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MIT REGIONALTEIL BERLIN 714 KONZERT- UND OPERNTERMINE DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN NOVEMBER 2014 DANIEL HOPE Über Ghostwriter, Disziplin und Filmmusik PIOTR ANDERSZEWSKI »Ich weiß nicht, wer ich bin!« Alison Balsom »Ich bin eine Trompeterin und kein Glamourgirl«

concerti Ausgabe Berlin November 2014

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concerti - Das Konzert- und Opernmagazin mit Regionalteil Berlin

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Mit Regionalteil

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN November 2014

daniel hopeÜber Ghostwriter, Disziplin und Filmmusik

piotR andeRszewsKi»Ich weiß nicht, wer ich bin!«

Alison Balsom»Ich bin eine Trompeterin und kein Glamourgirl«

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Liebe Leserin, lieber Leser!Wir kennen sie alle von den CD-Covern und Kon-zertplakaten: Durchgestylte Bilder bildhübscher, oft junger Musikerinnen – wie andernorts in der Wer-bung weiß natürlich auch die Musikindustrie, wie sich die doch eher brave Klassik an den Mann (und selbstverständlich ebenso die Frau) bringen lässt. Kein Wunder also, dass unser Redakteur Christoph Forsthoff überrascht war, als ihm beim Interview mit Alison Balsom statt des blond gelockten Trom-petenengels ihrer Hochglanzfotos eine leicht ver-schnupfte, schlicht gekleidete Frau anblickte – will-kommen im Alltag! Ja, Attraktivität mag für die

(mediale) Außendarstellung von Vorteil sein, nur berge, wie die Trompeterin uns erzählt hat, äußerliche Schönheit eben auch immer die Gefahr, nicht ernst genommen zu werden. Da haben es Männer wie unser „Blind gehört“-Kandi-dat Julian Steckel leichter, keiner würde in dem Cello-Professor einen Dress-man sehen – und selbst wer wie Daniel Hope elegante Kleidung liebt, muss kaum fürchten, auf sein Äußeres reduziert zu werden. Vielmehr hört der Klas-sikfreund gleich noch einmal genauer hin, wenn ihm ein erfahrener Dirigent wie Hartmut Haenchen in unserer Opern-Serie erklärt, wie wichtig es sei, dass das Publikum Vertrauen in die ihm vorgesetzte Qualität habe – und dabei Fal-ten und graue Haare sogar noch von Vorteil sind: Denn in seinen Bildern steckt wirklich Persönlichkeit. In diesem Sinne: Lassen Sie sich nichts vor-machen und schließen Sie beim nächsten Konzert vielleicht einfach mal die Augen – denn die Schönheit der Musik liegt allein im Ohr des Hörers.

gregor Burgenmeister Herausgeber/Chefredakteur

KUrZ VorGEStEllt

anita strecker hat lange Jahre als redakteurin für die Frankfurter rundschau gearbeitet und schreibt bis heute reportagen und Porträts rund um oper, musikleben und Literatur im hessisschen raum – wenn sie nicht gerade malt oder sich am Klavier übt.

Hugh carswell hat sich als Fotograf wie als Filme-macher auf die musik und die Künste spezialisiert. er lebt auf der Insel Jura vor der schottischen Westküste – ein magischer ort, ideal um Inspirationen für sein eigenes Schaffen als musi-ker „l‘Anson“ zu empfangen.

Editorial

Ihr

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4 concerti November 2014

inhalt

3 editorial | 6 Kurz & Knapp | 22 opern-Kritiken 24 opern-Tipps | 27 Festivalguide 38 CD-, DvD-, buch-rezensionen48 multimedia-Tipps | 50 vorschau & Impressum

KONZERT

8 wenn das gestern zum Heute wirdPORtRÄt Ana-Marija Markovina istan der Auseinandersetzung mitCarl Philipp Emanuel Bach auchpersönlich gewachsen

10 »ich bin kein glamourgirl«inteRView Alison Balsom fällt auf in der Männerdomäne der Trompete. Doch statt ans Aussehen denkt sie eher über den weiblichen Klang ihres Instruments nach

14 »ich liebe elegante kleidung«kuRZ gefRagt Geiger Daniel Hope über Ghostwriter, Disziplin und Filmmusik

OPER

18 »Ohne kultur wird europa untergehen«feuilletOn Hartmut Haenchen fordert mehr Qualität in der Oper und den Abschied vom Repertoiretheater

20 »was sollte man auch sonst tun?« PORtRÄt Der Dirigent Omer MeirWellber ist auf dem besten Wege,ein ganz Großer zu werden

DIE WELT DER KLASSIK

32 ein konzert ist ein konzert ist ein konzertessaY Studenten sollten nicht nur zu Musikern, sondern auch zu exzellenten Vermittlern ausgebildet werden

34 spiel mit!RePORtage Johannes Moser erarbeitet während seiner Frankfurter Residenz ein Konzert mit 12 Amateur-Cellisten

44 »wie eine schüssel Quark – aber kein magerquark!«BlinD geHöRt Der Cellist Julian Steckel hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

10alison balsom

Mit weichem Klang

14Daniel Hope

Ohne Grenzen

44Julian steckel

Mit Respekt

RUBRIKEN

An dieser Stelle fi nden Sie in den Ausgaben Hamburg, berlin, mitteldeutschland, münchen und West die regionalseiten.

REGIONALSEITEN

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KUrZ & Knapp

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tierisches taktgefühl – wenn seelöwen im Rhythmus wippenNicht jeder hat ihn im Blut: Den Rhythmus, bei dem angeblich jeder mit muss. Geht es über die schlichten vier Viertel hinaus, gerät mancher rasch aus dem Takt. Weit mehr Gefühl für den richtigen Beat haben da offenbar Seelöwen, wie der Meeresbiologe Peter Cook festgestellt hat: Sie erkennen nicht nur verschiedene Rhythmen, sondern wippen auch bei ihnen unbekannten Stücken stets mit dem Kopf im Takt.

Jahre lang gab Charles Wright Klavierunter-richt. Als 19-Jähriger hatte der US-Amerika-ner begonnen – erst der Tod 2007 setzte der Lehrtätigkeit ein ende.

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... die Pflege der Musik, das ist die Ausbildung der inneren Harmonie ...

In keinem Land gibt es so viele öffentlich getragene Opernhäuser wie in Deutschland, das geografisch breit gestreute Musiktheater-Angebot gilt als Zeichen einer Kulturnation. Allein die Zahl der Aufführungen nimmt seit Jahren ab, sank zuletzt erneut um mehr als fünf Prozent. Auffällig: Im Südteil der Repu-blik ist die Begeisterung für die Oper offen-bar größer als im Norden – ob‘s an der höfi-schen Kulturtradition liegt?

immeR wenigeR OPeRnauffüHRungen

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mensuR?Die schönen Künste auf Abwegen, Schlägereien in der musik? Keine Sorge,

nicht den studentischen Fechtkampf haben wir im visier, sondern das Zählmaß. Die mensuralnotation entstand im mittelalter und legte durch verschiedene Notenzeichen die Dauer der Töne untereinander genau fest. Als perfekte mensur galt der dreiteilige Grundschlag – ganz ohne jeden Schmiss ....

1.096Nordrhein-Westfalen756baden-Württemberg636bayern519Hessen502Sachsen451berlin412Niedersachsen310Thüringen215Schleswig-Holstein194rheinland-Pfalz167mecklenburg-vorpommern157bremen / Sachsen-Anhalt146Hamburg91Saarland56brandenburg

Opern-vorstellungen in

der spielzeit 2012/2013

je Bundesland*

Konfuzius, chinesischer Philosoph

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3 fragen an ...ulRicH tukuR

erst schlager der 20er und 30er jahre, nun sind sie mit jazz-standards auf tour – und wann singen sie schubert-lieder?Aber das habe ich doch schon! Ich habe vor einigen Jahren eine Schallplatte mit Gedichten von Heinrich Heine in Vertonungen von Schubert, Schumann, Brahms und anderen aufgenommen, Jefim Jourist hat mich mit sei-nem Quartett begleitet. Sie hieß „Ich hab im Traume geweinet ...“ und war der Versuch, einmal ganz „klassisch“ zu singen. Die Platte ist übrigens zum Heulen schön.

was macht für sie den Reiz der klassik gegenüber anderen musikgenres aus?Die Kompositionen von Bach, Mozart, Beet-hoven, Schumann, Mendelssohn und vielen anderen übertreffen an Komplexität und Tiefe alles, was sich seither im Musikgeschäft her-umtummelt. Und manchmal streift mich dabei das Gefühl, etwas Erhabenem, etwas Göttli-chem zuzuhören.

Dient ihnen das eigene musizieren als ausgleich angesichts ihrer vielen theater-, film- und tV-aktivitäten?Für mich ist es eine Riesenfreude – eine Aus-zeit, ein Ventil. Ich liebe es, mich ganz allein ans Klavier zu setzen und in Noten herumzu-stöbern: Beethoven-Sonaten, Debussy, Operet-tenschmonzetten, alte Schlager. Am liebsten aber improvisiere ich und versuche, Melodien zu finden, die irgendwo tief in mir stecken.

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KonzertDi bis Fr, So • 20:03

OperSa • 19:05

Schauspieler, Autor, Sänger: Tukur ist ein Liebling der Musen. Derzeit tourt er mit seinen Rhythmus Boys

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porträt

Anachronismus“, behauptet die Pianistin. Ein Satz, der in solch einer Umgebung natur-gemäß eine ganz eigene Bedeu-tung gewinnt, doch die 44-Jäh-rige zielt auf seine generelle Aussage: „Der Kontrollwahn unserer Zeit passt nicht gut zum Musizieren.“ Musik brau-che Freiheit, die Lust am Un-kalkulierbaren, das Wagnis. Stattdessen würden Karrieren heute minutiös geplant, von Agenten kalkuliert, und tech-nische Vollkommenheit werde zum Ideal erhoben. Ana-Marija Markovina ist ein hellwacher Geist, rasch in ihren Gedanken, einleuchtend in den

Überall ist er zu spüren, in dieser Jugendstil-Villa im Kölner Norden:

der Atem einer Zeit, die ver-gangen scheint und hier doch zugleich präsent und lebendig ist – ob nun an der Hausfront, im Foyer oder im Wohnzimmer. Anfang des 20. Jahrhunderts entwarf der Großvater ihres Mannes das Haus, heute lebt Ana-Marija Markovina hier mit ihrer Familie. Und übt: Meist am Steinway vor dem Fenster zum Garten, an dem daneben stehenden Ibach-Klavier träl-lert gelegentlich ihre kleine Tochter. Dabei sei „Musikma-chen eigentlich ein einziger

Argumenten und erfrischend skeptisch gegenüber allem, was mit Vermarktung und Events zusammenhängt.

Ständiger Blick überden Tellerrand hinaus

„Mit zunehmender Erfahrung habe ich versucht, alles Kon-trollierte am Klavier abzubau-en: Ich übe mehr, ich übe be-wusster, aber im Konzert spie-le ich dafür mit vollem Risiko.“ Schon als kleines Kind zog es sie ans Klavier: Der Vater Ma-thematiker, die Mutter Archi-tektin – da liegt eine Künstler-laufbahn nicht gerade auf der Hand. „Doch ich wollte bereits früh Klavierunterricht bekom-men und mit vier Jahren, so hat man es mir berichtet, Musike-rin werden.“Aufgewachsen in Wanne-Eickel, studierte Markovina später in Detmold, Weimar und Berlin und fraß sich in dieser Zeit nicht zuletzt lesend durch die Welt- und Kulturgeschichte. Daher auch ihre Neigung, Psy-chologie und Kunst zu verbin-den: „Der Mensch hinter der Musik ist für mich immer ein Vorbild. Alle großen Kompo-nisten haben ein hohes Maß an Disziplin aufgebracht und gleichzeitig in ihrer Fantasie alle Genialität ausgelebt.“ Ver-

wenn das gestern zum Heute wird

»mein ganzes leben zog in dieser Zeit an mir vorüber«: ana-maRija maRkOVina ist an der auseinandersetzung mit carl

Philipp emanuel Bach auch selbst gewachsen. Von Christoph Vratz

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Umarmung für Bach: »Ich liebe diesen Carl Philipp«, schwärmt

Ana-Marija Markovina

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sehr sie für „ihren“ C. P. E. Bach brennt und wie dankbar sie ist, dieses Projekt realisiert haben zu können. „Ich bin an dieser Aufgabe enorm gewachsen. Es war wie ein Reset: Ungewollt zog mein ganzes Leben in die-ser Zeit an mir vorüber.“ Die Vergangenheit kann eben nicht nur in der Architektur sehr gegenwärtig sein.

stand und Gefühl als ein Pro-zess, die Psychologie als Ent-lastung der Seele, die Lust am Wissen: Bei der Kroatin hängt das Musiker-Sein unabdingbar zusammen mit dem Blick über den Tellerrand hinaus. Kein Wunder also, dass schon ihre bisherige Diskographie etliche Überraschungen parat hielt – darunter Klavierwerke von Hugo Wolf und Anton Ur-spruch oder Humperdincks vierhändige Fassung des Par-sifal. Doch mit der Gesamtauf-nahme sämtlicher Klavierwer-ke von Carl Philipp Emanuel Bach hat Markovina nun einen diskographischen Meilenstein gesetzt. Physisch sei diese Zeit eine enorme Belastung gewe-sen, die prall gefüllten Aufnah-metage hätten sich bis zu elf, zwölf Stunden hingezogen.

„Ich musste so spielen, dass möglichst wenige Schnitte nö-tig sind – die beiden Tonmeis-ter haben mich da durchgetra-gen, und wir kamen alle an unsere Grenzen.“ Doch bei al-len Konzentrationshürden, bei allen Noten, die täglich von ihrem Kopf in die Finger wan-dern mussten, am Ende blieb vor allem eines: „Ich liebe die-se Musik, ich liebe diesen Carl Philipp.“

Eine Herausforderung, an der sie wachsen konnte

Denn jedes Stück habe etwas Besonderes, etwas Rätselvolles.

„Jeder Sechzehntellauf ist zu-gleich eine verborgene Melodie. Wenn man das auch so zu spie-len versucht, bekommt die Musik automatisch eine ganz andere Struktur. Dieser Bach ist nicht klassisch, er ist roman-tisch, auch wenn es klassische Elemente in seiner Musik gibt.“ Man merkt Markovina an, wie

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BOnn fr. 14.11., 20:00 uhr Beethovenhalle Ana-marija markovina (Klavier), Klassische Philharmonie bonn, Heribert beissel (Leitung). Werke von Händel, C. P. e. bach & mozart

stuttgaRt Di. 18.11., 20:00 uhr liederhalle Programm siehe bonn

BeRlin Do. 20.11., 20:00 uhr konzerthaus (großer saal) Programm siehe bonn

köln mi. 26.11., 20:00 uhr aula der universität Ana-marija markovina (Klavier). Werke von C. P. e. bach

BRemen sa. 29.11., 20:00 uhr glocke (großer saal) Programm siehe bonn

KonZErt-tippS

Das video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/markovina

ana-marija marko vina spricht über carl Philipp emanuel Bach

onlinE-tipp

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eben nach den Vorstellungen des Plattenlabels: „Mein Job aber ist es, als Musikerin so gut wie möglich zu sein.“ Und wer dann in der 36-jährigen Britin unbedingt einen Trompeten-engel sehen möchte, könne dies gern tun: „Jeder sieht das, was er möchte – allein: Ich bin kein Glamourgirl, das Trompe-te spielt, sondern eine Trom-peterin, die auch hübsch geklei-det zu sein hat.“

Auf Ihrer Deutschlandtournee im November musizieren Sie gemeinsam mit einem Kammerorchester, doch ohne Dirigent – was ziehen Sie vor: Mit oder ohne Dirigent zu spielen?Das hängt vom Repertoire ab. Bei Kammermusik geht es sehr gut ohne Dirigenten mit einem kleinen Ensemble, denn dann hat jeder einzelne Verantwor-tung zu übernehmen für die Musik. Aber wenn es sich um ein größeres Orchester handelt, ist es oft sehr viel einfacher mit einem Dirigenten.

Nun scheinen Sie eine sehr selbstbewusste Frau zu sein –

Wie Fotos doch täu-schen können: Kein verführerisch lä-

chelnder, blond gelockter Trompetenengel mit bloßen Schultern sitzt mir da gegen-über, sondern schlicht eine junge Frau in Jeans und Pullo-ver, das Haar in aller Eile hoch-gesteckt. Obendrein ver-schnupft und ein wenig ange-spannt, gilt es doch noch eine Geburtstagsparty für ihren Sohn Charlie vorzubereiten. Und überhaupt, nimmt Alison Balsom den eigenen Bildern auch noch den letzten schönen Schein, das seien halt Fotos –

„aber von mir und meiner Per-sönlichkeit sehe ich nicht viel in diesen Bildern“. Aufnahmen

fällt es Ihnen da leicht, sich einem Dirigenten unter­zuordnen?(lacht): Ja, selbstverständlich – denn ich liebe es mit Men-schen zusammen zu arbeiten, die mir neue Perspektiven auf die Musik eröffnen.

Und das vermutlich nicht nur, weil Sie alle Stereotypen über die Trompete unbedingt vermeiden möchten – wie sehen diese Stereotypen Ihrer Meinung nach denn aus?Die Menschen denken bei der Trompete gleich ans Militär – ein heroischer Sound, brillant, laut und mächtig. Dabei kann die Trompete auch wunderbar singen, und es gibt genügend Stücke, in denen sie dieses be-weisen kann. Nur müssen wir diese natürlich auch aufs Pro-gramm setzen.

Sie selbst schätzen also nicht den lauten, scharfen und mächtigen Klang?Doch, doch, ich mag diesen Klang auch, aber es ist eben nur die eine Seite des Instruments

– und es ist doch langweilig, stets nur auf eine Art zu spie-len.

Lässt sich daraus folgern, dass Sie der Trompete eine weibliche Note eingehaucht haben?

»ich bin kein glamourgirl«alisOn BalsOm fällt auf in der männerdomäne der trompete.

Doch statt ums aussehen macht sich die Britin eher gedanken um den weiblichen klang ihres instruments. Von Christoph Forshoff

Die Trompete ist für Alison balsom eine »liebe auf den ersten Blick« gewesen: Als Siebenjährige entschied sich die 1978 in Hertfordshire geborene engländerin bereits für ihr Instrument. 2001 schloss sie ihr Studium am Pariser konservatorium mit der höchsten Auszeich-nung ab, gewann zweimal den echo Klassik, drei Classical brit Awards und hat einen der raren exklusivver-träge eines Labels.

ZUr pErSon

»Warum sollte ich ein schlechtes Gewissen haben?«

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Es wäre zu simpel zu sagen, Frauen würden wärmer und Männer laut spielen. Der be-rühmte französische Trompe-ter Maurice André etwa hat auf eine sehr feminine und elegan-te Art gespielt. Wer ein Instru-ment gut beherrscht, entdeckt auch seine vielen verschiede-nen Charaktere.

Angenommen, die Trompete wäre ein menschliches Wesen – wie würde sie sein?(lacht): Das ist sehr unter-schiedlich: Während die große Trompete, die ich meistens spiele, mich noch nie im Stich gelassen hat, ist die Piccolo-Trompete unberechenbar. Bei ihr weiß man nie, woran man ist und was im nächsten Au-genblick passiert.

Und wäre die Trompete ein Mann oder eine Frau?Wahrscheinlich hat sie mehr männliche als weibliche Eigen-schaften – nur warum das so ist, das kann ich Ihnen auch nicht sagen (lacht).

Nun haben Sie selbst dieses männliche Instrument auch bei einem Mann, nämlich Håkan Hardenberger, studiert – was war das Wichtigste, das er Sie gelehrt hat?Offen gegenüber der Musik zu sein und zu verstehen, was die Idee des Komponisten gewesen ist – und dann einen Weg zu finden, um diese über die Mu-sik mitzuteilen und sich nicht allein mit der Trompetentech-nik zu beschäftigen. Auch

wenn es in dem Moment na-türlich unabdingbar ist, die absolute Kontrolle über diese Technik zu haben.

Und wie trainieren Sie die hierfür so wichtige Atemtechnik?Es geht vor allem darum, mög-lichst tief zu atmen – und man muss die Lippenmuskulatur sehr gut trainieren.

Wie sehen Ihre Übungen hierfür aus?Es geht vor allem darum, täg-lich Tonleitern zu üben. Zudem mache ich Atemübungen und vorab auch Stretching.

Das klingt ja schon beinahe nach Sport … … nur müssen wir Musik ma-chen. Und uns dafür von der reinen Technik lösen – so wie ein Tänzer: Natürlich muss er die Technik und die Schritte beherrschen, doch am Ende braucht es noch mehr, um das Publikum zu begeistern.

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Tief durchatmen und die Lippenmuskulatur trainieren ... doch natürlich ist für Alison Balsom auf der Trompete nicht allein die Technik entscheidend

»Ich bin eine ziemlich strenge

Lehrerin«

Nun unterrichten Sie seit einigen Jahren auch selbst – und zwar an eben jener Schule, wo Sie einst selbst studiert haben. Was war das für ein Gefühl, als Sie dort begonnen haben?Es war ein wenig seltsam, aber auf eine sehr angenehme Wei-se. Meinen ersten Unterricht habe ich dort als 13-Jährige er-halten, insofern gehört die Guildhall School zu meinem Leben.

Was für eine Lehrerin sind Sie?(lacht) Ich bin eine ziemlich strenge Lehrerin – ja, ich denke, die Studenten sind manchmal ziemlich eingeschüchtert, wenn ich komme.

Treten Sie so resolut auch sonst in Ihrem Leben auf?Wahrscheinlich resultiert die-ses Auftreten aus meiner So-listentätigkeit. Viele der dorti-gen Lehrer sind Orchestermu-siker und betrachten die Trom-pete aus einer anderen Musi-

Page 13: concerti Ausgabe Berlin November 2014

dass ich gut vorbereitet bin. Es ist als Trompeter einfach wich-tig, auch einmal Pausen einzu-legen, denn dieses Instrument ist sehr anstrengend für ver-schiedene Muskeln – und ich möchte meine Karriere schließ-lich noch lange fortsetzen.

Blond, Frau, Trompete – nerven Sie die Fragen zu diesem Thema?Ja, manchmal schon. Und wenn jemand in mein Konzert käme, der Musik lauschte und dann einen Kommentar zu diesem Thema abgeben würde, dann wäre ich in der Tat genervt – aber in der Regel machen das die Menschen nicht.

Sie fürchten also nicht, dass die Leute mehr auf Sie und Ihr Aussehen achten als Ihrer Musik zu lauschen?Wenn das der Fall wäre, hätte ich nur eine sehr kurze Karri-ere – meine Karriere wäre in sechs Monaten vorbei.

Da haben Sie sicher recht – dennoch: Ist es im Klassik­geschäft von Vor­ oder Nachteil, eine hübsche Frau zu sein?Ich denke, das macht keinen Unterschied – als Solisten wer-den wir jeden Abend nach der Leistung unseres letzten Kon-zertes beurteilt, ganz gleich ob männlich oder weiblich. Und wenn ich da durchfalle, werde ich nicht wieder eingeladen.

Aber vielleicht ist es einfacher als hübsche Solistin, das Interesse der Medien zu wecken oder auch Alben zu verkaufen.Vielleicht – doch dafür ist es schwieriger, ernst genommen zu werden. Insofern ist es viel-

kerperspektive als ich. Daran sind die Schüler natürlich nicht gewöhnt, und deshalb mag der Unterricht bei mir manchmal für ein wenig Unbehagen sor-gen (lacht).

Ich diskutiere immer mit meinem Sohn, wie lange er täglich üben müsse – was empfehlen Sie Ihren Schülern?Das ist keine Frage der Zeit, sondern der Qualität des Übens

– ich selbst übe zwischen zehn Minuten und vier Stunden am Tag.

Zehn Minuten?Manchmal ist es unmöglich, mehr zu tun (lacht).

Haben Sie dann ein schlechtes Gewissen?Nein, warum sollte ich ein schlechtes Gewissen haben? Klar, würde ich dann auf der Bühne schlecht spielen, wäre das natürlich angebracht; doch wenn ich Konzerte habe, ver-suche ich schon sicherzustellen,

Alison balsom (Trompete), milos Karadaglic (Gitarre), The Guy barker orchestra, Guy barker & Timothy redmond (Leitung). Warner Classics

Paris. werke von satie, Piazzolla, legrand, messiaen, Ravel,kosma & Reinhardt

Cd-tipp

Alison balsom (Trompete), Festival Strings Lucerne. Werke von Grieg, Haydn, bartók u. a.

HamBuRg fr. 14.11., 19:30 uhr laeiszhalle (großer saal)

HannOVeR sa. 15.11., 19:30 uhr nDR landes-funkhaus (großer sendesaal)

müncHen so. 16.11., 15:30 uhr Prinzregen-tentheater (großes Haus)

BeRlin mo. 17.11., 20:00 uhr konzerthaus (großer saal)

BRemen Di. 18.11., 20:00 uhr glocke

KonZErt-tippS

Das video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/balsom

alison Balsoms musikalische Band-breite reicht von Bach bis Piazzolla

onlinE-tipp

leicht sowohl Vor- als auch Nachteil.

Ihr Kollege Gábor Boldoczki hat mir erzählt, er sorge sich stets um seine Lippen und fürchte sich etwa sehr vor Herpes – denn Herpes sei für ihn wie ein gebrochenes Bein für einen Fußballer. Wie schützen Sie Ihre Lippen?Ich habe noch nie Probleme mit meinen Lippen gehabt und denke auch gar nicht darüber nach – und alles andere ist mein Geheimnis (lacht).

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KUrZ GEfraGt

… GefühlsausbrücheDie müssen sein! Wir Musiker handeln sozusagen mit gewal-tigen Emotionen, mit allem, was der Komponist erlebt hat: große Hochs und Tiefs, Eupho-rie, Melancholie, Depressionen. Es ist die Aufgabe des Interpre-ten, diese Gefühle mitzuteilen. Dabei ist es wichtig zu wissen, wann man auf die Bremse drückt: Ansonsten droht das Chaos.

… gute Geiger

Jascha Heifetz hat einmal ge-sagt: Man muss Nerven wie ein Stierkämpfer haben, die Ver-dauung eines Bauern, die Vita-lität einer Nachtclubbedienung, das Taktgefühl eines Diploma-ten und die Kon zentration ei-nes tibetischen Mönchs, um das anstrengende Leben eines Virtuosen zu führen.

… Ghostwriter

Meine Bücher sind alle mithil-fe von Ghostwritern entstan-den. Das erste habe ich mit Susanne Schädlich geschrie-ben, die anderen mit Wolfgang Knauer, dem Vater von Sebas-tian Knauer. Zurzeit arbeiten wir – begleitend zum Pro-gramm der neuen CD – an ei-nem vierten Buch, das sich mit

Exilkünstlern beschäftigt, die vor den Nazis geflohen und in Hollywood gelandet sind. Mei-ne monatlichen Kolumnen schreibe ich allerdings immer ohne Unterstützung.

… elegante Kleidung

Ich liebe elegante Kleidung. Für die aktuelle CD haben wir Foto-Shootings in den Paramount-Studios und vor dem Holly-wood Sign gemacht. Ich versu-che, den Typus einer Zeit zu verkörpern, in der Eleganz in jeder Hinsicht an der Tagesord-nung war. Da muss die Garde-robe natürlich passen.

… Disziplin

Ich bin sehr diszipliniert. Man kann nur gut spielen, wenn man regelmäßig übt – das ist kein Geheimnis. Aber auch die zahlreichen Tätigkeiten, die ich neben der Musik ausübe, er-fordern ein hohes Maß an Dis-ziplin: das Schreiben, das Mo-derieren, die Planung und Durchführung von Konzerten und Festivals …

… Filmmusik

… wird völlig unterschätzt – ins-besondere die Filmmusik der 30er bis 50er Jahre. Es gibt zwar auch heute großartige Film-

komponisten, aber die reichen für mich nicht heran an Korn-gold, Miklós Rózsa, Max Stei-ner oder Alfred Newman.

… Grenzen in der Musik

Natürlich darf man experimen-tieren, etwa beim Crossover – ein furchtbares Wort! Diese Form des Musizierens wird allerdings oft als Gimmick auf-gefasst – was leider häufig auch zutrifft. Für mich bedeutet Crossover die Chance, sich ernsthaft und offen mit einer anderen Art von Musik ausei-nanderzusetzen: Nur dann entstehen echte Symbiosen. Die Qualität allein bestimmt die Grenzen.

… David Garrett

… ist ein exzellenter Geiger. Ich weiß, wovon ich rede, denn wir hatten den gleichen Lehrer, Zakhar Bron. David hat sich für die Popmusik entschieden und macht seine Sache gut.

… einen Komponisten, der ihn stark beeinflusst hat

Alfred Schnittke ist dafür ver-antwortlich, dass ich mich in die zeitgenössische Musik ver-liebt habe. Ich bin ihm im Alter von fünfzehn Jahren auf dem Schleswig Holstein Musik Fes-

»ich liebe elegante kleidung«

klassik? auf seinem neuen album »escape to Paradise« widmet sich Daniel HOPe filmmusik-Perlen europäischer exil-

komponisten. Hier spricht der geiger über …

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freue mich jedes Mal, wenn ich sie spielen darf.

… Arbeitsbeziehungen und Freundschaften

Musizieren ist für mich keine Arbeit, sondern eine Liebe und Leidenschaft. Mittlerweile darf ich mir aussuchen, was und mit wem ich spiele. Und ich spiele nur mit Freunden.

… Pannen auf dem Podium

Bei einem Konzert in der Nor-mandie riss mir eine Saite, traf mich im Gesicht und verletzte meine Lippe. Ich wischte mir das Blut ab, kam wieder auf die Bühne, und alle fingen an zu lachen. Ich wusste nicht, was los war, bis mir einer sagte, an meiner Lippe klebe noch ein Stück Taschentuch. Das war ein

tival begegnet, wo ich seine Musik zum ersten Mal gehört habe. Wir hatten über mehrere Jahre Kontakt. Dann habe ich auch seine Werke gespielt und ein Festival in London für ihn programmiert.

… südafrikanische Küche

Braai, das südafrikanische Bar-becue, liebe ich über alles. Es besteht hauptsächlich aus ge-grilltem Fleisch mit speziellen Marinaden.

… die Liebe zu seinem eigenen Instrument

Bedingungslos. Die Guarneri del Gesù Ex Lipinski von 1742 teilte die Bühne mit Paganini, Liszt und Chopin. Ein unglaub-liches Instrument mit einer sehr bewegten Geschichte. Ich

bisschen wie im Loriot-Sketch mit der Nudel.

… abgefahrene Züge

Mein größter Wunsch wäre, selbst einmal die Regie für ei-nen Film zu übernehmen. Viel-leicht habe ich Glück, und der Zug ist doch noch nicht abge-fahren … Sören Ingwersen

Daniel Hope (violine), NDr radiophil-harmonie, Andrew manze (Leitung). Werke von Dohnányi, rózsa, Korngold, Weill & Strawinsky

HannOVeRDo. 20.11., 20:00 uhr landesfunk-haus niedersachsen (großer sende-saal des nDR)

DüsselDORf so. 23.11., 20:00 uhr tonhalle

BRaunscHweigso. 24.11., 20:00 uhr stadthalle

OsnaBRückDi. 25.11., 20:00 uhr OsnabrückHalle

BeRlin fr. 28.11., 20:00 uhr konzerthaus

POtsDam sa. 27.12., 20:00 uhr nikolaisaal (großer saal) Daniel Hope (violine), orchester l‘arte del mondo, Werner ehrhardt (Leitung). vivaldi/richter: Die vier Jahreszeiten

KonZErt-tippS

Das video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/hope

Daniel Hope in einer sonderausgabe von klickklack zum ecHO klassik

onlinE-tipp

Daniel Hope (violine), Sting & max raabe (Gesang), royal Stockholm Phil-harmonic orchestra, Alexander Shelley (Leitung). Deutsche Grammophon

escape to Paradise – the Hollywood album. werke von korngold, Rozsa, eisler, waxman, morricone u. a.

Cd-tipp

Liebt die alte Filmmusik: Daniel Hope in Hollywoods Paramount-Studios

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3. Nov. 2014 Houston Jones Hall

5. Nov. 2014 Washington DC Kennedy Center

7. Nov. 2014 Boston Symphony Hall

8. Nov. 2014 Newark New Jersey Performing Arts Center

9./10. Nov. 2014 New York Avery Fisher Hall

Sie möchten wissen, was das Gewandhausorchester auf Reisen erlebt? Lesen Sie in unserem Blog, was unterwegs passiert. blog.gewandhausorchester.de

Gewandhausorchester & Riccardo Chailly

auf USA-Tournee 3. bis 10. November 2014

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OperDie interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen

Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

18_feuilleton »Ohne kultur wird europa untergehen« Dirigent Hartmut Haenchen mahnt eine Maximierung der Qualität und den Abschied vom Repertoiretheater an 20_Porträt »was sollte man auch sonst tun?« Dank seines Talents und Förderern wie Daniel Barenboim ist der israelische Dirigent Omer Meir Wellber auf dem besten Wege, ein ganz Großer zu werden 22_kurz besprochen Online-kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 24_Opern-tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter KrauseFo

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Die Gestrandeten der Gesellschaft: Uraufführung von Quai Ouest in Straßburg

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in die Wüste geschickte) Serge Dorny in Dresden eine künst-lerische Führungsrolle zuge-dacht. Doch am Ende kam kein einziger Stückvertrag zustan-de: Man habe seine „Minimal-forderung“ nicht erfüllt, klagt Haenchen – nämlich die Garan-tie, dass bei Generalprobe, Pre-miere und in der ersten Vor-stellung dieselben Musiker spielen.

Unzureichende Proben mit wechselnden Beteiligten

Für Haenchen kein Einzelfall, sondern ein Symptom für die Qualitätsfeindlichkeit des in Deutschland immer noch do-minanten Repertoiresystems. Zu dem dann die unzureichen-den Probezeiten für Wiederauf-nahmen hinzukämen: „Das Publikum muss Vertrauen ha-ben, dass das, was ihm vorge-setzt wird, Qualität hat“, for-dert er und setzt sich vehement für das in West- und Südeuro-pa übliche Stagione-Prinzip ein. Dort würden Wiederauf-nahmen wie Premieren behan-delt und die identische Zusam-mensetzung von Ensemble und Orchester für eine Auffüh-rungsserie weit besser gewähr-leistet.

Ich mache mir Sorgen, dass die Opernhäuser immer weniger Teil der städti-

schen Gesellschaft sind und so außerhalb der allgemeinen Wahrnehmung geraten“, sagt Hartmut Haenchen. 15 Jahre lang war der gebürtige Dresd-ner Generalmusikdirektor der Niederländischen Oper, fünf Jahre lang Leiter der Musikfest-spiele in seiner Heimatstadt. Als ständiger Gastdirigent wirkt er am Royal Opera House Covent Garden und am Teatro Real in Madrid – allein in Deutschland wird er in abseh-barer Zeit keine Opernproduk-tion mehr dirigieren. Dabei hatte ihm der mit viel Medien-rummel als Semper opern-Intendant inthronisierte (und dann mit noch mehr Wirbel schon vor Amtsantritt wieder

Ein Weg, der in der Tat außer-gewöhnliche Ergebnisse her-vorbringt, wie etwa auf dem jüngst ausgezeichneten DVD-Mitschnitt seiner Brüsseler Parsifal-Produktion zu erleben ist. Regie führte der italieni-sche Performance-Künstler Romeo Castellucci: „Ein ausge-zeichneter Partner. Einer, der hinhört“, erzählt der 71-Jährige von der gemeinsamen Arbeit. Solch eine intensive Koopera-tion mit dem Regisseur sei einfach unverzichtbar für eine Opernaufführung – gerade wenn der Regisseur keinen Klavierauszug lesen könne, was ihm als Taktgeber keines-wegs behagt habe: „Bei Regie-experimenten von Opernfrem-den ist es oft wie bei Des Kai-sers neue Kleider: Besonders die Medien sagen ‚Das ist ganz spannend, ganz anders, ganz neu!‘ – niemand traut sich zu sagen, dass einfach schlecht produziert wurde.“ Was in Brüssel zum Glück nicht der Fall gewesen sei.Grundsätzlich aber rät der Di-rigent, mehr aufs Publikum zu-zugehen, „ohne sich der unte-ren Grenze anzugleichen. Man darf das Publikum nicht unter-schätzen. Man muss es mitneh-

»Ohne kultur wird europa untergehen«

Dirigent HaRtmut HaencHen fordert in teil 6 der Reihe Die Zukunft DeR OPeR – Die OPeR DeR Zukunft mehr Qualität

und den abschied vom Repertoiretheater.Von Andreas Falentin

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Radikale Ideen: Hartmut Haenchen eckt an

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men.“ Und empfiehlt den The-atern, verstärkt nach ‚draußen‘ zu gehen: auf öffentliche Plät-ze, in Schulen und Universitä-ten, um so Schwellenängste abzubauen. Bei den Dresdner Musikfestspielen senkte Haen-chen auf diese Weise den Al-tersdurchschnitt im Publikum binnen kurzer Zeit um etliche Jahre.Was im Umkehrschluss natür-lich nicht heißen dürfe, das ältere Publikum zu vernachläs-sigen, denn: „Die Alten werden immer älter und immer länger in die Oper gehen.“ Und wür-den damit zu einem entschei-

Andrew richards, Anna Larsson, Jan-Hendrik rootering, Hartmut Haenchen (Leitung), romeo Castellucci (Inszenie-rung). belAir

wagner: Parsifal.Opéra national de Belgique Bruxelles

dVd-tipp

Das video fi nden Sie auf: www.concerti.de/haenchen

Hartmut Haenchen spricht über wag-ners fliegenden Holländer

onlinE-tipp

denden Faktor für die Zukunft des Musiktheaters angesichts der dramatischen Situation nahezu überall in Europa, wo die Kultur und damit auch die Opernhäuser drohten, finanzi-ell ausgehungert zu werden.

„Sparen kann man nur in guten Zeiten. Wenn wir die Kultur vergessen, wird Europa unter-gehen wie das Römische Reich.“

Mehr Identifikation mit der Stadt und ihrem Opernhaus

Dennoch sieht er allen Beden-ken zum Trotz die Zukunft der Oper moderat optimistisch, wünscht sich aber generell eine stärkere, verantwortungsvol-lere Identifikation von Künst-lern mit ihren Häusern und Städten, um dem Publikum eine ebensolche auch weiter-hin zu ermöglichen. So war Haenchen selbst während sei-ner Zeit als GMD in Amsterdam über die Hälfte des Jahres vor Ort präsent und dirigierte pro Spielzeit weit mehr als hundert Vorstellungen und Konzerte.

Wie geht es weiter mit der über 400 Jahre alten Gattung oper? Die im Februar gestartete Reihe fragt konstruktiv kritisch nach der Zukunft des musiktheaters, stellt künstler und konzepte vor, die Neues wagen.

serie:

Eine Präsenz, die dann auch Spielpläne eröffne, in denen neue Stücke nicht länger Exo-ten blieben. Was für ihn indes nicht Moderne um jeden Preis bedeutet: „Wenn ich eine Par-titur lese, meine ich zu merken, ob der Komponist seine Musik gehört hat, bevor er sie aufge-schrieben hat oder ob er sie aufgeschrieben hat, um zu hö-ren, wie es klingt“, sagt der Dirigent. „Kopfgeburten, die keine Klanggeburten sind, hal-te ich für uninteressant.“ Seine nächsten eigenen Opern-projekte sind denn mit Glucks Iphigénie en Tauride in Genf und Fidelio in Madrid auch gute alte Bekannte – wenn-gleich im dramaturgischen Kontext seines zweijährigen War & Peace-Projekts, das ihn in 16 Länder führt. Eine echte Herzensangelegenheit für Haen chen. Doch auch wenn er sich dadurch im Gegensatz zu sonstigen Operndirigaten „um tausende von Details zu küm-mern“ hat, sein Ziel bleibt auch hier das immer gleiche: „Am Ende ist nur wichtig, dass das Publikum berührt wird.“

Gefeiert: Haenchens und Castelluccis

Parsifal in Brüssel

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20 concerti November 2014

porträt

möglich sei. „Zwar ist das Ni-veau der Orchester internatio-nal gestiegen, aber die Identität geht verloren.“Trotz seines beinahe noch ju-gendlichen Alters kann sich Wellber seine Engagements mittlerweile aussuchen – welt-weit. Repertoireaufführungen macht er folglich nur dort, wo er mit den Orchestern vertraut

Zum Interview verabredet sich Omer Meir Wellber gern im Herzen jener

Stadt, die er als Heimstätte für seine Weltreisen in Sachen Orchesterleitung auserkoren hat: am Neumarkt in Dresden. Hier ganz in der Nähe hat der 33-Jährige eine Wohnung: Steht er doch gleich mehrmals im Jahr am Pult der Staatska-pelle, die er weniger pflichtge-mäß als vielmehr mit echter Begeisterung zu den besten Orchestern der Welt zählt. Und er muss es wissen, denn Well-ber – der sehr weit zurücklie-gende, aber durchaus nachvoll-ziehbare deutsche Wurzeln hat – macht bei aller Weltgewandt-heit aus seiner Sympathie für den individuellen Klang kei-nen Hehl. Vor allem dann nicht, wenn es um Werke geht, die ortsfeste Ensembles im Blut haben, wie der Kosmopolit meint: „Gerade Richard Strauss muss man hier nicht dirigieren, den lebt man. Ich höre gerade-zu das Erbe von Karl Böhm, der bei uns zu Hause einen promi-nenten Platz im Plattenschrank einnahm.“ Ganz ohne Worte finde da in Proben wie Auffüh-rungen ein Dialog statt, der nur bei charakterstarken Klangkör-pern wie der Staatskapelle

ist. „In Dresden etwa reichen mir zwei Proben, wo ich an-derswo zehn benötigen würde.“ Überhaupt hat der attraktive, sympathische Dirigent ganz klare Grundsätze, die er kaum einmal verlässt: Kommt eine Anfrage sehr langfristig, akzep-tiert er ein Drittel neu einzu-studierende Stücke – für das Übrige schöpft er aus seinem

»was sollte man auch sonst tun?«

Dank seines talents und förderern wie Daniel Barenboim ist der israelische Dirigent OmeR meiR wellBeR auf dem besten wege, ein

ganz großer zu werden. Von Christian Schmidt

Riesen-Repertoire dank immensem Gedächtnis: Omer Meir Wellber

Page 21: concerti Ausgabe Berlin November 2014

Repertoire. Und das ist weiß Gott riesig: Denn wofür ande-re Dirigenten in der Opern- wie in der sinfonischen Literatur ein ganzes Leben brauchen, da hat Wellber seine Programm-lücken binnen kurzer Zeit ge-füllt. Wie das geht? „Ich verfü-ge Gott sei Dank über ein im-menses Gedächtnis, das wäh-rend meines Studiums in Be’er Sheva geschult wurde.“

Bei Neuinszenierungen ist er im Probenprozess voll präsent

Aus eben diesem entsprechend genauen Partiturstudium er-wächst auch die bezwingende Kraft seiner Interpretationen:

„Ich halte mich möglichst genau an das, was in den Noten steht“, beschreibt Wellber selbst seine Arbeit zwar ganz nüchtern – „was sollte man auch sonst tun?“ Nur ergibt das eben kein Buch-stabieren, sondern ein inneres Glühen, als stünden die Kom-ponisten selbst am Pult! Well-ber ist stets ihr Fürsprecher – auch in heiklen Fragen, die mit Regisseuren auszufechten sind.

