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7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/05
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-197905 1/32transpress /Verlagspostamt 1004 Berlin/Index 31433/ ISSN 0012-0804/ Preisl,-M
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/05
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tung (Lampen, Leuchten Vor-schalt- und Zündgeräte),
- Standards, Projektierungsvor-schriften, Leuchtdichtentechnik,
Liditmeßtechnik in der Außen-beleuchtung und
- ökonomische und organisato-rische Fragen der Stadt- und
Außenbeleuchtung (Preise, Ar-beitsschutz, Anwendung der
EDV in der Anlagenerfassungund -instandhaltung).
Einladungen zu dieser Fachtagungkönnen beim Bezirksvorstand derKdT Rostock, Waldemarstraße 200,
Telefon 361 61, Apparat 20 an-gefordert werden.
Saubererbei MinolBerlin, die Hauptstadt der DDR,
rüstet sich für den Frühlings- bzw.Sommerfahrverkehr. Im Aprilwurden drei neue bzw. rekonstru-ierte Tankstellen eröffnet, in Berlin-Schmöckwitz, Adlergestell (für dieseit geraumer Zeit geschlossenein Grünau), Berlin-Weißensee,Berliner Straße (für die im Aprilgeschlossene in der PrenzlauerAllee - „Spitze") und in Berlin-Friedrichshagen, FürstenwalderDamm (rekonstruiert). Die neuenTankstellen sind moderner undleistungsfähiger als die vergleich-
baren alten, sie sind alle dreiSB-Tankstellen der Kategorie II,haben also montags bis freitagsvon 6 bis 21, sonnabends von7 bis 17 und sonntags von 8 bis16 Uhr geöffnet. Im Angebot sindVK 88, VK 94 und DK (außer inFriedrichshagen), sowie die
üblichen Ute, Autokosmetik und
das Kundendienstsortiment.
Allen drei gemeinsam ist die Aus-gestaltung mit einem neuen Tank-säulentyp, bei dem der Zapf-schlauch durch eine obere Aufhän-gung nicht mehr mit dem Bodenin Berührung kommt und deshalbsauberer bleibt. Diese Schlauch-
aufhängung wurde seit einigenJahren an einzelnen Tankstellenerprobt (siehe unser Heft 2/1976)und hat sich bewährt. Der neueTanksäulentyp soll auch beikünftigen Tankstellenneubauten inder gesamten Republik eingesetztwerden. Die Kontrollampe, dienach dem Wiedereinhängen derZopfpistole in die Säule auf-leuchtet, und anzeigt, daß dieSäule bis zur Freigabe durch denTankwart gesperrt ist, befindet sichnun nicht mehr direkt auf derSäule, sondern am Kopfteil der
Schlauchaufhängung.
Zundkerzen fürkoda-Typen
Vom VEB Elektrokeramische WerkeSonneberg erhielten wir folgendeMitteilung: „Nach Auswertung dertechnischen Angaben der FirmaPAL wird für die Skoda-Typen11OL, 110LS/100R, 105S und 1,120L die Isolator-ZündkerzePM 14-225 vorgeschlagen. Nur
für die Typen 5 100/100 L ist dieIsolator-Zündkerze PM 14-175vorgesehen.Für die Typen ab 110 könnenauch Zündkerzen der gleichenWörmewerte in Normalausführung,also M 14-225 (ohne vorgezogene
Isolierkörperspitze), eingesetzt
werden."
Eine repräsentative Untersuchung, bei der90000 Kraftfahrer erfaßt wurden, ergab, daß nur15,4 Prozent ständig den Gurt benutzen.Wenn man bedenkt, daß 82 Prozent unseresPkw-Bestandes mit diesen Sicherheitsrequisiten
ausgestattet sind, so ist die Nutzerzahl zu geringOffenbar sind vielen Kraftfahrern nicht die beieinem Unfall wirklich wirkenden Kräfte bekannt.bis 15 km/h kann ein kräftiger Mensch sichmit Armen und Beinen bei einem Frontalaufprall„abfangen". Bei 50 km/h - also im normalenStadtverkehr - ist dazu bereits eineHaltekraft notwendig, die der vierfachen Auflage-kraft des eigenen Körpers entspricht.Hinzu kommt noch der zeitliche Ablauf, der Bructeile von Sekunden betragt Ein Frontalaufprallaus 80 km/h verlauft für einen unangeschnallten
Fahrer beispielsweise so daß er nach005 Sekunden das Lenkrad zerdrückt und nach007 Sekunden mit einer Kraft von 41 MN (etwa4,1 Mp) auf die Lenksäule prallt. Bereits nach0,09 Sekunden stößt der Kopf gegen dieWindschutzscheibe. Nach 0,1 Sekunde prallt derFahrer wieder zurück, und nach 0,2 Sekunden salle Bewegungen zu Ende.
Stellt man diesem Ablauf die durchschnittlicheReaktionszeit von 0,8 bis 1,2 Sekundengegenüber, so bleiben die Uberlebenschancen oGurt gering.
Eine statistisch gesicherte Analyse der gesamtenPkw-Unfälle von 1977 in der DDR ergab,daß bei angelegten Sicherheitsgurten mehr als50 Prozent der getöteten Pkw-Insassenüberlebt hätten. 45 Prozent der Schwerverletztenhätten nur leichten oder gar keinen Körperschaerlitten. Etwa 40 Prozent der Leichtverletztenwaren unverletzt gebliebenAngesichts dieser Tatsachen sollte sich jederPkw-Fahrer und -Mitfahrer überlegen, ob es nicvernünftiger ist, ab sofort und bei jeder Fahrtden Sicherheitsgurt anzulegen. In einem halben
Jahr wird das Anlegen des Gurtes ohnehinzur Rechtspflicht. Dann sollte der Griffzum Gurt aber bereits zur Gewohnheit gewordesein, um nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu kom
Ich fahre übrigens seit längerer Zeit stetsangegurtet und empfinde dabei nichtsUnangenehmes. Gewiß, zu Beginn vergaß ichmanchmal den Griff zum Gurt. Darum lasse ich iauf dem Sitz liegen. So werde ich nach demEinsteigen immer recht eindrucksvoll daran erinn
444 fCA 4 M o
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 5/1979
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Enttäuschung gab es in diesem Jahr gewiß
wieder bei manchem: Die Zeltplatzvermitt-
lung schickte für die Ostseeküste eine Absageoder der FDGB-Ferienplatz auf Rügen oder
Usedom wurde einem anderen Kollegen zuge-
sprochen. Wie wär's mit einem Urlaub an
der polnischen Ostseeküste? Die 524 km lange
Küste, die sich über die Wojewodschaften
zczecin, Koszalin, Slupsk, Gdansk und ElbIag
erstreckt, bietet all das, was ein Urlauber
sucht: Wasser, Sonne, Wald, Dünen, Ruhe
und Trubel.Motortouristen, die in dieses Gebiet fahren,
werden meistens die Autobahn Richtung
Szczecin benutzen. In den frühen Morgen-
stunden erlebte ich selbst in den Ferien-
monaten Juli/August am Grenzübergang
Pomellen-Kolbaskowo kaum Wartezeiten. EinBlick in den Personalausweis und meist ein
zweiter, ob auch das „DDR"-Zeichen ange-
bracht ist und ab geht's ins Freundesland.
Gut beraten ist natürlich derjenige, der die
Versicherung nicht erst an der Grenzüber-
gangsstelle abschließt und auch das Geld
bereits auf der Bank im Heimatort getauscht
hat.
Wer eilig den Städten und Seebädern der
östlichen Wojewodschaften zustrebt, fährt am
besten über Koszalin auf der gutasphaltiertenHauptstraße 52. Allerdings entgeht ihm dabeiviel Interessantes. Er lernt beispielsweise nichtdie zahlreichen Seen kennen, die sich einer
Perlenkette gleich den Küstenstreifen entlang-ziehen. Vor rund 5000 Jahren waren diese
Seen Ostseebuchten. Im Laufe der Jahrhun-derte riegelten Sandwälle die Buchten ab und
Süßwasserseen entstanden.
Für Abstecher von der Hauptstraße 52 emp-
fiehlt sich die Landkarte der polnischen Ost-
seeküste, die unter dem Namen „Pobrzeze
Baltyku" zu haben ist. Von allen Wojewod-schaftsstädten und darüber hinaus von vielen
Gebieten, so von der Gdansker Region, gibt
es Karten.
An der Hauptstraße 52 befinden sich reichlich
Rastplätze, und die Straße ist gut beschildert.Ebenfalls gibt es ausreichend Tankstellen, diejedoch ganz selten über Gemischsäulen ver-fügen. Leider kann von den Wojewodschafts-
städten an der Küste nyr Szczecin auf der
Autobahn umfahren werden. Die Fahrten
durch Koszalin und Slupsk kosten viel Zeit.
In der Dreistadt Gdansk, Gdynia, Sopot gibt
es zwar meist vier Fahrspuren, doch sollte
für eine Durchfahrt der Berufsverkehr (um
16 Uhr) vermieden werden.
In allen Städten und größeren Seebädern gibt
es Zimmervermittlungsstellen, und selbst in
der Hochsaison waren beispielsweise in Sopot
und Gdansk am späten Abend noch ausrei-
chend Privatquartiere erhältlich. Für mein guteingerichtetes und sauberes Privatquartier in
‚.‚
Sopot (7 Minuten bis zum Strand) mit Kücheund Bodbenutzung zahlte ich pro Nac
85 Zioty. Hotelzimmer sind auch an der polnschen Ostseeküste rar und nicht gerade preiwert. Für die Ubernachtung in einem 1-Bet
Zimmer eines Hotels mittlerer Qualitätsstuf
mußte ich stets über 300 Zioty bezahlen. Neinmal erhielt ich jedoch ein Hotelzimm
ohne Vorbestellung. Ansonsten nahme
Freunde die Bestellung vor und ich bestellt
dann Zimmer persönlich für spätere Reise
Günstige Ubernachtungsmöglichkeiten bietedie zahlreichen Campingplätze, die erfa
rungsgemäß keine Reservierungsonträge engegennehmen. Ist der ausgewählte Campinplatz besetzt, klappt es meist schon bei
nächsten. Auf diesen Plätzen sind fast immVersorgungseinrichtungen, oder sie befindesich in der Nähe. Ein routinierter Campin
freund wird ohnehin Wurst- und Fleischko
serven mit sich führen, die in der Menge auder DDR in die VR Polen ausgeführt werde
dürfen, die für den eigenen Verbrauch i
Urlaub benötigt wird.Langeweile gibt es auch an Regentagen nich
•3
In Polen wird bekanntlich den Zeugen d
Geschichte viel Aufmerksamkeit zuteil, un
zwischen Szczecin und Frombork befinden sic
sehenswerte Museen.Im Szczeciner Nationalmuseum auf de
Chrobry-Wällen gehört ein urslawisches Boaus dem 11. Jahrhundert zu den wertvollsteExponaten. Außerdem befindet sich dort einder größten Afrikasarnmlungen Europas. I
Juli und August ist der Turm des Szczecin
Schlosses dienstags bis sonntags von 10 bi18 Uhr geöffnet. Für zwei Zioty kann di
Hafenstadt von oben betrachtet werden.
Ein überdimensionaler Leuchter aus de
Jahre 1327 zieht im Vestibül des Schlosses i
Slupsk die Blicke auf sich. Das kleine Zentruder Wojewodschaftsstadt kann schnell zu Fuerschlossen werden. Das Fahrzeug sollte vdem Rathaus auf dem Zwyciestwaplatz gepar
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e c saneges e e an er Motlawa in
Gdansk (Bild 4). Das „Dom Turysty" an derE 16 in Sopot. Dazu gehören auch noch ein
werden. Durch das um 1500 erbautTor gelangt man in den Stadtkern.Etwa 40 km von Slupsk entfernt, imzischen Nationalpark, befindet sich einwertes Freilichtmuseum das vom 130. September von 9 bis 16 Uhr geöfDas Museum zeigt, wie der einst hier sislawische Stamm der Siowinzen learbeitete. Am Ortseingang, nebe
-'-
useum befindet sich ein großer PaIn Gdansk sollte ein Besuch des Städ
- -
useums im historischen Rathaus aDlugi nicht versäumt werden. Der dortGroße Ratsherrensaal, auch Roter Snannt, gilt als die Perle der Gdansk
1 - ümer.Ein großer Teil der Gdansker AltstadKraftfahrzeuge gesperrt. Auf den freignen Straßen besteht meist Parkverb
:.alb sollte das Fahrzeug am Stadtran
stellt und die Schnellbahn ins Zentrum- erden.
Malbork wurde vor 700 Jahren v
Ordensrittern errichtet. Eine Bernsteinlung zählt zu den Sehenswürdigkeite
jj pJ tadt. Wer sich in der östlichen Küste
- - efindet, sollte über Elbiag noch Frfahren. In Frombork verbrachte Kop
- 0 Jahre seines Lebens. Das Kopemuseum befindet sich auf dem Do
'., m ehemaligen Bischofspa ois.. er sich in Volkspolen für Land un
• interessiert, wird ständig mit der b
Vergangenheit konfrontiert; so zumdie Westerplatte, an der der zweite W
- egann. Von Gdansk aus besteht in demermonaten eine regelmäßige Schiffdungzur Westerpiatte. Meint man jed
—w. •sein Fahrzeug nicht verzichten zu könin Richtung Eiblag zu fahren und
.4
' child „Westerpiatte' zu achten.
Bernd
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 5/1979
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Kritik am Vollschutzhelm
Wie Meldungen westlicher Presse-organe zu entnehmen ist, werdendort immer häufiger Kritiken anden Vollschutzhelmen für Motor-radfahrer laut.
Einerseits wird - sicher mit Recht-darauf verwiesen, daß dieser Helmbei einem Sturz den zur Zeitbesten Schutz bietet. Andererseitsklagen aber viele Helmbenutzer
über Mängel beim Fahren miteinem solchen Helm. So wird daseingeengte Gesichtsfeld, das dieBeobachtung des übrigen Verkehrserschwert, ebenso verkehrsgefähr
dend empfunden wie das Beschla-gen der Sichtscheibe bei schlech-
tem Wetter, insbesondere im Stadt-verkehr (ausbleibende Entlüftung
der Helme).
Geklagt wird weiterhin über hohe
Windgeräusche, die schon ab
80 km/h als störend empfunden
werden. Sie sollen bei allen indiesen Ländern angebotenen Hel-men dieser Art auftreten. Ein
Langstreckenfahrer meinte: „DieWindgeräusche sind so stark, daßnoch 200 Kilometern Fahrt dasGehör versagt."
Faltgarage für Lada
In der Sowjetunion ist die Produk-tion von Faltgaragen für denLada und Moskwitsch aufgenom-men worden, die durch eine neu-artige Konstruktion bestechen. In
die Aufnahmen für den Wagen-heber wird ein Aluminiumrohr-rahmen gesteckt, der dann die
Faltgarage trägt. Durch diese Kon-struktion wird die Garagenplane
vom Lack des Fahrzeuges fernge-halten. Außerdem fördert die Luftzwischen Fahrzeug und Faltgarageden Trocknungsprozeß.
Die Außenmaße dieser transpor-tablen Garage, die unterwegsauch als Zelt genutzt werden kann,sind 4200 X1800 X 1500 mm. Die
Masse beträgt 22 kg.
Bledistörken im Vergleich
Autobleche haben bei modernenPkw nicht nur die Funktion einer
äußeren Haut, sondern teilwauch tragende Funktionen.halb sind solche Elemente wBodenbleche, Schweller, Däcund Radkästen meist stärker(0,9 bis 1,0 mm) als andereMotorhaube, KofferraumklapKotflügel und Türaußenblechbis 0,8 mm).
Die sowjetische Zeitschrift „Zrulem" veröffentlichte in dermer 1/79 Blechstärken vom Lund Moskwitsch im Vergleiceinigen westeuropäischen Mo
len in dieser Hubraumklosswir im folgenden wiedergeb
TeilWAS2101
Modell (Blechstärken in mm)Moskwitsch pel ord
412 anta ortinaTriu
15
Boden 0 9 0,9 0,8 0,8 0,Türschweller 0,9 0,8 0,8 0,85 0,
Dach 0,9 0,9 0,75 0,8 0,Radkästen 1,0 1,0 0,8 0,85 0,Spritzwand 1,0 0,9 0,8 0,85 0Motorhaube 0,7 09 0,7 0,8 0,Kofferraumdeckel 0,7 0,8 0,7 0,8 1,Kotflügel 0,7 0,8 0,8 0,85
Eine Scheibe
für den Notfall
Es gibt nicht wenige Kraftfahrer,
die das schon einmal erlebt
haben: Der Wagen schnurrt überdie Landstraße. Plötzlich ein
Schlag und man fährt blind. Was
ist passiert? Ein Stein oder ähn-
licher Gegenstand, vielleicht vom
Gegenyerkehr hochgeschleudert,
flog gegen die Windschutzscheibe
und verwandelte sie (Einscheiben-
Sicherheitsglas) in eine undurch-
sichtige Glaskrümelmasse. Um
wieder etwas sehen zu können,
wird in solchen Situationen die
Scheibe entfernt. Spielt sich das an
einem Wochentag, bei schönemWetter und im Inland ab, bedarf
es meist nur einer relativ kurzen
Fahrt zur nächsten Autoglaserei.
Bei Regen und/oder Kälte kann
eine solche Fahrt schon zur Tortur
werden. Im Ausland ist die be-
nötigte Scheibe vielleicht über-
haupt nicht zu haben, und wenn,
reißt sie ein unliebsames Loch in
die oft knapp bemessene Devisen-
kasse. Für solche Fälle fehlte bis-
her eine Ersatzwindschutzscheibe,
die, ohne viel Platz zu beanspru-
chen, im Kofferraum mitgeführtwerden kann.
Angebot
Diese Angebotslücke ist seit eini-ger Zeit geschlossen worden. DieFirma Wagner in Rathenow stellteine Ersatz-Windschutzscheibe für27,50 M her. Wie uns Leser be-richteten, wurde dieser neue Artikelauch schon in lfa-Fachfilialengesehen, wenngleich er nicht, wievom Ifa-Kombinat Pkw zu erfahrenwar, zum Handelsprogramm allerVEB Ifa-Vertriebe gehören wird,weil die Produktionszahlen noch zugering sind.
Die Ersatz-Windschutzscheibe wird
zunächst für die Pkw-Typen Wart-
burg 353, Lada, Moskwitsch 408/
412, Polski Fiat 125p und SkodaS 100 hergestellt. Weitere Ausfüh-rungen sind in Vorbereitung.
Anwendung
Die Ersatz-Windschutzscheibe be-steht aus durchsichtiger, bieg-samer Folie von 0,45 mm Stärke(zum Vergleich: Das Material vonPlastebeuteln ist etwa 0,04 mmstark). Sie wird im aufgerolltenZustand geliefert und kann soauch im Kofferraum mitgeführtwerden. Benötigt man sie, wirdsie bei geöffneten Vordertüren wieeine Decke über den Rahmen der
Windschutzscheibe gelegt. DieErsatzscheibe ist auch breiter als
die Windschutzscheibe, so daß die
beiden Seiten um die vorderen
Dachträger herum bis in dengastraum reichen und dortschnürt werden können. DieSchnüre (so dick wie Gardinschnur) sind an Hohlnieten bfestigt, damit die Folie beimnen nicht reißt. Zur oberenfestigung der Ersatz-Windschscheibe dienen zwei Schnüreüber das Dach zur Kofferrauklappe geführt und dort verwerden (z. B. am Schloß deKofferraums).
