16
Herausgeber: Arbeitskreis Ortsbild-Verkehr der Dorferneuerung in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ramsau Sehr verehrte Bürgerinnen und Bürger, liebe Ramsauerinnen und Ramsauer, das Jahr 2009 geht langsam zu Ende und das ist sicherlich ein Grund, ein wenig auf die vergangenen knapp 12 Monate zurück zu blicken. Einiges ist geschehen, ich darf dazu z. B. aufführen: ö Neugestaltung der Tourist-Info ö Energetische Sanierung des Rathauses (mit erheblicher Mittelzuweisung aus dem Konjunkturpaket II) ö Neue Fahrbahndecke auf einer Teilstrecke der Gemeindestraße „Am Gseng“ ö Umsetzung eines neuen Parkkonzeptes Große Feste wurden gefeiert, so z.B.: ö 40 Jahre „Hochschwarzeckbergbahn“ ö 100 Jahre „Musikkapelle Ramsau“ ö „Musikalisches Seefest“ am Hintersee ö „Bauernherbst“ am Klausbachhaus ö Dorffest und Almtänze auf dem Neuhausenparkplatz Dezember 2009 Nummer 40 Hinterseer Klöcklsinger 1974 Zum Jahreswechsel Von Bürgermeister Herbert Gschoßmann Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr! 1

Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein ... · Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt

  • Upload
    others

  • View
    12

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein ... · Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt

Herausgeber: Arbeitskreis Ortsbild-Verkehr der

Dorferneuerungin Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ramsau

Sehr verehrte Bürgerinnen und Bürger,liebe Ramsauerinnen und Ramsauer,

das Jahr 2009 geht langsam zu Ende und das istsicherlich ein Grund, ein wenig auf die vergangenenknapp 12 Monate zurück zu blicken.

Einiges ist geschehen, ich darf dazu z. B. aufführen:

ö Neugestaltung der Tourist-Infoö Energetische Sanierung des Rathauses (mit erheblicher Mittelzuweisung aus dem Konjunkturpaket II)

ö Neue Fahrbahndecke auf einer Teilstrecke der Gemeindestraße „Am Gseng“ö Umsetzung eines neuen Parkkonzeptes

Große Feste wurden gefeiert, so z.B.:

ö 40 Jahre „Hochschwarzeckbergbahn“ö 100 Jahre „Musikkapelle Ramsau“ö „Musikalisches Seefest“ am Hinterseeö „Bauernherbst“ am Klausbachhausö Dorffest und Almtänze auf dem Neuhausenparkplatz

Dezember 2009 Nummer 40

Hinterseer Klöcklsinger 1974

Zum Jahreswechsel

Von Bürgermeister Herbert Gschoßmann

Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr!

1

Page 2: Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein ... · Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt

Und auch dieses Jahr, man darf fast schon sagen wie jedes Jahr, wurde wieder eine sehr große AnzahlStunden von vielen Helfern auf Basis freiwilligerArbeit zum Wohle der Allgemeinheit geleistet. Obdies die eben als Beispiele aufgeführten Feste waren,ob es Arbeiten an den Wanderwegen waren (bei-spielsweise der Steig Toter Mann - Söldenköpfl oder

zuletzt das Aufkiesen des Soleleitungsweges), ob dasRäumen von Schwellen auf den Wanderwegen, ob esdas Freischneiden von Wanderwegen ist, ob es Ver-schönerungs- und Unterhaltungsmaßnahmen imBergkurgarten sind, man könnte fast endlos fortfah-ren und würde doch was vergessen, es finden sichimmer wieder fleißige und engagierte Hände, dieanpacken, ohne große Worte und ohne daraus einegroße Sache zu machen. Bürgerinnen und Bürger, diees einfach machen, weil sie davon überzeugt sind,dass es gemacht gehört. Aus vielerlei Gründen wäredie Gemeinde dazu oftmals gar nicht in der Lage. Alldiesen Ramsauer Bürgerinnen und Bürgern ein herz-liches Vergelt’s Gott dafür. Dieses Engagement, dar-

auf kann man stolz sein. Dieser Zusammenhalt,darum beneiden uns andere. Kurz zu unserem„Standbein Nr. 1“, dem Tourismus. Die jüngsten Zahlen zeigen, dass man mit dem Ver-lauf des Tourismusjahres 2009 bisher überwiegendzufrieden sein darf, zumindest wenn man die Über-nachtungszahlen der Ramsau mit denen der anderenGemeinden im Talkessel vergleicht. Auch hier gilt:einen herzlichen Dank an alle, die ihren Teil dazu bei-tragen, dass sich die Gäste in der Ramsau wohl füh-len und einen angenehmen Aufenthalt haben. Einganz besonderer Dank geht an dieser Stelle an dieBäuerinnen und Bauern in der Ramsau. Sie sind esganz überwiegend, die dafür sorgen, dass unsereLandschaft, unsere Kulturlandschaft, so ist wie sie istund hoffentlich noch lange so bleibt. Die Alm- undLandwirtschaft, die Bäuerinnen und Bauern, sie sindso gesehen eine ganz wichtige und tragende Säuleauch für den Tourismus bei uns. Das verdient unserenDank und wo möglich auch unsere Unterstützung.Danken will ich auch allen Vereinen mit den jeweili-gen Vorstandschaften an der Spitze. Ein intaktes Ver-einsleben ist Ausdruck einer intakten Dorfgemein-schaft. Ein intaktes und aktives Vereinsleben ist gera-de für die Jugend und damit auch für die ganzeGesellschaft in einem Dorf wie bei uns, aber nicht nurhier, so unendlich wertvoll. Vergelt’s Gott für all dieehrenamtliche Arbeit in den Vereinen.Allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Ram-sau wünsche ich für den Rest des Jahres 2009 einegute Zeit, schöne Weihnachten und alles Gute fürdas kommende Jahr 2010.

Herzlichst EuerHerbert Gschoßmann, Bürgermeister

Das Ramsauer Rathaus nach der Renovierung

2

Page 3: Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein ... · Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt

