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Klassikmagazin concerti - Das Hamburger Musikleben. Alles über Klassik und Jazz in Hamburg und Umgebung. Jeden Monat neu.
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INTERVIEW
JANINE JANSEN
MIT POCKETPLAN UND RADIOPROGRAMM
DAS HAMBURGER MUSIKLEBEN
DEZEMBER 2008
ABSCHIED
ALFRED BRENDEL
GALA
JOSÉ CARRERAS
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editorial
Was haben wir für wilde Wochen hinter uns. da präsentiert sich unser Generalintendant in einer Sendung von Ndr Kultur nicht gerade von seiner hoffnungsfrohsten Seite,
schon schallt es schadenfroh durch das ganze land, die Hamburger Musikmetropole sei zum irregeführten und kompetenzbefreiten Musikantenstadl verkommen. derweil entbrennt ein erbitterter Streit über ein großes „Missverständnis“ zwischen Kultursenatorin und Schauspiel-haus-intendant um die Provokationsfreiheit der Kunst gegenüber fiskalischen Wohltaten und unverzichtbaren Spenden einiger überaus Wohlhabender. Zugleich erreicht die Finanzkrise neue dimensionen und die angst wächst, die Bereitschaft in Kultur und in ihre ermöglichung zu investieren, könne abnehmen. Mit den Worten, „wenn die Wirtschaft funktioniert, geht es der Kultur gut. aber wenn das nicht der Fall ist . . .“ sagte Gérard Mortier seine leitung der
New York City opera ab, da die aktuelle Finanzlage im rein pri-vatwirtschaftlich funktionierenden amerikanischen Kultursystem ein vertretbares künstlerisches Budget unmöglich macht. Beim „eCHo Klassik“ wurde in diesem Jahr wieder einmal vor-geführt, wie wichtig jedes Bemühen um die errettung der musi-kalischen Hochkultur ist. Joachim Kaiser, sich selbst als „letzten Mohikaner“ der Universalgelehrten bezeichnend, hat sicherlich genug eitelkeit, das echo seines lebenswerks in trophäenform entgegenzunehmen. Wenngleich seine dankesrede des skandal-trächtigen aufruhrs anderer entbehrt, ist seinem Hinweis trotz des
konterkarierenden Umfelds nur zuzustimmen: „Klassik muss und darf anstrengend sein, man muss investieren, um genießen zu können.“ Man möchte diesem diktum zurufen, „yes, we can“, denn ein Besinnen auf das investi-tionserfordernis der Kultur braucht - nicht nur in Hamburg angesichts manch fehlender Be-geisterung für die elbphilharmonie – ein Bewusstsein für den Wandel! die Sinnhaftigkeit der Kultur ist die rendite, nach der es zu trachten gilt! Umso wichtiger ist es daher, zu investieren, in den Fortbestand der Kultur, in einzelne Pro-jekte und institutionen, in den Nährboden für das, was uns wichtig ist und unverzichtbar sein muss. das gilt nicht nur finanziell. Joachim Kaiser ist zuzustimmen, dass es unendlich wertvoll ist, sich mit klassischer Musik auseinanderzusetzen, obwohl die nicht nur Genuss, sondern harte arbeit sei, denn „es gibt auf erden keine investition, die sich mehr lohnt.“
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Gregor Burgenmeister
Liebe Leserin, lieber Leser,©
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Janine JansenKurz vor den Weihnachtstagen ist die holländische Geigerin Janine Jansen zu Gast beim NDR Sinfonieorchester mit drei Konzerten in den Hansestädten Hamburg und Lübeck. concerti sprach mit ihr über das Verhält-nis zuTschaikowskys Violinkon-zert, die Besonderheiten ihres Instruments und über die Vor-züge, aus einer musikalischen Familie zu kommen.
3 Editorial
4 Inhalt
6 Himmlische Schönheit Anlässlich ihres Auftritts mit Tschaikowskys Violinkonzert sprach concerti mit der Geigerin Janine Jansen
12 „Citizen of music“ Esa-Pekka Salonen leitet die deutsche Erstaufführung seines Klavierkonzerts mit dem NDR Sinfonieorchester
14 Die Seele als Motor Der mit einem ECHO für sein Lebenswerk ausgezeich- nete José Carreras über mediterrane Arien und Lieder
16 Leitmotiv Vollkommenheit Nikolaj Znaider spielt im Konzert mit dem Saint Paul Chamber Orchestra Mozarts Violinkonzert Nr. 5
18 Taktstock, Feder und Tinte Benjamin Wallfisch dirigiert das Silvester- und Neujahrskonzert der Hamburger Symphoniker
20 Meister der Moderne Elliott Carter und Olivier Messiaen zum 100. Geburts- tag in der Reihe NDR das neue werk
22 Märchenoper zwischen Himmel und Erde Wiederentdeckung von Hans Pfitzners „Das Christ-Elflein“
24 Musik und Natur als Rettung Die Pianistin Hélène Grimaud spielt Werke von Bach und Beethoven
Titelbild: Janine Jansen © Decca
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26 Klassiker in neuem Gewand Das Alliage Quintett spielt Bearbeitungen großer Meisterwerke
28 Vitalität der Flegeljahre Werke von Haydn, Brahms und Schumann stehen auf dem Programm des Trio Jean Paul
30 Fülle des Wohllauts Zum 150. Geburtstag von Giacomo Puccini
32 Abschied von einer Legende Alfred Brendel spielt bei seinem letzten Auftritt in Hamburg Mozarts „Jeunehomme“-Konzert
34 Welthauptstadt der Kirchenmusik Ein Bericht über die Kirchenmusikszene Hamburgs und ihren Stellenwert im Kulturleben der Hansestadt
36 Die Solistenband Mit „Band Songs“ stellt sich Jörg Achim Keller als neuer Leiter der NDR Bigband vor
38 Einmal Rio und zurück Till Brönner und sein neues Bossa Nova-Album
40 Kalkül und Emotion in meisterhafter Balance Evgeni Koroliov mit Bachs „Goldberg-Variationen“
42 CD-Rezensionen
Esa-Pekka Salonen Er sieht sich selbst augenzwinkernd als Komponist, der nebenher ein we-nig dirigiert, um seinen Lebensunter-halt zu verdienen. An zwei Abenden wird Esa-Peka Salonen nicht nur dirigieren, sondern auch sein Kla-vierkonzert zusammen mit Yefim Bronfman als Solist in Deutschland erstaufführen.
Till BrönnerZum 50-jährigen Jubiläum der Bossa Nova widmet sich der Trom-peter und Produzent Till Brönner mit einem brasilianischen Quintett diesem schwermütigen-verträumten Musikstil auf seiner neuen CD und ebenso beim Hamburg Gastspiel im Dezember.
Titelbild: Janine Jansen © Decca
cSERVICE
inhalt
46 Das Klassikprogramm Alle Veranstaltungen im Dezember im Überblick
46 Tipps & Termine
58 Radioprogramm Das Abendprogramm von NDR Kultur
62 Veranstaltungshinweise Veranstalter von Konzerten, Opern und Kirchen- musik in Hamburg und Umgebung
129 Service / Impressum
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Himmlische SchönheitAnlässlich ihres Auftritts mit Tschaikowskys Violinkonzert sprach concerti mit der Geigerin Janine Jansen
von Dagmar Leischow
Wer sich Ihre Diskografie anschaut, der gewinnt den Eindruck, Sie schätzen nur
das konventionelle Repertoire.Weil ich Vivaldi, Mendelssohn, Bach und Tschaikowsky aufgenommen habe? Deren Stü-cke sind ja nicht ohne Grund derart populär, dass sie ständig gespielt werden. Ihr Plus: Sie bieten einfach großartige Musik. Tschaikows-kys Violinkonzert etwa ist zugleich feurig und virtuos. Seine Emotionen treffen doch wohl je-den mitten ins Herz.Trotzdem wussten es die Zeitgenossen des Komponisten nicht zu schätzen.Das stimmt. Der Geigenvirtuose Leopold Auer empfand es als unspielbar, deswegen sagte er sogar die Uraufführung ab. Gewiss, man darf bei der Interpretation des Violinkonzerts nie die Struktur aus den Augen verlieren. Tech-nisch stellt es ebenfalls enorme Anforderungen an einen Musiker. Aber all dem kann man durchaus gerecht werden.Der Wiener Kritiker Eduard Hanslick hätte Ih-nen im 19. Jahrhundert widersprochen.Tatsächlich zerriss er Tschaikowskys Werk da-mals gnadenlos. Die Geige werde nicht mehr gespielt, behauptete er, man zerre an ihr her-um, sie werde in Stücke gerissen, grün und
blau geschlagen. Dieses harsche Urteil traf den Komponisten tief.Weil es so unfair war? Fakt ist: Zeitgenössische Musik wird oft miss-verstanden, daran hat sich bis heute nichts ge-ändert. Sicher werden sich die Menschen in hundert Jahren auch fragen: Wieso hatten un-sere Vorfahren eigentlich solche Probleme mit Stockhausen?Dabei gilt Musik gemeinhin als universelle Sprache.Da haben Sie recht. Für mich jedenfalls ist sie etwas Expressives, etwas Kraftvolles, das grö-ßer als wir alle ist. Jedoch erhebt meine Defini-tion keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Jeder hat die Freiheit, sich seinen eigenen Emp-findungen hinzugeben.Was fühlen Sie denn, wenn Sie Tschaikowskys Violinkonzert spielen?Nun, ich denke eben nicht: Mein Gott, der Mann ging durch die Hölle. Er wollte sich sogar umbringen. Offen gestanden glaube ich nicht einmal, dass sein Stück Selbstmord-gedanken kultiviert. Okay, manchmal ist da Schmerz, ein bisschen Nostalgie. Gleichzei-tig entdecke ich aber eine nahezu himmlische Schönheit in der Musik.
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Sie tauchen also in ein Wechselbad der Gefühle?Einmal spüre ich unendliches Glück, dann wie-der tiefe Traurigkeit. Das Schöne ist ja: Wäh-rend dieser emotionalen Achterbahnfahrt kann ich alles verarbeiten, was mich bewegt. Ein besseres Ventil als diese Klänge könnte ich mir gar nicht wünschen! Wann haben Sie sich in dieses Werk verliebt?Schon als Kind. Mit 13 wagte ich mich bei einem Sommerseminar in den USA erstmals an einige Passagen des Violinkonzerts – allerdings ohne Erfolg. Einerseits war es ein recht halb-herziger Versuch, ich hatte mir bei älteren Kin-dern die Noten geliehen und spielte unbedarft drauflos. Andererseits war ich wohl auch noch gar nicht reif für dieses Werk.Und deshalb trauten Sie sich erst im Jahr 2000 an seine Aufführung?Valery Gergiev lud mich damals ein, gemein-sam mit dem Kirov-Orchester zu konzertieren. Ein verlockendes Angebot, das ich natürlich nicht ablehnen konnte, obgleich mir nur wenig Zeit blieb, diese Komposition einzustudieren. Aber ich übte wie verrückt, und alles ging so gut, dass ich bei der Premiere ganz in der Mu-sik aufging. Wie hat sich Ihr Verhältnis zu Tschaikowsky im Laufe der Zeit verändert?Je häufiger ich das Violinkonzert spielte, desto mehr riskierte ich. Zunächst musste ich mich noch arg auf seine technischen Finessen kon-zentrieren, das ist heute anders. Ich kann jede Nuance erkunden, jeden Stimmungswechsel.Wobei Sie auf die Unterstützung des Orches-ters angewiesen sind.Auf jeden Fall. Zum Glück stand mir bei mei-ner Aufnahme das Mahler Chamber Orches-tra mit seinem Chefdirigenten Daniel Harding zur Seite. Was diese Musiker auszeichnet ist, dass sie stets präsent sind, selbst bei den Pro-ben. Ihre Hingabe war es, die es uns ermögli-chte, unsere ganz eigene Vision des Stücks zu erarbeiten. In der Aufnahme kombinieren Sie das Werk mit „Souvenir d‘un lieu cher“. Ja, das erschien mir logisch. Schließlich war der erste Satz, die „Méditation“, ursprünglich ein Part von Tschaikowskys Violinkonzert. Ich in-
terpretiere ihn übrigens in der Version des rumä-nisch-niederländischen Dirigenten Alexandru Lascae. Sie ist nicht so populär wie Alexander Glasunows Arrangement für Geige und Orches-ter, aber ich bevorzuge sie, denn sie ist intimer, nur für Solovioline und Streicher. Damit nähert sie sich der Kammermusik an, die ich über alle Maßen schätze. Und zwar nicht nur wegen ihres wunderbaren Repertoires. Ich liebe es, mit an-deren Musikern zu dialogisieren, ihre Ideen auf-zunehmen und weiterzuentwickeln. Wenn dabei der Funke überspringt, dann gibt mir das un-endliche Freiheit. Mit dem Bratschisten Maxim Rysanov und dem Cellisten Torleif Thedéen bei-spielsweise gründete ich ein Trio. Wir können musikalisch extrem tief gehen und müssen nicht bei jedem Treffen von vorne anfangen. Das in-
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tensiviert natürlich unsere Zusammenarbeit.Haben Sie deswegen mit Ihrem Trio Ihre Bach-CD aufgenommen?Das lag einfach auf der Hand, weil Maxim und Torleif für mich fast wie Familienange-hörige sind. Mit dem Ergebnis war ich mehr als zufrieden, zumal wir neue Arrangements der Bach-Inventionen aufnahmen. In unserem Spiel offenbart sich unsere Persönlichkeit. Und das ist eben typisch für Kammermusik... ... für die Sie eigens ein Festival ins Leben riefen!In der Tat findet mein Internationales Kammer-musikfestival in Utrecht in diesem Jahr schon zum sechsten Mal statt. Das Schöne daran: Ich kann dort mein eigenes Programm machen und all die Musiker einladen, die ich wirklich mag. Für mich ist das ein bisschen wie eine Party mit
guten Freunden.Entschädigt das für die einsamen Momente während einer Tournee?Sicher, wenn ich nach einem Konzert allein im Hotelzimmer sitze, dann möchte ich meine Empfindungen mit meiner Familie, mit Freun-den teilen. Aber zum Glück gibt es ja Skype. Dabei kann ich meinen Gesprächspartner so-gar sehen und fühle mich gar nicht mehr so weit weg.Kann man einem Instrument eigentlich ebenso nahestehen wie einem Menschen?Schwer zu sagen. Meine Geige ist für mich weder eine Sache noch eine Person. Womög-lich könnte man sie als Verlängerung meines Arms betrachten. Ohne mein Instrument ist mir nämlich die Bühne nach einem Auftritt so fremd. Ich weiß einfach nicht, wohin mit mei-nen Händen.Und was empfinden Sie, wenn Sie Ihre Stradi-vari in Ihrer Nähe haben?Da sie eine sehr wertvolle Violine ist, gehe ich recht vorsichtig mit ihr um. Dennoch bin ich nicht besessen von dem Gedanken, dass ihr oder aber meinen Fingern etwas passieren könnte. Solche Ängste hemmen bloß, behaupte ich. Sie treiben einen förmlich in die Katastro-phe. Davor will ich mich ganz bewusst schüt-zen.Beschäftigen Sie sich lieber mit der Historie Ih-res Instruments?Ja, denn die ist wirklich faszinierend. Meine Geige stammt aus dem Jahr 1727. Um 1�00 kaufte sie der französische Botschafter Barrere, von ihm hat sie ihren Namen. Später dann spielte Louis Kaufman für die „Vom Winde verweht“-Filmmusik sämtliche Soli auf dieser Stradivari. Und vor mit besaß sie Steven Sta-ryk, der einstige Konzertmeister des Chicago Symphony Orchestra, gut 40 Jahre.Warum ist diese Violine perfekt für Sie?Ich habe eine ziemlich genaue Vorstellung da-von, was ich haben möchte, nämlich einen viel-seitigen Klang, der es mir ermöglicht, Musik aus allen Jahrhunderten zu interpretieren. Ge-rade das bietet mir die Barrere.Gab es für Sie nie eine Alternative zur Geige?Ehrlich gesagt war sie gar nicht meine erste
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So. 21.12.2008 11:00 Uhr & Mo. 22.12.2008 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal)NDR SinfonieorchesterJanine Jansen ViolineAlan Gilbert LeitungJ. S. Bach/Stokowski: Toccata und Fuge d-Moll Tschaikowsky: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 J. S. Bach/Elgar: Fantasie und Fuge c-Moll Elgar: Enigma-Variationen op. 36
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Wahl. Als Mädchen wollte ich Cello-Unterricht nehmen, wie mein großer Bruder Maarten. Al-lerdings bremsten meine Eltern meinen Elan. Sie hatten wohl im Hinterkopf, dass daheim noch eine Geigerin fehlte. (lacht) War es ein Geschenk für Sie, aus einer Musi-kerfamilie zu kommen?Zumindest hat es die Dinge erleichtert. Meine Eltern legten mir nie Steine in den Weg, ganz im Gegenteil. Sie unterstützten mich, wo sie nur konnten. Dank meiner Mutter verlor ich nie die Lust am Üben. Mein Vater wiederum war derjenige, der mich an etliche Brahms- oder Mozartwerke heranführte.Bis Sie selbst Musikerin wurden?Das empfand ich als einen ganz natürlichen Schritt. Um mich herum war ja ständig Musik, insofern kam es mir gar nicht in den Sinn, ei-nen anderen Beruf zu ergreifen. Auf der ande-ren Seite hatte ich aber kein Initialerlebnis. Ich wuchs quasi in diese Profession hinein.Wäre ein Leben ohne Musik für Sie unvorstell-bar?Es gibt durchaus Phasen, in denen ich meine Geige mal eine Weile beiseite lege. Im Som-mer etwa hatte ich zwei Wochen frei und reis-te mit meinen beiden Brüdern und zwei Freun-den zum Bergwandern in die Schweiz. Solche Auszeiten sind unglaublich kostbar für mich. Manchmal brauche ich einfach eine Distanz zu meinem Instrument, sonst würde ich irgend-wann meine künstlerische Kraft verlieren.Obwohl Sie als Energiebündel gelten?Sie erwarten hoffentlich nicht, dass ich mich selbst analysiere. Das liegt mir nicht. Klar, beim Musizieren gebe ich alles, meine Energie, meine Emotionen. Am liebsten folge ich mei-ner Intuition, eine Rationalistin war ich nie. Für mich zählt in erster Linie die Magie der Musik. Und die wird bloß zerstört, wenn man zu viel hinterfragt oder etwa nur noch um sich kreist.Trotzdem scheint sich jeder Klassikkünstler heutzutage mit einem passenden Image ver-markten zu müssen oder?Ach, wissen Sie, ich sehe nichts Verwerfliches darin, ein hübsches Foto auf meinem CD-Co-ver zu haben. Es wäre doch schade, eine schö-
ne Aufnahme nicht entsprechend zu verpa-cken. Allein: Die Musik darf dabei nicht in den Hintergrund rücken, sie muss immer ganz vor-ne stehen.Ist es nicht oftmals schwierig, als junge Solistin mit älteren Kollegen zu arbeiten?Prinzipiell nicht. Zugegeben, manchmal spü-re ich bei Orchestermusikern ein gewisses Zö-gern. Sie wollen erstmal sehen, was ich wirk-lich kann. Diese abwartende Haltung ist jedoch normal, finde ich. Man tastet sich halt vorsich-tig aneinander heran – bis die Musik letztlich jegliche Barrieren bricht.
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tschaikowsky: Violinkonzert, Souvernir d‘un lieu cherJanine Jansen ViolineMahler Chamber OrchestraDaniel Harding LeitungErschienen bei Decca
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Vorweihnachtliche Hörempfehlungen von SONY BMG Classical
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konzert
„Citizen of music“Esa-Pekka Salonen leitet die deutsche Erstaufführung seines Klavier-konzerts mit Yefim Bronfman und dem NDR Sinfonieorchester
von Peter Krause
Der unvergessene Wilhelm Furtwängler, der als einer der größten Dirigenten des 20.
Jahrhunderts in die Musikgeschichte eingegan-gen ist, fühlte sich eigentlich als komponist, der nebenbei auch dirigiert. Gleiches nimmt esa-Pekka Salonen für sich in Anspruch. er sei ein komponist „mit ein bisschen Dirigieren ne-benher, um den Lebensunterhalt zu sichern“, merkt er mit charmantem Understatement an. Der Unterschied zu dem deutschen Giganten am Pult, dessen spätromantisch ausufernde Symphonien nur noch wenig Gehör finden, ist nur: Salonen ist auf beiden Feldern, dem genu-in schöpferischen des komponisten und dem nachschöpferischen des Dirigenten gleicher-maßen zu Weltruhm gelangt. zu einer Musikstadt mit internationa-lem Flair, wie politisch so sehnlich erwünscht, dürfte Hamburg also am 5. und 7. Dezember wahrlich werden, wenn der Finne in der Mu-sikhalle das nDr Sinfonieorchester leitet und sein klavierkonzert zur Deutschen erstauffüh-rung bringen wird. Der nDr verantwortet den kompostionsauftrag gemeinsam mit dem new York Philharmonic, der BBC und ra-dio France. Im Februar des vergangenen Jah-res hat Salonen sein Werk in new York aus
der taufe gehoben, und wie in der Metropole am Hudson river wird auch in der Hansestadt Yefim Bronfman den Solopart übernehmen. Salonen versteht sein neues opus als tri-but an die musikalische Freundschaft mit dem bedeutenden, aus russland stammenden ame-rikanischen Pianisten. Die ausschweifende, sportive Fantasie des konzerts, das ein kriti-ker als „vergnügt motorisch“ beschrieb, hat mit der Verkopfung der europäischen nach-kriegsavantgarde nichts gemein: glänzende Mischungen der klangfarben, Jazz-riffs, neo-klassizistische techniken, Vogelrufe und mit-reißende rhythmen wie bei rachmaninow und Bartók verschmilzt Salonen zu einem im besten Sinne postmodernen Ganzen. Der komponist definiert das tradierte konzertierende Sozial-drama zwischen Solist und kollektiv mit dem Wissen um die Vorväter für sich ganz neu: „Ich war von der Idee fasziniert, zwischen klavier und ensemble ein flexibles kräfteverhältnis zu schaffen. natürlich ist das klavier immer die Hauptstimme, doch es übernimmt manchmal als Duopartner eines Soloorchesterinstruments auch eine kammermusikalische Funktion, wird teil eines größeren ensembles oder spielt voll-kommen allein.“ Die Musik wird zum Drama,
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in dem sich das klavier kraftvoll aus dem Griff des orchesters befreit und „seine eigene Spra-che und Grammatik schafft“, so Salonen. Die Vielfalt des orchestergeschehens klingt atemberaubend: Da gibt es ein Duett für klavier und Bratsche, eine rasche orchestrale replik, ein emphatisch-romantisches Wogen. ein Solosaxophon hebt mit einer wehmütigen Melodie an. Das klavier und das seltsame, gleichsam unirdische Pfeifen von drei Piccolo-flöten kommen hinzu. Den zweiten Satz, „qua-si una cadenza“ überschrieben, eröffnet das klavier „virtuos, aber irgendwie voller Sehn-sucht“, bevor mit einer „synthetischen Folk-lore mit künstlichen Vögeln“ ein „Science-Fic-tion-Albtraum“ einsetzt. Salonen: „Ich stellte mir eine post-biologische kultur vor, in der die kybernetischen Systeme plötzlich ein exis-tenzielles Bedürfnis nach Folklore entwickeln.komponierende Intelligenz schafft eine Musik, die irgendwie zu der vor langer zeit als Balkan bekannten region in Beziehung steht. Das alles wird von Vogel-robotern begleitet.“ Der letzte Satz folgt der rondoform, dessen refrain kein traditionelles thema, sondern eine kette von fünf Akkorden ist. er beginnt mit einer etüde für die linke Hand. Die Musik wird schneller, der rhythmus wirkt zerklüftet. Das Schlagzeug
kommt hinzu, und die Musik kulmi-niert in einer virtuosen Coda, in der die eröffnungsmusik des kopfsatzes triumphal wiederkehrt. Der innovative komponist Salo-nen, der Los Angeles seine „adop-tierte Heimatstadt“ nennt, wo er den kalifornischen Philharmonikern be-reits seit 1992 als Music Director vor-steht, weiß zudem nur zu gut, welche Frischluft der Bau eines neuen kon-zerthauses einer Metropole zufüh-ren kann. Im oktober 2003 hat er die Walt Disney Concert Hall in Los Angeles eröffnet, die mit ihren gigan-tischen Segeln und ihrer von Yasuhi-sa toyota verantworteten Akustik für ihn zum Symbol des Aufbruchs hin zu einer Stadt der klassichen Musik wurde. er bekennt: „Meine Genera-
tion ist mehr daran interessiert, neue Dinge aufzubauen als an unserer karriere zu basteln. Wir wollen so eine Art von ‚citizen of music’ werden: ein orchester prägen, Festivals ins Le-ben rufen, in Bildung investieren – das ist so viel wichtiger, als für glamouröse Gastdirigate durch die Welt zu rennen.“ Umso schöner, dass Salonen seine Auftritte in Hamburg mehr be-deuten als ein beliebiger zwischenstop auf der karriereleiter. Der kalifornische Finne kehrt gern in die nähe seiner Heimat zurück. Und der dirigierende komponist ist prädestiniert, künstlerische Impulse zu setzen, die einer wer-denden Musikstadt gut tun.
