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Arbeitsgruppe Jahrestagung 2017:
Belinda Battaglia Chur MPADr. Daniel F. Brandl, PhD Zürich Geschäftsführer Kinderärzte SchweizDr. med. Christa Etter Suhr Co-LeitungDr. med. Andrea Hohl-Seiler Uznach Co-LeitungBeatrice Kivanc Zürich Geschäftsstelle Kinderärzte SchweizDr. med. Sylwia Kubiak MuhenDr. med. Cyril Lüdin Muttenz Industrieausstellung/SponsoringDr. med. Moreno Malosti JonaClaudia Scheidegger Glarus MPADr. med. Kirsten Schiesser SoolStephanie von Gunten Bern MPA
Herausgeberin: Kinderärzte Schweiz, Badenerstrasse 21, 8004 Zürich
Illustration Titelseite: © Kerstin WalterBilder: S. 6, 7, 9, 13 © Rolf A. Maibach, S. 19 © Mercedes Ogal, S. 20 © Dina-Maria Jakob,alle andern aus «Kinderärzte Schweiz», Illustration S. 22 © Shutterstock
Korrespondenz: Kinderärzte Schweiz, Jahrestagung, Badenerstrasse 21, 8004 Zürich,Telefon 044 520 27 17, [email protected], www.jahrestagung.ch
Grafik, Satz und Druck: Vogt-Schild Druck AG, CH-4552 Derendingen
Hinweis zur Fotografie: Traditionellerweise ist unser Fotograf während des gesamten Anlasses anwesend.Einige Bilder der Jahrestagung 2017 werden auf unseren Webseiten publiziert und eventuell für andere Anlässeund Publikationen von Kinderärzte Schweiz verwendet. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, möchtenwir Sie bitten, dies der Geschäftsstelle mitzuteilen: [email protected]
Impressum
neutralDrucksache
No. 01-17-207887 – www.myclimate.org© myclimate – The Climate Protection Partnership
PERFORMANCE
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W er würde sich das manchmal nicht wünschen? OhneGrenzen zu leben: keine Einschränkung durch Zeit und
Raum, Ansprüche anderer Menschen, Normen – einfach frei?!Bei Kindern können wir dies ja gelegentlich beobachten:Hingebungsvoll sind sie scheinbar ohne Zeitempfinden insSpiel vertieft, können als Monster oder Prinzessinnen in frem-den Welten wandeln – ja sogar «tot» spielen und im nächstenMoment fröhlich aufhüpfen…!
Doch gerade im Umgang mit Kindern lernen wir auch, wiesinnvoll Grenzen sein können: Sie geben Sicherheit und Halt.«Sich begrenzen» kann auch befreiend sein: Der Arbeit oderauch den eigenen und fremden Ansprüchen und dem Leidenkann man Grenzen setzen. Und wie gehen wir mit unsereneigenen Grenzen um? Mit unserem eigenen Unvermögen,mit vielleicht gesundheitlichen Einschränkungen, letztlich mitunserer Endlichkeit?
An der diesjährigen Jahrestagung werden uns Menschen voneigenen und fremden Grenzerfahrungen berichten – persön-lich, beruflich, geografisch, kulturell…
Rolf Maibach, ehemaliger Praxispädiater und Schweizer desJahres 2010, wird uns im Hauptreferat nach Haiti mitnehmen,einem Land, das durch Erdbeben, Wirbelstürme und Choleraimmer wieder extrem herausgefordert wird. Er wird uns vonseinen Aufgaben im Albert-Schweitzer-Spital berichten, demUmgang mit begrenzten medizinischen und personellen Mittelnund riesigen Bedürfnissen, über kulturelle und politische Schran-ken der Hilfe – aber auch über Hoffnungen und Möglichkeiten.
Auch in den Workshops werden wir Grenzen ausloten: Fremdesin Krankheitsbildern, Überschreiten von Altersgrenzen, Zusam-menarbeit über die Berufsgrenzen, Behinderung als Eingren-zung – ein bunter Strauss von Angeboten erwartet euch auchin diesem Jahr. Erfahrenen Kolleginnen und Kollegen bieten wirneu zwei «Masterclasses» an (Workshops 2 und 8) und kön-nen so hoffentlich auch fachliche Grenzen überschreiten. Auchan der Jahrestagung 2017 setzen wir zwei unserer Geschäfts-ziele praktisch um: Regionale Vernetzung und Nachwuchsförderung mit den entsprechenden Treffen. Zudem möchtenwir Assistenzärztinnen/-ärzten und Studentinnen/Studen-ten (letztere in Begleitung eines Mitglieds) mit reduzierten Teil-nahmegebühren den Weg in die Praxispädiatriewelt ebnen.
