20
DAS NEUE KUNST- HAUS DIE IDEE DIE FORM DER INHALT

DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

—DASNEUEKUNST-HAUS —DIEIDEE—DIE FORM—DERINHALT

Page 2: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie
Page 3: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

DIE IDEE DER ZÜRCHER KUNSTGESELLSCHAFT,

EIN MUSEUM FÜR DAS 21. JAHRHUNDERT ZU ERRICHTEN,

NIMMT GESTALT AN. DAS NEUE KUNSTHAUS WIRD BIS

2020 REALISIERT. —

WIR FREUEN UNS ÜBER IHR INTERESSE.

—DAS NEUE KUNSTHAUS

—20 20

Page 4: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

—FÜR KUNST UND PUBLIKUM

Der erste Museumsbau ist 1910 am Heim- platz errichtet worden. Seine Besonder-heit, wechselnden Ausstellungen und der Sammlung gleichermassen zu dienen, spiegelt sich im Namen: Kunsthaus. Es sollte nicht bloss Museum oder Kunsthalle sein, sondern beides zusammen. Seit - dem ist das Kunsthaus mehrfach erweitert worden, um dem breit gefächerten Ausstellungsprogramm, der wachsenden Sammlung und den sich wandelnden Ansprüchen des Publikums gerecht zu werden.

—DER GEGENWART ZUGEWANDT

Bekannt ist das Kunsthaus, weil es vom Mittelalter bis in die Gegenwart einen repräsentativen Querschnitt des Schwei-zer und westlichen Kunstschaffens zeigt. Schweizer Künstler aus sechs

Jahrhunderten, niederländische Malerei, italienischer Barock und die grösste Sammlung von Edward Munch ausserhalb Norwegens sind in den Sammlungs-räumen reichlich vertreten.

Mehr als die Hälfte der Kunstwerke kam als Geschenk in das Museum, das auch bedeutende Stiftungen, allen voran die Alberto Giacometti-Stiftung, dauerhaft beheimatet. Die Sammlung des Kunsthauses war stets der jeweiligen Gegenwart zugewandt, und nicht wenige Künstler, von Picasso bis Baselitz, hatten in Zürich ihren ersten grossen Auftritt. Bisher können nur etwa zehn Prozent der Werke gezeigt werden.

Vor allem die Kunst des Impressio-nismus, der Klassischen Moderne sowie die zeitgenössische Kunst, wozu auch Fotografie und Videokunst zählen, können nur sehr beschränkt oder inadäquat präsentiert werden. Jetzt wird das frühe Bekenntnis zur Aktualität und Breite der Kunstvermittlung neu belebt.

—KUNST IM DYNAMISCHEN KONTEXT ZEIGEN

Vier inhaltliche Kernelemente wird der Erweiterungsbau dabei aufnehmen: Kunst ab den 1960er Jahren, die Sammlung E.G. Bührle, mittelgrosse Wechselausstel-lungen sowie eine zentrale Eingangshalle als neu artiger, offener Ort der Kunster-fahrung.

Die Kunst ab den 1960er Jahren, ihr Bedeu tungs- und Beziehungsreich-tum, werden verstärkt zur Geltung gebracht. Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle len Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie sich die Gattungen Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie und neue Medien zueinander verhalten.

Darüber hinaus sind Galerien klassi-schen Formats für Gemälde des 19. Jahrhunderts und der Klassischen Moderne vorgesehen.

—DIE IDEE

—Das Kunsthaus Zürich

geniesst internationales Ansehen. Seit 1787 sorgt sein Träger verein dafür, dass in

Zürich Kunst gesammelt und ausgestellt wird. Heute ist die Zürcher Kunstgesellschaft

nach der Lon doner Tate der grösste Kunst- verein in Europa, getragen von über

21 000 Mitgliedern.