„Wenn ich nicht glücklich bin, sind es alle nicht, und wenn es nicht gut wird, gehe ich lieber“, sagt ohne falsche Bescheiden-heit ein Dirigent, der auch schon mal auf die Bühne klet-tert, wenn es an Neuinszenie-rungen geht. „Ich versuche, von Anfang an sehr präsent zu sein, arbeite viel mit den Sän-gern und korrepetiere die Pro-ben selbst. Dann haben wir für die Aufführungen eine nach-gerade persönliche Beziehung aufgebaut.“Eine ähnliche Anhänglichkeit führt den Künstler auch immer wieder in seine Heimat Israel zurück, wo er regelmäßig gas-tiert – nicht ohne Sorge über die Situation und Kritik an der

politischen Führung, zugleich aber ganz Patriot. Denn trotz oder gerade wegen der Wider-sprüchlichkeiten des Krieges fände sich hier die „surrealis-tische Situation“, dass es bei nicht mal einer Million Ein-wohnern in der Hauptstadtre-gion eine riesige, öffentlich finanzierte Kulturszene gebe.

„In Tel Aviv ist das Alltag, man flüchtet vor den realen Gefah-ren in die Genüsse der Kunst.“

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Helene Schneiderman, Kristīne opolais, margarita Nekrasova, Artur rucinski, omer meir Wellber (Leitung), mariusz Trelinski (Inszenierung). Cmajor

Hui He, Fabio Sartori, roberto Taglia-vini, orchestra dell‘Arena di verona, omer meir Wellber (Leitung), La Fura dels baus (Inszenierung). belAir

tschaikowsky: eugen Onegin. Palau de les arts Valencia

Verdi: aida. arena di Verona

dVd-tippS

DResDenDo. 6.11., so. 9.11. & sa. 15.11., 19:00 uhr semperoper Strauss: Daphne. omer meir Wellber (Leitung), Torsten Fischer (regie)

müncHenfr. 19.12. & mo. 22.12., 19:00 uhr, fr. 26.12., 18:00 uhr Bayerische staatsoper bizet: Carmen omer meir Wellber (Leitung), Lina Wertmüller (Inszenierung)

opErn-tippS

Das video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/wellber

Omer meir wellber dirigiert mahlers sinfonie nr. 9 in Valencia

onlinE-tipp

27. JUNI 2015KÖNIGSPLATZ

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22 concerti November 2014

KUrZ BESproChEn

Online-KritiKenAuszüge aus unseren tagesaktuellen

Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

campo: Quai Ouest. Opéra national du Rhin marcus bosch (Leitung), Kristian Frédric (regie) weitere termine: Oper nürnberg 12., 17. & 20.1., 7., 15., 18. & 26.2., 7.3.2015

wagner: Die meistersinger von nürnberg. theater Bremen markus Poschner (Leitung), benedikt von Peter (regie), Claudio otelli, erika roos u. a. weitere termine: 9. & 23.11., 21.12.

Hasse: leucippo kölner Oper im Palladium Gianluca Capuano (Leitung), Tatjana Gürbaca (Inszenierung), valer Sabadus, Kenneth Tarver, Klara ek u a.

OPeR Diese Neubefragung von Wagners Komödie beginnt mit der musik. Dazu hat bühnenbildnerin Katrin Wittig vier etagen eines bau-gerüsts ins Theater bremen ge-wuchtet – und die oberen mit den bremer Philharmonikern besetzt. Wir sehen also die musik, sehen, wie GmD markus Poschner einen ganz eigenen Wagner-Klang erfindet. Der ist schlank und flüssig, sachlich pathosfrei und dennoch packend.benedikt von Peters oft scharfsin-nige Perspektivwechsel-regie hat also einen musikalischen Partner, wie er sich ihn nur wünschen kann. Der regisseur setzt Die Meistersin-ger aus Sicht der eva in Szene, die als trauriges objekt der multiplen männerfantasien die rettung durchs regietheater durchaus nötig hat. Am ende ist es eine emanzi-pierte eva, die mit ihrem Liebhaber Stolzing das Weite sucht. (PK)

OPeR Das muss man sich erstmal trauen, heute so zu komponieren: ein chromatisches Lamento in ba-rockmanier, Schiffshupen-Alltags-klänge wie in Puccinis Il Tabarro, ein raum und Zeit überhöhendes Frau-enterzett in ungetrübtem Wohl-klang wie in Strauss‘ Rosenkavalier, eine orchestrale Illustrationskraft, die geradewegs aus Wagners Inst-rumentations-Zauberkiste geklaut scheint: Der 1968 geborene Neutö-ner régis Campo bedient sich der bewährten mittel aus 400 Jahren operngeschichte – das Gespenst des eklektizismus ist dem Franzo-sen gleichsam zum Freund gewor-den. Seine oper über das Theater-stück Quai Ouest des früh an AIDS verstorbenen Dramatikers bern-hard-marie Koltès will er als eine Art Passion verstanden wissen – und macht dabei selbst vor Kitsch mit musicalverdacht nicht Halt. (PK)

OPeR Was für ein orchester! Wie Concerto Köln aus Hasses Partitur all diese Klangfarben und -struktu-ren, Affekte und effekte extrahiert, ist eine echte Sensation. Dass auf der bühne nahezu das gleiche mu-sikalische Niveau herrscht, eine weitere. Und alle, musiker und Sän-ger, werden angefeuert von Gian-luca Capuano, der, wie aus musika-lischem Übermut, hier und da selbst in die Cembalo-Tasten greift.Leucippo spielt in Arkadien, bei Tatjana Gürbaca ist das der Schutz-raum „Kindheit“. Sie wählt also ei-nen ähnlichen Ansatz wie seinerzeit ihr Lehrer Peter Konwitschny bei seinem Hamburger Lohengrin. Gür-baca führt ihre Figuren phantasie-voll und genau. In den guten mo-menten entsteht die berühmte „zweite ebene“, sie schafft Distanz, Witz und verbindung zum Zuschau-er, tritt ins Leben. (AF)

strassburg 26.9.2014

stilistische mast für die Ohren

bremen 21.9.2014

meisterdämmerung – Regiedämmerung

Köln 2.10.2014

affekte, witz und sensationen

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Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,7 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 270 g/km; Effizienzklasse: G.

Eine Urauff hrung in der automobilen Oberklasse: die neue Genesis Sportlimousine. Nach den Leitmotiven Hightech, Handwerkskunst und Performance haben wir ein Fahrzeug komponiert, das in jeder Hinsicht aufhorchen l sst. Und das mit dem serienm ßigen Lexicon– Soundsystem mit 17 Lautsprechern auch im wahrsten Sinne des Wortes den Ton angibt. www.hyundai–genesis.eu

Schon der Weg zur Oper beginnt im Konzertsaal.

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24 concerti November 2014

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edEiner der aufregendsten Cho-

reographen der jüngeren Generation kommt nach Kas-sel: Hofesh Shechter, in Jeru-salem geboren, begann seine Karriere als Tänzer in der Bat-sheva Dance Company – heute zählt er zu den Ausnahme-erscheinungen des Zeitgenös-sischen Tanzes in Großbritan-nien, seine Arbeiten werden auf allen internationalen Fes-tivals und in Tanzhäusern welt-weit gezeigt. Mit den Tänzern des Staatstheaters Kassel denkt er seine Produktion DOG, die-sen Schnelldurchlauf durch die Evolutionstheorie, neu: Elefan-ten, Delphine, Affen und Men-

schen – sie alle tauchen auf in einer wilden Jagd rund um Dar-wins Kampf ums Dasein. Der choreographische Hausherr Johannes Wieland holt zudem in science! fiction! now! die Zukunft tanzend ins Jetzt. Er fordert dazu auf, verschüttet geglaubte Gefühle wieder neu zu entdecken und dabei auch die Zukunft immer fest im Blick zu behalten, welche sich im Hier und Jetzt vollzieht: science! fiction! now!

Johannes Wielands körperstarkes Tanztheater ich bin du

Die vertanzte evolutiontanZtHeateR Hofesh Shechter und Johannes Wieland holen die Zukunft ins Jetzt

OPeR Komödienwitz, Timing und der schnelle Slapstick der Stummfilmära prägten die ersten Arbeiten, die Schau-spieler Herbert Fritsch fürs Musiktheater vorgelegt hat. Der einstige Castorf-Star will der Oper damit, ganz altmo-disch, ihre kindliche Unschuld und Ironiefreiheit zurückge-ben. Eigentlich keine schlech-ten Voraussetzungen für die Wiedergeburt von Mozarts „Oper aller Opern“, in der Fritsch in der Tat ein „vollkom-menes Werk“ sieht, das man bloß nicht dekonstruieren oder in unsere Welt „runter-holen“ solle: „Ich will wissen, was in der Oper elementar er-zählt wird.“

Von der Volksbühne an die Komische Oper: Herbert Fritsch

Zurück zur kind lichen unschuld

mozart: Don giovannikomische Oper Berlin

Henrik Nánási (Leitung), Herbert Fritsch (Inszenierung & bühne) weitere termine: 6., 14., 17. & 25.12.

Kassel SA. 22.11.2014

berlin SO. 30.11.2014

DOg | science! fiction! now! schauspielhaus kassel

Hofesh Shechter/Johannes Wieland (Choreographie) weitere termine: 29.11., 4., 7., 14., 18. & 27.12.

Opern-tippsAusgewählt von unserem Experten Peter Krause

Page 25: concerti Ausgabe Berlin November 2014

In einem Asylbewerberheim treffen syrische Flüchtlinge

auf ihre deutschen Aufpasser. Zwei junge Männer aus dem Nahen Osten verkleiden sich aus Langeweile als deutsche Security, was ihnen sogleich ungeahnte Zuneigung der ei-genen Damenwelt einbringt. Diese hochaktuelle Version von Mozarts Così fan tutte ist kein überambitioniertes Regie-theater, sondern ein partizipa-tives Projekt, an dem rund 70

aus dem Bürgerkrieg in Syrien geflohene Menschen teilneh-men. Die bürgerliche Oper wird zum interkulturellen So-zialprojekt, in das die Erfah-rungen aus dem Auffanglager sowie eigene Texte und Lieder der Asylsuchenden einfließen.

così fan tutte Gasteig münchen, Theater rüsselheim, Stadthalle balingen, roxy Ulm, radialsystem berlin weitere termine: 4.11., 27. & 28.12., Feb. 2015

November 2014 concerti 25Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

westöstlicher Opern-DivanOPeR Deutsche und Syrer erarbeiten Mozarts Così fan tutte als Projekt interkultureller Erfahrungen

Rituale der machtOPeR Philipp Himmelmann hinterfragt nicht nur den Triumphmarsch aus Verdis Aida neu

Verdi lotet in seinem einst als Sandalenoper und

Ägyptenspektakel verkitschten Meisterwerk den tragischen Zwiespalt aus privater Vision und politischer Raison faszi-nierend vielschichtig aus: Zwi-schen der Liebe zum Feind ihres Volks und der Pflicht ge-genüber ihrem Vater wird Aida von den widerstreitenden Lo-yalitäten zerrieben. Der für seine psychologische Tiefen-schärfe gerühmte Regisseur Philipp Himmelmann, der an der Berliner Staatsoper eine

starke Don Carlo-Inszenierung herausgebracht hat, will in sei-ner Sicht auf Aida auch das Pompöse der großen Chorsze-nen befragen: „Verdi hat mit seinem Triumphmarsch der Methode von Massensugges-tion eine musikalische Form gegeben. Sie ist genial, weil sie uns euphorisiert wie verstört. Musik beglaubigt Macht.“

Appell an den Frieden: Syrische Flüchtlinge spielen Mozarts Oper

ZüRicH

tHe tuRn OftHe scRewso. 2.11., 19:00 uhr Opernhaus Willy Decker hat sich immer wie-der einfühlsam wie erkenntnisför-dernd brittens opern gewidmet, nun inszeniert er die unheimliche Geschichte nach Henry James

DResDen

aRaBellafr. 7.11., 19:00 uhr semperoper Nach der Salzburg-Premiere diri-giert Christian Thielemann seinen Strauss zu Hause an der elbe

müncHen

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sa. 15.11., 19:00 uhr staatsoper Traumpaar

triff t regieschreck: Anna Netreb-ko und Jonas Kaufmann singen, Hans Neuenfels inszeniert Pucci-nis Primadonnenoper

wien

Die PeRlenfiscHeRso. 16.11., 19:00 uhr theater an der wien mal nicht die Carmen, sondern bizets anderer Hit: Am Dirigentenpult steht Jean-Chris-tophe Spinosi, die wunderbare Diana Damrau singt die Leila

stuttgaRt

cHOwanscHtscHinaso. 23.11., 18:00 uhr Opern-haus Andrea moses lässt mus-sorgskys große russische Chor-oper auf dem roten Platz in moskau spielen – dem ort der im-perialen Aufmärsche und sponta-nen erhebungen

   Weitere tipps

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DÜsselDOrF FR. 28.11.2014

Verdi: aida. Opernhaus Düsseldorf Axel Kober (Leitung),

Philipp Himmelmann (Inszenierung), Johannes Leiacker (bühne) weitere termine: 30.11., 3., 7., 13., 18. & 20.12.

Die Rezension zum tipp: über alle Premieren mit diesem

Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie fi nden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper

Page 26: concerti Ausgabe Berlin November 2014

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BERLINDas Berliner Musikleben im November

2_Porträt Zwischen Tastatur und Taktstock Christian Zacharias verbindet das Beste aus seinen Berufen als Pianist und Dirigent 4_interview »ich weiß nicht, wer ich bin!« Der polnische Pia-nist Piotr Anderszewski über sein Sabbatical, die Risiken der Rückkehr und Heimatgefüh-le 8_Porträt (k)eine Frage der eitelkeit Als Kind aus der englischen Arbeiterklasse macht sich Ivor Bolton nichts aus Glamour. Er konzentriert sich lieber aufs Operngeschehen 10_regi-onale Tipps so klingt Berlin! Die wichtigsten Termine im November 18_ klassikprogramm

Piotr AnderszewskiZurück auf der Bühne 4

Nikolaus HarnoncourtEine große Ehre 10

Christian ZachariasDie Tasten sind nicht genug 2

Ivor BoltonBrite mit Britten 8

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Porträt

Von Indien nach KarlsruheChristian Zacharias muss kein Blatt vor den Mund nehmen, denn er ist – wenngleich erst 64 und immer noch viel auf internationalen Bühnen unter-wegs – bereits eine Art Elder Statesman der Klassik. Eine Instanz, der Orchester und In-tendanten vertrauen, weil sei-ne Biographie Ecken und Kan-ten besitzt, aber eben auch die nötige Substanz und Bestän-digkeit. Begonnen hat diese Laufbahn, als er die Klassik-

Die Leser der britischen Tageszeitung „The Inde-pendent“ dürften nicht

schlecht gestaunt haben, als im Kulturteil die Überschrift prangte: „Bach? Zu langweilig! Chopin? Zu kitschig!“ – ein Zi-tat von Christian Zacharias.

„Das ist mal wieder typisch, dass die sich aus dem Interview ge-nau diesen Nebensatz von mir rausgefischt haben“, sagt der Pianist und Dirigent im Ge-spräch mit concerti. Er sei aber gar nicht sauer auf die Redak-tion, schließlich könne der Ar-tikel eine Diskussion anstoßen. Und er hatte sich ja tatsächlich so geäußert. Es ging einerseits um seine Beobachtung, dass so manche Chopin-Melodie äu-ßerst kitschig klingt, wenn man sie singt – andererseits um Tra-ditionen im Klassikbetrieb, die Zacharias in Frage stellt, wie die kataloghaften Einspielun-gen von Bachs Wohltemperier-tem Klavier. „Wenn jemand von A bis Z alle Präludien und Fugen spielt, finde ich das ein-fallslos und undifferenziert, das ist so, wie wenn ich Ihnen ein Lexikon vorlese. Es gibt Brüche: Auch Bach ist mal bes-ser und mal schlechter. Ich würde es entwerten, wenn ich an jedes der von mir geliebten Präludien die Fuge anschließen würde.“

Schallplatten hörte, die sein Vater von Geschäftsreisen mit-brachte. Der war Ingenieur, arbeitete für längere Zeit in Indien, weshalb Zacharias im indischen Jamshedpur zur Welt kam. Mit elf begann er, an der Musikhochschule in Karlsruhe Klavier zu studieren, kurz nach dem Abitur zog er dann nach Paris, um bei Vlado Perlemuter lernen zu können. Schließlich katapultieren ihn Preise beim Van Cliburn-Wett-bewerb in den USA und beim

Zwischen Tastatur und TaktstockChrisTian ZaCharias verbindet das Beste aus seinen

Berufen als Pianist und Dirigent. Von Jakob Buhre

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Dirigiert gerne vom Klavier aus: Pianist Christian Zacharias

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Pariser Ravel-Wettbewerb in die internationale Pianisten-liga, Zacharias avancierte in den 80er Jahren zu einem der gefragtesten deutschen Inter-preten, insbesondere der Wer-ke der Wiener Klassik. Wobei er auch Experimente nicht scheute, beispielsweise die Scarlatti-CD „Encore“ von 1995, auf der Zacharias 20 Aufnah-men ein- und derselben Sona-te nebeneinander stellte, aus Konzertsälen von Amsterdam bis Zürich.

Wechsel ansDirigenten-Pult

Und es sollte nicht beim Kla-vier alleine bleiben: Seit 1992 ist er auch als Dirigent tätig, gab sein Debüt beim Genfer Orchestre de la Suisse Roman-de und arbeitete mit Spitzenor-chestern wie dem Los Angeles Philharmonic und dem Sym-phonieorchester des Bayeri-schen Rundfunks. Gern diri-giert er auch vom Flügel aus: Mit dem Orchestre de Chamb-re de Lausanne, das er seit dem Jahr 2000 leitet, hat er auf die-se Weise sämtliche Klavierkon-zerte Mozarts eingespielt und dafür Preise wie den französi-schen „Diapason d’Or“ erhalten. Wer Videoaufnahmen dieser Zusammenarbeit anschaut, ist fasziniert, welche besondere Einheit Zacharias mit den Mu-sikern bildet und wie er das Orchester bei langen Klavier-passagen allein mit seiner Ges-tik zu dirigieren weiß.Er genießt diesen Luxus, zwi-schen Tastatur und Taktstock wählen oder unkonventionell kombinieren zu können: „In manchen Konzerten spiele ich erst eine Beethoven-Sonate, dann ein Klavierkonzert und dirigiere zum Schluss eine Sin-

fonie. Da sind viele Leute schon irritiert, weil es anders ist als die seit Jahrzehnten total ein-geschlafene Abfolge Ouvertüre

– Konzert – Sinfonie.“ Insgesamt tendiere er heute mehr zur Arbeit am Pult, sagt Zacharias. „Wenn du als Solist Klavierabende gibst oder Kam-mermusik machst, da ist man den einen Tag hier, den ande-ren Tag dort – dieses Hin und Her würde ich heute nicht mehr machen wollen. Und es hat natürlich auch technische Gründe. Der Aufwand für ein Klavierkonzert ist jetzt relativ groß, dafür muss ich wirklich jeden Tag zwei, drei Stunden üben, ansonsten kann es pein-lich werden. Dirigieren kann ich aber, bis ich 90 bin: Da ken-ne ich so einige Dirigenten, die in dem Alter immer noch fit sind.“

Christian Zacharias (Klavier & Leitung) Orchestre de Chambre de LausanneMDG

Mozart: klavierkon-zerte nr. 22 es-Dur kV 482 & nr. 27 B-Dur kV 595

CD-tIPP

Fr. 7.11., 20:00 Uhr kammermusik-saal Leipziger Streichquartett, Christian Zacharias (Klavier), Alois Posch (Kontrabass). Beethoven: Streichquartett Nr. 10 Es-Dur op. 74 „Harfenquartett“, Dvořák: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 77, Schubert: Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“

Konzert-tIPP

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/zacharias

wie reagiert man auf handyklingeln im konzert? Christian Zacharias klärt auf!

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Im Interview sagten Sie damals, dass Ihre Ziel setzung während Ihrer Auszeit sei, wieder »Musik zu machen ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen« ...

Was ich damit meinte, war zu arbeiten, ohne auf das nächste Konzert hinzuarbeiten. Das habe ich während des Sabba-ticals leider wenig umsetzen können, obwohl ich mir einige Zeit richtig freigenommen ha-be! Es waren nur eineinhalb Jahre, und die sind so schnell vorübergegangen – ich musste mir sehr früh wieder Gedanken machen über Konzertprogram-me für ganz konkrete Konzer-te, bestimmte Häuser, und damit habe ich meinen Effizi-enz-Modus von ganz alleine wieder angeschaltet. Ich glaube, ich bräuchte drei ganze Jahre, um ein wirkliches Sabbatical zu haben. Dann besteht aber das Risiko, dass man nicht zu-rückkommt.

Piotr Anderszewski ist zu-rück – und nachdenklich wie immer. Wir treffen

uns zum Interview in der Bar eines Design-Hotels in Ham-burg, und die kahle Betonstruk-tur wird zur Leinwand für die Ausführungen des nach seiner Auszeit völlig problemlos wie-der auf die Bühnen zurückge-kehrten Pianisten.

In Ihrem letzten concerti-Interview im Oktober 2010 haben Sie Ihr Sabbatical ange-kündigt. Stellen Sie sich einmal vor, dass jemand in der Zwischenzeit ein großer Fan klassischer Musik geworden ist, von Ihnen aber noch nichts ge-hört hat. Wie würden Sie ihm erklären, wer Sie sind, was Sie tun und was Ihre Ziele sind?Das ist sehr schwierig. Wer ich bin? Um das zu beantworten, bräuchte ich ein ganzes Leben! Ich weiß nicht, wer ich bin! Und was ich mache? Ich ver-suche, ein guter Interpret von Musik zu sein. Das heißt für mich zu versuchen, die Ideen, die Komponisten zu Papier bringen, in Klänge zu überset-zen und einem Publikum be-greifbar zu machen. Somit sind meine Arbeit und meine Ziele eigentlich eins.

Worin genau sehen Sie da die Risiken?Die Schwierigkeit besteht da-rin, den Druck wieder aufzu-bauen. Das Musikerleben ist ein Leben unter konstantem Druck. Für einige Monate habe ich diesen Druck tatsächlich von mir abfallen gefühlt, und es war für mich sehr schwer, ihn in der Zeit vor meiner Rückkehr auf die Bühne für mich selbst wieder zu etablie-ren. Ich denke, dass es zum Beispiel nach drei Jahren sehr schwer sein würde, in die alten Bahnen zurückzufinden, und ich fürchte, ich würde den Weg aus den Augen verlieren.

Haben Sie diese »freie« Zeit denn genießen können?Sehr! Ich habe sie aber nur genießen können, weil ich wusste, dass ich schon Kon-zerttermine im Kalender ste-hen hatte und meine Rückkehr geplant war. Das ist gänzlich verschieden zu einem völlig freien Leben, bei dem man nicht weiß, was der morgige Tag bringt. Ich weiß nicht, wie sich das für mich anfühlen oder was es mit mir machen würde. Aber es ist natürlich eine verführerische Vorstel-lung.

»ich weiß nicht, wer ich bin!«

Der polnische Pianist PioTr anDersZewski spricht über sein sabbatical, die risiken der rückkehr und heimatgefühle.

Von Ninja Anderlohr-Hepp

»Das Musikerleben ist ein Leben

unter konstantem Druck«

IntervIew

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Einmal Freiheit und zurück: Piotr Anderszewski

konzertiert wieder

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Globetrotter: Piotr Ander-szewski ist polnisch-ungari-scher Abstammung, wurde 1969 in warschau geboren und studierte in seiner Heimatstadt, in Frankreich und Kalifornien. 1991 gab er sein Debüt in der londoner wigmore hall. Seitdem ist er weltweit als Pianist gefragt, u.a. im Wiener Konzerthaus, in der Berliner Philharmonie, der Züricher Tonhalle oder der Carnegie hall in new York.

zUr Person

einen die Einsamkeit einholt: Wenn du alleine in deinem Ho-telzimmer sitzt und niemand da ist, mit dem du reden kannst. Dann bist du ganz allein. Dieser harte Kontrast ist schrecklich

– vor allem, weil man sich den Zeitpunkt des Alleinseins nicht selbst aussuchen kann.

Wäre das ein Grund für Sie, Ihre Karriere zu beenden?Natürlich nicht – es gibt so vie-le schöne Momente. Manchmal frage ich mich allerdings, wie lange ich dieses Leben führen kann und möchte. Auf der an-deren Seite ist es aber fast wie eine Sucht nach Adrenalin, als wäre man auf Droge. Während meines Sabbaticals war ich sozusagen „clean“, und das war eine schöne Erfahrung.

Der Geiger Vadim Repin sagte jüngst in einem Interview, dass die Geige »das Spielzeug

Gibt es für Sie denn für Sie eine Alternative zum Pianistendasein, den berühmten »Plan B«?Ich habe viele Interessen in meinem Leben. Aber Interesse ist das eine, Beruf das andere. Einer Sache professionell nach-zugehen, bedeutet für mich, effizient zu sein, Dinge auch dann zu tun, wenn man keine Lust darauf hat – aber so ist das ja in jedem Job! Ich schreibe sehr gerne. Aber als Broter-werb? Das wäre ein ganz ande-rer Lebensstil. Ich glaube, als Schriftsteller ist man für sich, man arbeitet zu Hause, hat mehr Beständigkeit, kann Freundschaften und Beziehun-gen eher aufbauen als in die-sem Zustand konstanten Rei-sens. Denn das ist es, was einen als Musiker einsam macht: Man trifft zwar unglaublich viele Menschen, aber es kommt immer der Moment, in dem

seines Lebens« sei. Könnten Sie das Gleiche für sich über das Klavier sagen?Das Klavier wäre schon ein sehr großes Spielzeug! (lacht) Geiger können ihr Instrument überall mit hinnehmen und entwickeln eine sehr intime Beziehung zu ihm. Für mich ist das Klavier ein Fremdkör-per, zu dem ich als solchem keinen Bezug habe. Mein Spiel-zeug wäre vielmehr die Musik an sich! Für mich stellen sich die Fragen: Wie entsteht aus den unterschiedlichen Infor-

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mationen des Notentextes und meiner Interpretation ein ho-mogenes Ganzes? Wie organi-siere ich dieses Ganze im Kon-zert oder für eine CD-Aufnah-me? Mit allen Möglichkeiten zu jonglieren, das ist für mich Spielen mit Musik!

Das klingt sehr intuitiv ...Als erstes kommt immer die Intuition ... und als letztes auch ... und dazwischen wird gear-beitet! (lacht) Wenn ich mich mit einem neuen Stück ausein-andersetze, steht das immer in Zusammenhang mit meinen aktuellen Lebensumständen: Wer bin ich heute, wo bin ich gerade. Man begibt sich auf unbekannte Pfade und verliert sich in den Details, nur um am Schluss meist zum ersten, ganz intuitiven Gedanken zurück-zukehren, der durch das Arbei-ten jedoch um viele Aspekte bereichert ist.

Wirkt für Sie Ihr Konzert-kalender da als Strukturgeber?Überhaupt nicht. Eine der Schwierigkeiten dieses Berufs ist ja, mit den unterschiedlichs-ten Aufgaben und Anforderun-gen klarzukommen. Heute gebe ich ein Kammerkonzert, muss gleichzeitig jedoch ein neues Stück für nächsten Mo-nat vorbereiten. Und dann soll ich auch noch ein Programm zusammenstellen, das ich in einem Jahr spielen möchte. Man muss mit seinen Gedan-ken zur gleichen Zeit an vielen verschiedenen Orten sein.

Würden Sie sich dann selbst als Multitasker bezeichnen?In diesem Beruf muss man das sein! Ich glaube, manche haben das einfach im Blut – aber ich von Natur aus nicht. Wahr-scheinlich spreche ich deshalb überhaupt darüber. Jemand, für den Multitasking Normalität ist, macht sich darüber sicher-lich keine Gedanken! Für mich ist das nicht so einfach. Eigent-lich würde ich mich gerne nur auf eine Sache konzentrieren und diese dann von vorne bis hinten richtig machen.

So wie bei CD-Aufnahmen?Genau! Eine Aufnahme gibt mir die Möglichkeit, meinem Klang - ideal so nah wie möglich zu kommen. Die Auswahl der Stü-cke, der Flügel, die zahllosen Wiederholungen, die man ma-chen kann – all das trägt zum idealen Ergebnis bei. Im Kon-zert hat man genau eine Chan-ce, das zu erreichen. Alles ist abhängig vom eigenen Gefühl, von der Reaktion des Publi-kums.

Wir sprachen bereits über das »heute hier, morgen dort«-Gefühl als Musiker. Sie sind viel umgezogen in den letzten Jah-ren und leben derzeit in Paris und Lissabon. Beein flussen Sie die unterschied lichen Mentali-täten verschiedener Länder?So sehr, dass ich mich manch-mal absolut verloren fühle! (lacht) Wie ich anfangs sagte: Ich weiß nicht, wer ich bin! Ich führe drei oder mehr Leben zwischen Paris, Lissabon und dem Flugzeug! Es hängt immer absolut davon ab, was ich zu tun habe: Muss ich üben? Wie hoch ist mein Stresslevel? Was muss ich organisieren? In Lissa-bon habe ich mehr Zeit für mich,

Mo. 24.11., 20:00 Uhr konzerthaus (Großer saal) Piotr Anderszewski (Klavier). Bach: Englische Suite Nr. 1 A-Dur BWV 806, Bartók: 14 Bagatellen op. 6, Szymanowski: „Metopen“ – Drei Poeme op. 29, Bach: Englische Suite Nr. 6 d-Moll BWV 811

Konzert-tIPP

ich laufe manchmal einfach durch die Stadt und genieße die Ziellosigkeit. In Paris wür-de ich das nie machen – ich mag die Stadt auch nicht wirklich.

Hat der Begriff »Zuhause« für Sie dann überhaupt eine Bedeutung?Ich suche seit 20 Jahren ein Zuhause! Lissabon ist der Ort, den ich mir selbst als Zuhause ohne logische Überlegung aus-gesucht habe. Die Stadt ist für mich mein Ruhepunkt, ein Ort der Einsamkeit, Nostalgie, In-trospektive und Selbstreflekti-on. London ist das Zuhause, wo für mich musikalisch alles an-fing und das ich mit echten und langjährigen engen Freund-schaften verbinde. Und New York ist das Zuhause, wo ich am glücklichsten bin. Ich glau-be, ich könnte einen sehr, sehr subjektiven Reiseführer schrei-ben! (lacht)

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IntervIew

Piotr Anderszewski (Klavier) Erscheint bei Warner Classics am 21.11.

Bach: englische suiten nr. 1, 3 & 5 BwV 806, 808 & 810

CD-tIPP

»Als erstes kommt immer die Intuition ... und

als letztes auch ... «

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/anderszewski

Piotr anderszewski auf der suche nach dem perfekten klang

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hen. Doch Bolton hatte Glück, kam auf eine der kostenlosen Grammar Schools. „Ich erhielt eine humanistische Ausbil-dung, sang im Domchor, wir hatten einen wunderbaren Chorleiter“ – die Chance seines Lebens, die ihm später das Stu-dium in Cambridge ermöglich-te. So schimpft Bolton denn auch bis heute über die Sozia-listen um Gordon Brown und

hat er rund 20 Neuinszenierun-gen gestemmt, darunter einen kompletten Monteverdi-Zyklus und zahlreiche Händel-Opern. Und eitel ist der 55-Jährige in der Tat nicht. „Ich stamme aus der englischen Arbeiterklasse. Mein Vater war Zugschaffner, meine Mutter Näherin.“

Der Dirgient schätzt die öffentliche Kulturförderung in Deutschland

In diesem sozialen Milieu ging es handfest zu, eine Laufbahn als Musiker war nicht vorgese-

Operndirigenten dürfen nicht eitel sein. Wirken sie doch meist im Inko-

gnito: im dunklen Orchester-graben, wo sich dicht an dicht über hundert Musiker wie die viel zitierten Sardinen in der Dose drängen. Größte musika-lische Intensität wird hier mit kleinsten nivellierten Gesten erzeugt – kein Ort für geniali-sche Gebärden oder nonkon-formistische Geister. Kaum einer weiß dies besser als Ivor Bolton: Seit seinem Debüt 1994 an der Bayerischen Staatsoper

(k)eine Frage der eitelkeitals kind aus der englischen arbeiterklasse macht

sich iVor BolTon nichts aus Glamour. er konzentriert sich lieber aufs operngeschehen. Von Teresa Pieschacón Raphael

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Ann Murray, Susan Gritton, Christopher Robson, Patricia Bardon, Bayerisches Staatsorchester, Ivor Bolton (Leitung). Farao Classics

händel: Giulio Cesare in egitto

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sa. 15.11. (Premiere), 19:30 Uhr staatsoper im schiller Theater Britten: The turn of the screw. Ivor Bolton (Leitung), Claus Guth (Regie), Richard Croft, Emma Bell, Thomas Lichtenecker, Sónia Grané, Anna Samuil, Marie McLaughlin

Weitere Termine: Mi. 19.11., Sa. 22.11. & Do. 27.11., 19:30 Uhr, So. 30.11., 18:00 Uhr, Fr. 5.12., 19:30 Uhr

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Das Video sowie weitere Opern und Konzerte auf: www.concerti.de/bolton

ivor Bolton im Video-Porträt

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Porträt

Brite liebt Britten: Bei dem Komponisten fühlt sich Ivor Bolton zu Hause

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Tony Blair, die jene Grammar Schools ab-schafften, „die Stupidifizierung der Masse“ gefördert und die „fatale Botschaft“ verbreitet hätten, klassische Musik und Oper seien „eli-tär und nur für reiche Leute“. Die englischen Politiker hätten nur einmal nach München blicken müssen, wo die Kultur nicht allein deutlich mehr öffentliche Subventionen er-halte als etwa in Paris oder London, sondern wo dies auch selbstverständlich sei. Die po-sitive Folge: „In München oder Wien sieht man alte Menschen auf den ganz billigen Plätzen, die kommen mehrmals in der Woche. In London ist der Zugang zur Kunst wesent-lich schwerer und kostspieliger; da sind die langen Wege, die teuren Taxis und Restau-rants – wie soll man die Familie da nach Co-vent Garden ausführen?“

Von England über Salzburg nach Madrid

Ja, Bolton kennt sie gut, die englische Kultur-landschaft und ihre Nöte. 1984 hatte der aus-gebildete Cembalist die St. James’s Baroque Players gegründet und mit seiner Frau, einer Musikwissenschaftlerin und Herausgeberin von Kirchenmusik, das Festival of Baroque Music ins Leben gerufen, zudem als Musik-direktor der Glyndebourne Touring Opera und Leiter des Scottish Chamber Orchestra gewirkt. Im Jahr 2000 wurde er fester Partner der Salzburger Festspiele, 2004 Leiter des Mozarteum-Orchesters. Eine erfolgreiche Liaison, an die sich 2016 ein neues Karriere-kapitel anschießen wird, wenn Bolton an das Teatro Real in Madrid wechselt – und damit auch seinem Sommerhaus bei Granada in den Bergen näher kommt.Doch jetzt geht es erst einmal nach Berlin, wo an der Staatsoper The Turn of the Screw auf dem Programm steht. Quasi Hausrepertoire für den Briten, der schon auf mehrere erfolg-reiche Britten-Opern zurückblickt. Und wie ist das nun mit dem Unterschied zwischen Opern- und Konzert-Dirigenten? Bolton schmunzelt: Klar, in der Oper müsse man in ständiger Kommunikation mit der Bühne und den Sängern stehen, „alles muss sehr gut or-ganisiert sein, man kann nicht plötzlich die Meinung ändern.“ Da habe er im Konzert natürlich mehr Freiheiten. Doch am Ende gelte schließlich hier wie da: „Gelingen muss es bei beiden.“

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Urheber einer neuen Mode zu sein, ein kurzer Ruhm,

bestenfalls ein Platz im Olymp der großen Interpreten: Das ist eigentlich das Äußerste, was ein Instrumentalmusiker oder Dirigent in seinem Fach errei-chen kann. Es sei denn, die Rede ist von Nikolaus Harnon-court. Denn ihm und seinen Mitstreitern ist es gelungen, unser ganzes Bild von Musik zu verändern. Wie kann man sich Musik vergangener Epo-

chen annähern, haben sie ge-fragt – und das ist ja fast alle Musik, die wir heute zu hören gewöhnt sind. Was haben uns diese Musik, ihre Komponisten und ihre Entstehungszeit zu sagen? Sie wollten nicht länger die eigene Sichtweise, die eige-ne Tradition einfach auf sie anwenden, sondern die Werke selbst befragen. Den Antwor-ten, die Harnoncourt mit der „historischen Aufführungspra-xis“ gefunden hat, sind nicht

alle gefolgt – doch seine Fragen stellt sich heute jeder Musiker. Nicht nur im ursprünglichen Feld der Renaissance- und Ba-rockmusik, sondern auch für die Klassik und Romantik. Ge-rade bei Schubert, einem Schwerpunkt der Hommage an Harnoncourt kurz vor dessen 85. Geburtstag. „Dass das Werk Schuberts ein riesenhaftes Pro-blem ist, liegt nicht an Schu-bert, sondern an uns“, sagt Harnoncourt. „Es liegt an uns, die richtigen Antennen zu ent-wickeln.“ Klemens Hippel

hommage an nikolaus harnoncourt 7.-16.11. – Mo. 10.11., 20:00 Uhr konzerthaus (Großer saal) Wiener Philharmoniker, Arnold Schönberg Chor, Nikolaus Harnoncourt (Leitung) u. a. Werke von Schubert

SO KLINGT… Berlin. Die wichtigsten Termine im November,

ausgewählt von der concerti-Redaktion

eine hommage an den großen ZweiflerorChesTerMUsik Eine zehntätige Konzertreihe würdigt Nikolaus Harnoncourt im Konzerthaus

Vorreiter und Verfechter der historischen Auff ührungspraxis: Nikolaus Harnoncourt

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Mehr Infos und Tickets unter:www.UCI-KINOWELT.de oderüber die UCI App.

T H E R OYA L O P E R A

Die romantischeOper als Erstaufführung live auf der großen Kinoleinwand

Nur am 26. November um 20.15 Uhr

aus dem Royal Opera House London

Gerade mal 27 Jahre alt, zählt der Perkussionist Alexej

Gerassimez doch bereits zu den ganz Großen seiner Zunft. Da-bei musste „Aljoscha“ bis zu seinem achten Lebensjahr war-ten, um endlich im Spiel von Snare Drum, Marimba, Becken und Trommel unterrichtet zu werden: Denn sein Vater, Trompeter bei den Essener Philharmonikern, hatte für ihn zunächst das Klavier vorgese-hen. Doch einmal die Schlägel in der Hand, gab es für ihn kein Halten mehr: Mit 13 Jahren

wurde der junge Alexej Schlag-zeug-Student in Köln, konzer-tierte rasch im In- und Ausland und hat bis heute etliche Preise und Wettbewerbe gewonnen. Und auch als Komponist sorgt der gebürtige Essener für Auf-sehen, greift er doch neben orthodoxen Chorälen auch gern auf Alltagsgegenstände sowie ausgefeilte Licht-, Raum- und Videoinstallationen zu-rück. Kein Wunder, dass ihm der Ruf eines Zauberers, Akro-baten und Tänzers vorauseilt. Insa Axmann

Trommeln, was das Fell hältneUe MUsik Der Perkussionist Alexej Gerassimez zeigt die ganze Bandbreite des Schlagzeugs

Konzert als Ausdauersport: Alexej Gerassimez am Schlagzeug

so. 23.11., 19:00 Uhr radialsystem V Rhytholution. Alexej Gerassimez (Percussion), Folkert Uhde (Konzept & Raum), Stephane Talneau (Video). Werke von Xenakis, Alvarez, Psathas u. a.

