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63. Jahrgang Juli / August 2015 Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S Post und Philatelie in Österreich BRIEF - MARKE DIE 7-8.15 27. – 30. August: GMUNDEN 2015 mit zwei neuen Sondermarken Foto: Kongress Gmunden / Villa Toscana

Die Briefmarke 7-8/2015

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Die Briefmarke, Philatelie, Post, Sammeln in Österreich, Verlag Pollischansky

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Page 1: Die Briefmarke 7-8/2015

63. JahrgangJuli / August 2015

Einzelpreis EUR 4,00

Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien,

GZ: 02 Z 031235 SPost und Philatelie in Österreich

BRIEF-MARKE

DIE 7-8.15

27.– 30. August:

GMUNDEN 2015mit zwei neuen Sondermarken

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DIE BRIEFMARKE 7-8.152

iN DiESEM hEft

Grand Prix de l‘Exposition WIPA: Wahl der schönsten Briefmarke 2014 ................................................................... 19WiPA

Gastkommentar ............................................................................................................................................................ 3

GMUNDEN 2015...........................................................................................................................................4-5

Vorphilatelie: Requisitionen und schleunige Boten ............................................................................................... 10-11Thematische Philatelie: Der Leuchtturm – Wie ein Fels in der Brandung .............................................................12-14Bedeutende Sammler: Herbert Liaunig ...................................................................................................................... 15Bahnpost: Wieder Bahnpostfahren in Österreich ....................................................................................................... 15Ansichts- und Motivpostkarten: Ab in den Sommerurlaub! ....................................................................................16-17Moderne Philatelie: Besuch im Logistikzentrum 4000 Allhaming ............................................................................... 18

PhilAtEliE

Editorial.......................................................................................................................................................................... IImpressum ..................................................................................................................................................................... ISondermarkenblock „Briefpost Cariolwagen“ ............................................................................................................... IISondermarke „Basilika Rankweil“................................................................................................................................ IIISondermarke „Anton Faistauer – Dame mit dunklem Hut“..........................................................................................IVNeue Marken Buch-Produkte .......................................................................................................................................VNeues im Sommer ................................................................................................................................................. VI-VIINeuausgaben ............................................................................................................................................................VIIISonderpostbeförderungen .........................................................................................................................................VIIINachlese......................................................................................................................................................................IXAWZ und Rekozettel ....................................................................................................................................................IXRabatt-Tage im Juli und August ...................................................................................................................................IXPhilatelietage im Juli und August ............................................................................................................................. X-XISonderstempel .................................................................................................................................................... XII-XIII

album

VÖPh-Jugend ........................................................................................................................................................20-21Neues aus dem Verband: Sommer-Preisrätsel 2015 ................................................................................................. 22Terminkalender: Wettbewerbsausstellungen, Philatelistische Veranstaltungen, Auktionen ..................................36-39

vErbAND

Neues aus unseren Verbandsvereinen .................................................................................................................40-49Personelles ................................................................................................................................................................. 50

GESEllSchAft

Literatur .................................................................................................................................................................50-51Leserforum ............................................................................................................................................................51-52Wortanzeigen ............................................................................................................................................................. 52Impressum .................................................................................................................................................................. 55

SErvicE

Die STARKEN Seiten für MARKEN-Kids ..............................................................................................................53-55STamP!

Kuriose Postsendungen – Kokosnüsse .....................................................................................................................6-7Europa-Marken „Altes Spielzeug“..............................................................................................................................8-9

iNtErNAtioNAl

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15 3

GAStkoMMENtAr

klAPPErN GEhört zUM hANDWErk!Viel zu lange haben Sammler, Vereine und Händler die Beschäftigung mit Briefmarken, Stempeln und Ganzsachen diskret in der stillen Kammer betrieben. Jetzt kämpft man allerorts um Nachwuchs. Das Angebot der „Mitbewerber“ um die Gunst der Freizeitgestaltung von Jüngsten, Jungen und Junggebliebenen ist mittlerweile durch das WWW (World Wide Web) schier übermächtig geworden.

Um ein Geschäft erfolgreich zu betreiben, muss man heute ständig die Werbetrommel rühren, seine Botschaft unent-wegt öffentlich machen. Das Sprichwort selbst stammt übrigens aus dem Mittelalter. Damals machten die wandernden Handwerker mit einer Klapper aus Holz auf sich aufmerksam und boten ihre Dienste an. „Klappern gehört also zum Handwerk“, und erfolgreich zu klappern will gelernt sein. Schon lange entscheidet nicht mehr alleine die Qualität eines Produktes, einer Dienstleistung oder, wie in unserem Fall, eben der Wert einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung über den „Breitenerfolg“, sondern deren Bewerbung, resp. Vermarktung. Ein „Markt im weitesten Sinne“ will also stetig gepflegt werden, soll er nicht irgendwann als unbedeutendes Rinnsal verkommen!

Lasst uns mutig Neues versuchen, beispielsweise mit Werbeschauen „Trittbrettfahren“ bei etablierten, nicht-phila-telistischen, Veranstaltungen. Was sich dabei bewährt wird beibehalten, was nicht, durch wiederum eine neue Idee ersetzt. Jede Veranstaltung wirbt und zählt! Wenn wir das Netz nur oft genug auswerfen, wird es letztlich auch „einen zufriedenstellenden Ertrag“ bringen.

Als im Jahre 1906 einige Mitglieder des Wiener Briefmarkenhandels den ÖBMHV gründeten, wurde mit den soge-nannten „Börse-Abenden“ bereits ein Grundstein für den regelmäßigen Austausch von Informationen aus der „Welt der Briefmarken“ gelegt sowie eine Plattform für koordinierte Öffentlichkeitsarbeit geschaffen. 1992 wurde die Idee „Börse“ vom nachfolgenden ÖBMHV aufgegriffen; es fand schon im April 1992 die 1. Wiener Briefmarken- und Mün-zenbörse NUMIPHIL in den repräsentativen Räumlichkeiten des Kursalons Hübner statt. Seit 2007 sorgt nun das Briefmarkenhaus Westermayr-Slavicek in Zusammenarbeit mit dem ÖBMHV für die wünschenswerte Kontinuität, die eine Veranstaltung nun einmal braucht, um sich im Markt langfristig erfolgreich zu positionieren.

Dem Zurückgehen der „typischen Sammler“ von Philatelie und Numismatik wurde gezielt mit der Öffnung auch neuer Sammelgebiete begegnet: Medaillen und Orden sowie – überaus beliebt – die EURO-Münzen, Nonvaleurs, Ex Libris und vor allem Ansichtskarten. Kurz und gut, die NUMIPHIL gehört immer noch und völlig zu Recht zu den absoluten Pflichtterminen der Sammler Wiens – immerhin findet heuer die 30. NUMIPHIL, am 4.- und 5. Dezember 2015 statt ... sie wirbt damit überregional über die Grenzen bis in die Nachbarstaaten! Und die demnächst anstehende Neuwahl im ÖBMHV – bekanntlich stehe ich gerne eine weitere Periode als Präsidentin zur Verfügung – wird diesen Kurs aller Voraussicht nach bestätigen.

... also, lasst uns zusammenrücken und „gemeinsam erfolgreich klappern“!

WR Tatjana Westermayr Präsidentin des ÖBMHV

Ungarn GUS Bulgarien

Albanien Rußland CSSR

Deutschland Rumänien Sowjetunion

Polen Slowakei Tschechien

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DIE BRIEFMARKE 7-8.154

AktUEll

Sonderstempel mit Schloss Ort und einem Herrn in Gmundner Tacht (aus der Trachtenserie 1. Republik)

sowie Logo zur WIPA2000.

Gmunden 2015 Briefmarken-Wettbewerbsausstellung im Rang 1 mit FePA-Recognition

27. bis 30. August im Toscana-KongresszentrumDiese Ausstellung in Gmunden ist zu einer österreichischen Tradition geworden. Das Toscana-Kongresszentrum ist ein würdiger Rahmen für diese nationale Ausstellung mit internationaler Beteiligung. Ende August werden auf über 500 Rahmen Objekte aus Österreich, Deutschland, Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Italien, Tschechien, Rumänien und ein Literaturobjekt sogar aus der Volksrepublik China gezeigt.Die Veranstaltung, die vier Tage dauert, lockt immer viele Besucher und Freunde der Philatelie nach Gmunden – eine hochwertige Ausstellung in einer wunderschönen Umgebung. Die Berge, der See und das Flair – einfach traumhaft, und auch kulinarisch ist diese Region eine „Delikatesse“.

PROGRAMM

27. August Eröffnung Ersttag des Sondermarkenblocks „Briefpost Cariolwagen“ aus der Serie

„Historische Postfahrzeuge“ Tagessonderstempel (deutsch)

Personalisierte Marke mit einem Gemälde von Friedrich Wilhelm Jankowsky, 1825-1870.

28. August Ersttag der Sondermarke „Anton Faistauer – Dame mit dunklem Hut“, Serie „Moderne Kunst in Österreich“

Sonderpostbeförderung mit der Gmundner Straßenbahn (Näheres siehe ALBUM, Seite VIII)

Tagessonderstempel (englisch)

29. August Die UNO zu Gast in Gmunden mit Weißer Karte und Sonderstempel Die WIPA zu Gast in Gmunden mit personalisierter Marke und Sonderstempel Palmares im Gasthof Hocheck

30. August Gruß an den Österreichischen Töpfermarkt Alle Besucher sind eingeladen, den Töpfermarkt zu besuchen!

Zusätzlich zu diesem Programm werden Händlerstände und die Postgesellschaften von Österreich, Liechtenstein und der UNO anwesend sein.

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15 5

AktUEll

Briefmarken-Wettbewerbsausstellung im Rang 1 mit FePA-Recognition

die „Gmunden 2015“ im Zeichen der Weltraum-PhilateliePROGRAMM 27.–30. August Weltraum-Salon im Rang 1 27. August Sonderpostamt und Sonderstempel „Raumstation ISS“ Personalisierte Briefmarke (Gmünder Weltraumfreunde) 28. August Sonderpostamt und Sonderstempel „New Horizons am Weg zum Pluto“ Personalisierte Briefmarke (BMSV Gmunden)

exponateDiese Sammlungen können besichtigt werden:trADitioNEll Kaiserreich Österreich 1850-1863 Frei- und Zeitungsmarken Deutsche Budespost: Heuss-Zusammendrucke sowie ihre Verwendung im

Postverkehr Österreich – Kriegswohltätigkeitsausgaben 1914 und 1915 Absenderfreistempel im SBZ und DDR

PoStGESchichtE Postgeschichte des Schwarzen Meeres bis 1918 Von / über / nach NIDDA Oberösterreich 1945 bis 1960 Flüchtlings-Barackenland

Gmunden zur Zeit der Habsburger Die Postgeschichte von Kärnten bis 1883 Vöcklabruck vom Ende der k.u.k. Monarchie bis in die zweite Republik Postgeschichte der Wiener Rohrpost 1875-1918 Österreich Ausgabe 1858, Frankaturen Post- und Heimatgeschichte des Innviertels Königlich Sächsische Post in der Pberlausitz (1816-1867) Postamt Christkindl, ein Postamt nur zur Weihnachtszeit Ein Volk auf den Krieg eingeschworen: Die Post im Dienste Deutscher

Kriegspropaganda Rayon Limitroph „RL“ Grenzverkehr Schweiz (FL) – Österreich Italien 1861-1875: Briefpost nach Österreich, in die Schweiz und nach

Deutschland Nord- und Osttiroler Rekommandationsstempel mit Ortsangabe Österreich Ausgabe 1867, Briefpost im Inland Österreich, Belege der Adlerausgabe 1863 eng- und weitgezähnt ÖsterreichischeInflationPostdiensteundPortoentwicklung Salzburg – Vom Fürsterzbistum zum Österreichischen Herzogtum Die Deutschen Hufeisenstempel Eine Reise auf den Wegen der Post ins Riesengebirge Die Verwendung der Nachportomarken Österreichs in der Kaiserzeit Die Postgeschichte der Stadt Stralsund

thEMAtik Vorbeugen ist besser als Löschen Franz Joseph Habsburg-Lothringen Ein Tag an der Rennstrecke, Großer Preis von ... Feuerwehr „Ohne uns wird’s brenzlig“ „Geschunden, verletzt und geborgen“ Notruf – Feuerwehr Das Kopernikanische Weltbild im Wandel der Zeit Leipzig – nicht nur die Messestadt

offENE klASSE Im Fluge durch die Welt mit meiner Briefmarkensammlung Vergeben ja, vergessen nie Schwarze Kunst, Schriften auf Papier gebracht Betlehem ist überall – Weihnachtskrippen aus aller Welt Fliegende Sänger

GANzSAchEN Postlkarten von Bayern 1870-1920 Ganzsachen von Ägypten DDR – Privatganzsachen

MAxiMUMkArtEN L‘Aqua e Vita (Wasser ist Leben) The Bridge Fortification,castlesandmansionsoverthecenturies

ANSichtSkArtEN In der Monarchie zur Kur in Baden

jUGEND Advents- und Weihnachtsbräuche im deutschsprachigen Raum Gestatten mein Name ist Squirrel Rettet den Tiger Malaya: 10 Cent-Freimarke Tiger Könige der Lüfte Lautlose Jäger der Nacht Die Österreichische Bundeshymne

AEro Die Entwicklung der Flugpost von Österreich nach Asien / Australien bis 1938

SAloN AStro RussiamannedSpaceflight America, a space nation Europea Space Activities China in Space The true dream to reach the stars Space Shuttle Von Vostok zu MIR First 20 years in Space United Europe in Space Italy in Space ISS from 1998 to 2013 Italy aboard Space Shuttle Soviet Missions to Space Stations 1974-2013 50yearshumanspaceflights SovietInternationalMannedSpaceflights Dragons in space

litErAtUr Beitrag zur Geschichte der phil. Wettbewerbs ... Die schwarze und die weiße Kunst China: Airmails and Forerunners

Den Gmünder Weltraumfreunden ist es gelungen, zwei derzeit im Dienst befindliche Kosmonauten – RomanRomanenko und Oleg Artemjev – nach Österreich und auch zur „GMUNDEN 2015“ zu holen.Am 27. August werden sie zur Eröffnung der Ausstel-lung anwesend sein. Weitere Programmpunkte sind in Ausarbeitung.

Jugendliche und Aussteller haben die Chance, sich mit einem Kosmonauten fotografieren zu lassen!

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kUrioSE PoStSENDUNGEN

SoUvENirS, SoUvENirS!NichtS iSt UNMöGlich! DiESEr bEkANNtE SloGAN trifft AUch bEi DEM hiEr PräSEN-tiErtEN bEiSPiEl zU, DAS für Mich UND WAhrSchEiNlich viElE ANDErE PhilAtEliStEN öStErrEichS UND DES EUroPäiSchEN rAUMES Wohl AUSSErGEWöhNlich, WENN Nicht SoGAr EiNMAliG iSt ...

3 Anlieferung in Rohform. 4 Kunst in den Regalen. 5 Versandfertig – sammelwürdig frankiert!

Gibt es doch auf Molokai ein besonderes Postamt. Mo-lokai ist eine von acht vulkanischen hawaiischen Haupt-inseln, wunderschön, jedoch dünn besiedelt (1). Sie wird auch „die freundliche Insel“ genannt. Es ist wohl einzigar-tig auf der gesamten Welt: HOOLEHUA, HI 96 729, „Post aNut“lautetdieoffizielleBezeichnungderLokalität(2), die rund 7.500 Einwohnern und eventuellen Touristen die Möglichkeit des Postversandes bietet. Dieser ist al-lerdings ob der exponierten Lage und der mäßigen Not-wendigkeit der Bewohner gering. Beispiellos allerdings ist dort die Möglichkeit, Kokosnüsse wie Briefe zu ver-senden. Das kann man sonst auf keinem Postamt auf der gesamten weiten Welt!

Die fußballgroßen Nüsse, die auf der Insel gedeihen, liegen im Postamt zur kostenlosen Verwendung nebst Farben zur eigenen Gestaltung der Kokosnüsse auf (3 und 4) und ermöglichen dort den Urlaubern, ihren Freunden schöne, kuriose Erinnerungen nach Hause zu senden. So auch geschehen einem meiner steirischen Sammlerfreunde Paul Kainbacher, dessen Tochter die-se Touristen attraktion beim Urlaub auf Hawaii entdeckt hat. Das hat mich derart fasziniert, dass ich die Leser der „Briefmarke“ an dieser erfreulichen, besonderen Selten-heit Anteil nehmen lassen möchte.

Für künstlerisch eventuell untalentierte Touristen gestal-tet eine geschickte, geschäftstüchtige Dame diese bun-ten Kokosnüsse, die besonders auch beim Postmeister Gary Lam (6) gerne gesehen sind, zumal neben dem eher

1

2

6 DiE briEfMArkE 7-8.15

iNtErNAtioNAl

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15 7

international

geringen alltäglichen Postaufkommen doch täglich an die dreißig Kokosnüsse über seinen Schalter vor allemdenWegnachEuropafindenundsomitdocheinige Dollars ins Säckel der Amerikanischen Post bringen. Die Versandkosten dieser postalischen Seltenheiten sind gewichtsabhängig und betragen durchschnittlich 20 US-Dollar, wobei die Südfrüchte im Urzustand kostenlos bei der Post zu bekommen sind.

Die Reise einer solchen „bemarkten“ Palmenfrucht (5) von Hoolehua ,HI 96 729 auf Hawaii, nach Eu-ropa dauerte 16 Tage, versetzte auf ihrer Reise al-le damit befassten Beamten bestimmt in Staunen und zauberte ein sympathisches Lächeln in deren Gesicht. Am meisten war aber wahrscheinlich der Empfänger dieser originellen Sendung angetan, der sich darüber bestimmt sehr lange freuen wird. Denn wann und wie oft bekommt man als begeisterter Philatelist so etwas per Post geschickt?

Heimo Tschernatsch

ABBILDUNGEN:1 AufderrotenInselmittenimPazifikbefindetsichdashawaiische

Postamt HOOLEHUA, HI 96 729.2 Postamt HOOLEHUA, HI 96 729 „Post a Nut“.3 Kokosnüsse warten auf ihre kostenlose Entnahme, Bemalung

und Versendung.4 Bunt gestaltete Kokosnüsse werden in den Regalen der Post zum

Kauf angeboten.5 Die „bemarkte“ Kokosnuss mit Strichcodekleber und Adressenan-

gabe hat die 16-tägige Reise von HOOLEHUA, HI 96 729 nach A-8580 KÖFLACH ausgezeichnet überstanden.

6 PostmeisterGaryLamunddieKokosnusskünstlerinimPostoffice.

6

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DIE BRIEFMARKE 7-8.158

international

cAt StEvENS:

tEll ME, WhErE Do thE chilDrEN PlAY?Das von „PostEurop“, der Vereinigung der europäischen Postgesellschaften, vorgegebene Thema der heurigen Europa-Marken lautet „Altes Spielzeug“. Eine attraktive Aufgabenstellung, keine Frage, und dementsprechend schöne Motive, kreative Ideen und nostalgische Vorlagen wurden von den verschiedenen Postunternehmen ein- bzw. umgesetzt; kurz gesagt: Eine Freude für alle The-matiker und ein Spaß für jeden, der sich gerne an seine eigene Kindheit zurückerinnert. Das Spektrum der char-manten Markensujets reicht dabei vom heimischen Bau-kasten „Matador“ über diverse Dreiräder, Schaukel- und Nachziehtiere bis hin zu den unterschiedlichsten Puppen-figuren,Teddybären,Eisenbahnen,altemBlechspielzeugund derlei mehr. Was alle Europa-Marken verbindet, ist freilich die Tatsache, dass sie – wie (fast) jedes Jahr – wirklich hübsch anzusehen sind.

Die Geschichte des Spielzeugs reicht nachgewiesener-maßen bis in die jüngere Steinzeit zurück, puppenähn-liche Gebilde aus Ton gelten als das älteste Spielzeug überhaupt. In vorgeschichtlichen Kindergräbern fand man als Beigaben kleine keramische Rasseln und Pfeifen, die

(vor deren Tod) vermutlich ebenfalls der Unterhaltung und Ablenkung für die Kleinen gedient hatten. Etwa 200 v. Chr. gab es in Ägypten bereits hölzerne Löwen und Krokodile mit beweglichen Unterkiefern, auch waren Puppen mit lo-sen Armen und Beinen aus Holz, Ton, Knochen oder Gips im gesamten antiken Mittelmeerraum bekannt. Auf grie-chischenGefäßen sindhäufigKindermitSpielzeugab-gebildet – und im antiken Rom gab es sogar vollständige Garnituren von Puppenmöbeln!

Im 12. Jahrhundert waren dann vor allem Tiere aus Mes-sing, Holz oder Ton begehrte Spielobjekte, ebenso wie RitterfigurenimKleinformat.IndieserZeitkamenauchdiebis heute beliebten Schaukelpferde „in Mode“, hatten sie doch – neben der beruhigenden Wiegefunktion – auch den unübersehbaren Zweck, auf das spätere Reiten vor-zubereiten. Allmählich begann sich in der Folge nach und nachauchdasgeschlechtsspezifischeSpielzeugzuent-wickeln: Mädchen wurden spielerisch auf ihre Rolle als Mutter und Bewahrerin der häuslichen Ordnung vorberei-tet, Buben indes auf ihre Rolle als männliche Verteidiger und Kämpfer.

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cAt StEvENS:

tEll ME, WhErE Do thE chilDrEN PlAY?

Im Zuge der allgemeinen Industrialisie-rung entwickelte sich schließlich rasch auch eine eigene Spielzeugindustrie, wobei die Zentren der Spielzeugferti-gung zunächst in deutschen Städten lagen. Im 19. und im beginnenden 20. Jahrhundert galt Sonneberg im Süden Thüringens sogar als die „Weltspiel-warenstadt“, woran auch heute noch das Deutsche Spielzeugmuseum erin-nert. Bereits seit geraumer Zeit ist je-doch die Volksrepublik China der „Big Player“ und Weltmarktführer in der Produktion von Spielzeug aller Art.

Fest steht: Spielsachen sind ein über-aus interessantes Medium, um die unterschiedlichsten zeitrelevanten, natürlichen und kulturellen Lebensbe-züge zu erforschen – und zwar nicht nur jene der Kinder, sondern durchaus auch die von erwachsenen Menschen. Denn auch diese beschäftigen sich, wie man weiß, gern mit Spielzeug; man denke beispielsweise nur an di-verse Kartenspiele oder den Modell-bau in all seinen Ausprägungen – oder eben an die Europa-Marken 2015 mit dem Thema „Old Toys“ …

rie

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DIE BRIEFMARKE 7-8.1510

vorPhilAtEliE

rEqUiSitioNEN UND SchlEUNiGE botENrEqUiSitioN iSt EiNE kriEGSGEiSSEl UND bEDEUtEt DiE bESchlAGNAhMUNG zivilEr GütEr für DAS Militär. MANchE AltE briEfE ErzählEN voN SolchEN rEqUiSitioNEN SoWiE voN rEAktioNEN DArAUf UND lASSEN DAbEi AUch DiE bEDEUtUNG EiliGEr botSchAftEN UND botEN ErAhNEN, MöGE DiE bEförDErUNG NUN DUrch DiE k. k. PoSt, DUrch orDoNANz oDEr DUrch PrivAtE EilbotEN ErfolGt SEiN.

