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Der Einfluss internationalen Politik auf Agrobiodiversität bei Pflanzen. Impulsreferat von Rudolf Buntzel-Cano Beauftragter für Welternährungsfragen des Evangelischen Entwicklungsdienst EED. 80 % d. Saatgut weltweit aus Bauernhand Diversifizierte Saatgutbehandlung - PowerPoint PPT Presentation
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Der Einfluss internationalen Politik auf Agrobiodiversität bei Pflanzen
Impulsreferat von Rudolf Buntzel-Cano
Beauftragter für Welternährungsfragen des Evangelischen Entwicklungsdienst EED
Einfluss intern. Politik auf Agrobiodiv. bei Pflanzen
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Bedeutung bäuerl. Sektor für Agrobiodiversität 80 % d. Saatgut weltweit aus Bauernhand Diversifizierte Saatgutbehandlung
Arten-, Sorten-, Feldermischung, heterogene Linien, Hofsorten, Saatgutpflege
Kleinbauernsektor extrem vielfältig Wegen Anbauformen (z.B. Mischkultur) Wegen Subsistenz Wegen Vielfalt der Agrarkulturen Diversifizierte Bedürfnisse an Pflanzen und
Beikräutern
Einfluss intern. Politik auf Agrobiodiv. bei Pflanzen
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Participatory Plant Breeding (PPB)
Organisierter kollekt. Sortenvergleich
Gem.Selektion,Reinigung, Vermehrung
Einbezug Bauern in formale Züchtung
Bauer-zu-Bauer Aus-tausch u. inform. Saatgutmärkte
Einfluss intern. Politik auf Agrobiodiv. bei Pflanzen
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Warum ist PPB eine Alternative zur kommerziellen Züchtung?
Marktversagen bei Versorgung mit angepaßten Sorten
Selbstversorgungsdrang (Krisenerf.)
Kulturelles Erbe
Enge Verbindung Erhaltung und Nutzung
Berücksichtigung von speziellen vernachlässigten Bedürfnissen
Einfluss intern. Politik auf Agrobiodiv. bei Pflanzen
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Farmers´Rights: Anerkennung der Beiträge
In Anerkennung des enormen Beitrags, den die Bauern in allen Regionen gemacht haben zur Erhaltung und Weiterentwicklung der PGRs, die die Grundlage der Pflanzenzüchtung auf der ganzen Welt darstellen,...
..sicherstellen, dass die Bauern den vollen Vorteil ziehen aus der verbesserten Nutzung ihrer PGRs,..
Die Fortführung ihrer Beiträge zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung unterstützen durch hinreichende Finanzmittel und Hilfe. (IU, 1989, Annex)
Priorität Aktionsplan zur Erhaltung und Nutzung von PGRs: in-situ on-farm Erhaltung (Leipzig, 1986)
Einfluss intern. Politik auf Agrobiodiv. bei Pflanzen
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Gefährdung des Beitrags der Bauern zur Vielfalt
Verschwinden der Kleinbauern Modernisierung d. Landwirtsch. Schwache Rechtsstellung trad.
Saatgutsektor u. –aktivitäten Geringe finanzielle Unterstützg. Vordringen der Gentechnik
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Sortenschutz schränkt Landwirteprivileg ein
UPOV: 1961,1972,1978,1991 UPOV 1991 und Landw.privileg:
Kein freier Nachbau Staaten können Bauern zur Eigennutzung ermächtigen Verbot: Weiterverkauf
Folgen von Sortenschutz:• Anzahl geschützter Sorten nimmt zu• Anteil einiger weniger Sorten nimmt zu im Anbau• Bauernsortenanteil fällt rapide• Innerhalb d. Bauernsorten: abnehmende Bandbreite• Bauerneigene Fähigkeit schwindet
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Verschärfung durch Patente Keine Rechte für Bauern:
Nachbau Austausch Weiterverkauf Weiterzüchtung
Kein Züchtervorbehalt für „im wesentlichen abgeleiteten Sorten“:- Weiterzüchtung- „Forschung“
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Flexibilität von TRIPS: z.B. „sui generis“ in Indien
Bauernsorten können registriert werden Recht der Bauern auf lizenzfreien Nachbau Recht d. Bauern auf Verkauf auch von Z-
Saatgut, aber ohne Zertifikat Nutzung von Bauernsorten durch Züchter
setzt Einwilligung voraus Offenlegung von Herkunft der PGR Vorteilsausgleich Nat. Fond zur Förderung „in-situ on-the-farm“
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Zwei Widersprüche des intern Rechtsrahmens Freier Zugang
zu PGR
Nat. Souveränität
vs. Multilateraler
freier Zugang
IPR (u. Gentec.)