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Wer gedacht hat, Opern-sänger wollten haupt-

sächlich Arien singen, könnte nun in der Deutschen Oper eines anderen belehrt werden. In der Tischlerei nämlich wird mit In Transit, einer Stückent-wicklung der Ensemblemitglie-der zu Musik von Mischa Tan-gian, vor allem das gezeigt, was die Sänger sonst noch so drauf haben: Musical und Jazz, Pfei-fen und Kochen, Tanzen und Steppen, Rappen und Swingen. Die wohlbekannten Transit-Räume auf Bahnhöfen und

Flughäfen oder sonstige öffent-liche Wartebereiche dienen ihnen als Bodenstation, um sich von da in die freien Berei-che der Phantasie und Kreati-vität hinaus zu katapultieren. Denn in diesen Nicht-Orten zwischen Abfahrt und Ankunft sollen sich Gedanken von kon-kreten Zwecken lösen und Pur-zelbäume schlagen, alltägliche Geräusche sich vielleicht zu geheimnisvollen Melodien und sinnlichen Rhythmen verdich-ten. Na dann: Gute Reise … Irene Bazinger

Entdeckt ganz neue Spielräume: Sänger Gideon Poppe

ohne netz und doppelten BodenneUe MUsik Die Sänger der Deutschen Oper begeben sich In Transit auf ungewohntes Terrain

Der große Probensaal im Berliner RBB-Funkhaus

trägt noch heute seinen Na-men: Ferenc Fricsay gehört zu den Heiligen des Deutschen Symphonie-Orchesters, das der vor 100 Jahren geborene Ungar gleich zweimal während seiner jäh von Krankheit gebroche-nen Karriere als Chefdirigent führte. Fast alle Instrumente soll der strenge Orchestererzie-her selbst beherrscht haben – seine Klanggenauigkeit schien unübertroffen, was noch heute anhand historischer Aufnah-men nachvollzogen werden kann. Zum Jubiläum dirigiert

nun sein Nachfolger Tugan Sokhiev Werke, mit denen Fric-say hier dereinst für Furore sorgte: Pflegte er doch nicht nur das Mozartrepertoire auf leichtfüßig-transparente und damit zukunftsweisende Art, sondern erkannte auch die Zei-chen der Medienzeit. So war die Fernsehaufzeichnung von Dukas‘ Zauberlehrling die ers-te überhaupt – und auch die erste Stereoaufnahme in Zu-sammenarbeit mit der Deut-schen Grammophon ging auf das Konto dieses weitsichtigen Orchesterpioniers. Christian Schmidt

Auf Ferenc Fricsays Spuren: Chefdirigent Tugan Sokhiev

ein Fest für Ferenc Frisay orChesTerMUsik Das DSO feiert den100. Geburtstag seines ehemaligen Chefdirigenten

Mi. 19.11., 20:00 Uhr Philharmonie Thomas Hecker (Oboe), Richard Obermayer (Klarinette), Karoline Zurl (Fagott), Paolo Mendes (Horn), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Tugan Sokhiev (Leitung)

Do. 6.11. (Ua), 20:00 Uhr Deutsche oper (Tischlerei) In Transit. Eine Stückentwicklung von Eva-Maria Abe- lein, Mischa Tangian und Sängern des Opernensembles. Sa. 8.11., So. 9.11., Mo. 17.11., Di. 18.11., Mi. 19.11., jew. 20:00 Uhr

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Tickets:www.staatsoper-berlin.de

8., 15. und 20. März 2015

zu Gast in der Staatsoper im Schiller Theater

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Jascha Heifetz bezeichnete ihn als „Jahrhunderttalent“,

Arturo Toscanini gehörte zu den Prominenten, die seinen Sarg trugen, als er 1942 im New Yorker Exil viel zu jung gestor-ben war: der Ausnahme-Cellist

Emanuel Feuermann. Bis zur Machtergreifung der Nazis war er Professor an der Berliner Musikhochschule, der „Vorgän-gerin“ der heutigen Universität der Künste – und so hat letzte-re 2002 dem Cellisten zu Ehren

den Grand Prix Emanuel Feu-ermann ins Leben gerufen, der nun alle vier Jahre den inter-nationalen Cello-Nachwuchs an die Spree holt und die Stars von morgen auf diesem Inst-rument ermittelt. Dabei stellen sich die Musiker nicht nur in der Philharmonie und der Uni-versität der Künste vor, son-dern auch im Rahmen mehre-rer Hauskonzerte – eine char-mante Note, die an die Traditi-on der Salonkultur erinnert, die Emanuel Feuermann zur Zeit der Weimarer Republik noch selbst miterlebte und -gestalte-te. Wie das geklungen haben könnte, davon gibt das Eröff-nungskonzert mit den ehema-ligen Preisträgern Alexander Buzlov und Danjulo Ishizaka eine Ahnung: Sitzt doch letz-terer heute an jenem Cello, auf dem einst schon Feuermann bei seinen legendären Auftrit-ten spielte. Eckhard Weber

Dem Cello-nachwuchs auf die Finger geschautweTTBewerB Beim Grand Prix Emanuel Feuermann sind die Stars von morgen zu hören

Weitere Informationen & Veranstalungen finden Sie unter: WWW.FR ANZHANS06.DE

01. Nov. 20:00 Uhr Konzertsaal der UDK

THE MUSIC OF GLENN MILLERIn the Mood

Christmas in Swing 20. Dez. 15 Uhr Philharmonie Berlin

05. Dez. 16 Uhr Nikolaisaal Potsdam

19. Dez. 20 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie

SWING BIG BAND SHOWBest Of Swing

MIT SCHWUNG INS NEUE JAHR!New Year‘s Swing 03. Jan. 20 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie

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Swing Dance Orchestra

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Swing Dance Swing Dance Andrej Hermlin

TicketsAn allen VVK-Stellen

Hotline(030) 923 738 42

Vorbild ganzer Cellisten-Generationen: Emanuel Feuermann unterrichtete einst als Professor in Berlin

Grand Prix emanuel Feuermann 17.-23.11. so. 23.11., 11:00 Uhr kammermusik-saal Preisträgerkonzert und Preisver-leihung. Kammerakademie Potsdam, Christoph Poppen (Leitung)

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Wenn das kein Grund zum Feiern ist: 25 Jahre alt

wird das Festival Klangwerk-statt in diesem Jahr. Was 1989 als einfache Konzertreihe be-gann, darf sich heute stolz das älteste Festival für Neue Musik

in Berlin nennen. Natürlich war es seinerzeit ein glücklicher Zufall, dass die Öffnung der Mauer und die Gründung der Klangwerkstatt zusammenfie-len, denn so ergab sich für das damals in Kreuzberg von Kom-

ponist Peter Ablinger initiierte Festival rasch die Möglichkeit, die Ostberliner Komponisten-szene einzubinden. Kernge-danke der Konzertreihe war und ist dabei, zeitgenössischer Musik eine Plattform zu bieten sowie einen Raum zum Aus-tauschen, Experimentieren und Weiterentwickeln zu schaffen – nicht zuletzt auch für Kinder- und Jugendensem-bles, die hier schon seit den Anfangsjahren stets mit pro-fessionellen Musikern und Komponisten zusammenarbei-ten konnten. Im Jubiläumsjahr wird nun das Geburtstagskind mit Konzerten, jungen Ensem-bles, Podiumsgesprächen und Musiktheater der etwas ande-ren Art in den Sophiensaelen gefeiert. Mit dabei: die Spezi-alisten vom Ensemble Zwi-schentöne, das Schwelbrandor-chester und das ensemble mosaik. Insa Axmann

eine hochburg der neuen MusikneUe MUsik Die Klangwerkstatt Berlin feiert ihren 25. Geburtstag mit prominenten Gästen

1997 gegründet und schon bald Vorreiter der Neuen Musik: das ensemble mosaik unter der Leitung von Enno Poppe (4.v.r.)

Stilvoll Weihnachten & Silvester feiern

Musikalischer Hochgenuss bei Hofe & klassische Meisterwerke zum Jahresende

Konzerte im Advent, an Weihnachten & Silvester

Tel.: 030 - 258 10 35-0 | www.konzerte-berlin.com

Konzerte im Advent, an Weihnachten & Silvester

www.konzerte-berlin.com

Konzerte im Advent, an Weihnachten & Silvester Konzerte im Advent, an Weihnachten & Silvester

klangwerkstatt Berlin. 25 Jahre Festival für neue Musik 3.-16.11. Sophiensæle, Ballhaus Ost, Konzertsaal Zellestraße. Konzerte, Musiktheater, Klang-installationen, Podiumsgespräche

Page 42: concerti Ausgabe Berlin November 2014

16 Berlin concerti 11.14

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Den Spaniern ist Tomás Lu-is de Victoria Bach und

Haydn zugleich – gigantischer Vorläufer und Klassiker. Vic-toria, ein Zeitgenosse Palestri-nas, steht für die Blüte der Vokalpolyphonie und für das „Goldene Zeitalter“, die spani-sche Klassik in den Künsten. Seine so suggestiv fließenden wie expressiven Chorwerke entfalten Sogwirkung – und wenn sie dann noch an einem Ort wie dem Krematorium Baumschulenweg aufgeführt werden, verspricht dies ein

eindrucksvolles Erlebnis. In seiner Reihe „Forumkonzert“ erkundet der RIAS Kammer-chor diesen besonderen Bau, dessen zeitgenössische Archi-tektur mit seinem puristischen Beton-Säulenwald und dem Sternenfeld tatsächlich ein Ge-fühl von Überzeitlichkeit ver-mittelt. Beste Voraussetzungen also für eine bezwingende Ein-heit aus der eleganten Moder-nität des Aufführungsortes und der mystisch durchdrun-genen Totenmesse de Victorias. Eckhard Weber

Mehr als nur eine Kulisse: das Krematorium Baumschulenweg

Zusammenspiel von Musik und architekturChorMUsik Der RIAS Kammerchor führt de Victorias Requiem im Krematorium auf

Er möge sich der Kraft der „Mächte der Massen, im

Chor und Orchester“ anver-trauen, schrieb Robert Schu-mann 1853 in jenem legendär-en, hymnischen Beitrag über Johannes Brahms in der Neuen Zeitschrift für Musik. Gut zehn Jahre später folgte Brahms dem Rat des Freundes und vollen-dete sein Requiem. Wenn die-ses nun zum 25. Jahrestag des Mauerfalls erklingt, erfüllt es eine doppelte Funktion: Mit ihm kann man der zahlreichen Opfer gedenken, die an der Mauer ihr Leben verloren – doch man darf zugleich an die

Macht der Massen denken, die diese Mauer am Ende zu Fall gebracht haben. Das Junge En-semble Berlin indes will mit seinem Konzert den Blick des Publikums auch auf die Gegen-wart richten mit der Urauffüh-rung eines aktuellen Auftrags-werks, das sich mit der Heimat und ihrem Verlust beschäftigt. Schließlich sind die Probleme der Flucht und der dabei not-wendigen Überwindung von Grenzen nicht mit der inner-deutschen Mauer verschwun-den, sondern auch im Novem-ber 2014 wieder besonders aktuell. Klemens Hippel

Eine neue Perspektive auf Brahms: Junges Ensemble Berlin

25 Jahre Mauerfall ChorMUsik Das Junge Ensemble Berlin gedenkt des 9. Novembers mit einer Uraufführung

sa. 8.11., 20:00 Uhr st. Marienkirche & so. 9.11., 18:00 Uhr lindenkirche wilmersdorf Solisten, Chor des Jungen Ensembles Berlin, Prometheus Ensemble Berlin, Frank Markowitsch (Ltg.). Werke von Brahms & Dan (UA)

sa. 22.11., 20:00 Uhr krematorium Baumschulenweg Andreas „Scotty“ Böttcher (Klavier), RIAS Kammerchor, Hans-Christoph Rademann (Leitung). de Victoria: Requiem

Page 43: concerti Ausgabe Berlin November 2014

INITIATORENIRINA PABST †

ALARD VON ROHRALFRED WEISS

SCHIRMHERRJEAN-CLAUDE JUNCKER

EHRENVORSITZENDERVICCO VON BÜLOW †

KURATORIUMCLAUDIO ABBADO †

PETER ALTMAIRHARALD CHRIST

GEORG FAHRENSCHONUWE FRÖHLICH

ROMAN HERZOGHIGH GAIN HOUSE-

INVESTMENTS GMBHWOLFGANG JOOP

HELMUT KOHLTIM KORDES

KARL LAGERFELDAXEL LANGE-GENERAL

UWE LAUEULRIKE LEIMER-LIPKE

WOLFGANG LEYFRIEDHELM LOH

MATTHIAS LUECKERMARKUS LÜPERTZ

LIZ MOHNANNE-SOPHIE MUTTER

INGA MAREN OTTOHANS-GEORG NÄDER

HELMUTH PENZMATTHIAS PLATZECK

SIR SIMON RATTLEPETER SCHMIDT

NIKOLAI SCHWARZERREGINE SIXT

FRIEDE SPRINGERFRANK-WALTER STEINMEIER

RITA SÜSSMUTHSTEFAN SZCZESNY

CHRISTIAN THIELEMANNWOLFGANG THIERSE

ANNE VEDDERURSULA VON DER LEYEN

RICHARD VON WEIZSÄCKERRUDOLF WOHLFARTH

KLAUS WOWEREITFRANK ALEXANDER ZAHN

KÜNSTLERISCHE LEITUNGJASMIN SOLFAGHARI

UWE ARSANDALARD VON ROHR

VERANSTALTERDEUTSCHE AIDS-STIFTUNG

DEUTSCHE OPER BERLIN

ORGANISATIONNADINE VON GUMPPENBERG

NVG.EVENT GMBH

PROGRAMMHEFTBEROLINA SPORTWERBUNG

SPENDENKONTODEUTSCHE AIDS-STIFTUNG

BERLINER SPARKASSEIBAN: DE14 1005 0000 0190

4044 00BIC: BELADEBEXXX

STICHWORT: AIDS-GALA/ DEUTSCHE OPER

Foto: Bettina Stöß

21. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung

Deutsche Oper BerlinSonnabend, den 10. Januar 2015 um 19.00 Uhr

MAX RAABEnotwendige Bemerkungen

zu dramatischen Musikbeispielen

SOLISTENMarianne Crebassa (Mezzo-Sopran)

Danielle De Niese (Sopran)Verena Gimadieva (Sopran)Günther Groissböck (Bass)

Lianna Haroutounian (Sopran)Alfred Kim (Tenor)

Saimir Pirgu (Tenor)Dolora Zajick (Mezzo-Sopran)

DIRIGENTDonald Runnicles

Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin

Kartenvorverkauf in der Deutschen Oper BerlinBismarckstraße 35, 10627 Berlin Telefon 030 - 34 38 43 43; Fax 030 - 34 38 42 46

Die Karten berechtigen nach der Vorstellung zum Gala-Büfett, inklusive aller Getränke in den Foyers und zum Tanz auf der Hauptbühne.

Karten zu Preisen von: € 260,-, € 350,-, € 450,- oder € 650,-

Page 44: concerti Ausgabe Berlin November 2014

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1.11. SAMSTAG

konZerT

16:00 schloss Glienicke Mikhail Mordvinov (Klavier). Werke von Beet-hoven, Schumann, Chopin & Skrjabin

18:00 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzert & 3-Gänge-Dinner vorweg. Berliner Re-sidenz Orchester

19:00 ufaFabrik Ein Vierteljahrhun-dert Collage – forum für frühe musik berlin. Ensemble Collage. Liebeslieder, virtuose Estampien der Spielleute

19:00 Udk (Joseph-Joachim-kon-zertsaal) Konzert mit Stipendiaten der Paul-Hindemith-Gesellschaft. Werke von Brahms, Fauré, Mozart, Prokofjew & Tschaikowsky

20:00 Blackmore‘s Musikfabrik Wilfried Strehle (Bratsche), Wenzel Fuchs (Klarinette). Mozart: Kegelstatt Trio, Bruch: 8 Stücke (Auszüge) u. a.

20:00 konzerthaus (Großer saal) Gábor Boldoczki (Trompete), Denys Proshayev (Klavier), Konzerthausor-chester Berlin, Osma Vänskä (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

20:00 konzerthaus (werner-otto-saal) ensemble unitedberlin, Alison Bell (Sopran), Vladimir Jurowski (Lei-tung). Werke von Stier, Zapf & Grisey

20:00 Philharmonie Marie-Pierre Langlamet (Harfe), das sinfonie orchester berlin, Stanley Dodds (Lei-tung). Haydn: Sinfonie Nr. 100 G-Dur „Militär-Sinfonie“, Glière: Harfenkon-zert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“

20:00 schwartzsche Villa Silke Strauf (Viola da gamba), Katja Willeb-rand (Rezitation). Bach: Suiten für Vi-oloncello, Literatur von Virginia Woolf

20:30 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzerte: Ita-lien zu Gast in Preußen. Berliner Resi-denz Orchester

MUsikTheaTer

19:30 komische oper Dostal: Clivia. Kai Tietje (Leitung)

20:00 neuköllner oper Bazaar Cas-sandra. Hans-Peter Kirchberg & Tere-sa Vilaplana-Maza (Leitung), Mario Portmann (Regie)

TanZTheaTer

19:30 staatsoper im schiller Theater Ratmansky | Welch. Staatsballett Ber-lin, Alexei Ratmansky (Choreogra-phie), Stanton Welch (Choreographie)

www.nikolaisaal.de | Tickets: 0331– 28 888 28

Samstag, 1. November 20.00 Uhr

Valer Sabadus, Countertenor | Francesca Lombardi Mazzulli, SopranPera Ensemble | Ltg.: Mehmet C. Yesilcay

VALER SABADUS »Café«: Barockmusik aus Serail und Salon

1.11. SAMSTAG

20:00 konzerthaus (Großer saal) Gábor Boldoczki (Trompete), De-nys Proshayev (Klavier), Konzert-hausorchester Berlin, Osma Vänskä (Leitung). Schnittke: Klavierkon-zert, Schostakowitsch: Klavierkon-zert Nr. 1 c-Moll op. 35, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur

„Fast schon wie ein aufgeblase-ner Autoreifen“: Setzt Gábor Boldoczki zu den Spitzentönen auf seiner Trompete an, lastet ein Druck von 1,6 Bar auf seinem Kopf.

TIPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

PROGRAMMDas Klassikprogramm für Berlin im November

Page 45: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 19

Am Lustgarten10178 Berl inwww.be r l i n e rdom.de

Samstag, 1. November, 20.00 UhrVerdi: RequiemBrandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Robert-Franz Singakademie · Leitung: Klaus Sallmann

Samstag, 8. November, 20.00 UhrOrff: Carmina Burana Hindemith: Mathis der MalerZum Themenjahr »Reformation und Politik« Deutsches Filmorchester Babelsberg Berliner Domkantorei Leitung: Domkantor Tobias Brommann

Dienstag, 11. November, 17.00 UhrMartins MantelDas Singspiel zum MartinstagMädchenchor der Sing-Akademie zu BerlinChorgruppen des Staats- und Domchors BerlinAlmut Schlichting, Saxophon · Almut Lustig, PercussionLeitung: Kai-Uwe Jirka18.00 Uhr: Laternenumzug

Mittwoch, 12. November, 20.00 UhrBrahms: Ein deutsches Requiem Varèse: Ionisation Staats- und Domchor Berlin Sing-Akademie zu BerlinMädchenchor der Sing-Akademie zu BerlinSchlagzeugklasse David Punto (UdK Berlin)Prometheus-Ensemble-Berlin Julia Giebel, Sopran · Gyula Orendt, Bass Leitung: Kai-Uwe Jirka

Samstag, 15. November, 20.00 UhrGiora Feidman & Gitanes Blondes: Very KlezmerGiora Feidman, Klarinette & BassklarinetteMario Korunic, Violine Konstantin Ischenko, AkkordeonChristoph Peters, Gitarre Simon Ackermann, Kontrabass

Dienstag, 18. November, 20.00 UhrHugo Distler: TotentanzKammerchor der Berliner DomkantoreiLeitung: Domkantor Tobias Brommann

Freitag, 21. November, 19.00 UhrLitanei & Lamento Kammerkonzert in der HohenzollerngruftCatherine Aglibut, Barockvioline Annette Rheinfurth, VioloneClaudio Puntin, Klarinetten Kai-Uwe Jirka, AkkordeonMänner- und Knabensolisten des Staats- und Domchors Berlin

Samstag, 22. November, 20.00 UhrFranz von Suppé: Missa pro defunctis – Requiem Chor der Johanneskirche SchlachtenseeBerlin Sinfonietta · Leitung: Stefan Rauh

Samstag, 29. November, 18.00 UhrMachet die Tore weit!Werke von Becker, Liszt, Berlioz u. a.Deutsches Symphonie-Orchester BerlinStaats- und Domchor Berlin · Leitung: Kai-Uwe Jirka

Mittwoch, 3. Dezember bis Samstag, 3. JanuarBach: Weihnachtsoratorium Leitung: Christoph Hagel

Weitere Veranstaltungen unter www.berlinerdom.de

Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr

Konzertkarten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.berlinerdom.de

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 46: concerti Ausgabe Berlin November 2014

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MUsik in kirChen

12:00 kirche am hohenzollernplatz wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung)

12:00 Pauluskirche Zehlendorf orgelpunkt 12. Jieung Song (Orgel)

12:00 st. nikolai-kirche spandau Orgelsommer St. Nikolai

15:00 kaiser-wilhelm-Gedächtnis-kirche Benny Golson (Tenorsaxo-phon), Jasper van‘t Hof (Orgel)

16:00 st. nikolai-kirche spandau Bassano Ensemble Berlin. Werke von Desprez, Walter & Senfl u. a.

16:30 st. Marienkirche Emporen-konzert. Daniel Clark (Orgel)

17:00 Glaubenskirche Tempelhof Orff: Carmina Burana, Beethoven: Chorfantasie op. 80. Stefanie Wüst (Sopran), Peter Maus (Tenor), Markus Vollberg (Bariton), Kantorei Alt-Tem-pelhof, Kammerchor Roth/Bay., Kin-derchor Laeta Vox, Vogtland-Philhar-monie, Wolfgang Wedel (Leitung)

18:00 Berliner Dom Domvesper. Gunter Kennel (Orgel). Werke von Re-ger, Messiaen & Kennel

18:00 ev. Johanneskirche schlach-tensee duoUNRUH. Werke für Cello und Klavier

18:00 Grunewaldkirche Wolf-Ferrari Ensemble. Stephanie Petitlaurent (So-pran). Werke von Wolf-Ferrari

18:00 kaiser-wilhelm-Gedächtnis-kirche Orgelvesper. Wolfgang Seifen (Orgel). Werke von Bach, Muffat & Le-mare

19:00 Magdalenenkirche neukölln Prof. Dr. Ulrich Eckhardt (Orgel). Wer-ke von Bach, Rheinberger, Alain u. a.

19:00 nathanaelkirche schöneberg Scharwieß: Jesus Oratorium 9 (UA). Juliane Philine Rothmaler (Sopran), Christian Mücke (Tenor), Christian Schlicke (Orgel), Kantorei und Kam-merorchester, Maria Scharwieß (Lei-tung)

19:00 Trinitatiskirche Charlotten-burg Gedenkkonzert 100 Jahre Erster Weltkrieg. Trinitatis Kantorei, Voca-lensemble St. Etienne, Kammeror-chester, Gulnora Karimova (Leitung) u. a. Duruflé: Requiem, Mendelssohn: Verleih uns Frieden u. a.

19:30 Christophoruskirche Fried-richshagen Kammermusik. Ib Haus-mann (Klarinette), Peter Bruns (Vio-loncello), Frank Gutschmidt (Klavier). Werke von Brahms, Chopin, Strauss, Boulanger, Schumann & Zemlinsky

20:00 Berliner Dom Verdi: Messa da Requiem. Barbara Krieger (Sopran), Ludmilla Sidenko (Mezzosopran), Ma-rius Vlad (Tenor), Uwe Griem (Bass), Robert-Franz-Singakademie Halle, Chor der Oper Halle, Brandenburgi-sches Staatsorchester Frankfurt, Klaus Sallmann (Leitung)

20:00 emmauskirche kreuzberg Sinfonisches Blasorchester, Harmonie Orkest Vleuten, Arjan Gaasbeek (Lei-tung), Christiaan van der Weij (Saxo-phon)

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi Nacht. Festival Orchestra Ber-lin, Wiktor Kuzniecow jun. (Violine), Wiktor Kuzniecow sen. (Violine), Mar-cin Ostrowski (Violine), Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die Vier Jahreszei-ten, Sinfonie Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica & Concerto ripieno C-Dur

kinDer & JUGenD

16:00 aTZe Musiktheater Ben liebt Anna. Matthias Witting (Regie)

sonsTiGes

10:00 & 14:00 staatsoper im schil-ler Theater Workshop für Familien: Il Barbiere di Siviglia. Annette Brunk (Leitung)

13:00 konzerthaus Führung

14:00 & 16:00 komische oper Führung Spezial Maske

19:30 Theater o-Tonart Deutsche Di-ven - Eine musikalische Revue. Agnes Hilpert (Gesang), Ferdinand von See-bach (Klavier)

UMlanD

15:00 schlosstheater rheinsberg (Foyer) Junge Geiger stellen sich vor. Schüler der Musikschule Panketal

17:00 Marienkirche angermünde Haydn: Die Jahreszeiten. Ada Belidis (Sopran), Ralph Eschrig (Tenor), Haa-kon Schaub (Bass), musikalische aka-demie an der samariterkirche berlin, Hugo Distler Chor Eggersdorf, Lothar Kirchbaum (Leitung)

20:00 nikolaisaal (Großer saal) Valer Sabadus (Countertenor), Francesca Lombardi Mazzulli (So-pran), Pera Ensemble u. a.Weitere Infos siehe Tipp

2.11. SONNTAG

konZerT

16:00 Philharmonie Camerata Vocale Berlin, Neues Kammerorchester Pots-dam, Etta Hilsberg (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

16:00 schloss Glienicke Weinberg-Trio. Werke von Beethoven & Rach-maninow

20:00 kammermusiksaal Holm Birk-holz (Violine & Glocken), Emi Hariya-ma (Tanz & Choreographie). Birkholz: Mandala & Blütenträume

Tickets 882 29 79

VIVALDI NAcht

Franz. Dom am Gendarmenmarkt

Sa 1.11.14 • 20 Uhr

ke von Bach, Rheinberger, Alain u. a.

1.11. SAMSTAG

20:00 nikolaisaal (Großer saal) Valer Sabadus (Countertenor), Francesca Lombardi Mazzulli (Sop-ran), Pera Ensemble, Mehmet C. Yesilcay (Leitung). Werke von Lul-ly, Fux, Händel u. a.

Neues Label, neuer Name: Mit dem Wechsel legte Valer Barna-Sa-badus auch seinen Doppelnamen ab – zumal Barna ursprünglich auch nicht der Name seines Vaters war.

TIPP

Mandala & Blütenträume

2.11. SONNTAG

16:00 Philharmonie Camerata Vo-cale Berlin, Neues Kammerorches-ter Potsdam, Etta Hilsberg (Lei-tung), Esther Hilsberg (Sopran), Clemens C. Löschmann (Tenor). Sequenzvertonungen des Requiems von Weiss, Fauré, Brahms, Hensel & Mozart

Familiensache: Während Etta Hils-berg den selbst gegründeten Chor Camerata Vocale Berlin dirigiert und managt, übernimmt Schwester Esther häufig den Solosopran.

TIPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 47: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 21

BEVIER MusIkVERlag gmbH und stEfan BEVIER präsentieren

tIckEtHotlInE: 030/8822979 • 24 stundEnsERVIcE: 030/8687041260 Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

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Sa | 1.11.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt VIValdI nacHtVivaldi: Die vier Jahreszeiten, Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica, Concerto ripieno C-DurFestival Orchestra Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

Sa | 8.11.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt BaRock fEstHändel: Concerto grosso A-Dur op. 6/11, Largo Pachelbel: Kanon und Gigue, Manfredini: Concerto grosso op. 3 Nr. 12, Bach: Violinkonzert a-Moll, Air Albinoni: Concerto grosso in F, Vivaldi: Der SommerBarock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

Sa | 15.11.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt ItalIEnIscHE nacHtCorelli: La Follia - Concerto grosso op. 6 Nr. 8, Bach: Konzert d-Moll für 2 Violinen und Streicher BWV 1043, Vivaldi: Der Sommer, Pergolesi: Concerto grosso in Es, Albinoni: Concerto grosso in CBarock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

Fr | 21.11.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am GendarmenmarktVIValdI MEEts MozaRtVivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Drei Salzburger Sinfonien KV 136-138Barock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

Sa | 29.11.14 | 20 Uhr | Philharmonie/KMSdon kosakEn fEstIValDon Kosaken-Balalaika-EnsembleViktor SkriptchenkoDie schönsten russischen Volks- und Kosakenlieder, Sänger und Musiker in Originalkostümen

Fr | 5.12.14 | 20 Uhr | Philharmonie/KMSItalIEnIscHE WEIHnacHtsnacHtVivaldi: Alla rustica, Manfredini: Concerto grosso op. 3/12, Albinoni: Concerto grosso op. 5/8, Corelli: Concerto grosso op. 6/8, Vivaldi: Die vier JahreszeitenFestival Orchestra Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

So | 21.12.14 | 17 Uhr | Auenkirche, WilmersdorfRussIscHE WEIHnacHtMoskauer Männerchor des Heiligen Wladimir

Di | 23.12.14 | 20 Uhr | Philharmonie/KMSBaRock cHRIstMas galaHändel: Concerto grosso A-Dur op.6/11, Pachelbel: Kanon und Gigue, Corelli: Weihnachtskonzert op. 6/8, Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041, Orchesterouver-türe BWV 1067, Fuge a-Moll, Air BWV 1068, Albinoni: Concerto grosso in C, Vivaldi: Sinfonie Nr. 3, Der WinterBarock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

Do | 25.12.14 | 16 Uhr | Auenkirche, WilmersdorfWEIHnacHtsfEstkonzERtBach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041, J. S. Bach/ F. Bach: Ouvertüre g-Moll BWV 1070, C. P. E. Bach: Sinfonie Nr. 5 h-Moll, Torelli: Weihnachtskonzert,Vivaldi: Der Sommer und Der WinterEuropean Bach Consort, Direktion: Guy Tuneh, Solist: Tomasz Tomaszewski (Violine, Konzert-meister Deutsche Oper Berlin)

Fr | 26.12.14 | 16 Uhr | Auenkirche, WilmersdorfcHRIstMas goldEn gospEl fEstIVal Die schönsten Gospels zum WeihnachtsfestGospel Chor AFRO-GOSPEL BONA DEUS

Sa | 27.12.14 | 20 Uhr | Philharmonie/KMSklassIk gala Albinoni: Concerto grosso in F, Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041, Doppelkonzert für 2 Violinen und Orchester d-Moll BWV 1043, Air, Mozart: Salzburger Sinfonie KV 138, Tschaikowsky: Serenade C-DurFestival Orchestra Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

Sa | 27.12.14 | 20.00 Uhr | Auenkirche, WilmersdorfWEIHnacHtszauBER dER panflötE Stille Nacht, Ave Maria, Amazing Grace, O Jesulein süß, Pferdeschlittenfahrt, Es ist ein Ros entsprungen und die schönsten Weihnachtsmelodien aus aller WeltHelmut Hauskeller (Panflöte) Natalie Miller (Klavier)

So | 28.12.14 | 16 Uhr Auenkirche, WilmersdorfRussIscHEs WEIHnacHtsfEstkonzERtMoskauer Männerchor des Heiligen Wladimir

Mo | 29.12.14 | 20 Uhr | Philharmonie/KMSVIValdI fEuERWERkDie vier Jahreszeiten, Sinfonien Nr. 1 C-Dur und Nr. 3 G-Dur, Alla rustica, Concerto ripieno C-DurEuropean Vivaldi Players, Dirigent: Stefan Bevier

Mi | 31.12.14 | 15 Uhr & 20 Uhr | Apostel-Paulus-KirchegRossEs sIlVEstERkonzERtPachelbel: Kanon und Gigue, Vivaldi: Der Winter, Grieg: Aus Holbergs Zeit, Bach: Polonaise, Double, Menuet & Badinerie BWV 1067, Bach: Air aus der Orchestersuite D-Dur BWV 1068 & Doppelkonzert d-Moll BWV 1043, Mozart: Salzburger Sinfonie Nr. 1 KV 136Festival Orchestra Berlin und Barock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 48: concerti Ausgabe Berlin November 2014

22 Berlin concerti 11.14

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20:00 konzerthaus (Großer saal) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Ivan Repušič (Leitung), Ole Edvard Antonsen (Trompete). Mussorgsky: Eine Nacht auf dem Kahlen Berge, Martinsson: Konzert für Trompete und Orchester Nr. 1 „Bridge“, Tschaikows-ky: Sinfonie Nr. 1 „Winterträume“

20:00 Philharmonie Deutsches Sym-phonie-Orchester Berlin, Kent Nagano (Leitung), Viviane Hagner (Violine), Mari Kodama (Klavier). Berg: Kam-merkonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 9

20:30 Pianosalon Christophori Piano recital. Michail Lifits (Klavier). Werke von Mozart, Rachmaninow & SchumannWeitere Infos siehe Tipp

MUsikTheaTer

16:00 neuköllner oper Friedrich Hollaender

18:00 staatsoper im schiller Thea-ter Rossini: Der Barbier von Sevilla. Domingo Hindoyan (Leitung), Ruth Berghaus (Regie)

20:00 Berliner ensemble Weill: Die Dreigroschenoper. Robert Wilson (Re-gie), Hans-Jörn Brandenburg & Stefan Rager (Leitung)

20:00 neuköllner oper Bazaar Cas-sandra. Hans-Peter Kirchberg & Tere-sa Vilaplana-Maza (Leitung), Mario Portmann (Regie)

MUsik in kirChen

10:00 apostel-Paulus-kirche schö-neberg Brahms: Vier ernste Gesänge. Sebastian Brendel (Bariton), Frank Schreiber (Klavier)

10:00 ev. Johanneskirche lichter-felde Janáček: Messe B-Dur

10:00 Martin-luther-Gedächtniskir-che Mariendorf Bachkantate im Got-tesdienst. Chöre Mariendorf und Mari-endorf-Süd, Lars Lange (Leitung). Bach: „Wer sich auf seinen Gott recht kindlich kann verlassen“ BWV 139

14:00 Gemeindezentrum Marien-dorf-süd Bachkantate im Gottes-dienst. Chöre Mariendorf & Marien-dorf-Süd. Bach: Kantate BWV 139

16:00 Dorfkirche lankwitz duo movimento

16:00 heilig-kreuz-kirche kreuz-berg Reinhard Hoffmann (Orgel). Werke von Bach u. a.

17:00 evangeliumskirche reinicken-dorf Festlicher Musiknachmittag. Re-gine Gorowicz & Stefanie Scheibe (Sopran), Thomas Ulrich & Marion Freund (Klavier), Christine Burr (Querflöte). Werke von Händel, Brahms, Schumann, Mozart u. a.

17:00 Gemeindehaus korneliuskir-che wedding Luther als Liederma-cher. Ute Beckert (Sopran), Gottfried Eberle (Klavier)

17:00 kreuzkirche schmargendorf Mozart: Requiem. Kirchenchor der Kreuzkirche, Concentus Crucis, Chris-toph D. Ostendorf (Leitung)

17:00 segenskirche reinickendorf Jasmin Reball (Sopran), Christopher Lichtenstein (Orgel). Werke von Ca-bezón, de Torres u. a.

18:30 Theodor-Fliedner-heim Mahls-dorf-süd Armin Thalheim (Orgel)

19:00 heilig-kreuz-kirche kreuz-berg Die schöne Müllerin - Ein Kunst-projekt

19:30 st. hedwigs-kathedrale Martina Kürschner (Orgel). Werke von Bach u. a.

kinDer & JUGenD

15:00 aTZe Musiktheater Oh wie schön ist Panama

15:00 & 17:00 kammermusiksaal Familienkonzert kleine Helden. Mit-glieder der Berliner Philharmoniker. Hiller: Der Josa mit der Zauberfiedel

16:00 aTZe Musiktheater Das doppelte Lottchen

16:00 komische oper Lange: Das Gespenst von Canterville (Premiere). Kristiina Poska & Jasmina Hadziahme-tovic (Leitung), Carsten Sabrowski, Alma Sadé, Christiane Oertel, Julia Giebel u. a.

sonsTiGes

11:00 staatsoper im schiller Theater (Gläsernes Foyer) Einführungsvor-trag: The turn of the screw

10:00 Martin-luther-Gedächtniskir-

2.11. SONNTAG

20:30 Pianosalon Christophori Piano recital. Michail Lifits (Kla-vier). Werke von Mozart, Rachma-ninow & Schumann

Wer ein richtig Großer werden will, der legt bei Facebook statt ei-nes Profils gleich eine Fanpage an: Michail Liftis bringt es dort immer-hin schon auf fast 4400 „Likes“.

TIPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 49: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 23

KONZERTE NOVEMBER

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Kartenpreise Philharmonie je nach Konzert von 12 bis 61 €Einführungen zu den Symphoniekonzerten mit Habakuk Traber.

Noch jetzt können Sie ein Wahl-Abonnement ab 68 € buchen. Sie sparen um die 40 % gegenüber dem regulären Preis und genießen weitere Vorzüge.

Berg Kammerkonzert für Klavier, Violine und 13 Blasinstrumente Bruckner Symphonie Nr. 9 KENT NAGANO Viviane Hagner Violine | Mari Kodama Klavier

›Notturno‹ – Nächtliches Kammerkonzert in Kooperation mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Kulturradio-Kinderkonzert ›Wo die Felder duften‹

Debussy ›Prélude à l’après-midi d’un faune‹ Chausson ›Poème‹ für Violine und Orchester Ravel ›Tzigane‹ für Violine und Orchester Prokofjew Symphonie Nr. 7 TUGAN SOKHIEV | Janine Jansen Violine

Festkonzert zum 100. Geburtstag von Ferenc Fricsay Dukas ›Der Zauberlehrling‹ Mozart Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester KV 297b Strawinsky ›Petruschka‹ (1947) TUGAN SOKHIEV Thomas Hecker Oboe | Richard Obermayer Klarinette Paolo Mendes Horn | Jörg Petersen Fagott

Debüt im Deutschlandradio Kultur Schostakowitsch Violinkonzert Nr. 1 Schumann Konzertstück für vier Hörner und Orchester Tschaikowsky ›Francesca da Rimini‹ JOSHUA WEILERSTEIN | Diana Tishchenko Violine Maciej Baranowski, Peter Müseler, Bertrand Chatenet, Juliane Grepling Horn

Berlioz, Bruch, Liszt u. a. KAI-UWE JIRKA | Staats- und Domchor Berlin Hanna Herfurtner Sopran | Thomas Blondelle Tenor

So 02.11. 20 Uhr

Philharmonie Einführung 18.55 h

Fr 07.11. | 22 Uhr ausverkauft

So 09.11. ab 10.30 Uhr

Fr 14.11. | Sa 15.11. 20 Uhr

Philharmonie Einführung 18.55 h

Mi 19.11. 20 Uhr

Philharmonie Einführung 18.55 h

Mi 26.11. 20 Uhr

Philharmonie Einführung 18.55 h

Sa 29.11. 18 Uhr Berliner Dom

Adventskonzert

dso-berlin.de | Tel 030. 20 29 87 11

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 50: concerti Ausgabe Berlin November 2014

24 Berlin concerti 11.14

12:00, 13:00, 14:00 & 15:00 staats-oper Unter den linden Baustellen-führung

15:00 Theater o-Tonart Deutsche Diven - Eine musikalische Revue

UMlanD

15:00 Brandenburger Theater Be-rührung. Eine Balkan-Rhapsodie. Ad-riana Mortelliti (Choreographie)

16:00 Bürgerhaus neuenhagen EWE Klassik tour Familienkonzert. Bran-denburgisches Staatsorchester Frank-furt, Jennipher Antoni (Erzählerin), Sergey Simakov (Leitung). Chapell: Paddington Bärs erstes Konzert, Mo-zart: La Bataille KV 535 & Das Don-nerwetter KV 535, Anderson: Plink, Plank, Plunk/Fiddle Faddle

16:00 klein-Glienicker-kapelle Ba-belsberg Ekkhard Saretz (Orgel). Werke von Scheidt, Buxtehude, Bach, Mendelssohn u. a.