Inhalt: Die in Mähren befindlichen 4. Bataillons der k. k. Regimenter Reußgreiz, Wirtenberg, Mitrowsky und Leidenau haben den Befehl erhalten schleunig, schleunig nach Stremberg in Nietrösterreich abzurücken, und werden daher morgen ihrer Eilmärsche mittelst Wägen an diesen ihren Bestimmungsort befördert.

Jedes Bataillon bei welchen sich 4. Hauptleute und 12. Oberoffiziers befinden, bedarf in jeder Stazion mit Ein-schluß der Offiziers und Pagage beiläufig 100 halbe Vorspannswägen, die für die Offiziers mit 15 Xr je Pferd und Meil für die gemeine Mannschaft aber mit 10 Xr bezahlet werden, wobei bemerkt wird, daß dem Hauptmann ein Wagen allein – zweyen Oberoffizieren aber zusammen gebühret, dann daß immer 8 Mann von Feldwebel abwärts auf einen Wagen zu sitzen kommen.

Dem Amte wird daher aufgetragen für das Bataillon Mitrowsky, welches am 30. d. Mts zu Mittag in Pohrlitz ein-trift und von da an dem selben Tage wieder weiter nach Großolkowitz abgeht, 100 halbe Wägen am 29. Abends und unter der strengsten Verantwortung des Amtsvorstehers in die Stazion Pohrlitz zuzustellen.

Brünn am 27. 8br 805

Weiters waren sieben Dörfer angeführt und die Zahl der Wägen, die jedes von ihnen samt Conducteur zu stellen hatte. Dieser Befehl betraf nicht Poststationen, sondern Marschstationen, die in Kriegszeiten landauf landab zur Versorgung und zum Transport des Militärs eingerichtet wurden. Dennoch: Zwei Tage nach Ausfertigung des Befehls aus sieben Dörfern 100 ungedeckte Wägen mit 100 Rossknechten rekrutieren!!!

Ex-offo-Brief des gebühren-freien Kreisamtes Brünn vom 27.10.1805 an das gebüh-renpflichtige WirtschaftsamtDürnholz. Laut Rötelvermerken musste der Empfänger für den 1 Lot schweren Brief ein Halbporto von 16x CM bezahlen.

Absendervermerk: Der M….hilfer k. k. Postamt wird angegangen, diese äußerst dringende Verordnung bei Verantwor-tung auf der Stelle dahin zu befördern

Offensichtlich wurde, vermut-lich zum Ärger des Postamtes Brünn, eine Estaffette zum Brieftarif gefordert.

Neue personalisierte Marke der Steinhof-Kirche. Bezug und Infos bei: Allicance For Nature, Generalsekretariat, 1160 Wien, Thaliastraße 7, Tel. +43 1 893 92 98 oder +43 676 419 49 19, www.AllianceForNature.at

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15 11

vorPhilAtEliE

Note des Wirtschafts rates Feldsberg vom 25.10.1805 als Laufbrief zuerst an das Liechtensteinische Amt Feldsberg und dann weiter an das Amt Rabensburg:

Absendervermerk: Der Bothe ist in Rabensburg zu bezahlen, weil der Ordinaire Both heute hier nicht erschienen ist.

Empfängervermerk von Rabensburg: dem bothen bezahlt 36 Xr

Diese dringliche Note konnte nicht mit dem regelmäßig gehenden Briefboten befördert werden und wurde daher mit einem privaten Boten zum Lohn von 36 Kreuzer bis Rabensburg gebracht, wo Erhalt und Kenntnisnahme am 25.Xmber um 8 ½ Uhr Nachts bestätigt wurden.Inhalt: Eben in diesem Augenblick hat der unterzeichnete Wirtschaftsrath die verläßliche Nachricht von Wien erhalten, daß der Fleischmangel alda seine höchste Stufe erreicht hat, daß es wenigstens noch 10 Tage währen wird, ehe diesfalls von Ungarn Abhülfe verschafft werden kann, und daß eine Requisition nahe um Wien be-findliches Vieh oder eine jähe Überrumpelung, um alles Vieh gewalttätig wegzunehmen, mit Grund zu erwarten stehe. Aus dieser Ursache haben die Herrschaften Feldsberg, Rabensburg, Wilfersdorf, Loosdorf, Eisgrub und Lundenburg gleich nach Empfang dieses die zweckdienlichsten Maßnahmen zu ergreifen, daß das beste Kuh und Schepsviech an die sichersten Zufluchtsörter jeder Herrschaft einstweilen verborgen gehalten werden soll.

Aufforderung des Kreishauptmannes von Iglau vom 25.11.1805 um 10 Uhr AbendsAn das Oberamt Saar Requisition betr.Inhalt: Bei der heute erfolgten Ankunft des französisch k. k. Herren Reichsmarschalls Bernadotte Excellenz nach Iglau fragten mich Hochdieselben vor allem anderen, ob bereits die ausgeschriebenen Schuhe eingeliefert worden, der Wahrheit gemäß, und wie konnte ich auch anders, mußte ich mit Nein antworten. Hierauf erwiderten Se. Excellenz ganz bestimmt, daß, woferne die ganze Requisition nicht auf schleunigste berichtigen werden sollte, er dem Kreis eine 3 fache Requisition auferlegen würde.Um nun den mir unterstehenden Kreis von einer derley ihn gewiß ganz zu Grunde richtenden Requisition zu bewaahren, halte ich es für die größte Pflicht sämtlichen Dominien und Magistraten auf das schärfste aufzutra-gen, und es ihnen zur Pflicht zu machen, alles nur mögliche aufzubiethen, um die ausgeschriebene Requisition besonders an Schuhen was Menschen Kräften möglich waren, zu berichtigen.Zu welchem Ende auch die Ortsobrigkeiten, falls es den Schuhmachern an Leder gebrechen sollte, wo immer hier Leder aufzubringen beflüssen seyn müssen.

Laut Präsentationsvermerk wurde die Ankunft dieses Aufrufs am Folgetag um halb 7 Uhr Abends bestätigt.Höchstwahrscheinlich erfolgte auch diese Beförderung nicht durch eine k. k. Briefstaffette sondern durch einen privaten Eil-boten, gelegentlich auch Expressboten genannt. Fazit: Besonders in Krisenzeiten haben private Boten viele hi-storisch bedeutsame Botschaften befördert, die authentische zeitgeschichtliche Einblicke erlauben. Solche Botenbriefe sind daher sehr wertvoll und natürlich sammelwürdig.

Außerdem gehört der Umgang mit alten Schriften und alter Sprache ohnehin zum täglichen Brot der Postgeschichtler.

Hubert Jungwirth A-6156 Gries 75, E-Mail: [email protected]

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DIE BRIEFMARKE 7-8.1512

thematische philatelie

DiE briEfMArkE 7-8.1512

thEMAtiSchE PhilAtEliE

lEUchttürME SiND EiN bEliEbtES Motiv, DAS SchoN MANchEN SAMMlEr zU EiNEr DEkorAtivEN zUSAMMENStEllUNG iNSPiriErt hAt.

ANDErE bEvorzUGEN klASSiSchE läNDErSAMMlUNGEN – DA koMMt DANN AUch DEr lEUchttUrM iNS SPiEl. AllErDiNGS Nicht DEr „fElS iN DEr brANDUNG“, SoNDErN DiE vorDrUckblättEr UND SAMMElAlbEN DEr firMA GlEichEN NAMENS.

deR LeuCHTTuRmeIn FeLS In deR BRAndunG

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15 13

thematische philatelie

13DiE briEfMArkE 7-8.15

thEMAtiSchE PhilAtEliE

WAS iSt EiGENtlich EiN lEUchttUrM?Im Grunde genommen nur ein Turm, der ein Lichtfeuer trägt. Diese Türme stehen an für die Navigation bedeutsamen Punkten oder an gefährlichen Stellen, wo sie der Schifffahrt auch nachts als weithin sichtbarer Orientierungspunkt dienen.Tagsüber unbeleuchtet, weisen die Leuchttürme den Schiffen ihren Weg in den Küstengewässern. Sie sind für die Schiff-fahrt also zu jeder Tages- und Nachtzeit wichtig.

lichtSiGNAlE WEiSEN DEN WEGUm diese Navigationshilfe zu ermöglichen, gibt der Leucht-turm ein Lichtsignal, das vielerorts als Leuchtfeuer bezeich-net wird. Damit kann der Kapitän an Bord des Schiffes ge-fährliche Stellen im Gewässer umfahren. Ferner hat – als Metapher – der Leuchtturm sozusagen eine Vorbildfunktion. Von ihm geht eine sehr wichtige Wirkung aus. Eine Sage aus dem anglizistischen Raum handelt vom Leuchtturm und vom Kriegsschiff; es geht dabei um die fehlende Flexibilität von großen Mächten.

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GESchichtE DES lEUchttUrMSDer älteste Leuchtturm der Menschheit ist der antike „Pharos von Alexandria“. Abgeleitet von seinem Namen spricht der Fachmann von der Pharologie, was übersetzt Leuchtturm-kunde bedeutet. Bis ins 20. Jahrhundert hinein war er mit ungefähr 117 Metern Höhe der höchste Leuchtturm, der je-mals errichtet wurde. Der Leuchtturm von Alexandria wurde durch Erdbeben in den Jahren 1303 und 1323 zerstört.DerderzeithöchsteLeuchtturmbefindetsichimsaudi-ara-bischen Dschidda. Er ist 140 Meter hoch. Auch in Deutsch-landgibteshoheTürme.Derhöchstevon ihnenbefindetsich in Campen an der Mündung der Ems, ist allerdings „nur“ 65 Meter hoch. Am Flussverlauf der Elbe sind aber weitere Türme geplant, die in der Höhe an der 100-Me-ter-Marke kratzen werden.

fUNktioNEN voN lEUchttürMENEs gibt viele Funktionen, die einem Leuchtturm zugeschrie-ben werden. Drei sind besonders hervorzuheben: Die Na-

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7

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DIE BRIEFMARKE 7-8.1514

thematische philateliethEMAtiSchE PhilAtEliE

vigationshilfe zur genauen Positionsbestimmung auf See, die Warnung vor Untiefen und die Fahrwassermarkierungen durch Sektoren verschiedenster Kennungen. Diese werden durchFarbfilterodermobileBlendenerzeugt,die inRich-tung der Fahrtrinne ein buntes oder rhythmisch blinkendes Signal zeigen. Die Sektoren müssen in Seekarten angege-ben werden.

bAUArt bEStiMMt rEichWEitEJe nach Bauart kann die Reichweite der Leuchttürme variie-ren. Im Regelfall liegt sie zwischen fünf und zwanzig Seemei-len, wobei die „Höhe des Feuers“ über dem Meeresspiegel von großer Bedeutung ist. Auch die Navigatorhöhe ist zu be-achten. Gleiches gilt für die Leuchtkraft der Lichtquellenfarbe und die Optik der Qualität. Als fünfter Faktor muss das Wet-ter miteinbezogen werden. Ist die Sicht nicht gut genug, sind Reichweite und Stärke des Lichts begrenzt. Die Reichweite ist so etwas wie ein Kompromiss zwischen dem technisch Mach-baren und dem Aufwand für Strom- und Wartungskosten.

trotz ElEktroNik iMMEr GEfrAGtHeutzutage sind alle Schiffe mit funktechnischen Naviga-tionshilfen ausgestattet. Sollte jedoch die Elektronik einmal versagen oder gar ausfallen, muss der Kapitän im küstenna-hen Bereich nach dem Leuchtturm Ausschau halten – seine visuellen Schifffahrtszeichen werden nie ersetzt werden kön-nen. In früheren Zeiten gab es sogar den Leuchtfeuerwärter. Da aber der Betrieb der Leuchtfeuer heutzutage komplett au-tomatisiert ist, ist dieser – uns romantisch anmutende – Beruf nahezu ausgestorben. Die Leuchttürme aber bleiben von gro-ßer Bedeutung für Navigation und sichere Ortung!

AlS AUSSichtSPlAttforM GENUtztAuch Touristen haben den Leuchtturm für sich entdeckt. Oft sind Leuchttürme als Aussichtsplattformen für Gäste und Ein-heimische geöffnet. Meist kann man diese Plattformen über ein Treppenhaus im Turminneren erreichen. Manchmal kommt es auch vor, dass man den Turm als Unterkunft mieten kann. Pionier dieses Touristikangebotes war in den 1980er-Jahren der Leuchtturm der Insel Scalpay zwischen dem schottischen Festland und der Inselgruppe der Äußeren Hebriden.

WArUM lEUchtEt DEr lEUchttUrM?1782 gelang es dem eidgenössischen Physiker Aimé Argand, einen Turm mit einer Hohldochtlampe zum Leuchten zu brin-gen. Argands Lampe war so etwas wie ein Vorläufer der Pe-troleumlampe. In der Folge gab es Gasglühlichter, ehe eine Lichtbündelung durch eigene Linsen möglich wurde. Diese Erfindunggeht auf den französischenPhysiker und Ingeni-eur Augustin Jean Fresnel zurück. Die Linsen, die nach ihm benannt wurden, gestatteten den Leuchtfeuern eine viel grö-ßere Reichweite. Es gibt auch eine spezielle Form; hier kann die Linse das Licht horizontal im Umkreis von 360o bündeln. Im Fachjargon ist diese Methode auch als „Gürtellinie“ in die Pharologie eingegangen.

SchlUSSWortIn unserer schnelllebigen und hektischen Welt trügt des Öfteren der Schein. Was aus der Ferne betrachtet positiv wirkt, kann sich als Betrug entpuppen. So könnte man die japanische Redensart Tōdai moto kurashi interpretieren, die auf Deutsch gleich viel wie „Am Fuße des Leuchtturms ist es dunkel“ bedeutet.

thEMAtiSchE PhilAtEliE

1 Lettland, 15. Oktober 2010, LeuchtturmvonUžava,MiNr.794A

2 Deutschland, 6. Juni 2013, Leucht-türme Flügge und Büsum, MiNr. 3010/11

3 Island, 9. Oktober 2008, 100 Jahre Stadt Hafnarfjöröur (mit Leucht-turm), MiNr. 1214

4 Frankreich, 2. November 2004, 100 Jahre Leuchtturm von Ouistre-ham, MiNr. 3864

5 Türkei, 1. Mai 2010, 150 Jahre Leuchtturm von Sile, MiNr. 3821

6 Australien, 27. November 1968, 150 Jahre Macquarie Leuchtturm, MiNr. 414

7 Rumänien, 23. Dezember 2009, 100 Jahre Hafen von Constanta mit Leuchtturm „König Karl I.“, MiNr. 6404/05

8 Russland, 2. Juli 2010, 150 Jahre Stadt Wladiwostok mit Hafen, Leuchtturm und Wappen, MiNr. 1656

9 Lettland, 27. Oktober 2006, Leuchtturm in Mersrags, MiNr. 685

10 Estland, 22. April 2010, Unterer und oberer Leuchtturm in Suurupi, MiNr. 662/63.

11 Malaysia, 31. Jänner 2010, Leuchtturm von Tanjung Tuan, Negeri Sembilan, MiNr. 82

12 Österreich, 1. April 2005, pers. Marke „Leuchtturm“-Albenverlag13 Frankreich, 24. Juni 2004, Der Leuchtturm von Collioure,

Gemälde von André Derain (1880-1954), MiNr. 363414 Türkei, 18. März 2004, Batiburnu-Leuchtturm in Canakkale,

Leuchtturm Zonguldak, MiNr. 3431/3215 Berlin (West), 17. Februar 1976, FDC mit Marke Industrie/Technik, MiNr. 47616 DDR,7.Mai1974,LeuchtturmBuk(Serie„SeehydrografischerDienst“),

MiNr. 195517 Italien, 12. Februar 2004, Genua Kulturhauptstadt Europas mit

Leuchtturm, Landkarte und Stechzirkel, MiNr. 294918 Französisch-Polynesien, 21.4.1988, 120 Jahre Leuchtturm

Point Venus, MiNr. 50219 Fidschi-Inseln, 22. Dezember 1980, Leuchtturm, MiNr. 413IAX

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Andreas Raffeiner

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15 15

bEDEUtENDE SAMMlEr

hErbErt liAUNiG EiN bEDEUtENDEr SAMMlEr voN kUNSt UND briEfMArkENIm Rahmen der Sondermarken-Serie der Österreichischen Post AG, „Moderne Architektur“, erschien am 26. April d.J. eine Sondermarke mit einer Abbildung des LIAUNIG-MUSEUMS in Neuhaus in Kärnten; der Nennwert beträgt 68 Cent. Anlass war die Eröffnung des Zubaus zum Liaunig-Museum durch den Herrn Bundespräsidenten am 25. April.

Der beeindruckende und sich meisterhaft in die Landschaft einfügende Museumsbau wurde vor acht Jahren eröffnet. Hierwerdenmoderneund temporäreKunstwerkegezeigt, darüberhinausbefindet sichgleichsam „unterTag“eineständige Sonderschau afrikanischer Goldkunst. Im Zubau wurde am Eröffnungstag eine Sonderausstellung des Malers Sean Scully eröffnet, in einem abgedunkelten Schauraum unter der Erde zeigt die Familie Liaunig auch wertvolle Gläser ab dem 16. Jahrhundert sowie eine Sammlung von Elfenbein-Miniaturen der letzten Jahrhunderte.

Für uns Philatelisten ist darüber hinaus von besonderem Interesse, dass geplant ist, in nicht allzu langer Zeit im Rahmen einer Son-derausstellung auch die bedeutende Briefmarkensammlung Herbert Liaunigs der Öffentlichkeit zugänglich zu machen! Neben den groß-en und mitgliederstarken philatelistischen Vereinen in Kärnten und der Steiermark freut sich natürliche die gesamte österreichische Philatelisten-Gemeinde auf diesen Augenblick.

Prof. Dr. Ulrich Ferchenbauer

Dkfm. Herbert Liaunig (links) mit Dr. Ulrich Ferchenbauer vor dem Museum.

Das Museum ist von 26. April bis 31. Oktober 2015 geöffnet, Mittwoch bis Sonntag von 10-18 Uhr (Montag und Dienstag geschlossen).

Museum Liaunig, 9155 Neuhaus 41, 04356 / 211 15.

WiEDEr bAhNPoStfAhrtEN iN öStErrEichDer private Postbetreiber Stamp Service führt mit dem Veranstalter des Nostalgiezuges vom 28. Juni bis 18. Oktober 2015 an Sonn- und Feiertagen auf der Strecke von Wien nach Mürzzuschlag wieder Bahnpostfahrten durch. Ein Bahnpostschalter ist im Nostalgiezug eingerichtet. Nähere Infos unter www.nostalgiezug.at und Briefmarken Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien, 01 / 893 66 33, [email protected], www.briefmarkengilg.at.

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Page 16: Die Briefmarke 7-8/2015

toUriSMUS-WErbEkArtEN AUS DEr 1. hälftE DES 20. jAhrhUNDErtSDer Begriff „Urlaub“ entwickelte sich aus dem althochdeutschen Wort „urloup“ was so-viel wie „Erlaubnis“ bedeutete – die Erlaubnis, vom Dienst fern bleiben zu dürfen. Am Beginn des 19. Jahrhunderts waren Urlaub und Tourismus noch ziemlich unbekannt. DaseinzigeVergnügendervornehmenundhöfischenGesellschaftwares,mitderKut-sche von Wien zur Unterhaltung nach Laxenburg oder zur Kur nach Baden zu fahren.

UrlAUb MAchEN WirD PoPUlärMit der enormen Ausweitung des Eisenbahnnetzes in der zweiten Hälfte des 19. Jahr-

hunderts war es nun auch dem Bürgertum möglich, sich dem Adel anzuschließen und weiter entfernte Reiseziele anzusteuern. Kaiserin Elisabeth fuhr nach Meran, Kaiser Franz Joseph nach Ischl, aber auch Abbazia, Bad Gastein, der Semmering und der Wörthersee waren gesuchte Destinationen. Mit der Eisenbahn war jetzt auch Triest leichter erreichbar, von dort konnte man mit dem Österrei-chischen Lloyd noch etwas weiter entfernte Ziele erreichen, wie etwa Kaiserin Sisi, die den Winter öfters in Korfu verbrachte.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam ein Transportmittel hinzu, das den Tourismus ent-scheidend revolutionieren sollte: das Automobil. Der Kreis der reiselustigen Personen erweiterte sich ab sofort sprunghaft. Neue Reiseziele in bis-her kaum besuchten Gebieten wurden schnell sehr bekannt: Die Schweiz mit den hohen Bergen und den schönen Seen, die italienische und die französische Riviera am Mittelmeer, aber auch die Badeorte an der Adria kamen groß in Mode.

1 Karte des Wiener Verlages Schreiner und Braune, um 1920

2 Werbekarte für ein Hotel in Belgien, geschrieben von einem Soldaten der Matrosenbrigade am 28.10.1914 nach Wien. Text: Bald geht es weiter gegen England ...

3 Werbekarte für St. Raphael an der Cote d‘Azur in Frankreich, um 1930

4 Karte nach einem Plakat von

Marcello Dudovich und Marcello Nizzoli,

1933

5 Beschriebene Karte von Arona Lido am Lago Maggiore, signiert EMKA, um 1925

6 Werbekarte für das Strandbad Lugano Lido in der Schweiz, Verlag A. Trüb Aarau-Lugano, um 1930

Ab iN DEN SoMMErUrlAUb!

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ANSichtS- UND MotivPoStkArtEN

Page 17: Die Briefmarke 7-8/2015

EiN NEUES MEDiUMEtwa zur selben Zeit kam auch ein neues Medium auf den Markt: die Ansichtskarte. Die berühmten „Gruß aus ...“-Karten in Form von farbigen Lithographien wurden ab etwa 1898 in Millionenhöhe aufgelegt und machten so für den Tourismus kostenlos Werbung. Jeder war stolz, wenn er seinen Lieben zu Hause oder seinen Bekannten in weiter Ferne die Urlaubsfreude durch diese kleinen Botschafter weitergeben konnte.

Nach den Lithokarten kamen die leichter herzustellenden Foto-Ansichtskarten, die es bald auch in Farbe gab, auf den Markt und fanden reißenden Absatz. Neben diesen Ansichtskarten kamen ab dem 1. Weltkrieg auch die von Künstlern gestalteten Touris-mus-Werbekarten zum Einsatz. Sie machten Werbung für Hotels, Bäder und Fremden-verkehrsorte. Oft waren diese Ansichtskarten bildgleich mit den von den Gemeinden aufgelegten Werbeplakaten.

