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N MITTEILUNGEN DER GITARRISTISCHEN VEREINIGUNG e.V. SITZ MÜNCHEN Geschäftsstelle: München 13, Hohenzollernstr. 116 Te1,33472. PR €, Jahrgang Nr. 3 und 4 1955 er he 5, ordentliche Generalversammlung der Gitarristischen Vereinigung e, V. Sitz München Am 8.3.55 20 Uhr fand im Clublokal Braunauer-Hof die diesjährige Generalversammlung statt. Der 1. Vorsitzende Herr Fritz W. Wiedemann äröffnete die von 25 stimmberechtigten Mitgliedern und einer ganzen Anzahl von Gästen besuchte Generalversammlung, begrüsste die Anwesenden und über- brachte die Grüsse von vielen auswärtigen Mitgliedern die der Ge- neralversammlung einen guten Verlauf wünschten, Der Vorsitzende stellte fest, dass die Generalversammlung ordnungsgemäss einbe- rufen wurde und Einladungen an sämtliche im Bundesgebiet ansässi- gen Mitglieder ergangen waren, sodass die Beschlüsse der General- versammlung rechtskräftig sind, Es lag folgende Tagesordnung vor: 1. Bericht des Vorsitzenden über die zurückliegende Zeit vom 1.1.1954 bis 31.12.1954 2. Kassenbericht 3, Verschiedenes 4, Neuwahl der Vorstandschaft, Zu Beginn seiner Ausführungen gedachte der 1. Vorsitzende anläss- lich des 5. Todestags am 12. März des Altmeisters der Gitarre Kammervirtuos Heinrich Albert, sowie der seit Wiedergründung der Gitarristischen Vereinigung verstorbenen 8 Mitglieder. Die Anwe- senden erhoben sich zum Zeichen der Trauer und des Gedenkens von den Sitzen.

DER GITARRISTISCHEN VEREINIGUNG e.V. SITZ …...2004/03/06  · zwei Mitglieder einige Stücke vortrugen. Zuerst spielte Herr Kammervirtuos Stammann, Flöte und Herr Prof. Hertl Gitarre,

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MITTEILUNGEN

DER GITARRISTISCHEN VEREINIGUNG e.V. SITZ MÜNCHEN

Geschäftsstelle: München 13, Hohenzollernstr. 116 Te1,33472.

PR

€, Jahrgang Nr. 3 und 4 1955

er he

5, ordentliche Generalversammlung

der Gitarristischen Vereinigung e, V. Sitz München

Am 8.3.55 20 Uhr fand im Clublokal Braunauer-Hof die diesjährige Generalversammlung statt.

Der 1. Vorsitzende Herr Fritz W. Wiedemann äröffnete die von 25 stimmberechtigten Mitgliedern und einer ganzen Anzahl von Gästen besuchte Generalversammlung, begrüsste die Anwesenden und über- brachte die Grüsse von vielen auswärtigen Mitgliedern die der Ge- neralversammlung einen guten Verlauf wünschten, Der Vorsitzende stellte fest, dass die Generalversammlung ordnungsgemäss einbe- rufen wurde und Einladungen an sämtliche im Bundesgebiet ansässi- gen Mitglieder ergangen waren, sodass die Beschlüsse der General- versammlung rechtskräftig sind,

Es lag folgende Tagesordnung vor:

1. Bericht des Vorsitzenden über die zurückliegende Zeit vom 1.1.1954 bis 31.12.1954

2. Kassenbericht 3, Verschiedenes 4, Neuwahl der Vorstandschaft,

Zu Beginn seiner Ausführungen gedachte der 1. Vorsitzende anläss- lich des 5. Todestags am 12. März des Altmeisters der Gitarre Kammervirtuos Heinrich Albert, sowie der seit Wiedergründung der Gitarristischen Vereinigung verstorbenen 8 Mitglieder. Die Anwe- senden erhoben sich zum Zeichen der Trauer und des Gedenkens von den Sitzen.

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Punkt 1: Dem Jahresbericht des 1. Vorsitzenden war zu entnehmen, dass die Glubabende regelmässig stattfanden und im allgemeinen gut besucht waren. Chorspielabende fanden im Besprechungszeit- raum bedauerlicherweise nicht statt, da kein geeigneter Raum hierfür zur Verfügung steht.