Im Landkreis Berchtesgadener Land wird viel Altglasgesammelt. In den ca. 145 Altglascontainern wurdenim Jahr 2007 2.139 Tonnen Altglas ohne zusätzlicheKosten für den Bürger gesammelt und später recy-celt. Grundsätzlich kann Altglas unendlich wiederver-wertet werden, ohne dabei Qualitätsverluste zu erlei-den. Die Voraussetzung dafür ist allerdings eine nachFarben getrennte, möglichst reine Sammlung. Umsowichtiger ist es, dass das Altglas richtig, d.h. getrenntnach den verschiedenen Farben (weiß, grün, braun),in die entsprechenden Öffnungen der Altglascontai-ner eingeworfen wird. Die Frage ist, in welche Einwurföffnung gehören dieFlaschen, die eine andere Farbe als weiß, grün oderbraun haben? „Dazu muss man wissen, dass diesedrei Farben im Produktionsprozess sehr unterschied-lich auf Fehlanteile im Altglas reagieren, d.h. bei derProduktion von neuem Glas können unterschiedlichgroße Anteile an falschen Farben toleriert werden,ohne dass Qualitätsverluste beim Endprodukt auftre-ten. Am empfindlichsten gegenüber Fehlfarben istdas Weißglas, gefolgt vom Braunglas. Das Grünglashingegen kann einen deutlich höheren Anteil frem-der Farbanteile ausgleichen“, erklärt Thomas Eng-mann, Geschäftsführender Gesellschafter der EHG inChieming, die im Landkreis die Container stellt undentleert. Engmann weiter: „In den Weiß- und Braun-

glaskammern der Container sollten andersfarbigeFlaschen nicht enthalten sein, denn mit gemischtemGlas geht hochwertiges Weiß- und Braunglas imRecyclingprozess verloren.“ Im Zweifel sollten alsorote, blaue und Flaschen, die sich nicht eindeutigeiner der Hauptfarben zuordnen lassen, in die Öff-nung für das Grünglas eingeworfen werden. Das Zielsollte immer eine möglichst hochwertige Verwertungdes Altglases sein, deshalb gilt als Faustregel: „ImZweifel ins Grüne.“Darüber hinaus dürfen verschiedene Dinge über-haupt nicht in den Altglascontainer eingeworfen wer-den: z.B. Kunststoffflaschen, Fenster-, Verbund- undDrahtglas, Glasgeschirr, Spiegel, Laborgläser undBleikristall. Ebenfalls nicht ins Altglas gehören Glüh-birnen, Leuchtstoffröhren und Energiesparlampensowie Porzellan, Keramik und Steingut. Altglasrecycling ist nicht zuletzt ein wichtiger Beitragzum Umweltschutz, da es natürliche Rohstoffe in derGlasproduktion ersetzt, Energie und Emissionenbeim Produktionsprozess einspart und Abfall vermei-den hilft. Insbesondere in der heutigen Zeit kommtdem richtigen Altglasrecycling somit eine bedeuten-de Rolle zu.Zu guter Letzt: Die gesammelte Altglasmenge alsRestmüll zu entsorgen, würde die Landkreisbürgerca. 620.000,-- € kosten!

www.ramsau.deT ipp Das „Ramsauer Bladl“ kann auch online unter www.ramsau.de gelesen werden.

Abbrennen von Feuerwerkskörpern in der SilvesternachtDie Gemeinde Ramsau weist darauf hin, dass aufgrund der am 11.09.1991 erlassenen Feuerwerks-verordnung Feuerwerkskörper im Umkreis von 100 m von besonders brandempfindlichen Gebäudenund Anlagen auch am

31. Dezember und am 1. JanuarNICHT abgebrannt werden dürfen.

Als besonders brandempfindlich gelten Gebäude und bauliche Anlagen, deren Dacheindeckungen aus brennbaren Stoffen, wie Holz, Schindeln u.a. bestehen.Hierunter fallen: Kirchen und Kapellen im Gemeindegebiet, Pfarrhof, Mesnerhaus, alter und neuer Friedhof.

Ramsau, 19.11.2009Gemeinde Ramsau b. BerchtesgadenGschoßmann, 1. Bürgermeister

Gemeindemit teilungen/Bekanntmachungen

Im Zweifel ins Grüne - Glasflaschensammlung im Landkreis Berchtesgadener Land

3

Page 4: Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein ... · Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt

4

Abholung

der gelben Säcke am 24. Dezember 2009

Zu Weihnachten GERECHTIGKEIT verschenken!Es ist so einfach, jemanden eine Freude zu bereiten.Warum nicht dieses Jahr doppelt Freude verschenken?Für die Familie und Freunde und gleichzeitig für dieMenschen aus der „Dritten Welt“.

Mit Ihrem Einkauf im Fachgeschäft für den „fairen Handel“

„EINE-WELT-LADEN“Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht

Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt auf dem Schlossplatz.

Da am 24.12.09 ab 6:00 Uhr morgens mit derAbholung begonnen wird, bitten wir Sie,den gelben Sack rechtzeitig bereit zu stellen.Außerdem haben Sie die Möglichkeit dengelben Sack kostenfrei bei der Firma MaltanGmbH, Schönau a. Königssee zu deren

Öffnungszeiten abzugeben.

Ein

e Welt ist überall

·E

INE

-W

ELT

- KREIS E.V. BERCHTES

GA

DE

AC

HT

UN

G

Informationen der Tourist-Info

Ausgabe der Gästekarten für 2010: Die Gästekartenfür 2010 werden in diesen Tagen an die Vermieterbe-triebe ausgehändigt und sind dann sofort gültig.Wichtig: Die alten Gästekarten 2009 sind bei derAbholung mitzunehmen und werden gegen dieneuen Gästekarten 2010 ausgetauscht.

Baumaßnahmen:(F.R.) Die Baumaßnahmen in der Tourist-Info sind im Inneren abgeschlossen. Das Gerüst am Gebäudeist entfernt und wir sind glücklich, nunmehr innen und außen für unsere Gäste und Einheimischen ein ansprechendes und attraktives Umfeld anbietenzu können.

Öffnungszeiten der Tourist-Info an Weihnachten und im neuen Jahr:

Bis 23.12.2009Mo-Fr 09.00 - 12.00 Uhr u. 13.00 - 16.00 Uhr, Sa/So geschlossen

24.12./25.12./26.12./27.12.09.00 - 12.00 Uhr

28.12./29.12./30.12.09.00 - 12.00 Uhr u. 13.00 - 16.00 Uhr

31.12.200909.00 - 12.00 Uhr

Januar bis April 2010:

01.01.2010geschlossen

02.01.201009.00 - 12.00 Uhr

03.01.2010geschlossen

bis April Mo-Fr09.00 - 12.00 Uhr u. 13.00 - 16.00 Uhr, Sa/So/Feiert. geschlossen

Selbstbedienungs-Gäste-Infocenter:

Geöffnet Dezember 2009 - April 201008.00 - 20.00 Uhr

Page 5: Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein ... · Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt

5

Vereinsnachrichten/Sonstiges

Skiklub Ramsau: TrainingsangebotSki Alpin Kindertrainingnach Schneelage, Auskunft 08657-228

Body Workout / Skigymnastikmontags von 18.30 bis 19.30 Uhr. (Schulturnhalle,bitte Hallenturnschuhe und Iso-Matte mitnehmen).

Gymnastik 40+mittwochs von 18.00 bis 19.00 Uhr, Schulturnhalle.

Koordinations-Trainingfür Kinder von 6 - 10 Jahren, donnerstagsvon 15.45 - 16.45 Uhr, Schulturnhalle, nurwährend der Schulzeit, Beginn 07.01.2010.

Kinder Nordic Trainingsamstags 10.00 Uhr. Ort nach tel. Absprache 08657-1438.

