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Weihnachts-Sonderbeilage • Christmas Edition December 2015 TIME V AL U E MA IL! Postmaster please do not delay This Newspaper was delivered from the Arcadia, (CA) Post Office The NEUE PRESSE USA is published and printed in California Established 1986 - ©2015 Neue Presse - All rights reserved - On the Internet: www.neuepresseusa.com Kostenlos - FREE NEUE PRESSE USA NEUE PRESSE USA NEUE PRESSE USA NEUE PRESSE USA NEUE PRESSE USA nationwide np Weihnachten feiern wir die Geburt Jesus Der Herausgeber und Besitzer der NEUEN PRESSE USA Norbert Schreiber nebst Ehefrau Josephine wünschen allen Leserinnen und Leser n ein schönes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr! Fröhliche Weihnachten! Merry Christmas - Joyeux Noël - Buon Natale - God jul ¡Feliz Navidad - Maligayang Pasko - Veselé Vánoce Mutlu Noeller - Boldog Karácsonyt

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Weihnachts-Sonderbeilage • Christmas Edition December 2015

TIME VALUE MAIL!Postmaster please do not delayThis Newspaper was delivered from the Arcadia, (CA) Post OfficeThe NEUE PRESSE USA is published and printed in California

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NEUE PRESSE USANEUE PRESSE USANEUE PRESSE USANEUE PRESSE USANEUE PRESSE USA nationwide

npWeihnachten feiern wir die Geburt Jesus

Der Herausgeber und Besitzer der NEUEN PRESSE USANorbert Schreiber nebst Ehefrau Josephine

wünschen allen Leserinnen und Leser n ein schönes undgesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr!

Fröhliche Weihnachten!

Merry Christmas - Joyeux Noël - Buon Natale - God jul¡Feliz Navidad - Maligayang Pasko - Veselé Vánoce

Mutlu Noeller - Boldog Karácsonyt

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Seite 2 - Neue Presse Weihnachts-Sonderbeilage Dezember 2015

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Dezember 2015 Weihnachts-Sonderbeilage Neue Presse - Seite 3

Liebe Leserinnen und Leser,

Je älter wir werden, desto schneller scheinen die Jahre zu vergehen. Mir jedenfallskommt es so vor. Ihnen auch? Ein neues Weihnachtsfest steht vor der Tür, unddabei haben wir doch gerade erst das alte gefeiert. Das Jahr hat 365 Tage, aber wosind sie geblieben?

Das nun ablaufende Jahr hat uns Ereignisse beschert, deren Auswirkungen noch garnicht abzusehen sind. Blicken wir zunächst nach Europa. Der Kontinent ist zueinem Auffanglager für Flüchtlinge aus den Krisengebieten des Nahen Ostensgeworden. Täglich strömen Tausende in die Länder Südeuropas, die total unvorbe-reitet für einen solchen Massenansturm waren und die froh sind, wenn sich dieFlüchtlinge nach Norden bewegen, um die wirtschaftlich stärkeren Länder Europaszu erreichen. Vor allem Deutschland steht bei ihnen hoch im Kurs: fast eine MillionMigranten haben in diesem Jahr die Grenzen der Bundesrepublik überschritten mitdem Ziel, sich dort niederzulassen. Und wer könnte es ihnen verdenken?Schliesslich tun sie nichts anderes, als der Einladung von Kanzlerin Angela Merkelzu folgen, die ihnen Schutz und Unterstützung versprochen hat.

Ob Merkels Entscheidung richtig war, muss sich erst noch herausstellen. Denn beidieser einen Million wird es ja nicht bleiben, es werden weitere folgen. Aberwieviel Flüchtlinge kann das Land aufnehmen? Es gibt jetzt schon Stimmen inDeutschland, die sagen: „Es reicht, das Boot ist voll!“ Vor allem scheint viele zubeunruhigen, dass es sich bei den Migranten vorwiegend um Mosleme handelt. DieRechtsradikalen machen sich die Situation zunutze, indem sie unter der Bevölke-rung Stimmung gegen den Islam machen, und die Gewalt gegen Einwanderer haterschreckend zugenommen. Gegner von Merkels Humanitätspolitik fürchten eine„Moslemisierung“ des Landes. Noch scheinen Vernunft und Besonnenheit dieOberhand zu besitzen, aber wie lange noch?

Ein Argument, das immer wieder vorgebracht wird: Was ist, wenn sich unter denFlüchtlingen Agenten des Islamischen Staates, auch ISIS oder ISIL genannt,befinden die dann, wenn sie erst einmal im Land sind, Terrorakte ausüben? Einenicht unberechtigte Frage, denn wie man inzwischen weiss, ist einer der PariserTerroristen auf diese Weise nach Frankreich eingereist.

Nach dem schrecklichen Terroranschlag in San Bernardino hat Präsident Obamaden Amerikanern versichert, dass sein Land ISIS nicht nur besiegen, sondernzerstören wird. Das ist schön und gut, nur über das wie hüllte er sich in Schweigen.Es ist anzunehmen, dass weder Obama noch diejenigen, die sein Nachfolger imAmt werden wollen, eine Ahnung davon haben, wie ISIS beizukommen ist.Militärische Überlegenheit allein ist nicht genug. Eine Ideologie kann man nichtmit Bomben bekämpfen, am Ende bleibt nur noch Hass auf beiden Seiten. So ist esdenn auch beunruhigend zu wissen, dass Deutschland sich jetzt an dem Luftkrieggegen Syrien beteiligen will. Fanatische Islamisten könnten das als Aufforderungansehen, ihre terroristischen Aktionen künftig auch auf deutschem Boden auszu-üben. Sollte das der Fall sein, werden alle darunter leiden. Vor allem die moslemi-schen Immigranten, die für viele der Sündenbock sein werden. Denn die Mehrheitder Deutschen wird ihnen die Sympathie entziehen, die sie ihnen einst entgegenge-bracht hat.

