In diesem Balsero...

• Der 48. Jahrestag der Herlinde Moises Stiftung

• Besuche und Projekte in Bocacerrada

• “Kinderfrühstück mit Liebe”

• Fortschritte beim Bau des Mehrzwecksaales im Barrio Madre Herlinda

• Neues aus dem Kultur-bereich

Pasacaballos, 26. Juli 2013

Liebe Freunde der Herlinde Moises Stiftung,

In unserer aktuellen Version des Balseros dürfen wir euch stolz von der Feier zum 48. Jahrestag unse-rer Stiftung berichten! Außerdem haben wir eine große Fotocollage und einen ausführlichen Bericht von unseren Besuchen in der Gemeinde in Bocacerrada vorbereitet. Neben aktuellen Infos aus unse-rem Kulturbereich und dem Fußballprojekt “Werte bauen” präsentieren wir das Programm “Kinder-frühstück mit Liebe” des kolumbianischen Familienministeriums und stellen erstmals unser neues Projekt “Gemeinsam Aufwachsen” vor, im Zuge dessen wir junge Mütter auf ihrem neuen Lebensweg begleiten.

Herzliche Grüße und viel Spaß beim Lesen,Familie Herlinde Moises Stiftung

• Projekte “Werte bauen” und “Gemeinsam Aufwa-chsen”

16. Ausgabe, 2013

EL BALSERO

BocacerradaZu Besuch in der Gemeinde

Im Departement Sucre, südlich unseres Depar-tements Bolívar, befindet sich abgeschottet vom Rest Kolumbiens die kleine Gemeinde Bo-

cacerrada. Die Herlinde Moises Stiftung besucht das isolierte Dorf – sofern es die Bedingungen auf See zulassen – einmal monatlich, wobei sich die Überfahrt schon öfters als kleine Odyssee entpu-ppt hat.

Die Bevölkerung Bocacerradas lebt beinahe auss-chließlich vom Fischfang, mit dem sie sowohl Handel betreibt, als auch die Familien sich selbst ernähren. Das Dorf liegt direkt am Meer, kaum ein paar Zentimeter über dem Meeresspiegel, und mit der Flut füllen sich auch alle Wege zwischen den Häusern mit Wasser. In den letzten Jahren ist das Meer immer weiter angestiegen und die Flä-che Bocacerradas wird zunehmend noch kleiner. Die Unterstützung seitens des Staates ist sehr

mangelhaft, und so schrumpft das Dorf angesi-chts einer wachsenden Landflucht immer mehr.

Vergangenen April, der in Kolumbien als „Monat des Kindes“ gefeiert wird, sind wir mit Unterstüt-zung der Küstenwache Bolívars nach Bocacerrada auf Besuch gegangen und haben einen Spieletag gestaltet. Der Biblio PickUp, unser Projekt zur För-derung vom Vergnügen am Lesen, hat die kleins-ten Bewohner Bocacerradas mit Geschichten und Gesang animiert und wir feierten gemeinsam mit dem Pfarrer aus Pasacaballos eine Messe. Anschließend gab es ein buntes Spieleprogramm mit Sackhüpfen und Staffellauf sowie ein Fußba-llturnier.

Die Küstenwache hat ihrerseits auch noch Ges-chenke anlässlich des Kindertags mitgebracht und veranstalteten vor Ort eine Registrierungs-

kampagne, um den Leuten den Weg zu den weit entfernten Behörden zu ersparen.

Des Weiteren haben wir ein Softballturnier als sportlichen Austausch zwischen Pasacaballos und Bocacerrada organisiert - zwei Dörfer, die schon seit langer Zeit stets miteinander verbunden sind und Kontakte pflegen. Die Frauensoftballmanns-chaft Pasacaballos ist mit uns nach Bocacerrada gefahren und es kam zu einem spannenden Freu-ndschaftsspiel mit vielen Zuschauern und tollem sportlichem Einsatz!

