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Evaluation des Projektes TRILINGUA
Merzig, 9. 6. 2015
Peter Edelenbos
Untersuchungsgebiete
1. Eine Bestandsaufnahme Bedingungen, Zielsetzungen und Programme
2. Eine Untersuchung der qualitativen Umsetzung Akzeptanz der Angebote „Etappen-Moment“ während Beteiligten anfangen sich in der
Konzeptumsetzung wohl zu fühlen Eindeutige Gründe für das Entstehen von Qualität
3. Auswirkungsstudie Auswirkungen Fortbildungen Wahl erste Fremdsprache in Klasse 5
Ziele innerhalb Trilingua1. Einstellung der muttersprachlichen Fachkräfte 2. Sicherung von Stellen3. Grenzüberschreitender Erfahrungsaustausch 4. Außenwirkung: Kontakte zur Wirtschaft, Presse, Eltern5. Qualitätssichernde Maßnahmen6. Bilingualer Bildung und Erziehung7. Verankerung der Prinzipien von Trilingua bei dem Team 8. Gesteigertes Interesse an den drei Sprachen 9. Kontinuität der Vermittlung der Zweitsprache10. Ausbau des Stellenwerts der Zweitsprache
Mit Kindern nach ………… fahren durch Teilnahme am Projekt Trilingua
Zwei Drittel der Grundschulen/Écoles élémentaires Ein Drittel der Kitas/Écoles maternelles
Etwas mehr als die Hälfte der Grundschulen/Écoles élémentaires fuhr in 2013 – 2014 ein Mal pro Monat nach Deutschland/Frankreich um interkulturelle Kontakte zwischen den Kindern möglich zu machen. Bei 42,3 % der Kitas/Écoles maternelles war dies alle drei Monate der Fall.
Durchgeführte qualitätssichernde Maßnahmen
Unterricht durch Muttersprachler*innen
Bessere Unterrichtsmaterialien
Mehr Stunden
Einsatz von ausgebildeten Fachkräfte
Eine Didaktik, die zu Kindern und Programm passt
Verbindungen zu anderen Fächern herstellen
Fortbildung der Fachkräften
Einschätzungen der Kompetenzen der Kinder
Kontakte mit Schulen in Nachbarregionen
85.0%
65.0%
57.5%
55.0%
55.0%
35.0%
30.0%
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37.9%
24.1%
41.4%
65.5%
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75.9%
65.5%
34.4%
Bessere Gestaltung des Zweitspracherwerbs durch Trilingua
Ja
Leiter*innen von Grundschulen/Écoles Élémentaires 76,1%
Leiter*innen der Kitas/Écoles Maternelles 63,9 %
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3.83.3
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4.2
3.4
4.44.1
4.6
4.1
Beurteilung von angestrebten und erreichten Ziele des Trilingua-ProjektsB
eurte
ilung
Die qualitative Umsetzung
Akzeptanz der Angebote bei Fachpersonal, Eltern und Kindern
„Etappen-Moment“ während welchem Fachpersonal, Eltern und Kinder anfangen sich in der Konzeptumsetzung wohl zu fühlen
Eindeutigen Gründe für das Entstehen von Qualität
Akzeptanz der Angebote Saarland/Rheinland Pfalz
ElternHohe AkzeptanzEngagiert für Fortsetzung
Lehrer/ErzieherGute bis sehr hohe AkzeptanzGute ZusammenarbeitTeilnahme an Elternabenden, Konferenzen usw. ProblemeWechselndes Personal BesonderheitenTeilweise sogar soziale Aktivitäten außerhalb der Schule
Moselle
ElternHohe AkzeptanzInteresse wegen EinmaligkeitAnfragen aus Nicht-Einzugsgebieten wegen Einschulung der KinderEngagement variiert
Lehrer/ErzieherGute bis sehr hohe AkzeptanzGute ZusammenarbeitErgänzung, kein Ersatz
ProblemeTeilweise Sprachbarriere zwischen Lehrer*Innen und SprachkraftOft keine pädagogische Ausbildung
„Etappen-Moment“ Wohlfühlen
Drei Möglichkeiten
1. Direkt vom Anfang an
2. Nach ungefähr drei bis vier Monaten
3. Entweder nie, oder nach Wechsel zu einer neuen Sprachkraft
Eindeutige Gründe für Qualität
Dialog 1 Interkulturelles Verstehen: Unterricht, Erziehung und Arbeit
Lehrer/Erzieher: Deutlichkeit
Muttersprachler: Lernen und Akzeptieren
Dialog 2 Professionelles Verständnis
Erzieher/Lehrer: Verantwortungen und Organisation
Muttersprachler: Fachdidaktische Kompetenz
Dialog 3 Tägliche Abstimmung
Erzieher/Lehrer*innen: Flexibilität und Professionalität
Muttersprachler*innen: Flexibilität und Einsatz
Dialog 4 Alltag integriertes Lernen Erzieher/Lehrer*innen:1. Bedeutung Zweitsprache bestätigen2. Interesse3. Üben
Muttersprachler*innen:4. Frequenz5. Engagement6. Teilnahme
Auswirkung von Fortbildungen
Fehlende Tätigkeitsbeschreibungen für die Muttersprachler*innen
Meist nur eine Zertifizierung ihrer Sprachkenntnisse in Deutsch(DELF B2 beziehungsweise C2)
Fortbildungsangebote der CEB
Hohe Bewertungen durch Teilnehmer*innen
Muttersprachler*innen nahmen an 4 – 20 Fortbildungen teil
Besonders zufrieden waren sie mit den Fortbildungsangeboten, die einem konkretes „Handwerkszeug“ für die pädagogische Arbeit mitgaben: „Geschichten aus dem Schuhkarton/Stegreif“ und „Französische Lieder“
Für die Praxis hilfreich, vor allem in methodisch-didaktischer Hinsicht? Die zertifizierte Weiterbildung bezüglich Methodik und Didaktik wurde als sehr sinnvoll erachtet.
Es wäre hilfreich gewesen eine solche Fortbildung bereits vor Projektbeginn besuchen zu können, um sich besser vorbereitet zu fühlen.
Fortbildungsangebote der CEB sind sehr positiv bewertet, die Muttersprachler*innen konnten von jeder der Veranstaltungen – mal mehr, mal weniger – profitieren.
Bemerkungen der Muttersprachler*innen
Die Team-Tage und Fortbildungen haben zu einer besseren Reflexion der pädagogischen Haltung im professionellen Kontext sowie des eigenen Handelns geführt und konnten eine hohe Motivation generieren, sich auch zukünftig beruflich weiterentwickeln zu wollen.
Die Muttersprachler*innen hätten sich auch gemeinsame Fortbildungen mit den Lehrer*innen gewünscht, um eine bessere Vernetzung des zweisprachigen Konzepts innerhalb der Einrichtung entstehen zu lassen.
Prozentzahl der Kinder, die in Klasse 5 in Französisch oder Englisch unterrichtet werden
Englisch
51,8%
Französisch
48,2%
Möglichkeiten für die Wahl der Fremdsprache in Klasse 5
Kein Französisch
46,8 %
Kein Englisch
33,9 %
Freie Wahl
19,4 %
Wahl der Fremdsprache von den Kinder im Saarland
Englisch
71,2 %
Französisch
28,8 %
Die Wahl der Fremdsprache innerhalb von verschiedener Konstellationen
Im Saarland An Trilingua Standorten Gymnasium Gemeinschaftsschulen0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
71.2%65.9%
58.6%
75.0%
28.8%34.1%
41.4%
25.0%
Proz
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FranzösischFranzösisch Französisch Französisch