Bei all den anderen wichtigen Ereignissen des Jahres – griechische Finanzkrise,Absturz der Germanwings-Maschine in den Alpen, FIFA-Skandal, etc. – fällt esschwer, gute Nachrichten zu finden. Doch es gab sie, wenn sie auch diesmal vonden grossen Ereignissen überschattet wurden.

Eine gute Nachricht habe ich bereits jetzt für Sie, liebe Leser: im nächsten Jahrwird die Neue Presse ihr 30. Jubiläum feiern. Jawohl, Ihre deutschsprachigeLieblingszeitung in den USA wird 30 Jahre alt! Und wir werden natürlich unsereTradition fortführen, Sie Woche für Woche mit den aktuellen Nachrichten ausDeutschland und der Welt zu versorgen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einfrohes Weihnachtsfest, dazu ein glückliches und hoffentlich friedliches, aber vorallem gesundes neues Jahr.

Herzlichst,

Ihr

SEASONS GREETINGSAND A HAPPY, PROSPEROUS

GERMAN AMERICAN 2016William Hetzler, New York

[email protected]

WWW.GAMHOF.ORG

PETER WITTIG

Botschafter der Bundesrepublik Deutschlandin den Vereinigten Staaten von Amerika

Liebe Redaktion, liebe Leserinnen und Leser,

vor 25 Jahren, am 3. Oktober 1990, ging für Millionen Deutsche ein langersehnter Traum in Erfüllung: Deutschland war wiedervereint. Die USA, undinsbesondere der damalige US-Präsident George H. W. Bush, hatten mit ihrerweitsichtigen Politik Deutschland bei der Wiedervereinigung ganz entschei-dend unterstützt. Bundespräsident Joachim Gauck beschrieb dies bei seinemUSA-Besuch Anfang Oktober sehr treffend: „Amerika, das in Zeiten des KaltenKrieges Garant der Freiheit der Westdeutschen gewesen war, wurde nun zumGaranten der Freiheit auch der Ostdeutschen und der Ost- und Mitteleuropäer.“

Heute setzt sich ein starkes und geeintes Deutschland, gemeinsam mit seineneuropäischen Nachbarn und seinen amerikanischen Freunden, international mitNachdruck für Freiheit, Rechtsstaatlichkeit sowie für unsere demokratischenWerte ein. Die Zusammenarbeit, insbesondere mit Blick auf zahlreiche aktuelleKrisenherde, ist vertrauensvoll und eng. Ganz besonders in Bezug auf dieaktuelle Flüchtlingssituation übernimmt Deutschland innerhalb Europas großeVerantwortung. Annähernd eine Million Menschen, die Schutz vor Verfolgungund Not suchen, haben in den letzten Monaten Sicherheit und humanitäreUnterstützung in Deutschland gefunden.

Wir haben in diesem Jahr gemeinsam mit unseren amerikanischen Freundenund anderen internationalen Partnern unter großen Anstrengungen die Nuklear-Verhandlungen mit Iran zum Abschluss gebracht. Nun werden wir, gemeinsammit den USA, darüber wachen, dass der Iran seine Zusage, keine Atomwaffenanzustreben, auch einhält. Auch im Kampf gegen den Terrorismus leistet Deutsch-land in enger Abstimmung mit seinen amerikanischen und europäischen Ver-bündeten seinen Beitrag. Denn nur gemeinsam kann diese Herausforderungbewältigt werden; nur gemeinsam können barbarische, menschenverachtendeAnschläge auf unsere Wertegemeinschaft – wie zuletzt in Paris – verhindertwerden.

Präsident Gauck brachte die Verbindung zwischen Deutschland und denUSA bei seinem Besuch auf den Punkt: „Lassen Sie mich 332 Jahre nach Beginnder Auswanderung, 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und 25Jahre nach der Wiedervereinigung sagen: Die Freiheit ist in Deutschland inguten Händen, eine Freiheit in demokratischer Verantwortung. Diese Freiheit istdas Band, das unsere beiden Nationen verbindet.“

Ihnen, Ihren Familien und Freunden wünsche ich eine friedliche Weih-nachtszeit, ein frohes Fest und ein gutes und gesundes neues Jahr!

Mit den besten GrüßenPeter Wittig

NORBERT SCHREIBER

Herausgeber und Besitzerder Neuen Presse USA, Los Angeles

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Seite 4 - Neue Presse Weihnachts-Sonderbeilage Dezember 2015

Liebe Leserinnen und Leser, liebe deutsch-amerikanische Freunde,liebe Landsleute,