Volleyball für alle Skiklubmitgliedersonntags 19.30 - 21.30 Uhr Schulturnhalle. Informatio-nen über weitere Angebote: www.sk-ramsau.de

NEU Die Triathlonabteilung des SK Ramsau bie-tet ab Mitte Dezember 2009 ein Schwimmtrainingin der Watzmanntherme an. Kinder und Jugendli-che ab der 3. Grundschulklasse sind herzlich willkom-men. Trainingszeiten: jeweils Montag, Mittwoch undFreitag von 14.00 - 16.00 Uhr, Samstag 08.30 - 10.30Uhr Es steht jedem frei, wie oft in der Woche mantrainieren will. Die Brust-, Rücken- und Kraultechniksollte in den Grundzügen beherrscht werden. BeiFragen bezüglich Trainingsbeginn, Fahrgemeinscha-fen etc. bitte melden bei: Fam. Horn Tel. 985891

Voraussichtliche Termine für 2010:23.01.2010 Skijugendtag am Datzmannlift27.02.2010 Clubmeisterschaft alpin am Datzmannlift

Alle weiteren Termine werden kurzfristig bekannt gegeben.

Skiklub Ramsau Abt. Fußball

(AA) Für die Ramsauer Fußballer ging endlich einlange ersehnter Wunschtraum in Erfüllung: Ab sofort kann auch bei Dämmerung und bei Dunkelheittrainiert werden. Die Beleuchtung erfolgt mittels

zweier an der Straßenseite errichteter Flut-lichtmasten (Bild links unten) mit entsprechen-den Strahlern. Die aus Holz bestehendenzehn Meter hohen Masten wurden von Mit-glieder der Ramsauer Fußballer in unentgelt-licher Eigenleistung aufgestellt.

Ortsbäuerinnen

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ allen Helferinnen undden fleißigen Lieferantinnen des Teigs zum Backender Krapfen bei unseren „Dorf- und Herbstfestein“!

Euere Ortsbäuerin Anneliese Datzmann

Helfende Hände Ramsau:

20.12 .2009, ab 14.30 UhrGlühweinverkauf vor dem Mesnerhaus

Veranstaltungstermine im mobilen Pfarrheim

29. Januar 2010, ab 15.00 bis 18.00 UhrKinderfasching, Kein Alkoholausschank!ab 19.00 bis 21.30 UhrTeenager bis 17 Jahre, Kein Alkoholausschank!

30. Januar 2010, ab 20.00 UhrPfarrfasching

ACHTUNG: Beim Aufbau des mobilen Pfarrheimswird jede Hand gebraucht!

Vergelts Gott

Page 6: Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein ... · Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt

6

Königlich privilegierte Feuerschützengesellschaft Ramsau

Schieß- und Übungsabende auf den Schießständenim Vereinslokal Berggasthof Nutzkaser für Erwach-sene: ab 15.12.2009 jeden Dienstag ab 19.00 Uhr.Jugendtraining: ab 15.12.2009 jeden Dienstag ab 18.00 Uhr. Weihnachtsschießen: 22.12.2009 ab18.00 Uhr.

Weitere Wege durch Eigenleistung saniert

(AA) Auch im letzten Quartal des Jahres 2009 stelltensich wieder fleißige Helfer unentgeltlich zu Wegsa-nierungsarbeiten zur Verfügung. So wurde der starkin Mitleidenschaft gezogene Weg oberhalb desGasthofs Baltram über die Holzwehrebeneabschnittsweise wieder hergerichtet. Hier beteiligtensich in erster Linie die Waldbauern, die auch entspre-chendes Maschinenmaterial zur Verfügung stellten.In einer weiteren „Freiwilligen-Aktion“ wurde dieSoleleitung oberhalb des Freiding- und Gröllberges

neu aufgekiest und einplaniert. Die Gemeinde über-nahm in beiden Fällen die Kosten für den Belag,sprich Schotter und Sand.

„Provisorium“ die Ramsauer Laienbühne

(AA) Seit mittlerweile 18 Jahren sorgt das „Provisorium- die Ramsauer Laienbühne“ bei den Auftritten, immerim Monat November, vor regelmäßig ausgebuchterZuschauerkulisse für Heiterkeit und Frohsinn. So auchdieses Jahr wieder mit den Einaktern „Antiquitäten“,„Wo ist Gretl“ und „Wellnestag“. Die mittlerweilefast professionell auftretende Laienspielgruppe über-rascht immer wieder durch aktuelle Zugaben undspontane Einfälle, die von den Zuschauern mit viel Bei-fall belohnt werden. Die Schauspieler „der erstenStunde“ haben sich mittlerweile erfolgreich mit Nachwuchs verstärkt und können so auf die verschie-densten Charaktere zurückgreifen. Mit den Erlösenaus den Aufführungen konnten schon zahlreiche sozi-ale Projekte unterstützt werden und laut Auskunft desProvisorium-Sprechers Rudi Fendt, soll dies auchweiterhin so bleiben. „Freiwillige-Aktion“ auf der Soleleitung. Bilder: Gschoßmann

Page 7: Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein ... · Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt

7

(AA u. WaG) Sehr gut angenommen von Jung und Altwurde auch in diesem Jahr wieder der RamsauerAdventsmarkt. Im eigens errichteten mobilen Pfarrheimfanden Kränze, Gestecke, Bastel- und Handarbeitensowie „Schmankerl“ für das leibliche Wohl reißendenAbsatz. Der Erlös aus dem Verkauf wird fast ausschließlich für die Renovierung des marodenDachs der Kunterwegkirche verwendet. Zur Freudeder Initiatoren fanden sich auch zahlreiche Interessen-ten für die symbolischen Anteile über ca. einen Qua-dratmeter Dach der Kunterwegkirche. Die Anteile, diesteuerlich absetzbar sind, werden auch weiterhin verkauft. Weitere Informationen darüber können dem demnächst erscheinenden Ramsauer Pfarrbriefentnommen werden. In kürzester Zeit ausverkauft waren auch die Lose füreine Tombola, bei der es als Hauptpreis eine vonden Ramsauer Chormädchen in Gemeinschaftsarbeitgestickte Tischdecke zu gewinnen gab. Die mit Blatt-stichen farbenfroh bestickte Decke zeigt im Zentrumdie Weltkugel, die von Kindern aus allen Erdteilenumringt wird. Dass sich die dargestellten Kinder

an den Händen halten, war dabei den jungen Künst-lerinnen ganz wichtig.Die Idee, mit den neun bis 14 Jahre alten Mädchenihrer Gruppenstunde gemeinsam zu sticken, stammtevon Gabi Götz. Und die Begeisterung war groß - dieKinder brachten viele, eigene Ideen ein und manchevon ihnen haben mehr als zehn Stunden geduldig mitNadel und Faden am Gemeinschaftswerk gearbeitet.Den Chormädchen fiel es dann auch gar nicht leicht,sich von ihrem gelungenen Prachtstück zu trennen.

