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Dr. Nicolas Krämer Best Practice Ansätze im Management und Controlling eines Krankenhauses Düsseldorf, 18. November 2015

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  • Dr. Nicolas Krämer

    Best Practice Ansätze im Management und Controlling

    eines Krankenhauses

    Düsseldorf, 18. November 2015

  • Best Practice Ansätze im Management und Controlling eines Krankenhauses Agenda

    Kurzvorstellung des Referenten und des Lukaskrankenhauses Neuss

    Herausforderungen

    Qualitäts- und Transparenzoffensive

    Working Capital Management

    Visite 2.0

    Marketing

    Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015 3

  • Abitur und Ausbildung in Hamburg Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Essen Promotion über „Strategisches Kostenmanagement im

    Krankenhaus“ an der Universität Duisburg-Essen

    Ausbildung

    Seit 1. Juni 2009 Leiter Finanzen der Kaiserswerther Diakonie und des Florence-Nightingale-Krankenhauses, Düsseldorf

    Diverse Effizienzsteigerungsprojekte und Optimierung des kaufmännischen Bereichs

    Diverse Fachartikel und -vorträge über Krankenhausmanagement (Schwerpunkte: Kostenmanagement, Risikomanagement, Hospital Fast Close, Working Capital, Strategische Positionierung, Personalmanagement u.a.)

    Ab 1. Januar 2012: Mitglied des Fachbeirats der KU Gesundheits-management

    Kaiserswerther Diakonie

    Seit 07/2014: Kfm. Geschäftsführer der Städt. Kliniken Neuss – Lukaskrankenhaus – GmbH

    2012 - 2014: Kfm. Direktor im Kath. Hospitalverbund Hellweg 2009 - 2012: Leiter Finanzen der Kaiserswerther Diakonie 2002 - 2009: KPMG/BearingPoint (vormals KPMG Consulting) 2002 - 2006: Wiss. Mitarbeiter an der Universität Duisburg-Essen

    Werdegang

    Lehraufträge an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management sowie beim Berufsbildungswerk Deutscher Krankenhäuser

    Diverse Fachpublikationen und -vorträge Diverse Mitgliedschaften, zum Beispiel:

    DVKC Fachbeirat KU Gesundheitsmanagement Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands Arbeitskreis für Ökonomie im Gesundheitswesen der

    Schmalenbach Gesellschaft für Betriebswirtschaft Prüfungskommission der Wirtschaftsprüferkammer

    Informationen

    Nicolas Krämer Kfm. Geschäftsführer der Städt. Kliniken Neuss - Lukaskrankenhaus - GmbH

    3 Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • Unser „LUKAS“ – eines der Top-Krankenhäuser Deutschlands Mehrere Platzierungen im Focus-Ranking

    STÄDT. KLINIKEN NEUSS – LUKASKRANKENHAUS - GMBH 11 Fachabteilungen 548 Betten 1.500 Mitarbeiter 28.000 stationäre Patienten p.a. 80.0000 ambulante Behandlungen p.a. Jahresumsatz 110 Millionen Euro Diverse Tochtergesellschaften (Seniorenheim, MVZ, u.v.m.)

    Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015 4

  • Für viele Krankenhäuser fallen die Perspektiven negativ aus Pressespiegel

    Krankenhäuser an Rhein und Ruhr stehen vor einem massiven Bettenabbau. Das geht aus Planzahlen der Bezirksregierung Düsseldorf hervor. Demnach sollen etwa 10 Prozent der bisher 38.000 Betten im Regierungsbezirk wegfallen. Die Krankenhausgesellschaft NRW befürchtet auch Personalabbau.

    kma

    Westdeutsche Allgemeine Zeitung

    5

    Krankenhauschefs blicken pessimistisch in die Zukunft. Das Beratungsunternehmen Rochus Mummert hat einen "Notstandsindex" vorgelegt, der sich mit der Unzufriedenheit der Klinikchefs beschäftigt. Jetzt soll eine sogenannte Abwrackprämie Marktaustritte beschleunigen.

