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DESIGNTHINKINGSUMMIT´1606.-08.AprilinGraz
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InhaltPROGRAMM 3
DESIGNTHINKING 4
DESIGNTHINKINGBASICS 7
ZURORIENTIERUNG 8
ROLLEN 9
PHASEN 9
PROZESSDETAILS 10
DOPPELTERDIAMANT 10
PRINZIPIEN 11
SCOPING&FRAMING 12
SCHLÜSSELBEREICHE 13
CHECKLISTEVORDEMSTART 14
CHECKLISTEINTERVIEWS 15
36METHODEN&TOOLS 16
LITERATURTIPPS 20
EXPERTINNEN 21
PARTNER 22
VERANSTALTER 22
ONLINE-DOKU 22
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Programm
Tag1Mi,6.Aprilbis10:00 CheckinmitFrühstück10:00-10:30 Welcome&WarmUp10:30-11:00 InputWasistDesignThinking?11:00-11:50 EinführungindieChallenges11:50-12:20 InputDesignResearch&InterviewFragen12:20-13:00 VorbereitungResearchPhase13:00-14:00 Mittagessen14:00-16:40 Feldforschunginkl.Pause16:40-17:00 InputPointofView17:00-18:30 POV&ProblemStatement&Reflexion18:30-20:00 Workshops&ChillOut
Tag2Do,7.Aprilbis09:30 Frühstück09:00-10:00 Reflexion&InputIdeenentwicklung10:00-11:15 Ideenfindung11:15-11:35 ReflexionIdeenfindung&InputPrototyping11:35-12:30 Prototyping12:30-13:30 Mittagessen13:30-13:45 ReflexionPrototyping&InputCo-Creation13:45-14:45 Co-CreationmitKundInnen14:45-15:15 Co-CreationmitAuftraggeberInnen15:15-15:30 Pause15:30-16:45 Presentation&Reflexion16:45-17:00 PowerBreak17:00-19:00 Praxis-Talk
Tag3Fr,8.Aprilbis09:30 Frühstück09:30-10:00 VorstellungderThemen10:00-11:30 Slot111:30-13:00 Slot213:00-14:00 Mittagessen14:00-15:30 Slot315:30-17:00 Slot417:00 Abschluss&ChillOut
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DesignThinkingKreativ, menschlich und umsetzungsorientiert. Design Thinking wird von Führungskräften alsInnovationsmotorentdeckt.
WirdbeieinerVersicherungnacheinerLösungfürdasAngebotderZukunftgesucht, arbeiten in der Regel Experten zusammen, Produktentwickler,Analysten und Controller. Alle aus demselben Dunstkreis. Was würdepassieren, würdeman einen Kunden und einen Studenten in diese Szenesetzen?Zusätzlich würdemanWhiteboards, Post-its und Bausteine zur Verfügungstellen, an Stehtischen arbeiten und Hierarchien einfach abschaffen. DasErgebniswärezweifellosspannenderalsdieLösungdeshomogenenTeams,dasmeistvonPersonengesteuertwird,diealleeinenähnlichenHintergrundhaben.SystematischKreativBeim Design Thinking dürfen Räume verändert, Hierarchien ausgeblendetund „Nicht-Experten“ zu „Sofort-Experten“werden.DesignThinking ist einkreativer und gleichzeitig systematischer Prozess bei dem UnternehmengemeinsammitKundenProdukteundDienstleistungenentwickelnoderander Lösung komplexer Fragen arbeiten. Design Thinking bringt eintiefgehendes und umfassendes Kundenverständnis und ermöglicht damitIdeenundLösungen,dieüberdasherkömmlicheDenkenhinausgehen.Das Verfahren orientiert sich an der Arbeit von Designern, die als eineKombination aus Verstehen, Beobachtung, Ideenfindung, Verfeinerung,AusführungundLernenverstandenwird.DerstrengeFokusaufdenKundenundNutzersowiekurzeiterativeLern-undEntwicklungs-schritteführenzuinnovativenundschnellanfassbarenErgebnissen.VonMenschenfürMenschenDesignThinking stelltdenMenschen indenMittelpunkt. EinerseitsalsTeileineskreativen,möglichst interdisziplinärenTeams,andererseitsalsNutzeroder Kunden. Die Zusammensetzung des Teams ist ein Erfolgsfaktor, derdafür sorgt, dass verschiedene Sichtweisen in die Überlegungen Eingangfinden. Der Kunde nimmt eine aktive Rolle bei der „Erfindung“ seinesProduktsoderseinerDienstleistungein.Bei der Kundenintegration setzt Design Thinking auf ein einfaches Prinzip:dieEmpathie.DieFähigkeitdesMenschensichinanderehineinzuversetzen,mitfühlen zu können. TatsächlichmachenTeamsdie Erfahrung, dass es zuBeginn erstmals zwei Schritte zurückgeht. Das Verstehen des ProblemsbenötigtvielmehrAufmerksamkeitalswirihminderRegelgeben.
