132
MIT REGIONALTEIL HAMBURG 403 KONZERT- UND OPERNTERMINE DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN NOVEMBER 2014 GABRIELA MONTERO Mit Noten kann jeder CHRISTIANE KARG »Jeder Schmerz lässt den Körper weniger klingen« Alison Balsom »Ich bin eine Trompeterin und kein Glamourgirl«

concerti Ausgabe Hamburg November 2014

Embed Size (px)

DESCRIPTION

concerti - Das Konzert- und Opernmagazin mit Regionalteil Hamburg

Citation preview

Page 1: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

Mit RegionalteilHaMbuRg

403 KonzeRt- und opeRnteRMine

DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN November 2014

gabRiela MonteRomit Noten kann jeder

cHRistiane KaRg»Jeder Schmerz lässt den Körper weniger klingen«

Alison Balsom»Ich bin eine Trompeterin und kein Glamourgirl«

Page 2: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

AKTUELLE CDEMPFEHLUNGEN VON HANSE CD

LANG LANGDAS MOZART ALBUMEine Traumkombination: Lang Langund die Wiener Philharmonikerunter Nikolaus Harnoncourt mitzwei Klavierkonzerten von Mozart.Und auf der zweiten CD brilliertLang Lang mit Solo-Werken vonMozart.

SOL GABETTA PRAYER Sol Gabetta und die Amsterdam Sinfonietta spielen berührende Werkevon Ernest Bloch und aus Schosta-kowitschs Zyklus „From Jewish FolkPoetry“. Eine herausragende CD mitintelligent ausgewähltem Repertoire.

JOSHUA BELL BACHDer amerikanisch Star-GeigerJoshua Bell hat in der Academyof St Martin in the Fields einenkongenialen musikalischen Partner für seine exzellente Einspielung der Bach Violin-konzerte gefunden. Besondersinteressant sind auch die Bach-Werke für Solo Violine, die Bell für diese Aufnahme für Orchester arrangieren ließ.VALER SABADUS

GLUCK: LE BELLE IMMAGINIEine der schönsten und besten Stimmenhierzulande hat der Countertenor ValerSabadus – das zeigt er eindrucksvoll auf dieser wunderbaren CD mit Arien von Gluck und Sacchini – viele davonsogar als Welterstein-spielung.

Sony Anz Concerti Nov_Hamburg_L02_- 01.10.14 13:43 Seite 1

Page 3: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

November 2014 concerti 3

EditorialFo

tos:

Ivo

von

ren

ner,

priv

at (

2). T

itelfo

to: H

ugh

mak

er/W

arne

r C

lass

ics

Liebe Leserin, lieber Leser!Wir kennen sie alle von den CD-Covern und Kon-zertplakaten: Durchgestylte Bilder bildhübscher, oft junger Musikerinnen – wie andernorts in der Wer-bung weiß natürlich auch die Musikindustrie, wie sich die doch eher brave Klassik an den Mann (und selbstverständlich ebenso die Frau) bringen lässt. Kein Wunder also, dass unser Redakteur Christoph Forsthoff überrascht war, als ihm beim Interview mit Alison Balsom statt des blond gelockten Trom-petenengels ihrer Hochglanzfotos eine leicht ver-schnupfte, schlicht gekleidete Frau anblickte – will-kommen im Alltag! Ja, Attraktivität mag für die

(mediale) Außendarstellung von Vorteil sein, nur berge, wie die Trompeterin uns erzählt hat, äußerliche Schönheit eben auch immer die Gefahr, nicht ernst genommen zu werden. Da haben es Männer wie unser „Blind gehört“-Kandi-dat Julian Steckel leichter, keiner würde in dem Cello-Professor einen Dress-man sehen – und selbst wer wie Daniel Hope elegante Kleidung liebt, muss kaum fürchten, auf sein Äußeres reduziert zu werden. Vielmehr hört der Klas-sikfreund gleich noch einmal genauer hin, wenn ihm ein erfahrener Dirigent wie Hartmut Haenchen in unserer Opern-Serie erklärt, wie wichtig es sei, dass das Publikum Vertrauen in die ihm vorgesetzte Qualität habe – und dabei Fal-ten und graue Haare sogar noch von Vorteil sind: Denn in seinen Bildern steckt wirklich Persönlichkeit. In diesem Sinne: Lassen Sie sich nichts vor-machen und schließen Sie beim nächsten Konzert vielleicht einfach mal die Augen – denn die Schönheit der Musik liegt allein im Ohr des Hörers.

gregor Burgenmeister Herausgeber/Chefredakteur

KUrZ VorGEStEllt

anita strecker hat lange Jahre als redakteurin für die Frankfurter rundschau gearbeitet und schreibt bis heute reportagen und Porträts rund um oper, musikleben und Literatur im hessisschen raum – wenn sie nicht gerade malt oder sich am Klavier übt.

Hugh carswell hat sich als Fotograf wie als Filme-macher auf die musik und die Künste spezialisiert. er lebt auf der Insel Jura vor der schottischen Westküste – ein magischer ort, ideal um Inspirationen für sein eigenes Schaffen als musi-ker „l‘Anson“ zu empfangen.

Editorial

Ihr

Page 4: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

4 concerti November 2014

inhalt

3 editorial | 6 Kurz & Knapp | 22 opern-Kritiken 24 opern-Tipps | 27 Festivalguide 38 CD-, DvD-, buch-rezensionen48 multimedia-Tipps | 50 vorschau & Impressum

KONZERT

8 wenn das gestern zum Heute wirdPORtRÄt Ana-Marija Markovina istan der Auseinandersetzung mitCarl Philipp Emanuel Bach auchpersönlich gewachsen

10 »ich bin kein glamourgirl«inteRView Alison Balsom fällt auf in der Männerdomäne der Trompete. Doch statt ans Aussehen denkt sie eher über den weiblichen Klang ihres Instruments nach

14 »ich liebe elegante kleidung«kuRZ gefRagt Geiger Daniel Hope über Ghostwriter, Disziplin und Filmmusik

OPER

18 »Ohne kultur wird europa untergehen«feuilletOn Hartmut Haenchen fordert mehr Qualität in der Oper und den Abschied vom Repertoiretheater

20 »was sollte man auch sonst tun?« PORtRÄt Der Dirigent Omer MeirWellber ist auf dem besten Wege,ein ganz Großer zu werden

DIE WELT DER KLASSIK

32 ein konzert ist ein konzert ist ein konzertessaY Studenten sollten nicht nur zu Musikern, sondern auch zu exzellenten Vermittlern ausgebildet werden

34 spiel mit!RePORtage Johannes Moser erarbeitet während seiner Frankfurter Residenz ein Konzert mit 12 Amateur-Cellisten

44 »wie eine schüssel Quark – aber kein magerquark!«BlinD geHöRt Der Cellist Julian Steckel hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

10alison balsom

Mit weichem Klang

14Daniel Hope

Ohne Grenzen

44Julian steckel

Mit Respekt

RUBRIKEN

An dieser Stelle fi nden Sie in den Ausgaben Hamburg, berlin, mitteldeutschland, münchen und West die regionalseiten.

REGIONALSEITEN

Foto

s: H

ugh

Car

swel

l War

ner

Cla

ssic

s, H

aral

d H

offm

ann,

Gio

rgia

ber

tazz

i

Page 5: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

STARSFAHRENŠKODA.

STARSFAHRENŠKODA.

ŠKODA gratuliert den Gewinnern des ECHO Klassik 2014.

Wer mit dem ECHO Klassik geehrt wird, hat in seinem Bereich Maßstäbe gesetzt. Genau wie der ŠKODA Superb. Er überzeugt nicht nur mit seinem riesigen Platzangebot, sondern auch durch viele clevere Details. Erleben Sie unseren unumstrittenen Raumriesen am besten selbst bei einer Probefahrt. Oder lassen Sie sich von unserem VIP-Shuttle-Service inspirieren. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem ŠKODA Partner, unter 0800/99 88 999 oder www.skoda-auto.de

Kraftstoffverbrauch für alle verfügbaren Motoren in l/100 km, innerorts: 13,0–5,2; außerorts: 7,0–3,6; kombiniert: 9,3–4,2. CO2-Emission kombiniert in g/km: 215–109 (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Abbildung zeigt Sonderausstattung.

Leagas Delaney HamburgKunde Skoda Datum 12.09.14 Projekt SI Echo Klassik Format 148 x 210 mm+5mm Beschnitt DU-Termin 23.09.2014 Medium Konzert- und Opermagazin Job-Nr. SKO12-151-14 Druckverfahren Rollenoffset

CYAN MAGENTA YELLOW BLACK

Leagas Delaney definiert keine Überfüllungen in Reinzeichnungsdokumenten, diese sind von der Litho/Druck anzulegen und zu überprüfen.

SIMPLY CLEVER

SKO12-151-14_SI_Superb_Echo_Klassikmagazin_148x210_ofv2_300.indd 1 15.09.14 15:11

Page 6: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

6 concerti November 2014

KUrZ & Knapp

Foto

s: D

irk

vord

erst

raße

, Har

ald

Hof

fman

n, P

D; *

Que

lle: D

euts

cher

büh

nenv

erei

n

tierisches taktgefühl – wenn seelöwen im Rhythmus wippenNicht jeder hat ihn im Blut: Den Rhythmus, bei dem angeblich jeder mit muss. Geht es über die schlichten vier Viertel hinaus, gerät mancher rasch aus dem Takt. Weit mehr Gefühl für den richtigen Beat haben da offenbar Seelöwen, wie der Meeresbiologe Peter Cook festgestellt hat: Sie erkennen nicht nur verschiedene Rhythmen, sondern wippen auch bei ihnen unbekannten Stücken stets mit dem Kopf im Takt.

Jahre lang gab Charles Wright Klavierunter-richt. Als 19-Jähriger hatte der US-Amerika-ner begonnen – erst der Tod 2007 setzte der Lehrtätigkeit ein ende.

76

... die Pflege der Musik, das ist die Ausbildung der inneren Harmonie ...

In keinem Land gibt es so viele öffentlich getragene Opernhäuser wie in Deutschland, das geografisch breit gestreute Musiktheater-Angebot gilt als Zeichen einer Kulturnation. Allein die Zahl der Aufführungen nimmt seit Jahren ab, sank zuletzt erneut um mehr als fünf Prozent. Auffällig: Im Südteil der Repu-blik ist die Begeisterung für die Oper offen-bar größer als im Norden – ob‘s an der höfi-schen Kulturtradition liegt?

immeR wenigeR OPeRnauffüHRungen

waS iSt EinE ...

mensuR?Die schönen Künste auf Abwegen, Schlägereien in der musik? Keine Sorge,

nicht den studentischen Fechtkampf haben wir im visier, sondern das Zählmaß. Die mensuralnotation entstand im mittelalter und legte durch verschiedene Notenzeichen die Dauer der Töne untereinander genau fest. Als perfekte mensur galt der dreiteilige Grundschlag – ganz ohne jeden Schmiss ....

1.096Nordrhein-Westfalen756baden-Württemberg636bayern519Hessen502Sachsen451berlin412Niedersachsen310Thüringen215Schleswig-Holstein194rheinland-Pfalz167mecklenburg-vorpommern157bremen / Sachsen-Anhalt146Hamburg91Saarland56brandenburg

Opern-vorstellungen in

der spielzeit 2012/2013

je Bundesland*

Konfuzius, chinesischer Philosoph

Page 7: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

3 fragen an ...ulRicH tukuR

erst schlager der 20er und 30er jahre, nun sind sie mit jazz-standards auf tour – und wann singen sie schubert-lieder?Aber das habe ich doch schon! Ich habe vor einigen Jahren eine Schallplatte mit Gedichten von Heinrich Heine in Vertonungen von Schubert, Schumann, Brahms und anderen aufgenommen, Jefim Jourist hat mich mit sei-nem Quartett begleitet. Sie hieß „Ich hab im Traume geweinet ...“ und war der Versuch, einmal ganz „klassisch“ zu singen. Die Platte ist übrigens zum Heulen schön.

was macht für sie den Reiz der klassik gegenüber anderen musikgenres aus?Die Kompositionen von Bach, Mozart, Beet-hoven, Schumann, Mendelssohn und vielen anderen übertreffen an Komplexität und Tiefe alles, was sich seither im Musikgeschäft her-umtummelt. Und manchmal streift mich dabei das Gefühl, etwas Erhabenem, etwas Göttli-chem zuzuhören.

Dient ihnen das eigene musizieren als ausgleich angesichts ihrer vielen theater-, film- und tV-aktivitäten?Für mich ist es eine Riesenfreude – eine Aus-zeit, ein Ventil. Ich liebe es, mich ganz allein ans Klavier zu setzen und in Noten herumzu-stöbern: Beethoven-Sonaten, Debussy, Operet-tenschmonzetten, alte Schlager. Am liebsten aber improvisiere ich und versuche, Melodien zu finden, die irgendwo tief in mir stecken.

Concerti · Anzeige Deutschlandradio Kultur · DU: 23.9.20144c · 1/2 Seite hoch 70 x 210 mm · Beschnitt

Das

Feu

illet

on im

Rad

io.

bun

des

wei

t un

d w

erbe

frei

D

AB

+, K

abel

, Sat

ellit

, Ap

p, d

euts

chla

ndr

adio

kult

ur.

de

KonzertDi bis Fr, So • 20:03

OperSa • 19:05

Schauspieler, Autor, Sänger: Tukur ist ein Liebling der Musen. Derzeit tourt er mit seinen Rhythmus Boys

Page 8: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

8 concerti November 2014

porträt

Anachronismus“, behauptet die Pianistin. Ein Satz, der in solch einer Umgebung natur-gemäß eine ganz eigene Bedeu-tung gewinnt, doch die 44-Jäh-rige zielt auf seine generelle Aussage: „Der Kontrollwahn unserer Zeit passt nicht gut zum Musizieren.“ Musik brau-che Freiheit, die Lust am Un-kalkulierbaren, das Wagnis. Stattdessen würden Karrieren heute minutiös geplant, von Agenten kalkuliert, und tech-nische Vollkommenheit werde zum Ideal erhoben. Ana-Marija Markovina ist ein hellwacher Geist, rasch in ihren Gedanken, einleuchtend in den

Überall ist er zu spüren, in dieser Jugendstil-Villa im Kölner Norden:

der Atem einer Zeit, die ver-gangen scheint und hier doch zugleich präsent und lebendig ist – ob nun an der Hausfront, im Foyer oder im Wohnzimmer. Anfang des 20. Jahrhunderts entwarf der Großvater ihres Mannes das Haus, heute lebt Ana-Marija Markovina hier mit ihrer Familie. Und übt: Meist am Steinway vor dem Fenster zum Garten, an dem daneben stehenden Ibach-Klavier träl-lert gelegentlich ihre kleine Tochter. Dabei sei „Musikma-chen eigentlich ein einziger

Argumenten und erfrischend skeptisch gegenüber allem, was mit Vermarktung und Events zusammenhängt.

Ständiger Blick überden Tellerrand hinaus

„Mit zunehmender Erfahrung habe ich versucht, alles Kon-trollierte am Klavier abzubau-en: Ich übe mehr, ich übe be-wusster, aber im Konzert spie-le ich dafür mit vollem Risiko.“ Schon als kleines Kind zog es sie ans Klavier: Der Vater Ma-thematiker, die Mutter Archi-tektin – da liegt eine Künstler-laufbahn nicht gerade auf der Hand. „Doch ich wollte bereits früh Klavierunterricht bekom-men und mit vier Jahren, so hat man es mir berichtet, Musike-rin werden.“Aufgewachsen in Wanne-Eickel, studierte Markovina später in Detmold, Weimar und Berlin und fraß sich in dieser Zeit nicht zuletzt lesend durch die Welt- und Kulturgeschichte. Daher auch ihre Neigung, Psy-chologie und Kunst zu verbin-den: „Der Mensch hinter der Musik ist für mich immer ein Vorbild. Alle großen Kompo-nisten haben ein hohes Maß an Disziplin aufgebracht und gleichzeitig in ihrer Fantasie alle Genialität ausgelebt.“ Ver-

wenn das gestern zum Heute wird

»mein ganzes leben zog in dieser Zeit an mir vorüber«: ana-maRija maRkOVina ist an der auseinandersetzung mit carl

Philipp emanuel Bach auch selbst gewachsen. Von Christoph Vratz

Foto

: Har

ald

Hof

fman

n

Umarmung für Bach: »Ich liebe diesen Carl Philipp«, schwärmt

Ana-Marija Markovina

Page 9: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

sehr sie für „ihren“ C. P. E. Bach brennt und wie dankbar sie ist, dieses Projekt realisiert haben zu können. „Ich bin an dieser Aufgabe enorm gewachsen. Es war wie ein Reset: Ungewollt zog mein ganzes Leben in die-ser Zeit an mir vorüber.“ Die Vergangenheit kann eben nicht nur in der Architektur sehr gegenwärtig sein.

stand und Gefühl als ein Pro-zess, die Psychologie als Ent-lastung der Seele, die Lust am Wissen: Bei der Kroatin hängt das Musiker-Sein unabdingbar zusammen mit dem Blick über den Tellerrand hinaus. Kein Wunder also, dass schon ihre bisherige Diskographie etliche Überraschungen parat hielt – darunter Klavierwerke von Hugo Wolf und Anton Ur-spruch oder Humperdincks vierhändige Fassung des Par-sifal. Doch mit der Gesamtauf-nahme sämtlicher Klavierwer-ke von Carl Philipp Emanuel Bach hat Markovina nun einen diskographischen Meilenstein gesetzt. Physisch sei diese Zeit eine enorme Belastung gewe-sen, die prall gefüllten Aufnah-metage hätten sich bis zu elf, zwölf Stunden hingezogen.

„Ich musste so spielen, dass möglichst wenige Schnitte nö-tig sind – die beiden Tonmeis-ter haben mich da durchgetra-gen, und wir kamen alle an unsere Grenzen.“ Doch bei al-len Konzentrationshürden, bei allen Noten, die täglich von ihrem Kopf in die Finger wan-dern mussten, am Ende blieb vor allem eines: „Ich liebe die-se Musik, ich liebe diesen Carl Philipp.“

Eine Herausforderung, an der sie wachsen konnte

Denn jedes Stück habe etwas Besonderes, etwas Rätselvolles.

„Jeder Sechzehntellauf ist zu-gleich eine verborgene Melodie. Wenn man das auch so zu spie-len versucht, bekommt die Musik automatisch eine ganz andere Struktur. Dieser Bach ist nicht klassisch, er ist roman-tisch, auch wenn es klassische Elemente in seiner Musik gibt.“ Man merkt Markovina an, wie

Ana-marija markovina (Klavier) hänssler Classic (26 CDs)

c. P. e. Bach: sämtliche klavierwerke

Cd-tipp

HamBuRgmi. 12.11., 20:15 uhr Hauptkirche st. michaelis (krypta) bach-Wochen 2014. Ana-marija markovina (Klavier). Werke von C. P. e. bach & Chopin

BOnn fr. 14.11., 20:00 uhr Beethovenhalle Ana-marija markovina (Klavier), Klassische Philharmonie bonn, Heribert beissel (Leitung). Werke von Händel, C. P. e. bach & mozart

stuttgaRt Di. 18.11., 20:00 uhr liederhalle Programm siehe bonn

BeRlin Do. 20.11., 20:00 uhr konzerthaus (großer saal) Programm siehe bonn

köln mi. 26.11., 20:00 uhr aula der universität Ana-marija markovina (Klavier). Werke von C. P. e. bach

BRemen sa. 29.11., 20:00 uhr glocke (großer saal) Programm siehe bonn

KonZErt-tippS

Das video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/markovina

ana-marija marko vina spricht über carl Philipp emanuel Bach

onlinE-tipp

Tickets für Klassik, Jazz, Bühne und vieles mehr auf www.reservix.de

Ihr Himmel voller Geigen.

Über

40.000Events!

Page 10: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

10 concerti November 2014

intErViEw

Foto

: Hug

h C

arsw

ell/

War

ner

Cla

ssic

s

Page 11: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

November 2014 concerti 11

eben nach den Vorstellungen des Plattenlabels: „Mein Job aber ist es, als Musikerin so gut wie möglich zu sein.“ Und wer dann in der 36-jährigen Britin unbedingt einen Trompeten-engel sehen möchte, könne dies gern tun: „Jeder sieht das, was er möchte – allein: Ich bin kein Glamourgirl, das Trompe-te spielt, sondern eine Trom-peterin, die auch hübsch geklei-det zu sein hat.“

Auf Ihrer Deutschlandtournee im November musizieren Sie gemeinsam mit einem Kammerorchester, doch ohne Dirigent – was ziehen Sie vor: Mit oder ohne Dirigent zu spielen?Das hängt vom Repertoire ab. Bei Kammermusik geht es sehr gut ohne Dirigenten mit einem kleinen Ensemble, denn dann hat jeder einzelne Verantwor-tung zu übernehmen für die Musik. Aber wenn es sich um ein größeres Orchester handelt, ist es oft sehr viel einfacher mit einem Dirigenten.

Nun scheinen Sie eine sehr selbstbewusste Frau zu sein –

Wie Fotos doch täu-schen können: Kein verführerisch lä-

chelnder, blond gelockter Trompetenengel mit bloßen Schultern sitzt mir da gegen-über, sondern schlicht eine junge Frau in Jeans und Pullo-ver, das Haar in aller Eile hoch-gesteckt. Obendrein ver-schnupft und ein wenig ange-spannt, gilt es doch noch eine Geburtstagsparty für ihren Sohn Charlie vorzubereiten. Und überhaupt, nimmt Alison Balsom den eigenen Bildern auch noch den letzten schönen Schein, das seien halt Fotos –

„aber von mir und meiner Per-sönlichkeit sehe ich nicht viel in diesen Bildern“. Aufnahmen

fällt es Ihnen da leicht, sich einem Dirigenten unter­zuordnen?(lacht): Ja, selbstverständlich – denn ich liebe es mit Men-schen zusammen zu arbeiten, die mir neue Perspektiven auf die Musik eröffnen.

Und das vermutlich nicht nur, weil Sie alle Stereotypen über die Trompete unbedingt vermeiden möchten – wie sehen diese Stereotypen Ihrer Meinung nach denn aus?Die Menschen denken bei der Trompete gleich ans Militär – ein heroischer Sound, brillant, laut und mächtig. Dabei kann die Trompete auch wunderbar singen, und es gibt genügend Stücke, in denen sie dieses be-weisen kann. Nur müssen wir diese natürlich auch aufs Pro-gramm setzen.

Sie selbst schätzen also nicht den lauten, scharfen und mächtigen Klang?Doch, doch, ich mag diesen Klang auch, aber es ist eben nur die eine Seite des Instruments

– und es ist doch langweilig, stets nur auf eine Art zu spie-len.

Lässt sich daraus folgern, dass Sie der Trompete eine weibliche Note eingehaucht haben?

»ich bin kein glamourgirl«alisOn BalsOm fällt auf in der männerdomäne der trompete.

Doch statt ums aussehen macht sich die Britin eher gedanken um den weiblichen klang ihres instruments. Von Christoph Forshoff

Die Trompete ist für Alison balsom eine »liebe auf den ersten Blick« gewesen: Als Siebenjährige entschied sich die 1978 in Hertfordshire geborene engländerin bereits für ihr Instrument. 2001 schloss sie ihr Studium am Pariser konservatorium mit der höchsten Auszeich-nung ab, gewann zweimal den echo Klassik, drei Classical brit Awards und hat einen der raren exklusivver-träge eines Labels.

ZUr pErSon

»Warum sollte ich ein schlechtes Gewissen haben?«

Page 12: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

Es wäre zu simpel zu sagen, Frauen würden wärmer und Männer laut spielen. Der be-rühmte französische Trompe-ter Maurice André etwa hat auf eine sehr feminine und elegan-te Art gespielt. Wer ein Instru-ment gut beherrscht, entdeckt auch seine vielen verschiede-nen Charaktere.

Angenommen, die Trompete wäre ein menschliches Wesen – wie würde sie sein?(lacht): Das ist sehr unter-schiedlich: Während die große Trompete, die ich meistens spiele, mich noch nie im Stich gelassen hat, ist die Piccolo-Trompete unberechenbar. Bei ihr weiß man nie, woran man ist und was im nächsten Au-genblick passiert.

Und wäre die Trompete ein Mann oder eine Frau?Wahrscheinlich hat sie mehr männliche als weibliche Eigen-schaften – nur warum das so ist, das kann ich Ihnen auch nicht sagen (lacht).

Nun haben Sie selbst dieses männliche Instrument auch bei einem Mann, nämlich Håkan Hardenberger, studiert – was war das Wichtigste, das er Sie gelehrt hat?Offen gegenüber der Musik zu sein und zu verstehen, was die Idee des Komponisten gewesen ist – und dann einen Weg zu finden, um diese über die Mu-sik mitzuteilen und sich nicht allein mit der Trompetentech-nik zu beschäftigen. Auch

wenn es in dem Moment na-türlich unabdingbar ist, die absolute Kontrolle über diese Technik zu haben.

Und wie trainieren Sie die hierfür so wichtige Atemtechnik?Es geht vor allem darum, mög-lichst tief zu atmen – und man muss die Lippenmuskulatur sehr gut trainieren.

Wie sehen Ihre Übungen hierfür aus?Es geht vor allem darum, täg-lich Tonleitern zu üben. Zudem mache ich Atemübungen und vorab auch Stretching.

Das klingt ja schon beinahe nach Sport … … nur müssen wir Musik ma-chen. Und uns dafür von der reinen Technik lösen – so wie ein Tänzer: Natürlich muss er die Technik und die Schritte beherrschen, doch am Ende braucht es noch mehr, um das Publikum zu begeistern.

12 concerti November 2014

intErViEw

Foto

: Hug

h m

aker

/War

ner

Cla

ssic

s

Tief durchatmen und die Lippenmuskulatur trainieren ... doch natürlich ist für Alison Balsom auf der Trompete nicht allein die Technik entscheidend

»Ich bin eine ziemlich strenge

Lehrerin«

Nun unterrichten Sie seit einigen Jahren auch selbst – und zwar an eben jener Schule, wo Sie einst selbst studiert haben. Was war das für ein Gefühl, als Sie dort begonnen haben?Es war ein wenig seltsam, aber auf eine sehr angenehme Wei-se. Meinen ersten Unterricht habe ich dort als 13-Jährige er-halten, insofern gehört die Guildhall School zu meinem Leben.

Was für eine Lehrerin sind Sie?(lacht) Ich bin eine ziemlich strenge Lehrerin – ja, ich denke, die Studenten sind manchmal ziemlich eingeschüchtert, wenn ich komme.

Treten Sie so resolut auch sonst in Ihrem Leben auf?Wahrscheinlich resultiert die-ses Auftreten aus meiner So-listentätigkeit. Viele der dorti-gen Lehrer sind Orchestermu-siker und betrachten die Trom-pete aus einer anderen Musi-

Page 13: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

dass ich gut vorbereitet bin. Es ist als Trompeter einfach wich-tig, auch einmal Pausen einzu-legen, denn dieses Instrument ist sehr anstrengend für ver-schiedene Muskeln – und ich möchte meine Karriere schließ-lich noch lange fortsetzen.

Blond, Frau, Trompete – nerven Sie die Fragen zu diesem Thema?Ja, manchmal schon. Und wenn jemand in mein Konzert käme, der Musik lauschte und dann einen Kommentar zu diesem Thema abgeben würde, dann wäre ich in der Tat genervt – aber in der Regel machen das die Menschen nicht.

Sie fürchten also nicht, dass die Leute mehr auf Sie und Ihr Aussehen achten als Ihrer Musik zu lauschen?Wenn das der Fall wäre, hätte ich nur eine sehr kurze Karri-ere – meine Karriere wäre in sechs Monaten vorbei.

Da haben Sie sicher recht – dennoch: Ist es im Klassik­geschäft von Vor­ oder Nachteil, eine hübsche Frau zu sein?Ich denke, das macht keinen Unterschied – als Solisten wer-den wir jeden Abend nach der Leistung unseres letzten Kon-zertes beurteilt, ganz gleich ob männlich oder weiblich. Und wenn ich da durchfalle, werde ich nicht wieder eingeladen.

Aber vielleicht ist es einfacher als hübsche Solistin, das Interesse der Medien zu wecken oder auch Alben zu verkaufen.Vielleicht – doch dafür ist es schwieriger, ernst genommen zu werden. Insofern ist es viel-

kerperspektive als ich. Daran sind die Schüler natürlich nicht gewöhnt, und deshalb mag der Unterricht bei mir manchmal für ein wenig Unbehagen sor-gen (lacht).

Ich diskutiere immer mit meinem Sohn, wie lange er täglich üben müsse – was empfehlen Sie Ihren Schülern?Das ist keine Frage der Zeit, sondern der Qualität des Übens

– ich selbst übe zwischen zehn Minuten und vier Stunden am Tag.

Zehn Minuten?Manchmal ist es unmöglich, mehr zu tun (lacht).

Haben Sie dann ein schlechtes Gewissen?Nein, warum sollte ich ein schlechtes Gewissen haben? Klar, würde ich dann auf der Bühne schlecht spielen, wäre das natürlich angebracht; doch wenn ich Konzerte habe, ver-suche ich schon sicherzustellen,

Alison balsom (Trompete), milos Karadaglic (Gitarre), The Guy barker orchestra, Guy barker & Timothy redmond (Leitung). Warner Classics

Paris. werke von satie, Piazzolla, legrand, messiaen, Ravel,kosma & Reinhardt

Cd-tipp

Alison balsom (Trompete), Festival Strings Lucerne. Werke von Grieg, Haydn, bartók u. a.

HamBuRg fr. 14.11., 19:30 uhr laeiszhalle (großer saal)

HannOVeR sa. 15.11., 19:30 uhr nDR landes-funkhaus (großer sendesaal)

müncHen so. 16.11., 15:30 uhr Prinzregen-tentheater (großes Haus)

BeRlin mo. 17.11., 20:00 uhr konzerthaus (großer saal)

BRemen Di. 18.11., 20:00 uhr glocke

KonZErt-tippS

Das video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/balsom

alison Balsoms musikalische Band-breite reicht von Bach bis Piazzolla

onlinE-tipp

leicht sowohl Vor- als auch Nachteil.

Ihr Kollege Gábor Boldoczki hat mir erzählt, er sorge sich stets um seine Lippen und fürchte sich etwa sehr vor Herpes – denn Herpes sei für ihn wie ein gebrochenes Bein für einen Fußballer. Wie schützen Sie Ihre Lippen?Ich habe noch nie Probleme mit meinen Lippen gehabt und denke auch gar nicht darüber nach – und alles andere ist mein Geheimnis (lacht).

November 2014 concerti 13

Page 14: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

14 concerti November 2014

KUrZ GEfraGt

… GefühlsausbrücheDie müssen sein! Wir Musiker handeln sozusagen mit gewal-tigen Emotionen, mit allem, was der Komponist erlebt hat: große Hochs und Tiefs, Eupho-rie, Melancholie, Depressionen. Es ist die Aufgabe des Interpre-ten, diese Gefühle mitzuteilen. Dabei ist es wichtig zu wissen, wann man auf die Bremse drückt: Ansonsten droht das Chaos.

… gute Geiger

Jascha Heifetz hat einmal ge-sagt: Man muss Nerven wie ein Stierkämpfer haben, die Ver-dauung eines Bauern, die Vita-lität einer Nachtclubbedienung, das Taktgefühl eines Diploma-ten und die Kon zentration ei-nes tibetischen Mönchs, um das anstrengende Leben eines Virtuosen zu führen.

… Ghostwriter

Meine Bücher sind alle mithil-fe von Ghostwritern entstan-den. Das erste habe ich mit Susanne Schädlich geschrie-ben, die anderen mit Wolfgang Knauer, dem Vater von Sebas-tian Knauer. Zurzeit arbeiten wir – begleitend zum Pro-gramm der neuen CD – an ei-nem vierten Buch, das sich mit

Exilkünstlern beschäftigt, die vor den Nazis geflohen und in Hollywood gelandet sind. Mei-ne monatlichen Kolumnen schreibe ich allerdings immer ohne Unterstützung.

… elegante Kleidung

Ich liebe elegante Kleidung. Für die aktuelle CD haben wir Foto-Shootings in den Paramount-Studios und vor dem Holly-wood Sign gemacht. Ich versu-che, den Typus einer Zeit zu verkörpern, in der Eleganz in jeder Hinsicht an der Tagesord-nung war. Da muss die Garde-robe natürlich passen.

… Disziplin

Ich bin sehr diszipliniert. Man kann nur gut spielen, wenn man regelmäßig übt – das ist kein Geheimnis. Aber auch die zahlreichen Tätigkeiten, die ich neben der Musik ausübe, er-fordern ein hohes Maß an Dis-ziplin: das Schreiben, das Mo-derieren, die Planung und Durchführung von Konzerten und Festivals …

… Filmmusik

… wird völlig unterschätzt – ins-besondere die Filmmusik der 30er bis 50er Jahre. Es gibt zwar auch heute großartige Film-

komponisten, aber die reichen für mich nicht heran an Korn-gold, Miklós Rózsa, Max Stei-ner oder Alfred Newman.

… Grenzen in der Musik

Natürlich darf man experimen-tieren, etwa beim Crossover – ein furchtbares Wort! Diese Form des Musizierens wird allerdings oft als Gimmick auf-gefasst – was leider häufig auch zutrifft. Für mich bedeutet Crossover die Chance, sich ernsthaft und offen mit einer anderen Art von Musik ausei-nanderzusetzen: Nur dann entstehen echte Symbiosen. Die Qualität allein bestimmt die Grenzen.

… David Garrett

… ist ein exzellenter Geiger. Ich weiß, wovon ich rede, denn wir hatten den gleichen Lehrer, Zakhar Bron. David hat sich für die Popmusik entschieden und macht seine Sache gut.

… einen Komponisten, der ihn stark beeinflusst hat

Alfred Schnittke ist dafür ver-antwortlich, dass ich mich in die zeitgenössische Musik ver-liebt habe. Ich bin ihm im Alter von fünfzehn Jahren auf dem Schleswig Holstein Musik Fes-

»ich liebe elegante kleidung«

klassik? auf seinem neuen album »escape to Paradise« widmet sich Daniel HOPe filmmusik-Perlen europäischer exil-

komponisten. Hier spricht der geiger über …

Foto

: mar

gare

t m

alan

druc

colo

/DG

Page 15: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

November 2014 concerti 15

freue mich jedes Mal, wenn ich sie spielen darf.

… Arbeitsbeziehungen und Freundschaften

Musizieren ist für mich keine Arbeit, sondern eine Liebe und Leidenschaft. Mittlerweile darf ich mir aussuchen, was und mit wem ich spiele. Und ich spiele nur mit Freunden.

… Pannen auf dem Podium

Bei einem Konzert in der Nor-mandie riss mir eine Saite, traf mich im Gesicht und verletzte meine Lippe. Ich wischte mir das Blut ab, kam wieder auf die Bühne, und alle fingen an zu lachen. Ich wusste nicht, was los war, bis mir einer sagte, an meiner Lippe klebe noch ein Stück Taschentuch. Das war ein

tival begegnet, wo ich seine Musik zum ersten Mal gehört habe. Wir hatten über mehrere Jahre Kontakt. Dann habe ich auch seine Werke gespielt und ein Festival in London für ihn programmiert.

… südafrikanische Küche

Braai, das südafrikanische Bar-becue, liebe ich über alles. Es besteht hauptsächlich aus ge-grilltem Fleisch mit speziellen Marinaden.

… die Liebe zu seinem eigenen Instrument

Bedingungslos. Die Guarneri del Gesù Ex Lipinski von 1742 teilte die Bühne mit Paganini, Liszt und Chopin. Ein unglaub-liches Instrument mit einer sehr bewegten Geschichte. Ich

bisschen wie im Loriot-Sketch mit der Nudel.

… abgefahrene Züge

Mein größter Wunsch wäre, selbst einmal die Regie für ei-nen Film zu übernehmen. Viel-leicht habe ich Glück, und der Zug ist doch noch nicht abge-fahren … Sören Ingwersen

Daniel Hope (violine), NDr radiophil-harmonie, Andrew manze (Leitung). Werke von Dohnányi, rózsa, Korngold, Weill & Strawinsky

HannOVeRDo. 20.11., 20:00 uhr landesfunk-haus niedersachsen (großer sende-saal des nDR)

DüsselDORf so. 23.11., 20:00 uhr tonhalle

BRaunscHweigso. 24.11., 20:00 uhr stadthalle

OsnaBRückDi. 25.11., 20:00 uhr OsnabrückHalle

BeRlin fr. 28.11., 20:00 uhr konzerthaus

POtsDam sa. 27.12., 20:00 uhr nikolaisaal (großer saal) Daniel Hope (violine), orchester l‘arte del mondo, Werner ehrhardt (Leitung). vivaldi/richter: Die vier Jahreszeiten

KonZErt-tippS

Das video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/hope

Daniel Hope in einer sonderausgabe von klickklack zum ecHO klassik

onlinE-tipp

Daniel Hope (violine), Sting & max raabe (Gesang), royal Stockholm Phil-harmonic orchestra, Alexander Shelley (Leitung). Deutsche Grammophon

escape to Paradise – the Hollywood album. werke von korngold, Rozsa, eisler, waxman, morricone u. a.

Cd-tipp

Liebt die alte Filmmusik: Daniel Hope in Hollywoods Paramount-Studios

Page 16: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

16 concerti November 2014

3. Nov. 2014 Houston Jones Hall

5. Nov. 2014 Washington DC Kennedy Center

7. Nov. 2014 Boston Symphony Hall

8. Nov. 2014 Newark New Jersey Performing Arts Center

9./10. Nov. 2014 New York Avery Fisher Hall

Sie möchten wissen, was das Gewandhausorchester auf Reisen erlebt? Lesen Sie in unserem Blog, was unterwegs passiert. blog.gewandhausorchester.de

Gewandhausorchester & Riccardo Chailly

auf USA-Tournee 3. bis 10. November 2014

Besuchen Sie uns auf Facebook.

Folgen Sie uns auf Twitter.

Unterstützt von

Page 17: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

November 2014 concerti 17

OperDie interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen

Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

18_feuilleton »Ohne kultur wird europa untergehen« Dirigent Hartmut Haenchen mahnt eine Maximierung der Qualität und den Abschied vom Repertoiretheater an 20_Porträt »was sollte man auch sonst tun?« Dank seines Talents und Förderern wie Daniel Barenboim ist der israelische Dirigent Omer Meir Wellber auf dem besten Wege, ein ganz Großer zu werden 22_kurz besprochen Online-kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 24_Opern-tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter KrauseFo

to: A

lain

Kai

ser

Die Gestrandeten der Gesellschaft: Uraufführung von Quai Ouest in Straßburg

Page 18: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

18 concerti November 2014

fEUillEton

in die Wüste geschickte) Serge Dorny in Dresden eine künst-lerische Führungsrolle zuge-dacht. Doch am Ende kam kein einziger Stückvertrag zustan-de: Man habe seine „Minimal-forderung“ nicht erfüllt, klagt Haenchen – nämlich die Garan-tie, dass bei Generalprobe, Pre-miere und in der ersten Vor-stellung dieselben Musiker spielen.

Unzureichende Proben mit wechselnden Beteiligten

Für Haenchen kein Einzelfall, sondern ein Symptom für die Qualitätsfeindlichkeit des in Deutschland immer noch do-minanten Repertoiresystems. Zu dem dann die unzureichen-den Probezeiten für Wiederauf-nahmen hinzukämen: „Das Publikum muss Vertrauen ha-ben, dass das, was ihm vorge-setzt wird, Qualität hat“, for-dert er und setzt sich vehement für das in West- und Südeuro-pa übliche Stagione-Prinzip ein. Dort würden Wiederauf-nahmen wie Premieren behan-delt und die identische Zusam-mensetzung von Ensemble und Orchester für eine Auffüh-rungsserie weit besser gewähr-leistet.