3.11. MONTAG

konZerT

18:00 sophiensaele (kantine) Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. Georg Klein (Klanginstallation). 24 interaktive Inventionen für MIDI-Flügel mit Sensoren

19:30 sophiensaele (Festsaal) Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. Peter Ablinger & Ensemble Zwischentöne. Werke von Ablinger, Johansson & Dietz

19:30 Udk (Joseph-Joachim-kon-zertsaal) Konzert mit Stipendiaten der Paul-Hindemith-Gesellschaft. Werke von Brahms, Fauré, Mozart, Prokofjew & Tschaikowsky

20:00 haus am waldsee Barbara Buntrock (Viola). Telemann: Fünf Fan-tasien aus den „12 Fantasië per il violi-no senza basso“, Hindemith: Sonaten für Bratsche allein op. 25/1 & op. 31/4

20:00 kammermusiksaal Nobo Tsujii (Klavier). Ravel: Sonatine & Gaspard de la Nuit, Chopin: Polonaise Héroïque & Sonate Nr. 3 b-Moll op. 58

20:00 Philharmonie Klaus Florian Vogt (Tenor), Staatskapelle Weimar, Stefan Solyom (Leitung). Szenen, Ari-en und Orchesterstücke von Wagner, Flotow, Mozart & Lehár

20:30 Pianosalon Christophori Musi-ca Litoralis. Adrien La Marca (Viola), Julien Quentin (Klavier). Werke von Schumann, Mendelssohn & Prokofjew

MUsikTheaTer

18:30 Berliner ensemble Weill: Die Dreigroschenoper

MUsik in kirChen

18:00 st. hedwigs-kathedrale Deka-log-Projekt. Detlef Bensmann (Saxo-phon), Lothar Knappe (Orgel), Roland Schäfer (Sprecher). Hoyer: Fünf Sätze zum Vierten (UA)

4.11. DIENSTAG

konZerT

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

18:00 sophiensaele (kantine) Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. Georg Klein (Klanginstallation). 24 interaktive Inventionen für MIDI-Flügel mit Sensoren

19:30 sophiensaele (Festsaal) Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. Matthias Badczong (Klarinet-te), Christine Paté (Akkordeon), Schwelbrandorchester. Werke von Odeh-Tamimi, Nesic u. a.

20:00 kammermusiksaal Akademie für Alte Musik Berlin, Georg Kallweit (Violine & Leitung), Maurice Steger (Blockflöte). Werke von Hasse, Fasch, Bach u. a.

20:00 radialsystem V Ra/dium. Jo-nian-Ilias Kadesha, Christina Brabetz & Jakob Encke (Violine) u. a.

Tickets 0800-633 66 20 Anruf kostenfrei

www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen

Mo., 3.11.14 · 20 Uhr · Philharmonie

Klaus Florian Vogt TenorStaatskapelle Weimar Stefan Solyom, LeitungSzenen und Orchesterwerke von Wagner,Flotow, Mozart und Lehár

Do., 27.11.14 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Classic meets CubaKlazz-Brothers & Cuba Percussion

So., 30.11.14 · 20 Uhr · Philharmonie *

Hélène Grimaud Klavier„Jeux d’eau“ – Werke von Schubert, Liszt, Ravel, Debussy,Fauré, Albéniz u.a.

So., 11.1.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

The PhilharmonicsWiener Neujahrskonzert

Weltstars in Berlin · Spielzeit 2014/2015Di., 10.2.15 · 20 Uhr · Philharmonie *

Jewgenij Kissin KlavierBeethoven: „Waldstein-Sonate“C-Dur op. 53 Prokofjew: Sonate Nr. 4 c-moll op. 29Chopin: Mazurkas (Auswahl)Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 15

Do., 19.2.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Daniil Trifonov KlavierKremerata BalticaChopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-mollChopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-moll

Di., 10.3.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Piano Battle „Das Publikum als Jury“: Eine Konzertshowvon und mit Andreas Kern und Paul Cibis

Do., 19.3.15 · 20 Uhr · Philharmonie

Verdi: Messa da RequiemChorgemeinschaft Neubeuern · KlangVerwaltungEnoch zu Guttenberg, Leitung

Klaus Florian Vogt

Classic meets Cuba

Hélène Grimaud

The Philharmonics

Jewgenij Kissin

Daniil Trifonov

Piano Battle

Enoch zu Guttenberg

* in Zusammenarbeit mit der Konzert-Direktion Adler

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 51: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 25

20:30 Bka Theater Unerhörte Musik

MUsikTheaTer

10:00 schlossplatztheater Offen-bach: Der geheimnisvolle Dr. Ox. Ge-rald Gluth-Goldmann (Regie)

TanZTheaTer

20:00 komische oper The Open Square. Staatsballett Berlin, Itzik Galili (Choreographie). Werke von Percossa

MUsik in kirChen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nau-haus (Orgel)

16:00 königin elisabeth herzberge khs Stefan Kircheis (Orgel)

kinDer & JUGenD

10:30 aTZe Musiktheater Das doppelte Lottchen

10:30 schwartzsche Villa Mitmach-Konzert für Kinder

17:00 Villa elisabeth Familiär: Ra-bimmel Rabammel. DoMinis des Staats- und Domchors Berlin. Lieder vom Herbst und Laternen

sonsTiGes

20:00 institut Français Hören wir mit anderen Ohren? Eine Entde-ckungsreise in die deutsch-französi-sche Musik. Ui Aumüller (Moderation), Ensemble KNM Berlin

5.11. MITTWOCH

konZerT

11:30 hfM hanns eisler (studiosaal) Slow listening

14:00 konzerthaus Espresso-Konzert - Koffein für die Ohren! Christine Rauh (Violoncello), Ni Fan (Schlagzeug)

18:00 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzert & 3-Gänge-Dinner vorweg. Berliner Re-sidenz Orchester

18:00 sophiensaele (kantine) Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. Georg Klein (Klanginstallation)

19:30 sophiensaele (Festsaal) Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. Jan St. Werner (Elektronik), Michael Rauter (Violoncello)

20:00 kammermusiksaal Mitsuko Uchida (Klavier). Schubert: Vier Im-promptus D 935, Beethoven: Diabelli-Variationen op. 120

20:00 Philharmonie Donizetti: Ro-berto Devereux (konzertant). Pietro Rizzo (Leitung), Edita Gruberová (So-pran), Chor & Orchester der Deut-schen Oper Berlin

AZ_B_Concerti_81x58 Nobu 14-15.indd 1 16.09.14 10:17Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin

K A R T E N : w w w . m u s i k a d l e r . d ePHILHARMONIE UND VORVERKAUFSSTELLEN030 / 826 47 27

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Mittwoch, 5. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

MITSUKO UCHIDA Klavier Schubert · Beethoven

Freitag, 7. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

LEIPZIGER STREICHQUARTETTCHRISTIAN ZACHARIAS Klavier ALOIS POSCH Kontrabass

Beethoven · Dvorák · Schubert

Samstag, 8. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

FREIBURGER BAROCKORCHESTERRIAS KAMMERCHOR Cherubini · Onslow · Beethoven

SEBASTIAN WIENAND HammerklavierLEONARDO GARCIA ALARCÓN Dirigent»…DER TÖNE ZAUBER…«

Montag, 10. November 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

MISCHA MAISKY VioloncelloMIKHAIL PLETNEV DirigentRUSSISCHES NATIONALORCHESTER

Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2 · Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4

Montag, 24. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

ALISA WEILERSTEIN Violoncello

INON BARNATAN KlavierBeethoven · Schubert · Schostakowitsch · Rachmaninoff

Freitag, 28. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

ARTEMIS QUARTETT Mozart · Vasks · Smetana

Sonntag, 30. November 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

HÉLÈNE GRIMAUD KlavierBerio · Liszt · Schubert · Ravel · Albeniz · Takemitsu · Janácek · Fauré · Debussy

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 52: concerti Ausgabe Berlin November 2014

26 Berlin concerti 11.14

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20:30 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzerte: Ita-lien zu Gast in Preußen. Berliner Resi-denz Orchester. Werke von Barock bis Klassik

MUsikTheaTer

10:00 schlossplatztheater Offen-bach: Der geheimnisvolle Dr. Ox. Ge-rald Gluth-Goldmann (Regie)

MUsik in kirChen

15:00 st. hedwigs-kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Werke von Ahrens, Janca & Reger

18:30 kirche Zum Guten hirten Frie-denau OrgelPunkt am Mittwoch. Ger-hard Löffler (Orgel). Bach: Herr Jesu Christ, dich zu uns wend BWV 709/724, Reubke: Sonate c-Moll „Der 94. Psalm“

19:30 Martin-luther-kirche lichter-felde Johann Wolfgang Küsgen (Orgel)

kinDer & JUGenD

10:30 aTZe Musiktheater Das doppelte Lottchen

sonsTiGes

13:00 staatsoper im schiller Thea-ter (Gläsernes Foyer) Finalrunden Juniorwettbewerb - Bundeswettbe-werb Gesang Berlin

6.11. DONNERSTAG

konZerT

13:00 hfM hanns eisler Collage concerts

14:00 Bröhan Museum Junge Musi-ker begegnen dem Jugendstil. Fabia-na Striffler & Band

18:00 sophiensaele (kantine) Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. 24 interaktive Inventionen für MIDI-Flügel mit Sensoren

18:30 konzerthaus (Großer saal) Mittendrin. Konzerthausorchester Ber-lin, Iván Fischer (Leitung). Schubert: Sinfonie C-Dur D 944 „Große“

19:30 Museum für naturkunde Auf den Spuren von Christoph Kolumbus und Alexander von Humboldt. Cellis-ten des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Werke von Desprèz, Schu-mann, Villa-Lobos, Piazzolla u. a.

19:30 sophiensaele (Festsaal) Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. Matthias Badczong (Klarinet-te), Christine Paté (Akkordeon). Wer-ke von Rodriguez, Oehring u. a.

20:00 neuköllner oper Ensemble Olivinn. Tango

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Sally Matthews (So-pran), Bernarda Fink (Alt), Christian Elsner (Tenor), Hanno Müller-Brach-mann (Bariton), Rundfunkchor Berlin. Szymanowski: Stabat mater, Beetho-ven: Sinfonie Nr. 9

20:00 Udk (Joseph-Joachim-kon-zertsaal) Symposium Carl Philipp Emanuel Bach. 1. Preisträger des Ber-liner Bach Wettbewerbs. Triosonaten von C. P. E. Bach, Goldberg & Graun

20:30 Pianosalon Christophori Ingeborg Danz (Mezzosopran), Daniel Heide (Klavier). Lieder von Brahms

MUsikTheaTer

10:00 schlossplatztheater Offen-bach: Der geheimnisvolle Dr. Ox. Ge-rald Gluth-Goldmann (Regie)

19:30 staatsoper im schiller Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Do-mingo Hindoyan (Leitung), Ruth Berghaus (Regie)

20:00 Deutsche oper (Tischlerei) In Transit. Eva-Maria Abelein (Leitung)

MUsik in kirChen

13:30 st. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Reinhold Richter (Orgel). Werke von Mendelssohn, Helmschrott, Laukvik u. a.

kinDer & JUGenD

10:00 aTZe Musiktheater Die Bre-mer Stadtmusikanten. Herman Vinck (Regie), Thomas Lotz (Leitung)

10:30 aTZe Musiktheater Spaghetti-hochzeit. Thomas Sutter (Regie), Si-nem Altan (Leitung)

sonsTiGes

13:00 staatsoper im schiller Thea-ter (Gläsernes Foyer) Finalrunden Juniorwettbewerb - Bundeswettbe-werb Gesang Berlin

16:00 staatsoper im schiller Thea-ter Workshop für Senioren: The turn of the screw

7.11. FREITAG

konZerT

18:00 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzert & 3-Gänge-Dinner vorweg

19:00 konzerthaus (kleiner saal) Gershwin: Porgy and Bess. Greg Co-hen (Leitung), Studenten des Jazzins-tituts Berlin

19:00 Zitadelle spandau Collage – forum für frühe musik berlin

19:30 sophiensaele (Festsaal) Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. Matthias Badczong (Klarinet-te), Christine Paté (Akkordeon), Sonar Quartett. Werke von Bauer u. a.

20:00 Deutsche oper (Tischlerei) 3. Tischlereikonzert. Daniel Draganov & Anne Schinz (Violine), Kirsikka de Leval Jezierski (Viola), Arthur Hornig (Violoncello), Klara Hornig (Klavier). Schumann: Klavierquintett Es-Dur, Wagner: Wesendonck-Lieder u. a.

20:00 kammermusiksaal Leipziger Streichquartett, Christian Zacharias (Klavier), Alois Posch (Kontrabass). Beethoven: Streichquartett Nr. 10 Es-Dur „Harfenquartett“, Dvořák: Streich-quintett Nr. 2, Schubert: Klavierquin-tett A-Dur D 667 „Forellenquintett“

20:00 konzerthaus (Großer saal) Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Philharmonie Berliner Philhar-moniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Sally Matthews (Sopran), Bernarda Fink (Alt), Christian Elsner (Tenor), Hanno Müller-Brachmann (Bariton), Rundfunkchor Berlin. Kurtág: Grab-stein für Stephan, Lachenmann: Tab-leau, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

20:00 Udk (konzertsaal) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Alondra de la Parra (Leitung). Tschaikowsky: Ro-meo und Julia - Fantasie-Konzertou-vertüre, Bernstein: West Side Story, Castro: Intermezzo aus der Oper „At-zimba“, Revueltas: La noche de los mayas

20:00 Philharmonie

7.11. FREITAG

20:00 konzerthaus (Großer saal) Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung). Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta, Schubert: Sinfonie C-Dur D 944 „Große“

Offen für Neue Medien: Auf Face-book gibt Iván Fischer schon mal Tipps für die richtige Musik zum Joggen – schnellen Läufern rät er zum Finale von Beethovens Siebter.

TIPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 53: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 27

Wegbereiter für neue musikalische Ideen und immer für eine Überraschung gut: Zur Hommage kommt Nikolaus Harnoncourt kurz vor seinem 85. Geburtstag mit den WIENER PHILHARMONIKERN nach Berlin. Das Konzerthaus ehrt den Dirigenten zudem mit Sinfoniekonzerten, Kammermusik, Filmen und einer Ausstellung.

ERFAHREN SIE MEHR: KONZERTHAUS.DE /HARNONCOURT-HOMMAGE

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030 · 20 30 9 2101

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Page 54: concerti Ausgabe Berlin November 2014

28 Berlin concerti 11.14

20:00 C. Bechstein Centrum Berlin Dudana Mazmanishvili (Klavier). Brahms: Drei Intermezzi op. 117 & Va-riationen und Fuge über ein Thema von Händel op. 24 u. a.

22:00 neue nationalgalerie Nottur-no. Kammermusikensemble des DSO. Gabrielli: Ricercar Nr. 7 d-Moll f, Dorf-man: Fünf Bilder nach Marc Chagall, Brahms: Trio a-Moll

20:00 renaissance-Theater V. Festi-val der International Guitar Academy Berlin. Àlvaro Pierri, Ensemble der In-ternational Academy Berlin und HfMT Rostock. Werke von de Falla, Rodrigo, Albéniz u. a.

20:30 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzerte: Ita-lien zu Gast in Preußen. Berliner Resi-denz Orchester

MUsikTheaTer

19:30 komische oper Bernstein: West Side Story. Koen Schoots (Lei-tung), Barrie Kosky (Regie)

20:00 neuköllner oper Bazaar Cas-sandra. Hans-Peter Kirchberg/Teresa Vilaplana-Maza (Leitung)

20:00 staatsoper im schiller Thea-ter (werkstatt) Janáček/Poulenc: Ta-gebuch eines Verschollenen/La voix humaine (Premiere). Isabel Oster-mann (Regie), Benedikt Kristjánsson (Tenor)

TanZTheaTer

19:30 staatsoper im schiller Theater Ratmansky | Welch. Staatsballett Ber-lin, Alexei Ratmansky & Stanton Welch (Choreographie)

MUsik in kirChen

13:30 st. Marienkirche Orgelmusik

17:00 nikolaikirche Thomas Müller (Orgel). Werke von Bach u. a.

19:00 alte nazarethkirche wedding Nazareth-Kantorei, Olivia Stahn (Sop-ran), Anja Schumacher (Alt), Mathis Gronemeyer (Tenor), Daniel Wunder-ling (Bass), Christoph Hagemann (Or-gel), Gesine Hagemann (Leitung). Byrd: Mass for three voices, W. A. & L. Mozart: Messe C-Dur

19:30 erlöserkirche lichtenberg Berlin Sinfonietta. Werke von Schos-takowitsch, Elgar & Tschaikowsky

19:30 Museum „spandovia sacra“ spandau Unterm Dach. Christoph Müller & Andreas Schlageter (Violine), Gisela Kirch (Viola), Horst Hoffmann (Violoncello)

kinDer & JUGenD

10:00 aTZe Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten

10:30 aTZe Musiktheater Spaghettihochzeit

sonsTiGes

13:00 staatsoper im schiller Thea-ter (Gläsernes Foyer) Finalrunden Juniorwettbewerb - Bundeswettbe-werb Gesang Berlin

8.11. SAMSTAG

konZerT

14:00 sophiensaele (Festsaal) Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. Sylvia Hinz, John Strieder, Ju-gendensembles Progress & Multiphon

15:00 staatsoper im schiller Thea-ter (Gläsernes Foyer) Bundeswettbe-werb Gesang Berlin - Finalkonzert

16:00 schloss Glienicke Trio Mirato

17:00 kammermusiksaal Friedenau Bernhard Klapprott (Clavichord). Werke von Benda, Reichardt, Wolf & C. P. E. Bach

18:00 sophiensaele (Festsaal) Klangwerkstatt - Festival für Neue Mu-sik. Landesjugendensemble Neue Mu-sik Berlin-Brandenburg, Jobst Lieb-recht & Gerhard Scherer (Leitung)

18:00 sophiensaele (kantine) Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. 24 interaktive Inventionen für MIDI-Flügel mit Sensoren

19:00 Philharmonie Berliner Philhar-moniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Ivo Kahánek (Klavier), Sally Matthews (Sopran), Bernarda Fink (Alt), Christi-an Elsner (Tenor), Hanno Müller-Brachmann (Bariton), Rundfunkchor Berlin. Martinů: Klavierkonzert Nr. 4, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

19:00 schloss Britz (kulturstall) Aurélie Namont (Klavier). Werke von Scarlatti, Bach, Rameau & Debussy

20:00 Blackmore‘s Musikfabrik Julia Novikova (Sopran), Semjon Skigin (Klavier). Werke von Schumann, Grieg, Strauss, Rimsky-Korsakow, Rachmaninow, Debussy u. a.

20:00 kammermusiksaal Freiburger Barockorchester, RIAS Kammerchor, Leonardo García Alarcón (Leitung), Sebastian Wienand (Hammerklavier). Cherubini: Requiem c-Moll, Onslow: Sinfonie Nr. 1 A-Dur op. 41, Beethoven: Chorfantasie c-Moll op. 80

20:00 konzerthaus (Großer saal) Konzerthausorchester Berlin, Iván Fi-scher (Leitung). Bartók: Musik für Sai-teninstrumente, Schlagzeug und Ce-lesta, Schubert: Sinfonie C-Dur D 944 „Große“

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 55: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 29

SWINGING CHRISTMAS Das etwas andere Weihnachtskonzert

20. Dez. · 20 Uhr Konzertsaal UDK Berlin

HAPPY NEW YEAR Neujahrsspaß mit Klassik & Swing Hits

04. Jan. · 20 Uhr · Konzerthaus

SAISON 2014/15 SWING KLASSIK GOSPEL WEIHNACHTLICHE KONZERTE CHANSON

› Weitere Infos finden Sie unter WWW.FRANZHANS06.DE Ihrer Agentur für Kultur ‹

Ticket-Hotline(030) 923 738 42

Trompete, Orgel, Sopran & LesungSTERNENKIND

BRIGITTE GROTHUM LIEST OSCAR WILDE

25. Dez. · 15 + 19 Uhr Gethsemanekirche

Trompete, Chor & OrgelDIE HIMMEL ERZÄHLEN –

FESTTAGSKONZERT26. Dez. · 15 Uhr · Gethsemanekirche

BRASS BAND BERLIN

DONNA BROWN and the Golden Gospel PearlsNov.-Dez. · Apostel-Paulus-Kirche

Asita Djavadi singt & spielt:

FRANZHANS 0 Ltd.

AUF DER SUCHE NACH LIEBE Das Leben der Edith Piaf

09. Jan. · 20 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie

„O HAPPY DAY…“

Johannischer Chor Berlinsingt:

WEIHNACHTLICHE WEISEN

14. Dez · 16 Uhr Apostel-Paulus-Kirche

AXEL ZWINGENBERGER

BOOGIEWOOGIE HITS28. Dez. · 15:30 Uhr

Kammermusiksaal der Philharmonie

KONZERT FÜR ORGEL & TROMPETE

Daniel Schmahl & Matthias Eisenberg13. Dez. · 19 Uhr · St. Marienkirche

BERLINER KINDERCHOR

Fröhliches WeihnachtskonzertZu Gast:

Go Brass-Formation des Bundespolizei-Orchesters &

Gitarrist Chris Franklin

21. Dez. · 11 Uhr · Konzerthaus

Der König des

Boogie-Woogie Der König des

Boogie-Woogie

S T R AU S S G A L AWien bleibt Wien –

Operettenzauber

01. Feb. 15:30 Uhr Konzerthaus

Mit dem:Musiktheater Prag, Prager

Festivalorchester &Johann-Strauss-Ballett Prag

GLORIA

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 56: concerti Ausgabe Berlin November 2014

30 Berlin concerti 11.14

20:00 sophiensaele (Festsaal) Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. Ensemble JungeMusik, Helmut Zapf (Leitung). Werke von Akyol, Ve-niadis, Rachaniotis u. a.

20:00 Udk (Joseph-Joachim-kon-zertsaal) Symposium Carl Philipp Emanuel Bach. Studierende und Ehe-malige, Prof. Christoph Huntgeburth (Leitung), Natalie Pfeiffer (Cembalo). Werke von C. P. E. Bach

MUsikTheaTer

19:30 komische oper Offenbach: Die schöne Helena. Henrik Nánási (Lei-tung), Barrie Kosky (Regie)

19:30 staatsoper im schiller Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Do-mingo Hindoyan (Leitung)

20:00 Deutsche oper (Tischlerei) In Transit (UA). Eva-Maria Abelein (Leitung)

20:00 neuköllner oper Bazaar Cas-sandra. Hans-Peter Kirchberg & Tere-sa Vilaplana-Maza (Leitung)

20:00 staatsoper im schiller Thea-ter (werkstatt) Janáček/Poulenc: Ta-gebuch eines Verschollenen/La voix humaine. Isabel Ostermann (Regie)

MUsik in kirChen

12:00 kirche am hohenzollernplatz wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung)

16:00 laurentiuskirche spandau Der musikalische Salon. Spandauer Kir-chenkreisquartett. Werke von Mozart u. a.

17:00 Dorfkirche heiligensee Heili-genseer Orgelmusiken 2014. Ulrich Eckhardt (Orgel). Werke von Purcell, Bach, Mendelssohn & Rheinberger

17:00 Friedenskirche Charlotten-burg Stefan Adam (Violine), Christian Tränkner (Violoncello), Heinz-Ludwig Marnitz (Klavier). Mozart: Klaviertrio E-Dur KV 542, Rachmaninow: Trio élé-giaque, Beethoven: „Schneider Kakadu“-Variationen op. 121a

17:00 nathanaelkirche schöneberg Jubiläumskonzert. Lichterfelder Chor-kreis e.V., Karol Borsuk (Leitung). Werke von Vivaldi, Händel, Bach, M. Haydn & Mozart

18:00 Berliner Dom Domvesper. Mar-tin Welzel (Orgel). Werke von Rhein-berger & Vierne

18:00 kaiser-wilhelm-Gedächtnis-kirche Bach-Kantatengottesdienst. Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kanta-te BWV 119 „Preise, Jerusalem, den Herrn“

19:00 Pauluskirche lichterfelde Ludwig Frankmar (Barockcello). Werke von Galli, Bach u. a.

19:00 Philippuskirche Friedenau Verena Färber (Violine), Christine Reso (Orgel)

19:00 Zwölf-apostel-kirche schö-neberg Beatrice Voellmy (Sopran). Alexander Seidel (Countertenor), Christoph Hagemann (Orgel & Cem-balo). Werke von Schütz, Monteverdi, Rathgeber & Händel

19:30 Gemeindesaal Thielallee Dahlemer Kantorei, Alexander Rebet-ge (Leitung). Werke von Dvořák, Sil-cher u. a.

20:00 Berliner Dom Deutsches Filmorchester Babelsberg, Berliner Domkantorei, Tobias Brom-mann (Leitung). Orff: Carmina burana, Hindemith: Mathis der Maler

19:00 heilandskirche Tiergarten Beethoven: Fildelio. Reiner Goldberg, Ilona Nymoen, Gaetan Tagnè, Kath-leen Morrison, Haakon Schaub, Guillaume François, Berliner Oratori-en-Chor, Uckermärkischer Konzert-chor Prenzlau, Preußisches Kammer-orchester, Thomas Hennig (Leitung)

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Barockfest. Barock Orchester Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Händel: Con-certo grosso A-Dur op. 6/11, Pachel-bel: Kanon und Gigue, Manfredini: Concerto grosso op. 3/12, Bach: Vio-linkonzert a-Moll & Air, Albinoni: Con-certo grosso F-Dur, Vivaldi: Der Som-mer

20:00 st. Marienkirche Brahms: Ein deutsches Requiem. Chor des Jungen Ensembles Berlin, Prometheus En-semble Berlin, Narine Yeghiyan (Sop-ran), Simon Robinson (Bass), Frank Markowitsch (Leitung)

kinDer & JUGenD

15:00 aTZe Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten. Herman Vinck (Re-gie), Thomas Lotz (Leitung)

Tickets 882 29 79

Franz. Dom am Gendarmenmarkt

Sa 8.11.14 • 20 Uhr

BarockFEst

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 57: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 31

16:00 aTZe Musiktheater Spaghettihochzeit

sonsTiGes

11:00 konzerthaus (Großer saal) Dirigier-Meisterkurs mit Iván Fischer. Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupi-ter-Sinfonie“

14:00 konzerthaus Führung durch die Ausstellung „Hommage an Niko-laus Harnoncourt“

16:00 komische oper Führung

UMlanD

16:00 schlosstheater rheinsberg Lange Nacht der Künste. Kreismusik-schule OPR, Gemischter Chor Königs Wusterhausen

19:30 Friedenskirche sanssouci Potsdamer Kantorei, Philharmoni-sches Orchester Zielona Góra, Ud Jof-fe (Leitung). Weill: Berliner Requiem, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

19.30 schloss Grube Duo Nuova Classica

9.11. SONNTAGkonZerT

11:00 kammermusiksaal Orchester-Akademie der Berliner Philharmoni-ker, Duncan Ward (Leitung). Sanni-candro: Auftragswerk (UA), Beethoven: Septett Es-Dur op. 20

11:00 sophiensaele (Festsaal) Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. Gerhard Scherer (Leitung)

15:00 schloss Friedrichsfelde Marco Arcieri (Klavier). Werke von Chopin

16:00 kammermusiksaal Dietrich Henschel (Bariton), Minetti Quartett, Cordelia Höfer (Klavier)

16:00 schloss Glienicke Trio Mirato. Beethoven: Klaviertrio Nr. 7 B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“, Brahms: Trio Nr. 2 C-Dur op. 87

16:00 schloss köpenick (aurora-saal) Schubert zu vier Händen. Naoko Fukumoto & Maria-Magdalena Pitu (Klavier). Schubert: Fantasie f-Moll op. 103 & Grand Duo B-Dur

18:00 sophiensaele (kantine) Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. Georg Klein (Klanginstallation). 24 interaktive Inventionen für MIDI-Flügel mit Sensoren

19:00 sophiensaele (Festsaal) Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. ensemble mosaik, Sylvia Hinz & Mareike Albrecht. Werke von Beil, Finnendahl, Streich, Lesser & Chatzopoulou

20:00 Philharmonie Berliner Philhar-moniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Sally Matthews (Sopran), Bernarda Fink (Alt), Christian Elsner (Tenor), Hanno Müller-Brachmann (Bariton), Rundfunkchor Berlin. Szymanowski: Stabat mater, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

20:00 schwartzsche Villa Trio Saku-ra Berlin. Werke von Gaubert, Saint-Saëns u. a.

MUsikTheaTer

20:00 Deutsche oper (Tischlerei) In Transit. Eva-Maria Abelein (Leitung)

MUsik in kirChen

10:00 Pauluskirche Zehlendorf Bach-Kantate im Gottesdienst. pau-lus-barock, Kleine Kantorei, Cornelius Häußermann (Leitung)

REINER GOLDBERG • ILONA NYMOEN • GAETAN TAGNÈ • KATHLEEN MORRISON HAAKON SCHAUB • GUILLAUME FRANCOIS • SPRECHER: RAINER WOLFPREUSS ISCHES KAMMERORCHESTER • D IR IGENT : THOMAS HENNIG

Auszüge aus

FidelioOper in zwei Akten op. 72 (konzertant)Fidel

Berliner Oratorien-Chor

Samstag, 8. November 2014 • 19.00 Uhr • HEILANDSKIRCHE • Thusnelda-Allee 1•10555 Berlin-Moabit (U-Bhf. Turmstraße)Karten: 20,- € • Verkauf telefonisch unter: 030 / 395 95 79 www.berliner-oratorienchor.de

Anlässlich des Mauerfalls vor 25 Jahren

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Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 58: concerti Ausgabe Berlin November 2014

32 Berlin concerti 11.14

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11:00 kirche Zur heimat Zehlendorf Kirchenchor Zur Heimat, Stephanus-Chor, Kinderchor Zur Heimat, Kathari-na Daur (Leitung). Homilius: Kantate „Erwachet, ihr Christen“

11:00 nikodemus-kirche neukölln Romy Nagy (Cello), Andreas Wolter (Klavier). Werke von Schumann, Rachmaninow, Chopin, Satie & Wolter

17:00 Bekenntniskirche Treptow Zum 25. Jahrestag des Mauerfalls. Graham Cox (Orgel). Werke von Vasks, Willcock & Bach

17:00 ev. kirche am lietzensee Charlottenburg Bach-Fest zum Berli-ner Mauerfall. Jakob Lehmann (Violo-ne), Max Volbers (Cembalo)

17:00 ev. kirche Zum heilsbronnen schöneberg Thomas Noll (Orgel). Werke von Mendelssohn, Krenek, Schönberg u. a.

17:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Gedenkkonzert 25 Jahre Mauer-fall. Yvonne Friedli (Sopran), Helena Köhne (Alt), Jan Remmers (Tenor), Ingo Witzke (Bass), Joachim Vetter (Orgel), Gethsemanekantorei, Neues Kammerorchester Potsdam, Oliver Vogt (Leitung). Werke von Bruckner

17:00 kirche Zur frohen Botschaft karlshorst Beate Kruppke (Orgel), Cammermusik Potsdam. Werke von Corrette, Homilius u. a.

18:00 Gemeindehaus Friedenau Musiksalon Friedenau. Ursula Meyer (Klavier), Matthias Käther (Lesungen)

18:00 lindenkirche wilmersdorf Brahms: Ein deutsches Requiem. Chor des Jungen Ensembles Berlin, Prome-theus Ensemble Berlin, Narine Yeghiy-an (Sopran), Simon Robinson (Bass), Frank Markowitsch (Leitung)

18:00 Martin-luther-kirche lichter-felde Leonie Hentschel (Sopran), Jörg-Peter Schulz (Orgel). Werke von Bach, Dvořák, Piazza, Mendelssohn & Kretzschmar

18:00 Pauluskirche Zehlendorf Wolfgang Seifen (Orgel). Orgelimpro-visationen zum Stummfilm „Faust“

19:00 Friedenskirche Charlotten-burg Michelle Yom (Flöte). Sciarrino: Stücke für Solo-Flöte

19:00 Passionskirche kreuzberg Andrea Eckhardt (Mezzosopran), Michael Stöckigt (Klavier). Werke von Schumann, Strauss u. a.

20:00 st. hedwigs-kathedrale Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 „Lobge-sang“. Chor der St. Hedwigs-Kathe-drale Berlin, Kammersymphonie Ber-lin, Harald Schmitt (Leitung)

kinDer & JUGenD

11:00 komische oper Kinderkonzert 2: Von Zwergen, Trollen und Zauber-wesen! Carlos Spierer (Leitung), Or-chester der Komischen Oper Berlin. Werke von Grieg & Wolf

11:00 staatsoper im schiller Theater Musiktheaterakademie für Kinder

12:00 haus des rundfunks (Großer sendesaal) Deutsches Symphonie-Orchester Berlin. Lancelot Fuhry (Leitung). Bizet: Auszüge aus den „L‘Arlésienne“-Suiten

15:00 aTZe Musiktheater Frau Holle

15:30 rudolf-steiner-haus Dahlem Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung. Ralf-Torsten Zichner (Klavier), Andre-as Peer Kähler (Leitung)

16:00 aTZe Musiktheater Eine Woche voller SAMStage

18:00 komische oper Lange: Das Gespenst von Canterville

sonsTiGes

11:00 Philharmonie (hermann-wolff-saal) Kreativstudio II. Cherubi-ni: Requiem c-Moll, Onslow: Sinfonie Nr. 1 A-Dur op. 41, Beethoven: Fanta-sie für Chor, Klavier und Orchester c-Moll op. 80

12:00, 13:00, 14:00 & 15:00 staats-oper Unter den linden Baustellen-führung

UMlanD

15:00 nikolaisaal Potsdam Kinder- und Jugendchor der Singakademie Potsdam, Junge Kantorei Hermanns-werder, Landesjugendchor Branden-burg, Hans-Peter Schurz (Leitung)

16:00 schloss reckahn Havelländi-sche Musikfestspiele. Calliope-Duo. Werke von Bach, Beethoven, Wagner & Schumann

17:00 klein-Glienicker-kapelle Ba-belsberg Andacht am Tag des Mauer-falls. Adelheid Scholz (Orgel)

17:00 st.-Marien-kirche Bernau Leipziger Blechbläserquintett „em-brassment“. Werke von Bruckner u. a.

19:00 klosterkirche st.-Trinitatis neuruppin Ruppiner Kantorei. Ruppi-ner Kantorei, Matthias Noack (Lei-tung). Opus für Orgel, Pauken und Menschenstimmen zum Reichstags-brand von 1933

19:30 konzerthalle Frankfurt/oder Konzert zum 25. Jahrestag des Mauer-falls. Brandenburgisches Staatsorches-ter Frankfurt, Jürgen Bruns (Leitung). Mendelssohn: Hebriden-Ouvertüre, Medek/Eisler: Leipziger Sinfonie, Ja-dassohn: Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 101

Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de/harnoncourt-hommage

Dienstag 11.11.2014 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

Rudolf Buchbinder Klavier Franz Schubert Vier Impromptus op. 90 D 899Ludwig van Beethoven Sonate G-Dur op. 14 Nr. 2; Sonate f-Moll op. 57 („Appassionata“)

Im Rahmen der Hommage an Nikolaus Harnoncourt 07.-16.11.2014

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concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 59: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 33

10.11. MONTAG

konZerT

14:00 konzerthaus Espresso-Konzert - Koffein für die Ohren! Gottlieb Wal-lisch (Klavier)

20:00 Philharmonie Mischa Maisky (Violoncello)Weitere Infos siehe Tipp

20:00 konzerthaus (Großer saal) Wiener Philharmoniker, Nikolaus Har-noncourt (Leitung), Arnold Schön-berg Chor. Schubert: Bühnenmusik zu dem Schauspiel „Rosamunde“ & Sin-fonie h-Moll „Unvollendete“

20:00 rotes rathaus Kammerkon-zert II. Simone Bodoky-van der Velde (Flöte), Knut Zimmermann (Violine), Stanislava Stoykova (Viola), Nikolaus Hanjohr-Popa (Violoncello), Alf Moser (Kontrabass), Michael Abramovich (Klavier). Prinz Louis Ferdinand von Preußen: Quintett G-Dur op. 11, Schul-hoff: Concertino, Veress: Memento, Vaughan Williams: Quintett

kinDer & JUGenD

10:00 aTZe Musiktheater Frau Holle

10:30 aTZe Musiktheater Eine Woche voller SAMStage

sonsTiGes

15:30 konzerthaus Führung durch die Ausstellung „Hommage an Niko-laus Harnoncourt“

11.11. DIENSTAG

konZerT

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

14:00 konzerthaus Simon Borutzki (Blockflöte), Heidi Gröger (Viola da Gamba), Torsten Übelhör (Cembalo)

19:30 Udk (Joseph-Joachim-kon-zertsaal) Klaus Huber zum 90. Ge-burtstag. Egidius Streiff & Daphné Schneider (Violine), Mariana Doughty (Viola), Walter Grimmer (Violoncello). Yun: Kontraste I, Huber: Motetti – Can-tiones, Yun: Kontraste II, Huber: Rauhe Pinselspitze, Huber:… Von Zeit zu Zeit

20:00 kammermusiksaal Deutsch-land 2015: Unser Land - Unsere Zu-kunft. Kolja Blacher (Violine), Johan-nes Moser (Violoncello) u. a. Werke von Dessau, Eisler, Weill u. a.

20:00 konzerthaus (Großer saal) Rudolf Buchbinder (Klavier). Schu-bert: Vier Impromptus op. 90 D 899, Beethoven: Sonate G-Dur op. 14 Nr. 2 & Sonate f-Moll op. 57 „Appassionata“

20:00 Philharmonie Donizetti: Ro-berto Devereux (konzertant). Pietro Rizzo (Leitung), Edita Gruberová (So-pran), Chor & Orchester der Deut-schen Oper Berlin

20:30 Bka Theater Unerhörte Musik

MUsikTheaTer

10:00 schlossplatztheater Offen-bach: Der geheimnisvolle Dr. Ox

10.11. MONTAG

10.11. MONTAG

20:00 Philharmonie Mischa Mais-ky (Violoncello), Russisches Natio-nalorchester, Mikhail Pletnev (Lei-tung). Schostakowitsch: Violoncellokonzert Nr. 2 g-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll

Weise Entscheidung: Das Rau-chen gab Mischa Maisky auf, als er acht Jahre alt war – nachdem der Knirps bereits mit fünfeinhalb sei-ne erste Zigarette gequalmt hatte.

TIPP

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 60: concerti Ausgabe Berlin November 2014

34 Berlin concerti 11.14

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MUsik in kirChen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nau-haus (Orgel)

20:00 Gethsemanekirche Prenzlau-er Berg Elgar: Dream of GerontiusWeitere Infos siehe Tipp

kinDer & JUGenD

10:00 aTZe Musiktheater Frau Holle

10:30 aTZe Musiktheater Eine Woche voller SAMStage

17:00 Berliner Dom Rösler: Martins Mantel. Mädchenchor der Sing-Aka-demie zu Berlin, Staats- und Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung)

sonsTiGes

15:30 konzerthaus Führung durch die Ausstellung „Hommage an Niko-laus Harnoncourt“

12.11. MITTWOCH

konZerT

15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour fixe - Musik am Nachmittag

18:00 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzert & 3-Gänge-Dinner vorweg. Berliner Re-sidenz Orchester

20:00 kammermusiksaal Roman Zaslavsky (Klavier). Werke von Schu-mann & Liszt

20:00 konzerthaus (kleiner saal) La Venexiana, Claudio Cavina (Cem-balo & Leitung). Monteverdi: Madrigali guerrieri et amorosi aus dem 8. Madri galbuch

20:00 Philharmonie Lang Lang (Klavier). Mozart: Klavier-sonaten Nr. 5 G-Dur KV 283, Nr. 4 Es-Dur KV 282 & Nr. 9 a-Moll KV 310, Chopin: Balladen

20:30 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzerte: Ita-lien zu Gast in Preußen. Berliner Resi-denz Orchester

MUsikTheaTer

10:00 schlossplatztheater Offen-bach: Der geheimnisvolle Dr. Ox

19:30 komische oper Bernstein: West Side Story

20:00 staatsoper im schiller Thea-ter (werkstatt) Janáček/Poulenc: Ta-gebuch eines Verschollenen/La voix humaine. Isabel Ostermann (Regie)

MUsik in kirChen

15:00 st. hedwigs-kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Werke von Bach, Franck u. a.

18:30 kirche Zum Guten hirten Frie-denau OrgelPunkt am Mittwoch. Ger-hard Löffler (Orgel). Bach: Contra-punctus I-IV, Canone alla ottava & Contrapunctus IX aus „Die Kunst der Fuge” BWV 1080

20:00 Berliner Dom Brahms: Ein deutsches Requiem. Staats- und Domchor Berlin, Schlagzeugklasse David Punto, Sing-Akademie & Mäd-chenchor der Sing-Akademie zu Ber-lin, Prometheur Ensemble Berlin, Julia Giebel (Sopran), Gyula Orendt (Bass), Kai-Uwe Jirka (Leitung)

kinDer & JUGenD

9:00 aTZe Musiktheater Oma Nolte

10:30 aTZe Musiktheater Steffi und der Schneemann

sonsTiGes

15:30 konzerthaus Führung durch die Ausstellung „Hommage an Niko-laus Harnoncourt“

UMlanD

19:30 Brandenburger Theater Lucky Trimmer

13.11. DONNERSTAG

konZerT

13:00 hfM hanns eisler Collage concerts

20:00 kammermusiksaal Deutsches Kammerorchester Berlin, Hannah Pe-rowne (Violine & Leitung), Stephanie Bosch (Flöte). Werke von Vivaldi u. a.