Der 1, Vorsitzende dankte abschliessend den Mitgliedern für ihre Unterstützung und ihr Vertrauen,

Punkt 2: Auch den Kassenbericht trug der 1% Vorsitzende vor. Der Bericht schliesst mit einem erfreulichen Plus ab, Das Geld wird auf einer Bank deponiert und soll als Rücklage FRA, Die Versammlung war mit dem Vorschlag einverstanden.

Punkt..3: Entfällt, da keine Eingänge.

Punkt 4: Die bisherige Vorstandschaft legte ihr Amt ea: Dem wiederholt geäusserten Wunsch von Fräulein Raithel, sie . wegen Arbeitsüberlastung nicht mehr als 2. Vorsitzende zu wäh- len, wurde entsprochen und an ihrer Stelle Herr Kammermusiker Max Fischer in Vorschlag gebracht, Die Wahl wurde von Herrn Hozzel geleitet,

Die Neuwahl ergab einstimmig:

1» Vorsitzender Fritz 7, Wiedemann RL 2 Max Fischer Kassier Gabriele Wiedemann Beisitzer willy Huber Referent für die Bibliothek Betty Mühlhölzl Referent für die Zeitung Hans-Jürgen Schulz

Die Gewählten nahmen die Wahl dankend an. Herr Fritz W. Wiedemann schloss die Generalversammlung mit der Bitte um rege Mitarbeit in allen Fragen der Gitarristik und der Gitarristischen Vereinigung.

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DER CLUBABEND

Bereits in den letzten Heften konnten wir berichten, dass eini- ge Clubmitglieder etwas vortrugen. Erfreulicherweise können wir auch heute wieder berichten, dass beim Clubabend am 12,4,55 zwei Mitglieder einige Stücke vortrugen. Zuerst spielte Herr Kammervirtuos Stammann, Flöte und Herr Prof. Hertl Gitarre, dann folgten Duos für 2 Gitarren, ebenfalls vorgetragen von den bei» den Herren. Hoffen wir, dass wir dies als Zeichen dafür deuten können, dass nun endlich der Bann gebrochen ist und viele Mit- Baer in Zukunft etwas vortragen werden.

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. MUSIKFEST_ IN KASSEL

Vom 16.-20, September 1955 findet in Kassel das X. Bundesmusik- fest des Deutschen Mandolinen- und Gitarrenspieler-Bundes e.V, (Sitz Hannover-Nord, Halkettstr.18) statt. Nach Meldungen der Zeitschrift "Das Mandolinenorchester" (dem Organ des Bundes) wird Frau Prof, Luise Walker im Rahmen des Festes ein Konzert ge- ben, Ausserdem werden Siegfried Behrend, Gitarre und wilfrid Kruggel, Gitarre zu hören sein.

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FERDINAND SOR'S WERKE

Als Abschluss unserer Artikelreihe über Ferdinand Sor bringen wir heute eine Zusammenstellung der Gitarrekompositionen Sors,

Op. 4 Sechs Divertissements op. ZD "

Op. 3Thema mit Variationen und Menuett Op. 4 Fantasie Nr. 2 Op. 5 Sechs kleine, sehr leichte Stücke Op. 6 Zwölf Etüden Op. 7 Fantasie Op. 8 Sechs Divertissements Op. 9 Variationen über eine Arie aus der "Zauberflöte"

von Mozart Op.10 Fantasie Nr, 3 0p.11 Zwei Themen mit Variationen und Zwölf Memette 0p.12 Fantasie Nr. 4 Op. 13 Divertissement Nr, 4 0p.14 Grand Solo Op, 15 Nr. 1 Variationen über "les Folies d'Espagne" und

Menuett Nr. 2 Sonate Nr. 3 Marsch aus dem Ballet Cendtillon Nr. 4 Thema mit Variationen

Op.16 Fantasie Nr, 5 über "Nel cor piu non mi sento" von Paisiello

0Op.17 Sechs Walzer op. 18 n " |

0p.19 Sechs ausgewählte Stücke von Mozart Op. 20 Introduktion und Thema mit Variationen 0p.21 Pantagie Nr. 6 0p.22 Grosse Sonate 0p.23 Divertissement Nr, 6 0p.24 Acht kleine Stücke 0Op.25 Grosse Sonate Nr. 2 0p.26 Introduktion und Variationen über die Arie "Que ne

suis-je la fougere" 0p,27 Introduktion und Variationen über die Arie "Gentil

i Houzard'" op n 28 n " "a " Eh “wt “u Malborough"