Ende vergangenen Monats, am 24. Juni, sind wir anlässlich der Feier des Dorfpatrons (Johannes-tag) nach Bocacerrada gefahren und trugen zu dem Fest mit einer Tanzvorführung von Cayambe bei. Wie immer gab es natürlich auch noch weite-re Spiele für die Kinder – dieses Mal unter ande-rem Seilspringen, Hula-Hoop-Reifen und Fußball.Für die Schule Bocacerradas haben wir zu dieser Gelegenheit diverse Materialien mitgebracht, da-mit die Lehrer effektiver und abwechslungsrei-cher mit den Kindern arbeiten können.

Vor etwa zwei Jahren installierte die Landesre-gierung Sucres Sanitäranlagen in der örtlichen Schule, die jedoch aufgrund fehlender Wasse-ranschlüsse nicht korrekt funktionieren. Die Her-linde Moises Stiftung hat es sich für dieses Jahr zum Ziel gesetzt die Anlagen funktionstüchtig zu machen, damit die Kinder, die die Schule besu-chen, diese auch problemlos verwenden können. Leider gestaltet sich der Transport der Materia-lien und die Arbeit in dieser so schwer zu errei-chenden Gemeinde als recht kompliziert und auch kostspielig – wir werden unser Möglichstes tun dieses Ziel trotzdem zu erreichen!

Abschließend möchten wir uns bei der Gemein-de Bocacerradas bedanken, die uns bei jedem Besuch mit offenen Armen empfängt, wie auch bei den Personen, die unsere soziale und pasto-rale Arbeit in Bocacerrada unterstützen und er-möglichen! Die Arbeit in Bocacerrada, das durch seine so isolierte Lage schwer zu kämpfen hat, ist unserer Stiftung sehr wichtig, weshalb wir uns für dieses Jahr fest vornehmen weiterhin min-destens einmal monatlich das Dorf zu besuchen und besonders auch den Kindern, die die größte Bevölkerungsgruppe darstellen, jedes Mal wieder einen spannenden Tag voller Freude zu bereiten!

BocacerradaZu Besuch in der Gemeinde

Zu Besuch in der Gemeinde

BOCACERRADA

Zu Besuch in der Gemeinde

BOCACERRADA

Werte bauen

Dank der Unterstützung der Firmen „Bava-ria“ und „Maltería Tropical“ können wir die-ses Jahr mit unserem Projekt „Werte bauen“

und seiner Methodologie „Fußball für den Frie-den“ weiterarbeiten. Bereits im Januar, nach den Schulferien starteten wir mit 112 Jungen und Mäd-chen in ein neues sportliches Jahr.

Dieses Jahr haben wir besonders viele neue Mit-glieder, da mit Ende letzten Jahres einige Spieler aufgrund der Altershöchstgrenze von 16 Jahren aus dem Projekt ausgetreten sind. Es haben sich heuer vier Gruppen mit jeweils 28 Mitgliedern ge-bildet, die die Namen von unterschiedlichen Wer-ten tragen (Ehrlichkeit, Solidarität, Respekt, Tole-ranz).

In der ersten Hälfte des Jahres stand besonders das Training als auch die Workshops zur Wertebil-dung im Vordergrund. Weiters wurden bereits ein paar Freundschaftsspiele mit anderen Teams aus Cartagena durchgeführt, wir haben an einem me-hrwöchigen Turnier im Nachbardorf Turbana teil-genommen und hier in Pasacaballos ein Spiel ge-gen die Mädchenmannschaft eines Projektes von „Asomujer y Deporte“ (eine Stiftung, die sich mit

ihrer Arbeit für Emanzipation und Frauenrechte einsetzt) durchgeführt. Auch erste Erfolge wurden schon verzeichnet - im Turnier in Turbana erlangte eine Gruppe von uns den tollen dritten Platz!