Esa-Pekka Salonen
Sa. 6.12.2008 19:30 Uhr MUK LübeckFr. 5.12.2008 20:00 Uhr & So. 7.12.2008 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR SinfonieorchesterYefim Bronfman KlavierEsa-Pekka Salonen LeitungWerke von Ravel, Salonen und Strawinsky
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Strawinsky: Le Sacre du printempsBartók: Der wunderbare Mandarin Mussorgsky: eine nacht auf dem Kahlen BergeLos Angeles PhilharmonicEsa-Pekka Salonen LeitungErschienen bei Deutsche Grammophon
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interview
Die Seele als MotorDer mit einem ECHO für sein Lebenswerk ausgezeichnete José Carreras über mediterrane Arien und Lieder
von Christoph Forsthoff
Das perfekte Alter für einen Tenor, haben Sie einmal gesagt, liege zwischen 45 und
50 Jahren... ... das habe ich gesagt?Ja – wo steht ein Tenor mit fast 62 Jahren?wir brauchen ja nicht lange drum herum zu re-den: Klar kann ich mit 61 Jahren noch auf der Bühne stehen – was ich auch voller vergnügen mache! – aber natürlich hatte ich mit 40 oder 45 andere Möglichkeiten und Fähigkeiten. An-dererseits gewinnt man in bestimmten Berei-chen mit dem Alter und der reife: etwa eine tiefere interpretation, man kommuniziert un-mittelbarer mit dem Publikum und ist über-zeugter von der eigenen Darbietung. Wenn Sie heute auf der Bühne stehen, über-kommt Sie da manchmal die Angst, Ihre Stim-me könnte Ihnen Probleme bereiten?natürlich haben wir immer diese Angst, weil wir unser instrument ja 24 Stunden am tag mit uns herumtragen – und dabei kann dieses ins-trument von so vielem in Mitleidenschaft ge-zogen werden: Klimaanlagen, Luftverschmut-zung, Krankheiten. Und weil die eigene Form und Qualität einer Aufführung eben nicht al-leine vom talent abhängt, von der vorberei-tung und der Selbstdisziplin, stehen wir auch
immer unter einer besonderen Anspannung.Wertvolle Instrumente verpackt man nach dem Spiel vorsichtig in wattierte Hüllen und robus-te Kästen – wie schützen Sie Ihre Stimme?Über die Jahre lernt man, was gut und schlecht ist für die Stimme. Dazu gehört die nötige Selbstkontrolle wie auch eine gewisse Diszi-plin: viel schlafen, nicht zu viel sprechen, be-stimmte Stimmübungen machen, viel Sport und die richtige ernährung. Doch darf all dies nicht zum trauma werden, denn andernfalls lebt man wie unter einer Glasglocke – und das wäre fürchterlich. Das klingt alles sehr rational – dabei haben Sie Ihre Autobiografie „Singen mit der Seele“ ge-nannt. Wie stehen denn Verstand und Seele zu-einander beim Singen?Der Seele entspringen alle emotionen wie auch das Physische. Der verstand kontrolliert dies – die Stimme bildet lediglich das instrument. es ist eine Gemeinschaftsproduktion, doch könnte man weder allein mit dem verstand singen noch nur mit der Stimme – die Seele ist als Motor unerlässlich.Wer heute von Tenören spricht, denkt sofort an Sie, Domingo und Ihren verstorbenen Kollegen Pavarotti oder auch Sänger vergangener Zeiten
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interview
wie Caruso oder di Stefano. Von den jungen Tenören ist hingegen vor allem im Zusammen-hang mit der Krise Rolando Villazóns die Rede – geht mit Ihnen auch das Zeitalter der großen Tenöre vorbei?es gibt in der neuen Generation exzellente tenöre, wundervolle Stimmen und in punc-to Persönlichkeit, Professionalität und Musi-kalität wirklich sehr gute Künstler. Aber er-innern Sie sich einmal: vor 30 Jahren, als ich meine Karriere gestartet habe, waren auch nur ein paar tenöre der breiten Öffentlichkeit be-kannt. Del Monaco, di Stefano, im deutsch-sprachigen raum wunderlich – und das war es. Den rest kannten nur die Opernliebhaber! Dasselbe Phänomen haben wir heute auch – zumal uns das Phänomen der drei tenöre noch zusätzliche Popularität verschafft hat... ... und das Konzert zum Event werden ließ – sind Sie ein Popstar der Klassik?nein, überhaupt nicht. ich bin ein klassischer tenor. Sicherlich singe ich immer mal wieder populärere Songs, doch wie auch bei unseren Open Air-Konzerten oder den Auftritten in großen Arenen sind wir dabei nur dem ver-mächtnis von di Stefano oder Gigli gefolgt, denn diese Art von Konzert und Musik ist das erbe vergangener tage. Eine geniale Marketing-Idee unserer Tage ist hingegen das Tenor-Trio – aber stärken Klas-sik-Events wie Ihr Auftritt zur Fußball-WM
1990 wirklich das Verständnis für die Oper?wir haben unglaubliche Men-gen an Post in den Jahren da-nach bekommen, wo uns viele Menschen schrieben, erst durch die tv-Übertragung dieser Konzerte sei ihr interesse für diese Musik geweckt worden und heute seien sie Opernfans. Und das ist sicher der positivs-te effekt unserer Auftritte, dass
wir diese Musik einem breiten Publikum nahe bringen können.Aber es ist ja nur ein sehr schmaler, höchst po-pulärer Ausschnitt der Klassik, den Sie dort präsentieren.Meist sind diejenigen, die unsere Konzerte kri-tisieren dieselben, die kritisieren, Oper sei zu elitär. Man kann nie allen gefallen.Sie selbst haben in den letzten Jahren kaum noch Opernrollen gesungen......was meine persönliche entscheidung ist! ich genieße es, recitals und Konzerte zu geben. Und, das sage ich ganz offen: ich habe auch keine Lust mehr, auf die Bühne zu gehen und „André Chénier“ zu singen – denn ich weiß, dass ich dies 25 Jahre zuvor besser gesungen habe, als ich es heute machen würde. was ge-tan ist, ist getan.
José Carreras
Sa. 13.12.2008 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal)Mediterranean PassionJosé Carreras TenorNeue Philharmonie Frankfurt, David Giménez Leitung
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José CarrerasMediterranean PassionD‘Annibale: O paese d‘o sole, Ribás: Rosó, Bellini: Fenesta che lucive, Laz-zaro: Chitarra Romana, Lama: Silenzio cantatore u.a.Erschienen bei Sony BMG
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konzert
Leitmotiv VollkommenheitNikolaj Znaider spielt im Konzert mit dem Saint Paul Chamber Orchestra Mozarts Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219
von Eric Schulz
Jetzt ist jeder ein einzelner, ein individueller Spieler und trotzdem ist es eine einheit“,
freute sich karajan während der Probe eines Violinkonzerts von Mozart und verglich die-sen zustand mit einem Vogelschwarm, der von einem gemeinsamen Willen gelenkt würde, ohne dass ein Führer erkennbar sei. „Das schöns-te geschieht von selbst, nicht wahr?“, ergänzte ein strahlender Yehudi Menuhin und berührte damit ein thema, welches wohl jeden Musiker ein Leben lang beschäftigt. Besteht doch letzt-
lich die größte Herausforderung stets darin, die kunstfertigkeit soweit zu perfektionieren, dass sie sich dem zuhörer vollkommen natürlich präsentiert. ein Blick in die noten des Geigers niko-laj znaider, der für seinen Hamburger Auftritt Mozarts Violinkonzert nr. 5 A-Dur vorbereitet, ist in diesem zusammenhang besonders auf-schlussreich: jeder takt ist fein säuberlich ver-sehen mit Anmerkungen über Phrasierung, Bo-genstrich, Fingersatz und die Art und Weise, wie eine note ausklingen soll. znaider vergleicht das mit einer Gebrauchsanweisung, die er sich vor jedem konzert wieder in erinnerung ruft. er gesteht sogar bereitwillig, dass er geradezu ab-hängig von seinen notizen ist, die ergebnis mi-nutiöser und langwieriger Auseinandersetzung sind: „nur wenn ich auf diese Art und Weise genauestens vorbereitet bin, fühle ich mich frei genug, mich wirklich gehen zu lassen. es wird gerne gesagt, dass man am besten alles verges-sen solle, wenn man das Podium betritt, und im Prinzip ist das auch richtig. Allerdings muss man zunächst einmal alles das sehr genau wis-sen, was man im entscheidenden Moment dann wieder vergessen darf.“ znaider ist ein ausgesprochener Perfektio-nist, der seinem eigenen Anspruch kaum je ge-
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recht wird und der ständig darum bemüht ist, dem unerreichbaren Ideal in seinem kopf ein Stück näherzukommen. Würde man beispiels-weise Menuhin mit Mozart vergleichen wollen, insofern als beide Wunderkinder waren und die Musik ihnen staunenswert leicht von der Hand ging, so müsste man znaider eher auf einer Li-nie mit Brahms sehen, der äußerst penibel ar-beitete und bekanntlich Werke, die nicht seinen kompromisslosen Ansprüchen genügten, kur-zerhand vernichtete. Die Unbedingtheit seines Anspruchs und die ungeheure Disziplin, mit der znaider sich im Dienst seines Ideals aufopfert, sind zugleich Bürde und trumpf des künstlers und ließen ihn von einem hochbegabten Geiger zu einem der beeindruckendsten Violinvirtuosen unserer tage heranwachsen. Der Sohn polnisch-israeli-scher eltern hat es sich wahrlich nicht leicht ge-macht. nachdem er bereits einen großen Wett-bewerb gewonnen hatte, entschloss er sich im Alter von 18 Jahren, gewissermaßen noch ein-mal von vorne zu beginnen. er hatte das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte, ohne dabei ge-nau sagen zu können, was es eigentlich war. In Wien fand er schließlich in dem russischen Pädagogen Boris kuschmir den Lehrer, der ihm weiterhelfen konnte, indem er sein Bewusststein für das eigenleben und die Bedeutung jeder ein-zelnen note im musikalischen Ablauf schärfte. Die Mühe hat sich offenbar gelohnt. kuschmir
jedenfalls schwärmt heute in höchsten tönen von seinem ehemaligen Schüler: „er ist für mich wegen seiner einzigartigen tonqualität einer der weltbesten Geiger seiner Generation. technisch gesehen ist er absolut perfekt, aber ich denke, das ist nicht das entscheidende. Ich finde die Art und Weise, wie er diese technik einsetzt einzig-artig. Früher gab es oistrach, Grumiaux, Hei-fetz, kreisler, Milstein und Menuhin – so viele große Persönlichkeiten. Heute dagegen gibt es nur sehr wenige wirkliche Persönlichkeiten. er allerdings ist ein Geiger, wo man immer, wenn man ihn hört, sagen kann, ja, das ist nikolaj znaider. Das ist etwas, was die anderen nicht haben. So, wie nikolaj heute spielt, kennt man das eigentlich nur aus diesen längst vergangenen zeiten.“
Mi. 3.12.2008 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal)The Saint Paul Chamber OrchestraNikolaj Znaider Violine & Leitung Strawinsky: Concerto in DMozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219Beethoven: Coriolan-Ouvertüre c-Moll Symphony Nr. 4 B-Dur
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konzert
Taktstock, Feder und Tinte Benjamin Wallfisch dirigiert das Silvester- und Neujahrskonzert der Hamburger Symphoniker
von Helmut Peters
Deutlich energischer als die übrigen orches-ter der Hansestadt haben die Hamburger
Symphoniker nach Partnern gesucht, mit denen sie über Jahre hinweg neue Programmideen um-setzen und eine eigene Identität finden können. ein Stammgast ist mittlerweile beispielsweise der Dirigent und komponist Benjamin Wallfisch, der im März diesen Jahres bei den Hamburger Symphonikern ein fulminantes konzert leitete.
Anlass war die Uraufführung seines orchester-werkes „the torrent Leaves“ („Der Strom ent-springt“), welches die Symphoniker aus Anlass ihres 50-jährigen Bestehens 2007 bei ihm in Auftrag gegeben hatten. Warum die Wahl gera-de auf ihn gefallen war, hing mit seinem umju-belten Debüt bei den Symphonikern im Winter 2005 zusammen. es war Liebe auf den ersten Blick: Wer Wallfisch bei den Proben zu „the torrent Leaves“ beobachten durfte, bekam ei-nen eindruck vom Sendungsbewusstein und der energie des noch nicht mal Dreißigjährigen. trotz seiner Unerbittlichkeit bei der Durchset-zung bestimmter Stil- und Interpretationsfragen ist sein Umgang mit den Musikern im gegen-seitigen Dialog verständnisvoll und freundlich. - nun hat das orchester den aufstrebenden Di-rigenten für das traditionelle neujahrskonzert mit Beethovens neunter eingeladen. Benjamin Wallfisch stammt aus einer jü-dischen Familie, zu der auch die berühmte „Cel-listin von Auschwitz“, die heute 82jährige Anita Lasker-Wallfisch gehört. Anita ist eine von drei Schwestern aus einer Breslauer Bildungsbürger-familie, die von der Judenverfolgung direkt be-troffen war. Die Älteste, Marianne, konnte sich rechtzeitig nach england retten. Für Anita und
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konzert
renate Lasker, für ihre eltern und die Großmut-ter war es jedoch zu spät: Die beiden töchter kamen nach Auschwitz und Bergen-Belsen. Die eltern, die Großmutter und viele Verwandte wurden ermordet. Benjamin Wallfischs Groß-mutter Anita Lasker-Wallfisch wurde befreit und lebt heute in england. Sie ist eine berühmte Musikerin und reist seit einigen Jahren immer wieder nach Deutschland, um von der zeit zu erzählen, in der ihre Familie erst ausgegrenzt und gedemütigt, dann gequält und ermordet wurde. Lasker-Wallfischs enkel Benjamin war von 2003 bis 2005 Assistent des Chefdirigenten vom radio Filharmonisch orkest in Holland und leitete in dieser zeit auch wiederholt das Con-certgebouworkest Amsterdam. Bis 2007 war er außerdem Assistent beim english Chamber or-chestra. konsequent entwickelte Wallfisch zu-dem als komponist eine eigene Handschrift, die auf hohe expressivität und klangdichte setzt. Überaus knapp in der Spieldauer, dafür aber
ungemein konzentriert ist sein Werk über den Ursprung des Stromes, in dem er vom Quell bis zum Fluss die Bewegung des Wassers nachzeich-net, ohne sich an ein so berühmtes Vorbild wie Bedrich Smetanas „Die Moldau“ anlehnen zu wollen. Das eigentliche Feld des komponisten Benjamin Wallfisch ist aber die Filmmusik. Mit dem Soundtrack zu thomas Vinterbergs Film „Dear Wendy“ legte er 27-jährig ein beeindru-ckendes Debüt hin. Belohnt wurde er dafür mit der nominierung als „entdeckung des Jahres 2005“ bei den World Soundtrack Awards.
Mi. 31.12.2008 15:30 Uhr & Do. 1.1.2009 18:00 UhrLaeiszhalle (Großer Saal)Hamburger SymphonikerBenjamin Wallfisch LeitungClaudia Barainsky SopranEva Vogel Alt, Matthias Klink TenorFranz Grundheber BassCarl-Philipp-Emanuel-Bach-ChorBeethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125
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konzert
Meister der ModerneDie NDR-Reihe das neue werk feiert den 100. Geburtstag der Komponisten Elliott Carter und Olivier Messiaen
von Peter Krause
olivier Messiaen wäre am 10. Dezember einhundert Jahre alt geworden, sein ame-
rikanischer kollege elliott Carter dürfte sein 100. Wiegenfest tags darauf in immer noch ungebrochener Schaffenskraft feiern können. Beiden Meistern der Moderne widmet nDr das neue werk am 12. und 13. Dezember einen aufwändigen und facettenreichen konzertma-rathon im rolf-Liebermann-Studio. Messiaen, der komponierende katholik, ornithologe und Synästhet, bezeichnete seine kunst selbst gern als „musique en vitrail“, als „kirchenfenstermusik“. ein treffliches Bild für eine Musik, die, richard Wagner Visionen des tristan variierend, gleichsam das Licht zum
Hören bringt. Messiaen: „Wenn ich Musik höre, sehe ich entsprechende Farben. Wenn ich Musik lese (indem ich sie innerlich höre) sehe ich entsprechende Farben […]. es handelt sich um ein inneres Sehen, um ein geistiges Auge. es sind wunderbare, unaussprechliche Farben von außerordentlicher Vielfalt. Wie sich die töne regen, verändern, bewegen, so bewegen sich diese Farben mit ihnen in fortwährenden Verwandlungen.“ olivier Messiaen war ein komponist der Farben, und er war ein komponist des Glau-bens. Seine tiefgehende Beschäftigung mit dem Gesang der Vögel ist vor eben diesem Hinter-grund zu sehen, nicht nur in seiner oper „Saint François d'Assise“. Als Ausdruck göttlicher Lobpreisung findet der Vogelsang in propor-tional transkribierter Form eingang in seine Musik. In Messiaens „trois Petites Liturgies de la Présence Divine“, die zwischen dem 15. novem-ber 1943 und dem 15. März 1944 entstandenen sind, weitet er seine Musik der Farben zu einem gleichnishaften Farbenspiel: „Die ‚Petites Litur-gies‘“, so der komponist, „sind angelegt wie ein kirchenfenster. Durch rhythmische Farben […], durch modale Farben […] und schließlich durch klangfarben wird ein vielfarbiger Glanz erzeugt. All diese gemischten Farben schaffen einen klang-regenbogen.“ neben einem aus-differenzierten Streicherapparat sieht Messiaen
Olivier Messiaen
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ein aus klavier, Celesta, Vibraphon, Maracas, chinesischem Becken und tamtam bestehendes ensemble vor, das in seinem zusammenklang an ein balinesisches Gamelan-orchester erin-nert. ein überwiegend einstimmiger Frauenchor knüpft an den gregorianischen Choral an. Als Grundidee der Werke sah Messiaen die „gött-liche Gegenwart“ bzw. die drei unterschied-lichen Arten der Allgegenwart Gottes: Der erste teil „Antienne de la Conversation intérieure“ (Antiphon des inneren Dialogs) ist dem uns gegenwärtigen Gott gewidmet; der zweite teil „Séquence du Verbe, Cantique Divin“ (Sequenz des Wortes, göttliches Lied) dem in sich selbst gegenwärtigen Gott; und der letzte teil „Psalm-odie de l’Ubiquité par amour“ (Psalmodie über die Allgegenwart der Liebe) dem in allen Dingen gegenwärtigen Gott. „Diese unaussprechlichen Begriffe“, so der tiefgläubige komponist, „wer-den nicht ausgedrückt, sondern verbleiben im rahmen eines blendenden Farbenflimmerns.“ Die Uraufführung der „trois Petites Litur-gies“ fand am 21. April 1945 im Saal des alten Pariser konservatoriums statt. Das ereignis löste eine kontroverse aus, an der ein Großteil der französischen Musikschriftsteller und -kri-tiker beteiligt war. trotz begeisterter Aufnah-me des Publikums – Messiaen beschrieb den erfolg der Aufführung als „immense et immé-diat“ – warfen experten dem komponisten die sinnliche, scheinbar unreflektierte und nie von Glaubenszweifeln erschütterte Art vor, mit der dieser sich in den letzten Jahren des zweiten Weltkrieges mit religiösen Fragen auseinander setzte.
Wie Messiaen sich unabhängig von vor-herrschenden Strömungen, Ideologien und stilistischen tendenzen zeigte, fand auch el-liott Carter zu einem unverwechselbaren und unabhängigen Idiom: „In post-tonaler Musik hat schlicht jeder komponist, immer wenn er ein Stück schreibt, die Möglichkeit sozusagen seine eigene Sprache zu kreieren, lediglich ein-geschränkt durch den Anspruch, dass es eine Sprache sein muss, das heißt, dass aus der Sicht des imaginierten Hörers die morphologischen elemente in jedem Fall wiedererkennbar sein müssen und dass ihr Status als musikalisch bedingte ‚normen‘ und ‚Abweichungen‘ klar im Werk eingeführt sind.“ Carter verbindet in seinem Schaffen einflüsse des neoklassi-zismus und der Schönbergschen zwölfton-technik zu einem Stil, für den die Verwendung verschiedener, gleichzeitig ablaufender tempi charakteristisch ist. Bei der Umsetzung seiner künstlerischen Vorstellungen ging Carter mit bewundernswürdiger kompromisslosigkeit vor: „zur Hölle mit dem Publikum und auch mit den Interpreten“, äußerte er einmal in jun-gen Jahren. In seinem offeneren und klareren Spätwerk, das im Mittelpunkt der konzerte des nDr stehen wird, gibt sich Carter indes deutlich verbindlicher, eine Verscheuchung des Publikums und der exzellenten Interpreten ist keineswegs zu erwarten.
Elliott Carter
Fr. 12.12.2008 20:00 Uhr & Sa. 13.12.2008 19:00 Uhr und 21:00 Uhr Rolf-Liebermann-StudioOlivier Messiaen und Elliott Carter zum 100. Geburtstag – Konzerte 1-3NDR Sinfonieorchester, NDR Chor, Philipp Ahmann LeitungNeue Vocalsolisten Stuttgart, Christiane Karg Sopran, Tamara Stefanovich, Klavier, Peter Rundel Leitung u.a.