Im unteren Teil der Ersatzschsind zwei Aussparungen eingsen, durch die die Wischeracgesteckt werden können. InMitte der Ersatzscheibe ist eisenkrechte Tasche aufgeschin die eine Holzstrebe eingeist. Diese Strebe stützt die Soben und unten am Rahmen
verhindert, daß die Folie voFahrtwind zu stark nach inngedrückt wird. Zur AbdichtuScheibe am oberen und untRand wird 5cm breites Kleb(Ankerplast) mitgeliefert. Na
dem Schließen der Vordertürbei dem die seitlichen Scheienden eingeklemmt werden,kommt die Ersatz-Windschut
scheibe einen weiteren, denscheidenden Halt. Die Scheibleibt etwas wellig, was abe
Sichtverhältnisse nicht beeint
tigt.
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„Um HimnIs willen, Herr Polizist, hören Sie auf mit dem Streit, sper-
ren Sie sie doch einfach ein "
Jubiläum
für die Dame". Durch die demo-
lierte Scheibe wurde eine Fußgän-
gerin verletzt.
Wenn einer autofahrenden Dameder Motor auf der Kreuzung aus-
geht, so verhalten sich Männer
entsprechend ihrer Nationalitätrecht unterschiedlich, meinte kürz-
lich ein ausländisches Blatt. Ein
Amerikaner wartet geduldig, bis
die Dame den Wagen wieder flottbekommt, ein Engländer liest in
der Zwischenzeit die „Times", ein
Deutscher hupt wild, ein Italiener
schimpft fürchterlich und füllt einen
Totoschein aus, während ein Fran-
zose aussteigt und ein Rendez-vous verabredet.
Fotos: Panaphoto, Scharf (2),
Zwingenberger, Karikatur aus
Automobil Revue, Bern
Normalerweise verliert man über
Persönlichkeiten, Institutionen,
Verbände, Publikationsorgone
u. ä. dann anerkennende, wür-
digende, lobende, mutmachende
und andere schöne Worte, wenn
Genannte einen runden Ge-
burtstag feiern. Wir wollen von
dieser Norm einmal abweichen
und einem Blättchen unseren
Respekt zollen das nunmehr
im siebenten Jahr lebt in 18
regulären Nummern und zwei
Sonderausgaben sowie einigen
kleineren Nebenprodukten in
Erscheinung getreten ist. Es
tragt den Namen „Verkehrs-
information Erfurtu, wird von der
Stadtdirektion traßenwesen
Erfurt herausgegeben und infor-
miert natürlich über die Ver-
kehrsprobleme der Blumenstadt.Es erscheint in unregelmäßiger
Folge zwei- bis dreimal im Jahr
in einer Auflage von 2000 Stück
und wird kostenlos abgegeben.
Zum Bezieherkreis gehören Ab-
geordnete der örtlichen Volks-
vertretungen, Zeitungen, Leitun-
gen großer Betriebe und Ein-
richtungen, und Bürger in Ge-
bieten wo Verkehrsboumaß-
nahmen das tägliche Leben in
hohem Maße beeinflussen, d.h.
mehr oder minder erschweren.
Unsere Redaktion gehört eben-
falls zum Bezieherkreis. Daher
können wir uns ein Urteil er-
lauben. Wir haben dem Blätt-
chen schon manche konkrete In-
formation entnommen oder uns
von ihm anregen lassen.
Die Existenz des Blattes gründet
sich sicher nicht nur auf der
Initiative der Erfurter Kollegen
von der Stadtdirektion Straßen-
wesen in diesem Punkte. Eine
weitere entscheidende Voraus-
setzung dürfte das Vorhanden-
sein von solchen Informationen
überhaupt sein, die dann ver-
breitet werden können. Stadt-
direktionen für Straßenwesen
gibt es auch anderswo und
auch vielerlei Aktivitäten und
Probleme. Aber anderswo berei-
tet man solches „Futter« nicht
so auf. Es wäre daher aus un-
serer Sicht begrüßenswert, wenn
andere Städte dem Erfurter Bei-
spiel folgen könnten. Es muß ja
nicht die gleiche Form sein.
—red
In Tokio hat man damit begonnen,
vor Kreuzungen und Fußgänger-
überwegen zwei Haltelinien anzu-
bringen. Die Zweiradfahrzeuge
stellen sich bei Halt an der vorde-
ren auf, die Vierrädrigen an der
hinteren, die etwa fünf bis sechs
Meter Abstand hat. Diese Maß-
nahme soll dazu beitragen, daß
die Zweirädrigen besser von den
Vierrädrigen gesehen werden und
der Verkehr in diesen Zonen zu-
mindest zeitweise entmischt wird.
Sachen gibt es
Die Geraer Zeitung „Volkswacht"
meldete am Frauentag 1979 aufder Kreisseite, daß am 4. März 1979
in Greiz eine Frau zu schnell mit
ihrem Pkw gefahren war. DieKraftfahrerin kam von der Fahr-
bahn ab und fuhr in die Fenster-scheibe der Verkaufsstelle „Alles
Hier kann man nur von Oludc
reden, daß es sich bei dem La
penträger um einen Saporosh
handelt und nicht um einen W
denn an letzteren würden noc
einige Lampen mehr (überflüss
ger- und verbotenerweise) pas
Verboten sind einmal die vier
Nebelscheinwerfer (nur zwei si
erlaubt). Was sich hinter den
deckkoppen verbirgt, kann m
nur ahnen. Sind es weitere Ne
scheinwerfer oder Weitstrahler,
dann sind sie ebenfalls verbot
Handelt es sich um Fernlichtsch
werfer, dann sind sie zwar er-
laubt, dürfen aber wie alle an
ren Scheinwerfer an einem Fa
zeug nicht abgedeckt sein (§5
Absatz 1 StVZO).
Am Heck des Saporoshez ist z
nichts verboten. Die ganze Au
machung läßt aber darauf sch
ßen, daß es dem Besitzer nic
erster Linie um viel Licht geht.
Der Schein ist ihm offensichtli
mehr wert... Aber dafür sind
solche Fahrzeugausrüstungsteil
eigentlich zu schade.
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riff zum Gur
Was hindert einen Menschen daran, das zu
tun, was ihm nützen kann? Zumal, wenn es
ihm (fast) keine Umstände bereitet, ihm je-
doch ii u s Leben retten kari ii. immerhin hu beim
internationale Untersuchungen ergeben, daßfast jeder zweite Unfalltote noch leben würde,
wenn er angeschnallt in seinem Wegen ge-
sessen hätte.
Schon lange läuft die Diskussion um das An-legen des Sicherheitsgurtes. Bisher lag es
aber, wenn man nicht gerade eine Auslands-fahrt unternahm, noch im Ermessen des Kraft-fahrers, sich anzuschnallen und dieses von
seinem Beifahrer ebenfalls zu fordern. Ab
1. Januar 1980 wird ihm nun die Entscheidung,
ob er einen Sicherheitsgurt anlegt oder nicht,abgenommen. Ab diesem Zeitpunkt ist das An-
legen eines Sicherheitsgurtes gesetzliche
Pflicht Dann wird jeder, ob er bisher für odergegen den Gurt war, ihn anlegen müssenDamit ist der Kraftfahrer in einer neuen
psychischen Situation: Er muß Aber etwas
müssen, ist etwas anderes als zu wollen. Ohne
Zweifel werden es diejenigen schwerer haben,der Gurtpflicht nachzukommen, die wegen ihrer
heute noch vorhandenen Vorurteile das An-
schnallen ignorieren. Sie müssen erst ihre
alten Vorbehalte abbauen und sich neue Ge-
wohnheiten aneignen.
Die Ursachen liegen tiefer
Äußerungen wie „Ich fahre schon Jahre unfall-frei und habe noch nie den Gurt gebraucht"
oder „Wenn ich verletzt biä und das Auto
Feuer fängt, dann komme ich, angeschnallt,
nicht mehr aus dem Wagen" sind nicht die
ehrlichen Gründe. Schließlich haben die Un-falluntersuchungen das schon längst wider-
legt. Worum sind manche Kraftfahrer dennochnicht bereit, sich freiwillig anzuschnallen?Bei einem genauen Betrachten der Persönlich-
keiten dieser Kraftfahrer wird deutlich, daß
im wesentlichen drei Gründe vorherrschen: Be-
quemlichkeit, Gewohnheit und Eitelkeit. Diesedrei Gründe sind im psychischen Bereich des
Menschen angesiedelt. Das Haupthindernis
sind allerdings Vorurteile, die sich der Kraft-
fahrer selbst aufgebaut hat.Ein Vorurteil ist ein psychologisches Phäno-
men, das den Menschen in der Freiheit seines
Handelns ganz erheblich einschränken kann.
Es beruht auf einer stereotypen Meinung oderAuffassung, die von einer groben Verein-
fachung getragen wird und dadurch den Blickeinengt. Ein Kraftfahrer mit einem Vorurteil
gegen das Anlegen eines Sicherheitsgurtes
Psychologen
wählt also (auch unbewußt) aus Umweitgege-
benheiten (Aussagen anderer Personen überden Gurt) nur das aus und verarbeitet es in
seinem Bewußtsein, was in sein vorhandenesBild paßt, was also seine Auffassung bestätigt.
Dazu zählt beispielsweise auch die Tatsache,
daß ein Sicherheitsgurt nicht bei jedem Unfallvor Tod oder Verletzung bewahrt.Die Sozialpsychologie untersuchte diese Er-
scheinung und kam zu dem Schluß, daß Ein-stellungen als psychische Reaktionsbereitschaf-ten den Menschen hemmen können, einer ver-
nünftigen Argumentation gegenüber aufge-
schlossen zu sein. Er wird sich also vom ein-deutigen Argument nicht überzeugen lassen
wollen.
Vorbehalte entstehen immer, wenn etwas
Neues, Ungewohntes in den Gesichtskreis
eines Person tritt, wenn von ihr Verhaltens-
weisen verlangt werden, die sie nicht kennt
oder noch nicht erprobt hat. Nun gibt es Vor
behalte (Vorurteile) im Leben jedes Men-
schen, die zwar für ihn selbst wichtig sein kön-nen, doch gesellschaftlich relativ unbedeutendsind. Wenn es aber um Vorurteile gegen denGurt geht, dann berühren sie gesellschaftlicheBelange, dann ist das eben nicht mehr Privat-
angelegenheit.
Anschnallen den Anfängern
überlassen?
Ein wichtiger innerer Einfluß geht vom Charak-
ter des Kraftfahrers aus. Hier ist vor allem
das Geltungsstreben gemeint. Eine Charakter-eigenschaft, die besonders bei jüngeren Kraft-
fahrern - aber nicht nur bei diesen - zu fin-den ist. Das Geltungsstreben, gepaart mit
Eitelkeit, tritt im Straßenverkehr in unterschied-
licher Form auf.Es gibt nicht wenig Menschen, die danach
streben, in der Meinung ihrer Mitmenschen
recht positiv dazustehen. Nun ist dieser
Wunsch an und für sich kein verdammenswer-tes Streben. Jeder Mensch möchte ja mit einer
bestimmten (recht hohen) Wertschätzung an-gesehen werden und ein entsprechendes (posi-
tives) Arrshen genießen. Das kann durch
verschiedene Art und Weise geschehen: durch
Leistung, durch Verhaltensweisen und anderes.Andere streben danach, durch Oberflächlich-
keiten „Aufsehen" zu erregen und damit (soglauben sie) Ansehen zu erhalten. Sie lehnenbeispielsweise deshalb das Anschnallen ab,
weil sich sich dann in ihrer Eitelkeit als
„sicherer Fahrer" verletzt fühlen, weil sie glau-
ben, in den Augen der anderen „ängstlic
oder zumindest als „unsicher" oder „vorsic
tig" dazustehen. Imponieren solche Mensche
eigentlich wirklich? Man kann eher davoüberzeugt sein, daß es ihnen nicht geling
weil sie ihre Schwächen zeigen. Sie falle
bestenfalls in Freundes- und Bekanntenkre
sen durch ihr arrogantes Verhalten auf - un
man bildet sich eine Meinung über sie, di
nicht in der beabsichtigten Richtung lag.Hier muß auch gesagt werden, daß Menschemit geringer Fähigkeit zur Selbstkritik star
dazu neigen, sich und ihre Wirkung auf ander
falsch einzuschätzen. Sie überschätzen sich a
Person und auch ihre Rolle, die sie bei ihre
Mitmenschen spielen. Häufig sind sie ausgprägt rechthaberisch und setzen sich über allArgumente hinweg, auch über solche, die u
erschütterlich sind. Diese Gruppe von Kraffahrern wird es wohl am schwersten habe
der Anschnallpflicht Folge zu leisten.
Alte Gewohnheiten durch
neue ersetzenJeder von uns verfügt über irgendwelche autmatisierten Handlungs- und Tätigkeitsforme
die positiv oder negativ die Anpassung
die Umwelt beeinflussen. Wenn es nunme
zur Pflicht des Kraftfahrers gehört, sich anzschnallen, wird derjenige, der bisher di
Gurte entweder gar nicht oder nur unregel
mäßig handhabte, die meisten Schwierigkeiten haben. Er muß also lernen, sich de
neuen Forderungen anzupassen.Die beste Voraussetzung für eine schnel
Änderung der alten Gewohnheit ist, ihr schjetzt entgegenzuwirken, schon jetzt die Ei
stellung, das Anschnallen als einen Zwa
aufzufassen, zu ändern. Das Anschnall
kann zum Bedürfnis werden, wenn es oft gnug praktiziert wurde. Durch bewußt g
steuerte Handlungen, die unmittelbar mit deEinsteigen in den Pkw verbunden sind, nälich die Notwendigkeit, sich anschnallen
müssen, zwingt sich der Fahrer, einer Pflic
gerecht zu werden. Für diesen Vorgang b
nötigt man vorerst durchaus noch Wllen
kräfte, um ihn nicht zu vergessen. Erst b
einer häufigen Wiederholung dieses bewußtVorgangs kann er zur Gewöhnung werden.Wenn anfangs der Mensch noch durch äußeUmstände oder durch psychische „Belastunden Griff zum Gurt vergißt, so ist es dan
wenn dieses Anschnallen sich automatisi
und stabilisiert hat, kaum noch möglich, d
es nicht erfolgt. Es gehört einfach zum Einstgen und Abfahren dazu wie das öffnen d
Tür und das Starten.Untersuchungen zeigten, daß sich solc
Fahrer unwohl fühlen, wenn sie sich aus o
jektiven Gründen nicht anschnallen könn
Zur Automatisierung der Handlung kom
noch das Bedürfnis, sich anzuschnallen. E
wenn beim Fahrer ein „inneres Verlangezum Anschnallen vorhanden ist, ist dieser Vgang zu einer solchen Gewohnheit geworddie auch das Bewußtsein entlastet.
Dr. Günter Fisc
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Verkehrssicherheitsaktive vor.
e re s e smar.
Wismar begeht in diesem Jahr seine 750-Jahr-Feier. Ein Jubiläum ganz anderer Art feiertenam 6. April die Mitglieder des Verkehrssicher-
heitsaktivs aus dem Wismarer Dieselmotoren-werk. Ihr Kollektiv besteht seit 20 Jahren. „Da-
mals haben wir mit der technischen Oberprü-fung der Fahrräder begonnen", erinnert sich
der heutige stellvertretende VSA-VorsitzendeCarl-Hermann Meyer. Inzwischen ist der Draht-
esel fast aus dem Stadtbild verschwunden. Die
Hafenstädter können nicht auf solche Fahr-
radtraditionen verweisen wie unter anderem
Dessau, Finsterwalde, Magdeburg. Dennochsind die Aufgaben des Verkehrssicherheits-
aktivs nicht geringer geworden - im Gegen-
teil. Die 19 VSA-Mitglieder betreuen in der
Verkehrserziehung nicht nur die eigenen Be-triebsangehörigen, sondern auch einen Kin-
dergarten, eine Oberschule, eine Erweiterte
Oberschule sowie Veteranen. Außerdem finden
regelmäßig Technische CJberprüfungen der
Kraftfahrzeuge statt.
Geschichtliches
Horst Mühl leitet dieses gesellschaftliche Kol-lektiv bereits seit 19 Jahren. Und obwohl in
den ersten Jahren die staatliche Leitung das
Verkehrssicherheitsaktiv kaum beachtete undnicht unterstützte, errang das Kollektiv die ver-
schiedensten Auszeichnungen im Kreis- undBezirksmaßstab. So bekamen sie 1962 erst-
mals eine Urkunde für den sechsten Platz imBezirkswettbewerb der Verkehrssicherheits-
aktive. 1967 erreichten sie den dritten, 1968
den neunten, 1969 den siebenten und 1970
den fünften Platz jeweils im Bezirk. Im Kreis-wettbewerb erlangten sie 1974 den dritten,
1970, 1973 und 1977 jeweils den zweiten sowie
1972, 1975, 1976 und 1978 jeweils den ersten
Platz. Außerdem wurde das Kollektiv im ver-
gangenen Jahr mit der „Ehrenplakette für
hohe Verkehrssicherheit" geehrt.
Mit der staatlichen Leitung gibt es seit 1978
einen gemeinsamen Arbeitsplan, der die be-
trieblichen Aufgaben für das Verkehrssicher-
heitsaktiv exakt umreißt.
Anleitung
Für alle Verkehrssicherheitsaktive in Wsmar
gibt der FDGB-Kreisvorstand jährlich einen
Arbeits- und Schulungsplan heraus, der die
territorialen Schwerpunkte festlegt. Nach die-
sem Plan verden die VSA-Vorsitzenden regel-mäßig durch den Leiter der Verkehrspolizei
beim Volkspolizeikreisamt, den zuständigen
Sekretär beim FDGB-Kreisvorstand und den
Leiter der Arbeitsgruppe „Sicherheit im Stra-
ßenverkehr" angeleitet. Dabei geht es um
aktuelle Informationen über das Verkehrs-
unfallgeschehen in der Stadt und im Kreis so-wie über verkehrsorganisatorische Maßnah-
men. Außerdem werden gemeinsame Vor-
haben festgelegt. Dazu zählen beispielsweisedie Einfahrkontrollen, die mit Hilfe der Ver-
kehrspolizei gleichzeitig im ganzen Stadtge-biet erfolgen. Dabei werden die Fahrzeuge
der zur Arbeit kommenden Kollegen auf Ver-
Jubiläum
inWismar
kehrs- und Betriebssicherheit augenfällig ge-
prüft. Dieser und jener Fahrer muß dann aucheinmal „blasen". Durchschnittlich ertappen diegesellschaftlichen Kontrolleure dabei zwei bisdrei Restalkoholfahrer im Stadtgebiet. Horst
Mühl verwies darauf, daß von seinen Kollegen
noch nie einer zu den Sündern gehörte.Bei diesen zentralen Anleitungen werden
unter anderem auch die Aktionen zur zweimaljährlich stattfindenden Verkehrserziehungs-
woche im Ostseebezirk besprochen. Mit, der„Gemeinschaftsaktion - hohe Verkehrssicher-heit" sollen alle Verkehrsteilnehmer angespro-chen und auf den Sommer- bzw. Herbst- und
Winterfahrverkehr vorbereitet werden. Mit Pla-
katen, Wandzeitungen und Spruchtafeln wirdoptisch die Verkehrserziehungswoche ge-
staltet.