—04

Page 5: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

—EINZIGARTIG: FRANZÖSISCHER IMPRESSIONISMUS

Der Kunsthaus-Sammlung, die für sich ge nommen beachtliche Qualität hat, wird die Stiftung Sammlung E.G. Bührle an die Seite gestellt. Mit dem Umzug der 150 Werke der Bührle-Stiftung von der privaten Villa an der Zolliker strasse, ent - steht am Heimplatz ein öffent licher Schwerpunkt der französischen Malerei des 19. Jahrhunderts mit Meister werken von Monet, Cézanne und van Gogh. Damit wird Zürich neben Paris die bedeu - tendste Kollektion des französischen Impressionismus und Postimpressionis-mus auf dem Kontinent bieten – ein Quantensprung für den Kulturplatz Zürich und die Schweiz. Im bestehenden Mu- se ums bau wird es dadurch mehr Platz geben, unter anderem für die Alten Meister. Auch die grossen Werkgruppen der Schweizer Kunst, insbesondere die- jenigen von Ferdinand Hodler und Alberto Giacometti, können sich ihrem Rang gemäss entfalten. Die umfangreichen Bestände lassen wechselnde Präsen-tationen zu, in denen Skulpturen, Gemälde und Werke auf Papier im Dialog stehen.

Der Anteil der Sammlung, der gezeigt werden kann, verdoppelt sich mit der Erweiterung auf 20 Prozent. Dazu zählen nicht zuletzt Kunstrichtungen wie Dada und die konkrete Kunst, die umfassender als bisher der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und die in ihrem zeitlichen Kontext mehr Gewicht erhalten werden.

—GEWINNENDES AUSSTELLUNGS-PROGRAMM

Ein lang ersehnter Gewinn der Erweite-rung ist ein zusätzlicher Raum für temporäre Ausstellungen. Dieser wird ungefähr halb so gross sein wie der 1958 erbaute grosse Ausstellungssaal und ist unterteilbar. Ohne kosten- und zeit- intensive Eingriffe in die Sammlung werden wechselnde Prä sentationen das Ausstellungsprogramm bereichern. Die Infrastruktur im bestehenden Kunst- haus wird weiterhin genutzt werden, der grosse Saal seine Anziehungs kraft behalten und Retrospektiven wie Monet, Turner, Picasso und umfangreiche Themenausstellungen aufnehmen. So

—Rudolf Koller

Liegender Windhund, 1852Öl auf Leinwand,

37 x 86 cm

Bartolomeo Montagna Kreuztragender Christus, um 1515

Öl auf Leinwand, 85 x 70 cm

Vereinigung Zürcher Kunstfreunde

Alberto GiacomettiPetite figurine sur socle, um 1939 / 45

Gips, 7,3 x 3,5 x 3,7 cm

Alberto Giacometti-Stiftung, Geschenk Anna und

Anton Bucher-Bechtler© 2015 ProLitteris, Zürich

Jeff WallTattoos and Shadows, 2000

Grossbilddia in Leuchtkasten, 214,5 x 274 x 26 cm

Vereinigung Zürcher Kunstfreunde© Jeff Wall

Torben GiehlerMatterhorn, 2002

Acryl auf Leinwand, 184 x 148 x 7 cm© Torben Giehler

Alle Werke Kunsthaus Zürich—

ist dafür gesorgt, dass die künftig zu erwartenden 400 000 Besucher pro Jahr alle Teile des Kunsthauses ausgewogen frequentieren.

—KULTUR AN BESONDEREN ORTEN ERLEBEN

Die Kunstvermittlung wird grosszügig aus-gebaut. Es entstehen vielfältig nutzbare Ateliers, welche die Bedürfnisse und Erwartungen des Publikums aufnehmen. Besuchergruppen und Schulklassen können neue Aufenthaltsräume nutzen, dort arbeiten und sich verpflegen. Ein multi funktionaler Festsaal ist für Konzerte und externe Veranstal tungen auf höchstem Niveau geeignet. Und für Kino- und Podiums formate wird die Infrastruktur in den Sammlungsräumen bereitstehen. Die zentrale Halle ist von den Öffnungszeiten des Museums weitgehend unabhängig; das Gleiche gilt für die ihr angeschlossene Gastronomie. Im Innern wie im Freien werden Gäste bewirtet, sodass auch der Heimplatz an Attraktivität gewinnt.

Bezüglich Klima und Sicherheit werden höchste internationale Standards an ge - wendet. Sie sind, neben den jahrzehnte-langen vertrauensvollen Beziehungen des Kunsthauses mit seinen Partnern, eine Voraus setzung für internationale Ausstel- lungskooperationen und die Aufnahme von zusätzlichen Schenkungen und Leih - gaben. Und wo die Bedingungen für die Kunst optimal sind, fühlen sich auch die Besucherinnen und Besucher wohl.

