familiengottesdienst zu „quirlig“ ist, für den gibt es ja noch andere schöne Angebote an diesem Heiligen Abend … Impulsabende mit Pfarrer i.R. Heinz Bogner

Sie stehen unter dem Gesamtthema: „Woran heute glauben?“

Sonntag, 21.02. „Was ist Glaube?“ Montag, 22.02. „Allmächdd!“ – „Ich glaube an Gott, den Allmächtigen…“ Dienstag, 23.02. „Wozu eigentlich Jesus?“ -

„Ich glaube an Jesus Christus…“ Mittwoch, 24.02. Sehnsucht nach Power“ - Wer inspiriert uns?

Beginn ist am Sonntag um 9.30 Uhr mit dem Gottesdienst. Die Abende von Montag bis Mittwoch beginnen jeweils um 19.30 Uhr im Gemeindehaus. Pfarrer Heinz Bogner, gelernter Großhandelskaufmann, war nach seiner theologischen Ausbildung u.a. als CVJM-Sekretär in Wuppertal, später in der Jugendarbeit in Mombasa/Kenia tätig. Bis zu seinem aktiven Ruhestand wirk-te der wortgewandte Redner als Gemeindepfarrer in Obernsees/Oberfranken.

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Bildnachweis: @

ainzigart [-Art.-N

r. 1447841 Gemeinde-Treffen Gemeindenachmittag - donnerstags, im Winter von 14.00 - 16.00 Uhr 21.01. Finanzplanung im Haushalt Schwerpunkt „Verbraucherfallen meiden!“

– mit Frau Barbara Seufert 18.02. „Betreten der Baustelle verboten erwünscht!“

– Lernen von Nehemia, einem Bauherrn der Bibel 10.03. Osterbrauchtum - Osterglaube Weitere Termine: 14. April (14.30 Uhr), 12. Mai

Gespräch um die Bibel dienstags jeweils 20.00 Uhr 12.01. Apostelgeschichte 11, 19-30 Antiochia -

- eine missionarische Gemeinde 24.02. IMPULSABEND mit Pfarrer Bogner 01.03. Apostelgeschichte 12, 1-25 Unter Druck, aber

nicht unterzukriegen

Besuchsdienst Mittwoch, 13. Januar, 20.00 Uhr

Kirchgeld 2015 Wir sagen ein herzliches Dankeschön an alle Gemeinde-mitglieder, die ihr Kirchgeld bereits entrichtet haben. Das Kirchgeld wird für unsere Kirche, vorrangig für die Renovierung der Sakristei verwendet. (Konten zur Überweisung Seite 12).

Jahreslosung 2016 Zur neuen Jahreslosung werden wir an NEUJAHR, am 1. Januar um 18.00 Uhr einen „St. Nikolaus spezial - Gottesdienst“, also einen Gottesdienst in freier Form mit neueren Liedern feiern. Herzliche Einladung!

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Die Kirchengemeinde Albertshofen mit Mainsondheim lädt zu folgenden Gottesdiensten und Veranstaltungen ein: Sonntag, 20. Dezember - 4. Advent 09.30 Uhr Gottesdienst mit Reinhard Kahl Donnerstag, 24. Dezember - Heiliger Abend 16.00 Uhr Familiengottesdienst in der St. Nikolauskirche Albertshofen 16.00 Uhr Kindermette in Mainsondheim 18.00 Uhr Christvesper mit dem Sängerverein und dem Posaunenchor

Anschließend Gang zum Weihnachtsbaum mit Ansprache des Bürgermeisters und Platzkonzert der Chöre

22.00 Uhr Christmette mit dem Kitzinger Bläserensemble Freitag, 25. Dezember - 1. Weihnachtsfeiertag 09.30 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl in Mainsondheim

Mitgestaltung durch den Posaunenchor Samstag, 26. Dezember - 2. Weihnachtsfeiertag 09.30 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl in Albertshofen Mitgestaltung durch den Kirchenchor Sonntag, 27. Dezember - 1. Sonntag nach dem Christfest 10.00 Uhr Nachbarschaftsgottesdienst in Mainstockheim