An Hand der hier gezeigten Ansichtskarten lassen sich sehr schön sowohl die Entwick-lung des Stils der künstlerischen Karten als auch die Entwicklung der Bademode beob-achten. Kam bei den früheren Karten (Abb. 1 und 2) eine eher mehr naturalistisch-zeich-nerische Darstellung zum Einsatz, so bevorzugten die Künstler der 1930er-Jahre den für dieseZeittypischen,flächenhaften,plakativenundsehrdekorativenStil.

hübSchE MäDchEN übErAllDie Motive der Karten sollten so richtig Lust auf Urlaub machen: Neben der Darstellung der schönen Umge-bung in Form eines Bades, eines idyllischen Sees oder des Meeres – also immer viel Wasser – kamen jun-ge Damen mit den damals modischen Badeanzügen zur Darstellung. Auf den frühen Karten (1 und 2) tragen sie noch dezente Badekleider mit kurzen Ärmeln. Al-le späteren Karten zeigen den daraus entstandenen Badeanzug mit schmalen Trägern und ganz kurzem Höschenansatz. (Der Bikini trat ja erst ab 1966 seinen Siegeszug um die Welt an!)

Ich hoffe, dass Sie, liebe Leserinnen und Leser, beim Betrachten der Karten mit den attraktiven Damen nun richtig in Urlaubsstimmung gekommen sind und wün-sche Ihnen viele schöne und erholsame Tage!

Dr. Armin Lind E-Mail: [email protected]

7 Postkarte aus Viareggio, dem Badeort an der tyrrhe nischen

Küstenlandschaft Versilia, Toskana, Italien, signiert „Busi“ um 1925

9 Werbekarte aus Senigallia (früherer

Name Sinigaglia), dem Badeort an der itali-enischen Adriaküste

nördlich von Ancona, signiert „Argo“, 1926

10 Reproduktion des Touriseums in Meran von einer Karte des Meraner Malers Franz Lenhart, geboren 1898 in Kufstein, nach einem Plakat um 1930 Beachtung verdient der trägerlose Badeanzug!

11 Werbekarte des Strandbades Mettnau in Radolfzell am Boden-see, um 1940

12 Karte vom 1931 eröffneten Waldbad in Leuna in Deutschland im Bundesland Sachsen- Anhalt, in der Nähe von Halle an der Saale, um 1935. Die einzige Karte, auf der neben der Dame auch ein Mann abgebildet ist.

8 Wasserski-Fahrerin auf einer Karte aus Bad Schachen am Bo-

den see, „Deutschlands südlich stes Mineral-Strandbad“ um 1935

17DiE briEfMArkE 7-8.15

ANSichtS- UND MotivPoStkArtEN

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DIE BRIEFMARKE 7-8.1518

MoDErNE PhilAtEliE

Im Mai besuchten Sammler aus den Vereinen BSV Zwispallen (Frankenburg), ABSV Attnang-Puchheim, IBSV Ried im Innkreis und BSV Vöcklabruck das Brief- und Paketverteilzentrum 4000 Allhaming (Foto rechts). Die Führung durch Christian Weidinger dauerte etwa zwei Stunden und war wirklich se-henswert.

bESUch iM loGiStikzENtrUM 4000 AllhAMiNGEiNE iNtErESSANtE ExkUrSioN zUr zEitGEMäSSEN PoStAbfErtiGUNG

Die Sortiermaschinen wurden von den Firmen VANDERLANDE, SOLYSTIC und SIEMENS ge-liefert. Die Briefsortieranlage hat eine stündliche Leistung von 46.300 Sendungen bis zur Größe A5, mit 256 Endstellen, und beinhaltet die „Gangfolge-sortierung“. Das heißt, dass die Briefbehälter so ge-füllt werden, wie der Zusteller seinen Rayon abfährt. Der Zusteller braucht somit nichts mehr zu sortieren, wie das früher der Fall war.

Im Briefzentrum sind drei Fauststempel mit den Kennungen a, b, c und drei Handrollenstempel mit den Kennungen d, e und f in Verwendung. An Ma-schinenstempeln wird immer noch die alte Stem-pelkrone mit dem Schriftsatz „LINZ, DONAU 4000“ Kennung „cs“ und „Allhaming 4000“ Kennung „dh“ verwendet.

Ab August 2013 hat die Österreichische Post AG an der Autobahnausfahrt der A1inAllhamingaufeinerGrundflächevon 82.000 m2 Hallen in der Größe von 23.000 m2 errichtet. Nach nur einem Jahr Bauzeit wurde am 4. August 2014 der Betrieb aufgenommen.

Am Standort sind 650 Mitarbeiter tätig, 220 davon in der Brieflogistik in zweiSchichten (von 13-21 und 21-5 Uhr). Es werden täglich etwa 150.000 Briefe und 100.000 Pakete abgefertigt. Alle Pakete nach Deutschland laufen über das LZ 4000 Allhaming.

Anton Katzlberger 4872 Neukirchen/Vöckla

Abschläge der drei Fauststempel.

Die drei Handrollenstempel.

Die beiden in Verwendung stehenden Maschinenstempel.

Page 19: Die Briefmarke 7-8/2015

19DiE briEfMArkE 7-8.15

WiPA AktUEll

GrAND Prix DE l’ExPoSitioN WiPAANfANG jUNi WUrDE iM rAhMEN DES GrAND Prix DE l’ExPoSitioN WiPA DiE SchöNStE briEfMArkE 2014 GEWählt. ort DEr vErANStAltUNG WAr, WiE iM vorjAhr, WiEDEr DiE MArkENGAlEriE iN DEr UNtErNEhMENSzENtrAlE DEr PoSt. EiNE NAMhAftE jUrY kürtE SPANiEN zUM SiEGEr.

Anlässlich der Briefmarkenweltausstellung WIPA 1981 stiftete das Organisationskomitee für die schönste Briefmarke des Jahres 1980 den Grand Prix de l’Exposition WIPA; gemäß den Statuten wird dieser Vorgang Jahr für Jahr wiederholt. Am 1. Juni versammelte sich also eine 18-köpfige Experten-runde – bestehend aus Post-Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl, Dipl.-Kfm. Hans W. Hohenester, Geschäftsführer des deutschen Schwaneberger Ver-lages („Michel“), Philateliechef Ing. Jörg Pribil, hei-mischen Markenkünstlern, Vertretern der Post, der Österreichischen Staatsdruckerei, der Fachpresse und des VÖPh – um aus einem Pool von 65 einge-reichten Marken die schönste Ausgabe des Jahres 2014 zu ermitteln.Nach einem ersten Auswahlverfahren kamen zehn Sondermarken bzw. -blocks in die Finalrunde, aus der schließlich, nach einer spannenden Stimmabga-be, die Sieger gekürt wurden. Nach Auszählung aller vergebenen Punkte stand das Ergebnis fest: Platz 1 ging – mit 135 Wertungen – an Spanien, gefolgt von Ungarn (120 Punkte) und Luxemburg mit 110 Zählern. Die siegreiche Marke aus Spanien mit dem Titel „Águila imperial“ zeigt den imposanten Kopf eines Steinadlers, der auch auf der Iberischen Halbinsel zu den besonders gefährdeten Tierarten zählt. Das Auf-fälligste an dieser Ausgabe ist wohl ihre eigenwillige Form: Auf drei Seiten weist das Wertzeichen die ge-wohnte Zähnung auf, während den rechten Marken-randdasgenauherausgearbeiteteProfildesVogelsbildet.Die zweitplatzierte Ausgabe, jene aus Ungarn, beein-druckte die Jury vor allem durch ihre harmonische Schönheit und den aufwändigen Heißfoliendruck. Der überaus große Markenblock „A Seuso-Kincsek Hazahozatala“ besteht aus drei Werten und zeigt wertvolle Exponate aus dem Budapester Szépmű-vészeti Múzeum.Der luxemburgische Markenblock, auf Seide ge-druckt, thematisiert indes das 80-jährige Bestandsju-biläum der Fédération des Sociètès philatéliques du Grand-Duché de Luxembourg (FSPL). Das Marken-motiv interpretiert auf künstlerische Weise typische Tätigkeiten des Briefmarkensammelns.

Foto

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Schwierige Entscheidungen: Post-Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl (rechts) und VÖPh-Ehrenpräsident Erich Bober beim Jurieren.

Bei der Arbeit: Die namhaft besetzte Jury des WIPA Grand Prix.

Ergebnis des Grand Prix de l’Exposition WIPA

1. Spanien 2. Ungarn 3. Luxemburg 4. Slowakei 5. Island 6. Weißrussland 7. Liechtenstein 8. Portugal 9. Fidschi 10. Japan

1

2

3

Resümee: Das Ergebnis des „WIPA Grand Prix“ zeigt einmal mehr, dass Innovation, gepaart mit Ästhetik, ohne Zweifel der Schlüssel zum Erfolg bei internationalen Wettbewerben ist.

rie

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DIE BRIEFMARKE 7-8.1520

vöPh-jUGEND

volkSchUlE SEiErSbErG – zEichENWEttbEWErb Heuer gab es im Vorfeld der „Marke + Münze“ wieder einen Zeichenwettbewerb in der VS Seiersberg, unter dem Motto „Papas Auto“. Aus allen Klassen der Schule wurde aus jeder Schulstufe ein Sieger gewählt. Im Rahmen einer Veran-staltung, an der alle Kinder der Schule teilnahmen, wurden die Gewinner mit Geschenken des VÖPh-Jugendreferates und der Post überrascht. Groß war natürlich die Freude über die personalisierten Briefmarken, welche die Siegerzeich-nungen zeigen. Auch für die Lehrkräfte gab es einen Bogen, und natürlich auch für die Frau Direktor.

jUGEND AktivWr. NEUStADt 24. biS 26. APrilDer 1. Wr. Neustädter Briefmarkensammlerverein unter der Leitung von Günter Wiesenhofer geht immer wieder neue Wege, um sich zu präsentieren. Bei besonderen Veranstaltungen wird versucht, Jugendliche für die Jugendgruppe oder neue Mitglieder zu werben. Diesmal war der Verein auf der Freizeitmesse „Frühling Vital“ in der Arena Nova in Wr. Neustadt mit dabei. Mit einem Gewinnrad für die Jugend, kleinen Philatelie-Geschenken sowie der Beratung aller interessierten Besucher verging die Zeit sehr schnell. Auf Fragen, wieso Briefmarken bei einer Freizeit messe präsentiert werden, erklärte Herr Wiesen-hofer den Besuchern, dass das Briefmar-kensammeln eine be-sondere Freizeitge-staltung sei, bei der man sich auf jeden Fall geistig fit hält.Dasfindeichauch.

hirtENbErG AM 17. MAi 2015Der 1. Großtauschtag in Hirtenberg war erfolgreich! Obwohl es zeitgleich in unmittelbarer Nähe auch einen Tauschtag gab, war der Besuch sehr gut. Die ersten Kinder, die unser Gewinnrad besuchten, waren zwar noch sehr jung, aber an Briefmarken schon recht interessiert. Diesmal gab es halt nur wenige Ju-gendliche, aber wenn wir mit dem Jugendcorner wieder kom-men dürfen, sind es bestimmt das nächste Mal schon mehr. Danke für die gute Betreuung.

Lauter interessierte Kinder in Wiener Neustadt – und sogar Tischtennis-Welt-meister Werner Schlager hat am Stand bei den Briefmarkensammlern vorbei-geschaut! Die Sondermarke ist 2003 erschienen und hat die ANK-Nummer 2480.

Ich darf mir was aussuchen – aber was nehm‘ ich denn da?

Der Herr Bürgermeister von Seiersberg (Foto Mitte) strahlt mit den Siegern um die Wette.

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15 21

vöPh-jUGEND

Sybille Pudek Leitung VÖPh-Jugendreferat

Tel. +43 (0)699 109 43 534

MArkE + MüNzE 2015Diese Veranstaltung war dem Thema Auto gewidmet. Es waren zwei Oldtimer ausgestellt, verschiedene Automodelle zu besichtigen auch der Sonderstempel und die personalisierten Marken behandelten das Thema Auto.Das Highlight des Jugendstandes war diesmal ein Formel 1-Simulator. Es gab immer zwei Teams: eines für Kinder, das andere für Erwachsene. Jeden Tag um 15.30 Uhr war es soweit; es gab die Siegerehrung des Tages. War man beim Autofahren nicht unter den Siegern, so gab es noch beim Glücksrad die Möglichkeit, einen Preis zu gewinnen. Briefmar-ken, Leuchtlupen, Alben und noch vieles mehr konnte man sich aussuchen. Besonders freute mich, dass Schulkinder aus der VS Seiersberg, die uns schon das letzte Mal besucht hatten, auch heuer wieder kamen und Briefmarken für ihre Sammlung auswählten. Auch die Siegerin von der letzten Marke + Münze besuchte uns. Dies war wieder eine gelungene Veranstaltung!

PräSENtAtioN DEr 4. jUGENDMArkEDas Thema der Jugendmarke 2015 mit Zuschlag (welcher vollständig der VÖPh-Jugendarbeit zugute kommt) ist „Jugend für gesunde Ernährung“. Der Sieger, Jakob Hansebauer, kommt diesmal aus Salzburg und der Direktor seiner Schule, Herr Johannes Schiendorfer, hat sich sofort bereit erklärt, die Markenpräsentation in der BRG Akademie straße 19 zu veranstalten. Es war dies eine sehr gelungene und festliche Veranstaltung. Die Musikstücke der beiden Schüler aus der 1Q mit der Klavierbegleitung von Herrn Professor Wachauer, dann die zwei Schüler aus der Klasse des Siegers, die selbst gedichtete Verse aufsagten, die launigen Grußworte der Ehrengäste – alles zusammen war es eine Präsenta-tion, wie man sie sich nur wünschen kann. Danke allen Besuchern, die mit ihrer Anwesenheit dazu beigetragen haben, dass dies eine besondere Veranstaltung wurde.

Klein gegen Groß: Die Teilnehmer sind alle ein tolles Rennen gefahren; für die Tages sieger gab es jeweils einen Pokal.Bei den Erwachsenen war Wolfgang Glinschert, Kundenbetreuer der Firma Lindner, der Beste!

Bitte kaufen Sie die

Jugendmarke, denn dadurch unterstützen Sie die Jugendarbeit des VÖPh Jugend-

referates!Jugend für gesunde Ernährung

Page 22: Die Briefmarke 7-8/2015

22 DiE briEfMArkE 7-8.15

NEUES AUS DEM vErbAND

vöPh Sommer-Preisrätsel 2015

Sommer – Sonne – Kniffliger freizeitSpaSSbEANtWortEN SiE DiE UNtENStEhENDEN frAGEN rUND UM DAS 60-jähriGE jUbiläUM DES StAAtSvErtrAGES. füllEN SiE DAS krEUzWorträtSEl Mit ihrEN ANtWortEN UND fiNDEN SiE DAS GESUchtE löSUNGSWort.

SoMMErPAUSE DEr bibliothEkWie jedes Jahr machen unsere Bibliothekare ihre verdiente Sommerpause vom 2. Juli 2015 bis 31. August 2015, und freuen sich, Sie ab Donnerstag, dem 2. September 2015, wieder begrüßen zu dürfen.

FRAGE A: Wie hieß der österreichische Außenminister im Jahr 1955, von dem 1970 eine österreichische Sondermarke erschien?

FRAGE B: Wie heißt das Schloss, in dem der Österrei-chische Staatsvertrag unterzeichnet wurde, das 1970 und 2010 auf einer Briefmarke abge-bildet war?

FRAGE C: Wie hieß der österreichische Bundespräsident von 1945-1950, nach dem ein berühmter Mar-kenblock benannt ist?

FRAGE D: Wie hieß der Entwerfer der ersten Briefmarken-serie in Österreich nach dem 2. Weltkrieg, nach dessen Entwurf auch die Marke zum Staatsver-trag 1955 gestaltet wurde?

FRAGE A

FRAGE B

FRAGE C

FRAGE D LÖSUNGSWORT im roten Feld

folGENDE PrEiSE WiNkEN DEN GEWiNNErN:1. PREIS: 100 Euro-Gutschein der Firma SAFE2. PREIS: ANK Österreich Spezial-Katalog3. PREIS: Buch „1911-2011: 90 Jahre Verbandsgeschichte – Philatelie in Österreich“4. – 10. PREIS: je ein philatelistisches Überraschungspaket

Teilnahmeberechtigt sind alle richtig ausgefüllten Einsendungen, die bis 31. August 2015 im VÖPh-Büro einlangen. Einzusenden an: VÖPh, Kennwort „Preisrätsel“, Getreidemarkt 1, 1060 Wien.Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer gut leserlich anzuführen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und wünschen Ihnen einen schönen Sommer!

PS: Nutzen Sie die Sommerpause auch, um auf unserer Homepage www.voeph.at zu „surfen“!

Page 23: Die Briefmarke 7-8/2015

A L B U MDAS PHILATELIEMAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN POST AG

JULI / AUGUST 2015

Sommersonne, Freudenfeste, Postkartenzeit!

IMPRESSUMHerausgeber: Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien, Haidingergasse 1

Chefredaktion: Thomas Rieger E-Mail: [email protected]

Layout: Verlag Pollischansky

www.verlag-pollischansky.atDruck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. PöltenSammler-Service Steinheilgasse 1, 1210 Wien

Gratis-Hotline innerhalb Österreichs: 0800 100 197Tel. 057767 95095 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95095)Fax: 057767 95195 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95195)E-Mail: [email protected]

Zentrale Stempelstelle Philatelie SonderpostamtSteinheilgasse 1, 1210 WienTel. 057767 33600E-Mail: [email protected] www.post.at/philatelie

Günter SchmiedLeiter Produktmanagement Philatelie

Die Urlaubszeit ist Postkartenzeit, so viel steht fest. Postkarten vom Urlaubsort zu versenden macht ebenso viel Freude wie sie als Empfänger zu Hause im Briefkasten vorzufinden und ein wenig am Urlaub des Absenders teilzuha-ben. Neben der traditionellen Postkarte, die ganz klassisch mit einer Briefmarke versehen ihren Weg zum Empfänger nimmt, gibt es nun bereits seit 2010 eine Mischvariante, die die moderne Technik von Smartphones mit dem Flair einer gedruckten Ansichtskarte verbindet. Diese Variante macht vor allem dann Sinn, wenn es rasch gehen soll oder wenn gerade weder Postkarten noch Briefmarken oder Briefkästen verfügbar sind.

Neben der Möglichkeit, vorgefertigte Motive zu verschicken, liegt der besondere Charme der elektronischen Postkarte darin, ganz persönliche Grüße an Freunde, Verwandte, Bekannte und Kollegen zu versenden, indem man eigene Urlaubsfotos zum Postkartenmotiv macht. Wie das möglich ist? Seit Anfang Juli über eine brandneue Postkarten App. Diese kann im App Store Ihres Smartphones oder von der Webseite www.post.at/postkarte gratis auf das Smart-phone geladen werden. Danach gilt es, ein Foto auszuwählen oder aufzunehmen – wenn Sie möchten auch eine Video- oder Audiobotschaft, einen Grußtext und die Postadresse des Empfängers einzugeben und das Ganze einfach abzuschicken; Druck und Versand erledigen dann die Post. Vom Handy in den Briefkasten sozusagen, und das um EUR 1,99 all inclusive und weltweit. Die Möglichkeiten der Kommunikation sind heute vielfältig, und das ist gut so, denn das Wesentliche in unserer schnelllebigen Zeit ist, dass wir mit den für uns wichtigen Menschen kommunizieren – egal ob wir dafür nun mehr oder weniger Technik zu Hilfe nehmen.

Kommunikation als menschliches Grundbedürfnis führt uns mitunter auch zu sehr freudvollen Festen wie einer Hochzeit oder der Taufe eines Kindes. Zu diesen Anlässen hat sich die Philatelie der Österreichischen Post ein besonderes Geschenk einfallen lassen: zwei Bücher, die Platz für Fotos und viele weitere aktiv gestaltbare Seiten bieten. Das, was dieses Hochzeits- und dieses Taufebuch aber von vergleichbaren Alben unterscheidet und sie zu einem einzigartigen Geschenk macht, sind die acht mit ganz persönlichen Motiven gestaltbaren und frankaturgültigen Briefmarken, die über einen in diesen Büchern enthaltenen Gutscheincode eingelöst werden können – als Erinnerung an ein schönes, unvergessliches Fest.

Ob freudige Ereignisse oder Urlaubsgrüße: Post und Philatelie unterstützen Sie bei dem, worauf es vor allem ankommt – der Kommunikation mit den für Sie nahestehenden Menschen. Wir wünschen Ihnen einen schönen und kommunikativen Sommer 2015!

Näheres siehe Seite V.

Page 24: Die Briefmarke 7-8/2015

II ALBUM JULI / AUGUST 2015

Bezug auf Bequemlichkeit deutlich besser wurden. Ein regel-mäßiger Postdienst zu wichtigen Städten wie Prag oder Triest wurde schließlich unter Maria Theresia begonnen, erste Eil-postwagen nach Pressburg und Brünn verkehrten 1823. Die-se Postkutschen genossen gewisse Vorrechte gegenüber privaten Kutschen, sodass sie im Überlandverkehr schnel-ler vorankommen konnten. Für die Verteilung von Briefsen-dungen innerhalb von Städten wurden private Zustelldienste wie etwa die Kleine Post in Wien gegründet.

ALS DIE BRIEFPOST NOCH PER KUTSCHE BEFÖRDERT WURDEDIE ÖSTERREICHISCHE POST WIDMET DEM CARIOLWAGEN, EINER LEICHTEN KUTSCHE FÜR DEN REGIONALEN ZUSTELLVERKEHR IM 19. JAHRHUNDERT, EINEN SONDERMARKENBLOCK AUS DER SERIE „HISTORISCHE POSTFAHRZEUGE“.

DIE ANFÄNGE DES POSTWESENSDer Habsburger Kaiser Maximilian I. richtete Ende des 15. Jahrhunderts sein Hoflager in Innsbruck ein. Er benötigte eine verlässliche Verbindung zu seinen Besitztümern in Burgund, daher führte er im Jahr 1490 einen fixen Botendienst zwi-schen Innsbruck und Mecheln im heutigen Belgien ein. Das war der Beginn des Postwesens, wie wir es heute kennen.

VON DEN REITERN ZUR POSTKUTSCHEDie Beförderung der Post wurde lange Zeit hauptsächlich von Reitern durchgeführt. Wenn allerdings größere Gegen-stände oder Personen befördert wurden, kamen offene Wagen zum Einsatz, die gegen Ende des 17. Jahrhunderts in

Die neue Marken Kollektion mit Sondermarken aus dem In- und AuslandfindenSieaufSeiteVII.

Sondermarkenblock „Briefpost Cariolwagen“ Serie „Historische Postfahrzeuge“:

Nennwert 1,00 €, Ersttag 27.8.2015,

Grafikentwurf:ReginaSimon,Druck: Cartor Security Printing,

Auflage:170.000Blockszu1Marke.

DIE NEUORDNUNG DES POSTWESENS1830 kam es zu einer Neuordnung des Postwesens innerhalb der Haupt- und Residenzstadt Wien. Unter k. k. Oberst-Hof-postverwalter Ritter Maximilian Otto von Ottenfeld wurde mit Genehmigung der „hohen k. k. allgemeinen Hofkammer“ vom 18. August 1830 die seit 1772 bestehende und bereits erwähnte Kleine Post aufgelöst und die Wiener Stadtpost errichtet. Wie Adolf Bäuerle in seinem 1834 erschienenen Buch „Was verdankt Oesterreich der beglückenden Regie-rung Sr. Majestät Kaiser Franz des Ersten?“ anführt, waren folgende Ziele vorrangig: Zum einen eine Erleichterung der Korrespondenz der Stadtbewohner untereinander sowie eine schnellere Verteilung der in Wien ankommenden Briefe und Sendungen und zum anderen den Versendern, die vom Hofpostamt weiter entfernt wohnten, eine größere Bequem-lichkeit bei der Aufgabe ihrer Briefe und Pakete zu bieten.