es ist mir eine besondere Freude, Ihnen nach meinem Dienstantritt im Juli 2015als Nachfolger von Generalkonsul Dr. Bernd Fischer auch im Namen allerMitarbeiter des Generalkonsulats Los Angeles erstmals schöne Festtage 2015und ein gutes Jahr 2016 wünschen zu können. 2015 war für Deutschland erneut ein bedeutendes Jahr der Erinnerung. Am 3.Oktober 2015 haben wir in der Villa Aurora in Los Angeles den 25. Jahrestag derdeutschen Wiedervereinigung feiern können. Dieser für die gesamte deutscheBevölkerung so bedeutsame Tag wurde in Deutschland und in allen deutschenAuslandsvertretungen würdig begangen. Bis heute wird die deutsche Wiederver-einigung auf der ganzen Welt als ein gelungenes Beispiel einer gelungenenfriedlichen politischen Entwicklung gewürdigt. Da meine Familie aus Ost-Berlinstammt und wir nach der Flucht meiner Eltern im Jahre 1959 - wie viele andereFamilien - das Leid der Trennung von zahlreichen Verwandten, die in Ost-deutschland erleben mussten, waren der Fall der Mauer und die anschließendepolitische Wiedervereinigung für meine Familie auch eine große persönlicheFreude. Das Jahr 2015 war auch ein Jahr, in dem viele Probleme zu bewältigen waren.Kontinuierlich musste Deutschland gemeinsam mit unseren internationalen Part-nern nach Lösungen suchen und mit vereinten Kräften Krisen bekämpfen. Eswurde nur allzu deutlich, wie schnell in einer globalisierten Welt die Konflikte ineigentlich weit entfernten Regionen Auswirkungen auf die westlichen Demokra-tien haben. Die Zahl fragiler Staaten nimmt zu. Es ist zu befürchten, dass Krisen,Katastrophen, Bürgerkriege und Verteilungskämpfe auch künftig uns eher nochmehr fordern als bisher. Terroristische Anschläge und die dafür Verantwortlichenmüssen von uns allen gemeinsam bekämpft und unsere Werte gemeinsam vertei-digt werden. Europa – und hier in ganz besonderem Maße Deutschland – musste einer hohenZahl von Kriegsflüchtlingen Zuflucht bieten. Ein Ende der die Flüchtlingsströmeauslösenden Konflikte ist noch nicht abzusehen. Gleichzeitig benötigen einigeunserer europäischen Partner noch auf lange Zeit Solidarität, um ihre wirtschaft-lichen Probleme zu lösen. Beim Prozess der Einigung und Integration Europasgeht es um viel mehr als Währungs- und Haushaltsfragen. Frieden und Sicherheit,Wohlstand, gesellschaftlicher Zusammenhalt und europäische Solidarität müs-sen gerade in schwierigen Zeiten immer wieder neu errungen bzw. verteidigtwerden. Es ist eine Kernaufgabe deutscher Außenpolitik unsere demokratischenÜberzeugungen glaubwürdig zu vermitteln und dieses feste Fundament deutscherAußenpolitik in praktische Politik umzusetzen. Auch das Generalkonsulat Los Angeles trägt hierzu einen Teil bei, indem esversucht, deutsche Standpunkte in seinem Amtsbezirk Südkalifornien, Arizona,Colorado, Nevada und Utah bei Diskussionen und Vorträgen verständlich zumachen und für Positionen unseres Landes zu werben. Liebe Leser,einige von Ihnen habe ich bereits persönlich kennen lernen können. Beim Landes-treffen der Donauschwaben Nordamerikas am 8. August im Phoenix Club inAnaheim, beim Empfang zum Nationalfeiertag am 3. Oktober in Los Angeles, beiGerman Heritage Day am 4. Oktober, beim amerikanisch-österreichischen Tagam 27. September in Los Angeles, bei der Einführung unseres neuen Honorar-konsuls Paul Maricle in Denver Anfang November und vielen weiteren Treffenhatte ich Gelegenheit die deutschsprachige Gemeinde meines Amtsbezirks ken-nenzulernen. Besuche deutscher Parlamentarier in Kalifornien (wie zum Beispiel der Besucheiner Parlamentsdelegation anlässlich der Special Olympics in Los Angeles imJuli 2015), die Pflege der Beziehungen im Rahmen der Städtepartnerschaft mitBerlin oder die Unterstützung deutscher kultureller Veranstaltungen im Amtsbe-zirk waren 2015 wichtige Themen der Arbeit des Generalkonsulats. Neben derintensiven konsularischen Betreuung deutscher Staatsangehöriger werden diesauch 2016 Schwerpunkte unserer Arbeit sein.Ich bin sicher, dass alle Partner unseres Generalkonsulats uns wie 2015 auch imkommenden Jahr unterstützen werden, damit wir die Bundesrepublik Deutsch-land nach außen gebührend vertreten können.Selbstverständlich wird das Generalkonsulat auch 2016 wieder für Sie nachbesten Kräften zur Verfügung stehen. Wenn Sie sich für unsere Arbeit und unserDienstleistungsangebot interessieren, verfolgen Sie unsere Aktivitäten über unsereWebseite, Facebook und Twitter (www.germany.info/losangeles).Genießen Sie die kommenden Feiertage und sammeln Sie Kraft, damit Sieoptimistisch die Aufgaben des kommenden Jahres angehen können.

Hans Jörg Neumann

DR. HANS PETER MANZ

Botschafter der Republik Österreichin den Vereinigten Staaten von Amerika

Sehr geehrte Damen und Herren,Liebe Leserinnen und Leser der Neuen Presse,

Das Jahr 2015 neigt sich langsam dem Ende zu. Wir blicken zurück auf einweiteres Jahr, geprägt von erfolgreichen Beziehungen zwischen Österreichund den Vereinigten Staaten. Ökonomisch wie auch kulturell herrschte einreger Austausch zwischen unseren beiden Ländern und wir freuen uns aufzahlreiche weitere erfolgreiche Projekte im kommenden Jahr.

Heuer haben wir uns einer großen Zahl historischer Meilensteine des moder-nen Österreich besonnen, so etwa 70 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges, 60Jahre österreichischer Staatsvertrag, oder 60 Jahre aktives Österreich in denVereinten Nationen. Aber auch länger zurückliegende Jubiläen wie der 200.Jahrestag des Wiener Kongresses, welcher die politische Neuordnung Euro-pas besiegelte, machten das Jahr 2015 zu einem wahrlich historischen Jahr.

Wie bereits erwähnt können wir auch heuer auf eine erfolgreiche Zusammen-arbeit zurückblicken: So zeigen österreichische Start-ups eine verstärktePräsenz im Silicon Valley, und führen Akademiker und Studierende, wie etwaim Rahmen des Austrian Marshall Plan Center in New Orleans, zu weitererakademischer Verzahnung und Forschung. Die österreichischen Kulturforenin Washington, D.C. und New York veranstalteten auch dieses Jahr einabwechslungsreiches Programm für kulturbegeisterte Gäste und stellen einekontinuierlich hohe Präsenz österreichischen Kulturschaffens in den Vereini-gen Staaten sicher.