MUsik in kirChen

11.11. DIENSTAG

20:00 Gethsemanekirche Prenz-lauer Berg Elgar: Dream of Geron-tius. Victoria Simmonds (Mezzoso-pran), Robert Murray (Tenor), Gary Griffiths (Bariton), Berliner Kanto-rei, Kammerchor Viva Nox, Navi-chorus, Berliner Sibelius Orchester, Günter Brick (Leitung)

Very british: Robert Murray stu-dierte nicht nur in London und tritt regelmäßig in Covent Garden auf, der Tenor singt auch gern Werke von Britten und Elgar.

TIPP

B E R L I N E R D O M , A M L U S T G A RT E NMITTWOCH, 12. NOV. 2014, 20 UHR

EIN DEUTSCHESREQUIEM

JOHANNESBRAHMS

&IONISATION EDGARD VARÈSE

Staats- und Domchor Berlin, Sing-Akademie zu BerlinMädchenchor der Sing-Akademie, Prometheus EnsembleBerlin, Schlagzeugensemble der Universität der Künste

Solisten: Manuela Uhl, Sopran / Gyula Orendt, Bass

Leitung: Kai-Uwe Jirka

Karten an der Konzertkasse im Dom, Tel. 030-202 69 136

www.sing-akademie.de

SAK_CONCERTI_Brahms schw._lay 23.09.14 17:22 Seite 1

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 61: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 35

Paul Lewis

+49 (0)30-202 987 15Mo – Fr 9 bis 18 [email protected]

TICKETS

S A I S O N AU F T A K T

So | 30. Nov. 14 | 20.00

Konzerthaus Berlin

Sa | 29. Nov. 14 | 20.00

MAREK JANOWSKIJean-Yves Thibaudet | Klavier

Maurice Ravel„Le Tombeau de Couperin“ – Suite für OrchesterMaurice RavelKonzert für Klavier und Orchester G-DurMaurice Ravel„Valses nobles et sentimen-tales“ für OrchesterMaurice Ravel„La Valse“ – Poème choré-graphique für Orchester

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Konzert mit

Jean-Yves Thibaudet

Do | 13. Nov. 14 | 20.00

Philharmonie Berlin

MAREK JANOWSKIPaul Lewis | Klavier

Karl Amadeus HartmannSinfonie Nr. 6 für großes Orchester Ludwig van BeethovenKonzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37Ludwig van BeethovenOuvertüre „Leonore“ Nr. 3 C-Dur op. 72 b

18.45 Uhr, Hermann-Wol� -Saal Einführung von Ste� en Georgi

Konzert mit

Mo | 24. Nov. 14 | 20.00

Philharmonie Berlin

MAREK JANOWSKISophie Klußmann | SopranClémentine Margaine | MezzosopranDaniel Behle | TenorMarkus Brück | BaritonAndreas Hörl | BassSolisten des Rundfunk-chores BerlinRundfunkchor BerlinMichael Gläser | Choreinstudierung

Felix MendelssohnBartholdy„Elias“ – Oratorium für Soli, Chor und Orchester

18.45 Uhr, SüdfoyerEinführung von Ste� en Georgi

Konzert mit

Marek Janowski

Kooperations-partner in der roc berlin

jeweils 18.45 Uhr, Ludwig-van-Beethoven-Saal (29.11.), Werner-Otto-Saal (30.11.)Einführung von Ste� en Georgi

RSBAnz_concerti_Nov_124x178_RZ.indd 1 22.09.14 17:29Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 62: concerti Ausgabe Berlin November 2014

36 Berlin concerti 11.14

20:00 konzerthaus (kleiner saal) Konzerthaus Kammerorchester, Mi-chael Erxleben (Leitung). Mozart: Sin-fonie A-Dur KV 201, Bach: Konzert für Violine, Oboe, Streicher und Basso continuo d-Moll BWV 1060, Bruckner: Streichquintett F-Dur

20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfo-nieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung), Paul Lewis (Klavier). Beet-hoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll & Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 C-Dur, Hart-mann: Sinfonie Nr. 6

20:30 Pianosalon Christophori Pia-no recital. Panos Karan (Klavier). Werke von Bach, Chopin, Liszt u. a.

MUsikTheaTer

10:00 schlossplatztheater Offen-bach: Der geheimnisvolle Dr. Ox

20:00 Ballhaus ost Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. Julia Lwowski & Michael Höppner (Regie), Opera Lab Berlin. Gardener: „The Wizard of Dorothy“ & „Sales of a Deadman“

20:00 neuköllner oper (studio) Björnsson/Stadler: Das Verein

MUsik in kirChen

13:30 st. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

19:00 st.-Matthäus-kirche im kul-turforum Tiergarten Dekalog-Pro-jekt. Detlef Bensmann (Saxophon), Lothar Knappe (Orgel), Roland Schä-fer (Sprecher). Hoyer: Fünf Sätze zum Vierten (UA)

kinDer & JUGenD

9:00 aTZe Musiktheater Oma Nolte

10:30 aTZe Musiktheater Steffi und der Schneemann

11:00 komische oper Lange: Das Ge-spenst von Canterville

sonsTiGes

15:30 konzerthaus Führung durch die Ausstellung „Hommage an Niko-laus Harnoncourt“

16:00 staatsoper im schiller Thea-ter Workshop für Senioren: The turn of the screw

18:00 konzerthaus (Musikclub) Spielfilm „Chronik der Anna Magdale-na Bach“

UMlanD

10:30 nikolaisaal (Großer saal) Ohrphon@Orchester. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Lei-tung). Dukas: Der Zauberlehrling

19:30 erlöserkirche Potsdam Ensemble Voces8

14.11. FREITAG

konZerT

14:00 konzerthaus Espresso-Konzert - Koffein für die Ohren! La Cara Cosa

18:00 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzert & 3-Gänge-Dinner vorweg. Berliner Re-sidenz Orchester. Werke von Barock bis Klassik

18:00 hfM hanns eisler Exzellenz-Konzert

19:30 kulturhaus Centre Bagatelle Julien Quentin (Klavier). Yossif Ivanov (Violine). Werke von Beethoven, Schumann u. a.

20:00 kammermusiksaal Internatio-nal Musical Olympus Festival-Konzert. Parade der Preisträger

20:00 komische oper Johannes Mo-ser (Violoncello), Ulrich Matthes (Sprecher), Herren der Berliner Sing-akademie, Orchester der Komischen Oper, Vladimir Jurowski (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll, Schönberg: Violoncellokonzert D-Dur & Ein Überlebender aus Warschau, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll

20:00 konzerthaus (Großer saal) Konzerthausorchester Berlin, Giovanni Antonini (Leitung & Blockflöte). Boc-cherini: Sinfonia d-Moll op. 12/4, Vi-valdi: Konzert für Piccolo-Blockflöte, Streicher und B. c. C-Dur RV 443, Rossini: Ouvertüre zu „Die Italienerin in Algier“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4

20:00 Philharmonie Janine Jansen (Violine), Deutsches Symphonie-Or-chester Berlin, Tugan Sokhiev (Lei-tung). Debussy: Prélude a l‘après-midi d‘un faune, Chausson: Poème, Ravel: Tzigane, Prokofjew: Sinfonie Nr. 7

20:30 Pianosalon Christophori Die kammermusikalische Privatauffüh-rung. Konstantin Manaev (Cello), Ka-teryna Titova (Klavier). Werke von Schnittke, Ravel u. a.

21:00 radialsystem V faithful! II. En-semble Multilatérale, Ensemble Norr-botten Neo, Oslo Sinfonietta. Werke von Grisey, Hagen, Hudry & Christou

20:30 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzerte: Ita-lien zu Gast in Preußen. Berliner Resi-denz Orchester. Werke von Barock bis Klassik

MUsikTheaTer

19:30 haus der Berliner Festspiele Britten: Die Schändung der Lucretia (Premiere). Nicholas Carter (Leitung), Fiona Shaw (Regie)

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MIT JOHANNES MOSER, ULRICH MATTHES

UND VLADIMIR JUROWSKI

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concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 63: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 37Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 64: concerti Ausgabe Berlin November 2014

38 Berlin concerti 11.14

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20:00 neuköllner oper (studio) Björnsson/Stadler: Das Verein. Thor-björn Björnsson, Jérôme Quéro, Va-nessa Vromans

20:00 staatsoper im schiller Thea-ter (werkstatt) Janáček/Poulenc: Ta-gebuch eines Verschollenen/La voix humaine. Isabel Ostermann (Regie), Benedikt Kristjánsson (Tenor)

TanZTheaTer

19:30 staatsoper im schiller Theater Sacre. Staatsballett Berlin, Daniel Ba-renboim (Leitung), Sasha Waltz (Cho-reographie). Werke von Debussy, Ber-lioz & Strawinsky

MUsik in kirChen

13:30 st. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

17:00 apostel-Johannes-kirche Lukas Storch (Orgel)

17:00 nikolaikirche Martin L. Carl (Orgel)

19:30 Museum „spandovia sacra“ spandau Unterm Dach. Werke von Tschaikowsky, Mussorgsky u. a.

kinDer & JUGenD

10:30 aTZe Musiktheater Steffi und der Schneemann

sonsTiGes

15:30 konzerthaus Führung durch die Ausstellung „Hommage an Niko-laus Harnoncourt“

UMlanD

19:00 schlosstheater rheinsberg (Foyer) Musik trifft Medizin. Prof. Dr. Dirk Fahlenkamp (Vortrag), nexus ba-roque

19:30 konzerthalle Frankfurt/oder Philharmonisches Konzert. Christian Poltéra (Violoncello), Brandenburgi-sches Staatsorchester Frankfurt, How-ard Griffiths (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Saint-Saëns: Cellokon-zert Nr. 1, Poulenc: Les Biches -Suite, Strawinsky: Der Feuervogel

20:30 nikolaisaal (Foyer) Ashia & The Bison Rouge. Ashia Grzesik (Ge-sang & Violoncello), Olga Kwiatek (Violine)

15.11. SAMSTAG

konZerT

15:30 konzerthaus (Großer saal) Wolfgang Kapec (Orgel). Werke von Bach, Muffat, Mozart, Liszt u. a.

16:00 schloss Glienicke Duonach-mittag. Christoph Schickedanz (Violi-ne), Chiharu Iinuma (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven u. a.

18:00 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzert & 3-Gänge-Dinner vorweg. Berliner Re-sidenz Orchester

18:00 radialsystem V faithful! II. Lautten Compagney, Oslo Sinfonietta, Sebastian Berweck & Ernst Surbeck (Klavier)

Samstag, 15. November 2014 // 18.00 UhrKaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche

Sophie Klußmann (Sopran), Katharina Kammerloher (Alt), Matthias Bleidorn (Tenor), Egbert Junghanns (Bass)

Bach-Chor und Kantorei der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche // Bach-CollegiumLeitung: Achim Zimmermann

Stabat MaterAntonín Dvorák op. 58

Vorverkauf: Chorverband (www.chortickets.de,Telefon: 030 . 847 10 89 88) und im Alten Turm derGedächtnis-Kirche // Abendkasse: im Alten Turmder Gedächtnis-Kirche // Eintritt 20 € (erm. 12 €)www.bach-chor-berlin.de

20:00 neuköllner oper (studio)

15.11. SAMSTAG

20:00 Philharmonie Janine Jan-sen (Violine), Deutsches Sympho-nie-Orchester Berlin, Tugan Sok-hiev (Leitung). Debussy: Prélude a l‘après-midi d‘un faune, Chausson: Poème, Ravel: Tzigane, Prokofjew: Sinfonie Nr. 7 cis-Moll op. 131

Jeden Abend drei Millionen Euro in der Hand: Doch inzwischen ist Janine Jansens Sorge um ihre wert-volle Stradivari dem Glücksgefühl über deren reichen Klang gewichen.

TIPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 65: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 39

20:00 Blackmore‘s Musikfabrik Blechbläserensemble Hauptstadt-blech Berlin

20:00 kammermusiksaal Orquestri-na Baborák, Radek Baborák (Horn). Tango, Bolero & Filmmusik

20:00 konzerthaus (Großer saal) Konzerthausorchester Berlin, Giovanni Antonini (Leitung & Blockflöte). Boc-cherini: Sinfonia d-Moll op. 12/4, Vi-valdi: Konzert für Piccolo-Blockflöte, Streicher und B. c. C-Dur RV 443, Rossini: Ouvertüre zu „Die Italienerin in Algier“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4

20:00 Philharmonie Janine Jansen (Violine), Deutsches Symphonie-Or-chester Berlin, Tugan Sokhiev (Lei-tung) Weitere Infos siehe Tipp

21:00 radialsystem V faithful! II. Tana String Quartet, Sonar Quartett. Werke von Szlavnicz, Ianotta, Hába & Adámek

20:30 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzerte: Ita-lien zu Gast in Preußen. Berliner Resi-denz Orchester. Werke von Barock bis Klassik

MUsikTheaTer

19:30 komische oper Offenbach: Die schöne Helena. Henrik Nánási (Lei-tung), Barrie Kosky (Regie)

20:00 Ballhaus ost Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. Julia Lwowski & Michael Höppner (Regie), Opera Lab Berlin. Gardener: „The Wizard of Dorothy“ & „Sales of a Deadman“

20:00 neuköllner oper (studio) Björnsson/Stadler: Das Verein. Thor-björn Björnsson, Jérôme Quéro, Va-nessa Vromans

Buß- und BettagMi., 19. November 2014, 20 Uhr

Sa., 22. November 2014,18 Uhr

ORGELKONZERTzugunsten der Telefonseelsorge Berlin e. V.

Orgel-ImprovisationenStudierende der Orgelklasse von Prof. Wolfgang Seifen, UdK BerlinEintritt frei, eine Spende wird am Ausgang erbeten

ORGELVESPERWerke von Bach, Reger, DavidElisabeth Biener (München)Eintritt frei, eine Spende wird am Ausgang erbeten

KAISERWILHELMGEDÄCHTNISKIRCHE BERLINCharlottenburg, Breitscheidplatz,

S + U-Bhf. Zoologischer Garten

13. Dez. / 15 Uhr, 26. Dez. / 15 & 19 Uhr

St. Marienkirche

20. Dez. · 15:30 Uhr Konzerthaus

DIE SCHÖNSTEN LIEDER

DES ALTEN RUSSLANDS

24. Dez. / 14:30 Uhr Maritim Hotel

(incl. Kaffeegedeck)

28. Dez. · 16 Uhr Nikolaisaal Potsdam

RUSSISCHE MÖNCHE Russisch-orthodoxe Liturgien27. Dez. · 15 & 19 Uhr · St. Marienkirche

Vladimir MogilevskyTASTENKLÄNGE DER ROMANTIK SCHUBERT, CHOPIN, DEBUSSY & LISZT

Weitere Infos & Veranstalungen finden Sie unter: WWW.FRANZHANS06.DE

TicketsAn allen VVK-Stellen

Hotline(030) 923 738 42

23. Jan. · 20 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie

ORIGINAL BOLSCHOI

DON KOSAKENORIGINAL BOLSCHOI

DON KOSAKENORIGINAL BOLSCHOI

DON KOSAKEN

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 66: concerti Ausgabe Berlin November 2014

40 Berlin concerti 11.14

MUsik in kirChen

11:00 schlosskirche Buch Atrium Quartett. Bach: Ciaccone der Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004 & Kunst der Fuge BWV 1080 (Auswahl), Schosta-kowitsch: Quartett Nr. 8 c-Moll, Borodin: Quartett Nr. 1 A-Dur

12:00 kirche am hohenzollernplatz wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung)

18:00 Berliner Dom Domvesper. Ensemble Vokalexkursion. Werke von Palestrina, Mendelssohn & Holst

18:00 Zuversichtskirche spandau Kammerchor Cantiamo, Staakener Chöre, Cappella Vocale Berlin, Janin Czilwik (Sopran), Anna Retczak (Mez-zosopran), Benjamin von Reiche (Te-nor), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Carsten Albrecht (Lei-tung). Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll, Nicklaus: Güstrower Legende, Beethoven: Sinfonie Nr. 9

19:00 Philippuskirche Friedenau Alexandra Heinzelmann (Flöte), Chris-tine Reso (Orgel). Werke von Bach und der Bach-Familie

18:00 kaiser-wilhelm-Gedächtnis-kirche Dvořák: Stabat mater. Sophie Klußmann (Sopran), Katharina Kam-merloher (Alt), Matthias Bleidorn (Tenor), Egbert Junghanns (Bass), Bach-Collegium, Bach-Chor mit der Kantorei der Kaiser-Wilhelm-Gedächt-nis-Kirche, Achim Zimmermann (Lei-tung)

19:00 Zwölf-apostel-kirche schö-neberg Kammerchor Nikolassee, Vin-cent Andreas (Leitung). Werke von Schütz, Praetorius, di Lasso u. a.

20:00 Berliner Dom Giora Feidman & Gitanes Blondes

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Italienische Nacht. Barock Orchester Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Corelli: La Follia, Bach: Doppelkonzert d-Moll BWV 1043, Vivaldi: Der Sommer, Per-golesi: Concerto grosso Es-Dur, Albi-noni: Concerto grosso C-Dur

17.00 apostel Paulus-kirche schö-neberg SinfonieOrchester Tempelhof. Blockflötenkids. Werke von Mittelalter bis Moderne

kinDer & JUGenD

14:30 aTZe Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt

16:00 aTZe Musiktheater Steffi und der Schneemann

17:00 ev. Johanneskirche schlach-tensee Der fliegende Holländer für die ganze Familie. Kinderchor der Jo-hanneskirche Schlachtensee, Gert Eckel (Sprecher), Ada Belidis (Lei-tung)

20:00 Musikschule Friedrichshain-kreuzberg Klangwerkstatt: Freie Ju-gendorchesterschule Berlin. Werke von Eggert, Zapf & Liebrech

sonsTiGes

14:00 konzerthaus Führung durch die Ausstellung „Hommage an Niko-laus Harnoncourt“

14:00 staatsoper im schiller Thea-ter Workshop für Erwachsene: The turn of the screw

16:00 komische oper Führung

16:00 radialsystem V faithful! II. Film: Zeile für Zeile - Der Komponist Ernstalbrecht Stiebler

18:00 konzerthaus (Musikclub) Dokumentation „Nikolaus Harnon-court - Eine Reise ins ICH“

UMlanD

15:00 schlosstheater rheinsberg (Foyer) nexus Baroque

16:00 nikolaisaal (Großer saal) Das vergessene Zauberwort. Bran-denburger Symphoniker, Howard Grif-fiths (Leitung). Dukas: Der Zauber-lehrling

16:00 schloss nennhausen Havellän-dische Musikfestspiele. Goldberg Trio

18:00 ev. kirche eichwalde Christia-ne Scheetz (Orgel). Werke von Cotu-macci, Lasceux, Mendelssohn u. a.

19:30 nikolaisaal (Großer saal) 3. Sinfoniekonzert. Christian Poltéra (Violoncello), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Dukas: Der Zau-berlehrling, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1, Poulenc: Les Biches Suite, Stra-winsky: Feuervogel Suite

19:30 erlöserkirche Potsdam Men-delssohn: Paulus. Solisten, Kinderchor & Sinfonischer Chor der Singakade-mie Potsdam, Thomas Hennig (Lei-tung)

Tickets 882 29 79

Franz. Dom am Gendarmenmarkt

Sa 15.11.14 • 20 Uhr

ItalIenIsche nacht

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 67: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 41

19:30 Villa Papendorf Tolstoi: Anna Karenina. Babara Auer & Clemens von Ramin (Rezitation), Annika Treutler (Klavier)

16.11. SONNTAG

konZerT

11:00 Bode-Museum Museumskon-zert I. Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin

11:00 Udk (Joseph-Joachim-kon-zertsaal) Felicitas Kukuck-Gedenk-konzert: Kammermusik-Matinee. Mit-glieder der Philharmoniker Hamburg und der Hamburger Staatsoper

16:00 kammermusiksaal Dietrich Henschel (Bariton), Minetti Quartett, Cordelia Höfer (Klavier). Werke von Beethoven

16:00 konzerthaus (Großer saal) Konzerthausorchester Berlin, Giovanni Antonini (Leitung & Blockflöte). Boc-cherini: Sinfonia d-Moll op. 12/4, Vi-valdi: Konzert für Piccolo-Blockflöte, Streicher und B. c. C-Dur RV 443, Rossini: Ouvertüre zu „Die Italienerin in Algier“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4

16:00 schloss Britz (kulturstall) Preisträgerkonzert C. Bechstein Kla-vierwettbewerb für Kinder & Jugend-liche

16:00 schloss Glienicke Duonachmittag. Christoph Schicke-danz (Violine), Chiharu Iinuma (Kla-vier). Werke von Mozart, Beethoven u. a.

16:00 Udk (Joseph-Joachim-kon-zertsaal) Felicitas Kukuck-Gedenk-konzert: Abschlusskonzert. Lehrende & Studierende der UdK, Berliner Mäd-chenchorakdemie

17:00 schloss Friedrichsfelde Sänger komponieren. Barbara Kind (Sopran), Christine Lichtenberg (Mez-zosopran), Judith Simonis (Alt), Hol-ger Marks (Tenor), Aaron Dan (Flöte), Daniel Göritz (Gitarre), Jörg Breunin-ger (Violoncello)

19:00 Domäne Dahlem Ensemble Alta Musica. Werke von Machaut, Dufay u. a.

KKWV(Kommission für künstlerische und wissenschaftliche Vorhaben)

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BERLINER CAPPELLA

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 68: concerti Ausgabe Berlin November 2014

42 Berlin concerti 11.14

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17.00 rathaus schöneberg Dozentenkonzert

19:00 schwartzsche Villa Øyvind Aase (Klavier). Werke von Debussy, Ravel, Liszt, Busoni & Grieg

19:30 komische oper Auf dem Weg zu Schönberg! Schubert: Gesang der Geister ü ber den Wassern D 714 & Die Winterreise D 911 (Auszüge), Bach: Motette „Komm, Jesu, komm“ BWV 229, Brahms: Gesänge op. 104

20:00 konzerthaus (kleiner saal) Ein Abend mit „Neue Stimmen“. Diet-rich Henschel (Leitung). Werke von Schubert & Strauss

20:00 Philharmonie Berliner Cappel-la, Kerstin Behnke & Ölbergchor, Ingo Schulz (Leitung), Kammersymphonie Berlin. Sanri: Begegnung der Prophe-ten (UA), Mozart: Requiem d-Moll

MUsikTheaTer

18:00 haus der Berliner Festspiele Britten: Die Schändung der Lucretia. Nicholas Carter (Leitung)

20:00 Ballhaus ost Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik. Opera Lab Berlin. Gardener: „The Wizard of Do-rothy“ & „Sales of a Deadman“

20:00 neuköllner oper (studio) Björnsson/Stadler: Das Verein. Thor-björn Björnsson, Jérôme Quéro, Va-nessa Vromans

TanZTheaTer

18:00 staatsoper im schiller Thea-ter Sacre. Staatsballett Berlin, Daniel Barenboim (Leitung), Sasha Waltz (Choreographie). Werke von Debussy, Berlioz & StrawinskyWeitere Infos siehe Tipp

MUsik in kirChen

9:30 kirche Zum Guten hirten Frie-denau Kirchweih. Gerhard Löffler (Or-gel), Moritz Schilling (Leitung)

10:00 Paul-Gerhardt-kirche schö-neberg Brahms: Vier ernste Gesänge. Sebastian Brendel (Bariton), Frank Schreiber (Klavier)

10:00 stephanuskirche Zehlendorf Kirchenchor & Kinderchor Zur Heimat, Stephanus-Chor, Katharina Daur (Lei-tung). Homilius: Kantate „Erwachet, ihr Christen“

16:00 Passionskirche kreuzberg Ensemble Con Passione

16:00 sophienkirche Johanna Krödel (Sopran), Maximilian Schnaus (Orgel). Werke von Mozart, Mahler, Vierne & Ravel

16:00 weihnachtskirche haselhorst Jürgen Trinkewitz (Orgel)

17:00 emmauskirche kreuzberg Berlin-Brandenburgisches Sinfonieor-chester, Georgy Gromov (Klavier), Ul-rich Manfred Metzger (Leitung). Rachmaninow: Die Toteninsel, Klavier-konzert Nr 3 d-Moll, Franck: Sinfonie d-Moll

17:00 epiphanienkirche Charlotten-burg Maria Yulin (Klavier). Werke von Beethoven, Brahms, Ravel & Prokof-jew

17:00 ev. kirche alt-Tegel Mozart: Requiem, Hindemith: Trauermusik. Cosima Henseler (Sopran), Dorothe Ingenfeld (Alt), Johannes Klügling (Tenor), Roland Dijkstra (Bass), Kan-torei Alt-Tegel, Heidemarie Fritz (Lei-tung)

17:00 kapernaumkirche wedding Gesine Hagemann (Orgel). Werke von Bovet, Saint-Saëns & Willscher

17:00 königin-luise-kirche waid-mannslust Fauré: Requiem. Chor der Königin-Luise-Kirche Waidmannslust, Brigitta Avila (Leitung)

17:00 lindenkirche wilmersdorf Fa-milienkonzert. Dorothea von Zadow (Viola), Freies Sinfonieorchester Ber-lin, Ingo von Zadow (Leitung). Schu-bert: Ouvertüre D-Dur D 556, Bruch: Romanze op. 85, Elgar: Serenade op. 1 a, Sérénade lyrique & Chanson de ma-tin, Mendelssohn: Athalia-Ouvertüre

18:00 Dreieinigkeitskirche Buckow Ensemble Berlin-Napoli. Pergolesi: Stabat mater

18:00 erlöserkirche lichtenberg Bachkantate im Gottesdienst. Bach: Kantate BWV 26 „Ach wie nichtig, ach wie flüchtig“

18:00 ev. Johanneskirche lichter-felde Ensemble Fugatonale

Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker | Wangenheimstr. 37-39 | 14193 BerlinTelefon: 030/325 55 62 | [email protected] | www.berliner-symphoniker.de

Kartenpreise: einheitlich 8,– € auf festen, nummerierten Plätzen | im VVK der Philharmonie Berlin, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern. Änderungen vorbehalten.

Integrationsfokussierte Konzerte für die ganze Familie 2014/2015Integrationsfokussierte Konzerte für die ganze Familie 20Integrationsfokussierte Konzerte für die ganze Familie 2014/2015BERLINER SYMPHONIKER

Baika – ein WintermärchenMusikthemen von Stanisław Moniuszko

Der ZauberlehrlingPaul Dukas

So, 16. November 2014 · 16 Uhr PhilharmonieDirigent Lior ShambadalErzähler/Moderator Steffen MöllerMit Ballett, Artistik und GesangStaatliche Ballettschule Poznań

17.00 rathaus schöneberg

16.11. SONNTAG

18:00 staatsoper im schiller Theater Sacre. Staatsballett Berlin, Daniel Barenboim (Leitung), Sasha Waltz (Choreographie). Werke von Debussy, Berlioz & Strawinsky

Zeitenwandel: Strawinskys Ur-aufführung mündete vor hundert Jahren in einem tumultartigen Bal-lettskandal – Sasha Waltz‘ Sacre-Regie wurde 2013 tosend umjubelt.

TIPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 69: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 43

18:00 Johanneskirche Frohnau Jörg Walter (Orgel). Werke von Bach, Guilmant u. a.

18:00 st.-Thomas-kirche kreuzberg Brandenburgische Vokalisten. Man-fred Maibauer (Orgel), Rolf Ahrens (Leitung). Werke von Bach, Mendels-sohn & Bruckner

19:00 Jesus-Christus-kirche Dahlem Mendelssohn: Paulus. Johanna Winkel (Sopran), Patrick Vogel (Tenor), Dani-el Wunderling (Bariton), Beethoven-Orchester Berlin, Bachchor Dahlem, Jan Sören Fölster (Leitung)

kinDer & JUGenD

15:00 aTZe Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt. Göksen Gün-tel (Regie), Thomas Lotz (Leitung)

16:00 aTZe Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten. Matthias Wit-ting (Regie), Thomas Lotz (Leitung)

16:00 komische oper Lange: Das Gespenst von Canterville. Kristiina Poska (Leitung)

16:00 Philharmonie Konzert für die ganze Familie. Berliner Symphoniker, Lior Shambadal (Leitung), Steffen Möller (Erzähler), Staatliche Ballett-schule Poznań. Baika - Ein Wintermär-chen, Dukas: Der Zauberlehrling

16:00 Udk (konzertsaal) Familien-konzert. Adrian Prabava (Leitung), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Klassik macht Ah - Filmmusik

sonsTiGes

12:00 komische oper Einführungsmatinee „Don Giovanni“

12:00, 13:00, 14:00 & 15:00 staats-oper Unter den linden Baustellen-führung

14:00 konzerthaus Führung durch die Ausstellung „Hommage an Niko-laus Harnoncourt“

14:00 Udk (Joseph-Joachim-kon-zertsaal) Felicitas Kukuck-Gedenk-konzert: Podiumsdiskussion

UMlanD

11:00 konzerthalle Frankfurt/oder Dukas: Der Zauberlehrling für Kinder. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung)

16:00 Friedrichskirche Potsdam Vo-kalEnsemble Papillon, Frauenchor Cantabella Geltow, Susette Preißler (Leitung). Kukuck: Kantate nach dem Buch Ruth, Chorlieder u. a.

17:00 klosterkirche st.-Trinitatis neuruppin Ruppiner Flötenkreis, Matthias Noack (Leitung)

17:00 st.-Gotthardt-kirche Bran-denburg Fauré: Requiem, Mendels-sohn: Der 42. Psalm. Theresia Taube (Sopran), Lars Grünwoldt (Bass), Brandenburger Stadtkantorei, Fred Litwinski (Leitung)

17.11. MONTAG

konZerT

19:30 rathaus Pankow Weimarer Klavierquartet

20:00 konzerthaus (Großer saal) Festival Strings Lucerne, Alison Bal-som (Trompete). Grieg: Aus Holbergs Zeit, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur Hob. VIIe:1, Bartók: Divertimento

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17. NOVEMBER 2014 | 20 UHR | PHILHARMONIE BERLIN18. NOVEMBER 2014 | 20 UHR | KONZERTHAUS BERLIN

TICKETS 030 – 20 35 45 55WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE

STAATSKAPELLE BERLINDIRIGENT Paavo JärviKLAVIER Maria JoÃo Pires

Olivier Messiaen - Le tombeau resplendissant für OrchesterWolfgang Amadeus Mozart - Klavierkonzert G-Dur KV 453Robert Schumann - Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 Frühlingssinfonie

sto_concerti_NOV_2014_Konzert_124x88mm_F.indd 1 21.08.2014 10:37:33Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 70: concerti Ausgabe Berlin November 2014

44 Berlin concerti 11.14

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20:00 kammermusiksaal Grand Prix Emanuel Feuermann - Eröffnungskon-zert. Danjulo Ishizaka & Alexander Buz-lov (Violoncello), Alina Pogostina (Vio-line). Werke von Kodály, Mozart u. a.

20:00 Philharmonie III. Abonnemen-tenkonzert. Maria João Pires (Klavier), Staatskapelle Berlin, Paavo Järvi (Lei-tung). Messiaen: Le tombeau resplen-dissant, Mozart: Klavierkonzert G-Dur KV 453, Schumann: Sinfonie Nr. 1

MUsikTheaTer

20:00 Deutsche oper (Tischlerei) In Transit. Eva-Maria Abelein (Leitung)

kinDer & JUGenD

9:30 JugendkulturZentrum Pumpe Prokofjew: Peter und der Wolf. Andre-as Peer Kähler (Leitung)

10:00 aTZe Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt

10:30 & 15:00 aTZe Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten

18.11. DIENSTAG

konZerT

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunch-konzert

14:00 konzerthaus Espresso-Konzert - Koffein für die Ohren! Konzerthaus Quartett Berlin

20:00 konzerthaus (Großer saal) III. Abonnementenkonzert. Maria João Pires (Klavier), Staatskapelle Berlin, Paavo Järvi (Leitung). Messiaen: Le tombeau resplendissant, Mozart: Kla-vierkonzert G-Dur KV 453, Schumann: Sinfonie Nr. 1 „Frühlingssinfonie“

20:30 Bka Theater Unerhörte Musik

MUsikTheaTer

10:00 schlossplatztheater Offen-bach: Der geheimnisvolle Dr. Ox

20:00 Deutsche oper (Tischlerei) In Transit. Eva-Maria Abelein (Leitung)

MUsik in kirChen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nau-haus (Orgel)

20:00 Berliner Dom Distler: Toten-tanz. Kammerchor der Berliner Dom-kantorei, Tobias Brommann (Leitung)

kinDer & JUGenD

10:00 aTZe Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt

10:30 aTZe Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten

19.11. MITTWOCH

konZerT

14:00 konzerthaus Espresso-Konzert - Koffein für die Ohren! Sören Linke & Stephan Stadtfeld (Trompete & Flü-gelhorn), Michael Vogt (Bombardino)

18:00 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzert & 3-Gänge-Dinner vorweg. Berliner Re-sidenz Orchester

19:00 hfM hanns eisler Charlotten-straße (studiosaal) Echo Ensemble für Neue Musik, Manuel Nawri (Lei-tung). Werke von Spahlinger

20:00 konzerthaus (werner-otto-saal) Neue Musik aus ÖsterreichWeitere Infos siehe Tipp

20:00 Maison de France Roman Ra-binovich (Klavier). Bach: Englische Suite Nr. 4 F-Dur BWV 809, Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel, Bartók: 3 Burlesques, Smetana: Vier Tschechische Tänze

20:00 Philharmonie Deutsches Sym-phonie-Orchester Berlin, Tugan Sok-hiev (Leitung), Thomas Hecker (Oboe), Richard Obermayer (Klarinet-te), Karoline Zurl (Fagott), Paolo Men-des (Horn). Dukas: Der Zauberlehr-ling, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b, Strawinsky: Pe-truschka

20:30 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzerte: Ita-lien zu Gast in Preußen. Berliner Resi-denz Orchester

MUsikTheaTer

10:00 schlossplatztheater Offen-bach: Der geheimnisvolle Dr. Ox. Ge-rald Gluth-Goldmann (Regie), Insa Bernds (Leitung & Klavier)

19:30 staatsoper im schiller Theater Britten: The turn of the screw. Ivor Bolton (Leitung), Claus Guth (Regie)

20:00 Deutsche oper (Tischlerei) In Transit. Eva-Maria Abelein (Leitung)

20:00 staatsoper im schiller Thea-ter (werkstatt) Wissen Sie, wie man Töne reinigt? Satiesfactionen. Jürgen Flimm (Regie), Harry Lyth (Leitung & Klavier). Texte und Musik von Satie

MUsik in kirChen

15:00 st. hedwigs-kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Dr. Florian Wil-kes (Orgel). Werke von Boëllmann

18:30 kirche Zum Guten hirten Frie-denau OrgelPunkt am Mittwoch. Ger-hard Löffler (Orgel)

19:30 ev. Pfarrkirche weißensee Posaunenchor der Kirchengemeinde

20:00 kaiser-wilhelm-Gedächtnis-kirche Orgelmusik. Orgelklasse Wolf-gang Seifen

20:00 luisenkirche Charlottenburg Gerhard Oppelt (Orgel)

kinDer & JUGenD

10:00 aTZe Musiktheater Die kleine Meerjungfrau

10:00 Puppentheater Berlin Prokofjew: Peter und der Wolf

sonsTiGes

18:00 Philharmonie (hermann-wolff-saal) Ursula Mamlok - Move-ments

UMlanD

19:00 Brandenburger Theater Trio Kubik. Werke von Iranyi, Rabe u. a.

20.11. DONNERSTAG

konZerT

13:00 hfM hanns eisler Collage concerts

20:00 kammermusiksaal Alexander Abashidze & David Tsitskishvili (Kla-vier), Horst Schuster (Künstler). Wer-ke von Bach, Mozart, Liszt u. a.

20:00 konzerthaus (Großer saal) Wiener Klassik. Klassische Philharmo-nie Bonn, Heribert Beissel (Leitung), Ana-Marija Markovina (Klavier). Hän-del: Concerto grosso G-Dur op. 6/1, C. P. E. Bach: Konzert für Klavier, Strei-cher und B. c. d-Moll Wq 23, Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 414 & Sinfo-nie A-Dur KV 201

20:00 konzerthaus (werner-otto-saal) Im Fokus. Ensemble LUX:NM, sonic.art Quartett. Gubaidulina: Ver-wandlung, Rannev: Error.try again, Kampe: Yume, Frick: Metal Zone

20:00 kammermusiksaal Grand Prix

19.11. MITTWOCH

20:00 konzerthaus (werner-ot-to-saal) Neue Musik aus Öster-reich. Quatuor Diotima, Daan Van-dewalle (Klavier), Kammerensemble Neue Musik Berlin, Wilhelm Matejka (Moderation). Werke von Moos-brugger

Nomen est omen: Die vier Strei-cher wählten ihren Namen 1996 nach einer Komposition Luigi No-nos – und setzen in der Neuen Mu-sik bis heute ihren Schwerpunkt.

TIPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 71: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 45

20:00 Udk (konzertsaal) Konzert für die Nationen. Crumb: Echoes of Time and the River, Berlioz: Sympho-nie fantastique

MUsikTheaTer

10:00 schlossplatztheater Offen-bach: Der geheimnisvolle Dr. Ox

20:00 staatsoper im schiller Thea-ter (werkstatt) Wissen Sie, wie man Töne reinigt? Satiesfactionen. Jürgen Flimm (Regie)

MUsik in kirChen

13:30 st. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

19:00 Dorfkirche alt-staaken Dumky-Trio. Werke von Dvořák

kinDer & JUGenD

9:30 Puppentheater Berlin Prokofjew: Peter und der Wolf

10:00 aTZe Musiktheater Die kleine Meerjungfrau

10:30 aTZe Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers. Matthias Wit-ting (Regie), Thomas Lotz (Leitung)

sonsTiGes

21:00 Deutsche oper (Foyer) Opera Lounge

UMlanD

19:30 erlöserkirche Potsdam Weill: Die sieben Todsünden. Neues Kam-merorchester Potsdam, Michaela Lucas (Sopran), Ud Joffe (Leitung)

21.11. FREITAG

konZerT

12:00 konzerthaus (Großer saal) Öffentliche Probe. Konzerthausor-chester Berlin, Paul Goodwin (Lei-tung)

16:00 Bode-Museum Marianne Bött-cher & Annegret Pieske (Violine), Jai Lim (Cembalo). Bach: Triosonaten C-Dur & g-Moll, Triosonaten von Händel & C. P. E. Bach

18:00 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzert & 3-Gänge-Dinner vorweg. Berliner Re-sidenz Orchester. Werke von Barock bis Klassik

20:00 konzerthaus (Großer saal) Capella Amadeus, Marienvokalensem-ble, Marie-Louise Schneider (Leitung), Chih-Yin Huang (Leitung). Grieg: Sol-veigs Lied aus „Peer Gynt“, Mendels-sohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Händel: Der Messias & Wassermusik (Auszüge)

20:00 konzerthaus (kleiner saal) Kammermusik des Konzerthausor-chesters, Michael Erxleben (Violine), Stefan Maass (Laute), Christine Kess-ler (Cembalo), Isang David Enders (Violoncello). Werke von Mealli, Ucce-lini, Rossi, Westhoff u. a.

20:00 Philharmonie Berliner Philhar-moniker, Alan Gilbert (Leitung), Chris-tina Landshamer (Sopran), Michael Nagy (Bariton). Bach: Kantate BWV 58 „Ach Gott, wie manches Herze-leid“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 „Schottische“, Nielsen: Sinfonie Nr. 3

20:00 schwartzsche Villa Anja Beat-rice Kaul (Gesang), Bardo Henning (Klavier). Lieder von Knef

20:30 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzerte: Ita-lien zu Gast in Preußen. Berliner Resi-denz Orchester

MUsikTheaTer

19:30 komische oper Mozart: Die Zauberflöte. Henrik Nánási (Leitung)

20:00 neuköllner oper (studio) Björnsson/Stadler: Das Verein

20:00 staatsoper im schiller Thea-ter (werkstatt) Wissen Sie, wie man Töne reinigt? Satiesfactionen. Jürgen Flimm (Regie)

€ 10.- E RM 6.-K A RT E N T E LE FON030.20309-2101

W W W.HFM - B E RLIN.DE

1 .12.201420 HKONZERTHAUS BERLINGROSSER SA AL

MAHLER 3HOCHSCHULE FÜR MUSIKHANNS EISLER BERLIN

FOTO: ERNST FESSELER

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 72: concerti Ausgabe Berlin November 2014

46 Berlin concerti 11.14

Foto

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TanZTheaTer

19:30 staatsoper im schiller Theater Sacre. Staatsballett Berlin, Daniel Ba-renboim (Leitung), Sasha Waltz (Cho-reographie). Werke von Debussy, Ber-lioz & Strawinsky

MUsik in kirChen

13:30 st. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

17:00 nikolaikirche Nikolai-Musik am Freitag. Thomas Noll (Orgel)

19:00 Berliner Dom Catherine Agli-but & Annette Rheinfurth (Violone), Claudio Puntin (Klarinette), Kai-Uwe Jirka (Akkordeon), Männer und Kna-bensolisten des Staats- und Domcho-res Berlin. Werke von C. P. E. Bach, H. und J. C. Bach, Buxtehude & Improvi-sationen

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi meets Mozart. Barock Orches-ter Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Vi-valdi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Drei Salzburger Sinfonien KV 136-138

21:00 heilig-kreuz-kirche kreuz-berg NachtKlänge 79. Ensemble Les Seraphines

19.30 Dorfkirche alt-schöneberg Fahrende Musiker durch die Jahrhun-derte. Nancy Thym (Gesang), Thilo Vi-erig (Fidel), Klaus Sonnemann (Schal-mei, Flöte), Judy Kadar (Historische Harfen). Werke von Wolkenstein u. a.

kinDer & JUGenD

10:00 aTZe Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers

10:30 aTZe Musiktheater Die kleine Meerjungfrau

sonsTiGes

16:00 komische oper Führung Spe-zial Kostüm

UMlanD

19:30 Brandenburger Theater 3. Sin-foniekonzert. Daniel und Alex Gurfin-kel (Klarinette), Brandenburger Sym-phoniker, Michael Helmrat (Leitung)

19:30 konzerthalle Frankfurt/oder Mozart: Requiem d-Moll KV 626. Hei-ke Hardt (Sopran), Ingolf Seidel (Bass), Ökumenische Kantorei Frank-furt/Oder, Stephan Hardt (Leitung)

20:00 nikolaisaal (Foyer) Andrea Voets (Harfe), Yves Leterme (Kalligra-phie). Werke von Scarlatti, Debussy, de Falla u. a.