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RaschvomKundenlernenEin gänzlich anderes Prinzip, um Kundennähe zu schaffen ist das iterativeoder experimentelle Vorgehen.Während der Ideenfindung geht QuantitätvorQualität.Ideendürfenverrücktseinundanstattdarüberzudiskutieren,werdenIdeenmöglichstschnellundeinfachalsPrototypkonkretisiert.NachdemMotto: „Rede nicht, zeig´smir!“ entstehen in kurzer Zeit gemeinsammit Kunden einfache Funktionsmodelle. Erst wenn unbeteiligte Personenmit den Ergebnissen des Kreativprozesses konfrontiert und dazu befragtwerden,zeigtsichwelcheIdeenweiterverfolgtwerden.KomplexesNeu-DenkenGerade beim „Neu-Denken“ von komplexen Themen wie Zahlen mit demHandy oder smarten Energiedienstleistungen fällt es dem Kunden in derRegel schwer progressiv voraus zudenken und gewohnte Denkpfade zuverlassen.„Es istnichtdieAufgabedesKunden,zuwissenwaserwill“,formulierteeseinstSteveJobs.DeshalbbrauchtesentwedereinGeniewieSteveJobsoderein Team von neugierigenMenschen, umeine Kundengruppe kennen undverstehenzulernenunddierichtigenIdeenumzusetzen.ProjektarbeitneudenkenDie flexiblenArbeitsmodi,kollaborativeSettingsunddieengeAbstimmungmitKundenstellenFührungskräfteundMitarbeitervorHerausforderungen.Die Teams benötigen mobiles Mobiliar, vertikale Flächen und Bastel-Material. Die dynamische Arbeitsweise verlangt nach einem geeignetenArbeitsklima und ein Umfeld, in dem elegantes und möglichst frühesScheitern erlaubt ist. Viele Unternehmen verabschieden sich damit vombekannten „Format Projekt“ und etablieren das „Produkt- oder ServiceTeam“.ServiceTeamsgestaltenneuEin Team, das sich ausschließlich einer offenen Fragestellung widmet undohneDeadlinearbeitet.DasTeambekommtVerantwortungunddenRaumim Unternehmen selbst Risiken einzugehen und daraus lernen zu dürfen.Vorgangsweisenwie diese benötigen dieUnterstützung desManagementsunddieBereitschaft,dieErgebnissedesTeamsvonderOrganisationweiterverfolgenzulassen.Scheitereschnell,oftundfrüh!„DesignThinkingistimGroßeneinInnovationsbeschleunigerundimKleinenein Geduldspiel“ bringt es der Deutsche Unternehmensberater JürgenErbeldingeraufdenPunkt. Er spricht vom „EndederOrganisation,wiewir
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sie kennen. Die Aufgabe von Führungskräften ist es Innovationenherbeizuführen.AllesanderelässtsichanMaschinendelegieren.“DiedigitaleWeltvonmorgenDie Anwendungsfelder vonDesign Thinking sind heute vielfältig. Konzernesuchen mit der dynamischen Arbeitsweise nach Entscheidungsgrundlagenfür unklare Situationen und digitale Strategien. Kommunen nutzen denkollaborativen Ansatz, um soziale Prozesse und Transformationen zugestalten.DienstleisterdenkendamitihreServicesneuundarbeiteniterativan Innovationen. InteressensvertretungengehenmitDesignThinkingvölligneueWegeimStakeholderManagement.DiszipliniertzurInnnovationDesignThinkingspieltbeiderEntwicklungvonInnovationskultureineimmerwichtigere Rolle. Die Dynamik der Instrumente und Methoden