Außerdem haben die Gruppen auch an anderen Aktivitäten der Stiftung teilgenommen, wie etwa:

• „Basta ya – es reicht!“: ein Protestmarsch durch Pasacaballos anlässlich des Weltfrauentags gegen geschlechtermotivierter Gewalt (wir berichteten darüber im Balsero 13)

• Tag des Baumes: Gemeinsam mit dem Unterne-hmen „Maltería Tropical“ konnten wir an einer Baumpflanzaktion in der Nähe Cartagenas teilne-hmen

• Tag des Kindes: Mit dem Bürgermeisteramt Car-tagenas feierten wir einen Nachmittag voller Spiel und Spaß anlässlich des Kindertags

Faires Spiel mit Spaß und Respekt

48. Jahrestag der Herlinde Moises Stiftung

Am 25. Mai konnten wir den bereits 48. Jahrestag der Herlinde Moises Stiftung und unserer Arbeit in den Dörfern rund um den Dique-Kanal feiern.

Dazu versammelten wir uns gemeinsam zu einer Messe im Barrio Madre Herlinda Moises um unserer Gründermutter Herlinde zu gedenken und für ihren unaufhörlichen Einsatz, ihre Großzügigkeit, Liebe und Hilfe zu danken.

Die Mitarbeiter der Stiftung sowie Freunde, Bekannte und vor allem auch die Bewohner des Viertels, welches ihren Namen trägt, feierten zahlreich mit uns im Kiosk und besonders die Kinder konnten sehr aktiv an der Messe teilhaben. Nach dem Gottesdienst gab es Sancocho, eine traditionelle Suppe, für alle und man konnte noch eine schöne Zeit gemeinsam verbringen.

Wir möchten uns herzlich bei Herrn Pfarrer Alejandro Pimientel bedanken, ebenso wie bei den Bewoh-nern des Barrio Madre Herlinda Moises für das Teilhaben an der Feier, allen unseren fleißigen Mitarbei-terInnen, Freunden und Unterstützern der Stiftung, ohne die wir nie ein so stolzes Alter hätten erreichen können!

Das kolumbianische Familienministerium (Instituto Colombiano de Bienestar Familiar) bietet ein Programm „Desayunos Infantiles con Amor – Kinderfrühstück mit Liebe“ zur Nahrungsergänzung für untergewichtige Kleinkinder und Kinder sozial schwacher Familien zwischen sechs Monaten

und fünf Jahren an. Mehrmals jährlich werden im Zuge dessen Milch, nährstoffreiche Kekse und Bien-estarina (ein Nahrungspräparat des Familienministeriums, das Vitamine, Mineralstoffe, Proteine, Ami-nosäuren, etc. enthält) als Unterstützung zusätzlich zum Stillen und der normalen Ernährung verteilt.

Seit bereits mehr als vier Jahren ist die Herlinde Moises Stiftung Teil des Programmes und wir können alljährlich 65 Kleinkindern diese Nahrungsunterstützung bieten. Zusätzlich zu der Lebensmittelvergabe führen wir auch regelmäßige ärztliche Untersuchungen der Kinder in unserer Krankenstation durch und bieten Elternworkshops zu verschiedensten Themen an (über den richtigen Umgang mit Kindern, Vor-beugung gegen Gewalt an Kindern, Unterernährung, etc.).

Kinderfrühstück mit Liebe

In der ersten Jahreshälfte 2013 konnten wir in un-serem Kulturbereich einiges bewegen. Es kam zur Gründung einer Nachfolgergruppe von Ca-

yambe, in der nun auch schon Kinder ab elf Jahren die Chance zu ersten Kontakten mit traditionellen Tänzen haben. Weiters versuchten wir genera-tionsübergreifende Kontakte zu fördern mithilfe eines neuen Projektes in Zusammenarbeit mit dem Seniorenzentrum Pasacaballos.