Wir sind überzeugt, euch wiederum ein spannendes, viel-fältiges Programm anbieten zu können – freuen uns aber auchauf genügend Raum für vielfältige Begegnungen und Aus-tausch miteinander.
Herzlich willkommen am 7. September 2017 in Pfäffikon!
Andrea Hohl, Uznach und Christa Etter, SuhrCo-Leiterinnen Jahrestagung
Pädiatriegrenzenlos
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Ärztinnen und Ärzte:
ab 8.00 Uhr Check-in und Besuch der Industrieausstellung8.15–9.15 Newcomer-Café8.15–9.15 Standespolitischer Austausch der Regionalvertreter9.15–9.30 Eröffnung Jahrestagung9.30–10.15 Hauptreferat10.15–10.30 Fragen an Hauptreferenten10.30–11.00 Pause11.00–12.30 Mitgliederversammlung12.30–13.30 Stehlunch, Besuch der Industrieausstellung13.30–15.00 Workshopsession I15.00–15.30 Pause15.30–17.00 Workshopsession IIAb 17 Uhr Apéro
MPAs:
ab 8.00 Uhr Check-in und Besuch der Industrieausstellung9.15–9.30 Eröffnung Jahrestagung9.30–10.15 Hauptreferat10.15–10.30 Fragen an Hauptreferenten10.30–11.00 Pause11.00–12.30 Workshop /Referat für alle MPAs12.30–13.30 Stehlunch, Besuch der Industrieausstellung13.30–15.00 Workshopsession I15.00–15.30 Pause15.30–17.00 Workshopsession IIAb 17 Uhr Apéro
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Ärztinnen und ÄrzteFür ordentliche und ausserordentliche Mitglieder von Kinder-ärzte Schweiz betragen die Tagungskosten CHF 250.–, inkl.Referate, Workshops, Handouts, Pausenverpflegungen, FlyingLunch und Getränke. Es wird eine Teilnahmebestätigung abge-geben.
Praxiseinsteigerinnen und -einsteigerFür Praxiseinsteigerinnen und -einsteiger im ersten Jahr ihrerordentlichen Mitgliedschaft bei Kinderärzte Schweiz betragendie Tagungskosten CHF 125.–, inkl. Referate, Workshops,Handouts, Pausenverpflegungen, Flying Lunch und Getränke.Es wird eine Teilnahmebestätigung abgegeben.
Assistenzärztinnen und -ärzteDie reduzierten Tagungskosten für Assistenzärztinnen und -ärztebetragen CHF 170.–, inkl. Referate, Workshops, Handouts,Pausenverpflegungen, Flying Lunch und Getränke. Es wird eineTeilnahmebestätigung abgegeben.
Medizinstudentinnen und -studenten (in Begleitungeines KIS-Mitglieds)Die Kostenbeteiligung für Medizinstudentinnen und -studentenin Begleitung eines Mitglieds von Kinderärzte Schweiz beträgtCHF 50.–, inkl. Referate, Workshops, Handouts, Pausenver-pflegungen, Flying Lunch und Getränke. Es wird eine Teilnahme-bestätigung abgegeben.
MPAsDie Tagungskosten für MPAs betragen CHF 170.–, inkl. Referate,Workshops, Pausenverpflegungen, Flying Lunch und Getränke.Die Teilnehmerzahl ist aus logistischen Gründen auf 90 MPAsbeschränkt. Es wird eine Teilnahmebestätigung abgegeben.
Bitte benützen Sie ausschliesslich die Online-Anmeldung aufwww.jahrestagung.chAnmeldeschluss ist der 3. September 2017.
Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine definitiveAnmeldebestätigung per E-Mail. Die Rechnung wird Ihnenim Juli zugestellt und ist vor Beginn der Tagung zu bezahlen(Bezahlung vor Ort oder mit Kreditkarte ist nicht möglich).Die Anmeldung ist verbindlich. Der einbezahlte Betrag kannnur in begründeten Ausnahmefällen zurückerstattet werden.
Tagungsgebühren/A
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Anmeldung
Tagungsgebühren
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Dr. med. Rolf Maibach
Tätigkeit: Pädiatrische und chirurgische Ausbildung am Kinder-spital Zürich, in Winterthur und Chur. Leiter der Kinderabteilungam Regionalspital Ilanz und Führen einer Pädiatrischen Praxisvon 1977 bis Mitte 2006. Von 1996–2006 zusammen mitseiner Frau jedes Jahr jeweils einen Monat als Volontär (Kinder-arzt) am Hôpital Albert Schweitzer Haiti (HAS). 1997 Gründungder Schweizer Partnerschaft HAS Haiti (früher Bündner Partner-schaft), zusammen mit Ehefrau Raphaela (Präsidentin).Ab Herbst 2006 fest als Pädiater am HAS in Haiti. Anfangs2008 Übernahme der Medizinischen Direktion des Spitals bisAugust 2010.