Ich mache mir Sorgen, dass die Opernhäuser immer weniger Teil der städti-

schen Gesellschaft sind und so außerhalb der allgemeinen Wahrnehmung geraten“, sagt Hartmut Haenchen. 15 Jahre lang war der gebürtige Dresd-ner Generalmusikdirektor der Niederländischen Oper, fünf Jahre lang Leiter der Musikfest-spiele in seiner Heimatstadt. Als ständiger Gastdirigent wirkt er am Royal Opera House Covent Garden und am Teatro Real in Madrid – allein in Deutschland wird er in abseh-barer Zeit keine Opernproduk-tion mehr dirigieren. Dabei hatte ihm der mit viel Medien-rummel als Semper opern-Intendant inthronisierte (und dann mit noch mehr Wirbel schon vor Amtsantritt wieder

Ein Weg, der in der Tat außer-gewöhnliche Ergebnisse her-vorbringt, wie etwa auf dem jüngst ausgezeichneten DVD-Mitschnitt seiner Brüsseler Parsifal-Produktion zu erleben ist. Regie führte der italieni-sche Performance-Künstler Romeo Castellucci: „Ein ausge-zeichneter Partner. Einer, der hinhört“, erzählt der 71-Jährige von der gemeinsamen Arbeit. Solch eine intensive Koopera-tion mit dem Regisseur sei einfach unverzichtbar für eine Opernaufführung – gerade wenn der Regisseur keinen Klavierauszug lesen könne, was ihm als Taktgeber keines-wegs behagt habe: „Bei Regie-experimenten von Opernfrem-den ist es oft wie bei Des Kai-sers neue Kleider: Besonders die Medien sagen ‚Das ist ganz spannend, ganz anders, ganz neu!‘ – niemand traut sich zu sagen, dass einfach schlecht produziert wurde.“ Was in Brüssel zum Glück nicht der Fall gewesen sei.Grundsätzlich aber rät der Di-rigent, mehr aufs Publikum zu-zugehen, „ohne sich der unte-ren Grenze anzugleichen. Man darf das Publikum nicht unter-schätzen. Man muss es mitneh-

»Ohne kultur wird europa untergehen«

Dirigent HaRtmut HaencHen fordert in teil 6 der Reihe Die Zukunft DeR OPeR – Die OPeR DeR Zukunft mehr Qualität

und den abschied vom Repertoiretheater.Von Andreas Falentin

Foto

s: m

onik

a r

itte

rsha

us, b

ernd

Uhl

ig/L

a m

onna

ie

Radikale Ideen: Hartmut Haenchen eckt an

Page 19: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

November 2014 concerti 19

men.“ Und empfiehlt den The-atern, verstärkt nach ‚draußen‘ zu gehen: auf öffentliche Plät-ze, in Schulen und Universitä-ten, um so Schwellenängste abzubauen. Bei den Dresdner Musikfestspielen senkte Haen-chen auf diese Weise den Al-tersdurchschnitt im Publikum binnen kurzer Zeit um etliche Jahre.Was im Umkehrschluss natür-lich nicht heißen dürfe, das ältere Publikum zu vernachläs-sigen, denn: „Die Alten werden immer älter und immer länger in die Oper gehen.“ Und wür-den damit zu einem entschei-

Andrew richards, Anna Larsson, Jan-Hendrik rootering, Hartmut Haenchen (Leitung), romeo Castellucci (Inszenie-rung). belAir

wagner: Parsifal.Opéra national de Belgique Bruxelles

dVd-tipp

Das video fi nden Sie auf: www.concerti.de/haenchen

Hartmut Haenchen spricht über wag-ners fliegenden Holländer

onlinE-tipp

denden Faktor für die Zukunft des Musiktheaters angesichts der dramatischen Situation nahezu überall in Europa, wo die Kultur und damit auch die Opernhäuser drohten, finanzi-ell ausgehungert zu werden.

„Sparen kann man nur in guten Zeiten. Wenn wir die Kultur vergessen, wird Europa unter-gehen wie das Römische Reich.“

Mehr Identifikation mit der Stadt und ihrem Opernhaus

Dennoch sieht er allen Beden-ken zum Trotz die Zukunft der Oper moderat optimistisch, wünscht sich aber generell eine stärkere, verantwortungsvol-lere Identifikation von Künst-lern mit ihren Häusern und Städten, um dem Publikum eine ebensolche auch weiter-hin zu ermöglichen. So war Haenchen selbst während sei-ner Zeit als GMD in Amsterdam über die Hälfte des Jahres vor Ort präsent und dirigierte pro Spielzeit weit mehr als hundert Vorstellungen und Konzerte.

Wie geht es weiter mit der über 400 Jahre alten Gattung oper? Die im Februar gestartete Reihe fragt konstruktiv kritisch nach der Zukunft des musiktheaters, stellt künstler und konzepte vor, die Neues wagen.

serie:

Eine Präsenz, die dann auch Spielpläne eröffne, in denen neue Stücke nicht länger Exo-ten blieben. Was für ihn indes nicht Moderne um jeden Preis bedeutet: „Wenn ich eine Par-titur lese, meine ich zu merken, ob der Komponist seine Musik gehört hat, bevor er sie aufge-schrieben hat oder ob er sie aufgeschrieben hat, um zu hö-ren, wie es klingt“, sagt der Dirigent. „Kopfgeburten, die keine Klanggeburten sind, hal-te ich für uninteressant.“ Seine nächsten eigenen Opern-projekte sind denn mit Glucks Iphigénie en Tauride in Genf und Fidelio in Madrid auch gute alte Bekannte – wenn-gleich im dramaturgischen Kontext seines zweijährigen War & Peace-Projekts, das ihn in 16 Länder führt. Eine echte Herzensangelegenheit für Haen chen. Doch auch wenn er sich dadurch im Gegensatz zu sonstigen Operndirigaten „um tausende von Details zu küm-mern“ hat, sein Ziel bleibt auch hier das immer gleiche: „Am Ende ist nur wichtig, dass das Publikum berührt wird.“

Gefeiert: Haenchens und Castelluccis

Parsifal in Brüssel

Page 20: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

20 concerti November 2014

porträt

möglich sei. „Zwar ist das Ni-veau der Orchester internatio-nal gestiegen, aber die Identität geht verloren.“Trotz seines beinahe noch ju-gendlichen Alters kann sich Wellber seine Engagements mittlerweile aussuchen – welt-weit. Repertoireaufführungen macht er folglich nur dort, wo er mit den Orchestern vertraut

Zum Interview verabredet sich Omer Meir Wellber gern im Herzen jener

Stadt, die er als Heimstätte für seine Weltreisen in Sachen Orchesterleitung auserkoren hat: am Neumarkt in Dresden. Hier ganz in der Nähe hat der 33-Jährige eine Wohnung: Steht er doch gleich mehrmals im Jahr am Pult der Staatska-pelle, die er weniger pflichtge-mäß als vielmehr mit echter Begeisterung zu den besten Orchestern der Welt zählt. Und er muss es wissen, denn Well-ber – der sehr weit zurücklie-gende, aber durchaus nachvoll-ziehbare deutsche Wurzeln hat – macht bei aller Weltgewandt-heit aus seiner Sympathie für den individuellen Klang kei-nen Hehl. Vor allem dann nicht, wenn es um Werke geht, die ortsfeste Ensembles im Blut haben, wie der Kosmopolit meint: „Gerade Richard Strauss muss man hier nicht dirigieren, den lebt man. Ich höre gerade-zu das Erbe von Karl Böhm, der bei uns zu Hause einen promi-nenten Platz im Plattenschrank einnahm.“ Ganz ohne Worte finde da in Proben wie Auffüh-rungen ein Dialog statt, der nur bei charakterstarken Klangkör-pern wie der Staatskapelle

ist. „In Dresden etwa reichen mir zwei Proben, wo ich an-derswo zehn benötigen würde.“ Überhaupt hat der attraktive, sympathische Dirigent ganz klare Grundsätze, die er kaum einmal verlässt: Kommt eine Anfrage sehr langfristig, akzep-tiert er ein Drittel neu einzu-studierende Stücke – für das Übrige schöpft er aus seinem

»was sollte man auch sonst tun?«

Dank seines talents und förderern wie Daniel Barenboim ist der israelische Dirigent OmeR meiR wellBeR auf dem besten wege, ein

ganz großer zu werden. Von Christian Schmidt

Riesen-Repertoire dank immensem Gedächtnis: Omer Meir Wellber

Page 21: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

Repertoire. Und das ist weiß Gott riesig: Denn wofür ande-re Dirigenten in der Opern- wie in der sinfonischen Literatur ein ganzes Leben brauchen, da hat Wellber seine Programm-lücken binnen kurzer Zeit ge-füllt. Wie das geht? „Ich verfü-ge Gott sei Dank über ein im-menses Gedächtnis, das wäh-rend meines Studiums in Be’er Sheva geschult wurde.“

Bei Neuinszenierungen ist er im Probenprozess voll präsent

Aus eben diesem entsprechend genauen Partiturstudium er-wächst auch die bezwingende Kraft seiner Interpretationen:

„Ich halte mich möglichst genau an das, was in den Noten steht“, beschreibt Wellber selbst seine Arbeit zwar ganz nüchtern – „was sollte man auch sonst tun?“ Nur ergibt das eben kein Buch-stabieren, sondern ein inneres Glühen, als stünden die Kom-ponisten selbst am Pult! Well-ber ist stets ihr Fürsprecher – auch in heiklen Fragen, die mit Regisseuren auszufechten sind.

„Wenn ich nicht glücklich bin, sind es alle nicht, und wenn es nicht gut wird, gehe ich lieber“, sagt ohne falsche Bescheiden-heit ein Dirigent, der auch schon mal auf die Bühne klet-tert, wenn es an Neuinszenie-rungen geht. „Ich versuche, von Anfang an sehr präsent zu sein, arbeite viel mit den Sän-gern und korrepetiere die Pro-ben selbst. Dann haben wir für die Aufführungen eine nach-gerade persönliche Beziehung aufgebaut.“Eine ähnliche Anhänglichkeit führt den Künstler auch immer wieder in seine Heimat Israel zurück, wo er regelmäßig gas-tiert – nicht ohne Sorge über die Situation und Kritik an der

politischen Führung, zugleich aber ganz Patriot. Denn trotz oder gerade wegen der Wider-sprüchlichkeiten des Krieges fände sich hier die „surrealis-tische Situation“, dass es bei nicht mal einer Million Ein-wohnern in der Hauptstadtre-gion eine riesige, öffentlich finanzierte Kulturszene gebe.

„In Tel Aviv ist das Alltag, man flüchtet vor den realen Gefah-ren in die Genüsse der Kunst.“

Foto

: mat

thia

s C

reut

zige

r/Se

mpe

rope

r D

resd

en

Helene Schneiderman, Kristīne opolais, margarita Nekrasova, Artur rucinski, omer meir Wellber (Leitung), mariusz Trelinski (Inszenierung). Cmajor

Hui He, Fabio Sartori, roberto Taglia-vini, orchestra dell‘Arena di verona, omer meir Wellber (Leitung), La Fura dels baus (Inszenierung). belAir

tschaikowsky: eugen Onegin. Palau de les arts Valencia

Verdi: aida. arena di Verona

dVd-tippS

DResDenDo. 6.11., so. 9.11. & sa. 15.11., 19:00 uhr semperoper Strauss: Daphne. omer meir Wellber (Leitung), Torsten Fischer (regie)

müncHenfr. 19.12. & mo. 22.12., 19:00 uhr, fr. 26.12., 18:00 uhr Bayerische staatsoper bizet: Carmen omer meir Wellber (Leitung), Lina Wertmüller (Inszenierung)

opErn-tippS

Das video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/wellber

Omer meir wellber dirigiert mahlers sinfonie nr. 9 in Valencia

onlinE-tipp

27. JUNI 2015KÖNIGSPLATZ

MÜNCHEN

Tickets unter www.Ticketmaster.de

und 089-49 00 94 49 und an allen bek. VVK Stellen

Informationen unter www.globalconcerts.de

Foto

s: G

rego

r Hoh

enbe

rg, D

ario

Aco

sta,

Pav

el A

nton

ov, J

oern

Kip

ping

, Jul

ia B

orod

ina

Page 22: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

22 concerti November 2014

KUrZ BESproChEn

Online-KritiKenAuszüge aus unseren tagesaktuellen

Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

campo: Quai Ouest. Opéra national du Rhin marcus bosch (Leitung), Kristian Frédric (regie) weitere termine: Oper nürnberg 12., 17. & 20.1., 7., 15., 18. & 26.2., 7.3.2015

wagner: Die meistersinger von nürnberg. theater Bremen markus Poschner (Leitung), benedikt von Peter (regie), Claudio otelli, erika roos u. a. weitere termine: 9. & 23.11., 21.12.

Hasse: leucippo kölner Oper im Palladium Gianluca Capuano (Leitung), Tatjana Gürbaca (Inszenierung), valer Sabadus, Kenneth Tarver, Klara ek u a.

OPeR Diese Neubefragung von Wagners Komödie beginnt mit der musik. Dazu hat bühnenbildnerin Katrin Wittig vier etagen eines bau-gerüsts ins Theater bremen ge-wuchtet – und die oberen mit den bremer Philharmonikern besetzt. Wir sehen also die musik, sehen, wie GmD markus Poschner einen ganz eigenen Wagner-Klang erfindet. Der ist schlank und flüssig, sachlich pathosfrei und dennoch packend.benedikt von Peters oft scharfsin-nige Perspektivwechsel-regie hat also einen musikalischen Partner, wie er sich ihn nur wünschen kann. Der regisseur setzt Die Meistersin-ger aus Sicht der eva in Szene, die als trauriges objekt der multiplen männerfantasien die rettung durchs regietheater durchaus nötig hat. Am ende ist es eine emanzi-pierte eva, die mit ihrem Liebhaber Stolzing das Weite sucht. (PK)

OPeR Das muss man sich erstmal trauen, heute so zu komponieren: ein chromatisches Lamento in ba-rockmanier, Schiffshupen-Alltags-klänge wie in Puccinis Il Tabarro, ein raum und Zeit überhöhendes Frau-enterzett in ungetrübtem Wohl-klang wie in Strauss‘ Rosenkavalier, eine orchestrale Illustrationskraft, die geradewegs aus Wagners Inst-rumentations-Zauberkiste geklaut scheint: Der 1968 geborene Neutö-ner régis Campo bedient sich der bewährten mittel aus 400 Jahren operngeschichte – das Gespenst des eklektizismus ist dem Franzo-sen gleichsam zum Freund gewor-den. Seine oper über das Theater-stück Quai Ouest des früh an AIDS verstorbenen Dramatikers bern-hard-marie Koltès will er als eine Art Passion verstanden wissen – und macht dabei selbst vor Kitsch mit musicalverdacht nicht Halt. (PK)

OPeR Was für ein orchester! Wie Concerto Köln aus Hasses Partitur all diese Klangfarben und -struktu-ren, Affekte und effekte extrahiert, ist eine echte Sensation. Dass auf der bühne nahezu das gleiche mu-sikalische Niveau herrscht, eine weitere. Und alle, musiker und Sän-ger, werden angefeuert von Gian-luca Capuano, der, wie aus musika-lischem Übermut, hier und da selbst in die Cembalo-Tasten greift.Leucippo spielt in Arkadien, bei Tatjana Gürbaca ist das der Schutz-raum „Kindheit“. Sie wählt also ei-nen ähnlichen Ansatz wie seinerzeit ihr Lehrer Peter Konwitschny bei seinem Hamburger Lohengrin. Gür-baca führt ihre Figuren phantasie-voll und genau. In den guten mo-menten entsteht die berühmte „zweite ebene“, sie schafft Distanz, Witz und verbindung zum Zuschau-er, tritt ins Leben. (AF)

strassburg 26.9.2014

stilistische mast für die Ohren

bremen 21.9.2014

meisterdämmerung – Regiedämmerung

Köln 2.10.2014

affekte, witz und sensationen

Foto

s: J

örg

Land

sber

g, A

lain

Kai

ser,

Paul

Lec

laire

Page 23: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,7 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 270 g/km; Effizienzklasse: G.

Eine Urauff hrung in der automobilen Oberklasse: die neue Genesis Sportlimousine. Nach den Leitmotiven Hightech, Handwerkskunst und Performance haben wir ein Fahrzeug komponiert, das in jeder Hinsicht aufhorchen l sst. Und das mit dem serienm ßigen Lexicon– Soundsystem mit 17 Lautsprechern auch im wahrsten Sinne des Wortes den Ton angibt. www.hyundai–genesis.eu

Schon der Weg zur Oper beginnt im Konzertsaal.

Die neue Genesis Sportlimousine

Abb. hnlich.

HMD_Genesis_148x210_Concerti_News_39L300.indd 1 26.09.14 18:02

Page 24: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

24 concerti November 2014

Foto

s: N

. Klin

ger,

bad

en-W

ürtt

embe

rg S

tift

ung/

Seba

stia

n m

arin

colo

, est

her

Haa

se/D

G, Y

ehud

a Sw

edEiner der aufregendsten Cho-

reographen der jüngeren Generation kommt nach Kas-sel: Hofesh Shechter, in Jeru-salem geboren, begann seine Karriere als Tänzer in der Bat-sheva Dance Company – heute zählt er zu den Ausnahme-erscheinungen des Zeitgenös-sischen Tanzes in Großbritan-nien, seine Arbeiten werden auf allen internationalen Fes-tivals und in Tanzhäusern welt-weit gezeigt. Mit den Tänzern des Staatstheaters Kassel denkt er seine Produktion DOG, die-sen Schnelldurchlauf durch die Evolutionstheorie, neu: Elefan-ten, Delphine, Affen und Men-

schen – sie alle tauchen auf in einer wilden Jagd rund um Dar-wins Kampf ums Dasein. Der choreographische Hausherr Johannes Wieland holt zudem in science! fiction! now! die Zukunft tanzend ins Jetzt. Er fordert dazu auf, verschüttet geglaubte Gefühle wieder neu zu entdecken und dabei auch die Zukunft immer fest im Blick zu behalten, welche sich im Hier und Jetzt vollzieht: science! fiction! now!

Johannes Wielands körperstarkes Tanztheater ich bin du

Die vertanzte evolutiontanZtHeateR Hofesh Shechter und Johannes Wieland holen die Zukunft ins Jetzt

OPeR Komödienwitz, Timing und der schnelle Slapstick der Stummfilmära prägten die ersten Arbeiten, die Schau-spieler Herbert Fritsch fürs Musiktheater vorgelegt hat. Der einstige Castorf-Star will der Oper damit, ganz altmo-disch, ihre kindliche Unschuld und Ironiefreiheit zurückge-ben. Eigentlich keine schlech-ten Voraussetzungen für die Wiedergeburt von Mozarts „Oper aller Opern“, in der Fritsch in der Tat ein „vollkom-menes Werk“ sieht, das man bloß nicht dekonstruieren oder in unsere Welt „runter-holen“ solle: „Ich will wissen, was in der Oper elementar er-zählt wird.“

Von der Volksbühne an die Komische Oper: Herbert Fritsch

Zurück zur kind lichen unschuld

mozart: Don giovannikomische Oper Berlin

Henrik Nánási (Leitung), Herbert Fritsch (Inszenierung & bühne) weitere termine: 6., 14., 17. & 25.12.

Kassel SA. 22.11.2014

berlin SO. 30.11.2014

DOg | science! fiction! now! schauspielhaus kassel

Hofesh Shechter/Johannes Wieland (Choreographie) weitere termine: 29.11., 4., 7., 14., 18. & 27.12.

Opern-tippsAusgewählt von unserem Experten Peter Krause

Page 25: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

In einem Asylbewerberheim treffen syrische Flüchtlinge

auf ihre deutschen Aufpasser. Zwei junge Männer aus dem Nahen Osten verkleiden sich aus Langeweile als deutsche Security, was ihnen sogleich ungeahnte Zuneigung der ei-genen Damenwelt einbringt. Diese hochaktuelle Version von Mozarts Così fan tutte ist kein überambitioniertes Regie-theater, sondern ein partizipa-tives Projekt, an dem rund 70

aus dem Bürgerkrieg in Syrien geflohene Menschen teilneh-men. Die bürgerliche Oper wird zum interkulturellen So-zialprojekt, in das die Erfah-rungen aus dem Auffanglager sowie eigene Texte und Lieder der Asylsuchenden einfließen.

così fan tutte Gasteig münchen, Theater rüsselheim, Stadthalle balingen, roxy Ulm, radialsystem berlin weitere termine: 4.11., 27. & 28.12., Feb. 2015

November 2014 concerti 25Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

westöstlicher Opern-DivanOPeR Deutsche und Syrer erarbeiten Mozarts Così fan tutte als Projekt interkultureller Erfahrungen

Rituale der machtOPeR Philipp Himmelmann hinterfragt nicht nur den Triumphmarsch aus Verdis Aida neu

Verdi lotet in seinem einst als Sandalenoper und

Ägyptenspektakel verkitschten Meisterwerk den tragischen Zwiespalt aus privater Vision und politischer Raison faszi-nierend vielschichtig aus: Zwi-schen der Liebe zum Feind ihres Volks und der Pflicht ge-genüber ihrem Vater wird Aida von den widerstreitenden Lo-yalitäten zerrieben. Der für seine psychologische Tiefen-schärfe gerühmte Regisseur Philipp Himmelmann, der an der Berliner Staatsoper eine

starke Don Carlo-Inszenierung herausgebracht hat, will in sei-ner Sicht auf Aida auch das Pompöse der großen Chorsze-nen befragen: „Verdi hat mit seinem Triumphmarsch der Methode von Massensugges-tion eine musikalische Form gegeben. Sie ist genial, weil sie uns euphorisiert wie verstört. Musik beglaubigt Macht.“

Appell an den Frieden: Syrische Flüchtlinge spielen Mozarts Oper

ZüRicH

tHe tuRn OftHe scRewso. 2.11., 19:00 uhr Opernhaus Willy Decker hat sich immer wie-der einfühlsam wie erkenntnisför-dernd brittens opern gewidmet, nun inszeniert er die unheimliche Geschichte nach Henry James

DResDen

aRaBellafr. 7.11., 19:00 uhr semperoper Nach der Salzburg-Premiere diri-giert Christian Thielemann seinen Strauss zu Hause an der elbe

müncHen

manOn lescaut

sa. 15.11., 19:00 uhr staatsoper Traumpaar

triff t regieschreck: Anna Netreb-ko und Jonas Kaufmann singen, Hans Neuenfels inszeniert Pucci-nis Primadonnenoper

wien

Die PeRlenfiscHeRso. 16.11., 19:00 uhr theater an der wien mal nicht die Carmen, sondern bizets anderer Hit: Am Dirigentenpult steht Jean-Chris-tophe Spinosi, die wunderbare Diana Damrau singt die Leila

stuttgaRt

cHOwanscHtscHinaso. 23.11., 18:00 uhr Opern-haus Andrea moses lässt mus-sorgskys große russische Chor-oper auf dem roten Platz in moskau spielen – dem ort der im-perialen Aufmärsche und sponta-nen erhebungen

   Weitere tipps

mÜnCHen SO. 2.11.2014

DÜsselDOrF FR. 28.11.2014

Verdi: aida. Opernhaus Düsseldorf Axel Kober (Leitung),

Philipp Himmelmann (Inszenierung), Johannes Leiacker (bühne) weitere termine: 30.11., 3., 7., 13., 18. & 20.12.

Die Rezension zum tipp: über alle Premieren mit diesem

Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie fi nden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper

Page 26: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

Entdecken, worauf es ankommt

Exklusive Musikreisenmit der ZEITErleben Sie glamouröse Musik-Events und exklusive Begegnungen mit Künstlern und Intendanten

Rufen Sie uns jetzt an, wir beraten Sie gerne!

040/32 80-2900 040/32 80-105

[email protected] www.zeitreisen.zeit.de

© R

icha

rd S

chus

ter/

Moz

arte

um, K

en H

owar

d/W

arne

r M

usic

, Chr

is L

ee /

Sta

atso

per

Unt

er d

en L

inde

n;A

nbie

ter:

Zei

tver

lag

Ger

d B

ucer

ius

Gm

bH

& C

o. K

G, B

ucer

iuss

traß

e, H

ambu

rg

Mozartwoche in SalzburgMusikliebhaber aus aller Welt tre� en sich in Salzburg jährlich zum Mozartgeburtstag, um hochkarätige Interpreten undEnsembles zu erleben. Das Programm für 2015 legt denFokus auf Mozart und Schubert. Jetzt informieren!23. – 26. 1. 2015 | ab 1.390 €

5 zeitreisen.zeit.de/mozarteum

Barcelona – Olymp des BelcantoBesuchen Sie Barcelona, eine der lebendigsten und aufre-gendsten Metropolen in Europa. Im neuen Jahr versammelt sich hier mit Joyce DiDonato, Silvia Tro Santafé und Javier Camarena der Olymp des internationalen Belcanto. 8.1.– 12. 1. 2015 | ab 1.590 €

5 zeitreisen.zeit.de/barcelona_musik

Berlin »zwischen Pult und Bühne«Entdecken Sie das facettenreiche Programm der Berliner Saison für 2014/2015. Erleben Sie die Oper »Macbeth«unter Leitung von Daniel Barenboim, Roland Villazón inder Philharmonie und René Pape im Schillertheater.17.– 20. 2. 2015 | ab 1.490 €

5 zeitreisen.zeit.de/inspiration_berlin

Weitere Musikreisen

fi nden Sie unter zeit.de/musikreisen

5

16972_ZR_EXT_Concerti_ANZ [P].indd 1 07.10.14 12:58

Page 27: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 1

Foto

s: F

elix

Bro

ede,

Ste

ven

Hab

erla

nd, P

riva

t, C

olin

Bel

l / E

MI C

lass

ics

HAMBURgDas Hamburger Musikleben im November

2_Porträt Sensibler Gestalter Wie Christian Gerhaher seine Karriere als Bassbariton in die Hand nahm 4_interview »Jeder Schmerz lässt den Körper weniger klingen« Nach ihrem Sturz auf der Bühne: Christiane Karg über notwendige Fitness, Kapriolen in der Oper und ein schockierendes Erlebnis 8_Porträt Dauerradio im Kopf der Pianistin Gabriela Montero kann nicht nur Klassik: Auf Kampnagel lässt das Improvisationsgenie nun seiner Fantasie freien Lauf 10_Spurensuche Die Komponistin aus der Nachbarschaft Hamburg entdeckt die Musik der Jüdin Felicitas Kukuck zu deren 100. Geburtstag 14_Regionale tipps So klingt Hamburg! Die wichtigsten Termine im November 24_ Klassikprogramm 36_ Veranstaltungshinweise

Christiane KargArien auf dem Crosstrainer 4

Felicitas KukuckHamburgs Komponistin 10

Christian gerhaherSingendes Naturtalent 2

gabriela MonteroMusik auf Zuruf 8

Page 28: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

2 Hamburg concerti 11.14

porTrÄT

Hochschule hatte es unakade-misch geheißen: „Dir hab‘n die Engel in den Hals gebiselt.“ Gerhaher, stets um ein intel-lektuelles Argument bemüht, hält das für „blühenden Un-sinn“: „Man selbst ist verant-wortlich für sein eigenes Tim-bre“, sagt er, „so wie man ab einem gewissen Alter auch für sein Aussehen verantwortlich ist.“ Frei nach Arthur Schopen-hauer: „Die ersten 40 Lebens-jahre eines Menschen schrei-ben den Text eines Gesichts, und die folgenden Jahre liefern dazu die Fußnoten.“ Da lacht Gerhaher endlich: „Ja! So ist es! Auch wenn man dafür zahlt

schule und in Meisterkursen gewesen und habe ein Jahr am Würzburger Stadttheater ge-sungen. „Als Honorarprofessor an der Münchner Musikhoch-schule kann ich heute quasi mein eigenes Studium nachho-len“, sagt er ohne einen Anflug von Koketterie.

Exzellenz – auch ohne Hochschulzeugnis

Vielleicht liegt’s am fehlenden akademischen Grad, dass er manchmal mit seiner Bega-bung hadert. Dabei ist eine akademische Ausbildung nicht immer der Garant für eine gro-ße Laufbahn. Bereits auf der

Ein bisschen hat er was von Franz Schubert: Die dunklen Locken wirr um

die Stirn, der sensible Blick, die runde Brille, die er früher trug

– Christian Gerhaher, lyrischer Bassbariton aus dem bayeri-schen Straubing und selbster-nannter „Autodidakt“, wenn es ums Singen geht. Ausgebildet wurde er schließlich zum Me-diziner, der über Handgelenk-spiegelungen promovierte. Beruf und Berufung aber wur-de ihm die Musik, obwohl er behauptet, das theoretische Rüstzeug fehle ihm bis heute: Er sei lediglich ein „Gast“ an der Münchner Musikhoch-

Sensibler GestalterWie der Mediziner CHRiStiaN GeRHaHeR

seine Karriere als Bassbariton in die Hand nahm. Von Teresa Pieschacón Raphael

Foto

: Jim

Rak

ete

Vom Autodidakten zu einem der gefragtesten Sänger seiner Generation: Christian Gerhaher

Page 29: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 3

und sich aus der Verantwor-tung stiehlt! Das Timbre kann man beeinflussen, etwa durch das Repertoire, das Alter, die Sprache, in der man denkt und in der man spricht, aber auch durch den klanglichen Willen.“ Den ließ er sich von Dietrich Fischer-Dieskau prägen, des-sen sängerische Intelligenz, phänomenale Sprachgestal-tung und Präzision er immer bewundert hat.

In nimmer rastender Arbeit feilt Gerhaher bis heute am kleinsten noch so unscheinba-ren Detail eines Liedes: Er lädt jede Silbe mit Bedeutung auf, weiß Vokale und Konsonanten so zu färben, dass sie zu einer einzigartigen Wort-, Ton- und Sinnallianz verschmelzen – bis in das letzte Satzzeichen hi-nein. Wie ein Minnesänger trägt er Schmerz und Freude vor, mit edel durchscheinender, fast entrückt-androgyner Stimme

– ob in seinem Lied-Kernreper-toire Schumann, Wolf, Schu-bert, Mahler oder in der Oper, die er langsam entdeckt, deren Repertoire für ihn als hoher, lyrischer Bariton aber auch begrenzt bleiben wird. Zumal ihm der Stimmgourmet auch kaum nachsehen wird, dass er nicht über jenes große Espres-sivo verfügt, das in jedem Ton eine Träne mitklingen lässt. Doch eine „Über-Identifikation“ mit den Inhalten der Lieder ist ihm zuwider: „Distanzlosigkeit bei einem Interpreten ist schrecklich. Man kann nicht

leugnen, dass Inhalte aus dem eigenen Leben in die Interpre-tation mit einfließen. Aber dies sollte mehr der Jugend vorbe-halten bleiben.“

Der intime Liederabend passt am besten zu seiner Stimme

Gourmets hin oder her, immer-hin mangelt es nicht an Aus-zeichnungen: Zahlreiche Prei-se der deutschen Schallplatten-kritik, Klassik-Echo und ande-re. Skeptisch bleibt er trotzdem. Das Musikgeschäft werde von Moden diktiert – „vielleicht passt mein unpathetisches Sin-gen gerade gut ins Raster“. Wie auch immer: Wenn er in der Laeiszhalle Lieder von Beetho-ven, Schönberg, Haydn und Berg anstimmen wird, werden diese von seinem Timbre si-cherlich profitieren – die inti-me Form des Liederabends passt schließlich am besten zu seiner Stimme.

Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier) Sony Classical

Nachtviolen. Schubert: Lieder

CD-Tipp

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/gerhaher

Christian Gerhaher singt Faurés Requiem, begleitet von den Berliner Philharmonikern

online-Tipp

Do. 20.11., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier). Werke von Beethoven, Schönberg, Haydn & Berg

KonzerT-Tipp

»Dir hab’n die Engel in den Hals

gebiselt«

Der besondere Jahreswechsel!

0800-2323646

BUCHUNG/INFO: 04108-430330 www.globetrott er-reisen.dehotline@globetrott er-reisen.de Harburger Str. 20 . 21224 Rosengarten

GRATIS HOTLINE

SILVESTER

Kostenlose Katalogzusendung!

REISEN 1. KLASSE IN 5* BUSSEN!

LEIPZIG Oper „Tosca“ und Orgelkonzert im Gewand-haus • 1 Opernkarte (Kat. 1) • Silvester-Dinner inkl. Getränke • Stadtrundfahrt • 4* Hotel ÜF 3 Tage / 30.12. / ab € 592,-

DRESDEN Silvesterfeier mit klassischer Musik im baro-cken Jagdschloss (Klavierabend mit Werken v. Beethoven/Liszt) • Konzert „Straussiana“ • 4* Hotel 4 Tage / 30.12. / ab € 669,-

WIEN Silvester im Wiener Palais • Strauss & Mozart Konzert im prunkvollen Kursalon (Kat. 3) • Silvester-Essen im Hotel • örtl. Reiseleitung • 2+1 Bus • 6 Tage / 29.12. / ab € 859,-

BRESLAU Silvestergala & Operette • „Die Fledermaus“ 1 Karte (Kat. 1) im Opernhaus • Silvesterfeier • Besichti gungs-programm • 3* Hotel mit HP 5 Tage / 29.12. / ab € 685,-

Page 30: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

sich hat, weiß man: Ich habe das hier geschafft – jetzt ist alles möglich. Schlimmer kann es nicht mehr kommen.

Haben Sie damals die Arien auch schon beim Fitness-training einstudiert, wie Sie jüngst erzählt haben?Ja. Ich finde, mit Bewegung lernt man viel schneller, das geht dann irgendwie direkt in den Körper rein. Beim Cross-trainer hat man eine gleichmä-ßige Bewegung, man kann die Noten vorne auf die Ablage legen, und die Musik höre ich dazu per Kopfhörer. Der Kla-vierauszug fällt vielleicht mal runter, und manche Leute gu-cken komisch, weil ich den Mund bewege, ohne laut zu singen. Aber nach ein paar Wo-chen wissen die auch Bescheid: Da trainiert eine Sängerin.

Ist Fitnesstraining heute für Opernsänger unabdingbar?Natürlich müssen wir fit sein, wir müssen auf der Bühne sehr viel leisten, unmögliche Dinge

Als unser Gespräch statt-findet, steht Christiane Karg kurz vor einer

Knieoperation. Die 34-jährige Sopranistin war bei einer Auf-führung in Glyndebourne ge-stürzt – ihre Partie sang sie dennoch bis zum Schluss. Nun muss sie eine mehrwöchige Bühnenpause einlegen. „Ich habe jetzt Zeit für andere Din-ge“, sagt Karg – etwa zum Pau-ken der Theorie für ihre Segel-scheinprüfung. Und dennoch: Die Absage gleich mehrerer Opernvorstellungen schmerzt sie sehr.

Frau Karg, unser Interview kam sehr kurzfristig zustande, daher die Frage: Was war denn Ihr bisher spontanster Opern-einsatz?Als ich am Hamburger Opern-studio war, bin ich einmal ein-gesprungen in Händels Rada-misto: Das war von null auf hunert in drei oder vier Tagen, eine ganz neue Partie mit meh-reren Arien, sehr viel Rezitativ. Die ganzen Verzierungen wa-ren zu lernen, dann auswendig, dazu Tanz, die Choreographie und natürlich die Inszenierung. Eigentlich war das Harakiri, und man fragt sich während-dessen: Warum tue ich mir das an? Doch wenn man es hinter

tun. Wir sind Performer, die ans Limit gehen. Und die Leu-te lieben das, der Zuschauer hält den Atem an, eine gewisse Sensationslust des Publikums ist ja auch immer dabei.

Doch es gibt viele Opern-sänger, bei denen man eher nicht den Eindruck hat, dass sie ins Fitnessstudio gehen ...Ich meine mit fit sein nicht, dass der Körper super gestylt sein muss – wir haben ja im besten Fall Kostüme, die uns gut aussehen lassen. Es geht dabei vielmehr um Kondition: Wir haben lange Arbeitstage bis 22 oder 23 Uhr, wir reisen viel, unterwegs trägt man Kof-fer, im Konzert hält man einen schweren Klavierauszug, oder es gibt eine schräge Opernbüh-ne und man muss in unge-wöhnlichen Stellungen singen – all das muss der Körper weg-stecken können. Wenn ich regelmäßig trainiere oder schwim men gehe, vermeide ich ja auch Dinge wie Rücken-schmerzen. Und jeder Schmerz, jede Verklemmung oder Mus-kelverspannung lässt den Kör-per weniger klingen.

Durchaus schmerzhaft war für Sie zuletzt eine Aufführung von Mozarts Oper La finta

»Jeder Schmerz lässt den Körper weniger klingen«

Nach ihrem Sturz auf der Bühne: CHRiStiaNe KaRG über notwendige Fitness, Kapriolen in der Oper und ein

schockierendes erlebnis. Von Jakob Buhre

»Wir sind Performer, die ans

Limit gehen«

Foto

: Gis

ela

Sche

nker

4 Hamburg concerti 11.14

inTerview

Page 31: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

Der Papa war Konditor, doch seine Kinder nahm Friedrich Karg schon früh in die Oper mit. Kein Wunder also, dass Tochter Christiane, 1980 geboren, bereits als 14-Jäh-rige ihre Stimme schulen ließ und nach dem Abitur am Salzburger Mozarteum Gesang studierte. Heute zählt die Österreicherin zu den gefragtesten Konzert- und Liedsängerinnen.

zur perSon

Page 32: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

kam dann ein Arzt, der das Knie behandelt hat ...

... und dann haben Sie weitergesungen.Ja, das ging tatsächlich. Meine Stimme war okay, ich habe die Partie von einem Stuhl aus am Rand der Bühne zu Ende ge-sungen. Der Text einer Arie war sogar „ich kann mich nicht be-wegen, wer hilft mir“ – da ha-ben die Zuschauer und ich la-chen müssen, weil das natür-lich so absurd war. Ich habe mich dabei aber nicht als große Heldin gesehen, sondern ich habe einfach meinen Beruf ge-macht. Ich wollte zu Ende brin-gen, was ich angefangen hatte.

Wie geht es Ihrem Knie?Ich habe nach der Vorstellung erfahren, dass es nicht so gut aussieht. Das Knie muss ope-riert werden, weshalb ich meh-rere Konzerte und die ganze Premierenserie von Hänsel und Gretel in Frankfurt im Oktober und November absa-gen musste, was mir wirklich sehr weh tut.

... und all das wegen einer Papierwand. Verfluchen Sie manchmal die kühnen Ideen von Opernregisseuren wie Oscar-Preisträger Christoph Waltz in Glyndebourne?Nein. Mir macht das Spaß, neue Dinge auszuprobieren. Etwa ausgefallene Positionen: Wenn man im Liegen singt, vielleicht auch noch den Kopf nach hinten überstrecken muss, dann lenkt das ab vom Technischen. Ich denke in schwierigen Körperhaltungen nicht mehr so sehr an meinen Gesang – meistens klingt es dann sogar besser. Und ich finde, bestimmte Dinge muss

giardiniera in Glyndebourne, bei der Sie stürzten. Was genau ist da passiert?Ich musste zum Beginn einer Arie durch eine Papierwand springen. Das hatte ich auch oft geprobt, aber in einer der Vorstellungen hat sich das Pa-pier unglücklich um meinen Fuß gewickelt. Ich bin gestürzt, und mein Knie war anschlie-ßend nicht mehr da, wo es sein sollte, sondern komplett drau-ßen. Zuerst habe ich noch im Liegen weiter gesungen, bis ich merkte, dass ich nicht mehr aufstehen kann. Die Vorstel-lung wurde abgebrochen, es

man als Opernsänger auch einfach riskieren.

Dennoch die Frage: Was unterschätzen Regisseure, die aus anderen Genres kommen, beim Inszenieren einer Oper? Der große Unterschied etwa zum Film und Theater ist das Momentum Zeit. Die Zeit wird in der Oper auf ein unnatürli-ches Maß gedehnt, und viele wissen erstmal nicht, wie sie damit umgehen sollen. Im Film wird der Satz „Ich liebe dich“ einmal gesprochen und ist vor-bei. In der Oper dagegen muss man so viele Farben, so viele sinnvolle Möglichkeiten fin-den, damit diese Aussage, die über die zehn Minuten einer Arie anhält, glaubhaft bleibt.

Glaubhaft sollte auch die Regie selbst immer bleiben – die Inszenierung von Glucks Orfeo bei den diesjährigen Wiener Festwochen schien da ja nicht nur manchem Besucher schon ein Wagnis ...Ja, das war unglaublich. Der Regisseur Romeo Castellucci hat das Stück für mich in ein ganz neues Licht gerückt, eben weil er von außen, vom Schau-spiel und der Bildenden Kunst kommt. Ich habe mir die Eury-dike mit Karin geteilt, einer jungen Frau, die im Wachkoma liegt. Es gab eine Live-Schal-tung zu ihr in die Klinik, sie wurde mit Kopfhörer mit un-seren Stimmen beschallt – und das Publikum konnte auf einer Leinwand ihre Lebensgeschich-te miterleben und auch Reak-

»Das war eine Grenzerfahrung für

alle Beteiligten«

Foto

: Gis

ela

Sche

nker

Fit mit Arien: Neue Noten studiert Christiane Karg auf dem Crosstrainer

6 Hamburg concerti 11.14

inTerview

Page 33: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/karg

Wie sie auf die Bühne kam, verrät Sängerin Christiane Karg im KlickKlack-interview

online-Tipp

concerti 11.14 Hamburg 7

Karten zu 18,– € / erm. 9,– € (zzgl. 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstraße 7 | unter ndrticketshop.debei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/podiumderjungen

TRIO KARENINE | PAUL SCHWEINESTER TENOR WERKE VON SCHUMANN, RIHM, SCHUBERT, WOLF, BRITTEN

MO 01.12.2014 | 20 UHR | HAMBURG, ROLF-LIEBERMANN-STUDIO

Trio & Songs

13649_PDJ_concerti11_AZ 1 03.09.14 09:37

So. 2.11., 18:00 Uhr Staatsoper (Großes Haus) Gala-Konzert zum 20-jährigen Bestehen des Internationa-len Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper. Christiane Karg, Aleksandra Kurzak, Olga Peretyatko & Inga Kalna (Sopran), Ann-Beth Solvang (Mezzo-spopran), Martin Homrich (Tenor), Dominik Köninger (Bariton), Andreas Hörl (Bass) u. a., Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung)

KonzerT-Tipp

Christiane Karg (Sopran), Malcolm Martineau (Klavier), Felix Klieser (Horn). Berlin Classics

Heimliche aufforderung. Strauss: Lieder

CD-Tipp

tionen auf die Musik verfolgen. Sie war die Eurydike, die in einem uns unbekannten Zu-stand schwebt.