Die vier Jahre meiner Amtszeit in Washington, D.C. waren eine Periode desschnellen Wandels. Die Komplexität der Herausforderungen, denen wir unsstellen müssen, ist angestiegen, während die Flut von Informationen inEchtzeit es immer schwieriger macht, sich auf die Kernfragen zu konzentrie-ren. Uns noch von den Auswirkungen der Finanzkrise erholend, müssen wirmit mehr zerfallenden Staaten, der größten Migration seit 1945, einemWiederaufleben des Terrorismus, der Missachtung des Völkerrechts sowieden Auswirkungen des Klimawandels und dem grundlegenden Strukturwan-del unserer Wirtschaften beschäftigen. Trotz dieser schwierigen Fragenblicken wir dennoch optimistisch in die Zukunft, denn seit Jahrzehntenunterstützt Österreich den beschwerlichen, aber erfolgreichen Weg desDialogs aktiv und fördert diplomatische Lösungen.Auch heuer waren wirstolze Gastgeber historischer Verhandlungen: Mit den Syrien-Gesprächensowie den nach über einer Dekade zäher Verhandlungen erfolgreich abge-schlossenen Iran–Verhandlungen hat sich Wien einmal mehr als würdigeGastgeberin auf der Weltbühne präsentiert.

Österreich ist stolz auf seine Rolle in der internationalen Politik und ichpersönlich freue mich über die freundschaftlichen Beziehungen zwischenÖsterreich und den USA. Ich bin zuversichtlich, dass sie in den kommendenJahren weiter ausgebaut werden können.

In diesem Sinne verabschiede ich mich am Ende meiner Amtszeit in Wa-shington von den geschätzten Lesern und Leserinnen der Neuen Presse mitden besten Wünschen für ein gesegnetes Weihnachtsfest, angenehme Feierta-ge, und ein frohes Neues Jahr 2016 sowie einem herzlichen „Servus inWien...“

Dr. Hans Peter Manz

MAG. ULRIKE RITZINGER

Generalkonsulin der Republik Österreichin Los Angeles

Liebe Leserinnen und Leser der Neuen Presse!Liebe Redaktion! Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Österreichischen Gene-ralkonsulates Los Angeles möchte ich Ihnen die besten Wünsche für eineschöne Weihnachtszeit überbringen. Mögen Sie Ruhe und Besinnlichkeit imKreise Ihrer Lieben genießen können. Das Jahr 2015 war – für Europa, aber auch für Kalifornien – ein turbulentesJahr, dessen Geschehnisse so manches Fragezeichen für die Zukunft aufwirft.Wir wünschen Ihnen Zuversicht, Lebensfreude und Gesundheit – und hebendas Glas mit Ihnen auf ein glückliches Jahr 2016! Mit den besten Grüßen,

Ulrike Ritzinger

HANS JÖRG NEUMANN

Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschlandin Los Angeles

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Dezember 2015 Weihnachts-Sonderbeilage Neue Presse - Seite 5

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Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in dasJahr 2016

wünscht Ihr Lawyer- Rechtsanwalt- und Referendar-Teamder deutschsprachigen Anwaltskanzlei

FREDRICKS & VON DER HORST

Die Weihnachtsmärktein Deutschland

Geschäftemacherei“ ärgern sich die einen während die anderen mitgroßen Augen durch die Budengassen wandern und die Waren bestaunen,die alle Jahre wieder vor den Festtagen unter freiem Himmel angebotenwerden. Weihnachtsmärkte sind aber keine Erfindung geschäftstüchtigerHändler aus unseren Tagen. Ihre Geschichte reicht weit ins späte Mittelalterzurück. Wenn die Bauern einst ihre Ernte verkauft hatten, wurden dieKnechte und Mägde ausgezahlt. Diese wenigen Taler wurden aber nichtsorgsam gespart, man gab sie in der Adventszeit nach den Gottesdienstenaus - auf Märkten, die sich rund um die Kirchen gebildet hatten.

Süßigkeiten und Spielzeug waren schon immer die gefragtesten Arti-kel, aber auch Praktisches wurde feilgeboten. So verführte bereits in jenenTagen der Duft von Honigkuchen, heißen Maronen Lebkuchen und Christ-stollen zum Kauf von Nasch-werk. Und es wurde mit Körben, Kleidung undTöpferwaren, Gewürzen, Christbaumschmuck und Schnitz-werk gehan-delt. Die längste Tradition hat der Weihnachtsmarkt in Nürnberg, der im 14.Jahrhundert entstand. Berühmt wurde er im 17. Jahrhundert wegen des vorder Frauenkirche feilgebotenen Nürnberger Tands“: Rauschgoldengel aushauchdünnem Messingblech, bemalte Zinnfiguren und duftende Zwetsch-genmännlein.

Der Dresdner Weihnachtsmarkt machte sich dagegen mit einer Back-spezialität einen Namen. Das darf man wörtlich nehmen, denn der „Strie-zelmarkt“ wurde nach dem Dresdner Christstollen benannt. Auf diesenMarkt kommen in der Adventszeit auch die Holzschnitzer aus dem Erzge-birge, um ihre Weihnachtspyramiden, Räuchermännchen, Nußknacker undSpielwaren zu verkaufen. Für Schnitzwerk ist aber auch der MünchnerWeihnachtsmarkt am Rathaus bekannt: ein weiter Bereich der Standflä-chen ist dort allein den Krippenfiguren vorbehalten. Ganz gleich in wel-chem Teil Deutschlands man sich im Dezember aufhält, einen Weihnachts-markt findet man fast überall: Selbst in kleineren Stadtteilen kann man beimKlang von „Kling Glöckchen“ und „White Christmas“ durch Budengassenschlendern, sich an Imbißständen für den Einkauf von Geschenken stärkenoder bei einem Glühwein aufwärmen. Hier und da lassen sich auch Glasblä-ser, Holzschnitzer, Töpfer und andere Kunsthandwerker über die Schulternschauen.

