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Arbeitsblätter mit Bibelstellen für den RU (Sekundarstufe I) Dr. Rosa M. Lopez-Diaz Religionspädagogische Fortbildung Die Arbeitsblätter werden als PDF- und als Word-Datei angeboten. Inhalt: Mit Jesus zurück zum Anfang!................................. 1 Arbeitsblatt 1............. Die Ortschaften im Markusevangelium 3 Arbeitsblatt 2..................... Mit Jesus zurück zum Anfang! 4 Mit Jesus zurück zum Anfang! Die Bibelstellen: Mk 1,1-17; Mk 15,40-41 und Mk 16,1-8 Bezug zu den Lehrplänen: a) Rahmenlehrplan Katholische Religion für die Sekundarstufe I (Rheinland Pfalz – 2012) Themenfeld 9.3: Dem Lebenssinn auf der Spur: Jesus Christus – dem Auferstandenen nachfolgen Die Schüler und Schülerinnen erkennen, wie Menschen in der Nachfolge Jesu sinnstiftend handeln; sie benennen Stationen im Leben Jesu - Passion und Tod und deuten Auferstehungszeugnisse der Bibel nach Mk 16. Bistum Speyer - Bibelstellen für den RU: Sek I - Dr. Rosa M. Lopez-Diaz - Fortbildungsleiterin - April 2016 - 1 Bischöfliches Ordinariat HA II – Schulen, Hochschulen und Bildung Große Pfaffengasse 13

Bistum Speyer - Dez. 2015 - Bibelstellen für die Lehrpläne ... · Web viewDie Arbeitsblätter werden als PDF- und als Word-Datei angeboten. Author Birgit Bader Created Date 04/21/2016

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Arbeitsblätter mit Bibelstellen für den RU (Sekundarstufe I)

Dr. Rosa M. Lopez-Diaz Religionspädagogische Fortbildung

Die Arbeitsblätter werden als PDF- und als Word-Datei angeboten.

Inhalt:

Mit Jesus zurück zum Anfang!................................................................................................................. 1

Arbeitsblatt 1 Die Ortschaften im Markusevangelium........................................................................3

Arbeitsblatt 2 Mit Jesus zurück zum Anfang!.....................................................................................4

Mit Jesus zurück zum Anfang!

Die Bibelstellen: Mk 1,1-17; Mk 15,40-41 und Mk 16,1-8

Bezug zu den Lehrplänen:

a) Rahmenlehrplan Katholische Religion für die Sekundarstufe I (Rheinland Pfalz – 2012)

Themenfeld 9.3: Dem Lebenssinn auf der Spur: Jesus Christus – dem Auferstandenen nachfolgen

Die Schüler und Schülerinnen erkennen, wie Menschen in der Nachfolge Jesu sinnstiftend handeln; sie benennen Stationen im Leben Jesu - Passion und Tod und deuten Auferstehungszeugnisse der Bibel nach Mk 16.

b) Lehrplan Katholische Religion, Gymnasium, Klassenstufe 9 (Saarland – Dezember 2009)

Jesus – der Christus (Klassenstufe 9):

Die Schüler und Schülerinnen lassen sich durch Bilder von Christus anregen, eigene Idealvorstellungen zu klären. Sie werden aufmerksam auf den Zusammenhang zwischen Lebens-Erfahrung und Glaubens-Entfaltung.

a) Kernlehrplan Katholische Religion Gemeinschaftsschule Klassenstufen 5 bis 10 (Saarland – Entwurf - 2012)

Inhaltsbezogene Kompetenzen des Doppeljahrgangs 7/8:

Jesus Christus: Die Schülerinnen und Schüler überdenken die Ostererfahrung der Jünger als Schlüssel des christlichen Glaubens und deuten sie als Hoffnungsperspektive für das eigene Leben.