—GEMEINSAM AUF GUTEM WEG

Die Erweiterung macht das Kunsthaus Zürich zum grössten und dynamischsten Kunst museum der Schweiz, das einen bedeutenden kulturellen Beitrag zur Positionierung Zürichs unter den Metro - polen dieser Welt leisten kann. Dank des ausserordent lichen Engagements der Zürcher Kunstgesellschaft kann die Hälfte der Bau kosten von privater Seite finan -ziert werden. Die andere Hälfte steuern Stadt und Kanton Zürich bei.

Das Kunsthaus macht den grossen Schritt zum Museum des 21. Jahrhunderts. Wir freuen uns über Ihr Interesse: es ist gut, Sie an unserer Seite zu wissen.

—05

Page 6: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

—1852

—19 39 - 19 45

—2002

Page 7: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

—1515

—2000

Page 8: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

—KLARE FORM

Die Erweiterung des Kunsthaus Zürich wird nach dem Entwurf von David Chipper-field Architects gebaut. Das Konzept sieht ein klares, geometrisches Gebäude vor, das selbstbewusst am Platz steht: ein lichtdurchfluteter Quader, zugänglich von drei Seiten, mit starker Ausstrah- lung und Anziehungskraft.

—EIN GROSSER ÖFFENTLICHER RAUM

Entscheidender organisatorischer Ge- danke ist die Schaffung einer Verbindung zwischen Heimplatz und dem öffentlichen Garten der Kunst nördlich des Neubaus durch eine axiale Halle, die die gesamte Gebäudetiefe durchmisst. Im Erdge- schoss, zur Stadt hin, sind alle öffentli-chen Funktionen untergebracht: der

Haupt eingang, ein Café, der Museums-shop, die Kunstvermittlung und der Festsaal. Von drei Seiten her ist die zentrale Halle bequem öffentlich zugäng-lich – auch ausser halb der Öffnungs -zeiten des Museums. Sie wird zum Ort der Begegnung zwischen Kunst und Publikum. Mit ihrem hohen Atrium und umlaufenden Galerien ermöglicht sie dem Besucher eine leichte Orientierung

—08

—DIE FORM

—Mit der von David Chipperfield Architects ent-

worfenen, lichtdurchfluteten Architektur gewinnt die Idee der Zürcher Kunstgesellschaft,

ein Museum des 21. Jahrhunderts zu schaffen, eine puristisch-elegante Form von hoher

Ausstrahlungs- und Anziehungskraft. Das Raum-angebot wird nahezu verdoppelt. Zusammen

mit dem heutigen Gebäude entsteht das grösste Kunst museum der Schweiz.

Page 9: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

im dreigeschossigen Bau. Über eine Frei - treppe gelangt der Besucher zum zweiten Haupteingang und den Garten.

—SCHÖN EINFACH: HAUS DER RÄUME

Das erste und das zweite Obergeschoss sind der Kunst vorbehalten. Die innere Organisation basiert auf dem Gedanken eines «Haus der Räume». Insbeson- dere die Ausstellungsbereiche sind kon zi- piert als eine Abfolge unterschiedlich grosser, in Proportion und Materialität ruhiger Räume, die optimale Bedingungen für die Präsen tation von Kunst bieten. Diese Konfiguration fördert Blick-Bezie-hungen zwischen der Kunst einzelner Epochen. Sie erleichtert dem Betrachter die Orientierung.

Zur Wahl stehen verschiedene Rund-gänge sowie der konzentrierte Aufenthalt in einzelnen Räumen. Es entsteht ein Raumgefühl, das kontemplative Stille ebenso zulässt wie anregende Interaktion unter den Besuchern. Dass die Erweite-rung sich in der Form und inneren Organisation an den bewährten Muse-umsbau von Karl Moser anlehnt, ist kein Zufall. Auch die vorgeschlagenen Materialien verleihen der Idee von Kontinuität und Natürlichkeit Ausdruck.

—TAGESLICHTNUTZUNG IM GANZEN HAUS

Die Farben der Impressionisten werden unter Oberlicht erstrahlen, Skulpturen ihre Plastizität am besten im Seitenlicht zeigen. Fotografi en und Videos gelangen in abgedunkelten Räumen zur Wirkung. Die Proportionen der Ausstellungsräume können auf diese wech selnden künst-lerischen Formate abgestimmt werden, denn ein Teil der Wände ist flexibel ein- setzbar. Die Anordnung der Galerieräume, die Besucherführung, die betriebliche Organisation und Sicherheit überzeugen in ihrer Logik und Effizienz. Mit innovativen Lösungen wird der Gesamtenergiebedarf für die Erstellung und den Betrieb des Gebäudes gegenüber anderen Museen mass geblich reduziert.