befähigtMitarbeiterzum„umdieEckeDenken“undöffnetTorundTüreinsHerzderKunden.Jede„DesignChallenge“isteineReisefürEntdecker,inderenMittederKonsument,derNutzer,derKundesteht.DesignThinkingentfaltetheuteseinewahreKraft ineinerZeitderKrise, inder viele Unternehmen und Führungskräfte mit dem Rücken zur Wandstehen, Produkte das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben undInnovationenmehrdennjegefragtsind.Der Artikel ist erschienen im Hernsteiner 01/15. Fachzeitschrift fürManagement-undLeadership-Entwicklung.AutorMag. Klaus Weissmann, MSc ist Geschäftsführer von service design &businesscreation.Als Experte für Service Design und Design Thinking begleitet erUnternehmen, Behörden, Verbände und Kommunen bei der Entwicklungvon Servicedienstleistungen, Innovationskultur und Transformations-prozessen.www.klausweissmann.at
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DesignThinkingBasicsWasDesignThinkingist,undwasdieInnovationsmethodenichtist!
IstkeineinzelnerWorkshop!
IstkeineRaketen-Wissenschaft!
Istmenschenzentriert!
IstnichtübereinenVortragvermittelbar!
Mussausprobiertunderlebtwerden!
DasZielistderPrototyp!
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ZurOrientierungProzessLandkarte
AblaufLandkarte
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RollenJedesDesignThinkingProjekterforderteineklareRollenverteilung.
Auftraggeber: Erkennt das Problem und formuliert die Fragestellung derDesignChallenge.
Facilitator&Host:BereitetdieChallengevorundmoderiertdenWorkshop.Klärt die Fragestellung, mögliche Outcomes, Workshop Agenda, TeamZusammensetzung, Rekrutierung von Kunden, organisiert Prototyping-Material,Dokumentation.
Teams:Die interdisziplinäre Zusammensetzung sorgt dafür das Thema ausunterschiedlichenPerspektivenbetrachten zukönnen.EinoptimalesTeam-Setup berücksichtigt Ausbildung, Beruf, Alter, Herkunft undGeschlecht derTeilnehmer.
KundInnen: Die permanente Integration von Usern, Anwendern oderbetroffenen Stakeholdern stellt definitiv den größten Wert von DesignThinkingdar.
PhasenTypischePhaseneinesDesignThinkingProjektssind:
Untersuche!MachenSiesichmitdemProblemvertraut.Recherchierensieseine Geschichte, den Kontext, sein Eco-System, Zusammenhänge,AbhängigkeitenundvorallemdiebeteiligtenPersonen.
Verstehe! Graben Sie tiefer und versuchen Sie das Thema aus derNutzerperspektive zu verstehen. Beleuchten Sie Einflussfaktoren, Akteure,ProzesseundBeziehungenausverschiedenenPerspektiven.
Ideen! Entwickeln Sie gemeinsame Sichtweisen und Ideen möglichst breitgefächert. Jede Idee ist willkommen. Die Quantität geht erstmals vor derQualitätderIdee.
Experimentiere!RaschesÜbersetzenderIdeeninvisuelleDarstellungenundeinfache,angreifbarePrototypen.Ideenwerdenbegreifbarundangreifbar.
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ProzessDetailsDeriterativeDesignThinkingProzess:
Quelle:HPI.D-School.
DoppelterDiamantBildlichgesprochenergibtsichfürdenDesignprozesseindoppelterDiamant.
Quelle:insightservicesdesign.com
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PrinzipienDiefolgendenHaltungenundPrinzipienprägenidealerweisedieZusammenarbeitimTeam:
Failearlyandoften.Leavetitlesatthedoor.