    „Die deutschen Kliniken machen harte Zeiten durch. Die Hälfte der Häuser (51%) schreibt nach der jüngsten Umfrage des Deutschen Krankenhaus Instituts (DKI) 2014 rote Zahlen.“ Handelsblatt

    Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • ” Der Wettbewerb wird zunehmen – die Anzahl der Krankenhäuser weiter abnehmen. Die Preise für die traditionellen Krankenhausleistungen steigen mittelfristig nicht kostenadäquat. Die Personal- und Sachkosten im Krankenhaus steigen weiter erheblich. ”

    Bis zum Jahr 2020 wird die Anzahl der stationären Einheiten um 25% gesunken sein. Der Marktanteil der öffentlich-rechtlichen Krankenhäuser wird von 37% im Jahr 2005 auf 15% im Jahr 2020 fallen. Der Anteil freigemeinnütziger Häuser bliebe bei 40%. Marktführer werden die Privatkliniken mit einem Marktanteil von 45%.

    Nimmt man nur das Jahresergebnis als Indikator, sind eine Vielzahl von Krankenhäusern hoch insolvenzbedroht. Bei einer sachgerechten Abbilddung des Investitionsbedarfs wäre die Zahl der gefährdeten Krankenhäuser noch um ein Vielfaches höher.

    Studien belegen: Nur auch wirtschaftlich effiziente Häuser werden überleben Marktbereinigung hat bereits stattgefunden

    Que

    lle: D

    KG ”

    6 Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • Vielen Kliniken droht der Exitus Kondolenzbekundungen

    Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015 8

  • Qualität als Generalthema des KHSG Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe beim 38. Deutschen Krankenhaustag

    Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015 8

    „Mit dem Krankenhaus-strukturgesetz, das der Bundestag am 5. November verabschiedet hat, verbessern wir die Qualität der Krankenhausversorgung und sorgen für mehr Pflegepersonal am Krankenbett.“

  • Mit raffinierter Technik und neuen Wirkstoffen machen Ärzte ungeahnte Heilungen wahr Innovationen der Medizin in deutschen Krankenhäusern 2014

    Der Prozessor des Roboters Exoskelett berechnet 500 mal pro Sekunde, wieviel Kraft die vier Motoren beisteuern müssen, damit jeder Schritt eines Gelähmten gelingt

    Blinde erhalten dank hochentwickelter elektronischer Implantate Seheindrücke zurück

    Taube können dank hochentwickelter elektronischer Implantate wieder hören

    9 Quelle: FOCUS, Ausgabe 3/2015

  • Deutsche Krankenhäuser gehören zu den besten der Welt Pressespiegel

    Khedira eingeflogen Knie-OP in Augsburg

    Gleich zwei Mediziner hatten die Königlichen einfliegen lassen, um die OP von Sami Khedira in Augsburg zu überwachen. Dr. Müller-Wohlfahrt: „Die Operation ist gut verlaufen.“ 17.11.2013

    Gorbatschow in Harlaching behandelt

    An der Wirbelsäule wurde Gorbatschow operiert, und er ist bei weitem nicht der erste Prominente, der dazu nach München kam. Auch U2-Sänger Bono oder Bill Clinton ließen sich hier einliefern. 14.4.2011

    Hollywoodstar George Clooney reiste von Italien aus mit dem Flugzeug nach Düsseldorf. Sein Ziel war das Städtische Klinikum in Solingen, rund 40 Kilometer von NRWs Landeshauptstadt entfernt. Die Klinik bestätigte, dass er wegen seiner Rückenprobleme dort gewesen ist. 1.9.2014

    George Clooneys deutscher Arzt Warum Solingen?

    http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/george-clooneys-deutscher-arzt-warum-solingen-13129840/unter-falschem-namen-george-13129862.html

  • Rheinische Post vom 16.10.2014

    Aber wie misst man medizinische Qualität? Beispiel AOK-Klinikreport

    Gallenblasen-OP Qualitätsindikator Re-OP - Entfernung des Stents innerhalb von 10 Wochen gilt im AOK-Report als Re-OP und mithin als negatives Qualitäts-kriterium

    - Im Lukas werden die Stents med. vertretbar und im Sinne des Patienten häufig innerhalb der ersten 6 Wochen gezogen

    Negative Bewertung im AOK-Report Fehlende Differenzierung - Chronische Galle = elektive OP-Indikation (Optimalumstände)

    - Akute Galle = Lebensgefahr, also komplett anderer Risikohintergrund

    - Vermischung unzulässig, da bestimmte Kliniken nur Elektivpatienten operieren

    Negative Bewertung im AOK-Report (Experten-Malus)

  • Andere sinnvolle Kriterien führen zu vollkommen anderen Ergebnissen Verunsicherung der Patienten als Folge Qualitätsindikatoren aus Routinedaten Q1-Q3 2014Städtische Kliniken Neuss - Lukaskrankenhaus - GmbH