Die VSA-Mitglieder des Dieselmotortrugen im April mit Verkehrsteilnehmergen für Kinder, Werktätige und Ren
Gelingen der Gemeinschaftsaktio
Betriebskindergarten wurde mit
Fotos sowie praktischen Ubung
größten Gruppe das richtige Verh
dem Weg zum und vom Kindergart
tert. Die besten erhielten die „GoldeMit den Verkehrshelfern der DSF-O
(Patenschule des Dieselmotorenwerktete Horst Mühl die Preisfragen ausHeft 3/1979 durch. Die innerbet
Wandzeitung des Verkehrssicherheits
stalteten die Mitglieder im Jahr de
zum Schutz unserer Kinder vor Verk
len. Weiterhin spiegelten sie ihr VSA-wider.
Die Verkehrserziehungswoche im A
ten die Wsmorer Verkehrssicherh
auch dazu, die Masseninitiative „Vor
Berufskraftfahrer" in den volkswirtscBereichen neu zu beleben. Zum Jahr
des gestalteten verschiedene Kollese,isstraßen zum Erwerb der „Golden
und organisierten GeschicklichkeitsfRoller- und Radfahrer. Zu diesen Ver
gen wurden auch die bestehenden
gemeinschaften „Junge Verkehrshe
die Schülerlotsen herangezogen.
Bereits ab kommenden Monat ber
die Verkehrssicherheitsaktive auf diVerkehrserziehungswoche im OktobeVerkehrserziehungswochen sind in
gleichzeitig ein Leistungsvergleich
den Betrieben und gesellschaftliche
ven für Verkehrssicherheit. Die jeweiBetriebe und Verkehrssicherheitsaktivöffentlich gewürdigt und prämiiert.
Praktisches
Die Schüler der Erweiterten Obers
zur wissenschaftlich-praktischen ArbBetrieb kommen, werden auch in
gaben des Verkehrssicherheitsaktivbezogen. So erarbeiteten beispielsweler zwischen 1972 und 1975 eine Ana
den innerbetrieblichen Verkehr.
Unlängst wurde von fünf Schülern e
platzstudie abgeschlossen. Ein Jahr lsuchten sie die Parkmöglichkeiten
wohnheiten der Dieselmotorenwe
Erfassungstag war jeweils donner
diesem Wochentag parkten durchs
72 Kollegen ihren Pkw auf dem Betrplatz bzw. in Betriebsnähe. Auf de
wärtigen Parkplatz des Betriebes
55 Pkw, 110 Motorräder sowie 126abgestellt werden. Da der Platz für
räder auch künftigen Ansprüchen
wird, soll in den 80er Jahren - an
vorliegenden Studie - ein neuer P
platz in Betriebsnähe entstehen. Diplatzstudie der Schüler wurde vo
triebsleitung mit einer Prämie anerk
Herbert Sc
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 5/1979
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steliplötzen erstmals in der DDR
Benutzung von
gekennzeichneten Stellplätze beachten
(z. B. Hauptbahnhof, Orthopä-
sowohl in den Wohngebieten
ch werden in unmittelbarer Nähe der Ar-
ität). Einen CJberblick über die bereits
weiteren verkehrsorganisatorischen
en gehören Orientierungshilfen. Sie
1 Stellplätze für Versehrtenfahrzeuge sind
breiter, damit sich die Behinderten mit demRollstuhl neben dem Fahrzeug bewegen
können.
2 Hinweis auf Versehrtensteliplätze auf dem
reservierten Parkplatz am Leipziger Zoo.
3 Wegweiser für Versehrte.
4 Versehrte auf der 10Prozent geneigten
Rampe am Friedrich-Engels-Platz.
5 Lage von Versehrtensteliplötzen an
gesellschaftlichen Einrichtungen im zentralenBereich Leipzigs.
auch innerhalbnnerhalb von Fußgängerbereichenund sollen kennzeichnen, welche Verkehrsagen ohne bauliche Hindernisse passierbarDabei werden auch günstige Umwege auwiesen. Die Kennzeichnung erfolgt nach420 bzw. 421 der StVO mit entsprechendensätzlichen Hinweisen (siehe Bild 4). Ähngestaltete Wegweiser sollen Ortsfremdden reservierten Versehrtenstellplätzen leiDarüber hinaus wird angestrebt, in Stadtnen und Wanderkarten hindernisfreie Wund Parkplätze für Versehrte zu kennzeich
Baumaßnahmen
im öffentlichen Verkehrsraum
Bei der Nutzung des öffentlichen Verkeraums sind den Versehrten insbesondereHöhendifferenzen hinderlich. Das betrifftwohl Treppen als auch geringere Höhendrenzen wie Bordkanten oder Stufen. Dessehen wir folgende Maßnahmen vor bzw. efehlen sie:- Absenkung der Bordkante an Cibergäng
Bei Neuanlagen werden künftig im ZugeFußgängerübergänge Absenkungen des Bo(auch bei Mittelinseln) vorgesehen. NeVersehrten kommt diese Verbesserung aälteren Bürgern und Personen mit Kinderwzugute. Für bestehende Anlagen ist eine Oprüfung notwendig, wo gegebenenfallsgeringem Aufwand eine Korrektur möglicSo wurde für das Leipziger StadtzentrumBestandsaufnahme vorgenommen, dieweist, wo bereits Bordabsenkungen bis zuHöhe vorhanden sind, wo Bordabsenkunvor Toreinfahrten für Versehrte genutzt wekönnen und wo Bordabsenkungen noch ederlich sind. Anhand dieser Analyse w
sichtbar, wo Veränderungen mit geringemwand möglich sind und wo Baumaßnah
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1
3
größeren Umfangs notwendig werden. Darausist ein Forderungsprogramm abgeleitet wor-den, das bei den Rekonstruktionsarbeiten imStraßennetz beachtet und schrittweise in dieVolkswirtschaftspläne eingeordnet werden muß.
- Anlagen von RampenBei größeren Höhenunterschieden sind zu de-ren Oberwindung schiefe Ebenen mit einerNeigung von maximal 6 Prozent anzulegen.Rampen mit dieser Neigung können mit hand-betriebenen Rollstühlen befahren werden.Solche Rampen werden in Fußgängerbereichen,an Gebäudeeingängen und bei Versehrten-wohnungen notwendig. In Leipzig wurden der-artige Rampen an der neugebauten Messe-halle 7, die außerhalb der Messen als Sport-halle genutzt wird, und bei Versehrtenwohnun-gen, zum Beispiel in Leipzig-Grünau, errichtet.Auch im Zuge der Verbindung der Fußgänger-bereiche zwischen den Wohnkomplexen nörd-
lich und südlich der S-Bahn im WohngebietLeipzig-Grünau werden die Fußgöngerbrük-ken über die S-Bahn-Strecke mit 6-Prozent-
Rampen ausgestattet. Da die S-Bahn hier teil-weise auf einem Schienenbett verläuft dasgegenüber den Straßen und Wegen erheblichabgesenkt ist, werden diese Rampen trotz dergeringen Neigung nicht übermäßig lang.
Umstritten war bisher die zumutbare Neigungfür die Versehrtenrampen an Fußgängerbrük-ken und -tunneln. Einerseits muß die Be-
nutzbarkeit solcher Fußgängerüberquerungs-
anlagen auch für Versehrte gegeben sein, an-dererseits stellen aber gerade Rampen anFußgängerbrücken oder -tunneln wegen dererforderlichen Längenausdehnung außer-ordentliche Flächenansprüche, die nicht in
jedem Falle realisiert werden können. Dasgilt besonders dann, wenn nachträglich in be-
Versehrtenstellplätze ' '?
Semmel -vorhanden / \"- %weitr.
(Jz Versehrlenstellplätzegeplant
A-Kongreßhalle u.ZooB - HauptbahnhofC - Worenhous,Konsumenf'0 - Ei nhaufszentrum,Wintergarfenstro Be'E - Jnformationszentrum am SochsenptatzF - Opernhaus0 - HauptpostamtH - Karl-Marx-UniversitätJ - Warenhaus ‚Centrum"
- Neues Rathaus
L - Orthopädische Klinik
stehende Strukturen niveaufreie Fußanlagen eingeordnet werden müsseverhindern mitunter städtebauliche onisch-ökonomische Gründe die Realvon Rampen überhaupt oder von solgeringer Neigung.Um Grenzwerte für die Rampenneibestimmen, wurden im Juni 1978 in
Versuche mit Rollstuhlfahrern an dender Fußgängerbrücke am Friedrich-Platz gefahren (siehe Bild 5). Hiergangsrampen mit einer Neigung vonzent bzw. 10 Prozent angelegt. Diesewurden auf die selbständige Befahdurch Behinderte mit verschiedenen helektrisch betriebenen Rollstühlen unDaran waren neben den Versehrt
Mediziner und Ingenieure beteiligt.sich, daß mit handbetriebenen Rollstin Ausnahmefällen eine Neigung vmal 10 Prozent zu bewältigen ist. Wepen mit dieser Neigung angelegt
müssen, sollte nach jeweils 10 m
schenpodest zum Ausruhen angeordden. Günstiger ist aber auf jeden Fvon vornherein flachere Neigungen (sacht Prozent) vorgesehen werden.Die Untersuchungen zeigten auch,elektrisch betriebenen Rollstühlen aarten die vorhandenen Neigungen vo12 Prozent bewältigt werden konnten.Bei weiteren niveaufreien Fußgängein Leipzig sind Rampen dort vorgesdie Behinderten nicht im Schutz v
gelegenen Lichtsignalanlagen di
ebenerdig überqueren können.
Die Oberflächen der Rampen müsbei Nässe rutschfest und trittsichergeeignet sind deshalb rauhe Betooder bituminöse Beläge. An der BrFriedrich-Engels-Platz sind mit Kubelägen (Sprintan) gute Erfahrungemelt worden.
Rücksichtnahme
durch alle Verkehrsteilnehmer
Versehrte im Straßenverkehr zu untegebietet schon die humanistischetung eines jeden Bürgers. Darüber hies eine Reihe von gesetzlichen Grudie eine solche Haltung nachdrücklicZur Durchsetzung der „Verordnung z
ren Verbesserung der gesellschaftliterstützung schwerst- und schwergesBürger" vom 26. 7.1976 wird noch iJahr eine zentrale Richtlinie „Wegperbehinderte" erlassen. Darin sinfahrungen resultierende FestlegungPlanung und Projektierung baulichefür Körperbehinderte und ältere BStraßen und Wegen verankert.Eine weitere gesetzliche Grundlageeinschlägigen Bestimmungen der Sbesondere die Konsequenzen, die sic§ 1 ergeben.
Dr.-Ing. Kurt Ackerma
Dipl.-Ing. Arch. Rolf Bo
Dipl.-Ing. Rudolf Ried
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BezirkLeipzig
Görlitz
VR
Polen
Bezirk
Autobahn
Str. m it Nr.
E
P514179
odersdori am Ortseingar - -Fischbach (am Fischbacher Kreuz), Gast-dorf, links ,fnti# Schwarzes Rrilt" links
21 arkplatz Stannewisch, recht
-Grenzt angsstelle Zinnwald-P22 arkplatz zwischen Altenb
Kipsdorf, 2,6 km nach Orts-‚ eiderseitig
zwischen Kipsdr
t 1: Straßen
renzu "rionosstelks wn nn
P27 LnIni zwischen SchmiS( Ni , 1,5 km nach CSc inks
P28Pa n der FestungnaipL :ischeh Struppe
Krietzschwitz, 1,8 km nach CStruppen
-Bautzen- resden- ezirksgrenze
Parkplatz zwischen Markersdorf undReichenbach (gegenüber dem Camping-platz Markersdorf), 2 km nach dem
Ortsausgang Markersdorf, echtsParkplatz in Rosenhain, rechts3 Parkplatz zwischen Plotzen und Hoch-
kirch am rtsausgang Plotzen, beider-seitigParkplatz zwischen Hochkirch undSteindörfel am Ortsausgang Hochkirch,beiderseitig
5 Parkplatz zwischen Oberfbrstcheri undGöda, 1 km vor Göda, beiderseitig
6 Parkplatz zwischen Großharthau und
P7 arkplatz an der Kreuzung mit derLandstraße nach Pirna und Radebergzwischen Fischbach und Weil3ig, 8 kmnach Ortsausgang Fischbach, links
P8 arkplatz am Gasthof WeiBig, linksP9 arkplatz Niederwartha, rechtsP10 Parkplatz zwischen Wölkkch und
Mehltheuer am Ortseingang Meltheuer,links
Zittau - Bautzen
P 11 arkplatz zwischen Mittelherwigsdorfund Diederoderwitz, 3,6 km nach Orts-ausgang Zittau, links
P 12 Parkplatz Oberoderwitz, 40 m von der
Straße entfernt, rechtsP 13 arkplatz Eibau, rechts
P 14 Parkplatz zwischen Oppach und Köhlitz,1,5 km nach Ortsausgang Oppach,rechts
Dresden - Bezirksgrenze Cottbus
P 15 Parkplatz zwischen Ottendorf-Okrillaund Königsbrück am OrtsausgangOttendorf-Okrilla, links
P 16 Parkplatz zwischen Ottendorf-Okrillaund Königsbrück, 4 km nach Orts-ausgang Ottendorf-Okrilla, links
P 17 Parkplatz zwischen Schwepnitz undGroßgarbe, 2 km nach OrtsausgangSchwepnitz, beiderseitig
Zittau - Görlitz
P18 Parkplatz zwischen Hirschfelde undOstritz, 3,7 km nach OrtsausgongHirschfelde
P 19 Parkplatz zwischen Hirschfelde undOstritz, 5 km nach OrtsausgangHirschfelde bzw. 1 km nach Gasthof„Bergfrieden", links
Görlitz - Bezirksgrenze Cottbuss 0 c
P 20 Parkplatz zwischen Görlitz und
Kodersdorf am Ortseingang Koders-darf, links
21arkplatz Starinewisch, rechts
uz'umb Ufl
Grenzübergangsstelle Zinnwald - Dresden
P22 Parkplatz zwischen Altenberg und
Kipsdorf, 2,6 km nach OrtsausgangAltenberg, beiderseitig
P 23 Parkplatz zwischen Kipsdorf undSchmiedeberg, 500 m nach OrtsausgangKipsdorf, rechts
P24 Parkplatz zwischen Oberhäslich und
Karsdorf, 1,9 km nach OrtsausgangOberhäslich, rechts
P25 Parkplatz Passendarf, Gaststätte„Transit', links
P26 Parkplatz am Ortsausgang Hänichen,links
Grenzübergangsstelle hmiIka- resden ?°
P27 arkplatz zwischen Schmilka und BadSchandau, 1,5 km nach OrtsausgangSchmilka, links
P28 arkplatz an der Festung Königsteinlinks
P29 arkplatz zwischen Struppen und >iiKrietzschwitz, 1,8 km nach OrtsausgangStruppen, links e
n
Dresden- ezirksgrenze Karl-Marx-Stadtril
P30 arkplatz am Gasthof Grur bach, rechts 0P31 arkplatz zwischen Herzogswalde und -g
Mohorn, 200 m nach OrtsausgangHerzogswalde und 50 m rechts derStraße (ehemaliger Bahnhof)
P32arkplatz Mohorn, 400m rechts der
HirscStraße (ehemaliger Bahnhof) OrtsCt
Zittau - Löbau
P 33 Parkplatz zwischen Oberseifersdorf undGroßhennersdarf, 200 m nach -Orts-ausgang Oberseifersdorf, links
P34 Parkplatz zwischen Strohwalde und
Löbau, 1,6 km nach Ortsausgang Stroh-walde, 200 m rechts der Straße
und
Fischhof
lki
rig
M itte‚ 3,6
witz,hts
rsc50
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Achtmal vorwärts beim »CoR
Eine technische Besonderheit der 1,4- -
Varianten des japanischen Frontantriebs-
wagens „Colt" von Mitsubishi ist das Getriebemit 2mal 4 Vorwärtsgängen. Diese zusätzliche
Sparuntersetzung kann immer dann gewähltwerden, wenn keine kräftige Beschleunigung
gebraucht wird und geruhsam gefahren
werden soll. Ob die mögliche Wahl zwischen„Power" (Kraft) und „Economy" (Wirtschaft-
lichkeit) für den Fahrer eine zusätzliche
Beanspruchung bringt, muß die Praxis ersterweisen. Selbst der Rückwärtsgang ist zweimal
vorhanden. Der Mitsubishi „Colt" ist auch
unter dem Namen „Mirage" bekannt(s. Farbfoto).
Zum F]Iten: Reserverad
Platzsparende Neuerung im Kofferraum des
japanischen Sportwagens „ Datsun 280 EX" ist
ein Faltenreserverad (Fotos Mitte). Kaumgrößer als die dazugehörende normale Feige
läßt es sich in der Mulde zwischen Radkastenund Heckklappe so verstauen, daß es das
Fassungsvermögen des Gepäckraumes fast
nicht beeinträchtigt. im Falle einer Reifen-
panne muß der Reservereifen aber erst
aufgepumpt werden. Zu bewerkstelligen istdas ohne körperliche Mühen, denn zum Wagen
wird ein Minikompressor mitgeliefert dermit 12-V-Bordspannung des Pkw arbeitet und
über die Handiampensteckdose angeschlossen
werden kann.
Computerhilfe
ImChrysier Simca Horizon SX, einem 1,5-1-
Frontantriebswagen mit Heckklappe, kann
der Fahrer auf Computerhilfe bauen.
Knopfdruck wird ihm nicht nur digitalzeit angezeigt, sondern auch manch a
Information übermittelt, z. B. der Krafverbrauch (1/100 km) bzw. der noch vor
Benzinvorrat, die Fahrzeit, die Durchsc
geschwindigkeit oder die zurückgelegstrecke (Fotos unten).
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Ober/assen von Fahrzeugen an Angetrunkene und die Konsequenzen
zu seiner Führung ungeeignet
Alkohol ste-
fende Fahrzeug mit der erforderlichen
Ehepartner oder Freund meist in
von
) noch § 200 StGB eintreten, diedenen
auch die Anforderungen
selten schwerwiegenden
reduzierten Reaktionsfähigkeit
- ber wie?
Zunächst sei festgestellt, daß es entscheidendvom Fahrzeughalter oder dessen Beauftragtenabhängt, ob das Fahrzeug an andere Personenweitergegeben wird. Durch das Abschließenbzw. Sichern des Fahrzeugs kann die Inbetrieb-
nahrne meistens verhindert werden. Erforderlichenfalls ist die betreffende Person aber auch
mit Gewalt am Benutzen des Fahrzeugs, wennnotwendig mit Hilfe Dritter, zu hindern. Ge-
lingt dies nicht oder ist das wegen der körper-
lichen Ciberlegenheit nicht möglich, ist gegebe-nenfalls auch die Deutsche Volkspolizei zu ver-ständigen.Der oft vorgebrachte Einwand, der Fahrzeug-besitzer habe den Fahruntüchtigen durch blo-ßes Zureden von der Fahrt abhalten wollen,reicht nicht aus, um die Pflichten aus §9 StVOzu erfüllen, selbst wenn es auch manchmalnicht einfach ist, mit der erforderlichen Konse-
quenz gegenüber Angetrunkenen aufzutreten.
Ausschank von Alkohol an Kraftfahrer?