Don´ttalk.Do!
Buildontheideasofothers.
Avoidcriticism.
Thequantityisit.
Stayfocused.
Daretobewild.
Thinkhumancentered.
Bevisual.
Let´shavefun!
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Scoping&FramingSobereitenSieIhreDesignChallengemitderrichtigenFragevor:
DesignThinkingChallengesundFragensind:− immeroffenformuliert− gebenkeineLösungvor− gebeneineRichtungvor− ermöglichenInspirationundEmotion
ArchitekturderFrage− Wiekönnteetwas…(einObjekt,Dienstleistung,einGeschäftsmodell)
fürPersona…(dieZielgruppe)verändert/entwickeln/adaptiertwerdendamit...(Rahmenbedingungen,Probleme,Veränderungen)beeinflusstodererfülltwerden?
− Wie könnte/müsste etwas funktionieren, damit die Persona etwasverändert,aktivwirdetc.?
BEISPIELE
RedesignErwachsenenbildungWiemüssteeineOnline-PlattformfürErwachsenenbildungaussehen,damitsiefürdieGenerationYNutzenstiftet?RedesignTaxi-ServiceWie funktioniert ein Online Taxi-Bestellsystem für Pensionisten imländlichenRaum?RedesignEnergieeffizienzWie wird unsere Gemeinde in den nächsten 5 Jahren im Bereich derWärme/HeizungfreivonfossilenBrennstoffen?
RedesignE-TankstellefürHaushalteWie sieht ein optimales Produkt und Service für die „Betankung“ von E-AutosfürPrivathaushalteinderStadtaus?
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SchlüsselbereicheEingelungenerDesignThinkingProzessbrauchteinigewichtigeRahmenbedingungen:
Passt die Fragestellung: Ist die Fragestellung zu großoder „zumeta“umsiezuverstehen?Istsiezukleinoderzuengformuliert?IstsiewirklicheineDesignThinkingFragestellung?
Passt das Team: Sind die TeilnehmerInnen optimistische, neugierige,intrinsischmotivierteMenschenvoninternundextern?SindsiebereitsichraschinandereWissensgebieteeinzuarbeiten(T-shaped).
Ergebnisoffenheit:DesignThinking ist kein linearerProzess.ZuBeginn istnichtabschätzbar,wastatsächlichanErgebnissengeneriertwird.
OffenerRaum:FördertderRaumKreativitätundermöglichterInspiration?Ein flexibel gestalteter Raummit entsprechender Ausstattung ermöglichtdieAufteilunginmehrereBereichemitunterschiedlicherNutzung.
Erwartungs-Haltung: Besteht die Bereitschaft des Auftraggebers/derAuftraggeberin organisatorische Voraussetzungen zu erfüllen, wie dieDiversitätdesTeams,AnspracheundEinladungvon„Test-KundInnen“?
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ChecklistevordemStartPrüfenSiebevorSiestarten:
ü WorumgehtesdemAuftraggeber/derAuftraggeberinwirklich?ü WiehabenSiedieChallengeformuliert?ü EignetsichDesignThinkingzurBeantwortungderFragestellung?ü Erlaubt die Unternehmenskultur diese iterative und ergebnisoffene
Vorgangsweise?ü Team-Setup: Wie interdisziplinär und T-shaped setzt sich ihr Team
zusammen?ü Infrastruktur-Setup: Haben Sie einen passenden Raum und die
notwendigenMaterialien?ü Wie stellen Sie sicher, dass Freiwilligkeit, Transparenz, Vertraulichkeit
undDatensicherheitgewährleistetwerden?ü Haben Sie Zugang zu Usern, Anwendern und Stakeholdern und
ErfahrungmitihremHandling?ü WiekönntenmöglicheLösungenaussehen?ü SinddiesealsPrototypendarstellbar?ü WasisteingeeignetesMaterialfürdiePrototypen?ü WievielZeitbenötigtIhreChallenge?ü WelcheErfahrungbringtderFacilitator/Hostein?ü WiekönnenSie sicherstellen,dassdieErgebnisseamTagdanachnoch
präsentierbarsind?