Wie hat das Publikum in Wien reagiert?Es gab Zuschauer, die wirklich schockiert waren, vielen ging das zu weit, manchen wurde übel. Bei den Proben haben wir uns diese Frage auch jeden Tag gestellt: Dürfen wir das? Da sind auch einige Tränen geflos-sen. Sicher haben wir einen Punkt überschritten. Aber es gab einige begleitende Veran-staltungen, mit den Eltern der Patientin, mit Geistlichen, mit dem Regisseur. Es wurde viel diskutiert. Und am Ende war uns allen klar: Viel schlimmer wäre es gewesen, in der heuti-gen Zeit einer Behinderten, die Tänzerin war, nicht zu erlau-ben, auf der Bühne zu stehen.Ich habe Karin kennengelernt und ich bin sicher, dass sie sich gegenüber ihren Eltern artiku-lieren konnte, dass sie sich selber dafür entschieden hat. Das war eine Grenzerfahrung für alle Beteiligten, die zum

Nachdenken angeregt hat, die uns aufgewühlt, aber auch be-reichert hat.

In Berlin singen Sie Ende Oktober in Händels Oratorium Die Auferstehung, allerdings nicht mit einem historischen Ensemble, sondern mit den Berliner Philharmonikern.Ich habe viel Alte Musik ge-macht, habe mit dem Ensemb-le Arcangelo auch Arien von Mozart, Gluck und Grétry auf-genommen, in tieferer Stim-mung auf 430 Hertz. Das macht stimmlich schon einen Unter-schied, und ich finde, dass man Händel heute eigentlich nicht mehr auf 440 Hertz machen kann ...

... was bei den Philharmonikern ja aber doch der Fall ist.Dort reizt mich etwas anderes. Denn wenn man nicht mit ei-nem Spezialensemble arbeitet, kann das neuen Reichtum und Enthusiasmus einbringen. Hän-dels La Resurrezione haben sie wahrscheinlich noch nie aufge-führt. Und wenn man dann noch jemanden wie Emmanu-

elle Haïm am Pult hat – sie hat so viele Ideen und wird die Mu-siker mit ihrem Enthusiasmus anstecken – wird es spannend.

Page 34: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

ro der Argerich abends nach einer Probe vorspielen sollen, doch dann zog sich diese bis halb zwei Uhr hin. So setzte sich ihre junge Kollegin erst zu früher Morgenstunde an den Flügel – aber statt zu interpre-tieren improvisierte sie – über die Art der Interpretation ihres großen Vorbilds. Und die Grande Dame des Piano war hingerissen, fasziniert von die-ser Fähigkeit, Schuberts Forel-le rocken zu lassen und Tschai-kowskys Konzert-Schlachtrös-ser in coolen Jazz zu verwan-

Sinfonieorchester. So leicht, gewitzt und brillant, dass die große Martha Argerich die jun-ge Kollegin einst unter ihre Fittiche nahm, ihr Talent pries und förderte.

Vorbild und Mentorin: Klavier-legende Martha Argerich

Doch es ist nicht allein die See-lenverwandtschaft in puncto Tastentemperament, die bei der argentinischen Klavierlegende eines Nachts die Begeisterung für die Venezolanerin entfacht hatte: Eigentlich hatte Monte-

Mein Kopf ist ein Dau-erradio – und ich glaube, diese Musik

muss irgendwann raus.“ Klingt folgerichtig – und nimmt sich doch in der Konzertwirklich-keit wie ein kleines Wunder aus. Handelt es sich doch bei dem attraktiven „Sender“ nicht um eine Jazzerin, sondern um eine klassische Pianistin: Ga-briela Montero spielt Chopin, Piazzolla oder auch Publikums-reißer wie Rachmaninows zweites Klavierkonzert jetzt bei ihrem Auftritt mit dem NDR

Das Dauerradioim Kopf der Pianstin

GaBRieLa MONteRO kann nicht nur Klassik:auf Kampnagel lässt das improvisationsgenie nun seiner

Fantasie freien Lauf. Von Christoph Forsthoff

Foto

: M. F

lang

e

8 Hamburg concerti 11.14

porTrÄT

Nur nach Noten ist ihr zu langweilig: Gabriela Montero improvisiert gerne

Page 35: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

im 19. Jahrhundert als eine der größten Künste des Virtuosen gegolten hatte, doch in unserer Zeit dem Jazz vorbehalten schien. Bis, ja bis eben diese dunkelhaarige Schönheit kam und die Spielräume der Klassik neu auszuloten begonnen hat: Die über den Barbara Strei-sand-Song The way we were preludiert, Tschaikowskys Nussknacker Boogie tanzen lässt und in Hamburg auch schon einmal die Reeperbahn nachts um halb eins mit schwer süßlichen Fantasien à la Ravel erfüllt hat. All das nicht nur mit feinster Anschlagskul-tur und fabelhafter Geläufig-keit, die das Publikum rasen lassen, sondern vor allem mit unglaublichem Sinn für den roten Faden der Musik. Und so wird die 44-jährige Ve-nezolanerin auch auf Kampna-gel nach ihrem klassischen Konzert wieder das Publikum animieren, ihr Motive vorzu-singen. Mit diesen Fragmenten wird sie auf den Tasten die Su-che nach den Melodien aufneh-men, diesen für einen Moment lang nachlauschen und dann

deln. Und machte ihr begreif-lich, dass es eine Sünde sei, wenn sie dieses Talent vernach-lässige – denn zuvor hatte Mon-tero die schwarz-weißen Tas-ten zwei Jahre ruhen lassen, weil ihre vorige Klavierlehrerin ihr das Improvisieren verboten hatte.Doch eben diese Improvisati-onen waren für die Südameri-kanerin stets der natürlichste Zugang zu ihrem Instrument gewesen. „Weil ich dann eine kindliche Freude habe, eine wunderbare Unbefangenheit“ – seit sich die kleine Gabriela mit drei Jahren ans Klavier ge-setzt und über die von ihrer Mutter vorgespielten Schlaflie-der „meditiert“ hatte.

Melodien aus dem Publikum – verwandelt auf ihre Art

Heute verbindet sie in ihren Konzerten die klassischen Fun-kenschläge mit den Geistesblit-zen, wenn die Pianistin auf Zuruf Bach verjazzt oder das Ave Maria unter ihren Händen zum ekstatischen Volkstanz mutiert. Ein Spiel mit den Sti-len und dem Moment, das noch

ihrer Fantasie auf den Tasten freien Lauf lassen.

„Improvisation ist wie ein Brun-nen, dem es einfach nicht an Wasser fehlt. Er fließt eben.“ Klingt wundersam, doch glaub-haft, wenn Gabriela Montero behauptet, nicht zu wissen, wie sich ihre musikalischen Ver-wandlungen ereigneten. „Es passiert einfach – die Grund-voraussetzung ist der Mut, sich gehen zu lassen.“ Eben einfach das Radio aufzudrehen, wenn die Musik raus will.

concerti 11.14 Hamburg 9

REQUIEMSo, 23.11.2014 | 18 Uhr | HAMBURG, HAUPTKIRCHE ST. NIKOLAI 17 Uhr: Einführungsveranstaltung im Gemeindesaal

PHILIPP AHMANN DIRIGENTLE CONCERT LORRAINWerke von LULLY, CHARPENTIER, CAMPRA

Karten zu 21,– € / erm. 11,– € (zzgl. 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstr. 7 | unter ndrticketshop.debei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/chor

13398_CHOR_concerti_11_14_AZ 1 29.08.14 14:30

Gabriela Montero (Klavier) Warner Classics

Live in Germany. improvisationen über Melodien aus dem Publikum

CD-Tipp

Fr. 21.11. & Sa. 22.11., 20:00 Uhr Kampnagel Gabriela Montero (Klavier), NDR Sinfonieorchester, Carlos Miguel Prieto (Leitung) Werke von Revueltas, Rachmaninow, Ginastera, Chávez, Márquez & Moncayo sowie Improvisationen

KonzerT-Tipp

Page 36: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

Schülerin von Paul HindemithWurde Felicitas Kukuck doch als Komponistin gleich mehr-fach an ihrer beruflichen Ent-wicklung gehindert – und ließ sich dennoch nie entmutigen: Mehr als 200 Werke von ihr wurden zeitlebens aufgeführt – der weit größere Teil indes schlummert noch in den Archi-ven. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war eine Frau, die komponierte, einfach die Ausnahme. So fand sich denn unter den 25 bekannteren Schülern Paul Hindemiths ne-ben Kukuck auch nur eine wei-tere Geschlechtsgenossin: Ruth Schonthal, ebenfalls in Ham-burg geboren und 1938 mit ihren Eltern emigriert.

Eine Frau mit Überzeugungen

Aufgrund ihrer jüdischen Ab-stammung teilten beide Frauen das Schicksal der Verfolgung. Zwar hatte Felicitas Vater – ein renommierter Chirurg – schon 1916 den Familiennamen von Cohnheim in Kestner ändern lassen; gleichwohl sah sich die Tochter im Deutschen Reich dem mörderischen Rassen-wahn der Nazis ausgesetzt: Mit ihrem Diplom als Klavierleh-rerin erhielt sie 1937 zugleich

stadt und besonders im Stadt-teil Blankenese, wo sie von 1948 bis zu ihrem Tode im Jahr 2001 lebte und wirkte. Kein Wunder also, dass vor allem die Hanseaten Kukucks 100. Ge-burtstag mit einer Serie von Konzerten feiern; doch auch in Berlin, Frankfurt, Freiburg, Erfurt und Potsdam sind ihre Werke derzeit zu hören: Neu- oder Wiederentdeckung?

Felicitas Kukuck – Felicitas wer? In den großen Kon-zertsälen der Welt ist der

Name kaum anzutreffen, und auch das Lexikon „Komponis-ten der Gegenwart“ verzeichnet die Musikerin nicht. Bestens bekannt hingegen ist die am 2. November 1914 geborene Hamburgerin in der Gemein-schaft der Konzert- und Kir-chenchöre, in ihrer Heimat-

Die Komponistin aus der Nachbarschaft

Das Land von Bach und Brahms zu verlassen, kam für sie nicht in Frage: Hamburg entdeckt die Musik der Jüdin FeLiCitaS KUKUCK

zu deren 100. Geburtstag. Von Christoph Kalies

Foto

: pri

vat

SpurenSuChe

Gegen alle Widerstände: Als komponierende Frau und Jüdin musste Felicitas Kukuck immer wieder für ihr Schaffen kämpfen

10 Hamburg concerti 11.14

Page 37: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

DAS ORCHES TER DER ELBPHILHARMONIE

S A I S O N 1 4 | 1 5

ndr.de/sinfonieorchester

13.11.14, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

16.11.14, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

14.11.14, 19.30 Uhr | Lübeck, Musik- u. Kongresshalle

HENGELBROCK / BRANDAUERJan Müller-WielandKönig der Nacht – Drama für Sprecher, drei Sängerinnen, großes Orchester und Zuspielelektronik (UA)

27.11.14, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

28.11.14, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

ESCHENBACH / AXWolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert B-Dur KV 595Anton BrucknerSinfonie Nr. 6 A-Dur

04.12.14, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

07.12.14, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

05.12.14, 19.30 Uhr | Lübeck, Musik- u. Kongresshalle

GILBERT / BATIASHVILI / LELEUXThomas AdèsThree Studies from CouperinThierry EscaichKonzert für Violine, Oboe und Orchester (UA)Hector BerliozSymphonie fantastique op. 14

Auf Kampnagel

21.11.14, 20 Uhr | Hamburg, Kampnagel

22.11.14, 11 Uhr | Hamburg, Kampnagel

NOCHE LATINACarlos Prieto DirigentGabriela Montero KlavierWerke vonSilvestre Revueltas, Sergej Rachmaninow, Alberto Ginastera, Carlos Chávez u. a.

DISCOVER MUSIC!

NDR Familienkonzert

15.11.14, 14.30 + 16.30 Uhr | Rolf-Liebermann-Studio

Beethovens Donnerwetter NDR Sinfonieorchester für Zuhörer ab 6 Jahre

Sonntagsmusik

16.11.14, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle, Studio E

Mit der Klarinette in die Operfür Zuhörer ab 5 Jahre

NDR Das kleine Familienkonzert

23.11.14, 14.30 + 16.30 Uhr | Rolf-Liebermann-Studio

Beethovens „Papageno“-Variationenfür Zuhörer ab 3 Jahre

www.ndr.de/discovermusic

HAMBURG: Karten im NDR Ticketshop, ndrticketshop.deLÜBECK: Karten bei der Konzertkasse im Hause Hugendubel, Königstr. 67a, Lübeck, Tel. (0451) 7 02 32-0, Fax (0451) 7 00 90, E-Mail [email protected]

13685_SO_concerti11_AZ_K1 1 17.09.14 09:02

Page 38: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

ein großartiger Lehrer“, heißt es in ihrem Tagebuch, „aber das interessanteste und anregends-te, was wir bei ihm lernten, war die einstimmige Melodie.“

Musikalisch zu Hause in Blankenese

Kukucks Stil ist der Tonalität verpflichtet, Texte sind in ih-rem Kompositionsprozess wichtig. Großen Raum nehmen daher weltliche und geistliche Vokalwerke ein: Sie vertonte Gedichte von Eichendorff und Storm, aber auch Verse von Selma Meerbaum-Eisinger, ei-ner Jüdin, die als 18-Jährige im KZ ermordet wurde. Viele Volks- und Kirchenlieder fin-den sich in ihrem Schaffen, Kirchenopern wie Der Mann Mose (1986), weltliche Kanta-ten wie Und es ward: Hiroshi-ma (1995) oder Kindermusicals wie Die Konferenz der Tiere nach Erich Kästner (1982). Während dieser Teil ihres Werks häufig aufgeführt wird und wurde – nicht zuletzt, da der Komponistin und Chorlei-terin seit 1969 mit dem Kam-merchor Blankenese ein eige-nes Ensemble zur Verfügung stand – ist die Kammermusike-rin weniger bekannt. Manche Stücke wie zwei Sonaten für Flöte und Klavier aus den 1930er Jahren sind nun im Rah-

Berufsverbot. Während die El-tern indes auswanderten, blieb die Tochter. „Für mich kam das nicht in Frage“, erinnerte sich Kukuck später, „ich wollte in Deutschland bleiben, im Lande Bachs, Mozarts, Brahms’ und Schuberts.“ Möglich wurde dies durch die Hochzeit mit Dieter Kukuck in Berlin: Der Bräuti-gam überzeugte einen wohl-wollenden Standesbeamten mit einer nachträglich ausgestell-ten Geburtsurkunde von der

„arischen Abstammung“ der Braut. Ja, die Komponistin wur-de sogar in die Reichsmusik-kammer aufgenommen – ihre Werke veröffentlichen konnte sie allerdings erst nach 1945.Einschüchtern ließ sie sich in-des nie: Ihr Konzertdiplom als Pianistin bestritt sie 1939 mit Hindemiths Sonate Nr. 2 – da-bei war der unter den Nazis als

„Kulturbolschewik“ verschrien. Und kurz vor Kriegsende ge-währte sie einer „illegal“ in Berlin lebenden Jüdin Unter-schlupf und rettete ihr so das Leben. Nach dem Zweiten Welt-krieg zog Kukuck dann nach Hamburg, wo die Erziehung ihrer vier Kinder Vorrang vor dem Beruf gewann. Vielleicht auch, weil sie mit ihren künst-lerischen Grundsätzen abseits der Avantgarde der westdeut-schen Nachkriegsjahre stand. Ihre Entwicklung war vielmehr geprägt durch Hindemith: Sein Plädoyer für eine Musik, die nicht reinem künstlerischen Selbstzweck dient, sondern sich sozialen Herausforderun-gen stellt und bei deren Ent-stehung Aufführungsort und Ausführende berücksichtigt werden, übernahm sie ebenso wie seine Ansichten zu Melo-dieführung, Harmonielehre und Tonsatz. „Hindemith war

12 Hamburg concerti 11.14

SpurenSuChe

men der Jubiläumskonzerte erstmals zu hören. Neu- oder Wiederentdeckung? In Sachen Felicitas Kukuck ist beides möglich.

Mitglieder der Philharmoniker Hamburg, Cornelia Zach (Sopran), Eberhard Hasenfratz (Klavier) Fibonacci Records

Fantasien, tänze, Zaubersprüch. Felicitas Kukuck: Chamber Music & Solo Pieces

Gabriele Rossmanith (Sopran), Eberhard Hasenfratz (Klavier) Fibonacci Records

Du hast er mir angetan. Felicitas Kukuck: Songs for Voice and Piano

CD-TippS

Sa. 1.11., 21:00 Uhr Blankeneser Kirche 100 Jahre Felicitas Kukuck. Eberhard Hasenfratz, Gabriele Rossma-nith, Bettina Rühl, Thomas Rohde, Björn Westlund, Cornelia Zach u. a.

So. 2.11., 12:00 Uhr Kunstforum der GeDOK 100 Jahre Felicitas Kukuck: Gesprächskonzert

So. 2.11., 18:00 Uhr Blankeneser Kirche 100 Jahre Felicitas Kukuck: Chorkonzert. Kantorei Maria Grün, Vokalensemble Palegrovo, Gustav-Adolf-Ensemble, Konzertchor Spezial, Projektchor 100, Cantus Blankenese, Singkreis Felicitas Kukuck, Trinita-tisChor Altona

KonzerT-TippS

Traditionell: Felicitas Kukuck komponierte am Klavier

Foto

: pri

vat

Page 39: concerti Ausgabe Hamburg November 2014
Page 40: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

14 Hamburg concerti 11.14

Foto

s: B

rigi

tte

Laco

mbe

, Uli

Web

er/S

ony

Cla

ssic

al In

tern

atio

nal

Ob bei Tschechow, Woo-dy Allen oder Rosamun-de Pilcher: In Drama

und Film sind sich Schwestern oft spinnefeind. Nicht so bei dem französischen Klavierduo Katia und Marielle Labèque. „Schon von klein auf waren wir immer zusammen und gingen als junge Mädchen nach Paris zur Ausbildung“, erzählt die zwei Jahre ältere Katia. „Meine Schwester ist das Beste, was mir passieren konnte. Wenn

sie nicht mit mir ist, fehlt mir ein Teil.“ Dabei sind die beiden höchst unterschiedlich, im We-sen wie im Musikgeschmack.

Crashs und Collagen

Katia tanzt und improvisiert gern, schätzt Jazz und Rock – Marielle hingegen ist eher in-trovertiert, wandert gern, liebt Barock wie Klassik und käme nie auf die Idee, „die Beatles zu spielen“, wie ihre Schwester schmunzelnd erzählt. Im Pro-

gramm der Philharmoniker finden sich da beide wieder: Steht doch Effektvolles wie Rachmaninows Sinfonische Tänze neben Fragilem wie Pint-schers towards Osiris. Spielend indes scheint Katia im Vorteil, denn mit Poulencs Konzert für zwei Klaviere hat sich das Duo ein exzentrisches Werk voller Crashs und Collagen vorgenom-men; doch die große Schwester beruhigt: „Beim Musizieren sind wir auf gleicher Ebene – da ist ein Geben und Nehmen.“ Teresa Pieschacón Raphael

So. 23.11., 11:00 Uhr & Mo. 24.11., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Katia & Marielle Labèque (Klavier), Philharmoniker Hamburg, Matthias Pintscher (Leitung). Werke von Pintscher, Rachmaninow & Poulenc

So Klingt… Hamburg. Die wichtigsten Termine im November,

ausgewählt von der concerti-Redaktion

Wenn die eine nicht ohne die andere kannORCHeSteRMUSiK Sie sind wie Feuer und Eis. Doch am Klavier beflügeln sich die Schwestern Labèque

Unzertrennlich nicht nur am Flügel: Katia (l.) und Marielle Labèque

Page 41: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 15

KAMPNAGELKAMPNAGEL.DE

A N N E T E r E s A D E K E E r s M A E K E r / r o s A s / Ic T u s E N s E M b L E 15.11. T hE L I v I N G D A N c E s T u D Io 19.–22.11.A L A I N P L AT E L / M ü N c h N E r K A M M E r s P IE L E / L E s b A L L E T s c D E L A b 28.–30.11.D Av ID WA M P A c h 10.–12.12. (Deutsche Erstaufführung)s ID I L A r b I c hE r K A ouI / s A b ur o T E s hI G AWA r A / G ö T E b or G s oP E r A N s D A N s K o M P A N I 17.–20.12.

T Ic K E T s kampnagel.de / 040 270 949 49

TANZ-hIGhLIGhTsNov / DEZ

Foto: Bengt Wanselius

Greatest Hits“? Wer dächte da nicht an Popstars und

bunte Plattencover aus den Siebzigern. Doch Top-Hits und -Stars gibt es auch in der Neu-en Musik, weshalb Elbphilhar-monie-Intendant Christoph

Lieben-Seutter seinem Avant-gardemusik-Festival eben die-sen Titel verpasst hat – 2014 schon in der zweiten Auflage als „Vol. 2“. Top-Star auf Kamp-nagel ist Komponist Beat Fur-rer: Sein Ensemblestück ira-

arca und sein Klavierkonzert stellt das Klangforum Wien zum Auftakt neben Werken von Georges Aperghis, Rein-hard Fuchs und Edgar Varèse vor. Solistisch besetzt sind Fur-rers klangexperimentelle En-semblewerke Xenos III und Time out 2, die das Ensemble Resonanz mit Dieter Ammans stellen und der mikrotonalen Studie Open Spaces von Georg Friedrich Haas kombiniert.Den Top-Hits der Hamburger Komponisten Georg Hajdu und Manfred Stahnke widmen sich Portraitkonzerte – samt pro-grammierter Software und exotischen Instrumenten. Und schließlich ist das Ictus Ensem-ble zu Gast mit Strawinskys Geschichte vom Soldaten und Aperghis‘ Le Soldat inconnu sowie Griseys Vortex Tempo-rum, zu dessen Hit sogar ge-tanzt wird – allerdings nur auf der Bühne. Helmut Peters

Die größten Hits des 20. und 21. JahrhundertsNeUe MUSiK Auf Kampnagel widmet sichein Festival den Top-Stars der Avantgarde

Experten für die Musik des diesjährigen Festival-Protagonisten: Beat Furrer selbst gründete 1985 das Solistenensemble Klangforum Wien

Greatest Hits 12.-15.11. Kampnagel Klangforum Wien, Sylvain Cambreling, Ensemble Resonanz, Beat Furrer, European Bridges Ensemble, Ictus Ensemble, Mouse on Mars, Tim Hecker, Manfred Stahnke u. a.

Page 42: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

16 Hamburg concerti 11.14

regionale TippS

Foto

s: C

laud

ia P

riel

er, p

riva

t

Karten zu 20,– € (zuzüglich 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstraße 7 | unter ndrticketshop.debei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/dasaltewerk

ISABELLE FAUSTIsabelle Faust Violine solo

Werke von J. S. BACH, JARRELL, HOLLIGER

Mo, 17.11.2014 | 20 Uhr | Hamburg, Hauptkirche St. Katharinen

Giuseppe Verdis frühe Oper Luisa Miller, uraufgeführt

1849 in Neapel, bezieht sich zwar von der Handlung her auf Schillers Kabale und Liebe, doch mit der Tragödie selbst hat sie allenfalls oberflächlich

zu tun. Denn die Zensur im Italien jener Jahre bestand auf der Tilgung allzu konkreter politischer Bezüge und leicht übertragbarer Anspielungen. So wurde der harte, sozialkri-tische Konflikt, den die ständi-

schen Unterschiede auslösen, zum mehr oder minder harm-losen Familienproblem: Eine tödliche Limonade sorgt für ein schlechtes Ende des verzwei-felten Liebespaares, das nicht zueinander kommen darf. Ja, um die Obrigkeit nicht zu pro-vozieren, musste Verdi sogar mit einem Jägerchor idyllische Zustände andeuten.Andreas Homoki muss heut-zutage keine Zensoren mehr fürchten, und so will er die dramatischen Spannungsver-hältnisse zwischen Gesell-schaft und Individuum, Reak-tion und Emanzipation, klas-senbewusster Pflicht und herz-inniglicher Neigung erfor-schen. Politisch-private Kons-tellationen, die dem Intendan-ten des Opernhauses Zürich liegen, wie er nicht zuletzt mit seiner Lohengrin-Inszenierung im September in Zürich gezeigt hat. Irene Bazinger

Befreit von den Fängen der ZensurOPeR Regisseur Homoki sucht in Verdis Luisa Miller nach der einst getilgten politischen Note

Shooting-Star der Opernszene: Seit ihrem Salzburg-Debüt singt Nino Machaidze auf allen großen Bühnen – in Luisa Miller nun die Titelrolle

So. 16.11. (Premiere), 18:00 Uhr Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Luisa Miller. Simone Young (Leitung), Andreas Homoki (Regie). Mi. 19.11., Sa. 22.11., Di. 25.11., Do. 4.12., Di. 9.12., jew. 19:30 Uhr, So. 30.11., 15:00 Uhr

Page 43: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 17

Heinrich Ignaz Bibers Ro-senkranzsonaten gehören

zweifelsohne zu den rätselhaf-testen und zugleich berü-ckendsten Kammermusiken des Barock: Einem Rosen-kranz-Bruderschaftsblatt ent-

nahm der Komponist Bilder aus dem Leben Marias und ih-res Sohnes Jesus und ließ sich von ihnen zu fünfzehn Sona-ten für Violine und Basso con-tinuo inspirieren, denen er noch eine große Passacaglia für

Violine solo folgen ließ. Bis heute ist es keinem anderen Tonsetzer in den Sinn gekom-men, die dreimal fünf Myste-rien des Rosenkreuzer-Gebets musikalisch darzustellen – da-bei schlummern manch unent-deckte Bedeutungen in Bibers Werk, das angereichert ist mit rhetorischen Figuren und zah-lenmystischen Bezügen.Für den Solisten eine besonde-re Herausforderung bedeutet der „Skordatur“-Einsatz: Für jede Sonate werden eine oder mehrere Geigensaiten umge-stimmt, wodurch andere Dop-pelgriffe möglich und höchst eigenwillige Klangwirkungen erzielt werden. Die Barockvio-line des Wiener Geigenbauers Hannß Khögl von 1672, auf der Thomas Pietsch schon Bachs Solosonaten und -partiten ein-gespielt hat, dürfte hier ideale klangliche Voraussetzungen bieten. Sören Ingwersen

Mystisches Rätsel aus der BarockzeitaLte MUSiK Jede Rosenkranzsonate Bibers greift ein Ereignis aus dem Leben Marias und Jesu auf

Wollen die Geheimnisse der Rosenkranzsonaten ergründen:Barockgeiger Thomas Pietsch und Cembalistin Dagmar Lübking

Karten zu 10,– bis 36,– € (zzgl. 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstraße 7 | unter ndrticketshop.debei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/dasaltewerk

SIMONE KERMES | VIVICA GENAUXAndrés Gabetta Violine und Leitung | Cappella Gabetta

Simone Kermes Sopran | Vivica Genaux Mezzosopran

Barocke Rivalitäten – Bordoni vs. Cuzzoni – Werke von PORPORA, HASSE, VINCI u. a.

Mi, 26.11.2014 | 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle | 19 Uhr: Einführungsveranstaltung

Sa. 15.11., 19:30 Uhr evangelisch- Reformierte Kirche, Ferdinand-straße 21 Thomas Pietsch (Barockvioline), Dagmar Lübking (Cembalo). Werke von Biber, Telemann, D. Scarlatti u. a.

Page 44: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

18 Hamburg concerti 11.14

regionale TippS

Foto

s: K

auko

Kip

pas,

PD

Ein so junges, vitales und zugleich musikalisch hoch-

versiertes Streichquartett fin-det man hierzulande derzeit wohl kaum ein zweites Mal. Benannt wurde das in Köln gegründete Schumann Quar-tett sowohl nach dem Kompo-nisten als auch nach dem Fa-miliennamen der drei Brüder Erik, Ken und Mark, die zusam-men mit der estnischen Brat-schistin Liisa Randalu seit 2007 in dieser Viererformation mu-sizieren. Alle Musiker sind um die Dreißig, und insbesondere

die Schumann-Brüder haben auch solistisch schon mit nam-haften Orchestern und Kam-mermusikpartnern ihre Meri-ten gesammelt und sind aus zahlreichen Wettbewerben als Sieger hervorgegangen. Mit etlichen Preisen wurde indes auch ihr Ensemble bedacht, das zuletzt im Mai 2013 den inter-nationalen Streichquartett-wettbewerb „Quatuor à Bor-deaux“ gewann. Im selben Jahr erschien das Debütalbum mit Werken von Beethoven, Bartók und Brahms. Sören Ingwersen

Drei Brüder mit weiblicher Beglei-tung: das Schumann Quartett

Wenn die Musik in der Familie bleibtKaMMeRMUSiK Jung und enthusiastisch: Im Schumann Quartett geben drei Brüder den Ton an

Ferdinand Heinrich Thieriot: In kaum einem Lexikon

findet sich eine Zeile über den Komponisten. Dabei hinterließ der Leipziger, der aus einer bedeutenden hugenottischen Kaufmanns- und Musikerfami-lie stammte, ein umfangreiches Œuvre, darunter eine Oper, neun Sinfonien, etliche Solo-konzerte und an die hundert Solosonaten, Kammermusik- und Chorwerke. Und deren Widmungen zeigen, dass er offenbar viele Musiker, Philo-sophen und Dichter seiner Zeit gut gekannt hat, darunter auch Brahms, der ihm 1870 die Stel-

le des „artistischen Direktors“ in Graz vermittelte und in des-sen Geburtsstadt Hamburg er später auch selbst wirkte. Ja, die beiden verband sogar eine Freundschaft – schöpferisch indes reichten Thieriots oft als bieder kritisierten Werke nicht an das Niveau des Freundes heran. Dennoch gibt es Gemeinsam-keiten: Schon Brahms hatte in seinem Requiem 1868 nicht die lateinische Totenmesse vertont – und auch Thieriot wählte 1872 einen deutschen Text mit Fried-rich Hebbels Gedicht Requiem. Teresa Pieschacón Raphael

Freund und Zeitgenosse Brahms‘: Ferdinand Heinrich Thieriot

MännerfreundschaftCHORMUSiK Die Altonaer Singakademie singt die Requiems von Brahms und Thieriot

So. 2.11., 19:00 Uhr Laeiszhalle Meike Leluschko (Sopran), Thilo Dahlmann (Bariton), Altonaer Singakademie, Hamburger Symphoniker, Matthias Mensching (Ltg.). Thieriot: Requiem, Brahms: Ein deutsches Requiem

Sa. 1.11., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Schumann Quartett. Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 49, Beethoven: Streich-quartett C-Dur op. 59/3

Page 45: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

Beat Furrer

Klangforum Wien

Ensemble Resonanz

Sylvain Cambreling

Rosas / Anne Teresa De Keersmaeker

Ictus Ensemble

Mouse on Mars

Tim Hecker

Manfred Stahnke

Robin Foxu.v.a.

Greatest HitsFestival für zeitgenössische Musik

12.–15.11.2014

KampnagelTel: 040 357 666 66

www.greatest-hits-hamburg.de

ElbphilharmonieKonzerte

A5_Anzeiger_GreatestHits_0108_14_rz.indd 1 01.09.14 17:32

Page 46: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

20 Hamburg concerti 11.14

regionale TippS

Foto

s: F

elix

Bro

ede,

Urb

an U

ebel

hart

Mehr Infos und Tickets unter:www.UCI-KINOWELT.de oderüber die UCI App.

T H E R OYA L O P E R A

Die romantischeOper als Erstaufführung live auf der großen Kinoleinwand

Nur am 26. November um 20.15 Uhr

aus dem Royal Opera House London

Wagner hatte für das Sa-xophon einst sogar ei-

nen Platz im Orchester vorge-sehen – heutzutage kaum noch vorstellbar, kennen wir doch die Erfindung des Monsieur Sax vor allem aus Jazz, Rock und Pop. Wobei der Franzose sich wohl im Grab umdrehen würde, hörte er den vulgären Klang vieler moderner Instru-mente: Mit seinen Originalen haben die Saxophone unserer Tage nämlich in erster Linie den Namen gemeinsam. Verändert, ja entstellt wurden hingegen

Bohrung und Hohlraum des Mundstücks – Folge: ein redu-ziertes Klangbild samt dem trötigen Ton. Natürlich werden Jazz-Liebhaber jetzt aufschrei-en, doch wer je den Virtuosen Sigurd Raschèr auf einem „ech-ten“ Saxophon spielen hörte, kennt den Unterschied. Wer nicht, sollte das Gastspiel des von ihm 1969 gegründeten Raschèr Saxophone Quartets zum Kennenlernen nutzen – und wird hernach den Original-klang umso mehr zu schätzen wissen. Christoph Forsthoff

Zurück zum OriginalklangKaMMeRMUSiK Das Raschèr Saxophone Quartet bricht eine Lanze für die Erfindung des Herrn Sax

Sie können auch anders: das Raschèr Saxophone Quartet

Fr. 14.11., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Raschèr Saxophone Quartet: Christine Rall (Sopransaxo-phon), Elliot Riley (Altsaxophon), Andreas van Zoelen (Tenorsaxophon), Kenneth Coon (Baritonsaxophon)

Page 47: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

am Mönckebergbrunnen

ElbphilharmonieKulturcrrr afé

Elllllbbbpppphilharmonpphilharmonpphilharmonpphilharmonphhihihilhilhililhhhhaaaararararararmaa mmomophilharmonmophilharmonmomomophilharmonmophilharmonmomonnieeen eeeeeeKKKKKKuulttttllttuuurcrrrrca éféaafééaaafféffffffééééKKKKKKKKKKuuuuuullluuuulllllttttttuluultttllllltuttttlllllllllll uuullltltutututttlllttltllttll uuuuuuuuuuuurrccrrrrrccuu cccccccccaaaaaaafffffffffééééféé

lElElblllllllllEEllllEElbbblbpphilharmonpphilharmonpphilharmonpphilharmonppppppphhhhhiiiiiililililililllhhhh hhhilhlllhhhiiiiphilharmonhphilharmonhhhhh hhiiiiiii hhhhhhhhhhhhhhahahaharaaaararararrrmormormormormormrmmoorrmorrmorr ooooonononononooonnin eenininiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeEEEE

Barkhof 3 / 20095 HamburgTel: 040 357 666 66

www.kulturcafe.elbphilharmonie.de

Mi, 3.12., 18 UhrIsabelle van KeulenEinen Tag vor ihrem Konzert mit dem Mandelring Quartett in der Laeiszhalle stellt sich die gefeierte Geigerin und Bratschistin im Gespräch vor.

Moderation: Friederike Holm (concerti)Eintritt frei

Talk im Kulturcafé

In Kooperation mit

Die vergessene Gattung Melodram hat der Komponist Jan Müller-Wieland schon

mehrfach zu neuem Leben erweckt. Sein jüngstes Drama für Sprecher, drei Sängerin-nen, großes Orchester und Zuspielelektronik König der Nacht heben nun die NDR-Sinfo-niker und die Neuen Vocalsolisten Stuttgart aus der Taufe – im wahrsten Sinne des Bildes, geht es doch angelehnt an das biblische Buch Hiob um das Lebensdrama eines Menschen mit Gott.Dass hierfür mit Klaus Maria Brandauer ein Superstar des Films verpflichtet wurde, hat indes weniger mit dessen Leinwand-Erfolgen als Mephisto oder in diversen James Bond-Klassikern zu tun: Vielmehr wirkte der große Burgtheater- und Filmschauspieler bereits bei der Uraufführung der Epiphanie König der Nacht 2003 mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble mit – und schon damals stand Tho-mas Hengelbrock am Dirigentenpult. Dass das Ganze nun elf Jahre später noch einmal aus der Taufe gehoben wird, hat einen ganz einfachen Grund: Für Hamburg hat Müller-Wieland das Stück neu instrumentiert und erweitert. Helmut Peters

Brandauer auf den Spuren HiobsNeUe MUSiK Uraufführung von Müller-Wielands König der Nacht

Do. 13.11., 20:00 Uhr & So. 16.11., 11:00 Uhr Laeiszhalle Klaus Maria Brandauer (Sprecher), NDR Sinfonieorchester, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Thomas Hengelbrock (Leitung). Müller-Wieland: König der Nacht (UA)

Bibel statt Bond: Klaus Maria Brandauer

Page 48: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

22 Hamburg concerti 11.14

regionale TippS

Foto

s: G

. Glü

cklic

h, R

ino

Tras

i

Der historisch informierte Konzertbesucher wird

schon bei der Ankündigung dieses Konzerts hellhörig: Na-türlich handelt es sich bei den sechs Stücken aus Händels op. 4 nicht um originäre Klavier- oder Cembalokonzerte. Dass im Originaltitel neben der Or-gel auch das Cembalo als mög-liches Soloinstrument angege-ben ist, war wohl weniger der Praxis als einer verkaufsför-dernden Maßnahme geschul-det, die diese Werke auch für den Heimgebrauch empfehlen

wollte. Händel selbst interpre-tierte seine sechs Orgelkonzer-te als Zwischenspiele bei sei-nen Oratoriumsaufführungen in Covent Garden – auf einem einmanualigen, pedallosen In-strument. Insofern ist Matthi-as Kirschnereits Übertragung dieser barocken Glanzstücke auf einen modernen Konzert-flügel beinahe schon nahelie-gend: Der Pianist bemüht sich um ein Klangbild, das das Hän-delsche Universum um unbe-kannte Facetten bereichern soll. Sören Ingwersen

Historisch informiert: Pianist Matthias Kirchnereit

Konzerte für den HausgebrauchORCHeSteRMUSiK Matthias Kirschnereit überträgt Händels Orgelwerke aufs Klavier

Neapolitaner“: In der Musik gilt dieser Begriff nicht

den temperamentvollen Be-wohnern der süditalienischen Küstenstadt, sondern einem besonders spannungsreichen Sextakkord, der in der neapo-litanischen Oper des 18. Jahr-hunderts häufig verwendet wurde. Doch auch schon ein Jahrhundert früher steckte die dortige Musik voller Kontraste und überraschender Wendun-gen, wie in den Programmen des Barockensembles „Labora-torio ’600“ zu erleben ist. Dabei mag es überraschen, dass ne-ben Italienern wie Giovan Le-

onardo Primavera, Francesco Grillo oder Giovanni Porcile auch der Deutsche Johannes Hieronimus Kapsberger auf-taucht – und ist doch nur fol-gerichtig: Verbrachte der Kom-ponist und Theorbist doch ei-nen Großteil seines Lebens in Italien, wo er denn auch liebe-voll Giovanni Geronimo Tedes-co della Tiorba genannt wurde. Wohingegen ein gebürtiger Neapolitaner wie Ascanio Ma-yone, der fleißig Ricercare und Toccaten schrieb, dem grum-melnden Vesuv reisend lieber auch mal den Rücken zukehrte. Helmut Peters

Kopf und Sänger des Ensembles aus Italien: Pino de Vittorio

italienische ÜberraschungenaLte MUSiK Das Ensemble Laboratoirio ‘600 entführt an den barocken Golf von Neapel

Di. 11.11., 20:00 Uhr Bucerius Kunst Forum Pino de Vittorio (Gesang & Chitarra battente), Ilaria Fantin (Erzlaute), Katerina Ghannudi (Barockharfe), Franco Pavan (Theorbe & Leitung)

So. 16.11., 18:00 Uhr Sasel Haus Matthias Kirschnereit (Klavier), Deutsche Kammerakademie Neuss. Händel: Orgelkonzerte op. 4 Nr. 1-6 HWV 289-294 (transkribiert für Klavier)

Page 49: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

Klassik für HamburgProArte

* In Kooperation mit Elbphilharmonie KonzerteKarten und Information: Classic Center im Alsterhaus · Tel. 040/35 35 55www.proarte.de · [email protected] · sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen

© Uli Weber

Freitag, 14. November 2014Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Alison Balsom, TrompeteFestival Strings LucerneHaydn: Trompetenkonzert Es- DurWerke von Grieg, Bartók u. a.

Mittwoch, 19. November 2014Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Cecilia Bartoli, MezzosopranI Barocchisti Diego Fasolis, Leitung

St. Petersburg – Arien von Raupach, Domenico, Hasse u. a.