Fotos: Amort

Foto: Toni Votz

Ramsauer Adventsmarkt 2009

Page 8: Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein ... · Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt

8

Vorläufige Veranstaltungsvorschau

(Angaben ohne Gewähr - Änderungen vorbehalten)

19.12./26.12./02.01./09.01./16.01./23.01./30.01./06.02./13.02./20.02./27.02. jeweils 16.00 Uhr Hüttenabend für Rodler Berggasthof Hirschkaser (nur bei entspr. Schneelage)

20.12./21.12./22.12./23.12./25.12./26.12./27.12./28.12./29.12./30.12./31.12.jeweils 13.00/14.00 Pferdeschlittenfahrt zur Wildfütterung, Nationalparkhaus Hinterseeund 15.00 Uhr

20.12. ab 14.30 Uhr Glühweinverkauf vor dem Mesnerhaus (Helfende Hände Ramsau)

21.12./28.12./04.01./11.01./18.01./25.01./01.02./08.02./15.02./22.02.jeweils 16.00 Uhr Hüttenabend für Skitourengeher und Rodler Berggasthof Hirschkaser

(nur bei entspr. Schneelage)

24.12. 18.00 Uhr Berghotel Rehlegg, Rehlegger Weihnachtsmenue, Tischres.: 08657-98840

24.12. 18.00 Uhr Wellnesshotel Hochkalter, Weihnachtliches Buffet, Tischres. 08657-9870

26.12./28.12./30.12./02.01./04.01./05.01./12.01./19.01./26.01./02.02./09.02./16.02./23.02. jeweils 10.00 Uhr Schneeschuhwandern mit Bergführer Hubert Nagl

Anmeldung am Vortag 17-20 Uhr: 08657-711

27.12./29.12./02.01./04.01./06.01./13.01./20.01./27.01./03.02./10.02./17.02./24.02.jeweils 18.00 Uhr Winterliche Fackelwanderung rund um den Hintersee mit Bergführer Paul Lenk

Anmeldung bis 12.00 Uhr bei der Tourist-Info 08657-988920 Treffpunkt Parkplatz Am See (Nähe Antoniuskapelle)

28.12. 16.00 Uhr Schneeschuh-Abendwanderung mit gemütlicher Einkehr. Anmeldung am Vortag von 17-20 Uhr 08657-711

28.12. 20.00 Uhr Weihnachtliche Feierstunde, Haus des Gastes

29.12. 20.00 Uhr Weihnachtskonzert der Musikkapelle Ramsau, Haus des Gastes

30.12. 15.45 Uhr Kinderwanderung zur Wildfütterung, Nationalpark-Infostelle Hintersee

30.12. 16.00 Uhr Apres-Ski Party des Skiklubs Ramsau, Parkplatz Neuhausenbrücke

31.12. 18.00 Uhr Gasthof Wörndlhof, Gemütlicher Silvesterabend, Tischres. 08657-373

31.12. 18.00 Uhr Silvesterfeier auf dem Berg mit Hüttengaudi, Berggasthaus Hirschkaser

31.12. 18.00 Uhr Berghotel Rehlegg, Silvester Gala Dinner Tischreservierung 08657-98840

31.12. ab 18.30 Uhr Gasthaus Hindenburglinde, Silvesterabend mit großem Feuerwerk,Tischreservierung 08657-550

31.12. 19.00 Uhr Wellnesshotel Hochkalter, Silvesterball, Tischreservierung 08657-9870

Weitere Veranstaltungstermine werden auf der Internetseite der Gemeinde Ramsau unter www.ramsau.deoder auf Aushängen der Tourist-Info Ramsau bekanntgegeben!

Ein soziales Netz

Rechtzeitig zur Weihnachtszeit wurde das neue Kon-zept des Vereins „BERCHTESGADEN HILFT e.V.“ rea-lisiert. Waren es bislang rein die Erlöse aus dem Ver-kauf von „Berchtesgadener-Adventskalender“-Losen(für die Geschäfte der Marktgemeinschaft BGD dieGewinne zur Verfügung stellen) so hofft die Vereins-führung, dass jetzt auch so mancher potenzielle Spen-der (Firma, Verein, Stammtisch u.s.w.) an „BERCHTES-GADEN HILFT“ denkt. Damit die Unterstützung dortankommt, wo sie am dringendsten gebraucht wird,bildeten sich jüngst in den fünf Gemeinden des Tal-kessels Gremien aus jeweils vier bis fünf unabhängi-gen Personen, welche die Spenden an Einrichtungenoder einzelne Personen unter Beachtung der Satzungdes Vereins „BERCHTESGADEN HILFT e. V.“ vor Ortverteilen. Das Geld wird nach einem Verteilungs-schlüssel an die Gemeinden Berchtesgaden, Schönau

am Königssee, Markt Schellenberg, Bischofswiesenund Ramsau weitergegeben. So entstand im innerenLandkreis ein kleines soziales Netz, das völlig autarkist. Allein durch den Losverkauf des „BerchtesgadenerAdventskalenders“ (1 Los kostet 1,- €) werden in derWeihnachtszeit 2009 über 13.000,- Euro eingenom-men werden. Am 6. November 2009 fand die ersteSpendenübergabe statt, bei der der zweite Vorstanddes Vereins „BERCHTESGADEN HILFT“, SeppObraczka den fünf Bürgermeistern des Talkesselseinen Betrag von 8000,- Euro überreichte. WeitereSpendenübergaben werden ab Ostern 2010 folgen.Auf der Homepage www.berchtesgaden-hilft.de gibtes weitere Informationen und dort werden ganzaktuell auch alle Gewinner der wöchentlichen Verlo-sungen des „Berchtesgadener Adventskalenders“bekannt gegeben. Spendenkonto: „BERCHTESGA-DEN HILFT e. V.“ Sparkasse Berchtesgadener Land,Kontonummer 249649 BLZ 71050000.

Page 9: Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein ... · Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt

9

Viele Bürger wissen mit diesen Bezeichnungen undden damit verbundenen Tätigkeiten kaum nochetwas anzufangen. Dabei ist die Institution der

„Feldgeschworenen“ oder der „Siebener“ seitrund 500 Jahren in Bayern bekannt. Warenursprünglich die Grenzen der einzelnen Besitze

noch an Hecken, Bachläufen,Bäumen oder anderen natür-lichen Gegebenheiten erkenn-bar, wurden später Pfähle undSteine als Markierung benutzt.Es entstanden Dorf- und Stadt-gerichte, die die Überwachungund Einhaltung der Grenzenwahrnahmen.Daraus entwickelte sich das Amtder „Feldgeschworenen“, dieauch „Steinsetzer“ oder „Siebe-ner“ genannt wurden. Aber erstmit dem „Vermarkungsgesetzvon 1868“ wurde die Abmar-kungspflicht und das Institutsowie der Name „Feldgeschwo-rener“ in allen Gemeinden Bay-erns verpflichtend eingeführt.Feldgeschworene verkörpernsomit das älteste noch erhalteneEhrenamt kommunaler Selbst-verwaltung. Die Anzahl derFeldgeschworenen wird durchden Gemeinderat festgelegt.Sie muss mindestens vier undsoll höchstens sieben betragen.Die Wahl eines neuen Feldge-Der erste Bericht der Ramsauer Feldgeschworenen aus ihrem Protokollbuch

NadelspielGestrickte Strümpfe, ein Scheike oder Westerl, Häkelspitzen und bestickteHemden oder Bluserl - bei uns braucht`s fast ein jeder fürs „guade Gwand“.Wir wagen einen ersten Versuch: eine Handarbeitsrunde in der gestrickt,gehäkelt und gestickt wird. Und in der alle, die Freude am Handarbeitenhaben, ihre Kenntnisse weitergeben oder erweitern können - oder mit demHandarbeiten ganz neu anfangen!

