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Einfach besser verbunden. Hilti. Mehr Leistung. Mehr Zuverlässigkeit. Hilti Lösungen für nachträgliche Bewehrungs- anschlüsse

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Hilti. Mehr Leistung. Mehr Zuverlässigkeit.

Hilti Lösungen für

nachträgliche Bewehrungs-anschlüsse

Einfach besser verbunden.

Hilti. Mehr Leistung. Mehr Zuverlässigkeit.

Hilti Lösungen für

nachträgliche Bewehrungs-anschlüsse

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Hilti Lösungen für

nachträgliche Bewehrungs-anschlüsse

Einfach qualifiziert.von Konrad Bergmeister.

Für die Bemessung im konst-ruktiven Betonbau werden ent-sprechende Bauvorschriften angewandt. Diese Vorschrif-ten beinhalten jedoch nicht die Bemessung von nachträglich eingemörtelten Bewehrungs-lagen. Um diese Lücke zu schliessen, spielen Zulassun-gen eine bedeutende Rolle.

Auf Basis der bestehenden Bauvor-schriften qualifizieren diese Zulas-sungen chemische Injektionssysteme für die Verwendung bei nachträglich eingemörtelten Bewehrungsstäben. Ein gutes Beispiel dafür ist die Europä-ische Technische Zulassung (ETA) für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse: Sie definiert die Auslegung von Beton-Beton-Anschlüssen mittels nachträglich montierter Bewehrungseisen in Über-einstimmung mit Eurocode 2 (EC2).

Zulassungen sind erforderlich Damit können Bemessungsingenieure bekannte Bauvorschriften auch bei nachträglich eingemörtelten Beweh-rungsanschlüssen einhalten. Dies ist bei geeigneten und zugelassenen Produkten der Fall. Sie verfügen über eine ent-sprechende Zulassung – beispielsweise die in Europa verwendete ETA. Diese Zulassungen sind erforderlich, um die Eignung chemischer Injektionssysteme in Bezug auf ihre Übereinstimmung mit bestehenden Bauvorschriften und bezüglich ihrer Bemessung nachzuwei-sen. Um Beton Beton-Verbindungen mit chemischen Injektionssystemen zulassungskonform auszubilden, ist die fachgerechte Verwendung des pas-senden Zubehörs entscheidend. Dazu gehören beispielsweise die korrekte Anwendung von Geräten zur Erfas-sung bestehender Bewehrungslagen, sichere Bohrgeräte, abgestimmtes

Reinigungs- und Injektionszubehör, aber auch die umfassende Anwendungsdo-kumentation in Gebrauchsanleitungen und nicht zuletzt die Anwenderschulung.

Nur das Einhalten all dieser Voraus-setzungen gewährleistet sichere Befestigungslösungen über die gesamte Lebensdauer des Bau-objekts. Bemessungsingenieure sollten sich daher auf jene Her-steller oder Lieferanten verlas-sen, die Komplettsysteme für die zulassungskonforme nachträgliche Befestigung von Bewehrungen mittels zugelassener chemischer Injektionssysteme anbieten können.

Mehr als 100.000 zufriedene HIT-Kunden pro Jahr profitieren von unseren 25 Jahren Erfahrung.

Prof. Dr.-Ing. Dr. Konrad Bergmeister ist Leiter des Instituts für konstruktiven Ingenieurbau an der Universität für Bodenkultur in Wien (Österreich). Er verfügt über 20 Jahre Erfahrung als konstruktiver Bauingenieur und leitete bedeutende Grossbauprojekte. Seine Forschungstätigkeit umfasst verschiedene Gebiete des Bauingenieurwesens wie Befestigungssysteme, Strukturanalysen, Überwachung und Erhaltung.

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Hält einfach besser als einbetoniert.von Dr. Jakob Kunz

Typische Definition der Verbund-festigkeit für einbetonierte Beweh-rungen entsprechend den Bauvor-schriften.