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ChecklisteInterviewsZielder Interviews ist es, relevanteMotive,dasVerhalten,dieAbsichtenoderEinschätzungenvonMenschenzuverstehen.RelevantePersonengruppenidentifizieren− ExpertInnen− KundInnen− KritikerInnen− ...Vorbereitung− WassindHypothesenundGrundannahmen?− Wasmöchtenwirwissen?− WelcheEinschätzungenbenötigenwir?EntwicklungvonFragen− OffeneFragen(Wie,Warum,Was,...)− HabenSiedasProblemXY?− WanntratdasProblemdasletztemalauf,erzählensiedavon?− WannhabenSiedasletzteMaldasProblemXYgelöst?− WarummachenSiedas?− Wasistdannpassiert?− WasmüssteeineidealeLösungkönnen?Durchführung− TestderFragenvorBeginn− InterviewsmitzweiInterviewernführen− Dauer:max.20Minuten− baueVertrauenauf;esgibtkeinefalschenAntworten− jedesDetailkannwichtigsein(auchnon-verbal)− beeinflussedenInterviewpartnernicht− fragenachBeweisen(z.B.einFotomachen)− 20%Sprechanteil,80%zuhören− Menschenliebenes,überihreProblemezuredenundGeschichtenzuerzählen!Ablauf1) KurzeVorstellungundEinführunginsThema2) eineEisbrecher-Frage,diesichaufdaspersönlicheLebensumfelddesBefragtenbezieht3) übereinekürzlicheNutzung,einkürzlichesErlebnisberichtenlassen4) vertiefendeFragen,auslotenvonThemen5) Reflexion,zusammenfassenundnachfragen
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36Methoden&Tools(1)ProblemDefinition&Re-DefinitionScoping&“SFD”
Ziel ist es, rasch ein gemeinsames Verständnis der Fragestellungmit oderüber den Kunden/der Kundin zu erlangen. Der „Shitty First Draft“ –gemeinsame Zeichnung des Problems oder Bedürfnisses – ermöglicht denraschenAbgleichunterschiedlicherWirklichkeiten.
(Silent)BrainDump
AbgleichenvonWirklichkeitenzueinerFragestellungimTeam:Einzelarbeit:“Was fällt Ihnen ein zu…“ Visualisieren, Teilen und Strukturieren derInformationenaufeinerWand.
DesignCharette
Identifizieren erster relevanter Informationen. Mögliche Struktur einerweißen Wand: 1) Mögliche Kundengruppen, 2) Bedürfnisse werden alsZitateformuliert,3)Understand/Insightswerdenals„jobstobedone“,alsowelcheAufgabenmüssenimKontexterledigtwerden–formuliert.
ResearchPlaning
Identifizieren, welche Haltung(en), welche Methoden, welcheFragestellungen und Dokumentationsmedien für die Recherche mit bzw.beim Kunden/der Kundin relevant sein könnten. Planung einerstrukturiertenHerangehensweise.
(2)NeedFinding&FormulierenvonSynthesenDeskResearch
Einfache Internet-Recherche, googeln. Auswertung von Studien oderanderenDokumentenbzw.Vorprojekten.
Interviews
Klassische Interviewsmit Usern, Anwendern oder Stakeholdern.MöglichstoffeneFragenverwenden.(SieheauchChecklisteInterview.)
Shadowing
User,AnwenderInnenoderStakeholderwerdenbeim„Tun“wissentlichoderunwissentlichbeobachtet.
OnlineEthnographie
Eintauchen in eine Online Community und Analyse von Bedürfnissen,Stimmungen,Haltungen,Meinungenetc.
MobileEthnographie
Online Tool zum Erfassen der Customer Experience entlang der CustomerJourney.
CulturalProbes
ToolszurStimulationundSelbstreflexionvonEmotionen,täglichenRitualen,AktivitätenvonKundenimKontextderFragestellung.