Weitere Interpreten und Werkangaben auf Seite 67
cKOnzERt Und Cd-tIpp
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Messiaen: die GesamteditionMit Pierre Boulez, Myung-Whun Chung, Roger Muraro, Olivier Latry u. a.Erschienen bei Deutsche Grammophon (32CDs)
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„Das Christ-Elflein“ ist scheinbar ana-chronistisch ganz von romantischem Geistdurchdrungen, steht damit HumperdincksKlassiker einerWeihnachtsoper,„HänselundGretel“, sehr nahe: Engel treten auf, Natur-geister und sprechende Bäume beleben denWald.Wirerlebenmit,wiedasChristkindaufdieErdekommtundKnechtRuprechtdieKin-derbeschert. Jan Eßinger, Absolvent des StudiengangsMusiktheater-Regie, inszeniert die Märchen-oper in einerpoetischenWinterlandschaft, inderessogarrichtigschneienwird.DerJungre-gisseurbegründetseineStückwahl:„IchhabeschonvielmitKinderngearbeitetund suchteeinauchfürjungeHörergeeignetesSujet.Zu-dem möchte ich gern die Schwellenangst vorderOpersenken,miteinerleichtzugänglichenKlangsprache.“ Über seine Inszenierung, dieermitSängerinnenundSängerderHochschu-le erarbeitet und die das Hochschulorchesterunter seinem Leiter René Gulikers begleitenwird,bekenntEßinger:„Ichfindeeswichtig,dieGeschichteernstzunehmen.EineguteIn-szenierungsolltedieMenschenbewegen.“AmNikolaustag feiert die Wiederentdeckung derMärchenoperPremiere imForumderMusik-hochschule.
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OPER
Märchenoper zwischen Himmel und ErdeWiederentdeckung von Hans Pfitzners „Das Christ-Elflein“ ab dem 6. Dezember im Forum der Musikhochschule
von Peter Krause
Hans Pfitzners Oper „Das Christ-Elflein“erzählt mit spätromantischer Musik ein
WeihnachtsmärchenmitexistentiellemInhalt:WährenddieMenschensichaufWeihnachtenvorbereiten,langweiltsichdasElfleinimWald.Es möchte so gern wissen, was es mit Weih-nachtenunddenMenschenaufsichhat.Das
ChristkindnimmtdasElfleinmitindieMen-schenwelt.AmEndegehtdasElfleinmitdemChristkindindenHimmel–imAustauschda-für,dasseinMenschenkind,dasgestorbenist,wiederlebendarf. Gehörte Pfitzners Oper – vollendet imJahre1917–biszumZweitenWeltkriegzumfesten Bestandteil der Spielpläne der Opern-häuser, fand sie lange Zeit kaum Beachtung,kehrtabernunendlichaufdieBühnenzurück.Die Kritik an der Person Hans Pfitzners undseinerStellungimDrittenReichistnichtver-gessen, weicht jedoch einer differenzierterenBetrachtung seiner Biographie, die mit einerzunehmendenBegeisterung fürdie großartigeQualitätseinerMusikeinhergeht.
Probe zu „Das Christ-Elflein“
Sa. 6.12.2008 19:30 Uhr Hochschule für Musik und Theater (Forum) Das Christ-Elflein - PremiereRené Gulikers LeitungJan Eßinger RegieMärchenoper von Hans Pfitzner Weitere Termine finden Sie auf Seite 90
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Unbenannt-2 1 05.11.2008 12:32:46 Uhr
wiederum stilisierten sie zur „In-karnation der Naturgöttin Arte-mis“, ja machten sie zur Urmut-ter schlechthin, die uns mit ihrer Liebe zu den Wölfen zu den An-fängen der Menschheit zurück-führt. Bereitwillig spielte Hé-lène Grimaud das PR-Spiel mit, ließ sich seinerzeit mit dreckigen Gummistiefeln in ihrem Privatis-simum, ihrem Wolfsgehege nahe New York fotografieren. Aller-dings beherrschte sie ebenso die Pose der blonden Modepuppe in Taft und Tüll vor einem Stein-way, obwohl ihr Schminke und Schmuck zuwider sind. All dies
aber schien oft von ihrer wahren Kunst am Klavier abzulenken. Musik ist für Hélène Grimaud weitaus mehr als nur eine schöne Kunst. „Musik war meine Rettung“, räumt sie freimütig in Inter-views ein, denn sie sei ein hypernervöses und ziemlich anstrengendes Kind gewesen, das zur Sorge der Mutter nie mit anderen spielte; das Farben sah, wenn es Klänge hörte, das zornig, launisch, unberechenbar war und doch einen
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KoNzeRT
Musik und Natur als Rettung Die Pianistin Hélène Grimaud spielt Werke von Bach und Beethoven
von Teresa Pieschacón Raphael
Was hat man nicht alles über die fran-zösische Konzertpianistin Hélène Gri-
maud wegen ihrer Leidenschaft für Wölfe geschrieben! zu verführerisch offenbar für Marketingstrategen das Bild des zarten, scheu-en Mädchens inmitten von Raubtieren. „Die mit den Wölfen tanzt“ titelten die Gazetten nach ihren Konzertauftritten und stempelten sie wegen ihrer schönen, klaren züge als „ex-zentrikerin mit dem Modelgesicht“ ab. Andere
Hélène Grimaud
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manischen Drang nach Ordnung an den Tag legte. In ihrer Verzweifelung gaben die Eltern, beide Altphilologen an der Universität, das Kind in den Klavierunterricht. Mit spektaku-lären Folgen: Mit zwölf wurde sie als jüngs-te Studentin aller Zeiten am Pariser Konser-vatorium aufgenommen. Im Nu schaffte sie den Sprung in die internationale Musikelite, begeistert gefeiert von Kritikern wegen ihres „ungestümen und ausdrucksstarken Spiels“. Früh spürte sie, dass das wahre Glück nicht allein in Ruhm und Erfolg liegen kann. „Eigentlich bin ich ziemlich heimatlos“, sagt Hélène Grimaud, in deren Adern auch kaum französisches Blut fließt, ist doch ihre Mutter Korsin mit Wurzeln in Nordafrika und Italien und ihr Vater deutscher Herkunft. Bei einem Spaziergang im amerikanischen Florida stand sie plötzlich einer Wölfin gegenüber, in deren Augen sie so etwas wie die verloren geglaubte Seelenheimat zu erblicken meinte. Sie begann sich mit der Spezies auseinanderzusetzen, be-schaffte sich eine Wolfshalterlizenz und setzte sich für die bedrohte Tierart ein - als Pianistin übrigens hatte sie nie an einer Prüfung teilge-nommen! Jahrelang führte sie ein Doppelle-ben zwischen globalem Kultur-Jetset und länd-lichem Idyll. Heute aber lebt sie in der Schweiz, konzertiert und hat als Schriftstellerin neue Heimaten für sich erschlossen. In Hamburg ist sie immer ein gern gesehener Gast.
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Di. 9.12.2008 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal)Hélène Grimaud KlavierWerke von Beethoven und J. S. Bach
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Hélène Grimaud: BachJ. S. Bach: Auszüge aus dem Wohltemperierten Klavier sowie Bach-Transkriptionen von Rachmaninow, Liszt und BusoniErschienen bei Deutsche Grammophon
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wenn man das Klavier dazunimmt, können wir plötzlich orchestral spielen, und wir haben sehr viel mehr Möglichkeiten, was Bearbeitungen angeht.“ Letztere bilden inzwischen einen Schwerpunkt des Repertoires, darunter Rossi-nis Ouvertüre zum Barbier von Sevilla, Schu-manns Klavierquintett op. 44, Mendelssohns Sommernachtstraum-Ouvertüre oder einzelne Sätze aus Bachs „Französischen Suiten“. Die Titel werden jeweils arrangiert von Ensemble-mitglied Sebastian Pottmeier. „Es gibt zwei Ar-ten von Adaptionen, die wir spielen“, fasst er zusammen: „Entweder arbeiten wir mit Kom-ponisten, die für uns Werke schreiben und sich dabei von einem klassischen Stück inspirieren lassen, oder wir spielen eine 1:1-Bearbeitung, die sich Ton für Ton an das Original hält.“ Bei den Kritikern steht das Ensemble, in welchem mit Lutz Koppetsch am Altsaxo-phon und Koryun Asatryan am Tenorsaxo-phon auch zwei preisgekrönte Musiker spielen, hoch im Kurs. Dass es auch beim Publikum gut ankommt, dafür hat Gauthier inzwischen eine schlüssige Erklärung: „Die Leute hören in Klassik-Konzerten heute ja fast nur noch Werke, die sie schon kennen, trotzdem haben sie auch Lust auf etwas Neues. Bei uns können sie sich einerseits zuhause fühlen, gleichzeitig aber auch sehr viel Neues entdecken.“
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KONzERT
Klassiker in neuem GewandDas Alliage Quintett spielt Bearbeitungen großer Meisterwerke
von Jakob Buhre
Eigentlich erwartet man nichts Neues, wenn die „Vier Jahreszeiten“ auf dem Programm
stehen. Doch nimmt man die CD „Masquera-de“ des Alliage Quintett zur Hand, macht man tatsächlich noch eine Entdeckung: Vier Saxo-phonisten und eine Pianistin geben dem Werk ein unerwartet frisches Gewand. Nicht alle Töne stammen hier von Vivaldi, und barocke Präzision wechselt sich ab mit einem roman-
tischen, verspielten Gestus. Die Werke erhal-ten mitunter impressionistische züge und jaz-zige Rhythmik, ohne jedoch den Bezug zum Original zu verlieren. Dahinter steckt ein Ar-rangement des japanischen Komponisten Jun Nagao, das freier klingt, als es eigentlich ist. „Es ist alles genau notiert, da gibt es keine frei improvisierte Note“, sagt Saxophonist Daniel Gauthier vom Alliage Quintett. Der Franco-Kanadier gehört heute zu den wich-tigsten Saxophonisten in Deutschland. Unter dem Namen Alliage (frz. für Legierung) grün-dete er zunächst ein reines Saxophon-Quar-tett. Nach zwei CD-Aufnahmen entschied man sich jedoch, die Pianistin Jang Eun Bae ins En-semble aufzunehmen: „Wir haben festgestellt,
Alliage Quintett
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KONZERT
Vitalität der FlegeljahreDas Trio Jean Paul spielt bei seinem Auftritt in der Laeiszhalle Werke von Haydn, Brahms und Schumann
von Eric Schulz
Die Kammermusik - was mich ja immer wieder besticht - ist halt doch etwas kol-
legiales, ein Gespräch. Ganz anders als die Sin-fonische Musik. Und dadurch auch, - ich sage es ohne die Musiker zu schonen - mit einem
intellektuellen Ansatz. Das ist anders, da muss man auch mitdenken“, bekundete der Au-tor Peter Härtling, der bereits mehrfach ge-meinsam mit dem Trio Jean Paul aufgetreten
ist. Nicht grundlos haben die drei Musiker Eckart Heiligers, Martin Löhr und Ulf Schnei-der ihr Ensemble schließlich nach einem Lite-raten benannt. Der Namenspatron Jean Paul, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter, zu Lebzeiten der meistgelesene deutsche Dichter, hatte sich intensiv mit der Bedeutung und Wir-kungsweise von Musik auseinandergesetzt. In seinen Büchern ist Musik immer wieder The-ma, so zum Beispiel im Kapitel „Musik der Musik“ des heute weit höher als zu seiner Ent-stehungszeit bewerteten späten Romans „Die Flegeljahre“. Jean Paul, der im Alter von 62 Jahren in Bayreuth verstarb, beklagte kurioser-weise im Geburtsjahr Richard Wagners, „daß wir noch bis diesen Augenblick auf den Mann harren, der eine echte Oper zugleich dichtet und setzt“. Natürlich ist dieser Gedanke des Autors nicht Ausgangspunkt für das Trio Jean Paul. Denn Richard Wagner, der die ersehnte Synergie dann tatsächlich in vollendeter Form herbeiführte, setzte bekanntlich mit seinen Mu-sikdramen dort an, wo die Instrumentalmusik seiner Auffassung nach mit Beethovens 9. Sym-phonie erstmals über ihren Schatten gesprun-gen war: „Wo die Musik nicht weiter kann, da kommt das Wort.“
Das Trio Jean Paul
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KONZERT
Das Trio Jean Paul möchte mit seiner Namensgebung vielmehr dem künstlerischen Grundgedanken Ausdruck verleihen, „die sprachlich-rhetorischen Elemente der Musik zum Ausgangspunkt ihrer Interpretationen zu machen“. Allerdings spielte auch die Vorliebe für das Werk Robert Schumanns, dessen Geis-teswelt maßgeblich von Jean Paul und dessen Ästhetik geprägt war, bei der Benennung des Ensembles eine Rolle. Bei ihrem Auftritt in der Laeiszhalle wer-den die Musiker neben je einem Trio von Haydn und Brahms denn auch eines der aus-drucksstärksten und in sich schlüssigsten Kam-mermusikwerke Schumanns spielen, nämlich das Klaviertrio d-Moll op. 63. Der Kompo-nist schenkte das 1847 entstandene Werk sei-ner Frau Clara zu ihrem 28. Geburtstag. Ihre enthusiastische Äußerung nach der ersten Auf-führung ist uns erhalten geblieben: „Es klingt
wie von einem, von dem noch viel zu erwarten steht, so jugendfrisch und kräftig, dabei doch in der Ausführung so meisterhaft. Der erste Satz ist für mich einer der schönsten, die ich kenne.“ Eine jugendfrische Darbietung des Werkes darf man sich auch von den drei Virtuosen des 1991 gegründeten Trio Jean Paul erwarten, die allesamt zwar bereits zu Ruhm und Ehren ge-langt sind, die Vitalität ihrer Flegeljahre jedoch keineswegs eingebüßt haben.
Fr. 12.12.2008 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal)Trio Jean PaulHaydn: Klaviertrio C-Dur Hob. XV:27Brahms: Klaviertrio c-Moll op. 101Schumann: Klaviertrio d-Moll op. 63
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Hélène GrimaudBach
Weitere Informationen, Videos, Hörproben und Tourdaten finden Sie auf www.helene-grimaud.de
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Hélène Grimauds erste Bach-CD inklusive Bachs d-Moll Konzert, Präludien und Fugen aus dem
Wohltemperierten Klavier sowie Arrangements von
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jubiläum
Fülle des WohllautsEin Beitrag zum 150. Geburtstag von Giacomo Puccini
von Detmar Huchting
Zwölf Opern hat er geschrieben und ein wenig Gelegenheitsmusik – nicht eben
viel für ein lebenswerk. Trotzdem gehört Gi-acomo Puccini, der am 22. Dezember vor 150 jahren im toskanischen lucca geboren wurde, zu den erfolgreichsten Komponisten der mu-sikgeschichte. Dessen ungeachtet war er bei den eigenen Kollegen umstritten: Während Richard Strauss und Gustav mahler ihn ab-lehnten, nannte Arnold Schönberg ihn einen großen mann. Ein weltweites Publikum hält Puccini indes bis auf den heutigen Tag unver-brüchlich die Treue: Kein Opernhaus kann es sich auf Dauer leisten, manon lescaut, la bohème, madama butterfly oder Tosca nicht auf dem Spielplan anzubieten. Puccini entstammte einer musikerdynas-tie: Sein Vater michele war in vierter Generati-on Domorganist in lucca, einer stolzen Stadt-republik, die sich ihre unabhängigkeit vom mittelalter bis zur Eroberung italiens durch Napoleon hatte erhalten können. Giacomo Antonio Domenico michele, nach allen vier Vorvätern benannt, gab ihm sein Vater symbo-lisch den Auftrag, die Familiengeschichte wür-dig fortzuführen. ihm selbst war es nicht mehr vergönnt, den Erfolg seines Sohnes mitzuerle-
ben, denn er starb als der Stammhalter gerade einmal sechs jahre alt war. Auf die Orgelbank des Doms zu lucca wurde ein interimskandi-dat berufen, während der Erbe mit einer erst-klassigen Ausbildung zielstrebig auf sein Amt vorbereitet wurde. Doch Giacomo infizierte sich mit dem Opernvirus – spätestens, seit er 1876 im benachbarten Pisa Verdis Aida gese-hen hatte, wusste er um seine wahre berufung, nämlich die Oper. Ein Stipendium und die finanzielle unter-stützung eines großzügigen Verwandten sei-ner mutter ermöglichten die Ausbildung am Konservatorium in mailand, wo der berühmte Opernkomponist Amilcare Ponchielli zu seinen lehrern zählte. Wenn er auch während seiner drei Studienjahre nicht immer den Arbeitsernst zeigte, den seine lehrer von ihm erwarteten, schloss er doch 1883 sein Studium mit Erfolg ab: Das Capriccio Sinfonico, sein Prüfungs-stück, fand bei der Kommission Anerkennung und wurde vom Orchester des Konservatori-ums unter der leitung des Dirigenten der Scala erfolgreich aufgeführt. Die Komposition von Orchestermusik ist indessen ebenso wenig sein Ziel wie die Kir-chenmusik. „Gott berührte mich mit dem
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jubiläum
kleinen Finger und sprach: Schreibe für das Theater! merke dir: nur für das Theater!“, antwortete Puccini einmal auf die Frage nach seinem musikalischen Erweckungserlebnis. Der Weg zum Opernkomponisten erwies sich indes als steinig: Die erste Oper (le Villi) fiel bei der jury eines Opernwettbewerbs durch, verschaffte ihm aber immerhin die Verbindung zu Ricordi, dem damals größten italienischen musikverlag. Dem Haus Ricordi hielt Puccini ein leben lang die Treue und war der Familie freundschaftlich verbunden. mit dem triumphalen Erfolg der urauffüh-rung von manon lescaut am 1. Februar 1893 begann der unaufhaltsame Aufstieg an die Spitze. in schneller Folge erlebten la bohème (1896) und Tosca (1900) umjubelte Premie-ren und traten ihren Weg auf die Opernbüh-nen der Welt an. Zwar wurde madama butter-fly (1904) zunächst ein spektakulärer Reinfall, wie sich Puccini tief getroffen erinnerte: „Die-se uraufführung war ein danteskes inferno“, doch der Komponist zweifelte keinen moment an seinem Werk: „madama butterfly wird blei-ben, was sie ist: Die seelenvollste, ausdrucks-reichste Oper, die ich je geschrieben habe. und zuletzt werde ich siegen!“ bevor die Oper jedoch tatsächlich ih-ren Siegeszug über die bühnen antrat, wur-de sie von Puccini grundlegend umgearbeitet. Die neue Version ging schließlich am 28. mai
1904 im Teatro Grande in brescia zum ersten mal über die bühne und wurde zu einem tri-umphalen Erfolg, der das Werk schnell auf die internationalen Spielpläne brachte. Auch der meister selbst war mit seiner Arbeit mehr als zufrieden und ließ verlauten, „die musik zur butterfly“ sei ihm „von Gott diktiert“ wor-den. Während der folgenden 15 jahre gelang Puccini, der stets auf der Suche nach Textbü-chern war, die seinen untrüglichen Sinn für bühnendramatik zum Komponieren ansta-cheln konnten, kein großer Wurf mehr. Zu beginn der 20er jahre fand er indessen noch einmal einen großen Opernstoff, der die alten Kräfte in ihm wachrief: Es war die Geschichte von der männermordenden Prinzessin Turan-dot. mit großer Energie und kaum zu bezäh-mender ungeduld ging er an die Arbeit und wurde doch vom Schicksal eingeholt: Nach kurzem, aber kaum erträglichen leiden starb Puccini am 28. November 1924 an Kehlkopf-krebs. „Es ist sehr schwer für einen Künstler, mit einem unfertigen Werk zu sterben“, klagte der Komponist kurz vor seinem Tod. Turan-dot wurde schließlich von Puccinis landsmann Franco Alfano unter der Aufsicht des mit dem verstorbenen meisters eng befreundeten Diri-genten Arturo Toscanini vollendet.
Giacomo Puccini
Callas Sings Puccini - Complete Studio RecordingsMit Schwarzkopf, Moffo, Di Stefano, Bergonzi, Gobbi, Cioni, Gedda u.aErschienen bei EMI (15CDs)
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Puccini: Opera EditionMit Freni, Pavarotti, Milnes, Baratti, Panerai, Ghiaurov, Ludwig, Sutherland, Caballé, Pears, Krause, Vargas, Taddei u.a. Erschienen bei Decca (11CDs)
Puccini: Complete Opera EditionMit Larin, Fradilha, Vitelli, Casolla, Frittoli, Bottion, Molinari-Pradelli, Domingo, Milnes, Caballé, Mason, Queler u.a.Erschienen bei RCA Red Seal (20CDs)
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die grossen stars der musik
Abschied von einer LegendeAlfred Brendel spielt bei seinem letzten Auftritt in Hamburg Mozarts „Jeunehomme“-Konzert KV 271
von Eric Schulz
Pianisten gehen normalerweise nicht in ren-te, genauso wenig wie dirigenten. alfred
Brendel tut es dennoch. ein Zurück wird es bei ihm nicht geben. er ist in dieser sache genauso konsequent, wie bei allem, was er in seinem Le-ben getan hat. seine erklärung dazu ist gewohnt nüchtern: „ich hatte immer das gefühl, ich spiele aus freien stücken. und jetzt höre ich aus freien stücken auf.“ er ist jetzt beinahe 78 Jahre alt. mit 75 wollte er bereits das Handtuch werfen, ließ sich allerdings überreden, vorläufig weiterzu-machen. am 18. dezember diesen Jahres ist nun schluss. endgültig. im Wiener musikverein mit den Philharmonikern unter der Leitung von sir Charles mackerras spielt sir alfred Brendel ein letztes mal das sogenannte „Jeunehomme“-kon-zert kV 271 von mozart. ausgerechnet dieses Werk. Bis zum Jahr 2004 ging man davon aus, dass diese erste bahn-brechende komposition des damals 21-jährigen mozart ein auftragswerk einer gewissen made-moiselle Jeunehomme („Junger mann“) sei. in-zwischen wissen wir, dass der name sich aus einer Wortspielerei mozarts in dessen korrespondenz herleitet. aus dem namen Jenamy machte er kur-zerhand Jenomé, also Jeunehomme. Wir wissen zwar nicht, wie diese französische Pianistin Lou-ise Victoire Jenamy aussah, ein mannsweib wird es jedoch kaum gewesen sein. mademoiselle Jen-amy war schließlich nicht nur Pianistin, sondern auch tänzerin. mozarts Wortspiel bringt daher nichts weiter als die Freude an einem assoziati-ven umgang mit sprache zum ausdruck. man darf sogar annehmen, dass das mädchen sehr schön gewesen sein muss, da es mozart eindeu-tig stark inspirierte. aber würde das allein eine erklärung liefern für den ganz und gar bemer-kenswerten Fortschritt, der das „Jeunehomme“-konzert von seinen früheren kompositionen
meilenweit absetzt? in einem essay über mozart zitierte alfred Brendel eine sehr schöne Bemer-kung Feruccio Busonis über dieses Werk. es sei zugleich „jung wie ein Jüngling“ und „weise wie ein greis“. Jung wie ein Jüngling und weise wie ein greis. das ist also das augenzwinkernd gewähl-te motto, unter dem Brendel seinen abschied verstanden wissen möchte. immerhin, seinen schalkhaften Humor kennt man ja bereits aus seinen gedichtsammlungen ironisch-skurrilen bis morbiden inhalts. da gibt es zum Beispiel die geschichte vom kamel, dessen Bühnenkarriere beendet ist, als es eines morgens ohne Höcker aufwacht. Wird es nun umlernen können, um ab jetzt seinen Lebensunterhalt durch ein na-delöhr schlüpfend zu verdienen? makaber wie-derum wird es in dem gedicht vom „Fensterput-zerl“, dem das „dachdeckerl“ ein „Ziegelein“ aufs „kopferl“ hat fallen lassen, worauf es kein
Alfred Brendel
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cKonzert- und Cd-tipp
NDR Kultur würdigt Alfred Brendel in der Reihe „Die großen Stars der Musik“ im Dezember, jeweils sonntags um 18 Uhr
Alfred Brendel: the Complete Vox, turnabout & Vanguard Solo recordingsWerke von Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Chopin, Liszt, Mussorgsky, Prokofjew, Strawinsky u.a.Erschienen bei Brilliant Classics (35CDs)
„Muckserl“ mehr hervorbrachte. Als Dichter und Essayist hat Brendel also das, was man so schön ein zweites Standbein nennt. Das erleichtert den Entschluss mit der Pi-anistenkarriere abzuschließen natürlich erheb-lich, denn bei seinen Lesungen wird er schließ-lich auch künftig noch vor Publikum treten. Überhaupt mochte man bei seinen Auftritten mit gebeugter Haltung, zerfurchter Stirn, schwerer Brille und dem „Sex-Appeal des Schüchternen“, wie es in der ZEIT vor einigen Jahren so köst-lich formuliert wurde, immer eher an einen Ge-lehrten denken als an einen Tastenvirtuosen. Einzig gewisse Schrulligkeiten erinnerten daran, dass man es bei ihm mit einem Vollblutkünstler zu tun hat. Legendär sind die Geschichten von Konzerten, in denen er zu spielen aufhörte und sich freundlich aber bestimmt ausbat, Räuspern und Husten während der Vorstellung geflissent-lich zu unterlassen. Klassiker auch sind Sätze wie die Erklärung für den langsamen Karrierestart: „Ich bin kein Wunderkind, ich komme nicht aus dem Osten, und ich bin nicht jüdisch“ oder sei-ne Eigenart, Daumen, Zeige- und Mittelfinger zu verpflastern. Selbst der exzentrische Carlos Klei-ber amüsierte sich hierüber und riet einem jun-gen Pianisten: „Wenn Sie sein Schüler werden, lassen Sie sich nicht dazu verleiten, die Filze zu
DIE GROSSEn STARS DER MuSIK
zerstechen und die Finger mit Leukoplast zu ver-kleben! (Oder über Musik „nachzudenken“!).“ Letzteres lohnt sich bisweilen allerdings doch: tiefgründig und unbeschwert, mit diesem in Mozarts „Jeunehomme“-Konzert enthaltenen trefflichen Paradoxon verabschiedet sich Alfred Brendel nun auch von seinem Hamburger Kon-zertpublikum.
