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11/2013
Thema:
Ein universeller IT-Lösungsansatz für klinikweite medizinische Befundung, Dokumentation und
Geräteanbindung
„Krankenhaus-Erfolg durch optimalen IT-Einsatz“
www.ENTSCHEIDERFABRIK.com
11/2013 2
Das Projektteam
Dr. Harald Hollnberger
Klinikum St. Marien Amberg
Jürgen Weinzierl
Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg
Wolfgang Lordieck
E&L medical systems GmbH Erlangen
Dr. Andreas Beß
promedtheus AG Erkelenz
11/2013
Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg
Folie 3
Größtes
katholisches
Krankenhaus
in Deutschland
11/2013
Krankenhausverbund Barmherzige Brüder
Folie 4
Landkreis
Straubing-Bogen
Landkreis
Regensburg
Landkreis
Schwandorf
Stadt Straubing
Stadt
Regensburg
St. Barbara-Krankenhaus Schwandorf
Krankenhaus Barmherzige Brüder
Regensburg, Prüfeninger Straße
Krankenhaus Barmherzige Brüder
München
Klinikum St. Elisabeth Straubing
im Verbund seit 2008
DRG-Fälle (2012) 12.803
Patienten ambulant (2011) 16.910
Mitarbeiter 607
Planbetten 230
DRG-Fälle (2012) 31.815
Patienten ambulant (2011) 56.690
Mitarbeiter 2.858
Planbetten 707
im Verbund seit 2006
DRG-Fälle (2012) 23.947
Patienten ambulant (2011) 31.745
Mitarbeiter 1.313
Planbetten 435
DRG-Fälle (2012) 12.803
Patienten ambulant (2011) 25.412
Mitarbeiter 984
Planbetten 365
Krankenhaus Barmherzige Brüder
Regensburg, Klinik St. Hedwig
DRG-Fälle (2012) 13.465
Patienten ambulant (2011) 31.240
Mitarbeiter 495
Planbetten 168
11/2013
Klinikum St. Marien Amberg
Folie 5
Schwerpunkt-
Krankenhaus
in der
Oberpfalz
11/2013
Klinikum St. Marien - Schwerpunktkrankenhaus
Folie 6
11/2013 7
Agenda
Herausforderung
Aufgabenstellung
Abgrenzung und Anforderungskatalog
Prioritäten Matrix
Zusammenfassung und Fazit
11/2013
Herausforderung
Folie 8
Anbindung
per …
verschiedene
Broker
Endo-Turm
Zahlreiche
Medizingeräte
unterschiedliche
Schnittstellen
Komplexität der Gesamtsituation mit hohen klinik- und
fachabteilungsspezifischen Anforderungen
Ultraschall 2
Ultraschall 1
Herzkatheter
EKG/EEG
Lufu/Spiro KIS
PACS
GDT
XML
Proprietär
DICOM
Video
analog
HD-SDI
…
Kom.-
Server
PACS
Broker
… weitere …
Subsysteme
in Fachbereichen
Endoskopie/RDG
Sonographie
Kardiologie
Gyn/GebH
Angiologie
… OP, etc. …
Tumordokumentation
11/2013 Folie 9
Zielszenario
Komplexität der Gesamtsituation beherrschbar machen
KIS
PACS Endo-Turm
Ultraschall 2
Ultraschall 1
Herzkatheter
EKG/EEG
Lufu/Spiro
Gerä
tea
nb
ind
un
g
Kommunikations-
Server (HL7)