EINSATZ DES CARIOLWAGENSDazu wurden die Stadt Wien und die Vorstädte in Hauptbezirke und diese wiederum in „Bestellungs-Bezirke“ eingeteilt. Jeder Hauptbezirk erhielt ein Filialpostamt, die Gesamtleitung oblag dem Stadtpost-Oberamt in der Wiener Wollzeile. Nun kommt der Cariolwagen ins Spiel: Die kleinen Pferdekutschen hatten eine Verbindungsfunktion zwischen den Filialpostämtern, die ja nicht alle innerhalb Wiens lagen, und dem Stadtpost-Oberamt. Die Cariolwagen waren leicht und wendig, denn sie hatten nur zwei Räder und wurden von einem einzelnen Pferd gezogen. Sie transportierten daher auch nur Briefpost. Bis zum Aufkommen der Eisenbahn blieb die Postkutsche das wichtigste Verkehrsmittel sowohl für den Personenverkehr als auch für den Transport von Briefen und Paketen. Im städtischen Nahverkehr wurde die Cariol-kutsche schließlich vom Postauto sowie von Postfahrrädern und -mopeds abgelöst.

K. k. Paketpostwagen aus der Zeit um 1830.

Page 25: Die Briefmarke 7-8/2015

JULI / AUGUST 2015 ALBUM III

BASILICA MINORDen Ehrentitel Basilica minor erhielt die Kirche 1985 von Papst Johannes Paul II. Dieser Ehrentitel soll „die Stärkung der Bindung der einzelnen Kirchen an den römischen Bischof bezwecken und die Bedeutung dieser Kirche für das Umland hervorheben.“ Weltweit gibt es rund 1.640 Kirchen, die diesen Titel tragen, besonders Wallfahrtskirchen werden damit ausgezeichnet.Ursprünglich waren die Motive der Wallfahrt zur Liebfrauenbergkirche vor allem die Bitte um gute Witterung und die Abwehr von Wassergefahr. Etwa ab 1300 wurde die Bitte um Hilfe bei Krankheiten, persönlichen und familiären Sor-gen und Schwierigkeiten zum Hauptmotiv. Die Anbetung der heiligen Maria rückte in den Vordergrund. Im Zentrum der Wallfahrten stehen das Silberne Kreuz, der Stein des heiligen Fridolin und das Gnadenbild in der Gnadenkapelle. Letzteres ist aus Lindenholz geschnitzt und wurde von Johannes Rueland aus dem Allgäu im 15. Jahrhundert gefertigt. Aus dem 13. Jahrhundert stammt das Silberne Kreuz, dem Wundertätiges nachgesagt wird. Es ist aus Lärchenholz und wur-de später mit Kupfer überzogen, bis es ein Feldkircher Goldschmied heimlich gegen Silber austauschte, auch um die vorhandenen Silbervotivgaben vor der Auslieferung an den Kai-ser in Wien zu schützen. In der Fridolinkapelle befindet sich der Stein des heiligen Fridolin, dieser soll hier der Legende nach um Gnade gefleht haben, weil er vor das Gaugericht in Rankweil gestellt worden war – und zwar so eindringlich, dass Knie und Arme einen Ab-druck hinterließen. In diesen drücken viele Menschen ihre Knie, um Rheuma zu lindern. Die Figur des heiligen Fridolin wurde erst im 20. Jahrhundert hinzugefügt.Die Basilika Rankweil ist auch eine Station des berühmten Jakobswegs, der sich durch ganz Europa zieht, dabei den Spuren des heiligen Jakobs folgt und bekanntlich in Spanien endet.

VON DER WEHRKIRCHE ZUR BASILICA MINORDIE MARKTGEMEINDE RANKWEIL IST VOR ALLEM ALS WALLFAHRTSORT BEKANNT, ÜBER DEM DIE 1985 ZUR BASILICA MINOR ERHOBENE LIEBFRAUENKIRCHE THRONT. DIE ÖSTER REICHISCHE POST WÜRDIGT DAS BEDEUTENDE GOTTESHAUS MIT EINER SONDER MARKE AUS DER SERIE „KIRCHEN IN ÖSTERREICH“.

ANFÄNGE ALS WEHRKIRCHEDas Prachtbeispiel einer frühchristlichen Wehrkirche thront über den Dächern Rankweils und gehört zur Diözese Feld-kirch. Von ihrem romantischen überdachten Wehrgang mit Schießfenstern und Schießschartenreihe genießt man einen herrlichen Blick in die Berge der Schweiz, ins obere Rheintal sowie ins Fürstentum Liechtenstein. Die römisch-katho-lische Pfarr- und Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau Mariä Heimsuchung wurde um 700 nach Christus erbaut und 842 das erste Mal urkundlich erwähnt. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde eine Loretokapelle hinzugefügt. Die damals errich-tete Trennwand wurde 100 Jahre später eingerissen und ein vergoldeter Gnadenaltar darin errichtet.

Die dazugehörige Numiphilum Kollektion –

Näheres Seite VII.

Sondermarke „Basilika Rankweil“ Serie „Kirchen in Österreich“: Nennwert 0,68 €, Ersttag 21.8.2015, Entwurf: Kirsten Lubach, Druck: Österreichische Staatsdruckerei, Auflage:300.000Marken in Bögen zu 50 Stück.Fo

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IV ALBUM JULI / AUGUST 2015

ÖSTERREICHISCHE MODERNE ABSEITS DES JUGENDSTILSANTON FAISTAUER WAR EIN WICHTIGER KÜNSTLER DER ÖSTERREICHISCHEN MODERNE. DIE AUSGABE EINER SONDERMARKE AUS DER SERIE „MODERNE KUNST IN ÖSTERREICH“ BEZEUGT DIES AUF ANSCHAULICHE WEISE.

Auch wenn er heute weniger bekannt als seine Zeitgenossen Gustav Klimt oder Egon Schiele ist, so ist Anton Faistauer dennoch einer der wichtigsten Vertreter der modernen Malerei in Österreich. Faistauer distanzierte sich von der radikalen Avantgarde rund um die Wiener Secessionisten und suchte stets nach einem Weg, in seiner Kunst Traditio-nelles mit modernen Elementen zu verbinden. Seine Werke orientieren sich stark am Impressionismus und vor allem an Paul Cézanne, Farben und klare Formen spielen eine wesentliche Rolle in seinen Bildern.

GRÜNDUNG DER „NEUKUNSTGRUPPE“1887 in Sankt Martin bei Lofer in Salzburg als Sohn einer Bauernfamilie geboren, ging er 1906 nach Wien und studierte dort an der Akademie der bildenden Künste. Der tra-ditionsbewusste, verstaubte Kunstbetrieb dort lag ihm jedoch nicht, und so gründete er 1909 gemeinsam mit anderen Künstlern die „Neukunstgruppe“, die bald schon erste eige-ne Ausstellungen organisieren konnte. Auch Zeitgenossen wie Egon Schiele, Anton Kolig, Hans Böhler und Albert Paris Gütersloh waren Mitglieder dieser Künstlervereinigung, die bald auch international erfolgreich ausstellte. Nach dem Ersten Weltkrieg lebte Faistau-er zeitweise in Salzburg, wo er sich gemeinsam mit Felix Harta und anderen Künstlern in der Gruppe „Der Wassermann“ engagierte, die den Kunstbetrieb in

Salzburg modernisieren und unter anderem auch eine Kunstakademie in der Stadt etablieren wollte – ein Teil der Forderungen der Künstlergruppe wurde letztlich auch realisiert. Faistauer befasste sich auch mit Kunsttheorie, unter anderem in einem äußerst kritischen Werk mit dem Titel „Neue Malerei in Österreich. Betrachtungen eines Malers“ aus dem Jahr 1923.

Sondermarke „Anton Faistauer – Dame mit dunklem Hut“, Serie „Moderne Kunst in Österreich“: Nennwert 0,68 €,

Ersttag28.8.2015,Grafikentwurf:ReginaSimon, Druck: Österreichische Staatsdruckerei,

Auflage:300.000MarkeninBögenzu50Stück.

In den 1920er-Jahren schuf Anton Faist-auer eini ge seiner wichtigsten Werke wie etwa 1923 die Deckenfresken der Salz-burger Pfarrkirche Morzg oder 1926 die berühmten Wandmalereien im Foyer des Salzburger Festspielhauses. Landschaf-ten, Stillleben und Porträts waren neben religiösen Themen die Hauptmotive sei-nes Schaffens. Er konnte seine Bilder in zahlreichen Ausstellungen in ganz Europa und in den USA ausstellen. Das Motiv der Sondermarke zeigt das Porträt der „Dame mit dunklem Hut“, das 1917 während des Ersten Weltkriegs entstan-den war, als Faistauer erfolgreich Aus-stellungen für den Kriegspressedienst organisierte. Heute hängt es im Leopold Museum in Wien.

KRANKHEIT UND SCHICKSALSSCHLÄGEAnton Faistauer war zeit seines Lebens von Krankheit und schweren persön-lichen Schicksalsschlägen betroffen, die sich zum Teil auch in seinen Werken wi-derspiegeln. Er verstarb 1930 nach einer Magenoperation in Wien und wurde in Maishofen in Salzburg, wo er lange Zeit gelebt hatte, beerdigt.

Selbstbildnis mit Palette, 1918.

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Faistauer-Foyer im Festspielhaus Salzburg. Foto

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JULI / AUGUST 2015 ALBUM V

MARKEN BUCH „UNSERE HOCHZEIT“Eine Hochzeit gehört zu den wichtigsten und schönsten Ereignissen, die Menschen – egal aus welchem Kulturkreis – miteinander feiern können, ob man nun selbst heiratet oder als Gast an der Feier teilnimmt. Dieses Buch soll mit einem attraktiven Geschenk an den besonderen Tag erinnern: Mit einem im Buch angeführten Code können acht frankatur-gültige Briefmarken, die mit einem persönlichen Motiv gestaltet werden können, bestellt werden. Die Bezahlung der Briefmarken ist mit dem Kauf dieses Geschenkbuchs bereits erfolgt.SO EINFACH GEHT’S: Auf www.post.at/hochzeit die acht Wunschbilder hochladen, Code eingeben und die Briefmarken werden nach Fertigstellung per Post an die angegebene Adresse zugestellt.

(29,90 €) Bestell-Nr. 615022

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NEUE MARKEN BUCH-PRODUKTE MIT INDIVIDUELL GESTALTBAREN BRIEFMARKEN ZUM THEMA HOCHZEIT UND TAUFE DAS IDEALE GESCHENK FÜR ALLE FRISCH VERMÄHLTEN UND FRISCH GEBACKENEN ELTERN! ERHÄLTLICH AB ENDE JULI.Die neuen Bücher der Österreichischen Post dienen als Erinnerung an zwei so wichtige und freudige Ereignisse – Hochzeit und Taufe – und bieten Platz für Fotos und viele weitere persönlich gestaltbare Seiten. Besonderes Extra: acht mit ganz persönlichen Motiven gestaltbare und frankaturgültige Briefmarken im Wert von 5,92 €, die über einen in diesem Buch enthaltenen Gutscheincode eingelöst werden können – als Erinnerung an ein schönes, unvergessliches Fest. Das Tolle daran ist, dass die Bezahlung dieser Briefmarken mit dem Kauf der Geschenkbücher bereits erfolgt, für die Beschenkten entstehen daher keine Kosten.

MARKEN BUCH „MEIN TAUFALBUM“Die Taufe ist ein zentraler christlicher Ri-tus, der meist auch mit einer festlichen Feier verbunden ist. Dieses Buch dient als Foto- und Gästebuch der Erinnerung an das freudvolle Ereignis. Zusätzlich hält das Buch etwas ganz Besonderes bereit: die Möglichkeit, acht mit persönlichen Motiven gestaltbare und frankaturgültige Briefmarken über einen im Buch enthal-tenen Gutscheincode einzulösen. Einfach auf www.post.at/taufe die Wunsch-bilder hochladen und den im Buch ange-geben Code eingeben. Die Briefmarken werden nach Fertigstellung per Post zuge-stellt. (29,90 €) Bestell-Nr. 615023

Page 28: Die Briefmarke 7-8/2015

VI ALBUM JULI / AUGUST 2015

ANK SPEZIAL-KATALOG 2015 / 2016(39,90 €) Bestell-Nr. 605542

MARKEN EDITION „SONG CONTEST“ Der 60. Song Contest in Wien hat einen Sieger: Måns Zelmerlöw aus Schwe-den. Der Gewinner des Song Contests jetzt auf Briefmarke! 20 Briefmarken auf einem Bogen mit dem Siegersujet und einer Nomina le von 68 Cent pro Marke.(19,99 €) Bestell-Nr. 115815

MARKEN EDITION 20 „DER WALD“ Holzlieferant, Lawinenschutz, Erholungsraum und Le-bensraum unzähliger Tiere und Pflanzen – jeder Wald ist ein vielfältiges Ökosystem, das auch großartige Ein-drücke für alle Sinne liefert. Diese Marken Edition im neuen Design präsentiert 20 Briefmarken mit wunder-schönen Waldmotiven im Gesamtwert von 14,20 € und interessanten Informationen zum Thema.(20,90 €, im Abo 15,90 €) Bestell-Nr. 115809

MARKEN HEFT XL „EUROPÄISCHE WALLFAHRTSORTE“ Das Wallfahren symbolisiert die Bewegung hin zu einem religiösen Ziel und dabei immer auch hin zu sich selbst. Wall-fahrten waren bereits in älteren Religionen als dem Christentum verbreitet. Die Wallfahrer einte der Brauch, Reisen zu heiligen Stätten zu unternehmen, die sie mit Gottheiten und Wundern, Heil und Heilung in Verbindung brachten. Dieses Marken Heft XL stellt die bekanntesten christlichen Wallfahrtsorte in Europa vor. Inklusive Briefmarken im Wert von 9,24 €. (9,99 €) Bestell-Nr. 615024

NEUES IM SOMMERMARKEN EDITION 1 SERIE BLUMEN „MARIENDISTEL“Der Name der Mariendistel entstammt einer alten Legende, nach der die weißen Flecken auf ihren Blättern von der Milch der Jungfrau Maria stammen. (2,40 €, im Abo 1,90 €) Bestell-Nr. 115847

CAR EDITION „GRÄF & STIFT 120 OGL GLOCKNERBUS“Ende der 1940er-Jahre begann auch die Nachfra-ge nach touristischen Buslinien – besonders be-liebt waren Fahrten über die Großglockner-Hoch-alpenstraße. So wurden 1959 auch 12 Stück für die-sen Einsatz gebaute Gräf & Stift 120-OGL („Glock-

ner-Omnibus“) an die Österreichische Post geliefert. Er war kürzer (Radstand: 5.000 mm), hatte eine attraktive Rundumverglasung und ein großzügig bemes-senes Schiebedach. Limitierte Auflage von 2.000 Stück, Maßstab 1:87

(34,90 €) Bestell-Nr. 671508

CAR EDITION „SAURER BT 4500 CABRIOBUS“Der Saurer BT 4500 wurde auch mit Dachrandverglasung und langem Schie-bedach ausgeliefert. Diese Busreihe war als Aus-flugswagen gleich nach dem Krieg sehr beliebt. Mit dem langen Faltdach hatten alle Passagiere eine tolle Aussicht und fühlten sich wie in einem Cabrio. Limitierte Auflage von 2.000 Stück, Maß-stab 1:87. (34,90 €) Bestell-Nr. 671504

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JULI / AUGUST 2015 ALBUM VII

MARKEN EDITION 20 SK „WIESENBLUMEN“ ERHÄLTLICH AB ANFANG AUGUSTBunt und vielfältig präsentieren sich unsere Wiesen im Frühjahr und Sommer und laden zu einem Spaziergang in der Natur ein. Diese Marken Edition enthält 20 exklu sive Briefmarken mit Wiesen blumen im Gesamtwert von 14,20 €. (20,90 €, im Abo 15,90 €) Bestell-Nr. 115810

MARKEN EDITION 1 SERIE MARIENSTATUEN „MARIA LOURDES KAPELLE“ERHÄLTLICH AB ANFANG AUGUSTDiese Marken Edition zeigt die heilige Maria in der Maria Lourdes Kapelle in Hocheneich, Bezirk Gmünd im Waldviertel. (2,40 €, im Abo 1,90 €) Bestell-Nr. 115848

NUMIPHILUM KOLLEKTION „BASILIKA RANKWEIL“ERHÄLTLICH AB 21.8.2015Inklusive der Sondermarke „Basilika Rankweil“ aus der Serie „Kirchen in Österreich“ und einer Silbermarke mit gleichem Motiv. Legierung: Feinsilber, Reinheit: 999,0, Größe: 20 x 26 mm, Stärke: 0,1 mm. Die Silbermarke ist nicht frankaturgültig und kann außerhalb der Verpackung oxidieren. (17,99 €, im Abo 15,90 € ) Bestell-Nr. 615305

MARKEN KOLLEKTION „HISTORISCHE POSTFAHRZEUGE“ ERHÄLTLICH AB 20.8.2015Die Geschichte der Fahrzeuge, die im Postverkehr eingesetzt wurden, spie-gelt die technische und gesellschaftliche Entwicklung der jeweiligen Zeit wider. Diese Marken Kollektion präsentiert in- und ausländische Briefmar-ken mit Postfahrzeugen aus unterschiedlichen Epochen. Sie beinhaltet ei-nen 4er-Markenblock gestempelt und ungestempelt, einen 4er-Markenblock geschnitten / nicht perforiert und einen 4er-Markenblock geschnitten / nicht perforiert / Schwarzdruck der Sondermarke „Briefpost Cariolwagen“ aus der Serie „Historische Postfahrzeuge“ sowie einige weitere in- und ausländische Briefmarken zu diesem Thema.(29,90 €, im Abo 28,50 €) Bestell-Nr. 615404

MAXIMUMKARTE „MODERNE KUNST – ANTON FAISTAUER“Zeitgleich zur Sondermarke erscheint am 28.8.2015 die neue Maximumkarte mit der Sondermarke „Anton Faistauer – Dame mit dunklem Hut“ aus der Serie „Moderne Kunst in Österreich“. Nennwert 0,68 €, Ersttag 28.8.2015, Druck: AV*Astoria, Auflage: 10.600 Stück. (1,50 €) Bestell-Nr. 491501

DIE MARKEN EDITIONEN AB JULI

IM NEUEN DESIGN!

Page 30: Die Briefmarke 7-8/2015

VIII ALBUM JULI / AUGUST 2015

NEUAUSGABENSondermarke „Basilika Rankweil“ Serie „Kirchen in Österreich“Nennwert: EUR 0,68Vorbezugstag: 1.7.2015 • Ausgabetag: 21.8.2015Markengröße: 35 x 42 mmEntwurf: Kirsten LubachDruck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, OffsetdruckAuflage:300.000MarkeninBögenzu50Stück Bestell-Nr. 215290

Sondermarkenblock „Briefpost Cariolwagen“ Serie „Historische Postfahrzeuge“Nennwert: EUR 1,00Vorbezugstag: 1.7.2015 • Ausgabetag: 27.8.2015Markengröße: 52 x 40 mm Blockgröße: 100 x 60 mmGrafikentwurf:ReginaSimonDruck: Cartor Security Printing, OffsetdruckAuflage:170.000Blockszu1Marke Bestell-Nr. 215420

Sondermarke „Anton Faistauer – Dame mit dunklem Hut“ Serie „Moderne Kunst in Österreich“Nennwert: EUR 0,68Vorbezugstag: 1.7.2015 • Ausgabetag: 28.8.2015Markengröße: 35 x 50 mmGrafikentwurf:ReginaSimonDruck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, OffsetdruckAuflage:300.000MarkeninBögenzu50Stück Bestell-Nr. 215400

SONDERPOSTBEFÖRDERUNGENGmunden 2015 – Interessenten-Sonderpostbeförderung mit der Gmundner Straßenbahn vom Franz-Joseph-Platz zum Rudolfsbahnhof am 28. August 2015 Für diese Sonderpostbeförderung sind nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege (Sonderkuvert mit Zudruck Sonderpostbeförderung mit der Straßenbahn vom Franz-Joseph-Platz zum Rudolfsbahnhof) zugelassen. Die Belege können bei der Zentralen Stempelstelle, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, sowie auch bei allen Sonderpostämtern bis 21. August 2015 aufgegeben werden. Die am Postweg eingereichten Belege sind unter Um-schlag rechtzeitig aufzugeben, sodass sie spätestens am 21. August 2015 in der Zentralen Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, einlangen. Die Entwertung der Briefmarken erfolgt mit dem Sonderstempel des Sonderpostamtes bzw. bei der Zentralen Stempelstelle mit dem für die Sonderpostbeförderung vorgesehenen Sonderstempel. Der Reinerlös ergeht an das SOS-Kinderdorf 4813 Altmünster. Die für diese Sonderpostbeförderung zugelassenen Belege sind erhältlich ab 13. Juli 2015 bei: Briefmarken Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien, Tel. 0043 (1) 8936633, E-Mail: [email protected], und BSMV-Gmunden, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. +43 (0) 7612/62890, Fax: +43 (0) 7612/62890, 0676/3429766. Verkaufspreis. Sonderkuvert € 3,- zu-züglich VersandkostenDie für die Sonderpostbeförderung bestimmten Sendungen müssen vollständig freigemacht werden und mit einer Empfängeranschrift versehen sein. Die Ankunftsstempelung erfolgt mit dem Tagessonderstempel „Gmunden 2015 englisch“ vom 28.8.2015 auf der Anschriftseite der Sendungen.

„Fest der Franz-Josefs-Bahn“ (30 Jahre Elektrifizierung Absdorf – Sigmundsherberg, 20 Jahre Elektrifizierung Sigmundsherberg – Gmünd). Sonderpostamt Special am 29. August 2015Bei diesem Sonderpostamt können nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege aufgegeben werden. Die Belege sind erhältlich bei: Ernst Maso-pust, Porschestraße 19/17/12, 1230 Wien, Tel: 0664 1624324, E-Mail: [email protected], und Fa. Gilg, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 143, Tel. +43 (1) 893 66 33, E-Mail: [email protected]; www.briefmarkengilg.at Verkaufspreise: Blanko-Kuvert € 2,50. Der Reinerlös der Veranstaltung ergeht an: Eisenbahnmuseum Sigmundsherberg.