Nachträglich eingemörtelte Bewehrungen halten mindestens so verlässlich wie einbetonierte Bewehrungsstäbe. Das wurde durch umfassende Prüfungen nachgewiesen, die für die Europä-ische Technische Zulassung (ETA) für nachträgliche Bewehrungs-anschlüsse vorgeschrieben sind. Damit steht der zulassungskon-formen Bemessung nichts mehr im Wege, und die Bestimmungen gemäß Eurocode 2 für nachträg-lich eingemörtelte überlappende Stöße, Bewehrungsverankerungen an einfachen Befestigungspunkten und Anschlüsse von Säulen, die hauptsächlich unter Druckbelas-tung stehen, werden eingehalten.

Nur gerade Stäbe können in ausgehär-tetem Beton nachträglich eingemör-telt werden, aber bei einbetonierten Bewehrungen werden häufig Haken oder Abbiegungen verwendet, um

die Verankerungstiefe zu reduzieren bzw. die auftretenden Kräfte abzu-leiten. Hilti hat daher in umfangrei-che Forschungsarbeiten investiert, um Lösungen für eine nachträgliche Befestigung von Bewehrungsstäben zu finden, wo normalerweise Haken oder Abbiegungen notwendig wären. Jetzt wurde auf der Grundlage dieser Forschungsarbeiten eine revolutionäre Berechnungsmethode entwickelt.

Hilti HIT Berechnungsmethode Den Bauvorschriften zufolge ist die Verbundfestigkeit von einbetonierten Stäben begrenzt - auch dort, wo die Betonüberdeckung eine beträchtliche Dicke aufweist. Dementsprechend werden in manchen Zonen, wie z. B. in Mauern mit begrenzter Veranke-rungstiefe, geschweißte Querbeweh-rungen oder Haken verwendet, um die reduzierte verfügbare Veranke-rungstiefe auszugleichen. Auch mit der Hilti Berechnungsmethode ist es

Rahmenknotenanschlüsse nach dem Fachwerksmodell für gerade (nachträglich eingemörtelte) und gebogene (einbeto-nierte) Stäbe.

möglich, die Verankerungstiefe zu reduzieren, dabei wird jedoch gleich-zeitig die hohe Verbundfestigkeit aufrechterhalten, die notwendig ist, um auf Haken oder geschweißte Querbe-wehrungen verzichten zu können.

Bessere Ergebnisse durch gründliche ForschungDie Forschungsstudien haben gezeigt, dass die Verbundfestigkeit von Stäben, die mit Hilti Injektionsmörteln verankert wurden, höher ist als bei Rahmenkno-tenanschlüssen im Fachwerksmodell in Bezug auf gerade (nachträglich eingemörtelte) und gebogene (stan-dardmäßig einbetonierte) Stäbe, vorausgesetzt, es ist eine ausreichende Betonüberdeckung vorhanden1. Die Hilti HIT Berechnungsmethode macht sich diese erhöhte Verbundfestigkeit zunutze, um eine Reduzierung der Verankerungstiefe um bis zu 50% im Vergleich zu den bauvorschriftlich festgelegten Zahlen zu erreichen.

Rahmenknotenanschlüsse mit geraden StäbenGemäß den normkonformen Bemes-sungskonzepten für Bewehrungen sind an biegesteifen Anschlüssen Abbie-gungen vorgeschrieben. In Zusammen-arbeit mit der Technischen Universität München und der Amerikanischen Universität Beirut hat Hilti theoretische und labortechnische Forschungsar-beiten durchgeführt, um ein geeigne-tes Fachwerksmodell zu erarbeiten, das die spezifischen Eigenschaften von Rahmenknotenanschlüssen mit geraden Stäben2 berücksichtigt.

Dr. Jakob Kunz ist wissenschaftlicher Berater des Hilti Geschäftsbereiches Dübeltechnik. Er erlangte sein Doktorat an der ETH Zürich und Lausanne. Seit 1989 ist er für Hilti als Entwicklungsingenieur, Projektleiter sowie leitender Wissen-schaftler tätig. Dr. Kunz ist spezialisiert auf die Bereiche Befestigungstechnik und Bemessung von Stahlbeton. Er ist Mitglied im fib, IABSE, SIA 179.