Ein erstes Treffen haben wir am 4. Januar 2010 um 16.30 Uhrim Rathaus (Sitzungssaal) geplant und weitere „Nadel-spiel“- Runden werden dann im Mesnerhaus zusammenkommen (die Termine stehen noch nicht fest).

Wir freuen uns auf gemeinsame kreative Stunden.

Eure Gabi Götz und Waltraud Gschoßmann

Die Feldgeschworenen - oder die Siebener

Page 10: Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein ... · Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt

10

Berchtesgadener Fürstpröpste zählten die Berch-tesgadener Alpen mit ihrem Wildreichtum zu ihrenschönsten Jagdgebieten. Auch bayerische Könige -besonders Max II. - hielten sich hier auf, um derJagd in den Hinterseeer Wäldern zu huldigen.Es galt also, das Wild im heimischen Gebiet zu hal-

ten. Da das Rotwild (Hirsche, Hirschkühe, Kälber) imWinter im Hochgebirge nicht genügen Äsung fand,zog es größtenteils mit Wintereinbruch hinaus in dieAuen des Voralpenlandes. Das Überwintern schienden Tieren dort nicht so beschwerlich als im Gebirge.Im Frühjahr kehrten sie wieder in die Berge zurück.

schworenen, sei es als Nachfolger oder als Ergän-zung, ist Sache der noch im Amt befindlichen Feld-geschworenen. Sie wählen auch aus ihrerReihe den Obmann. Im Gegensatz zumAbmarkungsgesetz aus dem Jahre1900, wonach die Feldgeschworenennur in bestimmten Fällen von einemAbmarkungstermin zu unterrichtenwaren, sind sie nach dem Gesetzvon 1981 von allen Grenzvermes-sungen des Vermessungsamtes zubenachrichtigen. Die letzte Ände-rung des Abmarkungsgesetzes imJahr 2000 hatte dann wiederumdie Stärkung des Amtes der Feld-geschworenen zum Inhalt. DieAnlässe und Möglichkeiten für selb-ständige Abmarkung durch die Feld-geschworenen wurde nochmalserweitert. Eine Besonderheit der Feldge-schworenen war und ist ihr „Siebenerge-heimnis“. Demnach können Grenzsteine mitgeheimen Zeichen, bzw. Gegenständen unterlegtwerden, deren Form und Lage nur ihnen bekanntist. Beim Einbringen dieses „Siebenergeheimnis-ses“ sind auch nur sie selbst zugegen. Diese Zeichen sind von Gemeinde zu Gemeindeunterschiedlich und werden nur mündlich an dieNachfolger weitergegeben. War das Amt des Feld-geschworenen über Jahrhunderte hinweg aus-schließlich Männern vorbehalten, sind seit 1981

auch schon Frauen in das Kollegium gewählt worden. Das Vorurteil, „Frauen seien zu geschwät-

zig, als dass man ihnen das „Siebenergeheim-nis“ anvertrauen könne“, scheint überwun-

den zu sein! Nach den vorliegendenUnterlagen im Archiv unserer Gemein-

de wurden im Jahr 1870 erstmaligFeldgeschworene in der Ramsauaktiv. Der scheinbar erste Berichtvom 14. November 1870 befasstsich mit einer „Grenzrichtigstel-lung“ unterhalb des „ Riesenbichlneben der Achen“. Als Feldge-schworene in dieser und spätererZeit finden wir unter anderen die

Namen Joseph Resch als Obmann,Johann Grill, Johann Fernsebner,

Johann Graßl, Sebastian Datz, Seba-stian Gruber, Johann Votz, Andrä

Schwab und Andre Aschauer. Das Ehren-amt der Feldgeschworenen in der Ramsau

üben zur Zeit Hermann Maltan, Triebenbachstra-ße, Josef Maltan, Sommerau und Franz Schwab,Gerstreit aus.

Quellennachweis: F.H.Hettler, Wiebel/Bauer „Der Feldgeschwore-ne“, Volker Dechert „Die Siebener“, Heimatbeila-ge der Bayer. Staatszeitung, H.vv Obernburg,Gemeindearchiv. H. Dunkel

Foto: Ammon

Winter-Wildfütterung im Klausbachtal/Hintersee

Page 11: Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein ... · Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt

11

Schon zu Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhundertbeabsichtigt man die Winterwanderung des Rotwil-des aufzuhalten. In einer alten Schrift des Salinen-forstamtes Berchtesgaden ist deutlich beschrieben:„Die Hirsche sollten ins Gebirge gewöhnt werden“.Um dieses „Daheimbleiben“ zu erreichen, warenMaßnahmen notwendig, die gewährleisteten, dassdas Wild den Winter im Gebirge übersteht.Weil aber das hungernde Wild die Rinde von denBäumen abfraß, wurde versucht, die Schälschäden

mit verbesserten Fütterungsmethoden abzumil-dern. Im Jahr 1794 ist in einer alten Akte vom Hinter-see zu lesen: „Der Revierjäger haut aber jährlich 30bis 40 Tannen im Winter für das Wild, welches allesdem Waldstande allzu nachteilig abgestellt unddafür vielleicht Heu gefudert werden sollte“.Zu Beginn der Hofjagdzeit etwa um 1820 ist eineKette von Futterplätzen im Gebirge angelegt wor-den. Das Rotwild erhielt zunächst vorwiegend Heuund Kastanien, im Notfall auch etwas Hafer. Im Jahr1850 bestanden schon Futterplätze in Schapbach,Wimbach und Hintersee. Für die Rehe wurden inharter Winterszeit Tannen zum „ab äsen“ gefällt.Die Kgl. Forstämter Berchtesgaden und Ramsaugaben jährlich öffentlich bekannt, dass sie „zurWildfütterung in Berchtesgaden und Ramsau zwi-schen 2600 und 4000 Zentner süßes gut eingebrach-tes Heu benötigen und ankaufen wollen“. Die Anlie-ferung für die Wildfutterquantität erfolgt in Partienzu 100 bis 300 Zentner im Akkord“. In einem „forst-lichen Beschrieb von 1897“ wird erwähnt, dass derRevierjäger noch zusätzlich für das notleidendeWild etliche Tannen im Schwarzwald (Nadelwald)schlagen sollte. Das Foto oben aus dem Jahr 1906