Page 31: Die Briefmarke 7-8/2015

JULI / AUGUST 2015 ALBUM IX

Datum Zeit Verkaufsstelle Adresse02.7.2015 9 – 15 Uhr Verkaufsstelle West Gleinker Hauptstraße 1, 4407 Steyr21.7.2015 9 – 15 Uhr Verkaufsstelle Süd, Im Alten Postamtsgebäude Bahnhofgürtel 48-50, 8020 Graz12.8.2015 9 – 15 Uhr Verkaufsstelle Ost Steinheilgasse 1, 1210 Wien19.8.2015 9 – 12 Uhr Verkaufsstelle West, Pfarrsaal St. Karl Marktstraße 1a, 6845 Hohenems

RABATT-TAGE JULI UND AUGUST

AWZ UND REKOZETTEL

Anlass Standort von bis Motiv Eindruck

Motivwechsel Kongresshaus Gmunden Toscanapark 6, 4810 Gmunden 27.8.2015 30.8.2015 Sommer 2015

(Krokusse / Margariten) GMUNDEN 2015

Gmunden 2015 Beidervom27.bis30.August2015stattfindendenAusstellungimRang1 „GMUNDEN 2015“ im Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden, wird ein eigener Einschreibzettel ausgegeben; darüber hinaus werden zwei Automatenwertzeichendrucker aufgestellt; die AWZ zeigen den Eindruck „GMUNDEN 2015“ (Sommer 2015 Krokusse / Margariten). Ein besonderes Highlight wird auch wieder das „Meine Marke Mobil“.

MARKENGALERIE.Vor kurzem besuchte der BSV donau die Markengalerie in der Unterneh-menszentrale der Österreichischen Post AG. Alfred Graf, Obmann des BSV Favoriten, führte in sachkundiger Weise mehr als 30 Mitglieder des Ver-eins durch die attraktive Ausstellung. Wenn auch Sie an einem Galerie-besuch mit Ihrem Verein interessiert sind, ersuchen wir um Anmeldung un-ter [email protected].

Wir freuen uns auf Sie!

NACHLESE

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Page 32: Die Briefmarke 7-8/2015

X ALBUM JULI / AUGUST 2015

Beim Kauf von Philatelie produkten ab einem Einkaufswert von 20 Euro erhalten Sie – wie immer – eine personalisierte Briefmarke geschenkt (limitierte Auflage, Abgabe so lange der Vorrat reicht).

PHILATELIETAGE IM JULI ...Datum Uhrzeit Standort

01.7.2015 9-12 / 14-16.30 Postfiliale Stiftingtalstraße 3-7 8036 Graz 1

02.7.2015 9-12 / 13-16 Postfiliale Prager Straße 5 3580 Horn 2

03.7.2015 9-16 Postfiliale Birkfelder Straße 48 8160 Weiz 3

07.7.2015 9-15 Postfiliale Friedrich Schiller-Straße 19 2340 Mödling 4

07.7.2015 9-15 Postfiliale Bahnhofstraße 31 6800 Feldkirch 5

08.7.2015 9-12 / 14-16 Post Partner Kirchplatz 1 6341 Ebbs 6

09.7.2015 9-15 Postfiliale Max-Ott-Platz 5 5024 Salzburg

10.7.2015 9-15 Großtauschtag Gasthaus Bernie Köllerer, Hauptstraße 66 7372 Draßmarkt 7

14.7.2015 9-15 Postfiliale Zieglergasse 10 1072 Wien 8

14.7.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Veldenstraße 4 4121 Altenfelden 9

15.7.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Landwiedstraße 65 4025 Linz 10

16.7.2015 9-15 Postfiliale Dresdner Straße 116-118 1200 Wien 11

17.7.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Fürstgasse 51 8786 Rottenmann 12

17.7.2015 9-12 / 14-16.30 Postfiliale Franz-Kreutzberger-Straße 3 5310 Mondsee 13

21.7.2015 9-15 Postfiliale Hinterstadt 23 4840 Vöcklabruck

22.7.2015 9-12 / 13-16 Postfiliale Bahnhofstraße 4 7471 Rechnitz 14

23.7.2015 9-15 ÖBMHV Mariahilfer Straße 91/Top 8 1060 Wien 15

23.7.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Marktplatz 4 4550 Kremsmünster 16

24.7.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Toni-Schruf-Gasse 9 8680 Mürzzuschlag 17

31.7.2015 9-16 Postfiliale 8. Mai-Platz 2 9501 Villach 18

1716151413

987 10 1211

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Page 33: Die Briefmarke 7-8/2015

JULI / AUGUST 2015 ALBUM XI

*) Besondere Attraktion: Meine Marke Mobil. Nützen Sie die Gelegenheit! Lassen Sie sich vor Ort von uns fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Briefmarke gleich mit nach Hause.

...UND IM AUGUSTDatum Uhrzeit Standort

04.8.2015 8-12 Postfiliale Hauptstraße 45 9431 St. Stefan im Lavanttal 1

04.8.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Attergaustraße 61a 4880 St. Georgen im Attergau 2

06.8.2015 8-12 Post Partner Gemeindeamt, Musikheim, Stiftsstraße 3 4553 Schlierbach 3

08.8.2015 10-14 Gasthaus zum Dorfbrunnen Am Dorfbrunnen 3 7531 Kemeten11.8.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Reichenauer Straße 1 4210 Gallneukirchen11.8.2015 9-12 / 13-16 Postfiliale Obere Hauptstraße 18 7100 Neusiedl am See 4

12.8.2015 8.30-13 Florianer Klosterladen Stift St. Florian, Stiftstraße 1 4490 St. Florian12.8.2015 10-14 Bäckerei-Arbesleitner Dorfviertel 1 8190 Miesenbach 5

13.8.2015 9-15 Postfiliale Leopoldstraße 21 3400 Klosterneuburg 6

13.8.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Unterer Graben 11 4070 Eferding 7

14.8.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Wiener Straße 232 8051 Graz-Gösting 8

16.8.2015 12-14 Sonderzug der Steyrtalbahn, Eisenbahnwaggon Lokalbahnhof 4400 Steyr 9

16.8.2015 15-17 Sonderzug der Steyrtalbahn, Eisenbahnwaggon Lokalbahnhof 4594 Grünburg17.8.2015 9-15 Postfiliale Am Bahnhof 4 1220 Wien 10

18.8.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Michel-Pfurtscheller-Weg 1 6166 Fulpmes 11

19.8.2015 9-15 Postfiliale Bennogasse 1 1080 Wien 12

20.8.2015 9-12.15 / 13.30-15.30 Post Partner Rheinstraße 2 6974 Gaißau 13

21.8.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Hauptplatz 4 8350 Fehring 14

25.8.2015 9-15 Postfiliale Leithagürtel 2 2460 Bruck an der Leitha 15

27.8.2015 9-15 Postfiliale Wiener Straße 2 2320 Schwechat 16

30.8.2015 9-15 Panoramarestaurant W11 Stuhleck 2b *) MM-Mobil 8684 Spital am Semmering 17

1 4 532

11876 9 10

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Page 34: Die Briefmarke 7-8/2015

XII ALBUM JULI / AUGUST 2015

SONDERSTEMPEL4.7.201515-19 Uhr

100. Geburtstag Christine Lavant, Lyrikerin

Haus der Musik, Hauptstraße 45, 9431 St. Stefan im Lavanttal

BSV Frantschach- St. Gertraud, Otto Poms, Untergösel 54, 9413 St.Gertraud, Tel. 04352 / 7137 0

Hubert Rappitsch36 x 40 mmChristine Lavant

18.07.2015 Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

11.7.201510-14 Uhr

30 Jahre Volkstanzgruppe Hermagor, Gailtaler Brauchtumsfest

Rathaus Hermagor, Wulfenia Platz 1, 9620 Hermagor

BSV donau TS 430 Villach, Johann Funk, Norwegengasse 5, 9500 Villach

Johann Funk37 x 43 mm Logo Volkstanzgruppe Hermagor

25.07.2015 Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

11.7.201511-15 Uhr

500. Geburtstag Heilige Teresa von Avila

Krypta der Karmeliter, Landstraße 33, 4020 Linz

Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Mag. Wilhelm Remes, Freinbergstraße 32, 4020 Linz, Tel. 0732 / 77 41 21 30

Dieter Kraus38 x 37 mm Teresa von Avila

25.07.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

18.7.201513-17 Uhr

Eröffnung der Salzburger Festspiele 2015, Ludwig van Beethoven, „Fidelio“

Schloss Mirabell, Aufgang Marmorstiege, Mirabellplatz, 5020 Salzburg

ABSV-Sektion Salzburg 1, Helmut Zauchner, Am Waldrand 30, 5110 Oberndorf, Tel. 0664 / 230 38 55

Hannes Margreiter46 x 30 mmHände hinter Gittern

01.08.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

31.7.201514-18 Uhr

Werbeschau „Nun schlägt‘s 13“

Zimbapark Shopping-Center GmbH, Almteilweg 1, 6706 Bürs

Philatelie-Club Montfort, Franz Zehenter, Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, Tel. 05522 /41 221

Claudia Wohlgenannt35 x 40 mm Schriftzug/Logo Zimbapark

14.08.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

21.8.20159-17 Uhr

Ersttag der Sondermarke „Basilika Rankweil“ aus der Serie „Kirchen in Österreich“

Vereinshaus, Bahnstraße 10, 6830 Rankweil

Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Karl Fink, Gabrielgasse 2, 6845 Hohenems, Tel. 05576 / 73 117

Kirsten Lubach34 x 38 mmBasilika Rankweil

04.09.2015Ersttags-Zusatzstempel

"Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664/6241798"

21.8.20159-17 Uhr

Bodenseetreffen der Gilde St. Gabriel

Vereinshaus, Bahnstraße 10, 6830 Rankweil

Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Karl Fink, Gabrielgasse 2, 6845 Hohenems, Tel. 05576 / 73 117

Maria Schulz 34 x 47 mmGlasfenster aus dem Dom zu Feldkirch

04.09.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

23.8.201511-15 Uhr

600 Jahre St. Oswald bei Freistadt

Hauptschule, Markt Nr. 71, 4271 St. Oswald bei Freistadt

Postwertzeichen Sammler-ring Bezirk Freistadt, Wolfgang Spitzer, Untere Hafnerzeile 18, 4240 Freistadt, Tel. 0664 / 380 97 31

Andreas Friesenecker 40 mm Ausschnitt aus dem Wappen St. Oswald

06.09.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

27.8.20159-16 Uhr

Gmunden 2015 Ersttag des Sondermarkenblocks „Briefpost Cariolwagen“ aus der Serie „Histo rische Postfahrzeuge“

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Regina Simon45 x 35 mm Cariolwagen

10.09.2015 Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

27.8.20159-16 Uhr

Gmunden 2015 Tagessonderstempel deutsch

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank45 x 34 mmSchutzmantelmadonna, Ausstellungstext deutsch

10.09.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

27.8.20159-16 Uhr

Gmunden 2015 Weltraum-Salon

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

Gmünder Weltraum - freunde, Miri Matejka, Laxenburgerstraße 87, 1100 Wien, Tel. 0664 / 332 69 80

Alfred Gugerell 45 x 32 mm Cupola (kuppelförmiger Beobachtungsturm der Internationalen Raumstation ISS)

10.09.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

Datum Zeit Anlass Standort Veranstalter

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeits- abstempelung *) Rückfragen Abbildung

Page 35: Die Briefmarke 7-8/2015

JULI / AUGUST 2015 ALBUM XIII

Datum Zeit Anlass Standort Veranstalter

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeits- abstempelung *) Rückfragen Abbildung

*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien.

28.8.20159-16 Uhr

Gmunden 2015 Ersttag der Sondermarke „Anton Faistauer – Dame mit dunklem Hut“ aus der Serie „Moderne Kunst in Österreich“

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Regina Simon40 mmDame mit Hut

11.09.2015 Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

28.8.20159-16 Uhr

Gmunden 2015 Tagessonderstempel englisch

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank45 x 34 mmSchutzmantelmadonna, Ausstellungstext englisch

11.09.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

28.8.20159-16 Uhr

Gmunden 2015 Weltraummission „New Horizons Pluto“

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Hannes Margreiter40 x 40 mm Weltraumsonde „New Horizons Pluto“

11.09.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

28.8.2015 Gmunden 2015 Interessenten- Sonderpostbeförderung mit der Straßenbahn

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank45 x 31 mm Straßenbahnwaggon Nr. 1 der elektrischen Lokalbahn Gmunden aus 1894

Nicht zulässig! Annahme- und Beförderungs-bedingungen siehe Seite VIII

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

29.8.20159-15 Uhr

Gmunden 2015 Die UNO zu Gast

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank45 x 31 mmHaupteingang Toscana Kongresshaus, UNO-Emblem

12.09.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

29.8.20159-15 Uhr

Gmunden 2015 Tagessonderstempel deutsch

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank45 x 34 mmSchutzmantelmadonna, Ausstellungstext deutsch

12.09.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

29.8.20159-15 Uhr

Gmunden 2015 Die WIPA zu Gast

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

OK WIPA, Horst Horin, Getreidemarkt 1, 1060 Wien, Tel. 0664 / 50 57 68

Erich Jung45 x 34 mmBauer aus dem Traunkreis, WIPA-Logo

12.09.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

29.8.201510-14 Uhr

500 Jahre Markt Riedau Gasthof zur Post, Marktplatz 98, 4752 Riedau

Briefmarkensammler- verein Münzkirchen, Leopold Zehetner, RechtePflegzeile2, 4780 Schärding, Tel. 07712 / 20 08 (ab 19 Uhr)

Herbert Gruber40 mmKaiser Maximilian I., altes Kaiser-Wappen, Wappen von Riedau

12.09.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

29.8.201510-14 Uhr

Interessenten- Sonderpostamt „Fest der Franz-Josefs-Bahn“

Eisenbahnmuseum Sigmundsherberg, Museumsstraße 1, 3751 Sigmundsherberg

VPÖE (Vereinigung der Philatelisten der österr. Eisenbahner), Ernst Masopust, Porschestraße 19/17/12, 1030 Wien, Tel. 0664 / 162 43 24

Alex Marc Fischer30 x 38 mm Eingleisige elektrifizierteStrecke

Nicht zulässig! Annahme- und Beförderungs-bedingungen siehe Seite VIII

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

30.8.20159-12 Uhr

Gmunden 2015 Tagessonderstempel englisch

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank 45 x 34 mmSchutzmantelmadonna, Ausstellungstext englisch

13.09.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

30.8.20159-12 Uhr

Gmunden 2015 Gmunden grüßt den Österreichischen Töpfermarkt

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV-Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank 45 x 31 mmVilla Toscana, Wappen der Stadt Gmunden

13.09.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

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DIE BRIEFMARKE 7-8.1536

tErMiNkAlENDEr

14. bis 19. August 2015 FIP-Weltausstellung SINGAPORE 15„General World“ für alle Klassen mit vorgesehenen 2.500 Rahmen.Diese Ausstellung verspricht ein großes Ereignis zu werden! Interessenten bitte mit dem österreichischen Kommissar Verbindung aufnehmen: Dr. Helmut Seebald, 0650/2009411,E-Mail:[email protected]

27. bis 30. August 2015 GMUNDEN 2015 Wettbewerbsausstellung im Rang I mit internationaler Beteiligung und FEPA-Recognition Alle Wettbewerbsklassen ● BriefmarkenbörseOrt: Toscana-Congress, Toscanapark 6, 4810 GmundenVeranstalter: BMSV-GmundenInfo: Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, /Fax: 07612 / 628 90, Mobil: 0676 / 342 97 66, Internet: www.bmsv-gmunden.atZeitgleichfindetindenRäumenderGMUNDEN2015einWELTRAUM-Salon im Rang III + II in den Klassen AERO, ASTRO, THEMATIK (Weltraumthemen) und JUGEND (Weltraumthemen) statt.In den drei Seniorklassen werden auch 1-Rahmen-Exponate und Offene Klasse-Exponate angenommen.Am 29. August 2015 sind eine Autogrammstunde mit Kosmonauten (Foto-Möglichkeit nur für Jugendliche und Aussteller) sowie ein zusätzlicher Sonderstempel mit+ personalisierter Briefmarke geplant.

18. bis 20. September 2015 PÖLLAU 2015, ALPEN-ADRIA-Ausstellung im Rang II mit BörseAlle Wettbewerbsklassen (einschließlich Ansichtskarten und Offene Klasse)Anmeldeschluss: 30. Juni 2015Ort: POSS-Sparkassen Freizeithallen, A-8225, Pöllau bei HartbergVeranstalter: Alpen-Adria-Philatelie Österreich, Paracelsusgasse 53, 8010 Graz, E-Mail: [email protected]: Hermann Dornhofer, Kaindorf Nr. 210, A-8224 Kaindorf, 0664 / 73 84 68 47, E-Mail: [email protected] für Österreich: OSR Heimo Tschernatsch, Hochwiesenweg 16 a, 8753 Fohnsdorf, 0676 / 687 20 55 oder 03573 / 53 16, E-Mail: [email protected]

22. bis 24. Oktober 2015 STYRIA‘15●PhilatelistischerSalonimRang2undRang3Alle Wettbewerbsklassen ● 1-Rahmen Einstiegsklasse für Erstaussteller ● JugendAnmeldeschluss: 6. Juli 2015Sonderpostamt am 22. Oktober 2015 von 10-14 UhrOrt: Shoppingcity Seiersberg, Schauplatz, 8054 GrazVeranstalter: Organisationskomitee Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz, Tel. 0664 / 469 62 93, E-Mail: [email protected]: DI Peter Hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz, Tel. 0664 / 88589016, E-Mail: [email protected] Dr. Armin Lind, Berlinerring 46, 8047 Graz, 0664 / 402 42 22, E-Mail: [email protected]

28. Mai bis 4. Juni 2016 World Stamp Show NY 2016FIP Weltausstellung mit allen Wettbewerbsklassen einschließlich Jugend und Modere PhilatelieMit 3.800 Wettbewerbsrahmen wird dies der Höhepunkt der Philatelie im Jahr 2016 sein!Anmeldeschluss beim Kommissar ist der 5. August 2015 Ort: Javits Centre in New YorkInformation beim Kommissar Dr. Helmut Seebald, 0650/2009411,E-Mail:[email protected] bei der Ausstellungsleitung in New York unter www.ny2016.org

21. bis 23. Oktober 2016 PINKABRIA16●BriefmarkenausstellungimRangIundIIAnlass: „95 Jahre Burgenland“ und „45 Jahre BSV Pinkafeld“Anmeldeschluss: 31. Juli 2016Ausstellungsort: Internat an der Landesberufsschule Pinkafeld, Steinamangerstraße 1, 7423 PinkafeldAnmeldeformular erhältlich bei: BSV Pinkafeld, Hämmerlegasse 22, 1100 Wien, E-Mail: [email protected] oder www.bsv-pinkafeld.comVeranstalter: Briefmarkensammlerverein Pinkafeld, Hauptstraße 33, 7423 Pinkafeld, www.bsv-pinkafeld.comAusstellungsleiter: Hermann Wolfahrt

WEttbEWErbSAUSStEllUNGEN

NEUE bErAtUNGStAGE hErbSt 2015Die nächsten Philatelie-Beratungstage durch Mitglieder des Verbandes Österreichischer Brief markenprüfer (VÖB) imVerbandÖsterreichischerPhilatelistenvereine,1060Wien,Getreidemarkt1(Hochparterre),findenanfolgendenTagen jeweils von 16.30 bis 17.30 Uhr statt:

14. September Otto Voetter – Österreich 1850 3 und 9 Kreuzer, 15 und 45 Centesimi Uwe Steiner – Österreich 1850 bis 1867 sowie Monarchie und I. Republik12. Oktober Adolf Kovar – Österreich 1945 und Tschechoslowakei 1919 Aufdrucke DI Peter Kroiß – Österreich Belege 1890/1938 (ohne Lokalausgaben) 9. November Rüdiger Soecknick – Österreich ab 1883 und Danzig Gerhard Svoboda – Österreichische Lokalausgaben I. und II. Republik

Nützen Sie dieses kostenlose Service für VÖPh-Mitglieder!

Page 37: Die Briefmarke 7-8/2015

DIE BRIEFMARKE 7-8.15 37

tErMiNkAlENDEr

Übergabe der Groß-Gold Medaille an Werner Schindler (Mitte): Francis Kiddle (links, Jury-President), und Bill Hedley (Chairman der LONDON 2015).

loNDoN 2015 – EUroPhilEx StAMP ExhibitioNEiNE GroSSArtiGE vErANStAltUNG Mit iNSGESAMt SEhr GUtEM ErfolGVom 13. bis 16. Mai 2015 präsentierte sich eine überaus gute philatelistische Veranstaltung im Bu-siness Design Centre in London / Islington. Mehr als 1.500 Rahmen standen für die Sammlungen zur Verfügung und auch knapp 120 Literaturobjekte hatten die Juroren zu bewerten. Insgesamt wur-den 458 Medaillen vergeben, davon mehr als 30% Groß-Gold und Gold. Auch sieben österreichische Sammler waren dabei – das Ergebnis durchaus re-spektabel: 2x Groß-Gold, 1x Gold, 1x Groß-Vermeil, 1x Vermeil und 2x Silber.

Etwa 15.000 Besucher zählte der Veranstalter in-nerhalb der vier Tage und viele davon haben sich auch die Ausstellungsobjekte angesehen, was sehr positivauffiel.DiegroßeHalleinzweiEbenenwar

Ing. Alfred Kunz

gefüllt mit Auktionshäusern, Postver-waltungen und Verkaufsständen aus der ganzen Welt. Die ROYAL MAIL war ständig „belagert“ und konnte einen hervorragenden Verkaufserfolg ver-zeichnen.

Höhepunkte der Ausstellung waren na-türlich: die Präsentation von Raritäten aus der

Königlichen Sammlung – Ihre Maje-stät Königin Elisabeth II. war Patronin der LONDON 2015 EUROPHILEX.

„Philatelistische Veranstaltungen, die die Welt veränderten“, eine Ausstel-lung des Club de Monte Carlo.

Viele Arbeitsgemeinschaften, Vor-träge und Auktionen sowie die Kommunikation der großen „phi-latelistischen Familie“ rundeten das gesamte Programm ab.

Die Übergabe der Groß-Gold Me-daillen und Ehrung der Aussteller „Best of show“ und „Grand Prix National“ fanden in der „GUILD-HALL“, einem wunderschönen Gebäude mitten im Herzen von London, statt. Die Guildhall war jahrhundertelang das Rathaus der Stadt.

Business Design Centre – Veranstaltungshalle in London / Islington.

Die Halle war voll besetzt mit Auktionären und Händlern.

Austellungsrahmen im „Atrium“ und in der „Gallery Hall“.

briEfMArkEN-SErvicEtElEfoN Unter der Nummer 0676 / 606 80 25 erhalten Sie jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr (außer an Feiertagen) kompetente Auskunft in allen Belangen rund um die Phila telie und das Hobby Briefmarken sammeln.

Richten Sie Ihre Fragen einfach an den Verband!

Page 38: Die Briefmarke 7-8/2015

DIE BRIEFMARKE 7-8.1538

tErMiNkAlENDEr

3. Juli bis Vortragsreihe: „30 Minuten mit …“imPhilatelie-ClubMontfort.DieKurzvorträge finden jeweils bei denFreitags-Treffen imClublokal „GasthausSonne“in Rank weil mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Bereits davor, ab 16 Uhr, ist die Bibliothek in der Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, für Studien und Ausleihungen geöffnet, ab 18 Uhr im Clublokal dann Erfahrungsaustausch, Diskussion, Tausch.03.7. HaraldStaffler:AlteBriefeausBrünn10.7. Franz Zehenter: Die Dämonen sind unter uns17.7. Hermann Teltscher: Propaganda – die andere Waffe24.7. Peter Batka: Der weite Weg zur Moderne31.7. Kein Vortrag – Ausstellungseröffnung mit Sonderpostamt und personalisierter Marke im Zimbapark/Bürs07.8. Robert Wightman: Postgeschichte des Dodekanes – Teil 114.8. Robert Wightman: Postgeschichte des Dodekanes – Teil 221.8. Kein Vortrag – Markenersttag und Ausstellungseröffnung in Rankweil28.8. HelmutSchneider:InflationinDeutschlandbisOktober1923

Informationen dazu sind auch auf der Webseite www.philatelieclub.at aufrufbar.