In Albertshofen findet kein Gottesdienst statt. Donnerstag, 31. Dezember - Altjahresabend 16.30 Uhr Ökumenischer Jahresschlussgottesdienst in Mainsondheim 18.00 Uhr Ökumenischer Jahresschlussgottesdienst in Albertshofen Freitag, 01. Januar 2016 - Neujahrstag 18.00 Uhr Gottesdienst „St. Nikolaus spezial“

mit Musik-Team u. Edgar Töpfer Sonntag, 03. Januar - 2. Sonntag nach dem Christfest 10.00 Uhr Nachbarschaftsgottesdienst in Dettelbach

In Albertshofen findet kein Gottesdienst statt. Mittwoch, 06. Januar - Epiphanias (Erscheinungsfest) 10.00 Uhr Nachbarschaftsgottesdienst in Buchbrunn;

In Albertshofen findet kein Gottesdienst statt. Sonntag, 10. Januar - 1.Sonntag nach Epiphanias 09.30 Uhr Gottesdienst 09.30 Uhr Kindergottesdienst im Gemeindehaus Sonntag, 17. Januar - Letzter Sonntag nach Epiphanias 10.00 Uhr Nachbarschaftsgottesdienst in Albertshofen

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Sonntag, 24. Januar - Septuagesimä / „70 Tage vor Ostern“ 09.30 Uhr Gottesdienst 09.30 Uhr Kindergottesdienst im Gemeindehaus Sonntag, 31. Januar - Sexagesimä / „60 Tage vor Ostern“ 08.15 Uhr Sakramentsgottesdienst in Mainsondheim 09.30 Uhr Sakramentsgottesdienst in Albertshofen Sonntag, 07. Februar - Estomihi 09.30 Uhr Gottesdienst mit Friedrich Lemke 09.30 Uhr Kindergottesdienst im Gemeindehaus Sonntag, 14. Februar - Invokavit 09.30 Uhr Gottesdienst mit Reinhard Kahl Sonntag, 21. Februar - Reminiscere 09.30 Uhr Gottesdienst zum Auftakt der Impulsabende

mit Pfarrer i.R. Heinz Bogner und dem Posaunenchor 09.30 Uhr Kindergottesdienst im Gemeindehaus Samstag, 27. Februar - vor dem Sonntag Okuli 18.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in Albertshofen

mit Pfarrer Gerhard Spöckl und Pfarrer Otto Gölkel Sonntag, 06. März - Lätare 09.30 Uhr Gottesdienst mit Helmut Schmid 09.30 Uhr Kindergottesdienst im Gemeindehaus Sonntag, 13. März - Judika 09.30 Uhr Konfirmanden-Vorstellungsgottesdienst

Besondere Termine Weltgebetstag für alle Fr, 04. März, 19.00 Uhr im Gemeindehaus Passionsandachten Fr, 19. Februar und Fr, 11. März - 19.00 Uhr Taufwochenenden 16./17. 01. 06./07. 02. 12./13. 03. 16./17. 04. Sa, 09. Januar 2016, Spangenberg-Sammlung

Albertshofen: ab 8.00 Uhr werden Kleidersäcke abgeholt Mainsondheim: Abgabe Kleidertüten am 08.01. bei Brigitte Kapp

Do, 14.01. , 19.00 Uhr, Konfirmandenelternabend (Gemeindehaus) Wochenende 04. – 07. 03. 2016 „Konfi-Castle“ (Burg Wernfels) Do, 28.01. , 18.00 Uhr, Neuanmeldung zum „Konfi-Kurs 2017“

( Neue Konfirmanden + Eltern im Gemeindehaus ) Do, 18. 02. , 19.00 Uhr, Treffen zur Vorbereitung der

Jubiläums-Konfirmation (im Gemeindehaus)