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Bischöfliches OrdinariatHA II – Schulen, Hochschulen und Bildung

Große Pfaffengasse 1367346 Speyer

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Hinweise zum Arbeitsblatt 1:

Den Schülern und Schülerinnen steht eine „Landkarte Israels zur Zeit Jesu“ zur Verfügung; zum Beispiel ein Poster oder die entsprechende Landkarte aus der Bibel.

Hinweise zum Arbeitsblatt 2:

Den Schülern und Schülerinnen steht eine „Landkarte Israels zur Zeit Jesu“ zur Verfügung; zum Beispiel ein Poster oder die entsprechende Landkarte aus der Bibel.

Zur Überlegung der Bedeutung von Galiläa in der Auferstehungserzählung siehe: Hermann-Josef Venetz, Er geht euch voraus nach Galiläa, Paulusverlag, Freiburg (Schweiz), 2005, bes. 226–228.

Zur künstlerischen Darstellung:

Entweder die Lehrkraft und/oder die Lernenden bringen für diese Übung bestimmte Gegenstände von zu Hause mit: Kärtchen, Kerzen, Bilder, Steine, Gefäße, Essig, Zweige, ein Kreuz, usw.

Zum Rundgang:

Arbeitsmaterial: farbige Kärtchen und Stifte. Die Schüler und Schülerinnen erhalten die Gelegenheit, einen für sich wichtigen Gedanken oder eine Erkenntnis als Inspiration für einen Aufsatz zu notieren (Aufgabe Nr. 6): „Wie kann ich heute erklären, dass Jesus lebt?“ (mindestens 10 Sätze).

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Bild: Maria Rhein-Diaz, 2013

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Arbeitsblatt 1 Die Ortschaften im Markusevangelium

Am Anfang …geht Jesus von Galiläa nach Jerusalem und wieder zurück.

Am Ende …gehen Jesus, seine Jünger und seine Jüngerinnen von

Galiläa nach Jerusalem.

Mk 1,1-17: 1Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes: 2 Es begann, wie es bei dem Propheten Jesaja steht: Ich sende meinen Boten vor dir her; er soll den Weg für dich bahnen. 3 Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! 4 So trat Johannes der Täufer in der Wüste auf und verkündigte Umkehr und Taufe zur Vergebung der Sünden. 5 Ganz Judäa und alle Einwohner Jerusalems zogen zu ihm hinaus; sie bekannten ihre Sünden und ließen sich im Jordan von ihm taufen. 6 Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüften, und er lebte von Heuschrecken und wildem Honig. 7 Er verkündete: Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich; ich bin es nicht wert, mich zu bücken, um ihm die Schuhe aufzuschnüren. 8 Ich habe euch nur mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen. 9 In jenen Tagen kam Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. 10 Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. 11 Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden. 12 Danach trieb der Geist Jesus in die Wüste. 13 Dort blieb Jesus vierzig Tage lang und wurde vom Satan in Versuchung geführt. Er lebte bei den wilden Tieren, und die Engel dienten ihm. 14 Nachdem man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes 15 und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium! 16 Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren nämlich Fischer. 17

Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.

Mk 15,40-41: Auch einige Frauen sahen von weitem zu, darunter Maria aus Magdala, Maria, die Mutter von Jakobus dem Kleinen und Joses, sowie Salome; sie waren Jesus schon in Galiläa nachgefolgt und hatten ihm gedient. Noch viele andere Frauen waren dabei, die mit ihm nach Jerusalem hinaufgezogen waren.

(...)

Mk 16,1-8: 1Als der Sabbat vorüber war, kauften Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um damit zum Grab zu gehen und Jesus zu salben. 2 Am ersten Tag der Woche kamen sie in aller Frühe zum Grab, als eben die Sonne aufging. 3 Sie sagten zueinander: Wer könnte uns den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen? 4 Doch als sie hinblickten, sahen sie, daß der Stein schon weggewälzt war; er war sehr groß. 5 Sie gingen in das Grab hinein und sahen auf der rechten Seite einen jungen Mann sitzen, der mit einem weißen Gewand bekleidet war; da erschraken sie sehr. 6 Er aber sagte zu ihnen: Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazaret, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden; er ist nicht hier. Seht, da ist die Stelle, wo man ihn hingelegt hatte. 7 Nun aber geht und sagt seinen Jüngern, vor allem Petrus: Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat. 8 Da verließen sie das Grab und flohen; denn Schrecken und Entsetzen hatte sie gepackt. Und sie sagten niemand etwas davon; denn sie fürchteten sich.