In Kooperation mit U-Live.

Mittwoch, 12. November 2014Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr *Fazil Say, Klavier

Mussorgsky: Bilder einer AusstellungWerke von Say

© Marco Borggreve

© Hugh Carswell

Sonntag, 23. November 2014Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr *Russisches StaatsorchesterJulia Fischer, ViolineVladimir Jurowski, Dirigent

Schumann: Violinkonzert d-Moll WoO 23Werke von Brahms und Tschaikowsky

© Sheila Rock

Page 50: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

24 Hamburg concerti 11.14

Foto

s:pr

ivat

, DEC

CA

, Tor

sten

Kol

lmer

1.11. SAMSTAG

KONZeRt

18:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) Bunkerrauschen III. Knut Schoch (Te-nor), Michael Freimuth (Biedermeier-Gitarre). Schubert: Die schöne Müllerin

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Schumann Quartett. Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur, Schosta-kowitsch: Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 49, Beethoven: Streichquartett C-Dur op. 59/3

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Mozart: Requiem, Bruch: Violinkonzert g-Moll. Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg, Hamburger Sympho-niker, Mirijam Contzen (Violine), And-rea Brown (Sopran), Katja Pieweck (Mezzosopran), Julian Rohde (Tenor), Tigran Martirossian (Bass), Hansjörg Albrecht (Leitung)

20:15 Hamburger Kammerspiele Verehrt – Verjagt – Vergessen: Ro-mantische Musik von Robert Kahn. Robert Kahn Chor Hamburg

MUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Janáček: Jenufa

20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

20:00 Opernloft Meisterklasse - Oper in Kurz

20:00 Staatsoper (Opera Stabile) Black Box 20_21: Riehm/Vivier/Genet: Die Verzeihung des Opfers

MUSiK iN KiRCHeN

11:30 Kirche am Rockenhof Volks-dorf Timo Rinke (Orgel)

15:30 Christianskirche Ottensen Carillonkonzert mit Eberhard Köther

18:00 Domkirche St. Marien Musik im Gottesdienst. Chor des Mariendoms. Vittoria: Missa „Q quam gloriosum“

18:00 St. Johannis eppendorf Compagnia Vocale Hamburg, Hans-Jürgen Wulf (Leitung). Werke von Schütz, Mendelssohn, Homilius u. a.

18:00 thomaskirche Bramfeld Kosakische Lieder. Urmas Pevgonem (Bariton), Karol Bialas (Orgel), Urmas Pevgonem (Leitung)

19:00 Hauptkirche St. Katharinen Mozart: Requiem d-Moll KV 626, Bach: Actus tragicus BWV 106Weitere Infos siehe Tipp

19:00 St. Johannis Curslack Ziva Me-lisa (Klavier), Jochen Micha (Kontra-bass & Lesung). Literatur & Musik zum Leben und Werk von Erich Fried

20:00 Hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen 2014. Christoph Schoe-ner (Orgel). Brahms: Präludium und Fuge g-Moll, Reger: Fantasie „Ein fes-te Burg ist unser Gott“, Liszt: Évoca-tion à la Chapelle sixtine, Reubke: So-nate c-Moll „Der 94. Psalm“

20:30 St. Stephan W.-Gartenstadt Manuel Barrueco (Gitarre)

21:00 Blankeneser Kirche am Markt 100 Jahre Felicitas Kukuck. Eberhard Hasenfratz, Gabriele Rossmanith, Bet-tina Rühl, Thomas Rohde u. a.

KiNDeR & JUGeND

11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Am Samstag kommt das Sams. Vorchöre des Mädchenchors Hamburg, Maren Hagemann-Loll (Leitung), Schauspiel-klasse Peter McMahon, Paul Maar (Le-sung)

14:00 & 16:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Classico

16:00 Marktkirche Poppenbüttel (Gemeindesaal) Hänsel und Gretel. Viktoria Meienburg (Rezitation), Ka-tarzyna Studzinska-Sabbagh (Bilder)

16:00 Steinway-Haus Junge Talente stellen sich vor: Kreismusikschule Ost-holstein

SONStiGeS

10:00 Hamburger Konservatorium Hamburger Saxophon-Workshop für Fortgeschrittene

UMLaND

18:00 Ratzeburger Dom Mitten wir im Leben sind. Madrigalchor Kiel, Friederike Woebcken (Leitung). Wer-ke von Reger, Mendelssohn, Bäck u. a.

18:00 St. Georgen-Kirche Wismar NDR Sinfonieorchester, Stefan Wag-ner (Violine), Dmitrij Kitajenko (Lei-tung). Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1, Chatschaturian: Violinkonzert d-Moll, Tschaikowsky: Capriccio Italien

19:00 Rellinger Kirche Altug Ünlü: Contra-Garde – „unerhörtes“ Requiem. Rellinger KantoreiWeitere Infos siehe Tipp

2.11. SONNTAG

KONZeRt

11:00 Kulturhof Dulsberg Katona Twins & Anrew York (Gitarre)

12:00 GeDOK, Koppel 66 100 Jahre Felicitas Kukuck: Gesprächskonzert. Sabine Rheinhold (Leitung)

15:00 Lichtwarksaal Gesprächskon-zert „Johannes Brahms und die Alte Musik“. Caroline Weichert (Klavier), Joachim Kossmann (Moderation)

18:00 thomaskirche Bramfeld

1.11. SAMSTAG

19:00 Hauptkirche St. Katharinen Mozart: Requiem d-Moll KV 626, Bach: Actus tragicus BWV 106, Wang: Himmelssprung. Katherina Mü ller (Sopran), Kristina Naudé (Alt), Svjatoslav Martynchuk (Te-nor), Felix Schwandtke (Bass), Xia-orui Hao (Viola), Kantorei & Or-chester St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung)

Zum Gedenken an ihren Vater schrieb Yijie Wang das halbstündi-ge Werk Himmelssprung: „Ich glaube, dass es eine andere Welt gibt – und mein Vater lebt dort.“

tiPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

PRogRAMMDas Klassikprogramm für Hamburg im November

Page 51: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 25

16:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Akkordeon-Orchester Hamburg-Eims-büttel, Hans-Georg Beyer (Leitung)

16:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) Bunkerrauschen III: Franz Schubert. Knut Schoch (Tenor), Michael Freimuth (Biedermeier-Gitarre). Schubert: Die schöne Müllerin

17:00 Staatl. Jugendmusikschule (Miralles Saal) Hamburger Orchester-gemeinschaft, Joke Flecijn (Violoncel-lo), Holger Kolodziej (Leitung). Beet-hoven: Ouvertüre zu „Corolian“, Haydn: Cellokonzert C-Dur (1. Satz), Strauss: Romanze F-Dur, Schubert: Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589

18:00 Staatsoper (Großes Haus) Ga-la-Konzert zum 20-jährigen Bestehen des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper. Ehem. Mitglieder des Int. Opernstudios, Phil-harmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung)

18:30 Kulturhof Dulsberg Spanish Evening. Rafael Aguirre Minarro & Miguel Iven (Gitarre)

19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Altonaer Singakademie, Meike Leluschko (Sopran), Thilo Dahlmann (Bariton), Hamburger Symphoniker, Matthias Mensching (Leitung). Thie-riot: Requiem nach Friedrich Hebbel, Brahms: Ein deutsches Requiem

MUSiK iN KiRCHeN

10:00 Domkirche St. Marien Musik im Gottesdienst. Schola Gregoriana des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung)

16:00 Kreuzkirche Barmbek Stasya Zubova (Violine), Faina Freymann (Klavier). Werke von Schubert & Grieg

16:30 St. Pankratius Neuenfelde Michael Radulescu (Orgel)

17:00 St. Gertrud altenwerder Akkordeon Ensemble Hamburg

17:00 St. Marien Fuhlsbüttel Bläser-chor St. Marien, Matthias Neumann (Leitung)

18:00 Blankeneser Kirche am Markt 100 Jahre Felicitas Kukuck: Chorkon-zert. Kantorei Maria Grün, Vokalen-semble Palegrovo, Gustav-Adolf-En-semble, Konzertchor Spezial, Projektchor 100, Cantus Blankenese, Singkreis Felicitas Kukuck, Trinita-tisChor Altona

19:00 Simon-Petrus-Kirche Poppen-büttel Musik für Fortgeschrittene. Musik für Orgel, Schlagwerk und Ton-band von Jansen, Bazelaire & Heeren

19:30 Christuskirche Wandsbek Mu-sik und Dichtung: Matthias Claudius und Zeitgenossen. Dirk Hogestraat (Lesung), Gerd Jordan (Klavier). Mo-zart: Klaviersonaten

KiNDeR & JUGeND

11:00 & 14:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Das verrückte Orchester in der Laeiszhalle. Christian Schruff (Kon-zept & Moderation), Jason Weaver (Leitung), Hamburger Symphoniker

SONStiGeS

10:00 Hamburger Konservatorium Hamburger Saxophon-Workshop für Fortgeschrittene

11:00 Staatsoper (Probebühne 1) Vor der Premiere

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten mit Jutta Dreesen

UMLaND

15:00 & 19:00 Schlosskirche ah-rensburg Orff: Carmina Burana. Kan-torei der Schlosskirche Ahrensburg

17:00 Osterkirche Kummerfeld Bach: Kantate „Lobe den Herren“, Händel: Dettinger Te Deum. Solisten, Kantorei der Osterkirche, Meike Ruhe (Leitung)

18:00 Bargteheider Kirche Orgel & Literatur. Andis Paegle (Orgel), Stu-dierende der Musikhochschule Lübeck

3.11. MONTAG

KONZeRt

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Or-questa Sinfónica Juvenil de Caracas, Dietrich Paredes (Leitung). Revueltas: Sensemayá, Yumar: Santa Cruz de Pa-cairigua, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 „Leningrader“

SONStiGeS

18:00 Staatl. Jugendmusikschule (Miralles Saal) China Time

UMLaND

19:30 Hoghehus Lübeck 2. Kammer-konzert „Ophelia-Lieder“. d’Albert: Streichquartett Nr. 1 a-Moll, Brahms/Reimann: Fünf Ophelia-Lieder, Schu-mann: Streichquartett Nr. 3 A-Dur

5.11. MITTWOCH

KONZeRt

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Gran Partita. Hamburger Camerata, Hila Karni (Violoncello), Simon Gau-denz (Leitung)“Weitere Infos siehe Tipp

MUSiKtHeateR

20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

MUSiK iN KiRCHeN

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Dana Zeimer (So-pran), Eva Barta (Klavier). Werke von Mozart, Händel, Bach & Granados

20:00 Hauptkirche St. Jacobi Bene-fizkonzert. Albert-Schweitzer-Chor, Jakob Delmi (Leitung). Werke von Mendelssohn & Fauré

20:15 Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Bach-Wochen 2014: Krypta Konzert. Juris Teichmanis (Violoncel-lo). Bach: Suite Nr. 3 C-Dur BWV 1009 & Nr. 4 Es-Dur BWV 1010, Bü sing: Di-ferencias I–VI, Cassadó: Suite per Vio-loncello solo

(Klavier). Werke von Schubert & Grieg

1.11. SAMSTAG

19:00 Rellinger Kirche Altug Ünlü: Contra-Garde – „unerhörtes“ Requiem. Hanna Zumsande (Sop-ran), Sara Gillamariam (Alt), Wolf-gang Klose (Tenor), Keno Brandt (Bass), Rellinger Kantorei, Oliver Schmidt (Leitung)

Besinnung: 100 Jahre nach Aus-bruch hat Altug Ünlü dieses Re-quiem als Gedenken an das Grau-en des Ersten Weltkriegs für die Rellinger Kirche komponiert.

tiPP

SONStiGeS

5.11. MITTWOCH

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Gran Partita. Hamburger Camera-ta, Hila Karni (Violoncello), Simon Gaudenz (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre für Harmoniemusik op. 24, Gulda: Konzert für Violoncello und Blasorchester, Mozart: Serena-de B-Dur KV 370a „Gran Partita“

Blasorchester? Tatsächlich ließ sich Friedrich Gulda für sein Cello-konzert von heimischen Kapellen inspirieren. Entstanden ist ein Mix aus „Musi“ und Avantgarde.

tiPP

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 52: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

26 Hamburg concerti 11.14

Foto

s: T

obia

s W

irth

, PD

JaZZ

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Jazz Piano. Brad Mehldau (piano), Chris Thile (mandoline)

6.11. DONNERSTAG

KONZeRt

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Stars der Zukunft. NDR Sinfonieor-chester, Marc Bouchkov (Violine), Kian Soltani (Violoncello), Alexander Prior (Leitung). Nielsen: Helios op. 17, Sibelius: Violinkonzert d-Moll, Tschai-kowsky: Rokoko-Variationen & Fanta-sieouvertüre „Romeo und Julia“

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Rauschende Klänge. Amaryllis Quar-tett. Werke von Ligeti, Ravel & MozartWeitere Infos siehe Tipp

MUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: La Traviata. Alexander Joel (Leitung)

20:00 Opernloft Puccini: Tosca - Oper in Kurz

MUSiK iN KiRCHeN

12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillon-konzert mit Eberhard Koether

19:00 St. Johannis Harvestehude NDR das neue werk: Alfred Schnittke in memoriam. NDR Chor, Philipp Ah-mann (Leitung), Quatuor Zaide, Matan Porat (Klavier). Schnittke: Schall und Hall, Klavierquintett & Zwölf Bußverse

JaZZ

18:00 elbphilharmonie Kulturcafé Jazz im Kulturcafé. LebiDerya

SONStiGeS

12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung

18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Renate Lüdemann (Cembalo)

18:15 institut für hist. Musikwissen-schaft Öffentlicher Gastvortrag Prof. Dr. Anselm Gerhard

UMLaND

19:30 Drostei Pinneberg 9. Barocker Herbst. Hamburger Ratsmusik. Musik um 1500 und Hans Leo Haßler

7.11. FREITAG

KONZeRt

19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Listz & Chopin - Mysterien der Lei-denschaft. Marina Savova (Klavier). Liszt: Der heilige Franziskus von Paola auf den Wogen schreitend, Chasse-neige & Vallée d’Obermann, Chopin: Préludes op. 28, Andante spianato et Grande Polonaise brillante Es-Dur & Nocturne op. 9/1, Auszü ge aus dem Buch von Liszt ü ber Chopin

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 100 Konzerte für Armenien. Gayane Chor, Gayane Grover (Leitung)

MUSiKtHeateR

20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

20:00 Opernloft Bizet: Carmen - Oper in Kurz

MUSiK iN KiRCHeN

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Ulrich Billet (Orgel), Elke Marx (Sprecherin)

19:00 Hauptkirche St. trinitatis al-tona Wochenausklang. Heike Fischer (Gesang), Hanno Schiefner (Orgel)

19:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winter-hude Quartett mal anders. Mit Renate Hübner, Rina Sawabe, Charlotte Krohn und Daniel Zickenrott

KiNDeR & JUGeND

19:00 Staatl. Jugendmusikschule (Miralles-Saal) Jubiläumskonzert 20 Jahre JugendStreicherForum

UMLaND

19:30 theater Lübeck Puccini: La Bohème. Roman Brogli-Sacher (Lei-tung), Paolo Miccichè (Regie)

20:00 Kolosseum Lübeck Rauschen-de Klänge. Amaryllis Quartett. Mozart: Streichquartett KV 499 „Hoffmeister“, Ligeti: Streichquartett Nr. 1, Ravel: Streichquartett

8.11. SAMSTAG

KONZeRt

16:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Teatime Classics. Aris Quartett. Beet-hoven: Streichquartett f-Moll op. 95, Mendelssohn: Streichquartett e-Moll op. 44/2, Kurtág: Streichquartett op. 28

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Der letzte Tanz. Franz-Schubert-Chor Hamburg, Christiane Hrasky (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Opernfactory Was mein Herz zu sagen hat - Klassische Träumerei. Aleksandra Z. Wolska (Gesang), Anto-nina Rubstova (Klavier)

MUSiKtHeateR

20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

20:00 Opernloft Wagner: Der flie-gende Holländer - Oper in Kurz

MUSiK iN KiRCHeN

12:00 St. trinitatis Harburg Harbur-ger Kulturtag. Big Band des Friedrich-Ebert-Gymnasiums

16:30 St. Johannis Harburg Motet-tenkonzert. Harburger Kammerchor

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Halleluja und mehr ... Anna Lucia Rich-ter (Sopran), Elisabeth Graf (Alt), Lo-thar Odinius (Tenor), Markus Lemke (Bass), Chor St. Michaelis, Concerto con Anima, Christoph Schoener (Lei-tung). Bach: Credo aus der „h-Moll Messe“, Händel: Halleluja aus „Messi-as“, C. P. E. Bach: Sinfonie h-Moll Wq 182/5 & Magnificat Wq 215 mit dem Chor „Heilig“ Wq 217

18:00 Lutherkirche Bahrenfeld Mozart: Requiem d-Moll. Anna T. Geiß (Sopran), Petra Begas (Alt), Christian Wagener (Tenor), Andreas Heinemey-er (Bass), Chor der Lutherkirche Bah-renfeld, Chor der Pauluskirche Altona, Neue Philharmonie Hamburg, Anton Hanneken (Leitung)

18:00 St. Johannis eppendorf Posaunenchor Ottensen, Christoph Jo-ram (Leitung), Rainer Thomsen (Orgel)

18:15 Neuapostolische Kirche ep-pendorf Jenkins: The Armed Man: A Mass for Peace. Neuer Chor Hamburg, Matthias Mensching (Leitung)

18:15 Osterkirche eilbek Musikalische Andacht. Männervokalensemble Fiat Vox

19:00 St. Johannis Harvestehude Ellington: Sacred Concert. Marion Campbell (vocals), Bigband & Chor St. Johannis, Christopher Bender (Leitung)

JaZZ

6.11. DONNERSTAG

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Rauschende Klänge. Amaryllis Quartett. Ligeti: Streichquartett Nr. 1 „Métamorphoses nocturnes“, Ravel: Streichquartett F-Dur, Mo-zart: Streichquartett D-Dur KV 499 „Hoffmeister-Quartett“

Quartett-Beziehungen: Im Au-gust hat Cellist Yves Sandoz die zweite Geigerin Lena Wirth gehei-ratet – als Hochzeitsreise ging‘s dann zum Konzert nach Brasilien.

tiPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlaSSiKprograMM

Page 53: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 27

KiNDeR & JUGeND

11:00 Hamburger Konservatorium Streicherklänge. Studierende des Hamburger Konservatoriums

11:00, 15:00 & 16:30 New Living Home Elbwichtel Konzert: Das Saxo-phon, das Saxophon .... Hamburger Camerata, Andreas Peer Kähler (Mo-deration)

14:00 & 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo

SONStiGeS

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten

17:00 Staatl. Jugendmusikschule (Miralles Saal) China Time

UMLaND

16:00 Johanneskirche Rissen Dvořák: Stabat Mater. Maria-Isabella Jung (Sopran), Franz Grundheber (Bass), Kantorei & Orchester Rissen, Petra Müller (Leitung)

20:00 elsa-Brändström-Schule elmshorn (aula) 20 Jahre VielHar-monie Orchester Elmshorn. Wolf Tobias Maximilian Müller (Leitung)

9.11. SONNTAG

KONZeRt

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Lan-desjugendorchester Hamburg, Shiran Wang (Klavier), Hyunah Park (Violon-cello), Fausto Fungaroli (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „L‘italiana in Al-geri“, Haydn: Cellokonzert C-Dur, Bach: Klavierkonzert f-Moll BWV 1056, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll

19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Beethoven: Sinfonie Nr. 9, Pärt: In spe. Camilla Nylund (Sopran), Ida Aldrian (Mezzosopran), Stuart Skelton (Te-nor), Wolfgang Koch (Bass), Chor der Hamburgischen Staatsoper, Philhar-moniker Hamburg, Simone Young (Leitung)

MUSiKtHeateR

19:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

taNZtHeateR

14:30 & 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Othello. Ballett von John Neu-meier nach William Shakespeare

MUSiK iN KiRCHeN

11:30 Hauptkirche St. Nikolai Gedenkfeier zur Reichspogromnacht 1938. Hamburger Knabenchor St. Nikolai, Hamburger Camerata, Rose-marie Pritzkat (Leitung). Mozart: Re-quiem d-Moll

16:00 Kreuzkirche Barmbek Faina Freymann (Klavier). Werke von Bach & Debussy

17:00 St. Stephan W.-Gartenstadt Bach: Kantaten „Bleib bei uns“ & „Ich habe genug“, Schweppe: Konzert für Englisch Horn, Mozart: Krönungsmes-se. Solisten, Kantorei St. Stephan, Hans-Werner Grottke (Leitung)

18:00 Hauptkirche St. Jacobi Den Kindern, getötet im Krieg. Vokalen-semble St. Jacobi, Rudolf Kelber (Lei-tung). Werke von Lechner, Schein, Theodorakis & Kelber (UA)

18:00 Kirche am Rockenhof Volks-dorf Prof. Wolfgang Zerer (Orgel). Werke von C. P. E. Bach & Reger

18:00 Pauluskirche altona Mozart: Requiem d-Moll. Solisten, Chor der Lutherkirche Bahrenfeld & der Paulus-kirche Altona, Neue Philharmonie Hamburg, Anton Hanneken (Leitung)

20:00 Domkirche St. Marien Duruflé: Requiem. hamburgVOKAL, Eva Maria Summerer (Mezzosopran), Andreas Heinemeyer (Bariton), Matthias Neu-mann (Orgel), Matthias Mensching (Leitung)

KiNDeR & JUGeND

11:30 St. andreas Harvestehude Gemeindesingen mit den Kinderchö-ren St. Andreas

15:00 Opernloft Die Prinzessin der Feen

SONStiGeS

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten

UMLaND

16:00 Johanneskirche Rissen Dvořák: Stabat Mater. Kantorei & Or-chester Rissen, Petra Müller (Leitung)

16:00 theater Lübeck (Junges Stu-dio) Hoffmanns Erzählungen für Kin-der. Carl Augustin (Leitung)

17:00 theater Lübeck Wagner: Tannhäuser

18:00 elsa-Brändström-Schule elmshorn (aula) 20 Jahre VielHar-monie Orchester Elmshorn

20:00 St. Johannis Lüneburg Bach: h-Moll-Messe. Kathleen Danke (Sop-ran), Stefan Kahle (Altus), Tobias Hunger (Tenor), Gotthold Schwarz (Bass), St. Johanniskantorei, Concerto Brandenburg, Joachim Vogelsänger (Leitung)

10.11. MONTAG

JaZZ

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Klezmer meets Jazz. Giora Feidman (clarinet), Stephan Braun (vocals), Reentko Dirks (guitar), Guido Jäger (bass)

11.11. DIENSTAG

KONZeRt

19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Konzert anlässlich des Unabhängig-keitstages der Republik Polen

19:00 Opernloft Lieblingslieder Lounge

19:30 Hamburger Konservatorium Abschlusskonzert Künstlerische Reife. Xiaoli Zhao (Klavier)

20:00 Bucerius Kunst Forum Pino de Vittorio (Gesang & Chitarra batten-te), Ilaria Fantin (Erzlaute), Katerina Ghannudi (Barockharfe), Franco Pa-van (Theorbe & Leitung)

taNZtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Tatjana. Ballett von John Neumeier nach „Eugen Onegin“ von Puschkin

MUSiK iN KiRCHeN

18:30 Hauptkirche St. Katharinen 397. Konzert der Oscar und Vera Rit-ter-Stiftung. Hannes Joachimi (Orgel). Werke von Lübeck, Reincken u. a.

19:00 Blankeneser Kirche am Markt 20. Blankeneser Kirchenkonzert der Deutschen Stiftung Musikleben. Solen-ne Paidassi, Ioana Cristina Goicea, Christina Brabetz & Won-Ho Alexander Kim (Violine), Kyoungmin Park & Hiyoli Togawa (Viola), Mathias Johansen (Vi-oloncello) u. a.

16:00 Kreuzkirche Barmbek Faina

8.11. SAMSTAG

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Der letzte Tanz. Antonia Bourvé (Sopran), Sybille Philippin (Mezzo-sopran), Konstantin Heintel (Bari-ton), Franz-Schubert-Chor, Kam-merchor Altona, Chris tiane Hrasky (Leitung). Honegger: Der Totentanz, Brahms: Ein deutsches Requiem

Eigentlich hatte Artur Honegger den Totentanz nur als Kammerora-torium geplant. Doch der Librettist verlangte gewaltigen Donner – so passte der Komponist sein Werk an.

tiPP

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 54: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

28 Hamburg concerti 11.14

Foto

s: H

aral

d H

offm

ann,

Him

lisch

e ca

ntor

ey, D

odo

Schi

elei

n

JaZZ

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Bei mir bist Du schön - Jews in Jazz. Swing Dance Orchestra, Viola Manigk & Gena Desjatnik (vocals), Andrej Herm-lin (Leitung)

12.11. MITTWOCH

KONZeRt

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Fazıl Say (Klavier). Mussorgsky: Bilder ei-ner Ausstellung, Say: Gezi Park 2, Nietzsche und Wagner für Klavier, Black Earth & Paganini Jazz

20:00 Kampnagel (k6) Greatest Hits. Klangforum Wien, Marisol Montalvo (Sopran), Eva Furrer (Bassflöte), Olivier Vivarès (Klarinette), Uli Fussenegger (Kontrabass), Joonas Ahonen (Klavier), Sylvain Cambreling (Leitung). Aperg-his: Babil, Furrer: ira-arca & Konzert für Klavier und Ensemble, Fuchs: MANIA, Varèse: Offrandes

MUSiKtHeateR

20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

MUSiK iN KiRCHeN

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Cornelia Schüne-mann (Saxophon und Gesang), And-reas Gärtner (Orgel)

20:15 Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Bach-Wochen 2014: Krypta Konzert. Ana-Marija Markovina (Klavier)Weitere Infos siehe Tipp

13.11. DONNERSTAG

KONZeRt

20:00 Kampnagel (k2) Greatest Hits. Ensemble Resonanz, Adam Weisman & Johannes Fischer (Schlagzeug), Beat Furrer (Leitung). Furrer: Time out 2 & Xenos III, Ammann: stellen, Haas: Open Spaces

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Neue Vocalso-listen Stuttgart, Klaus Maria Brandau-er (Sprecher), Thomas Hengelbrock (Leitung). Müller-Wieland: König der Nacht (UA)

MUSiKtHeateR

20:00 Opernloft CSI Opera- Einer stirbt immer

MUSiK iN KiRCHeN

12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillon-konzert mit Gudrun Schmittke

20:00 Kulturkirche altona Orgel-konzert. Klasse Prof. Wolfgang Zerer

KiNDeR & JUGeND

19:00 Kampnagel (P1) Greatest Hits - Klangradar 3000

JaZZ

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Asking for the Moon. Martin Ehlers Trio, Nils Wülker (Trompete)

20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR jazz konzerte #6. Anna Webber „Per-cussice Mechanics“, Atom String Quartet feat. Vladyslav Sendecki

SONStiGeS

12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten

18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten mit Jürgen Gottschalk. Gestaltung und Klangmöglichkeiten in der Instru-mentenentwicklung

22:00 Kampnagel Greatest Hits - ePhil XL. Robin Fox (electronic de-vices). RGB Laser Show

UMLaND

19:30 Drostei Pinneberg 9. Barocker Herbst. Himlische CantoreyWeitere Infos siehe Tipp

14.11. FREITAG

KONZeRt

18:00 Kampnagel Greatest Hits - Lo-cal Heroes. European Bridges Ensem-ble, Steward Collinson (Video), Georg Hajdu (Leitung). Hajdu: MindTrip

19:00 Logenhaus (Mozart-Säle) Benefizkonzert. Hamburger Ärzteor-chester, Michi Komoto (Klavier), Thilo Jaques (Leitung). Werke von Mendelssohn & Grieg

19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Barocke Cammermusik Hamburg, Thomas Reif (Leitung). Werke von Corelli, Vivaldi & Lully

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Fes-tival Strings Lucerne, Alison Balsom (Trompete). Grieg: Aus Holbergs Zeit, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur Hob. VIIe:1 u. a.

20:00 Kampnagel Greatest Hits. Ictus Ensemble, Lionel Peintre (Bari-ton), Georges-Elie Octors (Leitung). Aperghis: Le Soldat inconnu, Stra-winsky: Die Geschichte vom Soldaten

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Raschèr Saxophone Quartet

MUSiKtHeateR

20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

20:00 Opernloft Operetten-Ga-Ga-Gala

taNZtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Tatjana. Ballett von John Neumeier nach „Eugen Onegin“ von Puschkin

MUSiK iN KiRCHeN

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Sabine Wagner-Rie-mann (Blockflöte), Gerd Riemann (Vi-oloncello), Claus Harder (Sprecher)

20:00 Domkirche St. Marien Janáček: Vater unser, Kodály: Missa brevis, Bernstein: Chichester Psalms. Johanna Mohr (Sopran), Stephan Zelck (Tenor), Alexander Ivanov (Or-gel), Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung)

JaZZ

20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR jazz konzerte #6. Anna Webber „Percussice Mechanics“, Atom String Quartet feat. Vladyslav Sendecki

SONStiGeS

18:00 Staatsoper (Chorsaal) Opernwerkstatt

18:30 Hamburger Konservatorium Meistersänger-Wettbewerb

22:00 Kampnagel Greatest Hits - ePhil XL. Mouse on Mars. Spezmodia

UMLaND

19:30 MuK Lübeck NDR Sinfonieor-chester, Thomas Hengelbrock (Lei-tung). Müller-Wieland: König der Nacht

20:00 Opernloft Operetten-Ga-Ga-

12.11. MITTWOCH

20:15 Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Bach-Wochen 2014: Krypta Konzert. Ana-Marija Marko-vina (Klavier). C. P. E. Bach: Fanta-sie fis-Moll Wq 67/12, Sonate a-Moll Wq 49/1 & Sonate c-Moll Wq 65/31, Chopin: Polonaise-Fan-taisie op. 61 & Andante spianato et Grande Polonaise Brillante Es-Dur op. 22

Prominente Hausgenossen: Ana-Marija Markovina liebt Tiere – da-heim bellt nicht nur ihr Vierbeiner Dante Alighieri, sondern krächzt auch der Papagei Gandhi.

tiPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlaSSiKprograMM

Page 55: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 29

19:30 theater Lübeck Benatzky: Im weißen Rößl - Premiere. Ludwig Pflanz (Leitung), Michael Wallner (Regie)

15.11. SAMSTAG

KONZeRt

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Flügeln. Yui Yoshioka, Joneun Lee & Stefan Bonev (Klavier). Beethoven am Müller-Flügel (1820)

18:00 Kampnagel Greatest Hits - Lo-cal Heroes. Barbara Lüneburg (Violi-ne), Jan-Filip Ťupa (Violoncello), An-drej Koroliov (Klavier), Daria Iossifova (Toy Piano, Schlagwerk), Naoko Kiku-chi (Koto). Stahnke: Paloma metallica, Sentimental Journey, Ana B Chronic-les, Capra & Koto solo

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Memoria Symphonia. Neue Philhar-monie Hamburg, Vahan Gasparyan (Klavier). Bach: Klavierkonzerte d-Moll, f-Moll & g-Moll BWV 1058, Men-delssohn: Streichersinfonie Nr. 11 f-Moll

MUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Beethoven: Fidelio. Marcus Bosch (Leitung)

20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

20:00 Opernloft Verdi: La Traviata - Oper in kurz

taNZtHeateR

20:00 Kampnagel Greatest Hits. Tanzkompanie „Rosas“, Anne Teresa De Keersmaeker (Choreografie), Ictus Ensemble, Georges-Elie Octors (Lei-tung). Grisey: Vortex temporum I-III

MUSiK iN KiRCHeN

18:00 Blankeneser Kirche Bach: Messe in h-Moll. Tanya Aspelmaier (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Knut Schoch (Tenor), Andreas Pruys (Bass) Blankeneser Kantorei, Elbipolis Ba-rockorchester, Stefan Scharff (Lei-tung)

18:00 Christophoruskirche Hum-melsbüttel A-cappella-Ensemble Lü-beck, Frank Vollers (Orgel), Hartmut Bethke (Leitung)

18:00 Hauptkirche St. Katharinen Mauersberger: Dresdner Requiem. Kantorei St. Katharinen, Kammerchor Fontana d‘Israel, Andreas Fischer (Leitung)

18:00 Hauptkirche St. trinitatis al-tona Hamburger Singakademie, Jörg Mall (Leitung). Werke von Mozart, Du-rante, Mendelssohn & Rutter

18:00 St. Johannis eppendorf Bach: Messe h-Moll. Martina Hamberg-Möbi-us (Sopran), Maria Koler (Mezzoso-pran), Benno Schöning (Bass), Kanto-rei & Kammerorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung & Tenor)

19:00 Hauptkirche St. Nikolai Beet-hoven: Missa solemnis. Sabine Ritter-busch (Sopran), Kaja Plessing (Alt), Hans Jörg Mammel (Tenor), Ulf Bäst-lein (Bass), Kantorei St. Nikolai, Ham-burger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung)

19:00 Kulturkirche altona Mendels-sohn: Paulus. Johannes-Brahms-Chor Hamburg, Stefanie Rodriguez (Sop-ran), Titus Witt (Bass), Wolfram-Maria Märtig (Klavier), Kazuo Kanemaki (Leitung)

19:00 Nienstedtener Kirche Thank you Lord. Nienstedtener Gospelchor

19:00 St. Johannis Harburg Mozart: Krönungsmesse & Vesperae Solennes, Bach: Magnificat. Harburger Kantorei & Kammerorchester, Werner Lamm (Leitung)

19:30 ev.-ref. Kirche Klangbilder aus Natur, Alltag und Religion. Thomas Pietsch (Barockvioline), Dagmar Lüb-king (Cembalo). Biber: Rosenkranzso-naten sowie Werke von Telemann, Scarlatti & Bach

20:00 Christuskirche eimsbüttel Händel: Dettinger Te Deum & Concer-to grosso. Eimsbüttler Kantorei, Frie-demann Kannengießer (Leitung)

20:00 St. Georgskirche Mozart: Krö-nungsmesse & Requiem. Dorothee Fries (Sopran), Stephanie Klein (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Julian Redlin (Bass), junge kantorei st. georg, Hugo Distler-Chor, Orchester St. Georg, Ingo Müller (Leitung)

KiNDeR & JUGeND

14:00 & 16:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Classico

14:30 & 16:30 Rolf-Liebermann-Stu-dio NDR Familienkonzert: Beethovens Donnerwetter. Streichsextett des NDR Sinfonieorchesters. Beethoven: Sinfo-nie Nr. 6 „Pastorale“ für Streichsextett

15:00 Kampnagel Greatest Hits - Der blaue Autobus

15:00 St. Petrus Heimfeld Konzert der Singzwerge

16:00 Kampnagel Greatest Hits - Klangradar 3000: Schüler komponierenWeitere Infos siehe Tipp

JaZZ

20:00 theater Haus im Park Berge-dorf Souvenirs, Souvenirs. The Roy Frank Orchestra, Angelina Monti, Hill Gutt & Bill Ramsey (vocals)

SONStiGeS

22:00 Kampnagel Greatest Hits - ePhil XL. Tim Hecker (Elektronik)

UMLaND

19:30 theater Lübeck Tschaikowsky: Schwanensee. Ballett Kiel

19:30 Villa Papendorf Anna Karenina. Babara Auer & Clemens von Ramin (Rezitation), Annika Treutler (Klavier)

16.11. SONNTAG

KONZeRt

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Klaus Maria Brandauer (Sprecher), Thomas Hengelbrock (Lei-tung). Müller-Wieland: König der Nacht

tung). Grisey: Vortex temporum I-III

13.11. DONNERSTAG

19:30 Drostei Pinneberg 9. Baro-cker Herbst. Himlische Cantorey. Schöne Jungfrauen in grünen Auen - Weltliche Madrigale von Haßler & Zeitgenossen

Himmelsmusik: Der Ensemblena-me geht auf eine 1604 erschienene Sammlung von Psalmvertonungen zurück, die von einer Engelsschar zum Erklingen gebracht werden.

tiPP

KiNDeR & JUGeND

15.11. SAMSTAG

16:00 Kampnagel Greatest Hits - Klangradar 3000: Schüler kompo-nieren. Schüler Hamburger Schu-len, Dodo Schielein, Gregory Büttner, Robert Engelbrecht, Dario Quinones & Benjamin Helmer (Lei-tung)

Wie man junge Leute am besten an Neue Musik heranführt? Selbst ausprobieren lassen! Auf Kampna-gel präsentieren Schüler die Ergeb-nisse ihrer Kompositionswerkstatt.

tiPP

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 56: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

30 Hamburg concerti 11.14

Foto

s: G

eert

Mac

ijew

ski,

Mar

co B

orgg

reve

, Bon

gart

z

18:00 Sasel Haus Deutsche Kammer-philharmonie Neuss, Matthias Kirsch-nereit (Klavier). Händel: Klavierkon-zerte

19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 3. Symphoniekonzert. Hamburger Symphoniker, Jeffrey Tate (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Zum letzten Mal Brel! Dominique Hor-witz (Gesang)

MUSiKtHeateR

18:00 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Luisa Miller - Premiere. Simone Young (Leitung), Andreas Homoki (Regie), Tigran Martirossian (Il Conte di Walter), Ivan Magrì (Rodolfo), George Petean (Miller), Nino Machaid-ze (Luisa), Oliver Zwarg (Wurm), Olesya Petrova (Federica)

18:00 Opernloft Heimliches Flüstern

19:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

MUSiK iN KiRCHeN

17:00 St. Marien Fuhlsbüttel Duruflé: Requiem. Solisten, Hanna Dys (Orgel), Kantorei St. Marien, Matthias Neu-mann (Leitung)

18:00 Christuskirche Othmarschen Mozart: Krönungsmesse, Bach: Kanta-te „Ich hatte viel Bekümmernis“. So-listen, Bach-Kantorei, Orchester der Christuskirche, Rainer Lanz (Leitung)

18:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Fauré: Requiem. Christiane Canstein (Sopran), Wolfgang Treutler (Bass), Kerstin Wolf (Orgel), Chor HAMMonie, Diemut Kraatz-Lütke (Leitung)

18:00 Marktkirche Poppenbüttel Bach: Die Kunst der Fuge. Klaus Schulten (Orgel)

19:00 St. Pauli Kirche Die Bach-Söh-ne - zum 300. Geburtstag von C. P. E. Bach. Ulrike Klammer (Querflöte), Tina Schneeweiß (Orgel)

KiNDeR & JUGeND

11:00 Laeiszhalle (Studio e) Familienmusik am Sonntagmorgen

SONStiGeS

10:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) Workshop „Der Körper als Musikinst-rument“

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten

UMLaND

16:00 theater Lübeck Rossini: La Ce-nerentola. Ludwig Pflanz (Leitung)

18:00 Sieker Kirche Ulrich Billet (Or-gel). Werke von Bach, Franck u. a.

17.11. MONTAG

KONZeRt

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Vil-de Frang (Violine), Michail Lifits (Kla-vier)Weitere Infos siehe Tipp

MUSiK iN KiRCHeN

20:00 Hauptkirche St. Katharinen NDR das neue werk. Isabelle Faust (Violine). Werke von Bach, Jarrell (UA) & Holliger (UA)

JaZZ

21:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Around the World: Omara Portuondo & Roberto Fonseca feat. Mayra Andra-de, Magia Negra

18.11. DIENSTAG

KONZeRt

12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) 3. Lunchkonzert. Jee Hyae An & Alla Rutter (Violine), Istvan Lukacs (Viola), Li Li (Violoncello). Debussy: Streich-quartett g-Moll

19:00 Opernloft Lieblingslieder Lounge

19:30 Hamburger Konservatorium Abschlusskonzert Aufbaustudium. Sofi Natalia (Klavier)

20:00 Rolf-Liebermann-Studio Deutschland und Georgien. Lisa Bati-ashvili (Violine), Streicher des NDR Sinfonieorchesters. Bach: Violinkon-zert E-Dur, Tsintsadze: Miniaturen, Tschaikowsky: Souvenir de Florence

MUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Beethoven: Fidelio

19.11. MITTWOCH

KONZeRt

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Cecilia Bartoli (Mezzosopran), I Ba-rocchisti, Diego Fasolis (Leitung)

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) nathan quartett. Mendelssohn: Scher-zo E-Dur op. 81/2 & Capriccio e-Moll op. 81/3, Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1, Brahms: Streichquartett a-Moll op. 51/2

MUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Luisa Miller

20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

MUSiK iN KiRCHeN

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Olga Mikhaylova (Orgel). Werke von Muffat, Bach, Re-ger, Brahms & Alain

19:30 St. andreas Harvestehude Evensong. Sänger des Gospel.Chor.Projekt St. Andreas

20:15 Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Bach-Wochen 2014: Krypta Konzert. Annegret Siedel (Violine), Menno van Delft (Hammerflü gel). C. P. E. Bach: Sonate D-Dur Wq 71, Rondo G-Dur Wq 59/1, Sonate h-Moll Wq 76, Arioso A-Dur H. 535, Fantasie g-Moll & Fantasie fis-Moll Wq 80

JaZZ

20:00 Bucerius Kunst Forum Etta Scollo (Gesang & Gitarre)

Diemut Kraatz-Lütke (Leitung)

17.11. MONTAG

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Vilde Frang (Violine), Michail Lifits (Klavier). Grieg: Violinsonate Nr. 1 F-Dur, Schubert: Fantasie C-Dur D 934, Lutosławski: Partita, Strauss: Violinsonate Es-Dur

Hoch gesprungen: Eigentlich wollte Vilde Frang Kontrabass ler-nen wie der Vater und die Schwes-ter – doch ihr Papa riet ihr schon aus Transportgründen zur Geige.

tiPP

MUSiKtHeateR

21.11. FREITAG

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Fauré Quartett. Kirchner: Klavier-quartett Nr. 3 „Der große Tango“, Beethoven: Quintett Es-Dur op. 16, Strauss: Klavierquartett c-Moll

Leidenschaft für das runde Leder: Gut, dass es bis zur nächsten EM noch fast zwei Jahre hin sind – da können sich die vier Fußball-Fans ganz auf die Musik konzentrieren.

tiPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlaSSiKprograMM

Page 57: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 31

UMLaND

19:00 Rellinger Kirche 12 x 19 Kon-zert & Andacht. Judith Michalski (Flö-te), Oliver Schmidt (Orgel & Klavier)

20.11. DONNERSTAG

KONZeRt

12:30 Handelskammer Hamburg (Börsensaal) 334. Lunchkonzert in der Handelskammer Hamburg. Jale Papila (Alt), Franck-Thomas Link (Kla-vier). Lieder von Strauss u. a.