Die Hochburgen des Weihnachtsmarkttourismus bleiben wohl Nürn-berg, Dresden, Aachen und München. Auch nach Hamburg, Lübeck undRothenburg ob der Tauber zieht es Weihnachtsmarkt-Besucher zur Ad-ventszeit. Wer den Trubel und die längere Anreise nicht scheut, fährt nachPrag. Über das Gedränge tröstet eine malerische Kulisse hinweg, denn dorterstreckt sich der Weihnachtsmarkt über den Wenzelsplatz, den AltstätterRing und die Karlsbrücke.

Weihnachtsmärkte findet man heute fast überall. Ihre Traditionreicht bis ins späte Mittelalter zurück.

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Seite 6 - Neue Presse Weihnachts-Sonderbeilage Dezember 2015

Weihnachten: Das fremde FestAlle Welt kennt Weihnachten.

Es gibt keinen Kontinent, auf demdas Fest nicht zu Hause wäre. Undnicht nur die etwa zwei MilliardenChristen auf dem Globus feiern denTag der Geburt von Jesus. Viele deranderen vier Milliarden Menschennehmen Teil an dem schönen Glau-ben, dass die Welt erlöst ist.

Doch Weihnachten ist nicht nurallgemein bekannt, sondern auch be-liebt. Die Tage im Dezember bildenso etwas wie eine fünfte Jahreszeitim Kalender, der nicht nur die Kinderentgegenfiebern, sondern auch dieErwachsenen.

Da kommen Verwandte zusam-men, die sich teilweise das ganzeJahr über nicht sehen. Dann wirdlecker gegessen, oft nach ganz be-stimmten Ritualen – und dann liegendie Geschenke unter dem leuchten-den Baum. Weihnachten ist ebennicht nur ein Familienfest, sondernauch das Fest der Liebe.

Und auch sonst scheint überWeihnachten alles klar zu sein.Schließlich hören Groß und KleinJahr für Jahr den Anfang der Weih-nachtsgeschichte aus dem Evange-lium von Lukas:

„In jenen Tagen erließ KaiserAugustus den Befehl, alle Bewohnerdes Reiches in Steuerlisten einzu-tragen.Dies geschah zum ersten Mal;damals war Quirinus Statthalter vonSyrien. Da ging jeder in seine Stadt,um sich eintragen zu lassen. So zogauch Josef von Galiläa hinauf nachJudäa in die Stadt Davids, die Beth-lehem heißt; denn er war aus demHaus und Geschlecht Davids. Erwollte sich eintragen lassen mitMaria, seiner Verlobten, die ein Kinderwartete.

Als sie dort waren, kam für Mariadie Zeit ihrer Niederkunft, und siegebar ihren Sohn, den Erstgebore-nen. Sie wickelte ihn in Windeln undlegte ihn in eine Krippe, weil in derHerberge kein Platz für sie war.“

Doch so selbstverständlich unsWeihnachten scheint, so fremd ist esin Wirklichkeit. Stimmt es denn Wortfür Wort, was Lukas da geschriebenhat? Wer weiß schon, warum wirausgerechnet am 25. Dezember fei-ern? Und wer kann Antwort daraufgeben, warum die Geschenke ausge-rechnet unter einem Tannenbaumliegen? Eigentlich wissen wir wenigüber das Fest, das uns so am Herzenliegt. Zu wenig für etwas, das wirlieben.

Weihnachten:Das fremde Fest

Warum feiern wir den Geburtstagvon Jesus? Eigentlich liegt die Sacheganz einfach: Weihnachten, das istder Geburtstag von Jesus. Wie jederandere Mensch ist er von einer Mutterzur Welt gebracht worden. Aber esgibt doch einen Unterschied. Denner war nicht nur der Mensch Jesus,sondern mehr: der Sohn Gottes, aus-ersehen, die Welt von der Sünde zuerlösen.

Auch dieser zweite Teil seinerPersönlichkeit verlangte einen Na-men. Also nannten ihn seine frühenAnhänger »Christos«. Das ist Grie-chisch, die damalige Weltsprache,und heißt: Der Gesalbte, der Erlöser.Jesus Christus: Damit ist sein dop-peltes Wesen genau bezeichnet.

Wir feiern also an Weihnachtendas religiöse Fest der Menschwer-dung Gottes in Jesus. Jedes Jahr am25. Dezember wird nicht nur JesusChristus, sondern das gesamte Chri-stentum neu geboren.

Auch im aufgeklärten, skepti-schen Europa, wo der Glaube anChristus rapide schwindet, spielt dasimmer noch eine große Rolle. Fürmehr als die Hälfte der Deutschenist Weihnachten nach wie vor einreligiöses Fest – und die andere Hälf-te begeht es immerhin als Familien-fest.

Es ist leicht möglich, dass in derMenschwerdung Gottes der Grund

für die große Beliebtheit des Festeszu suchen ist. Denn eigentlich istOstern viel wichtiger, der Erlösungwegen. Erst mit dem Tod am Kreuzüberwindet Jesus das Böse in derWelt.

Offiziell ist Ostern der Höhe-punkt des Kirchenjahres. Aber dasMartyrium, die Geißelung, die Auf-erstehung sind bereits das Werk desChristus in Jesus, des Gottessohnes,eine übermenschliche Wundertat.

Davon sind wir Normalbürgerso weit entfernt wie die Erde von derSonne. Etwas Derartiges können wirnicht verstehen, sondern nur aus derFerne anstaunen. Ganz anders Weih-nachten. So wie wir in den Windelngelegen haben, liegt auch Jesus inden Windeln. Das macht ihn mensch-lich, ja das arme Kind erregt unsereFürsorge. An diesem Tag ist er einervon uns, aus Fleisch und Blut.