3. bis 5. Juli 2015 St. Gabriel-Treffen in Straubing mit Briefmarkenausstellung und SonderstempelFreitag 12-18 Uhr / Samstag 10-18 Uhr / Sonntag 10-12 Uhr im Pfarrsaal St. Jakob in Straubing (Bayern), Pfarrplatz 11a. Zu sehen sind z.B. Sammlungen zum Thema „Die Frauenkirche in Dresden“ oder „Agnes Bernauer im Zeichen der Philatelie“. Thematisch passender Erinnerungsumschlag mit „Marke individuell“ und Sonderstempel (Umschlag, Marke und Stempel zeigen die Agnes-Bernauer-Kapelle). Eintritt frei! Info: Karl-Heinz Kaupert, Franziskanerweg 4, D-94315 Strau-bing, (E-Mail: [email protected]), Weiteres unter: www.gabriel.de. Näheres siehe Ausgabe 6.15, Seite 48.

4. Juli 2015 Werbeschau und Sonderpostamt „Christine Lavant“von 15-19 Uhr in St. Stefan im Lavanttal im „Haus der Musik“. Veranstalter: BSV Frantschach – St. Gertraud. Info: Otto Poms, Untergösel 54, 9413 St. Gertraud, 04352 / 713 70, (E-Mail an: [email protected]), Näheres siehe Seite 43.

18. Juli 2015 Sonderpostamt zur Eröffnung der Salzburger Festspiele 2015von 13-17 Uhr im Schloss Mirabell – Aufgang Marmorstiege, 5010 Salzburg. Veranstalter: ABSV-Sektion Salzburg 1 in Kooperation mit der Österreichischen Post AG. Ausgabe von 2 personalisierten Briefmarken mit 68 und 80 Cent / Marke und Beleg in Bezug auf die Salzburger Festspiele – Ludwig van Beethoven „Fidelio“. Info: Helmut Zauchner, Am Waldrand 30, 5110 Oberndorf bei Salzburg, 0664 / 230 38 55, (E-Mail: [email protected]), www.absv-salzburg.at

8. August 2015 Tauschtag des ABSV Praterstern und Philatelietag der Österreichischen Post AGvon 8-15 Uhr im Gasthof zum Dorfbrunnen in 7531 Kemeten im Burgenland, Brunnengasse 3, für Briefmarken, An-sichtskarten, Münzen u.v.m. Tischpreis € 5,00. Tischbestellungen und Info bei Ludwig Koller, 0680 / 30 77 594, (E-Mail: [email protected]).

3. – 5. September 2015 18. Internationale Sammler-Messe SBERATEL auf dem Messegelände PVA EXPO Prag (Beranových667,Praha9–Letňany).Öffnungszeiten:DonnerstagundFreitag:10-18 Uhr, Samstag: 10-16 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 80 CZK, Dreitageskarte 150 CZK, Damen und Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei. Info: Petr Jirásek, +420 223 014 424 oder +420 603 976 986, (E-Mail: [email protected]) und im Internet unter http://www.sberatel.info/de

13. September 2015 Tauschbörse mit Philatelietag von 8-13 Uhr im Bildungszentrum „Steiermarkhof“, 8052 Graz, Krottendorferstraße 81, für Briefmarken, Ansichtskarten, Literatur, Münzen und postgeschichtliche Dokumente. Ausreichend Parkplätze vorhanden! Infos und Tischreservierung: Philatelistische Gesellschaft Graz, Karl Reiter-Haas, 0664 / 42 86 714, (E-Mail: [email protected]).

27. September 2015 Internationales METEOR-Sammlertreffen mit Philatelietag der Österr. Post AG von 9-15 Uhr in der TU Wien, Mensa 1. Stock, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8-10, für Ansichtskarten, Briefmarken, personalisierte Marken, Vignetten, Ganzsachen, Heimatbelege, Telefon-, GSM-, Handy- und Prepaidkarten, Euromünzen, Kaffeerahmdeckel und EW-Chips. Info: Johann Kreuzer, +43 (0)664 / 73 85 12 18, (E-Mail: [email protected]).

3. Oktober 2015 Großtauschtag und Flohmarktvon 9-16 Uhr (Einlass für Aussteller ab 8 Uhr) im Hotel-Restaurant Hillinger, 1220 Wien, Erzherzog Karl Straße 105, für Briefe, Briefmarken, personalisierte Marken, Münzen und Ansichtskarten. Flohmarkt für diverse Klein- und Kunstartikel, keine Bekleidung! Spende pro Tisch € 10,00, Tischgröße ca. 174 x 74 cm. Veranstalter: ABSV-Sektion Großfeld. Info: Sek-tionsleiter Walter „NEVADA“ Bayerschmid, 0676 / 96 48 352, (E-Mail: [email protected]).

4. Oktober 2015 13. Briefmarken-Großtauschtagvon 9-13 Uhr im Veranstaltungszentrum in 8670 Krieglach, Waldheimatstraße 1, mit reichhaltiger Ansichtskartenbörse (Waldheimat, Mürztal u.v.a.), Ganzsachen, Belegen und philatelistischem Zubehör. Philatelietag der Österr. Post AG mit personalisierter Marke „Krieglach um 1910“. Freier Eintritt! Veranstalter: BSV „Peter Rosegger“. Info: Edgar Battyan, Hoch-schlossstraße 1a/2/4, 8665 Langenwang, 0664 / 73 56 51 52, (E-Mail: [email protected]).

4. Oktober 2015 Großtauschtag mit Philatelietag der Post und Fotostraße Meine Markevon 8-13 Uhr im Kulturhaus Wagram in St. Pölten, Oriongasse 4. Parkplätze sind hinter dem Kulturhaus genügend vor-handen, Restaurant direkt im Haus. Philatelisten und Aussteller erwarten Sie auf insgesamt 95 Tischen! Eigener Jugend-corner – jede/r Jugendliche bekommt ein kleines Geschenk. Philatelistischer Flohmarkt des BSV St. Pölten mit zahlreichen günstigen Angeboten. Info: Präsident OStR Mag. Helmut Kogler, (E-Mail: [email protected]).

4. Oktober 2015 LANAPHILDas große internationale Sammlertreffen in Lana (Südtirol) für alte Ansichtskarten, Briefmarken, Münzen, Briefe, posta-lische Belege, Andachtsbildchen, Militaria, Bücher, Stiche usw. von 9-14 Uhr im Raiffeisenhaus Lana. Alle Informationen wie immer unter: www.lanaphil.info

PhilAtEliStiSchE vErANStAltUNGEN28. August 2015

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15 39

tErMiNkAlENDEr

16. – 18. Oktober 2015 10. Symposium für Thematische PhilatelieDas Referat für Gesamtphilatelie des VÖPh veranstaltet wieder ein Thematik-Symposium für interessierte Aussteller und Fortgeschrittene, aber auchEinsteiger sindnatürlichgernewillkommenundwerdendabei viel profitieren.DasnähereProgramm wurde in der Mai-Nummer der „Briefmarke“ veröffentlicht. Allerdings ist die E-Mail-Adresse für Informationen und Anmeldung hier berichtigt: [email protected] – Peter Riedl, Natorpgasse 61, 1220 Wien, /Fax 01 / 922 80 91. Anmeldung erbeten bis 30. August 2015, möglichst per E-Mail, Fax oder Brief. Die Reservierung im Seminarhotel erfolgt in der Reihenfolge der einlangenden Anmeldungen.

31. Oktober 2015 Großtauschtagvon 7.30-13 Uhr in der Stadthalle Wels (Messegelände) für Briefmarken, Zubehör, Münzen, Ansichts- und Telefonwert-karten, mit Jugendtisch. Eintritt frei, Tischgebühr € 10,00, Parkplätze sind ausreichend vorhanden.Veranstalter: Briefmar-kensammler-Verein OVILAVA Wels. Info: Georg Kapplinger, Lengau 33, 4076 St. Marienkirchen, 0676 / 431 49 70 und Hermann Neuwirth, Rosenau 93, 4710 Grieskirchen, 07248 / 630 47 oder 0664 / 73 65 95 76.

10. November 2015 Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft LinzReg.-Rat Paul Stöger: „Belege der Serie ‚Schönes Österreich‘“ im Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“ in 4020 Linz, Freinbergstraße 18. Beginn: 17.30 Uhr (Dauer ca. 1 Stunde, der Eintritt ist frei). Gäste sind schon ab 17 Uhr willkom-men, da beginnt das Vereinstreffen. Info: Reg.-Rat Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95, (E-Mail: [email protected]).

rEDAktioNSSchlUSS-tErMiNE 2015 / 2016Ausgabe Erscheinungstermin Redaktionsschluss

9.15 – September 25.08.2015 24.07.2015 10.15 – Oktober 25.09.2015 25.08.2015 11.15 – November 27.10.2015 25.09.2015 12.15 – Dezember 18.11.2015 16.10.2015 1.16 – Jänner 23.12.2015 25.11.2015 2.16 – Februar 25.01.2016 23.12.2015 3.16 – März 25.02.2016 25.01.2015

Bitte merken Sie diese Termine für Ihre Ankündigungen vor. Am einfachsten per E-Mail an [email protected] wäre schade, wenn Ihre Veranstaltung unseren Lesern nicht zur Kenntnis gebracht werden könnte, weil Sie die Eckdaten erst melden, wenn die Produktion der betreffenden Ausgabe bereits abgeschlossen ist!

Aktuelle Reisetermine RAPP AUKTIONEN – 9500 Wil – Schweiz Näheres und die nächsten Reisetermine in Österreich * Siehe Inserat Seite 7

3. August 2015 NORDPHILA 443. Internationale Fern- und Online-Briefmarkenauktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft 19. September 2015 JURANEK Briefmarken-Auktion im Café Griensteidl, 1010 Wien u Firma: Sieveringer Straße 9/9, 1190 Wien 25. / 26. September 2015 VEUSKENS 91. Auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim 28. September 2015 NORDPHILA 444. Internationale Fern- und Online-Briefmarkenauktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft 2. / 3. Oktober 2015 POSTILJONEN Auktion u Box 537, SE-201 25 Malmö, Schweden 3. Oktober 2015 JUVAVUM 94. Auktion u im Hotel Mercure, Bayerhammerstraße 14, 5020 Salzburg 16. / 17. Oktober 2015 SCHWARZENBACH AUKTION u Merkurstraße 64, 8032 Zürich 19. bis 24. Oktober 2015 GÄRTNER 31. Auktion u Steinbeisstraße 6+8, D-74321 Bietigheim-Bissingen 11. / 12. Dezember 2015 VEUSKENS 92. Auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim

AUktioNEN

EiN WichtiGEr PUNkt, DEr Nicht fEhlEN DArfEin wichtiger Punkt ist einerseits das 10. SYMPOSIUM FÜR THEMATISCHE PHILATELIE, welches vom Referat für Gesamtphilatelie des VÖPh in der Zeit vom 16. bis 18. Oktober 2015 veranstaltet wird – für interessierte Aussteller undFortgeschrittene,aberauchEinsteigersindnatürlichgernewillkommenundwerdendabeivielprofitieren.Dasnähere Programm wurde in der Mai-Nummer der „Briefmarke“ veröffentlicht.

Ein weiterer wichtiger Punkt, der nicht fehlen darf, ist ein Punkt in der richtigen E-Mail-Adresse für Informationen und Anmeldung: [email protected]ünfte und Anmeldung: Peter Riedl, Natorpgasse 61, 1220 Wien, /Fax 01 / 922 80 91. Anmeldung erbeten bis 30. August 2015, möglichst per E-Mail, Fax oder Brief. Die Reservierung im Seminarhotel erfolgt in der Reihenfolge der einlangenden Anmeldungen.

Peter Riedl

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aus unseren vereinen

Bei dieser Ausstellung stand die Philatelie wirklich ganz im Mittelpunkt des Interes-ses. Alle 17 Mannschaften, die 2013 in Gmunden in die dritte Staffel des Austria Cups gestartet sind, hatten das Finale erreicht. Die große Frage war nur, ob die Reihung aus dem Vorjahr bestehen bliebe oder ob es eine große Überraschung geben würde. Austria Cup-Sieger wurden schlussendlich „Die Provinzler 1“ von der ARGE Postge-schichte Niederösterreich, vor der Mannschaft des Philatelie-Club Montfort und dem Team vom BSV Schönbrunn. Weiters wurden eine Rang 3-Ausstellung mit vielen neu-en Jugend-Objekten und eine Sonderschau zum Thema „125 Jahre Ausgabe 1890“ durchgeführt.

In der Volksschule Seiersberg hatte schon vorher, dem Motto entsprechend, ein Zei-chenwettbewerb zum Thema „Papas Auto“ stattgefunden. Die beste Zeichnung wur-de in eine personalisierte Marke umgesetzt. In einer spannenden Siegerehrung im voll besetzen Turnsaal der Volksschule wurden die Siegerinnen und Sieger mit Geschenken der Post AG und des VÖPh-Jugendre-ferates ausgezeichnet und stürmisch gefeiert (siehe auch Seite 20).

Das Organisationkomitee der Marke + Münze sagt allen Beteiligten, die zum Gelin-gen dieser Veranstaltung beigetragen haben, beson-ders aber der Gemeinde Seiersberg-Pirka, ein herz-

liches Dankeschön. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen im Jahr 2017 in der Sporthalle Seiersberg bei der „Marke + Münze ‘17“!

Dr. Armin Lind

DiE MArkE + MüNzE iN SEiErSbErGEiN tollEr ErfolG!DiE MArkE + MüNzE ‘15, DiE „iM zEichEN DEr olDtiMEr“ StAND, iSt AUSGEzEichNEt GElUNGEN. DiE fiNAlrUNDE DES AUStriA cUPS iM rANG 1 SorGtE für hochrANGiGE PhilAtEliE UND SPANNUNG biS zUM PAlMArES.

MErkUr-vErlEihUNGIm Rahmen der Marke + Münze ‘15 wurde auch der „Grazer Merkur 2015“ der Philatelistischen Gesell-schaft Graz verliehen. Neuer Merkur-Träger ist der „Vater des Austria Cups“, OSR Herbert Kotal aus Wien.Herbert Kotal hatte vor mehr als zehn Jahren die Idee, einen Mannschafts-wettbewerb ins Leben zu ru-fen, um so neue Aussteller mit neuen Ausstellungsob-jekten zu gewinnen. Genau zur Finalrunde wurde daher in einer sehr emotionalen und stimmungsvollen Feier diese große philatelistische Auszeichnung verliehen.

Präsentation der Puch-Marke durch Andreas Gabriel von der Österreichischen Post AG.

Werner Baumann, Bürgermeister der Gemeinde Seiersberg-Pirka, mit der jungen Markenkünstlerin Emma Rappl.

Präsentation der Oldtimer-Marken (v.l.n.r.): Rudolf Faßwald, Oldtimerbesitzer Gerhard Felfer, Präsident Dr. Ernst Schimpel.

Merkurverleihung (v.l.n.r.): Siegfried Winter (Beziks-vorsteher Graz-Gösting), Präsident Karl Reiter-Haas,

OSR Herbert Kotal mit Gattin, Laudator Dr. Ulrich Ferchenbauer und Andreas Gabriel (Österr. Post AG).

Prominente Festgäste und viel Publikum an allen Tagen.

Der neue und zwei „alte“ Merkurpreisträger (v.l.n.r.): OSR Herbert Kotal, Paul Kainbacher, DI Wolfgang König.

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aus unseren vereinen

... das ist nun schon seit drei Jahrzehnten das Motto der Volkstanzgruppe Hermagor.

Anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums hat sich die Grup-pe einiges vorgenommen. Das große Jubiläumsfest wird im Zuge des Hermagorer Stadtkirchtages am 11. Juli 2015 gefeiert. Hierfür wurden befreundete Gruppen aus Deutsch-land (De Rowoler Danzlüt e.V.), der Schweiz (de Beggrieder Trachteleyt), England (McLennan Scottish Group) und Estland (Hopsani) eingeladen, die ein buntes Rahmenprogramm bilden werden. Obmann Andreas Leitner mit seinen Tänzerinnen und Tänzern freut sich über viel Publikum, auch von den Leserinnen und Lesern der „Briefmarke“!Die VTG Hermagor gibt es seit 1985 – eine junge und lustige Gruppe von etwa 20 aktiven Tänzerinnen und Tänzern. Stolz tragen sie ihre „Ober-

gailtaler Burschen- und Mädchentracht“ bei regionalen und internationalen Veranstaltungen. Im Tanzpro-gramm stehen neben den tra-ditionellen Tänzen aus Kärnten und Österreich immer wieder moderne Choreographien. Ne-ben dem Tanzen kommt natür-lich auch die Geselligkeit nicht zu kurz.

Der Sonderstempel zeigt das Logo der VTG Hermagor. Das Sonderpostamt findet am11.7.2015 von 10-14 Uhr im Foyer des Rat-hauses von Hermagor statt. Zu dieser Ver-anstaltung hat die VTG Hermagor auch eine personalisierte Marke aufgelegt, die beim Sonderpostamt zum Preis von 3,50 Euro je Stück erhältlich ist. Der BSV donau Villach übernimmt die Organisation der Briefmar-kenausstellung und bietet vor Ort kostenlos

die ganz links ab-gebildete Festtags-karte an.

villAchEr kirchtAGMittenimSommerfindetÖsterreichsgrößtesBrauch- tumsfest, der Villacher Kirchtag, statt. Gemein-sam mit der Post AG veranstaltet der BSV donau Villach dazu einen Philatelietag am 31. Juli 2015inderPostfiliale9501Villach,8.MaiPlatz2.DasMotivderMarkezeigtdieBronzefigurenderVillacherBauerngmaninderGailtalerFesttagstrachtalsKirchtagslader.DerStandortderBronzefigurenistam8.MaiPlatzgegenüberderPostfiliale9501.Die personalisierte Marke ist gratis nur über die Philatelie Süd, Herrn Mayer ( 0664 / 62416 91) bei Kauf von Philate-lieprodukten im Wert von 20 Euro erhältlich. Zu dieser Veranstaltung legt der BSV donau Villach die oben abgebildete Festtagskarte zum 72. Villacher Kirchtag auf. Diese Karte ist beim Philatelietag kostenlos erhältlich!DieKartezeigtdieBronzefiguren,wiesieaneinerFahrtdesRiesenkarussellsteilnehmenundaufdenStadtpfarrturm,das Riesenrad und das Kirchtagstreiben hinabblicken. Die Fahrt hat ihnen sehr gut gefallen. Besuchen auch Sie den Villacher Kirchtag!

Johann Funk

bSv DoNAU villAch30 jAhrE volkStANzGrUPPE hErMAGor

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aus unseren vereinen

Am 18. Juli 2015 veranstaltet der ABSV Salzburg 1 zur Eröffnung der Salzburger Fest-spiele von 13-17 Uhr ein Sonderpostamt in Kooperation mit der Österreichischen Post AG im Schloss Mirabell – Aufgang Marmorstiege, Mirabellplatz 4, 5010 Salzburg.

Das heurige Thema für die Briefmarken- und Beleggestaltung ist die Oper „Fidelio“ von Ludwig van Beethoven. Es werden zwei personalisierte Briefmarken (€ 0,68 und 0,80) in verschiedener Ausführung angeboten. Ein attraktives Schmuckkuvert – auf Wunsch R Einschreiben Sonderpostamt – mit personalisierter Briefmarke und Sonderstempel runden dieses Belegprogramm ab.

Im Jahr 1786 kam Ludwig van Beethoven nach Wien, um sein musikalisches Wissen zu erweitern. Er nahm Komposi-tionsunterricht bei Joseph Haydn. Seine zweite Schaffensperiode begann etwa in den Jahren 1800-1802 und dauerte bis 1814. Im Jahr 1805 wurde Beethovens einzige Oper uraufgeführt. Sie hatte, wie auch viele andere Werke, etliche Überarbeitungen erlebt und hieß ursprünglich „Leonore“. In der dritten Fassung als FIDELIO kam sie 1814 auf die Bühne. Beethoven hat mit ihr keine neuen Wege dramatischer Gestaltung beschritten, er wollte eine „Rettungs- und Befreiungsoper“ schreiben, die Ende des 18. und auch noch Anfang des 19. Jahrhunderts große Erfolge feierte. Die gegen jede Tyrannei gerichteten Prinzipien der politischen Freiheit, der Gerechtigkeit und der Brüderlichkeit durch die Rettung eines unschuldigen Helden aus höchster Not – eine brisante Thematik. Ihre besondere Stellung hat die Oper nach wie vor durch den reichen und tiefen, menschlich interessanten und berührenden Stoff und die außerordentliche musikalische Qualität.

Das Motiv der 68 Cent-Marke zeigt den jungen Beethoven und die Hände eines Gefangenen mit durchtrennten Fesseln. Die 80 Cent-Marke zeigt einen wesentlich älteren Beethoven und im Hintergrund einen niedergeschlagenen Gefangenen; davor wieder die befreiten Hände. Die grün-gelbe Farbe soll die Dramatik besonders hervorheben. Der Briefmarkenkünstler Prof. Hannes Margreiter hat die gesamte Auswahl gestaltet.

Das Bestellformular und weitere Informationen entneh-men Sie bitte unserer Homepage – www.absv-salzburg.at. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Helmut Zauchner, Am Waldrand 30, 5110 Oberndorf, 0043 664 / 230 38 55, (E-Mail: [email protected]) gerne zur Verfügung.

Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude an unserem ge-meinsamen Hobby und freuen uns auf ihren Besuch!

Reinbert Reischenbacher

AufKuvert2befindetsichLudwigvanBeethovenvoreinerGefängniszelle. Dahinter noch schwach erkennbar ein Theaterzettel aus dem 19. Jahrhundert.

AbSv-SEktioN SAlzbUrG 1zUr EröffNUNG DEr SAlzbUrGEr fEStSPiElE

Kuvert 1 zeigt den Komponisten und die Gefängnissze-ne, bei der Fidelio alias Eleonore ihren gefangenen Gemahl Florestan vor der Ermordung durch Pizarro bewahrt..

bSv GrENzlAND hEiDENrEichStEiN20 jAhrE vErbAND DEr NAtUrPArkE öStErrEichSDie Präsidiumsmitglieder Monika Hubik und Karlheinz Piringer konnten in der Brauerei Schrems die personalisierte Briefmarke zu diesem Anlass präsentieren. Die abgebildete Marke kann beim BSV Grenzland Heidenreichstein, Obmann-Stellvertreter Franz Freitag, Frühwärts 36, 3842 Thaya, 02864 / 24 31, bezogen werden.