Hilti HIT Berechnungsmethode. Die Verbundfestigkeit ist abhängig von der Betonüberdeckung. Bei begrenzter Überdeckung ist die Längsrissbildung (“Splitting”) der entscheidende Faktor, und die rote und die graue Linie stellen mehr oder weniger lineare Funktionen dar. Bei ausreichender Überdeckung wird das Ausziehen der Bewehrungsstäbe immer mehr zum entscheidenden Faktor. Mit Hilti Injektionsmörteln liegen die Grenzwerte für die Überdeckung üblicherweise höher als es in den Bauvorschriften für einbetonierte Bewehrungen festgelegt ist (fbd=Verbundfestigkeit, c=Überdeckung, ∅=Stabdurchmesser).

Typische Verbundfestigkeit von Hilti Injektionsmörtel in Abhängig-keit von der Überdeckung.

Anschluss von Bautei-len unter Spannung Für Anschlüsse zwischen Betontei-len, die überwiegend unter Spannung stehen, müssen die Grundsätze der Ankerbemessung befolgt werden3. Als Spezialist für die Verankerung in Beton ist Hilti bestens qualifiziert, um geeignete Lösungen zu liefern. Faktoren wie das mögliche Ausbre-chen des Betonkerns müssen dabei besonders berücksichtigt werden.

Nachträgliche Bewehrungen für SchublastenDank mehrjähriger Forschung ist Hilti auch in einer hervorragenden Posi-tion, um Lösungen für nachträgliche

Schubbewehrungen4 für Betonüberde-ckungen oder nachträglich eingemör-telte Durchstanzbewehrungen5 zu liefern.

Quellenangaben1) Kunz, J., Muenger F.: Splitting and Bond Failure of

Post-Installed Rebar Splices and Anchorings. Bond in Concrete. fib, Budapest, 20. bis 22. November 2002.

2) Hamad, B.S., Al-Hammoud, R., Kunz, J.: Evaluation of Bond Strength of Bonded-In or Post-Installed Reinforcement. ACI Structural Journal, V. 103, Nr. 2, März–April 2006.

3) Design of Bonded Anchors. EOTA Technical Report TR 029. European Organisation for Technical Approvals, Juni 2007.

4) Randk, N.: Untersuchungen zur Kräfteübertragung zwischen Alt- und Neubeton bei unterschiedlicher Fugenrauhigkeit. Universität Innsbruck, Österreich, 1997.

5) Fernandez Ruiz, M., Muttoni, A., Kunz, J.: Strengthening of Flat Slabs Against Punching Shear Using Post-Installed Shear Reinforcement. ACI Structural Journal, V. 107, Nr. 4, Juli–August 2010.

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Standardanwendungen wie Wandanschlüsse, Trägerver-breiterungen, Fundamenterwei-terungen oder die Verstärkung tragender Säulen können mit dem Hilti HIT System für nach-trägliche Bewehrungsanschlüsse ausgelegt werden. Die Viel-seitigkeit dieses Systems gibt Ingenieuren jene Flexibilität, die sie für optimale Lösungen und Spezifizierungen benötigen.

Weiter vereinfacht werden diese Aufgaben durch Hilti PROFIS Rebar 2.0. Diese Software ermöglicht die Auslegung nachträglicher Bewehrungs-anschlüsse gemäss der optimierten Hilti HIT Berechnungsmethode oder in Übereinstimmung mit den aktu-ellen Eurocode-Bestimmungen.

Einfach besser ausführenMit Hilti PROFIS Rebar 2.0 ist das Berechnen nachträglicher Beweh-rungsanschlüsse so einfach wie noch nie. Es müssen nur die Lastwerte und die Geometrie eingegeben werden – und schon führt diese intelligente PC-Lösung den Anwender zur opti-malen Lösung. Das Resultat kann in Form eines Reports exportiert werden, der alle nötigen Details zur Ausfüh-rung der Anschlüsse beinhaltet. Hilti PROFIS Rebar 2.0 optimiert diese Lösungen weiter, indem alle Aspekte und technischen Möglichkeiten der Hilti Injektionsmörtel berücksichtigt werden. Unter den richtigen Bedingungen kann so die Setztiefe um bis zu 50 % redu-ziert werden, was den Bohraufwand und die Mörtelkosten deutlich senkt. Durch die Hilti HIT Berechnungsme-thode können die verwendeten Pro-dukte wesentlich effizienter eingesetzt und Kosten von der Planung bis zur Ausführung eingespart werden.