MevlidAuch im Islam wird der Ge-

burtstag des Religionsgründers ge-feiert: Mevlid heißt der Tag, an demMohammed im Jahr 570 auf die Weltgekommen sein soll. Doch er wirdlange nicht so festlich begangen wieWeihnachten bei uns. Ja, er ist nichteinmal ein richtig hoher Feiertag,sondern nur ein kleines Ritual.

In vielen Moscheen stehen Lich-ter, man erzählt sich Legenden ausMohammeds Leben, und hinterher

boren? Das scheint eine ganz ein-fache Frage zu sein. Natürlich am 25.Dezember! Wir wissen das so genau,weil wir den Tag immer schon am25. Dezember gefeiert haben (auchwenn es in Deutschland, in Österreichund in der Schweiz die Geschenkeschon am Vorabend gibt). Das hatsich durch Gewohnheit zur Gewiss-heit verfestigt.

Aber wenn wir in die Evangelienschauen, dann müssen wir feststel-len: Von einem 25. Dezember stehtnirgends etwas geschrieben. Wedervon Lukas noch von Matthäus wirddas Datum genannt. Um es gleich zusagen: Die Kirche hat sich bewusstfür diesen Termin entschieden. Undzwar aus ganz bestimmten Gründen.

Der Monat Dezember ist derdunkelste im ganzen Jahr, und Licht-mangel hat den Menschen schonimmer Angst gemacht. Ohne Lichtkeine Orientierung: Die Gegenstän-de lösen sich in der Dämmerung auf,und plötzlich sind sie weg, ver-schwunden im schwarzen Nichts.Ohne Licht kein Wachstum: DiePflanzen führen eine kümmerlicheExistenz und werden erst im nächstenJahr wieder Früchte tragen. OhneLicht gibt es kein Leben. Bis zu 17Stunden herrscht Dunkel – aber abdem 22. Dezember werden die Tageallmählich wieder länger und dieNächte kürzer.

Deshalb ist in allen Kulturen der

werden Rosen verteilt. Der geringereAufwand erklärt sich leicht: KeinMuslim glaubt an Mohammed wiewir an Christus. Mohammed ist nichtder Erlöser, sondern lediglich alsProphet der Überbringer von AllahsBotschaft. Deswegen ist der BegriffMohammedaner auch irreführend.Richtig ist: Muslime.

Warum feiern wir denGeburtstag von Jesus?

An welchem Tag ist Jesus ge-

Tag der Sonnenwende gefeiert wor-den. Germanen, Kelten, Perser, Rö-mer und überhaupt alle heidnischenVölker vereinigten sich in der Anbe-tung der Sonne. Damals, im Alter-tum, wechselte der Tag der Herr-schaft zwischen Nacht und Tag am25. Dezember.

Heute ist es der 21. Dezember –wegen einer Kalenderreform, die im16. Jahrhundert notwendig wurde.Der Sonnenkult war auch gang undgäbe im Rom des 4. Jahrhunderts, alssich das Christentum rasant auszu-

breiten begann.Im Rückblick ist es kaum zu fas-

sen, was damals geschah: Der Glau-be von ein paar jüdischen Fischernergriff ein ganzes Weltreich. DerEifer weniger Missionare zog Hun-derte, Tausende, Hunderttausendein seinen Bann.

Die Dynamik des Christusglau-bens schien keine Grenze zu kennen.Auch die römischen Kaiser sahendas schließlich ein und duldeten dieChristen. Sie konnten gar nicht an-ders, als diesen Glauben anzuer-

kennen. Doch noch existierten Rest-spuren älterer Kulte. Es herrschteein regelrechter Wettbewerb derReligionen.

An welchem Tag istJesus geboren?

Ein solcher Gott, dem die Römerallerhand zutrauten, hieß »Sol Invic-tus«. Erst seit wenigen Jahrzehntenhuldigten ihm die Römer. Gleich-wohl war der »unbesiegbare Son-nengott« (das bedeutet »Sol In-victus«) sehr beliebt. Sein Tag fielauf den 25. Dezember, den Tag derWintersonnenwende. Auch hinterder Verehrung von Sol steckte daselementare menschliche Bedürfnisnach Licht.

Sol war ein ernsthafter Konkur-rent von Christus. Und genau indieser Lage erwiesen sich die römi-schen Christen als äußerst geschickt.Als sie mit dem Gedanken zu spielenbegannen, den Geburtstag von Jesuszum Feiertag zu machen, kamen sieauf die Idee, ihn auf diesen 25.Dezember zu legen. Das war bequemfür Sol-Invictus-Anhänger, die zumChristentum wechselten: Sie brauch-ten den Termin nicht zu ändern, nurder Gegenstand der Verehrung hießanders.

Erstmals gefeiert wurde Weih-nachten übrigens, soweit man heuteweiß, im Jahr 354 in Rom. Das warweit mehr als nur ein fauler Trick.Vielmehr deuteten die frühen Chri-sten ihren Heiland als Lichtbringer,und zwar im geistigen Sinne. »DasLicht der Welt« wird Christus imJohannesevangelium genannt.

Anschaulicher Beleg sind auchMosaike, in denen Christus im Strah-lenkranz und im Wagen des Sonnen-gottes dargestellt ist. Das sollte be-sagen: Der alte Sol Invictus hatausgedient, der neue Sol Invictusheißt Jesus Christus.