Das Untergeschoss ist an das bestehen-de Gebäude angebunden. Durch die unter dem Heimplatz verlaufende Passage können Besucher bequem von einem

Teil des Kunsthauses in den anderen wechseln. Geradezu existenziell ist diese Verbindung für den Betrieb: Sicher, schnell und adäquat klimatisiert können Werke aus den Depots in beide Teile des Ensembles verschoben werden.

—TOR DER KÜNSTE

Die erzeugte räumliche Spannung zum bestehenden Kunsthaus und die qualität-volle Platzdefinition sind wichtige Attribute des Entwurfs. Gleichzeitig besticht der Ort mit seiner Durchlässigkeit als Tor der Künste zum Hochschulgebiet.

—GARTEN ALS DREHSCHEIBE

Die Gestaltung des Gartens der Kunst wird die geschützte Gartenanlage der alten Kantonsschule mit der Kunsthaus- Erweiterung verbinden. Der Garten erhält die Funktion einer Drehscheibe. Er stellt eine organische Verbindung von der Zürcher Altstadt und vom Heim - platz hinauf zum Hochschulgebiet dar. Weich geschnittene Buchenkissen bieten den idealen Hintergrund für Skulp- turen und machen den Grünraum zur Erholungszone.

—GRÖSSTES KUNSTMUSEUM DER SCHWEIZ

Mit dem von der Zürcher Kunstgesell-schaft initiierten Projekt, ein Museum des 21. Jahrhunderts zu schaffen und der aus den Inhalten heraus entwickelten, puristisch-eleganten Form, gewinnt Zürich an Ausstrahlungs- und Anziehungskraft. Zusammen mit dem heutigen Gebäude entsteht bis 2020 ein dynamisches Ensem-ble: das Neue Kunsthaus – das grösste Kunstmuseum der Schweiz.

—Galerie mit Oberlicht

für die Sammlung Bührle

Galerie mit Seitenlicht für Kunst ab 1960

Blick vom Zeltweg / Ecke Rämistrasse über den Heimplatz auf

den neuen Haupteingang.

Öffentlicher Raum im Erdgeschoss. Blick durch die asymmetrisch

gestaltete, zentrale Halle mit Treppe zum Garten der Kunst.

Gartenansicht mit zweitem Haupteingang

Alle Renderings und Pläne unverbindlich

Stand 2011 / 2015© David Chipperfield Architects

—09

Page 10: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie
Page 11: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie
Page 12: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

—DER INHALT

—Das neue Kunsthaus bietet Zugang zu allen

Gat tungen der Kunst, setzt aktuell wechselnde Akzente in der Gegenwartskunst und

baut Schwerpunkte in der Sammlung aus, die das Kunsthaus Zürich einmalig machen.

Gemeinsam mit der weltweit bedeutenden privaten Stiftung Sammlung E. G. Bührle entsteht

die grösste Impressionistensammlung in Europa, neben Paris. Das erweiterte Kunsthaus

pflegt eine Kultur des Austauschs und der Teil-habe. Mit einer er weiterten Angebotsstruktur

erschliesst es der Öffentlichkeit einen lebendigen Raum im Zentrum von Zürich. Vertrauens-

volle Beziehungen mit dem bestehenden Publikum werden gefestigt, neue Besucherinnen und

Besucher hinzugewonnen.

—12

Page 13: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

— SCHAUFENSTER DER GEGENWART

Die Sammlung des Kunsthauses ist in den letzten Jahrzehnten substanziell gewachsen. Vor allem auf dem Gebiet der modernen und zeitgenössischen Kunst kommen pro Jahr 100 Werke hinzu. Viele Arbeiten konnten nur kurz, manche überhaupt nicht der Öffentlichkeit prä - sen tiert werden. Für Publikumslieblinge wie Fischli / Weiss, Sigmar Polke oder Franz Gertsch und viele Kunst werke einer jungen, internationalen Künstlergenera-tion wird dies im Neuen Kunsthaus anders.