Die aktuelle Version von Hilti PROFIS Rebar 2.0 steht unter www.hilti.com/rebar für Sie zum Download bereit.

*The availability of services may vary from country to country. Please contact Hilti in your area for further information.

Einfach mehr Unterstützung.Hilti Services für PlanerTechnische BeratungPraxiserfahrene Ingenieure und Tech-niker von Hilti stehen kostenlos mit Beratungen zu Produkten und Anwen-dungen, aber auch zur Begleitung komplexer Projekte zur Verfügung. Sie beantworten alle Fragen zu nach-träglichen Bewehrungsanschlüssen mit Hilti Lösungen – am Telefon, beim Kunden oder auf der Baustelle.

Hilti Handbuch der Dübel-technik (FTM)Dieses technische Handbuch enthält umfangreiche Informationen zur Bemes-sung von Bewehrungsanschlüssen, viele praktische Beispiele sowie tech-nische Daten zum Hilti HIT System.

Anwender-Trainings*Mit speziellen Anwenderschulungen stellt Hilti sicher, dass das Hilti HIT Sys-tem fachgerecht angewendet wird und so nachträgliche Bewehrungsanschlüsse zulassungskonform ausgeführt werden.

AuszugsversucheUm sicherzustellen, dass die erfor-derlichen Lastwerte laut Bemessung erreicht werden, bietet Hilti an, vor Ort Auszugsversuche durchzuführen.

BewehrungsanalysenDas Detektions-System Ferroscan Hilti PS 200 ermöglicht die zerstörungs-freie Bestimmung von Lage, Überde-ckung und Durchmesser vorhandener Bewehrungseisen. Die Software Hilti PROFIS Ferroscan vereinfacht dabei die Analyse der Bewehrungsprü-fung und steht unter www.hilti.com/ferroscan zum Download bereit.

SpezifikationsvorlagenBeispiele für Textvorlagen von Spe-zifikationen, die für die Verwendung in Ausschreibungen geeignet sind, stehen kostenlos unter www.hilti.com/rebar zum Download bereit.

Die Lage der Quer- oder Längsbewehrung wird mit der Hilti PROFIS Ferroscan Soft-ware deutlich dargestellt.

Einfach besser verbunden.Hilti PROFIS Rebar Software

Vorteile von Hilti PROFIS Rebar 2.0• Neue Berechnungsmethode zur Optimierung von Anschlüssen durch reduzierte Setztiefen.• Alle wichtigen technischen Daten und Installationsanweisungen können als strukturierte Berichte ausgedruckt werden.• Zuverlässige Berechnungsmodelle basierend auf der langjährigen Erfahrung von Hilti in diesem Bereich.

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Einfach zugelassen.System für professionelle Bewehrungsanschlüsse.

Die Injektionsmörtel Hilti HIT-RE 500, Hilti HIT-HY 150 MAX und neu der Clean-Tech-Mörtel Hilti HIT-CT 1 verfügen über eine ETA Zulassung für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse. Durch die strengen Zulassungsanfor-derungen qualifiziert sie das für die Verwendung und Bemessung gemäss Eurocode 2 (EC 2).

Welcher Hilti HIT Injektionsmörtel von Planern auch gewählt wird - sie müssen sich keine Gedanken über das sichere Verbundverhalten oder über einzu-haltende Bauvorschriften machen, da die notwendigen Zulassungen für die Produkte bereits vorhanden sind. Daher können die aktuellen Bemessungsme-thoden gemäss den Baunormen ange-wandt werden - in diesem Fall EC 2.