do. 4.12.2008 19:30 uhr Laeiszhalle (Großer Saal)SWr SinfonieorchesterAlfred Brendel Klavier Hans Zender LeitungMozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 271Schubert: Symphonie Nr. 4 c-Moll D 417Mendelssohn: „Meeresstille und glückliche Fahrt“ op. 27
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Welthauptstadt der KirchenmusikEin Bericht über die Kirchenmusikszene Hamburgs und ihren Stel-lenwert im Kulturleben der Hansestadt
von Helmut Peters
Dass Hamburg einmal die Welthauptstadt der Kirchenmusik war und vielleicht
noch immer ist, nimmt man eher über Details am Rande wahr. Erst vor kurzem hat man in der Nähe von Cuxhaven eine Orgeltabulatur aus dem 16. Jahrhundert, die sogenannte „Lü-dingworther“, wiederaufgefunden, die von einem Hamburger Kantor stammt und die Ver-breitung Hamburgischer Choralbearbeitungen in ganz Norddeutschland belegt. „Immer noch fällt es schwer, weltweit eine andere Stadt zu benennen, in der eine derartige Fülle und Qua-lität evangelischer Kirchenmusikpraxis anzu-treffen wäre“, sagt der Kantor von St. Katha-rinen Andreas Fischer zur gegenwärtigen Lage. Und Kirchenmusikdirektor Christoph Scho-ener vom Michel ergänzt: „Vor allem die Qua-lität der fünf Hauptkirchenmusiker ist schon extrem hoch.“ Gleichzeitig beklagt Schoener, dass die Kulturinteressierten in unserer Stadt die Kirchen immer noch als ein Nebengleis des Konzertbetriebs betrachteten. Dabei laufe in den Kirchen, auch bei spezielleren Angeboten etwa zur Avantgardemusik, weit mehr, als öf-fentlich wahrgenommen würde. Viel ist in der Vergangenheit unternommen worden, um diesem Trend entgegenzuwirken.
So gibt der evangelische Kirchenkreisverband sechs Mal jährlich im Veranstaltungskalender „Kirchenmusik in Hamburg“ jeweils mehr als 250 Termine bekannt. Und zweimal im Jahr treffen sich die Hauptkirchenkantoren, um die Programme und Termine ihrer musikalischen Großveranstaltungen miteinander abzuspre-chen. Schoener hat den Termin seiner „Mari-envesper“ 2010 wegen einer Parallelveranstal-tung in St. Katharinen aufgrund dieser Treffen extra verschoben. In seinem Bereich schade es allerdings überhaupt nicht, ergänzt der Michel-Kantor, wenn drei Matthäus-Passionen an un-terschiedlichen Orten gleichzeitig liefen. In den Medien jedoch würden diese Konzerte zu wenig beworben. „In der Musikbeilage des Hambur-ger Abendblatts kommt Kirchenmusik nur als Terminmeldung vor“, kritisiert Schoener. Das wird sich wahrscheinlich noch mehr verschlech-tern, wenn die Elbphilharmonie erst steht. „Die Elbphilharmonie“, meint Andreas Fischer, „dürfte zunächst ein Gewinn für das Hamburger Musikleben sein, von dem auch die Kirchenmusik insgesamt profitiert. Man-gelndes Interesse an der Kirchenmusik resul-tiert nämlich - wenn überhaupt - nicht aus der Überpräsenz anderer Anbieter, sondern daraus,
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dass Hamburg - im Gegensatz etwa zu Mün-chen, Berlin, Leipzig oder Wien - als Musik-stadt insgesamt nicht gut aufgestellt ist.“ Auch Schoener verspricht sich vom Repräsentations-bau der Stadt eine Art „Sogeffekt“. Als Kon-kurrenz zu den eigenen Aktivitäten empfindet die Elbphilharmonie allerdings keiner der Kan-toren. „Das Weihnachtsoratorium“, sagt Scho-ener selbstbewusst, „hört man doch noch am liebsten in der Kirche.“ Er unterstreicht aber energisch, dass die Hauptkirchen zwar schon vieles machten, aber auch nicht alles machen müssten. „Wir haben unsere Biotope, und Kon-kurrenz kann das Geschäft ja gern beleben.“ Wie aber kann man der Kirchenmusik in Hamburg trotzdem mehr Aufmerksamkeit ver-schaffen? Fischer denkt da gleich an die Köni-gin der Instrumente: „Das stärkste Investment in die Kirchenmusikstadt Hamburg sind die Orgelprojekte an den Hauptkirchen. Hamburg wird damit zur Orgelstadt Nr. 1 in Deutschland und ist vielleicht nur noch mit Paris vergleich-bar. Dies wird der Kirchenmusik in Hamburg eine deutlich nachhaltigere Aufmerksamkeit si-chern, als fragwürdige Event- oder Marketing-konzepte.“ Im Vergleich zu anderen Städten und Regionen ist die Dichte hauptberuflicher Kirchenmusiker in Hamburg außerordentlich hoch. Selbst dann noch, wenn man durch den Rückgang der Kirchensteuern vor zwei Jahren Verluste bis zu dreizehn Prozent hinnehmen musste und bei den Kirchenmusikerstellen bis zu einem Drittel eingespart wurden. Damit nun
sei aber auch die Basis weggebrochen, findet Schoener. Und dies sei umso schlimmer, als in Deutschland Organisten gleichzeitig alle Kan-torendienste mit Kirchen- und Kinderchören noch dazu ausfüllten, was im europäischen Aus-land gar keine Selbstverständlichkeit sei. Auch in den Schulen sprängen viele Kirchenmusiker immer wieder in die Bresche, wenn die Fach-pädagogen fehlten. Für Andreas Fischer und Christoph Schoener ist es wichtig, dass Musik zur Identität dieser Metropole wird und dies auch von den Verantwortlichen erkannt und unterstützt würde. „Dazu muss die Stadt genau wie die Kirche über ihren Kulturhaushalt einen nennenswerten Beitrag leisten“, meint Fischer. „Hamburg fehlt eine mediale Kulturberichter-stattung, die geeignet wäre, eine international beachtete Musikszene an die Stadt zu binden.“
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Sa. 13.12.2008 17:00 Uhr Hauptkirche St. Katharinen J. S. Bach: Weihnachtsoratorium I-III
Mi. 17.12.2008 20:00 Uhr Hauptkirche St. Nikolai J. S. Bach: Weihnachtsoratorium I-III
Sa. 20.12.2008 19:00 Uhr Hauptkirche St. Jacobi J. S. Bach: Weihnachtsoratorium I-III, Kantate BWV 40
Sa. 20.12.2008 19:00 Uhr Hauptkirche St. Petri J. S. Bach: Weihnachtsoratorium I, IV-VI
So. 21.12.2008 18:00 Uhr Hauptkirche St. Michaelis J. S. Bach: Weihnachtsoratorium I-III
Weitere Informationen zu den Konzerten finden Sie auf den Seiten 97-104.
Die Hamburger Hauptkirchen St. Michaelis, St. Nikolai, St. Jacobi, St. Petri und St. Katharinen
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EnsEmblEporträt
Die SolistenbandMit „Band Songs“ stellt sich Jörg Achim Keller als neuer Leiter der NDR Bigband vor
von Stefan Hentz
band songs“ heißt das programm, mit dem sich Jörg Achim Keller dem Hamburger
publikum am 4. und 5. Dezember im rolf-lie-bermann-studio als neuer künstlerischer lei-ter der nDr bigband vorstellt. „band songs“,
weil es hier darum geht, Kompositionen für die band so zu bearbeiten und umzusetzen, dass sie die Qualitäten der band optimal zur Geltung bringen. Ein programm mit höchs-ten Ambitionen, mit dem Keller, der 1986 als zwanzig Jahre junger novize seine ersten Ar-rangements für die nDr bigband schrieb und nun, nach acht Jahren, in denen er der hr-big-band neuen schwung und künstlerische Inte-
grität einhauchte, demonstrieren wird, dass er nicht nur ein ausgezeichneter schlagzeuger, Dirigent und Arrangeur mit einer besonderen Vorliebe für den klassischen Drive des Count basie orchestras ist, sondern auch der richtige mann am richtigen pult. Dieter Glawischnig, der die band von 1973 bis vor einigen mona-ten als Chefdirigent leitete, verteilte schon ein-mal Vorschusslorbeeren: „Guter mann“. Was will man mehr? Die nDr bigband ist ein star-Ensemb-le des Jazz. seit Dieter Glawischnig und sein visionärer langzeit-redakteur Wolfgang Ku-nert vor 35 Jahren begannen, das einstige rundfunk-tanzorchester zu einer Jazz-big-band umzumodeln, hat sich die band einen ureigenen platz an der sonne erobert. In jahr-zehntelanger bastelarbeit wurden Jazzmusiker angeworben, die mit unterschiedlichen musi-kalischen Vorlieben und spielweisen der band einen stilistisch vielfältigen reigen an pro-grammen ermöglichen: vom Altsaxophonisten Herb Geller, der sich als einer der Insider der coolen Westcoast-szene seine sporen erworben hatte, bis zum baritonsaxophonisten und tu-bisten Howard Johnson, der eher der loft- und Avantgardeszene der späten 70er angehörte;
Das „Tanz-und Unterhaltungsorchester des NDR“ unter seinem damaligen Leiter Karl-Heinz Loges
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von dem Frankfurter Hymniker Christof Lau-er am Tenorsaxophon bis zu Peter Bolte, dem abstrakten Expressionisten am Altsaxophon, von Nils Landgrens Funk-Stakkati bis zu Joe Gallardos lateinamerikanischen Melodiebögen und weiter zu den Klangforschungen eines Ste-fan Lottermann in den Posaunen und so fort: Jeder der Musiker bringt eine eigene Farbe in das Ensemble ein, keiner will hier nur im Satz spielen. Mit gleicher Klasse und Überzeugung an einem Abend Swing, am nächsten Latin und am dritten ein avantgardistisches Programm spielen zu können – das war der Ansatz. Die Band sollte die Vielfalt der Möglichkeiten und Haltungen unter dem Dach des Jazz hinaus ins Sendegebiet tragen und den Hörern fern der großen Städte die Gelegenheit verschaffen, den Jazz in seinem Variantenreichtum kennen zu lernen, so der Ansatz Glawischnigs und Ku-nerts. Sie schufen damit ein Hamburger A-Or-chester, welches nicht, wie so viele andere Big-bands, mit dem überlieferten Repertoire oder als Soundtapete hinter eingeflogenen Weltstars seine höchsten künstlerischen Flüge absolviert, sondern sich mit Programmen hervortut, die Arrangeure wie der kürzlich verstorbene Steve Gray, sein britischer Landsmann Colin Towns oder Michael Gibbs den Solisten der Band auf den Leib schneidern. Mit diesem Ansatz ist die NDR Bigband ziemlich einzigartig. Natürlich darf man sich eine solche Band nicht durchweg als Idylle vorstellen: Bei ei-ner solchen Ballung ausgeprägter Persönlich-keiten und Temperamente knirscht es biswei-len gewaltig im Gebälk. Zu verschieden sind die individuellen Vorlieben und Arbeitsauf-
fassungen. In den letzten Monaten nach der endgültigen Verabschiedung von Dieter Gla-wischnig war zu beobachten, dass die Band ein wenig die Balance verloren hatte: Die an-genehme Pflicht mit Gastspielen von Starsolis-ten wie Al Jarreau oder Bobby McFerrin fand statt, und der Zuspruch war groß. Doch die Kür, das heißt die Pflege des eigenen Gesichts, wurde notgedrungen etwas vernachlässigt. Mit den „Band Songs“ setzt Jörg Achim Keller nun wieder stärker die eigenen Impulse der impul-siven Band in Szene. „Man muss da eine Ba-lance finden“, sagt der neue Leiter. Die „Band Songs“ werden zeigen, wohin die Reise geht. Dass Keller dabei mit Nils Landgren ein allseits beliebter und geschätzter künstlerischer Bera-ter zur Seite steht, kann den bisherigen Weg nur noch weiter nach oben führen. Schließlich sind es diese vielfältigen Künstlerpersönlich-keiten, die den hervorragenden Ruf der NDR Bigband geprägt haben und Musiker wie Al Jarreau restlos begeisterten: „Diese Band ist einfach fabelhaft.“
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Do. 4.12.2008 20:00 Uhr & Fr. 5.12.2008 20:00 Uhr NDR, Rolf-Liebermann-StudioNDR jazz Konzerte #7 „duet“ und „band songs“NDR BigbandBiréli Lagrène GitarreSylvain Luc GitarreJörg Achim Keller Leitung
cKoNzeRt- UND CD-tippS
Die NDR Bigband
ENSEMBLEPORTRäT
the Martin Luther SuiteA Jazz ReformationNDR BigBandLucas Markus Schmid Leitung & ArrangementsErschienen bei CMO Jazz
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Jörg Achim Keller
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jazz
Einmal Rio und zurückTill Brönner und sein neues Bossa Nova Album
von Hagen Günther
Manchmal werden in der Musikwelt ja nicht nur die runden Geburtstage ein-
zelner Komponisten und Interpreten gefei-ert, sondern auch jubiläen ganzer Musikrich-tungen. So ist dieses jahr die Bossa Nova 50 geworden, ausgehend von dem Komponisten antonio Carlos jobim, der 1958 zusammen
mit dem Gitarristen und Sänger joão Gilber-to zum ersten Mal Musik veröffentlichte, die mit ihrer melancholischen Stimmung und den verträumten, schwermütigen Harmonien und einer leichtfüßigen Rhythmik bis dato unge-hört war. auch nach Europa schwappte diese „neue Welle“ bald herüber, meist jedoch nur
Der Trompeter und Produzent Till Brönner
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auf Schallplatte. Denn hierzulande hat sich in den fünf Jahrzehnten kaum ein Musiker an der Bossa Nova versucht, von Ausnahmen wie der ’65er Platte „Doldinger in Südamerika“ des Klaus Doldinger Quartetts und einigen Num-mern von Bert Kämpfert einmal abgesehen. Doch jetzt hat sich – pünktlich zum Ge-burtstag – der Jazz-Trompeter Till Brönner, der es in Deutschland in den letzten Jahren zu Po-pularität gebracht hat, dem Thema angenom-men. Kritiker bezeichnen die CDs des in Vier-sen geborenen Musikers zwar hie und da als Mainstream oder auch „Schmuse-Jazz“ – doch es ist wahrscheinlich gerade dieser sanfte, un-angestrengte Sound, den seine Fans besonders lieben. Und was man Brönner einfach lassen muss: Er beherrscht sein Instrument perfekt, er steht hinter seiner Musik und er kann fabel-hafte Aufnahmen produzieren, wie zum Bei-spiel das Jazz-Album mit Thomas Quasthoff. Nun also eine Hommage an die Bos-sa Nova, auf der nicht nur „Rio“ draufsteht, sondern wo auch Rio drin ist. Denn Brönner hat sich für die Produktion des Albums auf den Weg in die brasilianische Küstenmetropo-le gemacht, wo er mit einer ganzen Reihe von Musikern ins Studio ging: Mit einem brasili-anischen Quintett, dem Bossa-Nova Star Sér-gio Mendes, dem Songwriter und Sänger Mil-ton Nascimento – und mit Musikern, die man erst mal gar nicht mit Bossa Nova in Verbin-dung bringen würde, darunter die Sängerinnen Aimee Mann und Annie Lennox sowie der amerikanische Jazzsänger Kurt Elling. Dabei standen weniger die Hits des Genres im Vor-dergrund – auf „The Girl From Ipanema“ oder „One Note Samba“ beispielsweise verzichte-te Brönner – sondern einige weniger bekannte Perlen von Jobim, nebst zeitgenössischem-bra-silianischem Repertoire u.a. von Mauricio Ma-estro oder Toninho Horta. Zum Ergebnis kann man sagen, dass sich die musikalische Reise gelohnt hat. Die gelas-sene, liebliche Stimmung der Platte wirkt nicht künstlich inszeniert, sondern viel mehr natür-lich, die verschiedenen Musikerkombinationen erweisen sich als fruchtbar. Brönner spielt sein Instrument dabei wie gewohnt, mit viel Ge-
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Mo. 8.12. 20:00 Uhr 2008 Laeiszhalle (Großer Saal)Till Brönner & Band (JAZZnights)„Rio Live“ Tour 2008
cKonZerT- Und Cd-Tipp
Till Brönner – riou.a. mit Annie Lennox, Sérgio Mendes, Milton Nascimento, Aimee Mann, Melody GardotErschienen bei Verve /Universal Music
fühl, etwas zurückhaltend, für die Bossa Nova allemal passend. Bleibt allein die Frage, wie und ob er mit dieser eigentlich sehr intimen Musik den groß-en Saal der Laeiszhalle ausfüllen können wird. Dass es auf Hörerseite ein großes Interesse gibt, steht jetzt schon fest: „Rio“ gelangte kurz nach Veröffentlichung in die Top 30 der deut-schen Album-Charts – für ein Jazz-Album ist das eher die Ausnahme.
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rezensionen
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Kalkül und Emotion in meisterhafter BalanceEvgeni Koroliov mit Bachs „Goldberg-Variationen“
von Teresa pieschacón Raphael
ein Abbild der Weltordnung“ hat man Jo-hann sebastian Bachs „Goldberg-Varia-
tionen“ genannt, eine Bastion des „Fühlens, Wollens und Denkens“ (Frédéric Gevers), „ein gewaltiges Felsengebirge, das sich aus dem Flachland erhebt“ (Walter Georgii). Das poe-tischste Bild aber verdanken wir Glenn Gould. Bachs Werk sei für ihn „Musik, die wie die Lie-benden Baudelaires, ’sanft ruht auf des unge-bundenen Windes schwingen’”. Meist waren es eigenwillige und intellek-tuelle Charaktere, die sich von dem Werk an-gezogen fühlten, vor allen Glenn Gould selbst, dessen interpretation der Goldberg-Variati-onen Maßstäbe setzte. Wild entschlossen im Habitus des „angry young man“ trat er 1955 an, die Bach-interpretation zu revolutionieren. sein rasantes schallplattendebüt mit den Gold-berg-Variationen machte ihn zum ewigen My-thos. Hohe Vorschusslorbeeren kann auch der russische, heute in Hamburg lebende Pianist evgeny Koroliov vorweisen. „Wenn ich nur ein Werk auf die einsame insel mitnehmen darf“, sagte einst Györgyi Ligeti über ihn, „so wähle ich Koroliovs Bach, denn diese Platte würde ich, einsam verhungernd und verdurs-tend, bis zum letzten Atemzug immer wieder hören.“ Und dies ist ein großes Kompliment, schließlich wusste Ligeti, der einst vor den Kommunisten geflohen war, überaus gut, was dies bedeutete. Koroliov ist sich seiner Verantwortung be-wusst, nicht nur Ligeti gegenüber, sondern be-sonders Johann sebastian Bach. niemals woll-te Bachs Musik nur reine „ergetzlichkeit der ohren“ oder „blosses Divertissement der Ge-
danken“ sein. Die reine Musik ist es, die Bach suchte, die Musik, die nur in ihren eigenen Ge-setzen lebt. Für einen interpreten eine fast unlös-bare Aufgabe. Dennoch: souverän nimmt Koroliov den roten Faden auf, der sich durch das 30-teilige netzwerk der Variationen über eine „Aria“ zieht. Mit empfindsamer intensität geht Koroliov jeder einzelnen Variation nach, sei es einem Kanon, einer Charaktervariation und einer spielfigurvariation, und verliert aber nicht den Blick für die Architektonik des Werkes, die selbst auf einem Dreierschema à zehn Gruppen von jeweils drei stücken fußt. Kalkül und emotion stehen bei Koroliov in meisterhafter Balance zueinander. Bach pur ist da zu hören, ohne schnörkel, von glasklarer Präzision, auch da, wo man meint nur Virtu-osität auftrumpfen zu hören: nr. 14 etwa for-dert das spiel mit gekreuzten Händen, nr. 28 kombiniert das Thema mit Doppeltrillern, und nr. 29 verlangt sogar Akkordthriller. Wenn Koroliov am ende die Aria wieder wunder-bar erklingen lässt, dann hat man erkannt: Der Kreislauf der natur hat sich geschlossen und damit die einheit nicht nur des barocken Welt-bildes, sondern eines jeden menschlichen Le-bens.