Künftig wird man die Kunst seit 1960 in einem dynamischen Modell sehen, das heisst in wechselnden Präsentationen, die immer wieder neue Zusammenhänge zwischen einzelnen Werken und Werk-gruppen herstellen, wobei neue Er-werbungen laufend integriert und sofort gezeigt werden.

—ROMANTIK BIS SYMBOLISMUS

In den Depots schlummert mancher ungehobene Schatz der älteren Kunst von der Romantik und dem Biedermeier bis zum Realismus und Symbolismus. Der Schweizer Kunst von Anker bis Zünd wird mehr Platz eingeräumt. Neben Malerei und Skulptur werden Fotografie, Film und Video in wechselnden Prä sentationen einen wichtigen Sammlungsschwerpunkt markieren.

—SCHWEIZER KUNST IM INTERNATIONALEN KONTEXT

Ein wichtiges Ziel ist, die Höhepunkte der Schweizer Kunst im Kontext mit den internationalen Strömungen zu zeigen, dazu zählen die kostbaren und sehr fragilen Zeugnisse der Dada-Bewegung, aber auch die Schweizer Kunst des 20. Jahrhunderts mit den sogenannten Zürcher Konkreten neben Mondrian oder van Doesburg.

— FRANZÖSISCHE MALEREI UND IMPRESSIONISMUS

Die weltweit bedeutende private Stiftung Sammlung E.G. Bührle wird dauerhaft an

den Heimplatz kommen. Im Jahr 2010 hat eine grosse Zahl von Besuchern ihr Potenzial in der vielbeachteten Ausstel-lung «Van Gogh, Cézanne, Monet» erkannt. Gemeinsam mit der Kollektion des Kunsthauses entsteht die grösste Impressionisten-Sammlung in Europa, neben Paris! In Kooperation mit anderen Stiftungen, wie derjenigen der Samm - lung Hubert Looser, werden deutliche Akzente in der zeitgenössischen Kunst gesetzt. Hinzu treten die Schenkungen von Bruno und Odette Giacometti, die der Alberto Giacometti-Stiftung einen neuen, grossen Auftritt verschaffen.

— WERKGRUPPEN VON GIACOMETTI, TWOMBLY, BEUYS

Ein markant grösseres Platzangebot wird zum besseren Verständnis der Kunst beitragen: Eine sinnfällige, von mo dernen Vermittlungsmethoden begleitete Präsen - tation wird beispielsweise das Lebens -werk Alberto Giacomettis in Skulp turen, Gemälden, Zeichnungen, Skizzen bü- chern und in den berühmten, aufwendig restaurierten Gipsmodellen aufleuchten lassen.

Bedeutende Werkkomplexe von Cy Twombly oder von Joseph Beuys können erstmals adäquat ausgestellt werden. Ebenso wird eine bedeutende Sammlung an Pop Art, die in mehr als dreissig Jahren aufgebaut wurde, einen markanten Akzent setzen, und endlich können die grossformatigen Arbeiten von Baselitz, Polke und Penck wieder zusammen gesehen werden.

— KUNSTVERMITTLUNG MIT LABOR

Das Vermitteln von Kunst gehört seit langem zu den Kernaufgaben des Kunst - hauses, und nun wird dieser Tätigkeits-bereich beste Arbeitsbedingungen für Besucherinnen und Besucher aller Alters- und Bildungsschichten erhalten. Hier werden Ideen geboren, Erfah rungsschätze ausgetauscht und aktuelle Wahrneh-mungsweisen hinterfragt. Ergebnisse von Workshops können Dritten unmittelbar zugänglich gemacht werden; Teilnehmer an verschiedenen Veranstaltungsformaten sich gegenseitig inspirieren. Künftig

wird es mehr Frei heit bei der Termin wahl geben, da parallele Nutzungen möglich sind.

Aufenthalts- und Unterrichtsräume stehen Gruppen im Anschluss an den Kunsthaus-Besuch oder für die sehr po pulären Workshops zu Verfügung. Hier werden sie auch mithilfe neuer elektronischer Medien selber gestalten und unterrichten können.