Universelles
klinisches
Befund-
System
Zahlreiche
Medizingeräte
11/2013 10
Agenda
Herausforderung
Aufgabenstellung
Abgrenzung und Anforderungskatalog
Prioritäten Matrix
Zusammenfassung und Fazit
Ausblick
11/2013
Aufgabenstellung
Folie 11
Erarbeitung des IT-Lösungskonzepts zur anpassbaren klinischen
Befund-Dokumentation mit einhergehenden Workflow-Varianten
Konzept zur Ermittlung von entscheidungsunterstützenden Kenndaten zur
Verbesserung von Prozess- und Strukturqualität aufgrund Analyse der
Ergebnisqualität
Mandantensteuerung und Datenschutz
Optimierung vorhandener Workflows sowie
Entwicklung von neuen Workflow-Varianten
Ein systemischer Ansatz für alle Fachbereiche
Ein Schulungsprinzip für alle Mitarbeiter
Ein Wartungsszenario für die Klinik-IT
11/2013 12
Agenda
Herausforderung
Aufgabenstellung
Abgrenzung und Anforderungskatalog
Prioritäten Matrix
Zusammenfassung und Fazit
11/2013
Abgrenzung
Folie 13
1. Standardfunktionalität Befundgenerator sind gegeben
2. Integration über Standardschnittstellen (HL7, DICOM, GDT, …) gegeben
3. Ressourcenplanung / Terminierung erfolgt im KIS
4. Führung Patientenakte (inkl. Anamnese, OP-Berichtschreibung etc.)
erfolgt im KIS
5. Befundung ist:
Erstellung eines klinischen Befundes mit Bild und Text
6. Dokumentation (von Sonderanforderungen) ist:
Strukturierte zusammenfassende Datenerfassung außerhalb der
regulären Patientenakte (z.B. Tumordokumentation aber nicht
Arztbriefschreibung)
11/2013
Anforderungskatalog
Folie 14
1. Mandantenfähigkeit (organisationsabhängige Datenhaltung)
2. Integration aller befundungsrelevanter medizintechnischer Geräte (exkl. Radiologie)
1. Stationäre Geräte
2. Mobile Geräte
3. Fachbereichs-spezifische Integration von Multipurpose-Geräten
4. Unterstützung von interprofessionellen Organisationsabläufen
5. Befunderstellung (fachabteilungsunabhängig)
6. Flexible Gestaltung des Befundformulars / der Befundungsumgebung
7. Integration von extern erzeugten Befunde
8. Dokumentation von klinischen Sonderanforderungen / -dokumentationen (z.B.
Tumordokumentation)
9. Ermittlung der Ergebnisqualität
10. Verzweigung in den Dokumentationsprozess aus der Ergebnisqualität
11/2013 15
Agenda
Herausforderung
Aufgabenstellung
Abgrenzung und Anforderungskatalog
Prioritäten Matrix & Ergebnisse
Zusammenfassung und Fazit
11/2013
Bearbeitungsreihenfolge
Folie 16
1. Mandantenfähigkeit (organisationsabhängige Datenhaltung)
–> AP1 (Sommercamp 2013)
2.2 Integration aller befundungsrelevanter medizintechnischer Geräte (exkl. Rad.): Mobile Geräte;
4. Unterstützung von interprofessionellen Organisationsabläufen; 3. Fachbereichs-spezifische
Integration von Multipurpose-Geräten
-> AP2 Amberg am 05.07.2013
8. Dokumentation von klinischen Sonderanforderungen / -dokumentationen (z.B.
Tumordokumentation); 9. Ermittlung der Ergebnisqualität; 10. Verzweigung in den
Dokumentationsprozess aus der Ergebnisqualität
-> AP3 Erlangen am 20.09.2013 (im Echtbetrieb)
7. Integration von extern erzeugten Befunde am Beispiel der Pathologie (Histologiebefunde)
-> AP4 Erlangen/Amberg im Oktober 2013 (im Echtbetrieb)
Im Projekt keine weitere Bearbeitung -> Konzepte vorhanden:
6. Flexible Gestaltung des Befundformulars / der Befundungsumgebung; 2.1 Integration aller
befundungsrelevanter medizintechnischer Geräte (exkl. Radiologie): Stationäre Geräte; 5.