Papst Liberius (Bischof von Romzwischen 352 und 366): war ent-schlossen, die Geburt Jesu zu einemgroßen Ereignis des Kirchenjahreszu machen. Er stiftete während seinerAmtszeit die Kirche Santa MariaMaggiore auf dem römischen HügelEsquilin, heute noch die größte Kir-che nach dem Petersdom. Dort sollenim 8. Jahrhundert in einer Seitenka-pelle die Überreste der originalenKrippe verehrt worden sein. Vor denangeblichen Überresten der Holz-bretter, auf denen Jesus gelegenhaben soll, haben die Päpste langeZeit die Weihnachtsmesse abge-halten.

Warum feiern wir Weihnachten?

Auf den beiden Bildern des Mittelalters und der frühen Neuzeit von der Geburt Jesu sehen wir den Jesus-knaben fest in Binden eingewickelt. Eingesponnen wie ein Käfer in seinem Larven-Kokon schaut nur derkleine Kopf aus dem Bindengewickel heraus. Frühere Zeiten hatten offensichtlich andere Vorstellungen,wie ein kleines Kind „in Windeln gewickelt“ aussieht.

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Dezember 2015 Weihnachts-Sonderbeilage Neue Presse - Seite 7

entbietet allen Mitgliedern und Freunden des Deutschtums

Deutsch-AmerikanischerVerband

Im Namen des VorstandsTheresa Volland, Präsidentin

und alle angeschlossenen Vereine:ALPINE VILLAGE CORPORATION • AUSTRIAN AMERICAN CLUB

DEUTSCH-AMERIKANISCHER VEREIN SANTA MONICADEUTSCH-AMERIKANISCHER SCHULVEREIN

• DONAUSCHWÄBISCHE VEREINIGUNGFRIENDS OF GOETHE OF SOUTHERN CALIFORNIA • FROHSINN DAMENCHOR

GAMGA • GERMAN CRUSADERS • GERMAN SOUTH BAY CLUBGESANGVEREIN FROHSINN MÄNNER • G.T.E.V. D’OBERLANDLER

KG ROTE FINKEN • KOLPING SOCIETYLOS ANGELES SCHWABEN VEREIN • LOS ANGELES SOCCER CLUB

LOS ANGELES SPORT CLUB • LOS ANGELES STAMM #252LOS ANGELES TURNER

MUSIC FOUNDATION OF HOLLYWOOD • PHOENIX CLUBTIROLER & BAYERN ZITHER CLUB

Los Angeles-BerlinSister City Committee

Wir wünschen allenFreunden und Bekannten eingesegnetes Weihnachtsfest

und ein gesundesNeues Jahr 2016!

Rosemarie ReischVorsitzende

AUSTRIAN-AMERICANCOUNCIL • WEST

2701 FORRESTER DR., LOS ANGELES, CA 90064PHONE: (310) 559-8770 • FAX (310) 559-9065

Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern undFreunden des AustrianAmerican Council Westfröhliche Weihnachten

und ein glücklichesund gesundes Jahr 2016!

Veronika Reinelt, Präsidentin

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Seite 8 - Neue Presse Weihnachts-Sonderbeilage Dezember 2015

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Die Weihnachts-Geschichte

Es begab sich aber zu der Zeit,da ein Gebot von dem KaiserAugustus ausging, daß alle Weltgeschätzt würde. Und dieseSchätzung war die allererste undgeschah zu der Zeit, da CyreniusLandpfleger in Syrien war. Undjedermann ging, daß er sich schät-zen ließe, ein jeglicher in seineStadt.

Da machte sich auf auch Jo-seph aus Galiläa, aus der StadtNazareth, in das jüdische Landzur Stadt Davids, die da heißtBethlehem, darum daß er vondem Hause und Geschlechte Da-vids war, auf daß er sich schätzenließe mit Maria, seinem ver-trauten Weibe, die war schwan-ger. Und als sie daselbst waren,kam die Zeit, daß sie gebärensollte.

Und sie gebar ihren erstenSohn und wickelte ihn in Windelnund legte ihn in eine Krippe; dennsie hatten sonst keinen Raum inder Herberge.

Und es waren Hirten in der-selben Gegend auf dem Feldebei den Hürden, die hüteten desNachts ihre Herde.

Und siehe, des Herrn Engeltrat zu ihnen, und die Klarheitdes Herrn leuchtete um sie, undsie fürchteten sich sehr. Und derEngel sprach zu ihnen: Fürchteteuch nicht! Siehe, ich verkündigeeuch große Freude, die allemVolk widerfahren wird; denneuch ist heute der Heiland ge-boren, welcher Christus ist, derHerr, in der Stadt Davids.

Und das habt zum Zeichen:Ihr werdet finden das Kind inWindeln gewickelt und in einerKrippe liegen.

Und alsbald war da bei demEngel die Menge der himmli-schen Heerscharen, die lobtenGott und sprachen: Ehre sei Gottin der Höhe und Friede auf Erdenund den Menschen ein Wohl-gefallen. (Lukas)

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Ein schönes Weihnachtsfest undalles Gute im Neuen Jahr!

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Ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!

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Dezember 2015 Weihnachts-Sonderbeilage Neue Presse - Seite 9

Susi bekommt zuWeihnachten zumersten Mal ein Handygeschenkt. Am nächstenTag geht sie mit ihrenEltern spazieren.Plötzlich klingelt dasHandy. Am Telefon istihr Freund. Fragt sie:„Sag mal, woher weißtdu denn, dass ichgerade im Park bin?“

Es ist Weihnachtsabend, die letz-ten kleinen Lichter brennen noch amTannenbaum, die Kinder spielen, all-mählich ruhiger geworden, mit denneuen Sachen, die Bescherung istvorbei; ist nun auch aller Weih-nachtsgedanke fertig und vorbei?Geht es nun wieder in gleichemSchritt und Tritt durch alle Tage, biswieder einmal die Lichter angestecktwerden? Ist alle innere Erhebung nurwie der kurze Glanz des Bäumchensauf dem Tisch?