REFERENT:
Dr. med. Rolf A. Maibach,
Facharzt für Kinder- und
Jugendmedizin FMH,
Hôpital Albert Schweitzer Haiti
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Hauptreferat
Grenzenloser Einsatz für die Pädiatrie? Der Schweizerdes Jahres 2010 erzählt…
«Du kannst nicht die ganze Welt retten, aber Du kannst einem einzelnen Menschen Hoff-nung geben.» Dieser Satz stammt von Albert Schweitzer, nach dem das Spital in Haiti be-nannt wurde. Schweitzers Philosophie, seiner Zeit voraus, aber auch viele haitianische Sprich-wörter, von denen es Hunderte gibt, haben die Arbeit von Rolf Maibach als Kinderarzt undspäter als Spitaldirektor in Haiti inspiriert und geprägt. Welche Motivation bringt uns dazu,unsere sichere berufliche und private Situation in der Schweiz aufzugeben, um in einem ab-gelegenen Tal eines Entwicklungslandes mit beschränkter Infrastruktur hart zu arbeiten?Lohnt es sich, dafür Risiken bezüglich Sicherheit, Krankheiten und Umweltgefahren wieWirbelstürme und Erdbeben in Kauf zu nehmen? Ist das einfach Neugier, eine Laune, odersind es andere Anreize? Gibt es daraus Erkenntnisse, die auch für uns in der Schweiz tätigePädiater in Praxis und Klinik wertvoll sein können? Welche Grenzen sind uns in unserer Arbeitals Pädiater gesetzt? Sollen wir diese Grenzen sprengen? Antworten und mehr werden dieBilder und Worte des Referenten zeigen.
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Hauterkrankungen bei Kindernmit dunklerer Hautfarbe
Die Beurteilung von dunkel pigmentierter Haut wird in dertäglichen Praxistätigkeit häufiger, einerseits bedingt durch dieMigrationsbewegungen in der Welt heute. Andererseits nimmtdie Anzahl der dunkler pigmentierten Menschen durch Durch-mischung weltweit zu. Hauterkrankungen bei Kindern mitdunklerer Hautfarbe präsentieren sich klinisch oft anders als inder sogenannten weissen Haut. Wir sind gefordert, unser Augediesbezüglich zu schulen.
In diesem Workshop werden wir primär besprechen:– Bekannte entzündliche Hauterkrankungen auf dunkler Haut:Schulung des Auges
– Bekannte entzündliche Hauterkrankungen können einenanderen klinischen Verlauf nehmen
– Zu wenig oder zu viel von Pigment in dunkler Haut– Therapeutische Konsequenzen
Dieser Workshop basiert auf der Präsentation von klinischenBildern und wird genügend Raum bieten für Diskussionen undfür Fragen der Teilnehmenden. Eine aktive Teilnahme ist er-wünscht!
Workshop 1:
REFERENTIN:
Dr. med. Kristin Kernland Lang,
FMH Dermatologie, Konsiliaria
für pädiatrische Dermatologie,
Kantonsspital, 5404 Baden
MODERATION:
Dr. med. MathildeMüller-Greutter,
Fachärztin für Kinder- und
Jugendmedizin FMH,
Kinderpraxis IFA, Baden
Worksho
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nenun
dÄrzte
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Masterclass Ophthalmologie:Autorefraktion, Brücknertest und Familien-anamnese – was ist relevant für dieBeurteilung der Augen in der kinderärzt-lichen Praxis?
Kinderärzte sollen in der Lage sein, zu beurteilen, wann einKind zur weiteren augenärztlichen Abklärung überwiesenwerden soll. In den letzten Jahren sind Autorefraktionsgeräteauf den Markt gekommen, welche Fehler der brechendenMedien messen. Welchen Stellenwert nehmen diese Gerätedabei ein? Welche Faktoren und Untersuchungsergebnissemüssen bei der Überweisung miteinbezogen werden?Am Beispiel der kindlichen Katarakt zeigt die Referentin auf,wie wichtig die frühe Entdeckung ist, und dass die Behandlungnicht immer eine Operation sein muss. Als «Masterclass»richtet sich dieser Workshop an erfahrene Kinderärztinnenund -ärzte.
Workshop 2:
REFERENTIN:
Dr. med. Gabriela Wirth Barben,
Ophthalmologie FMH.