zeigt die erste ordnungsgemäße Wildfütterung inHintersee am alten Försterstadel gegenüber demGasthof Auzinger mit ca. 300 Stück Rotwild. DieseFutterstelle wurde bis ca. 1945 beibehalten, eheman sie 1946 in das Klausbachtal einen Kilometernach Südwesten verlegte und als Schaufütterungeröffnete.1987 ist der Futterplatz nochmals um 500 m in Rich-tung Hirschbichl auf die Südseite verlagert undneben der Staatsstraße auf einer Waldwiese ein Win-

tergatter mit Futterraufen errichtet worden (ca. 30Gehminuten ab Parkplatz). Die Gründe hierfür warenvielfältig: Weil der neu gebaute Nationalpark-Wan-derweg den Einstand des Wildes und der Fütterungdurchschnitt, kam das Wild erst in der Dämmerungzum Futterplatz. Zudem waren die Wildeinstände aufdie Nordseite des Hochkalters beschränkt, in demschälgefährdete Fichtenbestände standen. Das mus-ste geändert werden. Ferner war die Verlegung auchim Interesse vieler Besucher, welche das Rotwild wäh-rend der Nachmittagsstunden beobachten wollen -und nicht in der Dämmerung.Zur Zeit kommen bis zu 60 Stück Rotwild an den Fut-terplatz. Gefüttert wird ein Gemisch aus Rau- undSaftfutter, d.h. Heu und Grassilage. Kraftfutter wirdgrundsätzlich nicht beigemischt. Über die Einrich-tung eines Wintergatters, die modernste Form derÜberwinterung des Wildes, in dem das Wild die Zeitungestört verbringt, mag man geteilter Meinungsein. Fest steht jedoch, dass dadurch Schäl- und Ver-bissschäden auf großer Fläche vermieden werden.Dies ist aber nur eine Notlösung für den verlorengeg-angenen Winterlebensraum im Alpenvorland.

Michael Gröll

Page 12: Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein ... · Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt

12

Impressum: Mitarbeiter u.a. Alois Amort, Helmut Dunkel, Waltraud Gschoßmann, Karl Komposch, PaulLenk, Edith Stüber. Zusammenstellung Alois Amort. Anschrift für Beiträge und Zuschriften mit e-mail an:[email protected]. Annahmeschluss für nächste Ausgabe: 20.04.2010

Unsere Kochecke für WeihnachtenHEUTE: Gebratene Gänsekeulen mit Semmelknödel und Blaukraut, vorgekocht von Loisi und Siegi vom Gasthof „Baltram“.ZUTATEN:4 Gänsekeulen ca. 250g je Stück1 Apfel1 Zwiebel1 Stück vom Sellerie1 kleine Karotte1 Esslöffel Tomatenmark 1/4 l Brühe 1/4 l Rotwein1/2 Zweig BeifussSalz, Pfeffer

ZUBEREITUNG:Die Gänsekeulen waschen und das Fett entfernen. Die Keulen von beiden Seiten anbraten, danachmit Salz und Pfeffer würzen. Aus dem Bräter nehmen, das Fett abgießen. Danach grobgeschnitteneZwiebel, Karotten- und Selleriewürfel, sowie gewürfelten Apfel, Knoblauch, Tomatenmark und Bei-fuss hineingeben. Die Keulen darauf legen und mit Wein und Brühe ablöschen. Ca. 1 Stunde im vor-geheizten Ofen bei 160° C, dann noch einmal 1/4 Stunde bei 200° C braten. Wenn die Keulen schönknusprig sind, aus dem Ofen nehmen, Soße durchpassieren, eventuell mit Stärke binden undabschmecken. Dazu empfehlen wir Kartoffel- oder Semmelknödl und Blaukraut.

UND ZUM DESSERT: Bratäpfel mit VanillesoßeZutaten für 4 Personen:50g getrocknete Aprikosen (weich)50g Knuspermüsli mit Rosinen50g weiche ButterSaft von 1 Zitrone2 TL Honig4 säuerliche Äpfel z.B. Boskop

ZUBEREITUNG:Ofen vorheizen (E-Herd: 200° C/Umluft 175°C). Aprikosen in Streifen schneiden. Mit Müsli undButter verkneten. Zitronensaft und Honig verrühren. Äpfel waschen, vierteln, entkernen und mitZitronenhonig beträufeln. In eine gefettete ofenfeste Form legen und die Müslimasse darauf vertei-len. Im heißen Ofen 15 bis 18 Minuten backen.

Zutaten für die Vanillesoße: 1/2 l Milch, 50g Zucker, 1 Eigelb, 20g Stärke, 1 Vanilleschote

ZUBEREITUNG: Stärke, Zucker und das ausgekratzte Innere der Vanilleschote mit etwas Milch und Eigelb verrühren. Dierestliche Milch zum Kochen bringen. Verrührte Stärke zugeben und unter Rühren aufkochen lassen.

Gutes Gelingen und frohe Weihnachten wünschen Loisi und Siegi vom Gasthof „Baltram“

Page 13: Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein ... · Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt

13

KindereckeDiesen Beitrag haben die Kinderder zweiten Klasse der Grund-schule Ramsau mit ihrer Klassleh-rerin Frau Rühle verfasst und dasBild hat Luisa gemalt.

Unser Kartoffelfest

Nach den Sommerferien haben wir imSchulgarten die Kartoffeln geerntet. Mit

Schaufeln und Händen haben wir sie ausge-graben. 11 Kilogramm haben wir geerntet.Im Frühling hatte jeder vom Gartenbauver-ein zwei Kartoffeln bekommen und in dieErde gesteckt. Beim Kartoffelfest hat unsFrau Rühle zuerst die Geschichte vom Kar-toffelkönig vorgelesen. Dann hat uns FrauDirscherl ein kleines Tuch gegeben. Daraufhaben wir einen Kartoffeldruck gemacht.Nach der Pause haben wir Kartoffelngeschält und in Stücke geschnitten. Die Kar-toffeln haben wir in einer Maschine feingeraspelt. Die geriebenen Kartoffeln habenwir mit Eiern und Stärkemehl zu einem Teigverrührt. Den Kartoffelteig hat Frau Dirscherlin ein Waffeleisen gefüllt. Nach wenigenMinuten waren die ersten Waffeln fertig. Das hat lecker geduftet. In der Zwischenzeit

haben einige Kinder mit Frau Hofer Gemüsegeputzt und auf zwei Platten angerichtet.Ein Schiff, ein Männchen und einen Krebshaben einige Kinder aus bunten Gemüse-stücken gebastelt. Auch einen Kräuterquarkhaben wir mit Frau Rühle angerührt. Dannhaben wir die Tische festlich gedeckt mitunserem Geschirr, Besteck und Servietten.Wir haben Kerzen auf jeden Tisch gestellt.Endlich durften wir alle miteinander die lek-keren Kartoffelwaffeln mit Quark und Gemü-se essen. Es hat lecker geschmeckt. Sarahhatte ein Lied für das Kartoffelfest gedichtet.