J. S. Bach: Goldberg-VariationenEvgeni Koroliov KlavierErschienen bei medici arts
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Frohes Festin der Weihnachtszeit sind Knabenchöre mit ihren engelsgleichen stimmen be-sonders gefragt. Auch der neue Knabenchor Hamburg möchte sich der nachfra-ge nicht verschließen und dringt mit seiner Weihnachts-CD nun bis ins heimische Wohnzimmer vor. zwar klingt nicht allein „Fröhlich soll mein Herze springen“ auf der Aufnahme reichlich freudlos und wirkt vieles, wie etwa die Pause nach „es kommt ein schiff...“ merkwürdig affektiert, doch spielen derlei Beckmesse-
reien vor dem geschmückten Weihnachtsbaum gewiss keine rolle. „Es singt und klingt mit Schalle“: Weihnachtslieder mit dem Neuen Knabenchor Hamburg und Elbeblech. Moritz Schott Orgel, Ulrich Kaiser Leitung, Erschienen bei Rondeau Production
Instinkt für Form und Farbener ist der neue Klavierstar aus Frankreich, der 27-jährige David Fray. seit seinem mit dem eCHo 2008 ausgezeichneten Album mit Werken von Bach und Boulez spricht man bereits von einem neuen Glenn Gould. Auf seinem aktuellen Album spielt er vier Cembalokonzerte Bachs, bei denen sein Klavierspiel von der Kam-merphilharmonie Bremen begleitet wird. Ähnlich wie einstmals Gould versteht er es, diesen Meisterwerken Bachs den stempel seiner Persönlichkeit aufzuprägen.
Bach: Cembalokonzerte BWV 1052, 1055, 1056 und 1058. Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, David Fray Klavier und Leitung, Erschienen bei Virgin Classics
Unter FreundenWer mit seinen Freunden ein erfolgreiches Weihnachts-Album herausbringen möchte, der sollte gute Freunde haben. Dass der Freundeskreis von „Mr. red Horn“ nils Landgren sich hören lassen kann, wurde bereits mit seiner CD „Christmas with my friends“ eindrucksvoll demonstriert. Auf der nachfolge-Platte sind neben fünf alten Freunden mit der Kontrabassistin eva Kruse und der soul-sängerin Jessica Pilnäs auch zwei neue Freunde zu erleben.
Nils Landgren: Christmas with my friends II. Mit Nils Landgren, Jeanette Köhn, Jessica Pilnäs, Sharon Dyall, Ida Sand, Jonas Knutsson, Johan Norberg und Eva Kruse, Erschienen bei The Act Company
Gloria in Excelsis DeoDie festliche Trompete im zusammenklang mit der erhabenen orgel, das ist genau die richtige Kombination für eine Feierstunde der besonderen Art. insbesondere dann, wenn der Trompeter Gábor Boldoczki heißt und die organistin Hedwig Bil-gram. Mit Bernstein, Karajan und vor allem Karl richter arbeitete sie zusammen, zudem rund 35 Jahre lang mit startrompeter Maurice André. nun gibt sie dessen „nachfolger“ Boldoczki mit der gemeinsamen CD „Gloria“ ihren segen.
Gábor Boldoczki: Gloria. Werke von Bach, Purcell, Händel, Gounod u.a. Hedwig Bilgram Cembalo und Orgel, László Fenyo Violoncello, Gábor Baldaczki Trompete und Leitung, Erschienen bei Sony Classical
LiederreiseVor fünf Jahren nahm der Bassbariton Franz Grundheber 66-jährig sein erstes Lied-Album auf, welches nun erstmals veröffentlicht wird. Begleitet von Matthias Veit widmet sich Grundheber unter anderem Frank Martins sechs Monologen aus Jedermann, frühen Liedern richard Wagners, sowie weithin bekannten Lie-dern schuberts, schumanns und Wolfs. Grundheber gelingt eine packende inter-pretation von beinahe plastischer Anschaulichkeit und großer Ausdruckskraft.
Lieder einer Reise: mit Liedern von Martin, Mendelssohn, Schubert, Wagner, Schumann und Wolf. Franz Grundheber Bassba-riton, Matthias Veit Klavier, Erschienen bei Spektral Classics
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Endlich wieder vereint
Schubert: Schwanengesang Lieder nach Gedichten von Johann Gabriel Seidl Christoph Prégardien Tenor, Andreas Staier Fortepiano Erschienen bei Challenge Classics
cCD-Tipp
„Kennen sie lustige Musik? ich weiß von kei-ner!“ Dieser Ausspruch von Franz schubert gilt auch für die nachgelassenen Lieder, die unter dem Titel schwanengesang nach seinem Tod beim Wiener Verleger Haslinger erschienen. Die 13 Lieder auf Gedichte von rellstab und Heine verbreiten eine ernsthaft gefasste stim-mung; einzig Johann Gabriel seidls fröhlich-ga-lante Taubenpost lässt den posthumen zyklus unbeschwert ausklingen. Christoph Prégardien und Andreas staier haben ihre Freunde jahre-lang warten lassen, jetzt sind sie endlich wieder bei schubert zusammen. Und erneut geschieht das Wunder, mit dem sie schon früher besta-
chen: Hier wird kein Kunstgesang für sittlich erhebende Belehrung und öde Langeweile ze-lebriert, hier wirken zwei große Künstler nach Beethovens Motto „Von Herzen, möge es wie-der zu Herzen gehen“! (DH)
Hamburger Ratsmusik
Selle, Schop & Scheidemann:Chorale Concertos & Chorale VariationsStephanie Petitlaurent Sopran, Hamburger Ratsmusik, Simone Eckert LeitungErschienen bei CPO
cCD-Tipp
orgeln und orgelmusik sowie eine überaus reiche Produktion lutherischer Choralkompo-sitionen haben sich zwischen nord- und ost-see nach der reformationszeit ganz außerge-wöhnlich entwickelt. in Hamburg wirkten Paul rußmann oder Hinrich thor Molen, und es gab einen regen Austausch mit sängern aus den Lateinschulen wie dem Johanneum. Als thor Molen 1603 starb, waren Thomas selle und der spätere Leiter der Hamburger ratsmu-sik Johann schop noch Kinder. ihren faszinie-renden, wundervoll farbigen und bewegenden Choralkonzerten und –variationen widmet sich
nun das von simone eckert nach altem Vorbild neu gegründete ensemble Hamburger ratsmu-sik in einer neuen CD-Ausgabe der reihe Mu-sica sacra Hamburgensis. (HP)
Jugendliches Feuer
Furore: Joyce DiDonato singt Opernarien von Händel Joyce DiDonato Mezzosopran Les Talens Lyriques Christophe Rousset Leitung Erschienen bei Virgin Classics
cCD-Tipp
es ist immer wieder erstaunlich: die „junge amerikanische Mezzosopranistin“, die gerade ihr erstes soloalbum im rahmen eines neuen Plattenvertrages herausbrachte, ist in Wahr-heit überhaupt nicht der newcomer, als der sie momentan gerne präsentiert wird. Tatsächlich steht die sängerin in ihrem 40. Lebensjahr und befindet sich auf dem Höhepunkt ihrer Karrie-re. Man möchte meinen, das sei eine sehr po-sitive nachricht, doch vermeintliche Jugend scheint hier den Vorrang zu besitzen. immer-hin, das jugendliche Feuer, welches sie auf ihrer trefflich „Furore“ betitelten CD mit Wahnsinns- arien von Händel entfacht, lodert derart inten-
siv, dass man meinen könnte, in ihr sei mindes-tens eine der antiken Furien zu neuem Leben erwacht. DiDonatos Temperament kennt aller-dings auch eine sanfte, ja sogar elegische seite, die in ihrem dunkel gefärbten, vollen Mezzo-sopran wunderbar zur Geltung kommt. (es)
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Mit Brahms zu neuen Horizonten
Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll, Schicksalslied, Begräbnisgesang Mendelssohn: Mitten wir im Leben sindMonteverdi Chor, Orchestre Révo-lutionnaire et Romatique, John Eliot Gardiner Leitung Erschienen bei SDG
cCD-Tipp
zwei düster-feierliche Chorstücke von Brahms und eine Motette von Mendelssohn begleiten John eliot Gardiners einspielung der ersten sinfonie von Johannes Brahms. Das stück ent-stand in einem 14-jährigen mühevollen Arbeits-prozess von 1862 bis 1876, der 1860 entstande-ne Begräbnisgesang und das schicksalslied aus dem Jahr 1871 sind also Begleitmusik zu dem ringen des Komponisten um die sinfonische Form. Das orchester spielt auf historischen in-strumenten, wobei vor allem die von Brahms geschätzten naturhörner dem orchesterklang außergewöhnlichen reiz verleihen. Die vier sin-
fonien von Johannes Brahms im Kontext eige-ner Vokalwerke und mit Chormusik von zeit-genossen oder alten Meistern zu präsentieren ist fürwahr ein aufregendes Konzept; auf die Fort-setzung darf man gespannt sein! (DH)
Aus dem Chambre séparée
Anna Netrebko: Souvenirs Anna Netrebko Sopran, Elina Garanca Mezzosopran, Piotr Beczala Tenor, Andrew Swait Knabensopran, Prager Philharmonischer Chor, Prager Phil-harmonisches Orchester, Emmanuel Villaume Leitung Erschienen bei Deutsche Grammophon
cCD-Tipp
„Meine Lippen, die küssen so heiß“ singt Anna netrebko auf ihrem neuen soloalbum. Das mag man ihr gerne glauben, wie man überhaupt fast allem glauben schenken mag, was über ihre Lippen kommt, sei es nun auf Französisch, ita-lienisch, Tschechisch, russisch oder Deutsch. Tatsächlich, auch in deutscher sprache singt die begnadete sopranistin nicht nur überirdisch schön, sondern auch vollkommen idiomatisch. Das Programm ihrer „souvenirs“ betitelten CD nimmt sich aus wie eine Hommage an die recitals großer Primadonnen des fin du sièc-le, reicht aber mit Auszügen aus Lloyd Web-bers requiem bis in die neuzeit hinein. zu den
Klassikern gehören Titel wie „Depuis le jour“ von Charpentier, „Cäcilie“ und „Wiegenlied“ von r. strauss, „il bacio“ von Arditi, und „sol-veigs Lied“ von Grieg. Mit ihrer neuen CD lie-fert Anna netrebko einmal mehr einen Beleg für ihren Ausnahmerang. (es)
Lobgesang
Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 52 „Lobgesang“Christiane Oelze Sopran, Bettina Pahn Sopran, Christian Elsner Tenor, Chor St. Michaelis, Concerto con Anima, Christoph Schoener LeitungErschienen bei Mitra
cCD-Tipp
Mit einer Aufführung von Mendelssohns „Lob-gesang“ hatte Christoph schoener im sommer sein zehnjähriges Wirken als Kirchenmusikdi-rektor an Hamburgs Wahrzeichen st. Michaelis gefeiert. nun liegt der Mitschnitt des Konzerts auf CD (erhältlich über www.michel-musik.de) vor, und es lässt sich überprüfen, wie stark schoener seinen Chor geprägt hat: der singt homogen und dynamisch flexibel, warm und weich schattiert. Trotz des nachhalls des ba-rocken Gotteshauses begeistern Präsenz, Präg-nanz und rundung des Chores. Das Concerto con anima spielt auf historischen instrumenten, was der Chorsymphonie auch in den instrumen-
talen Passagen trennscharfen sprachcharakter verleiht. Das schlichte Pathos der symphonie strahlte, auch dank der vorzüglichen solisten (die innige Christiane oelze und der heldische Christian elsner), in hellstem Lichte: Mendels-sohn in edler einfalt und stiller Größe. (PK)
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das klassikprogramm dezember tickets online buchen: www.concerti.de
German Brasswenn die zehn herren von german brass in st. michaelis zu gast sind, dann wird in der altehr-würdigen kirche zwar nicht auf die pauke gehauen, aber doch ordentlich ins horn geblasen.
nachdem das ensemble in diesem Jahr auf seinen reisen durch 12 europäische länder rund 40.000 kilometer zurücklegte, führt die weihnachtstournee die international begehrte blasmusiktrup-pe nun auch in diesem Jahr wieder durch heimatliche gefilde. wie gewohnt überrascht die blechgepanzerte Formation mit einem kontrastreichen programm feierlich-erhabener klänge. Sa. 13.12.2008, 20:00 Uhr, Hauptkirche St. Michaelis, German Brass
Gábor Boldoczkibereits zum zweiten mal in seiner aufstrebenden karriere wurde der 1976 in ungarn geborene trompeter gábor boldoczki in die-sem Jahr mit dem begehrten echo-klassik ausgezeichnet. passend zum beginn der adventszeit wird der von der echo-Jury zum in-strumentalisten des Jahres gekürte künstler mit seinem strahlend hellen trompetenton willkommenen glanz in den trüben hambur-ger dezember bringen. begleitet von der sinfonia Varsovia wird boldoczki unter anderem Vivaldis trompetenkonzert a-moll op. 3 nr. 6 und torellis konzert für trompete d-dur spielen.Mi. 3.12.2008, 19:30 Uhr, Hauptkirche St. Michaelis, Gábor Boldoczki Trompete, Sinfonia Varsovia, Werke von Vivaldi, Neruda, Torelli, Rameau & Dvorák
Vogler Quartett mit Daniel Müller-Schottdas seit 1986 in unveränderter besetzung konzertierende Vog-ler Quartett, welches sich aus ehemaligen studenten der berliner hochschule für musik hanns eisler formierte, widmet sich bei seinem auftritt im winterlichen hamburg gemeinsam mit dem jungen starcellisten daniel müller-schott unter anderem dem streichquintett c-dur d 956 von Franz schubert. das erst post-hum aufgeführte spätwerk gehört zu den eindrucksvollsten und vollendetsten kompositionen schuberts und nimmt in der kam-mermusikliteratur einen singulären platz ein.
Sa. 6.12.2008, 19:30 Uhr, Laeiszhalle (Kleiner Saal), Vogler Quartett, Daniel Müller-Schott Violoncello, Werke von Haydn, Arensky & Schubert
Measha Brueggergosmanmakellos in drei sprachen und mühelos in allen tonlagen hat sich die junge kanadische sopranistin auf ihrem debüt-album „surprise“ prä-sentiert und sorgte sowohl mit dem ausgefallenen programm, bestehend aus schönbergs brettl-liedern, einer erik satie-auswahl und diversen songs von william bolcom als auch durch die von einer ausdrucksstar-ken persönlichkeit geprägten darbietungen tatsächlich für eine Überra-schung der angenehmen art. im neu eröffneten bucerius kunst Forum wird sie mit eben diesem repertoire zu erleben sein.So. 7.12.2008, 19:30 Uhr, Bucerius Kunst Forum, Measha Brueggergosman Sopran, Justus Zeyen Klavier, Werke von Bolcom, Schönberg & Satie
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dezember das klassikprogramm tickets online buchen: www.concerti.de
Montserrat Caballé und Montserrat Marti„ich brauche das singen zum leben. man soll sich nicht wundern, wenn eines tages in der zeitung steht, dass die caballé auf der bühne tot umge-fallen ist“, gestand die nach wie vor im konzertsaal aktive starsopranistin in einem interview anlässlich ihres 75. geburtstages im april diesen Jah-res. gemeinsam mit ihrer tochter montserrat marti wird sie nun wieder einmal in der laeiszhalle zu erleben sein. hamburgs alsterspatzen werden mit ihren glockenreinen stimmen ein übriges tun, um den konzertabend zu einem besinnlichen ereignis werden zu lassen.Sa. 20.12.2008, 20:00 Uhr, Laeiszhalle (Großer Saal), Montserrat Caballé und Montserrat Marti Sopran, Hamburger Alsterspatzen
Philharmoniker Hamburg und Simone Youngdie mitschnitte der konzerte von bruckners symphonien nr. 2, 3 und 4 mit den hamburger philharmonikern unter der leitung von simone Young sind bereits auf cd erschienen. nun nimmt sich die dirigentin bruckners große 8. symphonie vor, und wieder greift sie dabei auf die ur-fassung zurück. auf die Frage nach der „richtigen“ Fassung der mehrfach umgearbeiteten symphonien kann es natürlich keine gültige antwort ge-ben. mit sicherheit lässt sich allerdings sagen, dass es sich lohnt, die ur-fassungen einer genaueren vergleichenden betrachtung zu unterziehen.
So. 14.12.2008, 11:00 Uhr und Mo. 15.12.2008, 20:00 Uhr, Laeiszhalle (Großer Saal), Philharmoniker Hamburg, Simone Young Leitung, Werke von Bruckner
Ensemble Resonanz mit Sebastian Knauerals hausensemble der laeiszhalle entwickelte das ensemble resonanz unter dem titel „resonanzen“ eine originelle musikalische themen-reihe, in der klassiker der musikliteratur in dramaturgisch stimmiger weise mit der avantgarde oder zeitgenössischen kompositionen in beziehung zueinander gesetzt werden. thema der „resonanzen 2“ ist apollon, der aus der griechischen und römischen mythologie bekann-te gott der Jugend und schönheit, vor allem aber gott der musik und der dichtung. gemeinsam mit dem pianisten sebastian knauer begibt sich das ensemble resonanz auf die spuren des gottes.So. 14.12.2008, 20:00 Uhr, Laeiszhalle (Kleiner Saal), „Resonanzen 2“, Ensemble Resonanz, Sebastian Knauer Klavier, Werke von Haydn, Birtwistle, Britten & Strawinsky
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Sol Gabettawenn von barockmusik die rede ist, gesellt sich häufig noch das attri-
but „festlich“ hinzu – ein zusatz, der die musik des barock insbe-sondere in der weihnachtszeit angesagt sein lässt. auch beim an-stehenden hamburger konzert der jungen ausnahmecellistin sol gabetta steht barockmusik auf dem programm. die beiden ange-
setzten cellokonzerte Vivaldis einschließlich des winters aus den Vier Jahreszeiten sowie die musik zweier concerti grossi von corelli sind natürlich ebenfalls festtagsgeeignet, als klassiker des
barock aber selbstverständlich auch ganzjahrestauglich.Sa. 27.12.2008, 19:30 Uhr, Laeiszhalle (Großer Saal), Kammerorchester Basel, Sol Gabetta Violoncello, Werke von Vivaldi und Corelli
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DasKLassIKPROGRaMMIM DEZEMBER
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Inhaber der NDR Kultur Karte erhalten für die mit diesem Symbol versehenen Veranstaltungen er-
mäßigte Eintrittskarten. Weitere Informa-tionen erhalten Sie unter Telefon (01805) 11 77 57 | 14 Ct./Min.**für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Preise aus dem Mobilfunk können abweichen
das klassikprogramm deZember
1.12. MONTaG
10:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Die Zauberflöte für Kinder
19:00 Laeiszhalle (Kleiner saal)Kammerensemble Neue Musik BerlinRoland Kluttig LeitungUstwolskaja: „Dona nobis Pacem“, „Dies irae“, Sonaten Nr. 5 & Nr. 6 für Klavier solo
20:00 Laeiszhalle (Großer saal)NDR sinfonieorchesterJonathan Biss Klavier, James Conlon LeitungMozart: Sinfonie D-Dur „Pariser“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, Zemlinsky: Die Seejungfrau
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20:00 Kammermusiksaal, Max-Bauer-alleeBenefizadventskalender 2008: auf dem Wasser zu singen
2.12. DIENsTaG
10:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Die Zauberflöte für Kinder
19:30 staatsoper (Großes Haus)Verdi: Un Ballo in Maschera
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19:30 Planetarium HamburgNDR Hörspiel P. Plamper: Top Hit leicht gemacht
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20:00 Bucerius Kunst ForumIn stile fantastico. Fantastische sonaten der Monteverdi-ZeitMusica Fiata Köln, Roland Wilson Leitung
20:00 alleetheaterMozart: Don Giovanni
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20:00 Museum für Kunst und Gewerbealte Musik im Dialog: Vorweihnachtliche Barockmusik
20:00 Laeiszhalle (Kleiner saal)alliage Quintett
3.12. MITTWOCH
10:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Die Zauberflöte für Kinder
17:15 Hauptkirche st. Petristunde der KirchenmusikEintritt frei
18:00 Museum für Kunst und Gewerbeadventliche Musik alter Meister
19:00 Musikhochschule (Orchesterstudio)studiokonzert Klasse Prof. Blacher ViolineEintritt frei
19:00 staatsoper (Großes Haus)Mozart: Die Zauberflöte
19:30 Hauptkirche st. MichaelisGábor Boldoczki TrompeteSinfonia VarsoviaWerke von Vivaldi, Neruda u.a.
19:30 Tesdorpf 13 - Forum für Wirtschaft und KulturLigeti - Bewegter RaumLigeti: Etudes pour piano (Auswahl)
20:00 Laeiszhalle (Großer saal)The saint Paul Chamber OrchestraNikolaj Znaider Leitung & ViolineBeethoven: Coriolan-Ouvertüre, Mozart: Violinkonzert A-Dur, Vasks: Meditation, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur
20:00 alleetheaterMozart: Don Giovanni
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20:30 Planetarium Hamburgle voyage abstrait
4.12. DONNERsTaG
10:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Die Zauberflöte für Kinder
14:00 Hauptkirche st. Petriadventsliedersingen für die ganze Familie
17:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Die Zauberflöte für Kinder
17:30 Heilig-Geist-Hospital LübeckadventssingenLübecker Knabenkantorei
19:00 staatsoper (Großes Haus)Humperdinck: Hänsel und Gretel
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19:00 Gut BasthorstKlassisches & Kulinarisches: ImpressionenNathan QuartettDebussy: Streichquartett G-DurRavel: Streichquartett F-Dur
19:00 Musikhochschule (Mendelssohn-saal)studiokonzert Klasse Prof. Lampsatis Lied und Oper
19:30 Laeiszhalle (Großer saal)sWR sinfonieorchesterAlfred Brendel Klavier, Hans Zender LeitungMozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 271Schubert: 4. Sinfonie c-Moll D 417
19:30 Laeiszhalle (Kleiner saal)In the spirit of Christmas
20:00 Hauptkirche st. PetriGregorian Chant
20:00 M. Magdalenen-Kirche ReinbekDavon ich singen und sagen will...
„Alliage“ ist französisch und bedeutet „Le-gierung“. So, wie in der Legierung des Saxo-phons unterschiedliche Metalle verschmol-zen sind, so verschmelzen die Instrumente des Alliage Quintett zu einer homogenen Einheit, mit stets ausgefallenem und aufre-gendem Programm.
Er ist ein absoluter Perfektionist, der keine Mühen scheut, um seinem Ideal noch ein Stück näherzukommen: Nikolaj Znaider, einer der aufregendsten Geiger unserer Tage, zu Gast mit Mozarts A-Dur Konzert.
Alfred Brendel gibt sein letztes Konzert in Hamburg, bevor er sich am 18. Dezem-ber in Wien endgültig vom Konzertpodi-um verabschiedet. Hier wie dort spielt er Mozarts sogenanntes „Jeunehomme“-Konzert, dieses zugleich jugendlich-un-beschwerte wie tiefgründige Werk.
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DEZEMBER Das klassikpRogRaMM tickEts onlinE BuchEn: www.concERti.DE
20:00 NDR, Rolf-Liebermann-StudioNDR jazz Konzerte #7NDR Bigband, Biréli Lagrène Gitarre, Sylvain Luc Gitarre, Jörg Achim Keller Leitung
20:00 Pianohaus TrübgerBenefizadventskalender 2008: Auf dem Wasser zu singen
5.12. FREITAG
10:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Die Zauberflöte für Kinder
15:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Die Zauberflöte für Kinder
18:00 Altes Forsthaus Habichtshorst, WinsenZuhören in Winsen: VernetztEnsemble L‘art pour l‘art, Hartmut Leistritz Klavier
18:00 Pomm 91, TorneschBenefizadventskalender 2008: Poulenc: L‘histoire de Babar
19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal)Weronika Kaczmarcyk SopranNadejda Belneeva KlavierWerke von Schubert, Mendelssohn u.a.