0p.29 Zwölf Etüden | . 09.30 Fantasie Nr. 7 über beliebte Arien 0p.31 24 fortschreitende Übungen 09.32 6 kleine leichte Stücke 0p. 33 3 Stücke Op, 34 3°," 097,35 24 Übungen 0p.36 3 Stücke 0p.37 Serenade Op. 38 Divertissement (Duo) 0p,39 6 Walzer Op.40 Fantasie und Variationen 0p.41 Die zwei Freunde (Duo) 0p.42 6 kleine Stücke 0p.43 6 Bagatellen 0p.44 24 Übungsstücke und für 2 Gitarren 6 leichte Walzer 0p. 45 6 Stücke 0p.46 Erinnerung an eine Freundschaft 0p.47 6 kleine Stücke 0p.48 Est ce bien ca?

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0p.49 Divertissement militaire (Duo) 0p.50 Die Ruhe 0p.51 An die Morgenstunde 0Op.52 Fantasie villagaise 0p.53 Le Premier pas vers moi 0p.54 Konzertstück und Fantasie (Duo) 0p.55 3 leichte und fortschreitende Duett 0p.56 Fantasie "Soiree in Berlin". 3 Op. 57 6 Walzer | 0p,. 58 Teichte Fantasie 0p. 59 Elegische Fantasie j Op. 60 Einführung in das Studium der Gitarre 0p. 61 3 leichte Duette 0p.62 Divertissement (Duo) 0p,63 Erinnerung an Russland (Duo)

Ohne Opus- Zahl sind bekannt: 6

Andante mit Variationen 3 Spanische Tänze (Bolero, Tirana, Manchegas) Gitarreschule (Methode pour la Gitarre)

Wenn auch nicht mehr alle Werke Sors erhältlich sind, so gibt die: Zusammenstellung doch zumindest einen Überblick über das Schaffen Sors. Der grösste Teil der aufgeführten Werke ist in der Bibliothi der Gitarristischen Vereinigung enthalten,

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DIR KANTELE Ende 1954 wurde in einer Sendung "Saitenspiel" (Radio München" ausser Gitarre und Balalaika auch ein hier kaum bekanntes In- strument, die Kantele, gespielt, Die Kantele, ein finnisches Volksinstrument aus der Familie der Gusli, ist der Prototyp der auch bei den Esten (unter dem Namen Kannel) und den betten (Kanz les genannt) heimischen Instrumente. Die Kantele ist, ähnlich den Cimbal der Zigeuner, eine Art liegende Harfe mit einem Resonanz- kasten aus Fichtenholz. Die Saiten sind jetzt aus Draht, in frühe- rer Zeit waren sie wahrscheinlich aus Rosshaar, Die Zahl der Saite ist mit der Zeit von 5 auf 13 und mehr gestiegen. Die Stimmung deı 5-saitigen Kantele ist g,a,b,c,d. Die der 13-saitigen die g-moil Tonleiter, Auch g-Dur-Stimmung soll vorkommen. Die Kantele spielt eine grosse Rolle in dem finnischen Volksepos "Kalewala",

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BRUNO HENZE

In unserer Rubrik "Neu erschienen" taucht immer wieder der Name Bruno Henze auf, Aus diesem Anlass wollen wir uns hier mit dem Schaffen dieses Künstlers befassen, dem in Anerkennung seiner Ar- beit für ein fortschrittliches Volkskunstschaffen auf dem \V, Kon- gress der Internationalen Gitarristischen Vereinigung in Modena das "Grande Dinloma d'Onore" verliehen wurde,

In der Gitarreschule "Das Gitarrespiel" von Bruno Henze liegt ein sehr umfassendes Unterrichtswerk vor, das den Einfluss spani- scher Schule verrät, Mit 2 Vorheften über die Geschichte der Gi- tarristik und die Grundbegriffe der Harmonielehre und 15 Tehr- und Spielheften will das Verk den Weg von den Anfängen bis zur Meisterschaft weisen. An diesem Werk haben viele namhafte Künst- ler mitgearbeitet. (Hoimeister-Verlag Leipzig)

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Ausser diesem Schulwerk gibt Bruno Henze mehrere Reihen Spiel- musik lebender Autoren und Bearbeitungen alter Meister heraus, Es seien hier besonders die guten Übertragungen einiger Werke von Bach, Haydn und Schubert genannt (s,a. Gitarrefreund, Heft 3/4. 1954) Mitteldeutscher Verlag, Halle.