    Lukas Lukas

    Klinik Indikatoren Nenner ZählerErwarteter

    ZählerLukas

    ErgebnisErwartetesErgebnis

    Allgemein Gesamtsterblichkeit 20.718 364 423 1,76% 2,04%Anteil der Patienten mit MRSA an allen stationär behandelten Patienten 20.718 101 172 0,49% 0,83%Anteil der Patienten mit Dekubitus 2. bis 4. Grades an allen stationär behandelten Patienten

    19.099 117 242 0,61% 1,27%

    Beatmung > 24 Stunden (ohne Neugeborene), Anteil Todesfälle 122 41 44 33,61% 35,68%Sepsis (als Hauptdiagnose), Anteil Todesfälle 86 6 16 6,98% 18,83%

    Allgemeinchirurgie Kolorektale Resektionen insgesamt, Anteil Todesfälle 137 5 11 3,65% 8,36%Schilddrüsenresektionen - Anteil Beatmungsfälle (> 24 Std.) 620 2 4 0,32% 0,71%Cholezystektomie bei Gallensteinen, Anteil Todesfälle 199 0 1 0,00% 0,40%Allgemeine schwerwiegende postoperative Komplikationen nach Cholezystektomie

    200 2 7 1,00% 3,36%

    Komplikationen nach Hernien-OP 179 0 5 0,00% 3,01%Anteil der abgebrochenen laparoskopischen Appendektomien 153 3 5 1,96% 3,15%Komplikationen nach Appendektomie 153 1 6 0,65% 3,60%

    Datenbasis der Vergleichsgruppe Q1-Q3 2014 (ohne Überlieger) 2.378.267 Fälle, 215 Krankenhäuser

    12 Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • Wir halten dagegen! Vermeidung eines Imageverlustes als Ziel

  • Als eines der ersten Krankenhäuser Deutschlands stellen wir Qualitätskennziffern online www.lukasneuss.de

    14 Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • Strategien müssen überdacht werden

    Leistungssteigerung als Ziel erscheint nicht mehr erstrebenswert zu sein

    (es sei denn, finanzielle Ressourcen sind vorhanden, um in die

    Übernahme von Marktanteilen zu investieren)

    Stattdessen ist die Überprüfung und Optimierung der internen Strukturen,

    Abläufe und Prozesse angesagt, um die weiterhin bestehende systematische Unterfinanzierung (mangelnde

    Refinanzierung von steigenden Personalkosten, mangelnde Refinanzierung von

    Investitionskosten) zu kontern und

    um im anstehenden Qualitätswettbewerb Schritt halten zu können.

    Mit einer gut gefüllten Kriegskasse lassen sich die

    kommenden Jahre sicherlich besser überstehen.

    Die Empfehlungen unseres Krankenhauszweck-verbandes lauten KHSG

    15 Quelle: 2. Mitgliederversammlung des Krankenhauszweckverbands Mittlerer Niederrhein / Krefeld Viersen am 23. Juni 2015

  • Umfrage belegt: Cash Flow für viele Krankenhäuser im wahrsten Sinne des Wortes ein Fremdwort Controlling-Studie von DVKC, Schumpeter School und zeb

    Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

    „Das Investitionsproblem ist wieder nicht gelöst.“

    Johann-Magnus

    von Stackelberg, Stv. Vorstandsvorsitzender des

    GKV-Spitzenverbandes, beim 38. Deutschen Krankenhaustag

    16

  • Griechische Verhältnisse in der Investitionskostenfinanzierung Rückgang der öffentlichen Fördermittel

    -46%

    Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015 17

  • Es werden Forderungen gestellt Eine Milliarde Euro fehlt angeblich in den Krankenhäuser NRWs

    18 Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • Forderung der Krankenhäuser nach fairer Finanzierung Aktion der DKG

    19 Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • Alternative zum Hilferuf an die Politik nach mehr Geld: Ärmel hochkrempeln! Working Capital Management im Krankenhaus

    Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015 20

  • Es geht um die Generierung von Liquidität Ziele beim Working Capital Management

    Freisetzung von gebundenem Kapital

    Verbesserung der Liquidität

    Erweiterung der Finanzierungsspielräume

    Höhere Eigenkapitalquote

    Verringerung des Fremdkapitals und mithin der Bilanzsumme

    Reduktion des Zinsaufwands

    Verbesserung von Bonität und Rating nach Basel III

    ZIELE DER OPTIMIERUNG

    21 Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • Kliniken vergeben zinslose Darlehen mit Laufzeiten von über einem Monat Private machen es häufig anders

