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DAS LETZTE
Die folgende Presseinformation wurdeuns zugesendet und wir drucken dieseungek€urzt ab, so dass Sie sich Ihreigenes Bild machen k€onnen.Aktuelle Studie best€atigtRooibos hat das Potenzial,hochansteckende Rotaviren zuschw€achenErstmals hat eine Gruppeholl€andischer Forscher bei 11ausgesuchten Pflanzenextrakten einestark hemmende Wirkung gegenRotaviren nachgewiesen. Vierweitere Extrakte, u. a.s€udafrikanischer Rooibos wirken indiesem Fall sogarentz€undungshemmend.Wissenschaftler sprechen von einembahnbrechenden Ergebnis. Man habenicht damit gerechnet, dass diepflanzlichen Extrakte gegen diesesaggressive Virus so stark wirken.Allein in Deutschland erkrankten2011 nach Einsch€atzung des Robert-Koch-Instituts Berlin rund 54.000
+ Inf.verh. 35 Heft 2 (2013): 68rnals.elsevier.de/khinf
Menschen, vorwiegend Kinder, ander ansteckenden Darmkrankheit,die der Rotavirus ausl€ost. An demForschungsprojekt habenWissenschaftler des DanoneResearch Centre for SpecialisedNutrition in Wageningen, desUtrecht Institute for PharmaceuticalSciences und des WilhelminaChildren’s Hospital in Utrechtgemeinsam gearbeitet.Das holl€andische Forscherteamuntersuchte 150 definiertePflanzenextrakte, um deren Wirkung aufRotaviren, ein vor allem f€ur Kindergef€ahrlicher Darmvirus, zu testen. Beiden In-vitro-Untersuchungen fanden dieWissenschaftler 11 pflanzliche Ausz€uge,die in der Lage sind, die Rotaviren zuschw€achen. Bahnbrechend f€ur dieForscher ist, dass f€unf Extrakte zudemeine stark entz€undungshemmendeWirkung zeigten. Hier handelt es sichum die ,,s€udafrikanischeKr€auterspezialit€at‘‘ Rooibos (Aspalathuslinearis), die Brennnessel (Urtica dioica),die Frucht der indischen Lotosblume(Nelumbo nucifera Gaern.), Lakritze(Glycyrrhiza glabra) und Oliven (Oleaeuropaea).Das Ergebnis ist aus Sicht derWissenschaftler ein wichtiger
Meilenstein in der Bek€ampfung desaggressiven Darmvirus. Bisher war einesolche Wirkung bei den untersuchtenPflanzen nicht bekannt. Die Forscherprognostizieren, dass Rooibos sowiedie weiteren vier Ausz€uge auch inKombination in der Bek€ampfung deshoch ansteckenden Virus n€utzlich seinwerden. Nach offiziellen Sch€atzungensind vor allem in Entwicklungsl€andernweltweit rund 100 Millionen Kinderbetroffen. Um so wichtiger ist esdeshalb, dass erfolgversprechende undbezahlbare Methoden gefundenwerden, das Virus erfolgreich zubek€ampfen.
HintergrundinformationenDie Studie An evaluation of theinhibitory effects against rotavirusinfection of edible plant extracts wurdeam 26. Juli 2012 im Virology Journalver€offentlicht. http://www.virologyj.com/content/9/1/137
Konsequenz: lassen wir unsere Kindernur noch Roisbos-Tee trinken,bekommen sie keine Rotavirus-Infektionen mehr!
(BW)