Aber nicht nur Musik für Gitarre wird von Bruno Henze herausge- geben, sondern auch Bearbeitungen von Volkstänzen für Zither und Zupforchester (Hofmeister-Verlag, Leipzig) und Originalkompositi- onen für Sänger und Volksinstrument-Orchester (Mitteldeutscher Verlag, Halle).

Diese wenigen Zeilen sollten zeigen, in welch verantwortungsbe- wusster Yeise Bruno Henze am gegenwärtigen Volkskunstschaffen mitarbeitet, “ir Gitarristen können in seinen Werken einen !/eg- weiser zu erfolgreicher Arbeit finden.

(Nach F. Gaitis)

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DIE GITARRE IN ENGLAND UND SCHOTTLAND

Das Lautenspiel war in früherer Zeit in England zu recht schöner Blüte gelangt, wie die Namen John Dowland, John Shore und John Wilson beweisen, die als Lautenspieler und Komponisten weit über die Grenzen ihres Landes bekannt geworden sind. Aber die Gitarre war früher eigentlich nie so recht heimisch geworden, obwohl be- kannte Künstler wie Sor, Giuliani, Marella und Regondi lange Zeit in London wirkten und gefeiert wurden,

Heute jedoch ist die Gitarre sogar recht beliebt, Bereits in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts tauchte in Sidney Pratten eine Gitarrespielerin auf, die sich einen Namen machte, Zwei ihrer Schüler, I. Cramer und E. Shand, bildeten das Verbin- dungsglied zur heutigen Gitarristik. Und heute ist die Gitarre in England ein gern gespieltes und gern gehörtes Instrument,

Auch in England gibt es eine Gitarristische Vereinigung, die "International Classic Guitar Association" mit Ihrem Sitz in Cheltenham, die auch eine recht gute Zeitschrift herausgibt. Die Gitarristen in Cheltenham selbst treffen sich allmonatlich zu einem Clubabend, bei dem von den Mitgliedern viel vorgetra- gen wird. Von den bekannten englischen Künstlern konnten wir Ja vor einigen Monaten Julian Bream hier in München bewundern, Adele Kramer, die bekannte Österreichische Gitarristin, lebt seit einigen Jahren als Künstlerin und Lehrerin in London. Vic- toria Kingley ist auch eine weit über die Grenzen ihrer eng- lischen Heimat bekannte Künstlerin und Kennerin der altengli- schen Volkslieder. Die Reihe der Künstler liesse sich mit John Runge, Julie Olarkson und Joe Harrison und vielen anderen aus England und Schottland beliebig erweitern, ein Zeichen dafür, dass die Gitarre auch hier ick. G

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Verlag-Hofmeister, Teipzieg Nunmehr liegt auch Heft 7 der Schule von Bruno Henze, "Das Gitar- respiel'' vor. In diesem Heft werden die Hauptlagen sehr eingehend behandelt, Die vielen Übungs- und Konzertstücke alter und neuer Meister helfen zum Erarbeiten eines guten Vortragsspieles.

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Verlag Zimmermann, Frankfurt a, Main

Nachdem im vergangenen Jahr die lang erwarteten Neuauflagen von Heinrich Albert: Solospiel-Studien Band I,II u, III erschienen sind, hat der Verlag Zimmermann in dankenswerter Weise mit dem Wiederdruck der Reihe "Die Gitarre in der Haus- und Kammermu- sik" (1800 - 1840) Ausgabe von Meisterwerken der klassischen Gitarrezeit von Heinrich Albert begonnen.