    13,3

    12,2

    11,2

    11,6

    30,5

    27,4

    25,9

    26,6

    0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 40,0 45,0

    KH mit über 600 Betten

    KH mit 300 bis 599 Betten

    KH mit 50 bis 299 Betten

    KH gesamt

    Entlassung - Rechnungsstellung ("Pre-DSO") Rechnungsstellung - Bezahlung ("DSO")

    38,2

    37,1

    39,6

    43,8

    Quelle: Deutsches Krankenhausinstitut: Krankenhaus Barometer 2009 u.a.

    Legende: DSO = Days Sales Outstanding (Forderungsreichweite)

    Tage

    14,0

    14,0

    14,0

    14,0

    Zahlungsziel der Kassen gem. Empfehlung/Vereinbarung (§ 112 SGB V)

    22

    1,0

    Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • 39

    29

    24

    45

    0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50

    Ø DPO

    Ø DSO

    Tage

    Gesamtwirtschaft Krankenhäuser

    Quelle: Creditreform Branchenrating 88510 Krankenhäuser

    Legende: DPO = Days Payables Outstanding (Lieferantenreichweite)

    DSO = Days Sales Outstanding (Forderungsreichweite)

    ∆ = 16 Tage

    ∆ = 15 Tage

    ∑ = 31 Tage

    23

    Hospitäler sind schlechter aufgestellt als Unternehmen anderer Branchen Kennzahlen DSO und DPO

    Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • 24

    Liquidität entrinnt wie Sand zwischen den Fingern… Innenfinanzierungskraft geht verloren

    Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • Unnötige Kredite müssen aufgenommen werden Prognose von KPMG

    Quelle: KPMG Datenbank Krankenhaus 300 ®, Stand August 2011, Stat. Bundesamt, Wiesbaden 2011, KPMG Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015 25

  • Langsame Prozesse = Liquiditätsverlust Ganzheitliche Prozessbetrachtung

    Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015 26

  • Dauer zwischen Entlassung und Fakturierung sehr volatil Standardprozesse sehen anders aus

    FA/Datum Jan 13 Feb 13 Mrz 13 Apr 13 Mai 13 Ø 2013 Ø 2012FA-ACH 30,6 37,4 37,1 22,2 15,9 29,5 25,9FA-DER 27,8 23,8 26,0 16,9 13,8 22,0 20,4FA-GAE 27,5 22,3 23,1 15,3 13,3 20,4 23,4FA-GEB 11,5 6,8 7,8 5,6 6,3 7,6 9,2FA-GYN 19,9 16,9 16,3 10,1 8,5 14,6 12,7FA-HCH 38,7 51,3 23,3 23,4 17,2 31,7 30,3FA-HNO 26,8 53,9 30,4 18,9 15,8 27,5 25,6FA-IN1 24,4 24,1 25,6 19,5 12,3 21,8 25,8FA-IN2 21,0 20,6 21,5 14,3 12,6 18,3 17,5FA-KAR 24,4 18,0 19,0 13,6 8,9 17,0 15,7FA-STH 24,5 15,6 40,4 20,3 10,4 21,3 38,4KHU-GES 18,9 19,3

    Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015 27

  • Die gesamte Wertkette steht im Fokus Prozessbetrachtung

    28 Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • Häufig helfen einfachste Maßnahmen Exemplarische Lösungsansätze

    29 Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • 30

    Wir konnten unsere Liquidität verbessern Die wundersame Geldvermehrung von Neuss

    12 Tage

    Bundesdurchschnitt gem. DKI

    9 Tage

    Ø Kapital-bindung

    2,5 Mio. €

    Lukas April 2015

    Liquiditäts-freisetzung 2,7 Mio. €

    Working Capital Optimierung

    Optimierung/ Vereinfachung der Dokumentation und Kodierung sowie der Abläufe und Strukturen

    Schaffung von Problembewusstsein, festen Zuständigkeiten und monatlichen DRG-Runden mit Ärzten, Pflegekräften und Verwaltungsmitarbeitern

    Ergänzende Maßnahmen im kreditorischen Umfeld („Lieferantenbriefe“)