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) 1. VielHarmonie-Konzert. Hamburger Symphoniker, Michal Friedlander (Kla-vier), Guy Braunstein (Leitung). Janáček: Concertino, Beethoven: Kla-vierkonzert Nr. 4, Brahms/Ben-Ari: Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier). Lieder von Beetho-ven, Schönberg, Haydn & Berg

MUSiKtHeateR

20:00 Opernloft Sängerkrieg „On Broadway“

taNZtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Tatjana. Ballett von John Neumeier nach „Eugen Onegin“ von Puschkin

SONStiGeS

12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung

18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Adventliche Musik

21.11. FREITAG

KONZeRt

20:00 Kampnagel Noche Latina. Ga-briela Montero (Klavier), NDR Sinfo-nieorchester, Carlos Miguel Prieto (Leitung). Revueltas: Sensemayá, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Ginastera: Estancia – Suite, Chávez: Sinfonía india, Márquez: Danzón No. 2, Moncayo: Huapango

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Resonanzen 2: nebel. Ensemble Reso-nanz, Tabea Zimmermann (Viola & Leitung). Mendelssohn: Streichersym-phonie Nr. 7 d-Moll, Penderecki: Con-certo per viola ed archi, percussione e celesta, Reger: Suite e-Moll op. 131d/3, Korngold: Symphonische Serenade

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Fauré Quartett. Werke von Kirchner, Beethoven & StraussWeitere Infos siehe Tipp

MUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Beethoven: Fidelio

20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

MUSiK iN KiRCHeN

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte

19:00 Hauptkirche St. trinitatis al-tona Wochenausklang

19:00 Pauluskirche altona Benefiz-konzert für den Fluchtpunkt. Choral-len, Samuel Busemann (Leitung)

UMLaND

19:30 theater Lübeck Tschaikowsky: Schwanensee. Ballett Kiel

20:00 Freie Waldorfschule Rends-burg Feininger Trio. Schubert: Nottur-no Es-Dur D 897, Debussy: Trio G-Dur, Chapuis: Trio G-Dur, Ravel: Trio a-Moll

22.11. SAMSTAG

KONZeRt

15:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Brahms: Schicksalslied op. 54 & Alt-Rhapsodie op. 53, Bruckner: Messe Nr. 3 f-Moll. Symphonischer Chor Ham-burg, Johanna Winel (Sopran), Wieb-ke Lehmkuhl (Alt), Markus Schäfer (Tenor), York Felix Speer (Bass), Søn-derjyllands Symfoniorkester, Matthias Janz (Leitung)

16:00 Heinrich-Hertz-Schule Kon-zerte an der historischen Hans-Hen-ny-Jahnn-Orgel. Eberhard Lauer (Or-gel). Werke von Bach, Brahms, Buxtehude, Scheidt u. a.

16:00 Steinway-Haus Aleksandra Mi-kuska (Klavier). Werke von Chopin & Liszt

20:00 Kampnagel Noche Latina. Ga-briela Montero (Klavier), NDR Sinfo-nieorchester, Carlos Miguel Prieto (Leitung). Werke von Revueltas, Rachmaninow, Ginastera, Chávez, Márquez & Moncayo

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 2. Abonnementkonzert. KlassikPhil-harmonie Hamburg, Sibylle Tschopp (Violine), Robert Stehli (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Rudolf-Steiner-Haus Mittel-weg Feininger Trio. Schubert: Nottur-no Es-Dur D 897, Debussy: Trio G-Dur, Chapuis: Trio G-Dur, Ravel: Trio a-Moll

MUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Luisa Miller. Simone Young (Leitung), Andreas Homoki (Regie)

20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

20:00 Opernloft Meisterklasse - Oper in Kurz

MUSiK iN KiRCHeN

17:00 Lutherkirche eißendorf Kam-merchor Sinstorf, Michael Thom (Lei-tung). Schütz: Musikalische Exequien, Kaminski: Aus der Tiefe rufe ich

17:00 thomaskirche Hausbruch Brahms: Ein deutsches Requiem. Regi-onalkantorei Süderelbe, Konzertchor Buchholz, Dagmar Witt (Leitung)

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen 2014: Brahms: Ein deutsches Requiem. Sibylla Rubens (Sopran), Konstantin Wolf (Bariton), Chor & Orchester St. Michaelis, Chris-toph Schoener (Leitung)

18:00 St. Johannis eppendorf Betti-na Wild (Flöte), Beate Weiss (Violine), Gesine Dreyer (Harfe)

18:15 Osterkirche eilbek Sabine Wagner-Riemann (Blockflöten), Ursu-la Verburg (Violine), Gerhard Riemann (Violoncello), Jörg Diener (Orgel). Werke von Händel, Diabelli u. a.

19:00 Hauptkirche St. Petri Verdi: Requiem. Karen Rettinghaus (So pran), Yvi Jänicke (Alt), Luis Oliva-res Sandoval (Tenor), Renatus Mészár (Bass), Hamburger Bachchor St. Petri, Harvestehuder Kammerchor, Hambur-ger Camerata, Thomas Dahl (Leitung)

20:15 Kulturkirche altona Chor der Friedenskirche, Chor St. Antonius, Kammerorchester St. Pauli, Fernando Gabriel Swiech (Leitung). Gounod: Cäcilien Messe, Debussy: Prélude à l‘après midi d‘un faune

Adventliche Musik

22.11. SAMSTAG

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 2. Abonnementkonzert. KlassikPhil-harmonie Hamburg, Sibylle Tschopp (Violine), Robert Stehli (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 2 h-Moll, Mozart: Violinkonzert A-Dur KV 219, Tschaikowsky: Serenade C-Dur

„Meine Schätze“: Baby- und Kin-derfotos zieren derzeit die Face-book-Seite Sibylle Tschopps – kein Wunder, vergangenen Dezember wurde ihr zweites Kind geboren.

tiPP

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 58: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

32 Hamburg concerti 11.14

Foto

s: E

llen

Coe

nder

s, jo

hnru

tter

.com

, Nam

oo K

im

KiNDeR & JUGeND

11:00 Hamburger Konservatorium Akkordeon-Jahreskonzert

14:00 & 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo

15:00 Hamburger Konservatorium Abschlusskonzert Stufenvorspiele

16:00 Bürgerhaus Wilhelmsburg Die kleine Zauberflöte

18:00 St. andreas Harvestehude Mozart-Requiem für Kinder

SONStiGeS

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten mit Daniel Zimmermann

UMLaND

19:30 theater Lübeck Rossini: La Ce-nerentola. Ludwig Pflanz (Leitung)

19:30 Villa Papendorf Daniel Müller-Schott (Violoncello), Matthias Kirsch-nereit (Klavier). Werke von Schumann, Debussy, Bach, Mendelssohn u. a.

23.11. SONNTAG

KONZeRt

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Katia & Marielle Labèque (Klavier), Philharmoniker Hamburg, Matthias Pintscher (Leitung). Pintscher: to-wards Osiris, Rachmaninow: Sinfoni-sche Tänze, Poulenc: Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll

16:00 Kulturzentrum Neuallermöhe Tschaikowsky: Die Jahreszeiten. Trio Saitenwind

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) State Academic Symphony Orchestra of Russia, Julia Fischer (Violine), Vla-dimir Jurowski (Leitung). Brahms: Akademische Festouvertüre, Schu-mann: Violinkonzert d-Moll, Tschai-kowsky: Sinfonie Nr. 1 „Winterträume“

MUSiKtHeateR

18:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Die Zauberflöte

19:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

MUSiK iN KiRCHeN

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen 2014: Kantatengottes-dienst. Konstantin Wolf (Bariton), Chor & Orchester St. Michaelis, Chris-toph Schoener (Leitung). Bach: Kan-tate BWV 56

10:00 St. Johannis eppendorf Bach-kantatengottesdienst. Kantorei & Kammerorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung). Bach: Kantate BWV 8

15:30 St. Severini Kirchwerder Elisa-beth Müller (Sopran), Markus Bruker (Flügel). Werke von Brahms u. a.

16:00 Kreuzkirche Barmbek Paul Thiessen (Violine), Faina Freymann (Klavier). Werke von Brahms & Beet-hoven

16:00 Versöhnungskirche eilbek Sabine Fichner (Harfe)

17:00 Kirche am Markt Niendorf I himmelen. Kammerchor Niendorf, Gudrun Fliegner (Leitung)

17:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Ein musikalischer Dialog. Kerstin Wolf (Klavier), Moritz Schott (Orgel). Wer-ke von Bach & Liszt

17:00 St. Gertrud Mundsburg Bach: Kantaten „Wer nur den lieben Gott lässt walten“, „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“ & „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir“. Kantorei & Kammer-orchester St. Gertrud

17:00 St. Marien Fuhlsbüttel Bach: 18 Leipziger Choräle. Matthias Neu-mann (Orgel)

18:00 Domkirche St. Marien Musik im Gottesdienst. Chor des Marien-doms, Eberhard Lauer (Leitung). Ko-dály: Missa brevis

18:00 Hauptkirche St. Jacobi Men-delssohn: Kantorei & Vokalensemble St. Jacobi, Rudolf Kelber (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

18:00 Hauptkirche St. Nikolai NDR Chor, Le Concert Lorrain, Philipp Ah-mann (Leitung). Lully: Dies irae - Grand Motet LWV 64/1, Charpentier: Messe pour les trépassés H 2, Chra-pentier: Motet pour les trépassés H 311, Campra: Messe de Requiem

18:00 Hauptkirche St. Katharinen Bach: Das gesamte Orgelwerk. Andreas Fischer (Orgel)

18:00 Kulturkirche altona Rutter: Requiem of our time & Anthems. Miriam Sharoni (Sopran), Chor St. Johannis Altona, Neue Philharmonie Hamburg, Mike Steurenthaler (Lei-tung)Weitere Infos siehe Tipp

18:00 St. andreas Harvestehude Mozart: Requiem d-Moll & Bach: Kan-tate „Nach dir, Herr, verlanget mich“. Katharina Kutsch (Sopran), Eva Hage (Alt), Florian Sievers (Tenor), Sönke Tams Freier (Bass), Kantorei St. And-reas, Hamburger Camerata, Jasmin Rasch (Leitung)

18:00 St. Stephan W.-Gartenstadt Ralf Kleemann (Keltische Harfe)

KiNDeR & JUGeND

14:30 & 16:30 Rolf-Liebermann-Stu-dio NDR Das kleine Familienkonzert: Beethovens „Papageno“-Variationen. Sven Forsberg (Cello), Christof Hahn (Klavier)

SONStiGeS

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten. Volker Krafft (Hammerflügel), Ida Al-drian (Mezzosopran). Schubertiade

UMLaND

17:00 Maria Magdalenen Reinbek Jochen Rudelt (Cello), Jörg Müller (Orgel). Werke von Bach, Vivaldi u. a.

17:00 theater Lübeck Wagner: Tann-häuser. Ryusuke Numajiri (Leitung)

19:00 Schloss Glücksburg Feininger Trio. Schubert: Notturno Es-Dur D 897, Debussy: Trio G-Dur, Chapuis: Trio G-Dur, Ravel: Trio a-Moll

24.11. MONTAG

KONZeRt

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 3. Philharmonisches Konzert. Katia & Marielle Labèque (Klavier), Philhar-moniker Hamburg, Matthias Pintscher (Leitung). Pintscher: towards Osiris, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45, Poulenc: Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll

20:00 Staatsoper (Großes Haus) Two lives to live - Ein Kurt Weill-Abend. Angela Denoke (Gesang)

MUSiK iN KiRCHeN

17:15 Hauptkirche St. Petri Eröffnung des Hamburger Weihnachtsmarktes. Hamburger Kinder- und Jugendkan-torei, Sabine Paap (Leitung)

311, Campra: Messe de Requiem

23.11. SONNTAG

18:00 Hauptkirche St. Jacobi Mendelssohn: Elias. Talia Or (Sop-ran), Judith Thielsen (Alt), Gideon Poppe (Tenor), Tim Stolte (Bass), Kantorei & Vokalensemble St. Ja-cobi, Concertone, Rudolf Kelber (Leitung)

Vom Begleiter zum Hauptdarstel-ler: Nach seinem Klavierdiplom griff Tim Stolte noch für andere Sänger in die Tasten – heute lässt der Bass-bariton andere für sich spielen.

tiPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlaSSiKprograMM

Page 59: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 33

19:00 Hauptkirche St. Jacobi Bene-fizkonzert zugunsten der hoffnungs-orte hamburg. Ilian Garnetz (Violine), St. Simeon Orchester, Dave Claessen (Leitung). Bruch: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 3

25.11. DIENSTAG

KONZeRt

19:00 Opernloft Lieblingslieder Lounge

19:30 Hamburger Konservatorium Abschlusskonzert Aufbaustudium. Jie Zhang (Klavier)

MUSiKtHeateR

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Luisa Miller. Simone Young (Leitung), Andreas Homoki (Regie)

26.11. MITTWOCH

KONZeRt

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk: Barocke Rivalitä-ten. Simone Kermes (Sopran), Vivica Genaux (Mezzosopran), Cappella Ga-betta, Andres Gabetta (Violine & Lei-tung). Faustina Bordoni vs. Francesca Cuzzoni. Werke von Pollarolo, Lotti, Vinci, Bononcini, Hasse, Porpora, Por-ta, Arena, Sarro & Giacomelli

20:00 Museum für Kunst & Gewerbe Tanja Becker-Bender (Violine), Peter Holtslag (Block- & Traversflöte), Ger-hart Darmstadt (Barockvioloncello), Carsten Lohff (Cembalo). Werke von Telemann & C. P. E. Bach

21:00 Meßmer Momentum dockside experience Vol. II. dockside experi-ence feat. Josef Steiner (Saxophon)

MUSiKtHeateR

20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

MUSiK iN KiRCHeN

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Kammerchor Nien-dorf, Gudrun Fliegner (Leitung). Wer-ke von Altnikol, Kaminski u. a.

20:15 Hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen 2014: Altarraum Kon-zert. Andreas Schmidt (Bariton), Mat-thias Kirschnereit (Klavier), Christoph Schoener (Orgel). C. P. E. Bach: Orgel-werke und Lieder, Mendelssohn: Lie-der & „Lieder ohne Worte“, Mendels-sohn: Variations sérieuses op. 54

27.11. DONNERSTAG

KONZeRt

19:00 Meßmer Momentum dockside experience Vol. IIWeitere Infos siehe Tipp

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 2. Kammerkonzert. Adrian Iliescu & Rumyana Neufeld-Yankova (Violine), Harald Schmidt (Viola), Ruodi Li (Vio-loncello), Rafael da Cunha (Kontra-bass), Mariya Yankova (Klavier). Schu-bert: Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“, Schumann: Kla-vierquintett Es-Dur op. 44

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester, Emanuel Ax (Klavier), Christoph Eschenbach (Lei-tung). Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur

MUSiKtHeateR

20:00 Opernloft Die Winterreise - Oper in Kurz

MUSiK iN KiRCHeN

12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillon-konzert mit Hajo Patschkowski

JaZZ

18:00 elbphilharmonie Kulturcafé Jazz im Kulturcafé. Zmeitrei

SONStiGeS

12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung

19:30 alfred Schnittke akademie in-ternational Strauss - Mahler - Schuch. Freundschaft zwischen Komponisten- und Dirigentenkollegen. Eröffnung der Ausstellung „Strauss-Bilder“

UMLaND

18:00 theater Lübeck Tschaikowsky: Schwanensee. Ballett Kiel

28.11. FREITAGKONZeRt

18:00 Staatsoper (Opera stabile) After work

18:30 Sammlung Falckenberg Neue Musik und China .... Trio Catch, Marga-rete Zander (Moderation). Junge Komponisten vertonen Werke aus der Ausstellung „Secret Signs“

19:00 Musikhochschule (Forum) percussion_connection. Kana Omori (Schlagzeug), Marcio Schuster (Saxo-phon). Imai: Siguiriya Gitana, Brücher: Magatama, Suzuki: Mokurei III, Dabic: Hartack & Neues Werk (UA), Brücher: Mythen

19:30 Hamburger Konservatorium Frederik Palme (Klavier). Werke von Bach, Mozart, Schubert, Beethoven, Brahms

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Emanuel Ax (Klavier), NDR Sinfonie-orchester, Christoph Eschenbach (Lei-tung). Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595, Bruckner: Sinfonie Nr. 6

21:00 Medienbunker Feldstraße (Resonanzraum) Urban String vol. 18: Shine. Ensemble Resonanz, Katrin Bethge (visuals)

MUSiKtHeateR

19:30 Christuskirche Wandsbek Gluck: Orpheus ed Eurydicke. Pauline C. Jacob (Orpheus), Marlen Korf (Eurydike & Amor), Vokalensemble Wandsbek, Göttinger Barockorches-ter, Alexander Radulescu (Regie), Gerd Jordan (Leitung)

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: La Bohème. Ivan Repušič (Leitung)

20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

19:00 Hauptkirche St. Jacobi Bene-

23.11. SONNTAG

18:00 Kulturkirche altona Rutter: Requiem of our time & Anthems. Miriam Sharoni (Sopran), Chor St. Johannis Altona, Neue Philharmo-nie Hamburg, Mike Steurenthaler (Leitung)

Trauerarbeit: Der Tod seines ge-liebten Vaters ließ John Rutter 1985 sein Requiem schreiben – in einer Musiksprache, „die meinem Vater persönlich sehr gefallen hätte“.

tiPP

und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

27.11. DONNERSTAG

19:00 Meßmer Momentum dock-side experience Vol. II. dockside experience feat. Josef Steiner (Sa-xophon)

Neues Musikleben in der Hafen-City: Geiger Martin von Frantzius und Schlagzeuger Stefan Weinzierl laden zu einem Abend mit Klang, Licht, Bewegung und Projektion.

tiPP

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 60: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

34 Hamburg concerti 11.14

Foto

: Gun

tau

20:00 Opernloft Wagner: Der Ring des Nibelungen - Oper in Kurz

MUSiK iN KiRCHeN

20:00 St. Sophien Barmbek Andreas Maurer-Büntjen (Orgel)

UMLaND

19:30 theater Lübeck Gluck: Armide

29.11. SAMSTAG

KONZeRt

18:30 Sammlung Falckenberg Neue Musik und China .... Trio Catch

19:00 alfred Schnittke akademie international Michaela Kaune (Sop-ran), Matthias Veit (Klavier). Werke von Strauss, Mahler, Korngold u. a.

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Albert Schweitzer JugendorchesterWeitere Infos siehe Tipp

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Das Mozart-Projekt I. Hagen Quartett. Mo-zart: Streichquartette G-Dur KV 387, d-Moll KV 417b & Es-Dur KV 421b

MUSiKtHeateR

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Die Zauberflöte

19:30 Christuskirche Wandsbek Gluck: Orpheus ed Eurydicke. Voka-lensemble Wandsbek, Göttinger Ba-rockorchester, Gerd Jordan (Leitung)

20:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

20:00 Opernloft Mozart: Cosí fan tutte - Oper in Kurz

MUSiK iN KiRCHeN

17:00 St. trinitatis Harburg Rainer Schmitz (Orgel), Michael Biel (Pauke), Posaunenchor Harburg, Stefan Henatsch (Leitung)

18:00 Pauluskirche altona Akkorde-onorchester „Bellissima“

18:00 St. andreas Harvestehude Adventskonzert. Monteverdi Chor Hamburg, Gothart Stier (Leitung)

18:00 St. Gertrud Mundsburg Chor-ensemble „b-neu“, Markus Meyer

18:00 St. Johannis eppendorf Cuori-Ensemble, Eva Hage (Leitung)

18:00 St. Pankratius Ochsenwerder Stunde der Kirchenmusik

19:00 Hauptkirche St. Petri Volkmar Zehner (Orgel). Werke von Buxtehu-de, Bach, Dandrieu & Guilmant

KiNDeR & JUGeND

15:00 Hamburger Konservatorium Abschlusskonzert der Stufenvorspiele Zupfinstrumente

16:00 Steinway-Haus Junge Talente stellen sich vor

UMLaND

19:30 theater Lübeck Benatzky: Im weißen Rößl. Ludwig Pflanz (Leitung)

20:00 Saalbau elmshorn Haydn-Or-chester Hamburg, Anna Theegarten (Violine), Rida Murtada (Leitung). Werke von Beethoven, S. Wagner & Mendelssohn

30.11. SONNTAG

KONZeRt

11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 2. Kammerkonzert. Mitglieder der Philharmoniker Hamburg. Werke von Scheibe, Wesström, von Bertouch, Roman & Brant

11:30 alfred Schnittke akademie in-ternational Strauss - Mahler - Schuch. Freundschaft zwischen Komponisten- und Dirigentenkollegen. Musikalische Matinée. Martina Damm (Vortrag). Gustav Mahler und Ernst von Schuch

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Haydn-Orchester Hamburg, Anna Theegarten (Violine), Rida Murtada (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Siegfried Wagner: Violin-konzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 „Schottische“

MUSiKtHeateR

15:00 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Luisa Miller

19:00 alleetheater Händel: Cäsar und Cleopatra. Andreas Franz (Regie)

MUSiK iN KiRCHeN

9:00 Hauptkirche St. Michaelis Turmblasen zum 1. Advent

10:00 Hauptkirche St. Nikolai Kanta-tengottesdienst. Seniorenkantorei St. Nikolai. Bach: Kantate BWV 62 „Nun komm der Heiden Heiland“

15:00 Lutherkirche Bahrenfeld Adventskonzert. Lutherkantorei

16:00 Christophoruskirche Hum-melsbüttel Adventskonzert. Poli-zeichor Hamburg, Kazuo Kanemaki (Leitung)

16:00 Kreuzkirche Barmbek Makiko Chmielewski (Violine), Faina Frey-mann (Klavier). Werke von Vivaldi & Sarasate

17:00 Kirche am Markt Niendorf Russische Chormusik. Kammerchor der Russischen Orthodoxen Kirche des Heiligen Prokop Hamburg

17:00 St. Gertrud altenwerder Ad-ventstiet in de Olwarder Kirch. Bläser-chor der Thomasgemeinde

17:00 St. Petri altona Wir feiern den Advent. Chor St. Petri

18:00 Christuskirche eimsbüttel Adventsmusik mit Cantrolegro

18:00 Hauptkirche St. Michaelis SonntagAbend zur Eröffnung der Ak-tion „Brot für die Welt“

19:00 Simon-Petrus-Kirche Poppen-büttel Musik zum 1. Advent. Sören Schnabel (Trompete)

KiNDeR & JUGeND

11:00 & 14:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Kinderkonzert: Hamburgs kleine Prinzensuite. Hamburger Symphoni-ker, Jason Weaver (Leitung), Juri Tetzlaff (Konzept & Moderation)

14:30 Hauptkirche St. Katharinen Tragt in die Welt nun ein Licht. Zim-belsternchen, Kinderkantorei, Sabine Paap (Leitung)

15:00 Opernloft Die Prinzessin der Feen

16:00 Sasel-Haus Das klingende Buch - Piraten

SONStiGeS

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten

18:00 ernst Barlach Haus Klang&Form: Musikalische Mobilma-chung. Eine Lecture performance

UMLaND

11:00 MuK Lübeck 3. Sinfoniekonzert. Philharmoniker Lübeck

17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Nor-derstedt Benefiz-Adventskonzert. Frauenchor Norderstedt

17:00 Schlosskirche ahrensburg Offenes Singen

16:00 Steinway-Haus

29.11. SAMSTAG

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Albert Schweitzer Jugendorches-ter, Tjadina Würdinger (Oboe), Manfred Richter (Leitung). Strauss: Oboenkonzert D-Dur AV 144, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur

Silberhochzeit: 2016 wird Manfred Richter das Albert Schweitzer Ju-gendorchester seit 25 Jahren leiten – und kann 10 Jahre Orchesterpa-tenschaft der Philharmoniker feiern.

tiPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlaSSiKprograMM

Page 61: concerti Ausgabe Hamburg November 2014
Page 62: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

36 Hamburg concerti 11.14

Page 63: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 37

Page 64: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

38 Hamburg concerti 11.14

Page 65: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 39

In Kooperation mit der Hamburgischen Vereinigung von Freunden der Kammermusik

20 Uhr / Laeiszhalle Abo & Tickets 040 357 666 66

www.elbphilharmonie.de

Das Hagen Quartett spielt Mozarts späte Streichquartette 29.11.14 / 01.02.15 / 28.02.15 / 24.04.15 mit Jörg Widmann, Klarinette

ElbphilharmonieKonzerte

Page 66: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

40 Hamburg concerti 11.14

1 Sa 19.30 Jenufa

20.00 Black Box (OS)

2 So 18.00 20 Jahre Opernstudio

6 Do 19.30 La Traviata

8 Sa 20.00 Verleihung des

Faust-Preises

(geschl. Veranstaltung)

9 So 14.30 Othello*

19.30 Othello*

11 Di 19.30 Tatjana*

14 Fr 19.30 Tatjana*

15 Sa 19.30 Fidelio

16 So 18.00 Luisa Miller

18 Di 19.30 Fidelio

19 Mi 19.30 Luisa Miller

20 Do 19.30 Tatjana*

21 Fr 19.30 Fidelio

November 2014

22 Sa 19.30 Luisa Miller

23 So 18.00 Die Zauberflöte

24 Mo 20.00 Liederabend

Angela Denoke

25 Di 19.30 Luisa Miller

28 Fr 19.30 La Bohème

29 Sa 19.00 Die Zauberflöte

30 So 15.00 Luisa Miller

Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de

Lera Auerbach

Tatjana

* Vorstellungen des HAMBURG BALLETTOS Opera stabile

© H

olge

r B

adek

ow

Ballett von John NeumeierVorstellungen: 11., 14., 20. November

Page 67: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 41

Konzertkarten sind erhältlich an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper, unter (040) 35 68 68, online unter www.philharmoniker-hamburg.de sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen.

18 7. Konzertsaison

3. PHILHARMONISCHES KONZERT

LABÈQUE / PINTSCHERSonntag 23 11 2014 11 Uhr LAEISZHALLE

Montag 24 11 2014 20 Uhr € 48 / 42 / 31 / 20 / 10_Matthias Pintscher towards Osiris Francis Poulenc Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll Sergej Rachmaninow Sinfonische Tänze op. 45_MATTHIAS PINTSCHER DIRIGENTKATIA & MARIELLE LABÈQUE KLAVIER

2. KAMMERKONZERT

NORDISK BAROCKSonntag 30 11 2014 11 Uhr LAEISZHALLE KL. SAAL _ € 20 / 13 / 9

Werke skandinavischer Barockkomponisten _MITGLIEDER DER PHILHARMONIKER HAMBURG

PHILHARMONIKERHAMBURG

2. SONDERKONZERT »25 JAHRE MAUERFALL«

BEETHOVENS NEUNTESonntag 09 11 2014 19 Uhr LAEISZHALLE_ € 55 / 50 / 39 / 22 / 15

SIMONE YOUNG, CAMILLA NYLUND, STUART SKELTON, WOLFGANG KOCH u.a.

Page 68: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

42 Hamburg concerti 11.14

20 €

25 €

20 €

20 €

KARTEN VON 8 BIS 45 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ

TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG

WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE

HAMBURGER SYMPHONIKERR E S I D E N Z O R C H E S T E R D E R L A E I S Z H A L L EI N T E N D A N T : D A N I E L K Ü H N E L I C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y T A T E

LAEISZHALLE GROSSER SAAL

MAHLERSNEUNTE 3. SYMPHONIEKONZERT

SO 16.11.14 | 19.00

JEFFREY TATE

SCHUBERT: „DER TOD UND DAS MÄDCHEN“,STREICHQUAETETT D-MOLL OP. 14 1. SATZ: ALLEGRO MAHLER: SYMPHONIE NR. 9 D-DUR

HHS538538_Concertianz_Nov_14.indd 1 23.09.14 10:30

Page 69: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 43

20 €

25 €

20 €

20 €

KARTEN VON 11 BIS 39 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ

TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG

WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE

HAMBURGER SYMPHONIKERR E S I D E N Z O R C H E S T E R D E R L A E I S Z H A L L EI N T E N D A N T : D A N I E L K Ü H N E L I C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y T A T E

LAEISZHALLE GROSSER SAAL

DO 20.11.14 | 19.30

GUY BRAUNSTEIN MICHAL FRIEDLANDER

BACH: VIOLINKONZERT A-MOLL BEETHOVEN: KLAVIERKONZERT NR. 4 G-DURBRAHMS: SYMPHONIE NR. 4 E-MOLL

DIE DREI GROSSEN B’s1. VIELHARMONIE

HHS538538_Concertianz_Nov_14.indd 2 23.09.14 10:30

Page 70: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

44 Hamburg concerti 11.14

20 €

25 €

20 €

20 €

KARTEN VON 7 BIS 36 € I KONZERTKASSE LAEISZHALLE UND ELBPHILHARMONIE KULTURCAFÉ

TEL. 040 35766666 HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG

WWW.HAMBURGERSYMPHONIKER.DE

HAMBURGER SYMPHONIKERR E S I D E N Z O R C H E S T E R D E R L A E I S Z H A L L EI N T E N D A N T : D A N I E L K Ü H N E L I C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y T A T E

ADRIAN ILIESCU RUMYANA NEUFELD HARALD SCHMIDTRUODI LI RAFAEL DA CUNHA MARIYA YANKOVA

SCHUBERT: KLAVIERQUINTETT D 667 „FORELLENQUINTETT“SCHUHMANN: KLAVIERQUINTETT OP. 44

JURI TETZLAFF JASON WEAVER MUSIKMÄRCHEN FÜR MEHR MENSCHLICHKEIT

FORELLENQUINTETT2. KAMMERKONZERT

HAMBURGSKLEINE PRINZENSUITE 2. KINDERKONZERT

DO 27.11.14 | 19.30

LAEISZHALLE KLEINER SAAL

LAEISZHALLE GROSSER SAAL

SO 30.11.14 | 11.00 14.30

ERMÖGLICHT DURCH DIE

HHS538538_Concertianz_Nov_14.indd 3 23.09.14 10:30

Page 71: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 45

PARTITGRAN

5. November 201420 Uhr

Laeiszhalle Hamburg

PARTITGRAN

Karten 11 bis 31 Euro | Konzertkasse Gerdes | Telefon: 040 / 45 33 26

Mendelssohn Ouverture für Harmoniemusik

GuldaKonzert für Cello und Blasorchester

Mozart»Gran Partita« Serenade Nr. 10Hila Karni VioloncelloSimon Gaudenz Leitung

hamburgercamerata.comGefördert von

A

Page 72: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

46 Hamburg concerti 11.14

KlassikPhilharmonieHamburg

Robert Stehli Dirigent

Sibylle Tschopp Violine

2. Konzert Sonnabend, 22. November 2014, 20 UhrLaeiszhalle-Musikhalle, großer Saal

JAHRE

Karten € 40,-/37,-/33,-/25,-/16,- (zzgl. System- u. Vorverkaufsgebühren), 50% Ermäßigung bereits im Vorverkauf für junge Leute bis 26.Bei www.funke-ticket.de Tel. 040/450 118 676, Laeiszhalle Konzertkasse + Elbphilharmonie KulturcaféTel. 040/357 666 66, Classic Center im AlsterhausTel. 040/35 44 14 und allen anderen Vorverkaufsstellen.

Bach Orchestersuite Nr.2 h-moll Mozart Violinkonzert Nr.5 A-Dur KV 219 Tschaikowsky Serenade C-Dur

Page 73: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 47

resonanzen zwei

Fr 21. November 201420 Uhr, Laeiszhalle

Felix Mendelssohn BartholdyKrzysztof PendereckiMax RegerErich Wolfgang Korngold

Tabea ZimmermannEnsemble Resonanz

Tickets: 040 357 666 66 [email protected] oder auf elbphilharmonie.de

Page 74: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

48 Hamburg concerti 11.14

Tickets erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Hotline 01806 - 57 00 70* sowie online auf www.hanseatische-konzertdirektion.de

*0,20 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz

Beethoven Neujahrs-Gala 5. und 9. Symphonie

So., 4. Januar 2015 / 20 Uhr / Laeiszhalle

The Jackson Singers „Amazing Christmas Concert“

Sa., 20. Dezember 2014 / 20 Uhr / Laeiszhalle

German Brass Festliches Adventskonzert

Mo., 22. Dezember 2014 / 20 Uhr / Hauptkirche St. Michaelis

Prosit Neujahr! Festliches Neujahrskonzert mit Solisten, Chor und Orchester

Do., 1. Januar 2015 / 15:30 Uhr / Laeiszhalle

Don Kosaken Chor Russland Russische Weihnachts-Gala

Sa., 27. Dezember 2014 / 20 Uhr / Laeiszhalle

MozART group Die verrückte Klassik-Show

Sa., 3. Januar 2015 / 20 Uhr / Laeiszhalle

Blechschaden „Spaß mit Brass“ - Das ‚etwas andere‘ Neujahrskonzert

So., 4. Januar 2015 / 16 Uhr / Laeiszhalle

in Kooperation mit der HamburgMusik gGmbH:

Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys „Let‘s misbehave“

Sa., 17. Januar 2015 / 20 Uhr / Laeiszhalle

Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker „Cellissimo“

So., 25. Januar 2015 / 15:30 Uhr / Laeiszhalle

Page 75: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 49

Laeiszhalle HamburgKleiner Saal

Eintritte 36,- / 29,- / 21,- / 13.- Karten Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg Tel.: 040/45 33 26, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse

Durchführung Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette

Borodin Streichquartett Nr. 2 Schostakowitsch Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 49Beethoven Streichquartett Nr. 9 C-Dur op. 59/3

Kirchner Klavierquartett Nr. 3, »Tango« (dem Fauré Quartett gewidmet)Beethoven Klavierquartett Es-Dur op. 16aStrauss Klavierquartett c-moll op. 13

SchumannQuartett

Fauré Quartett

www.kammermusikfreunde.de

Samstag, 1. November 2014 · 19.30 Uhr

Freitag, 21. November 2014 · 20 Uhr

ConcertiAnzeige_November.indd 1 23.09.14 15:26

Page 76: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

50 Hamburg concerti 11.14

MUSIK IM MUSEUMNovemberKONZERT7.11. Freitag, 19 Uhr„Mysterien der Leidenschaft“ | Klavierabend auf historischen Tasteninstrumenten | Werke von Chopin und Liszt | Marina Savova, Klavier.Karten 12 €, erm. 10 €, Vorbestellung unter [email protected], Abendkasse.——KONZERT14.11. Freitag, 19 Uhr „Die Vier Jahreszeiten“ | Werke von Vivaldi, Lully und Corelli | Barocke Cammermusick Hamburg | Leitung � omas Reif, Hochschule für Musik und � eater.Eintritt frei.——STUDIERENDE SPIELEN AUF HISTORISCHEN FLÜGELN15.11. Samstag, 16 Uhr Beethoven am Müller-Flügel (1820) | Yui Yoshioka, Joneun Lee, Stefan Bonev | Planung und Leitung Prof. Hubert Rutkowski, Hoch-schule für Musik und � eater.Im Museumseintritt inbegriff en.——STUDIO FÜR ALTE MUSIK26.11. Mittwoch, 20 Uhr G. P. Telemann und C. P. E. Bach in Hamburg: Zwei Genies in einer Hansestadt | Meisterkonzert mit T. Becker-Bender, Barockvioline; P. Holtslag, Block- und Traversfl öte; G. Darmstadt, Barock-violoncello und C. Lohff , Cembalo.Karten 5 €, erm. 3 €, Vorbestellung unter [email protected], Abendkasse.

AUSSTELLUNG „AUS DER SEELE MUSS MAN SPIELEN…“ KLANGWELT UND INSTRUMENTENBAU ZUR ZEIT C.P.E. BACHSbis 4.1.2015Zum 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788) zeigt das MKG Musikinstrumente aus der Epoche des Spät-barock und der Empfi ndsamkeit.——FÜHRUNG IN DER AUSSTELLUNG2.11. Sonntag, 16 UhrIm Museumseintritt inbegriff en.——MUSIKALISCHE FÜHRUNGEN IN DER SAMMLUNG HISTORISCHER TASTENINSTRUMENTE6.11. | 13.11. | 20.11. | 27.11. Donnerstag, 18 Uhr8.11. | 22.11. Samstag, 16 Uhr2.11. | 9.11. | 16.11. | 23.11. | 30.11. Sonntag, 16 UhrIm Museumseintritt inbegriff en.

KOSTENLOSE AUDIO- UND VIDEO-APP ZUR AUSSTELLUNG

Für iPhone und Android. Download im iTunes Store oder Google Play Store.

iTunes Store Google Play Store

Page 77: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 51

Sonnabend, 8. November 2014 18.00 Uhr

Anna Lucia Richter SopranElisabeth Graf AltLothar Odinius TenorMarkus Lemke Bass

Chor St. MichaelisConcerto con AnimaKonzertmeisterin: Ingeborg Scheerer

Leitung Christoph Schoener

J.S. Bach Credo aus der h-Moll MesseG.F. Händel Halleluja aus dem »Messias«C.P.E. Bach Sinfonie h-Moll Wq 182/5

Magnifi cat Wq 215 mit dem Chor »Heilig« Wq 217

HALLELUJAund mehr ...Historisches Konzert von 1786 für das »medizinische Armeninstitut«

Karten 8,– bis 42,– €

Vorverkauf Konzertkasse Gerdes · Rothenbaumchaussee 77 · 20148 HamburgTelefon 040/440298 · [email protected] St. Michaelissowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen

Page 78: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

52 Hamburg concerti 11.14

Bach-Wochen 2014

Hauptkirche St. Michaelis · Hamburg

Sonnabend, 1. November 2014 · 20.00 Uhr

Orgelkonzert Christoph SchoenerJohannes Brahms: Präludium und Fuge g-MollMax Reger: Fantasie »Ein feste Burg ist unser Gott« op. 27Franz Liszt: Évocation à la Chapelle sixtineJulius Reubke: Sonate c-Moll »Der 94. Psalm«Karten: 15,– €

Mittwoch, 5. November 2014 · 20.15 Uhr

Krypta Konzert Juris Teichmanis · VioloncelloJohann Sebastian Bach: Suite Nr. 3 C-Dur BWV 1009Otfried Büsing (*1955): Diferencias I–VI (2010)Johann Sebastian Bach: Suite Nr. 4 Es-Dur BWV 1010Gaspard Cassadó: Suite per Violoncello soloKarten: 25,– €

Sonnabend, 8. November 2014 · 18.00 Uhr

HALLELUJA und mehr ...Historisches Konzert von 1786 für das »medizinische Armeninstitut«Einzelheiten zum Konzert siehe vorherige Seite

Mittwoch, 12. November 2014 · 20.15 Uhr

Krypta Konzert Ana-Marija Markovina · KlavierCarl Philipp Emanuel Bach: Fantasie fi s-Moll Wq 67,12Sonate a-Moll Wq 49,1Sonate c-Moll Wq 65,31

Frédéric Chopin: Polonaise-Fantasie op. 61Andante spianato et Grande Polonaise Brillante Es-Dur op. 22

Karten: 25,– €

Page 79: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 53

Bach-Wochen 2014Vorverkauf Konzertkasse GerdesRothenbaumchaussee 7720148 HamburgTelefon 040/440298 · [email protected]

Turmkasse St. Michaeliswww.st-michaelis.de/shop

sowie an allen bekanntenVorverkaufsstellen

Restkarten und Ermäßigungenan der Abendkasse

InformationMichel-Musik-BüroTelefon 040/[email protected]

Sonnabend, 22. November 2014 · 18 Uhr

Johannes Brahms Ein deutsches Requiem op. 45Sibylla Rubens Sopran Konstantin Wolf Bariton

Chor St. MichaelisOrchester St. MichaelisMitglieder der Philharmoniker Hamburg und des NDR Sinfonieorchesters u.a.