Fachärztin Augenheilkunde,
speziell Strabologie und Kinder-
augenheilkunde, in eigener
Praxis in St.Gallen
MODERATION:
Dr. med. Cornelia Dammann
Galliver, Fachärztin für Kinder-
und Jugendmedizin FMH,
Praxispädiaterin in Mels
Workshops
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Ärztinnen
undÄrzte
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«Lost in Transition.» Wie wir für unsere(behinderten oder chronisch kranken)Jugendlichen keinen Nachfolgearzt finden– oder eben doch
Mehr Jugendliche als früher erreichen mit geistigen und chro-nischen Behinderungen oder Krankheiten das Erwachsenenal-ter und sind auf unsere Hilfe angewiesen, eine weiterführendehausärztliche Betreuung zu finden.
Felix Brem, Erwachsenenpsychiater, spezialisiert auf Menschenmit geistiger, autistischer oder mehrfacher Behinderung, undPräsident der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft von Ärztenfür Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung SAGB,wird einen theoretischen Input vermitteln, worin er Themenwie Planung, Beziehungsnetz und individuelle Lösungssuche insZentrum stellen wird.
Sepp Holtz, älter werdender Entwicklungspädiater, wird anhandvon Videobeispielen aus seiner Praxis von mehr und wenigergelungenen Transitionen berichten.
Gemeinsam mit euren Erfahrungen werden wir uns zum Zielsetzen, Ideen für übergebende PädiaterInnen, genauso wie fürübernehmende AllgemeininteristInnen zu entwickeln, um denTransitionen zum Gelingen zu verhelfen.
REFERENTEN:
Dr. med. Felix Brem,
Facharzt für Psychiatrie und
Psychotherapie FMH mit Praxis
in Weinfelden
KD Dr. med. Sepp Holtz,
Facharzt für Kinder- und Jugend-
medizin FMH. Praxispädiater in
Zürich, Oberarzt der Abteilung
Entwicklungspädiatrie des
Zürcher Universitäts-Kinderspitals,
Klinischer Dozent an der Uni-
versität Zürich
Worksho
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Workshop 3:
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Ein Einblick in die Kinderosteopathieund wie sie sich von Chiropraktik undCraniosacraltherapie unterscheidet
Das Ziel dieses Workshops ist es, einen praktischen Einblick indie Osteopathie für Kinder zu geben und im direkten Austauschmöglichst viele Fragen zu klären. Dazu haben wir den Work-shop in drei thematische Schwerpunkte unterteilt:
In der ersten Phase (ca. 20–30 min) geben wir Ihnen im Rah-men einer kurzen PowerPoint-Präsentation einen Einblick in dieGeschichte, Philosophie und therapeutischen Grundsätze derOsteopathie. Gleichzeitig zeigen wir auf, bei welchen Patienteneine osteopathische Unterstützung sinnvoll ist und in welchenFällen eine Überweisung an die Chiropraktik oder Craniosacral-therapie bevorzugt werden sollte.
Im zweiten Drittel (ca. 20–30 min) werden wir ein Vorschul-oder Schulkind osteopathisch untersuchen und Ihnen so inpraktischer Form demonstrieren, wie eine Osteopathin arbeitet.
Im dritten Teil geht es in den aktiven Austausch mit Ihnen;Ihre Fragen stehen im Vordergrund. Am Eingang ist dafür einFlipchart platziert, auf dem Sie vor dem Workshop gerne IhreFragen oder zu besprechende Fallbeispiele notieren können.
Workshop 4:
REFERENTINNEN:
Christina Thomas, Osteopathin
D.O., Kinderosteopathin P.O.,
Osteopathin Dipl. GDK-CDS
mit Praxis in Mönchaltdorf
Manuela Pappa, Osteopathin
D.O, Kinderosteopathin P.O.,
Osteopathin Dipl. GDK-CDS
mit Praxis in Wetzikon (ZH)
MODERATION:
Dr. med. Felix E. Suter, Facharzt
für Kinder- und Jugendmedizin
FMH, Praxispädiater in Teufen
Workshops
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undÄrzte
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Drei Therapeutinnen – ein Kind:Ergotherapie, Psychomotorik und Heil-pädagogische Früherziehung im Gespräch
Wo sind die Unterschiede, wo finden wir die Berührungspunkteund Gemeinsamkeiten zwischen Ergotherapie, Psychomotorikund Heilpädagogischer Früherziehung? Zu welchem Zeitpunktsind welche Massnahmen und Therapien empfohlen?Sind diese sinnvoll in Abgrenzung voneinander oder sind dieverschiedenen Therapien kombinierbar? Welches sind dieunterschiedlichen Perspektiven dieser Therapien in der Arbeitmit dem Kind?