ServiceSafari
EinTag imLebendesKunden/derKundin.ResearchererlebenselbsteinenTag,einenTouchpointausKundInnen-Sicht.
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ImproTheater
ResearcherspielendieServiceSituationamTouchpointundschlüpfensoindieSchuhedesKunden/derKundin.
StakeholderMap
Analyse und Visualisierung aller beteiligten Stakeholder des Eco-SystemseinerFragestellung.
CustomerJourneyMapping
AndersalsbeiderProzessdokumentationwerdenbeimCustomer-Journey-MappingnichtnurdieeinzelnenProzessschritteausSichtdesKundenoderUnternehmens dokumentiert, sondern um quantitative, qualitative undsubjektiveErkenntnisseergänzt.
LEGO®SeriousPlay®
Übertragung der Customer Journey in den Raum. Analyse und AufstellungallerbeteiligtenStakeholderdesEco-SystemsundderFunktionsweiseneinerService-,Problem-oderLösungsgeschichte.
Personas Personas sind die Beschreibungen archetypischer User, Anwender oderStakeholder. Jede Persona-Beschreibung basiert auf einem fiktivenCharakter, dessen Profil die Eigenschaften einer bestehenden sozialenGruppe repräsentiert. Siebeschreibt sozialeunddemografischeMerkmale,ihre eigenen Bedürfnisse, Wünsche, Gewohnheiten und kulturellenHintergründe.
Storytelling IsteineErzählmethode,mitderexplizites,abervorallemimplizitesWissenin FormeinerMetapherweitergegebenunddurch Zuhörenaufgenommenwird.
PointofView Zusammenführen aller Recherche Informationen zur finalen Synthese allerErgebnisse.VorbereitungderIdeenfindungmit„…howmightwe“Fragen.
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(3)IdeengenerierungBrainstorming&Steeling
EinfachesSammelnvon Ideen.Zuersteinzeln,danachVorstellender IdeenimTeam,StehlenderbestenfremdenIdeenundradikalesWeiterentwickelndieser.
Rememberthefuture
EinGedankenExperimentausderZukunftbeschreibtz.B.denerfolgreichenWegderVeränderung,seinewichtigstenEntscheidungenundMeilensteine.
StretchGoals FormuliereneinesZieles,dasmitbestehendenMittelnundVorgehennichterreichtwerdenkann.
6-5-3 Mit dieser Methode werden individuelle Beiträge (Lösungsideen) übermehrere Stufen in schriftlicher Form weiterentwickelt und systematischvertieft.
SuperHero BrainstorminginmehrerenRundenmitderFragestellung,wieSuperHeroes,ErfinderoderbekanntePersönlichkeitendasProblemlösenwürden?
Idea-Shaping Aufschreiben der Ideen, Weitergeben seiner Ideen. Aufgreifen von IdeenandererundWeiterdenkendieserVorschläge.
AssoziationenBrainstorming
Aufbau von Assoziationen zu Reizwörtern. Beschreibung des Problem-Umgangs bzw. einermöglichen Lösung aus der Perspektive des gewähltenReizwortes.
(4)Ideenangreif-undbegreifbarmachenMockUp
RascherVersuchderProduktionvonPrototypenmiteinfachenMaterialienwiePapieroderBastelmaterial.
NewsofTheFuture News-ArtikelbeschreibtwiedasProduktoderServiceinZukunftfunktioniertodergibteinInterviewmiteinemKunden/einerKundinwieder.
Storyboard EntwickelneinesDrehbuchesfüreinenKurzfilmoderfüreinenSketchderzeigt,wiederKunde/dieKundindasneueServiceoderProduktnutztodermitMitarbeiterInnendesUnternehmensinteragiert.
ProtoActing Sketchderzeigt,wiederKunde/dieKundindasProduktnutztodermitMitarbeiterInnendesUnternehmensinteragiert.
VideoPrototyping Kurzfilmderzeigt,wiederKunde/dieKundindasneueServiceoderProduktnutztodermitMitarbeiterndesUnternehmensinteragiert.