Die Reihe umfasst;

Nr. 1 Diabelli,Anton op. 68, Sonatine für Gitarre u. Hammerklavie Nr. 2 Carulli,Ferd. op. 21, Sonate Nr, 1 £. Git. u. Hammerklavier Nr. 3 Carulli,Ferd. op. 21, Sonate Nr. 2 2. Glt. u, Hammerklavien Nr. 4 Gragnani,F. op. 8 Sonate Nr. 1 f. Violine u. Gitarre Nr. 5 Gragnani,F, op. 8 Sonate Nr. 2 f, Violine u. Gitarre Nr. 6 Gragnani,F. op. 8 Sonate Nr. 3 f. Violine u, Gitarre Nr. 7 Giuliani,M. op. 25, Grosse Sonate für Violine u. Gitarre Nr, 8 Molino, m op. 45, Trio f. Flöte (Violine), Bratsche u, Git. Nr.10 Call, DL. de 0P.:134, Trio 2. Flöte ey u. Gi Nr.3] Matiegha, W. op. 26, Trio £, Flöte (Violine),Bratsohe u. Gi Nr.12 Call, L. de op. 26, Leichtes Trio für drei Gitarren Nr.13 Gragnani, F. op, .12, Trio für drei Gitarren Nr.14 Giuliani, M.'op. 71, Trio für drei Gitarren Nr,15 Carulli, F. op. 21, Quartett Tür zieren Nr.16 Sor, Ferd. op. 15, Quartett für vier Gitarren Nr.17 Boccherini, L.,Erstes Quintett in D-dur für zwei Violinen,

Bratsche, Cello und Gitarre Nr.18 Carulli, Ferd., Abendmusik (Nooturne de Salon) f. zwei Git, Nr.19 Giuliani, M. OP. 85, Grosse Sonate f. Flöte (Violine u. Git Nry20'Boecherini, L%,, Zweites Quintett in C-dur für zwei Violinen,

Bratsche, Cello und Gitarre Nr.21 Boccherini, Ll. Drittes Quintett in e-moll für zwei Violinen

Bratsche, Cello und Gitarre Nr.22 Schnabel, J., Quintett für zwei Violinen,Bratsche,Cello u. G Nr. 9 Kreutzer, JS DELOT., Flöte (Violine), Klarinette Bratsche 1.0

Bisher sind erschienen:

Nr, 4 &rasnani, P, 0p. 8 Sonate Nr. T 2, Nipuımen. Zieaııe DM Nr.10 Call,:L. de op. 134, Trio ZT, Flöte (Violine) Braun. NP, 17 Boccherini, 455 Erstes Quintett in D-dur für zwei Violinen,

Bratsche, Cello u. Gilt. *"

Vorgesehen ist weiterhin der ‘liederdruck der Kompositionen für Gitarre is Streichinstrumente von Niccolo Paganini und zwar NT. 1 7 * b

Nr. 1 Grosse Sonate für Gitarre solo mit Begleitung einer Violine Nr. 2 Sonata ’Concertata für Gitarre und Violine Nr. 3 Centone di sonate für Violine und Gitarre Nr. 4 Terzetto für Violine, Violoncello und Gitarre Nr. 5 Terzetto soncertante für Viola, Gitarre und Violoncello Nr. 6 Quartett Nr. 7 für Violine, Violg, Giesor. und I

Erschienen ist bislang:

Nr. 7 (auch ohne Begleitung der Yioline als konzertantes Gitarren solo spielbar und im xepsrtoir mehrerer prominenter Gitarre solisten enthalten). Grosse Sonate für Gitarre solo mit Begleitung

einer Violine DM 4, Nr, 4 Terzetto. für Violine, Violoncello und Gitarre " 4,50

Um festzustellen, welche "erke besonders gewünscht werden, wären diesbezügliche Nachrichten an die Gitarristische Vereinigung er- wünscht, die gesammeit und an die Verlagsfirma von der irren schen Vereinigung weitergeleitet werden.

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27.9.1954: Pranz Fischer spielte über Radio Hilversum I Werke von Silvius lLeopold Weiß, M, Torroba, H. Bischoff und M, Ponce,

4.2.1955: In Starnberg spielte Prof. Dr. H. Bischoff vom Mozarteum Salzburg, Originalkompositionen für Doppelchörige Laute und Gitarre.