Befunderstellung (fachabteilungsunabhängig)
11/2013
Verfeinerung AP1 Mandantenfähigkeit
Folie 17
1. Mandantenfähigkeit (organisationsabhängige Datenhaltung)
Definition:
• Abbildung innerhalb eines Datenbankmanagementsystems mit Trennung auf
Ebene der rechtlich eigenständigen Einrichtung; entspricht i.d.R. der Ebene des
Patientenstammes
Organisatorische Aspekte
• Differenzierung des Mandanten auf Tätigkeitsebene / innerhalb des Workflows
-> Einfacher Mandantenwechsel
• 1-n patientenführende Systeme kommunizieren mit 1-m Mandanten eines Befund-
und Dokumentationssystemes
• 1-m Mandanten eines Befund- und Dokumentationssystems kommunizieren mit x
medizintechnischen Geräten (stationär/mobil mit/ohne elektronischem Auftrag)
Wirtschaftliche Aspekte
• Lizenzkostenoptimierung
• Aufwandsreduktion im IT-Betrieb und in der Nutzung
11/2013
Verfeinerung AP2 Mobilität & Interprof.
Folie 18
2.2 Integration aller befundungsrelevanter medizintechnischer Geräte (exkl. Radiologie): Mobile Geräte |
4. Unterstützung von interprofessionellen Organisationsabläufen |
3. Fachbereichs-spezifische Integration von Multipurpose-Geräten
Es wurden 4 WORKFLOW-VARIANTEN identifiziert.
WF 1 WF 2 WF 3 WF 4
Untersuchung / OP
mit vollständiger
Auftragsidentifikation
Patient, Fall, Auftrag
Worklist am Gerät
abrufen/laden
& offline nutzen
CWD: Befund erstellen
Ad HOC Untersuchung
mit Barcode=FallNr
am Gerät + U-Art
Barcode am Gerät
einlesen
CWD: Befund erstellen
Ad HOC Untersuchung
ohne spezifische
Patienten-Zuordnung
am Gerät
Ad HOC Untersuchung
mit CWD
an / auf dem Gerät
Gerät Bilder an
CWD automatisch
zur Untersuchung
zuordnen
Untersuchung
in CWD anlegen
Gerät Bilder
an CWD automatisch
zur Untersuchung
zuordnen
CWD: Befund erstellen CWD: Befund erstellen
Gerät Bilder
an CWD automatisch
zur Untersuchung
zuordnen & die in
CWD automatisch
angelegt wird
Bilder automatisch zur
Untersuchung, die in
CWD automatisch als
„unspezifische“
angelegt wird
In CWD die
„unspezifische“
Untersuchung in die
echte U-Art ändern
11/2013
Verfeinerung AP2 Mobilität & Interprof.
Folie 19
Variante 2 – Workflow und Datenfluss mobiles Untersuchungsgerät (DICOM-Modalität) AD HOC mit BARCODE pat.-spezifisch
CW
DLe
istu
ngs
erb
r.O
EK
ISLe
istu
ngs
anf.
OE
LZ-A
rch
ivz.
B. P
AC
S
Befund- & Bildanzeige am KIS ArbeitsplatzLeistungsanforderung Leistungsplanung Untersuchung Bilder an CWD & PACS senden
Untersuchungwird AD HOC durchgeführtmit BARCODE
Untersuchung wird NICHT angefordert
Untersuchung AD HOC
DICOM-Untersuchungs-
Gerät
CWD Untersuchung automatisch
pat.- und fallbezogen anlegen &
Befund dokumentiert& Befundbrief generiert
Bilder & Videos & SRdigital
Befund zur Untersuchung in CWD dokumentieren
Bilder zur Untersuchung
langzeitspeichern
DICOM STORE
Befund & Bilder anzeigen im KIS
Aufruf via Link in Pat.Akte über
PatID o.FallNr o. Auftrag
Bild im PACS zur Untersuchung
ORUMDMBARDFT
11/2013
Verfeinerung AP2 Mobilität & Interprof.