Wir haben es am Schluss gesungen. Das war ein schönes Fest!

Kunst mit Kartoffeln! - Ein Kartoffeldruck entsteht.

Page 14: Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein ... · Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt

14

10 September: Die „CCC-Film“, Berlin dreht dengrößten Teil für ihren Farbfilm Wohin ziehst du, Zau-bermond? in Ramsau nahe des Zulehens. Zu denSchauspielern zählt der bekannte Paul Hubschmid.In dieser Umgebung werden einige Reitszenen mitaus Salzburg geliehenen Pferden aufgenommen,zudem auch ein humoristischer Auftritt mit einemZiegenbock. Da jedoch derselbe sich nicht film- undkameragerecht verhält, muss ein speziell aggressiverZiegenbock aus dem Berliner Zoo mitgebracht wer-den. Gefilmt wird auch noch am Wildbach im Zau-berwald und bei der am Fuße des Wartsteins aufge-bauten Almhütte.

11. September: Internationale Experten vom Ver-band Europäischer Landwirtschaft, Arbeitsgruppefür Bergbauernfragen nehmen Bergbauernhöfe imBerchtesgadener Land unter die Lupe. Im innerenLandkreis beginnt die Besichtigung von drei Höfenbeim Datzenlehen in der Ramsau. Die Auswahl die-ses Lehens ist unter besonderen Gesichtspunktengetroffen worden. Man will vorzugsweise die Struktu-ren und die Existenzmöglichkeiten der Bergbauern inunserer Gegend untersuchen.

14. September: Baumaterial für die neue Blaueis-hütte. Die Vorarbeiten zum Neubau der Blaueishüttewerden heute mit Unterstützung des 8. Amerikani-schen Transportbataillons Oberschleißheim aufge-nommen. Die US-Einheit stellt zwei Sikorsky-Hub-schrauber zur Verfügung und transportiert in 50 Flü-gen vom Bartmannfeld zum Blaueis über 500 ZentnerBaumaterial. Das Unternehmen ist eine Sensation,weshalb sich viele Zuschauer einfinden.

8. Oktober: Bitte an alle Bergfreunde. Auf der imBau befindlichen Blaueishütte muss vor Einbruch desWinters die Kellerdecke fertig werden. Dazu sindmöglichst rasch noch 50 Zentner Zement notwendig.Diese zum Blaueis hochzubringen, ist aber derzeitnur durch einen größeren Einsatz von Bergsteigernmöglich, welche gebeten werden, am Sonntag beimGasthof Oberwirt um 8.30 h oder in der geöffnetenHolzstube am Sommeraulagerplatz die bereitgestellten 15 kg Zementsackerl mitzunehmen.

10. Oktober: Die Alpenstraße von Unterjettenbergbis Wachterl wegen Holzbringungsarbeiten 1Monat gesperrt. Diese Maßnahme wird künftig imHerbst Jahr für Jahr wiederholt. Die Bevölkerung istempört, eine unerhörte wirtschaftliche Schädigungdes Fremdenverkehrs. Wegen Holzbringung einesder schönsten Teilstücke der Alpenstraße einfach vierWochen zu sperren fehlt jegliches Verständnis. DieGemeinde legt beim Landratsamt Beschwerde ein.In der Zeit vom 26.08. bis 22.10. (57 Tage) hat es nuran drei Tagen geregnet und an einem Tag „genie-selt“. Diese Trockenheit steht ohne Beispiel in derGeschichte der Wetterforschung.

10. November: Zollfreiheit für Einfuhr von Butter.Butter darf nur unter Vorlage eines Übernahmevertra-ges eingeführt werden. Reisenden ist gestattet ohneÜbernahmevertrag höchstens 250 Gramm Butter ausdem Ausland einzubringen. Dagegen dürfen Grenz-bewohner im Alter von mehr als 16 Jahren im Monatzweimal je 1000 Gramm Butter im kleinen Grenzver-kehr ohne Vorlage eines Butterberechtigungsscheineinführen.

Ramsau vor 50 Jahren - Ramsau im Jahr 1959

Page 15: Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein ... · Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt

15

15. November: In feierlichem Rahmen und unter gro-ßer Anteilnahme der Ramsauer Bevölkerung sowie aller Vereine wird heute am Volkstrauertag dasam Schulplatz für die Gefallenen und Vermissten derbeiden Weltkriege errichtete Kriegerehrenmal sei-ner Bestimmung übergeben. Die kirchliche Weihenimmt H.H. Pfarrer Raubinger vor. Ihm folgen mitGedenkworten Pfarrer Gilardi sowie BürgermeisterKarl Graßl und Landrat Jacob. Anschließend findetein Festgottesdienst in der Ramsauer Pfarrkirchestatt. (siehe Ramsauer Bladl Nr. 35 Mai 2008)

20. November: Auszüge aus der Leserumfrage inRamsau über Verbesserungen im Fremdenverkehr.Ein Vermieter: Die Wimbachklamm im Winter öffnen.Gerade bei Eis und Schnee ist sie besonders schön,ja sogar viel schöner als im Sommer. Ein Hotelier: Wirhaben im Winter nichts zu bieten, wir haben jahre-lang geschlafen. Es werden Jahre vergehen, bis Ram-sau als Wintersportplatz bekannt wird. Eine Frem-denheimbesitzerin: Wir brauchen junge charmanteSkilehrer mit guten Umgangsformen, die mit denRheinländerinnen umgehen können. Eine Einheimi-sche: In Ramsau brauchen wir für Fortgeschritteneeinen Skilift im Bartmannfeld, und einen weiteren fürSkihaserln am flachen Fendtenfeld. Eine Verkäuferin:In Hintersee wird das Geschäft durch die Wildfütte-rung sehr belebt. Darum wünsche ich mir schon abMitte Dezember viel Schnee. Ein Angestellter: Wir inRamsau benötigen nicht nur eine Bergbahn, vielmehrein Bad. Auch eine Kunsteisbahn fehlt, wäre solcheine doch eine gute Winterwerbung.

30. November: Eishockey-Training am Hintersee. DieBerchtesgadener Eishockeymannschaft, die heuer

durch den Aufstieg in die Landesliga vor schwerenSpielen steht, trainiert bereits am Samstag und Sonn-tag am Hintersee bei besten Eisverhältnissen.1. Dezember: Die Wimbachklamm besuchten in die-sem Sommer insgesamt 107385 Personen, eine Min-derung von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit111333 Besucher. (1957 waren es 116000, 2001 81962und 2008 72500 Besucher )

Die Ramsauer Sänger, angefangen haben sie, ver-kleidet als Hirten oder Holzknechte vor Jahren mitvielfältiger Liederauswahl und bereiteten Menschenviel Vorfreude zum kommenden Weihnachtsgesche-hen. Mittlerweile wendeten sie sich mehr und mehrder echten Volksmusik zu, bis in diesem Jahr der„Baschtler Schorschi“ (Georg Votz) sie unter seineFittiche nimmt und ihnen erst den Unterschied zwi-schen echter, herkömmlicher Volksmusik lehrt.