Wird einem Fahrzeugführer Alkohol ausge-schenkt, obwohl der Kellner weiß oder ausden Gesamtumständen annehmen kann, daßdieser anschließend noch ein Fahrzeug führenwill, dann leistet er im allgemeinen Sinne Hilfezu einer Gefährdung im Straßenverkehr.Eine Beeinflussung in dieser Richtung liegtauch vor, wenn jemand eine unter Alkohol-einfluß stehende Person auffordert, ein Kraft-fahrzeug zu führen. Solche Verhaltensweisensind verantwortungslos und unterstützen leicht-
fertig eine rücksichtslose Einstellung des Fahr-zeugführers bzw. lösen diese aus. Sie sind nichtetwa deshalb weniger gefährlich, weil bei-spielsweise der zur Fahrt Animierende selbstmitfährt und sich damit ebenfalls in Gefahrbringt. Es ist verantwortungslos auch gegen-über anderen Verkehrsteilnehmern, die durchdas Fahren eines Fahrzeugs unter Alkohol-einfluß oft erheblich gefährdet werden. Einesolche sich damit offenbarende Einstellung istnicht zu billigen. Sie ist mit den Prinzipien derzwischenmenschlichen Beziehungen unter so-ialistischen Verhältnissen, der gegenseitigen
Hilfe, dem Interesse an der Vermeidung vonkörperlichen oder materiellen Schäden, nicht
vereinbar.Die meisten Bürger handeln verantwortungs-bewußt nach diesen Grundsätzen. Bei Fehlver-halten spielen aber nicht selten vermeintlicheVorteile, die der Gehilfe hat, eine Rolle, sozum Beispiel der Umsatz in der Gaststätte,dos schnelle Erreichen eines bestimmten Ortes,die Beschaffung weiterer alkoholischer Ge-tränke oder das Nicht-Verärgern-Wollen des-jenigen, der das Fahrzeug fordert, obwohl erzum ordnungsgemäßen Führen nicht in derLage ist.
StrafrechtlicheVerantwortlichkeit
Der Gehilfe ist nach dem Strafgesetzbuch
dann strafrechtlich verantwortlich, wenn er zueiner vorsätzlich begangenen Straftat Beihilfeleistet. In der Regel wird aber die allgemeineGefährdung von Personen im Straßenverkehrgern. §200 StGB nicht vorsätzlich, sondernfahrlässig herbeigeführt. Ist dies tatsächlichder Fall, dann hat die geleistete Hilfe, z. B.in der Nichtverhinderung der Benutzung einesKfz, keine strafrechtliche Konsequenzen. An-ders war es jedoch in folgendem Fall:Während eines Besuchs bat der Angeklagteum Oberlossung des seinem Freund gehören-den Beiwogenkrades. Er hatte im Führen einessolchen Fahrzeugs wenig Erfahrung und standaußerdem erheblich unter Alkoholeinfluß
(1,9 Promille). Der Angeklagte beabsichtigte,
seine Freundin von der Arbeitsstelle abzuhoDazu mußte er Hauptverkehrsstraßen eiKreisstadt sowie eine stark befahrene, kurreiche Fernverkehrsstraße benutzen. Alssein Freund auf die möglichen GefahreFußgängerbereichen und beim BefahrenKurven mit einem Beiwagenkrad hinwies,gegnete der Angeklagte, daß doch die Fgänger aufpassen sollen und daß das Be
ren von Kurven nicht so kompliziert seiwußte jedoch aus den VerkehrsschulungenMotorradfahrer, daß das Führen eineswagenkrades besonderen BedingungenFliehkraft unterliegt.Beim Durchfahren der Kreisstadt kollidider Angeklagte auf dem Fußgängerübermit einem Fußgänger und verletzte ihn lei
Obwohl er die Fußgänger auf dem Oberwahrgenommen hatte, bremste er nicht ab,er infolge seiner alkoholischen Beeinträgung die Gefahrensituation mißachtete.der Rückfahrt stieß er in einer Kurve weüberhöhter Geschwindigkeit gegen eine
planke und gefährdete dabei seine mitfrende Freundin.Der Angeklagte handelte in bezug auf
herbeigeführte, von ihm vorausgesehenegemeine Gefahr vorsätzlich. Seine Fahrwwar nicht von der Oberlegung bestimmt,sonders vorsichtig zu fahren oder Hauptßen mit hoher Verkehrsdichte zu meiden.Alle diese Umstände waren dem FreundAngeklagten zum Zeitpunkt der Oberlassdes Beiwagenkrades bekannt. Er sah aucmöglichen Gefahren voraus, auf die ereigenen Erfahrungen noch hingewiesen hund rechnete auch mit möglichen negatiFolgen. Dennoch übergab er dem Angek
ten das Beiwagenkrad zur Benutzung undletzte damit seine Pflichten als Fahrzeughgemäß §9 StVO. Dieses Verhalten stelltvorsätzliche und deshalb strafrechtlich relevBeihilfe gemäß §22 Abs.2 Ziff. 3 StGB d
Verurteilung der Anstifter?
Auch er kann nur strafrechtlich belangt werwenn er zu einer vorsätzlichen Straftatstiftet. Folgender Fall soll dies verdeutlicBei einem Richtfest wurden erhebliche Mealkoholischer Getränke verzehrt. Zwar wfür die Abfahrt der an der Feier beteiliKollegen Taxis bestellt, jedoch lehnten eidas Mitfahren ob, weil sie weiter feiern
ten. Darunter befanden sich auch zwei Penen, die ihre Pkw bei sich hatten.Der Angeklagte, der von seinem Brigaaufgefordert wurde, mit dem Pkw nochalkoholische Getränke zu holen, gab nachterem Alkoholgenuß der Forderung des Bdiers nach und benutzte seinen Pkw, umAlkohol ‚zu holen. Der Angeklagte warAnwesenden als risikobereiter Fahrer bek
Er wurde von anderen Gästen vor derdahingehend gewarnt, daß er infolge
Alkoholgenusses nicht mehr in der Lagedas Fahrzeug zu führen und ausreichenreagieren. Er wurde ferner darauf hingesen, daß die Verkehrssituation zu dieser T
zeit sehr kompliziert sei, denn es waren
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Statistisches
aus Berlin
ßen mit starkem Fußgänger- und Fahrzeugver-kehr zu befahren. Dennoch trat er die Fahrtan mit dem Hinweis, daß die anderen Ver-kehrsteilnehmer eben schuld sind, wenn etwaspassiert.
Der Angeklagte befuhr dann bei einer Blut-alkoholkonzentration von 2,1 Promille und mitüberhöhter Geschwindigkeit die von anderenVerkehrsteilnehmern stark benutzte Straße,rammte ein parkendes Fahrzeug und gefähr-dete Fußgänger an lJberwegen, die sich nurdurch schnelles Beiseitespringen in Sicherheitbringen konnten, sowie Fahrzeugführer, die sichdurch Ausweichen vor Schäden bewahrten.
Der Angeklagte war bei dieser alkoholischenBeeinflussung nicht in der Lage, auf die jewei-lige Verkehrssituation richtig zu reagieren. Ob-wohl er die Verkehrssituation auf der von ihmzu befahrenden Strecke und die möglichenGefahren genau kannte, benutzte er seinenPkw zur Hauptverkehrszeit mit überhöhterGeschwindigkeit. Er konnte voraussehen - zu-
mal er auch von anderen Bürgern darauf auf-merksam gemacht wurde -‚ daß dabei eineallgemeine Gefahr für das Leben bzw. die Ge-sundheit anderer Verkehrsteilnehmer eintretenwürde. Er nahm von der Fahrt dennoch keinenAbstand, weil ihm allein die Beschaffung vonAlkohol wichtig war, auch wenn er unter Alko-holeinfluß fahren mußte und Gefahrensituatio-nen herbeiführen konnte. Der Angeklagte
konnte auch nicht darauf Vertrauen, daß dievorausgesehene Möglichkeit der allgemeinenGefahr nicht Wirklichkeit wird. Der Zustanddes Angeklagten und die ihm bekannte kompli-zierte Verkehrssituation rechtfertigen eine derartige Annahme in keiner Weise. Der Ange-
klagte stellte derartige ljberlegungen auchgar nicht an. Sein Verhalten war also typischvorsätzlich.Der Brigadier, der den Angeklagten unter Hin-weis auf dessen riskante Fahrweise zur Fahrtanimierte und dabei zugleich eine gewisseAutoritätsstellung ausnutzte, kannte die kon-krete Verkehrssituation, die erhebliche alkoho-lische Beeinflussung des Angeklagten undseine leichtfertige Einstellung und äußerstriskante Fahrweise. Für ihn war die reale Mög-lichkeit des Eintritts von Personenschädendurch das Verhalten und die alkoholische Be-einflussung des Angeklagten sowie im Hinblickauf das konkrete Verkehrsgeschehen voraus-
sehbar. Er konnte nicht damit rechnen, daßder Angeklagte Gefahrensituationen verhin-dert. Trotzdem bestimmte er den Angeklagtenzur Begehung dieser Straftat. Der Brigadierwurde deshalb zutreffend wegen Anstiftungzur Verkehrsgefährdung durch Trunkenheitgemäß § 200 StGB verurteilt.
Es wird also deutlich, daß unfallfreies Fahrenoft auch Konsequenz und Verantwortungs-bewußtsein gegenüber anderen Verkehrsteil-nehmern voraussetzt. Auch das gehört zu denAnforderungen, die § 1 StVO an alle Verkehrs-teilnehmer stellt.
Oberrichter Dr. Joachim Schlegel,
Mitglied des Präsidiums des Obersten
Gerichts der DDR
Im Grünen Saal des Berliner Roten Rathausesfand Ende März die 14. Verkehrssicherheits-konferenz der Hauptstadt statt. Auf ihrtauschten Vertreter von Verkehrssicherheitsakti-
ven und Verkehrserziehungszentren ihre Erfah-rungen aus und berieten neue Aufgaben, umdie Sicherheit auf den Berliner Straßen wei-ter zu erhöhen.Das einleitende Referat hielt Stadtrat Günter
Hoffmann. Er teilte unter anderem mit, daßin Berlin gegenwärtig 268 236 Kraftfahrzeugezugelassen sind. Das sind gegenüber demStand der vorjährigen Verkehrssicherheits-
konferenz 20269 Fahrzeuge mehr. 208 125 Pkw
sind davon in Privatbesitz. Hierbei war eineZunahme von 17442 Fahrzeugen zu verzeich-
nen. Somit kommen nun auf jeden haupt-städtischen Straßenkilometer 562 Kraftfahr-
zeuge.In seiner Bilanz stellte Stadtrat Hoffmannweiter fest, daß 1978 rund 10000 Verkehrs-teilnehmerschulungen stattfanden, in denen3000 Lektoren etwa 120000 Bürgern Wissen
vermittelten. Darüber hinaus wurde 120 000Mal an Kinder die „Goldene EINS" verliehen.In mehr als 65 Prozent aller Betriebe gibt esein Verkehrssicherheitsaktiv. Damit existieren769 dieser gesellschaftlichen Kollektive in Ber-
lin, in denen 10000 Bürger mitarbeit1700 Technischen Oberprüfungen w
21 200 Fahrzeuge „unter die Lupe"men. Dabei stellten die 3624 befugttrolleure 4000 technische Mängel fes
Stadtrat Günter Hoffmann schätztesich die Verkehrsstraftaten in Berlinüber 1977 nicht rückläufig entwickelt
Verkehrsgefährdung durch Trunkenh§200 StGB, bei unbefugtem BenutzeFahrzeugen gemäß §201 StGB und b
ren Verkehrsunfällen gemäß §196 Sein Anstieg zwischen 4,5 und 15 Proz
verzeichnen. Geichzeitig nahm die T
und die Schwere des SchuldgradesUrsache bezeichnete Stadtrat Hoffmdie zum Teil erschreckende Unkennt
rechtlichen Bestimmungen. Darüber hherrschten Rücksichtslosigkeit, EgoisGefühlskälte auf den Straßen vor. Dtrollmaßnahmen der Verkehrspolizeidaß es seit 1975 eine steigende AnVerkehrsunfällen durch Alkohol gibt.dem wurden 1975 über 35 000 Gesc
keitsübertretungen und 38 400 „Rot"registriert.
Herbert S
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Rad bremszyl Inder
W jHauptbi-ems- ruch der Brerrisleitunzylinder
3
un on ernn das?
Rätsel: Ein vollgepacktes
er und kann dank der Bremse
n wir die
vervielfachenden Hebel
(versuchen Sie einmal, mit den
cht bis zum Zu-
Reibungssache
- die Bremse) wird an allen vier
ch die vorteilhaftere Scheibenbremse
TrommelbremseHinterräder). In jedem Fall preßt sich der
Rad drehende Bremstrommel oder
Reibungswärme. Sehr
tung nahe dem Rad-
linder Dampfblasen (zu stark erhitzteigkeit), kann die Bremswirkung
Eine Einkreisanlage fällt bereits bei einer
einzigen Bruchstelle (Korrosion, Scheuerstelle)
total aus (Abb. 2). Bei Zweikreisanlagen mit
hydraulisch getrennten Kreisen bleibt e i fl
Kreis (in Zeichnung 3 der linke) voll funktions-
tüchtig.
nachlassen (gestörte DruckübertragungLeitungssystem). Je älter die Bremsflüssigin der Bremsanlage ist, desto größer
die Gefahr des Siedens (Dampfblasen
dung). In Heft 12/78 wurden die Ursacdafür ausführlich erläutert.
Verteilter Druck
Benutzen wir die Fußbremse, so beteilisich alle vier Räder am Bremsvorgang.eine gleichmäßige Verteilung der Bremsksorgt die Bremsflüssigkeit. Aus der Schulist sicher jedem Autofahrer noch bekannt,sich der Druck in Flüsstgkeiten gleichmänach allen Seiten ausbreitet. Schematisch lsich die hydraulische Obertragung der Brekraft demzufolge wie in Abb. 2 u. 3 darslen. Erzeugt die Kraft im Hauptbremszylineinen Druck auf die Bremsflüssigkeit, sosucht dieser, die Kolben der Radbremszyliin Pfeilrichtung zu bewegen. Diese wiede
drücken die Bremsbacken an die Bremstrmel.Der zu Recht gefürchtete Bruch einer Breleitung entspricht in seinen Folgen demskizzierten Loch. Es kann sich kein nennwerter Druck mehr aufbauen, da die Breflüssigkeit ohne Widerstand ins Freie strBei Einkreisbremsanlagen führt das zum vgen Versagen der Fußbremse. (Abb. 2).Bei Zweikreisbremsanlagen existiert ein dpeltes Clbertragungssystem. Bei Ausfall eiKreises lassen sich über den zweiten Kimmer noch mindestens zwei Räder abbrem(Abb. 3).Die H a n d bremse wirkt immer nur auf
zwei Hinterräder, die Kraft wird über Drseile übertragen. Es gibt also keine Verdung mit den hydraulischen Ubertragunelementen. Damit funktioniert sie unabhä
von der Betriebsbremse, bei deren Auman sich blitzschnell an die Existenz
Handbremse erinnern sollte. Mit ihr ist mnoch das Schlimmste zu verhüten, sofernrichtig eingestellt ist und „zieht".
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Bremshilfe Unterdruck
Viele moderne Bremsanlagen haben heuteeinen Bremskraftverstärker. Er ist ohne Zweifelein Beitrag zur Verkehrssicherheit, denn erstensverfügt nicht jeder Mensch über gleichvielMuskelkraft im Bremsbein und zweitens ist siefür Notbremsungen häufig nicht ausreichend.
Bei Lastkraftwagen sind Drudduftbremsenschon längst unentbehrlich geworden. DerFahrer hat nur noch die Aufgabe, die Kraftzu dosieren. Kein Lkw mit 20t oder gar einLastzug mit 40t Masse wäre in vertretbarerZeit allein durch menschliche Muskelkraft abzu-bremsen.
Bei Personenkraftwagen genügte bis jetztmeist eine Bremsanlage ohne Unterstützungdurch Hilfsenergie. Höhere Geschwindigkeiten,zunehmende Verkehrsdichte und das wach-sende Komfortbedürfnis der Autointeressentenließen den Bremskraftverstärker aber auch
elastische MembraneAustriftsöff'nungzur phare
zum Vergaser-. Iransaugrohr
im Ruhezustand, es wird nicht gebremst.Beim Drücken des Bremspedals bewegdie Ventilplatte. Sie schließt die Bohruin der Membran und öffnet gleichzeitiBohrungen im Gehäuse (Abb. 6). Damidie Räume 1 und 2 getrennt. Raum 1 ider Außenluft verbunden. In ihm her
atmosphärischer Normaldruck. Im Rherrscht Unterdruck. Dadurch bewegt siMembrane nach rechts und drückt übeBolzen (3) auf den Kolben des Hauptbzylinders. Die Membran unterstützt alKraft, die vom Fuß des Kraftfahrers
Bolzen 4 und 3 auf den Hauptbremszywirkt.
Motor muß laufen
Kommt es zu einem Defekt am Bremsverstärker, so muß die Bremse selbstverlich weiterhin funktionieren. Das wärder Fall, wenn die Membran reißt.
rdrucougro
Ventilplattei,spedal I jJBechgehäuse
beim Pkw stärker in Mode kommen. Allerdingsnutzen die Techniker hier nicht aufwendig zuerzeugende Druckluft wie bei Lkw, sonderndas Gegenteil - den Unterdruck. Er ist schonvorhanden und muß nicht zusätzlich erzeugt
werden. Im Ansaugrohr des Motors kann manden Unterdruck spüren, wenn bei laufendemMotor mit der Hand etwa die Hälfte des
Ansaugquerschnittes abgedeckt wird. (Aberbitte nicht voll abdecken, denn der Sog würdesonst zu stark. Der Motor bliebe wegen Luft-
mangel stehen.)Geheimnis der „Trommel"
Die Abbildungen 5 und 6 zeigen den prinzi-piellen Aufbau des trommelartigen Brems-kraftverstärkers in unmittelbarer Nachbar-schaft des Hauptbremszylinders (siehe Foto 4).Läuft der Motor, so liegt Unterdruck an. Imgezeichneten Zustand (Abb. 5) herrscht in
Raum 1 und 2 der gleiche Unterdruck. BeideRäume sind durch Bohrungen in der Mem-bran verbunden. Die Membran befindet sich
Foto oben (4): Bremskraftverstörker undHauptbremszylinder beim Moskwitsch 2140.