Frei nach dem Motto: «Wer tut wann warum was?» möchtenwir diese Fragen gemeinsam diskutieren, um Hilfestellungenfür die Entscheidung im Praxisalltag zu bieten.
REFERENTINNEN:
Barbara Jäger, Dipl. Heilpäda-
gogin/Früherzieherin HfH,
Dienstleiterin des Heilpäda-
gogischen Dienstes St.Gallen-
Glarus
Angela Nacke, MSc, Ergothera-
peutin, Geschäftsführerin
pluspunkt – Zentrum für
Prävention, Therapie und
Weiterbildung AG, Jona
Kristin Egloff, Psychomotorik-
therapeutin EDK, Therapiestellen
Auzelg /Hunziker-Areal, Zürich
MODERATION:
Dr. med. Felicitas Steiner,
Fachärztin für Kinder- und
Jugendmedizin FMH, Praxis-
pädiaterin in Wetzikon
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Workshop 5:
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Gesundheit ohne Grenzen?!Gesundheitscoaching bei Jugendlichen
Gesundheitscoaching bei Jugendlichen gehört zum Tätigkeits-bereich jedes Praxispädiaters. Verschiedene Fragen zu Prävention,Stress, Gewicht, Sport, Schlaf, Suchtmittel, u.a. werden in derSprechstunde mit den Jugendlichen und den Eltern diskutiert.Im Workshop werden wir uns in kreativer, aktiver Art undWeise mit verschiedenen Fragen rund um Gesundheitscoachingbeschäftigen: Motivation von Jugendlichen, Vermittlung vonInformation und medizinischem Wissen in altersgerechter Formund Ideen für praktische Übungen mit den Jugendlichen.
Workshop 6:
REFERENTINNEN:
Dr. med. Ursula Bühlmann-Stähli,
Fachärztin für Kinder- und Jugend-
psychiatrie und -psychotherapie
FMH mit Praxis in Bern.
FMH-Fähigkeitsausweis in
Traditioneller Chinesischer
Medizin. Qualifikation in lösungs-
und ressourcenfokussierter Kurz-
zeittherapie, kreativer Kinder-
therapie und in Hypnotherapie.
Supervisorin, Coach. Tätig in
Aus- und Weiterbildung
Sabine Zehnder Schlapbach,
Fachärztin für Kinder- und Jugend-
medizin FMH, speziell Entwick-
lungspädiatrie. FMH-Fähigkeits-
ausweis in medizinischer Hypnose,
Kreative Kindertherapeutin in
eigener Praxis in Bern. Weiter-
bildung in lösungs- und ressour-
cenorientierter, systemischer
Kinderkurzzeittherapie. Tätig in
Aus- und Weiterbildung
Workshops
nurfür
Ärztinnen
undÄrzte
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Hörbeeinträchtigte Kinder in der Praxis:Was muss ich über sie wissen?
Dank den flächendeckend durchgeführten Neugeborenenhör-screenings wird die Hörbeeinträchtigung in der Regel früherfasst. Die enge Zusammenarbeit zwischen Medizin, Pädago-gik und Technik ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die gelungeneEntwicklung des Kindes.
Im Workshop bietet sich die Gelegenheit, zu erleben, was esbedeutet, schwerhörig zu sein. Sie erfahren mehr über die ver-schiedenen Hörbeeinträchtigungen wie Innen- und Mittelohr-schwerhörigkeit sowie die möglichen Auswirkungen dieser(und der unentdeckten) Schwerhörigkeiten auf die Sprachent-wicklung.
REFERENTINNEN:
Monica Vonder Mühll-Ramseier,
Leiterin Audiopädagogischer
Dienst, Zentrum und schweize-
rische Schule für Schwerhörige
Landenhof, Unterentfelden
Stefanie Basler, Leiterin
Pädaudiologischer Dienst,
Zentrum und Schweizerische
Schule für Schwerhörige
Landenhof, Unterentfelden
MODERATION:
Dr. med. Susanna Buri,
Fachärztin für Kinder- und
Jugendmedizin FMH, Praxis-
pädiaterin in Urdorf
Worksho
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Workshop 7:
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Masterclass Gastroenterologie:Wie beeinflusst das Mikrobiom dieEntstehung von funktionellenMagen-Darm-Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter?
Der menschliche Magen-Darm-Trakt enthält Trillionen von Mikro-organismen. Dieses Universum etabliert sich im Säuglingsalter,um bis in die Kindheit eine mehr oder weniger stabile Konfigu-ration anzunehmen. Beim gesunden Menschen bleibt die Be-schaffenheit des Mikrobioms bis ins hohe Alter stabil.