19:00 Ev. Kirche BergstedtBergstedter Abendmusik
19:30 Hauptkirche St. Nikolai (Gemeindesaal)Vorlesen am Abend: Weihnachten bei den Buddenbrooks
19:30 Christuskirche WandsbekBach: Weihnachtsoratorium I-IIIVokalensemble Wandsbek, Gerd Jordan Leitung
19:30 Bürgerhaus NiendorfTonart: Im Licherglanz
19:30 Theater LübeckStein: Wiener Blut - Premiere
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20:00 St. Sophien BarmbekEin Weihnachtstraum mit den Hamburger AlsterspatzenJürgen Luhn Leitung
20:00 Sängerakademie, BrotfabrikSONGLive Creativ Wettbewerb 2008: Finalkonzert
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)NDR SinfonieorchesterYefim Bronfman Klavier, Esa-Pekka Salonen LeitungRavel: Ma Mère l‘Oye, Salonen: Klavierkonzert, Strawinsky: Le Sacre du Printemps
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20:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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20:00 Kammermusiksaal, Max-Bauer-AlleeElisabetha Blumina Klavier
20:00 NDR, Rolf-Liebermann-StudioNDR jazz Konzerte #7 NDR Bigband Biréli Lagrène & Sylvain Luc Gitarre, Jörg Achim Keller Leitung
21:00 Jazzclub im StellwerkKristian Kowatsch Trio
6.12. SAMSTAG
14:00 Laeiszhalle (Klingendes Museum)Klingender Samstag Piccolo
15:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Festliches WeihnachtskonzertGeraldine Follert-Zeller Sopran, Solisten des Knabenchors St. Nikolai, Männervokalensemble Vocallegro, Hamburger Camerata, Max Pommer Leitung
15:00 Hauptkirche St. JacobiFamilienSingen zur Weihnachtszeit
15:00 Bechstein CentrumLillys Hexenabenteuer
15:30 Laeiszhalle (Klingendes Museum)Klingender Samstag Piccolo
16:00 Bücherstube ElmshornBenefizadventskalender 2008: Mexikanische Weihnacht
17:00 Hauptkirche St. [email protected]
18:00 Christuskirche Eimsbüttelpro organo 2008
18:00 Hauptkirche St. MichaelisTexte und Musik zum AdventChristiane Hörbiger Rezitation, Chor St. Michaelis, Christoph Schoener Leitung
18:00 Thomaskirche HausbruchUnd im Advent? Musique francaise!
18:00 Marktkirche PoppenbüttelWeihnachtliche Lieder und Motetten mit dem „Quempas“ beim Kerzenschein
18:30 St. Marien LübeckOrgelzyklus zum Advent
19:00 Hauptkirche St. NikolaiBach: Weihnachtsoratorium I-IIIHamburger Knabenchor St. Nikolai, Hamburger Camerata, Rosemarie Pritzkat Leitung
19:00 Hauptkirche St. PetriAdventliche ChormusikCollegium vocale St. Petri
19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal)Vogler QuartettDaniel Müller-Schott VioloncelloHaydn: Streichquartett Es-Dur op. 64/6Arensky: Quartett für Violine, Viola und zwei Celli a-Moll op. 35Schubert: Streichquintett C-Dur D 956
In voller Besetzung (100 Mitglieder) präsentieren Hamburgs Alsterspatzen deutsche und eruopäische Weihnachts-lieder. Außerdem wirken mit der One Voice Chor ehemaliger Alsterspatzen und der Chor des Nordens.
Für die deutsche Erstaufführung seines Klavierkonzertes konnte der finnische Dirigent und Komponist Esa-Pekka Sa-lonen den international renommierten Pianisten Yefom Bronfman gewinnen. Ist die Zeit der großen Klavierkonzerte somit doch noch nicht ganz vorbei?
Jörg Achim Keller stellt sich im Rolf-Liebermann-Studio als Chefdirigent der NDR Bigband vor. Gerade einmal 20 Jah-re alt war er, als die NDR Bigband 1986 sein erstes Arrangement spielte. Seit-dem hat er mehr als 200 Arrangements für die NDR Bigband geschrieben.
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19:30 MUK LübeckNDR SinfonieorchesterYefim Bronfman KlavierEsa-Pekka Salonen LeitungRavel: Ma Mère l‘Oye, Salonen: Klavierkonzert, Strawinsky: Le Sacre du Printemps
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19:30 Musikhochschule (Forum)Pfitzner: Das Christ-Elflein - Premiere
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19:30 Theater LübeckVerdi: Rigoletto
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20:00 Staatsoper (Großes Haus)Bühne frei!
20:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Festliches WeihnachtskonzertCarl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor, Matthias Eisenberg Orgel, Rolf Seelmann-Eggebert Lesung, Hansjörg Albrecht Leitung
21:00 Jazzclub im StellwerkReiner Winterschladen trumpet
7.12. SONNTAG
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Wiener Klassik HamburgKlassische Philharmonie BonnHeribert Beissel LeitungMozart: Sinfonie Nr. 33 B-Dur, Violinkonzert Nr. 4 D-Dur, Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200
11:00 Musikhochschule (Forum)Familienkonzert des Hamburger GitarrenforumsEintritt frei
11:30 Matthäuskirche WinterhudePaul Fasang Orgel
12:00 Christianskirche OttensenMaria durch ein Dornwald ging
12:00 Museum für Kunst und GewerbeAuf historischen Tasteninstrumenten
14:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Die Zauberflöte für Kinder
14:30 Laeiszhalle (Großer Saal)Die chinesische NachtigallHamburger Symphoniker, Bruno Merse Leitung, Fritzi Haberlandt Erzählerin
15:00 Hauptkirche St. MichaelisTexte und Musik zum AdventChristiane Hörbiger Rezitation, Chor St. Michaelis, Christoph Schoener Leitung
15:00 Hauptkirche St. JacobiFamilienSingen zur Weihnachtszeit
15:00 Museum für Kunst und GewerbePianoon - Adventskonzert
16:00 St. Annen Museum LübeckFestliches BarockMitglieder der Philharmoniker Lübeck
16:30 St. Pankratius NeuenfeldeNeuenfelder Orgelmusik
16:30 Museum für Kunst und GewerbePianoon Musikwerkstatt
17:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Die chinesische Nachtigall
17:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Die Zauberflöte für Kinder & Papagenos Pizza-Party
17:00 St. Gertrud MundsburgMusik - Meditation - Messiaen
17:00 Kirche am Markt NiendorfBlockflötenensemble „C7Consort“
17:00 Kreuzkirche StellingenSt. Martinus Kammerorchester
18:00 Staatsoper (Großes Haus)La Sylphide - Premiere
18:00 Museum für Kunst und Gewerbe WeihnachtskonzertMozartensemble Berlin
18:00 Hauptkirche St. NikolaiJ. S. Bach: Kantaten BWV 61 & 62Seniorenkantorei St. Nikolai
18:00 Blankeneser KircheZwei Trompeten und OrgelJoachim Lobe & Isao Shibasaki Trompete, Stefan Scharff Orgel
18:00 Erlöserkirche BorgfeldeQuempas-Singen
18:00 Marktkirche PoppenbüttelWeihnachtliche Lieder beim Kerzenschein
19:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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19:00 St. Johannis HarvestehudeMessiaen: La Nativité du SeigneurOrgelstudierende der HfMT HamburgChristopher Bender Orgel
19:30 St. Marien LübeckBach: Weihnachtsoratorium I-IIILübecker Knabenkantorei
19:30 Bucerius Kunst ForumMeasha Brueggergosman SopranJustus Zeyen KlavierLieder von Bolcom, Schönberg & Satie
19:30 Delphi ShowpalastRevue 1908
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)NDR SinfonieorchesterYefim Bronfman Klavier, Esa-Pekka Salonen LeitungRavel: Ma Mère l‘Oye, Salonen: Klavierkonzert, Strawinsky: Le Sacre du Printemps
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20:00 Stage Club (Neue Flora)Julia Hülsmann
20:00 Jazzclub im StellwerkSkyliner
20:00 Hotel Basler Hof, EsplanadeBenefizadventskalender 2008Schubert: Die Winterreise
8.12. MONTAG
10:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Rusalka - Die kleine Meerjungfrau
20:00 Musikhochschule (Forum)Min-Hye Cho KlavierEintritt frei
20:00 Musikhochschule (Mendelssohn-Saal)Musik für Violine und GitarreEintritt frei
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Till Brönner & Band
9.12. DIENSTAG
10:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Rusalka - Die kleine Meerjungfrau
17:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Rusalka - Die kleine Meerjungfrau
Der vielfach preisgekrönte deutsche Jazz-Trompeter ist zurück: von seiner musi-kalischen Reise nach Rio brachte er sein neues Album mit , mit dem er sich vor der brasilianischen Variante des Jazz verneigt. Mit im Gepäck fanden sich neben bekan-ten Hits auch einige echte Raritäten.
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19:30 Logenhaus (Mozartsaal)338. Konzert der Oscar und Vera Ritter-StiftungEintritt frei
19:30 Akademie der KünsteHommage an Elliott CarterChristina Meißner Violoncello, Thorsten Kuhn Klavier, René Mense Einführung
19:30 Laeiszhalle (Großer Saal)Hélène Grimaud KlavierWerke von Beethoven & J. S. Bach
19:30 Musikhochschule (Forum)Pfitzner: Das Christ-Elflein
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19:30 Staatsoper (Großes Haus)La Sylphide
19:30 Theater LübeckMozart: Die Zauberflöte
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20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal)DiplomkonzertChristopher Tainton KlavierEintritt frei
20:00 NDR, Rolf-Liebermann-StudioNDR Brass FavouritesWerke von J. S. Bach, Henze u.a.
20:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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20:00 Kanzlei von Stein, Krumbgel & Partner, Dorotheenstr.Benefizadventskalender 2008: Der freche Mozart
10.12. MITTWOCH
10:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Rusalka - Die kleine Meerjungfrau
17:15 Hauptkirche St. PetriStunde der KirchenmusikEintritt frei
19:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Lost Violet
19:00 Musikhochschule (Orchesterstudio)Studiokonzert Klasse Prof. Geiger Posaune
19:30 Hauptkirche St. NikolaiMessiaen: La Nativité du SeigneurMatthias Hoffmann-Borggrefe Orgel
19:30 Staatsoper (Großes Haus)La Sylphide
20:00 Domkirche St. MarienMessiaen: Livre du Saint SacrementEberhard Lauer Orgel
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal)Meta4Streichquartette von Haydn, Ligeti & Brahms
20:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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11.12. DONNERSTAG
12:30 Handelskammer Hamburg263. LunchkonzertEintritt frei
18:00 Museum für Kunst und GewerbeAuf historischen Tasteninstrumenten
19:00 Gut BasthorstLicht und LeidenschaftNathan Quartett
19:00 Hauptkirche St. PetriSingende klingende WeihnachtCantemus Kinderchor
19:00 Staatsoper (Großes Haus)Humperdinck: Hänsel und Gretel
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19:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Lost Violet
19:00 Musikhochschule (Orchesterstudio)Studiokonzert Klasse Prof. Schickedanz Violine
19:00 Musikhochschule (Mendelssohn-Saal)AdventssingenEintritt frei
19:30 Logenhaus (Mozartsaal)Kolja Blacher Violine, Karlheinz Steffens Klarinette, David Geringas Violoncello, Vassily Lobanov KlavierWerke von Bach, Ravel & Messiaen
19:30 Musikhochschule (Forum)Pfitzner: Das Christ-Elflein
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20:00 Staatsoper (Opera stabile)Christmas SpecialEnsemble Intégrales
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Quadro Nuevo Weihnacht
12.12. FREITAG
18:00 Laeiszhalle (Studio E)Resonanzen 2: HörprobeEnsemble ResonanzEintritt frei
18:00 Staatsoper (Opera stabile)After work (4)
19:00 Staatsoper (Großes Haus)Humperdinck: Hänsel und Gretel
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19:30 Musikhochschule (Forum)Pfitzner: Das Christ-Elflein
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19:30 Bechstein CentrumHommage an Elliott CarterChristina Meißner Violoncello, Thorsten Kuhn Klavier, René Mense Einführung
19:30 Theater LübeckVerdi: Rigoletto
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20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal)Trio Jean PaulHaydn: Klaviertrio C-Dur Hob. XV:27Brahms: Klaviertrio c-Moll op. 101Schumann: Klaviertrio d-Moll op. 63
20:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)DinnerOper
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Festliches WeihnachtskonzertCarl-Philipp-Emanuel-Bach-ChorHansjörg Albrecht LeitungMatthias Eisenberg OrgelRolf Seelmann-Eggebert Lesung
Ähnlich wie einst der deutsche Pianist Walter Gieseking einen besonderen Bezug zum französischen Repertoire hatte, ist die Pianistin und Philosophin Hélène Grimaud dem deutschen Reper-toire eng verbunden. In der Laeiszhalle brilliert sie mit Bach und Beethoven.
Zu den Werken Robert Schumanns hat Trio Jean Paul eine besondere Beziehung: genau wie die drei Künstler des Trios hatte er eine große Affinität zu den Werken des einstmals populärsten deutschen Dichters Jean Paul. Auf dem Programm steht da-her auch diesmal ein Werk Schumanns.
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20:00 NDR, Rolf-Liebermann-StudioElliott Carter und Olivier Messiaen zum 100. Geburtstag: Sound FieldsNDR Sinfonieorchester, Damen des NDR Chores, Peter Rundel Leitung, Nathalie Forget Ondes Martenot, Tamara Stefanovich Klavier
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20:00 Galerie Chaco, ZeisehallenBenefizadventskalender 2008: Wunschkonzert
20:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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21:00 Jazzclub im StellwerkRing Trio
13.12. SAMSTAG
14:00 Laeiszhalle (Klingendes Museum)Klingender Samstag Piccolo
15:00 Bechstein CentrumLillys Hexenabenteuer
16:00 Hauptkirche St. JacobiEs singt und klingt mit SchalleNeuer Knabenchor Hamburg
16:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer)Janina Ruh Violoncello, Esther Birringer Klavier
16:00 Laeiszhalle (Klingendes Museum)Klingender Samstag Piccolo
16:00 Museum für Kunst und GewerbeAuf historischen Tasteninstrumenten
17:00 Hauptkirche St. KatharinenBach: Weihnachtsoratorium I-IIIKantorei & Kantatenorchester St. Katharinen, Andreas Fischer Leitung
18:00 Hauptkirche St. NikolaiWeihnachten mit Peter StriebeckSimone Eckert, Gambe, Peter Striebeck Lesung, Hamburger Knabenchor St. Nikolai, Rosemarie Pritzkat Leitung
18:00 Christuskirche Eimsbüttelpro organo 2008
18:00 St. GeorgskircheUnd sie gingen eilends...junge kantorei st. georg, Hugo Distler-Chor, Ingo Müller Leitung, Rolf Becker Rezitation
18:00 St. Petri und Pauli BergedorfAdvents- und WeihnachtsliedersingenBergedorfer Kinderchor
18:00 Ev. Kirche BergstedtAdventsmusik
18:00 Kreuzkirche SchiffbekBach: Weihnachtsoratorium I-IIISchiffbek-Öjendorfer KantoreiClaus Kühner Leitung
18:30 St. Marien LübeckOrgelzyklus zum AdventErnst-Erich Stender Orgel
19:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)DinnerOper - Vorweihnachtszeit
19:00 Jenisch Haus (Weißer Saal)Towards AmericaLipkind Quartet
19:00 NDR, Rolf-Liebermann-StudioOlivier Messiaen und Elliott Carter zum 100. Geburtstag: Chant et pianoNDR Chor, Neue Vocalsolisten SuttgartChristiane Karg Sopran, Burkhard Kehring Klavier, Philipp Ahmann Leitung
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19:00 Hauptkirche St. PetriSchwedische und deutsche Chormusik am Lucia-Tag
19:30 Staatsoper (Großes Haus)Verdi: Un Ballo in Maschera
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19:30 Hauptkirche St. KatharinenBach: Weihnachtsoratorium IV-VIKantorei & Kantatenorchester St. Katharinen, Andreas Fischer Leitung
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Mediterranean PassionJosé Carreras Tenor, Neue Philharmonie Frankfurt, David Giménez Leitung
20:00 Hauptkirche St. MichaelisGerman Brass
20:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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20:00 Mühlencafé BergedorfBenefizadventskalender 2008: Mexikanische Weihnacht
21:00 NDR, Rolf-Liebermann-StudioOlivier Messiaen und Elliott Carter zum 100. Geburtstag: IntermittencesTamara Stefanovich Klavier, Matthias Perl Flöte
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21:00 Jazzclub im StellwerkSonora 51
14.12. SONNTAG
10:00 Domkirche St. MarienMusik im Gottesdienst: Gregorianik zu Gaudete
11:00 Christuskirche EimsbüttelChormusik zum 3. Advent
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Philharmoniker HamburgSimone Young LeitungBruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll (Urfassung)
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11:00 LichtwarksaalGibt es ein so genanntes „Brahms-Spiel“?Cord Garben Klavier & Vortrag
12:00 Museum für Kunst und GewerbeAuf historischen Tasteninstrumenten
15:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Das Weihnachtskonzert der KlassikTschechische Kammerphilharmonie Prag, Vojtech Spurny Leitung
16:00 St. Johannis HarvestehudeEs singt und klingt mit SchalleNeuer Knabenchor Hamburg
16:00 Musikhochschule (Forum)Pfitzner: Das Christ-Elflein
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16:00 Dreifaltigkeitskirche HammAdventskonzert im KerzenscheinChöre der Kantorei Dreifaltigkeit und Paulus
16:00 Christuskirche NorderstedtWeihnachtssingen der SchulchöreEintritt frei
17:00 Elisabethkirche EidelstedtBach: Weihnachtsoratorium I-IIIChor der Elisabethkirche & Eidelstedter Kammerchor, Elbipolis Barockorchester
Der 100. Geburtstag zweier großer Kom-ponisten des 20. Jahrhunderts, Elliott Carter und Olivier Messiaen steht im Mit-telpunkt dreier hochkarätiger Konzerte des NDR im Rolf-Liebermann-Studio.
José Carreras besitzt eine der schönsten Tenorstimmen aller Zeiten, deren edles und unverwechselbares Timbre nach wie vor in der Lage ist, die Menschen zu verzaubern.
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17:00 St. Markus HoheluftRamirez: Misa criolla
17:00 St. Johanniskirche NeuengammeVorweihnachtliches Konzert
17:00 Christuskirche OthmarschenAdvents- und WeihnachtsliedersingenRainer Lanz Leitung
17:00 Johanniskirche RissenJ. S. Bach: Weihnachtsoratorium I-IIIKantorei Rissen, Petra Müller Leitung
17:00 St. Gertrud AltenwerderKodály-Chor Hamburg
17:00 Kirche am Markt NiendorfAdvents- und Weihnachtssingen
17:00 Ev. Kirchengem. WellingsbüttelWeihnachtskonzertSaseler & Wellingsbütteler KantoreiThomas Richter OrgelKatja Richter LeitungSaint-Saens: Oratorio de NoelFranck: 150. PsalmMessiaen: Auszüge aus „La Nativité“
17:00 Theater LübeckWagner: Die Walküre
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17:00 Haus am Schüberg, AmmersbekBenefizadventskalender 2008: Daphin - französische und armenische Chansons
18:00 Hauptkirche St. NikolaiWeihnachten mit Peter StriebeckHamburger Knabenchor St. Nikolai
18:00 Hauptkirche St. JacobiAdventsmusik bei KerzenscheinVokalensemble St. Jacobi, Rudolf Kelber Leitung
18:00 St. Petri und Pauli BergedorfWeihnachtskonzertKantorei St. Petri und Pauli BergedorfKlaus Singer Leitung
18:00 Ev. Kirche BergstedtAdventskonzertMädchenchor „Cantus“
18:00 Marktkirche PoppenbüttelWeihnachtskonzertKantorei PoppenbüttelMichael Kriener Leitung
18:30 St. Marien LübeckMessiaen ZyklusErnst-Erich Stender OrgelMessiaen: La Nativité du Seigneur
19:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Hamburger SymphonikerRaphael Wallfisch VioloncelloAndrew Grams LeitungCarter: Holiday Ouverture, Barber: Violoncello-Konzert, Ives: Sinfonie Nr. 2
19:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)DinnerOper - Vorweihnachtszeit
19:00 Schlosskirche AhrensburgBritten: Saint NicolasAhrensburger KammerochesterUlrich Fornoff Leitung
19:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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19:00 St. Pauli KircheHeavy ClassicMalte Vief GitarreJochen Ross Mandoline
19:00 Staatsoper (Großes Haus)Mozart: Die Zauberflöte
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal)Resonanzen 2: ApolloEnsemble Resonanz, Sebastian Knauer KlavierHaydn: Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII: 11, Birtwistle: Tombeau - in Memoriam Igor Strawinsky, Haydn: Klavierkonzert G-Dur Hob. XVIII: 4, Britten: Young Apollo, Strawinsky: Apollon musagète
20:00 Jazzclub im StellwerkTaste Five!Christoph Spangenberg Klavier
15.12. MONTAG
14:00 Hauptkirche St. MichaelisNordische Weihnachtskonzerte
15:00 Musikhochschule (Forum)Workshop und Konzert
17:00 Hauptkirche St. MichaelisNordische Weihnachtskonzerte
19:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)DinnerOper - Vorweihnachtszeit
19:00 Staatsoper (Großes Haus)Humperdinck: Hänsel und Gretel
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19:00 Musikhochschule (Orchesterstudio)Studiokonzert Klasse Prof. Blacher ViolineEintritt frei
19:30 Hauptkirche St. MichaelisNordische Weihnachtskonzerte
20:00 Hauptkirche St. PetriArtecorale
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Philharmoniker HamburgSimone Young LeitungBruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll (Urfassung)
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16.12. DIENSTAG
19:30 Musikhochschule (Forum)Pfitzner: Das Christ-ElfleinRené Gulikers Leitung
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19:30 Staatsoper (Großes Haus)Verdi: Un Ballo in Maschera
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20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Hamburger SymphonikerRaphael Wallfisch VioloncelloAndrew Grams LeitungCarter: Holiday Ouverture, Barber: Violoncello-Konzert, Ives: Sinfonie Nr. 2
20:00 Hauptkirche St. MichaelisRussische WeihnachtDon Kosaken Russland
20:00 Hauptkirche St. PetriArtecorale - Aus dem Leben orthodoxer Mönche
20:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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20:00 Galerie Chaco, ZeisehallenBenefizadventskalender 2008: Auf dem Wasser zu singenThomas Franke BaritonNewena Popow Klavier
17.12. MITTWOCH
10:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Der kleine Barbier von Sevilla
15:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Der kleine Barbier von Sevilla
17:00 St. Marien Lübeck60. Traditionelles WeihnachtssingenLübecker Knabenkantorei
Pfitzners Spieloper „Das Christ-Elflein“ ist mehr als ein Weihnachtsmärchen: Hinter fabelhaften Figuren und teils kindlicher Sprache werden Fragen über das Menschsein, den Tod und den Glau-ben aufgeworfen. Das Werk wird nun an der Musikhochschule neu inszeniert.