22.11. SAMSTAG

konZerT

15:30 kammermusiksaal Wassily Barro und sein Virtuosen Orchestra. Werke von Brahms, Dvořák u. a.

16:00 schloss Glienicke Markus Wenz (Klavier). Werke von C. P. E. Bach & Mussorgsky

18:00 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzert & 3-Gänge-Dinner vorweg

19:00 Philharmonie Berliner Philhar-moniker, Alan Gilbert (Leitung), Chris-tina Landshamer (Sopran)Weitere Infos siehe Tipp

19:00 schloss Britz (Festsaal) Mari-anne Boettcher (Violine), Birgitta Winkler (Flöte), Armin Thalheim (Cembalo). Werke von C. P. E. Bach

19:30 Zitadelle spandau Duo AltoPi-ano. Werke von Sitt, Kiel & Schumann

20:00 kammermusiksaal Spectrum Concerts Berlin. Benjamin Beilman (Violine), Louis Schwizgebel (Klavier). Werke von Schubert, Britten u. a.

20:00 konzerthaus (Großer saal) Konzerthausorchester Berlin, Paul Goodwin (Leitung), Daniela Koch (Flöte). Gluck: Suite aus dem Ballett „Semiramis“, Mozart: Flötenkonzert G-Dur KV 313, C. P. E. Bach: Sinfonie D-Dur Wq 183/1, Mozart: Sinfonie g-Moll KV 183

20:00 konzerthaus (kleiner saal) Xu Ke (Erhu), Li Wang (Klavier), Phil-harmonisches Streichquintett Berlin. Werke von Tian-Hua, Monti, Long u. a.

20:00 krematorium Baumschulen-weg RIAS Kammerchor, Andreas „Scotty“ Böttcher (Klavier), RIAS Kammerchor, Hans-Christoph Rade-mann (Leitung). Victoria: Requiem

20:00 Villa weigert Martin Wage-mann (Trompete), Cape Classic En-semble, Dirk Wedemann (Cembalo)

20:00 Udk (Joseph-Joachim-kon-zertsaal) Grand Prix Emanuel Feuer-mann: Preisträgerkonzert

21:00 radialsystem V faithful! II. So-loensembles - Interpretationsver-gleich

23:00 komische oper Nachtkonzert 1. ensembleKOM. Werke von Strauss & Schulhoff

20:30 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzerte: Ita-lien zu Gast in Preußen. Berliner Resi-denz Orchester

MUsikTheaTer

19:30 komische oper Bernstein: West Side Story. Koen Schoots (Lei-tung), Barrie Kosky (Regie)

19:30 staatsoper im schiller Theater Britten: The turn of the screw. Ivor Bolton (Leitung), Claus Guth (Regie)

20:00 neuköllner oper (studio) Björnsson/Stadler: Das Verein

20:00 schaubühne am lehniner Platz Richter: For the disconnected child

20:00 staatsoper im schiller Thea-ter (werkstatt) Janáček/Poulenc: Ta-gebuch eines Verschollenen/La voix humaine. Isabel Ostermann (Regie), Benedikt Kristjánsson (Tenor)

MUsik in kirChen

12:00 kirche am hohenzollernplatz wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung)

14:00 spenerhaus schöneberg Subito!Mendelssohn. Subito!Chor, Christoph Hagemann (Leitung). Men-delssohn: Motette „Veni, Domine“ für Frauenchor und Orgel op. 39 Nr. 1

16:00 Taborkirche wilhelmshagen Brahms: Ein deutsches Requiem. Bar-bara Kind (Sopran), Berliner Vokal-kreis, Orchester Concertino Berlin, Jo-hannes Raudszus (Leitung)

Tickets 882 29 79

Franz. Dom am Gendarmenmarkt

So 21.11.14 • 20 Uhr

VIVALDI MEETS MOZART

23:00 komische oper Nachtkonzert

22.11. SAMSTAG

19:00 Philharmonie Berliner Phil-harmoniker, Alan Gilbert (Leitung), Christina Landshamer (Sopran), Michael Nagy (Bariton). Bach: Kantate BWV 58 „Ach Gott, wie manches Herzeleid“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 „Schottische“, Niel-sen: Sinfonie Nr. 3

Ein Kind der New Yorker Philhar-moniker: Seine Eltern gehörten beide zur Geigengruppe des En-sembles – heute leitet Alan Gilbert das weltberühmte Orchester.

TIPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 73: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 47

17:00 Dorfkirche Britz Requiemver-tonungen. Projektchor, Michael Geisler & Rene Schütz (Leitung)

18:00 auenkirche wilmersdorf Bruckner: Messe f-Moll, Schmidt: Prä-ludium und Fuge D-Dur „Halleluja“, Bruckner: Te Deum. Anita Bader (Sop-ran), Waltraud Heinrich (Alt), Karo Chachatryan (Tenor), Martin-Jan Ni-hof (Bass), Winfried Kleindopf (Or-gel), Dietrich von Amsberg (Leitung)

18:00 Berliner Dom Domvesper. A-cappella-Chor der Berliner Domkan-torei, Tobias Brommann (Leitung). Werke von Eccard, Bach u. a.

18:00 emmauskirche kreuzberg WindWerk Berlin, David Rodeschini (Leitung). Werke von Bourgeois, Chance, Cesarini, Aagaard-Nilsen, Bedford, Ticheli & Haan

18:00 heilandskirche Tiergarten Moabiter Motettenchor, Reinhard Eg-gers (Leitung). Werke von Schütz, Bach, Purcell, Brahms u. a.

18:00 kaiser-wilhelm-Gedächtnis-kirche Orgelvesper. Elisabeth Biener (Orgel). Werke von Bach, Reger & Da-vid

18:00 lukaskirche steglitz Mozart: Adagio & Fuge c-Moll KV 546, Bach: Kantate BWV 82 „Ich habe genug“ , Mozart: Requiem d-Moll. Melinda Par-sons (Sopran), Regina Jakobi (Alt), Friedemann Hecht (Tenor), Matthias Jahrmärker (Bass), Chöre der Ge-meinden Lukas, Markus und Südende, Neues Konzertorchester Berlin, Mar-kus Epp (Leitung)

18:00 st. nikolai-kirche spandau Biber: Requiem f-Moll. Motettenchor St. Nikolai Spandau, capella vitalis berlin, Bernhard Kruse (Leitung)

19:00 nathanaelkirche schöneberg Philippus-Nathanael Kammerorches-ter, Maria Scharwieß (Leitung & Or-gel). Werke von Purcell, Bach, Pachel-bel & Scharwieß

19:30 heilig-kreuz-kirche kreuz-berg Brahms: Ein deutsches Requiem. Cornelia Zerm (Sopran), Andreas Jocksch (Bariton), Kantorei der Passi-onskirche, Kammerchor Passion, Ca-pella Passiflora, Matthias Schmelmer (Leitung)

20:00 Berliner Dom Suppé: Requi-em. Anne Bretschneider (Sopran), Franziska Markowitsch (Alt), Michael Zabanoff (Tenor), Michael Rapke (Bass), Chor der Johanneskirche Schlachtensee, Berlin Sinfonietta, Ste-fan Rauh (Leitung)

20:00 st.-Matthäus-kirche im kul-turforum Tiergarten Kammerchor Ni-kolasse, Vincent Andreas (Leitung)

Eintritt: EUR 4,- bis 25,- EUR Kartenverkauf im Dom Tel. 202 69 136, täglich 11 - 18 Uhr An allen Vorverkaufsstellen und Eventim: Bestell-Hotline 01806 57 00 70 (kostenpflichtig); www.eventim.de/ticketsBeim Veranstalter: Tel. 834 18 76; Mail: [email protected]; www.chor-berlin-schlachtensee.de

Samstag, 22. November 2014, 20 UhrBerliner Dom Am Lustgarten

Chor der Johanneskirche SchlachtenseeBerlin SinfoniettaLeitung: Stefan Rauh

Franz von Suppé Missa pro defunctis - Requiem

Anne Bretschneider - Sopran Franziska Markowitsch - Alt Friedemann Büttner - Tenor Michael Rapke - Bass

Chor der Johanneskirche Schlachtensee

CHRISTOPH HAGELERNST SENFF CHORBERLINER SYMPHONIKER DEUTSCHES FERNSEHBALLETT

03. DEZEMBER 2014 BIS 03. JANUAR 2015TICKETS: 01806 39 53 00* sowie an allen VVK´S und im Berliner Dom

WEIHNACHTSORATORIUM-IM-DOM.DE*(Festnetz 20 ct/Anruf, Mobilfunk max. 60 ct/ Anruf)

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 74: concerti Ausgabe Berlin November 2014

48 Berlin concerti 11.14

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kinDer & JUGenD

15:00 aTZe Musiktheater Die kleine Meerjungfrau

17:00 kirche zu wartenberg Die Or-gelmaus. Annette Diening (Orgel)

18:00 aTZe Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers

sonsTiGes

13:00 konzerthaus Führung durch das Konzerthaus Berlin

13:00 staatsoper Unter den linden (rückseite) Musikhistorische Stadt-rundfahrt. Susanne Oschmann (Lei-tung). Musikstadt Berlin

16:00 komische oper Führung

UMlanD

15:00 schlosstheater rheinsberg Teufelsgeiger Franz Benda

19:30 Brandenburger Theater 3. Sin-foniekonzert. Daniel und Alex Gurfin-kel (Klarinette), Brandenburger Sym-phoniker, Michael Helmrat (Leitung). Werke von Brahms, Yusupov, Rimsky-Korsakow, Grieg & Enescu

19:30 erlöserkirche Potsdam 14. Potsdamer Vocalwoche. Oratorien-chor Potsdam, Deutsches Filmorches-ter Babelsberg, Joachim Walter (Lei-tung)

19:30 Villa Papendorf Klassik ganz privat. Daniel Müller-Schott (Violon-cello), Matthias Kirschnereit (Klavier). Werke von Schumann, Debussy, Bach, Mendelssohn & Brahms

20:00 Friedrichskirche Potsdam Collegium musicum Potsdam, Johan-na Müller (Horn), Jessyca Flemming (Harfe), Parcival Módolo (Leitung). Werke von Fauré, Gounod u. a.

20:00 nikolaisaal (Großer saal) Ba-disches Staatsballett Karlsruhe, Heinz Spoerli (Choreographie), István Várdai (Violoncello). Bach: Cellosuiten

23.11. SONNTAG

konZerT

11:00 Blackmore‘s Musikfabrik Roman Kim (Violine), Ulugbek Palva-nov (Klavier)

11:00 Bode-Museum Museumskon-zert II. Volker Sprenger, Katrin Schnei-der, Boris Bardenhagen & Wolfgang Hinzpeter (Viola)

11:00 kammermusiksaal Grand Prix Emanuel Feuermann: Preisträgerkon-zert. Kammerakademie Potsdam, Christoph Poppen (Leitung)

11:00 konzerthaus (Großer saal) Mozart-Matinee. Konzerthausorches-ter Berlin, Paul Goodwin (Leitung), Daniela Koch (Flöte). Werke von Gluck & Mozart

16:00 haus des rundfunks (Großer sendesaal) Akademisches Orchester Berlin, Ricardo Silva (Horn), Peter Aderhold (Leitung). Gluck: Ouvertüre zu „Iphigenie in Aulis“, Mozart: Horn-konzert Nr. 4 KV 495, Bruckner: Sinfo-nie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“

16:00 konzerthaus (Großer saal) Konzerthausorchester Berlin, Paul Goodwin (Leitung), Daniela Koch (Flöte). Werke von Gluck, Mozart & C. P. E. Bach

16:00 Philharmonie Sinfonie Orches-ter Schöneberg, Stanley Dodds (Lei-tung), Rachel Helleur (Violoncello). Franck: Morceau symphonique aus Rédemption, Elgar: Cellokonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll

16:00 schloss Glienicke Markus Wenz (Klavier). Werke von C. P. E. Bach & Mussorgsky

16:00 schloss köpenick (aurora-saal) Beethovens Violinsonaten. Annegret Pieske (Violine), Victoria Litsoukova (Klavier)

Gefördert durch die Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten

1. Abonnementkonzert der Berliner Singakademie

MOZART

Ute Selbig, SopranSeda Amir-Karayan, Alt

Martin Petzold, TenorEgbert Junghanns, Bass

Berliner SingakademieKammerorchester der Komischen Oper Berlin

Leitung: Achim Zimmermann

So, 23. November 201420 Uhr · Konzerthaus Berlin

Karten 14 bis 34 € (zzgl. VVK)www.chortickets.de · 030/847 108 988 ·

www.berliner-singakademie.de und alle bekannten VVK

KYRIE D-MOLL KV 341

MAURERISCHE TRAUERMUSIK KV 477

REQUIEM D-MOLL KV 626

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 75: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 49

19:00 Domäne Dahlem Anima Dulcis. Amy Green (Sopran, Harfe), Rainer Böhm (Flöten, Symphonia)

19:00 radialsystem V Rhytholution. Alexej Gerassimez (Percussion). Wer-ke von Xenakis, Alvarez, Psathas u. a.Weitere Infos siehe Tipp

20:00 konzerthaus (Großer saal) Berliner Singakademie, Kammeror-chester der Komischen Oper Berlin, Achim Zimmermann (Leitung), Ute Selbig (Sopran), Seda Amir-Karayan (Alt), Martin Petzold (Tenor), Egbert Junghanns (Bass). Mozart: Kyrie d-Moll, Maurerische Trauermusik & Re-quiem d-Moll

20:00 konzerthaus (kleiner saal) Dinara Klinton (Klavier). Werke von Chopin, Schubert, Mendelssohn & Gounod/Liszt

20:00 Philharmonie Berliner Philhar-moniker. Alan Gilbert (Leitung), Chris-tina Landshamer (Sopran), Michael Nagy (Bariton). Werke von Bach, Mendelssohn & Nielsen

MUsikTheaTer

18:00 komische oper Offenbach: Die schöne Helena

18:00 staatsoper im schiller Theater Gounod: Faust

20:00 neuköllner oper (studio) Björnsson/Stadler: Das Verein

20:00 schaubühne am lehniner Platz Richter: For the disconnected child

20:00 staatsoper im schiller Thea-ter (werkstatt) Janáček/Poulenc: Ta-gebuch eines Verschollenen/La voix humaine. Isabel Ostermann (Regie), Benedikt Kristjánsson (Tenor)

MUsik in kirChen

10:00 Johanneskirche Frohnau Kantatengottesdienst. Franziska Markowitsch (Alt), Frank Burkhardt (Bass), Frohnauer Kantatenchor und Kammerorchester, Jörg Walter (Lei-tung). Bach: Kantate BWV 12

10:00 königin-luise-Gedächtnis-kirche schöneberg Subito!Mendelssohn. Subito!Chor, Christoph Hagemann (Leitung). Men-delssohn: Motette „Veni, Domine“ für Frauenchor und Orgel op. 39 Nr. 1

10:00 luisenkirche Charlottenburg Schütz: Schwanengesang. Berliner Fi-guralchor

11:00 ev. kirche Zum heilsbronnen schöneberg Kantatengottesdienst. Chor „Zum Heilsbronnen“, Neues Konzertorchester Berlin, Sebastian Brendel (Leitung). Bach: „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 140

15:00 nathanaelkirche schöneberg Philippus-Nathanael Kammerorches-ter. Maria Scharwieß (Leitung & Or-gel). Werke von Purcell, Bach, Pachel-bel & Scharwieß

16:00 lutherkirche spandau Florian Himpel (Klarinette), Bruno Schmidt (Violine), Björn Lehmannn (Klavier). Werke von Hindemith & Messiaen

16:00 Melanchthonkirche spandau Rudolf Seidel (Orgel)

16:00 sophienkirche Fauré: Requi-em. Kantorei & Capella der Kirchenge-meinde am Weinberg, Julia Hedtfeld (Leitung)

16:00 st. Michael-kirche Kammer-chor Nikolassee, Vincent Andreas (Leitung). Werke von Schütz, Praeto-rius, di Lasso, Sanders, Ligeti u. a.

17:00 Bekenntniskirche Treptow Elizabeth Magnor (Sopran), Graham Cox (Orgel). Werke von Bach, C. P. E. Bach, Strauss & Alain

17:00 herz-Jesu-kirche Zehlendorf Collegium musicum Potsdam, Johan-na Müller (Horn), Jessyca Flemming (Harfe), Parcival Módolo (Leitung). Werke von Fauré, Gounod u. a.

17:00 Jesus-Christus-kirche kreuz-berg Posaunenchor St. Lukas

17:00 Pauluskirche Zehlendorf Fauré: Requiem. Mi-Young Kim (Sop-ran), Jonathan de la Paz Zaens (Bari-ton), Zehlendorfer Pauluskantorei, Anna Ristow (Orgel), Cornelius Häu-ßermann (Leitung)

17:00 st.-Thomas-kirche kreuzberg Manfred Maibauer (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn & Reubke

18:00 erlöserkirche Moabit Posau-nenchor der Erlöserkirchengemeinde

MUsik in kirChen

23.11. SONNTAG

19:00 radialsystem V Rhytholu-tion. Alexej Gerassimez (Percus-sion). Werke von Xenakis, Alvarez, Psathas u. a.

Daheim fehlten in Mutter Gerassi-mez‘ Küche oft Töpfe, Löffel und Schneebesen: Der kleine Alexej be-gann schon als Dreijähriger mit dem Topfschlagen im Kinderzimmer.

TIPP

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 76: concerti Ausgabe Berlin November 2014

50 Berlin concerti 11.14

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18:00 Gustav-adolf-kirche Charlot-tenburg Wolf-Ferrari-Ensemble, Blä-sersolisten, Stefan Kießling (Orgel), Gustav-Adolf-Kantorei, Martin L. Carl (Leitung). Werke von Bach, Rheinber-ger, Lully u. a.

18:00 heilig-kreuz-kirche kreuz-berg Brahms: Ein deutsches Requiem. Kantorei der Passionskirche, Kammer-chor Passion, Capella Passiflora, Mat-thias Schmelmer (Leitung)

18:00 kirche Zum Guten hirten Frie-denau Mozart: Requiem KV 626. Adri-ane Queiroz (Sopran), Jana Kurucová (Alt), Stephan Rügamer (Tenor), Frie-denauer Kantorei, Mitglieder der Staatskapelle Berlin, Gerhard Löffler (Leitung)

18:00 Markuskirche steglitz Melinda Parsons (Sopran), Regina Jakobi (Alt), Friedemann Hecht (Tenor), Mat-thias Jahrmärker (Bass), Chöre der Gemeinden Lukas, Markus und Süden-de, Neues Konzertorchester Berlin, Friedemann Gottschick (Leitung). Mo-zart: Adagio & Fuge c-Moll KV 546, Bach: Kantate „Ich habe genug“ BWV 82, Mozart: Requiem d-Moll

18:00 Taborkirche kreuzberg Extra-chor, Südkreuzquartett, Renate Ger-mer (Sopran), Tobias Segsa (Orgel), Andrea Eckhardt (Leitung). Werke von Händel, Beethoven, Mendelssohn u. a.

19:00 lindenkirche wilmersdorf To-tentanz. Anna Hofmann (Sopran), Jens Schneider (Orgel), MendelssohnKam-merChor Berlin, Volkher Häusler (Lei-tung). Distler: Totentanz, In der Welt habt ihr Angst, Choralmotetten op. 6/2, Orgelpartita „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ & Choralbearbeitungen

kinDer & JUGenD

11:00 kinderkünsteZentrum Berlin Rapauke macht Musik. Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Musik erzählt von Tieren

15:00 aTZe Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt

15:30 rudolf-steiner-haus Dahlem Trompetissimo. Traugott Forschner (Trompete), Andreas Peer Kähler (Moderator)

16:00 aTZe Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers

sonsTiGes

11:00 Philharmonie (hermann-wolff-saal) Hörstudio 1. Musiker der Berliner Philharmoniker, Franziska No-ack (Moderation)

12:00, 13:00, 14:00 & 15:00 staats-oper Unter den linden Baustellen-führung

14:00 komische oper Führung Spezial Maske

UMlanD

16:00 nikolaisaal (Großer saal) Heimatklänge. Daniel und Alexander Gurfinkel (Klarinette), Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Lei-tung). Brahms: Ungarische Tänze, Yusupov: Images of the soul, Rimsky- Korsakow: Tanz der Gaukler, Grieg: Ly-rische Suite, Enescu: Rumänische Rhapsodie Nr. 1

17:00 Pfarrkirche „kulturkirche“ neuruppin Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Eisuke Yamamoto (Trompete), Takao Ukigaya (Leitung). Brahms: Haydn-Variationen & Sinfonie Nr. 3, Hummel: Trompeten-konzert Es-Dur

17:00 st.-Marien-kirche Bernau Florian Wilkes (Orgel). Werke von Bach & Brahms

24.11. MONTAG

konZerT

20:00 kammermusiksaal Alisa Wei-lerstein (Violoncello), Inon Barnatan (Klavier). Beethoven: Cellosonate Nr. 5 D-Dur, Schubert: Fantasie C-Dur D 934, Schostakowitsch: 24 Präludien, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll

20:00 konzerthaus (Großer saal) Piotr Anderszewski (Klavier). Bach: Englische Suite Nr. 1 A-Dur BWV 806 & Englische Suite Nr. 6 d-Moll BWV 811, Bartók: 14 Bagatellen op. 6, Szy-manowski: „Metopen“ - Drei Poeme op. 29

OPERN-GALA Mit dem Prager Opernchor

14. Dez. · 15:30 Uhr

CARMINA BURANA / CARL ORFFIX. SYMPHONIE /

LUDWIG VAN BEETHOVEN02. Jan. · 20 Uhr & 11. Jan. · 15:30 Uhr

Weitere Informationen & Veranstalungen finden Sie unter: WWW.FR ANZHANS06.DE

Tickets

An allen VVK-Stellen

Hotline

(030) 923 738 42

T S C H E C H I S C H E S Y M PHON I K E R PR AG

Philharmonie Berlin

18:00 Gustav-adolf-kirche Charlot-

26.11. MITTWOCH

20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Jos-hua Weilerstein (Leitung), Diana Tishchenko (Violine). Schostako-witsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 77, Schumann: Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur op. 86, Tschaikowsky: Francesca da Rimini op. 32

Preise pflastern ihren Weg: Dabei ist Diana Tishchenko erst 23 Jahre alt, doch sowohl beim ARD- wie beim Oistrach-Wettbewerb wurde die Ukrainerin schon ausgezeichnet.

TIPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 77: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 51

20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfo-nieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung), Sophie Klußmann (Sopran), Clémentine Margaine (Mezzosopran), Daniel Behle (Tenor), Markus Brück (Bariton)Andreas Hörl (Bass), Rund-funkchor Berlin. Mendelssohn: Elias

20:00 rotes rathaus Kammerkon-zert III. Ensemble variazione. Stephan: Musik für sieben Saiteninstrumente, Dvořák: Streichquintett G-Dur op. 77, Dohnányi: Sextett C-Dur op. 37

kinDer & JUGenD

10:00 aTZe Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt

10:30 aTZe Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers

UMlanD

20:00 nikolaisaal Potsdam Domi-nique Horwitz. Werke von Brel

25.11. DIENSTAG

konZerT

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

20:00 Philharmonie Berliner Konzert Chor & Orchester, Jan Olberg (Lei-tung), The Embassy Singers, Andrew Sims (Leitung). Brubeck: To Hope! A Celebration, Lauridsen: Lux Aeterna

20:30 Bka Theater Unerhörte Musik

20:30 Pianosalon Christophori Das Lied. Stella Doufexis (Mezzosopran), Daniel Heide (Klavier)

MUsik in kirChen

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nau-haus (Orgel)

20:00 st.-Matthäus-kirche im kul-turforum Tiergarten Scharoun-En-semble, Michael Nagy (Bariton). Wer-ke von Schubert & Rihm

kinDer & JUGenD

10:00 aTZe Musiktheater Oh wie schön ist Panama

10:30 aTZe Musiktheater Ben liebt Anna. Matthias Witting (Regie)

26.11. MITTWOCH

konZerT

15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour fixe - Musik am Nachmittag

18:00 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzert & 3-Gänge-Dinner vorweg. Berliner Re-sidenz Orchester bis Klassik

19:30 Udk (Joseph-Joachim-kon-zertsaal) Corporate Concert

20:00 kammermusiksaal Christian Tetzlaff & Thomas Timm (Violine), Máté Szűcs (Viola), Naoko Shimizu (Viola), Bruno Delepelaire (Violoncel-lo). Mendelssohn: Streichquintett Nr. 2 B-Dur op. 87, Bartók: Duos für zwei Violinen Sz 98, Brahms: Streichquin-tett Nr. 2 G-Dur op. 111

20:00 Philharmonie Deutsches Sym-phonie-Orchester Berlin, Joshua Wei-lerstein (Leitung), Diana Tishchenko (Violine) u. a. Weitere Infos siehe Tipp

20:30 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzerte: Ita-lien zu Gast in Preussen. Berliner Re-sidenz Orchester. Werke von Barock bis Klassik

Kammermusiksaal der Philharmonie

DAS SCHÖNSTE ZUM ADVENT 14. Dez. · 15:30 Uhr

VIVALDI & HÄNDEL IM KONZERT Die vier Jahreszeiten & die Wassermusik

26. Dez. · 20 Uhr

Konzertsaal der UDK Berlin

SILVESTERKONZERTEin buntes Feuerwerk der Klassik

31. Dez. · 16 & 20 Uhr

Weitere Informationen & Veranstalungen finden Sie unter: WWW.FR ANZHANS06.DE

TicketsAn allen VVK-Stellen

Hotline(030) 923 738 42

T SC H EC H I SC H E K A M M E R PH I L H A R MON I E PR AG

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 78: concerti Ausgabe Berlin November 2014

52 Berlin concerti 11.14

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MUsikTheaTer

19:00 staatsoper im schiller Thea-ter Gounod: Faust

21:00 neuköllner oper (studio) Björnsson/Stadler: Das Verein

MUsik in kirChen

15:00 st. hedwigs-kathedrale Tho-mas Sauer (Orgel). Werke von Reger, Bach & Reubke

18:30 kirche Zum Guten hirten Frie-denau OrgelPunkt am Mittwoch

kinDer & JUGenD

10:00 aTZe Musiktheater Oh wie schön ist Panama

10:30 aTZe Musiktheater Ben liebt Anna. Matthias Witting (Regie)

27.11. DONNERSTAGkonZerT

13:00 hfM hanns eisler Collage concerts

20:00 kammermusiksaal Klazz-brothers & Cuba Percussion. Werke von Bach, Vivaldi, Mozart u. a.

20:00 konzerthaus (Großer saal) Berliner Bach Akademie, Konzert-hausorchester Berlin, Heribert Breuer (Leitung), Carolina Ullrich (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Martin Petzold (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass). Bach: Kantate BWV 106 & Contrapunctus XIV aus „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080, Mozart: Requiem d-Moll KV 626

20:00 konzerthaus (kleiner saal) Hagen Quartett. Mozart: Streichquar-tett B-Dur KV 458, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8, Brahms: Streich-quartett B-Dur

20:00 Philharmonie Martha Argerich (Klavier), Berliner Philharmoniker, Ric-cardo Chailly (Leitung). Mendelssohn: Ruy Blas Ouvertüre, Schumann: Kla-vierkonzert a-Moll, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44

20:30 Pianosalon Christophori The two pianos series. Maria Masychev & Sergey Masychev (Klavier)

MUsikTheaTer

19:30 staatsoper im schiller Theater Britten: The turn of the screw. Ivor Bolton (Leitung), Claus Guth (Regie)

20:00 neuköllner oper (saal) Zauf-ke/Lund: Schwestern im Geiste

TanZTheaTer

19:30 Deutsche oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Staatsballett Berlin, Vasily Medvedev & Yuri Burlaka (Cho-reographie)

MUsik in kirChen

13:30 st. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

kinDer & JUGenD

9:30 Theater an der Parkaue Prokofjew: Peter und der Wolf

10:00 aTZe Musiktheater Die Wutkuh

10:30 aTZe Musiktheater Ronja Räubertocher

28.11. FREITAG

konZerT

16:00 Bode-Museum Bach: Violinso-naten. Marianne Böttcher (Violine), Jai Lim (Cembalo)

19:00 radialsystem V Beethoven: Cellosonaten. Alexander Melnikov (Klavier), Jean-Guihen Queyras (Violoncello)Weitere Infos siehe Tipp

19:00 schwartzsche Villa Verena Rein (Gesang), Marika Gejrot (Violon-cello), Stefan Paul (Klavier). Werke von Lutosławski, Sarwas u. a.

20:00 kammermusiksaal Artemis Quartett. Mozart: Streichquartett Nr. 14 „Frühlingsquartett“, Vasks: Streich-quartett Nr. 5, Smetana: Streichquar-tett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“

20:00 konzerthaus (Großer saal) Daniel Hope (Violine), NDR Radiophil-harmonie Hannover, Andrew Manze (Leitung). Rózsa: Liebesthema aus „Spellbound“, Korngold: Violinkon-zert, Weill: Suite für Violine und Or-chester, Strawinsky: Der Feuervogel

20:00 Philharmonie Martha Argerich (Klavier). Berliner Philharmoniker, Ric-cardo Chailly (Leitung)

20:00 Philharmonie Martha Argerich

28.11. FREITAG

19:00 radialsystem V Beethoven: Cellosonaten. Alexander Melnikov (Klavier), Jean-Guihen Queyras (Violoncello)

Entdeckungsfreudig: Zehn Jahre lang spielte der kanadische Cellist Jean-Guihen Queyras im berühm-ten Ensemble Intercontemporain von Pierre Boulez.

TIPP

Tickets: 0331- 98 11 8 • www.kammerakademie-potsdam.deKAMMERAKADEMIE POTSDAM

28.NOVEMBER 2014FREITAG 19UHRFRIEDENSKIRCHESANSSOUCI

POTSDAMER WINTEROPER

Weitere Aufführungenjeweils 19 Uhr29. November

5., 6. Dezember 2014

Eine Kooperation derKammerakademie Potsdamund desHans Otto Theaters Potsdam.

MWOLFGANG AMADEUS

Betulia liberataozar

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 79: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 53

MUsikTheaTer

19:30 Deutsche oper Bizet: Carmen. Jacques Lacombe (Leitung), Søren Schuhmacher (Regie)

19:30 komische oper Bernstein: West Side Story. Koen Schoots (Lei-tung), Barrie Kosky (Regie)

20:00 neuköllner oper (saal) Zauf-ke/Lund: Schwestern im Geiste

TanZTheaTer

19:30 staatsoper im schiller Theater Sacre. Staatsballett Berlin, Daniel Ba-renboim (Leitung), Sasha Waltz (Cho-reographie). Werke von Debussy, Ber-lioz & Strawinsky

MUsik in kirChen

13:30 st. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

17:00 nikolaikirche Nikolai-Musik am Freitag. Carsten Albrecht (Orgel)

19:00 heilige-Geist-kirche Moabit Kammermusik. Anne Monika Sommer (Violine), Marvin Gasser (Orgel). Wer-ke von Karg-Elert, Mendelssohn & Rheinberger

20:00 apostel-Paulus-kirche schö-neberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls

kinDer & JUGenD

10:00 aTZe Musiktheater Die Wutkuh

10:30 aTZe Musiktheater Ronja Räubertocher

11:00 komische oper Lange: Das Ge-spenst von Canterville. Kristiina Poska & Jasmina Hadziahmetovic (Leitung)

sonsTiGes

16:00 komische oper Führung

UMlanD

19:00 Friedenskirche sanssouci Postdamer Winteroper. Mozart: Betulia liberata. Antonello Manacorda (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie), Chor der Potsdamer Winteroper, Kammerakademie Pots-dam

19:30 Brandenburger Theater Das große Adventskonzert. Cassandra Wyss (Klavier), Karen Frankenstein (Sopran), Kremena Dilcheva (Mezzosopran), Eric Fennell (Tenor), James Moellenhoff (Bass), Inma Hidalgo (Sopran), Roger Berenguer (Tenor), Brandenburger Symphoniker, José María Moreno (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zur Oper Fide-lio & Chorfantasie c-Moll op. 80, Ros-sini: Stabat Mater

29.11. SAMSTAG

konZerT

13:00 konzerthaus (ludwig-van-Beethoven-saal) Beethoven-Salon. Cornelius Katzer (Violine), Atilla Al-demir (Viola), Jae-Won Song (Violon-cello). Beethoven: Duo für Viola und Violoncello F-Dur WoO 27 Nr. 2, Martinů: Drei Madrigale für Violine und Viola, Schubert: Streichtrio B-Dur D 581, Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9 Nr. 3

14:30 Philharmonie Kreativorchester. Instrumentalisten Berliner Schulor-chester, Kreativorchester, Sir Simon Rattle (Leitung Gesamtorchester), Thomas Leyendecker (Leitung Krea-tivorchester), Malte Arkona (Modera-tion). Werke von Williams u. a.

BachAkad1402_BerlMusikleben_81x58_MozartRequiem_path.indd 2 10.09.14 21:03

Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de

Freitag 28.11.2014 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

NDR Radiophilharmonie Hannover ANDREW MANZE Leitung · DANIEL HOPE Violine

Erich Wolfgang Korngold Violinkonzert D-Dur op. 35 Kurt Weill Suite für Violine und Orchester, arrangiert und orchestriert von Paul Bateman Igor Strawinsky „Der Feuervogel“ - Suite aus der Ballettmusik u.a.

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Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 80: concerti Ausgabe Berlin November 2014

54 Berlin concerti 11.14

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16:00 schloss Glienicke Adventsmu-sik. Ilja Sekler (Violine), SooJin Anjou (Klavier). Bach: Chaconne aus der Partita Nr. 2 d-Moll, Brahms: Violinso-nate Nr. 3 d-Moll op. 108, Schostako-witsch: Violinsonate op. 134 & Präludi-um und Fuge Nr. 4 aus op. 87

18:00 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzert & 3-Gänge-Dinner vorweg. Berliner Re-sidenz Orchester. Werke von Barock bis Klassik

18:00 schloss Friedrichsfelde Trefor Smith (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven, Liszt u. a.

19:00 Philharmonie Martha Argerich (Klavier), Berliner Philharmoniker, Ric-cardo Chailly (Leitung). Mendelssohn: Ruy Blas Ouvertüre c-Moll op. 95, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44

19:00 radialsystem V Jan Vogler (Violoncello), La Folia Barockorches-ter, Robin Peter Müller (Leitung). Werke von Caldara, Albinoni u. a.

19:30 akademie der künste ensem-ble mosaik, Angela Postweiler (Sop-ran), Trond Reinholdtsen (Sprecher), Enno Poppe (Leitung). Reinholdtsen: Unsichtbare Musik, Beil: exit to enter, Bauckholt: In gewohnter Umgebung III, Kranebitter: nihilistic study no. 7, Bauckholt: Laufwerk, Prins: Generati-on Kill Offspring 1

20:00 Blackmore‘s Musikfabrik Beethoven Duo. Beethoven: Celloso-naten

20:00 kammermusiksaal Don Kosa-ken-Balalaika-Ensemble, Viktor Skriptchenko (Leitung). Russische Volks- und Kosakenlieder

20:00 konzerthaus (Großer saal) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Marek Janowski (Leitung), Jean-Yves Thibaudet (Klavier). Ravel: Le tom-beau de Couperin, Klavierkonzert G-Dur, Valses nobles et sentimentalesWeitere Infos siehe Tipp

20:00 konzerthaus (werner-otto-saal) Modern Art Ensemble. Werke von Nemtsov, Palmer u. a.

20:30 Große orangerie Charlotten-burg Berliner Residenz Konzerte: Ita-lien zu Gast in Preussen. Berliner Re-sidenz Orchester

21:00 radialsystem V Boulangerie XII. Boulanger Trio. Werke von Men-delssohn & Jarrell

22:00 Philharmonie Philharmonie „Late night“. Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Christian Elsner (Te-nor). Zender/Schubert: Winterreise

MUsikTheaTer

19:00 staatsoper im schiller Thea-ter Gounod: Faust. Leo Hussain (Lei-tung), Karsten Wiegand (Regie)

19:30 Deutsche oper Verdi: Falstaff. Stefan Solyom (Leitung), Christof Loy (Regie)

19:30 komische oper Bernstein: West Side Story. Koen Schoots (Lei-tung), Barrie Kosky (Regie)

20:00 neuköllner oper (studio) Björnsson/Stadler: Das Verein. Thor-björn Björnsson, Jérôme Quéro, Va-nessa Vromans

MUsik in kirChen

12:00 Pauluskirche Zehlendorf or-gelpunkt 12. Annette Diening (Orgel)

16:00 & 20:00 apostel-Paulus-kir-che schöneberg Harlem Gospel Night. Donna Brown & The Golden Gospel Pearls

17:00 Dorfkirche Müggelheim Mari-enVokalconsort, Marie-Louise Schnei-der (Leitung). Werke von Eccard, Praetorius, Mendelssohn u. a.

17:00 Friedenskirche Charlotten-burg Kammerorchester, Charlotten-burger Kantorei an der Friedenskir-che, Martin L. Carl (Leitung). Bach: Kantate Nr. 182 „Himmelskönig, sei willkommen“, Kuchar: Fagottkonzert

18:00 Berliner Dom Adventskonzert mit dem Staats- und Domchor Berlin. Jullia Giebel (Sopran), Thomas Blon-delle (Tenor), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Kai-Uwe Jirka (Lei-tung). Werke von Becker, Liszt, Bruch, Berlioz & Tchemberdji

18:00 kaiser-wilhelm-Gedächtnis-kirche Orgelvesper. Jochen Steuer-wald (Orgel). Werke von Bach, Men-delssohn & Litaize

19:00 Dorfkirche alt-staaken Adventsmusik. Kammerchor Can-tiamo, Carsten Albrecht (Leitung). Werke von Praetorius, Silcher, Men-delssohn u. a.

19:30 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Konzertchor und Orchester Nieder-schönhausen, Doerthe Maria Sand-mann (Sopran), Monika von Western-hagen (Alt), Robert Sellier (Tenor), Matthias Jahrmärker (Bass)

20:00 kath. kirche heilig kreuz ho-henschönhausen Bernadette Lucia Gawel (Sopran), Klaus-Peter Pohl (Bass), Canta Viva, Ökumenische Kan-torei Alt-Hohenschönhausen, Christi-an Knopf-Albrecht (Leitung). Werke von Tunder, Buxtehude, Bach u. a.

kinDer & JUGenD

11:00 Theater an der Parkaue Pro-kofjew: Peter und der Wolf

15:00 aTZe Musiktheater Die Wut-kuh. Matthias Witting (Regie)

15:30 kammermusiksaal Beetho-vens Fidelio für kleine Helden. Kam-merorchester Unter den Linden, And-reas Peer Kähler (Leitung), Maja Lange (Sopran), Ralph Eschrig (Te-nor), Björn Struck & Alexander Hoff-mann (Bass), César Gustavo La Cruz (Klavier)

16:00 aTZe Musiktheater Ronja Räu-bertocher. Herman Vinck (Regie), Matthias Witting (Leitung)

17:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Weihnachtsoratorium für Kinder. Konzertchor und Orchester Nieder-schönhausen

sonsTiGes

11:00 konzerthaus Familienführung

15:30 Deutsche oper Führung

16:00 komische oper Führung Spe-zial Requisite

Philharmonie/KMS

Tickets 882 29 79

Sa 29.11.14 • 20 Uhr

Don KoSaKen feStival

zial Requisite

29.11. SAMSTAG

20:00 konzerthaus (Großer saal) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Marek Janowski (Leitung), Jean-Yves Thibaudet (Klavier). Ravel: Le tombeau de Couperin, Klavierkon-zert G-Dur, Valses nobles et senti-mentales & La Valse

Autonarr: Jean-Yves Thibaudet liebt schnelle Schlitten wie Masera-ti und Ferrari – und findet es groß-artig, dass es auf deutschen Auto-bahnen kein Tempolimit gibt.

TIPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 81: concerti Ausgabe Berlin November 2014

concerti 11.14 Berlin 55

UMlanD

15:00 schlosstheater rheinsberg (Foyer) Theresa Rönnebeck & Mari-anne Mittenzwey (Oboe)

16:00 schinkelkirche Petzow Havel-ländische Musikfestspiele. Lothar Graap (Orgel), Christa Meier (Gesang)

16:00 schloss Ziethen Havelländi-sche Musikfestspiele: Weihnachtskon-zert. Frank Wasser (Klavier), Roland Fenes (Bariton). Schubert: Die Win-terreise

17:00 Dom st. Marien Fürstenwalde Blockflöte & Orgel. Cornelia Popp (Blockflöten), Georg Popp (Orgel)

17:00 nikolaikirche Potsdam Das Weihnachtskonzert. Wiener Sänger-knaben. Weihnachtslieder aus aller Welt

17:00 st. nicolai kirche oranien-burg Händel: Messias. Ökumenischer Chor Oranienburg

19:00 Friedenskirche Babelsberg Postdamer Winteroper. Mozart: Betu-lia liberata. Antonello Manacorda (Lei-tung), Jakob Peters-Messer (Regie), Chor der Potsdamer Winteroper, Kammerakademie Potsdam

19:00 nikolaisaal Potsdam Sinfoni-sche Klänge zur Weihnachtszeit. Ju-gendsinfonieorchester und Kammer-musikensembles der Städtischen Musikschule Potsdam, Karla-Louise Stolle (Flöte), Sebastian Hofmann (Marimbaphon), Andreas Jerye (Lei-tung). Werke von Schubert, Grieg, Si-belius, Chaminade, Séjourné u. a.

19:30 Brandenburger Theater Das große Adventskonzert. Brandenbur-ger Symphoniker, José María Moreno (Leitung)

30.11. SONNTAG

konZerT

11:00 staatsoper im schiller Theater (Gläsernes Foyer) Foyerkonzert. Mecklenburgische Bläserakademie, Gregor Witt (Leitung). Werke von Mo-zart, Strauss & Weill

12:00 kulturhaus Centre Bagatelle Quintettsolisten der Deutschen Oper. Werke von Reicha, Ibert & Pills

15:00 Philharmonie Bach: Weih-nachtsoratorium I-VI. Stephanie Petit-laurent (Sopran), Saskia Klumpp (Alt), Clemens Löschmann (Tenor), Andreas Beinhauer (Bass), StudioChor Berlin, neues barockorchester berlin, Joa-chim Geiger (Leitung)

16:00 Große orangerie Charlotten-burg Adventskonzert. Berliner Resi-denz Orchester

Kammermusiksaal der PhilharmonieKarten: 0180 517 0 517 • www.ticketonline.de

Kammerorchester Unter den Linden

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Sonntag 7. Dezember 2014 15:30 UhrErzählerin: Sylvie Krause-Grégoire

ab 5 Jahren

Peter und der Wolf

ab 6 Jahren

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Samstag29. November 2014 15:30 Uhr

Beethovens Fideliofür kleine Helden

Premiere!

Anja ZügnerSopranAlexanderSchneiderAltusBenediktKristjánssonTenorMatthiasWinckhlerBaritonGerhard Oppelt

Eintritt EUR 29/ 24/ 19/ 14Info und Vorverkauf0 30 - 80 90 80 70www.stadtkirchenmusik.eu

Johann Sebastian BachWeihnachtsoratorium

Kantaten I, III, IV, VI

Cantores minores - Kantatenchor

Monteverdi-Chor Berlin

Berlin Baroque

Kinder- und Jugendchor für Alte Musik

mit historischen Instrumenten

Sonntag, 30.11.2014, 19.00 UhrKammermusiksaal der Philharmonie

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StudioChor Berlin Sonntag, 30. November 2014 · Philharmonie · 15:00 Uhr

Stephanie Petitlaurent ∙ SopranSaskia Klumpp ∙ AltClemens C. Löschmann ∙ TenorAndreas Beinhauer ∙ Bassneues barockorchester berlinChristina Hanke-Bleidorn ∙ Orgel

Dirigent: Joachim Geiger

J.S. Bach ∙ WeihnachtsoratoriumKantaten 1-6

Karten von 20 € bis 33 €davon je 5 € für die KältehilfeT 030 · 211 96 [email protected] alle Theaterkassenwww.studio-chor-berlin.de

0180 · 517 05 17 (14Cent/min)www.ticketonline.de

Gefördert von der Senatskanzlei Berlin- Kulturelle Angelegenheiten

Benefizkonzert für die Kältehilfe der Berliner Stadtmission

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 82: concerti Ausgabe Berlin November 2014

56 Berlin concerti 11.14

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16:00 nikolaikirche Berliner Singaka-demie, Achim Zimmermann (Leitung). Advents- & Weihnachtmusik

17:00 & 20:00 elias-kuppelsaal Kammerchor Tonikum, Kerstin Behnke (Leitung). Werke von Poulenc, Britten u. a.

17:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Bach: Weihnachtsoratorium I, IV & V. Konzertchor & Orchester Nieder-schönhausen, Doerthe Maria Sand-mann (Sopran), Monika von Western-hagen (Alt), Robert Sellier (Tenor), Matthias Jahrmärker (Bass), Babette Neumann (Leitung)

17:00 kath. kirche st. annen lich-terfelde Adventskonzert zum Mitsin-gen. Beata Skotnicka-Cooper (Sop-ran), Christoph Lipski (Orgel), Aaron Schmidt-Wiegand (Trompete), Ag-nieszka Wolf (Leitung)

17:00 Maria-Magdalenen-kirche Templin Musik im Kerzenschein. Kan-torei Templin, Helge Pfläging (Lei-tung). Pfläging: Messe a-Moll op. 143

17:00 stadtkirche köpenick Orgel-musik im Kerzenschein. Tobias Segsa (Orgel)

17:00 Verklärungskirche adlershof Vivaldi: Gloria, Brunckhorst: Die Weih-nachtsgeschichte. Andrea Chudak (Sopran), Antonia Glugla (Mezzosop-ran), Dirk Klawuhn (Alt), Christoph Leonhardt (Tenor), Andrea Jocksch (Bass), Orchester & Kantorei der Ver-klärungskirche, Beate Schlegel (Lei-tung)

kinDer & JUGenD

11:00 konzerthaus (kleiner saal) Entdeckungsreisen in die Welt der Musik. Juliane Laake (Viola da Gamba, Bassgambe), Claudia Mende (Barock-viola), Markolf Ehrig (Violine, E-Violi-ne), Stefan Giglberger (Violoncello)

15:00 aTZe Musiktheater Die kleine Meerjungfrau

15:00 konzerthaus (kleiner saal) Entdeckungsreisen in die Welt der Musik. Juliane Laake (Viola da Gamba, Bassgambe), Claudia Mende (Barock-viola), Markolf Ehrig (Violine, E-Violi-ne), Stefan Giglberger (Violoncello), Armin Thalheim (Cembalo, Hammer-klavier, Klavier), Gabriele Nellessen (Moderation)

16:00 aTZe Musiktheater Das doppelte Lottchen

sonsTiGes

11:00 Deutsche oper Familienwork-shop zu Leonard Evers „Gold“

12:00 & 14:00 staatsoper Unter den linden Baustellenführung

UMlanD

11:00 kleistforum Frankfurt Wiener Klassik Konzert. Arsha Kaviani (Kla-vier), Brandenburgisches Staatsor-chester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Hochzeit des Figaro“ & Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schotti-sche“

15:00 Brandenburger Theater Weih-nachtskonzert. Solisten, Ensembles und Orchester der Musikschule „Vicco von Bülow“

15:00 heilandskirche sacrow Gott-hard Gerber (Orgel). Werke von Bach

16:00 kleistforum Frankfurt Wiener Klassik Konzert. Arsha Kaviani (Kla-vier), Luise Pfundstein (Oboe), Bran-denburgisches Staatsorchester Frank-furt, Howard Griffiths (Leitung). Haydn: Oboenkonzert C-Dur Hob. VIIg:C1 (Allegro spirituoso), Mozart: Ouvertüre zu „Die Hochzeit des Figa-ro“ & Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“

16:00 Villa Papendorf Advent in der Villa. Clemens von Ramin (Rezitation), Matthias Kirschnereit (Klavier)

16:30 Brandenburger Theater Kon-zert zum 200. Geburtstag von Adol-phe Sax. modernsax berlin-branden-burg. Werke von Bach, Gershwin u. a.

17:00 erlöserkirche Potsdam Hän-del: Messias. Neuer Kammerchor Potsdam, Neues Kammerorchester Potsdam, Ud Joffe (Leitung)

17:00 st. laurentius-kirche rheins-berg Adventsmusik im Kerzenschein. Bläserchor und Arbeitergesangverein „Vorwärts“, Siegfried Schweitzer & Kai Dittmann (Leitung)

16:00 schloss Glienicke Adventsmu-sik. Ilja Sekler (Violine), SooJin Anjou (Klavier). Werke von Bach, Brahms & Schostakowitsch

18:00 hfM hanns eisler Charlotten-straße (studiosaal) Berliner Laut-sprecherorchester

19:00 kammermusiksaal Bach: Weihnachtsoratorium. Cantores mino-res, Kantatenchor Berlin Baroque, Berliner Figuralchor, Benedikt Krist-jánsson (Tenor), Matthias Winckhler (Bariton), Gerhard Oppelt (Leitung)

20:00 konzerthaus (Großer saal) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Marek Janowski (Leitung), Jean-Yves Thibaudet (Klavier). Ravel: Le tom-beau de Couperin, Klavierkonzert G-Dur, Valses nobles et sentimentales & La Valse

20:00 Philharmonie Hélène Grimaud (Klavier). Werke von Berio, Liszt, Ra-vel, Janáček u. a.

MUsikTheaTer

18:00 komische oper Mozart: Don Giovanni (Premiere). Henrik Nánási (Leitung), Herbert Fritsch (Regie)Weitere Infos siehe Tipp

18:00 staatsoper im schiller Thea-ter Britten: The turn of the screw. Ivor Bolton (Leitung), Claus Guth (Regie)

20:00 neuköllner oper (saal) Zaufke/Lund: Schwestern im Geiste

TanZTheaTer

15:00 Deutsche oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Staatsballett Berlin, Staatliche Ballettschule Berlin, Vasily Medvedev & Yuri Burlaka (Choerogra-phie)

20:00 radialsystem V Dialogic Mo-vement. Niels „Storm“ Robitzky, Loui-se Wagner, Raphael Hillebrand

MUsik in kirChen

10:00 Johanneskirche Frohnau Kantatengottesdienst

11:30 kreuzkirche schmargendorf Orgelmusik zum Advent. Christoph D. Ostendorf (Orgel)

15:30 Dorfkirche lankwitz Jörg Biedermann (Orgel)

16:00 erlöserkirche lichtenberg Weihnachtskonzert. Clara-Schumann-Kinder- & Jugendchor, Streichorches-ter der Schostakowitsch-Musikschule

16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kammerchor Jeunesse Berlin, Kilian Nauhaus (Orgel), Gerhard Löffler (Lei-tung)

16:00 kaiser-wilhelm-Gedächtnis-kirche Wüsthoff: Weihnachtskantate für junge Leute

ne), Stefan Giglberger (Violoncello)

30.11. SONNTAG

18:00 komische oper Mozart: Don Giovanni (Premiere). Henrik Nánási (Leitung), Herbert Fritsch (Regie)

Regie-Debüt für den Meister des Wahnwitzes an der Komischen Oper: Mit Herbert Fritschs Don Giovanni geht der Mozart-Zyklus des Hauses in die nächste Runde.

TIPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 83: concerti Ausgabe Berlin November 2014

November 2014 concerti 27

FestivalsIn Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

28_Rügen insel des glücks Unter der künstlerischen Leitung des Fauré Quartetts lockt der Festspielfrühling Rügen an malerischen Orten mit Konzerten in familiärer Atmosphäre 30_salzburg neues aus der mozartstadt Ein Festival der Moderne rund um den „Wolferl“? Salzburg überrascht mit der ebenso mutigen wie erfolgreichen Initiative „Dialoge“Fo

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Allein schon eine Reise wert: die Seebrücke in Sellin auf Rügen

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Den Cellokasten auf den Rücken geschnallt, den Rucksack vor der Brust

tanzt Konstantin Heidrich zum Valse aus César Cuis Kaleidos-kop aus dem Saal. Und Geigerin Viviane Hagner, die hier im Haus des Gastes in Baabe ge-rade mit dem Pianisten Ian Fountain die Sammlung ein-gängiger Charakterstücke aus der Feder des russischen Kom-ponisten probt, der Ende des 19. Jahrhunderts zu dem be-rühmten St. Petersburger Küns-tlerkollektiv „Das mächtige Häuflein“ gehörte, hat Mühe, vor Lachen im Takt zu bleiben. Sieht frau ja schließlich nicht alle Tage: einen gestandenen Cellisten, der wie eine Affen-mutter mit ihrem Jungen vor dem Bauch durch die Reihen eines ansonsten eher tristen Baus hüpft. Probenstress? Kei-ne Spur, eher vermittelt der Cellist des Fauré Quartetts den Eindruck eines sehr entspann-ten Urlaubers.

Landschaftliche Reize zwischen Bodden und Salzwiesen

Was eigentlich ja auch nicht weiter verwundert, schließlich weilen die Musiker auf Deutsch-lands größter und von der land-schaftlichen Vielfalt her zwei-fellos schönster Insel. Und zählt der März auch nicht ge-

rade zu den wärmsten Mona-ten, so vermag der unendliche Reichtum der Natur zwischen Bodden und Salzwiesen, groß-zügigen Landschaftsparks und langen Stränden doch schon zu dieser Jahreszeit seinen Zau-ber zu entfalten. Zumal, wenn sich dieser mit den musikali-schen Schätzen des zehntägi-gen Festspielfrühlings Rügen paart.

Eine große Festivalfamilie rund ums Fauré Quartett

Und doch ist Heidrich hier nicht im Urlaub, sondern von früh bis spät gefragt, denn der 39-Jährige und seine drei Quar-tettkollegen spielen nicht nur auf zwischen Putbus und dem Kap Arkona, sie gestalten seit 2012 auch das Programm dieses kammermusikalischen März-Ablegers der sommerlichen Festspiele Mecklenburg-Vor-pommern. „Im April 2011 be-kamen wir einen Anruf vom damaligen Intendanten Mat-thias von Hülsen, der uns frag-te, ob wir nicht die künstleri-sche Leitung übernehmen wollten – wir bekämen auch eine Carte blanche“, erinnert sich Heidrich. Ob sie wollten? Und ob: „Wir konnten unser Glück nicht fassen!“Eigene Künstlerfreunde einzu-laden, das Publikum durch eine jährlich wechselnde Leitidee in

rund 20 Konzerten, Lesungen, Vorträgen und Ausflügen auf eine musikalisch-dramaturgi-sche Reise mitzunehmen – nach „Russland“ in diesem Jahr ist 2015 die „Musikstadt Wien“ das Ziel – und das an Orten, die so abgelegen sind, dass die meisten Besucher nicht nur für einen Termin, sondern gleich mehrere Tage oder eine Woche kommen: Solch Festivalerleb-nis und -familie hatte sich das Fauré Quartett immer ge-wünscht. „Wir können die Mu-sik viel mehr feiern und genie-ßen, wenn wir eine Beziehung zum Publikum aufbauen“, be-geistert sich Heidrich für die ganz besondere Frühlings-At-mosphäre. Und in der Tat bleibt es hier nicht wie andernorts in der Klassikwelt beim Auto-gramm und drei freundlichen Worten im Anschluss, sondern Besucher und Künstler kommen zusammen bei den „Zugaben“ nach den Konzerten, sei es nun im heimeligen Rosencafé, zur gemeinsamen „Abschiedsparty“ im traumhaft gelegenen Cliff-Hotel oder auch zum „Kater-frühstück“ im Foyer des klassi-zistischen Theaters in Putbus. Kein Wunder, dass da im letz-ten Frühjahr die Augen man-cher Fans gar nicht mehr zu leuchten aufhören wollten, als sie bei russischen Quarkküch-lein und Tarte mit Weißkohl ins

insel des glücksunter der künstlerischen leitung des fauré Quartetts lockt der

festsPielfRüHling Rügen an malerischen Orten mit konzertenin familiärer atmosphäre. Von Christoph Forsthoff

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einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide November 2014 concerti 29

Plaudern mit Star-Bratscher Nils Mönkemeyer oder dem smarten Klarinettisten David Orlowsky kamen.

Darauf einen Wodka: Musik und Natur in Harmonie

„Wir sind dem Ideal hier schon ziemlich nahe: ein Festival der kurzen Wege, des direkten Kontakts und der persönlichen Begegnung“, freut sich denn auch Intendant Markus Fein. „Wir wollen Musik und Land-schaft sowohl aufeinander beziehen als auch eine Harmo-nie zwischen beiden herstel-len.“ Und das gelingt auf Rügen so gut, dass nicht nur zwei Drit-tel des Publikums aus anderen

Teilen Deutschlands, sondern sogar aus Frankreich anreisen und es zu schätzen wissen, wenn der famose finnische (Jazz-)Pianist Jarkko Riihimäki kurz vor Mitternacht auf einem alten Klavier über eine russi-sche Melodie fantasiert oder Hoteldirektor Peter Schwarz persönlich eine Runde Wodka serviert. Selbst wenn am Mor-gen danach der Kopf noch et-was schwer ist wie bei Cellist Li-Wei Qin – „das war gestern ein Wodka zuviel“: Kein Prob-lem, ein paar Schritte hinaus an den Strand, und schon sorgt der frische Seewind für klare Gedanken. Oder auch eine Fahrt mit dem „Rasenden Ro-

land“, jener dampflokbetriebe-nen Schmalspurbahn, die auf ihrer Tour zwischen den See-bädern den Blick auf alte Dorf-kirchen in der Morgensonne, das städtebaulich einmalige Ensemble der „weißen Stadt“ Putbus oder die Kraniche auf den Wiesen eröffnet. „Krani-che gelten bei uns in Korea als Vögel des Glücks“, sinniert Vi-viane Hagner. In diesen Fest-spieltagen ist zweifellos auch Rügen eine Insel des Glücks.

festspielfrühling Rügen 13.3. - 22.3.2014 Fauré Quartett, matthias Schorn, martin Helmchen, Simone Kermes, Harriet Krijgh, Götz Teutsch u. a.

Putbus, binz, Sellin, bergen u. a.

Entspannte Stimmung:Auch im Kurhaus Binzerklingt der Festspielfrühling

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bHDialoge – Das Festival der

Stiftung Mozarteum Salzburg“ lautet der of-

fizielle, ein wenig sperrige Na-me des seit 2005 jährlich wie-derkehrenden Festes für Mo-zart und die Gegenwart. Natür-lich ist und bleibt die „Mozart-woche“ rund um den 27. Ja nuar das zentrale Festival der Stif-tung, seit 1956 fester Bestand-teil des Festivalreigens und die Pilgerwoche all jener, für die Mozart der Mittelpunkt des musikalischen Universums ist. Doch spätestens seit dem Mo-zartjahr 2006 kreisen rund um Wolfgang Amadé, das Zentral-gestirn des Salzburger Mu-

siklebens, in beiden Festivals auch die Sterne der Moderne. Ein Brückenschlag in die Ge-genwart, mit dem Stiftungs-Präsident Johannes Honsig-Erlenburg (Orgel spielender Jurist aus alter Salzburger Fa-milie) und der damalige künst-lerische Leiter Stephan Pauly (ein Kölner mit Bayreuth-Er-fahrung und seit 2012 Inten-dant der Alten Oper in Frank-furt) Mut bewiesen haben. Es gab Proteste aus dem konser-vativen Eck, es kam zu einem gewissen Publikumsaustausch: Mozart und Lachenmann im selben Konzert – das verstörte manche Leute. Doch eben sol-

che Programme bewirkten auch die Erfolgsgeschichte. Denn die Qualität stimmt bis heute, Honsig ist der Idee eben-so treu geblieben wie Paulys Nachfolger Matthias Schulz. Mit Gästen wie Meg Stuart oder Christoph Schlingensief wur-den ungewöhnliche Perspekti-ven auf die Musik ermöglicht, Kontraste von alt und neu er-öffneten dem Hörerlebnis wei-te Räume. Performance, Tanz-theater und Film haben Einzug gehalten ins altehrwürdige Haus in der Schwarzstraße mit seinen bayrischen Jugendstil-Engeln und seiner fabelhaften Akustik. Ja, hinter dem Denk-

neues aus der mozartstadtein festival der moderne rund um den »wolferl«?

salzburg überrascht mit der ebenso mutigen wie erfolgreichen initiative DialOge. Von Gottfried Franz Kasparek

Mehr als Mozartkugeln und Christkindlmarkt: Salzburg im Advent

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einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

mal des apollinischen Genius Loci ist ein zeitloser Provoka-teur sichtbar geworden, wenn etwa ein Pianist wie Pierre-Laurent Aimard oder ein Kon-zeptkünstler wie Xavier Le Roy sich mit Mozarts Œuvre befas-sen. „Wenn uns dabei das Er-lebnis der Musik immer wieder um Worte ringen lässt“, freut sich Schulz, „dann vereinen sich in ihr Sinn, Kraft und Tat in beglückender Weise.“

2014 im Mittelpunkt: György Ligeti und Peter Eötvös

Mag Salzburg auch noch im-mer der Ruf als Zentrum der „Antimoderne“ anhaften, die Realität zeugt nicht erst seit den „Dialogen“ vom Gegenteil: Immerhin wurde an der Salz-ach im Café Bazar anno 1922 die Internationale Gesellschaft für Neue Musik gegründet, wurden selbst während Kara-jans Festspielstar-Ära Opern von Friedrich Cerha oder Luci-ano Berio uraufgeführt. Wäh-rend die Stiftung Mozarteum indes früher vor allem Salzbur-ger Größen förderte, setzt sie seit einem Jahrzehnt auf die Begegnung mit weltweiter Mo-derne von Toshio Hosokawa und György Kurtág bis zu Mark Andre und Thomas Larcher. In der diesjährigen „Dialoge“-Ausgabe vertreten nun zwei Ungarn die Avantgarde: pos-tum György Ligeti und sehr lebendig Peter Eötvös. Motto des Festivals 2014 ist dabei das „Wort“, mit dem sprachschöp-ferischen Briefkünstler Mozart als Paten: Schließlich beflügel-te dessen „Lust an Sinn und Unsinn“ nicht zuletzt Ligeti. Und für den Opernmeister Eöt-vös ist das Wort ohnehin Be-standteil seiner Arbeit, in der sich ein Streichquartett über

Mozart-Briefe ebenso findet wie das nach Mozart-Fragmen-ten entstandene da capo für Cimbalom und Ensemble.

Begegnungen mit Kunst und Künstlern in lockerer Atmosphäre

Seinen besonderen Reiz ge-winnt das Festival indes auch aus der lockeren Atmosphäre, mit oft veränderter Bestuhlung und Beleuchtung, mit Gesprä-chen, feinen Jausen in den Pausen und einem Treffen der Künste und der Künstler nicht nur in den Sälen, sondern auch in den Foyers. Skulpturale Ob-jekte des Belgiers Fred Eerde-kens werden diesmal „Dialoge“ mit der alten Architektur füh-ren, Klang- und Chat-Installa-tionen zu akustischen und kommunikativen Abenteuern

einladen. Das Ensemble Musik-fabrik und die schräge Tiroler „Franui Musicbanda“ verspre-chen unkonventionelle Zugän-ge. Im Wiener Saal legt DJ Le-tizia Renzini zu Drinks auf, im Großen Saal läuft Kubricks Film-Klassiker 2001: Odyssee im Weltraum. Geigerin Patricia Kopatchinskaja spielt Eötvös, und das Finale bildet wie im-mer Mozarts Requiem, diesmal mit der Camerata Salzburg und Pult-Jungstar Pablo Heras-Casado, dazu erklingt Ligetis Lux aeterna. Ja, im Salzburger Advent erstrahlt neues Licht in alten Hallen.

Dialoge 3.12. - 7.12.2014 Peter eötvös, ensemble musikFabrik, Patricia Kopatchinskaja, Johanna Wokalek, Calder Quartet u. a.

Salzburg

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der Musikpädagogik und der Schulmusik ist.Musikhochschulen spielen in diesem Feld eine gewichtige Rolle. Hier kommen hochbegab-te junge Menschen an, für die Musik der Mittelpunkt des Le-bens ist und deren primäres Ziel es ist, „auf dem Instrument gut zu werden“. In der Ausbildung geht es zunächst darum, die technischen Fähigkeiten so wei-terzuentwickeln, dass das Ins-trumentalspiel, soweit es irgend geht, zu einer zweiten Natur wird, und mit derselben Selbst-verständlichkeit funktioniert, mit der ich laufe, eine Tasse zum Mund führe oder Fahrrad fahre. Parallel zum technischen Erler-nen des Instruments wächst die innere Musikalität und die ei-gene Ausdrucksfähigkeit. Welch rätselhafte Herausforde-rung, einen gegebenen musika-lischen Text so zu durchdringen, dass in seiner möglichst voll-kommenen Wiedergabe die persönlichsten Empfindungen mitschwingen, die Leidenschaft und das Temperament des Spie-lers entfesselt werden und dass dennoch im Ergebnis Beetho-ven, Dvorák oder Liszt zum Ausdruck kommen.Der magische Vorgang des Mu-sizierens ist damit nur angeris-sen, aber es wird verständlich

Wie spricht man das Publikum der Zukunft an? In vor he rigen Ausgaben diskutier ten an dieser Stelle concerti­Redaktionsleitung Friederike Holm sowie die Intendanten Markus Fein und Bene dikt Stampa. Die Artikel fin den Sie auf: www.concerti.de/konzertinnovationen

Wird über die Notwen-digkeit neuer Kon-zertformate gestrit-

ten, beginnen die Gespräche oft mit der Bemerkung, wie unbe-friedigend und wenig inspirie-rend der Begriff „Musikvermitt-lung“ doch sei. Schnell wird deutlich, dass er ein weites Feld umfasst und schwer einzugren-zen ist. Die Diskussionen bewe-gen sich im Spannungsfeld zwischen der Überzeugung, dass die beste Musikvermittle-rin immer noch die Musik selbst sei, und dem Verweis auf die Defizite des gegenwärtigen Mu-siklebens, zu deren Behebung Musikvermittlung beitragen soll. Ich werde einige Gedanken zu diesen Themen aus der Per-spektive der zukünftigen Kon-zertmusiker skizzieren, wohl wissend, wie unvollständig das alles ohne Berücksichtigung des für das Thema Musikvermitt-lung so entscheidenden Feldes

sein, dass jemand, der eine Büh-ne betritt, nicht als erstes an ein Vermittlungskonzept denkt, sondern an einen stillen und gespannten Hörraum, an ein durch die Aufmerksamkeit der Hörer um ein Vielfaches gestei-gertes „Jetzt“, auf das er hinge-lebt und geübt hat. In dieser Situation müssen der Weg auf das Podium, der aufbrausende Applaus und die Verbeugung

»ein konzert ist ein konzert ist ein konzert«musikhochschulen stehen in der Verantwortung: studenten

sollten nicht nur zu guten musikern, sondern auch zu eXZellenten VeRmittleRn ausgebildet werden. Von Elmar Lampson

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elmaR lamPsOn ist Komponist und Präsident der Hochschule für musik und theater Hamburg, an der er auch als Professor für Komposition und Theorie lehrt. er wurde 1952 in Koblenz geboren und studierte Komposition und violine in Hannover. An-schließend war er als Dirigent und kulturmana-ger sowie als Professor für Phänomenologie der musik an der universität witten/Herdecke tätig.

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Schubertiade im alten Sinn: Daniel Gerzenberg geht im »Club

der freien Zuhörer« gerne auf Tuchfühlung mit dem Publikum

keine leeren Rituale sein, son-dern können auch Ausdruck einer freudigen, erregten und respektvollen ersten Begeg-nung in Erwartung einer kost-baren gemeinsamen Zeit sein, wie ein Händedruck, eine Um-armung oder ein Kuss.

Impulse für das Konzertleben der Zukunft können aus den Hochschulen kommen

Aber bedeutet der Verweis auf dieses aufgeladene Jetzt, auf diesen ausgesparten, nur der Musik vorbehaltenen Hörraum, dass es nur eine mögliche Form des Konzertes geben kann, vor der man in Ehrfurcht erstarren muss, und dass Musikvermitt-lung folglich überflüssig ist? Aus meiner Sicht ist das Gegen-teil der Fall. Aber ich meine, dass dieser beschriebene ma-gische Vorgang eine Wertigkeit in sich besitzt, und möchte ins Bewusstsein rufen, wie fragil und unter Umständen auch widerständig, wie anstrengend und herausfordernd das sein kann, was es zu vermitteln gilt. Eine Musikhochschule hat die Chance, zu einem Ort zu wer-

den, an dem exemplarisch ge-zeigt wird, wie ein sich in Ent-wicklung befindliches Musikle-ben aussehen kann. Hier wer-den neue Ideen und Veranstal-tungsformate entwickelt, hier wird erforscht und erprobt, welche gesellschaftlichen Im-pulse von Musik ausgehen können. Die Konzerthäuser werden es auf die Dauer schwer haben, ihr Publikum zu finden, wenn die Kultur des Musikhö-rens nicht Teil der allgemeinen Kultur wird. Ihre zahlreichen ausgezeichneten Musikver-mittlungsaktivitäten werden das Problem nicht allein lösen können. Dazu ist das Behar-rungsvermögen vieler Konzert-häuser immer noch zu groß, die Strukturen der Orchester zu wenig durchlässig und das Be-wusstsein noch zu ausgeprägt, das da sagt: „Ein Konzert ist ein Konzert ist ein Konzert.“ An der Musikhochschule hin-gegen können wir Ideen für die Musikalisierung der unter-schiedlichsten Lebensbereiche entwickeln und uns beispiels-weise fragen, wie die Musik-kultur einer Autofirma, eines

Krankenhauses, einer Schule, einer Universität oder einer Behörde aussehen kann. Alle Lebensbereiche brauchen Mu-sik, alle haben grundsätzlich die Möglichkeit, musikalische Veranstaltungen in ihr Leben zu integrieren – und gerade die jungen Musiker sind heraus-gefordert, Ideen dafür zu ent-wickeln!

Grenzen zwischen Musikern und Publikum aufbrechen

Letztlich geht es um eine Neu-positionierung der europäi-schen Musikkultur in der sich rapide verändernden allgemei-nen Kultur. Vielleicht wird Mu-sikvermittlung einmal zu einer eigenen Kunstform, in der Mu-sikvermittler und Musiker so zusammenarbeiten wie Dirigen-ten und Opernregisseure und gemeinsam dazu beitragen, den Konzerthäusern ein großes mu-sikalisiertes Umfeld zu schaf-fen. Ich sehe eine riesige Chan-ce und eine dringliche Aufgabe der Musikhochschulen darin, möglichst viele gerade der zu-künftigen Spitzenmusiker dazu anzuregen, Konzepte für das Konzert der Zukunft zu erfin-den und zu erproben. Wie groß der Ideenreichtum der kom-menden Musikergeneration in der Tat ist, macht mir Mut: Die im Rahmen des – von unserem Career Center entwickelten – Masefield-Wettbewerbs von der Alfred Toepfer Stiftung prä-mierten Ansätze unserer Stu-dierenden, darunter der „Club der freien Zuhörer“ des jungen Pianisten Daniel Gerzenberg, stellen Regeln und Rituale in Frage und suchen immer wieder nach einem neuen, Grenzen brechenden persönlichen Ver-hältnis zwischen Künstlern und Publikum.

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rEportaGE

kommt er auch schon mit Cel-lo, Taschen und Rollkoffer an-gerauscht und strahlt übers ganze Gesicht. „Spiel mit! Jo-hannes Moser und zwölf Frankfurter Cellisten“ kann beginnen. Es ist ein außergewöhnliches Education-Projekt, das sich der 35-Jährige gemeinsam mit der Frankfurter Museums-Gesell-schaft für seine Zeit als Resi-denzkünstler in dieser Saison vorgenommen hat. Alles be-gann im Frühjahr mit einem Aufruf: Amateur-Cellisten ge-sucht zwischen 9 und 99 Jahren, die sich auf eine ernsthafte, längerfristige Konzertvorberei-tung einlassen wollen. Bei einer ganztägigen Cello-Party wollte

Die Nachricht platzte mit-ten in die Klassenfahrt: Sie ist dabei! Wird mit

Star-Cellist Johannes Moser und elf weiteren Amateur-Cellisten in der Frankfurter Alten Oper das Familienkon-zert der Museums-Gesellschaft am 23. November gestalten.

„Ich hab laut gejubelt.“ Jetzt, Wochen und intensive Übungs-stunden später, steht die zwölf-jährige Isabelle Schade mit Cello, feuchten Händen und dieser Mischung aus Aufre-gung, Freude und Spannung im Foyer der Frankfurter Mu-sikhochschule, wartet mit den anderen Auserwählten zwi-schen elf und 66 Jahren auf die erste Probe mit Moser. Da

der mehrfach ausgezeichnete Cellist mit Coaches des Frank-furter Opern- und Museumsor-chesters sowie der Musikhoch-schule zwölf Teilnehmer aus-wählen, die dann mit ihm auf großer Bühne ein anspruchs-volles Programm von Bach über Grieg bis hin zu Villa-Lobos und Klengel musizieren.

Videobotschaften und Stimmproben vorm Fernseher

Seine Motivation? Ihm gehe es um Nachhaltigkeit, sagt Moser:

„Die Crux an meinem Beruf als Solist ist die Schnelllebigkeit. Alles, was ich an einem Ort tue, ist nach einem Besuch vor-bei.“ Seine Residenz beim Frankfurter „Museum“ bietet

spiel mit! jOHannes mOseR erarbeitet während seiner frankfurter

Residenz ein konzert mit 12 amateur-cellisten in der alten Oper. Von Anita Strecker

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dem Künstler mit der Passion für Education-Arbeit da eine neue Perspektive. „Ich will ver-suchen, etwas zu hinterlassen und langfristig zu bewegen.“ Vor allem aber will er Lust we-cken, gemeinsam Musik zu machen, will Menschen zusam-menbringen und sie erfahren lassen, wie packend es sein kann, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Seine Idee mit der Aussicht auf eine Mega-Cello-Party löste tatsächlich eine regelrechte Lawine aus, 125 Hobbymusiker – die jüngsten neun, die älteste 85 Jahre alt – meldeten sich, keineswegs nur aus Frankfurt, sondern aus ganz Hessen, ja bis nach Rheinland Pfalz und Baden-Württemberg hinein.

„Unglaublich, es war fast, als hätten viele auf so ein Projekt gewartet“, sagt Moser im Rück-blick. Ein Projekt, das schnell zur logistischen Herausforderung

gerät, denn alle sollen ins Boot geholt werden. Noten werden verschickt, Stimmen eingeteilt. Mit witzigen Video-Botschaf-ten heißt Moser die Bewerber willkommen und hilft musika-lisch auf die Sprünge, um das Programm für die Cello-Party in der Musikhochschule mit abschließendem Flashmob-Konzert auf dem Opernplatz vorzubereiten. Auf Video spielt er alle Stimmen der Stücke einzeln ein, schneidet sich zum vielköpfigen Moser-Ensemble zusammen, lässt seine filmi-schen Reproduktionen mitei-nander reden – und macht einfach Lust mitzuspielen.

„Die Videos sind total cool“, schwärmt Isabelle. „Ich habe sie über unseren Fernseher ablaufen lassen und meine Stimme immer mitgespielt.“ Nicht nur sie, auch Thomas Pollak, mit 66 Jahren der Ältes-te im letztlich auserwählten Dutzend, hat sich „alle Striche

Seit seinem Sieg beim mos kauer tschaikowsky-wettbewerb 2002 zählt Johannes moser zu den herausragenden Cellisten seiner Generation. Doch nicht nur die solo-karriere liegt dem gebürtigen münchner am Herzen, seit Jahren engagiert sich der zweifache echo Klassik-Preisträger auch für die musikvermittlung. Wo immer er gastiert, besucht er Schulen, bietet gesprächs-konzerte, musizieren mit Schülern und meisterkurse an – und auf seiner Webseite können musiklehrer ihn direkt für einen Schulbesuch anfragen. Daneben ist moser seit oktober 2012 Professor für violoncello an der Hochschule für musik und tanz in köln und lädt Interessierte in sein »off enes Klassenzimmer«.

JohannES MoSEr

Spontanes Konzert: Auf Frankfurts Opernplatz stimmt Johannes Moser mit den Laien »Bruder Jakob« an

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zum Opernplatz, um dort einer nach dem anderen in den Ka-non „Bruder Jakob“ einzustim-men. Besonders beeindruckt habe ihn, erinnert sich Moser, wie selbstverständlich die Teilneh-mer, die sich vorher nie gese-hen hatten, in der Gruppe mit-einander umgegangen seien und aufeinander gehört hätten

– unabhängig von Alter, Natio-nalität oder Können. „Jede Gruppe hat eine andere Dyna-mik entwickelt.“ Ein intensives Erlebnis, dessen

„Nachbeben“ er bis heute spürt: In vielen Mails bedanken sich Teilnehmer für den Tag und erzählen, dass sie darüber wie-der mit dem Cello angefangen oder Partner zum Musizieren gefunden hätten. „Auch viele Jugendliche schreiben – aller-dings mit weniger Text, dafür mit umso mehr Smileys.“ Von der Cello-Party schwärmen auch die zwölf Auserwählten noch Wochen später bei ihrer ersten Probe. „Tolle Atmosphä-re, so ein schöner Tag“, blickt Pollak zurück. Freunde hatten

vorgekramt, das ich seit der Schulzeit nicht mehr angefasst habe und übe jetzt wie ver-rückt“, erzählt eine Mittdreißi-gerin mit leuchtenden Augen.

Dabei sein ist alles: Flashmob auf dem Opernplatz

Eine andere hat seit Wochen mit ihrer Lehrerin Techniken geübt, die sie als Anfängerin eigentlich noch gar nicht be-herrschen kann – nur um bei Cello-Party und Flashmob auf dem Opernplatz dabei zu sein:

„Allein dafür lohnt sich der Auf-wand.“ Und die älteste Bewer-berin, die mit weit über 80 noch in einem Amateur-Orchester spielt, ist einfach nur begeistert,

„so viele Hobby-Cellisten auf einmal zu sehen“. Vom talen-tierten Grundschüler über Ge-legenheitsspieler, die vor Zit-tern und Aufregung keinen Ton herausbekommen bis hin zum halbprofessionellen Hob-by-Musiker reicht dabei das Niveau – doch am Ende des Tages pilgern alle gemeinsam als vergnügte Hundertschaft mit ihren Celli auf den Rücken Fo

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Zwölf Jahre, doch schon fast ein Profi: Isabelle Schad mit Sebastian Loll

Volle Konzentration – »und doch hat es etwas Spielerisches«

und Fingersätze“ von den Vi-deos abgeschaut. „Das war sehr originell.“ Überhaupt sei das Projekt etwas „ganz Besonde-res“: Ehrgeizig im Ziel – und doch „hat es so etwas Spieleri-sches“. Ein Satz, der schon Wochen vorher immer wieder fällt – bei der Cello-Party an einem son-nigen Juli-Tag. Von neun Uhr an herrscht Hochbetrieb in der Hochschule. Ohne Unterlass strömen den ganzen Tag über Hobby-Cellisten mit Instru-menten, Freunden und der ganzen Familie im Schlepptau in den lichten Bau, um im Halbstunden-Takt mit Moser und den anderen Coaches in kleinen Gruppen zu musizie-ren. Auf den Fluren und im Foyer wird derweil geplaudert und gelacht, werden Adressen ausgetauscht und spontan Pro-bentermine ausgemacht. „Ich habe eigens für die Cello-Party mein Instrument wieder her-

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ihn gedrängt mitzumachen – nun ist der Arzt froh, dabei zu sein. Als junger Mann hatte er in Wien Cello studiert, studier-te dann aber doch Medizin – und ließ sein Instrument 20 Jahre lang in der Ecke stehen. Erst mit 50 fing er wieder an und gibt inzwischen mit einem Pianisten kleine Konzerte.

Der Traum vom Rampenlicht: Einmal zusammen mit Johannes Moser musizieren

Ähnlich verlief der Weg bei dem 31-jährigen Sebastian Loll, der ebenfalls drauf und dran gewesen war, Musiker zu wer-den – und sich am Ende doch für die Polizei entschied. „Die Musik aber wollte ich mir pri-vat erhalten.“ Das „Spiel mit!“-Projekt war hier für ihn eine neue Initialzündung: Intensiv habe er sich darauf vorbereitet, erzählt der Oberkommissar – trotz Hausbau, der anstehen-den Geburt seines ersten Kin-des und dem stressigen Job.

sich auf der Bühne wohl füh-len.“ Doch mindestens genauso wichtig sei die Teamfähigkeit:

„Nur wenn wir alle gemeinsam daran arbeiten, wird die Sache auch gut.“ Die Stimmung nach der ersten Probe ist auf jeden Fall schon mal bestens, und so blickt Moser denn auch bereits in die Zukunft: Als Folgepro-jekt will er mit allen Teilneh-mern ein riesiges Cello-Orches-ter auf die Bühne bringen. „In etwa drei Jahren können sich Amateur-Cellisten schon mal bereithalten.“

Denn er wollte unbedingt mit Moser auf der Bühne der Alten Oper stehen: „Das ist für mich der besondere Reiz.“ Ebenso wie für Isabelle, dem Küken in der Runde: Täglich übt die Zwölfjährige eine Stunde Cello und hat bereits mehrere erste Preise bei „Jugend musiziert“ gewonnen. „Das Projekt bedeu-tet mir sehr viel, ich liebe es, mit anderen zusammen zu spielen“, strahlt sie. „Und es ist cool, dass sich ein Künstler, der ja nicht so viel Zeit hat, so en-gagiert.“ Wenige Minuten später sitzen alle hochkonzentriert mit Mo-ser beim ersten Durchlauf von Klengels Hymnus for 12 Cellos. In den nächsten Wochen gilt es nun, zu einem Ensemble zusammenzuwachsen und aus-zuloten, was möglich ist. Na-türlich sei das spielerische Niveau ein Kriterium für die Auswahl gewesen, sagt der Ini-tiator. „Alle sollen das Pro-gramm bewältigen können und

so. 23.11., 16:00 uhr alte Oper frankfurt Spiel mit! Johannes moser & 12 Frankfurter Cellisten. Werke von bach, Klengel, Popper, villa-Lobos u. a.