Das Mikrobiom bleibt bis heute trotz vieler Forschungsprojek-te eine «Black Box». Welche Aufgabe hat es und wie wird esbeeinflusst? Welche Rolle spielen Faktoren wie Genetik, Ernäh-rung, vaginale Geburt, häufige Antibiotikatherapien oder dieGabe von Pro- und Präbiotika in der Entwicklung des Mikro-bioms im menschlichen Magen-Darm-Trakt? Wie wichtig sindStabilität und Diversität?
Neue Erkenntnisse zeigen einen Zusammenhang zwischendem intestinalen Mikrobiom und der Entstehung verschiedenerErkrankungen, u.a. auch der funktionellen Magen-Darm-Beschwerden.
Das Ziel dieser «Masterclass», welche sich an erfahrene Kin-derärztinnen und -ärzte richtet, ist es, einen Einblick in all dieseFaktoren zu gewinnen und die potenziellen Konsequenzen fürden praktischen Alltag zu erörtern!
Workshop 8:
Workshops
nurfür
Ärztinnen
undÄrzte
REFERENT:
Dr. med. George Marx, Facharzt
für Kinder- und Jugendmedizin
FMH und pädiatrische Gastro-
enterologie, Leitender Arzt der
pädiatrischen Gastroenterologie
und Ernährung, Ostschweizer
Kinderspital, St.Gallen, und
Konsiliararzt Pädiatrische
Gastroenterologie, Stadtspital
Triemli, Zürich
MODERATION:
Dr. med. Moreno Malosti,
Facharzt für Kinder- und Jugend-
medizin FMH, Praxispädiater
in Jona
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Schnittstellen überwinden Grenzen:(Re)habilitation von Kindern undJugendlichen
Die Betreuung von Kindern mit Behinderungen (wie Cerebral-parese, Spina bifida) oder nach neu erworbenen Hirnverletzun-gen (wie traumatische Hirnverletzungen, Schlaganfall) ist einegrosse Herausforderung. Die Schnittstelle Rehabilitationsklinik/Rehabilitationsambulanz – kinderärztliche Praxis stellt eine wich-tige Scharnierfunktion dar.
Anhand von konkreten Fallbeispielen sollen kinderärztlicheProblemstellungen wie die Integration in den familiären undschulischen Alltag oder versicherungsmedizinische Aspekte be-sprochen werden. Unterstützende Angebote der Rehabilitationwerden aufgezeigt. Der Workshop soll auch die Möglichkeitzum Austausch und zur Beziehungspflege zwischen Rehabili-tationsklinik und Kinderarztpraxis bieten und die Bedürfnissefür eine optimale Betreuung dieser Kinder und deren Familienin der kinderärztlichen Praxis klären.
REFERENT:
PD Dr. med. Andreas Meyer-Heim,
Facharzt für Kinder- und Jugend-
medizin FMH, Ärztliche Leitung
Rehabilitationszentrum für
Kinder und Jugendliche Affoltern
am Albis (RZA) des Universitäts-
Kinderspitals Zürich
MODERATION:
Dr. med. Markus Bigler, Facharzt
für Kinder- und Jugendmedizin
FMH, Praxispädiater in Rorschach
Worksho
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Workshop 9:
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Vom ätherischen Öl bis zum Zwiebelwickel:Phytotherapie in der Pädiatrie
Was hat es mit den ätherischen Ölen auf sich, und ist einZwiebelwickel Hausmittel oder wissenschaftliche Phytotherapie?In diesem Workshop sollen Arzneipflanzen für Atemwegs-erkrankungen sowie Schlafstörungen und leichte psychischeProbleme vorgestellt werden. Es darf gerochen, geschmecktund gefühlt werden. Fertigarzneimittel sollen dabei ebenso zurSprache kommen wie Magistralrezepturen, Beratungsmöglich-keiten am Telefon ebenso wie Verschreibungsvorschläge für dieKonsultation, Erfahrungsmedizin ebenso wie neuste wissen-schaftliche Erkenntnisse, Möglichkeiten ebenso wie Grenzen.
Workshop 10:
REFERENTIN:
Karoline Fotinos-Graf, eidg. dipl.
Apothekerin, FPH Phytotherapie,
dipl. Aromatherapeutin.