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17:15 Hauptkirche St. PetriStunde der KirchenmusikHartmann Voß LeitungEintritt frei
18:00 St. Johannis LüneburgWeihnachtssingen aller Chöre in St. JohannisJoachim Vogelsänger Leitung
18:00 Hauptkirche St. NikolaiWeihnachtsoratorium für KinderHans-Jürgen Schatz Erzähler, Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe Leitung
19:00 Musikhochschule (Orchesterstudio)Studiokonzert Klasse Prof. Epstein QuerflöteEintritt frei
19:30 Staatsoper (Großes Haus)La Sylphide
20:00 Hauptkirche St. NikolaiBach: Weihnachtsoratorium I-IIIMatthias Hoffmann-Borggrefe LeitungKantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Oh, Du Fröhliche!Dieter Hildebrandt,Philharmonische Cellisten Köln
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal)Di Xiao KlavierWerke von Scarlatti, Beethoven, Chopin, Ravel & Messiaen
20:00 Hauptkirche St. PetriArtecorale - Aus dem Leben orthodoxer Mönche
20:00 Deutsches SchauspielhausKristallen - Christmas with my friends part IINils Landgren
20:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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20:00 Museumsschiff Cap San DiegoBenefizadventskalender 2008: Südamerikanische Weihnachts-GalaAbraham Aviles Scott TenorThomas Franke BaritonVincent Julien Piot Klavier
18.12. DONNERStAG
10:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Der kleine Barbier von SevillaEnsemble Junges Musiktheater HH
18:00 Museum für Kunst und GewerbeAuf historischen tasteninstrumentenSusanne von Laun Tasteninstrumente
19:00 Gut BasthorstKlassisches & Kulinarisches auf Gut Basthorst 2008 Russische MelodienNathan QuartettBorodin: Streichquartett D-DurTschaikowsky: Streichquartett es-Moll
19:00 Musikhochschule (Forum)JazzkonzertStudierende der HfMT HamburgEintritt frei
19:00 Musikhochschule (Orchesterstudio)Streicher-MeisterklasseProf. Christoph Schickedanz LeitungEintritt frei
19:30 St. Marien Lübeck60. traditionelles WeihnachtssingenLübecker KnabenkantoreiMichael D. Müller Leitung
19:30 Pianohaus trübgertaste Five!Christoph Spangenberg KlavierEintritt frei
19:30 Staatsoper (Großes Haus)Verdi: Un Ballo in Maschera
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19:30 theater LübeckStein: Wiener Blut
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20:00 Hauptkirche St. PetriLiebe Alte WeihnachtsliederHamburger Kammerchor, Mark Baumann Leitung, Mädchenchor Hamburg, Christiane Strenge Sopran,Andreas Rondthaler Orgel
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Christmas Proms - Die besondere WeihnachtsgalaHamburger Symphoniker, Thomas Borchert Tenor, Sabrina Weckerlin Sopran,Cantemus Kinderchor
20:00 Kunstkate VolksdorfBenefizadventskalender 2008: Der freche MozartThomas Franke BaritonVincent Julien Piot Klavier
19.12. FREItAG
11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal)Die Zauberflöte für KinderEnsemble Junges Musiktheater HH
18:00 Blankeneser KircheWeihnachtsoratorium für KinderBlankeneser KantoreiElbipolis-Barockorchester HamburgStefan Scharff Leitung
19:00 Musikhochschule (Orgelstudio)Noel avec Olivier MessiaenProf. Pieter van Dijk Orgel, Silja Schindler Sopran, Tanja Noters KlavierEintritt frei
19:30 Ev.-reformierte KircheDagmar Lübking OrgelOrgelmusik zum Advent und zu Weihnachten Eintritt frei
20:00 Blankeneser KircheBach: Weihnachtsoratorium I-IIIBlankeneser Kantorei, Elbipolis-Barockorchester, Stefan Scharff Leitung
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)David Goode OrgelWerke von Buxtehude, Bach, Reger, Dupré u.a.
20:00 M. Magdalenen-Kirche ReinbekBach: Weihnachtsoratorium I-IIIKantorei Maria Magdalenen
20:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Puccini: La Bohème
20:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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20:00 Bechstein CentrumMauricio Freire, QuerflöteMiguel Rosselini Klavier
20:00 Cramer Möbel & Design, Kieler Str. 301Benefizadventskalender 2008: Südamerikanische Weihnachts-GalaInes Thomas Almeida SopranAbraham Aviles Scott TenorThomas Franke BaritonVincent Julien Piot Klavier
20.12. SAMStAG
15:30 St. Marien Lübeck60. traditionelles WeihnachtssingenLübecker Knabenkantorei
15:30 Hauptkirche St. MichaelisJ. S. Bach: Weihnachtsoratorium I-IIIChor & Orchester St. MichaelisChristoph Schoener Leitung
16:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal)Die Zauberflöte für Kinder
17:00 Hauptkirche St. KatharinenWeihnachtsliederabendAndreas Fischer Leitung
17:00 P.-Gerhardt-Kirche WinterhudeWeihnachtskonzertKammerchor Vokalkolorit, Männervokalensemble More than words
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DEZEMBER Das klassikpRogRaMM tickEts onlinE BuchEn: www.concERti.DE
17:00 Kreuzkirche OttensenBach: Weihnachtsoratorium I, IV-VICompagnia Vocale HamburgCollegium Musicum LübeckChristoph Joram Leitung
18:00 Christuskirche Eimsbüttelpro organo 2008
18:00 Hauptkirche St. MichaelisBach: Weihnachtsoratorium IV-VIChor & Orchester St. MichaelisChristoph Schoener Leitung
18:00 Holi-Kino, Schlankreye 69Die MET im Kino - Massenet: ThaisJesús López-Cobos Leitung
18:30 St. Marien LübeckOrgelzyklus zum Advent
19:00 Hauptkirche St. JacobiBach: Weihnachtsoratorium I-III, Kantate BWV 40Kantorei St. Jacobi, Concertone Hamburg, Dörthe Landmesser Leitung
19:00 Hauptkirche St. PetriBach: Weihnachtsoratorium I, IV-VIThomas Dahl Leitung, Hamburger Bachchor & Collegium musicum St. Petri
19:00 Staatsoper (Großes Haus)Tschaikowsky: Der Nussknacker
19:00 Hauptkirche S. NikolaiAdventskonzert mit brass con brio
19:00 Sinstorfer KircheAdventskonzertJunge Kantorei, Michael Thom LeitungBach: Nun komm, der Heiden Heiland BWV 61, Vivaldi: Magnificat RV 611, Pärt: Summa, Pari Intervallo
19:30 Musikhochschule (Mendelssohn-Saal)Hommage an Elliot CarterChristina Meißner Violoncello, Thorsten Kuhn Klavier, René Mense EinführungCarter: Sonate für Cello und Klavier, Figment, 90+
19:30 Theater LübeckVerdi: Rigoletto
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20:00 St. Johannis LüneburgWeihnachtskonzertJoachim Vogelsänger Leitung
20:00 Color Line ArenaThe Nokia Night of the Proms
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)GalakonzertMontserrat Caballé & Montserrat Martí Sopran, Hamburger Alsterspatzen
20:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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20:00 St. Johannis HarvestehudeBach: Weihnachtsoratorium I-IIIBarockorchester ElbipolisChristopher Bender Leitung
20:00 St. Petri AltonaHändel: MessiahKantorei St. Petri Altona
20:00 HafencityBenefizadventskalender 2008: American Christmas Gala
20:30 Hauptkirche St. MichaelisJ. S. Bach: Weihnachtsoratorium I-IIIChor & Orchester St. MichaelisChristoph Schoener Leitung
21.12. SONNTAG
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal)NDR SinfonieorchesterJanine Jansen Violine, Alan Gilbert LeitungBach/Stokowski: Toccata und Fuge d-Moll, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Bach/Elgar: Fantasie und Fuge c-Moll, Elgar: Enigma-Variationen
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11:00 MUK LübeckLübecker PhilharmonikerVadim Gluzman ViolineLeif Segerstam LeitungWerke von Segerstam, Bruch & Sibelius
11:00 FabrikWeihnachtsfrühschoppenAddi Münster‘s Old Merry Tale Jazzband
12:00 Museum für Kunst und GewerbeAuf historischen TasteninstrumentenUwe Kliemt Hammerflügel
14:00 Jenisch HausBenefizadventskalender 2008: Romantische Adventsmatinee
15:30 Hauptkirche St. MichaelisBach: Weihnachtsoratorium I-IIIChor & Orchester St. MichaelisChristoph Schoener Leitung
15:30 Laeiszhalle (Großer Saal)WeihnachtskonzertPolizeichor Hamburg
16:00 St. Severini, KirchwerderBach: Weihnachtsoratorium I-IIIStudiochor der SängerAkademie, Klaus Peter Samson Leitung
17:00 Staatsoper (Großes Haus)Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg
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17:00 Hauptkirche St. KatharinenWeihnachtliche Orgelmusik
17:00 St. Markus HoheluftMädchenchor & Kantorei St. Markus
17:00 St. Gertrud MundsburgWeihnachtskonzert
17:00 Kirche am Markt NiendorfAdventskonzert
17:00 Christuskirche NorderstedtWeihnachtssingen beim KerzenscheinEintritt frei
18:00 Hauptkirche St. MichaelisBach: Weihnachtsoratorium I-IIIChor & Orchester St. MichaelisChristoph Schoener Leitung
18:00 Color Line ArenaThe Nokia Night of the PromsIgudesman und Joo, Il Novecento u.a.
18:00 Hauptkirche St. NikolaiO magnum mysteriumKammerchor der Kantorei St. NikolaiMatthias Hoffmann-Borggrefe LeitungWerke von Byrd, Gabrieli, Handl, Poulenc u.a.
18:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Puccini: La Bohème
18:00 St. Johannis AltonaAdventskonzert und WeihnachtssingenDer Chor St. Johannis Altona, Kammerorchester & Bläser St. Johannis Altona, Mike Steurenthaler Leitung
18:00 Philemon-Kirche PoppenbüttelWeihnachtskonzertCantate Poppenbüttel, Junge Philharmonie Poppenbüttel, Michael Kriener LeitungJ. S. Bach: Nun komm, der Heiden Heiland, Rutter: Magnificat
Einstmals geschmäht, gehört Tschai-kowskys Violinkonzert längst zu den Klassikern des Genres. Für eine wahrhaft klassische Interpretation wird die Star-geigerin Janine Jansen sorgen, die das Werk erst kürzlich in einer meisterhaften Interpretation auf CD herausbrachte.
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das klassikprogramm dEZEmBEr tickEts onlinE BuchEn: www.concErti.dE
19:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)WeihnachtskonzertPolizeichor Hamburg, Jugend-Sinfonie-Orchester Ahrensburg, Kazuo Kanemaki Leitung, Cantus Mädchenchor, Annerose Witt Klavier & Orgel, Rüdiger Funke Mundharmonika
22.12. MOntAG
15:00 Staatsoper (Großes Haus)Humperdinck: Hänsel und Gretel
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17:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Rusalka - Die kleine Meerjungfrau
19:00 Staatsoper (Großes Haus)Humperdinck: Hänsel und Gretel
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20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)nDR SinfonieorchesterJanine Jansen Violine, Alan Gilbert LeitungBach/Stokowski: Toccata und Fuge d-Moll, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Bach/Elgar: Fantasie und Fuge c-Moll, Elgar: Enigma-Variationen
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20:00 Hauptkirche St. PetriLiebe Alte WeihnachtsliederHamburger Kammerchor, Mark Baumann Leitung, Mädchenchor Hamburg, Christiane Strenge SopranAndreas Rondthaler Orgel
20:00 MUK LübeckLübecker PhilharmonikerVadim Gluzman ViolineLeif Segerstam LeitungWerke von Segerstam, Bruch & Sibelius
23.12. DienStAG
15:00 Staatsoper (Großes Haus)WeihnachtsoratoriumBallett von John Neumeier
17:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Rusalka - Die kleine Meerjungfrau
19:00 Hauptkirche St. nikolaiWeihnachtskonzert mit VocallegroFrank Fingerhut Erzähler, Männervocalensemble Vocallegro, Arpad Christian Thuroczy Leitung
19:30 Staatsoper (Großes Haus)WeihnachtsoratoriumBallett von John Neumeier
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Don Kosaken Chor Wanja Hlibka
24.12. MittWOCH
14:30 Hauptkirche St. PetriFamiliengottsdienst mit Krippenspiel
15:00 Hauptkirche St. JacobiChristvesperNeuer Knabenchor HamburgUlrich Kaiser Leitung
21:00 St. Johannis LüneburgOrgelmusik am HeiligabendJoachim Vogelsänger Orgel
25.12. DOnneRStAG
10:00 Hauptkirche St. PetriWeihnachtsgottesdienst Christa Bonhoff MezzosopranThomas Dahl OrgelLanglais: Missa in simplicitate
10:00 Hauptkirche St. MichaelisFestgottesdienstKantorei & Orchester St. MichaelisManuel Gera LeitungMozart: Krönungsmesse KV 317
10:00 Domkirche St. MarienMusik im Gottesdienst: Mozart: KrönungsmesseSolisten, Orchester & Chor der Domkirche St. MarienEberhard Lauer Leitung & Orgel
19:00 Staatsoper (Großes Haus)WeihnachtsoratoriumBallett von John Neumeier
19:30 Laeiszhalle (Großer Saal)Hamburger SymphonikerAurélie Roussel HornStefan Czermak Violine & LeitungVivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Hornkonzert Nr. 3 Es-Dur, Sinfonie Nr. 31 D-Dur „Pariser“
21:00 Schlosskirche AhrensburgAhrensburger KammerorchesterWerke von Bach, Händel & Mozart
26.12. FReitAG
11:00 Hauptkirche St. nikolaiBach: Weihnachtsoratorium iV-ViMatthias Hoffmann-Borggrefe LeitungFriederike Adamski Sopran, Juliane Sandberger Alt, Michael Connaire TenorJan Buchwald Bass, Kantorei St. Nikolai, Hamburger CamerataEintritt frei
11:00 Hauptkirche St. KatharinenMonteverdi: MagnificatKantorei & Barockorchester St. Katharinen, Andreas Fischer Leitung
15:30 Laeiszhalle (Großer Saal)Weihnachtskonzert - Volkstümliches OpernkonzertHamburger Konzertchor, KlassikPhilharmonie Hamburg, Walter Gehlert Leitung, Annunziata Lia Lantieri Sopran, Baoyi Bi Mezzosopran
17:00 Staatsoper (Großes Haus)Wagner: Die Meistersinger von nürnberg
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17:00 Hauptkirche St. KatharinenFestliche Bach-trompetengalaEdgar Krapp OrgelBach-Trompetenensemble München
18:00 theater LübeckMozart: Die Zauberflöte
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20:00 Domkirche St. MarienMessiaen: La nativité du SeigneurEberhard Lauer Orgel
20:00 Planetarium Hamburgle noel abstraitRaphael Marionneau
20:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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27.12. SAMStAG
16:00 Museum für Kunst und GewerbeAuf historischen tasteninstrumenten
19:30 Staatsoper (Großes Haus)Weihnachtsoratorium
19:30 Laeiszhalle (Großer Saal)Sol Gabetta VioloncelloKammerorchester BaselVivaldi: Cellokonzert F-Dur & a-Moll, „Der Winter“ aus Quattro stagioni,Corelli: Concerti Grossi op. 6 Nr. 4 & 11
Die Intensität und der mitreißende Schwung von Sol Gabettas Interpretati-onen begeistert Publikum und Fachwelt gleichermaßen. Mit Werken des Barock von Vivaldi und Corelli präsentiert die Virtuosin nun ein Programm, welches ihr die Möglichkeit bietet, besonders viele Facetten ihrer Kunst zu demonstrieren.
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DEZEMBER Das klassikpRogRaMM tickEts onlinE BuchEn: www.concERti.DE
20:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Bizet: Carmen
20:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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28.12. SOnntAG
12:00 Museum für Kunst und GewerbeAuf historischen tasteninstrumenten
14:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Die Zauberflöte für Kinder
14:30 Staatsoper (Großes Haus)tschaikowsky: Der nussknacker
17:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Die Zauberflöte für Kinder
17:00 Christuskirche norderstedtBach: Weihnachtsoratorium IV-VIChor Consonanti, Bernd Leste Leitung
17:00 theater LübeckWagner: Die Walküre
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18:00 CCH (Saal 1)tschaikowsky: Der nussknackerSt. Petersburger Ballett
19:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Dein ist mein ganzes HerzEnsemble des Hamburger Engelsaals
19:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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19:00 St. Johannis HarvestehudeOrgelmusik zur AbendzeitEintritt frei
19:30 Staatsoper (Großes Haus)tschaikowksy: Der nussknacker
29.12. MOntAG
16:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Die Zauberflöte für Kinder & Papagenos Pizza-Party
18:30 St. Marien LübeckOrgelkonzert zum JahresausklangErnst-Erich Stender Orgel
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Das große Galakonzert 2008German Tenors
30.12. DIenStAG
16:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Die Zauberflöte für Kinder
19:00 Hauptkirche St. PetriKanemaki-Chor Hamburg
19:00 Staatsoper (Großes Haus)Mozart: Die Zauberflöte
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Russische Weihnacht mit den Wolga-Kosaken
20:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Boogie Woogie at its best!Axel Zwingenberger, piano
20:00 MUK Lübecktschaikowksy: SchwanenseeSt. Petersburger Ballett
20:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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31.12. MIttWOCH
11:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Salut! - Das Hamburger SilvesterkonzertPhilharmoniker HamburgSimone Young Leitung
15:30 Laeiszhalle (Großer Saal)Hamburger SymphonikerBenjamin Wallfisch Leitung, Claudia Barainsky Sopran, Eva Vogel Alt, Matthias Klink Tenor, Franz Grundheber Bass, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-ChorBeethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll
16:00 theater LübeckStein: Wiener Blut
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17:45 Laeiszhalle (Großer Saal)KlassikPhilharmonie HamburgKatja Bördner Sopran, Robert Stehli LeitungWerke von Suppé, Donizetti, Gounod u.a.
18:00 Christuskirche OthmarschenSilvesterkonzertOrchester der Christuskirche, Rainer Lanz Leitung
18:30 Staatsoper (Großes Haus)tschaikowsky: Der nussknackerBallett von John Neumeier
19:00 Hauptkirche St. nikolaiSilvesterkonzert Hamburger CamerataMatthias Hoffmann-Borggrefe LeitungBeethoven: Egmont-Ouvertüre, Symphonie Nr. 2 D-Dur, Bizet: Symphonie Nr. 1 C-Dur
19:00 St. Marien LübeckFestkonzert Silvester 2008: Zwei Orgeln - zwei trompeten
19:30 theater LübeckStein: Wiener Blut
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20:00 Junges Musiktheater (OpernLoft)Bizet: Carmen
20:00 Hauptkirche St. JacobiOrgelkonzertRudolf Kelber Orgel
20:00 AlleetheaterMozart: Don Giovanni
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20:00 Domkirche St. MarienSilvestertuschEberhard Lauer Orgel
21:00 Hauptkirche St. nikolaiSilvesterkonzert Hamburger CamerataMatthias Hoffmann-Borggrefe LeitungBeethoven: Egmont-Ouvertüre, Symphonie Nr. 2 D-Dur, Bizet: Symphonie Nr. 1 C-Dur
21:00 Laeiszhalle (Großer Saal)Silvester-Gala: So stell ich mir die Liebe vorPhilharmonia Chor HamburgClemens Bergemann LeitungWerke von Strauß, Kálmán, Nicolai u.a.
21:00 Hauptkirche St. MichaelisSilvesterkonzertMatthias Höfs & Christoph Baerwind Trompete, Marina Zagorski & Christoph Schoener Orgel
21:00 Hauptkirche St. PetriSilvestertuschChristoph Schlechter Orgel
23:00 St. Johannis LüneburgOrgelmusik zur JahreswendeJoachim Vogelsänger Orgel
23:00 Hauptkirche St. KatharinenMusik in der SilvesternachtKantorei St. KatharinenAndreas Fischer Leitung
23:00 St. Johannis HarvestehudeSilvesterkonzertChristopher Bender OrgelEintritt frei
Der Klassiker an Silvester schlechthin: Beethovens Neunte. Diesmal steht der junge Dirigent und Komponist Benjamin Wallfisch am Pult, der bei den Symphoni-kern bereits mehrfach zu Gast war, unter anderem mit eigenen Kompositionen.
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DasabenDprogrammim DeZember
das radioprogramm dEZEmBEr
1.12. monTag
19:30 musicaTelemann: Konzert B-Dur für 3 Trompeten Wynton Marsalis (Trompeten), English Chamber Orchestra, Raymond Leppard (Ltg.)Scarlatti: Cantata pastorale per la nascita di Nostro SignoreSumi Jo (Sopran), Cappella Colonienis, Michael Schneider (Ltg.)
20:00 nDr sinfonieorchesterBallett- und SchauspielmusikenChristoph von Dohnányi (Ltg.), Alban Gerhardt (Violoncello)Strawinsky: Pulcinella – Ballettsuite, Haydn: Violoncellokonzert C-Dur Hob. VIIb:1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll “Pathétique”Aufzeichnung vom 19./20.10.2006 in der Laeiszhalle Hamburg
22:00 am abend vorgelesenDer Stechlin (1/33)Gert Westphal liest den Roman von Theodor Fontane
22:35 Klassisch in die nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im norden
2.12. DiensTag
19:30 musicaSchumann: Klavierquintett Es-DurMaria João Pires (Klavier),Augustin Dumay, Renaud Capucon (Violine), Gérard Caussé (Viola), Jian Wang (Violoncello)
20:00 KulturforumErnst Ludwig Kirchner: Inside/Out. Hörbild nach Leben und Sterben eines Malers.Von Elke Heinemann
21:00 Welt der musik22:00 am abend vorgelesen22:35 Klassisch in die nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im norden
3.12. miTTWoCH
19:30 musicaSchumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur op. 52Philharmonia Orchestra London, Christian Thielemann (Ltg.)Elgar: Dream Children op. 43Bournemouth Sinfonietta, Norman Del Mar (Ltg.)
20:00 HörspielGut gegen Nordwind. Nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Glattauer. Hörspielbearbeitung und Regie: Alice Elstner
21:35 neue musik darin: neue musik im NordenKarlheinz Stockhausen und seine Visionen
22:00 am abend vorgelesenDer Stechlin (3/33)
22:35 Klassisch in die nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im norden
4.12. DonnersTag
19:30 musicaPergolesi: Orfeo, J. Chr. Bach: “Sposo... mia vita... ah dove, dove vai?” - “Fra i pensier più funesti”aus: Lucio SillaChristiane Hampe (Sopran),Mainzer Kammerorchester, Günter Kehr (Ltg.)Aufzeichnung vom 29.09.1980 in Hamburg
20:00 opernkonzert„Und es blitzten die Sterne“ – Operngala mit Nicole Cabell und Miroslav Dvorsky zum 150.Geburtstag Puccinis
22:00 am abend vorgelesenDer Stechlin (4/33)
22:35 Klassisch in die nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im norden
5.12. FreiTag
19:30 musicaSchubert: Klaviersonate E-Dur D 459, Drei Klavierstücke D 459aAndrás Schiff (Klavier)
20:00 start - Junge Künstler LiveMit Studierenden der Lübecker MusikhochschuleModeration: Nele Freudenberger und Jan HolthausLive aus dem Großen Konzertsaal der Musikhochschule Lübeck
22:00 am abend vorgelesenDer Stechlin (5/33)
22:35 Klassisch in die nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im norden
6.12. samsTag
18:30 musicaSpohr: Violinkonzert A-Dur op. 1Ulf Hoelscher (Violine), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Christian Fröhlich (Ltg.)