Karlheinz Piringer

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15 43

aus unseren vereinen

Im Rahmen eines großen Festaktes aus Anlass des 100. Geburtstags der Lavanttaler Lyrikerin Christine Lavant veranstaltet der Briefmarken-sammlerverein Frantschach – St. Gertraud eine Werbeschau mit Sonderpostamt zum Thema Christine Lavant – mit personalisierter Marke, Sonderkuvert und Sonderstempel. Das Sonder-postamt wird am 4. Juli 2015 von 15 bis 19 Uhr im Haus der Musik in 9431 St. Stefan geöffnet sein. Während dieser Zeit ist auch die Werbe-schau ebendort zu besichtigen.Das Schmuckkuvert mit dem Konterfei von Chri-stine Lavant wurde ebenso wie die personalisierte Marke vom Lehrer und Künstler Hubert Rappitsch gestaltet. Die Marke wird zum Preis von € 2,50 erhältlich sein, das Kuvert um € 1,00, die fertig gestempelten Belege um € 3,50.Bestellungen schriftlich an: Otto Poms, Untergösel 54, 9413 St. Gertraud, 04352 / 713 70 oder per E-Mail an:engelbert_m@aon.at.AufgrunddergeringenAuflagezahlersuchenwiralleInteressentenumrechtzeitigeBestellung!Der Festakt beginnt um 17 Uhr mit einem Platzkonzert der Bergkapelle St. Stefan. Es werden zahlreiche Festgäste aus der Bundes- und Landespolitik erwartet. Der Abend wird schließlich mit einer Lesung von Peter Simonischek und seiner Gattin Brigitte Karner abgerundet.

Engelbert Mikusch

briEfMArkENSAMMlErvErEiN frANtSchAch – St. GEtrAUDSoNDErPoStAMt „chriStiNE lAvANt“

Der BSV Oberes Mühlviertel erinnert an diesen historischen Schritt der Stadtgemeinde ROHRBACH in Oberösterreich und der Gemeinde BERG bei Rohrbach sowie der Marktgemeinde AIGEN im Mühlkreis und der Gemeinde SCHLÄGL mit jeweils einem Gedenkblatt.

Die Vorderseite des Blattes zeigt das Gemeindeamt von Rohrbach in OÖ bzw. das von Aigen im Mühlkreis und jeweils eine gemeindebezogene personalisierte Briefmarke. Auf der Innenseite des vier Seiten umfassenden Gedenkblattes (DIN A4-Format) werden Gemeindechronik, Aktivitäten, Wissenswertes und der Lageplan der bis 1. Mai 2015 vier Ge-meinden kurz dargestellt.

Interessenten an diesen Belegen wollen ihre Bestellung an den Gestalter der Gedenkblätter, Archi-var und Chronist des Vereins richten: Josef Wakolbinger (E-Mail: [email protected]).

Der Preis für ein Ge-denkblatt beträgt € 7,00 plus Portokosten.

Hinweis: die Gedenkblätter sind nur in geringer Stückzahl vorhanden.

RegRat Otmar Puchner

briEfMArkENSAMMlErvErEiN obErES MühlviErtEl1. MAi 2015: AUS viEr WUrDEN zWEi GEMEiNDEN

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DIE BRIEFMARKE 7-8.1544

aus unseren vereinen

SoNDErMArkE „kirchEN iN öStErrEich – bASilikA rANkWEil“Ausstellung vom 21. bis 23. August im Vereinshaus RankweilDie Sammlergilde St. Gabriel ist eine Gemeinschaft von Philatelisten, die sich der christlichen Thematik verschrieben hat. Diese feiert gemeinsam mit dem Philatelie-Club Montfort und der Marktgemeinde Rankweil die Ausgabe einer Sondermarke der Österreichischen Post, Motiv Basilika Rankweil. Naturgemäß zeigen St. Gabriel-Mitglieder Exponate mit christlichen Inhalten, der Philatelie-Club Mont-fort erweitert diese Palette mit weltlichen Themen. Die gemeinsame Ausstellung zeigt den kritischen Zugang zum Alltäglichen, die Beschäftigung mit sozialen Entwicklungen und den Umgang mit An-schauungen und Einstellungen. Natürlich kommen dadurch Zeitgeist und neue Ideen zum Ausdruck, brechen auch verkrustete Strukturen auseinander. Die Marktgemeinde Rankweil hat diese Idee auf-genommen und fördert die Veranstaltung. Das Ver-einshaus bietet Platz und Schutz für diese kritischen Zugänge mit den Mitteln der Philatelie. Auf 80 m² Ausstellungsfläche zeigenSammler ihre individuelle Sichtweise unserer Gesell-schaft. Jeder Besucher wird auf seine Art Anregung und Unterhaltungfinden.

PhilAtEliE-clUb MoNtfortviEl NEUES iM WEStEN!„NUN SchläGt’S 13“ Ausstellung vom 31. Juli bis 19. August im Zimbapark Bürs13 Jahre Zimbapark. Höchste Zeit, dass dieser kreative Einkaufstempel einen Sonderstempel und eine personalisierte Briefmarke erhält. Am 31. Juli ist es soweit: Gemeinsam mit dem Philatelie-Club Montfort feiern das Management des Einkaufsparks, die Österreichische Post und alle Interessierten. Bei so viel Markenvielfalt darf natürlich auch die Briefmarke nicht fehlen.Mit80m²AusstellungsflächebietetderPhilatelie-ClubMontfortgemeinsammit dem befreundeten Verein der Südtiroler Philatelistenjugend ein Event der Sonderklasse: Die pure Vielfalt regiert! Ab dem erwähnten Tag bis zum 19. August kommen die unterschiedlichsten Themen zu Wort: Konventionelle Sammlungenkönnengenausobegutachtetwerdenwie„ausgeflippte“,vomAmüsanten zum Tiefsinnigen, vom Zugeknöpften zum Offenherzigen, von Brünn bis Vaduz.Die Ausstellung lässt niemanden unberührt, alle kommen auf ihre Kosten – sofern sie es nur wollen. Verstaubt ist hier nichts, die pure Wolllust tummelt sich durch die Hallen, die Verführungskraft moderner Tugenden lockt, aktuelle Lebensspuren verdeut-lichen den Zeitgeist. Nun aber schlägt‘s endgültig 13!

Öffnungszeiten Zimbapark:Montag bis Donnerstag 9-19.30 Uhr Freitag 9-21 Uhr / Samstag 8.30-18 Uhr Sonderpostamt und personalisierte Briefmarke am Freitag, 31. Juli, von 14-18 UhrOffizielleEröffnungandiesemTagum16Uhr(mitErfrischung).

Öffnungszeiten Rankweil:Freitag, 21. August von 9-18 UhrSamstag, 22. August von 9-18 Uhr (Bodenseetagung von 10-16 Uhr)Sonntag, 23. August von 9-12 UhrErstverwendungstag der Sondermarke mit Sonderstempel am 21. August von 9-18 Uhr

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15 45

AUS UNSErEN vErEiNEN

börSE bAiENfUrt 2015Teilnahme Philatelie-Club Montfort an der Ausstellung am 19. September 2015Wie bereits in den vergangenen Jahren, wurde der Philatelie-Club Montfort eingeladen, sich an der Ausstellung während derBörseinBaienfurt/Deutschlandzubeteiligen.DiesesJahrhabenHaraldStafflerundHelmutSchneiderdieEinla-dung gerne angenommen und werden mit Exponaten dort vertreten sein. (Börse Baienfurt am Samstag, 19. September, von 9-16 Uhr in der Gemeindehalle Baienfurt. Der Eintritt ist frei.)

Harald Staffler

PhilAtEliE GErN GESEhENAusstellung Postfiliale Götzis vom 1. September bis 2. OktoberPhilatelie ist keine Anhäufung von Briefmarken, Stempeln usw. Ganz im Gegenteil: Wir Philatelisten erzählen mit un-seren Schätzen Geschichten, rollen die Geschichte der Post und anderer Institutionen neu auf, interpretieren Begeben-heitenneu.UndwirzeigendasdenBetrachtern–indiesemFalldenBesuchernderPostfilialeGötzis.Vom2. bis zum 15. September können so unterschiedliche Geschichten wie die der Mona Lisa, der Genetik, der Stempel von Brünn, der modernen Generation „Copy & Paste“ und der Stempel der österreichischen Kronländer im 19. Jahrhundert erkun-det werden. Ab dem 16. September bis zum 2. Oktober erhellen dann „Die Wette auf Gott“, „Der Blick als besondere Gabe“, „Der 11. September“, die „Schattenkrieger“ und eine kurze Geschichte des Films den Blick auf besondere Ge-schehnisse in unserer Geschichte.Wir bieten im Zwei-Wochen-Rhythmus eine faszinierende Welt der Philatelie, verbunden mit Ideen der Aussteller und denSpurenimLebenderMenschen.SiesolltensichfürIhrenBesuchinderPostfilialeGötzisdaheretwasZeitnehmen!

22. August 2015: Bodenseetagung in RankweilDer Philatelie-Club Montfort lädt ein zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit, ab 9 Uhr inmitten einer Briefmarkenausstellung mit ca. 90 Rahmen. Geplant ist ein lockeres Kennenlernen mit Gesprächen über die Zukunft der Philatelie in der Region.Keine Anmeldung nötig – wir erwarten einfach den Besuch von Freunden aus den Vereinen um den Bodensee.NähereInformationensowiedasTagesprogrammfindenSieaufderHomepage: www.philatelieclub.at

500 jAhrE GEbUrt DEr hl. tErESA voN AvilA Philatelistisches Gedenken in Linz – Sonderpostamt mit Briefmarkenschau am 11. JuliAm 28. März wurde im Karmelitenkloster zu Wien-Döbling anlässlich des 500. Geburtstages der spanischen Kirchen-lehrerin, der hl. Teresa von Avila, mit großem Erfolg die Sondermarke der Österreichischen Post AG präsentiert. Nun

konnte, da die Karmeliten dieses Jubiläum im Laufe des Jahres in allen ihren österreichischen Niederlassungen begehen, auch in Linz ein Son-derpostamt mit Briefmarkenschau realisiert werden. Es wird am 11. Juli in der Krypta der Karmeliten, Landstraße 33, 4020 Linz, von 11-15 Uhr amtieren, die Briefmarkenschau sowie der Belegstand sind von 10-18 Uhr geöffnet (Eintritt frei!). Fr. Stefan Domitrovits OCD wird einen Großteil der Briefmarkenschau mit seinen der hl. Teresa v. Avila gewidmeten Objekten bereichern. Zugleich ist in der Krypta die seit 1. Mai gezeigte Foto-Aus-stellung „Die Welt steht in den Flammen – Spiritualität und Widerstand in der NS-Zeit“ zu sehen. Ab 15.15 Uhr gestalten die Marienschwestern vom Karmel aus Linz am Ausstellungsort eine spirituell anregende Stunde mit musikalischer Begleitung: „Gott zum Freund“ – Spiritualität im Alltag – Im-pulse von der hl. Teresa von Avila.

Die zu diesem Anlass aufgelegte personalisierte Briefmarke zeigt die barockeFassadederüberderKryptabefindlichenKarmelitenkirche,er-richtet in den Jahren 1690 bis 1726 von zwei Ordensbrüdern sowie unter Mitarbeit des oberösterreichischen Barockbaumeisters Johann Michael

öStErrEichiSchEr PhilAtEliStENvErEiN St. GAbriElAUch iM SoMMEr Aktiv!

Der vom Graphiker Dieter Kraus gestaltete Son-derstempel zeigt neben ihrem Antlitz und dem Kar-melwappen eine der zentralen Aussagen der hl. Teresa v. Avila. Das Gebet war für sie das Wich-tigste im Leben überhaupt.Die personalisierte Briefmarke zeigt die im Barock-stil errichtete Karmelitenkirche auf der Landstraße inLinz,diedarunterbefindlicheKrypta istSchau-platz der philatelistischen Veranstaltung am 11. Juli.

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DIE BRIEFMARKE 7-8.1546

aus unseren vereinen

Nach 2011 kehrt die österreichische Gilde St. Gabriel wieder nach Rankweil zurück und nimmt gerne die Gastfreundschaft der Gemeinde Rankweil sowie die Zusammenarbeit mit dem Philatelie-Club Montfort in Anspruch. Anlass ist die Präsentation eines weiteren Wertes der Briefmarkenreihe „Kirchen“ der Österreichischen Post AG am Freitag, dem 21. August 2015, um 18 Uhr im Vereinshaus Rankweil. Kirsten Lubach aquarellierte die Basilika Rankweil, die nun die besagte Briefmarke mit dem Standardnominale Inland (68 Cent) ziert. Das Sonderpostamt öffnet von 9-17 Uhr, die Briefmarkenschau von 9-18 Uhr.

Das Motiv der Basilika Rankweil erweckt freilich mehr den Eindruck einer Burg, präziser, einer Kirchenburg; dieser Eindruck verfestigt sich bei Betrachtung der Geschichte des 50 Meter emporragenden Felsenhügels von Rankweil, wie Dr. Andreas Ulmer formuliert: „Zirka 1500 v. Chr. heidnische Opferstätte, dann römisches Kastell zum Schutz der Römerstraße, die über Chur an Rankweil vorbei ins Unterland und nach Deutschland hinausführte, hernach Wehrbefe-stigung der Alemannen, Residenz der Statthalter der fränkischen Könige aus dem Merowinger- und Karolingergeschlecht, unter den Bregenzer Grafen und Montfortern mittelalterliche Burg, das alles ist der Liebfrauenberg in der Ver-gangenheit gewesen. Erst im 14. Jahrhundert wurde die Burg der Ritter eine Marienburg. Wahrscheinlich zerstörte damals Feuer die Burg, die dann nicht mehr als Burg aufgebaut wurde, sondern als Kirche ... Noch stehen die alten dicken Burgmauern, noch legt sich vor die Kirche innerhalb dieser Mauern der ehemalige Burghof, der jetzt als Friedhof dient. Noch ragt der mächtige runde Berchfried, der Burgturm, in die Höhe ... Aus dem ehemaligen Burgpa-las, dem Rittersaal, wurde das Langschiff der Kirche, und das Presbyterium ist die frühere Burgkapelle. Und um die ganze Burg herum geht noch der alte Wehrgang mit seinem einmalig schönen Ausblick auf das Rheintal und auf den prachtvollen Kranz der Schweizer und Vorarlberger Berge.“ Auch im Inneren weiß die Basilika durch die 1658 geweihte Gnadenkapelle und durch ihre Aus-stattung (Fridolinstein, Silber- bzw. Kümmerniskreuz) zu beeindrucken.

Das am selbigenTage stattfindende 15.Weltbundtreffen der 13 nationalenGabrielgilden aus Europa und Übersee ist zugleich Anlass für einen zweiten Sonderstempel am 21. August 2015, der einmal mehr die Szene der Verkün-digung durch den Erzengel Gabriel zeigt. Die Besonderheit stellt jedoch der regionale Bezug des Motivs dar: Dipl. Graph. Maria Schulz gestaltete das Mo-tiv des Sonderstempels nach Vorlage des Glasfensters aus der Domkirche St. Nikolaus zu Feldkirch. Dieses Fenster wurde 1959-61 vom sehr vielseitigen Künstler Martin Häusle (1903-1966) geschaffen; im besonderen bekannt für seine Glasbilder und Fresken in zahlreichen Kirchen Vorarlbergs. Martin Häus-le studierte an der Wiener Kunstakademie bei dem in Niederösterreich sehr bekannten Künstler Ferdinand Andri und bewies sein graphisches Talent auch im Bereich der Philatelie, so sei auf dem Freimarkensatz „Bauerntum“ (1951) des Fürstentums Liechtenstein verwiesen. Das ebenfalls von ihm geschaffene imDomzuFeldkirchbefindliche„Gebhardfenster“istalsMotivaufderBrief-marke der Österreichischen Post (6.9.1995) wiedergegeben.

Nähere Informationen betreffend Programm und Ausstellung bei Karl Fink, Gabrielgasse 2, 6845 Hohenems (E-Mail: [email protected]) – die philatelis-tischen Neuheiten und Belege sind bei Hans Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: [email protected] zu beziehen.

Mag. Wilhelm Remes

Prunner. Sie ersetzte eine ältere, kleinere Kirche an der Mozartkreuzung, die im Zuge der Klostergründung im Jahre 1674 errichtet worden war.

Nähere Informationen zum philatelistischen Belegprogramm und Bezug bei Hans Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: [email protected]).

Kirsten Lubach gestaltete neben

der aktuellen Briefmarke

(siehe Album, Seite III) den

Sonderstempel, der einmal mehr das burgähnliche

Ensemble der Basilika Rankweil zeigt.

rANkWEil – trADitioNEllEr StützPUNkt DEr PhilAtEliE iN vorArlbErGErsttag mit Sonderpostamt und Briefmarkenschau am 21. August – BODENSEETREFFEN

Die perso-nalisierte Marke zum 15. Gabriel- Weltbund-treffen zeigt die Basilika (Kirchenburg) Rankweil von südlicher Richtung.

Der von Maria Schulz gestaltete Sonderstem-pel zum 15. Gabriel-Welt-bundtreffen zeigt die Verkündigung durch den Erzengel Ga-briel (Vorlage:

Glasfenster von Martin Häusle in der Domkirche St. Nikolaus zu Feldkirch.

Bereits 2014 war die Basilika Rankweil Detail einer Briefmarke; man musste dafür aber tief in die Geldbörse greifen (gesamt 4,23 €).

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15 47

aus unseren vereinen

Heuer ist es 20 Jahre her, dass die Eisenbahnstrecke Sigmundsherberg – Gmünd, und 30 Jahre, dassdieStreckeAbsdorf–Sigmundsherbergelektrifiziertwurde.

DiedurchgehendeElektrifizierungwarfürdieinternationaleAchseWien–Gmünd–PrageinMeilenstein. Die Reisenden, besonders die Pendler, sind seither schneller in der Bundeshaupt-stadt Wien. Das Umspannen von Triebfahrzeugen von Diesel- auf Elektrotraktion entfällt. Auch alle Bahnhöfe erfuhren wesentliche Verbesserungen, wie behindertengerechte Bahnsteige.

Grund genug, dies im Rahmen des „Festes der Franz-Josefs-Bahn“ im Eisenbahnmuseum Sigmundsherberg zu feiern. Dazu veranstaltet die Vereinigung der Philatelisten der österreichi-schen Eisenbahner (VPÖE) am 29. August 2015 ein Sonderpostamt. Das Markenbild zeigt

Bauarbeiten in der Ortsdurchfahrt Wappoltenreith. Das pas-sende Kuvert zeigt ebenso Bauarbeiten auf der Strecke.

Schmuckkuvert und personalisierte Marke kosten je € 2,50 und sind erhältlich bei: Firma Briefmarken Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien, 01 / 893 66 33, (E-Mail:

[email protected]) sowie bei Ing. Ernst Masopust, Porschestraße 19/17/12, 1230 Wien, 0664 / 162 43 24, (E-Mail: [email protected]).

Ing. Ernst Masopust

PoStWErtzEichENSAMMlErriNG frEiStADt

600 jAhrE St. oSWAlDAm 23. August 2015 feiert St. Oswald bei

Freistadt sein 600-jähriges Bestandsjubi-läum und der Postwertzeichensammler-ring Bezirk Freistadt legt eine personali-sierte Sondermarke, Erinnerungsblatt und Schmuckkuvert auf.

Das Sonderpostamt, wo der Sonderstem-pel abgegeben wird, ist von 11 bis 15 Uhr geöffnet (Markt Nr. 71, Hauptschule).

Der Markenentwurf stammt von Hannes M. Pum, der Stempelentwurf von Andreas Friesenecker.

Preise: Marke € 3,00 Kuvert oder A4-Erinnerungsblatt mit Marke und Sonderstempel € 4,00 – bei Versand zuzüglich Portokosten.

Bestellungen per Mail an unser Vereinslokal:[email protected] an den Vereinsobmann, Wolfgang Spitzer, Untere Hafnerzeile 18, 4240 Freistadt.

Roland Jäger

vPöE – vErEiNiGUNG DEr PhilAtEliStEN DEr öStErr. EiSENbAhNErElEktrifiziErUNG DEr frANz-joSEfS-bAhN

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DIE BRIEFMARKE 7-8.1548

aus unseren vereinen

Seit nunmehr 65 Jahren bemüht sich die Tauschstelle 131 des BSV donau, bei besonderen Anlässen mit Aktivitäten die Aufmerksamkeit für den Verein zu wecken. So wurden in den letzten Jahren Veranstaltungen sowie Ausstellungen (Gemeinschaftsausgaben China – Österreich, 60 Jahre Tauschstelle 131, 50 Jahre Fremdenverkehrsverein Eichgra-ben, Briefmarkenwerbeschau in der Hermesvilla, Dorotheum, Bezirksmuseum Hietzing, Präsentation der personalisier-ten Marke von unserem Mitglied Kunstmaler Sedmik) sowie Flohmärkte, Tombolas und Versteigerungen durchgeführt.

Da heuer die Schießstätte Mauer ein Jubiläum feiert, haben wir die Gelegenheit wahrgenommen, mit der Maurer Hei-matrunde eine Veranstaltung unter dem Motto „150 Jahre Schießstätte Mauer“ durchzuführen.

Die Briefmarkenwerbeschaumit Exponaten der Maurer Heimatrunde sowie Mitgliedern des BSV donau findet am 5. und 6.9.2015 in den Räumen der Volkshochschule Mauer statt (Speisinger Straße 256, 1230 Wien). Öffnungszeiten: 5. September von 10-17 Uhr, 6. September von 10-14 Uhr. Am 5.9.2015 ist von 10-14 Uhr ein Sonderpostamt einge-richtet.

Durch die tatkräftige Unterstützung des Bezirkes und der Maurer Kaufmannschaft können wir bei dieser Veranstaltung eineBesonderheitfürdieBriefmarkensammler–einenMarken-Mix-Bogen–sowiephilatelistischesMaterialauflegen.Ein Sonderstempel, den Markenkünstlerin Maria Schulz geschaffen hat, wird an diesem Tag verwendet. Frau Schulz wird auch für eine Autogrammstunde anwesend sein.

Die Vorbestellung der personalisierten Marken und des Markenbogens sowie der Belege mit entsprechendem Son-derstempel sind bereits jetzt möglich. Die Lieferung dieser Belege erfolgt unmittelbar nach der Veranstaltung. Bitte geben Sie Ihre Bestellwünsche an folgende Adressen:

Manfred Jagsch, 0664 / 403 81 54, (E-Mail: [email protected]) oder Ludwig Meyer, 0664 / 132 45 46, (E-Mail: [email protected]). Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne ein Bestellformular zu.

Wir, die Tausch-stellenleitung und die Heimatrunde Mauer, freuen uns schon auf die Ausstellung und hoffen auf einen regen Besuch der Veranstaltung.