Apothekerin Zähringer-Apotheke
Ballinari Bern
MODERATION:
Dr. med. Lucien Simmen,
Facharzt für Kinder- und Jugend-
medizin FMH. Seit 1996 Praxis-
pädiater in einer Praxisgemein-
schaft in Brugg, Phytotherapie
seit 2013
Workshops
fürÄrztinnen/Ä
rzteund
MPA
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Hautpricktest – Durchführung,Möglichkeiten, Grenzen(in Zusammenarbeit mit CK-CARE)
In einem kurzen Inputreferat werden theoretische Grundlagenvermittelt. In Gruppenarbeiten sollen die Teilnehmenden alltäg-liche und praxisrelevante Herausforderungen wie auch Schnitt-stellenprobleme reflektieren und miteinander diskutieren.
In einem praktischen Workshop können Praxisteams miteinanderdie korrekte Pricktest-Durchführung üben. Nach dieser inter-aktiven Lerneinheit sollten die Teilnehmenden der Lage sein:– Indikation und Aussage des Pricktests in der Allergiediagnos-tik zu bewerten.
– Mögliche Kontraindikationen zu beschreiben.– Die Aufgaben innerhalb eines Praxisteams aufgrund derrelevanten Kompetenzen aufzuteilen.
– Einen Pricktest mit gebräuchlichen Allergenen (kommerziellenLösungen und Nativmaterial) durchzuführen und auszu-werten.
REFERENTINNEN:
Dr. med. Caroline Roduit, Fach-
ärztin für Kinder- und Jugend-
medizin FMH, Fachärztin Allergo-
logie und klinische Immunologie
FMH, Oberärztin Universitäts-
Kinderspital Zürich
Karin Grando, Fachexpertin
Pflege, Allergiestation,
UniversitätsSpital Zürich
MODERATION:
Dr. med. Claudia Müller-
Wiederkehr, Fachärztin für Kinder-
und Jugendmedizin FMH,
Praxispädiaterin in Baden
Worksho
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Workshop 11:
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Akupunktur in der Kinderarztpraxis:Bewährte Möglichkeiten zur Erweiterungdes therapeutischen Spektrums
In diesem Workshop wird der Fokus auf die praktischen Anwen-dungsmöglichkeiten der Akupunktur in der Kinderarztpraxisgelegt. Nach einer kurzen Einführung in das Gedankengebäudeder chinesischen Medizin und speziell der Akupunktur stehtdas Erlernen einzelner wichtiger Akupunkturpunkte und derenBehandlung mittels Nadeln, winzigen Dauernadeln oder -kügel-chen sowie Lasertechnik und Massage im Vordergrund.Diese Techniken sind bei häufigen Indikationen wie zum BeispielKoliken, Husten, Kopfschmerzen, Konzentrationsproblemen,Schlafstörungen direkt ein- und umsetzbar.
Workshop 12:
REFERENTIN:
Dr. med. Mercedes Ogal,
Fachärztin für Kinder und Jugend-
medizin FMH mit Praxis
in Brunnen, Fähigkeitsausweis
Akupunktur und traditionelle
chinesische Medizin (ASA),
Fähigkeitsausweis psycho-
somatische und psychosoziale
Medizin (APPM)
Workshops
fürÄrztinnen/Ä
rzteund
MPA
s
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Als Kinderärztin im Einsatz mit Ärzteohne Grenzen (findet während der Mitglieder-versammlung KIS statt)
Die Kinderärztin Dina-Maria Jakob engagiert sich jeden Tag fürdas Wohl und die Gesundheit «ihrer» Kinder, nicht nur auf derKinderkardiologie im Kinderspital Zürich. Dort dreht sich tagtäg-lich alles um die kleinen Herzen der Patientinnen und Patienten.
Auch bei ihren beiden Auslandeinsätzen für Ärzte ohne Grenzenim irakischen Krisengebiet und im Tschad, konnte sie dank ihrerfundierten Ausbildung und pädiatrischen Erfahrung vielenKindern helfen und ihr medizinisches Wissen an die Mitarbeitervor Ort weitergeben.
In diesem Workshop erzählt sie von ihren Erfahrungen und wiees ist, jenseits geografischer Grenzen an berufliche und persön-liche Grenzen zu stossen.
Alle Teilnehmerinnen sind gebeten, sich Fragen an FrauDr. med. Jakob zu notieren, welche sie Ihnen während odernach ihrem Referat gerne beantworten wird.
REFERENTIN:
Dr. med. Dina-Maria Jakob,
Fachärztin für Kinder und Jugend-
medizin FMH, Assistenzärztin
Kinderkardiologie Universitäts-
Kinderspital Zürich
MODERATION:
Claudia Scheidegger,
MPA in Glarus
Worksho
pfüralleMPA
s
Workshop /Referat 13:
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Ein Kind – eintausend Ratschläge – oderziehen Kinderarztpraxen und Mütter- undVäterberatungsstellen am gleichen Strick?