Einfach verlässlich und sicherHilti HIT Injektionsmörtel sind schon seit Jahren frei von giftigen Substan-zen. Hilti HIT-HY 150 MAX und HIT-RE 500 enthalten daher kein gesundheits-schädliches Styrol. Mit der Einführung des Hilti HIT-CT 1 geht Hilti nun eine Stufe weiter und führt den ersten Clean-Tech-Injektionsmörtel ein, ohne dabei Abstriche bei den Haltewerten zu

Einfach die beste Lösung. Beton + Beton = Hilti HIT-System

Der Mehrleister Der Extra-Verlässliche Der Schadstofffreie

Hilti HIT-RE 500 Hilti HIT-HY 150 MAX Hilti HIT-CT 1

Verbundfestigkeit ◾◾◾◾◾◾◾◾◾◾ ◾◾◾◾◾◾◾◾◽◽ ◾◾◾◾◾◾◽◽◽◽Stabdurchmesser 8 – 40 mm 8 – 25 mm 8 – 25 mmMax. Setztiefe 3.2 m 2 m –Betontemperatur -5°C / 40°C -10°C / 40°C -10°C / 40°CVerarbeitungszeit 4 h / 12 min 3 h / 2 min 1.5 h / 2 minAushärtezeit 72 h / 4 h 12 h / 30 min 12 h / 30 minFür wassergefüllte Bohrlöcher und Unterwasser-Anwendungen geeignet

◾ ◽ ◽

Bohrmethode: Hammerbohren ◾ ◾ ◾Bohrmethode: Diamant-Kernbohren ◾ ◽ ◽Europäische technische Zulassung (ETA) ETA-08/0105

(5°C – 40°C)ETA-08/2020 –

Feuerfestigkeit geprüft und bestätigt ◾ ◾ ◾Schadstofffrei ◽ ◽ ◾

Business-Stadt TOWNTOWN (Wien). Auf rund 130.000m2 Bruttogeschoßfläche entsteht in Wien die Business-Stadt TOWN TOWN. Die benötigte Fläche von 31.000 m2 wurde durch die Überplattung der U-Bahnlinie U3 geschaffen. Dabei musste eine neue Fertigteildecke an vorgespannten Fertigteilträgern mit speziellen Innengewindehülsen angeschlossen werden. Auf der Baustelle wurden Bewehrungsstäbe d = 20 mm in 4.000 Innengewindeanker mittels Hilti HIT-RE 500 ca. 50 cm tief eingeklebt. Wesentliches Kriterium für die Wahl dieser Bewehrungsanschlussmethode durch den österreichischen Bauriesen STRABAG war die brandschutzgeprüfte Ausführung und die Ableitung der hohen Verankerungskräfte bei einer gleichzeitig sehr geringen Verankerungstiefe. Die Bemessung erfolgte nach Eurocode 2 unter Verwendung der Hilti PROFIS Rebar Software.

Profis am Bau bietet Hilti

zusätzlich spezielle HIT-

Trainings im Umgang mit

diesem Zubehör.

machen. Seine neue Formel ist voll-kommen frei von Schadstoffen. Dies erleichtert das Abfallbewirtschaftung, reduziert die Entsorgungskosten und trägt zu einem gesunden Arbeitsumfeld bei. Durch diesen vollkommen neuen Grad an Sicherheit sind Warnhinweise auf der Verpackung nicht länger nötig.

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Hilti Lösungen für

nachträgliche Bewehrungs-anschlüsse

Warum ist es wichtig, nicht nur den Mörtel in der

Spezifi kation anzugeben, sondern die gesamte

Anwendung? Nachträglich eingemörtelte Beweh-

rungsanschlüsse haben normalerweise erhebliche

Setztiefen. Die Geräte müssen daher eine präzise

Ausführung der Bohrungen ermöglichen, sodass

ein Überkreuzen benachbarter Löcher vermieden

wird. Falls an den Wänden der gebohrten Löcher

Staub zurückbleibt, kann die spezifi zierte Verbund-

festigkeit nicht erreicht werden. Die Löcher müssen

daher über ihre gesamte Länge mithilfe einer an der

Bohrmaschine befestigten Stahlbürste ordnungs-

gemäß gereinigt werden. Die Injektion des Mörtels

ohne Entstehung von Lufttaschen und Blasen ist nur

möglich, wenn es vom Boden des Lochs aus ge-

schieht und wenn Mischer-Verlängerungsschläuche

und Stauzapfen verwendet werden. Luftblasen kön-

nen dazu führen, dass sich Druck aufbaut, wenn der

Bewehrungsstab in den Mörtel eingeschoben wird.