— BEWEGTE BILDER

Die oft nachgefragte Erschliessung und Betrachtung der umfangreichen Bestände an Künstlervideos wird ein permanentes Angebot. Seit den späten 1970er Jahren wurden über 800 Bänder und DVDs in die Sammlung aufgenommen und auf - wendig konserviert. Sie können jetzt nicht mehr nur in der Bibliothek von einzelnen Besuchern am PC angeschaut werden, sondern auch in der Sammlung und von Gruppen, in unmittelbarer Nähe zur Kunst. Neben originalen Video-Kunst-werken und den Mitschnitten von Perfor - mances, zeigen Dokumenta tionen, mit welchen Techniken Künstler arbeiten. Live-Übertragungen von Aktionen, die in anderen Museen, in Ateliers oder im öffentlichen Raum stattfinden, können ins Programm aufgenommen oder Teil von Ausstellungen werden.

— FESTE FEIERN

Mit dem neuen Festsaal verfügt das Kunst haus über eine zusätzliche Plattform für viele Arten von Anlässen: vom privaten Fest zu Konzerten, Banketten, Tagungen, Filmvorführungen, Performances und den beliebten Ausstellungsvernissagen. 50 bis 500 Personen haben die Wahl zwischen zwei ganz unterschiedlichen Sälen, in der Kunsthaus-Erweiterung und im beste - henden Gebäude.

Der neue Festsaal ist von der Eingangs-halle erschlossen, er verfügt über eine gute Akustik für musi kalische Darbietun-gen sowie über eine hohe Flexibilität in der Beleuchtungs- und Projektionstechnik. Erweitert und verbessert wird auch das gesamte gastronomische Angebot: Die Kunsthaus-Bar liegt direkt am Heimplatz. Tagsüber werden Erfrischungen für

—13

Page 14: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

PFISTER

MÜLLER MOSER

CHIPPERFIELD

Garten der Kunst

Kunsthaus-Sammlung mit Klassischer Moderne und zeitgenössischer Kunst ab 1960

Mittelgrosse AusstellungenGrosse Ausstellungen(Bührle-Saal)

Gruppenräume und Ateliers der Kunstvermittlung

Vortragssaal und Restaurant

Shop

Bar

Verbindung

Sammlung Bührle und Impressionismus

Kleine Ausstellungen(Kabinett)

Café

Kunsthaus-Sammlung mit Giacometti, Expressionismus, Alte Meister, Schweizer Kunst

Ausstellungs-Shop

Festsaal

Eingangshalle

—Zuordnung der wichtigsten Inhalte und Angebote auf die Gebäude

—Das Neue Kunsthaus, zentrale Halle, Schnittmodell, 2012© Ute Zscharnt für David Chipperfield Architects

—14

Page 15: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

—Mélanie Gugelmann

Void, 2004(Ausschnitt)

Acryl und Öl auf Papier, 152 x 357 cm© Mélanie Gugelmann

Arnold BöcklinPutto und Schmetterling, 1895

Tempera auf Holz, 18,5 x 14,5 cmGeschenk des Künstlers

für die Versteigerung zugunsten des neuen Künstlerhaus, 1895

Augusto GiacomettiPhaëton im Zeichen des Skorpions, 1911Öl auf Leinwand, Durchmesser 140 cm

Pipilotti RistStill aus: Pickelporno, 1992

Video, 12’© Pipilotti Rist

Dan Graham Sine Wave, 2007-2008

Glas und Stahl, 230 x 702 x 383 cmDauerleihgabe der Walter

A. Bechtler-Stiftung© Dan Graham

Claude MonetDer Seerosenteich am Abend,

um 1916 / 1922Öl auf Leinwand, 200 x 600 cm Geschenk Emil Georg Bührle

Richard Paul LohseKomplementäre Gruppen durch sechs horizontale systematische

Farbreihen, 1950 / 1976 Acryl auf Leinwand, 150 x 150 cm

© 2015 ProLitteris, Zürich

Besucher in Installation von Urs Fischer

(Ausschnitt) Foto © www.jpg-factory.com

Alle Werke Kunsthaus Zürich—

Gäste des Museums und Passanten serviert, abends bleibt die Bar über die Öffnungszeiten des Museums hinaus «nachtaktiv».

— GARTEN DER KUNST

Von der zentralen Halle, die sich zum Garten der Kunst mit einem zweiten Haupt eingang öffnet, und von einigen Ausstellungsräumen aus, fällt der Blick auf weich geschnittene Buchen kissen. Sie bieten den idealen Hintergrund für das Aufstellen von Skulpturen und machen den Grünraum zur Erholungs zone, indem sie ihn vom Verkehr der Rämi- und Kantonsschulstrasse abschirmen. Die «Liegende Figur» von Henry Moore kann sich dort ebenso niederlassen wie Schüler, Studenten und Quartierbe -wohner auf dem Weg von der Altstadt oder dem Heimplatz ins Hochschulgebiet oder der Gast an einer Vernissage.