Fallen wir nun, nach dem Feste,sofort wieder in unser gemächlichesGewohnheitschristentum, von demman überhaupt kaum recht weiß, obes noch Christentum ist? Oder bleibtuns etwas? Und wenn etwas bleibt,so fragt es sich, was dieses Bleiben-de ist. Es bleibt ein tiefer Eindruckdavon, daß wir Christen eine Bruder-gemeinschaft sein sollten. Christiarme Krippe läßt uns nicht ganz zurRuhe kommen. Wir hörten in derKirche singen: “Er ist auf Erdenkommen arm, daß er unser sich er-barm und in dem Himmel machereich und seinen lieben Engelngleich.”

Diese Liebe ist das heilige Weih-nachtsgeschenk, das wir bis ins In-nerste hinein fühlen. Jesus, der brü-derlichste von allen, die leibhaftigeLiebe, ist uns geboren. Er ist vorvielen Jahrhunderten geboren undstirbt nun niemals. Die Liebe ist le-bendig und klopft bei uns an, ob wirsie einlassen wollen.

Das Weihnachtsfest hat uns wie-der gefragt: Wollt ihr zum ReicheGottes gehören, zum Bunde der Hil-fe und Liebe? Ob wir wollen? Ja,Herr, wir möchten wohl, aber es istuns zu schwer! Wir versuchen es,deine Liebe in unser Leben hinein-zusetzen und machen dabei die be-ständige Erfahrung unserer großenHilflosigkeit. Wo und wie soll mananfangen, um wirkliche Liebe zuüben? Man versucht es mit einzel-nen Menschen und merkt, wievieldazu gehört, auch nur einigen ande-ren wirklich zu dienen. Hinter deneinzelnen, die wir lieben möchten,stehen aber Tausende, grau undmassenhaft, arme Menschen, mit ar-men Seelen.

Liebst du die auch? Oder gehendiese dich nichts an? Ist die Massenicht da für dich? Wie kann manaber die Masse lieben? Soll man sielieben in Zorn oder in Geduld? Sollman für sie kämpfen oder mit ihrleiden? Oder ist beides zugleichmöglich? Was ist überhaupt allge-meine christliche Menschenliebe? Istes etwas Wirkliches oder haben sichdas fromme Leute nur so gedacht?

Ach, lieber Heiland, der du ausLiebe in die Welt kamst und ausLiebe starbst, nimm du uns in derStille der Weihnachtstage ruhig zurSeite und gib uns einen praktischenUnterricht in dem, worin du Meisterbist! Herr, lehre uns Liebe haben!Wenn wir die rechte Liebe hätten,dann würden wir dem Frieden aufErden näher sein. Wo lebendige Lie-

be ist, da ist persönlicher innererFriede, denn da fehlt die Zerrissen-heit, die durch Haß und Neid in dieSeelen hineinkommt. Wer wirklichliebt, der glaubt an Gott, denn ersieht sein Leben nicht als verlorenan.

Er hat einen Zweck, eine Aufga-be, er ist nicht ein Spiel des Zufallsund des blinden Ungefährs. WerChristi Liebe versteht, der hat in sichdas Verständnis gewonnen für denZusammenklang: Ehre sei Gott inder Höhe und Friede auf Erden!

Er ist herausgenommen aus derWelt der bloßen irdischen Nichtig-keiten. Solche Personen aber sinddie Vorboten besserer Zustände immenschlichen Gemeinschaftsleben.Aus ihrer Gottes- und Nächstenlie-be heraus entwickelt sich ein Geistwahren Christentums, der wie eineseelische Elektrizität von einem aufden andern übergeht, von Eltern aufKinder weiterströmt und weiter wir-kend viel hartes Menschenmetallschmilzt und viel frohe Botschaftvermittelt.

Wir lernen zur heiligen Weih-nacht daran glauben, daß auch dieLiebe des kleinsten und ärmstenMenschenkindes nicht vergeblich istzum Herbeiführen des Friedens aufErden. Dieser Friede, nach dem einetiefe Sehnsucht in jeder Brustschlummert, ist nicht ohne Kampfzu erreichen, er kommt auch nichtmit einem Male, aber niemand ist,hoch oder niedrig, der ihm nicht die-nen könnte, wenn er nur will.

Friedrich Naumann

Das schönste Geschenkzum Weihnachtsfest

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Seite 10 - Neue Presse Weihnachts-Sonderbeilage Dezember 2015

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Die Hälfte der Deutschen kauft keinen Tannenbaum Jeder zweite Deutsche will seine Wohnung zu Weihnachten nicht mit einem Tannenbaum schmücken. 37

Prozent legen ohnehin keinen Wert auf den Weihnachtsbaum, weitere 13 Prozent verzichten dieses Jahr wegendes Anstiegs der Tannenbaumpreise um zehn bis fünfzehn Prozent, wie eine Umfrage des Forsa-Instituts für die"Bild am Sonntag" ergab. 50 Prozent gaben an, einen Baum erwerben zu wollen. Während 52 Prozent derWestdeutschen den Kauf eines Bäumchens planen, wollen dies nur 40 Prozent der Ostdeutschen tun. Aufgeschlüsseltnach Altersgruppen ergibt sich demnach, dass über 60-Jährige am häufigsten auf einen Weihnachtsbaum verzichten.25 Prozent gaben hier die Preiserhöhung als Grund an, 45 Prozent der Senioren kaufen niemals einen Tannenbaumzum Fest.

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Dezember 2015 Weihnachts-Sonderbeilage Neue Presse - Seite 11

Liebe Mitglieder und Freunde! Herzliche

Weihnachtsgrüße verbunden mit

den besten Wünschen für eine gesegnete

und erholsame Weihnachtszeit und

ein glückliches, gesundes und

erfolgreiches Neues Jahr!

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Seite 12 - Neue Presse Weihnachts-Sonderbeilage Dezember 2015

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Weihnachtsfest und einenguten Rutsch in das

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