In Ruhelage sieht es im Bremskraftverstärker
vereinfacht so aus, wie Abb. 5 zeigt. In denKammern 1 und 2 (links und rechts der
Membrane) herrscht - bei laufendem Motor -Unterdruck.Wird der Bremsvorgang eingeleitet, indemder Fahrerfuß das Bremspedal herabzu-drücken beginnt, tritt Außenluft (mit atmo-sphörischem Normaldruck) in Kammer 1 ein,während der Sog in Kammer 2 die Membrane
in Richtung Hauptbremszylinder zieht.
drückt Bolzen 4 auf Bolzen 3, ohne daUnterdruckverstärkung eintritt. Dermüßte dann nur bedeutend mehr Fuaufbringen, um die ursprüngliche Brezögerung zu erreichen, an die er sich
gewöhnt hat und mit der er rechnet.Noch einmal betont sei: WirkungslosUnterdruckverstärkung immer, sobaMotor steht. Beim Ausrollen mit abgesctem Motor oder beim Abschleppen istnach wegen der Umgewöhnung an dleistungsschwächere Bremsanlage Vgeboten. Andererseits dürfen Umsteigdie Wirkung eines Bremskraftverstärkersin ihrer Bremspraxis nicht kennenlerntvergessen, daß Bremsen mit Verstärkerrecht „giftig" verzögern können. Schderbes A n t 1 p p e n des Bremspeddie Räder oft blockieren (WAS 2103/06nicht unproblematische Geschichte f
Unerfahrenen bei nasser Fahrbahn
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Bezirk FRANKFURT (ODER)
> <274 lt-Landsberg (Seeberg). Autobahn < <
I 123 Beeskow. Rudolf-Breitscheid.Stroße <X 5 <
1 303 inowfurt. Autobahn <1 2 rankfurt (Oder),Autobahn < < < <
24 ürstenwalde, Autobahn < <
II 28 ernau, Berliner Str. 60 < <II 3 berswalde-Finow, Marktstr. ) < <II 25 rkner, Am Friedensplatz < < < <II 24 ürstenwalde, E.-Weinert-Str. 19 < <II 2 rankfurt (Oder). Otto-Grotewohl.Straße <lt 294 roß-Sch8nebeck. An der F 109 < < < <II 33 dwedt (Oder). An der F 166 < < < <II 26 trausberg, Berliner Str. 69 < <II 313 riezen, Freienwalder Str. 26
Anmerkung: 1) So.: 6.00-15.00 Uhr So.: 7.00-14.00 Uhr
11979 ezirk ROSTOC K
l 25 Rostock-Brinkmannsdorf 5 < XXX1 25 Rostock-Lütten-Kleln 5<X5<X1 3 tralsund, Werftstraße < < ‚J1 4 Wismor, Zierower Weg <
• II 252 hlbedc. An der F 111 < <I 256 Bad Doberan, Kröpeliner Str. ha < 5< 5< 5<-II 38 arth, Str. der Solidaritöt 16 ) < < <II 33 ergen, Stralsunder Chaussee ) < <II 2 reifswald, Otto.Grotewohl-Allee 32 <
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II 42 revesmühlen, Lübecker Str. 19 < <
____________ I 2567 Neubukow, An der F 105 < 5< X<II 259 Rbntz ) X5 < X5<5<II 5 ostock, F 105 ) < < < <II 2355 Saßnitz ) X5<5<5<XII 3 tralsund, Rostocker Chaussee < < <
äglich Tag und Nacht geöffnet INOL I 22 Wolgast, Chauseestr. ) XXXXt. II: werktags .00 bis 20.00 Uhr Anmerkung: ) werktags: 6.00-19.00 Uhr So.: 7.00-17.00 Uhr
sonnabends .00 bis 17.00 Uhr ) tag [ich: 6.00-22.00 Uhr (vom 1.7. bis 31.8. 1979)3)tglich: 6.00-21.00 Uhr
onntags .00 bis 16.00 (ihr __________ 4)werktags: 6.00-22.00 Uhr So.: 7.00-20.00 Uhr So.: 8.00-20.00 Uhr
. ost-ezirk GERA
clelt- Anschriftizahl 5 era, Straße der Republik Nr. 55 < <
1 53 ermsdorfer Kreuz, Autobahn < < <> 2 I 5 era, Wilhelm-Pledc.Str. 134 < <
II 6 reis, Untergrochlitzer Straße <
II 901 ena-Burgau, Kessler Str. < < <BERUH auptstadt der DDR I 85 obenstein, Unterlemnitzer Str. < < < <
II 84 ößnedc, Neustödter Str. 160 < < < <
1 199 erlln-Adlershof, Adlergestell 118 < < < < I 82 udolstadt. Gartenstraße ' < <1 017 erlin, Holzmarktstr. 36142 < < I 712 rlptis, Neustädter Str. 41 1 2 erlin. Lichtenberger Str. 105/109 < < <
1 17 erlin, Llndenstr. 19121 <1 055 erlIn, Prenzlauer Allee 1/4 < < < ezirk NEUBRANDENBURG
1 055 erlIn, Werneudiener Str. 2/6 < < .II 138 erlin, Alt-Kaulsdorf 45/49 ) < 0 eubrandenburg, Eschengrund < < < '
II 115 erlIn-Buch, Zepernicker Str. 9/10 < < < 08 eustrelitz. An der Fasonerie < < < <
II 162 erlIn, Flirstenwalder Damm 418 ) < < I 14 nklam, Philipp-Müller-Str. 26 < <
II 19 erlin, Grünouer Str. 26/31 ) < < < I 03 emmin Straße der Befreiung < <
II 157 erlIn, Hermann-Dun&er-Str. 128 ) < < < I 04 alchin, Am Teichberg <
II 10 erlln-Heinersdorf, Berliner Str. ) < < < < I 0 eubrandenburg, Katharinenstraße <
II 186 erlin-Schmöckwitz, Adlergestell 625 ) < < < < I 064 enzlin, Warener Chaussee 9 ) < < <
II 13 erlIn, Storkower Str./Leninallee ) < < < I 13 renzlau, Leninstraße < < < <
II 1 1 erlin, Wadcenbergstr. 2/6 ) < < < I 07 öbel. Friedrich-Engels-Straße < < <II 15 trasburg. An der F 104 ) < < <
Anmerkung: 1) werktags: 6,00-21.00 Uhr I 09 emplin. Straße der DSF < <II 05 eterow. Brikettweg <
Bezirk MAGDEBURG I 12 edcermünde, Rudolf-Breitscheid.Straße < <
II 06 aren, Strelitzer Straße <
1 211 utobahn Rasthof Börde. Nordseite < < nmerkung: ') So.: 6.00-20.00 Uhr So.: 6.00-12.00 Uhr
1 211 utobahn Rasthof Börde, Südseite < < ) werktags: 6.30-19.00 Uhr Sa.: 6.30-16.00 Uhr So.: 8.00-12.00 Uhr
1 0 agdeburg, Kirschweg/Magdeburger Ring < <1 5 tendat, Dahlener Straße < < < < <ezirk KARL MARX STADT
II 103 arleben, Autobahn < <
II 27 jrg, Berliner Chaussee < < < <
II 253 geln. Halberstödter Str. 501 arl-Marx-Stadt, Bergstr. 1/3 < < < <
II 57 ardelegen, Magdeburger Str. < < < 01 arl-Marx-Stadt, Jögerstr. 8 <
II 28 enthin, Karl-Marx-Straße 104 ohrsdorf, Autobahn < < <
II 304 ommern, Magdeburger Straße 5 wIckau, Reichenbadier Str. 115 < <
II 6 alberstadt, Quedlinburger Landstr. 2o 1) < < < 522 wickau, Autobahn-Ost, Wildenfelser Str. <
II 6 alberstadt. Harzstr. 17 ) <I 93 dorf. Oelsnftzer Straße < < < <
II 53 avelberg, Genthiner Straße < < < nnaberg-Buchholz, Dresdener Straße < <
II 101 örbolitz, Kr. Burg < < < I 4 ue. Schillerplatz < <
II 0 agdeburg. Berliner Chaussee < I 2 reIberg, Kleinschirmaer Straße < < < <
II 0 agdeburg, Albert-Vater-Str. < < < 01 arl-Marx-Stadt, Leipziger Str. 206I ichtensteln. ZwickauerStr. 16 < <
I 0 agdeburg, Tankboot ElbeII 23 schersleben, Anderzlebener Str. 57 < I 159 ugau. Stollberger Str. 7
II 54 sterburg (Altrnark) ) < < 612 eerane, Autobahn, Autobahnsiedlung < < <
II 56 alzwedel ) <I I 388 ederan, Freiberger Str. 12 < < <
II 3 chönebeck, Geschw.-Scholl-Str. 89 ) < <9 lauen, Oelsnitzer Str. 10/12 < < <
II 9 lauen, Pausaer Str. 119 < < <I 25 taßfurt Calbesche Straße ) < < < <
I 43 chwarzenberg, Bahnhofstr. 78 < <II 7 ernigerode, Am Anger ) < < < < I 1 5 tollberg, Umgehungsstr., An der F 169 < < <
Anmerkung: 1 ) werktags: 6.00-19.00 Uhr 2) Sa.: 6.00-16.00 Uhr 3) tägl.: 6.00-22.00 Uhr I 5 wickau, Dr.-Friedrichs-Ring 71 < < <
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Bezirk POTSDAM
1 8 Brandenburg, Plauer Landstraße X X X X 1 553 Friesadc, Berliner Allee >( X )< Xl 509 Midsendorf, Autobahn X )< )< X1 55 Nauen, Berliner Chaussee X X X X <l 824 Niemegk, Autobahn - )< > <
1 4 Oranienburg. Sachsenhausener Straße X >' > < X1 5 Potsdam, Horstweg X X X X1 634 Rangsdorf. Autobahn -X -X 1 807 Ziesar, Autobahn - >( X II 543 Dallgow, Ernst-TMlmann-Str. 1 -X > < X II 432 Fürstenberg, Berliner Str. 93 > < X )< X II 43 Gransee, Bruno-Baum-Str. 2 )< X X XII 422 Hennigsdorf, Wilhelm-Pieck-Str. 61 X X )< X
II 7 Jüterbog, Ludenwalder Str. 19 -X X
II 6 Königs Wusterhausen, Otto-Nuschke-Str. 45 -- -II 91 Kyritz. Straße der DSF 19 X X X -II 95 Neuruppin, Straße der Weltjugend )< X > < X II 4 Oranienburg, Kremmener Str. 47 -X X -ii 5 Potsdam, Leninallee 66 -X )< - -II 92 Pritzwallc, Putlitzer Str. 30 X X )< X
II 83 Rathenow, Große Hagenstr. -X -II 712 Trebbin, Berliner Str. X X )< X1 1 93 Wittstocic, Rosa-Luxemburg-Straße X > < )< X
Bezirk COTTBUS
1 5 Cottbus-Ströbitz, Kolkwitzer Str. 26 X X )< X 1 004 Frelenhufen, Autobahn X X X X <II 95 Bad Liebonwerda, Heidhenzberg X X X XII 541 Boblltz, Chausseestraße X X )< X ii 5 Cottbus, Jacques-Duclos-Str. 18 ) X X >( XII 98 Finsterwalde, Sonnewolder Straße X X )< )<
II 57 Forst, Friedrich-Engels-Str. 4/8 X X -
II93
Herzberg, Frankfurter Str. 16X X X X
Ii 7 Hoyerswerdo, Kotxorstr. 1 -X X -II 82 laudihammer, Finsterwalder Straße X X -X II 55 lübben, Cottbuser Str. 2a X X )< XII 84 Senftenberg, Briesker Straße )< )< X XII 59 Spremberg, Berliner Str. 56 X X )< XII 544 Vetsdiau, Berliner Straße X X X XIi 56 W.-P.-Stadt Guben, Karl-Marx-Straße X X X XIi 58 WeIßwasser, Bautzener Straße X X )< XII 96 Ludau, Berliner Str. 3c X )< )< X
Anmerkung: 1) werktags: 6,00-21.00 Uhr Sa. 7.00-20.00 Uhr So. 7.00-20.00 Uhr
Bezirk HALLE
1 5 Dessau, Jollot-Curie-Str.95 - X X )(
1 25 Elsleben, Hallesche Str. 67 X X )( X )<
1 02 Halh, Leipziger Chaussee X X X X X
1 331 llberstedt X X )< X -1 401 Köckern, Autobahn X X X X X1 903 Osterfeld, Autobahn X X X X X
432 Aschersieben. Johannispiatz -X X -X44 Bitterfeld, Straße der Aktivisten )< X X X X
ii 805 Freyburg. Merseburger Straße X )( X X X
II 02 Halle, Leninallee 165 - X --II 02 Halle, Mansfelder Str. - -X -II 02 Halle, Trothaer Str. 15 - K X X -II 02 Halle-Neustadt, Zollrain X )< X -X
II 253 Helbra, Lehbreite X X )< --II 733 Heldrungen. Bahnhof X X )< X -II 27 Hettxtedt, Asd,erslebener Str. 3 X )< X --II 34 Könnern, Leipziger Str. 1 - < X -II 37 Köthen, Leopoldstr. 67a X X > < X -II 2 Mers.eburg. An der Naumburger Straße X X X X XII 2 Merseburg, Louchstädter Str. X X X x -II 8 Naumburg, Kösener Str. 36/49 X X X -X
II 3 Ouedlinburg, Oeringer Str. 10 - X X X
II 71 1 Rosperwenda, Am Roßberg )< X X X -II 53 Roßlau, Ludistraße X X X X XII 7 Sangerhouseri. An d. Wippraer Str. X X X X X
II 208 Schofstädt, Merseburger Straße X X X > < -II 308 Thale, Neinstedter Straße 4 X X X > < -II 85 Weißenfels, Merseburger Str. 79 -X X --II 602 Wittenberg, Hollesche Str. 10 -X X -X1 44 Wollen, Bobbauer Straße X X X X -II 9 Zeitz, Dimitroffstraße X >( X -X
Bezirk SUHL
1 0 Suhl, Schmückestraße X X X X X
II 2 Bad Salzungen, Allendorf X X > < X X
II 3 ilmenau, Erfurter Str. 60 -X X X X
II 051 Mäbendorf, Hauptstr. 29 X X X X -II 61 Meiningen. Leipziger Str. - X X. X
II 055 Oberhof. Pottstr. -X X > < X
II 08 Schmolkalden, An der Fuchsenkothe > < X X X > <
II 4 Sonneberg. Am isoak ) - < X X > <
Anmerkung: 1) So.: 8.00-17.00 Uhr
4) ahlo
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ezirk LEIPZIG
1 01 Leipzig, Johannisplatz 13 X X X -01 Leipzig, Marsdsnerstraßo )< X )< X 05 Leipzig, Eilenburger Str. 21a -X X -
1 01 Leipzig, leuingstr. 30 X X X -I 2 Borna. August-Bebel-Straße - X XI 3 Döbeln, Str. der Befreiung X X > < Xi 28 EIienburg, Rötgener Straße X X > < XI 23 Geithoin.An der F7 X X )< XI 033 LeIpzig, Lützener Str. 7a X X X -Ii 01 Leipzig, Roscherstr. 14 -X )< XII 01 Leipzig. Martin-Luther-Ring -X X -I 033 Leipzig, Lützener Str. 394 X X X XI 26 Oschatz, Dresdener Str. 53 -X )< X I 101 Quesitz X X )< X I 29 Torgau, Dahlener Str. 3 X X X X ezirk DRESDEN
1 06 Dresden, Bautzner Str. 93 - X -801 Dresden, Biüherstr. 9 X X X -
1 01 Dresden, Wiener Str. X )< X ) <1 25 Meißen, Dr.-Wilhelm-Külz-Ufer -- X1 224 Wilsdruff-Nord, Autobahn ) < ) < X X1 224 Wilsdruff-Süd, Autobahn X X ) ( XII 6 Bautzen, Ferkelmorkt ) - ) < XII 5 Bischofswerda, Dresdner Str. 45 ) < Xii 23 Dippoldiswalde, Altenberger Straße . X X X XII 021 Dresden, Bodenbadier Str. X X ) < XII 020 Dresden, Dohnaer Str. 90 ) - X -II 019 Dresden, Elsösser Straße X X X -II 029 Dresden, Hamburger Str. 46 - --II 027 Dresden, Münchner Str. 1 X X X -II 06 Dresden, Togliattistr. 1 -- -II 21 Freital, Dresdner Str. 112 X X X -II 9 Görlitz, Reichanbacher Str. 20 - X ) <II 29 Kamenz, E.-Thälmonn-Straße - > < XII 7 Löbau, Außere Boutzener Str, 38 X ) < X XII 92 Niesky, Str. d. Befreiung X X ) < > <II 3 Pirna, Dr.-Kurt-Fischer-Str. 30 X X X XIi 321 Rathmannsdorf, Eibstr. 8 X X X XII 281 Thlendorf, Autobahn X X )( XII 8 Zlttau, Außere Weberstr. 41 - X XAnmerkung: 1) täglich: 6.00-21.00 Uhr 2) werktags: 6.00-19.00 Uhr
Bezirk ERFURT
1 101 Eichelborn, Autobahn X )( X X1 9 Eisenach. Kasseler Straße 9 - X -i 033 Erfurt-Gispersleben, Demm. Str. X X X Xii 32 Apolda, Erfurter Straße X X X XII 21 Arnstadt, ichterhäuser Str. 9 - X XII 302 Bad Berka, Weimarische Str. ) X X X ) <II 0 Erfurt, Gothaer Landstr. 40 (Iga) X X X XII 0 Erfurt, Korthäuser Str. 35o - --
II 0 Erfurt, Klement-Gottwald-Str. 3 - --II 0 Erfurt, Schlachthofstr. 14 - . X -II 8 Gotha, Puschltlnalle. 3/5 - X XII 6 Lelnefelde Breltenbacher Str. 69 - X >II 7 Mühlhausen, Elsenacher Londstr. 1 X X X XII 5 Nordhausen, Freiherr-v.-Stein-Str. 39 X X )( XII 23 Sömmerda, Stadtring 23 - X XII 4 Sondershausen, Erfurter Str. 16 X X X )(II 81 2 Waitershauseri, Got}iaer Straße X X X XII 3 Weimar, Karl-Marx-Platz ) < X X XAnmerkung: 1 ) S o . : 8.00-17.00 Uhr
Bezirk SCHWERIN
1 83 Boizenburg, An der F 5 ) < X X X1 7 Schwerin-Großer Dreesch, Crivitzer Chaussee X ) < X XII 73 Gadebusch, Schweriner Straße X X ) < XII 6 Güstrow, Plauer Straße X X X XII 82 Hagenow, Toddiner Straße ) < X X XII 8 Ludwigslust, Grobower Allee 31 X X X X
II 85 Parchim, Ludwlgsluster Straße X X X XII 91 Perleberg, Berliner Str. 3 1 X X X XII 864 P l o u , Güstrower Chaussee X X ) < XII 72 Sternberg. An der Brüder Chaussee X X X ) <II 7 Schwerin-Lankow, Ernst-Thölmann-Str. X X > < X
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Die sowjetischen Pkw sind alle mit einem 'ein-heitlichen Zündschloß ausgestattet, das mitProduktionsaufnahme des Lada 1971 und dannschrittweise in den Jahren 1972 auch für denMaskwitsch sowie 1974 für Saporoshez undWolga eingeführt wurde. Neben der Funktionals elektrischer Mehrfachschalter blockiert es inParkstellung bei abgezogenem Zündschlüsseldie Lenksäule. Platz findet das Zündschloß ineinem speziellen Halter neben der Lenksäule.Es besteht aus dem Schloßteil 2 mit Sperr-klinke 1 (zur Diebstahlsicherung) und einemhinten eingesetzten elektrischen Kontaktsatz 3(Bild 1).Am eigentlichen Schloß und der Lenksöulen-Blockiereinrichtung treten sehr selten Störun-gen auf. Häufiger verursacht der im Zünd-schloß eingesetzte Kontaktsatz Störungen.Dann läuft entweder der Anlasser in Startstel-lung nicht oder nur zeitweise, oder wäh-
rend der Fahrt bleibt der Motor stehen. In
diesem Fall sollte man sich davon überzeugen,ob der Fehler im Kontaktsatz des Zündschlos-ses liegt. Bild 2 zeigt die Lage der Anschlüsse,Bild 3 die Belegung der Kontakte in den ein-zelnen Schaltstellungen. In der Tabelle sindnoch die je nach Wagentyp unterschiedlichenKennfarben der Leitungen zusammengestellt,die zu den einzelnen Kontakten des Zündschlos-ses führen.