Folie 20
2.2 Integration aller befundungsrelevanter medizintechnischer Geräte (exkl. Radiologie): Mobile Geräte |
4. Unterstützung von interprofessionellen Organisationsabläufen |
3. Fachbereichs-spezifische Integration von Multipurpose-Geräten
Workflow 2 SWOT-Analyse
Stärken Schwächen
Chancen
Risiken
• neuer Ablauf mit
BARCODE am Gerät &
sichere Patientenzuordnung
• unterstützt Mobilität
• unklar, ob einfach am Gerät
nutzbar (Machbarkeit)
• weiteres Handling am Gerät
notwendig
• Barcode muss verfügbar
sein
• Untersuchungsart muss
nicht zwingend am Gerät
angeklickt werden, dann
Nacharbeit in CWD
erforderlich
Ad HOC Untersuchung
mit Barcode=FallNr
am Gerät + U-Art
Barcode am Gerät
einlesen
Gerät Bilder
an CWD automatisch
zur Untersuchung
zuordnen & die in
CWD automatisch
angelegt wird
CWD: Befund erstellen
11/2013
AP3 Dokumentation klin. Sonderanforderungen
am Beispiel der Tumordokumentation
Folie 21
Pathologie
B
eis
pie
l: B
rusttu
mo
r OP
Tumorkonferenz post OP
Chemotherapie
Pathologie
Tumorkonferenz prä OP
Ergebnis
Chemotherapie
Primärtumor Mamma
Strahlentherapie
Tumorkonferenz
5 Jahre: 1x pro Jahr
MammaSono
Der Nutzen
Durchgängige Dokumentation
von Diagnose bis Therapie
Primärtumordokumentation und
Follow-Up
Zertifizierung / Rezertifizierung
Kennzahlenauswertung f.
Organzentren n. DKG
Kennzahlenviewer mit Drilldown
Prozess- und Ablaufmanagement
der Tumorkonferenz
Anbindung an Krebsregister
Follow Ups
11/2013
AP3 Tumordokumentation
mit Kennzahlenviewer Ergebnisqualität
Folie 22
Von der Ergebnisqualität
zu den Primärfällen
Vom Primärfall
ins Tumorzentrum
11/2013
KIS Nexus
AP4 Integration extern erzeugter Befunde
am Beispiel der Pathologie (Histologiebefunde)
Folie 23
Pathologie
Pegasus
II
I
CWD
Freigabe-
Funktion
akzeptiert
abgelehnt
CWD-Befundtexte mit Histo-Ergebnis
Ein Ablauf für alle Histo-Aufträge
I CWD Untersuchung
II OP-Anforderung und Ambulanzen
CWD-Anforderung
Probenbegleitschein
Histologie-Anforderung
Histologie-Anforderung im KIS mit Probenbegleitschein
Histo-Befund und
Histotexte automatisch
zur Untersuchung einlesen
DMS
CWD
Clinic
Windata
Einstellbare
Verzeichnisse
je Fachbereich
Ablage
CWD-BefundBrief
NUR Histo-Befundtexte
Histo-Befundbrief
11/2013 24
Agenda
Herausforderung
Aufgabenstellung
Anforderungs- Maßnahmenkatalog
Prioritäten Matrix
Zusammenfassung und Fazit
11/2013
Zusammenfassung und Fazit
Folie 25
Es konnten Ergebnisse aus den Arbeitspaketen im
Echtbetrieb verifiziert werden: Ausweitung mobiler
Geräteanbindungen, Tumordokumentation und
Anbindung externer Befunde.
Anbindung mobiler Ultraschallgeräte mit Barcode-
Identifizierung sind in Umsetzungsplanung.
Die Auseinandersetzung im Projektteam aus
unterschiedlichen Sichtweisen führte zu neuen
innovativen Lösungsansätzen.
Die Umsetzung weiterer Projektergebnisse
wird fortgesetzt.
11/2013 26 www.ENTSCHEIDERFABRIK.com
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Dr. Harald Hollnberger
Klinikum St. Marien Amberg
Jürgen Weinzierl
Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg
Wolfgang Lordieck
E&L medical systems GmbH Erlangen
Dr. Andreas Beß
promedtheus AG Erkelenz