KonZErt-tipp

Das video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/moser

nicht nur für teil-nehmer lustig: johannes moser gibt cello-tipps in seinem tutorial

onlinE-tipp

Teamspirit: Nicht nur in der Probe setzt Moser auf Gemeinsamkeit

Kästen wie von Profis: Wer sein Cello liebt, schleppt auch schwer

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Der fetten Romantisie-rung aus dem Hause Karajan oder Karl Rich-

ter folgte die asketische Klang-rede der historischen Auffüh-rungspraxis: In der Barockmu-sik unterscheiden sich die In-terpretationsmodelle so krass wie in kaum einer anderen Epoche. Emmanuelle Haïm nun evoziert in ihrer Händel-Lesart so etwas wie den Zauber des dritten Weges. Ihr Chor hat ungeahnte körperliche Fülle und Saftigkeit, ihr Klangbild

strahlt sangliche Wärme, Phra-sierungseleganz und eine wun-derbare Tiefe der Empfindung, ja der Beseeltheit und Behut-samkeit aus – wie es sich bei der Lebensgeschichte des Hei-lands ja auch gehört.Und doch müssen Freunde des Authentischen auf maximale rhythmische Prägnanz, den dramatischen Impetus der Re-zitative und viele feine Verzie-rungen in den Arien des exqui-siten Solisten-Quartetts nicht verzichten. Dieser Messias lebt

in seinem sanften Swing von der sinnenfrohen, inspirierten, hinreißend vitalen Musizier-haltung der französischen Di-rigentin und einstigen Schüle-rin von Christophe Rousset. Eine elektrisierende wie innige, eine schlichtweg glorreiche Einspielung des immergrünen Händel-Hits. Peter Krause

Zauber des dritten wegescD Des mOnats Sinnenfroh verpasst Emmanuelle Haïm Händels Messias einen sanften Swing

38 concerti November 2014 Weitere rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Versöhnt romantisierende und historische Auff ührungspraxis:

Dirigentin Emmanuelle Haïm

reZensiOnenCDs, DVDs und Bücher- – ausgewählt und bewertet

von der concerti-Redaktion

Händel: messiahLucy Crowe, Tim mead, Andrew Staples, Christopher Purves, Le Concert d‘Astrée, emmanuelle Haïm (Leitung)erato (2 CDs)

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November 2014 concerti 39***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Auch wenn sie über 400 Jahre alt ist: monteverdis Marienvesper be-eindruckt noch immer durch ihre Klangpracht. Jedenfalls, wenn die Künstler dieser musik jene vielfar-bigkeit entlocken, die sie braucht, um nicht eindimensional oder gar artifi ziell zu wirken. Lautten Compa-gney-Chef Wolfgang Katschner in-des weiß das Werk mit instru-mentalen extensionen auszuschmü-cken und das Hören zu einer immer wieder überraschenden Klangwan-derung zu machen. Und auch die Amar cordianer haben nichts von ih-rer stimmlichen virtuosität und zwin-genden Interpretation verloren. (CS)

Frisch von den Göttinger Händel-festspielen ist dieses Album ein gu-tes beispiel für die Problematik der aktuellen opern-Aufnahmepraxis. So schön ein besuch der Inszenie-rung auf dem Festival gewesen sein mag: vergleicht man diese Aufnah-me mit der 2009 entstandenen Stu-dio-Produktion derselben oper mit „I barocchisti“ und internationalen Stars unter den barock-Spezialisten, stellt sich die Frage: Wozu braucht es solch einen Live-mitschnitt? Alles ist schön und gefällig musiziert, aber reicht das? Wer mehr Präzision, Aus-druck und Überzeugungskraft will, fi ndet sie bei den Kollegen. (KH)

Demütig stellt sich Philippe Jarouss-ky in den Dienst des roten Priesters von venedig. Statt mit koloratur-jauchzender extravaganz warten vi-valdis geistliche Kantaten nämlich meist mit sanft verzierter Innerlich-keit auf: Sie erspürend, schmiegt sich Jarousskys wundervoll keuscher Counter behutsam den stupenden Instrumentalisten des ensemble Ar-taserse an. Der Franzose mit dem bestrickenden Timbre ist ein stilbe-wusster Interpret der kleinen Gesten und der aufregend geraden Töne. So verwandelt er diesen an sich unspek-takulären sakralen vivaldi in verblüf-fend spektakuläre Seelenmusik. (PK)

monteverdi: marienvesperamarcord, Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung)Carus

Händel: faramondoemily Fons, Anna Devin, Njål Sparbo, maarten engeltjes, Christopher Lowrey, Festspielorchester Göttingen, Laurence Cummings (Leitung). Accent (3 CDs)

Pietà. Vivaldi: stabat mater, clarae stellae scintillate, Domine Deus, salve Regina, sinfonia RV 192 u. a.Philippe Jaroussky (Countertenor), ensemble Artaserse. erato

klangpracht aus demstudio

langeweile von derlive-Bühne

spektakuläres im Dienst des roten Priesters

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40 concerti November 2014

rEZEnSionEn

Weitere rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

operette liegt derzeit im Trend, da hat sich also nun auch Jonas Kauf-mann auf eine Liaison mit der leich-ten muse eingelassen. Grund genug zur Skepsis, schließlich herrschen in diesem Genre andere Gesetzmäßig-keiten. Doch zum Glück lässt sich Kaufmann selbstironisch und hörbar mit Spaß darauf ein. er überzeichnet souverän, outriert und gurrt gera-dezu uneitel, gibt sich genüsslich dem Schmalz hin. Und hat wirkungs-voll die falsche Träne im Augenwin-kel. Stellenweise klingt zwar etwas zu stark das ferne vorbild richard Tauber durch, doch egal: Diese CD macht richtig Spaß. (eW)

Höchst ungewöhnlich, dass gleich drei ersteinspielungen auf einer CD bemerkenswerte entdeckungen dar-stellen. von Fux, Fasch und Tuma stammen sie in diesem Falle, und sie halten dem vergleich mit bekannten Sonaten von Telemann und Händel jederzeit stand. ein dichtes Concer-tieren bieten Fux und Fasch, ein kla-gend düsteres Adagio bietet Tuma – welch ein gelungener einblick in die Qualität der Dresdner musikkul-tur zu beginn des 18. Jahrhunderts. Zumal Johannes Prahmsohler und sein ensemble mit großer eleganz und Spielkultur in die rolle der Dresd-ner Hofmusiker schlüpfen. (KH)

von beethovens Werken für Cello und Klavier gibt es nun eine prei-senswerte Aufnahme mehr. bewegen sich doch Jean-Guihen Queyras und Alexander melnikov mit geradezu bestechend rhythmischer Klarheit und erfrischender Unberechenbar-keit durch dessen Kon trastwelten. Das Akkurate steht unmittelbar ne-ben dem explosiven, das Gesicherte neben dem riskanten, das Detail-versessene neben dem burschikosen. Das Zusammenspiel funktioniert als eine permanente Wechselrede auf höchstem Niveau – was für die So-naten ebenso gilt wie für die varia-tionszyklen. (Cv)

eine interessante Wiedererweckung: Christian Ludwig boxbergs barocko-per Sardanapalus, die einst im Um-feld des ersten bürgerlichen opern-hauses mitteldeutschlands in Leipzig entstand, bietet musiktheater in kräf-tigen Farben, lebendig, leichtfüßig, mitunter dramatisch und betörend. musik, die das United Continuo en-semble unter Jörg meder energie-geladen und in schöner Transparenz zum Klingen bringt – allein das en-gagierte Sängerensemble um den strahlkräftigen Tenor Jan Kobow weist mitunter leichte Schwächen auf. Dennoch insgesamt ein sehr ver-dienstvolles Unternehmen. (eW)

Du bist die welt für mich. arien und Duette von lehár, kálmán u. a. Jonas Kaufmann (Tenor), Julia Kleiter (Sopran), rundfunk-Sinfonieorchester berlin, Jochen rieder. Sony Classical

the Dresden album – Händel, fasch, telemann, fux & tuma: triosonaten ensemble Diderot, Johannes Pramsoh-ler (violine & Leitung) Audax records

Beethoven: cellosonaten nr. 1-5, Variationen für cello & klavier op. 66, woO. 45, woO. 46 Jean-Guihen Queyras (Cello), Alexander melnikov (Klavier). harmonia mundi (2 CDs)

Boxberg: sardanapalusrinnat moriah, Franz vitzthum, Jan Kobow, Theodora baka, markus Flaig, United Continuo ensemble, Jörg meder (Leitung) u. a. Pan Classics

selbstironie und falschetränen

Dresdner entdeckung

Volles Risiko bis zurexplosion

leipziger ausgrabung

LARS VOGTCHOPIN

Auch als digital downloads www.avi-music.de

ANTJE WEITHAASBACH & YSAŸE Vol. 1

TOBIAS KOCHBEETHOVEN 3 CDs

Avi - Service for music

Alle Klavierstücke – auf fünf

historischen Instrumenten

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November 2014 concerti 41***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Das Programm besticht durch seine ungewöhnliche Zusammenstellung: zwei weniger bekannte Werke für Klavier und orchester von Chopin, mozarts Konzert Kv 414 und eine nahezu vergessene Fantasie über Oberon von Hummel. eindrucksvoll Alexander Krichels Tastenspiel vor allem in den hellen, kristallklaren Pas-sagen. romantische brille? Fehlan-zeige. Kein Dehnen, kein verwässern: Krichels Ästhetik gilt einem genau-en Hineinhorchen in Zusammenhän-ge. Allein das polnische Kammeror-chester aus Sopot pfl egt, auch in der Wahl der Tempi, stellenweise allzu viel Zurückhaltung. (Cv)

Gut Ding will Weile haben, und so bastelt Andrey boreyko in aller ruhe weiter an seinem Schostakowitsch-Zyklus mit dem SWr-radio-Sinfo-nieorchester. einmal mehr beeindru-cken Klangschönheit und Akkurates-se, ohne dass in dieser Perfektion die ecken und Kanten dieser „praktischen, kreativen Antwort eines sowjetischen Komponisten auf gerechtfertigte Kri-tik“ verloren gingen. Und doch fehlt es ob dieser Präzision gelegentlich an der nötigen Plastizität, an den scharfen rhythmischen Konturen, die diese Fünfte auch braucht, soll Schos-takowitschs mittel des Sarkasmus seine Wirkung erzielen. (CF)

Licht und Schatten liegen nah bei-einander in Joshua bells neuer bach-Aufnahme. So stellt sich im a-moll-Konzert die Frage nach dem rechten Zeitmaß schon im Kopfsatz, der zwi-schen erfrischend zügig und gehetzt schwankt. Und während die Acade-my of St martin in the fi elds sich von alten Spielgewohnheiten befreit zeigt – was auch im e-Dur-Konzert hell, luftig und gelungen barockisiert klingt –, sind bei bell winzige ro-mantizismen im Spiel: Legatobögen mit ein wenig zu viel Schmelz oder ein Hauch von Lässigkeit bei der Phrasierung. Und der Hörer fragt sich: Ist das wirklich gewollt? (Cv)

Unsuk Chins Sheng-Konzert von 2009 verdankt seinen erfolg nicht allein der 3500 Jahre alten chinesi-schen mundorgel, deren Klang zwi-schen elektronik und Leierkasten os-zilliert, oder dem irrwitzig virtuos aufspielenden Wu Wei: Nein, viel-mehr gelingt es der in berlin leben-den Koreanerin mustergültig, Solo-instrument und orchester zu verzah-nen, wie sie auch Fernöstliches und europäisches verbindet, avantgar-distische Technik und expressive Kraft, schrillen Aufruhr und zerbrech-liche Poesie – die aufregendsten 20 minuten, die in unserem Jahrhundert bislang komponiert wurden. (vT)

mozart: klavierkonzert nr. 12, chopin: Variationen op. 2, krakowiak u. a. Alexander Krichel (Klavier), Polnische Kammerphilharmonie Sopot, Wojciech rajski (Leitung). Sony Classial

schostakowitsch: sinfonie nr. 5radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWrAndrey boreyko (Leitung)hänssler Classic

Bach: Violinkonzerte BwV 1041 & 1042, air aus Orchestersuite nr. 3, chaconne aus Partita nr. 2 u. a. Joshua bell (violine), Academy of St martin in the Fields. Sony Classical

chin: Šu für sheng & Orchester, klavierkonzert & cellokonzert Seoul Philharmonic orchestra, Sunwook Kim (Klavier), Alban Gerhardt (Cello), Wu Wei (Sheng). Dt. Grammophon

klarheitauf dentasten

sarkasmus braucht schärfe

ist das wirklich so gewollt?

Zwischen Poesie und aufruhr

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42 concerti November 2014

rEZEnSionEn

Wir gratulieren Felix Klieser zum echo Klassik 2014!

AUCH ALS

82 58 concerti.indd 1 07.10.14 10:55

Nirgends sind Körperwitz und Ty-pentheater der uralten Commedia dell’arte so quicklebendig wie im Slapstick der Stummfi lmära. Dass sich in der komischen oper eines Do-nizetti nun beide Welten als heimli-che Schwestern begegnen und be-reichern können, führt rolando vil-lazón in seiner entzückenden, sekun-dengenau und höchst musikalisch getimten Inszenierung vor. Sein Lie-bestrank spielt in einer von Johannes Leiacker nachempfundenen Western-kulisse. Darin bringt beim Dreh des Streifens The Wild, Wild Girl ein frisch verliebter, einfaltspinseliger Kompar-se namens Nemorino die Story nach allen regeln des absurd Clownesken durcheinander. Natürlich gibt villa-zón – auch sängerisch in bestform – seine Paraderolle persönlich, die er mit Anleihen bei buster Keaton, Char-lie Chaplin und seinem mexikanischen Landsmann Cantinfl as versieht. Ihm ebenbürtig: Ildebrando D’Arcangelo als Quacksalber Dulcamara. (PK)

Donizetti: l‘elisir d‘amoremiah Persson, rolando villazón (auch regie), balthasar-Neumann-Chor & -ensemble, Pablo Heras-Casado (Ltg.) Deutsche Grammophon (DvD)

ein höchstclownesker Donizetti

maurice ravel blieb als mensch der große Unbekannte: Seine mischung aus modischer extravaganz, splee-niger verspieltheit und serviler Höf-lichkeit waren letztlich Panzer. Das Puppentheater Halle hat mit der Pi-anistin ragna Schirmer den versuch gewagt, sich ravel zu nähern: Ge-zeigt wird ein großes melancholi-sches Kind, poetisch verbrämt – mehr aber leider auch nicht. Die Theater-produktion verzahnt Lebensstatio-nen ravels und verbindet sie mit zweien seiner Klavierzyklen, doch dramaturgisch zwingend wirkt das keineswegs, zumal das Ganze von einer erschreckend uninspirierten Filmregie auf dieser DvD in klischee-haften Kameraeinstellungen einge-fangen wird. Dies nimmt sowohl dem Puppenspiel als auch der Pianistin jeglichen Charme und Zauber. Zum Glück liegt noch eine CD mit ravels Miroirs und Gaspard de la nuit bei: Denn ragna Schirmer spielt diese Werke wirklich wunderbar. (eW)

Zunächst einmal ist dieses buch ei-ne Zumutung: 659 Seiten über Leben und Werk, davon alleine rund 70 dichtbedruckte Seiten Chronik. Die Neuerscheinung Carl Philipp Ema-nuel Bach und seine Zeit von Sieg-bert rampe sprengt jeden rahmen, vergleicht man sie mit den meisten anderen Komponisten-monographi-en des Laaber-verlags. Doch hier galt es, einen Komponisten zu por-trätieren, der im Schatten stand – vor allem im Schatten seines vaters Jo-hann Sebastian bach und jüngerer Zeitgenossen wie Joseph Haydn. Und Siegbert rampe – Cembalist, orga-nist, Dirigent, Alte-musik-Spezialist – hat diese mammut-Aufgabe an-lässlich des 300. Geburtstags von Carl Philipp emanuel bach bravou-rös bewältigt! Denn dieser Autor brennt für sein Thema, seine mono-graphie fesselt, so dass man sich ger-ne auf die Lektüre einlässt.rampe gelingt es durch immenses Detailwissen, dem Leser das Leben und die musik im 18. Jahrhundert nahezubringen: wie sich der Alltag in einer musikerfamilie gestaltete, wie sich der junge Carl Philipp von der Familie emanzipierte und schließ-lich Karriere machte. Gleichzeitig beleuchtet er den Wandel vom ba-rocken musikdenken hin zur vorklas-sik und die Ausprägung der Sona-tenform und der Sinfonie. Sympa-thisch ist das buch auch, weil ram-pe dem Leser vor Augen hält, dass eine Darstellung über das 18. Jahr-hundert oft hypothetisch bleiben muss, die raren Quellen kritisch kom-mentiert und bestechende Argumen-tationen für seine Ausführungen lie-fert. So gelingt tatsächlich ein rundes bild von Carl Philipp emanuel bach und seiner epoche. (eW)

Ravel: konzert für eine taube seele ragna Schirmer (Klavier), Christoph Werner (buch & regie), Axel Fuhrmann (Filmregie), Puppenspieler und Schauspieler. belvedere (DvD & CD)

siegbert Rampe: carl Philipp emanuel Bach und seine Zeit659 Seiten, 34 Abbildungen und 26 NotenbeispieleLaaber-verlag

uninspirierter ausfl ug in Ravels Puppenkiste

liebeserklärung an Bach junior und seine Zeit

***** = herausragendWeitere rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

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einmal bach, immer bach? Klar hat Yorck Kronenberg seit seinem Sieg beim bach-Wettbewerb 1998 und den folgenden hochgelobten bach-Auf-nahmen sich auch anderen Kompo-nisten gewidmet – und doch ist solch ein erfolg ein Stempel fürs Leben. Seine Neu-einspielung der Klavier-konzerte ist da aus Pr-Sicht ideal – und auch interpretatorisch lohnend. Denn er hört in die musik hinein, lauscht nach Doppelbödigem, ana-lysiert harmonische verläufe. mag es seinem Ton auch gelegentlich an bril-lanz fehlen, fast durchweg sind die Werke genau gearbeitet, ohne grö-ßere Allüren und sehr organisch. (CF)

Da wäre Carl Philipp emanuel bach sicher sehr verwundert gewesen: man spielt seine Sonaten auf einer Trom-pete! Natürlich nicht auf einer his-torischen: Auf seiner Piccolo-Trom-pete zeigt matthias Höfs, wie elegant dieses Instrument klingen kann. So scheint sie ideal geeignet für den galanten Stil, mit einer auf Hochglanz polierter oberfl äche. Ganz dicht bei-einander bleiben alle Töne auch in den großen Sprüngen, die bach ur-sprünglich Flöte, Klarinette oder Gei-ge abverlangte. Die Untiefen und plötzlichen jähen Wechsel, für die der bachsohn auch berühmt ist, spie-len hier dagegen keine rolle. (KH)

Bach: klavierkonzerte BwV 1052-1058 Yorck Kronenberg (Klavier), Zürcher KammerorchesterGenuin

c. P. e. Bach: sonaten wq. 73, 92, 125, 161 u. a.matthias Höfs (Trompete), Christian m. Kunert (Fagott), Wolfgang Zerer (Cembalo). es-Dur

stempelfürsleben

Hat man töne! Bach auf der trompete

Bach in Brazil. werke von Rosauro, Villa-lobos & Bach Yoshiko masaki (or-gel), manuel Leuenber-ger (marimba). Gallo

orgel mit marimbaphon? Das funktio-niert! Dieses Duo spannt den bogen von bach bis nach brasilien, beweist Wendigkeit, Stilgespür und Ausgewo-genheit. muito bom! (eW)

Bach in los angelesJacques bono (e-bass)feat. Tien-Hsin Cindy Wu (violine).Solo musica

Klingt alles schön virtuos, immer auf den Punkt durch die Achtelketten.Allein: braucht der Hörer seinen bach wirklich im eindimensionalen Klangbild eines e-basses? (SH)

werke von ustwols-kaja Patricia Kopa-tchinskaja (violine), markus Hinterhäuser (Klavier), reto bieri (Klarinette). eCm

Peitschen, hupen, jaulen: mehr als Ins-trumentaleff ekte bietet diese Anti-mu-sik nicht. Und die gezackten rhythmen kultivierte einst schon Schostakowitsch bis zum Überdruss. (vT)

under the stars. wer-ke von elgar, tschai-kowsky, siem u. a. münchner rundfunkor-chester, Paul Goodwin (Ltg.). Sony Classical

bravourstücke en masse, im Spiel klar, entschieden, virtuos und ausdrucksvoll. Doch manches könnte bei diesem jun-gen Geiger gern noch verrückter und extremer sein. (eW)

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onlinE-tipp

KURZ BESPROCHEN

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

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44 concerti November 2014

Blind GEhört

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Hoch hinaus: Auf seiner orchesterstelle beim rundfunk-Sinfonieorchester berlin wollte sich Julian Steckel nicht ausruhen. Nach seinem erfolg beim aRD-musikwettbewerb 2010 setzte er ganz auf die Solo-Karriere. Außerdem ist er seit 2011 Professor an der Rostocker musikhochschu-le. Geboren wurde er 1982 in eine musikerfamilie hinein und studierte u. a. bei Boris Pergamenschikow.

ZUr pErSon

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November 2014 concerti 45

»wie eine schüssel Quark – aber kein magerquark!«Der cellist julian steckel hört und kommentiert cDs von kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Jakob Buhre

spielt, da lässt sich nicht viel dran kritisieren. Ich würde es mir vielleicht noch mit mehr Schmackes wünschen, ich wür-de noch ein bisschen mehr fetzen. Die Stelle hier ist schwierig, vom Rhythmus her, und die Terzen. Das sind komi-sche Akkorde, aber sie stim-men leider. Das Publikum denkt wahrscheinlich, dass sich der Cellist an der Stelle völlig vergreift – aber das steht so in den Noten.

Das ist offensichtlich jemand, der viel Kammermusik macht, das ist sehr fein gespielt. Wenn man hier als Interpret anfan-gen würde loszuknödeln, ist das Stück schon in der ersten halben Sekunde zerstört. Ich kann mich nicht mit allem an-freunden, aber sehr schön fin-de ich die zarten Sachen, das ist vibratomäßig nicht über-klebt, sehr schlicht gespielt. Man könnte denken, es ist Is-serlis, doch das hier klingt nach Stahlsaiten, Müller-Schott viel-leicht, aber der würde es anders

schumann: fantasiestücke op. 73

Yo-Yo ma (violoncello) emanuel Ax (Klavier) CbS 1988

schwer, aber der Zuhörer kriegt diese Schwierigkeit kaum mit.Ein Old-School-Celloton, es ist sehr genau gespielt, kernig, sauber, bis auf die letzte Achtel im Takt alles ausvibriert. Vom Tempo her ein klassischer An-satz, aber mir persönlich ist es zu unfrei. Es klingt sehr gera-deaus, man könnte fast ein Metronom dazu laufen lassen. Ich würde auf amerikanische Schule tippen. Alban? Echt? Ich mag ihn persönlich sehr. Es ist schön gespielt, aber vom Ausdruck her ist es mir nicht extrem genug. Gerade bei Schu-mann finde ich die Gegensätze wichtig. Und dieses Girlandes-ke, da hätte er wirklich Zeit zu sprechen und zu singen.

Es ist saftig gespielt, schöne Glissandi, sehr gepflegt. Ich dachte zuerst, das ist ein Schü-ler von Heinrich Schiff, bin mir aber nicht sicher. Hat bei Ge-ringas gelernt, sagen Sie? Dann ist es Johannes. Stimmt, das passt. Ich finde es super ge-

martinů: cellokonzert nr. 1

Johannes moser (violoncello), Deutsche radio Philharmonie Saarbrü-cken Kaiserslautern, Christoph Poppen (Leitung). hänssler Classic 2011

Unverkennbar, dass Juli-an Steckel neben seiner Solokarriere auch

Hochschullehrer ist. Nicht an seinem locker entspannten Auftreten, sondern an seiner Kenntnis von Spielarten und Interpreten und der Fähigkeit, diese präzise zu beschreiben. Mehrmals gibt der Cellist bei unserem Treffen zu verstehen, dass er den vorgespielten In-terpreten bereits erkannt hat – „ich sage es aber noch nicht“. Steckel will erst weiteren Tak-ten lauschen, um anschließend noch präziser analysieren zu können.

Ein angenehm flüssiges Tem-po, das ist schon mal gut beim Schumann-Konzert. Das Ar-peggio gleich zu Beginn ist sehr gefürchtet, da steht ein großer Bogen drüber, was die Sache um einiges schwerer macht. Derjenige hat es geteilt, da-durch klingt es viel virtuoser. Wobei das Schumann-Konzert eigentlich das Anti-Virtuosen-stück ist: Es ist wahnsinnig

the Romantic cello concerto 2 schumann: cello-konzert op. 129, 1. satz

Alban Gerhardt (violoncello), rund-funk-Sinfonieorchester berlin, Hannu Lintu (Leitung). hyperion 2006

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46 concerti November 2014

wenn ich ihn sehe, muss ich wenigstens fünf Minuten mal drauf spielen.

Hui, das ist ganz schön lang-sam. Ein nobler, alter Klang, sehr „oldstyle“ gespielt, süffig. Das könnte Jacqueline du Pré sein. Da ist jede Unze Ausdruck ausgekostet, sie nimmt jeden Lagenwechsel, der sich anbie-tet, es ist ein wahnsinnig es-pressives Vibrato, und auf je-der zweiten Viertel ist irgend-etwas ganz besonders. Das ist sicher Geschmackssache, ich habe auch mit vielen Dingen so einer Brahms-Interpretation ein Problem – aber kein so gro-ßes, weil sie es ehrlich und innig spielt. Hier, da weiß sie genau, wie toll ihre C-Saite klingt und sagt „hier bin ich“, auch wenn es an der Stelle ei-gentlich nur ein Kommentar zum Klavier ist. Das Tempo würde ich auf jeden Fall anders machen, hier geht mir ein biss-chen der Fluss verloren, es schreitet alles nur sehr langsam voran. Aber so hat man das zu der Zeit gespielt, so klingen auch Brahms-Sinfonien mit Bernstein. Und irgendwie fin-de ich es rührend.

Brahms: cellosonate nr. 2 op. 99

Jacqueline du Pré (violoncello) Daniel barenboim (Klavier)emI Classic 1968/2002

spielen. Hier im zweiten Fan-tasiestück fängt es an, dass mir etwas fehlt, weil der Ton genau der gleiche ist, das ist mir etwas zu pauschal. Können wir noch etwas anderes von dem Inter-preten hören?

Aha. Das könnte von der In-tonation her Yo-Yo Ma sein. Man erkennt das, weil er man-che Halbtöne sehr eng nimmt, hier, das Ais schiebt er ganz dicht an das H heran, das sorgt für eine besondere Spannung. Sein Ton hat etwas Nasales, so ein scharfer, brillanter Ton, der auch etwas Stählernes hat.

Das gefällt mir. Und ich glau-be, ich weiß, wer das ist. Das ist mit Vollblut das Cellospiel genossen, saftig, sehnig, sehr vibratös, üppig, wie eine große Schüssel Quark – aber kein Magerquark! Das ist Max Hor-nung, oder? Wir kennen uns schon seit Teenagerzeiten, wir haben viele gemeinsame Freun-de und gleiche Kammermusik-partner, ich weiß auch, wie sein Instrument klingt. Er hat ein wunderschönes Cello von Da-vid Tecchler, wenn wir uns treffen, tauschen wir gerne mal. Nein, nicht fürs Konzert, aber

classic Yo-Yo Dvořák: slawischer tanz op. 72 nr. 2 (arr. Oskar mora-wetz)

Yo-Yo ma (violoncello), Itzhak Perlman, (violine), boston Symphony orchestra, Seiji ozawa (Leitung). Sony 2001

saint-saëns: Romanze op. 36

maximilian Hornung (violoncello), bamberger Symphoniker, Sebastian Tewinkel (Leitung). Sony Classical 2012

Das klingt nach einer Live-Aufnahme, das Cello ist sehr im Vordergrund. Das könnte vielleicht Rostropowitsch sein, weil es auf der A-Saite wieder so etwas Metallisches hat, und weil es eindeutig auf den ganz großen Bogen angelegt ist, we-niger auf Schönklang – das ist bei ihm oft der Fall. Er hatte allerdings auch unglaubliche G- und C-Saiten, das klingt hier viel weicher. Eine der letzten Live-Aufnahmen ist die von Sol Gabetta mit den Münchner Philharmonikern, ist es die? – Dann ist das auch der Link zu Rostropowitsch, ihre Lehrer Monighetti und Geringas wa-ren ja beide Schüler von Ros-tropowitsch.

(nach fünf Sekunden) Das ist Heinrich Schiff, ganz klar. Er ist für mich eine der mar-kantesten Persönlichkeiten,

schostakowitsch: Violoncellokonzert nr. 2 op. 126, 1. satz

Sol Gabetta (violoncello) münchner Philharmoniker marc Albrecht (Leitung) Sony/rCA 2008

Bach: suite für Violoncello solo nr. 4 BwV 1010

Heinrich Schiff (violoncello)emI 1985

Foto

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Blind GEhört

Page 103: concerti Ausgabe Berlin November 2014

zwischen der Ausrasterei auf der Bühne und im Publikum, habe ich ein Problem damit. Ich finde seine alten Aufnahmen toll, die sind wirklich der Sache verpflichtet.

nicht nur weil ich bei ihm ge-lernt habe. Das ist so intelligent gespielt. Und er opfert an man-chen Stellen eine Schönheit, um einen höheren Ausdruck zu erreichen. Es gibt sicher Leute, die sagen: Der Ton kratzt, oder der Basston hier ist nicht ganz rund. Aber mir ist das sympathisch, ich finde das menschlich und der Musik die-nend. Man hört auch diese konsonantische Anschlagskul-tur, er schleicht sich nicht in die Töne hinein, er knipst sie an. Heinrich war einer der ers-ten „modernen“ Cellisten, der infrage gestellt hat, dass dieses Stück so langsam und so breit gespielt wird. Es ist ja ein figu-ratives Präludium, das davon lebt, dass die gebrochenen Ak-korde in den Raum gestellt werden. Wenn man es ein Drit-tel langsamer spielt, hat der Hörer keine Chance, die Linie der Basstöne zu verfolgen.

Den Klang kenne ich. Sehr schön. Man hört ihn auch deut-lich atmen. Das ist der mit den Locken, oder? (schmunzelt) Mir gefällt hier, dass Maisky das relativ schlicht spielt und eben nicht völlig außer Rand und Band, mich überrascht das positiv. Denn es gab Live-Kon-zerte von ihm, die ich nicht ertragen habe, weil ich das Stück nicht mehr erkannt habe, vor lauter Überausdruck und körperlichem Furor. Und wenn dann ganz offensichtlich noch ein Zusammenhang besteht

Vocalise – Russian Romances glinka: the lark

mischa maisky (violoncello), Pavel Gililov (Klavier). Deutsche Grammophon 2006

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12/13

S I E G E RS I E G E R

1. PLATZHIGHLIGHTS

2014

Julian Steckel (violoncello), Paul rivinius (Klavier)CAvi-music

french cello sonatas ll. werke von franck, fauré & saint-saëns

Cd-tipp

salZBuRg Do. 27.11., 19:30 uhr mozarteum (großer saal) Julian Steckel (violon-cello), mozarteumorchester Salzburg, michael Schønwandt (Leitung). Werke von Kuhlau, Saint-Saëns & Strauss

kaiseRslauteRn so. 30.11., 18:00 uhr Pfalz theater (großes Haus) Anna Theresa Steckel (violine), Julian Steckel (violoncello), orchester des Pfalztheaters Kaiserslau-tern, Uwe Sandner (Leitung). Werke von brahms

DResDen Do. 25.12. & fr. 26.12., 19:30 uhr albertinum (lichthof) Julian Steckel (violoncello), Dresdner Philharmonie, michael Sanderling (Leitung). Werke von Strauss & Tschaikowsky

aacHen mo. 1.12., 20:00 uhr eurogress Julian Steckel (violoncello), russisches Staatsorchester, Stanislav Kochanovsky (Leitung). Werke von Glasunow & Tschaikowsky

fRankfuRt so. 11.1.2015, 18:00 uhr alte Oper (großer saal) Julian Steckel (violon-cello), Junge Deutsche Philharmonie, Dennis russel Davies (Leitung). Werke von Ives, Gulda, bartók & Copland

KonZErt-tippS

Das video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/steckel

julian steckel im Video-Porträt

onlinE-tipp

Page 104: concerti Ausgabe Berlin November 2014

48 concerti November 2014

multimeDiaDas Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

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fRieDen ist möglicH

so. 26.10., 18:30 uhr Daniel Barenboim und das west-eas-tern Divan Orchestra  vor 15 Jahren gründeten Dirigent Daniel barenboim und Literat edward Said das West-eastern Divan orchestra. Zum Jubiläum trat das ensemble aus jungen Arabern und Israelis in diesem Jahr bei den bbC Proms in London auf.

3sat

DeutscHes ReQuiemsa. 8.11., 20:15 uhr jukka-Pek-ka saraste dirigiert Brahms  Im oktober dieses Jahres leitete der fi nnische Dirigent die Auff ührung des Deutschen Requiems von brahms mit den WDr-Sinfonikern und den Chören des WDr und NDr in der Kölner Philharmonie.

aRte

wagneR unD Die juDenso. 9.11., 17:35 uhr Dokumen-tation  Hilan Warshaw geht den komplexen persönlichen bezie-hungen des Antisemiten Wagner zu jüdischen Künstlern nach.

aRte

staRs VOn mORgenso. 9.11., 18:30 uhr kulturbrau-erei Berlin  Wieder mal stellt ro-lando villazón junge Künstler vor, die auf dem Sprung zur internati-onalen Karriere sind und lässt sie Kostproben ihres Könnens geben.

Flashmob und Cello-Party liegen hinter Johannes Mo-

ser (s. Seite 34), nun steht das Abschlusskonzert seines Pro-jekts mit einem Dutzend Ama-teur-Cellisten vor der Tür. In der Alten Oper Frankfurt wer-den die Laien und der Profi am 23. November gemeinsam Wer-ke von Bach, Klengel, Popper und Villa-Lobos musizieren.

Wie die Probenwoche zuvor verläuft, wo es noch hakt und wer das größte Lampenfieber hat: All das erzählt der Cellist im Online-Leser-Interview von concerti. Und gibt auf Nachfra-ge natürlich auch gern Tipps für alle anderen Laienstreicher.

Online-inteRView: in DeR welt VOn ...

johannes moser

 tv-tipps

Auftakt zur dritten Online-Saison: Erneut präsentiert

die Bayerische Staatsoper in dieser Spielzeit ausgewählte Vorstellungen als kostenlosen Livestream im Internet. Vier bis sechs Kameras verfolgen dafür im Zuschauerraum das Geschehen auf der Bühne, bis zu 40 Mikrofone garantieren eine hohe Tonqualität. Vorab gibt‘s zudem eine Werksein-führung von Intendant Niko-laus Bachler, in den Pausen Einblicke in den Backstage-Bereich. Dass man in München das Web als Medium für Opernfans wichtig nimmt, zeigt auch die Werksauswahl: Mit Janáceks Die Sache Mak-ropulos geht bereits kurz nach

der Premiere die erste Neuin-szenierung dieser Saison ins Netz. Árpád Schilling insze-niert die Oper, in der ein trivi-aler Erbschaftsstreit zu einem realitätsentfremdeten Phanta-sie-Drama eskaliert.

Für Geld tut frau alles: Nadja Michael singt die Emilia Marty

Online: liVe-weBcast

einführung vom intendanten

sa. 1.11., 18:00 uhr Live-Übertragung unter: www.staatsoper.de/tv

17.-23.11. Zu fi nden ist das Interview unter: www.facebook.com/concertimagazin

Page 105: concerti Ausgabe Berlin November 2014

November 2014 concerti 49

Vorhang auf für Donizettis romantische Opernkomö-

die über das ländliche Liebes-leben: Im Royal Opera House lässt Regisseur Laurent Pelly den berühmten Liebestrank in unserer Zeit seine Wirkung tun. Was indes auch hier nicht ohne Gefühl und Klamauk, oh-ne Witz und ein Finale voller Gefühl über die Bühne geht: Schließlich ist die Geschichte um die schöne Adina und die Liebeswirrungen und -irrun-gen auf ihrem Weg zu Nemo-rino ja auch zu hübsch, als dass die Regie sich mit kruden Ex-perimenten an ihr vergehen sollte. Zumal in London mit Lucy Crowe, Bryn Terfel und Vittorio Grigolo eine mit Stars

gespickte Besetzung aufläuft – und die möchten natürlich auch die Kinobesucher in schönster Pracht singen hören. Über Regie-Attentate können sie sich ja dann wieder im hei-mischen Opernhaus ärgern.

Liebe verleiht Flügel – doch manchmal reicht auch eine Vespa

kinO: liVe-üBeRtRagung

star-aufl auf für Donizetti

DeutscHlanDfunk

eXistenZielle fRagenmo. 3.11., 20:10 uhr musikszene  ein bach-mekka im Nordosten der Schweiz? binnen 25 Jahren sollen alle Kirchenkantaten des meisters in St. Gallen aufgeführt und auf CD veröff entlicht werden. Im mittelpunkt des Projekts, das auch auf DvD und in buchform dokumentiert wird, steht organist und Dirigent rudolf Lutz.

DeutscHlanDRaDiO kultuR

wieDeR in BeRlin

mi. 5.11., 20:03 uhr Begegnun-gen mit ursula mamlok  berlin, ecuador, New York: In vier Folgen hat die jüdische Komponistin von ihrem Werdegang erzählt. Zum Abschluss geht es um mamloks rückkehr in die deutsche Haupt-stadt nach 66 Jahren in den USA.

DeutscHlanDfunk

tüRkisBlaues fismo. 10.11., 20:10 uhr musik-szene  Für Synästhetiker ist die musikwelt besonders bunt: Töne oder Klänge haben bestimmte Farben. eine verknüpfung von Sinneseindrücken, die auch Komponisten wie Wagner, Ligeti oder messiaen fasziniert hat.

DeutscHlanDfunk

DiPlOmatiscHe töne mo. 17.11., 20:10 uhr washing-tons musikleben  einst ein kultu-rell rückständiges Politikernest, hat sich die Hauptstadt in den letzten Jahrzehnten zur musik-metropole der USA entwickelt.

DeutscHlanDRaDiO kultuR

ein gutes stück BlecHfr. 28.11., 22:00 uhr einstand  Klassik, Jazz oder Folk: Der 29-jährige Saxophonist Koryun Asatryan begeistert sich für jede musik, die Gefühle weckt.

 raDiO-tipps

Weltberühmt ist dieses Konzerthaus, alle gro-

ßen Künstler standen hier schon auf der Bühne: Die Car-negie Hall in Mahattan gilt als US-amerikanischer Olymp der klassischen Musik. Mag der Ziegelsteinbau im Renaissance-Stil von außen auch wenig spektakulär dünken, vom mu-schelförmigen Hauptsaal im Inneren und seiner Akustik schwärmen Fans wie Musiker. Nun gibt es erstmals Live-Web-casts aus New Yorks ältestem Konzerthaus: Am 4. November startet eine Serie mit kostenlo-sen Live-Übertragungen auf medici.tv. Den Anfang macht ein Liederabend mit Joyce Di-Donato, zwei Wochen später

folgen dann Anne-Sophie Mut-ter und ihre Virtuosi. Leonidas Kavakos und Yuja Wang sind am 22. November zu erleben, und am 9. Dezember beschließt Daniil Trifonov den Konzert-reigen aus New York.

Im größten Saal der Carnegie Hall fi nden 2800 Besucher Platz

Online: liVe-weBcast

stars in der carnegie Hall

4., 18., 22.11., jeweils 20:00 uhr estAlle Konzerte sind 90 Tage abrufbar: www.medici.tv

mi. 26.11., 20:15 uhr live im kino eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas

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50 concerti November 2014

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thomas Quasthoff Noch lange nicht raus: Der Bassbariton stellt sich unserem »Blind gehört«

sol gabettaJüdischen Inspirationen auf der Spur: Im Interview erzählt die Cellistin nicht nur von ihrem neuen CD-Projekt

nils landgrenAuf Tour: Der vielseitige Jazzposaunist bringt uns in Weihnachtsstimmung

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