Leitung Christoph SchoenerKarten: 8,– bis 42,– €

Sonntag, 23. November 2014 · 10.00 Uhr

Bach-Kantate im Gottesdienst»Ich will den Kreuzstab gerne tragen« BWV 56

Konstantin Wolf Bariton

Chor St. MichaelisOrchester St. Michaelis

Leitung Christoph Schoener

Mittwoch, 19. November 2014 · 20.15 UhrBuß- und Bettag

Krypta Konzert Annegret Siedel · ViolineMenno van Delft · Hammerfl ügelCarl Philipp Emanuel Bach: Sonate D-Dur Wq 71 · Rondo G-Dur Wq 59,1Sonate h-Moll Wq 76 · Arioso A-Dur H. 535Fantasie g-Moll · Violine solo Fantasie fi s-Moll »C.P.E. Bachs Empfi ndungen« Wq 80

Karten: 25,– €

Mittwoch, 26. November 2014 · 20.15 Uhr

Altarraum Konzert Carl Philipp Emanuel Bach Felix Mendelssohn BartholdyCarl Philipp Emanuel Bach: Orgelwerke und LiederFelix Mendelssohn Bartholdy: Lieder und »Lieder ohne Worte«Variations sérieuses op. 54

Andreas Schmidt BaritonMatthias Kirschnereit KlavierChristoph Schoener OrgelKarten: 25,– / 18,– €

Carl Philipp Emanuel Bach: Orgelwerke und Lieder

Page 80: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

54 Hamburg concerti 11.14

Mittwoch, 3. Dezember 2014 · 19.00–21.00 Uhr

Weihnachtliches OrgelfestGroße Orgel · Konzertorgel · Fernwerk Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Orgel

Bach, Mendelssohn Bartholdy, Karg-Elert, Guilmant, Gigout und Improvisationen

Manuel Gera · Christoph Schoener OrgelKarten: 18,– / 12,– €

Sonnabend, 20. Dezember 2014Sonntag, 21. Dezember 2014Johann Sebastian BachWeihnachtsoratoriumTeil I–III Sa. 20.12. 15.30 und 20.30 Uhr So. 21.12. 15.30 UhrTeil IV–VI Sa. 20.12. 18.00 Uhr So. 21.12. 18.00 Uhr

Christiane Oelze Sopran · Ingeborg Danz AltMarkus Brutscher Tenor · Markus Eiche Bass

Chor St. Michaelis · Orchester St. Michaelis

Leitung Christoph SchoenerKarten: Teil I–III 10,– bis 48,– € Teil IV–VI 8,– bis 42,– € Teil I–VI im Abonnement 15,– bis 75,– €

Mittwoch, 31. Dezember 2014 · 21.00 Uhr

Silvesterkonzert Trompeten und Orgel

Bach, Händel, Mendelssohn, Guilmant

Matthias Höfs · Christoph Baerwind · André Schoch Trompete

Mari Fukumoto · Christoph Schoener OrgelKarten: 15,– bis 25,– € Ende ca. 22.15 Uhr

Sonnabend, 6. Dezember 2014 · 17.00 UhrSonntag, 7. Dezember 2014 · 14.30 Uhr

Christiane HörbigerTexte und Musik zum Advent

Chor St. Michaelis · Leitung Christoph SchoenerKarten: 10,– bis 32,– €

Vorverkauf läuftKonzertkasse Gerdes · Tel. 040/453326 · [email protected] St. Michaelis sowie alle bekannten Vorverkaufsstellen

[email protected] · www.michel-musik.de

Page 81: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 55

Sonntag, 23. November | 18:00 UhrFelix Mendelssohn Bartholdy

E L I A STalia Or, Sopran l Judith Thielsen, Alt

Gideon Poppe, Tenor l Tim Stolte, BassKantorei und Vokalensemble St. Jacobi

Concertone HamburgLeitung: Rudolf Kelber

Eintritt: ¤ 14-35 (erm. ¤ 9-28)

Sonntag, 9. November | 18:00 Uhr

„Den Kindern, getötet im Krieg“Chorkonzert mit Werken von Leonhard Lechner,

Johann Hermann Schein, Mikis Theodorakis, Rudolf Kelber (UA)Vokalensemble St. Jacobi | Leitung: Rudolf Kelber

Eintritt: ¤ 15 (erm. ¤ 10)

Vorverkauf und Abendkassebei www.konzertkassegerdes.deund den bekannten Vorverkaufsstellen(zzgl. VVK-Gebühr)www.jacobus.de

Talia Or, Sopran l Judith Thielsen, AltGideon Poppe, Tenor l Tim Stolte, BassKantorei und Vokalensemble St. Jacobi

Concertone HamburgLeitung: Rudolf Kelber

Eintritt: ¤ 14-35 (erm. ¤ 9-28)

Page 82: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

56 Hamburg concerti 11.14

Sonntag, 7. Dezember 2014 um 18 Uhr Johann Sebastian Bach: »Adventsoratorium«

Kantate: »Nun komm der Heiden Heiland« BWV 61Kantate: »Wachet auf, ruft uns die Stimme« BWV 140Magnifi cat BWV 243

Ilse-Christine Otto, Sopran · Agnes Richter, Mezzosopran · Yvi Jänicke, Alt · Stepan Zelck, Tenor · Eric Fergusson, BassKantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata · Matthias Hoffmann-Borggrefe, DirigentKarten: € 11 bis 28

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Johann Sebastian Bach:Weihnachtsoratorium für Kinder (ab 8 Jahre) – 18 UhrWeihnachtsoratorium I–III – 20 Uhr

Hans-Jürgen Schatz, ErzählerBettina Pahn, Sopran · Geneviève Tschumi, Alt · Michael Connaire, Tenor · Matthias Lüderitz, BassKantorei St. Nikolai · Hamburger CamerataMatthias Hoffmann-Borggrefe, DirigentKarten: 18 Uhr – € 6 bis 14 / 20 Uhr € 11 bis 35

Silvester – Mittwoch, 31. Dezember 2014 um 19 und 21 Uhr

Silvesterkonzerte – »Große Klassiker« Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 / Sinfonie Nr. 38 D-Dur

»Prager Sinfonie« KV 504CPE Bach: Sinfonie F-Dur Wq 183,3 Gustav Frielinghaus, Violine · Simone Jandl, ViolaHamburger Camerata · Matthias Hoffmann-Borggrefe, DirigentKarten: € 11 bis 30/35

Metropolitan Artist &Concert Management

Sonnabend, 15. November 2014 um 19 Uhr

Ludwig van Beethoven: Missa solemnis

Sabine Ritterbusch, Sopran · Kaja Plessing, AltHans Jörg Mammel, Tenor · Ulf Bästlein, BassKantorei St. NikolaiHamburger CamerataMatthias Hoffmann-Borggrefe, DirigentKarten: € 11 bis 32Konzerteinführung um 18.15 Uhr (ca. 20 Minuten)

Sonntag, 30. November 2014 um 10 Uhr Kantatengottesdienst – 25 Jahre Seniorenkantorei St. Nikolai Johann Sebastian Bach

»Nun komm der Heiden Heiland« BWV 62 Solisten · Seniorenkantorei St. Nikolai

Hamburger CamerataMatthias Hoffmann-Borggrefe, Leitung Martin Bühler, OrgelHauptpastor und Propst Johann Hinrich Claussen

Karten sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, z.B. Konzertkasse Gerdes (Tel. 45 33 26), unter www.Hauptkirche-StNikolai.de, Restkarten an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchenbüro

Page 83: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 57

Sonntag, 7. Dezember 2014 um 18 Uhr Johann Sebastian Bach: »Adventsoratorium«

Kantate: »Nun komm der Heiden Heiland« BWV 61Kantate: »Wachet auf, ruft uns die Stimme« BWV 140Magnifi cat BWV 243

Ilse-Christine Otto, Sopran · Agnes Richter, Mezzosopran · Yvi Jänicke, Alt · Stepan Zelck, Tenor · Eric Fergusson, BassKantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata · Matthias Hoffmann-Borggrefe, DirigentKarten: € 11 bis 28

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Johann Sebastian Bach:Weihnachtsoratorium für Kinder (ab 8 Jahre) – 18 UhrWeihnachtsoratorium I–III – 20 Uhr

Hans-Jürgen Schatz, ErzählerBettina Pahn, Sopran · Geneviève Tschumi, Alt · Michael Connaire, Tenor · Matthias Lüderitz, BassKantorei St. Nikolai · Hamburger CamerataMatthias Hoffmann-Borggrefe, DirigentKarten: 18 Uhr – € 6 bis 14 / 20 Uhr € 11 bis 35

Silvester – Mittwoch, 31. Dezember 2014 um 19 und 21 Uhr

Silvesterkonzerte – »Große Klassiker« Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 / Sinfonie Nr. 38 D-Dur

»Prager Sinfonie« KV 504CPE Bach: Sinfonie F-Dur Wq 183,3 Gustav Frielinghaus, Violine · Simone Jandl, ViolaHamburger Camerata · Matthias Hoffmann-Borggrefe, DirigentKarten: € 11 bis 30/35

Metropolitan Artist &Concert Management

Sonnabend, 15. November 2014 um 19 Uhr

Ludwig van Beethoven: Missa solemnis

Sabine Ritterbusch, Sopran · Kaja Plessing, AltHans Jörg Mammel, Tenor · Ulf Bästlein, BassKantorei St. NikolaiHamburger CamerataMatthias Hoffmann-Borggrefe, DirigentKarten: € 11 bis 32Konzerteinführung um 18.15 Uhr (ca. 20 Minuten)

Sonntag, 30. November 2014 um 10 Uhr Kantatengottesdienst – 25 Jahre Seniorenkantorei St. Nikolai Johann Sebastian Bach

»Nun komm der Heiden Heiland« BWV 62 Solisten · Seniorenkantorei St. Nikolai

Hamburger CamerataMatthias Hoffmann-Borggrefe, Leitung Martin Bühler, OrgelHauptpastor und Propst Johann Hinrich Claussen

Karten sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, z.B. Konzertkasse Gerdes (Tel. 45 33 26), unter www.Hauptkirche-StNikolai.de, Restkarten an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchenbüro

Page 84: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

58 Hamburg concerti 11.14

Verdi:

Sonnabend 22. November 2014, 19 Uhr

Requiem

www.sankt-petri.dewww.hamburger-bachchor.de

Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)

www.hamburger-bachchor.dewww.hamburger-bachchor.deHauptkirche St. Petri, Mönckebergstraße, 20095 Hamburg , Vorverkauf im Kirchenbüro (Tel. 32 57 40-0, E-Mail: [email protected]), bei Konzertkasse Gerdes (Tel. 44 02 98) sowie bei allen bekannten Vorverkaufstellen

Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf und Abendkasse)14. November, Freitag, 19-21 Uhr (Gemeindesaal)

15. November, Sonnabend, 10-17 UhrAngst, Zorn und Sehnsucht

Verdis Requiem theophonisch erlebtWeitere Auskünfte und Anmeldung: Karola Brandt, Tel. (0 40) 32 50 38 75

16. November, Sonntag, 11.30 Uhr (Gemeindehaus)Einführung in das Verdi-Requiem mit Musikbeispielen

Karen Rettinghaus – SopranYvi Jänicke – AltLuis Olivares Sandoval – TenorRenatus Mészár – Bass

Hamburger Bachchor St. PetriHarvestehuder Kammerchor(Einstudierung: Claus Bantzer)

Hamburger Camerata

Leitung: Thomas Dahl

Page 85: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 59

HAUPTKIRCHE ST. PETRI

Hauptkirche St. Petri, Mönckebergstraße, 20095 Hamburg, E-Mail: [email protected] · Vorverkauf im Kirchen-büro (Tel. 32 57 40 -0), bei Konzertkasse Gerdes (Tel. 44 02 98) sowie bei allen bekannten Vorverkaufstellen

29. November 2014, Sonnabend, 19 UhrAdventliche Orgelmusik Volkmar Zehner (Kiel, St. Nikolai)

6. Dezember 2014, Sonnabend, 19 UhrUnd es begab sich …Harvestehuder KammerchorLeitung und Klavier: Claus Bantzer

13. Dezember 2014, Sonnabend, 19 UhrFreut euch und jubiliert!Solisten, Collegium vocale und Collegium instrumentale St. PetriLeitung: Cornelius Trantow

31. Dezember 2014, Altjahrsabend, 21 Uhr SilvestertuschDagmar Lübking – Orgel

1. Januar 2015, Neujahr, 18 UhrKantatengottesdienst

3. Januar 2015, Sonnabend, 16 UhrMit Bach ins neue JahrThomas Dahl spielt berühmteOrgelwerke

A D V E N T S M U S I K E N I M K E R Z E N S C H E I N

20. Dezember 2014, Sonnabend, 19 Uhr

Jauchzet, frohlocket!J. S.Bach: Weihnachtsoratorium Teil I

C. P. E. Bach: Magnificat D-DurHändel: Musik aus dem MessiasSolisten, Hamburger Bachchor

und Collegium musicum St. PetriLeitung: Thomas Dahl

Weitere Informationen unter www.sankt-petri.de und www.hamburger-bachchor.de

Page 86: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

60 Hamburg concerti 11.14

BlankeneserKonzerte

Blankeneser Kirche am Markt

BlankeneserKonzerte

Blankeneser Kirche am Markt

Johann Sebastian Bach

Messe in h-MollSamstag 15. November, 18 UhrTanya Aspelmeier – Sopran, Nicole Pieper – AltKnut Schoch – Tenor, Andreas Pruys – Bass Elbipolis - Barockorchester HamburgBlankeneser Kantorei, Leitung: Stefan ScharffEintritt 8,- bis 32,- € (Ermäßigungen Schüler und Studenten) Vorverkauf ab 3. November, Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginnn

Sonntag, 7. Dezember, 18 Uhr Orgelkonzert zum AdventWerke von Heinrich Scheidemann, J. S. Bach und August Gottfried Ritter Stefan Scharff – Orgel

Sonntag, 21. Dezember, 18 Uhr J. S. Bach: Weihnachtsoratorium (I-III)Vokalsolisten, Elbipolis – Barockorchester Hamburg Blankeneser Kantorei, Leitung: Stefan ScharffEintritt 8,- bis 32,- € (Ermäßigungen Schüler und Studenten) Vorverkauf ab 8. Dezember, Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginnn

16 Uhr: gekürzte Fassung für SchulkinderEintritt Kinder 5,- €, Erwachsene 10,- €, kein Vorverkauf Abendkasse 1/2 Stunde vor Konzertbeginn

Vorverkauf und telefonische Kartenvorbestellung:Gemeindehaus, Mo-Fr 9 - 12 Uhr & Mo-Do 15 - 17 Uhr, Tel: 040/866 2500

Page 87: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 61

Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg

Eppendorfer Johanniskonzerte November 2014

Sonnabend, 1. November, 18:00 UhrChorkonzert „Schall und Raum“Werke von Schütz, Mendelssohn, Homilius, Taverner, MartinCompagnia Vocale Hamburg, Leitung: LKMD Hans-Jürgen Wulf

Sonnabend, 8. November, 18.00 UhrOrgel trifft PosaunenchorPosaunenchor Ottensen, Leitung: Christoph JoramRainer Thomsen (Orgel)

Sonnabend, 15. November, 18:00 UhrJohann Sebastian BachMesse in h–Moll BWV 232Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Maria Koler (Alt)Benno Schöning (Bass), Kantorei & Kammerorchester St. Johannis, Leitung & Tenor: Rainer ThomsenEintritt: 15 Euro. Vorverkauf ab 13. Oktober im Gemeindebüro (040 - 477910)

Sonnabend, 22. November, 18:00 UhrKammerkonzert „Flöte, Violine und Harfe“Bettina Wild (Flöte, Bremer Kammerphilharmonie)Beate Weiss (Violine, Bremer Kammerphilharmonie)Gesine Dreyer (Harfe)

Sonnabend, 29. November, 18:00 UhrAdventskalender a cappella 24 Türen, 20 Stimmen, sieben Jahrhunderte MusikCuori-Ensemble Hamburg, Leitung: Eva Hage

Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg

Page 88: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

62 Hamburg concerti 11.14

Page 89: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 63

cho

r st

. jo

han

nis

alt

on

ach

or

st.

joh

ann

is a

lto

naJohn Rutt er

Miriam Sharoni SOPRAN

Chor St. Johannis Altona

Neue Philharmonie Hamburg

Mike Steurenthaler DIRIGENT

So 23. November 2014 | 18 UhrSt. Johannis Altona (Kulturkirche Altona)

Requiem of our time

& Anthems

Karten: Euro 24 (19) 20 (15) 16 (11)Vorbestellung: 040 434334www.chor-stjohannisaltona.de

Kirche St. Johannis AltonaBei der Johanniskirche 2222767 Hamburg

Page 90: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

64 Hamburg concerti 11.14

Ludwig van BeethovenOuvertüre zu Goethes Trauerspiel “Egmont“, op. 84

Paul HindemithDer Schwanendreher

Felix Mendelssohn BartholdySinfonie Nr. 3 a-Moll, op. 56 („Schottische“)

Sonntag, 30. November 201420.00 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle Großer Saal

Samstag, 29. November 201420.00 Uhr | Elmshorn, Saalbau

Solistin: Anna Theegarten Dirigent: Rida Murtada

Vorverkauf: 10,- | 15,- | 20,- € (Schüler und Studenten er mä ßigt 7, 50 | 11,- | 15,- €) zzgl. VVK-Gebühren, erhältlich auf www.haydn-orchester.de & www.adticket.de Abendkasse: 11,- | 16,- | 21,- € (Schüler und Studenten er mä ßigt 8, 50 | 12,- | 16,- €)

A5 Anzeige HOH Herbst 2014.indd 1 8/26/2014 9:18:12 AM

Page 91: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 65

Johanna Winkel – SopranWiebke Lehmkuhl – AltMarkus Schäfer – Tenor

Yorck Felix Speer – BassSymphonischer Chor HamburgSønderjyllands Symfoniorkester

Karten: Tel. 040 / 41 54 98 48 - Fax 040 / 41 54 98 49 www.symphonischer-chor.de

und an allen bekannten Vorverkaufsstellen

Symphonischer ChorHamburg

Anton BrucknerGroße Messe Nr. 3 in f-Moll

mit Schicksalslied & Alt-Rhapsodie von Johannes Brahms

Sonnabend, den 22.11.2014 – 15.30 UhrLaeiszhalle Hamburg, Großer Saal

Leitung: Matthias Janz

Page 92: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

66 Hamburg concerti 11.14

November-KonzertFeininger Trio

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

David Riniker,Violoncello /Christoph Streuli, ViolineAdrian Oetiker, Klavier

ProgrammFranz Schubert, Notturno Es-Dur,D 897

Claude Debussy, Trio in G-DurAuguste Chapuis, Trio in G-Dur

Maurice Ravel, Trio a-moll

Samstag, 22. November 2014, 20 Uhr Rudolf-Steiner-Haus, Hamburg, Mittelweg 11

Eintrittspreise: 15,- / Schüler 10,-Vorverkauf unter www. reservix.de

Weitere Termine:Fr, 21.11.14, 20 Uhr / Freie Waldorfschule Rendsburg

So, 23.11.14., 19 Uhr / Schloss GlücksburgVeranstalter: Ernst-Michael-Kranich-Stiftung in Zusammenarbeit mit

MenschMusik, Hamburg und dem Rudolf-Steiner-Haus, Hamburg

_Anzeige Feiniger-Trio 09.09.14 23:23 Seite 1

Page 93: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 67

CARL-PHILIPP-EMANUEL- BACH-CHOR HAMBURG

Karten zu 15 - 27 - 34 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.eventim.deÜbliche Ermäßigungen an der Abendkasse. Info: www.cpe-bach-chor.de

Weihnachtskonzertmit Gaby Dohm

Duo Berlin:Bettina Jensen SOPRANRonith Mues HARFE

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg

LEITUNG Sibylle Wagner

Gaby DohmLESUNGEN

Sonntag, 7. Dezember 2014, 15.30 UhrHamburg, Laeiszhalle

Page 94: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

68 Hamburg concerti 11.14

10 Jahre Klassik im Bunker!bunkerrauschen.de

JUBILÄUMSSAISONNÄHER AN DER MUSIK

ERWACHSENEN

BILDUNG

JAZZ

IM BUNKER

Eine Konzertreihe des HAMBURGER KONSERVATORIUMS in Zusammenarbeit mit WEISSER RAUSCH Musik und Theater

Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock | U3 und Metrobus 3: Haltestelle Feldstraße (Parkplätze gegen Gebühr vorhanden)

Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei), Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45

Musik hören – erleben – verstehen.Die schöne Müllerin

Unterwegs mit leichtem Gepäck: Heute lässt Schuberts Müllerbur-

sche den Konzertflügel einmal zuhause und wandert lieber mit der

historischen Gitarre. Ob ihm damit sein Glück gelingt? Die Ge-

schichte um jugendliche Liebe geht ja eigentlich nicht so gut aus.

Aber immer wieder staunt man, wie die größte Kunst mit den schein-

bar einfachsten Mitteln auskommt. Man glaubt, ein Volkslied zu hö-

ren und befindet sich doch in einem Liederabend. Hierfür lieben wir

Schubert und verzichten dafür gerne auf ein Happy End.

KNUT SCHOCH Tenor | MICHAEL FREIMUTH Biedermeier-Gitarre

MIT DR. EBERHARD MÜLLER-ARP

Dirigent und Orchester, donnerstags 18.00 – 19.30 Uhr

Mozarts späte Streichquartette, donnerstags 19.45 – 21.15 Uhr

ORT: Medienbunker | Feldstraße 66 | 4. Stock

KURSGEBÜHR: jeweils € 160,00

AUF WANDERSCHAFT MIT FRANZ SCHUBERT

1. und 2. NOVEMBER 2014 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker 15 ABENDE vom 6. NOVEMBER 2014 bis 26. FEBRUAR 2015

EINE EINFÜHRUNG IN DIE GRUNDLAGEN DES MUSIKVERSTÄNDNISSES

Alle Infos online, Anmeldung unter

[email protected]

oder Tel. 040 870 877-0 / -19 (Frau Wolfgramm)

China lernt Klassik – Wir lernen dazu und

erfreuen uns eines anhaltenden Zustroms von

Musikstudenten und -studentinnen aus China,

die Bach, Beethoven und Brahms im Ursprungs-

land nahe kommen wollen. Individualität, Aus-

druck, Übung – wie passt das alles zusammen?

Michael Petermann, Direktor des Hamburger

Konservatoriums, stellt junge Künstler vor und

führt durch ein abwechslungsreiches Programm.

Ni Hao, Beethoven!SONDERKONZERT ZUR CHINA TIME HAMBURG 2014

14. NOVEMBER 2014 | Fr 19.30 | Medienbunker

MICHAEL PETERMANN Moderation | CHINESISCHE ABSOLVENTEN DES HAMBURGER KONSERVATORIUMS

hamburger-konservatorium.de

21. NOVEMBER 2014 | Fr 21.00 Uhr | Medienbunker

Den Auftakt bildet das Wolfgang-Schlüter-Quartett, das man in

Hamburg eigentlich nicht mehr vorstellen muss. Lassen wir also den

Mannheimer Morgen schwärmen: »Schlüter ist ein hellwacher Jazzer,

der nichts dem Zufall überlässt und dennoch mit Tonsprüngen und

harmonischen Wendungen überrascht. Gerne lässt er seinem vor-

züglichen Pianisten Boris Netsvetaev den Vortritt, der ihn allerdings

blendend versteht und hochsensitiv auf ihn eingeht. Zum Quartett

gehören auch Phil Steen (Bass) und Kai Bussenius (Schlagzeug), die

einen luftig-filigranen Kammerjazz spielen ... «

Karten zu € 15,00 (erm. 10,00 | KON-Studierende frei)

Wolfgang-Schlüter-QuartettDAS HAMBURGER KONSERVATORIUM GEHT IN DIE ZWEITE RUNDE

SEINER JAZZ-REIHE FREITAGS ABENDS IM MEDIENBUNKER.

Foto: © Steven Haberland

Page 95: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 69

10 Jahre Klassik im Bunker!bunkerrauschen.de

JUBILÄUMSSAISONNÄHER AN DER MUSIK

ERWACHSENEN

BILDUNG

JAZZ

IM BUNKER

Eine Konzertreihe des HAMBURGER KONSERVATORIUMS in Zusammenarbeit mit WEISSER RAUSCH Musik und Theater

Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock | U3 und Metrobus 3: Haltestelle Feldstraße (Parkplätze gegen Gebühr vorhanden)

Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei), Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45

Musik hören – erleben – verstehen.Die schöne Müllerin

Unterwegs mit leichtem Gepäck: Heute lässt Schuberts Müllerbur-

sche den Konzertflügel einmal zuhause und wandert lieber mit der

historischen Gitarre. Ob ihm damit sein Glück gelingt? Die Ge-

schichte um jugendliche Liebe geht ja eigentlich nicht so gut aus.

Aber immer wieder staunt man, wie die größte Kunst mit den schein-

bar einfachsten Mitteln auskommt. Man glaubt, ein Volkslied zu hö-

ren und befindet sich doch in einem Liederabend. Hierfür lieben wir

Schubert und verzichten dafür gerne auf ein Happy End.

KNUT SCHOCH Tenor | MICHAEL FREIMUTH Biedermeier-Gitarre

MIT DR. EBERHARD MÜLLER-ARP

Dirigent und Orchester, donnerstags 18.00 – 19.30 Uhr

Mozarts späte Streichquartette, donnerstags 19.45 – 21.15 Uhr

ORT: Medienbunker | Feldstraße 66 | 4. Stock

KURSGEBÜHR: jeweils € 160,00

AUF WANDERSCHAFT MIT FRANZ SCHUBERT

1. und 2. NOVEMBER 2014 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker 15 ABENDE vom 6. NOVEMBER 2014 bis 26. FEBRUAR 2015

EINE EINFÜHRUNG IN DIE GRUNDLAGEN DES MUSIKVERSTÄNDNISSES

Alle Infos online, Anmeldung unter

[email protected]

oder Tel. 040 870 877-0 / -19 (Frau Wolfgramm)

China lernt Klassik – Wir lernen dazu und

erfreuen uns eines anhaltenden Zustroms von

Musikstudenten und -studentinnen aus China,

die Bach, Beethoven und Brahms im Ursprungs-

land nahe kommen wollen. Individualität, Aus-

druck, Übung – wie passt das alles zusammen?

Michael Petermann, Direktor des Hamburger

Konservatoriums, stellt junge Künstler vor und

führt durch ein abwechslungsreiches Programm.

Ni Hao, Beethoven!SONDERKONZERT ZUR CHINA TIME HAMBURG 2014

14. NOVEMBER 2014 | Fr 19.30 | Medienbunker

MICHAEL PETERMANN Moderation | CHINESISCHE ABSOLVENTEN DES HAMBURGER KONSERVATORIUMS

hamburger-konservatorium.de

21. NOVEMBER 2014 | Fr 21.00 Uhr | Medienbunker

Den Auftakt bildet das Wolfgang-Schlüter-Quartett, das man in

Hamburg eigentlich nicht mehr vorstellen muss. Lassen wir also den

Mannheimer Morgen schwärmen: »Schlüter ist ein hellwacher Jazzer,

der nichts dem Zufall überlässt und dennoch mit Tonsprüngen und

harmonischen Wendungen überrascht. Gerne lässt er seinem vor-

züglichen Pianisten Boris Netsvetaev den Vortritt, der ihn allerdings

blendend versteht und hochsensitiv auf ihn eingeht. Zum Quartett

gehören auch Phil Steen (Bass) und Kai Bussenius (Schlagzeug), die

einen luftig-filigranen Kammerjazz spielen ... «

Karten zu € 15,00 (erm. 10,00 | KON-Studierende frei)

Wolfgang-Schlüter-QuartettDAS HAMBURGER KONSERVATORIUM GEHT IN DIE ZWEITE RUNDE

SEINER JAZZ-REIHE FREITAGS ABENDS IM MEDIENBUNKER.

Foto: © Steven Haberland

Page 96: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

70 Hamburg concerti 11.14

Page 97: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 71

Page 98: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

72 Hamburg concerti 11.14

Page 99: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 73

Mittwoch, 19 November 2014,Laeiszhalle Hamburg, Kleiner Saal

. 20 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung von:

ars musica e.V.

Marcus Schneider, Einführung

M , Scherzo und Capriccio op. 81

Schumann Streichquartett op. 44,1

Brahms Streichquartett op. 51,2

endelssohn,

,

Informationen, Abos und Kartenvorverkauf bei Konzertkasse Gerdes Tel. 040 44 02 98 o. 040 45 33 26 und an allen bekannten VVK

www.nathanquartett.de

Konzert 21 3 4 5

Dana AnkaMaja Hunziker

Roswitha KillianAlexander Merzyn

Page 100: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

74 Hamburg concerti 11.14

St. Georgskirche am Hauptbahnhof (Hl. Dreieinigkeitskirche)Samstag, 15. November 2014, 20 Uhr

W. A. Mozart:KRÖNUNGSMESSEund REQUIEMDorothee Fries (Sopran), Stephanie Klein (Alt)Stephan Zelck (Tenor), Julian Redlin (Bass)junge kantorei st. georg, Hugo Distler-ChorOrchester St. Georg, Leitung: Ingo Müller

Eintritt: 8,– bis 23,– € (erm. 4,– bis 21,– €)Vorverkauf: Weinkauf St. Georg (Lange Reihe 73), Optik Beckert (Lange Reihe 55) Kartentel. 280 567 07 (Mo 19:30 – 21:30, Do 11:30 – 14:30 + AB)Mailbestellung: [email protected]

Dieses Konzert wird unterstützt von unserem Sponsor Karl-Heinz Ramke

Hamburger Orchestergemeinschaft gegr. 1904

Sinfoniekonzertam Sonntag, 2. November 2014 um 17 Uhr

im Miralles Saal der Jugendmusikschule Hamburg, Mittelweg 42

Karten zu € 17,- (Schüler/Studenten € 5,-) unter Tel. 040-86 25 84 oder 04101-45 778 und an der Tageskasse

Ludwig van BeethovenJoseph Haydn

Richard Strauss Franz Schubert

Ouvertüre zu „Coriolan“ c-Moll op. 62Cellokonzert C-Dur Hob. VIIb:1 (1. Satz) Romanze F-Dur für Cello und OrchesterSinfonie Nr. 6 C-Dur D 589

Joke Flecijn (Violoncello)

Holger Kolodziej SolistinLeitung

Page 101: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 75

HAU P T K I R C H E ST. P ET R I, M Ö N C K E B E R G ST R A S S E

Dienstag, 16. Dezember 2014, 19.30 Uhr

Liebe alte Weihnacht# -LiederLieder, Motetten und Gregorianik zu Advent und Weihnachten

Solisten, Streicher, Trompeten, Blockflöten, Posaunen und OrgelHamburger Kinder- und Jugendkantorei, Leitung: Sabine Paap

Compagnia Vocale Hamburg, Leitung: Hans-Jürgen Wulf

Quempas-SingenKinder ziehen mit brennenden Kerzen in die Kirche ein und singen den „Quempas“

www.sankt-petri.de · www.kinderkantorei-hamburg.de · www.compagniavocale.deKarten ab 12 € gibt es bei Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040-453326), bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Kirchenbüro St. Petri sowie unter www.eventim.de und www.ticketonline.de. Ermäßigte Karten für Schüler,Auszubildende und Studenten sind nur an der Abendkasse erhältlich.

Page 102: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

76 Hamburg concerti 11.14

Gustav Mahler vereiniGunG e.v., haMburGehrenpräsident leonard bernstein �

G U S TAV M A H L E R V E R E I N I G U N G E . V. , H A M B U R GE H R E N P R Ä S I D E N T L E O N A R D B E R N S T E I N †

G E G R Ü N D E T 1 9 8 8

Dienstag, 29. April 2008, 19.00 Uhr, Warburg-Haus, Heilwigstr. 116

G U STAV MAH LE Rund die junge Opernsängerin

ANNA von MILDENBURGEine Hamburger „Affäre“

PROF. DR. FRANZ WILLNAUERHerausgeber der Briefe Mahlers an Anna

Vortrag mit Bildern und Musik

(Eintritt frei)

Vorverkauf: Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, 20148 HH, Tel.040-45 33 26 [email protected] · Alle bekannten VVK · 3-Tage-Ticket: € 30

Zu Gast in der Alfred Schnittke Akademie International Max Brauer Allee 24, 22765 HH

aus Anlass des 150.Geburtstages von Richard Strauss

Strauss * Mahler * SchuchFreundschaft zwischen Komponisten- und Dirigentenkollegen

Donnerstag 27.11. · 19.30 Uhr Eintritt € 8

Eröffnung der Ausstellung

Strauss-BilderRichard-Strauss-Institut, Garmisch-Partenkirchen

Ausschnitte aus dem Musikalischen Salon

„Sinfonia Domestica I - Pauline de Ahna und Richard Strauss“

Samstag 29.11. · 19.00 Uhr Eintritt € 18

Michaela KauneSopran

Liederabend mit Werken von Richard Strauss, Gustav Mahler,

Erich Korngold u. a.Matthias Veit, Klavier

Eingangsvortrag: André Podschun (Musikdramaturg)

Sonntag 30.11. · 11.30 UhrEintritt € 10

Musikalische Matinée

aus Anlass des 100. Todestags von Ernst Edler von Schuch (über 40 Jahre Dirigent

der Königlich Sächsischen Hofkapelle)

„Gustav Mahler und Ernst von Schuch. Eine Expe di-

tion ins Unbekannte“Vortrag: Martina Damm,

Ur enkelin, Vors. Familienstiftung Ernst Edler von Schuch Dresden

HAMBURGER ALSTERSPATZEN Kinderchor der Hamburgischen Staatsoper · www.alsterspatzen.de

Eintritt: 12/18/25 €. VVK: Gerdes, Rothenbaumchaussee 77 (040-440 298) • Classic Center im Alsterhaus (040-353 555)Kirchenbüro St. Petri (040-32 57 400) • über Jürgen Luhn (04142-898 9595) • Restkarten an der Abendkasse

Freitag, 1. Dezember 2014, 20 UhrHauptkirche St. Petri, Mönckebergstraße

Merry ChristmasFESTLICHES WEIHNACHTSKONZERT

Chor und Solisten der Hamburger Alsterspatzen und der One Voice Chor ehemaliger Alsterspatzen mit Solisten

singen deutsche und europäische Advents- und Weihnachtslieder, weihnachtliche Chormusik von u. a. Brahms, Reger, Cornelius, in einem Chor-Orgelblock zusammen mit Thomas Dahl das „Festival Alleluia“ (William Ferris), komponiert

auf die berühmte Toccata aus der Orgelsymphonie Nr. 5 von Ch.-M. Widor, das Kyrie aus der Messe op. 36 von Widor, die Choräle „Sonne der Gerechtigkeit“ und „Nun danket alle Gott“, alles begleitet auf der großen Orgel in St. Petri,

weiterhin u. a. den Gospel Train und „Peace in the Valley“ (Elvis Presley)

Einzug in die Kirche mit brennenden Kerzen

Orgel: Thomas Dahl, Hauptkantor St. PetriBegleitungen: Antonia Rudtkova

Leitung: Jürgen Luhn

Page 103: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 77

kunstforum matthäus e.V.

Bei der Matthäuskirche 622301 Hamburg-Winterhudewww.kunstforum-matthaeus.de

Lust auf Kunst?Neues Programm 2015

VorträgeSeminare

Tagesfahrten Studienreisen

Fordern Sie unser umfangreiches Programmheft kostenlos an

unter Tel. 040 / 27 61 71 [email protected]

St. Johannis-Harvestehude

Heimhuder Str. 92 • 20148 Hamburg • Tel. 44 42 35 • www.st-johannis-hh.de • [email protected]

Samstag, 8. November 2014, 19 Uhr

Duke Ellington: Sacred ConcertMarion Campbell, Solistin; Bigband und Chor St. Johannis

Christopher Bender, LeitungEintritt: 24/18/12 € (3 € Ermäßigung) /VVK: Konzertkasse Gerdes (Tel. 453326) oder www.eventim.de

St. Johannis-Harvestehude

Heimhuder Str. 92 • 20148 Hamburg • Tel. 44 42 35 • www.st-johannis-hh.de • [email protected]

Samstag, 8. November 2014, 19 Uhr

Duke Ellington: Sacred ConcertMarion Campbell, Solistin; Bigband und Chor St. Johannis

Christopher Bender, LeitungEintritt: 24/18/12 € (3 € Ermäßigung) /VVK: Konzertkasse Gerdes (Tel. 453326) oder www.eventim.de

St. Johannis-Harvestehude

Heimhuder Str. 92 • 20148 Hamburg • Tel. 44 42 35 • www.st-johannis-hh.de • [email protected]

Samstag, 8. November 2014, 19 Uhr

Duke Ellington: Sacred ConcertMarion Campbell, Solistin; Bigband und Chor St. Johannis

Christopher Bender, LeitungEintritt: 24/18/12 € (3 € Ermäßigung) /VVK: Konzertkasse Gerdes (Tel. 453326) oder www.eventim.de

St. Johannis-Harvestehude

Heimhuder Str. 92 • 20148 Hamburg • Tel. 44 42 35 • www.st-johannis-hh.de • [email protected]

Samstag, 8. November 2014, 19 Uhr

Duke Ellington: Sacred ConcertMarion Campbell, Solistin; Bigband und Chor St. Johannis

Christopher Bender, LeitungEintritt: 24/18/12 € (3 € Ermäßigung) /VVK: Konzertkasse Gerdes (Tel. 453326) oder www.eventim.de

St. Johannis-Harvestehude

Heimhuder Str. 92 • 20148 Hamburg • Tel. 44 42 35 • www.st-johannis-hh.de • [email protected]

Samstag, 8. November 2014, 19 Uhr

Duke Ellington: Sacred ConcertMarion Campbell, Solistin; Bigband und Chor St. Johannis

Christopher Bender, LeitungEintritt: 24/18/12 € (3 € Ermäßigung) /VVK: Konzertkasse Gerdes (Tel. 453326) oder www.eventim.de

St. Johannis-Harvestehude

Heimhuder Str. 92 • 20148 Hamburg • Tel. 44 42 35 • www.st-johannis-hh.de • [email protected]

Samstag, 8. November 2014, 19 Uhr

Duke Ellington: Sacred ConcertMarion Campbell, Solistin; Bigband und Chor St. Johannis

Christopher Bender, LeitungEintritt: 24/18/12 € (3 € Ermäßigung) /VVK: Konzertkasse Gerdes (Tel. 453326) oder www.eventim.de

Page 104: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

78 Hamburg concerti 11.14

Eberhard Lauerspielt Werke von Buxtehude, Scheidt, Mendelssohn Bartholdy, Brahms und J. S. Bach

Aula der Heinrich-Hertz-Schule · Grasweg 72 · 22303 Hamburg(U3 Borgweg) · Parkplätze vorhanden · Eintritt: 6,- €

Konzertean der historischen

Hans-Henny-Jahnn-Orgel

Sonnabend, den 22. November 2014 um 16 Uhr

Sonntag, 2. November 2014, 19:30 UhrMusik und DichtungMatthias Claudius und ZeitgenossenDirk Hogestraat liest Prosa und Lyrik der Dichtkunst, Gerd Jordan spielt Klaviersonaten von Mozart (Klaviersonaten Es-Dur KV 282, a-Moll KV 310 & F-Dur KV 332)

Freitag, 28. November 2014, 19:30 UhrSamstag, 29. November 2014, 19:30 Uhr114./115. Wandsbeker AbendmusikGluck: Orfeo ed EuridiceItalienische Fassung in szenischer Darstellung zum 300. Geburtstag des KomponistenPauline C. Jacob (Orfeo), Marlen Korf (Euridice & Amor)Vokalensemble Wandsbek, Göttinger Barockorchester, Alexander Radulescu (Regie), Gerd Jordan (Leitung)

Konzerte in der Christuskirche Wandsbek Robert Schuman Brücke 1 • (U Wandsbek Markt) • Eintritt & Getränke frei • Spenden für die Kirchenmusik sind erbeten!