Jeden Donnerstag Vormittag besucht die Herlin-de Moises Stiftung die Senioren von Pasacaballos und hält mit Videokamera deren Erzählungen, Geschichten und kleine Anekdoten aus früheren Zeiten fest. Dieses Material soll später zu einem

kompakten Bericht verarbeitet werden, um einen Teil der Geschichte Pasacaballos zu konservieren.

Besonders unsere junge Cayambe-Gruppe ver-dient sich ein großes Lob. Die Proben bestehen nicht nur aus Tanz- und Trommelkursen, sondern verfolgen auch das Ziel Arbeit in Sachen Wertebil-dung und Vorbeugung gegen häusliche Gewalt zu leisten. Weiters werden Jugendliche der älteren Cayambe-Gruppe als Leader miteinbezogen, leis-ten einen freiwilligen sozialen Dienst und können sich mit dieser Arbeit Führungsqualitäten aneig-nen und sich in Verantwortungsbewusstsein üben.

KulturbereichTraditionelle Musik, Tanz und Geschichten für Jung und Alt

Junges Gemüse

Zuerst einmal möchte ich mich gerne vors-tellen. Ich, Carline Trampe, bin 20 Jahre alt und komme aus der Hansestadt Bremen in

Deutschland. Im Sommer 2012 habe ich dort mein Abitur gemacht. Kurz darauf im September, ging es dann nach Pasacaballos in die Herlinde Moises Stiftung, um dort ein Jahr lang meinen Internatio-nalen Jugendfreiwilligendienst zu leisten.

Letzte Woche habe ich mit meinem neuen Proje-kt, namens „Junges Gemüse“ begonnen. Dabei treffe ich mich ein Mal die Woche mit sieben Kin-dern zwischen neun und dreizehn Jahren um mit ihnen gemeinsam Obst und Gemüse anzubauen und anschließend gemeinsam etwas leckeres und gesundes zu kochen. Vorzugsweise natürlich aus dem selbst angebauten Obst und Gemüse. Im Ans-chuss steht dann noch eine Zahnputzrunde an.

Damit habe ich begonnen, da mir aufgefallen ist, dass Kinder oft Chips, Lutscher und Kekse als Zwis-chenmahlzeit mit in die Schule mitgegeben be-kommen und auch die typische Hausmannskost der kolumbianischen Küste sehr Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratlastig ist und der Salat gerne vers-chmäht am Tellerrand zurückbleibt. So habe ich mir vorgenommen Kindern Gemüse schmackhaft zu machen und ihnen zu zeigen, dass gesund auch lecker heißen kann, da eine richtige Ernährung vor allem im Wachstum sehr wichtig ist.

Nicht nur in Europa sondern auch hier kennen immer weniger Kinder verschiede Gemüsesorten. Deswegen gibt es zusätzlich zum Pflanzen und Ko-chen noch ein kleines Gemüsequiz für die Kinder. Nebenbei kann ich so in Pasacaballos eine weitere Freizeitbeschäftigung für Kinder anbieten, an de-nen es leider immer noch mangelt. Um Saatgut, Gemüse und alle weitere Zutaten für unsere Gruppenstunden einkaufen zu können, benötige ich natürlich auch ein kleines Budget – dabei würde ich mich herzlich über jegliche Un-terstützung von euch freuen! Liebe sonnige Grüße aus Kolumbien, Carline

Gemeinsam AufwachsenEin Projekt zur Unterstützung junger Mütter

Mehrzwecksaal

In den letzten Monaten hat sich viel auf der Baustelle des zukünftigen Mehrzwecksaales im Barrio Madre Herlinda Moises getan!

Mit großen Schritten nähert sich die baldigen Erö-ffnung - derzeit werden Malerarbeiten durchge-führt, die Kabel und Fließen werden verlegt, die Toiletten fertiggestellt, etc.

Nach einem letzten Schliff kann dann bald schon die Vorschule in die neuen Räumlichkeiten umzie-hen, wodurch auch der Schulweg für die meisten Kinder erheblich verkürzt wird.