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Bild: K

itzinger Zeitung – T. Köpplinger

Menschen unserer Gemeinde – Fragen an Edgar Töpfer Du hast in deinen jungen Jahren schon als Organist in unserer Kirche gewirkt. Wie kam es zu diesem ungewöhnlichen Schritt? Die handwerkliche und erfinderische Bega-bung meines Großvaters und die Musikalität meines Vaters sehe ich in mir vereint. Unter Anleitung meines Opas habe ich schon als Kind technische Abläufe von Maschinen erklärt bekommen. Mit 16 Jahren begann unter Herrn Pfarrer Lutz mein Organistendienst, nachdem der damalige Organist Alexander Serr sein Studium in Bayreuth aufgenommen hatte und später die Stelle als Dekanatskantor in Gunzenhausen antrat. Jedoch erst in einem Beratungsgespräch wurde mir die Möglichkeit aufgetan, als Musikinstrumentenbauer diese beiden Fähigkeiten zu verbinden, Hierfür hat sich eine Lehre in einer Orgelbaufirma in Marktbreit, der Nähe wegen, angeboten. Die Orgel wird auch als Königin der Instrumente bezeichnet. Woran liegt das? ‚Königin der Instrumente‘ wird die Orgel zu Recht genannt. Einzigartig -vermag doch dieses Instrument eine große Anzahl von unterschiedlichsten Instrumenten zu reproduzieren. Die Anzahl der Klangkombinationen der verschiedenen Register untereinander gehen je nach Größe der Orgel in die Millionen. All das vermag ein Mensch gleichzeitig mit den beiden Händen und Füßen zu steuern. Mit dem Ergebnis eines unglaublich komplexen Klanges und Tonfülle. Wie kommt unsere Kirche zu so einer imposanten Orgel? Die Orgel aus dem Jahr 1779 wurde aus dem Vermächtnis von Herrn Georg Steurer finanziert. Erbaut wurde die Orgel in barocker Form von der traditionsreichen Firma Voith aus Schweinfurt, die einen sehr guten Ruf unter Orgelbauern hat. Ein Orgelbaumeister hat sicher einen beruflichen Traum. In welche Kirche würde dich dieser führen? Berufliche Träume habe ich keine mehr. Ich habe an derart vielen Orgelpro-jekten gearbeitet. In meiner Angestelltenzeit war ich für eine der größten Firma weltweit unterwegs. Seit 2000, nun als Selbstständiger, habe ich die gesamte klangliche Gestaltung der drittgrößten Orgel Europas in Polen abgewickelt. Ebenso wurden von mir kleinere Orgeln, die älter sind als 250 Jahre, wieder spielbar gemacht und ihnen wurde zu neuem Klang verholfen. Ich habe alles erreicht, bin mit dem was ich erreicht habe und was mich noch erwartet, sehr glücklich.

Das Interview wurde geführt von Barbara Hügelschäffer

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Rückblick: Familienfreizeit auf der Burg Wernfels Zusammen mit Familien aus Nürnberg, Coburg, Memmingen ... verbrachten knapp 40 Albertshöfer und Mainsondheimer das zweite Adventswochenende auf einer richtigen Burg.

Ein Mitarbeiterteam um CVJM-Sekretär Gunder Gräbner hatte ein buntes Programm für Groß und Klein vorbereitet. Wir machten Musik, kämpften um Punkte beim „Großen Weihnachtspreis“, bastelten Nistkästen, dekorative Engel und manches mehr oder genossen das Fußballspielen bei herbstlich milden

Temperaturen. Über dem Wochenende stand das Thema „Herr, sende dein Licht!“ Es gibt so viel Dunkelheit im Leben, im Herzen von Menschen. Doch in diese harte Wirklichkeit hinein ist Jesus gekommen, der von sich sagt: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht im Finstern wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8,12) - Bis heute erleben Menschen, dass das wahr ist. Eine wahrhaft gute Nachricht – für uns alle!