Dieser Druck kann so hoch werden, dass der Mörtel

aus dem Loch in Richtung des Arbeiters gepresst

wird und ihn so gefährdet. Luft kann außerdem

verhindern, dass der Mörtel richtig aushärtet, und

schließlich behindert Luft auch die Verbundwirkung,

weil sie die effektive Verbundlänge reduziert.

Was besagt eine ETA-Zulassung (Europäische

Technische Zulassung) für einen Mörtel? Dieses

Produkt hat eine Reihe von Abnahmeprüfungen

durchlaufen, die beweisen, dass das Verhalten der

nachträglich eingemörtelten Bewehrungsanschlüsse

mindestens vergleichbar ist mit dem von einbetoni-

erten Bewehrungsstäben (vergleichbare Lastübertra-

gung bei einem vergleichbaren Lastverschiebungs-

verhalten) unter verschiedenen Bedingungen.

Welche Bedingungen werden für eine ETA-Zu-

lassung bewertet? Verbundfestigkeit in verschie-

denen Betonklassen, Lochreinigung, Frischbeton,

nachhaltiger Last- und Temperatureinfl uss, Frost-

wechselbedingungen, unterschiedliche Installation-

srichtungen, maximale Setztiefe, Vermeidung von

Luftblasen bei der Injektion, Haltbarkeit (Korrosion,

chemischer Angriff).

Die Abnahmeprüfungen beinhalten keine Brand-

oder Ermüdungsbelastung. Können Belastungen

dieser Art von nachträglich eingemörtelten

Bewehrungen aufgenommen werden? Der Injek-

tionsmörtel bildet eine Schicht zwischen dem Beton

und dem Bewehrungsstab, und aufgrund dessen

kann es unter solchen Bedingungen tatsächlich sig-

nifi kante Unterschiede zwischen den Eigenschaften

einbetonierter und nachträglich eingemörtelter

Bewehrungsanschlüsse geben. Hilti hat deshalb

spezifi sche Forschungsstudien zu diesen Belas-

tungsbedingungen durchgeführt und kann entspre-

chende Bemessungsempfehlungen geben.

Was ist der Hauptunterschied zwischen ein-

betonierten und nachträglich eingemörtelten

Bewehrungen? Während für einbetonierte Beweh-

rungsstäbe häufi g Abbiegungen oder Haken bzw.

aufgeschweißte Querbewehrungen vorgeschrieben

sind, kommen bei nachträglichen Bewehrungen

nur gerade Stäbe in Frage, weil nur gerade Löcher

gebohrt werden können.

Worin liegt der Vorteil der Hilti HIT Berechnungs-

methode für die nachträgliche Bewehrung,

wenn die Verankerungstiefe begrenzt ist, z. B.

beim Anschluss einer Platte an eine Wand? Bei

einbetonierten Bewehrungsstäben lässt sich die Ve-

rankerungstiefe reduzieren, indem man Haken oder

geschweißte Querbewehrungen verwendet, was

bei nachträglich eingemörtelten Bewehrungsstäben

nicht möglich ist. Hilti Injektionsmörtel bieten jedoch

normalerweise eine höhere Verbundfestigkeit als es

in den Bauvorschriften für einbetonierte Beweh-

rungsstäbe festgelegt ist. Da bei solchen Anwend-

ungen eine hohe Betonüberdeckung vorhanden

ist, kann der Bemessungsingenieur sich den Vorteil

der hohen Verbundfestigkeit des Mörtels zunutze

machen, indem er die Verankerungstiefe erheblich

reduziert.