Störungssuche
Wichtigstes Hilfsmittel bei der Fehlersuche isteine Prüflampe, die vom Handel unter anderemals Kleinstprüflampe „Prüffix" zum Preis von3,90 M angeboten wird. Bei der Störungssuchwird eine Anschlußleitung der Prüflampe imFußraum vorn an einem blanken Metallteil mitMasse verbunden. Mit dem anderen Leitungs-
ende der Prüflampe werden zunächst die beidenStromeingänge, die Klemmen 30 und 30/1 amZündschloß berührt. Dabei muß die Prüflampestets aufleuchten. Bleibt die Prüflampe dunkel,so ist die Zuleitung unterbrochen oder die Be-festigung der Leitung am Anlasser bzw. derDrehstromlichtmaschine ist lose. Die zu denKlemmen 30 und 30/1 führenden 'Leitungensind nicht durch Sicherungen abgesichert. BeiPrüfarbeiten ist deshalb Vorsicht geboten. Un-gewollte Masseberührung kann zu Schäden amKabelstrang führen.Nach der Spannungsprüfung am Stromeingangkann die eigentliche Schaltfunktion des Zünd-schlosses überprüft werden. In der Schaltstel-
lung „Zündung ein" muß an der Klemme 15und in Stellung „Starten" auch an der Klemme50 Spannung anliegen, die die Prüflampe auf-leuchten läßt. Leuchtet die Prüflampe an 15und 50 nicht oder doutlich dunkler, so ist derFehler im Kontaktsatz des - Zündschlosses zusuchen. Liegt am Anschluß 50 in Startstellungeine Spannung an, ohne daß der Anlasserreagiert, so ist die Zuleitung zum Anlasser oderder Anlasser defekt. Funktioniert die Zünd-anlage nicht, obwohl die Klemme 15 Spannungführt, so kann der Fehler an der Zündspule, amUnterbrecher oder an deren Leitungen liegen.
ReparaturhinweiseBei Kontaktfehlern im Zündschloß (Prüflampeleuchtet an 15 dunkler oder gar nicht) kann
man unterwegs die Zuleitung zur Klemme 15auf die freie Klemme INT (siehe Bild 2) um-stecken. Diese Klemme steht aber nicht nur beieingeschalteter Zündung, sondern auch in Park-stellung bei blockierter Lenksäule unter Span-nung (siehe Bild 3). Auf das Anschließen derLenksäule müßte dann beim Abstellen desWagens verzichtet werden, oder die Leitungist zuvor wieder von der Klemme INT zu lösen.
Arbeitet der Anlasser nicht, weil in Startstellungdes Zündschlüssels keine Spannung an
Klemme 50 ankommt, so kann die Zuleitungvon dieser Klemme auf die unbesetzte
Klemme 16 umgesteckt werden. Beim Umstecken
1 Zündschloß BK-347 mit Sperrklinke 1 zur
Blockierung der Lenksäule. Der Kontaktsatz 3wird in das Schloßgehäuse 2 nur eingestecktund vom Sicherungsring 4 gehalten.2 Lage der Anschlußklemmen (Steckfahnen)auf der Trägerplatte des Kontaktsatzes.Die Pfeile zeigen den Sicherungsring, imBild oben ist die Sperrklinke zu sehen.
3 Schaltfunktionen des Zündschlosses.
sollte man vorsichtshalber den PlusBatterie abklemmen, um Kurzschlüsseungewollte Masseberührung zu vermeidEin Auswechseln des kompletten ZündscSollte der Vertragswerkstatt überlassen
denn bei Montagefehlern könnte die Lenblockieren. Der als Einzelteil lieferbartaktsatz kann jedoch in Selbsthilfe erwerden. Eine Taschen- oder Handlaleichtert die Arbeiten.
ach Abklemmen eines Batterkabelsdie Lenksäulenverkleidung aus Plast (nuund Moskwitsch 2140) abgeschrau
Kreuzschlitzschrauben von unten) uFlachstecker mit den Leitungen vom Ksatz des Zündschlosses abgezogen. Dtaktsatz wird im Schloßgehäuse nur vonSicherungsring (siehe Bild 2) gehalten,einem Madenschraubenzieher oder Tamesser aus seiner Nut herausgedrückt
kann. Dann läßt sich der Kontaktsatz aZündschloß herausnehmen (Bild 4).
Verschmorte Kontakte und ein abgeschner Kontaktnocken sind hier die typischler. Durch zu hohen (Jbergangswiderstden Kontakten kann die Kontaktfahne swerden, daß der Plastnocken schmilzt (Die Kontakte schließen dann nicht mewandfrei. Ist der Nocken nur geringfüggenutzt, funktionieren die Kontaktewenn sie vorsichtig gerichtet und mit eintaktf'ile gereinigt werden. Beim Einba‚bet.,chten, daß der Kontaktsatz nur in eistimmten Stellung in das Zündschloßgpaßt, weil die Nasen an der Stecke
unterschiedlich breit sind. Während d
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setzens ist der Zündschlüssel ein wenig hin- und
her zu drehen damit auch der Mitnehmer
(Bild 4) einrastet. Der Sicherungsring muß
dann wieder in seine Nut eingedrückt werden.Ob er an der richtigen Stelle sitzt, sollte mit
einer Taschen- oder Handlampe überprüftwerden.Beim Anstecken der Zuleitungen ist zu be-
achten, daß die Flachsteckverbinder fest auf
den entsprechenden Klemmen sitzen. Wenn
sich die Flachstecker sehr leicht auf die Klem-men schieben lassen, sind die Zungen mit Hilfe
einer Zange (Bild 6) ein wenig zu richten. Zu
lockere Flachstecker können einen unsicheren
Kontakt bewirken.
Die Schlüsselnummer
Die zum Zündschloß gehörende Schlüsselnum-mer befindet sich auf jedem Schlüssel und auf
einem Metallplättchen am Mitnehmer im
Schloß (Bild 4). Sie ist nur bei ausgebautem
Kontaktsatz sichtbar. Anhand der Serien-Num-mer fertigen Schloß-Vertragswerkstätten Ersatz-
schlüssel an (siehe „Der Deutschö Straßenver-
kehr" Heft 6/1976 S. 196-197). Bei abgebro-chenem Zündschlüssel oder sonstigen Defektensollte man das komplette Zündschloß in einerVertragswerkstatt auswechseln lassen, da Re-paraturen am Schloßteil nicht möglich sind.
Thomas Strese, VEB Imperhandel Berlin.
IFA-Vertrieb für Importerzeugnisse,
Betrieb des VEB IFA-Kombinat Pkw
4 Beim Einsetzen des Kontaktsatzes ist derZündschlüssel ein wenig hin- und her zudrehen, um den Mitnehmer (Pfeil) einzuraste:Die Scheibe am Mitnehmer trägt die
Schlüsselnummer.5 Bei abgeschmolzenem Nocken N schließendie Kontakte K nicht richtig.6 Bei lockeren Steckern werden die Zungenmit einer Zange ein wenig zusammengedrück.
Hauptbrems-zylinderfür 5105/120
Der schwimmend gelagerte Kolben i
Tandem-Hauptbremszylinder des neueSkoda (Ø 19 mm) wird vom Herstelle
wahlweise mit einem sogenannten „H"
Ring oder einem „X"-Ring als Abdicht
ring eingesetzt. Die Kolbennut für de
„H"-Ring hat eine Breite von 3,8
0,1 mm, diejenige des „X"-Ringes vo
2,9 ± 0,1 mm. Wird bei der Montag
nicht der der Nutbreite entsprechend
Ring montiert, kann es zu Undichtheiteinnerhalb des Bremssystems führen. Dasollte auch beim Kauf derartiger Ersatz
teile beachtet werden.
Bremsbelag achsweiseDa seit Fertigung der Modelle S 105/12für Vorder- und Hinterradbremse Bremsbeläge mit höheren Reibungskoeffiziente
als bei den Modellen S 100 bis 5 11
eingesetzt werden, gibt das Werk folgendHinweise: Für die Ersatzteillieferung werden nur noch Bremsteile mit neuem Be
lag (Bezeichnung OS 12) mit der im E
satzteil ausgestanzten Produktionsnummer 443960610101 (für Bremsklotz) unBelag (Bezeichnung OS-53-3) fü
Bremsbacken (Kennzeichnung durch Nummer 443960610087 mit weißer Farbe) b
reitgestellt. Damit bei Verwendung vo
Bremsteilen mit neuem Belag für älterModelle (S 100/110) gleichmäßige Bremwirkung erreicht wird, empfiehlt das Herstellerwerk auf einer Achse grundsätzlicdie gleiche Belagart zu verwenden. DiesHinweise sind sowohl für Selbsthilfe
arbeiten an der Bremse, als auch bei
Ersatzteilkauf zu berücksichtigen.
Heck ohne SchlitzeAb Karosserie-Nr. 1909 060 wurden z
Verbesserung der klimatischen Bedingugen im Motorraum die schlitzförmige
Ofinungen im Heckblech der Karosserides Skoda 105/120 weggelassen. Dies
Anderung stellt eine konstruktive Weiteentwicklung dar. Sie gibt demnach keinVeranlassung zu Forderungen von B
sitzern solcher Wagen, deren Karosserinoch mit schlitzförmigen Offnungen ve
sehen ist.
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 511970 4
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für „SpezialtransporteDer vom VEB Landmaschinenbau Torgau ent-wickelte und inzwischen auch vom VEB Kraft-fahrzeugwerk „Ernst Grube' Werdau in gro-ßen Stückzahlen produzierte Pkw-LastanhängerHP 300.01 ist aus unserem Straßenbild nichtmehr wegzudenken. Mit ihm werden nicht nurStücke transportiert, die in den Ladekastenpassen. Häufig sieht man die Hänger auchmit Schüttgut oder mit sperrigen, den Lade-
raum überragenden Gegenständen fahren,deren Befestigung mitunter zweifelhaft er-scheint. Dazu zwei Tips, die solche Spezial-transporte erleichtern bzw. eine sichere Lageund Befestigung der Ladung gewährleisten.
1 Eine klappbare Heckwand würde bei dergeringen Bodenfreiheit auf der Fahrbahn auf-
liegen und beim Laden das Einfedern behin-dern. Wird sie mit Ketten in der Horizontalegehalten, behindert sie auch das Laden undEntladen. Herausgenommen stört die Heck-wand am wenigsten.
4 Anstelle von Muttern, die bei beladeHänger mitunter schlecht zugänglich sinwurden Laschen angeschraubt, die daswinde der Schraube (M 8) tragen, dieOffnen der Heckwand zu lösen ist (0).
5 Das gleiche Steckprinzip wurde an dUnterkante der Heckwand mit geschlitBlechlaschen praktiziert, die von den S
c en der Dreiedcrückstrahler gehalten(E). Auch hier ist das Gewinde für dielösende Sechskantschraube in einen 5dicken Stahlstreifen geschnitten, der hidie Bodenkante geschraubt wurde.
2 Von den Gelenken, die im Serienzustanddas Klappen der Heckwand nach innengestatten, wurden die Bolzen entfernt unddie am Boden befestigten Teile abgeschraubt
(A). Von den hinteren Seitenwänden wurdendie hakenförmigen Laschen (8) abgesägt,die bisher die Heckwand hielten.
3 Die Heckwand wird jetzt oben von ange-schraubten Winkeln (Stahlblech, 1,5 mm dick)gehalten, deren geschlitzte Bohrungen dasHerausnehmen nach oben bereits bei gelok-kerter Schraube gestatten (C).
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*11
D 15 ER DEUTSCHE STRAS SENVERKEHR
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1
8
,Ladung eine unterschiedliche Befestigung desSeils gestatten.
Der Beitrag im Heft 3/79 sieht vor, dalais am Schmelzeinsatz 7 gesichert unZündanlaßschalter Klemme 50 anzusßen. Damit wird eine Gefahren- bzw.fallquelle installiert:
Bei Nachtfahrt und Ausfall des Scheinsatzes 7, z. B. bei einem zufälligenschluß in der Blink- oder Wischeranlfällt das Relais ab und die Scheinwverlöschen. Bleibt aus irgend einem
bei einer Talfahrt im Freilauf der imlauf betriebene Motor stehen, dannlischt beim Einschalten des Anlassersfalls das Fahrlicht.
Wir schlagen deshalb vor, Klemme 8Relais direkt am Zündanlaßschalter Kle15 (d. h. ungesichert) und die Klemdes Relais an Masse anschließen.grund unserer Erfahrungen ist esSicherheitsgründen nicht ratsam, daslicht über ein derartiges Relais zu sch(Unsicherheit und erhöhter Spannunfall). Auf alle Fälle entfällt jeglicherantieanspruch, wenn dadurch eindensfall entsteht.
VEB Sachsenring Automobilwerke Z
8 Die Kanthölzer überragen zwar den Lraum (H), sie bleiben aber mit 1440 mmnoch unter der Gesamtbreite des Hängedie, über die Achsen gemessen, 1480 mmbeträgt.
10 Jeder Befestigungsklotz hat zwei Nuüber Eck, die ein Verrutschen in Längs-und Querrichtung ausschließen. Damit ködie aufgelegten Kanthölzer ihre Lage niverändern. Die Holzschrauben (1) sind nzur Sicherheit eingeschraubt, damit dieschmalen Holzstege nicht ausbrechen.
10
6 Da die Heckwand die gesamte Beleuchtungdes Hängers trägt, wurde unter dem Kenn-zeichen eine Steckdose angebracht und dasim Zugrohr nach hinten geführte Kabel mitdem zugehörigen Stecker versehen (F). Damit
sind bei Herausnahme der Heckwand nurnoch wenige Handgriffe erforderlich: Steckerlösen, vier Schrauben lockern, Heckwand nachoben abnehmen.
9 Zur Befestigung der Kanthölzer dienenmit Nuten versehene Holzklötze (1), die
unter die doppelt abgewinkelten Oberkantender Bordwände greifen. Eine SchloßschraubeM 8 mit Flügelmutter spannt an jeder Eckedas Kantholz mit dem Klotz zusammen (K).
DER DEUTSCHE STRAS SENVERKEHR 5/1979
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Dcie,a 1300
Heizungshahn
undi ht
Der Heizungshahn des Dacia besteht aus
einem die Schlauchanschlüsse tragenden
Außenkörper aus Messingguß und einem ge-drehten Messinginnenteil, das zum Durchflußdes Warmwassers mit geeigneten Aussparun-gen versehen wurde.Die Abdichtung zwischen Außenkörper und be-weglichem Innenteil übernimmt ein Nulldicht-ring (11 mm'4< 3 mm) aus Gummi, der in einerNut des lnnej geführt wird. Die schnelleAbnutzung diesTQichtung ist - neben Un-
dichtheiten des Heizkörpers oder Kühlers -häufig Ursache für einen ständigen geringenKühlwosserverlust (051/1000 km) aus demgeschlossenen System. Die verdeckte Anord-nung von Heizkörper und Regulierhahn machtden eventuell an dieser Stelle auftretenden
Kühlwasserverlust nur schwer lokalisierbar. Erentsteht zudem meist nur bei erhöhtem Druckim Kühlwasserkreislauf, also bei betriebs-warmem Motor. Die austretende geringe
Menge Kühlflüssigkeit verdampft dann even-tuell sofort.Erst bei größeren Verlusten (bzw. längerenFohrtstrecken) ist Kühlflüssigkeit in den Ab-laufschläuchen der Heizkörperkonsole (Trenn-wand Fahrgast-/Motorraum) festzustellen.
Zwei Ringe bei ErsatzLeider gehören die Nulldichtringe des
Heizungshahns nicht zum Dacia-Ersatzteilsorti-ment. Bei Defekt der Dichtung muß ein kom-
pletter neuer Messing-Heizungshahn erworbenwerden (Preis: 21,50 M). Auch im handels-üblichen Dichtungsangebot der DDR wird einRing dieser Abmessung nicht geführt. Ich ver-suchte, die Abdichtung durch eine K o m b i -
000
nifr SMLI
Demontierter Heizungsregulierhahn des Dada1300. Oben das drehbare Innenteil, unten derAußenkörper und in der Mitte der Original-nulldichtring (links) bzw. die Ersatzkombina-tion von zwei Nullringen (rechts). Darunter die
Madensdiraube für den Ansch aa
n a t i o n von zwei handelsüblichen Nulldicht-ringen (10 mm X 2 mm und 12 mm X 2 mm)
zu erreichen. Sie wurden anstelle der Original-dichtung hintereinander in die Führungsnuteingespreizt.Druckprüfungen des so instandgesetzten Regu-lierhahnes ergaben bei dem üblichen Prüf-druck für Autokühler von 100 kPa (1 kp/cm2)
keine Undichtheiten (das Ciberdruckventil imDeckel des Ausdehnungsgefäßes öffnet bereitsbei einem Druck von 81,5 kPa).
Handgriffe beim Wechseln-Ein Wechsel des Nulldichtringes ist mit folgen-den Handgriffen möglich:-Abschrauben des Windfangbleches zwischen
Motorhaube und Frontscheibe,
- Lösen der Verbindung zwischen Betötgungs-griff und Heizwosserhohn sowie Abschrau-ben der Plastbefestigungsmutter des Hahnes(unter der linken Armaturenbretthälfte),
- Entfernen der Heizkörperhalterungen sowieAusrastung der Gummidurchführungen derHeizwasserschläuche,-Ablassen der Kühlflüssigkeit aus Hahn und
Heizkörpern, Herausziehen von Hahn undHeizkörper aus ihren Sitzen,
- nach Abziehen der Sicherungsscheibe Ent-fernung des Plastgewindestückes am Hahn,
- Herausziehen des Hahninnenteils nach Ent-fernung der in einer Nut geführten Maden-schraube (für Anschlag des Innenteils),
- Entfernung der alten Nullringdichtung undEinspreizen der beiden neuen Dichtungen indie Nut. Dabei ist zu beachten, daß der
kleinere Ring vorn (zum Betätigungs-
griff hin) sitzt,-eichtes Einfetten des Hahninnenteils mit
Wasserpumpenfett und Montage in um-
gekehrter Reihenfolge.Den Außenkörper des Regulierungshahnesbraucht man also nicht durch Lösen der
Schlauchbänder aus den Gummiverbindungs-schläuchen zu entfernen.
Dr.-Ing. V. Nitsche, Dresden
o l s k -Fiat
Kurzschluß
Nach 5 km Fahrt (aus der Garage heraus)blieb unser Polski-Fiat 1300 stehen. Der Motorging aus und war nicht mehr zum Laufen zubringen. Der zum Wagen mitgelieferte Schalt-plan war zwar nicht der aktuellste, aber dieZündanlage ist ja bei jedem Fahrzeug fastgleich. Also ging ich an die Fehlersuche.