Freitag, 19. Dezember 2014, 19:30 Uhr116. Wandsbeker AbendmusikFestliches Chorkonzert zu WeihnachtenDoppelchörige und einfache Werke von Bach, Mendels-sohn, Schütz, Prätorius, Brahms, Rutter und Rheinberger sowie Orgelmusik von Vierne und WillscherVokalensemble WandsbekGerd Jordan (Leitung & Orgel)Kantorei der Christus-KircheChristiane Rahlo� (Leitung)

Mittwoch, 31. Dezember 2014, 19:30 Uhr117. Wandsbeker AbendmusikWeil es so schön war!Abermals eine kleine Nachtrevue mit dem Duett Kokett zum neuen Jahr! Martina Wäldele (Sopran), Helena Köhne (Alt), Gerd Jordan (Klavier)

Page 105: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

concerti 11.14 Hamburg 79

Page 106: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

veranSTalTer

80 Hamburg concerti 11.14

›Come On And Stomp‹ 50 Jahre Jubilee

19.12.14 HAMBURG LAEISZHALLE - kleiner Saal

Neues Programm!

20.&21.02.15 HAMBURG CCH, SAAL 1

›Coole Eltern leben länger‹

19.12.14 HAMBURG FABRIK25.01.15 HAMBURG KAMPNAGEL / K6 Das Winterhude-Special

WLADIMIR KAMINER

›Die Verbotene Stadt‹Das Original - unverwechselbar, unerreicht

22.03.15 HAMBURG CCH, SAAL 2

CHINESISCHER NATIONALCIRCUS

ABBI HÜBNER'S LOW DOWN WIZARDS

TICKETS: 01806 62 62 80* & (0 40) 4 13 22 60

* Festnetz: € 0,20 / Anruf, Mobil max. € 0,60 / Anruf

KJ.DE

01.12.14 HAMBURG LAEISZHALLE

CASSANDRA WILSON Gregoire Maret (harm), Brandon Ross (g), Lonnie Plaxico (b),Jon Cowherd (p), John Davis (dr) (Änderungen vorbehalten)

29.01.15 HAMBURG LAEISZHALLE

01.02.15 HAMBURG CCH, SAAL 1

THE TILL BRÖNNER ORCHESTRA

MAX RAABE & PALAST ORCHESTER

STAATLICHES RUSSISCHESBALLETT MOSKAUSCHWANENSEE

Page 107: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

November 2014 concerti 27

FestivalsIn Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

28_Rügen insel des glücks Unter der künstlerischen Leitung des Fauré Quartetts lockt der Festspielfrühling Rügen an malerischen Orten mit Konzerten in familiärer Atmosphäre 30_salzburg neues aus der mozartstadt Ein Festival der Moderne rund um den „Wolferl“? Salzburg überrascht mit der ebenso mutigen wie erfolgreichen Initiative „Dialoge“Fo

to: T

mv

Allein schon eine Reise wert: die Seebrücke in Sellin auf Rügen

Page 108: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

= Zeitraum = ort= Künstler28 concerti November 2014

fEStiValGUidE

Foto

: KH

b

Den Cellokasten auf den Rücken geschnallt, den Rucksack vor der Brust

tanzt Konstantin Heidrich zum Valse aus César Cuis Kaleidos-kop aus dem Saal. Und Geigerin Viviane Hagner, die hier im Haus des Gastes in Baabe ge-rade mit dem Pianisten Ian Fountain die Sammlung ein-gängiger Charakterstücke aus der Feder des russischen Kom-ponisten probt, der Ende des 19. Jahrhunderts zu dem be-rühmten St. Petersburger Küns-tlerkollektiv „Das mächtige Häuflein“ gehörte, hat Mühe, vor Lachen im Takt zu bleiben. Sieht frau ja schließlich nicht alle Tage: einen gestandenen Cellisten, der wie eine Affen-mutter mit ihrem Jungen vor dem Bauch durch die Reihen eines ansonsten eher tristen Baus hüpft. Probenstress? Kei-ne Spur, eher vermittelt der Cellist des Fauré Quartetts den Eindruck eines sehr entspann-ten Urlaubers.

Landschaftliche Reize zwischen Bodden und Salzwiesen

Was eigentlich ja auch nicht weiter verwundert, schließlich weilen die Musiker auf Deutsch-lands größter und von der land-schaftlichen Vielfalt her zwei-fellos schönster Insel. Und zählt der März auch nicht ge-

rade zu den wärmsten Mona-ten, so vermag der unendliche Reichtum der Natur zwischen Bodden und Salzwiesen, groß-zügigen Landschaftsparks und langen Stränden doch schon zu dieser Jahreszeit seinen Zau-ber zu entfalten. Zumal, wenn sich dieser mit den musikali-schen Schätzen des zehntägi-gen Festspielfrühlings Rügen paart.

Eine große Festivalfamilie rund ums Fauré Quartett

Und doch ist Heidrich hier nicht im Urlaub, sondern von früh bis spät gefragt, denn der 39-Jährige und seine drei Quar-tettkollegen spielen nicht nur auf zwischen Putbus und dem Kap Arkona, sie gestalten seit 2012 auch das Programm dieses kammermusikalischen März-Ablegers der sommerlichen Festspiele Mecklenburg-Vor-pommern. „Im April 2011 be-kamen wir einen Anruf vom damaligen Intendanten Mat-thias von Hülsen, der uns frag-te, ob wir nicht die künstleri-sche Leitung übernehmen wollten – wir bekämen auch eine Carte blanche“, erinnert sich Heidrich. Ob sie wollten? Und ob: „Wir konnten unser Glück nicht fassen!“Eigene Künstlerfreunde einzu-laden, das Publikum durch eine jährlich wechselnde Leitidee in

rund 20 Konzerten, Lesungen, Vorträgen und Ausflügen auf eine musikalisch-dramaturgi-sche Reise mitzunehmen – nach „Russland“ in diesem Jahr ist 2015 die „Musikstadt Wien“ das Ziel – und das an Orten, die so abgelegen sind, dass die meisten Besucher nicht nur für einen Termin, sondern gleich mehrere Tage oder eine Woche kommen: Solch Festivalerleb-nis und -familie hatte sich das Fauré Quartett immer ge-wünscht. „Wir können die Mu-sik viel mehr feiern und genie-ßen, wenn wir eine Beziehung zum Publikum aufbauen“, be-geistert sich Heidrich für die ganz besondere Frühlings-At-mosphäre. Und in der Tat bleibt es hier nicht wie andernorts in der Klassikwelt beim Auto-gramm und drei freundlichen Worten im Anschluss, sondern Besucher und Künstler kommen zusammen bei den „Zugaben“ nach den Konzerten, sei es nun im heimeligen Rosencafé, zur gemeinsamen „Abschiedsparty“ im traumhaft gelegenen Cliff-Hotel oder auch zum „Kater-frühstück“ im Foyer des klassi-zistischen Theaters in Putbus. Kein Wunder, dass da im letz-ten Frühjahr die Augen man-cher Fans gar nicht mehr zu leuchten aufhören wollten, als sie bei russischen Quarkküch-lein und Tarte mit Weißkohl ins

insel des glücksunter der künstlerischen leitung des fauré Quartetts lockt der

festsPielfRüHling Rügen an malerischen Orten mit konzertenin familiärer atmosphäre. Von Christoph Forsthoff

Page 109: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide November 2014 concerti 29

Plaudern mit Star-Bratscher Nils Mönkemeyer oder dem smarten Klarinettisten David Orlowsky kamen.

Darauf einen Wodka: Musik und Natur in Harmonie

„Wir sind dem Ideal hier schon ziemlich nahe: ein Festival der kurzen Wege, des direkten Kontakts und der persönlichen Begegnung“, freut sich denn auch Intendant Markus Fein. „Wir wollen Musik und Land-schaft sowohl aufeinander beziehen als auch eine Harmo-nie zwischen beiden herstel-len.“ Und das gelingt auf Rügen so gut, dass nicht nur zwei Drit-tel des Publikums aus anderen

Teilen Deutschlands, sondern sogar aus Frankreich anreisen und es zu schätzen wissen, wenn der famose finnische (Jazz-)Pianist Jarkko Riihimäki kurz vor Mitternacht auf einem alten Klavier über eine russi-sche Melodie fantasiert oder Hoteldirektor Peter Schwarz persönlich eine Runde Wodka serviert. Selbst wenn am Mor-gen danach der Kopf noch et-was schwer ist wie bei Cellist Li-Wei Qin – „das war gestern ein Wodka zuviel“: Kein Prob-lem, ein paar Schritte hinaus an den Strand, und schon sorgt der frische Seewind für klare Gedanken. Oder auch eine Fahrt mit dem „Rasenden Ro-

land“, jener dampflokbetriebe-nen Schmalspurbahn, die auf ihrer Tour zwischen den See-bädern den Blick auf alte Dorf-kirchen in der Morgensonne, das städtebaulich einmalige Ensemble der „weißen Stadt“ Putbus oder die Kraniche auf den Wiesen eröffnet. „Krani-che gelten bei uns in Korea als Vögel des Glücks“, sinniert Vi-viane Hagner. In diesen Fest-spieltagen ist zweifellos auch Rügen eine Insel des Glücks.

festspielfrühling Rügen 13.3. - 22.3.2014 Fauré Quartett, matthias Schorn, martin Helmchen, Simone Kermes, Harriet Krijgh, Götz Teutsch u. a.

Putbus, binz, Sellin, bergen u. a.

Entspannte Stimmung:Auch im Kurhaus Binzerklingt der Festspielfrühling

Page 110: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

= Zeitraum = ort= Künstler

fEStiValGUidE

Foto

: Tou

rism

us S

alzb

urg

Gm

bHDialoge – Das Festival der

Stiftung Mozarteum Salzburg“ lautet der of-

fizielle, ein wenig sperrige Na-me des seit 2005 jährlich wie-derkehrenden Festes für Mo-zart und die Gegenwart. Natür-lich ist und bleibt die „Mozart-woche“ rund um den 27. Ja nuar das zentrale Festival der Stif-tung, seit 1956 fester Bestand-teil des Festivalreigens und die Pilgerwoche all jener, für die Mozart der Mittelpunkt des musikalischen Universums ist. Doch spätestens seit dem Mo-zartjahr 2006 kreisen rund um Wolfgang Amadé, das Zentral-gestirn des Salzburger Mu-

siklebens, in beiden Festivals auch die Sterne der Moderne. Ein Brückenschlag in die Ge-genwart, mit dem Stiftungs-Präsident Johannes Honsig-Erlenburg (Orgel spielender Jurist aus alter Salzburger Fa-milie) und der damalige künst-lerische Leiter Stephan Pauly (ein Kölner mit Bayreuth-Er-fahrung und seit 2012 Inten-dant der Alten Oper in Frank-furt) Mut bewiesen haben. Es gab Proteste aus dem konser-vativen Eck, es kam zu einem gewissen Publikumsaustausch: Mozart und Lachenmann im selben Konzert – das verstörte manche Leute. Doch eben sol-

che Programme bewirkten auch die Erfolgsgeschichte. Denn die Qualität stimmt bis heute, Honsig ist der Idee eben-so treu geblieben wie Paulys Nachfolger Matthias Schulz. Mit Gästen wie Meg Stuart oder Christoph Schlingensief wur-den ungewöhnliche Perspekti-ven auf die Musik ermöglicht, Kontraste von alt und neu er-öffneten dem Hörerlebnis wei-te Räume. Performance, Tanz-theater und Film haben Einzug gehalten ins altehrwürdige Haus in der Schwarzstraße mit seinen bayrischen Jugendstil-Engeln und seiner fabelhaften Akustik. Ja, hinter dem Denk-

neues aus der mozartstadtein festival der moderne rund um den »wolferl«?

salzburg überrascht mit der ebenso mutigen wie erfolgreichen initiative DialOge. Von Gottfried Franz Kasparek

Mehr als Mozartkugeln und Christkindlmarkt: Salzburg im Advent

30 concerti November 2014

Page 111: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

mal des apollinischen Genius Loci ist ein zeitloser Provoka-teur sichtbar geworden, wenn etwa ein Pianist wie Pierre-Laurent Aimard oder ein Kon-zeptkünstler wie Xavier Le Roy sich mit Mozarts Œuvre befas-sen. „Wenn uns dabei das Er-lebnis der Musik immer wieder um Worte ringen lässt“, freut sich Schulz, „dann vereinen sich in ihr Sinn, Kraft und Tat in beglückender Weise.“

2014 im Mittelpunkt: György Ligeti und Peter Eötvös

Mag Salzburg auch noch im-mer der Ruf als Zentrum der „Antimoderne“ anhaften, die Realität zeugt nicht erst seit den „Dialogen“ vom Gegenteil: Immerhin wurde an der Salz-ach im Café Bazar anno 1922 die Internationale Gesellschaft für Neue Musik gegründet, wurden selbst während Kara-jans Festspielstar-Ära Opern von Friedrich Cerha oder Luci-ano Berio uraufgeführt. Wäh-rend die Stiftung Mozarteum indes früher vor allem Salzbur-ger Größen förderte, setzt sie seit einem Jahrzehnt auf die Begegnung mit weltweiter Mo-derne von Toshio Hosokawa und György Kurtág bis zu Mark Andre und Thomas Larcher. In der diesjährigen „Dialoge“-Ausgabe vertreten nun zwei Ungarn die Avantgarde: pos-tum György Ligeti und sehr lebendig Peter Eötvös. Motto des Festivals 2014 ist dabei das „Wort“, mit dem sprachschöp-ferischen Briefkünstler Mozart als Paten: Schließlich beflügel-te dessen „Lust an Sinn und Unsinn“ nicht zuletzt Ligeti. Und für den Opernmeister Eöt-vös ist das Wort ohnehin Be-standteil seiner Arbeit, in der sich ein Streichquartett über

Mozart-Briefe ebenso findet wie das nach Mozart-Fragmen-ten entstandene da capo für Cimbalom und Ensemble.

Begegnungen mit Kunst und Künstlern in lockerer Atmosphäre

Seinen besonderen Reiz ge-winnt das Festival indes auch aus der lockeren Atmosphäre, mit oft veränderter Bestuhlung und Beleuchtung, mit Gesprä-chen, feinen Jausen in den Pausen und einem Treffen der Künste und der Künstler nicht nur in den Sälen, sondern auch in den Foyers. Skulpturale Ob-jekte des Belgiers Fred Eerde-kens werden diesmal „Dialoge“ mit der alten Architektur füh-ren, Klang- und Chat-Installa-tionen zu akustischen und kommunikativen Abenteuern

einladen. Das Ensemble Musik-fabrik und die schräge Tiroler „Franui Musicbanda“ verspre-chen unkonventionelle Zugän-ge. Im Wiener Saal legt DJ Le-tizia Renzini zu Drinks auf, im Großen Saal läuft Kubricks Film-Klassiker 2001: Odyssee im Weltraum. Geigerin Patricia Kopatchinskaja spielt Eötvös, und das Finale bildet wie im-mer Mozarts Requiem, diesmal mit der Camerata Salzburg und Pult-Jungstar Pablo Heras-Casado, dazu erklingt Ligetis Lux aeterna. Ja, im Salzburger Advent erstrahlt neues Licht in alten Hallen.

Dialoge 3.12. - 7.12.2014 Peter eötvös, ensemble musikFabrik, Patricia Kopatchinskaja, Johanna Wokalek, Calder Quartet u. a.

Salzburg

November 2014 concerti 31

Page 112: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

32 concerti November 2014

ESSaY

der Musikpädagogik und der Schulmusik ist.Musikhochschulen spielen in diesem Feld eine gewichtige Rolle. Hier kommen hochbegab-te junge Menschen an, für die Musik der Mittelpunkt des Le-bens ist und deren primäres Ziel es ist, „auf dem Instrument gut zu werden“. In der Ausbildung geht es zunächst darum, die technischen Fähigkeiten so wei-terzuentwickeln, dass das Ins-trumentalspiel, soweit es irgend geht, zu einer zweiten Natur wird, und mit derselben Selbst-verständlichkeit funktioniert, mit der ich laufe, eine Tasse zum Mund führe oder Fahrrad fahre. Parallel zum technischen Erler-nen des Instruments wächst die innere Musikalität und die ei-gene Ausdrucksfähigkeit. Welch rätselhafte Herausforde-rung, einen gegebenen musika-lischen Text so zu durchdringen, dass in seiner möglichst voll-kommenen Wiedergabe die persönlichsten Empfindungen mitschwingen, die Leidenschaft und das Temperament des Spie-lers entfesselt werden und dass dennoch im Ergebnis Beetho-ven, Dvorák oder Liszt zum Ausdruck kommen.Der magische Vorgang des Mu-sizierens ist damit nur angeris-sen, aber es wird verständlich

Wie spricht man das Publikum der Zukunft an? In vor he rigen Ausgaben diskutier ten an dieser Stelle concerti­Redaktionsleitung Friederike Holm sowie die Intendanten Markus Fein und Bene dikt Stampa. Die Artikel fin den Sie auf: www.concerti.de/konzertinnovationen

Wird über die Notwen-digkeit neuer Kon-zertformate gestrit-

ten, beginnen die Gespräche oft mit der Bemerkung, wie unbe-friedigend und wenig inspirie-rend der Begriff „Musikvermitt-lung“ doch sei. Schnell wird deutlich, dass er ein weites Feld umfasst und schwer einzugren-zen ist. Die Diskussionen bewe-gen sich im Spannungsfeld zwischen der Überzeugung, dass die beste Musikvermittle-rin immer noch die Musik selbst sei, und dem Verweis auf die Defizite des gegenwärtigen Mu-siklebens, zu deren Behebung Musikvermittlung beitragen soll. Ich werde einige Gedanken zu diesen Themen aus der Per-spektive der zukünftigen Kon-zertmusiker skizzieren, wohl wissend, wie unvollständig das alles ohne Berücksichtigung des für das Thema Musikvermitt-lung so entscheidenden Feldes

sein, dass jemand, der eine Büh-ne betritt, nicht als erstes an ein Vermittlungskonzept denkt, sondern an einen stillen und gespannten Hörraum, an ein durch die Aufmerksamkeit der Hörer um ein Vielfaches gestei-gertes „Jetzt“, auf das er hinge-lebt und geübt hat. In dieser Situation müssen der Weg auf das Podium, der aufbrausende Applaus und die Verbeugung

»ein konzert ist ein konzert ist ein konzert«musikhochschulen stehen in der Verantwortung: studenten

sollten nicht nur zu guten musikern, sondern auch zu eXZellenten VeRmittleRn ausgebildet werden. Von Elmar Lampson

Foto

s: T

hors

ten

Kollm

ar, A

lfred

Toe

pfer

Sti

ftun

g

elmaR lamPsOn ist Komponist und Präsident der Hochschule für musik und theater Hamburg, an der er auch als Professor für Komposition und Theorie lehrt. er wurde 1952 in Koblenz geboren und studierte Komposition und violine in Hannover. An-schließend war er als Dirigent und kulturmana-ger sowie als Professor für Phänomenologie der musik an der universität witten/Herdecke tätig.

ZUr pErSon

Page 113: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

November 2014 concerti 33

Schubertiade im alten Sinn: Daniel Gerzenberg geht im »Club

der freien Zuhörer« gerne auf Tuchfühlung mit dem Publikum

keine leeren Rituale sein, son-dern können auch Ausdruck einer freudigen, erregten und respektvollen ersten Begeg-nung in Erwartung einer kost-baren gemeinsamen Zeit sein, wie ein Händedruck, eine Um-armung oder ein Kuss.

Impulse für das Konzertleben der Zukunft können aus den Hochschulen kommen

Aber bedeutet der Verweis auf dieses aufgeladene Jetzt, auf diesen ausgesparten, nur der Musik vorbehaltenen Hörraum, dass es nur eine mögliche Form des Konzertes geben kann, vor der man in Ehrfurcht erstarren muss, und dass Musikvermitt-lung folglich überflüssig ist? Aus meiner Sicht ist das Gegen-teil der Fall. Aber ich meine, dass dieser beschriebene ma-gische Vorgang eine Wertigkeit in sich besitzt, und möchte ins Bewusstsein rufen, wie fragil und unter Umständen auch widerständig, wie anstrengend und herausfordernd das sein kann, was es zu vermitteln gilt. Eine Musikhochschule hat die Chance, zu einem Ort zu wer-

den, an dem exemplarisch ge-zeigt wird, wie ein sich in Ent-wicklung befindliches Musikle-ben aussehen kann. Hier wer-den neue Ideen und Veranstal-tungsformate entwickelt, hier wird erforscht und erprobt, welche gesellschaftlichen Im-pulse von Musik ausgehen können. Die Konzerthäuser werden es auf die Dauer schwer haben, ihr Publikum zu finden, wenn die Kultur des Musikhö-rens nicht Teil der allgemeinen Kultur wird. Ihre zahlreichen ausgezeichneten Musikver-mittlungsaktivitäten werden das Problem nicht allein lösen können. Dazu ist das Behar-rungsvermögen vieler Konzert-häuser immer noch zu groß, die Strukturen der Orchester zu wenig durchlässig und das Be-wusstsein noch zu ausgeprägt, das da sagt: „Ein Konzert ist ein Konzert ist ein Konzert.“ An der Musikhochschule hin-gegen können wir Ideen für die Musikalisierung der unter-schiedlichsten Lebensbereiche entwickeln und uns beispiels-weise fragen, wie die Musik-kultur einer Autofirma, eines

Krankenhauses, einer Schule, einer Universität oder einer Behörde aussehen kann. Alle Lebensbereiche brauchen Mu-sik, alle haben grundsätzlich die Möglichkeit, musikalische Veranstaltungen in ihr Leben zu integrieren – und gerade die jungen Musiker sind heraus-gefordert, Ideen dafür zu ent-wickeln!

Grenzen zwischen Musikern und Publikum aufbrechen

Letztlich geht es um eine Neu-positionierung der europäi-schen Musikkultur in der sich rapide verändernden allgemei-nen Kultur. Vielleicht wird Mu-sikvermittlung einmal zu einer eigenen Kunstform, in der Mu-sikvermittler und Musiker so zusammenarbeiten wie Dirigen-ten und Opernregisseure und gemeinsam dazu beitragen, den Konzerthäusern ein großes mu-sikalisiertes Umfeld zu schaf-fen. Ich sehe eine riesige Chan-ce und eine dringliche Aufgabe der Musikhochschulen darin, möglichst viele gerade der zu-künftigen Spitzenmusiker dazu anzuregen, Konzepte für das Konzert der Zukunft zu erfin-den und zu erproben. Wie groß der Ideenreichtum der kom-menden Musikergeneration in der Tat ist, macht mir Mut: Die im Rahmen des – von unserem Career Center entwickelten – Masefield-Wettbewerbs von der Alfred Toepfer Stiftung prä-mierten Ansätze unserer Stu-dierenden, darunter der „Club der freien Zuhörer“ des jungen Pianisten Daniel Gerzenberg, stellen Regeln und Rituale in Frage und suchen immer wieder nach einem neuen, Grenzen brechenden persönlichen Ver-hältnis zwischen Künstlern und Publikum.

Page 114: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

34 concerti November 2014

rEportaGE

kommt er auch schon mit Cel-lo, Taschen und Rollkoffer an-gerauscht und strahlt übers ganze Gesicht. „Spiel mit! Jo-hannes Moser und zwölf Frankfurter Cellisten“ kann beginnen. Es ist ein außergewöhnliches Education-Projekt, das sich der 35-Jährige gemeinsam mit der Frankfurter Museums-Gesell-schaft für seine Zeit als Resi-denzkünstler in dieser Saison vorgenommen hat. Alles be-gann im Frühjahr mit einem Aufruf: Amateur-Cellisten ge-sucht zwischen 9 und 99 Jahren, die sich auf eine ernsthafte, längerfristige Konzertvorberei-tung einlassen wollen. Bei einer ganztägigen Cello-Party wollte

Die Nachricht platzte mit-ten in die Klassenfahrt: Sie ist dabei! Wird mit

Star-Cellist Johannes Moser und elf weiteren Amateur-Cellisten in der Frankfurter Alten Oper das Familienkon-zert der Museums-Gesellschaft am 23. November gestalten.

„Ich hab laut gejubelt.“ Jetzt, Wochen und intensive Übungs-stunden später, steht die zwölf-jährige Isabelle Schade mit Cello, feuchten Händen und dieser Mischung aus Aufre-gung, Freude und Spannung im Foyer der Frankfurter Mu-sikhochschule, wartet mit den anderen Auserwählten zwi-schen elf und 66 Jahren auf die erste Probe mit Moser. Da

der mehrfach ausgezeichnete Cellist mit Coaches des Frank-furter Opern- und Museumsor-chesters sowie der Musikhoch-schule zwölf Teilnehmer aus-wählen, die dann mit ihm auf großer Bühne ein anspruchs-volles Programm von Bach über Grieg bis hin zu Villa-Lobos und Klengel musizieren.

Videobotschaften und Stimmproben vorm Fernseher

Seine Motivation? Ihm gehe es um Nachhaltigkeit, sagt Moser:

„Die Crux an meinem Beruf als Solist ist die Schnelllebigkeit. Alles, was ich an einem Ort tue, ist nach einem Besuch vor-bei.“ Seine Residenz beim Frankfurter „Museum“ bietet

spiel mit! jOHannes mOseR erarbeitet während seiner frankfurter

Residenz ein konzert mit 12 amateur-cellisten in der alten Oper. Von Anita Strecker

Foto

: Wol

fgan

g r

unke

l

Page 115: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

November 2014 concerti 35

dem Künstler mit der Passion für Education-Arbeit da eine neue Perspektive. „Ich will ver-suchen, etwas zu hinterlassen und langfristig zu bewegen.“ Vor allem aber will er Lust we-cken, gemeinsam Musik zu machen, will Menschen zusam-menbringen und sie erfahren lassen, wie packend es sein kann, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Seine Idee mit der Aussicht auf eine Mega-Cello-Party löste tatsächlich eine regelrechte Lawine aus, 125 Hobbymusiker – die jüngsten neun, die älteste 85 Jahre alt – meldeten sich, keineswegs nur aus Frankfurt, sondern aus ganz Hessen, ja bis nach Rheinland Pfalz und Baden-Württemberg hinein.

„Unglaublich, es war fast, als hätten viele auf so ein Projekt gewartet“, sagt Moser im Rück-blick. Ein Projekt, das schnell zur logistischen Herausforderung

gerät, denn alle sollen ins Boot geholt werden. Noten werden verschickt, Stimmen eingeteilt. Mit witzigen Video-Botschaf-ten heißt Moser die Bewerber willkommen und hilft musika-lisch auf die Sprünge, um das Programm für die Cello-Party in der Musikhochschule mit abschließendem Flashmob-Konzert auf dem Opernplatz vorzubereiten. Auf Video spielt er alle Stimmen der Stücke einzeln ein, schneidet sich zum vielköpfigen Moser-Ensemble zusammen, lässt seine filmi-schen Reproduktionen mitei-nander reden – und macht einfach Lust mitzuspielen.

„Die Videos sind total cool“, schwärmt Isabelle. „Ich habe sie über unseren Fernseher ablaufen lassen und meine Stimme immer mitgespielt.“ Nicht nur sie, auch Thomas Pollak, mit 66 Jahren der Ältes-te im letztlich auserwählten Dutzend, hat sich „alle Striche

Seit seinem Sieg beim mos kauer tschaikowsky-wettbewerb 2002 zählt Johannes moser zu den herausragenden Cellisten seiner Generation. Doch nicht nur die solo-karriere liegt dem gebürtigen münchner am Herzen, seit Jahren engagiert sich der zweifache echo Klassik-Preisträger auch für die musikvermittlung. Wo immer er gastiert, besucht er Schulen, bietet gesprächs-konzerte, musizieren mit Schülern und meisterkurse an – und auf seiner Webseite können musiklehrer ihn direkt für einen Schulbesuch anfragen. Daneben ist moser seit oktober 2012 Professor für violoncello an der Hochschule für musik und tanz in köln und lädt Interessierte in sein »off enes Klassenzimmer«.

JohannES MoSEr

Spontanes Konzert: Auf Frankfurts Opernplatz stimmt Johannes Moser mit den Laien »Bruder Jakob« an

Page 116: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

36 concerti November 2014

rEportaGE

zum Opernplatz, um dort einer nach dem anderen in den Ka-non „Bruder Jakob“ einzustim-men. Besonders beeindruckt habe ihn, erinnert sich Moser, wie selbstverständlich die Teilneh-mer, die sich vorher nie gese-hen hatten, in der Gruppe mit-einander umgegangen seien und aufeinander gehört hätten

– unabhängig von Alter, Natio-nalität oder Können. „Jede Gruppe hat eine andere Dyna-mik entwickelt.“ Ein intensives Erlebnis, dessen

„Nachbeben“ er bis heute spürt: In vielen Mails bedanken sich Teilnehmer für den Tag und erzählen, dass sie darüber wie-der mit dem Cello angefangen oder Partner zum Musizieren gefunden hätten. „Auch viele Jugendliche schreiben – aller-dings mit weniger Text, dafür mit umso mehr Smileys.“ Von der Cello-Party schwärmen auch die zwölf Auserwählten noch Wochen später bei ihrer ersten Probe. „Tolle Atmosphä-re, so ein schöner Tag“, blickt Pollak zurück. Freunde hatten

vorgekramt, das ich seit der Schulzeit nicht mehr angefasst habe und übe jetzt wie ver-rückt“, erzählt eine Mittdreißi-gerin mit leuchtenden Augen.

Dabei sein ist alles: Flashmob auf dem Opernplatz

Eine andere hat seit Wochen mit ihrer Lehrerin Techniken geübt, die sie als Anfängerin eigentlich noch gar nicht be-herrschen kann – nur um bei Cello-Party und Flashmob auf dem Opernplatz dabei zu sein:

„Allein dafür lohnt sich der Auf-wand.“ Und die älteste Bewer-berin, die mit weit über 80 noch in einem Amateur-Orchester spielt, ist einfach nur begeistert,

„so viele Hobby-Cellisten auf einmal zu sehen“. Vom talen-tierten Grundschüler über Ge-legenheitsspieler, die vor Zit-tern und Aufregung keinen Ton herausbekommen bis hin zum halbprofessionellen Hob-by-Musiker reicht dabei das Niveau – doch am Ende des Tages pilgern alle gemeinsam als vergnügte Hundertschaft mit ihren Celli auf den Rücken Fo

tos:

Wol

fgan

g r

unke

l

Zwölf Jahre, doch schon fast ein Profi: Isabelle Schad mit Sebastian Loll

Volle Konzentration – »und doch hat es etwas Spielerisches«

und Fingersätze“ von den Vi-deos abgeschaut. „Das war sehr originell.“ Überhaupt sei das Projekt etwas „ganz Besonde-res“: Ehrgeizig im Ziel – und doch „hat es so etwas Spieleri-sches“. Ein Satz, der schon Wochen vorher immer wieder fällt – bei der Cello-Party an einem son-nigen Juli-Tag. Von neun Uhr an herrscht Hochbetrieb in der Hochschule. Ohne Unterlass strömen den ganzen Tag über Hobby-Cellisten mit Instru-menten, Freunden und der ganzen Familie im Schlepptau in den lichten Bau, um im Halbstunden-Takt mit Moser und den anderen Coaches in kleinen Gruppen zu musizie-ren. Auf den Fluren und im Foyer wird derweil geplaudert und gelacht, werden Adressen ausgetauscht und spontan Pro-bentermine ausgemacht. „Ich habe eigens für die Cello-Party mein Instrument wieder her-

Page 117: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

November 2014 concerti 37

ihn gedrängt mitzumachen – nun ist der Arzt froh, dabei zu sein. Als junger Mann hatte er in Wien Cello studiert, studier-te dann aber doch Medizin – und ließ sein Instrument 20 Jahre lang in der Ecke stehen. Erst mit 50 fing er wieder an und gibt inzwischen mit einem Pianisten kleine Konzerte.

Der Traum vom Rampenlicht: Einmal zusammen mit Johannes Moser musizieren

Ähnlich verlief der Weg bei dem 31-jährigen Sebastian Loll, der ebenfalls drauf und dran gewesen war, Musiker zu wer-den – und sich am Ende doch für die Polizei entschied. „Die Musik aber wollte ich mir pri-vat erhalten.“ Das „Spiel mit!“-Projekt war hier für ihn eine neue Initialzündung: Intensiv habe er sich darauf vorbereitet, erzählt der Oberkommissar – trotz Hausbau, der anstehen-den Geburt seines ersten Kin-des und dem stressigen Job.

sich auf der Bühne wohl füh-len.“ Doch mindestens genauso wichtig sei die Teamfähigkeit:

„Nur wenn wir alle gemeinsam daran arbeiten, wird die Sache auch gut.“ Die Stimmung nach der ersten Probe ist auf jeden Fall schon mal bestens, und so blickt Moser denn auch bereits in die Zukunft: Als Folgepro-jekt will er mit allen Teilneh-mern ein riesiges Cello-Orches-ter auf die Bühne bringen. „In etwa drei Jahren können sich Amateur-Cellisten schon mal bereithalten.“

Denn er wollte unbedingt mit Moser auf der Bühne der Alten Oper stehen: „Das ist für mich der besondere Reiz.“ Ebenso wie für Isabelle, dem Küken in der Runde: Täglich übt die Zwölfjährige eine Stunde Cello und hat bereits mehrere erste Preise bei „Jugend musiziert“ gewonnen. „Das Projekt bedeu-tet mir sehr viel, ich liebe es, mit anderen zusammen zu spielen“, strahlt sie. „Und es ist cool, dass sich ein Künstler, der ja nicht so viel Zeit hat, so en-gagiert.“ Wenige Minuten später sitzen alle hochkonzentriert mit Mo-ser beim ersten Durchlauf von Klengels Hymnus for 12 Cellos. In den nächsten Wochen gilt es nun, zu einem Ensemble zusammenzuwachsen und aus-zuloten, was möglich ist. Na-türlich sei das spielerische Niveau ein Kriterium für die Auswahl gewesen, sagt der Ini-tiator. „Alle sollen das Pro-gramm bewältigen können und

so. 23.11., 16:00 uhr alte Oper frankfurt Spiel mit! Johannes moser & 12 Frankfurter Cellisten. Werke von bach, Klengel, Popper, villa-Lobos u. a.

KonZErt-tipp

Das video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/moser

nicht nur für teil-nehmer lustig: johannes moser gibt cello-tipps in seinem tutorial

onlinE-tipp

Teamspirit: Nicht nur in der Probe setzt Moser auf Gemeinsamkeit

Kästen wie von Profis: Wer sein Cello liebt, schleppt auch schwer

Page 118: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

Der fetten Romantisie-rung aus dem Hause Karajan oder Karl Rich-

ter folgte die asketische Klang-rede der historischen Auffüh-rungspraxis: In der Barockmu-sik unterscheiden sich die In-terpretationsmodelle so krass wie in kaum einer anderen Epoche. Emmanuelle Haïm nun evoziert in ihrer Händel-Lesart so etwas wie den Zauber des dritten Weges. Ihr Chor hat ungeahnte körperliche Fülle und Saftigkeit, ihr Klangbild

strahlt sangliche Wärme, Phra-sierungseleganz und eine wun-derbare Tiefe der Empfindung, ja der Beseeltheit und Behut-samkeit aus – wie es sich bei der Lebensgeschichte des Hei-lands ja auch gehört.Und doch müssen Freunde des Authentischen auf maximale rhythmische Prägnanz, den dramatischen Impetus der Re-zitative und viele feine Verzie-rungen in den Arien des exqui-siten Solisten-Quartetts nicht verzichten. Dieser Messias lebt

in seinem sanften Swing von der sinnenfrohen, inspirierten, hinreißend vitalen Musizier-haltung der französischen Di-rigentin und einstigen Schüle-rin von Christophe Rousset. Eine elektrisierende wie innige, eine schlichtweg glorreiche Einspielung des immergrünen Händel-Hits. Peter Krause

Zauber des dritten wegescD Des mOnats Sinnenfroh verpasst Emmanuelle Haïm Händels Messias einen sanften Swing

38 concerti November 2014 Weitere rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Versöhnt romantisierende und historische Auff ührungspraxis:

Dirigentin Emmanuelle Haïm

reZensiOnenCDs, DVDs und Bücher- – ausgewählt und bewertet

von der concerti-Redaktion

Händel: messiahLucy Crowe, Tim mead, Andrew Staples, Christopher Purves, Le Concert d‘Astrée, emmanuelle Haïm (Leitung)erato (2 CDs)

Foto

: mar

iann

e r

osen

stie

hl/W

arne

r C

lass

ics

Page 119: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

November 2014 concerti 39***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Auch wenn sie über 400 Jahre alt ist: monteverdis Marienvesper be-eindruckt noch immer durch ihre Klangpracht. Jedenfalls, wenn die Künstler dieser musik jene vielfar-bigkeit entlocken, die sie braucht, um nicht eindimensional oder gar artifi ziell zu wirken. Lautten Compa-gney-Chef Wolfgang Katschner in-des weiß das Werk mit instru-mentalen extensionen auszuschmü-cken und das Hören zu einer immer wieder überraschenden Klangwan-derung zu machen. Und auch die Amar cordianer haben nichts von ih-rer stimmlichen virtuosität und zwin-genden Interpretation verloren. (CS)

Frisch von den Göttinger Händel-festspielen ist dieses Album ein gu-tes beispiel für die Problematik der aktuellen opern-Aufnahmepraxis. So schön ein besuch der Inszenie-rung auf dem Festival gewesen sein mag: vergleicht man diese Aufnah-me mit der 2009 entstandenen Stu-dio-Produktion derselben oper mit „I barocchisti“ und internationalen Stars unter den barock-Spezialisten, stellt sich die Frage: Wozu braucht es solch einen Live-mitschnitt? Alles ist schön und gefällig musiziert, aber reicht das? Wer mehr Präzision, Aus-druck und Überzeugungskraft will, fi ndet sie bei den Kollegen. (KH)

Demütig stellt sich Philippe Jarouss-ky in den Dienst des roten Priesters von venedig. Statt mit koloratur-jauchzender extravaganz warten vi-valdis geistliche Kantaten nämlich meist mit sanft verzierter Innerlich-keit auf: Sie erspürend, schmiegt sich Jarousskys wundervoll keuscher Counter behutsam den stupenden Instrumentalisten des ensemble Ar-taserse an. Der Franzose mit dem bestrickenden Timbre ist ein stilbe-wusster Interpret der kleinen Gesten und der aufregend geraden Töne. So verwandelt er diesen an sich unspek-takulären sakralen vivaldi in verblüf-fend spektakuläre Seelenmusik. (PK)

monteverdi: marienvesperamarcord, Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung)Carus

Händel: faramondoemily Fons, Anna Devin, Njål Sparbo, maarten engeltjes, Christopher Lowrey, Festspielorchester Göttingen, Laurence Cummings (Leitung). Accent (3 CDs)

Pietà. Vivaldi: stabat mater, clarae stellae scintillate, Domine Deus, salve Regina, sinfonia RV 192 u. a.Philippe Jaroussky (Countertenor), ensemble Artaserse. erato

klangpracht aus demstudio

langeweile von derlive-Bühne

spektakuläres im Dienst des roten Priesters

Page 120: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

40 concerti November 2014

rEZEnSionEn

Weitere rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

operette liegt derzeit im Trend, da hat sich also nun auch Jonas Kauf-mann auf eine Liaison mit der leich-ten muse eingelassen. Grund genug zur Skepsis, schließlich herrschen in diesem Genre andere Gesetzmäßig-keiten. Doch zum Glück lässt sich Kaufmann selbstironisch und hörbar mit Spaß darauf ein. er überzeichnet souverän, outriert und gurrt gera-dezu uneitel, gibt sich genüsslich dem Schmalz hin. Und hat wirkungs-voll die falsche Träne im Augenwin-kel. Stellenweise klingt zwar etwas zu stark das ferne vorbild richard Tauber durch, doch egal: Diese CD macht richtig Spaß. (eW)

Höchst ungewöhnlich, dass gleich drei ersteinspielungen auf einer CD bemerkenswerte entdeckungen dar-stellen. von Fux, Fasch und Tuma stammen sie in diesem Falle, und sie halten dem vergleich mit bekannten Sonaten von Telemann und Händel jederzeit stand. ein dichtes Concer-tieren bieten Fux und Fasch, ein kla-gend düsteres Adagio bietet Tuma – welch ein gelungener einblick in die Qualität der Dresdner musikkul-tur zu beginn des 18. Jahrhunderts. Zumal Johannes Prahmsohler und sein ensemble mit großer eleganz und Spielkultur in die rolle der Dresd-ner Hofmusiker schlüpfen. (KH)

von beethovens Werken für Cello und Klavier gibt es nun eine prei-senswerte Aufnahme mehr. bewegen sich doch Jean-Guihen Queyras und Alexander melnikov mit geradezu bestechend rhythmischer Klarheit und erfrischender Unberechenbar-keit durch dessen Kon trastwelten. Das Akkurate steht unmittelbar ne-ben dem explosiven, das Gesicherte neben dem riskanten, das Detail-versessene neben dem burschikosen. Das Zusammenspiel funktioniert als eine permanente Wechselrede auf höchstem Niveau – was für die So-naten ebenso gilt wie für die varia-tionszyklen. (Cv)

eine interessante Wiedererweckung: Christian Ludwig boxbergs barocko-per Sardanapalus, die einst im Um-feld des ersten bürgerlichen opern-hauses mitteldeutschlands in Leipzig entstand, bietet musiktheater in kräf-tigen Farben, lebendig, leichtfüßig, mitunter dramatisch und betörend. musik, die das United Continuo en-semble unter Jörg meder energie-geladen und in schöner Transparenz zum Klingen bringt – allein das en-gagierte Sängerensemble um den strahlkräftigen Tenor Jan Kobow weist mitunter leichte Schwächen auf. Dennoch insgesamt ein sehr ver-dienstvolles Unternehmen. (eW)

Du bist die welt für mich. arien und Duette von lehár, kálmán u. a. Jonas Kaufmann (Tenor), Julia Kleiter (Sopran), rundfunk-Sinfonieorchester berlin, Jochen rieder. Sony Classical

the Dresden album – Händel, fasch, telemann, fux & tuma: triosonaten ensemble Diderot, Johannes Pramsoh-ler (violine & Leitung) Audax records

Beethoven: cellosonaten nr. 1-5, Variationen für cello & klavier op. 66, woO. 45, woO. 46 Jean-Guihen Queyras (Cello), Alexander melnikov (Klavier). harmonia mundi (2 CDs)

Boxberg: sardanapalusrinnat moriah, Franz vitzthum, Jan Kobow, Theodora baka, markus Flaig, United Continuo ensemble, Jörg meder (Leitung) u. a. Pan Classics

selbstironie und falschetränen

Dresdner entdeckung

Volles Risiko bis zurexplosion

leipziger ausgrabung

LARS VOGTCHOPIN

Auch als digital downloads www.avi-music.de

ANTJE WEITHAASBACH & YSAŸE Vol. 1

TOBIAS KOCHBEETHOVEN 3 CDs

Avi - Service for music

Alle Klavierstücke – auf fünf

historischen Instrumenten

AVI_Concerti_10_2014.qxp_AVI_C

Page 121: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

November 2014 concerti 41***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Das Programm besticht durch seine ungewöhnliche Zusammenstellung: zwei weniger bekannte Werke für Klavier und orchester von Chopin, mozarts Konzert Kv 414 und eine nahezu vergessene Fantasie über Oberon von Hummel. eindrucksvoll Alexander Krichels Tastenspiel vor allem in den hellen, kristallklaren Pas-sagen. romantische brille? Fehlan-zeige. Kein Dehnen, kein verwässern: Krichels Ästhetik gilt einem genau-en Hineinhorchen in Zusammenhän-ge. Allein das polnische Kammeror-chester aus Sopot pfl egt, auch in der Wahl der Tempi, stellenweise allzu viel Zurückhaltung. (Cv)

Gut Ding will Weile haben, und so bastelt Andrey boreyko in aller ruhe weiter an seinem Schostakowitsch-Zyklus mit dem SWr-radio-Sinfo-nieorchester. einmal mehr beeindru-cken Klangschönheit und Akkurates-se, ohne dass in dieser Perfektion die ecken und Kanten dieser „praktischen, kreativen Antwort eines sowjetischen Komponisten auf gerechtfertigte Kri-tik“ verloren gingen. Und doch fehlt es ob dieser Präzision gelegentlich an der nötigen Plastizität, an den scharfen rhythmischen Konturen, die diese Fünfte auch braucht, soll Schos-takowitschs mittel des Sarkasmus seine Wirkung erzielen. (CF)

Licht und Schatten liegen nah bei-einander in Joshua bells neuer bach-Aufnahme. So stellt sich im a-moll-Konzert die Frage nach dem rechten Zeitmaß schon im Kopfsatz, der zwi-schen erfrischend zügig und gehetzt schwankt. Und während die Acade-my of St martin in the fi elds sich von alten Spielgewohnheiten befreit zeigt – was auch im e-Dur-Konzert hell, luftig und gelungen barockisiert klingt –, sind bei bell winzige ro-mantizismen im Spiel: Legatobögen mit ein wenig zu viel Schmelz oder ein Hauch von Lässigkeit bei der Phrasierung. Und der Hörer fragt sich: Ist das wirklich gewollt? (Cv)

Unsuk Chins Sheng-Konzert von 2009 verdankt seinen erfolg nicht allein der 3500 Jahre alten chinesi-schen mundorgel, deren Klang zwi-schen elektronik und Leierkasten os-zilliert, oder dem irrwitzig virtuos aufspielenden Wu Wei: Nein, viel-mehr gelingt es der in berlin leben-den Koreanerin mustergültig, Solo-instrument und orchester zu verzah-nen, wie sie auch Fernöstliches und europäisches verbindet, avantgar-distische Technik und expressive Kraft, schrillen Aufruhr und zerbrech-liche Poesie – die aufregendsten 20 minuten, die in unserem Jahrhundert bislang komponiert wurden. (vT)

mozart: klavierkonzert nr. 12, chopin: Variationen op. 2, krakowiak u. a. Alexander Krichel (Klavier), Polnische Kammerphilharmonie Sopot, Wojciech rajski (Leitung). Sony Classial

schostakowitsch: sinfonie nr. 5radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWrAndrey boreyko (Leitung)hänssler Classic

Bach: Violinkonzerte BwV 1041 & 1042, air aus Orchestersuite nr. 3, chaconne aus Partita nr. 2 u. a. Joshua bell (violine), Academy of St martin in the Fields. Sony Classical

chin: Šu für sheng & Orchester, klavierkonzert & cellokonzert Seoul Philharmonic orchestra, Sunwook Kim (Klavier), Alban Gerhardt (Cello), Wu Wei (Sheng). Dt. Grammophon

klarheitauf dentasten

sarkasmus braucht schärfe

ist das wirklich so gewollt?