Eltern werden heute von Informationen rund um ihre Kindertotal überflutet. Wenn wenigstens zwei Fachpersonen amgleichen Strick ziehen, dann trägt das ganz wesentlich zurKompetenzerweiterung und Sicherheit der Eltern bei.
Was für mögliche Zusammenarbeitsformen zwischen denKinderarztpraxen und den Mütter- und Väterberatungsstellenhaben sich bewährt? Was macht die Mütter- und Väterberaterin?Wo sind ihre Grenzen? Anhand von Praxisbeispielen soll disku-tiert werden, wie Kinder und Eltern unterstützt und begleitetwerden können.
Das Leben mit Epilepsie –wie gehen Betroffene damit um?
Eine Epilepsie trifft Patienten und deren Familien häufig uner-wartet und kann deren Leben in bedeutender Weise verändern.
In diesem Workshop werden medizinische Grundlagen zuUrsachen, Abklärungen und Behandlungsmodalitäten derEpilepsie bei Kindern und Jugendlichen erläutert. Anhand vonFragen, Fallbeispielen und Videos besprechen wir Konsequenzenund Einflüsse auf den Alltag der Betroffenen.
Workshop 14:
Workshop 15:
REFERENTIN:
Rosa Plattner, Leitung Fachstelle
Mütter- und Väterberatung
Ostschweiz und Stellenleiterin
Mütter- und Väterberatung
Region St.Gallen
MODERATION:
Belinda Battaglia, MPA in Chur
REFERENT:
Dr. med. Tobias Iff, Facharzt
für Kinder- und Jugendmedi-
zin FMH, Schwerpunkt Neuro-
pädiatrie, Praxis für Kinder-
neurologie in Zürich
(www.kinderneurologie.ch),
Konsiliararzt für Neuropädiatrie
Stadtspital Triemli, Zürich
MODERATION:
Stephanie von Gunten,
MPA in Bern
Workshops
nurfür
MPA
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Arbeitserfahrun
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Ausland
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Haben Sie Arbeitserfahrungen im Auslandgemacht?
An der Jahrestagung 2017 werden wir eine Pinnwand auf-stellen, auf der Kinderärztinnen und -ärzte und MPAs, dieeinmal im Ausland gearbeitet haben, ihre Auslanderfahrungenauf einem A4-Blatt mitteilen können.
Wenn Sie Arbeitserfahrungen als Pädiaterin/Pädiater oder MPAim Ausland gemacht haben und diese mit uns und denTeilnehmern der KIS Jahrestagung 2017 teilen möchten,dann würde es uns sehr freuen, von Ihnen zu hören!
Bitte schreiben Sie uns ein Mail, damit ein Mitglied unsererArbeitsgruppe mit Ihnen Kontakt aufnehmen kann:[email protected]
Wenn einDoktor eineReise tut…
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SEEDAMMSTRASSE 3, CH-8808 PFÄFFIKON SZT +41 55 417 17 17, [email protected]
PFÄFFIKON SZ
Bahnhof
RA
PPER
SWIL
SG➤
CHUR ➤➤ZÜRICH
RA
PPER
SWIL
➤
Autobahn A3
A3 von ChurSeedammCenterAlpamare
tras
se
edam
ms
Se
.erstrChur Churerstr.
PP
P
P
Das Seedamm Plaza ist mit allenVerkehrsmitteln gut zu erreichen.
Wegbeschrieb
Seedamm
Plaza
Mit dem AutoVon der Autobahn A3 her nehmen Sie die Ausfahrt PfäffikonSZ, zweigen Richtung Pfäffikon SZ ab, folgen nach rund250 Metern rechts dem Wegweiser SEEDAMM PLAZA.Von Rapperswil her zweigen Sie am Ende des Seedamms rechtsRichtung Pfäffikon SZ ab und biegen unmittelbar nach rechtszum SEEDAMM PLAZA ein.
Bei Anreise mit der BahnGehen Sie beim Bahnhof Pfäffikon SZ durch die UnterführungRichtung See, folgen rechts dem Fussweg nach Hurden-Rapperswil.Das SEEDAMM PLAZA ist in 10 Gehminuten erreichbar.Fahren Sie vom Bahnhof Pfäffikon SZ mit dem Postauto RichtungReichenburg bis zur Haltestelle «Schweizerhof», überqueren dieStrasse und sind in 2 bis 3 Gehminuten beim SEEDAMM PLAZA.Nemen Sie am Bahnhof ein Taxi, das Sie in wenigen Minutenzum SEEDAMM PLAZA bringt.