Weihnachten vor 70 Jahren (erstes Kriegsjahr 1939)Keine Christbäume am Friedhof. Das Aufstellen vonAdventkränzen und Chrisbäumen mit brennendenKerzen, wie es auf den Friedhöfen an den Advent-sonntagen und insbesondere am 24. Dezemberüblich ist, widerspricht während der Dunkelheit denVerdunkelungsbestimmungen. Es wird darauf auf-merksam gemacht, dass brennende Lichter mit Ein-bruch der Dunkelheit gelöscht werden müssen.

(u.a. aus Zeitungsberichten, Vereinschroniken, Schulchronik,Eigenberichten.) K.K.

In d’Mett’n gehst nachad wia olle Joah,und auf’m Friedhof zündst Kerz’n o no a poa.

A so werd a no d’Familie geehrt,Christi Geburt hod uns de Bräuch ja beschert.

I hob für a Ewigkeit Fried’n und RuahUnd wennst an mi denkst, kimmst a du no dazua.

Aus is’ mit mei`m Sinniern, i hob de Kinda krod g’hört,

und jetzt moan i, dass a für mi wieda Weihnacht’n werd!

I sitz in mei’m Stüberl, de Aug’n san ma trüabweil i, bei dem Wort Weihnacht’n,

gar nix mehr g’spüa.Meine Leit de lieg’n lang scho d’runt im Grob,

und koa Freid is in mia, seid i mein Mo nimma hob.Do is mia auf oamoi, ois redat mei Mo,du host nu de Junga, denk a weng dro!

Es is a Leb’n im Haus, und es bleib’n a de Bräuch,und in Gedankn bin i eh no bei eich.

Rauchnudl’n machst, und d’Mett’nkerz zündst o,und rachn werd ganga, wia ma’s oiwei ham do. (Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Autorin Burgi Fendt-Ramsau)

Weihnacht’n!

Page 16: Eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und ein ... · Frohe Weihnacht, Faire Weihnacht Salettl-Nationalparkhaus Berchtesgaden, Franziskanerplatz. In der Adventszeit am Christkindl-Markt

16

Die Papiertonne wird an folgenden Tagen geleert:8. Januar, 5. Februar, 5. März, 1. April, 30. April, 28. Mai, 25. Juni

Der Gelbe Sack wird an folgenden Tagen geleert:22. Januar, 19. Februar, 19. März, 16. April, 14. Mai, 11. Juni

1. Halbjahr 2010ABFUHRPLAN für die Mülltonnen in der Gemeinde Ramsau

Rote Wertmarke = wöchentliche LeerungWeiße Wertmarke = 14-tägige LeerungGelbe Wertmarke = kombinierte Saisonleerung (in der Saison wöchentlich, sonst 14-tägig)Grüne Wertmarke = Saisonleerung

✂✂

Als Saison gilt der Zeitraum vom 20. Dezember bis 10. Januar sowie vom 15. Mai bis 25. Oktober.

wöc

hent

lich

(rot)

14-tä

gig

(wei

ß)

Kom

biSa

ison

(gel

b)

Sais

on (g

rün)

wöc

hent

lich

(rot)

14-tä

gig

(wei

ß)

Kom

biSa

ison

(gel

b)

Sais

on (g

rün)

wöc

hent

lich

(rot)

14-tä

gig

(wei

ß)

Kom

biSa

ison

(gel

b)

Sais

on (g

rün)

wöc

hent

lich

(rot)

14-tä

gig

(wei

ß)

Kom

biSa

ison

(gel

b)

Sais

on (g

rün)

wöc

hent

lich

(rot)

14-tä

gig

(wei

ß)

Kom

biSa

ison

(gel

b)

Sais

on (g

rün)

wöc

hent

lich

(rot)

14-tä

gig

(wei

ß)

Kom

biSa

ison

(gel

b)

Sais

on (g

rün)

Januar Februar März April Mai Juni Fr 1 Mo 1 Mo 1 Do 1 Sa 1 Di 1Sa 2 Di 2 Di 2 Fr 2 So 2 Mi 2 X X XSo 3 Mi 3 X X X Mi 3 X X X Sa 3 Mo 3 Do 3Mo 4 Do 4 Do 4 So 4 Di 4 Fr 4Di 5 Fr 5 Fr 5 Mo 5 Mi 5 X Sa 5Mi 6 Sa 6 Sa 6 Di 6 Do 6 So 6Do 7 X X X X So 7 So 7 Mi 7 Fr 7 Mo 7Fr 8 Mo 8 Mo 8 Do 8 X Sa 8 Di 8Sa 9 Di 9 Di 9 Fr 9 So 9 Mi 9 X X X X So 10 Mi 10 X Mi 10 X Sa 10 Mo 10 Do 10Mo 11 Do 11 Do 11 So 11 Di 11 Fr 11Di 12 Fr 12 Fr 12 Mo 12 Mi 12 X X X Sa 12Mi 13 X Sa 13 Sa 13 Di 13 Do 13 So 13Do 14 So 14 So 14 Mi 14 X X X Fr 14 Mo 14Fr 15 Mo 15 Mo 15 Do 15 Sa 15 Di 15Sa 16 Di 16 Di 16 Fr 16 So 16 Mi 16 X X XSo 17 Mi 17 X X X Mi 17 X X X Sa 17 Mo 17 Do 17Mo 18 Do 18 Do 18 So 18 Di 18 Fr 18Di 19 Fr 19 Fr 19 Mo 19 Mi 19 X X X Sa 19Mi 20 X X X Sa 20 Sa 20 Di 20 Do 20 So 20Do 21 So 21 So 21 Mi 21 X Fr 21 Mo 21Fr 22 Mo 22 Mo 22 Do 22 Sa 22 Di 22Sa 23 Di 23 Di 23 Fr 23 So 23 Mi 23 X X X X So 24 Mi 24 X Mi 24 X Sa 24 Mo 24 Do 24Mo 25 Do 25 Do 25 So 25 Di 25 Fr 25Di 26 Fr 26 Fr 26 Mo 26 Mi 26 Sa 26Mi 27 X Sa 27 Sa 27 Di 27 Do 27 X X X X So 27Do 28 So 28 So 28 Mi 28 X X X Fr 28 Mo 28Fr 29 Mo 29 Do 29 Sa 29 Di 29Sa 30 Di 30 Fr 30 So 30 Mi 30 X X XSo 31 Mi 31 X X X Mo 31