— SINNLICHE ERLEBNISSE

Die mittelgrossen Ausstellungen, die bislang in Sammlungsräumen unter er schwerten Bedingungen realisiert wurden, werden qualitativ besser im neuen Wechselausstellungsbereich stattfinden. Grosse, mittlere sowie Kabinettausstel lungen werden besser koordiniert; umbaubedingte Lücken ver mieden. Der zusätzliche Ausstel-lungsbereich kann sehr flexibel – vom klassischen Format bis zum zeitge-nössischen Experiment – genutzt werden.

Aber auch die städtebauliche Anlage der beiden Häuser am Heimplatz und der Garten der Kunst bilden ein neues, sinn- liches Erlebnis in der Stadt. Der Sicht-bezug zur umliegenden Umgebung bleibt erhalten; es entsteht ein urbaner Platz. Ob Ruhe im Garten oder quirliges Strassen-leben vor der Bar, das Kunst haus und das Schauspielhaus rahmen eine neue, urbane Mitte.

Der grosszügige Shop, der über die Öffnungszeiten des Museums hinaus und direkt vom Heim platz aus zugänglich ist, nimmt Editionen, Objekte und Accessoires auf, die das bestehende Sortiment an Bildbänden und Karten, nicht nur für Muse umsbesucher, erweitern.

— SICHER UND BEQUEM

Vieles, das man nicht sieht, ist für den rei bungslosen, publikumsfreund lichen Betrieb unabdingbar, wie die sicheren Kunstdepots im Haus, die aufeinander abgestimmten Anlieferungen, der eigene Eingang für Gruppen und die übersichtli-che Erschliessung mit einem ebenso ver ständlichen wie unaufdringlichem Leitsystem.

Selbstverständlich sorgt eine unter-irdische Verbindung zwischen dem bestehenden und dem neuen Gebäude unter dem verkehrsreichen Heimplatz für Sicherheit und Bequemlichkeit beim Kunsthausbesuch. Das Ticketing wird mit neuer Technik einfacher und besser, ebenso die Garderobenanlagen und alle sanitären Einrichtungen.

— MARKANTE, ANZIEHENDE ARCHITEKTUR

David Chipperfield hat verstanden, was Kunst und Publikum von einem Samm-lungs- und Ausstellungsinstitut im 21. Jahrhundert erwarten. Für die Idee der Zürcher Kunstgesellschaft schuf er Räume, die dienen und Ein druck machen: grosszügige, repräsentative Grund - risse wechseln sich ab mit nach bei nahe privaten Proportionen gestal teten Bereichen.

— WILLKOMMENSKULTUR

Herzstück ist die als Begegnungsraum drei Stockwerke hohe und lichtdurchflutete zentrale Halle. Hier wird das Publikum von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kunsthauses persönlich begrüsst und bedient. Im direkten Kontakt mit der Kunst erfahren die Besucher Orientierung, Inspi - ration und Animation. Der Zugang zu allen Bereichen wird einfach, übersich tlich und erschwinglich.

Zwar gibt es ein zeitgemässes Museum nicht umsonst, aber es bleibt für die Allgemeinheit günstig, wenn ein Verein wie die Zürcher Kunstgesellschaft mit 21 000 Mitgliedern mehr als die Hälfte der Betriebskosten aus eigenen Mitteln deckt. Dies soll auch im Neuen Kunsthaus so bleiben. Die öffentliche Hand trägt durch eine Anhebung der Subventionen dazu

bei, dass die breite Bevölkerung an den Aktivitäten des dann grössten Kunst-museums der Schweiz teilhaben kann.

—15

Page 16: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

—20 04

—19 11

—20 07 - 20 08

—1950 - 1976

Page 17: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

—19 16 - 19 22

—19 92

—18 95

Page 18: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

—ARCHITEKTENDavid Chipperfield ArchitectsDavid Chipperfield, 1953 in London gebo- ren, gilt als einer der angesehensten Architekten für Museumsbauten weltweit. Der Wiederaufbau des Neuen Muse - ums in Berlin, die Erweiterung des Museum Folkwang in Essen mit einem Neubau sowie das Museo Jumex in Mexiko-Stadt, das eine der grössten Privat- sammlungen zeitgenössischer Kunst in Lateinamerika beherbergt, haben seinen internationalen Ruf eindrucksvoll bestätigt. In London, Berlin, Mailand und Shanghai arbeiten rund 250 Mitarbei-ter im Büro des Briten.