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LEGO®SeriousPlay®
ÜbertragungderCustomerJourneyindenRaum.AnalyseundAufstellungallerbeteiligtenStakeholderdesEco-SystemsundderFunktionsweiseneinerService-,Problem-oderLösungsgeschichte.
DigitalClickDummy
ProduktioneineseinfachenClickDummieszurÜberprüfungvonFormundFunktioneinerOnlineApplikation.
ServiceBluePrint SchematischeDarstellung,diealleDetailseinesServicesausSichtderKundInnenunddesAnbietersdarstellt.Erbildetab,wiedieverschiedenenKomponenteneinesServicesineinanderverzahntsind.
(5)Testen&Co-CreationUsabilityTest GetroffeneAnnahmenwerdenmittelsUsability-TestsdirektmitUsern,
AnwendernoderStakeholdernüberprüft.DieReflexionderTestergebnisseführtdamitzurVerbesserungderLösung.
FeedbackCaptureGrid
MitdemGridwirdKundInnen-Feedbackraschgesammelt,AntwortenwerdensystematisiertundfolgendenvierFeldernzugeordnet:Likes,NoLikes,Questions,Ideas.
(6)Vertiefen,nächsteSchrittePitch EinIdeenPitchbringtallerelevantenAspektederIdeeerstmalsaufden
Punkt:WeristderZielkunde/dieKundin?Wasistsein/ihrProblem?WieheißtdieIdee?WiefunktioniertdieIdee?WasistderHaupt-Vorteil?WasmachtdieIdeeeinzigartig?
BusinessModelCanvas
VisualisierungdesGeschäftsmodellsderIdeezumTesten,obdieseauchunternehmerischsinnvollist.
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LiteraturTippsStickdorn/Schneider ThisisServiceDesignThinking
BrownTim ChangebyDesign
KimbellLucy TheServiceInnovationHandbook
Gürtler/Mayer DesignThinkingin30Minuten
ErbeldingerJürgen DurchdieDeckedenken
WeinbergUlli NetworkThinking
Kristiansen/Rasmussen BuildingaBetterBusinessUsingtheLegoSeriousPlayMethod
CuredaleRobert ServiceDesign
Dorley/Witthoff MakeSpace
Uebernickelu.a. DesignThinking.DasHandbuch.
HPIStudie WithoutaWhole?
LinksHPID-School SchoolofDesignThinking,Potsdam
http://hpi.de/
DesignThinkingSummit`16 06.-08.April2016,Grazwww.designthinking-summit.at
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EXPERTINNENOliverKempkensGeschäftsführungITMPDesignThinkingChallengeKlausWeissmannservicedesign&businesscreationDesignThinkingChallengePeterWebhoferblueLABDesignThinkingChallengeEvaKleinferchnerblueLABDesignThinkingChallengeCarinaTrapltheLivingCoreDeepDiveWorkshopKatharinaEhrenmüllerNEAdesignDeepDiveWorkshopIsabelleGollerNEAdesignDeepDiveWorkshopMichaelThurowtm-conceptsDeepDiveWorkshopKlausSchwarzenbergerExperienceFellowDeepDiveWorkshopAlexanderWiethoffLudwig-Maximilians-UniversitätMünchenDeepDiveWorkshop
ManuelGrasslervisionenbauen.atDeepDiveWorkshopMarkusStoisserquergedachtDeepDiveWorkshopBarbaraHammerlStadtLABORWorkshopRainerKargelServiceDesignLinzWorkshopEdithSteiner-JaneschbrightpictureWorkshopReinhardWillfortNeurovation.netPraxisTalkMarkusRiegerHYVE-theinnovationCompanyPraxisTalkDavidHableSAPÖsterreichPraxisTalkFranzZöchbauerVerbundPraxisTalkOliverHeissbraindsPraxisTalkThomasHinterleithnerWissenszentrumLOC-PlacePraxisTalk
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Partner
Veranstalter
Online-DokuAb18.Aprilunterwww.designthinking-summit.at.
The big thing about Design Thinking?
It allows people to build on ideas of others.
David Kelly
designthinking-summit.at6.–8. April 2016, Loft Reininghaus, Graz