Wie können biegesteife Anschlüsse für

nachträglich eingemörtelte Bewehrungsstäbe

berechnet werden? Solche Anschlüsse erfordern

normalerweise Abbiegungen in der Bewehrung.

Die Hilti HIT Berechnungsmethode beinhaltet ein

Fachwerksmodell für die Bemessung von bieges-

teifen Anschlüssen mit nachträglich eingemörtelten,

geraden Stäben, die mithilfe von Hilti Injektion-

smörteln verankert werden. In Labortests wurde

nachgewiesen, dass dieses Modell korrekt ist, und

es wurde von unabhängigen Experten beurteilt.

Wie können Betonteile, die unter Spannung

stehen, mithilfe von nachträglichen Bewehrun-

gen verbunden werden? Bewehrungen in solchen

Teilen erfolgen normalerweise durch Abbiegungen

um die rechtwinklige Bewehrung im Trägerelement,

was wiederum bei nachträglich eingemörtelten

Bewehrungen nicht möglich ist. Als erfahrener

Spezialist auf dem Gebiet der Verankerung in Beton

ist Hilti hervorragend qualifi ziert, um Empfehlungen

zu geben, wie diese Grundsätze zur Verbindung

Haben Sie noch Fragen zu nachträglichen Bewehrungsan-schlüssen?Dann kontaktieren Sie Hilti.Unsere qualifizierten und erfahrenen Verkaufsberater, Ingenieure und Mitarbeiter im Kundenservice stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.hilti.com/rebar

solcher Elemente umgesetzt werden sollten. Dabei

ist zu beachten, dass aufgrund der Möglichkeit

von Betonkernausbrüchen bei der Bemessung von

Anschlüssen dieser Art die Möglichkeit des Spröd-

bruchs berücksichtigt werden muss. Dies ist durch

die Anwendung der Software Hilti PROFIS Rebar 2.0

gewährleistet.

Kann die Technologie der nachträglichen Ins-

tallation auch für Schubbewehrungen einge-

setzt werden? Auch wenn dieses Thema noch

Gegenstand weiterer Forschungsarbeiten ist, bietet

Hilti bereits jetzt bewährte Lösungen für nachträgli-

che Schubbewehrungen sowie für nachträglich

eingemörtelte Durchstanzbewehrungen. Bitte wen-

den Sie sich an den Technischen Service von Hilti,

um nähere Informationen dazu zu erhalten.

Rund 35.000 km Beweh-rungsstäbe werden welt-weit pro Kalenderjahr mit Hilti HIT nachträglich eingemörtelt.

Hilti Lösungen für

nachträgliche Bewehrungs-anschlüsse

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Hilti Aktiengesellschaft | 9494 Schaan | Liechtenstein | T +423 234-2111 | F +423 234-2965 | www.hilti.comHilti. Mehr Leistung. Mehr Zuverlässigkeit.

Planen

Einfach per Klick: die aktuelle Hilti PROFIS Rebar Software zum Bemessen von Übergreifungs- und Verankerungslängen nachträglich eingemörtelter Bewehrungsstäbe.

Bohren

Länger und sicherer Bohren mit Hilti Kombihämmern und den extra-robusten Hammerbohrern oder mit Hilti Diamant-Kernbohrsystemen.

Trennen

Ablängen von Bewehrungseisen mit Hilti Winkelschleifern mit Smart Power und den Trennscheiben AC-D oder kabellos mit der Akku-Säbelsäge von Hilti.

Detektieren

Hilti Detektionsgeräte wie der PS 35 zeigen Lage und Über-deckung der Bewehrungseisen an.

Reinigen

Alle Reinigungshilfen immer zur Hand mit den HIT Profi Rebar-Koffern.

Setzen

Schnelles und sicheres Setzen von Bewehrungsstäben mit HIT Injektionsmörteln und den passenden Auspressgeräten.

Das komplette System für nachträglich eingemörtelte Bewehrungsanschlüsse.