Erste Feststellung: kein Funken an den Ker-zen, keiner an der Zündspule. Auch die Kon-trolle des Unterbrechers führte zu keinem Er-gebnis. Die Zündspule war inzwischen schon
handwarm geworden. Beim Ausbau der Zünd-
spule sah ich, daß an Klemme 1 der Zspule zwei Drähte angeschlossen waren.ging zum Unterbrechei, der andere - inKabelbaum zum Armaturenbrett. Das warim (alten) Schaltplan nicht eingezeichnet.Dieser zweite Draht ist offensichtlich fürEinbau eines Drehzahlmessers vorgeseSein Ende hatte unter dem Armaturen
Masse gefunden, und die Zündspule waeingeschalteter Zündung ständig unter Snung. Der Unterbrecher blieb wirkungslosklemmte den Draht, der zum Armaturenführte, ab und isolierte ihn. Der Motor spsofort an.Solch ein Fehler bei Nacht oder auf grFahrt kann sehr viel Arger bereiten. Deporteur sollte für das jeweils gelieferte Mauch die richtige Betriebsanleitung aushgen. Man spart dann im Falle einer Stöviel Zeit und Mühe.
H.Schröder, Th
Saporoshez SAS 968
esser gekühlt
Ich fahre seit einiger Zeit einen Pkw „Sroshez 968". Es gab am Anfang einige Scrigkeiten mit der Temperatur, die ich
überwinden konnte. Wenn man den Wbei einer Lufttemperatur ab 18 °C
100 km/h auf der Autobahn fährt, so
man feststellen, daß die Oltemperatur meransteigt und in kurzer Zeit die 100 °C üsteigt. Der Olverbrauch wird enorm groß.Zylinder 1 (so wie es im Anleitungsheftgestellt wird) wird durch CJberhitzung am
sten gefährdet. Mir ist es zweimal so ergen (einmal Kolben festgefahren, ei
Pleuel abgerissen). Ein Luftleitblech aOlwanne brachte bei meinem Wagen ke
LuftleitbiechfürZylinderl
1107(/ ,80dick
1 . . 30
145°
06,5
rZO
Anordnung des Leitbleches an den AnsaknoIen
Z4
152 ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 5
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/ lleitung
13 lfl
Spannvorrichtung
überzeugenden Erfolg. Eine Feststellung
brachte mich auf eine bessere Idee:Zylinder 1 liegt zu nah am Kühlungsventilatorund bekommt zu wenig Luft zum Abkühlen(Frischluft strömt am Zylinder vorbei). Ein klei-nes Luftleitblech, das an der ersten Schraubedes Kraftstoff-Luftgemisch-Kanals für Zylinder 1
angeschraubt wird, müßte Abhilfe bringen,dachte ich. Ich baute ein solches Blech an. Seitdieser Zeit kann ich meinen Wagen auf derAutobahn mit 100 km/h auch bei hoher Luft-temperatur fahren. Die Oltemperalur über-steigt 90°C nicht mehr.Auch an Zylinder 2 ist zweckmäßigerweise einkleineres Luftleitblech anzubringen.
W. Hettig, Bufleben Olwechsel
leichter
tLuft
Gummikorken
Bandstahl 20xU5
Iflasche
Skoda S 100
Brand geanr ciurcijßenzinschlauch
Eine nach meiner Auffassung im Skoda vor-handene Schwachstelle wurde mir jetzt bei-nahe zum Verhängnis weil sie Brandgefahrin sich birgt:
Im Motorraum befindet sich zwischen hintererSpritzwand und Benzinpumpe ein etwa 10 cm
langer aufgesteckter Plostschlauch. Nach etwadreijähriger Betriebszeit stellte ich jetzt fest,daß bei laufendem Motor (nicht im Stillstand)von diesem Schlauchstück Benzin auf denheißen Getriebeblock tropft. Die Kontrolle er-
gab, daß bei laufendem Motor die Benzin-pumpe Kraftstoff förderte und ein Teil davondurch einen Riß in besagtem kurzen Schlauch-
stück auf den Motor gelangte. Je noch denFahrbewegungen des Wagens tritt an der
Bruchstelle mehr oder weniger Benzin aus,ohne daß das vom Fahrer bemerkt wird.
Ich bin der Auffassung, daß an dieser Stelledes Wagens die hohen Wärmebelastungenausgesetzt ist, der Einsatz von Plastschlöuchen
zur Kraftstofförderung unverantwortlich ist. Ichmöchte den vielen Skodo-Besitzern raten, hierselbst Abhilfe zu schaffen oder zumindestregelmäßig zu kontrollieren, in welchem Zu-
stand sich der Schlauch befindet.K.-H. Engelhardt, Leipzig
Allein durch Neigen der Ölflaschen ist das Ein-füllen von Dl ins Getriebegehäuse oft nicht
möglich, weil der notwendige Platz im Be-reich der Oleinfüllöffnung fehlt.
Die Zeichnung zeigt eine einfache Vorrichtung,mit deren Hilfe das Füllen von Schalt- undAusgleichsgetrieben mühelos durchgeführtwerden kann. Sie besteht aus einem Gummi-korken, durch den eine kurze und eine lange
Leitung in die Flasche führt, und einem Spann-
bügel. Dieser drückt den Gummikorken druck-dicht in die Öffnung der Ölflasche. Die kurzeLeitung endet unmittelbar an der Innenseite
des Korkens, die lange Leitung mit obge-
Bei der Untersuchung ausgefallener Zünd-anlagen wurde wiederholt festgestellt, daßdiese nicht mit Spezialöl geschmiert wer-den. Es muß deshalb nochmals darauf hin-gewiesen werden, grundsätzlich zur Nacken-schmierung von Unterbrecheranlagen nurdos Zündunterbrecheröl M 31112 zu ver-wenden (siehe auch Heft 3/79, S. 81).
Dieses Spezialöl für Zündunterbrecher wirdmit einem kleinen Schraubendreher odermit einem Streichholz auf den Schmierfilzaufgebracht, indem man 6 bis 8 Tropfenstirnseitig vom Filz aufsaugen läßt. Dieserdarf nur den Nockenberg sowie einen Teilder An- und Ablaufkurve berühren. Als
Richtmaß für die Einstellung muß der Ab-stand zwischen der Schmierfilzfläche unddem Nockental 0,5 bis 0,8 mm betragen.
Berührt der Schmierfilz auch das Nockental,
wird das in ihm befindliche DI relativ
schnell regelrecht herausgepumpt. Dannverölen und verschmutzen die Kontakte,
was zwangsläufig zu Zündstörungen führt.
Außerdem muß der Schmierfilz immer inRichtung Nockenmitte zeigen. An der
Schmierfläche stark verkrustete Filze sind
unbrauchbar und müssen ausgetauscht
schrägtem Ende reicht bis auf den BodenFlasche. Mit Hilfe von Luftdruck wird da
aus der Flasche gedrückt. Die Luftleitunam Ende mit einem Ventil abgeschlossen.Dlflull wird unterbrochen, indem der Plaschlauch der Luftleitung vom Stahlrohr azogen wird.Die Plosteschlauchleitungen sollten e
500 mm lang sein. Die 011eitung kann bis
den Boden der Fläche geschoben bzw. au
zu entnehmende Menge eingestellt werdenDer Clberdruck darf selbstverständlich nur
einer Hand- oder Fußpumpe erzeugt werG. Bonse, Karl-Marx-S
oder im Blechkäfig gewendet werden (Auf-biegen der Blechzunge).
Geräuschärmere Lüfter nachtrigIich?
Mit Serieneinführung des neuen freiblasen-den geräuschärmeren Lüfters entfielen dieLeiteinrichtungen (Leitring, Manschette,Spannringe und Zugfedern). Beim Aus-tausch und Einbau eines neuen Lüfters iszu beachten, daß zur Erzielung eines maxi-malen Luftdurchsatzes im Kühler bei mini-malem Geräuschpegel die Einhaltung desvorgeschriebenen Abstandsmaßes 45 +
5 mm (gemessen zwischen Kühlerblock undLüfternabenhinterkonte oben) unbedingtnotwendig ist. Außerdem muß bei Verwendung dieses Kühlers zur Gewährleistungder Schutzgüte der Verbindungsschlauchvom Kühler zum Kühlmittel-Ausgleichbehäl-ter zwischen dem Zündleitungsbündel unddem Luftschlauch, der Ansauggeräusch-dömpfer und Abzweigtopf verbindet, ver-legt werden. Darüber hinaus muß die Be-festigungsmutter für den Lüfter nach einerLaufleistung von etwa 1000 km nach Mon-tage nochgezogen werden. Das richtigeAnzugsmoment beträgt M = 19,6 + 7,9 Nm(2,0 ± 0.4 kpm).
VEB Automobilwerke Eisenach
Schmierung der Zündanlage
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 5/1979
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DIE POLNISCHE INTERPRESS AGENTUR
BERICHTET UBER M lorr Öder in P Jen
mit Simson
In Polen überwiegt die Produktion vonTouren-Motorrädern. Sportmaschinenimportiert Polen u. a. aus der DDR. Simson
stellt ja seit langem solche Motorräderder leichteren Klassen her, die denen derführenden Weltfirmen in nichts nachstehen.Entsprechend einem Vertrag können diepolnischen Sportler den Service von Simson
in Anspruch nehmen. Er betreut dieMotorräder der Polen wie seine eigenen.
Diese freundschaftliche Zusammenarbeittrug in recht kurzer Zeit Früchte. Bei dervorjährigen internationalen Sechstagefahrtin Schweden plazierten sich die polnischenAktiven in der „Silbernen Vase"-Wertungbekanntlich an zweiter Stelle. StanislawOlszewski wurde Weltzweiter in der 75-cm3 -Klasse, und der Neuling RyszardGancerski behauptete in der 100-cm3-Klasse den 4. Rang.
Die Zusammenarbeit mit Simson wird sichweiterentwickeln. Die polnischen Motor-radfahrer haben den Ehrgeiz, mit diesenausgezeichneten Maschinen Weltbest-leistungen zu erzielen. . K.
Ein spezieller Leistungstest für Mann und
Maschine ist die zweitägige „Tatra-Fahrt .Hier Robert Blachut aus Krakau bei
einer Wasserdurchfahrt.
Auf den Straßen Polens sind Zweiradfahr-zeuge immer noch am populärsten. Insgesamtfahren hier über 2 Millionen fast ausschließ-
lich in Polen gebaute Motorräder und Mopeds.Der polnische Kraftradbau liefert im Jahres-durchschnitt über 200 000 Stück davon. Für 1979ist eine Produktion von 225 000 Stück vorge-sehen, davon sind 95000 Motorräder und
130000 Mopeds. Allerdings verändert sich dasStraßenbild in Polen auf Grund der steigen-den Zahl von Pkw zunehmend. Gegenwärtigsind rund 1,5 Millionen Pkw zugelassen, unddie Zahl wächst jährlich um über 300000 pol-nische sowie 10 000 importierte Autos.
Lange TraditionDie polnische Tradition im Kraftradbau reichtin die dreißiger Jahre zurück. 1933 wurde in
der Zentralen Autowerkstatt „CWS", einerZweigstelle des polnischen Konstruktionskom-binats, ein polnisches Motorrad entwickelt. DerChefkonstrukteur war Zygmunt Okotöw, undsein Erstling wurde „CWS M-11" benannt.
Es handelte sich dabei nicht nur um eine voll-
ständig polnische Entwicklung, sondern einigeihrer Lösungen galten damals als absolutetechnische Neuerungen. Die meisten Bauteilewurden in Polen hergestellt. Nur der Zenith-Vergaser, Kugellager und Antriebskette (ins-gesamt 5 O/) wurden importiert. Mit seinemluftgekühlten 95-cm3 -Zweizylinder-V-Motorentwickelte die Maschine 18 PS bei 3000 U/min.(Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h, Kraftstoff-
verbrauch; 7,5 1/100 km.) Die Mehrscheiben-kupplung wurde mit Pedal betätigt, das Drei-ganggetriebe manuell geschaltet. In Standard-
ausführung wurde das Motorrad als Beiwagen-maschine geliefert, mitunter aber auch soloeingesetzt. Bis 1939 wurden an die 4000 Ma-schinen dieses Modells gebaut.
Die unverwüstliche ‚iunak'
Noch Kriegsende interessierte man sich inPolen erheblich stärker für Zweiradfahrzeuge.Es entstand die Warschauer Motorradfabrik,wo zunächst die populären 125-cm3 -Maschinen,dann aber auch Motorroller vom Typ „Osa"mit 150- und 175-cm3 -Motoren gebaut wurden.
In den SHL-Werken in KleIce dagegen wur-
den Luxusausführungen mit einigen Motor-varianten und unterschiedlicher Ausrüstunghergestellt.In den frühen Nachkriegsjahren wurde die350er Viertaktmaschine „Junak" zum belieb-testen Verkehrsmittel, hauptsächlich auf demLande. Die Leistung, der solide Rahmen unddie zuverlässige Konstruktion sind der Grunddafür, daß viele Exemplare bis heute einge-setzt werden, obwohl die Produktion längsteingestellt wurde.
Krafträder baut heute nur noch die Kraftfahr-zeugfabrik Swidnik. Der Jahresausstoß beträgtetwa 100000 Stück. Neben der Grundausfüh-rung mit einem 125-cm3 -Motor wird auch eine
175-cm -Variante geliefert. Seitdem dos WSK-Werk Swidnik die gesamte, Produktion vonKrafträdern übernommen hat, wurde der in
1 '
Eines der populärsten polnischen Motorräder:
die WSK „LELEK in Tourenausführung mit
Windschutzscheibe, Gepäckbehältern und
Knieschutz.
den Metallwerken Nowa Dba gebaute Motorzwar nicht mehr grundsätzlich verändert, aberständig modernisiert.
Neue MotorenZur Zeit werden in Swidnik eigene, in Zusam-menarbeit mit der Technischen Hochschule Kra-kau entwickelte Motoren getestet: ein 18-PS-Motor mit 175 cm3 Hubraum und Fünfgang-Getriebe sowie ein 14-PS-Motor mit 125 cm3
Hubraum, ebenfalls mit Fünfgang-Getriebe.Bei beiden erfolgt der Antrieb von der Kurbel-welle auf die Kupplung über Zahnräder undnicht über eine Kette. Alles scheint darauf hin-zudeuten, daß sich die Motoren durch eine be-sonders lange Lebensdauer auszeichnen: bei
den PrQtotypentests sind sie bereits über 40 000km ohne Pannen gefahren. Es wird versucht,die Motoren „sportlich" zu machen. In kleinenSerien ist in Swidnik zu Forschungszweckenauch eine 250-cm3-Sportvariante dieses Mo-tors gebaut worden.
Für die 80er Jahre
Natürlich gibt es auch Projekte und sogar
Prototypen für neue Motoren, die dem tech-nischen Fortschritt in den achtziger JahrenRechnung tragen sollen. Diese werden u. a. mitneuen Bremsen und spezieller Federung aus-gerüstet und komfortabel ausgestattet sein.Den gegenwärtigen Entwicklungstendenzen
entsprechend sind die Prototypen u. a. mitGulern (Waben, Speichen und Felgen als
einheitliches Gußstück) und mit hydraulischen
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2
Bremsen an Vorder- und Hinterrad ausge-stattet. Der Federweg an den hinteren Feder-beinen ist je nach der Belastung des Fahr-zeugs verstellbar.
Die Swidniker Entwicklungskonzeption desKraftradbaus in Polen umfaßt vier Etappen. Inden ersten beiden sollen die gegenwärtig
hergestellten 125- und 175-cm3-Krafträder dersog.. Vogelserie" modernisiert werden. Jenach Motor und Ausstattung heißen die Ma-schinen: LELEK (Ziegenmelker), KOBUZ (Ler-chenfalke), PERKOZ (Haubentaucher) undKRASKA (Blauracke). Besonders interessant ist
das letztere Modell mit seinem 175-cm3-Motor,dem neuen, unten doppelt verstärkten Rahmenund der Teleskopgabel mit 170 mm Federweg.Beim Modell „KRASKA' bilden Licht-, Zünd-schalter und Armaturen einen Block.
Der polnische Kraftradbau will gegenüber denführenden Firmen der Welt aufholen, sind dochMotorräder nach wie vor beliebt und werdenes auch bleiben.
oguslaw Koperski
Die Liebe zu Oldtimer-Motorrädern ist
auch in Polen lebendig. Vor Jahren kamen
erstmals Besitzer alter „Harley.DavidsonH
Motorräder zusammen; anfangs im Wohn-
gebietsclub des Warschauer Stadtviertels
Grochow. Doch als sich nach einer Auf-
forderung in der Presse herausstellte, daß
es in Polen Hunderte von Besitzern solcher
Maschinen gibt, sprengte das den Rahmen
dieses Clubs. Es zeigte sich, daß überall
im Lande noch andere Kraftradmodelle
existierten - Rudge, BMW, NS, Indiansund natürlich die Sokols, die in Polen vor
dem zweiten Weltkrieg produziert wurden.
Die Oldtimer waren freilich in einem
erbärmlichen Zustand. Sie standen in
Scheunen oder mitten in nutzlosem Ge-
rümpel. Von einigen Motorrädern waren
nur noch Reste übrig - Teile von Rahmen,
die Feigen, unvollständige Motoren.
Die Veteranen-Liebhaber gaben aber nicht
auf. Sie setzten sich in Verbindung mit
ausländischen Clubs, einige Hersteller
schickten sogar Baupläne ihrer früheren
Modelle. Dutzende aller Krafträder konntenso wieder fit gemacht werden. Andere
kommen noch an die Reihe.
1978 fand in Radom eine Oldtimer-Ster
fahrt statt, ausgetragen vom „Veteranen-
Club Feniks" im Automobilclub Swieto-
krzyski. Bei dieser Sternfahrt wurden
Leistung, Originalität und Vorbereitung
jeweiligen Kraftrades gewertet. 80 Besitz
von Harleys, Indians, AJS und BMW
nahmen daran teil. Während der Veran
staltung wurde das einzige erhaltene
Exemplar der polnischen Sokol-200 aus
dem Jahr 1926 dem Warschauer Technimuseum übergeben (siehe Foto).
1 Die „Sokoi-200" im Warschauer Mu
der Technik
2 Geputzt und geflimmert werden die
rad-Veteranen bei jeder Gelegenheit.
weiße BMW hat mehr als ein halbes Ja
hundert hinter sich.
Seitengepücktrögfür 550
Der VEB Metallwaren Glauchau bnun auch Seitengepäckträger fürSimson-Mokick 5 50 in den Ha
(Preis pro Seite 47 M, komplett fürund rechts also 94 M). Der verchrSeitengepäckträger hat einen h
klappbaren Bügel mit schwarzem Plbezug und entspricht in seiner Getung der MZ-Ausführung.
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sie ihre Kraftfahrzeuge
reinigen, konservieren und
„schön machen". 90 Prozent von
diesen Mitteln und darüber
hinaus noch einige, die schon zu
Pflege en Betriebsmitteln zählen (wie
Stoßdämpferöl, Gefrierschutz-
mittel und Bremsflüssigkeit),
mittel stellt der VEB Aerosol-Automat
Karl-Marx-Stadt her. Wir hatten
Gelegenheit, uns beim Hersteller
über die Angebotspalette und
einige Schwerpunkte bei der
Anwendung der Pflegemittel
zu informieren. Diese Hinweise
sollen die Gebrauchsanleitungen
nicht ersetzen, sondern nur
orientieren und die Auswahl
erleichtern.
zipiell gleichen Mittel lassen sich beim S
nur bequemer (oder auch „moderner")
tragen.