Doppelchörige laute:

Luys Milan Pavana Unbekannt (um 1540) Gestreiffter Danntz mit

Gassenhauer darauff der Fürstin Pauren-Danntz

Unbekannt (um 1550) Italiana

John Dowland Galiard Elias Mertel Fantasie "So wünsch ich ihr

gute Nacht" Antoine Francisque Branle simple Joh, Seb, Bach Lautensuite in e-moll

Passagio-Presto, Allemande, Courante, Sarabande, Bourre®,

| Gigue s A, Falckenhagen March-Re jouissänee E. G, Baron Ile Drole

Gitarre:

M. Carcassi Allegro-Allegretto aus op. 60 Variationen über ein Thema von Rossini

L. Legnani Largo Pe 907 Allegretto aus op. 43

Lento assai aus op. 29 Menuett aus op. 119 Introduktion und Variationen über ein Thema von Mozart op. 9

11.3.1955: Ivan Putilin spielte über Radio Helsinki

H. Villa-Lobos | ; Etüde Nr. 12 Preludium Nr, 4 Choros Nr. 1

Dilermando Reis Walzer "Sor de Aquape" Choros "Dr. Sabe Tudo"

12.3.1955: Prof, Antonio Company, Valencia, spielte bei Mandolinen-Vereinen in Köln, Aachen, Hönningen, Krefeld, Elberfeld, Solingen, Herne, Bottrop, Opladen, Hamburg und Dortmund folgendes Programm:

G. F. Händel Sarabande mit Variationen J. S. Bach Bourree D. Aguado Konzertetüde N. Ooste Konzertetüde Bataller Konzertetüde Prudent Konzertetüde I. Obera (Japan) Japanisches Lied F. Tarrega Capriccio Arabe

:#, 1 S0E Variationen über ein Thema aus der Zauberflöte _

Malats Serenata Espanola

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Granados Danza Andalusa D. Fortea Andalusa Torroba : Fandanguillo A M. Palau Allegretto (wie eine Toccata)" S. de la Maza Alegrias (Zigeunertanz) F, Tarrega Gran Yota ;

20.3.1955: Prof, Gertha Hammerschmied, Wien, spielte im Brahns- aal in Wien im Rahmen eines Konzertes alte und neue

Kammermusik.

27.3.1955: Bei einer Aufführung der Johannes-Passion von J,S, Bach in Ansbach spielte Studienrat Hans Seifert

en entune des Bassarlosa "Betrachte meine Seele",

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ACHTUNG: CLUBABENDE! Unsere Clubabende finden jeden zweiten Dienstag eines Monats, also am 12, Juli, 9, August, 13. September, 11. Oktober, 8. No- vember und 13, Dezember 1955 in der Gaststätte

Braunauer-Hof, München, Frauenstr. 40, ee nächst dem Isartor Isartorplatz

statt. Beginn 20.00 Uhr, Um zahlreiches u. pünktliches Erscheinen wird gebeten, KB

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GITARREKURSE IN IT:LIEN!

Wie in den vergangenen Jahren, finden auch heuer wieder an der Musikakademie in Siena in der Zeit vom 15. August bis 15, Septen- ber 1955 Gitarrekurse statt, Sie werden geleitet von Andre Se- govia und Emilio Pujol,

' Von Juni bis August 1955 wird in Mailand ein Gitarrekurs von Miguel Abloniz durchgeführt. Dieser Kurs ist in erster Linie für Berufsspieler, die ihr Können erweitern und vervollkommnen möchten.

Nähere Auskunft über die beiden Kurse erteilt die Geschäfts- stelle der Gitarristischen Vereinigung,

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MUSIK BE TB ANGE

Dem heutigen Gitarrefreund ist beigefügt:

Bruno Henze: Variationen und Finale über das Volkslied N ! | NAch, wie ist's möglich dann".

Katalogtortdofzun der Musikbibliothek Seite 25 du. 25 e.

cHäftsstelle der Gitarristischen Vereinigung e. V, n 15, Hohenzollernstr. 116, Tel, 33472

Verantwirklä für den Inhalt: Fritz W. Wiedemann, München 13 | 77 Dr

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Der Gitarrefreund Variationen und Finale über das Volkglied

Ach,wie ist's möglich dann

Bruno Henze 0p.95 Thema Andante sostenuto N=92

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