    Gesondertes Reporting der Kodierqualität

    ENTLASSUNG – RECHNUNGSSTELLUNG

    19 Tage

    Ø Kapital-bindung

    5,2 Mio. €

    Lukas 2014

    Berechnung der Ø Kapitalbindung auf Basis von 100 Mio. € Erlösen aus Krankenhausleistungen (s. Prüfungsbericht 2014)

  • 31 P. Mebes, Controlling

    0,64

    0,62

    0,64

    0,58

    0,60 0,60

    0,56 0,54

    0,61 0,62

    0,67 0,68 0,68 0,67

    0,68 0,68

    0,76 0,75

    3,0

    3,5

    4,0

    4,5

    5,0

    5,5

    6,0

    6,5

    7,0

    0,50

    0,60

    0,70

    0,80

    0,90

    1,00

    Feb Mrz Apr Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Juni Juli

    Inde

    x fü

    r PC

    CL

    und

    CM

    I

    PCCL Prozess- und Kodierqualität Feb. 2014 - Juli 2015, Lukas, gesamt

    PCCL mittl VD-IST mittl. VD Katalog Mittl. Anzahl ICD

    Wichtig: Reporting der Kodierqualität

    31

  • Qualität und Zeit als wesentliche Faktoren Wechselwirkung bei der Erlössicherung

    32

    Katalogeffekte

    Kodierleitfäden der Fachgesellschaften

    OPS-Codes, Nebendiagnosen, PCCL, PKMS

    Erlössteigernde Faktoren wie Eiweiß- und Energiemangelernährung

    Beatmung, Intensivkurven (TISS, SAPS)

    Verweildauern

    Besonderheiten der vor- und nachstationären Behandlung

    Krankenkassenanfragen sowie MDK-Fälle

    Verzahnung von Med.-Con. und Stationsarbeit/visitenbegleitende Doku)

    Ambulantes Potenzial

    Qualität Geschwindigkeit

    Pre-DSO als wichtige Kennzahl

    Optimierung der Arbeitsprozesse

    Vereinfachungen

    Eliminierung von Prozessbremsen

    Erörterung, warum Fälle nicht abgeschlossen werden

    Akten werden nicht aufgefunden

    OPs sind noch nicht abgeschlossen

    Scorings nicht vollständig bearbeitet

    Fehlende Fallfreigabe

    Dokumentation unklar

    Ansprechpartner nicht klar definiert

    Fehlendes Problembewusstsein

    Unklare Zuständigkeiten

    Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • Im Lukas haben wir die Visite 2.0 eingeführt iPads Mini für Ärzte und Pflegekräfte

    33 Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • Datenabruf und -eingabe am Patientenbett Visite 2.0

    34

  • Im Vordergrund steht die Umsetzung – über die Preise freuen wir uns aber auch Auszeichnungen für die Visite 2.0 am Lukas

    35 Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • 36

    Bundesweite Aufmerksamkeit durch die Umsetzung einer innovativen Idee Fortuna-Lounge im Lukas

    Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • 37

    Aber auch Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach freut sich über neue Mitglieder aus Neuss Anstieg der Geburtenrate im zweistelligen Prozentbereich

    Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015

  • Weiterführender Literaturhinweis Krankenhausmanagement 2.0

    Dr. Nicolas Krämer, Lukaskrankenhaus, 2015 38

    Foliennummer 1Best Practice Ansätze im Management und Controlling eines Krankenhauses�AgendaFoliennummer 3Foliennummer 4Foliennummer 5Foliennummer 6Foliennummer 7Foliennummer 8Foliennummer 9Foliennummer 10Foliennummer 11Foliennummer 12Foliennummer 13Foliennummer 14Foliennummer 15Umfrage belegt: Cash Flow für viele Krankenhäuser im wahrsten Sinne des Wortes ein Fremdwort�Controlling-Studie von DVKC, Schumpeter School und zeb�Foliennummer 17Foliennummer 18Foliennummer 19Alternative zum Hilferuf an die Politik nach mehr Geld: Ärmel hochkrempeln!�Working Capital Management im Krankenhaus�Foliennummer 21Foliennummer 22Foliennummer 23Foliennummer 24Foliennummer 25Langsame Prozesse = Liquiditätsverlust�Ganzheitliche Prozessbetrachtung�Dauer zwischen Entlassung und Fakturierung sehr volatil�Standardprozesse sehen anders aus�Foliennummer 28Foliennummer 29Foliennummer 30Foliennummer 31Foliennummer 32Foliennummer 33Foliennummer 34Foliennummer 35Foliennummer 36Foliennummer 37Foliennummer 38