Einheitsübersetzung, 1979

Am Ende …

geht der Auferstandene von Jerusalem nach Galiläa zur Begegnung mit den Jüngern und Jüngerinnen.

Arbeitsauftrag:1. Unterstreiche alle genannten Ortsangaben in Mk 1,1–17; Mk 15,40–41 und Mk 16,1–8. Entdecke sie auf einer Landkarte von „Palästina zur Zeit Jesu“ und übertrage sie in die Skizze „Galiläa – Judäa“ (folgende Seite). Zeichne zuerst im Norden den See von Galiläa (auch See Genezareth genannt) und im Süden das Tote Meer ein. Verbinde anschließend mit einer blauen senkrechten Linie beide Gewässer. Diese steht für den Jordanfluss.

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Arbeitsblatt 2 Mit Jesus zurück zum Anfang!

Skizze „Galiläa – Judäa“ (Mk 1,1-17; Mk 15,40-41 und Mk 16,1-8)

Arbeitsaufträge:1. Nummeriere folgende Orte in der Skizze „Galiläa – Judäa“: 1 für Galiläa (Jesus kam aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen – bei Jerusalem, Mk 1,9)2 für Jerusalem (Ganz Judäa und alle Einwohner Jerusalems zogen zu Johannes dem Täufer hinaus, Mk 1,5)3 für Galiläa (Nachdem man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa, Mk 1,14)4 für den See von Galiläa (Am See von Galiläa sagte Jesus zu Simon (Petrus) und Andreas: ‚folgt mir nach!‘ - Mk 1,16)5 für Magdala (Diese Stadt am See von Galiläa ist die Heimat einer Jüngerin Jesu – Mk 15,40–41).6 für Jerusalem (Dort wurde Jesus hingerichtet und begraben – Mk 15, 40–41 und Mk16,1–8)7 für Galiläa (Dort wird der Auferstandene seinen Jüngern und Jüngerinnen begegnen - Mk 16,7)

2. Zeichne mit einer Farbe die Wege Jesu, die in Mk 1,1–17; Mk 15,40–41 und Mk 16,1–8 beschrieben werden und mit einer anderen Farbe den Weg der Jüngerinnen.

3. Wenn der Auferstandene seine ersten Jünger und Jüngerinnen in ihrer Heimat, Galiläa, wiedersehen möchte, wo sie sich kennengelernt haben, ist dies ein Zeichen dafür, dass Jesus jeden Menschen in „seiner Heimat“ begegnen will. Beschreibe konkrete Orte, an denen man die Gegenwart Jesu heute spüren kann.

4. (Gruppenarbeit) Zur Verfügung stehendes Material: Kärtchen, Kerzen, Bilder, Steine, Gefäße, Essig, Zweige, ein Kreuz, usw.In jeder Gruppe wird eine von den drei Bibelstellen (Mk 1,1–17; Mk 15,40–41 und Mk 16,1–8) nochmals gelesen und besprochen. Dabei wird überlegt, wie man die Erzählung künstlerisch darstellen kann.

5. Macht einen Rundgang, bei dem die Darstellungen der verschiedenen Gruppen betrachtet werden. Dabei habt ihr die Gelegenheit, euch Notizen zu machen und den Teilnehmern und Teilnehmerinnen der anderen Gruppen Fragen zu ihren Kunstwerken zu stellen.

6. (Einzelarbeit) Schreibe einen Aufsatz (mindestens 10 Sätze) mit folgender Überschrift: Wie kann ich heute erklären, dass Jesus lebt“?

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Galiläa

Judäa