Ein weiteres Reinigungsmittel ist der Insektentferner (1,70 M). Mit ihm lassen sich diesektenreste entfernen, die sich während eisommerlichen Fahrt an den Bugpartien
Fahrzeuge ansammeln. Je frischer die Rnoch sind, desto leichter und gründlicher
sen sie sich entfernen. Nach dem Auftra
des Mittels muß man es zuerst fünf bis z
Minuten einwirken lassen, bevor mit demwaschen begonnen werden kann. Auf
gleichen Anwendungsebene liegt der T
entferner. Ihn gibt es in der konventione
Form (1,80M) und als Spray (3,50M). A
er muß erst einige Minuten einwirken, b
die Teerspritzer weggewischt werden kön
Nach der Anwendung von Insekten- und/Teerentfernern empfiehlt es sich, den Lacdiesen Stellen wieder zu konservieren, daEntferner auch Lackkonservierungsmittelgreifen.
Der Waschanlagenzusatz (1,80 bzw. 3,4
zwei Abpackgräßen) erhöht die Reinigu
kraft des Wassers der Scheibenwaschanlund verhindert im Wnter das Gefrieren
ses Wassers. Seine Wrkstoffe haben k
schädlichen Auswirkungen auf die Teile,
denen sie in Berührung kommen.An der Spitze der Nachfrage steht die A
Schnellwäsche (1,90 bzw. 3,05M).. Sie eisich speziell für die Wäsche im Wnter,
auch immer dann, wenn ohne Wasser
säubert werden soll oder muß. Das ölhal
Mittel wird mit einer Handspritze oder a
einer Sprühpistole aufgetragen. Nach d
Waschen hinterbleibt ein leichter Schutz
der vor allem im Sommer sehr leicht
Staub bindet.
Lackpflegemittel
Sinn dieser Pflegemittel ist es, den Glanz
Lackes zu erhalten bzw. zu erhöhen undLack gegen Witterungseinflüsse widerstafähiger zu machen. Vor der Verwendungcher Mittel ist der Lack stets zu säubern
zu trocknen. Im Angebot ist einmal der A
polishspray (6,— M). Nach dem Aufsprü
soll er antrocknen und dann poliert wer
Wasch- und Reinigungsmittel
Zur Erhöhung der Reinigungskraft des Was-
sers werden zwei Shampoons angeboten. in
Portionskissen zu 0,40 M und in Flaschen zu2,75 M. Unterschiede in der Wrkung gibt es
nicht. Wenn es speziell um die Säuberung derScheiben geht, hilft der Scheibenreiniger
(1,70 M). Er Ist praktisch ein Fensterputzmittel.Mit ihm lassen sich Fett- und andere Ablage-rungen auf den Scheiben besser und gründ-
licher entfernen als mit reinem Wasser.Für winterliche Bedingungen wird der Schei-
benenteiser (3,95 M) und der Defrosterspray(4,— M) angeboten. Beide Mittel haben auf-
tauende Wirkung. Das entstehende Schmelz-wasser sollte abgewischt werden, insbeson-
dere dann, wenn die Gefahr besteht, daß
es längere Zeit auf Locke mit einer Nitro-
basis wirken kann. Sonst gibt es Quellungen
und motte Stellen im Lack. Neuere Fahrzeugesind mit Locken auf Alkydharzbasis gespritzt.Hier sind keine Nebenwirkungen zu befürch-
ten. Bei der Anwendung ist die Scheibe von
oben nach unten zu behandeln, damit das
Mittel besser ausgenutzt wird. Dickes Eis
erfordert eventuell mehrere Einwirkungspha-
sen. Eine Schlierenbildung auf den Scheibenist nicht z4 befürchten.
An dieser Stelle sei ein prinzipieller Hinweis
auf das Verhältnis von sogenannten konventio-nellen Mitteln (hier Scheibenenteiser) und
Sprays (hier Defrosterspray) gestattet. In derWirkung der Mittel gibt es keine Unterschiede,Sprays sind also nicht „besser". Die prin-
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(am besten mit Polierwatte). Als konventionel-
les Mittel wird der Auto-Balsam (3,25 M) an-geboten. Bei ihm kommt es darauf an, daß erwirklich nur houchdünnn aufgetragen und
nach einem kurzen Antrocknen verrieben wird.
Ein zu starkes Auftragen und/oder zu langes
Trocknenlassen bereiten Schwierigkeiten beimVerreiben. Die notwendige Antrockenzeit er-
reicht man, wenn das Auto Stück für Stück
behandelt wird. Also eine Tür einreiben, denBalsam auf der Tür verreiben, nächste Tür
einreiben, polieren, Kotflügel einreiben, polie-ren usw.
LackpcermittelSie werden benötigt, wenn der Lack schon
verwittert ist und nicht mehr glänzt. Fährt manmit einem feuchten Tuch über einen verwit-
terten Lack, so wird Farbe abgetragen. Fahr uglacke verwittern (werden sie ständig der
Außenluft ausgesetzt) unter normalen Bedin-gungen nach etwa drei bis vier Jahren. Die
Lackpoliermittel beseitigen die verwitterte
hlcht, sie wirken wie ein Schleifmittel. Ein
‚utolack kann höchstens drei- bis viermal miteinem Poliermittel behandelt werden, dann istdie dünne Schicht bis auf die Grundierung
abgeschliffen.Im Angebot sind Autopolitur (2,85 M) und
Hochglaoipolish (1,50 M). Autopolitur ist etwasschärfer in der Wirkung. Nach einer Behand-lung sollte der Lack unbedingt mit einem Lack-
pflegemittel geschützt werden, da die Politur
auch alle konservierenden Schichten mit ab-
trägt. Hochglanzpolish ist ein kombiniertes
Mittel mit einem konservierenden Effekt. Seine
Wrkung ist nicht so stark wie die der Politur.Da es als Paste in Tuben gehandelt wird,
eignet es sich besonders für senkrechte Flä-chen, auf denen die Autopolitur „weglaufen'
kann.
Korrosionsschutzmittet
An erster Stelle ist hier der Antirostspray
(6,25 M) zu nennen. Er ist vergleichbar mit
dem früheren Coramba, also ein selbstkrie-
chendes, öliges Mittel auf Graphitbasis für
unzugängliche Ecken (z. B. die Spalte zwischenden Lagen der Blattfedern, Türscharniere, Seil-
züge usw.). Es eignet sich auch als Rostlöser,und das nicht nur am Auto, sondern im ge-
samten übrigen Haushalt. Ihm steht als kon-
ventionelles Mittel die Graphitlösung (3,25M)zur Seite, die über die gleichen Eigenschaften
verfügt. Sie muß jedoch mit einer Hand-
spritze oder Sprühpistole versprüht werden,nachdem die Lösung vorher gut durchgeschüt-telt wurde.
Der Korrosionsschutzspray (7,— M) ist ein
wachsartiges Schutzmittel zum Aussprühen von
Türinnenräumen, Lampengehäusen, Radküstenund ähnlichen Stellen. Es soll vor und nach
jeder Wnterperiode aufgetragen werden. Es
gilt als weitgehend steinschlagfest. Weit-
gehend heißt so viel wie schlagfest unter nor-malen Bedingungen, nicht schlagfest bei in-
tensiver Schleudereinwirkung.
Der Chromschutzspray (6,50 M) eignet sich
zum Schutz der Stoßstangen, des Kühlergrillsund anderer verchromter Teile am Fahrzeug.
Er wird vor einer Wnterperiode aufgesprüht
und im Frühjahr wieder entfernt. Er schützt
aber nur, wenn der Untergrund fettfrei und
trocken ist. Wenn diese Bedingungen nicht
erfüllt sind, kommt es zur Unterrostung. BeimSprühen muß der auf der Dose angegebene
Abstand von 30 cm unbedingt eingehalten wer-den, damit das Treibgas verdunsten kann.
Wird aus geringerer Entfernung gesprüht, wird
Treibgas mit gebunden. Es verdunstet dann
aus dem gebundenen Zustand heraus und
hinterläßt Blasen, die wiederum Rostnester
bilden. Beim Sprühen sollen benachbarte Lack.flächen abgedeckt werden, weil die Lösungs-mittel des Sprays dem Lack schaden können.
Der Wirkstoff selbst hat keine schädliche Wir-kung. Noch flüssiges Mittel kann von Lack-
flächen einfach abgewischt werden. Ist es
schon erstarrt, kcnn es mit Auto-Schnell-
wäsche oder Teerentferner beseitigt werden.Beide Mittel eignen sich auch, wenn es gilt,
den Chromschutz im Frühjahr wieder zu ent-fernen.
Während die Lackpflegemittel etwa ein Quar-tal vorhalten und sechs bis sieben Shampoon-wüschen überstehen, kann der Lack und kön-nen andere Teile des Fahrzeuges mit einem
Schutzwachs über einen längeren Zeitraum
konserviert werden. Im Angebot ist einmal Ex-protect (4,80M), ein Schutzwachs-Emulgat. Eseignet sich beispielsweise auch für den Schutzder Gummiformteile am Fahrzeug. Es hält
etwa vier bis sechs Monate vor und übersteht
auch sechs bis sieben Shampoonwöschen. Noch
längerfristiger, etwa drei Monate länger als
Exprotect, wirkt das Schutzwachs Aero 46
(3,20 M). Auch dieses Mittel kann sechs- bis
siebenmal mit Shampoon gewaschen werden.Es eignet sich für den Lack und für Dekor-
teile, nicht aber für Gummi, weil es auf einer
Benzinbasis aufgebaut ist.
Für den Schutz des Kfz-Unterbodens bietet
Aerosol-Autornat das Mittel Kfz-Unterboden
an (4,85 M). Es ist ein bräunlich-schwarzes,
bitumenhaltiges Mittel mit mittelfristiger Halt-
barkeit. Es ist vor und nach jeder Winter-
periode zu erneuern.
Sonstige Kfz-Pflegemittel
Hierunter sind in erster Linie die Putzmittel
für Chrom und andere Dekorteile zu verstehen.
Im Angebot sind einmal Chrom- und Metall-
putz (0,70M) und Elsterglanz (0,66M). In der
Putzwirkung gibt es keine Unterschiede, beidesind für Chrom und andere Dekorteile ge-
eignet. Chrom- und Metallputz enthält ein
Silikonöl, das nach dem Putzen einen was-
serabweisenden Schutzfilm hinterläßt. Des-
halb isteine mit diesem Mittel geputzte Flächeauf Anhieb nicht so brillant wie eine mit Elster-
glanz behandelte. Elsterglanz hinterläßt aberkeinen Schutzfilm. Außerdem gibt es noch
einen Chromglanz (1,—M), der sich besonders
für Chrom eignet. Er enthält ebenfalls keine
Schutzkomponente.
Schließlich wird noch der Schloßölspray
(3,65 M) angeboten. Er dient der Leichtgängig-keit der Fahrzeugschlösser und verhindert das
Eindringen von Wasser in die Schlösser. Er
eignet sich dagegen nicht, wie oft fälschlicher-weise angenommen wird, zum Auftauen ein-gefrorener Schlösser. Dafür wird gegenwärtigleider kein spezielles Mittel angeboten, so
daß sich die Kraftfahrer zum Beispiel mit Gly-zerin aus der Apotheke helfen. Es wäre zu
wünschen, daß der VEB Aerosol-Automat diese
Lücke im Angebot noch schließt.
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 5/1979 57
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Lastenanhinger mit Zelt
Wer als Motortourist seinen Ur-laub im Ausland verleben will,wird die Möglichkeit schätzen, imNotfall unabhängig von Hotels,Zeltplätzen, Regenwetter usw.
übernachten zu können. Bisherführte ich stets den kleinen Lasten-anhänger HP 280 mit, der miteinem soliden Deckel aus Stahl-blech verschlossen wurde. Dabeikam ich auf die Idee, die Flächedes Kastendeckels (1 X1 m) in
doppelter Größe als Liegeflächezu nutzen. So baute ich einenzweiten, gleichen Deckel, versahbeide mit einem Winkelstahl-rahmen, der gleichzeitig alsScharnier zum Aufklappen derLiegefläche dient. Von untenwurden beide Deckel durch Holz-leisten stabilisiert. Der obereDeckel erhielt zwei ausklappbareund teleskopartig verstellbare,Stützen aus Aluminiumrohr
(Pendeltürgriffe), damit Boden-unebenheiten ausgeglichen werdenkönnen. Unter die Hängerkupp-lung wird ebenfalls eine Teleskop-stütze gestellt. Die Räder müssendabei mit Vorlegekeilen arrettiertwerden.
Zur Aufnahme der Zeltplane baute
ich ein Gestell aus zusammen-
steckbaren Aluminiumrohren. Aufder überdachten Liegefläche hateine Person bequem Platz. Dergesamte Aufbau dauert nichtlänger als 10 Minuten.
Peter Trautmann, Berlin
Messerscharf
Die polizeilichen Kennzeichen sindoftmals recht scharfkantig, sodaß es beim Wagenwaschenzu Schnittwunden an den Händenkommen kann. Doch auch beiUnfällen mit Fußgängern oderZweiradfahrern besteht einezusätzliche Verletzungsgefahr. DieHersteller dieser Kennzeichen-bleche sollten diese Unfall-gefahren beseitigen.
Wilfried Hofmann, Hirschfelde
Spiegelersatzglas
Bei der Demontage des Außen-spiegels zerbrach das Spiegelglas.Da ich keinen Ersatz bekam,fertigte ich eine Pappschablone anund kaufte mir ein größeres Er-satzglas. Bei einem Bauglaserließ ich mir das Ersatzglas nachder Schablone zuschneiden. Dader Glaser keine Garantie übernehmen konnte, ob das Spiegel-glas beim Zuschneiden nicht
springt, empfiehlt es sich, gleichmehrere Gläser zuschneiden zulassen.
Nach der Schablone schnitt icheine etwa 1 mm starke PVC-
Scheibe aus, die ich hinter das
Ersatzglas klebte. Die Kegel-schraubenfeder ersetzte ich durchSchaumgummi, um den Druckauf die ganze Fläche des Spiegel-glases zu verteilen. Zuvor bohrteich jedoch drei Wasserlöcher ander untersten Stelle des Gehäuses,um eindringendes Wasser ab-laufen zu lassen. Diese Variante
hatte ich bereits schon einmalpraktiziert und konnte feststellen,daß das Spiegelglas auch nachfünfjährigem Einsatz noch keineblinden Stellen zeigte.
Manfred Dahl Lößnitz
Antwort
Auf die Leserzuschrift „Undicht"(Heft 1/1979) erhielten wir vomBetriebsleiter Eck des VEB Gummi-kombinat aus Tambach-Dietharz
folgende Antwort:„Die von uns hergestellten5-1-Kraftstoffbehälter aus Plastwurden vor Produktionsaufnahmegründlich getestet. Unter anderemwurden auch Fahrversuche über70000 km von zwei automobil-herstellenden Betrieben der DDRdurchgeführt. Dabei traten keineMängel auf. Bei dem vom Leser,Herrn Damm aus Erfurt, aufge-tretenem Mangel handelt es sichanscheinend um einen Fabrika-tionsfehler, den wir bedauern.
Um derartige Mängel für dieZukunft auszuschließen, haben wirden Verschluß auf fast die dop-pelte Wanddicke verstärkt und diescharfen Kanten des Gewindesabgerundet."
Suhl vergessen?
Im Heft 2/1979 las ich die Aus-wertung der Umfrage „Sie überuns - wir über Sie". Sehr aufschlußreich fand ich die Analyseder Wohnorte Ihrer Leser. DieBezirke Dresden und Karl-Marx-Stadt gingen dabei als Spitzen-reiter hervor. Ich nehme starkan, daß mein Heimatbezirk Suhldas Schlußlicht bildet. Inzwischenglaube ich auch die Ursachendafür zu kennen. In den achtJahren, die ich im Bezirk Suhlbeheimatet bin, ist es mir nicht eineinziges Mal gelungen, den„Straßenverkehr" zu erwerben.Seit November 1978 bin ich dienst-lich viel in den Bezirken Dresden
und Karl-Marx-Stadt unterwegs.
Seit dieser Zeit gelang mKauf mehrmals, weil dorDeutsche Straßenverkehrmindest am Auslieferungstapelweise in den KioskeDenkt denn der Postzeituvertrieb, daß hinter demnicht Auto gefahren wirdfalls sollte die Verteilungmäßiger geschehen.
Peter Spindler, M
Mit 260 Zuschriften, das sProzent aller Einsendungeder Bezirk Suhl noch vorBezirken NeubrandenburgSchwerin bei dieser Ausw
Die R
Jubilar
Die „Ehrennadel in „GoldEichenlaub erhielt Wilhel(Foto) für 50 Jahre unfallfFahren. Als Berufskraftfalenkte er die verschiedenFahrzeugtypen sicher übeStraßen. Bis zu seinem 67.jahr fuhr er einen „KrAS"70jährige Trabantfahrer stim VEB IndustriebaukomRostock, Kombinatsbetriebau, Montage, Rammunggruppenlager seinen Man
Edelgard Skop,
Fundsache
Im August 1978 haben wBergwitzsee Autoschlüsseden und möchten sie demzurückgeben. Hans-Dieter45 Dessau, Otto-Langwag
Straße 4.
158 ER DEUTSCHE STRASSENVERKE
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/05
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-197905 31/32
koda-Gaszug
Auch bei meinem Skoda habeich schon einmal einen Gaszugril3reparieren müssen (,‚Pannenhilfeunterwegs" Heft 2/1979). Da dieseArbeit auf der Straße bei Dunkel-heit oder Regen nicht gerade
angenehm ist, habe ich vor-gesorgt. Ein flexibetes Bowdenzug-seit - vom Vergaser bis zum Gas-pedal reichend - rd neben dem
Drahtzug am Obertrogungshebel(unter dem Vergaser) durch-geschoben und mit einer Lüster-klemme gesichert. Die Rückhol-feder wird bei Bedarf durch einen'Weckring, vom kleinen Stutzen
m Luftfilter aus, verstärkt. DasSeil wird dann durch ein gebohrtesLoch im Getriebeobdeckblech(hinter den Rückenlehnen) undder Abdeckmatte hindurchgeführt.
Es kann neben dem Tunnel biszum Gaspedal vorgelegt werden.Eine vorbereitete Schlinge wirddann um das Gaspedal gelegt.
So kann der Vergaser betätigtwerden. Mit solch einem Ersatzzugbin ich mehrere Tage gefahren.Ansonsten liegt das Seil (natürlicham Vergaserübertragungshebelbefestigt) unter der hinteren Sitz-bank. Es kann bei einem Gaszug-riß in zwei Minuten montiertwerden.
Rudolf Schutz, Frankfurt (Oder)
Fotos: Hoffmann, Skop,TrautmannnZeichnung: Jahsnowski
K m
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bant". F 187
Suche „Der Deutsche Straßen-verkehr" Hefte 1 bis 6 sowie 8und 12/1978. P188
Biete „Ich fahre einen Mos
kwitsch 412". H 189
Suche „Der Deutsche Straßen-verkehr" von Heft 1/1953 bis12/1955. .-MJ 190
Gebe „Kraftfahrzeugtechnik"(auch einzelne Hefte) 10 bis 12/1968, 1 bis 6, 8, 11 und 12/1969,
1, 3 bis 11/1970, 1, 2, 4 bis 8und 10 bis 12/1971, 1, 3 bis 12/1972 ab. R191
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Biete „Der Deutsche Straverkehr" Jahrgänge 19761978 sowie die Hefte 1 bis11 und 12/1977. -JD
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‚Nun, meine Herren, w ennhier die Vorfahrt nicht beachtet?
To ( 2Iofl Cb Gas, Vati, damit er hochkommt."