Zwischen Poesie und aufruhr

Page 122: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

42 concerti November 2014

rEZEnSionEn

Wir gratulieren Felix Klieser zum echo Klassik 2014!

AUCH ALS

82 58 concerti.indd 1 07.10.14 10:55

Nirgends sind Körperwitz und Ty-pentheater der uralten Commedia dell’arte so quicklebendig wie im Slapstick der Stummfi lmära. Dass sich in der komischen oper eines Do-nizetti nun beide Welten als heimli-che Schwestern begegnen und be-reichern können, führt rolando vil-lazón in seiner entzückenden, sekun-dengenau und höchst musikalisch getimten Inszenierung vor. Sein Lie-bestrank spielt in einer von Johannes Leiacker nachempfundenen Western-kulisse. Darin bringt beim Dreh des Streifens The Wild, Wild Girl ein frisch verliebter, einfaltspinseliger Kompar-se namens Nemorino die Story nach allen regeln des absurd Clownesken durcheinander. Natürlich gibt villa-zón – auch sängerisch in bestform – seine Paraderolle persönlich, die er mit Anleihen bei buster Keaton, Char-lie Chaplin und seinem mexikanischen Landsmann Cantinfl as versieht. Ihm ebenbürtig: Ildebrando D’Arcangelo als Quacksalber Dulcamara. (PK)

Donizetti: l‘elisir d‘amoremiah Persson, rolando villazón (auch regie), balthasar-Neumann-Chor & -ensemble, Pablo Heras-Casado (Ltg.) Deutsche Grammophon (DvD)

ein höchstclownesker Donizetti

maurice ravel blieb als mensch der große Unbekannte: Seine mischung aus modischer extravaganz, splee-niger verspieltheit und serviler Höf-lichkeit waren letztlich Panzer. Das Puppentheater Halle hat mit der Pi-anistin ragna Schirmer den versuch gewagt, sich ravel zu nähern: Ge-zeigt wird ein großes melancholi-sches Kind, poetisch verbrämt – mehr aber leider auch nicht. Die Theater-produktion verzahnt Lebensstatio-nen ravels und verbindet sie mit zweien seiner Klavierzyklen, doch dramaturgisch zwingend wirkt das keineswegs, zumal das Ganze von einer erschreckend uninspirierten Filmregie auf dieser DvD in klischee-haften Kameraeinstellungen einge-fangen wird. Dies nimmt sowohl dem Puppenspiel als auch der Pianistin jeglichen Charme und Zauber. Zum Glück liegt noch eine CD mit ravels Miroirs und Gaspard de la nuit bei: Denn ragna Schirmer spielt diese Werke wirklich wunderbar. (eW)

Zunächst einmal ist dieses buch ei-ne Zumutung: 659 Seiten über Leben und Werk, davon alleine rund 70 dichtbedruckte Seiten Chronik. Die Neuerscheinung Carl Philipp Ema-nuel Bach und seine Zeit von Sieg-bert rampe sprengt jeden rahmen, vergleicht man sie mit den meisten anderen Komponisten-monographi-en des Laaber-verlags. Doch hier galt es, einen Komponisten zu por-trätieren, der im Schatten stand – vor allem im Schatten seines vaters Jo-hann Sebastian bach und jüngerer Zeitgenossen wie Joseph Haydn. Und Siegbert rampe – Cembalist, orga-nist, Dirigent, Alte-musik-Spezialist – hat diese mammut-Aufgabe an-lässlich des 300. Geburtstags von Carl Philipp emanuel bach bravou-rös bewältigt! Denn dieser Autor brennt für sein Thema, seine mono-graphie fesselt, so dass man sich ger-ne auf die Lektüre einlässt.rampe gelingt es durch immenses Detailwissen, dem Leser das Leben und die musik im 18. Jahrhundert nahezubringen: wie sich der Alltag in einer musikerfamilie gestaltete, wie sich der junge Carl Philipp von der Familie emanzipierte und schließ-lich Karriere machte. Gleichzeitig beleuchtet er den Wandel vom ba-rocken musikdenken hin zur vorklas-sik und die Ausprägung der Sona-tenform und der Sinfonie. Sympa-thisch ist das buch auch, weil ram-pe dem Leser vor Augen hält, dass eine Darstellung über das 18. Jahr-hundert oft hypothetisch bleiben muss, die raren Quellen kritisch kom-mentiert und bestechende Argumen-tationen für seine Ausführungen lie-fert. So gelingt tatsächlich ein rundes bild von Carl Philipp emanuel bach und seiner epoche. (eW)

Ravel: konzert für eine taube seele ragna Schirmer (Klavier), Christoph Werner (buch & regie), Axel Fuhrmann (Filmregie), Puppenspieler und Schauspieler. belvedere (DvD & CD)

siegbert Rampe: carl Philipp emanuel Bach und seine Zeit659 Seiten, 34 Abbildungen und 26 NotenbeispieleLaaber-verlag

uninspirierter ausfl ug in Ravels Puppenkiste

liebeserklärung an Bach junior und seine Zeit

***** = herausragendWeitere rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Page 123: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

einmal bach, immer bach? Klar hat Yorck Kronenberg seit seinem Sieg beim bach-Wettbewerb 1998 und den folgenden hochgelobten bach-Auf-nahmen sich auch anderen Kompo-nisten gewidmet – und doch ist solch ein erfolg ein Stempel fürs Leben. Seine Neu-einspielung der Klavier-konzerte ist da aus Pr-Sicht ideal – und auch interpretatorisch lohnend. Denn er hört in die musik hinein, lauscht nach Doppelbödigem, ana-lysiert harmonische verläufe. mag es seinem Ton auch gelegentlich an bril-lanz fehlen, fast durchweg sind die Werke genau gearbeitet, ohne grö-ßere Allüren und sehr organisch. (CF)

Da wäre Carl Philipp emanuel bach sicher sehr verwundert gewesen: man spielt seine Sonaten auf einer Trom-pete! Natürlich nicht auf einer his-torischen: Auf seiner Piccolo-Trom-pete zeigt matthias Höfs, wie elegant dieses Instrument klingen kann. So scheint sie ideal geeignet für den galanten Stil, mit einer auf Hochglanz polierter oberfl äche. Ganz dicht bei-einander bleiben alle Töne auch in den großen Sprüngen, die bach ur-sprünglich Flöte, Klarinette oder Gei-ge abverlangte. Die Untiefen und plötzlichen jähen Wechsel, für die der bachsohn auch berühmt ist, spie-len hier dagegen keine rolle. (KH)

Bach: klavierkonzerte BwV 1052-1058 Yorck Kronenberg (Klavier), Zürcher KammerorchesterGenuin

c. P. e. Bach: sonaten wq. 73, 92, 125, 161 u. a.matthias Höfs (Trompete), Christian m. Kunert (Fagott), Wolfgang Zerer (Cembalo). es-Dur

stempelfürsleben

Hat man töne! Bach auf der trompete

Bach in Brazil. werke von Rosauro, Villa-lobos & Bach Yoshiko masaki (or-gel), manuel Leuenber-ger (marimba). Gallo

orgel mit marimbaphon? Das funktio-niert! Dieses Duo spannt den bogen von bach bis nach brasilien, beweist Wendigkeit, Stilgespür und Ausgewo-genheit. muito bom! (eW)

Bach in los angelesJacques bono (e-bass)feat. Tien-Hsin Cindy Wu (violine).Solo musica

Klingt alles schön virtuos, immer auf den Punkt durch die Achtelketten.Allein: braucht der Hörer seinen bach wirklich im eindimensionalen Klangbild eines e-basses? (SH)

werke von ustwols-kaja Patricia Kopa-tchinskaja (violine), markus Hinterhäuser (Klavier), reto bieri (Klarinette). eCm

Peitschen, hupen, jaulen: mehr als Ins-trumentaleff ekte bietet diese Anti-mu-sik nicht. Und die gezackten rhythmen kultivierte einst schon Schostakowitsch bis zum Überdruss. (vT)

under the stars. wer-ke von elgar, tschai-kowsky, siem u. a. münchner rundfunkor-chester, Paul Goodwin (Ltg.). Sony Classical

bravourstücke en masse, im Spiel klar, entschieden, virtuos und ausdrucksvoll. Doch manches könnte bei diesem jun-gen Geiger gern noch verrückter und extremer sein. (eW)

Scannen Sie den bild-Code mit einem Smartphone und einer App für Qr-Codes oder gehen Sie im browser auf www.concerti.de/rezensionen

ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden sie im internet

onlinE-tipp

KURZ BESPROCHEN

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Page 124: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

44 concerti November 2014

Blind GEhört

Foto

: Gio

rgia

ber

tazz

i

Hoch hinaus: Auf seiner orchesterstelle beim rundfunk-Sinfonieorchester berlin wollte sich Julian Steckel nicht ausruhen. Nach seinem erfolg beim aRD-musikwettbewerb 2010 setzte er ganz auf die Solo-Karriere. Außerdem ist er seit 2011 Professor an der Rostocker musikhochschu-le. Geboren wurde er 1982 in eine musikerfamilie hinein und studierte u. a. bei Boris Pergamenschikow.

ZUr pErSon

Page 125: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

November 2014 concerti 45

»wie eine schüssel Quark – aber kein magerquark!«Der cellist julian steckel hört und kommentiert cDs von kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Jakob Buhre

spielt, da lässt sich nicht viel dran kritisieren. Ich würde es mir vielleicht noch mit mehr Schmackes wünschen, ich wür-de noch ein bisschen mehr fetzen. Die Stelle hier ist schwierig, vom Rhythmus her, und die Terzen. Das sind komi-sche Akkorde, aber sie stim-men leider. Das Publikum denkt wahrscheinlich, dass sich der Cellist an der Stelle völlig vergreift – aber das steht so in den Noten.

Das ist offensichtlich jemand, der viel Kammermusik macht, das ist sehr fein gespielt. Wenn man hier als Interpret anfan-gen würde loszuknödeln, ist das Stück schon in der ersten halben Sekunde zerstört. Ich kann mich nicht mit allem an-freunden, aber sehr schön fin-de ich die zarten Sachen, das ist vibratomäßig nicht über-klebt, sehr schlicht gespielt. Man könnte denken, es ist Is-serlis, doch das hier klingt nach Stahlsaiten, Müller-Schott viel-leicht, aber der würde es anders

schumann: fantasiestücke op. 73

Yo-Yo ma (violoncello) emanuel Ax (Klavier) CbS 1988

schwer, aber der Zuhörer kriegt diese Schwierigkeit kaum mit.Ein Old-School-Celloton, es ist sehr genau gespielt, kernig, sauber, bis auf die letzte Achtel im Takt alles ausvibriert. Vom Tempo her ein klassischer An-satz, aber mir persönlich ist es zu unfrei. Es klingt sehr gera-deaus, man könnte fast ein Metronom dazu laufen lassen. Ich würde auf amerikanische Schule tippen. Alban? Echt? Ich mag ihn persönlich sehr. Es ist schön gespielt, aber vom Ausdruck her ist es mir nicht extrem genug. Gerade bei Schu-mann finde ich die Gegensätze wichtig. Und dieses Girlandes-ke, da hätte er wirklich Zeit zu sprechen und zu singen.

Es ist saftig gespielt, schöne Glissandi, sehr gepflegt. Ich dachte zuerst, das ist ein Schü-ler von Heinrich Schiff, bin mir aber nicht sicher. Hat bei Ge-ringas gelernt, sagen Sie? Dann ist es Johannes. Stimmt, das passt. Ich finde es super ge-

martinů: cellokonzert nr. 1

Johannes moser (violoncello), Deutsche radio Philharmonie Saarbrü-cken Kaiserslautern, Christoph Poppen (Leitung). hänssler Classic 2011

Unverkennbar, dass Juli-an Steckel neben seiner Solokarriere auch

Hochschullehrer ist. Nicht an seinem locker entspannten Auftreten, sondern an seiner Kenntnis von Spielarten und Interpreten und der Fähigkeit, diese präzise zu beschreiben. Mehrmals gibt der Cellist bei unserem Treffen zu verstehen, dass er den vorgespielten In-terpreten bereits erkannt hat – „ich sage es aber noch nicht“. Steckel will erst weiteren Tak-ten lauschen, um anschließend noch präziser analysieren zu können.

Ein angenehm flüssiges Tem-po, das ist schon mal gut beim Schumann-Konzert. Das Ar-peggio gleich zu Beginn ist sehr gefürchtet, da steht ein großer Bogen drüber, was die Sache um einiges schwerer macht. Derjenige hat es geteilt, da-durch klingt es viel virtuoser. Wobei das Schumann-Konzert eigentlich das Anti-Virtuosen-stück ist: Es ist wahnsinnig

the Romantic cello concerto 2 schumann: cello-konzert op. 129, 1. satz

Alban Gerhardt (violoncello), rund-funk-Sinfonieorchester berlin, Hannu Lintu (Leitung). hyperion 2006

Page 126: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

46 concerti November 2014

wenn ich ihn sehe, muss ich wenigstens fünf Minuten mal drauf spielen.

Hui, das ist ganz schön lang-sam. Ein nobler, alter Klang, sehr „oldstyle“ gespielt, süffig. Das könnte Jacqueline du Pré sein. Da ist jede Unze Ausdruck ausgekostet, sie nimmt jeden Lagenwechsel, der sich anbie-tet, es ist ein wahnsinnig es-pressives Vibrato, und auf je-der zweiten Viertel ist irgend-etwas ganz besonders. Das ist sicher Geschmackssache, ich habe auch mit vielen Dingen so einer Brahms-Interpretation ein Problem – aber kein so gro-ßes, weil sie es ehrlich und innig spielt. Hier, da weiß sie genau, wie toll ihre C-Saite klingt und sagt „hier bin ich“, auch wenn es an der Stelle ei-gentlich nur ein Kommentar zum Klavier ist. Das Tempo würde ich auf jeden Fall anders machen, hier geht mir ein biss-chen der Fluss verloren, es schreitet alles nur sehr langsam voran. Aber so hat man das zu der Zeit gespielt, so klingen auch Brahms-Sinfonien mit Bernstein. Und irgendwie fin-de ich es rührend.

Brahms: cellosonate nr. 2 op. 99

Jacqueline du Pré (violoncello) Daniel barenboim (Klavier)emI Classic 1968/2002

spielen. Hier im zweiten Fan-tasiestück fängt es an, dass mir etwas fehlt, weil der Ton genau der gleiche ist, das ist mir etwas zu pauschal. Können wir noch etwas anderes von dem Inter-preten hören?

Aha. Das könnte von der In-tonation her Yo-Yo Ma sein. Man erkennt das, weil er man-che Halbtöne sehr eng nimmt, hier, das Ais schiebt er ganz dicht an das H heran, das sorgt für eine besondere Spannung. Sein Ton hat etwas Nasales, so ein scharfer, brillanter Ton, der auch etwas Stählernes hat.

Das gefällt mir. Und ich glau-be, ich weiß, wer das ist. Das ist mit Vollblut das Cellospiel genossen, saftig, sehnig, sehr vibratös, üppig, wie eine große Schüssel Quark – aber kein Magerquark! Das ist Max Hor-nung, oder? Wir kennen uns schon seit Teenagerzeiten, wir haben viele gemeinsame Freun-de und gleiche Kammermusik-partner, ich weiß auch, wie sein Instrument klingt. Er hat ein wunderschönes Cello von Da-vid Tecchler, wenn wir uns treffen, tauschen wir gerne mal. Nein, nicht fürs Konzert, aber

classic Yo-Yo Dvořák: slawischer tanz op. 72 nr. 2 (arr. Oskar mora-wetz)

Yo-Yo ma (violoncello), Itzhak Perlman, (violine), boston Symphony orchestra, Seiji ozawa (Leitung). Sony 2001

saint-saëns: Romanze op. 36

maximilian Hornung (violoncello), bamberger Symphoniker, Sebastian Tewinkel (Leitung). Sony Classical 2012

Das klingt nach einer Live-Aufnahme, das Cello ist sehr im Vordergrund. Das könnte vielleicht Rostropowitsch sein, weil es auf der A-Saite wieder so etwas Metallisches hat, und weil es eindeutig auf den ganz großen Bogen angelegt ist, we-niger auf Schönklang – das ist bei ihm oft der Fall. Er hatte allerdings auch unglaubliche G- und C-Saiten, das klingt hier viel weicher. Eine der letzten Live-Aufnahmen ist die von Sol Gabetta mit den Münchner Philharmonikern, ist es die? – Dann ist das auch der Link zu Rostropowitsch, ihre Lehrer Monighetti und Geringas wa-ren ja beide Schüler von Ros-tropowitsch.

(nach fünf Sekunden) Das ist Heinrich Schiff, ganz klar. Er ist für mich eine der mar-kantesten Persönlichkeiten,

schostakowitsch: Violoncellokonzert nr. 2 op. 126, 1. satz

Sol Gabetta (violoncello) münchner Philharmoniker marc Albrecht (Leitung) Sony/rCA 2008

Bach: suite für Violoncello solo nr. 4 BwV 1010

Heinrich Schiff (violoncello)emI 1985

Foto

: Ned

a N

avae

Blind GEhört

Page 127: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

zwischen der Ausrasterei auf der Bühne und im Publikum, habe ich ein Problem damit. Ich finde seine alten Aufnahmen toll, die sind wirklich der Sache verpflichtet.

nicht nur weil ich bei ihm ge-lernt habe. Das ist so intelligent gespielt. Und er opfert an man-chen Stellen eine Schönheit, um einen höheren Ausdruck zu erreichen. Es gibt sicher Leute, die sagen: Der Ton kratzt, oder der Basston hier ist nicht ganz rund. Aber mir ist das sympathisch, ich finde das menschlich und der Musik die-nend. Man hört auch diese konsonantische Anschlagskul-tur, er schleicht sich nicht in die Töne hinein, er knipst sie an. Heinrich war einer der ers-ten „modernen“ Cellisten, der infrage gestellt hat, dass dieses Stück so langsam und so breit gespielt wird. Es ist ja ein figu-ratives Präludium, das davon lebt, dass die gebrochenen Ak-korde in den Raum gestellt werden. Wenn man es ein Drit-tel langsamer spielt, hat der Hörer keine Chance, die Linie der Basstöne zu verfolgen.

Den Klang kenne ich. Sehr schön. Man hört ihn auch deut-lich atmen. Das ist der mit den Locken, oder? (schmunzelt) Mir gefällt hier, dass Maisky das relativ schlicht spielt und eben nicht völlig außer Rand und Band, mich überrascht das positiv. Denn es gab Live-Kon-zerte von ihm, die ich nicht ertragen habe, weil ich das Stück nicht mehr erkannt habe, vor lauter Überausdruck und körperlichem Furor. Und wenn dann ganz offensichtlich noch ein Zusammenhang besteht

Vocalise – Russian Romances glinka: the lark

mischa maisky (violoncello), Pavel Gililov (Klavier). Deutsche Grammophon 2006

Ehrliche Lautsprecher

■ Günstig, weil direkt vom Hersteller Nubert electronic GmbH, D-73525 Schwä-bisch Gmünd, Goethestr. 69 ■ Webshop www.nubert.de ■ 30 Tage Rückgaberecht ■ Gebührenfreie Profi berater Bestell-Hotline in Deutschland 0800-6823780 ■

SchwäbischeKlangpräzision:

nuPro®

Aktivboxen

A-200: Kompakt, fernbedienbar, pegel-fest – 2x 100 Watt/Box. Gibt’s auch ka-bellos mit optionalem Zubehör. 345 €/Box

inkl. 19% MwSt zzgl. Versand

„Mit den hochpräzisen und äußerst bassstarken HiFi-Aktiv-boxen unserer nuPro-Serie wird Musikhören, Fernsehen oder Multimedia zum Hör-Erlebnis!“

Boxenentwickler Günther Nubert

nuPro A-200 „Wer den ebenso feinen wie vollen Klang dieser Boxen einmal erlebt hat, will sich nie wieder mit einem Dock-Lautsprecher für iPhone & Co. begnügen. Eine Glanzleistung!“ AVF-Bild 9/14

12/13

S I E G E RS I E G E R

1. PLATZHIGHLIGHTS

2014

Julian Steckel (violoncello), Paul rivinius (Klavier)CAvi-music

french cello sonatas ll. werke von franck, fauré & saint-saëns

Cd-tipp

salZBuRg Do. 27.11., 19:30 uhr mozarteum (großer saal) Julian Steckel (violon-cello), mozarteumorchester Salzburg, michael Schønwandt (Leitung). Werke von Kuhlau, Saint-Saëns & Strauss

kaiseRslauteRn so. 30.11., 18:00 uhr Pfalz theater (großes Haus) Anna Theresa Steckel (violine), Julian Steckel (violoncello), orchester des Pfalztheaters Kaiserslau-tern, Uwe Sandner (Leitung). Werke von brahms

DResDen Do. 25.12. & fr. 26.12., 19:30 uhr albertinum (lichthof) Julian Steckel (violoncello), Dresdner Philharmonie, michael Sanderling (Leitung). Werke von Strauss & Tschaikowsky

aacHen mo. 1.12., 20:00 uhr eurogress Julian Steckel (violoncello), russisches Staatsorchester, Stanislav Kochanovsky (Leitung). Werke von Glasunow & Tschaikowsky

fRankfuRt so. 11.1.2015, 18:00 uhr alte Oper (großer saal) Julian Steckel (violon-cello), Junge Deutsche Philharmonie, Dennis russel Davies (Leitung). Werke von Ives, Gulda, bartók & Copland

KonZErt-tippS

Das video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/steckel

julian steckel im Video-Porträt

onlinE-tipp

Page 128: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

48 concerti November 2014

multimeDiaDas Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

Foto

s: W

. Hös

l, C

arne

gie

Hal

l/Jef

f G

oldb

erg-

esto

, ro

H, m

onik

a r

itte

rsha

us, S

imon

Pau

ly

aRte

fRieDen ist möglicH

so. 26.10., 18:30 uhr Daniel Barenboim und das west-eas-tern Divan Orchestra  vor 15 Jahren gründeten Dirigent Daniel barenboim und Literat edward Said das West-eastern Divan orchestra. Zum Jubiläum trat das ensemble aus jungen Arabern und Israelis in diesem Jahr bei den bbC Proms in London auf.

3sat

DeutscHes ReQuiemsa. 8.11., 20:15 uhr jukka-Pek-ka saraste dirigiert Brahms  Im oktober dieses Jahres leitete der fi nnische Dirigent die Auff ührung des Deutschen Requiems von brahms mit den WDr-Sinfonikern und den Chören des WDr und NDr in der Kölner Philharmonie.

aRte

wagneR unD Die juDenso. 9.11., 17:35 uhr Dokumen-tation  Hilan Warshaw geht den komplexen persönlichen bezie-hungen des Antisemiten Wagner zu jüdischen Künstlern nach.

aRte

staRs VOn mORgenso. 9.11., 18:30 uhr kulturbrau-erei Berlin  Wieder mal stellt ro-lando villazón junge Künstler vor, die auf dem Sprung zur internati-onalen Karriere sind und lässt sie Kostproben ihres Könnens geben.

Flashmob und Cello-Party liegen hinter Johannes Mo-

ser (s. Seite 34), nun steht das Abschlusskonzert seines Pro-jekts mit einem Dutzend Ama-teur-Cellisten vor der Tür. In der Alten Oper Frankfurt wer-den die Laien und der Profi am 23. November gemeinsam Wer-ke von Bach, Klengel, Popper und Villa-Lobos musizieren.

Wie die Probenwoche zuvor verläuft, wo es noch hakt und wer das größte Lampenfieber hat: All das erzählt der Cellist im Online-Leser-Interview von concerti. Und gibt auf Nachfra-ge natürlich auch gern Tipps für alle anderen Laienstreicher.

Online-inteRView: in DeR welt VOn ...

johannes moser

 tv-tipps

Auftakt zur dritten Online-Saison: Erneut präsentiert

die Bayerische Staatsoper in dieser Spielzeit ausgewählte Vorstellungen als kostenlosen Livestream im Internet. Vier bis sechs Kameras verfolgen dafür im Zuschauerraum das Geschehen auf der Bühne, bis zu 40 Mikrofone garantieren eine hohe Tonqualität. Vorab gibt‘s zudem eine Werksein-führung von Intendant Niko-laus Bachler, in den Pausen Einblicke in den Backstage-Bereich. Dass man in München das Web als Medium für Opernfans wichtig nimmt, zeigt auch die Werksauswahl: Mit Janáceks Die Sache Mak-ropulos geht bereits kurz nach

der Premiere die erste Neuin-szenierung dieser Saison ins Netz. Árpád Schilling insze-niert die Oper, in der ein trivi-aler Erbschaftsstreit zu einem realitätsentfremdeten Phanta-sie-Drama eskaliert.

Für Geld tut frau alles: Nadja Michael singt die Emilia Marty

Online: liVe-weBcast

einführung vom intendanten

sa. 1.11., 18:00 uhr Live-Übertragung unter: www.staatsoper.de/tv

17.-23.11. Zu fi nden ist das Interview unter: www.facebook.com/concertimagazin

Page 129: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

November 2014 concerti 49

Vorhang auf für Donizettis romantische Opernkomö-

die über das ländliche Liebes-leben: Im Royal Opera House lässt Regisseur Laurent Pelly den berühmten Liebestrank in unserer Zeit seine Wirkung tun. Was indes auch hier nicht ohne Gefühl und Klamauk, oh-ne Witz und ein Finale voller Gefühl über die Bühne geht: Schließlich ist die Geschichte um die schöne Adina und die Liebeswirrungen und -irrun-gen auf ihrem Weg zu Nemo-rino ja auch zu hübsch, als dass die Regie sich mit kruden Ex-perimenten an ihr vergehen sollte. Zumal in London mit Lucy Crowe, Bryn Terfel und Vittorio Grigolo eine mit Stars

gespickte Besetzung aufläuft – und die möchten natürlich auch die Kinobesucher in schönster Pracht singen hören. Über Regie-Attentate können sie sich ja dann wieder im hei-mischen Opernhaus ärgern.

Liebe verleiht Flügel – doch manchmal reicht auch eine Vespa

kinO: liVe-üBeRtRagung

star-aufl auf für Donizetti

DeutscHlanDfunk

eXistenZielle fRagenmo. 3.11., 20:10 uhr musikszene  ein bach-mekka im Nordosten der Schweiz? binnen 25 Jahren sollen alle Kirchenkantaten des meisters in St. Gallen aufgeführt und auf CD veröff entlicht werden. Im mittelpunkt des Projekts, das auch auf DvD und in buchform dokumentiert wird, steht organist und Dirigent rudolf Lutz.

DeutscHlanDRaDiO kultuR

wieDeR in BeRlin

mi. 5.11., 20:03 uhr Begegnun-gen mit ursula mamlok  berlin, ecuador, New York: In vier Folgen hat die jüdische Komponistin von ihrem Werdegang erzählt. Zum Abschluss geht es um mamloks rückkehr in die deutsche Haupt-stadt nach 66 Jahren in den USA.

DeutscHlanDfunk

tüRkisBlaues fismo. 10.11., 20:10 uhr musik-szene  Für Synästhetiker ist die musikwelt besonders bunt: Töne oder Klänge haben bestimmte Farben. eine verknüpfung von Sinneseindrücken, die auch Komponisten wie Wagner, Ligeti oder messiaen fasziniert hat.

DeutscHlanDfunk

DiPlOmatiscHe töne mo. 17.11., 20:10 uhr washing-tons musikleben  einst ein kultu-rell rückständiges Politikernest, hat sich die Hauptstadt in den letzten Jahrzehnten zur musik-metropole der USA entwickelt.

DeutscHlanDRaDiO kultuR

ein gutes stück BlecHfr. 28.11., 22:00 uhr einstand  Klassik, Jazz oder Folk: Der 29-jährige Saxophonist Koryun Asatryan begeistert sich für jede musik, die Gefühle weckt.

 raDiO-tipps

Weltberühmt ist dieses Konzerthaus, alle gro-

ßen Künstler standen hier schon auf der Bühne: Die Car-negie Hall in Mahattan gilt als US-amerikanischer Olymp der klassischen Musik. Mag der Ziegelsteinbau im Renaissance-Stil von außen auch wenig spektakulär dünken, vom mu-schelförmigen Hauptsaal im Inneren und seiner Akustik schwärmen Fans wie Musiker. Nun gibt es erstmals Live-Web-casts aus New Yorks ältestem Konzerthaus: Am 4. November startet eine Serie mit kostenlo-sen Live-Übertragungen auf medici.tv. Den Anfang macht ein Liederabend mit Joyce Di-Donato, zwei Wochen später

folgen dann Anne-Sophie Mut-ter und ihre Virtuosi. Leonidas Kavakos und Yuja Wang sind am 22. November zu erleben, und am 9. Dezember beschließt Daniil Trifonov den Konzert-reigen aus New York.

Im größten Saal der Carnegie Hall fi nden 2800 Besucher Platz

Online: liVe-weBcast

stars in der carnegie Hall

4., 18., 22.11., jeweils 20:00 uhr estAlle Konzerte sind 90 Tage abrufbar: www.medici.tv

mi. 26.11., 20:15 uhr live im kino eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas

Page 130: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

50 concerti November 2014

VorSChaU

Foto

s: U

we

Are

ns/S

ony

Cla

ssic

al, J

im r

aket

e/D

G, S

ebas

tian

Sch

mid

t

VorSChaU

concerti – Das konzert- und Opernmagazin erhalten Sie im Abon-nement sowie am ende des jeweiligen Vormonats an Veranstal-tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Bil-dungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. alle termine, tickets und vieles mehr auch im internet unter: www.concerti.de

COnCertiAbonnenten erhalten die Dezember-

Ausgabe am 21. nOVemBeR

ImpressumVerlagconcerti media GmbHmexikoring 29, 22297 HamburgTel: 040/657 90 810Fax: 040/657 90 [email protected], www.concerti.deHerausgeber/chefredakteurGregor burgenmeister (v.i.S.d.P.)textchefChristoph Forsthoff (CF)RedaktionsleitungFriederike HolmRedaktionPeter Krause (ressortleiter oper, PK), Insa Axmann, Julia bleibler, mirko erdmann, Juliana Heinz, Julia oehlrich, Jörg roberts, You-Son Sim, Dr. Christiane Schwerdt feger, Nele Winterautoren der november-ausgabenNinja Anderlohr-Hepp, Irene bazinger, Jakob buhre, Andreas Falentin (AF), Stefan Hentz (SH), Dr. Klemens Hippel (KH), Sören Ingwersen, Christoph Kalies, Gottfried Franz Kasparek, Heiner milberg, Dr. matthias Nö ther, Helmut Peters, Teresa Pieschacón raphael, Christian Schmidt (CS), Anita Strecker, volker Tarnow (vT), maximilian Theiss, Dr. eckhard Weber (eW), Christoph vratz (Cv)art Direktion/gestaltungTom Leifer, Jörg roberts, Dodo Schielein, Aaron SchubertanzeigenFelix Husmann(Leitung marken & Agenturen)Tel: 040/228 688 [email protected] benedek (Leitung marketing, Klassikveranstalter & Kultur)Tel: 030/488 288 [email protected] erdmann (musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals)Tel: 040/657 90 [email protected] Zerwer(Klassikveranstalter)Tel: 030/488 288 [email protected] Jörg roberts(Klassikveranstalter Hamburg)Tel: 040/657 90 813 [email protected] Sim (Anzeigendisposition)Tel: 040/657 90 [email protected] und Verarbeitungevers-Druck GmbH [email protected] media GmbHPostfach 600 423, 22204 HamburgTel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 [email protected] (bestellung unter Angabe der regionalausgabe). Das Standard-Jahres-abonnement kostet 25 € frei Haus.erscheinungsweiseelf mal jährlichiVw geprüfte auflage RedaktionsschlussImmer am 15. des vor-vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: [email protected]. Der Abdruck erfolgt kostenlos.ZusatzDer Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haf-tung, da es sich bei einer vielzahl von Ankün-digungen um einen vorabplan handelt. Nach-druck nur mit schriftlicher Genehmigung des verlags. bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den verlag.

thomas Quasthoff Noch lange nicht raus: Der Bassbariton stellt sich unserem »Blind gehört«

sol gabettaJüdischen Inspirationen auf der Spur: Im Interview erzählt die Cellistin nicht nur von ihrem neuen CD-Projekt

nils landgrenAuf Tour: Der vielseitige Jazzposaunist bringt uns in Weihnachtsstimmung

Page 131: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

Testen Sie das beliebteste Wein-Abo

6 erlesene Weine + Profi -Korkenzieher über 50% Einsparung Portofrei

Vorname

Name

Strasse

PLZ / Ort

Telefon

E-Mail

Ja, bitte senden Sie mir das Begrüssungspaket zu € 30,00 statt € 61,80. Lieferung portofrei.61,80.

Bestellen ganz einfach per Internet

www.delinat.com/concerti

Art.-Nr. 9007.57 | ATK / 2360 Bitte Coupon ausschneiden und senden an:Delinat GmbH, KundenserviceHegenheimer Str. 15, Postfach 22 48 79557 Weil am Rhein. oder bestellen Sie per:Tel. 07621-16775-0Mail [email protected]

Wenn mich das Begrüssungspaket überzeugt, brauche ich nichts zu tun. Ich erhalte danach 4 × pro Jahr je ein Paket mit 3 × 2 Rotwei-nen. Paketpreis € 40,- bis € 60,- portofrei geliefert. Immer mit total rund 20 % Preisvorteil. Es gibt keine Verpflichtungen. Ich kann selbstverständlich jederzeit aussteigen. Anruf genü gt.Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen: www.delinat.com/widerruf. Dort finden Sie auch ein Onlineformular, um Ihren Wiederruf zu erklären. Sie haben bei Delinat zudem ein uneingeschränktes Rückgaberecht während der empfohlenen Lagerdauer. Keine Weinlieferung an Personen unter 18 Jahren. Nur 1 Paket pro Haushalt. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Das wohl beliebteste Wein-Abo Europas!Der Delinat-DegustierService ist das beliebteste Wein-Abo Europas. Schon seit mehr als 25 Jahren bringt er Weingenuss aus gesunder Natur direkt zu Ihnen nach Hause. Ganz ohne Risiko, denn ein Ausstieg ist jederzeit möglich. Wein aus gesunder Natur

Ihr Kennenlernpreis:

Nur € 30,-

statt € 61,80Sie sparen über 50%

Lieferung portofrei.€ 61,80€ 61,80€ 61,80

Ihr Geschenk: Profi-Kellner-messer

Der DegustierService bietet nur Vorteile: jährlich 4 Pakete (2 × 3

Wein-Entdeckungen). Weinwissen tanken mit

fundierten Unterlagen. immer portofrei mit

rund 20% Preisvorteil. Ohne Verpfl ichtungen.

Jederzeit kündbar.

2 × 3 Wein-EntdeckungenWeinwissen tanken

20% Preisvorteil.

Jederzeit kündbar.

concerti_02.indd 1 26.09.2014 14:15:09

Page 132: concerti Ausgabe Hamburg November 2014

Das Beste der Klassik-Stars

fur die Gala zu Hause

warnerclassics.de · bestofklassik.de

Echo_Concerti_U4_Warner.qxp_Echo_Concerti_U4_Warner 29.09.14 15:49 Seite 1