19:00 musica - glocken und ChorJ. Chr. Fr. Bach: Variationen über das Lied „Ah, vous dirai-je, maman“Wolfgang Baumgratz (Orgel)C. Ph. E. Bach: Magnificat Wq 215Andrea Trauboth (Sopran), Ruxandra Donose (Alt), Robert Wörle (Tenor), Roman Trekel (Bass), NDR Chor, NDR Sinfonieorchester, Horst Neumann (Ltg.)
20:00 prisma musikThema: Webern zum 125. Geburtstag
22:00 Variationen zum ThemaWeberns Musik in ihrer Zeit
7.12. sonnTag
11:00 Das sonntagskonzertSchütz: „So fahr ich hin zu Jesu Christ“, “Unser Wandel ist im Himmel“, Mendelssohn: „Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren“, Meyerbeer: „Trost in Sterbensgefahr“, Vaughan Williams: „Valiant-for-Truth“NDR Chor, Robin Gritton (Ltg.)Berlioz: Harold en ItalieIsabelle van Keulen (Viola), NDR Radiophilharmonie, Nicholas Milton (Ltg.)Aufzeichnung vom 7.9.2008 in der St. Matthäus-Kirche in Melle
13:00 Wickerts bücher14:00 Klassikboulevard
17:30 Live aus der mailänder scalaVerdi: „Don Carlo“ Don Carlo: Giuseppe Filianoti, Elisabeth: Fiorenza Cedolins, Posa: Dalibor Jenis, Philipp II.: Ferruccio Furlanetto, Eboli: Dolora Zajick, Großinquisitor: Matti Salminen, Chor und Orchester der Mailänder Scala, Daniele Gatti (Ltg.)
8.12. monTag 19:30 musicaBach: Orchestersuite C-Dur BWV 1066Virtuosi saxoniae, Ludwig Güttler (Ltg.)Wassenaer: Konzert für Streicher Nr. 3Amsterdam Baroque Orchestra, Ton Koopman (Ltg.)
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DEZEMBER Das RaDiopRogRaMM
20:00 NDR SinfonieorchesterBallett und SchauspielmusikenAlan Gilbert (Ltg.)Strawinsky: Petruschka, De Falla: ‚Tanz der Nachbarn’, ,Tanz des Müllers’ & ,Schlusstanz’ aus „Der Dreispitz“, Suite Nr. 2, Strauss: Don Juan, Suite aus „Der Rosenkavalier“
22:00 Am Abend vorgelesenDer Stechlin (6/33)
22:35 Klassisch in die Nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im Norden
9.12. DIENSTAG
19:30 MusicaBeethoven: Streichquartett B-Dur op. 18 /6 Leipziger Streichquartett
20:00 KulturforumHungerengel. Über einen Gemeinschaftsroman. von Herta Müller und Oskar Pastior. Feature von Ulrike Janssen und Norbert Wehr
21:00 Welt der Musik
22:00 Am Abend vorgelesenDer Stechlin (7/33)
22:35 Klassisch in die Nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im Norden
10.12. MITTWOCH
19:30 Musica
20:00 HörspielZum 400. Geburtstag von John MiltonLost & Found: Das Paradies. Oratorium nach John Miltons „Paradise Lost“Live Mitschnitt von Andreas Ammer/FM-Einheit
21:25 neue musik Messiaen und Carter zum 100. Geburtstag
22:00 Am Abend vorgelesenDer Stechlin (8/33)
22:35 Klassisch in die Nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im Norden
11.12. DONNERSTAG
19:30 MusicaCorelli: La Folia, Muffat: Gratitudo, Suite d-Moll, Schuyt: Kanon g-MollHermann Krebbers (Violine), Amsterdamer Kammerorchester, Marinus Voorberg (Ltg.)
20:00 OpernkonzertZum 150. Geburtstag von PucciniDer Meister der kleinen Dinge (11/12)Heute: Die Unvollendete - Turandot
22:00 Am Abend vorgelesenDer Stechlin (9/33)
22:35 Klassisch in die Nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im Norden
12.12. FREITAG
19:30 Musica
20:00 Forum LiteraturEin Abend mit Lars Brandt. Einführung und Gesprächsleitung: Stephan Lohr.
22:00 Am Abend vorgelesenDer Stechlin (10/33)
22:35 Klassisch in die Nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im Norden
13.12. SAMSTAG
18:30 MusicaReinecke: Flötenkonzert D-Dur op. 283Aurèle Nicolet (Querflöte),Gewandhausorchester Leipzig, Kurt Masur (Ltg.)
19:00 Musica - Glocken und Choru.a. J. S. Bach: Magnificat BWV 243 – mit weihnachtlichen EinlagesätzenMartina Lins & Mona Spägele (Sopran), Susanne Norin (Alt), Markus Brutscher & Veikko Kiiver (Tenor), Hans-Georg Wimmer (Bass), Rheinische Kantorei, Das kleine Konzert, Hermann Max (Ltg.)
20:00 Prisma MusikThema: „...ausgenommen für lange Ohren nicht...“. Kleine Schule des musikalischen Hörens: Wolfgang-Andreas Schultz hört Schuberts Streichquintett C-Dur D 956
22:00 Variationen zum Thema Kammermusik von Schubert
14.12. SONNTAG
11:00 Das SonntagskonzertMarthinsen: Burning Fiery Furnace, Beethoven: 1. Satz aus dem Tripelkonzert, Dvorák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ Lauma Skride (Klavier), Søren Elbæk (Violine), David Geringas (Violoncello), Baltic Youth Philharmonic, Kristjan Järvi (Ltg.)Aufzeichnung vom 21.9.2008 im Kraftwerk des Museums Peenemünde
13:00 NDR Kultur Reisezeit14:00 Klassikboulevard
18:00 Die großen Stars der MusikAlfred Brendel (1/3)Sendereihe von Margarete Zander
19:00 Gedanken zur ZeitDer Blick von außen auf den Planeten.Philosophische Betrachtungen zum ersten Mondflug vor 40 Jahren. Von Wilhelm Schmid
19:15 CD-Neuheiten
20:00 SonntagsstudioAutoren lesen - Helmut Krausser: Die kleinen Gärten des Maestro Puccini
21:55 Huschkes kleine Nachtmusik
22:00 SoiréeOliver Messiaen und Elliott Carter zum 100. GeburtstagMessiaen: Trois Petites Liturgies de la Présence Divine Tamara Stefanovich (Klavier), Nathalie Forget (Ondes Martenot), Damen des NDR Chores, NDR Sinfonieorchester, Peter Rundel (Ltg.)Carter: Mad RegalesNeue Vocalsolisten StuttgartMessiaen: Le merle noirTamara Stefanovich (Klavier), Matthias Perl (Flöte)Carter: Three poems of Robert FrostChristine Karg (Sopran), Burkhard Kehring (Klavier)
15.12. MONTAG
19:30 Musica
20:00 NDR SinfonieorchesterBallett- und SchauspielmusikenEsa-Pekka Salonen (Ltg.), Yefim Bronfman (Klavier)Ravel: Ma Mère l’oye, Salonen: Klavierkonzert, Strawinsky: Le Sacre du Printemps
22:00 Am Abend vorgelesen
22:35 Klassisch in die Nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im Norden
16.12. DIENSTAG
19:30 MusicaMozart: Klaviertrio G-Dur KV 496Maria João Pires (Klavier), Augustin Dumay (Violine), Jian Wang (Violoncello)
20:00 KulturforumIch habe die Zeit für mich - Oder: Wie sich Norwegen mit Knut Hamsun versöhnt. Von Regina Leßner
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das radioprogramm dEZEmBEr
21:00 Welt der Musik
22:00 Am Abend vorgelesenDer Stechlin (12/33)
22:35 Klassisch in die Nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im Norden
17.12. MITTWOCH
19:30 MusicaRimskij-Korsakow: Die Nacht vor dem ChristfesteRundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Michail Jurowski (Ltg.)
20:00 HörspielSigurðardóttir: Der Schlafmann. Regie: Alexander Schuhmacher
21:10 neue musik Wolfgang Mitterer komponiert „Tapferes Schneiderlein“
22:00 Am Abend vorgelesenDer Stechlin (13/33)
22:35 Klassisch in die Nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im Norden
18.12. DONNERSTAG
19:30 Musica
20:00 OpernkonzertZum 150. Geburtstag PuccinisDer Meister der kleinen Dinge (12/12)Heute: Puccini und die Psychologie seiner Musik
22:00 Am Abend vorgelesenDer Stechlin (14/33)
22:35 Klassisch in die Nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im Norden
19.12. FREITAG
19:30 MusicaSchubert: Moments Musicaux D 780Alfred Brendel (Klavier)
20:00 Prisma MusikThema: Avantgarde und Trauma. Eine Sendung von Wolfgang-Andreas Schultz
22:00 Am Abend vorgelesenDer Stechlin (15/33)
22:35 Klassisch in die Nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im Norden
20.12. SAMSTAG18:00 Live aus der Metropolitan Opera New YorkMassenet: „Thaïs“ Thaïs: Renée Fleming, Athanael: Thomas Hampson, Nicias: Michael Schade, Chor & Orchester der Metropolitan Opera New York, Jesús López-Cobos (Ltg.)anschl.: Puccini – eine musikalische Hommage zum 150. Geburtstag, u.a. mit Aufnahmen aus der Metropolitan Opera New York
21.12. SONNTAG
11:00 Das SonntagskonzertNDR Sinfonieorchester, Alan Gilbert (Ltg.), Janine Jansen (Violine)Bach/Stokowski: Toccata und Fuge d-Moll BWV 565, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Bach/Elgar: Fantasie und Fuge c-Moll BWV 537, Elgar: Enigma-VariationenLive aus der Laeiszhalle Hamburg
13:00 Klassikboulevard
18:00 Die großen Stars der MusikAlfred Brendel (2/3)
19:00 Gedanken zur Zeit„O du fröhliche, o du selige ...“Warum wir singen wollen – nicht nur zur Weihnachtszeit. Von Ulrich Kühn
19:15 CD-Neuheiten
20:00 SonntagsstudioEin Don Quijote gegen Dummheit und Gewalt. Zum 50. Todestag des deutsch-jüdischen Schriftstellers Lion Feuchtwanger. Von Volker Skierka. Und Gespräch mit Fritz J. Raddatz über das Nachleben dieses weltbürgerlichen Autors.
21:55 Huschkes kleine Nachtmusik
22:00 SoiréeSchleswig-Holstein Musik Festival 2008Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur, Rachmaninow: Die GlockenTatjana Pavlovskaya (Sopran), Vsevolod Grivnov (Tenor), Sergej Leiferkus (Bass), Kammerchor des Moskauer Konservatoriums, Schleswig-Holstein Festival Chor & Orchester, Mikhail Pletnev (Ltg.)Aufzeichnung vom 17. August in der Laeiszhalle Hamburg
22.12. MONTAG
19:30 MusicaTeleman: Suite für Streicher & B.c. B-Dur La Stagione Frankfurt
20:00 NDR Sinfonieorchester Ballett- und SchauspielmusikenKlaus Weise, Moshe Atzmon & Zoltan Pesko (Ltg.)Tschaikowsky: Suite aus „Schwanensee“, Suite op. 71 a aus „Der Nussknacker“, Suite op. 66 a aus „Dornröschen“
22:00 Am Abend vorgelesenDer Stechlin (16/33)
22:35 Klassisch in die Nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im Norden
23.12. DIENSTAG
19:30 MusicaBeethoven: Quintett Es-Dur op. 16London Winds
20:00 KulturforumWeimar am Pazifik. Deutsche Exilschriftsteller und ihr Leben am falschen Ort. Von Michael Köhler
21:00 Welt der Musik
22:00 Am Abend vorgelesenDer Stechlin (17/33)
22:35 Klassisch in die Nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im Norden
24.12. MITTWOCH
17:30 Bach: Weihnachtsoratorium 1-3Christine Schäfer (Sopran), Bernarda Fink (Alt), Werner Güra (Tenor), Gerald Finley (Bass), Arnold Schönberg Chor,Concentus Musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt (Ltg.)
19:00 Heiligabend auf NDR Kultur
22:00 WeihnachtskonzertTexte und MusikRezitation: Christiane Hörbiger, Chor St. Michaelis Hamburg, Christoph Schoener (Orgel & Ltg.)
25.12. DONNERSTAG
11:00 Das KonzertFestliches WeihnachtskonzertDie Singphoniker, Berno Scharpf (Klavier), Kaspar-Laurenz Märtig (Trompete), NDR Radiophilharmonie, Howard Griffiths (Moderation & Ltg.)
13:00 NDR Kultur am 1. Weihnachtstag
17:30 Bach: Weihnachtsoratorium 4-6Arnold Schönberg Chor, Concentus Musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt (Ltg.)
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DEZEMBER Das RaDiopRogRaMM
19:00 WeihnachtsgeschichteWeihnachtserinnerungen. Otto Sander liest die Erzählung von Dylan Thomas
19:30 MusicaCorelli: Concerto grosso g-Moll op. 6/8 Amsterdam Baroque OrchestraOrgelpositiv und (Ltg.) Ton KoopmanScarlatti: Cantata pastorale per la nascita di Nostro signoreRuth Ziesak (Sopran), Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Ltg.)
20:00 WeihnachtskonzertMonteverdi: Marienvesper Solisten, The Sixteen & The Orchestra of the Sixteen, Harry Christophers (Ltg.)
22:00 Am Abend vorgelesenDer Stechlin (18/33)Gert Westphal liest den Roman von Theodor Fontane
22:35 WeihnachtskonzertHändel: „Clori, Tirsi e Fileno“ HWV 96Karina Gauvin (Sopran), Dorothee Mields (Sopran), Marina de Liso (Alt), NDR Radiophilharmonie, Andreas Spering (Ltg.)
26.12. FREITAG
11:00 WeihnachtskonzertTelemann: Divertimento Es-Dur, Konzert D-Dur „Hannover siegt, der Franzmann liegt“, Konzert F-Dur Wiebke Lehmkuhl (Alt), Kathrin Rabus (Violine), Christoph Marks (Violoncello), NDR Radiophilharmonie,Reinhard Goebel (Ltg.)
13:00 NDR Kultur am 2. Weihnachtstag
19:00 Das KonzertBrahms: Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, Bach: Ouvertüre Nr. 2 h-Moll, MagnificatSarah Wegener & Johanna Winkel (Sopran), Franziska Gottwald (Alt), Julian Prégardien (Tenor), Konstantin Wolff (Bass), NDR Chor, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Philipp Ahmann (Ltg.)
20:00 HörspielThomas Mann: Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (1. Teil)Hörspielbearbeitung und Regie: Sven Stricker
22:00 Am Abend vorgelesenDer Stechlin (20/33)
22:35 Klassisch in die Nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im Norden
27.12. SAMSTAG
18:30 MusicaMozart: Violinkonzert D-Dur KV 218Maxim Vengerov (Violine), Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks, Lorin Maazel (Ltg.)
19:00 Musica - Glocken und ChorPoulenc: „Videntes stellam“, „Hodie Christus natus est“ NDR Chor, Michael Gläser (Ltg.)Saint-Saëns: Bénédiction nuptialeRomano Giefer (Orgel)Saint-Saëns: Oratorio de NoëlAntonia Bourvé (Sopran), Gundula Schneider (Mezzosopran),Sabine Czinczel (Alt), Marcus Ullmann (Tenor), Jens Hamann (Bariton), Vocalensemble Rastatt, Les Favorites, Romano Giefer (Orgel), Holger Speck (Ltg.)
20:00 Prisma MusikThema: Der Dirigentenmacher Hans Swarowsky. Eine Sendung von Constantin Floros
22:00 Variationen zum ThemaAufnahmen mit Hans SwarowskyElgar: Der Traum des Gerontius op. 38Julius Patzak (Tenor), Ira Malaniuk (Mezzosopran), Ludwig Welter (Bassbariton), Chor und Orchester des Österreichischen Rundfunks
28.12. SONNTAG
11:00 Das SonntagskonzertHaydn: Sinfonie f-Moll „La Passione“, C. Ph. E. Bach: Flötenkonzert d-Moll Wq 22, Neruda: Fagottkonzert C-DurHaydn: Sinfonie A-Dur „Feuersinfonie“Kammerakademie Potsdam, Sergio Azzolini (Fagott & Ltg.)
13:00 Klassik à la carte - Best of14:00 Klassikboulevard
18:00 Die großen Stars der MusikAlfred Brendel (3/3)
19:00 Gedanken zur ZeitDas ungewisse Erbe des Máximo Líder. Ausblicke zum 50. Jahrestag der kubanischen Revolution. Von Volker Skierka
19:15 CD-Neuheiten
20:00 HörspielThomas Mann: Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (2. Teil)Mit Barnaby Metschurat, Michael Prelle, Kerstin Hilbig, Hannes Hellmann, Jörg Pleva, Peter Weis, Siegfried W. Kernen, Jürgen Uter, Wolf Frass, Horst Arenthold, Vladimir Pavic, Sandra Borgmann, Stephan Schwart, Hendrik Heutmann, Philipp Baltus u.a.
21:55 Huschkes kleine Nachtmusik
22:00 SoiréeFestspiele Mecklenburg-Vorpommern 2008Schumann: Fantasiestücke für Violoncello und Klavier op. 73Beethoven: Violoncellosonate A-Dur op. 69, Sieben Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus Mozarts „Zauberflöte“, Franck: Violinsonate A-DurDaniel Müller-Schott (Violoncello), Robert Kulek (Klavier),
29.12. MONTAG
19:30 MusicaRebel: Les élémens, Suite für OrchesterMusica Antiqua Köln / (Ltg.) Reinhard Goebel
20:00 NDR SinfonieorchesterBallett- und SchauspielmusikenRoberto Abbado (Ltg.), Viviane Hagner (Violine)Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum, Bruch: 1. Violinkonzert g-Moll
22:00 Am Abend vorgelesenDer Stechlin (20/33)Gert Westphal liest den Roman von Theodor Fontane
22:35 Klassisch in die Nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im Norden
30.12. DIENSTAG19:30 MusicaHummel: Klaviertrio E-Dur op. 83Trio Parnassus
20:00 KulturforumVom „Menschlichen Makel“ und vom „Amerikanischen Idyll“. Ein Porträt des Schriftstellers Philip Roth. Von Thomas David
21:00 Welt der Musik
22:00 Am Abend vorgelesen22:35 Klassisch in die Nacht23:00 Lauter Lyrik23:30 Kultur im Norden
31.12. MITTWOCH
19:00 Das KonzertBeethoven: Sinfonie Nr. 9. d-MollAnna Tomowa-Sintow (Sopran), Agnes Baltsa (Alt), Peter Schreier (Tenor), José van Dam (Bass), Wiener Singverein, Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan (Ltg.)
20:15 Klassisch in das Neue JahrAm Mikrofon: Philipp Schmid
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HerausgeberGregor Burgenmeister
Verlagconcerti - Das Hamburger Musikleben GmbHÜberseering 2922297 HamburgTel: 040 657 90 81-0Fax: 040 657 90 [email protected]
RedaktionGregor Burgenmeister (V.i.s.d.P.)Mirko Erdmann, Peter Krause (PK), Jörg Roberts, Eric Schulz (ES)
Autoren dieser AusgabeChristoph Forsthoff, Raphael Grebe (RG), Stefan Hentz, Detmar Huchting (DH), Dag-mar Leischow, Helmut Peters (HP), Teresa Pieschacon Raphael, Jakob Buhre
Bildnachweise Editorial/KlassikprogrammGela Megrelidze (Alliage Quintett), Sony BMG (Znaider), Alfred Eavolega (Brendel), Dario Acosta (Bronfman), Norbert Klöppler (Keller), bam bam music (Brönner), Mat Hennek (Grimaud), Carsten Witt Musik-management (Rundel), Trio Jean Paul (Trio
Jean Paul), José Carreras (Carreras), Vladimir Myshkin, Felix Broede (Jansen), Marco Borg-greve (Gabetta), Shambhala (Wallfisch)
Satz und LayoutHSI Verlagsgesellschaft mbHGregor Wons
Druck und VerarbeitungEvers-Druck GmbH Ernst-Günter-Albers-Straße25704 Meldorf
Abonnementconcerti - Das Hamburger Musikleben GmbHLeserservice und VertriebPostfach 600 42322204 HamburgTel: 040 657 90 81-6Fax: 040 657 90 [email protected]
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Musikindustrie / LabelsMirko Erdmann Tel: 040 / 657 90 81 6 Fax: 040 / 657 90 81 7 [email protected]
Erscheinungsweiseelf Mal jährlich
Alle Rechteconcerti - Das Hamburger Musikleben GmbH
ZusatzDer Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.
impRESSum
concerti - Das Hamburger musikleben erscheint am 16.12.2008 im Zeitschriftenhandel und im Abonnement
Ab dem 23.12.2008 liegt die Januar-Ausgabe für Sie an allen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, in Hotels, Restaurants, Cafés, Kulturinstitutionen, in Kulturfenster-Displaysystemen und in Bildungseinrichtungen aus.
Alle Termine, Tickets und vieles mehr auch im internet unter www.concerti.de
veranstalter
SängerAkademie Hamburg
SängerAkademie Hamburg - private Fachhochschule für Gesang i.Gr.Eiffestraße 664 B 20537 Hamburg Tel. 040 - 21 30 43 / 44
www.saengerakademie.de [email protected]
SONGlivecreativ wettbewerb 2008
F inalkonzert im Studiosaal der SängerAkademie Hamburg, E iffestr. 664B, E intritt : 7 , - Euro
Live-Übertragung TIDE Radio 96,0Aufzeichnung Finale TIDE TV
Konzert der
+PreisverleihungFinalisten Samstag, 06.12.2008, 20:00 Uhr
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Albrecht MayerDie solisten der Berliner Philharmoniker hatten schon immer klingende Namen, nur wenige aller-dings machten gleichzeitig eine so aufsehenerre-gende solokarriere wie der oboist albrecht Mayer. Wie auf seinem neuesten album wird er auch bei seinem auftritt in hamburg mit barocken oboen-konzerten von Marcello, Lotti und vivaldi zu erle-ben sein und mit einem spiel verblüffen, welches die seele so innig zu rühren vermag wie der Gesang der menschlichen stimme.
concerti im januar
Herbert Blomstedt herbert Blomstedt, musi-kalischer Weltbürger und Grandseigneur, ein reprä-sentant des hohen Kapell-meister-adels, dirigiert das NDr sinfonieorchester, das sich diesmal exklusiv dem größten sohn der hanse-stadt, Johannes Brahms, widmet, von welchem unter anderem die 3. symphonie zu hören sein wird.
Emmanuel Pahud Mit 22 Jahren soloflötist der Berliner Philharmoniker und deren jüngstes Miglied - steiler kann eine Karriere als orchestermusiker nicht be-ginnen. Inzwischen hat sich der Flötist Emmanuel Pahud auch als solist international etabliert. In der Laeiszhalle tritt er gemeinsam mit Tre-vor Pinnock und Jonathan Manson auf.
Allison BalsomDie 30 Jahre junge britische Trompeterin alison Balsom, die gegenwärtig internatio-nal für schlagzeilen sorgt, spielt gemeinsam mit ihrem Landsmann sir Neville Mar-riner und dessen academy of st. Martin in the Fields das Trompetenkonzert in Es-Dur von Joseph haydn, wel-ches auch auf ihrer jüngsten cD vertreten ist.
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