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„Vom Himmel hoch, da komm’ ich her“ – Gibt es Engel tatsächlich? Jetzt schmücken sie wieder unsere Zimmer: die Engel. In der Adventszeit rücken sie besonders in unser Blickfeld. Zu Recht! Kommen sie doch in der Weihnachtsgeschichte mehrfach vor. Doch was hat es mit ihnen eigentlich auf sich? Für manchen gehören sie in die Märchenwelt. Andere tragen eine kleine Schutzengelfigur mit sich – und fühlen sich sicherer. Und nicht wenige Zeitgenossen denken bei Engeln schlichtweg an Menschen, die gerade im richtigen Moment kommen, um zu helfen. Die Bibel bezeugt, dass Engel Geschöpfe Gottes sind und zur –für uns – unsichtbaren Welt gehören. Als Diener Gottes loben sie ihn und richten göttliche Botschaften an Menschen

aus. Engel = angelos = der Bote: So kündigt der Engel Gabriel Maria die Geburt Jesu an, verkündet den Hirten die frohe Botschaft vom Kommen des Retters und befiehlt Josef, mit Maria und dem Kind nach Ägypten zu fliehen. Auch an Ostern sind es Engel, die den Frauen am Grab verkünden: „ER ist nicht hier, ER ist auferstanden!“ Und bei der Himmelfahrt von Jesus kündigen Engel an, dass Jesus sichtbar wieder-kommen wird. In vielen entscheidenden Stunden von Gottes „Heilsgeschichte“ mit dieser Welt sind Engel aufgetreten. Dabei werden sie meist als Wesen geschildert, die den Menschen in männlicher Gestalt mit hell leuch-tenden Kleidern erschienen, obwohl sie weder Mann noch Frau sind. Putten-Engel in barock geschmückten Kirchen entspringen der Vorstellung von Künstlern. Doch haben Engel auch eine Bedeutung für uns? Ja und nein. Sie sind Diener und Helfer der Menschen, die mit Gott leben: „Alle, die dem Herrn gehorchen, umgibt sein Engel mit mächtigem Schutz und bringt sie in Sicherheit.“ (Psalm 34,8). Dabei geben sie auch Acht auf die Kleinen, scheinbar Unbedeutenden in Gottes Gemeinde (Matthäus 18,10). Und die Bewahrung umfasst nicht nur den leiblichen Schutz. Martin Luther betete am Morgen: „…Ich befehle mich, meinen Leib und Seele und alles in deine Hände; dein heiliger Engel sei mit mir, dass der böse Feind keine Macht (= Angriffspunkt) an mir finde.“ Engel sind nie unsere Ansprechpersonen. Sondern Jesus selbst, der einzige Mittler zu Gott. Deshalb führt – so die Bibel (Kolosser 2,18!) - alle esoterische Engel-Verehrung in die Irre, ebenso das Vertrauen auf Schutzengelfiguren aus Holz, Gold o.a. Das sind Maskottchen, die nicht helfen können. Das Schönste aber: Die himmlischen Engel können sich auch freuen! Wann? Jesus sagt am Ende seines Gleichnisses vom verlorenen Schaf: „Die Engel Gottes freuen sich über einen einzigen Sünder, der umkehrt und ein neues Leben anfängt.“ (Lukas 15,10) …oder wie ein Jugendlicher es umschrieben hat: „Dann ist immer Party im Himmel!“

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Kasualien 2015 aus datenschutzrechtlichen Gründen unkenntlich gemacht Taufen 2015 Xenia Schlag am 01.03. Lukas Boncu am 07.03.

(in Markt Einersheim) Lucy Klossek am 16.05. Elina Reuther am 16.05. Sophia Sieber am 17.05. Jason Eberth am 07.06. Leyticia-Feylice Eberth Vanessa-Chantalle Eberth (alle drei in Kleinlangheim)

Toni Karch am 29.08. Luisa Assmann am 05.09.