viele IPRs für Vorteils-ausgleich
vs. wenig IPRs,
damit wenig Ausschlie-ßungsrechte
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Große Illusion der intern. Saatgutbeziehung Süden hat Vielfalt Norden hat Techno
und Patente Süden profitiert
wenig v. Patenten Benefit Sharing für
PGR ist Ausgleich
Warum bilateral nicht geht?
Warum Markt für PGR ausbliebt?
Warum Material Transfer Agreements den freien Austausch behindern?
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Warum es in der Landw. nicht bilateral geht? 10.000 Jahre Pflanzenzucht mit
komplizierten Stammbäumen Beispiel Weizenlinie VEERY: 3170
Kreuzungen von 51 Eltern-generationen aus 26 Ländern
Der Wert d. einzelnen Beiträge nicht ermittelbar
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Warum der Markt für PGR ausblieb? Zu lange IT verhandelt; unsicherer
Rechtsrahmen; TRIPS/CBD/IT unklar Kein Geld für Global Plan of Action
(insbes. ex-situ marktfähig machen) Keine Förderung v.in-situ on-farm. Gentechnik kommt langsam voran Züchter tauschen eher m. Züchtern
Einfluss intern. Politik auf Agrobiodiv. bei Pflanzen
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Neue Gefährdungen für bäuerliche Vielfalt Weltmarktintegration v. Landw. d. Südens
und der Kleinbauern Vordringen von Produktstandards u.
Qualitätsmanagementsystemen Marginalisierung trad. Bauern auf
Grenzstandorte und –märkte Beschleunigung durch Gentechnik:
Koexistenz, Rückverfolgbarkeit, Haftung
Einfluss intern. Politik auf Agrobiodiv. bei Pflanzen
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Warum Koexistenz im Süden erst recht nicht machbar ist?
Wie will man strikt trennen und Sicherheitsabstände halten, wenn die Felder aneinander angrenzen und sogar überlappen?
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Warum Koexistenz in Süden nicht möglich ist? Wie will man strikt
trennen, wenn alle den gleichen Dreschplatz nutzen und mehrere Bauern gleichzeitig dreschen?
Einfluss intern. Politik auf Agrobiodiv. bei Pflanzen
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Warum Koexistenz im Süden nicht machbar ist? Wie will man
trennen, wenn die Inspektion, Vermarktung und öffentliche Beschaffung im Offenen auf Plätzen passiert?
Einfluss intern. Politik auf Agrobiodiv. bei Pflanzen
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Warum Koexistenz im Süden nicht machbar ist?
Wie kann man trennen, wenn die nationale Lagerhaltung im Offenen unter einfachen Verhältnissen stattfindet?
Einfluss intern. Politik auf Agrobiodiv. bei Pflanzen
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Warum Koexistenz im Süden nicht machbar ist? Wie kann man
trennen und kennzeichnen, wenn die Masse der Nahrungsmittel auf informellen Märkten gehandelt wird?
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Warum Koexistenz im Süden nicht machbar ist? Wie kann man
trennen und kennzeichnen, wenn die Masse d. Nahrungsmittel auf informellen Märkten gehandelt wird?
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Informelle Märkte und Agrobiodiversität Kleinbauern
und informelle Märkte gehören zusammen:
Wie soll sich hier ein Produktstan-dart durch-setzen?
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Warum das Biosafety Protokoll zu einer stumpfen Waffe werden kann?
EU-Umsetzungsverordnung: Exports müssen angezeigt werden.
Dt.Gentec.Gesetz: Genehmigung nur für Inverkehrbringung Inland
Für Importe:gleiche Regeln wie im Inland Modellgesetz OAU: schärfer, mit Ex- und
Importgenehmigung Trennung nicht machbar, also
schleichende Totalkontamination