Ebenfalls erhält das Barrio durch den Mehrzwec-ksaal einen Raum für die Gemeinschaft, der Platz für Kurse, Versammlungen, etc. bieten soll, um so die positive Entwicklung der Nachbarschaft zu fördern.

Baustelle im Barrio Madre Herlinda Moises

Laut einer Studie des kolumbianischen Gesund-heitsministerium sind 19% aller jungen Frauen zwischen 14 und 19 Jahren in Kolumbien im

Jahr 2012 bereits Mutter geworden. Besonders in ärmeren Bevölkerungsschichten sind frühe Schwangerschaften sehr problematisch, da diese oft einen Ausbildungsabbruch der Mütter zufolge haben und somit den Ausweg aus der Armut ers-chweren.

Seit Ende März begleitet die Herlinde Moises Stif-tung 30 junge Mütter zwischen dreizehn und 22 Jahren auf ihren ersten Schritten. In wöchentli-chen Workshops wird mit den Mädchen alles rund um das Mutter-sein thematisiert: Von wertvollen Tipps für die Schwangerschaft über das Richti-ge Stillen hinweg bis hin zu Themen wie Kinder-krankheiten und Familienplanung.

Weiters führen wir in unserer Krankenstation Vor-sorgeuntersuchungen durch und verfügen über eine Psychologin, die den Mädchen in Einzelsit-zungen Unterstützung anbietet.Schritt für Schritt möchten wir die jungen Mäd-chen so in ihrer neuen Situation begleiten und ge-meinsam positive Lebensperspektiven entdecken. Im nächsten Balsero berichten wir weiter!

Aufgrund fehlender Betreuungsmöglichkei-ten, finanzieller Mittel als auch mangelden Bewusstseins und Sensibilität gegenüber

Personen mit Behinderung, gestaltet sich deren Leben in Pasacaballos leider oft als recht mühsam. Kinder mit körperlicher oder geistiger Behinde-rung können in vielen Fällen nicht regelmäßig die Schule besuchen.

In Cartagena gibt es zwar ein Betreuungsangebot seitens des Bürgermeisteramtes, welches jedoch sehr begrenzt ist. Leider können Familien aus Pa-sacaballos, sollten sie einen solchen Betreuungs-platz erhalten, diesen aufgrund des aufwendigen und kostspieligen Transports in die Stadt oftmals nicht einmal wahrnehmen.

Die Stiftung „Aluna“ aus Cartagena, spezialisiert auf die Betreuung von Kindern mit Behinderung, arbeitet bereits seit einigen Jahren auch vor Ort hier in Pasacaballos. In Zusammenarbeit mit die-ser Stiftung haben wir ein Projekt zur Betreuung von behinderten Kindern in Pasacaballos ausgear-beitet und befinden uns derzeit in der Vorberei-tung eines behindertengerechten Raumes.

Diesen Umbau der bereits bestehenden Räumli-chkeiten ermöglicht uns die Unterstützung des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, die mit ihren Spenden Sozialprojekte zugunsten von Kin-dern rund um die Welt fördern. Herzlichen Dank!

Weitere Infos zur Stiftung Aluna finden Sie unter: http://www.aluna.org.co/en/

Betreuungsangebot für Kinder mit Behinderung in Pasacaballos

Helfen Sie uns zu helfen!Jeder Euro zählt!

Aus Europa: Missionshilfekonto Kolumbien - Ecuador

IBAN: AT29 35026 000 000 15859BIC: RVSAAT2S026

Aus Österreich:Missionshilfekonto Kolumbien - Ecuador Nr. 15859

Bankleitzahl: 35026Raiffeisenbank Bad Hofgastein

Calle de las Flores No. 9-45, Pasacaballos, Cartagena de Indias, Colombia Tel.: +57 312 6230624 • contacto@fundacionmadreherlindamoises.org.co

Foto: daniela.cakl@gmail.com