(in Mainsondheim) Mia Tietze am 26.09.

(in Mainsondheim) Lian Morais Hinnerkopf

am 10.10. Luca Gutjahr am 10.10. Niklas Gernert am 06.12.

Kirchliche Trauungen 2015 Manuel Nickerl und Alexandra, geb. Darlapp am 16.05. (in

Kitzingen) Michael Uhl und Anja, geb. Bauer am 23.05.

André Reitmeier und Michaela, geb. Wald am 26.09.

Kirchliche Bestattungen 2015 Rudolf Begenat, 91 J, 17.01.

Arthur Damisch, 91 J, 23.01.

Helene Sauer, 87 J, 19.05.

Margarete Link, 91 J, 06.06.

Alma Zepter, 81 J, 20.06.

Bernd Prütz, 75 J, 21.06.

Erika Gernert, 83 J, 28.06.

Edith Gallena, 87 J, 30.06. (in Mainsondheim)

Erna Rabas, 94 J, 08.07.

Heinrich Mehnert, 75 J,

11.07.

Pauline Bela, 89 J, 13.08.

Anna Hofmann, 98 J, 15.08.

Elvira Kahl, 85 J, 19.08.

Frieda Uhl, 98 J, 23.08.

Frieda Wenkheimer, 87 J,

14.11.

Magdalena Höhn, 89 J,

18.11.

Friedrich Sattes, 80 J, 29.11.

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Wichtige Ansprechpartner

Evang. Luth. Pfarramt St. Nikolaus: Pfarrer Otto Gölkel, Kirchstr. 37, 97320 Albertshofen, Tel. 09321 / 36 08 01 Pfarrbüro: Sekretärin Frau Elke Feld Tel. 09321 / 3 16 12, Fax 36 08 00 Email: [email protected] Homepage: www.albertshofen-evangelisch.de Bürozeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8.00 – 12.00 Uhr Bankverbindung: Sparkasse Mainfranken, IBAN DE53 790 500 000 042 070 318 BIC BYLADEM1SWU VR-Bank Kitzingen, IBAN DE79 791 900 000 000 310 123 BIC GENODEF1KT1

„Haus für Kinder St. Nikolaus“ Leitung: Frau Diana Greif, Tel. 09321 / 3 14 55

Stellv. Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes und Kirchenpflegerin KV Frau Liselotte Gallena, Tel. 09321 / 32345

Kontakt Mainsondheim KV Frau Brigitte Kapp, Tel. 09324 / 90 38 71

Mesnerdienst „St. Nikolauskirche“ Kontakt über Pfarramtsbüro, Tel. 09321 / 3 16 12

Vermietung Gemeindehaus Frau Helga Pauhl, Tel.09321 / 3 15 35

Posaunenchor: Herr Ralf Konrad, Tel.09321 / 3 65 69 Kirchenchor: Frau Helene Bausenwein, Tel.09321 / 92 42 94 Gemeindenachmittag: Frau Waltraud Heilmann, Tel. 09321 / 3 22 77

Kindergottesdienst sonntags, 14-tägig 9.30 Uhr im Gemeindehaus Termine – siehe Gottesdienstplan

„Kids – Club“ (CVJM) Jungschar für Mädchen und Jungen der 2. – 4. Klasse, 14-tägig montags von 15.00 – 16.30 Uhr im Gemeindehaus.

„Mädchenkreis“ (CVJM) Gruppe für Mädchen ab der 5. Klasse, wöchentlich donnerstags von 17.00 – 18.30 Uhr im Gemeindehaus.

Impressum: Scholz-Druck GmbH, Am Pförtlein 8, 97337 Dettelbach, Auflage: 1050 Stück Redaktionsteam: Pfr. Otto Gölkel, Barbara Hügelschäffer, Hannelore Gölkel Evang.-Luth. Pfarramt Albertshofen, Kirchstr. 37, 97320 Albertshofen, Tel. 09321 -