Ludwig Meyer

bSv DoNAU – tAUSchStEllE 131 WiEN/MAUEr150 jAhrE SchiESSStättE MAUEr

8114808

ÖSTERREICH 68 ÖSTERREICH 68 ÖSTERREICH 68 ÖSTERREICH 68

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ÖSTERREICH 68 ÖSTERREICH 68 ÖSTERREICH 68 ÖSTERREICH 68

150 JahreSchießstätte Mauer

05. 09. 2015

8114807

ÖSTERREICH 68 ÖSTERREICH 68 ÖSTERREICH 68 ÖSTERREICH 68 ÖSTERREICH 68

ÖSTERREICH 68 ÖSTERREICH 68 ÖSTERREICH 68 ÖSTERREICH 68 ÖSTERREICH 68

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150 JahreSchießstätte Mauer

05. 09. 2015

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15 49

aus unseren vereinen

Am 9.9.1615 wurde von Kaiser Matthias von Habsburg das Marktprivilegium für den Ort Matzen (Schloss Matzen und der Ort standen zu dieser Zeit unter der Herrschaft von Adam Herberstein) erteilt. Kaiser Matthias von Habsburg, bekannt aus Franz Grillpar-zers Drama „Ein Bruderzwist in Habsburg“ (Auseinandersetzung zwischen den Brüdern Rudolf und Matthias) stellte die Urkunde im königlichen Schloss zu Prag aus. Aus diesem Anlass wurde ein Sonderpostamt mit Werbeschau für den 26. September 2015, in der Zeit von 11-15 Uhr, in 2243 Matzen, Jubiläumsplatz 8, Lokal Optimum, bewilligt. Die personalisierte Briefmarke zeigt den Hauptplatz von Matzen im Trubel eines abge-haltenen Marktes. Schmuckkuverts und DIN A4-Gedenkblätter werden aufgelegt.

Schmuckkuvert + Briefmarke + SST: € 4,00,Gedenkblatt Burg Matzen v. 1612, Vischer-Stich: € 5,00,Gedenkblatt Wappen der Herberstein, König Matthias, Gemeindewappen: € 6,00Gedenkblatt mit Ansicht Matzen einst und jetzt + 3 Briefmarken + historischer Text: € 11,00 Bestellungen und Info: Heinz Eigner, Neugasse 14/3/14, 2230 Gänserndorf, 0043 (0)680 / 321 94 72.

Herbert Pfeiffer

bSv MArchfElD400 jAhrE MArktrEcht für MAtzEN (1615–2015)SoNDErPoStAMt UND briEfMArkENWErbESchAU

Am 3. Oktober 2015 ist dies möglich, wenn der Nostalgiezug vom Hauptbahnhof Wien zum Semmering unterwegs ist. Das Annahme-Sonderpostamt für die Sonderpostbeförderung am Bahnhof Semmering hat von 9-11 Uhr geöffnet und der Sonderzug kommt rechtzeitig am Bahnhof Semmering an, um noch Belege aufgeben zu können.Es besteht auch die Möglichkeit, im gleichen Zug vom Bahnhof Semmering bis zur Haltestelle Breitenstein mitzufahren, indemsichdiePostsäckemitdenSonderpostbelegenbefinden.DerTransportderPostsäckewirdineinemeigenenAbteil von einem historisch bekleideten Postbeamten, bewacht von zwei Dragonern der Traditionsbatterie RAD2, durch-geführt. Von der Haltestelle Breitenstein werden die Postsäcke ins Ghega Museum weitertransportiert, wo die Ankunft mit Salutschüssen begrüßt wird. Die Belege erhalten auf der Vorderseite den Sonderstempel vom Ersttag der Sonder-marke aus der Serie „Eisenbahnen“ als Ankunftsstempel.Die vom Veranstalter aufgelegten Schmuckkuverts können auch mit Frankatur der Postverwaltung der Vereinten Nationen-Wien aufgegeben werden.

Nähere Informationen zum Nostalgiezug finden Sieunter www.nostalgiezug.at bei „Sonderfahrten“. Der genaue Fahrplan dieses Sonderzuges wird in der Sep-tember-Ausgabe der „Briefmarke“ bekanngegeben.Die personalisierte Marke (Abbildung = Entwurf) kostet € 2,50 und das abgebildete Blanko-Veranstalterkuvert

ist um € 3,00 beim BSV Pinkafeld, Hämmerlegas - se 22, 1100 Wien, +43 (0) 699 / 104 21 434, (E-Mail: [email protected] / Internet: www.bsv-pinkafeld.com) oder bei Firma Briefmarken Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien, +43 (1) 893 66 33, (E-Mail: [email protected] / Internet: www.briefmarkengilg.at) erhältlich.Bitte beachten Sie, dass nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege befördert werden.

Hermann Wolfahrt

bSv PiNkAfElDDAS Gibt ES Nicht oft ...... DASS EiN SoNDErzUG zU EiNEM SoNDErPoStAMt fährt

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DIE BRIEFMARKE 7-8.1550

PErSoNEllES

litErAtUr

EhrUNG voN ANDY tAYlorPrESiDENt of thE loNDoN PhilAtElic SociEtY (APS)Die „Austrian Philatelic Society“ begann als „Austrian Stamp Club of Great Britain“ (ASCGB) bereits 1948 mit dem Ziel, „den Interessen der Sammler von österreichischen Briefmarken zu dienen und eine gute KameradschaftzwischenbritischenundösterreichischenSammlernzupflegen“.GründerwarenMajorCowie und eine kleine Gruppe von Enthusiasten.Die sich ändernden Bedürfnisse der Mitgliedschaft führten 1960 zu einer neuen Vereinigung, der „Associ-ation of Austrian Philatelists“ (AAP), um in London Treffen abzuhalten. Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums (1998)wurdeeinWien-Besucharrangiert;dieseAusflügewurden2000zurWIPAundab2001jährlichimDezember zur Numphil wiederholt.Seit 1998 besteht auch eine Partnerschaft zwischen der APS und dem Philatelisten-Club Merkur Innsbruck. Joyce Boyer, die Vizepräsidentin des Vereines, sammelt „Ötztal“ und „Post-geschichte von Innsbruck“. Um Unterstützung zu bekommen, kontaktierte sie Mag. Klaus Schöpfer, Dr. Hans Moser und Theo Bader – jeder von ihnen ermutigte sie auf seine Weise!Dr. Moser war auch Initiator der Ehrung von Andy Taylor, der sich intensiv mit der österreichischen Postgeschichte be-schäftigt und viele Publikationen und Erkenntnisse veröffent-licht hat. Bei der „LONDON 2015“ erhielt er für sein Objekt „The Austrian Newspaper Tax“ GOLD mit 91 Punkten.

Alfred Kunz, Andy Taylor, Collin Tobitt, Joyce Boyer und Wolfgang Weigel (v.l.n.r.).

SoNDEr- UND ErSttAGSStEMPEl voN SüDtirol (1899-2014)Die Südtiroler Philatelisten Jugend hat ein neues Buch mit den Sonder- und Ersttagsstempeln aus Süd-tirol herausgegeben. Sonderstempel sind besondere Stempel, die die Postverwaltungen nur zu beson-deren Ereignissen verwenden. Auch die Ersttagsstempel werden nur am Ausgabetag einer jeweiligen Briefmarkenausgabe verwendet. DieAutorenGerhardBockundRufinSchullianhabendiegesamtenSonder-undErsttagsstempelzu-sammengetragen, die in Südtirol verwendet worden sind. Es war keine leichte Aufgabe, es galt viel Sammlermaterial zu sichten und in Archiven, im Internet und in Bibliotheken zu stöbern.Nun ist ein Buch mit 104 Seiten entstanden, das die Geschichte des Landes südlich des Brenners in den letzten 115 Jahren widerspiegelt. Über 500 Stempel wurden gefunden und es wurde versucht, sie in möglichst guter Qualität abzubilden. Das Buch wurde als Ergänzungs - band 1 zum Buch der Poststempel von Südtirol (1850-2012) und Trentino (1850-1918) herausgegeben.Die Bücher sind bei der Südtiroler Philatelisten Jugend zum Preis von

€15,00+Versandkostenerhältlich:RufinSchullianBrunnenweg34,39052Kaltern,Italien,oderper E-Mail: [email protected].

RS

Andy Taylor, ein Mann, der sich um die Philatelie in Österreich sehr bemüht, das in seinem Club umsetzt und dies auch propagan-diert, wurde mit einer Urkunde, der großen Ehrennadel des Verbandes und dem Klapperpostboten im Rahmen der „LONDON 2015“ ausgezeichnet – herzlichen Glückwunsch!

Ing. Alfred Kunz

MichEl-SPEziAl-MAGAziN „WErtvollES SAMMElN“ (vol. 2)Der Schwaneberger Verlag präsentiert die zweite Ausgabe einer einzigartigen neuen Sammler-zeitschrift. Das Magazin „Wertvolles Sammeln“ richtet sich an Sammler wertvoller Dinge, aber auch an alle, die im Sammeln einen Wert sehen, unabhängig von den pekuniären Aspekten. Allen gemein ist die Liebe zu ihrem Hobby, die Begeisterung und der Stolz auf die Sammlerstücke. „Wertvolles Sammeln“ möchte dieser Hingabe Ausdruck verleihen, eine gemeinsame Plattform bie-ten und die öffentliche Wahrnehmung für das Thema Sammeln mit all seinen Finessen schärfen.

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DIE BRIEFMARKE 7-8.15 51

litErAtUr

lESErforUM

PErSoNAliSiErtE briEfMArkEN – PhilAtEliEtAGEIm Jahr 2005 kamen zu den personalisierten Briefmarken von der Österreichischen Post AG die „Philatelie tage“ dazu. Am Beginn fast nicht wahrgenommen, entwickelten sich diese Philatelietags-Mar-ken zu gesuchten, sammelwürdigen Stücken. Diesem Trend folgend, hat der Verein METEOR 2013 ein Nachschlagwerk für den Sammler geschaffen. Da dieser Katalog rasch vergriffen war, haben wir unsentschlossen,einekompletteNeuauflagezustarten.DerneueKatalogenthältaufüber195Seiten (160 Seiten Abbildungen und 35 Seiten Index, nach Orten sortiert) alle Philatelietage vom Beginn 2005 bis 30. Juni 2015, hat das Format A5 und ist klebegebunden.Der Preis des Kataloges beträgt € 16,90. Bezug und Auskünfte: Josef Fuchs, Fischagasse 29, 2483 Ebreichsdorf, 0664 / 73 833 026, (E-Mail: [email protected]) oder jeden Dienstag von 16-20 Uhr in unserem Vereinslokal, Plus Bowling Konferenzraum, Beheimgasse 5-7, 1170 Wien.

Josef Fuchs

iMoSDie Internationale Motivgruppe Olympiaden und Sport e.V. hat im vergangenen Monat das Rundschreiben 166/2015, das IMOS-Jour-nal 166, Mai 2015, und ein Sonderheft zum Jahreskongress 2015 in Bietigheim-Bissingen herausgegeben.Im Journal sind Sondermarken und Sonderstempel zu Sportveranstaltungen des 1. Quartals 2015 beschrieben und abgebildet.Im Rundschreiben sind Sondermarken und Sonderstempel aus allen Kontinenten zu den Olympischen Spielen 2014, Welt- und Eu-ropameisterschaften und internationalen Veranstaltungen ausführlich behandelt – mit Österreichbezug das Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel und die Sondermarke zum 80. Geburtstag des mehrfachen österreichischen Weltmeisters und Olympiasiegers Toni Sailer.Das Sonderheft zum Jahreskongress 2015 befasst sich mit der Geschichte der Sport- und Olympiaphilatelie und Numismatik. Der erste Teil ist dem Vermächtnis von Pierre de Coubertin (Begründer der Olympischen Spiele der Neuzeit) und dem Prager Kongress 1925 (90 Jahr-Jubiläum) gewidmet. Der zweite Teil befasst sich mit den nicht ausgetragenen Olympischen Spielen 1940 in Helsinki

(75 Jahr-Jubiläum) und den mehr als hundert Entwürfen der beabsichtigten Marken, die aber in Folge der Kriegsereignisse nicht realisiert wur-den. Der letzte Teil widmet sich der Philatelie des Behindertensports, wie Paralympics und Special Olympics, die aber erst nach dem 2. Weltkrieg zu-erst spärlich, dann intensiver begannen.Dieses Sonderheft ist für den Olympiasammler eine wahre Bereicherung. Infos: www.imos-online.net. Alle drei Hefte sind in unserer Bibliothek einsehbar.

AT

So iSt DAS MöGlichZur Frage „Wie ist das möglich?“ in der Ausgabe 6.15, Seite 51:UmeineflächendeckendeVersorgungmitdenBriefmarkenderneuenNominalwertezugewährleisten,erfolgtedieAuslieferungandiePostfilialenundVertriebspartnerbereitsAnfangFebruar2015.AbdiesemZeitpunktkonntendieMarkenauchanKundenverkauftwerden. Eigentlich waren diese Marken vor dem 1. März 2015 nicht frankaturgültig, wurden aber selbstverständlich bei der Freima-chung von Briefsendungen, die vor diesem Datum aufgegeben wurden, anerkannt. Die Schwärzungen sind nicht verständlich.*) Diese Tarifanpassung (Wirksamkeit mit 1. März 2015) wurde mit 15. September 2014 von der Regulierungsbehörde (Post-Con-trol-Kommission und RTR Rundfunk & Telekom Regulierungs-GmbH) genehmigt und am 16.9.2014 seitens der Post AG publiziert. Die AGB Brief national und international sowie die jeweiligen Produkt- und Preisverzeichnisse wurden bereits lange vor dem Wirk-samkeitstermin verlautbart.

Günter Schmied*) Wie die geschwärzten Akten beim Hypo-U-Ausschuss ;-) Österreichische Post AG, Philatelie & Marken

Leitung Produktmanagement Philatelie

Neben Briefmarken, herausragenden philatelistischen Belegen und Münzen werden weitere exklusive Sammelobjekte, wie z.B. Uhren, Ansichtskarten, Orden, Medaillen, antiquarische Bücher, Oldtimer, Kunst etc. präsentiert.Das Magazin erscheint zweimal im Jahr. Die erste Ausgabe (Okt. 2014) stand ganz im Zeichen der philatelistischen Zeugnisse des Ersten Weltkrieges. Die am 7. Mai erschienene zweite Ausgabe widmet sich besonders dem Thema Automobile.Die Magazine sind als Einzelhefte (je € 19,80) oder im Abonnement (je € 14,90 inkl. Versandkosten) erhältlich. Bestellungen telefo-nisch (+49 89 / 323 93-207), per Mail ([email protected]) oder im MICHEL-Online-Shop möglich. Auch der Fachhandel berät Sie gerne. MICHEL-Spezial-Magazin „Wertvolles Sammeln“ 2. Ausgabe, in Farbe, 96 Seiten, DIN A4, ISBN 978-3-95402-119-2.

Ing. Alfred Kunz

Page 52: Die Briefmarke 7-8/2015

DIE BRIEFMARKE 7-8.1552

WortANzEiGEN

WORTAnZeIGenAuFTRAG für die BRIeFmARKeJede Zeile einer Wortanzeige kostet Euro 4,- / sfr 5,- (inkl. aller Abgaben)

Folgende Wortanzeige wollen Sie ab der nächsten Ausgabe .................................................. mal veröffentlichen: Verwenden Sie bitte zum Ausfüllen nachfolgenden Raster. Sehen Sie für jedes Kästchen nur einen Buchstaben, ein Satzzeichen oder einen Wortabstand vor.

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Datum und UnterschriftName und Anschrift

An den VERLAG POLLISCHANSKY Fax: (0043) 01 / 982 56 72-72 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7 E-Mail: [email protected]

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DiE briEfMArkE 7-8.15

Zu den WortanzeigenAnzeigenschluss ist jeweils am 1. des Vormonats. Ihre Einschaltung kann nur nach Vorauskassa erfolgen; d.h. nach Erhalt Ihrer Bestellung senden wir Ihnen eine Vorausrechnung mit Erlagschein/Zahlschein zu und er - suchen um Überweisung auf eines unserer Konten:

2337.056 BAWAG PSK Wien BIC: OPSKATWW IBAN: AT28 6000 0000 0233 70561205 27-806 Postbank München BIC: PBNKDEFFIBAN: DE50 7001 0080 0120 5278 0680-54889-0 PostFinance Schweiz BIC: POFICHBEXXX IBAN: CH44 0900 0000 8005 4889 0

Wenn Ihre Überweisung bis zum 1. des Vormonats bei uns eintrifft, kann Ihre Wortanzeige in der ent-sprechenden Ausgabe geschaltet werden. (Beispiel: Nr. 5 / Mai er-scheint am 25. April – Ihre Zahlung ist spätestens am 1. April bei uns.)

w w w . P h i l a s e i t e n . a t Tägliche Informationen, Dis- kussionen und Dokumentatio- nen von Briefmarken, Stem- peln und Belegen. Kauf, Ver- kauf, Tausch und Auktionen. Das kostenfreie Philatelie Por- tal. Richard Ebert, Leutkirch, 0049 7561 / 915 14 90.

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fEhlDrUck? – AM bEStEN AUfhEbENZu der im Leserforum der „Briefmarke“ 5.15 durch Herrn Anton Katzlberger gestellten Frage, ob wei-tere Freimarken mit gelbem Unterstrich bekannt sind, darf ich berichten, dass auch ich im Besitz eines solchen Exemplars bin. Auch diese Marke wurde in 4820 Bad Ischl (am 25.9.2014) – leider sehr verwischt – abgestempelt (siehe Abbildung).

Joachim Gratzl, per E-Mail

lESErforUM

Page 53: Die Briefmarke 7-8/2015

53DiE briEfMArkE 7-8.15

STAMP!DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

Wer schickt uns eine Zeichnung – vielleicht auch eine Collage – von seinem Urlaubsort oder einem besonderen Erlebnis in den Ferien? Ob ihr in Österreich bleibt oder ins Ausland fahrt ... auch wenn ihr die Ferien zu Hause verbringt, werdet ihr bestimmt einiges erleben.

Die eingesendeten Zeichnungen werden von einer Jury gesichtet und die beste wird ausgewählt.

Der Gewinner bekommt vom VÖPh-Jugendreferat eine personalisierte Marke mit dem Siegerbild!

Ihr habt bis 31.8.2015 Zeit. Ich hoffe, dass wir viele Einsendungen bekommen.

Zeichnungen oder Collagen einfach an das Jugendreferat des Ver-bandes senden: Verband Österr. Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien. Und nicht vergessen: deinen Namen, dein Alter und deine Adresse dazuschreiben!

Großer Sommer-Zeichenwettbewerb:

„Hurra – Ferien!“

Teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Der Gewinner wird schriftlich verständigt. Rechtsweg ausgeschlossen.

urlaub am Bauernhof

die Berge erkunden

Spaß im Freibad

Page 54: Die Briefmarke 7-8/2015

DIE BRIEFMARKE 7-8.1554

STAMP

very easy

Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz

E-Mail: [email protected]

2 Brief aus der Schweiz

5 Deutscher Einhebungs-zettel

3 Deutsche Zollabfertigung

Auf verschiedenen Poststücken haben wir manchmal Aufkleber mit dem Text „Douane“ gesehen. Das hat nichts mit unserer Donau zu tun, sondern heißt in deutscher Spra-

che „Zoll“.

Seit langen Zeiten haben sich verschiedene Städte und Länder gegen aus-wärtige Konkurrenz geschützt, indem sie für eingeführte Waren eine

spezielle Gebühr – den Zoll – kassierten. Derzeit ist es so, dass Zoll nur mehr von selbständigen Staaten eingehoben wird.

Aber es kommt vor, dass durch Vereinbarungen auf die Verzollung überhaupt verzichtet wird – beispiels-

weise innerhalb der Europäischen Union.

Da sich möglicherweise auch in einem Brief zollpflichtige Waren

befinden können, muss derAbsender einen Aufkle-

ber (Zollerklärung) ausfüllen (1).

Zumeist ist der Wert des Inhaltes so nied-rig, dass kein Zoll eingehoben wird. Dies wird vom zuständigen Zollamt bestätigt (2 bis 4). Es kann jedoch auch vorkom-men, dass bei höherem Wert ein Betrag eingehoben wird (5).

In jedem Fall bilden Belege mit derartigen Stempeln und Aufklebern (6) eine nette Ergänzung zu einer Briefe-Sammlung!

DOUANE – ZOLL – WAS IST DAS?

1 Brief aus Hongkong

4 Öster-reichische Zollabfertigung

6 Zollamtlicher Verschlussstreifen

Page 55: Die Briefmarke 7-8/2015

DIE BRIEFMARKE 7-8.15 55

STAMP

DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate listen vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien, +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail:[email protected].

Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 35,- Europa € 40,- / Übersee € 45,-Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. PortoFür Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für Neuheiten- Abonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis.

Bankverbindung: Bank AustriaKonto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW

Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Abo-Betreuung: Mona Calander, 01 / 587 64 69-10 E-Mail:[email protected].

Adressverwaltung:Mag. Friedrich Windbichler, 01 / 587 64 69-20 E-Mail:[email protected].

Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen-angabe gestattet.

Redaktion „Die Briefmarke“Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteur: Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber).Sämtliche Rechte bleiben vorbe halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions schluss der nächsten Aus-gaben ist im Blattinneren angegeben.

Für unverlangt einge sandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt.

Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber)

Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III.

Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten-annahme. Die für die Vereins- und Termin meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Infor-mationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten.

Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindetsichzu100%imBesitzdesVÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schrift-führer, Jaromir Matejka, vertreten wird.Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen.

Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7, +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: [email protected],Internet: www.verlag-pollischansky.atWortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

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27. bis 30. August 2015 – GMUNDEN 2015Raumfahrt in Oberösterreich! Am 29. August gibt es eine Autogrammstunde mit Kosmonauten und man kann sich auchmitihnenfotografierenlassen.AmJugendcornerwarteteinRätselspielzumThemaWeltraumaufeuch–mitvielen schönen Preisen!Wann: Schau auch auf Seite 4/5 und im Terminkalender, Seite 36 Wo: Toscana-Congress (Toscanapark 6)

4. bis 6. September – NÖKISS 2015Spiel & Spaß bei den Niederösterreichischen Kinder Sommer Spielen. Auch heuer gibt‘s wieder Hertas Briefmarken-ecke mit einem großen Gewinnrätsel – jeden Tag werden drei Sieger gezogen! Also besuchen und mitmachen.Wo: im Stift Herzogenburg (3130 Herzogenburg)

Alpen Adria Philatelie vom 18. bis 20. September 2015

Ein Fest der JugendBei dieser Veranstaltung ist am Samstag, dem 19. September, der „Tag der Jugend“. Den ganzen

Tag gibt es Suchspiele, unser großes Gewinnrad, eine Kinder-Tombola und noch einiges mehr.

Es wird der Meister des Alpen Adria-Puzzle gesucht. Wer wird es am schnellsten lösen?

Jeder jugendliche Besucher erhält beim Eingang ein Gewinnlos. Viele, viele Preise warten auf euch. Also Termin unbedingt vormerken! Natürlich gibt es auch an den anderen Tagen viele

Jugendaktivitäten.

Wann: von 9-17 Uhr, siehe auch Termine, Seite 36 Wo: POSS Sparkassen Freizeithallen (8225 Pöllau)

Page 56: Die Briefmarke 7-8/2015

Schwaneberger Verlag GmbHOhmstraße 1 · 85716 Unterschleißheim · Deutschlandwww.michel.de · [email protected]: +49 (0) 89/ 3 23 93 02 Fax: +49 (0) 89/ 3 23 93 248Der Kultkatalog

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