Die Gestaltung des Gartens der Kunst basiert auf Entwürfen des renom mierten belgischen Landschaftsplanungsbüros Wirtz International, Schoten.

—BAUMANAGEMENTAmt für Hochbauten der Stadt Zürich

—PROJEKTKOSTENZielkosten CHF 180 Mio.Kostendach inkl. Reserven CHF 206 Mio., davon Anteile Stadt Zürich CHF 88 Mio.Zürcher Kunstgesellschaft CHF 88 Mio.Kanton Zürich CHF 30 Mio.

—AUSGEWOGENE VERTEILUNGIm Erweiterungsbau19. Jahrhundert, Französische Malerei und Impressionismus, Klassische Moderne, Gegenwartskunst, Fotografie, Video, Performance, mittelgrosse Wechselausstellungen Stiftung Sammlung E.G. Bührle

Im bestehenden KunsthausAlte Meister, Expressionismus, Werk-gruppen der Schweizer Kunst wie Füssli, Hodler, Giacometti. Grafik, Dada.Kabinett-AusstellungenGrosse Wechselausstellungen

—Bauabschnitte des Kunsthaus Zürich 1910 –1976 und Erweiterungsbau 2020© Stadt Zürich / Projekt

1925 1910

1976

2020

1958

—FAKTEN ZUM NEUEN KUNSTHAUS

—18

Page 19: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

—BAUHERREinfache Gesellschaft Kunsthaus Erweiterung Öffentliche und private Gesellschafter: Stadt Zürich, Kulturpolitik und Hochbau Zürcher Kunstgesellschaft, Trägerin des Museums Stiftung Zürcher Kunsthaus, Eigentümerin und Verwalterin der Liegenschaften

—ZIELEPräsentation von 20% aller Werke vom Mittelalter bis zur Gegenwart (bisher 10%)Mehr Besucher: von 300 000 auf 400 000Erhalt Eigenfinanzierungsgrad von über 50%

—NEUE INHALTEVideo, Fotografie, Grafik in adäquaten Räumen.Dynamische Präsentation der Sammlung ab 1960: regelmässig wechselnd, inter- aktiv aufbereitet. Neuerwerbungen und Schenkungen, zügig integriert und ausgestellt. Performance, Installationen und Audio-Formate.Schwerpunkt: Französische Malerei und Impressionismus. Die Sammlung Bührle. Integration privater Sammlungen darunter die Sammlung Hubert Looser.Höherer Standard bei mittelgrossen Ausstellungen im neuen Wechselaussstel-lungsbereich. Empfang von Gruppen in eigenen Räumen. Labor für elektronische Medien. Festsaal mit erstklassiger Infrastruktur. Objekte, Accessoires und Künstler-Editio-nen im Museumsshop.Bar.

—DIMENSIONNettogeschossfläche 18 700 m2

Räume für die Kunst 5040 m2, davon Französische Kunst und Impressionismus 550 m2

Stiftung Sammlung E.G. Bührle 960 m2

Klassische Moderne 1070 m2

Zeitgenössische Kunst ab 1960 900 m2

Wechselausstellungen 710 m2

Öffentliche Flächen 2980 m2, davon Kunstvermittlung 330 m2

Festsaal inkl. Catering 800 m2

Besucherservice / Halle 1610 m2

Bar 120 m2

Shop 120 m2

—Längsschnitt der dreigeschossigen Erweiterung mit Anbindung im Untergeschoss an das bestehende Museum.

—19

Page 20: DAS NEUE KUNST- HAUS… · 2019-03-13 · Die Umsetzung des Konzepts wird aufzeigen, welche par alle enl Techniken innerhalb einzelner Epochen der Kunstproduktion bestehen und wie

—Also available in English—HerausgeberEinfache Gesellschaft Kunsthaus Erweiterung—RedaktionKunsthaus Zürich Heimplatz 1, CH-8001 Zürich [email protected] Telefon +41 (0)44 253 84 84

—REALISIERUNG

geplant bis

—2020

—Stand 08.2015

—Aktuelle Dokumentation unter

www.kunsthaus.ch

Bür

o4, Z

üric

h